STEINBERG Sequel 3 User Manual [de]

Benutzerhandbuch
Cristina Bachmann, Heiko Bischoff, Marion Bröer, Sabine Pfeifer, Heike Schilling, Benjamin Schütte Diese PDF wurde für die Verwendung von Screenreader-Software optimiert. Beachten Sie, dass es
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Alle Produkt- und Firmennamen sind ™ oder ® Marken der entsprechenden Firmen. Windows 7 ist eine eingetragene Marke oder eine Marke der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern. Das Mac-Logo ist eine Marke, die in Lizenz verwendet wird. Macintosh und Power Macintosh sind eingetragene Marken. MP3SURROUND und das MP3SURROUND-Logo sind eingetragene Marken von Thomson SA in den USA und anderen Ländern, die in Lizenz von Thomson Licensing SAS verwendet werden.
Stand: 03. August 2011 © Steinberg Media Technologies GmbH, 2011. Alle Rechte vorbehalten.

Inhaltsverzeichnis

5 Einleitung
5 Willkommen 6 Tastaturbefehle
7 Systemanforderungen und
Installation
7 Einleitung 7 Systemanforderungen 8 Sequel installieren
9 Ihr System einrichten
9 Einleitung 9 Allgemeines zum Einrichten Ihres
Systems
9 Voraussetzungen für die Arbeit mit MIDI 10 Audio-Hardware 11 Audio-Konfiguration 16 MIDI-Konfiguration 17 Audioleistung optimieren
18 Das Sequel-Fenster
18 Übersicht
20 Aufnehmen
20 Audiomaterial aufnehmen 28 Einen Instrumenten-Part aufnehmen
30 Bearbeitungsfunktionen
30 Einleitung 30 Importieren 30 Allgemeine Bearbeitungsfunktionen 35 Das Stift-Werkzeug 35 Der Sample-Editor 36 Der Key-Editor 39 Der Beat-Editor 40 Tempoänderungen hinzufügen
41 Mischen
41 Einleitung 41 Pegel einstellen 42 Panoramaeinstellungen 42 Stummschalten und Solo 42 EQ-Einstellungen 44 Audio-Effekte 47 Automation 49 Exportieren
52 Live-Pads und Abspielsequenzen
52 Einleitung 52 Performance-Parts 53 Live-Aufnahme 53 Wiedergabe 54 Step-Eingabe
56 Der Beat-Editor
56 Einleitung 56 Pattern-Bänke hinzufügen 57 Pattern im Beat-Editor bearbeiten 58 Pattern-Parts bearbeiten 59 Audio-Samples zuweisen 60 Pattern-Bänke speichern
61 Die Pilot Zone
61 Einleitung 61 Das Sequel-Menü 62 Das Projekt-Menü 63 Das Bearbeiten-Menü 65 Der Schalter »Zuweisung von
Fernbedienelementen«
65 Der Tuner 65 Anzeige für Audioaktivität 66 Anzeige für Keyboard-Aktivität 66 Die Transport-Schalter 67 Das Metronom 67 Der Schalter »Performance-Modus
ein-/ausschalten«
67 Die Anzeige der Pilot Zone 69 Das virtuelle Keyboard
71 Die Arrange Zone
71 Übersicht 77 Mit Spuren arbeiten 78 Mit Parts und Events arbeiten 78 Mit der MediaBay arbeiten 83 Master-Effekte
84 Die Multi Zone
84 Einleitung 85 Der Spur-Inspector 89 Der Editor 99 Die Spurbild-Seite 100 Der Mixer 101 Die Performance-Seite 104 Die Programmeinstellungen-Seite 106 Computer-Auslastung
3
107 Weiterführende Funktionen
107 Einleitung 107 Stille hinzufügen 108 Die Algorithmen für Time-Stretch und
Pitch-Shift
110 Audio-Quantisierung und Warp-
Bearbeitung
112 Step-Hüllkurven bearbeiten 114 Tempo einer Audiodatei ermitteln 116 Intelligente Transposition 117 Fernbedienung von Sequel 121 Quick Controls
123 Tastaturbefehle
123 Einleitung 123 Die verfügbaren Tastaturbefehle
126 Effekt- und Instrumentreferenz
126 Einleitung 126 Effektparameter 129 Instrumentenparameter
130 Stichwortverzeichnis
4
Inhaltsverzeichnis

Willkommen

Herzlichen Glückwunsch und Danke, dass Sie sich für Sequel 3 entschieden haben. Mit Steinbergs neuester Version von Sequel haben Sie die Möglichkeit, innerhalb einer einzigen leistungsstarken Musikproduktionsanwendung Ihre eigenen musikalischen Ideen umzusetzen, aufzunehmen, zu mischen und live zu spielen – und das alles auf sehr intuitive Art und Weise.
Es ist Ihre Idee. Lassen Sie mal hören! Sequel 3 unterstützt Sie dabei, Ihre Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Egal ob es sich um eine Melodie handelt, die in Ihrem Kopf herumgeistert, einen Rhythmus, der Sie nicht mehr loslässt oder einen Synth­Sound, der Sie nachts wach hält, Sequel ist das perfekte Werkzeug, um Ihre Ideen einzufangen und festzuhalten. Dafür müssen Sie nicht einmal über besondere musikalische Vorkenntnisse verfügen oder ein Instrument spielen. Ihnen stehen jetzt Tausende von vorgefertigten Loops zur Verfügung, Hunderte von Instrument-Sounds und eine große Bandbreite von Effekten und Werkzeugen, die es Ihnen ermöglichen, Ihre kreativen Ideen wahr werden zu lassen und Ihrem Mix einen ganz persönlichen Sound zu verleihen.
Sie werden überrascht sein, wie schnell Sie erste Erfolge erzielen und Musik erzeugen, die sich genau so anfühlt und -hört, wie Sie es sich vorgestellt haben – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Kombinieren Sie verschiedene Stilrichtungen wie Rock und R’n’B, Techno und Hip Hop oder Electro und Jazz, und entwickeln Sie beim Experimentieren mit dem integrierten Sound-Archiv Ihren eigenen Sound.

Einleitung

Sequel 3 ist das perfekte Werkzeug zum Aufnehmen von Instrumenten oder Gesang. Schließen Sie einfach Ihre Gitarre oder Ihr Mikrofon an und beginnen Sie sofort mit der Aufnahme-Session. Mit der Technologie eines professionellen Aufnahmesystems, das auf dem preisgekrönten Audioproduktionssystem Cubase basiert, wird Sequel den höchsten Ansprüchen moderner Musikproduktion gerecht.
Sequel geht noch einen Schritt weiter, indem es die Brücke schlägt zwischen Musikproduktion und Live-Performance. Bringen Sie Ihre Ideen zu Gehör und performen Sie live mit dem integrierten Performance-Modus.
Wenn Sie Sequel 3 über www.mysteinberg.com registriert haben, besuchen Sie unsere Community-Seiten auf www. sequel-music.net. Hier finden Sie viele nützliche Informationen und bekommen Kontakt zu anderen Benutzern über die Diskussionsforen. Mit der Registrierung unter www.steinberg.net/mysteinberg werden Sie auch über besondere Steinberg-Angebote auf dem Laufenden gehalten.
Viel Spaß bei der Verwirklichung Ihrer Ideen. Das Steinberg Sequel-Team
5

Tastaturbefehle

Für viele Standardtastaturbefehle in Sequel werden Sondertasten verwendet, die sich je nach Betriebssystem unterscheiden. Der Standardtastaturbefehl für »Rückgängig« ist z.
B. unter Windows [Strg]-[Z] und unter Mac OS X [Befehlstaste]-[Z].
Wenn in diesem Handbuch Tastaturbefehle mit Sondertasten beschrieben werden, stehen die Windows-Sondertasten an erster Stelle:
[Windows-Sondertaste]/[Mac-Sondertaste]-[Taste] So bedeutet z. B. [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[Z]: »Drücken Sie die [Strg]-Taste unter
Windows bzw. die [Befehlstaste] unter Mac Entsprechend bedeutet [Alt]-Taste/[Wahltaste]-[X]: »Drücken Sie die [Alt]-Taste unter Windows bzw. die [Wahltaste] unter Mac OS X und dann die Taste [X]«.
Tastaturbefehle
OS X und dann die Taste [Z]«.
6
Einleitung

Systemanforderungen und Installation

Einleitung

In diesem Kapitel werden die Systemanforderungen und der Installationsvorgang von Sequel beschrieben.

Systemanforderungen

Für die Arbeit mit Sequel benötigen Sie Folgendes:
Windows
-Windows 7
- Dual-Core-Prozessor von Intel oder AMD
-2 GB RAM
- 9 GB freier Speicherplatz
- Mit Windows kompatible Audio-Hardware (ASIO-kompatible Audio-Hardware empfohlen für geringere Latenz)
- Bildschirmauflösung von 1280 x 800 Pixeln
- DVD-ROM-Laufwerk für die Installation
- Internetverbindung für die Aktivierung der Lizenz
Macintosh
- Mac OS X 10.6 oder 10.7
- Dual-Core-Prozessor von Intel
-2 GB RAM
- 9 GB freier Speicherplatz
- Bildschirmauflösung von 1280 x 800 Pixeln
- CoreAudio-kompatible Audio-Hardware
- DVD-ROM-Laufwerk für die Installation
- Internetverbindung für die Aktivierung der Lizenz
7

Sequel installieren

Je nach Systemkonfiguration wird das Start Center automatisch von der DVD gestartet. Wenn das interaktive Start Center nicht aufgerufen wird, öffnen Sie den DVD-Ordner und doppelklicken Sie auf die Datei »Start_Center.exe« (Win) oder »Start_Center.app« (Mac). Vom Start Center aus können Sie die Installation von Sequel starten sowie die zusätzlichen Optionen und Informationen durchsuchen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie Sequel nicht mit Hilfe des interaktiven Start Centers installieren möchten:
Windows
1. Legen Sie die Sequel-DVD in das DVD-Laufwerk Ihres Computers ein.
2. Suchen Sie die Datei »Setup.exe« auf der Programm-DVD von Sequel und
doppelklicken Sie darauf.
3. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Macintosh
1. Legen Sie die Sequel-DVD in das DVD-Laufwerk Ihres Computers ein.
2. Doppelklicken Sie auf die Datei »Sequel.mpkg«.
3. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Sequel installieren
Sequel aktivieren
Die Vorgehensweise bei der Lizenzaktivierung wird ausführlich auf der Steinberg­Website beschrieben. Folgen Sie dem Link »Aktivierung & Registrierung« im Start Center, um die entsprechende Seite zu öffnen.
8
Systemanforderungen und Installation

Ihr System einrichten

!

Einleitung

In diesen Kapitel finden Sie grundlegende Informationen zum Einrichten Ihres Computers, sowie weiterführende Informationen zu Audio- und MIDI­Systemeinstellungen.

Allgemeines zum Einrichten Ihres Systems

Auf der Steinberg-Website finden Sie unter »Support–DAW-Konfiguration« detaillierte Informationen darüber, was Sie beachten müssen, wenn Sie ein Computersystem zum Arbeiten mit Audio einrichten.
RAM – Die Anzahl der Audiokanäle, mit denen Sie arbeiten können, hängt unmittelbar von der Größe Ihres Arbeitsspeichers ab.
Die in den Systemvoraussetzungen angegebene Anforderung an den Arbeitsspeicher ist die Mindestanforderung. Generell gilt »je mehr, desto besser«.
Festplattengröße – Die Größe der Festplatte legt fest, wie viele Minuten Audiomaterial Sie aufnehmen können.
Wenn Sie eine Minute Audiomaterial in CD-Qualität in Stereo aufnehmen möchten, benötigen Sie 10 Stereospuren in Sequel werden also mindestens 80 aufgenommene Minute benötigt.
MB Speicherplatz auf der Festplatte. Für acht
MB Speicherplatz für jede
Festplattengeschwindigkeit – Die Geschwindigkeit der Festplatte hat ebenfalls Einfluss darauf, wie viele Audiospuren aufgenommen werden können.
Dieser Festplattenparameter wird auch als »Dauertransferrate« bezeichnet. Auch hier gilt die Regel »je mehr, desto besser«.

Voraussetzungen für die Arbeit mit MIDI

Wenn Sie die MIDI-Funktionen von Sequel nutzen möchten, benötigen Sie Folgendes:
Ein USB-MIDI-Keyboard oder ein MIDI-Instrument und eine MIDI-Schnittstelle, um externe MIDI-Geräte an Ihren Computer anzuschließen.
Das für die Wiedergabe der Sounds Ihrer MIDI-Geräte erforderliche Audio­Equipment.
9

Audio-Hardware

!
Für die Arbeit mit Sequel müssen die folgenden grundlegenden Anforderungen an die Audio-Hardware erfüllt sein:
-Stereo
- 16 Bit
- Samplerate: 44,1 kHz
Die integrierte Audio-Hardware des Macintosh-Computers verwenden
Alle aktuellen Macintosh-Modelle bieten Ihnen zumindest eine integrierte Audio­Hardware in 16 Bit. Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation zu Ihrem Computer.
Je nach Ihren Wünschen und Ansprüchen reicht das zum Arbeiten mit Sequel aus. Die integrierte Audio-Hardware können Sie in Sequel immer auswählen, Sie müssen dafür keine zusätzlichen Treiber installieren.
Treiber
Mit Hilfe von Treiber-Software kann das Programm mit einer bestimmten Hardware kommunizieren. In diesem Fall ermöglicht der Treiber Sequel den Zugriff auf die Audio-Hardware. Es gibt verschiedene Arten von Audiokarten, die verschiedene Treiberkonfigurationen benötigen.
Audio-Hardware
Spezielle ASIO-Treiber
Professionelle Audiokarten werden oft mit einem ASIO-Treiber geliefert, der speziell für diese Karte ausgelegt ist, so dass Sequel direkt mit der Audiokarte kommunizieren kann. Auf diese Weise werden bei diesen Karten geringe Latenzzeiten (Eingangs­/Ausgangsverzögerungen) erzielt. ASIO-Treiber können außerdem mehrere Ein- und Ausgänge, Routing, Synchronisation usw. unterstützen.
ASIO-Treiber, die speziell für bestimmte Audiokarten ausgelegt sind, werden vom Hersteller der Audiokarten geliefert. Informieren Sie sich auf der Website des Herstellers über die neuesten Treiberversionen.
Wenn es für Ihre Audiokarte einen eigenen ASIO-Treiber gibt, sollten Sie diesen verwenden.
DirectX-Treiber (nur Windows)
DirectX ist ein Microsoft-Paket zur Verarbeitung verschiedener Multimedia­Datenformate unter Windows. Sequel unterstützt DirectX, genauer gesagt DirectSound, ein Bestandteil von DirectX, der für die Wiedergabe und Aufnahme von Audiomaterial verwendet wird. Dafür sind zwei Treiberarten erforderlich:
- Ein DirectX-Treiber, der es der Audiokarte ermöglicht, mit DirectX zu kommunizieren. Wenn die Audiokarte DirectX unterstützt, sollte dieser Treiber vom Hersteller der Audiokarte mitgeliefert werden. Wenn der Treiber beim Installieren der Audiokarte nicht mitinstalliert wurde, informieren Sie sich auf der Website des Herstellers.
- Der ASIO DirectX Full Duplex-Treiber, der es Sequel ermöglicht, mit DirectX zu kommunizieren. Dieser Treiber wird mit Sequel mitgeliefert und muss nicht extra installiert werden.
10
Ihr System einrichten
Generischer ASIO-Treiber für geringe Latenz (nur Windows 7)
!
Auf einem Windows-System können Sie den Generischer ASIO-Treiber für geringe Latenz verwenden. Dabei handelt es sich um einen generischen ASIO-Treiber, der ASIO-Unterstützung für alle von Windows 7 unterstützten Audiokarten bereitstellt, und für eine kurze Latenzzeit sorgt. Über diesen Treiber kann Sequel von der Core­Audio-Technologie von Windows profitieren.
Verwenden Sie diesen Treiber, wenn kein spezieller ASIO-Treiber verfügbar ist. Obwohl der generische ASIO-Treiber für geringe Latenz die Latenzzeiten aller Audiokarten verkürzt, erzielen Sie mit Onboard-Audiokarten möglicherweise bessere Ergebnisse als mit externen USB-Karten.
Mac OS X-Treiber (nur Mac)
Wenn Sie einen Macintosh-Computer verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie die letzten Mac OS X-Treiber für Ihre Audio-Hardware verwenden. Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers zur Treiberinstallation.
Die Audio-Hardware testen
Führen Sie folgende Tests durch, um sicherzustellen, dass Ihre Audiokarte wie gewünscht funktioniert:
Verwenden Sie die mit der Audiokarte gelieferte Software, um zu überprüfen, ob Sie problemlos Audiomaterial aufnehmen und wiedergeben können.
Wenn mit einem Betriebssystem-Treiber auf die Karte zugegriffen wird, geben Sie das Audiomaterial über die Standard-Audioanwendung des Computers wieder.

Audio-Konfiguration

Audio-Konfiguration
Stellen Sie sicher, dass alle Geräte ausgeschaltet sind, bevor Sie Anschlüsse vornehmen!
Das Audiosystem einrichten
Wie Sie Ihr System genau einrichten sollten, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, z.
B. von der Art des Projekts, das Sie erstellen möchten, den externen Geräten, die Sie verwenden oder der Computer-Hardware, die Ihnen zur Verfügung steht. Die folgenden Abschnitte dienen daher nur als Beispiele.
Ob Sie Ihre Geräte über digitale oder analoge Anschlüsse verbinden, hängt ebenfalls von Ihrem individuellen System ab.
11
Ihr System einrichten
Ein einfacher
Stereo­Audioaufbau
Audio-Konfiguration
Stereoeingang und -ausgang – das einfachste Audiosystem
Wenn Sie nur einen Stereoeingang und -ausgang in Sequel verwenden, können Sie Ihre Audio-Hardware direkt an die Eingangsquelle anschließen und die Ausgänge an einen Verstärker und Lautsprecher.
Mehrkanal­Audioaufbau mit externem Mischpult
Dies ist vermutlich der einfachste Aufbau. Wenn Sie die internen Eingangs- und Ausgangsbusse einmal eingerichtet haben, können Sie Ihre Audioquelle, z.
B. ein
Mikrofon, an Ihre Audio-Schnittstelle anschließen und mit der Aufnahme beginnen.
Mehrkanaleingang und -ausgang
Möglicherweise verfügen Sie über eine komplexere Arbeitsumgebung mit verschiedenen Eingangs- und Ausgangskanälen, in die Sequel integriert werden muss. Je nachdem, mit welchem Equipment Sie arbeiten, können Sie entweder extern oder mit dem Mixer in Sequel mischen.
Extern mischen bedeutet, dass Sie ein externes Mischpult haben, das über ein Gruppen- oder Bussystem an die Eingänge der Audiokarte angeschlossen ist.
Im unteren Beispiel werden die Signale über vier Busse an die Eingänge der Audiokarte geleitet. Die vier Ausgänge werden zum Mithören und zur Wiedergabe an das Mischpult angeschlossen. Weitere Eingänge Ihres Mischpults können Sie zum Anschließen von Audioquellen wie Mikrofonen oder Instrumenten verwenden.
Wenn Sie eine Eingangsquelle (z. B. ein Mischpult) an die Audio-Hardware anschließen, sollten Sie nicht den Master-Ausgang, sondern z. B. einen separaten Ausgangsbus oder Send verwenden, damit Sie nicht aufnehmen, was Sie wiedergeben. Sie können Ihr Mischpult auch über FireWire anschließen.
12
Ihr System einrichten
Mischen mit
!
Sequel
Audio-Konfiguration
Wenn Sie den Mixer in Sequel verwenden, können Sie die Eingänge Ihrer Audio­Hardware verwenden, um Mikrofone und/oder externe Geräte anzuschließen. Verwenden Sie die Ausgänge, um Ihr Monitoring-Equipment anzuschließen.
Von einem CD-Player aufnehmen
Die meisten Computer enthalten ein Laufwerk, das Sie wie einen herkömmlichen CD­Player verwenden können. In einigen Fällen ist der CD-Player intern mit der Audio­Hardware verbunden, so dass Sie die Ausgabe des CD-Players direkt in Sequel aufnehmen können. Lesen Sie im Zweifelsfall die Dokumentation zu Ihrer Audio­Hardware.
Das Routing und die Pegelanpassungen für die Aufnahme von einer CD werden in der Anwendung zum Einrichten der Audio-Hardware vorgenommen.
Aufnahmepegel und Eingänge
Beachten Sie beim Anschließen der Geräte unbedingt, dass die absoluten Betriebspegel der verschiedenen Eingänge zueinander passen müssen. Normalerweise gibt es verschiedene Eingänge, z. semiprofessionellen (-10 Manchmal können Sie auch die Eingangscharakteristik über die Audiokarte bzw. deren Bedienfeld anpassen. Weitere Informationen entnehmen Sie der Dokumentation zu Ihrer Audio-Hardware.
Die Auswahl der richtigen Eingänge ist sehr wichtig, um Verzerrungen und Rauschen in den Aufnahmen zu vermeiden.
In Sequel können Sie die Eingangspegel nicht anpassen, da diese Anpassung je nach Audiokarte unterschiedlich erfolgt. Sie können die Eingangspegel aber über eine spezielle, mit der Hardware gelieferte Anwendung oder über das dazugehörige Bedienfeld anpassen.
Audio-Hardware konfigurieren
Mit der Audiokarte sollten Sie mindestens ein Hilfsprogramm erhalten haben, mit dem Sie die Eingänge der Hardware entsprechend Ihren Anforderungen konfigurieren können. Dazu gehört:
- Auswählen der aktiven Ein-/Ausgänge.
- Einrichten der Word-Clock-Synchronisation (falls vorhanden).
- Einstellen der Pegel für jeden Eingang. Dies ist sehr wichtig!
- Einstellen der Pegel für die Ausgänge, so dass diese mit den Geräten übereinstimmen, die Sie zum Mithören verwenden.
- Auswählen der digitalen Eingangs- und Ausgangsformate.
- Vornehmen von Einstellungen für die Audiopuffer.
B. für Mikrofone, Line-Pegel für den
dBV) bzw. für den professionellen Bereich (+4 dBV).
13
Ihr System einrichten
Audio-Konfiguration
!
In vielen Fällen sind alle verfügbaren Einstellungen für die Audio-Hardware in einem Bedienfeld zusammengefasst, das, wie unten beschrieben, von Sequel aus geöffnet werden kann. Wenn Sequel nicht geöffnet ist, können Sie das Bedienfeld auch separat öffnen. In einigen Fällen stehen mehrere Anwendungen und Bedienfelder zur Verfügung. Weitere Informationen entnehmen Sie der Dokumentation zu Ihrer Audio­Hardware.
Einen Treiber in Sequel auswählen und Audioeinstellungen vornehmen
Zuerst müssen Sie den richtigen Treiber in Sequel auswählen, damit das Programm mit der Audio-Hardware kommunizieren kann:
1. Starten Sie Sequel.
2. Öffnen Sie in der Multi Zone die Programmeinstellungen-Seite.
3. Klicken Sie im Audioeinstellungen-Bereich in das Feld »Audio-Verbindung« und
wählen Sie Ihren Audio-Treiber.
4. Öffnen Sie das Bedienfeld für die Audiokarte und konfigurieren Sie sie
entsprechend den Empfehlungen des Herstellers.
Unter Windows wird das Bedienfeld geöffnet, wenn Sie auf den Schalter »Einstellungen…« klicken.
Das Bedienfeld wird vom Hersteller Ihrer Audio-Hardware und nicht von Sequel zur Verfügung gestellt. Daher sind je nach Marke und Typ der Audiokarte unterschiedliche Optionen verfügbar.
Das Bedienfeld für den ASIO DirectX-Treiber bildet eine Ausnahme, da dieser von Steinberg zur Verfügung gestellt wird. Er ist in der Dialog-Hilfe beschrieben, die Sie über den Hilfe-Schalter öffnen.
Unter Mac OS X finden Sie das Bedienfeld für Ihre Audio-Hardware in den Systemeinstellungen, die Sie über das Apfel-Menü oder das Dock öffnen.
Wenn Sie mit der im Macintosh integrierten Audio-Hardware arbeiten, verwenden Sie das Ton-Bedienfeld in den Systemeinstellungen, um Gesamtlautstärke, Balance usw. einzustellen.
Wenn Sie eine ASIO-fähige Audio-Hardware verwenden, klicken Sie auf den Schalter »Einstellungen…«, um das Bedienfeld zu öffnen.
Wenn Sie Audio-Hardware mit einem DirectX-Treiber verwenden (nur Windows)
Wenn Ihre Windows-Audiokarte nicht über einen eigenen ASIO-Treiber verfügt, sollten Sie einen DirectX-Treiber verwenden.
Sequel wird dem Treiber »ASIO DirectX Full Duplex« ausgeliefert, den Sie auf der Programmeinstellungen-Seite aus dem Einblendmenü »Audio-Verbindungen« auswählen können.
Die Funktionen von DirectX Full Duplex können nur vollständig genutzt werden, wenn die Audio-Hardware WDM (Windows Driver Model) in Kombination mit DirectX 8.1 oder höher unterstützt.
In allen anderen Fällen werden die Audioeingänge durch DirectX emuliert. Weitere Informationen erhalten Sie in der Hilfe zum Dialog »ASIO DirectX Sound-Vollduplex­Einstellungen«.
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Ihr System einrichten
Eingangs- und Ausgangsanschlüsse einrichten
Die Einstellungen für die Eingänge und Ausgänge sind in erster Linie von der Konfiguration Ihrer Audiokarte abhängig. Sie können diese Konfiguration überprüfen, indem Sie auf der Programmeinstellungen-Seite auf den Schalter »Einstellungen…« klicken.
Wenn Sie eine Audiokarte mit Stereo-Eingang und -Ausgang haben, wird diese in der Regel automatisch konfiguriert.
Eingänge
Das Auswählen der Aufnahme-Eingänge für Sequel wird im Abschnitt »Eine
Audiospur hinzufügen« auf Seite 21 beschrieben.
Ausgänge
Sie können die Audio-Ausgänge auf der Programmeinstellungen-Seite unter »Audio­Ausgang« einstellen.
Kanalnamen abrufen (nur Mac)
Bei einigen Audiokarten ist es möglich, automatisch die ASIO-Kanalnamen der Ports der Audio-Hardware abzurufen:
1. Öffnen Sie in der Multi Zone die Programmeinstellungen-Seite.
2. Wählen Sie in den Audioeinstellungen im Einblendmenü »Audio-Verbindung« Ihre
Audiokarte aus.
Audio-Konfiguration
3. Öffnen Sie das Bedienfeld für die Audiokarte.
4. Schalten Sie die Option »Use CoreAudio Channel Names« ein.
Wenn Sie nun im Audioeinstellungen-Bereich im Einblendmenü »Audio-Ausgang« oder in der Spurliste einer Audiospur das Eingang-Einblendmenü öffnen, entsprechen die Namen der Ports den Namen, die der CoreAudio-Treiber verwendet.
Port-Auswahl und -aktivierung (nur Mac)
In den Einstellungen für Ihre Audiokarte können Sie festlegen, welche Eingangs- und Ausgangs-Ports aktiv sind. Auf diese Weise können Sie anstelle des Line-Eingangs den Mikrofoneingang verwenden oder bei Bedarf den Ein- oder Ausgang der Audiokarte komplett deaktivieren.
Diese Funktion ist nur für Built-In Audio, Standard-USB-Audiogeräte und bestimmte andere Audiokarten verfügbar.
Mithören (Monitoring)
In Sequel bedeutet Mithören das Anhören des Eingangssignals, während die Aufnahme vorbereitet wird bzw. während der Aufnahme. In Sequel wird das Signal immer in Echtzeit mitgehört.
Das Audiosignal wird vom Eingang in Sequel geleitet, eventuell über Sequel-Effekte und EQ und zurück zum Ausgang. Sie können die Mithörfunktion über Sequel steuern. Auf diese Weise können Sie den Pegel für das Mithören über Sequel steuern und Effekte nur zum mitgehörten Signal hinzufügen.
15
Ihr System einrichten

MIDI-Konfiguration

!
Stellen Sie sicher, dass alle Geräte ausgeschaltet sind, bevor Sie Anschlüsse vornehmen!
In diesem Abschnitt wird das Anschließen und Einrichten von MIDI-Geräten beschrieben. Dies ist nur ein Beispiel. Je nach Ihrem System möchten oder müssen Sie andere Anschlüsse vornehmen.
MIDI-Geräte anschließen
In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass Sie über ein MIDI-Keyboard verfügen. Das Keyboard liefert dem Computer MIDI-Informationen für die Aufnahme. In Sequel ist »MIDI-Thru« immer aktiv, so dass Sie den richtigen Sound über die Instrumentenspur hören, während Sie auf dem Keyboard spielen oder aufnehmen.
Eine typische MIDI-Konfigu­ration
MIDI-Konfiguration
MIDI-Anschlüsse in Sequel einrichten
Sequel findet an Ihrem Computer angeschlossene MIDI-Geräte automatisch und richtet sie als aktive MIDI-Eingänge für Aufnahmen ein.
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Ihr System einrichten

Audioleistung optimieren

In diesem Abschnitt erhalten Sie nützliche Hinweise und Tipps zur Leistungsoptimierung Ihres Sequel-Systems.
Leistungsmerkmale
Es gibt zwei wesentliche Systemeigenschaften, die Einfluss auf die Leistungsfähigkeit von Sequel haben.
Spuren und Effekte
Kurz gesagt: Je schneller Ihr Computer ist, desto mehr Spuren, Effekte und EQ können Sie wiedergeben.
Kurze Ansprechverzögerung (Latenz)
Ein weiteres wichtiges Leistungsmerkmal ist die Ansprechverzögerung (Latenz). Diese tritt auf, weil das Audiomaterial in Ihrem Computer in kleinen Einheiten in verschiedenen Phasen des Aufnahme- und Wiedergabeprozesses zwischengespeichert werden muss. Je zahlreicher und größer diese Einheiten sind, desto höher ist der Latenzwert.
Ein hoher Latenzwert ist besonders nachteilig beim Verwenden von VST-Instrumenten und beim Mithören über den Computer (wenn Sie eine Live-Audioquelle über den Sequel-Mixer und die Effekte anhören). Sehr lange Latenzzeiten (mehrere hundert Millisekunden) können bei anderen Vorgängen, wie dem Mischen, hinderlich sein, da sich das Verschieben eines Reglers erst deutlich später auf das Audiomaterial auswirkt.
Selbst wenn durch direktes Mithören und andere Verfahren die durch sehr lange Latenzzeiten entstehenden Probleme verringert werden können, ist es praktischer und besser, mit einem System zu arbeiten, das schnell anspricht.
Audioleistung optimieren
Je nach Audio-Hardware können Sie die Latenzzeiten verkürzen, indem Sie die Größe und die Anzahl der Puffer verringern.
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Ihr System einrichten

Übersicht

Pilot
Zone
Arrange
Zone
Multi
Zone
MediaBay
Klicken Sie hier, um die MediaBay zu öffnen.
Klicken Sie hier, um den Master­Effekte-Bereich zu öffnen.

Das Sequel-Fenster

Das Sequel-Fenster ist in die drei Bereiche Pilot Zone, Arrange Zone und Multi Zone aufgeteilt.
Die Pilot Zone
In der Pilot Zone haben Sie Zugriff auf die Menüfunktionen von Sequel. Hier finden Sie außerdem die Funktionen zum Fernsteuern des Programms, das Virtuelle Keyboard, den Tuner, die Pilot-Zone-Anzeige, die Transportfunktionen und das Metronom.
Weitere Informationen zur Pilot Zone finden Sie unter »Die Pilot Zone« auf Seite 61.
Die Arrange Zone
In der Arrange Zone werden die Instrumenten-Parts und Audio-Events des Projekts entlang der Zeitleiste angezeigt. Hier können Sie Ihr Projekt aufnehmen, bearbeiten und arrangieren. Links wird die Spurliste angezeigt.
Weitere Informationen zur Arrange Zone finden Sie unter »Die Arrange Zone« auf
Seite 71.
18
Die MediaBay
Die MediaBay ist ein Browser, der es Ihnen ermöglicht, nach Mediendateien auf Ihrem Computer zu suchen. Sie können die MediaBay in der Arrange Zone anzeigen, indem Sie auf den entsprechenden Schalter unten rechts im Programmfenster klicken.
Weitere Informationen zur MediaBay finden Sie unter »Mit der MediaBay arbeiten« auf
Seite 78.
Master-Effekte
Master-Effekte sind Effekte, die auf die gesamte Ausgabe in Sequel angewendet werden. Sie können die Master-Effekte in der Arrange Zone anzeigen, indem Sie auf den Schalter »Master-Effekte« unten rechts im Programmfenster klicken.
Weitere Informationen zu Master-Effekten finden Sie unter »Master-Effekte« auf Seite
83.
Die Multi Zone
In der Multi Zone haben Sie Zugriff auf verschiedene Seiten, mit denen Sie Ihr Projekt mischen, Effekte hinzufügen und weiterführende Bearbeitungen vornehmen können.
Weitere Informationen zur Multi Zone finden Sie unter »Die Multi Zone« auf Seite 84.
Übersicht
19
Das Sequel-Fenster

Audiomaterial aufnehmen

In diesem Abschnitt soll eine Gitarre aufgenommen und eine passende Drum-Loop hinzugefügt werden. Anschließend wird das Projekt wiedergegeben. Stellen Sie sicher, dass Ihre Audiokarte richtig eingerichtet ist (siehe
Seite 9).
Ein neues Projekt erstellen
Standardmäßig wird beim Starten von Sequel ein neues Projekt erzeugt. Sie können dieses Verhalten in den Programmeinstellungen ändern. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Ein neues Projekt erstellen, wenn bereits ein Projekt geöffnet ist
Wählen Sie im Projekt-Menü die Option »Neues Projekt«.
»Die Programmeinstellungen-Seite« auf Seite 104.

Aufnehmen

»Ihr System einrichten« auf
Das aktuelle Projekt wird geschlossen und ein neues leeres Projekt wird geöffnet.
Einen Speicherort festlegen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Speicherort für Projekte festzulegen:
1. Öffnen Sie in der Multi Zone die Programmeinstellungen-Seite.
2. Klicken Sie in das Projektverzeichnis-Feld.
Ein Dialog wird geöffnet, über den Sie den gewünschten Speicherort festlegen können. Bei der Installation von Sequel wird automatisch ein Standardspeicherort für Projekte eingerichtet.
3. Wählen Sie einen Speicherort aus und klicken Sie auf »OK«.
20
Audiomaterial aufnehmen
Ein Projekt speichern
1. Wählen Sie im Projekt-Menü die Option »Projekt speichern«.
2. Geben Sie einen Namen für Ihr Projekt ein (z. B. »Mein ErstesSequel-Projekt«).
3. Klicken Sie auf »OK«.
Das Projekt wird in dem Ordner gespeichert, den Sie auf der Programmeinstellungen­Seite festgelegt haben.
Eine Audiospur hinzufügen
Die folgenden Abschnitte beziehen sich auf Tutorial-Projekte, die Sie im Standard­Projektverzeichnis von Sequel finden.
Laden Sie das Projekt »Recording«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 1« befindet.
Als nächstes soll eine Audiospur für die Aufnahme hinzugefügt werden. Für dieses Beispiel soll eine Gitarre aufgenommen werden. Die Vorgehensweise ist jedoch dieselbe für alle Instrumente.
1. Klicken Sie auf den Schalter »Spur hinzufügen« unter der Spurliste.
Der Dialog »Spur hinzufügen« wird geöffnet.
2. Wählen Sie die Audio-Option.
3. Wählen Sie in der Name-Spalte »empty« und klicken Sie auf »OK«.
Dem Projekt wird eine Audiospur hinzugefügt.
21
Aufnehmen
4. Doppelklicken Sie auf den Namen der Spur und geben Sie »Guitar« ein.
Klicken Sie hier, um einen anderen Eingang auszuwählen.
Der Audioeingang der Spur ist standardmäßig auf den Eingang gesetzt, der im Eingangsauswahl-Einblendmenü ganz oben steht. Damit das Einblendmenü angezeigt wird, müssen Sie ggf. die Spurhöhe anpassen.
Den Metronom-Click aktivieren
Um die Aufnahme an den Takten und Zählzeiten des Projekts auszurichten, können Sie das Metronom aktivieren.
Klicken Sie in der Pilot Zone auf den Schalter »Metronom Ein/Aus«.
Passen Sie die Lautstärke für den Metronom-Click mit dem Pegelregler an.
Audiomaterial aufnehmen
Das Metronom hat einen so genannten Vorzähler: Es werden zwei Takte vorgezählt, bevor die Aufnahme einsetzt.
Sie können das Projekttempo im Tempofeld eingeben, siehe »Das Tempo (TEMPO)« auf Seite 68. Dies wirkt sich auf das Tempo des Metronom-Clicks aus. Das Standardtempo beträgt 120 BPM (»Beats pro Minute«).
Eine Drum-Loop hinzufügen
Dem Projekt soll nun ein Schlagzeug hinzugefügt werden. Das Hinzufügen einer Drum-Loop ist auch nützlich, um bei Bass- oder
Gitarrenaufnahmen das Metronom zu verstärken.
1. Klicken Sie auf den MediaBay-Schalter unten rechts in der Multi Zone.
2. Klicken Sie in der MediaBay auf den Schalter »Filter anzeigen«, um den
Filterbereich zu öffnen.
3. Wählen Sie in der Category-Spalte »Drum&Perc« und in der Spalte »Sub
Category« die Beats-Option.
22
Aufnehmen
Audiomaterial aufnehmen
4. Wählen Sie unter »Style« eine Stilrichtung aus, die zu der Gitarrenaufnahme passt,
die Sie einspielen möchten.
5. Stellen Sie sicher, dass der Vorschau-Modus eingeschaltet ist und durchsuchen
Sie die Liste rechts nach einer passenden Loop.
6. Ziehen Sie die gewünschte Drum-Loop in die Arrange Zone und legen Sie sie
unter der Gitarrenspur am ersten Takt ab.
7. Klicken Sie in der Mitte des rechten Rands des Events und ziehen Sie nach rechts
bis zum Beginn des fünften Takts, so dass Sie eine Loop erhalten, die 4 Takte lang ist.
23
Aufnehmen
8. Ändern Sie den Namen der Spur in »Drums«.
Stimmgerät-Anzeige
Note und Oktave
Das Projekttempo wird an das Tempo der Drum-Loop angepasst. Wenn Sie eine Datei in ein leeres Projekt ziehen, bestimmt das Tempo der Datei das Projekttempo. Weitere Informationen zum Einstellen und Ändern des Projekttempos finden Sie unter
»Das Tempo (TEMPO)« auf Seite 68.
Pegel einstellen
In diesem Beispiel soll die Gitarre mit einem vor dem Gitarrenverstärker aufgestellten Mikrofon aufgenommen werden. Dieses Mikrofon ist über das Steinberg CI1 am Mikrofoneingang des Computers angeschlossen. Stellen Sie den Mikrofonpegel so hoch wie möglich ein, ohne dass es zu Übersteuerung (Clipping) kommt.
1. Schalten Sie den Aufnahmebereitschaft-Schalter ein, um die Gitarre zu hören.
Audiomaterial aufnehmen
Rechts in der Spurliste zeigt die Pegelanzeige die von der Gitarre empfangenen Signale an.
2. Versuchen Sie, die maximale Lautstärke einzustellen, ohne dass Übersteuerung
auftritt. Die meisten Audiokarten haben eine Pegel- oder Lautstärkeanzeige.
Instrumente stimmen
Sequel verfügt über ein eingebautes Stimmgerät, den Tuner, mit dem Sie Instrumente wie Gitarren oder Bässe stimmen können.
1. Wählen Sie die Guitar-Spur aus und schalten Sie den Aufnahmebereitschaft-
Schalter ein, damit Sie den eingehenden Sound hören können.
2. Schalten Sie in der Pilot Zone den Tuner ein.
3. Schlagen Sie eine Saite auf Ihrer Gitarre oder dem Bass an.
Wenn die Saite nicht völlig verstimmt ist, kann der Tuner automatisch erkennen, welche Saite Sie gespielt haben. Die Anzeige schlägt nach links oder rechts aus, je nachdem, ob die Saite zu tief oder zu hoch gestimmt ist.
Der Tuner zeigt die aktuelle Note und Oktave der Saite an.
4. Stimmen Sie alle Saiten des Instruments.
5. Schalten Sie den Tuner wieder aus.
Jetzt können Sie mit der Aufnahme beginnen!
24
Aufnehmen
Eine Gitarre aufnehmen
1. Klicken Sie auf dem Lineal an der Stelle, an der Sie mit der Aufnahme beginnen
möchten oder verwenden Sie die Schalter »An den vorherigen Marker springen« und »An den nächsten Marker springen« in der Pilot Zone, um den Positionszeiger an diese Position zu setzen.
2. Stellen Sie sicher, dass der Cycle-Schalter ausgeschaltet ist.
3. Aktivieren Sie den Aufnahmebereitschaft-Schalter der Spur, auf der Sie
aufnehmen möchten.
4. Klicken Sie auf den Aufnahme-Schalter, um die Gitarre aufzunehmen.
Es werden automatisch zwei Takte Vorzähler gespielt. Dabei wird die Position, an der die Aufnahme beginnt, durch einen roten Positionszeiger gekennzeichnet. Gleichzeitig springt ein schwarzer Zeiger zwei Takte zurück und bewegt sich auf die Aufnahmeposition zu. So können Sie einerseits genau mitverfolgen, wie viel Vorzählzeit noch übrig ist, und andrerseits erkennen, an welcher Position die Aufnahme startet.
Audiomaterial aufnehmen
Wiedergabe
Wenn die Aufnahme am Anfang des ersten Takts beginnen soll, ist der rote Positionszeiger nicht sichtbar.
5. Drücken Sie die [Leertaste], um die Aufnahme zu beenden.
Die Wiedergabe-Funktion ermöglicht es Ihnen, das aufgenommene Material anzuhören.
Laden Sie das Projekt »Playback«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 1« befindet.
Wiedergabe starten
Sie haben folgende Möglichkeiten, die Wiedergabe zu starten:
Klicken Sie auf den Wiedergabe-Schalter.
Drücken Sie die [Leertaste] auf Ihrer Computertastatur.
Damit schalten Sie zwischen Start und Stop um.
Drücken Sie die [Enter]-Taste auf dem Ziffernblock der Tastatur.
Doppelklicken Sie in der unteren Hälfte des Lineals.
25
Aufnehmen
Audiomaterial aufnehmen
Wiedergabe beenden
Sie haben folgende Möglichkeiten, die Wiedergabe zu beenden:
Klicken Sie bei laufender Wiedergabe auf den Wiedergabe-Schalter.
Drücken Sie die [Leertaste] auf Ihrer Computertastatur.
Damit schalten Sie zwischen Start und Stop um.
Drücken Sie die Taste [0] auf dem Ziffernblock der Tastatur.
Wiedergabe im Cycle-Modus
Mit Sequel können Sie einen bestimmten Bereich Ihres Projekts wiederholt (im Cycle) wiedergeben.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Cycle-Bereich festzulegen:
1. Klicken Sie auf den Schalter rechts neben dem Lineal, um die Rasterfunktion
einzuschalten. So können Sie leichter einen bestimmten Bereich festlegen.
2. Bewegen Sie den Mauszeiger in den oberen Linealbereich, so dass das Stift-
Werkzeug angezeigt wird.
3. Klicken und ziehen Sie vom Anfang von Takt 3 bis zum Anfang von Takt 4.
4. Schalten Sie den Cycle-Schalter ein.
5. Verwenden Sie die Schalter »An den vorherigen/nächsten Marker springen«, um
den Positionszeiger an den Anfang des Cycle-Bereichs zu setzen (in diesem Beispiel, Takt 3).
6. Starten Sie die Wiedergabe.
Sequel wiederholt den Cycle-Bereich fortlaufend, bis Sie die Wiedergabe beenden.
Mehrere Audio-Takes aufnehmen
Mit Sequel können Sie mehrere unterschiedliche Versionen (Takes) einer Aufnahme hintereinander aufnehmen. So können Sie einen bestimmten Bereich mehrmals aufnehmen und dann die beste Version aussuchen, oder eine perfekte Aufnahme aus mehrerern unterschiedlichen Takes erstellen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Zeichnen Sie einen Cycle-Bereich zwischen dem Anfang des dritten und des
vierten Takts ein und setzen Sie den Positionszeiger an den Anfang des Cycles.
2. Schalten Sie den Cycle-Schalter ein.
26
Aufnehmen
Audiomaterial aufnehmen
3. Stellen Sie sicher, dass der Aufnahmebereitschaft-Schalter für die Spur
eingeschaltet ist und klicken Sie auf den Aufnahme-Schalter, um mit der Aufnahme zu beginnen.
Der Positionszeiger springt an die Position zwei Takte vor dem Aufnahmebeginn und Sequel wiederholt den Cycle-Bereich fortlaufend.
4. Nehmen Sie so viele Takes auf, wie Sie möchten.
Die Takes werden im Cycle-Bereich übereinander eingefügt.
5. Drücken Sie die [Leertaste], um die Aufnahme zu beenden.
Einen Take auswählen
Wenn Sie Ihre Aufnahme wiedergeben, ist immer nur jeweils der Take zu hören, der in der Arrange Zone angezeigt wird. Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen anderen Take für die Wiedergabe auszuwählen:
1. Bewegen Sie den Mauszeiger über den Take und klicken Sie auf das Dreieck, das
oben links im Take angezeigt wird.
2. Wählen Sie im Einblendmenü den Take aus, den Sie hören möchten.
3. Hören Sie sich die unterschiedlichen Takes an und wählen Sie den aus, der Ihnen
am besten gefällt.
4. Wenn Sie die anderen Takes löschen möchten, wählen Sie im Einblendmenü den
Befehl »Überlappungen entfernen«.
Einen perfekten Take zusammenstellen
Sie können auch unterschiedliche Segmente der aufgenommenen Takes kombinieren und so den perfekten Take zusammenstellen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Bewegen Sie den Mauszeiger über den unteren Bereich des Takes, so dass das
Schere-Werkzeug angezeigt wird.
2. Klicken Sie an die Stelle, an der die Takes geteilt werden sollen.
Die übereinander liegenden Takes werden alle an dieser Position geteilt.
3. Wählen Sie die Segmente, die Sie für den perfekten Take verwenden möchten, im
Einblendmenü aus.
4. Wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Befehl »Auswahl als Datei«.
Ein neues Audio-Event, das alle Segmente enthält, wird erzeugt und die nicht verwendeten Segmente werden gelöscht.
27
Aufnehmen

Einen Instrumenten-Part aufnehmen

In diesem Abschnitt soll ein Instrumenten-Part auf einer Instrumentenspur aufgenommen werden.
Laden Sie das Projekt »Recording MIDI«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 1« befindet.
Eine Instrumentenspur erstellen
1. Klicken Sie auf den Schalter »Spur hinzufügen« unter der Spurliste.
Der Dialog »Spur hinzufügen« wird geöffnet.
2. Wählen Sie die Instrument-Option.
3. Verwenden Sie den Category-Filter und wählen Sie einen Sound für Ihr Projekt
aus, z.
B. »Synth Pad«.
Einen Instrumenten-Part aufnehmen
4. Geben Sie der Spur einen neuen Namen, der dem ausgewählten Sound
entspricht.
Instrumenten-Parts aufnehmen
Nachdem nun Spur und Sound vorliegen, können Sie mit der Aufnahme beginnen. Das Aufnehmen von Instrumenten-Parts ist ähnlich wie bei Audio-Events.
Sequel findet MIDI-Geräte, die an den Computer angeschlossen sind, automatisch.
Der Eingang einer Instrumentenspur ist immer auf »Alle verfügbaren Eingänge« eingestellt.
1. Schalten Sie den Aufnahmebereitschaft-Schalter der Spur ein und drücken Sie
einige Tasten auf Ihrem MIDI-Keyboard. Sie sollten die eingehenden MIDI-Signale hören und die Pegelanzeige rechts in
der Spurliste sollte ausschlagen.
2. Stellen Sie sicher, dass der Cycle-Schalter ausgeschaltet ist.
3. Klicken Sie im Lineal an die Stelle, an der die Aufnahme beginnen soll.
Dadurch wird der Positionszeiger an diese Position verschoben.
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Aufnehmen
Einen Instrumenten-Part aufnehmen
4. Klicken Sie auf den Aufnahme-Schalter, um die Aufnahme zu starten.
5. Nehmen Sie vier Takte auf.
6. Drücken Sie die [Leertaste].
7. Schalten Sie den Aufnahmebereitschaft-Schalter aus, so dass die eingehenden
Signale nicht mehr zu hören sind.
Glückwunsch! Sie haben gerade Ihren ersten Instrumenten-Part in Sequel aufgenommen.
8. Laden Sie das Projekt »MIDI Playback«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 1«
befindet.
9. Setzen Sie den Positionszeiger an den Anfang des ersten Takts und drücken Sie
die [Leertaste], um die Aufnahme anzuhören.
Mehrere Takes eines Instrumenten-Parts aufnehmen
Grundsätzlich entspricht die Aufnahme von Takes von Instrumenten-Parts dem Vorgehen bei der Audioaufnahme, jedoch mit einem Unterschied. Wenn Sie MIDI­Takes aufnehmen, können Sie zwischen zwei Aufnahmemethoden wählen:
Aufnahmemethode Beschreibung
Take Dies ist der Standardmodus, in dem die Takes im Cycle-Bereich
übereinander eingefügt werden. Wie bei Audio-Takes können Sie den besten Take auswählen oder einen perfekten Take zusammenfügen, siehe
Seite 26. Diese Methode ist nützlich, wenn Sie mehrere Versionen
eines Instrumenten-Parts aufnehmen möchten, zum Beispiel bei Klavieraufnahmen.
Mixed In diesem Modus werden alle Noten, die Sie während des Cycles
spielen, in einem einzigen Instrumenten-Part aufgenommen. Dies ist sinnvoll bei Schlagzeugaufnahmen, da Sie so die unterschiedlichen Schlaginstrumente nacheinander im selben Part aufnehmen können.
Sie können den Aufnahmemodus im Einblendmenü »MIDI-Aufnahme« auf der Programmeinstellungen-Seite in der Multi Zone auswählen.
»Mehrere Audio-Takes aufnehmen« auf
29
Aufnehmen

Bearbeitungsfunktionen

Einleitung

In diesem Kapitel werden die grundlegenden Bearbeitungsfunktionen beschrieben.
Die folgenden Abschnitte beziehen sich auf Tutorial-Projekte, die Sie im Standard­Projektverzeichnis von Sequel finden.

Importieren

Sie können Audiodateien, Instrumenten-Sounds, Pattern-Bänke oder MIDI-Loops importieren, indem Sie sie aus der MediaBay oder vom Desktop in die Arrange Zone ziehen.

Allgemeine Bearbeitungsfunktionen

In diesem Abschnitt wird die Bearbeitung von Audio-Events beschrieben. Dazu gehört das Umbenennen, Ändern der Größe, Teilen, Verschieben, Stummschalten, Kopieren, Wiederholen und Löschen von Audio-Events, sowie das Erstellen einer neuen Datei aus den ausgewählten Events. Diese Funktionen können ebenfalls auf Instrumenten- und Pattern-Parts angewendet werden.
Laden Sie das Projekt »Event Operations«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 2«
Umbenennen
Wenn Sie den Audiodateien konsistente Namen geben, ist es leichter, die Projekte aufgeräumt und überschaubar zu erhalten. Geben Sie deshalb dem Audio-Event auf der Drums-Spur den Namen »Drums«:
1. Doppelklicken Sie auf den Event-Namen.
2. Geben Sie »Drums« ein und drücken Sie die [Eingabetaste].
befindet.
Nun wird als Name »Drums« angezeigt.
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Längenanpassung
Dreiecke zum Anpassen der Event-Länge
Unten links und rechts im Event werden Pfeile angezeigt, mit denen Sie die Länge des Events anpassen können. Klicken und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste nach links oder rechts, um das Event zu verkürzen bzw. zu verlängern.
Für dieses Beispiel sollen die Events »Guitar« und »Synth« angepasst werden.
Bewegen Sie den Mauszeiger über die linke oder rechte untere Ecke des Events (ein Dreieck wird angezeigt). Klicken und ziehen Sie, und passen Sie die Länge der beiden Events an.
Wenn Sie die Länge eines Events ändern, werden in einem Tooltip die Taktposition und die Länge des Events angezeigt.
Allgemeine Bearbeitungsfunktionen
Zerschneiden
Ein Audio-Event kann nicht über die Originallänge hinaus verlängert werden, d. h. es kann die Länge nicht überschreiten, mit der es erzeugt wurde.
Sie können Events an beliebigen Positionen zerschneiden oder an den Rasterlinien, die durch das Lineal der Arrange Zone vorgegeben sind.
An beliebigen Positionen zerteilen
Wenn die Rasterfunktion ausgeschaltet ist, können Sie Events an beliebigen Positionen zerschneiden.
1. Stellen Sie sicher, dass die Rasterfunktion ausgeschaltet ist.
2. Wählen Sie das Synth-Event aus.
3. Bewegen Sie den Mauszeiger über den unteren Bereich des Events, so dass das
4. Klicken Sie an einer beliebigen Position, um das Event dort zu zerteilen. Erzeugen
Sie können das Event jetzt an einer beliebigen Zeitposition teilen.
Schere-Werkzeug angezeigt wird.
Sie so viele neue Events, wie Sie möchten.
31
Bearbeitungsfunktionen
Allgemeine Bearbeitungsfunktionen
5. Machen Sie nun alle Trennen-Aktionen rückgängig, indem Sie im Bearbeiten-
Menü die Option »Rückgängig Trennen« wählen.
An festgelegten Rasterpositionen zerteilen
Wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist, können Sie Events nur an Positionen teilen, die durch das Zeitlineal vorgegeben werden.
Verschieben
1. Stellen Sie sicher, dass die Rasterfunktion eingeschaltet ist.
2. Teilen Sie das Drums-Event an der dritten Zählzeit jedes Takts.
Wenn die Zählzeiten nicht im Zeitlineal angezeigt werden, vergrößern Sie die Darstellung, indem Sie die Taste [H] auf der Computertastatur drücken, bis die Zählzeiten angezeigt werden.
3. Teilen Sie das Event an der dritten Zählzeit des ersten, zweiten, dritten und vierten
Takts.
4. Machen Sie nun alle Trennen-Aktionen rückgängig, indem Sie im Bearbeiten-
Menü die Option »Rückgängig Trennen« wählen.
Jetzt sollen alle Events auf allen Spuren so verschoben werden, dass sie genau am zweiten Takt beginnen.
1. Stellen Sie sicher, dass die Rasterfunktion eingeschaltet ist.
2. Klicken Sie in einen leeren Bereich in der Arrange Zone und ziehen Sie über alle
Events ein Auswahlrechteck auf. Wenn Sie nun die Maustaste loslassen, sind alle Events im Fenster ausgewählt.
32
Bearbeitungsfunktionen
3. Klicken Sie und ziehen Sie die Events an den Anfang des zweiten Takts.
Klicken Sie hier, um das Event stummzuschalten.
Wiederholen­Symbol
Stummschalten
Wenn Sie ein Event stummschalten, ist dieses Event bei der Wiedergabe nicht zu hören. Auf diese Weise können Sie bestimmte Events einer Spur stummschalten, die Spur selber aber wie gewohnt wiedergeben.
Allgemeine Bearbeitungsfunktionen
Alle Events werden zusammen verschoben, wobei die relativen Abstände erhalten bleiben.
Sie können auch ganze Spuren stummschalten.
Wiederholen
Mit der Wiederholen-Funktion können Sie Events beliebig oft hintereinander anordnen. Diese Funktion ist direkt in den Events in Sequel verfügbar.
Wenn Sie ein Event stummschalten möchten, klicken Sie auf das entsprechende Symbol oben rechts im Event. Das Event wird grau dargestellt. Klicken Sie erneut, um die Stummschaltung wieder aufzuheben.
Wiederholen Sie das Drums-Event, indem Sie auf das Wiederholen-Symbol unterhalb des Stummschalten-Symbols klicken und ziehen, bis eine Anzahl von 3 Wiederholungen angezeigt wird.
Nun werden auf der Spur fünf Drums-Events angezeigt. Zwei Original-Events und drei Kopien.
33
Bearbeitungsfunktionen
Kopieren
Allgemeine Bearbeitungsfunktionen
Sie können Events kopieren und sie an einer beliebigen Position in der Arrange Zone wieder einfügen.
Kopieren mit den Kopieren- und Einfügen-Befehlen
1. Klicken Sie auf das Event und wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Kopieren-
Befehl. Kopieren Sie für dieses Beispiel das Guitar-Event.
2. Setzen Sie den Positionszeiger an die Stelle im Projekt, an der Sie die Kopie
einfügen möchten, zum Beispiel an der zweiten Zählzeit des fünften Takts.
3. Wählen Sie die Spur aus, auf der das Event eingefügt werden soll, indem Sie in
der Spurliste darauf klicken.
4. Wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Einfügen-Befehl.
Jetzt werden zwei Guitar-Events auf der Spur angezeigt.
Kopieren mit der [Strg]-Taste/[Befehlstaste]
1. Setzen Sie den Positionszeiger in die Mitte des Synth-Events und halten Sie die
[Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt.
2. Klicken Sie und ziehen Sie das Event mit gedrückter Maustaste an die Position, an
der die Kopie eingefügt werden soll. Ziehen Sie das Event für dieses Beispiel an den 5. Takt.
3. Lassen Sie die Maustaste los.
Nun werden zwei Synth-Events angezeigt.
Löschen
1. Wählen Sie das Event aus, das Sie löschen möchten.
2. Drücken Sie die [Entf]-Taste oder die [Rücktaste] oder wählen Sie im Bearbeiten-
Menü den Löschen-Befehl.
Eine neue Datei aus den ausgewählten Events erzeugen
Wenn Sie Events bearbeitet haben, ist es oft sinnvoll, die Events in eine neue Audiodatei umzuwandeln. Zum Beispiel kann es vorkommen, dass Sie ein Event in mehrere Events zerteilt haben, diese anders angeordnet haben und sie nun im Sample-Editor weiter bearbeiten möchten. Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Halten Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt und wählen Sie die Audio-
Events aus, die Sie in eine neue Datei umwandeln möchten.
2. Wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Befehl »Auswahl als Datei«.
Alle ausgewählten Events werden in einem neuen Event gespeichert.
34
Bearbeitungsfunktionen

Das Stift-Werkzeug

Oben in der Spurliste befindet sich das Stift-Werkzeug.
Mit dem Stift-Werkzeug können Sie Elemente in der Arrange Zone einzeichnen.
Sie können auch die [Alt]-Taste/[Wahltaste] drücken, um das Stift-Werkzeug
aufzurufen.
Sie können folgende Elemente in der Arrange Zone einzeichnen:
- Instrumenten-Parts auf Instrumentenspuren
- Pattern-Parts auf Beat-Spuren, siehe »Der Beat-Editor« auf Seite 56
- Performance-Parts auf der Performance-Spur, siehe »Performance-Parts« auf
Seite 102
- Tempoänderungen auf der Tempospur, siehe »Tempoänderungen hinzufügen« auf
Seite 40
- Automations-Events auf der Automationsspur, siehe »Automation« auf Seite 47
- Änderungen der Transponierung auf der Transpositionsspur, siehe
»Transpositionsspur anzeigen« auf Seite 72
Das Stift-Werkzeug

Der Sample-Editor

Im Sample-Editor können Sie Audio-Events detailliert bearbeiten. Diese Funktionen werden im Kapitel »Weiterführende Funktionen« auf Seite 107
beschrieben.
Sie öffnen den Sample-Editor, indem Sie ein Audio-Event auswählen und in der Multi Zone den Editor-Bereich öffnen.
Sie können auch in der Arrange Zone auf ein Event doppelklicken, um es im Sample-Editor zu öffnen.
Das ausgewählte Audio-Event wird im Hauptbereich des Editors angezeigt. Hier können Sie die Wellenform der Audiodatei sehen.
35
Bearbeitungsfunktionen

Der Key-Editor

Im Key-Editor können Sie die Daten der Instrumentenspuren bearbeiten.
Laden Sie das Projekt »Key Editor«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 2« befindet.
Wählen Sie den Synth-Part aus und klicken Sie in der Multi Zone auf den Editor­Schalter, um den Key-Editor zu öffnen. Hier werden die Synth-Noten an einer Klaviatur auf der linken Seite ausgerichtet. Unten im Fenster wird die Anschlagstärke der einzelnen Noten angezeigt, oben das Zeitlineal.
Noten löschen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um alle Noten im ersten Takt zu löschen:
1. Ziehen Sie ein Auswahlrechteck um den ersten Takt auf.
Der Key-Editor
2. Drücken Sie die [Entf]-Taste oder die [Rücktaste].
Noten kopieren
Nun sollen alle Noten aus dem zweiten Takt in den ersten Takt kopiert werden.
1. Wählen Sie alle Noten im zweiten Takt aus.
2. Ziehen Sie die Noten mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] vom zweiten in
den ersten Takt.
36
Bearbeitungsfunktionen
Der Key-Editor
Notenlänge anpassen
Sie können die Noten im Key-Editor verkürzen oder verlängern. Gehen Sie folgendermaßen vor, um z. Viertelnoten umzuwandeln:
1. Wählen Sie alle Noten in den ersten beiden Takten aus.
2. Bewegen Sie den Mauszeiger an das Ende einer der ausgewählten Noten.
Der Mauszeiger wird zu einem Doppelpfeil.
3. Klicken und ziehen Sie, um die Länge aller Noten anzupassen.
B. alle Achtelnoten in den ersten beiden Takten in
Noten einzeichnen
Sie können den Key-Editor auch verwenden, um neue Noten einzuzeichnen. So können Sie schnell und einfach auch »unspielbare« Instrumenten-Parts erzeugen.
Fügen Sie nun einige Noten zu den ersten beiden Takten des Projekts hinzu:
1. Vergrößern Sie den Editor-Bereich, indem Sie am oberen Ende der Multi Zone
klicken und nach oben ziehen.
2. Vergrößern Sie ggf. die Notendarstellung, indem Sie auf das Pluszeichen unten
rechts im Key-Editor klicken.
3. Zeichnen Sie ein G über dem ersten C in Takt 1 ein, so dass zwei Noten gespielt
werden statt einer. Halten Sie dazu die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt, um das Stift-Werkzeug aufzurufen.
4. Klicken und ziehen Sie, um eine Achtelnote mit der Tonhöhe G einzuzeichnen.
5. Zeichnen Sie weitere Noten über den anderen Noten in den ersten beiden Takten
ein.
37
Bearbeitungsfunktionen
Der Key-Editor
Controller-Spur
Controller-Einblendmenü
Die Controller-Spur
Auf der Controller-Spur können Sie Instrumentendaten wie Anschlagstärke oder Controller-Informationen hinzufügen oder verändern. Am häufigsten werden hier Anschlagstärke- oder Pitchbend-Daten bearbeitet. Wenn die Anschlagstärke einiger Noten zu hoch oder zu niedrig ist, können Sie sie unten im Key-Editor anpassen.
1. Wählen Sie im Controller-Einblendmenü den Parameter aus, den Sie anzeigen
möchten. Wählen Sie für dieses Beispiel »Anschlagstärke«. In der Controller-Spur wird nun die Anschlagstärke der einzelnen Noten im
Instrumenten-Part angezeigt. Wenn Sie den Mauszeiger auf die Controller Spur bewegen, wird das Stift-Werkzeug angezeigt.
2. Klicken und ziehen Sie nach oben/unten, um den Anschlagstärkewert für eine
Note zu ändern.
Auswahlbereiche in der Controller-Spur verwenden
Mit dem Controller-Spur-Editor können Sie Auswahlbereiche auf Controller-Kurven bearbeiten.
Sie öffnen den Controller-Spur-Editor, indem Sie ein Auswahlrechteck auf der Controller-Spur aufziehen, das die zu bearbeitenden Controller-Events umfasst.
Wenn die Anschlagstärke angezeigt wird, halten Sie die
[Alt]-Taste/[Wahltaste]
gedrückt, um in den Auswahlmodus zu wechseln.
Auf dem Rahmen des Controller-Spur-Editors werden spezielle Bedienelemente (so genannte Smart-Spots) eingeblendet. Mit diesen Smart-Spots können Sie die verschiedenen Bearbeitungsmodi aktivieren:
Bearbeitungsmodus So aktivieren Sie diesen
Beschreibung
Modus…
Vertikal verschieben Klicken Sie in einen leeren
Bereich auf der oberen Kante des Editors.
In diesem Modus können Sie die gesamte Kurve nach oben oder unten verschieben, z.
B. um eine an sich perfekte Kurve insgesamt ein wenig anzuheben oder abzusenken.
Vertikal skalieren Klicken Sie auf den Smart-
Spot in der Mitte der oberen Kante des Editors.
In diesem Modus können Sie die Kurve relativ skalieren, d.
h. die Werte prozentual anheben oder absenken.
Bearbeitungsfunktionen
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Der Beat-Editor

Bearbeitungsmodus So aktivieren Sie diesen
Modus…
Kurve links/rechts neigen
Kurve links/rechts komprimieren
Um absoluten Mittelpunkt skalieren
Um relativen Mittelpunkt skalieren
Datenkurve dehnen Klicken Sie im unteren
Klicken Sie auf den Smart­Spot in der oberen linken/rechten Ecke des Editors.
Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf den Smart-Spot in der oberen linken/rechten Ecke des Editors.
Klicken Sie auf den Smart­Spot in der Mitte der rechten Kante des Editors.
Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf den Smart-Spot in der Mitte der rechten Kante des Editors.
Bereich des Editors und ziehen Sie die Maus (nicht verfügbar für Anschlagstärkekurven).
Beschreibung
In diesen Modi können Sie den linken bzw. rechten Teil der Kurve neigen. Dies ist nützlich, wenn die Kurvenform an sich die richtige Form hat, Sie aber den Anfang oder das Ende ein wenig anheben oder absenken möchten.
In diesen Modi können Sie den linken bzw. rechten Teil der Kurve komprimieren.
In diesem Modus können Sie die Kurve um die absolute Mitte herum skalieren, d. Mitte des Editors.
In diesem Modus können Sie die Kurve relativ um ihren Mittelpunkt herum skalieren.
In diesem Modus können Sie die Datenkurve der ausgewählten Controller-Events dehnen und stauchen.
h. horizontal um die
Wenn Sie die gesamte Kurve im Auswahlbereich nach oben/unten oder links/rechts verschieben möchten, klicken Sie auf eins der Controller-Events innerhalb des Editors und ziehen Sie die Kurve in die gewünschte Richtung.
Wenn Sie beim Ziehen die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, wird die Kurve nur auf der horizontalen oder der vertikalen Achse verschoben (je nachdem, in welche Richtung Sie zuerst ziehen).
Der Beat-Editor
Im Beat-Editor können Sie die Daten der Beat-Spuren bearbeiten. Sie können z. B. Steps einzeichnen, Anschlagstärkewerte ändern und Sounds auswählen.
Die Step-Anzeige beinhaltet die Steps, die die Beat-Positionen im Pattern darstellen. Standardmäßig werden 16 Steps pro Spur angezeigt.
Eine ausführliche Beschreibung des Beat-Editors finden Sie im Abschnitt »Der Beat-
Editor« auf Seite 56.
39
Bearbeitungsfunktionen

Tempoänderungen hinzufügen

Tempokurven­Modus ändern
Ausgewählte
Tempo-Events
bearbeiten
Höchster angezeigter Tempowert
Niedrigster angezeigter Tempowert
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie Tempoänderungen zu Ihrem Projekt hinzufügen.
Klicken Sie in der Arrange Zone auf den Schalter »Tempospur anzeigen«.
Die Tempospur wird oben im Projekt angezeigt. In der Event-Anzeige zeigt eine horizontale Linie das aktuelle Tempo an. Sie können Kurvenpunkte zu der Linie hinzufügen, und so das Tempo im Projekt variieren. Die Kurvenpunkte stellen die Tempoänderungen dar. In der Spurliste werden zwei Bedienelemente für die Tempospur dargestellt.
Tempoänderungen hinzufügen
Fügen Sie nun einige Tempoänderungen hinzu:
1. Wählen Sie das Stift-Werkzeug aus und klicken Sie an den Positionen im Projekt,
an denen sich das Tempo ändern soll. Die Tempoanzeige in der Spurliste zeigt das Tempo an, das an der Stelle
verwendet wird, an der sich der Mauszeiger befindet.
2. Hören Sie sich das Projekt mit allen Tempoänderungen an. Falls nötig, können Sie die Tempokurve folgendermaßen bearbeiten:
Sie können eingefügte Tempoänderungen anpassen, indem Sie die Kurvenpunkte an eine andere Position verschieben.
Sie können ein bestimmtes Tempo für einen Tempokurvenpunkt einstellen, indem Sie den Kurvenpunkt auswählen, auf den Tempowert in der Spurliste doppelklicken und einen neuen Wert eingeben.
Wenn sie statt einem abrupten Tempowechsel einen Verlauf zwischen zwei Tempowerten erzeugen möchten, öffnen Sie das Einblendmenü »Tempokurven­Modus ändern« in der Spurliste und wählen Sie die Linear-Option.
Standardmäßig ist die Stufe-Option ausgewählt, bei der das Tempo direkt von einem auf den anderen Wert wechselt.
Sie können einen Tempowechsel löschen, indem Sie den Kurvenpunkt auswählen und die [Entf]-Taste oder die [Rücktaste] drücken.
Sie können den Maximal- und den Minimalwert für die Anzeige einstellen, indem Sie auf die entsprechenden Werte klicken und nach oben oder unten ziehen, oder indem Sie auf einen Wert doppelklicken und einen neuen Wert eingeben.
Wenn Sie die Funktion »Tempo vorgeben« in der Pilot Zone verwenden, wird die aktuelle Tempokurve gelöscht und das vorgegebene Tempo wird als konstantes Tempo verwendet, siehe
»Der Schalter »Tempo vorgeben«« auf Seite 68.
40
Bearbeitungsfunktionen

Einleitung

!
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie Ihre Musik abmischen, indem Sie Pegel, Equalizer und Effekte einstellen, Automationseinstellungen vornehmen und den erzeugten Mix exportieren.
Die folgenden Abschnitte beziehen sich auf Tutorial-Projekte, die Sie im Standard­Projektverzeichnis von Sequel finden.

Pegel einstellen

Zunächst sollen die Pegel für das Projekt eingestellt werden, damit anschließend EQ und Effekte hinzugefügt werden können.
Laden Sie das Projekt »Mixing 1«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 3« befindet.
1. Öffnen Sie in der Multi Zone die Mixer-Seite.

Mischen

2. Drücken Sie die [Leertaste], um die Wiedergabe zu starten und hören Sie sich
Ihren Mix an.
3. Bewegen Sie die Lautstärkeregler für die einzelnen Kanäle, bis das Projekt
insgesamt so wiedergegeben wird, wie Sie es sich vorstellen.
Stellen Sie die Pegel nicht zu hoch ein, da es sonst zu Übersteuerung oder Störgeräuschen kommen kann. Übersteuerung wird am Master-Ausgangskanal durch die rot aufleuchtende Audio-Übersteuerungsanzeige angezeigt. Wenn Übersteuerung auftritt, müssen Sie die Pegel verringern.
41

Panoramaeinstellungen

Laden Sie das Projekt »Mixing 2«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 3« befindet.
Die Panoramaeinstellung bestimmt, wo im Stereoklangbild eine Spur angeordnet
ist: genau in der Mitte zwischen linkem und rechtem Lautsprecher, etwas links/rechts ausgerichtet oder ganz links bzw. ganz rechts.
Die Drums-Spur sollte sich genau in der Mitte befinden. Stellen Sie die Bass-Spur so ein, dass sie sich etwas weiter links befindet, und die Guitar-Spur so, dass sie sich ganz links befindet. Die Synth-Spur sollte sich fast ganz auf der rechten Seite befinden. Dadurch erzeugen Sie einen hörbaren Raumeindruck.
Sie können das Panorama auf die mittlere Position zurücksetzen, indem Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf den Panoramaregler klicken.
Panoramaeinstellungen

Stummschalten und Solo

Laden Sie das Projekt »Mixing 3«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 3« befindet.
Jede Spur verfügt über einen Stummschalten- und einen Solo-Schalter. Solo bedeutet, dass nur diese Spur zu hören ist, eine stummgeschaltete Spur ist während der Wiedergabe nicht zu hören.
Sie können auch mehrere Spuren gleichzeitig stummschalten bzw. in den Solo­Modus versetzen.
Wenn Sie den Solo-Schalter für eine Spur einschalten, werden alle übrigen Spuren stummgeschaltet.
Wenn Sie die Stummschalten- oder die Solo-Funktion aufheben möchten, klicken Sie erneut auf den entsprechenden Schalter.
Wenn Sie die Solo-Funktion für eine weitere Spur einschalten möchten, klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf den Solo-Schalter dieser Spur.
So viel zu Stummschalten und Solo. Nun zu den EQ-Einstellungen.

EQ-Einstellungen

Laden Sie das Projekt »Mixing 4«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 3« befindet.
Ein Equalizer kann bestimmte Frequenzbereiche im Audiospektrum verstärken oder dämpfen, so dass Sie Klänge oder Klanganteile eines Instruments im Mix hervorheben oder vermindern können. EQ-Einstellungen sind meist sehr individuell und hängen von der Art der Musik und Ihren musikalischen Vorlieben ab.
An dieser Stelle werden die EQ-Funktionen von Sequel kurz vorgestellt – experimentieren Sie mit den Einstellungen und den mitgelieferten Presets.
1. Wählen Sie in der Arrange Zone die Drums-Spur aus.
2. Schalten Sie die Drums-Spur auf Solo und öffnen Sie in der Multi Zone den Spur-
Inspector.
42
Mischen
EQ-Einstellungen
3. Öffnen Sie das Equalizer-Bedienfeld.
4. Geben Sie einen Part auf der Drums-Spur wieder, so dass Sie die EQ-
Änderungen auch hören können.
Mit dem tiefen Frequenzband können Sie die tiefen Frequenzen des Signals (die Bässe) steuern, mit dem mittleren Band die Mittenfrequenzen und mit dem hohen Band die hohen Frequenzen.
Sie können die Frequenz eines Bands mit dem entsprechenden Frequency-Regler anpassen.
Der exakte Frequenzbereich wird in der EQ-Anzeige dargestellt.
Bei dem Mitten-EQ handelt es sich um einen parametrischen EQ. Sie können den Frequenzbereich mit dem Resonance-Regler anpassen. Ziehen Sie den Regler nach rechts, um den Frequenzbereich zu erweitern, und nach links, um ihn zu begrenzen.
5. Passen Sie den EQ-Pegel an, indem Sie die Gain-Schieberegler für das jeweilige
Frequenzband nach links oder rechts bewegen.
Sie können den EQ umgehen, indem Sie auf den entsprechenden Bypass­Schalter klicken.
43
Mischen
Sie können einen Regler auf seinen Standardwert zurücksetzen, indem Sie mit
6. Experimentieren Sie mit den EQ-Einstellungen für alle Spuren in Ihrem Projekt.
Laden Sie das Projekt »Mixing 5«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 3« befindet,

Audio-Effekte

Laden Sie das Projekt »Mixing 6«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 3« befindet.
Nun sollen Effekte zu dem Projekt hinzugefügt werden. In Sequel stehen Ihnen drei Arten von Effekten zur Verfügung:
- Insert-Effekte
- Send-Effekte
- Master-Effekte
Eine Beschreibung der einzelnen Effekte und ihrer Parameter finden Sie im Kapitel
»Effekt- und Instrumentreferenz« auf Seite 126.
Effekte können auch auf Instrumenten-Parts angewendet werden. Dies wird im Abschnitt
Audio-Effekte
gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] darauf klicken. Sie können den EQ auch zurücksetzen, indem Sie im Presets-Einblendmenü die Option »RESET« wählen.
und hören Sie sich an, wie sich die Änderungen auf den Klang auswirken.
»Bedienfelder für Instrumentenspuren« auf Seite 86 beschrieben.
Insert-Effekte
Insert-Effekte werden in den Signalpfad eingefügt. Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Insert-Effekt einzurichten:
1. Wählen Sie die Bass-Spur aus.
2. Öffnen Sie den Spur-Inspector und klicken Sie auf den Schalter »Insert FX 1«, um
3. Geben Sie einen Bereich Ihres Projekts im Cycle-Modus wieder.
Nun soll der Compressor-Effekt auf die Bass-Spur angewendet werden.
4. Verschieben Sie den Threshold-Regler, bis der Bass »rund« klingt und der
die Einstellungen für den Insert-Effekt anzuzeigen.
Unterschied zwischen den lauten und den leisen Passagen nicht mehr so deutlich ist.
44
Mischen
Audio-Effekte
Einblendmenü »Effekt-Preset«
5. Erhöhen Sie den Kanalpegel, um den Lautstärkerückgang durch die Kompression
wieder auszugleichen.
6. Als nächstes soll die Synth-Spur durch einen Flanger etwas mehr zur Geltung
kommen. Wählen Sie die Synth-Spur in der Arrange Zone aus.
7. Klicken Sie auf die erste Effektschnittstelle und wählen Sie im Modulation-
Untermenü den Flanger-Effekt aus.
Send-Effekte
8. Verändern Sie die Effekteinstellungen manuell oder wählen Sie ein Preset aus dem
Einblendmenü aus.
Eine Beschreibung der einzelnen Effekte und ihrer Parameter finden Sie im Kapitel
»Effekt- und Instrumentreferenz« auf Seite 126.
Am Ende dieses Abschnitts können Sie das nächste Tutorial laden, das alle Änderungen enthält, die Sie hier vorgenommen haben.
Laden Sie das Projekt »Mixing 7«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 3« befindet.
Für jedes Projekt stehen Ihnen zwei Send-Effekte zur Verfügung.
1. Öffnen Sie in der Multi Zone den Spur-Inspector und klicken Sie auf »Spur-
Effekte«.
»Reverb« und »StereoDelay« sind die standardmäßig eingestellten Send-Effekte. Sie können auch andere Effekte auswählen. Beachten Sie jedoch, dass Ihnen pro Projekt nur zwei Send-Effekte zur Verfügung stehen und dass diese auf alle Spuren angewendet werden.
45
Mischen
Audio-Effekte
Send-Effekt 1
Send-Effekt 2
Amount 1 aktiv
Nun soll den Drums etwas Hall hinzugefügt werden:
2. Wählen Sie die Drums-Spur aus und stellen Sie sicher, dass »Amount 1«
eingeschaltet ist. So werden die Drums an den Reverb-Effekt geleitet.
3. Stellen Sie den Regler »Amount 1« so ein, dass der Reverb auf der Drums-Spur
deutlich wahrnehmbar ist.
Eine Beschreibung der einzelnen Effekte und ihrer Parameter finden Sie im Kapitel
»Effekt- und Instrumentreferenz« auf Seite 126.
Master-Effekte
Master-Effekte verhalten sich wie Insert-Effekte, werden jedoch auf den Master-Kanal angewendet. Öffnen Sie den Fensterbereich »Master-Effekte«, indem Sie unten rechts in der Multi Zone auf den entsprechenden Schalter klicken.
Der Fensterbereich »Master-Effekte« enthält drei frei zuweisbare Effekte sowie den fest zugewiesenen Maximizer-Effekt. Die Effekte können über Regler eingestellt und mit einem Bypass-Schalter umgangen werden.
46
Mischen
Verwenden Sie den Maximizer-Effekt, um die Gesamtlautstärke des Projekts zu
!
Automationsmodus umschalten
1. Bewegen Sie den Optimize-Regler, bis Sie mit dem Gesamtpegel zufrieden sind.
2. Sie können den Effekt umgehen, indem Sie auf den Bypass-Schalter klicken.
Eine Beschreibung der einzelnen Effekte und ihrer Parameter finden Sie im Kapitel
»Effekt- und Instrumentreferenz« auf Seite 126.

Automation

Automation
erhöhen.
Alle erzeugten Automationsdaten werden während der Wiedergabe berücksichtigt, auch wenn die Automation nicht in der Arrange Zone angezeigt wird. Wenn die Automation nicht angewendet werden soll, müssen Sie die Automationsdaten in Ihrem Projekt löschen.
Mit Hilfe der Automationsfunktion werden die Bewegungen von Schiebereglern und Drehreglern, die Panoramaeinstellungen und die Effekte automatisch während der Wiedergabe reproduziert. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn Ihr Projekt viele Spuren enthält. Die Änderungen, die Sie vornehmen, werden gespeichert und automatisch reproduziert.
Laden Sie das Projekt »Mixing 8«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 3« befindet.
Blenden Sie nun das gesamte Projekt aus, indem Sie die Lautstärke der Masterspur automatisieren.
1. Klicken Sie in der Pilot Zone auf den Schalter »Automationsmodus umschalten«.
Der Bearbeitungsmodus wird aktiviert und die Masterspur wird in der Arrange Zone angezeigt.
47
Mischen
Automation
2. Stellen Sie sicher, dass im Einblendmenü der Masterspur »Lautstärke« als
Automationsparameter ausgewählt ist.
3. Klicken Sie in der Automationsspur, um zwei Kurvenpunkte hinzuzufügen: Einen
am Anfang und einen am Ende des letzten Takts.
Sie können einen Kurvenpunkt löschen, indem Sie ihn auswählen und die [Entf.]­Taste oder die [Rücktaste] drücken.
4. Ziehen Sie den Punkt am Ende des Projekts so weit wie möglich nach unten.
5. Hören Sie sich das Ergebnis der Lautstärkeautomation an.
Sie können Automationsdaten auch während der Aufnahme oder der Wiedergabe erzeugen, indem Sie einen Regler bewegen.
Wählen Sie nun einen anderen Parameter aus, der automatisiert werden soll. Wählen Sie für dieses Beispiel die Panner-Option für die Synth-Spur aus.
1. Stellen Sie sicher, dass der Schalter »Automationsmodus umschalten« auf den
Bearbeitungsmodus eingestellt ist.
2. Wählen Sie auf der Synth-Spur aus dem Automation-Einblendmenü die Option
»Panner - Links-Rechts«, so dass Sie die entsprechende Automationskurve sehen können.
3. Drücken Sie die [Leertaste], um die Wiedergabe zu starten, klicken Sie in das
Wertefeld für den Panner und ziehen Sie nach oben und unten, um das Signal rechts oder links zu auszurichten.
4. Beenden Sie anschließend die Wiedergabe.
Sequel glättet die Automationskurve automatisch.
Automationsdaten bearbeiten
Wenn Sie auf einer Automationsspur einen Auswahlbereich aufziehen, wird der Editor für die Automationsspur angezeigt. In diesem Editor haben Sie Zugriff auf weitere Bedienelemente für die Bearbeitung des Auswahlbereichs. Diese Bedienelemente sind identisch mit den sogenannten »Smart Spots« im Editor der Controller-Spur. Eine genaue Beschreibung finden Sie im Abschnitt
Controller-Spur verwenden« auf Seite 38.
»Auswahlbereiche in der
48
Mischen
Automationsdaten entfernen und deaktivieren
Sie haben folgende Möglichkeiten, Automationsdaten zu löschen und zu deaktivieren:
Wenn Sie die Spurautomation für den ausgewählten Parameter löschen möchten, wählen Sie unten im Automation-Einblendmenü die entsprechende Option (»Automationsdaten für Lautstärke löschen«, »Automationsdaten für Panner ­Links-Rechts löschen« usw.).
Dabei werden sämtliche Automations-Events für diesen Parameter gelöscht.
Wenn Sie die gesamte Automation für die ausgewählte Spur entfernen möchten, wählen Sie im Automation-Einblendmenü die Option »Alle Automationsdaten der Spur löschen«.
Wenn Sie die gesamte Effekt-Automation für die ausgewählte Spur entfernen möchten, wählen Sie im Automation-Einblendmenü die Option »Effekt-Automation löschen«.
Wenn Sie die gesamte EQ-Automation für die ausgewählte Spur entfernen möchten, wählen Sie im Automation-Einblendmenü die Option »EQ-Automation löschen«.
Wenn Sie die Master-Automation ein- oder ausschalten möchten, klicken Sie auf den Schalter »Automation ausschalten« für die Masterspur oder den Masterkanal im Mixer.
Es werden keine Automationsdaten mehr gelesen oder geschrieben und die Automationsdaten der Masterspur werden ignoriert. Der Automationswert am Anfang des Projekts wird als fester Wert für das gesamte Projekt verwendet. Sie können diesen Wert weiterhin mit den Bedienelementen für die Master­Automation in der Spurliste verändern. Wenn Sie den Schalter ausschalten, werden die Master-Automationsdaten wieder angewendet.

Exportieren

Exportieren
Wenn Sie Ihr Projekt fertig abgemischt haben, können Sie es exportieren, z. B. um es Ihren Freunden zu schicken, es auf CD zu brennen oder auf dem iPod anzuhören.
Laden Sie das Projekt »Mixing 9«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 3« befindet.
Audiodateien exportieren
1. Sie können Ihr Projekt als Audiodatei speichern. Öffnen Sie dazu das Projekt-
Menü und wählen Sie die Option »Projekt als Audiodatei exportieren«.
2. Ein Dialog wird geöffnet, in dem Sie einen Dateinamen und einen Speicherort
festlegen können. Klicken Sie auf das Feld rechts, wählen Sie einen Speicherort und geben Sie der Datei den Namen »First Mixdown«.
Sie sollten den Projektordner als Speicherort wählen, damit die Datei nicht versehentlich gelöscht wird.
Als Dateiformat sollten Sie die Option »Wave-Datei« wählen, das am häufigsten verwendete Audioformat. Falls Sie die Exportdatei auf einem System verwenden möchten, das Wave nicht unterstützt, wählen Sie ein anderes Format aus dem Einblendmenü.
49
Mischen
Exportieren
3. Für das Brennen auf CD sollten Sie eine Bit-Auflösung von 16 Bit wählen.
24-Bit-Dateien haben eine höhere Audioqualität, benötigen aber auch mehr Speicherplatz.
4. Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, klicken Sie auf »Exportieren«.
Der Fortschrittsbalken unten im Fenster zeigt den Exportverlauf an.
Laden Sie das Projekt »Mixing 10«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 3« befindet.
MP3-Dateien exportieren
Durch hoch entwickelte Komprimierungsalgorithmen kann die Größe von MP3­Dateien bei einer gleich bleibend guten Audioqualität sehr gering gehalten werden.
Sequel bietet Ihnen eine Funktion zum Exportieren von Projekten im MP3-Format. Nach der Installation können Sie diese Funktion maximal 30 Tage lang testen bzw. bis zu 20 Exportvorgänge durchführen (je nachdem, was zuerst eintrifft). Anschließend wird die Funktion deaktiviert und Sie müssen den MP3-Encoder für Sequel erwerben, um weiter MP3-Dateien exportieren zu können.
Wenn Sie das MP3-Format auswählen und auf den Exportieren-Schalter klicken, wird in einem neuen Fenster angezeigt, wie viele MP3-Exportvorgänge Sie im Rahmen der Testversion noch durchführen können. Wenn Sie den unbegrenzten MP3-Export freischalten möchten, klicken Sie in diesem Dialog auf »Zum Online-Shop«. Sie gelangen direkt in den Online-Shop von Steinberg, in dem Sie das entsprechende Upgrade erwerben können. Beachten Sie, dass Sie hierzu eine aktive Internetverbindung benötigen.
Geben Sie im Dialog »Projekt als Audiodatei exportieren« den Speicherort und den Dateinamen in den entsprechenden Feldern ein. Für MP3-Dateien sind außerdem die folgenden Optionen verfügbar:
Option Beschreibung
Bitrate Hier können Sie eine Bitrate für die MP3-Datei auswählen. Dabei
gilt: je höher die Bitrate, desto besser die Audioqualität und desto größer die Datei. Bei Stereo-Audiodateien erzielen Sie mit einer Bitrate von 128
Samplerate Hier können Sie den Frequenzbereich der Audiodatei einstellen: je
geringer die Samplerate, desto niedriger die höchste hörbare Frequenz der Audiodatei.
Hohe Qualität Wenn diese Option eingeschaltet ist, verwendet der Encoder einen
anderen Resampling-Modus, der abhängig von Ihren Einstellungen zu einer höheren Qualität führen kann. In diesem Modus können Sie für die MP3-Datei nur die Bitrate, nicht aber die Samplerate festlegen.
kBit/s eine gute Audioqualität.
50
Mischen
Option Beschreibung
ID3-Tag einfügen Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die ID3-Tags, die Sie
ID3-Tag bearbeiten
Exportieren nach iTunes
Diese Option ist nur verfügbar, wenn iTunes auf Ihrem Computer installiert ist.
Sie können Ihr Projekt direkt nach iTunes exportieren. Wählen Sie dazu im Projekt­Menü die Option »Projekt nach iTunes exportieren«.
Das Projekt wird von Anfang bis Ende im Standard-Dateiformat von iTunes exportiert. iTunes wird gestartet und das exportierte Projekt ist Teil der Mediathek, so dass Sie es leicht auf den iPod übertragen können. In iTunes werden der Projektname als Titel und der Computer-Benutzername als Interpret angezeigt.
Exportieren
im Dialog »ID3-Tag« eingegeben haben, in die Datei eingebettet. Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird der Dialog »ID3-Tag«
geöffnet, in dem Sie Informationen über die Datei eingeben können. Diese Zeichenfolgen (Tags) können von den meisten Programmen zur Wiedergabe von MP3-Dateien angezeigt werden.
Audio-Mixdown ausgewählter Spuren (Zusammenmischen)
Manchmal ist es notwendig, mehrere Spuren eines Projekts in einer einzelnen Spur zu kombinieren oder Instrumentenspuren, die den Prozessor stark auslasten, in Audiodateien umzuwandeln. Diesen Vorgang bezeichnet man als »Zusammenmischen« von Spuren. Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Schalten Sie den Solo-Schalter der Spuren ein, die Sie zusammenmischen
möchten. Schalten Sie die Bypass-Funktion für alle Send- und Master-Effekte ein. Diese Effekte können Sie später wieder hinzufügen.
2. Wählen Sie im Projekt-Menü die Option »Projekt als Audiodatei exportieren…”
und geben Sie einen Namen und einen Speicherort ein.
3. Suchen Sie die erzeugte Audiodatei auf der Festplatte und ziehen Sie sie in den
leeren Bereich der Arrange Zone, unterhalb der letzten Spur des geöffneten Projekts.
Eine neue Spur wird erzeugt, die die zusammengemischte Datei enthält. Sie können die Originalspuren jetzt stummschalten oder löschen und den Mix nach Bedarf anpassen.
51
Mischen

Einleitung

In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie Sequel zum Arrangieren bei Live­Auftritten verwenden können.
Die folgenden Abschnitte beziehen sich auf Tutorial-Projekte, die Sie im Standard­Projektverzeichnis von Sequel finden.

Performance-Parts

Laden Sie das Projekt »Live Mode 1«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 4«
befindet.
Im Folgenden sollen Performance-Parts für das Intro, die Strophe, den Refrain und das Extro des Stücks erstellt werden.
1. Aktivieren Sie den Schalter »Performance-Spur anzeigen« oberhalb der Spurliste.

Live-Pads und Abspielsequenzen

2. Aktivieren Sie das Stift-Werkzeug über der Spurliste und bewegen Sie die Maus
über die Arrange Zone für die Performance-Spur. Der Mauszeiger wird zum Stift-Werkzeug.
3. Klicken Sie und zeichnen Sie einen Performance-Part ein, der vom ersten bis zum
fünften Takt reicht.
4. Zeichnen Sie drei weitere Parts ein: von Takt 5 bis 13, 13 bis 17 und 17 bis 25.
Die Parts werden alphabetisch benannt.
52

Live-Aufnahme

Laden Sie das Projekt »Live Mode 2«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 4«
befindet.
In diesem Modus können Sie Ihre spontanen Performances einfach und schnell aufzeichnen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Performance aufzunehmen:
1. Öffnen Sie in der Multi Zone die Performance-Seite und klicken Sie auf den
Schalter »Performance aufnehmen«. Der Aufnahme-Schalter beginnt zu blinken.
2. Öffnen Sie das Einblendmenü »Sprungraster festlegen« und wählen Sie eine
Auflösung für das Raster aus. Mit dem Sprungraster legen Sie fest, wie lang das ausgewählte Pad gespielt wird
und wann Sequel zum nächsten Pad wechselt. Sie können diese Einstellungen auch während der Performance noch anpassen.
Live-Aufnahme
3. Klicken Sie auf ein Pad, um die Wiedergabe des zugewiesenen Performance-
4. Klicken Sie auf so viele Pads, wie Sie aufnehmen möchten.
5. Klicken Sie auf das Stop-Pad.
6. Starten Sie die Wiedergabe, um sich Ihre Performance anzuhören.

Wiedergabe

Laden Sie das Projekt »Live Mode 2«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 4«
Im Wiedergabemodus können Sie auf ein Pad klicken, um den dazugehörigen Performance-Part geloopt wiederzugeben. Der Part wird so lange wiedergegeben, bis Sie auf ein anderes Pad klicken oder die Wiedergabe stoppen.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie in der Multi Zone die Performance-Seite.
2. Öffnen Sie das Einblendmenü »Sprungraster festlegen« und wählen Sie die Ende-
Parts zu starten. Der Performance-Part in der Arrange Zone wird wiedergegeben und ein neuer Part
wird auf der Performance-Zeitleiste erzeugt. Der Part wird nach dem Performance­Part in der Arrange Zone benannt. Seine Länge hängt von der Einstellung für das Sprungraster ab. Wenn der auf der Zeitleiste aufgenommene Part länger ist als der ursprüngliche Performance-Part in der Arrange Zone, wird der Performance-Part erneut getriggert.
befindet.
Option. Mit dem Sprungraster legen Sie fest, wie lang das ausgewählte Pad gespielt wird
und wann Sequel zum nächsten Pad wechselt.
53
Live-Pads und Abspielsequenzen

Step-Eingabe

3. Klicken Sie auf Pad A, um das Intro geloopt wiederzugeben.
Pad A leuchtet auf, um anzuzeigen, dass es wiedergegeben wird oder aktiviert ist.
4. Klicken Sie auf Pad B, um die Strophe geloopt wiederzugeben.
Pad B blinkt, um anzuzeigen, dass es als nächstes wiedergegeben wird.
5. Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] unten im Pad »A« und geben
Sie »Intro« als Namen ein. Benennen Sie Pad B um in »Verse« (Strophe), Pad C in »Chorus« (Refrain) und
Pad D in »Extro«.
6. Klicken Sie auf das Stop-Pad. Auf diese Weise können Sie die Wiedergabereihenfolge der Pads bei der Live-
Performance festlegen. Experimentieren Sie mit den verschiedenen Sprungraster-Einstellungen und
probieren Sie die unterschiedlichen Möglichkeiten aus, Ihr Projekt zu arrangieren.
Noch mehr Möglichkeiten bieten sich Ihnen durch die Kombination von Fernbedienungsgeräten mit diesem Modus, siehe
Seite 117.
Step-Eingabe
Laden Sie das Projekt »Live Mode 3«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 4«
Wenn die Step-Eingabe eingeschaltet ist, können Sie auf die Pads in der Reihenfolge klicken, in der sie wiedergegeben werden sollen. Dadurch werden entsprechende Parts auf der Performance-Zeitleiste über den Parts hinzugefügt.
1. Klicken Sie oben auf der Performance-Seite auf den Schalter »Step-Eingabe«.
»Fernbedienung von Sequel« auf
befindet.
54
Live-Pads und Abspielsequenzen
Step-Eingabe
Performance-
Zeitleiste
2. Klicken Sie auf Pad »A«.
Der Part »A« wird auf der Performance-Zeitleiste angezeigt.
3. Klicken Sie auf die Pads »B«, »C« und »D«, um die dazugehörigen Parts auf der
Performance-Zeitleiste einzufügen.
4. Drücken Sie die [Leertaste], um die Wiedergabe zu starten.
Ihre Performance wird wiedergegeben.
Im Moment wird das Projekt in der Originalreihenfolge wiedergegeben. Dies soll nun geändert werden.
5. Beenden Sie die Wiedergabe.
6. Löschen Sie alle Performance-Parts auf der Performance-Zeitleiste, indem Sie sie
auswählen und die [Entf]-Taste oder die [Rücktaste] drücken.
7. Erzeugen Sie wie oben beschrieben eine neue Performance, aber erzeugen Sie
eine neue Sequenz, z.
B. A, B, C, C, B, C, C, D.
8. Starten Sie die Wiedergabe, um sich Ihre Performance anzuhören.
55
Live-Pads und Abspielsequenzen

Einleitung

In diesem Kapitel lernen Sie, wie Sie Rhythmus-Pattern und Pattern-Parts erstellen können und wie Sie Bearbeitungen im Beat-Editor vornehmen.

Pattern-Bänke hinzufügen

Sequel wird mit einer großen Anzahl vorkonfigurierter Pattern-Bänke geliefert. Sie können eine Pattern-Bank aus der MediaBay in die Arrange Zone ziehen, um das Pattern Ihrem Projekt hinzuzufügen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Klicken Sie auf den MediaBay-Schalter in der unteren rechten Ecke der Multi
Zone, um die MediaBay zu öffnen.
2. Wählen Sie im Einblendmenü »Verzeichnis wählen« die Option »Mitgelieferter
Content«.
3. Öffnen Sie das Einblendmenü »Medientyp auswählen« und wählen Sie die Option
»Pattern-Bänke«. Die verfügbaren Pattern-Bänke werden in der Trefferliste angezeigt.

Der Beat-Editor

4. Wählen Sie verschiedene Einträge aus und hören Sie sie an.
5. Wenn Sie eine Pattern-Bank gefunden haben, die Ihnen gefällt, ziehen Sie sie aus
der MediaBay und legen Sie sie auf der Spurliste ab. Wenn Sie ziehen, leuchtet eine Anzeige in der Spurliste auf, um anzuzeigen, wo
Sie die Pattern-Bank ablegen können.
Eine Beat-Spur wird in der Arrange Zone erstellt und der Beat-Editor wird in der Multi Zone angezeigt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »Der Beat-Editor« auf Seite 94.
56

Pattern im Beat-Editor bearbeiten

Pattern­Funktionen
Steps in der Step-AnzeigeSpur-Auswahlschalter
Pattern­Auswahl-Pad
Pattern erstellen
Sie können nun Beat-Pattern im Beat-Editor vorhören und bearbeiten.
1. Starten Sie die Wiedergabe.
Das im Beat-Editor in der Step-Anzeige angezeigte Beat-Pattern wird wiedergegeben.
Pattern im Beat-Editor bearbeiten
2. Klicken Sie auf einen Spur-Auswahlschalter für einen Schlagzeugklang.
Die entsprechende Spur wird in der Step-Anzeige hervorgehoben.
3. Klicken Sie in die hervorgehobene Spur, um einen Step einzugeben.
Der Schlagzeugklang wird angespielt.
Wenn Sie einen Step löschen möchten, klicken Sie erneut.
4. Geben Sie weitere Steps ein bzw. entfernen Sie sie, bis Sie mit Ihrem Pattern
zufrieden sind. Ihr Beat-Pattern wird automatisch im ausgewählten Pattern-Auswahl-Pad
gespeichert. Dies ist standardmäßig das erste Pad.
Steps und Lanes bearbeiten
Sie haben folgende Möglichkeiten, Steps und Spuren im Beat-Editor zu bearbeiten:
Zeichnen Sie einen Step ein, indem Sie in die Step-Anzeige klicken.
Fügen Sie einen Flam, das heißt zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Schläge,
ein, indem Sie das Flam-Werkzeug einschalten und klicken. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »Flam« auf Seite 95.
Bewegen Sie alle Steps auf einer Spur, indem Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten, auf die Spur klicken und nach links oder rechts ziehen.
Kehren Sie eine Spur um, so dass die Steps in umgekehrter Reihenfolge angezeigt werden, indem Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten und mit der Maus über die Spur ziehen.
So können Sie ungewohnte rhythmische Pattern erzeugen.
Kopieren Sie den Inhalt einer Spur, indem Sie in den Bereich links neben der Spur klicken, die Sie kopieren möchten, und die Spur an die neue Position ziehen.
Fügen Sie einen Swing-Rhythmus auf allen Spuren hinzu, indem Sie den Swing­Regler verwenden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »Swing« auf Seite 95.
57
Der Beat-Editor
Fügen Sie einen Versatz für eine Spur hinzu, indem Sie den Schieberegler »Spur-
Legen Sie ein Pattern­Auswahl-Pad auf einer Beat-Spur ab…
…um einen Pattern-Part zu erzeugen.
Versatz« verwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »Spur-Versatz« auf Seite 96.
Anschlagstärke bearbeiten
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Anschlagstärke zu bearbeiten:
Stellen Sie die Feinstimmung für einen Step ein, indem Sie auf den Step klicken und nach oben oder unten ziehen.
Der aktuelle Anschlagstärkewert wird beim Ziehen angezeigt, so dass Sie leicht die gewünschte Einstellung finden.
Stellen Sie die Feinstimmung für mehrere Steps ein, indem Sie auf den ersten Step klicken und mit gedrückter Maustaste nach oben oder unten ziehen, um den Anschlagstärke-Bearbeitungsmodus zu aktivieren und ziehen Sie seitwärts und nach oben bzw. unten, um die Anschlagstärke für alle Steps anzupassen.
Verändern Sie die Anschlagstärke für alle Steps auf einer Spur, indem Sie die [Umschalttaste] beim Ziehen nach oben oder unten gedrückt halten.
Die Anschlagstärke für die Steps wird um denselben Wert erhöht oder verringert. Die relativen Unterschiede der Anschlagstärke der Steps werden so lange wie möglich beibehalten, das heißt, bis der Minimal- oder Maximalwert erreicht wurde.

Pattern-Parts bearbeiten

Erstellen Sie ein Crescendo oder Decrescendo für mehrere Steps, indem Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten, auf den ersten Step klicken und mit gedrückter Maustaste nach oben oder unten ziehen und dann nach rechts oder links.
Pattern-Parts bearbeiten
Pattern-Parts erzeugen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Pattern-Part zu erzeugen:
1. Ziehen Sie ein Pattern-Auswahl-Pad und legen Sie es auf einer Beat-Spur ab.
2. Klicken Sie im Beat-Editor auf das zweite Pattern-Auswahl-Pad und erstellen Sie
in der Step-Anzeige ein neues Pattern.
3. Erstellen Sie mehr Pattern und ziehen Sie sie auf Ihre Beat-Spur.
Sie können bis zu 12 Beat-Pattern erzeugen. Diese werden automatisch im ausgewählten Pattern-Auswahl-Pad gespeichert.
Der Beat-Editor
58
Pattern-Parts auswählen
Ablegen eines Audio-Samples in der Pad-Anzeige
Wenn Sie einen Pattern-Part auf der Beat-Spur erzeugen, wird standardmäßig Pattern 1 verwendet. Wenn Sie dies ändern möchten, klicken Sie auf den kleinen Pfeil in der oberen linken Ecke des Pattern-Parts, um ein Einblendmenü zu öffnen, in dem Sie ein anderes Pattern auswählen können.
Ein Sternchen hinter dem Pattern-Namen zeigt an, dass diesem Pattern Steps zugewiesen sind.
Wenn Sie mehrere Pattern-Parts in der Arrange Zone auswählen, wird nur das erste im Beat-Editor angezeigt.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »Der Beat-Editor« auf Seite 94.
Wenn Sie keinen Pattern-Part in der Arrange Zone auswählen, wird der derzeit auf der ausgewählten Beat-Spur abgespielte Pattern-Part angezeigt.

Audio-Samples zuweisen

Audio-Samples zuweisen
Sie können Ihre eigenen Drum-Kits zusammenstellen, indem Sie den Pads in der Pad­Anzeige Audio-Samples zuweisen.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Doppelklicken Sie in die Spurliste.
Der Dialog »Spur hinzufügen« wird geöffnet.
2. Wählen Sie die Beat-Option.
3. Wählen Sie in der Name-Spalte »empty« und klicken Sie auf »OK«.
Eine leere Beat-Spur wird zum Projekt hinzugefügt.
4. Öffnen Sie in der MediaBay das Einblendmenü »Verzeichnis wählen«, öffnen Sie
das Untermenü »Content-Bibliotheken« und wählen Sie »Groove Agent ONE Content«.
5. Öffnen Sie das Einblendmenü »Medientyp auswählen« rechts und wählen Sie die
Audiodateien-Option.
Sie können auch einen Attributfilter einrichten, um bestimmte Sounds (Kick, Hi-Hat usw.) zu suchen. Dadurch wird die Suche wesentlich einfacher. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
6. Wählen Sie verschiedene Einträge aus und hören Sie sie an.
7. Wählen Sie ein Audio-Sample, das Ihnen gefällt, ziehen Sie es aus der MediaBay
und legen Sie es in der Pad-Anzeige auf einem Pad ab. Während Sie Ziehen wird angezeigt, wo Sie die Audiodatei ablegen können.
»Mediendateien filtern« auf Seite 79.
59
Der Beat-Editor

Pattern-Bänke speichern

Wenn Sie ein Pad in der Pad-Anzeige auswählen, wird die entsprechende Spur hervorgehoben.
Die Audiodatei wird nun dem Pad zugewiesen. Die entsprechende Spur wird in der Step-Anzeige hervorgehoben und zeigt an, wo Sie Steps eingeben können, die den Sample-Sound abspielen.
8. Geben Sie einige Steps in der hervorgehobenen Spur ein.
9. Weisen Sie den leeren Pads weitere Audiodateien zu, wie oben beschrieben, bis
Sie alle Schlagzeugklänge eingerichtet haben, die Sie dem Drum-Kit zuweisen möchten.
Sie können bis zu 16 Schlagzeugklänge pro Gruppe zuweisen.
Wenn Sie mit einem bestimmten Pad-Sound nicht zufrieden sind, können Sie ihn ersetzen, indem Sie eine neue Audiodatei auf dem Pad ablegen.
Sie können auch die Audiodateien auf den Pads bearbeiten. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
»Sample-Anzeige« auf Seite 97.
Pattern-Bänke speichern
Wenn Sie Ihre Patterns und Drum-Kits in anderen Projekten verwenden möchten, können Sie sie als Pattern-Bank speichern.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Richten Sie alle Pattern und Drum-Kits Ihren Vorstellungen entsprechend ein,
ziehen Sie die entsprechende Beat-Spur und legen Sie sie in der MediaBay ab. Ein Dialog wird angezeigt.
2. Klicken Sie im Dialog »Pattern-Bank speichern« in die Value-Spalte und wählen
Sie einen Eintrag aus dem Einblendmenü. Das ausgewählte Attribut wird in der Datei gespeichert. Attribute erleichtern es
Ihnen, Ihre Dateien zu verwalten.
3. Geben Sie einen Namen in das Textfeld unten im Fenster ein und klicken Sie auf
»OK«, um den Dialog zu schließen. Ihre Pattern-Bank wird zu Ihrem Benutzer-Content hinzugefügt.
Sie können auch ein Pattern-Auswahl-Pad in die MediaBay ziehen. Dadurch werden alle Pads gespeichert.
60
Der Beat-Editor

Einleitung

Sequel-, Projekt- und Bearbeiten-Menüs
Pilot-Zone-Anzeige
Virtuelles
Keyboard
Zuweisung von
Fernbedienelementen
Tuner Transport-
Schalter
Metronom Ein/Aus und
Metronompegel
Performance-Modus ein-/ausschalten
In diesem Kapitel werden der Aufbau und die Funktionen der Pilot Zone beschrieben.

Das Sequel-Menü

Die Pilot Zone

Hilfe
Wählen Sie diese Option, um das Handbuch zu öffnen.
Über Sequel
Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird ein Fenster geöffnet, in dem die Versionsnummer von Sequel sowie eine Liste der an der Entwicklung beteiligten Personen angezeigt werden.
Credits und Copyrights
Wenn Sie diesen Eintrag wählen, werden Angaben zu externen Lizenzgebern sowie Copyright-Informationen angezeigt. Dieses Menü enthält außerdem Links zur Steinberg-Website.
Registrierung…
Wenn Sie diesen Eintrag wählen, wird die Registrierungs-Webseite von Steinberg in Ihrem Standard-Webbrowser geöffnet. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Software zu registrieren. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Sie Anspruch auf technische Unterstützung haben und stets über Programm-Updates und andere Neuigkeiten über Sequel informiert werden.
Beenden
Wählen Sie diese Option, um das Programm zu beenden.
61

Das Projekt-Menü

Das Projekt-Menü enthält die folgenden Optionen:
Neues Projekt
Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird ein neues leeres Projekt erzeugt.
Projekt öffnen…
Mit diesem Befehl können Sie ein bestehendes Projekt öffnen.
Projekt speichern
Mit diesem Befehl können Sie Ihr Projekt speichern.
Speichern unter…
Mit diesem Befehl können Sie das aktuelle Projekt unter einem neuen Namen speichern.
Projekte verwalten…
Das Projekt-Menü
Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird ein Dialog geöffnet, über den Sie Ihre Sequel­Projekte verwalten können.
Im Speicherort-Einblendmenü unten im Dialog wird der Pfad zu dem Speicherort Ihrer Projekte angezeigt. Die Projekte in diesem Verzeichnis werden links im Dialog angezeigt. Der Dialog bietet die folgenden Funktionen für das ausgewählte Projekt:
Option Beschreibung
Umbenennen… Klicken Sie auf diesen Schalter, um das ausgewählte Projekt
umzubenennen.
Löschen… Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird das ausgewählte Projekt
von der Festplatte gelöscht.
Archiv erstellen… Mit diesem Schalter können Sie ein Projekt-Archiv erstellen, das alle
Elemente des Projekts in einer Datei zusammenfasst. Projekt-Archive eignen sich z. Backups.
Projekt-Archiv öffnen…
Öffnen Mit diesem Befehl können Sie das ausgewählte Projekt öffnen.
Mit diesem Befehl können Sie ein bestehendes Projekt-Archiv öffnen. Dabei werden die einzelnen Dateien und deren Ordnerstruktur wiederhergestellt.
B. zum Austausch von Daten oder für das Erstellen von
62
Die Pilot Zone
Projekt als Audiodatei exportieren…
Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird ein Dialog geöffnet, über den Sie Ihr Projekt exportieren können, z. Speicherort, das Dateiformat und die Bittiefe einstellen. Siehe auch
exportieren« auf Seite 49.
Damit Sie CDs brennen können, muss die entsprechende Software auf Ihrem Computer installiert sein.
B. zum Brennen auf CD. Sie können den Dateinamen, den

Das Bearbeiten-Menü

»Audiodateien
Projekt nach iTunes exportieren
Mit diesem Befehl können Sie das Projekt in einem Format exportieren, das mit iTunes kompatibel ist, so dass Sie es z.
»Exportieren nach iTunes« auf Seite 51.
Projekte
In diesem Untermenü werden die Projekte angezeigt, mit denen Sie zuletzt gearbeitet haben, so dass Sie schnell darauf zugreifen können.
Das Bearbeiten-Menü
Das Bearbeiten-Menü enthält die folgenden Bearbeitungsfunktionen:
Rückgängig
Mit dieser Option können Sie Bearbeitungsschritte rückgängig machen.
Wiederherstellen
Mit dieser Option können Sie rückgängig gemachte Bearbeitungsschritte wiederherstellen. Wenn keine Aktion mehr wiederhergestellt werden kann, ist diese Menüoption nicht verfügbar.
Ausschneiden
B. leicht auf Ihren iPod laden können, siehe
Mit diesem Befehl können Sie ein Event oder eine Gruppe von Events ausschneiden, um sie an einer neuen Position in der Arrange Zone wieder einzufügen.
Kopieren
Mit dieser Option können Sie ein Event oder eine Gruppe von Events kopieren.
Einfügen
Mit dieser Option können Sie Material, das Sie zuvor kopiert oder ausgeschnitten haben, an einer neuen Position einfügen.
63
Die Pilot Zone
Löschen
Mit dieser Option können Sie ein Event oder eine Gruppe von Events aus Ihrem Projekt löschen.
Duplizieren
Mit dieser Option können Sie eine Kopie des ausgewählten Events erzeugen und diese in der Arrange Zone direkt hinter dem Event einfügen.
Am Positionszeiger zerschneiden
Mit diesem Befehl können Sie das ausgewählte Event am Positionszeiger zerschneiden. Wenn kein Event ausgewählt ist, werden alle Events, durch die der Positionszeiger verläuft, zerschnitten.
Auswahl als Datei
Mit dieser Option können Sie mehrere ausgewählte Audio-Events oder Instrumenten­Parts in einem einzelnen neuen Audio-Event oder Instrument-Part speichern. Dies ist zum Beispiel sinnvoll, wenn Sie mehrere Takes im Cycle-Modus aufgenommen haben und die besten Abschnitte der Aufnahme in einem Take zusammenfassen möchten, siehe
»Mehrere Audio-Takes aufnehmen« auf Seite 26 und »Mehrere Takes eines
Instrumenten-Parts aufnehmen« auf Seite 29.
Das Bearbeiten-Menü
Alles auswählen
Mit diesem Befehl wählen Sie alle Events in der Arrange Zone aus. Wählen Sie diese Funktion, wenn Sie umfassende Bearbeitungen vornehmen möchten.
Auswahl aufheben
Mit dieser Option wird die Auswahl in der Arrange Zone aufgehoben.
Spur hinzufügen…
Wenn Sie diesen Befehl wählen, wird ein Dialog geöffnet, über den Sie neue Spuren zu Ihrem Projekt hinzufügen können.
64
Die Pilot Zone

Der Schalter »Zuweisung von Fernbedienelementen«

Anzeige für Audioaktivität

Ausgewählte Spuren entfernen
Mit dieser Option werden alle Spuren gelöscht, die in der Arrange Zone ausgewählt sind. Sie können mehrere Spuren auswählen, indem Sie mit gedrückter [Strg]­Taste/[Befehlstaste] darauf klicken.
Instrumente zurücksetzen
Mit dieser Option können Sie Note-Off-Befehle senden, um die Controller auf allen Instrumentenkanälen zurückzusetzen. Verwenden Sie diese Option, wenn eine Note »hängt« oder ein konstantes Vibrato zu hören ist. Dies kann vorkommen, wenn Sie ein Instrumenten-Preset geladen oder eine Taste auf dem Keyboard gedrückt haben.
Der Schalter »Zuweisung von Fernbedienelementen«
Sie können bestimmte Sequel-Funktionen über Fernbedienelemente steuern. Dazu benötigen Sie einen Mixer oder Keyboard-Controller, der über einen USB- oder MIDI­Anschluss verfügt und MIDI-Befehle senden kann.
Wenn Sie den Schalter »Zuweisung von Fernbedienelementen« aktivieren, wird die Haupt-Benutzeroberfläche milchig weiß. Die Elemente, die Fernbedienelementen zugewiesen werden können, werden mit einem grünen Rahmen gekennzeichnet. Klicken Sie erneut auf den Schalter, um den Modus zum Zuweisen von Fernbedienungselementen zu verlassen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »Fernbedienung von Sequel« auf Seite
117.

Der Tuner

Sequel verfügt über ein eingebautes Stimmgerät, den Tuner, mit dem Sie Instrumente wie Gitarren oder Bässe vor der Aufnahme stimmen können.
Wenn der Tuner für eine Spur aktiviert ist, wird sie auf Solo geschaltet. Alle Insert­Effekte werden umgangen und Send-Effekte deaktiviert.
Informationen zum Verwenden des Tuners finden Sie unter »Instrumente stimmen« auf
Seite 24.
Anzeige für Audioaktivität
Diese Anzeige leuchtet auf, wenn Signale von angeschlossenen Audioquellen eingehen.
65
Die Pilot Zone

Anzeige für Keyboard-Aktivität

Die Anzeige für Keyboard-Aktivität in der Pilot Zone.
Die Anzeige für Keyboard-Aktivität in der Spurliste (für Instrumentenspuren).
Wiedergabe
Aufnahme
Zum vorherigen/nächsten Marker
Cycle
Diese Anzeige leuchtet auf, wenn Signale von angeschlossenen USB/MIDI­Keyboards empfangen werden, einschließlich Controller-Daten.
Anzeige für Keyboard-Aktivität

Die Transport-Schalter

Die Transport-Schalter entsprechen Schaltern, wie Sie sie z. B. auch auf einem Video­oder DVD-Player finden.
Der Wiedergabe-Schalter
Mit dem Wiedergabe-Schalter können Sie Ihre Projekte anhören.
Klicken Sie auf den Wiedergabe-Schalter, um die Wiedergabe zu starten.
Klicken Sie erneut auf den Schalter, um die Wiedergabe zu beenden.
Der Aufnahme-Schalter
Mit dem Aufnahme-Schalter können Sie Audio-Events und Instrumenten-Parts aufnehmen.
Klicken Sie bei laufender Wiedergabe auf den Aufnahme-Schalter, um mit der Aufnahme zu beginnen.
Klicken Sie erneut auf den Schalter, um die Aufnahme zu beenden.
Die Schalter zum Verschieben des Positionszeigers
Mit diesen Schaltern können Sie den Positionszeiger an Markerpositionen im Projekt und an den Projektanfang bzw. an das Projektende verschieben.
Klicken Sie auf den Schalter »An den vorherigen Marker springen«, um den Positionszeiger an den vorherigen Marker bzw. an den Projektanfang zu verschieben.
Klicken Sie auf den Schalter »An den nächsten Marker springen«, um den Positionszeiger an den nächsten Marker bzw. an das Projektende zu verschieben.
Die Pilot Zone
66
Der Cycle-Schalter
Mit dem Cycle-Modus können Sie einen bestimmten Bereich Ihres Projekts in einer Schleife wiedergeben. Sie legen den Cycle-Bereich fest, indem Sie in der oberen Hälfte des Lineals klicken und ziehen.
Klicken Sie auf den Cycle-Schalter, um den Cycle-Modus ein- bzw. auszuschalten.

Das Metronom

Aktivieren Sie den Schalter »Metronom Ein/Aus«, um während der Wiedergabe und/oder der Aufnahme einen Metronom-Click zu hören. Der Metronom-Click folgt immer dem Projekttempo und der eingestellten Taktart. Weitere Informationen zum Metronom und den dazugehörigen Einstellungen finden Sie unter
Click aktivieren« auf Seite 22.
Das Metronom
»Den Metronom-
Auf der Programmeinstellungen-Seite können Sie festlegen, ob Sie den Click bei der Wiedergabe oder der Aufnahme hören möchten, siehe »Die Programmeinstellungen-
Seite« auf Seite 104.

Der Schalter »Performance-Modus ein-/ausschalten«

Wenn Sie den Schalter »Performance-Modus ein/ausschalten« aktivieren, können Sie Performances erzeugen. Weitere Informationen zum Performance-Modus erhalten Sie im Anschnitt
»Performances« auf Seite 102.

Die Anzeige der Pilot Zone

In der Anzeige der Pilot Zone werden die Position des Positionszeigers, das Tempo, die Taktart und der Grundton des Projekts angezeigt.
Die Positionsanzeige (POS)
In der Positionsanzeige wird die aktuelle Position im Projekt in Takten und Zählzeiten oder in Sekunden angezeigt. Sie können das Format auswählen, indem Sie rechts oben im Positionsfeld klicken.
Sie können die Projektposition folgendermaßen einstellen:
Doppelklicken Sie in das Positionsfeld und geben Sie einen neuen Wert ein.
Klicken Sie in das Positionsfeld und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste nach
oben/unten.
Klicken Sie in der unteren Hälfte des Lineals an die gewünschte Position.
67
Die Pilot Zone
Das Tempo (TEMPO)
Im Tempo-Feld wird das Projekttempo am Positionszeiger angezeigt. Sie können das Tempo folgendermaßen einstellen:
Doppelklicken Sie in das Tempo-Feld und geben Sie einen neuen Wert ein.
Klicken Sie in das Tempo-Feld und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste nach
oben/unten.
Wählen Sie in der Arrange Zone eine Loop mit dem gewünschten Tempo aus und ziehen Sie sie auf das Tempo-Feld.
Dadurch wird das Projekttempo an das Tempo der Loop angepasst.
Der Schalter »Tempo vorgeben«
Mit dieser Funktion können Sie das Tempo über die Computertastatur oder ein angeschlossenes Keyboard vorgeben.
1. Klicken Sie oben links im Tempo-Feld auf den Learn-Schalter, um den Lernmodus
für das Tempo zu aktivieren. Der Schalter leuchtet rot, um anzuzeigen, dass Sie das Tempo jetzt über die
Tastatur vorgeben können.
Die Anzeige der Pilot Zone
2. Wenn Sie das Tempo von aufgenommenem Audiomaterial mit unbekanntem
Tempo vorgeben möchten, starten Sie die Wiedergabe.
3. Geben Sie das Tempo durch regelmäßiges Drücken der [Leertaste] der
Computertastatur oder einer beliebigen Taste auf einem angeschlossenen MIDI­Keyboard vor.
4. Wenn Sie die Tempovorgabe beenden, berechnet das Programm das
durchschnittliche Tempo der Eingaben und zeigt es im Tempo-Feld an.
Wenn die Tempospur aktiviert ist und Sie auf den Learn-Schalter klicken, wird die aktuelle Tempokurve gelöscht und stattdessen das eingegebene Tempo konstant im gesamten Projekt verwendet, siehe
Hilfe beim Einspielen
Wenn Sie in Sequel ein Instrument aufnehmen möchten und beim Spielen nicht mit dem Projekttempo mithalten können, aktivieren Sie den Rehearsal-Modus. Dadurch wird das Tempo reduziert, so dass Sie auch schwierige Läufe in Sequel einspielen können.
Wenn Sie das Tempo reduzieren möchten, klicken Sie oben rechts im Tempo­Feld, so dass dort »Rehearsal« angezeigt wird.
Der Rehearsal-Modus ist eingeschaltet und das Tempo wird reduziert.
Um den Rehearsal-Modus auszuschalten und zum Projekttempo zurückzukehren, klicken Sie erneut auf den Schalter oben im Tempo-Feld.
»Tempoänderungen hinzufügen« auf Seite 40.
68
Die Pilot Zone
Die Taktart (T.SIGN)
Hier wird die aktuelle Taktart im Projekt angezeigt. Sie können die Taktart folgendermaßen ändern:
Doppelklicken Sie im Taktart-Feld und geben Sie einen neuen Wert ein.
Klicken Sie in das Taktart-Feld und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste nach
oben/unten.
Der Grundton des Projekts (KEY)
Hier wird der Grundton des Projekts angezeigt. Sie können den Grundton folgendermaßen einstellen:
Klicken Sie auf den Wert und wählen Sie einen neuen Wert im Einblendmenü aus.
Wählen Sie in der Arrange Zone eine Loop mit dem gewünschten Grundton aus
und ziehen Sie sie auf das Feld, in dem der Grundton angezeigt wird. Dies funktioniert nur, wenn diese Information in der Datei gespeichert ist.
Wenn Sie ein neues Projekt erzeugen, bestimmt das erste Audio-Event, das Sie in das Projekt ziehen, den Grundton (wenn diese Information im Audio-Event enthalten ist).

Das virtuelle Keyboard

Das virtuelle Keyboard
Mit Hilfe des virtuellen Keyboards können Sie über die Computertastatur oder mit der Maus MIDI-Noten spielen und aufnehmen. Dies ist sehr nützlich, wenn Sie kein externes MIDI-Instrument zur Hand haben und Sie die Noten nicht mit dem Stift­Werkzeug einzeichnen möchten.
1. Erzeugen Sie eine neue Instrumentenspur oder wählen Sie eine vorhandene
Instrumentenspur aus und aktivieren Sie den Aufnahmebereitschaft-Schalter. Der Sound der Spur hängt davon ab, welches Preset ausgewählt ist.
2. Aktivieren Sie das virtuelle Keyboard, indem Sie auf den Schalter »Virtuelles
Keyboard anzeigen/ausblenden« klicken.
Sie können zwischen zwei Ansichten des Keyboards wählen: Computertastatur und Klaviatur.
Klicken Sie auf den Schalter »Ansicht für Virtuelles Keyboard umschalten«, um zwischen den beiden Ansichten zu wechseln.
Das virtuelle Keyboard in der Computertastatur-Ansicht
Das virtuelle Keyboard in der Klaviatur-Ansicht
3. Drücken Sie einige Tasten nacheinander, um einzelne Noten einzugeben, oder
drücken Sie mehrere Tasten gleichzeitig, um polyphone Parts einzugeben. Wie viele Noten gleichzeitig gespielt werden können, hängt vom Betriebssystem
und der Hardware-Konfiguration ab.
69
Die Pilot Zone
Das virtuelle Keyboard
Im Klaviatur-Modus steht Ihnen ein größerer Tastenbereich zur Verfügung, so dass Sie auch zwei Stimmen gleichzeitig einspielen können: z. Melodiestimme oder Bass Drums und Hi-Hats.
Im Computertastatur-Modus können Sie Noten über die beiden Tastenreihen eingeben, die auf dem virtuellen Keyboard angezeigt werden. Im Klaviatur-Modus können Sie auch die beiden Tastenreihen darunter verwenden.
Wenn das virtuelle Keyboard aktiv ist, sind die Standard-Tastaturbefehle blockiert. Es gibt jedoch folgende Ausnahmen: Num [*] (»Multiplizieren«) für »Aufnehmen«, [Leertaste] für »Start/Stop« und [Pos1] bzw. [Befehlstaste]+[Pos1], um an den Projektanfang zu springen.
4. Mit dem Anschlagstärke-Regler rechts neben dem virtuellen Keyboard können Sie
die Lautstärke anpassen.
5. Die Symbole zum Verschieben des Oktavbereichs links und rechts neben dem
virtuellen Keyboard ermöglichen es Ihnen, die Klaviatur um jeweils eine Oktave nach oben oder unten zu verschieben.
B. Bass und
Sie können das virtuelle Keyboard auch verwenden, um Instrumenten-Presets in der MediaBay vorzuhören.
70
Die Pilot Zone

Übersicht

Die Arrange Zone

In der Arrange Zone werden die Parts und Events des Projekts entlang der Zeitleiste angezeigt. In der Arrange Zone können Sie Ihr Projekt aufnehmen, bearbeiten und arrangieren. Links wird die Spurliste angezeigt und rechts können Sie die MediaBay oder die Master-Effekte einblenden.
Wenn Sie die Größe der Arrange Zone verändern möchten, bewegen Sie den Mauszeiger über den Fensterteiler unten in der Arrange Zone bis der Mauszeiger zum Doppelpfeil wird, und klicken und ziehen Sie nach oben oder unten. Wenn Sie die Arrange Zone auf die Standardgröße zurücksetzen möchten, doppelklicken Sie auf den Fensterteiler.
71
Die Spurlistenschalter
Transpositionsspur anzeigen
Performance-Spur
anzeigen
Stift­Werkzeug
Tempospur anzeigen
Automationsmodus
umschalten
Stummschaltung aller Spuren aufheben
Spur hinzufügen
Alle Solo-Einstellungen
Spuren verkleinern/vergrößern
Übersicht
Automationsmodus umschalten
Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, können Sie die Automationsmodi umschalten. Sie können die Automation für Ihr Projekt anzeigen, bearbeiten und ausblenden. Weitere Informationen zur Automation finden Sie unter
»Automation« auf Seite 47.
Performance-Spur anzeigen
Klicken Sie auf diesen Schalter, um die Performance-Spur ein- bzw. auszublenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel
»Live-Pads und Abspielsequenzen«
auf Seite 52.
Selbst wenn die Performance-Spur ausgeblendet ist, hat sie Einfluss auf die Wiedergabe.
Transpositionsspur anzeigen
Klicken Sie auf diesen Schalter, um die Transpositionsspur ein- bzw. auszublenden. Mit der Transpositionsspur können Sie globale Transpositionseinstellungen für ein Projekt vornehmen.
Wenn Sie eine globale Transpositionsänderung hinzufügen möchten, wählen Sie das Stift-Werkzeug und klicken Sie in die Transpositionsspur.
Wenn Sie den Transpositionswert ändern möchten, klicken Sie auf den im Transpositions-Part angezeigten Wert und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste nach oben bzw. unten.
Wenn Sie die ursprüngliche Stimmung wiederherstellen möchten, löschen Sie alle Transpositions-Parts auf der Transpositionsspur.
Selbst wenn die Transpositionsspur ausgeblendet ist, hat sie Einfluss auf die Wiedergabe.
72
Die Arrange Zone
Übersicht
Raster
Lineal
Tempospur anzeigen
Klicken Sie auf diesen Schalter, um die Tempospur ein- bzw. auszublenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Selbst wenn die Tempospur ausgeblendet ist, hat sie Einfluss auf die Wiedergabe.
Stift-Werkzeug
Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird das Stift-Werkzeug aktiviert, mit dem Sie Elemente in der Arrange Zone einzeichnen können. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Stummschaltung aller Spuren aufheben
Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird die Stummschaltung für alle Spuren in Ihrem Projekt aufgehoben.
Alle Solo-Einstellungen zurücksetzen
Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, werden alle Solo-Einstellungen in Ihrem Projekt aufgehoben.
Spuren verkleinern/vergrößern
»Das Stift-Werkzeug« auf Seite 35.
»Tempoänderungen hinzufügen« auf Seite 40.
Das Lineal
Die Schalter zum Verkleinern/Vergrößern der Spuren ermöglichen Ihnen, die Spurhöhe zu verringern oder zu erhöhen. Je kleiner die Spur, desto mehr Steuerelemente werden sichtbar.
Sie können auch eine einzelne Spur verkleinern oder vergrößern, indem Sie auf den oberen oder unteren Rand der Spur in der Spurliste klicken und nach oben oder unten ziehen.
Spur hinzufügen
Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird der Dialog »Spur hinzufügen« geöffnet, siehe
»Spur hinzufügen…« auf Seite 64.
Das Lineal befindet sich über der Arrange Zone und zeigt den zeitlichen Verlauf Ihrer Projekte in Takten und Zählzeiten an. Zusammen mit dem Raster ermöglicht Ihnen das Lineal, Events präzise zu bearbeiten und zu sperren. Die Rasterauflösung hängt vom Zoom-Faktor ab.
Sie können im Lineal auch Bearbeitungen vornehmen:
Starten oder stoppen Sie die Wiedergabe, indem Sie in die untere Hälfte des Lineals doppelklicken.
Verschieben Sie den Positionszeiger, indem Sie in die untere Hälfte des Lineals klicken.
Vergößern bzw. verkleinern Sie die Darstellung, indem Sie in die untere Hälfte des Lineals klicken und nach oben oder unten ziehen.
73
Die Arrange Zone
Erstellen Sie einen Cycle-Bereich, indem Sie in die obere Hälfte des Lineals
Horizontale Bildlaufleiste
Vertikale Bildlaufleiste
klicken und ziehen. Wenn Sie die Maus in diesen Bereich des Lineals bewegen, wird der Mauszeiger
zum Stift-Werkzeug.
Die Rasterfunktion
Klicken Sie auf den Schalter ganz rechts neben dem Lineal, um die Rasterfunktion einzuschalten.
Wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist, können Sie die Bearbeitungsfunktionen nur an den Rasterpunkten des Lineals vornehmen. Die Rasterauflösung wird durch den Zoom-Faktor bestimmt.
Übersicht
Wenn die Rasterfunktion ausgeschaltet ist, können die Events frei verschoben und bearbeitet werden.
Die Zoom-Einstellungen
Wenn Sie auf den Plusschalter klicken, wird die Darstellung vergrößert, wenn Sie auf den Minusschalter klicken, wird die Darstellung verkleinert. Unten rechts finden Sie das Einblendmenü »Zoom-Einstellungen«, mit folgenden drei Einstellungen:
Option Beschreibung
Ganzes Fenster
Part
anzeigen Letzte
Zoom­Einstellung
Verkleinert die Darstellung, so dass alle Events in der Arrange Zone angezeigt werden.
Vergrößert die Darstellung und zentriert die Events, die Sie in der Arrange Zone ausgewählt haben.
Kehrt zur zuletzt verwendeten Zoom-Einstellung zurück.
Die Bildlaufleisten
Mit den Bildlaufleisten können Sie an eine bestimmte Position in Ihrem Projekt gelangen.
Mit der vertikalen Bildlaufleiste auf der rechten Seite der Arrange Zone können Sie Ihr Projekt nach oben und unten scrollen.
74
Die Arrange Zone
Mit der horizontalen Bildlaufleiste unten in der Arrange Zone können Sie Ihr Projekt
nach links und rechts scrollen.
Sie können auch mit dem Mausrad nach oben/unten scrollen. Wenn Sie gleichzeitig die [Umschalttaste] gedrückt halten, können Sie nach links/rechts scrollen.
Die Spurbedienelemente
Jede Spur verfügt über bestimmte Spurbedienelemente. Diese werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.
Wenn Sie alle verfügbaren Spurbedienelemente anzeigen lassen möchten, müssen Sie eventuell die Spurhöhe anpassen.
Stummschalten
Klicken Sie auf diesen Schalter, um die Ausgabe der entsprechenden Spur zu unterbrechen.
Solo
Klicken Sie auf diesen Schalter, um die Ausgabe aller anderen Spuren zu unterbrechen.
Übersicht
Aufnahmebereitschaft
Klicken Sie auf diesen Schalter, um eine Spur in Aufnahmebereitschaft zu versetzen. Sie können gleichzeitig auf bis zu 8 Spuren aufnehmen.
In Instrumentenspur umwandeln (nur Beat-Spuren)
Klicken Sie auf diesen Schalter, um die Beat-Spur in eine Instrumentenspur umzuwandeln und alle Pattern-Parts durch Instrumenten-Parts zu ersetzen.
Dies ist nützlich, wenn Sie Feineinstellungen vornehmen möchten, z. B. 32tel-Noten eingeben oder Notenlängen bearbeiten. Instrumentenspuren ermöglichen Ihnen außerdem, MIDI-Controller zu verwenden.
Automatische Fades (nur Audiospuren)
Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird ein kurzes Fade auf alle Events der Spur angewendet. Mit dieser Funktion können Sie Störgeräusche entfernen, die beim Übergang zwischen Events entstehen können.
Instrumentenfenster öffnen/schließen (nur Instrumentenspuren)
Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird ein Fenster für das Instrument geöffnet, das der Instrumentenspur zugewiesen ist. Hier können Sie Einstellungen für das Instrument vornehmen. Eine Beschreibung der verfügbaren VST-Instrumente und ihrer Parameter finden Sie im Kapitel
Die Arrange Zone
»Effekt- und Instrumentreferenz« auf Seite 126.
75
Übersicht
Einfrieren
Effekt-PlugIns und Instrumentenspur-Presets benötigen in manchen Fällen sehr viel Prozessorleistung. Wenn Sie eine große Anzahl an Spur-Effekten verwenden, ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem der Computer die Spur nicht mehr richtig wiedergeben kann (die Anzeige »Computer-Auslastung« leuchtet auf, Sie hören Knistern usw.). Um dies zu verhindern, können Sie die Spur einfrieren, indem Sie auf den Einfrieren-Schalter klicken. Wenn Sie eine Spur einfrieren, hören Sie keine Unterschiede bei der Wiedergabe, die Insert-Effekte oder Instrumentenspur-Presets müssen jedoch nicht mehr in Echtzeit berechnet werden, so dass der Prozessor erheblich entlastet wird.
Sie sollten eine Spur erst einfrieren, wenn sie fertiggestellt ist und Sie sie nicht mehr bearbeiten müssen.
Wenn Sie eine Spur einfrieren, geschieht Folgendes:
Das Programm speichert (»rendert«) die Ausgabe der Spur zusammen mit allen Insert-Effekten oder Instrumentenspur-Presets in eine Audiodatei.
Bei der Wiedergabe wird die gerenderte Audiodatei wiedergegeben. Sie können immer noch den Pegel und das Panorama einstellen, EQ-Einstellungen festlegen und Send- sowie Master-Effekte anpassen.
Eingefrorene Spuren können nicht bearbeitet oder entfernt werden.
Wenn Sie die Events auf einer eingefrorenen Spur noch bearbeiten oder
Einstellungen für die Insert-Effekte oder Instrumentenspur-Presets vornehmen möchten, können Sie den Einfrieren-Vorgang rückgängig machen, indem Sie erneut auf den dazugehörigen Einfrieren-Schalter klicken.
Dadurch wird die eingefrorene Spur wieder verfügbar und die Dateien im Freeze­Ordner werden gelöscht.
Spurlautstärke und Panorama
Sie können die Spurlautstärke und das Panorama über die entsprechenden Schieberegler in der Spurliste einstellen. Sie können auch auf die Werte doppelklicken und manuell neue Werte eingeben. Wenn Sie einen Schieberegler auf seine Standardposition zurücksetzen möchten, klicken Sie mit gedrückter [Strg]­Taste/[Befehlstaste] darauf.
Eingangsauswahl (nur Audiospuren)
Wenn Sie auf den Eingangsauswahl-Schalter klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, in dem Sie einen Eingang Ihrer Audio-Schnittstelle auswählen können. Informationen über das Einrichten Ihrer Audio-Schnittstelle finden Sie im Kapitel
System einrichten« auf Seite 9.
»Ihr
Bilder für die Spurliste
Sie können für jede Spur ein Spurbild festlegen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
»Die Spurbild-Seite« auf Seite 99.
76
Die Arrange Zone
Spurpegelanzeige
In der Spurpegelanzeige wird der Audioausgabepegel für Audio- und Instrumentenspuren angezeigt.
Farbe auswählen
Wenn Sie auf das Feld »Farbe auswählen« klicken, wird eine Farbpalette angezeigt, in der Sie eine Spurfarbe auswählen können. Alle Events und Parts der Spur verändern ihre Farbe entsprechend. Eine Farbpalette steht Ihnen auch auf der Mixer-Seite zur Verfügung, siehe

Mit Spuren arbeiten

Mit Spuren arbeiten
»Einstellen der Spurfarbe« auf Seite 101.
Spuren auswählen
Wenn Sie eine Spur auswählen möchten, klicken Sie auf den Spurnamen. Sie können mehrere Spuren auswählen, indem Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] darauf klicken.
Spuren umbenennen
Wenn Sie eine Spur umbenennen möchten, doppelklicken Sie in das Spurname-Feld und geben Sie den neuen Namen ein.
Spuren nummerieren
Spuren werden automatisch entsprechend Ihrer Reihenfolge in der Arrange Zone nummeriert. Sie können Spuren neu arrangieren, indem Sie darauf klicken und sie nach oben oder unten ziehen. Wenn Sie eine Spur verschieben, ändert sich die Spurnummer entsprechend der neuen Position in der Spurliste.
Spuren automatisieren
Mit der Spurautomation können Sie automatisch die Lautstärke, das Panorama und andere Einstellungen während der Wiedergabe des Projekts anpassen. Wenn Sie z.
B. möchten, dass das Schlagzeug zu Beginn des Projektes leiser ist und dann lauter
wird, können Sie Sequel entsprechend automatisieren.
77
Die Arrange Zone

Mit Parts und Events arbeiten

Spurbedienelemente für die Automation
Master-Automation
Filter-
Bereich
Trefferliste
Der Automationsschalter hat drei verschiedene Modi:
Option Beschreibung
Ausblenden Die Master-Automationsspur und die Automationsregler sind ausgeblendet. Bearbeiten Die Master-Automationsspur und die Automationsregler für die Spuren
werden angezeigt, so dass Sie die Automationsdaten ansehen und bearbeiten können. Klicken Sie in das obere Feld, um auszuwählen, welchen Parameter Sie automatisieren möchten. Sie können mehrere Spureinstellungen automatisieren, es wird jedoch nur ein Automationsparameter pro Spur angezeigt. Weitere Informationen zum Erstellen und Bearbeiten von Automationsdaten finden Sie unter
»Automation« auf Seite 47.
Anzeigen Die Master-Automationsspur und die anderen Spuren zeigen die
Automationsdaten für die ausgewählten Parameter an, aber Sie können die Automationseinstellungen nicht verändern.
Mit Parts und Events arbeiten
Eine Beschreibung der Bearbeitungsfunktionen in der Arrange Zone finden Sie unter
»Allgemeine Bearbeitungsfunktionen« auf Seite 30.

Mit der MediaBay arbeiten

Die MediaBay ermöglicht Ihnen, nach Mediendateien auf Ihrem Computer zu suchen. Hier können Sie auch so genannte Tags oder Attribute für Mediendateien festlegen, mit denen Sie später die Suchergebnisse filtern können.
Die MediaBay ist in zwei Bereiche aufgeteilt: Filter-Bereich und Trefferliste.
Die Arrange Zone
78
Suchverzeichnis auswählen
Oben in der MediaBay finden Sie das Einblendmenü »Verzeichnis wählen«. Hier können Sie festlegen, welcher Content in der MediaBay angezeigt wird. Sie können auch Ihre eigenen Content-Dateien hinzufügen, siehe auf Seite 80.
Medientyp auswählen
Im Einblendmenü »Medientyp auswählen« können Sie auswählen, welcher Medientyp in der Trefferliste angezeigt wird.
Mediendateien filtern
Mit der MediaBay arbeiten
»Benutzer-Content hinzufügen«
Nach Attributen filtern
Wenn Sie auf den Schalter »Filter anzeigen« klicken, wird der Filter-Bereich angezeigt. Hier können Sie die Liste entsprechend der Attribute filtern, die für den Content festgelegt wurden, wie Category/Sub Category, Style/Sub Style und Character. So finden Sie Dateien mit einem bestimmten Sound oder Stil leicht wieder.
Wenn Sie auf eines der Elemente in den Attributspalten klicken, werden die Dateien, die dieses Attribut enthalten, rechts angezeigt. Alle anderen Dateien werden grau dargestellt. Die Zahl vor einem Attribut gibt an, wie viele Dateien dem jeweils ausgewählten Kriterium entsprechen.
Wenn der Filter-Bereich den Fokus hat, können Sie mit den Pfeiltasten zwischen den verschiedenen Spalten wechseln und die [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[Leertaste] drücken, um das aktuelle Element auszuwählen bzw. die Auswahl aufzuheben.
79
Die Arrange Zone
Mit der MediaBay arbeiten
Dateien derselben Familie anzeigen
Name der Familie
!
Wenn Sie die in der Spalte dargestellten Attribute ändern möchten, klicken Sie auf die Spaltenüberschrift und wählen Sie ein anderes Attribut aus dem Einblendmenü.
Nach Familie filtern
Wenn Sie eine Datei mit einem Familie-Attribut aus dem mitgelieferten Content auswählen, ist der Schalter »Dateien derselben Familie anzeigen« verfügbar. Schalten Sie diesen Schalter ein, um nur die Dateien derselben Familie anzuzeigen. Die Spalte »Family Name« im Filter-Bereich ermöglicht Ihnen, nach allen Familien zu suchen. Klicken Sie erneut auf den Schalter »Dateien derselben Familie anzeigen«, um zur vorherigen, ungefilterten Ansicht zurückzukehren.
Nach Text filtern
Über der Trefferliste wird das Feld »Text-Filter« angezeigt. Geben Sie einen Suchbegriff ein und drücken Sie die [Eingabetaste], um die Ergebnisse anzuzeigen.
Nach Rating filtern
Verwenden Sie den Rating-Filter, um Dateien mit geringerem Rating auszufiltern.
Trefferliste mischen
Wenn Sie auf den Schalter »Trefferliste mischen« klicken, werden die Ergebnisse der Trefferliste in einer zufälligen Reihenfolge aufgelistet.
Filter zurücksetzen
Wenn Sie alle Filter zurücksetzen möchten, klicken Sie auf den Schalter »Filter zurücksetzen« in der oberen linken Ecke der Trefferliste.
Mediendateien vorhören
Sie können Dateien vorhören, indem Sie den Schalter »Vorschau-Modus einschalten« einschalten und eine Datei auswählen. Die Lautstärke für den Metronom-Click wird mit dem Wertefeld links angepasst. Wenn Sie eine Datei während der Wiedergabe vorhören, wird das Projekttempo und die Tonart des Projekts verwendet. Wenn Sie eine Datei im Stop-Modus vorhören, wird diese mit dem ursprünglichen Tempo und der ursprünglichen Tonart wiedergegeben.
Benutzer-Content hinzufügen
Sequel wird mit tausenden hervorragenden Loops ausgeliefert, Sie können jedoch noch weitere Loops aus anderen Quellen bzw. selbst erstellten Content hinzufügen.
Wenn Sie in Sequel neuen Content hinzufügen, muss die MediaBay dies lernen und die hinzugefügten Dateien scannen. Unter Windows funktioniert dies automatisch, wenn die Wiedergabe gestoppt ist. Stellen Sie also sicher, dass beim Hinzufügen von Loops in Sequel nichts wiedergegeben wird. Unter Mac OS X müssen Sie Sequel nach dem Hinzufügen von neuem Content neu starten.
80
Die Arrange Zone
Mit der MediaBay arbeiten
Benutzer-Content-Speicherort hinzufügen
Wenn Sie eine neue Bibliothek von Festplatte, CD oder DVD hinzufügen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie im Einblendmenü »Verzeichnis wählen« den Befehl »Benutzer-
Content-Speicherort hinzufügen«.
2. Suchen Sie im Dialog den Ordner, den Sie verwenden möchten und klicken Sie
auf »OK«. Der Dialog »Namen für Scan-Ort eingeben« wird geöffnet.
3. Geben Sie einen Namen für den neuen Content-Speicherort ein und klicken Sie
auf »OK«. Der festgelegte Ordner wird nun im Einblendmenü »Verzeichnis wählen« zum
Untermenü »Benutzer-Content« hinzugefügt.
Content über Ziehen und Ablegen hinzufügen
Wenn Sie Content über Ziehen und Ablegen hinzufügen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Ziehen Sie Ihre Events, Parts oder vollständige Ordner und legen Sie sie auf der
MediaBay ab. Ein Dialog wird angezeigt.
2. Klicken Sie in die Value-Spalte und wählen Sie ein Attribut aus dem
Einblendmenü. Das ausgewählte Attribut wird in der Datei gespeichert. Attribute ermöglichen
Ihnen, Dateien leicht zu verwalten und organisieren.
3. Wenn Sie eine einzelne Datei importieren, geben Sie den Namen in das Textfeld
unten im Fenster ein.
4. Klicken Sie auf »OK«.
Die Datei bzw. die Dateien werden zu Ihrem Benutzer-Content hinzugefügt.
Der Ordner »Benutzer-Content«
Wenn Sie »Benutzer-Content« im Einblendmenü »Verzeichnis wählen« auswählen, werden nur Dateien des Benutzer-Contents angezeigt.
Die Ordneransicht
Wenn Sie in der Trefferliste Benutzer-Content auswählen, wird im Filter-Bereich der Ordneransicht-Schalter angezeigt. Wenn Sie den Schalter einschalten, wird der Benutzer-Content in einer hierarchischen Ordnerstruktur angezeigt.
Ausgewählte Datei löschen
Wenn Sie eine Mediendatei löschen möchten, wählen Sie sie aus und klicken Sie auf den Schalter »Ausgewählte Datei löschen«. Beachten Sie jedoch, dass der mitgelieferte Content nicht gelöscht werden kann.
81
Die Arrange Zone
Attribute festlegen
Wenn Sie die Attribute der in der Trefferliste ausgewählten Mediendateien festlegen oder ändern möchten, stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
- Ändern Sie das Rating, indem Sie in das Rating-Feld klicken und mit der Maus ziehen.
- Ändern Sie die Attribute »Tempo« oder »Bars & Beats«, indem Sie in das entsprechende Feld klicken, um es auszuwählen. Klicken Sie erneut, um einen neuen Wert einzugeben.
- Ändern Sie die Attribute »Key«, »Sub Style« und »Sub Category«, indem Sie in das entsprechende Feld klicken, um es auszuwählen. Klicken Sie erneut, um ein Einblendmenü zu öffnen, in dem Sie einen neuen Wert auswählen können.
- Ändern Sie den Wert in der Spalte »Character«, indem Sie zunächst auf das entsprechende Feld klicken, um es zu markieren. Klicken Sie dann erneut, um den Dialog »Character bearbeiten« aufzurufen, in dem Sie die gewünschte Einstellung auswählen können.
Sie können mehrere Dateien auswählen und ihre Attribute gleichzeitig ändern, indem Sie die [Umschalttaste] oder [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten.
Mit der MediaBay arbeiten
Drag & Drop verwenden
Sie können Dateien und Presets aus der MediaBay in verschiedene Programmzonen ziehen. Wenn Sie eine Loop oder ein Preset in einen leeren Bereich der Arrange Zone ziehen, wird eine neue Spur des entsprechenden Typs erstellt.
Audiodateien
Sie können Audiodateien in der Arrange Zone oder im Pad-Bereich des Beat-Editors ablegen.
MIDI-Loops
Sie können MIDI-Loops in der Arrange Zone ablegen. Dadurch wird eine neue Instrumentenspur erzeugt.
Instrumenten-Sounds
Instrumenten-Sounds können in einem leeren Bereich der Spurliste abgelegt werden. Dadurch wird eine neue Instrumentenspur mit dem Instrumenten-Sound erzeugt. Wenn Sie einen Instrumenten-Sound auf eine bestehende Instrumentenspur ziehen, wird das aktuelle Instrumentenspur-Preset ersetzt.
Audiospur-Presets
Audiospur-Presets können in einem leeren Bereich der Arrange Zone abgelegt werden. Dadurch wird eine Audiospur mit diesem Preset erzeugt. Wenn Sie ein Audiospur-Preset auf eine bestehende Audiospur ziehen, wird das aktuelle Audiospur-Preset ersetzt.
Pattern-Bänke
Pattern-Bänke, also Spur-Presets mit einem Schlagzeug-Pattern, einem Drum-Kit und Spureinstellungen, können in einem leeren Bereich der Arrange Zone abgelegt werden. Dadurch wird eine Beat-Spur mit diesem Preset erzeugt. Wenn Sie eine Pattern-Bank auf eine Beat-Spur ziehen, wird das aktuelle Beat-Spur-Preset ersetzt.
Sie können Pattern-Bänke auch auf den unterschiedlichen Zonen des Beat-Editors ablegen. Je nachdem, wo Sie sie ablegen, wird nur das Pattern, nur der Sound (Drum­Kit) oder beide ersetzt.
82
Die Arrange Zone

Master-Effekte

Sie können drei benutzerdefinierte Master-Effekte auf den Master-Kanal anwenden. Diese Effekte sind Pre-Fader. Darüber hinaus können Sie den Post-Fader-Effekt Maximizer einschalten. Weitere Informationen über die Effekte und ihre Parameter erhalten Sie im Kapitel
Wenn Sie die Master-Effekte öffnen möchten, klicken Sie auf den entsprechenden Schalter unten rechts im Programmfenster.
Master-Effekte
»Effekt- und Instrumentreferenz« auf Seite 126.
83
Die Arrange Zone

Einleitung

Die Multi Zone

In der Multi Zone können Sie Ihr Projekt mixen, Effekte hinzufügen und weiterführende Bearbeitungen vornehmen. Darüber hinaus enthält die Multi Zone eine Performance­Seite, die Ihnen ermöglicht, Ihr Projekt live zu bearbeiten. Die Programmeinstellungen­Seite enthält globale Optionen, mit denen Sie Sequel Ihren Wünschen entsprechend einrichten können.
Unten links in der Multi Zone stehen Ihnen sechs Schalter zur Verfügung, mit denen Sie folgende Seiten öffnen können:
-Spur-Inspector
-Editor
- Spurbild-Seite
-Mixer
- Performance-Seite
- Programmeinstellungen-Seite
Unten in der Mitte der Multi Zone wird der Programmname angezeigt. Wenn Sie die Maus über den Programmnamen bewegen, wird links der Projektname und rechts eine Prozessorlastanzeige angezeigt.
Mit den Schaltern unten rechts in der Multi Zone können Sie die MediaBay und die Master-Effekte öffnen. Diese werden rechts neben der Arrange Zone angezeigt.
84

Der Spur-Inspector

Preset­Einblendmenü
Effekt-Parameter
Effektart­Einblendmenü
Bypass
PlugIn-Fenster öffnen/schließen
Quick Controls lernen
Quick Controls aus PlugIn abrufen
Im Spur-Inspector können Sie Effekte und Instrumente zu Ihrem Projekt hinzufügen. Hier stehen Ihnen verschiedene Schalter zum Ein- und Ausblenden verschiedener Bedienfelder zur Verfügung, auf denen Sie Einstellungen für die ausgewählte Spur vornehmen können. Der Kanalzug der ausgewählten Spur wird links angezeigt.
Wenn Sie ein Bedienfeld ein- oder ausblenden möchten, klicken Sie auf den entsprechenden Schalter oben im Spur-Inspector.
Der Spur-Inspector
Globale Bedienelemente
Die Bedienelemente für Effekte, Instrumente und Equalizer besitzen folgende gemeinsame Steuerelemente.
Wenn Sie einen Insert- oder Send-Effekt auswählen möchten, klicken Sie in das Feld »Effektart wählen« und wählen Sie eine Option aus dem Einblendmenü.
Wenn Sie ein Preset auswählen möchten, klicken Sie in das Preset-Feld und wählen Sie eine Option aus dem Einblendmenü.
Wenn Sie einen Effekt oder den Equalizer umgehen möchten, klicken Sie auf den Bypass-Schalter.
Wenn Sie Quick Controls zuweisen möchten, verwenden Sie die Schalter »Quick Controls lernen« und »Quick Controls aus PlugIn abrufen«, siehe auf Seite 121.
Wenn Sie das native PlugIn-Bedienfeld öffnen möchten, klicken Sie auf den Schalter »PlugIn-Fenster öffnen/schließen«.
»Quick Controls«
85
Die Multi Zone
Presets verwalten
Wenn Sie ein Preset auswählen möchten, klicken Sie in das Preset-Feld des
Effekts oder Instruments, um den Preset-Browser zu öffnen.
Im Preset-Browser stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:
Verwenden Sie die Category- und Sub Category-Filter, um ein geeignetes Preset zu suchen.
Doppelklicken Sie auf ein Preset, um es anzuwenden.
Klicken Sie auf den Schalter »Preset wiederherstellen« unten links im Preset-
Browser, um das zuletzt ausgewählte Preset wiederherzustellen.
Bedienfelder für Instrumentenspuren
Für Instrumentenspuren stehen Ihnen drei zusätzliche Bedienfelder zur Verfügung: Chorder, Arpeggiator und Instrument.
Chorder
Der Chorder gibt automatisch Akkorde wieder, wenn Sie eine einzelne Taste auf einem MIDI-Keyboard anschlagen.
Der Spur-Inspector
Arpeggiator
Der Arpeggiator erzeugt automatisch Pattern, basierend auf den Noten, die Sie spielen. Damit können Sie großartige Rhythmen und tolle Effekte erzielen. Das Pattern wird so lange wiedergegeben, wie Sie die Note halten.
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Die Multi Zone
Der Spur-Inspector
Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Parameter Beschreibung
Quantize Bestimmt die Auflösung der Arpeggiator-Pattern. Octave Range Bestimmt, um wie viele Oktaven das Pattern ausgehend von der
gespielten Note nach oben oder unten geht.
Transpose Step
Transpose Play Direction
Arpeggiator Play Mode
Instrument
Das Instrument-Bedienfeld enthält acht Steuerelemente für das ausgewählte Preset.
Bestimmt, wie viele Steps bei jedem Durchgang im Pattern geändert werden.
Bestimmt, ob die Tonart des Patterns nach oben, unten oder in beide Richtungen geändert wird.
Bestimmt, welche Art Pattern wiedergegeben wird. Wenn Sie die Phrase-Option auswählen, können Sie mit einer einzelnen Note eine Skala triggern.
Insert-Effekt-Bedienfeld
Sie können jeder Spur bis zu drei Pre-Fader-Insert-Effekte hinzufügen. Pre-Fader bedeutet, dass das Erhöhen oder Verringern des Pegels für die Spur keinen Einfluss auf den Anteil des Audiosignals hat, der zum Effekt geleitet wird.
Insert-Effekt 3 befindet sich in der Signalkette hinter dem Equalizer. Das bedeutet, dass alle Änderungen an den Equalizer-Einstellungen das Signal beeinflussen, das zum Effekt geleitet wird.
Informationen zu den verschiedenen Effekten erhalten Sie unter »Effektparameter« auf
Seite 126.
87
Die Multi Zone
Equalizer-Bedienfeld
Im Equalizer-Bedienfeld steht Ihnen ein Dreiband-Equalizer zur Verfügung. Das tiefe Frequenzband bestimmt die Frequenz, bei der die Basstöne beeinflusst werden. Das mittlere Frequenzband bestimmt die Frequenz, bei der die Mitten beeinflusst werden. Das hohe Frequenzband bestimmt die Frequenz, bei der die Höhen beeinflusst werden.
Mit dem Gain-Schieberegler können Sie die Verstärkung oder die Lautstärke des EQ-Bands bestimmen.
Der Spur-Inspector
Mit dem Frequency-Schieberegler können Sie die Frequenz des EQ-Bands bestimmen.
Mit dem Resonance-Schieberegler können Sie den Frequenzbereich des mittleren EQ-Bands bestimmen.
Ziehen Sie den Schieberegler nach links oder rechts, um den Frequenzbereich zu erweitern oder zu begrenzen.
Wenn Sie die EQ-Einstellungen zurücksetzen möchten, öffnen Sie das Preset­Einblendmenü und wählen Sie die RESET-Option.
Die EQ-Kurvenanzeige
Sie können auch die EQ-Module einschalten und die Einstellungen in der EQ­Kurvenanzeige vornehmen.
Wenn Sie die Verstärkung anpassen möchten, ziehen Sie einen Kurvenpunkt nach oben oder unten.
Wenn Sie die Frequenz anpassen möchten, ziehen Sie den Kurvenpunkt nach links oder rechts.
Wenn Sie die Resonanz anpassen möchten, klicken Sie auf den Kurvenpunkt des zweiten Bandes, halten Sie die [Umschalttaste] gedrückt und ziehen Sie nach oben oder unten.
Wenn Sie ein EQ-Modul ausschalten möchten, doppelklicken Sie auf den entsprechenden Kurvenpunkt oder ziehen Sie ihn aus der Anzeige heraus.
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Die Multi Zone
Send-Effekt-Bedienfeld
Amount-Regler
Für jedes Projekt stehen Ihnen zwei Send-Effekte zur Verfügung. Diese sind nützlich, wenn Sie denselben Effekt auf alle Spuren anwenden möchten. So können Sie die CPU-Last auf Ihrem Rechner reduzieren. Sie können jeden verfügbaren Effekt als Send-Effekt laden.
Der Amount-Regler bestimmt den Signalanteil, der an den Send-Effekt geleitet wird, siehe
»Send-Effekte« auf Seite 45.

Der Editor

Der Editor
Send-Effekte gelten global für alle Spuren. Wenn Sie einen Send-Effekt für eine bestimmte Spur ausschalten möchten, klicken Sie auf den entsprechenden Amount­Schalter.
Im Editor können Sie weiterführende Bearbeitungen an Ihren Audio-Events, Instrument-Parts oder Beat-Pattern vornehmen. Wenn Sie ein Audio-Event in der Arrange Zone auswählen, wird im Editor der Sample-Editor angezeigt; wenn Sie einen Instrument-Part auswählen, wird der Key-Editor angezeigt; wenn Sie ein Beat-Pattern auswählen, wird der Beat-Editor angezeigt.
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Die Multi Zone
Der Sample-Editor
Im Sample-Editor können Sie die ausgewählte Audiodatei bearbeiten. Im Hauptbereich des Sample-Editors wird eine detaillierte Wellenform Ihrer Audiodatei dargestellt.
Vergrößern bzw. verkleinern Sie die Darstellung mit dem Plus- bzw. Minusschalter unten rechts oder klicken Sie in das Lineal oben im Sample-Editor und ziehen Sie nach oben oder unten.
Verwenden Sie die Bildlaufleiste unten, um nach links oder rechts zu scrollen.
Der Sample-Editor enthält zwei zusätzliche Bereiche zum Bearbeiten von Step­Hüllkurven und zum Ermitteln des Tempos einer Audiodatei, siehe
bearbeiten« auf Seite 112 und »Tempo einer Audiodatei ermitteln« auf Seite 114.
Oben und links im Sample-Editor finden Sie globale Audioeinstellungen:
Der Editor
»Step-Hüllkurven
Event-Name/Event umbenennen
Sie können das Event umbenennen, indem Sie in das Namensfeld klicken und einen neuen Namen eingeben.
Lautstärke
Sie können die Event-Lautstärke anpassen, indem Sie in das Lautstärke-Feld klicken und nach oben oder unten ziehen. Sie können auch in das Lautstärke-Feld doppelklicken und einen neuen Wert eingeben.
Originaltempo vs. Projekttempo
Sie können zwischen den Modi Originaltempo und Projekttempo hin- und herschalten, indem Sie auf die entsprechenden Schalter klicken:
Im Projekttempo-Modus ist das Event-Tempo an das Projekttempo gebunden. Das Tempo des Audiomaterials wird gestaucht oder gedehnt und die Event-Länge wird entsprechend angepasst.
Im Originaltempo-Modus behält das Event das Tempo der entsprechenden Audiodatei bei.
Warp-Bearbeitung
Mit der »Warp-Bearbeitung« können Sie manuell einstellen, wie das Audiomaterial an Takten und Zählzeiten ausgerichtet wird und es zeitlich anpassen. Wenn die Warp­Bearbeitung eingeschaltet ist, können Sie in die Wellenform klicken, um Warp-Anker hinzuzufügen und diese nach links oder rechts verschieben, um das Timing zu verändern und das Audiomaterial zu dehnen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
»Audio-Quantisierung und Warp-Bearbeitung« auf Seite 110.
Die Warp-Einstellungen werden gemeinsam mit dem Projekt gespeichert.
90
Die Multi Zone
Der Editor
Timestretch-Modus
Im Einblendmenü »Timestretch-Modus wählen« können Sie ein Algorithmus-Preset auswählen. Dies bestimmt, wie sich der Timestretch auf Ihr Audiomaterial auswirkt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Pitch-Shift« auf Seite 108.
Warp-Einstellungen zurücksetzen
Mit dem Schalter »Warp-Einstellungen zurücksetzen« können Sie alle Änderungen zurücksetzen, die Sie mit eingeschalteter Warp-Bearbeitung vorgenommen haben. Alle Warp-Anker werden gelöscht und die Takte und Zählzeiten werden auf die ursprünglichen Positionen zurückgesetzt.
Ausgewähltes Audio umkehren
Sie können das Event oder einen ausgewählten Bereich umkehren, indem Sie auf den Umkehren-Schalter klicken. Beim Umkehren des Audiomaterials werden alle Warp­Anker gelöscht.
Audio bearbeiten – Transponieren
Sie können die Tonart des Events anpassen, indem Sie in das Transponieren-Feld klicken und nach oben oder unten ziehen. Sie können auch in das Transponieren-Feld doppelklicken und einen neuen Wert eingeben.
»Die Algorithmen für Time-Stretch und
Links neben dem Transponieren-Feld wird der Grundton (A, Bb, C# usw.) des Events angezeigt. Wenn diese Information nicht verfügbar ist, weil kein Grundton-Attribut gesetzt ist, ist diese Anzeige leer. Aufgenommene Parts zeigen die Tonart des Projekts.
Audio bearbeiten – Transpositionsspur übergehen
Wenn Sie die Option »Transpositionsspur übergehen« einschalten, können Sie sicherstellen, dass ein Event nicht die globalen Transpositionsänderungen auf der Transpositionsspur übernimmt.
Audio bearbeiten – Quantisierung (nur Projekttempo-Modus)
Im Einblendmenü »Rasterauflösung festlegen« können Sie einen Quantisierungswert für die Quantisierung- und Swing-Parameter auswählen. Wenn Sie die Option »Quantisierung ein-/ausschalten« verwenden, können Sie das Audio-Event zum Projekttempo quantisieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Quantisierung« auf Seite 110.
Audio bearbeiten – Swing (nur Projekttempo-Modus)
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, das Audio-Event natürlicher klingen zu lassen. Sie können den Swing-Effekt über die Rasterauflösung anpassen: Wenn der Wert z. auf Achtelnoten festgelegt ist, werden nur Achtelnoten verändert.
Audio bearbeiten – Audiolänge (nur Projekttempo-Modus)
Mit der Audiolänge-Option können Sie die Länge des Audiomaterials in Takten manuell eingeben. Dies ist hilfreich, wenn die Länge der Audiodatei nicht festgelegt ist, Sie aber die Anzahl der Takte kennen.
»Audio-
B.
Wenn Sie die Audiolänge ändern, wird das Audiomaterial gedehnt.
91
Die Multi Zone
Der Key-Editor
Im Key-Editor können Sie Ihre Instrumenten-Parts bearbeiten. Im Hauptbereich des Key-Editors wird der Instrumenten-Part, den Sie in der Arrange Zone ausgewählt haben, angezeigt.
Die grundlegenden Bearbeitungsfunktionen im Key-Editor werden im Abschnitt »Der
Key-Editor« auf Seite 36 beschrieben.
Vergrößern bzw. verkleinern Sie die Darstellung mit dem Plus- bzw. Minusschalter
Wenn Sie die Darstellung vertikal vergrößern möchten, bewegen Sie den
Der Editor
unten rechts oder klicken Sie in das Lineal oben im Key-Editor und ziehen Sie nach oben oder unten.
Mauszeiger über die linke Seite der Klaviatur, so dass er zum Handsymbol wird, klicken und ziehen Sie nach links oder rechts.
Verwenden Sie die untere Bildlaufleiste, um nach links oder rechts zu scrollen, und die rechte Bildlaufleiste, um nach oben und unten zu scrollen. Sie können auch das Mausrad verwenden, um die Darstellung nach oben bzw. unten zu verschieben, oder die [Umschalttaste] gedrückt halten und das Mausrad verwenden, um nach links und rechts zu scrollen.
Klicken Sie auf die Klaviatur, um eine bestimmte Tonhöhe zu hören.
Oben und links im Key-Editor sind folgende Parameter verfügbar:
Part umbenennen
Sie können den Part umbenennen, indem Sie in das Namensfeld klicken und einen neuen Namen eingeben.
Stift-Werkzeug
Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird das Stift-Werkzeug aktiviert, mit dem Sie Noten im Key-Editor einzeichnen können.
Step-Eingabe
Mit dieser Funktion können Sie Instrumentendaten Note für Note und Zählzeit für Zählzeit über ein MIDI-Keyboard oder einen MIDI-Controller eingeben. Diese Funktion eignet sich insbesondere zum schnellen Eingeben von Instrumenten-Parts.
Wenn Sie den Modus »Step-Eingabe« einschalten, wird eine blaue, senkrechte Linie angezeigt. Jedes Mal, wenn Sie eine Taste drücken, wird an dieser Linie eine Note eingefügt. Die Länge der Note wird vom Rasterwert bestimmt.
Verwenden Sie die Pfeil-Nach-Links- bzw. die Pfeil-Nach-Rechts-Taste der Computertastatur, um die blaue Linie zu verschieben.
Raster
Wenn das Raster eingeschaltet ist, wirkt sich das Raster auf alle Bearbeitungsoptionen im Key-Editor aus. Die Rasterauflösung wird durch den Zoom­Faktor bestimmt. Wenn das Raster ausgeschaltet ist, können Noten frei verschoben und bearbeitet werden.
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Die Multi Zone
Der Editor
MIDI bearbeiten – Transponieren
Sie können die Tonart des Parts verändern, indem Sie den Transpositionswert anpassen.
Wenn Sie die Tonart verändern möchten, klicken Sie auf den Transponieren-Wert und ziehen Sie nach oben oder unten. Sie können auch doppelklicken und einen Wert zwischen -24 und 24 eingeben.
Links neben dem Transponieren-Feld wird der Grundton (A, Bb, C# usw.) des Parts angezeigt. Wenn diese Information nicht verfügbar ist, weil kein Grundton-Attribut gesetzt ist, ist diese Anzeige leer. Aufgenommene Parts zeigen die Tonart des Projekts.
MIDI bearbeiten – Transpositionsspur übergehen
Wenn Sie die Option »Transpositionsspur übergehen« einschalten, können Sie sicherstellen, dass ein Part nicht die globalen Transpositionsänderungen auf der Transpositionsspur übernimmt.
MIDI Bearbeiten – Quantisierung
Im Einblendmenü »Rasterauflösung festlegen« können Sie einen Quantisierungswert festlegen. Dieser Wert wird für alle Quantisierungsfunktionen wie »Swing« und »Triolen« verwendet. Der Wert bestimmt außerdem das Raster des Key-Editors.
Wenn Sie den Schalter »Triolen einschalten« neben dem Quantisierungswert einschalten, können Sie Triolen in einen Instrumenten-Part eingeben. Die Auflösung der Triolen wird durch den Quantisierungswert bestimmt.
MIDI bearbeiten – Quantisierung zurücksetzen
Mit dem Schalter »Quantisierung zurücksetzen« können Sie die zuvor eingestellte Rasterauflösung wiederherstellen.
MIDI bearbeiten – Quantisierung ausführen
Klicken Sie auf den Schalter »Quantisierung ausführen«, um alle Noten zur nächsten Takt- oder Zählzeitposition zu verschieben, je nach Quantisierungswert. Wenn der Wert auf Viertelnoten gesetzt ist, werden alle Noten an die nächste Viertelnotenposition verschoben.
MIDI bearbeiten – Swing
Mit dem Swing-Regler können Sie die Instrumenten-Parts natürlicher klingen lassen. Sie können Swing hinzufügen, indem Sie in das Wertefeld klicken und nach oben oder unten ziehen. Sie können auch in das Feld doppelklicken und einen neuen Wert eingeben. Auf welche Noten sich die Swing-Funktion auswirkt, hängt vom Quantisierungswert ab. Wenn der Quantisierungswert auf Achtelnoten gesetzt ist, werden nur Achtelnoten beeinflusst.
MIDI bearbeiten – Legato
Mit dieser Option können Sie den Legato-Wert für den ausgewählten Instrumenten­Part erhöhen oder verringern. Legato bezeichnet einen weichen, gleitenden Übergang zwischen den Noten. Wenn Sie den Legato-Wert erhöhen, dehnen Sie die Noten, so dass es keinen wahrnehmbaren Attack zwischen zwei Noten gibt. Wenn Sie den Wert verringern, werden kürzere Stakkato-Noten erzeugt.
Ausgewählte Noten nach links/rechts verschieben
Mit diesen Schaltern können Sie die ausgewählte Note entsprechend des Rasterwerts nach links oder rechts verschieben.
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Die Multi Zone
Controller-Spur
In der Controller-Spur unten im Key-Editor können Sie Instrumentendaten wie Anschlagstärke oder Controller-Informationen hinzufügen oder verändern. Normalerweise wird die Controller-Spur verwendet, um Anschlagstärke, Pitchbend und Controller-Nummern für Sustain usw. festzulegen.
Öffnen Sie das Controller-Einblendmenü, um auszuwählen, welche Controller­Daten Sie anzeigen lassen oder verändern möchten.
Informationen über das Bearbeiten von Controller-Daten erhalten Sie unter »Die
Controller-Spur« auf Seite 38.
Der Beat-Editor
Im Beat-Editor können Sie Ihre eigenen Schlagzeug-Parts oder -Pattern für ein Projekt erstellen. In der Step-Anzeige im Hauptbereich des Beat-Editors wird der Pattern-Part angezeigt, der in der Arrange Zone ausgewählt ist.
Der Editor
Pattern-Funktionen
Klicken Sie auf den Pattern-Schalter, um das Einblendmenü Pattern-Funktionen zu öffnen. Die folgenden Parameter sind verfügbar:
Option Beschreibung
Pattern kopieren Kopiert das aktive Pattern in die Zwischenablage. Pattern einfügen
Alle Pattern-Steps löschen
Pattern am Positionszeiger einfügen
Alle Pattern am Positionszeiger einfügen
Fügt das Pattern aus der Zwischenablage in das aktive Pattern-Pad ein.
Löscht das aktive Pattern.
Fügt das Pattern einmal am Positionszeiger auf der Beat-Spur ein.
Fügt jedes Pattern mit Steps einmal am Positionszeiger auf der Beat-Spur ein.
Die Pattern-Auswahlschalter
Klicken Sie auf einen Pattern-Auswahlschalter, um ein Pattern auszuwählen.
Wenn Sie ein Pattern während der Wiedergabe eines anderen Patterns auswählen, schaltet die Wiedergabe an der nächsten Taktposition auf das neue Pattern.
94
Die Multi Zone
Der Editor
- Ein Wiedergabeschalter auf dem Pattern-Auswahlschalter zeigt an, dass das
Pattern wiedergegeben wird.
- Ein blinkender Pattern-Auswahlschalter zeigt an, dass dieses Pattern
wiedergegeben wird, wenn der Positionszeiger den nächsten Takt erreicht.
Sie können die Pattern-Auswahlschalter auch dazu verwenden, Pattern durch Ziehen und Ablegen zu kopieren.
Wenn Sie den Schalter »Pattern fortlaufend wiederholen« einschalten, wird das im Beat-Editor angezeigte Pattern wiedergegeben, bis ein neuer Beat-Part in der Arrange Zone erreicht wird.
1 Takt
Klicken Sie auf diesen Schalter, um die Pattern-Länge auf einen Takt (4/4) zu setzen.
2 Takte
Klicken Sie auf diesen Schalter, um die Pattern-Länge auf zwei Takte zu setzen.
Triolisch
Klicken Sie auf den Triolisch-Schalter, um zwischen der standardmäßig festgelegten Step-Auflösung von 1/16 auf 1/16-Triolen zu schalten.
Swing
Mit der Swing-Funktion können Sie die Schlagzeug-Pattern, die sonst zu statisch wirken, natürlicher klingen lassen.
Klicken Sie in das Swing-Feld und ziehen Sie nach oben oder unten, um den Swing-Wert zu verändern.
Positive Werte verzögern jeden zweiten Schlagzeug-Step im Pattern (oder jeden dritten bei Triolen). Negative Werte bewirken, dass die Schlagzeug-Steps etwas früher wiedergegeben werden.
Flam
Ein Flam ist ein kurzer zusätzlicher Schlagzeugschlag, der direkt vor oder nach dem eigentlichen Schlagzeug-Sound wiedergegeben wird. Wenn Sie einem Step einen Flam hinzufügen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Schalten Sie den Schalter »Flam-Bearbeitungsmodus« rechts neben der Flam-
Funktion ein.
2. Klicken Sie auf einen Step in der Step-Anzeige.
Ein Flam wird hinzugefügt und als kleiner Punkt dargestellt.
3. Klicken Sie in das Flam-Wertefeld und ziehen Sie nach oben oder unten, um den
Flam-Wert einzustellen. So können Sie festlegen, ob der Flam vor oder nach dem Schlagzeugschlag
positioniert werden soll.
Die Anschlagstärke des Flams ist etwas geringer als die Anschlagstärke des dazugehörigen Steps.
95
Die Multi Zone
Der Editor
Spur-Auswahlschalter
Die 16 Spur-Auswahlschalter links im Beat-Editor entsprechen den 16 Pads im Pad­Bereich auf der rechten Seite.
Wenn Sie im Pad-Bereich eine andere Pad-Gruppe auswählen, werden die entsprechenden Spuren links dargestellt.
Wenn Sie auf eine Spur klicken, wird das zugewiesene Instrument ausgelöst. Alternativ können Sie auch ein Pad auswählen oder einen Step in der Step-
Anzeige bearbeiten.
Spur-Versatz
Wenn Sie den Mauszeiger über eine Spur bewegen, wird ein Schieberegler für den Spur-Versatz angezeigt. Hiermit können Sie einen Versatz für alle Steps einer Spur einstellen.
Ziehen Sie den Schieberegler nach links, um die Steps etwas früher anzuspielen und nach rechts, um sie später auszulösen.
Step-Anzeige
Die Step-Anzeige enthält 16 Steps für jede Spur.
Wenn Sie einen Step hinzufügen möchten, klicken Sie in das entsprechende Feld. Wenn Sie in ein leeres Feld klicken, wird ein Step hinzugefügt und zeigt an, dass
diesem Step ein Schlagzeugklang zugewiesen ist.
Wenn Sie mehrere Steps hintereinander hinzufügen möchten, klicken und ziehen Sie.
Wenn Sie einen Step löschen möchten, klicken Sie erneut in das entsprechende Feld.
Wenn Sie mehrere Steps löschen möchten, klicken und ziehen Sie darüber.
Wenn Sie einen hohen Anschlagstärkewert einstellen möchten, klicken Sie beim
Hinzufügen eines Steps in den oberen Bereich des Felds; um einen geringen Anschlagstärkewert einzustellen, klicken Sie in den unteren Bereich.
Die unterschiedlichen Anschlagstärkewerte werden durch unterschiedliche Farben dargestellt.
Pad-Bereich
Rechts neben der Step-Anzeige befindet sich der Pad-Bereich, in dem Sie den Pads Audio-Samples zuweisen können. Der Pad-Bereich verfügt über bis zu 128 Pads, die in acht Gruppen zu je 16 Pads angeordnet sind.
Jedes Pad ist einer bestimmten MIDI-Note (C-2 bis G8) zugewiesen. Wenn Sie Ihre Beat-Spur in eine Instrumentenspur umwandeln, können Sie die Pads über diese MIDI-Noten ansteuern.
Wenn Sie einem Pad ein Sample zuweisen möchten, ziehen Sie das Sample aus der MediaBay auf das Pad.
96
Die Multi Zone
Der Editor
Wenn Sie eine Gruppe auswählen möchten, klicken Sie auf den entsprechenden Schalter für die Gruppe (1 bis 8) über den Pads.
Wenn Sie ein Pad auswählen möchten, klicken Sie darauf. Die Wellenform des zugewiesenen Samples wird in der Sample-Anzeige rechts
dargestellt und der Pad-Sound wird abgespielt.
Wenn Sie das zugewiesene Sample ersetzen möchten, ziehen Sie ein neues Sample auf das Pad.
Preset-Browser
Über der Sample-Anzeige wird das geladene VST-Preset angezeigt.
Klicken Sie in das Preset-Feld, um den Preset-Browser zu öffnen, in dem Sie ein anderes Drum-Kit auswählen können.
Sample-Anzeige
In der Sample-Anzeige wird die Wellenform des Samples angezeigt, das dem im Pad­Bereich ausgewählten Pad zugewiesen ist.
Klicken Sie in die Sample-Anzeige und ziehen Sie nach oben oder unten, um die Wellenform zu vergrößern oder zu verkleinern.
Ziehen Sie die Start- und Ende-Griffe in der Wellenformanzeige, um den Start­und Endpunkt des Samples festzulegen.
Dies ist sinnvoll, wenn Sie einem Pad ein längeres (vielleicht sogar musikalisches) Sample zugewiesen haben und nur einen bestimmten Bereich davon wiedergeben möchten.
Lautstärke für ausgewähltes Pad
Verwenden Sie den Lautstärkeregler unter der Wellenformanzeige, um die Lautstärke des ausgewählten Pads zu bearbeiten.
Pad-Name
Der Name des Samples wird im Feld für den Pad-Namen unter der Wellenformanzeige angezeigt.
Wenn Sie ein Sample umbenennen möchten, klicken Sie in das Namensfeld, geben Sie einen neuen Namen ein und drücken Sie die [Eingabetaste].
MG – Ausgewähltes Pad einer Stummschalten-Gruppe zuweisen
Hiermit können Sie ein Pad einer der acht Mute-Gruppen zuweisen. Pads, die sich innerhalb einer Mute-Gruppe befinden, werden nie gleichzeitig wiedergegeben. Mit jeder neuen Note wird ein neues Pad ausgelöst.
Panorama für ausgewähltes Pad
Verwenden Sie den Panoramaregler, um die Panoramaeinstellung des ausgewählten Pads zu ändern.
SOLO
Wenn Sie diesen Schalter einschalten, wird das ausgewählte Pad einzeln wiedergegeben.
VMax
Wenn Sie diesen Schalter einschalten, werden alle Pads mit der maximalen Anschlagstärke von 127 wiedergegeben.
Zurücksetzen
Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, werden alle Pad-Zuweisungen im Beat-Editor gelöscht.
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Die Multi Zone
Der Editor
Sound-Parameter
Der Bereich unter der Wellenformanzeige enthält Parameter zum Bearbeiten des Sounds, die auf drei Registerkarten dargestellt werden: Amp, Filter und Voice.
Auf der Amp-Registerkarte stehen Ihnen folgende Parameter zur Verfügung:
Parameter Beschreibung
Attack Steuert die Anstiegszeit (Attack) der Verstärkerhüllkurve. Release Steuert die Abklingzeit (Release) der Verstärkerhüllkurve. Verringern
Sie die Release-Zeit, um die Abklingzeit im Modus »One Shot« zu verkürzen.
AmpMod Bestimmt den Einfluss der Anschlagstärke auf die Lautstärke des
Pads. Bei 100 Bei 0
% hat die Anschlagstärke keinen Einfluss auf die Lautstärke des
Pads.
AttMod Bestimmt den Einfluss der Anschlagstärke auf den Attack des Pads. Je
höher der Wert, desto länger die zusätzliche Attack-Zeit für ein Pad. Bei 100 Anschlagstärke, wird die Attack-Zeit um 50 Anschlagstärke keinen Einfluss auf die Attack-Lautstärke.
% wird das Pad bei steigender Anschlagstärke lauter.
% und bei der Wiedergabe eines Pads mit hoher
% erhöht. Bei 0 % hat die
Auf der Filter-Registerkarte stehen Ihnen folgende Parameter zur Verfügung:
Parameter Beschreibung
Off, LP, HP, BP Bestimmt den Filtertyp: Tiefpass (LP), Hochpass (HP) oder Bandpass
(BP). Wenn Sie diesen Drehregler auf Off setzen, haben die
Einstellungen auf dieser Registerkarte keine Auswirkung. Cutoff Bestimmt die Cutoff-Frequenz des Filters. Q Bestimmt die Filterresonanz. Mod Bestimmt den Einfluss der Anschlagstärke auf die Cutoff-Frequenz. Bei
einem Wert von 0
anderen Werten verändert sich die Cutoff-Frequenz entsprechend der
Anschlagstärke.
Auf der Voice-Registerkarte stehen Ihnen folgende Parameter zur Verfügung:
Parameter Beschreibung
Coarse Hiermit können Sie das Pad um bis zu ±12 Halbtöne verstimmen. Fine Hiermit können Sie eine Feinstimmung für das Pad um bis zu ±100
Cents vornehmen.
Reverse Kehrt das ausgewählte Sample um, so dass es rückwärts abgespielt
wird.
Trigger Mode Wählen Sie »One Shot«, um das Sample des ausgewählten Pads von
Anfang bis Ende abzuspielen, wählen Sie »Key Hold«, um das Sample so lange abzuspielen, wie Sie die Maustaste halten.
% hat der Parameter keine Auswirkung. Bei allen
98
Die Multi Zone

Die Spurbild-Seite

Sie können der ausgewählten Spur ein Spurbild hinzufügen. Spurbilder sind vor allem bei Live-Performances sinnvoll, da Sie Ihnen ermöglichen, die Spuren auf einen Blick wiederzuerkennen. Es stehen Ihnen nicht nur die Bilder aus dem mitgelieferten Content (»Factory«) zur Verfügung, Sie können auch eigene Bilder zum Benutzer­Content hinzufügen (»Library«).
Spurbilder hinzufügen und löschen
Wenn Sie einer Spur die mitgelieferten Spurbilder hinzufügen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie in der Spurliste die Spur aus, der Sie ein Spurbild zuweisen möchten.
2. Öffnen Sie in der Multi Zone die Spurbild-Seite und klicken Sie auf den Factory-
Schalter. Die Spurbilder des mitgelieferten Contents werden angezeigt.
Die Spurbild-Seite
3. Wählen Sie eines der Spurbilder aus.
Das Spurbild wird für die ausgewählte Spur in der Spurliste und im entsprechenden Kanalzug auf der Mixer-Seite angezeigt.
Wenn Sie Ihre eigenen Spurbilder in den Formaten *.BMP, *.JPEG oder *.PNG. hinzufügen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Klicken Sie auf der Spurbild-Seite auf den Schalter »Benutzer-Content«.
2. Klicken Sie auf den Importieren-Schalter, um zu dem Speicherort des
gespeicherten Spurbilds zu gelangen, wählen Sie es aus und klicken Sie auf »Öffnen«.
Das Spurbild wird im Vorschau-Bereich auf der Spurbild-Seite angezeigt und der ausgewählten Spur zugewiesen. Eine Kopie des Spurbilds wird am Speicherort für den Benutzer-Content abgelegt, den Sie auf der Programmeinstellungen-Seite festgelegt haben, siehe
Wenn Sie ein Spurbild aus Ihrer Bibliothek löschen möchten, wählen Sie es aus und klicken Sie auf den Löschen-Schalter. Um mehrere Spurbilder gleichzeitig zu löschen, wählen Sie sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-Taste aus und löschen Sie sie.
Sie können nur Ihre eigenen Spurbilder, nicht jedoch den mitgelieferten Content löschen.
»Benutzer-Content« auf Seite 104.
99
Die Multi Zone
Spurbilder ansehen und bearbeiten
Zoom-Schieberegler
Schalter »Bild drehen«
Schalter »Bild löschen«
Zoom zurücksetzen
Im Bereich links können Sie die Spurbilder ansehen und bearbeiten.
Die folgenden Bearbeitungsoptionen stehen Ihnen zur Verfügung:
Sie können die Spurfarbe festlegen, indem Sie auf den Spurfarbe-Schalter über dem Vorschau-Bereich klicken und eine Farbe auswählen.
Das Spurbild wird automatisch in der Spurfarbe eingefärbt.
Sie können die Tönung der Spurfarbe verstärken oder verringern, indem Sie in das Intensität-Feld klicken und nach oben oder unten ziehen.
Sie können Sie Größe des Spurbilds mit dem Zoom-Regler unter dem Vorschau­Bereich verändern.

Der Mixer

Der Mixer
Sie können den sichtbaren Teil des Spurbilds verändern, indem Sie das Bild im
Vorschau-Bereich verschieben.
Sie können die Zuweisung des Spurbilds aufheben, indem Sie auf den Schalter »Bild entfernen« klicken.
Sie können die Ausrichtung des Spurbilds ändern, indem Sie auf den Schalter »Bild drehen« klicken.
Auf der Mixer-Seite steht Ihnen ein Spurmixer zur Verfügung, in dem alle erzeugten Spuren im Projekt angezeigt werden.
Kanaleinstellungen
Jede Spur verfügt über einen eigenen Kanal mit Schaltern für Stummschalten, Solo und Aufnahmebereitschaft. Diese Schalter haben dieselben Funktionen wie die entsprechenden Schalter in der Arrange Zone, siehe
Seite 75.
Kanalpegel (Lautstärke) und Panorama
Jeder Kanal hat einen Regler zum Verändern der Spurlautstärke sowie einen Panoramaregler. Diese Schalter haben dieselben Funktionen wie die entsprechenden Schalter in der Arrange Zone.
»Die Spurbedienelemente« auf
100
Die Multi Zone
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