Cristina Bachmann, Heiko Bischoff, Marion Bröer, Sabine Pfeifer, Heike Schilling, Benjamin Schütte
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von Thomson SA in den USA und anderen Ländern, die in Lizenz von Thomson Licensing SAS
verwendet werden.
Herzlichen Glückwunsch und Danke, dass Sie sich für Sequel 3 entschieden haben. Mit
Steinbergs neuester Version von Sequel haben Sie die Möglichkeit, innerhalb einer
einzigen leistungsstarken Musikproduktionsanwendung Ihre eigenen musikalischen
Ideen umzusetzen, aufzunehmen, zu mischen und live zu spielen – und das alles auf sehr
intuitive Art und Weise.
Es ist Ihre Idee. Lassen Sie mal hören! Sequel 3 unterstützt Sie dabei, Ihre Ideen
Wirklichkeit werden zu lassen. Egal ob es sich um eine Melodie handelt, die in Ihrem
Kopf herumgeistert, einen Rhythmus, der Sie nicht mehr loslässt oder einen SynthSound, der Sie nachts wach hält, Sequel ist das perfekte Werkzeug, um Ihre Ideen
einzufangen und festzuhalten. Dafür müssen Sie nicht einmal über besondere
musikalische Vorkenntnisse verfügen oder ein Instrument spielen. Ihnen stehen jetzt
Tausende von vorgefertigten Loops zur Verfügung, Hunderte von Instrument-Sounds
und eine große Bandbreite von Effekten und Werkzeugen, die es Ihnen ermöglichen,
Ihre kreativen Ideen wahr werden zu lassen und Ihrem Mix einen ganz persönlichen
Sound zu verleihen.
Sie werden überrascht sein, wie schnell Sie erste Erfolge erzielen und Musik erzeugen,
die sich genau so anfühlt und -hört, wie Sie es sich vorgestellt haben – Ihrer Kreativität
sind keine Grenzen gesetzt. Kombinieren Sie verschiedene Stilrichtungen wie Rock und
R’n’B, Techno und Hip Hop oder Electro und Jazz, und entwickeln Sie beim
Experimentieren mit dem integrierten Sound-Archiv Ihren eigenen Sound.
Einleitung
Sequel 3 ist das perfekte Werkzeug zum Aufnehmen von Instrumenten oder Gesang.
Schließen Sie einfach Ihre Gitarre oder Ihr Mikrofon an und beginnen Sie sofort mit
der Aufnahme-Session. Mit der Technologie eines professionellen Aufnahmesystems,
das auf dem preisgekrönten Audioproduktionssystem Cubase basiert, wird Sequel
den höchsten Ansprüchen moderner Musikproduktion gerecht.
Sequel geht noch einen Schritt weiter, indem es die Brücke schlägt zwischen
Musikproduktion und Live-Performance. Bringen Sie Ihre Ideen zu Gehör und
performen Sie live mit dem integrierten Performance-Modus.
Wenn Sie Sequel 3 über www.mysteinberg.com registriert haben, besuchen Sie
unsere Community-Seiten auf www. sequel-music.net. Hier finden Sie viele nützliche
Informationen und bekommen Kontakt zu anderen Benutzern über die Diskussionsforen.
Mit der Registrierung unter www.steinberg.net/mysteinberg werden Sie auch über
besondere Steinberg-Angebote auf dem Laufenden gehalten.
Viel Spaß bei der Verwirklichung Ihrer Ideen.
Das Steinberg Sequel-Team
5
Tastaturbefehle
Für viele Standardtastaturbefehle in Sequel werden Sondertasten verwendet, die sich
je nach Betriebssystem unterscheiden. Der Standardtastaturbefehl für »Rückgängig«
ist z.
B. unter Windows [Strg]-[Z] und unter Mac OS X [Befehlstaste]-[Z].
Wenn in diesem Handbuch Tastaturbefehle mit Sondertasten beschrieben werden,
stehen die Windows-Sondertasten an erster Stelle:
[Windows-Sondertaste]/[Mac-Sondertaste]-[Taste]
So bedeutet z. B. [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[Z]: »Drücken Sie die [Strg]-Taste unter
Windows bzw. die [Befehlstaste] unter Mac
Entsprechend bedeutet [Alt]-Taste/[Wahltaste]-[X]: »Drücken Sie die [Alt]-Taste unter
Windows bzw. die [Wahltaste] unter Mac OS X und dann die Taste [X]«.
Tastaturbefehle
OS X und dann die Taste [Z]«.
6
Einleitung
Systemanforderungen und Installation
Einleitung
In diesem Kapitel werden die Systemanforderungen und der Installationsvorgang von
Sequel beschrieben.
Systemanforderungen
Für die Arbeit mit Sequel benötigen Sie Folgendes:
Windows
-Windows 7
- Dual-Core-Prozessor von Intel oder AMD
-2 GB RAM
- 9 GB freier Speicherplatz
- Mit Windows kompatible Audio-Hardware (ASIO-kompatible Audio-Hardware
empfohlen für geringere Latenz)
- Bildschirmauflösung von 1280 x 800 Pixeln
- DVD-ROM-Laufwerk für die Installation
- Internetverbindung für die Aktivierung der Lizenz
Macintosh
- Mac OS X 10.6 oder 10.7
- Dual-Core-Prozessor von Intel
-2 GB RAM
- 9 GB freier Speicherplatz
- Bildschirmauflösung von 1280 x 800 Pixeln
- CoreAudio-kompatible Audio-Hardware
- DVD-ROM-Laufwerk für die Installation
- Internetverbindung für die Aktivierung der Lizenz
7
Sequel installieren
Je nach Systemkonfiguration wird das Start Center automatisch von der DVD
gestartet. Wenn das interaktive Start Center nicht aufgerufen wird, öffnen Sie den
DVD-Ordner und doppelklicken Sie auf die Datei »Start_Center.exe« (Win) oder
»Start_Center.app« (Mac). Vom Start Center aus können Sie die Installation von
Sequel starten sowie die zusätzlichen Optionen und Informationen durchsuchen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie Sequel nicht mit Hilfe des interaktiven Start
Centers installieren möchten:
Windows
1. Legen Sie die Sequel-DVD in das DVD-Laufwerk Ihres Computers ein.
2. Suchen Sie die Datei »Setup.exe« auf der Programm-DVD von Sequel und
doppelklicken Sie darauf.
3. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Macintosh
1. Legen Sie die Sequel-DVD in das DVD-Laufwerk Ihres Computers ein.
2. Doppelklicken Sie auf die Datei »Sequel.mpkg«.
3. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Sequel installieren
Sequel aktivieren
Die Vorgehensweise bei der Lizenzaktivierung wird ausführlich auf der SteinbergWebsite beschrieben. Folgen Sie dem Link »Aktivierung & Registrierung« im Start
Center, um die entsprechende Seite zu öffnen.
8
Systemanforderungen und Installation
Ihr System einrichten
!
Einleitung
In diesen Kapitel finden Sie grundlegende Informationen zum Einrichten Ihres
Computers, sowie weiterführende Informationen zu Audio- und MIDISystemeinstellungen.
Allgemeines zum Einrichten Ihres Systems
Auf der Steinberg-Website finden Sie unter »Support–DAW-Konfiguration«
detaillierte Informationen darüber, was Sie beachten müssen, wenn Sie ein
Computersystem zum Arbeiten mit Audio einrichten.
• RAM – Die Anzahl der Audiokanäle, mit denen Sie arbeiten können, hängt
unmittelbar von der Größe Ihres Arbeitsspeichers ab.
Die in den Systemvoraussetzungen angegebene Anforderung an den
Arbeitsspeicher ist die Mindestanforderung. Generell gilt »je mehr, desto besser«.
• Festplattengröße – Die Größe der Festplatte legt fest, wie viele Minuten
Audiomaterial Sie aufnehmen können.
Wenn Sie eine Minute Audiomaterial in CD-Qualität in Stereo aufnehmen
möchten, benötigen Sie 10
Stereospuren in Sequel werden also mindestens 80
aufgenommene Minute benötigt.
MB Speicherplatz auf der Festplatte. Für acht
MB Speicherplatz für jede
• Festplattengeschwindigkeit – Die Geschwindigkeit der Festplatte hat ebenfalls
Einfluss darauf, wie viele Audiospuren aufgenommen werden können.
Dieser Festplattenparameter wird auch als »Dauertransferrate« bezeichnet. Auch
hier gilt die Regel »je mehr, desto besser«.
Voraussetzungen für die Arbeit mit MIDI
Wenn Sie die MIDI-Funktionen von Sequel nutzen möchten, benötigen Sie
Folgendes:
• Ein USB-MIDI-Keyboard oder ein MIDI-Instrument und eine MIDI-Schnittstelle, um
externe MIDI-Geräte an Ihren Computer anzuschließen.
• Das für die Wiedergabe der Sounds Ihrer MIDI-Geräte erforderliche AudioEquipment.
9
Audio-Hardware
!
Für die Arbeit mit Sequel müssen die folgenden grundlegenden Anforderungen an die
Audio-Hardware erfüllt sein:
-Stereo
- 16 Bit
- Samplerate: 44,1 kHz
Die integrierte Audio-Hardware des Macintosh-Computers verwenden
Alle aktuellen Macintosh-Modelle bieten Ihnen zumindest eine integrierte AudioHardware in 16 Bit. Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation
zu Ihrem Computer.
Je nach Ihren Wünschen und Ansprüchen reicht das zum Arbeiten mit Sequel aus.
Die integrierte Audio-Hardware können Sie in Sequel immer auswählen, Sie müssen
dafür keine zusätzlichen Treiber installieren.
Treiber
Mit Hilfe von Treiber-Software kann das Programm mit einer bestimmten Hardware
kommunizieren. In diesem Fall ermöglicht der Treiber Sequel den Zugriff auf die
Audio-Hardware. Es gibt verschiedene Arten von Audiokarten, die verschiedene
Treiberkonfigurationen benötigen.
Audio-Hardware
Spezielle ASIO-Treiber
Professionelle Audiokarten werden oft mit einem ASIO-Treiber geliefert, der speziell
für diese Karte ausgelegt ist, so dass Sequel direkt mit der Audiokarte kommunizieren
kann. Auf diese Weise werden bei diesen Karten geringe Latenzzeiten (Eingangs/Ausgangsverzögerungen) erzielt. ASIO-Treiber können außerdem mehrere Ein- und
Ausgänge, Routing, Synchronisation usw. unterstützen.
ASIO-Treiber, die speziell für bestimmte Audiokarten ausgelegt sind, werden vom
Hersteller der Audiokarten geliefert. Informieren Sie sich auf der Website des
Herstellers über die neuesten Treiberversionen.
Wenn es für Ihre Audiokarte einen eigenen ASIO-Treiber gibt, sollten Sie diesen
verwenden.
DirectX-Treiber (nur Windows)
DirectX ist ein Microsoft-Paket zur Verarbeitung verschiedener MultimediaDatenformate unter Windows. Sequel unterstützt DirectX, genauer gesagt
DirectSound, ein Bestandteil von DirectX, der für die Wiedergabe und Aufnahme von
Audiomaterial verwendet wird. Dafür sind zwei Treiberarten erforderlich:
- Ein DirectX-Treiber, der es der Audiokarte ermöglicht, mit DirectX zu
kommunizieren. Wenn die Audiokarte DirectX unterstützt, sollte dieser Treiber vom
Hersteller der Audiokarte mitgeliefert werden. Wenn der Treiber beim Installieren
der Audiokarte nicht mitinstalliert wurde, informieren Sie sich auf der Website des
Herstellers.
- Der ASIO DirectX Full Duplex-Treiber, der es Sequel ermöglicht, mit DirectX zu
kommunizieren. Dieser Treiber wird mit Sequel mitgeliefert und muss nicht extra
installiert werden.
10
Ihr System einrichten
Generischer ASIO-Treiber für geringe Latenz (nur Windows 7)
!
Auf einem Windows-System können Sie den Generischer ASIO-Treiber für geringe
Latenz verwenden. Dabei handelt es sich um einen generischen ASIO-Treiber, der
ASIO-Unterstützung für alle von Windows 7 unterstützten Audiokarten bereitstellt,
und für eine kurze Latenzzeit sorgt. Über diesen Treiber kann Sequel von der CoreAudio-Technologie von Windows profitieren.
Verwenden Sie diesen Treiber, wenn kein spezieller ASIO-Treiber verfügbar ist.
Obwohl der generische ASIO-Treiber für geringe Latenz die Latenzzeiten aller
Audiokarten verkürzt, erzielen Sie mit Onboard-Audiokarten möglicherweise bessere
Ergebnisse als mit externen USB-Karten.
Mac OS X-Treiber (nur Mac)
Wenn Sie einen Macintosh-Computer verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie die
letzten Mac OS X-Treiber für Ihre Audio-Hardware verwenden. Befolgen Sie die
Anweisungen des Herstellers zur Treiberinstallation.
Die Audio-Hardware testen
Führen Sie folgende Tests durch, um sicherzustellen, dass Ihre Audiokarte wie
gewünscht funktioniert:
• Verwenden Sie die mit der Audiokarte gelieferte Software, um zu überprüfen, ob
Sie problemlos Audiomaterial aufnehmen und wiedergeben können.
• Wenn mit einem Betriebssystem-Treiber auf die Karte zugegriffen wird, geben Sie
das Audiomaterial über die Standard-Audioanwendung des Computers wieder.
Audio-Konfiguration
Audio-Konfiguration
Stellen Sie sicher, dass alle Geräte ausgeschaltet sind, bevor Sie Anschlüsse
vornehmen!
Das Audiosystem einrichten
Wie Sie Ihr System genau einrichten sollten, hängt von vielen verschiedenen Faktoren
ab, z.
B. von der Art des Projekts, das Sie erstellen möchten, den externen Geräten, die
Sie verwenden oder der Computer-Hardware, die Ihnen zur Verfügung steht. Die
folgenden Abschnitte dienen daher nur als Beispiele.
Ob Sie Ihre Geräte über digitale oder analoge Anschlüsse verbinden, hängt ebenfalls
von Ihrem individuellen System ab.
11
Ihr System einrichten
Ein einfacher
StereoAudioaufbau
Audio-Konfiguration
Stereoeingang und -ausgang – das einfachste Audiosystem
Wenn Sie nur einen Stereoeingang und -ausgang in Sequel verwenden, können Sie
Ihre Audio-Hardware direkt an die Eingangsquelle anschließen und die Ausgänge an
einen Verstärker und Lautsprecher.
MehrkanalAudioaufbau
mit externem
Mischpult
Dies ist vermutlich der einfachste Aufbau. Wenn Sie die internen Eingangs- und
Ausgangsbusse einmal eingerichtet haben, können Sie Ihre Audioquelle, z.
B. ein
Mikrofon, an Ihre Audio-Schnittstelle anschließen und mit der Aufnahme beginnen.
Mehrkanaleingang und -ausgang
Möglicherweise verfügen Sie über eine komplexere Arbeitsumgebung mit
verschiedenen Eingangs- und Ausgangskanälen, in die Sequel integriert werden
muss. Je nachdem, mit welchem Equipment Sie arbeiten, können Sie entweder extern
oder mit dem Mixer in Sequel mischen.
Extern mischen bedeutet, dass Sie ein externes Mischpult haben, das über ein
Gruppen- oder Bussystem an die Eingänge der Audiokarte angeschlossen ist.
Im unteren Beispiel werden die Signale über vier Busse an die Eingänge der
Audiokarte geleitet. Die vier Ausgänge werden zum Mithören und zur Wiedergabe an
das Mischpult angeschlossen. Weitere Eingänge Ihres Mischpults können Sie zum
Anschließen von Audioquellen wie Mikrofonen oder Instrumenten verwenden.
Wenn Sie eine Eingangsquelle (z. B. ein Mischpult) an die Audio-Hardware
anschließen, sollten Sie nicht den Master-Ausgang, sondern z. B. einen separaten
Ausgangsbus oder Send verwenden, damit Sie nicht aufnehmen, was Sie
wiedergeben. Sie können Ihr Mischpult auch über FireWire anschließen.
12
Ihr System einrichten
Mischen mit
!
Sequel
Audio-Konfiguration
Wenn Sie den Mixer in Sequel verwenden, können Sie die Eingänge Ihrer AudioHardware verwenden, um Mikrofone und/oder externe Geräte anzuschließen.
Verwenden Sie die Ausgänge, um Ihr Monitoring-Equipment anzuschließen.
Von einem CD-Player aufnehmen
Die meisten Computer enthalten ein Laufwerk, das Sie wie einen herkömmlichen CDPlayer verwenden können. In einigen Fällen ist der CD-Player intern mit der AudioHardware verbunden, so dass Sie die Ausgabe des CD-Players direkt in Sequel
aufnehmen können. Lesen Sie im Zweifelsfall die Dokumentation zu Ihrer AudioHardware.
Das Routing und die Pegelanpassungen für die Aufnahme von einer CD werden in
der Anwendung zum Einrichten der Audio-Hardware vorgenommen.
Aufnahmepegel und Eingänge
Beachten Sie beim Anschließen der Geräte unbedingt, dass die absoluten
Betriebspegel der verschiedenen Eingänge zueinander passen müssen.
Normalerweise gibt es verschiedene Eingänge, z.
semiprofessionellen (-10
Manchmal können Sie auch die Eingangscharakteristik über die Audiokarte bzw.
deren Bedienfeld anpassen. Weitere Informationen entnehmen Sie der
Dokumentation zu Ihrer Audio-Hardware.
Die Auswahl der richtigen Eingänge ist sehr wichtig, um Verzerrungen und Rauschen
in den Aufnahmen zu vermeiden.
In Sequel können Sie die Eingangspegel nicht anpassen, da diese Anpassung je nach
Audiokarte unterschiedlich erfolgt. Sie können die Eingangspegel aber über eine
spezielle, mit der Hardware gelieferte Anwendung oder über das dazugehörige
Bedienfeld anpassen.
Audio-Hardware konfigurieren
Mit der Audiokarte sollten Sie mindestens ein Hilfsprogramm erhalten haben, mit dem
Sie die Eingänge der Hardware entsprechend Ihren Anforderungen konfigurieren
können. Dazu gehört:
- Auswählen der aktiven Ein-/Ausgänge.
- Einrichten der Word-Clock-Synchronisation (falls vorhanden).
- Einstellen der Pegel für jeden Eingang. Dies ist sehr wichtig!
- Einstellen der Pegel für die Ausgänge, so dass diese mit den Geräten
übereinstimmen, die Sie zum Mithören verwenden.
- Auswählen der digitalen Eingangs- und Ausgangsformate.
- Vornehmen von Einstellungen für die Audiopuffer.
B. für Mikrofone, Line-Pegel für den
dBV) bzw. für den professionellen Bereich (+4 dBV).
13
Ihr System einrichten
Audio-Konfiguration
!
In vielen Fällen sind alle verfügbaren Einstellungen für die Audio-Hardware in einem
Bedienfeld zusammengefasst, das, wie unten beschrieben, von Sequel aus geöffnet
werden kann. Wenn Sequel nicht geöffnet ist, können Sie das Bedienfeld auch separat
öffnen. In einigen Fällen stehen mehrere Anwendungen und Bedienfelder zur
Verfügung. Weitere Informationen entnehmen Sie der Dokumentation zu Ihrer AudioHardware.
Einen Treiber in Sequel auswählen und Audioeinstellungen vornehmen
Zuerst müssen Sie den richtigen Treiber in Sequel auswählen, damit das Programm
mit der Audio-Hardware kommunizieren kann:
1. Starten Sie Sequel.
2. Öffnen Sie in der Multi Zone die Programmeinstellungen-Seite.
3. Klicken Sie im Audioeinstellungen-Bereich in das Feld »Audio-Verbindung« und
wählen Sie Ihren Audio-Treiber.
4. Öffnen Sie das Bedienfeld für die Audiokarte und konfigurieren Sie sie
entsprechend den Empfehlungen des Herstellers.
• Unter Windows wird das Bedienfeld geöffnet, wenn Sie auf den Schalter
»Einstellungen…« klicken.
Das Bedienfeld wird vom Hersteller Ihrer Audio-Hardware und nicht von Sequel
zur Verfügung gestellt. Daher sind je nach Marke und Typ der Audiokarte
unterschiedliche Optionen verfügbar.
Das Bedienfeld für den ASIO DirectX-Treiber bildet eine Ausnahme, da dieser von
Steinberg zur Verfügung gestellt wird. Er ist in der Dialog-Hilfe beschrieben, die
Sie über den Hilfe-Schalter öffnen.
• Unter Mac OS X finden Sie das Bedienfeld für Ihre Audio-Hardware in den
Systemeinstellungen, die Sie über das Apfel-Menü oder das Dock öffnen.
Wenn Sie mit der im Macintosh integrierten Audio-Hardware arbeiten, verwenden
Sie das Ton-Bedienfeld in den Systemeinstellungen, um Gesamtlautstärke, Balance
usw. einzustellen.
Wenn Sie eine ASIO-fähige Audio-Hardware verwenden, klicken Sie auf den
Schalter »Einstellungen…«, um das Bedienfeld zu öffnen.
Wenn Sie Audio-Hardware mit einem DirectX-Treiber verwenden (nur Windows)
Wenn Ihre Windows-Audiokarte nicht über einen eigenen ASIO-Treiber verfügt,
sollten Sie einen DirectX-Treiber verwenden.
Sequel wird dem Treiber »ASIO DirectX Full Duplex« ausgeliefert, den Sie auf der
Programmeinstellungen-Seite aus dem Einblendmenü »Audio-Verbindungen«
auswählen können.
Die Funktionen von DirectX Full Duplex können nur vollständig genutzt werden, wenn
die Audio-Hardware WDM (Windows Driver Model) in Kombination mit DirectX 8.1
oder höher unterstützt.
In allen anderen Fällen werden die Audioeingänge durch DirectX emuliert. Weitere
Informationen erhalten Sie in der Hilfe zum Dialog »ASIO DirectX Sound-VollduplexEinstellungen«.
14
Ihr System einrichten
Eingangs- und Ausgangsanschlüsse einrichten
Die Einstellungen für die Eingänge und Ausgänge sind in erster Linie von der
Konfiguration Ihrer Audiokarte abhängig. Sie können diese Konfiguration überprüfen,
indem Sie auf der Programmeinstellungen-Seite auf den Schalter »Einstellungen…«
klicken.
Wenn Sie eine Audiokarte mit Stereo-Eingang und -Ausgang haben, wird diese in der
Regel automatisch konfiguriert.
Eingänge
Das Auswählen der Aufnahme-Eingänge für Sequel wird im Abschnitt »Eine
Audiospur hinzufügen« auf Seite 21 beschrieben.
Ausgänge
Sie können die Audio-Ausgänge auf der Programmeinstellungen-Seite unter »AudioAusgang« einstellen.
Kanalnamen abrufen (nur Mac)
Bei einigen Audiokarten ist es möglich, automatisch die ASIO-Kanalnamen der Ports
der Audio-Hardware abzurufen:
1. Öffnen Sie in der Multi Zone die Programmeinstellungen-Seite.
2. Wählen Sie in den Audioeinstellungen im Einblendmenü »Audio-Verbindung« Ihre
Audiokarte aus.
Audio-Konfiguration
3. Öffnen Sie das Bedienfeld für die Audiokarte.
4. Schalten Sie die Option »Use CoreAudio Channel Names« ein.
Wenn Sie nun im Audioeinstellungen-Bereich im Einblendmenü »Audio-Ausgang«
oder in der Spurliste einer Audiospur das Eingang-Einblendmenü öffnen,
entsprechen die Namen der Ports den Namen, die der CoreAudio-Treiber
verwendet.
Port-Auswahl und -aktivierung (nur Mac)
In den Einstellungen für Ihre Audiokarte können Sie festlegen, welche Eingangs- und
Ausgangs-Ports aktiv sind. Auf diese Weise können Sie anstelle des Line-Eingangs den
Mikrofoneingang verwenden oder bei Bedarf den Ein- oder Ausgang der Audiokarte
komplett deaktivieren.
Diese Funktion ist nur für Built-In Audio, Standard-USB-Audiogeräte und bestimmte
andere Audiokarten verfügbar.
Mithören (Monitoring)
In Sequel bedeutet Mithören das Anhören des Eingangssignals, während die
Aufnahme vorbereitet wird bzw. während der Aufnahme. In Sequel wird das Signal
immer in Echtzeit mitgehört.
Das Audiosignal wird vom Eingang in Sequel geleitet, eventuell über Sequel-Effekte
und EQ und zurück zum Ausgang. Sie können die Mithörfunktion über Sequel steuern.
Auf diese Weise können Sie den Pegel für das Mithören über Sequel steuern und
Effekte nur zum mitgehörten Signal hinzufügen.
15
Ihr System einrichten
MIDI-Konfiguration
!
Stellen Sie sicher, dass alle Geräte ausgeschaltet sind, bevor Sie Anschlüsse
vornehmen!
In diesem Abschnitt wird das Anschließen und Einrichten von MIDI-Geräten
beschrieben. Dies ist nur ein Beispiel. Je nach Ihrem System möchten oder müssen
Sie andere Anschlüsse vornehmen.
MIDI-Geräte anschließen
In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass Sie über ein MIDI-Keyboard
verfügen. Das Keyboard liefert dem Computer MIDI-Informationen für die Aufnahme.
In Sequel ist »MIDI-Thru« immer aktiv, so dass Sie den richtigen Sound über die
Instrumentenspur hören, während Sie auf dem Keyboard spielen oder aufnehmen.
Eine typische
MIDI-Konfiguration
MIDI-Konfiguration
MIDI-Anschlüsse in Sequel einrichten
Sequel findet an Ihrem Computer angeschlossene MIDI-Geräte automatisch und
richtet sie als aktive MIDI-Eingänge für Aufnahmen ein.
16
Ihr System einrichten
Audioleistung optimieren
In diesem Abschnitt erhalten Sie nützliche Hinweise und Tipps zur
Leistungsoptimierung Ihres Sequel-Systems.
Leistungsmerkmale
Es gibt zwei wesentliche Systemeigenschaften, die Einfluss auf die Leistungsfähigkeit
von Sequel haben.
Spuren und Effekte
Kurz gesagt: Je schneller Ihr Computer ist, desto mehr Spuren, Effekte und EQ
können Sie wiedergeben.
Kurze Ansprechverzögerung (Latenz)
Ein weiteres wichtiges Leistungsmerkmal ist die Ansprechverzögerung (Latenz). Diese
tritt auf, weil das Audiomaterial in Ihrem Computer in kleinen Einheiten in verschiedenen
Phasen des Aufnahme- und Wiedergabeprozesses zwischengespeichert werden muss.
Je zahlreicher und größer diese Einheiten sind, desto höher ist der Latenzwert.
Ein hoher Latenzwert ist besonders nachteilig beim Verwenden von VST-Instrumenten
und beim Mithören über den Computer (wenn Sie eine Live-Audioquelle über den
Sequel-Mixer und die Effekte anhören). Sehr lange Latenzzeiten (mehrere hundert
Millisekunden) können bei anderen Vorgängen, wie dem Mischen, hinderlich sein, da
sich das Verschieben eines Reglers erst deutlich später auf das Audiomaterial auswirkt.
Selbst wenn durch direktes Mithören und andere Verfahren die durch sehr lange
Latenzzeiten entstehenden Probleme verringert werden können, ist es praktischer und
besser, mit einem System zu arbeiten, das schnell anspricht.
Audioleistung optimieren
Je nach Audio-Hardware können Sie die Latenzzeiten verkürzen, indem Sie die Größe
und die Anzahl der Puffer verringern.
17
Ihr System einrichten
Übersicht
Pilot
Zone
Arrange
Zone
Multi
Zone
MediaBay
Klicken Sie hier, um die
MediaBay zu öffnen.
Klicken Sie hier, um den MasterEffekte-Bereich zu öffnen.
Das Sequel-Fenster
Das Sequel-Fenster ist in die drei Bereiche Pilot Zone, Arrange Zone und Multi Zone
aufgeteilt.
Die Pilot Zone
In der Pilot Zone haben Sie Zugriff auf die Menüfunktionen von Sequel. Hier finden
Sie außerdem die Funktionen zum Fernsteuern des Programms, das Virtuelle
Keyboard, den Tuner, die Pilot-Zone-Anzeige, die Transportfunktionen und das
Metronom.
Weitere Informationen zur Pilot Zone finden Sie unter »Die Pilot Zone« auf Seite 61.
Die Arrange Zone
In der Arrange Zone werden die Instrumenten-Parts und Audio-Events des Projekts
entlang der Zeitleiste angezeigt. Hier können Sie Ihr Projekt aufnehmen, bearbeiten
und arrangieren. Links wird die Spurliste angezeigt.
Weitere Informationen zur Arrange Zone finden Sie unter »Die Arrange Zone« auf
Seite 71.
18
Die MediaBay
Die MediaBay ist ein Browser, der es Ihnen ermöglicht, nach Mediendateien auf Ihrem
Computer zu suchen. Sie können die MediaBay in der Arrange Zone anzeigen, indem
Sie auf den entsprechenden Schalter unten rechts im Programmfenster klicken.
Weitere Informationen zur MediaBay finden Sie unter »Mit der MediaBay arbeiten« auf
Seite 78.
Master-Effekte
Master-Effekte sind Effekte, die auf die gesamte Ausgabe in Sequel angewendet
werden. Sie können die Master-Effekte in der Arrange Zone anzeigen, indem Sie auf
den Schalter »Master-Effekte« unten rechts im Programmfenster klicken.
Weitere Informationen zu Master-Effekten finden Sie unter »Master-Effekte« auf Seite
83.
Die Multi Zone
In der Multi Zone haben Sie Zugriff auf verschiedene Seiten, mit denen Sie Ihr Projekt
mischen, Effekte hinzufügen und weiterführende Bearbeitungen vornehmen können.
Weitere Informationen zur Multi Zone finden Sie unter »Die Multi Zone« auf Seite 84.
Übersicht
19
Das Sequel-Fenster
Audiomaterial aufnehmen
In diesem Abschnitt soll eine Gitarre aufgenommen und eine passende Drum-Loop
hinzugefügt werden. Anschließend wird das Projekt wiedergegeben. Stellen Sie
sicher, dass Ihre Audiokarte richtig eingerichtet ist (siehe
Seite 9).
Ein neues Projekt erstellen
Standardmäßig wird beim Starten von Sequel ein neues Projekt erzeugt. Sie können
dieses Verhalten in den Programmeinstellungen ändern. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter
Ein neues Projekt erstellen, wenn bereits ein Projekt geöffnet ist
• Wählen Sie im Projekt-Menü die Option »Neues Projekt«.
»Die Programmeinstellungen-Seite« auf Seite 104.
Aufnehmen
»Ihr System einrichten« auf
Das aktuelle Projekt wird geschlossen und ein neues leeres Projekt wird geöffnet.
Einen Speicherort festlegen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Speicherort für Projekte festzulegen:
1. Öffnen Sie in der Multi Zone die Programmeinstellungen-Seite.
2. Klicken Sie in das Projektverzeichnis-Feld.
Ein Dialog wird geöffnet, über den Sie den gewünschten Speicherort festlegen
können. Bei der Installation von Sequel wird automatisch ein Standardspeicherort
für Projekte eingerichtet.
3. Wählen Sie einen Speicherort aus und klicken Sie auf »OK«.
20
Audiomaterial aufnehmen
Ein Projekt speichern
1. Wählen Sie im Projekt-Menü die Option »Projekt speichern«.
2. Geben Sie einen Namen für Ihr Projekt ein (z. B. »Mein ErstesSequel-Projekt«).
3. Klicken Sie auf »OK«.
Das Projekt wird in dem Ordner gespeichert, den Sie auf der ProgrammeinstellungenSeite festgelegt haben.
Eine Audiospur hinzufügen
Die folgenden Abschnitte beziehen sich auf Tutorial-Projekte, die Sie im StandardProjektverzeichnis von Sequel finden.
• Laden Sie das Projekt »Recording«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 1«
befindet.
Als nächstes soll eine Audiospur für die Aufnahme hinzugefügt werden. Für dieses
Beispiel soll eine Gitarre aufgenommen werden. Die Vorgehensweise ist jedoch
dieselbe für alle Instrumente.
1. Klicken Sie auf den Schalter »Spur hinzufügen« unter der Spurliste.
Der Dialog »Spur hinzufügen« wird geöffnet.
2. Wählen Sie die Audio-Option.
3. Wählen Sie in der Name-Spalte »empty« und klicken Sie auf »OK«.
Dem Projekt wird eine Audiospur hinzugefügt.
21
Aufnehmen
4. Doppelklicken Sie auf den Namen der Spur und geben Sie »Guitar« ein.
Klicken Sie hier, um einen anderen
Eingang auszuwählen.
Der Audioeingang der Spur ist standardmäßig auf den Eingang gesetzt, der im
Eingangsauswahl-Einblendmenü ganz oben steht. Damit das Einblendmenü
angezeigt wird, müssen Sie ggf. die Spurhöhe anpassen.
Den Metronom-Click aktivieren
Um die Aufnahme an den Takten und Zählzeiten des Projekts auszurichten, können
Sie das Metronom aktivieren.
• Klicken Sie in der Pilot Zone auf den Schalter »Metronom Ein/Aus«.
• Passen Sie die Lautstärke für den Metronom-Click mit dem Pegelregler an.
Audiomaterial aufnehmen
Das Metronom hat einen so genannten Vorzähler: Es werden zwei Takte vorgezählt,
bevor die Aufnahme einsetzt.
Sie können das Projekttempo im Tempofeld eingeben, siehe »Das Tempo (TEMPO)«
auf Seite 68. Dies wirkt sich auf das Tempo des Metronom-Clicks aus. Das
Standardtempo beträgt 120 BPM (»Beats pro Minute«).
Eine Drum-Loop hinzufügen
Dem Projekt soll nun ein Schlagzeug hinzugefügt werden.
Das Hinzufügen einer Drum-Loop ist auch nützlich, um bei Bass- oder
Gitarrenaufnahmen das Metronom zu verstärken.
1. Klicken Sie auf den MediaBay-Schalter unten rechts in der Multi Zone.
2. Klicken Sie in der MediaBay auf den Schalter »Filter anzeigen«, um den
Filterbereich zu öffnen.
3. Wählen Sie in der Category-Spalte »Drum&Perc« und in der Spalte »Sub
Category« die Beats-Option.
22
Aufnehmen
Audiomaterial aufnehmen
4. Wählen Sie unter »Style« eine Stilrichtung aus, die zu der Gitarrenaufnahme passt,
die Sie einspielen möchten.
5. Stellen Sie sicher, dass der Vorschau-Modus eingeschaltet ist und durchsuchen
Sie die Liste rechts nach einer passenden Loop.
6. Ziehen Sie die gewünschte Drum-Loop in die Arrange Zone und legen Sie sie
unter der Gitarrenspur am ersten Takt ab.
7. Klicken Sie in der Mitte des rechten Rands des Events und ziehen Sie nach rechts
bis zum Beginn des fünften Takts, so dass Sie eine Loop erhalten, die 4 Takte lang
ist.
23
Aufnehmen
8. Ändern Sie den Namen der Spur in »Drums«.
Stimmgerät-Anzeige
Note und Oktave
Das Projekttempo wird an das Tempo der Drum-Loop angepasst. Wenn Sie eine
Datei in ein leeres Projekt ziehen, bestimmt das Tempo der Datei das Projekttempo.
Weitere Informationen zum Einstellen und Ändern des Projekttempos finden Sie unter
»Das Tempo (TEMPO)« auf Seite 68.
Pegel einstellen
In diesem Beispiel soll die Gitarre mit einem vor dem Gitarrenverstärker aufgestellten
Mikrofon aufgenommen werden. Dieses Mikrofon ist über das Steinberg CI1 am
Mikrofoneingang des Computers angeschlossen. Stellen Sie den Mikrofonpegel so
hoch wie möglich ein, ohne dass es zu Übersteuerung (Clipping) kommt.
1. Schalten Sie den Aufnahmebereitschaft-Schalter ein, um die Gitarre zu hören.
Audiomaterial aufnehmen
Rechts in der Spurliste zeigt die Pegelanzeige die von der Gitarre empfangenen
Signale an.
2. Versuchen Sie, die maximale Lautstärke einzustellen, ohne dass Übersteuerung
auftritt.
Die meisten Audiokarten haben eine Pegel- oder Lautstärkeanzeige.
Instrumente stimmen
Sequel verfügt über ein eingebautes Stimmgerät, den Tuner, mit dem Sie Instrumente
wie Gitarren oder Bässe stimmen können.
1. Wählen Sie die Guitar-Spur aus und schalten Sie den Aufnahmebereitschaft-
Schalter ein, damit Sie den eingehenden Sound hören können.
2. Schalten Sie in der Pilot Zone den Tuner ein.
3. Schlagen Sie eine Saite auf Ihrer Gitarre oder dem Bass an.
Wenn die Saite nicht völlig verstimmt ist, kann der Tuner automatisch erkennen,
welche Saite Sie gespielt haben. Die Anzeige schlägt nach links oder rechts aus, je
nachdem, ob die Saite zu tief oder zu hoch gestimmt ist.
Der Tuner zeigt die aktuelle Note und Oktave der Saite an.
4. Stimmen Sie alle Saiten des Instruments.
5. Schalten Sie den Tuner wieder aus.
Jetzt können Sie mit der Aufnahme beginnen!
24
Aufnehmen
Eine Gitarre aufnehmen
1. Klicken Sie auf dem Lineal an der Stelle, an der Sie mit der Aufnahme beginnen
möchten oder verwenden Sie die Schalter »An den vorherigen Marker springen«
und »An den nächsten Marker springen« in der Pilot Zone, um den Positionszeiger
an diese Position zu setzen.
2. Stellen Sie sicher, dass der Cycle-Schalter ausgeschaltet ist.
3. Aktivieren Sie den Aufnahmebereitschaft-Schalter der Spur, auf der Sie
aufnehmen möchten.
4. Klicken Sie auf den Aufnahme-Schalter, um die Gitarre aufzunehmen.
Es werden automatisch zwei Takte Vorzähler gespielt. Dabei wird die Position, an
der die Aufnahme beginnt, durch einen roten Positionszeiger gekennzeichnet.
Gleichzeitig springt ein schwarzer Zeiger zwei Takte zurück und bewegt sich auf
die Aufnahmeposition zu. So können Sie einerseits genau mitverfolgen, wie viel
Vorzählzeit noch übrig ist, und andrerseits erkennen, an welcher Position die
Aufnahme startet.
Audiomaterial aufnehmen
Wiedergabe
Wenn die Aufnahme am Anfang des ersten Takts beginnen soll, ist der rote
Positionszeiger nicht sichtbar.
5. Drücken Sie die [Leertaste], um die Aufnahme zu beenden.
Die Wiedergabe-Funktion ermöglicht es Ihnen, das aufgenommene Material
anzuhören.
• Laden Sie das Projekt »Playback«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 1« befindet.
Wiedergabe starten
Sie haben folgende Möglichkeiten, die Wiedergabe zu starten:
• Klicken Sie auf den Wiedergabe-Schalter.
• Drücken Sie die [Leertaste] auf Ihrer Computertastatur.
Damit schalten Sie zwischen Start und Stop um.
• Drücken Sie die [Enter]-Taste auf dem Ziffernblock der Tastatur.
• Doppelklicken Sie in der unteren Hälfte des Lineals.
25
Aufnehmen
Audiomaterial aufnehmen
Wiedergabe beenden
Sie haben folgende Möglichkeiten, die Wiedergabe zu beenden:
• Klicken Sie bei laufender Wiedergabe auf den Wiedergabe-Schalter.
• Drücken Sie die [Leertaste] auf Ihrer Computertastatur.
Damit schalten Sie zwischen Start und Stop um.
• Drücken Sie die Taste [0] auf dem Ziffernblock der Tastatur.
Wiedergabe im Cycle-Modus
Mit Sequel können Sie einen bestimmten Bereich Ihres Projekts wiederholt (im Cycle)
wiedergeben.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Cycle-Bereich festzulegen:
1. Klicken Sie auf den Schalter rechts neben dem Lineal, um die Rasterfunktion
einzuschalten.
So können Sie leichter einen bestimmten Bereich festlegen.
2. Bewegen Sie den Mauszeiger in den oberen Linealbereich, so dass das Stift-
Werkzeug angezeigt wird.
3. Klicken und ziehen Sie vom Anfang von Takt 3 bis zum Anfang von Takt 4.
4. Schalten Sie den Cycle-Schalter ein.
5. Verwenden Sie die Schalter »An den vorherigen/nächsten Marker springen«, um
den Positionszeiger an den Anfang des Cycle-Bereichs zu setzen (in diesem
Beispiel, Takt 3).
6. Starten Sie die Wiedergabe.
Sequel wiederholt den Cycle-Bereich fortlaufend, bis Sie die Wiedergabe
beenden.
Mehrere Audio-Takes aufnehmen
Mit Sequel können Sie mehrere unterschiedliche Versionen (Takes) einer Aufnahme
hintereinander aufnehmen. So können Sie einen bestimmten Bereich mehrmals
aufnehmen und dann die beste Version aussuchen, oder eine perfekte Aufnahme aus
mehrerern unterschiedlichen Takes erstellen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Zeichnen Sie einen Cycle-Bereich zwischen dem Anfang des dritten und des
vierten Takts ein und setzen Sie den Positionszeiger an den Anfang des Cycles.
2. Schalten Sie den Cycle-Schalter ein.
26
Aufnehmen
Audiomaterial aufnehmen
3. Stellen Sie sicher, dass der Aufnahmebereitschaft-Schalter für die Spur
eingeschaltet ist und klicken Sie auf den Aufnahme-Schalter, um mit der
Aufnahme zu beginnen.
Der Positionszeiger springt an die Position zwei Takte vor dem Aufnahmebeginn
und Sequel wiederholt den Cycle-Bereich fortlaufend.
4. Nehmen Sie so viele Takes auf, wie Sie möchten.
Die Takes werden im Cycle-Bereich übereinander eingefügt.
5. Drücken Sie die [Leertaste], um die Aufnahme zu beenden.
Einen Take auswählen
Wenn Sie Ihre Aufnahme wiedergeben, ist immer nur jeweils der Take zu hören, der in
der Arrange Zone angezeigt wird. Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen anderen
Take für die Wiedergabe auszuwählen:
1. Bewegen Sie den Mauszeiger über den Take und klicken Sie auf das Dreieck, das
oben links im Take angezeigt wird.
2. Wählen Sie im Einblendmenü den Take aus, den Sie hören möchten.
3. Hören Sie sich die unterschiedlichen Takes an und wählen Sie den aus, der Ihnen
am besten gefällt.
4. Wenn Sie die anderen Takes löschen möchten, wählen Sie im Einblendmenü den
Befehl »Überlappungen entfernen«.
Einen perfekten Take zusammenstellen
Sie können auch unterschiedliche Segmente der aufgenommenen Takes kombinieren
und so den perfekten Take zusammenstellen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Bewegen Sie den Mauszeiger über den unteren Bereich des Takes, so dass das
Schere-Werkzeug angezeigt wird.
2. Klicken Sie an die Stelle, an der die Takes geteilt werden sollen.
Die übereinander liegenden Takes werden alle an dieser Position geteilt.
3. Wählen Sie die Segmente, die Sie für den perfekten Take verwenden möchten, im
Einblendmenü aus.
4. Wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Befehl »Auswahl als Datei«.
Ein neues Audio-Event, das alle Segmente enthält, wird erzeugt und die nicht
verwendeten Segmente werden gelöscht.
27
Aufnehmen
Einen Instrumenten-Part aufnehmen
In diesem Abschnitt soll ein Instrumenten-Part auf einer Instrumentenspur
aufgenommen werden.
• Laden Sie das Projekt »Recording MIDI«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 1«
befindet.
Eine Instrumentenspur erstellen
1. Klicken Sie auf den Schalter »Spur hinzufügen« unter der Spurliste.
Der Dialog »Spur hinzufügen« wird geöffnet.
2. Wählen Sie die Instrument-Option.
3. Verwenden Sie den Category-Filter und wählen Sie einen Sound für Ihr Projekt
aus, z.
B. »Synth Pad«.
Einen Instrumenten-Part aufnehmen
4. Geben Sie der Spur einen neuen Namen, der dem ausgewählten Sound
entspricht.
Instrumenten-Parts aufnehmen
Nachdem nun Spur und Sound vorliegen, können Sie mit der Aufnahme beginnen.
Das Aufnehmen von Instrumenten-Parts ist ähnlich wie bei Audio-Events.
Sequel findet MIDI-Geräte, die an den Computer angeschlossen sind, automatisch.
Der Eingang einer Instrumentenspur ist immer auf »Alle verfügbaren Eingänge«
eingestellt.
1. Schalten Sie den Aufnahmebereitschaft-Schalter der Spur ein und drücken Sie
einige Tasten auf Ihrem MIDI-Keyboard.
Sie sollten die eingehenden MIDI-Signale hören und die Pegelanzeige rechts in
der Spurliste sollte ausschlagen.
2. Stellen Sie sicher, dass der Cycle-Schalter ausgeschaltet ist.
3. Klicken Sie im Lineal an die Stelle, an der die Aufnahme beginnen soll.
Dadurch wird der Positionszeiger an diese Position verschoben.
28
Aufnehmen
Einen Instrumenten-Part aufnehmen
4. Klicken Sie auf den Aufnahme-Schalter, um die Aufnahme zu starten.
5. Nehmen Sie vier Takte auf.
6. Drücken Sie die [Leertaste].
7. Schalten Sie den Aufnahmebereitschaft-Schalter aus, so dass die eingehenden
Signale nicht mehr zu hören sind.
Glückwunsch! Sie haben gerade Ihren ersten Instrumenten-Part in Sequel
aufgenommen.
8. Laden Sie das Projekt »MIDI Playback«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 1«
befindet.
9. Setzen Sie den Positionszeiger an den Anfang des ersten Takts und drücken Sie
die [Leertaste], um die Aufnahme anzuhören.
Mehrere Takes eines Instrumenten-Parts aufnehmen
Grundsätzlich entspricht die Aufnahme von Takes von Instrumenten-Parts dem
Vorgehen bei der Audioaufnahme, jedoch mit einem Unterschied. Wenn Sie MIDITakes aufnehmen, können Sie zwischen zwei Aufnahmemethoden wählen:
Aufnahmemethode Beschreibung
TakeDies ist der Standardmodus, in dem die Takes im Cycle-Bereich
übereinander eingefügt werden. Wie bei Audio-Takes können Sie
den besten Take auswählen oder einen perfekten Take
zusammenfügen, siehe
Seite 26. Diese Methode ist nützlich, wenn Sie mehrere Versionen
eines Instrumenten-Parts aufnehmen möchten, zum Beispiel bei
Klavieraufnahmen.
MixedIn diesem Modus werden alle Noten, die Sie während des Cycles
spielen, in einem einzigen Instrumenten-Part aufgenommen. Dies ist
sinnvoll bei Schlagzeugaufnahmen, da Sie so die unterschiedlichen
Schlaginstrumente nacheinander im selben Part aufnehmen
können.
Sie können den Aufnahmemodus im Einblendmenü »MIDI-Aufnahme« auf der
Programmeinstellungen-Seite in der Multi Zone auswählen.
»Mehrere Audio-Takes aufnehmen« auf
29
Aufnehmen
Bearbeitungsfunktionen
Einleitung
In diesem Kapitel werden die grundlegenden Bearbeitungsfunktionen beschrieben.
• Die folgenden Abschnitte beziehen sich auf Tutorial-Projekte, die Sie im StandardProjektverzeichnis von Sequel finden.
Importieren
Sie können Audiodateien, Instrumenten-Sounds, Pattern-Bänke oder MIDI-Loops
importieren, indem Sie sie aus der MediaBay oder vom Desktop in die Arrange Zone
ziehen.
Allgemeine Bearbeitungsfunktionen
In diesem Abschnitt wird die Bearbeitung von Audio-Events beschrieben. Dazu gehört
das Umbenennen, Ändern der Größe, Teilen, Verschieben, Stummschalten, Kopieren,
Wiederholen und Löschen von Audio-Events, sowie das Erstellen einer neuen Datei aus
den ausgewählten Events. Diese Funktionen können ebenfalls auf Instrumenten- und
Pattern-Parts angewendet werden.
• Laden Sie das Projekt »Event Operations«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 2«
Umbenennen
Wenn Sie den Audiodateien konsistente Namen geben, ist es leichter, die Projekte
aufgeräumt und überschaubar zu erhalten. Geben Sie deshalb dem Audio-Event auf
der Drums-Spur den Namen »Drums«:
1. Doppelklicken Sie auf den Event-Namen.
2. Geben Sie »Drums« ein und drücken Sie die [Eingabetaste].
befindet.
Nun wird als Name »Drums« angezeigt.
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