Schiller AT-10 Bedienungsanleitung

SCHILLER
AT-10
GEBRAUCHSANWEISUNG
SCHILLER AG
ALTGASSE 68
CH-6341 BAAR, SCHWEIZ
TEL: +41 41 766 42 42
www.schiller.ch
i
SCHILLER
AT-10
Gebrauchsanweisung
Artikel Nr: 2. 510126d
Ausgabedaten
Ausgabe Datum
a August 1994 b Oktober 1996 c Oktober 2001 d Februar 2002
Relevante Dokumente
SCHILLER EKG-Geräte - Anleitung für das Interpretations­und Vermessungsprogramm E / D / F Artikel Nr. 2. 510 179
0123
ii
SCHILLER
AT-10
Gebrauchsanweisung
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise Wichtige Hinweise Technischer Kundendienst und Verkaufsstellen
Kapitel 1 Einführung und Systemeinstellungen
Kapitel 2 Befestigen der Elektroden und Vorbereitungen für die
Aufnahme
Kapitel 3 Aufnahme von Ruhe-EKGs
Kapitel 4 Aufnahme von Belastungs-EKGs
Kapitel 5 Datenspeicherung und Übertragung
Kapitel 6 Aufzeichnen externer Signale über DC-Eingang
Kapitel 7 Wartung und Störungsbehebung
Kapitel 8 Technische Daten
iii
SCHILLER
Sicherheitshinweise
Vorsichtsmassnahmen bei der Bedienung
• Vor Verwendung des Gerätes ist sicherzustellen, dass die Einführung in die Funktion und Vorsichtsmassnahmen durch den Medizinprodukteberater erfolgt ist.
• Die Ausführungen zum Anlegen der Elektroden sind nur als Anhaltspunkte zu verstehen. Es wird davon ausgegangen, dass das medizinische Fachpersonal mit den Praktiken vertraut ist.
• Bei der EKG-Aufnahme ist darauf zu achten, dass weder der Patient noch die Elektroden (einschliesslich der neutralen Elektrode) mit anderen Personen oder leitfähigen Teilen (auch wenn diese geerdet sind) in Berührung kommen.
• Bei Verwendung des EKG-Gerätes für einen Herzschrittmacher-Patienten oder auch bei gleichzeitiger Verwendung anderer elektrischer Stimulationsgeräte besteht keine Gefährdung. Die Stimulationsgeräte sollten jedoch nur in genügendem Abstand zu den Elektroden verwendet werden. Im Zweifelsfalle ist der Patient vom Aufnahmegerät zu trennen.
• Das Gerät darf nicht verwendet werden, wenn Zweifel an der Isolierung gegen Erde oder der Integrität des Netzkabels bestehen.
• Das Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeter Umgebung bestimmt oder in Bereichen, wo entzündbare Gase, wie z.B. Anästhesiegase, verwendet werden.
• Unter keinen Umständen darf das Gerät oder die Kabel in eine Reinigungsflüssigkeit eingetaucht werden.
• Das Gerät ist CF klassifiziert und defibrillationsgeschützt. Die Elektroden sollten wenn möglich vor der Defibrillation entfernt werden.
• Das Gehäuse darf während der Defibrillation nicht berührt werden.
• Wenn das Patientenkabel nach einer Defibrillation beschädigt ist, wird die Meldung "Elektrode lose" angezeigt und ein akustischer Alarm ausgelöst.
• Dieses Gerät ist nicht für den sterilen Einsatz bestimmt.
• Dieses Gerät ist nicht für den Gebrauch im Freien bestimmt.
• Die Oberflächentemperatur aller verwendeten Teile ist nicht höher als 41 ºC.
• Das Netzkabel entspricht den für Krankenhäuser geltenden Vorschriften.
iv
SCHILLER
Sicherheitshinweise
Vorsichtsmassnahmen bei Bedienung mit anderen Geräten
• Bei Kopplung von mehreren Geräten besteht die Gefahr, dass sich die Ableitströme
summieren.
• Bei Betrieb des Gerätes mit angeschlossenen nicht medizinischen Produkten an der RS-232
Schnittstelle ist zu beachten, dass beide Geräte sicher mit dem Schutzleiter verbunden sind.
• Ein externes Gerät darf nur mit original SCHILLER-Schnittstellenkabel angeschlossen
werden.
• Es sind nur die von SCHILLER gelieferten oder empfohlenen Zubehörteile für den AT-10 zu
verwenden. Die Verwendung anderer, nicht zugelassener Teile kann zu ungenauen Informationen und/oder zur Beschädigungen des Gerätes führen.
Vorsichtsmassnahmen bei der Wartung
• Zur Vermeidung von Elektroschocks darf das EKG-Gerät nicht demontiert werden. Das
Gerät enthält keine Teile die vom Benutzer repariert werden können. Servicearbeiten sind nur qualifiziertem Fachpersonal vorbehalten.
• Vor der Reinigung ist das Gerät auszuschalten und der Netzstecker ist zu ziehen.
• Es darf keine Hochtemperatur-Sterilisation (wie Autoclaving) vorgenommen werden,
ebensowenig wie eine Sterilisation mit E-Strahl oder Gammastrahlen.
• Verwenden Sie handelsübliche Reinigungsmittel.
• Zweipolige / neutrale Absicherung für kontinuierlichen Schutz vor Feuer. Sicherungen nur
durch solche desselben Typs mit denselben elektrischen Daten ersetzen.
v
SCHILLER
Wichtige Hinweise
Störung
• Das Gerät entspricht den EMV-Bestimmungen für Medizinprodukte zum Schutz von Emissionen und Einstrahlungen. Bei der Verwendung zusammen mit Hochfrequenzgeräten ist besondere Vorsicht geboten.
Geräte-Klassifizierung
• Betriebsart: Kontinuierlich
• Es handelt sich um ein Gerät des Typs CF nach IEC EN 60601-1 . Das bedeutet, dass der Patientenanschluss voll isoliert und defibrillationsfest ist. Der Schutz gegen Defibrillationsspannungen ist jedoch nur dann gewährleistet, wenn das original SCHILLER­Patientenkabel sowie die empfohlenen Zubehörteile verwendet werden.
0123
93/42/EEC Medical Devices 0123 'Notified Body‘ TÜV P.S.
vi
SCHILLER
Wichtige Hinweise
Entsorgungshinweise
Geräte die nicht mehr verwendet werden, können an SCHILLER AG zwecks Entsorgung retourniert werden. Es besteht die Möglichkeit, das Gerät in einer anerkannten städtischen Entsorgungsstelle abzugeben. Entsorgen Sie die Batterie in einer offiziellen Recyclingstelle oder in einer anerkannten städtischen Entsorgungsstelle. Es besteht die Möglichkeit, die entladene Batterie an SCHILLER AG zur Entsorgung einzusenden.
• Die Batterie darf nicht mittels Feuer oder in einer Verbrennungsanlage entsorgt werden -
Explosionsgefahr!
Verantwortung des Arztes
• Dieses Gerät darf nur von Ärzten oder deren direkt unterstelltem Personal verwendet
werden. Die numerischen und grafischen Ergebnisse sowie die vom Gerät bereitgestellten Befundhinweise für die Aufnahme dürfen nicht isoliert betrachtet werden, sondern immer nur im Zusammenhang mit der Gesamtheit der vorliegenden Daten des Patienten. Die Aufnahmevorbereitung, die die Genauigkeit der Aufnahmedaten beeinflussen, sind ebenfalls Faktoren, die berücksichtigt werden müssen.
• Die Diagnosestellung oder das Hinzuziehen eines Facharztes zur Beurteilung der Ergebnisse
sowie die Einleitung geeigneter Behandlungsmethoden fallen ausschliesslich in die Zuständigkeit des Arztes.
vii
SCHILLER
Technischer Kundendienst und Verkaufsstellen
Die SCHILLER AG unterhält ein weltweites Netz von Verkaufs- und Servicezentren. Für die Adresse Ihres lokalen Händlers wenden Sie sich bitte an die nächstgelegene SCHILLER-Landesvertretung.
Eine komplette Liste aller SCHILLER Vertriebsgesellschaften und Auslandniederlassungen kann von unserer Website www.schiller.ch entnommen oder von unserem Hauptsitz in der Schweiz bestellt werden.
SCHILLER AG
Altgasse 68,
CH-6341 Baar,
Switzerland
Tel: +4141 766 4242
Fax: +4141 761 0880
E-Mail: sales@schiller.ch
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CARDIOVIT AT-10 Februar 2002
Kapitel 1
Einführung und Systemeinstellungen
KAPITEL 1
Einführung und
Systemeinstellungen
Einleitung .................................................................................1.3
Aufstellungsort ............................................................................... 1.3
Potential-Ausgleich ........................................................................ 1.3
Zubehör .......................................................................................... 1.4
Bestandteile des Gerätes ....................................................... 1.5
Flüssigkristall-Bildschirm ...................................................... 1.6
Bildschirm-Anzeige ........................................................................ 1.6
Kontrasteinstellung ........................................................................ 1.7
Tastatur .................................................................................... 1.8
Alphanumerische Tasten ............................................................... 1.8
EIN + AUS Taste ............................................................................ 1.8
Taste "Papierwechsel" ................................................................... 1.8
Direkttasten .................................................................................... 1.8
Kontrolltasten ................................................................................. 1.9
EKG-Funktionstasten ..................................................................... 1.10
Funktionstasten für Belastungs-EKG ............................................ 1.11
Weitere Funktionstasten ................................................................ 1.11
Externe Anschlüsse ................................................................ 1.12
Rückseite ....................................................................................... 1.12
Rechte Geräteseite ........................................................................ 1.13
Menüstruktur ........................................................................... 1.14
Einleitung ....................................................................................... 1.14
Menü FUNKTION ........................................................................... 1.15
Seite 1.1
Kapitel 1 Einführung und Systemeinstellungen
Menü EKG ...................................................................................... 1.16
Menü BELASTUNG ....................................................................... 1.18
Menü NIBD ..................................................................................... 1.19
Menü ARCHIVIERUNG.................................................................. 1.20
Systemeinstellungen .............................................................. 1.21
Gerätekonfiguration ....................................................................... 1.21
Datum und Uhrzeit einstellen ........................................................ 1.22
Benutzerkennung ........................................................................... 1.22
Geräte-Einstellungen speichern .................................................... 1.22
SCHILLER Grundeinstellung initialisieren ..................................... 1.22
CARDIOVIT AT-10
Februar 2002
EKG-Einstellungen.................................................................. 1.23
Allgemeine Einstellungen .............................................................. 1.23
Programmierbare Ableitungsfolge ................................................. 1.25
Filter-Einstellungen & Schrittmacher-Erkennung .......................... 1.26
Ein-/Ausschalten des Myogrammfilters ......................................... 1.27
Rücksetzen der Signale auf Basislinie .......................................... 1.27
MAKRO-Funktion .................................................................... 1.28
Eingabe eines Makros ................................................................... 1.28
Makro aktivieren ............................................................................. 1.29
Makro-Beispiel ............................................................................... 1.30
Seite 1.2
CARDIOVIT AT-10 Februar 2002
EINLEITUNG
Kapitel 1
Einführung und Systemeinstellungen
Der CARDIOVIT AT-10 ist ein kompaktes Gerät, das höchste Ansprüche in der Herz-, Kreislauf- und Lungenfunktions-Diagnostik erfüllt. Folgende Merkmale zeichnen das Gerät aus:
Unabhängigkeit und Flexibilität dank geringem Gewicht und netzunabhängigem Betrieb
hochauflösender Flüssigkristall-Bildschirm für die Darstellung von bis zu 8 Ableitungen
komfortable Bedienung dank Menüführung und Direkttasten
integrierter Thermodrucker für klare und präzise Dokumentation der Aufnahmedaten; umfangreiche Formatmöglichkeiten
eingebaute Schnittstellen : RS-232 (3), RS-422(1), DC-Eingänge (2),
Videomonitor-Anschluss, Ergometer-Anschluss, QRS-Trigger­Ausgang/Fusschalter-Anschluss
Ruhe- und Belastungs-EKG (Gerätestandard)
zahlreiche Software-Optionen wie EKG-Vermessung, EKG-Interpreta-
tion, EXEC II Auswertungsprogramm für Belastungs-EKGs, Schritt­macher-Vermessung, Spätpotential-Analyse, Herzfrequenz-Varia­bitität
Software-Option Spirometrie mit und ohne Atemweg-Widerstands­messung
Anschlussmöglichkeit an das SEMA Daten-Management-System (via RS-232 Schnittstelle)
Aufstellungsort
Das Gerät darf nicht in nasser, feuchter oder staubiger Umgebung aufbewahrt oder betrieben werden. Ebenfalls ist zu vermeiden, dass das Gerät direkter Sonneneinstrahlung oder anderen Wärmequellen ausgesetzt ist.
Das Gerät darf nicht mit säurehaltigen Dämpfen oder Flüssigkeiten in Berührung kommen.
Das Gerät darf nicht in der Nähe von Röntgen-, Diathermie-Anlagen, grossen Transformatoren oder Elektromotoren aufgestellt werden. Zwischen Gerät und Wechselstromnetz muss ein Abstand von einem Meter eingehalten werden.
Potential-Ausgleich
Für den Potentialausgleich dient ein spezieller Anschluss auf der Rückseite des AT-10 , der mit dem Symbol gekennzeichnet ist. Ein entsprechendes
Erdungskabel, das als optionales Zubehör erhältlich ist (Art. Nr. 2.310005), ist daran anzuschliessen.
Über diesen Anschluss lässt sich das EKG-Gerät mit dem Potentialausgleich des Untersuchungsraumes verbinden, der auch allen anderen netzbetriebenen Geräten im Raum als gemeinsamer Erdungspunkt dient, um sicherzustellen, dass alle Geräte dasselbe Erdpotential aufweisen.
Seite 1.3
Kapitel 1 Einführung und Systemeinstellungen
EINLEITUNG
Zubehör
Die SCHILLER-Vertretungen führen alle für den AT-10 erhältlichen Verbrauchsmaterialien und Zubehörteile in ihrem Sortiment und sind bei Problemfällen mit dem Gerät Ihr Ansprechpartner. Die Anschrift der für Sie zuständigen Vertretung bzw. der SCHILLER-Hauptverwaltung in der Schweiz entnehmen Sie bitte der Liste im Einleitungsteil zu Beginn dieser Gebrauchsanweisung. Neben der Abwicklung Ihres Auftrages wird man Ihnen auf Anfrage auch gerne Informationen über das SCHILLER­Produktsortiment zukommen lassen. Bei einer Auftragserteilung weisen Sie bitte darauf hin, dass es sich um Artikel für den AT-10 handelt und geben folgendes an:
Artikel-Bezeichnung
Artikel Nr.
Ihren Namen, Ihre Anschrift und Ihre Telefon-Nr.
CARDIOVIT AT-10
Februar 2002
ZUBEHÖRTEILE ARTIKEL NR.
10-ADRIGES PATIENTENKABEL MIT ABNEHMBAREN PATIENTENLEITUNGEN PATIENTENKABEL FÜR RUHE-EKG MIT BANANENSTECKER 2.400034 PATIENTENKABEL FÜR BELASTUNGS-EKG MIT CLIPS 2.400048 ERDUNGSKABEL 2.310005 NETZKABEL 2.300002 " (SCHWEIZ) 2.300000 REGISTRIERPAPIER 2.157012 SAUGELEKTRODE 2.155000 EXTREMITÄTEN-ELEKTRODE 2.155003 GUMMIBÄNDER 2.155006 ELEKTRODENGEL (100ML) 2.158005 KOFFER 2.156018 SCHUTZHÜLLE 2.160008
KOMPLETTES ELEKTRODENSET BESTEHEND AUS: 2.000011 6 SAUGELEKTRODEN (2.155000) 4 EXTREMITÄTEN-ELEKTRODEN (2.155003) 4 GUMMIBÄNDERN (2.155006) ELEKTRODENGEL (100ML) (2.158005)
FUSSSCHALTER 2.171005
Seite 1.4
CARDIOVIT AT-10 Februar 2002
BESTANDTEILE DES GERÄTES
Kapitel 1
Einführung und Systemeinstellungen
1 Integrierter Thermodrucker mit Papierfach
Das Papierfach lässt sich per Tastendruck aus- und wieder einfahren.
2 Hochauflösender Flüssigkristall-Bildschirm
3 Anschlüsse Geräte-Rückseite:
- Netzanschluss, Netzschalter
- Anschluss für Potentialausgleich
- Anschluss für externen Monitor
- Anschluss für Ergometer
- Data I/O (Ausgang für QRS-Trigger, Fusschalter-Anschluss
- Local Area Network (Option)
4 Drehknopf zur Kontrastregelung des Bildschirms
5 Anschlüsse rechte Geräteseite:
- 4 serielle Schnittstellen (3 x RS-232, 1 x RS-422)
- 2 DC-Eingänge 0,5 V/Cm
- Anschluss für Durchflussensor (für Option Lungenfunktionstest)
- Eingang Patientenkabel
6 Tastatur
Seite 1.5
Kapitel 1 Einführung und Systemeinstellungen
FLÜSSIGKRISTALL-BILDSCHIRM
Bildschirm-Anzeige
Nach Einschalten des Gerätes wird stets automatisch die Betriebsart "Ruhe-EKG" aktiviert.
Ist das Patientenkabel angeschlossen, so werden die EKG-Signale kontinuierlich aufgenommen und auf dem Bildschirm - wie im folgenden Beispiel veranschaulicht - angezeigt. Falls der Patient noch nicht angeschlossen ist, ist der Bildaufbau praktisch identisch; es fehlen lediglich die EKG-Kurven.
CARDIOVIT AT-10
Februar 2002
Oberer Bildschirmbereich
Im oberen Bildschirmbereich werden permanent Betriebs- und Statusinformationen angezeigt. Links oben erscheint die laufend ermittelte Herzfrequenz (HF). Bei automatischer EKG-Aufzeichnung werden in diesem Bereich zusätzlich spezifische Messdaten angezeigt. Auf der rechten Seite befinden sich einige Felder, die von oben nach unten folgendes angeben:
Datum und Uhrzeit
Betriebsart, rechts daneben der Zustand der Batterieladung in %.
Mitteilungsfeld (für die Anzeige von Statusinformationen oder
Fehlermeldungen)
Status der Feststelltaste (bei Aktivierung der Taste erscheint ein Pfeil im entsprechenden Feld)
Status der EKG-Ableitungen (falls der Kontakt zu einer Elektrode unterbrochen ist, ertönt ein akustisches Warnsignal und die betreffende Ableitungsbezeichnung wird durch Aufblinken identifiziert)
Seite 1.6
HINWEIS: In einem solchen Fall muss die Elektrode neu angelegt
werden (siehe Kapitel 2).
CARDIOVIT AT-10 Februar 2002
FLÜSSIGKRISTALL-BILDSCHIRM
Mittlerer Bereich
Der mittlere Bildschirmbereich dient zur Anzeige der EKG-Kurven einer laufenden Messung. Die Ableitungsidentifikationen sind am linken Rand angegeben.Vor der obersten Ableitung erscheint die 1mV-Referenzmarke.
Die aktuelle Zeitskala befindet sich unterhalb der letzten Ableitung, wobei der Abstand von Punkt zu Punkt einer Sekunde entspicht.
Unterer Bildschirmschirmbereich
Die unterste Zeile zeigt von links nach rechts folgendes an:
die gewählten Einstellungen für Basislinien- und Myogramm-Filter.
Geschwindigkeit in "mm/s" für den manuellen Ausdruck
Empfindlichkeit in "mm/mV" für den manuellen Ausdruck
Kapitel 1
Einführung und Systemeinstellungen
Anzahl Druckerkanäle und gewählte Ableitungen für den manuellen
EKG-Ausschrieb
Kontrasteinstellung
Den Bildschirmkontrast regeln Sie mit dem roten Drehknopf, der sich auf der rechten Geräteseite befindet.
Seite 1.7
Kapitel 1 Einführung und Systemeinstellungen
TASTATUR
Alphanumerische Tasten
CARDIOVIT AT-10
Februar 2002
Tasten mit Doppelfunktion
Taste FUNKTION
Einstellen der Druckgeschwindigkeit
`1´ bis `7´
2.5, 5, 10, 12.5, 25, 50, 100 mm/s Macro-Funktionstasten (1 bis 6)
`8 ´ bis `_´
Einstellen der Druckempfindlichkeit
2.5, 5, 10 oder 20 mm/mV
EIN + AUS Taste
EIN
AUS
schaltet das Gerät ein
schaltet das Gerät aus
Taste "Papierwechsel"
PAPIER
WECHSEL
Aus-/Einfahren des Papierfachs
Direkttasten
PATIENTEN
DATEN
DATEN
SENDEN
DATEN
ABLAGE
ruft das Menü zur Eingabe der Patienten-
daten auf
startet die Übertragung von Daten zu einem
anderen Gerät/PC
speichert Daten im internen Speicher
Tastaturtasten
Taste FUNKTION
LÖSCHEN Löschen des Zeichens links vom Cursor.
EINGABE Eingabe oder Auswahl bestätigen.
LEER Einfügen eines Leerschritts in den Text.
Bei gleichzeitiger Aktivierung einer
Buchstabentaste erscheinen
Grossbuchstaben; bei gleichzeitiger
Aktivierung einer Nummerntaste
spezielle Symbole.
Gedrückte Feststelltaste ermöglicht
Grossschreibung, gelöste Feststelltaste
Kleinschreibung. Bei aktivierter
Feststelltaste erscheint ein Pfeilsymbol
im Anzeigefeld auf der rechten Seite des
Bildschirms.
DATEN ABRUF
ARCHI-
VIERUNG
BILD-
WECHSEL
BILD
DRUCKEN
KOPIE
2.
Seite 1.8
ermöglicht den Empfang von Daten von
einem anderen Gerät
ruft das Menü für die Speicherung und
Übertragung von Daten auf
wechselt auf eine andere Anzeige
druckt den Bildschirminhalt aus
druckt das zuletzt aufgenommene EKG
nochmals aus
2. Druckformat; aktiviert eine zusätzliche
Funktion (in Verbindung mit einer anderen Taste)
CARDIOVIT AT-10 Februar 2002
TASTATUR
Kontrolltasten
AUTO
START
MAN
START
Kapitel 1
Einführung und Systemeinstellungen
startet die automatische EKG-Aufzeichnung
startet die manuelle EKG-Aufzeichnung
STOP
FUNKT.
ZURÜ CK
NEIN
JA
+
stoppt den manuellen Ausdruck / schiebt den
Druckstreifen auf eine neue Seite vor
ruft das Menü für Systemeinstellungen auf/
führt in den Monitor-Modus zurück.
ruft das vorhergehende Menü auf
ändert eine Werteinstellung / Annulieren
einer Funktion
ändert eine Werteinstellung / Bestätigen
einer Funktion
bewegt den Cursor nach links
bewegt den Cursor nach rechts
bewegt den Cursor nach oben
bewegt den Cursor nach unten
Seite 1.9
Kapitel 1 Einführung und Systemeinstellungen
TASTATUR
EKG-Funktionstasten
CARDIOVIT AT-10
Februar 2002
EKG
ABLEIT.
ABLEIT.
MONITOR
mm/s
MONITOR
mm/mV
MONITOR
KANAL
1 mV
ruft das Menü für Ruhe-EKG auf
wählt die vorherige Ableitungsgruppe (für
Anzeige und Ausdruck)
wählt die nächste Ableitungsgruppe (für
Anzeige und Ausdruck)
wählt die Anzeige-Geschwindigkeit
wählt die Signalverstärkung für die Anzeige
wählt die Anzahl der Kanäle für die
Bildschirmanzeige (3, 6, 8)
setzt das EKG-Signal auf die Basislinie
zurück
fügt den 1mV-Eichimpuls auf dem
FILTER
DRUCKER
KANAL
Druckstreifen und am Bildschirm ein
Ein-/Ausschalten des Myogrammfilters
wählt die Anzahl Kanäle für den Ausschrieb
(3, 6 + programmierte)
Seite 1.10
CARDIOVIT AT-10 Februar 2002
TASTATUR
Kapitel 1
Einführung und Systemeinstellungen
Funktionstasten für Belastungs-EKG
BELASTUNG
PROTO-
KOLL
SYMPTOME
START
ENDE
BERICHT
DRUCKEN
RHYTHMUS
DRUCKEN
STUFE
HALTEN
ruft das Menü für Belastungs-EKG auf
zeigt die Testprotokolle an für die Auswahl
und Bearbeitung
ermöglicht die Eingabe von Bewertungsziffern für
Symptome
startet den Belastungstest (Beginn der Aufwärmphase)
stoppt den Belastungstest (Beginn der
Erholungsphase)
druckt das Schlussprotokoll aus (Ende der
Erholungsphase)
druckt Rhythmusstreifen separat aus
verlängert die Dauer einer Laststufe
NÄCHSTE
STUFE
STEIGUNG
aktiviert die nächste Laststufe
erhöht oder reduziert die Steigung des Laufbandes in
Kombination mit denTasten
GESCHW.
LAST
erhöht oder reduziert die Geschwindigkeit (Laufband)
bzw. die Last (Fahrrad) in Kombination mit den Tasten
JA
+
Weitere Funktionstasten
NIBD
SPIROMETRIE
ruft das Menü für nicht-invasive
Blutdruckmessung auf
ruft das Menü für Spirometrie auf (nur mit
entsprechender Option)
und
NEIN
JA
+
und
NEIN
Seite 1.11
Kapitel 1 Einführung und Systemeinstellungen
EXTERNE ANSCHLÜSSE
Rückseite
CARDIOVIT AT-10
Februar 2002
⑦⑥
①②
1 Geräteschild
2 Netzschalter, Anschluss für Netzkabel, Sicherungsblock
3 Anschluss für externen Monitor
4 Anschluss für analoges Ergometer (Fahrrad oder Laufband)
5 DATA I/O-Buchse für Fusschalter, QRS-Trigger
6 Anschluss für Potentialausgleich
7 LAN-Anschluss (Option)
Seite 1.12
CARDIOVIT AT-10 Februar 2002
EXTERNE ANSCHLÜSSE
Rechte Geräteseite
Kapitel 1
Einführung und Systemeinstellungen
①②
EKG/ECG
1 1 x RS-232C Schnittstelle (Port 1) für den Anschluss eines Blutdruck-
2 1 x RS-232C Schnittstelle (Port 2) für Ergometer-Anschluss 3 1 x RS-232C Schnittstelle (Port 3) für Datenübertragung 4 1 x RS-422 Schnittstelle für Datenübertragung 5 Kontrasteinstellung für Bildschirm 6 DC-Eingang DC1, 05 V/cm 7 DC-Eingang DC2, 05 V/cm 8 Anschluss für Pneumotacho-Sensor SP-110, SP-110/R, SP-150
TEST
⑩⑦
Messgerätes
oder SP-20 für Lungenfunktionstest (Option)
9 Techbuchse für Patientenkabel mit Kontrolleuchte 10 EKG/ECG Anschlussbuchse für Patientenkabel
Gerät des Typs CF: Patientenanschluss ist vollisoliert und galvanisch getrennt, defibrillationsfest und für intrakardiale Anwendungen geeignet.
ACHTUNG!
DER DEFIBRILLATIONSSCHUTZ IST NUR MIT DEM ORIGINAL-SCHILLER-
PATIENTENKABEL GEWÄHRLEISTET!
Seite 1.13
Kapitel 1 Einführung und Systemeinstellungen
MENÜSTRUKTUR
Einleitung
Die einfache Menütechnik mit Dialogfenstern ermöglicht das Einstellen aller Aufnahme- und Gerätefunktionen und das Ausführen der Funktionen per Tastendruck. Der Zugriff auf ein Menü erfolgt über die entsprechende
CARDIOVIT AT-10
Februar 2002
Funktionstaste, wie z.B.
EKG
für das Menü Ruhe-EKG,
FUNKT.
für Systemeinstellungen etc.
Für die Auswahl im Menü positionieren Sie den Cursor mit Hilfe der Taste
oder auf die gewünschte Position und bestätigen mit der
Taste EINGABE, oder Sie drücken einfach die Zifferntaste auf der numerischen Tastatur , die der angebenen Nummer im Menü entspricht.
Die über die Funktionstasten aufgerufenen Menü bilden oftmals nur die oberste Stufe eines Menüaufbaus , an die sich eine Vielzahl weiterer Menüs anschliessen kann. Der Aufbau der Menüstruktur gleicht insofern bildlich gesehen einem "Baum". Auf den folgenden Seite finden Sie eine entsprechende Übersicht über die vielfältigen "Verzweigungsformen".
Zum Verlassen eines Menüs haben Sie zwei Möglichkeiten:
Mit der Taste
ZURÜ CK
kehren Sie zum vorhergehenden Menü
zurück.
FUNKT.
Mit der Taste
verlassen Sie die Menüebene und kehren zur
aktuellen Bildschirmdarstellung zurück.
HINWEIS: Die nachfolgende Übersicht des Menüaufbaus kann Positionen enthalten,
die nur ausführbar sind, wenn die entsprechende Software-Option installiert ist.
Falls die entsprechende Option nicht in Ihrem Gerät integriert ist, erscheint nach der Auswahl folgende Meldung:
Gewählte Funktion nicht verfügbar (Entsprechende Option notwendig!)
Seite 1.14
CARDIOVIT AT-10 Februar 2002
Einführung und Systemeinstellungen
MENÜSTRUKTUR
Menü FUNKTION
HINWEIS: Die nachfolgende Übersicht des Menüaufbaus kann Positionen enthalten,
die nur ausführbar sind, wenn die entsprechende Software-Option installiert ist.
1 MTA Identifikation
1 Macro Funktion
Kapitel 1
Personalidentifikation (bleibt bis zum Ausschalten gespeichert):
EINGABE MACRO FUNKTION
Eine Folge von bis zu 30 Eingaben wird abgespeichert und jedesmal ausgeführt, wenn Sie die entsprechende Macro-Taste drücken.
I = Beginn der Eingabe
FUNKT.
2 System Einstellungen
2 Datum und Uhrzeit
3 Benutzer Identifikation
4 Gerätekonfiguration
5 Einstellung abspeichern
'2.', 'Zurück' beendet Tastenfolge
Kalender-Uhr einstellen:
Zeit : (hh.mm.ss) Datum : (tt.mm.jj) Wochentag: (Mo/Di/etc)
Identifikation des Benutzers: (bleibt im Gerät gespeichert)
(EINGABE = programmieren)
Fussschalter (1): AUS Patientendaten (2): Med./Bem. Einheiten in (3): cm/kg Geschwindigkeit in (4): km/h Datumsabfolge (5): tt.mm.jj Temperatur in (6): Celsius Barom. Druck. in (7): mmHg Datenabruf permanent (8): AUS
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ­(9): Inversion Bildschirm (0): Einstellungen abspeichern
GLOBALES ABSPEICHERN
Drücken Sie auf "EINGABE", um die jetzigen Bildschirm-Einstellungen und die komplette jetzige Geräte­Konfiguration abzuspeichern.
Zum Installieren der SCHILLER­Werkseinstellungen drücken Sie die Taste "X"
Seite 1.15
Kapitel 1 Einführung und Systemeinstellungen
MENÜSTRUKTUR
Menü EKG
HINWEIS: Einige Menüfunktionen sind nur mit der entsprechenden Software/Hard-
ware-Option ausführbar.
RHYTHMUS-MODUS
Rhythmusabl. R1 (1): I Rhythmusabl. R2 (2): V5 Rhythmusabl. R3 (3): aVF Rhythmusabl. r1 (4): III Format (5): R1, 90 sec/Seite
1 Rhythmus Aufzeichnung
Amplitude (6): NORMAL
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ­(7): neue Seite drucken (8): letzte Seite drucken (9): START (= AUTO) (0): STOP (A): Einstellungen abspeichern
CARDIOVIT AT-10
Februar 2002
EKG
1 ECG Funktionen
2 akustische QRS-
Wiedergabe
3 stop/start EKG monitor
4 Interpretation editieren
2 Schrittmacher Vermessung
3Spätpotentiale
4 HF Variabilität
SCHRITTMACHERVERMESSUNG
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ­(1): START Schrittmachervermessung (2): Abbruch Schrittmachervermessung
SPÄTPOTENTIAL ANALYSE
Hochpass filter (1): 25 Hz Anzahl Schläge (2): 0
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ­(3): START Signalerfassung (= AUTO) (4): STOP Signalerfassung (5): Daten neu Verarbeiten (6): Abbruch Spätpot.-Modus (7): Spätpot. auf Bildschirm (8): Einstellungen abspeichern
HERZFREQUENZ VARIABILITÄT
Fenster Typ (1): RECHTECK Anzahl RR (2): 64 FFT Typ (3): 1 Phasenraum Darst. (4): JA Korrektur der RR (5): Keine Korrekt. Untere Grenze VLF (6): 0.016 Hz Untere Grenze LF (7): 0.03 Hz Untere Grenze HF (8): 0.18 Hz Obere Grenze HF (9): 0.40 Hz
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
(0): START signalerfassung (= AUTO) (A): Daten neu Verarbeiten (B): Abbruch HFV-Modus (C): Einstellungen abspeichern
Seite 1.16
CARDIOVIT AT-10 Februar 2002
MENÜSTRUKTUR
Menü EKG (Fortsetzung)
EKG
5 EKG Einstellungen
1 Format für Automatik-Modus 1
2 Format für Automatik-Modus 2
3 Filter
Kapitel 1
Einführung und Systemeinstellungen
FORMAT FÜR AUTOMATIK-AUSSCHRIEB 1
EKG Abl. (1): NEIN Mittelwert QRS (2): Kompakt 2 (6*2 + r1) Marken (3): JA Messwerte (4): JA Interpretation (5): JA
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ­(6): Einstellungen abspeichern
FORMAT FÜR AUTOMATIK-AUSSCHRIEB 2
EKG Abl. (1): progr. Abl. 25 mm/s Mittelwert QRS (2): NEIN Marken (3): JA Messwerte (4): JA Interpretation (5): JA
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ­(6): Einstellungen abspeichern
BASISLINIEN FILTER:
Ruhe EKG (1): 0.05 Hz Belastungs EKG (2): 0.05 Hz (IEC: 0.05 Hz !)
Myogramm-Filter (3): 35 Hz Glättungs-Filter (4): JA Basislinienstabil. (5): NEIN Netz-Filter (6): 50 Hz SM Erkennung (7): JA
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ­(8): Einstellungen abspeichern
6 Elektrodentest
4 Interpretation
5 Programmierbare Ableitungen
6 Weitere Einstellungen
Einstellungen Interpretation:
AUSDRUCK:
'Unbest. Bericht' (1): JA 'Abnormes EKG' (2): NEIN
Sensitivität (3): NORMAL
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ­(4): Einstellungen abspeichern
PROGRAMMIERTE ABLEITUNGEN
Abl. 1 (1): II Abl. 7 (7): aVR Abl. 2 (2): aVF Abl. 8 (8): aVL Abl. 3 (3): III Abl. 9 (9): aVF Abl. 4 (4): V2 Abl. 10 (0): V2 Abl. 5 (5): V5 Abl. 11 (A): V4 Abl. 6 (6): V6 Abl. 12 (B): V6
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ­(C): Einstellungen abspeichern
Anzahl Kopien (1): 1 Ableitungsfolge (2): Standard Programmierbare Kanalzahl (3): 4 Anzeige Mittelwerte (4): NEIN Autom. Empfindlichkeit (5): EIN Polarität QRS Trigger (6): neg Dauer QRS Trigger (7): 200 ms Drucker: Kanal-Ausrichtung (8): Dynamisch
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ­(9): Einstellungen abspeichern
EI (mV) RA 5 LA 5 C1 5 C2 5 C3 5 C4 5 C5 5 C6 5
Seite 1.17
Kapitel 1 Einführung und Systemeinstellungen
MENÜSTRUKTUR
Menü BELASTUNG
HINWEIS: Einige Menüfunktionen sind nur mit der entsprechenden Software-Option
ausführbar.
CARDIOVIT AT-10
Februar 2002
BELASTUNG
1 Herzfrequenzalarm
2 KHK Wahrscheinlichkeit
3 Belastungs Einstellungen
4 Ende Belastungsmodus
5 Interpretation editieren
1 Format period. Ausschrieb 1
2 Format period. Ausschrieb 2
3 Format Schlussprotokoll
4 Laufband/Fahrrad Wahl
5 Laufband Einstellungen
6 Schreibintervall Erholung
7 Weitere Einstellungen
NUR MIT EXEC
Herzfrequenzalarm
HF-Alarm Modus (1): Manuelle Eingabe Alarm-Frequenz (2): 100/min
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
(3): Einstellungen abspeichern
KHK Wahrscheinlichkeit
Raucher (1): NEIN Cholesterol (2): - - - mmol / l Brustschmerzen (3): n. spez. AP während Bel. (4): NEIN
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
dST/dHR in V5: 3.1 uV*min
pKHK prae test ? % pKHK post test ? %
FORMAT FÜR AUTOMATIK-AUSSCHRIEB 1
EKG Abl. (1): 3*4 Abl. + 1 Rhy (r1) Mittelwert QRS (2): NEIN Marken (3): NEIN Messwerte (4): JA
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(5): Einstellungen abspeichern
FORMAT FÜR AUTOMATIK-AUSSCHRIEB 2
EKG Abl. (1): 3*4 Abl. + 3 Rhy (R1-R3) Mittelwert QRS (2): NEIN Marken (3): NEIN Messwerte (4): JA
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
(5): Einstellungen abspeichern
FORMAT SCHLUSSPROTOKOLL
ST-Diagramme (1): JA ST-HF Diagramme (2): NEIN Interpretation (3): NEIN Mittelwertzyklen (4): KOMPAKT
Geschw. (5): 50 mm/s
Rhythmus (R1) (6): NEIN
Geschw. (7): 12.5 mm/s Empfindl. (8): NORMAL
KHK-Wahrscheinlk (9): NEIN
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
(0): Einstellungen abspeichern
LB/Fahrrad (1): Fahrrad 1V/100W
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
(2): Einstellungen abspeichern
Laufband Pause (1): NEIN
SCHREIBINTERVALL LAUFB.:
Belastung (2): 2 min
LAUFBAND-GESCHWINDIGKEIT:
bei Beginn (3): 1.8 km/h bei Erholung (4): 2.3 km/h
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
(5): Einstellungen abspeichern
Ausschreib Erholung (Gilt für Fahrrad und Laufband)
Schreibintervalle (1): zyklisch
1. Ausschreib nach (2): AUS
2. Ausschreib nach (3): AUS
3. Ausschreib nach (4): AUS
4. Ausschreib nach (5): AUS
5. Ausschreib nach (6): AUS
6. Ausschreib nach (7): AUS
7. Ausschreib nach (8): AUS
8. Ausschreib nach (9): AUS
Zyklisch alle (0): 2 min
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(A): Einstellungen abspeichern
ST-Amplitudenmessung
(1): 40 ms nach J-Punkt
Abl. für vergrösserten QRS (2): V5
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
(3): Einstellungen abspeichern
Seite 1.18
CARDIOVIT AT-10 Februar 2002
MENÜSTRUKTUR
Menü NIBD
Kapitel 1
Einführung und Systemeinstellungen
NIBD
1 Manuelle Eingabe
2 Auto Start
3 NIBD Einstellung
(sys/dia)
EINGABE -> abschliessen
BLUTDRUCK MESSUNG
Bitte warten . . .
Blutruck-Messgerät (1): NEIN
BD MESSINTERVALL:
Belastung (2): AUS
Erholung: Messintervall (3): zyklisch
1. Messung nach (4): AUS
2. Messung nach (5): AUS
3. Messung nach (6): AUS
4. Messung nach (7): AUS
5. Messung nach (8): AUS
6. Messung nach (9): AUS
7. Messung nach (0): AUS
8. Messung nach (A): AUS
Zyklisch alle (B): 1 min
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -- - -
(C): Einstellungen abspeichern
Seite 1.19
Kapitel 1 Einführung und Systemeinstellungen
MENÜSTRUKTUR
Menü ARCHIVIERUNG
CARDIOVIT AT-10
Februar 2002
ARCHI-
VIERUNG
1 List/Selektiere
2 Einstellungen
3 Testmodus
DATENWAHL * * * * * * * * * *
Patient
EINGABE = Suche starten
1 Auswahl Daten Ruhe EKG
2 Auswahl Daten Belastungs EKG
3 Konfiguration der Übertragung
4 Tel. Nr. Modem
5 Initialisierung Modem
6 Weitere Einstellungen
( 1 ) N e u L i s t e n ( 2 ) S e n d e n ( 3 ) D r u c k e n ( 4 ) L ö s c h e n ( 5 ) D i v e r s e s
Patienten-Name Pat -Nr. Datum Zeit Typ Ges. U /C
Schmid John js 001 12.04.95 14.22 ECG Nein U Koller Frederick fk 003 12.04.94 15.36 ECG Nein U Schmid John js 002 12.04.94 16.44 ECG Nein U
Seite: 1 Dateien: 3 selekt. Dateien (*): 0 frei: 87%
S e i t e
D a t e i
E I N G A B E = s e l e k t . D a t e i 1 . . 5 M e n ü s L Ö S C H E N = S t o p - m e n u
Auswahl der Daten Ruhe EKG:
Interpretation (1): JA Intervalle und Achsen (2): NEIN Vermessungen (3): JA Mittelwertzyk. (original) (4): NEIN Abl. R1: V1 (kompr.) (5): NEIN Abl. R2: II (kompr.) (6): NEIN 12 Ableitungen (kompr.) (7): NEIN 12 Ableitungen (original) (8): NEIN EKG (SCP-ECG) (9): JA
Einstellungen autom. abgespeichert
Auswahl der Daten Belastungs EKG:
Stresstestresultat (1): JA Stufenprotokoll (2): JA ST-Protokoll (3): JA ST-Diagramme (4): JA Mittelwertzyk. kompakt (5): NEIN alle Mittelwertzyk. (6): JA Rhythmus-Ableitung (max 30') (7): NEIN
Einstellungen autom. abgespeichert
Übertragungsart
(1): LEITUNG: Format = REKORDS
- - - EINSTELLUNG RS-232/422 - - -
Kanal (2): RS-232 Baud (3): 19200 Parity (4): NO Stop (5): 1
Einstellungen autom. abgespeichert
MODEM Tel.-Nr.:
'T' = Ton; 'P' = Puls; '.' = 1 sec Pause abspeichern mit ENTER
Initial. MODEM : ATV0Q0E0S0 = 1
* ATZ, ATEO durchgeführt (benutzeV0Q0E0S0 = 1) * Abspeichern mit EINGABE
Automatische Archivierung (1): Senden
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
(2): Initialisieren Archivierung (3): Einstellungen abspeichern
TEST RS232/422
Kanal No. (1): 1 Baudrate (2): 153600 Parity (3): ODD Stop-Bit (4): 1
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ­(5): Ausgabe über Kanal n (6): Eingabe über Kanal n (7): Abbruch Eingabe/Ausgabe (8): Selbsttest mit Teststecker
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ­DSR BD FE OE PE TxE RxR TxR 0 0 0 0 0 0 0 0
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CARDIOVIT AT-10 Februar 2002
SYSTEMEINSTELLUNGEN
Gerätekonfiguration
Im Menü für Gerätekonfiguration können allgemeine Einstellungen des Gerätes vorgenommen werden. Um in das Menü zu gelangen, gehen Sie wie folgt vor:
FUNKT.
Folgende Einstellmöglichkeiten bestehen:
Fussschalter (Taste 1) Das manuelle Ausdrucken kann wahlweise
Patientendaten (Taste 2) Die hier gewählte Einstellung erscheint als
Kapitel 1
Einführung und Systemeinstellungen
Fussschalter (1): AUS Patientendaten (2): Med./Bem. Einheiten in (3): cm/kg
< Gerätekonfiguration >< System Einstellungen >
Geschwindigkeit in (4): km/h Datumsabfolge (5): tt.mm.jj Temperatur in (6): Celsius Barom. Druck. in (7): mmHg Datenabruf permanent (8): AUS
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ­(9): Inversion Bildschirm (0): Einstellungen abspeichern
über einen Fussschalter gesteuert werden:
- EIN (Fussschalter angeschlossen)
- AUS (kein Fussschalter angeschlossen)
Eingabezeile im Patientendaten-Menü:
- Zim./Arzt (Zimmer Nr. / Name des Arztes)
- Zim./Bem. (Zimmer Nr. / Bemerkungen)
- Arzt/Bem. (Name des Arztes / Bemerkungen)
- Med./Bem. (Medikation / Bemerkungen)
- Med./Arzt (Medikation / Name des Arztes)
- Med./Zim. (Medikation / Zimmer Nr.)
(Details sind in der Erläuterung des Patientendaten­Menüs enthalten)
Einheiten (Taste 3) Einstellen der Masseinheiten für Gewicht und
Grösse des Patienten:
- cm / kg
- inch /lb.
Geschwindigkeit (Taste 4) Einstellen der Geschwindigkeitseinheit für das
Ergometer
- km/h
- m.p.h.
Datumsabfolge (Taste 5) Einstellen des Datumsformats:
- tt.mm.jj (Tag / Monat / Jahr)
- mm-tt-jj (Monat / Tag / Jahr)
Temperatur (Taste 6) Temperatur in: - Celsius
- Fahrenheit
Barom. Druck (Taste 7) Luftdruck in: - mmHg
- hPa
Datenabruf permanent (Taste 8) Zum Empfang von Patientendaten von SEMA, setzen
auf:
- EIN (Dateneingang EIN)
- AUS (Dateneingang AUS)
Inversion Bildschirm (Taste 9)Wählen Sie zwischen:
- heller Hintergrund, dunkle Schrift
- dunkler Hintergrund, helle Schrift
Drücken Sie die Taste 0, um die Einstellungen abzuspeichern. Die Speicherung wird mit folgender Meldung bestätigt:
Einstellung abgespeichert!
*
*
Seite 1.21
Kapitel 1
ZURÜ CK
Einführung und Systemeinstellungen
SYSTEMEINSTELLUNGEN
Datum und Uhrzeit einstellen
Stellen Sie das Datum und die Uhrzeit wie folgt ein:
FUNKT.
Geben Sie die neuen Daten (Datum, Zeit, Wochentag) ein und bestätigen Sie jede Eingabe mit der Taste EINGABE.
Verlassen Sie das Eingabemenü mit
Benutzerkennung
Mit dieser Funktion kann der Name des Arztes, der Klinik oder der Abteilung eingegeben werden, der dann auf jedem EKG-Ausschrieb erscheint.
CARDIOVIT AT-10
Februar 2002
Kalender-Uhr einstellen:
< Datum und Uhrzeit >< System Einstellungen >
FUNKT.
oder
Zeit : (hh.mm.ss) Datum : (tt.mm.jj) Wochentag: (Mo/Di/etc)
.
FUNKT.
FUNKT.
Identifikation des Benutzers:
< Benutzer Identifikation >< System Einstellungen >
(bleibt im Gerät gespeichert)
(EINGABE = programmieren)
Es können maximal 31 Zeichen eingegeben werden.
Schliessen Sie die Eingabe mit der Taste EINGABE ab - sie ist nun permanent gespeichert. Zur Bestätigung erscheint die Meldung **Identifikation akzeptiert**.
Geräte-Einstellungen speichern
Bevor Sie das EKG-Gerät ausschalten, können Sie die momentanen Bildschirm- und Konfigurationseinstellungen zur weiteren Verwendung wie folgt speichern:
GLOBALES ABSPEICHERN
Drücken Sie auf "EINGABE", um die
< Einstellung abspeichern >< System Einstellungen >
jetzigen Bildschirm-Einstellungen und die komplette jetzige Geräte­Konfiguration abzuspeichern.
Zum Installieren der SCHILLER­Werkseinstellungen drücken Sie die Taste "X"
Seite 1.22
Nach Drücken der Taste EINGABE werden die Einstellungen gespeichert und bleiben auch nach Ausschalten des Gerätes erhalten.
SCHILLER Grundeinstellung initialisieren
Mit der Taste "X" wird die von SCHILLER vordefinierte Werkseinstellung in das Gerät geladen. Zur Bestätigung ertönt ein akustisches Signal und
'
' wird am unteren Rand des Menüfensters angezeigt.
* * *
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