ROTHENBERGER ROTEST GW Digital User Manual [en, de, es, fr, it]

ROTEST GW DIGITAL USB
Bedienungsanleitung Instructions for use Instruction d’utilisation Instrucciones de uso Istruzioni d’uso
61297
61298
www.rothenberger.com
Setup
A
Optional
B
1
USB
ROTEST GW DIGITAL USB
2
SECURITY CODE
1 2 3
ON
4 5 6
3
4
5
7 8 9
START
> 0
STOP
13
7
8
9
10
11
12
22
21
20
23
Contens of Case
C
1 2 3 4
5
6
19
7
11
ROTEST GW DIGITAL USB
14 15
1 2 3 4 5 6 7 8 9 > 0
SECURITY CODE
START STOP
12
USB
ON
8
9
13
10
16
17
18
3
Gas Pipes/water Pipes - Test Medium Gas/Air
D
Belastungsprüfung/ Vorprüfung
18
3
Belastungsprüfung/ Vorprüfung
1
Dichtheitsprüfung/ Hauptprüfung
20 bar
13
8
Dichtheitsprüfung/ Hauptprüfung
250 mbar
14
Leakage Measurement
E
17
12
4
15
9
11
ROTEST GW DIGITAL USB
SECURITY CODE
1 2 3 4 5 6 7 8 9
START STOP
> 0
zu messender Leitungsanschluss
21
5 6
USB
ON
2
19
3
8 9
21
5 6
2
1
optional
250 mbar
12
14
15
11
ROTEST GW DIGITAL USB
SECURITY CODE
1 2 3 4 5 6 7 8 9
START STOP
> 0
USB
ON
4
4
Pressure Test
F
18 3 89 6
5
20 bar
13
11
USB
ROTEST GW DIGITAL USB
15
14
SECURITY CODE
1 2 3 4 5 6 7 8 9 > 0
ON
START STOP
4
Water Pipes - Test Medium Water
G
2
2 7
20
20 bar
13
14
6
11
USB
15
ROTEST GW DIGITAL USB
SECURITY CODE
1 2 3 4 5 6 7 8 9
START STOP
> 0
ON
2
4
5
Wastewater Pipes - Test Medium Air
H
18 3 8 9
250 mbar
12
11
Unit Pressure
I
12
250 mbar
14
14
15
ROTEST GW DIGITAL USB
SECURITY CODE
1 2 3 4 5 6 7 8 9 > 0
4
9 16
max. 200 mbar!
11
15
ROTEST GW DIGITAL USB
SECURITY CODE
1 2 3 4 5 6 7 8 9
START STOP
> 0
USB
ON
START STOP
2
Druckgerät
USB
ON
2
4
6
Intro
DEUTSCH - Originalbetriebsanleitung!
Bedienungsanleitung bitte lesen und aufbewahren! Nicht wegwerfen! Bei Schäden durch Bedienungsfehler erlischt die Garantie! Technische Änderungen vorbehalten!
ENGLISH
Please read and retain these directions for use. Do not throw them away! The warranty does not cover damage caused by incorrect use of the equipment! Subject to technical modifications!
FRANÇAIS
Lire attentivement le mode d’emploi et le ranger à un endroit sûr! Ne pas le jeter ! La garantie est annulée lors de dommages dûs à une manipulation erronée ! Sous réserve de modifications techniques!
ESPAÑOL
¡Por favor, lea y conserve el manual de instrucciones! ¡No lo tire! ¡En caso de daños por errores de manejo, la garantía queda sin validez! Modificaciones técnicas reservadas!
ITALIANO
Per favore leggere e conservare le istruzioni per l´uso! Non gettarle via! In caso di danni dovuti ad errori nell´uso, la garanzia si estingue! Ci si riservano modifiche tecniche!
CE-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass dieses Produkt mit den angegebenen Normen und
2004/108/EG, EN 55011 Klasse B, EN 61000-6-2
Richtlinien übereinstimmt.
EC-DECLARATION OF CONFORMITY
We declare on our sole accountability that this product conforms to the standards and guidelines stated.
ppa. Arnd Greding Kelkheim, 24.06.2010 Leiter F&E, Head of R&D
Technische Unterlagen bei, technical file at:
DECLARATION CE DE CONFORMITÉ
Nous déclarons sous notre propre responsabilité que ce produit est conforme aux normes et directives indiquées.
ROTHENBERGER Werkzeuge GmbH Spessartstrasse 2-4 D-65779 Kelkheim, Germany
Seite 8
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DECLARACION DE CONFORMIDAD CE
Declaramos, bajo nuestra responsabilidad exclusiva, que este producto cumple con las normas y directivas mencionadas.
DICHARAZIONE DI CONFORMITÀ CE
Dichiariamo su nostra unica responsabilità, che questo prodotto è conforme alle norme ed alle direttive indicate.
7
Technische Daten
Anzeige ..............................................................LC-Display, 16-stellig, 2-zeilig
Tastatur ...............................................................4 x 4 Matrixtastatur
Betriebstemperatur ..............................................0°C...50°C (0°F...122°F)
Lagertemperatur ..................................................–20 °C ... 70 °C (–3,8 °F...175,8°F)
Stromversorgung Grundgerät .............................. 1 x 9 V-Lithiumzelle, Typ SLM 9 V,
Batterie-Zustandsanzeige ....................................im Display
Schutzklasse.........................................................IP 51
Abmessungen Grundgerät L x B x H..................... ca. 150 x 80 x 35 mm
Wandler .............................................................. A/D-Wandler, 12 Bit Aufl ösung, 1 Kanal
Speicher............................................................... EEPROM (bis zu 24 Messungen)
Datenübertragung Gerät-Drucker ........................ Infrarot
Datenübertragung Gerät / Computer ...................USB
Niederdrucksensor Auflösung / Messbereich ........0,1mbar / 0...250 mbar, 0...250 hPa, 0...3 psi / 3,6 psi
Hochdrucksensor Auflösung / Messbereich ..........0,001 bar / 0...20 bar,0...2000 kPa, 0...300 psi / 290 psi
Temperatursensor Auflösung / Messbereich .........0,1°C (0,1°F) / –20°C...+80°C (– 4°F...+176°F)
Erfassungsdauer................................................... bei 0,5 Minuten-Intervall max. 3 Tage
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Prüfgerät ROTEST GW DIGITAL mit seinen zugehörigen Elementen (im Koffer beiliegend) darf ausschließlich von Fachpersonal mit Kenntnissen der Versorgungstechnik für Dichtheitsprüfungen von Rohrleitungen und Behältern gemäß der folgenden Anleitung verwendet werden. Andere Anwendungen sind nicht zulässig.
Dieses Gerät darf nur wie angegeben bestimmungsgemäß verwendet werden
Spezielle Sicherheitshinweise
Führen Sie keinerlei Arbeiten im Inneren des Gerätes aus. In diesem Bereich darf ausschließlich geschultes Fachpersonal (Kundendienst) tätig werden. Gefahr von Stromschlägen!
Der mitgelieferte Verbindungsschlauch darf nur für Prüfungen mit einem Prüfdruck von maximal 7 bar verwendet werden!
Gasanlagen müssen vor einer Verlustmengenmessung unbedingt drucklos gemacht und vollständig entleert werden!
Schließen Sie die Drucksensoren ausschließlich an Rohrleitungen und Geräte in drucklosem Zustand an!
Schützen Sie die Öffnungen des Gerätes vor Nässe. Gefahr von Stromschlägen!
Befolgen Sie die Sicherheitshinweise des Anlagenbzw. Rohrherstellers sowie die Hinweise zur Sicherheit der Hersteller der Verbindungselemente!
rel. Luftfeuchtigkeit max. 85% nicht kondensierend
rel. Luftfeuchtigkeit max. 85% nicht kondensierend
oder gleichartiger Batterietyp oder Netzadapter
Aufbau des Grundgerätes A
1 ...... Buchse für Drucksensor
2 ...... LC-Display
3 ...... Weiter-Taste
4 ...... Buchse für Netzgerät
5 ...... START/STOP-Taste
7 ...... Infrarotsender
8 ...... ON-Taste
9 ...... Druck-Taste
10 .... Temperatur-Taste
11 .... Zeit-Taste / Rück-Taste
12 .... LMP-Schnittstelle
13 .... PC-Schnittstelle
Optionales Zubehör B
20 .... Prüfpumpe RP 50
21 .... Gasprüfstopfen
22 .... Thermodrucker
23 .... 12 V Akkupack (ersatzweise für Netzteil)
Weiteres Zubehör siehe Seite 38.
8 DEUTSCH
Kofferinhalt C A
1....... Handblasebalg
2....... Absperrventil Wasser (schwarz)
3....... Absperrventil Gas (rot)
4....... Übertragungskabel (USB)
5....... 1/8“-Adapter
6....... 1/2“-Adapter
7....... T-Adapter für Wasserleitungen
8....... Kreuzadapter für Gasleitungen
9....... Verbindungsschlauch
10..... RoData
11..... Drucksensorkabel
12..... Niederdrucksensor (250 mbar) (blauer Ring)
13..... Hochdrucksensor (20 bar) (roter Ring)
14..... Netzteil
15..... Grundgerät ROTEST GW DIGITAL
16..... Schlauchadapter für Brennerprüfung
17..... Leckmengenpumpe
18..... Druckpumpe
19..... Feindruckregler
Tastenfunktionen
Vorgang starten oder beenden. Auswahl bestätigen
Kalibrieren des Nullpunktes
Verneinen von Anfragen, Weitergehen im Menü
Eingabe der PIN-Nummer. Eingabe der Solldrücke und Sollprüfdaten
Druckkontrolle
P1: Druck zu Beginn der Messung P2: momentaner Druck ΔP: Druckdifferenz
Temperaturkontrolle
T1: Temperatur zu Beginn der Messung T2: momentane Temperatur ΔT: Temperaturdifferenz
Zeitkontrolle
Δt: Zeitdifferenz zwischen Momentanzeit und
Prüfbeginn bzw. Startphase
SOLL: Prüfdauer gemäß den nationalen
Vorschriften
DEUTSCH 9
Während Start- und Prüfphase können die
Momentanwerte von Druck und Temperatur und der Zeit durch Tastendruck (Tasten und
) abgerufen werden.
Grundeinstellungen
Mögliche Einstellungen:
Sprache ............Sprache 1, Sprache 2
Druck ............... bar, Pascal, psi
Temperatur....... °C, °F
Hierzu bei ausgeschaltetem Gerät Taste gleichzeitig 3 Sekunden drücken.
Grundeinstellungen
Einschalten: Taste drücken, PIN-Nr. eingeben
(siehe letzte Seite), mit Ausschalten: Taste
Automatisches Ausschalten nach 5 Minuten ohne Tastenbetätigung (Ausnahme: Start- und Prüfphasen).
Batterie wechseln, wenn die Anzeige “Batterie leer” erscheint, oder Netzgerät anschließen.
Menüstruktur
Nach dem Einschalten wird Hauptmenüpunkt GASLEITUNG angezeigt.
Sprung zum nächsten Hauptmenüpunkt: Sprung zum nächsten Untermenüpunkt:
Am Ende der Menükette erfolgt wieder Sprung zu Hauptmenüpunkt GASLEITUNG.
GASLEITUNG
BELASTUNGSPRÜFUNG DICHTHEITSPRÜFUNG GEBRAUCHSFÄHIGKEITSMESSUNG DRUCKPROBE
WASSERLEITUNG
MEDIUM LUFT MEDIUM WASSER
ABWASSER EN1610
MEDIUM LUFT MEDIUM WASSER
GERÄTEDRUCK
NIEDERDRUCKSENSOR HOCHDRUCKSENSOR
DRUCKSCHREIBER
HOCHDRUCKSENSOR NIEDERDRUCKSENSOR
DATENÜBERTRAGUNG
SENDEN ZUM PC EMPFANG VOM PC
SPEICHER CLEAR
CLEAR O.K.?
SPEICHERPLATZ
FREIER SPEICHER
bestätigen.
5 Sekunden lang drücken.
und
Dichtheitsprüfung Gasleitungen Prüfmedium Luft D
Die Druckprüfung bei Gasleitungen teilt sich auf in Belastungsprüfung und Dichtheitsprüfung.
Bei der Belastungsprüfung den Hochdrucksensor (rot) und bei der Dichtheitsprüfung den Niederdrucksensor (blau) anschließen.
Die Prüfungen erfolgen in zwei Phasen, einer Anpassphase und einer Prüfphase von mindestens 10 Minuten. Abhängig von der Prüfungsart und dem Leitungsvolumen (Siehe Tabelle unten für die Anpassungszeiten und Prüfdauer)
Nur die Daten der Prüfphase werden gespeichert.
Während Anpass- und Prüfphase können die
Momentanwerte von Druck und Temperatur und der Zeit durch Tastendruck (Tasten und
) abgerufen werden.
1 Prüfanordnung wie in Abb. D aufbauen. Für
die Belastungsprüfung den Hochdrucksensor (rot) verwenden.
2 Gerät einschalten, GASLEITUNG starten,
Projektnummer eingeben und BELASTUNGSPRÜFUNG starten.
3 Gewünschten Prüfdruck mit Druckpumpe
aufbauen und Absperrventil schließen.
4 BELASTUNGSPRÜFUNG mit Taste
Das Gerät beginnt mit der Anpassphase und beendet diese automatisch nach 10 min. Nach
Betätigen der Taste Die Prüfphase wird nach Ablauf der
eingestellten Prüfzeit automatisch beendet. Anpass- und Prüfphase können mit der Taste
auch manuell beendet werden.
5 Hochdrucksensor entfernen und
Niederdrucksensor (blau) anschließen.
6 DICHTHEITSPRÜFUNG analog der Vorprüfung
durchführen. Es verändern sich lediglich die Anpassungs- und Prüfzeiten. Diese richten sich nach der Auswahl des Leitungsvolumens.
Zum Aufbau des Prüfdruckes (0...250 mbar) den
Handblasebalg verwenden.
Die Werte können gespeichert werden. Die Prüfergebnisse können mit dem Drucker protokolliert werden (siehe Drucker verwenden).
Anpassungszeiten und Prüfdauer in Abhängigkeit vom Leitungsvolumen:
Leitungsvolumen Anpassungszeit min.Prüfdauer
< 100 l 10 min 10 min
100 l < 200 l
200 l
beginnt die Prüfphase.
30 min 20 min 60 min 30 min
beginnen
Dichtheitsprüfung Gasleitungen Gebrauchsfähigkeitsprüfung E
Die Gebrauchsfähigkeitsprüfung ist für die Prüfung von Gasleitungen vorgeschrieben, die bereits in Gebrauch sind und regelmäßig geprüft werden müssen. Hierbei wird die in einer bestimmten Zeit entweichende Gasmenge exakt ermittelt.
1 Prüfanordnung wie in Abb. E aufbauen. Um
die Leckmengenpumpe (LMP) elektrisch zu betreiben, muss ein Netzteil oder der Batterieblock an das Grundgerät angeschlossen werden. (Punkt 4 Abb. A)
Für die Gebrauchsfähigkeitsprüfung muss der Niederdrucksensor (blau) angeschlossen werden.
Das Kabel der Leckmengenpumpe darf nur mit dem Grundgerät verbunden bzw. herausgezogen werden, wenn dieses ausgeschaltet ist!
2 Gerät einschalten, Menüpunkt GASLEITUNG
starten, Projektnummer eingeben und GEBRAUCHSFÄHIGKEITSPRÜFUNG starten.
3 Das Gerät fordert auf das Datenkommunika-
tionskabel der LMP an die GW Digital LMP­Schnittstelle anzuschließen (Punkt 12 Abb. A).
Dies wird mit dem Befehl „PUMPE ANSTECKEN OHNE LTG“ mitgeteilt. Die Kupplung der LMP darf noch nicht an die zu prüfende Leitung angeschlossen werden.
Anschließend fährt die LMP eigenständig nach vorne und entleert ihren Volumenraum. Dies wird gemacht, damit die eingeschlossene gespeicherte Luft entleert wird und der Zylinderkolben an die defi nierte Ausgangsposition verfährt. Diese Aktion erfolgt mit dem Hinweis „PUMPE FAEHRT ZUR AUSGANGSPOSITION“.
Nach dem die LMP in die vorderste Position gefahren ist, soll die Hauptabsperreinrichtung (HAE) geöffnet werden. Anschließend soll der Feindruckregler und ein Ventil am Ende der zu prüfenden Leitung für mind. 30 Sek. geöffnet werden, damit die in dem Verbindungsschlauch und der Gasleitung befindliche Luft entweichen kann. Das Gas überflutet die Leitungen und verdrängt die Luft. So wird gewährleistet, dass die Prüfung mit reinem Gas und nicht mit einem Gas­Luftgemisch durchgeführt wird. Nach ca. 30 Sek. (oder länger, wenn nötig) kann der Feindruckregler und das Ventil am Ende der zu prüfenden Leitung wieder geschlossen werden. Anschließend kann die LMP mit der Leitung verbunden werden. Jetzt ganz zum Schluß bei dem Befehl „LTG AN + HAE OFFEN“ kann mit der Start-Taste fortgefahren werden.
10 DEUTSCH
Jetzt fährt der Zylinderkolben von der LMP zurück, um den Zylinderspeicherraum mit Gas zu füllen. Das erfolgt mit dem Hinweis „PUMPE WIRD BEFUELT“. Nach dem die LMP gefüllt ist, muss die HAE geschlossen werden. Das erfolgt mit dem Befehl „HAE SCHLIESSEN!“
(Bis dieser Befehl angezeigt wird, kalkuliert die Software genügend Zeit ein, um in der Leitung den Betriebsdruck wieder herzustellen, bevor die HAE geschlossen wird)
Nach der neuen DVGW-TRGI Arbeitsblatt G600 April 2008 und VP 952 müssen die Leitungen, die einen Betriebsdruck bis 30 mbar haben, mit dem Druck von 23 mbar geprüft werden.
Wenn der Betriebsdruck in der Leitung >30 mbar bis 100 mbar ist, muss die Leitung mit dem in der Leitung vorhandenen Betriebsdruck geprüft werden (z.B. 38 mbar, 53 mbar, 88 mbar etc.)
Das Gerät teilt mit, welcher Druck ansteht. Wenn der Betriebsdruck zwischen 27 mbar und 30
mbar ist, muss dieser Druck mit dem Feindruckregler auf 27 mbar herunter gedrosselt werden.
Anschließend fällt der Druck auf Grund der Leckage weiter ab. Der vorhandene IST-Druck wird angezeigt. Das Gerät fängt automatisch mit der Prüfung an, wenn der Druck auf 23 mbar fällt
Das wird mit „DRUCKABFALLMESSG“ + „EINSPEISUNG V def“ angezeigt.
Wenn in der Leitung doch kein Leck vorhanden ist, stellt das Gerät nach einer bestimmten Zeit fest, dass es keinen Druckverlust gibt und schließt die Messung ab. Auf dem Ausdruck erscheint die Leckmenge 0 l/h.
In der Software sind die Volumenabhängigen Prüf ­und Anpasszeiten hinterlegt. Das Gerät ermittelt das Volumen der Leitung automatisch.
Zum Schluss wird die Leckmenge in l/h angezeigt. Dazu wird auch die Bewertung nach dieser Menge angezeigt. In der Software sind die unterschiedlichen Beurteilungen nach G600 April 2008 hinterlegt. Das Gerät ordnet das Messergebnis der Beurteilung automatisch zu.
Folgende Beurteilungen gelten für Leitungen mit Betriebsdrücken bis 30 mbar (Prüfdruck 23 mbar):
- < 1 l/h Unbeschränkte Gebrauchsfähigkeit
(abdichten der Leitung nicht notwendig)
- 1 l/h 5 l/h Verminderte Gebrauchsfähigkeit
(Leitung muss innerhalb von 4 Wochen nachgedichtet werden. Leitung muss vor Wiederinbetriebnahme einer Druckprobe unterzogen werden)
- > 5 l/h kein Gebrauchsfähigkeit (die Leitung muss sofort außer Betrieb genommen werden)
Bei Leitungen die einen Betriebsdruck > 30 mbar bis 100 mbar haben wird nur das Leckmengen­messergebnis angezeigt. Die Beurteilung, abhängig von dem Ergebnis, muss bei dem Gasversorger erfragt werden
Die Werte können gespeichert werden. Die Prüfergebnisse können mit dem Drucker protokolliert werden (siehe Drucker verwenden).
Druckprobe F
Wird bei der Leckmengenmessung eine Leckage von 1-5l/h ermittelt, muss vor dem Nachdichten eine Druckprobe durchgeführt werden, um eventuelle Korrosionsschäden feststellen zu können
1 Prüfanordnung wie in Abb. F aufbauen, jedoch
ohne Prüfpumpe und Absperrventil.
2 Gerät einschalten, GASLEITUNG starten,
Projektnummer eingeben und DRUCKPROBE starten.
3 Soll-Prüfdruck Voreinstellung bestätigen bzw
andere Werte eingeben.
4 Nach Aufforderung mit Taste
Nullpunkt kalibrieren.
5 Gewünschten Prüfdruck mit Druckpumpe
aufbauen und Absperrventil schließen.
6 Druckprobe mit Taste
3-5 min mit Taste
Die Werte können gespeichert werden. Die Prüfergebnisse können mit dem Drucker protokolliert werden (siehe Drucker verwenden)
Dichtheitsprüfung Wasserleitungen Prüfmedium Luft D
Noch nicht befüllte Wasserleitungsnetze mit Luft prüfen.
Prüfanordnung wie in Abb. D aufbauen. Niederdrucksensor (blau) verwenden.
Die Prüfung erfolgt wie unter „Dichtheitsprüfung Gasleitungen, Prüfmedium Luft“ beschrieben. Eine Vorprüfung ist nicht notwendig.
Dichtheitsprüfung Wasserleitungen Prüfmedium Wasser G
Bereits befüllte Wasserleitungsnetze mit Wasser prüfen. Darauf achten, dass die Wasserleitungen vollständig entlüftet sind.
Prüfanordnung wie in Abb. G aufbauen. Die Prüfung erfolgt wie unter „Dichtheitsprüfung
Gasleitungen, Prüfmedium Luft“ beschrieben. Eine Vorprüfung ist nicht notwendig.
wieder beenden.
den
beginnen und nach
DEUTSCH 11
Dichtheitsprüfung Abwasserleitungen Prüfmedium Luft H
Abwasserleitungen werden vorzugsweise mit Luft geprüft.
1 Prüfanordnung wie in Abb. H aufbauen. 2 Gerät einschalten, ABWASSER EN1610 starten.
Der Menüführung folgen, und die erforderlichen Angaben machen:
- Projektnummer (12stellig)
- Prüfmedium (Luft/Wasser)
- Werkstoff (Beton trocken, Beton nass, Tonrohr)
- Prüfverfahren (LA/LB/LC/LD)*
- Rohrdurchmesser (DN100/DN200/...DN1000)
- Zeitraster (0,5 min/10 min/30 min)
3 Gewünschten Prüfdruck mit Druckpumpe
aufbauen und Absperrventil schließen
4 Startphase mit Taste 5 Nach 10 min Startphase mit Taste
beenden. Prüfphase durch erneutes Drücken der Taste Die Prüfphase wird nach Ablauf der
eingestellten Prüfzeit automatisch beendet. Die Prüfphase kann mit der Taste
manuell beendet werden.
Die Werte können gespeichert werden. Die Prüfergebnisse können mit dem Drucker protokolliert werden (siehe Drucker verwenden).
Dichtheitsprüfung Abwasserleitungen Prüfmedium Wasser H
Abwasserleitungen können in speziellen Einsatzfällen auch mit Wasser geprüft werden
1 Prüfanordnung wie in Abb. H aufbauen,
jedoch ohne Prüfpumpe und Absperrventil.
2 Leitung mit Wasser füllen und 1 h gefüllt
halten.Eingeschlossene Luft muss über Absperrelement entweichen können, ggf Wasser nachfüllen.
3 Gerät einschalten, ABWASSER EN1610 starten
Der Menüführung folgen, und die erforderlichen Angaben machen:
- Projektnummer (12stellig)
- Prüfmedium (Luft/ Wasser)
- Rohrdurchmesser (DN100/DN200/...DN1000)
- Rohrlänge (0,1...100 m numerisch eingeben)
- Solldruck (min 100 mbar, max 250 mbar)
4 Startphase mit Taste
durch Nachfüllen aus Messbecher aufrechterhalten.
starten.
beginnen
auch
beginnen. Solldruck
5 Nach 10 min Startphase mit Taste
beenden. Prüfphase durch erneutes Drücken der Taste
Nachfüllen aus Messbecher aufrechterhalten. Die Prüfphase wird nach Ablauf der
eingestellten Prüfzeit automatisch beendet Die Prüfphase kann mit der Taste
manuell beendet werden.
6 Nachgefüllte Wassermenge eingeben. Die Werte können gespeichert werden. Die
Prüfergebnisse können mit dem Drucker protokolliert werden (siehe Drucker verwenden).
Gerätedruck I
Messen des Betriebsdrucks von Gasbrennern, ... 1 Prüfanordnung wie in Abb. I aufbauen.
Verbindungsschlauch in die Prüföffnung das Druckgerätes stecken.
Der mitgelieferte Verbindungsschlauch darf nur für Prüfungen mit einem Prüfdruck bis max. 7 bar und der Schlauchadapter nur bis max. 200 mbar verwendet werden.
2 Zu prüfendes Gerät einschalten und
gewünschten Druck einstellen.
3 Gerät einschalten, GERÄTEDRUCK starten,
Sensor wählen und Projektnummer eingeben.
4 Prüfung mit Taste
und mit Taste
Die Werte können gespeichert werden. Die Prüfergebnisse können mit dem Drucker protokolliert werden (siehe Drucker verwenden).
Druckschreiber
Mit dieser Funktion können Druckzustände über längere Zeiträume erfasst werden.
Prüfanordnung und Vorgehensweise je nach zu prüfender Leitung. Startphase entfällt.
Datenübertragung
Gespeicherte Daten können am PC gespeichert werden. Über die Projektnummer können die Prüfergebnisse entsprechenden Projekten bzw Kunden zugeordnet werden.
Die Software „Rodata“ muss auf dem PC installiert sein.
Grundgerät und PC mit Übertragungskabel verbinden.
starten. Solldruck durch
beginnen, Werte ablesen
wieder beenden.
auch
Übertragungskabel darf nur mit Grundgerät
und PC verbunden bzw. herausgezogen werden, wenn diese ausgeschaltet sind!
Gerät einschalten, DATENÜBERTRAGUNG starten.
12 DEUTSCH
Während der Datenübertragung ist auf dem Display die bereits gesendete Datenmenge sichtbar. Datum und Uhrzeit werden bei jeder Übertragung aktualisiert. Nach erfolgter Datenübertragung werden alle Daten im Gerät automatisch gelöscht. Das Gerät geht ins Hauptmenü.
Das Grundgerät speichert die Daten von maximal 24 Prüfungen in Abhängigkeit von der Prüfdauer.
Empfangen vom PC: Mit Hilfe der installierten Software können Firmenname und –anschrift vom PC zum Grundgerät gesendet werden
Datenspeicher löschen
Der Datenspeicher kann manuell gelöscht werden. Menüpunkt SPEICHER CLEAR starten und CLEAR
O.K. bestätigen
Speicherplatz
Mit dieser Funktion können Sie sehen, wie viele Messungen noch möglich sind, bzw. wie viel Speicherplatz in % auf dem Gerät noch zur Verfügung steht
Drucker verwenden
Drucker neben das Grundgeräte stellen, Infrarotschnittstellen max 20 cm nebeneinander.
Drucker einschalten und Menüpunkt PROTOKOLL nach erfolgter Prüfung starten. Weiteren Ausdruck durch erneutes Starten des Menüpunktes PROTOKOLL oder Rückkehr zum Startmenü mit
Taste
.
Zubehör
Geeignetes Zubehör und ein Bestellformular finden Sie ab Seite 38.
Entsorgung
Teile des Gerätes sind Wertstoffe und können der Wiederverwertung zugeführt werden. Hierfür stehen zugelassene und zertifizierte Verwerter­betriebe zur Verfügung. Zur umweltverträglichen Entsorgung der nicht verwertbaren Teile (z.B. Elektronikschrott) befragen Sie bitte Ihre zuständige Abfallbehörde. Verbrauchte Wechselakkus nicht ins Feuer oder in den Hausmüll werfen. Ihr Fachhändler bietet eine umweltgerechte Alt-Akku-Entsorgung an.
Nur für EU-Länder:
und ihrer Umsetzung in nationales Recht müssen nicht mehr gebrauchsfähige Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt und einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden.
Nur für Deutschland gültig:
Die Entsorgung Ihres erworbenen ROTHENBERGER Gerätes übernimmt ROTHENBERGER für Sie ­kostenlos! Bitte geben Sie dies bei Ihrem nächsten ROTHENBERGER Service Express Händler ab. Wer Ihr ROTHENBERGER Service Express Händler in Ihrer Nähe ist, erfahren Sie auf unserer Homepage unter
Werfen Sie Elektrowerkzeuge nicht in den Hausmüll! Gemäß der Europäischen Richtlinie 2002/96/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte
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DEUTSCH 13
Technical Data
Display................................................................. LC display, 16-digit, 2-line
Keypad ................................................................4 x 4 matrix keypad
Operating temperature ........................................0°C...50°C (0°F...122°F)
Storage temperature ............................................ –20 °C ... 70 °C (–3,8 °F...175,8°F)
Basic unit power supply .......................................1 x 9 V- lithium cell, type SLM 9 V,
Battery status indicator ........................................ in display
Level of protection ...............................................IP 51
Dimensions of basic unit L x W x H....................... Approx. 150 x 80 x 35 mm
Converter.............................................................A/D converter, 12-bit resolution, 1 channel
Memory............................................................... EEPROM (up to 24 tests)
Data transmission from unit to printer.................. Infrared
Data transmission from unit to computer .............USB
Low-pressure sensor, resolution/measuring range 0,1mbar / 0...250 mbar, 0...250 hPa, 0...3 psi / 3,6 psi High-pressure sensor, resolution/measuring range 0,001 bar / 0...20 bar,0...2000 kPa, 0...300 psi / 290 psi Temperature sensor, resolution/measuring range .0,1°C (0,1°F) / –20°C...+80°C (– 4°F...+176°F)
Detection period ..................................................Max. 3 days at 0.5 minute intervals
Proper Use
The ROTEST GW DIGITAL testing unit with its accompanying elements (enclosed in the box) may only be used by specialist personnel with knowledge of the supply technology for leak tests of pipes and tanks in accordance with the following instructions. No other usage is permitted.
This unit may only be used properly, as stated
Special Safety Instructions
Do not carry out any work on the inside of the unit. Only trained specialist personnel (service employees) may intervene in this area. Danger of electric shock!
The connecting tube provided may only be used for tests with a test pressure of max. 7 bar!
Prior to a loss quantity measurement, gas systems must sustain full pressure loss and be completely emptied!
Connect the pressure sensors to pipes and units in the pressureless state only!
Protect the openings of the unit against dampness. Danger of electric shock!
Follow the safety instructions of the system or pipe manufacturer as well as the safety instructions of the connecting piece manufacturers!
Rel. air humidity max. 85% non-condensing
Rel. air humidity max. 85% non-condensing
or equivalent battery type or mains adapter
Setup A
1 ...... Bushing for pressure sensor
2 ...... LC-display
3 ...... Enter key
4 ...... Bushing for power supply unit
5 ...... START/STOP-key
7 ...... Infrared transmitter
8 ...... ON-key
9 ...... Pressure-key
10 .... Temperature-key
11 .... Time key / Backspace key
12 .... LQP interface
13 .... PC interface
Optional Accessories B
20 .... RP 50 test pump
21 .... Gas test plug
22 .... Thermo printer
23 .... 12 V battery pack (as alternative to power
supply unit)
See page 38 for other accessories.
14 ENGLISH
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