WARNING – To reduce the risk of fire or electric shock, do not expose this device to rain or moisture.
CAUTION
RISK OF ELECTRIC SHOCK
DO NOT OPEN
ATTENTION
CAUTION: TO REDUCE THE RISK OF ELECTRIC SHOCK,
NO USER-SERVICEABLE PARTS INSIDE.
REFER SERVICING TO QUALIFIED SERVICE PERSONNEL.
: RISQUE DE CHOC ELECTRIQUE NE PAS OUVRIR
DO NOT REMOVE COVER (OR BACK).
The lightning flash with arrowhead symbol, within an equilateral triangle, is intended to alert the user to the presence of uninsulated
“dangerous voltage” within the product’s enclosure that may be of
sufficient magnitude to constitute a risk of electric shock to persons.
The exclamation point within an equilateral triangle is intended to
alert the user to the presence of important operating and maintenance (servicing) instructions in the literature accompanying the
product.
INSTRUCTIONS PERTAINING TO A RISK OF FIRE, ELECTRIC SHOCK, OR INJURY TO PERSONS.
IMPORTANT SAFETY INSTRUCTIONS
SAVE THESE INSTRUCTIONS
WARNING – When using electric products, basic precautions should always be followed, including the following:
1. Read these instructions.
2. Keep these instructions.
3. Heed all warnings.
4. Follow all instructions.
5. Do not use this apparatus near water.
6. Clean only with a dry cloth.
7. Do not block any of the ventilation openings. Install in accordance with the manufacturers instructions.
8. Do not install near any heat sources such as radiators, heat registers, stoves, or other apparatus (including amplifiers) that produce heat.
9. Do not defeat safety purpose of the polarized or grounding-type
plug. A polarized plug has two blades with one wider than the
other.
A grounding type plug has two blades and third grounding
prong. The wide blade or the third prong are provided for your
safety. If the provided plug does not fit into your outlet, consult
an electrician for replacement of the obsolete outlet.
10. Protect the power cord from being walked on or pinched particularly at plugs, convenience receptacles, and the point where
they exit from the apparatus.
11. Only use attachments/accessories specified by the manufacturer.
12. Unplug this apparatus during lightning storms or when unused
for long periods of time.
13. Refer all servicing to qualified service personnel. Servicing is required when the apparatus has been damaged in any way, such
as power-supply cord or plug is damaged, liquid has been
spilled or objects have fallen into the apparatus, the apparatus
has been exposed to rain or moisture, does not operate normally, or has been dropped.
For the U.K.
IMPORTANT: THE WIRES IN THIS MAINS LEAD ARE COLOURED IN ACCORDANCE WITH THE FOLLOWING CODE.
BLUE: BROWN:
As the colours of the wires in the mains lead of this apparatus may not correspond with the coloured markings identifying the terminals in your plug, proceed as follows:The wire which is coloured BLUE must be connected to the terminal which is marked with the letter N or coloured BLACK.The wire which is coloured BROWN must be connected to the terminal which is marked with the letter L or coloured RED.Under no circumstances must either of the above wires be connected to the earth terminal of a three pin plug.
Bitte führen Sie dieses Produkt separat Ihrer
örtlichen Entsorgungsstelle zu. Bitte nicht mit
dem normalen Hausmüll entsorgen.
The technology used in the FR-7 and FR-5 is covered by U.S. Patent No. 6.946.594.
NEUTRALLIVE
Ne jetez pas le produit avec vos ordures
ménagères. Portez-le dans un centre de
recyclage des déchets.
r
FR-7/FR-5
Systemversion 2
Bedienungsanleitung
DEUTSCHDEUTSCH
Vielen Dank für Ihre Entscheidung zu einer FR-7/FR-5 V-Accordion von Roland. Das FR-7/FR-5 ist ein erstaunlich vielseitiges elektronisches Instrument, das eine Vielzahl unterschiedlicher Akkordeons emulieren kann. Wie Sie wahrscheinlich wissen, verweist der Begriff “Akkordeon” auf ein Musikinstrument mit frei schwingenden Zungen, die mit dem
Luftstrom eines Balgs gesteuert werden. Es gibt beinahe so viele verschiedene Akkordeontypen wie Länder. Darunter
finden sich (um nur einige zu nennen) Instrumente mit Namen wie “Aeloine”, “Aerophone”, “Bayan”, “Buzika”, “Concertina”, “Drängkammarorgel”, “Fisarmonica”, “Hanuri”, “Melodeon”, “Pedalowka”, “Schwyzerorgeli”, “Squeeze Box”, “Sun
Fin Chin”.
Roland präsentiert das weltweit erste Instrument, mit dem Sie Klang und Verhalten von vielen verschiedenen Akkordeontypen emulieren, d.h. authentisch reproduzieren können. Obwohl das FR-7/FR-5 auch die bis dato “musikalischste”
MIDI-Steuerquelle ist (mit Möglichkeiten, die weit über die Steuerfunktionen eines MIDI-Keyboards hinausreichen),
liegt sein Hauptvorteil darin, dass Sie –ohne das Instrument zu wechseln– völlig unterschiedliche Klangfarben verwenden können. So können Sie mit Ihrer vertrauten Spieltechnik eine Vielzahl von Musikgenres bedienen. (Außerdem ist ein
FR-7/FR-5 in der Anschaffung bedeutend günstiger als die Summe der emulierten Originale.)
Um die Möglichkeiten des FR-7/FR-5 so schnell wie möglich kennen zu lernen und bei der Bedienung alles richtig zu
machen, sollten Sie sich diese Bedienungsanleitung vollständig durchlesen.
Lesen Sie sich zuerst das Kapitel “Wichtige Hinweise” (S. 9) durch. Dort finden Sie nämlich wichtige Bedienhinweise für
die Arbeit mit dem FR-7/FR-5. Bewahren Sie die Bedienungsanleitung an einem sicheren Ort auf, weil Sie sie bestimmt
noch einmal brauchen werden.
Obwohl das FR-7/FR-5 ein komplett elektronisches Instrument ist, braucht man ein FR-7 nicht an einen Verstärker
anzuschließen, um etwas zu hören, weil die eingebaute
Verstärkung für kleine Säle, Restaurants usw. in der Regel
ausreicht. (Das FR-5 bietet keine interne Verstärkung.)
Außerdem gehört eine aufladbare Ni-Mh-Batterie zum Lieferumfang des FR-7, so dass man es nicht an eine Steckdose anzuschließen braucht. Die Lebensdauer der Batterie
beträgt ±8 Stunden. (Für das FR-5 ist diese Batterie als
Sonderzubehör erhältlich.)
Vielseitige MIDI-Steuerung
Das FR-7/FR-5 ist die bis dato “musikalischste” MIDI-Steuerquelle, mit Möglichkeiten, die weit über die Funktionen
eines MIDI-Keyboards und dessen (optionalen) Spielhilfen
bzw. eines MIDI-fähigen Blasinstruments hinausreichen.
Die Piano-Diskanttastatur sendet sogar AftertouchBefehle.
PBM (“Physical Behavior Modeling”)
Das FR-7/FR-5 V-Accordion beruht auf einer neuen
Klangerzeugungstechnologie von Roland, die auf den
Namen “PBM” (“Physical Behavior Modeling”) hört. Damit
werden Ergebnisse erzielt, die sich kaum von einem akustischen Akkordeon unterscheiden lassen.
Die weltweit besten Akkordeons in einem Instrument
Das FR-7/FR-5 bietet 40 Speicher (so genannte “Sets”) mit
jeweils 14 Diskant-, 7 Bass- & Akkord- sowie 7 Free BassRegistern (M III). Die erzeugten Klänge beruhen auf Samples der beliebtesten akustischen Akkordeontypen. Es stehen
sogar unterschiedliche Stimmungssysteme zur Verfügung.
Mit diesem V-Accordion können Sie mit der vertrauten
Technik italienischen Jazz, deutsche Volksmusik,
französische Musette-Chansons, Bandoneon-Musik und
noch viele andere Genres spielen.
Vorteile der Digital-Technologie
Das V-Accordion bietet alle Funktionen eines herkömmlichen Akkordeons und klingt daher nicht nur authentisch,
sondern fühlt sich auch so an. Andererseits stehen Funktionen zur Verfügung, die nur auf einem elektronischen
Instrument möglich sind:
• Es wiegt weniger als ein akustisches Akkordeon.
• Es bietet eine viel breitere Klangpalette.
• Die Akkordeonklangfarben können nach Belieben abgewandelt (umprogrammiert) werden.
• Die Knöpfe der Bass-Sektion können in mehreren Modi
(Minor 3rd Free Bass, 5th, Bayan, North Europe, Finnish
usw.) gespielt werden.
• Die Stimmung bleibt stabil und die mechanischen Bauteile
halten länger.
• Man kann in einer Tonart spielen und die Noten in einer
anderen ausgeben lassen (Transposition).
• Es kann ein Kopfhörer verwendet werden, so dass man
ungestört üben kann.
Herausragende Flexibilität
Das V-Accordion erlaubt auch das Ansteuern externer
MIDI-Instrumente. Die Diskanttastatur und Akkord-/Bassknöpfe sind anschlagdynamisch, und die Balgsteuerung
bietet weitaus expressivere Möglichkeiten als andere MIDISteuerquellen (Keyboards, Blasinstrumente usw.).
Im High- oder Low-Modus (siehe S. 25) können bis zu 4
Parts gleichzeitig gespielt werden (zwei Klänge mit der
rechten/zwei weitere mit der linken Hand).
Orchesterklänge
22 Orchesterklänge lassen sich mit den traditionellen
Akkordeon-Sounds kombinieren und überraschend expressiv spielen. Außerdem stehen mehrere Spielmodi zur Verfügung (Solo, Dual, High und Low sowie “M”-Varianten dieser
Modi).
Ferner bietet das FR-7/FR-5 7 Bass-Orchesterklänge für die
Bass-Sektion, 7 Orchesterklangfarben für die Akkordknöpfe
und 7 Orchesterklänge für die Free Bass-Sektion, die
gemeinsam mit dem Bass-Akkordeon gespielt werden können.
r
6
• Alle in dieser Bedienungsanleitung erwähnten Produktnamen sind
Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der betreffenden
Rechtspersonen.
r
Hinweise für eine sichere Handhabung
V-Accordion
Hinweise für eine sichere Handhabung
HINWEISE FÜR EINE SICHERE HANDHABUNG
MASSNAHMEN FÜR DIE VERMEIDUNG VON BRÄNDEN, STROMSCHLÄGEN UND VERLETZUNGEN
Über die WARNUNG und VORSICHT HinweiseÜber die Symbole
Das Symbol weist auf wichtige Instruktionen oder Warnungen hin. Die genaue Bedeutung des Symbols richtet sich
nach dem Zeichen in dem Dreieck. Das hier gezeigte Symbol
bedeutet beispielsweise, daß es sich um einen allgemeinen
Hinweis auf mögliche Gefahren handelt.
Das Symbol verweist auf Handlungen hin, die Sie niemals
ausführen dürfen (welche verboten sind). Was genau verboten ist, können Sie an dem Symbol in dem Kreis ablesen.
Das hier gezeigte Symbol bedeutet beispielsweise, daß das
Gehäuse nicht geöffnet werden darf.
Das ● Symbol bezeichnet Dinge, die Sie unbedingt
ausführen müssen. Auch hier richtet sich die genaue Bedeutung nach dem Symbol in dem schwarzen Kreis. Das hier gezeigte Symbol bedeutet beispielsweise, daß der Netzanschluß
gelöst werden muß.
WARNUNG
VORSICHT
Dieses Symbol signalisiert Dinge, welche
den Anwender bei unsachgemäßer Behandlung auf die Gefahr schwerer Verletzungen
(eventuell mit Todesfolge) hinweisen.
Weist auf Verletzungsgefahr oder mögliche
Sachschäden hin, die sich aus einer unsachgemäßen Bedienung ergeben können.
* Mit "Sachschäden" sind hier Schäden an
den Möbeln oder Verletzungen von
Haustieren gemeint.
BITTE FOLGENDE PUNKTE BEACHTEN
DEUTSCH
WARNUNGWARNUNG
• Lesen Sie sich vor dem Einsatz dieses Instruments alle
Hinweise in dieser Bedienungsanleitung durch.
• Versuchen Sie niemals, das FR-7/FR-5 bzw. die FBC-7 zu
öffnen oder selbst defekte Teile auszuwechseln (es sei
denn, die Bedienungsanleitung enthält diesbezügliche
Anweisungen). Überlassen Sie alle Wartungs- und Reparaturarbeiten Ihrem Roland-Händler, einer qualifizierten
Kundendienststelle oder dem offiziellen Roland-Vertrieb (siehe die
Adressen auf der “Information”-Seite).
• Solange Sie das FR-5 bzw. FR-7 nicht verwenden, darf es
nicht vertikal aufgestellt werden. Wenn Sie es trotzdem
aufrecht auf den Boden/die Bühne stellen möchten, sollten Sie es an eine Wand oder ein schweres Musikinstrument lehnen.
• Verwenden Sie nur das zum Lieferumfang der FBC-7
gehörige Netzkabel und schließen Sie es an eine Steckdose an, die den Angaben auf dem Typenschild der FBC-7
entspricht.
• Beschädigen Sie niemals das Netzkabel und stellen Sie
keine schweren Gegenstände darauf. Verlegen Sie es so,
dass es weder gequetscht, noch anderweitig abgeklemmt
wird. Bei Verwendung eines beschädigten Kabels besteht
Stromschlag- bzw. Brandgefahr.
• Dieses Instrument kann entweder von sich aus oder im
Zusammenspiel mit einem Verstärker oder Kopfhörer
einen Schallpegel erzeugen, der zu einem Hörschaden
führen kann. Verwenden Sie es niemals über einen längeren Zeitraum bei hohem Schallpegel. Schalten Sie das
FR-7/FR-5 und die FBC-7 bei Verdacht auf Gehörverlust
sofort aus und wenden Sie sich an einen Ohrenarzt.
• Achten Sie darauf, dass niemals Fremdkörper (brennbare
Stoffe, Münzen, Büroklammern usw.) oder Flüssigkeiten
(Wasser, Getränke usw.) in das Innere des FR-7/FR-5 bzw.
der FBC-7 gelangen.
• In Familien mit kleinen Kindern müssen die Eltern darauf
achten, dass die Kinder das FR-7/FR-5 und die FBC-7 erst
dann alleine bedienen, wenn sie mit allen wichtigen
Handlungen vertraut sind.
• Schalten Sie das Produkt sofort aus, lösen Sie den Netzanschluss und wenden Sie sich an Ihren Roland-Händler
oder den Vertrieb (siehe die “Information”-Seite), wenn:
• Das Netzkabel oder der Stecker sichtbare Schäden auf-
weist;
• Fremdkörper oder Flüssigkeiten ins Innere des FR-7/
FR-5 oder der FBC-7 gelangt sind;
• Das Gerät im Regen gestanden hat (oder nass gewor-
den ist);
• Sich das Gerät nicht erwartungsgemäß verhält oder in
seiner Leistung merklich nachgelassen hat.
7
FR-7/FR-5
Funktionsübersicht
• Schließen Sie das Netzkabel des FBC-7 niemals an einen
Stromkreis an, der bereits mehrere andere Geräte speist.
Seien Sie besonders vorsichtig mit Verlängerungskabeln:
die Gesamtleistungsaufnahme aller daran angeschlossenen Geräte darf niemals größer sein als die Angaben auf
dem Kabel, weil sonst die Adern schmelzen, was zu Kurzschlüssen führt.
V-Accordion
| Hinweise für eine sichere Handhabung
WARNUNG
• Vor dem Einsatz des FBC-7 im Ausland wenden Sie sich
mit Fragen bezüglich der Stromversorgung bitte an Ihren
Roland-Händler oder den Vertrieb (siehe die “Information”-Seite).
VORSICHT
• Das FR-7/FR-5 und die FBC-7 müssen immer so aufgestellt werden, dass eine ausreichende Lüftung gewährleistet ist.
• Fassen Sie das Netz- und die übrigen Kabel niemals mit
feuchten oder nassen Händen an.
• Beachten Sie beim Transport der FBC-7 folgende Hinweise. Halten Sie das Instrument beim Transport gut fest,
um Verletzungen und Schäden zu vermeiden.
• Lösen Sie den Netzanschluss.
• Lösen Sie die Kabel aller externen Geräte.
• Schalten Sie das FR-7/FR-5 vor dem Reinigen aus und
lösen Sie den Netzanschluss.
• Wenn Sie einmal Schrauben lösen, müssen Sie sie an
einem sicheren Ort –auf jeden Fall aber außerhalb der
Reichweite von Kindern– verwahren, damit niemand sie
verlegt bzw. verschluckt.
Bitte lesen Sie sich außer “Hinweise für eine sichere Handhabung” auf S. 7 auch folgende Punkte durch:
r
Wichtige Hinweise
Stromversorgung
• Schließen Sie dieses Instrument niemals an einen Stromkreis an,
der Geräte mit Elektromotoren bzw. Beleuchtungsregler oder
andere potentielle Störquellen speist.
• Schalten Sie das FR-7/FR-5 sowie die übrigen Geräte Ihrer Anlage
aus, bevor Sie sie miteinander verbinden. Nur so ist nämlich sichergestellt, dass es weder zu Fehlfunktionen noch zu Schäden an den
Lautsprechern kommt.
• Obwohl das Display und die Dioden bei Drücken des POWERSchalters erlöschen, ist die Stromversorgung des Gerätes dann
nicht vollständig unterbrochen. Um auch die Stromzufuhr zu
unterbinden, müssen Sie nach Drücken des POWER-Schalters den
Netzanschluss lösen. Daher sollten Sie das Produkt nach Möglichkeit an eine Steckdose anschließen, die man bequem erreicht.
Aufstellung
• Wenn das FR-7/FR-5 zu nahe an Verstärkern oder größeren Transformatoren platziert wird, können Brummgeräusche auftreten.
Stellen Sie das Produkt bzw. die Störquelle dann etwas weiter entfernt auf.
• Dieses Produkt könnte den Empfang von Radios oder Fernsehgeräten beeinträchtigen. Betreiben Sie es niemals in der Nähe solcher
Empfänger.
• Stellen Sie das FR-7/FR-5 niemals in die Nähe eines Gerätes, das
starke magnetische Felder erzeugt (z.B. Lautsprecher).
• Stellen Sie das FR-7/FR-5 immer auf eine stabile und ebene Oberfläche.
• Wenn Sie in der Nähe dieses Gerätes ein drahtloses Telefon bzw.
Handy verwenden, können Brummgeräusche entstehen. Das ist
vor allem bei Erhalt oder Beginn eines Anrufs der Fall. Daher raten
wir, niemals in unmittelbarer Nähe des Gerätes zu telefonieren
und das Handy sogar ganz auszuschalten.
• Setzen Sie das Gerät keinen extremen Temperaturen (z.B. direkter
Sonneneinstrahlung) aus und lassen Sie es nicht in einem
geschlossenen Auto liegen, das in der Sonne steht. Vermeiden Sie
außerdem, dass Leuchten mit einem starken Lichtstrahl lange Zeit
auf dieselbe Stelle des Gehäuses strahlen. Nur so ist sichergestellt,
dass sich das Gehäuse weder verfärbt, noch verformt.
• Verwenden Sie dieses Gerät niemals an bzw. in der Nähe von
feuchten Orten und lassen Sie es niemals im Regen stehen.
• Gegenstände aus Gummi, Vinyl o.ä. sollten niemals längere Zeit
auf dem Instrument stehen, weil das zu einer Verfärbung bzw.
schwer entfernbaren Rändern führt.
• Stellen Sie niemals Flüssigkeitsbehälter (Vasen usw.) auf das
Instrument. Vermeiden Sie außerdem die Verwendung von Insektensprays, Parfüm, Alkohol, Nagellack, Spraydosen usw. in unmittelbarer Nähe des Geräts. Falls das Gehäuse trotzdem Spritzer
abbekommt, müssen Sie diese sofort wegwischen.
• Legen Sie niemals (schwere) Gegenstände auf die Tastatur oder
Knöpfe. Das könnte nämlich dazu führen, dass die Tasten oder
Knöpfe nicht mehr erwartungsgemäß reagieren.
• Bringen Sie niemals Aufkleber oder andere Ziergegenstände auf
dem Instrument an. Wenn man diese nämlich später wieder entfernt, hinterlassen sie eventuell Ränder, die man nur schwer entfernen kann bzw. wird der Lack beschädigt. (Die zum Lieferumfang
dieses Produkts gehörigen Aufkleber sind mit einer schwächeren
Leimschicht versehen).
Wartung und Pflege
• Verwenden Sie für die Reinigung des FR-7/FR-5 ein weiches, trockenes Tuch, das bei Bedarf auch leicht angefeuchtet werden darf.
Bei stärkerer Verschmutzung kann auch ein mildes, neutrales Reinigungsmittel verwendet werden. Wischen Sie die Geräteoberfläche danach wieder trocken.
• Verwenden Sie niemals Benzin, Verdünner, Alkohol o.ä., um Schäden oder Verfärbung des Gehäuses zu vermeiden.
Reparaturen und Datenspeicher
• Bitte beachten Sie, dass der Speicherinhalt verloren gehen kann,
wenn das Instrument zur Reparatur eingereicht wird. Während der
Reparaturarbeiten wird zwar versucht, Datenverluste so gut es
geht zu vermeiden, jedoch können wir das (z.B. wenn der Speicher
selbst beschädigt ist) nicht garantieren. Roland haftet nicht für
Schäden, die sich aus solchen Datenverlusten ergeben könnten.
Weitere Vorsichtsmaßnahmen
• Beachten Sie, dass der Speicherinhalt im Falle einer Störung bzw.
bei unsachgemäßer Behandlung gelöscht werden kann. Daher
müssen alle wichtigen Einstellungen des FR-7/FR-5 in regelmäßigen Zeitabständen extern (per “Bulk Dump”) archiviert werden
(siehe S. 88).
• Behandeln Sie die Bedienelemente und Anschlüsse mit der gebührenden Umsicht. Eine etwas zu forsche Handhabung kann nämlich
zu Schäden führen.
• Schlagen Sie niemals auf das Display und stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf.
• Ziehen Sie beim Herstellen bzw. Lösen der Anschlüsse nur an den
Steckern – niemals an den Kabeln. Nur so vermeiden Sie das Reißen der Adern bzw. Schäden an den internen Komponenten.
• Während des Betriebs wird das Instrument warm. Das ist völlig
normal.
• Bitte halten Sie die Lautstärke –den Nachbarn zuliebe– in erträglichen Grenzen. Am besten verwenden Sie spät Abends oder früh
Morgens einen Kopfhörer.
• Packen Sie das Instrument vor dem Transport wieder in den Lieferkarton (und verwenden Sie die dazugehörigen Polster). Es darf
aber auch anderes stabiles Verpackungsmaterial bzw. ein Koffer
verwendet werden.
• Verwenden Sie nur das empfohlene Schwellpedal (EV-5, EV-8,
Sonderzubehör). Bei Verwendung anderer Schwellpedale könnten
Sie das FR-7/FR-5 nämlich beschädigen.
• Verwenden Sie zum Herstellen von Audioverbindungen ausschließlich Roland-Kabel. Wenn Sie sich trotzdem für eine andere
Marke entscheiden, beachten Sie bitte folgende Punkte:
Bestimmte Verbindungskabel enthalten Widerstände. Diese sind
für die Verwendung mit diesem Gerät nicht geeignet, weil die
Lautstärke sonst u.U. viel zu gering ist. Im Extremfall hören Sie
überhaupt nichts mehr. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an den
Hersteller oder Vertrieb der verwendeten Audiokabel.
Vorsichtsmaßnahmen für die beiliegende (FR-7)
bzw. optionale Batterie (FR-5)
• Die Batterie darf nur an Orten verwendet werden, an denen sich
die Temperatur im unten erwähnten Rahmen bewegt. Außerhalb
dieses Rahmens könnte die Lebensdauer des Akkus beeinträchtigt
werden.
Verwendung (Entladung)
Aufladen
: 0~40°C.
: 0~50°C,
Lagerung
: –20~30°C,
DEUTSCH
9
FR-7/FR-5 V-Accordion
Wichtige Hinweise
| Wichtige Hinweise
• Verwenden bzw. lagern Sie den Akku niemals an extrem heißen
Orten, z.B. in der direkten Sonne, in einem geschlossenen Fahrzeug
oder in der Nähe eines Heizkörpers. Das könnte zum Auslaufen der
Batterieflüssigkeit, zu einer Leistungsminderung und/oder einer
Verkürzung der Lebensdauer führen.
• Laden Sie den Akku niemals an einem kalten Ort (wo die Temperatur weniger als 0°C beträgt) auf. Das könnte zum Auslaufen der
Batterieflüssigkeit, zu einer Leistungsminderung und/oder einer
Verkürzung der Lebensdauer führen.
• Vermeiden Sie Spritzer von Süß- oder Salzwasser auf der Batterie
und sorgen Sie dafür, dass die Anschlüsse niemals Feuchtigkeit
ausgesetzt sind. Das könnte nämlich zu einer Überhitzung bzw.
Rostbildung auf der Batterie und an den Anschlüssen führen.
• Laden Sie den Akku des FR-7/FR-5 nur mit der beiliegenden FBC-7Einheit auf. Beachten Sie außerdem die Hinweise für das Aufladen,
um eine übermäßige Stromzufuhr, das Auslaufen der Batterieflüssigkeit, Wärmeentwicklung und Explosionsgefahr zu vermeiden.
• Wie man die Batterie des FR-7/FR-5 auflädt, erfahren Sie auf S. 34.
• Verbinden Sie den Akku niemals direkt mit einer Steckdose oder einem Zigarettenanzünder (in einem Auto). Die viel zu
hohe Spannung kann nämlich zum Auslaufen der Batterieflüssigkeit, zu übermäßiger Wärmeentwicklung, einer Explosion oder zu
einem Brand führen.
• Wenn eine neue Batterie Rostflecke enthält, übertrieben warm
wird oder andere Störungen aufweist, darf sie nicht verwendet
werden. Tauschen Sie sie dann bei Ihrem Roland-Händler um.
• Warten Sie, bis die Batterie völlig erschöpft ist, bevor Sie sie das
erste Mal aufladen.
• Sorgen Sie dafür, dass Kleinkinder nicht mit der Batterie spielen
können. Außerdem muss sichergestellt werden, dass die Batterie
nicht aus der FBC-7 entnommen werden kann, solange sie aufgeladen wird.
• Klären Sie alle Personen, die mit diesem Akku umgehen, über die
sachgerechte Handhabung auf.
• Werfen Sie eine Batterie niemals in ein offenes Feuer. Erwärmen
Sie ihn auf keinen Fall. Sonst könnte nämlich die Isolierung
schmelzen, wobei dann giftige Gase freigesetzt werden. Außerdem
kann der Austritt von Wasserstoff eine chemische Reaktion hervorrufen, die zum Auslaufen der Batterieflüssigkeit, einer Explosion oder zu Brand führen kann.
• Überprüfen Sie vor Aufladen der Batterie, ob die Polarität (“+” und
“–”-Pol) stimmt, weil das zu einer Entladung bzw. einer chemischen Kettenreaktion führen kann. Normalerweise ist solch ein Irrtum ausgeschlossen, weil das Verbindungskabel nur auf eine Art
angeschlossen werden kann.
• Entfernen Sie niemals den äußeren Mantel einer Batterie und sorgen Sie dafür, dass er nicht beschädigt wird.
• Schlagen Sie nie auf den Akku und lassen Sie ihn niemals fallen.
Starke Stöße können zum Auslaufen der Batterieflüssigkeit, zu
übermäßiger Wärmeentwicklung, einer Explosion oder zu Brand
führen.
• Versuchen Sie niemals, zwei Akkus parallel anzuschließen, weil das
zum Auslaufen der Batterieflüssigkeit, zu übermäßiger Wärmeentwicklung, einer Explosion oder zu Brand führen kann.
• Modifizieren Sie die Verkleidung und der anderen Schutzvorkehrungen auf keinen Fall. Versuchen Sie niemals, den Akku zu öffnen.
• Der Pluspol (+) der Batterie ist mit einem Gasventil versehen. Dieses darf weder beschädigt, noch versperrt werden. Behindern Sie
niemals den Gasaustritt, weil das zum Auslaufen der Batterieflüssigkeit, zu übermäßiger Wärmeentwicklung, einer Explosion oder
zu Brand führen kann.
• Sorgen Sie dafür, dass der Akku niemals zu lange in der Ladevorrichtung der FBC-7 zurückbleibt. Orientieren Sie sich an der Diode
jener Einheit. Legen Sie niemals eine bereits aufgeladene Batterie
in die Ladevorrichtung. Das kann zum Auslaufen der Batterieflüssigkeit, zu übermäßiger Wärmeentwicklung, einer Explosion und/
oder zu Brand führen.
• Wenn der Akku nach der regulären Ladezeit noch nicht vollständig
aufgeladen ist, müssen Sie den Vorgang abbrechen. Eine übertriebene Ladezeit kann zum Auslaufen der Batterieflüssigkeit, zu starker Wärmeentwicklung, einer Explosion oder zu Brand führen.
• Wenn Batterieflüssigkeit in Ihre Augen spritzt, müssen Sie sie
sofort mit sauberem Wasser spülen und Ihren Arzt verständigen.
Die Alkaliflüssigkeit kann nämlich einen permanenten Sehschaden
verursachen.
• Wenn Batterieflüssigkeit auf Haut oder Kleidungsstücke tropft,
müssen Sie sie sofort mit fließendem Wasser wegspülen. Batterieflüssigkeit kann nämlich Hautreizungen verursachen.
• Wenn eine Batterie nicht mehr verwendet werden kann, müssen
Sie sie den Umweltbestimmungen in Ihrer Gegend entsprechend
entsorgen.
• Wenn Flüssigkeit aus dem Akku tropft bzw. wenn er sich verfärbt
oder verformt, dürfen Sie ihn nicht mehr verwenden, weil das zu
starker Wärmeentwicklung, einer Explosion und/oder zu Brand
führen kann.
Vorsicht mit den Gurtringen
• Schrauben Sie die Halterungsringe für die Trägergurte niemals ab,
weil Sie dabei das Plastikgehäuse des FR-7/FR-5 beschädigen
könnten, was nach und nach zu einem Stabilitäts- und Sicherheitsrisiko wird.
r
10
A
C
E
F
3. Beschreibung der Bedienelemente
Bedienelemente der Diskantsektion
B
D
B
V-Accordion
Beschreibung der Bedienelemente
r
DEUTSCH
I
J
K
L
G
A
DATA/ENTER-Regler
Drehen Sie an diesem Regler, um Werte einzugeben und
Menüeinträge oder Kurzbefehle zu wählen. Außerdem können Sie ihn drücken (ENTER), um eine Einstellung zu
bestätigen oder zu einem anderen Parameter zu springen.
Ferner kann er zum Starten/Anhalten eines externen MIDIGeräts verwendet werden (siehe S. 71).
B
UP/DOWN-Taster
Auf der Hauptseite können Sie mit
wichtige Funktionen wählen: TRANSPOSE (ein Mal
drücken), MUSETTE DETUNE (2x
[UP]
), VALVE/BUTTON NOISE (4x
VOLUME (ein Mal
VOLUME (2x
[DOWN]
[DOWN]
[DOWN]
), ORCH CHORD VOLUME (3x
) und ORCH FREEBS VOLUME (4x
Nach Aufrufen des MENUs dienen
[UP]
und
[DOWN]
[UP]
[UP]
), SCALE TUNING (3x
[UP]
).; ORCHESTRA
drücken), ORCHESTRA BASS
[UP]
[DOWN]
und
).
[DOWN]
Eingeben von Werten (gleiche Funktion wie der
[DATA÷ENTER]
C
EXIT/JUMP-Taster
Mit dem
-Regler).
[EXIT÷JUMP]
-Taster können Sie zur Hauptseite
zurückkehren (d.h. jener Seite, die beim Spielen auf dem
FR-7/FR-5 angezeigt wird). Drücken Sie
[EXIT÷JUMP]
nach
Anwahl einer Menüfunktion kurz, um zur nächst höheren
Ebene zu gehen. Drücken Sie ihn noch einmal, um zur
Hauptseite zu springen.
Wenn Sie
[EXIT÷JUMP]
gedrückt halten, während die
Hauptseite angezeigt wird, aktivieren Sie die JUMP-Funktion (siehe S. 37).
D
MENU/WRITE-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie den MENU-Modus des FR-7/
FR-5, in dem sich alle verfügbaren Funktionen befinden.
Halten Sie
[MENU÷WRITE]
gedrückt, um die WRITE-Funk-
tion zu aktivieren und Ihre Einstellungen zu speichern.
E
VOLUME-Regler
Mit diesem Regler kann die allgemeine Lautstärke des
V-Accordion eingestellt werden.
8
zum
H
ORCH LINK
BASS LINK
F
BALANCE-Regler
LOW
DUAL
SOLO
MODE
HIGH
Hiermit können Sie die Balance zwischen der Bass- und
Diskantsektion einstellen. Drehen Sie ihn zu “BASS”, um die
Lautstärke der Diskantsektion zu verringern. Drehen Sie ihn
zu “TREBLE”, um die Lautstärke der Bass-Sektion zu verringern.
G
SET-Taster
Mit diesen beiden Tastern können Sie die 40 AkkordeonSets aufrufen. Jedes Set enthält folgende Einstellungen: 14
Treble-, 7 Bass-, 7 Free Bass-Register, 22 Orchesterklänge
und 7 Bass-/7 Free Bass-/7 Akkord-Orchesterklänge.
H
Diskantregister
Die Diskantsektion bietet 14 Schalter (“Register”):
Achtung: Bei Bedarf können Sie die Treble-Sektion stummschalten, indem Sie eines dieser Register gedrückt halten. Drücken Sie
ein anderes Register, um sie danach wieder einzuschalten.
Achtung: Im Orchestra-Modus haben Sie mit den ersten 9
Registern Zugriff auf jeweils 2 Klänge (A/B) der betreffenden
Familie. Um einen “B”-Klang zu wählen, müssen Sie das betreffende Register zwei Mal drücken.
Wenn Sie
[ORCHESTRA]
gedrückt halten, während Sie ein
Register 9~14 betätigen, aktivieren Sie eine Link-Funktion
(siehe S. 45) bzw. wählen Sie einen Orchestermodus (siehe
S. 25). Halten Sie
Register
[8]
[ORCHESTRA]
gedrückt, während Sie
betätigen, um die “Send PC”-Funktion aufzuru-
fen (S. 82).
M
11
FR-7/FR-5 V-Accordion
Beschreibung der Bedienelemente | Bass-Bedienfeld
I
POWER-Taster
Drücken Sie diesen Taster, um das V-Accordion ein- (Taster
leuchtet) oder auszuschalten (Taster erlischt).
Achtung: Um den Akku zu schonen, wird das FR-7/FR-5 nach
10 Minuten automatisch ausgeschaltet, solange Sie es nicht
verwenden. Diese Einstellung können Sie jedoch ändern (siehe
S. 71).
J
SORDINA-Schalter
Mit diesem ON/OFF-Schalter können Sie die Simulation der
hölzernen Resonanzkammer ein- und ausschalten.
Bass-Bedienfeld
N
K
DELAY-Regler
Das FR-7/FR-5 enthält drei Digital-Effekte, die simultan
verwendet werden können. Mit diesem Regler kann der
Pegel des Delay-Effekts (Echo) eingestellt werden (siehe
S. 65).
L
CHORUS-Regler
Mit diesem Regler kann der Pegel des Chorus-Effekts eingestellt werden (siehe S. 63).
M
REVERB-Regler
Mit diesem Regler kann der Pegel des Halleffekts (Reverb)
eingestellt werden (siehe S. 62).
N
Bassregister
Achtung: Bei Bedarf können Sie die Bass-Sektion (bzw. Free Bass)
stummschalten, indem Sie eines dieser Register gedrückt halten.
Drücken Sie ein anderes Register, um sie danach wieder einzuschalten.
Hiermit können Sie die gewünschte Bassmixtur einstellen.
Es stehen folgende Fußlagen zur Verfügung:
1
2
3
4
O
ORCH BASS-Register
Drücken Sie die letzten drei Register (von oben, “ORCH
BASS”) gleichzeitig, um den Orchestra Bass-Modus zu aktivieren (siehe S. 26). Dann wird die Bass-Akkordeonsektion
zu Gunsten eines Bass-Orchesterklangs deaktiviert. Drücken Sie die letzten drei Register noch einmal, um wieder in
den normalen Bassmodus zu wechseln.
2’
4’
8-4’
16’/8’/8-4’/4’/2’
8’/4’/2’
5
16’/8’/8-4’
6
7
16’/2’
Display und Masterbar (Tutti)
r
S
QOP
P
ORCH FREE BS/ORCH CHORD-Register
Mit diesen drei Registern aktivieren Sie eine von zwei möglichen Orchestersektionen (bzw. schalten Sie sie wieder
aus): ORCH CHORD (solange die Free Bass-Sektion aus ist)
oder ORCH FREE BS (wenn die Free Bass-Sektion aktiv ist).
Mit “ORCH CHORD” können Sie den Akkordknöpfen einen
Orchesterklang zuordnen. “ORCH FREE BS” bedeutet hingegen, dass die Free Bass-Sektion einen Orchesterklang
ansteuert. Siehe S. 28.
Q
FREE BASS-Register
Drücken Sie die ersten drei Register (von oben, “FREE
BASS”) gleichzeitig, um die gleichnamige Sektion zu aktivieren. Für diesen Modus bietet das FR-7/FR-5 mehrere
Systeme (siehe S. 69). Drücken Sie die ersten drei Register
noch einmal, um wieder in den normalen Bassmodus zu
wechseln.
R
Masterbar
In der Regel wird bei Drücken dieses
Handkantenschalters das gewählte
Diskantregister gewählt. Im Dual-,
High- und Low-Modus dient er jedoch
zum Ein-/Ausschalten der Orchestersektion.
S
R
Display
Das Display des FR-7/FR-5 informiert
Sie über den aktuellen Status.
12
Anschlüsse
V-Accordion
r
Anschlüsse
DEUTSCH
T
T
TO FBC-7-Buchse
Verbinden Sie diese Buchse über das beiliegende Kabel mit
der FBC-7-Einheit (Stromversorgung/Pedaleinheit/Batterielader). Das kann in folgenden Fällen notwendig sein:
• Für die Speisung des FR-7/FR-5, wenn die beiliegende Batterie erschöpft ist. In den meisten Fällen ist das nicht notwendig, weil die beiliegende Batterie des FR-7 bis zu 8
Stunden hält.
Achtung: Unter “Anschließen der FBC-7” auf S. 33 finden Sie
Tipps für die optimale Nutzung des Akkus.
Solange das 19-Stift-Kabel angeschlossen ist, dürfen Sie
das FR-7/FR-5 niemals seitlich abstellen.
• Stellen Sie das V-Accordion immer so ab, dass es auf seinen
Gummifüßen ruht, um das 19-Stift-Kabel nicht zu beschädigen.
• Gehen Sie behutsam mit Ihrem FR-7/FR-5 um. Achten Sie
immer darauf, dass das 19-Stift-Kabel genügend Spielraum
hat, insbesondere wenn Sie sich mit dem Instrument bewegen.
• Wenn Sie sich das FR-7/FR-5 zum Spielen auf den Schoß
legen, müssen Sie das 19-Stift-Kabel zwischen Ihren Beinen verlegen, um es nicht abzuklemmen.
U
• Um bestimmte Funktionen per Fuß zu bedienen (siehe
S. 33).
• Um die MIDI-Funktionen des FR-7/FR-5 zu nutzen (nur die
FBC-7 besitzt MIDI-Buchsen).
U
OUTPUT L/MONO (Treble)- & R/MONO (Bass)-Buchse
Diese Buchsen können mit einem externen Verstärker,
Mischpult oder einem Funksystem verbunden werden.
Wenn Sie beide Buchsen verwenden, ist die Ausgabe des
FR-7/FR-5 stereo. Wenn Sie nur die “L”- oder “R”-Buchse
anschließen, ist die Ausgabe des FR-7/FR-5 jedoch mono.
Achtung: Wenn Sie kein Funksystem verwenden möchten, sollten
Sie das FR-7/FR-5 über den Umweg der FBC-7 mit einem externen
Verstärker verbinden.
Achtung: Bei Verwendung dieser Buchsen werden die Lautsprecher des FR-7 nicht ausgeschaltet.
V
PHONES-Buchse
Hier können Sie einen Stereo-Kopfhörer (RH-25, RH-50
oder RH-200 von Roland) anschließen. Wenn Sie einen
Kopfhörer an das FR-7 anschließen, werden die internen
Lautsprecher ausgeschaltet.
V
Anschlussfeld der FBC-7
ABCDEF
A
POWER ON-Schalter
Drücken Sie ihn, um die FBC-7 (aber nicht das FR-7/FR-5)
ein-/auszuschalten.
B
AC-Anschluss
Hier muss das beiliegende Netzkabel angeschlossen werden. Siehe auch S. 15.
C
MIDI THRU/OUT/IN-Buchsen
Über diese Buchsen können Sie das FR-7/FR-5 mit externen
MIDI-Geräten verbinden (siehe S. 78).
D
OUTPUT R/MONO- & L/MONO-Buchse
Verbinden Sie diese Buchsen mit einem externen Verstärker
oder Mischpult. Für den Stereo-Betrieb müssen beide
Buchsen verwendet werden.
E
EXPRESSION PEDAL-Buchse
Hier kann ein optionales Schwellpedal der EV-Serie angeschlossen werden (siehe S. 33).
F
TO FR7/5 V-ACCORDION-Buchse
Verbinden Sie das FR-7/FR-5 über das beiliegende 19-Stiftkabel mit dieser Buchse (siehe S. 33).
Achtung: Unter “Arbeiten mit der FBC-7” auf S. 33 werden die
übrigen Funktionen der FBC-7 vorgestellt.
13
FR-7/FR-5 V-Accordion
Vorbereitungen | Vorbereitungen
4. Vorbereitungen
Verbindungen
Das FR-7 braucht man weder an einen Verstärker, noch an die FBC-7-Einheit (zwecks Stromversorgung) anzuschließen.
Ein FR-5 ohne optionalen Akku muss man jedoch unbedingt an die FBC-7 anschließen.
Anschließen des FR-7/FR-5 an die beiliegende FBC-7
Wenn Sie keine Batterie besitzen (FR-5) oder
diese nicht verwenden möchten (FR-7), müssen
Sie Ihr V-Accordion über das beiliegende Kabel
mit der FBC-7 verbinden. Jenes Kabel speist dann
das FR-7/FR-5, überträgt Fußtasterbefehle und
sendet die Audiosignale des FR-7/FR-5 zu den
OUTPUT L/MONO- & R-Buchsen der FBC-7.
Dann brauchen die OUTPUT-Buchsen des FR-7/
FR-5 nicht mit an einen externen Verstärker
angeschlossen zu werden. Schließen Sie das
FR-7/FR-5 wie gezeigt an.
Achtung: Diese Verbindung benötigen Sie für den
MIDI-Einsatz des FR-7/FR-5 (siehe S. 78).
Die Klangfarben des FR-7/FR-5 sind so verteilt,
dass die Stereo-Wiedergabe sehr authentisch
wirkt. Wenn Sie das V-Accordion an ein Mischpult
anschließen, müssen Sie den PAN-Regler des
Kanals, mit dem die OUTPUT L-Buchse (Diskant)
verbunden ist, auf “11 Uhr” und den PAN-Regler
des OUTPUT R-Kanals (Bass & Akkorde) auf “3
Uhr” stellen. Also so: . Die Stereobreite
können Sie jedoch ändern (siehe S. 70).
T
B/C
Verwenden Sie das 19Stift-Kabel.
Achtung: Vergessen Sie nicht, die
AC-Buchse der FBC-7 mit einer
geeigneten Steckdose zu verbinden.
L/MONO + R/MONO
INPUT
L + R
OUTPUT
Verwendung der OUTPUTBuchsen
Wenn Sie die beiligende Batterie
(FR-7) verwenden, aber das FR-7/
FR-5 mit der Beschallungsanlage
oder einem Mischpult verbinden
müssen, sollten Sie ein Funksystem
verwenden, weil eine lange Kabelverbindung dann überflüssig ist.
Das FR-7 enthält ein Lautsprechersystem und braucht also längst nicht
immer mit einem Verstärker verbunden zu werden. Das FR-5 hingegen
setzt immer eine Audioverbindung
voraus. Wenn Sie keinen optionalen
Akku besitzen, raten wir, es mit der
FBC-7 zu verbinden (siehe oben).
Sie können auch einen Stereo-Kopfhörer (RH-25, RH-50 oder RH-200
von Roland) anschließen. Wenn Sie
einen Kopfhörer an das FR-7
anschließen, werden seine internen
Lautsprecher ausgeschaltet.
Achtung: Die OUTPUT-Buchsen des FR-7/FR-5 können auch verwendet werden, wenn Sie das FR-7/FR-5 mit der FBC-7 verbinden. Verbinden
Sie sie aber mit keiner anderen Buchse der FBC-7, weil das nicht funktioniert.
Verwenden Sie entweder ein langes Signalkabel (10m oder mehr) oder ein optionales Funksystem (empfohlen).
OUTPUT
L/MONO (Treble) + R/MONO (Bass)
INPUT
L + R
r
14
Ein-/Ausschalten
Die Bedienschritte für das Einschalten richten sich danach, ob
Sie die FBC-7-Einheit (Stromversorgung/Pedaleinheit/Batterielader) oder einen Akku verwenden.
Achtung: Verwenden Sie nur die mit dem FR-7 gelieferte oder
eine bei einem Roland-Händler gekaufte Batterie. Andere Batterien könnten das FR-7/FR-5 oder die FBC-7 beschädigen. Roland
haftet nicht für Schäden, die sich aus der Verwendung nicht ausdrücklich freigegebener Batterien ergeben. Derartige Schäden
fallen auch nicht unter die Garantiebestimmungen.
Wenn Sie eine Batterie und keinen externen
Verstärker verwenden (nur FR-7)
(1) Drücken Sie den [POWER]-Taster (leuchtet) des
FR-7, um es einzuschalten.
V-Accordion
r
Ein-/Ausschalten
—Ausschalten der Anlage—
(6) Stellen Sie die Lautstärke des Audio-Empfängers
auf den Mindestwert oder schalten Sie ihn aus.
(7) Drücken Sie den [POWER]-Taster des FR-7/FR-5
noch einmal (er erlischt).
Wenn Sie die FBC-7 verwenden
Wenn Sie die beiliegende FBC-7-Einheit für die Speisung des
FR-7/FR-5 verwenden, müssen Sie folgendermaßen vorgehen:
(1) Verbinden Sie das FR-7/FR-5 über das 19-Stift-
Kabel mit der FBC-7.
(2) Verbinden Sie die AC INLET-Buchse des FBC-7 mit
einer geeigneten Steckdose (siehe S. 97).
An eine Steckdose
anschließen
DEUTSCH
Achtung: Es kann auch ein Kopfhörer angeschlossen werden.
(2) Beginnen Sie zu spielen (siehe “Schnellstart” auf
S. 17).
(3) Drücken Sie den [POWER]-Taster noch einmal (er
muss erlöschen), um das Instrument auszuschalten.
Bei Verwendung einer Batterie und einer Audioverbindung mit einem externen Gerät
Wenn Sie nicht gerade einen Kopfhörer verwenden möchten,
muss das FR-5 mit einem Verstärkungssystem verbunden
werden. Außerdem brauchen Sie die FBC-7.
Achtung: Sie könnten sich bei Ihrem Roland-Händler ein Funksystem besorgen und die OUTPUT-Buchsen des FR-7/FR-5 mit
dem Sender verbinden.
(1) Stellen Sie die Lautstärke des Audio-Empfängers
auf den Mindestwert.
Sie könnten ihn auch einfach ausschalten.
(2) Verbinden Sie die OUTPUT-Buchsen des FR-7/FR-5
über zwei 1/4”-Gitarrenkabel mit dem externen
Audiogerät.
Achtung: Sie können auch einen Kopfhörer an die PHONESBuchse anschließen. Dann benötigen Sie keine Audioverbindung.
(3) Drücken Sie den [POWER]-Taster (leuchtet) des
FR-7/FR-5, um es einzuschalten.
Das -Symbol bedeutet, dass das FR-7/FR-5 von einer
Batterie gespeist wird (es informiert Sie außerdem über den
Batteriestatus).
(4) Schalten Sie das externe Audiogerät ein.
(5) Beginnen Sie zu spielen (siehe “Schnellstart” auf
S. 17).
Schließen Sie die FBC-7 nur an eine Steckdose an, die
den Angaben auf dem Typenschild (siehe die Geräteunterseite) entspricht. Hinweise zur Leistungsaufnahme finden Sie auf S. 97.
(3) Stellen Sie die Lautstärke des Audio-Empfängers
auf den Mindestwert.
Sie könnten ihn auch einfach ausschalten.
(4) Verbinden Sie die OUTPUT-Buchsen der FBC-7 mit
dem externen Audiogerät (Verstärker, Mischpult
usw.).
Sie könnten zwar auch die OUTPUT-Buchsen des FR-7/FR-5
verwenden, jedoch empfiehlt sich das nur beim Einsatz
eines Funksystems. Bei Verwendung der OUTPUT-Buchsen
der FBC-7 benötigen Sie nämlich nur eine Kabelverbindung
zwischen dem FR-7/FR-5 und der FBC-7.
(5) Drücken Sie den [POWER¥ON]-Taster der FBC-7, um
sie einzuschalten.
Die POWER ON-Diode im Bedienfeld der FBC-7 leuchtet
nun rot.
15
FR-7/FR-5 V-Accordion
Vorbereitungen | Anhören der Demosongs
(6) Drücken Sie den [POWER]-Taster (leuchtet) des
FR-7/FR-5, um es einzuschalten.
Das -Symbol bedeutet, dass die Stromversorgung des
FR-7/FR-5 über die FBC-7 erfolgt.
(7) Schalten Sie das externe Audiogerät ein.
(8) Beginnen Sie zu spielen (siehe “Schnellstart” auf
S. 17).
—Ausschalten der Anlage—
(9) Stellen Sie die Lautstärke des Audio-Empfängers
auf den Mindestwert oder schalten Sie ihn aus.
(10) Drücken Sie den [POWER]-Taster des FR-7/FR-5
noch einmal (er erlischt).
(11) Schalten Sie das FBC-7 aus.
Anhören der Demosongs
Einer der überraschendsten Züge Ihres V-Accordion mag vielleicht sein, dass es auch ganz alleine spielen kann. Es enthält
nämlich mehrere Demosongs, die seine zahlreichen Möglichkeiten veranschaulichen. Zum Abspielen dieser Demosongs
verfahren Sie bitte folgendermaßen:
(1) Schalten Sie das FR-7/FR-5 ein.
Siehe “Ein-/Ausschalten” auf S. 15. Das Display sieht nun
ungefähr so aus:
Diese Seite wollen wir im weiteren Verlauf die “Haupt-
seite” nennen.
Achtung: Wenn Sie möchten, können Sie eine Meldung pro-
grammieren, die jeweils beim Einschalten des FR-7/FR-5 angezeigt wird.
(2) Halten Sie SET [√] und [®] gemeinsam gedrückt, um
folgende Seite aufzurufen:
(3) Mit den Tastern SET [√][®] können Sie bei Bedarf
einen anderen Demosong wählen.
(4) Wenn das Instrument zu laut oder zu leise ist, kön-
nen Sie die Lautstärke mit dem [VOLUME]-Regler
ändern.
Die Wiedergabe beginnt mit dem ersten Demosong (das
Instrument enthält 30 Stücke).
r
16
Schnellstart
Die Sektionen des FR-7/FR-5
Bevor wir Ihnen zeigen, wie man das FR-7/FR-5 bedient, wollen wir
kurz umreißen, wie Ihr V-Accordion aufgebaut ist.
Das FR-7/FR-5 ist ein “virtuelles” Akkordeon. Diesen Begriff haben
wir uns von Synthesizern geborgt, welche die Klänge anderer Synthesizer reproduzieren, die eine andere Technologie verwenden
(daher z.B. die Bezeichnung “virtuell analoger Synthesizer”).
Das FR-7/FR-5 simuliert die Klangfarben unterschiedlicher Akkordeoninstrumente (“virtueller” Teil), enthält aber außerdem Klänge
wie Trompete, Querflöte usw. (Synthesizer-Teil).
Die rechts gezeigten Sektionen enthalten mehrere einstellbare
Funktionen, die wir “Parameter” nennen wollen.
Register der Bass-, Akkord- und Bass-/
Akkord-Orchestersektionen
DEUTSCH
Anhand dieser Parameter können Sie mehrere Aspekte des
FR-7/FR-5-Sounds beeinflussen. So können Sie ein
französisches Musette-, ein italienisches Akkordeon usw.
wählen, einstellen, wie stark die virtuellen Stimmzungen verstimmt werden sollen, digitale Effekte verwenden usw. Jede
Sektion bietet separat einstellbare Parameter, so dass Sie so
lange am Akkordeon-Sound feilen können, bis Sie rundum
zufrieden sind. Ihre Einstellungen können Sie speichern und
später wieder aufrufen. Sie brauchen die Parameter also nicht
jedes Mal neu einzustellen.
Die einzelnen Sektionen werden zu “Sets” zusammengefasst. Warum denn das? Weil man dann nur jeweils einen
Speicher (das “Set”) zum Sichern und Laden aller Einstellungen benötigt.
Set 40
Set 3
COMMON
Reverb
Chorus
Delay
Name
Icon
Master Bar
Treble
1~14
Bass
1~7
Set 2
Set 1
Free Bass
1~7
Orch. Chord
1~7
Orch. Bass
1~7
Orchestral
1~22
Wenn Sie jedoch unterschiedliche Klänge benötigen, lassen
sich die Register auch in völlig unterschiedliche Instrumente
verwandeln. Dann verhalten sich die Sets wie der oben
erwähnte Kofferraum voller Akkordeoninstrumente.
Eine Möglichkeit: jedes Diskantregister vertritt ein anderes
Instrument.
Treble 1:
Bandoneon
Treble 2:
Italian
Treble 14:
Cajun
Dieses System funktioniert
auch für die Bass-, Free Bass-,
Orchestra Bass-, Orchestra Free
Bass-, Orchestra Chord- und
Orchesterregister.
Ein weiterer Vorteil der Set-Struktur ist, dass man auch die
Einstellungen der Digital-Effekte (Reverb, Chorus, Delay) speichern kann, mit denen die Sektionen bearbeitet werden.
Ach und… die Sets kann man mit den Tastern SET
FR-7/FR-5 bzw. den SET-Fußtastern (
[1], [2]
[√][®]
des
) der FBC-7 aufru-
fen (wenn sie mit dem FR-7/FR-5 verbunden ist).
Bei der Auslieferung enthalten die 40 Set-Speicher bereits
brauchbare Einstellungen, die Sie jedoch durch Ihre eigenen
ersetzen können. (Und wenn 40 Sets nicht ausreichen, können
Sie die Sets via MIDI archivieren und wieder laden, siehe
S. 88).
“Sets” entsprechen im Grunde einem geräumigen Kofferraum,
in dem man mehrere Instrumente (Bandoneon, Musette usw.)
verstaut. Jene Instrumente kann man über die Register aufrufen.
Jedes Set bietet 14 Diskant-, 7 Bass-, Free Bass-, Orchestra
Chord-, Orchestra Free Bass- und Orchestra Bass-Register
sowie 22 Orchesterklänge. Mit Ausnahme der Orchesterklänge
können sich alle Register wie auf einem akustischen Akkordeon verhalten und dienen dann zum Aufrufen unterschiedlicher Chöre/Fußlagen.
17
FR-7/FR-5 V-Accordion
Vorbereitungen | Schnellstart
Anwahl des Easy- oder Full-Modus’
Laut Vorgabe wählt das FR-7/FR-5 beim Einschalten den
“Easy”-Modus. In jenem Modus können nur die wichtigsten
Parameter gewählt werden. Das hat den Vorteil, dass Sie nicht
gleich von einer Parameterflut erschlagen werden. Andererseits können bestimmte (wenn auch sehr “spezielle”) Parameter dann nicht einmal angewählt werden.
Um alle Funktionen des FR-7/FR-5 zu nutzen, müssen Sie
daher den “Full”-Modus wählen:
(1) Schalten Sie das FR-7/FR-5 ein.
Siehe “Ein-/Ausschalten” auf S. 15. Das Display sieht nun
ungefähr so aus:
Diese Seite wollen wir im weiteren Verlauf die “Haupt-seite” nennen.
(2) Halten Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster gedrückt, bis das
Display folgendermaßen aussieht:
(6) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen.
Diese Einstellung wird so lange beibehalten, bis Sie das
FR-7/FR-5 ausschalten. Um sie zu speichern, müssen Sie
folgendermaßen vorgehen:
(7) Halten Sie den [MENU÷WRITE]-Taster gedrückt, bis
folgende Display-Seite angezeigt wird:
(3) Drücken das [10]- und [2]-Register, um folgende
Seite aufzurufen:
(4) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler.
(5) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler oder wählen
Sie mit den [UP]/[DOWN]-Tastern entweder “Full”
(alle Parameter zeigen) oder “Easy” (nur die wichtigsten Parameter zeigen).
(8) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler (oder verwen-
den Sie die Taster [UP]/[DOWN]), um “Global” zu
wählen.
(9) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
Achtung: Die GLOBAL-Seite enthält alle Parameter, die im
Global-Speicher gesichert werden (es gibt nur einen solchen
Speicher):
(10) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um die Ein-
stellungen zu speichern. Im Display erscheint kurz
eine Bestätigung.
r
18
Achtung: Wenn Sie die Global-Einstellungen nicht speichern,
werden sie nur so lange verwendet, bis Sie das FR-7/FR-5 ausschalten (bzw. bis Sie sie erneut ändern).
(11) Drücken Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster, um zur Haupt-
seite zurückzukehren.
V-Accordion
r
Über die Hauptseite
Über die Hauptseite
Sie haben bestimmt schon gemerkt, dass Ihr FR-7/FR-5 im Grunde wie ein herkömmliches Akkordeon mit zusätzlichem
Display sowie Reglern und Tastern aussieht. Das Display enthält wichtige Angaben über die momentan aktiven Einstellungen.
Was genau im Display angezeigt wird, richtet sich nach der
momentan gewählten Funktion. Bei Einschalten des FR-7/
FR-5 bzw. wenn Sie den
cken, erscheint die Hauptseite. Manchmal wird die Hauptseite
nach Ändern eines Parameterwertes automatisch wieder aufgerufen. Die Hauptseite muss angezeigt werden, wenn Sie auf
dem FR-7/FR-5 spielen möchten, ohne die “internen” Einstellungen zu ändern.
Eine typische Hauptseite sieht z.B. so aus:
[EXIT÷JUMP]
-Taster mehrmals drü-
ABCD
E
F
Der genaue Inhalt richtet sich nach dem momentan gewählten Set und den Einstellungen bestimmter Funktionen. Die
Felder
A~H
werden jedoch immer angezeigt:
A Gewähltes Orchesterregister (hier “14”).
B Orchestermodus.
G
H
G
C Stromquelle (hier die Batterie).
Wenn Sie eine Batterie verwenden, wird auch ihre
Ladung angezeigt.
D Nummer des momentan gewählten Sets.
E Gewähltes Diskantregister (hier “8”).
F Bass-, Free Bass-, Orchestra Bass-, Orchestra Chord-
oder Orchestra Bass-Register (hier “4”).
Es kann nur jeweils eine Akkordeon-Bass-Sektion
(“Free Bass” oder “Bass”) aktiv sein.
G Koppelungssymbole (“Link”). Diese Symbole bedeu-
ten, dass sich das Orchester- (oberer Eintrag) und
Bassregister bei Anwahl eines anderen Diskantregisters ebenfalls ändern (S. 45). Die “Bass Link”-Funktion gilt auch für die Akkord-Orchestersektion (oder
das Free Bass-Orchester).
H Part-Wahlanzeige. Hier erfahren Sie, ob die Tastatur
der Diskant- (Akkordeon) oder Orchestersektion
zugeordnet ist.
Achtung: Wenn Sie an einem Regler drehen oder einen Taster
drücken, werden andere Informationen angezeigt. In der Regel
erscheint nach ein paar Sekunden jedoch wieder die Hauptseite.
DEUTSCH
19
FR-7/FR-5 V-Accordion
Vorbereitungen | Vorstellung der FR-7/FR-5-Sektionen
Vorstellung der FR-7/FR-5-Sektionen
Nun wird es aber Zeit, dass wir uns mit dem FR-7/FR-5 an die Arbeit machen. Schauen wir uns zunächst die einzelnen
Sektionen an.
Treble-Sektion (Diskant)
Die Diskantsektion (“Treble”) kann
über die 41er-Pianotastatur gespielt
werden.
Der Klang richtet sich nach dem
zuletzt aktivierten Register (1~14).
Diese Sektion kann als “reines” Akkordeon, zum Spielen eines Orchesterklangs oder für beides verwendet werden.
Achtung: Bei Bedarf können Sie die
Treble-Sektion stummschalten, indem
Sie eines dieser Register gedrückt halten. (Auch in diesem Fall sendet die
Treble-Sektion jedoch noch MIDIBefehle.) Drücken Sie ein anderes Register, um sie danach wieder einzuschalten.
(1) Schließen Sie das FR-7/FR-5 (wenn nötig) an und
schalten Sie es ein.
Siehe S. 14 und 15.
(2) Hängen Sie sich das FR-7/FR-5 um, drücken Sie ein
Diskantregister und spielen Sie auf der Pianotastatur.
Obwohl das FR-7/FR-5 ein elektronisches Instrument ist,
spielt es nur, wenn man den Balg hin und her bewegt.
Solange Sie den Balg nicht bewegen, hören Sie nichts (wie
bei einem akustischen Akkordeon).
Achtung: Wenn das FR-7/FR-5 via MIDI angesteuert wird,
braucht der Balg nicht bewegt zu werden.
(3) Drücken Sie ein anderes Register, um die Klang-
farbe zu ändern.
Das Display bestätigt diese Einstellung und zeigt, welche
Fußlage gewählt wurde:
Diese Angaben verweisen auf die Oktave (vertikale Richtung, ) und die Anzahl der leicht verstimmten Stimmzungen, die gleichzeitig angesprochen werden (horizontal,
). Nur die mittlere Fußlage (8’) weist leicht verstimmte
Zungen auf.
2
2 / '
1
5 / '
3
3
8–'4'
8'16' 8+'
Schwarze Punkte bedeuten, dass die “Cassotto”-Funktion
(siehe S. 44) aus ist. “Hohle” Punkte bedeuten, dass sie aktiv
ist. Die Register und Display-Anzeigen haben folgende
Bedeutung (bedenken Sie, dass die Punkte entweder
schwarz oder weiß dargestellt werden):
Diskantregister
1Bassoon8Master
2Bandon9Musette
3Cello10Celeste
4Harmon11Tremolo
5Organ12Clarinet
6Accord13Oboe
7Violin14Piccolo
r
20
Im TREBLE-Feld der Hauptseite erscheint die Nummer des
gewählten Registers:
(4) Wenn der Klang zu laut bzw. zu leise ist, müssen
Sie die Einstellung des [VOLUME]-Reglers ändern.
V-Accordion
Treble-Sektion (Diskant)
r
(5) Wenn Sie die Diskantnoten dann immer noch nicht
hören, müssen Sie den [BALANCE]-Regler in die
Mitte stellen.
Mit diesem Regler können Sie die Balance zwischen der
Diskant- und Bass-Sektion einstellen. Wenn Sie ihn ganz zu
“BASS” drehen, hören Sie die Diskantsektion nicht mehr.
Das Display bestätigt diese Balance-Änderung kurz:
(6) Wählen Sie mit den SET [√][®]-Tastern ein anderes
Set und spielen Sie wieder ein paar Noten.
Die Nummer des gewählten Sets erscheint oben rechts im
Display. Sets kann man auch mit den SET-Fußtastern der
FBC-7 aufrufen.
■Verwendung der ‘Sordina’-Funktion
Mit dem
[SORDINA]
Schalter können Sie den
Klang dämpfen (leiser
machen). Auf einem akustischen Akkordeon schließen Sie hiermit die Resonanzkammer.
Das FR-7/FR-5 simuliert
diesen Effekt auf elektronischem Wege (es enthält
keine einzige Stimmzunge!).
Auch die Umschaltung der
Sordina-Funktion wird kurz bestätigt:
Achtung: Wenn Sie das Diskantregister mit einem Orgelklang
(8A~9B der Orchestersektion) ergänzen, ist die Sordina-Funktion nicht verfügbar. Orgelklänge sprechen nämlich einen
“Rotary”-Effekt an, der die Sordina-Funktion aushebelt (um die
Modulation eines sich drehenden Orgellautsprechers zu erzeugen). Über den Aftertouch können Sie abwechselnd die
schnelle und langsame Rotary-Geschwindigkeit wählen.
“Aftertouch” bedeutet, dass man eine Taste nach dem Spielen
einer Note noch weiter hinunter drückt.
■Verwendung der Digital-Effekte des FR-7/FR-5
Beim Spielen auf der Diskanttastatur ist Ihnen eventuell
aufgefallen, dass der Akkordeonklang mit Effekt (wahrscheinlich Hall/Reverb) versehen wird. Vielleicht haben Sie
außerdem bemerkt, dass sich die Effekte bei Anwahl eines
anderen Sets ändern. Das rührt daher, dass die Effektparameter für jedes Set separat eingestellt und gespeichert
werden können.
Das FR-7/FR-5 enthält 3 DigitalEffekte:
Reverb:
Reverb (oder Hall) ist ein
Effekt, der den Eindruck erweckt,
dass man in einem Konzertsaal,
einer Kirche oder einem Zimmer
spielt. Er versieht den Klang mit
einer gewissen “Tiefe”.
Chorus:
Dieser Effekt erweckt den
Eindruck, dass ein Part von mehreren Instrumenten gleichzeitig
gespielt wird (ähnlich wie beim
Verstimmen mehrerer Stimmzungen).
Delay:
Dieser Effekt erzeugt Echos, d.h. Signalwiederholungen. Kurze Intervalle (die man “Slapback” nennt) bewirken eine Art Halleffekt. Längere Intervalle erzeugen hingegen Echos.
Mit den Reglern
[DELAY], [CHORUS]
und
[REVERB]
können Sie die Lautstärke dieser drei Effekte einstellen. Drehen
Sie sie ganz nach links (zum kleinen Punkt), wenn Sie den
betreffenden Effekt nicht brauchen.
Drehen Sie sie zum großen Punkt (nach rechts), um den
Effektpegel zu erhöhen.
Achtung: Die Einstellungen dieser Regler gelten für alle Sektionen und alle Sets.
Sobald Sie die Parameter des FR-7/FR-5 etwas besser kennen, werden Sie einsehen, dass man diese Regler nur im
Notfall (z.B. auf der Bühne) verwenden sollte. Der Effektanteil kann nämlich für jede Sektion separat eingestellt werden. Daher sollten sich
[DELAY], [CHORUS]
und
[REVERB]
in der Regel in der Mitte befinden, weil sich der Effektanteil
bei Aufrufen eines Sets sowieso automatisch ändert.
DEUTSCH
Achtung: Diese Funktion gilt nur für die Diskantsektion (Treble).
21
FR-7/FR-5 V-Accordion
Vorbereitungen | Vorstellung der FR-7/FR-5-Sektionen
Achtung: In bestimmten Fällen hören Sie beim Ändern einer
Reglereinstellung keinen Unterschied. Das liegt dann an den
Send-Einstellungen der einzelnen Sektionen (siehe z.B. S. 45).
Das bedeutet, dass jene Sektion den betreffenden Effektprozessor nicht anspricht. Daher ändert sich selbst dann nichts am
Effektanteil, wenn Sie den betreffenden Regler auf den
Höchstwert stellen.
Bass-Sektion
Die Bass-Sektion kann über die “Stradella”-Knöpfe gespielt
werden.
Mit den Knöpfen spielen Sie sowohl Bassnoten als auch
Akkorde. Die Akkorde verwenden jedoch das gleiche
(Klang)Register wie der Bass – daher der Name dieser Sektion.
Die Bassnoten sind den beiden hervorgehobenen Reihen
zugeordnet. Mit den übrigen Knöpfen spielen Sie Akkorde.
(Außerdem können Sie mit den Akkordknöpfen einen Orchesterklang ansteuern, während Sie mit den Bassknöpfen weiterhin Akkordeon spielen – und umgekehrt.)
Zum Lieferumfang des FR-7/FR-5 gehören mehrere Referenz-kappen (konkav und mit Linien), die das “Treffen” der richtigen Bass- und Akkordknöpfe erleichtern, wenn man sich nicht
auf die Finger schaut. Im Werk wurden bereits drei solcher
Kappen angebracht (siehe die schwarzen Knöpfe in der Abbildung). Bei Bedarf können Sie sie entfernen und auf andere
Knöpfe schieben.
(*) Diese Einteilung kann zu “3 + 3” geändert werden. Siehe “10.5 Bass &
Chord Mode” auf S. 68.
ORCH FREE BS
ORCH CHORD
Akkordknöpfe*
FREE BASS
Bassknöpfe
Obwohl das FR-7/FR-5 ein elektronisches Instrument ist,
spielt es nur, wenn man den Balg hin und her bewegt.
Achtung: Bei Bedarf können Sie die Bass-Sektion stummschalten, indem Sie eines ihrer Register gedrückt halten. (Auch
in diesem Fall sendet die Bass-Sektion jedoch noch MIDIBefehle.) Drücken Sie ein anderes Register, um sie danach wieder einzuschalten.
(3) Drücken Sie ein anderes Register, um einen ande-
ren Klang zu wählen.
ORCH BASS
FREE BASS
Das Display bestätigt diese Einstellung und zeigt die
gewählte Fußlage an:
2'
4'
8-4'
8'
16'
Diese Angaben verweisen auf die Oktave (vertikale Richtung) und die Anzahl der leicht verstimmten Stimmzungen,
die gleichzeitig angesprochen werden (horizontal).
Im BASS-Feld der Hauptseite erscheint die Nummer des
gewählten Registers:
(4) Wenn der Klang zu laut bzw. zu leise ist, müssen
Sie die Einstellung des [VOLUME]-Reglers ändern.
Die Kappen sehen folgendermaßen aus:
Hochziehen, um sie zu entfernen
Referenzkappe
Auf den Knopf schieben
Der Klang der Bass-Sektion richtet sich nach dem zuletzt aktivierten Register. Diese Sektion kann als “reines” Akkordeon,
zum Spielen eines Orchesterklangs oder für beide gleichzeitig
verwendet werden.
(1) Schließen Sie das FR-7/FR-5 (wenn nötig) an und
schalten Sie es ein.
Siehe S. 14 und 15.
(2) Hängen Sie sich das FR-7/FR-5 um, drücken Sie ein
r
Register und spielen Sie auf den Bassknöpfen.
22
(5) Wenn Sie die Bass- und Akkordnoten dann immer
noch nicht hören, müssen Sie die [BALANCE]-Einstellung ändern.
Mit diesem Regler können Sie die Balance zwischen der
Diskant- und Bass-Sektion einstellen. Wenn Sie ihn ganz zu
TREBLE drehen, hören Sie die Bass-Sektion nicht mehr.
V-Accordion
r
Bass-Sektion
(6) Wählen Sie mit den SET [√][®]-Tastern ein anderes
Set und spielen Sie wieder ein paar Noten.
Die Nummer des gewählten Sets erscheint oben rechts im
Display. Sets kann man auch mit den SET-Fußtastern der
FBC-7 aufrufen.
■Verwendung des Free Bass-Modus’
Das FR-7/FR-5 bietet auch einen “Free Bass”-Modus, der
vor allem von Profis geschätzt wird, welche die Noten der
linken Hand (Bass-Sektion) gerne anders spielen. Vielleicht
brauchen Sie ihn nie, aber wenn Sie ihn einmal ausprobieren möchten…
Achtung: Auf S. 69 erfahren Sie, wie man ein anderes Notensystem für den Free Bass-Modus wählt. Jene Einstellung gilt
für alle Sets.
(1) Drücken Sie die drei “FREE BASS”-Register gleich-
zeitig.
ORCH BASS
FREE BASS
■Verwendung der Digital-Effekte des FR-7/FR-5
Beim Spielen auf den Bassknöpfen ist Ihnen eventuell aufgefallen, dass der gewählte Klang auch mit Effekt (wahrscheinlich Hall/Reverb) versehen wird. Vielleicht haben Sie
außerdem bemerkt, dass sich die Effekte bei Anwahl eines
anderen Sets ändern.
Das FR-7/FR-5 enthält 3 Digital-Effekte, die alle Sektionen
beeinflussen. Auf S. 21 erfahren Sie, wie man sie einstellt.
Achtung: In bestimmten Fällen hören Sie beim Ändern einer
Reglereinstellung keinen Unterschied. Das liegt dann an den
Send-Einstellungen der einzelnen Sektionen. Es weist darauf
hin, dass jene Sektion (oder alle Sektionen) den betreffenden
Effektprozessor nicht anspricht (ansprechen). Daher ändert
sich selbst dann nichts am Effektanteil, wenn Sie den betreffenden Regler auf den Höchstwert stellen.
DEUTSCH
Im Display erscheint kurz folgende Meldung:
8'8'
LH
16'16'
“L” verweist auf das tiefe Register und “H” auf das hohe. Die
Verteilung dieser beiden Register richtet sich nach dem
gewählten FREE BASS-Modus. Siehe die Abbildung auf
S. 70. Dort ist das hohe Register mit schwarzen Knöpfen
gekennzeichnet, während für das tiefe Register weiße
Knöpfe verwendet werden.
Achtung: Auf S. 69 finden Sie eine Übersicht der den Bassknöpfen zugeordneten Free Bass-Noten.
(2) Wählen Sie bei Bedarf eine andere Bassregistrie-
rung.
(3) Drücken Sie die drei FREE BASS-Register noch ein-
mal, um wieder in den normalen Bassmodus zu
wechseln.
Achtung: Auch die Bass-, Akkord- bzw. Free Bass-Sektion
kann man mit einem Orchesterklang anreichern. Siehe S. 26.
23
FR-7/FR-5 V-Accordion
Vorbereitungen | Verwendung der Orchesterklänge
Verwendung der Orchesterklänge
Ihr FR-7/FR-5 enthält auch PCM-Klänge (Samples) mehrerer Instrumente, die nichts mit Akkordeon zu tun haben. Dank
jener Klangfarben sind Sie bereits ohne eine MIDI-Anbindung weitaus flexibler. Selbstverständlich können Sie außerdem
externe MIDI-Klangerzeuger mit dem FR-7/FR-5 ansteuern Siehe S. 78. Hier wollen wir uns aber auf die internen Orchesterklänge konzentrieren.
Die Orchestra-Funktion des FR-7/FR-5 umfasst vier Sektionen:
Eine für die Diskantknöpfe (“Orchestra”) und drei für die Bassknöpfe (“Orchestra Bass/Orchestra Chord/Orchestra Free
Bass”).
Für beide Tastaturen können Sie bestimmen, ob die Orchesterklänge gemeinsam mit dem Akkordeon (d.h. jede Note wird
vom Akkordeon und einem Orchesterklang wiedergegeben)
oder separat (ohne Akkordeon) verfügbar sein sollen.
Orchesterklänge der Treble-Sektion
Achtung: Es kann nur jeweils ein Orchesterklang gewählt wer-
den.
(1) Drücken Sie das [ORCHESTRA]-Register.
Das Display antwortet nun mit:
Der Pfeil springt von der TREBLE- zur ORCH-Zeile. Wenn Sie
nun ein Register drücken, wird ein Orchesterklang aktiviert.
Sehen wir uns die hier angezeigten Informationen kurz an:
• “SOLO” verweist auf den momentan gewählten Modus (es
stehen vier Spielmodi zur Verfügung, siehe unten).
• “CANCEL” bedeutet, dass der Orchesterpart nicht aktiv ist.
Wenn Sie dann auf der Diskanttastatur spielen, hören Sie
nur das Treble-Akkordeon (Diskant).
Um den Orchesterpart zu aktivieren, müssen Sie einen
Klang wählen (siehe unten).
• Das TREBLE-Feld enthält ein Tastatursymbol. Es bedeutet,
dass die Diskanttastatur momentan den Treble-Akkordeonpart ansteuert. Das ORCH-Feld enthält kein Tastatursymbol
– und bestätigt so die “CANCEL”-Meldung.
• Der Klangname (“Celeste”) verweist auf das momentan für
die TREBLE-Sektion (Akkordeon) gewählte Register.
(2) Drücken Sie ein Register, um einen Orchesterklang
zu wählen (siehe die Bezeichnungen unter den Diskantregistern).
Nun wird der Orchesterpart aktiviert und die DisplayAnzeige ändert sich (wahrscheinlich wird bei Ihnen ein
anderer Klangname angezeigt):
Vergleichen Sie die oben erwähnten Informationen mit den
jetzt angezeigten:
• Neben dem ORCH-Feld befindet sich ein Klangname
(“Ac Guitar”). Wenn Sie auf der Diskanttastatur spielen,
hören Sie jenen Klang.
• Das Tastatursymbol ist vom TREBLE- zum ORCH-Feld
gesprungen.
Die 22 verfügbaren Orchesterklänge erreichen Sie über folgende Register:
[*] Siehe “Über den ‘HighLand’- und ‘Zampogna’-Klang” auf S. 25.
Mit den ersten neun Registern können jeweils zwei Klänge
aufgerufen werden (“A” und “B”). Um einen “B”-Klang zu
wählen, müssen Sie das betreffende Register noch einmal
drücken.
Wenn Sie einen “B”-Klang wählen (z.B. 5B “Pizzicato”),
dann ein anderes Register (12 “AcGuitar”) und schließlich
wieder das zuvor gewählte (5) drücken, ruft das FR-7/FR-5
automatisch den “B”-Klang (“Pizzicato”) auf. Diese “Konfiguration” wird so lange verwendet, bis Sie das FR-7/FR-5
wieder ausschalten. Wenn Sie jetzt den 5A “Violin”-Klang
benötigen, müssen Sie das
cken.
[5]
-Register noch einmal drü-
r
24
V-Accordion
Orchesterklänge der Treble-Sektion
r
Das Display bestätigt Ihre Wahl und zeigt sowohl den
Namen des Klangs als auch die Nummer des gedrückten
Registers an:
(3) Spielen Sie ein paar Noten auf der Diskanttastatur.
Die Diskanttastatur ist anschlagdynamisch. Daher richten
sich die Lautstärke und Klangfarbe der Orchestra-Noten
(für die Klänge 11, 12 und 13) danach, wie hart/schnell Sie
die Tasten drücken.
Achtung: Das Diskantakkordeon wertet die Anschlagwerte der
Tastatur nicht aus. Dafür können Sie die Lautstärke der gespielten Noten über das Balgmoment (Drück- und Ziehgeschwindigkeit) steuern – wie auf einem “echten” Akkordeon.
Die Diskanttastatur erzeugt zudem Aftertouch-Befehle.
“Aftertouch” bedeutet, dass man eine Taste nach dem Spielen einer Note noch weiter hinunter drückt. Bei bestimmten Orchesterklängen (Gitarre, Flöte usw.) sowie dem Diskantakkordeon können Sie damit die Tonhöhe der gespielten Noten verringern. Wenn Sie einen Orgelklang wählen,
können Sie über den Aftertouch abwechselnd die schnelle
und langsame Rotary-Geschwindigkeit wählen.
Achtung: Dieser Aftertouch-Effekt gilt jeweils für alle
momentan ausgegebenen Noten. Wenn Sie einen Akkord spielen und dann nur eine Taste jener Noten weiter hinunter drücken, werden trotzdem alle Akkordnoten gebeugt. (In MIDIKreisen nennt man so etwas “Kanal-Aftertouch”.)
■Über den ‘HighLand’- und ‘Zampogna’-Klang
Ihr FR-7/FR-5 enthält zwei Klänge der Dudelsackfamilie:
“HighLand” und “Zampogna”. Die Instrumente, auf denen
diese Klänge beruhen, verwenden eine oder mehrere Bordunnoten, zu denen dann die Melodie gespielt wird.
Das FR-7/FR-5 simuliert diesen Effekt, indem es der untersten Diskantoktave bei Anwahl eines dieser Klänge die (lang
angehaltenen) Bordunnoten zuordnet:
■Wahl des Orchestermodus’
Je nach den Einstellungen des gewählten Sets kann der
Orchesterklang gemeinsam mit dem Diskantakkordeon
gespielt werden. Die Orchestersektion lässt sich nämlich
auf vier Arten mit der Treble-Sektion kombinieren.
Wenn der Orchesterpart aus ist (CANCEL), dient die Masterbar zum Aufrufen des mit “Master Bar Recall” (S. 66)
gewählten Klangs.
Nach Anwahl eines Modus’ (DUAL, HIGH, LOW oder SOLO)
und Aktivieren des Orchesterparts (CANCEL aus) dient die
Masterbar hingegen zum Ein-/Ausschalten des Orchesterparts. Im SOLO-Modus aktivieren Sie dann abwechselnd
den Orchesterklang und das Diskantakkordeon.
SOLO [14]:
Wenn Sie die Orchestersektion aktivieren
(siehe Schritt (2) oben), hören Sie nur den Orchesterklang.
Drücken Sie
[CANCEL]
, um wieder das Diskantakkordeon
zu wählen.
DUAL [13]:
Der Orchesterklang
wird dem Diskantakkordeon hinzugefügt. Alle gespielten Noten
werden demnach von zwei Klängen wiedergegeben.
Zur Erinnerung: Hier enthalten sowohl das ORCH- als auch
das TREBLE-Feld ein Tastatursymbol, weil beide Sektionen
angesteuert werden.
HIGH [12]:
Jetzt wird es etwas komplizierter – aber überaus interessant. Wenn Sie diesen Modus wählen und nur
eine Note spielen, wird sie vom Orchesterklang wiedergegeben. Wenn Sie jene Taste gedrückt halten und eine weitere (tiefere) Note spielen, wird die höhere Note vom
Orchesterklang gespielt. Tiefere Noten werden hingegen
vom Diskantakkordeon wiedergegeben. So können Sie mit
unterschiedlichen Klängen Akkorde und ein Solo spielen.
Also so:
Orchesterklang
DEUTSCH
Zum Spielen der Melodie.
Zum Spielen der Bordunnoten.
Die Bordunfunktion verhält sich folgendermaßen:
• Wenn Sie nur eine graue Taste (siehe die Abbildung) drücken, wird jene Note gehalten. Die Taste können Sie sofort
wieder freigeben – die Note wird unendlich lang gehalten.
• Wenn Sie mehrere Tasten gleichzeitig drücken, werden jene
Noten gehalten (die Bordunfunktion ist polyphon).
• Um die aktuell ausgegebene(n) Bordunnote(n) wieder auszuschalten, müssen Sie entweder eine andere graue Taste
(Wahl einer anderen Bordunnote) oder die Taste(n) der
aktiven Note(n) erneut drücken.
Akkordeon
LOW [11]:
Dies ist das Gegenstück zu HIGH und eignet
sich für Fälle, in denen die Melodie (oder Zweitstimme)
über den Noten liegt, die gehalten werden.
Akkordeon
Orchesterklang
25
FR-7/FR-5 V-Accordion
Vorbereitungen | Verwendung der Orchesterklänge
(4) Halten Sie das [ORCHESTRA]-Register gedrückt,
während Sie mit [11], [12], [13] oder [14] den
gewünschten Modus wählen.
Das Display bestätigt diese Einstellung kurz (es wird aber
nur jeweils eine Meldung angezeigt):
Das Display sieht nun ungefähr so aus (für HIGH und LOW
wird ein vergleichbares System verwendet):
Schauen Sie nach, welches Feld ein Tastatursymbol enthält,
drücken Sie die Masterbar und schauen Sie noch einmal
nach. Spielen Sie ein paar Noten, um zu begreifen, was passiert.
■Lautstärke des Diskant-Orchesterklangs
In den Modi DUAL, HIGH und LOW ist der ORCHESTRAKlang im Vergleich zum Akkordeon ab und zu eventuell zu
laut oder zu leise. Dann sollten Sie seine Lautstärke ändern:
(7) Drücken Sie den [DOWN]-Taster ein Mal.
(5) Spielen Sie wieder ein paar Noten und hören Sie
sich das Ergebnis an.
Achtung: Die Wahl des Orchestermodus’ gehört zu den
speicherbaren Set-Parametern (siehe S. 46). Bei Aktivieren des
Orchesterparts wird der gespeicherte Modus verwendet.
■Schnelles Ein-/Ausschalten des Orchesterklangs
Nach Aktivieren des Orchesterparts und Anwahl eines
Modus’ könnten Sie bestimmte Phrasen zuerst mit dem
Akkordeonklang spielen und danach gemeinsam mit dem
Orchesterklang wiederholen.
Den Orchesterklang kann man in den Modi DUAL, HIGH
und LOW folgendermaßen ausschalten. Danach hören Sie
nur noch den Akkordeonklang.
(6) Drücken Sie die Masterbar, die unter der Diskant-
tastatur hervorragt, um den Orchesterpart
abwechselnd ein- und auszuschalten.
(8) Stellen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler den
gewünschten Wert ein.
Hierbei handelt es sich eigentlich um eine Balance-Einstellung mit dem Einstellbereich “Off”, –40~“Std”~+40. “Std”
bedeutet, dass der Orchesterpart seine “normale” Lautstärke verwendet. Mit negativen Werten (–) stellen Sie den
Orchesterpart leiser, mit positiven Werten (+) machen Sie
ihn lauter.
Diese Einstellung können Sie (gemeinsam mit den übrigen
Änderungen) speichern. Siehe S. 91.
(9) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen.
■Ausschalten des Orchesterparts
Wenn Sie nur noch das Diskantakkordeon verwenden
möchten, müssen Sie folgendermaßen vorgehen:
(10) Drücken Sie das [CANCEL]-Register. Das FR-7/FR-5
verhält sich jetzt wieder wie ein “normales” Akkordeon.
Um den Orchesterpart wieder zu aktivieren, müssen Sie die
Schritte (1) und (2) auf S. 24 wiederholen.
Orchesterklänge der Bass-Sektion
Der Bass-Orchesterpart kann anstelle der Bass-Sektion verwendet werden (deshalb spielen die Basszeilen dann nur noch
den Orchesterklang). Hier gibt es keine ausgeklügelten Modi
(DUAL, SOLO usw.)
r
26
V-Accordion
Orchesterklänge der Bass-Sektion
r
Der ORCH BASS-Part hält übrigens nur, was sein Name verspricht: Er gilt ausschließlich für die Bassknöpfe (d.h. die
Knopfzeilen neben dem Balg) – also nicht für die Akkordknöpfe.
(1) Drücken Sie die drei “ORCH BASS”-Register gleich-
Hierbei handelt es sich eigentlich um eine Balance-Einstellung mit dem Einstellbereich “Off”, –40~“Std”~+40. “Std”
bedeutet, dass der Orchesterbass seine “normale” Lautstärke verwendet. Mit negativen Werten (–) stellen Sie den
Orchesterbass leiser, mit positiven Werten (+) machen Sie
ihn lauter.
Diese Einstellung können Sie (gemeinsam mit den übrigen
Änderungen) speichern. Siehe S. 91.
(5) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen.
■Ausschalten des Orchesterbasses
(6) Drücken Sie die drei ORCH BASS-Register noch
einmal, um wieder in den normalen Bassmodus zu
wechseln.
DEUTSCH
Achtung: Die Dynamik der mit einem Sternchen (*) gekennzeich-
neten Klänge kann über die Balgbewegungen beeinflusst werden.
Jene Klänge sind nicht anschlagdynamisch. Für die übrigen Klänge,
siehe auch “10.12 Orch. Bs&Ch Touch” auf S. 71.
Achtung: Die Nummern in der obigen Abbildung werden Sie
auf den Bassregistern vergeblich suchen. Sie werden hier nur
zur schnelleren Orientierung verwendet.
■Lautstärke des Orchesterbasses
Vielleicht ist der Orchesterbass im Vergleich zum Akkordeon zu laut oder zu leise. Dann sollten Sie seine Lautstärke
ändern:
(3) Drücken Sie zwei Mal den [DOWN]-Taster.
Das Display antwortet nun mit:
(4) Stellen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler den
gewünschten Wert ein.
27
FR-7/FR-5 V-Accordion
Vorbereitungen | Verwendung der Orchesterklänge
Orchesterklänge der Akkordsektion
Der Akkord-Orchesterpart kann anstelle des Akkordeonklangs
verwendet werden (dann spielen die Akkordzeilen nur noch
den Orchesterklang). Hier gibt es keine ausgeklügelten Modi
(DUAL, SOLO usw.)
Der ORCH CHORD-Part hält übrigens, was sein Name verspricht: er gilt nur für die Akkordzeilen und ist also nicht
den Basszeilen zugeordnet. Im Free Bass-Modus ist der ORCH
CHORD-Part nicht verfügbar (weil es dort keine Akkordknöpfe
gibt).
(1) Drücken Sie die drei Register in der Mitte gleich-
zeitig.
ORCH BASS
[7][6][5][4][3][2][1]
Im Display erscheint kurz folgende Meldung:
(2) Wählen Sie mit den Bassregistern einen Klang.
ORCH CHORD-Klänge
1*Trombone5*Voice
2*Tenor Sax6Ac Guitar
3*Clarinet7Ac Piano
4*Trem Organ
Achtung: Die Dynamik der mit einem Sternchen (*) gekennzeichneten Klänge kann über die Balgbewegungen beeinflusst werden.
Jene Klänge sind nicht anschlagdynamisch.
FREE BASS
■Lautstärke des ORCH CHORD-Klangs
Ab und zu ist der Orchesterklang im Verhältnis zu den übrigen Sektionen vielleicht etwas zu laut oder zu leise. Dann
sollten Sie seine Lautstärke ändern:
(3) Drücken Sie den [DOWN]-Taster drei Mal.
Das Display antwortet nun mit:
(4) Stellen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler den
gewünschten Wert ein.
Hierbei handelt es sich eigentlich um eine Balance-Einstellung mit dem Einstellbereich “Off”, –40~“Std”~+40. “Std”
bedeutet, dass der Akkord-Orchesterpart seine “normale”
Lautstärke verwendet. Mit negativen Werten (–) stellen Sie
den Akkord-Orchesterpart leiser, mit positiven Werten (+)
machen Sie ihn lauter.
Diese Einstellung können Sie (gemeinsam mit den übrigen
Änderungen) speichern. Siehe S. 91.
(5) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen.
r
28
■Ausschalten des ORCH CHORD-Parts
(6) Drücken Sie die drei mittleren Register noch ein-
mal, um wieder in den normalen (Akkordeon)Akkordmodus zu wechseln.
Orchesterklänge der Free Bass-Sektion
Der Free Bass-Orchesterpart kann anstelle des Akkordeonklangs verwendet werden, den man normalerweise im Free
Bass-Modus spielt. Dann spielen alle Bassknöpfe Bassnoten –
also keine Akkorde. Hier gibt es keine ausgeklügelten Modi
(DUAL, SOLO usw.)
(1) Drücken Sie die drei “FREE BASS”-Register gleich-
zeitig, um den gleichnamigen Akkordeonmodus zu
aktivieren.
ORCH BASS
[7][6][5][4][3][2][1]
Wenn Sie sich bereits im Free Bass-Modus befinden, ist dieser Schritt unnötig.
FREE BASS
V-Accordion
Orchesterklänge der Free Bass-Sektion
r
(2) Drücken Sie die drei Register in der Mitte gleich-
zeitig.
ORCH BASS
FREE BASS
[7][6][5][4][3][2][1]
Im Display erscheint kurz folgende Meldung:
(3) Wählen Sie mit den Bassregistern einen Klang.
ORCH FREE BS-Klänge
1*Trombone5*Perc Organ
2*Clarinet6Ac Guitar
3*Oboe7Ac Piano
4*Flute
Achtung: Die Dynamik der mit einem Sternchen (*) gekennzeichneten Klänge kann über die Balgbewegungen beeinflusst werden.
Jene Klänge sind nicht anschlagdynamisch.
Achtung: Die Nummern in der obigen Abbildung werden Sie
auf den Bassregistern vergeblich suchen. Sie werden hier nur
zur schnelleren Orientierung verwendet.
Diese Einstellung können Sie (gemeinsam mit den übrigen
Änderungen) speichern. Siehe S. 91.
(6) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen.
■Ausschalten des ORCH FREE BS-Parts
(7) Drücken Sie die drei Register in der Mitte noch ein-
mal, um wieder in den normalen Free Bass-Modus
zu wechseln.
(Drücken Sie die Register erneut, um wieder in den normalen Bass-Modus zu wechseln.)
DEUTSCH
■Lautstärke des ORCH FREE BS-Klangs
Vielleicht ist der Free Bass-Orchesterklang im Vergleich
zum Diskantakkordeon und/oder jenem Orchesterklang zu
laut oder zu leise. Dann sollten Sie seine Lautstärke ändern:
(4) Drücken Sie den [DOWN]-Taster vier Mal.
Das Display antwortet nun mit:
(5) Stellen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler den
gewünschten Wert ein.
Hierbei handelt es sich eigentlich um eine Balance-Einstellung mit dem Einstellbereich “Off”, –40~“Std”~+40. “Std”
bedeutet, dass der Free Bass-Orchesterpart seine “normale”
Lautstärke verwendet. Mit negativen Werten (–) stellen Sie
den Free Bass-Orchesterpart leiser, mit positiven Werten
(+) machen Sie ihn lauter.
29
FR-7/FR-5 V-Accordion
Vorbereitungen | Andere praktische Funktionen
Andere praktische Funktionen
Sehen wir uns nun die ersten “rein elektronischen” Funktionen Ihres FR-7/FR-5 an.
Das FR-7/FR-5 ist bekanntlich ein “virtuelles” Instrument. Es
sieht seinen akustischen Vorgängern zwar sehr ähnlich, aber
es beruht auf einem anderen technologischen Konzept und
leistet entsprechend mehr. Hier werden Einstellungen vorgestellt, die Ihnen eventuell neu sind, die sich aber als überaus
praktisch erweisen können, wenn man erstmal weiß, wie sie
funktionieren.
Allgemeine Anmerkung
Die hier vorgestellten Funktionen können über das Bedienfeld
aufgerufen werden, weil Sie sie wahrscheinlich öfter brauchen als die übrigen Parameter.
Änderungen, die Sie hier vornehmen, werden nicht automatisch gespeichert. Das rührt daher, dass diese Kurzbefehle vornehmlich für zeitweilige Änderungen gedacht sind. Wenn Sie
sie definitiv behalten möchten, müssen Sie sie speichern
(siehe S. 91).
Die hier erwähnten Funktionen befinden sich auch im MENUBereich des FR-7/FR-5.
Tonhöhenfunktionen
■Transposition
Das FR-7/FR-5 bietet eine Transpositionsfunktion, mit der
man die Tonhöhe der gespielten Noten ändern kann. Der
Vorteil dieses Systems ist, dass man ein Stück z.B. in E-Dur
spielen kann, während man den C-Dur-Fingersatz verwendet. Das ist praktisch, wenn Sie ein Stück normalerweise in
einer anderen als der gerade verlangten Tonart spielen.
Sehen wir uns ein Beispiel an:
Diese Noten spielen Sie…
Transpose
…und so klingen sie.
(2) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler die
gewünschte “Wiedergabetonart”.
Die Notenangabe (“C#” im Beispiel oben) bezieht sich
immer auf die “C”-Tonart, was eine Transposition zu “F
(z.B.) nicht gerade leicht macht, wenn Sie momentan in “B”
(B
b
) spielen. Daher empfehlen wir, vor allem mit dem angezeigten Wert zu arbeiten, weil er das Intervall darstellt. Dieses kann folgendermaßen berechnet werden:
• In welcher Tonart möchten Sie spielen? (Das ist Ihr “0”Wert.)
Beispiel→ C-Dur
• Welche Tonart verwendet das Stück?
Beispiel→ E-Dur
• Um wie viele Halbtöne muss man die Noten “verschieben”?
Beispiel→ [C
(3) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen.
■Musette Detune
Dieser Parameter deutet die Leistungsfähigkeit der virtuellen Technologie Ihres FR-7/FR-5 bereits an… Wahrscheinlich wissen Sie, dass das 8’-Diskantregister eines Akkordeons 2 oder sogar 3 Stimmzungen enthält, die leicht unterschiedlich gestimmt werden, um einen volleren Klang zu
erzielen (“Musette-Effekt”). Eine Zunge wird etwas höher
und die andere etwas zu tief gestimmt. Wenn noch eine
dritte Stimmzunge vorhanden ist, wird sie “richtig”
gestimmt.
Das Stimmen der Zungen erfordert eine gute Sachkenntnis
und wird daher meist einem Spezialisten überlassen.
Beim FR-7/FR-5 hingegen kann man die “Stimmzungen”
(die es gar nicht gibt) bequem mit dem
Regler verstimmen.
(1) Drücken Sie, solange die Hauptseite angezeigt
wird, zwei Mal den [UP]-Taster.
#
, D, Eb, E]= 4 höher, also “4”.
[DATA÷ENTER]
#
”
-
(1) Drücken Sie, solange die Hauptseite angezeigt
wird, ein Mal den [UP]-Taster.
r
30
(2) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler eine
andere Stimmung für die Diskantzungen.
Die Möglichkeiten lauten: Off (keine Verstimmung), Dry,
Classic, F-Folk, American L, American_H, North Eur,
German L, D-Folk L, Italian L, German H, Alpine, Italian H,
D-Folk H, French, Scottish.
(3) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen.
V-Accordion
Tonhöhenfunktionen
r
■Scale (Stimmung)
Fast jede Musikkultur verwendet ihren eigenen Akkordeontypus. In der arabischen, indonesischen usw. Musik werden
zudem andere Stimmungen verwendet als in Europa, Nordund Südamerika usw.
Daher bietet das FR-7/FR-5 einen “Scale”-Parameter, mit
dem man das geeignete Stimmungssystem wählen kann.
Wenn das benötigte Stimmungssystem nicht bereits angeboten wird, können Sie es selbst programmieren (siehe
S. 40) und ebenfalls über diese Funktion aufrufen.
Achtung: Unter “1.1 Master Tune” auf S. 40 erfahren Sie, wie
man das FR-7/FR-5 “wirklich” (im Verhältnis zu anderen Instrumenten) stimmt.
(1) Drücken Sie, solange die Hauptseite angezeigt
wird, drei Mal den [UP]-Taster.
(2) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler ein
anderes Stimmungssystem.
Die Möglichkeiten lauten:
Equal (Off): Dieses System unterteilt eine Oktave in 12
gleich große Schritte (Intervalle).
User 1~3: Diese Optionen vertreten selbst programmierte
Stimmungssysteme. Siehe “1.4 Scale Edit” auf S. 40.
Arabic 1 & 2: Wie der Name bereits verheißt, handelt es
sich hier um zwei arabische Stimmungen. Wählen Sie “1”,
um das E und H einen Viertelton tiefer zu stimmen (–50
Cent). “2” vertritt ein System, bei dem das E und A einen
Viertelton tiefer gestimmt werden.
Just Major: Dies ist ein klassisches (westliches) Stimmungssystem, das die Ambiguitäten von Quinten und Terzen löst. Akkorde klingen zwar voller, jedoch ist die Skala
unausgewogen und also nicht für Melodien geeignet.
Just Minor: Dies ist die reine Stimmung für Molltonarten.
Pythagorean: Dieses Stimmungssystem wurden von den
alten Griechen entwickelt. Sie löst die Ambiguität zwischen
Quarten und Quinten. Obwohl Terzen etwas unsauber wirken, klingen Melodien reiner.
Mean-Tone: Diese Stimmung versieht die reine Stimmung
hier und da mit Kompromissen und eignet sich daher besser für Transpositionen.
Werckmeister: Mit dieser Kombination der Mittelton- und
Pythagoras-Stimmung kann man in jeder beliebigen Tonart
spielen.
Kirnberger: Eine Verbesserung der Mittelton- und reinen
Stimmung, bei der auch Transponierungen leidlich klingen.
Sie eignet sich für fast alle Tonarten.
Für alle Stimmungen außer “Equal” müssen Sie auch den
Grundton (Tonika für Dur und Sexte für Moll) der benötigten Tonart einstellen.
(3) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um das
“KEY”-Feld zu aktivieren (wird invertiert dargestellt).
(4) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler den
Grundton (C~B).
(5) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen.
■Noise Edit (Valve & Button)
Wahrscheinlich wissen Sie, dass elektronische Klänge nicht
nur die Klangfarbe, sondern auch das Verhalten und typischen “Nebengeräusche” des Originals enthalten müssen,
um authentisch zu wirken. Im Falle einer Gitarre handelt es
sich um das Rutschen der Finger über die Saiten. Ein Akkordeon hingegen erzeugt auch mechanische Ventil- und
Knopfgeräusche, die man auf dem akustischen Instrument
nicht unterdrücken kann.
Wenn Sie jene Geräusche des FR-7/FR-5 zu laut oder zu
leise finden, können Sie ihre Lautstärke ändern. Bedenken
Sie, dass die Parameter dieser Seite unterschiedlichen
MENU-Sektionen angehören und sich daher auf separaten
Seiten befinden: “Valve Level” ist ein Treble-Parameter (Diskant) “Button Level” ist hingegen ein Bass/Free Bass-Parameter.
(1) Drücken Sie, während die Hauptseite angezeigt
wird, vier Mal den [UP]-Taster.
(2) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um entwe-
der “Valve Level” oder “Button Level” zu wählen (je
nachdem, welchen Parameter Sie einstellen
möchten).
(3) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler (oder verwen-
den Sie die [UP]/[DOWN]-Taster), um die Lautstärke
des betreffenden Nebengeräuschs zu ändern (Off,
–40~“Std”~+40).
Mit einem negativen Wert (–) verringern Sie die Lautstärke,
mit einem positiven (+) erhöhen Sie sie. Wählen Sie “Std”,
um die Vorgabe beizubehalten. Wenn Sie keine Nebengeräusche brauchen, müssen Sie “Off” wählen.
(4) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen.
DEUTSCH
31
FR-7/FR-5 V-Accordion
Vorbereitungen | Andere praktische Funktionen
Lautstärkeparameter
Die verbleibenden “Kurzbefehle” dienen für die Balance-Einstellung der Orchestersektionen. Drücken Sie den
Taster, um sie zu wählen.
Mit diesen Parametern können Sie die Lautstärke des Diskant- sowie des Bass-, Akkord- und Free Bass-Orchesterklangs im Verhältnis zum betreffenden Akkordeonpart einstellen. Siehe S. 26, 27, 28 und 29.
[DOWN]
-
r
32
V-Accordion
r
Ein Wort zur FBC-7
5. Ein Wort zur FBC-7
Zum Lieferumfang des FR-7/FR-5 gehört eine FBC-7 Fußtastereinheit, die u.a. zum Speisen des V-Accordion und Aufladen
der Batterie verwendet werden kann. Ein FR-5 muss man an die FBC-7 anschließen (es sei denn, Sie haben sich eine optionale Batterie besorgt). FR-7-Anwender hingegen brauchen ihr Instrument nur sporadisch bzw. nie mit der FBC-7 zu verbinden.
Arbeiten mit der FBC-7
DEUTSCH
Wann braucht man die FBC-7?
• Wenn Sie ein FR-5 ohne optionale Batterie besitzen, brauchen Sie die FBC-7 immer.
• Wenn Sie die Register und Sets per Fuß aufrufen möchten
(SET- und REGISTER-Fußtaster).
• Wenn Sie den SUSTAIN-Fußtaster und eventuell ein optionales Schwellpedal verwenden möchten.
• Wenn Sie die MIDI-Funktionen des FR-7/FR-5 verwenden
möchten. Dann können Sie Arranger-Module per Fuß starten und anhalten, andere Style-Divisionen wählen usw.
• Wenn Sie kein Funksystem besitzen und für die Verbindung
des FR-7/FR-5 mit dem Verstärker bzw. dem Mischpult
keine langen Audiokabel verwenden möchten.
• Um die (optionale) Batterie aufzuladen.
Anschließen der FBC-7
Auf S. 15 erfahren Sie, wie man das FR-7/FR-5 mit der FBC-7
und die FBC-7 mit einer Steckdose verbindet.
Das 19-Stift-Kabel kann nur auf eine Art angeschlossen werden, so dass Fehler unmöglich sind. Sie müssen nur dafür sorgen, dass sich die Stifte des Steckers vor den Aussparungen
im Anschluss der FBC-7 und des FR-7/FR-5 befinden:
An diesem Ring drehen, um
den Stecker zu arretieren
AussparungenStifte
Verwendung der Fußtaster
Die FBC-7 bietet fünf Fußtaster, die eine noch flexiblere
Arbeitsweise erlauben:
[1]
und
[2]
Mit den SET-Fußtastern (
werden. Mit
Set 18, wenn Sie momentan Set 19 verwenden). Mit
das jeweils nächste Set (z.B. 20, wenn Sie momentan Set 19
verwenden) gewählt werden.
Wenn Sie nach Anwahl von Set 40 noch einmal
springt das FR-7/FR-5 wieder zu Set 1. Und wenn Sie nach
Anwahl von Set 1 erneut
zu Set 40.
Mit den REGISTER-Fußtastern (
Diskantregister
die SET-Fußtaster: Mit
hende und mit
den noch praktischer, wenn man sie mit der Link-Funktion
(siehe S. 45) kombiniert, weil sich dann bei Aufrufen eines
anderen Diskantregisters auch die Bass/Free Bass- und
Orchestersektionen ändern.
Mit dem SUSTAIN-Fußtaster können die Noten der Orchesterklänge gehalten werden, wenn die betreffende Sektion
aktiv ist. Außerdem sendet er CC64-Befehle via MIDI. Wenn
Sie ihn einer anderen Sektion zuordnen (S. 67), sendet er nur
noch MIDI-Befehle auf dem Kanal der gewählten Sektion
(Treble, Bass, Orchestra Bass, Chord, Orchestra Chord und/
oder Orchestra Free Bass). Er dient vor allem zum Erzeugen
von Legatonoten für Klavierklänge usw. und verhält sich wie
auf einem Digital-Piano. Es werden immer die Noten gehalten, deren Tasten Sie bei Betätigen des SUSTAIN-Fußtasters
gedrückt halten.
[1]
wählt man das jeweils vorangehende Set (z.B.
[1]
[1]~[14]
wählen. Sie verhalten sich genau wie
[3]
wählen Sie das jeweils vorange-
[4]
das nächste Register. Diese Fußtaster wer-
) können Sets aufgerufen
[2]
kann
[2]
betätigen,
betätigen, springt das FR-7/FR-5
[3]
und
[4]
) können Sie die
Anschließen eines optionalen Schwellpedals
An die EXPRESSION PEDAL-Buchse kann ein optionales EV-5
oder EV-8 Schwellpedal angeschlossen werden. Es beeinflusst
nur den Orchesterpart (auch wieder nur die Klavier-, Mandolinen- und Gitarrenklänge; nebenbei sei erwähnt, dass dies
auch die einzigen Klänge sind, die man nicht über das Balgmoment beeinflussen kann). Hiermit lassen sich Schwelleffekte erzielen, die z.B. von Organisten und Gitaristen verwendet werden.
33
FR-7/FR-5 V-Accordion
Ein Wort zur FBC-7 | Aufladen der Batterie
Die Diskant- und Bass-Sektion des Akkordeonteils werten
diese Befehle nicht aus, weil man ihre Lautstärke über die
Geschwindigkeit/Kraft der Balgbewegungen steuern kann
(wie bei einem herkömmlichen Akkordeon).
Roland
Das Schwellpedal kann zum Ein- und Ausblenden des Orchesterparts verwendet werden und empfiehlt sich daher für den
DUAL-Modus (siehe S. 25). Ist das Pedal hochgeklappt, so ist
der Orchesterpart unhörbar. Drücken Sie das Schwellpedal
hinunter, um die Lautstärke des Orchesterparts allmählich zu
erhöhen.
Achtung: Das Schwellpedal kann auch CC11-Befehle via MIDI
übertragen. Siehe S. 87.
Aufladen der Batterie
Das FR-7 wird mit einer Ni-Mh-Batterie geliefert, die man wieder aufladen kann, wenn sie erschöpft ist. Für das FR-5 ist
sie als Sonderzubehör erhältlich. Wenn Sie sich irgendwann eine solche Batterie besorgen möchten (um auf der Bühne
ein Funksystem ganz ohne Kabel verwenden zu können), müssen Sie sich folgende Punkte ebenfalls durchlesen.
Allgemeine Hinweise über die BatterieÜber die BATTERY CHARGER- und EXTERNAL
• Verbrauchte Batterien müssen immer den örtlichen
Umweltbestimmungen entsprechend entsorgt werden.
• Lesen Sie sich zuerst die Hinweise auf S. 9 ff. durch.
• Die Batterie des FR-7 ist bei Lieferung aufgeladen (und
befindet sich im Batteriefach des FR-7). Sie können sie also
sofort verwenden.
• Warten Sie, bis der Akku völlig erschöpft ist (d.h. bis das
FR-7/FR-5 von alleine ausgeht), bevor Sie ihn das erste Mal
aufladen. Es wäre sogar noch besser, die ersten drei Male so
vorzugehen, um den gefürchteten “Memory-Effekt” zu vermeiden.
• Die Lebensdauer einer aufgeladenen Batterie beträgt ±8
Stunden (bei kontinuierlicher Verwendung).
• Wenn die Batterie völlig erschöpft ist, erscheint folgende
Meldung, und das FR-7/FR-5 wird ausgeschaltet:
Achtung: Das FR-7/FR-5 enthält eine Energiesparfunktion, die das
Instrument ausschaltet, wenn es länger als 10 Minuten nicht verwendet wird. Daher müssen Sie es u.U. öfters wieder einschalten.
Allerdings können Sie selbst bestimmen, wie lange das FR-7/FR-5
mit dem automatischen Ausschalten warten soll. Siehe “10.8 Auto
Power OFF” auf S. 71.
• Verwenden Sie nur die mit dem FR-7/FR-5 gelieferte oder
eine bei einem Roland-Händler gekaufte Ersatzbatterie. Es
dürfen nur “BP-24-45” Batterien (Bestellnr. K2568101) verwendet werden.
Vorsicht: Beim und unmittelbar nach dem Aufladen
wird/ist der Batteriemantel heiß. Seien Sie vorsichtig,
um Verbrennungen zu vermeiden.
BATTERY CHARGER-Dioden
Die FBC-7 hat zwei Taster (
[EXTERNAL¥BATTERY¥CHARGER]
oder blinken, um den aktuellen Status anzuzeigen. Was diese
Anzeigen im Einzelnen bedeuten, wird nachfolgend erklärt.
• Leuchtet rot: Die Batterie wird aufgeladen. Die BATTERY-
Diode verweist auf eine im FR-7/FR-5 befindliche, die
EXTERNAL BATTERY-Diode hingegen auf eine mit der FBC-7
verbundene Batterie.
• Leuchtet grün: Die Batterie ist vollständig aufgeladen und
wieder einsatzbereit.
• Blinkt sofort gelb: Der Ladevorgang kann nicht gestartet
werden, da die Umgebungstemperatur außerhalb des
zulässigen Bereichs von 0°~40°C liegt. Das ist nicht weiter
schlimm: Bringen Sie die FBC-7 an einen Ort mit akzeptabler Temperatur, warten Sie eine Weile und starten Sie den
Ladevorgang erneut.
• Blinkt erst nach einer Weile gelb: Wenn die Diode
anfangs rot leuchtet, dann aber gelb blinkt, ist die Batterie
überhitzt. Lösen Sie die Verbindung zwischen FR-7/FR-5
(bzw. Batterie) und der FBC-7 und verwenden Sie die Batterie, bis sie vollständig erschöpft ist. Laden Sie sie dann
wieder auf.
• Blinkt rot: Die Batterie konnte nicht vollständig aufgela-
den werden, d.h. der Vorgang nimmt erheblich mehr Zeit in
Anspruch als vorgesehen. Warten Sie mindestens ein halbe
Stunde und starten Sie den Ladevorgang erneut.
Wenn die Tastendiode dann wieder rot blinkt, ist die Batterie wahrscheinlich verbraucht. Ersetzen Sie sie dann durch
eine neue.
[BATTERY¥CHARGER]
), deren Dioden leuchten
Aufladen der Batterie, ohne sie aus dem FR-7/
FR-5 zu entnehmen
Man kann die Batterie auch aufladen, ohne sie aus dem FR-7/
FR-5 zu holen. Der Ladevorgang dauert ±3~5 Stunden und
sollte also nicht erst wenige Minuten vor einem Konzert des
FR-7/FR-5 gestartet werden.
(1) Verbinden Sie das FR-7/FR-5 über das 19-Stift-
Kabel mit der FBC-7.
r
und
34
V-Accordion
Aufladen der Batterie mit der FBC-7
r
(2) Verbinden Sie die FBC-7 mit einer geeigneten
Steckdose.
(3) Drücken Sie den [POWER¥ON]-Taster der FBC-7, um
sie einzuschalten (ihre rote POWER ON-Diode
leuchtet).
(4) Drücken Sie den [BATTERY¥CHARGER]-Taster der
FBC-7.
Der
[BATTERY¥CHARGER]
-Taster leuchtet nun rot.
(5) Warten Sie, bis der [BATTERY¥CHARGER]-Taster
grün leuchtet und schalten Sie die FBC-7 aus.
Lösen Sie anschließend die 19-Stift-Verbindung
zwischen der FBC-7 und dem FR-7/FR-5.
Die Verbindung mit dem FR-7/FR-5 braucht nur gelöst zu
werden, wenn Sie die FBC-7 nicht zum Spielen benötigen.
Achtung: Das FR-7/FR-5 kann auch verwendet werden, während die Batterie aufgeladen wird. Allerdings muss das
V-Accordion dann die ganze Zeit mit der FBC-7 verbunden
sein.
(4) Lösen Sie die Schrauben der Batteriefachblende
mit der Geldmünze.
DEUTSCH
(5) Entnehmen Sie die Blende des Batteriefachs.
Achtung: Solange das Batteriefach geöffnet ist, kann das
FR-7/FR-5 nicht eingeschaltet werden.
(6) Ziehen Sie an der Lasche, damit die Batterie leicht
aus dem Fach hervorragt. Lösen Sie den Anschluss
und ziehen Sie die Batterie danach komplett aus
dem Fach.
Aufladen der Batterie mit der FBC-7
Die Batterie im Fach des FR-7/FR-5 kann man auch entnehmen und auf der FBC-7 selbst aufladen. Das ist aber etwas
umständlicher und stellt zudem keinen Zeitgewinn dar.
Daher empfehlen wir folgende Arbeitsweise vor allem zum
Aufladen einer Reservebatterie (Sonderzubehör), während
sich die “andere” Batterie im FR-7/FR-5 befindet. Wenn Sie
den Stecker der FBC-7 verwenden möchten, können Sie sofort
zu Schritt (7) springen.
Vorsicht: Schalten Sie das FR-7/FR-5 aus, bevor Sie
die Batterie entnehmen (die blaue Diode darf nicht
leuchten).
(1) Schalten Sie das FR-7/FR-5 aus.
(2) Bereiten Sie eine Geldmünze vor.
(3) Entfernen Sie das Kissen zwischen der Diskanttas-
tatur und dem Balg.
Die Batterie ist über ein Kabel mit dem FR-7/FR-5 verbunden. Vor Entnehmen der Batterie müssen Sie diese Verbindung lösen, indem Sie den Clip des Steckers drücken.
Achtung: Ziehen Sie an der Lasche der Batterie, um letztere
entnehmen zu können.
(7) Schieben Sie die EXTERNAL BATTERY CHARGER-
Blende der FBC-7 nach rechts und entnehmen Sie
sie:
Jenes Gebiet der FBC-7 sieht nun so aus (achten Sie auf
den Stecker):
35
FR-7/FR-5 V-Accordion
Ein Wort zur FBC-7 | Aufladen der Batterie
(8) Verbinden Sie das Kabel der Batterie mit der
Buchse der Ladevorrichtung.
(9) Schieben Sie die Batterie in die Halterung der
FBC-7.
Batterie
(10) Verbinden Sie die FBC-7 mit einer geeigneten
Steckdose.
(11) Drücken Sie den [POWER¥ON]-Taster der FBC-7, um
sie einzuschalten (ihre rote POWER ON-Diode
leuchtet).
(12) Drücken Sie den [EXTERNAL¥BATTERY¥CHARGER]-
Taster der FBC-7.
Der Taster leuchtet nun rot.
(13) Warten Sie, bis der
[EXTERNAL¥BATTERY¥CHARGER]-Taster grün leuchtet und schalten Sie die FBC-7 aus. Lösen Sie
anschließend das Verbindungskabel zwischen der
FBC-7 und der Batterie.
Wenn Sie die Batterie nicht sofort benötigen, brauchen Sie
sie nicht gleich wieder einzubauen.
Achtung: Das FR-7/FR-5 kann auch verwendet werden, während die Batterie extern aufgeladen wird.
(14) Bringen Sie die Blende auf dem EXTERNAL BATTERY
RECHARGER-Fach an und schieben Sie sie so weit
nach links, bis sie einrastet.
■Verwendung der aufgeladenen Batterie
(15) Schalten Sie das FR-7 (oder FR-5) aus.
(16) Bereiten Sie eine Geldmünze vor.
(17) Entfernen Sie das Kissen zwischen der Diskanttas-
tatur und dem Balg.
(18) Lösen Sie die Schrauben der Batteriefachblende
mit der Geldmünze.
Achtung: Solange das Batteriefach geöffnet ist, kann das
FR-7/FR-5 nicht eingeschaltet werden.
(19) Entnehmen Sie die erschöpfte Batterie und lösen
Sie ihre Kabelverbindung.
(20) Verbinden Sie das Kabel mit der aufgeladenen Bat-
terie und schieben Sie letztere in das Batteriefach
des FR-7/FR-5.
(21) Schließen Sie das Batteriefach des FR-7/FR-5 und
bringen Sie das Kissen wieder an.
Achtung: Sie müssen die beiden Schrauben wirklich vollständig festdrehen, bis die Batteriefachblende das Instrument
berührt. Andernfalls funktioniert Ihr FR-7/FR-5 nämlich nicht.
Wenn die Batterie keine 8 Stunden (oder etwas
weniger) mehr hält
Die Batterie des FR-7 (bzw. eine optionale Batterie für das
FR-5) kann ca. 300 Mal aufgeladen werden. Danach muss sie
ersetzt werden. Beachten Sie, dass sich die Batterie nach und
nach immer schneller entlädt. Am Ende ihrer Lebensdauer
hält sie vielleicht nur noch eine Stunde. Das ist jedoch ein allmählicher Prozess.
Achtung: Wenn die rote Diode beim Aufladen der Batterie
erlischt, weist das auf einen Stromausfall hin. Die Batterie wurde
dann wahrscheinlich nur teilweise aufgeladen. Dann müssen Sie
sie noch einmal aufladen.
r
36
V-Accordion
r
Editieren der Klänge
6. Editieren der Klänge
So gut wie alle Klangaspekte des FR-7/FR-5 können geändert (“editiert”) werden. Auf S. 30 wurde bereits gezeigt, wie
man die wichtigsten Klangaspekte abwandelt. Alle vorgenommenen Änderungen gelten nur vorübergehend. Sie können
sie aber mit der WRITE-Funktion speichern.
Aufrufen der Parameter
■Easy- und Full-Modus
Bedenken Sie, dass sich die angebotenen Parameter nach dem momentan gewählten Anzeigemodus richten (S. 18). Wenn der
benötigte Parameter unauffindbar ist, müssen Sie den “Full”-Modus aktivieren.
■Wichtiger Hinweis
Vor Ändern der Parameter müssen Sie das Set wählen, auf die sie sich beziehen sollen. Verwenden Sie dafür die SET-Taster (bzw.
die SET-Fußtaster der FBC-7). So vermeiden Sie ärgerliche Missverständnisse.
Parameterwahl mit der Jump-Funktion
Die Parameter des FR-7/FR-5 können wie auf einem Handy
(durch Eingabe ihrer Nummern) oder über eine Menüstruktur
gewählt werden. Sehen wir uns zunächst die “Handymethode” an:
(1) Schalten Sie das FR-7/FR-5 ein.
Siehe “Ein-/Ausschalten” auf S. 15. Das Display sieht nun
ungefähr so aus:
(2) Suchen Sie die Nummer des benötigten Parame-
ters.
(3) Halten Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster gedrückt, bis das
Display folgendermaßen aussieht:
(4) Drücken Sie ein Register [1]~[12], um die Paramet-
ergruppe zu wählen.
Das Menü enthält folgende Funktionsgruppen:
GruppeBeschreibung
1TUNING*Parameter, die sich auf die Tonhöhe
des gesamten FR-7/FR-5 beziehen. Die
Gruppen Treble, Bass/Free Bass und
Orchestra enthalten zusätzliche Parameter, die nur für jene Sektionen gelten.
2TREBLE EDIT Parameter der Treble-Sektion (Dis-
kant), darunter auch MIDI-Parameter.
3BASS EDITParameter der Bass-Sektion, darunter
auch MIDI-Parameter.
4FREE BASS
EDIT
5ORC BASS
EDIT
6ORCHESTRA
EDIT
7ORC CHORD
EDIT
8ORC FREEBS
EDIT
9SET
COMMON
10 SYSTEM*Parameter, die sich auf alle Sektionen
11 UTILITYParameter für die Kontrolle der Batte-
12 MIDI*MIDI-Kanäle, MIDI-Fernbedienung.
Parameter der Free Bass-Sektion, darunter auch MIDI-Parameter.
Parameter der Orchestra Bass-Sektion,
darunter auch MIDI-Parameter.
Parameter der Orchestra-Sektion (Diskant), darunter auch MIDI-Parameter.
Parameter der Orchestra Chord-Sektion, darunter auch MIDI-Parameter.
Parameter der Orchestra Free BassSektion, darunter auch MIDI-Parameter.
beziehen (und folglich für das gesamte
FR-7/FR-5 gelten).
riespannung, zum Kopieren und Archivieren von Einstellungen. Diese Gruppe
enthält außerdem eine Funktion zum
Laden der Werkseinstellungen.
DEUTSCH
Parameter mit einem Sternchen (*) werden nicht mit den
übrigen Set-Einstellungen gespeichert. Es sind vielmehr
globale Parameter, die in einem separaten Speicher gesichert werden.
37
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | Aufrufen der Parameter
(5) Drücken Sie ein Register [1]~[14], um einen Parame-
ter der gewählten Gruppe aufzurufen.
Siehe die Tabelle auf S. 39. Drücken Sie das
Register, um Parameter “15” zu wählen (nur für Gruppe “2”
verfügbar).
Es können nur Sektionen gewählt werden, die momentan
aktiv sind (und die Sie beim Spielen auf der Tastatur und
den Knöpfen also hören). Wenn Sie einen Parameter einer
nicht verfügbaren Sektion wählen, werden Sie darauf hingewiesen, dass deren Parameter nicht geändert werden
können. Schalten Sie die Sektion also ein und versuchen Sie
es noch einmal – oder wählen Sie eine andere Gruppe.
(Diese Meldung bedeutet, dass die Orchestra-Sektion nicht
aktiv ist und folglich nicht editiert werden kann.)
(6) Fahren Sie fort mit “Einstellen der Parameter-
werte” auf S. 39.
(7) Drücken Sie [EXIT÷JUMP] wiederholt, um zur Haupt-
seite zu springen.
[ORCHESTRA]
Parameteranwahl über das Menü
Bei Bedarf können die Parameter auch folgendermaßen angewählt werden:
(1) Drücken Sie den [MENU]-Taster.
-
(2) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern eine Funktionsgruppe.
Siehe die Übersicht auf der vorigen Seite.
(3) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um die
Gruppe zu aktivieren.
r
Im Display erscheint nun folgende Meldung (diese richtet
sich nach der gewählten Gruppe):
Es können nur Sektionen gewählt werden, die momentan
aktiv sind (und die Sie beim Spielen auf der Tastatur und
den Knöpfen also hören). Wenn Sie einen Parameter einer
nicht verfügbaren Sektion wählen, werden Sie darauf hingewiesen, dass deren Parameter nicht geändert werden
können. Schalten Sie die Sektion also ein und versuchen Sie
es noch einmal – oder wählen Sie eine andere Gruppe.
(Diese Meldung bedeutet, dass die Orchestra-Sektion nicht
aktiv ist und folglich nicht editiert werden kann.)
(4) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern den benötigten Parameter.
38
V-Accordion
2
2
2
2
2
2
r
Einstellen der Parameterwerte
(5) Fahren Sie fort mit “Einstellen der Parameter-
werte”.
(6) Drücken Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster ein Mal, um zur
Funktionsgruppe (“TUNING” in unserem Beispiel)
zurückzukehren, und noch einmal, um zur Hauptseite zu springen.
Die einzelnen Gruppen enthalten folgende Parameter
(kursiv gedruckte Einträge sind im “Easy”-Modus nicht
Einstellen der Parameterwerte
(1) Wählen Sie den änderungsbedürftigen Parameter
(siehe oben).
(2) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um den
Parameter zu aktivieren.
Das Display ändert sich folgendermaßen: Statt der Pfeile
wird “EDIT” angezeigt und der Parameterwert erscheint auf
dunklem Hintergrund.
DEUTSCH
verfügbar).
1. TUNING
1.1 Master Tune
1.2 Transpose
1.3 Scale
1.4 Scale Edit
1.5 Scale Assign
2. TREBLE EDIT
.1 Reed Type
.2 Register
.3 Reed Volume
2.4 Treble Octave
.5 Valve Noise
2.6 Musette Detune
.7 Bellows Detune
2.8 Reverb Send
2.9 Chorus Send
2.10 Delay Send
2.11 Aftertouch Pitch
2.12 Bass Link
2.13 Orchestra Link
2.14 Orchestra Chord Link
.15 Treble MIDI TX
3. BASS EDIT
3.1 Reed Type
3.2 Register
3.3 Reed Volume
3.4 Button Noise
3.5 Reed Growl
3.6 Bellows Detune
3.7 Reverb Send
3.8 Chorus Send
3.9 Delay Send
3.10 Bass MIDI TX
3.11 Chord MIDI TX
4. FREE BASS EDIT
4.1 Reed Type
4.2 Register
4.3 Reed Volume
4.4 Button Noise
4.5 Reed Growl
4.6 Bellows Detune
4.7 Reverb Send
4.8 Chorus Send
4.9 Delay Send
4.10 Free Bass MIDI TX
5. ORC BASS EDIT
5.1 Lowest Note
5.2 Orc Bass Release Time
5.3 Orc Bass Volume
5.4 Reverb Send
5.5 Chorus Send
5.6 Delay Send
5.7 Orc Bass MIDI TX
6. ORCH. EDIT
6.1 Orchestra Octave
6.2 Orchestra Volume
6.3 Bellows Detune
6.4 Reverb Send
6.5 Chorus Send
6.6 Delay Send
6.7 Aftertouch Pitch
6.8 Orchestra MIDI TX
. . . . . . . . . . . S. 40
. . . . . . . . . . . . . S. 40
. . . . . . . . . . . . . . . . . S. 40
. . . . . . . . . . . . S. 40
. . . . . . . . . . . S. 41
. . . . . . . . . . . S. 43
. . . . . . . . . . . . . S. 44
. . . . . . . . . S. 44
. . . . . . . . . . S. 44
. . . . . . . . . . S. 44
. . . . . . . S. 44
. . . . . . S. 44
. . . . . . . . . . . S. 45
. . . . . . . . . . . S. 45
. . . . . . . . . . . S. 45
. . . . . . S. 45
. . . . . . . . . . . . . S. 45
. . . . . . . . S. 46
. . S. 46
. . . . . . S. 47
. . . . . . . . . . . S. 49
. . . . . . . . . . . . . S. 49
. . . . . . . . . S. 49
. . . . . . . . . S. 49
. . . . . . . . . . S. 50
. . . . . . S. 50
. . . . . . . . . . . S. 50
. . . . . . . . . . . S. 50
. . . . . . . . . . . . S. 50
. . . . . . . . S. 50
. . . . . . S. 50
. . . . . . . . . . . S. 52
. . . . . . . . . . . . . S. 52
. . . . . . . . . S. 52
. . . . . . . . . S. 52
. . . . . . . . . . S. 52
. . . . . . S. 53
. . . . . . . . . . . S. 53
. . . . . . . . . . . S. 53
. . . . . . . . . . . . S. 53
. . . S. 53
. . . . . . . . . S. 54
. . S. 55
. . . . . . . S. 55
. . . . . . . . . . . S. 55
. . . . . . . . . . . S. 55
. . . . . . . . . . . . S. 55
. . . . . S. 55
. . . . . . S. 56
. . . . . . S. 56
. . . . . . S. 57
. . . . . . . . . . . S. 57
. . . . . . . . . . . S. 57
. . . . . . . . . . . . S. 57
. . . . . . . S. 57
. . . . S. 57
7. ORC CHD EDIT
7.1 Orc Chord Volume
7.2 Reverb Send
7.3 Chorus Send
7.4 Delay Send
7.5 Orc Chord MIDI TX
8. ORC FBS EDIT
8.1 Orc FreeBs Volume
8.2 Reverb Send
8.3 Chorus Send
8.4 Delay Send
8.5 Orc FreeBs MIDI TX
9. SET COMMON
9.1 Reverb Macro Type
9.2 Reverb Parameters
9.3 Chorus Macro Type
9.4 Chorus Parameters
9.5 Delay Macro Type
9.6 Delay Parameters
9.7 Name
. . . . . . . . . . . . . . . . S. 66
9.8 Master Bar Recall
9.9 Icon
. . . . . . . . . . . . . . . . . S. 66
10. SYSTEM
10.1 LCD Contrast
10.2 Parameter Access
10.3 Bellows Curve
10.4 Pedal Controller
10.5 Bass & Chord Mode
10.6 Free Bass Mode
10.7 Stereo Width
10.8 Auto Power OFF
10.9 Startup
10.10 Startup Name
10.11 Orchestra Touch
10.12 Orch. Bs&Ch Touch
10.13 Start/Stop MIDI TX
10.14 Treble Release T.
11. UTILITY
11.1 Battery Status
11.2 Copy ALL Effects
11.3 Copy Reverb
11.4 Copy Chorus
11.5 Copy Delay
11.6 Copy SET
11.7 Bulk Dump ALL
11.8 Bulk Dump SET
11.9 Restore SET
11.10 Treble Reg. on
current Set
11.11 Bass Reg. on
current Set
11.12 FreeBass Reg. on
current Set
12. MIDI
12.1 RealTime RX-TX
12.2 Ext. Seq. Playback
12.3 Bellows TX Resolution
12.4 Bank for ‘Send PC’
. . . . . S. 58
. . . . . . . . . . S. 59
. . . . . . . . . . S. 59
. . . . . . . . . . . S. 59
. . . S. 59
. . . . . S. 60
. . . . . . . . . . S. 61
. . . . . . . . . . S. 61
. . . . . . . . . . . S. 61
. . . S. 61
. . . . . S. 62
. . . S. 63
. . . . . S. 63
. . . S. 64
. . . . . . S. 65
. . . . S. 65
. . . . . . S. 66
. . . . . . . . . S. 67
. . . . . S. 67
. . . . . . . . S. 67
. . . . . . S. 67
. . . S. 68
. . . . . . S. 69
. . . . . . . . . S. 70
. . . . . . S. 71
. . . . . . . . . . . . . . S. 71
. . . . . . . S. 71
. . . . . S. 71
. . . S. 71
. . . S. 71
. . . . . S. 71
. . . . . . . . S. 72
. . . . S. 73
. . . . . . . . S. 73
. . . . . . . . S. 73
. . . . . . . . . S. 73
. . . . . . . . . . . . S. 73
. . . . . . . S. 74
. . . . . . . S. 74
. . . . . . . . . . S. 74
. . . . . . . . . S. 74
. . . . . . . . . S. 75
. . . . . . . . . S. 76
. . . . . . S. 80
. . . . S. 81
. S. 84
. . . . S. 82
Wenn eine Display-Seite zwei (oder drei) einstellbare Parameter enthält, müssen Sie
[DATA÷ENTER]
noch einmal
drücken, um den nächsten Parameter zu aktivieren. Beispiel:
(3) Ändern Sie den Wert mit dem [DATA÷ENTER]-Regler
oder den [UP]/[DOWN]-Tastern.
(4) Drücken Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster ein Mal, um zur
Funktionsgruppe zurückzukehren.
39
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 1. TUNING-Parameter
1. TUNING-Parameter
Die Parameter der TUNING-Gruppe gelten für das gesamte FR-7/FR-5 und werden nicht in einem Set
gespeichert. Die meisten können jedoch im Global-Bereich des FR-7/FR-5 gesichert werden. Wie man
Parameter anwählt und einstellt, erfahren Sie auf S. 37 und 39.
Drücken Sie [UP] und [DOWN] gemeinsam, um wieder den “Vorgabe”-Wert zu wählen.
Speichern der Änderungen
Die durchgeführten Änderungen können mit der WRITEFunktion gespeichert werden. Obwohl man die Einstellungen
nicht sofort zu speichern braucht, sollten Sie bedenken, dass
sie beim Ausschalten des FR-7/FR-5 wieder verloren gehen.
Änderungen, die Sie behalten möchten, müssen Sie so schnell
wie möglich im FR-7/FR-5 sichern. Das geht so:
(1) Halten Sie den [MENU÷WRITE]-Taster gedrückt, bis
folgende Display-Seite angezeigt wird:
(2) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler (oder verwen-
den Sie die Taster [UP]/[DOWN]), um “Global” zu
wählen.
(3) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
1.1 Master Tune
(415.3~466.2, Vorgabe: 440.0) Mit
diesem Parameter können Sie die
Gesamtstimmung des FR-7/FR-5
ändern, was z.B. notwendig sein
kann, wenn Sie ein akustisches
Instrument begleiten bzw. zu einer CD oder Kassette spielen
möchten. Die Vorgabe, “440.0Hz”, vertritt die für elektronische Instrumente übliche Kammertonfrequenz.
1.2 Transpose
(F# –6, G –5, Ab –4, A –3, Bb –2,
B –1, C 0, C# 1, D2, Eb 3, E 4, F 5)
Mit diesem Parameter können Sie
alle Sektionen des FR-7/FR-5 höher
oder tiefer transponieren. Siehe
S. 30.
1.3 Scale
Diese Seite enthält zwei Parameter.
Mit dem ersten können Sie ein Stimmungssystem wählen und mit dem
zweiten die Tonika des Stückes einstellen. Siehe S. 31.
Type: Equal (Off), User 1, User 2, User 3, Arabic1, Arabic2, Just
Major, Just Minor, Pythagorean, Mean-Tone, Werckmeister,
Kirnberger
Key: C, C
#
, D, Eb, E, F, F#, G, Ab, A, Bb, B
Achtung: Die GLOBAL-Seite enthält alle Parameter, die im
Global-Speicher gesichert werden (es gibt nur einen solchen
Speicher):
(4) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um die Ein-
stellungen zu speichern. Im Display erscheint kurz
eine Bestätigung.
Achtung: Wenn Sie die Global-Einstellungen nicht speichern,
werden sie nur so lange verwendet, bis Sie das FR-7/FR-5 ausschalten (bzw. bis Sie sie erneut ändern).
1.4 Scale Edit
Diese Display-Seite enthält drei einstellbare Parameter. Außerdem gibt
es drei “User”-Skalen. Diese verweisen auf Stimmungssysteme, die Sie
selbst programmieren können. Das
ist natürlich nur notwendig, wenn das benötigte System (z.B.
eine Gamelan-Stimmung) nicht bereits angeboten wird.
Da dies ein etwas komplexeres Unterfangen ist, weicht die
Arbeitsweise hier etwas vom Editieren der übrigen Parameter
ab:
• Nach Anwahl dieser Seite geschieht beim Drücken des
[DATA÷ENTER]
• Hier müssen Sie nämlich den
tigen, um zu folgender Seite zu springen:
• Wählen Sie mit dem
[DOWN]
system enthalten soll.
-Reglers nichts.
[MENU÷WRITE]
[DATA÷ENTER]
-Tastern den “User”-Speicher, der Ihr Stimmungs-
-Regler oder den
-Taster betä-
[UP]
/
r
40
V-Accordion
1.5 Scale Assign
r
• Drücken Sie
Seite aufzurufen.
(–64~63, Vorgabe:0 für alle Noten) Mit diesen Parametern
können Sie Abweichungen von den (in der westlichen
Musik üblichen) Halbtonintervallen programmieren, um
eine für andere Musiktraditionen gebräuchliche Stimmung
zu verwenden.
Sie werden feststellen, dass man jede Note nur ein Mal
wählen kann. Der Wert, den Sie eingeben, gilt nämlich für
alle Noten desselben Namens. Wenn Sie also die Stimmung
des “C” ändern, werden alle Cs (C1, C2, C3 usw.) anders
gestimmt. Wahrscheinlich werden Sie sich für den Wert
“50” oder “–50” entscheiden, weil er einer Anhebung/
Absenkung um einen Viertelton entspricht. Andere Werte
könnten jedoch ebenfalls interessant sein.
• Drücken Sie den
Note (linkes Feld) oder die Stimmung (rechts) zu wählen
und ändern Sie die Einstellung mit dem
Regler oder den
• Drücken Sie den
Stimmung zu speichern (oder
Einstellung zurückzukehren; Ihre eigenen Einstellungen
gehen dann verloren). Wenn Sie
wird eine Bestätigung angezeigt:
[MENU÷WRITE]
[DATA÷ENTER]
[UP]/[DOWN]
[MENU÷WRITE]
noch einmal, um folgende
-Regler, um entweder die
[DATA÷ENTER]
-Tastern.
-Taster, um die neue
[EXIT÷JUMP]
[MENU÷WRITE]
, um zur vorigen
-
drücken,
1.5 Scale Assign
(Treble, Orchestra,
Treble&Orchestra, Bass&Chord,
ALL, Vorgabe: Treble&Orchestra)
Mit diesem Parameter bestimmen Sie, welche Sektionen von
den Einstellungen der “1.3 Scale”-Seite beeinflusst werden.
Bei Bedarf kann auch nur eine Sektion (z.B. der Diskant)
gewählt werden.
DEUTSCH
41
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 2. TREBLE EDIT-Parameter
2. TREBLE EDIT-Parameter
Die Parameter der TREBLE EDIT-Gruppe beziehen sich auf die Diskantsektion und werden im gewählten
Set gespeichert. Hiermit können Sie sich Ihr eigenes (virtuelles) Akkordeon bauen. Nach Ändern dieser
Parameter müssen Sie wahrscheinlich auch die BASS EDIT- oder FREE BS EDIT-Einstellungen korrigieren
(die ebenfalls im Set gespeichert werden). Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren Sie auf S.
37 und 39. Drücken Sie [UP] und [DOWN] gemeinsam, um wieder den “Vorgabe”-Wert zu wählen.
Vorweg
Beim Studieren und Arbeiten mit den folgenden Parametern
sollten Sie versuchen, wie ein Akkordeonbauer zu denken. Die
ersten Parameter dieser Gruppe beruhen nämlich auf Rolands
“virtueller” Technologie namens “PBM” (alias “Physical Behavior Modeling”) und stellen im Grunde ein Lager mit allen
möglichen Akkordeonteilen dar, die Sie frei miteinander kombinieren können, um sich ein völlig neues oder leicht abgewandeltes “Modell” zu “bauen”.
Obwohl man beim Experimentieren eine Menge über Kombinationen erfährt, die “funktionieren” können, sollten Sie sich
anfangs vor allem an folgenden Fragen orientieren: “Klingt es
gut?”, “Wirkt ein Cajun-Akkordeon mit BandoneonVentilgeräuschen natürlich?” usw.
Und gleich noch ein Tipp: Wenn Sie schon eine Weile an
einem Register arbeiten, sollten Sie es speichern, eine Pause
machen und es sich später (oder auch am nächsten Tag) noch
einmal anhören. Kontrollieren Sie, wie die Einstellungen im
Zusammenspiel mit den übrigen Registern/Sektionen bzw.
den übrigen Bandmitgliedern klingen.
Wichtiger Hinweis
Alle hier durchgeführten Änderungen gelten nur für das
zuletzt gewählte Register. Wählen Sie also vor Aufrufen und
Ändern eines TREBLE EDIT-Parameters zuerst das Register
(
[1]~[14]
), dessen Einstellungen Sie ändern möchten. Sie können die Einstellungen jedoch auch für ein anderes Register
speichern (siehe unten), wenn Sie merken, dass Sie das falsche
gewählt haben.
Speichern der Änderungen
Die durchgeführten Änderungen können mit der WRITEFunktion gespeichert werden. Obwohl man die Einstellungen
nicht sofort zu speichern braucht, sollten Sie bedenken, dass
sie in folgenden Fällen wieder verloren gehen:
• Bei Anwahl eines anderen Sets
• Wenn Sie das FR-7/FR-5 ausschalten
Änderungen, die Sie behalten möchten, müssen Sie so schnell
wie möglich im FR-7/FR-5 sichern. Das geht so:
(1) Halten Sie den [MENU÷WRITE]-Taster gedrückt, bis
folgende Display-Seite angezeigt wird:
Da wir diese Seite benötigen, brauchen Sie sich die übrigen
Möglichkeiten gar nicht erst anzuschauen.
(2) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
(3) Geben Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern an, was Sie speichern
möchten:
Current:Das Register, das Sie gerade editieren.
Currnt +
SCom:
ALLAlle Register. Dies ist wahrscheinlich die
(4) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
Je nachdem, was Sie in Schritt (3) oben gewählt haben,
sieht das Display jetzt folgendermaßen aus:
Wenn Sie “Current” oder
“Curnt+SCom” wählen
(5) Geben Sie dem Register bei Bedarf einen anderen
Namen.
Das ist nur notwendig, wenn Sie den angezeigten Namen
nicht beibehalten möchten.
• Wählen Sie die Zeichenposition (siehe das dunkle Rechteck), indem Sie
[DATA÷ENTER]
• Drehen Sie am
Zeichen einzugeben.
• Um das aktuell gewählte Zeichen durch eine Leerstelle zu
ersetzen, müssen Sie
cken.
Beispiel: Um das “s” in “Celeste” durch eine Leerstelle zu
ersetzen (“Cele te”), bewegen Sie den Cursor zum “s” und
betätigen dann gleichzeitig die Taster
• Wenn Sie möchten, dass beim Einfügen einer Leerstelle alle
nachfolgenden Zeichen eine Stelle nach rechts rücken,
müssen Sie stattdessen
ren Sie den Cursor zum “s” von “Celeste”. Halten Sie
eine Weile gedrückt. Das Ergebnis lautet dann “Cele ste”.
Das editierte Register und die “Set Common”Einstellungen (S. 62).
klügste Wahl, weil Sie dann garantiert alle
Registereinstellungen speichern. (Man kann
durchaus mehrere Register editieren, ohne die
Änderungen sofort zu speichern.)
Wenn Sie “ALL” wählen:
→ Springen Sie zu Schritt (7)
[UP]
(voriges Zeichen),
-Regler (nächstes Zeichen) drücken.
[DATA÷ENTER]
[UP]
und
[UP]
gedrückt halten. Beispiel: Füh-
[DOWN]
-Regler, um das gewünschte
[DOWN]
[UP]/[DOWN]
oder den
gleichzeitig drü-
.
[UP]
r
42
V-Accordion
r
2.1 Reed Type
Achtung: Wenn der Name bereits 8 Zeichen enthält (“Bandoneo”), wird das letzte Zeichen gelöscht (Ergebnis: “Band one”).
• Sie können auch erreichen, dass beim Löschen eines Zeichens die nachfolgenden eine Stelle nach links rücken (Beispiel: “Celes
te”). Dafür müssen Sie
[DOWN]
gedrückt hal-
ten (“Celete”).
(6) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um zu fol-
gender Seite springen.
Wenn Sie “Current” wählen:
(7) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern das Set, in dem Sie die geän-
derte(n) Fassung(en) speichern möchten.
Ändern Sie diese Einstellung nur, wenn Sie die Änderungen
nicht im aktuellen Set sichern möchten.
(8) (Nur für “Current”:)
Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um
“REGISTER” zu wählen. Drehen Sie danach am Regler, um das Register (1~14) zu wählen, das die
gespeicherte Fassung enthalten soll.
(9) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um die Ein-
stellungen zu speichern. Im Display erscheint kurz
eine Bestätigung.
(10) Drücken Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster, um zur Haupt-
seite zurückzukehren.
Achtung: Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren
Sie auf S. 37 und 39.
2.1 Reed Type
Mit diesem Parameter können Sie
zwei Dinge tun, die auf einem akustischen Akkordeon unmöglich sind:
Sie können (a) das gewählte Register in ein anderes Instrument verwandeln und (b) jeder Fußlage jenes Instruments einen anderen Klang zuordnen.
Achtung: Jeder Fußlage (FOOT) kann nur jeweils ein “TYPE” zugeordnet werden (Kombinationen wie “16= Bandoneon, 16= TexMex, 16= Organetto” sind also unmöglich).
Ein Register kann bekanntlich mehrere Stimmzungen ansprechen, die unterschiedliche Tonhöhen verwenden. So hören Sie
bei Anwahl eines Registers z.B. die Fußlagen 16’, 8’ und 4’. Mit
dem “Register”-Parameter unten wählen Sie die benötigte(n)
Fußlage(n). Hier bestimmen Sie hingegen, wie die Stimmzun-
gen (die man einem Register zuordnen kann) klingen sollen.
Somit sind auch komplexe Kombinationen (siehe Abbildung)
möglich.
Bandoneon
Classic
Cajun
F-Folk
Steierische
TexMex
Triktixa
<16> <8> <8–> <8+> <4> <5-1/3> <2-2/3>
Ob so etwas Sinn macht, überlassen wir Ihrem Geschmack,
aber möglich ist es allemal… Und zwar für jedes der 14 Diskantregister.
• Drücken Sie bei Bedarf den
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den
“FOOT”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am
[DATA÷ENTER]
-Regler, um die Zunge zu wählen,
der Sie einen Klang zuordnen möchten.
Die Möglichkeiten lauten: ALL, 16, 8, 8–, 8+, 4, 5-1/3, 2-2/3
• Drücken Sie den
Parameter zu aktivieren und drehen Sie an
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den “TYPE”-
[DATA÷ENTER]
,
um einen Typ (ein “Instrument”) zu wählen.
Die TYPE-Optionen lauten: Bandoneon, I-Folk, I-Folk2, Classic, Cajun, Jazz, F-Folk, D-Folk, Organetto, F-Folk2, Classic2,
Studio, Tradition, Steierische, OldItaly, TexMex, Trikitixa.
Um bei der TYPE-Zuordnung für mehrere Stimmzungen
Zeit zu sparen, können Sie auch folgendermaßen vorgehen:
Sagen wir, alle Fußlagen verwenden momentan den falschen TYPE, während Sie 16’, 8’ und 4’ als “Bandoneon” verwenden möchten. Stellen Sie FOOT dann auf “ALL” und
TYPE auf “Bandoneon”. Verwenden Sie schließlich STATUS
auf der “Register”-Seite, um alle nicht benötigten Stimmzungen auszuschalten.
Achtung: Wenn Sie “ALL” wählen und dann einen anderen
Zungentyp einstellen, wird automatisch die entsprechende
“Valve Noise”-Einstellung gewählt. Wenn Sie andere Nebengeräusche bevorzugen, müssen Sie jene Einstellung also wieder
ändern.
DEUTSCH
43
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 2. TREBLE EDIT-Parameter
2.2 Register
Die Parameter dieser Seite sind mit
den oben erwähnten verknüpft.
Hier können Sie bestimmen, welche
Fußlagen verfügbar sein und wie sie
gespielt werden sollen. Hier bestimmen Sie folglich, ob die oben gewählten Klänge überhaupt
verwendet werden. Sehen wir uns eine Abbildung an:
Bandoneon
Classic
Cajun
F-Folk
Steierische
TexMex
<16> <8> <8–> <8+> <4> <5-1/3> <2-2/3>
OnOffOff
In unserem Beispiel werden nur 16’, 8’+ und 5-1/3’ angesprochen. 8’+ ist etwas leiser als die anderen beiden Stimmzungen, weil die Cassotto-Funktion aktiv ist. “Cassotto” ähnelt
zwar der “Sordina”-Funktion (siehe S. 21), allerdings wird nur
die betreffende Stimmzunge gedämpft (die also leiser/runder
ist). Der SORDINA-Schalter bezieht sich hingegen auf alle
Akkordeonklänge der Diskantsektion.
• Drücken Sie bei Bedarf den
“FOOT”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am
der Sie einen Klang zuordnen möchten.
Die Möglichkeiten lauten: 16, 8, 8–, 8+, 4, 5-1/3, 2-2/3
• Drücken Sie den
Parameter zu wählen und drehen Sie an
um anzugeben, ob die Stimmzunge angesprochen und
eventuell gedämpft werden soll.
Die STATUS-Optionen lauten: Off (aus), On (wird angesprochen), On-Cassotto (wird gedämpft).
[DATA÷ENTER]
On-
Cassotto
[DATA÷ENTER]
OffOnOff
[DATA÷ENTER]
-Regler, um die Zunge zu wählen,
-Regler, um den “STATUS”-
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den
Triktixa
2.3 Reed Volume
(Off, –40~“Std”~40, Vorgabe: Std)
Und damit wären wir beim letzten
Parameter angelangt, den man für
jede Stimmzunge separat einstellen
kann. Hiermit können Sie den “Mix”
(die Balance) der aktiven Stimmzungen (siehe “2.2 Register”)
einstellen.
Hierbei handelt es sich um einen relativen Parameter, dessen
Wert zum normalen Pegel (“Std”) addiert bzw. davon subtrahiert wird. In der Regel sollten Sie die wichtigste Fußlage auf
“Std” belassen und die Lautstärke der “Zusatzzungen” dann
verringern (bzw. erhöhen), um die richtige Balance zu erzielen.
• Drücken Sie den
Parameter zu wählen und drehen Sie an
um die Zunge zu wählen, deren Lautstärke Sie einstellen
r
möchten.
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den “FOOT”-
[DATA÷ENTER]
Die Möglichkeiten lauten: ALL (alle Zungen gleichzeitig),
16’, 8’, 8’–, 8’+, 4’, 5-1/3’, 2-2/3’
• Drücken Sie den
Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am
[DATA÷ENTER]
Achtung: Die allgemeine Lautstärke der Diskantsektion (d.h. aller
Register) kann mit dem [BALANCE]-Regler geändert werden.
[DATA÷ENTER]
-Regler, um die Lautstärke einzustellen.
-Regler, um den “LEVEL”-
2.4 Treble Octave
(–1, 0, 1, Vorgabe: 0) Mit diesem
Parameter können Sie das gewählte
Register eine Oktave höher (“1”)
oder tiefer (“–1”) transponieren. Das
kann man für zwei Dinge verwenden: Um die Lage der aktiven Stimmzungen (siehe oben)
schnell zu korrigieren oder zum Vermeiden von Überlagerungen des gewählten Registers und Orchesterklangs. (Die
Orchestersektion bietet ebenfalls einen Octave-Parameter.)
2.5 Valve Noise
Hierbei handelt es sich um einen
etwas detaillierteren “Noise”-Parameter als jenen, der auf S. 31 vorgestellt wurde. Sie können nämlich
nicht nur den Pegel der “typischen”
Ventilgeräusche einstellen, sondern auch bestimmen, von
welchem Instrument die Geräusche stammen sollen. Obwohl
Sie durchaus mit anderen Geräuschtypen experimentieren
können, erzielen Sie in der Regel ein realistischeres Ergebnis,
wenn Sie das Geräusch des gewählten “Reed Type” verwenden.
Es kann nur jeweils ein TYPE pro Register (d.h. alle 7 Stimmzungen) gewählt werden. Die Möglichkeiten lauten: Bandoneon, I-Folk, I-Folk2, Classic, Cajun, Jazz, F-Folk, D-Folk, Organetto, F-Folk2, Classic2, Studio, Tradition, Steierische, OldItaly,
TexMex, Trikitixa.
Mit dem LEVEL-Parameter regeln Sie die Lautstärke der
Geräusche (Off, –40~“Std”~40, Vorgabe: Std).
,
Achtung: Wenn Sie für “2.1 Reed Type” “ALL” wählen und dann
einen anderen Zungentyp einstellen, wird automatisch die entsprechende Noise-Einstellung gewählt. Daher sollten Sie immer
erst den Typ und dann die Nebengeräusche wählen.
2.6 Musette Detune
Mit diesem Parameter können Sie
das Verstimmungssystem für die 8’Zungen wählen. Siehe S. 30. Die
Möglichkeiten lauten: Off, Dry,
Classic, F-Folk, American_L,
American_H, North_Eur, German_L, D-Folk_L, Italian_L,
German_H, Alpine, Italian_H, D-Folk_H, French, Scottish.
2.7 Bellows Detune
(Off, Low, Standard, High, Vorgabe:
Standard) Dieser Parameter trägt
noch weiter zum Realismus der vom
FR-7/FR-5 emulierten Klänge bei.
Hier können Sie nämlich einstellen,
wie stark sich die Tonhöhe der Diskantzungen ändern soll,
wenn man den Balg schneller als sonst öffnet und schließt.
,
Wenn die “Standard”-Einstellung etwas zu unauffällig wirkt,
sollten Sie “High” wählen. Erscheint sie Ihnen übertrieben, so
müssen Sie “Low” wählen. Wählen Sie “Off”, wenn Sie keine
44
2.8 Reverb Send, 2.9 Chorus Send, 2.10 Delay Send
V-Accordion
r
Verstimmung wünschen. Die authentischste Einstellung richtet sich jeweils nach den simulierten Instrumenten (siehe
“2.1 Reed Type”).
2.8 Reverb Send, 2.9 Chorus Send,
2.10 Delay Send
(0~127 für alle drei) Hiermit stellen Sie
den Hall- (Reverb), Chorus- und DelayAnteil ein (d.h. wie stark die Diskantsektion mit Effekt versehen wird). Je höher
der gewählte Wert, desto stärker wird die
Diskantsektion vom betreffenden Effekt
bearbeitet.
Dieses Prinzip entspricht dem Hallverhalten in einer Kirche: Man braucht nur lauter zu singen, damit auch der Hall (Chorus
oder Delay) lauter wird. Die Hall-Lautstärke der Kirche bleibt
jedoch gleich, nur wird die Stimme viel stärker mit Effekt versehen.
Die übrigen Sektionen (Bass, Free Bass usw.) bieten diese
Parameter ebenfalls, so dass das Schallbild auch mehrere
“Ebenen” (Hinter- und Vordergrund) enthalten könnte.
Die Effekte selbst müssen auf separaten Seiten editiert werden (siehe S. 63).
2.11 Aftertouch Pitch
(Off, 1/4 Down, 1/2 Down, 1/4 Up,
1/2 Up, Vorgabe: Off) Die Diskanttastatur des FR-7/FR-5 erzeugt auch
Aftertouch-Befehle. “Aftertouch”
bedeutet, dass man eine Taste nach
dem Spielen einer Note noch weiter hinunter drückt. So kann
man die Noten zeitweilig einen Viertel- (“1/4 Down”) oder
Halbton (“1/2 Down”) tiefer stimmen (“beugen”). Wählen Sie
“1/4 Up” oder “1/2 Up”, um die Noten einen Viertel- bzw.
Halbton höher zu “beugen”. Wählen Sie “Off”, wenn die Diskantsektion die Aftertouch-Befehle nicht auswerten soll.
Achtung: Dieser Aftertouch-Effekt gilt jeweils für alle momentan
ausgegebenen Noten. Wenn Sie einen Akkord spielen und dann
nur eine Taste jener Noten weiter hinunter drücken, werden
trotzdem alle Akkordnoten gebeugt. (In MIDI-Kreisen nennt man
so etwas “Kanal-Aftertouch”.)
2.12 Bass Link
Mit diesen beiden Parametern können Sie einstellen, welches Bassregister und/oder welcher Orchesterbassklang bei Anwahl des momentan verwendeten Diskantregisters
ebenfalls aufgerufen werden. So brauchen Sie nämlich nur
ein Register statt mindestens zwei (Diskant + Bass) zu drücken. Die nächsten Parameter erlauben zudem das
Verknüpfen eines Diskant- und/oder Chord-/Free BassOrchesterklangs mit dem aktuell gewählten Akkordeonregister.
Auf dieser Seite stehen folgende Parameter zur Verfügung:
• BASS: No Link, Bass 1~7, Free 1~7 (Diese Wahl beeinflusst
auch die Möglichkeiten für den Parameter “2.14 Orchestra
Chord Link”.)
• ORC.BASS: No Link, Acoustic, Bowed, Fingered, Fretless,
Picked, Tuba, Tuba Mix
Wenn Sie ein “Free”-Register wählen, aktiviert die BassSektion bei Anwahl eines Diskantregisters, dessen Bass
Link-Funktion aktiv ist, automatisch den Free Bass-Modus.
(Wenn Sie ein “Bass”-Register wählen, wechselt die BassSektion bei Bedarf automatisch vom Free Bass- in den
Bass-Modus.)
Wenn Sie auch einen “ORC.BASS”-Klang (also nicht “No
Link”) wählen, aktiviert die Bass-Sektion bei Anwahl eines
Diskantregisters, dessen Bass Link-Funktion aktiv ist, automatisch den Orchesterbass.
Wählen Sie “No Link”, wenn das aktuelle Diskantregister
nicht mit einem Bass-Register und/oder Orchester-Bassklang verknüpft werden soll.
Beachten Sie, dass die Link-Funktion hierdurch noch nicht
aktiviert wird – sie wird lediglich ermöglicht und “vorbereitet”. Um die Bass Link-Funktion zu aktivieren, müssen Sie
das
[ORCHESTRA]
[9]
betätigen:
-Register gedrückt halten, während Sie
DEUTSCH
Achtung: Bei Aktivieren der Link-Funktion geschieht noch
nichts (die Bass/Free Bass/Orchestra Bass-/Orchestra Chord-/
Orchestra Free Bass-Registrierung ändert sich also nicht
sofort). Das System greift erst, wenn Sie ein Diskantregister
wählen, für welches Sie eine oder beide Verknüpfungen hergestellt haben.
Wiederholen Sie diese Arbeitsweise, um die Bass Link-Funktion wieder auszuschalten, wenn Sie sie nicht mehr brauchen.
45
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 2. TREBLE EDIT-Parameter
Auf der Hauptseite werden Verknüpfungen folgendermaßen angezeigt:
Achtung: Sie können dafür sorgen, dass diese Funktion beim
Einschalten des FR-7/FR-5 automatisch aktiviert wird. Siehe
“10.9 Startup” auf S. 71.
2.13 Orchestra Link
Diese Funktion erlaubt das
Verknüpfen eines Orchesterklangs
mit dem aktuellen Diskantregister.
Sogar der Spielmodus kann hier
vorgegeben werden. Weitere Hinweise zu den Modi finden Sie unter “Wahl des Orchestermodus’” auf S. 25.
• MODE: ----, Solo, Dual, Low, High, Solo M, Dual M, Low M,
High M
Wählen Sie “No Link”, wenn das aktuelle Diskantregister
nicht mit der Orchestersektion verknüpft werden soll.
“––” bedeutet, dass sich die Moduseinstellung nicht ändert.
Wenn bei Drücken des Registers also der LOW-Modus aktiv
ist, wird der hier definierte Orchesterklang im LOW-Modus
gespielt.
Die “M”-Optionen verhalten sich mehr oder weniger nach
dem gleichen System. Einen gewichtigen Unterschied gibt
es jedoch: Wenn der Orchesterpart ausgeschaltet ist, wird
er nicht aktiviert (was bei den Optionen ohne “M” wohl der
Fall ist). Wenn Sie MODE also auf “Dual M” stellen und dann
dieses Register wählen, ändern sich zwar der Orchesterklang (den Sie mit “REGISTER” gewählt haben) und die
MODE-Einstellung, aber der Orchestra-Part wird nicht aktiviert (sofern er momentan aus ist).
Beachten Sie, dass die Link-Funktion hierdurch noch nicht
aktiviert wird – sie wird lediglich ermöglicht und “vorbereitet”. Um die Orchestra Link-Funktion zu aktivieren, müssen
Sie das
[ORCHESTRA]
Sie
[10]
betätigen:
Achtung: Bei Aktivieren der Link-Funktion geschieht noch
nichts (der Orchesterklang ändert sich also nicht sofort). Das
System greift erst, wenn Sie ein Diskantregister wählen, für
welches Sie eine Verknüpfung hergestellt haben.
Wiederholen Sie diese Arbeitsweise, um die Orchestra LinkFunktion wieder zu deaktivieren (oder wählen Sie für ein
Diskantregister “CANCEL” und drücken Sie es).
Auf der Hauptseite werden Verknüpfungen folgendermaßen angezeigt:
Achtung: Sie können dafür sorgen, dass diese Funktion beim
Einschalten des FR-7/FR-5 automatisch aktiviert wird. Siehe
“10.9 Startup” auf S. 71.
-Register gedrückt halten, während
2.14 Orchestra Chord Link
Mit diesem Parameter können Sie
einstellen, welcher Orchestra
Chord- oder Orchestra Free BassKlang bei Anwahl des momentan
verwendeten Diskantregisters ebenfalls aufgerufen wird. So brauchen Sie nämlich nur ein Register statt mindestens zwei (Diskant + Bass) zu drücken.
Die Orchestra Chord- und Orchestra Free Bass-Sektion können nicht gleichzeitig verwendet werden (im Free BassModus gibt es nämlich keine Akkordknöpfe).
Die Möglichkeiten richten sich nach der “2.12 Bass Link”Einstellung, da die Orchestra Chord- und Orchestra Free
Bass-Sektion nicht immer zur Verfügung stehen:
“Bass” und “Free Bass” sind zwei unterschiedliche Modi. Im
“Free Bass”-Modus spielt man mit allen Bassknöpfen Bassnoten. Deshalb würden die “CHD”-Optionen hier keinen
Sinn machen und können folglich nicht gewählt werden.
Umgekehrt stehen im “Bass”-Modus (den man durch
Anwahl eines der sieben Bassregister für “2.12 Bass Link”
aktiviert) keine Orchestra Free Bass-Klänge zur Verfügung.
Folglich können sie nicht gewählt werden.
Und nun drehen wir die Sache um: Da “2.12 Bass Link”
bestimmt, was geht und was nicht, korrigiert die Anwahl
einer anderen Einstellung dort eventuell die
“2.14 Orchestra Chord Link”-Einstellung. Beispiel:
Sagen wir, Sie stellen “2.14 Orchestra Chord Link” zuerst
auf “FBS-Flute” (während die “2.12 Bass Link”-Einstellung
“No Link” lautet). Dann überlegen Sie es sich anders und
stellen “2.12 Bass Link” auf “Bass 6”. Das bedeutet, dass
“FBS-Flute” nicht mehr unterstützt wird (weil es sich um
einen Free Bass-Orchesterklang handelt, der im BassModus nicht verwendet werden kann). Folglich ändert das
FR-7/FR-5 die “2.14 Orchestra Chord Link”-Einstellung zu
“No Link”.
Daher raten wir, immer zuerst 2.12 Bass Link “BASS” einzustellen (wenn Sie jene Funktion brauchen) und erst danach
“2.14 Orchestra Chord Link”.
Achtung: Die 2.12 Bass Link “ORC.BASS”-Einstellung hat keinen Einfluss auf die Möglichkeiten von 2.14 Orchestra Chord
Link.
Beachten Sie, dass die Link-Funktion hierdurch noch nicht
aktiviert wird – sie wird lediglich ermöglicht und “vorbereitet”. Um die “Bass Link”-Funktion (die auch für die Orches-
tra Chord- und Orchestra Free Bass-Sektion gilt) zu aktivieren, müssen Sie das
ten, während Sie
Achtung: Bei Aktivieren der Link-Funktion geschieht noch nichts
(der Orchestra Chord- bzw. Orchestra Free Bass-Klang ändert sich
also nicht sofort). Das System greift erst, wenn Sie ein Diskantregister wählen, für welches Sie eine oder beide Verknüpfungen hergestellt haben.
Achtung: Die “Orchestra Chord”- und “Orchestra Free Bass”Link-Funktionen müssen mit dem “Bass Link”-Verfahren aktiviert/deaktiviert werden. Es gibt keine separate Schaltfunktion
für die Orchestra Chord- bzw. Orchestra Free Bass-Funktion.
[ORCHESTRA]
[9]
betätigen.
-Register gedrückt hal-
Wiederholen Sie diese Arbeitsweise, um die “Bass Link”Funktion wieder zu deaktivieren (oder wählen Sie für ein
Diskantregister “CANCEL” und drücken Sie es).
Auf der Hauptseite werden Verknüpfungen folgendermaßen angezeigt:
2.15 Treble MIDI TX
Diese Seite enthält mehrere MIDIParameter, die man für jedes Register separat einstellen kann. Weitere
Hinweise zu den MIDI-Parametern
finden Sie auf S. 85. Diese Parameter werden ebenfalls im Set gespeichert – und jedes Register
eines Sets kann unterschiedliche MIDI-Einstellungen verwenden.
DEUTSCH
47
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 3. BASS EDIT-Parameter
3. BASS EDIT-Parameter
Die Parameter der BASS EDIT-Gruppe beziehen sich auf die Bass-Sektion (Bass- und Akkordnoten) und
werden im gewählten Set gespeichert. Hiermit können Sie sich Ihr eigenes (virtuelles) Akkordeon bauen.
Nach Ändern dieser Parameter müssen Sie wahrscheinlich auch die TREBLE EDIT- oder FREE BS EDITEinstellungen korrigieren (die ebenfalls im Set gespeichert werden). Wie man Parameter anwählt und
einstellt, erfahren Sie auf S. 37 und 39.
Drücken Sie [UP] und [DOWN] gemeinsam, um wieder den “Vorgabe”-Wert zu wählen. Unter “Vorweg” auf S. 42 finden
Sie außerdem ein paar allgemeine Tipps.
Wichtiger Hinweis
Alle hier durchgeführten Änderungen gelten nur für das
zuletzt gewählte Bass-Register. Wählen Sie also vor Aufrufen
und Ändern eines BASS EDIT-Parameters zuerst das änderungsbedürftige Register. Sie können die Einstellungen jedoch
auch für ein anderes Register speichern (siehe unten), wenn
Sie merken, dass Sie das falsche gewählt haben.
Speichern der Änderungen
Die durchgeführten Änderungen können mit der WRITEFunktion gespeichert werden. Obwohl man die Einstellungen
nicht sofort zu speichern braucht, sollten Sie bedenken, dass
sie in folgenden Fällen wieder verloren gehen:
• Bei Anwahl eines anderen Sets
• Wenn Sie das FR-7/FR-5 ausschalten
Änderungen, die Sie behalten möchten, müssen Sie so schnell
wie möglich im FR-7/FR-5 sichern. Das geht so:
(1) Halten Sie den [MENU÷WRITE]-Taster gedrückt, bis
folgende Display-Seite angezeigt wird:
(4) Geben Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern an, was Sie speichern
möchten:
Current:Das Register, das Sie gerade editieren.
Currnt +
SCom:
ALLAlle Register. Dies ist wahrscheinlich die
(5) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
Je nachdem, was Sie in Schritt (3) oben gewählt haben,
sieht das Display jetzt folgendermaßen aus:
Wenn Sie “Current” oder
“Curnt+SCom” wählen
Das editierte Register und die “Set Common”Einstellungen (S. 62).
klügste Wahl, weil Sie dann garantiert alle
Bass-Registereinstellungen speichern. (Man
kann durchaus mehrere Register editieren,
ohne die Änderungen sofort zu speichern.)
Wenn Sie “ALL” wählen:
(2) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler (oder verwen-
den Sie die Taster [UP]/[DOWN]), um “Bass” zu wählen.
(3) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
→ Springen Sie zu Schritt (8)
(6) Geben Sie dem Register bei Bedarf einen anderen
Namen.
Siehe S. 42. Der Name braucht nur geändert zu werden,
wenn Sie den angezeigten Namen nicht beibehalten
möchten.
(7) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um zu fol-
gender Seite springen.
Wenn Sie “Current” oder “Curnt+SCom” wählen
(8) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern das Set, in dem Sie die geän-
derte(n) Fassung(en) speichern möchten.
Ändern Sie diese Einstellung nur, wenn Sie die Änderungen
nicht im aktuellen Set sichern möchten.
(9) (Nur für “Current”:)
Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um
“REGISTER” zu wählen. Drehen Sie danach am Regler, um das Register (1~7) zu wählen, das die
gespeicherte Fassung enthalten soll.
r
48
V-Accordion
r
3.1 Reed Type
(10) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um die Ein-
stellungen zu speichern. Im Display erscheint kurz
eine Bestätigung.
(11) Drücken Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster, um zur Haupt-
seite zurückzukehren.
Achtung: Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren
Sie auf S. 37 und 39.
3.1 Reed Type
Mit diesem Parameter können Sie
das gewählte Register in ein anderes Instrument verwandeln und
jeder Fußlage jenes Instruments
einen anderen Klang zuordnen.
Unter “2.1 Reed Type” auf S. 43 werden die Möglichkeiten
und wichtigen Aspekte erläutert. Bedenken Sie jedoch, dass
sich der Parameter dieser Seite auf das gewählte Bass-Register bezieht.
• Drücken Sie bei Bedarf den
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den
“FOOT”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am
[DATA÷ENTER]
-Regler, um die Zunge zu wählen,
der Sie einen Klang zuordnen möchten.
Die Möglichkeiten lauten: ALL, 16’, 8’, 8’-4’, 4’, 2’
• Drücken Sie den
Parameter zu aktivieren und drehen Sie an
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den “TYPE”-
[DATA÷ENTER]
um einen Typ (ein “Instrument”) zu wählen.
Die TYPE-Optionen lauten: Bandoneon, I-Folk, I-Folk2, Classic, Cajun, Jazz, F-Folk, D-Folk, Organetto, F-Folk2, Classic2,
Studio, Tradition, Steierische, Trikitixa
Um bei der TYPE-Zuordnung für mehrere Stimmzungen
Zeit zu sparen, können Sie folgendermaßen vorgehen:
Sagen wir, alle Fußlagen verwenden momentan den falschen TYPE, während Sie 16’, 8’ und 4’ als “Bandoneon” verwenden möchten. Stellen Sie FOOT dann auf “ALL” und
TYPE auf “Bandoneon”. Verwenden Sie schließlich STATUS
auf der “Register”-Seite, um alle nicht benötigten Stimmzungen auszuschalten.
3.2 Register
Die Parameter dieser Seite sind mit
den oben erwähnten verknüpft.
Hier können Sie bestimmen, welche
Zungen verfügbar sein und wie sie
gespielt werden sollen. Hier müssen Sie folglich entscheiden, ob die oben gewählten Klänge
überhaupt zum Einsatz kommen.
• Drücken Sie bei Bedarf den
“FOOT”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am
[DATA÷ENTER]
Zunge zu wählen.
Die Möglichkeiten lauten: 16’, 8’, 8’-4’, 4’, 2’
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den
-Regler, um die gewünschte
• Drücken Sie den
Parameter zu wählen und drehen Sie an
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den “STATUS”-
[DATA÷ENTER]
,
um anzugeben, ob die gewählte Zunge für Akkorde zur
Verfügung steht.
Die STATUS-Optionen lauten: Off, Bass, Chord, Bass&Chord.
Die verfügbaren Optionen richten sich jedoch nach der
gewählten Fußlage.
Achtung: Man kann “Bass&Chord” nicht auf “8-4” und “Chord”
auf “2” stellen. Alle Stimmzungen (16 & 8 für den Bass, 8-4, 4 & 2
für die Akkorde) müssen dieselbe Zuordnung verwenden. Wenn Sie
“4” für “Bass&Chord” wählen und “2” auf “Chord stellen, ändert
sich “4” automatisch zu “Chord” (die jeweils letzte Anwahl wird
von allen Zungen derselben “Ja”-Gruppe übernommen). “Off” kann
man hingegen auch für jede Stimmzunge separat wählen.
Achtung: Wenn Sie “ALL” wählen und dann einen anderen
Zungentyp einstellen, werden automatisch die entsprechenden
“3.4 Button Noise”- und “3.5 Reed Growl”-Einstellungen
gewählt. Wenn Sie andere Geräusche bevorzugen, müssen Sie
jene Einstellungen also wieder ändern.
DEUTSCH
3.3 Reed Volume
(Off, –40~“Std”~40, Vorgabe: Std)
Damit wären wir beim letzten Parameter angelangt, den man für jede
Stimmzunge separat einstellen
,
kann. Hiermit können Sie den “Mix”
(die Balance) der aktiven Stimmzungen (siehe “Register”) einstellen.
Hierbei handelt es sich um einen relativen Parameter, dessen
Wert zum normalen Pegel (“Std”) addiert bzw. davon subtrahiert wird. In der Regel sollten Sie die wichtigste Fußlage auf
“Std” belassen und die Lautstärke der “Zusatzzungen” dann
verringern (bzw. erhöhen), um die richtige Balance zu erzielen.
• Drücken Sie den
Parameter zu wählen und drehen Sie an
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den “FOOT”-
[DATA÷ENTER]
,
um die Zunge zu wählen, deren Lautstärke Sie einstellen
möchten.
Die Möglichkeiten lauten: ALL (alle Zungen gleichzeitig),
16’, 8’, 8’-4’, 4’, 2’
• Drücken Sie den
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den “LEVEL”-
Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am
[DATA÷ENTER]
Achtung: Die allgemeine Lautstärke der Bass-Sektion (d.h. aller
Register) kann mit dem [BALANCE]-Regler geändert werden.
-Regler, um die Lautstärke einzustellen.
3.4 Button Noise
Die Bass-Sektion fast aller Akkordeons ist mit Knöpfen versehen. Diese
erzeugen beim Drücken typische
Geräusche. Auf dieser Seite können
Sie bestimmen, von welchem
Instrument die Geräusche für dieses Register stammen sollen.
(Den übrigen Bassregistern kann man übrigens andere Geräusche zuordnen.)
49
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 3. BASS EDIT-Parameter
Es kann nur jeweils ein TYPE pro Register (d.h. alle 5 Stimmzungen) gewählt werden. Die Möglichkeiten lauten: Bandoneon, I-Folk, I-Folk2, Classic, Cajun, Jazz, F-Folk, D-Folk, Organetto, F-Folk2, Classic2, Studio, Tradition, Steierische, Trikitixa.
Mit dem LEVEL-Parameter regeln Sie die Lautstärke der
Geräusche (“Off”, –40~“Std”~40, Vorgabe: Std).
Achtung: Wenn Sie für “Reed Type” “ALL” wählen und dann
einen anderen Zungentyp einstellen, wird automatisch die entsprechende Noise-Einstellung gewählt. Daher sollten Sie immer
erst den Typ und dann die Nebengeräusche wählen.
3.5 Reed Growl
Dieser Parameter simuliert das typische Geräusch, das ein Basszunge
erzeugt, bevor sie aufhört zu
schwingen (eine Art “musikalische
Flatulenz”). Jeder Akkordeontyp
erzeugt sein eigenes unverwechselbares “Knurren”. Wahrscheinlich erzielen Sie mit dem Geräusch des mit “Reed Type”
gewählten Klangs das natürlichste Ergebnis. Sie können aber
durchaus mit anderen Optionen experimentieren.
• Drücken Sie bei Bedarf den
“TYPE”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am
Instrumententyp zu wählen.
Bandoneon, I-Folk, I-Folk2, Classic, Cajun, Jazz, F-Folk, DFolk, Organetto, F-Folk2, Classic2, Studio, Tradition, Steierische, Trikitixa
• Drücken Sie den
Parameter zu wählen und drehen Sie an
um die Lautstärke des Knurrens einzustellen (Off, –40~
“Std”~40).
Achtung: Wenn Sie für “Reed Type” “ALL” wählen und dann
einen anderen Zungentyp einstellen, wird automatisch die entsprechende “Growl”-Einstellung gewählt. Daher sollten Sie
immer erst den Typ und dann das Knurrgeräusch wählen.
[DATA÷ENTER]
[DATA÷ENTER]
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den gewünschten
-Regler, um den “LEVEL”-
-Regler, um den
[DATA÷ENTER]
,
3.7 Reverb Send, 3.8 Chorus Send,
3.9 Delay Send
(0~127 für alle drei) Hiermit stellen Sie
den Hall- (Reverb), Chorus- und DelayAnteil ein (d.h. wie stark die Bass-Sektion
mit Effekt versehen wird). Je höher der
gewählte Wert, desto stärker wird die
Bass-Sektion vom betreffenden Effekt
bearbeitet.
Die übrigen Sektionen (Treble, Free Bass
usw.) bieten diese Parameter ebenfalls, so
dass das Schallbild auch mehrere “Ebenen” (Hinter- und Vordergrund) enthalten könnte.
Die Effekte selbst müssen auf separaten Seiten editiert werden (siehe S. 63).
3.10 Bass MIDI TX, 3.11 Chord MIDI TX
Diese Seiten enthalten mehrere
MIDI-Parameter, die man für jedes
Register separat einstellen kann.
Auf der ersten Seite können Sie
angeben, welche MIDI-Befehle die
Bass-Sektion (d.h. die 2 oder 3 Zeilen neben dem Balg) senden soll.
Die zweite Seite bietet die gleichen
Parameter für die Akkord-Knöpfe
der Bass-Sektion.
Weitere Hinweise zu den MIDI-Parametern finden Sie auf
S. 85. Diese Parameter werden ebenfalls im Set gespeichert –
und jedes Register eines Sets kann unterschiedliche MIDI-Einstellungen verwenden.
3.6 Bellows Detune
(Off, Low, Standard, High, Vorgabe:
Standard) Dieser Parameter trägt
noch weiter zum Realismus der vom
FR-7/FR-5 emulierten Klänge bei.
Hier können Sie nämlich einstellen,
wie stark sich die Tonhöhe der Basszungen ändern soll, wenn
man den Balg schneller als sonst öffnet und schließt.
Wenn die “Standard”-Einstellung etwas zu unauffällig wirkt,
sollten Sie “High” wählen. Erscheint sie Ihnen übertrieben, so
müssen Sie “Low” wählen. Wählen Sie “Off”, wenn Sie keine
Verstimmung benötigen. Die authentischste Einstellung richtet sich jeweils nach den simulierten Instrumenten (siehe
“Reed Type”).
r
50
V-Accordion
4. FREE BASS EDIT-Parameter
r
4. FREE BASS EDIT-Parameter
Die Parameter der FREE BS EDIT-Gruppe beziehen sich auf die Bass-Sektion im “Free Bass”-Modus
(siehe S. 23) und werden im gewählten Set gespeichert. Hiermit können Sie sich Ihr eigenes (virtuelles)
Akkordeon bauen. Nach Ändern dieser Parameter müssen Sie wahrscheinlich auch die TREBLE EDIT-Einstellungen korrigieren (die ebenfalls im Set gespeichert werden). Wie man Parameter anwählt und ein-
stellt, erfahren Sie auf S. 37 und 39.
Drücken Sie [UP] und [DOWN] gemeinsam, um wieder den “Vorgabe”-Wert zu wählen. Unter “Vorweg” auf S. 42 finden
Sie außerdem ein paar allgemeine Tipps.
Wichtige Hinweise
• Alle hier durchgeführten Änderungen gelten nur für das
zuletzt gewählte Free Bass-Register. Wählen Sie also vor
Aufrufen und Ändern eines FREE BS EDIT-Parameters
zuerst das änderungsbedürftige Register. Sie können die
Einstellungen jedoch auch für ein anderes Register speichern (siehe unten), wenn Sie merken, dass Sie das falsche
gewählt haben.
• Auf S. 69 erfahren Sie, wie man ein anderes Notensystem
für den Free Bass-Modus wählt. Jene Einstellung gilt für
alle Sets.
Speichern der Änderungen
Die durchgeführten Änderungen können mit der WRITEFunktion gespeichert werden. Obwohl man die Einstellungen
nicht sofort zu speichern braucht, sollten Sie bedenken, dass
sie in folgenden Fällen wieder verloren gehen:
• Bei Anwahl eines anderen Sets
• Wenn Sie das FR-7/FR-5 ausschalten
Änderungen, die Sie behalten möchten, müssen Sie so schnell
wie möglich im FR-7/FR-5 sichern. Das geht so:
(1) Halten Sie den [MENU÷WRITE]-Taster gedrückt, bis
folgende Display-Seite angezeigt wird:
(2) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler (oder verwen-
den Sie die Taster [UP]/[DOWN]), um “Free Bass” zu
wählen.
(4) Geben Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern an, was Sie speichern
möchten:
Current:Das Register, das Sie gerade editieren.
Currnt +
SCom:
ALLAlle Register. Dies ist wahrscheinlich die
(5) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
Je nachdem, was Sie in Schritt (3) oben gewählt haben,
sieht das Display jetzt folgendermaßen aus:
Wenn Sie “Current” oder
“Curnt+SCom” wählen
(6) Geben Sie dem Register bei Bedarf einen anderen
Namen.
Siehe S. 42. Der Name braucht nur geändert zu werden,
wenn Sie den angezeigten Namen nicht beibehalten
möchten.
(7) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um zu fol-
gender Seite springen.
Das editierte Register und die “Set Common”Einstellungen (S. 62).
klügste Wahl, weil Sie dann garantiert alle Free
Bass-Registereinstellungen speichern. (Man
kann durchaus mehrere Register editieren,
ohne die Änderungen sofort zu speichern.)
Wenn Sie “ALL” wählen:
→ Springen Sie zu Schritt (8)
Wenn Sie “Current” oder “Curnt+SCom” wählen
DEUTSCH
(3) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
(8) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern das Set, in dem Sie die geänderte(n) Fassung(en) speichern möchten.
Ändern Sie diese Einstellung nur, wenn Sie die Änderungen
nicht im aktuellen Set sichern möchten.
(9) (Nur für “Current”:)
Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um
“REGISTER” zu wählen. Drehen Sie danach am Regler, um das Register (1~7) zu wählen, das die
gespeicherte Fassung enthalten soll.
51
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 4. FREE BASS EDIT-Parameter
(10) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um die Ein-
stellungen zu speichern. Im Display erscheint kurz
eine Bestätigung.
(11) Drücken Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster, um zur Haupt-
seite zurückzukehren.
Achtung: Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren
Sie auf S. 37 und 39.
4.1 Reed Type
Mit diesem Parameter können Sie
das gewählte Register in ein anderes Instrument verwandeln und
jeder Fußlage einen anderen Klang
zuordnen.
Achtung: Sie werden sofort merken, dass es hier weniger Optionen gibt als für die Bass-Sektion. Das rührt daher, dass die
Akkorde im Free Bass-Modus nicht verfügbar sind.
• Drücken Sie bei Bedarf den
“FOOT”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am
der Sie einen Klang zuordnen möchten. Die Möglichkeiten
lauten: ALL, 16’, 8’
• Drücken Sie den
Parameter zu aktivieren und drehen Sie an
um einen Typ (ein “Instrument”) zu wählen.
Die TYPE-Optionen lauten: Bandoneon, I-Folk, I-Folk2, Classic, Cajun, Jazz, F-Folk, D-Folk, Organetto, F-Folk2, Classic2,
Studio, Tradition, Steierische, Trikitixa
Achtung: Wenn Sie “ALL” wählen und dann einen anderen
Zungentyp einstellen, werden automatisch die entsprechenden
“4.4 Button Noise”- und “4.5 Reed Growl”-Einstellungen
gewählt. Wenn Sie andere Geräusche bevorzugen, müssen Sie
jene Einstellungen also wieder ändern.
[DATA÷ENTER]
[DATA÷ENTER]
[DATA÷ENTER]
-Regler, um die Zunge zu wählen,
-Regler, um den “TYPE”-
-Regler, um den
[DATA÷ENTER]
4.2 Register
Die Parameter dieser Seite sind mit
den oben erwähnten verknüpft.
Hier können Sie bestimmen, welche
Zungen verfügbar sein und wie sie
gespielt werden sollen. Hier müssen Sie folglich entscheiden, ob die oben gewählten Klänge
überhaupt zum Einsatz kommen.
• Drücken Sie bei Bedarf den
“FOOT”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am
der Sie einen Klang zuordnen möchten. Die Möglichkeiten
lauten: ALL, 16’, 8’
• Drücken Sie den
Parameter zu wählen und drehen Sie an
um anzugeben, ob und mit welchen Knöpfen die Stimmzunge angesprochen werden soll.
Die STATUS-Optionen lauten: Off (aus), Low (untere Hälfte),
High (obere Hälfte), Whole (alle Knöpfe).
[DATA÷ENTER]
[DATA÷ENTER]
[DATA÷ENTER]
-Regler, um die Zunge zu wählen,
-Regler, um den “STATUS”-
-Regler, um den
[DATA÷ENTER]
r
Mit diesen Optionen können Sie “Splits” programmieren,
wie Keyboarder sagen würden. So können Sie ausgeklügelte Kombinationen wie “High” für 8’ und “Low” für 16’
(oder umgekehrt) bzw. “Whole” für 16’ (alle Knöpfe) und
“High” für 8’ (nur die drei obersten Reihen) wählen.
Achtung: Die Wahl desselben partiellen STATUS’ (“High” oder
“Low”) für beide Stimmzungen ist nicht besonders sinnvoll,
weil dann nur noch die Hälfte der Bassknöpfe zur Verfügung
steht. Möglich ist es allerdings…
4.3 Reed Volume
(Off, –40~“Std”~40, Vorgabe: Std)
Damit wären wir beim letzten Parameter angelangt, den man für jede
Stimmzunge separat einstellen
kann. Hiermit können Sie den “Mix”
(die Balance) der Stimmzungen einstellen.
Hierbei handelt es sich um einen relativen Parameter, dessen
Wert zum normalen Pegel (“Std”) addiert bzw. davon subtrahiert wird. In der Regel sollten Sie die wichtigste Fußlage auf
“Std” belassen und die Lautstärke der “Zusatzzunge” dann
verringern (bzw. erhöhen), um die richtige Balance zu erzielen.
• Drücken Sie den
Parameter zu wählen und drehen Sie an
um die Zunge zu wählen, deren Lautstärke Sie einstellen
möchten.
Die Möglichkeiten lauten: ALL (beide Zungen gleichzeitig),
16’, 8’
,
• Drücken Sie den
Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am
[DATA÷ENTER]
Achtung: Die allgemeine Lautstärke der Free Bass-Sektion (d.h.
aller Register) kann mit dem [BALANCE]-Regler geändert werden.
[DATA÷ENTER]
[DATA÷ENTER]
-Regler, um die Lautstärke einzustellen.
-Regler, um den “FOOT”-
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den “LEVEL”-
,
4.4 Button Noise
Die Bass-Sektion fast aller Akkordeons ist mit Knöpfen versehen. Diese
erzeugen beim Drücken typische
Geräusche. Auf dieser Seite können
Sie bestimmen, von welchem
Instrument die Geräusche für dieses Register stammen sollen.
(Den übrigen Free Bass-Registern kann man andere Geräusche zuordnen.)
Es kann nur jeweils ein TYPE pro Register gewählt werden. Die
Möglichkeiten lauten: Bandoneon, I-Folk, I-Folk2, Classic,
Cajun, Jazz, F-Folk, D-Folk, Organetto, F-Folk2, Classic2, Studio, Tradition, Steierische, Trikitixa
Mit dem LEVEL-Parameter regeln Sie die Lautstärke der
Geräusche (Off, –40~“Std”~40, Vorgabe: Std).
Achtung: Wenn Sie für “Reed Type” “ALL” wählen und dann
einen anderen Zungentyp einstellen, wird automatisch die entsprechende Noise-Einstellung gewählt. Daher sollten Sie immer
erst den Typ und dann die Nebengeräusche wählen.
,
4.5 Reed Growl
Dieser Parameter simuliert das typische Geräusch, das eine Basszunge
erzeugt, bevor sie aufhört zu
schwingen. Jeder Akkordeontyp
erzeugt sein eigenes unverwechsel-
52
V-Accordion
4.6 Bellows Detune
r
bares “Knurren”. Wahrscheinlich erzielen Sie mit dem
Geräusch des mit “Reed Type” gewählten Klangs das natürlichste Ergebnis. Sie können aber durchaus mit anderen Optionen experimentieren.
• Drücken Sie bei Bedarf den
“TYPE”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am
Instrumententyp zu wählen.
Bandoneon, I-Folk, I-Folk2, Classic, Cajun, Jazz, F-Folk, DFolk, Organetto, F-Folk2, Classic2, Studio, Tradition, Steierische, Trikitixa
• Drücken Sie den
Parameter zu wählen und drehen Sie an
um die Lautstärke des Knurrens einzustellen (Off, –40~
“Std”~40).
Achtung: Wenn Sie für “Reed Type” “ALL” wählen und dann
einen anderen Zungentyp einstellen, wird automatisch die entsprechende “Growl”-Einstellung gewählt. Daher sollten Sie
immer erst den Typ und dann das Knurrgeräusch wählen.
[DATA÷ENTER]
[DATA÷ENTER]
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den gewünschten
-Regler, um den “LEVEL”-
-Regler, um den
[DATA÷ENTER]
,
4.6 Bellows Detune
(Off, Low, Standard, High, Vorgabe:
Standard) Dieser Parameter trägt
noch weiter zum Realismus der vom
FR-7/FR-5 emulierten Klänge bei.
Hier können Sie nämlich einstellen,
wie stark sich die Tonhöhe der Free Bass-Zungen ändern soll,
wenn man den Balg schneller als sonst öffnet und schließt.
Wenn die “Standard”-Einstellung etwas zu unauffällig wirkt,
sollten Sie “High” wählen. Erscheint sie Ihnen übertrieben, so
müssen Sie “Low” wählen. Wählen Sie “Off”, wenn Sie keine
Verstimmung benötigen. Die authentischste Einstellung richtet sich jeweils nach den simulierten Instrumenten (siehe
“Reed Type”).
4.10 Free Bass MIDI TX
Diese Seite enthält mehrere MIDIParameter, die man für jedes Register separat einstellen kann.
Weitere Hinweise zu den MIDIParametern finden Sie auf S. 85.
Diese Parameter werden ebenfalls im Set gespeichert – und
jedes Register eines Sets kann unterschiedliche MIDI-Einstellungen verwenden.
DEUTSCH
4.7 Reverb Send, 4.8 Chorus Send,
4.9 Delay Send
(0~127 für alle drei) Hiermit stellen Sie
den Hall- (Reverb), Chorus- und DelayAnteil ein (d.h. wie stark die Free BassSektion mit Effekt versehen wird). Je
höher der gewählte Wert, desto stärker
wird die Free Bass-Sektion vom betreffenden Effekt bearbeitet.
Die übrigen Sektionen (Treble, Free Bass
usw.) bieten diese Parameter ebenfalls, so
dass das Schallbild auch mehrere “Ebenen” (Hinter- und Vordergrund) enthalten könnte.
Die Effekte selbst müssen auf separaten Seiten editiert werden (siehe S. 63).
53
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 5. ORC BASS EDIT-Parameter
5. ORC BASS EDIT-Parameter
Die Parameter der ORC.BASS EDIT-Gruppe erlauben das Editieren der Orchestra Bass-Sektion. Auf S. 26
wird der Orchesterbass ausführlich vorgestellt. Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren Sie
auf S. 37 und 39.
Drücken Sie [UP] und [DOWN] gemeinsam, um wieder den “Vorgabe”-Wert zu wählen.
Wichtiger Hinweis
Die Anwahl der Orchesterbassklänge kann auf der “2.12 Bass
Link”-Seite (S. 45) automatisiert werden – und zwar für jedes
Diskantregister einzeln.
Speichern der Änderungen
Die durchgeführten Änderungen können mit der WRITEFunktion gespeichert werden. Obwohl man die Einstellungen
nicht sofort zu speichern braucht, sollten Sie bedenken, dass
sie in folgenden Fällen wieder verloren gehen:
• Bei Anwahl eines anderen Sets
• Wenn Sie das FR-7/FR-5 ausschalten
Änderungen, die Sie behalten möchten, müssen Sie so schnell
wie möglich im FR-7/FR-5 sichern. Das geht so:
(1) Halten Sie den [MENU÷WRITE]-Taster gedrückt, bis
folgende Display-Seite angezeigt wird:
(5) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
Je nachdem, was Sie in Schritt (3) oben gewählt haben,
sieht das Display jetzt folgendermaßen aus:
Wenn Sie “Current” oder
“Curnt+SCom” wählen
(Es kann kein anderes Register gewählt
werden. Außerdem lässt sich der Name
des aktuellen Registers nicht ändern.)
(6) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern das Set, in dem Sie die geän-
derte(n) Fassung(en) speichern möchten.
Ändern Sie diese Einstellung nur, wenn Sie die Änderungen
nicht im aktuellen Set sichern möchten.
(7) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um die Ein-
stellungen zu speichern. Im Display erscheint kurz
eine Bestätigung.
Wenn Sie “ALL” wählen:
(2) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler (oder verwen-
den Sie die Taster [UP]/[DOWN]), um “Orch. Bass” zu
wählen.
(3) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
(4) Geben Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern an, was Sie speichern
möchten:
Current:Das Register, das Sie gerade editieren.
Currnt +
SCom:
ALLAlle Register. Dies ist wahrscheinlich die
Das editierte Register und die “Set Common”Einstellungen (S. 62).
klügste Wahl, weil Sie dann garantiert alle
Orchesterbass-Registereinstellungen speichern. (Man kann durchaus mehrere Register
editieren, ohne die Änderungen sofort zu speichern.)
r
(8) Drücken Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster, um zur Haupt-
seite zurückzukehren.
Achtung: Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren
Sie auf S. 37 und 39.
5.1 Lowest Note
Mit diesem Parameter wählen Sie
die tiefste Note, die der gewählte
Klang spielen darf. Wenn Sie schon
einmal mit einem Arranger-Modul
von Roland gearbeitet haben, ist
Ihnen der Begriff “Wrap” wahrscheinlich geläufig. Dieser
Parameter hat genau die gleiche Funktion.
Die Orchesterbassklänge (wie auch die Orchesterklänge der
Diskantsektion) beruhen auf PCM-Wellenformen (Samples)
von akustischen Instrumenten. Jedes Instrument hat einen
festgelegten Tonumfang: Tiefere bzw. höhere Noten können
nicht gespielt werden. Mit einem normal gestimmten 4-Saiten-Bass kann man z.B. ein tiefes “E”, aber nicht das “D” darunter spielen:
Samples (PCM-Wellenformen) hingegen können die Tonhöhe
eines aufgenommenen Klangs fast unbegrenzt verringern,
was aber längst nicht immer natürlich klingt. Mit dem
54
V-Accordion
5.2 Orc Bass Release Time
r
“Lowest Note”-Parameter wählen Sie die tiefste Note, die das
Sample verwenden darf. Wenn Sie dann doch eine tiefere
Note spielen, wird sie eine Oktave höher ausgegeben – und
klingt entsprechend natürlich. Beispiel:
Wenn Sie dies mit den Knöpfen spielen,…
…und folgenden Wert wählen…
…werden diese Noten 1 Oktave höher transponiert.
Mithin wechselt der Orchesterbass ab und zu die Oktave. Bei
bestimmten Stücken führt die Vorgabe (E 28) eventuell zu
irritierenden Ergebnissen, wenn man einen “Walking Bass”Part o.ä. spielt. Ändern Sie dann die “Lowest Note”-Einstellung, um ein befriedigerendes Ergebnis zu erzielen.
Die Möglichkeiten lauten: E 28, F 29, F
B
b
34, B 35, C 36; Vorgabe: E 28. (Die Zahlen verweisen auf
MIDI-Notennummern – jede MIDI-Note besitzt nämlich eine
eigene “Adresse”.)
Lowest Note= E (28)
#
30, G 31, Ab 32, A 33,
5.2 Orc Bass Release Time
(0~63, Vorgabe: 0) Hiermit können
Sie bestimmen, wie eine Note ausklingt, wenn Sie den betreffenden
Knopf freigeben. Obwohl alle
Orchesterbassklänge ab Werk
natürlich ausklingen, gibt es vielleicht Situationen, in denen
die Noten zu schnell “gedämpft” werden.
Dann sollten Sie hier einen anderen Wert wählen. “0” bedeutet, dass Sie mit dem vorprogrammierten “Release”-Wert einverstanden sind. Alle anderen Werte sorgen dafür, dass die
gespielten Noten langsamer ausklingen.
5.7 Orc Bass MIDI TX
Diese Seite enthält mehrere MIDIParameter für den Orchesterbass,
die man separat einstellen kann.
Weitere Hinweise zu den MIDIParametern finden Sie auf S. 85.
Diese Parameter werden ebenfalls im Set gespeichert. So können Sie für jedes Set andere MIDI-Einstellungen verwenden.
DEUTSCH
5.3 Orc Bass Volume
(Off, –40~“Std”~40, Vorgabe: Std)
Mit diesem Parameter kann die
Lautstärke des Orchesterbasses eingestellt werden. Siehe auch S. 27.
5.4 Reverb Send, 5.5 Chorus Send,
5.6 Delay Send
(0~127 für alle drei) Hiermit stellen Sie
den Hall- (Reverb), Chorus- und DelayAnteil ein (d.h. wie stark der Orchesterbass
mit Effekt versehen wird). Je höher der
gewählte Wert, desto stärker wird der
Orchesterbass vom betreffenden Effekt
bearbeitet.
Die übrigen Sektionen (Treble, Free Bass
usw.) bieten diese Parameter ebenfalls, so
dass das Schallbild auch mehrere “Ebenen” (Hinter- und Vordergrund) enthalten könnte. Bedenken
Sie jedoch, dass Bassklänge nur in den seltensten Fällen mit
Hall oder Delay versehen werden.
Die Effekte selbst müssen auf separaten Seiten editiert werden (siehe S. 63).
55
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 6. ORCH. EDIT-Parameter
6. ORCH. EDIT-Parameter
Die Parameter der ORCH. EDIT-Gruppe beziehen sich auf den Orchesterpart der Diskantsektion. Auf
S. 24 wird die Orchestra-Sektion ausführlich vorgestellt. Wahrscheinlich wissen Sie bereits, dass hier 22
Klangfarben zur Verfügung stehen (weil man über bestimmte Register einen “A”- und einen “B”-Klang
aufrufen kann). Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren Sie auf S. 37 und 39.
Drücken Sie [UP] und [DOWN] gemeinsam, um wieder den “Vorgabe”-Wert zu wählen.
Wichtiger Hinweis
Die Anwahl der Orchesterklänge und des Modus’ kann mit
dem “2.13 Orchestra Link”-Parameter (S. 46) automatisiert
werden – und zwar für jedes Diskantregister.
Speichern der Änderungen
Die durchgeführten Änderungen können mit der WRITEFunktion gespeichert werden. Obwohl man die Einstellungen
nicht sofort zu speichern braucht, sollten Sie bedenken, dass
sie in folgenden Fällen wieder verloren gehen:
• Bei Anwahl eines anderen Sets
• Wenn Sie das FR-7/FR-5 ausschalten
Änderungen, die Sie behalten möchten, müssen Sie so schnell
wie möglich im FR-7/FR-5 sichern. Das geht so:
(1) Halten Sie den [MENU÷WRITE]-Taster gedrückt, bis
folgende Display-Seite angezeigt wird:
(5) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
Je nachdem, was Sie in Schritt (3) oben gewählt haben,
sieht das Display jetzt folgendermaßen aus:
Wenn Sie “Current” oder
“Curnt+SCom” wählen
(Es kann kein anderes Register
gewählt werden. Außerdem lässt sich
der Name des aktuellen Registers
(6) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern das Set, in dem Sie die geän-
derte(n) Fassung(en) speichern möchten.
Ändern Sie diese Einstellung nur, wenn Sie die Änderungen
nicht im aktuellen Set sichern möchten.
(7) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um die Ein-
stellungen zu speichern. Im Display erscheint kurz
eine Bestätigung.
Wenn Sie “ALL” wählen:
(2) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler (oder verwen-
den Sie die Taster [UP]/[DOWN]), um “Orchestra” zu
wählen.
(3) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
(4) Geben Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern an, was Sie speichern
möchten:
Current:Das Register, das Sie gerade editieren.
Currnt +
SCom:
ALLAlle Register. Dies ist wahrscheinlich die
Das editierte Register und die “Set Common”Einstellungen (S. 62).
klügste Wahl, weil Sie dann garantiert alle
Orchester-Registereinstellungen speichern.
(Man kann durchaus mehrere Register editieren, ohne die Änderungen sofort zu speichern.)
(8) Drücken Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster, um zur Haupt-
seite zurückzukehren.
Achtung: Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren
Sie auf S. 37 und 39.
6.1 Orchestra Octave
(–1~0~1, Vorgabe: 0) Mit diesem
Parameter können Sie die Orchestra-Sektion (den aktuell gewählten
Orchesterklang) höher oder tiefer
transponieren.
Das kann praktisch sein, wenn Sie den Orchesterpart im DualModus (S. 25) spielen und möchten, dass er eine Oktave über
oder unter dem Diskantregister liegt.
6.2 Orchestra Volume
(Off, –40~“Std”~40, Vorgabe: Std)
Mit diesem Parameter können Sie
die Balance zwischen dem Diskantakkordeon und der Orchestra-Sektion einstellen.
Hierbei handelt es sich um einen relativen Parameter, dessen
Wert zum normalen Pegel (“Std”) addiert bzw. davon subtrahiert wird.
r
56
V-Accordion
6.3 Bellows Detune
r
6.3 Bellows Detune
(Off, Low, Standard, High, Vorgabe:
Standard) Hier können Sie einstellen, wie stark sich die Tonhöhe der
Orchestersektion ändert, wenn man
den Balg schneller als sonst öffnet
und schließt. Das könnte noch weiter zum Realismus von
Klängen wie 1A~4B, 6A, 6B und 10~12 beitragen.
Wenn die “Standard”-Einstellung etwas zu unauffällig wirkt,
sollten Sie “High” wählen. Erscheint sie Ihnen übertrieben, so
müssen Sie “Low” wählen. Wählen Sie “Off”, wenn Sie keine
Verstimmung benötigen. Die authentischste Einstellung richtet sich jeweils nach dem gewählten Klang.
6.4 Reverb Send, 6.5 Chorus Send,
6.6 Delay Send
(0~127 für alle drei) Hiermit stellen Sie
den Hall- (Reverb), Chorus- und DelayAnteil ein (d.h. wie stark die OrchestraSektion mit Effekt versehen wird). Je
höher der gewählte Wert, desto stärker
wird die Orchestersektion vom betreffenden Effekt bearbeitet.
Dieses Prinzip entspricht dem Hallverhalten in einer Kirche: Man braucht nur lauter zu singen, damit auch der Hall (Chorus
oder Delay) lauter wird. Die Hall-Lautstärke der Kirche bleibt
jedoch gleich, nur wird die Stimme viel stärker mit Effekt versehen.
Die übrigen Sektionen (Bass, Free Bass usw.) bieten diese
Parameter ebenfalls, so dass das Schallbild auch mehrere
“Ebenen” (Hinter- und Vordergrund) enthalten könnte.
Die Effekte selbst müssen auf separaten Seiten editiert werden (siehe S. 63).
Achtung: Bei Orgelklängen (8A PercOrgan, 8B JazzOrgan,
9A RotOrgan and 9B Trem Org) kann man über den Aftertouch
abwechselnd die schnelle und langsame Geschwindigkeit des
Rotary-Effekts wählen. (Jener Effekt wird automatisch aktiviert,
wenn Sie einen Orgelklang wählen.) Die Geschwindigkeitsänderung kann nicht deaktiviert werden. Man kann jedoch zusätzlich
die Tonhöhensteuerung aktivieren und dann zwei Funktionen
über den Aftertouch steuern.
6.8 Orchestra MIDI TX
Diese Seite enthält mehrere MIDIParameter für die Orchestra-Sektion, die man separat einstellen
kann. Weitere Hinweise zu den
MIDI-Parametern finden Sie auf
S. 85. Diese Parameter werden ebenfalls im Set gespeichert.
So können Sie für jedes Set andere MIDI-Einstellungen verwenden.
DEUTSCH
6.7 Aftertouch Pitch
(Off, 1/4 Down, 1/2 Down, 1/4 Up,
1/2 Up, Vorgabe: Off) Die Diskanttastatur des FR-7/FR-5 erzeugt
außerdem Aftertouch-Befehle.
“Aftertouch” bedeutet, dass man
eine Taste nach dem Spielen einer Note noch weiter hinunter
drückt. So kann man die Noten zeitweilig einen Viertel- (“1/4
Down”) oder Halbton (“1/2 Down”) tiefer stimmen (“beugen”).
Wählen Sie “1/4 Up” oder “1/2 Up”, um die Noten einen Viertel- bzw. Halbton höher zu “beugen”. Wählen Sie “Off”, wenn
die Orchestra-Sektion die Aftertouch-Befehle nicht auswerten soll.
Die Diskant-Sektion enthält diesen Parameter ebenfalls. So
können Sie frei bestimmen, ob sowohl das Akkordeon als auch
der Orchesterklang oder nur einer von beiden über den Aftertouch gesteuert werden soll.
Achtung: Dieser Aftertouch-Effekt gilt jeweils für alle gleichzeitig ausgegebenen Noten. Wenn Sie einen Akkord spielen und
dann nur eine Taste jener Noten weiter hinunter drücken, werden
trotzdem alle Akkordnoten gebeugt. (In MIDI-Kreisen nennt man
so etwas “Kanal-Aftertouch”.)
57
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 7. ORC CHD EDIT-Parameter
7. ORC CHD EDIT-Parameter
Die Parameter der ORC CHORD EDIT-Gruppe gelten für die Akkordknöpfe der Bass-Sektion. Wie bereits
erwähnt, erlaubt das FR-7/FR-5 das Spielen eines Akkordeonklangs mit den Basszeilen, während Sie mit
den Akkordknöpfen einen Orchesterklang ansteuern (oder umgekehrt). Auf S. 28 wird die Orchestra
Chord-Sektion ausführlich vorgestellt. (Die Orchestra Chord-Sektion kann bei Bedarf mit der Orchestra
Bass-Funktion kombiniert werden.) Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren Sie auf S. 37 und 39.
Drücken Sie [UP] und [DOWN] gemeinsam, um wieder den “Vorgabe”-Wert zu wählen.
Wichtiger Hinweis
Die Anwahl der Akkord-Orchesterklänge kann mit dem
“2.14 Orchestra Chord Link”-Parameter (S. 46) automatisiert
werden – und zwar für jedes Diskantregister.
Speichern der Änderungen
Die durchgeführten Änderungen können mit der WRITEFunktion gespeichert werden. Obwohl man die Einstellungen
nicht sofort zu speichern braucht, sollten Sie bedenken, dass
sie in folgenden Fällen wieder verloren gehen:
• Bei Anwahl eines anderen Sets
• Wenn Sie das FR-7/FR-5 ausschalten
Änderungen, die Sie behalten möchten, müssen Sie so schnell
wie möglich im FR-7/FR-5 sichern. Das geht so:
(1) Halten Sie den [MENU÷WRITE]-Taster gedrückt, bis
folgende Display-Seite angezeigt wird:
(2) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler (oder verwen-
den Sie die Taster [UP]/[DOWN]), um “Orc. Chord”
zu wählen.
(3) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
(4) Geben Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern an, was Sie speichern
möchten:
Current:Das Register, das Sie gerade editieren.
Currnt +
SCom:
ALLAlle Register. Dies ist wahrscheinlich die
(5) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
Je nachdem, was Sie in Schritt (3) oben gewählt haben,
sieht das Display jetzt folgendermaßen aus:
Wenn Sie “Current” oder
“Curnt+SCom” wählen
(Es kann kein anderes Register
gewählt werden. Außerdem lässt sich
der Name des aktuellen Registers
(6) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern das Set, in dem Sie die geän-
derte(n) Fassung(en) speichern möchten.
Ändern Sie diese Einstellung nur, wenn Sie die Änderungen
nicht im aktuellen Set sichern möchten.
(7) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um die Ein-
stellungen zu speichern. Im Display erscheint kurz
eine Bestätigung.
Das editierte Register und die “Set Common”Einstellungen (S. 62).
klügste Wahl, weil Sie dann garantiert alle
Orchestra Chord-Registereinstellungen speichern. (Man kann durchaus mehrere Register
editieren, ohne die Änderungen sofort zu speichern.)
Wenn Sie “ALL” wählen:
r
58
(8) Drücken Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster, um zur Haupt-
seite zurückzukehren.
Achtung: Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren
Sie auf S. 37 und 39.
7.1 Orc Chord Volume
(Off, –40~“Std”~40, Vorgabe: Std)
Mit diesem Parameter können Sie
die Balance zwischen der Orchestra
Chord-Sektion und den übrigen
aktiven Sektionen einstellen.
7.2 Reverb Send, 7.3 Chorus Send, 7.4 Delay Send
V-Accordion
r
Hierbei handelt es sich um einen relativen Parameter, dessen
Wert zum normalen Pegel (“Std”) addiert bzw. davon subtrahiert wird.
7.2 Reverb Send, 7.3 Chorus Send,
7.4 Delay Send
(0~127 für alle drei) Hiermit stellen Sie
den Hall- (Reverb), Chorus- und DelayAnteil ein (d.h. wie stark die AkkordOrchestersektion mit Effekt versehen
wird). Je höher der gewählte Wert, desto
stärker wird die Orchestersektion vom
betreffenden Effekt bearbeitet.
Dieses Prinzip entspricht dem Hallverhalten in einer Kirche: Man braucht nur lauter zu singen, damit auch der Hall (Chorus
oder Delay) lauter wird. Die Hall-Lautstärke der Kirche bleibt
jedoch gleich, nur wird die Stimme viel stärker mit Effekt versehen.
Die übrigen Sektionen (Bass, Free Bass usw.) bieten diese
Parameter ebenfalls, so dass das Schallbild auch mehrere
“Ebenen” (Hinter- und Vordergrund) enthalten könnte.
Die Effekte selbst müssen auf separaten Seiten editiert werden (siehe S. 63).
7.5 Orc Chord MIDI TX
Diese Seite enthält mehrere MIDIParameter für die Orchestra-Sektion, die man separat einstellen
kann. Weitere Hinweise zu den
MIDI-Parametern finden Sie auf
S. 85. Diese Parameter werden ebenfalls im Set gespeichert.
So können Sie für jedes Set andere MIDI-Einstellungen verwenden.
DEUTSCH
59
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 8. ORC FBS EDIT-Parameter
8. ORC FBS EDIT-Parameter
Die Parameter der ORC FBS EDIT-Gruppe beziehen sich auf die Bassknöpfe im “Free Bass”-Modus. Auf
S. 28 wird die Orchestra Free Bass-Sektion ausführlich vorgestellt. Solange der Bass-Modus aktiv ist,
kann diese Sektion nicht verwendet werden. Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren Sie auf
S. 37 und 39.
Drücken Sie [UP] und [DOWN] gemeinsam, um wieder den “Vorgabe”-Wert zu wählen.
Wichtiger Hinweis
Die Anwahl der Orchestra Free Bass-Klänge und des Modus’
kann mit dem “2.14 Orchestra Chord Link”-Parameter (S. 46)
automatisiert werden – und zwar für jedes Diskantregister.
Speichern der Änderungen
Die durchgeführten Änderungen können mit der WRITEFunktion gespeichert werden. Obwohl man die Einstellungen
nicht sofort zu speichern braucht, sollten Sie bedenken, dass
sie in folgenden Fällen wieder verloren gehen:
• Bei Anwahl eines anderen Sets
• Wenn Sie das FR-7/FR-5 ausschalten
Änderungen, die Sie behalten möchten, müssen Sie so schnell
wie möglich im FR-7/FR-5 sichern. Das geht so:
(1) Halten Sie den [MENU÷WRITE]-Taster gedrückt, bis
folgende Display-Seite angezeigt wird:
(5) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
Je nachdem, was Sie in Schritt (3) oben gewählt haben,
sieht das Display jetzt folgendermaßen aus:
Wenn Sie “Current” oder
“Curnt+SCom” wählen
(Es kann kein anderes Register
gewählt werden. Außerdem lässt sich
der Name des aktuellen Registers
(6) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern das Set, in dem Sie die geän-
derte(n) Fassung(en) speichern möchten.
Ändern Sie diese Einstellung nur, wenn Sie die Änderungen
nicht im aktuellen Set sichern möchten.
(7) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um die Ein-
stellungen zu speichern. Im Display erscheint kurz
eine Bestätigung.
Wenn Sie “ALL” wählen:
(2) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler (oder verwen-
den Sie die Taster [UP]/[DOWN]), um “Orc. FreeBs”
zu wählen.
(3) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
(4) Geben Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern an, was Sie speichern
möchten:
Current:Das Register, das Sie gerade editieren.
Currnt +
SCom:
ALLAlle Register. Dies ist wahrscheinlich die
Das editierte Register und die “Set Common”Einstellungen (S. 62).
klügste Wahl, weil Sie dann garantiert alle
Orchestra Free Bass-Registereinstellungen
speichern. (Man kann durchaus mehrere
Register editieren, ohne die Änderungen sofort
zu speichern.)
r
(8) Drücken Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster, um zur Haupt-
seite zurückzukehren.
Achtung: Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren
Sie auf S. 37 und 39.
8.1 Orc FreeBs Volume
(Off, –40~“Std”~40, Vorgabe: Std)
Mit diesem Parameter können Sie
die Balance zwischen der Orchestra
Free Bass-Sektion und den übrigen
aktiven Sektionen einstellen.
Hierbei handelt es sich um einen relativen Parameter, dessen
Wert zum normalen Pegel (“Std”) addiert bzw. davon subtrahiert wird.
60
8.2 Reverb Send, 8.3 Chorus Send,
8.4 Delay Send
(0~127 für alle drei) Hiermit stellen Sie
den Hall- (Reverb), Chorus- und DelayAnteil ein (d.h. wie stark die Bass-Orchestersektion mit Effekt versehen wird). Je
höher der gewählte Wert, desto stärker
wird die Orchestersektion vom betreffenden Effekt bearbeitet.
Die übrigen Sektionen (Bass, Free Bass
usw.) bieten diese Parameter ebenfalls, so
dass das Schallbild auch mehrere “Ebenen” (Hinter- und Vordergrund) enthalten könnte.
Die Effekte selbst müssen auf separaten Seiten editiert werden (siehe S. 63).
8.5 Orc FreeBs MIDI TX
Diese Seite enthält mehrere MIDIParameter für die Orchestra-Sektion, die man separat einstellen
kann. Weitere Hinweise zu den
MIDI-Parametern finden Sie auf
S. 85. Diese Parameter werden ebenfalls im Set gespeichert.
So können Sie für jedes Set andere MIDI-Einstellungen verwenden.
8.2 Reverb Send, 8.3 Chorus Send, 8.4 Delay Send
V-Accordion
r
DEUTSCH
61
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 9. SET COMMON-Parameter
9. SET COMMON-Parameter
Die SET COMMON-Gruppe enthält Parameter, die sich auf alle Sektionen beziehen, aber nur innerhalb
des momentan gewählten Sets gelten, darunter die Parameter, die den Sound/Charakter des Reverb-,
Chorus- und Delay-Effekts bestimmen.
Wichtiger Hinweis
Schalten Sie das FR-7/FR-5 niemals aus und wählen Sie erst
ein anderes Set, wenn Sie die aktuellen Einstellungen gespeichert haben. Sonst verlieren Sie die Änderungen nämlich.
Bedenken Sie, dass sich die unten beschriebene Speicherfunktion nur auf die SET COMMON-Parameter bezieht. Die Einstellungen der einzelnen Sektionen und/oder Register werden
hier also nicht automatisch gesichert.
Speichern der Änderungen
Die durchgeführten Änderungen können mit der WRITEFunktion gespeichert werden. Obwohl man die Einstellungen
nicht sofort zu speichern braucht, sollten Sie bedenken, dass
sie in folgenden Fällen wieder verloren gehen:
• Bei Anwahl eines anderen Sets
• Wenn Sie das FR-7/FR-5 ausschalten
Änderungen, die Sie behalten möchten, müssen Sie so schnell
wie möglich im FR-7/FR-5 sichern. Das geht so:
(1) Halten Sie den [MENU÷WRITE]-Taster gedrückt, bis
folgende Display-Seite angezeigt wird:
(5) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um die Ein-
stellungen zu speichern. Im Display erscheint kurz
eine Bestätigung.
(6) Drücken Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster, um zur Haupt-
seite zurückzukehren.
Achtung: Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren
Sie auf S. 37 und 39.
Über die Effektparameter
Die hier durchgeführten Einstellungen gelten für alle Sektionen, die den betreffenden Effekt ansprechen. Besonders für
den Reverb- und Chorus-Effekt sollten Sie deshalb allgemein
brauchbare Einstellungen wählen. Behandeln sie diese beiden
wie “übergreifende” Effekte, die für mehrere Parts gleichzeitig
sinnvoll verwendet werden können.
Der Delay-Effekt eignet sich in der Regel nur für einen Part
(weil zu viele Wiederholungen das Schallbild undurchsichtig
machen).
Die Sektionen sind folgendermaßen mit den Effektprozessoren verbunden:
(2) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler (oder verwen-
den Sie die Taster [UP]/[DOWN]), um “Set Common”
zu wählen.
(3) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
(4) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler, um bei Bedarf
ein anderes Set zu wählen.
Sicherheitshalber (um zu vermeiden, dass Sie die falschen
SET COMMON-Einstellungen überschreiben) wird auch der
Name des im Zielspeicher befindlichen Sets angezeigt
(unter dem Pfeil).
Level
Level
Level
L
R
Sektion
(z.B. Diskant)
Chorus
Send
Volume
Reverb
Send
Delay
Send
Chorus
Reverb
Delay
STEREO OUTPUT-
Buchsen
9.1 Reverb Macro Type
Hiermit bestimmen Sie, welchen
Effekt der Reverb-Prozessor erzeugen und wie laut er sein soll.
Achtung: Bei Bedarf können Sie die
Reverb-Einstellungen (oder gleich alle
Effekte) eines anderen Sets kopieren. Siehe S. 73.
(1) Drücken Sie bei Bedarf den [DATA÷ENTER]-Regler,
um den “TYPE”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am [DATA÷ENTER]-Regler, um
einen Effekttyp zu wählen.
Der TYPE-Parameter dieser Seite ist eine “Macro”-Funktion,
die auch geeignete Einstellungen für alle Reverb-Parameter (Pre-LPF~RevPre DlyTm) der “Reverb Parameters”-Seite
r
62
V-Accordion
9.2 Reverb Parameters
r
aufruft. Das Macro wählt also auch einen “Character”. In
der Regel brauchen Sie daher nur die Parameter dieser
Seite zu ändern.
Die Optionen lauten:
Room1,
Room2,
Room3
Hall1, Hall2Diese Typen simulieren eine Konzertsaa-
PlateDieser Effekt simuliert den Halleffekt, der
DelayDieser Typ entspricht einem normalen
Panning DlyDieser Echo-Effekt sorgt dafür, dass die
Achtung: Da sich ein Delay-Effekt in der Regel nur für einen
Part eignet, sollten Sie für Echoeffekte, den Delay-Prozessor
verwenden. Dann können Sie den Reverb-Prozessor nämlich
zum “Staffeln” des Schallbildes verwenden.
Diese Typen simulieren die Akustik eines
Zimmers mit verschiedenen Raumgrößen.
lakustik mit verschiedenen Raumgrößen
und dichterem Hall als “Room”.
von den Schwingungen einer Metallplatte erzeugt wird.
Echo-Effekt.
Wiederholungen abwechselnd links und
rechts im Stereofeld erklingen. Das
kommt aber nur beim Stereo-Einsatz des
Instruments zum Tragen.
(2) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um den
“LEVEL”-Parameter zu wählen und drehen Sie an
[DATA÷ENTER], um den Ausgangspegel des ReverbProzessors (0~127) einzustellen.
Beachten Sie, dass die allgemeine Lautstärke des Halls von
drei Faktoren abhängt: dem Hinwegpegel der einzelnen
Sektionen, dem Ausgangspegel des Reverb-Prozessors und
der Einstellung des
[REVERB]
-Reglers.
Solange einer dieser drei auf “0” gestellt ist, wird der Halleffekt nicht angesprochen. Stellen Sie den Send-Parameter
einer Sektion (z.B. Orchestra) auf “0”, so wird nur jener
Klang nicht verhallt. Andere Sektionen (deren Send-Wert
größer ist als “0”) können jedoch noch mit Hall versehen
werden. Wenn Sie den LEVEL-Parameter dieser Seite hingegen auf “0” stellen, ist der Reverb-Prozessor im Grunde aus.
9.2 Reverb Parameters
Diese Seite enthält mehrere Parameter, die über den TYPE-Eintrag
gewählt werden müssen. Wählen
Sie immer zuerst den benötigten
Parameter und ändern Sie erst danach den Wert.
(1) Drücken Sie bei Bedarf den [DATA÷ENTER]-Regler,
um den “TYPE”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am [DATA÷ENTER]-Regler, um
einen Parameter zu wählen.
■ Character (0~7)—Mit Character wählen Sie nur den
Halltyp (siehe die Tabelle oben). Es werden aber keine Vorgabewerte für Pre-LPF~RevPreDlyTm geladen. Die Wahl
eines anderen “Character” stellt jene Parameter also nicht
zurück. Mit einem Macro hingegen wählen Sie einen Halltyp und geeignete Einstellungen für jenen Effekt.
■ Pre-LPF (0~7)—Bei Bedarf können Sie die Höhen der
von den Sektionen kommenden Signale unmittelbar vor
dem Reverb-Eingang abschwächen. Je größer der Wert,
desto dumpfer werden die Send-Signale und desto “runder” wirkt der Hall. Diese Funktion beeinflusst nur die Signale, die an den Reverb-Prozessor angelegt werden, aber
nicht die Klangfarbe der Sektionen.
■ Time (0~127)—Mit diesem Parameter wählen Sie die
Dauer des Halleffekts. Je größer der Wert, desto länger
dauert der Hall.
■ Level (0~127)—Mit diesem Parameter regeln Sie den
Ausgangspegel des Reverb-Prozessors. Er ist mit dem
gleichnamigen Parameter der “Reverb Macro Type”-Seite
verknüpft. Je größer der Wert, desto lauter ist der Hall.
■ Dly Fback (0~127)—Dieser Parameter ist nur belegt,
wenn Sie den “Character”-Parameter auf “6” oder “7” stellen. Hiermit wählen Sie die Anzahl der Echos: Größere
Werte sorgen für immer zahlreichere Wiederholungen.
■ Pre-Dly T. (0~127)—Mit diesem Parameter simulieren
Sie die Verzögerung zwischen dem (“trockenen”) Originalsignal und dem Beginn des Halls. Je größer der Wert, desto
geräumiger erscheint der simulierte Raum.
(2) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um den
“VALUE”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie
an [DATA÷ENTER], um den Parameterwert (siehe die
Angaben in Klammern) einzustellen.
Wenn Sie einen der obigen Parameter editieren, erscheint
neben der “TYPE”-Angabe ein “(E)”, um Sie darauf hinzuweisen, dass das Macro nicht mehr die vorprogrammierten
Werte verwendet.
Wenn Sie jetzt einen anderen TYPE wählen, gehen Ihre
Änderungen wieder verloren, weil sie von den Einstellungen des neuen Macros überschrieben werden.
Achtung: Drücken Sie [UP] und [DOWN] gleichzeitig, um wie-
der den Vorgabewert des aktuell gewählten Parameters aufzurufen.
9.3 Chorus Macro Type
Mit einem Chorus-Effekt können
ein breiteres Schallbild und ein
“wärmerer” Klang erzeugt werden.
Es stehen 8 Chorus-Typen zur Verfügung. Auch hier hält die “Macro”Ebene, was ihr Name verspricht: Beachten Sie jedoch, dass es
auf Seite “9.4” keinen “Character”-Parameter gibt.
Achtung: Sie können auch die Chorus-Einstellungen (oder gleich
alle Effekte) eines anderen Sets kopieren. Siehe S. 73.
(1) Drücken Sie bei Bedarf den [DATA÷ENTER]-Regler,
um den “TYPE”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am [DATA÷ENTER]-Regler, um
einen Effekttyp zu wählen.
Der TYPE-Parameter dieser Seite ist eine “Macro”-Funktion,
die auch geeignete Einstellungen für alle Chorus-Parameter der “Chorus Parameters”-Seite aufruft. In der Regel
brauchen Sie daher nur die Parameter dieser Seite zu
ändern.
DEUTSCH
63
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 9. SET COMMON-Parameter
Die Optionen lauten:
Chorus 1~4Konventionelle Chorus-Effekte mit unter-
schiedlicher “Breitenwirkung”.
FBack ChrChorus-Effekt mit Flanger-ähnlicher
Rückkopplung und einem “weicheren”
Klang.
FlangerDieser Effekt erinnert ein wenig an auf-
steigende und landende Düsenjäger.
Short DelayDelay-Effekt mit kurzem Echo.
ShortDly FBEffekt mit kurzem Echo und mehreren
Signalwiederholungen.
Achtung: Da sich ein Delay-Effekt in der Regel nur für einen
Part eignet, sollten Sie für Echoeffekte, den Delay-Prozessor
verwenden. Dann kann der Chorus nämlich zum Erweitern des
Stereo-Schallfeldes verwendet werden.
(2) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um den
“LEVEL”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie an
[DATA÷ENTER], um den Ausgangspegel des ChorusProzessors einzustellen (0~127).
Beachten Sie, dass die allgemeine Chorus-Lautstärke von
drei Faktoren abhängt: dem Hinwegpegel der einzelnen
Sektionen, dem Ausgangspegel des Chorus-Prozessors und
der Einstellung des
[CHORUS]
-Reglers.
Solange einer dieser drei auf “0” gestellt ist, wird der Chorus-Effekt nicht angesprochen. Wenn der Send-Wert einer
Sektion (BASS z.B.) auf “0” gestellt wird, wird nur sie nicht
mit dem Effekt bearbeitet. Andere Sektionen (deren SendWert größer ist als “0”) können jedoch noch mit Chorus
versehen werden. Wenn Sie den LEVEL-Parameter dieser
Seite hingegen auf “0” stellen, ist der Chorus-Prozessor im
Grunde aus.
9.4 Chorus Parameters
Diese Seite enthält mehrere Parameter, die über den TYPE-Eintrag
gewählt werden müssen. Wählen
Sie immer zuerst den benötigten
Parameter und ändern Sie erst danach den Wert.
(1) Drücken Sie bei Bedarf den [DATA÷ENTER]-Regler,
um den “TYPE”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am [DATA÷ENTER]-Regler, um
einen Parameter zu wählen.
■ Pre-LPF (0~7)—Bei Bedarf können Sie die Höhen der
von den Sektionen kommenden Signale unmittelbar vor
dem Chorus-Eingang abschwächen. Je größer der Wert,
desto dumpfer werden die Send-Signale und desto “runder” wirkt der Chorus. Diese Funktion beeinflusst nur die
Signale, die an den Chorus-Prozessor angelegt werden,
aber nicht die Klangfarbe der Sektionen.
■ Level (0~127)—Mit diesem Parameter regeln Sie den
Ausgangspegel des Chorus-Prozessors. Er ist mit dem
gleichnamigen Parameter der “Chorus Macro Type”-Seite
verknüpft. Je größer dieser Wert, desto lauter ist der Chorus-Effekt.
■ Feedback (0~127)—Mit diesem Parameter bestimmen
Sie den Pegel des Chorus-Signals, das noch einmal an den
Chorus-Effekt angelegt wird (“Rückkopplung”). Mit dem
r
Feedback-Parameter erzielen Sie einen dichteren ChorusSound. Je größer der Wert, desto intensiver ist die Rückkopplung.
■ Delay (0~127)—Mit diesem Parameter bestimmen Sie
die Verzögerung des Chorus-Effekts. Je größer der Wert,
desto auffälliger werden die Tonhöhenschwankungen.
■ Rate (0~127)—Hier wählen Sie die Geschwindigkeit
(Frequenz), mit welcher der Klang moduliert wird. Je größer
der Wert, desto schneller ist die Modulation.
■ Depth (0~127)—Hier wählen Sie die Intensität, mit der
das Chorus-Signal moduliert wird. Mit einem großen Wert
erzielen Sie eine sehr betonte Modulation.
■ Chr® Rev (0~127)—Mit diesem Parameter stellen Sie
den Pegel des Chorus-Signals ein, das zum Reverb-Prozessor übertragen wird. Mit dem Wert “127” stellen Sie eine
serielle Verbindung zwischen dem Chorus und dem Hall her
(Chorus vor Reverb). Wenn das Chorus-Signal nicht verhallt
werden soll, müssen Sie hier “0” wählen.
Chorus
Send
Reverb
Send
Delay
Reverb
Send
Send
Delay
Send
Sektion
(z.B. Diskant)
■ Chr®Dly (0~127)—Mit diesem Parameter stellen Sie
den Pegel des Chorus-Signals ein, das zum Delay-Prozessor
übertragen wird. Je größer der Wert, desto größer ist der
Signalanteil. Mit dem Wert “127” stellen Sie eine serielle
Verbindung zwischen dem Chorus und Delay her (Chorus
vor Delay). Wenn das Chorus-Signal nicht wiederholt werden soll, müssen Sie hier “0” wählen.
Sektion
(z.B. Diskant)
Volume
Chorus
Send
Volume
Chorus
Reverb
Delay
STEREO OUTPUT-
Buchsen
Chorus
Reverb
Delay
STEREO OUTPUT-
Buchsen
Level
Level
Level
Level
Level
Level
(2) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um den
“VALUE”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie
an [DATA÷ENTER], um den Parameterwert (siehe die
Angaben in Klammern) einzustellen.
Wenn Sie einen der obigen Parameter editieren, erscheint
neben der “TYPE”-Angabe ein “(E)”, um Sie darauf hinzuweisen, dass das Macro nicht mehr die vorprogrammierten
Werte verwendet.
Wenn Sie jetzt einen anderen TYPE wählen, gehen Ihre
Änderungen wieder verloren, weil sie von den Einstellungen des neuen Macros überschrieben werden.
Achtung: Drücken Sie [UP] und [DOWN] gleichzeitig, um wie-
der den Vorgabewert des aktuell gewählten Parameters aufzurufen.
L
R
L
R
64
V-Accordion
9.5 Delay Macro Type
r
9.5 Delay Macro Type
Ein Delay-Effekt erzeugt Echos.
Man kann ihn aber auch zum Verdichten des Schallbildes verwenden,
indem man eine geringfügige Verzögerung wählt (wie z.B. bei Rock’n’-Roll-Songs und in Karaoke-Bars). Auch hier hält die
“Macro”-Ebene, was ihr Name verspricht: Beachten Sie
jedoch, dass es auf Seite “9.6” keinen “Character”-Parameter
gibt.
Achtung: Sie können auch die Delay-Einstellungen (oder gleich
alle Effekte) eines anderen Sets kopieren. Siehe S. 73.
(1) Drücken Sie bei Bedarf den [DATA÷ENTER]-Regler,
um den “TYPE”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am [DATA÷ENTER]-Regler, um
einen Effekttyp zu wählen.
Der TYPE-Parameter dieser Seite ist eine “Macro”-Funktion,
die auch geeignete Einstellungen für alle Delay-Parameter
der “Delay Parameters”-Seite aufruft. In der Regel brauchen Sie daher nur die Parameter dieser Seite zu ändern.
Die Optionen lauten:
Delay 1~3Hierbei handelt es sich um konventionelle
Delays. 1, 2 und 3 verwenden allmählich
längere Verzögerungszeiten.
Delay 4Dieser Effekt verwendet eine relativ kurze
Wiederholungszeit (eine Art “Slapback”Effekt).
Pan Delay
1~3
Pan
Delay 4
Delay®
Rev
Pan
Repeat
(2) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um den
“LEVEL”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie an
[DATA÷ENTER], um den Ausgangspegel des DelayProzessors einzustellen (0~127).
Der Pegel des Delay-Signals hängt von drei Faktoren ab:
dem Hinwegpegel der einzelnen Sektionen, dem Ausgangspegel des Delay-Prozessors und der Einstellung des
[DELAY]
Solange einer dieser drei auf “0” gestellt ist, wird der DelayEffekt nicht angesprochen. Wenn der Send-Wert einer Sektion (Treble z.B.) auf “0” gestellt wird, werden nur ihre Signale nicht wiederholt. Andere Sektionen (deren Send-Wert
größer ist als “0”) können jedoch noch mit dem Delay-
Die Wiederholungen wandern von links
nach rechts. Das kommt aber nur beim Stereo-Einsatz zum Tragen. 1, 2 und 3 verwenden allmählich längere Verzögerungszeiten.
Hierbei handelt es sich um ein kurzes Delay,
dessen Wiederholungen zwischen dem linken und rechten Kanal hin und her wandern. Der Effekt kommt vor allem beim
Stereo-Einsatz zum Tragen (“Stereo-Slapback”).
Die hin und her wandernden Wiederholungen werden mit Hall versehen. Das kommt
aber nur beim Stereo-Einsatz zum Tragen.
Dieses Delay-Signal bewegt sich ebenfalls
zwischen dem linken und rechten Kanal hin
und her, allerdings werden andere Stereopositionen verwendet. Das kommt aber nur
beim Stereo-Einsatz zum Tragen.
-Reglers.
Effekt bearbeitet werden. Wenn Sie den LEVEL-Parameter
dieser Seite hingegen auf “0” stellen, ist der Delay-Prozessor im Grunde aus. Dieser Parameter ist mit dem
[DELAY]
Regler verknüpft.
9.6 Delay Parameters
Diese Seite enthält mehrere Parameter, die über den TYPE-Eintrag
gewählt werden müssen. Wählen
Sie immer zuerst den benötigten
Parameter und ändern Sie erst danach den Wert.
(1) Drücken Sie bei Bedarf den [DATA÷ENTER]-Regler,
um den “TYPE”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am [DATA÷ENTER]-Regler, um
einen Parameter zu wählen.
■ Pre-LPF (0~7)—Bei Bedarf können Sie die Höhen der
von den Sektionen kommenden Signale unmittelbar vor
dem Delay-Eingang abschwächen. Je größer der Wert,
desto dumpfer werden die Send-Signale und desto “runder” wirken die Delay-Wiederholungen. Diese Funktion
beeinflusst nur die Signale, die an den Delay-Prozessor
angelegt werden, aber nicht die Klangfarbe der Sektionen.
■ Level (0~127)—Mit diesem Parameter stellen Sie die all-
gemeine Lautstärke der drei Delay-Linien (Mitte, links,
rechts) ein. Je größer der Wert, desto lauter ist der DelayEffekt.
■ Time C (0.1~1000)—Der Delay-Effekt des FR-7/FR-5
bietet drei separate Wiederholungen: Mitte (C), links (L) und
rechts (R). Mit “Time C” bestimmen Sie die Wiederholungszeit der mittleren Wiederholungslinie.
■ Time L/R (4%~500%)—Mit diesen Parametern stellen
Sie die Verzögerungszeit des linken bzw. rechten Kanals im
Verhältnis zur mittleren Wiederholung ein. Der Wert
“100%” bedeutet, dass die linke bzw. rechte Wiederholung
die gleiche Geschwindigkeit verwendet wie die mittlere
(siehe oben).
■ Level C/L/R (0~127)—Mit diesen Parametern können Sie
die Lautstärke der drei Wiederholungslinien separat einstellen und so die gewünschte “Mischung” erzielen.
■ Feedback (–64~0~+63)—Mit diesem Parameter regeln
Sie die Anzahl der Wiederholungen. Wenn Sie “0” wählen,
wird das Signal nicht wiederholt. Größere Werte sorgen für
immer zahlreichere Wiederholungen. Mit negativen Werten
(–) kehren Sie die Phase der Wiederholungen um. Das eignet sich besonders für kleine “Time C”-Werte.
■ Dly®Rev (0~127)—Mit diesem Parameter stellen Sie
den Pegel des Delay-Signals ein, das zum Reverb übertragen wird. Je größer der Wert, desto mehr Delay ist auch im
Reverb-Signal enthalten. Genießen Sie diesen Parameter
mit Vorsicht, weil er das Klangbild undurchsichtig macht.
Level
Level
Level
R
Sektion
(z.B. Diskant)
Chorus
Send
Volume
Reverb
Send
Delay
Send
Chorus
Reverb
Delay
STEREO OUTPUT-
Buchsen
-
DEUTSCH
L
65
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 10. SYSTEM-Parameter
Wenn Sie einen der obigen Parameter editieren, erscheint
neben der “TYPE”-Angabe ein “(E)”, um Sie darauf hinzuweisen, dass das Macro nicht mehr die vorprogrammierten
Werte verwendet.
Wenn Sie jetzt einen anderen TYPE wählen, gehen Ihre
Änderungen wieder verloren, weil sie von den Einstellungen des neuen Macros überschrieben werden.
9.7 Name
Mit dieser Funktion können Sie den
Namen des gewählten Sets ändern
(8 Zeichen). Am besten wählen Sie
den Namen des Instruments, das Sie
sich mit den Parametern der Gruppen TREBLE, BASS, FREE BASS usw. “gebaut” haben – oder den
Namen des Stückes, für das Sie dieses Set verwenden
möchten.
(1) Wählen Sie die Zeichenposition (siehe das dunkle
Rechteck), indem Sie [UP] (voriges Zeichen),
[DOWN] oder den [DATA÷ENTER]-Regler (nächstes
Zeichen) drücken.
(2) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler, um das
gewünschte Zeichen einzugeben.
• Um das aktuell gewählte Zeichen durch eine Leerstelle zu
ersetzen, müssen Sie
cken.
Beispiel: Um den Punkt (.) in “Fr.Folk” durch eine Leerstelle
zu ersetzen (“Fr Folk”), führen Sie den Cursor zu diesem “.”
und betätigen dann gleichzeitig die Taster
• Wenn Sie möchten, dass beim Einfügen einer Leerstelle alle
nachfolgenden Zeichen eine Stelle nach rechts rücken,
müssen Sie stattdessen
hinter dem “.” von “Fr.Folk” eine Leerstelle einzufügen
(“Fr. Folk”), müssen Sie den Cursor zum zweiten “F” führen
und
[UP]
gedrückt halten.
[UP]
und
[DOWN]
[UP]
gedrückt halten. Beispiel: Um
gleichzeitig drü-
[UP]/[DOWN]
.
Achtung: Wenn der Name bereits 8 Zeichen enthält (“Bandoneo”), wird das letzte Zeichen gelöscht (Ergebnis: “Band one”).
• Sie können auch erreichen, dass beim Löschen eines Zeichens die nachfolgenden eine Stelle nach links rücken (Beispiel: “Fr.
(“FrFolk”).
Folk”). Dafür müssen Sie
[DOWN]
gedrückt halten
9.8 Master Bar Recall
Mit diesem Parameter können Sie
das Diskantregister (1~14) wählen,
das mit der Masterbar aufgerufen
werden soll. Das funktioniert aber
nur, solange der Solo-Modus (S. 25)
gewählt oder der Orchestra-Part auf “CANCEL” gestellt ist.
In allen anderen Fällen (Dual-, High- und Low-Modus) dient
die Masterbar zum Stummschalten des Orchestra-Parts. Im
Solo-Modus schließlich wird der Orchestra-Part (wenn er
aktiv ist) beim ersten Drücken der Masterbar ausgeschaltet,
während die Diskant-Sektion aktiviert wird.
Achtung: Wenn Sie auch die “Link”-Funktionen der Diskantregister nutzen (siehe S. 45), erlaubt dieser “Recall”-Parameter eine
komplette “Neukonfigurierung” des FR-7/FR-5, indem man einfach die Masterbar drückt.
9.9 Icon
Mit diesem Parameter können Sie
dem Set ein Symbol zuordnen, das
auf der Hauptseite über dem
Namen angezeigt wird. In der Regel
werden Sie wohl ein Bild wählen,
das auf den Charakter der Einstellungen verweist – aber das
überlassen wir ganz Ihnen. Das FR-7/FR-5 enthält 40 vorprogrammierte Symbole (die intern gespeichert sind).
10. SYSTEM-Parameter
Die SYSTEM-Gruppe enthält Parameter, die sich auf alle Sets und Sektionen, also auf das gesamte
FR-7/FR-5 beziehen. Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren Sie auf S. 37 und 39.
Drücken Sie [UP] und [DOWN] gemeinsam, um wieder den “Vorgabe”-Wert zu wählen.
Speichern der Änderungen
Die durchgeführten Änderungen können mit der WRITEFunktion gespeichert werden.
(1) Halten Sie den [MENU÷WRITE]-Taster gedrückt, bis
folgende Display-Seite angezeigt wird:
(2) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler (oder verwen-
den Sie die Taster [UP]/[DOWN]), um “Global” zu
wählen.
r
(3) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
Achtung: Die GLOBAL-Seite enthält alle Parameter, die im
Global-Speicher gesichert werden (es gibt nur einen solchen
Speicher):
(4) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um die Ein-
stellungen zu speichern. Im Display erscheint kurz
eine Bestätigung.
66
V-Accordion
10.1 LCD Contrast
r
Achtung: Wenn Sie die Global-Einstellungen nicht speichern,
werden sie nur so lange verwendet, bis Sie das FR-7/FR-5 ausschalten (bzw. bis Sie sie erneut ändern).
10.1 LCD Contrast
(1~7, Vorgabe: 5) Unmittelbar nach
dem Einschalten bzw. nach einer
intensiven Verwendung des FR-7/
FR-5 ist das Display eventuell unleserlich. Die Lesbarkeit des Displays
hängt außerdem vom Blickwinkel und den Lichtverhältnissen
ab.
Dann sollten Sie den Display-Kontrast ändern. Je kleiner der
Wert, desto dunkler wird der “Hintergrund”.
10.2 Parameter Access
Diese Funktion wurde bereits auf
S. 18 vorgestellt: Hiermit bestimmen Sie, wie viele MENU-Parameter
angewählt werden können. Der
“Full”-Modus ist für Anwender
gedacht, die alle Aspekte des FR-7/FR-5 (um)programmieren
möchten. Der “Easy”-Modus ist hingegen für Änderungen auf
die Schnelle (z.B. während eines Konzerts) geeignet.
Das FR-7/FR-5 bietet außerdem Parameter, die auch außerhalb der MENU-Struktur editiert werden können (siehe S. 30).
Die haben den Vorteil, dass Sie nicht jedes Mal anzugeben
brauchen, ob Sie sie speichern möchten oder nicht (um Ihr
Publikum nicht unnötig lange warten zu lassen). Möchten Sie
jene Einstellungen jedoch behalten, so müssen Sie den
[WRITE]
-Taster drücken.
Die übrigen Möglichkeiten erlauben eine dynamische Steuerung, verhalten sich aber unterschiedlich: “Light” bedeutet,
dass man nicht besonders hart zu drücken/ziehen braucht,
um einen hörbaren Effekt zu erzielen. “X-Light” erfordert
einen noch geringeren Kraftaufwand (“X” steht hier für
“extra”). “Standard” verweist auf eine (jedenfalls unserer Meinung nach) normale Ansprache. “Heavy” bietet eine breitere
Steuerungspalette, und “X-Heavy” ist noch detaillierter. Am
besten probieren Sie alle Kurven ohne “Fixed”-Zusatz der
Reihe nach aus und entscheiden sich dann für diejenige, mit
der Sie eine optimale Ansprache erzielen.
10.4 Pedal Controller
Auf dieser Seite können Sie den
Fußtastern der FBC-7 andere Funktionen zuordnen. Wie Sie gleich
sehen werden, gibt es auch Funktionen für die Fernbedienung externer
Instrumente (Arranger-Modul oder Sequenzer), welche die
von der FBC-7 gesendeten Signale auswerten können.
Achtung: Die hier programmierten Zuordnungen machen aber
nur Sinn, wenn Sie das FR-7/FR-5 mit der beiliegenden FBC-7
verbinden.
(1) Drücken Sie bei Bedarf den [DATA÷ENTER]-Regler,
um den “SWITCH”-Parameter zu aktivieren und
drehen Sie anschließend am [DATA÷ENTER]-Regler,
um den FBC-7-Fußtaster zu wählen, dem Sie eine
andere Funktion zuordnen möchten.
DEUTSCH
10.3 Bellows Curve
(Fixed Low, Fixed Med, Fixed High,
X-Light, Light, Standard, Heavy, XHeavy) Mit diesem Parameter können Sie einstellen, wie das FR-7/
FR-5 auf die Balgbewegungen reagieren soll. Vielleicht erinnern Sie sich noch, dass sich mehrere
Aspekte nach der Geschwindigkeit/Kraft richten können, mit
der Sie den Balg hin und her bewegen (2.7 Bellows Detune,
6.3 Bellows Detune).
Wenn jene Parameter nicht erwartungsgemäß auf das Balg-
moment ansprechen, können Sie hier eine andere Kurve wählen.
Es gibt drei “Fixed”-Kurven, bei denen –unabhängig vom
Balgmoment– immer derselbe Wert erzeugt wird (keine dynamische Steuerung). “Low” verweist auf einen geringen, “Med”
auf einen mittleren und “High” auf einen hohen Wert. Diese
drei Optionen bedeuten außerdem, dass man den Balg nicht
zu bewegen braucht, um etwas zu hören.
Achtung: Bei Anwahl von “Fixed” wird der Balgsensor im Grunde
ausgeschaltet. Das bedeutet dann auch, dass alle
“10.11 Orchestra Touch”- und “10.12 Orch. Bs&Ch Touch”-Einstellungen mit “Bellows” nicht mehr funktionieren, weil das FR-7/
FR-5 die Balgbewegungen nicht mehr auswertet. Außerdem wird
“Fixed L+Bellows”, “Fixed M+Bellows” oder “Fixed H+Bellows”
vollständig ignoriert (selbst der “Fixed”-Teil).
(2) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um den
“ASSIGN”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie
anschließend am [DATA÷ENTER]-Regler, um die
gewünschte Funktion zu wählen.
■ Set Up/Set Down—Mit dem Fußtaster kann der jeweils
nächste (Down) oder vorangehende (Up) Set-Speicher
gewählt werden. Wenn Sie einen Fußtaster mit dieser Belegung nach Anwahl von Set 01 (bzw. 40) noch einmal betätigen, wird Set 40 (bzw. 01) gewählt. Hierbei handelt es sich
um die Standardfunktionen von Fußtaster [1] und [2].
Achtung: Man kann einem Fußtaster auch eine feste SetNummer zuordnen (siehe “Set 1~40” unten).
■ Regist Up/Regist Dwn—Mit dem Fußtaster kann das
jeweils nächste (Down) oder vorangehende (Up) Diskantregister gewählt werden. Wenn Sie diese Funktion mit
“2.12 Bass Link” und “2.13 Orchestra Link” kombinieren,
können Sie fast alle Sektionen mit nur einem Fußtaster
umschalten.
Achtung: Man kann einem Fußtaster auch eine feste Registernummer zuordnen (siehe “Register 1~14” unten).
■ Treble Sust—Mit dem Fußtaster können die momentan
gespielten Diskantnoten (Akkordeon) gehalten werden.
Allerdings werden diese Informationen nur via MIDI übertragen. Wenn er gedrückt ist, können Sie alle Tasten freigeben – die Noten werden noch so lange gehalten, wie Sie
den Fußtaster betätigen. Dies ist eine reine MIDI-Funktion.
67
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 10. SYSTEM-Parameter
■ Bass Sust—Mit dem Fußtaster können die via MIDI
gesendeten Bassnoten der Bass-Sektion (aber nicht die
Akkorde) gehalten werden. Dies ist eine reine MIDI-Funktion.
■ Chord Sust—Mit dem Fußtaster können die Akkordnoten
der Bass-Sektion (aber nicht die Bassnoten) gehalten werden. Dies ist eine reine MIDI-Funktion.
■ Orch Sust—Mit dem Fußtaster können die Orchesterno-
ten der Diskantsektion gehalten werden. Das gilt für
Notenbefehle, die via MIDI gesendet werden sowie die
intern erzeugten Orchesternoten (sofern jene Sektion aktiv
ist).
■ Orch Bs Sust—Mit dem Fußtaster können die via MIDI
gesendeten Orchesternoten der Bass-Sektion gehalten
werden. Dies ist eine reine MIDI-Funktion.
■ OrchFB Sust—Mit dem Fußtaster können die via MIDI
gesendeten Orchesternoten der Free Bass-Sektion gehalten
werden. Dies ist eine reine MIDI-Funktion.
■ OrchCh Sust—Mit dem Fußtaster können die via MIDI
gesendeten Orchesternoten der Akkordsektion gehalten
werden. Dies ist eine reine MIDI-Funktion.
■ Orch On/Off—Der Fußtaster kann zum Ein- und Aus-
schalten der Orchestersektion verwendet werden. Das hat
aber keinen Einfluss auf die Moduseinstellung der Orchestersektion. Außerdem können Sie nicht angeben, welcher
Klang verwendet werden soll. (Das erreichen Sie jedoch mit
der “2.13 Orchestra Link”-Funktion.)
■ Start/Stop—Diese Einstellung macht nur Sinn, wenn Sie
die MIDI OUT-Buchse der FBC-7 mit dem MIDI INAnschluss eines Sequenzers, Arranger-Moduls, Drumcomputers oder DisCover 5M verbinden. Betätigen Sie den Fußtaster ein Mal, um die Wiedergabe zu starten. Selbstverständlich müssen Sie dort vorher den richtigen Song, Music
Style usw. wählen. Drücken Sie den Fußtaster noch einmal,
um die Wiedergabe anzuhalten.
■ Intro—Diese Einstellung macht nur Sinn, wenn Sie die
MIDI OUT-Buchse der FBC-7 mit dem MIDI IN-Anschluss
eines Arranger-Moduls verbinden. Dann kann man mit dem
Fußtaster das “Intro”-Pattern des aktiven Music Styles
wählen.
Achtung: Arranger-Instrumente anderer Hersteller werten
diesen Befehl eventuell nicht aus. Siehe im Zweifelsfall die
MIDI-Implementierung des angesteuerten Geräts. Der Fußtaster sendet MIDI-Befehl PC83 (Programmwechsel) auf MIDIKanal 10.
■ Fill Up—Diese Einstellung macht nur Sinn, wenn Sie die
MIDI OUT-Buchse der FBC-7 mit dem MIDI IN-Anschluss
eines Arranger-Moduls verbinden. Dann kann man mit dem
Fußtaster jenes Fill-In-Pattern des aktiven Music Styles
aufrufen, das zu einem reicher arrangierten Begleitmuster
überleitet.
Bei bestimmten Arranger-Instrumenten können Sie diesen
Fußtaster drei Mal verwenden, um zur höchsten Begleitebene zu gehen. Wenn Sie den Fußtaster danach noch einmal betätigen, passiert jedoch nichts. Hiermit können Sie
also nicht zur niedrigsten Begleitebene (“Original” auf älteren Roland-Instrumenten) zurückkehren.
Achtung: Bestimmte Arranger-Instrumente bieten nur zwei
Begleitebenen.
Achtung: Arranger-Instrumente anderer Hersteller werten
diesen Befehl eventuell nicht aus. Der Fußtaster sendet MIDIBefehl PC81 (Programmwechsel) auf MIDI-Kanal 10.
■ Fill Down—Diese Einstellung macht nur Sinn, wenn Sie
die MIDI OUT-Buchse der FBC-7 mit dem MIDI INAnschluss eines Arranger-Moduls verbinden. Dann kann
r
man mit dem Fußtaster jenes Fill-In-Pattern des aktiven
Music Styles aufrufen, das zu einem dezenter arrangierten
Begleitmuster überleitet.
Bestimmte Arranger-Instrumente bieten vier Begleitebenen, so dass man den Fußtaster eventuell drei Mal betätigen kann, um nach und nach zur einfachsten Begleitung zu
gehen. (Wie viele Begleitebenen Ihr Arranger-Instrument
bietet, entnehmen Sie bitte dessen Bedienungsanleitung.)
Wenn Sie den Fußtaster danach noch einmal betätigen,
passiert jedoch nichts. Hiermit können Sie also nicht zur
höchsten Begleitebene (“Variation” auf älteren RolandInstrumenten) zurückkehren.
Achtung: Bestimmte Arranger-Instrumente bieten nur zwei
Begleitebenen.
Achtung: Arranger-Instrumente anderer Hersteller werten
diesen Befehl eventuell nicht aus. Der Fußtaster sendet MIDIBefehl PC82 (Programmwechsel) auf MIDI-Kanal 10.
■ Ending—Diese Einstellung macht nur Sinn, wenn Sie die
MIDI OUT-Buchse der FBC-7 mit dem MIDI IN-Anschluss
eines Arranger-Moduls verbinden. Dann kann man mit dem
Fußtaster das “Ending”-Pattern des aktiven Music Styles
wählen.
Achtung: Arranger-Instrumente anderer Hersteller werten
diesen Befehl eventuell nicht aus. Siehe im Zweifelsfall die
MIDI-Implementierung des angesteuerten Geräts. Der Fußtaster sendet MIDI-Befehl PC84 (Programmwechsel) auf MIDIKanal 10.
■ Set 1~40—Mit dem Fußtaster kann das hier gewählte
Set (dessen Nummer Sie eingeben) gewählt werden. Wenn
Sie alle Sets der Reihe nach aufrufen möchten, sollten Sie
sich für “Set Up/Set Down” entscheiden.
■ Register 1~14—Mit dem Fußtaster kann das gewählte
Diskantregister aufgerufen werden. Darum müssen Sie hier
eine Nummer eingeben. Wenn Sie alle Register der Reihe
nach aufrufen möchten, sollten Sie sich für “Regist Up/
Regist Dwn” entscheiden.
10.5 Bass & Chord Mode
(Vorgabe: 2 Bs Rows) Mit diesem
Parameter können Sie die Anzahl
der Knopfzeilen wählen, mit denen
Bassnoten gespielt werden können.
Laut Vorgabe werden 2 Bass- und 4
Akkordzeilen verwendet. Wenn Sie “3 Bs Rows” wählen, kommen zwar 20 Bassknöpfe (eine Zeile) hinzu, allerdings stehen
die “dim”-Akkordknöpfe dann nicht mehr zur Verfügung. Vielleicht finden Sie das aber praktischer… Siehe auch die Abbildung auf S. 69.
Es gibt vier “3 Bs Rows”-Optionen: “A-7th” und “B-7th”
bedeuten, dass man mit der 6. Akkordzeile Septimakkorde
(“7”) spielt, in denen die Quinte fehlt. Im Falle eines C7Akkords hören Sie dann C-E-B (aber kein G). “A-7th” und “B7th” unterscheiden sich in der Anordnung der Bassnoten voneinander (siehe die Abbildung auf S. 69).
Die Einstellung “Bx-7th” kehrt das “B-7th”-System um (von
rechts nach links), so dass die Note “C3” von der 9. zur 12.
Position rutscht.
Achtung: Dieser Versatz gilt nicht für den Free Bass-Modus, der
völlig eigenständig arbeitet.
68
V-Accordion
10.6 Free Bass Mode
r
10.5 Bass & Chord Mode
“7th”= 1-3-7; “5dim”= 3-5-7
ORCH BASS
ORCH FREE BS
ORCH CHORD
FREE BASS
DEUTSCH
ORCH BASS
ORCH FREE BS
ORCH CHORD
A
ORCH BASS
ORCH FREE BS
ORCH CHORD
B
FREE BASS
FREE BASS
B3
E3A3D3G3
B3E3A3D3G3
“7th”= 1-3-7; “5dim”= 3-5-7
ORCH BASS
ORCH FREE BS
ORCH CHORD
Bx
“7th”= 1-3-7
Die Optionen “A-5dim” und “B-5dim” bedeuten, dass in den
Septimakkorden der Grundton fehlt. Ein C7-Akkord enthält
folglich die Noten E-G-B (aber kein C). “A-5dim” und “B5dim” unterscheiden sich in der Anordnung der Bassnoten
voneinander (siehe die Abbildung auf S. 69).
Achtung: Zum Lieferumfang des FR-7/FR-5 gehören mehrere
Kappen, die das “Treffen” der richtigen Bass- und Akkordknöpfe
erleichtern, ohne sich auf die Finger zu schauen. Siehe auch S. 22.
(Vorgabe: Minor 3rd) Mit diesem
Parameter können Sie angeben,
welches Notensystem im Free BassModus verwendet werden soll. Es
klang bereits an, dass es eine Vielzahl von Akkordeonfamilien gibt. Selbiges gilt auch für die
Free Bass-Systeme.
Ihr FR-7/FR-5 enthält die 5 am weitesten verbreiteten (siehe
die Abbildung). Bedenken Sie, dass das hier gewählte System
nur für den Free Bass-Modus des FR-7/FR-5 gilt. Es hat also
keinen Einfluss auf den “normalen” Bassmodus. Die Notenzuordnungen finden Sie in der Abbildung auf S. 70.
Achtung: Zum Lieferumfang des FR-7/FR-5 gehören mehrere
Kappen, die das “Treffen” der richtigen Bassknöpfe erleichtern,
ohne sich auf die Finger zu schauen. Siehe auch S. 22.
Achtung: Die Notennamen der Bassknöpfe entsprechen den MIDI-Notennummern. Der Bass-Part hat einen Tonumfang von 1 Oktave.
Achtung: Die tatsächliche Lage richtet sich nach der gewählten Zunge und Fußlage.
10.7 Stereo Width
(–1~–63, Full, Vorgabe: –15) Wie
bereits auf S. 14 erwähnt, sind alle
Noten im Sinne einer natürlicheren
Wiedergabe über das Stereoschall-
“Full” bedeutet, dass die vorprogrammierte Stereoverteilung
verwendet wird. “–63” entspricht hingegen einem Monosignal, das sich in der Mitte befindet. Alle anderen Werte vertreten eine leichte (oder drastische) Verringerung der Stere-
obreite.
bild verteilt. Wenn Sie das Stereobild zu breit finden (oder die PAN-Regler des Mischpults lieber
anders einstellen), können Sie die Stereobreite mit diesem
Parameter verringern.
r
70
V-Accordion
10.8 Auto Power OFF
r
10.8 Auto Power OFF
(Disabled, 10 min, 15 min, 20 min,
Vorgabe: 10 min) Mit diesem Parameter können Sie einstellen, wie
lange das FR-7/FR-5 warten soll,
bevor es beschließt, dass Sie es erstmal nicht mehr brauchen. Wenn Sie schon einmal mit einem
Computer gearbeitet haben, kennen Sie dieses Phänomen als
“Energiesparfunktion” o.ä.
Sie dient zum Schonen der Batterie, wenn das FR-7/FR-5
nicht mit der FBC-7 verbunden ist. Um das FR-7/FR-5 zu
“wecken”, nachdem es eingeschlummert ist, müssen Sie seinen
[POWER]
-Taster drücken. Wählen Sie “Disabled”, um
diese Funktion auszuschalten.
Achtung: Auf S. 34 erfahren Sie, wie man die Batterie auflädt.
10.9 Startup
Auf dieser Seite befinden sich mehrere Parameter, mit denen man
bestimmen kann, wie sich das FR-7/
FR-5 unmittelbar nach dem Einschalten verhalten soll.
Wählen Sie immer zuerst den benötigten Parameter und
ändern Sie erst danach den Wert.
• Drücken Sie bei Bedarf den
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den
“TYPE”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am
[DATA÷ENTER]
-Regler, um den gewünschten
Parameter zu wählen. Die Möglichkeiten lauten:
ParameterEinstel-
Set1~40
Orchestral Link On, Off
Bass LinkOn, Off
• Drücken Sie den
lung
[DATA÷ENTER]
Bedeutung
Anwahl des Sets, das beim Einschalten gewählt werden soll.
Anwahl der Link-Funktion (siehe
S. 45), die beim Einschalten aktiviert werden soll: Orchestral Link,
Orchestral Chord Link, Orchestra
Free Bass Link, und/oder Bass Link.
-Regler, um den “ASSIGN”-
Parameter zu aktivieren und drehen Sie anschließend am
[DATA÷ENTER]
-Regler, um die gewünschte Einstellung zu
wählen.
10.10 Startup Name
Dieser Parameter kann sich als
überaus praktisch erweisen, wenn
Sie öfters mit anderen V-Accordion-Anwendern spielen. Hier können Sie eine Meldung (z.B. Ihren
Namen) programmieren, die jeweils beim Einschalten des
FR-7/FR-5 angezeigt wird. Wenn Sie auch ein Handy besitzen,
kennen Sie diese Funktion bestimmt.
Auf S. 42 erfahren Sie, wie man Namen eingibt. Es können bis
zu 8 Zeichen eingegeben werden.
Beim Einschalten des FR-7/FR-5 könnte das Display z.B. ±2
Sekunden lang so aussehen:
10.11 Orchestra Touch
(Fixed Low, Fixed Med., Fixed High,
Low, Medium, High, Fixed L+Bellows, Fixed M+Bellows,
Fixed H+Bellows, Bellows, Vorgabe:
Medium) Mit diesem Parameter
können Sie die Anschlagempfindlichkeit der Diskanttasten für
einen der folgenden Orchesterklänge einstellen: AcPiano,
AcGuitar, Mandolin.
Es gibt drei “Fixed”-Kurven, bei denen –unabhängig vom Tastendruck– immer derselbe Wert erzeugt wird (keine dynamische Steuerung). “Low” verweist auf einen geringen, “Med”
auf einen mittleren und “High” auf einen hohen Wert.
“Low” bedeutet, dass man schon mit einem relativ geringen
Kraftaufwand laute Noten spielen kann. “High” vertritt die
empfindlichste Anschlagkurve, bei der Fortissimo-Noten eine
hohen Kraftaufwand erfordern. Allerdings verfügt man auch
über mehr expressive Möglichkeiten.
“Fixed L+Bellows” und “Fixed H+Bellows” bedeuten, dass die
Dynamik des gewählten Orchesterklangs fest eingestellt ist,
aber über die Balgbewegungen variiert werden kann.
“Bellows” bedeutet, dass die Dynamik des gewählten Orchesterklangs über die Balgbewegungen gesteuert wird – also
nicht mit den Anschlagwerten der Tasten.
Achtung: Bei Anwahl von “Fixed” für “10.3 Bellows Curve” auf
S. 67 wird der Balgsensor im Grunde ausgeschaltet. Das bedeutet
dann auch, dass alle Einstellungen mit “Bellows” nicht mehr funktionieren, weil das FR-7/FR-5 die Balgbewegungen nicht mehr
auswertet. Außerdem wird “Fixed L+Bellows”, “Fixed M+Bellows”
oder “Fixed H+Bellows” vollständig ignoriert (selbst der “Fixed”Teil).
10.12 Orch. Bs&Ch Touch
(Fixed Low, Fixed Med., Fixed High,
Low, Medium, High, Fixed L+Bellows, Fixed M+Bellows.
Fixed H+Bellows, Bellows, Vorgabe:
Medium) Mit diesem Parameter
können Sie die Anschlagempfindlichkeit der Bass- und
Akkordknöpfe für einen der folgenden Orchesterklänge einstellen: AcPiano, AcGuitar.
Eine Erklärung der einzelnen Funktionen finden Sie weiter
oben.
Achtung: Bei Anwahl von “Fixed” für “10.3 Bellows Curve” auf
S. 67 wird der Balgsensor im Grunde ausgeschaltet. Das bedeutet
dann auch, dass alle Einstellungen mit “Bellows” nicht mehr funktionieren, weil das FR-7/FR-5 die Balgbewegungen nicht mehr
auswertet. Außerdem wird “Fixed L+Bellows”, “Fixed M+Bellows”
oder “Fixed H+Bellows” vollständig ignoriert (selbst der “Fixed”Teil).
10.13 Start/Stop MIDI TX
(Off, On, Vorgabe: Off) Mit diesem
Parameter bestimmen Sie, ob bei
Drücken des
lers auf der Hauptseite ein MIDI
Start-Befehl (und beim zweiten Mal
ein MIDI Stop-Befehl) gesendet wird.
Das kann praktisch sein, wenn Sie das FR-7/FR-5 mit einem
MIDI-Sequenzer, einer Drummaschine oder einem Modul wie
dem DisCover 5M verwenden. Diese Funktion ist aber nur ver-
[DATA÷ENTER]
-Reg-
DEUTSCH
71
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 11. UTILITY-Parameter
fügbar, wenn Sie das FR-7/FR-5 mit der FBC-7 verbinden und
die MIDI OUT-Buchse der FBC-7 an die MIDI IN-Buchse des
Sequenzers oder Moduls anschließen.
Wenn Sie hier “On” wählen und zur Hauptseite zurückkehren,
geschieht folgendes: Beim ersten Drücken des
[DATA÷ENTER]
Das bedeutet, dass ein MIDI Start-Befehl zum Sequenzer usw.
übertragen wurde.
Beim zweiten Drücken des
kurz folgende Meldung:
Stellen Sie diesen Parameter auf “Off”, wenn Sie den
[DATA÷ENTER]
Stop-Befehlen verwenden möchten.
Achtung: Die MIDI Start/Stop-Funktion kann auch einem Fußtaster der FBC-7 zugeordnet werden. Siehe “10.4 Pedal Controller” auf S. 67.
-Reglers erscheint kurz folgende Meldung:
[DATA÷ENTER]
-Regler nicht zum Senden von MIDI Start/
-Reglers erscheint
10.14 Treble Release T.
(–64~0~63, Vorgabe: 0) Mit diesem
Parameter können Sie die DiskantAkkordeonklänge kürzer machen,
wenn Sie den Eindruck haben, dass
die virtuellen Zungen nach der Freigabe eines Knopfes etwas zu träge ausklingen. Dafür müssen
Sie einen negativen Wert wählen. Den “Release”-Begriff
haben wir uns von Synthesizern geborgt. Er verweist auf die
Geschwindigkeit, mit der die gespielten Noten bei der Tastenfreigabe ausklingen.
Denken Sie an ein Schlagzeug-Becken, auf das man schlägt,
ohne es zu dämpfen:
Hier schlagen Sie auf
das Becken
Release T(ime)
Das Signal klingt
allmählich ab.
Natürlich ist der Unterschied hier weitaus weniger dramatisch
– aber eventuell genau jenes Quäntchen, das Ihnen zu Ihrem
Glück noch fehlt. Durch Anwahl eines positiven Wertes können Sie die Noten bei Bedarf übrigens verlängern. “0” bedeutet, dass sich die Ausklinggeschwindigkeit nicht ändert.
Hier schlagen Sie auf
das Becken
Hier dämpfen Sie das Becken
Release
T(ime)
Kurzer Klang
11. UTILITY-Parameter
Die UTILITY-Gruppe bietet drei Parametertypen: Informative Parameter (Kontrolle des Batteriestatus’),
Parameter zum Kopieren von Einstellungen und Funktionen zum Archivieren der Einstellungen via MIDI.
Wie man Parameter anwählt und einstellt, erfahren Sie auf S. 37 und 39.
11.1 Battery Status
Zum Lieferumfang des FR-7 gehört
eine Ni-Mh-Batterie, so dass man
die FBC-7 nicht unbedingt zu verwenden braucht. Das FR-5 bietet
zwar dasselbe Batteriefach wie das
FR-7, allerdings ist die Batterie als Sonderzubehör erhältlich.
(Wenn Sie keine Batterie kaufen, müssen Sie das FR-5 an die
FBC-7 anschließen.)
Achtung: Hier gibt es keine “EDIT”-Seite, weil man nichts einstellen kann.
Je nach dem Speisungssystem des FR-7/FR-5 wird eine der
folgenden Meldungen angezeigt:
Diese Meldung bedeutet, dass das FR-7/
FR-5 von der internen Batterie gespeist
wird. Das Batteriesymbol informiert Sie
außerdem über die Restspannung.
Es wäre eine gute Idee, die Seite vor
einem Konzert kurz aufzurufen, weil Sie sich angesichts der
Angabe dann vielleicht doch für die Verwendung der FBC-7
entscheiden.
r
Diese Meldung bedeutet, dass der Akku
gerade von der FBC-7 aufgeladen wird.
Jener Vorgang wird aber nicht automa-
tisch ausgelöst. Vielmehr müssen Sie
die “TO FBC-7”-Buchse des FR-7/FR-5 mit der “TO FR-7/
FR-5 V-ACCORDION”-Buchse der FBC-7 verbinden und den
BATTERY CHARGER-Taster drücken (er muss leuchten). Das
Batteriesymbol zeigt dann die aktuelle Ladung an.
Sobald die Batterie aufgeladen ist, erscheint kurz die Meldung “Recharge Complete”.
Solange das FR-7/FR-5 mit der FBC-7 verbunden ist, kümmert letztere sich um die Speisung des V-Accordion (die
Batterie im FR-7/FR-5 wird dann also umgangen). Wenn
der BATTERY CHARGER-Taster leuchtet, kann das FR-7/
FR-5 jedoch nicht verwendet werden, weil sich die FBC-7
dann auf das Laden der Batterie im FR-7/FR-5 “konzentriert”.
Diese Meldung bedeutet, dass das FR-7/
FR-5 eine Batterie enthält, die jedoch
nicht angesprochen wird, weil das
FR-7/FR-5 mit der FBC-7 verbunden ist.
Das V-Accordion wird also von der FBC-7 gespeist. Das Batteriesymbol informiert Sie aber dennoch über die aktuelle
Batterieladung.
72
V-Accordion
11.2 Copy ALL Effects
r
Diese Meldung bedeutet, dass das FR-7/
FR-5 keine Batterie enthält. Es ist
jedoch mit der FBC-7 verbunden (weil
Sie es sonst nicht einschalten könnten).
Im Falle eines FR-5 ohne optionale Batterie ist dies die einzige Meldung, die Sie je sehen werden.
11.2 Copy ALL Effects
Mit diesem Parameter können Sie
die Einstellungen aller drei Effektprozessoren von einem Set zu
einem anderen kopieren. Damit
sparen Sie u.U. viel Zeit, weil die
Effektprozessoren doch ziemlich viele Parameter bieten. Vor-sicht: Es gibt auch Parameter, mit denen man nur die Reverb, Chorus- oder Delay-Parameter kopieren kann. Verwenden
Sie den Parameter dieser Seite also nicht, wenn Sie z.B. nur
die Reverb-Einstellungen eines anderen Sets verwenden
möchten.
(1) Drücken Sie nach Anwahl dieser Seite den
[DATA÷ENTER]-Regler, bis folgende Seite erscheint:
(1) Nach Anwahl der Seite des Effektprozessors, dessen
Einstellungen Sie kopieren möchten, müssen Sie
den [DATA÷ENTER]-Regler so oft drücken, bis die
zutreffende Seite erscheint:
DEUTSCH
(2) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler das Set,
dessen Effekteinstellungen Sie zum aktuellen Set
kopieren möchten.
Sie können auch für “TO” einen anderen Speicher wählen,
um die Einstellungen zu einem anderen als dem momentan
gewählten Set zu kopieren.
(3) Drücken Sie [MENU÷WRITE], um die Parameterwerte
zu kopieren.
Das Display bestätigt diesen Befehl kurz:
(2) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler das Set,
dessen Effekteinstellungen Sie zum aktuellen Set
kopieren möchten.
Sie können auch für “TO” einen anderen Speicher wählen,
um die Einstellungen zu einem anderen als dem momentan
gewählten Set zu kopieren.
(3) Drücken Sie [MENU÷WRITE], um die Parameterwerte
zu kopieren.
Das Display bestätigt diesen Befehl kurz:
11.3 Copy Reverb, 11.4 Copy Chorus,
11.5 Copy Delay
Mit diesen Parametern können Sie die
Reverb-, Chorus- bzw. Delay-Parameter
eines anderen Sets zum aktuell gewählten
kopieren. Im Gegensatz zum “Copy ALL
Effects”-Parameter, der alle Effekteinstellungen kopiert, werden hier nur die Parameterwerte des gewählten Prozessors
kopiert. Somit könnten Sie in Set 5 z.B.
den Reverb-Effekt von Set 1, die ChorusEinstellungen von Set 10 und die DelayParameter von Set 28 verwenden.
11.6 Copy SET
Mit diesem Parameter können Sie
die Einstellungen eines Sets zu
einem anderen Set-Speicher kopieren. Hiermit wird alles kopiert, was
mit einem Set zu tun hat: Die Common-Parameter (darunter die Effekteinstellungen) sowie die
Einstellungen der einzelnen Sektionen (Treble, Orchestra, Bass
usw.).
Vorsicht: Alle Einstellungen des Zielspeichers werden überschrieben. Daher empfehlen wir, das Ziel-Set vorher mit
“11.8 Bulk Dump SET” zu archivieren.
(1) Drücken Sie auf der oben gezeigten Seite den
[DATA÷ENTER]-Taster.
Das Display ändert sich nun zu:
(2) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um den
“FROM”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie
anschließend am Regler, um das Set zu wählen,
dessen Einstellungen kopiert werden sollen.
Laut Vorgabe wählt das FR-7/FR-5 die Nummer des aktuell
verwendeten Sets.
(3) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um den
“TO”-Parameter zu aktivieren und drehen Sie
anschließend am Regler, um das Set zu wählen, zu
dem die Einstellungen kopiert werden sollen.
73
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 11. UTILITY-Parameter
Schauen Sie noch einmal nach, ob Sie wirklich den richtigen Set-Speicher gewählt haben und…
(4) Drücken Sie [MENU÷WRITE], um die Parameterwerte
zu kopieren.
Das Display bestätigt diesen Befehl kurz:
11.7 Bulk Dump ALL, 11.8 Bulk Dump SET
Mit diesen beiden Funktionen können Sie alle Einstellungen
des FR-7/FR-5 oder nur jene des aktuellen Sets zu einem
externen MIDI-Gerät (z.B. einem zweiten FR-7/FR-5) übertragen. Siehe S. 88.
11.9 Restore SET
Mit dieser Funktion können die Einstellungen eines vorprogrammierten Sets zum aktuellen Set-Speicher
kopiert werden.
Vorsicht: Hiermit überschreiben Sie
alle Einstellungen des aktuellen Sets, d.h. die Parameter der
folgenden Sektionen: TREBLE EDIT, BASS EDIT, FREE BASS
EDIT, ORC BASS EDIT, ORCH. EDIT, ORC CHD EDIT, ORC FBS
EDIT und SET COMMON.
Er kann jedoch durchaus praktisch sein, wenn Sie irgendwann
wieder ein Werks-Set verwenden oder dieses als Ausgangspunkt für neue Einstellungen nutzen möchten.
(1) Drücken Sie auf der oben gezeigten Seite den
[DATA÷ENTER]-Taster.
Das Display ändert sich nun zu:
(2) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler das
Werks-Set, das Sie laden möchten.
(3) Drücken Sie [MENU÷WRITE], um die Einstellungen
zu laden.
Das Display bestätigt diesen Befehl kurz:
11.10 Treble Reg. on current Set
Hierbei handelt es sich eher um eine
eigenständige Arbeitsumgebung als
einen Parameter. Es können nämlich fünf Parameter für alle Diskantregister des momentan gewählten
Sets gleichzeitig eingestellt werden. Damit kann man eine
Menge Zeit sparen, wenn z.B. die Lautstärke aller bzw.
bestimmter Zungen erhöht/verringert werden muss oder
wenn man ein anderes Nebengeräusch (“Noise”) benötigt.
Genießen Sie diese Funktion aber mit der gebührenden Vorsicht.
Dieser Funktionsbereich kann folgendermaßen genutzt werden:
(1) Wählen Sie das Set, dessen Diskantregister Sie
gleichzeitig editieren möchten.
(2) Wählen Sie diesen Parameter (“11.10 Treble Reg.
on current Set”).
Auf S. 37 werden die beiden möglichen Verfahren (über das
JUMP-Menü und mit Hilfe der Register) vorgestellt.
(3) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler, um den Para-
meter zu wählen, den Sie für alle Diskantregister
editieren möchten.
Die Möglichkeiten lauten:
Reed: Reed ALL, Reed 16’, Reed 8’, Reed 8'–, Reed 8'+, Reed
4', Reed 5-1/3’, Reed 2-2/3’
Wie Sie sehen, müssen hier zwei Dinge geschehen:
(a) Wählen Sie zunächst den Parameter, der editiert werden
soll (“Reed”, “Vol”, “Noise”, “Noise Vol” oder “MusDetune”);
(b) Wählen Sie die Zungen, auf die sich die Änderung beziehen soll (nur für “Reed” und “Vol”). Beispiel: um die Lautstärke aller 5-1/3’-Zungen (eine pro Register) innerhalb des
aktuellen Sets auf “10” zu stellen, müssen Sie den
[DATA÷ENTER]
-Regler so weit drehen, bis “Vol 5-1/3’”
angezeigt wird und dann mit dem nächsten Schritt fortfahren.
■ Bedeutung der eventuell angezeigten Warnung—
Wenn Sie “Reed ALL” oder “Vol ALL” wählen, erscheint
eventuell folgende Meldung:
Das ist aber nur der Fall, wenn der “VALUE” daneben
momentan “---” lautet. Das bedeutet nämlich, dass die
Zungen des Sets unterschiedliche Einstellungen verwenden
– und das ist überaus wahrscheinlich. Wenn Sie tatsächlich
mit “ALL” weitermachen, würden alle denselben Wert
bekommen – und zwar innerhalb aller Register des aktuellen Sets. Wählen Sie mit den Tastern [UP]/[DOWN] oder
durch Drehen des [DATA÷ENTER]-Reglers “YES” (Einstellen
desselben Wertes für alle Zungen) oder “NO” (“ALL”-Einstellung nicht verwenden) und drücken Sie anschließend den
[DATA÷ENTER]-Regler.
Achtung: Die hier eingestellten “Vol”-Werte beeinflussen die
Lautstärkeparameter der betreffenden Editiermodi direkt. Will
heißen: wenn Sie hier “5” wählen, wird die Lautstärke der entsprechenden Zungen auf “5” gestellt.
(4) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um “VALUE”
zu wählen und drehen Sie anschließend an
[DATA÷ENTER], um die gewünschte Einstellung zu
wählen.
Die Möglichkeiten richten sich nach der in Schritt (3)
getroffenen Wahl.
springen und probieren Sie alle 14 Diskantregister
kurz aus.
Achtung: Wählen Sie vorerst kein anderes Set, weil sonst alle
gerade durchgeführten Änderungen wieder gelöscht würden.
(6) Wenn Ihnen die neuen Einstellungen gefallen,
müssen Sie sie speichern:
• Halten Sie den
[MENU÷WRITE]
-Taster gedrückt, bis fol-
gende Display-Seite angezeigt wird:
• Drücken Sie den
[DATA÷ENTER]
-Regler, um Ihre Wahl zu
bestätigen.
• Wählen Sie mit dem
tern
[UP]/[DOWN]
• Drücken Sie den
[DATA÷ENTER]
“ALL”.
[DATA÷ENTER]
-Regler oder den Tas-
-Regler, um Ihre Wahl zu
bestätigen.
Das Display sieht nun so aus:
• Wählen Sie mit dem
[DOWN]
-Tastern das Set, in dem Sie die geänderte(n) Fas-
[DATA÷ENTER]
-Regler oder den
[UP]
sung(en) speichern möchten.
Ändern Sie diese Einstellung nur, wenn Sie die Änderungen
nicht im aktuellen Set sichern möchten.
• Drücken Sie den
[MENU÷WRITE]
-Taster, um die Einstellungen zu speichern. Im Display erscheint kurz eine Bestätigung.
• Drücken Sie den
[EXIT÷JUMP]
-Taster, um zur Hauptseite
zurückzukehren.
11.11 Bass Reg. on current Set
Hierbei handelt es sich eher um eine
eigenständige Arbeitsumgebung als
einen Parameter. Es können nämlich sechs Parameter für alle Bassregister des momentan gewählten
Sets gleichzeitig eingestellt werden. Damit kann man eine
Menge Zeit sparen, wenn z.B. die Lautstärke aller bzw.
bestimmter Zungen erhöht/verringert werden muss oder
wenn man ein anderes Nebengeräusch (“Noise”) benötigt.
Genießen Sie diese Funktion aber mit der gebührenden Vorsicht.
DEUTSCH
/
75
FR-7/FR-5 V-Accordion
Editieren der Klänge | 11. UTILITY-Parameter
Dieser Funktionsbereich kann folgendermaßen genutzt werden:
(1) Wählen Sie das Set, dessen Bassregister Sie gleich-
zeitig editieren möchten.
(2) Wählen Sie diesen Parameter (“11.11 Bass Reg. on
current Set”).
Auf S. 37 werden die beiden möglichen Verfahren (über das
JUMP-Menü und mit Hilfe der Register) vorgestellt.
(3) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler, um den Para-
meter zu wählen, den Sie für alle Bassregister edi-
tieren möchten.
Die Möglichkeiten lauten:
Reed: Reed ALL, Reed 16’, Reed 8’, Reed 8’-4’, Reed 4', Reed
2’
Wie Sie sehen, müssen hier zwei Dinge geschehen:
(a) Wählen Sie zunächst den Parameter, der editiert werden
soll (“Reed”, “Vol”, “Noise”, “Noise Vol”, “Reed Growl” oder
“Growl Vol”);
(b) Wählen Sie die Zungen, auf die sich die Änderung beziehen soll (nur für “Reed” und “Vol”).
Beispiel: um als Zungentyp für alle 16’-Zungen (eine pro
Register) innerhalb des aktuellen Sets “Organetto” zu wählen, müssen Sie den
bis “Reed 16’” angezeigt wird und dann mit dem nächsten
Schritt fortfahren.
Siehe auch “Bedeutung der eventuell angezeigten Warnung” auf S. 75.
(4) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um “VALUE”
zu wählen und drehen Sie anschließend an
[DATA÷ENTER], um die gewünschte Einstellung zu
selektieren.
Die Möglichkeiten richten sich nach der in Schritt (3)
getroffenen Wahl.
• Halten Sie den
gende Display-Seite angezeigt wird:
• Drehen Sie am
die Taster
• Drücken Sie den
bestätigen.
• Wählen Sie mit dem
tern
[UP]/[DOWN]
• Drücken Sie den
bestätigen.
Das Display sieht nun so aus:
• Wählen Sie mit dem
[DOWN]
sung(en) speichern möchten.
Ändern Sie diese Einstellung nur, wenn Sie die Änderungen
nicht im aktuellen Set sichern möchten.
• Drücken Sie den
gen zu speichern. Im Display erscheint kurz eine Bestätigung.
• Drücken Sie den
zurückzukehren.
[MENU÷WRITE]
[DATA÷ENTER]
[UP]/[DOWN]
[DATA÷ENTER]
[DATA÷ENTER]
“ALL”.
[DATA÷ENTER]
[DATA÷ENTER]
-Tastern das Set, in dem Sie die geänderte(n) Fas-
[MENU÷WRITE]
[EXIT÷JUMP]
-Taster gedrückt, bis fol-
-Regler (oder verwenden Sie
), um “Bass” zu wählen.
-Regler, um Ihre Wahl zu
-Regler oder den Tas-
-Regler, um Ihre Wahl zu
-Regler oder den
-Taster, um die Einstellun-
-Taster, um zur Hauptseite
11.12 FreeBass Reg. on current Set
Hier können sechs Parameter für
alle Free Bass-Register des momentan gewählten Sets gleichzeitig eingestellt werden. Wie Sie sehen werden, verhalten sich die Parameter
wie bei “Bass Reg. on current Set” oben. Allerdings stehen hier
weniger Zungen zur Verfügung.
[UP]
/
76
V-Accordion
11.12 FreeBass Reg. on current Set
r
Dieser Funktionsbereich kann folgendermaßen genutzt werden:
(1) Wählen Sie das Set, dessen Free Bass-Register Sie
gemeinsam editieren möchten.
(2) Wählen Sie diesen Parameter (“11.12 FreeBass Reg.
on current Set”).
Auf S. 37 werden die beiden möglichen Verfahren (über das
JUMP-Menü und mit Hilfe der Register) vorgestellt.
(3) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler, um den Para-
meter zu wählen, den Sie für alle Free Bass-Regis-ter editieren möchten.
Wie Sie sehen, müssen hier zwei Dinge geschehen:
(a) Wählen Sie zunächst den Parameter, der editiert werden
soll (“Reed”, “Vol”, “Noise”, “Noise Vol”, “Reed Growl” oder
“Growl Vol”);
(b) Wählen Sie die Zungen, auf die sich die Änderung beziehen soll (nur für “Reed” und “Vol”).
Beispiel: um als Zungentyp für alle 16’-Zungen (eine pro
Register) innerhalb des aktuellen Sets “Steierische” zu wählen, müssen Sie den
[DATA÷ENTER]
-Regler so weit drehen,
bis “Reed 16’” angezeigt wird und dann mit dem nächsten
Schritt fortfahren.
Siehe auch “Bedeutung der eventuell angezeigten Warnung” auf S. 75.
(4) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um “VALUE”
zu wählen und drehen Sie anschließend an
[DATA÷ENTER], um die gewünschte Einstellung zu
wählen.
Die Möglichkeiten richten sich nach der in Schritt (3)
getroffenen Wahl.
-Regler, um Ihre Wahl zu
bestätigen.
Das Display sieht nun so aus:
• Wählen Sie mit dem
[DOWN]
-Tastern das Set, in dem Sie die geänderte(n) Fas-
[DATA÷ENTER]
-Regler oder den
sung(en) speichern möchten.
• Drücken Sie den
[MENU÷WRITE]
-Taster, um die Einstellungen zu speichern. Im Display erscheint kurz eine Bestätigung.
• Drücken Sie den
[EXIT÷JUMP]
-Taster, um zur Hauptseite
zurückzukehren.
[UP]
DEUTSCH
/
Achtung: Momentan ausgeschaltete Zungen (siehe
“4.2 Register” auf S. 52) übernehmen die neue Einstellung
zwar, werden aber nicht aktiviert.
(5) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen und probieren Sie alle 7 Free Bass-Register kurz aus.
Achtung: Wählen Sie vorerst kein anderes Set, weil sonst alle
gerade durchgeführten Änderungen wieder gelöscht würden.
77
FR-7/FR-5 V-Accordion
MIDI-Funktionen | MIDI-Funktionen
7. MIDI-Funktionen
Ihr FR-7/FR-5 sendet und empfängt auch MIDI-Daten. In diesem Kapitel wollen wir uns zunächst anschauen, was MIDI
genau ist und danach die diesbezüglichen Funktionen des FR-7/FR-5 vorstellen.
WICHTIGER HINWEIS: Die MIDI-Funktionen des FR-7/FR-5 sind nur belegt, wenn Sie es mit der beiliegenden FBC-7 verbinden. Das FR-7/FR-5 selbst besitzt keine MIDI-Buchsen.
MIDI OUTMIDI IN
Externes MIDI-Gerät
Apropos MIDI
Obwohl das FR-7/FR-5 an sich bereits ein überaus flexibles
Instrument ist (und weit mehr leistet als andere momentan
verfügbaren Akkordeons), möchten Sie es eventuell auch im
Verbund mit anderen MIDI-kompatiblen Instrumenten,
Sequenzern und Computern verwenden, um Ihr Spiel auf die
gleiche Art aufzunehmen wie z.B. Keyboarder, Schlagzeuger,
Gitarristen usw.
Ein weiterer Einsatzbereich der MIDI-Funktionen Ihres FR-7/
FR-5 ist die Steuerung eines Arranger-Moduls, das die Begleitungen liefert. “Arranger-Module” verwenden kurze Begleitmuster, die man in Echtzeit wählen kann und deren Tonart
sich nach den empfangenen Noteninformationen richtet.
Jene Begleitungen kann man übrigens auch wählen, indem
man den Fußtastern der FBC-7 die entsprechenden MIDIBefehle zuordnet (siehe S. 67), wenn man nicht fortwährend
neben dem Arranger-Modul sitzen bzw. stehen möchte.
Beide Modultypen (sowie alle MIDI-kompatiblen Klangerzeuger) erlauben außerdem das Ansteuern von Klängen, die das
FR-7/FR-5 nicht bietet, mit dessen Diskant- und Bass-Tastatur.
Diese Möglichkeit ist einer Universalsprache für Musikanwendungen namens “Musical Instrument Digital Interface”,
kurz “MIDI”, zu verdanken. MIDI ist dem Internet relativ ähnlich: Man kann mehrere Instrumente über ein Kabel miteinander verbinden (allerdings benötigt man dafür keinen Telefonanschluss).
Das FR-7/FR-5 kann zudem als “Masterkeyboard” verwendet
werden, d.h. als Instrument, das MIDI-Befehle zu einem Gerät
(oder Programm) überträgt, welches MIDI-Befehle aufzeichnen kann. Solch ein Gerät oder Programm nennt man einen
“Sequenzer”.
Um die MIDI-Funktionen des FR-7/FR-5 zu nutzen, müssen
Sie die FBC-7 folgendermaßen anschließen:
MIDI OUT:
schen Handlungen (z.B. das Spielen auf der Tastatur)
beschreiben, zur MIDI IN-Buchse des externen Geräts. Der
MIDI-Empfänger führt die eingehenden Befehle aus und
spielt also Noten, wählt Klänge usw.
MIDI IN:
eines externen Geräts empfangen.
MIDI THRU:
Anschluss der FBC-7 empfangenen MIDI-Befehle an andere
Geräte weiter. Sie muss mit der MIDI IN-Buchse eines
anderen MIDI-Geräts verbunden werden.
Achtung: Die MIDI THRU-Buchse überträgt nicht die vom
FR-7/FR-5 selbst erzeugten MIDI-Befehle. Jene Meldungen
werden nur über die MIDI OUT-Buchse der FBC-7 ausgegeben.
MIDI kann auf bis zu 16 MIDI-Kanälen gleichzeitig Daten senden und empfangen, so dass bis zu 16 Instrumente (bzw.
Parts eines Synthesizers) angesteuert werden können. Heutzutage sind die meisten Instrumente –darunter Ihr FR-7/
FR-5– multitimbral. Das bedeutet, dass sie mehrere Parts mit
verschiedenen Klängen spielen können. Hierfür werden mehrere MIDI-Kanäle benötigt. Das FR-7/FR-5 bietet z.B. mehrere
Akkordeon- und Orchestersektionen, die simultan gespielt
werden können. Diese können auf unterschiedlichen Kanälen
senden und empfangen.
Überträgt Meldungen, welche die musikali-
Über diese Buchse werden die MIDI-Befehle
Diese Buchse leitet die über den MIDI IN-
r
78
Verwendung eines Sequenzers und anderer Klangerzeuger
V-Accordion
r
Die Sektionen des FR-7/FR-5 verwenden folgende MIDIKanäle:
PartKanal
Treble1
Bass/Free Bass2
Chord3
Orchestra (Treble)4
Orchestra Bass5
Orchestra Chord6
Orchestra Free Bass7
Basiskanal (für die Anwahl von Sets und die
Übertragung von Programmwechseln)
13
Wie Sie sehen, senden die Bass- und Akkordknöpfe auf unterschiedlichen Kanälen, obwohl sie beide der Bass-Sektion
angehören. Das könnte anfangs etwas verwirrend wirken,
macht aber durchaus Sinn. So können Sie mit den “Bassknöpfen” nämlich einen externen Bassklang und mit den “Akkordknöpfen” z.B. einen externen Klavierklang spielen. Wenn sie
denselben MIDI-Kanal verwenden würden, müsste man den
Basspart ebenfalls mit dem Klavier- bzw. die Akkorde mit dem
Bassklang spielen (es sei denn, das externe MIDI-Instrument
bietet Parameter, mit denen man den Bereich der empfangenen Notenbefehle begrenzen kann).
Verwendung eines Sequenzers und anderer
Klangerzeuger
Das FR-7/FR-5 kann man auch als “Eingabegerät” für Aufnahmen verwenden. Bei Tasteninstrumenten nennt man so etwas
die “Masterkeyboard”-Funktion. Andere MIDI-Eingabegeräte
nennt man “Steuerquellen” oder auch “Controller”. Es gibt
zwei Masterkeyboard-Sorten: Solche, die nur MIDI-Daten
senden und keine Klangerzeugung enthalten, und solche, die
auch für die Wiedergabe verwendet werden können (Synthesizer, Digital-Pianos, Orgeln usw.).
Sequenzer nehmen nicht die Audiosignale Ihres Spiels auf. Sie
registrieren lediglich “Ereignisse”, deren Positionen und
Abstände beschreiben, wann z.B. die Noten wiedergegeben
werden müssen. Der Sequenzer selbst kann die aufgezeichnete Musik nicht wiedergeben. Dafür benötigen Sie einen
Klangerzeuger. Daher muss man den Sequenzer an eine elektronische Klangerzeugung (z.B. das FR-7/FR-5) anschließen.
Das FR-7/FR-5 kann für zwei Dinge verwendet werden: für die
“Eingabe” neuer Parts (nämlich MIDI-Ereignisse) und für
deren Wiedergabe.
Wenn Sie auf den Tastaturen des FR-7/FR-5 spielen, sendet es
MIDI-Daten zur MIDI OUT-Buchse der FBC-7. Die muss man
mit dem MIDI IN-Anschluss des Sequenzers verbinden. MIDIDaten gehen nämlich immer von OUT zu IN:
Externer Sequenzer
MIDI INMIDI OUT
(FBC-7)
MIDI OUT
Klangerzeugung des
FR-7/FR-5
Wenn Sie das FR-7/FR-5 als Klangerzeuger für einen externen
Sequenzer verwenden möchten, müssen Sie die MIDI OUTBuchse des Sequenzers mit dem MIDI IN-Anschluss der FBC-7
verbinden (weil MIDI-Daten immer von OUT zu IN gehen).
Obwohl man das FR-7/FR-5 auch von einem externen MIDIInstrument aus ansteuern kann, ist das nicht immer der
klügste Ansatz, weil das V-Accordion weitaus vielseitigere
Spielhilfen bietet als andere MIDI-Steuerquellen: Das FR-7/
FR-5 übersetzt alle gängigen Akkordeontechniken in MIDIBefehle, die das natürliche Verhalten eines akustischen Akkordeon sehr genau simulieren. Umgekehrt könnten Sie das
FR-7/FR-5 mit einem Fantom-XR-Modul (oder einem
DisCover 5M) von Roland verbinden, weil die zahlreichen
expressiven Funktionen des FR-7/FR-5 die sowieso schon realistischen Klänge jener Module noch authentischer wirken
lassen.
Wenn Sie das FR-7/FR-5 als MIDI-Steuerquelle für die Aufnahme einer Sequenz verwenden, werden alle Handlungen
(darunter auch das Balgmoment) aufgezeichnet. Jene Daten
können (vom Sequenzer) auch wieder zum FR-7/FR-5 übertragen werden – und dann bleiben alle expressiven Details
erhalten. Bedenken Sie allerdings, dass man für solche Daten
einen Klangerzeuger (z.B. ein FR-7/FR-5) benötigt, der die
Möglichkeiten der aufgezeichneten MIDI-Daten auch ausschöpfen kann.
Ein “Sequenzer” kann übrigens auch ein Programm sein, das
auf einem Computer läuft. Die meisten Computer bieten
keine MIDI-Buchsen, an die man die MIDI IN- und OUTBuchse der FBC-7 anschließen kann. Daher benötigen Sie
außerdem eines der folgenden Geräte:
• Eine Soundkarte mit Joystick-Port, an den man MIDI-Kabel
anschließen kann;
• Eine Karte (“MIDI-Schnittstelle”), die im Computer installiert wird;
• Ein externes Gerät, an das man die von der FBC-7 kommenden MIDI-Kabel auf der einen Seite anschließt und dessen
andere Seite man mit dem USB-Port des Computers verbindet (Firmen wie Edirol, www.edirol.com, bieten mehrere
Modelle mit einer unterschiedlichen Anzahl Ein- und Ausgänge an).
Außerdem benötigen Sie ein Computerprogramm, mit dem
man Musik aufzeichnen und abspielen kann. Solche Programme werden z.B. von Firmen wie Cakewalk angeboten.
DEUTSCH
79
FR-7/FR-5 V-Accordion
MIDI-Funktionen | Globale MIDI-Parameter
Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Roland-Händler danach.
Schließlich müssen Sie eventuell noch kleine Programme
installieren, die man “Treiber” nennt und die dafür sorgen,
dass sich der Computer mit der MIDI-Schnittstelle unterhalten kann.
Abschließende Anmerkungen über Sequenzer
Wenn Sie das FR-7/FR-5 als MIDI-Steuerquelle für die Aufnahme neuer Songs verwenden, müssen Sie folgendes beachten. Überlegen Sie sich immer, welcher MIDI-Klangerzeuger
den gerade aufgezeichneten Part wiedergeben soll.
• Wenn die Klangerzeugung des FR-7/FR-5 nicht für jenen
Part verwendet wird, müssen Sie die MIDI IN-Buchse des
externen Moduls mit dem MIDI OUT-Port des Sequenzers
verbinden und die “MIDI Soft Thru”-Funktion des Sequenzers aktivieren:
Externes Modul
Externer Sequenzer
MIDI IN
(FBC-7)
MIDI OUT
Diese Maßnahme ist nur für die Aufnahme neuer Parts
notwendig. Während der Wiedergabe brauchen Sie sich
nicht darum zu kümmern.
Klangerzeugung des
FR-7/FR-5
MIDI IN
MIDI OUT
Globale MIDI-Parameter
Die hier vorgestellten MIDI-Parameter befinden sich in einem separaten Modus (der “MIDI” heißt). Ihre Einstellungen
werden jedoch im Global-Bereich des FR-7/FR-5 gesichert (es gibt keinen separaten MIDI-Speicher). Sehen wir uns
zunächst die Parameter an, die für alle Sets gelten. Auf S. 85 finden Sie die Parameter, die für jede Sektion separat eingestellt und in einem Set gespeichert werden können.
MIDI-Kanalnummern
(12.1 RealTime RX-TX)
In der Tabelle auf S. 79 finden Sie die vorgegebenen MIDIKanalzuordnungen des FR-7/FR-5. Diese beruhen auf den
Vorlieben (und Möglichkeiten) der Akkordeonisten und ihrer
MIDI-fähigen Instrumente. Die MIDI-Kanaleinstellungen können bei Bedarf aber geändert werden. Ein geeigneter Kandidat für eine solche Änderung wäre z.B. die Diskantsektion
(Treble), wenn Sie sich an den allgemein üblichen Standard
halten möchten, nach dem die Melodie MIDI-Kanal 4 verwendet.
Es gibt nämlich ein so genanntes “General MIDI”-Format, das
vorschreibt, dass die Melodie Kanal 4 verwenden muss. General MIDI-kompatible Instrumente verwenden jenen Kanal für
den wichtigsten Song-Part. Daher wäre es logisch, ihn der
Diskantsektion zuzuordnen.
In der Tabelle auf S. 79 sehen Sie, dass Kanal 4 bereits von der
ORCHESTRA-Sektion (Diskant) verwendet wird. Das ist aber
kein Problem, solange Sie jene Sektion nicht verwenden.
Wenn Sie jene Sektion gemeinsam mit dem Diskant-Akkordeon verwenden, würde die Wahl von MIDI-Kanal “4” für die
Diskantsektion bedeuten, dass beide Sektionen auf demselben
Kanal senden. Und das wäre dann wohl ein Problem –
genauer gesagt eines von zwei Problemen:
• Im Dual-Modus (S. 25) würde jede gespielte Note zwei Mal
gesendet, in dieser Form aufgezeichnet und eventuell auch
so von einem externen Klangerzeuger wiedergegeben.
• Im High- oder Low-Modus würden der “Begleit”- und
“Solo”-Part den gleichen Klang des externen Moduls
ansteuern. Und das ist wahrscheinlich nicht in Ihrem Sinn.
Ordnen Sie der ORCHESTRA-Sektion dann einen anderen
Kanal zu – oder wählen Sie “Off” (keine Übertragung).
Diese Änderung ist allerdings nur notwendig, wenn Sie das
Akkordeon der Diskantsektion mit einem extern erzeugten
anderen Klang ergänzen möchten. Wenn Sie mit einem
Arranger-Modul arbeiten, das die Begleitung spielt, müssen
Sie eventuell für alle Sektionen des FR-7/FR-5 “Off” wählen.
Und selbst das ist nur notwendig, wenn Sie die Fußtaster der
FBC-7 für die Fernbedienung des externen Instruments verwenden (S. 67) und die MIDI OUT-Buchse der FBC-7 daher mit
dem MIDI IN-Anschluss des externen Geräts verbunden
haben.
Bedenken Sie außerdem, dass die hier eingestellten Kanal-
zuordnungen sowohl für die Übertragung (“TX”) als auch
den Empfang (“RX”) von MIDI-Daten gelten.
Und noch etwas: In den Modi DUAL, HIGH und LOW (S. 25)
sendet die Diskanttastatur auf zwei Kanälen gleichzeitig: auf
dem Treble- und dem Orchestra-Kanal. Wenn Sie den Orchesterbass aktivieren, gilt das auch für die Bass- oder Free BassNoten. Und wie bereits erwähnt, verwenden die Akkordknöpfe
einen separaten MIDI-Kanal.
r
80
Deaktivieren der Übertragung bestimmter MIDI-Daten
V-Accordion
r
(1) Halten Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster gedrückt, bis das
Display folgendermaßen aussieht:
(2) Drücken Sie Register [12], um die Funktionsgruppe
zu wählen.
Die MIDI-Kanäle müssen mit einem Parameter der “MIDI”Gruppe eingestellt werden. Daher muss man zuerst jene
Gruppe wählen.
(3) Drücken Sie Register [1], um folgende Seite aufzu-
rufen:
(4) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um “PART”
(links) zu aktivieren und drehen Sie daran, um den
Part zu wählen, dessen MIDI-Kanal Sie ändern
möchten.
Die verfügbaren Einträge lauten: “Treble”, “Bass/Free”,
“Chord”, “OrcBass”, “Orchestra”, “Orc Chord”, “Orc FreeBs”,
“Basic Ch” und “Control Ch”.
Der “Basic Ch” (Vorgabe: “13”) dient für die Anwahl von
Sets mit einem externen MIDI-Gerät (Programmnummern
1~40). Wenn die externe Quelle außer Programm- auch
Bankwechselbefehle sendet, muss der Wert für CC00 und
CC32 “0” lauten.
Der “Control Ch” (Vorgabe: “13”) kann nur zum Senden von
Programmwechseln verwendet werden (siehe unten).
(5) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um “CHAN-
NEL” (rechts) zu aktivieren und drehen Sie daran,
um den MIDI-Kanal zu wählen.
Die Möglichkeiten lauten: “Off” und 1~16. Wählen Sie
“Off”, wenn der Part MIDI-Daten weder senden, noch empfangen darf.
Obwohl man einen MIDI-Kanal auch mehreren Sektionen
zuordnen kann, fällt das Ergebnis in der Regel enttäuschend und verwirrend aus.
(6) Wiederholen Sie die Schritte (4) und (5) bei Bedarf,
um auch den übrigen Parts andere MIDI-Kanäle
zuzuordnen.
(7) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen.
(8) Zum Speichern der Änderungen verfahren Sie fol-
gendermaßen:
Speichern der Änderungen
• Halten Sie den
gende Display-Seite angezeigt wird:
[MENU÷WRITE]
-Taster gedrückt, bis fol-
DEUTSCH
• Drehen Sie am
die Taster
• Drücken Sie den
bestätigen.
Achtung: Die GLOBAL-Seite enthält alle Parameter, die im
Global-Speicher gesichert werden (es gibt nur einen solchen
Speicher):
• Drücken Sie den
gen zu speichern. Im Display erscheint kurz eine Bestätigung.
• Drücken Sie den
zurückzukehren.
[DATA÷ENTER]
[UP]/[DOWN]
[DATA÷ENTER]
[MENU÷WRITE]
[EXIT÷JUMP]
-Regler (oder verwenden Sie
), um “Global” zu wählen.
-Regler, um Ihre Wahl zu
-Taster, um die Einstellun-
-Taster, um zur Hauptseite
Deaktivieren der Übertragung bestimmter MIDI-Daten
(12.2 Ext. Seq. Playback)
Bisweilen verwenden Sie eventuell eine MIDI-Sequenz als
Begleitung für Ihr Solo-Akkordeonspiel. Wenn eine solche
Sequenz z.B. auch den Basspart enthält, möchten Sie ihn
wahrscheinlich nicht doppeln, nur wäre es etwas eigenartig,
wenn die linke Hand nichts täte. Wenn Sie für eine Sektion
“On” wählen, wird deren Verbindung mit der internen
Klangerzeugung unterbrochen (MIDI-Anwender nennen das
“Local Off”). Die Sektion empfängt aber weiterhin MIDI-Daten
des externen Sequenzers bzw. einer Steuerquelle, die Sie mit
der MIDI IN-Buchse der FBC-7 verbinden. (Außerdem sendet
sie MIDI-Befehle zur MIDI OUT-Buchse der FBC-7.)
81
FR-7/FR-5 V-Accordion
MIDI-Funktionen | Globale MIDI-Parameter
(1) Halten Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster gedrückt, bis das
Display folgendermaßen aussieht:
(2) Drücken Sie Register [12], um die Funktionsgruppe
zu wählen.
Die “Ext. Seq. Playback”-Parameter müssen mit einem Parameter der “MIDI”-Gruppe eingestellt werden. Daher muss
man jene Gruppe zuerst wählen.
(3) Drücken Sie Register [2], um folgende Seite aufzu-
rufen:
(4) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um “PART”
(links) zu aktivieren und drehen Sie daran, um den
Part zu wählen, dessen Einstellung Sie ändern
möchten.
Hier können folgende Parts gewählt werden: “Treble”,
“Bass&Chord”, “Orchestra” und “ALL”. Wählen Sie “ALL”, um
den Status (der in MIDI-Fachkreisen “Local” heißt) aller Sektionen ändern zu können.
Achtung: “ALL” kann man auch auf der Hauptseite wählen, indem
man die Register
Achtung: Der “Bass&Chord”-Eintrag gilt auch für die Akkordund Free Bass-Orchestersektion.
(5) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um “VALUE”
(rechts) zu aktivieren und drehen Sie daran, um
“On” (lösen der Verbindung mit der internen
Klangerzeugung) oder “Off” (normales Verhalten)
zu wählen.
Parts, die Sie von ihrer Tastatur trennen, werden auf der
Hauptseite als “EXT. MIDI” angezeigt:
[ORCHESTRA÷MODE]
+
[1]
gleichzeitig drückt.
(7) Wie man diese Änderungen speichert, finden Sie
unter “Speichern der Änderungen” auf S. 81.
Wenn Sie sie nicht speichern, gehen sie beim Ausschalten
des FR-7/FR-5 wieder verloren.
Senden von Programmwechseln
(12.4 Bank for ‘Send PC’)
Obwohl jedes Register Programm-/Bankwechselbefehle senden kann, wenn man es drückt (siehe “CC00, CC32, PC” auf
S. 86), können Sie solche Befehle auch zu anderen Zeitpunkten (d.h. ohne Verwendung der FR-7/FR-5-Register) übertragen. Hierbei handelt es sich um MIDI-Befehle, die dafür sorgen, dass ein externes Instrument oder Gerät einen anderen
Speicher (d.h. einen anderen Klang oder Effekt) wählt.
Diese Funktion ist vor allem für die Anwahl anderer Einstellungsgruppen auf externen Instrumenten gedacht. Die betreffenden Speicher heißen “Performances”, “Multis” usw. Diese
können Sie ebenfalls beim Spielen wählen, weil die Arbeit mit
“fertigen” Performances die Programmierung der Klangadressen für die einzelnen FR-7/FR-5-Register (siehe “CC00, CC32,
PC” auf S. 86) dann überflüssig macht. Derartige multitimbrale Speicher haben den Vorteil, dass alle Klangadressen und
MIDI-Kanäle “automatisch” konfiguriert werden, wenn man
mit dem FR-7/FR-5 eine einzige “PC”-Adresse sendet.
Die erste Hälfte des Namens (“Send PC”) macht schon klar,
dass diese Funktion nur Befehle zu einem MIDI OUT-Gerät
sendet. Dessen MIDI IN-Buchse muss mit dem MIDI-Anschluss
des FBC-7 verbunden werden.
Diese Funktion kann folgendermaßen genutzt werden:
(1) Verbinden Sie das FR-7/FR-5 mit der FBC-7 und die
MIDI OUT-Buchse der FBC-7 mit dem MIDI INAnschluss des Moduls, Synthesizers usw., das/den
Sie ansteuern möchten.
(2) Stellen Sie den MIDI-Empfangskanal (der oftmals
“RX” heißt) auf “13”.
Siehe die betreffende Bedienungsanleitung. Wenn Sie den
MIDI-Kanal des Empfängers nicht ändern können, müssen
Sie dem “Control Ch” des FR-7/FR-5 die “RX”-Kanalnummer
des externen Instruments zuordnen. (Unter “MIDI-Kanalnummern” auf S. 80 erfahren Sie, wie man den “Control
Ch”-Parameter einstellt.)
(3) Halten Sie das [ORCHESTRA÷MODE]-Register
gedrückt, während Sie Register [8] betätigen.
(In diesem Beispiel ist keine Sektion mit der internen
Klangerzeugung des FR-7/FR-5 verbunden, was in der Praxis wohl nur äußerst selten vorkommt.)
Achtung: Wenn Sie “On” wählen, senden die Register des
FR-7/FR-5 die Klanganwahlbefehle, die Sie eventuell mit
“CC00, CC32, PC” auf S. 86 programmiert haben, nicht mehr.
Stattdessen senden sie nämlich die “Std”-Werte.
(6) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen.
r
82
(4) Geben Sie mit den Diskantregistern [1]~[10] die
Klangnummer ein.
V-Accordion
Senden von Programmwechseln
r
Wahrscheinlich müssen Sie in der Bedienungsanleitung
des angesteuerten Moduls oder Synthesizers nachschauen, mit welcher Nummer man welchen Klang (oder
Speicher) wählt. Es kann jede beliebige Nummer zwischen “1” und “512” gewählt werden.
Register
“502” einzugeben, müssen Sie die Register
[2]
[10]
drücken.
dient hier zum Eingeben von “0”. Um z.B.
[5], [10]
und
(5) Drücken Sie bei Bedarf den [EXIT÷JUMP]-Taster, um
den letzten Eintrag zu löschen.
Wenn Sie z.B. “55” eingegeben haben, aber als zweite Ziffer
eigentlich “2” eintragen wollten, drücken Sie
[EXIT÷JUMP]
ein Mal (damit im Display wieder “5__” angezeigt wird).
Betätigen Sie danach Register
Achtung: Das FR-7/FR-5 verwendet übrigens ein intelligentes Eingabesystem: Nach Eingabe von “52” (oder “53”, “54”, “55”… “59”)
kann keine dritte Ziffer mehr eingestellt werden, weil der höchste
unterstützte SEND PC-Wert “512” lautet.
Achtung: Der [EXIT÷JUMP]-Taster hat hier übrigens zwei Funk-
tionen: Wenn Sie ihn leicht drücken, wird nur der zuletzt
durchgeführte Eintrag gelöscht (“Rückschritt”). Halten Sie ihn
±1 Sekunde gedrückt, so werden alle Ziffern gelöscht. Danach
erscheint wieder die Hauptseite.
[2]
(“52_”).
(6) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um die ein-
gegebene Nummer zu senden.
Definieren des ‘PC’-Formats
(1) Halten Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster gedrückt, bis das
Display folgendermaßen aussieht:
DEUTSCH
(2) Drücken Sie Register [12], um die Funktionsgruppe
zu wählen.
(3) Drücken Sie Register [4], um folgende Seite aufzu-
rufen:
Trotz des Parameternamens (“Send PC”) werden hier keine
Programmwechselbefehle, sondern Speichernummern des
externen Geräts eingegeben.
“502” verweist demnach auf Performance-Speicher 502
des Empfängers. Jene Adresse kann in dieser Form aber
nicht via MIDI übertragen werden.
Der MIDI-Standard unterstützt nur 128 Programmnummern (für die Anwahl von Speichern), dafür aber zwei
“Bankwechselbefehle”, mit denen jeweils 128 Bänke
gewählt werden können. Zwei Bankadressen (“MSB” und
“LSB”) mit je 128 Möglichkeiten plus 128 Programmnummern bieten Zugriff auf 128 x 128 x 128 Werte (=
2.097.152 Speicher).
Deshalb muss die hier eingegebene Zahl eher als “Speicher
XX des Empfängergerätes” aufgefasst werden. Wie sorgt
das FR-7/FR-5 aber dann dafür, dass der Wert als brauchbare MIDI-Adresse im CC00/CC32/PC-Format (mit je 128
Möglichkeiten) gesendet wird? Dafür dient folgender Parameter:
(4) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um “PRG
NUM” (links) zu aktivieren und drehen Sie daran,
um die Speichergruppe zu wählen, deren “echte”
MIDI-Adresse Sie definieren möchten.
Die Möglichkeiten lauten: 1~128, 129~256, 257~384,
385~512.
Wahrscheinlich ist Ihnen aufgefallen, dass jeder Eintrag
eine Gruppe von 128 Möglichkeiten darstellt. Bei Anwahl
eines Eintrags sagen Sie dem FR-7/FR-5 also sinngemäß:
“Wenn ich auf der ‘Send PC?’-Seite einen Speicher zwischen 257 und 384 wähle, musst du die Adresse in die entsprechende Programmnummer 1~128 umwandeln und die
beiden rechts eingegebenen CC-Werte hinzufügen.”
Achtung: Diese Funktion kann man außerdem für die “Patch”Anwahl einer SRX-Wellenformplatine verwenden, die sich in
einem G-70 befindet.
(5) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um “CC00”
(oben rechts) zu aktivieren und drehen Sie daran,
um den Wert (0~127) einzugeben.
“0” entspricht der ersten Bank (der so genannten “CapitalBank” eines GM2/GS-kompatiblen Instruments).
Wählen Sie diese Nummer anhand der Informationen, die
Sie in der Bedienungsanleitung des anzusteuernden Instruments finden. Außerdem müssen Sie die richtige CC32Nummer eingeben.
(6) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um “CC32”
zu aktivieren und drehen Sie daran, um den Wert
(0~127) einzugeben.
Auch den hier benötigten Wert finden Sie in der Bedienungsanleitung des externen Instruments. Bestimmte Hersteller verzichten bei der Klanganwahl auf CC32-Befehle.
Andere verwenden ihn für die Modusanwahl, und noch
andere als vollwertigen Teil der Bankadresse.
83
FR-7/FR-5 V-Accordion
MIDI-Funktionen | Globale MIDI-Parameter
(7) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um “PRG
NUM” (linker Eintrag) zu aktivieren und drehen Sie
daran, um die nächste Speichergruppe zu wählen.
Wiederholen Sie anschließend die Schritte (5) und
(6).
(8) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen.
(9) Wie man diese Änderungen speichert, finden Sie
unter “Speichern der Änderungen” auf S. 81.
Wenn Sie sie nicht speichern, gehen sie beim Ausschalten
des FR-7/FR-5 wieder verloren.
(10) Verwenden Sie jetzt die “Send PC?”-Seite zum Tes-
ten Ihrer Zuordnungen. Siehe Schritt (1) und folgende auf S. 82.
Was tun bei einem MIDI-Pufferproblem
(12.3 Bellows TX Resolution)
Mit diesem Parameter können Sie einstellen, wie genau die
Balgartikulation vom FR-7/FR-5 übertragen werden darf
(siehe auch “Expression” auf S. 87). Solange der externe
Sequenzer bei der Aufnahme erwartungsgemäß funktioniert
(also keine “MIDI Buffer Overflow”-Meldung anzeigt), können
Sie diese Einstellung auf “High” belassen. Wenn die vom Balg
erzeugten Daten jedoch die Aufnahmefähigkeit des Sequenzers übersteigen (es werden mehrere MIDI-Kanäle gleichzeitig
bedient), müssen Sie hier eine andere Einstellung wählen, um
das Datenaufkommen zu reduzieren. Dadurch haben Sie zwar
eine gröbere Auflösung –mit eventuell hörbaren Lautstärkesprüngen– aber wenigstens können Sie die Aufnahme fortsetzen. Wenn mit der Einstellung “Medium” immer noch zu
viele Daten erzeugt werden, müssen Sie “Low” wählen.
“TX” bedeutet, dass dieser Parameter nur Daten betrifft, die
vom FR-7/FR-5 gesendet werden. Dessen eigener MIDI-Puffer
hat mit dem Empfang hoch auflösender Daten nämlich keine
Probleme.
(1) Halten Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster gedrückt, bis das
Display folgendermaßen aussieht:
(2) Drücken Sie Register [12], um die Funktionsgruppe
zu wählen.
(3) Drücken Sie Register [3], um folgende Seite aufzu-
rufen:
(4) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler, um “High”
(hohe Auflösung), “Medium” oder “Low” (niedrige
Auflösung) zu wählen.
(5) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen.
(6) Wie man diese Änderungen speichert, finden Sie
unter “Speichern der Änderungen” auf S. 81.
Wenn Sie sie nicht speichern, gehen sie beim Ausschalten
des FR-7/FR-5 wieder verloren.
r
84
V-Accordion
MIDI-Parameter der Sektionen/Parts
r
MIDI-Parameter der Sektionen/Parts
Die hier vorgestellten MIDI-Parameter befinden sich in unterschiedlichen Gruppen und werden für die jeweils gewählte
Sektion gespeichert. Jedes Set kann also unterschiedliche MIDI-Einstellungen verwenden und für unterschiedliche
Anwendungen genutzt werden. Wenn Sie die MIDI-Möglichkeiten des FR-7/FR-5 wirklich ausschöpfen möchten, sollten
Sie sich folgende Punkte durchlesen, bevor Sie sich an die Arbeit machen.
Wichtige Hinweise
Die hier erwähnten Parameter gelten nur für die Übertragung
(“TX”) von MIDI-Daten und folglich nur für MIDI-Befehle, die
erzeugt werden, wenn Sie auf dem FR-7/FR-5 spielen.
Bedenken Sie, dass die nachfolgend beschriebenen MIDIBefehle nur vom externen Instrument ausgeführt werden,
wenn dessen MIDI-Empfangskanal (“RX”) dieselbe Nummer
verwendet wie die betreffende Sektion (S. 80).
Sektionen
Die hier erwähnten Parameter stehen für folgende Sektionen
zur Verfügung: Treble, Bass (und Chord – auf der MIDI-Ebene
gilt dieser Bereich als separate Sektion), Free Bass, Orchestra,
Orchestra Bass, Orchestra Chord und Orchestra Free Bass.
Der Grund, weshalb es sich um Parameter einzelner Sektionen
statt der MIDI-Gruppe handelt, ist, dass sich die MIDI-Gruppe
auf das gesamte FR-7/FR-5 (alle Sektionen, alle Sets) bezieht.
Die nachfolgenden Parameter können jedoch für jedes Set
separat eingestellt werden. Sie können die Steuerung externer
MIDI-Geräte durch bloße Anwahl eines anderen Sets völlig
umstellen – und trotzdem dieselben internen Klänge verwenden: Stellen Sie alle Sektionsparameter wunschgemäß ein
(und speichern Sie sie), kopieren Sie das Set zu einem anderen
Speicher (S. 73) und ändern Sie die MIDI-Parameter.
Arbeitsweise zum Einstellen dieser Parameter
Zum Aufrufen der unten erwähnten Parameter müssen Sie
folgendermaßen verfahren:
(1) Wählen Sie die Parametergruppe der gewünschten
Sektion.
Drücken Sie entweder den
wählen Sie die Gruppe mit dem
oder verwenden Sie die JUMP TO-Funktion (halten Sie den
[EXIT÷JUMP]
kantregistern die Parameteradresse ein, siehe S. 37).
(2) Rufen Sie den Parameter auf.
(Wenn Sie oben die JUMP TO-Funktion verwendet haben,
ist der Parameter bereits gewählt.) Drücken Sie den
[MENU÷WRITE]
den Parameter.
Es stehen folgende MIDI-Funktionen zur Verfügung:
-Taster gedrückt und geben Sie mit den Dis-
-Taster und wählen Sie mit
[MENU÷WRITE]
[DATA÷ENTER]
-Taster und
-Regler
[DATA÷ENTER]
(4) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um “VALUE”
(rechts) zu aktivieren und drehen Sie daran, um
den gewünschten Wert einzugeben. (Drücken Sie
[DATA÷ENTER] noch einmal, wählen Sie einen anderen Parameter und ändern Sie auch dessen Wert.)
(5) Drücken Sie [EXIT÷JUMP], um zur Hauptseite zu
springen.
(6) Speichern Sie die Änderungen:
• Halten Sie den
gende Display-Seite angezeigt wird:
• Drehen Sie am
die Taster
Die Anwahl dieser Option hat den Vorteil, dass Sie mit dem
Speichern warten können, bis sich alle Sektionen (des
betreffenden Sets) wunschgemäß verhalten.
• Drücken Sie den
bestätigen.
• Drehen Sie bei Bedarf am
anderen Zielspeicher (1~40) zu wählen.
• Drücken Sie den
gen zu speichern. Im Display erscheint kurz eine Bestätigung.
[MENU÷WRITE]
[DATA÷ENTER]
[UP]/[DOWN]
[DATA÷ENTER]
[MENU÷WRITE]
-Taster gedrückt, bis fol-
-Regler (oder verwenden Sie
), um “ALL” zu wählen.
-Regler, um Ihre Wahl zu
[DATA÷ENTER]
-Regler, um einen
-Taster, um die Einstellun-
DEUTSCH
2.15 Treble MIDI TX
3.10 Bass MIDI TX
3.11 Chord MIDI TX
4.10 Free Bass MIDI TX
5.7 Orc Bass MIDI TX
(3) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um “MES-
SAGE” (links) zu aktivieren und drehen Sie daran,
um den änderungsbedürftigen Parameter zu wählen.
Die Parameter werden weiter unten vorgestellt.
6.8 Orchestra MIDI TX
7.5 Orc Chord MIDI TX
8.5 Orc FreeBs MIDI TX
• Drücken Sie den
zurückzukehren.
[EXIT÷JUMP]
-Taster, um zur Hauptseite
Parameter
Folgende MIDI-Parameter können für jedes Register einer
Sektion separat eingestellt werden. Bedenken Sie, dass sie nur
für Befehle gelten, die das FR-7/FR-5 zu externen Geräten
überträgt. Vor Ändern der MIDI-Parameter dürfen Sie nicht
vergessen, das gewünschte Register zu wählen.
85
FR-7/FR-5 V-Accordion
MIDI-Funktionen | MIDI-Parameter der Sektionen/Parts
■Note
(On, Off, Vorgabe: On) Der MIDI-Standard übersetzt fast
alle musikalischen Handlungen in Befehle, die zu anderen
Instrumenten übertragen werden können. Bei einer solchen
Übertragung werden Ihre Handlungen entweder von einem
Sequenzer aufgezeichnet oder von einem anderen Instrument reproduziert.
Die wohl wichtigste MIDI-Meldung beschreibt, welche
Noten gerade gespielt werden. Dafür werden so genannte
“Note-An”-Befehle verwendet. (Jede Note besitzt ihre
eigene MIDI-Notennummer.)
Stellen Sie diesen Parameter auf “Off”, wenn das externe
Instrument die Noten der Diskant- oder Basstastatur nicht
spielen soll.
■Octave
(–3~0~3) Mit diesem Parameter können die Notenbefehle
der betreffenden Sektion bis zu drei Oktaven höher oder
tiefer transponiert werden (sofern Sie “Note” auf “On”
gestellt haben).
Das können Sie für Stücke verwenden, in denen das Diskantakkordeon z.B. von einer Pikkoloflöte (externes Modul)
gedoppelt werden soll, deren Noten ohne Transposition viel
zu tief wären. Wie bereits erwähnt, hat jede MIDI-Note eine
eigene Nummer. Mit diesem Parameter sorgen Sie dafür,
dass 12 (“1” Oktave), 24 (“2” Oktaven) oder 36 (“3” Oktaven)
zu den Nummern der gespielten Noten addiert bzw. davon
subtrahiert werden.
Eine andere Anwendungsmöglichkeit wäre die Verwendung
der auf dem FR-7/FR-5 gespielten Noten als Bassakkordeon
und zugleich als Zweitstimme (die z.B. von einem DigitalPiano wiedergegeben wird). Dann muss das Bass-Register
wahrscheinlich 3 Oktaven höher transponiert werden.
■CC00, CC32, PC
(Std, Off, 0~127 für CC00 & CC32; Std, Off, 1~128 für PC)
Diese drei Befehlstypen gehören zusammen. Die “älteste”
Meldung heißt “Programmwechsel” oder auch einfach “PC”.
Diese gibt es schon seit Vorstellung des MIDI-Standards.
Hiermit kann man auf dem Empfänger Klänge oder Speicher wählen, indem man auf dem Sender einen anderen
Klang (oder Speicher) wählt.
Was Sie hier einstellen, wird nur bei Anwahl des momentan
editierten Registers zur MIDI OUT-Buchse der FBC-7 übertragen. (Jedem Register kann eine separate Adresse zugeordnet werden.) So können Sie also dafür sorgen, dass das
externe Modul usw. jederzeit den Klang wählt, den Sie
zusammen mit dem betreffenden Register verwenden
möchten.
Wenn ein Register keine CC00-, CC32- und/oder PCBefehle senden darf, müssen Sie “Off” wählen. Wählen Sie
“Std”, um die MIDI-Adresse des gewählten Registers zu
senden (z.B. Register
[12]
, das dann PC “12” für CC00= 00/
CC32= 00 sendet). Wenn Sie auch nur einen dieser drei
Parameter (CC00, CC32 oder PC) auf “Std” stellen, verwenden auch die anderen beiden “Std”. Siehe folgende Tabelle:
Aber warum gibt es drei Befehle? Als der MIDI-Standard
vor etwa 20 Jahren aus der Taufe gehoben wurde, erschienen 128 Speicher noch so viel, dass man für ihre Anwahl
extra einen Befehl (Programmwechsel) definiert hat.
Der gesamte MIDI-Standard dreht sich um die Zahl “128”.
Da man an dieser Zahl nichts ändern kann, wurden später
auch Bankwechselbefehle definiert, um Schritt zu halten
mit der rapide steigenden Speicheranzahl (heutzutage sind
Synthesizer mit über 2000 Klängen schon fast die Regel).
Damals hatten CC00 und CC32 noch keine fest umrissene
Funktion, und so wurden sie kurzerhand zu Bankwechselbefehlen ernannt.
Zwei Bankadressen (“MSB” und “LSB”) mit je 128 Möglichkeiten plus 128 Programmnummern bieten Zugriff auf
128 x 128 x 128 Werte (= 2.097.152 Speicher).
Wenn man nur Bankwechsel sendet, passiert nichts, während die Übertragung von Programmnummern bedeutet,
dass man nur die 128 Speicher der momentan aktiven Bank
ansprechen kann.
Um eine andere Bank und dort dann einen anderen Speicher zu wählen, muss man folgende Befehle senden:
• Einen Wert für Steuerbefehl CC00 (MSB)
• Einen Wert für Steuerbefehl CC32 (LSB)
• Eine Programmnummer
In der Bedienungsanleitung des externen MIDI-Instruments
erfahren Sie, welche MSB- und LSB-Werte es unterstützt.
Dieses System erlaubt auch das Senden von Programmnummern, die sich außerhalb des Bereichs der FR-7/FR-5Register befinden (siehe die Tabelle oben. Die “überschüssigen” Programmnummern ignoriert das FR-7/FR-5 allerdings, wenn Sie sie (z.B. von einem Sequenzer aus) zurück
übertragen. Beispiel: Wenn Sie “PC= 49” wählen und jenen
Wert zu einem Sequenzer übertragen (um einen Streicherklang eines externen Moduls zu wählen), verhält sich das
betreffende Modul erwartungsgemäß, sobald die Sequenzerspur diese Adresse sendet. Wenn Sie danach beschließen, die ORCHESTRA-Sektion des FR-7/FR-5 für den Streicherpart zu verwenden, wechselt jene Sektion aber nicht
den Klang (weil sie nur die Programmnummern 1~22 auswertet).
Achtung: Wenn Sie PC auf “Off” stellen, werden auch der CC00und CC32-Wert nicht übertragen (auf einen CC00/CC32-Befehl
muss immer eine Programmnummer folgen).
Achtung: Wenn Sie einen dieser Parameter auf “Std” stellen,
sendet das betreffende Register seine eigene MIDI-Adresse.
r
86
V-Accordion
r
Parameter
Achtung: Wenn Sie ““12.2 Ext. Seq. Playback”” auf “On” stellen, senden die Register des FR-7/FR-5 die hier programmierten Klanganwahlbefehle nicht mehr. Stattdessen senden sie
nämlich die “Std”-Werte. Wenn Sie “12.2 Ext. Seq. Playback”
danach auf “Off” stellen, funktioniert das System wieder
erwartungsgemäß.
■Volume
(Off, 0~127, Vorgabe: 100) Mit diesem Parameter bestimmen Sie, welcher Lautstärkewert (CC07) zum externen
Instrument übertragen wird, wenn Sie beim Spielen auf das
betreffende Register umschalten. So wird dafür gesorgt,
dass das angesteuerte MIDI-Instrument die gewünschte
Lautstärke einstellt. Wenn Sie hier “0” wählen, ist das angesteuerte Instrument nicht mehr hörbar. Wenn das Register
diesen Befehl nicht senden soll, müssen Sie “Off” wählen.
Dieser Befehl wird vom FR-7/FR-5 selbst dann nicht ausgeführt, wenn die “Soft Thru”-Funktion des externen Geräts
aktiv ist und der Befehl auf diesem Weg zum FR-7/FR-5
zurückkehrt.
■Panpot
(Off, 0~127, Vorgabe: 64) Mit diesem Parameter bestimmen Sie, welcher Panoramawert (CC10) zum externen
Instrument übertragen wird, wenn Sie beim Spielen auf das
betreffende Register umschalten. So wird dafür gesorgt,
dass das angesteuerte MIDI-Instrument sofort die
gewünschte Stereoposition einstellt. “0” bedeutet hart
links, “64” vertritt die Mitte und “127” entspricht hart
rechts. Dieser Befehl wird vom FR-7/FR-5 selbst dann nicht
ausgeführt, wenn die “Soft Thru”-Funktion des externen
Geräts aktiv ist und der Befehl auf diesem Weg zum FR-7/
FR-5 zurückkehrt. Wenn das Register diesen Befehl nicht
senden soll, müssen Sie “Off” wählen.
■Reverb
(Off, 0~127, Vorgabe: 40) Mit diesem Parameter bestimmen Sie, welcher Reverb Send Level-Wert (CC91) zum
externen Instrument übertragen wird, wenn Sie beim Spielen auf das betreffende Register umschalten. Der Wert “0”
bedeutet, dass der MIDI-Empfänger nicht verhallt wird.
“127” vertritt hingegen den maximalen Hallanteil. Wenn
das Register diesen Befehl nicht senden soll, müssen Sie
“Off” wählen.
Achtung: Wenn Sie keinen Unterschied hören, müssen Sie eventuell die Reverb-Einstellungen des MIDI-Empfängers überprüfen.
Achtung: Nicht alle MIDI-Instrumente enthalten einen Hallprozessor. Wenn das bei Ihnen wohl der Fall ist, kann es immer
noch sein, dass sie diesen Steuerbefehl nicht auswerten (vor
allem bei etwas älteren Instrumenten).
■Chorus
(Off, 0~127, Vorgabe: 0) Mit diesem Parameter bestimmen
Sie, welcher “Chorus Send Level”-Wert (CC93) zum externen Instrument übertragen wird, wenn Sie beim Spielen
auf das betreffende Register umschalten. Der Wert “0”
bedeutet, dass der MIDI-Empfänger nicht vom ChorusEffekt bearbeitet wird. “127” vertritt hingegen den maximalen Chorus-Anteil. Wenn das Register diesen Befehl
nicht senden soll, müssen Sie “Off” wählen.
Achtung: Wenn Sie keinen Unterschied hören, müssen Sie eventuell die Chorus-Einstellungen des MIDI-Empfängers überprüfen.
Achtung: Nicht alle MIDI-Instrumente enthalten einen Chorus-Prozessor. Wenn das bei Ihnen wohl der Fall ist, kann es
immer noch sein, dass sie diesen Steuerbefehl nicht auswerten
(vor allem bei etwas älteren Instrumenten).
■Velocity
(On, 1~127) Das FR-7/FR-5 ist anschlagdynamisch. Damit
ist der Umstand gemeint, dass sich die Lautstärke und
Klangfarbe der auf der Diskant- und Bass-Tastatur gespielten Noten danach richten, wir hart (oder schnell) man die
Tasten/Knöpfe drückt. Die Akkordeonklänge reagieren nicht
auf diese Dynamik, die Orchesterklänge (Treble, Bass, Chord,
Free Bass) sowie die meisten MIDI-kompatiblen Klangerzeuger hingegen wohl.
Obwohl der MIDI-Standard 128 verschiedene Anschlagwerte erkennt, können nur 127 tatsächlich für expressive
Zwecke genutzt werden. Daher lautet der Einstellbereich
hier auch 1~127. Der Wert “0” wird in der Regel zum Ausschalten einer Note (bei Freigabe der betreffenden Taste/
des Knopfes) verwendet.
Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob die Kraft/
Geschwindigkeit, mit der Sie eine Taste/einen Knopf drücken, übermittelt wird (“On”) oder ob die Dynamik als solche nicht gesendet werden darf.
Wenn nicht, müssen Sie den Wert (1~127) wählen, der für
alle via MIDI übertragenen Notenbefehle verwendet werden soll. “64” ist noch relativ schwach. Noch kleinere Werte
werden in der Praxis daher eher selten verwendet. Feste
Anschlagwerte eignen sich z.B. zum Spielen von Orgelklängen eines externen Moduls.
Bedenken Sie, dass der hier eingestellte Wert nicht verwendet wird, wenn Sie den “Note”-Parameter auf “Off” stellen,
weil Notennummern immer gemeinsam mit einem
Anschlagwert gesendet werden (Werte ungleich “0” bedeuten nämlich auch “jetzt musst du diese Note spielen”). Das
Senden eines Anschlagwertes ohne Angabe der Note, auf
den er sich bezieht, macht ebenso wenig Sinn.
■Expression
(Off, Bellows, Pedal) Sie wissen bestimmt, dass die Kraft/
Geschwindigkeit, mit der man den Balg bewegt, wie bei
einem akustischen Akkordeon einen großen Einfluss auf
den Klang hat.
Dieser Effekt wird in einen MIDI-Befehl übersetzt, den die
meisten MIDI-Instrumente “verstehen”. Die MIDI-Norm
bietet nämlich einen Steuerbefehl (“Controller”), mit dem
man die Lautstärke eines externen Instruments variieren
kann: CC11. Er wird vor allem für expressive Zwecke
genutzt (ungefähr so, wie ein Gitarrist oder Organist mit
einem Volumenpedal umgeht).
Wenn Sie den Balg für expressive Zwecke nutzen möchten,
müssen Sie diesen Parameter auf “Bellows” stellen.
Wenn nicht (weil das Instrument zu empfindlich reagiert
und die Lautstärke daher zu oft ändert), müssen Sie “Off”
wählen.
Wenn Sie sich ein optionales EV-5 Schwellpedal besorgt
und an die EXPRESSION PEDAL-Buchse der FBC-7 angeschlossen haben, können Sie auch das zum Steuern der
Lautstärke verwenden. Dann muss dieser Parameter auf
“Pedal” gestellt werden.
DEUTSCH
87
FR-7/FR-5 V-Accordion
MIDI-Funktionen | Archivieren Ihrer Einstellungen via MIDI (Bulk Dump)
■AfterT (nur für die Treble- und OrchestraSektion)
Die Diskanttastatur erzeugt auch Aftertouch-Befehle.
Aftertouch wird in der Regel für zeitweilige Änderungen
der Lautstärke, Tonhöhe oder Klangfarbe verwendet (das
muss man auf dem externen Empfänger einstellen). Bei
richtiger Verwendung ist dies eine leistungsstarke Spielhilfe.
Die Kehrseite der Medaille ist hingegen, dass AftertouchBefehle eine große Datenflut bewirken, was das Finden der
änderungsbedürftigen Befehle auf einem externen
Sequenzer bisweilen erheblich erschwert, weil so viele
Aftertouch-Befehle vorhanden sind; ganz zu schweigen
von dem Umstand, dass Aftertouch-Befehle oftmals nur
Speicherkapazität verschwenden.
Außerdem sind viele MIDI-Instrumente laut Vorgabe so
eingestellt, dass sie Aftertouch-Befehle ignorieren, so dass
Sie eventuell viele Informationen umsonst in die weite
MIDI-Welt schicken. Daher empfehlen wir die Einstellung
“Off”. Wählen Sie “On” nur, wenn Sie die Aftertouch-Funktion der Diskanttastatur wirklich nutzen möchten.
Archivieren Ihrer Einstellungen via MIDI (Bulk Dump)
MIDI kann man auch zum Senden der Speicher- und Parameter von und zum FR-7/FR-5 verwenden.
Archivieren der Einstellungen mit einem Sequenzer
Mit den Bulk Dump-Parametern können Sie den Inhalt eines
oder aller Set-Speicher als MIDI-Datenblock zu einem zweiten
FR-7 bzw. FR-5, einem externen Sequenzer, Computer oder
einem Datenspeichergerät übertragen. Wenn Sie sie zu einem
anderen Instrument (Digital-Piano, Synthesizer usw.) übertragen, geschieht nichts. Das rührt daher, dass die Einstellungsdaten einen Befehlstyp darstellen, den nur ein Modell (oder
eine Modellfamilie) versteht. So etwas nennt man “systemexklusive Befehle” oder schlicht “SysEx”. Wenn Sie sie zu einem
zweiten FR-7/FR-5 übertragen, können Sie die Einstellungen
Ihres Instruments zum V-Accordion eines Freundes, Kollegen
oder Schülers “kopieren”.
Ein Sequenzer oder Datenspeichergerät hat keine Ahnung,
was die Befehle bedeuten und wertet sie nicht aus. Er/es kann
sie aber aufzeichnen. Danach brauchen Sie dann nur die Wiedergabe des Sequenzers usw. zu starten, um die Einstellungen
wieder zum FR-7/FR-5 zu übertragen.
Achtung: Die SysEx-Daten des FR-7/FR-5 sind vollständig kompatibel zum FR-7b/FR-5b (Ausführungen mit Knopftastatur).
(1) Verbinden Sie die MIDI OUT-Buchse des FBC-7 mit
dem MIDI IN-Anschluss des Sequenzers/Computers.
Eine Abbildung hierzu finden Sie auf S. 78. Selbstverständlich müssen Sie das FR-7/FR-5 außerdem an die FBC-7
anschließen.
Achtung: Bei Verwendung eines Computers benötigen Sie
zudem eine interne oder externe MIDI-Schnittstelle.
(2) Wenn Sie mit einem Computer arbeiten, müssen
Sie nun das Sequenzerprogramm starten.
(3) Legen Sie einen neuen Song an.
(4) Legen Sie eine neue Spur an bzw. wählen Sie eine.
Der MIDI-Kanal der Spur ist hier unerheblich. Allerdings
muss der Sequenzer/das Programm SysEx-Daten empfangen. Bei Bedarf müssen Sie das betreffende MIDI-Filter
deaktivieren (siehe die Bedienungsanleitung des Sequenzers oder Programms).
(5) Schalten Sie die MIDI Echo- bzw. Soft Thru-Funk-
tion des Sequenzers aus.
Wenn das zu umständlich ist, müssen Sie die Verbindung
mit der MIDI OUT-Buchse des Sequenzers/Computers lösen.
Damit ist sichergestellt, dass der Sequenzer die empfangenen SysEx-Daten nicht sofort wieder zum FR-7/FR-5 überträgt, was problematisch sein könnte.
(6) Aktivieren Sie die Aufnahmebereitschaft der ange-
legten/gewählten Spur.
Achtung: Am besten ändern Sie das Tempo des Sequenzer(programm)s nicht. Die meisten Sequenzer/Programme verwenden als Vorgabe = 120. Belassen Sie es dabei (oder sorgen
Sie dafür, dass der Tempowert gespeichert wird).
(7) Wenn Sie die Einstellungen nur eines Sets archivie-
ren möchten (11.8 Bulk Dump SET), müssen Sie es
mit den SET [√][®]-Tastern des FR-7/FR-5 wählen.
(8) Halten Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster des FR-7/FR-5
gedrückt und betätigen Sie anschließend Register
[11].
Drücken Sie nun Register
oder
[8]
(Bulk Dump SET, ein Set). Das Display antwortet
nun mit:
Bevor Sie auf Tournee usw. gehen, sollten Sie alle Sets
(“ALL”) archivieren, um über eine Reservekopie zu verfügen.
Wählen Sie “SET”, um nur die Einstellungen zu übertragen,
die für einen bestimmten Song benötigt werden. Dann
werden nur die Werte des momentan verwendeten Sets
gesendet.
(9) Starten Sie die Aufnahme des Sequenzers/Compu-
ters.
Warten Sie, bis der Einzähler (ein oder zwei Takte) beendet
ist und…
(10) Drücken Sie [MENU÷WRITE] auf dem FR-7/FR-5, um
die Übertragung der Einstellungsdaten zu starten.
r
[7]
(Bulk Dump ALL, alle Sets)
–ODER–
88
Übertragen von Datenblöcken zum FR-7/FR-5
V-Accordion
r
Das Display antwortet nun mit:
–ODER–
Wenn Sie die Daten doch nicht übertragen möchten, müssen Sie
[EXIT÷JUMP]
betätigen.
(11) Warten Sie, bis folgende Meldung angezeigt wird
und halten Sie die Aufnahme des Sequenzers/Computers an.
(12) Geben Sie dem “Song” (der eventuell nur Daten
enthält) einen Namen und sichern Sie ihn auf der
Festplatte oder einer Diskette.
Gleich im Anschluss wird gezeigt, wie man die Einstellungen wieder zum FR-7/FR-5 überträgt.
Übertragen von Datenblöcken zum FR-7/FR-5
Das FR-7/FR-5 sendet nicht nur SysEx-Daten (siehe oben) – es
empfängt sie auch. Das FR-7/FR-5 unterstützt sogar mehrere
Datenblocktypen:
• Ganze Sets, die den Inhalt aller internen Set-Speicher überschreiben: Wenn Sie die momentan in den internen Speichern befindlichen Daten nicht verlieren möchten, müssen
Sie sie vorher archivieren S. 88.
• Ein Set: In diesem Fall können Sie selbst bestimmen, wo die
Daten gespeichert werden sollen.
(1) Verbinden Sie die MIDI IN-Buchse des FBC-7 mit
dem MIDI OUT-Anschluss des Sequenzers/Computers.
Eine Abbildung hierzu finden Sie auf S. 78. Selbstverständlich müssen Sie das FR-7/FR-5 außerdem an die FBC-7
anschließen.
Achtung: Bei Verwendung eines Computers benötigen Sie
zudem eine interne oder externe MIDI-Schnittstelle.
(2) Wenn Sie mit einem Computer arbeiten, müssen
Sie nun das Sequenzerprogramm starten.
(3) Laden Sie den Song mit den Daten, die Sie senden
möchten.
(4) Sorgen Sie auf dem Sequenzer dafür, dass er
SysEx-Daten sendet.
Siehe die betreffende Bedienungsanleitung.
Achtung: Wenn Sie jetzt gleich eine Gruppe von 40 Sets
(“ALL”) zum FR-7/FR-5 übertragen, fragen Sie sich noch einmal,
ob die Set-Daten in den internen Speichern nicht vielleicht
doch noch schnell archiviert werden sollen. Bedenken Sie, dass
eine “ALL DATA”-Datei alle internen Einstellungen überschreibt.
(5) Starten Sie die Wiedergabe der Datei bzw. des
Songs auf Ihrem Sequenzer usw.
Das Display antwortet nun mit:
–ODER–
Achtung: Wenn Sie eine “ALL DATA”-Datei zum FR-7/FR-5 übertragen, müssen Sie warten, bis die “WRITE COMPLETE”-Meldung
erscheint. Erst dann darf die Sequenzerwiedergabe angehalten
werden. Wenn Sie sich nicht daran halten, verhält sich das FR-7/
FR-5 eventuell nicht mehr erwartungsgemäß. Dann muss es initialisiert werden (siehe “Laden der Werksvorgaben” auf S. 93).
(6) Halten Sie die Sequenzerwiedergabe an.
Wenn Sie nur ein Set zum FR-7/FR-5 übertragen haben,
erscheint nun folgende Meldung:
Diese Meldung bedeutet, dass sich die entsprechenden
Daten im Puffer des FR-7/FR-5 befinden und gespeichert
werden müssen, wenn Sie sie später noch einmal brauchen.
Ein so empfangenes Set wird so lange verwendet, bis Sie
ein anderes (internes) Set wählen.
Wenn Sie das Set später noch einmal brauchen, müssen Sie
es speichern. Wenn Sie es nur zeitweilig benötigen, können
Sie hier “NO” wählen. Das FR-7/FR-5 verwendet die vom
Computer empfangenen Klang- und MIDI-Einstellungen
dann zwar, aber sie werden gelöscht, sobald Sie das FR-7/
FR-5 ausschalten oder ein anderes Set wählen.
“YES” ist bereits gewählt. Um die Einstellungen zu speichern, müssen Sie wie unten beschrieben vorgehen. (Wenn
Sie sie nicht speichern möchten, müssen Sie am
[DATA÷ENTER]
den
[DATA÷ENTER]
-Regler drehen, um “NO” zu wählen und
-Regler danach drücken.)
Speichern der Set-Daten:
(7) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler. Das Display
antwortet nun mit:
(8) Drehen Sie am [DATA÷ENTER]-Regler, um den Ziel-
speicher für das empfangene Set (1~40) zu wählen.
Bedenken Sie, dass die Daten im hier gewählten Speicher
überschrieben werden.
(9) Drücken Sie den [WRITE]-Taster, um die Einstellun-
gen zu speichern. Im Display erscheint kurz eine
Bestätigung.
DEUTSCH
89
FR-7/FR-5 V-Accordion
MIDI-Funktionen | Archivieren Ihrer Einstellungen via MIDI (Bulk Dump)
Manchmal zeigt das Display dann folgende Rückmeldung
an. Das bedeutet, dass die SysEx-Daten unvollständig übertragen wurden oder die Prüfsumme fehlte bzw. fehlerhaft
war.
Drücken Sie
ren, verringern Sie die Datenübertragungsgeschwindigkeit
des Sequenzers und versuchen Sie es erneut. Bleibt das
Problem dennoch bestehen, überprüfen Sie, ob Sie auch die
richtige Datei senden.
[EXIT÷JUMP]
, um zur Hauptseite zurückzukeh-
r
90
V-Accordion
r
Andere Funktionen
8. Andere Funktionen
Speichern der Einstellungen mit der WRITE-Funktion
Alle WRITE-Funktionen werden dort beschrieben, wo ihre Erwähnung am sinnvollsten ist. Deshalb beschränken wir uns
hier auf ein paar allgemeine Anmerkungen.
DEUTSCH
[MENU÷WRITE]
Drücken Sie
Halten Sie
gedrückt
Wählen Sie mit
[MENU÷WRITE]
Drücken Sie
[DATA÷ENTER]
[DATA÷ENTER]
“Curnt+SCom”(*)“Current”“ALL”
(*) Speichern der Register-
+ “Set Common”-
Einstellungen.
…
Drücken Sie
[MENU÷WRITE]
Drücken Sie
Drehen Sie an
[DATA÷ENTER]
Wählen Sie mit
[MENU÷WRITE]
Drücken Sie
(*) Speichern der Register-
[DATA÷ENTER]
[DATA÷ENTER]
“Curnt+SCom”(*)“Current”“ALL”
+ “Set Common”-
Einstellungen.
…
Drücken Sie
Drücken Sie
[MENU÷WRITE]
[DATA÷ENTER]
Geben Sie einen Namen
Drücken Sie
[DATA÷ENTER]
[MENU÷WRITE]
Drücken Sie
[DATA÷ENTER]
Wählen Sie mit
Wählen Sie mit
ein Register.
[DATA÷ENTER]
ein Set.
Drücken Sie
[MENU÷WRITE]
Wählen Sie mit
[DATA÷ENTER]
ein Set.
Wählen Sie mit
Drücken Sie
[DATA÷ENTER]
[MENU÷WRITE]
ein Set.
91
FR-7/FR-5 V-Accordion
Andere Funktionen | Speichern der Einstellungen mit der WRITE-Funktion
Verwendung von WRITE
(1) Halten Sie den [MENU÷WRITE]-Taster gedrückt, bis
folgende Display-Seite angezeigt wird:
Sektionen, deren Änderungen noch nicht gespeichert wurden, sind an einem “EDIT” (für “editiert”) erkenntlich.
Achtung: Solange keine “EDIT”-Meldung angezeigt wird, braucht
nichts gespeichert zu werden. Folglich können Sie diese Seite verlassen, indem Sie
(2) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler die Sek-
tion, deren Einstellungen Sie speichern möchten.
Die Möglichkeiten lauten: Treble, Bass, Orchestra, Free Bass,
Orc. Bass, Orc. Chord, Orc. FBass, Global, Set Com, ALL.
Mit “Set Com” können Sie die “Common”-Parameter des
aktuellen Sets speichern. “ALL” bedeutet, dass alle Register
und die “Set Common”-Parameter gespeichert werden –
aber nicht die “Global”-Parameter.
Die GLOBAL-Seite enthält alle Parameter, die im GlobalSpeicher gesichert werden (es gibt nur einen solchen Speicher): “Master Tune” und “Scale Tune” der TUNING-Gruppe
(die “Transpose”-Einstellung wird nie gespeichert) sowie die
Parameter der SYSTEM- und MIDI-Gruppe.
(3) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um zur Seite
der gewünschten Funktion zu springen.
Achtung: Zum Speichern der Global-Einstellungen fahren Sie fort
mit Schritt (10). Zum Speichern der Orchestra-, Orchestra Bassund “Set Common”-Parameter fahren Sie fort mit Schritt (7).
(4) Geben Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern an, was Sie speichern
möchten:
Current:Das Register, das Sie gerade editieren.
Currnt +
SCom:
ALLAlle Register. Dies ist wahrscheinlich die
[EXIT÷JUMP]
Das editierte Register und die “Set Common”Einstellungen (S. 62).
klügste Wahl, weil Sie dann garantiert alle
Registereinstellungen speichern. (Man kann
durchaus mehrere Register editieren, ohne die
Änderungen sofort zu speichern.)
noch einmal drücken.
• Um das aktuell gewählte Zeichen durch eine Leerstelle zu
ersetzen, müssen Sie
cken.
Beispiel: Um das “s” in “Celeste” durch eine Leerstelle zu
ersetzen (“Cele te”), bewegen Sie den Cursor zum “s” und
betätigen dann gleichzeitig die Taster
• Wenn Sie möchten, dass beim Einfügen einer Leerstelle alle
nachfolgenden Zeichen eine Stelle nach rechts rücken,
müssen Sie stattdessen
ren Sie den Cursor zum “s” von “Celeste”. Halten Sie
eine Weile gedrückt. Das Ergebnis lautet dann “Cele ste”.
Achtung: Wenn der Name bereits 8 Zeichen enthält (“Bandoneo”), wird das letzte Zeichen gelöscht (Ergebnis: “Band one”).
• Sie können auch erreichen, dass beim Löschen eines Zeichens die nachfolgenden eine Stelle nach links rücken (Beispiel: “Celes
ten (“Celete”).
(7) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster.
(8) Wählen Sie mit dem [DATA÷ENTER]-Regler oder den
[UP]/[DOWN]-Tastern das Set, in dem Sie die geänderte(n) Fassung(en) speichern möchten.
Ändern Sie diese Einstellung nur, wenn Sie die Änderungen
nicht im aktuellen Set sichern möchten.
Achtung: Zum Speichern der Orchestra-, Orchestra Bass- und “Set
Common”-Parameter fahren Sie fort mit Schritt (10).
(9) (Nur für “Current”:)
Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um
“REGISTER” zu wählen. Drehen Sie danach am Regler, um das Register (1~7) zu wählen, das die
gespeicherte Fassung enthalten soll.
(10) Drücken Sie den [MENU÷WRITE]-Taster, um die Ein-
stellungen zu speichern. Im Display erscheint kurz
eine Bestätigung.
(11) Drücken Sie den [EXIT÷JUMP]-Taster, um zur Haupt-
seite zurückzukehren.
te”). Dafür müssen Sie
[UP]
und
[DOWN]
[UP]
gedrückt halten. Beispiel: Füh-
gleichzeitig drü-
[UP]/[DOWN]
[DOWN]
gedrückt hal-
.
[UP]
(5) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um Ihre
Wahl zu bestätigen.
(6) Ändern Sie bei Bedarf den Namen des soeben edi-
tierten Registers. (Das ist nur auf den drei “Akkordeon-Seiten” möglich: TREBLE, BASS und FREE BS.)
• Wählen Sie die Zeichenposition (siehe das dunkle Rechteck), indem Sie
[DATA÷ENTER]
• Drehen Sie am
Zeichen einzugeben.
[UP]
(voriges Zeichen),
-Regler (nächstes Zeichen) drücken.
[DATA÷ENTER]
[DOWN]
-Regler, um das gewünschte
r
92
oder den
V-Accordion
Laden der Werksvorgaben
r
Laden der Werksvorgaben
Bei Bedarf können Sie wieder die Werksvorgaben des FR-7/FR-5 laden. Dann werden Ihre eigenen Sets und Global-Einstellungen jedoch überschrieben. Am besten archivieren Sie Ihre Einstellungen vor Initialisieren des FR-7/FR-5 (siehe
S. 88).
(1) Schalten Sie das FR-7/FR-5 ein, während Sie den
[MENU÷WRITE]-Taster gedrückt halten.
Es erscheint folgende Anzeige:
(2) Drücken Sie den [DATA÷ENTER]-Regler, um das
FR-7/FR-5 zu initialisieren (“YES” ist bereits
gewählt).
Wenn Sie das FR-7/FR-5 doch nicht initialisieren möchten,
müssen Sie am
wählen) und ihn anschließend drücken.
Wenn Sie “YES” gewählt und den
gedrückt haben, bestätigt das V-Accordion die Initialisierung kurz:
Nun klingt und verhält sich das FR-7/FR-5 wieder wie beim
ersten Mal…
[DATA÷ENTER]
-Regler drehen (um “NO” zu
[DATA÷ENTER]
-Regler
DEUTSCH
93
FR-7/FR-5 V-Accordion
Andere Funktionen | Fehlersuche
Fehlersuche
Wenn sich das FR-7/FR-5 nicht erwartungsgemäß verhält, sollten Sie zuerst folgende Punkte überprüfen. Lässt sich das
Problem dadurch nicht beheben, so wenden Sie sich bitte an Ihren Roland-Händler.
Das Display ist kaum bzw. gar nicht leserlich
Wenn Sie Schwierigkeiten haben das Display abzulesen,
müssen Sie die “10.1 LCD Contrast”-Einstellung ändern
(S. 67).
Das Instrument gibt keinen Ton von sich.
■Befindet sich der [VOLUME]-Regler beim kleinen
Punkt?
Wählen Sie einen höheren Wert.
■Befindet sich der [BALANCE]-Regler ganz links
bzw. rechts?
Drehen Sie ihn in die Mitte.
■Bewegen Sie beim Spielen den Balg?
Die Diskant- bzw. Bass/Free Bass-Sektion wird nur angesprochen, wenn Sie beim Spielen auch den Balg bewegen
(wie bei einem akustischen Akkordeon).
■Haben Sie das FR-5 an einen externen Verstärker
angeschlossen?
Das FR-5 enthält keine Lautsprecher und muss daher an
eine externe Verstärkeranlage angeschlossen werden. Es
erlaubt aber die Verwendung eines Kopfhörers.
■Haben Sie die Audiokabel an die richtigen Buchsen angeschlossen?
Wenn das der Fall ist, kontrollieren Sie, ob der Verstärker,
das Mischpult usw. auch eingeschaltet sind. Überprüfen
Sie, ob eventuell die Kabel beschädigt sind.
Das Instrument lässt sich nicht einschalten.
■Wurde die beiliegende Batterie entnommen
(FR-7)?
Sorgen Sie dafür, dass die Batterie eingelegt ist oder schließen das FR-7 an die beiliegende FBC-7 an.
■Haben Sie die Batteriefachblende des FR-7/FR-5
ordnungsgemäß angebracht?
Um das FR-7/FR-5 einschalten zu können, muss die Blende
angebracht sein (S. 36). Kontrollieren Sie, ob alle Schrauben
vollständig angezogen sind.
■Haben Sie das FR-5 an die FBC-7 angeschlossen?
Wenn Sie ein FR-5 ohne optionale Batterie besitzen, müssen Sie es an die FBC-7 anschließen.
Die FR-7/FR-5 reagiert nicht auf Ihr Spiel.
■Wahrscheinlich haben Sie für eine oder alle Sektionen den “Ext. Seq. Playback”-Modus gewählt.
Dann reagiert das Instrument nur auf MIDI-Befehle anderer Geräte. Schalten Sie die “Ext. Seq. Playback”-Funktion
aus (S. 81).
Die Akkordzeilen der Bassknöpfe spielen keine
Akkordeonklänge
■Wahrscheinlich haben Sie die Orchestra ChordSektion aktiviert.
Schalten Sie sie aus (siehe S. 28).
Bestimmte Parameter lassen sich nicht wählen
■Befindet sich das FR-7/FR-5 momentan im
“Easy”-Modus?
Dort können nur die wichtigsten Parameter gewählt werden. Wechseln Sie in den “Full”-Modus (S. 18).
■Erscheint im Display des FR-7/FR-5 eine Meldung, dass der gewählte Parameter nicht belegt
ist?
Dann haben Sie einen Parameter einer momentan nicht
aktiven Sektion gewählt. Schalten Sie jene Sektion ein und
versuchen Sie es erneut.
Eine Sektion klingt falsch
Wahrscheinlich haben Sie “1.5 Scale Assign” nur für jene
Sektion aktiviert. Wählen Sie “ALL” (alle Sektionen) und versuchen Sie es erneut (S. 41).
Probleme mit den Bassknöpfen
■Warum stehen nur drei Akkordzeilen zur Verfügung?
Weil Sie für “10.5 Bass & Chord Mode” “3 Bs Rows” eingestellt haben (S. 68). Stellen Sie den Parameter auf “2 Bs
Rows”.
■Warum können mit den Bassknöpfen keine verminderten Akkorde gespielt werden?
Weil Sie für “Bass & Chord Mode” “3 Bs Rows” eingestellt
haben (S. 68). Stellen Sie den Parameter auf “2 Bs Rows”.
■Im Free Bass-Modus werden die falschen Noten
ausgegeben.
Wahrscheinlich haben Sie die “Free Bass Mode”-Einstellung
geändert. Wählen Sie den Modus, der am besten zu Ihrer
Spielweise passt.(S. 69).
■Im Free Bass-Modus funktionieren nur die Hälfte
der Knöpfe.
Dann haben Sie bei “4.2 Register” unter “STATUS” für beide
Zungen entweder die gleiche Einstellung (“High” oder
“Low”) oder “Off” für die eine und “High”/“Low” für die
andere gewählt. Wählen Sie ergänzende Einstellungen
(“High” für die eine Zunge, “Low” für die andere) oder stellen Sie zumindest eine der beiden auf “Whole” (S. 52).
■Bewegen Sie beim Spielen den Balg?
Die Diskant- bzw. Bass/Free Bass-Sektion wird nur angesprochen, wenn Sie beim Spielen auch den Balg bewegen
(wie bei einem akustischen Akkordeon).
r
94
Das Display ist kaum bzw. gar nicht leserlich
V-Accordion
r
Wieso ändert sich der Orchestra-Modus, wenn
ich ein bestimmtes Diskantregister wähle?
Sie haben die Link-Funktion aktiviert und bei
“2.13 Orchestra Link” unter “MODE” auch einen Modus eingestellt. Stellen Sie jenen Parameter auf “---” (S. 46).
Es haben sich Einstellungen geändert
■Haben Sie einen “Link” hergestellt?
Wenn Sie die Bass-, Free Bass-, und/oder Orchestra-Einstellungen ändern ohne sie zu speichern und dann bei aktiver
Link-Funktion auf dem FR-7/FR-5 ein anderes Diskantregister wählen, wählen verknüpfte Sektionen andere Einstellungen. Etwaige Änderungen gehen also verloren.
■Haben Sie die “SET COMMON”-Parameter
gespeichert?
Diese betreffen nur die allgemeinen Set-Parameter, aber
nicht die Einstellungen der verschiedenen Register.
■Hat sich eine “Noise”-Einstellung geändert?
Wenn Sie für “2.1 Reed Type” “ALL” wählen und dann einen
anderen Zungentyp einstellen, wird automatisch die entsprechende “2.5 Valve Noise”-Einstellung gewählt. Wenn
Sie andere Nebengeräusche bevorzugen, müssen Sie jene
Einstellung also wieder ändern.
Wenn Sie für “Reed Type” “ALL” wählen und dann einen
anderen Zungentyp einstellen, wird automatisch die entsprechende “3.5 Reed Growl”-Einstellung gewählt. Daher
sollten Sie immer erst den Typ und dann das Knurrgeräusch
wählen. Das gleiche gilt für “4.4 Button Noise” und “Reed
Type”.
■Haben sich die Effektparameter unerwartet
geändert?
Jeder Effektprozessor (Reverb, Chorus, Delay) hat eine
“Macro”-Funktion (S. 63 und 65), mit der nicht nur der
Effekt gewechselt, sondern auch passende Einstellungen
gewählt werden. Wenn Sie also ein anderes Macro wählen,
gehen etwaige Änderungen des vorigen Effekts verloren.
MIDI-Probleme
■Sie haben den“Ext. Seq. Playback”-Modus
gewählt, aber die betreffende Sektion reagiert
nicht auf MIDI-Befehle.
Verwendet das externe Gerät denselben MIDI-Kanal wie
jene Sektion (S. 80)? Wenn eine Sektion MIDI-Befehle empfangen soll, dürfen Sie sie nicht auf “Off” stellen.
“Std”-Werte. Wenn Sie “12.2 Ext. Seq. Playback” danach auf
“Off” stellen, funktioniert das System wieder erwartungsgemäß.
■Das FR-7/FR-5 wählt keinen anderen Klang,
wenn mein Sequenzer Programmwechsel sendet.
Dabei hat das FR-7/FR-5 jene Adresse zum
Sequenzer übertragen.
Man kann auch Programmnummern senden, die sich
außerhalb des Bereichs der FR-7/FR-5-Register (1~14 für
Treble, 1~7 für Bass/Free Bass/Orch. Bass, 1~22 für Orchestra) befinden. Die “überschüssigen” Programmnummern
ignoriert das FR-7/FR-5 allerdings, wenn Sie sie (z.B. von
einem Sequenzer aus) zurück übertragen.
■Ich finde die MIDI-Buchsen des FR-7/FR-5 nicht.
Das FR-7/FR-5 hat keine MIDI-Buchsen. Verbinden Sie es
über das 19-Stift-Kabel mit der FBC-7 (S. 78).
■Das FR-7/FR-5 empfängt die aufgezeichneten
MIDI-Befehle nicht.
Dann haben Sie den “Ext. Seq. Playback”-Parameter der
betreffenden Sektion auf “Off” gestellt. Sie müssen diesen
Parameter aktivieren, wenn Sie das FR-7/FR-5 als MIDIKlangerzeuger nutzen möchten (S. 81).
■Sämtliche Einstellungen am FR-7/FR-5 haben
sich geändert.
Wahrscheinlich haben Sie eine “Bulk”-Datei mit allen 40
Sets (“ALL”) zum FR-7/FR-5 übertragen. Ihre eigenen Einstellungen wurden deshalb überschrieben. Es besteht keine
Möglichkeit, diese wiederherzustellen. Um so etwas zu vermeiden, sollten Sie Ihre eigenen FR-7/FR-5-Einstellungen
vor dem Laden solcher Datenblöcke grundsätzlich archivieren (S. 88).
■Der externe Sequenzer zeigt fortwährend die
Meldung “MIDI Buffer Overflow” an.
Der Balg sendet zu viele Daten gleichzeitig (weil nämlich
fünf Kanäle angesprochen werden). Ändern Sie die Einstellung zu “Medium” oder “Low”. Dadurch haben Sie zwar eine
gröbere Auflösung –mit eventuell hörbaren Lautstärkesprüngen– aber zumindest können Sie die Aufnahme
fortsetzen. Siehe “Was tun bei einem MIDI-Pufferproblem”
auf S. 84.
Beim Speichern von Daten erscheint im FR-7/
FR-5-Display folgende Meldung
DEUTSCH
■Welche MIDI-Kanäle verwendet das FR-7/FR-5
vorgabeseitig?
Siehe die Tabelle auf S. 79.
■Der MIDI-Kanal ist richtig eingestellt, aber die
betreffende Sektion überträgt keine Notenbefehle.
Wahrscheinlich haben Sie den “Note”-Parameter jener Sektion auf “Off” gestellt (S. 86).
■Das FR-7/FR-5 sendet die falschen Bank- und
Programmwechselnummern.
Das ist keine Fehlfunktion. Wenn Sie ““12.2 Ext. Seq. Playback”” auf “On” stellen (siehe S. 81), senden die Register des
FR-7/FR-5 die programmierten Klanganwahlbefehle nicht
mehr (siehe S. 86). Stattdessen senden sie nämlich die
Das bedeutet, dass die Daten nicht im internen Speicher
des FR-7/FR-5 abgelegt werden konnten. Drücken Sie
[EXIT÷JUMP]
VORSICHT: Dadurch kehrt das Display zurück zur Hauptseite. Wählen Sie jetzt auf keinen Fall ein anderes Register
oder Set. Versuchen Sie erst, mit der WRITE-Funktion Ihre
Einstellungen zu speichern (S. 91). Wenn die obige Meldung erneut erscheint, müssen Sie sich an Ihren RolandHändler wenden, um den Speicher Ihres FR-7/FR-5 überprüfen zu lassen.
, damit die Meldung wieder verschwindet.
95
FR-7/FR-5 V-Accordion
Andere Funktionen | Fehlersuche
Beim Einschalten des FR-7/FR-5 erscheint
folgende Meldung im Display:
Das FR-7/FR-5 wurde (hat sich) beim Speichern von Daten
ausgeschaltet (wahrscheinlich ist die Batterie erschöpft
oder die Stromzufuhr wurde unterbrochen). Deshalb versucht es nach dem Einschalten, so viele Einstellungen wie
möglich wiederherzustellen. Es kann aber vorkommen, dass
wieder das betreffende Werks-Set geladen wird. In jedem
Fall müssen Sie einige (oder alle) Einstellungen neu programmieren.
Anschlüsse auf dem Instrument: HEADPHONE-Buchse (stereo), OUTPUT-Buchsen (stereo), Anschluss für FBC-7-Einheit (Stromversorgung/Fußtaster/Batterielader)
Stromversorgung: Ni-Mh-Akku (24V-4500mAh), aufladbar
(Sonderzubehör für das FR-5)
Externe FBC-7-Einheit (Speisung/Batterielader): AC 117 V,
AC 230 V, AC 240 V (50/60 Hz), AC 220 V (60 Hz)
Leistungsaufnahme: 96W
Abmessungen (mm): 423 (H) x 528 (B) x 275 (T) mm
Gewicht: FR-7: 11,7kg (ohne Tragegurte, mit Akku), FR-5:
9,5kg (ohne Tragegurte, ohne optionalen Akku)
■ Lieferumfang
Externe FBC-7-Einheit (Speisung/Batterielader): 5 programmierbare Fußtaster (SET UP/DOWN, REGISTER UP/
DOWN, SUSTAIN), Multi-Anschluss für Akkordeon,
Anschluss für Schwellpedal, MIDI IN/OUT/THRU-Buchsen,
OUTPUT-Buchsen (L/Mono, R), Anschluss zum Aufladen
einer Batterie, Netzanschluss
Bedienungsanleitung
Netzkabel
Referenzkappen für die Bassknöpfe
19-adriges Kabel
Akkordeontuch
Tragegurte
Batterie (FR-7)
■ Sonderzubehör
Akkordeontasche
Batterie (für FR-5, Ersatzteil für FR-7)
Tragetasche für Pedaleinheit
Achtung: Änderungen der technischen Daten und des Designs
ohne vorherige Ankündigung vorbehalten. Für Druckfehler
wird keine Haftung übernommen.
Navigationstaster: UP/DOWN, MENU/WRITE, EXIT/JUMP
Andere Taster: SET UP/DOWN, SORDINA ON/OFF, POWER
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FR-7/FR-5 V-Accordion
Andere Funktionen | Parameterübersicht
Parameterübersicht
LAUTSTÄRKE UND EFFEKTE
BALANCEDer Vorgabewert entspricht der tatsächlichen Position des Drehreglers. Die Mittenposition entspricht dem Wert “0”.
Der Einstellbereich lautet 0~64, und zwar unabhängig davon, ob sich das Pfeilsymbol bei “BASS” oder “TREBLE”
befindet.
REVERBDer Vorgabewert entspricht der tatsächlichen Position des Drehreglers. Einstellbereich: 0~127
CHORUSDer Vorgabewert entspricht der tatsächlichen Position des Drehreglers. Einstellbereich: 0~127
DELAYDer Vorgabewert entspricht der tatsächlichen Position des Drehreglers. Einstellbereich: 0~127
FULL MODE MENU (alle Parameter)
1. TUNING
1.1 Master Tune*Value415.3Hz~440.0Hz~466.2Hz
1.2 TransposeValueF# -6, G -5, Ab -4, A -3, Bb -2, B -1, C 0, C#1, D2, Eb3, E4, F5
1.3 Scale*TypeEqual (Off), User 1, User 2, User 3, Arabic1, Arabic2, Just Major, Just Minor, Pythagorean,
Mean-Tone, Werckmeister, Kirnberger
KeyC, C#, D, Eb, E, F, F#, G, Ab, A, Bb, B
1.4 Scale Edit*TypeUser 1, User 2, User 3
Tune NoteC, C#, D, Eb, E, F, F#, G, Ab, A, Bb, B
Tune Value-64~0~63 für jede Note
1.5 Scale Assign*PartTreble, Orchestra, Treb&Orch, Bass&Chord, ALL
Anmerkung: Bei Anwahl von 16’ oder 8’ kann für “Status” nur “Off” oder “Bass” gewählt werden.
Bei Anwahl von 8’-4’, 4’ oder 2’ kann für “Status” nur “Off”, “Chord” oder “Bass&Chord” eingestellt
werden.
9.6 Delay ParametersParametersPre-LPF [0~7], Level [0~127], Time L(%) [4%~500%], Time C(ms/s) [0.1~1000],
Time R(%) [4%~500%], Level L [0~127], Level C [0~127], Level R [0~127], Feedback [-64~0~63],
Dly>Rev [0~127]