Miele H 5361 EP, H 5461 EP, H 5361 BP, H 5461 BP Instructions Manual [de]

Gebrauchs- und Montageanweisung
Herd H 5361 EP, H 5461 EP Backofen H 5361 BP, H 5461 BP
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs­und Montageanweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
de-DE
M.-Nr. 09 269 050
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Inhalt
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
H 5361 EP, H 5461 EP ..............................................22
H 5361 BP, H 5461 BP..............................................23
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Backofensteuerung ................................................24
Sicherheitseinrichtungen ............................................24
Inbetriebnahmesperre ...........................................24
Sicherheitsausschaltung..........................................24
Kühlgebläse ...................................................24
Durchlüftete Tür ................................................24
Türverriegelung für den Pyrolysebetrieb .............................24
Energiespareinrichtungen ...........................................25
Anwendungshinweise ..............................................25
Klimagaren.......................................................26
Rezeptbeilage "Klimagaren" .......................................26
PerfectClean-veredelte Oberflächen ...................................26
Pyrolyse-Reinigungsfunktion .........................................26
Zubehör .........................................................26
Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz .................27
FlexiClip-Vollauszüge ............................................27
FlexiClip-Vollauszüge einbauen ....................................28
FlexiClip-Vollauszüge versetzen....................................28
Speisenthermometer.............................................29
Öffner ........................................................29
Entkalkungstabletten, Kunststoffschlauch mit Halter ....................29
Kochfeld.........................................................29
Kochzonenknebel...............................................29
Kochzonensymbol ..............................................29
Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Betriebsartenwähler................................................30
Temperaturwähler .................................................31
Sensortasten .....................................................31
Tastenton .....................................................31
Display ..........................................................32
Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
3
Inhalt
Automatikprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Einfache manuelle Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Erweiterte manuelle Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Betriebsart wählen .................................................40
Temperatur wählen ................................................40
Vorschlagstemperatur ...........................................40
Temperatur ändern..............................................40
Aufheizphase ..................................................41
Garraum vorheizen ................................................41
Dauer/Startzeit/Ende (Abschaltautomatik)...............................42
Zeiten eingeben ................................................42
Abschaltautomatik nutzen ........................................43
Abschaltautomatik mit Startvorwahl nutzen ...........................43
Ablauf eines Garvorganges mit Abschaltautomatik .....................44
Eingegebene Garzeiten ändern oder löschen .........................44
Feuchtereduktion einsetzen..........................................45
Klimagaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Automatikprogramme ..............................................46
Betriebsart "Klimagaren d".........................................47
Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstöße...............................47
"Klimagaren d" nutzen ..........................................48
Restwasserverdampfung............................................49
Ablauf der Restwasserverdampfung ................................49
Restwasserverdampfung sofort durchführen ..........................49
Restwasserverdampfung abbrechen ................................50
Entkalken ........................................................50
Kurzzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Garzeitprogrammierung einer Kochzone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Sprache J .......................................................53
Tageszeit ........................................................54
Anzeige.......................................................54
Zeitformat .....................................................54
Einstellen......................................................54
Beleuchtung......................................................55
Katalysator .......................................................55
Kühlgebläsenachlauf ...............................................55
4
Inhalt
Pyrolyse .........................................................56
Aufheizphase .....................................................56
Vorschlagstemperaturen ............................................56
Ankochstoß (nur bei E-Modellen) .....................................56
Display ..........................................................57
Kontrast.......................................................57
Helligkeit ......................................................57
Lautstärke .......................................................57
Signaltöne.....................................................57
Tastenton .....................................................57
Frequenz......................................................58
Sicherheit ........................................................58
Inbetriebnahmesperre
Inbetriebnahmesperre für einen Garvorgang ausschalten ...............58
Temperaturformat .................................................59
Händler .........................................................59
Messeschaltung ausschalten ......................................59
Werkeinstellung ...................................................59
Angaben für Prüfinstitute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Prüfgerichte nach EN 60350 .........................................60
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304 ................................60
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
Gerätefront.......................................................61
Zubehör .........................................................62
Backblech, Universalblech........................................62
Rost, Aufnahmegitter ............................................62
Speisenthermometer.............................................62
FlexiClip-Vollauszüge ............................................62
Vollauszüge nachfetten ..........................................63
PerfectClean-veredeltes Email .......................................64
Garraum.........................................................66
Manuelle Reinigung des Garraumes ................................66
Pyrolytische Reinigung des Garraumes ..............................67
Tür ausbauen.....................................................70
Tür auseinanderbauen ...........................................71
Tür einbauen .....................................................75
Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauen .....................76
Oberhitze-/Grillheizkörper absenken...................................76
0.........................................58
5
Inhalt
Entkalken F ......................................................77
Zeitpunkt für einen Entkalkungsvorgang .............................77
Entkalkungsvorgang (Übersicht) ...................................77
Entkalkungsvorgang vorbereiten ...................................78
Entkalkungsvorgang durchführen ..................................78
Störungen und Fehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Kundendienst und Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Nachkaufbares Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Maßskizzen für den Einbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Abmessungen und Schrankausschnitt .................................89
Detailmaße der Backofenfront ........................................90
Einbau H 5xxx EP. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Einbau Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Die Sicherheitshinweise und Warnungen gelten für Her de und Backöfen, auch wenn im Allgemeinen nur der Begriff "Backofen" verwendet wird.
Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Si cherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Ge
­brauch kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksam durch, bevor Sie den Backofen in Be­trieb nehmen. Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Si­cherheit, den Gebrauch und die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden am Back­ofen. Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht
-
-
werden, die infolge von Nichtbeachtung dieser Hin­weise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanwei
­sung auf, und geben Sie sie an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
7
Sicherheitshinweise und Warnungen
Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt
~
und in haushaltsähnlichen Aufstellumgebungen be stimmt.
-
Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Au
~
ßenbereich bestimmt.
Verwenden Sie den Backofen ausschließlich im
~
haushaltsüblichen Rahmen zum Backen, Braten, Gril­len, Garen, Auftauen, Einkochen und Trocknen von Le­bensmitteln. Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensori-
~
schen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfah­renheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, den Backofen sicher zu bedienen, müssen bei der Bedie­nung beaufsichtigt werden. Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Auf­sicht bedienen, wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können. Sie müssen mög liche Gefahren einer falschen Bedienung erkennen und
-
-
verstehen können.
8
Sicherheitshinweise und Warnungen
Kinder im Haushalt
Kinder unter acht Jahren müssen vom Backofen
~
ferngehalten werden – es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
Kinder ab acht Jahren dürfen den Backofen nur
~
ohne Aufsicht bedienen, wenn ihnen der Backofen so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer falschen Be­dienung erkennen und verstehen können.
Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht rei-
~
nigen oder warten.
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des
~
Backofens aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Backofen spielen.
Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen
~
in Verpackungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder es sich über den Kopf ziehen und ersticken. Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindern fern.
9
Sicherheitshinweise und Warnungen
Verbrennungsgefahr!
~
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen als die von Erwachsenen. Der Backofen erwärmt sich an der Türscheibe, der Bedienblende und den Austrittsöffnungen für die Garraumluft. Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während des Betriebs zu berühren.
Bei Herden werden auch die Kochzonen im Betrieb heiß. Drehen Sie Topf- und Pfannengriffe zur Seite über die Arbeitsfläche, damit Kinder sie nicht herunterziehen und sich verbrennen können.
Verletzungsgefahr!
~
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg. Kin­der können sich an der geöffneten Tür verletzen. Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu stellen, zu setzen oder sich daranzuhängen.
Verbrennungsgefahr!
~
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen als die von Erwachsenen. Bei der Pyro lyse-Reinigung erwärmt sich der Backofen stärker als im normalen Betrieb. Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während der Pyrolyse-Reinigung zu berüh ren.
10
-
-
Sicherheitshinweise und Warnungen
Technische Sicherheit
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsar
~
beiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen. Installations- und War tungsarbeiten oder Reparaturen dürfen nur von Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicher
~
heit gefährden. Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie niemals einen beschädigten Backofen in Betrieb.
Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur
~
dann gewährleistet, wenn er an ein vorschriftsmäßig in­stalliertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Die­se grundlegende Sicherheitsvoraussetzung muss vor­handen sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroins­tallation durch eine Elektro-Fachkraft prüfen.
-
-
-
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf
~
dem Typenschild des Backofens müssen unbedingt mit denen des Elektronetzes übereinstimmen, damit keine Schäden am Backofen auftreten. Vergleichen Sie diese vor dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifelsfall eine Elektro-Fachkraft.
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel ge
~
währen nicht die nötige Sicherheit (Brandgefahr). Schließen Sie den Backofen nicht damit an das Elektro netz an.
-
-
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten
~
Zustand, damit die sichere Funktion gewährleistet ist.
Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Auf
~
stellungsorten (z. B. Schiffen) betrieben werden.
Das Berühren spannungsführender Anschlüsse so
~
wie das Verändern des elektrischen und mechani schen Aufbaus gefährden Sie und führen möglicher weise zu Funktionsstörungen des Backofens. Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.
Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Back-
~
ofen nicht von einem von Miele autorisierten Kunden­dienst repariert wird.
Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele,
~
dass sie die Sicherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nur gegen solche ausgetauscht wer­den.
Bei Backöfen, die ohne Anschlussleitung ausgelie
~
fert werden oder beim Austausch einer beschädigten
-
-
-
-
-
Anschlussleitung muss eine spezielle Anschlussleitung durch eine von Miele autorisierte Fachkraft installiert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Repa
~
raturen muss der Backofen vollständig vom Elektronetz getrennt sein, z. B. wenn die Garraumbeleuchtung de fekt ist (siehe Kapitel "Was tun, wenn ...?"). Stellen Sie dies sicher, indem Sie
die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten
oder
– die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz
herausschrauben oder
– den Netzstecker (wenn vorhanden) aus der Steckdo-
se ziehen. Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern am Netzstecker.
Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb
~
eine ausreichende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf,
-
-
dass die Kühlluftzufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B. durch den Einbau von Wärmeschutzleisten im Umbau­schrank). Darüber hinaus darf die erforderliche Kühlluft nicht durch andere Wärmequellen (z. B. Festbrenn stoff-Öfen) übermäßig erwärmt werden.
-
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Sachgemäßer Gebrauch
Verbrennungsgefahr!
,
Der Backofen wird im Betrieb heiß. Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut und Zubehör verbrennen. Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausnehmen von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Garraum.
Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten
~
Backofens können durch die hohen Temperaturen zu brennen beginnen. Verwenden Sie den Backofen nie­mals zum Beheizen von Räumen.
Gegenstände, die auf einem Kochfeld abgelegt wer-
~
den, können bei versehentlichem Einschalten oder vor­handener Restwärme schmelzen oder zu brennen be­ginnen. Verwenden Sie bei Herden das Kochfeld nie­mals als Ablagefläche.
Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzün
~
den. Lassen Sie den Backofen bei Arbeiten mit Ölen und Fetten niemals unbeaufsichtigt. Löschen Sie nie mals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sie den Backofen und bei Herden auch das Kochfeld aus. Ersticken Sie Flammen im Garraum, indem Sie die Tür geschlossen lassen. Ersticken Sie Flammen auf dem Kochfeld vorsichtig mit einem Deckel oder einer Löschdecke.
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-
-
Sicherheitshinweise und Warnungen
Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grill
~
zeiten zum Austrocknen und eventuell zur Selbstent zündung des Grillguts. Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.
Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und kön
~
nen sich durch die hohen Grilltemperaturen selbst ent zünden. Verwenden Sie niemals Grillbetriebsarten zum Aufbacken von Brötchen oder Brot und zum Trocknen von Blumen oder Kräutern. Verwenden Sie die Be­triebsarten Heißluft plus U oder Ober-/Unterhitze V.
Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln al-
~
koholische Getränke verwenden, beachten Sie, dass Alkohol bei hohen Temperaturen verdampft. Dieser Dampf kann sich an den heißen Heizkörpern entzün­den.
-
-
-
-
Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von
~
Speisen kann durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kon­denswasser Korrosion im Backofen entstehen. Auch die Bedienblende, die Arbeitsplatte oder der Umbau schrank können beschädigt werden. Schalten Sie den Backofen niemals aus, sondern stel len Sie die niedrigste Temperatur in der gewählten Be triebsart ein. Das Kühlgebläse bleibt dann automatisch eingeschaltet.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Speisen, die im Garraum warmgehalten oder aufbe
~
wahrt werden, können austrocknen und die austreten de Feuchtigkeit kann zu Korrosion im Backofen führen. Decken Sie die Speisen daher ab.
Das Email des Garraumbodens kann durch einen
~
Wärmestau reißen oder abplatzen. Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alu-Fo lie oder Backofen-Schutzfolie aus. Stellen Sie keine Bräter, Pfannen, Töpfe oder Bleche direkt auf den Gar­raumboden.
Das Email des Garraumbodens kann durch Hin- und
~
Herschieben von Gegenständen beschädigt werden. Wenn Sie im Garraum Töpfe oder Pfannen aufbewah­ren, schieben Sie sie nicht über den Garraumboden.
Wenn eine kalte Flüssigkeit auf eine heiße Oberflä-
~
che gegossen wird, entsteht Dampf, der zu starken
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-
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Verbrühungen führen kann. Darüber hinaus können heiße emaillierte Oberflächen durch den plötzlichen Temperaturwechsel beschädigt werden. Gießen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heiße emaillierte Oberflächen.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Es ist wichtig, dass die Temperatur in der Speise
~
gleichmäßig verteilt wird und auch genügend hoch ist. Wenden Sie Speisen oder rühren Sie sie um, damit sie gleichmäßig erhitzt werden.
Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt
~
bei hohen Temperaturen und kann den Backofen be schädigen oder zu brennen beginnen. Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffge­schirr. Beachten Sie die Angaben des Geschirrherstel­lers.
In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen
~
und Erhitzen Überdruck, durch den sie platzen können. Verwenden Sie den Backofen nicht zum Einkochen und Erhitzen von Dosen.
-
Sie können sich an der geöffneten Tür des Back-
~
ofens verletzen oder darüber stolpern. Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg.
~
Stellen oder setzen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, und stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf ab. Achten Sie auch darauf, dass Sie nichts zwischen Tür und Garraum einklemmen. Der Backofen kann be schädigt werden.
-
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Reinigung und Pflege
Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an span
~
nungsführende Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen. Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens niemals einen Dampf-Reiniger.
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zer
~
stört werden. Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metallschaber.
Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken
~
ausgebaut werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pfle­ge"). Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofen niemals ohne eingebaute Aufnahmegit­ter.
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Zubehör
Sicherheitshinweise und Warnungen
Die Miele Herde dürfen nur mit den von Miele vorge
~
gebenen Kochfeldern kombiniert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
Verwenden Sie ausschließlich Miele Original-Zube
~
hör. Wenn andere Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Garantie, Gewährleistung und/oder Produkthaftung verloren.
Die Miele Bräter HUB 5000-M/HUB 5001-M/
~
HUB 5000-XL (falls vorhanden) dürfen nicht in Ebene 1 eingeschoben werden. Der Garraumboden wird beschädigt. Durch den gerin­gen Abstand entsteht ein Wärmestau und das Email kann reißen oder abplatzen. Schieben Sie die Miele Bräter auch niemals auf die obere Strebe der Ebene 1, da sie dort nicht durch den Ausziehschutz gesichert sind.
-
-
Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebene 2.
Durch die hohen Temperaturen bei der Pyrolyse-Rei
~
nigung wird das Zubehör beschädigt. Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus dem Garraum he raus, bevor Sie die Pyrolyse-Reinigung starten. Dies gilt auch für die Aufnahmegitter und nachkaufbares Zube hör.
-
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Verwenden Sie nur das mitgelieferte Miele Speisen
~
­thermometer. Wenn das Speisenthermometer defekt ist, müssen Sie es durch ein original Miele Speisenthermometer erset
­zen.
Das Speisenthermometer kann durch sehr hohe Tem
­peraturen beschädigt werden. Der Kunststoff kann schmelzen. Bewahren Sie das Speisenthermometer nicht im Gar­raum auf. Verwenden Sie das Speisenthermometer nicht bei Grill­betriebsarten (Ausnahme: Umluftgrill).
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportver
-
packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs materialien sind nach umweltverträgli chen und entsorgungstechnischen Ge sichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar. Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zurück.
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Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Mate rialien. Sie enthalten aber auch schädli che Stoffe, die für ihre Funktion und Si cherheit notwendig waren. Im Restmüll
­oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit und der Umwelt schaden. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur Rückgabe und Verwertung elektrischer und elektronischer Altgeräte. Informie­ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem Händler.
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Sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis zum Abtransport kindersicher aufbe wahrt wird.
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Gerätebeschreibung
H 5361 EP, H 5461 EP
a Kochzonenknebel links hinten und vorn, in Nullstellung versenkbar b Betriebsartenwähler, in Nullstellung versenkbar c Display d Sensortasten ?, OK, ;, N e Temperaturwähler, versenkbar f Kochzonenknebel rechts vorn und hinten, in Nullstellung versenkbar g Türverriegelung für den Pyrolysebetrieb h Öffnungen für die Dampfzufuhr beim Klimagaren i Oberhitze-/Grillheizkörper j Rückwand mit Ansaugöffnung für das Gebläse k Aufnahmegitter mit fünf Einschubebenen l Anschlussbuchse für das Speisenthermometer m Einfüllrohr für das Verdampfungssystem n Tür
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H 5361 BP, H 5461 BP
Gerätebeschreibung
a Betriebsartenwähler, in Nullstellung versenkbar b Display c Sensortasten ?, OK, ;, N d Temperaturwähler, versenkbar e Türverriegelung für den Pyrolysebetrieb f Öffnungen für die Dampfzufuhr beim Klimagaren g Oberhitze-/Grillheizkörper h Rückwand mit Ansaugöffnung für das Gebläse i Aufnahmegitter mit fünf Einschubebenen j Anschlussbuchse für das Speisenthermometer k Einfüllrohr für das Verdampfungssystem l Tür
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Ausstattung
Backofensteuerung
Die Backofensteuerung ermöglicht ne ben der Nutzung der verschiedenen Betriebsarten zum Backen, Braten und Grillen auch
die Tageszeitanzeige.
einen Kurzzeitwecker.
die Zeitprogrammierung von Garvor
gängen (Abschaltautomatik).
die Nutzung von Automatikprogram
men.
die Wahl individueller Einstellungen.
Sicherheitseinrichtungen
Inbetriebnahmesperre
Die Inbetriebnahmesperre 0 sichert den Backofen und die Kochzonen ge­gen ungewollte Benutzung, siehe Kapi­tel "Einstellungen – Sicherheit".
Sicherheitsausschaltung
Sie wird automatisch aktiviert, wenn das Gerät über einen ungewöhnlich langen Zeitraum betrieben wird. Die Länge des Zeitraumes hängt von der gewählten Betriebsart ab.
Kühlgebläse
Bei jedem Garvorgang wird automa
­tisch das Kühlgebläse eingeschaltet. Es sorgt dafür, dass die heiße Gar raumluft mit kalter Raumluft gemischt und abgekühlt wird, bevor sie zwischen Tür und Bedienblende austritt.
Nach einem Garvorgang bleibt das
-
Kühlgebläse noch eine Weile einge schaltet, damit sich keine Luftfeuchtig keit im Garraum, an der Bedienblende
­oder am Schrankumbau niederschla
gen kann.
Durchlüftete Tür
Die Tür besteht aus einem offenen Sys­tem mit zum Teil wärmereflektierend beschichteten Scheiben. Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch die Tür geleitet, so dass die Außen­scheibe kühl bleibt.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka pitel "Reinigung und Pflege".
Türverriegelung für den Pyrolyse betrieb
Zu Beginn der Pyrolysereinigung wird die Tür aus Sicherheitsgründen verrie gelt. Diese Verriegelung wird erst wie der geöffnet, wenn nach der Pyrolyse reinigung die Temperatur im Garraum unter 280 °C gesunken ist.
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Ausstattung
Energiespareinrichtungen
Tageszeitanzeige
Die Tageszeitanzeige ist werkseitig so eingestellt, dass sie sich nach 60 Se kunden ausschaltet. Das Display er scheint dann bei ausgeschaltetem Ge rät dunkel und die Tageszeit läuft im Hintergrund ab, siehe Kapitel "Einstel lungen – Tageszeit – Anzeige". Sie wird nur angezeigt, wenn Sie das Gerät bedienen.
Energiesparmodus
Die Displayhelligkeit wird aus Energie­spargründen reduziert, wenn nach Ende eines Automatikprogrammes oder eines Garvorganges mit Abschaltauto­matik innerhalb einer bestimmten Zeit keine weitere Bedienung erfolgt.
Beleuchtung
Die Garraumbeleuchtung ist werkseitig so eingestellt, dass sie sich bei einem laufenden Garvorgang nach 15 Sekun den ausschaltet, siehe Kapitel "Einstel lungen – Beleuchtung".
Türkontaktschalter
Der Türkontaktschalter wird automa tisch betätigt, wenn die Tür geöffnet wird. Er schaltet bei einem laufenden Garvorgang die Heizkörper und je nach Betriebsart auch das Heißluftgebläse ab. Dadurch wird der Wärmeverlust im Garraum verringert, wenn z. B. ein Bra ten begossen wird. Gleichzeitig wird die Garraumbeleuch tung eingeschaltet.
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Restwärmenutzung
Bei Garvorgängen mit Abschaltautoma tik oder Speisenthermometer schaltet sich Garraumbeheizung kurz vor Ende des Garvorganges selbsttätig aus.
Die Restwärmenutzung setzt ein. Die
­vorhandene Wärme reicht aus, um den
Garvorgang zu beenden. Im Display wird "Energiesparphase" an gezeigt.
Kühlgebläse und je nach Betriebsart auch das Heißluftgebläse bleiben ein geschaltet.
Anwendungshinweise
Ihrem Gerät liegt dieses Heft zusätzlich zur Gebrauchs- und Montageanwei­sung bei. Hier finden Sie ausführliche Informationen zu den Themen:
– Automatikprogramme – Speisenthermometer –
-
Backen
Braten
Niedertemperaturgaren
Grillen
Auftauen
Einkochen
Zubereitung von Fertiggerichten
Rezepte zu Automatikprogrammen
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Ausstattung
Klimagaren
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, Gar vorgänge verschiedener Lebensmittel wie Brot oder Fleisch mit Feuchteunter stützung zu optimieren.
Klimagaren steht in Automatikprogram men und als separate Betriebsart zur Verfügung.
Rezeptbeilage "Klimagaren"
Die Informationen zur Nutzung von Au tomatikprogrammen mit Feuchteunter stützung oder der Betriebsart "Klimaga ren" sowie Rezepte entnehmen Sie bitte diesem separaten Heft, das Ihrem Ge­rät zusätzlich zur Gebrauchs- und Mon­tageanweisung beiliegt.
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PerfectClean-veredelte Ober­flächen
PerfectClean-veredelt sind: –
Aufnahmegitter
Backblech
Universalblech
Rost
Pyrolyse-Reinigungsfunktion
Der Garraum Ihres Gerätes kann mit Hilfe der Betriebsart Pyrolyse gereinigt werden.
­Beim Pyrolyseprozess wird der Gar raum auf über 400 °C aufgeheizt. Vor
­handene Verunreinigungen werden
durch die hohen Temperaturen zersetzt und zerfallen zu Asche.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka pitel "Reinigung und Pflege".
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Zubehör
Nachfolgend ist das mitgelieferte Zube­hör aufgeführt.
Weiteres Zubehör erhalten Sie unter www.miele-shop.com oder über den Miele-Kundendienst und Ihren Miele Fachhändler, siehe auch Kapitel "Nach­kaufbares Zubehör".
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Die Antihafteigenschaften dieser Ober flächenveredelung verhindern ein Fest backen des Garguts und erleichtern die Reinigung.
Auch die FlexiClip-Vollauszüge sind PerfectClean-veredelt. Die Veredelung erzeugt einen optischen Effekt, der die Oberfläche schillernd erscheinen lässt.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka pitel "Reinigung und Pflege".
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Ausstattung
Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz
Bleche und Rost haben einen mittig an­geordneten Ausziehschutz, der verhin­dert, dass sie aus der Einschubebene herausrutschen, wenn sie nur teilweise herausgezogen werden sollen. Nur durch Anheben können Sie Bleche oder Rost herausnehmen.
FlexiClip-Vollauszüge
Die FlexiClip-Vollauszüge können in je der Einschubebene befestigt werden und lassen sich vollständig aus dem Garraum herausziehen.
Schieben Sie die Vollauszüge voll ständig ein, bevor Sie die Bleche oder den Rost daraufsetzen.
Damit Blech oder Rost nicht aus Verse­hen herunterrutschen, achten Sie da­rauf, dass die Teile zwischen den vor­deren und hinteren Rastnasen der Voll­auszüge liegen:
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Verwenden Sie ein Blech mit aufgeleg tem Rost, wird das Blech zwischen den Streben einer Einschubebene einge schoben und der Rost automatisch oberhalb.
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Die Belastbarkeit der Vollauszüge be trägt maximal 15 kg.
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Ausstattung
FlexiClip-Vollauszüge einbauen
Verbrennungsgefahr!
,
Der Garraum muss abgekühlt sein.
Die Vollauszüge werden zwischen den beiden Streben einer Einschubebene befestigt.
Der Vollauszug mit dem Miele-Schrift zug wird rechts eingebaut.
Ziehen Sie die Vollauszüge beim Einbau nicht auseinander.
^ Den Vollauszug vorn zwischen den
Streben einer Einschubebene einset­zen (1.) und in den Garraum schie­ben (2.).
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FlexiClip-Vollauszüge versetzen
Verbrennungsgefahr!
,
Der Garraum muss abgekühlt sein.
Sie wollen die FlexiClip-Vollauszüge ausbauen, um sie auf einer anderen Einschubebene zu positionieren.
^ Heben Sie die FlexiClip-Vollauszüge
vorn an und ziehen Sie sie entlang der Strebe des Aufnahmegitters he­raus.
^ Bauen Sie sie anschließend auf der
gewünschten Einschubebene ein, siehe Kapitel "Ausstattung – Flexi­Clip-Vollauszüge einbauen".
^
Den Vollauszug auf der unteren Stre be der Einschubebene einrasten (3.).
Sollten die Vollauszüge nach dem Einbau blockieren, müssen sie ein mal kräftig herausgezogen werden.
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Ausstattung
Speisenthermometer
Mit dem Speisenthermometer können Sie Garvorgänge temperaturgenau überwachen.
Bei Nutzung des Speisenthermome ters können die FlexiClip-Vollauszü ge nicht in Einschubebene 4 einge baut werden, da sie die Anschluss­buchse verdecken.
Detaillierte Informationen zum Ge­brauch entnehmen Sie bitte dem sepa­raten Heft "Anwendungshinweise".
Öffner
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Kochfeld
Die Bedienung und den Einbau ent nehmen Sie bitte der separaten Ge brauchs- und Montageanweisung für das Kochfeld.
Kochzonenknebel
Die Kochzonen werden über die zuge ordneten Kochzonenknebel angesteu ert. Der Einstellbereich ist 1 bis 12.
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Der Ring um den Kochzonenknebel wird beleuchtet, wenn die Kochzone eingeschaltet wird. Er erscheint rot, wenn der Ankochstoß eingeschaltet ist. Nach dem Ankochstoß oder bei ausge­schaltetem Ankochstoß ist der Ring orange gefärbt.
Alle Kochzonenknebel sind in Nullstel­lung durch Druck versenkbar.
Kochzonensymbol
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Mit dem Öffner können Sie die Abde ckung der seitlichen Beleuchtung ent fernen.
Entkalkungstabletten, Kunststoffschlauch mit Halter
Dieses Zubehör benötigen Sie zum Ent kalken des Gerätes.
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Ist für eine Kochzone die Garzeit pro­grammiert, weist das zugeordnete Sym bol im Display auf diese Zeit hin, siehe
­Kapitel "Garzeitprogrammierung einer
Kochzone".
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Bedienelemente
Betriebsartenwähler
Mit dem linken Wähler wählen Sie die Betriebsart aus. Sie können ihn rechts- oder linksherum drehen. Er ist in Nullstellung durch Druck versenkbar.
U Heißluft plus c Automatic \ Umluftgrill O Intensivbacken d Klimagaren P Auftauen V Ober-Unterhitze X Unterhitze Y Grill Z Grill klein ^ Pyrolyse:
Reinigungsfunktion
T Beleuchtung:
Die Garraumbeleuchtung kann separat eingeschaltet werden, z. B. zum Reinigen.
% Einstellungen:
Die Einstellungen des Gerätes können geändert werden.
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Bedienelemente
Temperaturwähler
Mit dem rechten Wähler V 6 W stellen Sie die Temperatur ein. Sie können ihn rechts- oder linksherum drehen. Er ist in jeder Position durch Druck versenkbar.
Sensortasten
Unter dem Display befinden sich Sensortasten, die auf Fingerkontakt reagieren. Jede Berührung wird mit einem Tastenton bestätigt.
Verwendung
OK
? – Zum "blättern" nach unten in den Auswahllisten.
; – Zum "blättern" nach oben in den Auswahllisten.
N Zum Eingeben einer Kurzzeit, z. B. zum Eierkochen.
Tastenton
Der Tastenton ist auf eine mittlere Lautstärke eingestellt. Sie können die Lautstär­ke ändern, siehe Kapitel "Einstellungen – Lautstärke – Tastenton".
Zum Aufrufen von Auswahllisten.
Zum Bestätigen von Eingaben.
– Zum Verringern von Zeitangaben, Helligkeit, Kontrast, ...
– Zum Erhöhen von Zeitangaben, Helligkeit, Kontrast, ...
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Bedienelemente
Display
Hier sind alle Informationen zu Betriebsart, Temperatur, Garzeit, Automatikprogram men und Einstellungen ablesbar.
Je nach Position des Betriebsartenwählers und/oder Betätigung der Sensortaste OK erscheinen Informationsfenster oder Auswahllisten:
Position des Betriebsarten wählers
0 : Informationsfenster
Betriebsart
(außer %
oder c)
% Auswahlliste der Einstellungen:
c Auswahlliste der verfügbaren Automatikprogramme.
bei Druck auf die Sensortaste OK erscheint
-
Auswahlliste für einen Garvorgang:
Dauer
Ende
– – Startzeit – Feuchtereduktion
– Sprache – Tageszeit – Beleuchtung – Katalysator – Kühlgebläsenachlauf – Pyrolyse –
Aufheizphase
Vorschlagstemperatur
Ankochstoß
Display
Lautstärke
Sicherheit
Temperaturformat
Händler
Werkeinstellung
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte dem separaten Heft "Anwendungshinweise".
!
-
^
Mit der Sensortaste ; oder ? blättern Sie in den Auswahllisten, bis der ge wünschte Punkt hell unterlegt ist.
^
Anschließend rufen Sie die Auswahl mit der Sensortaste OK auf.
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-
Bedienelemente
Zusätzlich zum Text können folgende Symbole erscheinen:
Symbol Bedeutung
T Dauer R Startzeit
S Ende
N Kurzzeit
Q Kerntemperatur bei Nutzung des Speisenthermometers
Sind mehr als zwei Auswahlmöglichkeiten vorhanden, erscheinen
; ,
ZZZZZZZ Beim Blättern in einer Liste erscheint am Ende eine gestrichelte Linie.
zurück # Bei Auswahl und Bestätigung mit OK wird wieder die übergeordnete
( Kennzeichnet die aktuell ausgewählte Einstellung. : Kennzeichnet zusätzliche Informationen zur Bedienung.
0
1
D / B
/ E
C
F Entkalken
Pfeile. Mit den Sensortasten ; oder ? "blättern" Sie in der Liste.
Danach befinden Sie sich wieder am Anfang der Liste.
Liste angezeigt.
Diese Informationsfenster löschen Sie durch Bestätigung mit "OK". Die Inbetriebnahmesperre wurde zugelassen, siehe Kapitel "Einstel-
lungen – Sicherheit": ein = Die Bedienung ist gesperrt. aus = Die Bedienung ist möglich.
Kochzone vorn/hinten links Kochzone hinten/vorn rechts
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Betriebsarten
Für Ihre Zubereitungen steht eine Vielzahl von Betriebsarten zur Verfügung.
Ihr Gerät verfügt über:
a Oberhitze-/Grillheizkörper (unterhalb der Garraumdecke) b Unterhitzeheizkörper (unterhalb des Garraumbodens) c Ringheizkörper (hinter der Ansaugöffnung für das Gebläse) d Gebläse (hinter der Ansaugöffnung für das Gebläse) e Verdampfungssystem
Je nach Betriebsart werden diese Komponenten unterschiedlich kombiniert, siehe Angaben in [ ].
Betriebsarten Anmerkungen V Ober-Unter
hitze
[a + b]
X Unterhitze
[b]
Y Grill
[a]
Z Grill klein
[a]
P Auftauen
[c + d]
Zum Backen und Braten von traditionellen Rezepten.
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– – Zum Zubereiten von Soufflés. – Stellen Sie bei der Zubereitung älterer Rezepte zur optima-
len Nutzung Ihres Gerätes die Temperatur um 10° niedri­ger ein als im Rezept angegeben. Die Garzeit ändert sich nicht.
– Zum Ende der Backzeit wählen, wenn das Gargut mehr
Bräunung auf der Unterseite bekommen soll.
– Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörper ist eingeschaltet
und wird rotglühend, um die erforderliche Infrarotstrahlung zu erzeugen.
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) in größeren Mengen.
Zum Überbacken in großen Formen.
Nur der innere Bereich des Oberhitze-/Grillheizkörpers ist eingeschaltet und wird rotglühend, um die erforderliche In frarotstrahlung zu erzeugen.
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) in kleineren Mengen.
Zum Überbacken in kleinen Formen.
Zum schonenden Auftauen von Tiefkühlprodukten.
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Betriebsart Anmerkungen U Heißluft plus
[c + d]
c Automatic
[je nach Pro gramm]
[ Brat-
automatic
[c + d]
\ Umluftgrill
[a + d]
O Intensiv-
backen
[b + c + d]
d Klimagaren
[c + d + e]
Zum Backen und Braten.
In mehreren Einschubebenen kann gleichzeitig gegart
werden. Die Temperatureinstellung ist niedriger als bei "Ober-Un
terhitze V", da die Wärme durch den Luftstrom sofort das Gargut erreicht.
Die Liste der verfügbaren Automatikprogramme wird auf
gerufen.
-
Diese Betriebsart finden Sie in der Auswahlliste der Auto matikprogramme!
Zum Braten.
Während der Anbratphase wird der Backofen zuerst auf eine hohe Anbrattemperatur (230 °C) aufgeheizt. Sobald diese Temperatur erreicht ist, regelt das Gerät selbsttätig auf die eingestellte Gartemperatur (Fortbrattem­peratur) herunter.
– Oberhitze-/Grillheizkörper und Gebläse werden abwech-
selnd eingeschaltet.
– Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser, z. B.
Rollbraten, Hähnchen.
Die Temperatureinstellung ist niedriger als bei "Grill Y"/"Grill klein Z", da die Wärme durch den Luft strom sofort das Gargut erreicht.
Zum Backen von Kuchen mit feuchtem Belag.
Nicht geeignet zum Backen von flachem Gebäck und zum Braten, da der Bratenfond zu dunkel wird.
Zum Backen und Braten mit Feuchteunterstützung.
Betriebsarten
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Inbetriebnahme
Grundeinstellungen eingeben
Wenn das Gerät ans Netz angeschlos sen wird, schaltet es sich automatisch ein.
Willkommensbildschirm
Die Begrüßung "Miele Willkommen" er scheint. Anschließend werden einige Einstellun gen abgefragt, die Sie für die Inbetrieb nahme des Gerätes benötigen.
Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Spracheinstellung
Zuerst wählen Sie Ihre Sprache:
^ "Blättern" Sie mit der Sensortaste ;
oder ? in der Auswahlliste, bis die gewünschte Sprache hell unterlegt ist.
^ Bestätigen Sie die Auswahl mit der
Sensortaste OK. Die Auswahl wird durch einen Haken L angezeigt.
Tageszeit einstellen
Danach stellen Sie die Tageszeit ein.
­Die Stunden sind hell unterlegt.
Stellen Sie mit der Sensortaste ;
^
oder ? die Stunden ein und bestäti gen Sie mit der Sensortaste OK.
­Die Minuten sind hell unterlegt.
Stellen Sie mit der Sensortaste ;
^
­oder ? die Minuten ein und bestäti
­gen Sie mit der Sensortaste OK.
Tageszeitanzeige
Abschließend wählen Sie die Art der Tageszeitanzeige:
– ein
Die Tageszeit wird immer im Display angezeigt.
– ein für 60 Sekunden
Die Tageszeit wird nur für diesen Zeitraum angezeigt.
– keine Anzeige
Das Display erscheint dunkel.
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-
Zeitformat
Die Abfrage zum Zeitformat erscheint. Ab Werk ist der 24-Stunden-Rhythmus eingestellt.
^
"Blättern" Sie mit der Sensortaste ; oder ?, bis das gewünschte Zeitfor mat hell unterlegt ist.
^
Bestätigen Sie mit "OK".
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^
Wählen Sie mit der Sensortaste ; oder ? die gewünschte Einstellung und bestätigen Sie sie mit der Sen sortaste OK.
Ihr Gerät ist jetzt betriebsbereit.
Wenn Sie aus Versehen eine Spra
­che gewählt haben, die Sie nicht verstehen, siehe Kapitel "Einstellun gen – Sprache J".
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-
Inbetriebnahme
Gerät reinigen und erstes Auf heizen
Entfernen Sie – eventuell vorhandene Aufkleber. – eventuell vorhandene Schutz-
folie von der Gerätefront.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka pitel "Reinigung und Pflege".
Bevor Sie den Backofen benutzen, soll ten Sie
das Zubehör aus dem Garraum neh
men und reinigen.
– das Gerät einmal leer aufheizen,
damit unangenehme Gerüche, die beim ersten Aufheizen entstehen können, schneller verschwinden.
^ Bevor Sie das Gerät aufheizen, säu-
bern Sie den Garraum mit einem feuchten Tuch von eventuellem Staub und Verpackungsresten.
^
Drücken Sie Betriebsarten- und Tem peraturwähler heraus.
Sobald die Eingabe übernommen
-
wurde, startet die Garraumbeheizung.
Heizen Sie das leere Gerät mindes
^
tens eine Stunde.
Sorgen Sie während dieser Zeit für eine gute Durchlüftung der Küche. Vermeiden Sie, dass die Gerüche in
­Ihre anderen Räume ziehen.
Sie können den Aufheizvorgang auch
­automatisch ausschalten lassen, siehe
Kapitel "Abschaltautomatik nutzen".
­Warten Sie nach dem Ausschalten,
^
bis das Gerät wieder auf Raumtem­peratur abgekühlt ist.
^ Reinigen Sie abschließend den Gar-
raum mit warmem Wasser, dem ein mildes Reinigungsmittel zugegeben ist, und trocknen Sie ihn mit einem sauberen Tuch.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der Garraum trocken ist.
-
-
^
Wählen Sie mit dem Betriebsarten wähler "Heißluft plus U".
Die Vorschlagstemperatur von 160 °C wird angezeigt.
^
Wählen Sie mit dem Temperaturwäh ler die höchste Temperatur (250 °C).
-
-
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Automatikprogramme
Ihr Gerät verfügt für die Zubereitung unterschiedlicher Speisen über zahl reiche Automatikprogramme, die komfortabel und sicher zum optima len Garergebnis führen. Sie wählen einfach das zu Ihrem Gar gut passende Programm und folgen den Hinweisen im Display.
Die verfügbaren Automatikprogramme werden Ihnen angezeigt, wenn Sie die Betriebsart "Automatic c" wählen.
Im Display erscheint die Liste:
– Bratautomatic (Betriebsart)
– Niedertemperaturgaren
– Kuchen
– Gebäck
– Brot
Den gewünschten Menüpunkt aus
^
wählen.
­Weitere Auswahlmöglichkeiten werden
angezeigt.
­Die einzelnen Schritte bis zum Start ei
-
nes Automatikprogrammes werden übersichtlich im Display dargestellt.
Abhängig vom Programm erhalten Sie Hinweise
zur Brat- oder Backform.
zur Einschubebene.
zur Verwendung des Speisenthemo
meters.
– zur benötigten Wassermenge bei
Programmen mit Klimagaren.
– zur Garzeit.
Folgen Sie den Hinweisen.
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-
– Brotbackmischungen
– Brötchen
Pizza
Fleisch
Geflügel
Fisch
Aufläufe/Gratins
Gefriergerichte
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Weitere Informationen zu den Auto­matikprogrammen einschließlich ei ner Rezeptauswahl entnehmen Sie bitte dem Heft "Anwendungshinwei se" und dem Rezeptheft "Klimaga ren".
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-
-
Einfache manuelle Bedienung
Sie schalten das Gerät ein, wählen Betriebsart und Temperatur und schalten das Gerät am Ende des Garvorganges wieder aus.
Das Gargut in den Garraum geben.
^
Die gewünschte Betriebsart (z. B.
^
"Heißluft plus U") wählen.
Im Display werden angezeigt:
die gewählte Betriebsart "Heißluft plus".
die Vorschlagstemperatur "160".
Die Temperatur mit dem Temperatur
^
wähler im angezeigten Bereich gege­benenfalls ändern.
Garraumbeheizung und Kühlgebläse werden eingeschaltet.
Die Garraumbeleuchtung geht nach 15 Sekunden aus. Sie können sie aber auch dauerhaft einschalten, siehe Kapi­tel "Einstellungen – Beleuchtung"
Berühren Sie während des laufenden Garvorganges die Sensortaste OK, werden die Menüpunkte "Dauer", "Start zeit", "Ende" und "Feuchtereduktion" an gezeigt.
Nach dem Garvorgang den Betriebs
^
artenwähler auf "0" drehen und das Gargut aus dem Garraum nehmen.
Das Kühlgebläse bleibt noch eine Weile eingeschaltet, damit sich keine Luft feuchtigkeit im Garraum, an der Be dienblende oder am Schrankumbau niederschlagen kann.
­Es schaltet sich automatisch ab, wenn
der Garraum unter eine bestimmte Temperatur abgekühlt ist.
Diese Werkeinstellung können Sie än­dern, siehe Kapitel "Einstellungen – Kühlgebläsenachlauf".
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-
-
-
Im Display können Sie den Ablauf des Garvorganges verfolgen.
Neben Betriebsart und Temperatur wird bis zum Erreichen der gewählten Tem peratur "Aufheizphase" angezeigt.
Beim ersten Erreichen der gewählten Temperatur
erlischt der Hinweis "Aufheizphase".
ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschaltet ist, siehe Kapitel "Ein stellungen – Lautstärke – Signaltöne".
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Erweiterte manuelle Bedienung
Temperatur wählen
Neben der einfachen manuellen Be dienung steht für die erweiterte Nut zung des Gerätes eine Abschaltauto matik zur Verfügung. Darüber hinaus können Sie die Auf heizphase und die Luftfeuchtigkeit im Garraum beeinflussen.
Betriebsart wählen
Die Betriebsart wählen.
^
Betriebsart und Vorschlagstemperatur werden angezeigt.
^ Berühren Sie die Sensortaste OK.
Verschiedene Menüpunkte werden an­gezeigt:
– Dauer
– Startzeit
– Ende
– Feuchtereduktion
– Kerntemp.
(Kerntemperatur, erscheint nur bei Verwendung des Speisenthermome ters, siehe Heft "Anwendungshinwei se", Kapitel "Speisenthermometer")
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Vorschlagstemperatur
­Sobald eine Betriebsart aufgerufen
wird, erscheint die Vorschlagstempe
-
ratur.
Betriebsart Vorschlags-
U Heißluft plus 160 °C O Intensivbacken 170 °C V Ober-Unterhitze 180 °C X Unterhitze 190 °C \ Umluftgrill 200 °C Y Grill 240 °C Z Grill klein 240 °C P Auftauen 25 °C [ Bratautomatic* 160 °C d Klimagaren 160 °C
* Anbrattemperatur ca. 230 °C, Fort-
Temperatur ändern
­Entspricht die Vorschlagstemperatur
­nicht Ihren Rezeptangaben, können Sie
sie mit dem Temperaturwähler ändern.
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temperatur
brattemperatur 160 °C
40
Sobald Sie den Temperaturwähler dre hen, wird der Bereich angezeigt, in dem Sie die Temperatur ändern kön nen. Die Temperatur ändert sich in 5 °-Schritten.
Sie können die Vorschlagstemperatur auch dauerhaft auf ihre persönlichen Nutzungsgewohnheiten einstellen, sie he Kapitel "Einstellungen – Vorschlags temperaturen".
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Erweiterte manuelle Bedienung
Aufheizphase
Bis zum ersten Erreichen der gewählten Temperatur wird der Hinweis "Aufheiz phase" angezeigt.
Beim ersten Erreichen der gewählten Temperatur
erlischt der Hinweis "Aufheizphase".
ertönt ein Signal, wenn der Signalton
eingeschaltet ist, siehe Kapitel "Ein stellungen – Lautstärke – Signaltöne".
Bei den Betriebsarten "Heißluft plus U", "Ober-Unterhitze V" und "Bratautomatic [" ist werkseitig vorge­geben, dass während der Aufheizpha­se alle Heizkörper und das Gebläse gleichzeitig eingeschaltet werden, um die gewünschte Temperatur möglichst "schnell" zu errreichen.
Diese Einstellung können Sie ändern, siehe Kapitel "Einstellungen – Auf­heizphase".
-
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Garraum vorheizen
Die meisten Gerichte können Sie direkt in den kalten Garraum setzen, um die Wärme schon während der Aufheizpha se zu nutzen.
Nur in einigen Fällen sollten Sie den Garraum vorheizen.
Bei Heißluft plus U zum
Backen von dunklen Brotteigen.
Braten von Roastbeef und Filet.
– Bei Ober-Unterhitze V zum
Backen von Kuchen und Gebäck mit
kurzer Backzeit (bis ca. 30 Minuten).
– Backen von empfindlichen Teigen
(Biskuit). – Backen von dunklen Brotteigen. – Braten von Roastbeef und Filet.
Ändern Sie bei Pizza und empfindli­chen Teigen (Biskuit, Kleingebäck) die Einstellung für die Aufheizphase von "schnell" auf "normal", siehe Ka­pitel "Einstellungen – Aufheizphase". Dieses Gargut wird sonst von oben zu schnell gebräunt.
-
Zum Vorheizen:
^
Betriebsart und Temperatur wählen.
^
Die Aufheizphase abwarten.
^
Anschließend das Gargut in den Gar raum geben.
-
41
Erweiterte manuelle Bedienung
Dauer/Startzeit/Ende (Abschaltautomatik)
Mit der Eingabe von Dauer, Startzeit oder Ende können Garvorgänge auto matisch ausgeschaltet oder ein- und ausgeschaltet werden.
Dauer
Hier geben Sie die Zeit ein, die das Gargut zum Garen benötigt. Nach Ablauf dieser Zeit schaltet sich die Garraumbeheizung automatisch aus. Die maximale Dauer, die eingegeben werden kann, beträgt 9 Stunden 59 Minuten.
Eine "Dauer" kann nicht eingegeben werden, wenn das Speisenthermo­meter verwendet wird. Hier ist die Dauer des Garvorganges vom Errei­chen der Kerntemperatur abhängig.
– Startzeit
Hiermit legen Sie den Zeitpunkt fest, wann ein Garvorgang starten soll. Die Garraumbeheizung schaltet sich zu diesem Zeitpunkt automatisch ein.
Zeiten eingeben
Betriebsart und Temperatur wählen.
^
Die Sensortaste OK berühren.
^
­Mit der Sensortaste ; oder ? solan
^
ge blättern, bis der gewünschte Me nüpunkt (Dauer, Startzeit oder Ende) hell unterlegt ist.
Die Sensortaste OK berühren.
^
Im Display erscheint bei Auswahl von
Dauer:0:00 Std:Min
Startzeit:--:--
– Ende:--:--
Die Stunden (vor dem Doppelpunkt) sind hell unterlegt.
^ Mit der Sensortaste ; oder ? zuerst
die Stunden eingeben und mit der Sensortaste OK bestätigen.
Die Minuten werden hell unterlegt.
^ Mit der Sensortaste ; oder ? nun
die Minuten eingeben und mit der Sensortaste OK bestätigen.
-
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"Startzeit" kann nur in Verbindung mit "Dauer" oder "Ende" genutzt werden, außer bei Verwendung des Speisen thermometers.
Ende
Hiermit legen Sie den Zeitpunkt fest, wann ein Garvorgang enden soll. Die Garraumbeheizung schaltet sich zu diesem Zeitpunkt automatisch aus.
Ein "Ende" kann nicht eingegeben werden, wenn das Speisenthermo meter verwendet wird. Hier ist das Ende des Garvorganges vom Errei chen der Kerntemperatur abhängig.
42
-
oder "Ende" aus, dann wird beim ersten Berühren – der Sensortaste ; eine Stunde
zur Tageszeit hinzugezählt
– der Sensortaste ? eine Stunde
von der Tageszeit abgezogen.
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Erweiterte manuelle Bedienung
Abschaltautomatik nutzen Um einen Garvorgang automatisch
ausschalten zu lassen, wählen Sie
"Dauer" oder "Ende" und geben die ge wünschte Zeit ein.
Beispiel: Es ist 11:45 Uhr. Ihr Gargut benötigt 30 Minuten und es soll um 12:15 Uhr fertig sein.
Sie wählen "Dauer" und geben 0:30 Std ein oder Sie wählen "Ende" und geben 12:15 ein.
Nach dieser Zeit oder zu diesem Zeit punkt wird der Garvorgang ausge­schaltet.
-
Abschaltautomatik mit Startvorwahl nutzen
Das automatische Ein- und Aus
­schalten ist empfehlenswert zum
Braten. Das Backen sollte nicht zu lange vorgewählt werden. Der Teig würde antrocknen und das Triebmittel in seiner Wirkung nachlassen.
Um einen Garvorgang automatisch ein- und ausschalten zu lassen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten für die Zeiteingabe: – Dauer und Ende – Startzeit und Dauer – Ende und Startzeit
Beispiel: Es ist 11:30 Uhr. Ihr Gargut benötigt 30 Minuten und es soll um 12:30 Uhr fertig sein.
Sie wählen "Dauer" und geben 0:30 Std ein.
-
Anschließend wählen Sie "Ende" und geben 12:30 Uhr.
Die "Startzeit" wird automatisch berech net. Im Display wird "Start um 12:00" angezeigt.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Garvor gang eingeschaltet.
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Erweiterte manuelle Bedienung
Ablauf eines Garvorganges mit Ab schaltautomatik
Bis zum Start
werden Betriebsart und gewählte
Temperatur angezeigt. wird "Start um" und die Startzeit an
gezeigt.
Nach dem Start
kann die Aufheizphase bis zum Er
reichen der Solltemperatur verfolgt werden.
Ist diese Temperatur erreicht, ertönt
ein Signal, wenn der Signalton einge schaltet ist, siehe Kapitel "Einstellun­gen – Lautstärke – Signaltöne".
Nach der Aufheizphase
– wird verbleibende "Restzeit" ange-
zeigt
– kann ihr Ablauf verfolgt werden.
Kurz vor dem Ende
– schaltet sich die Garraumbeheizung
aus.
– setzt die Restwärmenutzung ein. Die
vorhandene Wärme reicht aus, um den Garvorgang zu beenden.
wird "Restwärmenutzung" angezeigt.
bleiben Kühlgebläse und je nach Be triebsart auch das Heißluftgebläse eingeschaltet.
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Nach dem Ende
bleibt das Kühlgebläse eingeschal
tet, damit sich keine Luftfeuchtigkeit im Garraum, an der Bedienblende oder am Schrankumbau niederschla gen kann. Es wird temperaturgesteuert ausge schaltet. Diese Werkeinstellung kön nen Sie ändern, siehe Kapitel "Ein
-
stellungen – Kühlgebläsenachlauf". schaltet sich der Backofen aus Ener
giespargründen automatisch aus, wenn innerhalb einer bestimmten Zeit keine weitere Bedienung erfolgt.
­Dieser Zeitpunkt hängt von den ge
wählten Einstellungen (Betriebsart, Temperatur, Dauer) ab.
Eingegebene Garzeiten ändern oder löschen
^ Die Sensortaste OK berühren.
^ "Dauer" mit der Sensortaste OK aufru-
fen.
^ Mit der Sensortaste ? die Zeit auf
"-:- -" stellen.
Bei einem Stromausfall werden alle Ein gaben gelöscht.
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-
-
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Am Ende
schaltet sich je nach Betriebsart auch das Heißluftgebläse aus.
erscheint der Hinweis "Vorgang beendet".
ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschaltet ist, siehe Kapitel "Ein stellungen – Lautstärke – Signaltöne".
44
-
Erweiterte manuelle Bedienung
Feuchtereduktion einsetzen
Die Nutzung dieser Funktion ist sinnvoll bei feuchtem Gargut, das eine krosse Oberfläche erhalten soll, z. B. tiefge kühlte Pommes frites oder Kroketten, Krustenbraten.
Auch für Kuchen mit feuchtem Belag wie Pflaumen- oder Apfelkuchen ist die se Funktion geeignet.
Die "Feuchtereduktion" kann in jeder Betriebsart genutzt werden.
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Die "Feuchtereduktion" muss für je den Garvorgang einzeln aktiviert werden. Optimale Wirkung erzielen Sie, wenn Sie sie zu Beginn eines Garvorgan­ges aktivieren.
^ Das Gargut in den Garraum geben.
^ Betriebsart und Temperatur wählen.
^ Die Sensortaste OK berühren.
Die Liste wird angezeigt.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? "Feuchtereduktion" wählen und mit der Sensortaste OK aufrufen.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? "ein" wählen und mit der Sensortaste OK bestätigen.
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45
Klimagaren
Für die Funktion "Klimagaren" ist Ihr Ge rät mit einem Verdampfungssystem zur Feuchteunterstützung von Garvorgän gen ausgestattet.
Hierzu wird Wasser durch das Einfüll rohr links unterhalb der Blende in das Verdampfungssystem eingesaugt. Das Wasser wird dann während des Garvor ganges in Form von Dampf in den Gar raum gegeben. Die Öffnungen für die Dampfzufuhr be finden sich in der hinteren linken Ecke der Garraumdecke.
Verwenden Sie ausschließlich
,
Wasser bei Garvorgängen mit Feuchteunterstützung. Andere Flüssigkeiten führen zu Schäden am Gerät.
Beim Backen, Braten oder Garen mit Klimagaren garantieren optimierte Dampfzufuhr und Luftführung ein gleichmäßiges Gar- und Bräunungser­gebnis: Duftendes, lockeres Brot mit glänzen der, knuspriger Kruste; Brötchen und Croissants wie vom Bäcker; zartes safti ges Fleisch mit gut gebräunter Kruste; perfekt gegarte Aufläufe; köstliche Soufflés und vieles mehr.
Rezeptbeispiele und weitere Hinwei se finden Sie im Heft "Klimagaren".
Nicht geeignet ist das Garen mit Feuch teunterstützung bei Teigarten, die sehr viel Feuchtigkeit enthalten, wie z. B. Ei weißgebäck und Brandteig. Hier muss beim Backen ein Trocknungsprozess stattfinden.
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Für Zubereitungen mit Klimagaren ste
-
hen Ihnen Automatikprogramme zur Verfügung oder nutzen Sie die dafür speziell entwickelte Betriebsart "Klima garen".
Bevor Sie das erste Mal ein Automa
-
tikprogramm mit Feuchteunterstüt
­zung oder die Betriebsart "Klimaga ren" nutzen, sollten Sie das Ver
­dampfungssystem durchspülen. Betreiben Sie hierzu das leere Gerät einmal in der Einstellung "Klimaga ren – 160 °C – automatischer Dampfstoß" für ca. 30 Minuten.
Automatikprogramme
Bei Automatikprogrammen mit Feuchte­unterstützung werden die optimalen Temperatureinstellungen und Klimabe­dingungen sowie die Dauer selbsttätig vom Programm geregelt.
Sie werden zu Beginn des Garvorgan
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ges aufgefordert, eine bestimmte Men ge Wasser bereitzustellen und einsau gen zu lassen. Die geforderte Wassermenge ist höher bemessen als die tatsächIich benötigte,
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so dass im Gefäß ein Rest verbleibt. Die Anzahl und den Zeitpunkt der Dampfstöße regelt das Programm.
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Klimagaren
Betriebsart "Klimagaren d"
Für die Betriebsart "Klimagaren" sind die Eingaben von Temperatur (mindes tens 130 °C) und Anzahl der Dampfstö ße erforderlich.
Darüber hinaus kann die Garzeit pro grammiert oder das Speisenthermome ter verwendet werden.
Anzahl und Zeitpunkt der Dampf stöße
Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstöße richten sich nach dem Gargut:
– Bei Hefeteigen wird besseres Aufge-
hen durch Dampfstöße zu Beginn des Garvorganges erzielt.
Brot und Brötchen gehen mit
Feuchteunterstützung zu Beginn besser auf. Die Kruste wird zusätz­lich glänzender, wenn nochmals ein Dampfstoß zum Ende des Garvor­ganges erfolgt.
Beim Braten von fettreicherem Fleisch bewirkt die Feuchtigkeitszu gabe zu Beginn des Bratvorganges, dass das Fett besser ausbrät.
Nutzen Sie die Rezeptbeispiele im Heft "Klimagaren" als Anhaltspunkt.
-
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Nach Anwahl der Betriebsart "Klimaga ren" müssen Sie die Anzahl der Dampf stöße festlegen. Zur Auswahl stehen
-
ß Automatisch
­Hier muss die Wassermenge für ei nen Dampfstoß bereitgestellt wer den. Das Gerät löst den Dampfstoß
­dann automatisch nach der Auf
heizphase aus. Der Dampfstoß dauert ca. 5 Minuten.
ß 1 Dampfstoß ß 2 Dampfstöße ß 3 Dampfstöße
Hier muss entsprechend der Anzahl Dampfstöße die geforderte Wasser­menge bereitgestellt werden. Die Dampfstöße können frühestens nach der Aufheizphase ausgelöst werden. Ein Dampfstoß dauert ca. 5 Minuten. Es ist sinnvoll, den Kurzzeitwecker einzustellen, um die Dampfstöße zu den gewünschten Zeitpunkten aus­zulösen.
Es ist normal, dass sich auf der Tür
­innenscheibe während eines Dampf stoßes Feuchtigkeit niederschlägt. Dieser Niederschlag verdampft im Laufe des Garvorganges.
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47
Klimagaren
"Klimagaren d" nutzen
Das Gargut vorbereiten und in den
^
Garraum geben.
Betriebsart "Klimagaren d" wählen.
^
"Klimagaren" (hell unterlegt) und "Ent kalken" werden angezeigt.
Die Sensortaste OK berühren.
^
Automatische Dampfzufuhr oder Zahl
^
der Dampfstöße wählen.
Die Sensortaste OK berühren.
^
Die Temperatur wählen.
^
^ Die geforderte Wassermenge bereit-
stellen. Automatisch/ 1 Dampfstoß: ca. 100 ml 2 Dampfstöße: ca. 150 ml 3 Dampfstöße: ca. 250 ml
^ Das Einfüllrohr links unterhalb der
Blende nach vorn klappen.
-
Die benötigte Wassermenge wird ein gesaugt. Sie können den Vorgang an hand des Segmentbalkens verfolgen.
Die geforderte Wassermenge ist höher bemessen als die tatsächIich benötigte, so dass ein Rest im Gefäß bleibt.
Sobald Sie die Tür schließen, ist noch mals ein kurzes Pumpgeräusch zu hö ren.
Automatischer Dampfstoß
Nach der Aufheizphase wird der
^
Dampfstoß automatisch ausgelöst und das Wasser in den Garraum ver dampft.
Nach erfolgter Dampfzufuhr das Gargut zu Ende garen.
– Manuell ausgelöste Dampfstöße
Sobald nach der Aufheizphase im Dis­play "Dampfstoß" angezeigt wird, kön­nen die Dampfstöße nach den im Re­zept vorgegebenen Zeiten ausgelöst werden. Nutzen Sie zur Erinnerung den Kurz zeitwecker N .
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-
-
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^
Das Gefäß mit der geforderten Was sermenge unter das Einfüllrohr halten und den Einsaugvorgang mit OK starten.
48
Zum gewünschten Zeitpunkt:
^
Die Sensortaste OK berühren.
Das Wasser wird in den Garraum ver dampft.
Bei weiteren Dampfstößen verfahren Sie entsprechend.
Nach erfolgter Dampfzufuhr das Gargut zu Ende garen.
-
-
Klimagaren
Restwasserverdampfung
Befindet sich am Ende oder bei Ab bruch eines Garvorganges noch Was ser im Verdampfungssystem, so erhal ten Sie die Aufforderung, dieses Rest wasser zu verdampfen.
Sobald Sie den Betriebsartenwähler auf "0" drehen, erscheint der Hinweis, dass Sie zur Restwaserverdampfung die Be triebart "Klimagaren" wählen müssen. Bestätigen Sie den Hinweis mit "OK". Dieser Hinweis erscheint immer wieder, wenn Sie den Betriebsartenwähler nach einem Garvorgang auf "0" drehen und die Restwasserverdampfung nicht durchgeführt haben.
Die Aufforderung "Restwasser ver­dampfen" erscheint zudem – bei Anwahl der Betriebsart "Klimaga-
ren".
– bei Anwahl eines Automatikprogram-
mes mit Feuchteunterstützung.
Sie können die Restwaserverdampfung starten oder abbrechen.
Am besten ist es, die Restwasser verdampfung sofort zu starten, da mit beim nächsten Garvorgang aus schließlich Frischwasser auf das Gargut verdampft wird.
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Ablauf der Restwasserverdampfung
Bei der Restwasserverdampfung heizt das Gerät auf ca. 150 °C auf und das verbliebene Wasser wird in den Gar raum verdampft. Je nach vorhandener Wassermenge kann die Restwasserverdampfung bis zu 30 Minuten dauern.
­Bei der Restwasserverdampfung
schlägt sich Feuchtigkeit im Gar raum und an der Tür nieder. Entfernen Sie diese Niederschläge unbedingt nach dem Abkühlen des Garraumes.
Restwasserverdampfung sofort durchführen
^ Betriebsart "Klimagaren d" wählen.
^ Den Hinweis "Restwasser verdamp-
fen" mit der Sensortaste OK bestäti­gen.
Die Restwasserverdampfung wird so fort gestartet. Im Display erscheint eine ungefähre Angabe der Restzeit.
Nach der Restwasserverdampfung wird die Betriebsart "Klimagaren" angebo ten.
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-
^
Den Betriebsartenwähler auf "0" dre hen.
-
49
Klimagaren
Restwasserverdampfung abbrechen
Bei Anwahl der Betriebsart "Klimaga ren" oder eines Automatikprogrammes mit Feuchteunterstützung erscheint die Aufforderung "Restwasser verdampfen".
Die Sensortaste ; oder ? mindes
^
tens 3 Sekunden lang berühren.
Die Restwasserverdampfung wird ab gebrochen.
Anschließend können Sie den Gar
^
vorgang starten.
Die Aufforderung zur Restwasser verdampfung sollten Sie nicht zu oft abbrechen, da es unter sehr un­günstigen Umständen bei weiterem Einsaugen von Wasser zum Über­laufen des Verdampfungssystems in den Garraum kommen kann.
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-
Entkalken
Das Verdampfungssystem sollte je nach Wasserhärte regelmäßig entkalkt werden.
Den Entkalkungsprozess können Sie je derzeit über den Menüpunkt "Entkalken" nach Auswahl der Betriebsart "Klimaga ren" starten.
Nach einer bestimmten Zahl von Gar vorgängen mit Feuchteunterstützung werden Sie aber automatisch aufgefor dert, das Gerät zu entkalken, damit die einwandfreie Funktion erhalten bleibt.
Die letzten 10 Garvorgänge bis zum Entkalken werden angezeigt und herun­tergezählt. Danach wird das Gerät für Garvorgänge mit Feuchteunterstützung gesperrt.
Alle Betriebsarten und Automatikpro­gramme ohne Feuchteunterstützung können weiterhin genutzt werden.
Die detaillierte Beschreibung der Ent­kalkung finden Sie im Kapitel "Reini gung und Pflege".
-
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50
Kurzzeit
Eine Kurzzeit können Sie zum Überwa chen separater Vorgänge, z. B. zum Ei erkochen, einstellen.
Sie können maximal eine Kurzzeit von 9 Stunden und 59 Minuten eingeben.
Wenn Sie Zeiten für einen Garvorgang eingegeben haben, können Sie gleich zeitig eine Kurzzeit eingeben, z. B. als Erinnerung, dem Gargut nach einem Teil der Garzeit Gewürze hinzuzufügen oder es zu begießen.
Hinweis zur Betriebsart "Klimaga ren d": Nutzen Sie die Kurzzeit als Erinne­rung, um die manuellen Dampfstöße zur gewünschten Zeit auszulösen.
-
Kurzzeit eingeben
^ Die Sensortaste N berühren.
^ Im Display erscheint
"0 : 00 : 00 Std : Min : Sek".
Die Stunden sind hell unterlegt.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? zuerst die Stunden eingeben und mit der Sensortaste OK bestätigen.
Sie können die ablaufende Kurzzeit im
­Display verfolgen.
-
Nach Ablauf der Kurzzeit
blinkt das Symbol N.
ertönt ein Signal, wenn der Signalton
-
eingeschaltet ist, siehe Kapitel " Ein stellungen – Lautstärke – Signaltöne".
wird die Zeit hochgezählt.
Abschließend die Sensortaste N be
^
rühren.
Kurzzeit ändern
^ Die Sensortaste N berühren.
^ Die Kurzzeit mit der Sensortaste ?
auf"-:--:--"stellen und blockweise neu eingeben. Jeder "Block" muss mit OK bestätigt werden.
Kurzzeit löschen
^ Die Sensortaste N berühren.
^
Die Kurzzeit mit der Sensortaste ? auf"-:--:--"stellen.
^
Die Sensortaste OK berühren.
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-
Die Minuten werden hell unterlegt.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? nun die Minuten eingeben und mit der Sensortaste OK bestätigen.
Die Sekunden werden hell unterlegt.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? ab schließend die Sekunden eingeben und mit der Sensortaste OK bestäti gen.
-
-
51
Garzeitprogrammierung einer Kochzone
Eingegebene Garzeit ändern
Bei E-Modellen können Sie gleichzei tig neben Garzeiten für den Backofen auch Garzeiten für eine beliebige Kochzone eingeben.
Maximal können Sie eine Garzeit von 9 Stunden und 59 Minuten eingeben.
Eine Kochzone (z. B. die Kochzone
^
rechts vorn) einschalten.
Die Knebelbeleuchtung wird einge schaltet und für kurze Zeit erscheinen im Display
– das Symbol für die Kochzone #.
– 0:00 Std:Min
Solange das Kochzonensymbol an­gezeigt wird, können Sie die Garzeit für die Kochzone eingeben. Ist es erloschen, können Sie es durch leichtes Drehen des Koch­zonenknebels wieder aufrufen.
-
-
Die Sensortaste OK berühren.
^
"Kochzone" auswählen.
^
Die Sensortaste OK berühren.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? die
^
Zeit blockweise ändern und mit der Sensortaste OK bestätigen.
Bei einem Stromausfall werden alle Ein gaben gelöscht.
Eingegebene Garzeit löschen
Die Sensortaste OK berühren.
^
^ "Kochzone" auswählen.
^ Die Sensortaste OK berühren.
^ Mit der Sensortaste ; oder ? die
Zeit auf "-:- -" stellen.
^ Die Sensortaste OK berühren.
-
Die Stunden sind hell unterlegt.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? zuerst die Stunden eingeben und mit der Sensortaste OK bestätigen.
Die Minuten werden hell unterlegt.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? nun die Minuten eingeben und mit der Sensortaste OK bestätigen.
Sie können den Ablauf der Garzeit ver folgen.
Nach Ablauf dieser Zeit schaltet sich die Kochzone automatisch aus. Neben dem Kochzonensymbol erscheint "Vor gang beendet".
52
-
-
Einstellungen
Werkseitig wurden für Ihr Gerät Einstel lungen vorgegeben.
Einstellungen können nur geändert werden, wenn kein Garvorgang läuft.
Zum Ändern:
"Einstellungen %" wählen.
^
Die Liste wird angezeigt.
Sprache J
Tageszeit
– Beleuchtung
– Katalysator
– Kühlgebläsenachlauf
– Pyrolyse
– Aufheizphase
– Vorschlagstemperaturen
– Ankochstoß
Display
Lautstärke
Sicherheit
Mit der Sensortaste ; oder ? die ge
^
­wünschte Option zur Einstellung aus wählen und mit der Sensortaste OK bestätigen.
Aktuelle Einstellungen sind "angehakt L".
Erfolgt nach Aufruf einer Einstellung in nerhalb von ca. 15 Sekunden keine Auswahl, "springt" die Displaydarstel lung in die Auswahlliste "Einstellungen" zurück.
Sprache J
Sie können für das Display ihre Landes­sprache einstellen.
Nach Auswahl und Bestätigung er­scheint im Display sofort die gewünsch­te Sprache.
Haben Sie aus Versehen eine Spra­che gewählt, die Sie nicht verstehen, orientieren Sie sich am Symbol J, um wieder in das Untermenü "Spra che J" zu gelangen.
-
-
-
-
-
Temperaturformat
Händler
Werkeinstellung
^
Die Einstellung, die geändert werden soll, mit der Sensortaste ; oder ? auswählen und mit OK bestätigen.
53
Einstellungen
Tageszeit
Zur Auswahl stehen:
Anzeige
Zeitformat
einstellen
Nach einem Netzausfall erscheint die aktuelle Tageszeit wieder. Das Gerät speichert diese Information für ca. 200 Stunden, danach wird wie bei der Erstinbetriebnahme "0:00" angezeigt.
Anzeige
Wählen Sie die Art der Tageszeitanzei­ge für das ausgeschaltete Gerät:
– ein
(Werkeinstellung) Die Tageszeit wird immer angezeigt.
– ein für 60 Sekunden
Die Tageszeit wird nur für diesen Zeitraum angezeigt, wenn Sie eine Sensortaste (;, ?, OK) berühren.
keine Anzeige
Das Display erscheint dunkel, die Tageszeit läuft im Hintergrund ab. Um sie sehen zu können, müssen Sie eine der beiden anderen Optio nen wählen.
Zeitformat
Sie können das Zeitformat der Tages zeit wählen:
12 Std
12-Stunden-Anzeige
24 Std
(Werkeinstellung) 24-Stunden-Anzeige
Einstellen
Die Tageszeit kann nur eingestellt werden, wenn kein Garvorgang läuft.
Die Stunden sind hell unterlegt.
^ Zuerst stellen Sie mit der Sensortaste
; oder ? die Stunden ein und bestä­tigen Ihre Eingabe mit OK.
Die Minuten werden hell unterlegt.
^ Anschließend stellen Sie mit der Sen-
sortaste ; oder ? die Minuten ein und bestätigen Ihre Eingabe mit OK.
-
-
54
Einstellungen
Beleuchtung
ein
Die Garraumbeleuchtung ist wäh rend des gesamten Garvorganges eingeschaltet.
ein für 15 Sekunden
(Werkeinstellung) Die Garraumbeleuchtung wird wäh rend eines Garvorganges nach 15 Sekunden ausgeschaltet. Sie wird wieder für diesen Zeitraum eingeschaltet, wenn Sie eine Sensor taste (;, ?, OK) berühren.
Katalysator
– ein
(Werkeinstellung) Der Katalysator ist immer eingeschal­tet.
– einmal aus
Der Katalysator ist für den nächsten Garvorgang ausgeschaltet.
Kühlgebläsenachlauf
Nach einem Garvorgang läuft das Kühl
-
gebläse nach, damit sich keine Luft feuchtigkeit im Garraum, an der Be dienblende oder am Schrankumbau niederschlagen kann.
temperaturgesteuert
-
(Werkeinstellung) Das Kühlgebläse wird bei einer Gar raumtemperatur unter ca. 70 °C aus geschaltet.
-
zeitgesteuert
Das Kühlgebläse wird nach ca. 25 Minuten ausgeschaltet.
Im Garraum darf kein Gargut warm­gehalten werden, wenn das Kühlge­bläse zeitgesteuert ausgeschaltet wird. Die Luftfeuchtigkeit steigt an und führt zum Beschlagen der Bedien­blende, zur Tropfenbildung unter der Arbeitsplatte oder zum Beschla­gen der Möbelfront.
-
-
-
-
-
Durch Kondenswasser kann – der Schrankumbau/die Arbeits-
platte beschädigt werden.
– Korrosion im Gerät auftreten.
55
Einstellungen
Pyrolyse
mit Empfehlung
Die Empfehlung zur Durchführung der Pyrolyse wird angezeigt.
ohne Empfehlung
(Werkeinstellung) Die Empfehlung zur Durchführung der Pyrolyse wird nicht angezeigt.
Aufheizphase
Die Aufheizphase der Betriebsarten "Heißluft plus U", "Ober-Unterhitze V" und "Bratautomatic [" kann generell geändert werden.
– schnell
(Werkeinstellung) Alle Heizkörper werden eingeschal­tet, um das Gerät möglichst schnell auf die gewünschte Temperatur auf­zuheizen.
– normal
Nur die Heizkörper der gewählten Betriebsart sind eingeschaltet.
Vorschlagstemperaturen
Ankochstoß (nur bei E-Modellen)
ein
(Werkeinstellung) Der Ankochstoß ist eingeschaltet. Wenn eine Kochzoneneinstellung ge wählt wird, wird die Kochzone zu Be ginn mit maximaler Leistung beheizt, und dann automatisch auf die Fort kochstufe heruntergeregelt. Während des Ankochstoßes ist die Knebelbeleuchtung rot. Für einen einzelnen Garvorgang kön nen Sie den Ankochstoß ausschal ten, indem Sie den Kochstellenkne­bel erst für ca. 10 Sekunden auf eine höhere Kochzoneneinstellung dre­hen und dann auf die gewünschte zurückdrehen.
– aus
Der Ankochstoß ist ausgeschaltet. Zum Ankochen müssen Sie erst die maximale Kochzoneneinstellung wählen. Sobald das Gargut kocht, müssen Sie auf die Fortkochstufe manuell herunterregeln.
-
-
-
-
-
Es ist sinnvoll, die Vorschlagstempera turen zu verändern, wenn Sie häufig mit abweichenden Temperaturen arbeiten.
Alle Betriebsarten, deren Vorschlags temperaturen geändert werden können, sind aufgelistet.
Wenn Sie eine Betriebsart auswählen, wird die Vorschlagstemperatur hell un terlegt. Gleichzeitig erscheint der Bereich, in dem Sie sie mit dem Temperaturwähler ändern können.
56
-
-
-
Einstellungen
Display
Kontrast
Der Kontrast wird durch einen Balken mit sieben Segmenten dargestellt, bei dem ein Segment ausgefüllt ist.
Werkeinstellung:
Sie ändern die Einstellung, in dem Sie mit der Sensortaste ? oder ; das aus gefüllte Segment nach links oder rechts verschieben.
Helligkeit
Die Helligkeit wird durch einen Balken mit sieben Segmenten dargestellt, bei dem ein Segment ausgefüllt ist.
Werkeinstellung:
Sie ändern die Einstellung, in dem Sie mit der Sensortaste ? oder ; das aus­gefüllte Segment nach links oder rechts verschieben.
MG G G SSS G G GM
MG G G JJJ G G P
Lautstärke
Signaltöne
Die Lautstärke der Signaltöne wird durch einen Balken mit sieben Seg menten dargestellt, bei dem ein Seg ment ausgefüllt ist.
Werkeinstellung:
Sie ändern die Einstellung, in dem Sie
-
mit der Sensortaste ? oder ; das aus gefüllte Segment nach links oder rechts verschieben.
Ist kein Segment mehr gefüllt, sind alle Signaltöne ausgeschaltet.
Tastenton
Der Tastenton wird durch einen Balken mit sieben Segmenten dargestellt, bei dem ein Segment ausgefüllt ist.
Werkeinstellung:
MG G G JJJ G G P
MG G G JJJ G G P
-
-
-
Sie ändern die Einstellung, in dem Sie mit der Sensortaste ? oder ; das aus gefüllte Segment nach links oder rechts verschieben.
Ist kein Segment mehr gefüllt, ist der Tastenton ausgeschaltet.
57
-
Einstellungen
Frequenz
Die Frequenz der Signaltöne kann ge ändert werden. Je nach Einbausituation erreichen Sie damit eine Optimierung der Lautstärke.
Die Frequenzrasterung wird durch ei nen Balken mit 15 Segmenten darge stellt, bei dem ein Segment ausgefüllt ist. Jedes Segment entspricht einer an deren Frequenz.
Werkeinstellung:
P G G G G G G G G G G G G G GM
Sie ändern die Einstellung, in dem Sie mit der Sensortaste ; oder ? das aus­gefüllte Segment nach rechts oder links verschieben.
Ist das Segment ganz links ausgefüllt (Werkeinstellung), ertönt nach Ablauf einer Zeit viermal im Abstand von ca. 15 Sekunden ein kurzes Signal.
Ist ein anderes Segment ausgefüllt, er­tönt nach Ablauf einer Zeit für ca. fünf Minuten ein dauerhaftes Signal mit der gewählten Frequenz.
-
-
-
Sicherheit
Inbetriebnahmesperre 0
Die Inbetriebnahmesperre verhindert das unbeabsichtigte Einschalten des Gerätes.
aus
(Werkeinstellung)
-
Das Gerät ist entriegelt und die Be dienung ist möglich.
ein
Das Gerät wird verriegelt und die Be dienung ist gesperrt. Bei ausgeschaltetem Gerät wird im Display angezeigt.
Die Kurzzeit N kann weiterhin ge­nutzt werden.
Die Inbetriebnahmesperre bleibt nach einem Netzausfall eingeschal­tet.
Inbetriebnahmesperre für einen Garvorgang ausschalten
Backofen
-
-
0
58
^
Betriebsart wählen.
Im Display erscheint ein Hinweis zur In betriebnahmesperre.
^
Die Sensortaste OK 3 Sekunden be rühren.
Der Hinweis erlischt und der Backofen wird eingeschaltet.
-
-
Einstellungen
Kochzone
Die Kochzone einschalten.
^
Im Display erscheint ein Hinweis zur In betriebnahmesperre.
Die Sensortaste OK 3 Sekunden be
^
rühren.
Sobald der Hinweis erlischt, sofort
^
die Kochzone aus- und wieder ein schalten.
Die Kochzone ist jetzt in Betrieb.
Auch für die weiteren Kochzonen ist die Inbetriebnahmesperre ausgeschaltet.
-
-
Temperaturformat
–°C
(Werkeinstellung)
–°F
Händler
Dieser Punkt ermöglicht dem Fachhan del, die Geräte ohne Beheizung zu prä sentieren. Für den privaten Gebrauch benötigen Sie diese Einstellung nicht.
Messeschaltung ausschalten
Haben Sie aus Versehen die Messe schaltung aktiviert, so können Sie sie
­folgendermaßen wieder ausschalten:
"Einstellungen %" wählen.
^
"Händler" wählen und mit OK bestäti
^
gen.
"aus" wählen und mit OK bestätigen.
^
Die Sensortaste OK 4 Sekunden be
^
rühren.
Den abschließenden Hinweis mit OK
^
bestätigen.
Werkeinstellung
– Alle Einstellungen
Alle geänderten Einstellungen wer­den auf die Werkeinstellungen zu­rückgesetzt.
– Vorschlagstemperaturen
Nur die geänderten Vorschlagstem­peraturen werden auf die Werkein stellung zurückgesetzt.
-
-
-
-
-
-
aus
(Werkeinstellung)
Messeschaltung
Folgen Sie den Hinweisen im Dis play, um die Messeschaltung einzu schalten.
-
-
59
Angaben für Prüfinstitute
Prüfgerichte nach EN 60350
2)
2)
2)
2)
2)
2)
3)
2)
2)
2)
2)4)
Garzeit in Min.
30–50 nein 30–50 nein 35–55 nein 15–33 ja 25–40 nein 25–40 ja 20–35 ja 22–30 nein
20–30 ja
80–100 nein
80–95 nein
8–15
2. Seite: 8–16
Prüfgericht Bleche/
Spritz­gebäck (8.4.1)
Small cakes (8.4.2)
Wasser­biskuittorte (8.5.1)
Apple pie (8.5.2)
Toast bräunen (9.1)
Beefburger grillen (9.2)
Form
1 Blech Heißluft plus 2 140 2 Bleche 3 Bleche 1 Blech Ober-Unterhitze 2 160 1 Blech Heißluft plus 2 150 2 Bleche Heißluft plus 2, 4 150 1 Blech Ober-Unterhitze 3 160 Springform
C 26 cm Springform
C 26 cm Springform
C 20 cm Springform
C 20 cm Rost Grill groß 3 300 5–9 nein
Rost auf Univer­salblech
Betriebsart Einschub
1)
1)
Heißluft plus 1, 3 140 Heißluft plus 1, 3, 5 140
Heißluft plus 2 185
Ober-Unterhitze 3 180
Heißluft plus 2 170
Ober-Unterhitze 1 180
Grill groß 4 300 1. Seite:
ebene
Tempe-
­ratur in °C
1) Entnehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten, wenn das Back­gut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
Vorheizen
ja, 5 Minu­ten
2) Setzen Sie während der Aufheizphase nicht die Schnellaufheizung ein, siehe Kapitel "Einstellungen – Aufheizphase – normal".
3) Schalten Sie den Katalysator aus, siehe Kapitel "Einstellungen – Katalysator – einmal aus".
4) Schalten Sie nach Auswahl von Betriebsart und Temperatur die "Feuchtereduk tion" ein.
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304
Energie-Effizienzklasse: A
Die Bestimmung erfolgt mit der Betriebsart Heißluft plus U ohne eingebaute Fle xiClip-Vollauszüge. Der Katalysator ist während der Messung auszuschalten, sie he Kapitel "Einstellungen – Katalysator – einmal aus".
60
-
-
-
Reinigung und Pflege
Verwenden Sie zum Reinigen
,
des Gerätes auf keinen Fall ein Dampf-Reinigungsgerät. Der Dampf kann an spannungsfüh rende Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen.
-
Gerätefront
Entfernen Sie Verschmutzungen der Gerätefront am besten sofort. Wirken Verschmutzungen länger ein, lassen sie sich unter Umständen nicht mehr entfernen, und die Ober­flächen können sich verfärben oder verändern.
Reinigen Sie die Gerätefront mit einem sauberen Schwammtuch, Handspülmit­tel und warmem Wasser oder einem sauberen, feuchten Mikrofasertuch. Trocknen Sie sie anschließend mit ei­nem weichen Tuch.
Alle Oberflächen sind kratzempfind lich. Bei Glasflächen können Kratzer unter Umständen zum Zerbrechen führen. Alle Oberflächen können sich verfär ben oder verändern, wenn sie mit ungeeigneten Reinigungsmitteln in Berührung kommen.
Vermeiden Sie Beschädigungen der Oberflächen! Verwenden Sie bei der Reinigung keine
soda-, ammoniak-, säure- oder chlo
ridhaltigen Reinigungsmittel.
– kalklösenden Reinigungsmittel.
– scheuernden Reinigungsmittel, z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch, Putzsteine.
– lösemittelhaltigen Reinigungsmittel.
– Edelstahl-Reinigungsmittel.
– Geschirrspülmaschinen-Reiniger.
Backofensprays.
-
-
-
Glasreiniger.
scheuernden harten Schwämme und Bürsten, z. B. Topfschwämme.
Schmutzradierer.
scharfen Metallschaber.
61
Reinigung und Pflege
Zubehör
Entfernen Sie sämtliches Zubehör aus dem Garraum, bevor Sie die Py rolysereinigung starten. Dies gilt auch für die Aufnahmegitter und nachkaufbares Zubehör. Durch die hohen Temperaturen im Pyrolysebetrieb wird das Zubehör beschädigt.
Backblech, Universalblech
Die emaillierte Oberfläche ist PerfectClean-veredelt.
Beachten Sie die Reinigungs- und Pfle­gehinweise im Kapitel "PerfectClean-veredeltes Email".
Rost, Aufnahmegitter
Die verchromte Oberfläche ist PerfectClean-veredelt.
Daher gelten die gleichen Reinigungs­und Pflegehinweise wie für entspre­chend behandeltes Email, siehe Kapitel "PerfectClean-veredeltes Email".
Speisenthermometer
Reinigen Sie das Speisenthermometer nur mit einem feuchten Tuch.
-
FlexiClip-Vollauszüge
Die FlexiClip-Vollauszüge nicht in der Geschirrspülmaschine reinigen. Das Spezialfett der Vollauszüge wird herausgewaschen.
Verwenden Sie bei der Reinigung keine
scheuernden Reinigungsmittel, z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch, Putzsteine,
Edelstahl-Reinigungsmittel,
– scheuernden harten Schwämme und
Bürsten, z. B. Topfschwämme.
Achten Sie bei der Reinigung darauf, dass das Spezialfett aus den Vollaus­zügen nicht herausgewaschen wird. Vermeiden Sie häufiges
– Einweichen in heißer Spülmittellauge,
– Reinigen mit Backofenspray,
Reinigen des Kugellagers.
Reinigen Sie die FlexiClip-Vollauszüge am besten nach jedem Garvorgang. So können Verschmutzungen nicht ein trocknen oder bei weiterem Benutzen festbrennen.
-
Das Speisenthermometer darf nicht in Wasser gelegt oder in der Ge schirrspülmaschine gereinigt wer den, da es dadurch beschädigt wird.
62
Mehrfache Benutzung ohne zwischen
-
-
zeitliche Reinigung kann zu erhöhtem Reinigungsaufwand führen.
-
Reinigung und Pflege
Normale Verschmutzungen
Reinigen Sie die Oberflächen mit einem sauberen Schwammtuch, Handspülmit tel und warmem Wasser oder einem sauberen, feuchten Mikrofasertuch. Trocknen Sie sie anschließend mit ei nem weichen Tuch.
Entfernen Sie Reste von Reinigungsmit teln gründlich, da sie den Antihafteffekt behindern.
Hartnäckige Verschmutzungen
Bei Bedarf können Sie auch die harte Seite des Geschirrreinigungsschwam­mes verwenden. Die Reinigung wird er­leichtert, wenn Sie die Rückstände mit Spülmittellauge anfeuchten und einige Minuten einweichen lassen.
Gegebenenfalls können Sie die Vollaus­züge in heißer Spülmittellauge kurz (ca. 10 Minuten) einweichen.
Nach der Reinigung können Verfär­bungen oder Aufhellungen auf den Vollauszügen zurückbleiben. Die Gebrauchseigenschaften werden dadurch aber nicht beeinträchtigt.
-
Beachten Sie darüber hinaus:
Beim Backen von Kuchen mit sehr feuchtem Belag, z. B. Pflaumenkuchen,
­kann unter ungünstigen Umständen Fruchtsaft überlaufen und die Vollaus züge verkleben, so dass sie nur noch schlecht oder gar nicht mehr herausge zogen werden können.
­Verwenden Sie zur Reinigung nur die
beschriebenen Hilfsmittel und benutzen Sie zum Reinigen des Kugellagers eine weiche Bürste.
Vollauszüge nachfetten
Sollte die Wirkung des Spezialfetts in den Vollauszügen nachlassen, können Sie zur Erhaltung der Auszugseigen­schaften bei Bedarf nachfetten.
Das Spezialfett erhalten Sie im Miele Fachhandel oder Kundendienst.
Verwenden Sie nur dieses Spezial­fett, da es auf die hohen Temperatu­ren im Garraum abgestimmt ist. Andere Fette können beim Aufhei zen verharzen und die Vollauszüge verkleben.
-
-
-
63
Reinigung und Pflege
PerfectClean-veredeltes Email
PerfectClean-veredelte Oberflächen überzeugen durch
hervorragenden Antihafteffekt.
außergewöhnlich einfache Reinigung.
Zubereitetes Gargut lässt sich noch leichter ablösen, Verschmutzungen nach Back- oder Bratvorgängen lassen sich noch einfacher entfernen als von den bisher verwendeten Emails.
PerfectClean-veredelt sind:
Backblech
– Universalblech
Damit Sie die Vorteile Antihaftung und Leichtreinigung viele Jahre nutzen kön­nen, beachten Sie die nachfolgenden Pflegehinweise.
PerfectClean-veredelte Oberflächen sind in ihrer Pflege vergleichbar mit Glas. Auf PerfectClean-veredelten Oberflä­chen können Sie Gargut zerschneiden und zerteilen, wie Sie es von herkömm lich emaillierten Blechen gewohnt sind.
Beschädigungsgefahr! Benutzen Sie keine Keramik-Messer auf PerfectClean-veredelten Oberflä chen, da sie Kratzer verursachen können.
Für einen optimalen Gebrauch ist es wichtig, die Oberflächen nach jeder Be nutzung zu säubern. Der Antihafteffekt verschlechtert sich, wenn die PerfectClean-veredelte Ober fläche durch Rückstände aus vorherge henden Benutzungen zugedeckt ist. Mehrfache Benutzung ohne zwischen zeitliche Reinigung kann zu erhöhtem Reinigungsaufwand führen.
Beschädigungsgefahr! Ungeeignete Reinigungsmittel kön nen die PerfectClean-Veredelung beschädigen.
Benutzen Sie bei der Reinigung nie­mals
– scheuernde Reinigungsmittel, wie
z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch, Putzsteine.
– Reinigungsmittel für Glaskera-
mik-Kochfelder.
– Stahlwolle.
scheuernde Schwämme, wie z. B.
­Topfschwämme oder gebrauchte
Schwämme, die noch Reste von Scheuermitteln enthalten.
Backofenspray auf PerfectClean-ver
-
edelten Oberflächen mit erhöhter Temperatur oder langer Einwirkzeit.
Reinigung im Geschirrspüler.
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-
-
-
64
punktuelle Reinigung mit mechani schen Reinigungsmitteln.
-
Reinigung und Pflege
Entfernen Sie Rückstände von Reini gungsmitteln gründlich mit klarem Wasser, da diese den Antihafteffekt behindern.
Normale Verschmutzungen
Benutzen Sie einen Geschirrreinigungs schwamm, Handspülmittel und heißes Wasser. Bei Bedarf können Sie auch die harte Seite des Geschirrreinigungsschwam mes benutzen. Weichen Sie Rückstände auf Back- und Universalblech einige Minuten mit Spül mittellauge ein.
Hartnäckige Verschmutzungen
Beschädigungsgefahr! Das katalytische Email wird durch Backofenspray beschädigt. Bauen Sie die katalytisch emaillierten Teile aus, bevor Sie Backofenspray be­nutzen.
Tragen Sie auf die kalten Oberflächen Backofenspray auf und lassen Sie es kurz (ca. 10 Minuten) einwirken. Wenn Sie den speziellen Miele Back ofenreiniger benutzen, kann die Ein wirkzeit, wie auf der Verpackung ange geben, verlängert werden. Wenn erforderlich, können Sie nach der Einwirkzeit zusätzlich bei aufgetrage nem Backofenspray/-reiniger die harte Seite eines Geschirrreinigungsschwam mes einsetzen.
Bei Bedarf wiederholen Sie diese Schritte.
-
-
-
-
-
Entfernen Sie Rückstände von Back ofenspray gründlich mit klarem Wasser, und trocknen Sie die Oberflächen ab.
Für festgebackene Rückstände kön nen Sie einen Glasschaber oder eine Edelstahl-Spirale (z. B. Spontex Spiri nette) benutzen.
-
Mit den beschriebenen Hilfsmitteln lassen sich die Oberflächen gründ lich reinigen. Wenn PerfectClean-veredelte Ober flächen durch unsachgemäße Hand
­habung beschädigt worden sein soll-
ten, bleiben Antihaftung und leichte Reinigungsfähigkeit aber mindestens so gut wie bei pflegeleichten Emails.
Beachten Sie darüber hinaus:
– Verschmutzungen, wie z. B. Obstsaft
und Kuchenteig von schlecht schlie­ßenden Backformen, lassen sich leichter entfernen, solange der Gar raum noch etwas warm ist.
Durch übergelaufene Obstsäfte oder Bratrückstände können bleibende
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farbliche Veränderungen oder matte Stellen entstehen. Diese beeinträchtigen aber nicht die Eigenschaften der Veredelung. Ver suchen Sie nicht, diese Flecken auf
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jeden Fall zu entfernen. Benutzen Sie nur die beschriebenen Hilfsmittel.
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65
Reinigung und Pflege
Garraum
Der Garraum ist mit dunklem Pyroly se-Email beschichtet.
Bei diesem Email handelt es sich um ein besonders gehärtetes Email mit ei ner extrem glatten Oberfläche mit Anti haft-Effekt.
Manuelle Reinigung des Garraumes
Verbrennungsgefahr!
,
Lassen Sie den Garraum vor dem Reinigen von Hand erst abkühlen.
Reinigen Sie den Garraum und die Türinnenseite möglichst nach jeder Benutzung. Durch nachfolgende Garvorgänge brennen Verschmut­zungen immer intensiver fest und er­schweren die manuelle Reinigung unnötig. Im Extremfall können starke Verschmutzungen die Oberflächen sogar beschädigen.
Umlaufend um den Garraum befin det sich als Abdichtung zur Tür scheibe eine Glasseidendichtung. Reinigen Sie sie möglichst nicht, da sie empfindlich ist. Reiben oder Scheuern kann sie beschädigen.
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Die meisten Verschmutzungen können Sie mit einem Schwammtuch, mildem Spülmittel und warmem Wasser entfer nen.
Behandeln Sie die Emaillierungen
­nicht mit harten Bürsten und
­Schwämmen, Drahtscheuerbällen* oder anderen Scheuermitteln. Das Email wird beschädigt!
Beachten Sie bei der Verwendung von Backofenspray unbedingt die Angaben des Herstellers.
* Edelstahlspiralen, z. B. Spontex Spi-
rinett, können verwendet werden.
Zum bequemeren Reinigen von Hand können Sie
– die Tür abnehmen. – die Tür auseinanderbauen. – die FlexiClip-Vollauszüge herausneh-
men.
die Aufnahmegitter herausnehmen.
den Oberhitze-/Grillheizkörper ab senken.
Lesen Sie dazu die gleichnamigen Ka pitel auf den folgenden Seiten.
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66
Reinigung und Pflege
Pyrolytische Reinigung des Garraumes
Nach einer bestimmten Zeit wird eine Empfehlung zur Durchführung der Py rolyse angezeigt. Diese Empfehlung können Sie ausschalten (siehe Kapitel "Einstellungen - Pyrolyse").
Bevor Sie den Reinigungsprozess star ten, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise:
Entfernen Sie grobe Verschmutzun gen aus dem Garraum, bevor Sie den Pyrolyseprozess starten.
Umlaufend um den Garraum befin­det sich als Abdichtung zur Tür­scheibe eine Glasseidendichtung. Reinigen Sie sie möglichst nicht, da sie empfindlich ist. Reiben oder Scheuern kann sie beschädigen.
Entfernen Sie sämtliches Zubehör aus dem Garraum, bevor Sie die Py­rolysereinigung starten. Dies gilt auch für die Aufnahmegitter und nachkaufbares Zubehör. Durch die hohen Temperaturen im Pyrolysebetrieb wird das Zubehör beschädigt.
Beim Pyrolysebetrieb erwärmt sich die Gerätefront stärker als bei der normalen Nutzung des Backofens. Hindern Sie Kinder daran, das Gerät während des Pyrolysebetriebes zu berühren. Verbrennungsgefahr!
Beim Pyrolyseprozess wird der Gar raum auf über 400 °C aufgeheizt. Vor handene Verunreinigungen werden durch die hohen Temperaturen zersetzt
­und zerfallen zu Asche.
Je nach Verschmutzungsgrad können Sie zwischen drei Reinigungsfunktionen mit festvorgegebener Dauer wählen:
­Stufe 1 (Dauer ca. 2 Std. 15 Min.)
Stufe 2 (Dauer ca. 2 Std. 25 Min.)
-
Stufe 3 (Dauer ca. 2 Std. 35 Min.)
Zu Beginn eines pyrolytischen Reini gungsprozesses wird die Tür aus Si­cherheitsgründen automatisch verrie- gelt.
Diese Türverriegelung wird nach dem Pyrolyseprozess erst wieder freigege­ben, wenn die Garraumtemperatur un­ter 280 °C gesunken ist.
Wurde aus Versehen die Betriebsart "Pyrolyse" gestartet, oder der Vorgang abgebrochen, öffnet sich die Türverrie­gelung
bei Temperaturen unter ca. 280 °C sofort.
bei Temperaturen über 280 °C erst wieder, wenn die Garraumtemperatur unter 280 °C gesunken ist.
Sie können einen Pyrolyseprozess auch zeitverzögert starten, um z. B. günstige Nachtstromtarife zu nutzen.
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67
Reinigung und Pflege
Pyrolyseprozess starten
Das Zubehör aus dem Garraum neh
^
men.
Den Betriebsartenwähler auf Pyroly
^
se ^ drehen.
Mit der Sensortaste ; oder ? können
^
Sie zwischen den Stufen 1, 2 oder 3 wählen.
Den gewünschten Pyrolyseprozess
^
mit der Sensortaste OK starten.
Sie können den Reinigungsprozess jetzt sofort oder später starten.
Starten Sie den Prozess sofort, wird die Tür verriegelt und die Garraumbehei­zung eingeschaltet.
Mit der Option "später starten" können Sie die Startzeit des Pyrolyseprozes- ses verschieben, z. B. wenn Sie güns­tige Nachtstromtarife nutzen möchten.
Diese lässt sich bis zum Startzeitpunkt jederzeit noch ändern.
Nach Ablauf des Pyrolyseprozesses
wird "Vorgang beendet" angezeigt.
ertönt ein akustisches Signal, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe "Einstellungen").
^
Den Betriebsartenwähler auf "0" dre hen.
-
Nach dem Pyrolyseprozess lassen sich Pyrolyserückstände (z. B. Asche),
-
die sich je nach Verschmutzungsgrad des Backofens bilden können, einfach entfernen.
Beseitigen Sie eventuelle Rückstän de erst, wenn der Backofen abge kühlt ist. Verbrennungsgefahr!
Reinigen Sie die Glasseidendich tung möglichst nicht, da sie emp findlich ist. Reiben oder Scheuern kann sie beschädigen.
Die meisten Rückstände können Sie mit einem feuchten Tuch aufnehmen. Je nach Verschmutzungsgrad schlägt sich auf der Tür ein sichtbarer Belag nieder. Er lässt sich mit einem Geschirr­reinigungsschwamm, einem Glasscha­ber oder einer Edelstahlspirale (z. B. Spontex Spirinett) und Geschirrspülmit­tel entfernen.
Durch übergelaufene Obstsäfte kön nen bleibende farbliche Veränderun gen entstehen. Diese beeinträchti gen aber nicht die Eigenschaften des Emails. Versuchen Sie nicht, diese Flecken auf jeden Fall zu ent fernen.
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Akustische und optische Signale wer den abgestellt.
Wird der Betriebsartenwähler nicht be tätigt, erinnert alle fünf Minuten ein Sig nalton, wenn er eingeschaltet ist, an den abgelaufenen Vorgang. Dieses Er innerungsprogramm dauert bis zu 30 Minuten.
68
-
-
-
-
Reinigung und Pflege
Der Pyrolyseprozess wird abgebro chen,
wenn das Gerät ausgeschaltet wird.
wenn während des Pyrolyseprozes
ses eine andere Betriebsart gewählt wird.
bei einem Stromausfall.
Schalten Sie das Gerät auch in den letzten beiden Fällen aus.
Bei einer Garraumtemperatur unter 280 °C wird die Türverriegelung nach kurzer Zeit freigegeben und die Tür kann wieder geöffnet werden. Starten Sie den Pyrolyseprozess an­schließend neu, wenn gewünscht.
-
-
69
Reinigung und Pflege
Tür ausbauen
Die Tür ist durch Halterungen mit den Türscharnieren verbunden.
Ziehen Sie die Tür niemals waage recht von den Halterungen, da diese an den Backofen zurückschlagen.
-
Bevor Sie die Tür von diesen Halterun­gen abziehen können, müssen Sie erst die Sperrbügel an beiden Türscharnie­ren entriegeln.
^ Öffnen Sie die Tür vollständig.
Ziehen Sie die Tür niemals am Tür griff von den Halterungen, da er ab brechen könnte.
Schließen Sie die Tür bis zum An
^
schlag.
-
-
-
^
Entriegeln Sie die Sperrbügel, indem Sie sie bis zum Anschlag drehen.
70
^
Fassen Sie die Tür seitlich an und ziehen Sie sie nach oben von den Halterungen ab. Achten Sie darauf, dass sie dabei nicht verkantet.
Tür auseinanderbauen
Die Tür besteht aus einem offenen Sys tem von vier zum Teil wärmereflektie rend beschichteten Glasscheiben.
Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch die Tür geleitet, so dass die Außen scheibe kühl bleibt.
Wenn sich im Raum zwischen den Tür scheiben Verschmutzungen nieder schlagen, können Sie die Tür auseinan derbauen, um die Innenseiten zu reini gen.
-
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-
Reinigung und Pflege
Durch Kratzer kann das Glas der
-
Türscheiben zerstört werden. Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürs ten und keine scharfen Metallscha ber. Beachten Sie bei der Reinigung der
­Türscheiben auch die Hinweise, die
für die Backofenfront gelten.
-
­Die einzelnen Seiten der Türschei
ben sind unterschiedlich beschich tet. Die dem Garraum zugewandten Seiten wirken wärmereflektierend. Achten Sie darauf, dass Sie nach der Reinigung die Türscheiben wie­der in der richtigen Position einset­zen.
Die Oberfläche der Aluminium-Profi­le wird durch Backofenreiniger be­schädigt. Reinigen Sie die Teile nur mit warmem Wasser, Handspülmittel und einem sauberen Schwammtuch oder einem sauberen, feuchten Mi krofasertuch.
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-
-
Bewahren Sie die ausgebauten Tür scheiben sicher auf, damit sie nicht zerbrechen.
-
71
Reinigung und Pflege
Verletzungsgefahr!
,
Bauen Sie die Tür immer aus, bevor Sie sie auseinanderbauen.
Legen Sie die Türaußenscheibe auf
^
eine weiche Unterlage (z. B. ein Ge schirrtuch), um Kratzer zu vermeiden. Es ist sinnvoll, dabei den Griff neben die Tischkante zu legen, damit die Türscheibe eben aufliegt und nicht bei der Reinigung zerbrechen kann.
^ Öffnen Sie die beiden Arretierungen
für die Türscheiben durch eine Dreh bewegung nach außen.
Bauen Sie nacheinander die Türinnen scheibe und die beiden mittleren Tür scheiben aus:
-
^ Heben Sie die Türinnenscheibe
leicht an und ziehen Sie sie aus der Kunststoffleiste heraus.
-
-
-
72
^
Nehmen Sie die Dichtung ab.
Heben Sie obere der beiden mittleren
^
Türscheiben leicht an und ziehen Sie sie heraus.
Reinigung und Pflege
Bauen Sie die Tür anschließend wieder sorgfältig zusammen:
Die beiden mittleren Türscheiben sind identisch. Zur Orientierung für den korrekten Einbau ist die Materi alnummer auf den Türscheiben auf gedruckt.
Setzen Sie die untere der beiden
^
mittleren Türscheiben so herum ein, dass die Materialnummer lesbar ist (d. h. nicht spiegelverkehrt).
-
-
^
Heben Sie untere der beiden mittle ren Türscheiben leicht an und ziehen Sie sie heraus.
^
Reinigen Sie die Türscheiben und die anderen Einzelteile mit warmem Was ser, Handspülmittel und einem sau beren Schwammtuch oder einem sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
^
Trocknen Sie die Teile mit einem wei chen Tuch.
^
Drehen Sie die Arretierungen für die
-
-
Türscheiben nach innen, so dass sie auf der unteren der beiden mittleren Scheiben liegen.
^
Setzen Sie die obere der beiden mitt leren Türscheiben so herum ein, dass
-
die Materialnummer lesbar ist (d. h. nicht spiegelverkehrt). Die Türscheibe muss auf den Arretie rungen liegen.
-
-
-
73
Reinigung und Pflege
Setzen Sie die Dichtung ein.
^
Schließen Sie die beiden Arretierun
^
gen für die Türscheiben durch eine Drehbewegung nach innen.
^ Die Tür ist wieder zusammengebaut.
-
^
Schieben Sie die Türinnenscheibe, mit der matt bedruckten Seite nach unten zeigend, in die Kunststoffleiste und legen Sie sie zwischen die Arre tierungen.
74
-
Reinigung und Pflege
Tür einbauen
^ Fassen Sie die Tür seitlich an und
stecken Sie sie auf die Halterungen der Scharniere. Achten Sie darauf, dass sie dabei nicht verkantet.
Öffnen Sie die Tür vollständig.
^
Beschädigungsgefahr! Sie müssen die Sperrbügel unbe dingt wieder verriegeln, da die Tür sich sonst von den Halterungen lö sen und beschädigt werden kann.
^ Verriegeln Sie die Sperrbügel wieder,
indem Sie sie bis zum Anschlag in die Waagerechte drehen.
-
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75
Reinigung und Pflege
Aufnahmegitter mit FlexiClip­Vollauszügen ausbauen
Verletzungsgefahr!
,
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet sein. Der Garraum muss abge kühlt sein.
Benutzen Sie den Backofen niemals ohne eingebaute Aufnahmegitter.
Sie können die Aufnahmegitter zusam men mit den FlexiClip-Vollauszügen ausbauen.
Wenn Sie die FlexiClip-Vollauszüge vor­her separat ausbauen wollen, folgen Sie der Beschreibung im Kapitel "Aus­stattung – FlexiClip-Vollauszüge ein­und ausbauen".
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-
-
Oberhitze-/Grillheizkörper absenken
Verbrennungsgefahr!
,
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet sein. Der Garraum muss abge kühlt sein.
Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
^
^ Lösen Sie die Flügelmutter.
Beschädigungsgefahr! Drücken Sie den Oberhitze-/Grill­heizkörper niemals mit Gewalt he­runter.
-
-
^
Ziehen Sie die Aufnahmegitter vorn aus der Befestigung (1.) und nehmen Sie sie heraus (2.).
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei henfolge.
Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
76
^
Senken Sie den Oberhitze-/Grillheiz körper vorsichtig ab.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei henfolge.
Bauen Sie die Teile sorgfältig ein. Ziehen Sie die Flügelmutter wieder fest an.
-
-
-
Reinigung und Pflege
Entkalken F
Verwenden Sie zum Entkalken aus schließlich die beiliegenden Entkal kungstabletten. Sie wurden speziell entwickelt, um das Entkalken zu op timieren. Sie erhalten Ersatz im Miele Fachhandel oder Kundendienst. Andere Mittel beschädigen das Ge rät.
Beachten Sie das Mischungsverhält nis des Entkalkungsmittels. Das Ge rät wird sonst beschädigt.
Reinigen Sie nach dem Entkalken den Garraum, damit keine Entkal­kungsreste zurückbleiben.
Zeitpunkt für einen Entkalkungs vorgang
­Sie können einen Entkalkungsvorgang
­jederzeit durchführen.
-
Nach einer bestimmten Zahl von Gar vorgängen mit Feuchteunterstützung werden Sie aber automatisch aufgefor dert, das Gerät zu entkalken, damit die
­einwandfreie Funktion erhalten bleibt.
Die letzten 10 Garvorgänge bis zum
­Entkalken werden angezeigt und herun
­tergezählt. Danach wird das Gerät für
Garvorgänge mit Feuchteunterstützung gesperrt.
Alle Betriebsarten und Automatikpro­gramme ohne Feuchteunterstützung können weiterhin genutzt werden.
Entkalkungsvorgang (Übersicht)
Der Entkalkungsvorgang dauert ca. 90 Minuten und läuft in mehreren Schritten ab:
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-
-
-
a Entkalkungsvorgang vorbereiten
b Entkalkerflüssigkeit einsaugen
c Einwirkphase
d Spülvorgang 1
e Spülvorgang 2
f Spülvorgang 3
g Restwasserverdampfung
77
Reinigung und Pflege
Entkalkungsvorgang vorbereiten
Lösen Sie eine Entkalkungstablette in
^
ca. 600 ml kaltem Leitungswasser auf.
Setzen Sie das Universalblech in die
^
oberste Einschubebene, um die Ent kalkerflüssigkeit nach der Verwen dung aufzufangen.
Damit Sie das Gefäß mit dieser Flüs sigkeitsmenge nicht unter das Ein füllrohr halten müssen, liegt Ihrem Gerät ein Kunststoffschlauch mit Halter (Saugnapf) bei.
Entkalkungsvorgang durchführen
Die Betriebsart "Klimagaren d" wäh
^
len und den Menüpunkt "Entkalken" aufrufen.
Folgen Sie den Hinweisen.
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-
-
-
Starten Sie den Einsaugvorgang mit
^
der Sensortaste OK.
Sie können diesen Vorgang anhand der Segmentanzeige verfolgen. Die Pumpe ist während des Vorgangs deutlich zu hören.
Die tatsächlich eingesaugte Flüssig keitsmenge kann geringer sein als die geforderte, so dass ein Rest im Gefäß zurückbleibt. Füllen Sie dennoch ca. 300 ml Wasser nach, da das System während der Einwirkphase nochmals etwas Flüssigkeit einsaugt.
Nach dem Einsaugen der Entkalkerflüs­sigkeit
– wird "Einwirkphase" angezeigt.
Diese dauert ca. 60 Minuten.
-
-
^
Befestigen Sie den Kunststoff schlauch mit einem Ende am Einfüll rohr. Stellen Sie das andere Ende bis auf den Gefäßboden in die Entkalker flüssigkeit und befestigen Sie es mit dem Halter im Gefäß.
^
Schließen Sie die Tür.
78
-
können Sie die Restzeit der Einwirk phase verfolgen.
Etwa alle fünf Minuten saugt das Sys
­tem nochmals etwas Flüssigkeit ein;
Pumpgeräusche sind für einen Moment
­hörbar.
Während des gesamten Prozesses blei ben Garraumbeleuchtung und Kühlge bläse eingeschaltet.
-
-
-
-
Reinigung und Pflege
Nach dem Entkalkungsprozess muss
das Verdampfungssystem von Resten der Entkalkerflüssigkeit gereinigt wer den.
Die entsprechenden Hinweise erschei nen im Display.
Zum Reinigen wird dreimal ca.1lLei tungswasser durch das Verdampfungs system gepumpt und auf dem Univer salblech aufgefangen.
Das Universalblech mit der aufgefan
^
genen Entkalkerflüssigkeit entneh men, leeren und wieder in die ober ste Einschubebene setzen.
^ Den Kunststoffschlauch aus dem Ge-
fäß nehmen, das Gefäß mit ca. 1 l Frischwasser füllen, in den Garraum stellen und den Kunststoffschlauch wieder im Gefäß befestigen.
^ Den ersten Spülgang starten.
^ Diesen Vorgang noch zweimal wie-
derholen.
-
-
-
-
-
Nach dem dritten Spülgang erfolgt die Beseitigung des Restwassers aus dem Verdampfungssystem.
Nehmen Sie vor der Restwasserver
­dampfung den Kunststoffschlauch
und das Gefäß aus dem Garraum.
Zur "Restwasserverdampfung" wird das
­Gerät aufgeheizt. Sie können die Rest zeit im Display verfolgen.
-
Lassen Sie den Garraum vor dem Reinigen von Hand erst abkühlen. Verbrennungsgefahr!
^ Entnehmen Sie das Universalblech
mit der aufgefangenen Flüssigkeit und reinigen Sie abschließend das abgekühlte Gerät von eventuellen Feuchtigkeitsniederschlägen und Resten des Entkalkungsmittels.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der Garraum trocken ist.
-
-
Leeren Sie das Universalblech vor dem zweiten und dritten Spülgang.
79
Was tun, wenn ...?
Die meisten Störungen und Fehler, die im täglichen Betrieb auftreten können, kön nen Sie selbst beheben. Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen dabei helfen. Können Sie hiermit die Ursache einer Störung nicht finden oder beseitigen, ver ständigen Sie bitte den Kundendienst.
Öffnen Sie auf keinen Fall selbst das Gehäuse des Gerätes!
,
Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen dürfen nur vom Herstel ler autorisierte Fachkräfte durchführen. Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller nicht haftet.
Problem Ursache und Behebung
Das Display ist dunkel.
Der Garraum wird nicht heiß.
Nach einem Garvor gang ist ein Be triebsgeräusch zu hören.
Die Tür lässt sich nach einem Pyro lysevorgang nicht öffnen.
– Prüfen Sie, ob die Tageszeitanzeige so eingestellt ist,
dass sie nicht angezeigt wird, siehe Kapitel "Einstellun­gen – Tageszeit – Anzeige.
– Prüfen Sie, ob die Sicherung der Hausinstallation ausge-
löst hat. Fordern Sie eine Elektro-Fachkraft oder den Kun­dendienst an.
– Prüfen Sie, ob die Inbetriebnahmesperre eingeschaltet
ist.
– Prüfen Sie, ob die Messeschaltung eingeschaltet ist, sie-
he Kapitel "Einstellungen – Händler".
Prüfen Sie, ob die Sicherung der Hausinstallation ausge löst hat. Fordern Sie eine Elektro-Fachkraft oder den Kun dendienst an.
-
Nach einem Garvorgang bleibt das Kühlgebläse einge
-
schaltet, siehe Kapitel "Einstellungen – Kühlgebläsenach lauf".
Schalten Sie das Gerät aus. Wird der Pyrolyse-Türver
-
schluss nicht entriegelt, verständigen Sie bitte den Kunden dienst.
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80
Problem Ursache und Behebung
Das Gerät elektrisch vom Netz trennen:
Die obere Garraum beleuchtung ist de fekt.
Die seitliche Gar raumbeleuchtung ist defekt.
^
­Den Netzstecker des Gerätes ziehen oder die Sicherung
­der Hausinstallation ausschalten.
Die Lampenabdeckung mit einer Vierteldrehung nach links
^
lösen und nach unten aus dem Gehäuse herausziehen.
Die Halogenlampe auswechseln (Osram 66725 AM/A,
^
230 V, 25 W, G9).
Die Lampenabdeckung in das Gehäuse einsetzen und
^
durch Drehung nach rechts befestigen.
Das Gerät wieder elektrisch anschließen.
^
Das Gerät elektrisch vom Netz trennen:
^
­Den Netzstecker des Gerätes ziehen oder die Sicherung der Hausinstallation ausschalten.
^ Das Aufnahmegitter herausnehmen.
^ Mit dem mitgelieferten Öffner das Lampenglas aus dem
Rahmen lösen.
^ Die Halogenlampe auswechseln (Osram 66725 AM/A,
230 V, 25 W, G9).
Was tun, wenn ...?
Der Kuchen/das Gebäck ist nach der in der Backta belle angegebenen Zeit noch nicht gar.
Der Kuchen/das Gebäck hat Bräu nungsunterschiede.
-
-
^ Die Lampenabdeckung in die Halterung drücken, und
das Aufnahmegitter einsetzen.
^
Das Gerät wieder elektrisch anschließen.
Prüfen Sie, ob die richtige Temperatur eingestellt ist.
Prüfen Sie, ob Sie das Rezept verändert haben. Die Zu gabe von mehr Flüssigkeit, mehr Eiern erfordert aufgrund des feuchteren Teiges eine längere Backzeit.
Ein gewisser Unterschied in der Bräunung ist immer vor handen. Prüfen Sie bei einem sehr großen Bräunungsunter schied, ob die richtige Temperatur und Einschubebene ge wählt wurden. Bei Ober-Unterhitze V spielt auch das Material und die Farbe der Backform eine Rolle. Helle, blanke Formen sind nicht so gut geeignet.
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81
Was tun, wenn ...?
Problem Ursache und Behebung
Im Display steht der Hinweis "Max. Be triebsdauer erreicht".
Im Display er scheint ein Fehler code: F + Ziffern.
-
Die Sicherheitsausschaltung wurde aktiviert. Das Gerät ist sofort wieder betriebsbereit, wenn Sie es aus-
­und wieder einschalten.
Bei folgenden Fehlercodes können Sie selbst tätig werden:
-
Fehler 23: Die Pyrolysetemperatur wurde nicht erreicht.
Eine Ursache kann zu intensive Restverschmutzung des Garraumes sein. Schalten Sie das Gerät aus und entfernen Sie grobe Ver schmutzungen aus dem Garraum, bevor Sie den Pyroly seprozess erneut starten. Wird der Fehlercode wiederholt angezeigt, verständigen Sie bitte den Kundendienst.
Fehler 32: Die Türverriegelung für den Pyrolyseprozess
schließt nicht. Schalten Sie das Gerät aus und starten Sie den Pyrolyse­prozess erneut. Wird der Fehlercode wiederholt angezeigt, verständigen Sie bitte den Kundendienst.
– Fehler 33: Die Türverriegelung für den Pyrolyseprozess
öffnet nicht. Brechen Sie den Pyrolyseprozess ab, in dem Sie das Ge­rät ausschalten. Wird die Tür nicht entriegelt, verständi­gen Sie bitte den Kundendienst.
Fehler 54: Das Speisenthermometer ist defekt. Sobald Sie das Speisenthermometer aus dem Garraum nehmen, erlischt die Fehlermeldung. Im Fachhandel oder im Miele Kundendienst erhalten Sie ein neues Speisen thermometer.
Bei anderen Fehlercodes fordern Sie bitte den Kunden dienst an.
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82
Kundendienst und Garantie
Kundendienst
Bei Störungen, die Sie nicht selbst be seitigen können, benachrichtigen Sie bitte
Ihren Miele Fachhändler
oder
den Miele Werkkundendienst.
Die Telefonnummer des Werkkun dendienstes finden Sie auf der Rück seite dieser Gebrauchs- und Monta geanweisung.
Der Kundendienst benötigt die Modell­bezeichnung und Fabrikationsnummer Ihres Herdes oder Backofens.
Diese Informationen finden Sie auf dem Typenschild, das bei geöffneter Tür auf dem Frontrahmen zu sehen ist.
Geben Sie bei Herden auch die Modell­bezeichnung und Fabrikationsnummer Ihres Kochfeldes an, siehe separate Kochfeld-Gebrauchs- und Montagean weisung.
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Garantiezeit und Garantiebe dingungen
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre.
Weitere Informationen entnehmen Sie den mitgelieferten Garantiebedingun gen.
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Nachkaufbares Zubehör
Abgestimmt auf Ihr Gerät enthält das Miele-Sortiment eine Reihe hilfreicher Zube höre und Reinigungs- und Pflegemittel. Sie können diese Produkte unter www.miele-shop.com bestellen oder über den Miele-Kundendienst (siehe Umschlag) und Ihren Miele Fachhändler beziehen.
FlexiClip-Vollauszüge
Zusätzlich zu den mitgelieferten Flexi Clip-Vollauszügen können weitere im Garraum montiert werden.
Backblech, Universalblech, Rost
Zusätzlich zu den mitgelieferten Teilen können Sie weitere bestellen.
Geben Sie bei der Bestellung die Mo­dellbezeichnung Ihres Gerätes an.
Gourmet Lochblech
Das Gourmet Lochblech wurde speziell für die Zubereitung von Backwaren aus frischem Hefe- und Quarkölteig, Brot und Brötchen entwickelt. Die feine Lochung unterstützt die Bräu nung auf der Unterseite. Auch zum Trocknen/Dörren können Sie es einsetzen.
Entnahmegriff
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Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das Herausnehmen von Universalblech, Backblech und Rost.
Spritzschutzeinsatz
Der Spritzschutzeinsatz wird in das Uni­versalblech gelegt. Beim Grillen oder Braten schützt er den abtropfenden Fleischsaft vor dem Ver­brennen, damit dieser weiterverwendet werden kann.
Die emaillierte Oberfläche ist PerfectClean-veredelt.
-
-
Die emaillierte Oberfläche ist PerfectClean-veredelt.
84
Nachkaufbares Zubehör
Pizzaform
Die runde Form ist gut geeignet für die Zubereitung von Pizza, flachen Kuchen aus Hefe- oder Rührteig, süßen und herzhaften Tartes, überbackenen Des serts, Fladenbrot oder zum Aufbacken tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.
Die emaillierte Oberfläche ist PerfectClean-veredelt.
Backstein
Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti­males Backergebnis bei Gerichten, die einen kross abgebackenen Boden ha­ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot, Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli chem. Der Backstein besteht aus feuerfester Keramik und ist glasiert. Er wird auf den Rost gelegt. Zum Auflegen und Herunternehmen des Backgutes liegt ein Schieber aus unbehandeltem Holz bei.
Bräter
Der Bräter kann im Gegensatz zu ande ren Brätern direkt in die Aufnahmegitter eingeschoben werden. Er ist wie das Universalblech mit einem Auszieh schutz versehen. Die Oberfläche des Bräters ist mit einer Antihaftversiegelung beschichtet.
­Den Bräter erhalten Sie in zwei Tiefen.
Bitte geben Sie beim Kauf die entspre chende Modellbezeichnung an:
HUB 5000-M/HUB 5001-M
(Tiefe: 22 cm) HUB 5001-M ist für Induktionskoch­felder geeignet.
– HUB 5000-XL (Tiefe: 35 cm)
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Bräterdeckel
Zu den Brätern erhalten Sie separat passende Deckel.
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-
-
Geben Sie bei der Bestellung die Tiefe Ihres Bräters an.
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Nachkaufbares Zubehör
Miele Mikrofasertuch
Mit dem Mikrofasertuch lassen sich leichte Verschmutzungen und Finger abdrücke gut beseitigen.
Miele Backofenreiniger
-
Der Backofenreiniger ist für sehr hart näckige Verschmutzungen geeignet. Ein Aufheizen des Garraumes ist nicht erforderlich.
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86
Verletzungsgefahr! Beschädi
,
gungsgefahr! Der Anschluss des Herdes/Back ofens an das Elektronetz darf nur von einer qualifizierten Elektro-Fach kraft durchgeführt werden, die die landesüblichen Vorschriften und die Zusatz-Vorschriften der örtlichen Elektro-Versorgungsunternehmen genau kennt und sorgfältig einhält.
Durch unsachgemäße Installations­und Wartungsarbeiten oder Repara turen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller nicht haftet.
-
-
Elektroanschluss
Anschlussdaten
Die erforderlichen Anschlussdaten fin den Sie auf dem Typenschild, das bei geöffneter Tür auf dem Frontrahmen zu sehen ist.
­Diese Angaben müssen mit denen des
Elektronetzes übereinstimmen.
Geben Sie bei Rückfragen an ein Miele Vertriebszentrum immer Folgendes an:
Modellbezeichnung,
Fabrikationsnummer,
­Anschlussdaten (Netzspannung/Fre
quenz/maximaler Anschlusswert).
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Der Anschluss darf nur an eine nach VDE 0100 ausgeführte Elektroanlage erfolgen.
Der Anschluss an eine Steckdose (nach VDE 0701) ist zu empfehlen, da er die Trennung von Elektronetz im Kundendienstfall erleichtert.
Falls für den Benutzer die Steckdose nicht mehr zugänglich oder ein Festan schluss vorgesehen ist, muss installa tionsseitig eine Trennvorrichtung für je den Pol vorhanden sein.
-
Bei Anschlussänderung oder Aus­tausch der Anschlussleitung muss der Kabeltyp H 05 VV-F oder H 05 RR-F mit geeignetem Quer­schnitt verwendet werden.
-
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87
Elektroanschluss
Anschlussschema Herd
Die Anschlussleitung ist im Lieferum fang nicht enthalten.
Der Herd muss mit einer Anschlusslei tung vom Kabeltyp H 05 VV-F oder H 05 RR-F mit geeignetem Querschnitt entsprechend dem Anschlussschema angeschlossen werden.
Maximaler Anschlusswert: siehe Typen schild.
Kombinierbare Kochfelder
Die Miele Herde dürfen nur mit den von Miele vorgegebenen Kochfeldern kom­biniert werden.
Über Kombinationsmöglichkeiten infor­miert Sie Ihr Fachhändler oder der Miele Kundendienst.
-
Backofen
Der Backofen ist mit einer ca. 1,7 m langen 3-adrigen Anschlussleitung mit Stecker anschlussfertig für Wechsel strom 230 V, 50 Hz, ausgerüstet.
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88
Die Absicherung erfolgt mit 16 A. Der Anschluss darf nur an eine ord nungsgemäß angelegte Schutzkon takt-Steckdose erfolgen.
Maximaler Anschlusswert: siehe Typen schild.
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-
-
Maßskizzen für den Einbau
Abmessungen und Schrankausschnitt
Die Maßangaben erfolgen in mm.
Einbau in einen Unterschrank
Einbau in einen Hochschrank
* Backofen mit Glasfront ** Backofen mit Metallfront
89
Maßskizzen für den Einbau
Detailmaße der Backofenfront
Die Maßangaben erfolgen in mm.
A H 5361: 53,2 mm
H 5461: 47,5 mm
B Backofen mit Glasfront: 2,2 mm
Backofen mit Metallfront: 1,2 mm
90
Einbau H 5xxx EP
Der Herd darf nur im eingebau
,
ten Zustand betrieben werden.
Der Herd benötigt für den einwand freien Betrieb eine ausreichende Kühlluftzufuhr. Achten Sie beim Einbau daher da rauf, dass – im Umbauschrank keine Rück-
wand eingebaut ist.
– der Zwischenboden, auf den
das Gerät gestellt wird, nicht an der Wand anliegt.
– keine Wärmeschutzleisten an
den Seitenwänden des Umbau-
schrankes montiert wurden. Darüber hinaus darf die erforderliche Kühlluft nicht durch andere Wärme­quellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen) übermäßig erwärmt werden.
Vor dem Einbau
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Die Tür kann beschädigt werden, wenn Sie den Herd am Türgriff tra gen. Verwenden Sie zum Tragen die Griffmulden seitlich am Gehäuse.
Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Tür auszubauen (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege – Tür ausbauen") und das Zubehör herauszunehmen. Der Herd ist dann leichter, wenn Sie ihn in den Um bauschrank schieben, und Sie tragen ihn nicht aus Versehen am Türgriff.
Schieben Sie den Herd in den Unter
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schrank und richten Sie ihn aus.
^ Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nicht
ausgebaut haben.
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Stellen Sie sicher, dass die Netzan schlussdose spannungslos ist.
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Beachten Sie das Anschlussschema auf dem Herd.
Herd einbauen
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Schließen Sie den Herd elektrisch an.
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Stellen Sie den Herd vor den Unter schrank.
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Stecken Sie den Stecker des einge bauten Kochfeldes in die Kupplung des Herdes.
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Befestigen Sie den Herd mit den mit gelieferten Schrauben an den Seiten wänden des Umbauschrankes.
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Bauen Sie die Tür gegebenenfalls wieder ein (siehe Kapitel "Reinigung
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und Pflege – Tür einbauen").
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Einbau Backofen
Der Backofen darf nur im einge
,
bauten Zustand betrieben werden.
Der Backofen benötigt für den ein wandfreien Betrieb eine ausreichen de Kühlluftzufuhr. Achten Sie beim Einbau daher da rauf, dass – im Umbauschrank keine Rück-
wand eingebaut ist. – der Zwischenboden, auf den
das Gerät gestellt wird, nicht
an der Wand anliegt. – keine Wärmeschutzleisten an
den Seitenwänden des Umbau-
schrankes montiert wurden. Darüber hinaus darf die erforderliche Kühlluft nicht durch andere Wärme­quellen (z. B. Festbrennstoff-Öfen) übermäßig erwärmt werden.
Vor dem Einbau
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Die Tür kann beschädigt werden, wenn Sie den Backofen am Türgriff tragen. Verwenden Sie zum Tragen die Griffmulden seitlich am Gehäuse.
Es ist sinnvoll, vor dem Einbau die Tür auszubauen (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege – Tür ausbauen") und das Zubehör herauszunehmen. Der Back ofen ist dann leichter, wenn Sie ihn in den Umbauschrank schieben, und Sie tragen ihn nicht aus Versehen am Tür griff.
^ Schieben Sie den Backofen in den
Umbauschrank und richten Sie ihn aus.
^ Öffnen Sie die Tür, wenn Sie sie nicht
ausgebaut haben.
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Stellen Sie sicher, dass die Netzan schlussdose spannungslos ist.
Backofen einbauen
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Schließen Sie den Backofen elek trisch an.
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Befestigen Sie den Backofen mit den mitgelieferten Schrauben an den Sei tenwänden des Umbauschrankes.
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Bauen Sie die Tür gegebenenfalls wieder ein (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege – Tür einbauen").
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Änderungen vorbehalten / 22 / 3912
(H 5361 EP/BP; H 5461 EP/BP)
M.-Nr. 09 269 050 / 02
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