Miele H 4318 E, H 4418 E, H 4318 B, H 4418 B assembly instructions

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Gebrauchs- und Montageanweisung
Herd H 4318 E, H 4418 E Backofen H 4318 B, H 4418 B
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs­und Montageanweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
de-DE
M.-Nr. 07 784 870
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Inhalt
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
H 4318 E, H 4418 E ................................................19
H 4318 B, H 4418 B ................................................20
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Backofensteuerung ................................................21
Sicherheitseinrichtung ..............................................21
Kühlgebläse ...................................................21
PerfectClean-veredelte Oberflächen ...................................21
Katalytisch emaillierte Oberflächen ....................................21
Versenkbare Bedienelemente ........................................21
Zubehör .........................................................22
Einzelauszüge..................................................22
Einzelauszüge einsetzen .........................................22
Backblech (wenn vorhanden), Universalblech und Rost .................23
Kochfeld.........................................................23
Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Betriebsartenwähler................................................24
Temperaturwähler .................................................24
Temperaturkontrolle y ...........................................24
Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Zeitschaltuhr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Bedienelemente...................................................26
Tasten Q, P und O .............................................26
Display und Dreieck V im Display..................................26
Tageszeit eingeben ................................................27
Kurzzeitwecker nutzen..............................................28
Kurzzeit eingeben .................................................28
Kurzzeit löschen ..................................................28
Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Bedienung Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Einfache Nutzung .................................................30
Vorheizen ........................................................30
Garzeit eingeben (Abschaltautomatik) .................................31
Garvorgang automatisch ausschalten ...............................31
Garvorgang automatisch ein- und ausschalten ........................32
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Inhalt
Ende eines Garvorganges ........................................33
Eingegebene Zeiten überprüfen und ändern..........................33
Garzeiten löschen...............................................33
Einstellungen %. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Tageszeitanzeige (PI)..............................................34
Signalton (P2)....................................................35
Hinweise zum Backen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Temperatur, Backzeit...............................................36
Backform ........................................................36
Backpapier ....................................................36
Universalblech .................................................37
Kastenform ....................................................37
Einschubebene ...................................................37
Tiefkühlprodukte ..................................................37
Backtabellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Heißluft plus U ...................................................38
Ober-Unterhitze V ................................................39
Intensivbacken O ................................................40
Hinweise zum Braten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Tipps ...........................................................42
Bräunung .....................................................42
Ruhezeit ......................................................42
Braten von Geflügel .............................................42
Braten von tiefgefrorenem Fleisch ..................................42
Brattabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Hinweise zum Grillen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Grillgut vorbereiten ................................................45
Grillen auf dem Rost ...............................................45
Tipps ...........................................................45
Grilltabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Einkochen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Auftauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Garen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Zubereitung von Fertiggerichten ......................................49
Bräunungs-Garen .................................................49
Angaben für Prüfinstitute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Prüfgerichte nach EN 60350 .........................................50
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Inhalt
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304 ................................50
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Gerätefront.......................................................51
Zubehör .........................................................52
Backblech (wenn vorhanden), Universalblech.........................52
Rost, Aufnahmegitter ............................................52
Einzelauszüge..................................................52
Teleskopschienen nachfetten......................................53
Garraum.........................................................54
Dichtung, Türinnenseite ..........................................54
PerfectClean-veredeltes Email .......................................55
Katalytisches Email ................................................57
Tür abnehmen ....................................................58
Tür auseinanderbauen ...........................................59
Tür einsetzen .....................................................62
Einzelauszüge herausnehmen........................................63
Rückwand herausnehmen ...........................................63
Oberhitze-/Grillheizkörper absenken...................................64
Störungen und Fehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Kundendienst und Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Nachkaufbares Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Einbau Herd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Einbau Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Die Sicherheitshinweise und Warnungen gelten für Her de und Backöfen, auch wenn im Allgemeinen nur der Begriff "Backofen" verwendet wird.
Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Si cherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Ge
­brauch kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksam durch, bevor Sie den Backofen in Be­trieb nehmen. Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Si­cherheit, den Gebrauch und die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden am Back­ofen. Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht
-
-
werden, die infolge von Nichtbeachtung dieser Hin­weise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanwei
­sung auf, und geben Sie sie an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt
~
und in haushaltsähnlichen Aufstellumgebungen be stimmt.
-
Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Au
~
ßenbereich bestimmt.
Verwenden Sie den Backofen ausschließlich im
~
haushaltsüblichen Rahmen zum Backen, Braten, Gril­len, Garen, Auftauen, Einkochen und Trocknen von Le­bensmitteln. Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensori-
~
schen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfah­renheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, den Backofen sicher zu bedienen, müssen bei der Bedie­nung beaufsichtigt werden. Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Auf­sicht bedienen, wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können. Sie müssen mög liche Gefahren einer falschen Bedienung erkennen und
-
-
verstehen können.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Kinder im Haushalt
Kinder unter acht Jahren müssen vom Backofen
~
ferngehalten werden – es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
Kinder ab acht Jahren dürfen den Backofen nur
~
ohne Aufsicht bedienen, wenn ihnen der Backofen so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer falschen Be­dienung erkennen und verstehen können.
Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht rei-
~
nigen oder warten.
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des
~
Backofens aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Backofen spielen.
Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen
~
in Verpackungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder es sich über den Kopf ziehen und ersticken. Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindern fern.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Verbrennungsgefahr!
~
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen als die von Erwachsenen. Der Backofen erwärmt sich an der Türscheibe, der Bedienblende und den Austrittsöffnungen für die Garraumluft. Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während des Betriebs zu berühren.
Bei Herden werden auch die Kochzonen im Betrieb heiß. Drehen Sie Topf- und Pfannengriffe zur Seite über die Arbeitsfläche, damit Kinder sie nicht herunterziehen und sich verbrennen können.
Verletzungsgefahr!
~
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg. Kin­der können sich an der geöffneten Tür verletzen. Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu stellen, zu setzen oder sich daranzuhängen.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Technische Sicherheit
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsar-
~
beiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen. Installations- und War­tungsarbeiten oder Reparaturen dürfen nur von Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicher-
~
heit gefährden. Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie niemals einen beschädigten Backofen in Betrieb.
Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur
~
dann gewährleistet, wenn er an ein vorschriftsmäßig in­stalliertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Die­se grundlegende Sicherheitsvoraussetzung muss vor­handen sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroins­tallation durch eine Elektro-Fachkraft prüfen.
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf
~
dem Typenschild des Backofens müssen unbedingt mit denen des Elektronetzes übereinstimmen, damit keine Schäden am Backofen auftreten. Vergleichen Sie diese vor dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifelsfall eine Elektro-Fachkraft.
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel ge-
~
währen nicht die nötige Sicherheit (Brandgefahr). Schließen Sie den Backofen nicht damit an das Elektro­netz an.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten
~
Zustand, damit die sichere Funktion gewährleistet ist.
Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Auf
~
stellungsorten (z. B. Schiffen) betrieben werden.
Das Berühren spannungsführender Anschlüsse so
~
wie das Verändern des elektrischen und mechani schen Aufbaus gefährden Sie und führen möglicher weise zu Funktionsstörungen des Backofens. Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.
Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Back-
~
ofen nicht von einem von Miele autorisierten Kunden­dienst repariert wird.
Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele,
~
dass sie die Sicherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nur gegen solche ausgetauscht wer­den.
Bei Backöfen, die ohne Anschlussleitung ausgelie
~
fert werden oder beim Austausch einer beschädigten
-
-
-
-
-
Anschlussleitung muss eine spezielle Anschlussleitung durch eine von Miele autorisierte Fachkraft installiert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Repa
~
raturen muss der Backofen vollständig vom Elektronetz getrennt sein, z. B. wenn die Garraumbeleuchtung de fekt ist (siehe Kapitel "Was tun, wenn ...?"). Stellen Sie dies sicher, indem Sie
die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten
oder
– die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz
herausschrauben oder
– den Netzstecker (wenn vorhanden) aus der Steckdo-
se ziehen. Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern am Netzstecker.
Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb
~
eine ausreichende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf,
-
-
dass die Kühlluftzufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B. durch den Einbau von Wärmeschutzleisten im Umbau­schrank). Darüber hinaus darf die erforderliche Kühlluft nicht durch andere Wärmequellen (z. B. Festbrenn stoff-Öfen) übermäßig erwärmt werden.
-
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Sachgemäßer Gebrauch
Verbrennungsgefahr!
,
Der Backofen wird im Betrieb heiß. Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut und Zubehör verbrennen. Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausnehmen von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Garraum.
Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten
~
Backofens können durch die hohen Temperaturen zu brennen beginnen. Verwenden Sie den Backofen nie­mals zum Beheizen von Räumen.
Gegenstände, die auf einem Kochfeld abgelegt wer-
~
den, können bei versehentlichem Einschalten oder vor­handener Restwärme schmelzen oder zu brennen be­ginnen. Verwenden Sie bei Herden das Kochfeld nie­mals als Ablagefläche.
Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzün
~
den. Lassen Sie den Backofen bei Arbeiten mit Ölen und Fetten niemals unbeaufsichtigt. Löschen Sie nie mals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sie den Backofen und bei Herden auch das Kochfeld aus. Ersticken Sie Flammen im Garraum, indem Sie die Tür geschlossen lassen. Ersticken Sie Flammen auf dem Kochfeld vorsichtig mit einem Deckel oder einer Löschdecke.
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-
-
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grill
~
zeiten zum Austrocknen und eventuell zur Selbstent zündung des Grillguts. Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.
Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und kön
~
nen sich durch die hohen Grilltemperaturen selbst ent zünden. Verwenden Sie niemals Grillbetriebsarten zum Aufbacken von Brötchen oder Brot und zum Trocknen von Blumen oder Kräutern. Verwenden Sie die Be­triebsarten Heißluft plus U oder Ober-/Unterhitze V.
Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln al-
~
koholische Getränke verwenden, beachten Sie, dass Alkohol bei hohen Temperaturen verdampft. Dieser Dampf kann sich an den heißen Heizkörpern entzün­den.
-
-
-
-
Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von
~
Speisen kann durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kon­denswasser Korrosion im Backofen entstehen. Auch die Bedienblende, die Arbeitsplatte oder der Umbau schrank können beschädigt werden. Schalten Sie den Backofen niemals aus, sondern stel len Sie die niedrigste Temperatur in der gewählten Be triebsart ein. Das Kühlgebläse bleibt dann automatisch eingeschaltet.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Speisen, die im Garraum warmgehalten oder aufbe
~
wahrt werden, können austrocknen und die austreten de Feuchtigkeit kann zu Korrosion im Backofen führen. Decken Sie die Speisen daher ab.
Das Email des Garraumbodens kann durch einen
~
Wärmestau reißen oder abplatzen. Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alu-Fo lie oder Backofen-Schutzfolie aus. Stellen Sie keine Bräter, Pfannen, Töpfe oder Bleche direkt auf den Gar­raumboden.
Das Email des Garraumbodens kann durch Hin- und
~
Herschieben von Gegenständen beschädigt werden. Wenn Sie im Garraum Töpfe oder Pfannen aufbewah­ren, schieben Sie sie nicht über den Garraumboden.
Wenn eine kalte Flüssigkeit auf eine heiße Oberflä-
~
che gegossen wird, entsteht Dampf, der zu starken
-
-
-
Verbrühungen führen kann. Darüber hinaus können heiße emaillierte Oberflächen durch den plötzlichen Temperaturwechsel beschädigt werden. Gießen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heiße emaillierte Oberflächen.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Es ist wichtig, dass die Temperatur in der Speise
~
gleichmäßig verteilt wird und auch genügend hoch ist. Wenden Sie Speisen oder rühren Sie sie um, damit sie gleichmäßig erhitzt werden.
Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt
~
bei hohen Temperaturen und kann den Backofen be schädigen oder zu brennen beginnen. Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffge­schirr. Beachten Sie die Angaben des Geschirrherstel­lers.
In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen
~
und Erhitzen Überdruck, durch den sie platzen können. Verwenden Sie den Backofen nicht zum Einkochen und Erhitzen von Dosen.
-
Sie können sich an der geöffneten Tür des Back-
~
ofens verletzen oder darüber stolpern. Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg.
~
Stellen oder setzen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, und stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf ab. Achten Sie auch darauf, dass Sie nichts zwischen Tür und Garraum einklemmen. Der Backofen kann be schädigt werden.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Reinigung und Pflege
Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an span
~
nungsführende Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen. Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens niemals einen Dampf-Reiniger.
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zer
~
stört werden. Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metallschaber.
Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken
~
ausgebaut werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pfle­ge"). Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofen niemals ohne eingebaute Aufnahmegit­ter.
-
-
Die katalytisch emaillierte Rückwand kann zu Reini
~
gungszwecken ausgebaut werden (siehe Kapitel "Rei nigung und Pflege"). Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofen niemals ohne eingebaute Rückwand.
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Zubehör
Sicherheitshinweise und Warnungen
Die Miele Herde dürfen nur mit den von Miele vorge
~
gebenen Kochfeldern kombiniert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
Verwenden Sie ausschließlich Miele Original-Zube
~
hör. Wenn andere Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Garantie, Gewährleistung und/oder Produkthaftung verloren.
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportver
-
packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs materialien sind nach umweltverträgli chen und entsorgungstechnischen Ge sichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar. Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zurück.
-
-
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Mate rialien. Sie enthalten aber auch schädli che Stoffe, die für ihre Funktion und Si cherheit notwendig waren. Im Restmüll
­oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit und der Umwelt schaden. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur Rückgabe und Verwertung elektrischer und elektronischer Altgeräte. Informie­ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem Händler.
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Bitte sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis zum Abtransport kindersicher auf bewahrt wird.
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H 4318 E, H 4418 E
Gerätebeschreibung
a Kochzonenknebel links hinten und vorn b Betriebsartenwähler c Zeitschaltuhr mit Tasten O, Q und P d Temperaturwähler e Temperaturkontrolle y f Kochzonenknebel rechts vorn und hinten g Oberhitze-/Grillheizkörper h Rückwand mit Ansaugöffnung für das Gebläse i Einzelauszüge mit drei Einschubebenen j Tür
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Gerätebeschreibung
H 4318 B, H 4418 B
a Betriebsartenwähler b Zeitschaltuhr mit Tasten O, Q und P c Temperaturwähler d Temperaturkontrolle y e Oberhitze-/Grillheizkörper f Rückwand mit Ansaugöffnung für das Gebläse g Einzelauszüge mit drei Einschubebenen h Tür
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Ausstattung
Backofensteuerung
Die Steuerung ermöglicht die Nutzung der verschiedenen Betriebsarten zum Backen, Braten und Grillen.
Bei Geräten mit Zeitschaltuhr ermög licht sie darüber hinaus
die Tageszeitanzeige,
einen Kurzzeitwecker,
das automatische Ausschalten von
Garvorgängen,
die Wahl individueller Geräteeinstel
lungen.
-
-
Sicherheitseinrichtung
Kühlgebläse
Bei jedem Garvorgang wird automa­tisch das Kühlgebläse eingeschaltet. Es sorgt dafür, dass die heiße Gar­raumluft mit kalter Raumluft gemischt und abgekühlt wird, bevor sie zwischen Tür und Bedienblende austritt.
PerfectClean-veredelte Oberflächen
PerfectClean-veredelt sind:
Garraum
Backblech (wenn vorhanden)
Universalblech
Die Antihafteigenschaften dieser Ober flächenveredelung verhindern ein Fest backen des Garguts und erleichtern die Reinigung.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka pitel "Reinigung und Pflege".
-
Katalytisch emaillierte Oberflächen
Die Rückwand ist mit dunkelgrauem ka­talytischem Email beschichtet, das sich bei hohen Temperaturen selbsttätig von Öl- und Fettspritzern reinigt.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka­pitel "Reinigung und Pflege".
-
-
Nach einem Garvorgang bleibt das Kühlgebläse noch eine Weile einge schaltet, damit sich keine Luftfeuchtig keit im Garraum, an der Bedienblende oder am Schrankumbau niederschla gen kann. Es schaltet sich automatisch aus, wenn der Garraum unter eine bestimmte Temperatur abgekühlt ist.
-
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Versenkbare Bedienelemente
-
Die Bedienelemente sind versenkbar. Durch Drücken werden sie herausge holt oder versenkt.
Versenken Sie die Bedienelemente nur in Nullstellung, da sie sonst be schädigt werden!
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Ausstattung
Zubehör
Nachfolgend ist das mitgelieferte Zube hör aufgeführt.
Weiteres Zubehör erhalten Sie unter www.miele-shop.com oder über den Miele-Kundendienst und Ihren Miele Fachhändler. Informationen über dieses nachkaufba re Zubehör finden Sie im gleichnami gen Kapitel.
Einzelauszüge
Die Einzelauszüge bieten Ihnen drei Einschubebenen.
-
Einzelauszüge einsetzen
-
-
Die Einzelauszüge in die Öffnungen
^
der Rückwand einfädeln.
Jede Ebene kann vollständig aus dem Garraum herausgezogen werden, und ermöglicht einen guten Überblick über das Gargut.
Die Belastbarkeit der Einzelauszüge beträgt maximal 15 kg.
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^
Die Befestigung in die Öffnung im Garraum einführen.
Sollten die Einzelauszüge nach dem Einbau blockieren, müssen die Tele skopschienen einmal kräftig heraus gezogen werden.
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-
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Ausstattung
Backblech (wenn vorhanden), Universalblech und Rost
Achten Sie bei Benutzung der Einzel­auszüge darauf, dass Backblech (wenn vorhanden), Universalblech oder Rost immer zwischen den vorderen und hin­teren Rastnasen der Teleskopschienen liegen. So können sie nicht aus Verse­hen herunterrutschen. Schieben Sie die Teleskopschienen am besten vollständig ein, bevor Sie Back­blech, Universalblech oder Rost einset­zen.
Kochfeld
Die Bedienung und den Einbau ent nehmen Sie bitte der separaten Ge brauchs- und Montageanweisung für das Kochfeld.
-
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Der Rost ist wendbar. Dadurch können Sie die Einschubebenen variieren und den optimalen Abstand zu den Heizkör pern erreichen.
Rost und Universalblech können im ers ten und dritten Einschub auch zusam men eingesetzt werden.
-
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Bedienelemente
Betriebsartenwähler
Mit dem Betriebsartenwähler wählen Sie die Betriebsart aus. Sie können ihn rechts- und linksherum drehen.
V Ober-Unterhitze Y Grill K Bräunungs-Garen P Auftauen S Schnellaufheizen U Heißluft plus \ Umluftgrill O Intensivbacken T Beleuchtung:
Die Garraumbeleuchtung kann separat eingeschaltet werden, z. B. zum Reinigen.
% Einstellungen:
In dieser Position können die Einstellungen des Gerätes geän dert werden.
Temperaturwähler
Mit dem Temperaturwähler stellen Sie stufenlos die Temperaturen für den Garvorgang ein.
Drehen Sie den Temperaturwähler nur rechtsherum maximal bis zum Anschlag und wieder zurück. Der Wähler wird sonst zerstört.
Temperaturkontrolle y
Sobald eine Temperatur gewählt wird, schaltet sich die Garraumbeheizung ein. Als Hinweis dafür leuchtet die Tem peraturkontrolle y.
­Ist die gewählte Temperatur erreicht,
schaltet sich die Beheizung ab und die Temperaturkontrolle erlischt. Sinkt die Temperatur unter den eingestellten Wert, schaltet sich die Beheizung wie der ein.
-
-
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Betriebsarten
Für die Zubereitung unterschiedlichster Rezepte stehen verschiedene Betriebsar ten zur Verfügung.
Betriebsart Anmerkungen
U Heißluft plus
O Intensivbacken
V Ober-Unterhitze
K Bräunungs-Garen – Zum Zubereiten von Aufläufen und Gratins, die eine
Y Grill – Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) und
\ Umluftgrill
P Auftauen S Schnellaufheizen–Zum Vorheizen des Garraumes.
Zum Backen und Braten.
In mehreren Einschubebenen kann gleichzeitig gegart
werden. Die Temperatureinstellung ist niedriger als bei
"Ober-Unterhitze V", da die Wärme durch den Luft strom sofort das Nahrungsmittel erreicht.
Zum Backen von Kuchen mit feuchtem Belag.
Nicht geeignet zum Backen von flachem Gebäck und
zum Braten, da der Bratenfond zu dunkel wird. Zum Backen und Braten von traditionellen Rezepten.
– – Zum Zubereiten von Soufflés. – Stellen Sie bei der Zubereitung älterer Rezepte zur
optimalen Nutzung Ihres Gerätes die Temperatur um 10° niedriger ein als im Rezept angegeben. Die Garzeit ändert sich nicht.
krosse Oberfläche erhalten sollen.
zum Überbacken.
Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser, z. B. Rollbraten, Hähnchen.
Die Temperatureinstellung ist niedriger als bei "Grill Y", da die Wärme durch den Luftstrom sofort das Nahrungsmittel erreicht.
Zum schonenden Auftauen von Tiefkühlprodukten.
Anschließend muss die gewünschte Betriebsart ein gestellt werden.
-
-
-
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Zeitschaltuhr
Die Zeitschaltuhr kann
die Tageszeit anzeigen.
als Kurzzeitwecker genutzt werden.
Garvorgänge automatisch aus- oder
ein- und ausschalten.
Bedienelemente
Die Bedienung der Zeitschaltuhr erfolgt über
die Tasten Q, P und O sowie
das Display.
Tasten Q, P und O
Mit der Taste Q wählen Sie die Symbo­le der Zeiteinstellungen aus, die Sie än­dern oder eingeben können.
l Kurzzeit
m Tageszeit
g Dauer eines Garvorganges
Display und Dreieck V im Display
i3:23
lmg)
V
Wird die Taste Q betätigt, so leuchten im Display die Symbole der Zeiten auf, die Sie eingeben können.
Drücken Sie Taste Q so oft, bis das Dreieck V im Display unter dem ge wünschten Symbol steht.
Je nachdem unter welchem Symbol das Dreieck V steht, sehen Sie im Dis­play
– die Tageszeit m,
– eine eingegebene Kurzzeit l,
– die Dauer g eines Garvorganges,
– das Ende ) eines Garvorganges.
-
) Ende eines Garvorganges Mit der Taste O verringern Sie die Zei
ten. Mit der Taste P erhöhen Sie die Zei
ten. Die Eingaben werden im Display dar
gestellt.
26
-
Wenn das Dreieck V unter einem Symbol
­–
blinkt, kann die Zeit eingegeben oder geändert werden.
leuchtet, wird die Zeit zwar ange
-
zeigt, ist aber nicht veränderbar.
-
Page 27
Zeitschaltuhr
Solange das Dreieck V blinkt, sofort
mit der Taste O oder P die gewählte Einstellung ändern:
Mit der Taste P wird der Wert er
höht. Mit der Taste O wird der Wert verrin
gert.
Das Dreieck V blinkt für ca. 5 Se kunden. Nur solange es blinkt, kann die Ein stellung mit den Tasten O oder P geändert werden. Ist dieser Eingabezeitraum verstri chen, müssen Sie das gewünschte Symbol erneut mit der Taste Q auf­rufen.
Zeiten ändern sich mit jedem Druck auf die Tasten O oder P minutenweise.
Halten Sie die Tasten länger gedrückt, wird der Ablauf in der Anzeige be­schleunigt.
-
-
-
-
Tageszeit eingeben
Nach dem Anschließen des Gerätes oder nach einem Stromausfall blinkt im Display "I2:00".
-
Die Tageszeit kann nur eingegeben werden, wenn der Betriebsarten wähler auf "0" steht.
Den Betriebsartenwähler auf "0" dre
^
hen.
i3:23
lm
V
^ Die Taste Q so oft drücken, bis das
Dreieck V unter dem Symbol m steht.
^ Solange das Dreieck V blinkt, mit
der Taste O oder P die Stunden ein­geben und mit der Taste Q bestäti­gen.
-
-
Die Minuten und das Dreieck V blin ken.
^
Jetzt mit der Taste O oder P die Mi nuten eingeben und mit der Taste Q bestätigen.
Sobald das Symbol m erlischt, wurde die Zeiteingabe übernommen; der Dop pelpunkt blinkt.
-
-
-
27
Page 28
Zeitschaltuhr
Kurzzeitwecker nutzen
Den Kurzzeitwecker können Sie zum Überwachen separater Vorgänge, z. B. zum Eierkochen, einstellen.
Sie können maximal eine Kurzzeit von 12 Stunden eingeben.
Wenn Sie Zeiten für einen Garvorgang eingegeben haben, können Sie den Kurzzeitwecker gleichzeitig nutzen, z. B. als Erinnerung, dem Gargut nach einem Teil der Garzeit Gewürze hinzu fügen oder es zu begießen.
-
Kurzzeit eingeben
0:00
lm
V
^ Mit der Taste Q das Symbol l (Kurz-
zeit) aufrufen.
Nach Ablauf der Kurzzeit
blinkt für ca. 1 Minute das Symbol l.
leuchtet für ca. 1 Minute "0:00".
ertönt fünfmal ein Signal, wenn der
Signalton eingeschaltet ist (siehe Ka pitel "Einstellungen %").
Kurzzeit löschen
Mit der Taste Q das Symbol l aufru
^
fen. Das Dreieck V unter dem Symbol muss blinken.
Mit der Taste O die eingegebene Kurz­zeit auf "0:00" stellen.
-
-
Im Display erscheint "0:00".
^
Solange das Dreieck V blinkt, die gewünschte Zeit mit der Taste P in Stunden:Minuten eingeben.
Die Kurzzeit läuft minutenweise ab. Die letzte Minute wird in Sekunden schritten angezeigt.
Das Symbol l leuchtet und erinnert an die eingegebene Kurzzeit.
Steht das Dreieck V unter dem Symbol l, kann die ablaufende Kurzzeit im Display verfolgt werden.
28
-
Page 29
Sind die Bedienelemente bei Auslie ferung versenkt, müssen sie erst he rausgedrückt werden, bevor Sie das Gerät benutzen können.
Bei Geräten mit Zeitschaltuhr müs sen Sie zuerst die Tageszeit einge ben, bevor Sie den Backofen nutzen können.
-
-
Inbetriebnahme
Drücken Sie Betriebsarten- und Tem
^
-
-
peraturwähler heraus.
Wählen Sie die Betriebsart "Heißluft
^
plus U".
Stellen Sie die höchste Temperatur
^
ein.
Heizen Sie den leeren Garraum min
^
destens eine Stunde.
-
-
Entfernen Sie – eventuell vorhandene Aufkleber
von Zubehör/Garraumboden.
– eventuell vorhandene Abstands-
halter aus Kork seitlich oberhalb des Garraumes.
– eventuell vorhandene Schutz-
folie von der Gerätefront.
Bitte beachten Sie die Hinweise im Ka­pitel "Reinigung und Pflege".
Bevor Sie den Backofen benutzen, soll­ten Sie
das Zubehör aus dem Garraum neh men und spülen.
das Gerät einmal leer aufheizen, damit unangenehme Gerüche, die beim ersten Aufheizen entstehen können, schneller verschwinden.
^
Bevor Sie das Gerät aufheizen, reini gen Sie den Garraum am besten mit einem feuchten Tuch von eventuel lem Staub und Verpackungsresten.
-
Sorgen Sie während dieser Zeit für eine gute Durchlüftung der Küche. Vermeiden Sie, dass Geruchsbeläs tigungen in Ihre anderen Räume zie hen.
^ Warten Sie, bis der Garraum abge-
kühlt ist.
^ Reinigen Sie abschließend den Gar-
raum mit warmem Wasser, dem ein mildes Reinigungsmittel zugegeben ist, und trocknen Sie ihn.
Schließen Sie die Tür erst, wenn der Garraum trocken ist.
-
Bei Geräten mit Zeitschaltuhr können Sie den Aufheizvorgang automatisch ausschalten lassen, siehe Kapitel "Gar zeit eingeben".
-
-
-
-
29
Page 30
Bedienung Backofen
Einfache Nutzung
Das Gargut in den Garraum geben.
^
Mit dem Betriebsartenwähler die Be
^
triebsart wählen.
Die Garraumbeleuchtung geht an.
Mit dem Temperaturwähler die Tem
^
peratur einstellen.
Garraumbeheizung und Kühlgebläse werden eingeschaltet.
Nach dem Garvorgang das Gargut
^
aus dem Garraum nehmen. Betriebsarten- und Temperaturwähler auf "0" drehen.
Nach einem Garvorgang bleibt das Kühlgebläse bleibt noch eine Weile eingeschaltet, damit sich keine Luft­feuchtigkeit im Garraum, an der Be­dienblende oder am Schrankumbau niederschlagen kann.
Es schaltet sich automatisch aus, wenn der Garraum unter eine bestimmte Temperatur abgekühlt ist.
Vorheizen
Die meisten Gerichte können Sie direkt in den kalten Garraum setzen, um die
­Wärme schon während der Aufheizpha
se zu nutzen.
Nur in wenigen Fällen ist das Vorheizen
-
sinnvoll:
U V
V
Setzen Sie bei Pizza sowie bei emp­findlichen Teigen wie Biskuit oder Kleingebäck während der Vor­heizphase nicht die Betriebsart "Schnellaufheizen S" ein. Dieses Backgut wird von oben zu schnell gebräunt.
beim Backen von dunklen
Brotteigen. beim Braten von Roastbeef
und Filet. beim Backen von Kuchen /
Gebäck mit kurzer Backzeit (bis ca. 30 Minuten).
– beim Backen von empfindli-
chen Teigen (Biskuit).
-
30
Zum Vorheizen:
^
Betriebsart "Schnellaufheizen S" wählen.
^
Die Temperatur einstellen.
Die Garraumbeheizung startet.
^
Nachdem die Temperaturkontrolle y zum ersten Mal erloschen ist, die ge wünschte Betriebsart wählen, und das Gargut in den Garraum geben.
-
Page 31
Bedienung Backofen
Garzeit eingeben (Abschaltautomatik)
Neben der einfachen Nutzung des Ge rätes können Sie bei Geräten mit Zeit schaltuhr auch Garzeiten eingeben. Garvorgänge können automatisch aus geschaltet oder ein- und ausgeschaltet werden.
Durch Auswahl des Symbols und Ein gabe einer Zeit kann der Ablauf eines Garvorganges festgelegt werden.
Das automatische Ein- und Ausschalten von Garvorgängen ist empfehlenswert zum Braten.
Das Backen sollte nicht zu lange vorge­wählt werden. Der Teig würde antrock­nen und das Triebmittel in seiner Wir­kung nachlassen.
-
-
Garvorgang automatisch ausschalten
Sie können eine Garzeit von maximal
­12 Stunden eingeben.
Wenn Sie eine Garzeit eingeben, schal
-
tet sich der Backofen automatisch nach Ablauf der eingegebenen Zeit aus.
Hierzu:
Das Gargut in den Garraum geben.
^
Betriebsart und Temperatur wählen.
^
Garraumbeleuchtung und -beheizung werden eingeschaltet.
0:00
lmg)
V
Die Taste Q so oft drücken, bis das Dreieck V unter dem Symbol g (Dau­er) steht.
-
Im Display erscheint "0:00".
^
Solange das Dreieck V blinkt, die Dauer mit der Taste P in Stunden:Mi nuten eingeben.
Wird kein anderes Symbol aufgerufen, kann der Ablauf der Dauer verfolgt wer den.
-
-
31
Page 32
Bedienung Backofen
Garvorgang automatisch ein- und ausschalten
Um einen Garvorgang automatisch ein­und auszuschalten, müssen Sie die Dauer und das Ende eingeben.
Hierzu ein Beispiel: Die aktuelle Tageszeit ist 10:45 Uhr; ein Braten mit einer Garzeit von 90 Min. soll um 13:30 Uhr fertig sein.
Das Gargut in den Garraum geben.
^
Betriebsart und Temperatur wählen.
^
Garraumbeleuchtung und Beheizung werden eingeschaltet.
Nun zuerst die Dauer eingeben:
0:00
lmg)
V
Die Taste Q so oft drücken, bis das Dreieck V unter dem Symbol g (Dau er) steht.
Im Display erscheint "0:00".
I:30
lmg)
V
^
Solange das Dreieck V blinkt, die Dauer mit der Taste P in Stunden:Mi nuten (1:30) eingeben.
Nun das Ende verschieben:
I2:I5
lmg)
V
Die Taste Q so oft drücken, bis das
^
Dreieck V unter dem Symbol ) (Ende) steht.
In der Anzeige erscheint die Tageszeit plus der eingegebenen Dauer (10:45 + 1:30 = 12:15 Uhr).
I3:30
lmg)
V
^ Das Ende mit der Taste P auf den
gewünschten Zeitpunkt (13:30 Uhr)
-
verschieben.
Sobald das Dreieck V erlischt, schal ten sich Garraumbeleuchtung und Be heizung aus. Im Display wird das Ende angezeigt, solange Sie nicht das Dreieck unter ein anderes Symbol verschieben.
Sobald der Startzeitpunkt (13:30 - 1:30 = 12:00 Uhr) erreicht ist, schalten sich Garraumbeleuchtung und Beheizung ein.
-
-
-
32
Page 33
Bedienung Backofen
Ende eines Garvorganges
Nach Ablauf der Dauer
schaltet sich die Beheizung automa
tisch aus.
bleibt das Kühlgebläse in Betrieb.
blinkt das Symbol g.
ertönt fünfmal ein Signal, wenn der
Signalton eingeschaltet ist (siehe Ka pitel "Einstellungen %").
Betriebsarten- und Temperaturwähler
^
auf "0" drehen.
Akustische und optische Signale wer­den abgestellt.
^ Das Gargut aus den Garraum neh-
men.
Wird der Betriebsartenwähler nicht be­tätigt, so erinnert alle fünf Minuten ein Signalton (falls eingeschaltet) an den abgelaufenen Vorgang. Dieses Erinnerungsprogramm dauert bis zu 30 Minuten.
Eingegebene Zeiten überprüfen und ändern
Zeiten, die für einen Garvorgang einge
­geben wurden, können Sie jederzeit
überprüfen oder ändern, indem Sie das entsprechende Symbol aufrufen.
Überprüfen
Das Symbol der zu überprüfenden
^
­Zeit aufrufen.
l
Die verbleibende Kurzzeit wird ange zeigt.
m
Die Tageszeit wird angezeigt.
g
Die eingegebene Dauer oder die restli­che Zeit eines ablaufenden Vorganges wird angezeigt.
)
Das Ende des Garvorganges wird an­gezeigt.
-
-
Ändern
^
Das Symbol der zu ändernden Zeit aufrufen.
^
Mit der Taste P oder O die Zeit än dern.
Garzeiten löschen
^
Den Betriebsartenwähler auf "0" dre hen.
Bei einem Stromausfall werden alle Ein gaben gelöscht.
-
-
-
33
Page 34
Einstellungen %
Bei Geräten mit Zeitschaltuhr können Sie zwei Einstellungen individuell än dern:
die Tageszeitanzeige,
den Signalton.
-
PI
Die Einstellungen bleiben nach ei nem Stromausfall erhalten.
-
Tageszeitanzeige (PI)
Die Tageszeitanzeige können Sie ein­oder ausschalten.
Bei ausgeschalteter Tageszeitanzeige erscheint das Display dunkel, wenn der Betriebsartenwähler auf Position "0" steht. Die Tageszeit läuft im Hinter­grund ab. Bei Drehung des Betriebsartenwählers auf eine Betriebsart wird sie angezeigt.
Um die Einstellung zu ändern:
^
Den Betriebsartenwähler auf die Po sition "%" drehen und die Taste Q drücken.
-
Im Display erscheint "PI".
Die Taste Q drücken.
^
S0
Im Display erscheint –"S0", wenn die Tageszeitanzeige
ausgeschaltet ist.
–"SI", wenn die Tageszeitanzeige
eingeschaltet ist.
^ Mit der Taste P oder O können Sie
zwischen den Einstellungen "I" und "0" wählen.
^
Die Taste Q drücken.
Die Eingabe wird bestätigt.
Je nach Einstellung wird bei Drehung des Betriebsartenwählers auf "0" die Ta geszeit im Display angezeigt oder das Display bleibt dunkel.
-
34
Page 35
Signalton (P2)
Sie können zwischen drei Signaltönen wählen oder den Signalton ganz aus schalten.
Um die Einstellung zu ändern:
Den Betriebsartenwähler auf die Po
^
sition "%" drehen und die Taste Q drücken.
Im Display erscheint "PI".
Die Taste P oder O drücken.
^
P2
Einstellungen %
-
S0
­Im Display erscheint
"S0", wenn der Signalton ausge
schaltet ist. "SI", "S2" oder "S3", wenn ein Sig
nalton eingeschaltet ist.
Mit der Taste P oder O können Sie
^
zwischen den Einstellungen wählen.
Gleichzeitig sind dabei die entspre­chenden Signaltöne zu hören.
-
-
Im Display erscheint "P2".
^ Die Taste Q drücken.
^ Die Taste Q drücken.
Die Eingabe wird bestätigt.
Je nach Einstellung ist nach Ablauf ei­ner eingegebenen Garzeit oder Kurz­zeit kein Signalton oder der gewählte Signalton zu hören.
35
Page 36
Hinweise zum Backen
Beachten Sie die in den Backtabel len angegebenen Temperaturberei che, Einschubebenen und Zeitspan nen.
-
-
-
Backform
Material
UOjedes temperaturbeständige
Material
Die schonende Behandlung von Le bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
Kuchen, Pizza, Pommes frites oder Ähnliches sollten nur goldgelb ge bräunt und nicht dunkelbraun geba cken werden.
-
-
-
Temperatur, Backzeit
Eine schonende Zubereitung und gleichmäßige Bräunung erreichen Sie bei Kuchen und Gebäcken, wenn Sie
– die untere Temperatur der Tabellen-
angaben wählen. Stellen Sie die Temperatur nicht hö­her ein als angegeben. Höhere Tem­peraturen verkürzen zwar die Back zeit, haben aber nicht selten einen sehr unterschiedlichen Bräunungs grad zur Folge und unter Umständen wird das Backgut auch nicht gar.
nach Ablauf der kürzesten Backzeit prüfen, ob das Backgut gar ist. Stechen Sie dazu mit einem Holz stäbchen in den Teig. Haften keine feuchten Teigkrümel am Holzstäbchen, ist das Backgut gar.
-
-
-
V Verwenden Sie matte und dunk
le Backformen aus Schwarz blech, dunklem Email, aus nachgedunkeltem Weißblech und mattem Aluminium sowie Formen aus hitzebeständigem Glas oder beschichtete Formen.
Helle Formen aus blankem Ma terial ergeben eine ungleichmä ßige oder schwache Bräunung in der Form, und unter ungünsti­gen Umständen wird das Back­gut nicht richtig gar.
Backpapier Backblech und Universalblech müs-
sen aufgrund der Antihafteigenschaften ihrer PerfectClean-veredelten Oberflä­che vor dem Backen nicht eingefettet oder mit Backpapier belegt werden. Zubereitetes Backgut lässt sich leicht ablösen.
Backpapier ist erforderlich bei
Laugengebäck (z. B. Brezel, Stan gen), da die bei der Teigzubereitung verwendete Natronlauge die PerfectClean-veredelte Oberfläche beschädigen kann.
Teigen, die aufgrund ihres hohen Eiweißanteils leicht festkleben, wie
z. B. Biskuit, Baiser oder Makronen.
-
-
-
-
-
36
Page 37
Hinweise zum Backen
Universalblech Backen Sie Obstkuchen und hohe
Blechkuchen im Universalblech; da
durch bleibt der Garraum sauberer.
Kastenform
Kuchen in Kastenformen oder längli chen Formen quer in den Garraum stel len. Dadurch ist die Wärmeverteilung in der Form optimal, und ein gleichmäßi ges Backergebnis wird erreicht.
-
-
-
-
Einschubebene
Die Einschubebenen werden von unten gezählt.
Bleche Einschubebene *
U 11
2 1+2 3 1,2+3
O 1 1 oder 2 V 1 1 oder 2
Tiefkühlprodukte
Stellen Sie zum Backen von Tief kühl-Kuchen, -Pizza oder -Baguettes
die niedrigste der auf der Verpackung angegebenen Backtemperaturen ein. Backen Sie diese Gerichte auf dem Rost mit aufgelegtem Backpapier. Back- oder Universalblech können sich bei diesen Tiefkühlprodukten so stark verziehen, dass sie im heißen Zustand nicht entnommen werden können. Je des weitere Benutzen bringt einen er neuten Verzug mit sich.
Tiefkühlprodukte wie Pommes frites, Kroketten oder Ähnliches können auf dem Back- oder Universalblech geba­cken werden. Legen Sie zum schonen­den Garen dieser Tiefkühlprodukte Backpapier unter und stellen Sie die niedrigste der Backtemperaturen ein, die auf der Verpackung angegeben sind. Wenden Sie das Gargut mehr­fach.
-
-
-
* Setzen Sie Kuchen in Formen immer
auf den Rost in Einschubebene 1.
** Bei feuchtem Gebäck, Kuchen oder
Brot sollten nicht mehr als zwei Ble che gleichzeitig gebacken werden.
Wenn Sie Universal- und Backbleche zum Backen auf mehreren Ebenen gleichzeitig verwenden, sollten Sie das Universalblech unterhalb der Backble che einsetzen.
-
-
37
Page 38
Backtabellen
Heißluft plus U
Kuchen / Gebäck Temperatur
in °C
Rührteig
Sandkuchen, Rehrücken Napfkuchen Rührkuchen (Blech) Marmor-, Nusskuchen (Form) Obstkuchen mit Baiser oder Guss (Blech) Obstkuchen (Blech) Obstkuchen (Form) Tortenboden Kleingebäck3)(Plätzchen)
Biskuitteig
Torte (3 bis 6 Eier) Tortenboden (2 Eier) Rolle
3)
3)
3)
3)
2)
150–170 150–170 150–170 150–170 150–170 150–170 150–170 150–170 150–170
160–180 160–180 160–180
Knetteig
Tortenboden Streuselkuchen Kleingebäck
3)
(Plätzchen) Quarktorte Apfeltorte, gedeckt Aprikosentorte mit Guss
2)
Wähe
150–170 150–170 150–170 150–170 150–170 150–170 190–210
Hefeteig / Quark-Öl-Teig
Hefeteig aufgehen lassen Gugelhupf Streuselkuchen Obstkuchen (Blech) Weißbrot Vollkornbrot Pizza (Blech)
2)
3)
Zwiebelkuchen Apfeltaschen
50 150–170 150–170 160–180 160–180 170–190 170–190 170–190 150–170
Brandteig3), Windbeutel 160–180 1, 2 Blätterteig 170–190 1, 2 Eiweißgebäck, Makronen 120–140 1, 2
1) Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für einen nicht vorgeheizten Garraum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minuten.
2) Garraum vorheizen.
3) Während der Aufheizphase nicht die Betriebsart "Schnellaufheizen S" einsetzen.
4) Entnehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten, wenn das Backgut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
5) Legen Sie den Rost auf den Garraumboden und stellen Sie das Gefäß darauf.
Empfohlene
Einschubebene
1 1 1 1 1 1 1 1
4)
1, 2
1 1 1
1 1
4)
1, 2
1 1 1 1
Garraumboden
1 1 1 1 1 1 1
4)
1, 2
4)
4)
4)
5)
Zeit
in Min.
60–70 65–80 25–40 60–80 45–50 35–45 55–65 25–30 20–25
25–35 20–25 20–25
20–25 45–55 15–25 70–90 50–70 55–75 25–35
15–30 50–60 35–45 40–50 40–50 50–60 35–45 35–45 25–30
30–40 20–25 25–50
1)
Bei den Angaben in der Tabelle handelt es sich um Richtwerte.
38
Page 39
Backtabellen
Ober-Unterhitze V
Kuchen / Gebäck Temperatur
in °C
Rührteig
Sandkuchen, Rehrücken Napfkuchen Rührkuchen (Blech) Marmor-, Nusskuchen (Form) Obstkuchen mit Baiser oder Guss (Blech) Obstkuchen (Blech) Obstkuchen (Form) Tortenboden Kleingebäck
Biskuitteig
Torte (3 bis 6 Eier) Tortenboden (2 Eier) Rolle
2) 3)
2) 3)
2) 3)
2) 3)
(Plätzchen)
2) 3)
2) 3)
150–170 170–190 170–190 150–170 170–190 170–190 160–180 170–190 170–190
170–190 170–190 180–200
Knetteig
Tortenboden Streuselkuchen Kleingebäck Quarktorte Apfeltorte, gedeckt Aprikosentorte mit Guss Wähe
2) 3)
(Plätzchen)
2)
2)
2)
170–190 170–190 170–190 170–190 170–190 170–190 220–240
Hefeteig / Quark-Öl-Teig
Hefeteig aufgehen lassen Gugelhupf Streuselkuchen Obstkuchen (Blech) Weißbrot Vollkornbrot Pizza (Blech) Zwiebelkuchen Apfeltaschen
Brandteig Blätterteig
2)
2) 3)
2)
2) 3)
, Windbeutel 180–200 2 25–35
2)
50 160–180 170–190 180–200 180–200 190–210 190–210 180–200 160–180
190–210 2 15–25
Eiweißgebäck2), Makronen 120–140 2 25–50
1) Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für einen nicht vorgeheizten Garraum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minuten.
2) Garraum vorheizen.
3) Während der Aufheizphase nicht die Betriebsart "Schnellaufheizen S" einsetzen.
4) Legen Sie den Rost auf den Garraumboden und stellen Sie das Gefäß darauf.
Empfohlene
Einschubebene
1 1 2 1 2 2 1 1 2
1 1 2
2 2 2 1 1 1 1
Garraumboden
1 2 2 1 2 1 1 2
Zeit
in Min.
60–70 65–80 25–40 60–80 45–50 35–45 55–65 20–25 12–20
20–35 15–20 12–16
15–20 45–55 10–20 70–90 45–65 55–75 25–35
4)
15–30 50–60 35–45 40–50 40–50 50–60 30–40 25–35 25–30
1)
Bei den Angaben in der Tabelle handelt es sich um Richtwerte.
39
Page 40
Backtabellen
Intensivbacken O
Speziell geeignet für
Kuchen mit feuchtem Belag, z. B. Pflaumenkuchen, Quiche Lorraine.
Kuchen mit Guss ohne vorher abgebackenem Boden, z. B. Eierschecke.
Kuchen / Gebäck Temperatur
Rührteig
Obstkuchen mit Baiser oder Guss (Blech) 150–170 1 30–35
Knetteig
Quarktorte Apfeltorte, gedeckt Aprikosentorte mit Guss Wähe
Hefeteig / Quark-Öl-Teig
Pizza (Blech) Zwiebelkuchen
1) Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für einen nicht vorgeheizten Garraum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minuten.
2) Während der Aufheizphase nicht die Betriebsart "Schnellaufheizen S" einsetzen.
Bei den Angaben in der Tabelle handelt es sich um Richtwerte.
2)
in °C
150–170 150–170 150–170 190–210
170–190 170–190
Empfohlene
Einschubebene
1 1 1 1
1 1
Zeit
in Min.
65–75 50–60 50–60 25–30
40–50 25–35
1)
40
Page 41
Hinweise zum Braten
Empfehlungen Anmerkungen Betriebsart
Heißluft plus U Sie können auch mit "Ober-Unterhitze V" arbeiten.
Geschirr
jedes hitzebestän dige Geschirr
Einschubebene
1 von unten Bei "Ober-Unterhitze V" für Geflügel bis zu 1 kg, Roastbeef,
Vorheizen
nicht erforderlich Das Geschirr auf den Rost in den kalten Garraum setzen.
Temperatur
Siehe Brattabelle
Bratzeit
Siehe Brattabelle
Bräter, Bratentopf, feuerfeste Glasform, Bratschlauch/-beutel,
­Römertopf, Rost auf Universalblech
Wir empfehlen das Braten im Topf, da
genügend Bratenfond zum Zubereiten einer Soße bleibt.
der Garraum sauberer bleibt als beim Braten auf dem Rost.
Filet, Fisch, die Einschubebene 2 benutzen.
Vorheizen ist nur bei Roastbeef und Filet erforderlich. – Temperatur nicht höher einstellen als angegeben ist. Das
Fleisch wird zwar braun, aber nicht gar.
– Bei "Heißluft plus U" die Temperatur ca. 20 °C niedriger
als bei "Ober-Unterhitze V" einstellen.
– Bei Braten ab 3 kg eine ca. 10 °C niedrigere Temperatur
einstellen, als in der Brattabelle angegeben ist. Der Bratvorgang dauert zwar etwas länger, aber das Fleisch wird gleichmäßig gar und bekommt keine zu dicke Kruste.
Zum Braten auf dem Rost eine um 20 °C niedrigere Tempe ratur einstellen als zum Braten im Topf.
Bratzeit ermitteln: Höhe des Bratens mit der Zeitangabe pro cm multiplizieren:
Rind/Wild: 15–18 Min./cm
Schwein/Kalb/Lamm: 12–15 Min./cm
Roastbeef/Filet: 8–10 Min./cm
-
41
Page 42
Hinweise zum Braten
Tipps
Bräunung
Die Bräunung entsteht am Ende der Bratzeit. Das Fleisch erhält eine zusätz liche intensive Bräune, wenn Sie nach ungefähr der Hälfte der Bratzeit den Deckel vom Geschirr nehmen.
Ruhezeit
Nach beendetem Bratvorgang das Bratgut aus dem Garraum nehmen, in Alu-Folie wickeln und ca. 10 Minuten ruhen lassen. Beim Anschneiden läuft dann weniger Bratensaft heraus.
Braten von Geflügel
Die Haut von Geflügel wird knusprig, wenn Sie sie 10 Minuten vor Ende der Bratzeit mit schwach gesalzenem Was­ser bepinseln.
-
Braten von tiefgefrorenem Fleisch
Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einem Ge wicht von ca. 1,5 kg können Sie ohne vorheriges Auftauen braten. Die Bratzeit verlängert sich pro kg um ca. 20 Minuten.
42
-
Page 43
Brattabelle
Speisen Empfohlene
Einschub-
ebene
Heißluft plus U Ober-Unterhitze V
Temperatur
2)
in °C
Zeit
in Min.
Temperatur in
2)
°C
1)
Zeit
in Min.
Rinderbraten, ca. 1 kg 1 170–190 100–120 190–210 100–120 Rinderfilet oder
Roastbeef, ca. 1 kg
3)
Wildbraten, ca. 1 kg 1 Schweinebraten oder
1 190–210 45–55 200–220 45–55
4)
180–200 90–120 190–210 90–120
1 170–190 100–120 200–220 100–120
Nacken, ca. 1 kg Schweinebraten mit
1 150–170 160–180 180–200 120–150
Schwarte, ca. 2 kg Kasseler, ca. 1 kg 1 170–190 60–70 200–220 60–70 Hackbraten, ca. 1 kg 1 160–180 70–80 190–210 70–80 Kalbsbraten, ca. 1,5 kg 1
4)
170–190 100–120 190–210 100–120 Lammkeule, ca. 1,5 kg 1 170–190 90–120 200–220 90–120 Lammrücken, ca. 1,5 kg Geflügel, 0,8–1 kg 1
3)
1 170–190 50–60 190–210 50–60
4)
170–190 60–70 190–210 60–70 Geflügel, ca. 2 kg 1 170–190 90–110 190–210 90–110 Geflügel, gefüllt, ca. 2 kg 1 170–190 110–130 190–210 110–130 Geflügel, ca. 4 kg 1 160–180 150–180 180–200 150–180 Fisch im Stück, ca. 1,5 kg 1
4)
160–180 35–55 190–210 35–55
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Garraum.
1) Zum Braten empfehlen wir "Heißluft plus U".
Sie können aber auch mit der Betriebsart "Ober-Unterhitze V" arbeiten.
2) Temperaturangabe für die Zubereitung im geschlossenen Brattopf.
Wird der Braten auf dem Rost zubereitet, die Temperatur 20 °C niedriger einstellen.
3) Garraum vorheizen.
4) Einschubebene 2 bei "Ober-Unterhitze V".
Bei den Angaben in der Tabelle handelt es sich um Richtwerte.
43
Page 44
Hinweise zum Grillen
Zum Grillen die Tür schließen.
,
Bei offener Tür wird die ausströmende heiße Garraumluft nicht mehr automa tisch über das Kühlgebläse geführt und abgekühlt. Die Bedienelemente wer den heiß. Verbrennungsgefahr.
Empfehlungen Anmerkungen Betriebsart
Grill Y: Umluftgrill \:
Geschirr Rost auf Universalblech Einschubebene
von unten
Siehe Grilltabelle
Vorheizen
ist erforderlich
Temperatur
Siehe Grilltabelle
Grillzeit
Siehe Grilltabelle
Zum Grillen von flachem Grillgut und zum Überbacken. Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser, wie z. B.
Geflügel, Rollbraten.
– Flaches Grillgut = Einschubebene 3 – Grillgut mit größerem Durchmesser =
Einschubebene 1 oder 2
Den Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Tür vor­heizen.
– Flaches Grillgut (z. B. Kotelett, Steak): maximal (Y) – Grillgut mit größerem Durchmesser (z. B. Geflügel, Roll-
braten): 240 °C
Temperatur nicht höher einstellen als angegeben. Das Fleisch wird zwar braun, aber nicht gar.
Bei flachen Fleisch-/Fischscheiben pro Seite ca. 6–8 Minu ten. Höhere Stücke benötigen pro Seite etwas mehr Zeit.
Bei Rollbraten pro cm Durchmesser ca. 10 Minuten.
Das Grillgut nach der Hälfte der Grillzeit wenden.
-
-
-
44
Page 45
Hinweise zum Grillen
Grillgut vorbereiten
Fleisch schnell unter kaltem, fließendem Wasser abspülen und gut abtrocknen. Fleischscheiben vor dem Grillen nicht salzen, da sonst der Fleischsaft austritt.
Mageres Fleisch können Sie mit Öl be streichen. Andere Fette werden leicht zu dunkel oder entwickeln Rauch.
Flache Fische und Fischscheiben säu bern, salzen und mit Zitrone beträufeln.
-
-
Grillen auf dem Rost
Tipps
Achten Sie darauf, dass die Scheiben etwa gleich dick sind, damit die Grillzei ten nicht zu unterschiedlich sind.
Sollte während des Grillvorganges die Oberfläche größerer Fleischstücke be reits stark gebräunt und der Kern noch nicht gar sein, können Sie das Grillgut in eine niedrigere Einschubebene ge ben oder mit einer niedrigeren Tempe ratur weitergrillen.
Wenn Sie feststellen wollen, wie weit das Fleisch gegart ist, drücken Sie mit einem Löffel auf das Fleisch:
– Ist es noch sehr elastisch, so ist es
im Inneren noch rot ("englisch").
– Gibt es wenig nach, ist es innen rosa
("medium").
– Gibt es kaum nach, ist es ganz
durchgegrillt ("well done").
-
-
-
-
^
Den Rost auf das Universalblech le gen.
^
Das Grillgut auflegen.
^
Betriebsart und Temperatur wählen.
^
Den Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Tür vorheizen.
^
Das Grillgut in den Garraum geben, und die Tür schließen.
^
Das Grillgut nach der Hälfte der Grill zeit wenden.
-
-
45
Page 46
Grilltabelle
Den Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Tür vorheizen.
Grillgerichte Grill Y Umluftgrill \
Empfohlene
Einschub-
Temperatur-
einstellung
ebene
Flaches Grillgut
Rindersteaks 2 oder 3
2)
maximal (Y) 10–16 220 20–25 Schaschlik 3 240 °C 25–30 220 16–20 Geflügelspieße 3 240 °C 20–25 200 23–27 Schnitzel 2 oder 3 Leber 2 oder 3 Frikadellen 2 oder 3 Bratwurst 2 oder 3 Fischfilet 2 oder 3 Forellen 2 oder 3 Toast 2 oder 3 Hawaii-Toast 2 oder 3 Tomaten 2 oder 3
2)
maximal (Y) 12–18 220 23–27
2)
maximal (Y) 8–12 220 12–15
2)
maximal (Y) 14–20 220 18–22
2)
maximal (Y) 10–15 220 9–13
2)
maximal (Y) 12–16 220 13–18
2)
maximal (Y) 16–20 220 20–25
2)
maximal (Y) 2–4 220 3–6
2)
maximal (Y) 7–9 220 5–8
2)
maximal (Y) 6–8 220 8–10 Pfirsiche 2 maximal (Y) 6–8 220 15–20
Grillgut mit größerem Durchmesser
Hähnchen
3)
1
240 °C 50–60 190 60–65
(ca. 1 kg) Rollbraten,
1 240 °C 75–85 200 100–110
C 7 cm, (ca. 1 kg) Schweinshaxe
1 240 °C 100–120 200 95–100
(ca. 1 kg) Roastbeef, Rinder
-
1 250 25–35
filet, ca. 1 kg
1) Grillgut nach der Hälfte der Zeit wenden.
2) Einschubebene je nach Dicke des Grillgutes wählen.
3) Einschubebene 2 bei "Umluftgrill \".
gesamte
Grillzeit
in Min.
1)
Temperatur
in °C
gesamte
Grillzeit
in Min.
1)
Bei den Angaben in der Tabelle handelt es sich um Richtwerte.
46
Page 47
Einkochen
Zum Einkochen empfehlen wir "Heißluft plus U".
Einkochbehälter
Einkochgläser
Gläser mit Schraubverschlüssen. Verwenden Sie nur spezielle Gläser, die Sie
im Fachhandel erhalten.
Verwenden Sie keine Dosen!
5 Gläser
Obst, Gurken 150–170 °C bis zum gleich-
1)
Temperatur Einkochzeit ab
Perlen
2)3)
in Min.
Nachwärme
Zeit
in Min.
keine 25–30 mäßigen Perlen. Danach Be­triebsartenwähler auf "Be
-
leuchtung T" drehen.
Spargel, Möhren 150–170 °C bis zum gleich Erbsen, Bohnen 90–120 25–30
mäßigen Perlen. Danach bei
-
60–90 25–30
100 °C weiter garen.
1) Universalblech in Einschubebene 1 von unten.
2) Perlen = gleichmäßiges Aufsteigen von Bläschen
3) Verringern Sie die Temperatur rechtzeitig, um ein Überkochen zu verhindern.
Nach dem Einkochen
Die Gläser aus dem Garraum nehmen, mit einem Tuch bedeckt ca. 24 Stunden an einem zugfreien Ort stehen lassen. Prüfen Sie, ob alle Gläser geschlossen sind.
47
Page 48
Auftauen
Bei der Betriebsart "Auftauen P" wird zum schonenden Auftauen die Gar raumluft bei Raumtemperatur vom Ge bläse umgewälzt.
Beachten Sie:
Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver
packung auf dem Universalblech oder in einer Schüssel auftauen.
Verwenden Sie beim Auftauen von
Geflügel den Rost mit Universal blech. Das Gefriergut liegt dann nicht in der Auftau-Flüssigkeit.
Beim Auftauen von Geflügel auf
,
besondere Sauberkeit achten. Die Auftau-Flüssigkeit nicht verwenden. Salmonellengefahr!
– Fleisch, Geflügel oder Fisch müssen
zum anschließenden Garen nicht vollkommen aufgetaut sein. Es genügt, wenn die Lebensmittel angetaut sind. Die Oberfläche ist dann weich genug, um Gewürze auf­zunehmen.
-
-
Zeiten zum An- oder Auftauen
Die Zeiten richten sich nach Art und
­Gewicht des Tiefkühlgutes:
Speise Gewicht Zeit in Min.
Hähnchen 800 g 90–120
­Fleisch 500 g 60–90
1 000 g 90–120 Bratwurst 500 g 30–50 Fisch 1 000 g 60–90 Erdbeeren 300 g 30–40 Butterkuchen 500 g 20–30 Brot 500 g 30–50
48
Page 49
Zubereitung von Fertiggerichten
Wir empfehlen die Betriebsart "Heißluft plus U".
Garen
Backen Sie Tiefkühl-Kuchen oder Pizza auf dem Rost mit aufgelegtem Backpa pier. Back- oder Universalblech können sich bei diesen Tiefkühlprodukten so stark verziehen, dass sie im heißen Zustand nicht entnommen werden können. Jedes weitere Benutzen bringt einen erneuten Verzug mit sich. Tiefkühlprodukte wie Pommes frites, Kroketten oder Ähnliches können auf dem Back- oder Universalblech gegart werden.
Beispiele für Fertiggerichte
Speisen Temperatur
Kartoffel-, Nudel- oder Gemüsegratin
Lasagne, Cannelloni 190 1 oder 2 35–40 Verpackung geöffnet Baguette, gefüllt, Panino
Pizza, vorgebacken 200 1 oder 2 12–20 offen auf dem Rost mit
Mini-Pizza, vorgebacken 220 1 oder 2 8–10 offen auf dem Rost mit
Kartoffelplätzchen, Rösti, Kroketten
Laugenbrezel 220 1 oder 2 12–15 offen auf dem Rost mit
in °C *
250 1 oder 2 20–25 Gericht in Auflaufform
200 1 oder 2 12–15
220 1 oder 2 12–20 offen auf dem Rost mit
Einschubebene
von unten *
Zeit
in Min.*
Anmerkung
offen auf dem Rost mit
Backpapier
Backpapier
Backpapier
Backpapier
Backpapier
* Beachten Sie die Hinweise des Herstellers auf der Verpackung.
-
Bräunungs-Garen
Diese Betriebsart ist zum Garen von Aufläufen und Gratins geeignet, die eine krosse Oberfläche erhalten sollen.
Speisen Temperatur in °C Zeit in Min. Einschubebene von unten
Lasagne 200 45–60 1 Kartoffelgratin 190 55–65 1 Gemüseauflauf 190 55–65 1 Nudelauflauf 190 40–50 1
Bei der Zubereitung anderer Rezepte orientieren Sie sich an den Temperatur- und Zeitangaben für "Ober-Unterhitze V".
49
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Angaben für Prüfinstitute
Prüfgerichte nach EN 60350
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
Garzeit in Min.
25–45 nein 25–45 nein 15–30 ja 25–35 nein 25–35 nein 25–35 ja 30–40 nein
20–35 ja
105–125 nein
90–120 nein
10–15
2. Seite: 5–10
Gargut Backform Betriebsart Einschub
Spritz­gebäck (8.4.1)
Small cakes (8.4.2)
Wasser­biskuittorte (8.5.1)
gedeckter Apfelkuchen (8.5.2)
Toast bräunen (9.1)
Grillen von Beefsteaks (9.2)
1) Entnehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten, wenn das Backgut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
2) Während der Aufheizphase nicht die Betriebsart "Schnellaufheizen S" einsetzen.
1 Blech Heißluft plus 1 140 2 Bleche 1 Blech Ober-Unterhitze 2 160 1 Blech Heißluft plus 1 160 2 Bleche Heißluft plus 1, 2 160 1 Blech Ober-Unterhitze 2 160 Springform
C 26 cm Springform
C 26 cm Springform
C 20 cm Springform
C 20 cm Rost Grill 3 maximal 5–8 nein
Rost auf Uni­versalblech
1)
Heißluft plus 1, 2 140
Heißluft plus 1 170
Ober-Unterhitze 1 180
Heißluft plus 1 160
Ober-Unterhitze 1 180
Grill 3 maximal 1. Seite:
ebene von unten
-
Tempe­ratur in °C
Gerät vor heizen
ja, 5 Minuten
-
Energie-Effizienzklasse nach EN 50304
Für die Geräte wurde nach EN 50304 die Energie-Effizienzklasse A ermittelt. Sie bezieht sich auf die Messdaten bei der Betriebsart "Heißluft plus U".
50
Page 51
Reinigung und Pflege
Verwenden Sie zum Reinigen
,
des Herdes/Backofens auf keinen Fall ein Dampf-Reinigungsgerät. Der Dampf kann an spannungsfüh rende Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen.
-
Gerätefront
Entfernen Sie Verschmutzungen der Gerätefront am besten sofort. Wirken Verschmutzungen länger ein, lassen sie sich unter Umständen nicht mehr entfernen, und die Ober­flächen können sich verfärben oder verändern.
Reinigen Sie die Gerätefront mit einem sauberen Schwammtuch, Handspülmit­tel und warmem Wasser oder einem sauberen, feuchten Mikrofasertuch. Trocknen Sie sie anschließend mit ei­nem weichen Tuch.
,
Sollte es unbedingt erforderlich sein, Kochzonenknebel oder Be triebsarten- und Temperaturwähler abzuziehen, dann muss das Gerät vorher vom Netz getrennt werden. Hierzu den Netzstecker ziehen oder die Sicherung der Hausinstallation ausschalten.
-
Alle Oberflächen sind kratzempfind lich. Bei Glasflächen können Kratzer unter Umständen zum Zerbrechen führen. Alle Oberflächen können sich verfär ben oder verändern, wenn sie mit ungeeigneten Reinigungsmitteln in Berührung kommen.
Vermeiden Sie Beschädigungen der Oberflächen! Verwenden Sie bei der Reinigung keine
– soda-, ammoniak-, säure- oder chlo-
ridhaltigen Reinigungsmittel.
– kalklösenden Reinigungsmittel.
– scheuernden Reinigungsmittel, z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch, Putzsteine.
– lösemittelhaltigen Reinigungsmittel.
– Edelstahl-Reinigungsmittel.
Geschirrspülmaschinen-Reiniger.
Backofensprays.
Glasreiniger.
scheuernden harten Schwämme und Bürsten, z. B. Topfschwämme.
Schmutzradierer.
scharfen Metallschaber.
-
-
51
Page 52
Reinigung und Pflege
Zubehör
Backblech (wenn vorhanden), Universalblech
Die emaillierte Oberfläche dieser Teile ist PerfectClean-veredelt.
Beachten Sie die Reinigungs- und Pfle gehinweise im Kapitel "PerfectClean­veredeltes Email".
Rost, Aufnahmegitter
Verwenden Sie heißes Wasser und Handspülmittel oder ein nicht scheu erndes Edelstahl-Reinigungsmittel.
Einzelauszüge
Beim Einweichen oder in der Geschirrspülmaschine kann das Spezialfett der Teleskopschienen herausgewaschen werden.
Reinigen Sie die Teile am besten nach jedem Garvorgang. So können Ver­schmutzungen nicht eintrocknen oder bei weiterem Benutzen festbrennen.
Leichte Verschmutzungen lassen sich mit einem feuchten Tuch entfernen.
-
Bei stärkeren Verschmutzungen kön nen Sie die harte Seite eines Geschirr reinigerschwammes und Handspülmit tel oder einen Edelsstahlreiniger ver wenden.
Bei Verwendung von Edelstahlreinigern sind Verkratzungen möglich.
­Gegebenenfalls können Sie die Einzel auszüge auch in heißer Spüllmittellauge kurz einweichen (ca. 10 Minuten). Beachten Sie aber, dass hierbei auch etwas Schmiermittel aus den Teleskop schienen gelöst werden kann.
Beim Backen von Kuchen mit sehr feuchtem Belag, z. B. Pflaumenkuchen, kann unter ungünstigen Umständen
Fruchtsaft überlaufen und die Tele­skopschienen verkleben, so dass sie
nur noch schlecht oder gar nicht mehr herausgezogen werden können.
Zur Entfernung dieser Verschmutzun­gen weichen Sie die Teleskopschienen in heißer Spülmittellauge kurz (ca. 10 Minuten) ein. Verwenden Sie eine weiche Bürste zum Reinigen des Ku gellagers. Beachten Sie, dass dabei das Spezialfett aus den Teleskopschie nen herausgewaschen werden kann.
-
-
-
-
-
-
-
-
52
Page 53
Reinigung und Pflege
Sehr hartnäckige Verschmutzungen,
z. B. eingetrocknete Fettspritzer vom Braten, können mit Backofenspray ent fernt werden.
Hierzu:
Die Einzelauszüge aus dem Back
^
ofen herausnehmen und waagerecht auf eine Unterlage, z. B. Haushalts papier, legen.
Die Einzelauszüge kalt mit Backofen
^
spray einsprühen. Achten Sie darauf, dass dabei mög lichst wenig Backofenspray in die Te leskopschienen einzieht, da hierbei Schmiermittel aus den Schienen ge­löst werden kann.
^ Nach maximal 30 Minuten Einwirkzeit
Verbleibende Rückstände von Back­ofenspray an den Einzelauszügen können zur Geruchsbildung führen.
-
-
-
Teleskopschienen nachfetten
Sollte die Wirkung des Spezialfettes in
­den Teleskopschienen nachlassen,
können Sie zur Erhaltung der Auszugs eigenschaften die Teleskopschienen bei Bedarf nachfetten.
Hierzu benötigen Sie nur ein Spezial fett, das auf die hohen Temperaturen im Garraum abgestimmt ist. Andere Fette können beim Aufheizen
­verharzen und die Teleskopschienen
verkleben.
Dieses Spezialfett erhalten Sie im Miele
­Fachhandel oder Kundendienst.
-
-
Nach der Reinigung können Verfär bungen oder Aufhellungen auf den Einzelauszügen zurückbleiben. Die Gebrauchseigenschaften werden dadurch aber nicht beeinträchtigt.
-
53
Page 54
Reinigung und Pflege
Garraum
Lassen Sie den Garraum vor dem Reinigen von Hand erst abkühlen. Verbrennungsgefahr!
Reinigen Sie den Garraum am bes ten nach jeder Benutzung. Durch nachfolgende Garvorgänge brennen Verschmutzungen immer intensiver fest und erschweren die Reinigung unnötig. Im Extremfall können starke Verschmutzungen die Oberflächen sogar beschädigen.
Der Garraum ist durch ein neuartiges Verfahren PerfectClean-veredelt. Beachten Sie die Reinigungs- und Pfle­gehinweise im Kapitel "PerfectClean­veredeltes Email".
Durch die hellgraue Farbe des Emails wirkt der Garraum sehr hell und bietet optimale Sicht auf das Gargut. Darüber hinaus lassen sich eventuelle Verschmutzungen nach Back- oder Bratvorgängen leicht feststellen und beseitigen.
-
Zum bequemeren Reinigen können Sie
die Tür abnehmen.
die Tür auseinanderbauen.
die Einzelauszüge herausnehmen.
die katalytisch beschichtete Rück
wand herausnehmen. den Oberhitze-/Grillheizkörper ab
senken.
Lesen Sie dazu die gleichnamigen Ka pitel auf den folgenden Seiten.
Dichtung, Türinnenseite
Die Dichtung zwischen Türinnenseite und Garraum kann durch Fettrückstän de spröde werden und brechen.
Reinigen Sie daher die Dichtung und die Türinnenseite am besten nach jeder Benutzung mit einem sauberen Schwammtuch, Handspülmittel und warmem Wasser oder einem sauberen, feuchten Mikrofasertuch. Trocknen Sie sie anschließend mit einem weichen Tuch.
-
-
-
-
Die herausnehmbare Rückwand ist mit dunkelgrauem katalytischem Email beschichtet. Beachten Sie die Reinigungs- und Pfle gehinweise im Kapitel "Katalytisches Email".
54
-
Page 55
PerfectClean-veredeltes Email
PerfectClean-veredelte Oberflächen:
Garraum
Backblech (wenn vorhanden)
Universalblech
PerfectClean-veredelte Oberflächen überzeugen durch einen hervorragen den Antihafteffekt und eine außerge wöhnlich einfache Reinigung im Ver gleich zu den bisher in Backöfen ver wendeten Emails.
Zubereitetes Gargut lässt sich noch leichter ablösen, Verschmutzungen nach Back- oder Bratvorgängen lassen sich noch einfacher entfernen.
Damit Sie die Vorteile Antihaftung und Leichtreinigung viele Jahre nutzen kön­nen, beachten Sie bitte die nachfolgen­den Pflegehinweise.
PerfectClean-veredelte Oberflächen sind in ihrer Pflege vergleichbar mit Glas. Sie können Ihr Gargut auf PerfectClean zerschneiden und zerteilen, wie Sie es von herkömmlich emaillierten Blechen gewöhnt sind.
Verwenden Sie keine Keramik-Mes ser auf PerfectClean-veredelten Oberflächen, da sie Kratzer verursa chen können.
-
-
-
-
-
-
Reinigung und Pflege
Verbrennungsgefahr!
,
Lassen Sie den Garraum vor dem Reinigen von Hand erst abkühlen.
Für einen optimalen Gebrauch ist es wichtig, die Oberflächen nach jeder Be nutzung zu säubern, damit die Vorteile der Antihaftung ohne Einschränkung er halten bleiben. Der Effekt verschlechtert sich, wenn die PerfectClean-Oberfläche durch Rück stände aus vorhergehenden Benutzun gen zugedeckt ist. Mehrfache Benutzung ohne zwischen zeitliche Reinigung kann zu erhöhtem Reinigungsaufwand führen.
Damit PerfectClean-veredelte Ober­flächen nicht beschädigt werden, vermeiden Sie:
– scheuernde Reinigungsmittel, wie
z. B. Scheuerpulver, Scheuermilch, Putzsteine.
Reinigungsmittel für Glaskera mik-Kochfelder.
Stahlwolle.
scheuernde Schwämme, wie z. B. Topfschwämme oder gebrauchte Schwämme, die noch Reste von Scheuermitteln enthalten.
Backofenspray auf PerfectClean-ver edelten Oberflächen mit erhöhter Temperatur oder langer Einwirkzeit.
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-
-
-
-
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Reinigung im Geschirrspüler.
punktuelle Reinigung mit mechani schen Reinigungsmitteln.
-
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Page 56
Reinigung und Pflege
Entfernen Sie Rückstände von Reini gungsmitteln gründlich mit klarem Wasser, da auch diese den Antihaft effekt behindern.
Bei normaler Verschmutzung reinigen Sie PerfectClean-Oberflächen mit ei nem Geschirrreinigungsschwamm, hei ßem Wasser und Geschirrspülmittel. Bei Bedarf können Sie auch die harte Seite des Geschirrreinigungsschwam mes verwenden. Die Reinigung der Bleche wird erleich tert, wenn Sie die Rückstände einige Minuten mit Spülmittellauge einwei­chen.
Bei hartnäckiger Verschmutzung kann mehr Aufwand erforderlich sein.
Entfernen Sie die katalytisch email­lierten Teile aus dem Garraum, be­vor Sie mit Backofenspray reinigen. Das katalytische Email wird durch Backofenspray beschädigt.
Lassen Sie die zu reinigenden Oberflä chen auf Raumtemperatur abkühlen. Tragen Sie anschließend Backofen spray auf und lassen Sie es wenige Mi nuten (ca. 10 Minuten) einwirken. Bei Verwendung des speziellen Miele Backofenreinigers kann die Einwirkzeit, wie auf der Verpackung angegeben, auch verlängert werden. Wenn erforderlich, können Sie nach der Einwirkzeit zusätzlich bei aufgetrage nem Backofenspray/-reiniger die harte Seite eines Geschirrreinigungsschwam mes einsetzen.
-
-
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-
-
-
-
Nach der Anwendung von Backofen spray reinigen Sie die Oberflächen mit Wasser nach, und trocknen Sie sie ab.
Für festgebackene Rückstände kön nen Sie auch einen Glasschaber oder eine Edelstahl-Spirale (z. B. Spontex Spirinette) benutzen.
-
Mit den beschriebenen Hilfsmitteln lässt sich die Oberfläche gründlich reinigen.
Selbst wenn durch unsachgemäße Handhabung die PerfectClean-veredel te Oberfläche beschädigt worden sein sollte, bleiben Antihaftung und leichte Reinigungsfähigkeit aber in jedem Fall mindestens so gut wie bei pflegeleich­ten Emails.
Beachten Sie darüber hinaus:
– Verschmutzungen, wie z. B. Obstsaft
und Kuchenteig von schlecht schlie­ßenden Backformen, lassen sich leichter entfernen, solange der Gar­raum noch etwas warm ist.
­–
Durch übergelaufene Obstsäfte oder Bratrückstände können bleibende farbliche Veränderungen oder matte
­Stellen entstehen.
-
-
-
-
-
-
Bei Bedarf wiederholen Sie diese Schritte.
56
Page 57
Katalytisches Email
Die Rückwand ist mit dunkelgrauem katalytischem Email beschichtet. Diese Beschichtung reinigt sich bei ho hen Temperaturen selbsttätig von Öl­und Fettspritzern. Je höher die Tempe ratur, umso wirkungsvoller ist der Vor gang.
Die katalytische Beschichtung ver liert ihre selbsttätig wirkenden Reini gungseigenschaften durch – Scheuermittel, – kratzende Bürsten oder
Schwämme, – Backofenspray. Entfernen Sie daher die katalytisch emaillierten Teile aus dem Garraum, bevor Sie die PerfectClean-Verede­lung mit Backofenspray reinigen.
Auf Gewürzrückstände, Zuckersprit-
zer und ähnliche Verschmutzungen
hat die katalytische Beschichtung keine Wirkung. Sie müssen von Hand entfernt werden. Hierfür können Sie die Teile herausnehmen. Verwenden Sie zum Reinigen warmes Wasser, dem Handspülmittel zugesetzt ist, und eine weiche Bürste.
Fett- und Ölspritzer entfernen Sie von der katalytischen Beschichtung durch Aufheizen des Garraumes. Hierzu:
-
-
-
Reinigung und Pflege
Betriebsart "Heißluft plus U" wählen.
^
Die höchste Temperatur einstellen.
^
Den Garraum ca. 1 Stunde aufhei
^
­zen. Die Dauer richtet sich nach dem
Grad der Verschmutzung.
­War die katalytische Beschichtung
stark mit Öl und Fett verschmutzt, so kann sich während des Reinigungs prozesses ein Film im Garraum nie derschlagen.
Die PerfectClean-veredelten Flächen,
^
die Dichtung und die Türinnenseite abschließend reinigen.
Bei Geräten mit Zeitschaltuhr können Sie den Vorgang auch automatisch ausschalten lassen, siehe Kapitel "Gar­zeit eingeben".
Jedes weitere Benutzen des Gerätes bei hohen Temperaturen beseitigt noch vorhandene Verschmutzungen allmäh­lich.
Sollte die katalytische Beschichtung durch unsachgemäßes Handhaben oder starkes Verschmutzen unwirk sam geworden sein, so sind im Miele Fachhandel oder im Miele Kundendienst neue Teile erhältlich.
-
-
-
-
^
Das Zubehör aus dem Garraum neh men.
^
Grobe Verschmutzungen aus dem Garraum und von der Türinnenseite entfernen, bevor Sie den Reinigungs prozess starten. So können diese Verschmutzungen nicht einbrennen.
-
-
57
Page 58
Reinigung und Pflege
Tür abnehmen
Die Tür ist durch Halterungen mit den Türscharnieren verbunden.
Bevor die Tür von diesen Halterungen abgenommen werden kann, müssen erst die Sperrbügel an beiden Tür­scharnieren entriegelt werden.
^ Die Tür ganz öffnen.
Die Tür bis zum Anschlag schließen.
^
Ziehen Sie die Tür auf keinen Fall in waagerechter Position von den Hal terungen. Diese schlagen zurück, und beschädigen das Gerät. Verletzungsgefahr.
-
^
Die Sperrbügel an beiden Türschar nieren durch eine Drehbewegung entriegeln. Drehen Sie dazu die Sperrbügel bis zum Anschlag in Schrägstellung.
58
^
Die Tür seitlich anfassen und nach oben von den Halterungen abziehen.
Ziehen Sie die Tür nicht am Türgriff
-
hoch. Der Griff könnte abbrechen und die Türscheiben beschädigt werden.
Achten Sie darauf, dass die Tür beim Abnehmen nicht verkantet.
Page 59
Tür auseinanderbauen
Die Tür ist allseitig durch Dichtungen gegen das Eindringen der Garraumluft geschützt.
Sollten sich unter ungünstigen Umstän den zwischen den Glasscheiben Ver schmutzungen gebildet haben, können Sie die Tür auseinanderbauen, und die Innenseiten der Glasscheiben reinigen.
Beachten Sie bei der Reinigung der Glasscheiben die gleichen Hinweise wie für die Gerätefront. Verwenden Sie keine Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürs­ten und keine scharfen Metallscha­ber. Sie verkratzen die Oberfläche. Kratzer können zum Zerbrechen des Glases führen.
Verwenden Sie kein Backofenspray. Die Oberfläche der Aluminium-Profi­le wird beschädigt.
-
Reinigung und Pflege
Nehmen Sie die Tür auf jeden Fall ab, bevor Sie sie auseinanderbauen.
Legen Sie die Türaußenscheibe auf
^
eine weiche Unterlage (z. B. ein Ge
­schirrtuch), um Kratzer zu vermeiden. Es ist sinnvoll, dabei den Griff neben die Tischkante zu legen, damit die Glasscheibe eben aufliegt.
-
Bewahren Sie die herausgenomme nen Scheiben sicher auf, damit sie nicht zerbrechen.
^ Die Torx-Schrauben herausdrehen,
­und die Führungen sowie die Leiste
samt Dichtung abziehen.
Jetzt können Sie die Türinnenscheibe und die mittlere Scheibe herausneh men.
-
59
Page 60
Reinigung und Pflege
Die Innenscheibe leicht anheben
^
und herausziehen.
Scheiben und andere Einzelteile rei
^
nigen. Verwenden Sie hierzu ein sauberes Schwammtuch, Handspülmittel und warmes Wasser oder ein sauberes, feuchtes Mikrofasertuch. Trocknen Sie die Teile mit einem weichen Tuch.
Bauen Sie die Tür anschließend wieder zusammen:
-
^
Die Scheibe nach vorn herausziehen.
Dabei können sich unter Umständen die Dichtprofile lösen, die am oberen Ende der Scheibe rechts und links nahe der Führungsschienen aufge steckt sind. Diese Profile sichern die Scheibe gegen Verrutschen im Rah men.
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-
^ Die mittlere Scheibe fast bis zum
Ende einschieben. Die Dichtprofile aufstecken, und die Scheibe bis zum Ende einschieben.
-
Page 61
Reinigung und Pflege
Die seitlichen Dichtungen für die In
^
nenscheibe in die vorgesehenen Nu­ten legen.
^
Die Innenscheibe mit der Bedru ckung nach unten einsetzen. Dabei darauf achten, dass die seitli chen Dichtungen nicht verrutschen und die Scheibe so tief wie möglich eingeschoben wird.
^ Die Leiste samt Dichtung vor die
­Glasscheiben setzen.
Der richtige Sitz der Dichtung ge­währleistet, dass bei Garvorgängen keine heiße Garraumluft in die Tür eindringen kann.
-
-
^
Die Führungen aufsetzen, und die Leiste wieder festschrauben.
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Page 62
Reinigung und Pflege
Tür einsetzen
^ Die Tür seitlich anfassen und auf die
Halterungen der Scharniere stecken.
Achten Sie darauf, dass die Tür nicht verkantet.
Die Tür ganz öffnen.
^
Beide Sperrbügel durch eine Dreh
^
bewegung wieder verriegeln. Drehen Sie dazu die Sperrbügel bis zum An­schlag in die Waagerechte. Die Rastnase am Sperrbügel muss dabei in die Lasche an der Tür einha­ken.
Die Sperrbügel müssen nach dem Reinigen unbedingt wieder verrie­gelt werden, da sich sonst die Tür von den Halterungen lösen und be­schädigt werden kann.
-
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Page 63
Reinigung und Pflege
Einzelauszüge herausnehmen
Verbrennungsgefahr!
,
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet und abgekühlt sein.
^ Die Einzelauszüge vorn aus der Be-
festigung ziehen und herausnehmen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei­henfolge. Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
-
Rückwand herausnehmen
Verbrennungsgefahr!
,
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet und abgekühlt sein.
Je nach Verschmutzungsgrad können Sie die Rückwand zum Reinigen he rausnehmen.
Beachten Sie die Hinweise zur Reini gung und Pflege im Kapitel "Katalyti sches Email".
Das Gerät elektrisch vom Netz tren
^
nen: Den Netzstecker des Gerätes ziehen oder die Sicherung der Haus­installation ausschalten.
^ Die Einzelauszüge herausnehmen.
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-
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^
Die Schrauben herausdrehen, und die Rückwand herausnehmen.
,
Verletzungsgefahr! Benutzen Sie das Gerät nicht ohne eingebaute Rückwand.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei henfolge. Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
^
Das Gerät wieder elektrisch anschlie ßen.
-
-
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Reinigung und Pflege
Oberhitze-/Grillheizkörper absenken
Verbrennungsgefahr!
,
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet und abgekühlt sein.
Die Einzelauszüge herausnehmen.
^
^ Die Flügelmutter lösen und den
Oberhitze-/Grillheizkörper absenken.
-
Drücken Sie den Heizkörper nicht mit Gewalt herunter. Er kann beschädigt werden.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei henfolge.
Achten Sie darauf, dass Sie die Flü gelmutter wieder fest anziehen.
Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
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Störungen und Fehler
Die meisten Störungen und Fehler, die im täglichen Betrieb auftreten können, kön nen Sie selbst beheben. Die nachfolgende Übersicht soll Ihnen dabei helfen. Können Sie hiermit die Ursache einer Störung nicht finden oder beseitigen, ver ständigen Sie bitte den Kundendienst.
Öffnen Sie auf keinen Fall selbst das Gehäuse des Gerätes!
,
Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen dürfen nur vom Herstel ler autorisierte Fachkräfte durchführen. Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller nicht haftet.
Problem Ursache und Behebung
Das Display ist dunkel.
Der Garraum wird nicht heiß.
Im Display blinken "I2:00" und das Drei eck V unter dem Symbol m.
Nach einem Garvor gang ist ein Be triebsgeräusch zu hören.
– Prüfen Sie, ob die Tageszeitanzeige so eingestellt ist,
dass sie nicht angezeigt wird (siehe Kapitel "Einstellun­gen % - Pi").
– Prüfen Sie, ob die Sicherung der Hausinstallation ausge-
löst hat. Fordern Sie eine Elektro-Fachkraft oder den Kun­dendienst an.
– Prüfen Sie, ob eine Betriebsart und eine Temperatur ein-
gestellt ist.
– Prüfen Sie, ob die Sicherung der Hausinstallation ausge-
löst hat. Fordern Sie eine Elektro-Fachkraft oder den Kun­dendienst an.
Durch einen Stromausfall wurden alle eingegebenen Zeiten
-
gelöscht. Der Signalton wurde auf die Werkeinstellung zurückgesetzt. Die Zeiten und eventuell der Signalton müssen neu einge
ben werden.
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Das ist keine Störung!
-
Das Kühlgebläse für einige Zeit nach. Sinkt die Garraum temperatur unter einen bestimmten Wert, schaltet es sich automatisch aus. Die Temperatur sinkt schneller, wenn die Tür geöffnet wird.
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Störungen und Fehler
Problem Ursache und Behebung
Die Beheizung funk tioniert, aber die Garraumbeleuch tung nicht.
Die Glühlampe ist defekt.
­Das Gerät elektrisch vom Netz trennen:
^
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Den Netzstecker des Gerätes ziehen oder die Sicherung der Hausinstallation ausschalten.
Die Lampenabdeckung und den Dichtring abschrauben.
^
Die Glühlampe auswechseln (230 V, 25 W, E 14, ther
^
misch belastbar bis 300 °C).
Die Lampenabdeckung und den Dichtring wieder auf
^
schrauben.
Das Gerät wieder elektrisch anschließen.
^
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Der Kuchen / das Gebäck ist nach der in der Backta­belle angegebenen Zeit noch nicht gar.
Der Kuchen / das Gebäck hat Bräu­nungsunterschiede.
Das katalytische Email hat rostfarbe ne Verfleckungen.
Prüfen Sie, ob die richtige Temperatur eingestellt ist.
– – Prüfen Sie, ob Sie das Rezept verändert haben. Die Zu-
gabe von mehr Flüssigkeit, mehr Eiern erfordert aufgrund des feuchteren Teiges eine längere Backzeit.
Ein gewisser Unterschied in der Bräunung ist immer vor­handen. Prüfen Sie bei einem sehr großen Bräunungsunter­schied, ob die richtige Temperatur und Einschubebene ge­wählt wurden. Bei Ober-Unterhitze V spielt auch das Material und die Farbe der Backform eine Rolle. Helle, blanke Formen sind nicht so gut geeignet.
Beim Braten auf dem Rost werden durch den Luftstrom teil
-
weise Gewürze mitgerissen, die sich an den Innenwänden absetzen. Solche Flecken werden durch die Katalyse nicht entfernt; sie lassen sich mit warmem Wasser, Handspülmit tel und einer weichen Bürste entfernen.
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Kundendienst und Garantie
Kundendienst
Bei Störungen, die Sie nicht selbst be seitigen können, benachrichtigen Sie bitte
Ihren Miele Fachhändler
oder
den Miele Werkkundendienst.
Die Telefonnummer des Werkkun dendienstes finden Sie auf der Rückseite dieser Gebrauchs- und Montageanweisung.
Der Kundendienst benötigt die Modell­bezeichnung und Fabrikationsnummer Ihres Gerätes.
Diese Informationen finden Sie auf dem Typenschild, das bei geöffneter Tür un­terhalb des Garraumes zu sehen ist.
Geben Sie bei Herden auch die Modell­bezeichnung und Fabrikationsnummer Ihres Kochfeldes an.
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Garantiezeit und Garantiebe
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dingungen
Die Garantiezeit beträgt 2 Jahre.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den mitgelieferten Garantiebedin gungen.
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Nachkaufbares Zubehör
Abgestimmt auf Ihr Gerät enthält das Miele-Sortiment eine Reihe hilfreicher Zube höre und Reinigungs- und Pflegemittel. Sie können diese Produkte unter www.miele-shop.com bestellen oder über den Miele-Kundendienst (siehe Umschlag) und Ihren Miele Fachhändler beziehen.
Backblech, Universalblech, Rost
Zusätzlich zu den mitgelieferten Teilen können Sie weitere bestellen.
Geben Sie bei der Bestellung unbe dingt die Modellbezeichnung Ihres Ge rätes an.
Entnahmegriff
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das Herausnehmen der Bleche und des Rostes.
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Pizzaform
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Die runde Form ist gut geeignet für die Zubereitung von Pizza, flachen Kuchen aus Hefe- oder Rührteig, süßen und herzhaften Tartes, überbackenen Des­serts, Fladenbrot oder zum Aufbacken tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.
Die emaillierte Oberfläche ist PerfectClean-veredelt.
Backstein
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Spritzschutzeinsatz
Der Spritzschutzeinsatz wird in das Uni versalblech gelegt. Beim Grillen oder Braten auf dem Rost schützt er den abtropfenden Fleischsaft vor dem Verbrennen, damit dieser wei terverwendet werden kann.
Die emaillierte Oberfläche ist PerfectClean-veredelt.
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Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti males Backergebnis bei Gerichten, die einen kross abgebackenen Boden ha
­ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot,
Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli chem. Der Backstein besteht aus feuerfester
­Keramik und ist glasiert.
Er wird auf den Rost gelegt. Zum Auflegen und Herunternehmen des Backgutes liegt ein Schieber aus unbehandeltem Holz bei.
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Nachkaufbares Zubehör
Bräter
Der Bräter kann im Gegensatz zu ande ren Brätern direkt auf die Einzelauszü ge gesetzt werden. Die Oberfläche des Bräters ist mit einer Antihaftversiegelung beschichtet.
Verwenden Sie nur Bräter, die im vorderen Bereich der Auflageschie nen an jeder Seite eine Aussparung haben.
An den Einzelauszügen befinden sich vorne jeweils Halter. Beim Einsetzen des Bräters müssen die Aussparungen der Auflageschienen auf diese Halter gesetzt werden.
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Den Bräter erhalten Sie in zwei Tiefen. Bitte geben Sie beim Kauf die entspre
­chende Modellbezeichnung an:
HUB 61-22/HUB 62-22 (Tiefe: 22 cm)
HUB 61-35 (Tiefe: 35 cm)
Bräterdeckel
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Zu den Brätern erhalten Sie separat passende Deckel.
Geben Sie bei der Bestellung die Tiefe Ihres Bräters an.
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Nachkaufbares Zubehör
Verriegelung (Kindersicherung)
Die Verriegelung wird unterhalb der Be dienblende befestigt und blockiert das Öffnen der Tür. Erst durch Betätigung des Hebels kann die Tür geöffnet wer­den.
Katalytisch emaillierte Seitenwände
Die Seitenwände werden hinter den Aufnahmegittern/Einzelauszügen einge­setzt und schützen die Garraumwände vor Verschmutzungen. Geben Sie bei der Bestellung unbe­dingt die Modellbezeichnung Ihres Ge­rätes an und ob Ihr Gerät mit Aufnah megittern oder Einzelauszügen ausge rüstet ist.
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Miele Mikrofasertuch
Mit dem Mikrofasertuch lassen sich leichte Verschmutzungen und Finger abdrücke gut beseitigen.
Miele Backofenreiniger
Der Backofenreiniger ist für sehr hart näckige Verschmutzungen geeignet. Ein Aufheizen des Garraumes ist nicht erforderlich.
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Katalytisch emailliertes Deckenblech
Das Deckenblech wird oberhalb des Oberhitze-Heizkörpers eingesetzt. Geben Sie bei der Bestellung unbe dingt die Modellbezeichnung Ihres Ge rätes an.
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Elektroanschluss
Die Installation des Gerätes an das Elektronetz darf nur von einer qualifi zierten Elektro-Fachkraft durchge führt werden, die die landesüblichen Vorschriften und die Zusatz-Vor schriften der örtlichen Elektro-Ver sorgungsunternehmen genau kennt und sorgfältig einhält.
Durch unsachgemäße Installations­und Wartungsarbeiten oder Repara turen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller nicht haftet.
Der Anschluss darf nur an eine nach VDE 0100 ausgeführte Elektroanlage erfolgen.
Der Anschluss an eine Steckdose (nach VDE 0701) ist zu empfehlen, da er den Kundendienst erleichtert.
Falls für den Benutzer die Steckdose nicht mehr zugänglich oder ein Festan- schluss vorgesehen ist, muss installa tionsseitig eine Trennvorrichtung für je den Pol vorhanden sein.
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Die erforderlichen Anschlussdaten fin den Sie auf dem Typenschild, das bei geöffneter Tür unterhalb des Garrau mes zu sehen ist. Diese Angaben müssen mit denen des Netzes übereinstimmen.
Auch bei Rückfragen an ein Miele Ver triebszentrum geben Sie bitte immer die Spannung sowie die Modellbe zeichnung und Fabrikationsnummer an.
Bei Anschlussänderung oder Aus tausch der Anschlussleitung muss der Kabeltyp H 05 VV-F oder H 05 RR-F mit geeignetem Quer­schnitt verwendet werden.
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Elektroanschluss
Anschlussschema Herd
Die Anschlussleitung ist im Lieferum fang nicht enthalten.
Der Herd muss mit einer Anschlusslei tung vom Kabeltyp H 05 VV-F oder H 05 RR-F mit geeignetem Querschnitt entsprechend dem Anschlussschema angeschlossen werden.
Maximaler Anschlusswert siehe Typen schild.
Kombinierbare Kochfelder
Die Miele-Herde dürfen nur mit den von Miele vorgegebenen Kochfeldern kom­biniert werden.
Über Kombinationsmöglichkeiten infor­miert Sie Ihr Fachhändler oder der Miele Kundendienst.
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Backofen
Der Backofen ist mit einer ca. 1,7 m langen 3-adrigen Anschlussleitung mit Stecker anschlussfertig für Wechsel strom 50 Hz, 230 V, ausgerüstet.
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Die Absicherung erfolgt mit 16 A. Der Anschluss darf nur an eine ord nungsgemäß angelegte Schutzkon takt-Steckdose erfolgen.
Maximaler Anschlusswert siehe Typen schild.
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Einbau Herd
Das Gerät darf nur im eingebau
,
ten Zustand betrieben werden.
Montieren Sie keine Wärmeschutz leisten an den Seitenwänden der Gerätenische im Umbauschrank. Diese Leisten behindern die Kühl luftzufuhr für das Gerät!
Heben Sie das Gerät beim Einbau nicht am Türgriff an. Die Tür kann beschädigt werden.
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Die Netzanschlussdose spannungs los machen. Beachten Sie das Anschlussschema auf dem Herd!
Den Herd elektrisch anschließen.
^
Den Herd vor den Unterschrank stel
^
len.
Den Stecker des eingebauten Koch
^
feldes in die Kupplung des Herdes stecken.
Den Herd in den Unterschrank schie
^
ben und ausrichten.
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Die Tür öffnen und den Herd mit zwei Schrauben an den Seitenwänden des Schrankes befestigen.
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Einbau Backofen
Das Gerät darf nur im eingebau
,
ten Zustand betrieben werden.
Montieren Sie keine Wärmeschutz leisten an den Seitenwänden der Gerätenische im Umbauschrank. Diese Leisten behindern die Kühl luftzufuhr für das Gerät!
Heben Sie das Gerät beim Einbau nicht am Türgriff an. Die Tür kann beschädigt werden.
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Die Netzanschlussdose spannungs los machen.
Den Backofen elektrisch anschließen.
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Den Backofen in den Umbauschrank
^
schieben und ausrichten.
^
Die Tür öffnen und den Backofen mit zwei Schrauben an den Seitenwän den des Schrankes befestigen.
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Änderungen vorbehalten / 22 / 3912
(H 4318 E/B; H 4418 E/B)
M.-Nr. 07 784 870 / 09
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