Metz MECABLITZ 54 MZ-4-4I User Manual

MECABLITZ 54 MZ-4/4i
Bedienungsanleitung Mode d’emploi Gebruiksaanwijzing Operating instruction Manuale istruzioni Manual de instrucciones
Ķ
1. Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
2. Vorbereiten des Blitzgerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.1 Befestigen des Blitzgerätes an der Kamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.2.1 Batterien- bzw. Akkuauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.2.2 Batterien austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
2.4 Bedienphilosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
2.4.1 Auswahl und Einstellung der Blitzbetriebsart TTL / A / M /
Stroboskop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
2.4.2 Auswahl und Einstellung der Sonderfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . .7
2.4.3 Einstellung von ISO / Zoom / Blende / Teillichtleistung „P“
und „EV“ (Blitzbelichtungskorrektur) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
3. Der TTL-Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
3.1 Unterbetriebsarten des TTL-Blitzbetriebes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
4. Der Automatik-Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
4.1 Unterbetriebsarten des Automatik-Blitzbetriebes . . . . . . . . . . . . . .10
5. Der manuelle Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
5.1 Unterbetriebsart des manuellen Blitzbetriebs . . . . . . . . . . . . . . . . .12
6. Indirektes Blitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
6.1 Indirektes Blitzen mit eingeschaltetem Zweitreflektor . . . . . . . . . . .12
6.2 Indirektes Blitzen im Automatik- und TTL–Blitzbetrieb . . . . . . . . . . .13
6.3 Indirektes Blitzen im manuellen Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . .13
7. Der drahtlose Remote-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
7.1 Der drahtlose Metz TTL-Remote-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
7.2 Der drahtlose Metz A-Remote-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
7.3 Beurteilung der Gesamtlichtverhältnisse im Remote-Betrieb . . . . . .15
8. Aufhellblitzen bei Tageslicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
8.1 Aufhellblitzen im TTL-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
8.2 Aufhellblitzen im Automatik-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
9. Der Stroboskop-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
10. Die Belichtungskontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
11. Der AF-Messblitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
12. Sonderfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
12.1 Alarm- / Beep-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
12.2 Ver- und Entriegeln der Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
12.3 Automatische Geräteabschaltung / Auto-Off . . . . . . . . . . . . . . . .19
12.4 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR) . . . . . . . . . .20
12.5 Einstelllicht / Modelling-Light . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
12.6 Anpassung der Brennweite an das Kameraformat . . . . . . . . . . . .21
12.7 Blitzbelichtungsreihe „Fb“ (flash-bracketing) . . . . . . . . . . . . . . . . .21
12.8 Zurück zur Grundeinstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
12.9 Motor-Zoom-Reflektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
12.10 m - ft Umschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
13. Weitwinkelstreuscheibe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
14. Manuelle Blitzbelichtungskorrekturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
15. Wartung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
16. Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
17. Fachchinesisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
18. Sonderzubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
19. Hilfe bei Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
Tabelle 1: Leitzahlen bei maximaler Lichtleistung (P 1) . . . . . . . . . . . . . .192
Tabelle 2: Blitzleuchtzeiten in den Teillichtleistungsstufen . . . . . . . . . . . .193
Tabelle 3: Kameraverschlusszeiten im Stroboskop-Betrieb . . . . . . . . . . .194
Tabelle 4:
Tabelle 5: Maximale Leitzahlen im HSS-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . .195
Tabelle 6: Remote-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .196
Blitzfolgezeiten und Blitzanzahl bei den versch. Batterietypen
. .195
2
Vorwort
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Metz Produkt entschieden haben. Wir freuen uns, Sie als Kunde begrüßen zu dürfen.
Natürlich können Sie es kaum erwarten, das Blitzgerät in Betrieb zu nehmen. Es lohnt sich aber, die Bedienungsanleitung zu lesen, denn nur so lernen Sie, mit dem Gerät problemlos umzugehen.
Die folgende Bedienungsanleitung ist so verfasst, dass sie die Bedienung des Systems Kamera-Blitzgerät mit einem Standardfuß 301 und einem SCA 3xx2 Adapter beschreibt.
Schlagen Sie bitte auch die Bildseiten des Umschlages
am Ende der Anleitung auf.
Dieses Blitzgerät ist geeignet für:
• alle Kameras mit Blitzschuh und Mittenkontakt.
• alle Kameras mit Blitzschuh ohne Mittenkontakt, unter Verwendung eines Synchronkabels (siehe Sonderzubehör).
• Systemkameras. Die optimale Anpassung an Ihre System-Kamera erreichen Sie durch die Verwendung eines SCA 3xx2- bzw. 3xx-Adapters. Welchen Adapter Sie für Ihre Kamera benötigen, entnehmen Sie bitte der beiliegenden SCA–Ta­belle. Hier können Sie auch die jeweiligen Blitzsonderfunktionen erkennen, die das System dann ausführt.
Für weitere Informationen können Sie uns auch auf unserer Homepage unter www.metz.de besuchen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dem neuen Blitzgerät.
Übersicht der Betriebsarten • und Sonderfunktionen
Ǻ
• TTL-Blitzbetrieb
- Metz-TTL-Remote-Betrieb
- Canon-ETTL-Blitzbetrieb
- Canon-ETTL-HSS-Blitzbetrieb
- Minolta-TTL-HSS-Blitzbetrieb
- Nikon Matrixgesteuerter Aufhellblitzbetrieb
- Nikon 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzbetrieb
- Nikon D-TTL-Blitzbetrieb
- Nikon D-TTL-3D Blitzbetrieb
- Nikon i-TTL-Blitzbetrieb
- Nikon i-TTL-BL-Blitzbetrieb
- Olympus TTL-Blitzbetrieb
• Manueller Blitzbetrieb mit Teillichtleistungen
• Manueller HSS-Blitzbetrieb
• Automatik-Blitzbetrieb
- Metz Automatik-Remote-Betrieb
• Stroboskop-Betrieb
Manuelle Blitzbelichtungskorrektur im TTLBlitzbelichtungsreihen Fb im TTL- und A-BetriebSynchronisation auf den 1. oder 2. VerschlussvorhangAutomatische Motor-Zoom-SteuerungAutomatische AF-Messblitzsteuerung
54 MZ-.. mit SCA 3xx2-Adapter: Beim Betrieb eines mecablitz 54 MZ-.. mit einem SCA-Adapter 3xx2 sind zahlreiche zusätzliche Blitz-Sonderfunktionen verfügbar. Es werden nahezu alle der derzeit bekannten Blitzsonderfunktionen namhafter Kameraherstel­ler unterstützt! Die Verfügbarkeit der einzelnen Sonderfunktionen hängt je­doch vom jeweiligen Kamerasystem (Kamerahersteller) und dem speziellen Kameratyp ab. Nähere Informationen finden Sie in der SCA-Übersichts­tabelle bzw. den einzelnen SCA-Adapter-Bedienungsanleitungen!
1)
1)
1)
1) 2)
1) 2)
3)
4)
4)
5)
für Digitalkameras
2)
bei Canon, Minolta, Nikon
1)
- und A-Betrieb
Ķ
3
Automatsiche BlitzreichweitenanzeigeAutomatsiche Blitzsynchronzeitsteuerung
Ķ
Wake-up FunktionBlitzbereitschaftsanzeige im KamerasucherBelichtungskontrollanzeige im KamerasucherZündungssteuerung (Pentax, Minolta)Vorblitz gegen rote Augen (Nikon)Einstelllicht-Funktion
1)
nur möglich, wenn von Kamera unterstützt
2)
HSS = High Speed Synchronisation = Kurzzeitsynchronisation
3)
nur bei 54 MZ-4
4)
nur bei 54 MZ-4i mit Nikon SCA-Adapter 3402-M3
5)
Olympus E-1 nur mit 54 MZ-4i und SCA-Adapter 3202-M3
54 MZ-.. mit SCA 3xx-Adapter: Beim Betrieb des mecablitz mit einem SCA 3xx-Adapter sind die zusätz­lichen Blitz-Sonderfunktionen eingeschränkt! Die Verfügbarkeit der einzel-
Ǻ
nen Sonderfunktionen hängt hier vom jeweiligen Kamerasystem (Kamera­hersteller) und dem speziellen Kameratyp ab. Nähere Informationen finden Sie in der SCA–Übersichtstabelle bzw. den einzelnen SCA–Adap­ter-Bedienungsanleitungen!
• TTL-Blitzbetrieb
- Metz-TTL-Remote-Betrieb
1)
1)
• Manueller Blitzbetrieb mit Teillichtleistungen
• Automatik-Blitzbetrieb
- Metz Automatik-Remote-Betrieb
• Stroboskop-Betrieb
Manuelle Blitzbelichtungskorrektur im A-BetriebBlitzbelichtungsreihen Fb im A-Betrieb
Automatische BlitzsynchronzeitsteuerungWake-up FunktionBlitzbereitschaftsanzeige im KamerasucherBelichtungskontrollanzeige im KamerasucherEinstelllicht-Funktion
1)
nur möglich, wenn von Kamera unterstützt
54 MZ-.. mit Standardfuß 301 (Steuerung nur über Mittenkontakt oder Synchronkabel):
• Manueller Blitzbetrieb mit Teillichtleistungen
• Automatik-Blitzbetrieb
- Metz Automatik-Remote-Betrieb
• Stroboskop-Betrieb
Manuelle Blitzbelichtungskorrektur im A-BetriebBlitzbelichtungsreihen Fb im A-BetriebEinstelllicht-Funktion
4
1. Sicherheitshinweise
• Das Blitzgerät ist ausschließlich zur Verwendung im fotografischen Be­reich vorgesehen und zugelassen!
• In Umgebung von entflammbaren Gasen oder Flüssigkeiten (Benzin, Lösungsmittel etc.) darf das Blitzgerät keinesfalls ausgelöst werden! EXPLOSIONSGEFAHR!
• Auto-, Bus-, Fahrrad-, Motorrad-, oder Zugfahrer etc. niemals während der Fahrt mit einem Blitzgerät fotografieren. Durch die Blendung kann der Fahrer einen Unfall verursachen!
• Lösen Sie in unmittelbarer Nähe der Augen keinesfalls einen Blitz aus! Ein Blitzlicht direkt vor den Augen von Personen und Tieren kann zur Netzhautschädigung führen und schwere Sehstörungen verursachen - bis hin zur Blindheit!
• Nur die in der Bedienungsanleitung bezeichneten und zugelassene Stromquellen verwenden!
• Batterien/Akkus nicht übermäßiger Wärme wie Sonnenschein, Feuer oder dergleichen aussetzen!
• Verbrauchten Akku nicht ins Feuer werfen!
• Aus verbrauchten Batterien kann Lauge austreten, was zur Beschädigung der Kontakte führt. Verbrauchte Batterien deshalb immer aus dem Gerät entnehmen.
• Trockenbatterien dürfen nicht geladen werden.
• Blitz- und Ladegerät nicht Tropf- und Spritzwasser aussetzen!
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit! Blitzgerät nicht im Handschuhfach des Autos aufbewahren!
• Beim Auslösen eines Blitzes darf sich kein lichtundurchlässiges Material unmittelbar vor oder direkt auf der Reflektorscheibe befinden. Die Re­flektorscheibe darf nicht verunreinigt sein. Bei Nichtbeachtung kann es, durch die hohe Energie des Blitzlichtes, zu Verbrennungen des Materials bzw. der Reflektorscheibe führen.
• Nach mehrfachem Blitzen nicht die Reflektorscheibe berühren. Verbrennungsgefahr!
• Blitzgerät nicht zerlegen! HOCHSPANNUNG! Im Geräteinneren befinden sich keine Bauteile, die von einem Laien repariert werden können.
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und den kurzen Blitz­folgezeiten des NC-Akku-Betriebes ist darauf zu achten, dass nach je­weils 15 Blitzen eine Pause von mindestens 10 Minuten eingehalten wird. Somit vermeiden Sie eine Überlastung des Gerätes.
Ķ
5
2. Vorbereiten des Blitzgerätes
2.1 Befestigen des Blitzgerätes an der Kamera
Ķ
Kamera und mecablitz vor der Montage oder Demontage ausschalten.
Der mecablitz kann nur mit dem Standardfuß 301 oder mit einem SCA 3xx­bzw. SCA 3xx2-Adapter (Sonderzubehör) auf der Kamera befestigt werden.
Der mecablitz ist standardmäßig mit dem Standardfuß 301 für einfache Blitzsynchronisation ausgestattet. Die Verschlusszeit muss dabei gleich oder länger als die Kamerasynchronzeit sein. Bei Set-Geräten liegt anstatt des Standardfußes 301 der entsprechende SCA-Adapter bei.
Montage des Standardfußes oder SCA-Adapters:
Vor der Montage oder Demontage von Standardfuß oder SCA–Adap-
ter muss der mecablitz mit dem Haupschalter ausgeschaltet werden.
• Abdeckplatte (nur bei Verwendung des SCA 3xx2-Adapters) in der Mitte fassen und ausklipsen.
• SCA-Adapter oder Standardfuß 301 bis zum Anschlag einschieben.
Demontage des Standardfußes oder SCA-Adapters:
• mecablitz mit dem Hauptschalter (Bild 1) ausschalten.
• Den Batteriefachdeckel (Bild 3) nach unten schieben und aufklappen.
• Farbigen Entriegelungsknopf (Bild 3) drücken und gleichzeitig den SCA–Adapter bzw. Standardfuß nach hintenn abziehen.
mecablitz montieren:
mecablitz in den Zubehörschuh der Kamera schieben und mit der Klemm­mutter festklemmen.
2.2 Stromversorgung
2.2.1 Batterien- bzw. Akkuauswahl
Der mecablitz kann wahlweise betrieben werden mit:
• 4 NC-Akkus Typ IEC KR 15/51, sie bieten sehr kurze Blitzfolgezeiten und sparsamen Betrieb, da sie wie­deraufladbar sind.
• 4 Nickel-Metall-Hydrid Akkus, deutlich höhere Kapazität als NC-Akku und weniger umweltschädlich, da cadmiumfrei.
• 4 Alkali-Mangan-Trockenbatterien Typ IEC LR6, wartungsfreie Stromquelle für gemäßigte Leistungsanforderungen.
• Power Pack P 40 (Sonderzubehör), bietet mikroprozessorgesteuerte Akkuüberwachung und Ladezustandsan­zeige (mit Discharge-Funktion).
• Power Pack P 50 (Sonderzubehör), bietet mikroprozessorgesteuerte Akkuüberwachung und Ladezustandsan­zeige (mit Discharge-Funktion).
2.2.2 Batterien austauschen
• mecablitz mit dem Hauptschalter (Bild 1) ausschalten.
• Den Batteriefachdeckel (Bild 3) nach unten schieben und aufklappen.
• Batterien oder Akkus in Längsrichtung entsprechend den angegebenen Batteriesymbolen einsetzen und Batteriedeckel schließen.
Achten Sie beim Einsetzen der Batterien bzw. Akkus auf die richtige
Polarität gemäß den Symbolen auf dem Batteriefachdeckel . Verbrauchte Akkus gehören nicht in den Hausmüll! Leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz und geben Sie verbrauchte Akkus bei ent­sprechenden Sammelstellen ab!
6
2.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes
Ȅ
Das Blitzgerät wird mit dem Hauptschalter ren Stellung On ist das Blitzgerät permanent schaftsanzeige
Wenn im LC-Display ein Schlüsselsymbol erscheint, dann die Bedienhin-
weise unter „12.2 Ver- u. Entriegeln der Bedienelemente“ beachten.
Zum Ausschalten den Hauptschalter (Bild 1) in die untere Position schie­ben. Wird das Blitzgerät längere Zeit nicht gebraucht, so empfehlen wir:
- Blitzgerät mit dem Hauptschalter (Bild 1) ausschalten;
- Stromquellen (Batterien, Akkus) entnehmen.
(Bild 1)
leuchtet.
(Bild 1)
6)
6)
siehe auch „12.3 Automatische Geräteabschaltung“
eingeschaltet. In der obe-
eingeschaltet - die Blitzbereit-
2.4 Bedienphilosophie
2.4.1 Auswahl und Einstellung der Blitzbetriebsart TTL / A / M / (Stroboskop)
Die Blitzbetriebsart TTL, A (Automatik-Blitzbetrieb), M (manueller Blitzbetrieb) oder
(Bild 1)
(Stroboskop-Betrieb) wird mit der Taste Mode Mode Taste so oft drücken, bis die gewünschte Betriebsart durch das jeweils blin­kende Symbol angezeigt wird. Zum Speichern das Einstellrad richtung drücken.
Wird das Einstellrad (Bild 1) nicht gedrückt, so wird die gewählte Betriebsart nach ca. 5 s automatisch gespeichert. Nach dem Speichern wird das Symbol für die Betriebsart im Display stetig (ohne Blinken) angezeigt!
Hinweis: Die einzelnen Blitzbetriebsarten werden jeweils in einem
extra Kapitel erklärt!
gewählt, dazu die
(Bild 1)
in Pfeil-
2.4.2 Auswahl und Einstellung der Sonderfunktionen
Mit der Taste Select (Bild 1) können in jeder Blitzbetriebsart zusätzliche Sonderfunktionen angewählt werden:
Durch Drücken der Taste Select (Bild 1) werden die Sonderfunktionen „Beep“ ( ), automatische Geräteabschaltung , REAR auf den 2. Verschlussvorhang), Einstelllicht ( ) , Zoomformate und Blitz­belichtungsreihe „Fb“ aufgerufen.
7)
nur mit SCA-Adapter und Kamera, welche diese Funktion unterstützen
7)
(Synchronisation
Nach Aufrufen der Sonderfunktionen blinkt das Symbol der jeweiligen Funktion und der Funktionsstatus (OFF oder On) wird im LC-Display ange­zeigt!
Durch Drehen des Einstellrades (Bild 1) wird die angewählte Funktion ein­oder ausgeschaltet.
Durch Drücken des Einstellrades (Bild 1) wird die eingestellte Funktion gespeichert.
Hinweis: Die einzelnen Blitzsonderfunktionen werden jeweils in einem extra
Kapitel erklärt!
Ķ
2.4.3 Einstellung von ISO / Zoom / Blende /„P“ (Teillichtleistung) und „EV“ (Blitzbelichtungskorrektur)
Durch Drehen des Einstellrades (Bild 1) die gewünschte Funktion (ISO / Zoom / Blende / Teillichtleistung „P“ / Belichtungskorrektur „EV“) auf der rechten Seite des LC-Displays anwählen. Die angewählte Funktion wird durch einen Pfeil
Zur Verstellung der Funktion das Einstellrad (Bild 1) in Pfeilrichtung drük­ken. Der Pfeil Wert verändern. Zum Speichern das Einstellrad in Pfeilrichtung drücken. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird die Einstellung nach ca. 5 s automatisch gespeichert. Nach dem Speichern blinkt der Pfeil in der ange­wählten Position nicht mehr.
Hinweis: Die Einstellungen zu den einzelnen Positionen werden jeweils in
ı gekennzeichnet.
ı im LC-Display blinkt. Durch Drehen des Einstellrades den
Beim Betrieb des mecablitz mit einem SCA–Adapter 3xx2 ist es mög­lich, dass sich der Blendenwert im LC-Display nicht verändern lässt (abhängig vom Kameratyp und SCA-Adapter)! Beim Betrieb des mecablitz mit einem SCA–Adapter 3xx2 ist es mög­lich, dass sich der ISO-Wert für die Filmempfindlichkeit nicht verän­dern lässt bzw. nicht angezeigt wird (abhängig vom Kameratyp und SCA-Adapter)!
einem extra Kapitel erklärt!
7
3. Der TTL-Blitzbetrieb
Im TTL-Blitzbetrieb erreichen Sie auf einfache Art sehr gute Blitzlichtaufnah-
Ķ
men.
Für den TTL-Blitzbetrieb muss der mecablitz mit einem geeigneten
SCA–Adapter ausgerüstet sein. Der TTL-Blitzbetrieb kann nur mit sol­chen Kameras ausgeführt werden, die den TTL-Blitzbetrieb auch unter­stützen! Mit dem Standardfuß SCA 301 (nur Mittenkontakt bzw. Syn­chronkabel-Buchse) ist kein TTL-Blitzbetrieb möglich! Wenn der mecablitz mit einer Kamera bzw. einem SCA-Adapter betrieben wird, die den TTL–Betrieb nicht unterstützt, werden beim Betätigen des Ka­meraauslösers ungeregelte Blitze mit voller Lichtleistung abgegeben! Zum Testen der TTL-Funktion muss sich ein Stück Film in der Kamera befinden!
In dieser Betriebsart wird die Belichtungsmessung von einem Fotosensor in der Kamera vorgenommen. Dieser Sensor misst das durch das Objektiv auf den Film auftreffende und reflektierte Licht. Beim Erreichen der für eine kor­rekt belichtete Aufnahme erforderlichen Lichtmenge sendet die Kameraelek­tronik ein Stopp-Signal an den SCA-Adapter (Sonderzubehör) und die Licht­abstrahlung des mecablitz wird sofort unterbrochen.
Der Vorteil dieses Blitzbetriebes liegt darin, dass alle Faktoren, welche die Belichtung des Films beeinflussen (Aufnahmefilter, Blenden- und Brennweiten­änderungen bei Zoom-Objektiven, Auszugsverlängerungen für Nahaufnah­men usw.), automatisch bei der Regelung des Blitzlichtes berücksichtigt wer­den.
Bei einer korrekt belichteten Blitzlichtaufnahme leuchtet für ca. 3 s am meca­blitz die „ok“-Anzeige.
Am mecablitz kann zusätzlich eine akustische Meldung aktiviert wer-
den, siehe dazu “12.1 Beep-Funktion“.
Einstellvorgang für den TTL-Blitzbetrieb:
• Den mecablitz mit einem geeigneten SCA-Adapter ausrüsten und auf die Kamera montieren.
• Die Kamera gemäß den Angaben ihrer Bedienungsanleitung einstellen.
8
• mecablitz mit dem Hauptschalter (Bild 1) einschalten.
• Taste Mode (Bild 1) so oft drücken, bis im Display TTL blinkt. Einstellrad
(Bild 1) in Pfeilrichtung drücken und Einstellung damit speichern. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, wird die Einstellung nach ca. 5 s automa­tisch gespeichert. Das Symbol TTL erscheint nach dem Speichern stetig und blinkt nicht mehr.
• Je nach Kameratyp und SCA-Adapter kann es möglich sein, dass die Wer­te für ISO (Filmempfindlichkeit), Zoom und Blende nicht automatisch von der Kamera an den mecablitz übertragen werden. In diesem Fall die ent­sprechenden Werte von Hand am mecablitz einstellen. Die Einstellung von ISO und Blende ist für eine korrekte Entfernungs- bzw. Reichweitenanzeige am LC-Display erforderlich. Die Belichtung selbst wird dadurch nicht beein­flusst. Diese Einstellungen müssen daher nicht unbedingt vorgenommen werden.
Die Einstellung der Zoomreflektor-Position ist wichtig für eine korrekte Aus-
• leuchtung des gesamten Bildes! Die Zoomreflektor-Position sollte daher immer der Objektivbrennweite angepasst werden, siehe dazu auch Kap. 12.9.
Tipp: Wenn Sie ein Zoom-Objektiv benutzen und nicht unbedingt immer die volle Leitzahl und Reichweite des mecablitz benötigen, können Sie die Zoomre­flektor-Position auf der Anfangsbrennweite des Zoomobjektives belassen. Damit ist garantiert, dass Ihr Bild immer vollständig ausgeleuchtet wird. Sie sparen sich damit die fortwährende Anpassung an die Objektivbrennweite.
Beispiel: Sie benutzen ein Zoom-Objektiv mit einem Brennweitenbereich von 28 mm bis 80 mm. In diesem Beispiel stellen Sie die Position des Zoomreflektors auf 28 mm!
Beim Betrieb des mecablitz mit einem SCA 3xx2–Adapter und einer Ka-
mera, welche Daten an den mecablitz überträgt, kann es vorkommen, dass der ISO-Wert nicht angezeigt wird (kameratypabhängig); siehe Be­dienungsanleitung des SCA-Adapters. Die Werte für Filmempfindlichkeit ISO und Blende können unter Umständen nicht verändert werden! Bei starken Kontrastunterschieden, z.B. dunkles Objekt im Schnee, kann eine Belichtungskorrektur erforderlich sein (siehe Kapitel 14.).
3.1 Unterbetriebsarten des TTL-Blitzbetriebes
Am mecablitz können in der Blitzbetriebsart TTL verschiedene Unterbetriebs­arten dieses Blitzbetriebes eingestellt werden.
Die Anzahl und die möglichen Unterbetriebsarten sind vom SCA-Adap-
ter und der verwendeten Kamera abhängig:
• TTL-Remote mit Adresse „Ad1“ (siehe Kapitel „7.1 Der drahtlose Metz TTL-Remote-Betrieb“)
• TTL-Remote mit Adresse „Ad2“ (siehe Kapitel „7.1 Der drahtlose Metz TTL-Remote-Betrieb“)
• E-TTL-Blitzbetrieb (nur mit SCA 3102 und einer geeigneten Canon-Kame­ra, siehe Bedienungsanleitung des SCA-Adapters und der Kamera)
• E-TTL-HSS-Blitzbetrieb; Kurzzeitsynchronisation (nur mit SCA 3102 und einer geeigneten Canon-Kamera, siehe Bedienungsanleitung des SCA–Adapters und der Kamera)
• Matrix-gesteuertes Aufhellblitzen (nur mit SCA 3402 und einer geeig­neten Nikon-Kamera, siehe Bedienungsanleitung des SCA-Adapters und der Kamera)
• 3D-Multisensor-Aufhellblitzen (nur mit SCA 3402 und einer geeigne­ten Nikon-Kamera, siehe Bedienungsanleitung des SCA-Adapters und der Kamera)
TTL-HSS-Blitzbetrieb (nur mit SCA 3302 und einer geeigneten Minolta-
• Kamera, siehe Bedienungsanleitung des SCA-Adapters und der Kamera).
Einstellen einer Unterblitzbetriebsart des TTL-Blitzbetriebes:
• Taste Mode (Bild 1) drücken, bis TTL im Display blinkt. Sollte TTL nicht mehr blinken, dann einmal auf die Mode Taste drücken.
• Einstellrad (Bild 1) drehen und die gewünschte Unterblitzbetriebsart ein­stellen.
• Einstellrad das Einstellrad nicht gedrückt wird, wird die gewählte Unterblitzbetriebsart nach 5 s automatisch gespeichert. Das Symbol TTL hört nach dem Speichern auf zu blin­ken.
(Bild 1)
in Pfeilrichtung drücken und Einstellung speichern. Wenn
4. Der Automatik-Blitzbetrieb
Im Automatik-Blitzbetrieb misst ein Fotosensor (Bild 2) im mecablitz das vom Motiv reflektierte Licht. Der mecablitz unterbricht die Blitzlichtabstrah­lung beim Erreichen der für eine korrekt belichtete Aufnahme erforderlichen Lichtmenge. Dadurch muss bei einer Entfernungsänderung keine neue Blendenberechnung und Einstellung vorgenommen werden, solange sich das Objekt nicht außerhalb der angezeigten max. Reichweite befindet.
Der Fotosensor (Bild 2) des mecablitz muss auf das Motiv gerichtet sein, gleichgültig wohin der Hauptreflektor geschwenkt ist. Der Fotosensor hat einen Messwinkel von 25° und misst nur während der eigenen Lichtabstrahlung des mecablitz.
Bei einer korrekt belichteten Aufnahme leuchtet am mecablitz für ca. 3 s die „ok“ Anzeige.
Der Automatik-Blitzbetrieb ist mit einem SCA-Adapter oder auch mit dem Standardfuß SCA 301 möglich.
Einstellvorgang für den Automatik-Blitzbetrieb:
• mecablitz mit SCA-Adapter oder Standardfuß SCA 301 ausrüsten und auf
• Kamera gemäß den Angaben ihrer Bedienungsanleitung einstellen.
• mecablitz mit dem Hauptschalter (Bild 1) einschalten.
• Taste Mode (Bild 1) so oft drücken, bis im Display A blinkt. Einstellrad
• Wenn der mecablitz mit einem Adapter SCA 3xx2 und einer Kamera
Ķ
Verschiedene Kameras unterstützen den mecablitz im Automatik-Blitz­betrieb mit einem SCA-Adapter nicht (siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter). In diesem Fall sollte der mecablitz mit dem Standardfuß SCA 301 ausgerüstet werden.
die Kamera montieren.
(Bild 1) in Pfeilrichtung drücken und Einstellung damit speichern. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, wird die Einstellung nach ca. 5 s automa­tisch gespeichert. Das Symbol A erscheint nach dem Speichern stetig und blinkt nicht mehr.
betrieben wird, welche die Daten für Filmempfindlichkeit ISO, Zoomre-
9
flektor-Position und Blende automatisch überträgt, sind keine weiteren Einstellungen erforderlich. Der mecablitz stellt sich gemäß den übertrage­nen Kameradaten ein.
Ķ
Beim Betrieb des mecablitz mit einer Kamera, welche Daten an den
mecablitz überträgt, kann es vorkommen, dass der ISO-Wert nicht angezeigt wird (kameratypabhängig); siehe Bedienungsanleitung des SCA-Adapters. Die Werte für Filmempfindlichkeit ISO und Blende kön­nen u.U. nicht verändert werden!
Automatik-Blitzbetrieb mit einem SCA 3xx-Adapter bzw. einem Standard­fuß SCA 301:
In diesem Fall müssen die entsprechenden Werte für die Filmempfindlichkeit ISO, die Zoom-Position des Reflektors und die Blende von Hand am meca­blitz eingestellt werden. Dies ist für eine korrekte Blitzbelichtung unbedingt erforderlich, da der mecablitz mit diesen Daten die Lichtregelung selbststän­dig durchführen muss!
Tipp: Wenn Sie ein Zoom-Objektiv benutzen und nicht unbedingt immer die volle Leitzahl und Reichweite des mecablitz benötigen, können Sie die Zoom-Re­flektor-Position auf der Anfangsbrennweite des Zoomobjektives belassen. Damit ist garantiert, dass Ihr Bild immer vollständig ausgeleuchtet wird. Sie sparen sich damit die fortwährende Anpassung an die Objektivbrennweite.
Beispiel: Sie benutzen ein Zoom-Objektiv mit einem Brennweitenbereich von 28 mm bis 80 mm. In diesem Beispiel stellen Sie die Position des Zoom-Reflektors des mecablitz auf 28 mm!
Das Motiv sollte sich im Bereich von etwa 40 % bis 70 % des im LC-Dis-
play angezeigten maximalen Entfernungswertes befinden. Damit wird der Elektronik genügend Spielraum zum Ausgleich gegeben. V
orsicht bei Zoom-Objektiven! Diese können bauartbedingt einen Lichtverlust von bis zu einer Blenden­stufe verursachen. Sie können auch bei unterschiedlichen Brennweiten­einstellungen verschiedene effektive Blendenwerte haben. Dies können
Sie gegebenenfalls durch manuelle Korrektur der Blendeneinstellung bzw. durch eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur (siehe Kapitel 14.) kompensieren!
4.1 Unterbetriebsarten des Automatik-Blitzbetriebes
Am mecablitz können in der Blitzbetriebsart A verschiedene Unterbetriebs­arten dieses Blitzbetriebes eingestellt werden:
• Automatik-Remote mit Adresse „Ad1“ (siehe Kapitel „7.1 Der drahtlose Metz Automatik-Remote-Betrieb“)
• Automatik-Remote mit Adresse „Ad2“ (siehe Kapitel „7.1 Der drahtlose Metz Automatik-Remote-Betrieb“)
Einstellen einer Unterblitzbetriebsart des Automatik-Blitzbetriebes:
• Taste Mode (Bild 1) des mecablitz drücken, bis A im Display blinkt.
• Einstellrad (Bild 1) drehen und die gewünschte Unterblitzbetriebsart ein­stellen.
• Zum Speichern das Einstellrad (Bild 1) in Pfeilrichtung drücken. Wenn das Einstellrad nicht gedrückt wird, wird die gewählte Unterblitz­betriebsart nach 5 s automatisch gespeichert. Das Symbol A hört nach dem Speichern auf zu blinken.
5. Der manuelle Blitzbetrieb
In dieser Betriebsart wird vom Blitzgerät die volle Energie abgestrahlt, sofern keine Teillichtleistung eingestellt ist. Der mecablitz muss mit einem SCA-Adap­ter oder dem Standardfuß 301 ausgestattet sein. Die Anpassung an die Auf­nahmesituation kann durch die Blendeneinstellung an der Kamera und durch die Wahl einer Teillichtleistung durchgeführt werden.
Im LC-Display des mecablitz wird die Entfernung vom Blitzgerät zum Motiv angezeigt, die für eine korrekte Blitzbelichtung einzuhalten ist. Daher ist auf eine korrekte Einstellung des mecablitz zu achten. Die Werte für die Blende und die Filmempfindlichkeit ISO müssen an der Kamera und am mecablitz übereinstimmen! Die Zoom-Position des Blitzreflektors muss auf die Objektiv­Brennweite abgestimmt sein!
10
Einstellvorgang für den manuellen Blitzbetrieb:
Einstellbeispiel: Beleuchtungsabstand: 6 m, Zoom 50 mm, ISO 100/21°.
• Kamera gemäß den Angaben ihrer Bedienungsanleitung einstellen.
• Blitzgerät mit Standardfuß 301 oder SCA-Adapter ausrüsten und auf die Kamera montieren.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter (Bild 1) einschalten.
• Taste Mode (Bild 1) so oft drücken, bis im Display M blinkt. Einstellrad (Bild 1) in Pfeilrichtung drücken und Einstellung damit speichern. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, wird die Einstellung nach ca. 5 s automa­tisch gespeichert. Das Symbol M erscheint nach dem Speichern stetig und blinkt nicht mehr.
• Nach dem Speichern wird im Display die Teillichtleistung „P 1/1“ (= volle Lichtleistung) angezeigt. Beim Betätigen der Handauslösetaste (Bild 1) am mecablitz bzw. des Kameraauslösers wird ein Blitz mit voller Lichtleistung abgegeben!
Verschiedene Kameras unterstützen den mecablitz im manuellen Blitz-
betrieb mit einem SCA-Adapter nicht (siehe Bedienungsanleitung von Kamera und SCA-Adapter). In diesem Fall sollte der mecablitz mit dem Standardfuß SCA 301 ausgerüstet werden (siehe auch die Be­dienungsanleitung der Kamera).
Manueller Blitzbetrieb des mecablitz mit einem Adapter SCA 3xx2:
Wenn der mecablitz mit einem Adapter SCA 3xx2 und einer Kamera betrieben wird, welche die Daten für Filmempfindlichkeit ISO, Zoom-Reflektor-Position und Blende automatisch überträgt, sind keine weiteren Einstellungen erforder­lich. Der mecablitz stellt sich gemäß den übertragenen Kameradaten ein.
Beim Betrieb des mecablitz mit einer Kamera, welche Daten an den
mecablitz überträgt, kann es vorkommen, dass der ISO-Wert nicht angezeigt wird (kameratypabhängig); siehe Bedienungsanleitung des SCA-Adapters. Beim Betrieb des mecablitz mit einer Kamera, welche Daten an den mecablitz überträgt, können die Werte für Filmempfind­lichkeit ISO und die Blendenwerte nicht verändert werden! In diesem
Fall ist der Blendenwert an der Kamera so lange zu verändern, bis im LC-Display des mecablitz die gewünschte Entfernung angezeigt wird.
Manueller Blitzbetrieb mit einem SCA 3xx-Adapter bzw. dem Standardfuß SCA 301:
In diesem Fall müssen die entsprechenden Werte für die Filmempfindlichkeit ISO, die Zoom-Position des Reflektors und die Blende von Hand am meca­blitz eingestellt werden. Dies ist für eine korrekte Blitzbelichtung unbedingt erforderlich, da der mecablitz mit diesen Daten den Abstand vom Motiv zum Blitzgerät für eine korrekte Blitzbelichtung errechnet und an seinem Display anzeigt.
Einstellen einer Teillichtleistung:
Um die Entfernungsanzeige für eine korrekte Blitzbelichtung zu ändern und der Aufnahmesituation individuell anzupassen, kann am mecablitz eine Teil­lichtleistung eingestellt werden:
• Einstellrad (Bild 1) drehen, bis das Pfeilsymbol am Display neben P
steht.
• Einstellrad (Bild 1) in Pfeilrichtung drücken. Das Pfeilsymbol blinkt.
• Einstellrad (Bild 1) drehen und die gewünschte Teillichtleistung einstel­len. Zum Speichern der Teillichtleistung das Einstellrad in Pfeilrichtung drücken. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird die Teillichtleistung nach 5 s automatisch gespeichert. Nach dem Speichern blinkt das Pfeilsymbol nicht mehr.
Um den Entfernungswert zu ändern und der Aufnahmesituation individuell anzupassen, kann auch der Blendenwert der Kamera verändert werden. Be­achten Sie jedoch, dass eine Veränderung des Blendenwertes der Kamera auch die Schärfentiefe der Aufnahme beeinflusst!
Löschen der eingestellten Teillichtleistung:
• Einstellrad (Bild 1) drehen, bis das Pfeilsymbol am Display neben P steht.
• Einstellrad (Bild 1) in Pfeilrichtung drücken. Das Pfeilsymbol blinkt.
• Einstellrad (Bild 1) drehen, um die Anzeige für die Teillichtleistung auf
Ķ
11
P 1/1 zu stellen. Zum Speichern das Einstellrad in Pfeilrichtung drücken. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird nach 5 s automatisch gespei­chert. Nach dem Speichern blinkt das Pfeilsymbol nicht mehr. Die
Ķ
Teillichtleistung wird beim Wechseln zu einer anderen Blitzbetriebsart auf
P 1/1 gestellt!
5.1 Unterbetriebsart des manuellen Blitzbetriebs
Der mecablitz muss mit einem Adapter SCA 3xx2 ausgerüstet sein!
Verschiedene Kameras bieten die Möglichkeit einer Kurzzeitsynchronisation (FP- bzw. HSS-Blitzbetrieb) in der manuellen Betriebsart M des Blitzgerätes (siehe Bedienungsanleitung der Kamera und des SCA-Adapters).
Einstellen der Unterblitzbetriebsart „M-HSS“ des manuellen Blitzbetriebes:
• Taste Mode (Bild 1) drücken, bis M im Display blinkt.
• Einstellrad (Bild 1) drehen und HSS einstellen.
• Zum Speichern das Einstellrad (Bild 1) in Pfeilrichtung drücken.
Wenn das Einstellrad nicht gedrückt wird, wird HSS nach 5 s automatisch gespeichert. Das Symbol M hört nach dem Speichern auf zu blinken.
Ausschalten des “HSS”-Blitzbetriebes:
• Taste Mode (Bild 1) drücken, bis M im Display blinkt.
• Einstellrad (Bild 1) drehen und HSS ausblenden.
• Zum Speichern das Einstellrad (Bild 1) in Pfeilrichtung drücken. Wenn das Einstellrad nicht gedrückt wird, wird nach 5 s automatisch ge­speichert. Das Symbol M hört nach dem Speichern auf zu blinken.
6. Indirektes Blitzen
Direkt geblitzte Bilder sind nicht selten an ihrer typisch harten und ausge­prägten Schattenbildung zu erkennen. Oft wirkt auch der physikalisch be­dingte Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund störend.
Durch indirektes Blitzen können diese Erscheinungen weitgehend vermieden werden, weil das Objekt und der Hintergrund mit zerstreutem Licht weich und gleichmäßig ausgeleuchtet werden kann. Der Reflektor wird dabei so
geschwenkt, dass er geeignete Reflexflächen (z.B. Decke oder Wände des Raumes) beleuchtet.
Der Reflektor des Blitzgerätes ist vertikal und horizontal schwenkbar. Vertikal: -7°, 0°, 60°, 75°, 90° Horizontal: -180°, -150°, -120°, -90°, -60°, -30°, 0°, 30°, 60°, 90°.
In der Grundposition ist der Reflektorkopf mechanisch verriegelt. Zum Ver­drehen des Reflektorkopfes den Entriegelungsknopf drücken.
Beim vertikalen oder horizontalen Schwenken des Reflektors ist da-
rauf zu achten, dass um einen genügend großen Winkel geschwenkt wird, damit kein direktes Licht vom Reflektor auf das Motiv fallen kann. Deshalb mindestens bis zur 60° Rastposition schwenken. Im LC-Display erlöschen die Entfernungsangaben. Der Motivabstand, vom Blitzgerät über Decke oder Wand zum Motiv, ist jetzt eine unbe­kannte Größe.
Das von den Reflexflächen zerstreut reflektierte Licht ergibt eine weiche Aus­leuchtung des Objektes.
Die reflektierende Fläche muss farbneutral bzw. weiß sein und sollte keine Strukturen aufweisen (z. B. Holzbalken an der Decke), die zu Schattenbil­dung führen können. Für Farbeffekte wählt man Reflexflächen in der entspre­chenden Farbe.
Um beim indirekten Blitzen Schatten zu vermeiden, die z.B. bei Portraitauf­nahmen unter der Nase und in den Augenhöhlen entstehen, ist die Verwen­dung des Zweitreflektors vorteilhaft.
6.1 Indirektes Blitzen mit eingeschaltetem Zweitreflektor
Der Zweitreflektor (Bild 2) ermöglicht beim indirekten Blitzen eine Frontalaufhellung.
Der Betrieb mit dem Zweitreflektor ist prinzipiell nur bei indirektem
Blitzen sinnvoll.
Mit dem Schalter (Bild 2) kann der Zweitreflektor ein- und ausgeschal­tet werden. Wenn das Symbol im LC–Display des mecablitz blinkt, ist dies lediglich ein Hinweis dafür, dass der Hauptreflektor noch nicht
12
geschwenkt ist. Bei aktivem Zweitreflektor teilt sich das Licht des Gerätes zu ca. 85 % auf den
Reflektor und zu ca. 15 % auf den Zweitreflektor auf. Beim Blitzbetrieb mit Teillichtleistung und eingeschaltetem Zweitreflektor können die angegebenen %-Werte etwas abweichen.
Ist die Lichtmenge des Zweitreflektors zu groß, kann die Lichtmenge mit der Reduzierscheibe um ca. 50 % verringert werden. Die Reduzierscheibe dazu seitlich nach rechts verschieben, vom mecablitz abnehmen und um 180° dre­hen.
Die Unterbetriebsarten ADI, Stroboskop, E-TTL, E-TTL-HSS, D-TTL,
3D-Multi-Sensor, TTL-HSS und Remote sind in Verbindung mit dem Zweitreflektor nicht möglich.
steuerung des Remote–Blitzbetriebs auf alle Slave-Blitzgeräte erstreckt. Der Metz Remote–Betrieb ermöglicht die gemeinsame Blitzsteuerung mehrerer
Blitzgeräte der Typen 54 MZ-.., 34 CS-2, 28 CS-2, 40 MZ-. ., 50 MZ-5 und 70 MZ-.. ohne Kabel. Zur Durchführung dieser Betriebsart müssen alle zusätz­lichen Blitzgeräte 54 MZ-.., 70 MZ-4 (Slaves) mit einem Slave Adapter SCA 3083 (Sonderzubehör) und alle 40 MZ-. . mit einem Slave Adapter SCA 3080 oder 3082 (Sonderzubehör) ausgerüstet werden. Die Slave-Blitzgeräte können auf den beim Slave Adapter mitgelieferten Standfuß oder einem Stativ montiert werden.
Die Slave-Blitzgeräte 34 CS-2, 28 CS-2, 50 MZ-5 Slave und 70 MZ-5 benö­tigen keinen Slave Adapter.
6.2 Indirektes Blitzen im Automatik- und TTL–Blitzbetrieb
Es ist zweckmäßig, vor der eigentlichen Aufnahme zu prüfen, ob das Licht für die gewählte Blende ausreichend ist. Verfahren Sie hierzu, wie in Kapitel „10. Belichtungskontrollanzeige“ beschrieben.
6.3 Indirektes Blitzen im manuellen Blitzbetrieb
Im manuellen Blitzbetrieb wird die erforderliche Kamerablende am zweck­mäßigsten mit einem Blitzbelichtungsmesser ermittelt. Steht kein Blitzbelich­tungsmesser zur Verfügung, kann man sich mit der Faustformel
Kamerablende = ———————————————
einen Blendenrichtwert ermitteln, den man bei der Aufnahme noch um ±1 Blen­denstufe variieren sollte.
Leitzahl
Beleuchtungsabstand x 2
7. Der drahtlose Remote-Betrieb
Allgemeines
Unter „Remote-Betrieb“ versteht man die drahtlose Fernsteuerung von zusätz­lichen Blitzgeräten. Dabei steuert das Kamera-Blitzgerät (Controller) die zu­sätzlichen Blitzgeräte (Slaves) so, dass sich die automatische Belichtungs-
Damit sich zwei Remote-Systeme in einem Raum nicht gegenseitig stören, sind am Controller- und am Slave-Gerät zwei verschiedene Adressen Ad1 und Ad2 wählbar.
7.1 Der drahtlose Metz TTL-Remote-Betrieb
Einstellvorgang für den Metz TTL-Remote-Controller 1 Blitzgerät auf der Kamera mit geeignetem SCA-Adapter ausrüsten und mit
2 Mode Taste (Bild 1) so oft drücken, bis im Display TTL blinkt. 3 Während die Betriebsartanzeige TTL blinkt, das Einstellrad (Bild 1) dre-
Ķ
Im Remote-Betrieb erfolgt keine Reichweiten- bzw. Entfernungsan­zeige im LC-Display des mecablitz. Der Zweitreflektor des mecablitz muss ausgeschaltet sein!
Metz-TTL-Remote-Betrieb ist nur mit Kameras möglich, welche über die TTL-Blitzsteuerung verfügen! Hier erfolgt die Sensorsteuerung über die Kamera.
-Betrieb (Bild 4):
dem Hauptschalter einschalten.
hen und die Controller-Betriebsart Co mit der Adresse Ad1 oder Ad2 wäh­len. Sollte TTL nicht mehr blinken, dann einmal auf die Mode Taste drü­cken. Zum Speichern dieser Einstellung das Einstellrad kurz in Pfeilrichtung drücken. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird nach 5 s die gewähl­te Einstellung automatisch gespeichert und TTL wird stetig (ohne Blinken)
13
zusammen mit Co und der Slave-Adresse Ad1 oder Ad2 angezeigt.
Einstellvorgang für den Metz TTL-Remote-Slave-Betrieb
Ķ
• Slave-Blitzgeräte 54 MZ-.., 70 MZ-4 mit einem Slave Adapter SCA 3083 ausrüsten. Slave-Blitzgeräte 40 MZ-. . mit einem Slave Adapter SCA 3080 bzw. 3082 ausrüsten.
1 mecablitz mit dem Hauptschalter (Bild 1) einschalten. Der mecablitz
schaltet automatisch auf die Betriebsart TTL. Im LC-Display erscheint die Anzeige SL (Slave-Betrieb). Die Slave-Adresse Ad1 (bzw. die zuletzt gewählte Adresse) wird eingestellt.
2 Zum Wechseln der Slave-Adresse die Mode Taste (Bild 1) drücken -
Betriebsartanzeige TTL blinkt.
3 Einstellrad (Bild 1) drehen und Slave-Adresse Ad2 einstellen. Einstellrad
in Pfeilrichtung drücken und Einstellung speichern.
Im Remote-Betrieb wird der Motor-Zoom-Reflektor des mecablitz auto-
matisch auf die Position 24 mm gestellt, um eine möglichst großflächi­ge Ausleuchtung zu erzielen. Diese Reflektor-Position lässt sich ma­nuell verändern (siehe Kapitel 12.).
• Bei Blitzbereitschaft des Slave-Blitzgerätes leuchtet dessen Blitzbereitschafts­anzeige und der AF-Messblitz blinkt. Zusätzlich kann ein akustisches Signal (Beep) beim Erreichen der Blitzbereitschaft eingestellt werden (siehe Kapitel 12.). Dies ist sinnvoll, wenn kein Sichtkontakt zum AF-Messblitz bzw. der Blitzbereitschaftsanzeige besteht.
4 Am mecablitz-Controller auf der Kamera die Handauslösetaste drücken
und einen Probeblitz auslösen. Das Slave-Blitzgerät antwortet mit einem zeitverzögerten Blitz und zeigt
• damit an, dass es betriebsbereit ist. Werden mehrere Slave–Blitzgeräte gleichzeitig betrieben, so erfolgt die Quittierung aller Slave–Blitzgeräte zeit­gleich. Gibt ein Slave-Blitzgerät keinen zeitverzögerten Blitz ab, so hat der Foto-Sensor im Slave-Adapter keinen Lichtimpuls empfangen. Drehen Sie den Sensor in Richtung Controller und wiederholen Sie Arbeitgang Nr. 4.
Bei besonders kurzem Abstand zwischen Controller- und Slave-Blitz-
(Bild 5):
gerät kann u.U. die Kameraelektronik die Lichtabstrahlung unterbre­chen, bevor der Slave seine Information erhalten hat. Vergrößern Sie dann den Abstand zwischen Controller und Slave oder wählen eine größere Blendenzahl und wiederholen Sie Arbeitsgang Nr. 4.
Ausschalten des Metz TTL–Remote–Betriebs:
• Am Controller die Taste Mode  ( Bild 1) drücken und mit dem Einstellrad
(Bild 1) die Controller-Betriebsart abwählen.
• Am Slave–Blitzgerät: Blitzgerät ausschalten, Slave Adapter SCA 3083 abnehmen und Blitzgerät wieder einschalten.
7.2 Der drahtlose Metz A-Remote-Betrieb
Der Metz Automatik-Remote-Betrieb kann mit System-, Standard-, mit
mechanischen und Mittelformat-Kameras durchgeführt werden. Bedin­gung für alle Kameras ist ein Synchronkontakt bzw. Anschluss und die Ausrüstung des Blitzgerätes mit einem Standardfuß 301 bzw. SCA–Adapter. Die Belichtung wird dabei vom Foto-Sensor des Controller-Blitzgeräts an der Kamera gesteuert.
Einstellvorgang für den Metz Automatik-Remote-Controller
• mecablitz mit SCA-Adapter oder Standardfuß SCA 301 ausrüsten und ein­schalten.
• Kamera gemäß den Angaben ihrer Bedienungsanleitung in den manuellen Betrieb schalten.
Nicht alle Kameras unterstützen zusammen mit einem SCA-Adapter
den Automatik-Blitzbetrieb bzw. den Automatik-Remote-Blitzbetrieb (siehe die Bedienungsanleitung der Kamera und des SCA-Adapters). Wenn die Kamera den Automatik-Blitzbetrieb mit einem SCA-Adapter nicht unterstützt, so rüsten Sie den mecablitz mit dem Standardfuß SCA 301 aus! Vergessen Sie in diesem Fall nicht, die Kameraeinstel­lungen (ISO, Blende und Zoom-Position) von Hand am mecablitz ein­zustellen!
-Betrieb:
14
• Kameraverschlusszeit auf 1/60 Sek. oder länger einstellen.
• mecablitz auf der Kamera mit dem Hauptschalter einschalten.
Mode Taste (Bild 1) so oft drücken, bis im Display A angezeigt wird.
• Während die Betriebsartanzeige A blinkt, das Einstellrad (Bild 1) dre­hen und die Controller-Betriebsart Co mit der Adresse Ad1 oder Ad2 wäh­len. Sollte A nicht mehr blinken, dann einmal auf die Mode Taste drücken. Zum Speichern dieser Einstellung das Einstellrad (Bild 1) kurz in Pfeilrichtung drücken. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird nach 5 s die gewählte Einstellung automatisch gespeichert, und A wird stetig (ohne Blinken) zusammen mit Co und der Slave-Adresse Ad1 oder Ad2 ange­zeigt.
Einstellvorgang für den Metz Automatik-Remote-Slave-Betrieb:
Der Einstellvorgang ist der gleiche wie beim Metz TTL-Remote-Slave-Betrieb. Der Slave-Blitz arbeitet auch beim A-Remote-Betrieb in der TTL-Betriebsart.
7.3 Beurteilung der Gesamtlichtverhältnisse im Remote-Betrieb
Zur Beurteilung der Gesamtlichtverhältnisse im A- und TTL-Remote–Betrieb kann ein Einstelllicht aller beteiligten Blitzgeräte ausgelöst werden.
Zur Auslösung des Einstelllichts muss am 54 MZ-.. auf der Kamera die Handauslösetaste (Bild 1) für diese Funktion programmiert werden. Dazu die Taste Select (Bild 1) so oft hintereinander drücken, bis die Betriebsartanzeige leuchtet. Einstellrad  (Bild 1) drehen und die Funktion Einstelllicht auf On oder OFF stellen. Mit der Handauslösetaste (Bild 1) kann das Einstelllicht ausgelöst werden, siehe dazu auch Kapitel 12.
8. Aufhellblitzen bei Tageslicht
Der mecablitz kann auch zum Aufhellblitzen bei Tageslicht verwendet wer­den, um Schatten zu beseitigen und eine ausgeglichene Belichtung auch bei Gegenlichtaufnahmen zu erreichen. Hierzu stehen verschiedene Möglich­keiten zur Auswahl.
8.1 Aufhellblitzen im TTL-Betrieb
Der mecablitz muss mit einem geeigneten SCA-Adapter ausgerüstet sein. Die Kamera muss den TTL-Aufhell-Blitzbetrieb unterstützen.
Mode Taste (Bild 1) so oft drücken, bis im Display TTL angezeigt wird. Bei den meisten Kameratypen wird in der Vollprogramm-Automatik, Pro-
grammautomatik P und den Kreativ-Motiv-Programmen bei Tageslicht auto­matisch der Aufhellblitzbetrieb aktiviert (siehe dazu die Bedienungsanleitung der Kamera und des SCA-Adapters). Die Kamera sorgt hierbei automatisch für eine ausgewogene Belichtung zwischen Motiv und Bildhintergrund.
Darüber hinaus bieten einige Kameras ein spezielles Aufhellblitz-Programm, das bei Bedarf vom Benutzer gezielt eingestellt werden kann. Die Aktivierung erfolgt je nach Kameratyp an der Kamera oder am mecablitz (siehe dazu die Bedienungsanleitung der Kamera und des SCA–Adapters).
Beispiel: Matrixgesteuertes Aufhellblitzen (nur für bestimmte Nikon-Kameras)
Der mecablitz muss mit dem Adapter SCA 3402 (Nikon) ausgerüstet sein! Verschiedene Nikon-Kameras unterstützen den „Matrix-gesteuerten TTL-Auf-
hellblitzbetrieb“ (siehe Bedienungsanleitung der Kamera und des SCA-Adap­ters). Diese Blitzbetriebsart ist eine Unterbetriebsart des TTL-Blitzbetriebes. Die Einstellung ist im Kapitel 3.1 beschrieben!
Beispiel: 3D Multisensor-Aufhellblitzen (nur für bestimmte Nikon-Kameras)
Der mecablitz muss mit dem Adapter SCA 3402 (Nikon) ausgerüstet sein! Verschiedene Nikon-Kameras unterstützen den „3D-Multisensor-Aufhellblitz-
betrieb“ (siehe Bedienungsanleitung der Kamera und des SCA-Adapters). Diese Blitzbetriebsart ist eine Unterbetriebsart des TTL-Blitzbetriebes. Die Einstellung wird im Kapitel 3.1 beschrieben!
8.2 Aufhellblitzen im Automatik-Betrieb
• mecablitz mit dem Hauptschalter (Bild 1) einschalten.
• Taste Mode (Bild 1) so oft drücken, bis im Display A blinkt. Einstellrad
Ķ
(Bild 1) in Pfeilrichtung drücken und Einstellung damit speichern. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, wird die Einstellung nach ca. 5 s automa-
15
tisch gespeichert. Das Symbol A erscheint nach dem Speichern stetig und blinkt nicht mehr.
Ķ
Im Automatik-Blitzbetrieb erfolgt die Regelung des Blitzlichtes durch
den Foto-Sensor des mecablitz. Achten Sie darauf, dass die Gegen­lichtquelle nicht direkt auf den Foto-Sensor des mecablitz scheint. Die Elektronik des Blitzgerätes würde dadurch getäuscht!
Ermitteln Sie mit dem Kamerabelichtungsmesser oder einem externen Hand­belichtungsmesser die notwendige Blende und die Verschlusszeit für eine nor­male Belichtung. Dabei ist darauf zu achten, dass die Kameraverschlusszeit gleich oder länger der kürzesten Blitzsynchronzeit (kameratypabhängig; siehe Kamerabedienungsanleitung) der Kamera ist.
Beispiel: Ermittelte Blende = 8; Ermittelte Kameraverschlusszeit = 1/60 Sek. Blitzsynchronzeit der Kamera z. B. 1/100 Sek. (siehe Kameraanleitung).
Die beiden ermittelten Werte für Blende und Verschlusszeit können an der Kamera eingestellt werden, da die Kameraverschlusszeit länger ist als die Blitzsynchronzeit der Kamera.
Um eine abgestufte Aufhellung zu erreichen, um z. B. den Charakter der Schatten zu erhalten, empfiehlt sich, die am Blitzgerät eingestellte Automatik­blende um eine Stufe niedriger zu wählen als die an der Kamera eingestellte Blendenzahl. Im Beispiel wurde die Kamerablende 8 eingestellt. Wir empfeh­len Ihnen, die Blende am Blitzgerät auf 5,6 einzustellen.
Wenn der mecablitz mit einem Adapter SCA 3xx2 ausgerüstet ist und die Kamera automatisch den Blendenwert an den mecablitz überträgt, so ist eine manuelle Verstellung des Blendenwertes nicht möglich! In diesem Fall kann im Automatik-Blitzbetrieb des mecablitz eine manuelle Blitzbelichtungskor­rektur (siehe Kapitel 14.) eingestellt werden!
Eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur im Automatik-Blitzbetrieb kann auch dann eingestellt werden, wenn die Kamera keine Daten an den mecablitz überträgt.
Eine zusätzliche Korrektur des Blendenwertes ist dann nicht mehr erforderlich!
Tipp: Wenn möglich, messen Sie den Motiv-Hintergrund getrennt vom Motiv mit dem Belichtungsmesser an. Ein Korrekturwert von -1EV (Blendenwert) bis -1 2/3 EV für die Automatikblende am mecablitz führt erfahrungsgemäß zu den besten Aufnahmeergebnissen im Aufhellblitzbetrieb!
9. Der Stroboskop-Betrieb (Bild 6)
In dieser Betriebsart können mehrere Blitzbelichtungen auf einem Bild ge­macht werden. Das ist besonders interessant bei Bewegungsstudien und Effektaufnahmen (Bild 6). Beim Stroboskop-Betrieb werden mehrere Blitze mit einer bestimmten Blitzfrequenz abgegeben. Die Funktion ist daher nur mit einer Teillichtleistung von max. 1/4 oder weniger realisierbar.
Für eine Stroboskop-Aufnahme kann die Blitzfrequenz (Blitze pro Sekunde) von 1 ... 50 Hz in 1 Hz-Schritten und die Anzahl der Blitze von 2 ... 50 in 1er Schritten gewählt werden.
In der Stroboskop-Betriebsart wird kein Wert für die Filmempfindlichkeit ISO angezeigt! Beim Betrieb des mecablitz mit einem Adapter SCA 3xx2 und einer Kamera, welche die Daten für die Filmempfindlichkeit automatisch an das Blitzgerät überträgt, stellt der mecablitz die Filmempfindlichkeit automa­tisch ein (siehe Bedienungsanleitung der Kamera und des SCA-Adapters)!
Beim Betrieb des mecablitz mit einem Adapter SCA 3xx, dem Standardfuß SCA 301 oder einer Kamera, die keine Daten für die Filmempfindlichkeit überträgt, muss die Filmempfindlichkeit vor der Anwahl des Stroboskop-Be­triebes in der Betriebsart TTL, A oder M eingestellt werden. Der mecablitz übernimmt dann die Einstellung auch in den Stroboskop-Blitzbetrieb.
Die maximal mögliche Teillichtleistung stellt sich im Stroboskop–Betrieb auto­matisch ein. Sie können zur Erzielung von kurzen Blitzleuchtzeiten die Teil­lichtleistung manuell bis auf den Minimalwert von 1/256 einstellen. Im LC–Display wird die zu den eingestellten Parametern gültige Entfernung an­gezeigt. Durch Verändern des Blendenwertes oder der Teillichtleistung kann der angezeigte Entfernungswert an die Aufnahmeentfernung angeglichen werden. An der Kamera ist der am Blitzgerät eingestellte Blendenwert zu
16
übernehmen. Durch Verwendung von Filmen mit höherer ISO-Zahl kann die Entfernungsreichweite vergrößert werden.
Bei eingeschaltetem Zweitreflektor ist kein Stroboskop-Betrieb möglich.
Einstellungen für den Stroboskop-Betrieb (Bild 7):
• Kamera gemäß ihrer Bedienungsanleitung in die manuelle Betriebsart schalten und passende Verschlusszeit wählen.
1 Blitzgerät mit einem SCA-Adapter oder Standardfuß 301 ausrüsten und
mit dem Hauptschalter (Bild 1) einschalten.
2 Mode Taste (Bild 1) so oft drücken, bis im Display blinkt. Zum
Speichern der Betriebsart das Einstellrad (Bild 1) in Pfeilrichtung drük­ken. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird die Betriebsart nach 5 s automatisch gespeichert. Das Symbol blinkt nach dem Speichern nicht mehr.
Stroboskop-Blitzbetrieb des mecablitz mit einem Adapter SCA 3xx2:
Wenn der mecablitz mit einem Adapter SCA 3xx2 und einer Kamera betrie­ben wird, welche die Daten für Filmempfindlichkeit ISO, Zoom-Reflektor­Position und Blende automatisch überträgt, sind keine weiteren Einstellungen erforderlich. Der mecablitz stellt sich gemäß den übertragenen Kameradaten ein. Die Blitzanzahl und die Blitzfrequenz müssen wie bei Punkt 3 und 4 (siehe unten) eingestellt werden.
Beim Betrieb des mecablitz mit einer Kamera, welche Daten an den
mecablitz überträgt, können die Werte für Filmempfindlichkeit ISO und die Blendenwerte nicht verändert werden.
Stroboskop-Blitzbetrieb mit einem SCA 3xx-Adapter, dem Standardfuß SCA 301 oder einer Kamera, welche keine Daten überträgt (Bild 7):
In diesem Fall müssen die entsprechenden Werte für die Filmempfindlichkeit ISO, die Zoom-Position des Reflektors und die Blende von Hand am meca­blitz eingestellt werden. Dies ist für eine korrekte Blitzbelichtung unbedingt erforderlich, da der mecablitz mit diesen Daten den Abstand vom Motiv zum Blitzgerät für eine korrekte Blitzbelichtung errechnet und an seinem Display anzeigt.
3 Blitzanzahl N einstellen. Dazu am Blitzgerät das Einstellrad  (Bild 1) dre-
hen, bis der Pfeil auf der oberen Position steht. Einstellrad (Bild 1) drücken, durch Verdrehen die gewünschte Blitzanzahl N einstellen und durch erneuten Druck auf das Einstellrad speichern.
4 Blitzfrequenz f(Hz) einstellen. Dazu das Einstellrad  (Bild 1) gegen den
Uhrzeigersinn drehen, bis neben dem Pfeil f(Hz) steht. Einstellrad drücken, durch Verdrehen die gewünschte Blitzfrequenz f(Hz) einstellen und durch erneuten Druck auf das Einstellrad speichern.
Bei der Einstellung der Kamera ist auf eine ausreichend lange Verschlusszeit zu achten.
In der Tabelle 3 sind die kürzesten Kameraverschlusszeiten für die N – f(Hz) Kombinationen angegeben.
10. Die Belichtungskontrollanzeige
Die Belichtungskontrollanzeige o.k. (Bild 1) leuchtet nur auf, wenn die Aufnahme im Automatik- oder TTL-Blitzbetrieb richtig belichtet wird/wurde.
Damit haben Sie im Automatik–Blitzbetrieb die Möglichkeit, besonders bei indirektem Blitzen mit schwer vorausbestimmbaren Reflexionsverhältnissen durch einen von Hand ausgelösten Probeblitz die passende Blende zu ermit­teln.
Der Probeblitz kann mit der Handauslösetaste (Bild 1) ausgelöst werden, sofern diese Taste nicht mit „Einstelllicht“ programmiert wurde (siehe Kap.
12.). Bleibt die Belichtungskontrollanzeige o.k. (Bild 1) nach dem Probeblitz
dunkel, müssen Sie die nächstkleinere Blendenzahl einstellen oder die Entfernung zur Reflexfläche bzw. zum Objekt verkleinern und den Probeblitz wiederholen.
Ķ
Als Entfernungswert wird der Abstand zum bewegten Objekt verwendet. Um eine Überbelichtung des unbewegten Hintergrundes zu vermeiden, sollte dieser Bildteil sehr dunkel oder sehr weit vom bewegten Objekt ent­fernt sein. Die besten Bildergebnisse werden bei geringem Umgebungslicht erreicht.
17
Der so ermittelte Blendenwert ist auch an der Kamera einzustellen.
Halten Sie beim Probeblitz das Blitzgerät mit Fotosensor (Bild 2)
Ķ
wie bei der späteren Aufnahme.
Diese Möglichkeit kann auch für den TTL-Blitzbetrieb genutzt werden, ohne dass Testaufnahmen gemacht werden müssen. Man stellt das Blitzgerät auf Automatik–Blitzbetrieb ein und ermittelt, wie vorher beschrieben, den pas­senden Blendenwert durch Probeblitzen. Diesen ermittelten Blendenwert stellt man an der Kamera ein und stellt danach das Blitzgerät wieder auf TTL–Blitz­betrieb zurück.
Dieses Verfahren funktioniert bei mittleren Brennweiten von ca. 28 mm bis 85 mm relativ genau. In Grenzfällen kann jedoch bei der anschließenden TTL–Belichtung dennoch eine Unterbelichtung erfolgen. Die Belichtungskon­trollanzeige o.k. bleibt in solchen Fällen nach dem Auslösen der Kamera dunkel. Wiederholen Sie dann die Aufnahme mit der nächstkleineren einstell­baren Blendenzahl ( z.B. anstatt Blende 11 die Blende 8).
11. Der AF-Messblitz
Der AF-Messblitz (Bild 2) des mecablitz kann nur von solchen
Autofokus-Kameras aktiviert werden, die den AF-Messblitz im Blitzgerät unterstützen! Verschiedene Autofokus-Kameras unterstützen nur ihren eigenen, eingebauten AF-Messblitz (siehe auch die Bedienungsanleitung der Kamera). Der mecablitz muss mit einem Adapter SCA 3xx2 ausgerüstet sein!
Beachten Sie bei der Wahl der Autofokus-Betriebsart der Kamera, dass die meisten Kameras den AF-Messblitz nur in der Betriebsart „Single-AF“ bzw. „One-Shot-AF“unterstützen (siehe auch die Bedienungsanleitung der Kamera)!
Sobald die Umlichtverhältnisse für eine automatische Fokussierung nicht mehr ausreichen, wird von der Kameraelektronik der Autofokus-Messblitz aktiviert. Der Autofokusscheinwerfer strahlt dabei ein Streifenmuster ab, wel­ches auf das Motiv projiziert wird. Auf dieses Streifenmuster kann dann die Autofokus-Kamera automatisch scharfstellen. Die Reichweite des AF-Mess­blitzes beträgt ca. 9 m (bei Standardobjektiv 1,7/50 mm). Zoomobjektive
mit geringer Anfangsblendenöffnung schränken die Reichweite des AF-Mess­blitzes zum Teil erheblich ein.
Verschiedene Autofokus-Kameras haben neben dem zentralen
AF–Messfeld im Kamerasucher noch weitere AF-Messfelder. Das Streifenmuster des AF-Messblitzes unterstützt nur den zentralen AF–Sensor der Kamera. Unter Umständen muss an der Kamera der zentrale AF-Sensor manuell eingestellt werden (siehe Bedienungsanleitung der Kamera und des SCA-Adapters).
12. Sonderfunktionen
Die Sonderfunktionen des mecablitz können durch Drücken der Taste Select
(Bild 1) nacheinander aufgerufen und mit dem Einstellrad (Bild 1) ein­oder ausgeschaltet und gespeichert werden.
12.1 Alarm- / Beep-Funktion
Mit der Beep-Funktion kann sich der Benutzer einige Gerätefunktionen des mecablitz akustisch mitteilen lassen. Dadurch kann sich der Fotograf voll auf Motiv und Aufnahme konzentrieren und muss nicht auf zusätzliche optische Statusanzeigen achten!
Die Beep-Funktion signalisiert akustisch ...
• das Erreichen der Blitzbereitschaft
• die richtige Blitzbelichtung
• die automatische Geräteabschaltung
• eine Fehlbedienung.
Akustische Meldung nach dem Einschalten des mecablitz:
• Ein kurzes (ca. 2 s) ununterbrochenes Beep-Signal nach dem Einschalten zeigt die Blitzbereitschaft des mecablitz an.
Beep-Signale nach der Aufnahme:
• Ein kurzes (ca. 2 s) ununterbrochenes Beep-Signal direkt nach der Auf­nahme zeigt an, dass die Aufnahme richtig belichtet wurde und die Blitz­bereitschaft weiter fortbesteht. Erfolgt direkt nach der Aufnahme kein Beep-
18
Signal, wurde die Aufnahme unterbelichtet.
Ȅ
Ȅ
Ȅ
Ȅ
• Ein intermittierendes Beep-Signal direkt nach der Aufnahme ist das Zei­chen für eine korrekt belichtete Blitzlicht-Aufnahme. Die Blitzbereitschaft besteht aber erst wieder nach einem folgenden (3 s) Dauerton (Beep).
Beep-Signale bei den Einstellungen im Automatik-Blitzbetrieb „A“:
Ein kurzes Beep-Signal als Alarm erfolgt, wenn im Automatik-Blitzbetrieb des mecablitz die Blenden- und ISO-Einstellung zu einer Überschreitung des zuläs­sigen Lichtregelbereiches führen würde. Die Automatik-Blende des mecablitz wird automatisch auf den nächstliegenden zulässigen Wert geändert.
Einstellen der Beep-Funktion (Bild 9): 1 Select Taste (Bild 1) so oft drücken, bis das Symbol blinkt. 2
Einstellrad (Bild 1) drehen und die Beep-Funktion einschalten. Im LC–Display des mecablitz erscheint „On“. Zum Speichern dieser Einstellung das Einstellrad kurz in Pfeilrichtung drücken. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird nach 5 s die gewählte Einstellung automatisch gespei­chert.
Ausschalten der Beep-Funktion (Bild 9): 1 Select Taste (Bild 1) so oft drücken, bis das Symbol blinkt. 2 Einstellrad (Bild 1) drehen und die Beep-Funktion ausschalten. Im
LC–Display des mecablitz erscheint „OFF“. Zum Speichern dieser Einstellung das Einstellrad kurz in Pfeilrichtung drücken. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird nach 5 s die gewählte Einstellung auto­matisch gespeichert.
12.2 Ver- und Entriegeln der Bedienelemente (Key-Funktion)
Mit der Key-Funktion lassen sich die Tasten Mode, Select und das Einstellrad gegen unbeabsichtigte Verstellung verriegeln.
Zum Verriegeln die Tasten Mode und Select für ca. 3 Sekunden gleichzeitig drücken, bis im Display das Symbol erscheint.
Zum Entriegeln die Tasten Mode und Select für ca. 3 Sekunden gleichzeitig drücken, bis im Display das Symbol erlischt.
12.3 Automatische Geräteabschaltung / Auto-Off (Bild 8)
Der mecablitz kann wahlweise so eingestellt werden, dass er 1 Minute oder 10 Minuten nach der letzten Aktion (Blitzaufnahme oder Einstellvorgang bzw. Antippen des Kameraauslösers) automatisch abschaltet, um die Strom­quellen gegen unbeabsichtigtes Entladen zu schützen.
Die zuletzt benutzte Betriebseinstellung bleibt nach der automatischen Ab­schaltung erhalten und steht nach dem Einschalten sofort wieder zur Ver­fügung.
Wenn der mecablitz mit einem SCA-Adapter SCA 3xx2 ausgerüstet ist, kann er durch Antippen des Kameraauslösers wieder eingeschaltet werden.
Wenn der mecablitz mit einem SCA 3xx-Adapter oder dem Standardfuß SCA 301 ausgerüstet ist, kann er durch Betätigen des Einstellrades wieder eingeschaltet werden.
Einstellen der Automatischen Geräteabschaltung (Bild 8): 1 Am mecablitz die Select Taste (Fig. 1) so oft drücken, bis das Symbol
Einstellrad (Bild 1) drehen und die gewählte „Auto-Off-Zeit“ 1m (1 Minute)
2
oder 10m (10 Minuten) wählen. Zusätzlich wird im Display „On“ angezeigt. Zum Speichern dieser Einstellung das Einstellrad (Bild 1) kurz in Pfeilrichtung drücken. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird nach 5 s die gewählte Einstellung automatisch gespeichert. Im LC-Display des meca­blitz wird nach dem Speichern zusätzlich das Symbol angezeigt.
Ausschalten der Automatischen Geräteabschaltung: 1 Select Taste (Bild 1) so oft drücken, bis das Symbol blinkt.
Einstellrad (Bild 1) drehen, bis „OFF“ angezeigt wird.
2 Zum Speichern dieser Einstellung das Einstellrad kurz in Pfeilrichtung
drücken. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird nach 5 s die gewähl­te Einstellung automatisch gespeichert. Im LC-Display des mecablitz wird das Symbol gelöscht.
Ķ
blinkt.
Wenn Sie den mecablitz längere Zeit nicht benutzen, dann schalten Sie ihn mit dem Hauptschalter aus!
19
12.4 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR) (Bild 10/11)
Die Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang (REAR) ist vor allem bei Belichtungen mit langen Verschlusszeiten (länger als z.B. 1/30 Sekunde)
Ķ
und bewegten Motiven mit eigener Lichtquelle von Vorteil, weil bewegte Lichtquellen dann einen Lichtschweif hinter sich herziehen, anstatt ihn - wie beim Synchronisieren auf den 1. Verschlussvorhang - vor sich aufzubauen. Mit dem Synchronisieren auf den 2. Verschlussvorhang wird somit bei be­wegten Lichtquellen eine „natürlichere“ Wiedergabe der Aufnahmesituation bewirkt!
Die REAR-Funktion ist nur anwähl- und einstellbar, wenn der meca-
blitz mit einem geeigneten SCA-Adapter ausgerüstet und auf einer Kamera montiert ist, welche diese Betriebsart unterstützt. Die Kamera muss zum Aufrufen und Einstellen dieser Funktion eingeschaltet sein! Durch kurzes Antippen des Kameraauslösers muss mindestens einmal ein Datenaustausch zwischen Kamera und mecablitz bzw. SCA–Adap­ter stattgefunden haben.
Ob Ihre Kamera bzw. der SCA-Adapter die REAR-Funktion unterstützen, ent­nehmen Sie der jeweiligen Bedienungsanleitung.
Bei einigen Kameras ist in bestimmten Betriebsarten die REAR-Funktion nicht möglich. Die REAR-Funktion lässt sich dann nicht anwählen, bzw. die REAR­Funktion wird automatisch gelöscht. Siehe dazu die Bedienungsanleitung der Kamera und des SCA-Adapters!
Einschalten der REAR-Funktion :
• Taste Select (Bild 1) so oft drücken, bis im LC-Display „REAR“ erscheint.
Mit dem Einstellrad „On“ einstellen. Das Einstellrad in Pfeilrichtung drücken und damit die REAR-Funktion speichern. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird die REAR-Funktion nach 5 s automatisch gespeichert.
Das Symbol „REAR“ für die Synchronisation auf den zweiten Verschlussvor­hang bleibt nach der Einstellung im LC-Display des mecablitz angezeigt!
Tipp: Verwenden Sie in dieser Betriebsart sicherheitshalber ein Stativ für Ihre Kamera, um bei langen Verschlusszeiten Verwackelungen zu vermeiden!
Diese Funktion nach der Aufnahme wieder ausschalten, da sich sonst
auch für die „normalen“ Blitzlichtaufnahmen u.U. in der Kamerabe­triebsart P bzw. den Kreativprogrammen der Kamera durch uner­wünscht lange Verschlusszeiten verwackelte Aufnahmen ergeben.
Die „REAR“-Funktion kann bei einigen Kameras selbst eingestellt werden. Am mecablitz wird dann jedoch kein „REAR“ angezeigt.
Abschalten der REAR-Funktion:
• Taste Select
erscheint. Mit dem Einstellrad „OFF“ einstellen. Das Einstellrad in Pfeilrich­tung drücken und damit speichern. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird nach ca. 5 s automatisch gespeichert. Das Symbol „REAR“ am LC-Dis­play des mecablitz wird gelöscht.
(Bild 1)
so oft drücken, bis im LC-Display das Symbol „REAR“
12.5 Einstelllicht / Modelling-Light
Beim Einstelllicht handelt es sich um ein Stroboskop-Blitzlicht mit hoher Fre­quenz. Bei einer Dauer von ca. 4 Sekunden entsteht der Eindruck eines Quasi-Dauerlichtes. Mit dem Einstelllicht kann die Lichtverteilung und Schat­tenbildung bereits vor einer Aufnahme beurteilt werden.
Einschalten der Einstelllicht-Funktion:
• Taste Select (Bild 1) so oft drücken, bis im LC-Display das Symbol
blinkt. Mit dem Einstellrad „On“ einstellen. Das Einstellrad in Pfeilrichtung drücken und damit die Einstelllicht-Funktion speichern. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird die Einstelllicht-Funktion nach 5 s automatisch gespeichert.
Am mecablitz blinkt bei Verwendung eines SCA 3xx2-Adapters die Blitz­bereitschaftsanzeige (Bild 1). Damit wird angezeigt, dass die Einstelllicht-Funktion aktiviert ist. Nach der Drücken der Taste löst der mecablitz sein Einstelllicht aus.
Im Metz-REMOTE-Betrieb (TTL- und Automatik-REMOTE) wird durch das Ein­stelllicht des Controllers auch bei allen SLAVES gleichzeitig ein Einstelllicht abgegeben (bei 40 MZ-... mit SCA 3080-Adapter ab Version M1 oder einem 3083-Adapter).
20
Ein vollgeladener Akkusatz (600 mAh) reicht für ca. 60 Auslösungen des Einstelllichtes. Mit herkömmlichen Trockenbatterien ist der Einstelllicht-Betrieb nicht sinnvoll, weil durch deren höheren Innenwiderstand die Energie für den Blitzkondensator während der Lichtabgabe nicht schnell genug zur Verfü­gung gestellt werden kann.
Abschalten der Einstelllicht-Funktion:
• Taste Select (Bild 1) so oft drücken, bis im LC-Display das Symbol blinkt. Mit dem Einstellrad „OFF“ einstellen. Das Einstellrad in Pfeilrichtung drücken und damit die Einstelllicht-Funktion speichern. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird die Einstelllicht-Funktion nach 5 s automatisch gespeichert.
Am mecablitz leuchtet die Blitzbereitschaftsanzeige (Bild 1) wieder stetig.
12.6 Anpassung der Brennweite an das Kameraformat
Diese Funktion gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die Anzeige der jeweili­gen Reflektorposition des mecablitz dem Kameraformat anzupassen. Da­durch können die Objektiv-Brennweiten von Mittelformat-Kameras (4,5x6, 6x6, 6x7 und 6x9) oder APS-Kameras mit der Anzeige am mecablitz in Übereinstimmung gebracht werden. Für das Kleinbild-Format (35 mm) steht zusätzlich der Extended-Zoom-Betrieb zur Auswahl.
Beim Extended-Zoom-Betrieb wird die Brennweite des mecablitz um eine Stufe gegenüber der Objektiv-Brennweite der Kamera reduziert! Die resultie­rende großflächigere Ausleuchtung sorgt in Räumen für zusätzliches Streu­licht (Reflexionen) und damit für eine weichere Blitzlicht-Ausleuchtung.
Beispiel für den Extended-Zoom-Betrieb: Die Objektiv-Brennweite an der Kamera beträgt 50 mm. Im Extended-Zoom-Betrieb steuert der mecablitz auf die Reflektor-Position 35 mm.
Einstellungsvorgang für die Anpassung der Brennweite an das Kamera­system (Bild 12):
1 Taste Select (Bild 1) so oft drücken, bis im Display „Zoom“ erscheint. 2 Durch Drehen des Einstellrades (Bild 1) die gewünschte Anpassung der
Brennweitenanzeige an das Kamerasystem vornehmen: Anzeigen im Display: Zoom ohne zusätzliche Anzeige = Einstellung für Kleinbildformat (= normale
Einstellung)
Auto Zoom mit folgenden zusätzlichen Anzeigen: E Extended-Zoom-Betrieb (nur für Kleinbild-Format-Kameras) (Bild 12) APS Anpassung an eine APS-Kamera F1 Anpassung an eine Mittelformat-Kamera 4,5x6 F2 Anpassung an eine Mittelformat-Kamera 6x6, 6x7 oder 6x9
• Nach der Auswahl das Einstellrad (Bild 1) in Pfeilrichtung drücken, um die Einstellung zu speichern. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird die gewählte Einstellung nach 5 s automatisch gespeichert. Diese Einstellung bleibt auch nach dem Ausschalten des mecablitz gespeichert.
Das im LC-Display des Blitzgerätes nach dem Speichern weist darauf hin, dass eine der oben genannten Brennweitenanpassungen eingestellt ist.
12.7 Blitzbelichtungsreihe „Fb“ (flash-bracketing) (Bild 13)
Mit dem mecablitz 54 MZ-.. kann in den Betriebsarten TTL und A eine Blitz­belichtungsreihe (flash-bracketing / flash-exposure-bracketing) ausgeführt werden.
Eine Blitzbelichtungsreihe besteht aus drei aufeinanderfolgenden Blitzlicht­aufnahmen mit unterschiedlichen Blitzbelichtungskorrekturwerten. Die erste Blitzlichtaufnahme in der Belichtungsreihe wird ohne Korrekturwert ausge­führt. Die zweite Blitzlichtaufnahme wird mit Minuskorrektur und die dritte Blitzlichtaufnahme mit Plus-Korrektur durchgeführt. Nach der dritten Aufnah­me wird diese Betriebsart wieder automatisch gelöscht.
Blitzbelichtungsreihe „Fb“ im TTL-Blitzbetrieb:
Eine Blitzbelichtungsreihe im TTL-Betrieb kann nur dann erfolgen, wenn der mecablitz mit einem geeigneten SCA-Adapter (SCA 3xx2) ausgerüstet ist und die Kamera eine Blitzbelichtungskorrektur durch den mecablitz unterstützt.
Ķ
Hinweis für eingeschalteten Extended-Zoom-Betrieb
21
Wenn die Kamera eine Blitzbelichtungskorrektur nicht unterstützt, so kann am mecablitz zwar ein Korrekturfaktor für die Blitzbelichtungsreihe eingestellt werden, die Kamera belichtet die Aufnahmen jedoch ohne Korrektur. Beach-
Ķ
ten Sie hierzu die Bedienungsanleitung der Kamera und des SCA-Adapters!
Blitzbelichtungsreihe „Fb“ im A-Blitzbetrieb:
Für eine Blitzbelichtungsreihe im A-Betrieb genügt bereits die Ausrüstung des mecablitz mit einem Standardfuß SCA 301. Es ist jedoch auch durchaus mög­lich, eine Blitzbelichtungsreihe im Automatik-Blitzbetrieb mit einem SCA-Adap­ter durchzuführen!
Bei einigen Kameras ist eine Blitzbelichtungsreihe im A-Blitzbetrieb
technisch nicht möglich!
Bei einigen Kameras ist eine Blitzbelichtungsreihe im Automatik-Blitzbetrieb technisch nicht möglich, wenn der mecablitz nicht mit einem Standardfuß SCA 301 betrieben wird!
Siehe hierzu die Bedienungsanleitung der Kamera bzw. des SCA-Adapters.
Einschalten einer Blitzbelichtungsreihe “Fb” (Bild 13): 1 Taste Select (Bild 1) so oft drücken, bis im Display „Fb“ erscheint. 2 Durch Drehen des Einstellrades (Bild 1) den gewünschten
Korrekturfaktor für die Blitzbelichtungsreihe anwählen. Im Display blinkt währenddessen „EV“ und der Wert für den Korrekturfaktor. Die Einstellung durch Drücken des Einstellrades in Pfeilrichtung speichern. Wenn das Einstellrad nicht gedrückt wird, so wird die Einstellung nach ca. 5 s auto­matisch gespeichert.
Im Display des mecablitz erscheint „Fb 1“. Dies weist auf die erste Aufnahme der Blitzbelichtungsreihe hin. Die folgende Aufnahme wird ohne Korrektur­faktor ausgeführt.
Nach der ersten Aufnahme wechselt die Displayanzeige auf „Fb 2”. Im Dis­play erscheint zusätzlich „EV“ und der Minus-Korrekturfaktor, mit dem die zweite Aufnahme erfolgt.
Nach der zweiten Aufnahme wechselt die Displayanzeige auf „Fb 3“. Im Display wird außerdem der Plus-Korrekturfaktor für die dritte Aufnahme
angezeigt. Nach der dritten Aufnahme werden die „Fb“-Anzeige, sowie die „EV“-An-
zeige und der Wert für den Korrekturfaktor gelöscht.
Für eine weitere Blitzbelichtungsreihe muss der Einstellvorgang zum
Einschalten einer Blitzbelichtungsreihe wiederholt werden.
Soll die Blitzbelichtungsreihe vorzeitig abgebrochen werden, so schalten Sie den mecablitz mit dem Hauptschalter kurzzeitig aus.
12.8 Zurück zur Grundeinstellung
Der mecablitz kann mit einem Tastendruck von mindestens 3 Sekunden auf die Mode Taste (Bild 1) zu einer Grundeinstellung zurückgesetzt werden. Die eingestellte Betriebsart bleibt erhalten.
Folgende Einstellungen werden gelöscht:
• TTL-Unterbetriebsarten „HSS“, „ETTL“, „3D“ und Remote-Betriebsarten
• manuelle Unterbetriebsart „HSS“
• manuell eingegebene Teillichtleistungen
• Flash-Bracketing “Fb”
• Brennweitenanpassungen „E“, „APS“, „F1“ und „F2“
• Synchronisation auf den 2. Vorhang (REAR)
• Einstelllicht-Funktion
• Verriegelung der Bedienelemente. Folgende Einstellungen werden gesetzt:
• automatische Geräteabschaltung nach 10 Minuten
• „Beep-Funktion“ ein
• „AutoZoom“ ein.
22
12.9 Motor-Zoom-Reflektor
Wenn der mecablitz mit einem SCA-Adapter 3xx2 ausgerüstet ist und mit einer Kamera betrieben wird, welche die Daten für die Objektiv-Brennweite an das Blitzgerät meldet, passt sich seine Zoom-Reflektor-Position automa­tisch der Objektivbrennweite an. Im Display des mecablitz wird „AutoZoom“ angezeigt.
Wird der mecablitz mit einem SCA 3xx-Adapter oder dem Standardfuß SCA 301 oder einer Kamera ohne Möglichkeit der Übertragung der Brenn­weitendaten benutzt, muss die Zoom-Position des Blitzreflektors manuell ein­gestellt werden:
• Einstellrad (Bild 1) drehen, bis sich das Pfeilsymbol auf dem Display neben „Zoom“ befindet.
• Einstellrad (Bild 1) in Pfeilrichtung drücken. Das Pfeilsymbol blinkt.
• Einstellrad drehen und die gewünschte Reflektoreinstellung wählen.
• Zum Speichern das Einstellrad (Bild 1) in Pfeilrichtung drücken. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird die Einstellung nach 5 s automatisch gespeichert! Das Pfeilsymbol blinkt dann nicht mehr.
Wenn Sie ein Zoom-Objektiv benutzen und nicht unbedingt immer die volle Leitzahl und Reichweite des mecablitz benötigen, können Sie die Zoom-Re­flektor-Position auf der Anfangsbrennweite des Zoomobjektives belassen. Damit ist garantiert, dass Ihr Bild immer vollständig ausgeleuchtet wird. Sie sparen sich damit die fortwährende Anpassung an die Objektivbrennweite.
Beispiel: Sie benutzen ein Zoom-Objektiv mit einem Brennweitenbereich von 28 mm bis 80 mm. In diesem Beispiel stellen Sie die Position des Zoom-Reflektors des mecablitz auf 28 mm!
Verändern der Zoom-Position bei SCA 3xx2-Adapter und einer Kamera, die Daten überträgt:
Die Zoom-Position der Reflektors kann auch beim Betrieb des mecablitz mit einem SCA 3xx2-Adapter und einer Kamera, die Daten überträgt, verändert werden:
Anwahl der gewünschten Zoom-Position siehe oben. Nach dem Speichern wird statt „AutoZoom“ nur noch „Zoom“ angezeigt.
Die gewählte Zoomposition des Reflektors blinkt im Display des mecablitz. Dies weist darauf hin, dass die gewählte Zoomposition von Hand verstellt wurde.
Rückstellung auf „AutoZoom“-Betrieb:
• Einstellrad (Bild 1) drehen, bis sich das Pfeilsymbol auf dem Display neben „Zoom“ befindet.
• Einstellrad in Pfeilrichtung drücken. Das Pfeilsymbol blinkt.
• Einstellrad drehen, bis auf dem Display „AutoZoom“ erscheint!
• Zum Speichern das Einstellrad in Pfeilrichtung drücken. Wird das Einstell­rad nicht gedrückt, so wird die Einstellung nach 5 s automatisch gespei­chert! Das Pfeilsymbol blinkt dann nicht mehr.
12.10 m - ft Umschaltung
• mecablitz mit dem Hauptschalter (Bild 1) ausschalten.
• Taste Select (Bild 1) drücken und gleichzeitig den Hauptschalter (Bild
1) auf “On” stellen.
Ķ
Das Blitzgerät muss sich dabei auf der eingeschalteten Kamera befin­den!
23
13. Weitwinkelstreuscheibe
Weitwinkelstreuscheibe (Bild 2) unter dem Hauptreflektor nach vorne bis
Ķ
zum Anschlag herausziehen und loslassen. Der Hauptreflektor fährt automa­tisch auf die Zoomposition 20 mm. Die Weitwinkelstreuscheibe klappt auto­matisch nach oben. Am LC–Display werden die Entfernungsangaben und der Zoomwert korrigiert.
Zum Einschieben die Weitwinkelstreuscheibe (Bild 2) um 90° nach unten klappen und vollständig einschieben.
Beim Einsatz der Weitwinkelstreuscheibe sowie bei Reflektorvorsätzen wie Farbfilter, Graufilter, Mecabounce etc. dürfen keine Betriebsarten verwendet werden, die mit Messvorblitz oder Kurzzeitsynchronisation (HSS) arbeiten.
14. Manuelle Blitzbelichtungskorrekturen
Eine manuelle Blitzbeleuchtungskorrektur ist nur unter Verwendung
eines SCA 3xx2-Adapters möglich. Im A-Betrieb ist eine manuelle Blitzbeleuchtungskorrektur mit einem
SCA 3xx und SCA 3xx2-Adapter möglich.
Die Blitzbelichtungsautomatik des mecablitz und der meisten Kameras ist auf einen Reflexionsgrad des Motives von 25 % (durchschnittlicher Reflexions­grad von Blitzmotiven) abgestimmt. Ein dunkler Hintergrund, der viel Licht absorbiert, oder ein heller Hintergrund, der stark reflektiert (z.B. Gegenlicht­aufnahmen), können zu Über- bzw. Unterbelichtung des Motivs führen.
Um den oben genannten Effekt zu kompensieren, kann die Blitzbelichtung manuell mit einem Korrekturwert der Aufnahmesituation angepasst werden. Die Höhe des Korrekturwertes ist vom Kontrast zwischen Motiv und Bild­hintergrund abhängig! Am mecablitz können im TTL–Blitzbetrieb und A-Blitz­betrieb manuelle Korrekturfaktoren für die Blitzbelichtung von -3 EV (Blen­denwerte) bis + 3EV (Blendenwerte) in Drittel-Stufen eingestellt werden.Viele Kameras haben ein Einstellelement für Belichtungskorrekturen, welches auch bei TTL-Blitzbetrieb verwendbar ist.
Beachten Sie die Angaben in der Kamerabedienungsanleitung oder des
SCA-Adapters. Eine Belichtungskorrektur durch Verändern der Objektivblende ist hier nicht
möglich, da die Belichtungsautomatik der Kamera die geänderte Blende wiederum als normale Arbeitsblende betrachtet.
Dunkles Motiv vor hellem Hintergr
1 bis 2 Blendenwerte EV) Helles Motiv vor dunklem Hintergr
-1 bis -2 Blendenwerte EV)
Beim Einstellen eines Korrekturwertes kann sich die Reichweitenanzeige im LC-Display des mecablitz ändern und dem Korrekturwert angepasst werden (abhängig von Kameratyp und SCA-Adapter)!
Einstellen einer manuellen Blitzbelichtungskorrektur:
• Der mecablitz arbeitet im TTL-Blitzbetrieb oder im A–Blitzbetrieb.
• Einstellrad (Bild 1) drehen, bis das Symbol „EV“ am LC-Display erscheint. Das Pfeil-Symbol neben „EV“ zeigt, dass die Position zum Einstellen eines Korrekturwertes für die Blitzbelichtung angewählt ist.
• Einstellrad in Pfeilrichtung drücken. Das Pfeilsymbol neben „EV“ blinkt.
• Durch Drehen des Einstellrades einen geeigneten Korrekturwert einstellen. Der Korrekturwert wird im LC–Display des mecablitz angezeigt.
• Zum Speichern des Korrekturwertes das Einstellrad in Pfeilrichtung drü­cken. Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird der Korrekturwert nach 5 s automatisch gespeichert. Das Pfeilsymbol neben „EV“ hört auf zu blin­ken. Der eingestellte Korrekturwert wird im LC–Display des mecablitz an­gezeigt.
Abschalten einer manuellen Blitzbelichtungskorrektur:
• Das Einstellrad (Bild 1) drehen, bis sich am LC–Display das Pfeilsymbol neben „EV“ befindet.
• Einstellrad drücken. Das Pfeilsymbol neben „EV“ blinkt.
• Das Einstellrad drehen, bis die Anzeige des Korrekturwertes im Display verlischt.
• Einstellrad in Pfeilrichtung drücken und damit die Einstellung speichern.
und: Positiver Korrekturwert (etwa
und: Negativer Korrekturwert (etwa
24
Wird das Einstellrad nicht gedrückt, so wird der Korrekturwert nach 5 s automatisch gespeichert. Das Pfeilsymbol neben „EV“ hört auf zu blinken.
Eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur kann nur dann erfolgen,
wenn die Kamera diese Funktion unterstützt! Wenn die Kamera diese Funktion nicht unterstützt, so kann am mecablitz zwar ein Korrektur­wert eingestellt werden, dieser wird jedoch nicht wirksam!
Die Übertragung eines Korrekturwertes für die Blitzbelichtung vom mecablitz zur Kamera ist nur im TTL–Betrieb mit einem Adapter SCA 3xx2 möglich, der diese Funktion unterstützt!
Bei verschiedenen Kameras muss eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur an der Kamera selbst eingestellt werden (siehe Bedienungsanleitung der Kame­ra). In diesem Fall wird am mecablitz kein Korrekturwert angezeigt.
Bei verschiedenen Kameras kann eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur an der Kamera oder am Blitzgerät eingestellt werden. Welche Einstellung Vor­rang hat, entnehmen Sie der Bedienungsanleitung der Kamera oder des SCA-Adapters.
15. Wartung und Pflege
Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem weichen, trockenen oder silicon­behandelten Tuch. Verwenden Sie keine Reinigungsmittel - die Kunststoffteile könnten beschädigt werden.
Formieren des Blitzkondensators
Der im Blitzgerät eingebaute Blitzkondensator erfährt eine physikalische Veränderung, wenn das Gerät längere Zeit nicht eingeschaltet wird. Aus die­sem Grund ist es notwendig, das Gerät im vierteljährlichen Abstand für ca. 10 Min. einzuschalten. Der Akku muss dabei so viel Energie liefern, dass die Blitzbereitschaft längstens 1 Min. nach dem Einschalten aufleuchtet.
16. Technische Daten
max. Leitzahl bei ISO 100/21°, Zoom 105 mm: im Metersystem: 54 im Feet-System: 177
12 Automatikblenden bei ISO 100/21 1 - 1,4 - 2 - 2,8 - 4 - 5,6 - 8 - 11 - 16 - 22 - 32 - 45
Blitzleuchtzeiten:
• ca. 1/200 . . . 1/20.000 Sekunde
• im M-Betrieb ca. 1/200 Sek. bei voller Lichtleistung
• bei 1/2 Lichtleistung ca. 1/600 Sekunde
• bei 1/4 Lichtleistung ca. 1/1400 Sekunde Fotosensor-Messwinkel Farbtemperatur:
ca. 5600 K Filmempfindlichkeit:
ISO 6 bis ISO 6400 Synchronisation:
Niederspannungszündung ca. Blitzanzahlen:
60* mit NC-Akku (600 mAh) 180* mit Hochleistungs Alkali-Mangan-Batterien
Blitzfolgezeit:
• mit NC-Akku 5 Sek. (im M-Betrieb)* 0,1 . . 5 Sek. (im A-/TTL-Betrieb)
• mit Hochleistungs-Alkali-Mangan-Batterien 6 Sek. (im M-Betrieb)* 0,1 . . 6 Sek (im A-/TTL-Betrieb)
Ķ
°:
: ca. 25°
* bei voller Lichtleistung
25
Schwenkbereiche und Raststellungen des Reflektors: nach oben/unten 60° 75° 90° / -7° gegen den Uhrzeigersinn 30° 60° 90° 120° 150° 180°
Ķ
im Uhrzeigersinn 30° 60° 90° Abmaße ca. in mm (B x H x T):
75 x 125 x 108 Gewicht
:
Blitzgerät mit Stromquellen: ca. 480 Gramm Auslieferungsumfang:
Blitzgerät, Tasche T54, Standardfuß 301*, Abdeckplatte*, Bedienungsanleitung, SCA 300/3002 Tabelle.
* (nicht bei Set-Geräten)
Änderungen und Irrtümer vorbehalten !
17. Fachchinesisch
• Belichtungskontrollanzeige im Kamerasucher Im Automatik- und TTL-Blitzbetrieb wird die richtige Belichtung oder die Unterbelichtung des Films bei vielen Kameras durch ein Signal im Sucher angezeigt.
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
Gleichzeitig mit Eintreten der Blitzbereitschaft wird bei den meisten System­kameras die Verschlusszeit aus der eingestellten Betriebsart automatisch auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Bei manchen Kameras bleiben län­gere Verschlusszeiten erhalten. Erlischt die Blitzbereitschaftsanzeige nach einem ausgelösten Blitz oder wird das Blitzgerät ausgeschaltet, stellt die Kamera automatisch die vorherige Verschlusszeit wieder ein.
• Zündungssteuerung
Ergibt sich für die am Objektiv eingestellte Blende mit der vorhandenen Beleuchtung bereits eine Verschlusszeit, die gleich oder kürzer als die Blitz­synchronzeit ist, so wird bei der Auslösung der Kamera der Blitz nicht ge­zündet. Die Aufnahme erfolgt dann mit dem vorhandenen Umlicht, da­durch wird eine Überbelichtung vermieden.
• Wahlweise Synchronisation auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang (siehe Bild 10 und 11) Dabei werden zwei Möglichkeiten für die Blitzsynchronisation geboten:
auf den Moment der erfolgten Öffnung des ersten Verschlussvorhangs oder
-
- kurz vor Ablauf des zweiten Verschlussvorhangs. Am jeweiligen SCA-Adapter wird die gewünschte Synchronisation vorge­wählt. Die Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang ist vor allem bei Belichtungen mit langer Verschlusszeit und bewegten Motiven mit eige­ner Lichtquelle von Vorteil.
• Autofokus-Messblitz Sobald die Umlichtverhältnisse für eine automatische Fokussierung nicht mehr ausreichen, wird von der Kameraelektronik der Autofokus-Messblitz aktiviert. Der Autofokus-Scheinwerfer strahlt dabei ein Streifenmuster ab, das auf das Motiv projiziert wird. Auf dieses Streifenmuster kann dann die Kamera automatisch fokussieren. Bei Verwendung eines SCA 3xx-Auto­fokus-Adapters wird ausschließlich der im Adapter eingebaute Autofokus­Messblitz aktiviert.
• Programm-Blitzautomatik Einige Kameras mischen in Stellung „Programm“ Umlicht- und Blitzbe­leuchtung. Die Kamera stellt automatisch eine Zeit-Blenden-Kombination ein und steuert den Blitz im TTL-Modus. Damit ist eine sehr einfache Be­dienung der Gerätekombination möglich.
• TTL-Aufhellblitzsteuerung Einige Systemkameras bieten neben der TTL-Blitzsteuerung noch die Mög­lichkeit der TTL-Aufhellblitzsteuerung. Diese Betriebsart wird speziell für Tageslichtaufnahmen zum Aufhellen der Schatten oder bei Gegenlicht­aufnahmen benötigt. Die Kamera steuert aufgrund der Sensormessung im Kamerainneren und der nachfolgenden Auswertung durch die Kamera­elektronik immer die richtige Blitzlichtmenge für eine ausgewogene Be­lichtung. Dabei wird für Aufhellaufnahmen automatisch von der Kamera eine Blitzbelichtungskorrektur durchgeführt.
26
• TTL-Blitzbelichtungskorrektur Bei bestimmten Aufnahmesituationen besteht die Möglichkeit, dass die Sensormessung im Kamerainneren getäuscht wird. Dies tritt vor allem bei sehr dunklen Motiven vor besonders hellem Hintergrund (Motiv unterbelich­tet) oder besonders hellen Motiven vor sehr dunklem Hintergrund (Motiv überbelichtet) auf. Mit Hilfe der Blenden- und Verschlusszeitensteuerung, Filmempfindlichkeitsänderung oder der +/- Korrektur an der Kamera kann eine normale Belichtungskorrektur durchgeführt werden. Dabei werden jedoch sämtliche Anteile an einer Aufnahme beeinflusst. Aus diesem Grund ist bei einigen Kameras eine spezielle Blitzbelichtungskorrektur möglich. Mit dieser Blitzbelichtungskorrektur bleibt die Gesamtbelichtung erhalten und lediglich die dunkleren, abgeschatteten Partien werden mit dem Blitz­gerät aufgehellt. Weitere Einzelheiten können Sie dazu aus der jeweiligen Bedienungsanleitung des Adapters und der Kamera entnehmen.
orblitz gegen rote Augen (nur mit Nikon SCA 3402 Adapter)
• V Beim Rote-Augen-Effekt handelt es sich grundsätzlich um einen physikali­schen Effekt. Dieser Effekt tritt immer dann auf, wenn die aufzunehmende Person mehr oder weniger voll in die Kamera blickt, das Umlicht relativ dunkel ist und das Blitzgerät sich auf oder unmittelbar neben der Kamera befindet. Das Blitzgerät hellt dabei den Augenhintergrund auf, die blutge­füllte Netzhaut wird durch die Pupille hindurch sichtbar und von der Ka­mera als roter Fleck oder Punkt aufgezeichnet. Die Funktion zur Verringerung des Rote Augen-Effektes bringt hier eine deutliche Verbesserung. Bei Verwendung dieser Funktion zündet der meca­blitz vor dem Verschlussablauf und vor den Messblitzen für den Multi-Sen­sor drei sichtbare, schwache Vorblitze (falls mit Blitzgerät bzw. Kamera möglich), denen der Hauptblitz folgt. Diese drei Vorblitze führen dazu, dass sich die Pupillen der Personen wei­ter schließen und damit den Effekt der roten Augen verringern. Diese Funk­tion steht mit jedem Belichtungsprogramm zur Verfügung. Weitere Einzel­heiten siehe Kamera-Bedienungsanleitung.
• TTL-HSS-Betrieb Diese Steuerung ermöglicht den Blitzlichteinsatz auch bei kürzeren Ver­schlusszeiten als die Kamerasynchronzeit. Interessant bei Portraitaufnah­men in sehr hellem Umgebungslicht, wenn bei einer weit geöffneten Blende die Schärfentiefe begrenzt werden soll.
• ETTL-Blitzbetrieb Bei dieser Betriebsart werden unmittelbar vor der eigentlichen Aufnahme die Reflexionseigenschaften des Motivs durch einen Vorblitz ermittelt.
• ETTL-HSS-Betrieb Diese Steuerung ermöglicht den Blitzlichteinsatz auch bei kürzeren Ver­schlusszeiten als der Kamerasynchronzeit.
• 3D-TTL-Blitzsteuerung (nur mit Nikon SCA 3402 möglich) Bei dieser Betriebsart werden unmittelbar nach dem Druck auf den Aus­löser und vor dem Verschlussablauf kaum sichtbare Messblitze ausgesandt, die der Kamera Informationen über Helligkeit und Kontrast geben.
(nur mit Canon SCA 3102)
18. Sonderzubehör
Für Fehlfunktionen und Schäden am mecablitz, verursacht durch die
Verwendung von Zubehör anderer Hersteller, wird keine Gewähr­leistung übernommen.
• Adapter des Systems SCA-3xx
für den Blitzbetrieb mit Systemkameras. Siehe separate Bedienungsan­leitung.
• Adapter des Systems SCA-3xx2
für den Blitzbetrieb mit Systemkameras mit digitaler Datenübertragung der SCA-Funktionen. Funktionserweiterung gegenüber dem SCA-3xx-System. Siehe separate Bedienungsanleitung.
• Farb-Filter-Set 44-32
(Bestellnr. 00004432A) umfasst 4 Farbfilter für Effektbeleuchtung und einen klaren Filter zur Auf­nahme von Farbfolien beliebiger Farbe.
Ķ
27
• Mecabounce 44-90
(Bestellnr. 000044900) Mit diesem Diffusor erreichen Sie auf einfachste Weise eine weiche Aus-
Ķ
leuchtung. Die Wirkung ist großartig, weil die Bilder einen softartigen Ef­fekt erhalten. Die Gesichtsfarbe von Personen wird natürlicher wiedergege­ben. Die Grenzreichweiten verringern sich entsprechend dem Lichtverlust um den Faktor 2.
• Power-Pack P50
(Bestellnr. 00012950A) für hohe Blitzzahlen und kurze Blitzfolgezeiten (etwa 300 Vollblitze). Verbindungskabel V54-50 (Bestellnr. 000054505) mitbestellen.
• Power Pack P40
(Bestellnr. 000129405) Durch wesentlich höhere Kapazität gegenüber herkömmlichen NC-Akkus der Größe IEC KR 15/51 (Mignon) wird eine größere Blitzanzahl erreicht. Verbindungskabel V54-40 (Bestellnr. 000054400) mitbestellen.
• Reflexschirm 54-23
(Bestellnr. 000054236) mildert durch sein weiches, gerichtetes Licht harte Schlagschatten.
• Kameraschiene 40-36/2
(Bestellnr. 000040363) zum seitlichen Anbringen des Blitzgerätes an der Kamera.
• Slave Adapter 3083
(Bestellnr. 000330838) ermöglicht die drahtlose TTL-Blitzsteuerung mit mecablitz 54 MZ-.. und 70 MZ-4.
19. Hilfe bei Störungen
(Ca)= nur Canon-System;
Betrieb des mecablitz mit SCA 3102
(Mi)= nur Minolta-System;
Betrieb des mecablitz mit SCA 3302
(Ni)= nur Nikon-System;
Betrieb des mecablitz mit SCA 3402
(Pe)= nur Pentax-System;
Betrieb des mecablitz mit SCA 3702
Sollte es einmal vorkommen, dass im LC-Display unsinnige Anzeigen er­scheinen oder das Blitzgerät funktioniert nicht so, wie es in den einzelnen Betriebsarten soll, so verfahren Sie wie folgt:
• Schalten Sie das Blitzgerät mit dem Hauptschalter aus.
• Nehmen Sie die Batterien oder Akkus aus dem Blitzgerät heraus.
• Schalten Sie das Blitzgerät für ca. 1 Sekunde ein und wieder aus.
• Legen Sie die gebrauchten oder neue Batterien oder Akkus wieder ein.
Am mecablitz lässt sich die Synchronisation auf den zweiten Verschluss­vorhang (REAR-Betrieb) nicht einstellen.
• Die Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang (REAR) lässt sich nur dann am mecablitz einstellen, wenn dieser mit einem geeigneten SCA 3xx2­Adapter ausgerüstet (siehe SCA-Adapter Bedienungsanleitung) und auf einer eingeschalteten Kamera montiert ist. Es muss mindestens einmal ein Daten­austausch zwischen Kamera und SCA-Adapter stattgefunden haben (dazu reicht es, den Kameraauslöser kurz anzutippen, ohne auszulösen). Die Ka­mera muss die Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang unterstüt­zen (siehe Kamera- und SCA-Adapter-Bedienungsanleitung)!
• (Ni) Am mecablitz ist der Nikon "3D-Multisensor-Aufhellblitz" aktiviert; im Display wird das Symbol angezeigt. Der Nikon 3D-Multisensor-Aufhell­blitz lässt sich nicht mit dem REAR-Betrieb kombinieren. Mögliche Abhilfe:
3D-Betrieb erst deaktivieren, dann REAR einschalten.
28
• (Ni) An der Nikon-Kamera ist die Vorblitzfunktion zur Verringerung des Rote-Augen-Effektes aktiviert. Im LC–Display des mecablitz wird das Sym­bol angezeigt. Die Vorblitzfunktion lässt sich nicht mit dem REAR-Be­trieb kombinieren. Mögliche Abhilfe: vieren, dann REAR anwählen.
• (Mi) Bei Minolta-Kameras muss die Synchronisation auf den zweiten Ver­schlussvorhang (REAR-Betrieb) grundsätzlich an der Kamera selbst einge­stellt werden! Am mecablitz erfolgt keine Anzeige für die Synchronisations­art! Ob der REAR-Betrieb mit der jeweiligen Kamera möglich ist, sowie den erforderlichen Einstellvorgang entnehmen Sie der Kamerabedienungs­anleitung.
Am mecablitz lässt sich der TTL-HSS-Blitzbetrieb bzw. E-TTL-HSS-Blitzbetrieb nicht einstellen.
Der (E-) TTL-HSS-Blitzbetrieb (Kurzzeitsynchronisation) ist z. Zt. nur mit dem mecablitz 54 MZ-.. möglich!
• Der (E-) TTL-HSS-Blitzbetrieb lässt sich nur dann am mecablitz einstellen, wenn dieser mit einem geeigneten SCA 3xx2-Adapter ausgerüstet (siehe SCA-Adapter-Bedienungsanleitung) und auf einer eingeschalteten Kamera montiert ist. Es muss mindestens einmal ein Datenaustausch zwischen Ka­mera und SCA-Adapter stattgefunden haben (dazu reicht es, den Kamera­auslöser kurz anzutippen, ohne auszulösen). Die Kamera muss den (E-) TTL-HSS-Blitzbetrieb in der gewählten Blitzbetriebsart (Manuell M oder TTL) unterstützen (siehe Kamera- und SCA-Adapter-Bedienungsanleitung)!
• Eine Kombination des (E-) TTL-HSS-Blitzbetriebs mit dem drahtlosen Metz­Remote-Blitzsystem ist nicht möglich.
• Der (E-) TTL-HSS-Blitzbetrieb lässt sich am mecablitz 54 MZ-.. je nach Ka­merasystem in der manuellen Blitzbetriebsart M (Ca, Mi, Ni) oder in der Blitzbetriebsart TTL ( Ca, Mi) aktivieren!
• Damit der (E-) TTL-HSS-Blitzbetrieb aktiviert werden kann, darf der Zweit­reflektor des mecablitz nicht zugeschaltet sein!
Erst Rote-Augen-Vorblitzfunktion an der Kamera deakti-
• (Mi) Bei abgeschwenktem Hauptreflektor wird der (E-) TTL-HSS-Blitzbetrieb
(Ni) Am mecablitz lässt sich im TTL-Betrieb kein 3D–Multisensor-Aufhell­blitzbetrieb zuschalten.
• Am mecablitz ist der REAR-Betrieb eingeschaltet; im Display wird "REAR"
• Der mecablitz muss mit einem Adapter SCA 3402 ausgerüstet sein. Der
• Der 3D–Multisensor-Aufhellblitzbetrieb wird nicht unterstützt, wenn der
• Im drahtlosen Metz-Remote-Betrieb ist kein 3D–Multisensor-Aufhellblitz-
• Der 3D–Multisensor-Aufhellblitzbetrieb ist nur mit den Geräten mecablitz
(Ca) Der E-TTL-Betrieb lässt sich nicht aktivieren.
• Der mecablitz muss mit einem Adapter SCA 3102 ausgerüstet sein. Der E-TTL-Be-
nicht ausgeführt. Die Kameraverschlusszeit wird auf die Kamerasynchron­zeit begrenzt. Im Kamerasucher verlischt die Anzeige (H) für den (E-) TTL­HSS-Blitzbetrieb!
angezeigt. Mögliche Abhilfe: Aufhellblitzbetrieb zuschalten.
3D–Multisensor-Aufhellblitzbetrieb lässt sich nur dann am mecablitz ein­stellen, wenn dieser auf einer eingeschalteten Kamera montiert ist, welche den 3D–Multisensor-Aufhellblitzbetrieb auch unterstützt. Es muss mindes­tens einmal ein Datenaustausch zwischen Kamera und SCA-Adapter statt­gefunden haben (dazu reicht es, den Kameraauslöser kurz anzutippen, ohne auszulösen).
mecablitz nicht blitzbereit ist, wenn der Reflektor aus der Normalposition geschwenkt ist oder wenn der Zweitreflektor des mecablitz zugeschaltet ist!
betrieb möglich!
40 MZ-3(i), 50 MZ-5, 54 MZ-.. und 70 MZ-... möglich!
trieb lässt sich nur dann am mecablitz einstellen, wenn dieser auf einer einge­schalteten Kamera montiert ist, welche den E-TTL-Betrieb auch unterstützt. Es muss mindestens einmal ein Datenaustausch zwischen Kamera und SCA-Adapter statt­gefunden haben (dazu reicht es,den Kameraauslöser kurz anzutippen, ohne aus­zulösen).
REAR-Betrieb erst ausschalten, dann 3D–Multisensor-
Ķ
29
• Der E-TTL-Blitzbetrieb wird nicht unterstützt, wenn der Zweitreflektor des mecablitz zugeschaltet ist!
• Wenn der Zweitreflektor des mecablitz zugeschaltet wird, wird der E-TTL-Be-
Ķ
trieb auf den normalen TTL–Betrieb umgeschaltet! Problem EOS D30: Im TTL–Betrieb lässt sich der mecablitz nicht mehr auslö­sen; ggfs. auf "Automatik" umschalten!
• Im drahtlosen Metz-Remote-Betrieb ist kein E-TTL-Blitzbetrieb möglich!
• Der E-TTL-Betrieb ist nur mit den Geräten mecablitz 40 MZ-3i, 40 MZ-1i und 54 MZ-.. möglich!
mecablitz wird im Remote-Betrieb nicht blitzbereit.
• Am mecablitz ist der Zweitreflektor zugeschaltet; Symbol im Display wird angezeigt. Mögliche Abhilfe:
Blitzbereitschaftsanzeige am mecablitz blinkt.
• Am mecablitz ist die Einstelllichtfunktion aktiviert. Abhilfe:
Einstelllichtfunktion am mecablitz deaktivieren.
Am mecablitz lässt sich die Filmempfindlichkeit ISO nicht verstellen.
• Der mecablitz ist mit einem Adapter SCA 3xx2 ausgerüstet und wird mit einer Kamera betrieben, welche Daten für die Filmempfindlichkeit an den mecablitz sendet. In diesem Fall ist die Verstellung der Filmempfindlichkeit ISO verriegelt.
Am mecablitz lässt sich die Blende nicht verstellen.
• Der mecablitz ist mit einem Adapter SCA 3xx2 ausgerüstet und wird mit einer Kamera betrieben, welche Daten für die Blende an den mecablitz sendet. In diesem Fall ist die Verstellung der Blende verriegelt.
Im LC-Display des mecablitz wird anstelle des Entfernungswertes nur "-" angezeigt.
• Der Reflektor des mecablitz ist aus seiner Grundposition abgeschwenkt. Eine Entfernungsangabe wird nur dann angezeigt, wenn sich der Reflektor in seiner Grundposition befindet, d.h. weder horizontal noch vertikal abgeschwenkt ist.
Zweitreflektor ausschalten.
Im LC-Display des mecablitz blinkt das Symbol für den Zeitreflektor. Die Blitzbereitschaftsanzeige am mecablitz leuchtet.
• Der Zweitreflektor ist zugeschaltet, obwohl sich der Hauptreflektor in seiner Grundposition befindet, d.h. nicht abgeschwenkt ist. Der Einsatz des Zweit­reflektors ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn er eine Aufhellfunktion bei ab­geschwenktem Hauptreflektor übernimmt. Das Blinken des Zweitreflektor­symbols weist darauf hin, dass der Zweitreflektor abgeschaltet werden soll. Wenn der Zweitreflektor abgeschaltet wird, verlischt das Symbol im Dis­play. Wenn der Hauptreflektor abgeschwenkt wird, erscheint das Symbol stetig.
Im LC-Display des mecablitz blinkt das Symbol für den Zweitreflektor. Die Blitzbereitschaftsanzeige am mecablitz leuchtet nicht.
• Der mecablitz wurde in den Remote-Controller-Betrieb geschaltet. Im LC-Dis­play wird "Co" angezeigt. Der Remote-Betrieb wird jedoch nur vom Haupt­reflektor alleine unterstützt. Da keine Blitzbereitschaft angezeigt wird, löst der mecablitz bei einer Aufnahme nicht aus.
Deaktivieren Sie den Remote-Controller-Betrieb oder schalten Sie
Abhilfe: den Zweitreflektor aus.
Im Display des mecablitz wird statt des Entfernungswertes "Co" angezeigt.
• Der mecablitz befindet sich in der Remote-Controller-Betriebsart. In dieser Betriebsart erfolgt grundsätzlich keine Entfernungsangabe.
In der Remote-Controller-Betriebsart des mecablitz kann mit dem Einstellrad keine Blitzbelichtungskorrektur angewählt bzw. nicht eingestellt werden.
Im Automatik-Remote-Betrieb wird grundsätzlich keine Blitzbelich-
tungskorrektur wirksam.
• Im TTL-Remote-Betrieb kann eine Blitzbelichtungskorrektur aktiviert werden, wenn diese eingestellt wird, bevor schaltet wird. Der Korrekturwert wird im Remote-Controller-Betrieb nicht ange­zeigt, bleibt jedoch wirksam. Anstelle des Korrekturwertes wird im LC-Display des mecablitz die Remote-Adresse (Remote-Kanal) "Ad1" bzw. "Ad2" ange­zeigt.
der mecablitz in den Controller-Betrieb ge-
30
Loading...
+ 176 hidden pages