Leitzahlentabelle für TTL und volle Lichtleistung M im Meter-System . . . .112
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Vorwort
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Metz Produkt entschieden haben. Wir freuen uns, Sie als Kunde begrüßen zu dürfen.
Natürlich können Sie es kaum erwarten, das Blitzgerät in Betrieb zu nehmen.
Es lohnt sich aber, die Bedienungsanleitung zu lesen, denn nur so lernen Sie,
mit dem Gerät problemlos umzugehen.
Das Blitzgerät mecablitz 54 AF-1C ist für analoge und digitale Canon
AF–Kameras mit TTL-Blitzsteuerung bzw. E-TTL-Blitzsteuerung geeignet.
Für Kameras anderer Hersteller ist das Blitzgerät nicht geeignet!
Schlagen Sie bitte auch die Bildseite des Umschlages am Ende der
☞
Anleitung auf.
1. Sicherheitshinweise
• Das Blitzgerät ist ausschließlich zur Verwendung im fotografischen Bereich vorgesehen und zugelassen !
• In Umgebung von entflammbaren Gasen oder Flüssigkeiten (Benzin,
Lösungsmittel etc.) darf das Blitzgerät keinesfalls ausgelöst werden !
EXPLOSIONSGEFAHR !
• Auto-, Bus-, Fahrrad-, Motorrad-, oder Zugfahrer etc. niemals während
der Fahrt mit einem Blitzgerät fotografieren. Durch die Blendung kann
der Fahrer einen Unfall verursachen !
• Lösen Sie in unmittelbarer Nähe der Augen keinesfalls einen Blitz aus!
Ein Blitzlicht direkt vor den Augen von Personen und Tieren kann zur
Netzhautschädigung führen und schwere Sehstörungen verursachen - bis
hin zur Blindheit !
• Nur die in der Bedienungsanleitung bezeichneten und zugelassenen
Stromquellen verwenden !
• Batterien/Akkus nicht übermäßiger Wärme wie Sonnenschein, Feuer
oder dergleichen aussetzen !
• Verbrauchte Batterien/Akkus nicht ins Feuer werfen !
• Aus verbrauchten Batterien kann Lauge austreten, was zur Beschädigung
der Kontakte führt. Verbrauchte Batterien deshalb immer aus dem Gerät
entnehmen.
• Trockenbatterien dürfen nicht geladen werden.
• Blitz- und Ladegerät nicht Tropf- und Spritzwasser (z.B. Regen) aussetzen !
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit !
Blitzgerät nicht im Handschuhfach des Autos aufbewahren !
• Beim Auslösen eines Blitzes darf sich kein lichtundurchlässiges Material
unmittelbar vor oder direkt auf der Reflektorscheibe befinden. Die
Reflektorscheibe darf nicht verunreinigt sein. Bei Nichtbeachtung kann
es, durch die hohe Energie des Blitzlichtes, zu Verbrennungen des
Materials bzw. der Reflektorscheibe führen.
• Nach mehrfachem Blitzen nicht die Reflektorscheibe berühren.
Verbrennungsgefahr !
• Blitzgerät nicht zerlegen ! HOCHSPANNUNG ! Im Geräteinneren befinden sich keine Bauteile, die von einem Laien repariert werden können.
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und den kurzen Blitzfolgezeiten des NC-Akku-Betriebes ist darauf zu achten, dass nach jeweils 15 Blitzen eine Pause von mindestens 10 Minuten eingehalten
wird. Somit vermeiden Sie eine Überlastung des Gerätes.
• Das Blitzgerät darf nur dann zusammen mit einem in die Kamera eingebauten Blitzgerät verwendet werden, wenn dieses vollständig ausgeklappt werden kann!
• Bei raschem Temperaturwechsel kann Feuchtigkeitsbeschlag auftreten.
Gerät akklimatisieren lassen!
• Keine schadhaften Batterien oder Akkus verwenden !
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Dedicated-Blitzfunktionen
Die Dedicated Blitzfunktionen sind speziell auf das Kamerasystem ab-
☞
Ķ
gestimmte Blitzfunktionen. In Abhängigkeit vom Kameratyp werden
dabei verschiedene Blitzfunktionen unterstützt. Im Rahmen dieser
Bedienungsanleitung ist es nicht möglich alle Kameratypen mit den
einzelnen Dedicated Blitzfunktionen detailliert zu beschreiben.
Beachten Sie deshalb die Hinweise zum Blitzbetrieb in der Bedienungsanleitung Ihrer Kamera, da verschiedene DedicatedBlitzfunktionen von Ihrem Kameratyp eventuell nicht unterstützt werden bzw. an der Kamera selbst eingestellt werden müssen!
• Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher / Monitor / Display
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
• TTL-Blitzsteuerung
• E-TTL-Blitzbetrieb
• Automatisches Aufhellblitzen bei Tageslicht mit TTL / E-TTL
• Manuelle Blitzbelichtungskorrektur bei TTL / E-TTL
• Blitzbelichtungsspeicherung FE bei E-TTL
• Synchronisation auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang (REAR)
Beachten Sie:
Ohne Zusatz: Automatische Aktivierung der Funktion.
1)
= Einstellung muss an der Kamera erfolgen.
2)
= Einstellung muss am Blitzgerät erfolgen.
2)
;
2)
;
2)
1)
;
;
2)
;
2. Blitzgerät vorbereiten
2.1 Montage des Blitzgerätes
2.1.1 Blitzgerät auf der Kamera montieren
Kamera und Blitzgerät vor der Montage oder Demontage ausschalten.
☞
•
Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen. Der Sicherungsstift im Schuh ist jetzt vollkommen im Gehäuse des Blitzgerätes versenkt.
• Blitzgerät mit dem Anschlussfuß bis zum Anschlag in den Zubehörschuh
der Kamera schieben.
Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Kameragehäuse drehen und das
•
Blitzgerät festklemmen. Bei Kameragehäusen, die kein Sicherungsloch aufweisen, versenkt sich der federgelagerte Sicherungsstift im Gehäuse des
Blitzgerätes, damit die Oberfläche nicht beschädigt wird.
2.1.2 Blitzgerät von der Kamera abnehmen
Kamera und Blitzgerät vor der Montage oder Demontage ausschalten.
☞
• Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen.
2)
;
1)
• Blitzgerät aus dem Zubehörschuh der Kamera herausziehen.
2.2 Stromversorgung
2.2.1 Batterien- bzw. Akkuauswahl
Das Blitzgerät kann wahlweise betrieben werden mit:
•
4 NC-Akkus Typ IEC KR 15/51 (KR6 / AA / Mignon) , sie bieten sehr kurze
Blitzfolgezeiten und sparsamen Betrieb, da sie wiederaufladbar sind.
•
4 Nickel-Metall-Hydrid Akkus Typ HR6 (AA / Mignon), deutlich höhere
Kapazität als NC-Akku und weniger umweltschädlich da cadmium
• 4 Alkali-Mangan-Trockenbatterien Typ IEC LR6 (AA / Mignon), wartungsfreie Stromquelle für gemäßigte Leistungsanforderungen.
• 4 Lithium-Batterien Typ IEC FR6 L91 (AA / Mignon), wartungsfreie
Stromquelle mit hoher Kapazität und geringer Selbstentladung.
frei.
4
Wenn Sie das Blitzgerät längere Zeit nicht benutzen, entfernen Sie
☞
bitte die Batterien aus dem Gerät.
2.2.2 Batterien austauschen (Bild 1)
Die Batterien sind leer bzw. verbraucht, wenn die Blitzfolgezeit (Zeit vom
Auslösen eines Blitzes mit voller Lichtleistung, z.B. bei M, bis zum erneuten
Aufleuchten der Blitzbereitschaftsanzeige) über 60 Sekunden ansteigt.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
• Den Batteriefachdeckel nach vorne schieben und aufklappen.
• Batterien bzw. Akkus in Längsrichtung entsprechend den angegebenen
Batteriesymbolen einsetzen und Batteriedeckel schließen.
Achten Sie beim Einsetzen der Batterien bzw. Akkus auf die richtige
☞
Polarität gemäß den Symbolen im Batteriefach. Vertauschte Pole können zur Zerstörung des Gerätes führen !
Ersetzen Sie immer alle Batterien durch gleiche Batterien eines Herstellertyps mit gleicher Kapazität !
Verbrauchte Batterien bzw. Akkus gehören nicht in den Hausmüll !
Leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz und geben Sie verbrauchte Batterien bzw. Akkus bei entsprechenden Sammelstellen ab !
2.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes
Das Blitzgerät wird mit dem Hauptschalter auf dem Batteriefachdeckel eingeschaltet. In der oberen Stellung „ON“ ist das Blitzgerät eingeschaltet.
Zum Ausschalten den Hauptschalter in die untere Position schieben.
Wird das Blitzgerät längere Zeit nicht gebraucht, so empfehlen wir:
☞
Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten und die Stromquellen
(Batterien, Akkus) entnehmen.
2.4 Automatische Geräteabschaltung / Auto - OFF (Bild 2)
Werksseitig ist das Blitzgerät so eingestellt, dass es ca. 3 Minuten -
• nach dem Einschalten,
• nach dem Auslösen eines Blitzes,
• nach dem Antippen des Kameraauslösers,
• nach dem Ausschalten des Kamerabelichtungsmesssystems...
...in den Standby-Betrieb schaltet (Auto-OFF), um Energie zu sparen und die
Stromquellen vor unbeabsichtigtem Entladen zu schützen. Die Blitzbereitschaftsanzeige und die Anzeigen auf dem LC-Display verlöschen.
Die zuletzt benutzte Betriebseinstellung bleibt nach der automatischen Abschaltung erhalten und steht nach dem Einschalten sofort wieder zur Verfügung. Das Blitzgerät wird durch Drücken der Tasten „Mode“ oder „Zoom“
bzw. durch Antippen des Kameraauslösers (Wake-Up-Funktion) wieder eingeschaltet.
☞
Bei Bedarf kann die automatische Geräteabschaltung deaktiviert werden:
Ausschalten der automatischen Geräteabschaltung
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Tastenkombination „Select“ (= Taste „Mode“ + Taste „Zoom“) so oft drü-
cken, bis im LC-Display „3m“ (für 3 Minuten) angezeigt wird.
• Taste „Zoom“ so oft drücken, bis im LC-Display „OFF“ blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
Einschalten der automatischen Geräteabschaltung
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Tastenkombination „Select“ (= Taste „Mode“ + Taste „Zoom“) so oft drü-
cken, bis im LC-Display „3m“ (für 3 Minuten) angezeigt wird.
• Taste „Zoom“ so oft drücken, bis im LC-Display des „On“ blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
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Wenn das Blitzgerät längere Zeit nicht benötigt wird, sollte das Gerät
grundsätzlich immer mit dem Hauptschalter ausgeschaltet werden!
5
3. Programmblitzautomatik (Blitz-Vollautomatik)
In der Programmblitzautomatik steuert die Kamera die Blende, Verschlusszeit
Ķ
und das Blitzgerät automatisch so, dass in den meisten Aufnahmesituationen, auch im Aufhellblitzbetrieb, zusammen mit dem Blitzlicht ein optimales
Aufnahmeergebnis erzielt wird.
Einstellung an der Kamera
Stellen Sie Ihre Kamera in die Betriebsart „grünes Vollprogramm“, Programm
„P“ oder ein Motiv-Kreativ-Programm (Landschaft, Porträt, Sport usw.). Am
Objektiv die Autofokus-Betriebsart „AF“ wählen. Einstellvorgang siehe Kamerabedienungsanleitung.
Verwenden Sie beim „Nachtaufnahme-Programm“ ein Stativ, um die
☞
Gefahr von verwackelten Aufnahmen bei langen Verschlusszeiten zu
vermeiden!
Einstellung am Blitzgerät
Stellen Sie das Blitzgerät in die Betriebsart „TTL“ bzw. “E-TTL” (siehe 4.1).
Bei verschiedenen Kameras wird im grünen Vollprogramm und in
☞
den Motiv-Kreativ-Programmen automatisch in den TTL-Blitzbetrieb
bzw. E-TTL-Blitzbetrieb des Blitzgerätes geschaltet!
Sowie Sie obige Einstellungen vorgenommen haben, können Sie problemlos
mit Ihren Blitzlichtaufnahmen beginnen, wenn das Blitzgerät seine Blitzbereitschaft anzeigt (siehe 5.1)!
Automatik-Blitz (AUTO-Flash)
Bei verschiedenen Kameras kann in bestimmen Betriebsarten die automatische Zuschaltung des Blitzgerätes (AUTO-Flash) aktiviert werden. Dabei wird
vom Blitzgerät nur dann ein Blitz ausgelöst, wenn das Messsystem der Kamera dies für erforderlich hält. Nähere Hinweise entnehmen Sie der Kamerabedienungsanleitung.
4. Betriebsarten des Blitzgerätes
4.1 TTL-Blitzbetrieb (Bild 3)
Im TTL-Blitzbetrieb erreichen Sie auf einfache Art sehr gute Blitzlichtaufnahmen. In dieser Blitzbetriebsart wird die Belichtungsmessung von einem
Sensor in der Kamera vorgenommen. Dieser misst das durchs Objektiv (TTL =
he Lens“) auf den Film auftreffende Licht. Beim Erreichen der erfor-
rough T
„T
derlichen Lichtmenge sendet die Kameraelektronik ein Stopp-Signal an das
Blitzgerät und die Lichtabstrahlung wird sofort unterbrochen. Der Vorteil dieses Blitzbetriebes liegt darin, dass alle Faktoren, welche die Belichtung des
Films beeinflussen (Aufnahmefilter, Blenden- und Brennweitenänderungen bei
Zoom-Objektiven, Auszugsverlängerungen für Nahaufnahmen usw.), automatisch bei der Regelung des Blitzlichtes berücksichtigt werden. Sie brauchen
sich nicht um die Blitzeinstellung zu kümmern, die Kameraelektronik sorgt
automatisch für die richtige Blitzlichtdosierung. Für die Reichweite des Blitzlichtes beachten Sie die entsprechende Anzeige im LC–Display des Blitzgerätes (siehe 5.4). Bei einer korrekt belichteten Blitzlichtaufnahme erscheint
für ca. 3s am LC-Display des Blitzgerätes die „o.k.“-Anzeige (siehe 4.3).
Der TTL-Blitzbetrieb wird von den analogen Canon-AF-Kameras in allen
Kamerabetriebsarten (z.B. „grünes Vollprogramm“, Programm „P“, Zeitautomatik „Av“, Blendenautomatik „Tv“, Motiv- Kreativ-Programme, Manuell
„M“ usw.) unterstützt. Die meisten Canon-Digitalkameras unterstützen den
normalen TTL-Blitzbetrieb nicht. Bei diesen Kameras muss
betrieb (siehe 4.1.1) gewählt werden!
Zum Testen der TTL-Funktion muss sich ein Film in der Kamera befin-
☞
den! Beachten Sie bei der Filmauswahl, ob es für Ihre Kamera Einschränkungen hinsichtlich der maximalen Filmempfindlichkeit bzw.
ISO-Zahl (z.B. maximal ISO 1000) für den TTL-Blitzbetrieb gibt (siehe
Kamerabedienungsanleitung)!
Einstellvorgang für den TTL-Blitzbetrieb
Bei verschiedenen Kameras wird der TTL–Blitzbetrieb im „grünen Voll-
☞
programm“ bzw. den Motiv- Kreativ-Programmen automatisch am
Blitzgerät aktiviert.
der E-TTL-Blitz-
6
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im LC-Display „TTL“ blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
Bei starken Kontrastunterschieden, z.B. dunkles Objekt im Schnee, kann eine
Belichtungskorrektur erforderlich sein (siehe Kapitel 4.2).
4.1.1 E-TTL-Blitzbetrieb
Der E-TTL-Blitzbetrieb ist eine weiterentwickelte Variante des “normalen” TTLBlitzbetriebes. Er wird von den digitalen und verschiedenen analogen
Canon-Kameras unterstützt. Beim E-TTL-Blitzbetrieb werden unmittelbar vor
der eigentlichen Aufnahme die Reflexionseigenschaften des Motivs durch
einen Messvorblitz ermittelt. Aufgrund einer gewichteten Mehrfeldmessung
vom Lichtsensor in der Kamera wird an das Blitzgerät eine Blitz-Teillichtleistung übertragen und dort eingestellt. Mit dieser Blitz-Teillichtleistung wird
dann das Motiv vom Blitzgerät mit dem anschließenden Hauptblitz belichtet.
Der Messvorblitz selbst trägt nicht zur Belichtung des Motivs bei.
Damit der E-TTL-Blitzbetrieb am Blitzgerät aktiviert werden kann,
☞
muss ein vollständiger Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattgefunden haben. Dazu ist es erforderlich, dass nach dem
Einschalten von Blitzgerät und Kamera der Kameraauslöser einige
Sekunden lang angetippt wird.
Die meisten Digitalkameras unterstützen in den Kamerabetriebsarten
☞
“Vollprogramm” (bzw. “AUTO”), Programm “P”, “Av”, “Tv” und den
Motiv-Kreativ-Programmen nur den E-TTL-Blitzbetrieb. Andere Blitzbetriebsarten, z.B. normales TTL oder Manuell M bzw. MLo sind in diesen Kamerabetriebsarten nicht möglich! Die Blitzbetriebsart Manuell
M bzw. MLo wird von den Digitalkameras nur in der manuellen
Kamerabetriebsart “M” unterstützt. Beachten Sie hierzu die Hinweise
in der Kamerabedienungsanleitung.
Systembedingt können im E-TTL-Blitzbetrieb mit Digitalkameras keine
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Reflektorvorsatzscheiben (Streuscheiben, Bouncer, Farbfilter usw.) verwendet werden, da es sonst zu Fehlbelichtungen kommt.
Einstellvorgang für den E-TTL-Blitzbetrieb
☞
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Taste “Mode” so oft drücken, bis im LC-Display “E-TTL” blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
Bei starken Kontrastunterschieden, z.B. dunkles Objekt im Schnee, kann eine
Belichtungskorrektur erforderlich sein (siehe Kapitel 4.2).
4.1.2 Automatisches Aufhellblitzen bei Tageslicht mit TTL / E-TTL
Bei den meisten Kameratypen wird im grünen Vollprogramm, Programmautomatik P und den Motiv-Kreativ-Programmen bei Tageslicht automatisch der
Aufhellblitzbetrieb aktiviert (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Mit dem Aufhellblitz können Sie lästige Schatten beseitigen und bei Gegenlichtaufnahmen eine ausgewogene Belichtung zwischen Motiv und Bildhintergrund erreichen. Ein computergesteuertes Messsystem der Kamera sorgt für
die geeignete Kombination von Verschlusszeit, Arbeitsblende und Blitzleistung.
Das Blitzgerät wird dazu in der Betriebsart TTL bzw. E-TTL betrieben.
☞
Eine Einstellung oder Anzeige für den automatischen TTL-Aufhellblitzbetrieb
am Blitzgerät erfolgt in diesem Fall nicht.
4.2 Manuelle TTL-Blitzbelichtungskorrektur bei TTL / E-TTL
Die TTL-Blitzbelichtungsautomatik der meisten Kameras ist auf einen Reflexionsgrad des Motivs von 25% (durchschnittlicher Reflexionsgrad von Blitzmotiven) abgestimmt. Ein dunkler Hintergrund, der viel Licht absorbiert, oder
ein heller Hintergrund, der stark reflektiert, können zu Über- bzw. Unterbelichtung des Motivs führen.
Bei verschiedenen Kameras wird der E-TTL-Blitzbetrieb im “grünen
Vollprogramm” bzw. den Motiv-Kreativ-Programmen automatisch am
Blitzgerät aktiviert.
Ķ
(Bild 5 und 6)
Achten Sie darauf, dass die Gegenlichtquelle nicht direkt ins Objektiv
scheint. Das TTL-Messsystem der Kamera würde dadurch getäuscht!
7
Um den oben genannten Effekt zu kompensieren, kann bei einigen Kameras die
TTL-Blitzbelichtung bzw. E-TTL-Blitzbelichtung manuell mit einem Korrekturwert
der Aufnahmesituation angepasst werden. Die Höhe des Korrekturwertes ist
Ķ
vom Kontrast zwischen Motiv und Bildhintergrund abhängig!
Dunkles Motiv vor hellem Bildhintergrund: Positiver Korrekturwert. Helles Motiv
vor dunklem Bildhintergrund: Negativer Korrekturwert . Beim Einstellen eines
Korrekturwertes kann sich die Reichweitenanzeige im LC-Display ändern und
dem Korrekturwert angepasst werden (abhängig von Kameratyp)!
Eine Belichtungskorrektur durch Verändern der Objektivblende ist nicht möglich, da die Belichtungsautomatik der Kamera die geänderte Blende wiederum als normale Arbeitsblende betrachtet.
Vergessen Sie nicht, die TTL-Blitzbelichtungskorrektur nach der
☞
Aufnahme an der Kamera wieder zurückzustellen!
Korrekturwerteinstellung
• Blitzgerät auf die Kamera montieren.
• Blitzgerät und Kamera einschalten.
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät
und Kamera stattfinden kann.
• Tastenkombination “Select” (= Taste “Mode” + Taste “Zoom”) so oft drücken, bis im LC-Display EV (Exposure Value = Blendenwert) angezeigt
wird. Neben EV wird der eingestellte Korrekturwert blinkend angezeigt.
• Während die Anzeige für den Korrekturwert blinkt, kann mit der Taste
“Zoom” ein positiver bzw. mit der Taste “Mode” ein negativer Korrekturwert eingestellt werden.
Der Einstellbereich für den Korrekturwert erstreckt sich von -3 bis +3 Blendenwerten in Drittel Blendenstufen.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display auf
die normale Anzeige zurück.
Wenn ein Korrekturwert eingestellt wurde, blinkt zum Hinweis am LC-Display
des Blitzgerätes EV neben dem Blendensymbol.
Verschiedene Kameras bieten die Möglichkeit zur Einstellung eines
☞
manuellen Korrekturwertes an der Kamera selbst. Wir empfehlen, bei
diesen Kameras die Einstellung des Korrekturwertes entweder
Kamera oder
Löschen der manuellen TTL-Blitzbelichtungskorrektur am Blitzgerät
• Tastenkombination “Select” (= Taste “Mode” + Taste “Zoom”) so oft drücken, bis im LC-Display EV angezeigt wird.
• Neben EV wird der eingestellte Korrekturwert blinkend angezeigt.
• Während die Anzeige für den Korrekturwert blinkt, wird mit der Taste
“Zoom” bzw. mit der Taste “Mode” der Korrekturwert auf 0.0 eingestellt
und damit gelöscht.
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display auf
die normale Anzeige zurück.
Korrekturwerteinstellung an der Kamera
Bei verschiedenen Kameras (z.B. PowerShot G1, G2, G3 und
☞
Pro 90IS) muss ein manueller Korrekturwert für die Blitzbelichtung
grundsätzlich an der Kamera eingestellt werden. Die Einstellung am
Blitzgerät ist nicht möglich bzw. unwirksam! Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Kamerabedienungsanleitung!
am Blitzgerät vorzunehmen.
an der
4.3 Belichtungskontrollanzeige (Bild 4)
Die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ erscheint im LC-Display des Blitzgerätes
nur, wenn die Aufnahme im TTL-Blitzbetrieb bzw. E-TTL-Blitzbetrieb richtig
belichtet wurde! Im manuellen Betrieb M bzw. MLo erfolgt keine Belichtungskontrollanzeige.
Erfolgt im TTL- bzw. E-TTL-Blitzbetrieb keine Belichtungskontrollanzeige „o.k.“
nach der Aufnahme, so wurde die Aufnahme unterbelichtet und Sie müssen
die nächst kleinere Blendenzahl einstellen (z.B. anstatt Blende 11 die Blende
8) oder die Entfernung zum Motiv bzw. zur Reflexfläche (z.B. beim indirekten
Blitzen) verkleinern und die Aufnahme wiederholen. Beachten Sie die Reichweitenanzeige im LC-Display des Blitzgerätes (siehe 5.4.1).
Im Kamerasucher erfolgt keine Belichtungskontrollanzeige!
☞
8
4.4 Manueller Blitzbetrieb
Mit verschiedenen Kameras wird im „grünen Vollprogramm“ und den
☞
Motiv-Kreativ-Programmen das Blitzgerät automatisch auf den TTLbzw. E-TTL-Blitzbetrieb umgeschaltet. Der manuelle Blitzbetrieb ist
dann nicht möglich! Im manuellen Blitzbetrieb erfolgt keine Belichtungskontrollanzeige auf dem LC-Display des Blitzgerätes!
Die Kamera ist in die Betriebsart Zeitautomatik „Av“ bzw. in die manuelle
Betriebsart „M“ oder „X“ zu schalten. Blende und Verschlusszeit (bei „M“)
sind an der Kamera entsprechend der Aufnahmesituation zu wählen (siehe
Kamerabedienungsanleitung).
4.4.1 Manueller Blitzbetrieb M mit voller Lichtleistung
In dieser Betriebsart wird vom Blitzgerät stets ein ungeregelter Blitz mit voller
Lichtleistung abgegeben. Die Anpassung an die Aufnahmesituation erfolgt
durch die Blendeneinstellung an der Kamera. Im LC-Display des Blitzgerätes
wird die Entfernung vom Blitzgerät zum Motiv angezeigt, die für eine korrekte Blitzbelichtung einzuhalten ist (siehe auch 5.4.2).
Einstellvorgang für den manuellen Blitzbetrieb M
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im LC-Display „M“ blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
4.4.2 Manueller Blitzbetrieb MLo mit Teillichtleistungen
In dieser Betriebsart wird vom Blitzgerät stets ein ungeregelter Blitz mit einer
manuellen Teillichtleistung (Low) abgegeben. Die Anpassung an die Aufnahmesituation erfolgt z.B. durch Auswahl einer geeigneten manuellen Teillichtleistung bzw. durch die Blendeneinstellung an der Kamera. Im LC-Display
des Blitzgerätes wird die Entfernung angezeigt, die für eine korrekte Blitzbelichtung einzuhalten ist (siehe auch 5.4.2).
Bei Kurzzeitsynchronisation “MLo HSS” arbeitet das Blitzgerät stets
☞
mit der manuellen Teillichtleistung P 1/8. Andere manuelle Teillichtleistungen können nicht eingestellt werden (siehe 4.6.4)!
Einstellvorgang für den manuellen Blitzbetrieb MLo:
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Taste “Mode” so oft drücken, bis im LC-Display “M” blinkt.
• Tastenkombination “Select” (= Taste “Mode” + Taste “Zoom”) so oft drü-
• Neben P wird der eingestellte Teillichtleistungswert blinkend angezeigt.
• Während die Anzeige für den manuellen Teillichtleistungswert blinkt, wird
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
☞
4.5 Blitztechniken
4.5.1 Indirektes Blitzen
Direkt geblitzte Bilder sind nicht selten an ihrer typisch harten und ausgeprägten Schattenbildung zu erkennen. Oft wirkt auch der physikalisch bedingte Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund störend. Durch indirektes Blitzen können diese Erscheinungen weitgehend vermieden werden, weil
das Objekt und der Hintergrund mit zerstreutem Licht weich und gleichmäßig
ausgeleuchtet werden können. Der Reflektor wird dabei so geschwenkt, dass
er geeignete Reflexflächen (z.B. Decke oder Wände des Raumes) beleuchtet.
Ķ
cken, bis im LC-Display P angezeigt wird.
mit der Taste “Mode” der Teillichtleistungswert verringert bzw. mit der Taste
“Zoom” der Teillichtleistungswert erhöht. Werte von P 1/8, P 1/4, P 1/2
und P 1/1 (maximale Lichtleistung) sind möglich.
auf die normale Anzeige zurück. Wenn ein Teillichtleistungswert eingestellt
ist, wird im LC-Display MLo angezeigt. Der Teillichtleistungswert selbst wird
dabei nicht angezeigt. Die Entfernungsanzeige wird dem Teillichtleistungswert angepasst.
Zum Anzeigen des Teillichtleistungswertes die Tastenkombination “Select”
(= Taste “Mode” + Taste “Zoom”) drücken. Der Teillichtleistungswert wird
beim Ausschalten gespeichert.
Beim Wechsel der Blitzbetriebsart, z.B. auf TTL bzw. E-TTL wird der
manuelle Teillichtleistungswert auf P 1/1 (maximale Lichtleistung)
zurück gestellt.
9
Der Reflektor des Blitzgerätes ist bis zu 90° vertikal schwenkbar. Zum
Schwenken des Reflektorkopfes nach unten den Entriegelungsknopf drücken.
Beim vertikalen Schwenken des Reflektors ist darauf zu achten, dass um
Ķ
einen genügend großen Winkel geschwenkt wird, damit kein direktes Licht
vom Reflektor auf das Motiv fallen kann. Deshalb mindestens bis zur 60°
Rastposition schwenken. Im LC-Display erlöschen die Entfernungsangaben.
Der Motivabstand, vom Blitzgerät über Decke oder Wand zum Motiv, ist jetzt
eine unbekannte Größe.
Das von den Reflexflächen zerstreut reflektierte Licht ergibt eine weiche
Ausleuchtung des Objektes. Die reflektierende Fläche muss farbneutral bzw.
weiß sein und sollte keine Strukturen aufweisen (z. B. Holzbalken an der
Decke), die zu Schattenbildung führen können. Für Farbeffekte wählt man
Reflexflächen in der entsprechenden Farbe.
Beachten Sie, dass die Reichweite des Blitzlichtes beim indirekten
☞
Blitzen stark abnimmt. Für normale Zimmerhöhe kann man sich zur
Ermittlung der maximalen Reichweite mit folgender Faustformel behelfen:
Reichweite = ———————————————
Leitzahl
Beleuchtungsabstand x 2
4.5.2 Nahaufnahmen / Makroaufnahmen
Um Parallaxefehler auszugleichen, kann der Blitzreflektor um einem Winkel
von -7° nach unten geschwenkt werden. Dazu den Entriegelungsknopf des
Reflektors drücken und den Reflektor nach unten schwenken.
Bei Aufnahmen im Nahbereich ist zu beachten, dass bestimmte Mindestbeleuchtungsabstände eingehalten werden müssen, um eine Überbelichtung zu
vermeiden.
Der Mindestbeleuchtungsabstand beträgt ca. 10% der im LC-Display
☞
angezeigten Reichweite. Da beim nach unten geschwenkten Reflektor
im LC-Display keine Reichweite angezeigt wird, sollten Sie sich an der
Reichweite orientieren, die das Blitzgerät anzeigt, wenn sich der Blitzreflektor in der Normalposition befindet.
10
4.6 Blitzsynchronisation
4.6.1 Normalsynchronisation (Bild 7)
Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der Verschlusszeit ausgelöst (Synchronisation auf den 1.Verschlussvorhang). Die
Normalsynchronisation ist der Standardbetrieb und wird von allen Kameras
ausgeführt. Sie ist für die meisten Blitzaufnahmen geeignet. Die Kamera wird
abhängig von ihrer Betriebsart, auf die Kamerasynchronzeit umgeschaltet.
Üblich sind Zeiten zwischen 1/30s und 1/125s (siehe Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw. Anzeige für diesen
Betrieb.
4.6.2 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR-Betrieb)
(Bild 8)
Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchronisation auf den 2. Verschlussvorhang (REAR-Betrieb). Dabei wird das Blitzgerät erst zum Ende der
Verschlusszeit ausgelöst. Dies ist vor allem bei Belichtungen mit langen Verschlusszeiten (länger als z.B. 1/30 Sekunde) und bewegten Motiven mit
eigener Lichtquelle von Vorteil, weil bewegte Lichtquellen dann einen Lichtschweif hinter sich herziehen, anstatt ihn - wie beim Synchronisieren auf den
1. Verschlussvorhang - vor sich aufzubauen. Mit dem Synchronisieren auf
den 2. Verschlussvorhang wird somit bei bewegten Lichtquellen eine „natürlichere“ Wiedergabe der Aufnahmesituation bewirkt! In Abhängigkeit von
ihrer Betriebsart steuert die Kamera längere Verschlusszeiten als ihre Synchronzeit ein.
Die REAR-Funktion ist nur anwähl- und einstellbar, wenn das Blitzge-
☞
rät auf einer Kamera montiert ist, welche diese Betriebsart unterstützt.
Die Kamera muss zum Aufrufen und Einstellen dieser Funktion eingeschaltet sein! Durch kurzes Antippen des Kameraauslösers muss mindestens einmal ein Datenaustausch zwischen Kamera und Blitzgerät
stattgefunden haben. Bei einigen Kameras ist in bestimmten Betriebsarten (z.B. grünes Vollprogramm oder Motiv- Kreativ-Programme) die
REAR-Funktion nicht möglich. Die REAR-Funktion lässt sich dann nicht
anwählen, bzw. die REAR-Funktion wird automatisch gelöscht. Siehe
dazu auch die Kamerabedienungsanleitung.
Die REAR-Funktion ist am Blitzgerät nicht anwähl- und einstellbar, wenn
☞
die FP-Kurzzeitsynchronisation (HSS) aktiviert ist! Um die
REAR–Funktion einzustellen, müssen Sie HSS deaktivieren (siehe 4.6.4)!
Einschalten des REAR-Betriebes
• Tastenkombination „Select“ (= Taste „Mode“ + Taste „Zoom“) so oft drücken, bis im LC-Display „REAR“ erscheint.
• Taste „Zoom“ so oft drücken, bis im LC-Display „On“ blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
Das Symbol „REAR“ für die Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang bleibt nach der Einstellung im LC-Display des Blitzgerätes angezeigt!
Verwenden Sie bei langen Verschlusszeiten ein Stativ, um verwackelte
☞
Aufnahmen zu vermeiden. Diese Funktion nach der Aufnahme wieder
ausschalten, da sich sonst auch für die „normalen“ Blitzlichtaufnahmen
unerwünscht lange Verschlusszeiten ergeben können.
Ausschalten des REAR-Betriebes
• Tastenkombination „Select“ (= Taste „Mode“ + Taste „Zoom“) so oft drücken, bis im LC-Display „REAR“ erscheint.
• Taste „Zoom“ so oft drücken, bis im LC-Display „OFF“ blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
Das Symbol „REAR“ für die Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang wird am Display des Blitzgerätes nicht mehr angezeigt! Das
Blitzgerät wird dann wieder auf den 1. Verschlussvorhang synchronisiert
(Normalsynchronisation).
4.6.3 Langzeitsynchronisation / SLOW
Verschiedene Kameras bieten in bestimmten Betriebsarten die Möglichkeit zum
Blitzbetrieb mit Langzeitsynchronisation. Diese Betriebsart bietet die Möglichkeit, bei
geringer Umgebungshelligkeit den Bildhintergrund stärker zur Geltung zu bringen.
Erreicht wird dies durch Kameraverschlusszeiten, die dem Umgebungslicht angepasst
sind. Dabei werden von der Kamera automatisch Verschlusszeiten, die länger als die
Blitzsynchronzeit sind, eingesteuert. Bei verschiedenen Kameras wird die Langzeitsynchronisation in bestimmten Kameraprogrammen (z.B. Zeitautomatik „Av“, Nachtaufnahme-Programm usw.) automatisch aktiviert (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Am Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw. Anzeige für diesen Betrieb.
Verwenden Sie bei langen Verschlusszeiten ein Stativ, um verwackelte
☞
Aufnahmen zu vermeiden!
4.6.4 FP-Kurzzeitsynchronisation
Verschiedene Kameras (siehe Kamerabedienungsanleitung) unterstützen die
FP-Kurzzeitsynchronisation (FP = f
dieser Blitzbetriebsart ist es möglich, auch bei kürzeren Verschlusszeiten als
der Blitzsynchronzeit ein Blitzgerät einzusetzen. Interessant ist diese Betriebsart vor allem z.B. bei Portrait-Aufnahmen in sehr hellem Umgebungslicht,
wenn durch eine weit geöffnete Objektivblende (z.B. Blende 2,0) die Schärfentiefe begrenzt werden soll!
Die Möglichkeit zur FP-Kurzzeitsynchronisation wird durch den Schriftzug
“HSS” (HSS = H
synchronisation) im LC-Display des Blitzgerätes angezeigt.
HSS kann im E-TTL-Blitzbetrieb und manuellen Blitzbetrieb M bzw. MLo des
zusätzlich aktiviert werden. Physikalisch bedingt, wird jedoch durch den
gerätes
HSS-Blitzbetrieb die Leitzahl und damit auch die Reichweite des
Teil erheblich eingeschränkt! Beachten Sie daher die Reichweitenanzeige am LCDisplay des
ten des
manuell oder automatisch durch das Belichtungsprogramm der Kamera eine kürzere Verschlusszeit als die Blitzsynchronzeit der Kamera eingestellt ist. Bei verschiedenen Kameras wird dabei im Sucher ein zusätzliches Symbol für den HSSBlitzbetrieb (z.B. “H”) angezeigt. Näheres siehe Kamerabedienungsanleitung.
☞
Blitzgerätes
Blitzgerätes
Setzen Sie die HSS-Blitzsteuerung gezielt nur dann ein, wenn Sie diese
wirklich brauchen! Vergessen Sie nicht, diese Betriebsart nach Ihren
Aufnahmen wieder zu löschen, da Sie sonst unnötig Leitzahl und
damit Reichweite verschenken!
ocal plane; engl. für Schlitzverschluss). Mit
igh-Speed-Synchronisation; gleichbedeutend mit Kurzzeit-
Blitz-
Blitzgerätes
, bzw. die Bedienungsanleitung und die technischen Da-
! Der HSS-Blitzbetrieb wird ausgeführt, wenn an der Kamera
zum
Ķ
11
Damit HSS am Blitzgerät aktiviert werden kann, muss ein vollständi-
☞
ger Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattgefunden
Ķ
haben. Dazu ist es erforderlich, dass nach dem Einschalten von Blitzgerät und Kamera der Kameraauslöser einige Sekunden lang angetippt wird.
Systembedingt können bei HSS-Blitzbetrieb keine Reflektorvorsatz-
☞
scheiben (Streuscheiben, Bouncer, Farbfilter usw.) verwendet werden,
da es sonst zu Fehlbelichtungen kommt!
E-TTL-HSS-Blitzsteuerung
Einstellvorgang
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Taste “Mode” so oft drücken, bis im LC-Display “E-TTL” und “HSS” blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
Manuelle HSS-Blitzsteuerung
Einstellvorgang
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Taste “Mode” so oft drücken, bis im LC-Display “M” und “HSS” bzw.
“MLo” und “HSS” blinkt.
Bei der Anzeige “MLo HSS” arbeitet das Blitzgerät mit der manuellen Teillichtleistung P 1/8. Andere manuelle Teillichtleistungen können im HSSBlitzbetrieb nicht eingestellt werden.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
HSS-Blitzsteuerung deaktivieren
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter einschalten.
• Taste “Mode” so oft drücken, bis im LC-Display “E-TTL” bzw. “M” / “MLo”
ohne “HSS” blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
4.7 Blitzbelichtungsspeicherung FE
Einige Canon-Kameras bieten die Möglichkeit einer Blitzbelichtungsspeicherung
xposure). Diese wird im E-TTL-Blitzbetrieb unterstützt.
FE (FE = f
Mit der Blitzbelichtungsspeicherung FE im E-TTL-Blitzbetrieb kann vor der
eigentlichen Aufnahme bereits die Dosierung der Blitzbelichtung für die
nachfolgende Aufnahme festgelegt werden. Dies ist dann sinnvoll, wenn die
Blitzbelichtung auf einen bestimmten Motivausschnitt abgestimmt werden soll,
der nicht unbedingt mit dem Hauptmotiv identisch ist.
Schalten Sie das Blitzgerät in den E-TTL-Blitzbetrieb (siehe 4.1.1). Der Motivausschnitt, auf den die Blitzbelichtung abgestimmt werden soll, wird mit dem
AF-Sensor-Messfeld in der Kamera anvisiert und scharfgestellt. Mit dem Betätigen der FE-Taste an der Kamera (die Bezeichnung variiert u.U. von Kameratyp zu Kameratyp; siehe Bedienungsanleitung der Kamera) sendet das
Blitzgerät einen FE-Testblitz aus. Mit Hilfe des reflektierten Lichtes dieses FETestblitzes legt die Messelektronik in der Kamera daraufhin die Lichtleistung
fest, mit der die anschließende Blitzbelichtung erfolgen soll. Auf das eigentliche Hauptmotiv kann daraufhin mit dem AF-Sensor-Messfeld der Kamera
scharfgestellt werden. Nach dem Betätigen des Kameraauslösers wird die
Aufnahme mit der vorbestimmten Lichtleistung des Blitzgerätes belichtet!
☞
lash e
Änderungen in der Belichtungssituation, die nach dem FE-Testblitz erfolgen, werden bei der Aufnahme systembedingt nicht mehr berücksichtigt!
Bei verschiedenen Kameras wird die Blitzbelichtungsspeicherung FE im
“grünen” Vollprogramm bzw. den Motiv-Programmen nicht unterstützt
(siehe Kamerabedienungsanleitung)!
5. Blitzgerät- und Kamerafunktionen
5.1 Blitzbereitschaftsanzeige
Bei aufgeladenem Blitzkondensator leuchtet am
schaftsanzeige auf und zeigt damit die Blitzbereitschaft an. Das bedeutet,
dass für die nächste Aufnahme Blitzlicht verwendet werden kann. Die Blitzbereitschaft wird auch an die Kamera übertragen und sorgt im Kamerasucher
für eine entsprechende Anzeige (siehe 5.3).
Blitzgerät
die Blitzbereit-
12
Wird eine Aufnahme gemacht, bevor im Kamerasucher die Anzeige für die
Blitzbereitschaft erscheint, so wird das Blitzgerät nicht ausgelöst, und die
Aufnahme unter Umständen falsch belichtet, falls die Kamera bereits auf die
Blitzsynchronzeit (siehe 5.2) umgeschaltet hat.
5.2 Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
Je nach Kameratyp und Kamerabetriebsart wird bei Erreichen der Blitzbereitschaft die Verschlusszeit auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Kürzere Verschlusszeiten als die Kamerasynchronzeit können nicht eingestellt
werden, bzw. werden auf die Kamerasynchronzeit umgeschaltet.
Verschiedene Kameras verfügen über einen Synchronzeitbereich, z.B. 1/30s
bis 1/125s (siehe Kamerabedienungsanleitung). Welche Synchronzeit die
Kamera einsteuert, ist dann von der Kamerabetriebsart, vom Umgebungslicht
und der verwendeten Objektivbrennweite abhängig.
Längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können je nach Kamerabetriebsart
und gewählter Blitzsynchronisation (siehe auch 4.6.2 und 4.6.3) verwendet werden.
Mit verschiedenen Digitalkameras, z.B. PowerShot Pro 90 IS, G1 und
☞
G2, erfolgt keine automatische Blitzsynchronzeitsteuerung. Bei diesen
Kameras kann mit allen Verschlusszeiten geblitzt werden. Sollten Sie
die volle Lichtleistung des Blitzgerätes benötigen, so sollten Sie keine
kürzeren Verschlusszeiten als 1/125s wählen.
In der Betriebsart FP-Kurzzeitsynchronisation (HSS-Blitzbetrieb) sind
☞
bei verschiedenen Kameras auch kürzere Verschlusszeiten als die
Kamerasynchronzeit möglich (siehe 4.6.4).
5.3 Anzeigen im Kamerasucher
Blitzsymbol blinkt:
Aufforderung zur Verwendung bzw. zum Einschalten des Blitzgerätes (bei
einigen Kameras).
Blitzsymbol leuchtet:
Blitzgerät ist einsatzbereit (bei einigen Kameras).
Einige Kameras verfügen im Sucher über eine Funktion zur Fehlbelichtungswarnung: Blinken der im Sucher angezeigte Blendenwert, die Verschlusszeit
oder beide Anzeigen, so liegt entweder Über- oder Unterbelichtung vor.
Grundsätzlich zur Fehlbelichtung:
• Bei Überbelichtung: Nicht blitzen!
• Bei Unterbelichtung: Schalten Sie den Blitz zu oder verwenden Sie ein
☞
5.4 Anzeigen im LC-Display
Die Canon-EOS-Kameras übertragen die Werte für Filmempfindlichkeit ISO,
Objektivbrennweite (mm), Blende und Belichtungskorrektur an das Blitzgerät.
Das Blitzgerät passt seine erforderlichen Einstellungen automatisch an. Es
errechnet aus den Werten und seiner Leitzahl die maximale Reichweite des
Blitzlichtes. Blitzbetriebsart, Reichweite, Blende und Zoomreflektor-Position
werden im LC-Display des Blitzgerätes angezeigt.
Wird das Blitzgerät betrieben, ohne dass es Daten von der Kamera erhalten
hat (z.B. wenn die Kamera ausgeschaltet ist), so werden nur die gewählte
Blitzbetriebsart, die Reflektorposition und „M.Zoom“ angezeigt. Die Anzeigen für Blende und Reichweite erfolgen erst, wenn das Blitzgerät die erforderlichen Daten von der Kamera erhalten hat.
☞
☞
Ķ
Stativ und eine längere Belichtungszeit.
In den verschiedenen Belichtungs- und Automatikprogrammen können
unterschiedliche Gründe für Fehlbelichtungen vorliegen.
Lesen Sie zu den Anzeigen im Kamerasucher in der Kamerabedienungsanleitung nach, was für Ihren Kameratyp gilt.
Bei verschiedenen Kameras wird die Reichweitenanzeige im LC-Display bei hohen ISO-Werten (z.B. ISO 6400) bzw. Blitzbelichtungskorrekturen unterdrückt.
Verschiedene Kameras (z.B. PowerShot G1) übertragen keine Blendenwerte an das Blitzgerät. In diesem Fall erfolgt keine Blenden- und
Reichweitenanzeige im LC-Display des Blitzgerätes. Für das korrekte Arbeiten des TTL- bzw. E-TTL-Blitzbetriebes ist dies jedoch bedeutungslos.
13
5.4.1 Reichweitenanzeige im TTL-Blitzbetrieb
Im LC-Display des Blitzgerätes wird der Wert für die maximale Reichweite
des Blitzlichtes angezeigt. Der angezeigte Wert bezieht sich auf einen
Ķ
Reflexionsgrad von 25% des Motivs, was für die meisten Aufnahmesituationen zutrifft. Starke Abweichungen des Refexionsgrades, z.B. bei sehr stark
oder sehr schwach reflektierenden Objekten, können die Reichweite des
Blitzgerätes beeinflussen.
Beachten Sie bei der Aufnahme die Reichweitenanzeige im LC-Display des
Blitzgerätes. Das Motiv sollte sich im Bereich von etwa 40% bis 70% des
angezeigten Wertes befinden. Damit wird der Elektronik genügend Spielraum zum Ausgleich gegeben. Der Mindestabstand zum Motiv sollte 10%
des angezeigten Wertes nicht unterschreiten, um Überbelichtungen zu vermeiden! Die Anpassung an die jeweilige Aufnahmesituation kann durch
Ändern der Objektivblende erreicht werden.
Beispiel:
Im Display wird die Entfernung 6,2 m angezeigt. Das Motiv sollte sich idealerweise in einem Entfernungsbereich zwischen ca. 2,5 m und 4,3 m befinden.
5.4.2 Reichweitenanzeige im manuellen Blitzbetrieb M bzw. MLo
Im LC-Display des Blitzgerätes wird der Entfernungswert angezeigt, der für
eine korrekte Blitzbelichtung des Motivs einzuhalten ist. Die Anpassung an
die jeweilige Aufnahmesituation kann durch Ändern der Objektivblende und
durch Wahl zwischen voller Lichtleistung M und der Teillichtleistung MLo
erreicht werden (siehe 4.4).
5.4.3 Überschreitung des Anzeigebereichs
Das Blitzgerät kann Reichweiten bis maximal 199 m bzw. 199 ft anzeigen.
Bei hohen ISO-Werten (z.B. ISO 6400) und großen Blendenöffnungen kann
der Anzeigebereich überschritten werden. Dies wird durch einen Pfeil bzw.
Dreieck hinter dem Entfernungswert angezeigt.
5.4.4 Ausblendung der Reichweitenanzeige
Wird der Reflektorkopf aus seiner Normalposition nach oben bzw. unten abgeschwenkt, erfolgt keine Entfernungsanzeige im LC-Display des Blitzgerätes!
5.4.5 Meter - Feet - Umschaltung (m - ft)
Die Reichweitenanzeige im LC-Display des Blitzgerätes kann wahlweise in
Meter (m) oder Feet (ft) erfolgen. Zum Wechsel der Anzeige verfahren Sie ,
wie nachfolgend beschrieben:
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
Tastenkombination „Select“ (= Taste „Mode“ + Taste „Zoom“) gedrückt halten.
• Die Entfernungsanzeige wechselt von m in ft, bzw. von ft in m.
5.5 LC-Display-Beleuchtung
Beim Drücken der Taste „Mode“ bzw. der Taste „Zoom“ wird für ca. 10s die
LC-Display-Beleuchtung des Blitzgerätes aktiviert. Beim Auslösen eines Blitzes
wird die LC-Display-Beleuchtung ausgeschaltet.
Bei der ersten Betätigung der genannten Tasten erfolgt keine Ände-
☞
rung der Einstellungen am Blitzgerät!
Wurde im TTL-Blitzbetrieb die Aufnahme korrekt belichtet, so wird während
der „o.k.“-Anzeige (siehe 4.3) die LC-Display-Beleuchtung aktiviert.
5.6 Motor-Zoom-Reflektor
Der Reflektor des Blitzgerätes kann Objektivbrennweiten ab 24 mm (Kleinbildformat 24 x 36mm) ausleuchten.
5.6.1 „Auto-Zoom“
Wenn das Blitzgerät mit einer Kamera betrieben wird, welche die Daten für
die Objektiv-Brennweite an das Blitzgerät meldet, passt sich seine ZoomReflektor-Position automatisch der Objektivbrennweite an. Nach dem Einschalten des Blitzgerätes wird in dessen LC-Display „Auto Zoom“ und die
aktuelle Reflektorposition angezeigt.
14
Die automatische Reflektoranpassung erfolgt für Objektivbrennweiten ab
24 mm. Wird eine Brennweite von weniger als 24 mm eingesetzt, so blinkt
im LC-Display die Anzeige „24“ mm als Warnhinweis, dass die Aufnahme
vom Blitzgerät an den Bildrändern nicht vollständig ausgeleuchtet werden
kann.
Für Objektive mit Brennweiten ab 20 mm kann eine Weitwinkelstreu-
☞
scheibe (Sonderzubehör, siehe Kapitel 7) verwendet werden.
5.6.2 Manueller Zoom-Betrieb „M. Zoom“
Auf Wunsch kann die Position des Zoom-Reflektors manuell verstellt werden,
um z.B. bestimmte Beleuchtungseffekte zu erzielen (z.B. hot-spot usw.). Durch
wiederholtes Drücken der Taste „Zoom“ am Blitzgerät können nacheinander
folgende Reflektor-Positionen angewählt werden:
24mm - 28mm - 35mm - 50mm - 70mm - 85mm - 105mm.
Im LC-Display des Blitzgerätes wird „M.Zoom“ (für manuelle Zoomeinstel-
lung) und die aktuelle Zoom-Position (mm) angezeigt. Die Einstellung wird
sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das Display auf seine normale Anzeige
zurück.
Führt die manuelle Verstellung des Zoom-Reflektors dazu, dass das
☞
Bild an den Rändern nicht voll ausgeleuchtet werden kann, so blinkt
zur Warnung die Anzeige für die Reflektorposition auf dem Display
des Blitzgerätes.
Beispiel 1:
• Sie arbeiten mit Objektivbrennweite 50mm.
• Am Blitzgerät ist die Reflektorposition 70mm von Hand eingestellt (Anzeige
„M.Zoom“).
Im LC-Display des
•
sition, weil die Bildränder nicht vollständig ausgeleuchtet werden können.
Beispiel 2:
• Sie arbeiten mit Objektivbrennweite 50mm.
• Am Blitzgerät ist die Reflektorposition 35mm von Hand eingestellt (Anzeige
„M.Zoom“).
Blitzgerätes
blinkt die Anzeige „70“mm für die Zoompo-
•
Im LC-Display des
position nicht, weil die Bildränder vollständig ausgeleuchtet werden können.
Zurückstellen auf „Auto-Zoom“
Zum Zurückstellen auf „Auto Zoom“ gibt es verschiedene Möglichkeiten:
• Drücken Sie die Taste „Zoom“ am Blitzgerät so oft, bis im Display „Auto
Zoom“ angezeigt wird. Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s
schaltet das LC-Display auf die normale Anzeige zurück.
Oder:
• Schalten Sie das
Wiedereinschalten wird im Display des
5.6.3 Extended-Zoom-Betrieb
Beim Extended-Zoom-Betrieb (Ex) wird die Brennweite des Blitzgerätes um
eine Stufe gegenüber der Objektiv-Brennweite der Kamera reduziert! Die
resultierende großflächigere Ausleuchtung sorgt in Räumen für zusätzliches
Streulicht (Reflexionen) und damit für eine weichere Blitzlicht-Ausleuchtung.
Beispiel für den Extended-Zoom-Betrieb:
Die Objektiv-Brennweite an der Kamera beträgt 35 mm. Im Extended-ZoomBetrieb steuert das Blitzgerät auf die Reflektorposition 28mm. Im LC–Display
wird jedoch weiterhin 35 mm angezeigt!
Der Extended-Zoom-Betrieb ist nur in der Betriebsart „Auto Zoom“ mit
Objektivbrennweiten ab 28 mm möglich. Da die Anfangsposition des
Zoomreflektors 24 mm beträgt, wird bei Objektivbrennweiten von weniger
als 28 mm im LC-Display „24” mm blinkend angezeigt. Dies ist ein Warnhinweis, dass eine für den Extended-Zoom-Betrieb erforderliche Reflektorposition nicht angesteuert werden kann.
☞
Einschalten des Extended-Zoom-Betriebes
• Tastenkombination „Select“ (= Taste „Mode“ + Taste „Zoom“) so oft drücken, bis im LC-Display „Ex“ erscheint.
Blitzgerätes
blinkt die Anzeige „35“mm für die Zoom-
Ķ
Blitzgerät
Aufnahmen mit einer Objektivbrennweite von 24 mm werden auch im
Extended-Zoom-Betrieb korrekt ausgeleuchtet!
mit dem Hauptschalter kurzzeitig aus. Nach dem
Blitzgerätes
„Auto Zoom“ angezeigt.
15
• Taste „Zoom“ so oft drücken, bis im LC-Display „On“ blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
Ķ
Das Symbol „Ex“ für den Extended-Zoom-Betrieb bleibt nach der Einstellung
im LC-Display des Blitzgerätes angezeigt!
Beachten Sie, dass sich durch die breitere Ausleuchtung im Extended-
☞
Zoom-Betrieb eine geringere Blitzreichweite ergibt!
Ausschalten des Extended-Zoom-Betriebes
• Tastenkombination „Select“ (= Taste „Mode“ + Taste „Zoom“) so oft drücken, bis im LC-Display „Ex“ erscheint.
• Taste „Zoom“ so oft drücken, bis im LC-Display „Off“ blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
Das Symbol „Ex“ für den Extended-Zoom-Betrieb wird nach dem Speichern
im LC-Display des Blitzgerätes nicht mehr angezeigt!
5.7 Autofokus-Messblitz
Sobald die Umlichtverhältnisse für eine automatische Fokussierung nicht
mehr ausreichen, wird von der Kameraelektronik der Autofokus-Messblitz
aktiviert. Der Autofokusscheinwerfer strahlt dabei ein Streifenmuster ab, welches auf das Motiv projiziert wird. Auf dieses Streifenmuster kann dann die
Kamera automatisch fokussieren. Die Reichweite des AF-Messblitzes beträgt
ca. 6m ... 9m (bei Standardobjektiv 1,7/50 mm). Wegen der Parallaxe zwischen Objektiv und AF-Rotlicht-Scheinwerfer beträgt die Naheinstellgrenze
des Autofokus-Messblitzes ca. 0,7m bis 1m.
Damit der AF-Messblitz durch die Kamera aktiviert werden kann,
☞
muss das Kameraobjektiv auf AF geschaltet sein. An der Kamera
muss die AF-Betriebsart „Single-AF“ bzw. „ONE-SHOT-AF“ eingestellt
sein (siehe Kamerabedienungsanleitung). Zoomobjektive mit geringer
Anfangsblendenöffnung schränken die Reichweite des AF-Messblitzes
zum Teil erheblich ein!
Das Streifenmuster des AF-Messblitzes unterstützt nur den zentralen
AF–Sensor der Kamera. Bei den Kameras EOS 1N, 1V, 3, 300, 50,
50E, 500N, IX und IX7 empfehlen wir, nur das mittlere AF-Messfeld
der Kamera zu aktivieren (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Wenn der Fotograf manuell oder die Kamera selbstständig einen dezentralen AF-Sensor auswählt, wird der Scheinwerfer für den AFMessblitz des Blitzgerätes nicht aktiviert. Einige Kameras verwenden
in diesem Fall den in die Kamera integrierten Scheinwerfer für den
AF-Messblitz (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Bei einigen Kameras wird im Bedarfsfall ausschließlich nur der in die
Kamera integrierte AF-Scheinwerfer aktiviert! Zu diesen Kameras
gehören z.B. die EOS 500, 5, 10, 10S, 5000, REBEL X, REBEL XS, A2,
A2E, 888, PowerShot Pro 70, 90IS, G1, G2, G3. In diesem Fall wird
der AF-Rotlicht-Scheinwerfer im Blitzgerät nicht aktiviert. Beachten Sie
hierzu die entsprechenden Angaben in der Kamerabedienungsanleitung.
5.8 Einstelllicht
Beim Einstelllicht handelt es sich um ein Stroboskop-Blitzlicht mit hoher Frequenz. Bei einer Dauer von ca. 2 Sekunden entsteht der Eindruck eines Quasi-Dauerlichtes. Mit dem Einstelllicht kann die Lichtverteilung und Schattenbildung bereits vor einer Aufnahme beurteilt werden.
Einschalten der Einstelllicht-Funktion
• Tastenkombination “Select” (= Taste “Mode” + Taste “Zoom”) so oft drücken, bis die Blitzbereitschaftsanzeige am Blitzgerät schnell (ca. 4 mal pro
Sekunde) blinkt.
• Taste “Mode” bzw. “Zoom” so oft drücken, bis im LC-Display “ON” blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
• Am Blitzgerät blinkt anschließend die Blitzbereitschaftsanzeige ca. 1 mal in
der Sekunde. Damit wird angezeigt, dass die Einstelllichtfunktion aktiviert ist.
Durch Drücken des Handauslösers am Blitzgerät wird das Einstelllicht ausgelöst.
16
Das Auslösen des Einstelllichtes von Slave-Blitzgeräten im drahtlosen
☞
Metz-Remote-System wird nicht unterstützt.
Ausschalten der Einstelllicht-Funktion
• Tastenkombination “Select” (= Taste “Mode” + Taste “Zoom”) so oft drücken, bis die Blitzbereitschaftsanzeige am Blitzgerät schnell (ca. 4 mal pro
Sekunde) blinkt.
• Taste “Mode” bzw. “Zoom” so oft drücken, bis im LC-Display “OFF” blinkt.
• Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5s schaltet das LC-Display
auf die normale Anzeige zurück.
• Am Blitzgerät leuchtet anschließend die Blitzbereitschaftsanzeige wieder
stetig. Damit wird angezeigt, dass die Einstelllichtfunktion nicht aktiviert ist.
Durch Drücken des Handauslösers am Blitzgerät wird ein Testblitz ausgelöst.
5.9 Zurück zur Grundeinstellung
Das Blitzgerät kann mit einem Tastendruck von mindestens drei Sekunden
auf die Taste „Mode“ zu seiner Grundeinstellung zurückgesetzt werden.
Folgende Einstellungen werden gelöscht:
• Blitzbetriebsart Manuell „M” bzw. „MLo”
• Extended-Zoom-Betrieb „Ex”
• Manueller Zoom-Betrieb „M.Zoom”
• Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang „REAR”
• Automatische Geräteabschaltung „Auto-Off“ wird aktiviert (3m On)
• Automatischer Zoom-Betrieb „Auto-Zoom“
6. Spezielle Kamerahinweise
Wegen der Vielzahl der Kameratypen und deren Eigenschaften ist es im
Rahmen dieser Bedienungsanleitung nicht möglich, auf alle kameraspezifischen Möglichkeiten, Einstellungen, Anzeigen usw. detailliert einzugehen.
Informationen und Hinweise zum Einsatz eines Blitzgerätes entnehmen Sie
bitte den entsprechenden Kapiteln Ihrer Kamerabedienungsanleitung!
6.1 Im Blitzbetrieb nicht unterstützte Sonderfunktionen
6.1.1 Schärfenautomatik
Die Betriebsart Schärfenautomatik (DEP) ist mit eingeschaltetem Blitzgerät
nicht ausführbar. Ist ein Blitzgerät angeschlossen, so wird belichtet wie bei
Programmautomatik.
6.1.2 Weichzeichner (SF)
In der Funktion Weichzeichner zündet das Blitzgerät nur bei der ersten Belichtung. Ein Weichzeichnungseffekt wird deshalb möglicherweise nicht erzielt!
6.1.3 Programmverschiebung / Programm-Shift
Mit eingeschaltetem Blitz ist die Programmverschiebung (Zeit-Blenden-Paar)
in der Programmautomatik nicht durchführbar.
☞
7. Sonderzubehör
☞
☞
• Weitwinkelstreuscheibe 44-21
Ķ
Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Kamerabedienungsanleitung.
Für Fehlfunktionen und Schäden am Blitzgerät, verursacht durch die
Verwendung von Zubehör anderer Hersteller, wird keine Gewährleistung übernommen!
Für den Einsatz von Reflektorvorsätzen beachten Sie bitte die Hinweise unter Kapitel 4.1.1 und 4.6.4!
(Bestellnr. 000044217)
Für die Ausleuchtung von Objektivbrennweiten ab 20 mm. Die Grenzreichweiten
verringern sich entsprechend dem Lichtverlust ca. um den Faktor 1,4.
17
• Farb-Filter-Set 44-32
(Bestellnr. 00004432A)
Umfasst 4 Farbfilter für Effektbeleuchtung und einen klaren Filter zur Auf-
Ķ
nahme von Farbfolien beliebiger Farbe.
• Mecabounce 44-90
(Bestellnr. 000044900)
Mit diesem Diffusor erreichen Sie auf einfachste Weise eine weiche Ausleuchtung. Die Wirkung ist großartig, weil die Bilder einen softartigen
Effekt erhalten. Die Gesichtsfarbe von Personen wird natürlicher wiedergegeben. Die Grenzreichweiten verringern sich entsprechend dem Lichtverlust
circa auf die Hälfte.
• Reflexschirm 54-23
(Bestellnr. 000054236)
Mildert durch sein weiches gerichtetes Licht harte Schlagschatten.
8. Hilfe bei Störungen
Sollte es einmal vorkommen, dass z.B. im LC-Display des Blitzgerätes unsinnige Anzeigen erscheinen oder das Blitzgerät funktioniert nicht so wie es soll,
so schalten Sie das Blitzgerät für ca. 10 Sekunden mit dem Hauptschalter
aus. Überprüfen Sie die korrekte Montage des Blitzgerätefußes im Zubehörschuh der Kamera und die Kameraeinstellungen.
Das Blitzgerät sollte nach dem Einschalten wieder „normal“ funktionieren. Ist
dies nicht der Fall, so wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
9. Wartung und Pflege
Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem weichen, trockenen oder siliconbehandelten Tuch. Verwenden Sie keine Reinigungsmittel - die Kunststoffteile
könnten beschädigt werden.
18
Formieren des Blitz-Kondensators
Der im Blitzgerät eingebaute Blitzkondensator erfährt eine physikalische Veränderung, wenn das Gerät längere Zeit nicht eingeschaltet wird. Aus diesem
Grund ist es notwendig, das Gerät im vierteljährlichen Abstand für ca. 10 Min.
einzuschalten (beachten Sie hierzu 2.4!). Die Batterien bzw. Akkus müssen dabei so viel Energie liefern, dass die Blitzbereitschaft längstens 1 Min. nach dem
Einschalten aufleuchtet.
10. Technische Daten
Max. Leitzahl bei ISO 100/21°; Zoom 10
Im Metersystem: 54 Im Feet-System: 177
Blitzleuchtzeiten:
Ca. 1/200 ... 1/20.000 Sekunde (im TTL-Betrieb)
Im M - Betrieb ca. 1/200 Sekunde bei voller Lichtleistung
Bei 1/2 Lichtleistung ca. 1/600 Sekunde
Bei 1/4 Lichtleistung ca. 1/1500 Sekunde
Bei 1/8 Lichtleistung ca. 1/5000 Sekunde
Farbtemperatur:
ca. 5600 K
Filmempfindlichkeit:
ISO 6 bis ISO 6400
Synchronisation
Niederspannungszündung
Blitzanzahlen:
ca. 60 mit NC-Akku (600 mAh)
ca. 100 mit NiMH-Akku (1200 mAh)
ca. 180 mit Hochleistungs-Alkali-Mangan-Batterien
ca. 240 mit Lithium-Batterien
:
5 mm:
(bei jeweils voller Lichtleistung)
Blitzfolgezeit:
ca. 6s mit NC-Akku
ca. 6s mit NiMH-Akku
ca. 7s mit Hochleistungs-Alkali-Mangan-Batterien
ca. 7s mit Lithium-Batterien
(bei jeweils voller Lichtleistung)
Schwenkbereiche und Raststellungen des Reflektorkopfes:
Nach oben / unten: 60°, 75°, 90° / -7°
Abmaße ca. in mm:
75 x 125 x 108 (B x H x T)
Gewicht:
Blitzgerät mit Stromquellen: ca. 430 Gramm
Auslieferungsumfang:
Blitzgerät, Bedienungsanleitung
Batterie-Entsorgung
Batterien/Akkus gehören nicht in den Hausmüll! Bitte bedienen Sie sich bei
der Rückgabe verbrauchter Batterien/Akkus eines vorhandenen Rücknahmesystems.
Bitte geben Sie nur entladene Batterien/Akkus ab. Batterien sind in der Regel
dann entladen, wenn das damit betriebene Gerät
- abschaltet und signalisiert „Batterien leer“
- nach längerem Gebrauch der Batterien nicht mehr einwandfrei funktioniert.
Zur Kurzschlusssicherheit sollten die Batteriepole mit einem Klebestreifen
überdeckt werden.
Deutschland: Als Verbraucher sind Sie gesetzlich verpflichtet, gebrauchte
Batterien zurückzugeben. Sie können Ihre alten Batterien überall dort unentgeltlich abgeben, wo die Batterien gekauft wurden. Ebenso bei den öffentlichen Sammelstellen in Ihrer Stadt oder Gemeinde.
Diese Zeichen finden Sie auf schadstoffhaltigen Batterien:
Pb= Batterie enthält Blei
Cd= Batterie enthält Cadmium
Hg= Batterie enthält Quecksilber
Li= Batterie enthält Lithium
Ķ
Änderungen und Irrtümer vorbehalten !
19
Garantiebestimmungen
Bundesrepublik Deutschland
Ķ
1. Die Garantiebestimmungen gelten ausschließlich für Käufe in der
Bundesrepublik Deutschland ab 01.01.2002.
2. Im Ausland gelten die Gewährleistungsregelungen des jeweiligen Landes
bzw. die Garantieregelungen des Verkäufers.
3. Die nachfolgenden Bestimmungen haben nur für den privaten Gebrauch
Gültigkeit.
4. Die Garantiezeit - 24 Monate - beginnt mit dem Abschluß des
Kaufvertrages bzw. mit dem Tag der Auslieferung des Gerätes an den
Käufer (Endverbraucher).
5. Garantieansprüche können nur unter Nachweis des Kaufdatums durch
Vorlage des vom Verkäufer maschinell erstellten Original-Kaufbeleges geltend gemacht werden.
6. Beanstandete Geräte bitten wir zusammen mit dem Kaufbeleg entweder
über den Fachhändler oder direkt an die Firma Metz-Werke GmbH & Co
KG - Zentralkundendienst - Ohmstrasse 55, 90513 Zirndorf, transportsicher verpackt unter genauer Schilderung der Beanstandung einzusenden.
Sie können unter den gleichen Bedingungen auch an die autorisierten
Kundendienststellen der Firma Metz-Werke GmbH & Co KG eingesandt
werden. Hin- und Rücksendung erfolgen auf Gefahr des Käufers.
Die Garantie besteht darin, daß Geräte, die infolge eines anerkannten
7.
Fabrikations- oder Materialfehlers defekt geworden sind, kostenlos repariert
oder, soweit eine Reparatur unverhältnismäßig ist, ausgetauscht werden.
Eine weitergehende Haftung, insbesondere für Schäden, die nicht am Gerät
selbst entstanden sind, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit im Falle des
Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit zwingend gehaftet wird.
Garantieleistungen bewirken weder eine Verlängerung der Garantiezeit,
noch wird für die ersetzten oder nachgebesserten Teile eine neue
Garantiezeit begründet.
8. Unsachgemäße Behandlung und Eingriffe durch den Käufer oder Dritte
9. Durch diese Garantiebestimmungen werden die
schließen die Garantieverpflichtungen sowie alle weiteren Ansprüche aus.
Ausgenommen von der Garantie sind ferner Schäden oder Fehler, die
durch Nichtbeachtung der Gebrauchsanleitung, mechanische
Beschädigung, ausgelaufene Batterien oder durch höhere Gewalt, Wasser,
Blitz etc. entstanden sind.
Ferner sind Verschleiß, Verbrauch sowie übermäßige Nutzung von der
Garantie ausgenommen. Hiervon sind vor allem folgende Teile betroffen:
Blitzröhre, fest eingebaute Akkus, Kontakte, Verbindungskabel.
Gewährleistungsansprüche des Käufers gegenüber dem Verkäufer nicht
berührt.
Tableau des nombres-guides pour TTL et pleine puissance M en mètres. . . 112
22
Avant-propos
Nous vous remercions d’avoir porté votre choix sur un produit Metz et avons
le plaisir de vous saluer au sein de la grande famille de nos clients.
Nous savons que vous brûlez d’envie d’essayer votre flash. Prenez tout de
même le temps de lire le mode d’emploi. C’est la seule manière de découvrir
les potentialités de votre flash et d’apprendre à les utiliser.
Le flash mecablitz 54 AF-1C convient aux appareils autofocus argentiques et
numériques Canon avec contrôle du flash TTL ou E-TTL.
Ce flash n’est pas compatible avec les appareils d’autres constructeurs !
Pour la lecture, dépliez le rabat en dernière page.
☞
1. Consignes de sécurité
• Le flash est conçu et agréé pour l’emploi exclusif en photographie.
• Ne déclenchez en aucun cas un éclair à proximité de gaz ou de liquides
inflammables (essence, diluants, ...). RISQUE D’EXPLOSION ET/OU D’INCENDIE !
• Ne photographiez jamais au flash le conducteur d’un bus, d’un train,
d’une voiture, d’une moto ni un cycliste, car sous le coup de l’éblouissement il risque de provoquer un accident.
• Ne déclenchez jamais le flash à proximité des yeux !
L’amorçage d’un éclair directement devant les yeux de personnes ou
d’animaux peut entraîner une lésion de la rétine et occasionner de graves troubles visuels pouvant aller jusqu’à l’aveuglement.
Utilisez exclusivement les sources d’énergie autorisées mentionnées dans le
•
mode d’emploi.
• N’exposez pas les piles ou accus à une trop grande chaleur, par ex. au
soleil, aux flammes ou autre.
• Ne jetez pas au feu les piles ni les accus usés !
• Sortez immédiatement les piles usées du flash !
En effet, les piles usées peuvent „couler“ et provoquer une dégradation du flash.
• Ne rechargez pas les piles sèches !
• Maintenez votre flash et le chargeur à l’abri de l’eau tombant en gouttes
et des projections d’eau !
• Ne soumettez pas le flash à une trop grande chaleur ni à une trop forte
humidité de l’air ! Ne conservez pas le flash dans la boîte à gants de
votre voiture !
• Au moment de déclencher un éclair, il ne doit pas se trouver de matière
opaque directement devant ni sur la glace du réflecteur. La glace du
réflecteur ne doit pas non plus être souillée. En cas de non-respect de
cette consigne de sécurité, l’énergie de l’éclair peut provoquer des brûlures sur la matière opaque ou sur la glace du réflecteur.
• Après une séquence d’éclairs, la glace du réflecteur est très chaude. Ne
la touchez pas, risque de brûlure !
• Ne pas démonter le flash ! DANGER HAUTE TENSION ! Le flash ne renferme pas de pièces susceptibles de pouvoir être réparées par un nonspécialiste.
• Si vous êtes amené à faire des séries de photos au flash à pleine puissance en bénéficiant du recyclage rapide procuré par le fonctionnement
sur accus NiCd, veillez à faire une pause d’au moins 10 minutes après
15 éclairs pour éviter de surcharger le flash.
• Le flash ne peut être utilisé conjointement avec le flash intégré de l’appareil photo que si celui-ci peut être complètement déployé !
• Un changement rapide de température peut entraîner la formation de
buée. Laisser le temps à l’appareil pour s’acclimater !
• Ne pas utiliser des piles ou accus défectueux !
ĸ
23
Fonctions flash dédiées
Les fonctions flash dédiées sont des fonctions de flash adaptées spé-
☞
cialement à un système d’appareil photo, Les fonctions de flash supportées dépendant du type d’appareil. Dans le cadre du présent
mode d’emploi, il n’est pas possible d’aborder en détail tous les types
d’appareils photo et leurs fonctions flash dédiées. Nous vous renvoyons à ce sujet à la description de l’emploi du flash figurant dans le
ĸ
mode d’emploi de l’appareil photo, car il se peut que certaines fonctions dédiées ne soient pas possibles avec votre type d’appareil photo
ou qu’elles doivent être réglées directement sur l’appareil photo !
• Signalisation de la disponibilité du flash dans le viseur / sur l’écran ACL
de l’appareil photo
• Commutation automatique sur la vitesse de synchro-flash
• Contrôle TTL du flash
• Mode flash E-TTL
• Fill-in automatique au flash en lumière du jour en TTL / E-TTL
• Correction manuelle d’exposition au flash en TTL / E-TTL
• Mémorisation de l’exposition au flash FE en E-TTL
• Synchronisation sur le 1er ou le 2ème rideau (REAR)
• Synchronisation en haute vitesse FP (mode flash HSS)
• Asservissement de la tête zoom motorisée
• Commande de l’illuminateur AF
• Affichage de la portée de l’éclair
• Automatisme programmé au flash / Flash automatique (AUTO-FLASH)
• Fonction de réveil
Légende :
sans renvoi : activation automatique de la fonction
1)
2)
= le réglage doit être effectué sur l’appareil photo
= le réglage doit être effectué sur le flash
2)
2)
2)
1)
2)
2)
2. Préparation du flash
2.1 Montage du flash
2.1.1 Fixation du flash sur l’appareil
Couper l’appareil photo et le flash avec l’interrupteur général !
☞
• Tourner l’écrou moleté jusqu’en butée contre le flash. A présent, le pion
d’immobilisation est complètement éclipsé dans le boîtier.
• Engager le sabot du flash dans la griffe porte-accessoires de l’appareil
photo.
• Tourner l’écrou moleté jusqu’en butée contre le boîtier de l’appareil photo
pour bloquer le flash. Sur les reflex sans trou d’immobilisation, le pion
monté sur ressort reste éclipsé dans le boîtier du flash et n’abîme pas la
surface.
2.1.2 Détacher le flash de l’appareil photo
Couper l’appareil photo et le flash avec l’interrupteur général.
☞
• Tourner l’écrou moleté jusqu’en butée contre le flash.
• Dégager le flash de la griffe porte-accessoires de l’appareil photo.
2.2 Alimentation
2.2.1 Choix des piles ou accus
Le flash peut fonctionner sur :
• 4 accus NiCd type IEC KR 15/51 (KR6 / AA / Mignon), ils procurent des
temps de recyclage très courts et sont économiques à l’usage car rechar-
1)
geables.
• 4 accus nickel-hydrure métallique type HR6 (AA / Mignon), capacité nettement supérieure à celle des accus NiCd et moins nuisibles à l’environnement car sans cadmium.
• 4 piles alcalines au manganèse type IEC LR6 (AA / Mignon), sources sans
entretien pour exigences de performances moyennes.
24
• 4 piles au lithium type FR6 L91 ;
stockables sans perte de capacité pendant de nombreuses années, conviennent donc très bien à l’utilisation sporadique.
Si le flash reste inutilisé pendant une longue période, sortez-en les
☞
piles ou accus.
2.2.2 Remplacement des piles (Fig. 1)
Les piles sont vides ou usées lorsque le temps de recyclage (délai entre le
déclenchement d’un éclair à pleine puissance, par ex. sur M, et l’instant d’allumage du témoin de disponibilité) dépasse les 60 secondes.
• Couper le flash avec l’interrupteur général.
• Repousser le couvercle du compartiment des piles dans le sens de la flèche
et le rabattre.
• Introduire les piles ou les accus NiCd dans le sens de la longueur en vous
conformant aux symboles de piles puis refermer le couvercle.
A la mise en place des piles ou accus, respecter la polarité (voir les
☞
symboles de piles figurant dans le compartiment des piles). Une inversion de polarité peut conduire à la destruction de l’appareil ! Toujours
remplacer les piles et accus par jeu complet de piles/accus identiques
d’un même constructeur et de même capacité !
Pensez à la protection de l’environnement ! Ne jetez pas les piles ou
accus à la poubelle, mais apportez-les à un point de collecte !
2.3 Mise en marche et coupure du flash
La mise en marche du flash s’effectue par l’interrupteur général sur le couvercle des piles. Sur la position supérieure „ON“, le flash est en service.
Pour couper le flash, repousser l’interrupteur sur la position inférieure.
Si le flash reste inutilisé pendant une période prolongée, nous recom-
☞
mandons de couper le flash avec l’interrupteur général et de retirer
les piles ou accus.
2.4 Coupure automatique du flash / Auto - OFF (Fig. 2)
En usine, le flash est réglé pour se mettre en veille (Auto-OFF) 3 minutes environ après
• la mise en marche,
• le déclenchement d’un éclair,
• l’enfoncement à mi-course du déclencheur du reflex,
• la coupure du système de mesure d’exposition du reflex...
pour éviter une consommation inutile d’énergie et ménager ainsi les piles ou
accus. Le témoin de disponibilité et les affichages sur l’écran ACL du flash
s’éteignent.
Les réglages effectués avant la coupure automatique restent conservés et sont
rétablis immédiatement à la remise en service. Le flash est réactivé en appuyant sur la touche „Mode“ ou „Zoom“ ou en enfonçant à mi-course le déclencheur de l’appareil photo (fonction de réveil).
☞
Si on le désire, on peut désactiver la fonction de coupure automatique.
Désactivation de la coupure automatique
• Mettre en marche le flash avec l’interrupteur général.
• Répéter l’appui sur la combinaison de touches „Select“ (= touche „Mode“ +
touche „Zoom“) jusqu’à ce que „3m“ (= 3 minutes) s’affiche sur l’écran ACL.
• Répéter l’appui sur la touche „Zoom“ jusqu’à ce que „OFF“ clignote sur
l’écran ACL.
• Le réglage prend effet immédiatement. Après env. 5 s, l’écran ACL retourne à l’affichage normal.
Activation de la coupure automatique
• Mettre en marche le flash avec l’interrupteur général.
• Répéter l’appui sur la combinaison de touches „Select“ (= touche „Mode“ +
touche „Zoom“) jusqu’à ce que „3m“ (= 3 minutes) s’affiche sur l’écran ACL.
ĸ
Si le flash reste inutilisé pendant une période prolongée, il est conseillé de couper le flash avec l’interrupteur général !
25
• Répéter l’appui sur la touche „Zoom“ jusqu’à ce que „On“ clignote sur
l’écran ACL.
• Le réglage prend effet immédiatement. Après env. 5 s, l’écran ACL retourne à l’affichage normal.
3. Automatisme programmé au flash
(flash tout automatique)
ĸ
Dans ce mode tout automatique, l’appareil photo gère l’ouverture, la vitesse
d’obturation et le flash de manière à obtenir un résultat optimal avec l’éclair du
flash, et ce dans la plupart des situations de prise de vue, aussi en fill-in au flash.
Réglage sur l’appareil photo
Sélectionnez sur votre appareil le mode tout automatique „carré vert“, programme „P“ ou un programme-résultat (paysage, portait, sport etc.). Sur
l’objectif, sélectionner le mode autofocus „AF“. Procédure de réglage, voir le
mode d’emploi de l’appareil photo.
Dans le cas du programme „Prise de vue nocturne“, utiliser un tré-
☞
pied pour éviter le bougé dans le cas de longs temps de pose!
Réglage sur le flash
Sélectionner sur le flash le mode „TTL“ou „E-TTL” (voir 4.1).
Sur certains reflex, la sélection du carré vert ou d’un programme-
☞
résultat s’accompagne automatiquement de la commutation du flash
dans le mode „TTL” ou „E-TTL”!
Dès que vous avez effectué les réglages précités, vous pouvez prendre des
photos au flash lorsque le flash signale sa disponibilité (voir 5.1) !
Flash automatique (AUTO-Flash)
Sur certains appareils photo, il est possible dans certains mode de fonctionnement d’activer l’activation automatique du flash (AUTO flash). Le flash ne
déclenche un éclair que si le système de mesure de l’appareil photo le juge
nécessaire. Pour plus de détails, voir le mode d’emploi de l’appareil photo.
4. Modes de fonctionnement du flash
4.1 Mode flash TTL (Fig. 3)
La mesure TTL au flash vous permet de réussir sans peine vos photos au flash.
Dans ce mode, la mesure de l’exposition est effectuée par la cellule dans le
reflex. Cette cellule mesure la lumière pénétrant par l’objectif (TTL = „T
ens“) et qui vient frapper la surface du film. Lorsque la quantité de lu-
he L
T
mière nécessaire pour une lumination correcte du film est atteinte, l’électronique de l’appareil photo envoie un signal au flash qui provoque l’interruption immédiate de l’éclair. L’avantage du mode TTL réside dans le fait que
tous les facteurs exerçant une influence sur la lumination sont automatiquement pris en compte, tels les filtres, les modifications d’ouverture et de couverture des zooms, l’augmentation du tirage en macrophotographie, etc.
Vous n’avez pas à vous préoccuper du réglage du flash, l’électronique de
l’appareil photo assure automatiquement le dosage correct de la lumière
flash. Pour la portée de l’éclair, observez l’affichage sur l’écran ACL du flash
(voir 5.4). Lorsque la photo est correctement exposée, le témoin „o.k.“ s’allume pendant 3 s sur l’écran ACL du flash (voir 4.3).
Le contrôle TTL du flash est supporté par tous les modes de fonctionnement
des reflex argentiques AF (par ex. tout automatique „carré vert“, programme
„P“, priorité au diaphragme „Av“, priorité à la vitesse „Tv“, programmesrésultats, manuel „M“, etc.). La plupart des appareils numériques Canon ne
supportent pas le mode flash TTL standard ! Avec ces appareils, il faut
tionner le mode flash E-TTL (voir 4.1.1) !
Pour tester la fonction TTL, un film doit être chargé dans le reflex !
☞
Lorsque vous choisirez le film, tenez compte des éventuelles limites
imposées par le reflex concernant la sensibilité maximale du film (par
ex. ISO 1000) pour le mode TTL (voir le mode d’emploi du reflex) !
Réglages pour le mode TTL
Sur certains modèles, le mode TTL est activé automatiquement sur le
☞
flash lors de la sélection du carré vert et d’un programme résultat.
• Mettre en marche le flash avec l’interrupteur général.
rough
sélec-
26
• Répéter l’appui sur la touche „Mode“ jusqu’à ce que „TTL“ clignote sur
l’écran ACL.
• Le réglage prend effet immédiatement. Après env. 5 s, l’écran ACL retourne à l’affichage normal.
Les contrastes importants, par ex. un sujet sombre devant un champ de
neige, peut exiger une correction d’exposition (voir chapitre 4.2).
4.1.1 Mode flash E-TTL
Le contrôle E-TTL du flash est un perfectionnement du mode flash TTL “normal”.
Il est supporté par les appareils numériques et certains reflex argentiques de
Canon. Dans le mode flash E-TTL, la prise de vue proprement dite est précédée
d’un pré-éclair de mesure dans le but de déterminer les propriétés réfléchissantes du sujet. En foi de la mesure multi-zone pondérée au niveau de la cellule dans l’appareil photo, ce dernier impose au flash un niveau de puissance
partielle. Lors de la prise de vue qui fait suite, le sujet sera alors exposé avec
un éclair ayant ce niveau de puissance partielle. Le pré-éclair de mesure ne
contribue pas à l’éclairage du sujet.
Pour pouvoir activer le mode de contrôle E-TTL sur le flash, il faut
☞
qu’un échange de données complet ait eu lieu entre le flash et l’appareil photo. Pour cela, il faut mettre en marche le flash et l’appareil
photo, puis maintenir enfoncé à mi-course le déclencheur de l’appareil photo pendant quelques secondes.
La plupart des appareils numériques ne supportent dans les modes
☞
“tout automatique “ (ou “AUTO”), Programme “P”, “Av”, “Tv” et
dans les programmes-résultats que le mode flash E-TTL. Lorsqu’ils sont
utilisés dans ces modes, ces appareils ne permettent pas d’autres
modes de contrôle du flash tels que le mode TTL normal ou le mode
manuel M ou MLo ! Le mode flash manuel M ou MLo n’est supporté
par les appareils numériques que lorsque ceux-ci sont eux-mêmes
réglés sur le mode manuel “M”. Voir à ce propos le mode d’emploi de
l’appareil photo.
☞
Réglages pour le mode E-TTL
☞
• Mettre en marche le flash avec l’interrupteur général.
• Répéter l’appui sur la touche “Mode” jusqu’à ce que “E-TTL” clignote sur
l’écran ACL.
• Le réglage prend effet immédiatement. Après env. 5 s, l’écran ACL retourne à l’affichage normal.
Les contrastes importants, par ex. un sujet sombre devant un champ de
neige, peut exiger une correction d’exposition (voir chapitre 4.2).
4.1.2 Fill-in automatique au flash en mode TTL / E-TTL (Fig. 5 et 6)
Sur la plupart des reflex, le fill-in au flash est activé automatiquement en
lumière du jour sur les positions „carré vert“ (automatisme intégral), programme P et programmes-résultats (voir le mode d’emploi du reflex).
L’éclair de fill-in permet de déboucher les ombres et d’obtenir un éclairage
plus équilibré dans les contre-jours. Le calculateur du système de mesure de
l’appareil photo choisit la combinaison optimale entre vitesse d’obturation,
ouverture de diaphragme et puissance de l’éclair. A cet effet, le flash sera
utilisé dans le mode TTL ou E-TTL.
☞
Dans ce cas, le réglage automatique et la signalisation du fill-in au flash TTL
n’ont pas lieu sur le flash.
4.2 Correction manuelle d’exposition au flash en mode TTL / E-TTL
L’automatisme d’exposition TTL de la plupart des appareils photo est calibré
pour une réflectance de 25 % (réflectance moyenne des sujets pris au flash).
Pour des raisons inhérentes au système, il n’est pas possible d’utiliser
des compléments optiques devant le réflecteur (diffuseur, bouncer, filtres colorés, etc.) lorsque le flash est en mode E-TTL avec des appareils
photo numériques, car il en résulterait une erreur d’exposition.
Sur certains modèles, le mode E-TTL est activé automatiquement sur le
flash lors de la sélection du carré vert et d’un programme-résultat.
ĸ
Veillez à ce que la source en contre-jour ne frappe pas directement
l’objectif car cela fausserait la mesure TTL de l’appareil !
27
Les fonds sombres qui absorbent beaucoup de lumière ou les fonds clairs très
réfléchissants (par ex. contre-jour) peuvent se traduire respectivement par
une sous-exposition ou une surexposition.
Pour rattraper l’erreur d’exposition mentionnée, certains appareils photo permettent de corriger manuellement l’exposition au flash TTL ou au flash E-TTL
d’une valeur adaptée à la situation de prise de vue. La valeur de la correction dépend du contraste entre le sujet et le fond !
Sujet sombre sur fond clair : valeur de correction positive. Sujet clair sur fond
ĸ
sombre : valeur de correction négative. Le réglage d’une valeur de correction
peut entraîner la modification de la portée affichée sur l’écran ACL du flash et
son adaptation à la valeur de correction (suivant le type d’appareil photo) !
Une correction d’exposition par action sur le diaphragme de l’objectif n’est
pas possible puisque l’automatisme d’exposition de l’appareil photo considérera l’ouverture corrigée comme ouverture de travail normale.
Après la photo, n’oubliez pas d’annuler à nouveau sur l’appareil
☞
photo la correction d’exposition au flash TTL !
Réglage de la valeur de correction
• Monter le flash sur l’appareil photo.
• Mettre en marche le flash et l’appareil photo.
• Enfoncer à mi-course le déclencheur de l’appareil pour provoquer un
échange de données entre l’appareil photo et le flash.
• Répéter l’appui sur la combinaison de touches “Select” (= touche “Mode” +
touche “Zoom”) jusqu’à ce que “EV” (E
tion IL) s’affiche sur l’écran ACL. EV est suivi de la valeur de correction
réglée, qui s’affiche en clignotant.
• Tant que la valeur de correction clignote, les touches “Zoom” et “Mode”
permettent respectivement de régler une valeur de correction positive et
négative.
La valeur de correction est réglable entre -3 EV (IL) et +3 EV (IL) par tiers de valeur.
Le réglage prend effet immédiatement. Après env. 5 s, l’écran ACL retourne
à l’affichage normal.
28
xposure Value = indice de lumina-
Le réglage d’une valeur de correction est signalé par le clignotement de EV à
côté du symbole de diaphragme sur l’écran ACL du flash.
Certains appareils photos offrent la possibilité de régler la valeur de
☞
correction manuelle directement sur l’appareil-même. Dans un tel cas,
nous recommandons de régler la valeur de correction soit
eil photo soit
Annulation de la valeur de correction manuelle d’exposition au flash TTL sur le flash
• Répéter l’appui sur la combinaison de touches “Select” (= touche “Mode” +
touche “Zoom”) jusqu’à ce que EV s’affiche sur l’écran ACL.
• La valeur de correction réglée clignote à côté de EV.
• Tant que la valeur de correction clignote, les touches “Zoom” ou “Mode”
permettent d’annuler la valeur de correction en la réglant à 0.0.
Le réglage prend effet immédiatement. Après env. 5 s, l’écran ACL retourne
à l’affichage normal.
Réglage de la valeur de correction sur l’appareil photo
En liaison avec certains appareils (par ex. PowerShot G1, G2, G3 et
☞
Pro 90IS), la valeur de correction manuelle de l’exposition au flash
doit toujours être réglée sur l’appareil photo. Le réglage sur le flash
n’est pas possible ou n’a pas d’effet ! Tenez compte des informations
à ce sujet dans le mode d’emploi de l’appareil !
sur le flash.
sur l’appar-
4.3 Témoin de bonne exposition (Fig. 4)
Le témoin de bonne exposition „o.k.“ ne s’affiche sur l’écran ACL que si la
prise de vue avec contrôle TTLou E-TTL du flash a été correctement exposée !
En mode manuel M ou MLo, il n’y a pas signalisation de bonne exposition.
Si dans le mode TTL ou E-TTL le témoin de bonne exposition „o.k.“ ne s’allume pas après la prise vue, c’est que la photo a été sous-exposée et il faut
répéter la photo avec une plus grande ouverture du diaphragme (plus petit
indice d’ouverture, par ex. f/8 au lieu de f/11) ou en se rapprochant du
sujet ou de la surface réfléchissante (en éclairage indirect). Observer l’indication de portée sur l’écran ACL du flash (voir 5.4.1).
La bonne exposition n’est pas signalée dans le viseur !
☞
4.4 Mode flash manuel
Sur certains reflex, la sélection du carré vert ou d’un programme-
☞
résultat s’accompagne automatiquement de la commutation du flash
dans le mode TTL ou E-TTL. Le mode flash manuel n’est alors pas possible ! En mode flash manuel, il n’y a pas signalisation de bonne
exposition sur l’écran de contrôle ACL du flash !
Sélectionner sur l’appareil photo le mode Priorité au diaphragme „Av“ ou le
mode manuel „M“ ou „X“. Régler sur l’appareil photo l’ouverture et la vitesse
d’obturation (pour „M“) convenant à la situation de prise de vue (voir le
mode d’emploi du reflex).
4.4.1 Mode flash manuel M à pleine puissance lumineuse
Dans ce mode, le flash émet toujours un éclair non dosé avec sa pleine puissance lumineuse. L’adaptation à la situation de prise de vue s’effectue en jouant sur le réglage de l’ouverture sur l’appareil photo. L’écran ACL du flash
affiche la distance flash-sujet à respecter pour obtenir une photo correctement exposée au flash (voir aussi 5.4.2).
Procédure de réglage pour le mode flash manuel M
• Mettre en marche le flash avec l’interrupteur général.
• Répéter l’appui sur la touche „Mode“ jusqu’à ce que „M“ clignote sur
l’écran ACL.
• Le réglage prend effet immédiatement. Après env. 5 s, l’écran ACL retourne à l’affichage normal.
☞
Procédure de réglage pour le mode flash manuel MLo :
• Mettre en marche le flash avec l’interrupteur général.
• Répéter l’appui sur la touche “Mode” jusqu’à ce que “M” clignote sur
l’écran ACL.
• Répéter l’appui sur la combinaison de touches “Select” (= touche “Mode” +
touche “Zoom”) jusqu’à ce que P s’affiche sur l’écran ACL du flash.
• Le niveau de puissance partielle réglé clignote à côté de P.
• Pendant le clignotement du niveau de puissance partielle, il est possible de
diminuer la puissance partielle avec la touche “Mode” ou de l’augmenter
avec la touche “Zoom”. De la sorte, on peut régler une puissance partielle
P 1/8, P 1/4, P 1/2 et P 1/1 (puissance maximale).
• Le réglage prend effet immédiatement. Après env. 5 s, l’écran ACL retourne à l’affichage normal. Après réglage du niveau de puissance partielle,
l’écran ACL affiche MLo. Le niveau de puissance réglé n’apparaît plus. La
distance affichée est adaptée au niveau de puissance.
Pour afficher le niveau de puissance partielle, appuyer sur la combinaison
de touches “Select” (= touche “Mode” + touche “Zoom”). Le niveau de
puissance partielle réglé est sauvegardé à la coupure.
☞
4.4.2 Mode flash manuel MLo à puissance partielle
Dans ce mode, le flash émet toujours un éclair non dosé ayant la puissance
partielle réglée manuellement (Low). L’adaptation à la situation de prise de
vue s’effectue en jouant sur le réglage du niveau de puissance partielle ou
sur le réglage de l’ouverture sur l’appareil photo. L’écran ACL du flash affiche la distance flash-sujet à respecter pour obtenir une photo correctement
exposée au flash (voir aussi 5.4.2).
4.5 Techniques de photographie au flash
4.5.1 Eclairage indirect au flash
Les photos prises au flash direct sont presque toutes caractérisées par des
ombres portées souvent inesthétiques. Et sur une grande profondeur de
champ, les lois de la physique font que l’arrière-plan reste souvent dans la
pénombre. Ces phénomènes pourront être évités par l’éclairage indirect qui
En synchronisation en haute vitesse “MLo HSS”, le flash fonctionne toujours avec le niveau de puissance partielle P 1/8. Il n’est pas possible de
régler un autre niveau manuel de puissance partielle (voir 4.6.4).
ĸ
Lors du passage à un autre mode de contrôle du flash, par ex. sur TTL
ou E-TTL, le niveau manuel de puissance est rétabli à P 1/1 (puissance
lumineuse maximale).
29
donne une lumière diffuse pour un éclairage doux et régulier du sujet et de
l’arrière-plan. Le réflecteur est dirigé vers une surface réfléchissante (p. ex. le
plafond ou les murs de la pièce).
Le réflecteur du flash est orientable dans le sens vertical jusqu’à 90°. Pour
basculer le réflecteur vers le bas, enfoncer le bouton de déverrouillage.
On veillera à basculer le réflecteur d’un angle suffisant dans le sens vertical
pour empêcher que de la lumière directe ne vienne frapper le sujet. On
basculera donc au moins jusqu’à la position de crantage à 60°. Les indica-
ĸ
tions de distance disparaissent de l’écran ACL. La distance flash-sujet en passant par le plafond est maintenant une grandeur inconnue.
La lumière diffuse renvoyée par la surface réfléchissante donne un éclairage
doux du sujet. La surface réfléchissante devra être de teinte neutre pour éviter
des retours de couleurs, à moins que l’on recherche des effets de couleurs,
auquel cas elle pourra avoir la teinte voulue. On évitera aussi les surfaces
anguleuses (par ex. poutres au plafond) qui risquent de placer dans l’ombre
une partie de la scène.
Notez que la portée du flash diminue fortement en éclairage indirect.
☞
Pour une pièce de hauteur normale, la portée maximale de l’éclair
peut être calculée par la formule approchée suivante :
Portée = ——————————————
nombre-guide
distance d’éclairage x 2
4.5.2 Macrophotographie (photographie rapprochée)
Pour compenser l’erreur de parallaxe, le réflecteur principal est orientable
vers le bas d’un angle de -7°. Pour l’abaisser, appuyer sur le bouton de
déverrouillage du réflecteur puis basculer ce dernier vers le bas.
En macrophotographie, il faut veiller à respecter une certaine distance au
sujet pour éviter une surexposition.
La distance d’éclairage minimale est d’environ 10% de la portée affichée
☞
sur l’écran ACL du flash. Or, comme le flash n’affiche pas de portée lorsque le réflecteur est basculé vers le bas, on se basera sur la portée affichée par le flash lorsque le réflecteur se trouve en position normale.
4.6 Synchronisation du flash
4.6.1 Synchronisation normale (Fig. 7)
En synchronisation normale, le flash est déclenché au début du temps de
pose (synchronisation sur le 1er rideau). La synchronisation normale est le
mode de fonctionnement standard et est effectuée par tous les reflex. Elle
convient pour la majorité des prises de vue au flash. Suivant le mode sélectionné, l’appareil photo est commuté sur la vitesse de synchro flash, en général comprise entre 1/30e s et 1/125e s (voir le mode d’emploi du reflex). Ce
mode de synchronisation n’exige pas de réglage sur le flash et n’y est pas
signalé de façon particulière.
4.6.2 Synchronisation sur le 2ème rideau (mode REAR) (Fig. 8)
Certains appareils photo offrent la possibilité de synchroniser sur le 2ème
rideau (mode REAR). Dans ce cas, l’éclair n’est déclenché que sur la fin du
temps de pose. La synchronisation sur le 2ème rideau ne produit de l’effet
que pour les prises de vue avec temps de pose long (supérieur à 1/30e de
seconde) et pour des sujets animés portant une source lumineuse, car la
source lumineuse mobile laisse alors derrière elle une traînée, contrairement
à ce qui est le cas pour la synchronisation sur le premier rideau où la „traînée“ précède la source lumineuse. La synchronisation sur le 2ème rideau
permet donc de rendre avec naturel les sujets lumineux animés ! Suivant le
mode sélectionnée sur l’appareil photo, celui-ci réglera un temps de pose
plus long que celui correspondant à sa vitesse de synchro X.
La fonction REAR n’est utilisable et réglable que si le flash est monté
☞
sur un appareil photo qui supporte cette fonction. L’appareil photo
doit être en service pour pouvoir appeler et régler cette fonction ! Et il
faudra enfoncer à mi-course le déclencheur de l’appareil pour qu’il se
produise au moins une fois une communication entre appareil photo
et le flash. Sur certains appareils photo, la fonction REAR n’est pas
possible dans certains modes (par ex. carré vert ou programmesrésultats). Dans ce cas, il ne sera pas possible de la sélectionner, ou si
elle était sélectionnée auparavant elle sera désactivée automatiquement. Voir le mode d’emploi du reflex.
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