Metz MECABLITZ 50 AF-1 USER MANUAL

MECABLITZ 50 AF-1 digital
für/for Olympus-, Panasonic-, Leica-Digitalkameras mit/with FourThird-Standard
Bedienungsanleitung Mode d’emploi Gebruiksaanwijzing Operating instruction Manuale istruzioni Manual de instrucciones
1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Ķ
3 Blitzgerät vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3.1 Montage des Blitzgerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3.2 Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
3.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3.4 Automatische Geräteabschaltung / Auto - OFF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4 LED-Anzeigen am Blitzgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.1 Blitzbereitschaftsanzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
4.2 Belichtungskontrollanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5 Anzeigen am Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.1 Anzeige der Blitzbetriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
5.2 Reichweitenanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
6 Anzeigen im Kamerasucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
7 Blitzbetriebsarten („Mode“). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
7.1 TTL-Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
7.2 Manueller Blitzbetrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
7.3 Automatische Kurzzeitsynchronisation (FP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
8 Manuelle Blitzbelichtungskorrektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
9 Sonderfunktionen („Select“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
9.1 Motorzoom-Hauptreflektor („Zoom“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
9.2 Der drahtlose Remote-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
9.2 1Remote-Slave-Blitzbetrieb ( ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
9.2.2 SERVO-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
9.3 Blitzbelichtungsreihen („FB“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
9.4 Automatische Geräteabschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
9.5 Einstelllicht („ML“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
9.6 Extended-Zoom-Betrieb („Ex“). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
SL
2
9.7 Meter-Feet-Umschaltung („m“ / „ft“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
9.8 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR) . . . . . . . . . . . . . . 19
9.9 Aufnahmeformat-Anpassung (S.Zoom) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
10 Blitztechniken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
10.1 Indirektes Blitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
10.2 Indirektes Blitzen mit Reflektorkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
10.3 Nahaufnahmen / Makroaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
11 Blitzsynchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
11.1 Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
11.2 Normalsynchronisation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
11.3 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR) . . . . . . . . . . . . . 22
11.4 Langzeitsynchronisation (SLOW) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
12 Automatischer AF-Messblitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
13 Zündungssteuerung (Auto-Flash) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
14 Wartung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
14.1 Firmware-Update. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
14.2 Reset. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
14.3 Formieren des Blitzkondensators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
15 Hilfe bei Störungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
16 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
17 Sonderzubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Battertieentsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Garantiebestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Tabelle 1: Leitzahlen bei maximaler Lichtleistung (P 1/1). . . . . . . . . . . . . . 163
Tabelle 2: Blitzleuchtzahlen in den Teillichtleistungsstufen. . . . . . . . . . . . . . 164
Tabelle 3: Blitzfolgezeiten und Blitzanzahl bei den versch. Batterietype. . . . 165
Tabelle 4: Maximale Leitzahlen im HSS-Betrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Vorwort
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Metz Produkt entschieden haben. Wir freuen uns, Sie als Kunde begrüßen zu dürfen.
Natürlich können Sie es kaum erwarten, das Blitzgerät in Betrieb zu nehmen. Es lohnt sich aber, die Bedienungsanleitung zu lesen, denn nur so lernen Sie, mit dem Gerät problemlos umzugehen.
Dieses Blitzgerät ist geeignet für:
• Olympus - Digitalkameras mit TTL-Blitzsteuerung und System-Blitzschuh, sowie dazu kompatible Digitalkameras von Panasonic und Leica.
Für Kameras anderer Hersteller ist das Blitzgerät nicht geeignet !
Schlagen Sie bitte auch die Bildseite des Umschlages am Ende der Anleitung auf.
1 Sicherheitshinweise
• Das Blitzgerät ist ausschließlich zur Verwendung im fotografischen Bereich vorgesehen und zugelassen!
• In Umgebung von entflammbaren Gasen oder Flüssigkeiten (Benzin, Lösungsmittel etc.) darf das Blitzgerät keinesfalls ausgelöst werden! EXPLOSIONSGEFAHR !
• Auto-, Bus-, Fahrrad-, Motorrad-, oder Zugfahrer etc. niemals während der Fahrt mit einem Blitzgerät fotografieren. Durch die Blendung kann der Fahrer einen Unfall verursachen!
• Lösen Sie in unmittelbarer Nähe der Augen keinesfalls einen Blitz aus! Ein Blitzlicht direkt vor den Augen von Personen und Tieren kann zur Netzhautschä­digung führen und schwere Sehstörungen verursachen - bis hin zur Erblindung!
• Nur die in der Bedienungsanleitung bezeichneten und zugelassenen Stromquellen verwenden!
• Batterien / Akkus nicht übermäßiger Wärme wie Sonnenschein, Feuer oder dergleichen aussetzen!
• Verbrauchte Batterien / Akkus nicht ins Feuer werfen!
• Batterien / Akkus nicht kurzschließen!
Aus verbrauchten Batterien kann Lauge austreten, was zur Beschädigung der Kontakte führt. Verbrauchte Batterien deshalb immer aus dem Gerät entnehmen.
• Trockenbatterien dürfen nicht geladen werden.
• Blitz- und Ladegerät nicht Tropf- und Spritzwasser (z.B. Regen) aussetzen!
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit! Blitzgerät nicht im Handschuhfach des Autos aufbewahren!
• Beim Auslösen eines Blitzes darf sich kein lichtundurchlässiges Material unmittelbar vor oder direkt auf der Reflektorscheibe befinden. Die Reflektorscheibe darf nicht verunreinigt sein. Bei Nichtbeachtung kann es, durch die hohe Energie des Blitzlichtes, zu Verbrennungen des Materials bzw. der Reflektorscheibe führen.
• Nach mehrfachem Blitzen nicht die Reflektorscheibe berühren. Verbrennungsgefahr !
• Blitzgerät nicht zerlegen! HOCHSPANNUNG ! Im Geräteinneren befinden sich keine Bauteile, die von einem Laien repariert werden können.
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und kurzen Blitzfolgezeiten ist darauf zu achten, dass nach jeweils 15 Blitzen eine Pause von minde­stens 10 Minuten eingehalten wird !
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und kurzen Blitzfolgezeiten wärmt sich die Streuscheibe bei Zoompositionen von 35mm und weniger durch die hohe Lichtenergie stark auf.
• Das Blitzgerät darf nur dann zusammen mit einem in die Kamera eingebau­ten Blitzgerät verwendet werden, wenn dieses vollständig ausgeklappt wer­den kann!
• Bei raschem Temperaturwechsel kann Feuchtigkeitsbeschlag auftreten. Gerät akklimatisieren lassen!
• Keine schadhaften Batterien oder Akkus verwenden!
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3
Ķ
2 Dedicated-Blitzfunktionen
Die Dedicated-Blitzfunktionen sind speziell auf das Kamerasystem abgestimmte Blitzfunktionen. In Abhängigkeit vom Kameratyp werden dabei verschiedene Blitzfunktionen unterstützt.
• Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher/Kameradisplay
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
• FourThirds - System kompatibel
• Automatikblitz / Zündungssteuerung
• TTL-Blitzsteuerung (TTL mit Messvorblitz)
• Automatische Aufhellblitzsteuerung
• Manuelle Blitzbelichtungskorrektur bei TTL
• Synchronisation auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang (2nd Curtain/SLOW2)
• FP-Kurzzeitsynchronisation HSS bei TTL und M
• Automatische Motor-Zoom-Steuerung
• AF-Messblitzsteuerung
• Automatische Blitzreichweitenanzeige
• Programmblitzautomatik
• Vorblitzfunktion zur Reduzierung des Rote-Augen-Effektes
• Drahtloser TTL-Remote-Slave-Blitzbetrieb
• Wake-Up-Funktion für das Blitzgerät
• Firmware-Update über USB-Buchse
Im Rahmen dieser Bedienungsanleitung ist es nicht möglich, alle Kamera-
typen mit den einzelnen Blitzfunktionen detailliert zu beschreiben. Beachten Sie deshalb die Hinweise zum Blitzbetrieb in der Bedienungsanleitung Ihrer Kamera, welche Blitzfunktionen von Ihrem Kameratyp unterstützt werden bzw. an der Kamera selbst eingestellt werden müssen!
4
3 Blitzgerät vorbereiten
3.1 Montage des Blitzgerätes
Blitzgerät auf die Kamera montieren
Kamera und Blitzgerät vor der Montage oder Demontage ausschalten.
Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen. Der Sicherungs­stift im Fuß ist jetzt vollkommen im Gehäuse des Blitzgerätes versenkt.
• Blitzgerät mit dem Anschlussfuß bis zum Anschlag in den Zubehörschuh der Kamera schieben.
Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Kameragehäuse drehen und das Blitzgerät festklemmen. Bei Kameragehäusen, die kein Sicherungsloch aufwei­sen, versenkt sich der federgelagerte Sicherungsstift im Gehäuse des Blitzgerätes, damit die Oberfläche nicht beschädigt wird.
Blitzgerät von der Kamera abnehmen
Kamera und Blitzgerät vor der Montage oder Demontage ausschalten.
• Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen.
• Blitzgerät aus dem Zubehörschuh der Kamera herausziehen.
3.2 Stromversorgung
Batterien- bzw. Akkuauswahl
Das Blitzgerät kann wahlweise betrieben werden mit hochwertigen:
4 NC-Akkus 1,2 V, Typ IEC KR6 (AA / Mignon), sie bieten sehr kurze
• Blitzfolgezeiten und sparsamen Betrieb, da sie wiederaufladbar sind.
4 Nickel-Metall-Hydrid Akkus 1,2 V, Typ IEC HR6 (AA / Mignon), deutlich höhere Kapazität als NC-Akku und weniger umweltschädlich, da cadmiumfrei.
• 4 Alkali-Mangan-Trockenbatterien 1,5 V, Typ IEC LR6 (AA / Mignon), wartungsfreie Stromquelle für gemäßigte Leistungsanforderungen.
• 4 Lithium-Batterien 1,5 V, Typ IEC FR6 (AA / Mignon), wartungsfreie Strom­quelle mit hoher Kapazität und geringer Selbstentladung.
Wenn Sie das Blitzgerät längere Zeit nicht benutzen, entfernen Sie bitte
die Batterien aus dem Gerät.
Batterien austauschen
Die Akkus/Batterien sind leer bzw. verbraucht, wenn die Blitzfolgezeit (Zeit vom Auslösen eines Blitzes mit voller Lichtleistung, z.B. bei M, bis zum erneuten Aufleuchten der Blitzbereitschaftsanzeige ) über 60 Sekunden ansteigt.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten.
• Den Batteriefachdeckel nach vorne schieben und aufklappen.
• Zuerst die Batterien einlegen, die dem Display zugewendet sind, danach die anderen einlegen. Batteriefachdeckel schließen.
Achten Sie beim Einsetzen der Batterien bzw.
Akkus auf die richtige Polarität gemäß den Symbolen im Batteriefach. Vertauschte Pole können zur Zerstörung des Gerätes führen! Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Auswechseln der Batterien. Ersetzen Sie immer alle Batterien durch gleiche, hochwertige Batterien eines Herstellertyps mit gleicher Kapazität! Verbrauchte Batterien bzw. Akkus gehören nicht in den Hausmüll! Leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz und geben Sie verbrauchte Batterien bzw. Akkus bei ent­sprechenden Sammelstellen ab!
3.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes
Das Blitzgerät wird mit dem Hauptschalter eingeschal­tet. In der Stellung „ON“ ist das Blitzgerät eingeschaltet.
Zum Ausschalten den Hauptschalter in die linke Position schieben.
Wird das Blitzgerät längere Zeit nicht gebraucht,
so empfehlen wir: Blitzgerät mit dem Hauptschalter ausschalten und die Stromquellen (Batterien, Akkus) entnehmen.
Ķ
3.4 Automatische Geräteabschaltung / Auto - OFF
Werksseitig ist das Blitzgerät so eingestellt, dass es ca. 10 Minuten -
• nach dem Einschalten,
• nach dem Auslösen eines Blitzes,
• nach dem Antippen des Kameraauslösers,
• nach dem Ausschalten des Kamerabelichtungsmesssystems... ...in den Standby-Betrieb schaltet (Auto-OFF), um Energie zu sparen und die
Stromquellen vor unbeabsichtigtem Entladen zu schützen. Die aktive automati­sche Geräteabschaltung wird im Display mit angezeigt. Die Blitzbereit­schaftsanzeige und die Anzeigen auf dem LC-Display verlöschen.
Im Slave-/SERVO-Betrieb ist die automatische Geräteabschaltung nicht aktiv.
Die zuletzt benutzte Betriebseinstellung bleibt nach der automatischen Abschaltung erhalten und steht nach dem Einschalten sofort wieder zur Verfügung. Das Blitzgerät wird durch Drücken einer beliebigen Taste bzw. durch Antippen des Kameraauslösers (Wake-Up-Funktion) wieder eingeschaltet.
Wenn das Blitzgerät längere Zeit nicht benötigt wird, sollte das Gerät
grundsätzlich immer mit dem Hauptschalter ausgeschaltet werden!
Bei Bedarf kann die automatische Geräteabschaltung bereits nach 1 Minute erfolgen oder ausgeschaltet werden (siehe 9.4).
5
Ķ
4 LED-Anzeigen am Blitzgerät
4.1 Blitzbereitschaftsanzeige
Bei aufgeladenem Blitzkondensator leuchtet am Blitzgerät die Blitzbereitschaftsanzeige auf und zeigt damit die Blitzbereitschaft an. Das bedeutet, dass für die nächste Aufnahme Blitzlicht verwendet
Wird eine Aufnahme gemacht, bevor im Kamerasucher die Anzeige für die Blitzbereitschaft erscheint, so wird das Blitzgerät nicht ausgelöst, und die Aufnahme unter Umständen falsch belichtet, falls die Kamera bereits auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet hat (siehe 11.1).
4.2 Belichtungskontrollanzeige
len (z.B. anstatt Blende 11 die Blende 8) oder die Entfernung zum Motiv bzw. zur Reflexfläche (z.B. beim indirekten Blitzen) verkleinern und die Aufnahme wiederholen. Beachten Sie die Reichweitenanzeige im Display des Blitzgerätes (siehe 5.2).
werden kann. Die Blitzbereitschaft wird auch an die Kamera übertragen und sorgt im Kamerasucher für
eine entsprechende Anzeige (siehe 6).
Die Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ leuchtet für ca. 5 Sekunden, wenn die Aufnahme in den TTL–Blitzbetriebsarten ( , HSS; siehe 7) richtig belichtet wurde!
Erfolgt keine Belichtungskontrollanzeige „o.k.“ nach der Aufnahme, so wurde die Aufnahme unterbelichtet
und Sie müssen die nächst kleinere Blendenzahl einstel-
TTLTTL
5 Anzeigen am Display
Die meisten Kameras übertragen die Werte für ISO, Objektivbrennweite (mm) und Blende an das Blitzgerät. Dieses passt seine erforderlichen Einstellungen automatisch an. Es errechnet aus den Werten und seiner Leitzahl die maximale Reichweite des Blitzlichtes. Blitzbetriebsart, Reichweite und Zoom-Position des Hauptreflektors werden im Display des Blitzgerätes angezeigt.
Wird das Blitzgerät betrieben ohne dass es Daten von der Kamera erhalten hat (z.B. wenn die Kamera ausgeschaltet ist), so wird nur die gewählte Blitzbetriebsart, die Zoom-Position des Hauptreflektors und „Zoom“ angezeigt. Die Anzeige für die Reichweite erfolgen erst, wenn das Blitzgerät die erforder­lichen Daten von der Kamera erhalten hat.
Displaybeleuchtung
Bei jedem Tastendruck am Blitzgerät wird für ca. 10 Sek. die Displaybeleuchtung des Blitzgerätes aktiviert. Beim Auslösen eines Blitzes durch die Kamera oder durch die Handauslösetaste am Blitzgerät wird die Displaybeleuchtung abgeschaltet.
5.1 Anzeige der Blitzbetriebsart
Im Display wird die eingestellte Blitzbetriebsart angezeigt. Dabei sind je nach Kameratyp verschiedene Anzeigen für die jeweils unterstützte TTL-Blitzbetriebsart (z.B. , HSS) und den manuellen Blitzbetrieb M möglich (siehe 7).
Anzeigen für Auto-Zoom und Reichweite erfolgen nur mit Kameras die Blenden- und ISO-Werte an das Blitzgerät übertragen!
7,5
TTL
F 5,6
Zoom
m
105
mm
TTL
TTLTTL
6
5.2 Reichweitenanzeige
Beim Einsatz von Kameras die Daten für ISO, Objektivbrennweite und Blende übertragen erfolgt am Display eine Reichweitenanzeige. Dazu muss ein Datenaustausch zwischen Kamera und Blitzgerät stattgefunden haben, z.B. durch antippen des Kameraauslösers. Die Reichweite kann entweder in Meter (m) oder Feet (ft) angezeigt werden (siehe 9.7).
Es erfolgt keine Reichweitenanzeige wenn keine Daten von der Kamera
übertragen werden.
- wenn der Reflektorkopf aus seiner Normalposition (nach oben, unten oder seitwärts) abgeschwenkt ist.
- das Blitzgerät im Remote-Blitzbetrieb (Slave SL) arbeitet.
Reichweitenanzeige in TTL-Blitzbetriebsarten
In den TTL-Blitzbetriebsarten ( , HSS; siehe 7.1) wird im Display der Wert für die
F 5,6
mm
maximale Reichweite des Blitzlichtes ange­zeigt. Der angezeigte Wert bezieht sich auf einen Reflexionsgrad von 25% des Motivs, was für die meisten Aufnahmesituationen
zutrifft.
7,5
TTL
Zoom
m
105
7,5
m
Starke Abweichungen des Reflexionsgrades, z.B. bei sehr stark oder sehr schwach reflektierenden Objekten können die Reichweite des Blitzgerätes beein­flussen.
Das Motiv sollte sich im Bereich von etwa 40% bis 70% des angezeigten Wertes befinden. Damit wird der Elektronik genügend Spielraum zum Ausgleich gege­ben. Der Mindestabstand zum Motiv sollte 10% des angezeigten Wertes nicht unterschreiten um Überbelichtungen zu vermeiden! Die Anpassung an die jeweilige Aufnahmesituation kann z.B. durch Ändern der Objektivblende erreicht werden.
TTLTTL
Reichweitenanzeige im manuellen Blitzbetrieb M
Im manuellen Blitzbetrieb M wird im Display der Entfernungswert angezeigt, der für eine korrekte Blitzbelichtung des Motivs einzuhalten ist.
Die Anpassung an die jeweilige Aufnahmesituation kann z.B. durch ändern der Objektivblende oder durch Wahl einer manuellen Teillichtleistung (siehe 7.2) erreicht werden.
Überschreitung des Anzeigebereichs
Im Display werden Reichweiten bis maximal 199 m bzw. 199 ft angezeigt. Bei hohen ISO-Werten (z.B. ISO 6400) und großen Blendenöffnungen kann der Anzeigebereich über­schritten werden. Dies wird durch einen Pfeil bzw. Dreieck hinter dem Entfernungswert angezeigt.
6 Anzeigen im Kamerasucher
Beispiele für Anzeigen im Kamerasucher: Blitzsymbol Aufforderung zur Verwendung bzw. zum Einschalten des Blitzgerätes
(bei einigen Kameras). Blitzsymbol leuchtet: Blitzgerät ist einsatzbereit (bei einigen Kameras)
7,5
7,5
m
F 5,6
Zoom
mm
105
M
m
199
M
m
m
199
F 5,6
Zoom
mm
105
blinkt:
Lesen Sie zu den Anzeigen im Kamerasucher in der Kamerabedienungsanleitung nach, was für Ihren Kameratyp gilt!
Ķ
7
Ķ
7 Blitzbetriebsarten („Mode“)
Je nach Kameratyp stehen verschiedene TTL–Blitzbetriebsarten, der manuelle
F 5,6
mm
Blitzbetrieb und die Kurzzeitsynchronisation FP bzw. HSS zur Verfügung. Zum Einstellen der Blitzbetriebsart muss deshalb vorher ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattfinden, z.B. durch Antippen des Kameraauslösers.
7,5
TTL
Zoom
m
105
TTL
Die Einstellung der Blitzbetriebsart erfolgt mit der Taste „Mode“ .
7.1 TTL-Betriebsarten
In den TTL-Blitzbetriebsarten erreichen Sie auf einfache Art sehr gute Blitzlicht­aufnahmen. In diesen Blitzbetriebsarten wird die Blitzbelichtungsmessung von einem Sensor in der Kamera vorgenommen. Dieser misst das vom Motiv reflek­tierte Licht durch das Objektiv (TTL = „Trough The Lens“). Die Kamera ermittelt dabei automatisch die erforderliche Blitzleistung für eine korrekte Belichtung der Aufnahme. Der Vorteil der TTL-Blitzbetriebsarten liegt darin, dass alle Faktoren, welche die Belichtung beeinflussen (Aufnahmefilter, Blenden- und Brennweitenänderungen bei Zoom-Objektiven, Auszugsver­längerungen für Nahaufnahmen usw.), automatisch bei der Regelung des Blitzlichtes berücksichtigt werden.
Bei einer korrekt belichteten Aufnahme leuchtet für ca. 5s die Belichtungskontrollanzeige (siehe 4.2).
Beachten Sie ob es für Ihren Kameratyp
Einschränkungen hinsichtlich des ISO-Wertes für den TTL-Blitzbetrieb gibt (z.B. ISO 64 bis ISO 1000; siehe Kamerabedienungsanleitung)!
8
Der TTL - Blitzbetrieb mit Messvorblitz ist eine Weiterentwicklung des Standard TTL-Blitzbetriebes analoger Kameras. Bei der Aufnahme wird vor der eigent­lichen Belichtung ein oder mehrere fast unsichtbarere Messvorblitze vom Blitzgerät abgegeben. Das reflektierte Licht des Messvorblitzes wird von der Kamera ausgewertet. Entsprechend der Auswertung wird die nachfolgende Blitzbelichtung von der Kamera an die Aufnahmesituation angepasst (siehe Kamerabedienungsanleitung).
In Abhängigkeit vom Kameratyp erfolgen die Messvorblitze zeitlich so
kurz vor dem Hauptblitz, dass diese praktisch nicht vom Hauptblitz unterschieden werden können! Die Messvorblitze tragen nicht zur Belichtung der Aufnahme bei.
Einstellvorgang
7,5
TTL
F 5,6
Zoom
m
105
mm
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im Display „ “ blinkt. Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Im Display wird „ “ angezeigt.
Automatischer TTL-Aufhellblitzbetrieb
Bei den meisten Kameratypen wird in der Programmautomatik P, und den Vari­bzw. Motiv-Programmen bei Tageslicht der automatische TTL–Aufhellblitzbetrieb aktiviert (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Mit dem Aufhellblitz können Sie lästige Schatten beseitigen und bei Gegenlichtaufnahmen eine ausgewogene Belichtung zwischen Motiv und Bildhintergrund erreichen. Ein computergesteuertes Meßsystem der Kamera sorgt für die geeignete Kombination von Verschlusszeit, Arbeitsblende und Blitzleistung.
Eine Einstellung oder Anzeige für den automatischen TTL-Aufhellblitzbetrieb am Blitzgerät erfolgt nicht.
TTL
TTL
Achten Sie darauf, dass die Gegenlichtquelle nicht direkt ins Objektiv scheint. Das TTL-Meßsystem der Kamera wird dadurch getäuscht!
TTL
7.2 Manueller Blitzbetrieb
Im manuellen Blitzbetrieb M wird vom Blitzgerät ungeregelt die volle Energie abge­strahlt, sofern keine Teillichtleistung eingestellt ist. Die Anpassung an die Aufnahmesituation kann z.B. durch die Blendeneinstellung an der Kamera oder durch Auswahl einer geeigneten manuellen Teillichtleistung erfolgen. Der Einstellbereich erstreckt sich von M-HSS
. Am Display wird die Entfernung angezeigt, bei der das Motiv korrekt
belichtet wird (siehe 5.2).
Einstellvorgang
M
Manuelle Teillichtleistungen
M
M
m
6,1
M
m
3,0
Zoom
Zoom
P 1/4
50
50
P1/4
P 1/1 - P1/128 bzw. P 1/1 - P 1/32 bei
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im
mm
mm
Display blinkt. Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird auto­matisch gespeichert. Im Display wird das Symbol angezeigt.
Im Manuellen Blitzbetrieb mit den Tasten + und – die gewünschte Teillichtleistung einstellen. Die Einstellung wird sofort wirksam und automatisch gespeichert. Die Entfernungsanzeige wird automatisch
der Teillichtleistung angepasst (siehe 5.2).
M
M
M
Verschiedene Kameratypen unterstützen den manuellen Blitzbetrieb
nur in der Kamerabetriebsart Manuell M! In anderen Kamerabetriebsarten erfolgt eine Fehlermeldung im Display und die Auslösung wird verriegelt
7.3 Automatische Kurzzeitsynchronisation (FP bzw. HSS)
Verschiedene Kameras unterstützen die Automatische Kurzzeitsynchronisation (siehe Kamerabedienungsanleitung). Mit dieser Blitzbetriebsart ist es möglich, auch bei kürzeren Verschlusszeiten als der Blitzsynchronzeit ein Blitzgerät einzu­setzen. Interessant ist diese Betriebsart z.B. bei Portrait-Aufnahmen in sehr hel­lem Umgebungslicht, wenn durch eine weit geöffnete Blende (z.B. F 2,0) die Schärfentiefe begrenzt werden soll! Das Blitzgerät unterstützt die Kurzzeitsynchronisation in den Blitzbetriebsarten TTL und M.
Physikalisch bedingt wird jedoch durch die Kurzzeitsynchronisation, die Leitzahl und damit auch die Reichweite des Blitzgerätes zum Teil erheblich einge­schränkt! Beachten Sie daher die Reichweitenanzeige am Display des Blitzgerätes! Die Kurzzeitsynchronisation wird automatisch ausgeführt, wenn an der Kamera manuell oder automatisch durch das Belichtungsprogramm eine kürzere Verschlusszeit als die Blitzsynchronzeit eingestellt ist.
Beachten Sie, dass die Leitzahl des Blitzgerätes bei der
Kurzzeitsynchronisation zusätzlich von der Verschlusszeit abhängig ist: Je kürzer die Verschlusszeit desto geringer die Leitzahl!
Einstellvorgang
• Taste „Mode“ so oft drücken, bis im Display „ HSS“ bzw. „ HSS“ blinkt. Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blin­ken und die Einstellung wird automatisch gespei­chert. Im Display wird „ HSS“ bzw. „ HSS“ angezeigt. Zum Löschen der Kurzzeitsynchronisation
M
die Taste „Mode“ so oft drücken bis das Symbol „HSS“ verlischt.
Ķ
TTL
TTL
MTTL
HSS
MTTL
m
8,1
HSS
Zoom
mm
35
9
Ķ
8 Manuelle Blitzbelichtungskorrektur
Die Blitzbelichtungsautomatik der meisten Kameras ist auf einen Reflexionsgrad von 25 % (durchschnittlicher Reflexionsgrad von Blitzmotiven) abgestimmt. Ein dunkler Hintergrund, der viel Licht absorbiert oder ein heller Hintergrund, der stark reflektiert (z.B. Gegenlichtaufnahmen), können zu Über- bzw. Unterbelichtung des Motivs führen.
Um den oben genannten Effekt zu kompensieren, kann die Blitzbelichtung manuell mit einem Korrekturwert der Aufnahme angepasst werden. Die Höhe des Korrekturwertes ist vom Kontrast zwischen Motiv und Bildhintergrund abhängig!
Am Blitzgerät können in den TTL-Blitzbetriebsarten manuelle Korrekturwerte für die Blitzbelichtung von -3 bis +3 Blendenwerten (EV) in Drittel-Stufen einge­stellt werden.
Tipp: Dunkles Motiv vor hellem Bildhintergrund: Positiver Korrekturwert.
Helles Motiv vor dunklem Bildhintergrund: Negativer Korrekturwert.
Eine Belichtungskorrektur durch Verändern der Objektivblende ist nicht
möglich, da die Belichtungsautomatik der Kamera die geänderte Blende wiederum als normale Arbeitsblende betrachtet. Beim Einstellen eines Korrekturwertes kann sich die Reichweitenanzeige im Display ändern und dem Korrekturwert angepasst werden (abhängig von Kameratyp)!
Einstellvorgang
EV
0,7
TTL
EV
Zoom
m
10
35
• Taste — bzw. + so oft drücken, bis „EV“
mm
0,7
blinkt. Mit der Taste — einen negativen, bzw. mit der Taste + einen positiven Korrekturwert einstellen. Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert. Nach dem Speichern wird im Display „EV“ mit dem eingestellten Korrekturwert angezeigt.
Zum Löschen des Korrekturwertes die Taste — bzw. + so oft drücken, bis „EV“ ohne Korrekturwert angezeigt wird. Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird auto­matisch gespeichert.
Eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur in den TTL-Blitzbetriebsarten
kann nur dann erfolgen, wenn die Kamera die Einstellung eines Korrekturwertes am Blitzgerät unterstützt (siehe Kamerabedienungsanleitung)! Wenn die Kamera diese Funktion nicht unterstützt bleibt der eingestellte Korrekturwert unwirksam.
Bei verschiedenen Kameratypen muss der manuelle Blitzbelichtungskorrekturwert an der Kamera eingestellt werden. Im Display des Blitzgerätes wird dann kein Korrekturwert angezeigt.
Vergessen Sie nicht die TTL-Blitzbelichtungskorrektur nach der Aufnahme an der Kamera wieder zu löschen!
Achtung: Stark reflektierende Gegenstände im Bild des Motivs können die
Belichtungsautomatik der Kamera stören. Die Aufnahme wird dann unterbelichtet. Reflektierende Gegenstände entfernen oder einen positiven Korrekturwert einstellen.
EV
m
10
TTL
EV
Zoom
mm
35
10
9 Sonderfunktionen („Select“)
Je nach Kameratyp stehen verschiedene Sonderfunktionen zur Verfügung. Zum Aufrufen und Einstellen der Sonderfunktionen muss deshalb vorher ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattfinden, z.B. durch Antippen des Kameraauslösers.
Das Aufrufen der einzelnen Sonderfunktionen erfolgt mit der Tastenkombination „Select“, das heißt, dass die Tasten — und + gleichzeitig betätigt werden müssen. Die der Sonderfunktion zugehörigen und gewünschten Einstellungen werden anschließend ein­zeln mit der Taste — bzw. + durchgeführt.
Die Einstellung muss unmittelbar nach dem Aufrufen der Sonderfunktion
9.1 Motorzoom-Hauptreflektor („Zoom“)
Der Motorzoom-Hauptreflektor des Blitzgerätes kann Objektivbrennweiten ab 24 mm (Kleinbild-Format) ausleuchten. Durch Einsatz der integrierten Weitwinkel-Streuscheibe erweitert sich die Ausleuchtung auf 12 mm.
Auto-Zoom. Wenn das Blitzgerät mit einer Kamera betrieben wird, die Daten der Objektiv-
brennweite überträgt, passt sich die Zoom-Position des Hauptreflektors tisch der Objektivbrennweite an. Nach dem Einschalten des Blitzgerätes wird im Display „Zoom“ und die aktuelle Zoom-Position des Hauptreflektors
Die automatische Anpassung erfolgt für Objektivbrennweiten ab 24 mm. Wird eine Brennweite von weniger als 24 mm eingesetzt, so blinkt im Display die Anzeige „24“ als Warnhinweis, dass die Aufnahme nicht vollständig ausge­leuchtet werden kann.
erfolgen, da das Blitzgerät sonst nach einigen Sekunden automatisch wieder in den normalen Blitzbetrieb wechselt!
automa-
angezeigt.
Die automatische Anpassung erfolgt nicht, wenn der Hauptreflektor
Auf Wunsch kann die Position des Hauptreflektors manuell verstellt werden um bestimmte Beleuchtungseffekte zu erzielen (z.B. Spot-Effekt usw.).
Manueller Zoom-Betrieb
Bei Kameras die keine Daten der Objektivbrennweiten übertragen, muss die Zoom-Position des Hauptreflektors manuell an die Objektivbrennweite ange­passt werden. Der Auto-Zoom-Betrieb ist in diesem Fall nicht möglich! Nach dem Einschalten des Blitzgerätes wird im Display „Zoom“ und die aktuelle Zoom–Position des Hauptreflektors angezeigt.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis „Zoom“ blinkend neben der Zoom-Position (mm) angezeigt wird.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte
Einstellung vornehmen. Im Display wech­selt die blinkende Anzeige dabei auf „M.Zoom“ für den manuellen Zoom–Betrieb. Folgende Zoom-Positionen für den Hauptreflektor sind möglich: 24 - 28 - 35 - 50 - 70 - 85 - 105 mm (Kleinbild-Format).
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
geschwenkt ist, wenn die Weitwinkel-Streuscheibe ausgezogen oder ein Mecabounce (Zubehör) montiert ist.
M Zoom
M Zoom
m
10
85
Ķ
mm
Wenn die Kamera die Daten der Objektivbrennweite an das Blitzgerät überträgt und eine manuelle Zoomverstellung dazu führt, dass die Aufnahme vom Hauptreflektor nicht vollständig ausgeleuchtet wird (z.B. bei Spot-Effekt), blinkt die Anzeige der Zoom-Position des Hauptreflektors zur Warnung!
11
Tipp:
Ķ
Wenn Sie nicht immer die volle Leitzahl und Reichweite des Blitzgerätes benöti­gen, können Sie die Hauptreflektor-Position auf der Anfangsbrennweite des Zoomobjektives belassen. Damit ist garantiert, dass die Bildränder immer voll­ständig ausgeleuchtet werden. Sie sparen sich damit die fortwährende Anpassung an die Objektivbrennweite.
Beispiel: Sie benutzen ein Zoomobjektiv mit einem Brennweitenbereich von 35 mm bis
105 mm. In diesem Beispiel stellen Sie die Position des Hauptreflektors des Blitzgerätes auf 35 mm.
Rückstellen auf Auto-Zoom
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattfindet.
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis „M.Zoom“ blinkend neben der Zoom-Position (mm) angezeigt wird.
• Die Taste + so oft drücken, bis die 105 mm ­Position überschritten wird. Dabei wechselt die blin­kende Anzeige von „M.Zoom“ auf „Zoom“ (= Auto-
Zoom
Zoom
m
8,7
Die Rückstellung von manuellem Zoom-Betrieb auf Auto-Zoom-Betrieb
erfolgt auch, wenn das Blitzgerät erneut mit dem Hauptschalter einge­schaltet wird.
12
Zoom-Betrieb) und die Zoom-Position des
Hauptreflektors wird automatisch der Objektivbrennweite angepasst.
mm
50
Die Einstellung wird sofort wirksam. Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Weitwinkelstreuscheibe
Mit der integrierten Weitwinkelstreuscheibe können Brennweiten ab 12 mm ausgeleuchtet werden (Kleinbild-Format).
Weitwinkelstreuscheibe aus dem Hauptreflektor nach vorne bis zum Anschlag herausziehen und los­lassen. Die Weitwinkelstreuscheibe klappt automatisch nach unten. Der Hauptreflektor wird automatisch in die erforderliche Position gesteuert. Am Display werden die Entfernungsangaben und der Zoomwert auf 12 mm korri­giert.
Die automatische Anpassung des Motorzoom-Hauptreflektor erfolgt
nicht bei der Verwendung der Weitwinkelstreuscheibe.
Zum Einschieben die Weitwinkelscheibe um 90° nach oben klappen und vollständig einschieben.
Mecabounce 58-90
Wenn der Mecabounce 58-90 (Sonderzubehör; siehe 17) am Hauptreflektor des Blitzgerätes montiert ist, wird der Hauptreflektor automatisch in die erfor­derliche Position gesteuert. Die Entfernungsangaben und der Zoomwert werden auf 16 mm korrigiert.
Die automatische Anpassung des Motorzoom-Hauptreflektor erfolgt
nicht bei der Verwendung eines Mecabounce. Die gleichzeitige Verwendung von Weitwinkelstreuscheibe und
Mecabounce ist nicht möglich.
9.2 Der drahtlose Remote-Betrieb
9.2.1 Drahtloses Olympus RC-Blitzsystem ( )
Das Blitzgerät ist als Slave-Blitzgerät kompatibel mit dem drahtlosen Olympus RC-Blitzsystem (RC = Remote-Control bzw. Remote-Betrieb). Dabei können ein oder mehrere Slave-Blitzgeräte vom integrierten Blitzgerät der Kamera, das als Controller-Blitzgerät arbeitet, drahtlos ferngesteuert werden (Remote-Betrieb). Das Blitzlicht des Controller-Blitzgerätes hat dabei eine steuernde Funktion für die Slave-Blitzgeräte und trägt selbst nicht bzw. nur unwesentlich zur Belichtung der Aufnahme bei.
Die Slave-Blitzgeräte müssen mit dem integrierten Sensor für den Remote­Betrieb das Licht des Controller-Blitzgerätes empfangen können.
Der Slave-Blitzbetrieb wird nur von den dafür geeigneten Kameras (z.B.
Olympus E3, E420, SP570UZ) unterstützt ! Die Kameraeinstellungen für den Remote-Betrieb RC entnehmen Sie der Kamerabedienungsanleitung. Im Remote-Betrieb erfolgt keine Reichweitenanzeige am Blitzgerät !
Einschalten des drahtlosen RC-Blitzsystems
• Die Kamera in den drahtlosen RC-Blitzbetrieb schalten (siehe Kamerabedienungsanleitung).
SL
Die Einstellung wird sofort wirksam.
SL
On
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis im Display blinkt.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte Einstellung vornehmen.
– Bei der Anzeige „On“ ist der Remote-
Slave-Betrieb aktiviert.
– Bei der Anzeige „OFF“ ist der Remote-
Slave-Betrieb deaktiviert.
SL
SL
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung des Remote-Slave-Betriebes wird im Display ange­zeigt.
Zusätzlich werden die gewählte Slave-Gruppe (GROUP), der Remote-Kanal (CH) und die Reflektorposition (Zoom) angezeigt.
Remote-Betriebsarten
Vom drahtlosen Olympus RC-Blitzsystem werden die Remote-Betriebsarten TTL, Automatik A und Manuell M unterstützt. Die Auswahl der Remote-Betriebsart erfolgt an der Kamera. Zusätzlich wird in den Remote-Betriebsarten TTL und Manuell M die FP-Kurzzeitsynchronisation unterstützt (für Einstellungen und weite­re Informationen siehe Kamerabedienungsanleitung). Die gewählte Remote­Betriebsart wird automatisch vom Controller auf das Slave-Blitzgerät übertragen.
Ķ
SL
Im Remote-Betrieb blinkt der AF-Messblitz des mecablitz sobald bei Blitzbereitschaft die Blitzbereitschaftsanzeige leuchtet.
Da der mecablitz digital nur die Blitzbetriebsarten TTL und Manuell M unterstützt, darf an der Kamera im RC-Betrieb für das Slave–Blitzgerät nicht der Automatik-Blitzbetrieb A gewählt werden. Wird an der Kamera für das Slave-Blitzgerät der Automatik-Blitzbetrieb A gewählt, so blitzt das Slave-Blitzgerät bei der Aufnahme nicht mit! In der Remote-Blitzbetriebsart TTL kann an der Kamera zusätzlich eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur eingestellt werden (siehe Kamerabedienungsanleitung).
13
Remote-Gruppen
Ķ
Das Slave-Blitzgerät kann einer von drei möglichen Gruppen (A, B oder C) zugeordnet werden. Dabei kann jede Gruppe wiederum aus einem oder mehre­ren Slave-Blitzgeräten bestehen.
Einstellung am Slave-Blitzgerät (mecablitz)
GROUP B
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung des Remote-Slave-Betriebes wird im Display ange­zeigt.
Zusätzlich werden die gewählte Slave-Gruppe (GROUP), der Remote-Kanal (CH) und die Reflektorposition (Zoom) angezeigt.
GROUP B
• Bei aktiviertem Remote-Slave-Betrieb die Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis im Display „GROUP“ (= Slave-Gruppe) blinkt.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte Einstellung vornehmen. Die Auswahl von Gruppe A, B oder C ist möglich. Die Einstellung wird sofort wirksam.
SL
Remote-Kanäle
Damit sich mehrere Remote-Systeme im gleichen Raum nicht gegenseitig stören stehen 4 unabhängige Remote-Kanäle (CHANNEL 1, 2, 3 oder 4) zur Verfügung. Controller- und Slave-Blitzgeräte die zum gleichen Remote-System gehören müssen alle auf den gleichen Remote-Kanal eingestellt sein.
Einstellung am Slave-Blitzgerät (mecablitz)
• Bei aktiviertem Remote-Slave-Betrieb die Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis im Display „CH“ (= Remote-Kanal) blinkt.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte Einstellung vornehmen. Die Auswahl von Kanal 1, 2, 3 oder 4 ist möglich. Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung des Remote-Slave-Betriebes wird im Display ange­zeigt.
Zusätzlich werden die gewählte Slave-Gruppe (GROUP), der Remote-Kanal (CH) und die Reflektorposition (Zoom) angezeigt.
CH
2
CH
2
SL
14
Reflektorposition bei Remote
Der Hauptreflektor des Blitzgerätes wird im Slave-Betrieb automatisch in die Position 24 mm gesteuert um ein möglichst großes Bildfeld auszuleuchten. Die Zoom-Position des Hauptreflektors kann auf Wunsch manuell verändert werden.
Einstellung am Slave-Blitzgerät (mecablitz)
M.Zoom
M.Zoom
35
• Bei aktiviertem Remote-Slave-Betrieb die Tastenkombination „Select“ so oft drücken,
mm
bis im Display „Zoom“ (= Reflektorposition) blinkt und die Reflektorposition (z.B. 24 mm) angezeigt wird.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte Einstellung vornehmen. Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung des Remote-Slave-Betriebes wird im Display ange­zeigt.
Zusätzlich werden die gewählte Slave-Gruppe (GROUP), der Remote-Kanal (CH) und die Reflektorposition (Zoom) angezeigt.
SL
Prüfen des Remote-Blitzbetriebes
• Slave-Blitzgerät von der Kamera abnehmen und das integrierte Blitzgerät der Kamera aufklappen.
• Slave-Blitzgerät so positionieren, wie für die spätere Aufnahme gewünscht. Verwenden Sie zum Aufstellen des Slave-Blitzgerätes einen Blitzgeräte­Standfuß S60 (Sonderzubehör).
• Blitzbereitschaft von Slave-Blitzgerät und integriertem Blitzgerät der Kamera abwarten. Ist beim Slave-Blitzgerät die Blitzbereitschaft erreicht, blinkt dessen AF-Messblitz .
• Machen Sie eine Testaufnahme und prüfen Sie ob das Slave-Blitzgerät, bzw. bei mehreren Slave-Blitzgeräten alle Blitzgeräte auslösen.
• Wenn das Slave-Blitzgerät keinen Blitz abgibt korrigieren Sie die Position des Slave-Blitzgerätes damit dieses mit dem Sensor das Licht des Controller­Blitzgerätes empfangen kann bzw. verringern Sie den Abstand zwischen Controller- und Slave-Blitzgerät.
• Nach erfolgreichem Testblitzbetrieb können Sie mit den Aufnahmen
beginnen.
Ķ
15
9.2.2 SERVO-Betrieb
Ķ
Der SERVO-Betrieb ist ein einfacher Slave-Betrieb, bei dem das Slave-Blitzgerät immer einen Blitz abgibt, sobald es einen Lichtimpuls empfängt.
Einstellvorgang für den SERVO–Blitzbetrieb
• Stellen Sie für das Kamerablitzgerät eine Betriebsart ohne Vorblitz ein.
SL
M
SERVO
SERVO P 1/1
Slave-Gruppen und Remote-Kanäle können im SERVO-Betrieb nicht eingestellt werden.
SL
On
Zoom 24 mm
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis im Display blinkt.
• Mit der Taste + den Remote-Slave-Betrieb aktiviert.
• Nochmals die Taste + drücken und den SERVO-Betrieb einschalten.
• Mit den Tasten + und — kann eine Teillichtleistung eingestellt werden.
• Blitzbereitschaft aller beteiligten Blitzgeräte abwarten. Ist bei den Slave–Blitzgeräten die Blitzbereitschaft erreicht, blinkt der AF–Messblitz .
SL
SERVO–Blitzbetrieb ausschalten
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis im Display „SERVO“ blinkt.
• Taste — zweimal drücken und den SERVO–Betrieb ausschalten.
SL
OFF
OFF
9.3 Blitzbelichtungsreihen („FB“)
In den TTL-Blitzbetriebsarten ( , HSS, siehe 7.1 ) kann eine Blitzbelichtungsreihe FB (Flash-Bracketing) durchgeführt werden. Eine Blitzbelichtungsreihe besteht aus drei aufeinander folgenden Blitzlichtaufnahmen mit unterschiedlichen Blitzbelichtungskorrekturwerten:
• Die erste Aufnahme wird ohne Korrekturwert ausgeführt.
• Die zweite Aufnahme erfolgt mit Minus-Korrektur.
• Die dritte Aufnahme erfolgt mit Plus-Korrektur . Nach der dritten Aufnahme wird die Blitzbelichtungsreihe automatisch gelöscht.
Eine Blitzbelichtungsreihe kann nur dann erfolgen, wenn die Kamera die
Einstellung einer manuellen Blitzbelichtungskorrektur am Blitzgerät unter­stützt (siehe Kap. 8 und die Kamerabedienungsanleitung)! Andernfalls erfolgen die Aufnahmen ohne Korrekturwert!
TTLTTL
16
Einstellvorgang
FB
FB
1,3
FB
FB
1,3
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken bis „FB“ blinkend angezeigt wird.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte Einstellung vornehmen. Die möglichen Korrekturwerte reichen von 1/3 bis 3 Blenden in Drittel-Blendenstufen. Der Korrekturwert wird dabei immer positiv angezeigt. Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Für die erste Aufnahme der Blitzbelichtungsreihe wird im Display „FB“ und „A“ angezeigt. Für die zweite Aufnahme wird „FB“, „B“ und der Minus-Korrektur­wert angezeigt, und für die dritte Aufnahme „FB“, „C“ und der Plus-Korrektur­wert. Nach der dritten Aufnahme verlischt die Anzeige „FB“ und die Blitzbelichtungsreihe ist deaktiviert.
Für eine weitere Blitzbelichtungsreihe muss diese erneut eingestellt werden!
9.4 Automatische Geräteabschaltung
Die Automatische Geräteabschaltung kann so eingestellt werden, dass sie nach 10 Minuten oder 1 Minute erfolgt, bzw. deaktiviert ist.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft
• Mit den Tasten + und — die gewünschte
– Bei der Anzeige „10min“ ist die automatische
– Bei der Anzeige „1min“ ist die automati-
– Bei der Anzeige „OFF“ ist die automatische
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung der automatischen Geräteabschaltung wird im Display angezeigt.
drücken, bis das Symbol blinkt.
Einstellung vornehmen.
Geräteabschaltung aktiviert und erfolgt nach 10 Minuten.
sche Geräteabschaltung aktiviert und erfolgt nach 1 Minute.
Geräteabschaltung deaktiviert. Die Einstellung wird sofort wirksam.
FB
FB
1,3
FB
FB
1,3
Ķ
17
9.5 Einstelllicht („ML“)
Ķ
Beim Einstelllicht (ML = Modelling Light) handelt es sich um ein Stroboskop–Blitzlicht mit hoher Frequenz. Bei einer Dauer von ca. 5 Sekunden entsteht der Eindruck eines Quasi-Dauerlichtes. Mit dem Einstelllicht kann die Lichtverteilung und Schattenbildung bereits vor einer Aufnahme beurteilt wer­den. Das Einstelllicht wird mit der Handauslösetaste ausgelöst.
Einstellvorgang
ML
ML
On
OFF
ML
On
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis im Display „ML“ blinkt.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte Einstellung vornehmen.
– Bei der Anzeige „ML ON“ ist das
Einstelllicht aktiviert.
– Bei der Anzeige „ML OFF“ ist das
Einstelllicht deaktiviert. Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung der Einstelllicht-Funktion wird im Display „ML“ angezeigt.
18
9.6 Extended-Zoom-Betrieb („Ex“)
Beim Extended-Zoom-Betrieb wird die Zoom-Position des Hauptreflektors um eine Stufe gegenüber der Objektivbrennweite der Kamera reduziert. Die daraus resultie­rende erweiterte und großflächigere Ausleuchtung sorgt in Räumen für zusätzliches Streulicht (Reflexionen) und damit für eine weichere Blitzlicht-Ausleuchtung.
Beispiel: Die Objektivbrennweite an der Kamera beträgt 50 mm.
Im Extended-Zoom-Betrieb steuert das Blitzgerät den Hauptreflektor auf die Zoom-Position 35 mm. Im Display wird weiter 50 mm angezeigt.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis nur „Ex“ blinkend angezeigt wird.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte Einstellung vornehmen.
– Bei der Anzeige „Ex On“ ist der
Extended-Zoom-Betrieb aktiviert.
– Bei der Anzeige „Ex Off“ ist der
Extended-Zoom-Betrieb deaktiviert. Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blin­ken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung des Extended-Zoom-Betriebes wird im Display „Ex“ angezeigt.
Systembedingt wird der Extended-Zoom-Betrieb für Objektivbrennweiten
ab 28 mm (Kleinbild-Format) unterstützt. Die Kamera muss mit einem CPU-Objektiv ausgerüstet sein und die Daten für die Objektivbrennweite an das Blitzgerät liefern.
Ex
On
OFF
On
Ex
Ex
9.7 Meter-Feet-Umschaltung („m“ / „ft“)
Die Reichweitenanzeige im Display des Blitzgerätes kann wahlweise in Meter m oder Feet ft erfolgen.
Einstellvorgang
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis nur die Entfernungsdimension „m“ oder „ft“ blinkt.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte Einstellung vornehmen.
- Bei der Anzeige „m“ erfolgt die Entfernungsanzeige in Meter.
- Bei der Anzeige „ft“ erfolgt die Entfernungsanzeige in Feet.
Die Einstellung wird sofort wirksam.
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
9.8 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR)
Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (siehe 11.3).
In Abhängigkeit der Betriebsart steuert die Kamera längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit ein.
Bei einigen Kameras ist in bestimmten Betriebsarten (z.B. bestimmte Vari- bzw. Motiv-Programme oder bei Vorblitzfunktion gegen „Rote-Augen-Effekt“ der REAR-Betrieb nicht möglich. Der REAR-Betrieb lässt sich dann nicht anwählen, bzw. wird automatisch gelöscht oder nicht ausgeführt (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Einstellvorgang
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattfindet.
• Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis nur „REAR“ blinkend angezeigt wird.
• Mit den Tasten + und — die gewünschte Einstellung vorneh­men.
– Bei der Anzeige „REAR On“ ist die
– Bei der Anzeige „REAR Off“ ist die Synchronisation auf den
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung der Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang wird im Display „REAR“ angezeigt.
Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang aktiviert (REAR–Betrieb).
OFF
On
OFF
On
REAR
REAR
REAR
REAR
2.Verschlussvorhang deaktiviert. Die Einstellung wird sofort wirksam.
Wenn am Blitzgerät die Kurzzeitsynchronisation FP bzw. HSS (siehe 7.3) eingestellt ist, kann die Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang nicht aktiviert werden!
Ķ
19
9.9 Aufnahmeformat-Anpassung (S Zoom)
Ķ
Auf Wunsch kann die Anzeige für die Position des Hauptreflektors mit der Zoom-Size-Funktion an das FourThirds-System angepasst werden. Um eine voll­ständige Ausleuchtung sicherzustellen, wird der Hauptreflektor immer um eine Stufe „weitwinkeliger“ verfahren, z.B. Kameraobjektiv 14 mm, mecablitz 12 mm.
Einstellvorgang
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattfindet.
S
On
OFF
On
Nach ca. 5 Sekunden hört die Anzeige auf zu blinken und die Einstellung wird automatisch gespeichert.
Nach der Aktivierung der Zoom-Size-Funktion wird im Display „S“ angezeigt.
Tastenkombination „Select“ so oft drücken, bis „Zoom“ angezeigt wird und „S“ blinkt.
S
• Mit den Tasten + und — die gewünschte Einstellung vornehmen.
– Bei der Anzeige „S On“ ist die
Zoom-Size-Funktion aktiviert. Die Anzeige für die Position des Hauptreflektors erfolgt im FourThirds - Format.
S
– Bei der Anzeige „S Off“ ist die
Zoom-Size-Funktion deaktiviert. Die Anzeige für die Position des Hauptreflektors erfolgt im Kleinbild­Format. Die Einstellung wird sofort wirksam.
10 Blitztechniken
10.1 Indirektes Blitzen
Durch indirektes Blitzen wird das Motiv weicher ausgeleuchtet und eine ausge­prägte Schattenbildung verringert. Zusätzlich wird der physikalisch bedingte Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund vermindert.
Für indirektes Blitzen ist der Hauptreflektor des Blitzgerätes horizontal und vertikal schwenkbar. Zum Schwenken des Hauptreflektors den Entriegelungsknopf drücken und den Haupreflektor schwenken.
Zur Vermeidung von Farbstichen in den Aufnahmen sollte die Reflexfläche farb­neutral bzw. weiß sein.
In allen geschwenkten Positionen, außer 0°, ist der Haupreflektor nicht
verriegelt. Beim Schwenken des Hauptreflektors ist darauf zu achten, dass um
einen genügend großen Winkel geschwenkt wird, damit kein direktes Licht vom Hauptreflektor auf das Motiv fallen kann. Deshalb mindestens bis zur 60° Rastposition schwenken. Bei geschwenktem Reflektorkopf wird der Hauptreflektor in eine Position von größer / gleich 70 mm gesteuert, damit kein direktes Streulicht zusätzlich das Motiv beleuchten kann. Dabei erfolgt keine Anzeige der Reichweite und der Position des Hauptreflektors.
Der Hauptreflektor ist in der Normalposition 0° verriegelt.
20
10.2 Indirektes Blitzen mit Reflektorkarte
Durch indirektes Blitzen mit der integrierten Reflektorkarte können bei Personen Spitzlichter in den Augen erzeugt werden:
• Den Reflektorkopf um 90° nach oben schwenken.
• Die Reflektorkarte zusammen mit der Weitwinkelstreuscheibe oben aus dem Reflektorkopf nach vorne heraus ziehen.
• Die Reflektorkarte  halten und die Weitwinkelstreuscheibe in den Reflektorkopf zurück schieben.
10.3 Nahaufnahmen / Makroaufnahmen
Im Nahbereich und bei Makroaufnahmen kann es durch den Parallaxefehler zwischen Blitzgerät und Objektiv am unteren Bildrand zu Abschattungen kommen. Um dies auszugleichen, kann der Hauptreflektor um einen Winkel von -7° nach unten geschwenkt werden. Dazu den Entriegelungsknopf drücken und den Hauptreflektor nach unten schwenken.
Bei Aufnahmen im Nahbereich ist zu beachten, dass bestimmte Mindestbeleuchtungsabstände eingehalten werden müssen, um eine Überbelich­tung zu vermeiden.
Der Mindestbeleuchtungsabstand beträgt ca. 10% der im Display ange-
zeigten Reichweite. Wenn der Reflektorkopf nach unten geschwenkt ist, blinkt als Hinweis dafür die Reichweitenanzeige. Achten Sie darauf, dass bei Nahaufnahmen das Blitzlicht nicht durch das Objektiv abgeschattet wird!
11 Blitzsynchronisation
11.1 Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
Je nach Kameratyp und Kamerabetriebsart wird bei Erreichen der Blitzbereitschaft die Verschlusszeit auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Kürzere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können nicht eingestellt wer­den, bzw. werden auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Verschiedene Kameras verfügen über einen Synchronzeitbereich, z.B. 1/60s bis 1/250s (sie­he Kamerabedienungsanleitung). Welche Synchronzeit die Kamera einsteuert, ist dann von der Kamerabetriebsart, vom Umgebungslicht und der verwendeten Objektivbrennweite abhängig.
Längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können je nach Kamerabetriebsart und gewählter Blitzsynchronisation (siehe 7 und 11) verwen­det werden.
11.2 Normalsynchronisation
Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der Verschlusszeit ausgelöst (Synchronisation auf den 1.Verschlussvorhang). Die Normalsynchronisation ist der Standardbetrieb und wird von allen Kameras ausgeführt. Sie ist für die meisten Blitzaufnahmen geeignet. Die Kamera wird
Ķ
Bei Kameras mit Zentralverschluss erfolgt keine automatische Blitzsynchronzeitsteuerung. Dadurch kann mit allen Verschlusszeiten geblitzt werden. Sollten Sie die volle Lichtleistung des Blitzgerätes benöti­gen, so sollten Sie keine kürzeren Verschlusszeiten als 1/125s wählen.
abhängig von ihrer Betriebsart auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Üblich sind Zeiten zwi­schen 1/30s und 1/125s (siehe Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Anzeige für diesen Betrieb.
21
11.3 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang (REAR)
Ķ
Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (REAR, 2nd curtain, SLOW2). Dabei wird das Blitzgerät erst zum Ende der Verschlusszeit ausgelöst. Dies ist vor allem bei Belichtungen mit langen Verschlusszeiten (> 1/30s) und bewegten Motiven mit eigener
Lichtquelle von Vorteil, weil bewegte Lichtquellen dann einen Lichtschweif hinter sich herziehen, anstatt ihn ­wie beim Synchronisieren auf den
1.Verschlussvorhang - vor sich aufzubauen. Dadurch wird bei bewegten Lichtquellen eine „natürlichere“ Wiedergabe der Aufnahmesituation bewirkt! I
Der REAR-Betrieb wird an der Kamera eingestellt (siehe Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Anzeige für den REAR-Betrieb
11.4 Langzeitsynchronisation (SLOW)
Mit der Langzeitbelichtung SLOW wird der Bildhintergrund bei geringer Umgebungshelligkeit stärker zur Geltung gebracht. Erreicht wird dies durch Kameraverschlusszeiten, die dem Umgebungslicht angepasst sind. Dabei werden von der Kamera automatisch Verschlusszeiten, die länger als die Blitzsynchronzeit sind (z.B. Verschlusszeiten bis zu 30s), eingesteuert. Bei einigen Kameratypen wird die Langzeitsynchronisation in bestimmten Kameraprogrammen (z.B. Nachtaufnahme-Programm usw.) automatisch akti­viert bzw. kann an der Kamera eingestellt werden (siehe Kamerabedienungsanleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw. Anzeige für diesen Betrieb.
Die Einstellung für die Langzeitsynchronisation SLOW erfolgt an der
Kamera (siehe Kamerabedienungsanleitung)! Verwenden Sie bei langen Verschlusszeiten ein Stativ um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden!
12 Automatischer AF-Messblitz
Sobald die Umlichtverhältnisse für eine automatische Fokussierung nicht mehr ausreichen, wird von der Kamera automatisch der AF-Messblitz aktiviert. Dabei wird ein Streifenmuster auf das Motiv projiziert, auf das die Kamera scharf stellen kann. Die Reichweite beträgt ca. 6m ... 9m (bei Standardobjektiv 1,7/50 mm). Wegen der Parallaxe zwischen Objektiv und AF–Messblitz im Blitzgerät beträgt die Naheinstellgrenze mit AF-Messblitz ca. 0,7m bis1m.
Damit der AF-Messblitz von der Kamera aktiviert werden kann, muss
an der Kamera die Autofokus-Betriebsart „Single-AF (S)“ eingestellt sein und das Blitzgerät muss Blitzbereitschaft anzeigen. Einige Kameratypen unterstützen nur den kamerainternen AF-Messblitz. Der AF-Messblitz des Blitzgerätes wird dann nicht aktiviert (z.B. bei Kompaktkameras; siehe Kamerabedienungsanleitung)!
Zoomobjektive mit geringer Anfangsblendenöffnung schränken die Reichweite des AF-Messblitzes zum Teil erheblich ein!
Verschiedene Kameratypen unterstützen nur mit dem zentralen AF-Sensor der Kamera den AF-Messblitz im Blitzgerät. Wird ein dezentraler AF-Sensor gewählt, so wird der AF-Messblitz im Blitzgerät nicht aktiviert!
im Blitzgerät
13 Zündungssteuerung (Auto-Flash)
Ist das vorhandene Umgebungslicht für eine Belichtung ausreichend, so verhin­dern verschiedene Kameratypen die Blitzauslösung. Beim Betätigen des Kameraauslösers wird dann kein Blitzlicht ausgelöst.
Die Zündungssteuerung arbeitet bei verschiedenen Kameras nur in der Betriebsart Vollprogramm oder Programm „P“ bzw. muss an der Kamera aktiviert werden (siehe Kamerabedienungsanleitung).
22
14 Wartung und Pflege
Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem weichen, trockenen Tuch. Verwenden Sie keine Reinigungsmittel - die Kunststoffteile könnten beschädigt werden.
14.1 Firmware-Update
Die Firmware-Version des Blitzgerätes wird im Display angezeigt, wenn beim Einschalten gleichzeitig die Taste „Mode“ gedrückt wird.
Die Firmware des Blitzgerätes kann über die USB Firmwareupdate-Buchse aktualisiert und im technischen Rahmen an die Funktionen zukünftiger Kameras angepasst werden.
Nähere Informationen finden Sie im Internet auf der Metz-Homepage: www.metz.de
14.2 Reset
Das Blitzgerät kann auf die Werkseinstellung bei Auslieferung zurück gestellt werden.
14.3 Formieren des Blitzkondensators
Der im Blitzgerät eingebaute Blitzkondensator erfährt eine physikalische Veränderung, wenn das Gerät längere Zeit nicht eingeschaltet wird. Aus diesem Grund ist es notwendig, das Gerät im vierteljährlichen Abstand für ca. 10 Min. einzuschalten. Die Stromquellen müssen dabei so viel Energie liefern, dass die Blitzbereitschaft längstens 1 Min. nach dem Einschalten aufleuchtet.
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rES
5 Sek.
Nach ca. 5 Sekunden wird im Display kurzzeitig „rES“ (= Reset) angezeigt und das Blitzgerät wird in den Auslieferungszustand zurück gesetzt.
Firmware-Updates des Blitzgerätes sind dabei nicht betroffen!
rES
• Dazu die Taste „Mode“ drücken und für ca. 5 Sekunden gedrückt galten.
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15 Hilfe bei Störungen
Sollte es einmal vorkommen dass z.B. im Display des Blitzgerätes
unsinnige Anzeigen erscheinen oder das Blitzgerät funktioniert nicht so wie es soll, so schalten Sie das Blitzgerät für ca. 10 Sekunden mit dem Hauptschalter aus. Überprüfen Sie die korrekte Montage des Blitzgerätefußes im Zubehörschuh der Kamera und die Kameraeinstellungen.
Tauschen Sie die Batterien bzw. Akkus gegen neue Batterien bzw. frisch geladene Akkus aus!
Das Blitzgerät sollte nach dem Einschalten wieder „normal“ funktionieren. Ist dies nicht der Fall, so wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Nachfolgend sind einige Probleme aufgeführt, die in der Blitz-Praxis auftreten können. Unter den jeweiligen Punkten sind mögliche Ursachen bzw. Abhilfen für diese Probleme aufgeführt.
Im Display erfolgt keine Reichweitenanzeige.
• Es hat kein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera stattgefunden. Kameraauslöser antippen.
• Der Hauptreflektor  befindet sich nicht in der Normalposition.
Der AF-Messblitz des Blitzgerätes wird nicht aktiviert.
* Das Blitzgerät ist nicht blitzbereit. * Die Kamera arbeitet nicht in der Betriebsart Single-AF (S-AF).
• Die Kamera unterstützt nur den eigenen internen AF-Meßblitz.
• Verschiedene Kameratypen unterstützen nur mit dem zentralen AF-Sensor der Kamera den AF-Messblitz im Blitzgerät. Wird ein dezentraler AF-Sensor gewählt, so wird der AF-Messblitz im Blitzgerät nicht aktiviert! Zentralen AF–Sensor aktivieren!
Die Zoom-Position des Hauptreflektors wird nicht automatisch der aktuellen Zoom-Position des Objektivs angepasst.
• Die Kamera überträgt keine Daten an das Blitzgerät.
• Es findet kein Datenaustausch zwischen Blitzgerät und Kamera statt. Kameraauslöser antippen!
• Das Blitzgerät ist auf manuelle Zoom-Verstellung „MZoom“ eingestellt.
• Der Hauptreflektor ist aus seiner verriegelten Normalposition geschwenkt.
• Die Weitwinkelstreuscheibe ist vor dem Hauptreflektor geklappt.
• Vor dem Hauptreflektor ist ein Mecabounce montiert.
Im Display blinkt die Anzeige für die Zoom-Position des Hauptreflektors
• Warnhinweis wegen Abschattung am Bildrand: Die an der Kamera eingestell­te Brennweite des Objektivs (umgerechnet auf das 35 mm - Kleinbild-Format 24x36) ist kleiner als die eingestellte Zoom-Position des Hauptreflektors.
Die Einstellung für die manuelle TTL-Blitzbelichtungskorrektur wird nicht wirksam.
• Die Kamera unterstützt die manuelle TTL-Blitzbelichtungskorrektur am Blitzgerät nicht.
Es findet keine automatische Umschaltung auf die Blitzsynchronzeit statt
• Die Kamera hat einen Zentralverschluss (die meisten Kompaktkameras). Die Umschaltung auf Synchronzeit ist daher nicht erforderlich.
• Das Blitzgerät arbeitet mit Kurzzeitsynchronisation FP bzw. HSS. Dabei findet keine Umschaltung auf die Synchronzeit statt.
• Die Kamera arbeitet mit Verschlusszeiten, die länger als die Blitzsynchronzeit ist. In Abhängigkeit von der Kamerabetriebsart wird dabei nicht auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe Kamerabedienungsanleitung).
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Die Aufnahmen sind an der Bildunterseite abgeschattet.
• Durch die Parallaxe zwischen Objektiv und Blitzgerät kann die Aufnahme im Nahbereich in Abhängigkeit von der Brennweite an der Bildunterseite nicht vollständig ausgeleuchtet werden. Neigen Sie den Reflektorkopf nach unten bzw. schwenken Sie die Weitwinkelstreuscheibe vor den Hauptreflektor.
Die Aufnahmen sind zu dunkel.
• Das Motiv liegt außerhalb der Reichweite des Blitzgerätes. Beachten Sie: Beim indirekten Blitzen verringert sich die Reichweite des
Blitzgerätes.
• Das Motiv enthält sehr helle oder reflektierende Bildpartien. Dadurch wird das Messsystem der Kamera bzw. des Blitzgerätes getäuscht. Stellen Sie eine positive manuelle Blitzbelichtungskorrektur ein, z.B. +1 EV.
Die Aufnahmen sind zu hell.
• Im Nahbereich kann es zu Überbelichtungen (Aufnahmen sind zu hell) kom­men, wenn die kürzeste Leuchtzeit des Blitzgerätes unterschritten wird. Der Mindestabstand zu Motiv sollte mindestens 10% der im Display angezeig­ten Reichweite betragen.
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16 Technische Daten
Maximale Leitzahl bei ISO 100; Zoom 105 mm: Im Meter-System: 50 Im Feet-System: 165 Blitzbetriebsar TTL (mit Vorblitz), TTL-HSS, Manuell M, M-HSS,
Automatische Kurzzeitsynchronisation (FP) Manuelle Teillichtleistungen: P1/1 bis P1/128 P1/1 bis P1/32 bei Kurzzeitsynchronisation Blitzleuchtzeiten siehe T
Farbtemperatur: Ca. 5600 K Lichtempfindlichkeit: ISO 6 bis ISO 6400 Synchronisation: Niederspannungs – IGBT – Zündung Blitzanzahlen: Mit Hochleistungs-Alkali-Mangan-Batterien ca. 210 Mit NiMH-Akkus (2100 mAh) ca. 330 Mit Lithium-Batterien ca. 460.
Blitzfolgezeit
ten:
abelle 2 (Seite 164):
bei jeweils voller Lichtleistung: ca. 3,5 s.
Ausleuchtung des Motorzoom-Hauptreflektors: Ab 24 mm (Kleinbild-Format 24 x 36). Ab 12 mm mit integrierter Weitwinkelstreuscheibe (Kleinbild-Format 24 x 36). Schwenkbereiche und Raststellungen des Reflektorkopfes: Vertikal: -7° 45° 60° 75° 90°
Horizontal gegen den Uhrzeigersinn:
30° 60° 90° 120° 150° 180° Horizontal im Uhrzeigersinn: 30° 60° 90° 120° Abmaße in mm (B x H x T): Ca. 71 x 137 x 99 Gewicht : Ca. 452 g incl. Stromquellen Auslieferungsumfang: Blitzgerät mit integrierter Weitwinkelstreuscheibe und Reflektorkarte,
Bedienungsanleitung.
(bei jeweils voller Lichtleistung)
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17 Sonderzubehör
Für Fehlfunktionen und Schäden am Blitzgerät, verursacht durch die
Verwendung von Zubehör anderer Hersteller, wird keine Gewährleistung übernommen!
• Mecabounce 58-90
(Bestellnr. 000058902) Mit diesem Diffusor erreichen Sie auf einfachste Weise eine weiche Aus­leuchtung. Die Wirkung ist großartig, weil die Bilder einen softartigen Effekt erhalten. Die Gesichtsfarbe von Personen wird natürlicher wiedergegeben. Die Grenzreichweiten verringern sich entsprechend dem Lichtverlust circa auf die Hälfte.
• Reflexschirm 58-23
(Bestellnr. 000058235) Mildert durch sein weiches gerichtetes Licht harte Schlagschatten.
• Blitzgeräte-Standfuß S60
(Bestellnr. 000000607) Blitzgeräte-Standfuß für den Slave-Betrieb.
Batterie-Entsorgung
Batterien/Akkus gehören nicht in den Hausmüll! Bitte bedienen Sie sich bei der Rückgabe verbrauchter Batterien/Akkus eines vorhandenen Rücknahmesystems.
Bitte geben Sie nur entladene Batterien/Akkus ab. Batterien sind in der Regel dann entladen, wenn das damit betriebene Gerät
- abschaltet und signalisiert „Batterien leer“
- nach längerem Gebrauch der Batterien nicht mehr einwandfrei funktioniert. Zur Kurzschlusssicherheit sollten die Batteriepole mit einem Klebestreifen über-
deckt werden. Deutschland: Als Verbraucher sind Sie gesetzlich verpflichtet, gebrauchte
Batterien zurückzugeben. Sie können Ihre alten Batterien überall dort unentgelt­lich abgeben, wo die Batterien gekauft wurden. Ebenso bei den öffentlichen Sammelstellen in Ihrer Stadt oder Gemeinde.
Diese Zeichen finden Sie auf schadstoffhaltigen Batterien: Pb = Batterie enthält Blei Cd = Batterie enthält Cadmium Hg = Batterie enthält Quecksilber Li = Batterie enthält Lithium
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Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten !
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Garantiebestimmungen
Bundesrepublik Deutschland
1. Die Garantiebestimmungen gelten ausschließlich für Käufe in der Bundesrepublik Deutschland.
2. Im Ausland gelten die Gewährleistungsregelungen des jeweiligen Landes bzw. die Garantieregelungen des Verkäufers.
3. Die nachfolgenden Bestimmungen haben nur für den privaten Gebrauch Gültigkeit.
4. Die Garantiezeit - 24 Monate - beginnt mit dem Abschluss des Kaufvertrages bzw. mit dem Tag der Auslieferung des Gerätes an den Käufer (Endverbraucher).
5. Garantieansprüche können nur unter Nachweis des Kaufdatums durch Vorlage des vom Verkäufer maschinell erstellten Original-Kaufbeleges gel­tend gemacht werden.
6. Beanstandete Geräte bitten wir zusammen mit dem Kaufbeleg entweder über den Fachhändler oder direkt an die Firma Metz-Werke GmbH & Co KG ­Zentralkundendienst - Ohmstrasse 55, 90513 Zirndorf, transportsicher ver­packt unter genauer Schilderung der Beanstandung einzusenden. Sie können unter den gleichen Bedingungen auch an die autorisierten Kundendienststellen der Firma Metz-Werke GmbH & Co KG eingesandt wer­den. Hin- und Rücksendung erfolgen auf Gefahr des Käufers.
7.
Die Garantie besteht darin, dass Geräte, die infolge eines anerkannten Fabrikations- oder Materialfehlers defekt geworden sind, kostenlos repariert oder, soweit eine Reparatur unverhältnismäßig ist, ausgetauscht werden. Eine weitergehende Haftung, insbesondere für Schäden, die nicht am Gerät selbst entstanden sind, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit im Falle des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit zwingend gehaftet wird. Garantieleistungen bewirken weder eine Verlängerung der Garantiezeit, noch wird für die ersetzten oder nachgebesserten Teile eine neue Garantiezeit begründet.
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8. Unsachgemäße Behandlung und Eingriffe durch den Käufer oder Dritte schließen die Garantieverpflichtungen sowie alle weiteren Ansprüche aus. Ausgenommen von der Garantie sind ferner Schäden oder Fehler, die durch Nichtbeachtung der Gebrauchsanleitung, mechanische Beschädigung, aus­gelaufene Batterien oder durch höhere Gewalt, Wasser, Blitz etc. entstanden sind. Ferner sind Verschleiß, Verbrauch sowie übermäßige Nutzung von der Garantie ausgenommen. Hiervon sind vor allem folgende Teile betroffen: Blitzröhre, fest eingebaute Akkus, Kontakte, Verbindungskabel.
9. Durch diese Garantiebestimmungen werden die Gewährleistungsansprüche des Käufers gegenüber dem Verkäufer nicht berührt.
Metz-Werke GmbH & Co KG
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1 Consignes de sécurité . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
2 Fonctions flash dédiées . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3 Préparation du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3.1 Montage du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3.2 Alimentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3.3 Mise en marche et coupure du flash. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
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3.4 Coupure automatique du flash / Auto - OFF. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
4 DEL de signalisation sur le flash. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
4.1 Affichage de disponibilité du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
4.2 Témoin de bonne exposition avec flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
5 Indications sur l’écran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
5.1 Affichage du mode flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
5.2 Affichage de la portée . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
6 Signalisations dans le viseur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
7 Modes de fonctionnement du flash (menu «Mode» ) . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7.1 Modes de fonctionnement TTL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7.2 Mode flash manuel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
7.3 Synchronisation automatique haute vitesse (FP ou HSS) . . . . . . . . . . . . . 37
8 Correction manuelle d’exposition au flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
9 Fonctions spéciales (menu «Select» ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
9.1 Asservissement de la tête zoom motorisée («Zoom») . . . . . . . . . . . . . . . 39
9.2 Mode multi-flash sans fil (mode Remote). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
9.2.1 Mode flash remote slave ( ). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
9.2.2 Mode flash SERVO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
9.3 Séries d’expositions au flash («FB» - Flash Bracketing). . . . . . . . . . . . . . 44
9.4 Coupure automatique du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
9.5 Lumière pilote («ML» - Modelling Light) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
SL
9.6 Mode zoom étendu («Ex») . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
9.7 Commutation mètres - pieds («m» / «ft» ). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
9.8 Synchronisation sur le 2e rideau (REAR). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
9.9 Adaptation du format de la prise de vue (S.Zoom) . . . . . . . . . . . . . . . . 48
10 Techniques de photographie au flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
10.1 Éclairage indirect au flash. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
10.2 Éclairage indirect au flash avec carte-réflecteur . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
10.3 Photographie rapprochée / macrophotographie. . . . . . . . . . . . . . . . . 49
11 Synchronisation du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
11.1 Commutation automatique sur la vitesse de synchro-flash . . . . . . . . . . 49
11.2 Synchronisation normale. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
11.3 Synchronisation sur le 2e rideau (REAR). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
11.4 Synchronisation en vitesse lente (SLOW). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
12 Illuminateur AF automatique . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
13 Commande automatique du flash (flash automatique) . . . . . . . . . . . . . 50
14 Maintenance et entretien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
14.1 Mise à jour du micrologiciel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
14.2 Réinitialisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
14.3 Formation du condensateur de flash. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
15 Remède en cas de mauvais fonctionnement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
16 Caractéristiques techniques . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
17 Accessoires en option . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Tableau 1: Nombres-guides pour la puissance maximale (P 1) . . . . . . . . . . 163
Tableau 2: Durée de l’éclair pour les différents niveaux de puissance . . . . . 164
Tableau 3: Temps de recyclage et autonomie pour différents types de piles . 165
Tableau 4: Nombres-guides en mode HSS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
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