METZ MECABLITZ 44 AF-1 DIGITAL User Manual

MECABLITZ 44 AF-1 digital
für/for Olympus-, Panasonic-, Leica-Digitalkameras mit/with FourThird-Standard
Bedienungsanleitung Mode d’emploi Gebruiksaanwijzing Operating instruction Manuale istruzioni Manual de instrucciones
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1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Dedicated-Blitzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3 Blitzgerät vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
3.1 Montage des Blitzgerätes. . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
3.2 Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
3.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes . . . . . . . . 7
3.4 Automatische Geräteabschal-tung / Auto - OFF . 8
4 LED-Anzeigen am Blitzgerät. . . . . . . . . . . . . . . . . 8
4.1 Blitzbereitschaftsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
4.2 Belichtungskontrollanzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . 9
4.3 Anzeige der Blitzbetriebsart. . . . . . . . . . . . . . . . 9
5 Blitzbetriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
5.1 TTL-blitzbetrieb mit Messvorblitz. . . . . . . . . . . . . 9
5.1.1 Automatischer TTL–Aufhellblitzbetrieb . . . . . . 10
5.1.2 Manuelle Blitzbelichtungskorrektur im
TTL–Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
5.2 Manueller Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
6 Motorzoom-Hauptreflektor . . . . . . . . . . . . . . . . 12
6.1 Weitwinkelstreuscheibe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
6.2 Mecabounce 52-90 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
7 Remote-Slave-Blitzbetrieb („SL“). . . . . . . . . . . . . 14
8 Einstelllicht („ML“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
9 Blitztechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
9.1 Indirektes Blitzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
9.2 Indirektes Blitzen mit Reflektorkarte. . . . . . . . . . 16
10 Blitzsynchronisation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
10.1 Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung . . . . 16
10.2 Normalsynchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
10.3 Synchronisation auf den 2.Verschlussvorhang
(REAR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
10.4 Langzeitsynchronisation (SLOW) . . . . . . . . . . 18
10.5 Vorblitz gegen „Rote-Augen-Effekt“ . . . . . . . . 18
11 Automatischer AF-Messblitz. . . . . . . . . . . . . . . 19
12 Zündungssteuerung (Auto-Flash) . . . . . . . . . . . 19
13 Wartung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
13.1 Firmware-Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
13.2 Formieren des Blitzkondensators . . . . . . . . . . 22
14 Hilfe bei Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
15 Technische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
16 Sonderzubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Batterie-Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Garantiebestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Tabelle 1: Leitzahlen bei maximaler Lichtleistung (P 1/1) . 149 Tabelle 2: Blitzleuchtzahlen in den Teillichtleistungsstufen . 150 Tabelle 3: Blitzfolgezeiten und Blitzanzahl bei den versch.
Batterietype. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
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Vorwort
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Metz Produkt entschieden haben. Wir freuen uns, Sie als Kunde begrüßen zu dürfen.
Natürlich können Sie es kaum erwarten, das Blitzgerät in Betrieb zu nehmen. Es lohnt sich aber, die Bedienungsanleitung zu lesen, denn nur so lernen Sie, mit dem Gerät problemlos umzugehen.
Dieses Blitzgerät ist geeignet für:
• Olympus - Digitalkameras mit TTL–Blitzsteuerung und System-Blitzschuh, sowie dazu kompatible Digitalkameras von Panasonic und Leica.
Für Kameras anderer Hersteller ist das Blitzgerät nicht geeignet ! Schlagen Sie bitte auch die Bildseite am Ende der Anleitung auf.
1 Sicherheitshinweise
• Das Blitzgerät ist ausschließlich zur Verwendung im fotografischen Bereich vorgesehen und zugelassen!
• In Umgebung von entflammbaren Gasen oder Flüssigkeiten (Benzin, Lösungsmittel etc.) darf das Blitzgerät keinesfalls ausgelöst werden! EXPLOSIONSGEFAHR !
• Auto-, Bus-, Fahrrad-, Motorrad-, oder Zugfahrer etc. niemals während der Fahrt mit einem Blitzgerät fotografie­ren. Durch die Blendung kann der Fahrer einen Unfall verursachen!
• Lösen Sie in unmittelbarer Nähe der Augen
keinesfalls einen Blitz aus! Ein Blitzlicht direkt vor den Augen von Personen und Tieren kann zur Netzhautschä-digung führen und schwere Sehstörungen verursachen - bis hin zur Erblindung!
• Nur die in der Bedienungsanleitung bezeichneten und zugelassenen Stromquellen verwenden!
• Batterien / Akkus nicht kurzschließen!
• Batterien / Akkus nicht übermäßiger Wärme wie Sonnenschein, Feuer oder dergleichen aussetzen!
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• Verbrauchte Batterien / Akkus nicht ins Feuer werfen!
Aus verbrauchten Batterien kann Lauge austre­ten, was zur Beschädigung der Kontakte führt. Verbrauchte Batterien deshalb immer aus dem Gerät entnehmen.
• Trockenbatterien dürfen nicht geladen werden.
• Blitz- und Ladegerät nicht Tropf- und Spritzwasser (z.B. Regen) aussetzen!
• Schützen Sie Ihr Blitzgerät vor großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit! Blitzgerät nicht im Handschuhfach des Autos aufbewahren!
• Beim Auslösen eines Blitzes darf sich kein lichtundurchlässiges Material unmittelbar vor oder direkt auf der Reflektorscheibe befinden. Die Reflektorscheibe darf nicht verunreinigt sein. Bei Nichtbeachtung kann es, durch die hohe Energie des Blitzlichtes, zu Verbrennungen des Materials bzw. der Reflektorscheibe führen.
• Nach mehrfachem Blitzen nicht die Reflektorscheibe berühren. Verbrennungsgefahr !
• Blitzgerät nicht zerlegen! HOCHSPAN­NUNG ! Im Geräteinneren befinden sich keine Bauteile, die von einem Laien repariert werden können.
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und kurzen Blitzfolgezeiten ist darauf zu achten, dass nach jeweils 15 Blitzen eine Pause von mindestens 10 Minuten ein­gehalten wird !
• Bei Serienblitzaufnahmen mit voller Lichtleistung und kurzen Blitzfolgezeiten wärmt sich die Streuscheibe bei Zoompositionen von 35mm und weniger durch die hohe Lichtenergie stark auf.
• Das Blitzgerät darf nur dann zusam­men mit einem in die Kamera einge­bauten Blitzgerät verwendet werden, wenn dieses vollständig ausgeklappt werden kann!
• Bei raschem Temperaturwechsel kann Feuchtigkeitsbeschlag auftreten. Gerät akklimatisieren lassen!
• Keine schadhaften Batterien oder Akkus verwenden!
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2 Dedicated-Blitzfunktionen
Die Dedicated-Blitzfunktionen sind spe­ziell auf das Kamerasystem abgestimmte Blitzfunktionen. In Abhängigkeit vom Kameratyp werden dabei verschiedene Blitzfunktionen unterstützt.
• Blitzbereitschaftsanzeige im Kamerasucher/Kameradisplay
• Automatische Blitzsynchronzeitsteuerung
• FourThirds - System kompatibel
• Automatikblitz / Zündungssteuerung
• TTL-Blitzsteuerung (TTL mit Messvorblitz)
• Automatische Aufhellblitzsteuerung
• Manuelle Blitzbelichtungskorrektur bei TTL
• Synchronisation auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang (2nd Curtain/SLOW2)
• Automatische Motor-Zoom-Steuerung
• AF-Messblitzsteuerung
• Programmblitzautomatik
• Vorblitzfunktion zur Reduzierung des Rote­Augen-Effektes
• Drahtloser TTL-Remote-Slave-Blitzbetrieb
• Wake-Up-Funktion für das Blitzgerät
• Firmware-Update über USB-Buchse
Im Rahmen dieser Bedienungsanleitung ist es nicht möglich, alle Kameratypen mit den einzelnen Blitzfunktionen detailliert zu beschreiben. Beachten Sie deshalb die Hinweise zum Blitzbetrieb in der Bedienungsanleitung Ihrer Kamera, welche Blitzfunktionen von Ihrem Kameratyp unterstützt werden bzw. an der Kamera selbst eingestellt werden müssen! Bei der Verwendung von Objektiven ohne CPU (z.B. Objektive ohne Autofokus) ergeben sich zum Teil Einschränkungen!
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3 Blitzgerät vorbereiten
3.1 Montage des Blitzgerätes
Blitzgerät auf die Kamera montieren
Kamera und Blitzgerät vor der Montage oder Demontage ausschalten.
• Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen. Der Si­cherungsstift im Fuß ist jetzt vollkom­men im Gehäuse des Blitzgerätes ver­senkt.
• Blitzgerät mit dem Anschlussfuß bis zum Anschlag in den Zubehörschuh der Kamera schieben.
• Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Kameragehäuse drehen und das Blitzgerät festklemmen. Bei Kameragehäusen, die kein Sicherungsloch aufweisen, versenkt sich der federgelagerte Sicherungsstift im Gehäuse des Blitzgerätes, damit die Oberfläche nicht beschädigt wird.
Blitzgerät von der Kamera abnehmen
Kamera und Blitzgerät vor der Montage oder Demontage ausschalten.
• Rändelmutter bis zum Anschlag gegen das Blitzgerät drehen.
• Blitzgerät aus dem Zubehörschuh der Kamera herausziehen.
3.2 Stromversorgung
Batterien- bzw. Akkuauswahl
Das Blitzgerät kann wahlweise betrieben werden mit hochwertigen:
• 4 Nickel-Metall-Hydrid Akkus 1,2 V, Typ IEC HR6 (AA / Mignon), deutlich höhere Kapazität als NC–Akku und weniger umweltschädlich, da cad­miumfrei.
• 4 Alkali-Mangan-Trockenbatterien 1,5 V, Typ IEC LR6 (AA / Mignon), wartungsfreie Stromquelle für gemäßigte Leistungsanforderungen.
• 4 Lithium-Batterien 1,5 V, Typ IEC FR6 (AA / Mignon), wartungsfreie Strom­quelle mit hoher Kapazität und gerin­ger Selbstentladung.
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• 4 NC-Akkus 1,2 V, Typ IEC KR6 (AA / Mignon), sie bieten sehr kurze Blitzfolgezeiten und sparsamen Betrieb, da sie wiederaufladbar sind.
Wenn Sie das Blitzgerät längere Zeit nicht benutzen, entfernen Sie bitte die Batterien aus dem Gerät.
Batterien austauschen
Die Akkus/Batterien sind leer bzw. ver­braucht, wenn die Blitzfolgezeit (Zeit vom Auslösen eines Blitzes mit voller Lichtleistung, z.B. bei M, bis zum erneu­ten Aufleuchten der Blitzbereitschafts­anzeige) über 60 Sek. ansteigt.
• Blitzgerät ausschalten, dazu die Taste so lange drücken, bis alle LED–Anzeigen erlöschen.
• Blitzgerät von der Kamera abnehmen und den Batteriefachdeckel nach unten schieben.
• Batterien einlegen und Batteriefachdeckel wieder nach oben schieben.
Achten Sie beim Einsetzen der Batterien bzw. Akkus auf die richtige Polarität gemäß den Symbolen im Batteriefach. Vertauschte Pole können zur Zerstörung
des Gerätes führen! Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Betrieb der Batterien. Ersetzen Sie immer alle Batterien durch gleiche, hochwertige Batterien eines Herstellertyps mit gleicher Kapazität! Verbrauchte Batterien bzw. Akkus gehören nicht in den Hausmüll! Leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz und geben Sie verbrauchte Batterien bzw. Akkus bei entsprechenden Sammelstellen ab!
3.3 Ein- und Ausschalten des Blitzgerätes
• Taste  drücken.
Das
Blitzgerät wird
eingeschaltet. Die zuletzt eingestellte Betriebsart wird eingestellt und die entsprechende LED–Anzeige leuchtet
Im Standby-Betrieb blinkt die Taste rot. Zum Ausschalten die Taste so lange drücken, bis die alle LED–Anzeigen erlöschen.
Wird das Blitzgerät längere Zeit nicht gebraucht, so empfehlen wir: Blitzgerät mit der Taste ausschalten und die Stromquellen (Batterien, Akkus) entnehmen.
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M
TTL
SL
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M
TTL
SL
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3.4 Automatische Geräteabschal­tung / Auto - OFF
Das Blitzgerät ist so eingestellt, dass es ca. 3 Minuten -
• nach dem Einschalten,
• nach dem Auslösen eines Blitzes,
• nach dem Antippen des
Kameraauslösers,
• nach dem Ausschalten des
Kamerabelichtungsmesssystems...
...in den Standby-Betrieb schaltet (Auto­OFF), um Energie zu sparen und die Stromquellen vor unbeabsichtigtem Entladen zu schützen.
Die Taste blinkt im Standby–Betrieb
Das Blitzgerät schaltet ca. 1 Stunde nach dem letzten Gebrauch komplett aus.
Im Slave-Betrieb ist die automatische Geräteabschaltung nicht aktiv.
Die zuletzt benutzte Betriebseinstellung bleibt nach der automatischen Ab­schaltung erhalten und steht nach dem Einschalten sofort wieder zur Verfügung. Zum „Aufwecken“ des Blitzgerätes eine beliebigen Taste für ca. 1 Sek. drücken bzw. den Kameraauslösers antippen (Wake-Up-Funktion).
Wenn das Blitzgerät längere Zeit nicht benötigt wird, sollte das Gerät grund­sätzlich immer mit der Taste ausge­schaltet werden!
4 LED-Anzeigen am Blitzgerät
4.1 Blitzbereitschaftsanzeige
Bei aufgeladenem Blitzkondensator leuchtet am Blitzgerät die Taste grün auf und zeigt damit die Blitzbereitschaft an.
Das bedeutet, dass für die nächste Aufnahme Blitzlicht verwendet werden kann. Die Blitzbereitschaft wird auch an die Kamera übertragen und sorgt im Kamerasucher für eine entsprechende Anzeige.
Wird eine Aufnahme gemacht, bevor im Kamerasucher die Anzeige für die Blitzbereitschaft erscheint, so wird das Blitzgerät nicht ausgelöst, und die Aufnahme unter Umständen falsch belichtet, falls die Kamera bereits auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet hat (siehe
10).
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M
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SL
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4.2 Belichtungskontrollanzeige
Bei einer richtigen Belichtung leuchtet die Taste für ca. 3 Sekunden rot auf, wenn die Aufnahme in den TTL–Blitzbetriebs-arten richtig belichtet wurde!
Erfolgt keine Belichtungskontrollanzeige nach der Aufnahme, so wurde die Aufnahme unterbelichtet und Sie müssen die nächst kleinere Blendenzahl einstel­len (z.B. anstatt Blende 11 die Blende 8) oder die Entfernung zum Motiv bzw. zur Reflexfläche (z.B. beim indirekten Blitzen) verkleinern und die Aufnahme wiederholen.
4.3 Anzeige der Blitzbetriebsart
Die eingestellte Betriebsart wird durch die zugeordnete leuchtende LED ange­zeigt, z.B. TTL-Betrieb.
5 Blitzbetriebsarten
5.1 TTL - Blitzbetrieb mit Messvorblitz
Der TTL - Blitzbetrieb mit Messvorblitz ist eine Weiterentwicklung des Standard TTL-Blitzbetriebes analoger Kameras. Bei der Aufnahme wird vor der eigentlichen Belichtung ein oder mehrere fast unsicht­barere Messvorblitze vom Blitzgerät abgegeben. Das reflektierte Licht des Messvorblitzes wird von der Kamera ausgewertet. Entsprechend der Auswertung wird die nachfolgende Blitzbelichtung von der Kamera an die Aufnahmesituation angepasst (siehe Kamerabedienungsanleitung).
In Abhängigkeit vom Kameratyp erfol­gen die Messvorblitze zeitlich so kurz vor dem Hauptblitz, dass diese prak­tisch nicht vom Hauptblitz unterschie­den werden können! Die Messvorblitze tragen nicht zur Belichtung der Aufnahme bei.
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M
TTL
SL
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M
TTL
SL
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Einstellvorgang
• Blitzgerät mit der Taste einschal­ten.
• Am Blitzgerät die Taste „TTL“ drü­cken um die Betriebsart TTL einzustel­len
• An der Kamera eine entsprechende Betriebsart, z.B. P, A, S etc. einstellen.
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Kamera und Blitzgerät erfolgt. Wenn die Kamera den TTL–Blitzbetrieb mit Messvorblitz unterstützt, wird die­ser auch vom Blitzgerät durchgeführt. Eine spezielle Anzeige für diesen Betrieb gibt es nicht.
5.1.1 Automatischer
TTL–Aufhellblitzbetrieb
Bei den meisten Kameratypen wird in der Programmautomatik P, und den Vari­bzw. Motiv-Programmen bei Tageslicht der automatische TTL-Aufhellblitzbetrieb aktiviert (siehe Kamerabedienungsanlei­tung).
Mit dem Aufhellblitz können Sie lästige Schatten beseitigen und bei Gegenlicht­aufnahmen eine ausgewogene Belich-
tung zwischen Motiv und Bildhintergrund erreichen. Ein computergesteuertes Meßsystem der Kamera sorgt für die geeignete Kombination von Verschlusszeit, Arbeitsblende und Blitzleistung.
Achten Sie darauf, dass die Gegen­lichtquelle nicht direkt ins Objektiv scheint. Das TTL-Meßsystem der Kamera wird dadurch getäuscht!
Eine Einstellung oder Anzeige für den automatischen TTL-Aufhellblitzbetrieb am Blitzgerät erfolgt nicht.
Einstellvorgang
• Blitzgerät mit der Taste einschal­ten.
• Am Blitzgerät die Taste „TTL“ drü­cken um die Betriebsart TTL einzustel­len
• An der Kamera eine entsprechende Betriebsart, z.B. P, A, S etc. einstellen.
• Kameraauslöser antippen, damit ein Datenaustausch zwischen Kamera und Blitzgerät erfolgt.
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M
TTL
SL
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M
TTL
SL
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5.1.2 Manuelle Blitzbelichtungs­korrektur im TTL-Blitzbetrieb
Diese Funktion muss an der Kamera eingestellt werden, siehe Kamera­bedienungsanleitung.
Die Blitzbelichtungsautomatik der mei­sten Kameras ist auf einen Reflexions­grad von 25 % (durchschnittlicher Reflexionsgrad von Blitzmotiven) abge­stimmt. Ein dunkler Hintergrund, der viel Licht absorbiert oder ein heller Hintergrund, der stark reflektiert (z.B. Gegenlichtauf­nahmen), können zu Über- bzw. Unterbelichtung des Motivs führen.
Um den oben genannten Effekt zu kompensie­ren, kann die Blitzbelichtung manuell mit einem Korrekturwert der Aufnahme angepasst werden. Die Höhe des Korrekturwertes ist vom Kontrast zwischen Motiv und Bildhintergrund abhängig!
Tipp: Dunkles Motiv vor hellem Bildhintergrund: Positiver Korrekturwert. Helles Motiv vor dunklem Bildhintergrund: Negativer Korrekturwert.
Eine Belichtungskorrektur durch Verändern der Objektivblende ist nicht möglich, da die Belichtungsautomatik der Kamera die geänderte Blende wiederum als normale Arbeitsblende betrachtet.
Eine manuelle Blitzbelichtungskorrektur in den TTL-Blitzbetriebsarten kann nur dann erfolgen, wenn die Kamera diese Einstellung unterstützt (siehe Kamerabedienungsanleitung)!
Vergessen Sie nicht die TTL–Blitzbelich­tungskorrektur nach der Aufnahme an der Kamera wieder zu löschen!
Stark reflektierende Gegenstände im Bild des Motivs können die Belichtungs­automatik der Kamera stören. Die Aufnahme wird dann unterbelichtet. Reflektierende Gegenstände entfernen oder einen positiven Korrekturwert ein­stellen.
5.2 Manueller Blitzbetrieb
Im manuellen Blitzbetrieb M wird vom Blitzgerät ungeregelt die volle Energie abgestrahlt, sofern keine Teillichtleistung eingestellt ist. Die Anpassung an die Aufnahmesituation kann z.B. durch die
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Blendeneinstellung an der Kamera oder durch Auswahl einer geeigneten manuellen Teillichtleistung erfolgen. Der Einstellbereich erstreckt sich von P 1/1; 1/2; 1/8 bis P1/64.
Einstellvorgang
• Blitzgeräte mit der Taste ein­schalten.
• Taste „M“ drücken um die manuelle Betriebsart Meinzustellen.
Manuelle Teillichtleistungen
Im manuellen Blitzbetrieb M kann eine Teillichtleistung eingestellt werden.
Einstellvorgang
• Am Blitzgeräte die Taste „M“ so oft drücken, bis die LED der gewünschte Teillichtleistung 1/1, 1/2, 1/8 bzw. 1/64 leuchtet.
Die Einstellung wird sofort wirksam und automatisch gespeichert.
Verschiedene Kameratypen unterstüt­zen den manuellen Blitzbetrieb M nur in der Kamerabetriebsart Manuell M!
6 Motorzoom-Hauptreflektor
Der Motorzoom-Hauptreflektor des Blitzgerätes kann Objektivbrennweiten ab 24 mm (Kleinbild-Format) ausleuch­ten. Durch Einsatz der integrierten Weitwinkelstreuscheibe erweitert sich die Ausleuchtung auf 12 mm.
Auto-Zoom
Wenn das Blitzgerät mit einer Kamera betrieben wird, die Daten der Objektivbrennweite überträgt, passt sich die Zoom-Position des Hauptreflektors automatisch der Objektivbrennweite an.
Die automatische Anpassung erfolgt nicht, wenn der Hauptreflektor geschwenkt ist, wenn die Weitwinkel­streuscheibe ausgezogen oder ein Mecabounce (Zubehör) montiert ist.
Die automatische Anpassung erfolgt für Objektivbrennweiten ab 24 mm.
Wird eine Brennweite von weniger als 24 mm (Kleinbild-Format) ingesetzt, so blinkt die LED–Taste der eingestellten Betriebsart als Warnhinweis, dass die Aufnahme nicht vollständig ausgeleuch­tet werden kann. Verwenden Sie dann die Weitwinkelstreuscheibe .
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M
TTL
SL
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M
TTL
SL
1/1 1/2 1/8 1/64
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6.1 Weitwinkelstreuscheibe
Mit der integrierten Weitwinkelstreu­scheibe können Brennweiten ab 12 mm ausgeleuchtet werden (Kleinbild­Format).
Weitwinkelstreuscheibe aus dem Hauptreflektor nach vorne bis zum Anschlag herausziehen und loslassen. Die Weitwinkelstreuscheibe klappt automatisch nach unten.
Der Hauptreflektor wird automatisch in die erforderliche Position gesteuert.
Die automatische Anpassung des Motorzoom-Hauptreflektor erfolgt nicht bei der Verwendung der Weitwinkel­streuscheibe.
Zum Einschieben die Weitwinkelscheibe um 90° nach oben klappen und voll­ständig einschieben.
6.2 Mecabounce 52-90
Wenn der Mecabounce (Sonderzubehör; siehe 16) am Hauptreflektor des Blitzgerätes montiert ist, wird der Hauptreflektor automatisch in die erfor­derliche Position gesteuert.
Die automatische Anpassung des Motorzoom-Hauptreflektor erfolgt nicht bei der Verwendung eines Mecabounce.
Die gleichzeitige Verwendung von Weitwinkelstreuscheibe und Mecabounce ist nicht möglich.
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7 Remote-Slave-Blitzbetrieb „SL“
Das Blitzgerät ist als Slave-Blitzgerät kompa­tibel mit dem drahtlosen Olympus RC­Blitzsystem (RC = Remote-Control bzw. Remote-Betrieb)
Dabei können ein oder mehrere Slave­Blitzgeräte von einem Master- bzw. Controller-Blitzgerät auf der Kamera (z.B. mecablitz 58 AF-1O digital) oder vom kameraeigenen Master drahtlos ferngesteuert werden.
Beim Slave-Blitzgerät 44AF-1 ist immer die Slave-Gruppe A sowie alle Remote–Kanäle 1, 2, 3 und 4 eingestellt
Die Slave-Blitzgeräte müssen mit dem integrierten Sensor für den Remote–Betrieb das Licht des Master­bzw. Controller-Blitzgerätes empfangen können.
In Abhängigkeit vom Kameratyp kann auch das kamerainterne Blitzgerät als Master- bzw. Controller-Blitzgerät arbeiten. Weitere Hinweise zu den Einstellungen am Master- bzw. Controller-Blitzgerät entnehmen Sie der jeweiligen Bedienungsanleitung.
Einstellvorgang für den Remote–Slave–Blitzbetrieb
Blitzgerät mit der Taste einschalten.
• Am Blitzgerät die Taste „SL“ drük­ken um die Remote–Slave–Betriebsart SL einzustellen. Die Einstellung wird sofort wirksam und automatisch gespeichert.
Prüfen des Remote-Blitzbetriebes
• Slave-Blitzgeräte so positionieren, wie für die spätere Aufnahme gewünscht. Verwenden Sie zum Aufstellen des Slave-Blitzgerätes einen Blitzgeräte­Standfuß S60 (Sonderzubehör).
• Blitzbereitschaft aller beteiligten Blitzgeräte abwarten. Ist bei den Slave–Blitzgeräten die Blitzbereitschaft erreicht, blinkt der AF-Messblitz .
• Am Master- bzw. Controller-Blitzgerät die Handauslösetaste drücken und damit einen Testblitz auslösen. Die Slave-Blitzgeräte antworten mit einem Testblitz. Wenn ein Slave–Blitzgerät keinen Testblitz abgibt, korrigieren Sie die Position des Slave–Blitzgerätes so, dass der Slave–Sensor  das Licht des Master- bzw. Controller–Blitzgerätes empfangen kann.
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M
TTL
SL
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8 Einstelllicht („ML“)
Das Einstelllicht kann nur dann ausge­löst werden, wenn die Kamera diese Funktion bietet.
Beim Einstelllicht (ML = Modelling Light) handelt es sich um ein Stroboskop–Blitz­licht mit hoher Frequenz.
Bei einer Dauer von ca. 3 Sekunden ent­steht der Eindruck eines Quasi–Dauerlichtes.
Mit dem Einstelllicht kann die Lichtverteilung und Schattenbildung bereits vor einer Aufnahme beurteilt wer­den.
Das Einstelllicht wird über die Kamera ausgelöst.
9 Blitztechniken
9.1 Indirektes Blitzen
Durch indirektes Blitzen wird das Motiv weicher ausgeleuchtet und eine ausge­prägte Schattenbildung verringert. Zusätzlich wird der physikalisch beding­te Lichtabfall vom Vordergrund zum Hintergrund vermindert.
Für indirektes Blitzen ist der Hauptreflek­tor des Blitzgerätes horizontal und verti­kal schwenkbar.
Zur Vermeidung von Farbstichen in den Aufnahmen sollte die Reflexfläche farb­neutral bzw. weiß sein.
Beim Schwenken des Hauptreflektors ist darauf zu achten, dass um einen genü­gend großen Winkel geschwenkt wird, damit kein direktes Licht vom Hauptreflektor auf das Motiv fallen kann. Deshalb mindestens bis zur 60° Rastposition schwenken. Bei geschwenktem Reflektorkopf wird der Hauptreflektor in eine Position von 70 mm gesteuert, damit kein direktes Streulicht zusätzlich das Motiv beleuch­ten kann.
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9.2 Indirektes Blitzen mit Reflektorkarte
Durch indirektes Blitzen mit der integrierten Reflektorkarte
können bei Personen
Spitzlichter in den Augen erzeugt werden:
• Den Reflektorkopf um 90° nach oben
schwenken.
Die Reflektorkarte zusammen mit der Weitwinkelstreuscheibe oben aus dem Reflektorkopf nach vorne heraus ziehen.
• Die Reflektorkarte halten und die
Weitwinkelstreuscheibe in den Reflektorkopf zurück schieben.
10 Blitzsynchronisation
10.1 Automatische
Blitzsynchronzeitsteuerung
Je nach Kameratyp und Kamerabetriebs­art wird bei Erreichen der Blitzbereit­schaft die Verschlusszeit auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Kürzere Verschlusszeiten als die Blitz­synchronzeit können nicht eingestellt werden, bzw. werden auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet.
Verschiedene Kameras verfügen über einen Synchronzeitbereich, z.B. 1/60s bis 1/250s (siehe Kamerabedienungs­anleitung). Welche Synchronzeit die Kamera einsteuert, ist dann von der Kamerabetriebsart, vom Umgebungslicht und der verwendeten Objektivbrenn­weite abhängig.
Längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit können je nach Kamerabetriebsart und gewählter Blitzsynchronisation (siehe 11.3 / 11.4) verwendet werden.
Bei Kameras mit Zentralverschluss erfolgt keine automatische Blitzsynchronzeitsteuerung. Dadurch kann mit allen Verschlusszeiten geblitzt werden. Sollten Sie die volle Lichtleistung des Blitzgerätes benötigen, so sollten Sie keine kürzeren Verschlusszeiten als 1/125s wählen.
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10.2 Normalsynchronisation
Bei der Normalsynchronisation wird das Blitzgerät zum Beginn der Verschlusszeit ausgelöst (Synchronisation auf den
1.Verschlussvorhang). Die Normalsynchronisation ist der
Standardbetrieb und wird von allen Kameras ausgeführt. Sie ist für die mei­sten Blitzaufnahmen geeignet. Die Kamera wird abhängig von ihrer Betriebsart auf die Blitzsynchronzeit umgeschaltet. Üblich sind Zeiten zwi­schen 1/30s und 1/125s (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Am Blitzgerät erfolgt keine Anzeige für diesen Betrieb.
10.3 Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (REAR)
Einige Kameras bieten die Möglichkeit zur Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (REAR). Dabei wird das Blitzgerät erst zum Ende der Verschlusszeit ausgelöst. Dies ist vor allem bei Belichtungen mit langen Verschlusszeiten (> 1/30s) und beweg­ten Motiven mit eigener Lichtquelle von Vorteil, weil bewegte Lichtquellen dann
einen Lichtschweif hinter sich herziehen, anstatt ihn - wie beim Synchronisieren auf den 1.Verschlussvorhang - vor sich aufzubauen. Dadurch wird bei beweg­ten Lichtquellen eine „natürlichere“ Wiedergabe der Aufnahmesituation bewirkt! In Abhängigkeit der Betriebsart steuert die Kamera längere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit ein.
Bei einigen Kameras ist in bestimmten Betriebsarten (z.B. bestimmte Vari- bzw. Motiv-Programme oder bei Vorblitzfunktion gegen „Rote-Augen­Effekt“ der REAR-Betrieb nicht möglich. Der REAR-Betrieb lässt sich dann nicht anwählen, bzw. wird automatisch gelöscht oder nicht ausgeführt (siehe Kamerabedienungsanleitung).
Der REAR-Betrieb wird an der Kamera eingestellt (siehe Kamerabedienungs­anleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Anzeige für den REAR-Betrieb.
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10.4 Langzeitsynchronisation
(SLOW)
Mit der Langzeitbelichtung SLOW wird der Bildhintergrund bei geringer Umgebungshelligkeit stärker zur Geltung gebracht.
Erreicht wird dies durch Kameraver­schlusszeiten, die dem Umgebungslicht angepasst sind. Dabei werden von der Kamera automa­tisch Verschlusszeiten, die länger als die Blitzsynchronzeit sind (z.B. Verschluss­zeiten bis zu 30s), eingesteuert. Bei einigen Kameratypen wird die Langzeitsynchronisation in bestimmten Kameraprogrammen (z.B. Nachtauf­nahme-Programm usw.) automatisch aktiviert bzw. kann an der Kamera ein­gestellt werden (siehe Kameraanleitung). Am Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw. Anzeige für diesen Betrieb.
Die Einstellung für die Langzeitsynchro­nisation SLOW erfolgt an der Kamera (siehe Kamerabedienungsanleitung)! Verwenden Sie bei langen Verschlusszeiten ein Stativ um ver­wackelte Aufnahmen zu vermeiden!
10.5 Vorblitzfunktion gegen „Rote-Augen-Effekt“
Der „Rote-Augen-Effekt“ tritt auf, wenn die zu fotografierende Person mehr oder weniger voll in die Kamera blickt, die Umgebung dunkel ist und das Blitzgerät sich nah an der Kamera befindet. Das Blitzgerät hellt dabei durch die Pupille den Augenhintergrund auf.
Einige Kameratypen verfügen über eine Vorblitzfunktion gegen den „Rote-Augen­Effekt“. Dabei führen ein oder mehrere Vorblitze dazu, dass sich die Pupillen der Personen weiter schließen und damit den Effekt der roten Augen verringern.
Bei einigen Kameras unterstützt die Vorblitzfunktion nur das kamerainterne Blitzgerät bzw. einen Scheinwerfer im Kameragehäuse. Die Einstellung der Vorblitzfunktion erfolgt an der Kamera (siehe Kamerabedienungsanleitung)! Bei Verwendung der Vorblitzfunktion ist die Synchronisation auf den
2.Verschlussvorhang (REAR) nicht mög-
lich! Am Blitzgerät erfolgt keine Einstellung bzw. Anzeige für diesen Betrieb.
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11 Automatischer
AF-Messblitz
Sobald die Umlichtverhältnisse für eine automatische Fokussierung nicht mehr ausreichen, wird von der Kamera auto­matisch der AF-Messblitz im Blitzgerät aktiviert. Dabei wird ein Streifenmuster auf das Motiv projiziert, auf das die Kamera scharf stellen kann. Die Reichweite beträgt ca. 6m ... 9m (bei Standardobjektiv 1,7/50 mm). Wegen der Parallaxe zwischen Objektiv und AF–Messblitz im Blitzgerät beträgt die Naheinstellgrenze mit AF–Messblitz ca. 0,7m bis1m.
Damit der AF–Messblitz von der Kamera aktiviert werden kann, muss an der Kamera die Autofokus-Betriebs­art „Single–AF (S)“ eingestellt sein und das Blitzgerät muss Blitzbereitschaft anzeigen. Einige Kameratypen unter­stützen nur den kamerainternen AF–Messblitz. Der AF–Messblitz des Blitzgerätes wird dann nicht aktiviert (z.B. Kompaktkameras; siehe Kamerabedienungsanleitung)!
Zoomobjektive mit geringer Anfangsblendenöffnung schränken die Reichweite des AF-Messblitzes zum Teil erheblich ein!
Verschiedene Kameratypen unterstützen nur mit dem zentralen AF–Sensor der Kamera den AF–Messblitz im Blitzgerät. Wird ein dezentraler AF–Sensor gewählt, so wird der AF–Messblitz im Blitzgerät nicht akti­viert!
12 Zündungssteuerung
(Auto-Flash)
Ist das vorhandene Umgebungslicht für eine Belichtung ausreichend, so verhin­dern verschiedene Kameratypen die Blitzauslösung. Beim Betätigen des Kameraauslösers wird dann kein Blitzlicht ausgelöst.
Die Zündungssteuerung arbeitet bei ver­schiedenen Kameras nur in der Betriebsart Vollprogramm oder Programm „P“ bzw. muss an der Kamera aktiviert werden (siehe Kamerabedienungsanleitung).
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13 Wartung und Pflege
Entfernen Sie Schmutz und Staub mit einem weichen, trockenen Tuch. Verwenden Sie keine Reinigungsmittel ­die Kunststoffteile könnten beschädigt werden.
13.1 Firmware-Update
Die Firmware des Blitzgerätes kann über die USB-Buchse aktualisiert und im technischen Rahmen an die Funktionen zukünftiger Kameras angepasst werden (Firmware-Update).
Prüfen der Softwareversion
• Am Blitzgerät die Taste „TTL“ gedrückt halten und gleichzeitig die Taste drücken.
Am Blitzgerät blinkt die Taste „M“ sowie die LED für die Teillichtleistung 1/1 und 1/64.
Die Anzahl der Blinkimpulse zeigt die Softwareversion an, z.B. 1/1 LED blinkt 1 mal und die 1/64 LED blinkt 3 mal so ist die Softwareversion 1.3 installiert.
Nähere Informationen finden Sie im Internet auf der Metz-Homepage: www.metz.de
13.2 Formieren des Blitzkondensators
Der im Blitzgerät eingebaute Blitzkondensator erfährt eine physikali­sche Veränderung, wenn das Gerät län­gere Zeit nicht eingeschaltet wird. Aus diesem Grund ist es notwendig, das Gerät im vierteljährlichen Abstand für ca. 10 Min. einzuschalten. Die Stromquellen müssen dabei so viel Energie liefern, dass die Blitzbereitschaft längstens 1 Min. nach dem Einschalten aufleuchtet.
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M
TTL
SL
1/1 1/2 1/8 1/64
Ǽ
M
TTL
SL
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14 Hilfe bei Störungen
Sollte es einmal vorkommen, dass das Blitzgerät nicht so funktioniert wie es soll, so schalten Sie das Blitzgerät für ca. 10 Sekunden mit der Taste aus. Überprüfen Sie die korrekte Montage des Blitzgerätefußes im Zubehörschuh der Kamera und die Kameraeinstellungen.
Tauschen Sie die Batterien bzw. Akkus gegen neue Batterien bzw. frisch gelade­ne Akkus aus!
Das Blitzgerät sollte nach dem Einschalten wieder „normal“ funktionie­ren. Ist dies nicht der Fall, so wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Nachfolgend sind einige Probleme auf­geführt, die in der Blitz-Praxis auftreten können. Unter den jeweiligen Punkten sind mögliche Ursachen bzw. Abhilfen für diese Probleme aufgeführt.
Der AF-Meßblitz des Blitzgerätes wird nicht aktiviert.
• Das Blitzgerät ist nicht blitzbereit.
• Die Kamera arbeitet nicht in der Betriebsart „
Single-AF (S-AF)
.
• Die Kamera unterstützt nur den eige­nen internen AF-Meßblitz.
• Verschiedene Kameratypen unterstüt­zen nur mit dem zentralen AF–Sensor der Kamera den AF–Meßblitz im Blitzgerät. Wird ein dezentraler AF–Sensor gewählt, so wird der AF–Meßblitz im Blitzgerät nicht akti­viert! Zentralen AF–Sensor aktivieren!
Die Reflektor-Position wird nicht automa­tisch der aktuellen Zoom-Position des Objektivs angepasst.
• Die Kamera überträgt keine digitalen Daten an das Blitzgerät.
• Es findet kein Datenaustausch zwi­schen Blitzgerät und Kamera statt. Kameraauslöser antippen!
• Die Kamera ist mit einem Objektiv ohne CPU ausgerüstet.
• Der Hauptreflektor ist aus seiner Normalposition geschwenkt.
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• Die Weitwinkelstreuscheibe ist vor dem Hauptreflektor geklappt.
• Vor dem Hauptreflektor ist ein Mecabounce montiert.
Es findet keine automatische Umschaltung auf die Blitzsynchronzeit statt
• Die Kamera hat einen Zentralver­schluss (die meisten Kompaktkameras). Die Umschaltung auf Synchronzeit ist daher nicht erforderlich.
• Die Kamera arbeitet mit Verschlusszeiten die länger als die Blitzsynchronzeit sind. In Abhängigkeit von der Kamerabetriebsart wird dabei nicht auf die Blitzsynchronzeit umge­schaltet (siehe kamerabedienungsan­leitung).
Die Aufnahmen sind an der Bildunterseite abgeschattet.
• Durch die Parallaxe zwischen Objektiv und Blitzgerät kann die Aufnahme im Nahbereich in Abhängigkeit von der Brennweite an der Bildunterseite nicht vollständig ausgeleuchtet werden. Schwenken Sie die Weitwinkelstreu­scheibe vor den Reflektor.
Die Aufnahmen sind zu dunkel.
• Das Motiv liegt außerhalb der Reichweite des Blitzgerätes. Beachten Sie: Beim indirekten Blitzen verringert sich die Reichweite des Blitzgerätes.
• Das Motiv enthält sehr helle oder reflektierende Bildpartien. Dadurch wird das Messsystem der Kamera bzw. des Blitzgerätes getäuscht. Stellen Sie eine positive manuelle Blitzbelichtungskorrektur ein, z.B. +1 EV.
Die Aufnahmen sind zu hell.
• Bei Aufnahmen im Nahbereich ist zu beachten, dass bestimmte Mindestbe­leuchtungsabstände eingehalten wer­den müssen, um eine Überbelichtung zu vermeiden. Der Mindestabstand zum Motiv sollte mindestens 10% der maximalen Reichweite betragen.
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15 Technische Daten
Maximale Leitzahl bei ISO 100; Zoom 105 mm:
Im Meter-System: 44 Im Feet-System: 144
Blitzbetriebsarten: TTL (mit Vorblitz),
Manuell M, Remote–Slave–Betrieb Manuelle T
eillichtleistungen: P1/1; P1/2; P1/8; P1/64 Blitzleuchtzeiten siehe T
abelle 2 (Seite
150): Farbtemperatur:
Ca. 5.600 K Synchronisation: Niederspannungs – IGBT – Zündung Blitzanzahlen: ca. 220 mit Hochleistungs-Alkali-
Mangan-Batterien ca. 270 mit NiMH-Akkus (2100 mAh) ca. 450 mit Lithium-Batterien .
(bei jeweils voller Lichtleistung)
Blitzfolgezeit bei jeweils voller Lichtleistung: ca. 3 s - 4 s.
Ausleuchtung des Motorzoom­Hauptreflektors:
Ab 24 mm (Kleinbild-Format 24 x 36). Ab 12 mm mit integrierter Weitwinkel-
streuscheibe (Kleinbild-Format 24 x 36). Schwenkbereiche und Raststellungen des
Reflektorkopfes: Vertikal: 60° 75° 90°
Horizontal gegen den Uhrzeigersinn:
60° 90° 120° 150° 180°
Horizontal im Uhrzeigersinn:
60° 90° 120° Abmaße in mm (B x H x T): Ca. 73 x 128 x 105 Gewicht : Ca. 425 g incl. Stromquellen Auslieferungsumfang: Blitzgerät mit integrierter
Weitwinkelstreuscheibe und Reflektorkarte, Bedienungsanleitung.
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16 Sonderzubehör
Für Fehlfunktionen und Schäden am Blitzgerät, verursacht durch die Verwendung von Zubehör anderer Hersteller, wird keine Gewährleistung übernommen!
• Mecabounce 52-90 (Bestellnr. 000052909) Mit diesem Diffusor erreichen Sie auf ein­fachste Weise eine weiche Ausleuchtung. Die Wirkung ist großartig, weil die Bilder einen softartigen Effekt erhalten. Die Gesichtsfarbe von Personen wird natür­licher wiedergegeben. Die Grenzreichweiten verringern sich entspre­chend dem Lichtverlust circa auf die Hälfte.
• Reflexschirm 58-23 (Bestellnr. 000058235) Mildert durch sein weiches gerichtetes Licht harte Schlagschatten.
• Slave-Standfuß S60 (Bestellnr. 000000607) Blitzgeräte-Standfuß für den Slave–Betrieb.
• Tasche T58 (Bestellnr. 000006581)
Batterie-Entsorgung
Batterien/Akkus gehören nicht in den Hausmüll! Bitte bedienen Sie sich bei der Rückgabe verbrauchter Batterien/Akkus eines vorhandenen Rücknahmesystems.
Bitte geben Sie nur entladene Batterien/ Akkus ab. Batterien sind in der Regel dann entladen, wenn das damit betriebene Gerät
– nach längerem Gebrauch der Batterien
nicht mehr einwandfrei funktioniert.
Zur Kurzschlusssicherheit sollten die Batteriepole mit einem Klebestreifen überdeckt werden.
Deutschland: Als Verbraucher sind Sie gesetzlich verpflichtet, gebrauchte Batterien zurückzugeben. Sie können Ihre alten Batterien überall dort unentgeltlich abgeben, wo die Batterien gekauft wurden. Ebenso bei den öffentlichen Sammelstellen in Ihrer Stadt oder Gemeinde.
Diese Zeichen finden Sie auf schadstoff­haltigen Batterien:
Pb = Batterie enthält Blei Cd = Batterie enthält Cadmium Hg = Batterie enthält Quecksilber Li = Batterie enthält Lithium
Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten !
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1. Die Garantiebestimmungen gelten ausschließlich für Käufe in der Bundesrepublik Deutschland.
2. Im Ausland gelten die Gewährleistungsregelungen des jeweiligen Landes bzw. die Garantieregelungen des Verkäufers.
3. Die nachfolgenden Bestimmungen haben nur für den privaten Gebrauch Gültigkeit.
4. Die Garantiezeit - 24 Monate - beginnt mit dem Abschluss des Kaufvertrages bzw. mit dem Tag der Auslieferung des Gerätes an den Käufer (Endverbraucher).
5. Garantieansprüche können nur unter Nachweis des Kaufdatums durch Vorlage des vom Verkäufer maschinell erstellten Original-Kaufbeleges geltend gemacht werden.
6. Beanstandete Geräte bitten wir zusammen mit dem Kaufbeleg entweder über den Fachhändler oder direkt an die Firma Metz-Werke GmbH & Co KG - Zentral­kundendienst - Ohmstrasse 55, 90513 Zirndorf, trans­portsicher verpackt unter genauer Schilderung der Beanstandung einzusenden. Sie können unter den glei­chen Bedingungen auch an die autorisierten Kundendienststellen der Firma Metz-Werke GmbH & Co KG eingesandt werden. Hin- und Rücksendung erfolgen auf Gefahr des Käufers.
7. Die Garantie besteht darin, dass Geräte, die infolge eines anerkannten Fabrikations- oder Materialfehlers
defekt geworden sind, kostenlos repariert oder, soweit eine Reparatur unverhältnismäßig ist, ausgetauscht wer­den. Eine weitergehende Haftung, insbesondere für Schäden, die nicht am Gerät selbst entstanden sind, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit im Falle des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit zwingend gehaftet wird. Garantieleistungen bewirken weder eine Verlängerung der Garantiezeit, noch wird für die ersetzten oder nach­gebesserten Teile eine neue Garantiezeit begründet.
8. Unsachgemäße Behandlung und Eingriffe durch den Käufer oder Dritte schließen die Garantieverpflichtungen sowie alle weiteren Ansprüche aus. Ausgenommen von der Garantie sind ferner Schäden oder Fehler, die durch Nichtbeachtung der Gebrauchsanleitung, mechanische Beschädigung, ausge­laufene Batterien oder durch höhere Gewalt, Wasser, Blitz etc. entstanden sind. Ferner sind Verschleiß, Verbrauch sowie übermäßige Nutzung von der Garantie ausgenommen. Hiervon sind vor allem folgende Teile betroffen: Blitzröhre, fest eingebaute Akkus, Kontakte, Verbindungskabel.
9. Durch diese Garantiebestimmungen werden die Gewährleistungsansprüche des Käufers gegenüber dem Verkäufer nicht berührt.
Metz-Werke GmbH & Co KG
Garantiebestimmungen Bundesrepublik Deutschland
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1 Consignes de sécurité. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
2 Fonctions flash dédiées . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3 Préparation du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3.1 Montage du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
3.2 Alimentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
3.3 Mise en marche et coupure du flash . . . . . . . . . 31
3.4 Coupure automatique du flash / Auto - OFF . . . 32
4 DEL de signalisation sur le flash . . . . . . . . . . . . . 32
4.1 Affichage de disponibilité du flash . . . . . . . . . . 32
4.2 Témoin de bonne exposition avec flash . . . . . . . 33
4.3 Témoin de mode de fonctionnement du flash . . . 33
5 Modes de fonctionnement du flash . . . . . . . . . . . 33
5.1 Mode flash TTL avec contrôle du pré-éclair de
mesure . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
5.1.1 Dosage automatique flash/
ambiance en mode TTL . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
5.1.2 Correction manuelle d’exposition au flash en
mode flash TTL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
5.2 Mode flash manuel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
6 Asservissement de la tête zoom motorisée . . . . . 36
6.1 Diffuseur grand angle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
6.2 Mecabounce. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
7 Mode flash remote slave «SL» . . . . . . . . . . . . . . 38
8 Lumière pilote «ML». . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
9 Techniques de photographie au flash . . . . . . . . . 39
9.1 Éclairage indirect au flash . . . . . . . . . . . . . . . . 39
9.2 Éclairage indirect au flash avec carte-réflecteur . 40
10 Synchronisation du flash . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
10.1 Commutation automatique sur la vitesse de
synchro-flash. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
10.2 Synchronisation normale . . . . . . . . . . . . . . . . 41
10.3 Synchronisation sur le 2ème rideau (REAR) . . . 41
10.4 Synchronisation en vitesse lente (SLOW) . . . . . 42
10.5 Fonction pré-éclair contre «l’effet yeux rouges» 42
11 Illuminateur AF automatique . . . . . . . . . . . . . . 43
12 Commande automatique du flash
(flash automatique) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
13 Maintenance et entretien . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
13.1 Mise à jour du micrologiciel . . . . . . . . . . . . . . 44
13.2 Formation du condensateur de flash . . . . . . . . 44
14 Remède en cas de mauvais fonctionnement . . . 45
15 Caractéristiques techniques . . . . . . . . . . . . . . . 47
16 Accessoires en option. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Tableau 1: Nombres-guides pour la puissance maximale (P 1)
. . 149
Tableau 2:Durée de l’éclair pour les différents
niveaux de puissance . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Tableau 3:Temps de recyclage et autonomie
pour différents types de piles . . . . . . . . . . . . . 151
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Préambule
Nous vous remercions d’avoir choisi un produit Metz et sommes heureux de vous saluer au sein de la grande famille de nos clients.
Nous savons que vous brûlez d’envie d’essayer votre flash. Prenez tout de même le temps de lire les instructions de service. C’est la seule manière de découvrir les potentialités de votre flash et d’apprendre à les utiliser.
Ce flash convient aux :
• Olympus - Appareils photo numériques avec contrôle TTL du flash et sabot du flash système ainsi que les appareils photo numériques Panasonic et Leica.
Ce flash n’est pas compatible avec les appareils d’autres fabricants ! Veuillez également déplier le rabat en dernière page pour consulter les illu­strations.
1 Consignes de sécurité
• Le flash est conçu et agréé pour l’em­ploi exclusif en photographie.
• Ne déclenchez en aucun cas un éclair à proximité de gaz ou de liquides inflammables (essence, diluants, etc.) ! RISQUE D’EXPLOSION !
• Ne photographiez jamais au flash le conducteur d’un bus, d’un train, d’une voiture, d’une moto ni un cycliste, car sous le coup de l’éblouissement il risque de provoquer un accident !
• Ne déclenchez jamais le flash à proxi­mité des yeux ! L’amorçage d’un éclair directement devant les yeux de person­nes ou d’animaux peut entraîner une lésion de la rétine et occasionner de graves troubles visuels pouvant aller jusqu’à l’aveuglement.
• Utilisez exclusivement les sources d’é­nergie autorisées mentionnées dans le mode d’emploi.
• N’exposez pas les piles ou accus à une trop grande chaleur, par ex. au soleil, aux flammes ou autre.
• Ne jetez pas au feu les piles ni les accus usés !
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ĸ
• Sortez immédiatement les piles usées du flash ! En effet, les piles usées peuvent „couler“ et provoquer une dégradation du flash.
• Ne rechargez pas les piles sèches !
• Maintenez votre flash et le chargeur à l’abri de l’eau tombant en gouttes et des projections d’eau !
• Ne soumettez pas le flash à une trop grande chaleur ni à une trop forte humidité de l’air ! Ne conservez pas le flash dans la boîte à gants de votre voiture !
• Au moment de déclencher un éclair, il ne doit pas y avoir de matière opaque directement devant ni sur la glace du réflecteur. La glace du réflecteur ne doit pas non plus être souillée. En cas de non-respect de cette consigne de sécurité, l’énergie de l’éclair peut pro­voquer des brûlures sur la matière opaque ou sur la glace du réflecteur.
• Après une séquence d’éclairs, la glace du réflecteur est très chaude. Ne la touchez pas, risque de brûlure !
• Ne démontez pas le flash ! DANGER HAUTE TENSION ! Le flash ne renferme pas de pièces susceptibles de pouvoir être réparées par un non-spécialiste.
• Si vous effectuez des séries de photos au flash à pleine puissance en bénéfi­ciant de temps de recyclage courts, veillez à respecter une pause d’au moins 10 minutes après chaque série de 15 flashs!
• Si vous effectuez des séries de photos au flash à pleine puissance en bénéfi­ciant de temps de recyclage courts avec une position zoom à 35 mm et en dessous, le diffuseur grand-angle ris­que de beaucoup chauffer en raison de la forte énergie de l'éclair.
• Le flash ne peut être utilisé conjointe­ment avec le flash intégré de l’appareil photo que si celui-ci peut être complè­tement déployé !
• Un changement rapide de température peut entraîner la formation de buée. Laissez le temps à l’appareil pour s’acclimater !
• N’utilisez pas des piles ou accus défectueux !
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2 Fonctions flash dédiées
Les fonctions flash dédiées sont des fonctions de flash adaptées spécialement à un système d’appareil photo. Les fonctions de flash sup­portées dépendent alors du type d’appareil.
• Témoin de disponibilité du flash dans le viseur de l'appareil photo
• Vitesse de synchro-flash automatique
• Compatible avec le système FourThirds
Flash automatique / Commande de l'activation
• Contrôle TTL du flash (TTL avec pré-éclair de mesure)
• Dosage automatique flash/ambiance
• Correction manuelle de l'exposition au flash en mode TTL
• Synchronisation sur le 1er ou 2ème rideau (2nd curtain/SLOW2)
• Contrôle automatique de la tête zoom motorisée
• Commande de l'éclair d'assistance AF
• Flash auto programmé
• Pré-éclairs pour réduire l'effet yeux rouges
• Mode remote sans fil TTL
• Fonction de réveil du flash
Mise à jour du micrologiciel via la prise USB
Dans le cadre du présent mode d’emploi, il n’est pas possible d’aborder en détail tous les types d’appareils photo et leurs fonctions flash corre­spondantes. Nous vous renvoyons à ce sujet à la description de l’emploi du flash figurant dans le mode d’emploi de l’appareil photo où sont indi­quées les fonctions de flash supportées par votre appareil photo ou à régler directement sur l’ap­pareil photo ! Si vous utilisez un objectif sans CPU (par ex. un objectif sans autofocus), vous rencon­trerez en partie des limites !
3 Préparation du flash
3.1 Montage du flash
Fixation du flash sur l’appareil
Éteindre l’appareil photo et le flash avant le montage ou le démontage du flash !
• Tournez l’écrou moleté  jusqu’en butée contre le flash. À présent, le pion d’immobilisation dans le sabot est complètement éclipsé dans le boîtier du flash.
• Engagez le sabot du flash dans la grif­fe porte-accessoires de l’appareil photo.
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• Tournez l’écrou moleté  jusqu’en butée contre le boîtier de l’appareil photo pour bloquer le flash. Sur les reflex sans trou d’immobilisation, le pion monté sur ressort reste éclipsé dans le boîtier du flash et n’abîme pas la surface.
Retirer le flash de l’appareil photo
Éteindre l’appareil photo et le flash avant le montage ou le démontage du flash !
• Tournez l’écrou moleté  jusqu’en butée contre le flash.
• Dégagez le flash de la griffe porte­accessoires de l’appareil photo.
3.2 Alimentation
Choix des piles ou accus
Le flash peut fonctionner sur :
• 4 accus au nickel-hydrure métallique de 1,2 V, type CEI HR6 (AA / Mignon), capacité nettement supérieu­re à celle des accus NiCd et moins nuisibles à l’environnement car sans cadmium.
• 4 piles sèches alcalines au manganèse de 1,5 V, type CEI LR6 (AA / Mignon), source de courant sans entretien pour exigences de performances moyennes.
• 4 piles au lithium de 1,5 V, type CEI FR6 (AA / Mignon), source de courant sans entretien à haute performance et avec une perte de capacité minime.
• 4 accus NiCd de 1,2 V, type CEI KR6 (AA / Mignon), ils procurent des temps de recyclage très courts et sont économiques à l’usage car rechargea­bles.
Si le flash reste inutilisé pendant une longue période, retirez les piles ou accus de l’appareil.
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