Metrohm Spectrosense User Manual [en, de, es, fr]

Spectrosense
Manual
8.109.1498ML
CH-9101 Herisau/Switzerland E-Mail info@metrohm.com Internet www.metrohm.com
Gebrauchsanweisung – Deutsch .............................. 1
Instructions for Use – English................................. 23
Spectrosense
Mode d'emploi – Français........................................ 45
Instrucciones para el uso – Español ...................... 67
8.109.1498 08.2005 / ars
Inhalt
Inhalt
1 Einleitung ..............................................................2
1.1 Übersicht................................................................................... 3
2 Arbeiten mit der Spectrosense.............................4
2.1 Inbetriebnahme ........................................................................4
2.2 Praktische Tipps....................................................................... 6
3 Auswertung photometrischer Titrationen............7
4 Pflege und Wartung...............................................8
4.1 Aufbewahrung ..........................................................................8
4.2 Troubleshooting .......................................................................8
5 Anhang.................................................................10
5.1 Technische Daten................................................................... 10
5.2 Spannungs-Abgleich.............................................................. 13
5.3 Lieferumfang........................................................................... 17
5.4 Optionales Zubehör................................................................ 19
5.5 Gewährleistung und Konformität........................................... 20
Spectrosense, Gebrauchsanweisung 1
1 Einleitung
1 Einleitung
Die Titration mit photometrischer Endpunktserkennung ist ein integraler Be­standteil vieler offizieller und normierter Titrationsmethoden. Sie wird vor al­lem überall dort eingesetzt, wo
eine potentiometrische Endpunktsbestimmung nicht möglich ist
keine geeigneten potentiometrischen Elektroden zur Verfügung stehen
das Ausgangssignal der Elektrode durch Matrixeffekte der Probe ver-
fälscht wird
eine Konventionsmethode die photometrische Indikation vorschreibt
die Preisvorteile der Titration gegenüber aufwendigeren Verfahren ge-
nutzt werden
auf die einfache und schnelle Durchführung der Messungen Wert ge­legt wird.
Die Spectrosense eignet sich für alle photometrischen Titrationen. Sie ist in folgenden Varianten erhältlich:
6.5501.100 Spectrosense 523 nm zu Titrino
6.5501.110 Spectrosense 610 nm zu Titrino
6.5501.200 Spectrosense 523 nm zu Titrando
6.5501.210 Spectrosense 610 nm zu Titrando
2 Spectrosense, Gebrauchsanweisung
1 Einleitung
1.1 Übersicht
1
2
3
4
5
6
7
8
Abb. 1 Spectrosense 610 nm
1 Stromanschluss 5 obere Rille zur Positionierung der
Schliffhülse für Probenwechsleranwen­dungen
2 Messausgang 'out' 6 Schliffhülse 6.1236.020 zur Fixierung
der Spectrosense am Elektrodenhalter
3 Einsteller für Hellspannung
(siehe Kap. 5.2)
4 Einsteller für Dunkelspannung
(siehe Kap. 5.2)
Spectrosense, Gebrauchsanweisung 3
7 Elektrodenschaft
8 Spiegel 6.1250.010
2 Arbeiten mit der Spectrosense
2 Arbeiten mit der Spectrosense
2.1 Inbetriebnahme
1 Schliffhülse anbringen
Stecken Sie die Schliffhülse (6) über den Elektrodenschaft (7), bis sie in der unteren Rille einrastet. Die Schliffhülse lässt sich leichter über den Schaft ziehen, wenn Sie den O-Ring vorher befeuchten. Für Probenwechsleranwendungen kann die Schliffhülse bis zur oberen Rille geschoben werden. Der Schaft ragt dann weiter in das Titrierge­fäss hinein.
2 Spiegel montieren
Schrauben Sie den beiliegenden Spiegel (8) an das Ende des Elektrodenschafts (7).
3 Spectrosense mit Titriergerät verbinden
Verbinden Sie den Messausgang 'out' (2) mittels mitgeliefertem Elektrodenkabel 6.2116.020 mit dem Messeingang 'Ind.' Ihres
Titrinos oder Titrandos.
4 Stromanschluss
Stromversorgung via Titrando
Verbinden Sie den Stromanschluss (1) der Spectrosense mit einer MSB-Schnittstelle Ihres Titrandos. Verwenden Sie dazu das mitgelieferte Kabel 6.2151.070.
6
.
2
1
1
6
.
2
1
6
.
0
5
2
1
0
.
0
7
0
21
Spectrosense
Abb. 2 Titrando – Spectrosense
4 Spectrosense, Gebrauchsanweisung
2 Arbeiten mit der Spectrosense
Stromversorgung via Titrino Verbinden Sie den Stromanschluss (1) der Spectrosense mit der
Rührerschnittstelle ( ) Ihres Titrinos. Verwenden Sie dazu das mitgelieferte Kabel 6.2108.130. Der Rührer kann an die zusätzli- che Buchse dieses Kabels angeschlossen werden:
Titrino
0
3
1
.
8
0
1
2
.
6
Rührer
1
6.2116.020
2
Spectrosense
Abb. 3 Titrino – Spectrosense
Stromversorgung mit separatem Netzgerät
Wenn Sie die Spectrosense am Titrino mit einem separaten Netz­gerät speisen wollen, können Sie dazu das Metrohm-Netzgerät
6.2117.020 (EU) bzw. 6.2119.020 (USA) verwenden.
Netzgerät
6.2108.130
Titrino
6.2116.020
Rührer
21
2. Rührer
Spectrosense
Abb. 4 Titrino – Spectrosense, mit separatem Netzgerät
Spectrosense, Gebrauchsanweisung 5
2 Arbeiten mit der Spectrosense
2.2 Praktische Tipps
Der letzte Wassertropfen, der auf dem Spiegel liegt, fliesst ab, wenn man die Spectrosense an die Wand des Titriergefässes hält.
Wahl der Wellenlänge: Die Wellenlänge sollte so gewählt werden, dass zu Beginn der Titration wenig und am Schluss stark absorbiert wird. Folgende Wellenlängen stehen zur Verfügung: 523 nm (blaugrün), 610 nm (orange)
Achten Sie darauf, dass sich auf dem Spiegel und im optischen Pfad keine Luftblasen befinden.
Achtung!
Beachten Sie, dass der Lichtleiter der Spectrosense aus PMMA besteht und deshalb gegen einige Lösungsmittel nicht beständig ist!
Vermeiden Sie möglichst den Kontakt des Lichtleiters mit folgenden Lösungsmitteln: Aldehyde, Alkohole, Amine, Basen/Laugen, Ester, Ether, Glykole, Ketone, Kohlenwasserstoff (aliphatisch, aromatisch, halogeniert), Mineralöle, Oxidationsmittel (stark), Pflanzenöle, Säuren anorganisch.
6 Spectrosense, Gebrauchsanweisung
3 Auswertung photometrischer Titrationen
3 Auswertung photometrischer
Titrationen
Die Titrationskurven von photometrischen Titrationen können sehr ver­schiedene Formen haben. Die Form der Kurve und damit auch deren Auswertung hängen von verschiedenen Faktoren ab:
Art der Indikation: Selbstindizierende Titrationsreaktion oder Indikati­on mit zugesetztem Indikator
Absorptions- oder Transmissionskurve
U/mV
U/mV
U/mV
EP
IP
V/ml
IP=EP
EP
IP
V/ml
Der Indikator wechselt die Farbe, nachdem der Endpunkt (EP) der Titrationsreaktion erreicht wurde.
IP: Umschlagpunkt des Indikators.
Auswertung: Schnittpunkt der Tangenten
Der Indikator wechselt die Farbe in der Region des Wendepunktes der Titration.
IP: Umschlagpunkt des Indikators.
Dies gilt auch für die meisten selbst­indizierenden Titrationen.
Auswertung: Potentiometrische Wende­punkt-Auswertung.
Der Indikator wechselt die Farbe, bevor der Endpunkt (EP) der Titrationsreaktion erreicht wurde.
IP: Umschlagpunkt des Indikators.
V/ml
Spectrosense, Gebrauchsanweisung 7
Auswertung: Schnittpunkt der Tangenten.
4 Pflege und Wartung
4 Pflege und Wartung
4.1 Aufbewahrung
Zwischen den einzelnen Titrationen sollten Sie die Spectrosense je­weils mit dest. Wasser spülen.
Zum Aufbewahren wird die Spectrosense mit dest. Wasser gespült und anschliessend getrocknet.
Zum Abreiben der Spiegelfläche sollten Sie nur weiche Reinigungstü­cher verwenden. Achten Sie darauf, dass sich auf dem Spiegel keine Fremdkörper befinden. Das Spiegelglas könnte sonst zerkratzt wer­den.
4.2 Troubleshooting
Problem Massnahmen
Die Spectrosen­se liefert kein Ausgangssignal.
Das Ausgangs­signal ist stark verrauscht oder instabil.
Verbinden Sie die Spectrosense mit dem MSB­Anschluss des Titrandos bzw. mit dem Rührer­anschluss des Titrinos.
Verbinden Sie die Spectrosense mit dem Mess­eingang 'Ind.' des Titrandos oder Titrinos.
Nehmen Sie die Spectrosense aus der Lösung und überprüfen Sie, ob an der Spitze Licht zu se­hen ist. Wenn nicht, muss die Spectrosense er­setzt werden. Ein Wechsel der LED ist nicht mög­lich.
Prüfen Sie, ob der Spiegel korrekt auf den Schaft aufgeschraubt ist.
Prüfen Sie, ob sich keine Fremdkörper oder Luftblasen im optischen Pfad befinden.
Prüfen Sie, ob die Verbindung zur Stromversor­gung hergestellt ist. Die Steckverbindung sollte nicht auf Zug beansprucht sein.
8 Spectrosense, Gebrauchsanweisung
4 Pflege und Wartung
Das Ausgangs­signal ist zu schwach.
Das Ausgangs­signal ist zu stark. (> 1200 mV)
Prüfen Sie, ob der Spiegel korrekt auf den Schaft aufgeschraubt ist.
Prüfen Sie, ob sich keine Fremdkörper oder Luftblasen im optischen Pfad befinden.
Prüfen Sie die Oberfläche des Spiegels. Wenn diese Oberfläche zerkratzt ist, muss der Spiegel ersetzt werden; Bestellnummer 6.1250.010.
Eventuell muss ein Spannungsabgleich an der Spectrosense durchgeführt werden, siehe dazu Kap. 5.2.
Eventuell muss ein Spannungsabgleich an der Spectrosense durchgeführt werden, siehe dazu Kap. 5.2.
Spectrosense, Gebrauchsanweisung 9
5 Anhang
5 Anhang
5.1 Technische Daten
Falls nicht ausdrücklich anders erwähnt, gelten die technischen Daten so­wohl für die Spectrosense 523 nm (6.1109.100) als auch für Spectrosense 610 nm (6.1109.110).
5.1.1 Abmessungen und Material
Gehäuse
Breite 50.3 mm Höhe 63 mm (ohne Schaft und Kabel) Tiefe 20.3 mm Gewicht 120 g Material Aluminium
Schaft
Durchmesser 12 mm Länge ohne Spiegel 129.1 mm Gesamtlänge 145 mm Material Schaft PEEK Material Spiegelfassung Edelstahl Material Lichtleiter PMMA
5.1.2 Messbereich
Photometrisch 50...1000 mV Dunkelspannung max. 50 mV Hellspannung max. 1200 mV (in dest. Wasser), Wert nicht überschreiten!
5.1.3 Fremdlichtdämpfung
Unterhalb 400 Hz > 60 dB Oberhalb 2 kHz >= 40 dB / Dekade
5.1.4 Wellenlänge
6.1109.100 523 nm, grün-blau
6.1109.110 610 nm, orange
10 Spectrosense, Gebrauchsanweisung
5 Anhang
5.1.5 Modulationsfrequenz
1 kHz
5.1.6 Lichtweg
22 mm
5.1.7 Signal-Grundfrequenz
12 Hz
5.1.8 Sicherheitsspezifikationen
Konstruktion und Prüfung
Sicherheitshinweise Die Gebrauchsanweisung enthält Sicherheitshinweise, die
Gemäss EN/IEC/UL 61010-1, CSA-C22.2 No. 61010-1, Schutzgrad IP40, Schutzklasse III
vom Benutzer befolgt werden müssen, um den sicheren Betrieb des Gerätes zu gewährleisten.
5.1.9 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Störaussendung EN/IEC 61326, EN 55022 / CISPR 22 Störfestigkeit Erfüllte Normen:
- EN/IEC 61326
- EN/IEC 61000-4-2
- EN/IEC 61000-4-3
- EN/IEC 61000-4-4
- EN/IEC 61000-4-5
- EN/IEC 61000-4-6
- EN/IEC 61000-4-11
- EN/IEC 61000-4-14
- NAMUR
5.1.10 Umgebungsbedingungen
Gehäuse 0...45 °C Spiegel / Schaft 0...80 °C Relative Feuchtigkeit < 80 % pH-Bereich 0...14
5.1.11 Stromversorgung
Spannung 7...18 V DC Strom max. 20 mA DC
Spectrosense, Gebrauchsanweisung 11
5 Anhang
5.1.12 Referenzbedingungen
Umgebungstemperatur + 25 °C (± 3 °C) Relative Feuchtigkeit <= 80 %
Betriebswarmer Zustand
Abgleichintervall nicht definiert
Elektrode mindestens 3 min in Betrieb
12 Spectrosense, Gebrauchsanweisung
5 Anhang
5.2 Spannungsabgleich
Ein Spannungsabgleich ist dann notwendig, wenn Sie entweder ein zu star­kes (> 1200 mV) oder ein zu schwaches Ausgangssignal bei Messungen mit der Spectrosense erhalten.
Für den Abgleich benötigen Sie folgende Ausrüstung:
Uhrmacher-Schraubendreher, z.B. 1.5 x 0.2 mm
Becherglas mit dest. Wasser
Titrando oder Titrino mit angeschlossener Spectrosense (siehe dazu
auch Kap. 2.1).
Gehen Sie nun wie folgt vor:
Titriergerät vorbereiten: siehe Kapitel 5.2.1
Spectrosense abgleichen: siehe Kapitel 5.2.2
5.2.1 Titriergerät vorbereiten
Der Abgleich der Spectrosense wird mit dem Titrino und Titrando unter­schiedlich durchgeführt.
Titrando mit PC Control oder Touch Control
Schliessen Sie die Spectrosense an den Titrando an (siehe Kap. 2.1) und starten Sie die PC Control Software oder schalten Sie den Touch Control ein.
Spectrosense in Sensorliste einfügen
Falls die Spectrosense noch nicht in die Sensorliste eingetragen wur­de, können Sie dies nun unter System / Sensoren tun.
Wählen Sie [Neu] und dann [Anderer Sensor]. Im angezeigten Dia­logfenster können Sie einen Namen für den Sensor eintragen und den Messeingang wählen. Kehren Sie mit [Home] zum Hauptdialog zurück.
Manuelle Bedienung öffnen
Öffnen Sie mit [Manual] die Manuelle Bedienung und wählen Sie [Messen]. Wählen Sie im angezeigten Dialogfenster unter Sensor die
vorher zur Sensorliste hinzugefügte Spectrosense und wählen Sie den entsprechenden Messeingang. Mit [Start] wird die Messung begon­nen und der aktuelle Messwert angezeigt. Mit [Stopp] kann die Mes­sung wieder abgebrochen werden.
Spectrosense, Gebrauchsanweisung 13
5 Anhang
Abgleich durchführen
Führen Sie nun den Spannungsabgleich, wie in Kapitel 5.2.2 beschrie­ben, durch.
Titrando mit tiamo
Schliessen Sie die Spectrosense an den Titrando an (siehe Kap. 2.1) und starten Sie die tiamo Software.
Spectrosense in Sensorliste einfügen
Falls die Spectrosense noch nicht in die Sensorliste eingetragen wur­de, können Sie dies nun im Programmteil Konfiguration unter Sen- soren tun.
Klicken Sie auf Bearbeiten, Neu und wählen Sie Anderer Sensor....
Tragen Sie einen Sensornamen ein und wählen Sie das Gerät und den Messeingang. Bestätigen Sie die Eingabe mit [OK].
Methode erstellen
Wechseln Sie in den Programmteil Methode. Hier können Sie mit Da­tei, Neu eine Leere Methode erzeugen und die Auswahl mit [OK]
bestätigen.
Mit Einfügen, Neuer Befehl fügen Sie einen Messbefehl MEAS U ein. Bestätigen Sie mit [OK]. Mit einem Doppelklick auf den Messbe­fehl öffnet sich das Eigenschaftsfenster.
Passen Sie in der Registerkarte Allgemein/Hardware folgende Pa­rameter an:
Gerätenamen angeschlossener Titrando
Messeingang 1 bzw. 2 Sensor die zuvor eingetragene Spectrosense Rührer aus
Ändern Sie in der Registerkarte Messparameter diese Parameter: Messung ohne Driftkontrolle aktivieren
Messdauer 999'999 s Messintervall 0.5 s
Um die Methode nachher starten zu können, müssen Sie diese zuerst mit Datei, Speichern sichern. Wählen Sie die Methodengruppe, in der sie die Methode ablegen wollen, geben Sie einen Methodenna- men an und klicken Sie auf [Speichern].
14 Spectrosense, Gebrauchsanweisung
5 Anhang
Messung starten
Wechseln Sie nun in die Ansicht Arbeitsplatz. Wählen Sie im Unter­fenster Ablauf unter Probedaten diejenige Methode, die Sie vorher erstellt haben. Mit [Start] beginnen Sie die Messung.
Live-Anzeige anpassen
Sollte in der Live-Anzeige der Messwert nicht angezeigt werden, öff­nen Sie mit einem Rechtsklick in das Unterfenster Live-Anzeige den Dialog Eigenschaften – Live-Anzeige. Hier müssen folgende Para­meter angepasst werden:
Befehlstyp MEAS
Messanzeige aktiv Messwert 1 Messwert
Abgleich durchführen
Führen Sie nun den Spannungsabgleich, wie in Kapitel 5.2.2 beschrie­ben, durch.
Titrino
Schliessen Sie die Spectrosense an den Titrino an (siehe Kap. 2.1) und schalten Sie ihn ein.
Mode auswählen
Drücken Sie die Taste <MODE> und anschliessend mehrmals die Pfeiltaste [Î] bis MEAS erscheint. Bestätigen Sie die Auswahl mit <ENTER>. In der nächsten Dialogzeile wählen Sie, ebenfalls durch Drücken der Taste [Î], die Messgrösse U und bestätigen Sie wiederum mit <ENTER>.
Messung starten
Mit der Taste <MEAS/HOLD> starten Sie die Messung. Der Mess­wert wird angezeigt. Um die Messung zu stoppen, drücken Sie erneut auf die Taste <MEAS/HOLD>.
Abgleich durchführen
Führen Sie nun den Spannungsabgleich, wie in Kapitel 5.2.2 beschrie­ben, durch.
Spectrosense, Gebrauchsanweisung 15
5 Anhang
5.2.2 Abgleich durchführen
Abb. 5 Spectrosense Anschlüsse
Dunkelspannung Abgleich
Schrauben Sie zuerst den Spiegel ab. Halten Sie nun die Spitze der Spectrosense in der Luft an einen abge-
dunkelten Ort. Achten Sie darauf, dass die Spitze nicht gegen eine glänzende Oberfläche gehalten wird. Drehen Sie nun ganz leicht an der versenkten Schraube des Einstellers für Dunkelspannung (4) und versuchen Sie möglichst nahe an den Wert 50 mV heranzukom­men (ideal: 30 mV bis 50 mV).
4 Einsteller für Dunkelspannung
3 Einsteller für Hellspannung
Hellspannung Abgleich
Schrauben Sie den Spiegel wieder an den Schaft der Spectrosense. Tauchen Sie die Spectrosense in dest. Wasser ein und drehen Sie
ganz leicht an der versenkten Schraube des Einstellers für Hell- spannung (3). Versuchen Sie möglichst nahe an den Wert 1000 mV heranzukommen, überschreiten Sie jedoch keinesfalls den Wert 1200 mV (ideal: 980 mV bis 1020 mV).
16 Spectrosense, Gebrauchsanweisung
5 Anhang
5.3 Lieferumfang
Überprüfen Sie nach Erhalt des Gerätes die Vollständigkeit der Lieferung. Die Abbildungen in den Zubehörlisten haben nicht alle den gleichen Mass­stab.
6.5501.100 Spectrosense 523 nm zu Titrino umfasst die folgenden Zubehörteile:
Anzahl Best.-Nr. Beschreibung
1 6.1109.100
1 6.1236.020
1 6.1250.010 Spiegel, Lichtweg 22 mm
1 6.2116.020 Elektrodenkabel
1 6.2108.130 Kabel Titrino – Spectrosense
1 8.109.1488 Gebrauchsanweisung Spectrosense
Spectrosense Messmodul, Wellenlänge 523 nm
Schliffhülse NS 14/15
Länge 1.2 m
6.5501.110 Spectrosense 610 nm zu Titrino umfasst die folgenden Zubehörteile:
Anzahl Best.-Nr. Beschreibung
1 6.1109.110 Spectrosense Messmodul, Wellenlänge 610 nm
1 6.1236.020
1 6.1250.010 Spiegel, Lichtweg 22 mm
Spectrosense, Gebrauchsanweisung 17
Schliffhülse NS 14/15
5 Anhang
Anzahl Best.-Nr. Beschreibung
1 6.2116.020 Elektrodenkabel
1 6.2108.130 Kabel Titrino – Spectrosense
Länge 1.2 m
1 8.109.1488 Gebrauchsanweisung Spectrosense
6.5501.200 Spectrosense 523 nm zu Titrando umfasst die folgenden Zubehörteile:
Anzahl Best.-Nr. Beschreibung
1 6.1109.100 Spectrosense Messmodul, Wellenlänge 523 nm
1 6.1236.020
Schliffhülse NS 14/15
1 6.1250.010 Spiegel, Lichtweg 22 mm
1 6.2116.020 Elektrodenkabel
1 6.2151.070 Kabel Titrando – Spectrosense
Länge 1.2 m
1 8.109.1488 Gebrauchsanweisung Spectrosense
18 Spectrosense, Gebrauchsanweisung
5 Anhang
6.5501.210 Spectrosense 610 nm zu Titrando umfasst die folgenden Zubehörteile:
Anzahl Best.-Nr. Beschreibung
1 6.1109.110 Spectrosense Messmodul, Wellenlänge 610 nm
1 6.1236.020
1 6.1250.010 Spiegel, Lichtweg 22 mm
1 6.2116.020 Elektrodenkabel
1 6.2151.070 Kabel Titrando – Spectrosense
1 8.109.1488 Gebrauchsanweisung Spectrosense
Schliffhülse NS 14/15
Länge 1.2 m
5.4 Optionales Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
6.2117.020
6.2119.020
Netzgerät EU 220 V / 9 V DC
Netzgerät USA 110 V / 9 V DC
Spectrosense, Gebrauchsanweisung 19
5 Anhang
5.5 Gewährleistung und Konformität
5.5.1 Gewährleistung
Die Gewährleistung auf unseren Erzeugnissen beschränkt sich darauf, dass Defekte, die nachweisbar auf Material-, Konstruktions- oder Fabrikationsfeh­ler zurückzuführen sind und innerhalb von 12 Monaten, vom Tage der Liefe­rung an gerechnet, auftreten, in unseren Werkstätten kostenlos behoben werden. Transportkosten gehen zu Lasten des Bestellers.
Bei Tag- und Nachtbetrieb beträgt die Gewährleistung 6 Monate. Glasbruch bei Elektroden oder anderen Glasteilen ist von der Gewährleis-
tung ausgenommen. Kontrollen, die nicht durch Material- oder Fabrikations­fehler bedingt sind, werden auch während der Gewährleistungszeit verrech­net. Für Fremdfabrikate, soweit diese einen wesentlichen Teil unseres Gerä­tes ausmachen, gelten die Gewährleistungsbestimmungen des Herstellers.
Für die Genauigkeitsgewährleistung sind die in der Gebrauchsanweisung genannten technischen Daten massgebend.
Wegen Mängeln in Material, Konstruktion oder Ausführung, sowie wegen Fehlens zugesicherter Eigenschaften hat der Besteller keine Rechte und An­sprüche ausser den oben genannten.
Sind beim Empfang einer Sendung an der Verpackung Beschädigungen sichtbar, oder zeigen sich nach dem Auspacken Transportschäden an der Ware, so ist der Frachtführer unverzüglich zu benachrichtigen und die Auf­nahme eines Schadenprotokolls zu verlangen. Das Fehlen eines offiziellen Schadenprotokolls entbindet die Firma Metrohm von jeder Ersatzpflicht.
Bei Rücksendungen irgendwelcher Geräte und Teile ist nach Möglichkeit die Originalverpackung zu verwenden. Dies gilt vor allem für Geräte, Elektroden, Bürettenzylinder und PTFE-Kolben. Vor dem Einbetten in Holzwolle oder ähnliches Material sind die Teile staubdicht einzupacken (für Apparate un­bedingt Plastiksack verwenden). Sind im Lieferumfang offene Baugruppen beigepackt, die gegen elektrostatische Spannungen empfindlich sind (z.B. Datenschnittstellen usw.), so sind diese in der zugehörigen Original­Schutzverpackung, z.B. im leitenden Schutzbeutel, zurückzusenden. (Aus­nahme: Baugruppen mit eingebauter Spannungsquelle gehören in nicht lei­tende Schutzverpackung.)
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Vorschriften entstehen, lehnt die Firma Metrohm eine Gewährleistungspflicht ab.
20 Spectrosense, Gebrauchsanweisung
5 Anhang
5.5.2 Declaration of Conformity
This is to certify the conformity to the standard specifications for electrical appliances and accessories, as well as to the standard specifications for se­curity and to system validation issued by the manufacturing company.
Name of commodity
Spectrosense
Description A compact sensor for photometric titrations.
This instrument has been built and has undergone final type testing according to the standards:
Electromagnetic compatibility: Emission IEC 61326, EN 55022/CISPR 22
Electromagnetic compatibility: Immunity
IEC 61326, IEC 61000-4-2, IEC 61000-4-3, IEC 61000-4-4, IEC 61000-4-5, IEC 61000-4-6, IEC 61000-4-11, IEC 61000-4-14, NAMUR
CH-9101 Herisau/Switzerland E-Mail info@metrohm.com www.metrohm.com
Safety specifications EN/IEC/UL 61010-1
It has also been certified by ElectroSuisse, a member of the International Certification Body (CB/IEC).
The instrument meets the requirements of the CE mark as contained in the EU direc­tives 89/336/EEC and 73/23/EEC and fulfils the following specifications:
EN 61326 Electrical equipment for measurement, control and laboratory use – EMC requirements EN 61010-1 Safety requirements for electrical equipment for measurement, control and laboratory
use
Metrohm Ltd. is holder of the SQS-certificate of the quality system ISO 9001 for quality assurance in design/development, production, installation and servicing.
Herisau, January 17, 2005
D. Strohm Ch. Buchmann Vice President Vice President Head of R&D Head of Production Responsible for Quality Assurance
Spectrosense, Gebrauchsanweisung 21
5 Anhang
5.5.3 Quality Management Principles
Metrohm AG, CH-9101 Herisau, Switzerland
CH-9101 Herisau/Switzerland E-Mail info@metrohm.com Internet www.metrohm.com
Metrohm Ltd. holds the ISO 9001 Certificate, registration number 10872-02, issued by SQS (Swiss Association for Quality and Management Systems). Internal and external au­dits are carried out periodically to assure that the standards defined by Metrohm’s QM Manual are maintained.
The steps involved in the design, manufacture and servicing of instruments are fully documented and the resulting reports are archived for ten years. The development of software for PCs and instruments is also duly documented and the documents and source codes are archived. Both remain the possession of Metrohm. A non-disclosure agreement may be asked to be provided by those requiring access to them.
The implementation of the ISO 9001 quality system is described in Metrohm’s QM Manual, which comprises detailed instructions on the following fields of activity:
Instrument development
The organisation of the instrument design, its planning and the intermediate controls are fully documented and traceable. Laboratory testing accompa­nies all phases of instrument develop­ment.
Software development
Software development occurs in terms of the software life cycle. Tests are performed to detect programming errors and to assess the program’s functional­ity in a laboratory environment.
Components
All components used in the Metrohm instruments have to satisfy the quality standards that are defined and imple­mented for our products. Suppliers of components are audited by Metrohm as the need arises.
Manufacture
The measures put into practice in the production of our instruments guarantee a constant quality standard. Production planning and manufacturing procedures, maintenance of production means and testing of components, intermediate and finished products are prescribed.
Customer support and service
Customer support involves all phases of instrument acquisition and use by the customer, i.e. consulting to define the adequate equipment for the analytical problem at hand, delivery of the equip­ment, user manuals, training, after-sales service and processing of customer complaints. The Metrohm service or­ganisation is equipped to support cus­tomers in implementing standards such as GLP, GMP, ISO 900X, in performing Operational Qualification and Perform­ance Verification of the system compo­nents or in carrying out the System Validation for the quantitative determina­tion of a substance in a given matrix.
22 Spectrosense, Gebrauchsanweisung
Contents
Contents
1 Introduction.........................................................24
1.1 Overview ................................................................................. 25
2 Working with the Spectrosense .........................26
2.1 Preparing the Spectrosense .................................................. 26
2.2 Practical hints for titrations.................................................... 28
3 Evaluation of photometric titrations ..................29
4 Maintenance........................................................30
4.1 Storage ................................................................................... 30
4.2 Troubleshooting .....................................................................30
5 Appendix..............................................................32
5.1 Technical data ........................................................................ 32
5.2 Voltage adjustment................................................................. 35
5.3 Standard equipment............................................................... 39
5.4 Optional accessories .............................................................41
5.5 Warranty and conformity........................................................ 42
Spectrosense, Instructions for Use 23
1 Introduction
1 Introduction
Titration with photometric endpoint recognition is applied in a large number of official standardized titration methods. It is used when
potentiometric endpoint indication is impossible
no suitable potentiometric electrodes are available
an official method prescribes photometric indication
the electrode signals are disturbed by sample matrix effects
an economical but reliable method is preferred
easy handling and a quick and precise measurement are required.
The Spectrosense is ideal for all photometric titrations. The following model variants of the Spectrosense are available:
6.5501.100 Spectrosense 523 nm for Titrino
6.5501.110 Spectrosense 610 nm for Titrino
6.5501.200 Spectrosense 523 nm for Titrando
6.5501.210 Spectrosense 610 nm for Titrando
24 Spectrosense, Instructions for Use
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