Diese Dokumentation enthält ...
ƒ Sicherheitshinweise, die Sie unbedingt beachten müssen;
ƒ Angaben über Versionsstände der zu verwendenden Lenze Grundgeräte;
ƒ Informationen zur mechanischen und elektrischen Installation des Funktionsmoduls;
ƒ Informationen zur Inbetriebnahme des Funktionsmoduls;
ƒ Technische Daten.
Informationen zur Gültigkeit
Die Informationen in dieser Dokumentation sind gültig für folgende Geräte:
Für folgende Angaben gilt in Abhängigkeit mit/ohne PCP−Kommunikation der jeweils kleinere Wert:
l mit PCP−Kommunikation: maximal 62 oder
l ohne PCP−Kommunikation: maximal 256/Anzahl PZD
Maximal 400 m
l mit 1 Wort PCP: 227 (0xE3)
l ohne PCP: 3 (0x03)
1 ... 4 Wörter
0 oder 1 Wörter
l Initiate
l Abort
l Status
l Identify
l Get−0V−long
l Read
l Write
l Summe aus der Zykluszeit und der Bearbeitungszeit in den Feld-
busteilnehmern. Die Zeiten sind unabhängig voneinander.
l Bearbeitungszeit im Grundgerät
– Parameterdaten (PCP): ca. 30 ms + 20 ms Toleranz
– Prozessdaten (PZD): ca. 3 ms + 2 ms Toleranz
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EDK82ZAFIC−001 DE/EN/FR 5.0
l
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4Technische Daten
Einsatzbedingungen
Einsatzbedingungen
Umgebungsbedingungen
Klimatisch
Lagerung
TransportIEC/EN 60721−3−22K3 (−25 ... +70 °C)
BetriebEntsprechend der Daten des verwendeten Lenze Grundgerätes (siehe
VerschmutzungEN 61800−5−1Verschmutzungsgrad 2
SchutzartIP20 (Berührschutz nach NEMA 250 Typ 1)
Schutzisolierung
Isolierung zwischen ankommenden Bus und ...Art der Isolierung (nach EN 61800−5−1)
l Leistungsteil 8200 vector/motec
l Bezugserde/PE
l Klemme X3.1/59
l Klemme X3.3/20
l Klemme X3.3/28
Isolierung zwischen ankommenden Bus und ...Art der Isolierung (nach EN 61800−5−1)
abgehenden BusBetriebsisolierung
Isolierung zwischen abgehenden Bus und ...Art der Isolierung (nach EN 61800−5−1)
l Leistungsteil 8200 vector/motec
l Bezugserde/PE
l Klemme X3.1/59
l Klemme X3.3/20
l Klemme X3.3/28
IEC/EN 60721−3−11K3 (−25 ... +60 °C)
Dokumentation des Grundgerätes).
verstärkte Isolierung
Betriebsisolierung
Betriebsisolierung
Betriebsisolierung
Betriebsisolierung
verstärkte Isolierung
Betriebsisolierung
keine Potenzialtrennung
keine Potenzialtrennung
Betriebsisolierung
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l
EDK82ZAFIC−001 DE/EN/FR 5.0
Technische Daten
Daten der Anschlussklemmen
Daten der Anschlussklemmen
Klemme
X3.1/
59Externe Spannungsversorgung des Funktionsmoduls
7GND1Bezugspotenzial für Klemme X3.3/20
Klemme
X3.2/
7GND1Bezugspotenzial für Klemme X3.3/20
39GND2Bezugspotenzial der Reglersperre (CINH) an Klemme X3.3/28
Klemme
X3.3/
A/DO1
BDO1
C/DI1
DDI1
EGND3Bezugspotenzial für ankommende Datenleitung
F/DO2
GDO2
H/DI2
JDI2
KGND1Bezugspotenzial für abgehende Datenleitung
+
28CINHReglersperre
20DC−Spannungsquelle zur internen Versorgung der Reglersperre
BezeichnungFunktion / Pegel
l U = 24 V DC (21.6 V − 0% ... 26.4 V + 0 %)
l Stromaufnahme an 24 V DC: I = 90 mA
Beim Durchschleifen der Versorgungsspannung zu anderen
Busteilnehmern über die Klemme 59 darf der fließende Strom max.
3 A betragen.
BezeichnungFunktion / Pegel
BezeichnungFunktion / Pegel
RS485 Datenleitung (ankommende)
RS485 Datenleitung (abgehende)
Zusätzlicher HF−Schirmabschluss
l Eingangswiderstand: 3.3 kW
l Start = HIGH (+12 ... +30 V DC)
l Stop = LOW (0 ... +3 V DC)
(CINH)
l +20 V DC (Bezug: GND1)
l I
= 10 mA
max
4
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l
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4Technische Daten
Abmessungen
Abmessungen
alle Maße in mm
E82ZAFI004B
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Mechanische Installation5
5Mechanische Installation
Folgen Sie zur mechanischen Installation des Funktionsmoduls den Hinweisen in der Montageanleitung des Grundgerätes.
Die Montageanleitung des Grundgerätes ...
ƒ ist Teil des Lieferumfangs und liegt jedem Gerät bei.
ƒ gibt Hinweise, um Beschädigungen durch unsachgemäße Behandlung zu vermeiden.
ƒ beschreibt die einzuhaltende Reihenfolge der Installationsschritte.
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l
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6Elektrische Installation
EMV−gerechte Verdrahtung
6Elektrische Installation
EMV−gerechte Verdrahtung
Für eine EMV−gerechte Verdrahtung beachten Sie folgende Punkte:
) Hinweis!
ƒ Steuer−/Datenleitungen getrennt von Motorleitungen verlegen.
ƒ Legen Sie die Schirme der Steuer−/Datenleitungen bei digitalen Signalen
beidseitig auf.
ƒ Zur Vermeidung von Potenzialdifferenzen zwischen den
Kommunikationsteilnehmern eine Ausgleichsleitung mit einem
Querschnitt von mindestens 16mm
ƒ Beachten Sie die weiteren Hinweise zur EMV−gerechten Verdrahtung in der
Dokumentation des Grundgerätes.
Vorgehensweise bei der Verdrahtung
1. Bustopologie einhalten, deshalb keine Stichleitungen verwenden.
2. Hinweise und Verdrahtungsvorschriften in den Unterlagen zum Steuerungssystem
beachten.
3. Nur Kabel verwenden, die den aufgeführten Spezifikationen entsprechen (^ 18).
4. Hinweise zur Spannungsversorgung des Funktionsmoduls beachten (^ 19).
2
einsetzen (Bezug:PE).
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l
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Verdrahtung mit einem Leitrechner
1
Elektrische Installation
Verdrahtung mit einem Leitrechner
6
3
GG
+
E82ZAFICxxx
222
400 m
Nr.ElementBeschreibung
1Leitrechnerz. B. PC oder SPS mit INTERBUS Master−Anschaltbaugruppe
2BuskabelVerbindet die INTERBUS Master−Anschaltbaugruppe mit den Funkti-
3INTERBUS−SlaveEinsetzbares Grundgerät (^ 8) mit Funktionsmodul.
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E82ZAFICxxx
400 m
onsmodulen.
l DIP−Schalter S1 einstellen ( ^ 29):
3
GG
+
– Einstellung für den letzten Busteilnehmer = OFF
– Einstellung für alle anderen Busteilnehmer = ON
E82ZAFICxxx
l
GG
3
+
E82ZAFI008
17
6Elektrische Installation
Verdrahtung mit einem Leitrechner
Spezifikation des Übertragungskabels
Allgemeine Eigenschaften
KabeltypMeterware,
Leiteranzahl3 × 2, paarig verseilt, mit gemeinsamer Abschirmung
l 120 W ± 20 % (f = 64 kHz)
l 100 W ± 15 W (f > 1 MHz)
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l
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Elektrische Installation
Spannungsversorgung
Spannungsversorgung
Interne DC−Spannungsversorgung
Die interne Spannung ...
ƒ dient der Versorgung der Reglersperre (CINH).
ƒ steht an Klemme X3.3/20 zur Verfügung.
Externe Spannungsversorgung
) Hinweis!
Verwenden Sie bei externer Spannungsversorgung und bei größeren
Entfernungen zwischen den Schaltschränken in jedem Schaltschrank immer
ein separates und nach EN 61800−5−1 sicher getrenntes Netzteil (SELV/PELV).
Die externe Spannungversorgung der Kommunikationsbaugruppe ist dann notwendig,
wenn beim Ausfall der Versorgung des Grundgerätes die Kommunikation über den Feldbus
bestehen bleiben soll.
) Hinweis!
Bei externer Spannungsversorgung des Funktionsmoduls wird der aktive
Busabschluss−Widerstand unabhängig vom Betrieb des Grundgerätes gespeist.
Das Bussystem bleibt dadurch auch dann weiter aktiv, wenn das Grundgerät
abgeschaltet wird oder ausfallen sollte.
6
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l
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6Elektrische Installation
Spannungsversorgung
Versorgung der Reglersperre (CINH)
Versorgung über die interne
Spannungsquelle (X3.3/20)
GND1
5959
X3.1
ABCDE FGHJ K ++28 20
X3.3
7
GND1
GND2
39
77
X3.2
GND3GND1
E82ZAFI001E82ZAFI002
Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
Versorgung von Funktionsmodul und Reglersperre (CINH) über die externe Spannungsquelle
GND1
7
5959
X3.1
+
ABCDEFGHJK+ 28 20
X3.3
GND1
X3.2
_
+
GND3GND1
GND2
39
77
Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung
Versorgung über die externe Spannungsquelle
GND1
7
5959
X3.1
+20V
ABCDE FGHJ K ++28 20
X3.3
GND1
X3.2
GND3GND1
_
+
+20V
GND2
39
77
+20V
E82ZAFI003
_
+
20
l
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Elektrische Installation
Belegung der Anschlussklemmen
Belegung der Anschlussklemmen
Klemme
X3.1/
59Externe Spannungsversorgung des Funktionsmoduls
7GND1Bezugspotenzial für Klemme X3.3/20
Klemme
X3.2/
7GND1Bezugspotenzial für Klemme X3.3/20
39GND2Bezugspotenzial der Reglersperre (CINH) an Klemme X3.3/28
Klemme
X3.3/
A/DO1
BDO1
C/DI1
DDI1
EGND3Bezugspotenzial für ankommende Datenleitung
F/DO2
GDO2
H/DI2
JDI2
KGND1Bezugspotenzial für abgehende Datenleitung
+
28CINHReglersperre
20DC−Spannungsquelle zur internen Versorgung der Reglersperre
BezeichnungFunktion / Pegel
l U = 24 V DC (21.6 V − 0% ... 26.4 V + 0 %)
l Stromaufnahme an 24 V DC: I = 90 mA
Beim Durchschleifen der Versorgungsspannung zu anderen
Busteilnehmern über die Klemme 59 darf der fließende Strom max.
3 A betragen.
BezeichnungFunktion / Pegel
BezeichnungFunktion / Pegel
RS485 Datenleitung (ankommende)
RS485 Datenleitung (abgehende)
Zusätzlicher HF−Schirmabschluss
l Eingangswiderstand: 3.3 kW
l Start = HIGH (+12 ... +30 V DC)
l Stop = LOW (0 ... +3 V DC)
(CINH)
l +20 V DC (Bezug: GND1)
l I
= 10 mA
max
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l
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6Elektrische Installation
Leitungsquerschnitte und Schraubenanzugsmomente
Leitungsquerschnitte und Schraubenanzugsmomente
BereichWerte
Elektrischer AnschlussKlemmenleiste mit Schraubanschluss
Anschlussmöglichkeiten
Anzugsmoment0.22 ... 0.25 Nm (1.9 ... 2.2 lb−in)
Abisolierlänge5 mm
starr:
flexibel:
2
1.5 mm
(AWG 16)
ohne Aderendhülse
2
(AWG 18)
1.0 mm
mit Aderendhülse, ohne Kunststoffhülse
2
(AWG 20)
0.5 mm
mit Aderendhülse, mit Kunststoffhülse
2
(AWG 20)
0.5 mm
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l
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Inbetriebnahme
Vor dem ersten Einschalten
7Inbetriebnahme
Vor dem ersten Einschalten
( Stop!
Bevor Sie das Grundgerät mit dem Funktionsmodul erstmalig einschalten,
überprüfen Sie ...
ƒ die gesamte Verdrahtung auf Vollständigkeit, Kurzschluss und Erdschluss.
ƒ die Einstellung des DIP−Schalters S1 (^ 29):
– Einstellung für den letzten Busteilnehmer = OFF
– Einstellung für alle anderen Busteilnehmer = ON
7
EDK82ZAFIC−001 DE/EN/FR 5.0
l
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7Inbetriebnahme
Inbetriebnahmeschritte
Inbetriebnahmeschritte
) Hinweis!
Halten Sie unbedingt die Einstellreihenfolge ein.
Die schrittweise Inbetriebnahme des Funktionsmoduls mit der DRIVECOM−Gerätesteuerung ist nachfolgend beschrieben.
SchrittVorgehensweiseAusführliche
1.Leitrechner (Master) für die Kommunikation mit dem Funktionsmo-
Über C1510 die Prozess−Ausgangsdatenwörter des Grundgerätes den
Prozess−Eingansdatenwörtern (PEW) des Masters zuordnen.
Lenze−Einstellung:
Nur notwendig wenn C1511 verändert wurde.
l Klemme 28 auf HIGH−Pegel legen.
l Der Master sendet den Sollwert über das gewählte Prozess−Aus-
gangsdatenwort.
l Der Master sendet das DRIVECOM−Steuerwort:
0000 0000 0111 1110
l Der Master empfängt das DRIVECOM−Statuswort:
xxxx xxxx x01x 0001
l Der Master sendet das DRIVECOM−Steuerwort:
0000 0000 0111 1111
Zusatzsollwert (PCTRL1−NADD)
PEW1: DRIVECOM−Statuswort (DRIVECOM STAT)
Ausgangsfrequenz mit Schlupf (MCTRL1−NOUT+SLIP)
PEW2:
PEW3: Ausgangsfrequenz ohne Schlupf (MCTRL1−NOUT)
PEW4:
Motor−Scheinstrom (MCTRL1−IMOT)
(007E
(007F
hex
hex
).
).
bin
bin.
bin
Ausführliche
Information
Kommunikationshandbuch
INTERBUS
Kommunikationshandbuch
INTERBUS
Kommunikationshandbuch
INTERBUS
EDK82ZAFIC−001 DE/EN/FR 5.0
l
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7Inbetriebnahme
Leitsystem (Master) konfigurieren
Leitsystem (Master) konfigurieren
Zur Kommunikation mit dem Funktionsmodul muss zunächst der Leitrechner (Master) konfiguriert werden.
Einstellungen am Master
Zur Projektierung des INTERBUS muss in der Projektierungssoftware des Masters die Gerätebeschreibungsdatei (EDS−Datei) der Kommunikationsbaugruppe eingelesen werden.
Die EDS−Datei können Sie im Download−Bereich unter http://www.Lenze.com herunterladen.
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l
EDK82ZAFIC−001 DE/EN/FR 5.0
Inbetriebnahme
Nutzdatenlänge festlegen
Nutzdatenlänge festlegen
Die Anzahl der Prozessdaten−Wörter (PZD) und Parameterdaten−Wörter (PCP) können Sie
über die Codestelle C1515 oder die DIP−Schalter S2 ... S4 einstellen.
) Hinweis!
ƒ Summe aller Datenwörter (PZD + PCP): max. 4 Wörter
ƒ Schalten Sie die Spannungsversorgung des Funktionsmoduls und des
Antriebsreglers aus und anschließend wieder ein, um geänderte
Einstellungen zu aktivieren.
Einstellungen über DIP−Schalter S2 ... S4
7
ON
1ON234
ƒ Sobald einer der DIP−Schalter S2 ... S4 = OFF eingestellt ist, werden beim Einschalten
die Konfigurationen aus allen Schalterstellungen aktiv.
ƒ Bei ungültiger Schalterstellung wird die Lenze−Einstellung aktiv: