Leica DIGITAL MODUL R Operating Instructions

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LEICA DIGITAL-MODUL-R
Anleitung/Instructions
Page 2
1.2
1.1
1.3
1.4
1.5
1.25
1.11 1.12 1.13
1.14
1.16
1.17
1.181.191.201.211.22a1.221.23
1.6
1.7
1.9
1.8
1.10
1.24
Page 3
1.26 1.2 7 1.28 1.28a 1.29 1.30
1.31
1.39 1.38 1. 37
1.36
1.35
1.32 1.33
1.34
1.31
1.45
1.46a
1.40 1.421.41
1.43
1.4 4
1.4 6
Page 4
1.50
1.49
1.52
1.53b
1.51
1.48
1.47
1.53a
1.5 3
1.56
1.55
1.5 4
1.5 7a
1.5 7
1.58
1.59
1.60a
1.6 0
1.60b
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LEICA DIGITAL-MODUL-R
Anleitung
English instructions pages 59–114
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Vorwort
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Foto­grafieren mit Ihrem neuen LEICA DIGITAL-MODUL-R. Es eröffnet Ihnen die Möglichkeit, die Qualität und Leistungsfähigkeit Ihrer LEICA R8/R9 und Leica R­Objektive jederzeit auch für die Digitalfotografie einzu­setzen. Das Wechseln zwischen den beiden Systemen ist aus­gesprochen einfach, und die Handhabung Ihrer vor­handenen Ausrüstungsteile bleibt dabei unverändert. Die Bedienungsoberfläche für die digital-spezifischen Einstellungen ist ebenso logisch und ergonomisch ausgeführt wie an der Leica R selbst. Damit Sie die volle Leistungsfähigkeit Ihres LEICA DIGITAL-MODUL-R richtig nutzen, sollten Sie bitte zunächst diese Anleitung lesen.
2/ Vorwort
Diese Anleitung wurde auf 100% chlorfrei-gebleichtem Papier gedruckt, dessen aufwendiger Herstellungsprozess die Gewässer entlastet und damit unsere Umwelt schont.
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3
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Inhaltsangabe
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2
Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Rechtliche Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Entsorgung elektrischer und
elektronischer Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Bezeichnung der Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Die Anzeigen
Im Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Im Datenfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Die Menüpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
Kurzanleitung
Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Fotografieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Betrachten der Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Vergrößern der Aufnahmen im Monitorbild . . . . . . . 13
Löschen der Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Formatieren der Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Ausführliche Anleitung Wichtige Hinweise
Vorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Wechseln der Einstellscheiben . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Reinigen der Einstellscheiben . . . . . . . . . . . . . . . 15
Abnehmen des Batteriefachs/
eines angesetzten Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Abnehmen der Kamera-Rückwand . . . . . . . . . . . . . 16
Ansetzen der Digital-Rückwand . . . . . . . . . . . . . . . . 16
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Ansetzen der Versorgungseinheit . . . . . . . . . . . . . . 18
Hinweise zur Funktion des Rückspul-
Entriegelungsknopfes, bzw. des Mehrfach-
Belichtungshebels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Einsetzen des Akkus in die/Herausnehmen
aus der Versorgungseinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Einstellen der Griffschlaufen-Weite . . . . . . . . . . . . . 19
Laden des Akkus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Ladezustands-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Netzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarte . . 22
Die wichtigsten Einstellungen/
Bedienungselemente
Ein-/Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Fotografieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Wählen der Wiedergabe-Betriebsarten . . . . . . . . . . 23
Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe . . . . . . . . . . . . 23
Automatische Wiedergabe der jeweils
letzten Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Die Auslöser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Serien-Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Automatische Belichtungsreihen . . . . . . . . . . . . 25
Monitor und Datenfeld
Der Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Einstellen von Monitor-Helligkeit und -Kontrast
– –
Anzeige der Aufnahme-Daten
– Das Histogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Das Datenfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
. . . . . . . . . . . . . .26
. .26
4/ Inhaltsangabe
Page 9
Die Einstell-Vorgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Grundeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Menüfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
– Menüsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
– Datum und Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
– Automatische Abschaltung . . . . . . . . . . . . . . . 30
– Tastenquittungs-, bzw. Signaltöne . . . . . . . . . . 30
Aufnahme-Grundeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Auflösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Kompression/Dateiformat . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Weißabgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
– Für die automatische- oder eine der
Festeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
– Für die direkte Einstellung der Werte . . . . . . . . 33
– Für die manuelle Einstellung durch Messung . 33
ISO-Empfindlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Bildeigenschaften/Schärfe, Farbsättigung,
Kontrast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Moiré/Muster-Überlagerungen . . . . . . . . . . . . . . 35
Farbraum-Definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Weitere Funktionen
Anwender-/Anwendungsspezifische Profile . . . . 36
– Übernahme von Einstellungen/Herstellen
eines Profils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
– Wählen eines der gespeicherten Profile . . . . . 36
Zurückstellen aller individuellen Einstellungen . . 36
Ändern der Bild-Nummerierung . . . . . . . . . . . . . 37
Fotografieren mit dem Selbstauslöser . . . . . . . . 37
Hinweise zum Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Der Wiedergabe-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
Weitere Optionen während des Betrachtens . . . . . . 38
Betrachten anderer Aufnahmen/„Blättern“
im Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Vergrößern/Wählen des Ausschnitts/Gleich-
zeitige Betrachten von mehreren
verkleinerten Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Löschen von Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
– Löschen einzelner Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . 41
– Löschen aller Aufnahmen auf der
Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Schützen von Aufnahmen/Aufheben des
Löschschutzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Nachträgliches Verringern der Auflösung . . . . . . 43
Formatieren der Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . 44
Datenübertragung auf einen Rechner . . . . . . . .45
Fernbedienungsbetrieb über
die FireWire-Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
Installation der beigefügten Software . . . . . . . .48
Verschiedenes
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Sicherheits- und Pflegehinweise
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . 49
Pflegehinweise
– Für das Digital-Modul-R . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
– Für den Akku . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
– Für das Ladegerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
– Für Speicherkarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Reinigen des Sensors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Aufbewahren des Digital-Modul-R . . . . . . . . . . . . 51
Datenstruktur auf der Speicherkarte . . . . . . . . . . . . 51
Die Warnmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Fehlfunktionen und ihre Behebung . . . . . . . . . . . . . 53
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
Leica Akademie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Leica im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Leica Infodiens
Leica Kundendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
t . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56
Inhaltsangabe / 5
Page 10
Warnhinweise
Rechtliche Hinweise
Entsorgung elektrischer
• Verwenden Sie ausschließlich empfohlenes Zube­hör, um Störungen, Kurzschlüsse oder elektrische Schläge zu vermeiden.
• Setzen Sie das Gerät nicht Feuchtigkeit oder Regen aus.
• Versuchen Sie nicht, Gehäuseteile (Abdeckungen) zu entfernen; fachgerechte Reparaturen können nur in autorisierten Servicestellen durchgeführt werden.
• Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze. Die Aufnahme und Veröffentlichung von selbst bereits aufgenommenen Medien wie Bänder, CDs, oder von anderem veröffentlichtem oder gesende­tem Material kann Urhebergesetze verletzen.
• Dies trifft genauso auf die gesamte mitgelieferte Software zu.
• Das SD-Logo ist ein Warenzeichen
• Andere Namen, Firmen- und Produktnamen, die in dieser Anleitung erwähnt werden, sind Warenzeichen, bzw. eingetragene Warenzeichen der betreffenden Firmen.
und elektronischer Geräte
(Gilt für die EU, sowie andere europäische Länder mit getrennten Sammelsystemen)
Dieses Gerät enthält elektrische und/oder elektronische Bauteile und darf daher nicht im normalen Hausmüll entsorgt werden! Stattdessen muss es zwecks Re­cycling an entsprechenden, von den Gemeinden bereitgestellten Sammelstellen abgegeben werden. Dies ist für Sie kostenlos.
Falls das Gerät selbst wechselbare Batterien oder Akkus enthält, müssen diese vorher entnommen wer­den und ggf. ihrerseits vorschriftsmäßig entsorgt wer­den (siehe dazu die Angaben in der Anleitung des Geräts).
Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie bei Ihrer Gemeindeverwaltung, Ihrem Entsorgungsunter­nehmen, oder dem Geschäft, in dem Sie dieses Gerät erworben haben.
6/ Warnhinweise
Page 11
Lieferumfang
Bevor Sie Ihr LEICA DIGITAL-MODUL-R in Betrieb neh­men, überprüfen Sie bitte das mitgelieferte Zubehör auf Vollständigkeit.
A. Einstellscheibe inkl. Hilfsmittel für den Wechsel B. Schieber zum Abnehmen der Kamera-Rückwand C. Digital-Rückwand mit
a. Schutz-Abdeckung für Sensor mit b. Entriegelungsschieber und c. Entriegelungswippe
D. Versorgungseinheit mit
a. Griffschlaufe E. Akku F. Ladegerät mit
a. 3 Wechselsteckern für unterschiedliche Steck-
dosen-Systeme
b. KFZ-Ladekabel G. 512MB SD-Speicherkarte (in Antistatik-Behältnis) H. FireWire-Kabel I. FireWire-Adapter J. CD – Adobe®Photoshop® Elements® 3
Lieferumfang/ 7
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Bezeichnung der Teile
Digital-Rückwand
Vorderansicht
(bei abgenommener Schutz-Abdeckung)
1.1 unterer, starrer Scharnierstift zum Einhängen in die Kamera
1.2 oberer, beweglicher Scharnierstift zum Einhän­gen in die Kamera
1.3 Sensor
1.4 Verschlussriegel
1.5 Kontaktleiste für die Verbindung zum Kamera­gehäuse
Rückansicht
1.6 Taste zur Anzeige der Aufnahme-Daten bei Bild­Wiedergabe (
1.7 Taste zur Anwahl der Löschschutz-Funktion (
PROTECT
1.8 Abdeckung über der FireWire-Buchse
1.9 Taste zur Anwahl der Lösch-Funktion (
1.10 Taste zur Einschaltung des (Dauer-)Wiedergabe­Betriebs (
1.11 Monitor
1.12 Taste zur Ein- und Ausschaltung der Menü­steuerung (
1.13 Einstellrad zum Navigieren in den Menüs/zum Einstellen der angewählten Menüpunkte/ Funktionen, zum Blättern im Aufnahme­speicher, und zum Vergrößern/Verkleinern der betrachteten Aufnahmen
)
PLAY
MENU
INFO
)
)
DELETE
)
1.14 Kreuztasten zum Navigieren im Menü/zum Einstellen der angewählten Menüpunkte/ Funktionen (mit oberer und unterer), und zum Blättern im Aufnahmespeicher (mit linker und rechter)
1.15 Taste zur Ausschalter, bzw. zur Eingabe­Bestätigung (
1.16 Abdeckklappe über dem Speicherkarten­Schacht
1.17 Kontaktleiste für die Verbindung zur Versorgungseinheit
1.18 Lautsprecher
1.19 Taste zur Beleuchtung des Datenfeldes ( )
1.20 LED zur Bestätigung der Aufnahme-Bereit­schaft, bzw. der erfolgenden Speicherung einer Aufnahme
1.21 Datenfeld
1.22 Wählrad für die 5 Aufnahme-Grundeinstellungs­funktionen, die Benutzerprofile und die Selbst-
)
auslöser-Funktion mit
a. Index
1.23
Ansicht von rechts (bei offener Abdeckklappe)
1.24 Speicherkarten-Schacht
Ansicht von links (bei offener Abdeckung)
1.25 (FireWire)-Buchse für Verbindung mit
-Taste zur Einstellung der mit dem Wählrad
SET
1.22 angewählten Funktionen
Rechnern
OK/OFF
)
8/ Bezeichnung der Teile
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Versorgungseinheit
Vorderansicht
1.26 Griffschlaufe
1.27 Haupt-Auslöser
1.28 Hochformat-Auslöser mit a. Verriegelungsring
1.29 Hebel zur Einstellung einer automatische
Belichtungsreihe
1.30 Hebel zur Wahl zwischen Einzel- und Serien-
aufnahmen
ht von oben
Ansic
1.31 Führungsstifte zum Ansetzen an das Kamera-
gehäuse
1.32 Kontaktleiste für die Steuerungs-Verbindungen
zum Kameragehäuse
1.33 Befestigungsschraube
1.34 Kontakte für Kamera-Stromversorgung
1.35 Kupplung zum Spannen des Verschlusses
1.36 Entriegelungsstift für Akku
1.37 Kontaktleiste für die Verbindung zur Digital-
Rückwand
1.38 Führung für Akku
1.39 Kontakte für Akku
Ansicht von unten
1.40 Knebel der Befestigungsschraube
1.41 Orientierungsbohrung für Stativköpfe mit Führungsstift
1.42 Stativ-Anschlussgewinde
Ansicht von rechts
1.43 Oberer Befestigungspunkt für Griffschlaufe
1.44 Entriegelungsschieber für Akku
1.45 Unterer Befestigungspunkt für Griffschlaufe
Ansicht von links
1.46 Buchse für Netzgerät und Fernsteuerung mit
a. Indexpunkt
Ladegerät
1.47 Rote (
1.48 Grüne (
) Leuchtdiode zur Ladeanzeige
CHARGE
) Leuchtdiode zur Anzeige der
POWER
Netzverbindung
1.49 2-polige Buchse für KFZ-Ladekabel
1.50 Akku-Anschlusskabel mit 3-poligem Stecker
1.51 Entriegelungsschieber für
1.52
Auswechselbare Netzstecker (Euro/GB/USA, JP)
1.53 KFZ-Ladekabel mit a. 2-poligem Stecker für Ladegerät, und b. Stecker für Zigarettenanzünder
Akku
1.54 Führung
1.55 Buchse für Ladestecker
1.56 Kontakte
Netzgerät
1.57 Gerätefestes Kamera-Verbindungskabel mit a. 8-poligem Stecker
1.58 Buchse für Netzkabel
1.59 Leuchtdiode zur Anzeige der Netzverbindung
1.60 Netzkabel (2 im Lieferumfang, 1x mit Euro-
stecker, 1x mit JP/USA-Stecker) mit a. 2-poligem Gerätestecker b. Netzstecker
Bezeichnung der Teile/ 9
Page 14
Die Anzeigen
2.1.1
2.1.7 2.1.8 2.1.9
2.1.6
2.1.5
2.1.2
2.1.3
2.1.10 a
b
c
d
e
f
g
h
i j k
l
2.1 Im Monitor
Bei normaler Wiedergabe
2.1.1 Löschschutz-Symbol
(nur wenn eingestellt)
2.1.2 Bildnummer/Gesamtzahl der vorhandenen Aufnahmen
(nicht bei vergrößerter Wiedergabe)
2.1.3 Vergrößerungsstufe, bzw. Lage des gezeigten Ausschnitts
(schematisch, nur bei vergrößerter Wiedergabe)
2.1.4 Angewähltes Bild
(nur bei verkleinerter Wiedergabe von 4, bzw. 9 Bildern)
Bei Wiedergabe mit Zusatzinformationen (
INFO
2.1.5 Bild
2.1.6 Histogramm a. Luminanz (Helligkeit) b. Rot/Grün/Blau
(getrennte Darstellung der einzelnen Farben)
2.1.7 Löschschutz-Symbol
(nur wenn eingestellt)
2.1.8 Datum/Uhrzeit
2.1.9 Bildnummer/Gesamtzahl der vorhandenen Aufnahmen
)
2.1.10Bilddaten a. Verschlusszeit
1
b. Blende c. Empfindlichkeit d. Belichtungskorrektur e. Belichtungs-Messmethode f. Brennweite
1, 2
g. Kompression/Dateiformat h. Auflösung i. Weißabgleich j. Moiré-Filtereinstellung k. Benutzer-Profil l. Ordnernummer/Dateiname
1
Die meisten Objektive mit ROM-Ausstattung, einschließlich des EXTENDER-R 2x 11 269, (siehe dazu Kamera- und Objektiv­Anleitungen), liefern die dazu erforderlichen Infos. Mit Objekti­ven und Extendern ohne ROM-Ausstattung erfolgen keine ent­sprechenden Anzeigen.
2
Bei Zoom-Objektiven mit ROM-Ausstattung erfolgt die Angabe der jeweiligen Anfangs- und End-Brennweiten.
10 / Die Anzeigen
Page 15
2.2.4
2.2.3
2.2.2
2.2.1
2.2.5 2.2.6 2.2.7 2.2.8
2.2 Im Datenfeld
2.2.1 Weißabgleich
2.2.9
2.2.10
2.2.11
2.2.2 Belichtungskorrektur
2.2.3 Empfindlichkeit
2.2.4 Rest-Aufnahmezahl
für automatische Einstellung
a.
A
1
b. für Glühlampen-Licht c. für Leuchstoff-Röhren d. für Sonnenlicht e. für Blitzlicht f. für leichte Bewölkung, Dunst, etc. g. für Schlagschatten h.M(Beispiel) für manuelle Einstellung durch
Messung
i.
(Beispiel) direkt einstellbarer Farb-
5000K
temperatur-Wert
(±3EV in 0,5 EV-Stufen, über Kamera einzustellen)
a. ISO 100
1
b. ISO 200 c. ISO 400 d. ISO 800 e. ISO PUSH
ISO1600, zusätzlich erscheint 2.2.7)
(höhere Empfindlichkeit, entspricht
nur über Menüsteuerung zugänglich,
2
2.2.5 Gewähltes Benutzer-Profil
(nur wenn angewählt, beinhaltet Funktionen
2.2.1/.3/.8/.9/.10, sowie Menü-Einstellungen)
a. keine Anzeige: momentane Einstellung(en)
entsprechen keinem gespeicherten Benutzer-
1
Profil b. 0 Werkseinstellung (nicht veränderbar) c. 1 1. gespeichertes Benutzer-Profil d. 2 2. gespeichertes Benutzer-Profil e. 3 3. gespeichertes Benutzer-Profil
2.2.6 Akku-Ladezustand a. Voll b. Teilentladen c. Erschöpft (blinkend)
2.2.7 Hinweis auf
ISO PUSH (nur zusammen mit 2.2.3e)
2.2.8 Selbstauslöser eingeschaltet/ablaufend a. 2 Sekunden Vorlaufzeit b. 12 Sekunden Vorlaufzeit
2.2.9 Kompression/Dateiformat
2.2.10
1
a.
RAW
b.
TIFF
c.
JPEG FINE
d.
JPEG BASIC
Auflösung a. (3872 x 2576)
1
b. (2896 x 1920) c. (1936 x 1280) d. (1280 x 848)
2.2.11 Moiré-Filtereinstellung
1
undeinstellungen
Werks-Gr
2
siehe dazu S. 31
Die Anzeigen / 11
Page 16
Die Menüpunkte
3.1 Individualprofil
Schärfe
3.2
3.3
Farbsättigung
3.4
Kontrast
ISO Push
3.5
3.6
Farbmanagement
3.7
Verkleinern
3.8
Bildnummerierung
3.9
Auto Rückschau
3.10
Histogramm
Benutzer/-ungsspezifisches
Profil vom Bild vom Bild vom Bild Steigerung der einstell-
baren höchsten ISO-
Empfindlichkeit Arbeitsfarbraum Nachträgliche Auflösungs-
verringerung
Automatische Wiedergabe
der jeweils letzten
Aufnahme Grafik zur Anzeige der
Helligkeitsverteilung
3.11
Monitor Kontrast
3.12
Monitor Helligkeit
3.13
Auto Abschaltung
3.14
Signalton
Language
3.15
3.16
Datum
3.17
Uhrzeit
3.18
Formatieren
Firmware
3.19
3.20
Zurücksetzen
Interface
3.21
Automatische Abschaltung Tastenquittungstöne
Formatieren der Speicher-
karte Version Gleichzeitige Zurückstellung
aller Einstellungen (auf
die Werks-Grund-
einstellungen) Einstellung der Firewire-
Schnittstelle
12 / Die Menüpunkte
Page 17
Kurzanleitung
Halten Sie die folgenden Teile bereit:
• Kamera
• Einstellscheibe (A) mit Wechsel-Hilfsmitteln
• Schieber zum Abnehmen des Kamera-Rückwand (B)
• Digital-Rückwand (C) mit Schutzabdeckung (Ca)
• Versorgungseinheit (D)
• Akku (E)
• Ladegerät (F)
• Speicherkarte (G)
Voreinstellungen
Hinweise:
• Näheres zu Bedienungsschritten/-vorgängen an der Kamera entnehmen Sie bitte der entsprechenden Anleitung.
• Die auf die unten beschriebene Weise erstellten Aufnahmen erfolgen mit den Werks-Grundeinstellun­gen der verschiedenen Funktionen (s. S. 11).
1. Schließen Sie das Ladergerät (F) an den Akku an,
um ihn zu laden (s. S. 20).
2. Wechseln Sie die Einstellscheibe in der Kamera
gegen die mit dem Digital-Modul-R mitgelieferte (A) aus (s. S. 14).
3. Nehmen Sie das Batteriefach der Kamera ab.
4. Nehmen Sie die Kamera-Rückwand ab (s. S. 16).
5. Setzen Sie das Digital-Rückwand (C) an die
Kamera (s. S. 17).
6. Setzen Sie die Versorgungseinheit (D) an die Digi­tal-Rückwand (s. S. 18).
7. Setzen Sie den geladenen Akku in die Versor­gungseinheit ein (s. S. 19).
8. Setzen Sie die Speicherkarte (G) ein (s. S. 22).
9. Stellen Sie an der Kamera die gewünschten Betriebsarten/Funktionen ein.
10. Schalten Sie das Digital-Modul-R ein (s. S. 23).
11. Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein (s. S. 29).
Fotografieren
1. Stellen Sie wie gewohnt auf der Einstellscheibe scharf. Beachten Sie bei der Bestimmung des Aus­schnitts die Begrenzungslinien für das Digital-For­mat (s. S. 14).
2. Lösen Sie für die Aufnahme mit einem der 3 Aus­löser aus (s. S. 24).
Betrachten der Aufnahmen
Für unbegrenzte Betrachtungsdauer:
1. Drücken Sie die Aufnahme zu betrachten.
2. Drücken Sie die linke oder rechte Kreuztaste (1.14), um andere Aufnahmen zu betrachten.
Hinweise:
• Für automatische, kurzzeitige Wiedergabe nach
jeder Aufnahme steht die zur Verfügung (3.9, s. S. 23).
• Mit der
INFO
verkleinerter Wiedergabe des Bildes – gleichzeitig zusätzliche Aufnahme-Daten anzeigen.
-Taste (1.10), um die letzte
PLAY
Auto Rückschau
-Funktion (s. S. 26) lassen sich – bei
Funktion
Vergrößern der Aufnahmen im Monitorbild
(nur bei normaler Wiedergabe (über lich, bei Auto Rückschau-Betrieb muss dazu vorher die
-Taste betätigt werden)
PLAY
Drehen Sie das Einstellrad (1.13) nach rechts (im Uhr­zeigersinn), um die gezeigte Aufnahme vergrößert zu betrachten (s. S. 38).
Hinweis: Durch Drehen nach links (gegen den Uhrzei­gersinn) können zur Übersicht 4, bzw. 9 verkleinerte Aufnahmen gleichzeitig betrachtet werden (s. S. 39).
Löschen der Aufnahmen
(nur bei normaler Wiedergabe (über lich, bei Auto Rückschau-Betrieb muss dazu vorher die
-Taste betätigt werden)
PLAY
Drücken Sie die den Anweisungen im Monitor (1.11, s. dazu auch S. 40).
Hinweis: Die Aufnahmen können, z. B. gegen versehent liches Löschen, auch geschützt werden ( s. S. 42).
Formatieren der Speicherkarte
1. Drücken Sie die
2. Wählen sie im Menü den Menüpunkt (3.13, weitere Bedienungsschritte erforderlich, s. S. 12/28/44), um sämtliche Daten auf der Spei­cherkarte zu löschen.
-Taste (1.9) und folgen Sie
DELETE
-Taste (1.12).
MENU
-Taste) mög-
PLAY
-Taste) mög-
PLAY
PROTECT
Formatieren
,
-
Kurzanleitung/ 13
Page 18
Ausführliche Anleitung
Wichtige Hinweise:
• Einige in dieser Anleitung beschriebene Abläufe beinhalten auch die Bedienung der Kamera – dieses wird hier jedoch nicht im Detail behandelt. Näheres zu Bedienungsschritten/-vorgängen an der LEICA R8/R9 entnehmen Sie bitte der entsprechenden Anleitung.
• Bis auf wenige Ausnahmen gilt das Beschriebene gleichermaßen für die Verwendung mit den Kamera­modellen LEICA R8 und LEICA R9. Die Ausnahmen im Einzelnen: a.
Ein- und Ausschalten des Digital-Modul-R Siehe „Ein- und Ausschalten“, S. 23
b. Sperrung der Auslöser
Siehe „Die Auslöser“, S. 24
c. Blitzbetrieb
Die Auslöser der LEICA R9 (nicht jedoch der LEICA R8) werden gesperrt, wenn ein aufgesetz­tes und betriebsbereites Blitzgerät auf gestellt ist (s. S. 37).
• Die B-Funktion steht bei beiden Kameramodellen zusammen mit dem LEICA DIGITAL-MODUL-R nicht zur Verfügung.
TTL
ein-
Vorbereitungen
Wechseln der Einstellscheiben
Die Einstellscheibe in der Kamera muss gegen die mit­gelieferte (A) ausgewechselt werden. Diese besitzt einen Rahmen, der dem etwas kleineren Format des Sensors entspricht.
Wichtig: Motivteile, die im Sucher der Kamera zwar zu sehen sind, jedoch außerhalb dieses Rahmens lie­gen, werden nicht vom Sensor erfasst, erscheinen also nicht im Bild.
Herausnehmen
1. Nehmen Sie, falls ein Objektiv an der Kamera angesetzt ist, dieses ab.
Dann
2. nehmen Sie die Pinzette aus dem Behälter mit der mitgelieferten Einstellscheibe (Bild 1) und setzen den Nocken vorn an der Pinzette, wie in Bild 2 gezeigt, hinter die Haltefeder (hinter der Kontakt­leiste im Bajonett, Pfeil).
2
Wichtig: Nutzen Sie zum Wechseln der Einstell-
scheiben nur die Pinzette, versuchen Sie es nicht mit der bloßen Hand, und achten Sie dabei darauf, weder die einliegende Einstellscheibe noch den Spiegel mit der Pinzette oder der Hand zu berüh­ren, um Verschmutzungen und Kratzer auf den empfindlichen Oberflächen zu vermeiden.
3. Ziehen Sie die Haltefeder nach vorne, so dass der Rahmen mitsamt der einliegenden Einstellscheibe nach unten klappt (Bild 3).
14 / Ausführliche Anleitung /Vorbereitungen
1
3
Page 19
4. Greifen Sie mit der Pinzette anschließend den Hal­testeg der Einstellscheibe (rechts vorne),
5. heben Sie die Einstellscheibe nach oben aus dem Rahmen, und
6. nehmen Sie sie dann nach unten heraus (Bild 4).
Hinweis: Zur vorübergehenden, sicheren Aufbe­wahrung während es Wechsels sollten Sie die Ein­stellscheibe, wie in Bild 5 gezeigt, in das dafür vor­gesehene Fach des Behälters stellen.
Einsetzen
1. Greifen Sie die im Behälter liegende Einstellscheibe mit der Pinzette am Haltesteg,
2. lösen Sie sie aus ihrem Fach durch leichten Druck auf die Federnut,
3. führen Sie sie schräg nach oben in die Bajonett­öffnung, und
4. legen Sie sie in den Rahmen.
5. Setzen Sie nun wieder den Nocken vorne an der Pinzette hinter die Haltefeder des Rahmens, und
6. drücken Sie den Rahmen nach oben, bis er ein­rastet.
Wichtig: Wenden Sie bitte keine Gewalt an; über­prüfen Sie ggf., ob die Einstellscheibe richtig im
4
Rahmen liegt.
Die ausgewechselte Einstellscheibe stecken Sie mit der Pinzette unter die Federnut im Behälter und lassen Sie dann in ihrem Fach einrasten.
Reinigen der Einstellscheiben
Staubpartikel können mit Hilfe des beiliegenden Pin­sels entfernt werden. Es empfiehlt sich, den Pinsel in das dafür vorgesehene Loch im Behälter einzustecken, und die Einstellscheiben mit der Pinzette über das Pin­selhaar zu führen. Grobe Verschmutzungen und Fingerabdrücke werden durch ein Ultraschallbad beim Optiker oder beim Customer Service der Leica Camera AG (Adresse s. S. 56) beseitigt.
Hinweis: Sauberes, frisches Ultraschallbad verwen­den; Einstellscheibe mit der Pinzette halten und 3–4 Minuten eintauchen, nicht nur hineinlegen.
Wichtig: Versuchen Sie nicht, eine Einstellscheibe mit Linsenpapier oder einem Tuch zu reinigen – die Ober­fläche kann dabei so stark beschädigt werden, dass die Einstellscheibe unbrauchbar wird.
Danach die Einstellscheibe im Ultraschallgerät mit destilliertem Wasser 3–4 Minuten nachspülen.
weise:
Hin
• Bei Verwendung von nicht destilliertem Wasser muss mit Flecken gerechnet werden.
• Ultraschallbad und destilliertes Wasser dürfen nicht geheizt werden.
Beim Herausnehmen der Einstellscheibe das restliche Wasser leicht abschütteln und zum Trocknen im Behälter ablegen.
5
Ausführliche Anleitung / Vorbereitungen / 15
Page 20
Abnehmen des Batteriefachs/ eines angesetzten Motors
Die Versorgungseinheit des Digital-Modul-R besitzt wie der Motor-Winder-R8/R9 / Motor-Drive-R8/R9 einen eigenes, fest integriertes Griffteil. Daher müs­sen Sie das Batteriefach, bzw. einen angesetzten Motor von der Kamera abnehmen.
Abnehmen der Kamera-Rückwand
1. Öffnen Sie die Kamera-Rückwand.
2. Setzen Sie den Schieber B wie im Bild 1 gezeigt auf die Innenseite der Rückwand. Die Nuten im Schie­ber müssen dabei zur korrekten Führung auf der senkrechten Leiste rechts neben der Achse (Pfeil) liegen.
3. Drücken Sie den Schieber und damit den beweg­lichen oberen Scharnierstift der Rückwand nach unten. Die Rückwand ist damit entriegelt, und kann
4. gekippt (Bild 2) und abgenommen werden.
Ansetzen der Digital-Rückwand
1. Setzen Sie den unteren, starren Scharnierstift (1.1) der Digital-Rückwand, das dazu leicht schräg ange­setzt wird, in das untere Deckellager der Kamera (Bild 3). Kamera und Rückwand bilden dabei etwa einen 90°-Winkel.
2
16 / Ausführliche Anleitung /Vorbereitungen
Zum Ansetzen der Kamera-Rückwand gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.
1
3
2. Drücken Sie den roten Schieber (Cb) auf der
Schutzabdeckung (Ca) – und damit den beweg­lichen oberen Scharnierstift – nach unten (Bild 4),
4
Page 21
3. halten ihn dort,
4. kippen die Digital-Rückwand in die richtige Lage, und
5. lassen den oberen Scharnierstift (1.2) durch Freige­ben des Schiebers in das obere Deckellager ein­greifen.
6. Drücken Sie zum Entriegeln der Schutzabdeckung die linke Seite der Wippe (Cc, Bild 5),
5
7. ziehen Sie die Schutzabdeckung (Ca) nach rechts (ca. 5mm, Bild 6) und nehmen Sie sie vorsichtig senkrecht von der Rückwand ab.
6
Wichtig:
• Die Digital-Rückwand sollte in einer möglichst
staubfreien Umgebung angesetzt und abgenommen werden.
• Vermeiden Sie es dabei sorgfältig, die Sensor-Ober-
fläche zu berühren oder verschmutzen zu lassen. Fingerabdrücke beispielsweise können das Sensor­Deckglas irreparabel beschädigen!
• Setzen Sie die Abdeckung immer sofort nach Abnehmen der Digital-Rückwand von der Kamera auf und nehmen Sie sie nur zum Ansetzen an die Kamera ab. Dies ist auch notwendig, um das Farb­filter vor Verblassen durch längere Einwirkung von hellem Licht oder UV-Strahlung zu schützen.
• Sorgen Sie dabei dafür, dass auch die Abdeckung staubfrei ist.
• Sollten der Sensor dennoch verschmutzt sein, d. h. eine Reinigung notwendig sein, sollten Sie sich zur Vermeidung einer Beschädigung unbedingt an die Anweisungen im Abschnitt „Reinigen des Sensors“ (s. S. 51) halten.
8. Schließen Sie die Kamera durch Andrücken der
Digital-Rückwand. Die Verriegelung erfolgt dabei selbsttätig – genau so wie mit der Kamera-Rück­wand.
Zum Abnehmen der Digital-Rückwand gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.
Ausführliche Anleitung / Vorbereitungen / 17
Page 22
Ansetzen der Versorgungseinheit
1. Setzen Sie die Versorgungseinheit (D) von unten und gerade an Kamera und Digital-Rückwand und schieben sie sie nach oben, ihr hinterer Rand umfasst dabei die Digital-Rückwand.
2. Sichern Sie die Verbindung durch Anziehen (im Uhr­zeigersinn) der Befestigungsschraube mit deren Knebel (1.40).
Hinweise zur Funktion des Rückspul-Entriegelungs­knopfes, bzw. des Mehrfach-Belichtungshebels
• Mit angesetztem Digital-Modul-R sollten Sie keines­falls den Rückspul-Entriegelungsknopf oder den Mehrfach-Belichtungshebel der Kamera betätigen.
• Achten Sie stets vor dem Ansetzen des Digital­Modul-R darauf, dass der Rückspul-Entriegelungs­knopf nicht eingerastet ist.
• Nach der Filmrückspulung ist der Rückspul-Entrie­gelungsknopf immer eingerastet. Bevor das Digital­Modul-R angesetzt wird, muss er von Hand in seine normale Position gebracht werden.
1. Öffnen Sie hierzu die Rückwand,
2. schieben Sie den Mehrfach-Belichtungshebel ein-
mal nach hinten und sofort wieder zurück, und
3. drehen Sie an der Filmtransportwalze, wie in der
Abbildung dargestellt.
4. Sobald die Walze blockiert und der Rückspul-Entrie­gelungsknopf herausgesprungen ist, können Sie mit dem Ansetzen des Digital-Modul-R fortfahren, wie auf den Seiten 16–18 beschrieben ist.
Hinweise
• Sollten Sie einmal versehentlich den Rückspul-Ent-
riegelungsknopf während des Betriebs mit dem Digital-Modul-R gedrückt haben, kann es sein, dass es sich anschließend nicht mehr auslösen lässt und die Kamera versucht, den Film zurückzuspulen. Sie hören dann ein regelmäßiges Summen des Motors im Versorgungsteil. Verfahren Sie in diesem Fall bitte wie oben in den Punkten 1.–4. beschrieben. Es empfiehlt sich (zum Schutz des Sensors), dazu das Digital-Modul-R vorübergehend wieder abzuneh­men und die Schutzabdeckung aufzusetzen. Sollten Sie den Mehrfach-Belichtungshebel versehent-
lich beim Betrieb des Digital-Modul-R an der LEICA R8 betätigt haben, lässt sich zwar die Kamera auslösen, jedoch werden dann keine Bilder aufzeichnet. Schie­ben Sie den Hebel in diesem Fall bitte wieder zurück.
18 / Ausführliche Anleitung /Vorbereitungen
Wichtig: Achten Sie bitte darauf, unter keinen Umstän­den
den Verschluss (Bildfenster) zu berühren!
Page 23
Einsetzen des Akkus in die/ Herausnehmen aus der Versorgungseinheit
Einsetzen
1. Halten Sie den Akku so, dass die Seite mit der Füh­rung (1.54) nach vorne zeigt (zum Objektiv).
2. Führen Sie den Akku in den entstandenen Schacht, und
3. schieben ihn ganz nach links. Dabei verriegelt der Akku selbsttätig nach Überwindung der Federkraft.
Hinweise:
• Der Akku sollte vor der ersten Verwendung des Digi-
tal-Modul-R geladen werden (s. S. 20).
• Vor dem Entnehmen des Akkus sollte das Digital-
Modul-R ausgeschaltet werden.
Herausnehmen
5. Drücken Sie den Entriegelungsschieber 1.44 nach oben. Der Akku springt daraufhin Federkraft unter­stützt so weit hervor, dass Sie ihn greifen, und
6. ganz herausziehen können.
Einstellen der Griffschlaufen-Weite
Die integrierte Griffschlaufe (1.26) bewirkt – auch auf Dauer und in Verbindung mit längeren und schwereren Objektiven – sehr bequemes Handhaben und Tragen. Die Bilderreihe zeigt, wie Sie die Schlaufenweite anpassen können.
Ausführliche Anleitung / Vorbereitungen / 19
Page 24
Laden des Akkus
Der leistungsfähige und schnell-ladefähige Lithium­Ionen Akku (E) versorgt sowohl das LEICA DIGITAL­MODUL-R als auch die LEICA R8/R9 mit der notwen­digen Energie.
Achtung:
• Es darf ausschließlich der in dieser Anleitung aufge­führte und beschriebene Akkutyp, bzw. von der Leica Camera AG aufgeführte und beschriebene Akkutypen im Digital-Modul-R verwendet werden.
• Der Akku darf ausschließlich mit dem speziell dafür vorgesehenen Gerät, und nur genau wie unten beschrieben geladen werden.
• Die vorschriftswidrige Verwendung des Akkus und die Verwendung von nicht vorgesehenen Akkutypen können unter Umständen zu einer Explosion führen.
• Das mitgelieferte Ladegerät darf ausschließlich zum Laden dieses Akkutyps verwendet werden. Versu­chen sie nicht, es für andere Zwecke einzusetzen.
• Sorgen Sie dafür, dass die verwendete Netzsteckdo­se frei zugänglich ist.
• Das Ladegerät darf nur in geschlossenen, trockenen Räumen eingesetzt werden.
• Das Ladegerät muss vor Feuchtigkeit geschützt wer­den, es darf nur bei abgezogenem Netzstecker gereinigt werden.
• Das Ladegerät darf nicht geöffnet werden. Repara­turen dürfen nur von autorisierten Werkstätten durchgeführt werden.
• Werfen Sie Akkus keinesfalls in ein Feuer, da sie sonst explodieren können.
• Defekte Akkus sollten den Angaben des Herstellers entsprechend entsorgt werden.
Hinweise:
• Der Akku kann nur außerhalb der Versorgungsein­heit (D), d.h. ausschließlich am Ladegerät aufgela­den werden. In der Versorgungseinheit wird er auch bei Netzbetrieb (s. S. 21) nicht geladen.
• Der Akku sollte vor der ersten Verwendung des Digi­tal-Modul-R geladen werden.
• Der Akku muss eine Temperatur zwischen 0°–35°C aufweisen, um geladen werden zu können (anson­sten schaltet sich das Ladegerät nicht ein).
• Lithium-Ionen Akkus wie der des Digital-Modul-R entwickeln keinen „Memory-Effekt“. Sie können daher jederzeit und unabhängig vom Ladezustand geladen werden. Ist ein Akku bei Ladebeginn nur teil-entladen, wird die Voll-Ladung entsprechend schneller erzielt.
• Während des Ladevorgangs erwärmt sich der Akku. Dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Ein neuer Akku erreicht seine vollständige Kapazität erst nachdem er 2–3 mal vollständig ge- und entla­den worden ist.
• Für eine maximale Lebensdauer des Akkus sollte er nicht dauerhaft extrem hohen oder niedrigen Tem­peraturen (z. B. in einem stehenden Fahrzeug im Sommer, bzw. Winter) ausgesetzt werden. Auch soll­te er weder
a. vollständig geladen werden, ohne ihn bald
danach einzusetzen (kann Kapazitätsverlust ver­ursachen), noch
b. mehrere Monate ohne Zwischenladung gelagert
werden (wg. der unvermeidlichen, langsamen Selbstentladung).
• Die Lebensdauer jedes Akkus ist – selbst bei opti­malen Einsatzbedingungen – begrenzt! Nach mehre­ren hundert Ladezyklen ist dies an deutlich kürzer werdenden Betriebszeiten zu erkennen.
Schließen Sie das Ladegerät (C) an, d.h. seinen Kabel­stecker (1.50) in die Buchse des Akkus (1.55) und den Netzstecker (1.52) an eine Steckdose.
• Beide LEDs (grün /
POWER
, 1.48; rot/
CHARGE
1.47) leuchten zur Anzeige eines korrekt erfolgen­den Ladevorgangs auf.
,
20 / Ausführliche Anleitung /Vorbereitungen
Page 25
Nach erfolgter Ladung – ca. 2Std.1– erlischt die rote LED und der Ladestrom wird abgeschaltet. Eine Gefahr der Überladung besteht daher nicht. Anschlie­ßend sollte das Ladegerät dennoch vom Netz getrennt werden.
Ein fehlerhafter, bzw. nicht möglicher Ladevorgang wird durch folgende LED-Anzeigen angegeben:
LED leuchtet nicht LED blinkt
Grüne / a. Netzanschluss POWER-LED nicht korrekt
Rote / Akku wird nicht geladen a. Akku außerhalb des CHARGE-LED a. Akku nicht korrekt Temperatur-Arbeits-
b. Angeschlossener Akku
lässt sich nicht laden
angeschlossen bereichs (0°–35°)
b. Angeschlossener Akku b. Akku tiefentladen,
bereits voll aufgeladen wird zunächst
gepulst vorgeladen
Falls sich ein Fehler nicht durch Beseitigung der in der Tabelle genannten Ursachen beheben lässt, sollten Sie sich an Ihren Händler, die Leica Vertretung in Ihrem Land oder die Leica Camera AG wenden.
Mit vollständig geladenem Akku steht eine Betriebs­dauer von ca. 3Std. zur Verfügung.
1
Diese Zeit kann bei niedriger Akku-Temperatur oder einem älteren Akku auch bis zu 3 Std. betragen, bzw. bei einem noch teilweise geladenem Akku auch (erheblich) kürzer sein.
Ladezustands-Anzeigen (2.2.6)
Der Ladezustand des Akkus wird im Datenfeld (1.21) angegeben (nicht jedoch, wenn das Netzgerät ange­schlossen ist, s. nächsten Abschnitt).
= ausreichende Kapazität = nachlassende Kapazität = Ersatz oder wieder Aufladen des Akkus erfor-
derlich
Hinweise:
Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera/ das Digital-Modul-R für längere Zeit nicht einsetzen. Schalten Sie dazu vorher beide Geräte aus.
• Spätestens 10 Tage nachdem die Kapazität eines im Digital-Modul-R verbliebenen Akkus erschöpft ist, müssen Datum und Uhrzeit neu eingestellt werden (s. S. 29).
Netzbetrieb
Sie können die Einheit Kamera/Digital-Modul-R auch mit dem als Zubehör erhältlichen Netzgerät (Best.-Nr. 14 452) am Netz betreiben, um unabhängig von der Akkukapa­zität zu sein.
Anwendung
Mit dem Netzgerät kann – bei ortsfester Anwendung – eine LEICA R8/9 mit angesetztem LEICA DIGITAL­MODUL-R über beliebig lange Zeiträume eingesetzt wer­den. Bei Studio- oder Langzeitaufnahmen z.B. kann dies gegenüber der serienmäßigen Versorgung durch den Wechselakku eine erhebliche Arbeitserleichterung bedeuten.
Zur Verbindung:
1. Der 8-polige Stecker (1.57a) wird in die entsprechen­de Buchse (1.46) des Versorgungsteils des Digital­Modul-R gesteckt, wobei darauf zu achten ist, dass die Führungen an Stecker und Buchse gegenüberste­hen (am Gehäuse des Digital-Modul-R durch einen weißen Punkt gekennzeichnet, 1.46a). Anschließend wird die Verbindung durch Festschrauben der Über­wurfmutter am Stecker gesichert.
2. Schließen Sie dann das dem jeweiligen System ent­sprechende Netzkabel (1.60) an, d.h. den kleineren Stecker des Netzkabels (1.60a) an die Buchse 2 und den Netzstecker (1.60b) an eine Steckdose.
• Die LED 1.59 leuchtet zur Bestätigung der korrek-
ten Netzverbindung auf.
Hinweise
• Das Netzgerät schaltet automatisch auf die jeweils
vorherrschende Netzspannung um.
• Der Akku wird bei Netzbetrieb nicht geladen.
• Der Akku muss nicht für den Netzbetrieb im Digital
Modul-R bleiben.
• Während des Betriebs mit Netzverbindung wird das
Digital-Modul-R warm – dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Während des Netzbetriebs sollte die Verbindung des
Digital-Modul-R zum Netzgerät nicht unterbrochen werden.
Ausführliche Anleitung / Vorbereitungen / 21
Page 26
Sicherheitshinweise
• Das Netzgerät darf nur an geeignete Spannungsquel­len, d.h. nur an den in dieser Anleitung beschriebenen angeschlossen werden.
• darf nur in geschlossenen, trockenen Räumen einge­setzt werden.
Es muss vor Feuchtigkeit, Öl und Fett geschützt werden.
• Es darf wegen Überhitzungsgefahr nicht abgedeckt werden.
• Es darf keinesfalls in der Nähe von brennbaren Gasen betrieben werden.
• Sorgen Sie dafür, dass die verwendete Netzsteckdose frei zugänglich ist.
• Das Netzgerät darf nur bei abgezogenem Netzstecker gereinigt werden, und nur mit einem trockenen Tuch.
• Bei Beschädigungen des Gehäuses oder des Netz­steckers darf das Gerät nicht in Betrieb genommen werden.
• Es darf nicht geöffnet werden. Reparaturen dürfen nur von autorisierten Werkstätten durchgeführt werden.
Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarte
Das LEICA DIGITAL-MODUL-R speichert die Aufnahme­Daten auf einer äußerst kompakten und robusten SD­(Secure Digital) Karte. Alternativ können auch Multi­MediaCards verwendet werden. SD-Speicherkarten und MultiMediaCards sind kleine, leichte und aus­tauschbare externe Speichermedien. SD-Speicherkar­ten, insbesondere solche hoher Kapazität ermöglichen eine deutlich schnellere Aufzeichnung und Wiederga­be der Daten. Sie besitzen einen Schreibschutz-Schal­ter, mit dem sie gegen unbeabsichtigte Speicherungen und Löschungen gesperrt werden können. Dieser
Schalter ist als Schieber auf der nicht abgeschrägten Seite der Karte ausgeführt; in seiner unteren, mit
gekennzeichneten Stellung sind die Daten ge-
LOCK
sichert. SD-Speicherkarten und MultiMediaCards gibt es von verschiedenen Anbietern und mit unterschiedlicher Kapazität. Zum Lieferumfang des LEICA DIGITAL-MODUL-R gehört eine 512MB SD-Speicherkarte.
Hinweis: Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarte nicht.
1. Schalten Sie das Digital-Modul-R mit dessen Taste (1.15) aus.
OK/OFF
2. Öffnen Sie die Abdeckklappe (1.18) über dem Spei-
cherkarten-Schacht auf der rechten Seite des Digi­tal-Modul-R, indem Sie sie zunächst entsprechend dem Pfeilsymbol ein Wenig nach hinten drücken/ ziehen. Die Federkraft unterstützte Klappe springt daraufhin selbsttätig auf.
3. Setzen Sie die Speicherkarte (G) mit den Kontakten
nach hinten- und mit der abgeschrägten Ecke nach oben zeigend in den Schacht (1.24). Schieben Sie sie gegen den Federwiderstand ganz hinein bis sie hörbar einrastet.
4.
Schließen Sie die Klappe wieder, indem Sie sie an­drücken und nach vorne schieben bis sie einrastet.
Zum Herausnehmen der Speicherkarte in umgekehrter Reihenfolge vorgehen. Zur Entriegelung muss die Karte – wie in der Klappe angegeben – zunächst noch ein Wenig weiter hinein geschoben werden.
Hinweise:
• Einige SD-Kartentypen führen unter Umständen mit dem Digital-Modul-R zu Fehlfunktionen. Bitte setzen Sie sich deshalb vor dem Erwerb weiterer Speicher­karten mit dem Leica Infodienst in Verbindung (Adresse: siehe S. 56).
• Falls sich die Speicherkarte nicht einsetzen lässt, überprüfen Sie ihre korrekte Ausrichtung.
• Falls sich die Klappe nach Entnahme der Speicher­karte nicht schließen lässt, versuchen Sie es noch­mals nach erneutem Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarte.
• Wenn Sie die Abdeckklappe (1.16) öffnen und die Speicherkarte herausnehmen, erscheint im Monitor (1.11) eine entsprechende Warnmeldungen anstatt der jeweiligen Anzeigen:
Achtung
keine SD-Karte
• Entnehmen Sie weder Speicherkarte noch Akku, bzw. trennen sie die Netzverbindung nicht, solange die LED (1.20) als Hinweis auf Aufnahme-Aufzeich­nung und/oder Datenspeicherung auf Karte leuch­tet. Ansonsten könnten die Daten auf der Karte zer­stört werden und das Digital-Modul-R fehlerhaft arbeiten.
• Da elektromagnetische Felder, elektrostatische Auf­ladung, sowie Defekte an Digital-Modul-R und Karte zur Beschädigung oder Verlust der Daten auf der Speicherkarte führen können, empfiehlt es sich, die Daten auch auf einem Rechner zu überspielen und dort zu speichern (s. S. 45).
• Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, die Karte grundsätzlich in dem mitgelieferten, antistati­schen Behältnis aufzubewahren.
22 / Ausführliche Anleitung /Vorbereitungen
Page 27
Die wichtigsten Einstellungen/ Bedienungselemente
Ein- und Ausschalten
Einschalten
Das Digital-Modul-R wird mit einem der drei Auslöser (Kamera-Auslöser/Haupt-[1.27] und Hochformat-Aus­löser [1.28]) oder mit dem Abblend-Schieber der Kamera eingeschaltet, bzw. an der LEICA R9 auch mit ihrem Hauptschalter. Die LED (1.20) leuchtet kurz auf und die Anzeigen im Datenfeld (1.21) erscheinen (s. S. 11; ggf. bis sich das Digital-Modul-R automatisch ausschaltet, s. nächsten Abschnitt). Im Monitor (1.11) erscheint gleichzeitig das Leica Logo - und erlischt wenn Betriebsbereitschaft erreicht ist (nach ca. 3s). Sofern die Rückmelde-Töne eingeschaltet sind (
Signalton, 3.14, s. S. 30), signalisieren sie ebenfalls
Aufnahmebereitschaft.
Hinweis: Nach dem Ansetzen und Einschalten des Digital-Modul-R sollten Sie prüfen, ob der Verschluss der Kamera gespannt, und damit aufnahmebereit ist. Wenn nicht, kann dies jederzeit mit dem Schnell­schalthebel der Kamera erfolgen oder, nach dem Ein­schalten des Digital-Modul-R, durch (erneutes) Antip­pen einer der Auslöser (s. dazu auch „Die Auslöser“, S. 24).
Ausschalten
Das Digital-Modul-R wird mit seiner
OK/OFF
Tas te (1.15) ausgeschaltet, bzw. an der LEICA R9 auch mit ihrem Hauptschalter. Die Anzeigen in Monitor (1.11) und Datenfeld (1.21) erlöschen. Das Digital-Modul-R wird automatisch abgeschaltet, wenn über die Menüsteuerung eine automatische Abschalt-Zeit vorgegeben ist (Auto Abschaltung, 3.13, s. S. 12/28/30) und innerhalb dieser Zeit keine Bedienung erfolgt.
Fotografieren
Nach dem Einschalten ist das Digital-Modul-R grund­sätzlich im Aufnahme-Betrieb, d.h. der Monitor (1.11) bleibt – nach Erreichen der Betriebsbereitschaft – dunkel. Die Bedienung der Kamera einschließlich der Einstel­lung sämtlicher Kamera-Funktionen bleibt auch bei der Verwendung des Digital-Modul-R völlig unverän­dert. Lediglich bei der Bestimmung des Ausschnitts müssen Sie die Begrenzungslinien für das Digital­Format (s. S. 14) auf der Einstellscheibe beachten. Aus der Wiedergabe-Betriebsart (s. nächsten Abschnitt) können Sie jederzeit durch Antippen einer der Auslö­ser (s. S. 24), bzw. Betätigen des Kamera-Abblend­schiebers zurück in den Aufnahme-Betrieb umschal­ten.
Wählen der Wiedergabe-Betriebsarten
Für die Wiedergabe der Aufnahmen kann zwischen zwei Betriebsarten gewählt werden: Zeitlich unbe­grenzte Wiedergabe –
, und kurzzeitige Wieder-
PLAY
gabe nach der Aufnahme – Auto Rückschau.
Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe -
Durch Betätigen der
-Taste (1.10) kann jederzeit
PLAY
PLAY
auf den Wiedergabe-Betrieb umgeschaltet werden. Im Monitor erscheint das zuletzt aufgenommene Bild sowie die entsprechenden Anzeigen (s. S. 10). Ist allerdings keine Bilddatei auf der eingesetzten Spei­cherkarte vorhanden, erscheint nach Umschalten auf Wiedergabe die entsprechende Meldung:
Kein Bild
vorhanden.
Automatische Wiedergabe der jeweils letzten Aufnahme -
Auto Rückschau
Im Auto Rückschau Betrieb wird jedes Bild unmittel­bar nach der Aufnahme im Monitor (1.11) gezeigt. Auf diese Weise können Sie z.B. schnell und einfach kon­trollieren, ob das Bild gelungen ist oder wiederholt werden sollte. Die Funktion erlaubt die Wahl der Dauer, für die das Bild gezeigt werden soll, sowie die Wiedergabe der Aufnahme-Daten mit oder ohne Histogramm (s. dazu S. 26).
Ausführliche Anleitung / Einstellungen / 23
Page 28
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) den Punkt Auto Rückschau (3.9), im dazugehörigen Untermenü
zunächst den Punkt Dauer, und im daraufhin erschei­nenden, weiteren Untermenü die gewünschte Funk­tion, bzw. Dauer: (Aus, 1 Sekunde, 3 Sekunden, 5 Sekunden). Zur Wahl, ob sie die Wiedergabe mit oder ohne Histo­gramm (s. dazu auch S. 26) haben möchten, rufen Sie erneut das erste Untermenü auf, wählen Sie Histogramm, und hier die gewünschte Variante (Standard, Ohne). Aus dem Auto Rückschau-Betrieb kann jederzeit in den normalen, d.h. zeitlich unbegrenzten
PLAY
­Wiedergabe-Betrieb durch eine der folgenden Maß­nahmen umgeschaltet werden: Betätigen der (1.10),
MENU
-(1.9),
DELETE
-(1.12), oder
PROTECT
- (1.15) Tasten, bzw. Ver-
OK/OFF
-(1.7),
INFO
PLAY
-(1.6),
wenden der Lupen-Funktion (s. S. 38) mit dem Ein­stellrad (1. 13).
Hinweis: Wenn mit der Serienbild-Funktion (s. S. 25) oder der automatischen Belichtungsreihe (s. S. 25) fotografiert worden ist, wird bei beiden Wiedergabe­Betriebsarten zunächst das letzte Bild der Serie gezeigt. Wie Sie die anderen Aufnahmen der Serie anwählen können, sowie weitere Möglichkeiten bei der Wiedergabe finden Sie in den Abschnitten unter „Der Wiedergabe-Betrieb“, ab S. 38 beschrieben.
Die Auslöser
Es gibt an der Kamera und am Digital-Modul-R insge­samt drei Auslöser, die Sie je nach Situation und/oder persönlicher Vorliebe verwenden können. Alle drei, der Kamera-Auslöser und die zwei am Digital-Modul-R (1.29/30) arbeiten identisch, d.h. dreistufig:
1. Ein kurzes Antippen aktiviert das Messsystem der Kamera und startet eine evtl. vorgewählte Selbst­auslöser-Vorlaufzeit. War das Digital-Modul-R vorher ausgeschaltet, wird es dadurch eingeschaltet (s. S. 23).
Hinweise:
• Die Betriebsbereitschaft wird beim Einschalten nach
ca. 3s erreicht.
• Ggf. muss nach dem Einschalten der Verschluss der
­Kamera noch gespannt werden – entweder manuell
mit dem Schnellschalthebel oder durch erneutes Antippen einer der Auslöser (s. dazu auch „Einschal­ten“, S. 23).
• Die Auslöser bleiben gesperrt a. wenn der interne Zwischenspeicher (vorüberge-
hend) voll ist, z.B. nach einer Serie von 10 Auf-
nahmen, b. falls die eingesetzte Speicherkarte voll ist, c. falls keine Speicherkarte eingesetzt ist oder d. falls eine Selbstauslöser-Vorlaufzeit eingestellt
ist, bzw. bereits abläuft.
2. Durch Niederdrücken bis zum Druckpunkt und Hal­ten in dieser Stellung wird der Belichtungs-Mess­wert bei Selektiv-, bzw. mit der LEICA R9 auch bei Integralmessung in den automatischen Belichtungs­Betriebsarten
und Pgespeichert.
A,T
3. Beim Durchdrücken lösen Kamera und Digital­Modul-R aus, die Aufnahme erfolgt und die Daten werden auf die Speicherkarte übertragen.
Hinweise:
• Ein im Digital-Modul-R integrierter Motor übernimmt
das Spannen des Verschlusses nach jeder Aufnah­me. Alternativ können Sie dies, z. B. zwecks Sparen von Akku-Kapazität oder Geräuschvermeidung auch manuell mit dem Schnellschalthebel der Kamera durchführen. Solange der Schnellschalthebel in der Bereitschaftsstellung, d.h. ausgeklappt ist, erfolgt kein motorischer Antrieb.
Es können über die Menüsteuerung Tastenquittungs­töne ausgewählt werden (
Signalton,3.14, s. S. 30).
• Die Auslöser sollten zur Vermeidung von Verwack-
lung weich und nicht ruckartig gedrückt werden.
24 / Ausführliche Anleitung /Einstellungen
Page 29
Serien-Aufnahmen
Mit dem LEICA DIGITAL-MODUL-R können Sie dank des integrierten Motors für die Verschluss-Spannung nicht nur Einzelaufnahmen – Hebel 1.30 auf (S[sin­gle]), sondern auch Aufnahmeserien erstellen - Hebel auf (C[continuous]), z. B. um Bewegungsabläufe in mehreren Stufen festzuhalten. Serienaufnahmen erfolgen bis auf die Bedienung des Auslösers wie Einzelaufnahmen: Wenn Sie einen Aus­löser nur kurz drücken, erfolgen weiterhin Einzelauf­nahmen. Dagegen erfolgen Serienaufnahmen, solange Sie den Auslöser ganz durchgedrückt halten (und die Kapazität der Speicherkarte ausreicht) In Abhängigkeit von der eingestellten Auflösung (s. S. 31) und Kompressionsrate/Dateiformat (s. S. 31) können maximal ca. 2 Bilder pro Sekunde und bis zu 9 hintereinander erstellt werden. Genaue Angaben über die insgesamt möglichen Aufnahmezahlen für die mit­gelieferte 512MB Speicherkarte entnehmen sie bitte der Tabelle auf S. 31.
Hinweise:
• Die maximale Bildfrequenz von 2B/s wird nur mit Verschlusszeiten von 1/
s und kürzer erreicht.
500
• Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer Serie erfolgt sind, wird mit den Funktionen
PLAY
(s. S. 23) und Auto Rückschau (3.9, s. S. 23) zunächst immer die letzte gezeigt. Die anderen Auf­nahmen der Serie können durch Drücken der rech­ten und/oder linken Kreuztaste (1.14) angewählt werden.
Automatische Belichtungsreihen
Viele reizvolle Motive sind sehr kontrastreich, d.h. sie weisen sowohl sehr helle als auch sehr dunkle Berei­che auf. Je nachdem, auf welche Anteile Sie Ihre Belichtung abstimmen, kann die Bildwirkung unter­schiedlich sein. In solchen Fällen können Sie sich mit der automatischen Belichtungsreihe mehrere Alterna­tiven mit abgestufter Belichtung erstellen. Im Anschluss können Sie die passendste Aufnahme zur weiteren Verwendung auswählen. Mit dem Digital-Modul-R besteht eine automatische Belichtungsreihe (Bracketing) aus jeweils 3 Aufnah­men. Zwei Abstufungen stehen zur Verfügung, sie wer­den mit dem Hebel 1.29 angewählt: Die Aufnahmen werden entsprechend jeweils um 1/2EV (±
0.5
), bzw. 1EV (±1) unterschiedlich belichtet. Je nach der am Digital-Modul-R eingestellten Betriebsart werden die unterschiedlichen Belichtungen durch verändern der Blende (bei T), der Verschlusszeit (bei Aund m) oder beidem (bei P) erzielt. Die Belichtungen erfolgen in der Reihenfolge: korrekte Belichtung, Unterbelichtung, Überbelichtung. Steht der Hebel auf 0, ist die Funktion nicht in Betrieb.
Hinweise:
• Bei automatischen Belichtungsreihen erfolgen die drei Aufnahmen – bei eingeklapptem Schnellschalt­hebel der Kamera (siehe dazu „Die Auslöser“, S. 24) – stets automatisch hintereinander, vorausgesetzt, dass Serienaufnahmen eingestellt sind (s. vorigen Abschnitt).
• Solange der Hebel 1.29 in den entsprechenden Stel­lungen ist, werden durch erneutes Betätigen oder das weiter gedrückt Halten einer der Auslöser und der Einstellung auf Serienaufnahmen/Cweitere Belichtungsreihen erzeugt, d.h. der Hebel muss zurückgestellt werden, wenn k
eine Belichtungsrei­hen mehr erzeugt werden sollen. Bei Einstellung auf Einzelaufnahmen/
erfolgt dagegen nur eine einzi-
S
ge Belichtungsreihe, Soll eine weiter erfolgen, muss der Hebel 1.29 in diesem Fall zunächst auf
und
0
dann wieder auf die gewünschte Abstufung gestellt werden.
• Je nach verfügbarer Verschlusszeit-/Blenden-Kom­bination kann der Arbeitsbereich der automatischen Belichtungsreihe eingeschränkt sein.
Ausführliche Anleitung / Einstellungen / 25
Page 30
Monitor und Datenfeld
Das LEICA DIGITAL-MODUL-R besitzt zwei Anzeigen, die zusammen mit dem Gerät eingeschaltet werden.
Der Monitor
Der Farb-Monitor (1.11) dient der Betrachtung der Auf­nahmen auf der Speicherkarte.
Hinweis: In einer digitalen Spiegelreflexkamera deckt der Schwingspiegel den Sensor ab – außer in dem kurzen Augenblick während der Aufnahme. Deshalb kann – im Gegensatz zu digitalen Sucherkameras -kein „live“-Bild gezeigt werden.
Deshalb ist ein Monitorbild nur im Wiedergabe-Betrieb verfügbar (s. S. 23), und muss mit der
PLAY
-Taste (1.10) eingeschaltet werden. Zwecks ungestörter Betrachtung wird nur in der Kopf­zeile die Bildnummer (2.1.2) angezeigt, bzw. bei lösch­geschützten Aufnahmen (s. S. 42) als Hinweis das
Zeichen (2.1.1/.7), bei vergrößerter, bzw. zusätz­lich aus der Mitte verschobener Wiedergabe zusätzlich rechts unten als Hinweis darauf ein Symbol ( , 2.1.3), das – in etwa – Lage und Größe des gezeigten Aus­schnitts darstellt.
Einstellen von Monitor-Helligkeit und -Kontrast
Helligkeit und Kontrast des Monitorbildes lassen sich über die Menüsteuerung (s. S. 12/28,
Monitor Hellig-
keit,3.12 / Monitor Kontrast, 3.11;) in jeweils drei
Stufen – Hoch, Standard oder Niedrig – einstellen, so dass Sie sie optimal auf die jeweilige Situation, d.h. die vorhandenen Lichtverhältnisse anpassen können
Hinweis: Die Einstellung der Helligkeit wirkt sich auf die Akku-Standzeit aus: Je heller, desto höher der Stromverbrauch und daher desto kürzer die Standzeit.
Anzeige der Aufnahme-Daten
Mit der
-Taste (1.6) können Sie sich eine ganze
INFO
Reihe von Aufnahme-Daten zusammen mit einem ver­kleinerten Bild anzeigen lassen. Über die Menüsteuerung (Histogramm, 3.10) können Sie zusätzlich verschiedene Histogramm-Varianten wählen (s. nächsten Abschnitt).
Das Histogramm
Das Histogramm (2.1.5) stellt die Helligkeitsverteilung in der Aufnahme dar. Dabei entspricht die waagerech­te Achse den Tonwerten von schwarz (links) über grau bis zu weiß (rechts). Die senkrechte Achse entspricht der Menge der Pixel der jeweiligen Helligkeit.
Diese Darstellungsform erlaubt – neben dem Bildein­druck selbst – eine zusätzliche, schnelle und einfache Beurteilung der Belichtungseinstellung nach der Auf­nahme. Im LEICA DIGITAL-MODUL-R können Sie zwischen vier Varianten des Histogramms wählen: Entweder bezo­gen auf die Gesamthelligkeit, oder getrennt für die 3 Grundfarben Rot/Grün/Blau, und jeweils wahlweise mit oder ohne Kennzeichnung (rot) der Bereiche, die im Bild keine Zeichnung mehr aufweisen, d.h. zu hell sind (Clipping).
Hinweis: Die Histogramm-Anzeige bezieht sich immer auf den gerade gezeigten Ausschnitt der Aufnahme.
AB
A: Überwiegend dunkle Pixel,
nur wenig helle: Unter­belichtung
B: Die Mehrzahl der Pixel
weisen mittlere Helligkeiten auf: korrekte Belichtung
C: Überwiegend helle Pixel,
nur wenig dunkle: Überbelichtung
C
26 / Ausführliche Anleitung /Monitor und Datenfeld
Page 31
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Histogramm (3.10)
und im dazugehörigen Untermenü die gewünschte
Funktion: (Standard Histogramm ohne Sätt.Anz.
Standard Histogramm mit Sätt.Anz.
RGB Histogramm
ohne Sätt.Anz.
/
/
/
RGB Histogramm mit Sätt.Anz.).
Hinweis: Das Histogramm steht bei der gleichzeitigen
Wiedergabe von mehreren verkleinerten Aufnahmen
(s. S. 38) nicht zur Verfügung.
Das Datenfeld
Im Datenfeld (1.21) werden die mit dem Einstellrad
(1.13) gewählten Grundeinstellungen (s. dazu auch
S. 11, und den folgenden Abschnitt) angezeigt.
Auf Wunsch kann das Datenfeld durch Betätigen der
Taste (1.19) auch beleuchtet werden. Durch noch­malige Betätigung der Taste wird die Beleuchtung wie­der ausgeschaltet. Nach 12s schaltet sie sich zwecks ökonomischen Umgangs mit der Akkukapazität selbst­tätig aus.
Die Einstell-Vorgänge
Die Funktionen und Einstellungen am LEICA DIGITAL­MODUL-R sind in zwei Gruppen aufgeteilt:
A. Grundeinstellungen für die Aufnahme, und B. Menufunktionen.
A. Grundeinstellungen
In diesen Aufnahme-Grundeinstellungen sind diejeni­gen zusammengefasst, die am häufigsten zur Anpas­sung an verschiedene Motive, Verwendungszwecke, u. s. w. benötigt werden:
1. Kompressionsrate/Dateiformat (
COMP
[compres-
sion], s. S. 31)
2. Auflösung (
3. Empfindlichkeit (
4. Struktur-Überlagerungen (
[resolution], s. S. 31)
RES
, s. S. 34)
ISO
Moir´e
, s. S. 35)
5. Weißabgleich (WB[white balance], s. S. 32) Ebenfalls zur gleichen Gruppe gehören:
6. Benutzerprofile (
USER
, s. S. 36)
7. Selbstauslöser ( , s. S. 37) Die jeweiligen Einstellungen dieser Funktionen werden bei eingeschaltetem Digital-Modul-R im Datenfeld (1.21) angezeigt. Zwecks schneller und einfacher Bedienung werden diese Funktionen alle mit dem neben dem Datenfeld liegenden Wählrad (1.22) direkt angewählt.
Die eigentliche Einstellung dieser Funktionen erfolgt in allen Fällen gleich:
1. Wählen Sie die gewünschte Funktion durch Drehen des Wählrades (so, dass die entsprechende Beschriftung dem Indexstrich (1.22a) gegenüber steht).
2. Drücken Sie die
-Taste (1.23) in der Mitte des
SET
Rades.
• Im Datenfeld sind daraufhin nur noch die Anzei-
gen der angewählten Funktion zu sehen.
3. Stellen sie – bei weiterhin gedrückt gehaltener
-Taste – mit dem Einstellrad (1.13) den
SET
gewünschten Wert ein.
4. Lassen Sie die
-Taste (1.23) los, und der Wert
SET
wird übernommen.
Die Funktion Weißabgleich (WB) erfordert weitere Ein­stellungen. Die entsprechenden Erläuterungen, wie auch weitere Einzelheiten zu den anderen Funktionen finden Sie in den jeweiligen Abschnitten.
Ausführliche Anleitung / Grundeinstellungen / 27
Page 32
B. Menüfunktionen
Die im Menü zusammengefassten Funktionen (s. „Die Menüpunkte“, S. 12) betreffen die Voreinstellung des Digital-Modul-R, die Vorwahl einiger Bildeigenschaften für die Aufnahme, die Anpassung der Bilddateien nach der Aufnahme bis hin zur Löschung sämtlicher Daten, sowie die Wahl der gewünschten Histogramm-Darstel­lung bei der Anzeige der Bilddaten. Auch bei den Menü-Funktionen erfolgt die Einstellung im Prinzip immer gleich, allerdings jetzt mit den Tasten rechts neben dem Monitor, der in diesem Fall auch als Anzeige dient:
1. Rufen Sie das Menü durch Drücken der
MENU
-
Taste (1.12) auf.
• Daraufhin erscheinen die ersten 7 Menüpunkte im Monitor (1.11). Der momentan aktive Menüpunkt ist immer schwarz hinterlegt und rot umrandet. Rechts in der Zeile ist immer die jeweils vorher eingestellte Funktionsvariante aufgeführt.
2. Den gewünschten Menüpunkt können Sie sowohl durch Drehen des Einstellrades (1.13) als auch mit der oberen/unteren Kreuztaste (1.14) anwählen.
Hinweis: Die Menüpunkte sind nicht in einer „Endlos­Schleife“ angeordnet, d.h. an den „End“-Menüpunkten Individualprofil (3.1) und Interface (3.21) steht jeweils nur eine Einstell-Richtung zur Verfügung – im ersten Fall nach unten, im zweiten nach oben.
3. Zur Einstellung der jeweiligen Funktion drücken Sie zunächst die
OK/OFF
-Taste (1.15).
• Rechts neben dem Menüpunkt erscheint das
durch die rote Umrandung gekennzeichnete, dazugehörige, mehrzeilige Untermenü. Der jeweils gewählte Punkt ist zur Kennzeichnung wieder schwarz hinterlegt.
4. Die gewünschte Funktionsvariante können Sie dann wieder sowohl durch Drehen des Einstellrades (1.13) als auch mit der oberen/unteren Kreuztaste (1.14) anwählen.
Hinweis: Sie können die Untermenüs jederzeit ohne Übernahme der dort evtl. vorgenommenen Einstellun­gen durch Drücken der
MENU
-Taste verlassen.
28 / Ausführliche Anleitung /Menüfunktionen
Page 33
5. Ihre Einstellung speichern Sie durch erneute Betäti­gung der
OK/OFF
-Taste.
• Rechts in der Menüzeile ist die damit eingestellte
Funktionsvariante aufgeführt.
6. Das Menü verlassen Sie durch erneute Betätigung der
MENU
-Taste.
Menüpunkte wie z. B. Datum (3.16) und Uhrzeit (3.17) erfordern weitere Einstellungen. Die entspre­chenden Erläuterungen, wie auch weitere Einzelheiten zu den anderen Menü-Funktionen finden Sie in den jeweiligen Abschnitten.
Voreinstellungen
Menüsprache
Die in der Werkseinstellung der Menüsteuerung ver­wendete Sprache ist Englisch, d.h. alle Menüpunkte erscheinen zunächst mit ihren englischen Bezeichnun­gen. Als alternative Menüsprachen können auch Deutsch, Spanisch, Französisch, Japanisch, Italienisch, oder Niederländisch gewählt werden. In dieser Anleitung werden sämtliche Menü-Funktio­nen und -Anzeigen in der jeweiligen Anleitungsspra­che aufgeführt, in den Bildern wird jedoch jeweils das englischsprachige Menü gezeigt
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Language (3.15) und
im dazugehörigen Untermenü die gewünschte
Sprache.
• Bis auf wenige Ausnahmen (Tastenbezeichnungen, Kurzbegriffe) wechseln alle sprachlichen Angaben.
Datum und Uhrzeit
Datum und Uhrzeit werden jeweils über eigene Menü­punkte eingestellt.
Datum
Es stehen 3 Varianten für die Reihenfolge der Darstel­lung zur Verfügung.
Einstellen
1. Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Datum (3.16) und rufen Sie das Untermenü auf den 2 Punkten
Einstellung und Format.
. Es besteht aus
2. Wählen Sie Einstellung.
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit Ziffern-
gruppen für die Jahres-, Monats- und Tageszah­len, wobei die jeweils aktivierte, d.h. einstellbare durch die schwarze Hinterlegung und die rote Umrandung gekennzeichnet ist.
3. Mit der oberen und unteren Kreuztaste (1.14) wer­den die Zahlenwerte eingestellt, mit der linken und rechten Kreuztasten zwischen den Zahlengruppen gewechselt.
Hinweise: Die Zahlenwerte sind nicht in einer „Endlos-Schleife“ angeordnet, d. h. für niedrigere Werte muss die untere Kreuztaste verwendet wer­den, für höhere die obere.
4. Nach der Einstellung aller 3 Werte bestätigen und speichern Sie sie durch Betätigen der
5).
.1
Taste (1
OK/OFF
-
• Die Liste der Menüpunkte erscheint wieder.
Ausführliche Anleitung / Voreinstellungen / 29
Page 34
5. Zur Änderung der Darstellungsweise wählen Sie im Untermenü jetzt den Punkt Format.
• Es erscheinen die 3 möglichen Reihenfolgen
Ta g/Monat/Jahr, Monat/Ta g /Jahr, und Jahr/Monat/Ta g.
6. Die Einstellung und Bestätigung erfolgen prinzipiell genau wie in den Punkten 3. und 4..
Hinweis: Selbst wenn kein Akku eingesetzt, bzw. er leer ist und das Netzgerät nicht angeschlossen ist, bleibt die Datums- und Uhrzeit-Einstellung durch eine eingebaute Pufferbatterie für etwa 10 Tage erhalten. Danach müssen Datum und Uhrzeit allerdings wieder, wie oben beschrieben neu eingestellt werden.
Uhrzeit
Die Uhrzeit kann wahlweise im 24-Stunden oder im 12-Stunden Format dargestellt werden.
Einstellen
Die Einstellung sowohl der beiden Zifferngruppen als auch der Darstellungsweise erfolgen im Menüpunkt
Uhrzeit (3.17) in den Unterpunkten Einstellung und Darstellung, und prinzipiell genau wie beim Datum
auf S. 29 beschrieben.
Automatische Abschaltung
Diese Funktion schaltet das Digital-Modul-R selbsttä­tig nach einer vorher festgelegten Zeit aus. Sie können wählen, ob Sie diese Funktion aktivieren möchten, und wenn ja, nach welcher Zeit dies erfolgen soll. So können Sie diese Funktion optimal Ihrer persönlichen Arbeitsweise anpassen und ggf. die Standzeit einer Akkuladung deutlich verlängern.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Auto Abschaltung (3.13) und dort die gewünschte Funktion.
Hinweis: Wenn bei eingeschalteter Kamera das Digital­Modul-R ausgeschaltet ist, kann es jederzeit durch Drücken einer der drei Auslöser (Kamera-Auslöser [nur bei LEICA R9]/Haupt-[1.27] und Hochformat-Aus­löser [1.28]) oder durch betätigen des Abblend-Schie­bers der Kamera [nur bei LEICA R9] wieder in Betrieb genommen werden (s. dazu auch „Ein- und Ausschal­ten“, S. 23).
Tastenquittungs-, bzw
Mit dem LEICA DIGITAL-MODUL-R können Sie ent­scheiden, ob Ihre Einstellungen und einige Funktions­abläufe durch akustische Signale – es sind zwei Laut­stärken wählbar – quittiert werden sollen, oder ob der Betrieb des Digital-Modul-R weitgehend geräuschlos sein soll. Als Rückmeldung dient ein Klickton, der jeweils ein­zeln zur Bestätigung von Tastenbetätigungen und als Hinweis auf eine volle Speicherkarte aktiviert werden kann. Für das Audio-Histogramm dienen unterschied-
. Signaltöne
liche Doppeltöne: bei richtiger Belichtung mit gleich bleibender, bei Unterbelichtung mit absteigender, oder bei Überbelichtung mit aufsteigender Tonhöhe.
Hinweis: In der Werkseinstellung sind die Signaltöne ausgeschaltet.
Einstellen der Funktionen
1.
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) und rufen Sie das Untermenü auf. Es besteht aus den 4 Punkten Lautstärke, Audio Histogramm (akustische Belichtungskontrolle), Tastendruck und SD-Karte ist voll.
2. Wählen Sie Lautstärke,
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit den 3 Alternativen Aus (grundsätzlich keine Töne), Laut und Leise.
3.
und in diesem Untermenü die gewünschte Funktion.
• Nach der Bestätigung erscheint wieder das anfängliche Monitorbild
4. Wählen Sie in den anderen 3 Untermenüs, ob Sie die Töne für die jeweiligen Funktionen aktivieren möchten oder nicht.
Signalton (3.14)
30 / Ausführliche Anleitung /Voreinstellungen
Page 35
Aufnahme-Grundeinstellungen
Hinweis: Die Angaben in der Tabelle beziehen sich auf
die mitgelieferte 512MB-Speicherkarte und gleich blei-
Auflösung
Die Aufzeichnung der Bilddaten ist mit vier unter­schiedlichen Pixel-(Bildpunkt-) Mengen, d.h. Auflösun­gen möglich. Dies erlaubt eine genaue Abstimmung auf den vorgesehenen Verwendungszweck, bzw. auf die Nutzung der vorhandenen Speicherkarten-Kapa­zität. Mit der höchsten Auflösung (gleichbedeutend mit der größten Datenmenge), die Sie z.B. für höchste Qua­lität bei größeren Ausdrucken wählen sollten, können naturgemäß wesentlich weniger Aufnahmen auf einer
bende Einstellungen. Wechseln Sie dagegen zwischen­durch Kompressionsrate und/oder Auflösung, erge­ben sich andere Bildzahlen.
Einstellen der Funktion
Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf halten Sie die
-Taste (1.23) gedrückt, und wählen
SET
Sie mit dem Einstellrad (1.13) die gewünschte Auf­lösung (s. dazu auch S. 27).
• Im Datenfeld verändert sich die Anzeige entspre­chend (2.2.9a/b/c/d).
Karte gespeichert werden als bei geringster Auflö­sung, die z.B. für die Versendung per e-mail oder auf Internet-Seiten völlig ausreicht.
Hinweis: Zusammen mit Rohdaten-Speicherung (
RAW
,
siehe nächsten Abschnitt) wird auf umgeschaltet.
Die möglichen Auflösungen und die daraus resultierenden Aufnahmezahlen
Kompressionsrate/
RAW TIFF
JPEG FINE
1
Dateiformat (niedrig) (normal)
Auflösung
(3872 x 2576) 24 16 48 110
(2896 x 1920) - 29 86 195
(1936 x 1280) - 66 185 400
(1280 x 848) - 145 385 750
1
Durchschnittliche Werte, können je nach Motiven stark abweichen.
(resolution),
RES
JPEG BASIC
Kompression/Dateiformat
Die Aufzeichnung der Bilddaten ist mit vier unter­schiedlichen Kompressionsraten, bzw. Dateiformaten möglich. Dies erlaubt eine genaue Abstimmung auf den vorgesehenen Verwendungszweck, bzw. auf die Nutzung der vorhandenen Speicherkarten-Kapazität. Geringer komprimierte, bzw. unkomprimierte Daten­sätze, die mehr Bildinformationen beinhalten und die Sie z.B. für großformatige Abzüge oder die Weiterver­arbeitung mit Bildbearbeitungsprogrammen wählen sollten, erlauben naturgemäß wesentlich weniger Auf­nahmen pro Speicherkarte als bei stärkerer Kompres­sion, also mit verringerten Bildinformationen.
Hinweise:
• Zusammen mit Rohdaten-Speicherung – RAW wird die Auflösung automatisch und unabhängig von der bestehenden Einstellung auf (3872 x 2576) umgeschaltet (siehe vorherigen Abschnitt). Zur Speicherung der Kamera-Rohdaten wird das stan­dardisierte DNG (Digital Negative) Format benutzt.
• Durch eine hohe Kompressionsrate können feine
1
Strukturen im Motiv verloren gehen, bzw. fehlerhaft wiedergegeben werden (Artefakte; z.B. „Treppchen­bildung“ an schrägen Kanten).
Ausführliche Anleitung / Grundeinstellungen / 31
Page 36
• Die im Monitor angezeigte, verbleibende Bildzahl, bzw. Aufnahmedauer wechselt nicht unbedingt nach jeder Aufnahme. Dies hängt vom Motiv ab; sehr feine Strukturen ergeben höhere Datenmengen, homogene Flächen geringere. Die Angaben in der Tabelle richten sich nach einer durchschnittlichen Dateigröße bei der eingestellten Auflösung. Je nach Bildinhalt und Kompressionsrate sind die Dateigrö­ßen jedoch oft geringer, so dass die verbleibende Speicherkapazität danach größer ist als vorher berechnet und angezeigt.
• Die möglichen Kompressionsraten und die daraus resultierenden Aufnahmezahlen entnehmen Sie bitte der Tabelle im vorangegangenen Abschnitt.
Einstellen der Funktion
Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf sion), halten Sie die
-Taste (1.23) gedrückt, und
SET
COMP
(compres-
wählen Sie mit dem Einstellrad (1.13) die gewünschte Kompressionsrate (s. dazu auch S. 27).
• Im Datenfeld verändert sich die Anzeige entspre­chend (2.2.10).
Weißabgleich
In der digitalen Fotografie sorgt der Weißabgleich für eine neutrale Farbwiedergabe bei jedem Licht. Er beruht darauf, dass das Digital-Modul-R vorab darauf abgestimmt wird, welche Farbe als Weiß wiedergege­ben werden soll. Im LEICA DIGITAL-MODUL-R können Sie dazu zwi­schen neun verschiedenen Einstellungen wählen: –Afür die automatische Steuerung, die in den
meisten Situationen neutrale Ergebnisse liefert,
– sechs feste Voreinstellungen für die häufigsten
Lichtquellen, – z.B. für Innenaufnahmen mit (vorherrschen-
dem) Glühlampen-Licht
z.B. für Innenaufnahmen mit (vorherrschen-
dem) Licht von Leuchstoff-Röhren – z.B. für Außenaufnahmen bei Sonnenschein, – z.B. für Aufnahmen mit (vorherrschender)
Elektronenblitz-Beleuchtung, – z.B. für Außenaufnahmen bei bewölktem
Himmel, – z.B. für Außenaufnahmen mit dem Haupt-
motiv im Schatten,
(Beispiel) für die manuelle Einstellung durch
M
Messung und
1
(Beispiel) für einen direkt einstell-
5000K
baren Wert.
Hinweis: Bei der Verwendung von Elektronenblitzge­räten muss der Weißabgleich für eine korrekte Farb­wiedergabe entweder auf Automatik-(A) oder auf gestellt werden.
Einstellen der Funktion
Für die automatische- oder eine der Festeinstellungen
Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf WB(white balan­ce), halten Sie die
-Taste (1.23) gedrückt, und
SET
wählen Sie mit dem Einstellrad (1.13) die gewünschte Variante (s. dazu auch S. 27).
• Im Datenfeld verändert sich die Anzeige entspre­chend (2.2.1a/b/c/d/e/f/g).
32 / Ausführliche Anleitung /Grundeinstellungen
1
Farbtemperaturen werden grundsätzlich in Kelvin angegeben.
Page 37
Für die direkte Einstellung der Werte
Sie können Werte zwischen
2600
und
9800
(K1) direkt einstellen (von 2600 bis 5000K in 100er Schrit­ten, von 5000 bis 8000K in 200er Schritten und von 8000 bis 9800K in 300er Schritten). Damit steht Ihnen ein sehr weiter Bereich zur Verfügung, der fast alle jemals in der Praxis vorkommenden Lichttempera­turen abdeckt, und innerhalb dessen Sie die Farb­wiedergabe sehr feinfühlig an die vorhandene Lichtfar­be und/oder Ihre persönlichen Vorstellungen abstim­men können.
1. Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf WB(white
balance), halten Sie die
-Taste (1.23) gedrückt,
SET
und wählen Sie mit dem Einstellrad (1.13) die Vari­ante
2. Geben Sie die
• Nach dem Freigeben der Zahlenwert
5000K
(2.2.1h, Beispiel).
-Taste wieder frei
SET
-Taste blinkt der
SET
für ca. 3s als Hinweis darauf,
5000
dass er während dieser Zeit verändert werden kann.
3. Wählen Sie mit dem Einstellrad den gewünschten Wert, und
1
Farbtemperaturen werden grundsätzlich in Kelvin angegeben.
4. bestätigen Sie Ihre Einstellung durch Betätigen einer der drei Auslöser (Kamera-Auslöser/Haupt­[1.27] und Hochformat-Auslöser [1.28]) oder erneut der
-Taste.
SET
• Die Anzeige des eingestellten Wertes (2.2.1i)
leuchtet dauerhaft.
Hinweis: Die Anzeige des Werts hört nach ca. 3s auf zu blinken, d.h. der dann vorliegende Wert ist gespeichert. Möchten Sie ihn verändern, müssen Sie dazu erneut die
-Taste drücken.
SET
Für die manuelle Einstellung durch Messung
1. Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf WB(white balance), halten Sie die
-Taste (1.23) gedrückt,
SET
und wählen Sie mit dem Einstellrad (1.13) die Vari­ante M(2.2.1h).
2. Geben Sie die
-Taste wieder frei.
SET
• Im Datenfeld blinkt das Mals Hinweis auf die Ein-
stell-Bereitschaft, gleichzeitig erscheint im Moni­tor die Meldung Richten Sie die Kamera auf
eine weiße Fläche und lösen aus
3. Die eigentliche Einstellung erfolgt durch eine anschließende Aufnahme, bei der eine weiße oder neutral graue Fläche in der Bildmitte anvisiert wer­den sollte.
• Im Datenfeld erscheint die Anzeige
. Als Zei-
M
chen, dass der Wert gespeichert ist, blinkt das nicht mehr und die Meldung Weißabgleich ok erscheint im Monitor. Wird jedoch die Belichtung als nicht korrekt bewertet, oder die anvisierte Fläche als nicht neutral, erscheint als Hinweis
Falsche Belichtung – Weißabgleich nicht
darauf
ok, bzw. Falsches Motiv – Weißabgleich nicht ok. Wiederholen Sie in solchen Fällen Schritt 3 mit kor­rigierter Belichtungseinstellung, bzw. mit einer neu­traleren Fläche.
Ein auf diese Art ermittelter Wert bleibt so lange ge­speichert, d.h. er wird für alle folgenden Aufnahmen verwendet, bis Sie entweder eine neue Messung vor­nehmen - in dem Fall reicht zur Herstellung der Einstell-Bereitschaft das Betätigen der
SET
-Taste, oder eine der anderen Weißabgleichs-Einstellungen (2.2.1a-g,i) verwenden.
M
Ausführliche Anleitung / Grundeinstellungen / 33
Page 38
ISO-Empfindlichkeit
In der herkömmlichen Fotografie wird mit der Wahl des ISO-Wertes die Lichtempfindlichkeit des verwen­deten Films berücksichtigt. Höher empfindliche Filme erlauben – bei gleicher Helligkeit – kürzere Ver­schlusszeiten und/oder kleinere Blenden, und umge­kehrt. Die ISO-Einstellung am LEICA DIGITAL-MODUL-R erlaubt – in fünf Stufen – ebenfalls eine bedarfsge­rechte, manuelle Anpassung der Verschlusszeit-/Blen­denwerte an die jeweiligen Situationen. Optimale Wiedergabequalität wird mit ISO 100, der niedrigsten der möglichen Einstellungen erzielt. Die höheren Empfindlichkeiten ISO 200, ISO 400, ISO 800, sowie die bei der letzten Variante zusätzlich mögliche Steigerung durch die ISO PUSH Funktion (s. u.) haben ein zunehmendes „Bildrauschen“ zur Folge. Dieser Effekt kann mit der „Körnung“ hoch­empfindlicher Filme verglichen werden.
Einstellen der Funktion
Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf
-Taste (1.23) gedrückt, und wählen Sie mit dem
SET
, halten Sie die
ISO
Einstellrad (1.13) die gewünschte Empfindlichkeit (s. dazu auch S. 27).
• Im Datenfeld verändert sich die Anzeige entspre­chend (2.2.3a/b/c/d).
Wenn Sie, z.B. wegen sehr schlechten Lichtverhältnis­sen, eine weitere Erhöhung der Empfindlichkeit über ISO 800 hinaus benötigen (d.h. wenn eine kürzere Verschlusszeit wichtiger als das erhöhte Bildrauschen ist), steht ihnen durch die ISO PUSH Funktion zusätz­lich die Empfindlichkeitsstufe ISO 1600 zur Verfügung.
Hinweis: ISO PUSH steht ausschließlich bei vorheri- ger Freigabe der Einstellung im Menü zur Verfügung
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) und
im dazugehörigen Untermenü die gewünschte
ISO Push (3.5)
Funktion.
Bildeigenschaften/Schärfe, Farbsättigung, Kontrast
Eine der vielen Vorteile der elektronischen- gegenüber der herkömmlichen Bildaufzeichnung liegt in der sehr einfachen Veränderung wesentlicher, d.h. den Charak­ter entscheidend bestimmender Bildeigenschaften. Während Bildbearbeitungsprogramme dies – nach der Aufnahme und am Rechner – in großem Umfang erlau­ben, können Sie beim LEICA DIGITAL-MODUL-R drei der wesentlichsten Bildeigenschaften bereits vor den Aufnahmen beeinflussen:
• Die scharfe Abbildung durch die korrekte Entfer­nungseinstellung - zumindest des Hauptmotivs - ist eine Voraussetzung für eine gelungene Aufnahme. Der Schärfe-Eindruck eines Bildes wiederum wird stark von der Kantenschärfe bestimmt, d.h. davon, wie klein der hell/dunkel-Übergangsbereich an Kan­ten im Bild ist. Durch Vergrößern oder Verkleinern solcher Bereiche kann also auch der Schärfe-Ein­druck verändert werden.
• Die Farbsättigung bestimmt, ob die Farben im Bild eher „blass“ und pastellartig- oder „knallig“ und bunt erscheinen. Während Lichtverhältnisse und Witterung (dunstig/klar) als Aufnahmebedingungen gegeben sind, kann hier die Wiedergabe sehr wohl beeinflusst werden.
• Der Kontrast, d.h. der Unterschied zwischen hellen und dunklen Partien, bestimmt ob ein Bild eher „flau“ oder „brillant“ wirkt. Infolgedessen kann der Kontrast durch Vergrößern oder Verkleinern dieses Unterschiedes, d.h. durch die hellere Wiedergabe heller- und dunklere Wiedergabe dunkler Partien beeinflusst werden.
Bei allen drei Bildeigenschaften können Sie – unab­hängig voneinander – neben der normalen d.h. unver­änderten Wiedergabe
Standard, auch jeweils eine abgeschwächte Niedrig oder eine verstärkte Variante Hoch wählen. Im Fall von Farbsättigung kann als vier­te Variante auch Schwarz/Weiß gewählt werden.
34 / Ausführliche Anleitung /Grundeinstellungen
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Hinweis: Ist das Dateiformat RAW vorgegeben, haben diese Einstellungen keine Auswirkungen, da die Bild­daten in diesem Fall grundsätzlich in der ursprüng­lichen Form gespeichert werden (Veränderungen müs­sen später am Rechner erfolgen).
Einstellen der drei Funktionen
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) den jeweiligen Punkt, Schärfe (3.2), Farbsättigung (3.3), oder Kontrast (3.4) und in den dazugehörigen Untermenüs die gewünschten Varianten.
Moiré/Struktur-Überlagerungen
Im Gegensatz zur herkömmlichen Fotografie, bei der das Negativ/Bild aus völlig willkürlich verteilten „Sil­berkörnern“, bzw. „Farbstoff-Wölkchen“ besteht, beruht Digitale Fotografie auf der Erfassung des Motivs mit Sensoren, die eine absolut regelmäßige Anordnung der Pixel/Bildpunkte aufweisen. Werden nun Motive, die ihrerseits regelmäßige, kleine Struktu­ren aufweisen, wie z.B. ein aus der Entfernung aufge­nommenes Brückengeländer, Gewebeoberflächen, ein Teesieb, der Nadelstreifen Anzug, u.s.w. digital foto­grafiert, kann es zu Überlagerungen der beiden Struk­turen kommen, die sich als störende Muster auf die­sen Bildpartien bemerkbar machen – das so genannte Moiré. Am LEICA DIGITAL-MODUL-R kann eine Filterfunktion eingesetzt werden, die eine Abschwächung dieses Effekts erzielt.
Einstellen der Funktion
Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf Sie die
-Taste (1.23) gedrückt, und wählen Sie
SET
MOIR
´
, halten
E
mit dem Einstellrad (1.13) die gewünschte Variante (s. dazu auch S. 27).
• Im Datenfeld verändert sich die Anzeige entspre­chend (2.2.11).
Hinweise:
• Diese Filterfunktion sollte nur eingesetzt werden, wenn sich die entsprechenden Effekte in einer Auf­nahme gezeigt haben.
• Die Moiré-Filterfunktion bedingt einen erhöhten Rechenaufwand. Infolgedessen verlängert sich die Daten-Verarbeitungszeit, und damit auch die Speicherzeit insbesondere zusammen mit der Serienbild-Funktion (s. S. 25).
Farbraum-Definition
Für die verschieden Verwendungszwecke digitaler Bilddateien sind die Anforderungen an die Farbwieder­gabe sehr unterschiedlich. Daher sind unterschiedli­che Farbräume entwickelt worden, wie z.B. das für den einfachen Druck völlig ausreichende Standard RGB (Rot/Grün/Blau). Für anspruchsvollere Bildbear­beitung mit entsprechenden Programmen, z.B. zwecks Farbkorrekturen, hat sich in den einschlägigen Branchen das Adobe RGB durchgesetzt. Das LEICA DIGITAL-MODUL-R erlaubt die Einstellung auf eine dieser beiden Farbräume, entweder
Standard
RGB (wird oft abgekürzt als sRGB bezeichnet), oder Adobe RGB.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü (3.6)
und im dazugehörigen Untermenü die gewünschte
(s. S. 12/28) Farbmanagement
Funktion.
Hinweise:
• Wenn Sie Ihre Ausdrucke durch Foto-Großlabore, Minilabs oder über Internet-Bilderdiens
te herstellen lassen sollten Sie auf jeden Fall die Einstellung Standard RGB wählen.
• Die Einstellung auf Adobe RGB empfiehlt sich nur für professionelle Bildbearbeitung in vollständig farbkalibrierten Arbeitsumgebungen.
Ausführliche Anleitung / Grundeinstellungen / 35
Page 40
Weitere Funktionen
Anwender-/Anwendungsspezifische Profile
Am LEICA DIGITAL-MODUL-R sind beliebige Kombina­tionen aller Menü- und Datenfeld-Einstellungen dauer­haft speicherbar, z.B. um sie jederzeit für immer wieder kehrende Situationen/Motive schnell und unkompliziert aufzurufen zu können. Es stehen Ihnen insgesamt drei Speicherplätze für solche Kombinatio­nen zur Verfügung – 1/2/3
Übernahme von Einstellungen/ Herstellen eines Profils
1. Stellen sie die gewünschten Menü- und Datenfeld­Funktionen ein.
2. Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Individualprofil (3.1) und im dazugehörigen Untermenü den gewünschten Speicherplatz.
Wählen eines der gespeicherten Profile
3. Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf Sie die
-Taste (1.23) gedrückt, und wählen Sie
SET
USER
, halten
mit dem Einstellrad (1.13) den gewünschten Spei­cherplatz.
• Nach der Betätigung der
-Taste (1.23)
SET
erscheint im Datenfeld zunächst -statt einer der
Ziffern (2.2.5). Währenddessen kann die Taste wieder freigegeben werden, ohne einen der Speicherplätze wählen zu müssen.
• Nach der Wahl einer der Speicherplätze verän-
dert sich die Anzeige entsprechend.
Hinweise:
• Zusätzlich zu den drei Speicherplätzen gibt es auch noch die Einstellung 0, mit der Sie jederzeit wieder die Werks-Grundeinstellungen aufrufen können, und zwar unabhängig davon, ob eine der Speicherplätze gerade genutzt wird, oder beliebige andere, nicht gespeicherte Funktionseinstellungen. Somit ent­spricht Individualprofil 0 weitgehend der Zurück- setzen-Funktion (s. nächsten Abschnitt).
• Verändern Sie eine der Einstellungen des gerade verwendeten Profils, erlischt die entsprechende Anzeige.
Zurückstellen aller individuellen Einstellungen
Mit dieser Funktion können Sie sämtliche vorher vor­genommenen eigenen Einstellungen alle auf einmal auf die Werks-Grundeinstellungen zurückstellen, d.h. sowohl die innerhalb der Menüsteuerung, als auch die, die mit dem Wählrad 1.22 im Datenfeld vorgenommen worden waren.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü Zurücksetzen (3.20) und im dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion.
• In Monitor (1.11) und Datenfeld (1.21) werden die Werks-Grundeinstellungen der aufgeführten Funktio­nen angezeigt.
Wichtig: Diese Zurückstellung betrifft auch die ggf. mit Individualprofil (3.1) festgelegten und gespeicher­ten, individuellen Profile.
36 / Ausführliche Anleitung /Weitere Funktionen
Page 41
Ändern der Bild-Nummerierung
Das LEICA DIGITAL-MODUL-R ordnet den Aufnahmen laufende Bildnummern zu, und zwar in der Werks­Grundeinstellung unabhängig davon, ob die Speicher­karte gewechselt wird (fortlaufend). Sie können jedoch jederzeit über die Menüsteuerung festlegen, dass die Nummerierung mit jedem Wechsel der Spei­cherkarte neu beginnt, oder dass dies sofort erfolgt, z.B. um die Bildnummern verschiedenen Ereignissen, Motiven, etc. zuzuordnen.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Bildnummerie­rung (3.8) und im dazugehörigen Untermenü die
gewünschte Funktion.
• Je nach gewählter Funktion beginnt die Zählung der Datei-Nummerierung nach dem nächsten Speicher­karten-Wechsel – Rückstellung bei SD-Karten-
wechsel, bzw. ab der nächsten Aufnahme – Rück­stellung jetzt - wieder ab 1.
Hinweise:
Die Änderung der Nummerierung bezieht sich ausschließlich auf die Datei-Bezeichnung, z.B. L100 0001, die nur bei der
INFO
-Darstellung
(s. S. 26) angezeigt wird.
• Nach dem Formatieren der Speicherkarte kann auch die Ordnernummer zurückgestellt werden.
Fotografieren mit dem Selbstauslöser
Mit dem Selbstauslöser können Sie eine Aufnahme mit einer Verzögerung von wahlweise 2 oder 12s erstellen. Dies ist besonders nützlich, z.B. im ersten Fall wenn Sie Unschärfen durch Verwackeln beim Aus­lösen vermeiden wollen, oder, im zweiten, bei Grup­penaufnahmen, in denen Sie selbst auch mit im Bild erscheinen möchten. Es empfiehlt sich in solchen Fällen, die Kamera auf einem Stativ zu befestigen.
Einstellen und Verwenden der Funktion
Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf , halten Sie die
-Taste (1.23) gedrückt, und wählen Sie mit dem
SET
Einstellrad (1.13) die gewünschte Variante (s. S. 27).
• Im Datenfeld erscheint eine entsprechende Anzeige (2.2.8).
Zum Starten der Vorlaufzeit tippen Sie einen der Aus­löser (Kamera-Auslöser/1.27/28) an.
• Vorne an der Kamera zeigt die blinkende Leuchtdio­de das Ablaufen der Vorlaufzeit an, im Datenfeld wird sie gleichzeitig zurückgezählt.
Hinweis: Während der laufenden Selbstauslöser­Vorlaufzeit kann der Betrieb jederzeit durch Drücken der
-Taste abgebrochen – die jeweilige Einstellung
SET
bleibt erhalten, bzw. durch erneutes Antippen einer der Auslöser neu gestartet werden.
Wichtig: Im Selbstauslöser-Betrieb erfolgt die Einstel­lung der Belichtung nicht bei Druckpunktnahme eines Auslösers, sondern erst unmittelbar vor der Aufnahme.
Hinweise zum Blitzbetrieb
Der TTL-Blitzbetrieb, d.h. die Verwendung der
TTL
-Ein­stellung des Blitzgeräts für die Steuerung der Blitz­Belichtung durch die Kamera, ist prinzipbedingt nicht möglich. Grund: Diese TTL-Blitz-Belichtungssteuerung basiert auf den Reflektionseigenschaften von Filmen. Die Oberfläche digitaler Bildsensoren weisen jedoch gene­rell andere Reflektionseigenschaften auf. Infolgedes­sen sollte die Computersteuerung (meist A), oder der Manuellbetrieb des jeweiligen Blitzgeräts (meist M) verwendet werden. Dagegen ist die Blitz-Messung und –Belichtungsein­stellung mit der F-Funktion der Kameras ohne Ein­schränkungen anwendbar. Mit der LEICA R9 sowie entsprechend ausgestatteten Blitzgeräten steht auch
-Funktion zur Verfügung.
die
HSS
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte den jeweili­gen Blitzgeräte-Anleitungen. Bei der Verwendung von Elektronenblitzgeräten muss am Digital-Modul-R der Weißabgleich für eine korrekte Farbwiedergabe entweder auf Automatik- (
A), Elektro-
nenblitz , oder auf manuelle Einstellung durch Mes­sung (M) gestellt werden (s. S. 32).
Ausführliche Anleitung / Weitere Funktionen / 37
Page 42
Der Wiedergabe-Betrieb
Wie bereits in den Abschnitten „Wählen der Wieder­gabe-Betriebsarten“ und „Automatische Wiedergabe der jeweils letzten Aufnahme“ (S. 23) beschrieben, können Sie die Bilder nach der Aufnahme im Monitor (1.11) des LEICA DIGITAL-MODUL-R betrachten. Die Wiedergabe erfolgt entweder automatisch unmittelbar danach für kurze Zeit im Auto Rückschau-Betrieb, oder jederzeit und zeitlich nicht beschränkt im
PLAY
Betrieb. In beiden Fällen stehen Ihnen währenddessen mehrere weitere Optionen offen.
Hinweise:
• Das Digital-Modul-R speichert Aufnahmen gemäß den DCF-Standards (Design Rule for Camera File System).
• Mit dem Digital-Modul-R können ausschließlich mit dem Gerät aufgenommene Bilddaten wiedergege­ben werden.
Weitere Optionen während des Betrachtens
A. Betrachten anderer Aufnahmen/
„Blättern“ im Speicher
Mit der linken und rechten Kreuztaste (1.14) können Sie die anderen gespeicherten Aufnahmen aufrufen. Drücken der linken Taste führt zu den Aufnahmen mit kleineren Nummern, der rechten zu den mit höheren
-
Nummern. Längeres Drücken (ca. 2s) ergibt einen schnellen Durchlauf. Nach den höchsten und niedrig­sten Nummern beginnt die Reihe der in einer Endlos­Schleife angeordneten Aufnahmen wieder von vorne, so dass Sie sämtliche Aufnahmen in beiden Richtun­gen erreichen können.
• Im Monitor wechseln dementsprechend die Bild­und Datei-Nummern.
B. Vergrößern/Wählen des Ausschnitts/
Gleichzeitiges Betrachten von mehreren verkleinerten Aufnahmen
Mit dem LEICA DIGITAL-MODUL-R ist es möglich, von einer Einzelaufnahme im Monitor zur genaueren Beur­teilung einen vergrößerten Ausschnitt aufzurufen und den Ausschnitt dabei frei zu wählen. Umgekehrt kön­nen Sie auch bis zu 9 Bilder gleichzeitig im Monitor betrachten, z.B. um sich einen Überblick zu verschaf­fen oder um ein gesuchtes Bild schneller zu finden.
Hinweise:
• Je stärker die Aufnahme vergrößert wird, desto mehr lässt – wegen der proportional geringeren Auf­lösung – die Wiedergabequalität im Monitor nach.
• Aufnahmen, die mit Kameras anderen Typs erstellt wurden, können unter Umständen nicht vergrößert wiedergegeben werden.
• Solange eine Aufnahme vergrößert abgebildet ist, stehen die Kreuztasten nicht für das Aufrufen ande­rer Aufnahmen zur Verfügung, sondern dienen zum „Navigieren“ im Bild.
38 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Page 43
Durch Drehen des Einstellrades (1.13) nach rechts (im Uhrzeigersinn) erfolgt die Vergrößerung eines mittigen Ausschnitts. Je weiter Sie drehen, desto stärker ist die Vergrößerung und desto kleiner der Ausschnitt.
• Während der Umrechnung der Daten erscheint kurz­fristig die Sanduhr im Bild. Das Rechteck inner­halb des Rahmens (2.1.2) in der rechten unteren Ecke des Monitors symbolisiert die jeweilige Vergrö­ßerung.
Mit den vier Kreuztasten (1.14) können Sie bei vergrö­ßerter Abbildung zusätzlich die Lage des Ausschnitts beliebig wählen. Dazu wird die Taste (mehrfach) gedrückt, in deren Richtung Sie den Ausschnitt ver­schieben möchten.
• Das Rechteck innerhalb des Rahmens (2.1.2) in der rechten unteren Ecke des Monitors symbolisiert – zusätzlich zur Vergrößerung – die Lage des gezeig­ten Ausschnitts.
Durch Drehen des Einstellrades nach links (gegen den Uhrzeigersinn, ausgehend von der Normalgröße) kön­nen sie gleichzeitig 4 -, bzw. durch weiteres Drehen 9 Aufnahmen im Monitor betrachten.
• Im Monitor (1.11) werden bis zu 9 verkleinerte Abbil­dungen gezeigt, einschließlich der vorher in Normal­größe betrachteten Aufnahme, die durch eine rote Umrandung gekennzeichnet ist.
Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb / 39
Page 44
Mit den vier Kreuztasten (1.14) können Sie frei unter den verkleinerten Abbildungen navigieren, das jeweili­ge Bild wird entsprechend gekennzeichnet. Dieses Bild können Sie durch Drehen des Einstellrades (1.13) nach rechts wieder auf Normalgröße bringen.
Hinweis: Bei der Wiedergabe von 9 Bildern wird durch eine weitere Drehung des Einstellrades nach links der rote Rahmen um die gesamte Bildergruppe gelegt, so dass dann „blockweise“ und damit entsprechend schnell „geblättert“ werden kann.
C. Löschen von Aufnahmen
Solange eine Aufnahme im Monitor abgebildet wird, kann sie auf Wunsch auch gleich bei dieser Gelegen­heit gelöscht werden. Dies kann sinnvoll sein, z.B. wenn die Aufnahmen bereits auf anderen Medien gespeichert wurden, wenn sie nicht mehr benötigt werden, oder wenn mehr Speicherplatz auf der Karte benötigt wird. Das LEICA DIGITAL-MODUL-R bietet Ihnen dazu die Möglichkeit, je nach Bedarf einzelne, oder gleichzeitig alle Aufnahmen zu löschen.
Hinweise:
• Löschen ist unabhängig davon möglich, ob eine Auf­nahme gerade in Normalgröße-, oder ob mehrere verkleinerte gezeigt werden.
• Bei geschützten Aufnahmen muss der Löschschutz zunächst wieder aufgehoben werden, bevor sie gelöscht werden können (siehe dazu auch den nächsten Abschnitt).
Wichtig: Das Löschen der Aufnahmen ist endgültig.
en werden.
Sie können danach nicht wieder aufger
uf
Vorgehensweise
Drücken Sie die
DELETE
-Taste (1.9).
• Im Monitor (1.11) erscheint im Bild das entspre­chende Untermenü.
Hinweise:
• Der Löschvorgang kann jederzeit durch erneute Betätigung der
-Taste abgebrochen wer-
DELETE
den.
Während des gesamten Löschvorgangs stehen die folgenden Bedienungselemente, bzw. deren Funktionen nicht zur Verfügung: die
PROTECT
- (1.7) und
INFO
- (1.6) Tasten.
MENU
- (1.12),
40 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Page 45
Die weitere Bedienung erfolgt Menü gesteuert, d.h. prinzipiell genauso wie in den Abschnitten „Die Ein­stell-Vorgänge“/„Menüfunktionen“ beschrieben (auf den S. 27/28). Es erfolgt nach Vorgabe des jeweiligen Menübildes, und mit Hilfe der Kreuztasten (1.14) oder des Einstellrades (1.13) und der
OK/OFF
-Taste (1.15).
Im ersten Schritt entscheiden sie,
ob Sie einzelne
Löschen
Aktuelles Bild
oder
gleichzeitig alle Aufnahmen löschen möchten
Löschen
Alle Bilder
Hinweis: Ist die gezeigte Aufnahme löschgeschützt (s. S. 42), kann im Untermenü die Funktionsvariante
Aktuelles Bild
nicht gewählt werden.
Bei der Löschung aller Aufnahmen müssen Sie – zur Sicherheit gegen versehentliches Löschen – in einem Zwischenschritt noch einmal bestätigen, dass Sie wirklich alle Bilder auf der Speicherkarte löschen möchten.
Die Anzeigen nach dem Löschen
Löschen einzelner Aufnahmen
Nach dem Löschen erscheint die vorhergehende Auf­nahme. Falls jedoch keine weitere Aufnahme auf der Karte gespeichert war erscheint die Meldung:
Kein Bild vorhanden
.
Löschen aller Aufnahmen auf der Speicherkarte
Nach dem Löschen erscheint die Meldung:
Kein Bild vorhanden
. Falls jedoch eine oder mehrere Aufnahmen löschge­schützt waren, erscheint diese, bzw. die erste dieser Aufnahme/n.
Hinweis: Durch das Löschen einer Aufnahme werden die nachfolgenden Aufnahmen im Bildzählwerk (2.2.4) nach folgendem Muster neu nummeriert: Löschen Sie beispielsweise Bild Nr. 3, bekommt das ehemalige Bild Nr. 4 anschließend die Nr. 3, das ehemalige Bild Nr. 5 die Nr. 4, u.s.w.. Dies gilt jedoch nicht für die Datei­Nummerierung auf der SD-Kar
te (in der
INFO
-Darstel lung, s. S. 26) der verbleibenden Bilddateien innerhalb der Ordner (2.2.12), die grundsätzlich unverändert bleibt.
-
Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb / 41
Page 46
D. Schützen von Aufnahmen/Aufheben des
Löschschutzes
Die auf der Speicherkarte aufgezeichneten Aufnahmen können gegen versehentliches Löschen geschützt werden. Dieser Löschschutz kann jederzeit auch wie­der entfernt werden.
Hinweise:
• Schützen von Aufnahmen, bzw. das Aufheben des Löschschutzes ist unabhängig davon möglich, ob eine Aufnahme gerade in Normalgröße-, oder ob mehrere verkleinerte gezeigt werden.
• Zu den unterschiedlichen Verfahren/Reaktionen beim Löschen geschützter Aufnahmen lesen Sie bitte den vorigen Abschnitt. Möchten Sie sie dennoch löschen, heben Sie den Schutz wie unten beschrieben auf.
• Der Löschschutz ist nur in diesem Digital-Modul-R wirksam.
• Selbst geschützte Aufnahmen werden beim Forma­tieren der Speicherkarte gelöscht (siehe dazu auch den nächsten Abschnitt).
• Bei SD-Speicherkarten können Sie versehentliches Löschen verhindern, indem Sie den Schreibschutz­Schalter der Karte (s. S. 22) in die mit
LOCK
gekennzeichnete Stellung schieben.
Vorgehensweise
Drücken Sie die
PROTECT
-Taste (1.7).
• Im Monitor (1.11) erscheint im Bild das entspre­chende Untermenü.
Hinweise:
• Der Einstellvorgang kann jederzeit durch erneute Betätigung der
PROTECT
-Taste abgebrochen wer-
den.
Während des gesamten Einstellvorgangs stehen die folgenden Bedienungselemente, bzw. deren Funktionen nicht zur Verfügung: die
DELETE
- (1.9) und
INFO
- (1.6) Tasten
MENU
- (1.12),
Die weitere Bedienung erfolgt Menü gesteuert, d.h. prinzipiell genauso wie in den Abschnitten „Die Ein­stell-Vorgänge“/„Menüfunktionen“ beschrieben (auf den S. 27/28). Es erfolgt in mehreren Schritten nach Vorgabe des jeweiligen Menübildes, und mit Hilfe der Kreuztasten (1.14) oder des Einstellrades (1.13) und der
OK/OFF
-Taste (1.15).
Im ersten Schritt entscheiden Sie,
ob Sie einzelne ,
Schützen
Aktuelles Bild
oder
gleichzeitig alle Aufnahmen schützen möchten
Schützen
Alle Bilder
,
bzw.
ob Sie einen ggf. vorhandenen Lösch
Schutz aufheben
schutz für einzelne
Aktuelles Bild
oder
alle Aufnahmen wieder aufheben möchten
Schutz aufheben
Alle Bilder
.
Hinweis: Bei folgenden, nicht mögliche Funktionen erscheint die Menüschrift als Hinweis darauf weiß statt schwarz: a. Schützen einer bereits geschützten Aufnahme, bzw. b. wenn alle Aufnahmen bereits geschützt sind, sowie c. Aufheben des Löschschutzes bei einer nicht
geschützten Aufnahme, bzw.
d. wenn keine Aufnahme geschützt ist
,
42 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Page 47
Beim Schützen, bzw. Aufheben des Löschschutzes aller Aufnahmen müssen Sie – zur Sicherheit gegen unbeabsichtigte Einstellungen – Ihre Wahl in einem Zwischenschritt noch einmal bestätigen.
Die Anzeigen nach dem Schützen/ Aufheben des Löschschutzes
Nach Verlassen der Menüsteuerung erscheint das ur­sprüngliche Monitorbild wieder, bei geschützten Aufnah­men mit der entsprechenden Anzeige (2.1.1/.7).
Hinweis: Die Anzeige erscheint auch, wenn eine bereits geschützte Aufnahme aufgerufen wird
Nachträgliches Verringern der Auflösung
Sie können die Auflösung (s. dazu auch S. 31) einer bereits gespeicherten Aufnahme nachträglich verrin­gern. Dies empfiehlt sich insbesondere, wenn Sie die verbleibende Speicherkapazität auf der Karte vergrö­ßern möchten, die Aufnahme als Anhang einem e-Mail hinzufügen oder als Teile einer Website nutzen möch­ten. Es stehen maximal 3 Verringerungsstufen zur Verfü­gung, die fest mit zwei Kompressionsraten (s. dazu auch S. 31) gekoppelt sind: 2896 x 1920 / Groß JPEG fine,
1920 x 1280 /
Klein JPEG basic
Mittel JPEG fine
.
und 1280 x 848 /
Hinweis: Die Auflösung kann nur verringert werden, wenn mindestens eine niedrigere Auflösung als die der ursprünglichen Aufnahme zur Verfügung steht.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Verkleinern (3.7) und im dazugehörigen Untermenü das gewünschte Format.
• Im Untermenü erscheint zunächst eine Sanduhr als Hinweis darauf, dass der Datensatz umgerechnet wird. Bei der Verwendung der
-Funktion (s. S. 26)
INFO
werden die neuen Eigenschaften (2.1.10 g/h) ange­geben.
Hinweise:
Die Umrechnung der Bild-Datensätze auf das jewei-
lige neue Format kann einige Sekunden dauern.
Neue Auflösungs-Varianten ersetzen diejenigen mit der ursprünglichen Auflösung und übernehmen auch deren Bildnummern.
Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb / 43
Page 48
Formatieren der Speicherkarte
Normalerweise ist es nicht erforderlich, die Speicher­karte zu formatieren (zu initialisieren). Falls jedoch die Fehlermeldung Fehler auf SD-Karte angezeigt wird, ist dies notwendig. Es empfiehlt sich allerdings, die Speicherkarte gele­gentlich zu formatieren, da gewissen Rest-Datenmen­gen (aufnahmebegleitende Infos) einiges der Speicher­kapazität beanspruchen können.
Wichtig: Beim Formatieren gehen alle auf der Karte vorhandenen Informationen wie Aufnahme-Dateien, sowie alle anderen Daten, wie z.B. Musikdateien, unwiderruflich verloren. Machen Sie es sich deshalb zur Gewohnheit, alle Ihre Aufnahmen immer möglichst bald auf einen sicheren Massenspeicher, w. z.B. die Festplatte Ihres Rechners zu überspielen.
Hinweise:
• Schalten Sie das Digital-Modul-R nicht aus, während die Speicherkarte formatiert wird.
• Falls die Speicherkarte in einem anderen Gerät, wie z.B. einem Rechner formatiert worden ist, sollten Sie sie im Digital-Modul-R erneut formatieren.
• Falls sich die Speicherkarte nicht formatieren lässt, sollten Sie Ihren Händler oder Leica um Rat fragen.
• Beim Formatieren der Speicherkarte werden selbst geschützte Aufnahmen (s. vorigen Abschnitt) gelöscht.
Vorgehensweise
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Formatieren (3.18).
• Im Monitor (1.11) erscheint das entsprechende Untermenü.
Anschließend müssen Sie – zur Sicherheit gegen unbeabsichtigte Einstellungen – im dazugehörigen Untermenü bestätigen, dass Sie die Speicherkarte wirklich formatieren möchten.
Die Anzeigen beim Formatieren
• Während der Bearbeitung erscheint kurzfristig im Untermenü zusätzlich die Sanduhr , danach erlischt das Untermenü und stattdessen kurz im ansonsten leeren Monitorbild die Anzeige Kein Bild vorhanden, und schließlich wieder die Menüpunkte.
44 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
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Datenübertragung auf einen Rechner
Das LEICA DIGITAL-MODUL-R ist kompatibel mit folgenden Betriebssystemen:
Microsoft®Windows®: Windows®98, Windows®ME, Windows® 2000, Windows®XP
• Apple® Macintosh®: Mac® OS X Zur Übertragung der Daten auf einen Rechner ist das Digital-Modul ist mit einer IEEE 1394 Firewire-Schnitt­stelle ausgerüstet. Diese ermöglicht die extrem schnelle Datenübertragung zu Rechnern mit gleich­artiger Schnittstelle. Der Verwendete Rechner muss entweder einen FireWire-Anschluss (IEEE 1394, zum direkten Anschluss des Digital-Modul-R) besitzen, oder mit einem Kartenlesegerät für SD-Karten ausge­stattet sein.
Wichtig: Die FireWire-Stecker des mitgelieferten Kabels (H) sind unterschiedlich – entsprechend den verschiedenen Buchsengrößen am Digital-Modul-R, bzw. am Rechner, d.h. sie passen gar nicht in die „falschen“ Buchsen. Normalerweise erfolgt die Verbin­dung daher „automatisch“ korrekt, u. U. mit Hilfe des mitgelieferten Adapters (I). Achten Sie dennoch darauf, sie nicht zu verwechseln und wenden Sie keine Gewalt an, da es dann zu einer falschen Polung kommen könnte – dies kann Schäden an den Geräten verursachen.
Hinweis: Bei Verwendung einer FireWire-Verbindung ist folgendes zu beachten: Bei Anschluss von zwei oder mehr Geräten an einen Rechner, bzw. mittels eines Verteilers („Hub“) oder Verlängerungskabeln, kann es Funktionsstörungen geben.
Anschließen und Übertragen der Daten mit Windows® 98 SE
1. Wählen Sie im Menüpunkt Interface (3.21) die Funktion Wechseldatenträger, und schalten Sie danach das Digital-Modul-R aus und wieder ein.
2. Schließen Sie das Digital-Modul-R mit dem mitge-
lieferten FireWire-Kabel (H, und evtl. dem mitge­lieferten Adapter I) an eine FireWire-Buchse des Rechners an.
3. Halten Sie beim ersten Anschließen des Digital-
Modul-R die Windows® 98 SE- Installations-CD bereit, da evtl. ein Treiber auf die Festplatte des Rechners kopiert werden muss. Wenn der Treiber für die Datenübertragung bereits auf der Festplatte vorhanden ist, setzen Sie die Datenübertragung fort wie unter Punkt 5 beschrie­ben, falls nicht folgen Sie Punkt 4.
4. Legen Sie die Windows® 98 SE Installations-CD in
ein CD-laufwerk Ihres Rechners ein und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Danach muss evtl. der Rechner neu gestartet werden.
5. Nach dem erfolgreichen Anschluss erscheint die
im Digital-Modul-R eingesetzte Speicherkarte als Laufwerksbuchstaben auf dem Desktop Ihres Rech­ners. Gleichzeitig erscheint ein FireWire-Symbol im Monitor (1.11) des Digital-Modul-R.
6. Nun können Sie von dort die Bilder mit dem
Windows® -Explorer wie gewohnt in einen Ordner ihrer Wahl kopieren und darauf zugreifen.
Anschließen und Übertragen der Daten mit Windows® 2000, Windows® XP
1. Wählen Sie im Menüpunkt Interface (3.21) die Funktion Wechseldatenträger, und schalten Sie danach das Digital-Modul-R aus und wieder ein.
2. Schließen Sie das Digital-Modul-R mit dem mitge-
lieferten FireWire-Kabel (H, und evtl. dem mitgel. Adapter I) an eine FireWire-Buchse des Rechners an.
3. Nach dem erfolgreichen Anschluss erscheint die im
Digital-Modul-R eingesetzte Speicherkarte als Lauf­werksbuchstaben auf dem Desktop Ihres Rechners. Gleichzeitig erscheint ein FireWire-Symbol im Moni­tor (1.11) des Digital-Modul-R.
4. Nun können Sie von dort die Bilder mit dem
®-Explorer wie gewohnt in einen Ordner
Windows ihrer Wahl kopieren und darauf zugreifen.
Ausführliche Anleitung / Datenübertragung auf einen Rechner/ 45
Page 50
Anschließen und Übertragen der Daten mit Mac® OS X
1. Wählen Sie im Menüpunkt Interface (3.21) die Funktion Wechseldatenträger, und schalten Sie danach das Digital-Modul-R aus und wieder ein.
2. Schließen Sie das Digital-Modul-R mit dem mitge-
lieferten FireWire-Kabel (H, und evtl. dem mitgel. Adapter I) an eine FireWire-Buchse des Rechners an.
Wichtig: Die FireWire-Stecker des mitgelieferten Kabels (H) sind unterschiedlich – entsprechend den verschiedenen Buchsengrößen am Digital-Modul-R (1.46), bzw. am Rechner, d.h. sie passen gar nicht in die „falschen“ Buchsen. Normalerweise erfolgt die Verbindung daher „automatisch“ korrekt, u. U. mit Hilfe des mitgelieferten Adapters (I). Achten Sie dennoch darauf, sie nicht zu verwech­seln und wenden Sie keine Gewalt an, da es dann zu einer falschen Polung kommen könnte – dies kann Schäden an den Geräten verursachen.
3. Nach dem erfolgreichen Anschluss erscheint die im
Digital-Modul-R eingesetzte Speicherkarte als Lauf­werksbuchstaben auf dem Desktop Ihres Rechners. Gleichzeitig erscheint ein FireWire-Symbol im Moni­tor (1.11) des Digital-Modul-R. Zum Übertragen der Daten öffnen Sie durch Doppel
4.
klicken auf das entsprechende Symbol den Ordner DCIM. Sie finden einzelne Verzeichnisse mit der Bezeichnung 100LEICA, 101LEICA, u.s.w..
5.
Von dort können Sie die Bilder wie gewohnt in einen Ordner ihrer Wahl kopieren und darauf zugreifen.
Wichtig:
• Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte FireWire -Kabel (H), und ggf. den mitgelieferten FireWire-Adapter (I).
• Solange Daten vom Digital-Modul-R auf den Rech­ner übertragen werden, darf die Verbindung keines­falls durch Herausziehen des FireWire-Kabels unter­brochen werden, da sonst Rechner und/oder Digital-Modul-R ,abstürzen‘ können, ggf. kann sogar die Speicherkarte irreparabel beschädigt werden.
• Solange Daten vom Digital-Modul-R auf den Rech­ner übertragen werden, darf das Digital-Modul-R nicht ausgeschaltet werden oder sich selbst wegen nachlassender Batteriespannung abschalten, da sonst der Rechner ,abstürzen‘ kann. Falls es bei aktivierter Verbindung nicht am Netz betrieben wird, darf aus dem selben Grund auch der Akku keinesfalls entnommen werden. Sollte die Kapazität des Akkus während der Datenübertragung zur Neige gehen, blinkt das entsprechende Symbol (2.2.6c, s. S. 21). Beenden Sie in einem solchen Fall die Datenübertragung, schalten Sie das Digital­Modul-R aus (s. S. 23) und laden Sie den Akku (s. S. 20). Wir empfehlen daher, das Digital-Modul-R während der Datenübertragung mit dem als Zubehör erhält-
-
lichen Netzteil (Best.-Nr. 14 452) am Netz zu betrei­ben (s. S. 21).
Anschließen und Übertragen der Daten mit anderen Rechnern
Mit einem handelsüblichen Kartenlesegerät für SD­Speicherkarten können die Bilddateien auch auf ande­re Rechner übertragen werden. Für Rechner mit einer USB-Schittstelle sind Kartenlesegeräte mit USB­Schnittstelle erhältlich. Falls Ihr Rechner mit einem PCMCIA-Steckplatz ausgestattet ist (häufig bei trag­baren Modellen) sind alternativ dazu Steckkarten mit PCMCIA-Anschluss erhältlich. Diese Geräte, ebenso wie weitere Informationen, erhalten Sie im Computer­Zubehör-Handel.
46 / Ausführliche Anleitung /Datenübertragung auf einen Rechner
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Fernbedienungs-Betrieb über die FireWire­Verbindung mit Mac® und Windows ®
Das Digital-Modul-R kann mittels der Software FlexColor direkt am Rechner ausgelöst werden. Diese Imacon Software kann nach Registrierung Ihres Digital-Modul-R auf der Leica Homepage im Bereich
http://www.leica-camera.de/photography/r_system/
www.leica-camera.com/digitalekameras/digitalmodul/
digital-modul-r/
downloads/index.html
kostenlos in der jeweils aktuellsten Version herunter­geladen werden:
1. Installieren sie die FlexColor Software auf ihren Rechner. (Beschreibung auf der Download-Seite).
2. Wählen Sie im Menüpunkt
Interface (3.21) die Funktion Kamera, und schalten Sie danach das Digital-Modul-R aus und wieder ein.
3. Schließen Sie das Digital-Modul-R mit dem mitge­lieferten FireWire Kabel (H) an eine freie FireWire­Buchse ihres Rechners an und schalten Sie das DMR ein.
Wichtig: Die FireWire-Stecker des mitgelieferten Kabels (H) sind unterschiedlich – entsprechend den verschiedenen Buchsengrößen am Digital-Modul-R, bzw. am Rechner, d.h. sie passen gar nicht in die „falschen“ Buchsen. Normalerweise erfolgt die Ver­bindung daher „automatisch“ korrekt, u. U. mit Hilfe des mitgelieferten Adapters (I). Achten Sie dennoch darauf, sie nicht zu verwech­seln und wenden Sie keine Gewalt an, da es dann zu einer falschen Polung kommen könnte – dies kann Schäden an den Geräten verursachen.
4. Starten Sie FlexColor.
5. Die erfolgreiche Verbindung des Rechners mit dem Digital-Modul-R erkennen Sie durch das Erschei­nen des
entsprechenden Symbols im Monitor (1.11), sowie der Anzeige CAMERA ONLINE in der FlexColor-Fußzeile.
6. Durch Klicken auf den Button CAPTURE im FlexColor-Hauptfenster können Sie Ihre LEICA R8/R9 auslösen.
Die Aufnahme wird sofort auf die Festplatte des Rech­ners übertragen, d.h. in dem Ordner gespeichert, der im Thumbnails-Fenster in FlexColor ausgewählt wird. Falls Sie keinen anderen Ordner wählen, werden diese Dateien in C:\Scratchpad gespeichert. Die soeben aufgenommenen Bilder werden dabei automatisch in FlexColor geöffnet.
Hinweis: Wenn sie direkt mit FlexColor auf den Rech­ner speichern, werden die Bilddateien nur auf der Festplatte Ihres Rechners im Imacon „FFF“-Dateifor­mat gespeichert. Die Kamera ist erst nach vollständi­gem Übertragen der vorherigen Bilddatei bereit, das nächste Bild aufzunehmen, d.h. Serienaufnahmen dabei nicht möglic
h. Dies gilt unabhängig davon, ob
sind
Sie an der Kamera oder am Rechner auslösen.
Ausführliche Anleitung / Fernbedienung/ 47
Page 52
Installation der beigefügten Software
Zum Lieferumfang der LEICA DIGITAL-MODUL-R gehört eine CD-ROM (J). Sie enthält das Programm Adobe® Photoshop®Elements® 3. Mit dieser Software können Sie Ihre mit dem Digital-Modul-R hergestellten Aufnahmen professionell organisieren, bearbeiten, drucken und archivieren.
Sytemvoraussetzungen
Microsoft® Windows® XP Professional oder Home Edition mit Service Pack 1; Windows 2000 mit Service Pack 4 oder höher; Mac OS X v.10.2.8 oder v.10.3
Installation
Mit Macintosh® -Rechnern:
1. Legen Sie die mitgelieferte CD in ein CD- oder DVD-Laufwerk Ihres Rechners.
2. Öffnen Sie ein Fenster für das Laufwerk und starten dort die Installation durch Doppelklick und folgen den Anweisungen des Installationsprogramms.
Mit Windows®-Rechnern:
1. Legen Sie die CD in Ihr CD oder DVD-Laufwerk ein.
2.
Nun startet automatisch das Installationsprogramm. Folgen Sie bitte den Anweisungen. Falls die Installa­tion nicht automatisch beginnt, öffnen Sie bitte den Windows® Explorer, klicken auf Ihr CD- oder
DVD­Laufwerk. Im rechten Fenster des Windows®Explo­rers finden Sie die Datei „Setup.exe“. Führen
Sie diese Datei aus und folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms.
Hinweis: Die Seriennummer befindet sich aufgedruckt auf der Papierhülle der CD.
Arbeiten mit Rohdaten
Falls Sie das Bildformat DNG (
) gewählt haben,
RAW
haben Sie die Möglichkeit, die einzelnen Parameter, bzw. Bildeigenschaften selbst zu beeinflussen. Dazu benötigen Sie ein Bildbearbeitungsprogramm, das die Option bietet, Rohdatendateien im standardisier­ten DNG-Format zu öffnen, beispielsweise das mitge­lieferte Adobe® Photoshop® Elements® 3, oder Adobe®Photoshop®CS mit dem Camera-RAW-Plugin ab Version 2.3, oder FlexColor (über die Leica-Homepage
www.leica-camera.com/digitalekameras/digitalmodul/ downloads/index.html
per Download zu erhalten). Bei der Bearbeitung haben Sie die Möglichkeit, nach­träglich Parameter wie Weißabgleich, Tonwerte, Gra­dation, Scharfzeichnung usw. einzustellen, und so ein Höchstmaß an Bildqualität zu erreichen. Sie haben die Möglichkeit, DNG-Dateien über das Digital-Modul-R Content Fenster von einem Datenträ­ger zu importieren. In dem Fall werden diese dann automatisch im Imacon „FFF“-Dateiformat gespei­chert. Dieses Format erhält die Original-Rohdaten in der Datei. Sämtliche Bearbeitungen werden in der Datei gespeichert und können nachträglich rückgän­gig gemacht oder wieder aufgerufen werden.
Verschiedenes
Zubehör Best.-Nr.
Vollmattscheibe Digital-Modul-R für LEICA R8/R9 14 393
Mikroprismenscheibe Digital­Modul-R für LEICA R8/R9 14 394
Vollmattscheibe mit Gitterteilung Digital-Modul-R für LEICA R8/R9 14 395
Netzgerät kompl. m. Verbindungs- u. 2 Netzkabeln (D/USA) 14 452
Lithium Ionen Akku 14 447 Elektrischer Auslöseschalter
LEICA R8/R9 14 254 Elektrischer Kabelauslöser
LEICA R8/R9 14 255 Verlängerung für Auslöseschalter/
Kabelauslöser 14 275 LEICA REMOTE CONTROL R8/R9 14 202
Ersatzteile Best.-Nr.
Standard-/Universal-Einstellscheibe Digital-Modul-R für LEICA R8/R9
14 392
Schieber zum Abnehmen der Kamera-Rückwand 412-237.001-020
Schutz-Abdeckung für Sensor 412-030.802-000 Ladegerät kompl. (m. 3 Wechsel-
steckern u. KFZ-Ladekabel 14 449 FireWire-Kabel, (2m, 4- auf 6-polig) 412-237.003-000
FireWire-Adapter 6- auf 4-polig 412-237.004-000
48 / Ausführliche Anleitung /Installation der Software / Verschiedenes
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Sicherheits- und Pflegehinweise
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen
Verwenden Sie das Digital-Modul-R nicht in der unmittelbaren Nähe von Geräten mit starken Magnet­feldern sowie elektrostatischen oder elektromagneti­schen Feldern (wie z.B. Induktions-Öfen, Mikrowellen­Herden, TV- oder Computermonitoren, Videospiel­Konsolen, Handys, Funkgeräten).
• Wenn Sie das Digital-Modul-R auf einen Fernseher stellen oder in seiner unmittelbaren Nähe betreiben, könnte sein Magnetfeld Bildaufzeichnungen stören.
• Das gleiche gilt für die Verwendung in der Nähe von Handys.
• Starke Magnetfelder, z.B. die von Lautsprechern oder großen Elektromotoren können die gespeicher­ten Daten beschädigen, bzw. die Aufnahmen stören.
• Sollte das Digital-Modul-R durch die Einwirkung von elektromagnetischen Feldern fehlerhaft arbeiten, schalten Sie es aus, nehmen Sie den Akku heraus, bzw. ziehen Sie den Netzstecker des als Zubehör erhältlichen Netzgeräts, legen Sie den Akku wieder ein, bzw. stellen Sie die Netzverbindung wieder her und schalten Sie es schließlich wieder ein.
Verwenden Sie das Digital-Modul-R nicht in der unmittelbaren Nähe von Radiosendern oder Hoch­spannungsleitungen.
• Deren elektromagnetische Felder können die Bild­aufzeichnungen ebenfalls stören.
Schützen sie das Digital-Modul-R vor dem Kontakt mit Insektensprays und anderen aggressiven Chemikalien. Benzin, Verdünner und Alkohol dürfen ebenfalls nicht zur Reinigung verwendet werden.
• Bestimmte Chemikalien und Flüssigkeiten können das Gehäuse des Digital-Modul-R, bzw. die Oberflä­chenbeschichtung beschädigen.
• Da Gummi und Kunststoffe manchmal aggressive Chemikalien ausdünsten, sollten sie nicht länger mit dem Digital-Modul-R in Kontakt bleiben.
Stellen Sie sicher, dass Sand oder Staub nicht in das Digital-Modul-R eindringen können, z.B. am Strand.
• Sand und Staub können Kamera und Speicherkarte beschädigen. Achten Sie insbesondere beim Einset­zen und Herausnehmen der Karte darauf.
Stellen Sie sicher, dass kein Wasser in das Digital­Modul-R eindringen kann, z.B. bei Schnee, Regen, oder am Strand.
• Feuchtigkeit kann Fehlfunktionen und sogar unwiderrufliche Schäden an Kamera, Digital-Modul-R und Speicherkarte verursachen.
• Falls Salzwasserspritzer auf das Digital-Modul-R gelangen, befeuchten Sie ein weiches Tuch zunächst mit Leitungswasser, wringen es gründlich aus und wischen das Digital-Modul-R damit ab. Anschließend mit einem trockenen Tuch gründlich nachwischen.
Monitor/Datenfeld
• Wenn das Digital-Modul-R großen Temperatur­schwankungen ausgesetzt ist, kann sich Kondens­feuchtigkeit auf dem Datenfeld/Monitor bilden. Wischen Sie ihn vorsichtig mit einem weichen, tro­ckenen Tuch ab.
• Sollte das Digital-Modul-R beim Einschalten sehr kalt sein, ist das Datenfeld/Monitorbild zunächst etwas dunkler als gewohnt. Sobald das LCD-Ele­ment wärmer wird, erreicht es wieder seine normale Helligkeit.
Die Herstellung des Monitors erfolgt in einem hoch­präzisen Verfahren. So wird sichergestellt, dass von den insgesamt über 130.000 Pixeln mehr als 99,995 % korrekt arbeiten und lediglich 0,005% dunkel bleiben oder immer hell sind. Dies ist jedoch keine Fehlfunk­tion und beeinträchtigt die Bildwiedergabe nicht. Höhenstrahlung (z.B. bei Flügen) kann Pixeldefekte verursachen.
Kondensationsfeuchtigkeit
Falls sich Kondensationsfeuchtigkeit auf oder im Digital-Modul-R gebildet hat, sollten Sie es ausschal­ten und für etwa 1 Std. bei Raumtemperatur liegen lassen. Haben sich Raum- und Kameratemperatur angeglichen, verschwindet die Kondensationsfeuchtig­keit von selbst.
Sicherheits- und Pflegehinweise/ 49
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Pflegehinweise
Für das Digital-Modul-R
• Ziehen Sie den Stecker des Netzgeräts, bevor Sie das Digital-Modul-R säubern.
• Reinigen Sie das Digital-Modul-R nur mit einem wei­chen, trockenen Tuch. Hartnäckige Verschmutzun­gen sollten zuerst mit einem mit stark verdünntem Spülmittel benetzten- und Anschließend mit einem trockenen Tuch abgewischt werden.
Für den Akku
Die wiederaufladbaren Lithium-Ionen Akkus erzeugen Strom durch interne chemische Reaktionen. Diese Reaktionen werden auch durch Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Sehr hohe und niedrige Temperaturen verkürzen Standzeit und Lebensdauer der Akkus.
• Entfernen Sie den Akku grundsätzlich, wenn Sie das Digital-Modul-R längere Zeit nicht einsetzen. Andernfalls könnte der Akku tiefentladen werden, d.h. die Spannung stark sinken, da das Digital­Modul-R, selbst wenn es ausgeschaltet ist, einen geringen Ruhestrom verbraucht (für die Speiche­rung des Datums). Ein tiefentladener Akku lässt sich nicht wieder aufladen.
• Lagern Sie die Akkus in vollständig entladenem Zustand. Dieser Zustand, der nicht der Tiefentla­dung entspricht, ist erreicht wenn im Datenfeld (1.21) die Anzeige 2.2.6c erfolgt. Bei sehr langer Lagerzeit sollten sie etwa zweimal im Jahr den Akku für ca. 15 Minuten laden, um eine Tiefentladung zu vermeiden.
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei zugänglich. Schützen Sie die Kontakte vor Metallge­genständen wie Büroklammern oder Schmuckstü­cken, die Kurzschlüsse verursachen könnten. Ein kurzgeschlossener Akku kann sehr heiß werden und schwere Verbrennungen verursachen.
•Sollte ein Akku hinfallen, überprüfen Sie anschlie-
ßend das Gehäuse und die Kontakte auf etwaige Schäden. Das Einsetzen eines beschädigten Akkus kann seinerseits das Digital-Modul-R beschädigen.
• Akkus haben nur eine begrenzte Lebensdauer.
• Geben Sie schadhafte Akkus an einer Sammelstelle zwecks korrekten Recyclings ab.
• Werfen Sie Akkus keinesfalls in ein Feuer, da sie sonst explodieren können.
Für das Ladegerät
• Wenn das Ladegerät in der Nähe von Rundfunk­Empfängern eingesetzt wird, kann der Empfang gestört werden; sorgen Sie für einen Abstand von mindestens 1m zwischen den Geräten.
• Wenn das Ladegerät verwendet wird, kann es Geräusche („Sirren“) verursachen – dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Nehmen Sie das Ladegerät bei Nichtgebrauch vom Netz, da es sonst auch bei ausgeschalteter Kamera und nicht eingesetztem Akku eine (sehr geringe) Menge Strom verbraucht.
Halten Sie die Kontakte des Ladegeräts stets sauber.
Für Speicherkarten
• Solange eine Aufnahme gespeichert- oder die Speicherkarte ausgelesen wird, darf sie nicht heraus genommen werden, das Digital-Modul-R ausge­schaltet- oder Erschütterungen ausgesetzt werden.
• Speicherkarten sollten zur Sicherheit grundsätzlich nur im mitgelieferten Antistatik-Behältnis aufbe­wahrt werden.
• Lagern Sie Speicherkarten nicht, wo sie hohen Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung, elektromagnetischen Feldern oder statischen Ent­ladungen ausgesetzt sind.
• Lassen Sie die Speicherkarte nicht fallen und biegen Sie sie nicht, da sie sonst beschädigt werden könn­te und die gespeicherten Daten verloren gehen kön­nen.
• Entfernen Sie die Speicherkarte grundsätzlich, wenn Sie das Digital-Modul-R längere Zeit nicht einsetzen.
• Berühren Sie die Anschlüsse auf der Rückseite der Speicherkarte nicht und halten Sie Schmutz, Staub und Feuchtigkeit von ihr fern.
• Es empfiehlt sich, die Speicherkarte gelegentlich zu formatieren, da die beim Löschen entstehende Fragmentierung einiges der Speicherkapazität blockieren kann.
-
50 / Sicherheits- und Pflegehinweise
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Reinigen des Sensors
Sollten Staub- oder Schmutzpartikel auf dem Sensor­Deckglas haften, kann sich dies, je nach Partikelgrö­ße, durch dunkle Punkte oder Flecken auf den Aufnah­men bemerkbar machen. Das Digital-Modul-R kann zur kostenpflichtigen Reini­gung des Sensors an den Customer Service der Leica Camera AG (Adresse s. S. 56) eingeschickt werden, diese Reinigung ist kein Bestandteil der Garantieleis­tungen. Falls Sie die Reinigung selbst vornehmen möchten, sollten Sie unbedingt die folgenden Angaben beachten:
Wichtig: Die Leica Camera AG übernimmt keinerlei Gewährleistung für Schäden, die durch den Anwender beim Reinigen des Sensors verursacht wurden.
Inspektion und Reinigung des Sensors sollten in mög­lichst staubfreier Umgebung erfolgen, um weitere Ver­schmutzung zu vermeiden. Bei der Inspektion vor und nach der Reinigung ist eine 8-fach oder 10-fach Lupe sehr hilfreich. Leicht anhaftender Staub kann mit sauberen, evtl. ionisierten Gasen wie Luft oder Stickstoff vom Sensor­Deckglas geblasen werden. Sinnvoll ist es, dazu ein (Gummi-) Blasebalg ohne Pinsel zu verwenden. Auch spezielle, druckarme Reinigungssprays, w. z. Beispiel „Tetenal Antidust Professional“ können gemäß deren vorgegebener Anwendung eingesetzt werden.
Sind die anhaftenden Partikel auf die beschriebene Weise nicht zu entfernen, empfiehlt Leica die Reini­gung mit geeigneten, handelsüblichen Reinigungsmit­teln. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an den Leica Infodienst (Adresse s. S. 56).
Wichtig:
• Versuchen Sie nicht, Staubpartikel mit dem Mund vom Sensor-Deckglas zu blasen; bereits kleinste Speicheltröpfchen können schwer zu entfernende Flecken verursachen.
• Druckluft-Reiniger mit hohem Gasdruck dürfen nicht eingesetzt werden, da sie ebenfalls Schäden verursachen können.
• Vermeiden Sie es sorgfältig, die Sensor-Oberfläche bei Inspektion und Reinigung mit irgendeinem festen Gegenstand zu berühren.
Aufbewahrung
Wenn Sie das Digital-Modul-R längere Zeit nicht ein­setzen, empfiehlt es sich
1. es auszuschalten (s. S. 23),
2. die Speicherkarte herauszunehmen (s. S. 22), und
3. den Akku zu entnehmen (s. S. 19), (nach spätestens
10 Tagen gehen die eingegebene Uhrzeit und das Datum verloren, s. S. 29).
• Bewahren Sie das Digital-Modul-R vorzugsweise in einem geschlossenen und gepolsterten Behälter, damit nichts an ihr scheuern kann und sie vor Staub geschützt ist.
• Lagern Sie das Digital-Modul-R an einem vor hohen Temperaturen und Feuchtigkeit sicheren Ort. Das Digital-Modul-R sollte bei Verwendung in feuchter Umgebung vor der Lagerung unbedingt frei von jed­weder Feuchtigkeit sein.
• Bewahren Sie das Digital-Modul-R zur Vermeidung von Fungus-Befall auch nicht längere Zeit in einer Ledertasche auf.
Datenstruktur auf der Speicherkarte
Wenn die auf einer Karte gespeicherten Daten auf einen Rechner übertragen werden, erfolgt das mit folgender Ordner-Struktur:
In den 100LEICA-, 101LEICA-, u.s.w. -Ordnern können bis zu 999 Aufnahmen gespeichert werden.
Sicherheits- und Pflegehinweise / Datenstruktur/ 51
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Warnmeldungen
Kartenklappe ist offen
Schließen Sie die Klappe (s. S. 22).
Keine SD-Karte
Setzen Sie eine Speicherkarte ein (s. S. 22).
SD-Karte ist voll
Setzen Sie eine andere Speicherkarte ein (s. S. 22) oder löschen Sie nicht mehr benötigte Aufnahmen (s. S. 40/41).
SD-Karte ist geschützt
(Gegen Löschen gesichert) Stellen Sie den Schreibschutz-Schalter der Speicher­karte zurück (s. S. 22).
Fehler auf SD-Karte
(Je nach Karte erfolgt diese Meldung ggfs. erst mit Verzögerung) Auf die Speicherkarte konnte nicht zugegriffen werden. Nehmen Sie sie heraus und setzen Sie sie erneut ein (s. S. 22). Möglicherweise ist die Speicherkarte beschädigt.
Kein Bild vorhanden
Es sind keine Aufnahmen auf der eingesetzten Karte gespeichert. Für eine Wiedergabe müssen erst noch Aufnahmen erfolgen oder eine andere Karte mit gespeicherten Aufnahmen eingesetzt werden (s. S. 22).
Datenübertragung
Die Bilddaten werden gerade auf die SD-Karte über­tragen. Weitere Bildbearbeitende Funktionen sind während­dessen nicht möglich.
Error code XX
Bitte fragen Sie bei Ihrem Leica Händler oder der Leica Vertretung Ihres Landes nach diesbezüglichen Infos.
52 / Warnmeldungen
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Fehlfunktionen und ihre Behebung 1. Das Digital-Modul-R reagiert nicht auf das
Einschalten.
1.1 Ist der Akku korrekt eingesetzt, bzw. das Netz­gerät korrekt angeschlossen?
Der Akku wird ausschließlich außerhalb des
Digital-Modul-R geladen.
1.2 Ist der Ladezustand des Akkus ausreichend?
Verwenden Sie einen aufgeladenen Akku.
1.3 Ist der elektrische Kontakt zwischen Kamera und
Digital-Modul-R gewährleistet? Trennen Sie Kamera und Digital-Modul-R und verbinden Sie es erneut.
2. Unmittelbar nach dem Einschalten schaltet
sich das Digital-Modul-R wieder aus.
2.1 Reicht der Ladezustand des Akkus zum Betrieb des Digital-Modul-R?
Laden Sie den Akku oder setzen Sie einen auf-
geladenen ein.
2.2 Liegt Kondensfeuchtigkeit vor?
Dies kommt vor, wenn das Digital-Modul-R von
einem kalten an einen warmen Platz gebracht wird. Warten Sie bis die Kondensfeuchtigkeit verdunstet ist.
3. Die Aufnahme lässt sich nicht speichern.
3.1 Ist eine Speicherkarte eingesetzt?
3.2 Die Kapazität der Speicherkarte ist erschöpft.
Löschen sie nicht mehr benötigte Aufnahmen,
bevor Sie neue erstellen.
3.3 Ist der Mehrfach-Belichtungshebel der Kamera in
seiner Ruhestellung (der Rückspulknopf ist sicht­bar, siehe dazu auch S. 18)?
4. Der Monitor ist zu dunkel oder zu hell.
4.1 Stellen Sie die gewünschte Helligkeit ein.
5. Die gerade erfolgte Aufnahme wird nicht im Monitor gezeigt
5.1 Ist (bei Einstellung des Digital-Modul-R auf die
Aufnahme-Betriebsart) die Auto-Rückschau­Funktion eingeschaltet?
6. Die Aufnahme lässt sich nicht wiedergeben.
6.1 Ist eine Speicherkarte eingesetzt?
6.2 Es sind keine Daten auf der Speicherkarte.
7. Trotz Anschluss an einen Rechner lassen sich die Daten nicht übertragen.
7.1
Kontrollieren Sie, ob Rechner und Digital-Modul-R
korrekt miteinander verbunden sind.
8. Die Zeit- und Datumsangaben sind falsch.
8.1
Das Digital-Modul-R wurde längere Zeit nicht ver-
wendet, insbesondere bei entnommenem Akku. Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein.
9. Die Kamera löst nicht aus.
t eine Speicherkarte eingesetzt?
Is
9.1
9.2 Die Kapazität der Speicherkarte ist erschöpft. Löschen Sie nicht mehr benötigte Aufnahmen,
bevor Sie neue erstellen.
10. Das Digital-Modul-R reagiert nicht auf Auslösen
10.1 Ist eine Speicherkarte eingesetzt?
10.2 Die Kapazität der Speicherkarte ist erschöpft. Löschen Sie nicht mehr benötigte Aufnahmen,
bevor Sie neue erstellen.
Warnmeldungen / Fehlfunktionen/ 53
Page 58
Index
Abschaltung, automatische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Akku
Einsetzen in das/Herausnehmen aus dem
Digital-Modul-R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Ladezustands-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10/11
Aufbewahren des Digital-Modul-R . . . . . . . . . . . . . . 51
Auflösung
Einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Nachträgliches Verringern . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Aufnahme- und Wiedergabe-Betriebsarten . . . . . . . 23
Auslöser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Ausschnitt, Wahl des, siehe Wiedergabe-Betrieb
Belichtungsreihe, automatische . . . . . . . . . . . . . . . 25
Betrachten der Aufnahme
mit der
-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
PLAY
mit der Auto Rückschau-Funktion
(automatische Wiedergabe) . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Bezeichnung der Teile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Bildeigenschaften (Kontrast, Schärfe,
Farbsättigung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Bildfrequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Blitzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Datenfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11/31
Datenstruktur auf der Speicherkarte . . . . . . . . . . . . 52
Datenübertragung auf einen Rechner . . . . . . . . . . . 45
Ein-/Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Farbsättigung, siehe Bildeigenschaften
Fehlfunktionen und ihre Behebung . . . . . . . . . . . . . 53
Formatieren der Speicherkarte . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Fotografieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Geräusche (Tastenquittungs-(Rückmelde-) töne) . . 30
Griffschlaufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Histogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Installation der beigefügten Software . . . . . . . . . . . 48
ISO-Empfindlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Kompressionsrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Kontrast, siehe Bildeigenschaften
Kurzanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Lautstärke, Einstellen der Tastenquittungs-
(Rückmelde-) töne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Löschen der Aufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
aller Aufnahmen auf der Speicherkarte . . . . . . . . 41
einzelner Aufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Menüpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Menüsprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Menüsteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12/26
Helligkeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Kontrast einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Netzbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Pflegehinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Schärfe, siehe Bildeigenschaften Schützen von Aufnahmen/Aufheben
des Löschschutzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Selbstauslöser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Serienaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Speicherkarte, Einsetzen und Herausnehmen . . . . . 22
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Teile, Bezeichnung der . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Uhrzeit und Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Vergrößern, siehe Wiedergabe-Betrieb
und Betrachten der Aufnahme
Warnmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Warnhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Weißabgleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Wiedergabe-Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Ausschnittswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Einzelaufnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Vier/Neun Einzelaufnahmen gleichzeitig . . . . . . 39
Vergrößern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Zurückstellen aller individuellen
Menü-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
54 / Index
Page 59
Gerätebeschreibung und technische Daten
Digital-Modul-R
Vom Fotografen selbst wechselbares Digitalmodul;
Typ
voll kompatibel zu LEICA R8 und R9, allen Leica R Objek­tiven, sowie allen Leica Objektiven mit „R-Steuernocken“; zweiteilig: Datenrückteil und Versorgungseinheit. Aufnahmeformat/Bildsensor 3872 x 2576 Pixel (10 MPixel) CCD-Chip, aktive Fläche 26,4 x 17,6mm, Verlängerungsfaktor 1,37. Auflösung Wählbar: 3872 x 2576, 2576 x 1712, 1936 x 1280, 1280 x 848 Pixel. Datenformate DNG (Rohdaten), TIFF, 2 JPEG-Kompres­sionsstufen.
Dateigröße DNG: 21 Mbyte, TIFF: 29 Mbyte. Farbtiefe 16 bit Farbräume AdobeRGB, sRGB. Empfindlichkeit ISO100 bis ISO1600. Weißabgleich Automatisch, manuell, 6 Voreinstellungen,
Farbtemperatureingabe. Speichermedium SD-Karte bis 2 GB, größere SD-Karte mit Firmware-Update.
Monitor 1,8”-Farb-Display mit 130.338 Pixeln. Datenfeld
stellungen: Bildzählwerk, ISO, Belichtungskorrektur, Batteriezustand, Selbstauslöser, Kompression, Auflösung, Moiré an/aus, Weißabgleich.
Schwarz-Weiß-Display zur Anzeige von Ein-
Menü Schärfe, Farbsättigung, Kontrast, Bildnummerie­rung, Monitor-Kontrast und-Helligkeit, Dauer, Histogramm an/aus, Audio-Histogramm an/aus, Energiesparmöglichkeiten, Karte formatieren, Alarmsigna­le, Datum, Zeit, User-Profile, Firmware-Update, Reset. Menüsprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch, Niederländisch.
Schnittstelle IEEE 1394 FireWire. Ein-/Ausschalten Mit Hauptschalter an der Rückseite
des Digital-Modul-R, wahlweise selbständiges Abschalten des Digital-Modul-R nach ca. 2/5/10 Minuten (Standby­Betrieb), Neu-Aktivierung durch Antippen einer der Auslöser oder Aus- und erneutes Einschalten des Digital-Modul-R. Verschlussaufzug Motorisch, mit Hilfe der Versorgungs­einheit.
Max. Belichtungszeit 16 Sekunden Serienaufnahme 2 Bilder/s, max. 9 Bilder in Serie. Automatische Belichtungsreihe Wählbar: 3 Aufnahmen
mit 0,5 oder 1EV Abstufungen.
Kompatibilität Mac® OS X, Windows® 98/ME/2000/XP. Software Adobe®Photoshop®Elements®3 (Mac/Win). Selbstauslöser Vorlaufzeit wahlweise 2 oder 12s (Anzeige
durch blinkende Leuchtdiode (LED) auf der Frontseite der Kamera sowie entsprechendes Symbol im Datenfeld.
Betriebsbedingungen 0 bis +40°C Stromversorgung Wieder aufladbarer Lithium-Ionen-
Akku, 7,4V, 1800mAh. Ladegerät Eingang: Wechselstrom 100–240V, 50/60Hz, automatisch umschaltend; Ausgang: Gleichstrom 8,4V, 1,2A.
Stativgewinde A1/4DIN 4503 (1/4”). Maße (B x H x T) mit LEICA R9: 158 x 140 x 89mm Gewicht Digitalmodul mit Versorgungseinheit und Akku:
725g, komplett mit LEICA R9: 1.395g
Auto-Rückschau-
Netzgerät Eingang
Wechselspannung 100–240V, 50/60Hz, auto-
matisch umschaltend
Ausgang Gleichspannung 8V, max. 3,2A Maße (BxHxT) 45 x 28 x 95 mm (nur Gehäuse) Gewicht ca. 195g (Gehäuse komplett mit Kamera-Verbin-
dungskabel u. 1 Netzkabel)
Lieferumfang Digital-Rückwand, Versorgungseinheit für Verschlussaufzug und Stromversorgung, Universalmatt­scheibe mit Bildfeldbegrenzungen für digitale Anwendun­gen, Werkzeug zum Abnehmen der Standard-Rückwand, Lithium-Ionen-Akku 7.4V/1800mAh, Batterieladegerät 100–240V mit Netzsteckeradaptern (Euro, UK, USA), Ladekabel für 12V und 24V Kfz-Anschluss, 512 MB San­Disc Ultra II SD-Karte, Sensor-Schutzdeckel, Tasche zur Aufbewahrung des LEICA Kabel mit Adapter (4- bzw. Elements® 3 (Mac/Win).
Änderungen in Konstruktion, Ausführung und Angebot vor­behalten.
DIGITAL-MODUL-R, FireWire-
6-polig), Adobe® Photoshop®
Technische Daten/ 55
Page 60
Leica Akademie
Neben anspruchsvollen Produkten der Höchstleistungs klasse von der Beobachtung bis zur Wiedergabe bie­ten wir als besonderen Service seit vielen Jahren in der Leica Akademie praxisgerechte Seminare und Schulungen an, in denen das Wissen um die Welt der Fotografie , der Projektion und der Vergrößerung sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen Foto­Enthusiasten nahe gebracht wird. Die Inhalte der Kurse – die in modern ausgestatteten Kursräumen im Werk Solms sowie im nahe gelegenen Gut Altenberg von einem ausgebildeten Team von Fachreferenten durchgeführt werden – variieren von allgemeiner Fotografie bis zu interessanten Spezial­gebieten und bieten eine Fülle von Anregungen, Informationen und Ratschlägen für die Praxis. Nähere Auskünfte und das aktuelle Seminarpro­gramm, einschließlich der Fotoreisen sind erhältlich bei:
Leica Camera AG Leica Akademie Oskar-Barnack-Str. 11 D-35606 Solms Tel.: +49 (0) 64 42-208-421 Fax: +49 (0) 64 42-208-425 e-mail: la@leica-camera.com
Leica im Internet
-
Aktuelle Informationen zu Produkten, Neuheiten, Veranstaltungen und dem Unternehmen Leica erhalten Sie auf unserer Homepage im Internet unter: http://www.leica-camera.com
Leica Infodienst
Anwendungstechnische Fragen zum Leica Programm beantwortet Ihnen, schriftlich, telefonisch, oder per E-Mail der Leica Informations-Service:
Leica Camera AG Informations-Service Postfach 1180 D-35599 Solms Tel.: +49 (0) 6442-208-111 Fax: +49 (0) 64 42-208-339 e-mail: info@leica-camera.com
Leica Kundendienst
Für die Wartung Ihrer Leica Ausrüstung sowie in Schadensfällen steht Ihnen der Customer Service der Leica Camera AG oder der Reparatur-Service einer Leica Landesvertretung zur Verfügung (Adressenliste siehe Garantiekarte).
Leica Camera AG Customer Service Solmser Gewerbepark 8 D-35606 Solms Tel.: +49(0) 6442-208-189 Fax: +49 (0) 6442-208-339 e-mail: customer.service@leica-camera.com
56 / Service
Page 61
57
Page 62
58
Page 63
LEICA DIGITAL-MODUL-R
Instructions
Illustrations inside front and rear covers
Page 64
Foreword
We wish you a great deal of enjoyment and success using your new LEICA DIGITAL-MODUL-R. It allows you to use the quality and performance of your LEICA R8/R9 and Leica R lenses for digital photography at any time. Switching between the two systems is extremely simple and there is no change in the handling of your existing items of equipment. The user interface for the specific digital settings is just as logically and ergonomically structured as on the Leica R itself. In order to be able to use the full capabilities of your LEICA DIGITAL-MODUL-R correctly, you should read this manual first.
60 / Foreword
This manual has been printed on 100% chlorine free bleached paper. The complex manufacturing process eases the burden on the water system and thus helps to protect our environment.
Page 65
This is a Class B product based on the standard of the Voluntary Control Council for Interference from Information Technology Equipment (VCCI). If this is used near a radio or television receiver in a domestic environment, it may cause radio interference. Install and use the equipment according to the instruction manual.
FCC Note: (U.S. only)
This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Class B digital device, pursuant to Part 15 of the FCC Rules. These limits are designed to provide reasonable protection against harmful interfer ence in a residential installation. This equipment generates, uses, and can radiate radio frequency energy and, if not installed and used in accordance with the instructions, may cause harmful interference to radio communications. However, there is no guar­antee that interference will not occur in a particular installation. If this equipment does cause harmful interference to radio or television reception, which can be determined by turning the equipment off and on, the user is encouraged to try to correct the inter­ference by one or more of the following measures:
• Reorient or relocate the receiving antenna.
• Increase the separation between the equipment and receiver.
• Connect the equipment into an outlet on a circuit different from that to which the receiver is connected.
• Consult the dealer or an experienced radio/TV technician for help.
Trade Name: LEICA Model No.: DIGITAL-MODUL-R Responsible party/ Support contact: Leica Camera Inc.
-
This device complies with Part 15 of the FCC Rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) this device must accept any interference received, including interference that may cause unde­sired operation.
This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003
156 Ludlow Avenue Northvale, New Jersey 07647 Tel.: +12017679608 Fax: +12017678666 e-mail: olesin@aol.com
LEICA DIGITAL-MODUL-R
FCC Caution:
To assure continued compliance, follow the attached installation instructions and use only shielded inter­face cables with ferrite core when connecting to com­puter or peripheral devices. Any changes or modifications not expressly approved by the party responsible for compliance could void the user’s authority to operate this equipment.
Tested To Comply With FCC Standards
FOR HOME OR OFFICE USE
Safety instructions/ 61
Page 66
Table of Contents
Foreword . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
Warning notices . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Legal notices . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Disposal of electric and electronic equipment . .64
Items supplied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
Designation of parts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
The displays
On the monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
On the data panel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
The menu items . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70
Quick guide
Presets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Taking photographs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Viewing pictures . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Enlarging pictures on the monitor screen . . . . . . . . . 71
Deleting pictures . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Formatting the memory card . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Detailed guide Important information
Preparation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72
Changing the focusing screen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Cleaning the focusing screen . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Removing the battery compartment/
an attached motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Removing the camera back . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .72
Attaching the digital back . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Attaching the power unit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Notes on the use of the rewind release button
and the multiple exposure lever . . . . . . . . . . . . . . 76
Inserting/removing the battery into/
from the power unit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Setting the grip strap length . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Charging the battery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Charge level displays . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Mains operation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Inserting and removing the memory card . . . . . . . . . 80
The most important settings/controls
Switching on/off . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Taking photographs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Selecting review modes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Review for unlimited time . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Automatic review of last picture . . . . . . . . . . . . . . 81
The shutter release buttons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Series exposures . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Automatic exposure bracketing . . . . . . . . . . . . . . 83
Monitor and data panel
The monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
– Setting the monitor brightness and contrast . . . 84
– Displaying image data . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Histogram . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
The data panel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
62 / Table of Contents
Page 67
Setting operations . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .85
Basic settings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Menu functions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Presets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
– Menu language . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
– Date and time . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
– Automatic switch off . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
– Button acknowledgement or signal tones . . . . . 88
Basic picture settings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Resolution . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Compression/file format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
White balance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
– For automatic or one of the fixed settings . . . . 90
– For direct setting of values . . . . . . . . . . . . . . . . 91
– For manual setting by measurement . . . . . . . . . 91
ISO sensitivity . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Image properties/Sharpness, color saturation,
and contrast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92
Moiré/Pattern overlays . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Color space definition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Additional functions
User/application specific profiles . . . . . . . . . . . . 94
– Saving settings/Creating a profile . . . . . . . . . . 94
– Selecting a saved profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Resetting all custom settings . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Changing the picture numbering . . . . . . . . . . . . . 95
Taking photographs with the self timer . . . . . . . . 95
Notes on flash photography . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Review mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .96
Additional options when viewing . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Viewing other pictures/
“Scrolling” in the memory . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Enlarging/selecting the trimming/simultaneous
viewing of several reduced pictures . . . . . . . . . . 96
Deleting pictures . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
– Deleting individual pictures . . . . . . . . . . . . . . . . 99
– Deleting all pictures on the memory card . . . . . 99
Protecting pictures/Clearing delete protection
Reducing the resolution after recording . . . . . . . 101
Formatting the memory card . . . . . . . . . . . . . . . 102
Transferring data to a computer . . . . . . . . . . . . . 103
Remote control operation via the FireWire
connection . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Installation of supplied software . . . . . . . . . . . .106
. .100
Miscellaneous
Accessories . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Spare parts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Precautions and care instructions
General precautions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Care instructions
– For the Digital Module-R . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
– For the battery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
– For the charger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
– For memory cards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Cleaning the sensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Storing the Digital-Modul-R . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Data structure on the memory card . . . . . . . . . . . . 109
Warning messages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Malfunctions and resolving them . . . . . . . . . . . . . . . 111
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Technical data . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Leica Academy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Leica on the Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Leica info ser
Leica Customer Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
vice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Table of Contents/ 63
Page 68
Warning messages
Legal notes
Disposal of electric and
• You should use exclusively the recommended acces­sories to prevent faults, short circuits or electric shock.
• Do not expose the unit to moisture or rain.
• Do not attempt to remove parts of the housing (cov­erings); specialist repairs can only be carried out in authorized service centers.
• Please ensure that you observe copyright laws. The recording and publication of pre-recorded media such as tapes, CDs or other published or broadcast material may contravene copyright laws.
• This also applies to all of the software supplied.
• The SD logo is a registered trademark.
• Other names, company or product names referred to in this manual are trademarks or registered trade­marks of the relevant companies.
electronic equipment
(Applicable in the EU and other European coun­tries with separate collection systems)
This equipment contains electric and/or electronic parts and must therefore not be disposed of as nor­mal household waste. Instead, it should be disposed at the
respective collection points for
recycling
provided by the communi-
ties. For you, this is free of charge.
If the equipment contains exchangeable (rechargeable) batteries, these too must be removed before and, if necessary, in turn be disposed of according to the rele­vant regulations (see also the respective comments in this unit’s instructions).
Further information about the subject is available at
ation, your local waste col-
your community adminis lection company, or in the store where you purchased this equipment.
tr
64 / Warning messages
Page 69
Items supplied
Before using your LEICA DIGITAL-MODUL-R for the first time, check that the accessories supplied are complete.
A. Focusing screen inc. tool for changing B. Slider for removing the camera back C. Digital back with
a. Protective cover for sensor with b. Unlocking slider and c. Unlocking rocker
D. Power unit with
a. Grip strap E. Battery F. Charger with
a. 3 interchangeable plugs for different mains
outlet systems
b.
Car charging lead G. 512MB SD memory card (in antistatic case) H. FireWire cable I. FireWire adapter J.
Adobe® Photoshop® Elements® 3
CD
Items supplied / 65
Page 70
Designation of parts
Digital back
Front view
(with protective cover removed)
1.1 Lower, rigid joint pin for securing in camera
1.2 Upper, moving joint pin for securing in camera
1.3 Sensor
1.4 Locking catch
1.5 Contact strip for connection with camera housing
Rear view
1.6 Button for displaying image data during picture review (
1.7 Button for selecting delete protection function (
PROTECT
1.8 Cover over FireWire socket
1.9 Button for selecting delete function (
1.10 Button for activating (continuous) review mode (
1.11 Monitor
1.12 Button for activating and deactivating menu control (
MENU
1.13 Setting ring for navigation in menus/setting the selected menu items/functions, scrolling in the memory, and for enlarging/reducing the pic­tures viewed
INFO
PLAY
)
)
)
DELETE
)
1.14 Direction buttons for navigation in menu/setting the selected menu items/functions (up and down),
and scrolling in the memory (left and
right)
1.15 Button to switch off or confirm input (
1.16 Flap over memory card slot
1.17 Contact strip for connection with power unit
1.18 Speaker
1.19 Button for illumination of data field ( )
1.20 LED to confirm that camera is ready or that a picture has been stored
1.21 Data panel
1.22
Setting dial for the 5 basic picture setting func-
tions, user profiles and auto release function with
a. Index
1.23
)
View from right
1.24 Memory card slot
View from left
1.25
button for setting the functions selected
SET
using the setting dial 1.22
(with flap open)
(with cover open)
ire) socket for connection to computers
eW
ir
(F
OK/OFF
)
66 / Designation of parts
Page 71
Power unit
Front view
1.26 Grip strap
1.27 Main shutter release button
1.28 Portrait format shutter release button with a. Locking dial
1.29 Lever for setting automatic exposure bracketing
1.30 Lever to choose between single picture and
series modes
Top view
1.31 Guide pins for attaching to camera body
1.32 Contact strip for control connections to
camera body
1.33 Fastening screw
1.34 Contacts for camera power supply
1.35 Coupling for cocking the shutter
1.36 Unlocking pin for battery pack
1.37 Contact strip for connection with digital back
1.38 Guide for battery
1.39 Contacts for battery
Bottom view
1.40 Toggle for fastening screw
1.41 Guide hole for tripod heads with guide pin
1.42 Tripod connecting thread
View from right
1.43 Upper fastening point for grip strap
1.44 Unlocking slider for battery
1.45 Lower fastening point for grip strap
View from left
1.46 Socket for mains unit and remote control with a. Index mark
Charger
1.47 Red (
1.48 Green (
CHARGE
) LED to indicate charging
) LED to indicate mains
POWER
connection
1.49 2-pin socket for car charging cable
1.50 Battery connecting cable with 3-pin plug
1.51 Unlocking slider for
1.52 Interchangeable mains plugs (Euro/GB/USA,JP)
1.53 Car charging cable with a. 2-pin plug for charger and b. Plug for cigarette lighter
Battery
1.54 Guide
1.55 Socket for charging plug
1.56 Contacts
Mains adapter
1.57 Unit-specific camera connecting cable with a. 8-pin connector
1.58 Socket for mains cable LED to indicate mains connection
1.60
1.59 Mains cable (2 supplied, 1x with European plug,
1x with JP/USA plug) with a. 2-pin device connector b. Mains plug
Designation of parts / 67
Page 72
The displays
2.1.1
2.1.7 2.1.8 2.1.9
2.1.6
2.1.5
2.1.2
2.1.3
2.1.10 a
c e g
i j k
l
2.1 On the monitor
In normal review mode
2.1.1 Delete protection symbol
(only if set)
2.1.2 Picture number/total number of available pictures
(not with enlarged view)
2.1.3 Enlargement level/position of trimmed area shown
(schematic, for enlarged view only)
2.1.4 Selected picture
(only with reduced viewing of 4 or 9 pictures)
2.1.10 Picture information a. Shutter speed b. Aperture
1
c. Sensitivity d. Exposure compensation e. Exposure measuring method f. Focal length
1, 2
g. Compression/file format h. Resolution i. White balance j. Moiré filter setting k. User profile l. Folder number/file name
Review with supplementary information (
INFO
)
2.1.5 Picture
2.1.6 Histogram a. Luminance (brightness) b. Red/green/blue
(separate display of individual colors)
2.1.7 Delete protection symbol
b d f
h
(only if set)
2.1.8 Date/time
2.1.9 Picture number/total number of available pictures
1
Most lenses equipped with ROM, including the EXTENDER-R2x 11 269 (see camera and lens instructions) provide the required information. With lenses and extenders not equipped with ROM, this information is not displayed.
2
On zoom lenses equipped with ROM, the information displayed is the respective shortest and longest focal lengths.
68 / The displays
Page 73
2.2.4
2.2.3
2.2.2
2.2.1
2.2.5 2.2.6 2.2.7 2.2.8
2.2.9
2.2.10
2.2.11
2.2
On the data panel
2.2.1 W
hite balance a.Afor automatic setting b.
for incandescent lamp light
c.
for fluorescent tubes
d.
for sunlight
e.
for flash light
f.
for light cloud, haze etc.
g.
for cast shadows
h.M(Example) for manual setting by
measurement
i.
(Example) Directly adjustable color
5000K
temperature value
2.2.2
Exposure compensation
(±3EV in 0.5 EV steps, to be set on camera)
2.2.3
Sensitivity
a. ISO 100
1
b. ISO 200 c. ISO 400 d. ISO 800 e. ISO PUSH
only accessible via menu control, 2.2.7 also appears)
2.2.4
Remaining number of pictures
(Higher sensitivity, corresponds to ISO 1600,
2.2.5
Selected user profile
(only if selected, includes functions 2.2.1/.3/.8/.9/.10 and menu settings)
1
a. No display:
correspond to a stored user profile b. 0 c. 1 d. 2 e. 3
2.2.6
Battery charge level a. b. c.
2.2.7
Indication for
(only in conjunction with 2.2.3e)
2.2.8
Self timer activated/running a.
b.
2.2.9
Compression/file format a.
RAW
b.
TIFF
c.
JPEG FINE
d.
2
JPEG BASIC
2.2.10 Resolution a. (38
Current setting(s) do not
1
Factory setting (cannot be changed) 1ststored user profile 2ndstored user profile 3rdstored user profile
Fully charged Partially discharged Flat (flashing)
ISO PUSH
2 seconds delay
12 seconds delay
1
1
76)
72 x 25 b. (2896 x 1920) c. (1936 x 1280) d. (1280 x 848)
Moiré filter setting
2.2.11
1
Factory default settings
2
see also p. 89
The displays/ 69
Page 74
The menu items
3.1 User Profile
3.2
Sharpness
3.3
Color Saturation
Contrast
3.4
3.5
ISO Push
3.6
Color Management
3.7
Resize
3.8
Picture Numbering
3.9
Auto Review
3.10
Histogram
User/application specific
profile Of the picture Of the picture Of the picture Increase in highest adjust-
able ISO Sensitivity Working color space Reduce resolution after
recording
A
utomatic review of last
picture Graphic to indicate bright-
ness distribution
3.11
Monitor Contrast
3.12
Monitor Brightness
3.13
Auto Power Off
3.14
Acoustic Signal
3.15
Language
3.16
Date
3.17
Time
3.18
Format
3.19
Firmware
3.20
Reset
3.21
Interface
Button acknowledgement
tones
Formatting the memory
card Firmware version Simultaneously reset all
settings – to the default
factory settings Setting for FireWire inter-
face
70 / The menu items
Page 75
Quick Guide
Have the following parts ready:
• Camera
• Focusing screen (A) with tool for changing
• Slider for removing camera back (B)
• Digital back (C) with protective cover (Ca)
• Power unit (D)
• Battery (E)
• Charger (F)
• Memory card (G)
Presets
Notes:
• For more details about particular steps/operations on the camera, please refer to the corresponding instructions.
• The pictures produced using the method described below use the default factory settings for the various functions (see p. 69).
1. Connect the charger (F) to the battery to charge it
up (see p. 78).
2. Replace the focusing screen in the camera with the
one supplied with the Digital-Modul-R (A) (see p. 72).
3. Remove the camera battery compartment.
4. Remove the camera back (see p. 74).
5. Attach the digital back (C) to the camera (see p. 75).
6. Attach the power unit (D) to the digital back (see p. 76).
7. Insert the charged battery into the power unit (see p. 77).
8. Insert the memory card (G) (see p. 80).
9. Set the desired modes/functions on the camera.
10. Switch on the Digital-Modul-R (see p. 81).
11. Set the date and time (see p. 87).
Taking photographs
1. Use the focusing screen to focus in the normal way. When selecting the trimming, pay attention to the frame for digital format (see p. 72).
2. Release the shutter with one of the 3 shutter release buttons to take the picture (see p. 82).
Viewing pictures
For an unlimited viewing duration:
1. Press the ture taken.
2. Press the left or right direction button (1.14) to view other pictures.
Notes:
• The
Auto Review
able for brief automatic review after taking each pic­ture.
• The
INFO
additional information about a picture at the same time – with the picture reduced.
button (1.10) to view the last pic-
PLAY
function (3.9, see p. 81) is avail-
function (see p. 84) allows you to display
Enlarging pictures on the monitor screen
(only possible for normal review (using in
Auto Review
pressed first) Turn the setting ring (1.13) to the right (clockwise) to view an enlarged version of the picture displayed (see p. 96).
Note:
Turning to the left (anticlockwise) allows 4 or 9 reduced pictures to be viewed simultaneously to gain an overview (see p. 97).
Deleting pictures
(only possible for normal review (using in
Auto Review
pressed first) Press the tions on the monitor (1.11, see also p. 98).
Note: The pictures can be protected, e.g. against acci­dentally being deleted (
Formatting the memor
1. Press the
2. In the menu select the
tional steps necessary, see p. 70/86/102) to delete all data on the memory card.
mode the
mode the
DELETE
MENU
PLAY
PLAY
button (1.9) and follow the instruc-
PROTECT
y card
button (1.12).
Format
button must be
button must be
, see p. 100).
option (3.13, addi-
PLAY
PLAY
button),
button),
Quick Guide / 71
Page 76
Detailed guide
Preparation
Important information:
• Some of the procedures described in these instruc­tions include operation of the camera – however, this is not dealt with in detail here. For more details about particular steps/operations on the LEICA R8/R9, please refer to the corresponding instruc­tions.
• Apart from a few exceptions, these procedures apply equally to use of the LEICA R8 and LEICA R9 camera models. Details of the exceptions:
a. Switching the Digital-Modul-R on and off
See “Switching on and off”, p. 81
b. Blocking the shutter release buttons
See “The shutter release buttons”, p. 82
c. Flash operation
The shutter release buttons on the LEICA R9 (but not on the LEICA R8) are blocked if an attached and ready for use flash unit is set to
• With both camera models, the B function is not avail­able when used together with the LEICA DIGITAL­MODUL-R.
(see p. 95).
TTL
Changing the focusing screen
The focusing screen in the camera must be replaced with the one supplied (A). This has a frame correspond­ing to the slightly smaller format of the sensor.
Important: Parts of the subject that can be seen in the camera’s viewfinder but lie outside this frame are not captured by the sensor and therefore do not appear in the picture.
Removing
1. If a lens is attached to the camera, remove it. Then:
2. Take the tweezers from the container along with the supplied focusing screen (Figure 1) and place the cam on the front of the tweezers, as shown in Figure 2, behind the latch of the frame (behind the contact strip in the bayonet, arrow).
1
2
Important: To change the focusing screen, only use
the tweezers; do not attempt to use your bare hands and ensure that you do not touch the focusing screen or the mirror with the tweezers or your hand while inserting, to prevent dirt and scratches on the sensitive surfaces.
3. Pull the latch forward so that the frame and the in­lying focusing screen swing downwards (Figure 3).
3
72 / Detailed guide /Preparation
Page 77
4. Then grip the tab on the focusing screen with the tweezers (front right).
5. Lift the focusing screen upwards out of the frame and
6. then remove it downwards (Figure 4).
Note: For secure temporary storage while making the change, you should place the focusing screen in the slit provided in the container, as shown in Figure 5.
Inserting
1. Pick up the focusing screen lying in the container by its tab using the tweezers,
2. remove it from its compartment by exerting a slight pressure on the spring groove,
3. move it diagonally upwards into the opening in the bayonet, and
4. place it in the frame.
5. Now place the cam on the front of the tweezers behind the frame retaining spring and
6. press the frame upwards until it clicks into place.
Important: Do not use force; if necessary check that the focusing screen is correctly positioned in the frame.
4
Use the tweezers to place the replaced focusing screen under the spring groove in the container and click it into place in its compartment.
Cleaning the focusing screen
Dust particles can be removed using the brush sup­plied. It is recommended that you place the brush in the hole provided in the container and then move the focusing screen over the hair of the brush using the tweezers. More severe dirt and fingerprints can be removed in an ultrasonic bath by an optician or by the Leica Camera AG Customer Service (address: see p. 114).
Note: Use a clean fresh ultrasonic bath; hold the focus­ing
screen with the tweezers and immerse for 3–4 min-
utes,
do not simply place in the bath.
Important: Do not attempt to clean a focusing screen with lens paper or a cloth - this can cause such severe damage to the surface that the focusing screen can no longer be used.
Then rinse the focusing screen with distilled water in the ultrasonic unit for 3–4 minutes.
Notes:
• If non-dis
• The ultrasonic bath and distilled water should not be
When removing the focusing screen, lightly shake off the residual water and place in the container to dry.
tilled water is used, marks can be expected.
heated.
5
Detailed guide / Preparation/ 73
Page 78
Removing the battery compartment/ an attached motor
Like the Motor-Winder-R8/R9 / Motor-Drive-R8/R9, the power unit for the Digital-Modul-R has its own inte­grated grip section. The battery compartment or any motor attached must therefore be removed from the camera.
Removing the camera back
1. Open the camera back.
2. Place slider B on the inside of the camera back, as shown in Figure 1. For correct guidance, the grooves in the slider must be aligned with the vertical strip to the right of the axis (arrow).
3. Press the slider and thus the moving upper joint pin on the back downwards. The back is thus unlocked and can be
4. tilted (Figure 2) and removed.
2
Attaching the digital back
1. Insert the lower rigid joint pin (1.1) on the digital back, which is held slightly diagonal for this pur­pose, into the camera’s lower cap bearing (Figure 3). The camera and digital back should be held at an angle of approximately 90°.
74 / Detailed guide /Preparation
To attach the camera back, follow this procedure in reverse order.
1
3
2. Press the red slider (Cb) on the protective cover (Ca) – and with it the moving upper joint pin – down­wards (Figure 4),
4
Page 79
3. hold it in place
4. tilt the digital back to the correct position, and
5. allow the upper joint pin (1.2) to engage in the upper cap bearing by releasing the slider.
6. To unlock the protective cover, press the left-hand side of the rocker switch (Cc, Figure 5),
5
7. slide the protective cover (Ca) to the right (approx. 5mm, Figure 6) and carefully remove it vertically from the digital back.
Important:
• Wherever possible, the digital back should be
attached and removed in a dust-free environment.
• Take care to avoid touching the sensor surface or
allowing it to become dirty. For example, fingerprints can cause irreparable damage to the sensor cover glass.
• Always attach the cover immediately after removing the digital back from the camera and only remove it to attach it to the camera. This is also necessary to protect the color filter against fading due to the long­term effects of bright light or UV radiation.
• Ensure that the cover is also free of dust.
• However, if the sensor should get dirty, i.e. in need of cleaning, to avoid damage you should always follow the instructions in the section “Cleaning the sensor”, see page 109.
8. Close the camera by pressing on the digital back. It
locks automatically – just like the camera’s back.
To remove the digital back, follow this procedure in
6
reverse order.
Detailed guide / Preparation/ 75
Page 80
Attaching the power unit
1. Place the power unit (D) straight onto the camera and digital back from below and slide it upwards so that its rear edge surrounds the digital back.
2. Secure the connection by tightening the fastening screw (clockwise) using the toggle (1.40).
Notes on the use of the rewind release button and the multiple exposure lever
With the Digital-Modul-R attached, you should never operate the camera’s rewind release button or its multiple exposure lever.
Always see to it before attaching the Digital-Modul­R that the rewind release button is not locked in its pressed position.
After rewinding a film, the rewind release button is always locked. Before attaching the Digital-Modul-R, it must be unlocked manually.
1. To do so, open the camera’s back,
2. push the multiple exposure lever back once and immediately return it to its resting position, and
3. rotate the film sprocket wheel as indicated in the image.
4. As soon as the sprocket wheel blocks and the rewind release button has sprung back up, you can continue attaching the Digital-Modul-R, as described on pp. 75–76.
Notes
Should you accidentally have pressed the rewind release button while using the Digital-Modul-R, it might not be possible to release it as a result, and the camera may try to rewind the film. If so, you can hear a constant humming of the motor in the power unit. In such a case, proceed as described in points
1.–4. above. To do so, it is advisable (to protect the sensor), to temporarily remove the Digital-Modul-R again and attach its protective cover.
Should you accidentally have moved the multiple exposure lever while using the Digital-Modul-R on the LEICA R8, the camera can be released, but no images will be recorded. In such a case please push the lever back to its resting position.
76 / Detailed guide /Preparation
Important: Be very careful not to touch the shutter curtain!
Page 81
Inserting/removing the battery into/ from the power unit
Inserting
1. Hold the battery so that the side with the guide (1.54) is pointing forward (towards the lens).
2. Guide the battery into the resulting slot and
3. slide it to the far left. The battery is automatically locked in place once it overcomes the spring force.
Notes:
• The battery should be charged before using the
Digital-Modul-R for the first time (see p. 78).
• The Digital-Modul-R should be switched off before
removing the battery.
Removing
4. Press the unlocking slider 1.44 upwards. The spring force then causes the battery to spring upwards so that you can take hold of it
5. and completely remove it.
Setting the grip strap length
The integrated grip strap (1.26) provides extremely convenient handling and carrying – even over a long period and in conjunction with long and heavy lenses. The series of figures shows how you can adjust the grip strap length.
Detailed guide / Preparation/ 77
Page 82
Charging the battery
The powerful and quick-charging lithium ion battery (E)
provides the necessary power for both the LEICA
DIGITAL-MODUL-R and the LEICA R8/R9.
Attention:
• Only the battery type specified and described in this manual, and/or battery types specified and described by Leica Camera AG, may be used in the Digital-Modul-R.
• The battery may only be used in the unit for which it is designed and may only be charged exactly as described below.
• Using the battery contrary to the instructions and using non-specified battery types can result in explo­sion under certain circumstances.
• The charger supplied should be used exclusively for charging this battery type. Do not attempt to use it for other purposes.
• Ensure that the mains outlet used is freely accessi­ble.
• The charger may only be used in closed, dry rooms.
• The charger must be protected against moisture, and may only be cleaned when disconnected from the mains.
• The charger may not be opened. Repairs may only be carried out by authorized workshops.
• Never throw batteries into a fire as this can cause them to explode.
• Defective batteries should be disposed of as speci­fied by their manufacturer.
Notes:
• The battery can only be charged outside the power unit (D), i.e. exclusively through the charger. It is not charged when in the power unit, even during mains operation (see p. 79).
• The battery should be charged before using the Digital-Modul-R for the first time.
• The battery must have a temperature of 0°–35°C to be charged (otherwise the charger does not switch on).
• Lithium ion batteries such as the one used in the Digital-Modul-R do not develop a “memory effect”. They can therefore be charged at any time, regard­less of their current charge level. If a battery is only partly discharged when charging starts, it is charged to full capacity faster.
• The battery gets warm during charging. This is nor­mal and not a malfunction.
• A new battery only reaches its full capacity after it has been fully charged and discharged 2 or 3 times.
• To ensure a maximum service life of the battery, it should not be exposed to constant extremes of temperature (e.g. in a parked car in the summer or winter). Also, it should not be
a. completely charged unless it is to be used soon
afterwards (can cause a loss of capacity) or
b. stored for several months without being charged
(due to unavoidable slow discharging)
• Even with optimum conditions of use, every battery has a limited service life! After several hundred charging cycles, this becomes noticeable as the operating times get significantly shorter.
Connect the charger (C), i.e. plug its cable (1.50) into the socket on the battery (1.55) and connect the mains plug (1.52) to a mains socket.
• Both LEDs (green/
POWER
, 1.48; red/
CHARGE
,
1.47) light up to indicate that charging is in process.
78 / Detailed guide /Preparation
Page 83
After charging is complete – approx. 2 hours1– the red LED goes out and the charging current is disconnected. There is therefore no risk of overcharging. Nevertheless, the charger should then be disconnected from the mains.
The following LED displays indicate that charging is defective or is not possible:
LED not lit LED flashing
Green / a. Mains connection POWER LED not correct
Red / Battery is not charged a. Battery outside tem­CHARGE LED a. Battery not connected perature range speci-
b. Connected battery
cannot be charged
correctly fied above (0°–35°)
b. Connected battery b. Battery totally dis-
already fully charged charged, pulsed
precharging will be carried out first
If a fault cannot be resolved by eliminating the causes stated in the above table, you should contact your dealer, the Leica office in your country or Leica Camera AG.
A fully charged battery provides approx. 3 hours of operating time.
1
If the battery temperature is too low or the battery is old, this time can be up to 3 hours; if the battery is still partially charged it can also be (significantly) shorter.
Charge level displays (2.2.6)
The battery’s charge level appears in the data panel (1.21) (unless the mains unit is connected, see next section).
=
Sufficient capacity
=
Low capacity
=
Replacement or recharging necessary
Notes:
• Remove the battery if you will not be using the cam­era/the Digital-Modul-R for a long time. Turn off both units first.
• The date and time will have to be reset (see p. 87) within 10 days after the capacity of a battery left in the Digital-Modul-R is exhausted.
Mains operation
You can operate the camera/Digital-Modul-R unit from the mains using the mains unit available as an accessory (order no. 14 452), so that you can contin­ue working regardless of the battery capacity.
Use
The mains adapter allows stationary use of a LEICA R8/9 with LEICA DIGITAL-MODUL-R attached over any length of time. For studio photography or very long exposures, for example, this can make working signifi­cantly easier compared to the standard power supply using the reechargeable battery.
Connection:
1. Plug the 8-pin connector (1.57a) into the corre­sponding socket (1.46) on the supply unit for the Digital-Modul-R, ensuring that the guides on the connector and the socket are aligned (a white dot on the Digital-Modul-R’s housing indicates the cor­rect position 1.46a). Then secure the connection by tightening the union nut on the connector.
2. Next connect the appropriate mains cable (1.59) for the system you are using, i.e. plug the smaller connector on the mains cable (1.60a) into socket 2 and the mains plug (1.60b) into a mains socket.
• The LED 1.59 lights up to confirm the correct
mains connection.
Notes
• The mains adapter automatically switches to the
prevailing mains voltage.
• The battery is not charged during mains operation.
• The battery does not need to be left in the Digital-
Modul-R for mains operation.
• The Digital-Modul-R can get warm during operation
from the mains – this is normal and is not a mal­function.
• During mains operation, the connection between
the Digital-Modul-R and the mains adapter should not be interrupted.
Safety instructions
• The mains adapter may only be connected to suit-
able voltage sources, i.e. only those described in these instructions.
• It may only be used in enclosed, dry rooms.
Detailed guide / Preparation/ 79
Page 84
It must be protected against moisture, oil and grease.
• It should not be covered due to the risk of over­heating.
• It should never be operated in the vicinity of flamm­able gases.
• Ensure that the mains outlet used is freely accessi­ble.
• The mains adapter may only be cleaned with the mains plug removed and only with a dry cloth.
• The unit may not be used if its housing or the mains plug are damaged.
• It may not be opened. Repairs may only be carried out by authorized workshops.
Inserting and removing the memory card
The LEICA DIGITAL-MODUL-R stores the image data on an extremely compact and robust SD (Secure Digital) card. Alternatively, MultiMedia cards can also be used. SD memory cards and MultiMedia cards are small, light and interchangeable external storage media. SD mem­ory cards, particularly those with a high capacity, allow significantly faster recording and reproduction of the data. They have a write protection switch, which you can use to block them against unintentionally storing and deleting pictures. This switch takes the form of a slider on the non-beveled side of the card; in the lower position, marked
, the data is protected.
LOCK
SD memory cards and MultiMedia cards are available from different suppliers and with different capacities. The LEICA DIGITAL-MODUL-R includes a 512MB SD memory card.
Note:
Do not touch the memory card contacts.
1. Switch off the Digital-Modul-R with its
OK/OFF
button (1.15).
2. Open the flap (1.18) over the memory card slot on the right-hand side of the Digital-Modul-R, by first pressing/pulling it slightly back as indicated by the arrow. The spring force then causes the flap to auto­matically spring up.
3. Insert the memory card (G) into the slot (1.24) with the contacts to the rear and the beveled corner pointing upwards. Slide it completely into the slot against the spring resistance until you hear it click into place.
4. Close the cover by pressing it and sliding it forward until it clicks into place.
To remove the memory card, follow this procedure in reverse order. To release, the card must first be pressed slightly further in – as indicated on the flap.
Notes:
• Some types of SD memory cards may cause mal­function with the Digital-Modul-R. Therefore, please contact the Leica Information Service before acquir­ing additional memory cards (address: see p. 114).
• If the memory card cannot be inserted, check that it is aligned correctly.
• If you cannot close the flap after removing the mem­ory card, replace and remove the memory card and then try again.
• When you open the flap (1.16) and remove the mem­ory card, a corresponding warning message appears in the monitor (1.11) instead of the normal displays:
Attention
No SD-Card
• Do not remove the memory card or the battery, or disconnect from the mains while the LED (1.20) is lit to indicate that a picture is being recorded and/or that data is being saved to the card. Otherwise, the data on the card can be destroyed and the Digital­Modul-R may malfunction.
• As electromagnetic fields, electrostatic charge and defects to the Digital-Modul-R and the card can lead to damage to or loss of the data on the memory card, it is recommended that the data is also trans­ferred to a computer and saved there (see p. 103).
• For the same reason, it is recommended that the card is always stored in the antistatic cover supplied.
80 / Detailed guide /Preparation
Page 85
The most important settings/controls
Switching on/off
Switching on
The Digital-Modul-R is switched on using one of the three shutter release buttons (camera shutter release –/ main – [1.27] and portrait format shutter release [1.28] buttons) or using the camera’s stop-down slider or, on the LEICA R9, using its master switch. The LED (1.20) briefly lights up and the displays in the data panel (1.21) appear (see p. 69; in some cases until the Digital­Modul-R is automatically switched off, see next sec­tion). At the same time, the Leica logo appears in the monitor (1.11) – it disappears when the camera is ready to use (after approx. 3s). If the acknowledge tones are activated (
nal
, 3.14, see p. 88), they also indicate that the camera
Acoustic Sig-
is ready to take pictures.
Note:
After attaching and switching on the Digital­Modul-R, you should check whether the camera’s shut­ter is cocked and therefore ready to take pictures. If not, this can be done at any time using the camera’s quick wind lever or, after switching on the Digital­Modul-R, by tapping one of the shutter release buttons (see also “The shutter release buttons”, p. 82).
Switching off
The Digital-Modul-R is switched off using either its
button (1.15) or, on the LEICA R9, using the
OK/OFF
camer’s master switch. The displays in the monitor (1.11) and the data panel (1.21) disappear. The Digital-Modul-R is automatically switched off if an automatic power off time is specified using menu con­trol (
Auto Power Off
, 3.13, see p. 70/86/88) and it is
not operated during this time.
Taking photographs
After switching on, the Digital-Modul-R is always in record mode, i.e. the monitor (1.11) remains dark once it is ready to use. Operation of the camera, including the settings for all camera functions, remains unchanged when using the Digital-Modul-R. The only difference is that you must take account of the frame for digital format (see p. 72) on the focusing screen when determining the trimming. From review mode (see next section), you can switch back to record mode at any time by tapping one of the shutter release buttons (see p. 82) or operating the camera’s stop-down slider.
Selecting review modes
To review the pictures, you can choose between two modes: To review for an unlimited time – review briefly after taking the picture –
Review for unlimited time -
By pressing the
PLAY
PLAY
button (1.10), you can switch to
and to
PLAY
Auto Review
.
review mode at any time. The last picture taken appears in the monitor along with the corresponding displays (see p. 68). However, if the memory card inserted does not contain any image files, when you switch to review mode, the following message appears:
No valid image to play
.
Automatic review of last picture - Auto Review
In
Auto Review
mode, each picture is shown in the monitor (1.11) immediately after it has been taken. This allows you to quickly and easily check whether the pic­ture was successful or needs to be taken again. The function allows you to choose the duration for which the picture is shown and to review the picture information with or without a histogram (see p. 84).
Detailed guide / The most important settings/ controls / 81
Page 86
Setting the function
In the menu (see p. 70/86), select then select
Time
(duration) and set the desired func-
Auto Review
(3.9),
tion or duration in the submenu that then appears: (
OFF,1 Second,3 Seconds,5 Seconds
). To select whether you want a display with or without a histogram (see p. 84), open up the first submenu again, select
Histogram
(
Standard,Without
From
Auto Review
i.e. unlimited, the following ways: Press the (1.9),
PROTECT
OK/OFF
and then choose the desired setting
). mode, you can switch to normal,
review mode at any time in one of
PLAY
(1.10),
(1.7),
INFO
PLAY
(1. 6),
MENU
DELETE
(1.12), or
(1.15) button or use the magnifier function
(see p. 96) with the setting ring (1. 13).
Note:
If you are taking photographs using the series exposure function (see p. 83) or automatic exposure bracketing (see p. 83), the last picture in the series is shown first in both review modes. Details of how to select the other pictures in the series and further options in review mode are described in the sections under “Review mode” starting on p. 96.
The shutter release buttons
There are a total of three shutter release buttons on the camera and the Digital-Modul-R, which you can use depending on the situation and/or your personal pref­erence. All three – the camera’s and the two on the Digital-Modul-R (1.29/30) – work in an identical way, i.e. in three stages:
1. A brief tap activates the camera’s metering system and starts any preset self timer delay time. If the Digital-Modul-R was previously switched off, this switches it on (see p. 81).
Notes:
• After switching on, the camera is ready to use after
approx. 3s.
• It may be necessary to cock the camera’s shutter
after switching on – either manually using the quick wind lever or by pressing one of the shutter release buttons again, see also “Switching on”, p. 81).
• The shutter release buttons are locked a. if the internal buffer memory is (temporarily) full,
e.g. after a series of 10 pictures, b. if the memory card inserted is full, c. if no memory card is inserted, or d. if a self timer delay time is set or is already run-
ning.
2. Pressing the shutter release button to the pressure point and holding it in this position stores the metered exposure value for selective or, on the LEICA R9, center-weighted metering in
A,T
and
P
automatic exposure modes.
3. Completely depressing releases the camera and the Digital-Modul-R, the picture is taken and the data is transferred to the memory card.
Notes:
• A motor integrated into the Digital-Modul-R automat-
ically cocks the shutter after each picture. Alterna­tively, for example to save battery capacity or avoid noise, you can also do this manually using the cam­era’s quick wind lever. If the quick wind lever is in the ready position, i.e. folded out, the motorized drive is deactivated.
• Menu control can be used to select button acknow-
ledgement tones (
Acoustic Signal
, 3.14, see p. 88).
• The shutter release should be pressed gently and not
jerkily to avoid blurring.
82 / Detailed guide /The most important settings/controls
Page 87
Series exposures
Thanks to the integrated motor for cocking the shutter, the LEICA DIGITAL-MODUL-R can be used not only for single pictures – lever 1.30 set to (S[single]) – but also for series of pictures – lever set to (C[continuous]) – for example to capture sequences of movement in sev­eral stages. Apart from the operation of the shutter release but­tons, series exposures are taken in the same way as single pictures: If you press briefly, the camera contin­ues to take single pictures. A series of pictures is taken for the time that you hold down the shutter release but­ton (as long as the memory card has capacity) Depending on the set resolution (see p. 89) and com­pression rate/file format (see p. 89), a maximum of 2 pictures per second and up to 9 at a time can be taken. For detailed information about the total possible numbers of pictures for the 512MB memory card sup­plied, refer to the table on p. 89.
Notes:
• The maximum picture frequency of 2 fps can only be achieved at shutter speeds of 1/
s
500
and faster.
• Regardless of how many pictures have been taken in a series, the
PLAY
(see p. 81) and
Auto Review
(3.9, see p. 81) functions always show the last picture first. You can select the other pictures in the series by pressing the right and/or left direction button (1.14).
Automatic exposure bracketing
Many attractive subjects are very rich in contrast, i.e. they have both very light and very dark areas. The effect can be quite different, depending on which sec­tions you base your exposure on. In such cases, you can use automatic exposure bracketing to produce several alternatives with graduated exposure. You can then select the most appropriate picture for further use. With the Digital-Modul-R, an automatic exposure series (bracketing) consists of 3 pictures at a time. Two grad­uations are available and are selected using the lever
1.29: The pictures are exposed differently by1/2EV (±
)
or 1 EV
(±1)
0.5
at a time. Depending on the mode set on the Digital-Modul-R, the different exposures are achieved by changing the aperture (in T), the shutter speed (in Aand m) or both (in P). The exposures are made in the following order: correct exposure, under­exposure, overexposure. If the lever is set to 0, the function is not operational.
Notes:
• For automatic exposure bracketing, the three pic­tures – with the camera’s quick wind lever folded down (see “The shutter release buttons”, p. 82) – are automatically taken one after the other, provided the mode is set to series or single pictures (see previous section).
• As long as the lever 1.29 is in the appropriate posi­tion, pressing one of the shutter release buttons again or holding it down with the setting on series exposures/Cproduces further exposure series, i.e. the lever must be reset if you do not want to produce any more exposure series. When set to single pic-
, only a single exposure series is taken. If
tures/
S
you want to take another, you must first set the lever
and then reset it to the desired graduation.
to
0
• Depending on the available shutter speed/aperture combinations, the working range of the automatic exposure bracketing may be limited.
Detailed guide / The most important settings/ controls / 83
Page 88
Monitor and data panel
The LEICA DIGITAL-MODUL-R has two displays that are switched on along with the unit itself.
The monitor
The color monitor (1.11) is used to view the pictures on the memory card.
Note:
In a digital reflex camera, the returning mirror covers the sensor – except for the brief instant when the picture is taken. Therefore, unlike on digital viewfinder cameras, a “live” image cannot be shown.
A monitor image is thus only available in review mode (see p. 81) and must be switched on using the
PLAY
button (1.10). To allow unrestricted viewing, only the picture number (2.1.2) appears in the header or, for protected pictures (see p. 100), the symbol (2.1.1/.7) as an indication of this; for an enlarged view or a view that has been moved from the center, this is indicated by a symbol to the bottom right ( , 2.1.3) representing the approxi­mate position and size of the trimming shown.
Setting the monitor brightness and contrast
The brightness and contrast of the monitor image can be set using menu control (see p. 70/86,
Brightness
three levels –
, 3.12 /
Monitor Contrast
High,Standard
or
Monitor
, 3.11;) to one of
Low
– so that you can adjust it optimally to the current situation, i.e. the avail­able lighting conditions.
Note:
The brightness setting affects the life of the battery: The brighter the image, the higher the power consumption and the shorter the battery life.
Displaying image data
You can use the
button (1.6) to display a whole
INFO
range of picture information along with a reduced image. You can also use menu control (
Histogram
, 3.10) to select different additional histogram variations (see next section).
Histogram
The histogram (2.1.5) represents the distribution of brightness in the picture. The horizontal axis corre­sponds to the tone values from black (left) to gray through to white (right). The vertical axis corresponds to the amount of pixels for each brightness.
Along with your impression of the picture itself, this representation provides you with an additional fast and easy method of evaluating the exposure setting after taking the picture. On the LEICA DIGITAL-MODUL-R, you can choose between four variations of the histogram: Either related to the overall brightness or separately for the 3 primary colors red/green/blue and in each case either with or without indication (red) of the areas that no longer dis­cern details, i.e. are too light (clipping).
Note:
The histogram display always relates to the
trimmed area of the picture currently shown.
AB
A:
Predominantly dark pixels, only a few light ones: Underexposure
B:
Majority of pixels are of average brightness: Correct exposure
C:
Predominantly light pixels, only a few light ones: Overexposure
C
84 / Detailed guide /Monitor and data panel
Page 89
Setting the function
In the menu (see p. 70/86), select the
Histogram
option (3.10) and then set the desired function in the corresponding submenu: (
out Clipping/Standard histogram with Clipping
Standard histogram with-
/
RGB histogram without Clipping/RGB histogram with Clipping
).
Note: The histogram is not available for simultaneous review of several reduced pictures (see p. 96).
The data panel
The data panel (1.21) displays the basic settings (see also p. 69 and the next section) selected using the set­ting ring (1.13). If you wish, the data field can be illuminated by press­ing the button (1.19). Pressing the button again deactivates the illumination. It is deactivated automati­cally after 12s to help preserve the battery capacity.
Setting operations
The functions and settings on the LEICA DIGITAL­MODUL-R are divided into two groups:
A. Basic settings for pictures, and
B. Menu functions
A. Basic settings
These basic picture settings are made up of those set­tings that are needed most frequently to adapt to dif­ferent subjects, applications etc.:
1.
Compression rate/file format (
COMP
[compression],
see p. 89)
2. Resolution (
3. Sensitivity (
4. Pattern overlays (
[resolution], see p. 89)
RES
, see p. 92)
ISO
Moir
´
,
e
see p. 93)
5. White balance (WB[white balance], see p. 90) This group also includes:
6. User profiles (
USER
, see p. 94)
7. Self timer ( , see p. 95) The relevant settings for these functions are displayed in the data panel (1.21) when the Digital-Modul-R is switched on. To facilitate fast and easy operation, these functions can all be selected using the setting dial (1.22) next to the data panel.
The actual settings for all of the functions are made in the same way:
1. Select the desired function by turning the setting dial (so that the corresponding marking is aligned with the index mark (1.22a).
2. Press the
button (1.23) in the center of the dial.
SET
• The data panel then only shows the displays for
the selected function.
3. While keeping the
button pressed, use the set-
SET
ting ring (1.13) to set the desired value.
4. Release the
button (1.23) and the value is
SET
stored.
The white balance (
) function requires additional
WB
settings. The corresponding explanations, along with further details about the other functions, can be found in the relevant sections.
Detailed guide / Basic settings / 85
Page 90
B. Menu functions
The functions grouped together in the menu (see “Menu items”, p. 70) affect the basic settings of the Digital-Modul-R, the preselection of particular image properties for taking pictures, adaptation of the image files after taking the picture including deleting all data and the choice of the preferred histogram representa­tion when displaying picture data. In principle, all menu functions are set in the same way, except that you use the buttons to the right of the monitor, which in this case acts as the display:
1. Open the menu by pressing the
MENU
button
(1.12).
• The first 7 menu items then appear in the monitor (1.11). The currently active menu item always has a black background and a red border. The previous function variation set is always listed to the right of the line.
2. You can select the desired menu item either by turn­ing the setting ring (1.13) or by pressing the up/ down direction key (1.14).
Note:
The menu items are not arranged in an “endless loop”, i.e. at the “ends” of the list – the (3.1) and
Interface
(3.21) menu items – only one set-
User Profile
ting direction is available, down in the first case, up in the second.
3. To set the relevant function, first press the
OK/OFF
button (1.15).
• The associated multi-line submenu, identified by a red border, appears to the right of the menu item. The selected item is again indicated by a black back­ground.
4. You can then select the desired function variation
either by turning the setting ring (1.13) or by press­ing the up/down direction key (1.14).
Note:
You can exit the submenus at any time without applying any settings you have made in them by press­ing the
MENU
button.
86 / Detailed guide /Menu functions
Page 91
5. To save your setting, press the
OK/OFF
button
again.
• The function variation set is then shown to the right of the menu line.
6. Exit the menu by pressing the
Menu items such as
Date
(3.16) and
MENU
Time
button again.
(3.17) require additional settings. The corresponding explana­tions, along with further details about the other menu functions, can be found in the relevant sections.
Presets
Menu language
By factory default, the language used for menu control is English, i.e. all menu items initially appear with their English names. German, Spanish, French, Japanese, Italian and Dutch can all be selected as alternative menu languages. These instructions list all menu functions and displays in the same language as the instructions, however the figures show the English-language menu in each case.
Setting the function
In the menu (see p. 70/86), select
Language
(3.15) and then choose the desired language in the corre­sponding submenu.
• Apart from a few exceptions (button names, short
designations), all linguistic information changes.
Date and time
Date
and
Time
are each set using separate menu
items.
Date
There are 3 variations available for the sequence of the date.
Setting
1. In the menu (see p. 70/86), select
Date
(3.16) and
open up the submenu. It consists of the 2 items
Setting
and
2. Select
Sequence
Setting
.
.
• A further submenu appears, containing groups of figures for the year, month and day, in which the currently active group, i.e. the one that can be set, is identified by a black background and red bor­der.
3. The figures are set using the up and down direction buttons (1.14), while the left and right direction but­tons are used to switch between the groups of fig­ures.
Note: The figures are not arranged in an “endless loop”, i.e. the down button must be used for lower figures and the up button for higher figures.
4. After setting all 3 values, confirm and save by press-
OK/OFF
button.
ing the
• The list of menu items appears again.
Detailed guide / Presets/ 87
Page 92
5. To change the way in which the figures are dis­played, select
• The 3 possible sequences
Month/Day/Year
6. The preferred option is set and confirmed as described in points 3 and 4.
Note: Even if no battery is inserted or the battery is flat and the mains unit is not connected, the date and time setting is retained for around 10 days by a built-in buffer battery. However, the date and time must then be set attain as described above.
Time
The time can either be shown in 24- or 12-hour format.
Setting
Both the two groups of figures and the display format are set under the
Setting
for
Date
and
Format
on p. 87.
Sequence
Time
in the submenu.
Day/Month/Year
, and
Year/Month/Day
menu item (3.17) using the
sub-items, essentially as described
,
appear.
Automatic switch off
This function automatically switches off the Digital­Modul-R after a specified period of time. You can choose whether you wish to activate this function and, if so, how long you want the set time to be. In this way, you can tailor this function to your own personal work­ing methods and also significantly extend the life of your battery charge.
Setting the function
In the menu (see p. 70/86), select (3.13) and then choose the desired function.
Note:
If the Digital-Modul-R is switched off while the camera is switched on, it can be switched back on at any time by pressing one of the three shutter release buttons (camera shutter release button [on LEICA R9 only]/main [1.27] and portrait format shutter release buttons [1.28]) or by pressing the stop-down slider on the camera [on LEICA R9 only] (see also “Switching on and off”, p. 81).
Button acknowledg
With the LEICA DIGITAL-MODUL-R, you can decide whether you want your settings and particular sequences of functions to be acknowledged by acoustic signals – with two volumes available – or whether you want oper­ation of the Digital-Modul-R to be silent.
ement or signal tones
Auto Power Off
A clicking tone is used as an acknowledgement, which can be activated individually to confirm presses of but­tons and to indicate a full memory card. Different dou­ble tones are used for the audio histogram: The pitch of the tone remains the same for correct exposure, drops for underexposure and rises for overexposure.
Note: By factory default, the signal tones are deactivated.
Setting the functions
1. In the menu (see p. 70/86), select (3.14) and open up the submenu. It consists of the 4 items
Volume,Audio Histogram
sure control), tone), and
2. Select
• A further submenu appears containing the 3 alter-
natives (quiet).
3. Choose the desired function from this submenu.
• After confirmation, the initial monitor screen
appears again.
4. In the other 3 submenus, c want to activate the tones for the relevant functions.
Key Click
Full SD Card
Volume
Off
(no tones at all),
(key acknowledgement
(full memory card).
,
Acoustic Signal
(acoustic expo-
High
(loud) and
hoose whether or not you
Low
88 / Detailed guide /Presets
Page 93
Basic picture settings
Note:
The details in the table relate to the 512MB
memory card supplied and retention of the same set-
Resolution
The picture data can be recorded at four different pixel settings, i.e. resolutions. This allows you to adjust it precisely to the intended use or to the available memo­ry card capacity. At the highest resolution (which also means the largest data volume), which you should select for optimum quality for larger prints, it is of course possible to save considerably fewer pictures to a card than at the low­est resolution, which is perfectly adequate for sending
tings. If, on the other hand, you change the compres­sion rate and/or resolution, the resulting number of pictures will be different.
Setting the function
Turn the setting dial (1.22) to the
button (1.23) pressed, and use the setting ring
SET
RES
(1.13) to select the desired resolution (see also p. 85).
• The display in the data panel changes accordingly (2.2.9a/b/c/d).
a picture by e-mail or for a website.
Note:
When using raw data storage (
RAW
, see next
section), the resolution switches to .
Possible resolutions and resulting numbers of pictures
Compression rate/
RAW TIFF
JPEG FINE
1
file format (low) (normal)
Resolution
(3872 x 2576) 24 16 48 110
(2896 x 1920) - 29 86 195
(1936 x 1280) - 66 185 400
(1280 x 848) - 145 385 750
1
Average values, can differ significantly depending on the subjects.
(resolution), keep
JPEG BASIC
Compression/file format
Picture data can be recorded at four different compres­sion rates or file formats. This allows you to adjust the setting precisely to the intended use or to the available memory card capacity. Of course, less compressed or uncompressed data, which contains more picture information and should be selected for large prints or further processing in photo­graphic programs for example, allows you to save con­siderably fewer pictures per memory card than with higher compression, i.e. with reduced picture informa­tion.
Notes:
• Regardless of the existing setting, when using raw data storage –
RAW
– the resolution is automatically set to (3872 x 2576) (see previous section). The standardized DNG (Digital Negative) format is used to store the camera raw data.
• A high compression rate can result in very fine struc­tures in the subject being lost or incorrectly repro­duced (artifacts; e.g. “stepped” diagonal edges).
1
Detailed guide / Basic settings/ 89
Page 94
• The remaining number of pictures or recording dura­tion shown in the monitor does not necessarily change after every picture. This depends on the sub­ject; very fine structures result in higher quantities of data, homogeneous surfaces in lower quantities. The details in the table are based on an average file size for the set resolution. The file sizes are often smaller, depending on the picture content and the compres­sion rate, which means that the remaining memory capacity is then greater than previously calculated and displayed.
• For the possible compression rates and the resulting numbers of pictures, refer to the table in the previ­ous section.
Setting the function
Turn the setting dial (1.22) to keep the
button (1.23) pressed, and use the set-
SET
COMP
(compression),
ting ring (1.13) to select the desired compression rate (see also p. 85).
• The display in the data panel changes accordingly (2.2.10).
White balance
In digital photography, white balance ensures neutral reproduction of color in any light. It is based on the Digital-Modul-R being set in advance to reproduce a particular color as white. On the LEICA DIGITAL-MODUL-R, you can choose between nine different settings: –AFor automatic control, which provides neutral
results in most situations,
Six fixed presets for the most frequent light sources, –
e.g. for indoor pictures with (prevailing) incandescent lamp light,
e.g. for indoor pictures with (prevailing) light from fluorescent tubes,
e.g. for outdoor pictures in sunshine,
e.g. for pictures with (prevailing) electronic flash illumination,
e.g. for outdoor pictures with cloudy skies,
e.g. for outdoor pictures with the main sub­ject in shadow,
–M(Example) For manual setting by measurement,
and
1
(Example) For a directly set value.
5000K
Note:
When using an electronic flash unit, for correct color reproduction the white balance must be set to either automatic (A) or .
Setting the function
For automatic or one of the fixed settings
Turn the setting dial (1.22) to WB(white balance), hold down the
button (1.23) and use the setting ring
SET
(1.13) to select the desired option (see also p. 85).
• The display in the data panel changes accordingly
(2.2.1a/b/c/d/e/f/g).
90 / Detailed guide /Basic settings
1
All color temperatures are specified in Kelvin.
Page 95
For direct setting of values
You can directly set values between
2600
and
9800
(K1) (from 2600 to 5000K in increments of 100, from 5000 to 8000K in increments of 200 and from 8000 to 9800K in increments of 300). This provides you with a broad scope, covering almost all light temperatures that can occur in practice and within which you can adapt the color reproduction very sensitively to the ambiant light color and/or your personal preferences.
1. Turn the setting dial (1.22) to WB(white balance), hold down the ting ring (1.13) to select the
button (1.23) and use the set-
SET
5000K
option (2.2.1h,
example).
2. release the
• After you release the
SET
button again,
SET
button, the figure
oo
flashes for approx. 3s to indicate that it can be changed during this time.
3. use the setting ring to select the desired value, and
4. confirm your setting by pressing one of the three shutter release buttons (camera shutter release but­ton/main [1.27] and portrait format shutter release buttons [1.28] or pressing the
button again.
SET
• The display of the set value (2.2.1i) is permanently
lit.
Note: The display of the value stops flashing after approx. 3s, i.e. the value that is then set is stored. If you want to change it, you must press the
SET
ton again to do so.
but-
For manual setting by measurement
1. Turn the setting dial (1.22) to WB(white balance), keep the
button (1.23) pressed and use the set-
SET
ting ring (1.13) to select the Moption (2.2.1h).
2. Release the
button again.
SET
• In the data panel, the Mflashes to indicate readi-
ness to make the setting; at the same time the message
Point the camera at a white surface
and press the shutter
appears in the monitor.
3. The actual setting is made by subsequently taking a picture in which you should aim at a white or neutral gray surface in the center of the picture.
• The Mdisplay appears in the data panel. To indi-
cate that the value has been stored, the flashing and the message
WB is set
stops
M
appears in the monitor. However, if the exposure is not assessed as cor­rect or the surface you aim at is not neutral,
exposure WB not set
or
Bad object WB not set
Bad
appears to indicate this.
In such cases, repeat step 3 with the correct expo­sure setting or with a more neutral surface.
A value calculated in this way remains stored, i.e. it is used for all subsequent pictures, until you either carry out another measurement – in this case you merely need to press the
button to prepare to make the
SET
setting – or use one of the other white balance settings (2.2.1a-g, i).
1
All color temperatures are specified in Kelvin.
Detailed guide / Basic settings/ 91
Page 96
ISO sensitivity
In traditional photography, the choice of ISO value reflects the light sensitivity of the film used. More sen­sitive films allow faster shutter speeds and/or smaller apertures and vice versa, at the same brightness. The ISO setting on the LEICA DIGITAL-MODUL-R also allows the shutter speed/aperture values to be adjust­ed manually in five steps to meet specific require­ments. The optimum picture quality is obtained at
ISO 100
, the lowest of the possible settings. The higher sensi­tivities
ISO 200,ISO 400,ISO 800
and the addi-
tional increase possible with the final option using the
ISO PUSH
function (see below) result in increasing “image noise”. This effect can be compared to the “graining” that occurs with highly sensitive films.
Setting the function
Turn the setting dial (1.22) to
ISO
, keep the
SET
but­ton (1.23) pressed, and use the setting ring (1.13) to select the desired sensitivity (see also p. 85).
• The display in the data panel changes accordingly
(2.2.3a/b/c/d).
If you require a further increase in sensitivity beyond
ISO 800
(i.e. if a faster shutter speed is more impor­tant than the increased image noise), due to very poor lighting conditions for example, the
ISO PUSH
func­tion provides you with the additional ISO 1600 sensitiv­ity level.
Note:
ISO PUSH
is only available if the setting has
previously been released in the menu.
In the menu (see p. 70/86), select
ISO Push
(3.5) and then choose the desired function in the correspon­ding submenu.
Image properties/Sharpness, color saturation, and contrast
One of the many advantages of electronic photography over traditional photography is that it is very easy to change critical properties of a picture, i.e. those that determine its character. While photographic software ­after recording and transfer to a computer - provides great scope for doing this, the LEICA DIGITAL-MODUL-R
luence three of the most important
allows you t
o inf
image properties even before taking the picture:
• Sharp reproduction – at least of the main subject – using the correct distance setting is a prerequisite for a successfully picture. In turn, the impression of sharpness of a picture is to a great extent deter­mined by the sharpness of the edges, i.e. by how small the transition area between light and dark is at the edges in the picture. The impression of sharp­ness can thus be changed by enlarging or reducing these areas.
• The color saturation determines whether the colors in the picture tend to appear as “pale” and pastel-like or “bright” and colorful. While the lighting and weath­er conditions (hazy/clear) are given as conditions for the picture, there is definite scope for influencing the reproduction here.
• The contrast, i.e. the difference between light and dark sections of the image, determines whether an image has a more “flat” or “brilliant” effect. As a con­sequence, the contrast can be influenced by increas­ing or reducing this difference, i.e. by lighter repro­duction of light sections of the image and darker reproduction of dark sections.
For all three image properties – independently of one another – as well as the Standard setting, i.e. unchanged or stronger
tion,Black+White
reproduction, you can select a weaker
High
option. In the case of
Color Satura-
reproduction can also be selected
Low
as a fourth option.
92 / Detailed guide /Basic settings
Page 97
Note: If the file format
RAW
is selected, these settings have no effect as in this case the image data is always saved in its original form (changes must be made later on the computer).
Setting the three functions
In the menu (see p. 70/86), select the relevant item,
Sharpness
(3.2),
Color Saturation
(3.3) or
Contrast
(3.4), and then choose your preferred option in the cor­responding submenus.
Moiré/Pattern overlays
In contrast to traditional photography, where the nega­tive/picture is made up of completely arbitrarily dis­tributed “silver grains” or “color spots”, digital photo­graphy is based on capturing the subject using sensors, which have an absolutely regular arrangement of pix­els. If subjects that include regular small structures, such as a balustrade photographed from a distance, fabric surfaces, a tea strainer, a pin-striped suit etc. are photographed digitally, the two structures can become overlaid, which manifests itself as an interfering pat­tern on these sections of the picture – so-called Moiré. On the LEICA DIGITAL-MODUL-R, a filter function can be used to mitigate this effect.
Setting the function
Turn the setting dial (1.22) to
MOIR
´
,
keep the
E
SET
button (1.23) pressed and use the setting ring (1.13) to select the desired option (see also p. 85).
• The display in the data panel changes accordingly (2.2.11).
Notes:
• This filter function should only be used if the corre­sponding effects have occurred in a picture.
• The Moiré filter function is associated with increased calculation work. As a consequence, the data pro­cessing time is extended, as is the storage time, par­ticularly when used in conjunction with the series exposure function (see p. 83).
Color space definition
The requirements in terms of color reproduction differ considerably for the various possible uses of digital pic­ture files. Different color spaces have therefore been developed, such as the standard RGB (red/green/blue) that is perfectly adequate for simple printing. For more demanding image processing using appropriate pro­grams, e.g. for color correction, Adobe ®RGB has become established as the standard in the relevant sectors. The LEICA DIGITAL-MODUL-R allows you to set one of these two color spaces, either shown abbreviated as sRGB) or
standard RGB
Adobe RGB
(often
.
Setting the function
In the menu (see p. 70/86), select
Color Management
(3.6) and then choose the desired function in the corre­sponding submenu.
Notes:
• If you want to have your prints produced by major photographic laboratories, mini labs or Internet pic­ture services, you should alw
RGB
setting.
• The
Adobe RGB
setting is only recommended for
ays select the
standard
professional image processing in completely color­calibrated working environments.
Detailed guide / Basic settings/ 93
Page 98
Additional functions
User/application specific profiles
On the LEICA DIGITAL-MODUL-R, any combinations of all menu and data field settings can be permanently stored, e.g. so that they can be retrieved quickly and easily for recurring situations/subjects. A total of three memory slots are available for these combina­tions
1/2/3
Applying settings/Creating a profile
1. Set the desired menu and data field functions.
2. In the menu, select
User Profile
(3.1) and then choose the desired memory slot in the correspond­ing submenu.
Saving settings/Creating a profile
3. Turn the setting dial (1.22) to
USER
, keep the
SET
button (1.23) pressed, and use the setting ring (1.13) to select the desired memory slot.
• After pressing the
button (1.23),-initially
SET
appears in the data panel instead of one of the
numbers (2.2.5). During this time, the button can be released again without you having to select one of the memory slots.
• After you select one of the memory slots, the dis-
play changes accordingly.
Notes:
• In addition to the three memory slots, there is also the 0setting, which you can use to restore the facto­ry default settings at any time, regardless of whether you are currently using one of the memory slots or any other unsaved function settings. To a great extent, user 0
therefore corresponds to the
Reset
function
(see next section).
• If you change one of the settings for the profile cur­rently in use, the corresponding display is cleared.
Resetting all custom settings
You can use this function to reset all custom settings previously made to the default factory settings in one go, i.e. both the settings made using menu control and those made using the dial 1.22 in the data field.
Setting the function
In the menu (see p. 70/86), select Reset (3.20) and then choose the desired function in the corresponding submenu.
• The default factory settings for the functions listed are displayed in the monitor (1.11) and the data panel (1.21).
Important: This reset also affects any individual pro­files specified and saving using the User Profile func­tion (3.1).
94 / Detailed guide /Additional functions
Page 99
Changing the picture numbering
The LEICA DIGITAL-MODUL-R assigns pictures sequen­tial picture numbers, in the default factory setting regardless of whether the memory card is changed (
Continous
). However, you can use menu control at any time to specify that the numbering should begin again each time the memory card is changed, e.g. to assign the picture numbers to different events, sub­jects etc.
Setting the function
In the menu (see p. 70/86), select Picture Numbering
(3.8) and then choose the desired function
in the corresponding submenu.
• Depending on the selected function, the file number-
ing starts again from 1 either after the next change of memory card – or from the next picture –
set back by changing SD-card
set back now
.
Notes:
The change of numbering relates exclusively to the file names, e.g. the
INFO
After formatting the memory card, the folder number
L100 0001
, which are only shown in
display (see p. 84).
can also be set back.
Taking photographs with the self timer
You can use the self timer to take a picture with a delay of either 2 or 12s. This can be particularly useful, for example in the first case if you want to avoid the pic­ture being out of focus due to camera shake when releasing the shutter or, in the second case, for group photographs where you want to appear in the picture yourself. In such cases, it is recommended that the camera be placed on a tripod.
Setting and using the function
Turn the setting dial (1.22) to , keep the ton (1.23) pressed, and use the setting ring (1.13) to select the desired option (see p. 85).
• A corresponding display (2.2.8) appears in the data panel.
To start the delay time, tap one of the shutter release buttons (camera shutter release button/1.27/28).
• The flashing LED on the front of the camera indicates that the delay time is running, and it simultaneously counts down in the data panel.
Note:
While the self timer delay time is running, it can be aborted at any time by pressing the the relevant setting is retained and the function can be restarted by tapping one of the shutter release buttons again.
SET
but-
SET
button –
Notes on flash photography
TTL flash mode, i.e. using the
setting on the flash
TTL
unit to control the flash exposure on the camera is not possible due to the operating principle. Reason: This TTL flash exposure control is based on the reflection properties of films. However, the sur­faces of digital image sensors generally have different reflection properties. As a consequence, computer control (normally A) or manual mode (normally M) on the relevant flash unit should be used. By contrast, flash metering and exposure setting using the camera’s Ffunction can be used with no restric­tions. With the LEICA R9 and flash units with the cor­responding features, the
function is also avail-
HSS
able. For further details, please refer to the relevant flash unit instructions. When using electronic flash units, for correct color reproduction the white balance on the Digital-Modul-R must be set to either automatic (A), electronic flash , or manual setting by measurement (M) (see p. 90).
Important:
In self timer mode, the exposure is not set by depressing a shutter release button to the pressure point, it is set immediately before the picture is taken.
Detailed guide / Additional functions/ 95
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Review mode
As described in the “Selecting review modes” and “Automatic review of last picture” (p. 81) sections, you can view the pictures you have taken in the monitor on the LEICA DIGITAL-MODUL-R. This can either be auto­matic for a short time immediately after taking the pic­ture in
Auto Review
unlimited time, in
mode or at any time, and for an
mode. In both cases, several
PLAY
additional options are available while viewing the pictures.
Notes:
• The Digital-Modul-R stores pictures in line with the DCF standards (Design Rule for Camera File System).
• The Digital-Modul-R can only be used to view image data produced with the unit.
Additional options when viewing
A. Viewing other pictures/“Scrolling” in the memory
You can open other saved pictures using the left and right direction buttons (1.14). Pressing the left button takes you to the pictures with lower numbers, right takes you to those with higher numbers. Holding the button down (approx. 2s) results in fast scrolling. After the highest and lowest numbers, the series of pictures begins again in an endless loop, which means you can reach all pictures in either direction.
• The picture and file numbers in the monitor change accordingly.
B.
Enlarging/selecting the trimming/simultaneous viewing of several reduced pictures
With the LEICA DIGITAL-MODUL-R, it is possible to open an enlarged trimmed area of an individual picture in the monitor to study it more closely, with a free choice of trimming. Conversely, you can also view up to 9 pictures simultaneously in the monitor, e.g. to gain an overview or to find the picture you are looking for more quickly.
Notes:
• The more the picture is enlarged, the more the repro­duction quality in the monitor deteriorates – due to the proportionally lower resolution.
• It may not be possible to enlarge pictures taken with cameras of other types.
• While an enlarged picture is displayed, the direction buttons are no longer available to open other pic­tures, but are used to “navigate” within the picture instead.
96 / Detailed guide /Review mode
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