Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Fotografieren mit Ihrem neuen LEICA DIGITAL-MODUL-R.
Es eröffnet Ihnen die Möglichkeit, die Qualität und
Leistungsfähigkeit Ihrer LEICA R8/R9 und Leica RObjektive jederzeit auch für die Digitalfotografie einzusetzen.
Das Wechseln zwischen den beiden Systemen ist ausgesprochen einfach, und die Handhabung Ihrer vorhandenen Ausrüstungsteile bleibt dabei unverändert.
Die Bedienungsoberfläche für die digital-spezifischen
Einstellungen ist ebenso logisch und ergonomisch
ausgeführt wie an der Leica R selbst.
Damit Sie die volle Leistungsfähigkeit Ihres LEICA
DIGITAL-MODUL-R richtig nutzen, sollten Sie bitte
zunächst diese Anleitung lesen.
2/ Vorwort
Diese Anleitung wurde auf 100% chlorfrei-gebleichtem Papier
gedruckt, dessen aufwendiger Herstellungsprozess die Gewässer
entlastet und damit unsere Umwelt schont.
• Verwenden Sie ausschließlich empfohlenes Zubehör, um Störungen, Kurzschlüsse oder elektrische
Schläge zu vermeiden.
• Setzen Sie das Gerät nicht Feuchtigkeit oder Regen
aus.
• Versuchen Sie nicht, Gehäuseteile (Abdeckungen)
zu entfernen; fachgerechte Reparaturen können nur
in autorisierten Servicestellen durchgeführt werden.
• Beachten Sie bitte sorgfältig die Urhebergesetze.
Die Aufnahme und Veröffentlichung von selbst
bereits aufgenommenen Medien wie Bänder, CDs,
oder von anderem veröffentlichtem oder gesendetem Material kann Urhebergesetze verletzen.
• Dies trifft genauso auf die gesamte mitgelieferte
Software zu.
• Das SD-Logo ist ein Warenzeichen
• Andere Namen, Firmen- und Produktnamen, die in
dieser Anleitung erwähnt werden, sind Warenzeichen,
bzw. eingetragene Warenzeichen der betreffenden
Firmen.
und elektronischer Geräte
(Gilt für die EU, sowie andere europäische Länder
mit getrennten Sammelsystemen)
Dieses Gerät enthält elektrische
und/oder elektronische Bauteile
und darf daher nicht im normalen
Hausmüll entsorgt werden!
Stattdessen muss es zwecks Recycling an entsprechenden, von
den Gemeinden bereitgestellten
Sammelstellen abgegeben werden.
Dies ist für Sie kostenlos.
Falls das Gerät selbst wechselbare Batterien oder
Akkus enthält, müssen diese vorher entnommen werden und ggf. ihrerseits vorschriftsmäßig entsorgt werden (siehe dazu die Angaben in der Anleitung des
Geräts).
Weitere Informationen zum Thema bekommen Sie bei
Ihrer Gemeindeverwaltung, Ihrem Entsorgungsunternehmen, oder dem Geschäft, in dem Sie dieses Gerät
erworben haben.
6/ Warnhinweise
Page 11
Lieferumfang
Bevor Sie Ihr LEICA DIGITAL-MODUL-R in Betrieb nehmen, überprüfen Sie bitte das mitgelieferte Zubehör
auf Vollständigkeit.
A. Einstellscheibe inkl. Hilfsmittel für den Wechsel
B. Schieber zum Abnehmen der Kamera-Rückwand
C. Digital-Rückwand mit
a. Schutz-Abdeckung für Sensor mit
b. Entriegelungsschieber und
c. Entriegelungswippe
D. Versorgungseinheit mit
a. Griffschlaufe
E. Akku
F. Ladegerät mit
a. 3 Wechselsteckern für unterschiedliche Steck-
dosen-Systeme
b. KFZ-Ladekabel
G. 512MB SD-Speicherkarte (in Antistatik-Behältnis)
H. FireWire-Kabel
I. FireWire-Adapter
J. CD – Adobe®Photoshop® Elements® 3
Lieferumfang/ 7
Page 12
Bezeichnung der Teile
Digital-Rückwand
Vorderansicht
(bei abgenommener Schutz-Abdeckung)
1.1 unterer, starrer Scharnierstift zum Einhängen in
die Kamera
1.2 oberer, beweglicher Scharnierstift zum Einhängen in die Kamera
1.3 Sensor
1.4 Verschlussriegel
1.5 Kontaktleiste für die Verbindung zum Kameragehäuse
Rückansicht
1.6 Taste zur Anzeige der Aufnahme-Daten bei BildWiedergabe (
1.7 Taste zur Anwahl der Löschschutz-Funktion
(
PROTECT
1.8 Abdeckung über der FireWire-Buchse
1.9 Taste zur Anwahl der Lösch-Funktion (
1.10 Taste zur Einschaltung des (Dauer-)WiedergabeBetriebs (
1.11 Monitor
1.12 Taste zur Ein- und Ausschaltung der Menüsteuerung (
1.13 Einstellrad zum Navigieren in den Menüs/zum
Einstellen der angewählten Menüpunkte/
Funktionen, zum Blättern im Aufnahmespeicher, und zum Vergrößern/Verkleinern
der betrachteten Aufnahmen
)
PLAY
MENU
INFO
)
)
DELETE
)
1.14 Kreuztasten zum Navigieren im Menü/zum
Einstellen der angewählten Menüpunkte/
Funktionen (mit oberer und unterer), und
zum Blättern im Aufnahmespeicher (mit
linker und rechter)
1.15 Taste zur Ausschalter, bzw. zur EingabeBestätigung (
1.16 Abdeckklappe über dem SpeicherkartenSchacht
1.17 Kontaktleiste für die Verbindung zur
Versorgungseinheit
1.18 Lautsprecher
1.19 Taste zur Beleuchtung des Datenfeldes ()
1.20 LED zur Bestätigung der Aufnahme-Bereitschaft, bzw. der erfolgenden Speicherung
einer Aufnahme
1.21 Datenfeld
1.22 Wählrad für die 5 Aufnahme-Grundeinstellungsfunktionen, die Benutzerprofile und die Selbst-
)
auslöser-Funktion mit
a. Index
1.23
Ansicht von rechts (bei offener Abdeckklappe)
1.24 Speicherkarten-Schacht
Ansicht von links (bei offener Abdeckung)
1.25 (FireWire)-Buchse für Verbindung mit
-Taste zur Einstellung der mit dem Wählrad
SET
1.22 angewählten Funktionen
Rechnern
OK/OFF
)
8/ Bezeichnung der Teile
Page 13
Versorgungseinheit
Vorderansicht
1.26 Griffschlaufe
1.27 Haupt-Auslöser
1.28 Hochformat-Auslöser mit
a. Verriegelungsring
1.29 Hebel zur Einstellung einer automatische
Belichtungsreihe
1.30 Hebel zur Wahl zwischen Einzel- und Serien-
aufnahmen
ht von oben
Ansic
1.31 Führungsstifte zum Ansetzen an das Kamera-
gehäuse
1.32 Kontaktleiste für die Steuerungs-Verbindungen
zum Kameragehäuse
1.33 Befestigungsschraube
1.34 Kontakte für Kamera-Stromversorgung
1.35 Kupplung zum Spannen des Verschlusses
1.36 Entriegelungsstift für Akku
1.37 Kontaktleiste für die Verbindung zur Digital-
Rückwand
1.38 Führung für Akku
1.39 Kontakte für Akku
Ansicht von unten
1.40 Knebel der Befestigungsschraube
1.41 Orientierungsbohrung für Stativköpfe mit
Führungsstift
1.42 Stativ-Anschlussgewinde
Ansicht von rechts
1.43 Oberer Befestigungspunkt für Griffschlaufe
1.44 Entriegelungsschieber für Akku
1.45 Unterer Befestigungspunkt für Griffschlaufe
Ansicht von links
1.46 Buchse für Netzgerät und Fernsteuerung mit
a. Indexpunkt
Ladegerät
1.47 Rote (
1.48 Grüne (
) Leuchtdiode zur Ladeanzeige
CHARGE
) Leuchtdiode zur Anzeige der
POWER
Netzverbindung
1.49 2-polige Buchse für KFZ-Ladekabel
1.50 Akku-Anschlusskabel mit 3-poligem Stecker
1.51 Entriegelungsschieber für
1.52
Auswechselbare Netzstecker (Euro/GB/USA, JP)
1.53 KFZ-Ladekabel mit
a. 2-poligem Stecker für Ladegerät, und
b. Stecker für Zigarettenanzünder
Akku
1.54 Führung
1.55 Buchse für Ladestecker
1.56 Kontakte
Netzgerät
1.57 Gerätefestes Kamera-Verbindungskabel mit
a. 8-poligem Stecker
1.58 Buchse für Netzkabel
1.59 Leuchtdiode zur Anzeige der Netzverbindung
1.60 Netzkabel (2 im Lieferumfang, 1x mit Euro-
stecker, 1x mit JP/USA-Stecker) mit
a. 2-poligem Gerätestecker
b. Netzstecker
Bezeichnung der Teile/ 9
Page 14
Die Anzeigen
2.1.1
2.1.72.1.82.1.9
2.1.6
2.1.5
2.1.2
2.1.3
2.1.10
a
b
c
d
e
f
g
h
i
j
k
l
2.1 Im Monitor
Bei normaler Wiedergabe
2.1.1 Löschschutz-Symbol
(nur wenn eingestellt)
2.1.2 Bildnummer/Gesamtzahl der vorhandenen
Aufnahmen
(nicht bei vergrößerter Wiedergabe)
2.1.3 Vergrößerungsstufe, bzw. Lage des gezeigten
Ausschnitts
(schematisch, nur bei vergrößerter Wiedergabe)
2.1.4Angewähltes Bild
(nur bei verkleinerter Wiedergabe von 4, bzw. 9 Bildern)
Bei Wiedergabe mit Zusatzinformationen (
INFO
2.1.5 Bild
2.1.6 Histogramm
a. Luminanz (Helligkeit)
b. Rot/Grün/Blau
(getrennte Darstellung der einzelnen Farben)
2.1.7 Löschschutz-Symbol
(nur wenn eingestellt)
2.1.8 Datum/Uhrzeit
2.1.9 Bildnummer/Gesamtzahl der vorhandenen
Aufnahmen
)
2.1.10Bilddaten
a. Verschlusszeit
1
b. Blende
c. Empfindlichkeit
d. Belichtungskorrektur
e. Belichtungs-Messmethode
f. Brennweite
1, 2
g. Kompression/Dateiformat
h. Auflösung
i. Weißabgleich
j. Moiré-Filtereinstellung
k. Benutzer-Profil
l. Ordnernummer/Dateiname
1
Die meisten Objektive mit ROM-Ausstattung, einschließlich
des EXTENDER-R 2x 11 269, (siehe dazu Kamera- und ObjektivAnleitungen), liefern die dazu erforderlichen Infos. Mit Objektiven und Extendern ohne ROM-Ausstattung erfolgen keine entsprechenden Anzeigen.
2
Bei Zoom-Objektiven mit ROM-Ausstattung erfolgt die Angabe
der jeweiligen Anfangs- und End-Brennweiten.
10 / Die Anzeigen
Page 15
2.2.4
2.2.3
2.2.2
2.2.1
2.2.52.2.62.2.72.2.8
2.2 Im Datenfeld
2.2.1 Weißabgleich
2.2.9
2.2.10
2.2.11
2.2.2 Belichtungskorrektur
2.2.3 Empfindlichkeit
2.2.4 Rest-Aufnahmezahl
für automatische Einstellung
a.
A
1
b.für Glühlampen-Licht
c.für Leuchstoff-Röhren
d.für Sonnenlicht
e.für Blitzlicht
f.für leichte Bewölkung, Dunst, etc.
g.für Schlagschatten
h.M(Beispiel) für manuelle Einstellung durch
Messung
i.
(Beispiel) direkt einstellbarer Farb-
5000K
temperatur-Wert
(±3EV in 0,5 EV-Stufen, über Kamera einzustellen)
a. ISO 100
1
b. ISO 200
c. ISO 400
d. ISO 800
e. ISO PUSH
ISO1600,
zusätzlich erscheint 2.2.7)
(höhere Empfindlichkeit, entspricht
nur über Menüsteuerung zugänglich,
2
2.2.5 Gewähltes Benutzer-Profil
(nur wenn angewählt, beinhaltet Funktionen
2.2.1/.3/.8/.9/.10, sowie Menü-Einstellungen)
a. keine Anzeige: momentane Einstellung(en)
entsprechen keinem gespeicherten Benutzer-
1
Profil
b. 0 Werkseinstellung (nicht veränderbar)
c. 1 1. gespeichertes Benutzer-Profil
d. 2 2. gespeichertes Benutzer-Profil
e. 3 3. gespeichertes Benutzer-Profil
• Näheres zu Bedienungsschritten/-vorgängen an der
Kamera entnehmen Sie bitte der entsprechenden
Anleitung.
• Die auf die unten beschriebene Weise erstellten
Aufnahmen erfolgen mit den Werks-Grundeinstellungen der verschiedenen Funktionen (s. S. 11).
1. Schließen Sie das Ladergerät (F) an den Akku an,
um ihn zu laden (s. S. 20).
2. Wechseln Sie die Einstellscheibe in der Kamera
gegen die mit dem Digital-Modul-R mitgelieferte (A)
aus (s. S. 14).
3. Nehmen Sie das Batteriefach der Kamera ab.
4. Nehmen Sie die Kamera-Rückwand ab (s. S. 16).
5. Setzen Sie das Digital-Rückwand (C) an die
Kamera (s. S. 17).
6. Setzen Sie die Versorgungseinheit (D) an die Digital-Rückwand (s. S. 18).
7. Setzen Sie den geladenen Akku in die Versorgungseinheit ein (s. S. 19).
8. Setzen Sie die Speicherkarte (G) ein (s. S. 22).
9. Stellen Sie an der Kamera die gewünschten
Betriebsarten/Funktionen ein.
10. Schalten Sie das Digital-Modul-R ein (s. S. 23).
11. Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein (s. S. 29).
Fotografieren
1. Stellen Sie wie gewohnt auf der Einstellscheibe
scharf. Beachten Sie bei der Bestimmung des Ausschnitts die Begrenzungslinien für das Digital-Format (s. S. 14).
2. Lösen Sie für die Aufnahme mit einem der 3 Auslöser aus (s. S. 24).
Betrachten der Aufnahmen
Für unbegrenzte Betrachtungsdauer:
1. Drücken Sie die
Aufnahme zu betrachten.
2. Drücken Sie die linke oder rechte Kreuztaste
(1.14), um andere Aufnahmen zu betrachten.
Hinweise:
• Für automatische, kurzzeitige Wiedergabe nach
jeder Aufnahme steht die
zur Verfügung (3.9, s. S. 23).
• Mit der
INFO
verkleinerter Wiedergabe des Bildes – gleichzeitig
zusätzliche Aufnahme-Daten anzeigen.
-Taste (1.10), um die letzte
PLAY
Auto Rückschau
-Funktion (s. S. 26) lassen sich – bei
Funktion
Vergrößern der Aufnahmen im Monitorbild
(nur bei normaler Wiedergabe (über
lich, bei Auto Rückschau-Betrieb muss dazu vorher
die
-Taste betätigt werden)
PLAY
Drehen Sie das Einstellrad (1.13) nach rechts (im Uhrzeigersinn), um die gezeigte Aufnahme vergrößert zu
betrachten (s. S. 38).
Hinweis: Durch Drehen nach links (gegen den Uhrzeigersinn) können zur Übersicht 4, bzw. 9 verkleinerte
Aufnahmen gleichzeitig betrachtet werden (s. S. 39).
Löschen der Aufnahmen
(nur bei normaler Wiedergabe (über
lich, bei Auto Rückschau-Betrieb muss dazu vorher
die
-Taste betätigt werden)
PLAY
Drücken Sie die
den Anweisungen im Monitor (1.11, s. dazu auch S. 40).
Hinweis: Die Aufnahmen können, z. B. gegen versehent
liches Löschen, auch geschützt werden (
s. S. 42).
Formatieren der Speicherkarte
1. Drücken Sie die
2. Wählen sie im Menü den Menüpunkt
(3.13, weitere Bedienungsschritte erforderlich, s.
S. 12/28/44), um sämtliche Daten auf der Speicherkarte zu löschen.
-Taste (1.9) und folgen Sie
DELETE
-Taste (1.12).
MENU
-Taste) mög-
PLAY
-Taste) mög-
PLAY
PROTECT
Formatieren
,
-
Kurzanleitung/ 13
Page 18
Ausführliche Anleitung
Wichtige Hinweise:
• Einige in dieser Anleitung beschriebene Abläufe
beinhalten auch die Bedienung der Kamera – dieses
wird hier jedoch nicht im Detail behandelt. Näheres
zu Bedienungsschritten/-vorgängen an der LEICA
R8/R9 entnehmen Sie bitte der entsprechenden
Anleitung.
• Bis auf wenige Ausnahmen gilt das Beschriebene
gleichermaßen für die Verwendung mit den Kameramodellen LEICA R8 und LEICA R9. Die Ausnahmen
im Einzelnen:
a.
Ein- und Ausschalten des Digital-Modul-R
Siehe „Ein- und Ausschalten“, S. 23
b. Sperrung der Auslöser
Siehe „Die Auslöser“, S. 24
c. Blitzbetrieb
Die Auslöser der LEICA R9 (nicht jedoch der
LEICA R8) werden gesperrt, wenn ein aufgesetztes und betriebsbereites Blitzgerät auf
gestellt ist (s. S. 37).
• Die B-Funktion steht bei beiden Kameramodellen
zusammen mit dem LEICA DIGITAL-MODUL-R nicht
zur Verfügung.
TTL
ein-
Vorbereitungen
Wechseln der Einstellscheiben
Die Einstellscheibe in der Kamera muss gegen die mitgelieferte (A) ausgewechselt werden. Diese besitzt
einen Rahmen, der dem etwas kleineren Format des
Sensors entspricht.
Wichtig: Motivteile, die im Sucher der Kamera zwar
zu sehen sind, jedoch außerhalb dieses Rahmens liegen, werden nicht vom Sensor erfasst, erscheinen
also nicht im Bild.
Herausnehmen
1. Nehmen Sie, falls ein Objektiv an der Kamera
angesetzt ist, dieses ab.
Dann
2. nehmen Sie die Pinzette aus dem Behälter mit der
mitgelieferten Einstellscheibe (Bild 1) und setzen
den Nocken vorn an der Pinzette, wie in Bild 2
gezeigt, hinter die Haltefeder (hinter der Kontaktleiste im Bajonett, Pfeil).
2
Wichtig: Nutzen Sie zum Wechseln der Einstell-
scheiben nur die Pinzette, versuchen Sie es nicht
mit der bloßen Hand, und achten Sie dabei darauf,
weder die einliegende Einstellscheibe noch den
Spiegel mit der Pinzette oder der Hand zu berühren, um Verschmutzungen und Kratzer auf den
empfindlichen Oberflächen zu vermeiden.
3. Ziehen Sie die Haltefeder nach vorne, so dass der
Rahmen mitsamt der einliegenden Einstellscheibe
nach unten klappt (Bild 3).
14 / Ausführliche Anleitung /Vorbereitungen
1
3
Page 19
4. Greifen Sie mit der Pinzette anschließend den Haltesteg der Einstellscheibe (rechts vorne),
5. heben Sie die Einstellscheibe nach oben aus dem
Rahmen, und
6. nehmen Sie sie dann nach unten heraus (Bild 4).
Hinweis: Zur vorübergehenden, sicheren Aufbewahrung während es Wechsels sollten Sie die Einstellscheibe, wie in Bild 5 gezeigt, in das dafür vorgesehene Fach des Behälters stellen.
Einsetzen
1. Greifen Sie die im Behälter liegende Einstellscheibe
mit der Pinzette am Haltesteg,
2. lösen Sie sie aus ihrem Fach durch leichten Druck
auf die Federnut,
3. führen Sie sie schräg nach oben in die Bajonettöffnung, und
4. legen Sie sie in den Rahmen.
5. Setzen Sie nun wieder den Nocken vorne an der
Pinzette hinter die Haltefeder des Rahmens, und
6. drücken Sie den Rahmen nach oben, bis er einrastet.
Wichtig: Wenden Sie bitte keine Gewalt an; überprüfen Sie ggf., ob die Einstellscheibe richtig im
4
Rahmen liegt.
Die ausgewechselte Einstellscheibe stecken Sie mit
der Pinzette unter die Federnut im Behälter und lassen
Sie dann in ihrem Fach einrasten.
Reinigen der Einstellscheiben
Staubpartikel können mit Hilfe des beiliegenden Pinsels entfernt werden. Es empfiehlt sich, den Pinsel in
das dafür vorgesehene Loch im Behälter einzustecken,
und die Einstellscheiben mit der Pinzette über das Pinselhaar zu führen.
Grobe Verschmutzungen und Fingerabdrücke werden
durch ein Ultraschallbad beim Optiker oder beim
Customer Service der Leica Camera AG (Adresse s.
S. 56) beseitigt.
Hinweis: Sauberes, frisches Ultraschallbad verwenden; Einstellscheibe mit der Pinzette halten und 3–4
Minuten eintauchen, nicht nur hineinlegen.
Wichtig: Versuchen Sie nicht, eine Einstellscheibe mit
Linsenpapier oder einem Tuch zu reinigen – die Oberfläche kann dabei so stark beschädigt werden, dass
die Einstellscheibe unbrauchbar wird.
Danach die Einstellscheibe im Ultraschallgerät mit
destilliertem Wasser 3–4 Minuten nachspülen.
weise:
Hin
• Bei Verwendung von nicht destilliertem Wasser
muss mit Flecken gerechnet werden.
• Ultraschallbad und destilliertes Wasser dürfen nicht
geheizt werden.
Beim Herausnehmen der Einstellscheibe das restliche
Wasser leicht abschütteln und zum Trocknen im
Behälter ablegen.
5
Ausführliche Anleitung / Vorbereitungen / 15
Page 20
Abnehmen des Batteriefachs/
eines angesetzten Motors
Die Versorgungseinheit des Digital-Modul-R besitzt
wie der Motor-Winder-R8/R9 / Motor-Drive-R8/R9
einen eigenes, fest integriertes Griffteil. Daher müssen Sie das Batteriefach, bzw. einen angesetzten
Motor von der Kamera abnehmen.
Abnehmen der Kamera-Rückwand
1. Öffnen Sie die Kamera-Rückwand.
2. Setzen Sie den Schieber B wie im Bild 1 gezeigt auf
die Innenseite der Rückwand. Die Nuten im Schieber müssen dabei zur korrekten Führung auf der
senkrechten Leiste rechts neben der Achse (Pfeil)
liegen.
3. Drücken Sie den Schieber und damit den beweglichen oberen Scharnierstift der Rückwand nach
unten. Die Rückwand ist damit entriegelt, und kann
4. gekippt (Bild 2) und abgenommen werden.
Ansetzen der Digital-Rückwand
1. Setzen Sie den unteren, starren Scharnierstift (1.1)
der Digital-Rückwand, das dazu leicht schräg angesetzt wird, in das untere Deckellager der Kamera
(Bild 3). Kamera und Rückwand bilden dabei etwa
einen 90°-Winkel.
2
16 / Ausführliche Anleitung /Vorbereitungen
Zum Ansetzen der Kamera-Rückwand gehen Sie in
umgekehrter Reihenfolge vor.
1
3
2. Drücken Sie den roten Schieber (Cb) auf der
Schutzabdeckung (Ca) – und damit den beweglichen oberen Scharnierstift – nach unten (Bild 4),
4
Page 21
3. halten ihn dort,
4. kippen die Digital-Rückwand in die richtige Lage,
und
5. lassen den oberen Scharnierstift (1.2) durch Freigeben des Schiebers in das obere Deckellager eingreifen.
6. Drücken Sie zum Entriegeln der Schutzabdeckung
die linke Seite der Wippe (Cc, Bild 5),
5
7. ziehen Sie die Schutzabdeckung (Ca) nach rechts
(ca. 5mm, Bild 6) und nehmen Sie sie vorsichtig
senkrecht von der Rückwand ab.
6
Wichtig:
• Die Digital-Rückwand sollte in einer möglichst
staubfreien Umgebung angesetzt und abgenommen
werden.
• Vermeiden Sie es dabei sorgfältig, die Sensor-Ober-
fläche zu berühren oder verschmutzen zu lassen.
Fingerabdrücke beispielsweise können das SensorDeckglas irreparabel beschädigen!
• Setzen Sie die Abdeckung immer sofort nach
Abnehmen der Digital-Rückwand von der Kamera
auf und nehmen Sie sie nur zum Ansetzen an die
Kamera ab. Dies ist auch notwendig, um das Farbfilter vor Verblassen durch längere Einwirkung von
hellem Licht oder UV-Strahlung zu schützen.
• Sorgen Sie dabei dafür, dass auch die Abdeckung
staubfrei ist.
• Sollten der Sensor dennoch verschmutzt sein, d. h.
eine Reinigung notwendig sein, sollten Sie sich zur
Vermeidung einer Beschädigung unbedingt an die
Anweisungen im Abschnitt „Reinigen des Sensors“
(s. S. 51) halten.
8. Schließen Sie die Kamera durch Andrücken der
Digital-Rückwand. Die Verriegelung erfolgt dabei
selbsttätig – genau so wie mit der Kamera-Rückwand.
Zum Abnehmen der Digital-Rückwand gehen Sie in
umgekehrter Reihenfolge vor.
Ausführliche Anleitung / Vorbereitungen / 17
Page 22
Ansetzen der Versorgungseinheit
1. Setzen Sie die Versorgungseinheit (D) von unten
und gerade an Kamera und Digital-Rückwand und
schieben sie sie nach oben, ihr hinterer Rand
umfasst dabei die Digital-Rückwand.
2. Sichern Sie die Verbindung durch Anziehen (im Uhrzeigersinn) der Befestigungsschraube mit deren
Knebel (1.40).
Hinweise zur Funktion des Rückspul-Entriegelungsknopfes, bzw. des Mehrfach-Belichtungshebels
• Mit angesetztem Digital-Modul-R sollten Sie keinesfalls den Rückspul-Entriegelungsknopf oder den
Mehrfach-Belichtungshebel der Kamera betätigen.
• Achten Sie stets vor dem Ansetzen des DigitalModul-R darauf, dass der Rückspul-Entriegelungsknopf nicht eingerastet ist.
• Nach der Filmrückspulung ist der Rückspul-Entriegelungsknopf immer eingerastet. Bevor das DigitalModul-R angesetzt wird, muss er von Hand in seine
normale Position gebracht werden.
1. Öffnen Sie hierzu die Rückwand,
2. schieben Sie den Mehrfach-Belichtungshebel ein-
mal nach hinten und sofort wieder zurück, und
3. drehen Sie an der Filmtransportwalze, wie in der
Abbildung dargestellt.
4. Sobald die Walze blockiert und der Rückspul-Entriegelungsknopf herausgesprungen ist, können Sie mit
dem Ansetzen des Digital-Modul-R fortfahren, wie
auf den Seiten 16–18 beschrieben ist.
Hinweise
• Sollten Sie einmal versehentlich den Rückspul-Ent-
riegelungsknopf während des Betriebs mit dem
Digital-Modul-R gedrückt haben, kann es sein, dass
es sich anschließend nicht mehr auslösen lässt und
die Kamera versucht, den Film zurückzuspulen. Sie
hören dann ein regelmäßiges Summen des Motors
im Versorgungsteil. Verfahren Sie in diesem Fall
bitte wie oben in den Punkten 1.–4. beschrieben.
Es empfiehlt sich (zum Schutz des Sensors), dazu
das Digital-Modul-R vorübergehend wieder abzunehmen und die Schutzabdeckung aufzusetzen.
Sollten Sie den Mehrfach-Belichtungshebel versehent-
•
lich beim Betrieb des Digital-Modul-R an der LEICA R8
betätigt haben, lässt sich zwar die Kamera auslösen,
jedoch werden dann keine Bilder aufzeichnet. Schieben Sie den Hebel in diesem Fall bitte wieder
zurück.
18 / Ausführliche Anleitung /Vorbereitungen
Wichtig: Achten Sie bitte darauf, unter keinen Umständen
den Verschluss (Bildfenster) zu berühren!
Page 23
Einsetzen des Akkus in die/ Herausnehmen aus
der Versorgungseinheit
Einsetzen
1. Halten Sie den Akku so, dass die Seite mit der Führung (1.54) nach vorne zeigt (zum Objektiv).
2. Führen Sie den Akku in den entstandenen Schacht,
und
3. schieben ihn ganz nach links. Dabei verriegelt der
Akku selbsttätig nach Überwindung der Federkraft.
Hinweise:
• Der Akku sollte vor der ersten Verwendung des Digi-
tal-Modul-R geladen werden (s. S. 20).
• Vor dem Entnehmen des Akkus sollte das Digital-
Modul-R ausgeschaltet werden.
Herausnehmen
5. Drücken Sie den Entriegelungsschieber 1.44 nach
oben. Der Akku springt daraufhin Federkraft unterstützt so weit hervor, dass Sie ihn greifen, und
6. ganz herausziehen können.
Einstellen der Griffschlaufen-Weite
Die integrierte Griffschlaufe (1.26) bewirkt – auch auf
Dauer und in Verbindung mit längeren und schwereren
Objektiven – sehr bequemes Handhaben und Tragen.
Die Bilderreihe zeigt, wie Sie die Schlaufenweite
anpassen können.
Ausführliche Anleitung / Vorbereitungen / 19
Page 24
Laden des Akkus
Der leistungsfähige und schnell-ladefähige LithiumIonen Akku (E) versorgt sowohl das LEICA DIGITALMODUL-R als auch die LEICA R8/R9 mit der notwendigen Energie.
Achtung:
• Es darf ausschließlich der in dieser Anleitung aufgeführte und beschriebene Akkutyp, bzw. von der
Leica Camera AG aufgeführte und beschriebene
Akkutypen im Digital-Modul-R verwendet werden.
• Der Akku darf ausschließlich mit dem speziell dafür
vorgesehenen Gerät, und nur genau wie unten
beschrieben geladen werden.
• Die vorschriftswidrige Verwendung des Akkus und
die Verwendung von nicht vorgesehenen Akkutypen
können unter Umständen zu einer Explosion führen.
• Das mitgelieferte Ladegerät darf ausschließlich zum
Laden dieses Akkutyps verwendet werden. Versuchen sie nicht, es für andere Zwecke einzusetzen.
• Sorgen Sie dafür, dass die verwendete Netzsteckdose frei zugänglich ist.
• Das Ladegerät darf nur in geschlossenen, trockenen
Räumen eingesetzt werden.
• Das Ladegerät muss vor Feuchtigkeit geschützt werden, es darf nur bei abgezogenem Netzstecker
gereinigt werden.
• Das Ladegerät darf nicht geöffnet werden. Reparaturen dürfen nur von autorisierten Werkstätten
durchgeführt werden.
• Werfen Sie Akkus keinesfalls in ein Feuer, da sie
sonst explodieren können.
• Defekte Akkus sollten den Angaben des Herstellers
entsprechend entsorgt werden.
Hinweise:
• Der Akku kann nur außerhalb der Versorgungseinheit (D), d.h. ausschließlich am Ladegerät aufgeladen werden. In der Versorgungseinheit wird er auch
bei Netzbetrieb (s. S. 21) nicht geladen.
• Der Akku sollte vor der ersten Verwendung des Digital-Modul-R geladen werden.
• Der Akku muss eine Temperatur zwischen 0°–35°C
aufweisen, um geladen werden zu können (ansonsten schaltet sich das Ladegerät nicht ein).
• Lithium-Ionen Akkus wie der des Digital-Modul-R
entwickeln keinen „Memory-Effekt“. Sie können
daher jederzeit und unabhängig vom Ladezustand
geladen werden. Ist ein Akku bei Ladebeginn nur
teil-entladen, wird die Voll-Ladung entsprechend
schneller erzielt.
• Während des Ladevorgangs erwärmt sich der Akku.
Dies ist normal und keine Fehlfunktion.
• Ein neuer Akku erreicht seine vollständige Kapazität
erst nachdem er 2–3 mal vollständig ge- und entladen worden ist.
• Für eine maximale Lebensdauer des Akkus sollte er
nicht dauerhaft extrem hohen oder niedrigen Temperaturen (z. B. in einem stehenden Fahrzeug im
Sommer, bzw. Winter) ausgesetzt werden. Auch sollte er weder
a. vollständig geladen werden, ohne ihn bald
danach einzusetzen (kann Kapazitätsverlust verursachen), noch
b. mehrere Monate ohne Zwischenladung gelagert
werden (wg. der unvermeidlichen, langsamen
Selbstentladung).
• Die Lebensdauer jedes Akkus ist – selbst bei optimalen Einsatzbedingungen – begrenzt! Nach mehreren hundert Ladezyklen ist dies an deutlich kürzer
werdenden Betriebszeiten zu erkennen.
Schließen Sie das Ladegerät (C) an, d.h. seinen Kabelstecker (1.50) in die Buchse des Akkus (1.55) und den
Netzstecker (1.52) an eine Steckdose.
• Beide LEDs (grün /
POWER
, 1.48; rot/
CHARGE
1.47) leuchten zur Anzeige eines korrekt erfolgenden Ladevorgangs auf.
,
20 / Ausführliche Anleitung /Vorbereitungen
Page 25
Nach erfolgter Ladung – ca. 2Std.1– erlischt die rote
LED und der Ladestrom wird abgeschaltet. Eine
Gefahr der Überladung besteht daher nicht. Anschließend sollte das Ladegerät dennoch vom Netz getrennt
werden.
Ein fehlerhafter, bzw. nicht möglicher Ladevorgang
wird durch folgende LED-Anzeigen angegeben:
LED leuchtet nichtLED blinkt
Grüne / a. Netzanschluss –
POWER-LEDnicht korrekt
Rote /Akku wird nicht geladen a. Akku außerhalb des
CHARGE-LED a. Akku nicht korrektTemperatur-Arbeits-
b. Angeschlossener Akku
lässt sich nicht laden
angeschlossenbereichs (0°–35°)
b. Angeschlossener Akku b. Akku tiefentladen,
bereits voll aufgeladenwird zunächst
gepulst vorgeladen
Falls sich ein Fehler nicht durch Beseitigung der in der
Tabelle genannten Ursachen beheben lässt, sollten Sie
sich an Ihren Händler, die Leica Vertretung in Ihrem
Land oder die Leica Camera AG wenden.
Mit vollständig geladenem Akku steht eine Betriebsdauer von ca. 3Std. zur Verfügung.
1
Diese Zeit kann bei niedriger Akku-Temperatur oder einem älteren
Akku auch bis zu 3 Std. betragen, bzw. bei einem noch teilweise
geladenem Akku auch (erheblich) kürzer sein.
Ladezustands-Anzeigen (2.2.6)
Der Ladezustand des Akkus wird im Datenfeld (1.21)
angegeben (nicht jedoch, wenn das Netzgerät angeschlossen ist, s. nächsten Abschnitt).
= ausreichende Kapazität
= nachlassende Kapazität
= Ersatz oder wieder Aufladen des Akkus erfor-
derlich
Hinweise:
•
Nehmen Sie den Akku heraus, wenn Sie die Kamera/
das Digital-Modul-R für längere Zeit nicht einsetzen.
Schalten Sie dazu vorher beide Geräte aus.
• Spätestens 10 Tage nachdem die Kapazität eines im
Digital-Modul-R verbliebenen Akkus erschöpft ist,
müssen Datum und Uhrzeit neu eingestellt werden
(s. S. 29).
Netzbetrieb
Sie können die Einheit Kamera/Digital-Modul-R auch mit
dem als Zubehör erhältlichen Netzgerät (Best.-Nr. 14 452)
am Netz betreiben, um unabhängig von der Akkukapazität zu sein.
Anwendung
Mit dem Netzgerät kann – bei ortsfester Anwendung –
eine LEICA R8/9 mit angesetztem LEICA DIGITALMODUL-R über beliebig lange Zeiträume eingesetzt werden. Bei Studio- oder Langzeitaufnahmen z.B. kann dies
gegenüber der serienmäßigen Versorgung durch den
Wechselakku eine erhebliche Arbeitserleichterung
bedeuten.
Zur Verbindung:
1. Der 8-polige Stecker (1.57a) wird in die entsprechende Buchse (1.46) des Versorgungsteils des DigitalModul-R gesteckt, wobei darauf zu achten ist, dass
die Führungen an Stecker und Buchse gegenüberstehen (am Gehäuse des Digital-Modul-R durch einen
weißen Punkt gekennzeichnet, 1.46a). Anschließend
wird die Verbindung durch Festschrauben der Überwurfmutter am Stecker gesichert.
2. Schließen Sie dann das dem jeweiligen System entsprechende Netzkabel (1.60) an, d.h. den kleineren
Stecker des Netzkabels (1.60a) an die Buchse 2 und
den Netzstecker (1.60b) an eine Steckdose.
• Die LED 1.59 leuchtet zur Bestätigung der korrek-
ten Netzverbindung auf.
Hinweise
• Das Netzgerät schaltet automatisch auf die jeweils
vorherrschende Netzspannung um.
• Der Akku wird bei Netzbetrieb nicht geladen.
• Der Akku muss nicht für den Netzbetrieb im Digital
Modul-R bleiben.
• Während des Betriebs mit Netzverbindung wird das
Digital-Modul-R warm – dies ist normal und keine
Fehlfunktion.
• Während des Netzbetriebs sollte die Verbindung des
Digital-Modul-R zum Netzgerät nicht unterbrochen
werden.
Ausführliche Anleitung / Vorbereitungen / 21
Page 26
Sicherheitshinweise
• Das Netzgerät darf nur an geeignete Spannungsquellen, d.h. nur an den in dieser Anleitung beschriebenen
angeschlossen werden.
• darf nur in geschlossenen, trockenen Räumen eingesetzt werden.
•
Es muss vor Feuchtigkeit, Öl und Fett geschützt werden.
• Es darf wegen Überhitzungsgefahr nicht abgedeckt
werden.
• Es darf keinesfalls in der Nähe von brennbaren Gasen
betrieben werden.
• Sorgen Sie dafür, dass die verwendete Netzsteckdose
frei zugänglich ist.
• Das Netzgerät darf nur bei abgezogenem Netzstecker
gereinigt werden, und nur mit einem trockenen Tuch.
• Bei Beschädigungen des Gehäuses oder des Netzsteckers darf das Gerät nicht in Betrieb genommen
werden.
• Es darf nicht geöffnet werden. Reparaturen dürfen nur
von autorisierten Werkstätten durchgeführt werden.
Einsetzen und Herausnehmen der Speicherkarte
Das LEICA DIGITAL-MODUL-R speichert die AufnahmeDaten auf einer äußerst kompakten und robusten SD(Secure Digital) Karte. Alternativ können auch MultiMediaCards verwendet werden. SD-Speicherkarten
und MultiMediaCards sind kleine, leichte und austauschbare externe Speichermedien. SD-Speicherkarten, insbesondere solche hoher Kapazität ermöglichen
eine deutlich schnellere Aufzeichnung und Wiedergabe der Daten. Sie besitzen einen Schreibschutz-Schalter, mit dem sie gegen unbeabsichtigte Speicherungen
und Löschungen gesperrt werden können. Dieser
Schalter ist als Schieber auf der nicht abgeschrägten
Seite der Karte ausgeführt; in seiner unteren, mit
gekennzeichneten Stellung sind die Daten ge-
LOCK
sichert.
SD-Speicherkarten und MultiMediaCards gibt es von
verschiedenen Anbietern und mit unterschiedlicher
Kapazität.
Zum Lieferumfang des LEICA DIGITAL-MODUL-R
gehört eine 512MB SD-Speicherkarte.
Hinweis: Berühren Sie die Kontakte der Speicherkarte
nicht.
1. Schalten Sie das Digital-Modul-R mit dessen
Taste (1.15) aus.
OK/OFF
2. Öffnen Sie die Abdeckklappe (1.18) über dem Spei-
cherkarten-Schacht auf der rechten Seite des Digital-Modul-R, indem Sie sie zunächst entsprechend
dem Pfeilsymbol ein Wenig nach hinten drücken/
ziehen. Die Federkraft unterstützte Klappe springt
daraufhin selbsttätig auf.
3. Setzen Sie die Speicherkarte (G) mit den Kontakten
nach hinten- und mit der abgeschrägten Ecke nach
oben zeigend in den Schacht (1.24). Schieben Sie
sie gegen den Federwiderstand ganz hinein bis sie
hörbar einrastet.
4.
Schließen Sie die Klappe wieder, indem Sie sie andrücken und nach vorne schieben bis sie einrastet.
Zum Herausnehmen der Speicherkarte in umgekehrter
Reihenfolge vorgehen. Zur Entriegelung muss die
Karte – wie in der Klappe angegeben – zunächst noch
ein Wenig weiter hinein geschoben werden.
Hinweise:
• Einige SD-Kartentypen führen unter Umständen mit
dem Digital-Modul-R zu Fehlfunktionen. Bitte setzen
Sie sich deshalb vor dem Erwerb weiterer Speicherkarten mit dem Leica Infodienst in Verbindung
(Adresse: siehe S. 56).
• Falls sich die Speicherkarte nicht einsetzen lässt,
überprüfen Sie ihre korrekte Ausrichtung.
• Falls sich die Klappe nach Entnahme der Speicherkarte nicht schließen lässt, versuchen Sie es nochmals nach erneutem Einsetzen und Herausnehmen
der Speicherkarte.
• Wenn Sie die Abdeckklappe (1.16) öffnen und die
Speicherkarte herausnehmen, erscheint im Monitor
(1.11) eine entsprechende Warnmeldungen anstatt
der jeweiligen Anzeigen:
Achtung
keine SD-Karte
• Entnehmen Sie weder Speicherkarte noch Akku,
bzw. trennen sie die Netzverbindung nicht, solange
die LED (1.20) als Hinweis auf Aufnahme-Aufzeichnung und/oder Datenspeicherung auf Karte leuchtet. Ansonsten könnten die Daten auf der Karte zerstört werden und das Digital-Modul-R fehlerhaft
arbeiten.
• Da elektromagnetische Felder, elektrostatische Aufladung, sowie Defekte an Digital-Modul-R und Karte
zur Beschädigung oder Verlust der Daten auf der
Speicherkarte führen können, empfiehlt es sich, die
Daten auch auf einem Rechner zu überspielen und
dort zu speichern (s. S. 45).
• Aus dem gleichen Grund empfiehlt es sich, die
Karte grundsätzlich in dem mitgelieferten, antistatischen Behältnis aufzubewahren.
22 / Ausführliche Anleitung /Vorbereitungen
Page 27
Die wichtigsten Einstellungen/
Bedienungselemente
Ein- und Ausschalten
Einschalten
Das Digital-Modul-R wird mit einem der drei Auslöser
(Kamera-Auslöser/Haupt-[1.27] und Hochformat-Auslöser [1.28]) oder mit dem Abblend-Schieber der
Kamera eingeschaltet, bzw. an der LEICA R9 auch mit
ihrem Hauptschalter. Die LED (1.20) leuchtet kurz auf
und die Anzeigen im Datenfeld (1.21) erscheinen (s.
S. 11; ggf. bis sich das Digital-Modul-R automatisch
ausschaltet, s. nächsten Abschnitt). Im Monitor (1.11)
erscheint gleichzeitig das Leica Logo - und erlischt
wenn Betriebsbereitschaft erreicht ist (nach ca. 3s).
Sofern die Rückmelde-Töne eingeschaltet sind
(
Signalton, 3.14, s. S. 30), signalisieren sie ebenfalls
Aufnahmebereitschaft.
Hinweis: Nach dem Ansetzen und Einschalten des
Digital-Modul-R sollten Sie prüfen, ob der Verschluss
der Kamera gespannt, und damit aufnahmebereit ist.
Wenn nicht, kann dies jederzeit mit dem Schnellschalthebel der Kamera erfolgen oder, nach dem Einschalten des Digital-Modul-R, durch (erneutes) Antippen einer der Auslöser (s. dazu auch „Die Auslöser“,
S. 24).
Ausschalten
Das Digital-Modul-R wird mit seiner
OK/OFF
Tas te
(1.15) ausgeschaltet, bzw. an der LEICA R9 auch mit
ihrem Hauptschalter. Die Anzeigen in Monitor (1.11)
und Datenfeld (1.21) erlöschen.
Das Digital-Modul-R wird automatisch abgeschaltet,
wenn über die Menüsteuerung eine automatische
Abschalt-Zeit vorgegeben ist (Auto Abschaltung, 3.13,
s. S. 12/28/30) und innerhalb dieser Zeit keine
Bedienung erfolgt.
Fotografieren
Nach dem Einschalten ist das Digital-Modul-R grundsätzlich im Aufnahme-Betrieb, d.h. der Monitor (1.11)
bleibt – nach Erreichen der Betriebsbereitschaft –
dunkel.
Die Bedienung der Kamera einschließlich der Einstellung sämtlicher Kamera-Funktionen bleibt auch bei
der Verwendung des Digital-Modul-R völlig unverändert. Lediglich bei der Bestimmung des Ausschnitts
müssen Sie die Begrenzungslinien für das DigitalFormat (s. S. 14) auf der Einstellscheibe beachten.
Aus der Wiedergabe-Betriebsart (s. nächsten Abschnitt)
können Sie jederzeit durch Antippen einer der Auslöser (s. S. 24), bzw. Betätigen des Kamera-Abblendschiebers zurück in den Aufnahme-Betrieb umschalten.
Wählen der Wiedergabe-Betriebsarten
Für die Wiedergabe der Aufnahmen kann zwischen
zwei Betriebsarten gewählt werden: Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe –
, und kurzzeitige Wieder-
PLAY
gabe nach der Aufnahme – Auto Rückschau.
Zeitlich unbegrenzte Wiedergabe -
Durch Betätigen der
-Taste (1.10) kann jederzeit
PLAY
PLAY
auf den Wiedergabe-Betrieb umgeschaltet werden.
Im Monitor erscheint das zuletzt aufgenommene Bild
sowie die entsprechenden Anzeigen (s. S. 10). Ist
allerdings keine Bilddatei auf der eingesetzten Speicherkarte vorhanden, erscheint nach Umschalten auf
Wiedergabe die entsprechende Meldung:
Kein Bild
vorhanden.
Automatische Wiedergabe der jeweils letzten
Aufnahme -
Auto Rückschau
Im Auto Rückschau Betrieb wird jedes Bild unmittelbar nach der Aufnahme im Monitor (1.11) gezeigt. Auf
diese Weise können Sie z.B. schnell und einfach kontrollieren, ob das Bild gelungen ist oder wiederholt
werden sollte.
Die Funktion erlaubt die Wahl der Dauer, für die das
Bild gezeigt werden soll, sowie die Wiedergabe der
Aufnahme-Daten mit oder ohne Histogramm (s. dazu
S. 26).
Ausführliche Anleitung / Einstellungen / 23
Page 28
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) den Punkt Auto
Rückschau (3.9), im dazugehörigen Untermenü
zunächst den Punkt Dauer, und im daraufhin erscheinenden, weiteren Untermenü die gewünschte Funktion, bzw. Dauer: (Aus, 1 Sekunde, 3 Sekunden,
5 Sekunden).
Zur Wahl, ob sie die Wiedergabe mit oder ohne Histogramm (s. dazu auch S. 26) haben möchten, rufen
Sie erneut das erste Untermenü auf, wählen Sie
Histogramm, und hier die gewünschte Variante
(Standard, Ohne).
Aus dem Auto Rückschau-Betrieb kann jederzeit in
den normalen, d.h. zeitlich unbegrenzten
PLAY
Wiedergabe-Betrieb durch eine der folgenden Maßnahmen umgeschaltet werden: Betätigen der
(1.10),
MENU
-(1.9),
DELETE
-(1.12), oder
PROTECT
- (1.15) Tasten, bzw. Ver-
OK/OFF
-(1.7),
INFO
PLAY
-(1.6),
wenden der Lupen-Funktion (s. S. 38) mit dem Einstellrad (1. 13).
Hinweis: Wenn mit der Serienbild-Funktion (s. S. 25)
oder der automatischen Belichtungsreihe (s. S. 25)
fotografiert worden ist, wird bei beiden WiedergabeBetriebsarten zunächst das letzte Bild der Serie
gezeigt. Wie Sie die anderen Aufnahmen der Serie
anwählen können, sowie weitere Möglichkeiten bei
der Wiedergabe finden Sie in den Abschnitten unter
„Der Wiedergabe-Betrieb“, ab S. 38 beschrieben.
Die Auslöser
Es gibt an der Kamera und am Digital-Modul-R insgesamt drei Auslöser, die Sie je nach Situation und/oder
persönlicher Vorliebe verwenden können. Alle drei,
der Kamera-Auslöser und die zwei am Digital-Modul-R
(1.29/30) arbeiten identisch, d.h. dreistufig:
1. Ein kurzes Antippen aktiviert das Messsystem der
Kamera und startet eine evtl. vorgewählte Selbstauslöser-Vorlaufzeit.
War das Digital-Modul-R vorher ausgeschaltet, wird
es dadurch eingeschaltet (s. S. 23).
Hinweise:
• Die Betriebsbereitschaft wird beim Einschalten nach
ca. 3s erreicht.
• Ggf. muss nach dem Einschalten der Verschluss der
Kamera noch gespannt werden – entweder manuell
mit dem Schnellschalthebel oder durch erneutes
Antippen einer der Auslöser (s. dazu auch „Einschalten“, S. 23).
• Die Auslöser bleiben gesperrt
a. wenn der interne Zwischenspeicher (vorüberge-
hend) voll ist, z.B. nach einer Serie von 10 Auf-
nahmen,
b. falls die eingesetzte Speicherkarte voll ist,
c. falls keine Speicherkarte eingesetzt ist oder
d. falls eine Selbstauslöser-Vorlaufzeit eingestellt
ist, bzw. bereits abläuft.
2. Durch Niederdrücken bis zum Druckpunkt und Halten in dieser Stellung wird der Belichtungs-Messwert bei Selektiv-, bzw. mit der LEICA R9 auch bei
Integralmessung in den automatischen BelichtungsBetriebsarten
und Pgespeichert.
A,T
3. Beim Durchdrücken lösen Kamera und DigitalModul-R aus, die Aufnahme erfolgt und die Daten
werden auf die Speicherkarte übertragen.
Hinweise:
• Ein im Digital-Modul-R integrierter Motor übernimmt
das Spannen des Verschlusses nach jeder Aufnahme. Alternativ können Sie dies, z. B. zwecks Sparen
von Akku-Kapazität oder Geräuschvermeidung auch
manuell mit dem Schnellschalthebel der Kamera
durchführen. Solange der Schnellschalthebel in der
Bereitschaftsstellung, d.h. ausgeklappt ist, erfolgt
kein motorischer Antrieb.
•
Es können über die Menüsteuerung Tastenquittungstöne ausgewählt werden (
Signalton,3.14, s. S. 30).
• Die Auslöser sollten zur Vermeidung von Verwack-
lung weich und nicht ruckartig gedrückt werden.
24 / Ausführliche Anleitung /Einstellungen
Page 29
Serien-Aufnahmen
Mit dem LEICA DIGITAL-MODUL-R können Sie dank
des integrierten Motors für die Verschluss-Spannung
nicht nur Einzelaufnahmen – Hebel 1.30 auf (S[single]), sondern auch Aufnahmeserien erstellen - Hebel
auf (C[continuous]), z. B. um Bewegungsabläufe in
mehreren Stufen festzuhalten.
Serienaufnahmen erfolgen bis auf die Bedienung des
Auslösers wie Einzelaufnahmen: Wenn Sie einen Auslöser nur kurz drücken, erfolgen weiterhin Einzelaufnahmen. Dagegen erfolgen Serienaufnahmen, solange
Sie den Auslöser ganz durchgedrückt halten (und die
Kapazität der Speicherkarte ausreicht)
In Abhängigkeit von der eingestellten Auflösung (s.
S. 31) und Kompressionsrate/Dateiformat (s. S. 31)
können maximal ca. 2 Bilder pro Sekunde und bis zu 9
hintereinander erstellt werden. Genaue Angaben über
die insgesamt möglichen Aufnahmezahlen für die mitgelieferte 512MB Speicherkarte entnehmen sie bitte
der Tabelle auf S. 31.
Hinweise:
• Die maximale Bildfrequenz von 2B/s wird nur mit
Verschlusszeiten von 1/
s und kürzer erreicht.
500
• Unabhängig davon, wie viele Aufnahmen in einer
Serie erfolgt sind, wird mit den Funktionen
PLAY
(s. S. 23) und Auto Rückschau (3.9, s. S. 23)
zunächst immer die letzte gezeigt. Die anderen Aufnahmen der Serie können durch Drücken der rechten und/oder linken Kreuztaste (1.14) angewählt
werden.
Automatische Belichtungsreihen
Viele reizvolle Motive sind sehr kontrastreich, d.h. sie
weisen sowohl sehr helle als auch sehr dunkle Bereiche auf. Je nachdem, auf welche Anteile Sie Ihre
Belichtung abstimmen, kann die Bildwirkung unterschiedlich sein. In solchen Fällen können Sie sich mit
der automatischen Belichtungsreihe mehrere Alternativen mit abgestufter Belichtung erstellen. Im
Anschluss können Sie die passendste Aufnahme zur
weiteren Verwendung auswählen.
Mit dem Digital-Modul-R besteht eine automatische
Belichtungsreihe (Bracketing) aus jeweils 3 Aufnahmen. Zwei Abstufungen stehen zur Verfügung, sie werden mit dem Hebel 1.29 angewählt: Die Aufnahmen
werden entsprechend jeweils um 1/2EV (±
0.5
), bzw.
1EV (±1) unterschiedlich belichtet. Je nach der am
Digital-Modul-R eingestellten Betriebsart werden die
unterschiedlichen Belichtungen durch verändern der
Blende (bei T), der Verschlusszeit (bei Aund m) oder
beidem (bei P) erzielt. Die Belichtungen erfolgen in
der Reihenfolge: korrekte Belichtung, Unterbelichtung,
Überbelichtung.
Steht der Hebel auf 0, ist die Funktion nicht in Betrieb.
Hinweise:
• Bei automatischen Belichtungsreihen erfolgen die
drei Aufnahmen – bei eingeklapptem Schnellschalthebel der Kamera (siehe dazu „Die Auslöser“, S. 24)
– stets automatisch hintereinander, vorausgesetzt,
dass Serienaufnahmen eingestellt sind (s. vorigen
Abschnitt).
• Solange der Hebel 1.29 in den entsprechenden Stellungen ist, werden durch erneutes Betätigen oder
das weiter gedrückt Halten einer der Auslöser und
der Einstellung auf Serienaufnahmen/Cweitere
Belichtungsreihen erzeugt, d.h. der Hebel muss
zurückgestellt werden, wenn k
eine Belichtungsreihen mehr erzeugt werden sollen. Bei Einstellung auf
Einzelaufnahmen/
erfolgt dagegen nur eine einzi-
S
ge Belichtungsreihe, Soll eine weiter erfolgen, muss
der Hebel 1.29 in diesem Fall zunächst auf
und
0
dann wieder auf die gewünschte Abstufung gestellt
werden.
• Je nach verfügbarer Verschlusszeit-/Blenden-Kombination kann der Arbeitsbereich der automatischen
Belichtungsreihe eingeschränkt sein.
Ausführliche Anleitung / Einstellungen / 25
Page 30
Monitor und Datenfeld
Das LEICA DIGITAL-MODUL-R besitzt zwei Anzeigen,
die zusammen mit dem Gerät eingeschaltet werden.
Der Monitor
Der Farb-Monitor (1.11) dient der Betrachtung der Aufnahmen auf der Speicherkarte.
Hinweis: In einer digitalen Spiegelreflexkamera deckt
der Schwingspiegel den Sensor ab – außer in dem
kurzen Augenblick während der Aufnahme. Deshalb
kann – im Gegensatz zu digitalen Sucherkameras -kein
„live“-Bild gezeigt werden.
Deshalb ist ein Monitorbild nur im Wiedergabe-Betrieb
verfügbar (s. S. 23), und muss mit der
PLAY
-Taste
(1.10) eingeschaltet werden.
Zwecks ungestörter Betrachtung wird nur in der Kopfzeile die Bildnummer (2.1.2) angezeigt, bzw. bei löschgeschützten Aufnahmen (s. S. 42) als Hinweis das
Zeichen (2.1.1/.7), bei vergrößerter, bzw. zusätzlich aus der Mitte verschobener Wiedergabe zusätzlich
rechts unten als Hinweis darauf ein Symbol (, 2.1.3),
das – in etwa – Lage und Größe des gezeigten Ausschnitts darstellt.
Einstellen von Monitor-Helligkeit und -Kontrast
Helligkeit und Kontrast des Monitorbildes lassen sich
über die Menüsteuerung (s. S. 12/28,
Monitor Hellig-
keit,3.12 / Monitor Kontrast, 3.11;) in jeweils drei
Stufen – Hoch, Standard oder Niedrig – einstellen, so
dass Sie sie optimal auf die jeweilige Situation, d.h.
die vorhandenen Lichtverhältnisse anpassen können
Hinweis: Die Einstellung der Helligkeit wirkt sich auf
die Akku-Standzeit aus: Je heller, desto höher der
Stromverbrauch und daher desto kürzer die Standzeit.
Anzeige der Aufnahme-Daten
Mit der
-Taste (1.6) können Sie sich eine ganze
INFO
Reihe von Aufnahme-Daten zusammen mit einem verkleinerten Bild anzeigen lassen.
Über die Menüsteuerung (Histogramm, 3.10) können
Sie zusätzlich verschiedene Histogramm-Varianten
wählen (s. nächsten Abschnitt).
Das Histogramm
Das Histogramm (2.1.5) stellt die Helligkeitsverteilung
in der Aufnahme dar. Dabei entspricht die waagerechte Achse den Tonwerten von schwarz (links) über grau
bis zu weiß (rechts). Die senkrechte Achse entspricht
der Menge der Pixel der jeweiligen Helligkeit.
Diese Darstellungsform erlaubt – neben dem Bildeindruck selbst – eine zusätzliche, schnelle und einfache
Beurteilung der Belichtungseinstellung nach der Aufnahme.
Im LEICA DIGITAL-MODUL-R können Sie zwischen vier
Varianten des Histogramms wählen: Entweder bezogen auf die Gesamthelligkeit, oder getrennt für die 3
Grundfarben Rot/Grün/Blau, und jeweils wahlweise
mit oder ohne Kennzeichnung (rot) der Bereiche, die
im Bild keine Zeichnung mehr aufweisen, d.h. zu hell
sind (Clipping).
Hinweis: Die Histogramm-Anzeige bezieht sich immer
auf den gerade gezeigten Ausschnitt der Aufnahme.
26 / Ausführliche Anleitung /Monitor und Datenfeld
Page 31
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Histogramm (3.10)
und im dazugehörigen Untermenü die gewünschte
Funktion: (Standard Histogramm ohne Sätt.Anz.
Standard Histogramm mit Sätt.Anz.
RGB Histogramm
ohne Sätt.Anz.
/
/
/
RGB Histogramm mit Sätt.Anz.).
Hinweis: Das Histogramm steht bei der gleichzeitigen
Wiedergabe von mehreren verkleinerten Aufnahmen
(s. S. 38) nicht zur Verfügung.
Das Datenfeld
Im Datenfeld (1.21) werden die mit dem Einstellrad
(1.13) gewählten Grundeinstellungen (s. dazu auch
S. 11, und den folgenden Abschnitt) angezeigt.
Auf Wunsch kann das Datenfeld durch Betätigen der
Taste (1.19) auch beleuchtet werden. Durch nochmalige Betätigung der Taste wird die Beleuchtung wieder ausgeschaltet. Nach 12s schaltet sie sich zwecks
ökonomischen Umgangs mit der Akkukapazität selbsttätig aus.
Die Einstell-Vorgänge
Die Funktionen und Einstellungen am LEICA DIGITALMODUL-R sind in zwei Gruppen aufgeteilt:
A. Grundeinstellungen für die Aufnahme, und
B. Menufunktionen.
A. Grundeinstellungen
In diesen Aufnahme-Grundeinstellungen sind diejenigen zusammengefasst, die am häufigsten zur Anpassung an verschiedene Motive, Verwendungszwecke, u.
s. w. benötigt werden:
1. Kompressionsrate/Dateiformat (
COMP
[compres-
sion], s. S. 31)
2. Auflösung (
3. Empfindlichkeit (
4. Struktur-Überlagerungen (
[resolution], s. S. 31)
RES
, s. S. 34)
ISO
Moir´e
, s. S. 35)
5. Weißabgleich (WB[white balance], s. S. 32)
Ebenfalls zur gleichen Gruppe gehören:
6. Benutzerprofile (
USER
, s. S. 36)
7. Selbstauslöser (, s. S. 37)
Die jeweiligen Einstellungen dieser Funktionen werden
bei eingeschaltetem Digital-Modul-R im Datenfeld
(1.21) angezeigt.
Zwecks schneller und einfacher Bedienung werden
diese Funktionen alle mit dem neben dem Datenfeld
liegenden Wählrad (1.22) direkt angewählt.
Die eigentliche Einstellung dieser Funktionen erfolgt in
allen Fällen gleich:
1. Wählen Sie die gewünschte Funktion durch Drehen
des Wählrades (so, dass die entsprechende
Beschriftung dem Indexstrich (1.22a) gegenüber
steht).
2. Drücken Sie die
-Taste (1.23) in der Mitte des
SET
Rades.
• Im Datenfeld sind daraufhin nur noch die Anzei-
gen der angewählten Funktion zu sehen.
3. Stellen sie – bei weiterhin gedrückt gehaltener
-Taste – mit dem Einstellrad (1.13) den
SET
gewünschten Wert ein.
4. Lassen Sie die
-Taste (1.23) los, und der Wert
SET
wird übernommen.
Die Funktion Weißabgleich (WB) erfordert weitere Einstellungen. Die entsprechenden Erläuterungen, wie
auch weitere Einzelheiten zu den anderen Funktionen
finden Sie in den jeweiligen Abschnitten.
Ausführliche Anleitung / Grundeinstellungen / 27
Page 32
B. Menüfunktionen
Die im Menü zusammengefassten Funktionen (s. „Die
Menüpunkte“, S. 12) betreffen die Voreinstellung des
Digital-Modul-R, die Vorwahl einiger Bildeigenschaften
für die Aufnahme, die Anpassung der Bilddateien nach
der Aufnahme bis hin zur Löschung sämtlicher Daten,
sowie die Wahl der gewünschten Histogramm-Darstellung bei der Anzeige der Bilddaten.
Auch bei den Menü-Funktionen erfolgt die Einstellung
im Prinzip immer gleich, allerdings jetzt mit den Tasten
rechts neben dem Monitor, der in diesem Fall auch als
Anzeige dient:
1. Rufen Sie das Menü durch Drücken der
MENU
-
Taste (1.12) auf.
• Daraufhin erscheinen die ersten 7 Menüpunkte
im Monitor (1.11).
Der momentan aktive Menüpunkt ist immer
schwarz hinterlegt und rot umrandet. Rechts in
der Zeile ist immer die jeweils vorher eingestellte
Funktionsvariante aufgeführt.
2. Den gewünschten Menüpunkt können Sie sowohl
durch Drehen des Einstellrades (1.13) als auch mit
der oberen/unteren Kreuztaste (1.14) anwählen.
Hinweis: Die Menüpunkte sind nicht in einer „EndlosSchleife“ angeordnet, d.h. an den „End“-Menüpunkten
Individualprofil (3.1) und Interface (3.21) steht jeweils
nur eine Einstell-Richtung zur Verfügung – im ersten
Fall nach unten, im zweiten nach oben.
3. Zur Einstellung der jeweiligen Funktion drücken Sie
zunächst die
OK/OFF
-Taste (1.15).
• Rechts neben dem Menüpunkt erscheint das
durch die rote Umrandung gekennzeichnete,
dazugehörige, mehrzeilige Untermenü. Der
jeweils gewählte Punkt ist zur Kennzeichnung
wieder schwarz hinterlegt.
4. Die gewünschte Funktionsvariante können Sie dann
wieder sowohl durch Drehen des Einstellrades
(1.13) als auch mit der oberen/unteren Kreuztaste
(1.14) anwählen.
Hinweis: Sie können die Untermenüs jederzeit ohne
Übernahme der dort evtl. vorgenommenen Einstellungen durch Drücken der
MENU
-Taste verlassen.
28 / Ausführliche Anleitung /Menüfunktionen
Page 33
5. Ihre Einstellung speichern Sie durch erneute Betätigung der
OK/OFF
-Taste.
• Rechts in der Menüzeile ist die damit eingestellte
Funktionsvariante aufgeführt.
6. Das Menü verlassen Sie durch erneute Betätigung
der
MENU
-Taste.
Menüpunkte wie z. B. Datum (3.16) und Uhrzeit
(3.17) erfordern weitere Einstellungen. Die entsprechenden Erläuterungen, wie auch weitere Einzelheiten
zu den anderen Menü-Funktionen finden Sie in den
jeweiligen Abschnitten.
Voreinstellungen
Menüsprache
Die in der Werkseinstellung der Menüsteuerung verwendete Sprache ist Englisch, d.h. alle Menüpunkte
erscheinen zunächst mit ihren englischen Bezeichnungen. Als alternative Menüsprachen können auch
Deutsch, Spanisch, Französisch, Japanisch, Italienisch,
oder Niederländisch gewählt werden.
In dieser Anleitung werden sämtliche Menü-Funktionen und -Anzeigen in der jeweiligen Anleitungssprache aufgeführt, in den Bildern wird jedoch jeweils das
englischsprachige Menü gezeigt
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Language (3.15)
und
im dazugehörigen Untermenü die gewünschte
Sprache.
• Bis auf wenige Ausnahmen (Tastenbezeichnungen,
Kurzbegriffe) wechseln alle sprachlichen Angaben.
Datum und Uhrzeit
Datum und Uhrzeit werden jeweils über eigene Menüpunkte eingestellt.
Datum
Es stehen 3 Varianten für die Reihenfolge der Darstellung zur Verfügung.
Einstellen
1. Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Datum (3.16)
und rufen Sie das Untermenü auf
den 2 Punkten
Einstellung und Format.
. Es besteht aus
2. Wählen Sie Einstellung.
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit Ziffern-
gruppen für die Jahres-, Monats- und Tageszahlen, wobei die jeweils aktivierte, d.h. einstellbare
durch die schwarze Hinterlegung und die rote
Umrandung gekennzeichnet ist.
3. Mit der oberen und unteren Kreuztaste (1.14) werden die Zahlenwerte eingestellt, mit der linken und
rechten Kreuztasten zwischen den Zahlengruppen
gewechselt.
Hinweise: Die Zahlenwerte sind nicht in einer
„Endlos-Schleife“ angeordnet, d. h. für niedrigere
Werte muss die untere Kreuztaste verwendet werden, für höhere die obere.
4. Nach der Einstellung aller 3 Werte bestätigen und
speichern Sie sie durch Betätigen der
5).
.1
Taste (1
OK/OFF
-
• Die Liste der Menüpunkte erscheint wieder.
Ausführliche Anleitung / Voreinstellungen / 29
Page 34
5. Zur Änderung der Darstellungsweise wählen Sie im
Untermenü jetzt den Punkt Format.
• Es erscheinen die 3 möglichen Reihenfolgen
Ta g/Monat/Jahr, Monat/Ta g /Jahr, und
Jahr/Monat/Ta g.
6. Die Einstellung und Bestätigung erfolgen prinzipiell
genau wie in den Punkten 3. und 4..
Hinweis: Selbst wenn kein Akku eingesetzt, bzw. er
leer ist und das Netzgerät nicht angeschlossen ist,
bleibt die Datums- und Uhrzeit-Einstellung durch eine
eingebaute Pufferbatterie für etwa 10 Tage erhalten.
Danach müssen Datum und Uhrzeit allerdings wieder,
wie oben beschrieben neu eingestellt werden.
Uhrzeit
Die Uhrzeit kann wahlweise im 24-Stunden oder im
12-Stunden Format dargestellt werden.
Einstellen
Die Einstellung sowohl der beiden Zifferngruppen als
auch der Darstellungsweise erfolgen im Menüpunkt
Uhrzeit (3.17) in den Unterpunkten Einstellung und
Darstellung, und prinzipiell genau wie beim Datum
auf S. 29 beschrieben.
Automatische Abschaltung
Diese Funktion schaltet das Digital-Modul-R selbsttätig nach einer vorher festgelegten Zeit aus. Sie können
wählen, ob Sie diese Funktion aktivieren möchten,
und wenn ja, nach welcher Zeit dies erfolgen soll. So
können Sie diese Funktion optimal Ihrer persönlichen
Arbeitsweise anpassen und ggf. die Standzeit einer
Akkuladung deutlich verlängern.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Auto Abschaltung
(3.13) und dort die gewünschte Funktion.
Hinweis: Wenn bei eingeschalteter Kamera das DigitalModul-R ausgeschaltet ist, kann es jederzeit durch
Drücken einer der drei Auslöser (Kamera-Auslöser
[nur bei LEICA R9]/Haupt-[1.27] und Hochformat-Auslöser [1.28]) oder durch betätigen des Abblend-Schiebers der Kamera [nur bei LEICA R9] wieder in Betrieb
genommen werden (s. dazu auch „Ein- und Ausschalten“, S. 23).
Tastenquittungs-, bzw
Mit dem LEICA DIGITAL-MODUL-R können Sie entscheiden, ob Ihre Einstellungen und einige Funktionsabläufe durch akustische Signale – es sind zwei Lautstärken wählbar – quittiert werden sollen, oder ob der
Betrieb des Digital-Modul-R weitgehend geräuschlos
sein soll.
Als Rückmeldung dient ein Klickton, der jeweils einzeln zur Bestätigung von Tastenbetätigungen und als
Hinweis auf eine volle Speicherkarte aktiviert werden
kann. Für das Audio-Histogramm dienen unterschied-
. Signaltöne
liche Doppeltöne: bei richtiger Belichtung mit gleich
bleibender, bei Unterbelichtung mit absteigender, oder
bei Überbelichtung mit aufsteigender Tonhöhe.
Hinweis: In der Werkseinstellung sind die Signaltöne
ausgeschaltet.
Einstellen der Funktionen
1.
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28)
und rufen Sie das Untermenü auf. Es besteht aus
den 4 Punkten Lautstärke, Audio Histogramm
(akustische Belichtungskontrolle), Tastendruck undSD-Karte ist voll.
2. Wählen Sie Lautstärke,
• Es erscheint ein weiteres Untermenü mit den 3
Alternativen Aus (grundsätzlich keine Töne), Laut
und Leise.
3.
und in diesem Untermenü die gewünschte Funktion.
• Nach der Bestätigung erscheint wieder das
anfängliche Monitorbild
4. Wählen Sie in den anderen 3 Untermenüs, ob Sie
die Töne für die jeweiligen Funktionen aktivieren
möchten oder nicht.
Signalton (3.14)
30 / Ausführliche Anleitung /Voreinstellungen
Page 35
Aufnahme-Grundeinstellungen
Hinweis: Die Angaben in der Tabelle beziehen sich auf
die mitgelieferte 512MB-Speicherkarte und gleich blei-
Auflösung
Die Aufzeichnung der Bilddaten ist mit vier unterschiedlichen Pixel-(Bildpunkt-) Mengen, d.h. Auflösungen möglich. Dies erlaubt eine genaue Abstimmung
auf den vorgesehenen Verwendungszweck, bzw. auf
die Nutzung der vorhandenen Speicherkarten-Kapazität.
Mit der höchsten Auflösung (gleichbedeutend mit der
größten Datenmenge), die Sie z.B. für höchste Qualität bei größeren Ausdrucken wählen sollten, können
naturgemäß wesentlich weniger Aufnahmen auf einer
bende Einstellungen. Wechseln Sie dagegen zwischendurch Kompressionsrate und/oder Auflösung, ergeben sich andere Bildzahlen.
Einstellen der Funktion
Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf
halten Sie die
-Taste (1.23) gedrückt, und wählen
SET
Sie mit dem Einstellrad (1.13) die gewünschte Auflösung (s. dazu auch S. 27).
• Im Datenfeld verändert sich die Anzeige entsprechend (2.2.9a/b/c/d).
Karte gespeichert werden als bei geringster Auflösung, die z.B. für die Versendung per e-mail oder auf
Internet-Seiten völlig ausreicht.
Hinweis: Zusammen mit Rohdaten-Speicherung (
RAW
,
siehe nächsten Abschnitt) wird auf umgeschaltet.
Die möglichen Auflösungen und die daraus resultierenden Aufnahmezahlen
Kompressionsrate/
RAWTIFF
JPEG FINE
1
Dateiformat(niedrig)(normal)
Auflösung
(3872 x 2576)241648110
(2896 x 1920)-2986195
(1936 x 1280)-66185400
(1280 x 848)-145385750
1
Durchschnittliche Werte, können je nach Motiven stark abweichen.
(resolution),
RES
JPEG BASIC
Kompression/Dateiformat
Die Aufzeichnung der Bilddaten ist mit vier unterschiedlichen Kompressionsraten, bzw. Dateiformaten
möglich. Dies erlaubt eine genaue Abstimmung auf
den vorgesehenen Verwendungszweck, bzw. auf die
Nutzung der vorhandenen Speicherkarten-Kapazität.
Geringer komprimierte, bzw. unkomprimierte Datensätze, die mehr Bildinformationen beinhalten und die
Sie z.B. für großformatige Abzüge oder die Weiterverarbeitung mit Bildbearbeitungsprogrammen wählen
sollten, erlauben naturgemäß wesentlich weniger Aufnahmen pro Speicherkarte als bei stärkerer Kompression, also mit verringerten Bildinformationen.
Hinweise:
• Zusammen mit Rohdaten-Speicherung – RAW wird
die Auflösung automatisch und unabhängig von der
bestehenden Einstellung auf (3872 x 2576)
umgeschaltet (siehe vorherigen Abschnitt). Zur
Speicherung der Kamera-Rohdaten wird das standardisierte DNG (Digital Negative) Format benutzt.
• Durch eine hohe Kompressionsrate können feine
1
Strukturen im Motiv verloren gehen, bzw. fehlerhaft
wiedergegeben werden (Artefakte; z.B. „Treppchenbildung“ an schrägen Kanten).
Ausführliche Anleitung / Grundeinstellungen / 31
Page 36
• Die im Monitor angezeigte, verbleibende Bildzahl,
bzw. Aufnahmedauer wechselt nicht unbedingt nach
jeder Aufnahme. Dies hängt vom Motiv ab; sehr
feine Strukturen ergeben höhere Datenmengen,
homogene Flächen geringere. Die Angaben in der
Tabelle richten sich nach einer durchschnittlichen
Dateigröße bei der eingestellten Auflösung. Je nach
Bildinhalt und Kompressionsrate sind die Dateigrößen jedoch oft geringer, so dass die verbleibende
Speicherkapazität danach größer ist als vorher
berechnet und angezeigt.
• Die möglichen Kompressionsraten und die daraus
resultierenden Aufnahmezahlen entnehmen Sie
bitte der Tabelle im vorangegangenen Abschnitt.
Einstellen der Funktion
Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf
sion), halten Sie die
-Taste (1.23) gedrückt, und
SET
COMP
(compres-
wählen Sie mit dem Einstellrad (1.13) die gewünschte
Kompressionsrate (s. dazu auch S. 27).
• Im Datenfeld verändert sich die Anzeige entsprechend (2.2.10).
Weißabgleich
In der digitalen Fotografie sorgt der Weißabgleich für
eine neutrale Farbwiedergabe bei jedem Licht. Er
beruht darauf, dass das Digital-Modul-R vorab darauf
abgestimmt wird, welche Farbe als Weiß wiedergegeben werden soll.
Im LEICA DIGITAL-MODUL-R können Sie dazu zwischen neun verschiedenen Einstellungen wählen:
–Afür die automatische Steuerung, die in den
meisten Situationen neutrale Ergebnisse liefert,
– sechs feste Voreinstellungen für die häufigsten
Lichtquellen,
–z.B. für Innenaufnahmen mit (vorherrschen-
dem) Glühlampen-Licht
–z.B. für Innenaufnahmen mit (vorherrschen-
dem) Licht von Leuchstoff-Röhren
–z.B. für Außenaufnahmen bei Sonnenschein,
–z.B. für Aufnahmen mit (vorherrschender)
Elektronenblitz-Beleuchtung,
–z.B. für Außenaufnahmen bei bewölktem
Himmel,
–z.B. für Außenaufnahmen mit dem Haupt-
motiv im Schatten,
(Beispiel) für die manuelle Einstellung durch
–
M
Messung und
1
–
(Beispiel) für einen direkt einstell-
5000K
baren Wert.
Hinweis: Bei der Verwendung von Elektronenblitzgeräten muss der Weißabgleich für eine korrekte Farbwiedergabe entweder auf Automatik-(A) oder auf
gestellt werden.
Einstellen der Funktion
Für die automatische- oder
eine der Festeinstellungen
Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf WB(white balance), halten Sie die
-Taste (1.23) gedrückt, und
SET
wählen Sie mit dem Einstellrad (1.13) die gewünschte
Variante (s. dazu auch S. 27).
• Im Datenfeld verändert sich die Anzeige entsprechend (2.2.1a/b/c/d/e/f/g).
32 / Ausführliche Anleitung /Grundeinstellungen
1
Farbtemperaturen werden grundsätzlich in Kelvin angegeben.
Page 37
Für die direkte Einstellung der Werte
Sie können Werte zwischen
2600
und
9800
(K1)
direkt einstellen (von 2600 bis 5000K in 100er Schritten, von 5000 bis 8000K in 200er Schritten und von
8000 bis 9800K in 300er Schritten). Damit steht
Ihnen ein sehr weiter Bereich zur Verfügung, der fast
alle jemals in der Praxis vorkommenden Lichttemperaturen abdeckt, und innerhalb dessen Sie die Farbwiedergabe sehr feinfühlig an die vorhandene Lichtfarbe und/oder Ihre persönlichen Vorstellungen abstimmen können.
1. Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf WB(white
balance), halten Sie die
-Taste (1.23) gedrückt,
SET
und wählen Sie mit dem Einstellrad (1.13) die Variante
2. Geben Sie die
• Nach dem Freigeben der
Zahlenwert
5000K
(2.2.1h, Beispiel).
-Taste wieder frei
SET
-Taste blinkt der
SET
für ca. 3s als Hinweis darauf,
5000
dass er während dieser Zeit verändert werden
kann.
3. Wählen Sie mit dem Einstellrad den gewünschten
Wert, und
1
Farbtemperaturen werden grundsätzlich in Kelvin angegeben.
4. bestätigen Sie Ihre Einstellung durch Betätigen
einer der drei Auslöser (Kamera-Auslöser/Haupt[1.27] und Hochformat-Auslöser [1.28]) oder erneut
der
-Taste.
SET
• Die Anzeige des eingestellten Wertes (2.2.1i)
leuchtet dauerhaft.
Hinweis: Die Anzeige des Werts hört nach ca. 3s
auf zu blinken, d.h. der dann vorliegende Wert ist
gespeichert. Möchten Sie ihn verändern, müssen
Sie dazu erneut die
-Taste drücken.
SET
Für die manuelle Einstellung durch Messung
1. Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf WB(white
balance), halten Sie die
-Taste (1.23) gedrückt,
SET
und wählen Sie mit dem Einstellrad (1.13) die Variante M(2.2.1h).
2. Geben Sie die
-Taste wieder frei.
SET
• Im Datenfeld blinkt das Mals Hinweis auf die Ein-
stell-Bereitschaft, gleichzeitig erscheint im Monitor die Meldung Richten Sie die Kamera auf
eine weiße Fläche und lösen aus
3. Die eigentliche Einstellung erfolgt durch eine
anschließende Aufnahme, bei der eine weiße oder
neutral graue Fläche in der Bildmitte anvisiert werden sollte.
• Im Datenfeld erscheint die Anzeige
. Als Zei-
M
chen, dass der Wert gespeichert ist, blinkt das
nicht mehr und die Meldung Weißabgleich ok
erscheint im Monitor. Wird jedoch die Belichtung
als nicht korrekt bewertet, oder die anvisierte
Fläche als nicht neutral, erscheint als Hinweis
Falsche Belichtung – Weißabgleich nicht
darauf
ok, bzw. Falsches Motiv – Weißabgleich nicht ok.
Wiederholen Sie in solchen Fällen Schritt 3 mit korrigierter Belichtungseinstellung, bzw. mit einer neutraleren Fläche.
Ein auf diese Art ermittelter Wert bleibt so lange gespeichert, d.h. er wird für alle folgenden Aufnahmen
verwendet, bis Sie entweder eine neue Messung vornehmen - in dem Fall reicht zur Herstellung der
Einstell-Bereitschaft das Betätigen der
SET
-Taste,
oder eine der anderen Weißabgleichs-Einstellungen
(2.2.1a-g,i) verwenden.
M
Ausführliche Anleitung / Grundeinstellungen / 33
Page 38
ISO-Empfindlichkeit
In der herkömmlichen Fotografie wird mit der Wahl
des ISO-Wertes die Lichtempfindlichkeit des verwendeten Films berücksichtigt. Höher empfindliche Filme
erlauben – bei gleicher Helligkeit – kürzere Verschlusszeiten und/oder kleinere Blenden, und umgekehrt.
Die ISO-Einstellung am LEICA DIGITAL-MODUL-R
erlaubt – in fünf Stufen – ebenfalls eine bedarfsgerechte, manuelle Anpassung der Verschlusszeit-/Blendenwerte an die jeweiligen Situationen.
Optimale Wiedergabequalität wird mit ISO 100, der
niedrigsten der möglichen Einstellungen erzielt. Die
höheren Empfindlichkeiten ISO 200, ISO 400, ISO800, sowie die bei der letzten Variante zusätzlich
mögliche Steigerung durch die ISO PUSH Funktion
(s. u.) haben ein zunehmendes „Bildrauschen“ zur
Folge. Dieser Effekt kann mit der „Körnung“ hochempfindlicher Filme verglichen werden.
Einstellen der Funktion
Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf
-Taste (1.23) gedrückt, und wählen Sie mit dem
SET
, halten Sie die
ISO
Einstellrad (1.13) die gewünschte Empfindlichkeit (s.
dazu auch S. 27).
• Im Datenfeld verändert sich die Anzeige entsprechend (2.2.3a/b/c/d).
Wenn Sie, z.B. wegen sehr schlechten Lichtverhältnissen, eine weitere Erhöhung der Empfindlichkeit über
ISO 800 hinaus benötigen (d.h. wenn eine kürzere
Verschlusszeit wichtiger als das erhöhte Bildrauschen
ist), steht ihnen durch die ISO PUSH Funktion zusätzlich die Empfindlichkeitsstufe ISO 1600 zur Verfügung.
Hinweis: ISO PUSH steht ausschließlich bei vorheri-
ger Freigabe der Einstellung im Menü zur Verfügung
Eine der vielen Vorteile der elektronischen- gegenüber
der herkömmlichen Bildaufzeichnung liegt in der sehr
einfachen Veränderung wesentlicher, d.h. den Charakter entscheidend bestimmender Bildeigenschaften.
Während Bildbearbeitungsprogramme dies – nach der
Aufnahme und am Rechner – in großem Umfang erlauben, können Sie beim LEICA DIGITAL-MODUL-R drei
der wesentlichsten Bildeigenschaften bereits vor den
Aufnahmen beeinflussen:
• Die scharfe Abbildung durch die korrekte Entfernungseinstellung - zumindest des Hauptmotivs - ist
eine Voraussetzung für eine gelungene Aufnahme.
Der Schärfe-Eindruck eines Bildes wiederum wird
stark von der Kantenschärfe bestimmt, d.h. davon,
wie klein der hell/dunkel-Übergangsbereich an Kanten im Bild ist. Durch Vergrößern oder Verkleinern
solcher Bereiche kann also auch der Schärfe-Eindruck verändert werden.
• Die Farbsättigung bestimmt, ob die Farben im Bild
eher „blass“ und pastellartig- oder „knallig“ und
bunt erscheinen. Während Lichtverhältnisse und
Witterung (dunstig/klar) als Aufnahmebedingungen
gegeben sind, kann hier die Wiedergabe sehr wohl
beeinflusst werden.
• Der Kontrast, d.h. der Unterschied zwischen hellen
und dunklen Partien, bestimmt ob ein Bild eher
„flau“ oder „brillant“ wirkt. Infolgedessen kann der
Kontrast durch Vergrößern oder Verkleinern dieses
Unterschiedes, d.h. durch die hellere Wiedergabe
heller- und dunklere Wiedergabe dunkler Partien
beeinflusst werden.
Bei allen drei Bildeigenschaften können Sie – unabhängig voneinander – neben der normalen d.h. unveränderten Wiedergabe
Standard, auch jeweils eine
abgeschwächte Niedrig oder eine verstärkte Variante
Hoch wählen. Im Fall von Farbsättigung kann als vierte Variante auch Schwarz/Weiß gewählt werden.
34 / Ausführliche Anleitung /Grundeinstellungen
Page 39
Hinweis: Ist das Dateiformat RAW vorgegeben, haben
diese Einstellungen keine Auswirkungen, da die Bilddaten in diesem Fall grundsätzlich in der ursprünglichen Form gespeichert werden (Veränderungen müssen später am Rechner erfolgen).
Einstellen der drei Funktionen
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) den jeweiligen
Punkt, Schärfe (3.2), Farbsättigung (3.3), oder
Kontrast (3.4) und in den dazugehörigen Untermenüs
die gewünschten Varianten.
Moiré/Struktur-Überlagerungen
Im Gegensatz zur herkömmlichen Fotografie, bei der
das Negativ/Bild aus völlig willkürlich verteilten „Silberkörnern“, bzw. „Farbstoff-Wölkchen“ besteht,
beruht Digitale Fotografie auf der Erfassung des
Motivs mit Sensoren, die eine absolut regelmäßige
Anordnung der Pixel/Bildpunkte aufweisen. Werden
nun Motive, die ihrerseits regelmäßige, kleine Strukturen aufweisen, wie z.B. ein aus der Entfernung aufgenommenes Brückengeländer, Gewebeoberflächen, ein
Teesieb, der Nadelstreifen Anzug, u.s.w. digital fotografiert, kann es zu Überlagerungen der beiden Strukturen kommen, die sich als störende Muster auf diesen Bildpartien bemerkbar machen – das so genannte
Moiré.
Am LEICA DIGITAL-MODUL-R kann eine Filterfunktion
eingesetzt werden, die eine Abschwächung dieses
Effekts erzielt.
Einstellen der Funktion
Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf
Sie die
-Taste (1.23) gedrückt, und wählen Sie
SET
MOIR
´
, halten
E
mit dem Einstellrad (1.13) die gewünschte Variante
(s. dazu auch S. 27).
• Im Datenfeld verändert sich die Anzeige entsprechend (2.2.11).
Hinweise:
• Diese Filterfunktion sollte nur eingesetzt werden,
wenn sich die entsprechenden Effekte in einer Aufnahme gezeigt haben.
• Die Moiré-Filterfunktion bedingt einen erhöhten
Rechenaufwand. Infolgedessen verlängert sich die
Daten-Verarbeitungszeit, und damit auch die
Speicherzeit insbesondere zusammen mit der
Serienbild-Funktion (s. S. 25).
Farbraum-Definition
Für die verschieden Verwendungszwecke digitaler
Bilddateien sind die Anforderungen an die Farbwiedergabe sehr unterschiedlich. Daher sind unterschiedliche Farbräume entwickelt worden, wie z.B. das für
den einfachen Druck völlig ausreichende Standard
RGB (Rot/Grün/Blau). Für anspruchsvollere Bildbearbeitung mit entsprechenden Programmen, z.B.
zwecks Farbkorrekturen, hat sich in den einschlägigen
Branchen das Adobe RGB durchgesetzt.
Das LEICA DIGITAL-MODUL-R erlaubt die Einstellung
auf eine dieser beiden Farbräume, entweder
Standard
RGB (wird oft abgekürzt als sRGB bezeichnet), oder
Adobe RGB.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü
(3.6)
und im dazugehörigen Untermenü die gewünschte
(s. S. 12/28) Farbmanagement
Funktion.
Hinweise:
• Wenn Sie Ihre Ausdrucke durch Foto-Großlabore,
Minilabs oder über Internet-Bilderdiens
te herstellen
lassen sollten Sie auf jeden Fall die Einstellung
Standard RGB wählen.
• Die Einstellung auf Adobe RGB empfiehlt sich nur
für professionelle Bildbearbeitung in vollständig
farbkalibrierten Arbeitsumgebungen.
Ausführliche Anleitung / Grundeinstellungen / 35
Page 40
Weitere Funktionen
Anwender-/Anwendungsspezifische Profile
Am LEICA DIGITAL-MODUL-R sind beliebige Kombinationen aller Menü- und Datenfeld-Einstellungen dauerhaft speicherbar, z.B. um sie jederzeit für immer
wieder kehrende Situationen/Motive schnell und
unkompliziert aufzurufen zu können. Es stehen Ihnen
insgesamt drei Speicherplätze für solche Kombinationen zur Verfügung – 1/2/3
Übernahme von Einstellungen/
Herstellen eines Profils
1. Stellen sie die gewünschten Menü- und DatenfeldFunktionen ein.
2. Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Individualprofil
(3.1) und im dazugehörigen Untermenü den
gewünschten Speicherplatz.
Wählen eines der gespeicherten Profile
3. Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf
Sie die
-Taste (1.23) gedrückt, und wählen Sie
SET
USER
, halten
mit dem Einstellrad (1.13) den gewünschten Speicherplatz.
• Nach der Betätigung der
-Taste (1.23)
SET
erscheint im Datenfeld zunächst -statt einer der
Ziffern (2.2.5).
Währenddessen kann die Taste wieder freigegeben
werden, ohne einen der Speicherplätze wählen zu
müssen.
• Nach der Wahl einer der Speicherplätze verän-
dert sich die Anzeige entsprechend.
Hinweise:
• Zusätzlich zu den drei Speicherplätzen gibt es auch
noch die Einstellung 0, mit der Sie jederzeit wieder
die Werks-Grundeinstellungen aufrufen können, und
zwar unabhängig davon, ob eine der Speicherplätze
gerade genutzt wird, oder beliebige andere, nicht
gespeicherte Funktionseinstellungen. Somit entspricht Individualprofil 0 weitgehend der Zurück-setzen-Funktion (s. nächsten Abschnitt).
• Verändern Sie eine der Einstellungen des gerade
verwendeten Profils, erlischt die entsprechende
Anzeige.
Zurückstellen aller individuellen Einstellungen
Mit dieser Funktion können Sie sämtliche vorher vorgenommenen eigenen Einstellungen alle auf einmal
auf die Werks-Grundeinstellungen zurückstellen, d.h.
sowohl die innerhalb der Menüsteuerung, als auch die,
die mit dem Wählrad 1.22 im Datenfeld vorgenommen
worden waren.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü Zurücksetzen (3.20) und im
dazugehörigen Untermenü die gewünschte Funktion.
• In Monitor (1.11) und Datenfeld (1.21) werden die
Werks-Grundeinstellungen der aufgeführten Funktionen angezeigt.
Wichtig: Diese Zurückstellung betrifft auch die ggf.
mit Individualprofil (3.1) festgelegten und gespeicherten, individuellen Profile.
36 / Ausführliche Anleitung /Weitere Funktionen
Page 41
Ändern der Bild-Nummerierung
Das LEICA DIGITAL-MODUL-R ordnet den Aufnahmen
laufende Bildnummern zu, und zwar in der WerksGrundeinstellung unabhängig davon, ob die Speicherkarte gewechselt wird (fortlaufend). Sie können
jedoch jederzeit über die Menüsteuerung festlegen,
dass die Nummerierung mit jedem Wechsel der Speicherkarte neu beginnt, oder dass dies sofort erfolgt,
z.B. um die Bildnummern verschiedenen Ereignissen,
Motiven, etc. zuzuordnen.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Bildnummerierung (3.8) und im dazugehörigen Untermenü die
gewünschte Funktion.
• Je nach gewählter Funktion beginnt die Zählung der
Datei-Nummerierung nach dem nächsten Speicherkarten-Wechsel – Rückstellung bei SD-Karten-
wechsel, bzw. ab der nächsten Aufnahme – Rückstellung jetzt - wieder ab 1.
Hinweise:
•
Die Änderung der Nummerierung bezieht sich
ausschließlich auf die Datei-Bezeichnung, z.B.
L100 0001, die nur bei der
INFO
-Darstellung
(s. S. 26) angezeigt wird.
• Nach dem Formatieren der Speicherkarte kann
auch die Ordnernummer zurückgestellt werden.
Fotografieren mit dem Selbstauslöser
Mit dem Selbstauslöser können Sie eine Aufnahme
mit einer Verzögerung von wahlweise 2 oder 12s
erstellen. Dies ist besonders nützlich, z.B. im ersten
Fall wenn Sie Unschärfen durch Verwackeln beim Auslösen vermeiden wollen, oder, im zweiten, bei Gruppenaufnahmen, in denen Sie selbst auch mit im Bild
erscheinen möchten. Es empfiehlt sich in solchen
Fällen, die Kamera auf einem Stativ zu befestigen.
Einstellen und Verwenden der Funktion
Drehen Sie das Wählrad (1.22) auf , halten Sie die
-Taste (1.23) gedrückt, und wählen Sie mit dem
SET
Einstellrad (1.13) die gewünschte Variante (s. S. 27).
• Im Datenfeld erscheint eine entsprechende Anzeige
(2.2.8).
Zum Starten der Vorlaufzeit tippen Sie einen der Auslöser (Kamera-Auslöser/1.27/28) an.
• Vorne an der Kamera zeigt die blinkende Leuchtdiode das Ablaufen der Vorlaufzeit an, im Datenfeld
wird sie gleichzeitig zurückgezählt.
Hinweis: Während der laufenden SelbstauslöserVorlaufzeit kann der Betrieb jederzeit durch Drücken
der
-Taste abgebrochen – die jeweilige Einstellung
SET
bleibt erhalten, bzw. durch erneutes Antippen einer
der Auslöser neu gestartet werden.
Wichtig: Im Selbstauslöser-Betrieb erfolgt die Einstellung der Belichtung nicht bei Druckpunktnahme eines
Auslösers, sondern erst unmittelbar vor der Aufnahme.
Hinweise zum Blitzbetrieb
Der TTL-Blitzbetrieb, d.h. die Verwendung der
TTL
-Einstellung des Blitzgeräts für die Steuerung der BlitzBelichtung durch die Kamera, ist prinzipbedingt nicht
möglich.
Grund: Diese TTL-Blitz-Belichtungssteuerung basiert
auf den Reflektionseigenschaften von Filmen. Die
Oberfläche digitaler Bildsensoren weisen jedoch generell andere Reflektionseigenschaften auf. Infolgedessen sollte die Computersteuerung (meist A), oder der
Manuellbetrieb des jeweiligen Blitzgeräts (meist M)
verwendet werden.
Dagegen ist die Blitz-Messung und –Belichtungseinstellung mit der F-Funktion der Kameras ohne Einschränkungen anwendbar. Mit der LEICA R9 sowie
entsprechend ausgestatteten Blitzgeräten steht auch
-Funktion zur Verfügung.
die
HSS
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte den jeweiligen Blitzgeräte-Anleitungen.
Bei der Verwendung von Elektronenblitzgeräten muss
am Digital-Modul-R der Weißabgleich für eine korrekte
Farbwiedergabe entweder auf Automatik- (
A), Elektro-
nenblitz , oder auf manuelle Einstellung durch Messung (M) gestellt werden (s. S. 32).
Ausführliche Anleitung / Weitere Funktionen / 37
Page 42
Der Wiedergabe-Betrieb
Wie bereits in den Abschnitten „Wählen der Wiedergabe-Betriebsarten“ und „Automatische Wiedergabe
der jeweils letzten Aufnahme“ (S. 23) beschrieben,
können Sie die Bilder nach der Aufnahme im Monitor
(1.11) des LEICA DIGITAL-MODUL-R betrachten. Die
Wiedergabe erfolgt entweder automatisch unmittelbar
danach für kurze Zeit im Auto Rückschau-Betrieb,
oder jederzeit und zeitlich nicht beschränkt im
PLAY
Betrieb. In beiden Fällen stehen Ihnen währenddessen
mehrere weitere Optionen offen.
Hinweise:
• Das Digital-Modul-R speichert Aufnahmen gemäß
den DCF-Standards (Design Rule for Camera File
System).
• Mit dem Digital-Modul-R können ausschließlich mit
dem Gerät aufgenommene Bilddaten wiedergegeben werden.
Weitere Optionen während des Betrachtens
A. Betrachten anderer Aufnahmen/
„Blättern“ im Speicher
Mit der linken und rechten Kreuztaste (1.14) können
Sie die anderen gespeicherten Aufnahmen aufrufen.
Drücken der linken Taste führt zu den Aufnahmen mit
kleineren Nummern, der rechten zu den mit höheren
-
Nummern. Längeres Drücken (ca. 2s) ergibt einen
schnellen Durchlauf. Nach den höchsten und niedrigsten Nummern beginnt die Reihe der in einer EndlosSchleife angeordneten Aufnahmen wieder von vorne,
so dass Sie sämtliche Aufnahmen in beiden Richtungen erreichen können.
• Im Monitor wechseln dementsprechend die Bildund Datei-Nummern.
B. Vergrößern/Wählen des Ausschnitts/
Gleichzeitiges Betrachten von mehreren
verkleinerten Aufnahmen
Mit dem LEICA DIGITAL-MODUL-R ist es möglich, von
einer Einzelaufnahme im Monitor zur genaueren Beurteilung einen vergrößerten Ausschnitt aufzurufen und
den Ausschnitt dabei frei zu wählen. Umgekehrt können Sie auch bis zu 9 Bilder gleichzeitig im Monitor
betrachten, z.B. um sich einen Überblick zu verschaffen oder um ein gesuchtes Bild schneller zu finden.
Hinweise:
• Je stärker die Aufnahme vergrößert wird, desto
mehr lässt – wegen der proportional geringeren Auflösung – die Wiedergabequalität im Monitor nach.
• Aufnahmen, die mit Kameras anderen Typs erstellt
wurden, können unter Umständen nicht vergrößert
wiedergegeben werden.
• Solange eine Aufnahme vergrößert abgebildet ist,
stehen die Kreuztasten nicht für das Aufrufen anderer Aufnahmen zur Verfügung, sondern dienen zum
„Navigieren“ im Bild.
38 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Page 43
Durch Drehen des Einstellrades (1.13) nach rechts (im
Uhrzeigersinn) erfolgt die Vergrößerung eines mittigen
Ausschnitts. Je weiter Sie drehen, desto stärker ist die
Vergrößerung und desto kleiner der Ausschnitt.
• Während der Umrechnung der Daten erscheint kurzfristig die Sanduhr im Bild. Das Rechteck innerhalb des Rahmens (2.1.2) in der rechten unteren
Ecke des Monitors symbolisiert die jeweilige Vergrößerung.
Mit den vier Kreuztasten (1.14) können Sie bei vergrößerter Abbildung zusätzlich die Lage des Ausschnitts
beliebig wählen. Dazu wird die Taste (mehrfach)
gedrückt, in deren Richtung Sie den Ausschnitt verschieben möchten.
• Das Rechteck innerhalb des Rahmens (2.1.2) in der
rechten unteren Ecke des Monitors symbolisiert –
zusätzlich zur Vergrößerung – die Lage des gezeigten Ausschnitts.
Durch Drehen des Einstellrades nach links (gegen den
Uhrzeigersinn, ausgehend von der Normalgröße) können sie gleichzeitig 4 -, bzw. durch weiteres Drehen 9
Aufnahmen im Monitor betrachten.
• Im Monitor (1.11) werden bis zu 9 verkleinerte Abbildungen gezeigt, einschließlich der vorher in Normalgröße betrachteten Aufnahme, die durch eine rote
Umrandung gekennzeichnet ist.
Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb / 39
Page 44
Mit den vier Kreuztasten (1.14) können Sie frei unter
den verkleinerten Abbildungen navigieren, das jeweilige Bild wird entsprechend gekennzeichnet. Dieses Bild
können Sie durch Drehen des Einstellrades (1.13)
nach rechts wieder auf Normalgröße bringen.
Hinweis: Bei der Wiedergabe von 9 Bildern wird durch
eine weitere Drehung des Einstellrades nach links der
rote Rahmen um die gesamte Bildergruppe gelegt, so
dass dann „blockweise“ und damit entsprechend
schnell „geblättert“ werden kann.
C. Löschen von Aufnahmen
Solange eine Aufnahme im Monitor abgebildet wird,
kann sie auf Wunsch auch gleich bei dieser Gelegenheit gelöscht werden. Dies kann sinnvoll sein, z.B.
wenn die Aufnahmen bereits auf anderen Medien
gespeichert wurden, wenn sie nicht mehr benötigt
werden, oder wenn mehr Speicherplatz auf der Karte
benötigt wird.
Das LEICA DIGITAL-MODUL-R bietet Ihnen dazu die
Möglichkeit, je nach Bedarf einzelne, oder gleichzeitig
alle Aufnahmen zu löschen.
Hinweise:
• Löschen ist unabhängig davon möglich, ob eine Aufnahme gerade in Normalgröße-, oder ob mehrere
verkleinerte gezeigt werden.
• Bei geschützten Aufnahmen muss der Löschschutz
zunächst wieder aufgehoben werden, bevor sie
gelöscht werden können (siehe dazu auch den
nächsten Abschnitt).
Wichtig: Das Löschen der Aufnahmen ist endgültig.
en werden.
Sie können danach nicht wieder aufger
uf
Vorgehensweise
Drücken Sie die
DELETE
-Taste (1.9).
• Im Monitor (1.11) erscheint im Bild das entsprechende Untermenü.
Hinweise:
• Der Löschvorgang kann jederzeit durch erneute
Betätigung der
-Taste abgebrochen wer-
DELETE
den.
•
Während des gesamten Löschvorgangs stehen
die folgenden Bedienungselemente, bzw. deren
Funktionen nicht zur Verfügung: die
PROTECT
- (1.7) und
INFO
- (1.6) Tasten.
MENU
- (1.12),
40 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Page 45
Die weitere Bedienung erfolgt Menü gesteuert, d.h.
prinzipiell genauso wie in den Abschnitten „Die Einstell-Vorgänge“/„Menüfunktionen“ beschrieben (auf
den S. 27/28). Es erfolgt nach Vorgabe des jeweiligen
Menübildes, und mit Hilfe der Kreuztasten (1.14) oder
des Einstellrades (1.13) und der
OK/OFF
-Taste (1.15).
Im ersten Schritt entscheiden sie,
ob Sie einzelne
Löschen
Aktuelles Bild
oder
gleichzeitig alle Aufnahmen löschen möchten
Löschen
Alle Bilder
Hinweis: Ist die gezeigte Aufnahme löschgeschützt
(s. S. 42), kann im Untermenü die Funktionsvariante
Aktuelles Bild
nicht gewählt werden.
Bei der Löschung aller Aufnahmen müssen Sie – zur
Sicherheit gegen versehentliches Löschen – in einem
Zwischenschritt noch einmal bestätigen, dass Sie
wirklich alle Bilder auf der Speicherkarte löschen
möchten.
Die Anzeigen nach dem Löschen
Löschen einzelner Aufnahmen
Nach dem Löschen erscheint die vorhergehende Aufnahme.
Falls jedoch keine weitere Aufnahme auf der Karte
gespeichert war erscheint die Meldung:
Kein Bild vorhanden
.
Löschen aller Aufnahmen auf der Speicherkarte
Nach dem Löschen erscheint die Meldung:
Kein Bild vorhanden
.
Falls jedoch eine oder mehrere Aufnahmen löschgeschützt waren, erscheint diese, bzw. die erste dieser
Aufnahme/n.
Hinweis: Durch das Löschen einer Aufnahme werden
die nachfolgenden Aufnahmen im Bildzählwerk (2.2.4)
nach folgendem Muster neu nummeriert: Löschen Sie
beispielsweise Bild Nr. 3, bekommt das ehemalige Bild
Nr. 4 anschließend die Nr. 3, das ehemalige Bild Nr. 5
die Nr. 4, u.s.w.. Dies gilt jedoch nicht für die DateiNummerierung auf der SD-Kar
te (in der
INFO
-Darstel
lung, s. S. 26) der verbleibenden Bilddateien innerhalb
der Ordner (2.2.12), die grundsätzlich unverändert
bleibt.
-
Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb / 41
Page 46
D. Schützen von Aufnahmen/Aufheben des
Löschschutzes
Die auf der Speicherkarte aufgezeichneten Aufnahmen
können gegen versehentliches Löschen geschützt
werden. Dieser Löschschutz kann jederzeit auch wieder entfernt werden.
Hinweise:
• Schützen von Aufnahmen, bzw. das Aufheben des
Löschschutzes ist unabhängig davon möglich, ob
eine Aufnahme gerade in Normalgröße-, oder ob
mehrere verkleinerte gezeigt werden.
• Zu den unterschiedlichen Verfahren/Reaktionen
beim Löschen geschützter Aufnahmen lesen Sie
bitte den vorigen Abschnitt.
Möchten Sie sie dennoch löschen, heben Sie den
Schutz wie unten beschrieben auf.
• Der Löschschutz ist nur in diesem Digital-Modul-R
wirksam.
• Selbst geschützte Aufnahmen werden beim Formatieren der Speicherkarte gelöscht (siehe dazu auch
den nächsten Abschnitt).
• Bei SD-Speicherkarten können Sie versehentliches
Löschen verhindern, indem Sie den SchreibschutzSchalter der Karte (s. S. 22) in die mit
LOCK
gekennzeichnete Stellung schieben.
Vorgehensweise
Drücken Sie die
PROTECT
-Taste (1.7).
• Im Monitor (1.11) erscheint im Bild das entsprechende Untermenü.
Hinweise:
• Der Einstellvorgang kann jederzeit durch erneute
Betätigung der
PROTECT
-Taste abgebrochen wer-
den.
•
Während des gesamten Einstellvorgangs stehen
die folgenden Bedienungselemente, bzw. deren
Funktionen nicht zur Verfügung: die
DELETE
- (1.9) und
INFO
- (1.6) Tasten
MENU
- (1.12),
Die weitere Bedienung erfolgt Menü gesteuert, d.h.
prinzipiell genauso wie in den Abschnitten „Die Einstell-Vorgänge“/„Menüfunktionen“ beschrieben (auf
den S. 27/28). Es erfolgt in mehreren Schritten nach
Vorgabe des jeweiligen Menübildes, und mit Hilfe der
Kreuztasten (1.14) oder des Einstellrades (1.13) und
der
OK/OFF
-Taste (1.15).
Im ersten Schritt entscheiden Sie,
ob Sie einzelne,
Schützen
Aktuelles Bild
oder
gleichzeitig alle Aufnahmen schützen möchten
Schützen
Alle Bilder
,
bzw.
ob Sie einen ggf. vorhandenen Lösch
Schutz aufheben
schutz für einzelne
Aktuelles Bild
oder
alle Aufnahmen wieder aufheben möchten
Schutz aufheben
Alle Bilder
.
Hinweis: Bei folgenden, nicht mögliche Funktionen
erscheint die Menüschrift als Hinweis darauf weiß
statt schwarz:
a. Schützen einer bereits geschützten Aufnahme, bzw.
b. wenn alle Aufnahmen bereits geschützt sind, sowie
c. Aufheben des Löschschutzes bei einer nicht
geschützten Aufnahme, bzw.
d. wenn keine Aufnahme geschützt ist
,
42 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Page 47
Beim Schützen, bzw. Aufheben des Löschschutzes
aller Aufnahmen müssen Sie – zur Sicherheit gegen
unbeabsichtigte Einstellungen – Ihre Wahl in einem
Zwischenschritt noch einmal bestätigen.
Die Anzeigen nach dem Schützen/
Aufheben des Löschschutzes
Nach Verlassen der Menüsteuerung erscheint das ursprüngliche Monitorbild wieder, bei geschützten Aufnahmen mit der entsprechenden Anzeige (2.1.1/.7).
Hinweis: Die Anzeige erscheint auch, wenn eine
bereits geschützte Aufnahme aufgerufen wird
Nachträgliches Verringern der Auflösung
Sie können die Auflösung (s. dazu auch S. 31) einer
bereits gespeicherten Aufnahme nachträglich verringern. Dies empfiehlt sich insbesondere, wenn Sie die
verbleibende Speicherkapazität auf der Karte vergrößern möchten, die Aufnahme als Anhang einem e-Mail
hinzufügen oder als Teile einer Website nutzen möchten.
Es stehen maximal 3 Verringerungsstufen zur Verfügung, die fest mit zwei Kompressionsraten (s. dazu
auch S. 31) gekoppelt sind: 2896 x 1920 / Groß JPEGfine,
1920 x 1280 /
Klein JPEG basic
Mittel JPEG fine
.
und 1280 x 848 /
Hinweis: Die Auflösung kann nur verringert werden,
wenn mindestens eine niedrigere Auflösung als die
der ursprünglichen Aufnahme zur Verfügung steht.
Einstellen der Funktion
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Verkleinern (3.7)
und im dazugehörigen Untermenü das gewünschte
Format.
• Im Untermenü erscheint zunächst eine Sanduhr als
Hinweis darauf, dass der Datensatz umgerechnet
wird. Bei der Verwendung der
-Funktion (s. S. 26)
INFO
werden die neuen Eigenschaften (2.1.10 g/h) angegeben.
Hinweise:
• Die Umrechnung der Bild-Datensätze auf das jewei-
lige neue Format kann einige Sekunden dauern.
• Neue Auflösungs-Varianten ersetzen diejenigen mit
der ursprünglichen Auflösung und übernehmen
auch deren Bildnummern.
Ausführliche Anleitung / Wiedergabe-Betrieb / 43
Page 48
Formatieren der Speicherkarte
Normalerweise ist es nicht erforderlich, die Speicherkarte zu formatieren (zu initialisieren). Falls jedoch die
Fehlermeldung Fehler auf SD-Karte angezeigt wird,
ist dies notwendig.
Es empfiehlt sich allerdings, die Speicherkarte gelegentlich zu formatieren, da gewissen Rest-Datenmengen (aufnahmebegleitende Infos) einiges der Speicherkapazität beanspruchen können.
Wichtig: Beim Formatieren gehen alle auf der Karte
vorhandenen Informationen wie Aufnahme-Dateien,
sowie alle anderen Daten, wie z.B. Musikdateien,
unwiderruflich verloren. Machen Sie es sich deshalb
zur Gewohnheit, alle Ihre Aufnahmen immer möglichst
bald auf einen sicheren Massenspeicher, w. z.B. die
Festplatte Ihres Rechners zu überspielen.
Hinweise:
• Schalten Sie das Digital-Modul-R nicht aus, während
die Speicherkarte formatiert wird.
• Falls die Speicherkarte in einem anderen Gerät, wie
z.B. einem Rechner formatiert worden ist, sollten
Sie sie im Digital-Modul-R erneut formatieren.
• Falls sich die Speicherkarte nicht formatieren lässt,
sollten Sie Ihren Händler oder Leica um Rat fragen.
• Beim Formatieren der Speicherkarte werden selbst
geschützte Aufnahmen (s. vorigen Abschnitt)
gelöscht.
Vorgehensweise
Wählen Sie im Menü (s. S. 12/28) Formatieren
(3.18).
• Im Monitor (1.11) erscheint das entsprechende
Untermenü.
Anschließend müssen Sie – zur Sicherheit gegen
unbeabsichtigte Einstellungen – im dazugehörigen
Untermenü bestätigen, dass Sie die Speicherkarte
wirklich formatieren möchten.
Die Anzeigen beim Formatieren
• Während der Bearbeitung erscheint kurzfristig im
Untermenü zusätzlich die Sanduhr, danach
erlischt das Untermenü und stattdessen kurz im
ansonsten leeren Monitorbild die Anzeige Kein Bildvorhanden, und schließlich wieder die Menüpunkte.
44 / Ausführliche Anleitung /Wiedergabe-Betrieb
Page 49
Datenübertragung auf einen Rechner
Das LEICA DIGITAL-MODUL-R ist kompatibel mit
folgenden Betriebssystemen:
• Apple® Macintosh®: Mac® OS X
Zur Übertragung der Daten auf einen Rechner ist das
Digital-Modul ist mit einer IEEE 1394 Firewire-Schnittstelle ausgerüstet. Diese ermöglicht die extrem
schnelle Datenübertragung zu Rechnern mit gleichartiger Schnittstelle. Der Verwendete Rechner muss
entweder einen FireWire-Anschluss (IEEE 1394, zum
direkten Anschluss des Digital-Modul-R) besitzen,
oder mit einem Kartenlesegerät für SD-Karten ausgestattet sein.
Wichtig: Die FireWire-Stecker des mitgelieferten
Kabels (H) sind unterschiedlich – entsprechend den
verschiedenen Buchsengrößen am Digital-Modul-R,
bzw. am Rechner, d.h. sie passen gar nicht in die
„falschen“ Buchsen. Normalerweise erfolgt die Verbindung daher „automatisch“ korrekt, u. U. mit Hilfe des
mitgelieferten Adapters (I).
Achten Sie dennoch darauf, sie nicht zu verwechseln
und wenden Sie keine Gewalt an, da es dann zu einer
falschen Polung kommen könnte – dies kann Schäden
an den Geräten verursachen.
Hinweis: Bei Verwendung einer FireWire-Verbindung
ist folgendes zu beachten: Bei Anschluss von zwei
oder mehr Geräten an einen Rechner, bzw. mittels
eines Verteilers („Hub“) oder Verlängerungskabeln,
kann es Funktionsstörungen geben.
Anschließen und Übertragen der Daten
mit Windows® 98 SE
1. Wählen Sie im Menüpunkt Interface (3.21) die
Funktion Wechseldatenträger, und schalten Sie
danach das Digital-Modul-R aus und wieder ein.
2. Schließen Sie das Digital-Modul-R mit dem mitge-
lieferten FireWire-Kabel (H, und evtl. dem mitgelieferten Adapter I) an eine FireWire-Buchse des
Rechners an.
3. Halten Sie beim ersten Anschließen des Digital-
Modul-R die Windows® 98 SE- Installations-CD
bereit, da evtl. ein Treiber auf die Festplatte des
Rechners kopiert werden muss.
Wenn der Treiber für die Datenübertragung bereits
auf der Festplatte vorhanden ist, setzen Sie die
Datenübertragung fort wie unter Punkt 5 beschrieben, falls nicht folgen Sie Punkt 4.
4. Legen Sie die Windows® 98 SE Installations-CD in
ein CD-laufwerk Ihres Rechners ein und folgen Sie
den Anweisungen auf dem Bildschirm. Danach
muss evtl. der Rechner neu gestartet werden.
5. Nach dem erfolgreichen Anschluss erscheint die
im Digital-Modul-R eingesetzte Speicherkarte als
Laufwerksbuchstaben auf dem Desktop Ihres Rechners. Gleichzeitig erscheint ein FireWire-Symbol im
Monitor (1.11) des Digital-Modul-R.
6. Nun können Sie von dort die Bilder mit dem
Windows® -Explorer wie gewohnt in einen Ordner
ihrer Wahl kopieren und darauf zugreifen.
Anschließen und Übertragen der Daten
mit Windows® 2000, Windows® XP
1. Wählen Sie im Menüpunkt Interface (3.21) die
Funktion Wechseldatenträger, und schalten Sie
danach das Digital-Modul-R aus und wieder ein.
2. Schließen Sie das Digital-Modul-R mit dem mitge-
lieferten FireWire-Kabel (H, und evtl. dem mitgel.
Adapter I) an eine FireWire-Buchse des Rechners
an.
3. Nach dem erfolgreichen Anschluss erscheint die im
Digital-Modul-R eingesetzte Speicherkarte als Laufwerksbuchstaben auf dem Desktop Ihres Rechners.
Gleichzeitig erscheint ein FireWire-Symbol im Monitor (1.11) des Digital-Modul-R.
4. Nun können Sie von dort die Bilder mit dem
®-Explorer wie gewohnt in einen Ordner
Windows
ihrer Wahl kopieren und darauf zugreifen.
Ausführliche Anleitung / Datenübertragung auf einen Rechner/ 45
Page 50
Anschließen und Übertragen der Daten
mit Mac® OS X
1. Wählen Sie im Menüpunkt Interface (3.21) die
Funktion Wechseldatenträger, und schalten Sie
danach das Digital-Modul-R aus und wieder ein.
2. Schließen Sie das Digital-Modul-R mit dem mitge-
lieferten FireWire-Kabel (H, und evtl. dem mitgel.
Adapter I) an eine FireWire-Buchse des Rechners
an.
Wichtig: Die FireWire-Stecker des mitgelieferten
Kabels (H) sind unterschiedlich – entsprechend den
verschiedenen Buchsengrößen am Digital-Modul-R
(1.46), bzw. am Rechner, d.h. sie passen gar nicht
in die „falschen“ Buchsen. Normalerweise erfolgt
die Verbindung daher „automatisch“ korrekt, u. U.
mit Hilfe des mitgelieferten Adapters (I).
Achten Sie dennoch darauf, sie nicht zu verwechseln und wenden Sie keine Gewalt an, da es dann
zu einer falschen Polung kommen könnte – dies
kann Schäden an den Geräten verursachen.
3. Nach dem erfolgreichen Anschluss erscheint die im
Digital-Modul-R eingesetzte Speicherkarte als Laufwerksbuchstaben auf dem Desktop Ihres Rechners.
Gleichzeitig erscheint ein FireWire-Symbol im Monitor (1.11) des Digital-Modul-R.
Zum Übertragen der Daten öffnen Sie durch Doppel
4.
klicken auf das entsprechende Symbol den Ordner
DCIM. Sie finden einzelne Verzeichnisse mit der
Bezeichnung 100LEICA, 101LEICA, u.s.w..
5.
Von dort können Sie die Bilder wie gewohnt in einen
Ordner ihrer Wahl kopieren und darauf zugreifen.
Wichtig:
• Verwenden Sie ausschließlich das mitgelieferte
FireWire -Kabel (H), und ggf. den mitgelieferten
FireWire-Adapter (I).
• Solange Daten vom Digital-Modul-R auf den Rechner übertragen werden, darf die Verbindung keinesfalls durch Herausziehen des FireWire-Kabels unterbrochen werden, da sonst Rechner und/oder
Digital-Modul-R ,abstürzen‘ können, ggf. kann sogar
die Speicherkarte irreparabel beschädigt werden.
• Solange Daten vom Digital-Modul-R auf den Rechner übertragen werden, darf das Digital-Modul-R
nicht ausgeschaltet werden oder sich selbst wegen
nachlassender Batteriespannung abschalten, da
sonst der Rechner ,abstürzen‘ kann. Falls es bei
aktivierter Verbindung nicht am Netz betrieben
wird, darf aus dem selben Grund auch der Akku
keinesfalls entnommen werden. Sollte die Kapazität
des Akkus während der Datenübertragung zur
Neige gehen, blinkt das entsprechende Symbol
(2.2.6c, s. S. 21). Beenden Sie in einem solchen Fall
die Datenübertragung, schalten Sie das DigitalModul-R aus (s. S. 23) und laden Sie den Akku
(s. S. 20).
Wir empfehlen daher, das Digital-Modul-R während
der Datenübertragung mit dem als Zubehör erhält-
-
lichen Netzteil (Best.-Nr. 14 452) am Netz zu betreiben (s. S. 21).
Anschließen und Übertragen der Daten
mit anderen Rechnern
Mit einem handelsüblichen Kartenlesegerät für SDSpeicherkarten können die Bilddateien auch auf andere Rechner übertragen werden. Für Rechner mit einer
USB-Schittstelle sind Kartenlesegeräte mit USBSchnittstelle erhältlich. Falls Ihr Rechner mit einem
PCMCIA-Steckplatz ausgestattet ist (häufig bei tragbaren Modellen) sind alternativ dazu Steckkarten mit
PCMCIA-Anschluss erhältlich. Diese Geräte, ebenso
wie weitere Informationen, erhalten Sie im ComputerZubehör-Handel.
46 / Ausführliche Anleitung /Datenübertragung auf einen Rechner
Page 51
Fernbedienungs-Betrieb über die FireWireVerbindung mit Mac® und Windows ®
Das Digital-Modul-R kann mittels der Software
FlexColor direkt am Rechner ausgelöst werden.
Diese Imacon Software kann nach Registrierung Ihres
Digital-Modul-R auf der Leica Homepage im Bereich
kostenlos in der jeweils aktuellsten Version heruntergeladen werden:
1. Installieren sie die FlexColor Software auf ihren
Rechner. (Beschreibung auf der Download-Seite).
2. Wählen Sie im Menüpunkt
Interface (3.21) die
Funktion Kamera, und schalten Sie danach das
Digital-Modul-R aus und wieder ein.
3. Schließen Sie das Digital-Modul-R mit dem mitgelieferten FireWire Kabel (H) an eine freie FireWireBuchse ihres Rechners an und schalten Sie das
DMR ein.
Wichtig: Die FireWire-Stecker des mitgelieferten
Kabels (H) sind unterschiedlich – entsprechend den
verschiedenen Buchsengrößen am Digital-Modul-R,
bzw. am Rechner, d.h. sie passen gar nicht in die
„falschen“ Buchsen. Normalerweise erfolgt die Verbindung daher „automatisch“ korrekt, u. U. mit
Hilfe des mitgelieferten Adapters (I).
Achten Sie dennoch darauf, sie nicht zu verwechseln und wenden Sie keine Gewalt an, da es dann
zu einer falschen Polung kommen könnte – dies
kann Schäden an den Geräten verursachen.
4. Starten Sie FlexColor.
5. Die erfolgreiche Verbindung des Rechners mit dem
Digital-Modul-R erkennen Sie durch das Erscheinen des
entsprechenden Symbols im Monitor
(1.11), sowie der Anzeige CAMERA ONLINE in der
FlexColor-Fußzeile.
6. Durch Klicken auf den Button CAPTURE im
FlexColor-Hauptfenster können Sie Ihre LEICA
R8/R9 auslösen.
Die Aufnahme wird sofort auf die Festplatte des Rechners übertragen, d.h. in dem Ordner gespeichert, der
im Thumbnails-Fenster in FlexColor ausgewählt wird.
Falls Sie keinen anderen Ordner wählen, werden diese
Dateien in C:\Scratchpad gespeichert. Die soeben
aufgenommenen Bilder werden dabei automatisch in
FlexColor geöffnet.
Hinweis: Wenn sie direkt mit FlexColor auf den Rechner speichern, werden die Bilddateien nur auf der
Festplatte Ihres Rechners im Imacon „FFF“-Dateiformat gespeichert. Die Kamera ist erst nach vollständigem Übertragen der vorherigen Bilddatei bereit, das
nächste Bild aufzunehmen, d.h. Serienaufnahmen
dabei nicht möglic
h. Dies gilt unabhängig davon, ob
sind
Sie an der Kamera oder am Rechner auslösen.
Ausführliche Anleitung / Fernbedienung/ 47
Page 52
Installation der beigefügten Software
Zum Lieferumfang der LEICA DIGITAL-MODUL-R
gehört eine CD-ROM (J). Sie enthält das Programm
Adobe® Photoshop®Elements® 3. Mit dieser Software
können Sie Ihre mit dem Digital-Modul-R hergestellten
Aufnahmen professionell organisieren, bearbeiten,
drucken und archivieren.
Sytemvoraussetzungen
Microsoft® Windows® XP Professional oder Home
Edition mit Service Pack 1; Windows 2000 mit Service
Pack 4 oder höher; Mac OS X v.10.2.8 oder v.10.3
Installation
Mit Macintosh® -Rechnern:
1. Legen Sie die mitgelieferte CD in ein CD- oder
DVD-Laufwerk Ihres Rechners.
2. Öffnen Sie ein Fenster für das Laufwerk und starten
dort die Installation durch Doppelklick und folgen
den Anweisungen des Installationsprogramms.
Mit Windows®-Rechnern:
1. Legen Sie die CD in Ihr CD oder DVD-Laufwerk ein.
2.
Nun startet automatisch das Installationsprogramm.
Folgen Sie bitte den Anweisungen. Falls die Installation nicht automatisch beginnt, öffnen Sie bitte den
Windows® Explorer, klicken auf Ihr CD- oder
DVDLaufwerk. Im rechten Fenster des Windows®Explorers finden Sie die Datei „Setup.exe“. Führen
Sie
diese Datei aus und folgen Sie den Anweisungen
des Installationsprogramms.
Hinweis: Die Seriennummer befindet sich aufgedruckt
auf der Papierhülle der CD.
Arbeiten mit Rohdaten
Falls Sie das Bildformat DNG (
) gewählt haben,
RAW
haben Sie die Möglichkeit, die einzelnen Parameter,
bzw. Bildeigenschaften selbst zu beeinflussen. Dazu
benötigen Sie ein Bildbearbeitungsprogramm, das
die Option bietet, Rohdatendateien im standardisierten DNG-Format zu öffnen, beispielsweise das mitgelieferte Adobe® Photoshop® Elements® 3, oder
Adobe®Photoshop®CS mit dem Camera-RAW-Plugin ab
Version 2.3, oder FlexColor (über die Leica-Homepage
per Download zu erhalten).
Bei der Bearbeitung haben Sie die Möglichkeit, nachträglich Parameter wie Weißabgleich, Tonwerte, Gradation, Scharfzeichnung usw. einzustellen, und so ein
Höchstmaß an Bildqualität zu erreichen.
Sie haben die Möglichkeit, DNG-Dateien über das
Digital-Modul-R Content Fenster von einem Datenträger zu importieren. In dem Fall werden diese dann
automatisch im Imacon „FFF“-Dateiformat gespeichert. Dieses Format erhält die Original-Rohdaten in
der Datei. Sämtliche Bearbeitungen werden in der
Datei gespeichert und können nachträglich rückgängig gemacht oder wieder aufgerufen werden.
Verschiedenes
ZubehörBest.-Nr.
Vollmattscheibe Digital-Modul-R für
LEICA R8/R914 393
Mikroprismenscheibe DigitalModul-R für LEICA R8/R914 394
Vollmattscheibe mit Gitterteilung
Digital-Modul-R für LEICA R8/R914 395
Netzgerät kompl. m. Verbindungs- u.
2 Netzkabeln (D/USA)14 452
LEICA R8/R914 255
Verlängerung für Auslöseschalter/
Kabelauslöser14 275
LEICA REMOTE CONTROL R8/R914 202
ErsatzteileBest.-Nr.
Standard-/Universal-Einstellscheibe
Digital-Modul-R für LEICA R8/R9
14 392
Schieber zum Abnehmen der
Kamera-Rückwand412-237.001-020
Schutz-Abdeckung für Sensor412-030.802-000
Ladegerät kompl. (m. 3 Wechsel-
steckern u. KFZ-Ladekabel14 449
FireWire-Kabel, (2m, 4- auf 6-polig) 412-237.003-000
FireWire-Adapter 6- auf 4-polig412-237.004-000
48 / Ausführliche Anleitung /Installation der Software / Verschiedenes
Page 53
Sicherheits- und Pflegehinweise
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen
Verwenden Sie das Digital-Modul-R nicht in der
unmittelbaren Nähe von Geräten mit starken Magnetfeldern sowie elektrostatischen oder elektromagnetischen Feldern (wie z.B. Induktions-Öfen, MikrowellenHerden, TV- oder Computermonitoren, VideospielKonsolen, Handys, Funkgeräten).
• Wenn Sie das Digital-Modul-R auf einen Fernseher
stellen oder in seiner unmittelbaren Nähe betreiben,
könnte sein Magnetfeld Bildaufzeichnungen stören.
• Das gleiche gilt für die Verwendung in der Nähe von
Handys.
• Starke Magnetfelder, z.B. die von Lautsprechern
oder großen Elektromotoren können die gespeicherten Daten beschädigen, bzw. die Aufnahmen stören.
• Sollte das Digital-Modul-R durch die Einwirkung von
elektromagnetischen Feldern fehlerhaft arbeiten,
schalten Sie es aus, nehmen Sie den Akku heraus,
bzw. ziehen Sie den Netzstecker des als Zubehör
erhältlichen Netzgeräts, legen Sie den Akku wieder
ein, bzw. stellen Sie die Netzverbindung wieder her
und schalten Sie es schließlich wieder ein.
Verwenden Sie das Digital-Modul-R nicht in der
unmittelbaren Nähe von Radiosendern oder Hochspannungsleitungen.
• Deren elektromagnetische Felder können die Bildaufzeichnungen ebenfalls stören.
Schützen sie das Digital-Modul-R vor dem Kontakt mit
Insektensprays und anderen aggressiven Chemikalien.
Benzin, Verdünner und Alkohol dürfen ebenfalls nicht
zur Reinigung verwendet werden.
• Bestimmte Chemikalien und Flüssigkeiten können
das Gehäuse des Digital-Modul-R, bzw. die Oberflächenbeschichtung beschädigen.
• Da Gummi und Kunststoffe manchmal aggressive
Chemikalien ausdünsten, sollten sie nicht länger mit
dem Digital-Modul-R in Kontakt bleiben.
Stellen Sie sicher, dass Sand oder Staub nicht in das
Digital-Modul-R eindringen können, z.B. am Strand.
• Sand und Staub können Kamera und Speicherkarte
beschädigen. Achten Sie insbesondere beim Einsetzen und Herausnehmen der Karte darauf.
Stellen Sie sicher, dass kein Wasser in das DigitalModul-R eindringen kann, z.B. bei Schnee, Regen,
oder am Strand.
• Feuchtigkeit kann Fehlfunktionen und sogar
unwiderrufliche Schäden an Kamera, Digital-Modul-R
und Speicherkarte verursachen.
• Falls Salzwasserspritzer auf das Digital-Modul-R
gelangen, befeuchten Sie ein weiches Tuch zunächst
mit Leitungswasser, wringen es gründlich aus und
wischen das Digital-Modul-R damit ab. Anschließend
mit einem trockenen Tuch gründlich nachwischen.
Monitor/Datenfeld
• Wenn das Digital-Modul-R großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, kann sich Kondensfeuchtigkeit auf dem Datenfeld/Monitor bilden.
Wischen Sie ihn vorsichtig mit einem weichen, trockenen Tuch ab.
• Sollte das Digital-Modul-R beim Einschalten sehr
kalt sein, ist das Datenfeld/Monitorbild zunächst
etwas dunkler als gewohnt. Sobald das LCD-Element wärmer wird, erreicht es wieder seine normale
Helligkeit.
Die Herstellung des Monitors erfolgt in einem hochpräzisen Verfahren. So wird sichergestellt, dass von
den insgesamt über 130.000 Pixeln mehr als 99,995 %
korrekt arbeiten und lediglich 0,005% dunkel bleiben
oder immer hell sind. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion und beeinträchtigt die Bildwiedergabe nicht.
Höhenstrahlung (z.B. bei Flügen) kann Pixeldefekte
verursachen.
Kondensationsfeuchtigkeit
Falls sich Kondensationsfeuchtigkeit auf oder im
Digital-Modul-R gebildet hat, sollten Sie es ausschalten und für etwa 1 Std. bei Raumtemperatur liegen
lassen. Haben sich Raum- und Kameratemperatur
angeglichen, verschwindet die Kondensationsfeuchtigkeit von selbst.
Sicherheits- und Pflegehinweise/ 49
Page 54
Pflegehinweise
Für das Digital-Modul-R
• Ziehen Sie den Stecker des Netzgeräts, bevor Sie
das Digital-Modul-R säubern.
• Reinigen Sie das Digital-Modul-R nur mit einem weichen, trockenen Tuch. Hartnäckige Verschmutzungen sollten zuerst mit einem mit stark verdünntem
Spülmittel benetzten- und Anschließend mit einem
trockenen Tuch abgewischt werden.
Für den Akku
Die wiederaufladbaren Lithium-Ionen Akkus erzeugen
Strom durch interne chemische Reaktionen. Diese
Reaktionen werden auch durch Außentemperatur und
Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Sehr hohe und niedrige
Temperaturen verkürzen Standzeit und Lebensdauer
der Akkus.
• Entfernen Sie den Akku grundsätzlich, wenn Sie das
Digital-Modul-R längere Zeit nicht einsetzen.
Andernfalls könnte der Akku tiefentladen werden,
d.h. die Spannung stark sinken, da das DigitalModul-R, selbst wenn es ausgeschaltet ist, einen
geringen Ruhestrom verbraucht (für die Speicherung des Datums). Ein tiefentladener Akku lässt
sich nicht wieder aufladen.
• Lagern Sie die Akkus in vollständig entladenem
Zustand. Dieser Zustand, der nicht der Tiefentladung entspricht, ist erreicht wenn im Datenfeld
(1.21) die Anzeige 2.2.6c erfolgt. Bei sehr langer
Lagerzeit sollten sie etwa zweimal im Jahr den Akku
für ca. 15 Minuten laden, um eine Tiefentladung zu
vermeiden.
• Halten Sie die Akku-Kontakte stets sauber und frei
zugänglich. Schützen Sie die Kontakte vor Metallgegenständen wie Büroklammern oder Schmuckstücken, die Kurzschlüsse verursachen könnten. Ein
kurzgeschlossener Akku kann sehr heiß werden und
schwere Verbrennungen verursachen.
•Sollte ein Akku hinfallen, überprüfen Sie anschlie-
ßend das Gehäuse und die Kontakte auf etwaige
Schäden. Das Einsetzen eines beschädigten Akkus
kann seinerseits das Digital-Modul-R beschädigen.
• Akkus haben nur eine begrenzte Lebensdauer.
• Geben Sie schadhafte Akkus an einer Sammelstelle
zwecks korrekten Recyclings ab.
• Werfen Sie Akkus keinesfalls in ein Feuer, da sie
sonst explodieren können.
Für das Ladegerät
• Wenn das Ladegerät in der Nähe von RundfunkEmpfängern eingesetzt wird, kann der Empfang
gestört werden; sorgen Sie für einen Abstand von
mindestens 1m zwischen den Geräten.
• Wenn das Ladegerät verwendet wird, kann es
Geräusche („Sirren“) verursachen – dies ist normal
und keine Fehlfunktion.
• Nehmen Sie das Ladegerät bei Nichtgebrauch vom
Netz, da es sonst auch bei ausgeschalteter Kamera
und nicht eingesetztem Akku eine (sehr geringe)
Menge Strom verbraucht.
•
Halten Sie die Kontakte des Ladegeräts stets sauber.
Für Speicherkarten
• Solange eine Aufnahme gespeichert- oder die
Speicherkarte ausgelesen wird, darf sie nicht heraus
genommen werden, das Digital-Modul-R ausgeschaltet- oder Erschütterungen ausgesetzt werden.
• Speicherkarten sollten zur Sicherheit grundsätzlich
nur im mitgelieferten Antistatik-Behältnis aufbewahrt werden.
• Lagern Sie Speicherkarten nicht, wo sie hohen
Temperaturen, direkter Sonneneinstrahlung,
elektromagnetischen Feldern oder statischen Entladungen ausgesetzt sind.
• Lassen Sie die Speicherkarte nicht fallen und biegen
Sie sie nicht, da sie sonst beschädigt werden könnte und die gespeicherten Daten verloren gehen können.
• Entfernen Sie die Speicherkarte grundsätzlich, wenn
Sie das Digital-Modul-R längere Zeit nicht einsetzen.
• Berühren Sie die Anschlüsse auf der Rückseite der
Speicherkarte nicht und halten Sie Schmutz, Staub
und Feuchtigkeit von ihr fern.
• Es empfiehlt sich, die Speicherkarte gelegentlich
zu formatieren, da die beim Löschen entstehende
Fragmentierung einiges der Speicherkapazität
blockieren kann.
-
50 / Sicherheits- und Pflegehinweise
Page 55
Reinigen des Sensors
Sollten Staub- oder Schmutzpartikel auf dem SensorDeckglas haften, kann sich dies, je nach Partikelgröße, durch dunkle Punkte oder Flecken auf den Aufnahmen bemerkbar machen.
Das Digital-Modul-R kann zur kostenpflichtigen Reinigung des Sensors an den Customer Service der Leica
Camera AG (Adresse s. S. 56) eingeschickt werden,
diese Reinigung ist kein Bestandteil der Garantieleistungen. Falls Sie die Reinigung selbst vornehmen
möchten, sollten Sie unbedingt die folgenden Angaben
beachten:
Wichtig: Die Leica Camera AG übernimmt keinerlei
Gewährleistung für Schäden, die durch den Anwender
beim Reinigen des Sensors verursacht wurden.
Inspektion und Reinigung des Sensors sollten in möglichst staubfreier Umgebung erfolgen, um weitere Verschmutzung zu vermeiden.
Bei der Inspektion vor und nach der Reinigung ist eine
8-fach oder 10-fach Lupe sehr hilfreich.
Leicht anhaftender Staub kann mit sauberen, evtl.
ionisierten Gasen wie Luft oder Stickstoff vom SensorDeckglas geblasen werden. Sinnvoll ist es, dazu ein
(Gummi-) Blasebalg ohne Pinsel zu verwenden. Auch
spezielle, druckarme Reinigungssprays, w. z. Beispiel
„Tetenal Antidust Professional“ können gemäß deren
vorgegebener Anwendung eingesetzt werden.
Sind die anhaftenden Partikel auf die beschriebene
Weise nicht zu entfernen, empfiehlt Leica die Reinigung mit geeigneten, handelsüblichen Reinigungsmitteln. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an den
Leica Infodienst (Adresse s. S. 56).
Wichtig:
• Versuchen Sie nicht, Staubpartikel mit dem Mund
vom Sensor-Deckglas zu blasen; bereits kleinste
Speicheltröpfchen können schwer zu entfernende
Flecken verursachen.
• Druckluft-Reiniger mit hohem Gasdruck dürfen
nicht eingesetzt werden, da sie ebenfalls Schäden
verursachen können.
• Vermeiden Sie es sorgfältig, die Sensor-Oberfläche
bei Inspektion und Reinigung mit irgendeinem festen
Gegenstand zu berühren.
Aufbewahrung
Wenn Sie das Digital-Modul-R längere Zeit nicht einsetzen, empfiehlt es sich
1. es auszuschalten (s. S. 23),
2. die Speicherkarte herauszunehmen (s. S. 22), und
3. den Akku zu entnehmen (s. S. 19), (nach spätestens
10 Tagen gehen die eingegebene Uhrzeit und das
Datum verloren, s. S. 29).
• Bewahren Sie das Digital-Modul-R vorzugsweise in
einem geschlossenen und gepolsterten Behälter,
damit nichts an ihr scheuern kann und sie vor Staub
geschützt ist.
• Lagern Sie das Digital-Modul-R an einem vor hohen
Temperaturen und Feuchtigkeit sicheren Ort. Das
Digital-Modul-R sollte bei Verwendung in feuchter
Umgebung vor der Lagerung unbedingt frei von jedweder Feuchtigkeit sein.
• Bewahren Sie das Digital-Modul-R zur Vermeidung
von Fungus-Befall auch nicht längere Zeit in einer
Ledertasche auf.
Datenstruktur auf der Speicherkarte
Wenn die auf einer Karte gespeicherten Daten auf
einen Rechner übertragen werden, erfolgt das mit
folgender Ordner-Struktur:
In den 100LEICA-, 101LEICA-, u.s.w. -Ordnern können
bis zu 999 Aufnahmen gespeichert werden.
Sicherheits- und Pflegehinweise / Datenstruktur/ 51
Page 56
Warnmeldungen
Kartenklappe ist offen
Schließen Sie die Klappe (s. S. 22).
Keine SD-Karte
Setzen Sie eine Speicherkarte ein (s. S. 22).
SD-Karte ist voll
Setzen Sie eine andere Speicherkarte ein (s. S. 22)
oder löschen Sie nicht mehr benötigte Aufnahmen
(s. S. 40/41).
SD-Karte ist geschützt
(Gegen Löschen gesichert)
Stellen Sie den Schreibschutz-Schalter der Speicherkarte zurück (s. S. 22).
Fehler auf SD-Karte
(Je nach Karte erfolgt diese Meldung ggfs. erst mit
Verzögerung)
Auf die Speicherkarte konnte nicht zugegriffen werden.
Nehmen Sie sie heraus und setzen Sie sie erneut ein
(s. S. 22). Möglicherweise ist die Speicherkarte
beschädigt.
Kein Bild vorhanden
Es sind keine Aufnahmen auf der eingesetzten Karte
gespeichert.
Für eine Wiedergabe müssen erst noch Aufnahmen
erfolgen oder eine andere Karte mit gespeicherten
Aufnahmen eingesetzt werden (s. S. 22).
Datenübertragung
Die Bilddaten werden gerade auf die SD-Karte übertragen.
Weitere Bildbearbeitende Funktionen sind währenddessen nicht möglich.
Error code XX
Bitte fragen Sie bei Ihrem Leica Händler oder der
Leica Vertretung Ihres Landes nach diesbezüglichen
Infos.
52 / Warnmeldungen
Page 57
Fehlfunktionen und ihre Behebung1. Das Digital-Modul-R reagiert nicht auf das
Einschalten.
1.1 Ist der Akku korrekt eingesetzt, bzw. das Netzgerät korrekt angeschlossen?
Der Akku wird ausschließlich außerhalb des
Digital-Modul-R geladen.
1.2 Ist der Ladezustand des Akkus ausreichend?
Verwenden Sie einen aufgeladenen Akku.
1.3 Ist der elektrische Kontakt zwischen Kamera und
Digital-Modul-R gewährleistet?
Trennen Sie Kamera und Digital-Modul-R und
verbinden Sie es erneut.
2. Unmittelbar nach dem Einschalten schaltet
sich das Digital-Modul-R wieder aus.
2.1 Reicht der Ladezustand des Akkus zum Betrieb
des Digital-Modul-R?
Laden Sie den Akku oder setzen Sie einen auf-
geladenen ein.
2.2 Liegt Kondensfeuchtigkeit vor?
Dies kommt vor, wenn das Digital-Modul-R von
einem kalten an einen warmen Platz gebracht
wird. Warten Sie bis die Kondensfeuchtigkeit
verdunstet ist.
3. Die Aufnahme lässt sich nicht speichern.
3.1 Ist eine Speicherkarte eingesetzt?
3.2 Die Kapazität der Speicherkarte ist erschöpft.
Löschen sie nicht mehr benötigte Aufnahmen,
bevor Sie neue erstellen.
3.3 Ist der Mehrfach-Belichtungshebel der Kamera in
seiner Ruhestellung (der Rückspulknopf ist sichtbar, siehe dazu auch S. 18)?
4.Der Monitor ist zu dunkel oder zu hell.
4.1 Stellen Sie die gewünschte Helligkeit ein.
5.Die gerade erfolgte Aufnahme wird nicht im
Monitor gezeigt
5.1 Ist (bei Einstellung des Digital-Modul-R auf die
Aufnahme-Betriebsart) die Auto-RückschauFunktion eingeschaltet?
6.Die Aufnahme lässt sich nicht wiedergeben.
6.1 Ist eine Speicherkarte eingesetzt?
6.2 Es sind keine Daten auf der Speicherkarte.
7. Trotz Anschluss an einen Rechner lassen
sich die Daten nicht übertragen.
7.1
Kontrollieren Sie, ob Rechner und Digital-Modul-R
korrekt miteinander verbunden sind.
8. Die Zeit- und Datumsangaben sind falsch.
8.1
Das Digital-Modul-R wurde längere Zeit nicht ver-
wendet, insbesondere bei entnommenem
Akku. Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein.
9. Die Kamera löst nicht aus.
t eine Speicherkarte eingesetzt?
Is
9.1
9.2 Die Kapazität der Speicherkarte ist erschöpft.
Löschen Sie nicht mehr benötigte Aufnahmen,
bevor Sie neue erstellen.
10. Das Digital-Modul-R reagiert nicht auf Auslösen
10.1 Ist eine Speicherkarte eingesetzt?
10.2 Die Kapazität der Speicherkarte ist erschöpft.
Löschen Sie nicht mehr benötigte Aufnahmen,
voll kompatibel zu LEICA R8 und R9, allen Leica R Objektiven, sowie allen Leica Objektiven mit „R-Steuernocken“;
zweiteilig: Datenrückteil und Versorgungseinheit.
Aufnahmeformat/Bildsensor 3872 x 2576 Pixel
(10 MPixel) CCD-Chip, aktive Fläche 26,4 x 17,6mm,
Verlängerungsfaktor 1,37.
Auflösung Wählbar: 3872 x 2576, 2576 x 1712, 1936 x
1280, 1280 x 848 Pixel.
Datenformate DNG (Rohdaten), TIFF, 2 JPEG-Kompressionsstufen.
Schnittstelle IEEE 1394 FireWire.
Ein-/Ausschalten Mit Hauptschalter an der Rückseite
des Digital-Modul-R, wahlweise selbständiges Abschalten
des Digital-Modul-R nach ca. 2/5/10 Minuten (StandbyBetrieb), Neu-Aktivierung durch Antippen einer der Auslöser
oder Aus- und erneutes Einschalten des Digital-Modul-R.
Verschlussaufzug Motorisch, mit Hilfe der Versorgungseinheit.
Stativgewinde A1/4DIN 4503 (1/4”).
Maße (B x H x T) mit LEICA R9: 158 x 140 x 89mm
Gewicht Digitalmodul mit Versorgungseinheit und Akku:
725g, komplett mit LEICA R9: 1.395g
Auto-Rückschau-
Netzgerät
Eingang
Wechselspannung 100–240V, 50/60Hz, auto-
matisch umschaltend
Ausgang Gleichspannung 8V, max. 3,2A
Maße (BxHxT) 45 x 28 x 95 mm (nur Gehäuse)
Gewicht ca. 195g (Gehäuse komplett mit Kamera-Verbin-
dungskabel u. 1 Netzkabel)
Lieferumfang Digital-Rückwand, Versorgungseinheit für
Verschlussaufzug und Stromversorgung, Universalmattscheibe mit Bildfeldbegrenzungen für digitale Anwendungen, Werkzeug zum Abnehmen der Standard-Rückwand,
Lithium-Ionen-Akku 7.4V/1800mAh, Batterieladegerät
100–240V mit Netzsteckeradaptern (Euro, UK, USA),
Ladekabel für 12V und 24V Kfz-Anschluss, 512 MB SanDisc Ultra II SD-Karte, Sensor-Schutzdeckel, Tasche zur
Aufbewahrung des LEICA
Kabel mit Adapter (4- bzw.
Elements® 3 (Mac/Win).
Änderungen in Konstruktion, Ausführung und Angebot vorbehalten.
DIGITAL-MODUL-R, FireWire-
6-polig), Adobe® Photoshop®
Technische Daten/ 55
Page 60
Leica Akademie
Neben anspruchsvollen Produkten der Höchstleistungs
klasse von der Beobachtung bis zur Wiedergabe bieten wir als besonderen Service seit vielen Jahren in
der Leica Akademie praxisgerechte Seminare und
Schulungen an, in denen das Wissen um die Welt der
Fotografie , der Projektion und der Vergrößerung
sowohl Anfängern als auch fortgeschrittenen FotoEnthusiasten nahe gebracht wird.
Die Inhalte der Kurse – die in modern ausgestatteten
Kursräumen im Werk Solms sowie im nahe gelegenen
Gut Altenberg von einem ausgebildeten Team von
Fachreferenten durchgeführt werden – variieren von
allgemeiner Fotografie bis zu interessanten Spezialgebieten und bieten eine Fülle von Anregungen,
Informationen und Ratschlägen für die Praxis.
Nähere Auskünfte und das aktuelle Seminarprogramm, einschließlich der Fotoreisen sind erhältlich
bei:
Leica Camera AG
Leica Akademie
Oskar-Barnack-Str. 11
D-35606 Solms
Tel.: +49 (0) 64 42-208-421
Fax: +49 (0) 64 42-208-425
e-mail: la@leica-camera.com
Leica im Internet
-
Aktuelle Informationen zu Produkten, Neuheiten,
Veranstaltungen und dem Unternehmen Leica erhalten
Sie auf unserer Homepage im Internet unter:
http://www.leica-camera.com
Leica Infodienst
Anwendungstechnische Fragen zum Leica Programm
beantwortet Ihnen, schriftlich, telefonisch, oder per
E-Mail der Leica Informations-Service:
Leica Camera AG
Informations-Service
Postfach 1180
D-35599 Solms
Tel.: +49 (0) 6442-208-111
Fax: +49 (0) 64 42-208-339
e-mail: info@leica-camera.com
Leica Kundendienst
Für die Wartung Ihrer Leica Ausrüstung sowie in
Schadensfällen steht Ihnen der Customer Service der
Leica Camera AG oder der Reparatur-Service einer
Leica Landesvertretung zur Verfügung (Adressenliste
siehe Garantiekarte).
Leica Camera AG
Customer Service
Solmser Gewerbepark 8
D-35606 Solms
Tel.: +49(0) 6442-208-189
Fax: +49 (0) 6442-208-339
e-mail: customer.service@leica-camera.com
56 / Service
Page 61
57
Page 62
58
Page 63
LEICA DIGITAL-MODUL-R
Instructions
Illustrations inside front and rear covers
Page 64
Foreword
We wish you a great deal of enjoyment and success
using your new LEICA DIGITAL-MODUL-R. It allows you
to use the quality and performance of your LEICA
R8/R9 and Leica R lenses for digital photography at
any time.
Switching between the two systems is extremely simple
and there is no change in the handling of your existing
items of equipment.
The user interface for the specific digital settings is
just as logically and ergonomically structured as on the
Leica R itself.
In order to be able to use the full capabilities of your
LEICA DIGITAL-MODUL-R correctly, you should read this
manual first.
60 / Foreword
This manual has been printed on 100% chlorine free bleached
paper. The complex manufacturing process eases the burden
on the water system and thus helps to protect our environment.
Page 65
This is a Class B product based on the standard of
the Voluntary Control Council for Interference from
Information Technology Equipment (VCCI). If this is
used near a radio or television receiver in a domestic
environment, it may cause radio interference.
Install and use the equipment according to the
instruction manual.
FCC Note: (U.S. only)
This equipment has been tested and found to comply
with the limits for a Class B digital device, pursuant to
Part 15 of the FCC Rules. These limits are designed to
provide reasonable protection against harmful interfer
ence in a residential installation. This equipment
generates, uses, and can radiate radio frequency
energy and, if not installed and used in accordance
with the instructions, may cause harmful interference
to radio communications. However, there is no guarantee that interference will not occur in a particular
installation. If this equipment does cause harmful
interference to radio or television reception, which
can be determined by turning the equipment off and
on, the user is encouraged to try to correct the interference by one or more of the following measures:
• Reorient or relocate the receiving antenna.
• Increase the separation between the equipment and
receiver.
• Connect the equipment into an outlet on a circuit
different from that to which the receiver is connected.
• Consult the dealer or an experienced radio/TV
technician for help.
Trade Name:LEICA
Model No.:DIGITAL-MODUL-R
Responsible party/
Support contact: Leica Camera Inc.
-
This device complies with Part 15 of the FCC Rules.
Operation is subject to the following two conditions:
(1) This device may not cause harmful interference,
and (2) this device must accept any interference
received, including interference that may cause undesired operation.
This Class B digital apparatus complies with Canadian
ICES-003
156 Ludlow Avenue
Northvale, New Jersey 07647
Tel.: +12017679608
Fax: +12017678666
e-mail: olesin@aol.com
LEICA DIGITAL-MODUL-R
FCC Caution:
To assure continued compliance, follow the attached
installation instructions and use only shielded interface cables with ferrite core when connecting to computer or peripheral devices.
Any changes or modifications not expressly approved
by the party responsible for compliance could void the
user’s authority to operate this equipment.
• You should use exclusively the recommended accessories to prevent faults, short circuits or electric
shock.
• Do not expose the unit to moisture or rain.
• Do not attempt to remove parts of the housing (coverings); specialist repairs can only be carried out in
authorized service centers.
• Please ensure that you observe copyright laws. The
recording and publication of pre-recorded media
such as tapes, CDs or other published or broadcast
material may contravene copyright laws.
• This also applies to all of the software supplied.
• The SD logo is a registered trademark.
• Other names, company or product names referred to
in this manual are trademarks or registered trademarks of the relevant companies.
electronic equipment
(Applicable in the EU and other European countries with separate collection systems)
This equipment contains electric
and/or electronic parts and must
therefore not be disposed of as normal household waste.
Instead, it should be disposed at
the
respective collection points for
recycling
provided by the communi-
ties. For you, this is free of charge.
If the equipment contains exchangeable (rechargeable)
batteries, these too must be removed before and, if
necessary, in turn be disposed of according to the relevant regulations (see also the respective comments in
this unit’s instructions).
Further information about the subject is available at
ation, your local waste col-
your community adminis
lection company, or in the store where you purchased
this equipment.
tr
64 / Warning messages
Page 69
Items supplied
Before using your LEICA DIGITAL-MODUL-R for the first
time, check that the accessories supplied are complete.
A. Focusing screen inc. tool for changing
B. Slider for removing the camera back
C. Digital back with
a. Protective cover for sensor with
b. Unlocking slider and
c. Unlocking rocker
D. Power unit with
a. Grip strap
E. Battery
F. Charger with
a. 3 interchangeable plugs for different mains
outlet systems
b.
Car charging lead
G. 512MB SD memory card (in antistatic case)
H. FireWire cable
I. FireWire adapter
J.
Adobe® Photoshop® Elements® 3
CD
Items supplied / 65
Page 70
Designation of parts
Digital back
Front view
(with protective cover removed)
1.1Lower, rigid joint pin for securing in camera
1.2 Upper, moving joint pin for securing in camera
1.3 Sensor
1.4 Locking catch
1.5 Contact strip for connection with camera
housing
Rear view
1.6 Button for displaying image data during
picture review (
1.7 Button for selecting delete protection
function (
PROTECT
1.8 Cover over FireWire socket
1.9 Button for selecting delete function (
1.10 Button for activating (continuous)
review mode (
1.11 Monitor
1.12 Button for activating and deactivating menu
control (
MENU
1.13 Setting ring for navigation in menus/setting the
selected menu items/functions, scrolling in the
memory, and for enlarging/reducing the pictures viewed
INFO
PLAY
)
)
)
DELETE
)
1.14 Direction buttons for navigation in menu/setting
the selected menu items/functions (up and
down),
and scrolling in the memory (left and
right)
1.15 Button to switch off or confirm input (
1.16 Flap over memory card slot
1.17 Contact strip for connection with power unit
1.18 Speaker
1.19 Button for illumination of data field ()
1.20 LED to confirm that camera is ready or that a
picture has been stored
1.21 Data panel
1.22
Setting dial for the 5 basic picture setting func-
tions, user profiles and auto release function
with
a. Index
1.23
)
View from right
1.24 Memory card slot
View from left
1.25
button for setting the functions selected
SET
using the setting dial 1.22
(with flap open)
(with cover open)
ire) socket for connection to computers
eW
ir
(F
OK/OFF
)
66 / Designation of parts
Page 71
Power unit
Front view
1.26 Grip strap
1.27 Main shutter release button
1.28 Portrait format shutter release button with
a. Locking dial
1.29 Lever for setting automatic exposure bracketing
1.30 Lever to choose between single picture and
series modes
Top view
1.31 Guide pins for attaching to camera body
1.32 Contact strip for control connections to
camera body
1.33 Fastening screw
1.34 Contacts for camera power supply
1.35 Coupling for cocking the shutter
1.36 Unlocking pin for battery pack
1.37 Contact strip for connection with digital back
1.38 Guide for battery
1.39 Contacts for battery
Bottom view
1.40 Toggle for fastening screw
1.41 Guide hole for tripod heads with guide pin
1.42 Tripod connecting thread
View from right
1.43 Upper fastening point for grip strap
1.44 Unlocking slider for battery
1.45 Lower fastening point for grip strap
View from left
1.46 Socket for mains unit and remote control with
a. Index mark
Charger
1.47 Red (
1.48 Green (
CHARGE
) LED to indicate charging
) LED to indicate mains
POWER
connection
1.49 2-pin socket for car charging cable
1.50 Battery connecting cable with 3-pin plug
1.51 Unlocking slider for
1.52 Interchangeable mains plugs (Euro/GB/USA,JP)
1.53 Car charging cable with
a. 2-pin plug for charger and
b. Plug for cigarette lighter
Battery
1.54 Guide
1.55 Socket for charging plug
1.56 Contacts
Mains adapter
1.57 Unit-specific camera connecting cable with
a. 8-pin connector
1.58 Socket for mains cable
LED to indicate mains connection
1.60
1.59 Mains cable (2 supplied, 1x with European plug,
1x with JP/USA plug) with
a. 2-pin device connector
b. Mains plug
Designation of parts / 67
Page 72
The displays
2.1.1
2.1.72.1.82.1.9
2.1.6
2.1.5
2.1.2
2.1.3
2.1.10
a
c
e
g
i
j
k
l
2.1 On the monitor
In normal review mode
2.1.1 Delete protection symbol
(only if set)
2.1.2 Picture number/total number of available
pictures
(not with enlarged view)
2.1.3 Enlargement level/position of trimmed area
shown
(schematic, for enlarged view only)
2.1.4Selected picture
(only with reduced viewing of 4 or 9 pictures)
2.1.10 Picture information
a. Shutter speed
b. Aperture
1
c. Sensitivity
d. Exposure compensation
e. Exposure measuring method
f. Focal length
1, 2
g. Compression/file format
h. Resolution
i. White balance
j. Moiré filter setting
k. User profile
l. Folder number/file name
Review with supplementary information (
INFO
)
2.1.5 Picture
2.1.6 Histogram
a. Luminance (brightness)
b. Red/green/blue
(separate display of individual colors)
2.1.7 Delete protection symbol
b
d
f
h
(only if set)
2.1.8 Date/time
2.1.9 Picture number/total number of available
pictures
1
Most lenses equipped with ROM, including the EXTENDER-R2x
11 269 (see camera and lens instructions) provide the required
information. With lenses and extenders not equipped with ROM,
this information is not displayed.
2
On zoom lenses equipped with ROM, the information displayed is
the respective shortest and longest focal lengths.
68 / The displays
Page 73
2.2.4
2.2.3
2.2.2
2.2.1
2.2.52.2.62.2.72.2.8
2.2.9
2.2.10
2.2.11
2.2
On the data panel
2.2.1 W
hite balance
a.Afor automatic setting
b.
for incandescent lamp light
c.
for fluorescent tubes
d.
for sunlight
e.
for flash light
f.
for light cloud, haze etc.
g.
for cast shadows
h.M(Example) for manual setting by
measurement
i.
(Example) Directly adjustable color
5000K
temperature value
2.2.2
Exposure compensation
(±3EV in 0.5 EV steps, to be set on camera)
2.2.3
Sensitivity
a. ISO 100
1
b. ISO 200
c. ISO 400
d. ISO 800
e. ISO PUSH
only accessible via menu control, 2.2.7 also appears)
2.2.4
Remaining number of pictures
(Higher sensitivity, corresponds to ISO 1600,
2.2.5
Selected user profile
(only if selected, includes functions 2.2.1/.3/.8/.9/.10
and menu settings)
1
a. No display:
correspond to a stored user profile
b. 0
c. 1
d. 2
e. 3
2.2.6
Battery charge level
a.
b.
c.
2.2.7
Indication for
(only in conjunction with 2.2.3e)
2.2.8
Self timer activated/running
a.
b.
2.2.9
Compression/file format
a.
RAW
b.
TIFF
c.
JPEG FINE
d.
2
JPEG BASIC
2.2.10 Resolution
a.(38
Current setting(s) do not
1
Factory setting (cannot be changed)
1ststored user profile
2ndstored user profile
3rdstored user profile
72 x 25
b.(2896 x 1920)
c.(1936 x 1280)
d.(1280 x 848)
Moiré filter setting
2.2.11
1
Factory default settings
2
see also p. 89
The displays/ 69
Page 74
The menu items
3.1User Profile
3.2
Sharpness
3.3
Color Saturation
Contrast
3.4
3.5
ISO Push
3.6
Color Management
3.7
Resize
3.8
Picture Numbering
3.9
Auto Review
3.10
Histogram
User/application specific
profile
Of the picture
Of the picture
Of the picture
Increase in highest adjust-
able ISO Sensitivity
Working color space
Reduce resolution after
recording
A
utomatic review of last
picture
Graphic to indicate bright-
ness distribution
3.11
Monitor Contrast
3.12
Monitor Brightness
3.13
Auto Power Off
3.14
Acoustic Signal
3.15
Language
3.16
Date
3.17
Time
3.18
Format
3.19
Firmware
3.20
Reset
3.21
Interface
Button acknowledgement
tones
Formatting the memory
card
Firmware version
Simultaneously reset all
settings – to the default
factory settings
Setting for FireWire inter-
face
70 / The menu items
Page 75
Quick Guide
Have the following parts ready:
• Camera
• Focusing screen (A) with tool for changing
• Slider for removing camera back (B)
• Digital back (C) with protective cover (Ca)
• Power unit (D)
• Battery (E)
• Charger (F)
• Memory card (G)
Presets
Notes:
• For more details about particular steps/operations
on the camera, please refer to the corresponding
instructions.
• The pictures produced using the method described
below use the default factory settings for the various
functions (see p. 69).
1. Connect the charger (F) to the battery to charge it
up (see p. 78).
2. Replace the focusing screen in the camera with the
one supplied with the Digital-Modul-R (A) (see p. 72).
3. Remove the camera battery compartment.
4. Remove the camera back (see p. 74).
5. Attach the digital back (C) to the camera (see p. 75).
6. Attach the power unit (D) to the digital back
(see p. 76).
7. Insert the charged battery into the power unit
(see p. 77).
8. Insert the memory card (G) (see p. 80).
9. Set the desired modes/functions on the camera.
10. Switch on the Digital-Modul-R (see p. 81).
11. Set the date and time (see p. 87).
Taking photographs
1. Use the focusing screen to focus in the normal way.
When selecting the trimming, pay attention to the
frame for digital format (see p. 72).
2. Release the shutter with one of the 3 shutter
release buttons to take the picture (see p. 82).
Viewing pictures
For an unlimited viewing duration:
1. Press the
ture taken.
2. Press the left or right direction button (1.14) to view
other pictures.
Notes:
• The
Auto Review
able for brief automatic review after taking each picture.
• The
INFO
additional information about a picture at the same
time – with the picture reduced.
button (1.10) to view the last pic-
PLAY
function (3.9, see p. 81) is avail-
function (see p. 84) allows you to display
Enlarging pictures on the monitor screen
(only possible for normal review (using
in
Auto Review
pressed first)
Turn the setting ring (1.13) to the right (clockwise) to
view an enlarged version of the picture displayed (see
p. 96).
Note:
Turning to the left (anticlockwise) allows 4 or 9
reduced pictures to be viewed simultaneously to gain
an overview (see p. 97).
Deleting pictures
(only possible for normal review (using
in
Auto Review
pressed first)
Press the
tions on the monitor (1.11, see also p. 98).
Note: The pictures can be protected, e.g. against accidentally being deleted (
Formatting the memor
1. Press the
2. In the menu select the
tional steps necessary, see p. 70/86/102) to delete
all data on the memory card.
mode the
mode the
DELETE
MENU
PLAY
PLAY
button (1.9) and follow the instruc-
PROTECT
y card
button (1.12).
Format
button must be
button must be
, see p. 100).
option (3.13, addi-
PLAY
PLAY
button),
button),
Quick Guide / 71
Page 76
Detailed guide
Preparation
Important information:
• Some of the procedures described in these instructions include operation of the camera – however, this
is not dealt with in detail here. For more details
about particular steps/operations on the LEICA
R8/R9, please refer to the corresponding instructions.
• Apart from a few exceptions, these procedures apply
equally to use of the LEICA R8 and LEICA R9 camera
models. Details of the exceptions:
a. Switching the Digital-Modul-R on and off
See “Switching on and off”, p. 81
b. Blocking the shutter release buttons
See “The shutter release buttons”, p. 82
c. Flash operation
The shutter release buttons on the LEICA R9 (but
not on the LEICA R8) are blocked if an attached and
ready for use flash unit is set to
• With both camera models, the B function is not available when used together with the LEICA DIGITALMODUL-R.
(see p. 95).
TTL
Changing the focusing screen
The focusing screen in the camera must be replaced
with the one supplied (A). This has a frame corresponding to the slightly smaller format of the sensor.
Important: Parts of the subject that can be seen in the
camera’s viewfinder but lie outside this frame are not
captured by the sensor and therefore do not appear in
the picture.
Removing
1. If a lens is attached to the camera, remove it.
Then:
2. Take the tweezers from the container along with the
supplied focusing screen (Figure 1) and place the cam
on the front of the tweezers, as shown in Figure 2,
behind the latch of the frame (behind the contact
strip in the bayonet, arrow).
1
2
Important: To change the focusing screen, only use
the tweezers; do not attempt to use your bare hands
and ensure that you do not touch the focusing
screen or the mirror with the tweezers or your hand
while inserting, to prevent dirt and scratches on the
sensitive surfaces.
3. Pull the latch forward so that the frame and the inlying focusing screen swing downwards (Figure 3).
3
72 / Detailed guide /Preparation
Page 77
4. Then grip the tab on the focusing screen with the
tweezers (front right).
5. Lift the focusing screen upwards out of the frame
and
6. then remove it downwards (Figure 4).
Note: For secure temporary storage while making
the change, you should place the focusing screen
in the slit provided in the container, as shown in
Figure 5.
Inserting
1. Pick up the focusing screen lying in the container by
its tab using the tweezers,
2. remove it from its compartment by exerting a slight
pressure on the spring groove,
3. move it diagonally upwards into the opening in the
bayonet, and
4. place it in the frame.
5. Now place the cam on the front of the tweezers
behind the frame retaining spring and
6. press the frame upwards until it clicks into place.
Important: Do not use force; if necessary check
that the focusing screen is correctly positioned in
the frame.
4
Use the tweezers to place the replaced focusing screen
under the spring groove in the container and click it
into place in its compartment.
Cleaning the focusing screen
Dust particles can be removed using the brush supplied. It is recommended that you place the brush in
the hole provided in the container and then move the
focusing screen over the hair of the brush using the
tweezers.
More severe dirt and fingerprints can be removed in an
ultrasonic bath by an optician or by the Leica Camera
AG Customer Service (address: see p. 114).
Note: Use a clean fresh ultrasonic bath; hold the focusing
screen with the tweezers and immerse for 3–4 min-
utes,
do not simply place in the bath.
Important: Do not attempt to clean a focusing screen
with lens paper or a cloth - this can cause such severe
damage to the surface that the focusing screen can no
longer be used.
Then rinse the focusing screen with distilled water in
the ultrasonic unit for 3–4 minutes.
Notes:
• If non-dis
• The ultrasonic bath and distilled water should not be
When removing the focusing screen, lightly shake off
the residual water and place in the container to dry.
tilled water is used, marks can be expected.
heated.
5
Detailed guide / Preparation/ 73
Page 78
Removing the battery compartment/
an attached motor
Like the Motor-Winder-R8/R9 / Motor-Drive-R8/R9,
the power unit for the Digital-Modul-R has its own integrated grip section. The battery compartment or any
motor attached must therefore be removed from the
camera.
Removing the camera back
1. Open the camera back.
2. Place slider B on the inside of the camera back, as
shown in Figure 1. For correct guidance, the grooves
in the slider must be aligned with the vertical strip to
the right of the axis (arrow).
3. Press the slider and thus the moving upper joint pin
on the back downwards. The back is thus unlocked
and can be
4. tilted (Figure 2) and removed.
2
Attaching the digital back
1. Insert the lower rigid joint pin (1.1) on the digital
back, which is held slightly diagonal for this purpose, into the camera’s lower cap bearing (Figure 3).
The camera and digital back should be held at an
angle of approximately 90°.
74 / Detailed guide /Preparation
To attach the camera back, follow this procedure in
reverse order.
1
3
2. Press the red slider (Cb) on the protective cover
(Ca) – and with it the moving upper joint pin – downwards (Figure 4),
4
Page 79
3. hold it in place
4. tilt the digital back to the correct position, and
5. allow the upper joint pin (1.2) to engage in the upper
cap bearing by releasing the slider.
6. To unlock the protective cover, press the left-hand
side of the rocker switch (Cc, Figure 5),
5
7. slide the protective cover (Ca) to the right (approx.
5mm, Figure 6) and carefully remove it vertically
from the digital back.
Important:
• Wherever possible, the digital back should be
attached and removed in a dust-free environment.
• Take care to avoid touching the sensor surface or
allowing it to become dirty. For example, fingerprints
can cause irreparable damage to the sensor cover
glass.
• Always attach the cover immediately after removing
the digital back from the camera and only remove it
to attach it to the camera. This is also necessary to
protect the color filter against fading due to the longterm effects of bright light or UV radiation.
• Ensure that the cover is also free of dust.
• However, if the sensor should get dirty, i.e. in need of
cleaning, to avoid damage you should always follow
the instructions in the section “Cleaning the sensor”,
see page 109.
8. Close the camera by pressing on the digital back. It
locks automatically – just like the camera’s back.
To remove the digital back, follow this procedure in
6
reverse order.
Detailed guide / Preparation/ 75
Page 80
Attaching the power unit
1. Place the power unit (D) straight onto the camera
and digital back from below and slide it upwards so
that its rear edge surrounds the digital back.
2. Secure the connection by tightening the fastening
screw (clockwise) using the toggle (1.40).
Notes on the use of the rewind release button
and the multiple exposure lever
•
With the Digital-Modul-R attached, you should never
operate the camera’s rewind release button or its
multiple exposure lever.
•
Always see to it before attaching the Digital-ModulR that the rewind release button is not locked in its
pressed position.
•
After rewinding a film, the rewind release button is
always locked. Before attaching the Digital-Modul-R,
it must be unlocked manually.
1. To do so, open the camera’s back,
2. push the multiple exposure lever back once and
immediately return it to its resting position, and
3. rotate the film sprocket wheel as indicated in the
image.
4. As soon as the sprocket wheel blocks and the
rewind release button has sprung back up, you can
continue attaching the Digital-Modul-R, as described
on pp. 75–76.
Notes
•
Should you accidentally have pressed the rewind
release button while using the Digital-Modul-R, it
might not be possible to release it as a result, and
the camera may try to rewind the film. If so, you can
hear a constant humming of the motor in the power
unit. In such a case, proceed as described in points
1.–4. above.
To do so, it is advisable (to protect the sensor), to
temporarily remove the Digital-Modul-R again and
attach its protective cover.
•
Should you accidentally have moved the multiple
exposure lever while using the Digital-Modul-R on
the LEICA R8, the camera can be released, but no
images will be recorded. In such a case please push
the lever back to its resting position.
76 / Detailed guide /Preparation
Important: Be very careful not to touch the shutter
curtain!
Page 81
Inserting/removing the battery into/
from the power unit
Inserting
1. Hold the battery so that the side with the guide
(1.54) is pointing forward (towards the lens).
2. Guide the battery into the resulting slot and
3. slide it to the far left. The battery is automatically
locked in place once it overcomes the spring force.
Notes:
• The battery should be charged before using the
Digital-Modul-R for the first time (see p. 78).
• The Digital-Modul-R should be switched off before
removing the battery.
Removing
4. Press the unlocking slider 1.44 upwards. The spring
force then causes the battery to spring upwards so
that you can take hold of it
5. and completely remove it.
Setting the grip strap length
The integrated grip strap (1.26) provides extremely
convenient handling and carrying – even over a long
period and in conjunction with long and heavy lenses.
The series of figures shows how you can adjust the grip
strap length.
Detailed guide / Preparation/ 77
Page 82
Charging the battery
The powerful and quick-charging lithium ion battery
(E)
provides the necessary power for both the LEICA
DIGITAL-MODUL-R and the LEICA R8/R9.
Attention:
• Only the battery type specified and described in
this manual, and/or battery types specified and
described by Leica Camera AG, may be used in the
Digital-Modul-R.
• The battery may only be used in the unit for which it
is designed and may only be charged exactly as
described below.
• Using the battery contrary to the instructions and
using non-specified battery types can result in explosion under certain circumstances.
• The charger supplied should be used exclusively for
charging this battery type. Do not attempt to use it
for other purposes.
• Ensure that the mains outlet used is freely accessible.
• The charger may only be used in closed, dry rooms.
• The charger must be protected against moisture, and
may only be cleaned when disconnected from the
mains.
• The charger may not be opened. Repairs may only be
carried out by authorized workshops.
• Never throw batteries into a fire as this can cause
them to explode.
• Defective batteries should be disposed of as specified by their manufacturer.
Notes:
• The battery can only be charged outside the power
unit (D), i.e. exclusively through the charger. It is not
charged when in the power unit, even during mains
operation (see p. 79).
• The battery should be charged before using the
Digital-Modul-R for the first time.
• The battery must have a temperature of 0°–35°C
to be charged (otherwise the charger does not
switch on).
• Lithium ion batteries such as the one used in the
Digital-Modul-R do not develop a “memory effect”.
They can therefore be charged at any time, regardless of their current charge level. If a battery is only
partly discharged when charging starts, it is charged
to full capacity faster.
• The battery gets warm during charging. This is normal and not a malfunction.
• A new battery only reaches its full capacity after it
has been fully charged and discharged 2 or 3 times.
• To ensure a maximum service life of the battery, it
should not be exposed to constant extremes of
temperature (e.g. in a parked car in the summer or
winter). Also, it should not be
a. completely charged unless it is to be used soon
afterwards (can cause a loss of capacity) or
b. stored for several months without being charged
(due to unavoidable slow discharging)
• Even with optimum conditions of use, every battery
has a limited service life! After several hundred
charging cycles, this becomes noticeable as the
operating times get significantly shorter.
Connect the charger (C), i.e. plug its cable (1.50) into
the socket on the battery (1.55) and connect the mains
plug (1.52) to a mains socket.
• Both LEDs (green/
POWER
, 1.48; red/
CHARGE
,
1.47) light up to indicate that charging is in process.
78 / Detailed guide /Preparation
Page 83
After charging is complete – approx. 2 hours1– the red
LED goes out and the charging current is disconnected.
There is therefore no risk of overcharging. Nevertheless,
the charger should then be disconnected from the
mains.
The following LED displays indicate that charging is
defective or is not possible:
LED not litLED flashing
Green / a. Mains connection–
POWER LEDnot correct
Red / Battery is not chargeda. Battery outside temCHARGE LED a. Battery not connectedperature range speci-
b. Connected battery
cannot be charged
correctlyfied above (0°–35°)
b. Connected batteryb. Battery totally dis-
already fully chargedcharged, pulsed
precharging will be
carried out first
If a fault cannot be resolved by eliminating the causes
stated in the above table, you should contact your dealer,
the Leica office in your country or Leica Camera AG.
A fully charged battery provides approx. 3 hours of
operating time.
1
If the battery temperature is too low or the battery is old, this time
can be up to 3 hours; if the battery is still partially charged it can
also be (significantly) shorter.
Charge level displays (2.2.6)
The battery’s charge level appears in the data panel
(1.21) (unless the mains unit is connected, see next
section).
=
Sufficient capacity
=
Low capacity
=
Replacement or recharging necessary
Notes:
• Remove the battery if you will not be using the camera/the Digital-Modul-R for a long time. Turn off both
units first.
• The date and time will have to be reset (see p. 87)
within 10 days after the capacity of a battery left in
the Digital-Modul-R is exhausted.
Mains operation
You can operate the camera/Digital-Modul-R unit
from the mains using the mains unit available as an
accessory (order no. 14 452), so that you can continue working regardless of the battery capacity.
Use
The mains adapter allows stationary use of a LEICA
R8/9 with LEICA DIGITAL-MODUL-R attached over any
length of time. For studio photography or very long
exposures, for example, this can make working significantly easier compared to the standard power supply
using the reechargeable battery.
Connection:
1. Plug the 8-pin connector (1.57a) into the corresponding socket (1.46) on the supply unit for the
Digital-Modul-R, ensuring that the guides on the
connector and the socket are aligned (a white dot
on the Digital-Modul-R’s housing indicates the correct position 1.46a). Then secure the connection
by tightening the union nut on the connector.
2. Next connect the appropriate mains cable (1.59)
for the system you are using, i.e. plug the smaller
connector on the mains cable (1.60a) into socket 2
and the mains plug (1.60b) into a mains socket.
• The LED 1.59 lights up to confirm the correct
mains connection.
Notes
• The mains adapter automatically switches to the
prevailing mains voltage.
• The battery is not charged during mains operation.
• The battery does not need to be left in the Digital-
Modul-R for mains operation.
• The Digital-Modul-R can get warm during operation
from the mains – this is normal and is not a malfunction.
• During mains operation, the connection between
the Digital-Modul-R and the mains adapter should
not be interrupted.
Safety instructions
• The mains adapter may only be connected to suit-
able voltage sources, i.e. only those described in
these instructions.
• It may only be used in enclosed, dry rooms.
Detailed guide / Preparation/ 79
Page 84
•
It must be protected against moisture, oil and grease.
• It should not be covered due to the risk of overheating.
• It should never be operated in the vicinity of flammable gases.
• Ensure that the mains outlet used is freely accessible.
• The mains adapter may only be cleaned with the
mains plug removed and only with a dry cloth.
• The unit may not be used if its housing or the mains
plug are damaged.
• It may not be opened. Repairs may only be carried
out by authorized workshops.
Inserting and removing the memory card
The LEICA DIGITAL-MODUL-R stores the image data on
an extremely compact and robust SD (Secure Digital)
card. Alternatively, MultiMedia cards can also be used.
SD memory cards and MultiMedia cards are small, light
and interchangeable external storage media. SD memory cards, particularly those with a high capacity, allow
significantly faster recording and reproduction of the
data. They have a write protection switch, which you
can use to block them against unintentionally storing
and deleting pictures. This switch takes the form of a
slider on the non-beveled side of the card; in the lower
position, marked
, the data is protected.
LOCK
SD memory cards and MultiMedia cards are available
from different suppliers and with different capacities.
The LEICA DIGITAL-MODUL-R includes a 512MB SD
memory card.
Note:
Do not touch the memory card contacts.
1. Switch off the Digital-Modul-R with its
OK/OFF
button (1.15).
2. Open the flap (1.18) over the memory card slot on
the right-hand side of the Digital-Modul-R, by first
pressing/pulling it slightly back as indicated by the
arrow. The spring force then causes the flap to automatically spring up.
3. Insert the memory card (G) into the slot (1.24) with
the contacts to the rear and the beveled corner
pointing upwards. Slide it completely into the slot
against the spring resistance until you hear it click
into place.
4. Close the cover by pressing it and sliding it forward
until it clicks into place.
To remove the memory card, follow this procedure in
reverse order. To release, the card must first be
pressed slightly further in – as indicated on the flap.
Notes:
• Some types of SD memory cards may cause malfunction with the Digital-Modul-R. Therefore, please
contact the Leica Information Service before acquiring additional memory cards (address: see p. 114).
• If the memory card cannot be inserted, check that it
is aligned correctly.
• If you cannot close the flap after removing the memory card, replace and remove the memory card and
then try again.
• When you open the flap (1.16) and remove the memory card, a corresponding warning message appears
in the monitor (1.11) instead of the normal displays:
Attention
No SD-Card
• Do not remove the memory card or the battery, or
disconnect from the mains while the LED (1.20) is lit
to indicate that a picture is being recorded and/or
that data is being saved to the card. Otherwise, the
data on the card can be destroyed and the DigitalModul-R may malfunction.
• As electromagnetic fields, electrostatic charge and
defects to the Digital-Modul-R and the card can lead
to damage to or loss of the data on the memory
card, it is recommended that the data is also transferred to a computer and saved there (see p. 103).
• For the same reason, it is recommended that the
card is always stored in the antistatic cover supplied.
80 / Detailed guide /Preparation
Page 85
The most important settings/controls
Switching on/off
Switching on
The Digital-Modul-R is switched on using one of the
three shutter release buttons (camera shutter release –/
main – [1.27] and portrait format shutter release [1.28]
buttons) or using the camera’s stop-down slider or, on
the LEICA R9, using its master switch. The LED (1.20)
briefly lights up and the displays in the data panel (1.21)
appear (see p. 69; in some cases until the DigitalModul-R is automatically switched off, see next section). At the same time, the Leica logo appears in the
monitor (1.11) – it disappears when the camera is ready
to use (after approx. 3s).
If the acknowledge tones are activated (
nal
, 3.14, see p. 88), they also indicate that the camera
Acoustic Sig-
is ready to take pictures.
Note:
After attaching and switching on the DigitalModul-R, you should check whether the camera’s shutter is cocked and therefore ready to take pictures. If
not, this can be done at any time using the camera’s
quick wind lever or, after switching on the DigitalModul-R, by tapping one of the shutter release buttons
(see also “The shutter release buttons”, p. 82).
Switching off
The Digital-Modul-R is switched off using either its
button (1.15) or, on the LEICA R9, using the
OK/OFF
camer’s master switch. The displays in the monitor
(1.11) and the data panel (1.21) disappear.
The Digital-Modul-R is automatically switched off if an
automatic power off time is specified using menu control (
Auto Power Off
, 3.13, see p. 70/86/88) and it is
not operated during this time.
Taking photographs
After switching on, the Digital-Modul-R is always in
record mode, i.e. the monitor (1.11) remains dark once
it is ready to use.
Operation of the camera, including the settings for all
camera functions, remains unchanged when using the
Digital-Modul-R. The only difference is that you must
take account of the frame for digital format (see p. 72)
on the focusing screen when determining the trimming.
From review mode (see next section), you can switch
back to record mode at any time by tapping one of the
shutter release buttons (see p. 82) or operating the
camera’s stop-down slider.
Selecting review modes
To review the pictures, you can choose between two
modes: To review for an unlimited time –
review briefly after taking the picture –
Review for unlimited time -
By pressing the
PLAY
PLAY
button (1.10), you can switch to
and to
PLAY
Auto Review
.
review mode at any time.
The last picture taken appears in the monitor along
with the corresponding displays (see p. 68). However, if
the memory card inserted does not contain any image
files, when you switch to review mode, the following
message appears:
No valid image to play
.
Automatic review of last picture - Auto Review
In
Auto Review
mode, each picture is shown in the
monitor (1.11) immediately after it has been taken. This
allows you to quickly and easily check whether the picture was successful or needs to be taken again.
The function allows you to choose the duration for
which the picture is shown and to review the picture
information with or without a histogram (see p. 84).
Detailed guide / The most important settings/ controls / 81
Page 86
Setting the function
In the menu (see p. 70/86), select
then select
Time
(duration) and set the desired func-
Auto Review
(3.9),
tion or duration in the submenu that then appears:
(
OFF,1 Second,3 Seconds,5 Seconds
).
To select whether you want a display with or without a
histogram (see p. 84), open up the first submenu again,
select
Histogram
(
Standard,Without
From
Auto Review
i.e. unlimited,
the following ways: Press the
(1.9),
PROTECT
OK/OFF
and then choose the desired setting
).
mode, you can switch to normal,
review mode at any time in one of
PLAY
(1.10),
(1.7),
INFO
PLAY
(1. 6),
MENU
DELETE
(1.12), or
(1.15) button or use the magnifier function
(see p. 96) with the setting ring (1. 13).
Note:
If you are taking photographs using the series
exposure function (see p. 83) or automatic exposure
bracketing (see p. 83), the last picture in the series is
shown first in both review modes. Details of how to
select the other pictures in the series and further
options in review mode are described in the sections
under “Review mode” starting on p. 96.
The shutter release buttons
There are a total of three shutter release buttons on
the camera and the Digital-Modul-R, which you can use
depending on the situation and/or your personal preference. All three – the camera’s and the two on the
Digital-Modul-R (1.29/30) – work in an identical way,
i.e. in three stages:
1. A brief tap activates the camera’s metering system
and starts any preset self timer delay time.
If the Digital-Modul-R was previously switched off,
this switches it on (see p. 81).
Notes:
• After switching on, the camera is ready to use after
approx. 3s.
• It may be necessary to cock the camera’s shutter
after switching on – either manually using the quick
wind lever or by pressing one of the shutter release
buttons again, see also “Switching on”, p. 81).
• The shutter release buttons are locked
a. if the internal buffer memory is (temporarily) full,
e.g. after a series of 10 pictures,
b. if the memory card inserted is full,
c. if no memory card is inserted, or
d. if a self timer delay time is set or is already run-
ning.
2. Pressing the shutter release button to the pressure
point and holding it in this position stores the
metered exposure value for selective or, on the
LEICA R9, center-weighted metering in
A,T
and
P
automatic exposure modes.
3. Completely depressing releases the camera and the
Digital-Modul-R, the picture is taken and the data is
transferred to the memory card.
Notes:
• A motor integrated into the Digital-Modul-R automat-
ically cocks the shutter after each picture. Alternatively, for example to save battery capacity or avoid
noise, you can also do this manually using the camera’s quick wind lever. If the quick wind lever is in the
ready position, i.e. folded out, the motorized drive is
deactivated.
• Menu control can be used to select button acknow-
ledgement tones (
Acoustic Signal
, 3.14, see p. 88).
• The shutter release should be pressed gently and not
jerkily to avoid blurring.
82 / Detailed guide /The most important settings/controls
Page 87
Series exposures
Thanks to the integrated motor for cocking the shutter,
the LEICA DIGITAL-MODUL-R can be used not only for
single pictures – lever 1.30 set to (S[single]) – but also
for series of pictures – lever set to (C[continuous]) –
for example to capture sequences of movement in several stages.
Apart from the operation of the shutter release buttons, series exposures are taken in the same way as
single pictures: If you press briefly, the camera continues to take single pictures. A series of pictures is taken
for the time that you hold down the shutter release button (as long as the memory card has capacity)
Depending on the set resolution (see p. 89) and compression rate/file format (see p. 89), a maximum of
2 pictures per second and up to 9 at a time can be
taken. For detailed information about the total possible
numbers of pictures for the 512MB memory card supplied, refer to the table on p. 89.
Notes:
• The maximum picture frequency of 2 fps can only be
achieved at shutter speeds of 1/
s
500
and faster.
• Regardless of how many pictures have been taken in
a series, the
PLAY
(see p. 81) and
Auto Review
(3.9,
see p. 81) functions always show the last picture
first. You can select the other pictures in the series
by pressing the right and/or left direction button
(1.14).
Automatic exposure bracketing
Many attractive subjects are very rich in contrast, i.e.
they have both very light and very dark areas. The
effect can be quite different, depending on which sections you base your exposure on. In such cases, you
can use automatic exposure bracketing to produce
several alternatives with graduated exposure. You can
then select the most appropriate picture for further
use.
With the Digital-Modul-R, an automatic exposure series
(bracketing) consists of 3 pictures at a time. Two graduations are available and are selected using the lever
1.29: The pictures are exposed differently by1/2EV
(±
)
or 1 EV
(±1)
0.5
at a time. Depending on the mode
set on the Digital-Modul-R, the different exposures are
achieved by changing the aperture (in T), the shutter
speed (in Aand m) or both (in P). The exposures are
made in the following order: correct exposure, underexposure, overexposure.
If the lever is set to 0, the function is not operational.
Notes:
• For automatic exposure bracketing, the three pictures – with the camera’s quick wind lever folded
down (see “The shutter release buttons”, p. 82) – are
automatically taken one after the other, provided the
mode is set to series or single pictures (see previous
section).
• As long as the lever 1.29 is in the appropriate position, pressing one of the shutter release buttons
again or holding it down with the setting on series
exposures/Cproduces further exposure series, i.e.
the lever must be reset if you do not want to produce
any more exposure series. When set to single pic-
, only a single exposure series is taken. If
tures/
S
you want to take another, you must first set the lever
and then reset it to the desired graduation.
to
0
• Depending on the available shutter speed/aperture
combinations, the working range of the automatic
exposure bracketing may be limited.
Detailed guide / The most important settings/ controls / 83
Page 88
Monitor and data panel
The LEICA DIGITAL-MODUL-R has two displays that are
switched on along with the unit itself.
The monitor
The color monitor (1.11) is used to view the pictures on
the memory card.
Note:
In a digital reflex camera, the returning mirror
covers the sensor – except for the brief instant when
the picture is taken. Therefore, unlike on digital
viewfinder cameras, a “live” image cannot be shown.
A monitor image is thus only available in review mode
(see p. 81) and must be switched on using the
PLAY
button (1.10).
To allow unrestricted viewing, only the picture number
(2.1.2) appears in the header or, for protected pictures
(see p. 100), the symbol (2.1.1/.7) as an indication
of this; for an enlarged view or a view that has been
moved from the center, this is indicated by a symbol to
the bottom right (, 2.1.3) representing the approximate position and size of the trimming shown.
Setting the monitor brightness and contrast
The brightness and contrast of the monitor image can
be set using menu control (see p. 70/86,
Brightness
three levels –
, 3.12 /
Monitor Contrast
High,Standard
or
Monitor
, 3.11;) to one of
Low
– so that you can
adjust it optimally to the current situation, i.e. the available lighting conditions.
Note:
The brightness setting affects the life of the
battery: The brighter the image, the higher the power
consumption and the shorter the battery life.
Displaying image data
You can use the
button (1.6) to display a whole
INFO
range of picture information along with a reduced
image.
You can also use menu control (
Histogram
, 3.10) to
select different additional histogram variations (see
next section).
Histogram
The histogram (2.1.5) represents the distribution of
brightness in the picture. The horizontal axis corresponds to the tone values from black (left) to gray
through to white (right). The vertical axis corresponds
to the amount of pixels for each brightness.
Along with your impression of the picture itself, this
representation provides you with an additional fast and
easy method of evaluating the exposure setting after
taking the picture.
On the LEICA DIGITAL-MODUL-R, you can choose
between four variations of the histogram: Either related
to the overall brightness or separately for the 3 primary
colors red/green/blue and in each case either with or
without indication (red) of the areas that no longer discern details, i.e. are too light (clipping).
Note:
The histogram display always relates to the
trimmed area of the picture currently shown.
AB
A:
Predominantly dark pixels,
only a few light ones:
Underexposure
B:
Majority of pixels are of
average brightness:
Correct exposure
C:
Predominantly light pixels,
only a few light ones:
Overexposure
C
84 / Detailed guide /Monitor and data panel
Page 89
Setting the function
In the menu (see p. 70/86), select the
Histogram
option (3.10) and then set the desired function in the
corresponding submenu: (
out Clipping/Standard histogram with Clipping
Standard histogram with-
/
RGB histogram without Clipping/RGB histogram
with Clipping
).
Note: The histogram is not available for simultaneous
review of several reduced pictures (see p. 96).
The data panel
The data panel (1.21) displays the basic settings (see
also p. 69 and the next section) selected using the setting ring (1.13).
If you wish, the data field can be illuminated by pressing the button (1.19). Pressing the button again
deactivates the illumination. It is deactivated automatically after 12s to help preserve the battery capacity.
Setting operations
The functions and settings on the LEICA DIGITALMODUL-R are divided into two groups:
A. Basic settings for pictures, and
B. Menu functions
A. Basic settings
These basic picture settings are made up of those settings that are needed most frequently to adapt to different subjects, applications etc.:
1.
Compression rate/file format (
COMP
[compression],
see p. 89)
2. Resolution (
3. Sensitivity (
4. Pattern overlays (
[resolution], see p. 89)
RES
, see p. 92)
ISO
Moir
´
,
e
see p. 93)
5. White balance (WB[white balance], see p. 90)
This group also includes:
6. User profiles (
USER
, see p. 94)
7. Self timer (, see p. 95)
The relevant settings for these functions are displayed
in the data panel (1.21) when the Digital-Modul-R is
switched on.
To facilitate fast and easy operation, these functions
can all be selected using the setting dial (1.22) next to
the data panel.
The actual settings for all of the functions are made in
the same way:
1. Select the desired function by turning the setting
dial (so that the corresponding marking is aligned
with the index mark (1.22a).
2. Press the
button (1.23) in the center of the dial.
SET
• The data panel then only shows the displays for
the selected function.
3. While keeping the
button pressed, use the set-
SET
ting ring (1.13) to set the desired value.
4. Release the
button (1.23) and the value is
SET
stored.
The white balance (
) function requires additional
WB
settings. The corresponding explanations, along with
further details about the other functions, can be found
in the relevant sections.
Detailed guide / Basic settings / 85
Page 90
B. Menu functions
The functions grouped together in the menu (see
“Menu items”, p. 70) affect the basic settings of the
Digital-Modul-R, the preselection of particular image
properties for taking pictures, adaptation of the image
files after taking the picture including deleting all data
and the choice of the preferred histogram representation when displaying picture data.
In principle, all menu functions are set in the same
way, except that you use the buttons to the right of
the monitor, which in this case acts as the display:
1. Open the menu by pressing the
MENU
button
(1.12).
• The first 7 menu items then appear in the monitor
(1.11).
The currently active menu item always has a black
background and a red border. The previous function
variation set is always listed to the right of the line.
2. You can select the desired menu item either by turning the setting ring (1.13) or by pressing the up/
down direction key (1.14).
Note:
The menu items are not arranged in an “endless
loop”, i.e. at the “ends” of the list – the
(3.1) and
Interface
(3.21) menu items – only one set-
User Profile
ting direction is available, down in the first case, up in
the second.
3. To set the relevant function, first press the
OK/OFF
button (1.15).
• The associated multi-line submenu, identified by a
red border, appears to the right of the menu item.
The selected item is again indicated by a black background.
4. You can then select the desired function variation
either by turning the setting ring (1.13) or by pressing the up/down direction key (1.14).
Note:
You can exit the submenus at any time without
applying any settings you have made in them by pressing the
MENU
button.
86 / Detailed guide /Menu functions
Page 91
5. To save your setting, press the
OK/OFF
button
again.
• The function variation set is then shown to the
right of the menu line.
6. Exit the menu by pressing the
Menu items such as
Date
(3.16) and
MENU
Time
button again.
(3.17)
require additional settings. The corresponding explanations, along with further details about the other menu
functions, can be found in the relevant sections.
Presets
Menu language
By factory default, the language used for menu control
is English, i.e. all menu items initially appear with their
English names. German, Spanish, French, Japanese,
Italian and Dutch can all be selected as alternative
menu languages.
These instructions list all menu functions and displays
in the same language as the instructions, however the
figures show the English-language menu in each case.
Setting the function
In the menu (see p. 70/86), select
Language
(3.15)
and then choose the desired language in the corresponding submenu.
• Apart from a few exceptions (button names, short
designations), all linguistic information changes.
Date and time
Date
and
Time
are each set using separate menu
items.
Date
There are 3 variations available for the sequence of the
date.
Setting
1. In the menu (see p. 70/86), select
Date
(3.16) and
open up the submenu. It consists of the 2 items
Setting
and
2. Select
Sequence
Setting
.
.
• A further submenu appears, containing groups of
figures for the year, month and day, in which the
currently active group, i.e. the one that can be set,
is identified by a black background and red border.
3. The figures are set using the up and down direction
buttons (1.14), while the left and right direction buttons are used to switch between the groups of figures.
Note: The figures are not arranged in an “endless
loop”, i.e. the down button must be used for lower
figures and the up button for higher figures.
4. After setting all 3 values, confirm and save by press-
OK/OFF
button.
ing the
• The list of menu items appears again.
Detailed guide / Presets/ 87
Page 92
5. To change the way in which the figures are displayed, select
• The 3 possible sequences
Month/Day/Year
6. The preferred option is set and confirmed as
described in points 3 and 4.
Note: Even if no battery is inserted or the battery is flat
and the mains unit is not connected, the date and time
setting is retained for around 10 days by a built-in
buffer battery. However, the date and time must then
be set attain as described above.
Time
The time can either be shown in 24- or 12-hour format.
Setting
Both the two groups of figures and the display format
are set under the
Setting
for
Date
and
Format
on p. 87.
Sequence
Time
in the submenu.
Day/Month/Year
, and
Year/Month/Day
menu item (3.17) using the
sub-items, essentially as described
,
appear.
Automatic switch off
This function automatically switches off the DigitalModul-R after a specified period of time. You can
choose whether you wish to activate this function and,
if so, how long you want the set time to be. In this way,
you can tailor this function to your own personal working methods and also significantly extend the life of
your battery charge.
Setting the function
In the menu (see p. 70/86), select
(3.13) and then choose the desired function.
Note:
If the Digital-Modul-R is switched off while the
camera is switched on, it can be switched back on at
any time by pressing one of the three shutter release
buttons (camera shutter release button [on LEICA R9
only]/main [1.27] and portrait format shutter release
buttons [1.28]) or by pressing the stop-down slider on
the camera [on LEICA R9 only] (see also “Switching on
and off”, p. 81).
Button acknowledg
With the LEICA DIGITAL-MODUL-R, you can decide
whether you want your settings and particular sequences
of functions to be acknowledged by acoustic signals –
with two volumes available – or whether you want operation of the Digital-Modul-R to be silent.
ement or signal tones
Auto Power Off
A clicking tone is used as an acknowledgement, which
can be activated individually to confirm presses of buttons and to indicate a full memory card. Different double tones are used for the audio histogram: The pitch of
the tone remains the same for correct exposure, drops
for underexposure and rises for overexposure.
Note: By factory default, the signal tones are deactivated.
Setting the functions
1. In the menu (see p. 70/86), select
(3.14) and open up the submenu. It consists of the
4 items
Volume,Audio Histogram
sure control),
tone), and
2. Select
• A further submenu appears containing the 3 alter-
natives
(quiet).
3. Choose the desired function from this submenu.
• After confirmation, the initial monitor screen
appears again.
4. In the other 3 submenus, c
want to activate the tones for the relevant functions.
Key Click
Full SD Card
Volume
Off
(no tones at all),
(key acknowledgement
(full memory card).
,
Acoustic Signal
(acoustic expo-
High
(loud) and
hoose whether or not you
Low
88 / Detailed guide /Presets
Page 93
Basic picture settings
Note:
The details in the table relate to the 512MB
memory card supplied and retention of the same set-
Resolution
The picture data can be recorded at four different pixel
settings, i.e. resolutions. This allows you to adjust it
precisely to the intended use or to the available memory card capacity.
At the highest resolution (which also means the largest
data volume), which you should select for optimum
quality for larger prints, it is of course possible to save
considerably fewer pictures to a card than at the lowest resolution, which is perfectly adequate for sending
tings. If, on the other hand, you change the compression rate and/or resolution, the resulting number of
pictures will be different.
Setting the function
Turn the setting dial (1.22) to
the
button (1.23) pressed, and use the setting ring
SET
RES
(1.13) to select the desired resolution (see also p. 85).
• The display in the data panel changes accordingly
(2.2.9a/b/c/d).
a picture by e-mail or for a website.
Note:
When using raw data storage (
RAW
, see next
section), the resolution switches to .
Possible resolutions and resulting numbers of pictures
Compression rate/
RAWTIFF
JPEG FINE
1
file format(low)(normal)
Resolution
(3872 x 2576)241648110
(2896 x 1920)-2986195
(1936 x 1280)-66185400
(1280 x 848)-145385750
1
Average values, can differ significantly depending on the subjects.
(resolution), keep
JPEG BASIC
Compression/file format
Picture data can be recorded at four different compression rates or file formats. This allows you to adjust the
setting precisely to the intended use or to the available
memory card capacity.
Of course, less compressed or uncompressed data,
which contains more picture information and should be
selected for large prints or further processing in photographic programs for example, allows you to save considerably fewer pictures per memory card than with
higher compression, i.e. with reduced picture information.
Notes:
• Regardless of the existing setting, when using raw
data storage –
RAW
– the resolution is automatically
set to (3872 x 2576) (see previous section). The
standardized DNG (Digital Negative) format is used
to store the camera raw data.
• A high compression rate can result in very fine structures in the subject being lost or incorrectly reproduced (artifacts; e.g. “stepped” diagonal edges).
1
Detailed guide / Basic settings/ 89
Page 94
• The remaining number of pictures or recording duration shown in the monitor does not necessarily
change after every picture. This depends on the subject; very fine structures result in higher quantities of
data, homogeneous surfaces in lower quantities. The
details in the table are based on an average file size
for the set resolution. The file sizes are often smaller,
depending on the picture content and the compression rate, which means that the remaining memory
capacity is then greater than previously calculated
and displayed.
• For the possible compression rates and the resulting
numbers of pictures, refer to the table in the previous section.
Setting the function
Turn the setting dial (1.22) to
keep the
button (1.23) pressed, and use the set-
SET
COMP
(compression),
ting ring (1.13) to select the desired compression rate
(see also p. 85).
• The display in the data panel changes accordingly
(2.2.10).
White balance
In digital photography, white balance ensures neutral
reproduction of color in any light. It is based on the
Digital-Modul-R being set in advance to reproduce a
particular color as white.
On the LEICA DIGITAL-MODUL-R, you can choose
between nine different settings:
–AFor automatic control, which provides neutral
results in most situations,
–
Six fixed presets for the most frequent light sources,
–
e.g. for indoor pictures with (prevailing)
incandescent lamp light,
–
e.g. for indoor pictures with (prevailing) light
from fluorescent tubes,
–
e.g. for outdoor pictures in sunshine,
–
e.g. for pictures with (prevailing) electronic
flash illumination,
–
e.g. for outdoor pictures with cloudy skies,
–
e.g. for outdoor pictures with the main subject in shadow,
–M(Example) For manual setting by measurement,
and
–
1
(Example) For a directly set value.
5000K
Note:
When using an electronic flash unit, for correct
color reproduction the white balance must be set to
either automatic (A) or.
Setting the function
For automatic or one of the fixed settings
Turn the setting dial (1.22) to WB(white balance), hold
down the
button (1.23) and use the setting ring
SET
(1.13) to select the desired option (see also p. 85).
• The display in the data panel changes accordingly
(2.2.1a/b/c/d/e/f/g).
90 / Detailed guide /Basic settings
1
All color temperatures are specified in Kelvin.
Page 95
For direct setting of values
You can directly set values between
2600
and
9800
(K1) (from 2600 to 5000K in increments of 100, from
5000 to 8000K in increments of 200 and from 8000 to
9800K in increments of 300). This provides you with a
broad scope, covering almost all light temperatures
that can occur in practice and within which you can
adapt the color reproduction very sensitively to the
ambiant light color and/or your personal preferences.
1. Turn the setting dial (1.22) to WB(white balance),
hold down the
ting ring (1.13) to select the
button (1.23) and use the set-
SET
5000K
option (2.2.1h,
example).
2. release the
• After you release the
SET
button again,
SET
button, the figure
oo
flashes for approx. 3s to indicate that it can be
changed during this time.
3. use the setting ring to select the desired value, and
4. confirm your setting by pressing one of the three
shutter release buttons (camera shutter release button/main [1.27] and portrait format shutter release
buttons [1.28] or pressing the
button again.
SET
• The display of the set value (2.2.1i) is permanently
lit.
Note: The display of the value stops flashing after
approx. 3s, i.e. the value that is then set is stored. If
you want to change it, you must press the
SET
ton again to do so.
but-
For manual setting by measurement
1. Turn the setting dial (1.22) to WB(white balance),
keep the
button (1.23) pressed and use the set-
SET
ting ring (1.13) to select the Moption (2.2.1h).
2. Release the
button again.
SET
• In the data panel, the Mflashes to indicate readi-
ness to make the setting; at the same time the
message
Point the camera at a white surface
and press the shutter
appears in the monitor.
3. The actual setting is made by subsequently taking a
picture in which you should aim at a white or neutral
gray surface in the center of the picture.
• The Mdisplay appears in the data panel. To indi-
cate that the value has been stored, the
flashing and the message
WB is set
stops
M
appears in
the monitor.
However, if the exposure is not assessed as correct or the surface you aim at is not neutral,
exposure WB not set
or
Bad object WB not set
Bad
appears to indicate this.
In such cases, repeat step 3 with the correct exposure setting or with a more neutral surface.
A value calculated in this way remains stored, i.e. it is
used for all subsequent pictures, until you either carry
out another measurement – in this case you merely
need to press the
button to prepare to make the
SET
setting – or use one of the other white balance settings
(2.2.1a-g, i).
1
All color temperatures are specified in Kelvin.
Detailed guide / Basic settings/ 91
Page 96
ISO sensitivity
In traditional photography, the choice of ISO value
reflects the light sensitivity of the film used. More sensitive films allow faster shutter speeds and/or smaller
apertures and vice versa, at the same brightness.
The ISO setting on the LEICA DIGITAL-MODUL-R also
allows the shutter speed/aperture values to be adjusted manually in five steps to meet specific requirements.
The optimum picture quality is obtained at
ISO 100
,
the lowest of the possible settings. The higher sensitivities
ISO 200,ISO 400,ISO 800
and the addi-
tional increase possible with the final option using the
ISO PUSH
function (see below) result in increasing
“image noise”. This effect can be compared to the
“graining” that occurs with highly sensitive films.
Setting the function
Turn the setting dial (1.22) to
ISO
, keep the
SET
button (1.23) pressed, and use the setting ring (1.13) to
select the desired sensitivity (see also p. 85).
• The display in the data panel changes accordingly
(2.2.3a/b/c/d).
If you require a further increase in sensitivity beyond
ISO 800
(i.e. if a faster shutter speed is more important than the increased image noise), due to very poor
lighting conditions for example, the
ISO PUSH
function provides you with the additional ISO 1600 sensitivity level.
Note:
ISO PUSH
is only available if the setting has
previously been released in the menu.
In the menu (see p. 70/86), select
ISO Push
(3.5)
and then choose the desired function in the corresponding submenu.
Image properties/Sharpness, color
saturation, and contrast
One of the many advantages of electronic photography
over traditional photography is that it is very easy to
change critical properties of a picture, i.e. those that
determine its character. While photographic software after recording and transfer to a computer - provides
great scope for doing this, the LEICA DIGITAL-MODUL-R
luence three of the most important
allows you t
o inf
image properties even before taking the picture:
• Sharp reproduction – at least of the main subject –
using the correct distance setting is a prerequisite
for a successfully picture. In turn, the impression of
sharpness of a picture is to a great extent determined by the sharpness of the edges, i.e. by how
small the transition area between light and dark is at
the edges in the picture. The impression of sharpness can thus be changed by enlarging or reducing
these areas.
• The color saturation determines whether the colors
in the picture tend to appear as “pale” and pastel-like
or “bright” and colorful. While the lighting and weather conditions (hazy/clear) are given as conditions for
the picture, there is definite scope for influencing the
reproduction here.
• The contrast, i.e. the difference between light and
dark sections of the image, determines whether an
image has a more “flat” or “brilliant” effect. As a consequence, the contrast can be influenced by increasing or reducing this difference, i.e. by lighter reproduction of light sections of the image and darker
reproduction of dark sections.
For all three image properties – independently of one
another – as well as the Standard setting, i.e.
unchanged
or stronger
tion,Black+White
reproduction, you can select a weaker
High
option. In the case of
Color Satura-
reproduction can also be selected
Low
as a fourth option.
92 / Detailed guide /Basic settings
Page 97
Note: If the file format
RAW
is selected, these settings
have no effect as in this case the image data is always
saved in its original form (changes must be made later
on the computer).
Setting the three functions
In the menu (see p. 70/86), select the relevant item,
Sharpness
(3.2),
Color Saturation
(3.3) or
Contrast
(3.4), and then choose your preferred option in the corresponding submenus.
Moiré/Pattern overlays
In contrast to traditional photography, where the negative/picture is made up of completely arbitrarily distributed “silver grains” or “color spots”, digital photography is based on capturing the subject using sensors,
which have an absolutely regular arrangement of pixels. If subjects that include regular small structures,
such as a balustrade photographed from a distance,
fabric surfaces, a tea strainer, a pin-striped suit etc. are
photographed digitally, the two structures can become
overlaid, which manifests itself as an interfering pattern on these sections of the picture – so-called Moiré.
On the LEICA DIGITAL-MODUL-R, a filter function can
be used to mitigate this effect.
Setting the function
Turn the setting dial (1.22) to
MOIR
´
,
keep the
E
SET
button (1.23) pressed and use the setting ring (1.13) to
select the desired option (see also p. 85).
• The display in the data panel changes accordingly
(2.2.11).
Notes:
• This filter function should only be used if the corresponding effects have occurred in a picture.
• The Moiré filter function is associated with increased
calculation work. As a consequence, the data processing time is extended, as is the storage time, particularly when used in conjunction with the series
exposure function (see p. 83).
Color space definition
The requirements in terms of color reproduction differ
considerably for the various possible uses of digital picture files. Different color spaces have therefore been
developed, such as the standard RGB (red/green/blue)
that is perfectly adequate for simple printing. For more
demanding image processing using appropriate programs, e.g. for color correction, Adobe ®RGB has
become established as the standard in the relevant
sectors.
The LEICA DIGITAL-MODUL-R allows you to set one of
these two color spaces, either
shown abbreviated as sRGB) or
standard RGB
Adobe RGB
(often
.
Setting the function
In the menu (see p. 70/86), select
Color Management
(3.6) and then choose the desired function in the corresponding submenu.
Notes:
• If you want to have your prints produced by major
photographic laboratories, mini labs or Internet picture services, you should alw
RGB
setting.
• The
Adobe RGB
setting is only recommended for
ays select the
standard
professional image processing in completely colorcalibrated working environments.
Detailed guide / Basic settings/ 93
Page 98
Additional functions
User/application specific profiles
On the LEICA DIGITAL-MODUL-R, any combinations of
all menu and data field settings can be permanently
stored, e.g. so that they can be retrieved quickly and
easily for recurring situations/subjects. A total of
three memory slots are available for these combinations
– 1/2/3
Applying settings/Creating a profile
1. Set the desired menu and data field functions.
2. In the menu, select
User Profile
(3.1) and then
choose the desired memory slot in the corresponding submenu.
Saving settings/Creating a profile
3. Turn the setting dial (1.22) to
USER
, keep the
SET
button (1.23) pressed, and use the setting ring (1.13)
to select the desired memory slot.
• After pressing the
button (1.23),-initially
SET
appears in the data panel instead of one of the
numbers (2.2.5).
During this time, the button can be released again
without you having to select one of the memory
slots.
• After you select one of the memory slots, the dis-
play changes accordingly.
Notes:
• In addition to the three memory slots, there is also
the 0setting, which you can use to restore the factory default settings at any time, regardless of whether
you are currently using one of the memory slots or
any other unsaved function settings. To a great extent,
user 0
therefore corresponds to the
Reset
function
(see next section).
• If you change one of the settings for the profile currently in use, the corresponding display is cleared.
Resetting all custom settings
You can use this function to reset all custom settings
previously made to the default factory settings in one
go, i.e. both the settings made using menu control
and those made using the dial 1.22 in the data field.
Setting the function
In the menu (see p. 70/86), select Reset (3.20) and
then choose the desired function in the corresponding
submenu.
• The default factory settings for the functions listed
are displayed in the monitor (1.11) and the data
panel (1.21).
Important: This reset also affects any individual profiles specified and saving using the User Profile function (3.1).
94 / Detailed guide /Additional functions
Page 99
Changing the picture numbering
The LEICA DIGITAL-MODUL-R assigns pictures sequential picture numbers, in the default factory setting
regardless of whether the memory card is changed
(
Continous
). However, you can use menu control at
any time to specify that the numbering should begin
again each time the memory card is changed, e.g. to
assign the picture numbers to different events, subjects etc.
Setting the function
In the menu (see p. 70/86), select Picture
Numbering
(3.8) and then choose the desired function
in the corresponding submenu.
• Depending on the selected function, the file number-
ing starts again from 1 either after the next change
of memory card –
or from the next picture –
set back by changing SD-card
set back now
.
Notes:
•
The change of numbering relates exclusively to the
file names, e.g.
the
INFO
•
After formatting the memory card, the folder number
L100 0001
, which are only shown in
display (see p. 84).
can also be set back.
Taking photographs with the self timer
You can use the self timer to take a picture with a delay
of either 2 or 12s. This can be particularly useful, for
example in the first case if you want to avoid the picture being out of focus due to camera shake when
releasing the shutter or, in the second case, for group
photographs where you want to appear in the picture
yourself. In such cases, it is recommended that the
camera be placed on a tripod.
Setting and using the function
Turn the setting dial (1.22) to , keep the
ton (1.23) pressed, and use the setting ring (1.13) to
select the desired option (see p. 85).
• A corresponding display (2.2.8) appears in the data
panel.
–
To start the delay time, tap one of the shutter release
buttons (camera shutter release button/1.27/28).
• The flashing LED on the front of the camera indicates
that the delay time is running, and it simultaneously
counts down in the data panel.
Note:
While the self timer delay time is running, it can
be aborted at any time by pressing the
the relevant setting is retained and the function can be
restarted by tapping one of the shutter release buttons
again.
SET
but-
SET
button –
Notes on flash photography
TTL flash mode, i.e. using the
setting on the flash
TTL
unit to control the flash exposure on the camera is not
possible due to the operating principle.
Reason: This TTL flash exposure control is based on
the reflection properties of films. However, the surfaces of digital image sensors generally have different
reflection properties. As a consequence, computer
control (normally A) or manual mode (normally M) on
the relevant flash unit should be used.
By contrast, flash metering and exposure setting using
the camera’s Ffunction can be used with no restrictions. With the LEICA R9 and flash units with the corresponding features, the
function is also avail-
HSS
able.
For further details, please refer to the relevant flash
unit instructions.
When using electronic flash units, for correct color
reproduction the white balance on the Digital-Modul-R
must be set to either automatic (A), electronic flash ,
or manual setting by measurement (M) (see p. 90).
Important:
In self timer mode, the exposure is not set
by depressing a shutter release button to the pressure
point, it is set immediately before the picture is taken.
Detailed guide / Additional functions/ 95
Page 100
Review mode
As described in the “Selecting review modes” and
“Automatic review of last picture” (p. 81) sections, you
can view the pictures you have taken in the monitor on
the LEICA DIGITAL-MODUL-R. This can either be automatic for a short time immediately after taking the picture in
Auto Review
unlimited time, in
mode or at any time, and for an
mode. In both cases, several
PLAY
additional options are available while viewing the
pictures.
Notes:
• The Digital-Modul-R stores pictures in line with the
DCF standards (Design Rule for Camera File System).
• The Digital-Modul-R can only be used to view image
data produced with the unit.
Additional options when viewing
A. Viewing other pictures/“Scrolling” in the memory
You can open other saved pictures using the left and
right direction buttons (1.14). Pressing the left button
takes you to the pictures with lower numbers, right
takes you to those with higher numbers. Holding the
button down (approx. 2s) results in fast scrolling. After
the highest and lowest numbers, the series of pictures
begins again in an endless loop, which means you can
reach all pictures in either direction.
• The picture and file numbers in the monitor change
accordingly.
B.
Enlarging/selecting the trimming/simultaneous
viewing of several reduced pictures
With the LEICA DIGITAL-MODUL-R, it is possible to
open an enlarged trimmed area of an individual picture
in the monitor to study it more closely, with a free
choice of trimming. Conversely, you can also view up to
9 pictures simultaneously in the monitor, e.g. to gain
an overview or to find the picture you are looking for
more quickly.
Notes:
• The more the picture is enlarged, the more the reproduction quality in the monitor deteriorates – due to
the proportionally lower resolution.
• It may not be possible to enlarge pictures taken with
cameras of other types.
• While an enlarged picture is displayed, the direction
buttons are no longer available to open other pictures, but are used to “navigate” within the picture
instead.
96 / Detailed guide /Review mode
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