Hyundai I30 2018 Owner's Manual [de]

BETRIEBSANLEITUNG
Betrieb Wartung Technische Daten
Alle Informationen in dieser Betriebsanleitung sind zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Stand der Technik. Allerdings behält sich HYUNDAI entsprechend seiner Firmenstrategie das Recht vor, im Rahmen der fortlaufenden Produktweiterentwicklung jederzeit Änderungen vorzunehmen.
Dieses Handbuch ist für alle Modellversionen vorgesehen und enthält Beschreibungen und Erläuterungen sowohl für optionale als auch für standardmäßige Ausstattungen.
Aus diesem Grund können Sie in diesem Handbuch Inhalte vorfinden, die für Ihre spezifische Fahrzeugkonfiguration evtl. nicht zutreffend ist.
F2
Ihr HYUNDAI darf in keiner Art und Weise verändert werden.Veränderungen können sich nachteilig auf das Fahrverhalten, die Sicherheit und die Haltbarkeit Ihres HYUNDAI auswirken. Bestimmte Veränderungen können auch gegen die in Ihrem Land geltenden Zulassungsbestimmungen verstoßen.
Ihr Fahrzeug ist mit einer elektronischen Kraftstoffeinspritzung und anderen elektronischen Komponenten ausgerüstet. Ein unsachgemäß eingebautes/eingestelltes Funksprechgerät oder Mobiltelefon kann sich nachteilig auf elektronische Systeme auswirken. Aus diesem Grund empfehlen wir, dass Sie die Hinweise des Geräteherstellers sorgfältig beachten oder dass Sie sich von Ihrem HYUNDAI Vertragswerkstatt im Voraus beraten lassen bzw.spezielle Hinweise von ihm einholen, bevor Sie eines der genannten Geräte einbauen.
ACHTUNG: VERÄNDERUNGEN AN IHREM HYUNDAI
EINBAU VON FUNKSPRECHGERÄTEN UND MOBILTELEFONEN
F3
Dieses Handbuch enthält Informationen, die mit GEFAHR, VORSICHT, ACHTUNG und ANMERKUNG überschrieben sind.
Diese Überschriften machen auf Folgendes aufmerksam:
WARNHINWEISE ZUR SICHERHEIT UND ZU FAHRZEUGSCHÄDEN
GEFAHR kennzeichnet eine gefähr- liche Situation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht vermieden wird.
GEFAHR
VORSICHT kennzeichnet eine gefährliche Situation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
ACHTUNG kennzeichnet eine gefährliche Situation, die zu leichten bis mittelschweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
ACHTUNG
ANMERKUNG kennzeichnet eine Situation, die zu Schäden am Fahrzeug führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
ANMERKUNG
VORSICHT
F4
VORWORT
Vielen Dank dafür, dass Sie sich für HYUNDAI entschieden haben. Wir freuen uns, Sie im wachsenden Kreis anspruchsvoller Menschen, die HYUNDAI-Fahrzeuge fahren, willkommen heißen zu dürfen. Die fortschrittliche Technik und die hochqualitative Bauweise eines jeden HYUNDAI-Fahrzeugs, welches wir produzieren, ist etwas, auf das wir sehr stolz sind.
Ihre Betriebsanleitung macht Sie mit den Merkmalen und dem Betrieb Ihres neuen HYUNDAI bekannt. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie die Betriebsanleitung sorgfältig lesen, da die enthaltenen Informationen erheblich dazu beitragen können, dass Sie mit Ihrem neuen Fahrzeug zufrieden sein werden.
Dieses Handbuch enthält wichtige Sicherheitsinformationen und Hinweise, die Sie mit der Handhabung Ihres Fahrzeugs und dessen Sicherheitsmerkmalen vertraut machen sollen, damit Sie Ihr Fahrzeug sicher bedienen können.
Darüber hinaus enthält dieses Handbuch Wartungsinformationen, die darauf ausgelegt sind, den Betrieb Ihres Fahrzeugs noch sicherer zu gestalten.Wir empfehlen grundsätzlich, alle Inspektions- und Wartungsarbeiten an Ihrem Fahrzeug von einer autorisierten HYUNDAI-Vertragswerkstatt durchführen zu lassen. HYUNDAI-Vertragswerkstätten haben einen hohen Qualitätsstandard bei Inspektions- und Wartungsarbeiten und bieten Ihnen einen Rundum-Service.
Sie sollten diese Betriebsanleitung als festen Bestandteil Ihres Fahrzeugs betrachten und sie deshalb auch stets in Ihrem Fahrzeug aufbewahren, damit sie jederzeit griffbereit ist. Bei einem Weiterverkauf des Fahrzeugs sollte das Handbuch beim Fahrzeug verbleiben, damit auch dem neuen Besitzer keine wichtigen Informationen hinsichtlich Betrieb, Sicherheit und Wartung entgehen.
HYUNDAI MOTOR COMPANY
Copyright 2017 HYUNDAI Motor Company. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Dokument darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung der HYUNDAI Motor Company nicht reproduziert, in keiner Datenbank gespeichert oder auf irgendeine Art und Weise übertragen werden.
Die Verwendung minderwertiger Kraftstoffe und Schmiermittel, die nicht den HYUNDAI-Spezifikationen entsprechen, kann zu schweren Motor- und Getriebeschäden führen. Sie dürfen immer nur hochqualitative Kraftstoffe und Schmiermittel verwenden, die den in dieser Betriebsanleitung im Kapitel 'Technische Fahrzeugdaten' auf der Seite 8-7 aufgeführten Spezifikationen entsprechen.
ACHTUNG
Wir möchten Ihnen helfen, die größtmögliche Fahrfreude mit Ihrem Fahrzeug zu erlangen. Ihre Bedie- nungsanleitung kann Sie dabei auf vielfältige Art und Weise unterstützen. Wir empfehlen deshalb, dass Sie unbedingt das gesamte Handbuch lesen. Um die Möglichkeit zu minimieren, dass Sie tödliche oder andere Verletzungen erleiden, müssen Sie die im gesamten Hand- buch verteilten und mit VORSICHT und ACHTUNG überschriebenen Abschnitte lesen.
Abbildungen ergänzen die Texte in diesem Handbuch, um zu verdeutlichen, wie Sie optimale Freude an Ihrem Fahrzeug haben können. Wenn Sie Ihre Bedienungs
-
anleitung lesen, werden Sie über Ausstattungsmerkmale, wichtige Sicherheitsinformationen und Fahrhinweise unter verschiedenen Bedingungen informiert.
Das Aufteilung dieses Handbuchs ist im Inhaltsverzeichnis dargestellt. Im Stichwortverzeichnis sind alle in diesem Handbuch enthaltenen Informationen in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.
Kapitel: Dieses Handbuch besteht aus acht Kapiteln und einem zusätzlichen Stichwortverzeichnis. Jedes Kapitel beginnt mit einer kurzen Inhaltsübersicht. Aus dieser Übersicht können Sie ersehen, ob die von Ihnen gesuchte Information in diesem Kapitel vorhanden ist.
Ihre Sicherheit und die Sicherheit Dritter sind sehr wichtig. Die vorliegende Betriebsanleitung enthält zahlreiche Sicherheits
-
hinweise und Vorgehensweisen. Diese Informationen machen Sie auf potenzielle Gefahren aufmerksam, durch die Sie, Dritte und Ihr Fahrzeug zu Schaden kommen können.
Worin die Gefahren bestehen und was man tun kann, um sie zu verringern oder zu vermeiden, steht in dieser Anleitung und auf Aufklebern, die am Fahrzeug angebracht sind.
Die in dieser Anleitung enthaltenen Warnhinweise und Anweisungen dienen Ihrer Sicherheit. Bei Nicht
-
beachtung der Sicherheitshinweise und Anweisungen besteht die Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen.
VERWENDUNG DIESES HANDBUCHS
SICHERHEITSHINWEISE
F5
Einleitung
F6
Einleitung
Im gesamten Handbuch kommen die Begriffe GEFAHR, VORSICHT, ACHTUNG, HINWEIS und das SICHERHEITSWARNSYMBOL vor.
Dies ist das Sicherheits
-
warnsymbol. Es soll Sie auf mögliche Verletzungs- gefahren aufmerksam machen. Beachten Sie alle Sicherheitshinweise im Zusammenhang mit diesem Symbol, um (tödliche) Verletzungen zu vermeiden. Das Sicherheitswarnsymbol steht vor den Signalwörtern GEFAHR, VORSICHT und ACHTUNG.
ANMERKUNG kennzeichnet eine Situation, die zu Schäden am Fahrzeug führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Benzinmotor
Bleifreies Benzin
Europa
Für eine optimale Fahrzeugleistung empfehlen wir Ihnen, unverbleites Benzin mit einer Oktanzahl von 95 ROZ (Research-Oktanzahl) / 91 AKI (Anti Knock Index) oder höher zu verwenden.
Unverbleites mit einer Oktanzahl von 91-94 ROZ / 87-90 AKI kann verwendet werden, hat aber Einfluss auf die Motorleistung des Fahrzeugs. (Verwenden Sie keine mit Methanol versetzen Kraftstoffe.)
Ihr neues Fahrzeug ist so konstruiert, dass die maximale Leistung mit BLEIFREIEM BENZIN erreicht wird, während gleichzeitig die Emissionen und der Zündkerzen- verschleiß minimiert werden.
ANMERKUNG
GEFAHR kennzeichnet eine gefährliche Situation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht vermieden wird.
GEFAHR
VORSICHT kennzeichnet eine gefährliche Situation, die zum Tod oder zu schweren Ver- letzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
VORSICHT
ACHTUNG kennzeichnet eine gefährliche Situation, die zu leichten bis mittelschweren Ver- letzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
ACHTUNG
KRAFTSTOFFVORSCHRIFTEN
F7
Einleitung
Benzin mit Alkohol- und Methanolzusätzen
"Gasohol", eine Mischung aus Benzin und Äthanol (auch Ethylalkohol) und Benzin oder "Gasohol" mit Methanolzusatz (auch Wood Alcohol) wird zusammen mit oder als Ersatz für verbleites und bleifreies Benzin vermarktet.
Verwenden Sie keine Benzin
-
mischungen (Gasohol), die mehr als 10% Äthanol bzw. Ethylalkohol enthalten und verwenden Sie keine Benzinmischungen (Gasohol), die Methanolzusätze enthalten.
Derartige Kraftstoffe können Betriebsstörungen und Beschä
-
digungen der Kraftstoffanlage, der Motorsteuerung und der Abgas- regelung verursachen.
Stoppen Sie die Verwendung einer Benzinmischung (Gasohol), sobald Betriebsstörungen auftreten.
VERWENDEN SIE NIEMALS VERBLEITEN KRAFTSTOFF. Verbleiter Kraftstoff ist schäd
-
lich für den Katalysator, er beschädigt die Lambdasonden des Motorsteuersystems und er beeinträchtigt die Abgas- regelung.
Füllen Sie niemals Reinigungs
-
additive in den Kraftstofftank, die von HYUNDAI nicht freige- geben wurden (Wir empfehlen, das System in einer HYUNDAI Vertragswerkstatt überprüfen zu lassen).
ACHTUNG
Tanken Sie nicht weiter,
nachdem sich die Zapfpistole beim Tanken automatisch abgestellt hat.
Vergewissern Sie sich immer,
dass der Tankdeckel fest aufgeschraubt ist, damit im Fall eines Unfalls kein Kraftstoff auslaufen kann.
VORSICHT
F8
Einleitung
Fahrzeugschäden und Betriebs- störungen unterliegen nicht der Herstellergarantie, wenn sie durch die Verwendung folgender Kraftstoffe verursacht wurden:
1. Benzinmischung (Gasohol) mit einem Äthanolzusatz von über 10%.
2. Benzin (oder Gasohol) mit Methanolzusatz.
3. Verbleites Benzin oder verbleite Benzinmischung (Gasohol).
Sonstige Kraftstoffe
Die Verwendung von Kraftstoffen wie zum Beispiel:
- Silikonhaltige (Si) Kraftstoffe
- Manganhaltige (Mn) Kraftstoffe
- Ferrocenhaltige (Fe) Kraftstoffe
- Kraftstoffe mit anderen metallischen Zusätzen
führt möglicherweise zu Verstopfungen, Fehlzündungen, schlechter Beschleunigung, zum Absterben des Motors sowie zu Katalysatorschmelze, Korrosion und einer kürzeren Fahrzeuglebensdauer etc.
Schäden an der Kraftstoffanlage oder Funktionsstörungen, die durch die Verwendung dieser Kraftstoffe verursacht werden, werden möglicherweise nicht von der Neuwagengarantie abgedeckt.
Verwendung von MTBE
Es wird empfohlen, keine Kraftstoffe für Ihr Fahrzeug zu verwenden, die über 15,0% Volumenprozent MTBE (Methyl-Tertiär- Butyl-Ether / Sauerstoffgehalt 2,7%) enthalten.
Kraftstoff, der über 15,0% Volumen
-
prozent MTBE (Sauerstoffgehalt 2,7%) enthält, kann die Fahr- zeugleistung reduzieren und zu einer Verdampfungssperre oder zu schlechtem Anlassverhalten führen.
ANMERKUNG
Ihre Neuwagengarantie deckt Schäden des Kraftstoffsystems und Leistungsprobleme nicht ab, wenn diese durch die Verwendung von Kraftstoffen verursacht wurden, die Methanol oder über 15,0% Volumenprozent MTBE (Methyl- Tertiär-Butyl-Ether / Sauerstoffgehalt 2,7%) enthalten.
ACHTUNG
Verwenden Sie niemals eine Benzinmischung mit dem Zusatz von Methanol. Stoppen Sie die Verwendung einer Benzinmischung (Gasohol), wenn die Fahreigenschaften beeinträchtigt werden.
ACHTUNG
Verwenden Sie kein Methanol
Kraftstoffe, die Methanol (Wood Alcohol) enthalten, dürfen für Ihr Fahrzeug nicht verwendet werden. Diese Art Kraftstoff kann die Fahrzeugleistung beeinträchtigen und Bauteile der Kraftstoffanlage, der Motorsteuerung und der Abgasregelung beschädigen.
Kraftstoffzusätze
HYUNDAI empfiehlt die Verwendung von unverbleitem Benzin mit einer Oktanzahl von mindestens 95 RON (Research Octane Number) / 91 AKI (Anti Knock Index) (Europa).
Kunden, die nicht immer hochwertige Benzinkraftstoffe mit Kraftstoff
-
zusätzen tanken und deren Fahrzeug unrund läuft oder nicht auf Anhieb anspringt, wird empfohlen, alle
15.000 Kilometer (Europa) eine Tankfüllung Benzin mit einer Flasche Kraftstoffzusatz zu versetzen. Die Additive nebst Anleitung erhalten Sie bei Ihrem HYUNDAI Vertrags- werkstatt. Vermischen Sie sie nicht mit anderen Kraftstoffzusätzen.
Fahrzeugeinsatz im Ausland
Wenn Sie Ihr Fahrzeug in einem anderen Land fahren möchten, stellen Sie Folgendes sicher:
•Sind alle Bestimmungen bzgl.
Anmeldung und Versicherung beachtet worden?
•Ist der geeignete Kraftstoff erhält
-
lich?
Dieselmotor
Dieselkraftstoff
Dieselmotoren dürfen nur mit handelsüblichem Dieselkraftstoff, der dem Standard EN 590 oder einem vergleichbaren Standard entspricht, betrieben werden. (EN steht für "Europäische Norm"). Verwenden Sie keinen Schiffsdiesel, keine Heizöle und keine nicht zugelas- senen Additive, da dadurch ein größerer Verschleiß stattfindet und der Motor und das Kraftstoffsystem beschädigt werden. Die Verwendung nicht freigegebener Kraftstoffe und / oder Kraftstoffzusätze führt zu einer Einschränkung Ihrer Garantieans- prüche.
Für Ihr Fahrzeug wird Dieselkraftstoff mit über 51 Cetan verwendet werden. Wenn zwei verschieden Dieselsorten angeboten werden, verwenden Sie Sommer- oder Winterkraftstoff entsprechend der folgenden Temperaturvorgaben.
•Über -5°C ... Sommer-Dieselkraft
-
stoff.
•Unter -5°C ...Winter-Dieselkraftstoff.
F9
Einleitung
F10
Einleitung
Beachten Sie den Kraftstoffstand im Tank sehr sorgfältig: Wenn der Motor aufgrund von Kraftstoffmangel stehen bleibt, muss das gesamte Kraftstoffsystem entlüftet werden, um den Motor wieder anlassen zu können.
Biodiesel (nur Deutschland)
Eine handelsübliche Diesel- beimischung von bis zu max. 7% Biodiesel, allgemein bekannt als "B7-Diesel", kann für Ihr Fahrzeug verwendet werden, wenn der Kraftstoff dem Standard DIN 51628 oder einem gleichwertigen Standard entspricht. (DIN steht für "Deutsche Industrie Norm"). Die Verwendung von Biokraftstoffen mit einem Anteil von mehr als 7% Biodiesel, der aus Raps- Methylester (RME), Fettsäure­Methylester (FAME) oder pflanzlichem Methylester (VME) gewonnen wurden, als auch das Beimischen dieser Biokraftstoffe in Dieselkraftstoff führt zu erhöhtem Verschleiß oder Beschädigungen des Motors und des Kraftstoff- systems. Die Instandsetzung oder der Austausch von Komponenten, die aufgrund der Verwendung nicht zugelassener Kraftstoffe Verschleiß oder Beschädigungen aufweisen, unterliegt nicht der Hersteller- garantie.
Für Fahrzeuge mit Dieselmotor und DPF-Filtersystem wird empfohlen, nur der Norm entsprechenden Dieselkraft- stoff zu verwenden.
Wenn Sie Kraftstoff mit hohem Schwefelanteil (über 50 ppm Schwefel) und nicht spezifi
-
zierten Additiven verwenden, kann dies das DPF-System beschädigen und weißer Abgasrauch kann entstehen.
ACHTUNG
Lassen Sie kein Benzin oder Wasser in den Tank gelangen. Es würde notwendig sein, das Benzin bzw. Wasser abzulassen und die Leitungen zu entleeren, um das Festlaufen der Einspritzpumpe und Motor- schäden zu verhindern.
ACHTUNG
Dieses Fahrzeug darf nicht verändert werden. Veränderungen an Ihrem Fahrzeug können sich auf dessen Leistung, Sicherheit oder Haltbarkeit auswirken und darüber hinaus einen Verstoß gegen gesetzliche Sicherheits- und Abgasvorschriften darstellen.
Außerdem werden aus Veränderungen am Fahrzeug resultierende Schäden und Leistungsprobleme möglicherweise nicht von der Garantie abgedeckt.
•Das Verwenden von nicht
zulässigen elektrischen Geräten kann zu einem anormalen Betrieb des Fahrzeugs, Beschädigung der Verkabelung, Entladung der Batterie und Brandentwicklung führen. Verwenden Sie zum Schutz Ihrer eigenen Sicherheit keine unzulässigen elektrischen Geräte.
Durch Einhaltung einiger einfacher Vorsichtsmaßnahmen während der ersten 1.000 km können Sie die Fahrzeugleistung, die Wirtschaft
-
lichkeit und die Lebensdauer Ihres Fahrzeugs erhöhen.
•Lassen Sie den Motor im Stand
nicht mit hohen Drehzahlen laufen.
•Halten Sie die Motordrehzahl (Um
-
drehungen pro Minute) während der Fahrt zwischen 2.000 und 4.000 U/min.
•Fahren Sie nicht über längere
Zeiträume mit denselben Motor- drehzahlen, weder mit hohen noch mit niedrigen. Um den Motor gut einzufahren, ist es notwendig die Motordrehzahl zu variieren.
•Vermeiden Sie -außer in Notfällen-
Vollbremsungen, damit sich die Bremsen ordnungsgemäß ein- schleifen können.
•Ziehen Sie während der ersten
2.000 km keinen Anhänger.
F11
Einleitung
E
INFAHRVORSCHRIFTEN
VERÄNDERUNGEN AM FAHRZEUG
Verwenden Sie niemals
Kraftstoff, weder Diesel- kraftstoff noch B7- Biodiesel, der nicht den aktuell gültigen Spezifikationen der Mineral- ölindustrie entspricht
Verwenden Sie niemals
Kraftstoffzusätze oder veränderte Kraftstoffsorten, die vom Fahrzeughersteller nicht empfohlen oder freigegeben wurden.
ACHTUNG
HYUNDAI setzt sich für die umweltverträgliche Entsorgung von Altfahrzeugen ein und bietet Ihnen die Rücknahme Ihres HYUNDAI Altfahrzeugs in Übereinstimmung mit der Altfahrzeugdirektive der Europäischen Union an.
Näheres dazu erfahren Sie auf der HYUNDAI Homepage für Ihr Land.
F12
Einleitung
R
ÜCKGABE VON
ALTFAHRZEUGEN (EUROPA)
1
2
3
4
5
6
7
8
I
Ihr Fahrzeug im Überblick
Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
Komfortfunktionen Ihres Fahrzeugs
Multimedia-Anlage
Fahrhinweise
Pannenhilfe
Wartung
Technische Daten & Verbraucherinformationen
Stichwortverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS
F13
Ihr Fahrzeug im Überblick
1
Ihr Fahrzeug im Überblick
1
Aussenansicht im überblick (I).............................1-2
Aussenansicht im überblick (II)............................1-3
Innenausstattung im überblick.............................1-4
Armaturenbrett im überblick (I)...........................1-5
Armaturenbrett im überblick (II)..........................1-6
Motorraum ..............................................................1-7
1-2
AUSSENANSICHT IM ÜBERBLICK (I)
Ihr Fahrzeug im Überblick
1. Türschlösser...........................................3-14
2. Panorama-Schiebedach.........................3-40
3. Motorhaube ............................................3-47
4. Außenspiegel..........................................3-29
5. Scheinwerfer................................3-100, 7-82
6. DRL (Daytime Running Light,
Tagfahrlicht) .................................3-109, 7-82
7. Nebelscheinwerfer.......................3-106, 7-87
8. Wischerblätter
Frontscheibenwischer..................3-116, 7-37
9. Parkassistenzsystem............................3-126
10. Räder und Reifen .................................7-44
OPDE016001
Ansicht von vorn
Die tatsächliche Form kann von der Abbildung abweichen.
1-3
Ihr Fahrzeug im Überblick
AUSSENANSICHT IM ÜBERBLICK (II)
1
1. Tankklappe..............................................3-51
2. Heckklappe.............................................3-49
3. Wischerblatt
Heckscheibenwischer..................3-116, 7-38
4. Scheibenheizung..................................3-130
5. Antenne ....................................................4-3
6. Kombirückleuchte ...................................7-94
7. Dritte Bremsleuchte................................7-99
8. Nebelschlusslicht.........................3-107, 7-99
9. Taste Parkassistent hinten....................3-122
10. Rückfahrkamera .................................3-121
11. Abschleppöse.......................................6-44
OPDE016002
Ansicht von hinten
Die tatsächliche Form kann von der Abbildung abweichen.
1-4
Ihr Fahrzeug im Überblick
I
NNENAUSSTATTUNG IM ÜBERBLICK
1. Tür-Innengriff ....................................3-16
2. Memorysystem Fahrersitz ................3-22
3. Außenspiegel-Klappfunktion..............3-31
4. Außenspiegelsteuerung ....................3-30
5. Fensterhebersperrschalter ................3-37
6. Fensterheberschalter ........................3-34
7. Scheinwerferhöhenverstellung ........3-109
8. Regler Instrumentenbeleuchtung ......3-56
9. Taste Warnsystem "Toter Winkel"......5-75
10. Spurhalteassistent/
Spurhaltewarnsystem (LDWS) ......5-127
11. Taste - ESC OFF ............................5-59
12. Sicherungskasten............................7-57
13. Lenkrad............................................3-25
14. Hebel Lenksäulenverstellung ..........3-26
15. Griff - Motorhaube entriegeln ..........3-47
16. Sitz ....................................................2-4
OPDE016003
Die tatsächliche Form kann von der Abbildung abweichen.
ARMATURENBRETT IM ÜBERBLICK (I)
1. Kombiinstrument ............................3-55
2. Licht- & Blinkerschalter ................3-100
3. Wisch-/Waschanlage ....................3-116
4. Audio-Lenkradtasten/Bluetooth-
Bedienelemente/ ..............................4-4
Bedienelemente Bluetooth
®
Wireless
Technology Freisprechfunktion ........4-5
5. Höchstgeschwindigkeitsregelung/..5-136
Geschwindigkeitsregelung/ ..........5-139
ASCC-Bedienelemente
(Tempomat) ..................................5-146
6. Hupe ..............................................3-27
7. Fahrerairbag vorn............................2-52
8. Zündschalter/....................................5-7
Start/Stop-Knopf ............................5-12
9. Audioanlage/ ..................................4-10
Navigationssystem............................4-5
10. Schalter Warnblinkanlage ..............6-2
11. Schalter-Türen zentral verriegeln..3-16
12. Schalthebel/................................3-132
Wählhebel Automatikgetriebe ....3-142
13. Beifahrerairbag vorn ....................2-52
14. Handschuhfach ..........................3-161
15. Getränkehalter............................3-163
16. Konsolenbox ..............................3-160
OPDE016005
Die tatsächliche Form kann von der Abbildung abweichen.
1-5
Ihr Fahrzeug im Überblick
1
1-6
ARMATURENBRETT IM ÜBERBLICK (II)
Ihr Fahrzeug im Überblick
1. 12V-Steckdose ..............................3-166
2. Aux, USB und iPod
®
........................4-2
3. Kabellose Ladefunktion
für Mobiltelefone ..........................3-168
4. EPB-Schalter (Elektronische
Feststellbremse)..............................5-47
5. Auto Hold ........................................5-53
6. Sitzheizung/Sitzbelüftung................2-19
7. Lenkradheizung ..............................3-27
8. Fahrmodustaste ..............................5-73
9. Einschalttaste Parkassistent/..........3-126
Ausschalttaste hinterer
Parkassistent ................................3-124
10. Taste ISG OFF
(Start-/Stopp-Automatik) ................5-67
11. Schalthebel ..................................5-21
12. Wählhebel Automatikgetriebe/........5-25
Wählhebel
Doppelkupplungsgetriebe ............5-32
OPDE016004
Die tatsächliche Form kann von der Abbildung abweichen.
■■AAuussffüühhrruunngg A
A
■■AAuussffüühhrruunngg B
B
1-7
Ihr Fahrzeug im Überblick
1
MOTORRAUM
1. Kühlmittelausgleichsbehälter/
Kühlmitteldeckel...................................7-27
2. Brems-/Kupplungsflüssigkeits-
behälter ................................................7-30
3. Luftfilter ................................................7-33
4. Messstab - Motoröl..............................7-25
5. Einfülldeckel - Motoröl .........................7-25
6. Behälter - Scheibenwaschanlage........7-31
7. Sicherungskasten ................................7-59
8. Batterie.................................................7-39
OPDE076088/OPD076001
Der tatsächliche Motorraum des Fahrzeugs kann von der Abbildung abweichen.
Benzinmotor (Kappa 1,0 T-GDI)
Benzinmotor (Kappa 1,4 T-GDI)
1-8
Ihr Fahrzeug im Überblick
1. Kühlmittelausgleichsbehälter...............7-27
2. Kühlerverschlussdeckel.......................7-28
3. Brems-/Kupplungsflüssigkeits-
behälter ................................................7-30
4. Luftfilter ................................................7-33
5. Messstab - Motoröl..............................7-25
6. Einfülldeckel - Motoröl .........................7-25
7. Behälter - Scheibenwaschanlage........7-31
8. Sicherungskasten ................................7-59
9. Batterie.................................................7-39
OPDE076089/OPDE076093
Der tatsächliche Motorraum des Fahrzeugs kann von der Abbildung abweichen.
Benzinmotor (Kappa 1,4 MPI)
Benzinmotor (Gamma 1,6 MPI)
1-9
Ihr Fahrzeug im Überblick
1
1. Kühlmittelausgleichsbehälter...............7-27
2. Kühlerverschlussdeckel.......................7-28
3. Brems-/Kupplungsflüssigkeits-
behälter ................................................7-30
4. Luftfilter ................................................7-33
5. Messstab - Motoröl..............................7-25
6. Einfülldeckel - Motoröl .........................7-25
7. Behälter - Scheibenwaschanlage........7-31
8. Sicherungskasten ................................7-59
9. Batterie.................................................7-39
OPD076003
Der tatsächliche Motorraum des Fahrzeugs kann von der Abbildung abweichen.
Dieselmotor (U2 1,6 TCI)
Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
2
Wichtige sicherheitshinweise ..............................2-2
Anschnallpflicht ................................................................2-2
Kinderrückhaltesysteme .................................................2-2
Gefahren durch Airbags .................................................2-2
Ablenkung des Fahrers ..................................................2-2
Kontrollierte Geschwindigkeit .......................................2-3
Fahrzeugsicherheit ..........................................................2-3
Sitze .........................................................................2-4
Sicherheitshinweise .........................................................2-5
Vordersitz ............................................................................2-6
Rücksitze ...........................................................................2-12
Kopfstütze .......................................................................2-15
Sitzheizungen und belüftete Sitze..............................2-19
Sicherheitsgurte ..................................................2-23
Sicherheitsgurte: Sicherheitshinweise ......................2-23
Gurtwarnleuchte ............................................................2-24
Das Sicherheitsgurtsystem ..........................................2-27
Sicherheitsgurte:
zusätzliche Sicherheitshinweise ...............................2-32
Gurte sorgfältig behandeln ..........................................2-35
Kinderrückhaltesystem (CRS) ............................2-36
Unsere Empfehlung: Kinder stets nach hinten ......2-36
Auswahl eines Kinderrückhaltesystems (CRS) .......2-37
Einbau eines Kinderrückhaltesystems (CRS)............2-39
Airbags - Ergänzendes Rückhaltesystem........2-50
Einbaulage der Airbags ................................................2-52
Funktionsweise der Airbags ........................................2-58
Was passiert nach der Airbag-Entfaltung ..............2-62
Warum ist mein Airbag bei einer
Kollision nicht ausgelöst worden? ..........................2-64
Wartung des Airbag-Systems......................................2-69
Weitere Sicherheitshinweise........................................2-70
Airbag-Warnschilder .....................................................2-71
Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen für den Schutz der Insassen Ihres Fahrzeugs. Es beschreibt die korrekte Benutzung der Sitze und Sicherheitsgurte und die Funktionsweise der Airbags. Außerdem erklärt dieses Kapitel, wie Kinder und Kleinkinder ordnungsgemäß im Fahrzeug angeschnallt werden.
2-2
Das vorliegende Kapitel enthält (wie auch das gesamte Handbuch) zahlreiche Sicherheitshinweise und Empfehlungen. Die Sicherheits
-
hinweise dieses Kapitels zählen zu den wichtigsten von allen.
Anschnallpflicht
Sicherheitsgurte bieten den besten Schutz bei jeder Art von Unfall. Airbags sollen Sicherheitsgurte ergänzen, aber nicht ersetzen. Deshalb sollten Sie auch dann, wenn ihr Fahrzeug mit Airbags ausgestattet ist, IMMER darauf achten, dass Sie und alle anderen Insassen ordnungs- gemäß angeschnallt sind.
Kinderrückhaltesysteme
Kinder unter 13 Jahren sollten grundsätzlich auf den Rücksitzen sitzen und ordnungsgemäß ange- schnallt sein. Säuglinge und Kleinkinder müssen mit einem dafür geeigneten Kinderrückhaltesystem angeschnallt werden. Größere Kinder sollten solange eine Sitzer- höhung benutzen, bis sie sich ordnungsgemäß ohne Sitzerhöhung anschnallen können.
Gefahren durch Airbags
Airbags können Leben retten, aber sie können auch schwere und sogar tödliche Verletzungen hervorrufen, wenn der Abstand zu klein ist oder Insassen nicht ordnungsgemäß angeschnallt sind. Die größte Verletzungsgefahr bei der Entfaltung von Airbags besteht für Säuglinge, Kleinkinder und kleinwüchsige Erwachsene. Beachten Sie sämtliche Anweisungen und Warn- hinweise des vorliegenden Hand- buchs.
Ablenkung des Fahrers
Ablenkungen während der Fahrt stellen eine ernsthafte Gefahr dar und können lebensbedrohlich sein, was vor allem für unerfahrene Fahrer gilt. Sicherheit geht vor – auch und vor allem hinter dem Steuer. Dem Fahrer muss bewusst sein, dass es zahlreiche Formen der Ablenkung gibt (Müdigkeit, das Greifen nach Gegenständen, das Essen während der Fahrt, die Unterhaltung mit anderen Insassen, die Benutzung von Mobiltelefonen etc.).
Die Ablenkung erfolgt, wenn der Fahrer den Blick von der Fahrbahn abwendet und/oder die Hände vom Lenkrad nimmt und seine Aufmerk
-
samkeit auf etwas anderes als das Fahren richtet. So vermeiden Sie Ablenkungen und verringern die damit verbundene Unfallgefahr:
•Konfigurieren Sie Mobilgeräte
(z. B. MP3-Player, Handys, Navigationssysteme etc.) nur bei geparktem oder sicher abgestelltem Fahrzeug.
WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE
Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
2-3
Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
•Benutzen Sie Ihr Mobilgerät NUR
dann, wenn es gesetzlich erlaubt ist und die Umstände eine sichere Nutzung zulassen. Schreiben Sie KEINE Textnachrichten (SMS) oder E-Mails während der Fahrt. In den meisten Ländern ist das Verfassen von Textnachrichten während der Fahrt gesetzlich verboten. In manchen Ländern und Städten darf auch nicht beim Fahren per Handy telefoniert werden.
•Lassen Sie NIEMALS durch die
Benutzung eines Mobilgeräts vom Fahren ablenken. Sie sind es Ihren Insassen und den anderen Verkehrsteilnehmern schuldig, stets sicher zu fahren, die Hände am Lenkrad zu lassen und Ihren Blick und Ihre Aufmerksamkeit auf das Verkehrsgeschehen zu richten.
Kontrollierte Geschwindigkeit
Bei vielen Unfällen mit Verletzungs­oder Todesfolge ist überhöhte Geschwindigkeit im Spiel. Generell gilt: Je höher die Geschwindigkeit, desto größer das Risiko. Dennoch sind auch bei niedrigeren Ge- schwindigkeiten schwere Ver- letzungen möglich. Fahren Sie niemals schneller, als es die jeweiligen Umstände zulassen, ganz gleich welches Tempolimit gerade gilt.
Fahrzeugsicherheit
Reifenpannen und mechanische Defekte können extrem gefährlich sein. Um die Wahrscheinlichkeit solcher Probleme zu verringern, sollten Sie regelmäßig die Luftdrücke und den Zustand der Reifen kontrollieren und alle planmäßigen Wartungsarbeiten durchführen.
2
2-4
SITZE
Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
OPDE036001
Vordersitze
(1) Nach vorn und nach hinten (2) Sitzlehnenwinkel (3) Sitzkissenhöhe* (4) Lordosenstütze (Fahrersitz)* (5) Sitzheizung* / Belüfteter Sitz* (6) Kopfstütze
Rücksitz
(7) Armlehne* (8) Sitzlehne umklappen (9) Kopfstütze (10) Transportieren sperriger
Gegenstände*
* : ausstattungsabhängig
Fahrerseite
Verstellung von Hand
Elektrische Verstellung
Beifahrerseite
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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
2
Sicherheitshinweise
Stellen Sie die Sitze so ein, dass Sie bequem und sicher sitzen. Ordnungsgemäß eingestellte Sitze unterstützen die Funktion der Sicherheitsgurte und Airbags bei einem Unfall.
Airbags
Sie können Maßnahmen ergreifen, die das Risiko von Verletzungen bei der Entfaltung von Airbags verringern. Bei zu geringem Abstand zu Airbags erhöht sich die Verletzungsgefahr bei deren Entfaltung deutlich. Stellen Sie Ihren Sitz möglichst weit nach hinten, um den Abstand zu den vorderen Airbags zu vergrößern, ohne dabei die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren.
Verwenden Sie keine Kissen, die die Reibung zwischen Sitz und Beifahrer verringern. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Beifahrer bei einem Unfall oder einer Vollbremsung unter dem Beckengurt durchrutscht.
In diesem Fall drohen schwere oder sogar lebensgefährliche innere Verletzungen, da die ordnungsgemäße Funktion des Sicherheitsgurts beeinträchtigt wird.
VORSICHT
Treffen Sie folgende Vorkehrun- gen, um die Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen beim Entfalten von Airbags zu verringern:
Stellen Sie den Fahrersitz
möglichst weit nach hinten, ohne die Kontrolle über das Fahrzeug zu beeinträchtigen.
Stellen Sie den Beifahrersitz
möglichst weit nach hinten.
(Fortsetzung)
VORSICHT
(Fortsetzung)
Halten Sie das Lenkrad außen
an der 9- und 3-Uhr-Position fest, um die Verletzungsgefahr für Hände und Arme zu verringern.
Legen Sie keine Gegenstände
zwischen sich selbst und dem Airbag ab und nehmen Sie auch keine Personen auf den Schoß.
Erlauben Sie dem Beifahrer
nicht, die Füße oder Beine auf das Armaturenbrett zu stellen. Andernfalls besteht erhöhte Verletzungsgefahr.
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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
Sicherheitsgurte
Legen Sie vor Fahrtantritt stets den Sicherheitsgurt an.
Die Insassen müssen jederzeit aufrecht sitzen und ordnungsgemäß angeschnallt sein. Säuglinge und Kleinkinder müssen mit einem dafür geeigneten Kinderrückhaltesystem angeschnallt werden. Kinder, die zu groß für eine Sitzerhöhung sind, sowie Erwachsene müssen mit den Sicherheitsgurten angeschnallt sein.
Vordersitz
Der Vordersitz kann über den Hebel (oder Knauf) oder die Schalter außen am Sitzpolster verstellt werden. Stellen Sie den Sitz vor Fahrtantritt so ein, dass Sie problemlos das Lenkrad, die Pedale und die Schalter im Armaturenbrett erreichen und bedienen können.
Beachten Sie folgende Sicher
-
heitshinweise beim Anlegen des Sicherheitsgurts:
Benutzen Sie niemals einen
gemeinsamen Sicherheitsgurt für mehrere Insassen.
Stellen Sie die Sitzlehne
immer aufrecht und lassen Sie das untere Gurtband eng an den Hüften anliegen.
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Lassen Sie NIEMALS Kinder
oder Säuglinge auf dem Schoß des Beifahrers mitfahren.
Führen Sie den Sicherheits-
gurt nicht am Hals entlang und nicht über scharfe Kanten. Lassen Sie keinen Abstand zwischen Schulter- gurt und Körper.
Achten Sie darauf, dass der
Sicherheitsgurt nicht einge- klemmt wird oder sich verfängt.
VORSICHT
Beachten Sie folgende Sicher- heitshinweise beim Anlegen des Sicherheitsgurts:
Versuchen Sie NIEMALS, den
Sitz während der Fahrt zu verstellen. Andernfalls kann der Sitz plötzlich in Bewegung geraten. Der Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug und ein Unfall wären die mögliche Folge.
(Fortsetzung)
VORSICHT
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Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
Verstellung von Hand
Verstellung nach vorn und hinten
So verstellen Sie den Sitz nach vorn oder hinten:
1. Ziehen Sie den Hebel für die horizontale Sitzverstellung und halten Sie ihn fest.
2. Schieben Sie den Sitz in die gewünschte Position.
3. Lassen Sie den Bügel los und vergewissern Sie sich, dass der Sitz ordnungsgemäß eingerastet ist. Bewegen Sie sich nach vorn und hinten, ohne den Hebel zu benutzen. Wenn sich der Sitz bewegen lässt, ist er nicht ordnungsgemäß eingerastet.
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So vermeiden Sie Verletzungen:
Verstellen Sie Ihren Sitz nicht
bei angelegtem Sicherheits- gurt. Durch das Verschieben des Sitzkissens nach vorn wird möglicherweise zu viel Druck auf den Unterleib ausgeübt.
Achten Sie beim Verstellen
des Sitzes darauf, dass Ihre Hände nicht von der Sitz- mechanik erfasst werden.
ACHTUNG
(Fortsetzung)
Legen Sie keine Gegenstände
unter die Vordersitze. Lose Gegenstände, die im Fußraum des Fahrers liegen, können die Bedienung der Pedale behindern. Ein Unfall wäre die mögliche Folge.
Achten Sie darauf, dass
nichts die Grundstellung und ordnungsgemäße Arretierung der Sitzlehne behindert.
Legen Sie keine Feuerzeuge
auf dem Boden oder Sitz ab. Andernfalls entweicht beim Verstellen des Sitzes mögli- cherweise Gas aus dem Feuerzeug und verursacht einen Brand.
Seien Sie äußerst vorsichtig
beim Aufheben kleiner Gegenstände, die unter die Sitze oder zwischen Sitz und Mittelkonsole gefallen sind. Sie könnten sich die Hände am Sitzmechanismus oder an scharfen Kanten der Sitze verletzen.
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Lassen Sie beim Verstellen
der vorderen Sitze Vorsicht walten, wenn die Rücksitze besetzt sind.
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Rücklehnenneigung
Um die Rücklehne zu verstellen:
1. Drücken Sie den Hebel der Sitzlehne nach hinten.
2. Bringen Sie die Sitzlehne in die gewünschte Stellung.
Liegesitze Die Nutzung der Liegesitzfunktion
beim Fahren ist gefährlich. Auch im angeschnallten Zustand bietet das Rückhaltesystem (Sicherheitsgurte und/oder Airbags) nur wenig Schutz, wenn die Sitzlehne weit nach hinten geneigt ist.
Sicherheitsgurte müssen eng und dennoch bequem an Unterleib und Oberkörper anliegen, um ihre Wirkung entfalten zu können. Bei nach hinten geneigter Sitzlehne kann der Schultergurt seine Funktion nicht erfüllen, da er nicht eng am Brustkorb anliegt. Stattdessen befindet er sich vor Ihnen. Bei einem Unfall werden Sie möglicherweise gegen den Sicherheitsgurt gesch
-
leudert und ziehen sich Hals- verletzungen oder dergleichen zu.
Je weiter die Sitzlehne nach hinten geneigt ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Unterleib unter dem Beckengurt durchrutscht oder der Hals mit dem Schultergurt kollidiert.
Sicherheitssysteme Ihres Fahrzeugs
Fahren Sie NIEMALS mit weit nach hinten geneigter Sitzlehne (Liegesitzfunktion).
Das Fahren mit weit nach hinten geneigter Sitzlehne birgt ein höheres Verletzungsrisiko bei Kollisionen und Vollbrem
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sungen. Es besteht Lebens- gefahr.
Fahrer und Beifahrer müssen IMMER Kontakt zur Sitzlehne haben und ordnungsgemäß angeschnallt sein. Ferner müssen die Sitzlehnen auf
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gerichtet sein.
VORSICHT
OPDE036003
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