Einhell TC-FW 100 operation manual

D Originalbetriebsanleitung
Fülldraht-Schweissgerät
GB Original operating instructions
Filler wire welding set
S Original-bruksanvisning
FIN Alkuperäiskäyttöohje
Täytelanka-hitsauslaite
EE Originaalkasutusjuhend
Täidistraadiga keevitamise seade
TC-FW 100
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Art.-Nr.: 15.752.25 I.-Nr.: 11017
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20 21
C
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H
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K
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L
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Inhaltsverzeichnis
1. Sicherheitshinweise
2. Gerätebeschreibung und Lieferumfang
3. Bestimmungsgemäße Verwendung
4. Symbole und Technische Daten
5. Vor Inbetriebnahme
6. Bedienung
7. Austausch der Netzanschlussleitung
8. Reinigung, Wartung und Ersatzteilbestellung
9. Entsorgung und Wiederverwertung
10. Lagerung
11. Störungssuche
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Gefahr! - Elektrischer Schlag von der Schweißelektrode kann tödlich sein.
Gefahr! - Einatmen von Schweißrauch kann Ihre Gesundheit gefährden
Gefahr! - Schweißfunken können eine Explosion oder einen Brand verursachen
Gefahr! - Lichtbogenstrahlen können die Augen schädigen und die Haut verletzen
Gefahr! - Elektromagnetische Felder können die Funktion von Herzschrittmachern stören
Gefahr! Gefährdung durch elektrischen Schlag
Gefahr! - Zur Verringerung des Verletzungsrisikos Bedienungsanleitung lesen
Vorsicht! Tragen sie spezielle Schweißer Handschuhe. Beim Schweißen können glühende Partikel um-
her fl iegen. Schützen Sie daher ihre Hände und Arme mit speziellen Schweißer Handschuhen.
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Gefahr!
Beim Benutzen von Geräten müssen einige Si­cherheitsvorkehrungen eingehalten werden, um Verletzungen und Schäden zu verhindern. Lesen Sie diese Bedienungsanleitung / Sicherheitshin­weise deshalb sorgfältig durch. Bewahren Sie die­se gut auf, damit Ihnen die Informationen jederzeit zur Verfügung stehen. Falls Sie das Gerät an an­dere Personen übergeben sollten, händigen Sie diese Bedienungsanleitung / Sicherheitshinweise bitte mit aus. Wir übernehmen keine Haftung für Unfälle oder Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Anleitung und den Sicherheitshinweisen entstehen.
1. Sicherheitshinweise
Die entsprechenden Sicherheitshinweise fi nden Sie im beiliegenden Heftchen!
Gefahr! Lesen Sie alle Sicherheitshinweise und An­weisungen. Versäumnisse bei der Einhaltung der
Sicherheitshinweise und Anweisungen können elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen verursachen. Bewahren Sie alle
Sicherheitshinweise und Anweisungen für die Zukunft auf.
2. Gerätebeschreibung und Lieferumfang
2.1 Gerätebeschreibung (Bild 1-8)
1. Tragegurt
2. Kontrollleuchte Thermowächter
3. Gehäuseabdeckung
4. Ein-/Ausschalter
5. Schweißdraht-Geschwindigkeitsregler
6. Schalter für Schweißstromeinstellung
7. Netzstecker
8. Masseklemme
9. Schlauchpaket
10. Schweißdüse
11. Brenner
12. Befestigungsschraube Gehäuseabdeckung
13. Schweißschirm
14. Brennerschalter
k. 1 x Rahmen Schutzglas l. 1 x Schweißglas m. 1 x Transparentes Schutzglas n. 2 x Haltebuchsen Schutzglas o. 3 x Mutter für Haltegri
p. 3 x Schrauben für Haltegri q. 2 x Haltestift Schutzglas r. 1 x Handgri s. 1 x Schweißschirm-Rahmen
2.2 Lieferumfang
Bitte überprüfen Sie die Vollständigkeit des Arti­kels anhand des beschriebenen Lieferumfangs. Bei Fehlteilen wenden Sie sich bitte spätestens innerhalb von 5 Arbeitstagen nach Kauf des Arti­kels unter Vorlage eines gültigen Kaufbeleges an unser Service Center oder an die Verkaufstelle, bei der Sie das Gerät erworben haben. Bitte beachten Sie hierzu die Gewährleistungstabelle in den Service-Informationen am Ende der An­leitung.
Öffnen Sie die Verpackung und nehmen Sie
das Gerät vorsichtig aus der Verpackung. Entfernen Sie das Verpackungsmaterial so-
wie Verpackungs-/ und Transportsicherungen (falls vorhanden). Überprüfen Sie, ob der Lieferumfang vollstän-
dig ist. Kontrollieren Sie das Gerät und die Zubehör-
teile auf Transportschäden. Bewahren Sie die Verpackung nach Möglich-
keit bis zum Ablauf der Garantiezeit auf.
Gefahr! Gerät und Verpackungsmaterial sind kein Kinderspielzeug! Kinder dürfen nicht mit Kunststoff beuteln, Folien und Kleinteilen spielen! Es besteht Verschluckungs- und Er­stickungsgefahr!
Schweißgerät
Originalbetriebsanleitung
Sicherheitshinweise
3. Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Fülldraht-Schweißgerät dient zum selbst­schützenden Fülldrahtschweißen unter Verwen­dung des entsprechenden Drahtes. Es wird kein zusätzliches Gas benötigt.
Die Maschine darf nur nach ihrer Bestimmung verwendet werden. Jede weitere darüber hinaus­gehende Verwendung ist nicht bestimmungsge­mäß. Für daraus hervorgerufene Schäden oder Verletzungen aller Art haftet der Benutzer/Bedie-
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ner und nicht der Hersteller.
Wichtiger Hinweis zum Stromanschluss
Das Gerät unterfällt der Klasse A der Norm EN 60974-10, d. h. es ist nicht für den Gebrauch in Wohnbereichen, in denen die Stromversorgung über ein öff entliches Niederspannungs-Versor- gungs-system erfolgt, vorgesehen, weil es dort bei ungünstigen Netzverhältnissen Störungen verursachen kann. Wenn Sie das Gerät in Wohn­bereichen, in denen die Stromversorgung über ein öff entliches Niederspannungs-Versorgungs- system erfolgt, einsetzen möchten, ist der Einsatz eines elektro-magnetischen Filters notwendig, welcher die elektro-magnetischen Störungen so weit reduziert, dass sie für den Benutzer nicht mehr als störend empfunden werden.
In Industriegebieten oder anderen Bereichen, in denen die Stromversorgung nicht über ein öff ent- liches Niederspannungs-Versorgungssystem erfolgt, kann das Gerät ohne den Einsatz eines solchen Filters verwendet werden.
Allgemeine Sicherheitsmaßnahmen
Der Benutzer ist verantwortlich, das Gerät gemäß den Angaben des Herstellers fachgerecht zu installieren und zu nutzen. Soweit elektromagne­tische Störungen festgestellt werden sollten, liegt es in der Verantwortung des Benutzers, diese mit den oben unter dem Punkt „Wichtiger Hinweis zum Stromanschluss“ genannten technischen Hilfsmitteln zu beseitigen.
Emissionsreduzierung
Hauptstromversorgung Das Schweißgerät muss gemäß den Angaben des Herstellers an der Hauptstromversorgung ange-schlossen werden. Wenn Störungen auftre­ten, kann es notwendig sein, zusätzliche Vorkeh­rungen einzurichten, z. B. das Anbringen eines Filters an der Hauptstromversorgung (siehe oben unter dem Punkt „Wichtiger Hinweis zum Stromanschluss“). Die Schweißkabel sollten so kurz wie möglich gehalten werden.
Herzschrittmacher
Personen, die ein elektronisches Lebenserhal­tungs-gerät (wie z.B. Herzschrittmacher etc.) tragen, sollten Ihren Arzt befragen, bevor sie sich in die Nähe von Lichtbogen-, Schneid-, Aus­brenn- oder Punkt-schweißanlagen begeben, um sicherzustellen, dass die magnetischen Felder in Verbindung mit den hohen elektrischen Strömen
ihre Geräte nicht beeinfl ussen.
Die Gewährleistungszeit beträgt 12 Monate bei gewerblicher Nutzung, 24 Monate für Verbraucher und beginnt mit dem Zeitpunkt des Kaufs des Gerätes.
4. Symbole und Technische Daten
EN 60974-1
Europäische Norm für Lichtbogenschweiß­einrichtungen und Schweißstromquellen mit be­schränkter Einschaltdauer
Us
genormte Arbeitsspannung
U
0
Nennleerlaufspannung
U
1
Netzspannung
Ø mm
Schweissdrahtdurchmesser
I
1 e
E ff ektivwert des größten Netzstromes
I
1 max
höchster Netzstrom Bemessungswert
I
2
Schweißstrom
~ 50 Hz
Netzfrequenz
IP 21 S
Schutzart
X
Einschaltdauer
1 ~
1 Phasen - Netzanschluss
selbstschützendes Fülldrahtschweißen
Symbol für fallende Kennlinie
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Einphasiger Transformator
Lagern oder verwenden Sie das Gerät nicht in feuchter oder nasser Umgebung oder im Regen
Vor Gebrauch des Schweißgerätes die Bedie­nungsanleitung sorgfältig lesen und beachten
Netzanschluss: .............................. 230 V ~ 50 Hz
Schweißstrom: ......................................... 45-90 A
Einschaltdauer X%: 10 60 Schweißstrom I
Leerlaufspannung: ........................................ 31 V
Schweißdrahttrommel max.: .......................0,4 kg
Schweißdrahtdurchmesser: ..................... 0,9 mm
Absicherung: ................................................. 16 A
Gewicht: .......................................................14 kg
Die Schweißzeiten gelten bei einer Umgebungs­temperatur von 40°C.
(A): 90 45
2
5. Vor Inbetriebnahme
diese einrasten, um den Rahmen für Schutz­glas (k) zu sichern. Das transparente Schutz­glas (m) muss auf der Außenseite liegen. (Abb. 9) Oberkante von Schweißschirm-Rahmen (s)
nach innen biegen (Abb. 10/1.) und Ecken der Oberkante einknicken (Abb. 10/2.). Nun Außenseiten des Schweißschirm-Rahmens (I) nach innen biegen (Abb. 10/3.) und diese durch festes Zusammendrücken der Ober­kantenecken und Außenseiten verbinden. Pro Seite müssen beim Einrasten der Haltestifte 2 deutliche Klickgeräusche wahrnehmbar sein (Abb. 10/4.) Sind beide oberen Ecken des Schweiß-
schirms, wie in Abbildung 11 dargestellt, verbunden, Schrauben für Haltegriff (p) von außen durch die 3 Löcher im Schweißschirm stecken. (Abb. 12) Schweißschirm umdrehen und Handgriff
(r) über die Gewinde der 3 Schrauben für Haltegriff (p) führen. Handgriff (r) mit den 3 Muttern für Haltegriff (o) am Schweißschirm festschrauben. (Abb. 13)
5.2 Netzanschluss
Überzeugen Sie sich vor dem Anschließen,
dass die Daten auf dem Typenschild mit den Netzdaten übereinstimmen. Das Gerät darf nur an ordnungsgemäß ge-
erdeten und abgesicherten Schutzkontakt­steckdosen betrieben werden.
5.1 Montage (Abb. 7-13)
5.1.1 Montage des Tragegurtes (1)
Führen sie den Tragegurt (1) durch den Schlitz an der Rückseite des Gerätes über die Gehäuse­abdeckung (3) und durch den Schlitz an der Vorderseite des Gerätes. Verbinden Sie die Gurt­enden wie in Bild 5 dargestellt und stellen Sie den Gurt auf die gewünschte Länge ein.
Montage des Schweißschirmes (13)
Schweißglas (l) und darüber transparentes
Schutzglas (m) in Rahmen für Schutzglas (k) legen (Abb. 7). Haltestifte Schutzglas (q) außen in Bohrun-
gen im Schweißschirm Rahmen (s) drücken. (Abb. 8) Rahmen für Schutzglas (k) mit Schweißglas
(l) und transparentem Schutzglas (m) von innen in die Aussparung im Schweißschirm­Rahmen (s) legen, Haltebuchsen Schutzglas (n) auf Haltestifte Schutzglas (q) drücken, bis
5.3 Montage der Drahtspule
(Abb. 1, 2, 3, 14-22)
Drahtspule ist nicht im Lieferumfang enthalten!
5.3.1 Drahtarten
Je nach Anwendungsfall werden verschiedene Schweißdrähte benötigt. Das Schweißgerät kann mit Schweißdrähten mit einem Durchmesser von 0,9 mm verwendet werden. Die entsprechende Vorschubrolle und Kontaktrohre liegen dem Gerät bei. Vorschubrolle, Kontaktrohr und Drahtquer­schnitt müssen immer zusammen passen.
5.3.2 Drahtspulenkapazität
In dem Gerät können Drahtspulen bis maximal 0,4 kg montiert werden.
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5.3.3 Einsetzen der Drahtspule
Gehäuseabdeckung (Abb. 1) durch drehen
der Befestigungsschraube (Abb. 6/12) um 90°, entriegeln und Deckel aufklappen. Kontrollieren, dass sich die Wicklungen auf
der Spule nicht überlagern, um ein gleichmä­ßiges Abwickeln des Drahtes zu gewährleis­ten.
Beschreibung der Drahtführungseinheit (Abb. 14-22)
A Drahtspule B Spulenhalter C Führungsrohr E Schrauben für Vorschubrollenhalter F Vorschubrollenhalter G Vorschubrolle H Schlauchpaketaufnahme I Druckrolle J Druckrollenhalter K Druckrollenfeder L Justierschraube für Gegendruck
Einsetzen der Drahtspule (Abb. 14,15)
Drahtspule (A) auf Spulenhalter (B) legen. Darauf achten, dass das Ende des Schweißdrahtes auf der Seite der Drahtführung abgewickelt wird, siehe Pfeil.
Einführen des Schweißdrahtes und justieren der Drahtführung (Abb. 16-22)
Druckrollenfeder (K) nach oben drücken und
nach vorne schwenken (Abb. 16). Druckrollenhalter (J) mit Druckrolle (I) und
Druckrollenfeder (K) nach unten klappen (Abb. 17) Schrauben für Vorschubrollenhalter (E) lösen
und Vorschubrollenhalter (F) nach oben ab­ziehen (Abb. 18). Vorschubrolle (G) überprüfen. Auf der oberen
Seite der Vorschubrolle (G) muss die ent­sprechende Drahtstärke angegeben sein. Die Vorschubrolle (G) ist mit 2 Führungsnuten ausgestattet. Vorschubrolle (G) gegebenen­falls umdrehen oder austauschen. (Abb. 19) Vorschubrollenhalter (F) wieder aufsetzen
und festschrauben. Gasdüse (Abb. 2/10) unter Rechtsdrehung
vom Brenner (Abb. 2/11) abziehen, Kontak­trohr (Abb. 3/15) abschrauben (Abb. 2-3). Schlauchpaket (Abb. 1/9) möglichst gerade vom Schweißgerät wegführend auf den Bo­den legen. Die ersten 10 cm des Schweißdrahtes so
abschneiden, dass ein gerader Schnitt ohne
Vorsprünge, Verzug und Verschmutzungen entsteht. Ende des Schweißdrahtes entgra­ten. Schweißdraht durch das Führungsrohr (C),
zwischen Druck- und Vorschubrolle (G/I) hindurch in die Schlauchpaketaufnahme (H) schieben. (Abb. 20) Schweißdraht vorsich­tig von Hand so weit in das Schlauchpaket schieben bis er am Brenner (Abb. 2/11) um ca. 1 cm herausragt. Justierschraube für Gegendruck (L) um eini-
ge Umdrehungen lösen. (Abb. 22) Druckrollenhalter (J) mit Druckrolle (I) und
Druckrollenfeder (K) wieder nach oben klap­pen und Druckrollenfeder (K) wieder an Jus­tierschraube für Gegendruck (L) einhängen (Abb. 21) Justierschraube für Gegendruck (L) nun so
einstellen, dass der Schweißdraht fest zwi­schen Druckrolle (I) und Vorschubrolle (G) sitzt ohne gequetscht zu werden. (Abb. 22) Passendes Kontaktrohr (Abb. 3/15) für den
verwendeten Schweißdrahtdurchmesser auf den Brenner (Abb. 2/11) schrauben und Gasdüse (Abb. 2/10) unter Rechtsdrehung aufstecken.
6. Bedienung
6.1 Einstellung
Da die Einstellung des Schweißgeräts je nach Anwendungsfall unterschiedlich erfolgt, empfeh­len wir, die Einstellungen anhand einer Probe­schweißung vorzunehmen.
6.1.1 Einstellen des Schweißstromes
Der Schweißstrom kann in 2 Stufen am Schalter für Schweißstromeinstellung (Abb. 1/6) eingestellt werden. Der erforderliche Schweißstrom ist ab­hängig von der Materialstärke, der gewünschten Einbrenntiefe und dem verwendeten Schweiß­drahtdurchmesser.
6.1.2 Einstellen der Drahtvorschub-Ge-
schwindigkeit
Die Drahtvorschub-Geschwindigkeit wird au­tomatisch an die verwendete Stromeinstellung angepasst. Eine Feineinstellung der Draht­vorschub-Geschwindigkeit kann stufenlos am Schweißdraht-Geschwindigkeitsregler (Abb. 1/5) vorgenommen werden. Es ist empfehlenswert bei der Einstellung in Mittelstellung zu beginnen und gegebenenfalls nachzuregeln. Die erforderliche
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Drahtmenge ist abhängig von der Materialdicke, der Einbrenntiefe, dem verwendeten Schweiß­drahtdurchmesser, und auch von der Größe zu überbrückender Abstände der zu verschweißen­den Werkstücke.
6.2 Elektrischer Anschluss
6.2.1 Netzanschluss
Siehe Punkt 5.2
6.2.2 Anschluss der Masseklemme (Abb. 1/8)
Masseklemme (8) des Gerätes möglichst in un­mittelbarer Nähe der Schweißstelle anklemmen. Auf metallisch blanken Übergang an der Kontakt­stelle achten.
6.3 Schweißen
Sind alle elektrischen Anschlüsse für Stromver­sorgung und Schweißstromkreis vorgenommen, kann folgendermaßen verfahren werden:
Die zu schweißenden Werkstücke müssen im Bereich der Schweißung frei von Farbe, metal­lischen Überzügen, Schmutz, Rost, Fett und Feuchtigkeit sein.
Stellen Sie Schweißstrom und Drahtvorschub (siehe 6.1.1 – 6.1.2) entsprechend ein.
Halten Sie den Schweißschirm (Abb. 4/13) vor das Gesicht, und führen Sie die Schweißdüse an die Stelle des Werkstücks, an der geschweißt werden soll. Betätigen Sie nun den Brennerschal­ter (Abb. 2/14).
Brennt der Lichtbogen, fördert das Gerät Draht in das Schweißbad. Ist die Schweißlinse groß genug, wird der Brenner langsam an der ge­wünschten Kante entlang geführt. Gegebenen­falls leicht pendeln, um das Schweißbad etwas zu vergrößern.
Die ideale Einstellung von Schweißstrom und Drahtvorschub-Geschwindigkeit anhand einer Probeschweißung ermitteln. Im Idealfall ist ein gleichmäßiges Schweißgeräusch zu hören. Die Einbrenntiefe sollte möglichst tief sein, das Schweißbad je-doch nicht durch das Werkstück hindurch fallen.
Die Schlacke darf erst nach dem Abkühlen der Naht entfernt werden. Wird eine Schweißarbeit an einer unterbrochenen Naht fortgesetzt, ist zuerst die Schlacke an der Ansatzstelle zu entfernen.
6.4 Schutzeinrichtungen
6.4.1 Thermowächter
Das Schweißgerät ist mit einem Überhitzungs­schutz ausgestattet, welcher den Schweißtrafo vor Überhitzung schützt. Sollte der Überhitzungs­schutz ansprechen, so leuchtet die Kontrolllampe (2) an Ihrem Gerät. Lassen Sie das Schweißgerät einige Zeit ab-kühlen.
7. Austausch der Netzanschlussleitung
Gefahr!
Wenn die Netzanschlussleitung dieses Gerätes beschädigt wird, muss sie durch den Hersteller oder seinen Kundendienst oder eine ähnlich qua­lifi zierte Person ersetzt werden, um Gefährdun- gen zu vermeiden.
8. Reinigung, Wartung und Ersatzteilbestellung
Gefahr!
Ziehen Sie vor allen Reinigungsarbeiten den Netzstecker.
8.1 Reinigung
Halten Sie Schutzvorrichtungen, Luftschlitze
und Motorengehäuse so staub- und schmutz­frei wie möglich. Reiben Sie das Gerät mit einem sauberen Tuch ab oder blasen Sie es mit Druckluft bei niedrigem Druck aus. Wir empfehlen, dass Sie das Gerät direkt
nach jeder Benutzung reinigen. Reinigen Sie das Gerät regelmäßig mit einem
feuchten Tuch und etwas Schmierseife. Ver­wenden Sie keine Reinigungs- oder Lösungs­mittel; diese könnten die Kunststoffteile des Gerätes angreifen. Achten Sie darauf, dass kein Wasser in das Geräteinnere gelangen kann. Das Eindringen von Wasser in ein Elek­trogerät erhöht das Risiko eines elektrischen Schlages.
8.2 Wartung
Im Geräteinneren befi nden sich keine weiteren zu wartenden Teile.
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8.3 Ersatzteilbestellung:
Bei der Ersatzteilbestellung sollten folgende An­gaben gemacht werden;
Typ des Gerätes
Artikelnummer des Gerätes
Ident-Nummer des Gerätes
Ersatzteilnummer des erforderlichen Ersatz-
teils Aktuelle Preise und Infos fi nden Sie unter www.isc-gmbh.info
9. Entsorgung und
Wiederverwertung
Das Gerät befi ndet sich in einer Verpackung um Transportschäden zu verhindern. Diese Verpa­ckung ist Rohstoff und ist somit wieder verwend- bar oder kann dem Rohstoff kreislauf zurückge- führt werden. Das Gerät und dessen Zubehör bestehen aus verschiedenen Materialien, wie z.B. Metall und Kunststoff e. Defekte Geräte ge- hören nicht in den Hausmüll. Zur fachgerechten Entsorgung sollte das Gerät an einer geeigneten Sammelstellen abgegeben werden. Wenn Ihnen keine Sammelstelle bekannt ist, sollten Sie bei der Gemeindeverwaltung nachfragen.
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10. Lagerung
Lagern Sie das Gerät und dessen Zubehör an einem dunklen, trockenen und frostfreiem Ort. Die optimale Lagertemperatur liegt zwischen 5 und 30 ˚C. Bewahren Sie das Elektrowerkzeug in der Originalverpackung auf.
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11. Störungssuche
Fehler Ursache Abhilfe
Vorschubrolle dreht nicht
Vorschubrolle dreht, jedoch keine Draht­zuführung
Gerät funktioniert nach längerem Betrieb nicht mehr, Kontrollleuchte Thermowächter (2) leuchtet
Sehr schlechte Schweißnaht
- Netzspannung fehlt
- Regler Drahtvorschub auf 0
- Schlechter Rollendruck (siehe
5.3.3)
- Rollenbremse zu fest eingestellt (siehe 5.3.3)
- Verschmutzte / beschädigte Vor­schubrolle (siehe 5.3.3)
- Beschädigtes Schlauchpaket
- Kontaktrohr falsche Größe / ver­schmutzt / verschlissen (siehe
5.3.3)
- Schweißdraht an Gasdüse/Kontakt­rohr festgeschweißt
- Gerät hat sich durch zu lange An­wendung bzw. Nichteinhaltung der Rücksetzzeit überhitzt
- Falsche Strom-/Vorschub-einstel­lung (siehe 6.1.1/6.1.2)
- Anschluss überprüfen
- Einstellung überprüfen
- Einstellung überprüfen
- Einstellung überprüfen
- Reinigen bzw. austauschen
- Mantel der Drahtführung überprü­fen
- Reinigen / austauschen
- lösen
- Gerät mindestens 20-30 Minuten abkühlen lassen
- Einstellung überprüfen
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Nur für EU-Länder
Werfen Sie Elektrowerkzeuge nicht in den Hausmüll!
Gemäß europäischer Richtlinie 2012/19/EU über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Umsetzung in nationales Recht müssen verbrauchte Elektrowerkzeuge getrennt gesammelt werden und einer umwelt­gerechten Wiederverwertung zugeführt werden.
Recycling-Alternative zur Rücksendeauff orderung: Der Eigentümer des Elektrogerätes ist alternativ anstelle Rücksendung zur Mitwirkung bei der sachge­rechten Verwertung im Falle der Eigentumsaufgabe verpfl ichtet. Das Altgerät kann hierfür auch einer Rücknahmestelle überlassen werden, die eine Beseitigung im Sinne der nationalen Kreislaufwirt­schafts- und Abfallgesetze durchführt. Nicht betroff en sind den Altgeräten beigefügte Zubehörteile und Hilfsmittel ohne Elektrobestandteile.
Der Nachdruck oder sonstige Vervielfältigung von Dokumentation und Begleitpapieren der Produkte, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung der iSC GmbH zulässig.
Technische Änderungen vorbehalten
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Service-Informationen
Wir unterhalten in allen Ländern, welche in der Garantieurkunde benannt sind, kompetente Service­Partner, deren Kontakte Sie der Garantieurkunde entnehmen. Diese stehen Ihnen für alle Service­Belange wie Reparatur, Ersatzteil- und Verschleißteil-Versorgung oder den Bezug von Verbrauchsmate­rialien zur Verfügung.
Es ist zu beachten, dass bei diesem Produkt folgende Teile einem gebrauchsgemäßen oder natürlichen Verschleiß unterliegen bzw. folgende Teile als Verbrauchsmaterialien benötigt werden.
Kategorie Beispiel
Verschleißteile* Vorschubrolle, Drahtseele, Massezange Verbrauchsmaterial/ Verbrauchsteile* Schweissdraht, Düsen, Kontaktrohr Fehlteile
* nicht zwingend im Lieferumfang enthalten!
Bei Mängel oder Fehlern bitten wir Sie, den Fehlerfall im Internet unter www.isc-gmbh.info anzumelden. Bitte achten Sie auf eine genaue Fehlerbeschreibung und beantworten Sie dazu in jedem Fall folgende Fragen:
Hat das Gerät bereits einmal funktioniert oder war es von Anfang an defekt?
Ist Ihnen vor dem Auftreten des Defektes etwas aufgefallen (Symptom vor Defekt)?
Welche Fehlfunktion weist das Gerät Ihrer Meinung nach auf (Hauptsymptom)?
Beschreiben Sie diese Fehlfunktion.
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Garantieurkunde
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, unsere Produkte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Sollte dieses Gerät dennoch einmal nicht einwandfrei funktionieren, bedauern wir dies sehr und bitten Sie, sich an unseren Servicedienst unter der auf dieser Garantiekarte angegebenen Adresse zu wenden. Gerne stehen wir Ihnen auch telefo­nisch über die angegebene Servicerufnummer zur Verfügung. Für die Geltendmachung von Garantiean­sprüchen gilt folgendes:
1. Diese Garantiebedingungen richten sich ausschließlich an Verbraucher, d. h. natürliche Personen, die dieses Produkt weder im Rahmen ihrer gewerblichen noch anderen selbständigen Tätigkeit nutzen wollen. Diese Garantiebedingungen regeln zusätzliche Garantieleistungen, die der u. g. Hersteller zusätzlich zur gesetzlichen Gewährleistung Käufern seiner Neugeräte verspricht. Ihre gesetzlichen Gewährleistungsansprüche werden von dieser Garantie nicht berührt. Unsere Garan­tieleistung ist für Sie kostenlos.
2. Die Garantieleistung erstreckt sich ausschließlich auf Mängel an einem von Ihnen erworbenen neu­en Gerät des u. g. Herstellers, die auf einem Material- oder Herstellungsfehler beruhen und ist nach unserer Wahl auf die Behebung solcher Mängel am Gerät oder den Austausch des Gerätes be­schränkt. Bitte beachten Sie, dass unsere Geräte bestimmungsgemäß nicht für den gewerblichen, handwerklichen oder berufl ichen Einsatz konstruiert wurden. Ein Garantievertrag kommt daher nicht zustande, wenn das Gerät innerhalb der Garantiezeit in Gewerbe-, Handwerks- oder Industriebe­trieben verwendet wurde oder einer gleichzusetzenden Beanspruchung ausgesetzt war.
3. Von unserer Garantie ausgenommen sind:
- Schäden am Gerät, die durch Nichtbeachtung der Montageanleitung oder aufgrund nicht fach­gerechter Installation, Nichtbeachtung der Gebrauchsanleitung (wie durch z.B. Anschluss an eine falsche Netzspannung oder Stromart) oder Nichtbeachtung der Wartungs- und Sicherheitsbestim­mungen oder durch Aussetzen des Geräts an anomale Umweltbedingungen oder durch mangelnde Pfl ege und Wartung entstanden sind.
- Schäden am Gerät, die durch missbräuchliche oder unsachgemäße Anwendungen (wie z.B. Über­lastung des Gerätes oder Verwendung von nicht zugelassenen Einsatzwerkzeugen oder Zubehör), Eindringen von Fremdkörpern in das Gerät (wie z.B. Sand, Steine oder Staub, Transportschäden), Gewaltanwendung oder Fremdeinwirkungen (wie z. B. Schäden durch Herunterfallen) entstanden sind.
- Schäden am Gerät oder an Teilen des Geräts, die auf einen gebrauchsgemäßen, üblichen oder sonstigen natürlichen Verschleiß zurückzuführen sind.
4. Die Garantiezeit beträgt 24 Monate und beginnt mit dem Kaufdatum des Gerätes. Garantieansprü­che sind vor Ablauf der Garantiezeit innerhalb von zwei Wochen, nachdem Sie den Defekt erkannt haben, geltend zu machen. Die Geltendmachung von Garantieansprüchen nach Ablauf der Ga­rantiezeit ist ausgeschlossen. Die Reparatur oder der Austausch des Gerätes führt weder zu einer Verlängerung der Garantiezeit noch wird eine neue Garantiezeit durch diese Leistung für das Gerät oder für etwaige eingebaute Ersatzteile in Gang gesetzt. Dies gilt auch bei Einsatz eines Vor-Ort­Services.
5. Für die Geltendmachung Ihres Garantieanspruches melden Sie bitte das defekte Gerät an unter: www.isc-gmbh.info. Halten Sie bitte den Kaufbeleg oder andere Nachweise Ihres Kaufs des Neu­geräts bereit. Geräte, die ohne entsprechende Nachweise oder ohne Typenschild eingesendet wer­den, sind von der Garantieleistung aufgrund mangelnder Zuordnungsmöglichkeit ausgeschlossen. Ist der Defekt des Gerätes von unserer Garantieleistung erfasst, erhalten Sie umgehend ein repa­riertes oder neues Gerät zurück.
Selbstverständlich beheben wir gegen Erstattung der Kosten auch gerne Defekte am Gerät, die vom Garantieumfang nicht oder nicht mehr erfasst sind. Dazu senden Sie das Gerät bitte an unsere Service­adresse. Für Verschleiß-, Verbrauchs- und Fehlteile verweisen wir auf die Einschränkungen dieser Garantie ge­mäß den Service-Informationen dieser Bedienungsanleitung.
iSC GmbH · Eschenstraße 6 · 94405 Landau/Isar (Deutschland)
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Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, um Ihnen noch mehr Service zu bieten, haben Sie die Möglichkeit auf unserem Onlineportal weitere Informationen abzurufen.
Sollten einmal Probleme oder Fragen zu Ihrem Produkt auftreten, können Sie schnell und einfach unter www.isc-gmbh.info viele Aktionen durchführen. Hier einige Beispiele:
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Aktuelle Preisauskünfte
Verfügbarkeiten der Ersatzteile
Servicestellen Vorort für Benzingeräte
Defekte Geräte anmelden
Garantieverlängerungen (nur bei bestimmten Geräten)
Bestellverfolgung
Wir freuen uns auf Ihren Besuch online unter www.isc-gmbh.info!
Telefon: 09951 / 95 920 00 ·Telefax: 09951/95 917 00
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iSC GmbH · Eschenstraße 6 · 94405 Landau/Isar (Deutschland)
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Table of contents
1. Safety regulations
2. Layout and items supplied
3. Proper use
4. Symbols and technical data
5. Before starting the equipment
6. Operation
7. Replacing the power cable
8. Cleaning, maintenance and ordering of spare parts
9. Disposal and recycling
10. Storage
11. Troubleshooting
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