Drager Babylog 2000 User manual

Babylog 2000
Ventilator für Neonaten
Gebrauchsanweisung
D
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
2-1479-95
Inhalt
Inhalt
Seite
Zweckbestimmung.................................................... 4
Bedienkonzept........................................................... 5
Vorbereiten.................................................................6
Babylog 2000 plazieren............................................... 6
Exspirationsventil einsetzen..........................................7
O2-Monitor Oxydig anbauen........................................ 8
Gasversorgung herstellen............................................8
Elektrische Versorgung herstellen................................9
Beatmungsschläuche aufrüsten..................................10
Y-Stück anschließen.................................................. 10
Fehler, Ursache, Abhilfe...........................................20
Pflege....................................................................... 21
Abrüsten....................................................................21
Desinfizieren/Reinigen/Sterilisieren............................ 22
Betriebsbereitschaft prüfen........................................23
Prüflunge anschließen................................................23
IPPV prüfen............................................................... 23
PEEP/CPAP prüfen...................................................24
Gasausfallalarm prüfen.............................................. 25
Alarmgrenzen prüfen..................................................26
Instandhaltungsintervalle......................................... 27
O2-Sensorkapsel wechseln........................................28
O2-Sensorkapsel und Akkus entsorgen......................28
Was ist was...............................................................29
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
Druck-Meßleitung anschließen................................... 10
Geräte-Check............................................................11
Betrieb......................................................................13
Kontrollierte Beatmung IPPV......................................13
Technische Daten.................................................... 31
Funktionsbeschreibung............................................33
Teile-Liste................................................................. 35
Seite
Beatmung mit Plateau................................................ 13
Beatmung ohne Plateau............................................. 14
PEEP einstellen......................................................... 14
Umrechnung von TIN/TEX in f oder I : E...................... 15
Intermittierende mandatorische Beatmung (IMV)........ 15
Umrechnung von TIMV auf IMV-Frequenz................... 16
Spontanatmung unter positivem
Atemwegsdruck (CPAP)............................................16
Alarmgrenzen.............................................................17
Alarmgrenzen bei IPPV/IMV einstellen........................17
Alarmgrenzen bei CPAP einstellen.............................17
Im Alarmfall................................................................18
Bei Ausfall der elektrischen Versorgung..................... 18
Inspiration manuell starten..........................................19
Betriebsende............................................................. 19
Bestell-Liste..............................................................37
Erklärung der benutzten Abkürzungen....................... 41
Stichwortverzeichnis................................................42
2
Zu Ihrer und Ihrer Patienten Sicherheit
Gebrauchsanweisung beachten
Jede Handhabung an dem Gerät setzt die genaue Kenntnis und Beachtung dieser Gebrauchsanweisung voraus. Das Gerät ist nur für die beschriebene Verwendung bestimmt.
Instandhaltung Das Gerät muß halbjährlich Inspektionen und Wartungen
durch Fachleute unterzogen werden (mit Protokoll). Instandsetzungen am Gerät nur durch Fachleute. Für den Abschluß eines Service-Vertrags sowie für Instandsetzungen empfehlen wir den DrägerService. Bei Instandhaltung nur Original-Dräger-Teile verwenden. Kapitel "Instandhaltungsintervalle" beachten.
Sicherheit
Zubehör
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
Nur das in der Zubehörliste aufgeführte Zubehör verwenden.
Kein Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen
Das Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen.
Haftung für Funktion bzw. Schäden
Die Haftung für die Funktion des Gerätes geht in jedem Fall auf den Eigentümer oder Betreiber über, soweit das Gerät von Personen, die nicht dem DrägerService angehören, unsachgemäß gewartet oder instandgesetzt wird oder wenn eine Handhabung erfolgt, die nicht der bestimmungsgemäßen Verwendung entspricht.
Für Schäden, die durch die Nichtbeachtung der vorstehenden Hinweise eintreten, haftet die Dräger nicht. Gewährleistungs- und Haftungsbedingungen der Verkaufs- und Lieferbedingungen der Dräger werden durch vorstehende Hinweise nicht erweitert.
Dräger Medical AG & Co. KGaA
3
Zweckbestimmung
Zweckbestimmung
Babylog 2000 – Beatmungsgerät für Früh- und Neugeborene bis 6 kg Körpergewicht.
Mit integrierter Mischerfunktion der Versorgungsgase Sauerstoff und Druckluft.
Für die Beatmungsarten:
– Kontrollierte Beatmung IPPV – Intermittierende mandatorische Beatmung IMV – Spontanatmung unter positivem Atemwegsdruck
CPAP
Mit Überwachung:
– des Atemwegsdrucks Paw – der elektrischen Versorgung des Überwachungs-
moduls
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
– der Gasversorgung
Einsatzbereiche:
Manuelle Beatmungseinrichtung bereithalten
Ist bei einem erkennbaren Fehler am Beatmungsgerät, z. B. bei Ausfall der Druckgasversorgung, die lebenser­haltende Funktion nicht mehr gewährleistet, so muß unverzüglich die Ventilation des Patienten mit einer unab­hängigen Beatmungsvorrichtung aufgenommen werden, z. B. mit dem Baby-Resutator 2000 (Bestell-Liste Seite 37).
Das Gerät ist nach EG-Richtlinie als aktives Medizin­produkt der Klasse II b klassifiziert.
Keine Mobilfunktelefone innerhalb einer Entfernung von 10 Metern zum Gerät benutzen.
Mobilfunktelefone können die Funktion elektromedizini­scher Geräte stören.
Das Grundgerät läßt sich mit dem in der Bestell-Liste aufgeführten Zubehör kombinieren.
– Zur Beatmung und Reanimation – Während des Transports in Rettungsfahrzeugen oder
in Hubschraubern
– In Verbindung mit dem Transportinkubator 5400 oder
5300
– Während des innerklinischen Transport des Patienten
Beatmung überwachen
Während der Beatmung den Patienten durch qualifi­ziertes medizinisches Personal überwachen. Inspiratorische Sauerstoff-Konzentration überwachen, z. B. mit Dräger Oxydig.
Patientenmonitor zur Erkennung einer Apnoe benutzen.
4
Bedienkonzept
Drehschalter zum Einstellen der Betriebsart
CPAP/IMV/IPPV 0 = AUS
Zwei Drehknöpfe für die Zeiteinstellungen TIN und
TEX/TIMV
Taster für manuelle InspirationDrehknöpfe zur Einstellung von Pinsp und PEEP/CPAPAnaloger mechanischer Druckmesser zur kontinuier-
lichen Anzeige des inspiratorischen und exspiratori­schen Atemwegsdrucks
Zwei Drehknöpfe zum Einstellen der Alarmgrenzen
des Atemwegsdrucks: links – obere Alarmgrenze rechts – untere Alarmgrenze
Anzeigen für Beatmungsfrequenz f und
mittleren Druck Pmean. Bei CPAP: Frequenzanzeige = "– –".
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Drehknopf zum Einstellen der inspiratorischen
O2-Konzentration von 21 % bis 100 %
LEDs
Spannungsversorgung
JJ
JJ
Grün = Betrieb, Rot = Betriebsspannung-Low-Alarm
Mix Versorgungsdruck
Rot = Gasmangel-Alarm
W Atemwegsdruck-obere Alarmgrenze
D Babylog 2000
g
Reset
Expiration
Inspiration
Man Insp.
CPAP
0
IMV
– +
Mix
W w
IPPV
O2 Vol% +
f bpm
Pmean mbar
➆ ➅
P
Pinsp
T
IN TEX/TIMV
Bedienkonzept
wW
PEEP/CPAP
w Atemwegsdruck-untere Alarmgrenze
P Fail to Cycle-Alarm
Grün = erkannte Inspirationsphase bei IMV/IPPV Rot = nicht erkannte Inspirationsphase bei IMV/IPPV (Fail to cycle-Alarm)
Mit der Taste G kann der Alarmton für 2 Minuten
ausgeschaltet werden. Taste R zum Rücksetzen des Alarms nach Beseiti-
gung der Alarmursache.
Versorgung Gasversorgung mit O2 und Air aus der zentralen
Gasversorgung oder aus Flaschen mit Druckminderer. Elektrische Versorgung mit elektrischer Versorgungs-
box 1 (mit Akku) oder elektrischer Versorgungsbox 2 (mit Akku und Netzteil), ggf. mit externer Spannungsversor­gung.
5
Vorbereiten Plazieren
Vorbereiten
Babylog 2000 plazieren
Babylog 2000 im Schutzgehäuse
Rutschfest auf eine ebene Unterlage stellen und
D Babylog 2000
gegen Herunterfallen sichern
oder
mit 2 Senkschrauben auf das Fahrgestell (84 09 275)
schrauben
oder
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
Schienenbefestigung (84 04 580) links bzw. rechts
am Gehäuse anschrauben und an einer Schiene einhängen.
Babylog 2000 ohne Schutzgehäuse Für mobilen Einsatz im Transportinkubator 5300 oder 5400.
In das Intensiv-Modul des Transport-Inkubators
einsetzen.
6
D Babylog 2000
Exspirationsventil einsetzen
Steriles Exspirationsventil verwenden.
Vorbereiten
Exspirationsventil
Rändelschrauben lösen und Ventilblock vom Gerät
abschrauben. Ventilblock um 90° nach vorn kippen.
Membran in den Ventilblock einlegen. Der Schriftzug
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
auf der Membran muß lesbar sein.
D Babylog 2000
Expiration
Linke untere Bohrung am Ventilblock auf den
Führungsstift am Gehäuseanschluß aufsetzen. Der Schriftzug "Expiration" muß lesbar sein.
Ventilblock mit Membran an den Gehäuseanschluß
drücken. Beide Rändelschrauben festdrehen.
Expiration
7
Vorbereiten Oxydig Gasversorgung
O2-Monitor Oxydig anbauen
Oxydig nach zugehöriger Gebrauchsanweisung
vorbereiten.
Oxydig-Meßgerätehalter mit Klaue an einer Schiene,
D Babylog 2000
z. B. am Fahrgestell, befestigen und verriegeln.
Oxydig auf die Lasche des Meßgerätehalters
schieben. Halter so drehen, daß die Meßwerte gut ablesbar sind.
Verschlußkappe am Babylog 2000 abschrauben und
O2-Sensorgehäuse einschrauben.
Sensorstecker in die Buchse am Oxydig stecken, bis
D Babylog 2000
er hörbar einrastet.
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
Gasversorgung herstellen
Air- und O2-Anschlußschlauch an der Rückseite des
Babylog 2000 anschrauben*.
Bei Versorgung aus einer zentralen Gasversorgung
Stecker in die Wandentnahmestellen einstecken.
Bei Versorgung aus Flaschen
Air- und O2-Anschlußschlauch am Druckminderer der
entsprechenden Flasche anschließen.
Die Druckgase müssen staubfrei, ölfrei und trocken sein!
AIR O2
* DIN 13254 Beatmungsgeräte 3.3.2:
"Bei O2-Betrieb des Gerätes ist für einen ausreichenden Luftaustausch zu sorgen, um eine erhöhte Brandgefahr durch O2-Volumenkonzentrationen über 24 Vol.% zu vermeiden!"
8
Elektrische Versorgung herstellen
Elektrische Versorgung für die Überwachungsfunktionen: Interne Versorgung – mit integriertem 6 V Akku
in der elektrischen Versorgungsbox 1 (ohne Netzteil) oder in der elektrischen Versorgungsbox 2 (mit Netz­teil).
Vor dem Erstbetrieb oder nach längerem Nichtgebrauch:
Akku ca. 10 Stunden laden bei Umgebungstempera-
turen oberhalb 0 °C. Netzstecker oder 12/24 V DC Anschlußkabel einstecken.
Mit voll aufgeladenem Akku kann das Babylog 2000 ca. 10 Stunden betrieben werden. Die Betriebszeit wird durch Kapazitätsreduzierung des Akkus bei Alterung und bei Betrieb mit Umgebungstem­peraturen unter 0 °C verringert.
Vorbereiten
Elektrische Versorgung
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
Externe Versorgung 1 mit Gleichspannung aus dem Bordnetz:
– über 12/24 V Eingangsbuchse (max. 30 V Eingangs-
spannung).
Anschlußkabel 12/24 V DC in die Eingangsbuchse
stecken.
2 mit integriertem Netzteil (bei Geräten mit elektrischer
Versorgungsbox 2):
– Die Netzspannung muß mit dem am Typenschild
angegebenen Spannungsbereich, 100 bis 240 V AC, übereinstimmen. Typenschild auf der Unterseite der elektrischen Versorgungsbox.
Netzstecker einstecken.
Bei Anschluß beider Versorgungen an der elektrischen Versorgungsbox 2 erfolgt die elektrische Versorgung aus dem Netz vor der Versorgung aus dem 12/24 V DC Anschlußkabel.
12 V – 24 V
max. 2 A
1
2
Der Anschluß beider Versorgungen ist möglich und führt zu keinen Störungen.
9
Vorbereiten Beatmungsschläuche Y-Stück Druck-Meßleitung
Beatmungsschläuche aufrüsten
Steriles Schlauchsystem verwenden!
Katheter-Anschlußkrümmer einstecken:
1 in den Konus "Expiration" und 2 in den Konus "Inspiration".
Beatmungsschläuche aufstecken, Schlauchlängen
beachten.
D Babylog 2000
1
2
Y-Stück anschließen
Adapter K, 90° 3 Steriles Y-Stück in die Beatmungsschläuche
schieben.
4 Faltenbalg als Prüflunge mit Katheterstutzen am
Y-Stück anschließen.
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
3
4
Druck-Meßleitung anschließen
Sterile Druck-Meßleitung benutzen.
5 Schlauch (0,3 m) auf die Tülle P stecken. 6 Steriles Bakterienfilter aufstecken und so plazieren,
daß kein Kondensat eindringen kann.
Druck-Meßleitung (1,6 m) auf das Bakterienfilter
stecken und
7 Gummiwinkel auf den Druckabgriff am Y-Stück
stecken. Bei Bedarf den Schlauch entsprechend kürzen.
7
1,6 m
D Babylog 2000
D Babylog 2000
P
0,3 m
5
6
Anfeuchter anschließen
Anfeuchter entsprechend der zugehörigen
Gebrauchsanweisung anschließen.
10
Geräte-Check
Unmittelbar vor jedem Einsatz durchführen. Eine Kopie der folgenden Checkliste befindet sich beim Gerät.
Die ausgeführten Prüfschritte in der Checkliste am Gerät mit Bleistift abhaken,
mit Datum und Unterschrift des Prüfers quittieren.
Checkliste für Babylog 2000
Kenntnis der Gebrauchsanweisungen ist Voraussetzung. Datum__________
Babylog 2000 Nicht Zutreffendes streichen, Ergänzungen eintragen. Fabrikations-Nr. _________ Unterschrift
Überprüfung vor jedem Einsatz
Was Wie Soll
________________
Vorbereiten
Geräte-Check
Atemsystem Exspirationsventil, Tüllen, Schläuche,
Druck-Meßleitung
Gasversorgung
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
Elektrische Versorgung Elektrische Versorgungsbox mit oder
Funktionsprüfung
IPPV
Air- und Sauerstoff-Anschluß­schlauch an der Rückseite anschrauben.
Bei Versorgung aus der zentralen Gasversorgung:
Stecker einstecken. Bei Versorgung aus Flaschen: Stecker am Druckminderer anschließen.
ohne Netzteil, oder externe Versor­gung
Drehschalter auf IPPV stellen.
Faltenbalg K mit Katheterstutzen am Y-Stück anschließen.
"grüne Punkte" einstellen, Drehschalter auf IPPV stellen,
Drehknopf W auf 40 mbar stellen, Drehknopf w auf 15 mbar stellen.
Vollständig und fester Sitz
Schläuche fest angeschraubt.
Stecker eingesteckt/angeschlossen.
Stecker oder Kabel eingesteckt. Alle LEDs leuchten für ca. 2 s. Der Alarmton ertönt für ca. 2 s.
Grüne LED
Senkrechte Position am tiefsten Punkt.
Beatmung im Takt der eingestellten Inspirations- und Exspirationszeit. Anzeige Druckmesser: inspiratorisch (20 ±4) mbar exspiratorisch (2 ±1,5) mbar.
J leuchtet.
PEEP Drehknopf PEEP/CPAP auf max.
stellen.
* bpm = 1/min Fortsetzung nächste Seite
Grüne LED Inspiration.
Anzeige von Frequenz (30 ±4) bpm* und Pmean (10 ±3) mbar.
Anzeige Druckmesser: exspiratorisch (10 ±3) mbar.
P blinkt bei jeder
11
Vorbereiten Geräte-Check
Was Wie Soll
IMV Drehschalter auf IMV stellen. Beatmung im Takt der eingestellten
Werte. Anzeige Druckmesser: exspiratorisch (12 ±3) mbar bleibt erhalten.
CPAP Drehschalter auf CPAP stellen. Anzeige Druckmesser:
exspiratorisch (12 ±3) mbar bleibt erhalten.
Man. Inspiration Taste »Man. Inspiration« drücken.
Drehschalter auf IPPV stellen.
Überwachung Atemwegsdruck
obere Alarmgrenze
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Atemwegsdruck untere Alarmgrenze Fail to cycle Alarm
O2-Monitor Oxydig Sensorstecker gesteckt
Kalibrierung 21 % O2
Pinsp auf max. stellen.
Pinsp auf grünen Punkt stellen, Taste R drücken.
Konnektor am Y-Stück dekonnek­tieren.
Konnektor am Y-Stück konnektieren, Taste R drücken.
Sensor aus dem Atemsystem heraus­nehmen und ca. 2 Minuten der Umgebungsluft aussetzen. Taste »21« und »CAL« für 3 Sekunden betätigen. Sensor wieder in die Inspirations­leitung einsetzen.
Gerät schaltet auf Inspiration.
Rote LED WWWW leuchtet, Alarmton setzt ein.
Rote LED WWWW erlischt, Alarmton verstummt.
Nach ca. 17 Sekunden: Rote LED P leuchtet,
Alarmton setzt ein. Rote LED P erlischt,
Alarmton verstummt.
Anzeige 21 % O2
Fester Sitz
Anfeuchter Füllstand
Netzschalter EIN
Atemgastemperatur-Meßgerät Sensor in Inspirationsseite
Sensorstecker
12
Aquadest auf »max« Anfeuchter eingeschaltet.
fester Sitz gesteckt
Betrieb
1 Erforderliche Sauerstoff-Konzentration einstellen.
Mit Oxydig überwachen! Zugehörige Gebrauchsan-
weisung beachten.
Betrieb
Kontrollierte Beatmung IPPV
Beatmung mit Plateau
D Babylog 2000
1
Kontrollierte Beatmung IPPV
2 Drehschalter auf Betriebsart IPPV stellen. 3 Gelbe LED Q leuchtet. 4 Drehknöpfe auf "grüne Punkte" einstellen,
das Gerät arbeitet nun mit den Parametern: TIN = 0,8 s TEX = 1,2 s f = 30 bpm (Berechnung Seite 15) I : E = 1 : 1,5 (Diagramm Seite 15) PEEP = 2 mbar Pinsp = 20 mbar
oder
Beatmungsparameter patientenspezifisch einstellen.
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
Patienten konnektieren.
Alarmgrenzen für die Drucküberwachung einstellen,
Seite 17.
Beatmung mit Plateau
Drucklimitierung
Paw
3
4
2
5 Drehknopf »Pinsp« nach Anzeige am Druckmesser
einstellen, beginnend mit kleinen Werten, bis das gewünschte inspiratorische Druckplateau entsteht.
6 Drehknopf »PEEP/CPAP« einstellen. Beim Beatmungsmuster mit Plateau verhindert die
Einstellung Pinsp schädigende Drücke, z. B. wenn die Compliance kleiner wird.
Pinsp
PEEP
D Babylog 2000
5
t
6
13
Betrieb Beatmung ohne Plateau PEEP einstellen
Beatmung ohne Plateau
Zeitlimitierung 1 Drehknopf »Pinsp« ca. 5 mbar über die inspiratorische
Druckspitze einstellen.
2 Drehknopf »PEEP/CPAP« einstellen.
Paw
Pinsp
PEEP
ca. 5 mbar
t
D Babylog 2000
5
1 2
Nur zum Draeger-internen Gebrauch. Gilt nicht als Gebrauchsanweisung!
PEEP einstellen
3 Drehknopf »PEEP/CPAP« nach Anzeige am Druck-
messer auf den gewünschten Wert einstellen.
Beatmung mit Plateau:
Das wirksame Hubvolumen wird reduziert.
4 Gegebenenfalls Pmax erhöhen.
Beatmung ohne Plateau:
Der Atemwegsdruck wird um den Betrag des CPAP-Wertes erhöht.
Pinsp um diesen Betrag erhöhen.
Oberen Grenzwert des Atemwegsdrucks nachstellen.
D Babylog 2000
5
4 3
6
6
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