Daikin ERHQ011BA, ERHQ014BA, ERHQ016BA, ERLQ011CA, ERLQ014CA Installer reference guide [de]

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REFERENZHANDBUCH
FÜR DEN MONTEUR
Daikin Altherma - Niedertemperatur Split
+
ERHQ011BA ERHQ014BA ERHQ016BA ERLQ011CA ERLQ014CA ERLQ016CA
EHVH16S18CA EHVH16S26CA EHVX16S18CA EHVX16S26CA
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Über die Dokumentation 2
1.1 Informationen zu diesem Dokument ................................................ 2
2 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen 2
2.1 Über die Dokumentation .................................................................. 2
2.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole ........................2
2.2 Für den Monteur .............................................................................. 3
2.2.1 Allgemeines.......................................................................... 3
2.2.2 Installationsort ......................................................................3
2.2.3 Kältemittel............................................................................. 3
2.2.4 Wasser ................................................................................. 4
2.2.5 Elektrik.................................................................................. 4
3 Über die Verpackung 4
3.1 Innengerät........................................................................................5
3.1.1 So packen Sie das Innengerät aus ......................................5
3.1.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät ................... 5
4 Über die Geräte und Optionen 5
4.1 Identifikation.....................................................................................5
4.1.1 Typenschild: Innengerät .......................................................5
4.2 Mögliche Gerätekombinationen und Optionen.................................6
4.2.1 Liste der Optionen für das Innengerät..................................6
4.2.2 Mögliche Innen- und Außengerätekombinationen................7
5 Anwendungsrichtlinien 7
5.1 Übersicht: Anwendungsrichtlinien....................................................7
5.2 Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems .................................. 7
5.2.1 Einzelner Raum.................................................................... 7
5.2.2 Mehrere Räume – Eine Vorlauftemperaturzone................... 9
5.2.3 Mehrere Räume – Zwei Vorlauftemperaturzonen .............. 11
5.3 Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die
Raumheizung ................................................................................. 12
5.4 Einstellen des Brauchwasserspeichers ......................................... 13
5.4.1 Systemlayout – Integrierter Brauchwasserspeicher........... 13
5.4.2 Systemlayout – Unabhängiger Brauchwasserspeicher...... 14
5.4.3 Auswählen des Volumens und der Soll-Temperatur für den
Brauchwasserspeicher ....................................................... 14
5.4.4 Einstellung und Konfiguration – Brauchwasserspeicher .... 15
5.4.5 Kombination: Unabhängiger Brauchwasserspeicher +
Sonnenkollektoren..............................................................15
5.4.6 Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser ............15
5.4.7 Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion .............................. 15
5.5 Einstellen der Stromverbrauchsmessung ......................................16
5.5.1 Erzeugte Wärme ................................................................ 16
5.5.2 Verbrauchte Energie........................................................... 16
5.5.3 Normaltarif-Netzanschluss ................................................. 16
5.5.4 Wärmepumpentarif-Netzanschluss ....................................17
5.6 Einstellen der Stromverbrauchskontrolle ....................................... 17
5.6.1 Permanente Leistungsbegrenzung ....................................17
5.6.2 Leistungsbegrenzung aktiviert durch Digitaleingänge........ 18
5.6.3 Verfahren zur Leistungsbegrenzung ..................................18
5.7 Einstellen eines externen Temperaturfühlers ................................. 18
6 Vorbereitung 19
6.1 Vorbereiten des Installationsortes .................................................. 19
6.1.1 Anforderungen an den Installationsort des Innengeräts.....19
6.2 Vorbereiten der Wasserleitungen................................................... 19
6.2.1 Anforderungen an den Wasserkreislauf.............................19
6.2.2 Formel zur Berechnung des Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes ........................................................21
6.2.3 So überprüfen Sie das Wasservolumen ............................. 21
6.2.4 Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes.............21
6.2.5 So überprüfen Sie das Wasservolumen: Beispiele ............22
6.3 Vorbereiten der Elektroinstallation ................................................. 22
6.3.1 Informationen zur Vorbereitung der Elektroinstallation.......22
6.3.2 Informationen zum Wärmepumpentarif-Netzanschluss .....22
6.3.3 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse mit Ausnahme
der externen Aktoren..........................................................23
6.3.4 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für
externe und interne Aktoren ............................................... 23
7 Installation 24
7.1 Geräte öffnen ................................................................................. 24
7.1.1 So öffnen Sie das Innengerät und die
Schaltkastenabdeckung.....................................................24
7.2 Montieren des Innengeräts............................................................24
7.2.1 So installieren Sie das Innengerät ..................................... 24
7.3 Anschließen der Wasserleitungen.................................................25
7.3.1 So schließen Sie die Wasserleitungen an.......................... 25
7.3.2 So schließen Sie das Druckentlastungsventil an
den Ablauf an ..................................................................... 25
7.3.3 So befüllen Sie den Wasserkreislauf.................................. 26
7.3.4 So füllen Sie den Brauchwasserspeicher........................... 26
7.3.5 So isolieren Sie die Wasserleitungen.................................26
7.4 Anschließen der elektrischen Leitungen........................................26
7.4.1 Über die elektrische Konformität ........................................ 26
7.4.2 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an das
Innengerät an.....................................................................27
7.4.3 So schließen Sie die Hauptstromversorgung an................27
7.4.4 So schließen Sie die Stromversorgung der
Reserveheizung an ............................................................ 28
7.4.5 So schließen Sie die Benutzerschnittstelle an ................... 29
7.4.6 So schließen Sie das Absperrventil an .............................. 30
7.4.7 So schließen Sie die Stromzähler an ................................. 31
7.4.8 So schließen Sie die Brauchwasserpumpe an................... 31
7.4.9 So schließen Sie den Alarmausgang an............................ 31
7.4.10 So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS für
Heizen/Kühlen an ............................................................... 31
7.4.11 So schließen Sie den Umschalter zur externen
Wärmequelle an.................................................................31
7.4.12 So schließen Sie die Stromverbrauch-
Digitaleingänge an .............................................................32
7.5 Abschließen der Installation des Innengeräts................................ 32
7.5.1 So befestigen Sie die Benutzerschnittstelle am
Innengerät.......................................................................... 32
7.5.2 So schließen Sie das Innengerät .......................................32
8 Konfiguration 32
8.1 Übersicht: Konfiguration ................................................................ 32
8.1.1 So schließen Sie das PC-Kabel an den
Schaltkasten an.................................................................. 33
8.1.2 So rufen Sie die am häufigsten verwendeten
Befehle auf ......................................................................... 33
8.1.3 So kopieren Sie die Systemeinstellungen von der
ersten zur zweiten Benutzerschnittstelle............................ 33
8.1.4 So kopieren Sie die eingestellte Sprache von der
ersten zur zweiten Benutzerschnittstelle............................ 34
8.1.5 Schnellstart-Assistent: Einstellen des Systemlayouts nach
dem ersten Einschalten...................................................... 34
8.2 Basiskonfiguration ......................................................................... 34
8.2.1 Schnellstart-Assistent: Sprache / Uhrzeit und Datum ........34
8.2.2 Schnellstart-Assistent: Standard ........................................ 34
8.2.3 Schnellstart-Assistent: Optionen ........................................ 36
8.2.4 Schnellstart-Assistent: Kapazitäten
(Stromverbrauchsmessung)............................................... 38
8.2.5 Regelung der Raumheizung/-kühlung................................39
8.2.6 Brauchwasserregelung ...................................................... 42
8.2.7 Kontakt/Helpdesk-Nr. ......................................................... 43
8.3 Erweiterte Konfiguration/Optimierung ............................................ 43
8.3.1 Raumheizungs-/-kühlungsbetrieb: erweiterte
Funktionen ......................................................................... 43
8.3.2 Brauchwasserregelung: erweiterte Funktionen.................. 46
8.3.3 Einstellungen für die Wärmequelle ....................................50
8.3.4 Systemeinstellungen .......................................................... 51
8.4 Menüstruktur: Übersicht ................................................................. 55
8.5 Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen ............... 56
Referenzhandbuch für den Monteur
1
Daikin Altherma - Niedertemperatur Split
4P313777-1 – 2012.05
EHVH/X16
1 Über die Dokumentation
9 Inbetriebnahme 57
9.1 Übersicht: Inbetriebnahme .............................................................57
9.2 Checkliste vor dem Testlauf ........................................................... 57
9.3 Entlüftungsfunktion.........................................................................57
9.3.1 So führen Sie eine manuelle Entlüftung durch ...................58
9.3.2 So führen Sie eine automatische Entlüftung durch ............58
9.3.3 So unterbrechen Sie die Entlüftung....................................58
9.4 So führen Sie einen Testlauf durch ................................................58
9.5 So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch.......................................58
9.5.1 Mögliche Aktor-Testläufe ....................................................59
9.6 Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung ...................59
9.6.1 So programmieren Sie die Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung...........................................59
9.6.2 So starten Sie die Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung ............................................................59
9.6.3 So lesen Sie den Status der Estrich-Austrocknung mittels
der Unterbodenheizung aus...............................................60
9.6.4 So unterbrechen Sie die Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung ............................................................60
10 Übergabe an den Benutzer 60 11 Instandhaltung und Wartung 60
11.1 Übersicht: Wartung.........................................................................60
11.2 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung......................................60
11.2.1 Öffnen des Innengeräts ......................................................60
11.3 Checkliste für die jährliche Wartung des Innengeräts....................60
11.3.1 Entleeren des Brauchwasserspeichers .............................. 61
12 Fehlerdiagnose und -beseitigung 61
12.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und -beseitigung..................................61
12.2 Allgemeine Hinweise ......................................................................61
12.3 Symptombasierte Problemlösung ..................................................62
12.3.1 Symptom: Das Gerät heizt oder kühlt NICHT wie
erwartet...............................................................................62
12.3.2 Symptom: Der Verdichter startet NICHT
(Raumheizung oder Brauchwasseraufbereitung) ...............62
12.3.3 Symptom: Die Pumpe gibt Geräusche von sich
(Kavitation) .........................................................................62
12.3.4 Symptom: Das Wasser-Druckentlastungsventil
öffnet sich ........................................................................... 63
12.3.5 Symptom: Das Wasser-Druckentlastungsventil ist
undicht ................................................................................63
12.3.6 Symptom: Der Raum wird bei niedrigen
Außentemperaturen NICHT ausreichend geheizt ..............63
12.3.7 Symptom: Der Druck am Entnahmepunkt ist zeitweise
ungewöhnlich hoch.............................................................64
12.3.8 Symptom: Zierblenden werden aufgrund eines
geschwollenen Speichers weggedrückt..............................64
12.4 Fehlercode-basierte Problemlösung ..............................................64
12.4.1 Fehlercodes: Übersicht.......................................................64
13 Glossar 65 14 Technische Daten 66
14.1 Abmessungen und Wartungsfreiraum............................................66
14.1.1 Abmessungen und Wartungsfreiraum: Innengerät.............66
14.2 Komponenten.................................................................................68
14.2.1 Komponenten: Innengerät..................................................68
14.2.2 Komponenten: Schaltkasten (Innengerät)..........................69
14.3 Funktionsdiagramme...................................................................... 70
14.3.1 Funktionsdiagramm: Innengerät.........................................70
14.4 Rohrleitungsplan ............................................................................ 71
14.4.1 Rohrleitungsplan: Innengerät .............................................71
14.5 Elektroschaltplan............................................................................ 72
14.5.1 Elektroschaltplan – Komponenten: Innengerät...................72
14.6 Technische Daten........................................................................... 78
14.6.1 Technische Daten: Innengerät............................................78
14.7 Betriebsbereich .............................................................................. 80
14.7.1 Betriebsbereich: Innengerät ...............................................80
14.8 ESP-Kurve .....................................................................................83
14.8.1 ESP-Kurve: Innengerät.......................................................83
14.9 Leistung..........................................................................................84
14.10Kombinationstabelle.......................................................................87
1 Über die Dokumentation
1.1 Informationen zu diesem Dokument
Zielgruppe
Autorisierte Monteure
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der vollständige Satz besteht aus:
Dokument enthält… Format
Allgemeine Sicherheitsv orkehrunge
Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen müssen
n Installations
Installationsanweisungen handbuch für das Innengerät
Installations
Installationsanweisungen Papier (im Lieferumfang handbuch für das Außengerät
Referenzha ndbuch für den Monteur
Vorbereitung der
Installation, technische
Daten, Musterverfahren,
Referenzdaten etc. Ergänzungs
handbuch für optionale Ausstattung
Weitere Informationen
bezüglich der Installation
von optionalen
Ausstattungen
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der regionalen Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Händler verfügbar sein.
Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
des Außengeräts enthalten)
CD/DVD (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
CD/DVD (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
2 Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen
2.1 Über die Dokumentation
Q Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
Q Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise
decken sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und aufmerksam durch.
Q Alle im Installationshandbuch beschriebenen Handlungen
müssen von einem autorisierten Monteur durchgeführt werden.
2.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole
GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag führen kann.
EHVH/X16 Daikin Altherma - Niedertemperatur Split 4P313777-1 – 2012.05
Referenzhandbuch für den Monteur
2
2 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann.
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen hin.
2.2 Für den Monteur
2.2.1 Allgemeines
Wenn Sie sich bezüglich der Installation oder Bedienung des Gerätes nicht sicher sind, wenden Sie sich an Ihren Händler.
HINWEIS
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss, Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen. Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und Ersatzteile.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen (Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen unzugänglich für andere Personen und insbesondere Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Q Berühren Sie während und unmittelbar nach dem
Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die normale Temperatur erreicht haben. Falls eine Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf, Schutzhandschuhe zu tragen.
Q VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt
mit auslaufendem Kältemittel.
HINWEIS
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer verursachen.
ACHTUNG
Berühren Sie NIEMALS den Lufteintritt oder die Aluminiumlamellen des Geräts.
HINWEIS
Q Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
Q NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
Möglicherweise muss entsprechend der geltenden Gesetzgebung ein Logbuch für das Produkt angelegt werden, das mindestens Informationen zur Instandhaltung, zu Reparaturen, Testergebnissen, Bereitstellungszeiträumen usw. enthält.
Außerdem müssen mindestens die folgenden Informationen an einer zugänglichen Stelle am Produkt zur Verfügung gestellt werden:
Q Anweisungen zum Abschalten des Systems bei einem Notfall Q Name und Adresse von Feuerwehr, Polizei und Krankenhaus Q Name, Adresse und 24-Stunden-Rufnummern für den
Kundendienst Für Europa enthält EN378 die entsprechenden Richtlinien für dieses Logbuch.
2.2.2 Installationsort
Q Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
Q Stellen Sie sicher, dass der Installationsort dem Gewicht und
den Vibrationen das Gerät widersteht.
Q Stellen Sie sicher, dass der Installationsort ausreichend belüftet
ist.
Q Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
Q In einer potenziell explosiven Atmosphäre. Q An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das
Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage
zur Folge haben kann.
Q An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher
Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr
besteht.
Q An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel:
Schwefelsäuregas) erzeugt wird. Das Korrodieren von
Kupferleitungen und Lötstellen kann zu Leckagen im
Kältemittelkreislauf führen.
2.2.3 Kältemittel
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht. In Europa muss die Norm EN378 eingehalten werden.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass bauseitige Rohrleitungen und Verbindungen keiner Spannung ausgesetzt sind.
Referenzhandbuch für den Monteur
3
Daikin Altherma - Niedertemperatur Split
4P313777-1 – 2012.05
EHVH/X16
3 Über die Verpackung
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt, müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
Q Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem Sauerstoffmangel führen.
Q Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
WARNUNG
Führen Sie immer eine Rückgewinnung des Kältemittels durch. Geben Sie es NIEMALS direkt an die Umgebung ab. Verwenden Sie stattdessen eine Vakuumpumpe.
2.2.4 Wasser
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EU­Richtlinie 98/83 EG entspricht.
2.2.5 Elektrik
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Q Schalten Sie unbedingt erst die gesamte
Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen oder stromführende Teile berühren.
Q Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens
1 Minute und messen Sie die Spannung an den Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung muss unter 50 V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen Sie dem Schaltplan.
Q Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten
oder nassen Händen.
Q Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt,
wenn die Wartungsabdeckung entfernt ist.
WARNUNG
Sofern nicht werkseitig installiert, muss bei der festen Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender Schaltmechanismus installiert sein, bei dem beim Abschalten alle Pole getrennt werden und der bei einer Überspannungssituation der Kategorie III die komplette Trennung gewährleistet.
WARNUNG
Q Verwenden Sie ausschließlich Kabel mit Kupferadern. Q Die gesamte Verkabelung muss gemäß dem mit dem
Produkt mitgelieferten Elektroschaltplan erfolgen.
Q Quetschen Sie NIEMALS Kabel und Kabelbündel.
Achten Sie darauf, dass Kabel niemals mit Rohren oder scharfen Kanten in Berührung kommen. Sorgen Sie dafür, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
Q Achten Sie auf eine korrekte Erdung. Erden Sie das
Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
Q Es muss eine eigene Netzleitung vorhanden sein.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an diesen Stromkreis an.
Q Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
Q Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht Stromschlag- oder Brandgefahr.
Q Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende Interferenzen), um unnötiges Auslösen des Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
Verlegen Sie Stromversorgungskabel in einem Abstand von mindestens 1 Meter zu Fernseh- oder Radiogeräten, damit der Empfang dieser Geräte nicht gestört werden kann. Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1 Meter möglicherweise nicht ausreichend.
WARNUNG
Q Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller elektrischen Komponenten und jeder Anschluss innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt sind.
Q Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
3 Über die Verpackung
Q Das Gerät muss bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft
werden. Jegliche Beschädigungen müssen unverzüglich der Spedition mitgeteilt werden.
Q Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den
endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des Transports zu vermeiden.
EHVH/X16 Daikin Altherma - Niedertemperatur Split 4P313777-1 – 2012.05
Referenzhandbuch für den Monteur
4
4 Über die Geräte und Optionen
4x
3.1 Innengerät
3.1.1 So packen Sie das Innengerät aus
3.1.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät
1 Entfernen Sie die Schrauben oben am Gerät. 2 Nehmen Sie die obere Platte ab.
3 Entfernen Sie das Zubehör.
a
1x
b
1x
f
1x
a Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen b Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung c Installationshandbuch für das Innengerät d Betriebsanleitung e CD
f Benutzerschnittstellen-Zusatz Benutzerschnittstelle, 4
Befestigungsschrauben, 2 Stecker
g Absperrventil h Benutzerschnittstellenabdeckung
i Scharniere für Benutzerschnittstellenabdeckung
c
1x
g
2x
d
1x
h
1x 2x
e
1x
i
4 Bringen Sie die obere Platte wieder an.
4 Über die Geräte und Optionen
4.1 Identifikation
HINWEIS
Achten Sie bei der gleichzeitigen Installation oder Wartung von mehreren Geräten darauf, die Wartungsblenden der verschiedenen Modelle nicht zu vertauschen.
4.1.1 Typenschild: Innengerät
Wo?
Referenzhandbuch für den Monteur
5
Daikin Altherma - Niedertemperatur Split
4P313777-1 – 2012.05
EHVH/X16
4 Über die Geräte und Optionen
Modellkennung
Beispiel: EHVH04S18CA3V
Code Beschreibung
E Europäisches Modell HV HV=Innengerät für Aufstellung auf dem Boden mit
integriertem Speicher
H
Q H=Nur Heizen Q X=Heizen/Kühlen
04 Kapazitätsklasse:
Q 04=4,5 kW Q 08=7,5 kW Q 16=16 kW
S Material des integrierten Speichers:
S=Edelstahl
18 Volumen des integrierten Speichers:
Q 18=180 l Q 26=260 l
CA Baureihe 3V Modell mit Reserveheizung
Q 3V Q 9W
4.2 Mögliche Gerätekombinationen und Optionen
4.2.1 Liste der Optionen für das Innengerät
Benutzerschnittstelle (EKRUCAL1, EKRUCAL2)
Die Benutzerschnittstelle wird als Zubehör mit dem Gerät geliefert. Eine zusätzliche Benutzerschnittstelle ist optional erhältlich.
Die zusätzliche Benutzerschnittstelle kann verbunden werden:
Q um beide Optionen zu haben:
Q Steuerung in der Nähe des Innengeräts Q Raumthermostatfunktion in dem zu heizenden Hauptraum
Q Um über eine Benutzerschnittstelle zu verfügen, die andere
Sprachen enthält
Die zusätzliche Benutzerschnittstelle EKRUCAL1 umfasst die 6 folgenden, gängigen Sprachen: Englisch, Deutsch, Französisch, Niederländisch, Italienisch, Spanisch.
Die zusätzliche Benutzerschnittstelle EKRUCAL2 umfasst andere Sprachen: Englisch, Schwedisch, Norwegisch, Tschechisch, Türkisch, Portugiesisch.
Die Sprachen der Benutzerschnittstelle können per PC-Software hochgeladen oder von einer Benutzerschnittstelle auf die andere kopiert werden. Hinweise zur Installation siehe "7.4.5 So schließen Sie die Benutzerschnittstelle an" auf Seite 29.
Digitale E/A-Platine (EKRP1HB)
Die digitale E/A-Platine ist für die folgenden Signale erforderlich:
Q Alarmausgang Q Ausgang für Raumheizung/-kühlung EIN/AUS Q Umschalter zur externen Wärmequelle Q Nur für EHVH/X16-Modelle: Steuersignal für
Bodenwannenheizungs-Zusatz EKBPHTH16A
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der digitalen E/A-Platine und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Zusatz-Platine (EKRP1AHTA)
Um die Stromverbrauchskontrolle durch Digitaleingänge zu ermöglichen, müssen Sie die Zusatz-Platine installieren.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der Zusatz-Platine und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Dezentraler Innentemperaturfühler (KRCS01-1)
Standardmäßig wird die interne Benutzerschnittstelle als Raumtemperaturfühler verwendet. Optional kann der dezentrale Innentemperaturfühler installiert werden, um die Raumtemperatur an einer anderen Position zu messen. Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des dezentralen Innentemperaturfühlers und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
INFORMATION
Q Der dezentrale Innentemperaturfühler kann nur
verwendet werden, wenn die Benutzerschnittstelle mit der Raumthermostatfunktion konfiguriert ist.
Q Sie können nur entweder den dezentralen
Innentemperaturfühler oder den dezentralen Außentemperaturfühler installieren.
Dezentraler Außentemperaturfühler (EKRSCA1)
Standardmäßig wird der Fühler im Innern des Außengeräts für die Messung der Außentemperatur verwendet. Optional kann der dezentrale Außentemperaturfühler installiert werden, um die Außentemperatur an einer anderen Position zu messen (z. B. um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden), um ein verbessertes Systemverhalten zu gewährleisten. Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers zu entnehmen.
INFORMATION
Sie können nur entweder den dezentralen Innentemperaturfühler oder den dezentralen Außentemperaturfühler installieren.
Raumthermostat (EKRTWA, EKRTR1)
Sie können ein optionales Raumthermostat an das Innengerät anschließen. Dieses Thermostat kann entweder verdrahtet (EKRTWA) oder drahtlos (EKRTR1) sein.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Dezentraler Fühler für drahtloses Thermostat (EKRTETS)
Sie können einen drahtlosen Raumtemperaturfühler (EKRTETS) nur in Verbindung mit dem drahtlosen Thermostat (EKRTR1) verwenden. Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
EHVH/X16 Daikin Altherma - Niedertemperatur Split 4P313777-1 – 2012.05
PC-Konfigurator (EKPCCAB1)
Das PC-Kabel stellt eine Verbindung zwischen dem Schaltkasten des Innengeräts und einem PC her. Es ermöglicht das Hochladen von verschiedenen Sprachdateien an die Benutzerschnittstelle und von Innenraumparametern an das Innengerät. Informationen zu den verfügbaren Sprachdateien erhalten Sie bei Ihrem Händler.
Die Software und entsprechende Bedienungsanleitungen sind auf dem Daikin-Extranet verfügbar.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des PC­Kabels zu entnehmen.
Referenzhandbuch für den Monteur
6
5 Anwendungsrichtlinien
B
A
a
4.2.2 Mögliche Innen- und Außengerätekombinationen
Innengerät
Außengerät
ERHQ011BAV3 O O O O ERHQ014BAV3 O O O O ERHQ016BAV3 O O O O ERLQ011CAV3 O O O O ERLQ014CAV3 O O O O ERLQ016CAV3 O O O O ERHQ011BAW1 O O O O ERHQ014BAW1 O O O O ERHQ016BAW1 O O O O ERLQ011CAW1 O O O O ERLQ014CAW1 O O O O ERLQ016CAW1 O O O O
EHVH16S18CA3V EHVX16S18CA3V EHVH16S26CA9W EHVX16S26CA9W
5 Anwendungsrichtlinien
5.1 Übersicht: Anwendungsrichtlinien
Die Anwendungsrichtlinien bieten einen Überblick über die Möglichkeiten des Daikin-Wärmepumpensystems.
HINWEIS
Q Die Abbildungen in den Anwendungsrichtlinien dienen
lediglich zu Referenzzwecken und sind NICHT als detaillierte Hydraulikdiagramme zu betrachten. Die detaillierten Hydraulikbemaßungen und der detaillierte Hyraulikabgleich sind NICHT gezeigt. Sie liegen in der Verantwortung des Monteurs.
Q Weitere Informationen über die
Konfigurationseinstellungen zur Optimierung des Wärmepumpenbetriebs finden Sie im Kapitel “Konfiguration”.
Dieses Kapitel enthält Anwendungsrichtlinien für folgende Vorgänge:
Q Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems Q Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die Raumheizung Q Einstellen des Brauchwasserspeichers Q Einstellen der Stromverbrauchsmessung Q Einstellen der Leistungsaufnahme Q Einstellen eines externen Temperaturfühlers
5.2 Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems
Das Daikin-Wärmepumpensystem versorgt Wärme-Emittenten in einem oder mehreren Räumen mit Wasser. Da das System eine hohe Flexibilität zur Regelung der Temperatur in jedem Raum bietet, müssen Sie zunächst die folgenden Fragen beantworten:
Q Wie viele Räume werden vom Daikin-Wärmepumpensystem
geheizt (oder gekühlt)?
Q Welche Wärme-Emittententypen werden in jedem Raum
verwendet und wie lautet deren nominale Vorlauftemperatur?
Wenn die Raumheizungs-/-kühlungsanforderungen klar sind, empfiehlt Daikin, die nachfolgend aufgeführten Einstellungsrichtlinien zu befolgen.
5.2.1 Einzelner Raum
Bodenheizung oder Radiatoren – Verdrahtetes Raumthermostat
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
Q Die Bodenheizung oder Radiatoren sind direkt an das
Innengerät angeschlossen.
Q Die Raumtemperatur wird von der Benutzerschnittstelle
geregelt, die als Raumthermostat verwendet wird. Mögliche Installationen:
Q Benutzerschnittstelle (Standardausstattung) im Raum
Q Benutzerschnittstelle (Standardausstattung) am Innengerät
Konfiguration
Temperaturregelung des Geräts:
Q Nr.: [A.2.1.7] Q Code: [C-07]
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
Q Nr.: [A.2.1.8] Q Code: [7-02]
a Benutzerschnittstelle verwendet als Raumthermostat
installiert und als Raumthermostat verwendet
montiert und zur Regelung in der Nähe des Innengeräts verwendet + Benutzerschnittstelle (optionale Ausstattung EKRUCAL) im Raum installiert und als Raumthermostat verwendet
Einstellung Wert
2 (Raumtemp.-St.): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Umgebungstemperatur der Benutzerschnittstelle geregelt.
0 (1 Heizkreis): Haupt
Referenzhandbuch für den Monteur
7
Daikin Altherma - Niedertemperatur Split
4P313777-1 – 2012.05
EHVH/X16
5 Anwendungsrichtlinien
B
A
b
a
B
A
a
Vorteile
Q Kostengünstig. Sie benötigen KEINEN zusätzlichen externen
Raumthermostat.
Q Höchster Komfort und maximale Effizienz. Die intelligente
Raumthermostatfunktion kann die Soll-Vorlauftemperatur auf der Grundlage der Ist-Raumtemperatur verringern oder erhöhen (Modulation). Dies führt zu:
Q einer stabilen Raumtemperatur, die mit der Soll-
Raumtemperatur übereinstimmt (höherer Komfort)
Q weniger EIN/AUS-Zyklen (ruhiger, höherer Komfort und
gesteigerte Effizienz)
Q der niedrigst möglichen Vorlauftemperatur (höhere
Effizienz)
Q Einfach. Sie können ganz einfach die Soll-Raumtemperatur
über die Benutzerschnittstelle einstellen:
Q Für den alltäglichen Gebrauch können Sie Voreinstellwerte
und Programme verwenden.
Q Um von den üblichen Einstellungen abzuweichen, können
Sie die Voreinstellwerte und Programme temporär übergehen, den Ferienbetrieb verwenden…
Bodenheizung oder Radiatoren – Drahtloses Raumthermostat
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
a Empfänger für drahtloses externes Raumthermostat b Drahtloses externes Raumthermostat
Q Die Bodenheizung oder Radiatoren sind direkt an das
Innengerät angeschlossen.
Q Die Raumtemperatur wird vom drahtlosen externen
Raumthermostat geregelt (optionale Ausstattung EKRTR1).
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
Q Nr.: [A.2.1.7] Q Code: [C-07]
Anzahl der
1 (Ext.Raumtemp.St): Der Betrieb des Geräts wird vom externen Thermostat geregelt.
0 (1 Heizkreis): Haupt
Wassertemperaturzonen:
Q Nr.: [A.2.1.8] Q Code: [7-02]
Externes Raumthermostat für die Haupt-Zone:
Q Nr.: [A.2.2.4] Q Code: [C-05]
Konfigurieren Sie gemäß der Einstellung:
Q 1 (Thermo EIN/AUS): Wenn
das verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eine Thermo EIN/AUS­Bedingung senden kann. Keine Trennung zwischen Heiz- oder Kühlbedarf.
Q 2 (K/H-Anforderung): Wenn
das verwendete externe Raumthermostat eine separate Heizen/Kühlen Thermo EIN/AUS­Bedingung senden kann.
Vorteile
Q Drahtlos. Der externe Daikin-Raumthermostat ist in einer
drahtlosen Version erhältlich.
Q Effizienz. Obwohl der externe Raumthermostat nur EIN/AUS-
Signale sendet, ist es speziell für das Wärmepumpensystem konzipiert.
Q Komfort. Bei einer Bodenheizung verhindert das drahtlose
externe Raumthermostat während des Kühlbetriebs Kondensationsbildung auf dem Boden, indem es die Raumfeuchtigkeit misst.
Wärmepumpen-Konvektoren
Einrichtung
EHVH/X16 Daikin Altherma - Niedertemperatur Split 4P313777-1 – 2012.05
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
a Fernbedienung des Wärmepumpen-Konvektors
Q Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
Q Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoren eingestellt.
Q Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an
einen Digitaleingang am Innengerät gesendet (X2M/1 und X2M/4).
Q Der Raumbetriebsmodus wird von einem Digitalausgang am
Innengerät (X2M/33 und X2M/34) an die Wärmepumpen­Konvektoren gesendet.
Referenzhandbuch für den Monteur
8
5 Anwendungsrichtlinien
B
A
a
M1
INFORMATION
Stellen Sie bei Verwendung von mehreren Wärmepumpen­Konvektoren sicher, dass alle das Infrarotsignal von der Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren empfangen.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
Q Nr.: [A.2.1.7] Q Code: [C-07]
Anzahl der
1 (Ext.Raumtemp.St): Der Betrieb des Geräts wird vom externen Thermostat geregelt.
0 (1 Heizkreis): Haupt
Wassertemperaturzonen:
Q Nr.: [A.2.1.8] Q Code: [7-02]
Externes Raumthermostat für die Haupt-Zone:
Q Nr.: [A.2.2.4] Q Code: [C-05]
1 (Thermo EIN/AUS): Wenn das verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eine Thermo EIN/AUS­Bedingung senden kann. Keine Trennung zwischen Heiz- oder Kühlbedarf.
Vorteile
Q Kühlen. Der Wärmepumpen-Konvektor bietet neben der
Heizfunktion auch einen hervorragenden Kühlmodus.
Q Effizienz. Optimale Energieeffizienz dank der
Vernetzungsfunktion.
Q Elegant.
Q an die Wärmepumpen-Konvektoren Q an das Absperrventil
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
Q Nr.: [A.2.1.7] Q Code: [C-07]
Anzahl der
1 (Ext.Raumtemp.St): Der Betrieb des Geräts wird vom externen Thermostat geregelt.
0 (1 Heizkreis): Haupt
Wassertemperaturzonen:
Q Nr.: [A.2.1.8] Q Code: [7-02]
Externes Raumthermostat für die Haupt-Zone:
Q Nr.: [A.2.2.4] Q Code: [C-05]
1 (Thermo EIN/AUS): Wenn das verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eine Thermo EIN/AUS­Bedingung senden kann. Keine Trennung zwischen Heiz- oder Kühlbedarf.
Vorteile
Q Kühlen. Die Wärmepumpen-Konvektor bieten neben der
Heizfunktion auch einen hervorragenden Kühlmodus.
Q Effizienz. Die Bodenheizung bietet in Kombination mit Altherma
LT die beste Leistung.
Q Komfort. Die Kombination dieser beiden Wärme-
Emittententypen bietet folgende Vorteile:
Q Hervorragender Heizkomfort über die Bodenheizung Q Exzellenter Kühlkomfort über die Wärmepumpen-
Konvektor
Kombination: Bodenheizung + Wärmepumpen­Konvektoren
Q Die Raumheizung erfolgt über:
Q die Bodenheizung Q die Wärmepumpen-Konvektoren
Q Die Raumkühlung erfolgt nur über die Wärmepumpen-
Konvektoren. Die Bodenheizung wird mittels des Absperrventils deaktiviert.
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Ein einzelner Raum
Q Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
Q Ein Absperrventil (bauseitig zu liefern) wird vor der
Bodenheizung installiert, um während des Kühlbetriebs Kondensationsbildung auf dem Boden zu vermeiden.
Q Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoren eingestellt.
Q Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an
einen Digitaleingang am Innengerät gesendet (X2M/1 und X2M/4).
Q Der Raumbetriebsmodus wird von einem Digitalausgang am
Innengerät (X2M/33 und X2M/34) gesendet:
a Fernbedienung des Wärmepumpen-Konvektors
5.2.2 Mehrere Räume – Eine Vorlauftemperaturzone
Wenn nur eine Vorlauftemperaturzone erforderlich ist, weil die nominale Vorlauftemperatur aller Wärme-Emittenten identisch ist, benötigen Sie KEINE Mischventilstation (kostengünstig). Beispiel:Wenn das Wärmepumpensystem zum Heizen einer Etage verwendet wird, in dem alle Räume über dieselben Wärme­Emittenten verfügen.
Bodenheizung oder Radiatoren –
Thermostatventile
Wenn Sie Räume mit der Bodenheizung oder Radiatoren heizen, ist es üblich, die Temperatur des Hauptraums mittels eines Thermostats zu regeln (dies kann entweder die Benutzerschnittstelle oder ein externes Raumthermostat sein), während die anderen Räume von so genannten “Thermostatventilen” geregelt werden, die abhängig von der Raumtemperatur öffnen oder schließen.
Einrichtung
A BC
T
a
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2
a Benutzerschnittstelle
Q Die Bodenheizung des Hauptraums ist direkt mit dem
Innengerät verbunden.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma - Niedertemperatur Split
4P313777-1 – 2012.05
EHVH/X16
5 Anwendungsrichtlinien
M2M1
BC
A
aa
b
B
A
aa
C
Q Die Raumtemperatur des Hauptraums wird von der
Benutzerschnittstelle geregelt, die als Raumthermostat verwendet wird.
Q Ein Thermostatventil ist vor der Bodenheizung in jedem der
anderen Räume installiert.
HINWEIS
Bedenken Sie, dass der Hauptraum auch von einer anderen Wärmequelle geheizt werden kann. Beispiel: Kamin.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
Q Nr.: [A.2.1.7] Q Code: [C-07]
Anzahl der
2 (Raumtemp.-St.): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Umgebungstemperatur der Benutzerschnittstelle geregelt.
0 (1 Heizkreis): Haupt
Wassertemperaturzonen:
Q Nr.: [A.2.1.8] Q Code: [7-02]
Vorteile
Q Kostengünstig. Q Einfach. Identische Installation wie für einen Raum, aber mit
Thermostatventilen.
Bodenheizung oder Radiatoren – Mehrere externe Raumthermostate
Einrichtung
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
Q Nr.: [A.2.1.7] Q Code: [C-07]
Anzahl der
0 (VLT-Steuerung): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Vorlauftemperatur geregelt.
0 (1 Heizkreis): Haupt
Wassertemperaturzonen:
Q Nr.: [A.2.1.8] Q Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit der Bodenheizung oder Radiatoren für einen Raum:
Q Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich
Programmen für jeden Raum über die Raumthermostate festlegen.
Wärmepumpen-Konvektoren
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2
a Externer Raumthermostat
Q Für jeden Raum ist ein Absperrventil (bauseitig zu liefern)
b Bypass-Ventil
installiert, um eine Bereitstellung von abfließendem Wasser zu vermeiden, wenn keine Heiz- oder Kühlanforderung vorliegt.
Q Es muss ein Bypass-Ventil installiert sein, um die
Wasserrückführung zu ermöglichen, wenn alle Absperrventile geschlossen sind.
Q An der mit dem Innengerät verbundenen Benutzerschnittstelle
wird der Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der Betriebsmodus an jedem Raumthermostat so eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
Q Die Raumthermostate sind mit den Absperrventilen verbunden,
müssen jedoch NICHT mit dem Innengerät verbunden sein. Das Innengerät liefert die ganze Zeit abfließendes Wasser. Es besteht die Möglichkeit, ein Programm für das abfließende Wasser zu programmieren.
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 B Raum 2
Q Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
a Fernbedienung des Wärmepumpen-Konvektors
Wärmepumpen-Konvektoren eingestellt.
Q An der mit dem Innengerät verbundenen Benutzerschnittstelle
wird der Betriebsmodus für den Raum festgelegt.
Q Die Heiz- oder Kühlanforderungssignale für jeden
Wärmepumpen-Konvektor werden parallel an den Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/1 und X2M/4). Das Innengerät liefert nur abfließendes Wasser, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.
HINWEIS
Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfiehlt Daikin die Installation des Ventilsatz-Option EKVKHPC an jedem Wärmepumpen-Konvektor.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
Q Nr.: [A.2.1.7] Q Code: [C-07]
Anzahl der
1 (Ext.Raumtemp.St): Der Betrieb des Geräts wird vom externen Thermostat geregelt.
0 (1 Heizkreis): Haupt
Wassertemperaturzonen:
Q Nr.: [A.2.1.8] Q Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit Wärmepumpen-Konvektoren für einen Raum:
Q Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich
Programmen für jeden Raum über die Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren festlegen.
EHVH/X16 Daikin Altherma - Niedertemperatur Split 4P313777-1 – 2012.05
Referenzhandbuch für den Monteur
10
5 Anwendungsrichtlinien
Kombination: Bodenheizung + Wärmepumpen­Konvektoren
Einrichtung
A BC
M1
M1
b
a
A Haupt-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2
a Externer Raumthermostat
Q Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die
b Fernbedienung des Wärmepumpen-Konvektors
Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät verbunden.
Q Für jeden Raum mit Bodenheizung: Zwei Absperrventile
(bauseitig zu liefern) sind vor der Bodenheizung installiert:
Q Ein Absperrventil, um die Warmwasserzufuhr zu
vermeiden, wenn der Raum keinen Heizbedarf hat.
Q Ein Absperrventil, um während des Kühlbetriebs in den
Räumen mit Wärmepumpen-Konvektoren Kondensationsbildung auf dem Boden zu verhindern.
Q Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die Soll-
Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren eingestellt.
Q Für jeden Raum mit Bodenheizung: Die Soll-Raumtemperatur
wird über den externen Raumthermostat (verdrahtet oder drahtlos) eingestellt.
Q An der mit dem Innengerät verbundenen Benutzerschnittstelle
wird der Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der Betriebsmodus an jedem externen Raumthermostat und an der Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren so eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
HINWEIS
Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfiehlt Daikin die Installation des Ventilsatz-Option EKVKHPC an jedem Wärmepumpen-Konvektor.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
Q Nr.: [A.2.1.7] Q Code: [C-07]
Anzahl der
0 (VLT-Steuerung): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Vorlauftemperatur geregelt.
0 (1 Heizkreis): Haupt
Wassertemperaturzonen:
Q Nr.: [A.2.1.8] Q Code: [7-02]
5.2.3 Mehrere Räume – Zwei Vorlauftemperaturzonen
Wenn die für jeden Raum ausgewählten Wärme-Emittenten für unterschiedliche Vorlauftemperaturen ausgelegt sind, können Sie verschiedene Vorlauftemperaturzonen (maximal 2) verwenden. In diesem Dokument bedeutet:
Q Haupt-Zone = Zone mit der niedrigsten nominalen Temperatur
beim Heizen und der höchsten nominalen Temperatur beim Kühlen
Q Zusatz-Zone = Die andere Zone
ACHTUNG
Wenn es mehr als eine Zone mit abfließendem Wasser gibt, müssen Sie immer eine Mischventilstation in der Haupt-Zone installieren, um die Vorlauftemperatur zu verringern (beim Heizen)/zu erhöhen (beim Kühlen), wenn in der Zusatz-Zone eine Anforderung vorliegt.
Typisches Beispiel:
Wärme-Emittenten: Nominale
Raum (Zone)
Temperatur
Wohnzimmer (Haupt-Zone) Bodenheizung:
Q Beim Heizen: 35°C Q Beim Kühlen: 20°C (nur
Erfrischung, kein wirkliches Kühlen zulässig)
Schlafzimmer (Zusatz-Zone) Wärmepumpen-Konvektoren:
Q Beim Heizen: 45°C Q Beim Kühlen: 12°C
Einrichtung
A B
C
aa
D
c
E
b
A Zusatz-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2 D Haupt-Vorlauftemperaturzone E Raum 3
a Fernbedienung des Wärmepumpen-Konvektors b Benutzerschnittstelle
Q Für die Haupt-Zone:
Q Eine Mischventilstation ist vor der Bodenheizung installiert. Q Die Pumpe der Mischventilstation wird durch das EIN/AUS-
c Mischventilstation
Signal des Innengeräts gesteuert (X2M/5 und X2M/7; NC­Absperrventilausgang).
Q Die Raumtemperatur wird von der Benutzerschnittstelle
geregelt, die als Raumthermostat verwendet wird.
Q Für die Zusatz-Zone:
Q Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem
Innengerät verbunden.
Q Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoren für jeden Raum eingestellt.
Q Die Heiz- oder Kühlanforderungssignale für jeden
Wärmepumpen-Konvektor werden parallel an den Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/1 und X2M/4). Das Innengerät liefert nur zusätzliches abfließendes Wasser mit der Soll-Vorlauftemperatur, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.
Referenzhandbuch für den Monteur
11
Daikin Altherma - Niedertemperatur Split
4P313777-1 – 2012.05
EHVH/X16
5 Anwendungsrichtlinien
abcdefgh j
FHL1
FHL2
FHL3
M
h
i
il
k
f
m
n
Q An der mit dem Innengerät verbundenen Benutzerschnittstelle
wird der Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der Betriebsmodus an jeder Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren so eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
Q Nr.: [A.2.1.7] Q Code: [C-07]
2 (Raumtemp.-St.): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Umgebungstemperatur der Benutzerschnittstelle geregelt.
Hinweis:
Q Hauptraum =
Benutzerschnittstelle verwendet als Raumthermostat
Q Andere Räume = externe
Raumthermostatfunktion
Anzahl der
1 (2 Heizkreise): Haupt + Zusatz
Wassertemperaturzonen:
Q Nr.: [A.2.1.8] Q Code: [7-02]
Bei Wärmepumpen­Konvektoren: Externes Raumthermostat für die Zusatz-Zone:
Q Nr.: [A.2.2.5] Q Code: [C-06]
1 (Thermo EIN/AUS): Wenn das verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eine Thermo EIN/AUS­Bedingung senden kann. Keine Trennung zwischen Heiz- oder Kühlbedarf.
Absperrventilausgang So einstellen, dass er der
Thermo-Anforderung der Haupt­Zone folgt.
Absperrventil Wenn die Haupt-Zone während
des Kühlens zur Vermeidung von Kondensationsbildung auf dem Boden ausgeschaltet werden muss, stellen Sie dies entsprechend ein.
An der Mischventilstation Stellen Sie die Soll-
Vorlauftemperatur die die Hauptzone für Heizen und/oder Kühlen ein.
5.3 Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die Raumheizung
Q Die Raumheizung kann erfolgen durch:
Q das Innengerät Q einen zusätzlichen, an das System angeschlossenen Boiler
(bauseitig zu liefern)
Q Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt das
Innengerät oder der zusätzliche Boiler den Betrieb auf, je nach gemessener Außentemperatur (Status der Umschaltung auf externe Wärmequelle). Wenn das Erlaubnissignal den Betrieb des zusätzlichen Boilers zulässt, wird der Heizbetrieb durch das Innengerät automatisch ausgeschaltet.
Q Der Wechselbetrieb ist nur für Raumheizungszwecke möglich,
NICHT jedoch für die Brauchwasserbereitung. Brauchwasser wird immer von dem mit dem Innengerät verbundenen Brauchwasserspeicher erzeugt.
INFORMATION
Q Während des Heizbetriebs der Wärmepumpe wird die
Wärmepumpe betrieben, um die über die Benutzerschnittstelle eingestellte Solltemperatur zu erreichen. Wenn der wetterabhängige Betrieb aktiv ist, wird die Wassertemperatur automatisch abhängig von der Außentemperatur bestimmt.
Q Bei Heizbetrieb durch den zusätzlichen Boiler heizt
dieser so lange, bis die über die Steuerung des zusätzlichen Boilers eingestellte Soll­Wassertemperatur erreicht ist.
Einrichtung
Q Integrieren Sie den zusätzlichen Boiler wie folgt:
Vorteile
Q Komfort.
Q Die intelligente Raumthermostatfunktion kann die Soll-
Vorlauftemperatur auf der Grundlage der Ist­Raumtemperatur verringern oder erhöhen (Modulation).
Q Die Kombination der beiden Wärme-Emittentensysteme
bietet einen hervorragenden Heizkomfort der Bodenheizung sowie einen exzellenten Kühlkomfort der Wärmepumpen-Konvektoren.
Q Effizienz.
Q Abhängig vom Bedarf liefert das Innengerät
unterschiedliche Vorlauftemperaturen, die mit der nominalen Temperatur der verschiedenen Wärme­Emittenten übereinstimmt.
Q Die Bodenheizung bietet in Kombination mit Altherma LT
die beste Leistung.
EHVH/X16 Daikin Altherma - Niedertemperatur Split 4P313777-1 – 2012.05
a Außengerät b Innengerät c Wärmetauscher d Reserveheizung e Pumpe
f Absperrventil
g Motorisiertes 3-Wege-Ventil (geliefert mit
Brauchwasserspeicher) (bauseitig zu liefern)
h Rückschlagventil
i Absperrventil j Kollektor (bauseitig zu liefern)
k Zusätzlicher Boiler (bauseitig zu liefern)
l Aquastat-Ventil (bauseitig zu liefern)
m Brauchwasserspeicher (Option)
n Wärmetauscher-Rohrschlange
FHL1...3 Bodenheizung
Referenzhandbuch für den Monteur
12
5 Anwendungsrichtlinien
HINWEIS
Q Stellen Sie sicher, dass der zusätzliche Boiler und
dessen Integration in das System der gültigen Gesetzgebung entspricht.
Q Daikin ist NICHT verantwortlich für die unsachgemäße
oder unsichere Nutzung des zusätzlichen Boilersystems.
Q Stellen Sie sicher, dass das Rücklaufwasser zur Wärmepumpe
55°C NICHT überschreitet. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
Q Stellen Sie die Soll-Wassertemperatur über die Steuerung
des zusätzlichen Boilers auf maximal 55°C ein.
Q Installieren Sie ein Aquastat-Ventil im Rücklauf der
Wärmepumpe.
Q Stellen Sie das Aquastat-Ventil so ein, dass es bei über
55°C schließt und bei unter 55°C öffnet.
Q Installieren Sie Rückschlagventile. Q Achten Sie darauf, dass sich im Wasserkreislauf nur ein
Ausdehnungsgefäß befindet. Im Innengerät ist bereits ein Ausdehnungsgefäß vorinstalliert.
Q Installieren Sie die digitale E/A-Platine (Option EKRP1HB). Q Schließen Sie X1 und X2 (Umschaltung zur externen
Wärmequelle) auf der Platine an den Thermostat des zusätzlichen Boilers an.
Q Hinweise zur Einstellung der Wärme-Emittenten finden Sie in
den Anwendungsrichtlinien zur Einstellung der Raumheizungs-/­kühlung).
Konfiguration
Über die Benutzerschnittstelle (Schnellstart-Assistent):
Q Stellen Sie die Nutzung eines Bivalenzsystems als externe
Wärmequelle ein.
Q Stellen Sie die Bivalenztemperatur und -hysterese ein.
HINWEIS
Q Achten Sie darauf, dass die Bilanzhysterese
genügend Unterschied aufweist, um ein zu häufiges Umschalten zwischen Innengerät und zusätzlichem Boiler zu verhindern.
Q Da die Außentemperatur vom Außenluftthermistor des
Außengeräts gemessen wird, installieren Sie das Außengerät im Schatten, so dass es NICHT durch direkte Sonneneinstrahlung beeinträchtigt oder ein­/ausgeschaltet wird.
Q Häufiges Umschalten kann zu Korrosionsbildung im
zusätzlichen Boiler führen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Hersteller des Boilers.
Q Einstellung: Schließen Sie die folgende bauseitige Verkabelung
an:
L
H
Com
Indoor/Auto/Boiler
A
K2AK1A
Indoor
X2M
1234 XY
B
TI
K2AK1A
N
BTIEingang Boiler-Thermostat
A Zusätzlicher Schaltkontakt (normalerweise geschlossen) H Raumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
K1A Zusatz-Relais zur Aktivierung des Innengeräts (bauseitig
zu liefern)
K2A Zusatz-Relais zur Boiler-Aktivierung (bauseitig zu liefern)
Indoor Innengerät
Auto Automatik
Boiler Boiler
HINWEIS
Q Achten Sie darauf, dass der Hilfskontakt genügend
Unterschied oder Zeitverzögerung aufweist, um ein zu häufiges Umschalten zwischen Innengerät und zusätzlichem Boiler zu verhindern.
Q Wenn der Hilfskontakt ein draußen angebrachter
Thermostat ist, dann installieren Sie diesen im Schatten, damit er NICHT durch direkte Sonneneinstrahlung beeinflusst wird oder aus- und eingeschaltet werden kann.
Q Häufiges Umschalten kann zu Korrosionsbildung im
zusätzlichen Boiler führen. Weitere Informationen erhalten Sie beim Hersteller des Boilers.
5.4 Einstellen des Brauchwasserspeichers
Der Brauchwasserspeicher kann:
Q in das Innengerät integriert sein Q als Option unabhängig installiert sein
5.4.1 Systemlayout – Integrierter Brauchwasserspeicher
abcd hh if
UI
M
Umschaltung zu externer Wärmequelle durch einen Hilfskontakt
Q Nur möglich bei Regelung durch einen externen
Raumthermostat UND einer Vorlauftemperaturzone (siehe Anwendungsrichtlinien zur Einstellung der Raumheizungs-/­kühlung).
Q Beim Hilfskontakt kann es sich um folgende Elemente handeln:
Q ein Außentemperaturthermostat Q ein Tarifschalter Q ein manuell bedienter Kontakt Q
Referenzhandbuch für den Monteur
13
e
g
a Außengerät b Innengerät c Wärmetauscher d Reserveheizung e Pumpe
f Motorisiertes 3-Wege-Ventil g Brauchwasserspeicher h Absperrventil
i Kollektor (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Bodenheizung
UI Benutzerschnittstelle
FHL1
FHL2
FHL3
Daikin Altherma - Niedertemperatur Split
4P313777-1 – 2012.05
EHVH/X16
5 Anwendungsrichtlinien
FHL1
FHL2
FHL3
M
abcde hfg
f
ij
5.4.2 Systemlayout – Unabhängiger Brauchwasserspeicher
a Außengerät b Innengerät c Wärmetauscher d Reserveheizung e Pumpe
f Absperrventil g Motorisiertes 3-Wege-Ventil h Kollektor (bauseitig zu liefern)
i Brauchwasserspeicher
j Wärmetauscher-Rohrschlange
FHL1...3 Bodenheizung
5.4.3 Auswählen des Volumens und der Soll­Temperatur für den Brauchwasserspeicher
Menschen nehmen Wasser ab einer Temperatur von 40°C als heiß wahr. Daher wird der Brauchwasserverbrauch immer als ein äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C ausgedrückt. Sie können die Brauchwasserspeichertemperatur jedoch auch höher einstellen (Beispiel: 53°C). Das Wasser wird in dem Fall mit kaltem Wasser gemischt (Beispiel: 15°C).
Der Vorgang zur Auswahl des Volumens und der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher umfasst folgende Schritte:
1 Festlegen des Brauchwasserverbrauchs (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C)
2 Festlegen des Volumens und der Soll-Temperatur für den
Brauchwasserspeicher
Mögliche Brauchwasserspeichervolumen
Typ Mögliche Volumen
Integrierter Brauchwasserspeicher
Unabhängiger Brauchwasserspeicher
Tipps zum Energiesparen
Q Wenn der Brauchwasserverbrauch von Tag zu Tag abweicht,
können Sie ein Wochenprogramm mit verschiedenen Brauchwasserspeicher-Solltemperaturen für jeden Tag programmieren.
Q Je niedriger die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur, umso
kostengünstiger. Bei Auswahl eines größeren Brauchwasserspeichers können Sie die Brauchwasserspeicher­Solltemperatur senken.
Q 180 l Q 260 l Q 150 l Q 200 l Q 300 l
Q Die Wärmepumpe selbst kann Brauchwasser mit einer
maximalen Temperatur von 55°C erzeugen (50°C bei niedrigen Außentemperaturen). Der in die Wärmepumpe integrierte elektrische Widerstand kann diese Temperatur erhöhen. Dies verbraucht jedoch mehr Energie. Daikin empfiehlt, die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur unter 55°C einzustellen, um die Verwendung des elektrischen Widerstands zu vermeiden.
Q Je höher die Außentemperatur, umso bessere ist die Leistung
der Wärmepumpe.
Q Wenn die Energiepreise tagsüber und nachts identisch
sind, empfiehlt Daikin das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Tag.
Q Wenn die Energiepreise nachts niedriger sind, empfiehlt
Daikin das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht.
Q Wenn die Wärmepumpe Brauchwasser produziert, kann sie
keinen Raum heizen. Wenn Sie gleichzeitig Brauchwasser benötigen und einen Raum heizen müssen, empfiehlt Daikin das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht, wenn die Raumheizungsanforderung geringer ist.
Ermitteln des Brauchwasserverbrauchs
Beantworten Sie die folgenden Fragen und berechnen Sie den Brauchwasserverbrauch (äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C) anhand dieser gängigen Wasservolumen:
Frage Typisches Wasservolumen
Wie oft wird bei Ihnen täglich geduscht?
Wie oft wird bei Ihnen täglich
1 Dusche = 10 min x 10 l/min = 100 l
1 Bad = 150 l
gebadet? Wie viel Wasser wird täglich in
1 Spülen = 2 min x 5 l/min = 10 l
der Küche verbraucht? Gibt es weiteren
Brauchwasserbedarf?
Beispiel: Der Brauchwasserverbrauch einer Familie (4 Personen) beträgt pro Tag:
Q 3 x Dusche Q 1 x Bad Q 3 x Spülen
In diesem Fall beträgt der Brauchwasserverbrauch = (3x100 l) + (1x150 l) + (3x10 l) = 480 l
Festlegen des Volumens und der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher
Formel Beispiel
= V2 + V2x (T2- 40) / (40 - T1) Wenn…
V
1
V
= V1 x (40 - T1)/ (T2-T1) Wenn…
2
V1: Brauchwasserverbrauch (äquivalentes Warmwasservolumen bei
40°C)
V2: Erforderliches Brauchwasserspeichervolumen, wenn nur einmal
geheizt
: Brauchwasserspeichertemperatur
T
2
T1: Kaltwassertemperatur
Q V Q T Q T
dann V
Q V Q T Q T
dann V
= 180 l
2
= 54°C
2
= 15°C
1
= 280 l
1
= 480 l
1
= 54°C
2
= 15°C
1
= 307 l
2
EHVH/X16 Daikin Altherma - Niedertemperatur Split 4P313777-1 – 2012.05
Referenzhandbuch für den Monteur
14
5 Anwendungsrichtlinien
M
a
c
db
c.1
c.2
c.3
e
c.4
f
≥0.5 m
5.4.4 Einstellung und Konfiguration – Brauchwasserspeicher
Q Bei einem hohen Brauchwasserverbrauch können Sie den
Brauchwasserspeicher mehrmals täglich aufheizen.
Q Um den Brauchwasserspeicher auf die Brauchwasserspeicher-
Solltemperatur zu heizen, können Sie folgende Energiequellen verwenden:
Q Thermodynamischer Zyklus der Wärmepumpe Q Elektrische Reserveheizung (beim integrierten
Brauchwasserspeicher)
Q Elektrische Zusatzheizung (beim unabhängigen
Brauchwasserspeicher)
Q Sonnenkollektoren
Q Weitere Informationen:
Q zur Optimierung des Energieverbrauchs für die Erzeugung
von Brauchwasser, finden Sie im Kapitel “Konfiguration”.
Q zum Anschließen der elektrischen Verkabelung des
unabhängigen Brauchwasserspeichers an das Innengerät, finden Sie im Kapitel “Installation”.
Q zum Anschließen der Wasserrohre des unabhängigen
Brauchwasserspeichers an das Innengerät, finden Sie in der Installationsanleitung des Brauchwasserspeichers.
5.4.5 Kombination: Unabhängiger
Brauchwasserspeicher + Sonnenkollektoren
Bei Anschluss des Brauchwasserspeichers an Sonnenkollektoren kann der Brauchwasserspeicher durch Solarenergie aufgeheizt werden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Solar-Kits und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
5.4.6 Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser
Einrichtung
h
c
a
b
Q Bei Anschluss einer Brauchwasser-Pumpe ist sofort
i
a Innengerät b Brauchwasserspeicher c Brauchwasser-Pumpe
f Dusche g Kaltwasser h Wasserauslass für Brauchwasser
i Rückführungsanschluss
f
g
Warmwasser am Wasserhahn verfügbar.
Q Die Brauchwasser-Pumpe und die Installation sind bauseitig zu
liefern und auszuführen. Dies liegt in der Verantwortung des Monteurs.
Q Weitere Informationen zur Installation des
Rückführungsanschlusses (für den integrierten Brauchwasserspeicher) finden Sie im Kapitel “Installation”.
Konfiguration
Q Weitere Informationen finden Sie im Kapitel “Konfiguration”. Q Sie können ein Programm zur Steuerung der Brauchwasser-
Pumpe über die Benutzerschnittstelle programmieren. Weitere Informationen finden Sie im Benutzer-Referenzhandbuch.
5.4.7 Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion
Einrichtung
h
c
a
b
i
d f
eg
a Sonnenkollektoren b Solar-Pumpenstation
c Controller der Solar-Pumpenstation mit Temperaturfühlern c1 Temperaturfühler des Speichers c2 Temperaturfühler für Rückfluss zu Sonnenkollektoren c3 Temperaturfühler mit Flussmesser für Zufluss von
Sonnenkollektoren
c4 Sonnenkollektor-Temperaturfühler
d Solar-Kit
e Brauchwasser-Temperaturfühler des Geräts
f 2-Wege-Magnetventil (nur Großbritannien) In
Großbritannien obligatorisch gemäß Bauordnung G3. Heizungssystem Beispielgerät
a Innengerät b Brauchwasserspeicher c Brauchwasser-Pumpe d Heizelement e Rückschlagventil
f Dusche g Kaltwasser h Wasserauslass für Brauchwasser
i Rückführungsanschluss
Q Die Brauchwasser-Pumpe und die Installation sind bauseitig zu
liefern und auszuführen. Dies liegt in der Verantwortung des Monteurs.
Q Für den integrierten Brauchwasserspeicher kann die Temperatur
des Brauchwasserspeichers auf maximal 60°C eingestellt werden. Wenn die geltende Gesetzgebung höhere Temperaturen für die Desinfektion erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement wie oben gezeigt anschließen.
Q Wenn die geltende Gesetzgebung die Desinfektion der
Rohrleitungen bis zum Entnahmepunkt erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement (falls erforderlich) wie oben gezeigt anschließen.
Konfiguration
Das Innengerät kann den Betrieb der Brauchwasserpumpe regeln. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel “Konfiguration”.
Referenzhandbuch für den Monteur
15
Daikin Altherma - Niedertemperatur Split
4P313777-1 – 2012.05
EHVH/X16
5 Anwendungsrichtlinien
b
5
8
0
1
5
0
0
0
gfe
h
ABC
ccd
a

5.5 Einstellen der Stromverbrauchsmessung
Q Über die Benutzerschnittstelle können Sie die folgenden
Energiedaten auslesen:
Q Erzeugte Wärme Q Verbrauchte Energie
Q Sie können die Energiedaten auslesen:
Q Für Raumheizung Q Für Raumkühlung Q Für Brauchwasserbereitung
Q Sie können die Energiedaten auslesen:
Q Pro Monat Q Pro Jahr
5.5.1 Erzeugte Wärme
Q Gültig für alle Modelle. Q Die erzeugte Wärme wird intern anhand von folgenden Faktoren
berechnet:
Q Vorlauf- und Rücklauftemperatur Q Flussrate Q Stromverbrauch der Zusatzheizung (falls zutreffend) im
Brauchwasserspeicher
Q Einstellung und Konfiguration:
Q Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich. Q Nur wenn eine Zusatzheizung im System vorhanden ist:
Messen Sie deren Leistung (Widerstandsmessung) und stellen Sie die Leistung über die Benutzerschnittstelle ein. Beispiel:Wenn Sie einen Widerstand der Zusatzheizung von 17,1 messen, beträgt die Leistung der Heizung bei 230 V 3100 W.
5.5.2 Verbrauchte Energie
Sie können die folgenden Methoden zur Ermittlung der verbrauchten Energie nutzen:
Q Berechnung Q Messung
HINWEIS
Sie können folgende Verfahren nicht miteinander kombinieren: Berechnung der verbrauchten Energie (beispielsweise für die Reserveheizung) und Messung der verbrauchten Energie (beispielsweise für das Außengerät). In einem solchen Fall sind die Energiedaten ungültig.
Berechnen der verbrauchten Energie
Q Nur gültig für EHBH/X04+08 und EHVH/X04+08. Q Die verbrauchte Energie wird intern anhand von folgenden
Faktoren berechnet:
Q Tatsächliche Leistungsaufnahme des Außengeräts Q Eingestellte Leistung der Reserveheizung und der
Zusatzheizung
Q Spannung
Q Einstellung und Konfiguration: Um genaue Energiedaten zu
erhalten, messen Sie die Leistung (Widerstandsmessung) und stellen Sie die Leistung dann über die Benutzerschnittstelle ein.
Q Reserveheizung (Schritt 1 und 2) Q Zusatzheizung
Messen der verbrauchten Energie
Q Gültig für alle Modelle. Q Aufgrund der höheren Präzision bevorzugte Methode. Q Erfordert externe Wattmeter. Q Einstellung und Konfiguration:
Q Die Spezifikationen der einzelnen Wattmeter finden Sie in
den technischen Daten des entsprechenden Geräts.
Q Stellen Sie bei Verwendung von elektrischen Wattmetern
die Anzahl der Impulse/kWh für jedes Wattmeter über die Benutzerschnittstelle ein. Die Energieverbrauchsdaten für die Modelle EHVH/X16 und EHBH/X16 stehen nur zur Verfügung, wenn diese Einstellung konfiguriert ist.
HINWEIS
Stellen Sie bei der Messung des Stromverbrauchs sicher, dass die GESAMTE Leistungsaufnahme des Systems von den Wattmetern erfasst wird.
5.5.3 Normaltarif-Netzanschluss
Allgemeine Regel
Ein Wattmeter, das das gesamte System erfasst, ist ausreichend.
Einrichtung
Schließen Sie das Wattmeter an X5M/7 und X5M/8 an.
Wattmeter-Typ
Verwenden Sie ein …
Bei einem…
Q Einphasigen Außengerät Q Reserveheizung von einem
einphasigen Netz gespeist (d. h. das Reserveheizungsmodell ist ein *3V­oder *9W-Modell, das an ein einphasiges Netz angeschlossen ist)
In anderen Fällen (d. h. ein dreiphasiges Außengerät und/oder ein 9W*­Reserveheizungsmodell, das an ein dreiphasiges Netz angeschlossen ist)
Beispiel
Einphasiges Wattmeter Dreiphasiges Wattmeter
0
0
5 8
0
5
1
0
a
b
cc
g
fed
ABC
A Außengerät B Innengerät C Brauchwasserspeicher a Schaltschrank (L
b Wattmeter (L c Sicherung (L d Außengerät (L e Innengerät (L f Reserveheizung (L g Zusatzheizung (L
/N)
1
/N)
1
/N)
1
/N)
1
/N)
1
/N)
1
/N)
1
A Außengerät B Innengerät C Brauchwasserspeicher a Schaltschrank (L
b Wattmeter (L c Sicherung (L d Sicherung (L e Außengerät (L f Innengerät (L g Reserveheizung (L h Zusatzheizung (L
Wattmeter
Einphasig
Dreiphasig
1/L2/L3
1/L2/L3
/N)
1
1/L2/L3
1/L2/L3
1/L2/L3
/N)
/N)
/N)
/N)
1/L2/L3
/N)
1
/N)
/N)
EHVH/X16 Daikin Altherma - Niedertemperatur Split 4P313777-1 – 2012.05
Referenzhandbuch für den Monteur
16
5 Anwendungsrichtlinien
5
8
0
1
5
0
0
0
eef
ihg
j
ABC
ba
d

5
8
0
1
5
0
0
0
c
P
i
t
DI
a
b
Ausnahme
Q Sie können einen zweiten Wattmeter verwenden, wenn:
Q Der Leistungsbereich eines Wattmeters unzureichend ist. Q Das Wattmeter nicht einfach im Schaltschrank installiert
werden kann.
Q Aufgrund von technischen Einschränkungen der Wattmeter,
wenn dreiphasige 230V- und 400V-Netze miteinander kombiniert werden (sehr selten).
Q Anschluss und Einrichtung:
Q Schließen Sie das zweite Wattmeter an X5M/9 und X5M/10
an.
Q In der Software werden die Stromverbrauchsdaten beider
Wattmeter addiert, daher müssen Sei nicht festlegen, welches Wattmeter welchen Stromverbrauch abdeckt. Sie müssen nur die Anzahl Impulse jedes einzelnen Wattmeters festlegen.
Q Ein Beispiel mit zwei Wattmetern finden Sie unter
“Wärmepumpentarif-Netzanschluss”.
5.5.4 Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Allgemeine Regel
Q Wattmeter 1: Misst das Außengerät. Q Wattmeter 2: Misst den Rest (d. h. Innengerät, Reserveheizung
und optionale Zusatzheizung).
Einrichtung
Q Schließen Sie Wattmeter 1 an X5M/7 und X5M/8 an. Q Schließen Sie Wattmeter 2 an X5M/9 und X5M/10 an.
Wattmeter-Typen
Q Wattmeter 1: Einphasiges oder dreiphasiges Wattmeter gemäß
der Stromversorgung des Außengeräts.
Q Wattmeter 2:
Q Verwenden Sie bei einer Konfiguration mit einer
einphasigen Reserveheizung ein einphasiges Wattmeter.
Q Verwenden Sie in allen anderen Fällen ein dreiphasiges
Wattmeter.
5.6 Einstellen der Stromverbrauchskontrolle
Q Die Stromverbrauchskontrolle:
Q ist nur gültig für EHBH/X04+08 und EHVH/X04+08. Q ermöglicht Ihnen, die Leistungsaufnahme des gesamten
Systems zu begrenzen (Summe des Außengeräts, Innengeräts, der Reserveheizung und der optionalen Zusatzheizung).
Q Konfiguration: Legen Sie über die Benutzerschnittstelle die
Leistungsbegrenzungsstufe und das Verfahren, wie diese zu erreichen ist, fest.
Q Die Leistungsbegrenzungsstufe kann ausgedrückt werden als:
Q Maximaler Betriebsstrom (in A) Q Maximal zugeführte Leistung (in kW)
Q Die Leistungsbegrenzungsstufe kann aktiviert werden:
Q Permanent Q Per Digitaleingänge
5.6.1 Permanente Leistungsbegrenzung
Die permanente Leistungsbegrenzung ist nützlich, um eine maximale Leistungs- oder Stromaufnahme des Systems zu gewährleisten. In einigen Ländern begrenzt die Gesetzgebung den maximalen Stromverbrauch für die Raumheizung und die Brauchwasserbereitung. Beispiel:Die maximale Leistungsaufnahme hängt von dem Bereich des Hauses und von der jährlichen Gebühr ab, die abhängig von der Größe der bauseitig installierten Sicherung an das Stromversorgungsunternehmen gezahlt werden muss. Durch die permanente Beschränkung der maximalen Leistung oder des maximalen Stroms des Systems können Sie kleinere bauseitige Sicherungen installieren.
HINWEIS
Wenn die Stromregelung zur Reduzierung der Größe der bauseitig installierten Sicherung dient, löst die Sicherung aus, um die bauseitige Verkabelung bei vom Gerät verursachten Überströmen zu schützen. Stellen Sie sicher, dass die ausgewählte bauseitige Sicherung mit der geltenden Gesetzgebung übereinstimmt.
Beispiel
Einphasiges Außengerät mit einer dreiphasigen Reserveheizung:
A Außengerät B Innengerät C Brauchwasserspeicher
a Schaltschrank (L b Schaltschrank (L c Wattmeter (L d Wattmeter (L e Sicherung (L
f Sicherung (L g Außengerät (L h Innengerät (L
i Reserveheizung (L
j Zusatzheizung (L
/N): Wärmepumpentarif-Netzanschluss
1
/N): Normaltarif-Netzanschluss
1/L2/L3
/N)
1
/N)
1/L2/L3
/N)
1
/N)
1/L2/L3
/N)
1
/N)
1/L2/L3
1/L2/L3
/N)
1
/N)
PiZugeführte Leistung
t Zeit
DI Digitaleingang (Leistungsbegrenzungsstufe)
a Leistungsbegrenzung aktiv b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einstellung und Konfiguration
Q Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich. Q Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchssteuerung in
[A.7.2] über die Benutzerschnittstelle fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie im Kapitel “Konfiguration”):
Q Wählen Sie den Modus “Vollzeitbegrenzung”. Q Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
Q Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe
fest.
Referenzhandbuch für den Monteur
17
Daikin Altherma - Niedertemperatur Split
4P313777-1 – 2012.05
EHVH/X16
5 Anwendungsrichtlinien
a
b
c
ABC
D
1
2
3
4
5
A8P
P
i
t
DI1
DI3
DI4
a
b
HINWEIS
Beachten Sie die folgenden Richtlinien bei der Auswahl der gewünschten Leistungsbegrenzungsstufe:
Q Stellen Sie einen minimalen Stromverbrauch von
±3,6 kW ein, um den Enteisungsbetrieb zu gewährleisten. Andernfalls, wenn die Enteisung mehrfach unterbrochen wird, friert der Wärmetauscher ein.
Q Stellen Sie einen minimalen Stromverbrauch von
±3 kW ein, um die Raumheizung und die Brauchwasserbereitung zu gewährleisten, indem Sie mindestens eine elektrische Heizung (Reserveheizung Stufe 1 oder Zusatzheizung) zulassen.
5.6.2 Leistungsbegrenzung aktiviert durch Digitaleingänge
Eine Leistungsbegrenzung ist auch nützlich in Kombination mit einem Energiemanagementsystem. Die Leistung oder der Strom des gesamten Daikin-Systems wird dynamisch durch Digitaleingänge begrenzt (maximal vier Stufen). Jede Leistungsbegrenzungsstufe wird über die Benutzerschnittstelle durch Einschränkung der folgenden Werte eingestellt:
Q Strom (in A) Q Zugeführte Leistung (in kW)
Das Energiemanagementsystem (bauseitig zu liefern) legt die Aktivierung einer bestimmten Leistungsbegrenzungsstufe fest. Beispiel:Begrenzung der maximal vom gesamten Haus (Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Raumheizung etc.) aufgenommenen Leistung.
Konfiguration
Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchssteuerung in [A.7.2] über die Benutzerschnittstelle fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie im Kapitel “Konfiguration”):
Q Wählen Sie “Aktivierung durch Digitaleingänge”. Q Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
Q Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe für jeden
Digitaleingang fest.
5.6.3 Verfahren zur Leistungsbegrenzung
Das Außengerät weist eine höhere Effizienz als die elektrischen Heizungen auf. Daher werden die elektrischen Heizvorrichtungen zuerst begrenzt und ausgeschaltet. Das System begrenzt den Stromverbrauch in der folgenden Reihenfolge:
1 Es schränkt bestimmte elektrische Heizvorrichtungen ein.
dann stellen Sie die
Heizungspriorität über die
Wenn… Priorität hat
Brauchwasserbereitung Zusatzheizung.
Raumheizung Reserveheizung.
2 Es schaltet ALLE elektrischen Heizvorrichtungen aus. 3 Es begrenzt das Außengerät. 4 Es schaltet das Außengerät aus.
Benutzerschnittstelle auf…
Ergebnis:Die Reserveheizung wird zuerst ausgeschaltet.
Ergebnis:Die Zusatzheizung wird zuerst ausgeschaltet.
Einrichtung
Q Zusatz-Platine (Option EKRP1AHTA) erforderlich. Q Maximal vier Digitaleingänge werden für die Aktivierung der
entsprechenden Leistungsbegrenzungsstufe verwendet:
Q DI1 = höchste Begrenzung (niedrigster Energieverbrauch) Q DI4 = schwächste Begrenzung (höchster
Energieverbrauch)
Q Die Spezifikationen sowie Informationen zum Anschluss der
Digitaleingänge finden Sie in den technischen Daten bzw. im Schaltplan.
EHVH/X16 Daikin Altherma - Niedertemperatur Split 4P313777-1 – 2012.05
A Außengerät B Innengerät C Brauchwasserspeicher D Energiemanagementsystem
a Aktivierung der Leistungsbegrenzung (4 Digitaleingänge) b Reserveheizung c Zusatzheizung
Zugeführte Leistung
P
i
t Zeit
DI Digitaleingänge (Leistungsbegrenzungsstufen)
a Leistungsbegrenzung aktiv b Tatsächlich zugeführte Leistung
Beispiel
Es wird von folgender Konfiguration ausgegangen:
Q Die Leistungsbegrenzungsstufe erlaubt den parallelen Betrieb
von Zusatzheizung und Reserveheizung NICHT (Stufe 1 und Stufe 2).
Q Priorität für Heizung = Zusatzheizung.
In dem Fall wird der Stromverbrauch wie folgt begrenzt:
P
h
e
d
c
b
a
AB C
PhErzeugte Wärme C
e
A Außengerät B Zusatzheizung C Reserveheizung
a Begrenzter Betrieb des Außengeräts b Kompletter Betrieb des Außengeräts c Zusatzheizung eingeschaltet d Reserveheizung Stufe 1 eingeschaltet e Reserveheizung Stufe 2 eingeschaltet
C
e
Verbrauchte Energie
5.7 Einstellen eines externen Temperaturfühlers
Sie können einen oder mehrere externe Temperaturfühler anschließen. Er kann die Innen- und Außentemperatur messen. Daikin empfiehlt in den folgenden Fällen die Verwendung eines externen Temperaturfühlers:
Innentemperatur
Q Bei der Raumthermostatregelung wird die Benutzerschnittstelle
als Raumthermostat genutzt. Sie misst die Innentemperatur. Daher muss die Benutzerschnittstelle an einem Ort installiert sein:
Referenzhandbuch für den Monteur
18
6 Vorbereitung
>500
>10>10
(mm)
Q an dem die Durchschnittstemperatur des Raumes erfasst
werden kann,
Q der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, Q der sich NICHT in der Nähe einer Wärmequelle oder
Heizung befindet,
Q der NICHT Luftzug von draußen ausgesetzt ist, z. B. in der
Nähe einer sich oft öffnenden und schließenden Tür.
Q Falls dies NICHT möglich ist, empfiehlt Daikin den Anschluss
eines dezentralen Innentemperaturfühlers (Option KRCS01-1).
Q Einrichtung: Die Installationsanweisungen sind der
Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers zu entnehmen.
Q Konfiguration: Wählen Sie den Innentemperaturfühler aus
[A.2.2.B].
Außentemperatur
Q Das Außengerät misst die Außentemperatur. Daher muss das
Außengerät an einem Ort installiert sein:
Q an der Nordseite des Hauses oder an der Seite des
Hauses, an der sich die meisten Wärme-Emittenten befinden.
Q der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Q Falls dies NICHT möglich ist, empfiehlt Daikin den Anschluss
eines dezentralen Außentemperaturfühlers (Option EKRSCA1).
Q Einrichtung: Die Installationsanweisungen sind der
Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers zu entnehmen.
Q Konfiguration: Wählen Sie den Außentemperaturfühler aus
[A.2.2.B].
Q Im Ruhezustand (siehe Konfiguration) wird das Außengerät
heruntergedreht, um die Standby-Energieverluste zu verringern. Als Folge wird die Außentemperatur NICHT ausgelesen.
Q Wenn die Soll-Vorlauftemperatur witterungsgeführt ist, ist die
Messung der Außentemperatur rund um die Uhr wichtig. Dies ist ein weiterer Grund, warum ein optionaler Außentemperaturfühler installiert werden sollte.
INFORMATION
Die Daten des externen Außentemperaturfühlers (entweder gewichtet oder momentan) werden in den witterungsgeführten Steuerungskurven und von der Logik zur automatischen Umschaltung zwischen Heizen/Kühlen verwendet. Um das Außengerät zu schützen, wird der interne Fühler des Außengeräts immer verwendet.
6 Vorbereitung
Q Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände bei der
Installation:
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
Q Räume mit verdampfendem Mineralöl, Ölspray oder Dämpfen.
Kunststoffteile könnten beschädigt werden, was zu deren Unbrauchbarkeit oder zu Leckagen im Wasserkreislauf führen kann.
Q Das Gerät NICHT in schallsensiblen Umgebungen installieren
(z. B. in der Nähe von Schlafzimmern oder ähnlichen Orten), an denen die Betriebsgeräusche Störungen verursachen könnten. Hinweis: Wird unter den tatsächlichen Installationsbedingungen der Geräuschpegel gemessen, dann wird ein höherer Wert gemessen werden als der, der unter Geräuschspektrum angegeben ist. Das liegt an den Geräuschreflektionen durch die Umgebung.
Q Der Boden muss tragfähig genug sein, dass er dem Gewicht des
Geräts standhält. Berücksichtigen Sie das Gewicht des Geräts mit einem vollständig gefüllten Brauchwasserspeicher. Stellen Sie sicher, dass bei einer Leckage am Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das austretende Wasser entstehen können.
Q Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z.
B. ein Badezimmer.
Q Orte, an denen es zu Frost kommen kann. Die
Umgebungstemperatur rund um das Innengerät sollte >5°C betragen.
Q Das Innengerät ist nur für die Inneninstallation und für
Umgebungstemperaturen zwischen 5~35°C im Kühlmodus und 5~30°C im Heizmodus konzipiert.
6.1 Vorbereiten des Installationsortes
Das Gerät NICHT in einem Raum installieren, der auch als Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird. Finden in der Nähe des Geräts Bauarbeiten statt (z.B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, muss das Gerät abgedeckt werden. Installationsort mit ausreichendem Platz zum An- und Abtransport des Geräts an den Standort bzw. vom Standort auswählen.
6.1.1 Anforderungen an den Installationsort des Innengeräts
Q Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Maße:
Maximale Kältemittel-Leitungslänge zwischen Innen- und Außengerät
Minimale Kältemittel-Leitungslänge zwischen Innen­und Außengerät
Maximale Höhendifferenz zwischen Innen- und Außengerät
(a) Nähere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung des
Außengeräts.
(b) Wenn <5 m, müssen Sie das Außengerät neu befüllen (überprüfen
Referenzhandbuch für den Monteur
19
Sie die Installationsanleitung des Außengerätes).
75 m
3m
30 m
(a)
(b)
6.2 Vorbereiten der Wasserleitungen
6.2.1 Anforderungen an den Wasserkreislauf
Q Betreiben Sie das Innengerät nur in einem geschlossenen
Wassersystem. Der Einsatz des Systems in einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion führen.
Q Der maximale Wasserdruck beträgt 4 Bar.
Bringen Sie im Wasserkreislauf geeignete Sicherheitsvorrichtungen an, um zu gewährleisten, dass der maximale Druck NICHT überschritten wird.
Q Alle installierten Rohrleitungen und das Rohrleitungszubehör
(Ventil, Anschlüsse etc.) müssen den folgenden Temperaturen standhalten können:
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
Daikin Altherma - Niedertemperatur Split
4P313777-1 – 2012.05
EHVH/X16
6 Vorbereitung
M
M
FCU1
FCU2
FCU3
FHL1
FHL2
FHL3
a
b
cd
e f
gf h
i
i
i
i
jk
65°C
65°C
Q Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte Teile verwenden.
Da im internen Wasserkreislauf des Gerätes Kupferrohre verwendet werden, können diese Teile stark korrodieren.
Q Verwenden Sie nur geeignete Werkzeuge zur Handhabung von
Messing, da es sich hierbei um ein relativ weiches Material handelt. Andernfalls werden die Rohre beschädigt.
Q Wählen Sie den Rohrdurchmesser abhängig vom benötigten
Wasserdurchfluss und dem verfügbaren externen statischen Druck der Pumpe. Die Kurven für den externen statischen Druck des Innengeräts finden Sie unter "14 Technische Daten" auf Seite 66.
Q Der für den Betrieb des Innengeräts minimal erforderliche
Wasserdurchfluss ist in der folgenden Tabelle aufgeführt. Wenn der Wasserdurchfluss geringer als dieser Minimalwert ist, wird der Strömungsfehler 7H angezeigt, und der Betrieb des Innengeräts wird gestoppt.
Modell Mindestwasserdurchfluss (l/Min)
04 5 08+16 11
Q Wird im Wasserkreislauf ein 2-Wege-Ventil verwendet, muss die
Ventil-Umstellzeit kürzer als 60 Sekunden sein.
Q Es wird dringend empfohlen, einen zusätzlichen Filter am
Wasserkreislauf für den Heizbetrieb zu installieren. Insbesondere für die Entfernung von Metallpartikeln aus den bauseitigen Rohrleitungen für den Heizbetrieb wird die Nutzung
a Außengerät b Innengerät c Wärmetauscher d Reserveheizung e Pumpe
f Absperrventil g Motorisiertes 3-Wege-Ventil h Motorisiertes 2-Wege-Ventil (bauseitig zu liefern)
i Kollektor
j Brauchwasserspeicher k Wärmetauscher-Rohrschlange
FCU1...3 Ventilator-Konvektor (optional)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung
Q Nehmen Sie alle Wasseranschlüsse gemäß dem Schaubild, das
zum Lieferumfang gehört, und der geltenden Gesetzgebung vor. Beachten Sie die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.
Q Üben Sie beim Anschließen der Rohrleitung KEINE übermäßige
Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
Q Bringen Sie an allen niedrigen Punkten des Systems
Ablaufhähne an, um eine vollständige Entleerung des Kreislaufs zu ermöglichen.
Q Bringen Sie einen geeigneten Ablauf für das
Druckentlastungsventil an, damit kein Wasser aus dem Gerät austreten kann. Siehe "7.3.2 So schließen Sie das Druckentlastungsventil an den Ablauf an" auf Seite 25.
Q Bringen Sie an allen hohen Punkten des Systems
Entlüftungsventile an. Diese müssen zu Wartungszwecken leicht zugänglich sein. Das Innengerät ist mit einer automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet. Überprüfen Sie, dass das Entlüftungsventil NICHT zu fest angezogen ist. Es muss möglich sein, dass aus dem Wasserkreislauf automatisch Luft abgegeben werden kann.
Q Verwenden Sie ausschließlich Materialien, die verträglich sind
mit im System verwendetem Wasser und mit den im Innengerät verwendeten Materialien.
Q Überprüfen Sie, dass alle Komponenten, die in der bauseitigen
Rohrleitung installiert sind oder werden, dem Wasserdruck und der Wassertemperatur standhalten können.
Q Wenn Metallrohre verwendet werden, die nicht aus Messing
sind, isolieren Sie beide Materialien ordnungsgemäß, so dass diese NICHT in Kontakt geraten. Dies dient zur Vermeidung galvanischer Korrosion.
EHVH/X16 Daikin Altherma - Niedertemperatur Split 4P313777-1 – 2012.05
eines Magnet- oder Zyklonfilters empfohlen, der kleine Partikel entfernen kann. Kleine Partikel können das Gerät beschädigen und werden NICHT vom Standardfilter des Heizpumpensystems entfernt.
Q Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Wasserkreislauf,
kann es zu Störungen kommen. Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies zu verhindern:
Q Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen. Q Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten. Q Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Partikel hinein gelangen können.
Q Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel.
Q Aus Sicherheitsgründen darf KEIN Glykol in den
Wasserkreislauf hinzugegeben werden.
Q Um eine Wasserstagnierung zu vermeiden, ist es wichtig, dass
das Fassungsvermögen des Brauchwasserspeichers dem täglichen Brauchwasserverbrauch entspricht. Wenn über einen längeren Zeitraum kein Wasser verbraucht wird, muss das System vor der erneuten Verwendung mit Frischwasser gespült werden. Die Desinfektionsfunktion des Systems ist in der Bedienungsanleitung des Innengeräts beschrieben.
Q Es wird empfohlen, lange Rohrleitungen zwischen dem
Brauchwasserspeicher und dem Heißwasser-Endpunkt (Dusche, Bad etc.) zu vermeiden, um die Entstehung von Totpunkten zu verhindern.
Q Die Installation muss in Übereinstimmung mit der gültigen
Gesetzgebung erfolgen und kann zusätzliche hygienische Vorrichtungen erfordern.
Q Die gültige Gesetzgebung erfordert möglicherweise die
Installation von Thermostat-Mischventilen.
Q Der Brauchwasserspeicher muss sofort nach der Installation mit
frischem Wasser gespült werden. Dieses Verfahren muss in den ersten 5 Tagen nach der Installation mindestens einmal täglich wiederholt werden.
Q Sofern dies von der gültigen Gesetzgebung gefordert wird,
schließen Sie eine Umwälzpumpe zwischen dem Warmwasser­Endpunkt und dem Anschluss für den Rückführungsanschluss des Brauchwasserspeichers an.
Referenzhandbuch für den Monteur
20
6 Vorbereitung
FHL1
FHL2
FHL3
M1
T1
M2T2M3
T3
fdcba
f
g h
e
0.3
0.5
1
1.5
2
2.5
10050
0
20
150 200 250 300 350 400 450
a
b
ab
6.2.2 Formel zur Berechnung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes
Der Vordruck (Pg) des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von der Höhendifferenz (H) der Installation:
Pg=0,3+(H/10) (Bar)
c d
a Rückführungsanschluss b Warmwasseranschluss c Dusche d Umwälzpumpe
Maximale Wassermenge
Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck die entsprechende maximale Wassermenge mithilfe der folgenden Grafik.
6.2.3 So überprüfen Sie das Wasservolumen
Das Innengerät verfügt über ein Ausdehnungsgefäß mit 10 liter Volumen und einem werkseitig eingestellten Vordruck von 1 Bar. So stellen Sie sicher, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert:
Q Sie müssen das minimale und maximale Wasservolumen
überprüfen.
Q Sie müssen eventuell den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
anpassen.
Minimales Wasservolumen
Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge der Installation mindestens 20 Liter beträgt - das interne Wasservolumen des Innengeräts NICHT eingeschlossen.
INFORMATION
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich sein.
HINWEIS
Wenn die Zirkulation in den Raumheizungskreisläufen über ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass dieses Mindestwasservolumen auch dann gewährleistet ist, wenn alle Ventile geschlossen sind.
a Vordruck (Bar) b Maximale Wassermenge (l)
Beispiel: Maximale Wassermenge und Vordruck des Ausdeh­nungsgefäßes
Höhen-
Wassermenge
differenz der
Installation
7 m Keine Anpassung des
(a)
280 l >280 l
Vordrucks erforderlich.
Gehen Sie wie folgt vor:
Q Verringern Sie den
Vordruck.
Q Überprüfen Sie,
dass die Wassermenge NICHT die maximal zulässige Wassermenge überschreitet.
>7 m Gehen Sie wie folgt vor:
Q Erhöhen Sie den
Vordruck.
Q Überprüfen Sie,
Das Ausdehnungsgefäß des Innengeräts ist zu klein für die Anlage.
dass die Wassermenge NICHT die maximal zulässige Wassermenge überschreitet.
(a) Dies ist der Höhenunterschied (m) zwischen dem höchsten Punkt
des Wasserkreislaufs und dem Innengerät. Wenn sich das Innengerät am höchsten Punkt der Anlage befindet, ist der Höhenunterschied 0 m.
6.2.4 Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes
HINWEIS
Nur ein zugelassener Monteur kann den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes anpassen.
a Außengerät b Innengerät c Wärmetauscher d Reserveheizung e Pumpe
f Absperrventil
g Kollektor (bauseitig zu liefern)
Referenzhandbuch für den Monteur
21
h Bypass-Ventil (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
T1...3 Einzel-Raumthermostat (optional)
M1...3 Einzelnes motorisiertes Ventil zur Regelung des Kreislaufs
FHL1...3 (bauseitig)
Falls eine Anpassung des Standard-Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes (1 Bar) erforderlich ist, beachten Sie folgende Hinweise:
Q Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
Q Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt,
arbeitet das System nicht ordnungsgemäß.
Die Änderung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes sollte durch Verringerung oder Erhöhung des Stickstoffdrucks über das Schräder­Ventils des Ausdehnungsgefäßes erfolgen.
Daikin Altherma - Niedertemperatur Split
4P313777-1 – 2012.05
EHVH/X16
a Schräder-Ventil
a
6.2.5 So überprüfen Sie das Wasservolumen: Beispiele
Beispiel 1
Das Innengerät wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 100 l.
Es sind keine Aktionen oder Anpassungen erforderlich.
Beispiel 2
Das Innengerät wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 350 l. Maßnahmen:
Q Da die Gesamtwassermenge (350 l) über der standardmäßigen
Wassermenge (280 l) liegt, muss der Vordruck verringert werden.
Q Der erforderliche Vordruck beträgt:
Pg = (0,3+(H/10)) Bar = (0,3+(0/10)) Bar=0,3 Bar.
Q Die entsprechende maximale Wassermenge bei 0,3 Bar beträgt
410 l. (Siehe Grafik im vorigen Kapitel).
Q Da 350 l weniger als 410 l ist, ist das Ausdehnungsgefäß für die
Anlage angemessen.
6.3 Vorbereiten der Elektroinstallation
6.3.1 Informationen zur Vorbereitung der Elektroinstallation
6 Vorbereitung
WARNUNG
Q Alle Verkabelungen müssen von einem qualifizierten
Elektriker durchgeführt werden und der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
Q Nehmen Sie die Elektroanschlüsse an festen
Kabelleitungen vor.
Q Alle bauseitig zu liefernden Komponenten und alle
elektrischen Installationen müssen der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
WARNUNG
Die Reserveheizung muss an eine eigene Stromversorgung angeschlossen werden.
6.3.2 Informationen zum Wärmepumpentarif­Netzanschluss
Überall in der Welt unternehmen die Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in ihrer Macht Stehende, um eine zuverlässige Stromversorgung zu konkurrenzfähigen Preisen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang können sie oft ihren Kunden Niedertarife anbieten, z. B. in so genannten Schwachlastphasen, z. B. nachts (Nachtstrom) oder zu bestimmten Jahreszeiten. In diesem Zusammenhang ist auch der Wärmepumpentarif in Deutschland und Österreich zu nennen...
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Wärmepumpentarif angeschlossen werden.
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist, und fragen Sie, ob solch ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss zur Verfügung steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Wärmepumpentarif-Netzanschluss angeschlossen, ist es möglich, dass das Elektrizitätsversorgungsunternehmen Folgendes tut:
Q für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen; Q verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten
Zeitspannen nur eine begrenzte Menge Strom verbraucht. Das Innengerät ist so konzipiert, dass sie ein Eingangssignal empfangen kann und daraufhin das Innengerät auf “Zwangs-AUS”
schaltet. Dadurch stellt der Verdichter des Außengeräts seinen Betrieb ein.
Abhängig davon, ob die Stromversorgung unterbrochen ist oder nicht, ist die Verdrahtung zum Gerät unterschiedlich.
WARNUNG
Q Eine fehlende oder falsche N-Phase in der
Stromversorgung hat eine Beschädigung der Installation zur Folge.
Q Herstellen der Erdung. Erden Sie das Gerät NICHT
über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
Q Installieren Sie alle erforderlichen Sicherungen und
Schutzschalter.
Q Sichern Sie die elektrischen Leitungen mit
Kabelbindern, so dass sie NICHT in Kontakt mit den Rohrleitungen (dies gilt insbesondere für die Hochdruckseite) oder scharfen Kanten geraten.
Q Verwenden Sie KEINE Drähte mit Verzweigungen,
Litzendrähte, Verlängerungskabel oder Verbindungen einer Sternanordnung. Sie können zu Überhitzung, Stromschlag oder Bränden führen.
Q Installieren Sie Keinen Phasenschieber-
Kondensators, da dieses Gerät mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein Phasenschieber-Kondensator verringert die Leistung und kann zu Unfällen führen.
EHVH/X16 Daikin Altherma - Niedertemperatur Split 4P313777-1 – 2012.05
Referenzhandbuch für den Monteur
22
6 Vorbereitung
1
5 8
0
1
5
0
0
0
2
a
3
1
4
5
8
0
1
5
0
0
0
2
b
3
53
a
b
14
5
8 0
1
5
0
0
0
5
8
0
1
5 0
0
0
2
M
a
16
21
14
19
15
20
12
6
13
14
17
18
6.3.3 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse mit Ausnahme der externen Aktoren
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Normale Stromversorgung
Stromversorgung NICHT unterbrochen Stromversorgung unterbrochen
Während der Aktivierung der Wärmepumpentarif-Stromversorgung ist die Stromversorgung NICHT unterbrochen. Das Außengerät wird von der Steuerung abgeschaltet. Anmerkung: Das Elektrizitätsversorgungsunternehmen muss immer den Stromverbrauch des Innengeräts ermöglichen.
a Normale Stromversorgung b Wärmepumpentarif-Netzanschluss 1 Stromversorgung für das Außengerät 2 Stromversorgungs- und Verbindungskabel zum Innengerät 3 Netzanschluss für Reserveheizung 4 Wärmepumpentarif-Netzanschluss (spannungsfreier Kontakt) 5 Stromversorgung zum normalen Tarif (zur Speisung der Platine des Innengeräts bei einer Unterbrechung der Wärmepumpentarif-
Stromversorgung)
6.3.4 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für externe und interne Aktoren
Die nachfolgende Abbildung zeigt die erforderliche bauseitige Verkabelung.
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
a Innengerät
Maximaler
Element Beschreibung Kabel
Stromversorgung für Außen- und Innengerät
1 Stromversorgung für das
Außengerät
2 Stromversorgungs- und
Verbindungskabel zum Innengerät
3 Netzanschluss für
Reserveheizung
4
Wärmepumpentarif­Netzanschluss (spannungsfreier Kontakt)
2+GND oder 3+GND
3
Siehe Tabelle unten.
2
Betriebsstrom
(a)
(c)
(d)
Während der Aktivierung der Wärmepumpentarif-Stromversorgung wird die Stromversorgung sofort oder einige Zeit später vom Elektrizitätsversorgungsunternehmen unterbrochen. In diesem Fall muss das Innengerät von einer separaten, normalen Stromversorgung gespeist werden.
Element Beschreibung Kabel
5 Normaltarif-
26,3A
Netzanschluss
Benutzerschnittstelle
6 Benutzerschnittstelle 2
Optionale Ausstattung
11 Stromversorgung
2
Bodenwannenheizung
12 Raumthermostat 3 oder 4
13 Außentemperaturfühler 2 14 Innentemperaturfühler 2 15 Wärmepumpen-
4
Konvektor
Bauseitig zu liefernde Komponenten
16 Absperrventil 2 17 Stromzähler 2 (je Zähler) 18 Brauchwasserpumpe 2 19 Alarmausgang 2 20 Umschalter zur
2 Steuerung der externen Wärmequelle
21 Raumkühlungs-
2 /heizungssteuerung
22 Stromverbrauch-
Digitaleingänge
2 (je
Eingangssig
nal)
(a) Siehe Typenschild des Außengeräts. (b) Minimaler Kabelquerschnitt 0,75 mm². (c) Kabelquerschnitt 2,5 mm². (d) Kabelquerschnitt 0,75 mm² bis 1,25 mm², maximale Länge: 50 m.
Der spannungsfreie Kontakt muss einer Last von mindestens 15 V Gleichspannung, 10 mA standhalten.
(e)
Kabelquerschnitt 0,75 mm² bis 1,25 mm²; maximale Länge: 500 m. Anwendbar auf einzelnen Anschluss Benutzerschnittstellenanschluss und Benutzerschnittstellenanschluss für duale Verwendung.
Maximaler
Betriebsstrom
(e)
(b)
(b)
100 mA
(b)
(b)
(b)
100 mA
(b)
(b)
(b)
(b)
(b)
(b)
(b)
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma - Niedertemperatur Split
4P313777-1 – 2012.05
EHVH/X16
7Installation
2x
4x
1
3
4
2
4x
≤1°
Reserve-
heizungstyp
*3V 1x 230 V 2+GND *9W 1x 230 V 2+GND + 2 Brücken
Netzanschluss-
3x 230 V 3+GND + 1 Brücke 3x 400 V 4+GND
Erforderliche Anzahl der
Leiter
7 Installation
7.1 Geräte öffnen
7.1.1 So öffnen Sie das Innengerät und die Schaltkastenabdeckung
1 Lösen und entfernen Sie die Schrauben unten am Gerät. 2 Schieben Sie die Frontblende des Geräts nach unten und
entfernen Sie sie.
3 Lösen und entfernen Sie die 4 Schrauben, mit denen die obere
Blende befestigt ist.
4 Entfernen Sie die obere Blende vom Gerät.
7.2 Montieren des Innengeräts
5 Lösen und entfernen Sie die 4 Schrauben, mit denen die
Schaltkastenabdeckung befestigt ist.
6 Entfernen Sie die Schaltkastenabdeckung.
7.2.1 So installieren Sie das Innengerät
1 Heben Sie das Innengerät von der Palette herunter und stellen
Sie es auf den Boden.
3x
2 Schieben Sie das Innengerät an den vorgesehenen
Aufstellungsort.
3 Passen Sie die Höhe der Stellfüße an, um Unebenheiten im
Boden auszugleichen. Die maximal zulässige Abweichung beträgt 1°.
1
2
120kg
EHVH/X16 Daikin Altherma - Niedertemperatur Split 4P313777-1 – 2012.05
Referenzhandbuch für den Monteur
24
7 Installation
7.3 Anschließen der Wasserleitungen
7.3.1 So schließen Sie die Wasserleitungen an
HINWEIS
Üben Sie beim Anschließen der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
Um Service- und Wartungsarbeiten zu erleichtern, wird das System mit 2 Absperrventilen ausgestattet. Montieren Sie die Ventile am Wassereinlass und am Wasserauslass. Überlegen Sie sich, wo die Absperrventile am besten zu installieren sind. Die Lage der eingebauten Ablass- und Einlassventile ist wichtig für Servicearbeiten.
1 Installieren Sie die Absperrventile an den Wasserleitungen.
ac bd
a Wasserauslass für Raumheizung/-kühlung b Wassereinlass für Raumheizung/-kühlung c Wasserauslass für Brauchwasser d Wassereinlass für Brauchwasser (Kaltwasserzulauf)
HINWEIS
Es wird empfohlen, Absperrventile am Wassereinlass und ­auslass für die Brauchwasseraufbereitung zu installieren. Die Absperrventile sind bauseitig zu liefern.
HINWEIS
Um im Fall eines Wasseraustritts Schäden im Umfeld des Geräts zu vermeiden, wird empfohlen, das Absperrventil am Kaltwasserzulauf während längerer Abwesenheitsphasen zu schließen.
HINWEIS
Q Installieren Sie eine Abflussvorrichtung und ein
Druckminderventil am Kaltwasseranschluss des Zylinders des Brauchwasserspeichers.
Q Um eine Rücksaugung zu vermeiden, wird die
Installation eines Rückschlagventils am Wassereinlass des Brauchwasserspeichers in Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung empfohlen.
Q Es wird empfohlen, ein Druckminderventil am
Kaltwassereinlass in Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung zu installieren.
Q Installieren Sie in Übereinstimmung mit der gültigen
Gesetzgebung ein Ausdehnungsgefäß am Kaltwassereinlass.
Q Es wird empfohlen, das Druckminderventil an einer
Position über dem Brauchwasserspeicher zu installieren. Das Heizen des Brauchwasserspeichers führt zu einer Ausdehnung des Wassers, und ohne Druckminderventil kann der Wasserdruck im Speicher über den Nenndruck des Speichers steigen. Außerdem ist die an den Speicher angeschlossene bauseitige Installation (Rohrleitungen, Entnahmepunkte etc.) diesem hohen Druck ausgesetzt. Um diesen hohen Druck zu vermeiden, muss ein Druckminderventil installiert werden. Der Überdruckschutz ist von der ordnungsgemäßen Funktion des bauseitig installierten Druckentlastungsventils abhängig. Wenn dieses Ventil NICHT ordnungsgemäß funktioniert, führt der Überdruck zu einer Deformation des Speichers und möglicherweise zu einem Wasseraustritt. Um den ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Wartung durchzuführen.
7.3.2 So schließen Sie das Druckentlastungsventil an den Ablauf an
Der überschüssige Druck wird an der Geräterückseite abgelassen.
2 Schrauben Sie die Muttern des Innengeräts auf die
Absperrventile auf.
3 Schließen Sie die Wassereinlass- und -auslassrohre für
Brauchwasser an das Innengerät an.
a
a Auslass des Druckentlastungsventils
Der Auslass sollte an einen geeigneten Ablauf gemäß der geltenden Gesetzgebung angeschlossen werden. Die Verwendung einer Gießwanne wird empfohlen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma - Niedertemperatur Split
4P313777-1 – 2012.05
EHVH/X16
7Installation
7.3.3 So befüllen Sie den Wasserkreislauf
1 Schließen Sie den Wasserversorgungsschlauch an das
Füllventil an.
2 Öffnen Sie das Füllventil. 3 Vergewissern Sie sich, dass das automatische Entlüftungsventil
geöffnet ist (mindestens um 2 Umdrehungen).
INFORMATION
Die Position des Entlüftungsventils ist unter Komponenten: Innengerät angegeben.
4 Füllen Sie den Kreislauf mit Wasser auf, bis das Manometer
einen Druck von ±2,0 Bar anzeigt.
5 Lassen Sie so viel Luft wie möglich aus dem Wasserkreislauf
entweichen.
HINWEIS
Q Luft im Wasserkreislauf kann zu Funktionsstörungen
der Reserveheizung führen. Vielleicht ist es nicht möglich, während des Füllvorgangs die gesamte Luft aus dem Kreislauf entweichen zu lassen. Während der ersten Betriebsstunden des Systems wird die verbliebene Luft durch die automatischen Entlüftungsventile abgelassen. Dann muss eventuell nachträglich Wasser nachgefüllt werden.
Q Nutzen Sie die spezielle, unter So führen Sie eine
Entlüftung durch beschriebene Funktion, um das System zu entlüften. Diese Funktion sollte verwendet werden, um die Wärmetauscherspule des Brauchwasserspeichers zu entlüften.
7.3.5 So isolieren Sie die Wasserleitungen
Die Rohrleitungen im gesamten Wasserkreislauf müssen isoliert werden, um Kondensatbildung während des Kühlbetriebs und eine Verringerung der Heiz- und Kühlleistung zu verhindern.
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Dichtungsmaterial mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des Dichtungsmaterials kein Kondensat bildet.
7.4 Anschließen der elektrischen Leitungen
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
INFORMATION
Weitere Informationen über die Legende und die Position des Elektroschaltplans am Gerät finden Sie unter Elektroschaltplan.
7.4.1 Über die elektrische Konformität
Nur für ERLQ006CAV3+ERLQ008CAV3
Das Gerät entspricht EN/IEC 61000-3-12 (Festlegung gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für die Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit Eingangsströmen von >16 A und 75 A pro Phase).
Nur für Innengeräte
Siehe So schließen Sie die Stromversorgung der Reserveheizung an.
6 Schließen Sie das Füllventil. 7 Trennen Sie den Wasserversorgungsschlauch vom Füllventil.
HINWEIS
Je nach Wassertemperatur ist der vom Manometer angezeigte Wasserdruck unterschiedlich (je höher die Temperatur, desto größer der Wasserdruck).
Der Wasserdruck sollte jedoch immer über 1 Bar liegen, um zu vermeiden, dass Luft in den Kreislauf gelangt.
7.3.4 So füllen Sie den Brauchwasserspeicher
1 Öffnen Sie jeden Warmwasserhahn, um die Luft aus den
Rohrleitungen des Systems entweichen zu lassen.
2 Öffnen Sie das Kaltwasser-Zulaufventil. 3 Schließen Sie alle Wasserhähne, nachdem alle Luft aus dem
System entwichen ist.
4 Überprüfen Sie das System auf Wasserlecks. 5 Betätigen Sie von Hand das bauseitig installierte
Druckentlastungsventil, um einen ungestörten Wasserfluss durch die Auslassleitung zu gewährleisten.
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