Daikin ERHQ011-014-016BA, ERLQ011-014-016CA, EHVZ16S18CB Installation manuals [de]

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Referenzhandbuch für den
Monteur
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
Referenzhandbuch für den Monteur
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
Deutsch

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen 4
1.1 Über die Dokumentation............................................................ 4
1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole............... 4
1.2 Für den Monteur........................................................................ 4
1.2.1 Allgemeines ................................................................ 4
1.2.2 Installationsort............................................................. 5
1.2.3 Kältemittel ................................................................... 5
1.2.4 Sole............................................................................. 5
1.2.5 Wasser........................................................................ 6
1.2.6 Elektrik ........................................................................ 6
2 Über die Dokumentation 6
2.1 Informationen zu diesem Dokument.......................................... 6
2.2 Monteur-Referenzhandbuch auf einen Blick ............................. 7
3 Über die Verpackung 7
3.1 Übersicht: Über die Verpackung ............................................... 7
3.2 Außengerät................................................................................ 8
3.2.1 So nehmen Sie die Außeneinheit aus der
Verpackung................................................................. 8
3.2.2 So handhaben Sie die Außeneinheit .......................... 8
3.2.3 So entfernen Sie das Zubehör vom Außengerät ........ 8
3.3 Innengerät ................................................................................. 8
3.3.1 So packen Sie das Innengerät aus............................. 8
3.3.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät.......... 8
4 Über die Geräte und Optionen 9
4.1 Übersicht: Über die Geräte und Optionen ................................. 9
4.2 Identifikation .............................................................................. 9
4.2.1 Typenschild: Außengerät............................................ 9
4.2.2 Typenschild: Innengerät.............................................. 9
4.3 Kombinieren von Geräten und Optionen................................... 10
4.3.1 Mögliche Optionen für das Außengerät ...................... 10
4.3.2 Mögliche Optionen für das Innengerät........................ 10
4.3.3 Mögliche Innen- und Außengerätekombinationen ...... 11
5 Anwendungsrichtlinien 11
5.1 Übersicht: Anwendungsrichtlinien ............................................. 11
5.2 Einstellen des Raumheizungsystems........................................ 11
5.2.1 Mehrere Räume –Zwei Vorlauftemperaturzonen....... 12
5.3 Einstellen des Brauchwasserspeichers..................................... 12
5.3.1 Systemlayout – Integrierter Brauchwasserspeicher.... 12
5.3.2 Auswählen des Volumens und der Soll-Temperatur
für den Brauchwasserspeicher ................................... 13
5.3.3 Einstellung und Konfiguration –
Brauchwasserspeicher................................................ 13
5.3.4 Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser..... 14
5.3.5 Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion....................... 14
5.4 Einstellen der Stromverbrauchsmessung.................................. 14
5.4.1 Erzeugte Wärme......................................................... 14
5.4.2 Verbrauchte Energie................................................... 14
5.4.3 Normaltarif-Netzanschluss.......................................... 15
5.4.4 Wärmepumpentarif-Netzanschluss............................. 15
5.5 Einstellen der Stromverbrauchskontrolle................................... 15
5.5.1 Permanente Leistungsbegrenzung............................. 15
5.5.2 Leistungsbegrenzung aktiviert durch Digitaleingänge 16
5.5.3 Verfahren zur Leistungsbegrenzung........................... 16
5.6 Einstellen eines externen Temperaturfühlers............................ 17
6 Vorbereitung 17
6.1 Übersicht: Vorbereitung............................................................. 17
6.2 Vorbereiten des Installationsortes ............................................. 17
6.2.1 Anforderungen an den Installationsort für die
Außeneinheit............................................................... 17
6.2.2 Zusätzliche Anforderungen an den Installationsort für
die Außeneinheit bei kaltem Klima.............................. 18
6.2.3 Anforderungen an den Installationsort des
Innengeräts .................................................................. 18
6.3 Vorbereiten der Kältemittelleitungen .......................................... 19
6.3.1 Anforderungen an die Kältemittelleitungen.................. 19
6.3.2 Isolieren der Kältemittelleitungen................................. 19
6.4 Vorbereiten der Wasserleitungen............................................... 19
6.4.1 Anforderungen an den Wasserkreislauf....................... 19
6.4.2 Formel zur Berechnung des Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes .................................................. 20
6.4.3 Prüfen der Wassermenge und der Durchflussmenge.. 21
6.4.4 Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes....... 22
6.4.5 So überprüfen Sie das Wasservolumen: Beispiele...... 22
6.5 Vorbereiten der Elektroinstallation ............................................. 22
6.5.1 Informationen zur Vorbereitung der
Elektroinstallation......................................................... 22
6.5.2 Informationen zum Wärmepumpentarif-
Netzanschluss.............................................................. 22
Übersicht über die elektrischen Anschlüsse mit
Ausnahme der externen Aktoren ................................. 23
6.5.3 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für
externe und interne Aktoren......................................... 23
7 Installation 24
7.1 Übersicht: Installation ................................................................. 24
7.2 Geräte öffnen ............................................................................. 24
7.2.1 Über das Öffnen der Geräte ........................................ 24
7.2.2 So öffnen Sie das Außengerät..................................... 24
7.2.3 So öffnen Sie das Innengerät ...................................... 24
7.2.4 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des
Innengeräts .................................................................. 25
7.3 Montieren des Außengeräts ....................................................... 25
7.3.1 Montage der Außeneinheit........................................... 25
7.3.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der
Außeneinheit................................................................ 25
7.3.3 Voraussetzungen für die Installation............................ 25
7.3.4 So installieren Sie die Außeneinheit ............................ 26
7.3.5 Für einen Ablauf sorgen............................................... 26
7.3.6 So vermeiden Sie ein Kippen des Außengeräts .......... 26
7.4 Montieren des Innengeräts......................................................... 26
7.4.1 Über die Montage des Innengeräts.............................. 26
7.4.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage des
Innengeräts .................................................................. 27
7.4.3 So installieren Sie das Innengerät ............................... 27
7.5 Anschließen der Kältemittelleitung ............................................. 27
7.5.1 Kältemitteilleitungen anschließen ................................ 27
7.5.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss von
Kältemittelleitungen...................................................... 27
7.5.3 Richtlinien zum Anschließen von Kältemittelleitungen. 28
7.5.4 Hinweise zum Biegen der Rohre ................................. 28
7.5.5 So dornen Sie Rohrenden auf ..................................... 28
7.5.6 So verlöten Sie Rohrenden.......................................... 29
7.5.7 Absperrventil und Service-Stutzen benutzen............... 29
7.5.8 So schließen Sie Kältemittelrohre an die
Außeneinheit an........................................................... 30
7.5.9 So schließen Sie die Kältemittelleitung an das
Innengerät an............................................................... 31
7.5.10 Feststellen, ob Ölfänge erforderlich sind ..................... 31
7.6 Überprüfen der Kältemittelleitung............................................... 31
7.6.1 Informationen zur Überprüfung der Kältemittelleitung . 31
7.6.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Überprüfen von
Kältemittelleitungen...................................................... 31
7.6.3 Kältemittelleitungen überprüfen: Anordnung................ 32
7.6.4 So führen Sie eine Leckprüfung durch......................... 32
7.6.5 So führen Sie die Vakuumtrocknung durch ................. 32
7.7 Einfüllen des Kältemittels ........................................................... 32
7.7.1 Kältemittel einfüllen...................................................... 32
7.7.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Einfüllen von
Kältemittel .................................................................... 33
7.7.3 So ermitteln Sie die nachzufüllende zusätzliche
Kältemittelmenge ......................................................... 33
7.7.4 So ermitteln Sie die Nachfüllmenge bei einer
kompletten Neubefüllung ............................................. 33
Referenzhandbuch für den Monteur
2
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
4P401677-1 – 2015.02
Inhaltsverzeichnis
7.7.5 So füllen Sie Kältemittel ein ........................................ 33
7.7.6 So bringen Sie den Aufkleber mit Hinweisen zu
fluorierten Treibhausgasen an .................................... 33
7.8 Anschließen der Wasserleitungen............................................. 34
7.8.1 Über den Anschluss der Wasserleitung...................... 34
7.8.2 Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen der
Wasserleitungen ......................................................... 34
7.8.3 So schließen Sie die Wasserleitungen an .................. 34
7.8.4 So schließen Sie die Rückführungsleitung an ............ 34
7.8.5 So schließen Sie das Druckentlastungsventil an den
Ablauf an..................................................................... 35
7.8.6 So befüllen Sie den Wasserkreislauf .......................... 35
7.8.7 So füllen Sie den Brauchwasserspeicher ................... 35
7.8.8 So isolieren Sie die Wasserleitungen ......................... 35
7.9 Anschließen der elektrischen Leitungen ................................... 36
7.9.1 Über das Anschließen der elektrischen Leitungen ..... 36
7.9.2 Über die elektrische Konformität................................. 36
7.9.3 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschließen von
Elektrokabeln .............................................................. 36
7.9.4 Richtlinien für das Anschließen von Elektrokabeln..... 36
7.9.5 Spezifikationen der Standardelektroteile .................... 37
7.9.6 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an die
Außeneinheit an.......................................................... 37
7.9.7 So positionieren Sie den Außenluftfühler am
Außengerät um ........................................................... 38
7.9.8 So schließen Sie die elektrischen Leitungen an das
Innengerät an.............................................................. 39
7.9.9 So schließen Sie die Hauptstromversorgung an......... 40
7.9.10 So schließen Sie die Stromversorgung der
Reserveheizung an ..................................................... 40
7.9.11 So schließen Sie die Bedieneinheit an ....................... 40
7.9.12 So schließen Sie das Absperrventil an ....................... 41
7.9.13 So schließen Sie die Stromzähler an.......................... 42
7.9.14 So schließen Sie die Brauchwasserpumpe an ........... 42
7.9.15 So schließen Sie den Alarmausgang an..................... 42
7.9.16 So schließen Sie die Stromverbrauch-
Digitaleingänge an ...................................................... 42
7.9.17 So schließen Sie das Sicherheitsthermostat an
(Öffner)........................................................................ 42
7.10 Abschließen der Installation des Außengeräts .......................... 43
7.10.1 So schließen Sie die Installation des Außengeräts ab 43
7.10.2 Außeneinheit schließen .............................................. 43
7.11 Abschließen der Installation des Innengeräts ........................... 43
7.11.1 So befestigen Sie die Benutzerschnittstelle am
Innengerät................................................................... 43
7.11.2 So schließen Sie das Innengerät ................................ 43
8 Erweiterte-Funktion 43
8.1 Übersicht: Konfiguration ............................................................ 43
8.1.1 So schließen Sie das PC-Kabel an den Schaltkasten
an ................................................................................ 44
8.1.2 So rufen Sie die am häufigsten verwendeten Befehle
auf ............................................................................... 44
8.1.3 So kopieren Sie die Systemeinstellungen von der
ersten zur zweiten Benutzerschnittstelle..................... 45
8.1.4 So kopieren Sie die eingestellte Sprache von der
ersten zur zweiten Benutzerschnittstelle..................... 46
8.1.5 Schnellstart-Assistent: Einstellen des Systemlayouts
nach dem ersten Einschalten...................................... 46
8.2 Basiskonfiguration ..................................................................... 46
8.2.1 Schnellstart-Assistent: Sprache / Uhrzeit und Datum. 46
8.2.2 Schnellstart-Assistent: Standard................................. 46
8.2.3 Schnellstart-Assistent: Optionen................................. 48
8.2.4 Schnellstart-Assistent: Kapazitäten
(Stromverbrauchsmessung)........................................ 50
8.2.5 Regelung der Raumheizung ....................................... 51
8.2.6 Brauchwasserregelung ............................................... 54
8.2.7 Kontakt/Helpdesk-Nr................................................... 54
8.3 Erweiterte Konfiguration/Optimierung ....................................... 54
8.3.1 Raumheizungsbetrieb: erweiterte Funktionen ............ 54
8.3.2 Brauchwasserregelung: erweiterte Funktionen........... 57
8.3.3 Einstellungen für die Wärmequelle ............................. 60
8.3.4 Systemeinstellungen.................................................... 61
8.4 Menüstruktur: Übersicht über die Benutzereinstellungen........... 65
8.5 Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen............ 66
9 Inbetriebnahme 67
9.1 Übersicht: Inbetriebnahme ......................................................... 67
9.2 Sicherheitsvorkehrungen bei Inbetriebnahme............................ 67
9.3 Checkliste vor der Inbetriebnahme............................................. 67
9.4 Checkliste während der Inbetriebnahme.................................... 68
9.4.1 So prüfen Sie die minimale Durchflussmenge............. 68
9.4.2 Entlüftungsfunktion ...................................................... 68
9.4.3 So führen Sie einen Testlauf durch.............................. 69
9.4.4 So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch.................... 70
9.4.5 Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung. 70
10 Übergabe an den Benutzer 71
11 Instandhaltung und Wartung 72
11.1 Übersicht: Instandhaltung und Wartung ..................................... 72
11.2 Sicherheitsvorkehrungen für die Wartung .................................. 72
11.2.1 Öffnen des Innengeräts ............................................... 72
11.3 Checkliste für die jährliche Wartung der Außeneinheit .............. 72
11.4 Checkliste für die jährliche Wartung des Innengeräts ................ 72
11.4.1 Entleeren des Brauchwasserspeichers........................ 73
12 Fehlerdiagnose und -beseitigung 73
12.1 Übersicht: Fehlerdiagnose und -beseitigung .............................. 73
12.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Fehlerdiagnose und -
beseitigung ................................................................................. 74
12.3 Symptombasierte Problemlösung .............................................. 74
12.3.1 Symptom: Das Gerät heizt NICHT wie erwartet .......... 74
12.3.2 Symptom: Der Verdichter startet NICHT
(Raumheizung oder Brauchwasseraufbereitung) ........ 75
12.3.3 Symptom: Die Pumpe gibt Geräusche von sich
(Kavitation)................................................................... 75
12.3.4 Symptom: Das Wasser-Druckentlastungsventil öffnet
sich............................................................................... 75
12.3.5 Symptom: Das Wasser-Druckentlastungsventil ist
undicht ......................................................................... 75
12.3.6 Symptom: Der Raum wird bei niedrigen
Außentemperaturen NICHT ausreichend geheizt........ 76
12.3.7 Symptom: Der Druck am Entnahmepunkt ist
zeitweise ungewöhnlich hoch ...................................... 76
12.3.8 Symptom: Zierblenden werden aufgrund eines
geschwollenen Speichers weggedrückt....................... 76
12.3.9 Symptom: Speicherdesinfektionsfunktion NICHT
richtig abgeschlossen (AH-Fehler)............................... 76
12.4 Fehlercode-basierte Problemlösung .......................................... 77
12.4.1 Fehlercodes: Übersicht ................................................ 77
13 Entsorgung 78
13.1 Überblick: Entsorgung ................................................................ 78
13.2 System auspumpen.................................................................... 79
13.3 Auspumpen ................................................................................ 79
14 Technische Daten 80
14.1 Übersicht: Technische Daten ..................................................... 80
14.2 Abmessungen und Wartungsfreiraum ........................................ 80
14.2.1 Abmessungen: Außengerät ......................................... 80
14.2.2 Wartungsfreiraum: Außengerät.................................... 84
14.2.3 Abmessungen und Wartungsfreiraum: Innengerät ...... 86
14.3 Schwerpunkt............................................................................... 87
14.3.1 Schwerpunkt: Außengerät ........................................... 87
14.4 Komponenten ............................................................................. 88
14.4.1 Komponenten: Außengerät.......................................... 88
14.4.2 Komponenten: Innengerät ........................................... 90
14.4.3 Komponenten: Schaltkasten (Innengerät) ................... 90
14.5 Rohrleitungsplan ........................................................................ 91
14.5.1 Rohrleitungsplan: Außengerät ..................................... 91
14.5.2 Rohrleitungsplan: Innengerät....................................... 92
14.6 Elektroschaltplan ........................................................................ 93
14.6.1 Elektroschaltplan: Außengerät..................................... 93
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Referenzhandbuch für den Monteur
3

1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

14.6.2 Elektroschaltplan: Innengerät ..................................... 101
14.7 Technische Daten ..................................................................... 106
14.7.1 Technische Daten: Außengerät .................................. 106
14.7.2 Technische Daten: Innengerät.................................... 120
14.8 Betriebsbereich ......................................................................... 123
14.8.1 Betriebsbereich: Heizen und Kühlen........................... 123
14.8.2 Betriebsbereich: Brauchwasser .................................. 124
14.9 ESP-Kurve................................................................................. 125
14.9.1 ESP-Kurve: Innengerät ............................................... 125
15 Glossar 126
16 Tabelle bauseitiger Einstellungen 127
1 Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen

1.1 Über die Dokumentation

▪ Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.
▪ Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken
sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und aufmerksam durch.
▪ Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der
Installationsanleitung und in der Referenz für Installateure beschrieben sind, müssen durch einen autorisierten Installateur durchgeführt werden.

1.1.1 Bedeutung der Warnhinweise und Symbole

GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag führen kann.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann.
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen hin.

1.2 Für den Monteur

1.2.1 Allgemeines

Wenn Sie sich bezüglich der Installation oder Bedienung des Gerätes nicht sicher sind, wenden Sie sich an Ihren Händler.
HINWEIS
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss, Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen. Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und Ersatzteile.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen (Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen unzugänglich für andere Personen und insbesondere Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
▪ Berühren Sie während und unmittelbar nach dem
Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die normale Temperatur erreicht haben. Falls eine Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf, Schutzhandschuhe zu tragen.
▪ VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer verursachen.
ACHTUNG
Berühren Sie NIEMALS den Lufteintritt oder die Aluminiumlamellen des Geräts.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
HINWEIS
Arbeiten am Außengerät sollten bei trockener Witterung durchgeführt werden, um zu verhindern, dass Wasser eindringt.
Möglicherweise muss entsprechend der geltenden Gesetzgebung ein Logbuch für das Produkt angelegt werden, das mindestens Informationen zur Instandhaltung, zu Reparaturen, Testergebnissen, Bereitstellungszeiträumen usw. enthält.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
4P401677-1 – 2015.02
1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
Außerdem müssen mindestens die folgenden Informationen an einer zugänglichen Stelle am Produkt zur Verfügung gestellt werden:
▪ Anweisungen zum Abschalten des Systems bei einem Notfall
▪ Name und Adresse von Feuerwehr, Polizei und Krankenhaus
▪ Name, Adresse und 24-Stunden-Rufnummern für den
Kundendienst
Für Europa enthält EN378 die entsprechenden Richtlinien für dieses Logbuch.

1.2.2 Installationsort

▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort dem Gewicht und den
Vibrationen das Gerät widersteht.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort ausreichend belüftet
ist.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.

1.2.3 Kältemittel

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer Anwendung.
WARNUNG
Führen Sie immer eine Rückgewinnung des Kältemittels durch. Geben Sie es NIEMALS direkt an die Umgebung ab. Verwenden Sie stattdessen eine Vakuumpumpe.
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
HINWEIS
▪ Füllen Sie NICHT mehr als die angegebene Menge
Kältemittel ein, um eine Beschädigung des Verdichters zu vermeiden.
▪ Wenn das Kältemittelsystem geöffnet wird, muss das
Kältemittel gemäß der geltenden Gesetzgebung behandelt werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System vorhanden ist. Das Kältemittel kann erst nach der Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.
▪ Wenn Kältemittel nachgefüllt werden muss, entnehmen Sie die Art
und notwendige Menge des Kältemittels dem Typenschild des Geräts.
▪ Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den
Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen Systemen Kältemittel nachgefüllt werden.
▪ Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im
System verwendete Kältemittel vorgesehen sind, um den Druckwiderstand zu gewährleisten und zu verhindern, dass Fremdstoffe in das System eindringen.
▪ Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:
Wenn Gehen Sie dann
Ein Siphonrohr vorhanden ist
(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon zum Einfüllen von Flüssigkeiten vorhanden”)
Füllen Sie den Zylinder in aufrechter Position.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht. In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass bauseitige Rohrleitungen und Verbindungen keiner Spannung ausgesetzt sind.
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt, müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P401677-1 – 2015.02
KEIN Siphonrohr vorhanden ist Füllen Sie den Zylinder verkehrt
herum.
▪ Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.
▪ Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in
Gasform kann ein normaler Betrieb verhindert werden.
ACHTUNG
Wenn die Kältemittelbefüllung abgeschlossen ist oder unterbrochen wird, schließen Sie sofort das Ventil des Kältemittelspeichers. Wenn das Ventil nicht sofort geschlossen wird, kann es durch den Restdruck zu einer weiteren Kältemittelbefüllung kommen. Mögliche Folge: Falsche Kältemittelmenge.

1.2.4 Sole

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer Anwendung.
Referenzhandbuch für den Monteur
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2 Über die Dokumentation

WARNUNG
Die Auswahl der Sole MUSS der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im Solekreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Sole austritt, lüften Sie sofort den Bereich und wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
WARNUNG
Die Temperatur im Geräteinneren kann weit über der Raumtemperatur liegen und bis auf 70°C und mehr ansteigen. Bei einer Undichtigkeit im Solekreislauf können heiße Teile im Geräteinnern zu einer gefährlichen Situation führen.
WARNUNG
Nutzung und Installation des Geräts MÜSSEN den in der gültigen Gesetzgebung aufgeführten Sicherheits- und Umweltvorschriften entsprechen.

1.2.5 Wasser

Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EU­Richtlinie 98/83EG entspricht.

1.2.6 Elektrik

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
▪ Schalten Sie unbedingt erst die gesamte
Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen oder stromführende Teile berühren.
▪ Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens 1
Minute und messen Sie die Spannung an den Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung MUSS unter 50V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen Sie dem Schaltplan.
▪ Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten
oder nassen Händen.
▪ Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn
die Wartungsabdeckung entfernt ist.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, muss bei der festen Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender Schaltmechanismus installiert sein, bei dem beim Abschalten alle Pole getrennt werden und der bei einer Überspannungssituation der Kategorie III die komplette Trennung gewährleistet.
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Stellen Sie sicher, dass die bauseitige Verdrahtung der
gültigen Gesetzgebung entspricht.
▪ Die gesamte Verkabelung muss gemäß dem mit dem
Produkt mitgelieferten Elektroschaltplan erfolgen.
▪ Quetschen Sie NIEMALS Kabel und Kabelbündel.
Achten Sie darauf, dass Kabel niemals mit Rohren oder scharfen Kanten in Berührung kommen. Sorgen Sie dafür, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher Druck von außen ausgeübt wird.
▪ Achten Sie auf eine korrekte Erdung. Erden Sie das
Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Es muss eine eigene Netzleitung vorhanden sein.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende Interferenzen), um unnötiges Auslösen des Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
Verlegen Sie Stromversorgungskabel in einem Abstand von mindestens 1 Meter zu Fernseh- oder Radiogeräten, damit der Empfang dieser Geräte nicht gestört werden kann. Abhängig von den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1 Meter möglicherweise nicht ausreichend.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller elektrischen Komponenten und jeder Anschluss innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der Verdichter und andere Teile beschädigt werden.
2 Über die Dokumentation
Referenzhandbuch für den Monteur
6

2.1 Informationen zu diesem Dokument

Zielgruppe
Autorisierte Monteure
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P401677-1 – 2015.02

3 Über die Verpackung

Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der vollständige Satz besteht aus:
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
▪ Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen
müssen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
Installationshandbuch für das Innengerät:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
Installationshandbuch für das Außengerät:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Außengeräts enthalten)
Referenzhandbuch für den Monteur:
▪ Vorbereitung der Installation, technische Daten,
Musterverfahren, Referenzdaten etc.
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/
Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung:
▪ Weitere Informationen bezüglich der Installation von optionalen
Ausstattungen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten) +
Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/support-
and-manuals/product-information/
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der regionalen Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Händler verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um Übersetzungen des Originals.

2.2 Monteur-Referenzhandbuch auf einen Blick

Kapitel Beschreibung
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
Über die Dokumentation Welche Dokumentation ist für den
Über die Verpackung So packen Sie die Geräte aus und
Über die Geräte und Optionen
Anwendungsrichtlinien Verschiedenen
Vorbereitung Was Sie tun und wissen müssen, bevor
Installation Was Sie tun und wissen müssen, um
Konfiguration Was Sie tun und wissen müssen, um
Inbetriebnahme Was Sie tun und wissen müssen, um
Übergabe an den Benutzer
Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen müssen
Monteur verfügbar
entfernen die Zubehörteile ▪ So erkennen Sie die Geräte
▪ Mögliche Gerätekombinationen und
Optionen
Installationseinrichtungen für das System
Maßnahmen vor Ort getroffen werden
das System zu installieren
das System nach der Installation zu konfigurieren
das System nach der Konfiguration in Betrieb zu nehmen
Was Sie dem Benutzer bereitstellen und erklären müssen
Kapitel Beschreibung
Instandhaltung und Wartung
Fehlerdiagnose und ­behebung
Entsorgung So entsorgen Sie das System Technische Daten Spezifikationen des Systems Glossar Begriffsdefinition Tabelle bauseitiger
Einstellungen
So führen Sie die Instandhaltung und Wartung der Geräte aus
Vorgehensweise bei Auftreten von Problemen
Vom Monteur auszufüllende und zum späteren Nachschlagen aufzubewahrende Tabelle
Hinweis: Im Referenzhandbuch für den Monteur gibt es ebenfalls eine Tabellen mit den Monteureinstellungen. Diese Tabelle muss vom Monteur ausgefüllt und an den Benutzer übergeben werden.
3 Über die Verpackung

3.1 Übersicht: Über die Verpackung

Dieses Kapitel beschreibt, wie vorzugehen ist, nachdem die Verpackungen mit dem Außen- und Innengerät vor Ort geliefert wurden.
Hier finden Sie folgende Informationen:
▪ Auspacken und Handhabung der Geräte
▪ Entfernen des Zubehörs von den Geräten
Beachten Sie Folgendes:
▪ Das Gerät muss bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft
werden. Jegliche Beschädigungen müssen unverzüglich der Spedition mitgeteilt werden.
▪ Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den
endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des Transports zu vermeiden.
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P401677-1 – 2015.02
Referenzhandbuch für den Monteur
7
3 Über die Verpackung
21
102~114 kg
2
1
a
c
b
d
e
f
g

3.2 Außengerät

3.2.1 So nehmen Sie die Außeneinheit aus der Verpackung

g Fühler-Befestigung (nur für ERLQ)

3.3 Innengerät

3.3.1 So packen Sie das Innengerät aus

3.2.2 So handhaben Sie die Außeneinheit

Die Einheit langsam tragen, so wie es gezeigt wird:
ACHTUNG
Um Verletzungen zu vermeiden, niemals den Lufteintritt oder die Aluminiumlamellen der Einheit berühren.

3.2.3 So entfernen Sie das Zubehör vom Außengerät

3.3.2 So entfernen Sie das Zubehör vom Innengerät

1 Entfernen Sie die Schrauben oben am Gerät.
2 Nehmen Sie die obere Platte ab.
3 Entfernen Sie die Schrauben vorn am Gerät.
4 Drücken Sie die Taste unten an der Frontabdeckung.
5 Entfernen Sie die Frontblende.
WARNUNG: Scharfe Kanten
Nehmen Sie die Frontabdeckung des oberen Teils anstelle des unteren Teils. Achten Sie auf Ihre Finger, am unteren Teil der Frontabdeckung befinden sich scharfe Kanten.
Referenzhandbuch für den Monteur
8
a Installationshandbuch für das Außengerät b Kabelbinder c Aufkleber zu fluorierten Treibhausgasen d Mehrsprachiger Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten
Treibhausgasen
e Schraube (nur für ERLQ)
f Fühler-Befestigungsplatte (Ersatzteil) (nur für ERLQ)
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
4P401677-1 – 2015.02
a~e
g
f
5
4
1
2
3
4
6 Entfernen Sie das Zubehör.
a b c d
f
g he
a Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen b Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung c Installationshandbuch für das Innengerät d Bedienungsanleitung e Dichtungsring für Absperrventil
f Absperrventil mit Ablauf-/Füllpunkt g Absperrventil h Abdeckung der Bedieneinheit
7 Bringen Sie die obere und vordere Blende wieder am Gerät an.
4 Über die Geräte und Optionen

4 Über die Geräte und Optionen

4.2 Identifikation

HINWEIS
Achten Sie bei der gleichzeitigen Installation oder Wartung von mehreren Geräten darauf, die Wartungsblenden der verschiedenen Modelle NICHT zu vertauschen.

4.2.1 Typenschild: Außengerät

Wo?
Modellkennung
▪ ERLQ: Enthält Komponenten (Isolierung,
Bodenwannenheizung usw.) zur Vermeidung des Einfrierens in Gebieten mit niedriger Umgebungstemperatur und hoher Feuchtigkeit.
▪ ERHQ: Enthält NICHT diese Komponenten.
Beispiel: ERLQ011CAW1
Code Erläuterung
ER Geteilte Wärmepumpe für den Außenbereich für
Europa
L H=Hohe Wassertemperatur – Umgebungsbereich:
0 ~ –10°C
L=Niedrige Wassertemperatur –
Umgebungsbereich: −⁠10⁠~⁠−⁠20°C Q Kältemittel R410A 011 Kapazitätsklasse CA Modellserie W1 Stromversorgung

4.2.2 Typenschild: Innengerät

Wo?

4.1 Übersicht: Über die Geräte und Optionen

Dieses Kapitel enthält folgende Informationen:
▪ Identifizieren des Außengeräts
▪ Identifizieren des Innengeräts
▪ Kombinieren von Außen- und Innengeräten
▪ Kombinieren des Außengeräts mit den Optionen
▪ Kombinieren des Innengeräts mit den Optionen
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P401677-1 – 2015.02
Modellkennung Beispiel: EHVZ04S18CB3V
Code Beschreibung
E Europäisches Modell HV Innengerät für Aufstellung auf dem Boden mit
integriertem Speicher
Referenzhandbuch für den Monteur
9
4 Über die Geräte und Optionen
Code Beschreibung
Z Modell für duale Zone 04 Kapazitätsklasse S Material des integrierten Speichers: Edelstahl 18 Volumen des integrierten Speichers CB Modellserie 3V Modell mit Reserveheizung

4.3 Kombinieren von Geräten und Optionen

4.3.1 Mögliche Optionen für das Außengerät

Zusatz-Platine (KRP58M51) (nur für ERLQ)
▪ Begrenzt den Spitzenstrom. Hierdurch wird jedoch auch die Heiz-/
Kühlleistung des Systems verringert.
▪ Nur die Funktion “Einstellung des Anforderungsbetriebs” der
Zusatz-Platine ist anwendbar.
▪ Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung der
Zusatz-Platine zu entnehmen.
Schneeabdeckung (EK016SNC) (nur für ERLQ)
▪ Verhindert das Zuschneien des Außengeräts.
▪ Empfohlen in Gebieten mit niedrigen Umgebungstemperaturen
oder schweren Schneefällen.
▪ Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung der
Schneeabdeckung zu entnehmen.
Ablaufstopfen-Bausatz (EKDK04) (nur für ERHQ)
▪ Sammelt das Kondensat vom Außengerät und leitet es durch 1
Stopfen in der Bodenplatte ab.
▪ Für ERLQ: Der Ablaufstopfen-Bausatz kann nicht verwendet
werden.
▪ Für ERHQ: Der Ablaufstopfen-Bausatz kann optional verwendet
werden.
▪ Kann nicht mit der Bodenwannenheizung kombiniert werden.
▪ Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung der
Ablaufstopfen-Bausatzes zu entnehmen.
Bodenwannenheizung (EKBPHTH16A) (nur für ERHQ in Kombination mit einem C*-Innengerät)
▪ Verhindert das Einfrieren der Bodenwanne.
▪ Empfohlen in Gebieten mit niedrigen Umgebungstemperaturen
und hoher Feuchtigkeit.
▪ Für ERLQ: Die Bodenwannenheizung gehört zur
Standardausstattung (werkseitig montiert).
▪ Für ERHQ: Die Bodenwannenheizung ist eine Option.
▪ Kann nicht mit dem Ablaufstopfen-Bausatz kombiniert werden.
▪ Wenn Sie die EKBPHTH16A installieren, müssen Sie auch die
Digitale E/A-Platine (EKRP1HB) installieren.
▪ Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung
der Bodenwannenheizung und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.

4.3.2 Mögliche Optionen für das Innengerät

Bedieneinheit (EKRUCBL*)
Die Bedieneinheit und eine mögliche zusätzliche Bedieneinheit sind als Option verfügbar.
Die zusätzliche Bedieneinheit kann verbunden werden:
▪ Um beide Optionen zu haben:
▪ Steuerung in der Nähe des Innengeräts,
▪ Raumthermostatfunktion in dem zu heizenden Hauptraum.
▪ Um über eine Bedieneinheit zu verfügen, die andere Sprachen
enthält.
Die folgenden Bedieneinheiten sind verfügbar:
▪ EKRUCBL1 umfasst die folgenden Sprachen: Deutsch,
Französisch, Niederländisch, Italienisch.
▪ EKRUCBL2 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch,
Schwedisch, Norwegisch, Finnisch.
▪ EKRUCBL3 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch, Spanisch,
Griechisch, Portugiesisch.
▪ EKRUCBL4 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch, Türkisch,
Polnisch, Rumänisch.
▪ EKRUCBL5 umfasst die folgenden Sprachen: Deutsch,
Tschechisch, Slowenisch, Slowakisch.
▪ EKRUCBL6 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch, Kroatisch,
Ungarisch, Estnisch.
▪ EKRUCBL7 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch, Deutsch,
Russisch, Dänisch.
Die Sprachen der Bedieneinheit können per PC-Software hochgeladen oder von einer Bedieneinheit auf die andere kopiert werden.
Hinweise zur Installation finden Sie unter "7.9.11 So schließen Sie
die Bedieneinheit an"auf Seite40.
Vereinfachte Bedieneinheit (EKRUCBS)
▪ Die vereinfachte Bedieneinheit kann nur in Verbindung mit der
Haupt-Bedieneinheit verwendet werden.
▪ Die vereinfachte Bedieneinheit dient als Raumthermostat und
muss in dem Raum installiert werden, in dem diese geregelt werden soll.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung und der Bedienungsanleitung der vereinfachten Bedieneinheit zu entnehmen.
Raumthermostat (EKRTWA, EKRTR1)
Sie können ein optionales Raumthermostat an das Innengerät anschließen. Dieses Thermostat kann entweder verdrahtet (EKRTWA) oder drahtlos (EKRTR1) sein.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Dezentraler Fühler für drahtloses Thermostat (EKRTETS)
Sie können einen drahtlosen Raumtemperaturfühler (EKRTETS) nur in Verbindung mit dem drahtlosen Thermostat (EKRTR1) verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Digitale E/A-Platine (EKRP1HB)
Die digitale E/A-Platine ist für die folgenden Signale erforderlich:
▪ Alarmausgang
▪ Ausgang für Raumheizung EIN/AUS
▪ Umschalter zur externen Wärmequelle
▪ Nur für das Modell EHVZ16S18: Steuersignal für
Bodenwannenheizungs-Zusatz EKBPHTH16A.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der digitalen E/A-Platine und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
4P401677-1 – 2015.02

5 Anwendungsrichtlinien

Zusatz-Platine (EKRP1AHTA)
Um die Stromverbrauchskontrolle durch Digitaleingänge zu ermöglichen, müssen Sie die Zusatz-Platine installieren.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der Zusatz-Platine und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Dezentraler Innentemperaturfühler (KRCS01-1)
Standardmäßig wird die interne Benutzerschnittstelle als Raumtemperaturfühler verwendet.
Optional kann der dezentrale Innentemperaturfühler installiert werden, um die Raumtemperatur an einer anderen Position zu messen.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des dezentralen Innentemperaturfühlers und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
INFORMATION
▪ Der dezentrale Innentemperaturfühler kann nur
verwendet werden, wenn die Benutzerschnittstelle mit der Raumthermostatfunktion konfiguriert ist.
▪ Sie können nur entweder den dezentralen
Innentemperaturfühler oder den dezentralen Außentemperaturfühler installieren.
Dezentraler Außentemperaturfühler (EKRSCA1)
Standardmäßig wird der Fühler im Innern des Außengeräts für die Messung der Außentemperatur verwendet.
Optional kann der dezentrale Außentemperaturfühler installiert werden, um die Außentemperatur an einer anderen Position zu messen (z. B. um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden), um ein verbessertes Systemverhalten zu gewährleisten.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers zu entnehmen.
Außengerät Innengerät
EHVZ16
ERHQ014+ERLQ014 O ERHQ016+ERLQ016 O
5 Anwendungsrichtlinien

5.1 Übersicht: Anwendungsrichtlinien

Die Anwendungsrichtlinien bieten einen Überblick über die Möglichkeiten desDaikin-Wärmepumpensystems.
HINWEIS
▪ Die Abbildungen in den Anwendungsrichtlinien dienen
lediglich zu Referenzzwecken und sind NICHT als detaillierte Hydraulikdiagramme zu betrachten. Die detaillierten Hydraulikbemaßungen und der detaillierte Hyraulikabgleich sind NICHT gezeigt. Sie liegen in der Verantwortung des Monteurs.
▪ Weitere Informationen über die
Konfigurationseinstellungen zur Optimierung des Wärmepumpenbetriebsfinden Sie unter "8Erweiterte-
Funktion"auf Seite43.
Dieses Kapitel enthält Anwendungsrichtlinien für folgende Vorgänge:
▪ Einstellen des Raumheizungssystems
▪ Einstellen des Brauchwasserspeichers
▪ Einstellen der Stromverbrauchsmessung
▪ Einstellen der Leistungsaufnahme
▪ Einstellen eines externen Temperaturfühlers
INFORMATION
Sie können nur entweder den dezentralen Innentemperaturfühler oder den dezentralen Außentemperaturfühler installieren.
PC-Konfigurator (EKPCCAB)
Das PC-Kabel stellt eine Verbindung zwischen dem Schaltkasten des Innengeräts und einem PC her. Es ermöglicht das Hochladen von verschiedenen Sprachdateien an die Benutzerschnittstelle und von Innenraumparametern an das Innengerät. Informationen zu den verfügbaren Sprachdateien erhalten Sie bei Ihrem Händler.
Die Software und zugehörigen Bedienungsanleitungen sind verfügbar unter http://www.daikineurope.com/support-and-manuals/
software-downloads/.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des PC­Kabels und der Anleitung unter "8Erweiterte-Funktion"auf Seite43 zu entnehmen
Wärmepumpen-Konvektor (FWXV)
Zur Bereitstellung einer Raumheizung/-kühlung ist es möglich, Wärmepumpen-Konvektoren (FWXV) zu verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der Wärmepumpen-Konvektoren und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.

4.3.3 Mögliche Innen- und Außengerätekombinationen

Außengerät Innengerät
EHVZ16
ERHQ011+ERLQ011 O

5.2 Einstellen des Raumheizungsystems

Das Daikin-Wärmepumpensystem versorgt Wärme-Emittenten in einem oder mehreren Räumen mit Wasser.
Da das System eine hohe Flexibilität zur Regelung der Temperatur in jedem Raum bietet, müssen Sie zunächst die folgenden Fragen beantworten:
▪ Wie viele Räume werden vom Daikin-Wärmepumpensystem
geheizt?
▪ Welche Heizverteilsysteme werden in jedem Raum verwendet und
wie lautet deren nominale Vorlauftemperatur?
Wenn die Raumheizungsanforderungen klar sind, empfiehlt Daikin, die nachfolgend aufgeführten Einstellungsrichtlinien zu befolgen.
HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der externe Raumthermostat die Einstellung für “Frostschutz Raum”. Die Funktion “Frostschutz Raum” ist jedoch nur dann verfügbar, wenn die Kontrolle der Vorlauftemperatur über die Bedieneinheit des Geräts auf EIN gesetzt ist.
INFORMATION
Falls ein externes Raumthermostat verwendet wird und der Frostschutz Raum unter allen Bedingungen gewährleistet sein muss, dann müssen Sie die Notfallautomatik [A.5.1.2] auf 1 setzen.
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P401677-1 – 2015.02
Referenzhandbuch für den Monteur
11
5 Anwendungsrichtlinien
j
k
j
HPC1
FHL1 FHL2 FHL3
HPC2 HPC3
B
A
C
E
D
M
a b c
g hf
d e
i
i
hh
h
5.2.1 Mehrere Räume –Zwei Vorlauftemperaturzonen
Dieses Gerät liefert Wasser mit 2 verschiedenen Temperaturen. Eine typische Installation besteht aus einer Unterbodenheizung mit niedrigerer Temperatur und Radiatoren mit einer höheren Wassertemperatur.
In diesem Dokument bedeutet:
▪ Hauptzone = Zone mit der niedrigsten nominalen Temperatur
▪ Zusatz-Zone = Zone mit der höchsten nominalen Temperatur
Typisches Beispiel:
Raum (Zone) Wärme-Emittenten: Nominale
Temperatur
Wohnzimmer (Haupt-Zone) Bodenheizung: 35°C Schlafzimmer (Zusatz-Zone) Wärmepumpen-Konvektoren:
45°C
Einrichtung
▪ Für die Zusatz-Zone:
▪ Das externe Thermostat ist direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über das externe Thermostat
und die Thermostatventile der Radiators in jedem Raum festgelegt.
▪ Das Heizanforderungssignal vom externen Thermostat wird an
den Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/1a und X2M/4). Das Innengerät liefert nur zusätzliches abfließendes Wasser mit der Soll-Vorlauftemperatur, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.
Konfiguration
Einstellung Wert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ Nr.: [A.2.1.7]
▪ Code: [C-07]
2 (Raumtemp.-St.): Der Betrieb des Geräts wird abhängig von der Umgebungstemperatur der Bedieneinheit geregelt.
Hinweis:
▪ Hauptraum =
Benutzerschnittstelle verwendet als Raumthermostat
▪ Andere Räume = externe
Raumthermostatfunktion
Anzahl der Wassertemperaturzonen:
1 (2 Heizkreise): Hauptzone + Zusatzzone
▪ Nr.: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02] BeiWärmepumpen-Konvektoren:
Externes Raumthermostat für die Zusatz-Zone:
▪ Nr.: [A.2.2.5]
▪ Code: [C-06]
1 (Thermo EIN/AUS): Wenn der verwendete externe Raumthermostat oder der Wärmepumpen-Konvektor nur eineThermo EIN/AUS­Bedingung senden kann.
Absperrventilausgang So einstellen, dass er der
Thermo-Anforderung der Haupt­Zone folgt.
A Zusatz-Vorlauftemperaturzone B Raum 1 C Raum 2 D Haupt-Vorlauftemperaturzone E Raum 3
a Außengerät b Innengerät c Wärmetauscher d Reserveheizung e Motorisiertes 3-Wege-Ventil (mischt die Hauptzone)
f Zusatzpumpe g Hauptpumpe h Absperrventil
i Kollektor (bauseitig zu liefern) j Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors (bauseitig
zu liefern)
k Bedieneinheit (bauseitig zu liefern)
HPC1...3 Wärmepumpen-Konvektoren (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Kreisläufe für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
▪ Für die Hauptzone: Die Raumtemperatur wird von der
Benutzerschnittstelle geregelt, die als Raumthermostat verwendet wird.
Vorteile
Komfort. Die intelligente Raumthermostatfunktion kann die Soll-
Vorlauftemperatur auf der Grundlage der Ist-Raumtemperatur verringern oder erhöhen (Modulation).
Effizienz.
▪ Abhängig vom Bedarf liefert das Innengerät unterschiedliche
Vorlauftemperaturen, die mit der nominalen Temperatur der verschiedenen Wärme-Emittenten übereinstimmt.
▪ Die Bodenheizungbietet in Kombination mit Altherma LT die
beste Leistung.

5.3 Einstellen des Brauchwasserspeichers

5.3.1 Systemlayout – Integrierter Brauchwasserspeicher

Referenzhandbuch für den Monteur
12
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
4P401677-1 – 2015.02
5 Anwendungsrichtlinien
M
M
a b c d ge h ii
i
j
j
fki
HPC1
UI
FHL1 FHL2 FHL3
HPC2 HPC3
▪ Je höher die Außentemperatur, umso bessere ist die Leistung
derWärmepumpe.
▪ Wenn die Energiepreise tagsüber und nachts identisch sind,
empfiehlt Daikin das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Tag.
▪ Wenn die Energiepreise nachts niedriger sind, empfiehlt Daikin
das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht.
▪ Wenn die Wärmepumpe Brauchwasser produziert, kann sie
keinen Raum heizen. Wenn Sie gleichzeitig Brauchwasser benötigen und einen Raum heizen müssen, empfiehlt Daikin das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht, wenn die Raumheizungsanforderung geringer ist.
Ermitteln des Brauchwasserverbrauchs
Beantworten Sie die folgenden Fragen und berechnen Sie den Brauchwasserverbrauch (äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C) anhand dieser gängigen Wasservolumen:
a Außengerät b Innengerät c Wärmetauscher d Reserveheizung e Motorisiertes 3-Wege-Ventil (Umschaltung zwischen
Raumheizung und Brauchwasser)
f Motorisiertes 3-Wege-Ventil (mischt die Hauptzone) g Hauptpumpe h Zusatzpumpe
i Absperrventil
j Kollektor (bauseitig zu liefern) k Brauchwasserspeicher
FHL1...3 Kreisläufe für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
UI Bedieneinheit (bauseitig zu liefern)
HPC1...3 Wärmepumpen-Konvektoren (bauseitig zu liefern)
5.3.2 Auswählen des Volumens und der Soll­Temperatur für den Brauchwasserspeicher
Menschen nehmen Wasser ab einer Temperatur von 40°C als heiß wahr. Daher wird der Brauchwasserverbrauch immer als ein äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C ausgedrückt. Sie können die Brauchwasserspeichertemperatur jedoch auch höher einstellen (Beispiel: 53°C). Das Wasser wird in dem Fall mit kaltem Wasser gemischt (Beispiel: 15°C).
Der Vorgang zur Auswahl der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher umfasst folgende Schritte:
1 Festlegen des Brauchwasserverbrauchs (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C).
2 Ermitteln der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher.
Tipps zum Energiesparen
▪ Wenn der Brauchwasserverbrauch von Tag zu Tag abweicht,
können Sie ein Wochenprogramm mit verschiedenen Brauchwasserspeicher-Solltemperaturen für jeden Tag programmieren.
▪ Je niedriger die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur, umso
kostengünstiger. Bei Auswahl eines größeren Brauchwasserspeichers können Sie die Brauchwasserspeicher­Solltemperatur senken.
▪ Die Wärmepumpeselbst kann Brauchwasser mit einer maximalen
Temperatur von 55°C erzeugen (50°C bei niedrigen Außentemperaturen). Der in die Wärmepumpe integrierte elektrische Widerstand kann diese Temperatur erhöhen. Dies verbraucht jedoch mehr Energie. Daikin empfiehlt, die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur unter 55°C einzustellen, um die Verwendung der Reserveheizung zu vermeiden.
Frage Typisches Wasservolumen
Wie oft wird bei Ihnen täglich geduscht?
Wie oft wird bei Ihnen täglich
1Dusche = 10min × 10l/min = 100l
1Bad = 150l
gebadet? Wie viel Wasser wird täglich in
1Spülen = 2min × 5l/min = 10l
der Küche verbraucht? Gibt es weiteren
Brauchwasserbedarf?
Beispiel: Der Brauchwasserverbrauch einer Familie (4 Personen) beträgt pro Tag:
▪ 3 x Dusche
▪ 1 x Bad
▪ 3 x Spülen
Dann Brauchwasserverbrauch = (3 × 100l)+(1 × 150l)+(3 × 10 l) = 480l
Festlegen des Volumens und der Soll-Temperatur für den Brauchwasserspeicher
Formel Beispiel
V1=V2+V2×(T2−40)/(40−T1) Wenn:
▪ V2=180l
▪ T2=54°C
▪ T1=15°C
Dann V1=280l
V1Brauchwasserverbrauch (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C)
V2Erforderliches Brauchwasserspeichervolumen, wenn nur
einmal geheizt T2Brauchwasserspeichertemperatur T1Kaltwassertemperatur

5.3.3 Einstellung und Konfiguration – Brauchwasserspeicher

▪ Bei einem hohen Brauchwasserverbrauch können Sie den
Brauchwasserspeicher mehrmals täglich aufheizen.
▪ Um den Brauchwasserspeicher auf die Brauchwasserspeicher-
Solltemperatur zu heizen, können Sie folgende Energiequellen verwenden:
▪ Thermodynamischer Zyklus der Wärmepumpe
▪ Elektrische Reserveheizung
▪ Weitere Informationen über die Optimierung des
Energieverbrauchs für die Brauchwasserbereitung finden Sie unter "8Erweiterte-Funktion"auf Seite43.
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P401677-1 – 2015.02
Referenzhandbuch für den Monteur
13
5 Anwendungsrichtlinien
c f
a b
g
h
i
c a b
d f
e g
h
i

5.3.4 Brauchwasser-Pumpe für sofortiges Warmwasser

Einrichtung
a Innengerät b Brauchwasserspeicher c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
f Dusche (bauseitig zu liefern) g Kaltwasser h WasserAUSLASS für Brauchwasser
i Rückführungsanschluss
▪ Bei Anschluss einer Brauchwasser-Pumpe ist sofort Warmwasser
am Wasserhahn verfügbar.
▪ Die Brauchwasser-Pumpe und die Installation sind bauseitig zu
liefern und auszuführen. Dies liegt in der Verantwortung des Monteurs.
▪ Weitere Informationen zur Installation des
Rückführungsanschlusses: siehe "7Installation"auf Seite24.
Konfiguration
▪ Weitere Informationen siehe "8 Erweiterte-Funktion" auf
Seite43.
▪ Sie können ein Programm zur Steuerung der Brauchwasser-
Pumpe über die Benutzerschnittstelle programmieren. Weitere Informationen finden Sie im Benutzer-Referenzhandbuch.

5.3.5 Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion

Einrichtung

5.4 Einstellen der Stromverbrauchsmessung

▪ Über die Benutzerschnittstelle können Sie die folgenden
Energiedaten auslesen:
▪ Erzeugte Wärme
▪ Verbrauchte Energie
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Für Raumheizung
▪ Für Brauchwasserbereitung
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Pro Monat
▪ Pro Jahr
INFORMATION
Die berechnete erzeugte Wärme und verbrauchte Energie sind eine Schätzung, die Genauigkeit kann nicht garantiert werden.

5.4.1 Erzeugte Wärme

INFORMATION
Die zur Berechnung der erzeugten Wärme verwendeten Fühler werden automatisch kalibriert.
▪ Die erzeugte Wärme wird intern anhand von folgenden Faktoren
berechnet:
▪ Vorlauf- und Rücklauftemperatur
▪ Flussrate
▪ Einstellung und Konfiguration: Keine zusätzliche Ausstattung
erforderlich.
a Innengerät b Brauchwasserspeicher c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern) d Heizelement (bauseitig zu liefern) e Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
f Dusche (bauseitig zu liefern) g Kaltwasser h WasserAUSLASS für Brauchwasser
i Rückführungsanschluss
▪ Die Brauchwasser-Pumpe ist bauseitig zu liefern. Ihre Installation
liegt in der Verantwortung des Monteurs.
▪ Die Temperatur des Brauchwasserspeichers kann auf maximal
60°C eingestellt werden. Wenn die geltende Gesetzgebung höhere Temperaturen für die Desinfektion erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement wie oben gezeigt anschließen.
▪ Wenn die geltende Gesetzgebung die Desinfektion der
Rohrleitungen bis zum Entnahmepunkt erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement (falls erforderlich) wie oben gezeigt anschließen.
▪ Um eine komplette Desinfektion zu vermeiden, müssen Sie den
Entnahmepunkt öffnen.
WARNUNG
Wenn Sie den Entnahmepunkt öffnen, kann die Wassertemperatur bis zu 55°C betragen.
Konfiguration
Das Innengerät kann den Betrieb der Brauchwasserpumpe regeln. Weitere Informationen siehe "8Erweiterte-Funktion"auf Seite43.

5.4.2 Verbrauchte Energie

Sie können die folgenden Methoden zur Ermittlung der verbrauchten Energie nutzen:
▪ Berechnung
▪ Messung
INFORMATION
Sie können folgende Verfahren nicht miteinander kombinieren: Berechnung der verbrauchten Energie (beispielsweise für die Reserveheizung) und Messung der verbrauchten Energie (beispielsweise für das Außengerät). In einem solchen Fall sind die Energiedaten ungültig.
Berechnen der verbrauchten Energie
▪ Gilt nur für EHVZ04+08.
▪ Die verbrauchte Energie wird intern anhand von folgenden
Faktoren berechnet:
▪ Tatsächliche Leistungsaufnahme des Außengeräts
▪ Eingestellte Leistung der Reserveheizung
▪ Spannung
▪ Einstellung und Konfiguration: Um genaue Energiedaten zu
erhalten, messen Sie die Leistung (Widerstandsmessung) und stellen Sie die Leistung für die Reserveheizung dann über die Benutzerschnittstelle ein (Schritt1).
Messen der verbrauchten Energie
▪ Gültig für alle Modelle.
▪ Aufgrund der höheren Präzision bevorzugte Methode.
▪ Erfordert externe Wattmeter.
Referenzhandbuch für den Monteur
14
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
4P401677-1 – 2015.02
5 Anwendungsrichtlinien
b
5
8
0
1
5
0
0
0
c c
fed
A B
a
b
5
8
0
1
5
0
0
0
gfe
A B
c d
a

▪ Einstellung und Konfiguration:
▪ Die Spezifikationen der einzelnen Wattmeter finden Sie unter
"14Technische Daten"auf Seite80.
▪ Stellen Sie bei Verwendung von elektrischen Wattmetern die
Anzahl der Impulse/kWh für jedes Wattmeter über die Benutzerschnittstelle ein. Die Energieverbrauchsdaten für das Modell EHVZ16 stehen nur zur Verfügung, wenn diese Einstellung konfiguriert ist.
INFORMATION
Stellen Sie bei der Messung des Stromverbrauchs sicher,
dass die GESAMTE Leistungsaufnahme des Systems von
den Wattmetern erfasst wird.

5.4.3 Normaltarif-Netzanschluss

Allgemeine Regel
Ein Wattmeter, das das gesamte System erfasst, ist ausreichend.
Einrichtung
Schließen Sie das Wattmeter an X5M/7 und X5M/8 an.
Wattmeter-Typ
Bei einem… Verwenden Sie ein …
▪ Einphasigen Außengerät
Einphasig
▪ Reserveheizung versorgt von
einem einphasigen Netz
Dreiphasiges Außengerät Dreiphasig
Beispiel
Einphasiges Wattmeter Dreiphasiges Wattmeter
Wattmeter
Ausnahme
▪ Sie können einen zweiten Wattmeter verwenden, wenn:
▪ Der Leistungsbereich eines Wattmeters unzureichend ist.
▪ Das Wattmeter nicht einfach im Schaltschrank installiert werden
kann.
▪ Aufgrund von technischen Einschränkungen der Wattmeter,
wenn dreiphasige 230 V- und 400 V-Netze miteinander kombiniert werden (sehr selten).
▪ Anschluss und Einrichtung:
▪ Schließen Sie das zweite Wattmeter an X5M/9 und X5M/10 an.
▪ In der Software werden die Stromverbrauchsdaten beider
Wattmeter addiert, daher müssen Sei NICHT festlegen, welches Wattmeter welchen Stromverbrauch abdeckt. Sie müssen nur die Anzahl Impulse jedes einzelnen Wattmeters festlegen.
▪ Ein Beispiel mit zwei Wattmetern finden Sie unter
"5.4.4Wärmepumpentarif-Netzanschluss"auf Seite15.

5.4.4 Wärmepumpentarif-Netzanschluss

Allgemeine Regel
▪ Wattmeter1: Misst das Außengerät.
▪ Wattmeter 2: Misst den Rest (d. h. Innengerät und
Reserveheizung).
Einrichtung
▪ Schließen Sie Wattmeter1 an X5M/7 und X5M/8 an.
▪ Schließen Sie Wattmeter2 an X5M/9 und X5M/10 an.
Wattmeter-Typen
▪ Wattmeter 1: Einphasiges oder dreiphasiges Wattmeter gemäß
der Stromversorgung des Außengeräts.
▪ Wattmeter2: Verwenden Sie ein einphasiges Wattmeter.
A Außengerät
B Innengerät
a Schaltschrank (L1/N)
b Wattmeter (L1/N)
c Sicherung (L1/N)
d Außengerät (L1/N)
e Innengerät (L1/N)
f Reserveheizung (L1/N)
A Außengerät
B Innengerät
a Schaltschrank (L1/L2/L3/N)
b Wattmeter (L1/L2/L3/N)
c Sicherung (L1/L2/L3/N)
d Sicherung (L1/N)
e Außengerät (L1/L2/L3/N)
f Innengerät (L1/L2/L3/N)
g Reserveheizung (L1/N)

5.5 Einstellen der Stromverbrauchskontrolle

▪ Die Stromverbrauchskontrolle:
▪ ist nur gültig für EHVZ04+08.
▪ ermöglicht Ihnen, die Leistungsaufnahme des gesamten
Systems zu begrenzen (Summe des Außengeräts, Innengeräts und der Reserveheizung).
▪ Konfiguration: Legen Sie über die Bedieneinheit die
Leistungsbegrenzungsstufe und das Verfahren, wie diese zu erreichen ist, fest.
▪ Die Leistungsbegrenzungsstufe kann ausgedrückt werden als:
▪ Maximaler Betriebsstrom (inA)
▪ Maximal zugeführte Leistung (inkW)
▪ Die Leistungsbegrenzungsstufe kann aktiviert werden:
▪ Permanent
▪ Per Digitaleingänge

5.5.1 Permanente Leistungsbegrenzung

Die permanente Leistungsbegrenzung ist nützlich, um eine maximale Leistungs- oder Stromaufnahme des Systems zu gewährleisten. In einigen Ländern begrenzt die Gesetzgebung den maximalen Stromverbrauch für die Raumheizung und die Brauchwasserbereitung.
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P401677-1 – 2015.02
Referenzhandbuch für den Monteur
15
5 Anwendungsrichtlinien
P
i
t
DI
a
b
a
b
A B
C
1
2
3
4
5
A8P
P
i
t
DI4
DI3
DI1
a
b
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingang (Leistungsbegrenzungsstufe)
a Leistungsbegrenzung aktiv b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einstellung und Konfiguration
▪ Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in
[A.6.3.1] über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie unter "8 Erweiterte-Funktion" auf
Seite43):
▪ Wählen Sie den Modus “Vollzeitbegrenzung”.
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe fest.
HINWEIS
Beachten Sie die folgenden Richtlinien bei der Auswahl der gewünschten Leistungsbegrenzungsstufe:
▪ Stellen Sie einen minimalen Stromverbrauch von
±3,6 kW ein, um den Enteisungsbetrieb zu gewährleisten. Andernfalls, wenn die Enteisung mehrfach unterbrochen wird, friert der Wärmetauscher ein.
▪ Stellen Sie einen minimalen Stromverbrauch von
±3 kW ein, um die Raumheizung und die Brauchwasserbereitung zu gewährleisten, indem Sie die Reserveheizung Stufe1 zulassen.

5.5.2 Leistungsbegrenzung aktiviert durch Digitaleingänge

Eine Leistungsbegrenzung ist auch nützlich in Kombination mit einem Energiemanagementsystem.
Die Leistung oder der Strom des gesamten Daikin-Systems wird dynamisch durch Digitaleingänge begrenzt (maximal vier Stufen). Jede Leistungsbegrenzungsstufe wird über die Benutzerschnittstelle durch Einschränkung der folgenden Werte eingestellt:
▪ Strom (in A)
▪ Zugeführte Leistung (inkW)
Das Energiemanagementsystem (bauseitig zu liefern) legt die Aktivierung einer bestimmten Leistungsbegrenzungsstufe fest. Beispiel: Begrenzung der maximal vom gesamten Haus (Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Raumheizung etc.) aufgenommenen Leistung.
a Aktivierung der Leistungsbegrenzung (4 Digitaleingänge) b Reserveheizung
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingänge (Leistungsbegrenzungsstufen)
a Leistungsbegrenzung aktiv b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einrichtung
▪ Platine zur Anforderungsverarbeitung (Option EKRP1AHTA)
erforderlich.
▪ Maximal vier Digitaleingänge werden für die Aktivierung der
entsprechenden Leistungsbegrenzungsstufe verwendet:
▪ DI1 = schwächste Begrenzung (höchster Energieverbrauch)
▪ DI4 = höchste Begrenzung (niedrigster Energieverbrauch)
▪ Für die Spezifikationen der Digitaleingänge und deren
Anschlusspositionen ziehen Sie den Elektroschaltplan zu Rate.
Konfiguration
Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in [A.6.3.1] über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller Einstellungen finden Sie unter "8 Erweiterte-Funktion" auf
Seite43):
▪ Wählen Sie “Aktivierung durch Digitaleingänge”.
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder Strom
in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe für jeden
Digitaleingang fest.
INFORMATION
Falls mehr als 1 Digitaleingang geschlossen ist (gleichzeitig), ist die Priorität der Digitaleingänge festgelegt: DI4 Priorität >…>DI1.

5.5.3 Verfahren zur Leistungsbegrenzung

Das Außengerät weist eine höhere Effizienz als die elektrische Heizung auf. Daher wird die elektrische Heizung zuerst begrenzt und ausgeschaltet. Das System begrenzt den Stromverbrauch in der folgenden Reihenfolge:
1 Es schaltet die Reserveheizung aus. 2 Es begrenzt das Außengerät. 3 Es schaltet das Außengerät AUS.
Beispiel
Es wird von folgender Konfiguration ausgegangen: Die Leistungsbegrenzungsstufe erlaubt den parallelen Betrieb der Reserveheizung NICHT (Stufe1).
In dem Fall wird der Stromverbrauch wie folgt begrenzt:
A Außengerät B Innengerät
Referenzhandbuch für den Monteur
16
C Energiemanagementsystem
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
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6 Vorbereitung

P
h
C
e
a
b
c
A B
INFORMATION
Die Daten des externen Außentemperaturfühlers (entweder gewichtet oder momentan) werden in den witterungsgeführten Steuerungskurven verwendet. Um das Außengerät zu schützen, wird der interne Fühler des Außengeräts immer verwendet.
PhErzeugte Wärme CeVerbrauchte Energie
A Außengerät B Reserveheizung
a Begrenzter Betrieb des Außengeräts b Kompletter Betrieb des Außengeräts c Reserveheizung Stufe1 EINgeschaltet

5.6 Einstellen eines externen Temperaturfühlers

Sie können einen oder mehrere externe Temperaturfühler anschließen. Er kann die Innen- und Außentemperatur messen. Daikin empfiehlt in den folgenden Fällen die Verwendung eines externen Temperaturfühlers:
Innentemperatur
▪ Bei der Raumthermostatregelung wird die Benutzerschnittstelle
als Raumthermostat genutzt. Sie misst die Innentemperatur. Daher muss die Benutzerschnittstelle an einem Ort installiert sein:
▪ an dem die Durchschnittstemperatur des Raumes erfasst
werden kann,
▪ der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
▪ der sich NICHT in der Nähe einer Wärmequelle oder Heizung
befindet,
▪ der NICHT Luftzug von draußen ausgesetzt ist, z. B. in der
Nähe einer sich oft öffnenden und schließenden Tür.
▪ Falls dies NICHT möglich ist, empfiehlt Daikin den Anschluss
eines dezentralen Innentemperaturfühlers (Option KRCS01-1).
▪ Einrichtung: Die Installationsanweisungen sind der
Installationsanleitung des dezentralen Innentemperaturfühlers zu entnehmen.
▪ Konfiguration: Wählen Sie den Innentemperaturfühler aus
[A.2.2.B].
Außentemperatur
▪ Das Außengerät misst die Außentemperatur. Daher muss das
Außengerät an einem Ort installiert sein:
▪ an der Nordseite des Hauses oder an der Seite des Hauses, an
der sich die meisten Wärme-Emittenten befinden.
▪ der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
▪ Falls dies NICHT möglich ist, empfiehlt Daikin den Anschluss
eines dezentralen Außentemperaturfühlers (Option EKRSCA1).
▪ Einrichtung: Die Installationsanweisungen sind der
Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers zu entnehmen.
▪ Konfiguration: Wählen Sie den Außentemperaturfühler aus
[A.2.2.B].
▪ Im Ruhezustand (siehe "8 Erweiterte-Funktion"auf Seite43) wird
das Außengerät heruntergedreht, um die Standby-Energieverluste zu verringern. Als Folge wird die Außentemperatur NICHT ausgelesen.
▪ Wenn die Soll-Vorlauftemperatur witterungsgeführt ist, ist die
Messung der Außentemperatur rund um die Uhr wichtig. Dies ist ein weiterer Grund, warum ein optionaler Außentemperaturfühler installiert werden sollte.
6 Vorbereitung

6.1 Übersicht: Vorbereitung

Dieses Kapitel beschreibt, was Sie tun und wissen müssen, bevor Maßnahmen vor Ort getroffen werden.
Hier finden Sie folgende Informationen:
▪ Vorbereiten des Installationsortes
▪ Vorbereiten der Kältemittelleitung
▪ Vorbereiten der Wasserleitungen
▪ Vorbereiten der elektrischen Leitungen

6.2 Vorbereiten des Installationsortes

Das Gerät NICHT in einem Raum installieren, der auch als Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird. Finden in der Nähe des Geräts Bauarbeiten statt (z.B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub entsteht, muss das Gerät abgedeckt werden.
Installationsort mit ausreichendem Platz zum An- und Abtransport des Geräts an den Standort bzw. vom Standort auswählen.
HINWEIS
Dieses Gerät ist für den Betrieb mit 2 Temperaturzonen konzipiert:
▪ Unterbodenheizung in der Hauptzone
(Wassertemperatur 35°C) - dies ist die Zone mit der niedrigsten Wassertemperatur,
▪ Radiatoren in der Zusatz-Zone (Wassertemperatur
45°C) - dies ist die Zone mit der höchsten
Wassertemperatur.

6.2.1 Anforderungen an den Installationsort für die Außeneinheit

INFORMATION
Beachten Sie auch die folgenden Voraussetzungen:
▪ Allgemeine Voraussetzungen für den Installationsort.
Siehe Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
▪ Platzbedarf für Wartungsarbeiten. Siehe Kapitel
"Technische Daten".
▪ Voraussetzungen für Kältemittelleitungen (Länge,
Höhendifferenz). Siehe Kapitel "Vorbereitung".
Ausführlichere Informationen zu den einzuhaltenden Abständen finden Sie unter "14.2 Abmessungen und Wartungsfreiraum" auf
Seite80.
▪ Wählen Sie einen Platz, der möglichst weitgehend gegen Regen
geschützt ist.
▪ Treffen Sie Vorkehrungen, damit bei einer Leckage am
Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das Wasser entstehen können.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P401677-1 – 2015.02
Referenzhandbuch für den Monteur
17
6 Vorbereitung
a
b
c
b
a
b
c
c
d
▪ Nicht in geräuschempfindlicher Umgebung installieren (z.B. in der
Nähe von Schlafzimmern), wo die Betriebsgeräusche als störend empfunden werden könnten. Hinweis: Wird unter den tatsächlichen Installationsbedingungen der Geräuschpegel gemessen, dann wird ein höherer Wert gemessen werden als der, der im Schallspektrum im Datenbuch angegeben ist. Das liegt an Schallreflektionen und Umgebungsgeräuschen.
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
Es wird davon abgeraten, das Gerät an den folgenden Orten zu installieren, da dies zu einer Beeinträchtigung der Gesamtnutzungsdauer des Geräts führen kann:
▪ In Küstenregionen oder anderen Umgebungen, in denen die Luft
sehr salzhaltig ist. Es kann zur Korrosion kommen.
▪ Umgebungen, in denen im Stromversorgungsnetz starke
Spannungsschwankungen auftreten.
▪ In Fahrzeugen oder auf Schiffen.
▪ In Räumen, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden sind.
Bei starkem Wind (≥18 km/h), der gegen den Luftauslass der Außeneinheit bläst, kann es zu einem Kurzschluss der Luftzirkulation kommen (Ansaugen der Abluft). Folgende Auswirkungen könnten dadurch eintreten:
▪ Beeinträchtigung der Betriebsleistung
▪ Oft und schnell auftretende Vereisung bei Heizbetrieb
▪ Betriebsunterbrechung durch Abnahme des Niederdrucks oder
durch Zunahme des Überdrucks
▪ Beschädigung des Ventilators (wenn starke Winde kontinuierlich
auf den Ventilator auftreffen, kann der Ventilator sehr schnell rotieren, bis er bricht).
Es wird empfohlen, eine Ablenkplatte anzubringen, wenn der Luftauslass dem Wind ausgesetzt ist.
Es wird empfohlen, das Außengerät so zu installieren, dass der Lufteinlass zur Wand zeigt und NICHT direkt Wind ausgesetzt ist.

6.2.2 Zusätzliche Anforderungen an den Installationsort für die Außeneinheit bei kaltem Klima

Schützen Sie das Außengerät gegen direkten Schneefall und achten Sie darauf, dass das Außengerät NIEMALS zugeschneit ist.
INFORMATION
Sie können die optionale Schneeabdeckung verwenden (EK016SNC).
a Schneeabdeckung oder Unterstand b Untergestell (maximale Höhe = 150mm) c Vorherrschende Windrichtung d Luftauslass

6.2.3 Anforderungen an den Installationsort des Innengeräts

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Maße:
a Ablenkplatte b Vorherrschende Windrichtung c Luftauslass
Das Außengerät ist nur für die Installation im Freien und für Umgebungstemperaturen zwischen 10~43°C im Kühlmodus und – 25~25°C im Heizmodus konzipiert.
Referenzhandbuch für den Monteur
18
Maximale Kältemittel-Leitungslänge zwischen Innen- und Außengerät
Minimale Kältemittel-Leitungslänge zwischen Innen-
ERHQ: 75m
ERLQ: 50m
(95m)
(70m)
(a)
(a)
3m
und Außengerät Maximale Höhendifferenz zwischen Innen- und
30m
Außengerät
(a) Die in Klammern aufgeführte Zahl entspricht der
äquivalenten Länge.
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände bei der
Installation:
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
4P401677-1 – 2015.02
6 Vorbereitung
>500
>10>10
(mm)
t
Ø

6.3.2 Isolieren der Kältemittelleitungen

▪ Verwenden Sie als Isoliermaterial Polyethylenschaum:
▪ Wärmeübertragungsrate zwischen 0,041 und 0,052 W/mK
(0,035 und 0,045kcal/mh°C)
▪ mit einer Hitzebeständigkeit von mindestens 120°C
▪ Isolationsdicke
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw. Orten:
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
▪ Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von
Schlafzimmern oder ähnlichen Orten), an denen die Betriebsgeräusche Störungen verursachen könnten.
▪ Der Boden muss tragfähig genug sein, dass er dem Gewicht des
Geräts standhält. Berücksichtigen Sie das Gewicht des Geräts mit einem vollständig gefüllten Brauchwasserspeicher. Stellen Sie sicher, dass bei einer Leckage am Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das austretende Wasser entstehen können.
▪ Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z.
B. ein Badezimmer.
▪ Orte, an denen es zu Frost kommen kann. Die
Umgebungstemperatur rund um das Innengerät sollte >5°C betragen.
▪ Das Innengerät ist nur für die Inneninstallation und für
Umgebungstemperaturen zwischen 5~35°C konzipiert.

6.3 Vorbereiten der Kältemittelleitungen

6.3.1 Anforderungen an die Kältemittelleitungen

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
Rohrmaterial: Mit Phosphorsäure deoxidierte, übergangslos
verbundene Kupferrohre.
Rohrdurchmesser:
Flüssigkeitsleitung Ø9,5mm (3/8") Gasleitung Ø15,9mm (5/8")
Härtegrad und Stärke der Rohrleitungen:
Außendurchme
sser (Ø)
9,5mm (3/8") Weichgeglüht (O) ≥0,8mm 15,9mm (5/8") Weichgeglüht (O) ≥1,0mm
(a) Abhängig von der betreffende Gesetzgebung und dem
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P401677-1 – 2015.02
Härtegrad Stärke (t)
maximalen Betriebsdruck des Geräts (siehe “PS High” am Typschild des Geräts) ist möglicherweise eine größere Rohrstärke erforderlich.
(a)
Umgebungstempera
tur
≤30°C 75% bis 80% RH 15mm >30°C ≥80% RH 20mm
Luftfeuchtigkeit Mindeststärke

6.4 Vorbereiten der Wasserleitungen

6.4.1 Anforderungen an den Wasserkreislauf

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
Anschließen der Leitungen – geltende Gesetzgebung.
Nehmen Sie alle Anschlüsse gemäß der geltenden Gesetzgebung und den Anleitungen aus Kapitel "Installation" vor. Beachten Sie die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.
Anschließen der Leitungen –Kraft. Üben Sie beim Anschließen
der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
Anschließen der Leitungen – Werkzeuge. Verwenden Sie nur
geeignete Werkzeuge zur Handhabung von Messing, da es sich hierbei um ein relativ weiches Material handelt. Andernfalls werden die Rohre beschädigt.
Anschließen der Leitungen – Luft, Feuchtigkeit, Staub.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Kreislauf, kann es zu Störungen kommen. Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies zu verhindern:
▪ Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen.
▪ Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
▪ Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Partikel hinein gelangen können.
▪ Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel.
Geschlossener Kreislauf. Betreiben Sie das Innengerät NUR in
einem geschlossenen Wassersystem. Der Einsatz des Systems in einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger Korrosion führen.
Glykol. Aus Sicherheitsgründen darf KEIN Glykol in den
Wasserkreislauf hinzugegeben werden.
Leitungslänge. Es wird empfohlen, lange Rohrleitungen
zwischen dem Brauchwasserspeicher und dem Heißwasser­Endpunkt (Dusche, Bad etc.) zu vermeiden, um die Entstehung von Totpunkten zu verhindern.
Rohrdurchmesser. Wählen Sie den Rohrdurchmesser abhängig
vom benötigten Wasserdurchfluss und dem verfügbaren externen statischen Druck der Pumpe. Die Kurven für den externen statischen Druck des Innengeräts finden Sie unter "14Technische
Daten"auf Seite80.
Wasserdurchfluss. Der für den Betrieb des Innengeräts minimal
erforderliche Wasserdurchfluss ist in der folgenden Tabelle aufgeführt. Dieser Wasserfluss muss unter allen Umständen gewährleistet sein. Wenn der Wasserfluss geringer ist, stoppt das Innengerät den Betrieb und zeigt den Fehler 7H an.
Referenzhandbuch für den Monteur
19
6 Vorbereitung
60°C
55°C
M
M
a b c d ge h ii
i
j
j
fki
HPC1
FHL1 FHL2 FHL3
HPC2 HPC3
c d
a b
Minimale Durchflussmenge bei Abtau-/Reserveheizungsbetrieb
Modelle 04+08 12l/min Modell 16 15l/min
Bauseitig zu liefernde Komponenten –Wasser. Verwenden Sie
ausschließlich Materialien, die verträglich sind mit im System verwendetem Wasser und mit den im Innengerät verwendeten Materialien.
Bauseitig zu liefernde Komponenten – Wasserdruck und -
temperatur. Überprüfen Sie, dass alle Komponenten, die in der bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem Wasserdruck und der Wassertemperatur standhalten können.
Wasserdruck. Der maximale Wasserdruck beträgt 4Bar. Bringen
Sie im Wasserkreislauf geeignete Sicherheitsvorrichtungen an, um zu gewährleisten, dass der maximale Druck NICHT überschritten wird.
Wassertemperatur. Alle installierten Rohrleitungen und das
Rohrleitungszubehör (Ventil, Anschlüsse usw.) MÜSSEN den folgenden Temperaturen standhalten können:
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
a Außengerät b Innengerät c Wärmetauscher d Reserveheizung e Motorisiertes 3-Wege-Ventil (Umschaltung zwischen
Raumheizung und Brauchwasser)
f Motorisiertes 3-Wege-Ventil (mischt die Hauptzone) g Hauptpumpe h Zusatzpumpe
i Absperrventil j Kollektor (bauseitig zu liefern)
k Brauchwasserspeicher
HPC1...3 Wärmepumpen-Konvektor (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
Wasserablauf –niedrige Punkte. Bringen Sie an allen niedrigen
Punkten des Systems Ablaufhähne an, um eine vollständige Entleerung des Kreislaufs zu ermöglichen.
Wasserablauf – Druckentlastungsventil. Bringen Sie einen
geeigneten Ablauf für das Druckentlastungsventil an, damit kein Wasser aus dem Gerät austreten kann. Siehe "7.8.5So schließen
Sie das Druckentlastungsventil an den Ablauf an"auf Seite35.
Entlüftungsventile. Bringen Sie an allen hohen Punkten des
Systems Entlüftungsventile an. Diese müssen zu Wartungszwecken leicht zugänglich sein. Das Innengerät ist mit einer automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet.
Überprüfen Sie, dass das Entlüftungsventil NICHT zu fest angezogen ist. Es muss möglich sein, dass aus dem Wasserkreislauf automatisch Luft abgegeben werden kann.
Verzinkte Teile. Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte
Teile verwenden. Da im internen Wasserkreislauf des Gerätes Kupferrohre verwendet werden, können diese Teile stark korrodieren.
Metallrohre nicht aus Messing. Wenn Metallrohre verwendet
werden, die nicht aus Messing sind, isolieren Sie beide Materialien ordnungsgemäß, so dass diese NICHT in Kontakt geraten. Dies dient zur Vermeidung galvanischer Korrosion.
Ventil –Umstellzeit. Wird im Wasserkreislauf ein 2-Wege-Ventil
oder ein 3-Wege-Ventil verwendet, muss die Ventil-Umstellzeit kürzer als 60Sekunden sein.
Filter. Es wird dringend empfohlen, einen zusätzlichen Filter an
beiden Wasserkreisläufen für den Heizbetrieb zu installieren. Insbesondere für die Entfernung von Metallpartikeln aus den bauseitigen Rohrleitungen für den Heizbetrieb wird die Nutzung eines Magnet- oder Zyklonfilters empfohlen, der kleine Partikel entfernen kann. Kleine Partikel können das Gerät beschädigen und werden NICHT vom Standardfilter des Heizpumpensystems entfernt.
Brauchwasserspeicher – Fassungsvermögen. Um eine
Wasserstagnierung zu vermeiden, ist es wichtig, dass das Fassungsvermögen des Brauchwasserspeichers dem täglichen Brauchwasserverbrauch entspricht.
Brauchwasserspeicher – nach der Installation. Der
Brauchwasserspeicher muss sofort nach der Installation mit frischem Wasser gespült werden. Dieses Verfahren muss in den ersten 5 Tagen nach der Installation mindestens einmal täglich wiederholt werden.
Brauchwasserspeicher –Stillstand. Wenn über einen längeren
Zeitraum kein Wasser verbraucht wird, MUSS das System vor der erneuten Verwendung mit Frischwasser gespült werden.
Brauchwasserspeicher – Desinfektion. Informationen zur
Desinfektion des Brauchwasserspeichers finden Sie unter
"8.3.2 Brauchwasserregelung: erweiterte Funktionen" auf Seite57.
Thermostat-Mischventile. Die gültige Gesetzgebung erfordert
möglicherweise die Installation von Thermostat-Mischventilen.
Hygienische Maßnahmen. Die Installation muss in
Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung erfolgen und kann zusätzliche hygienische Vorrichtungen erfordern.
Umwälzpumpe. Sofern dies von der gültigen Gesetzgebung
gefordert wird, schließen Sie eine Umwälzpumpe zwischen dem Warmwasser-Endpunkt und dem Anschluss für den Rückführungsanschluss des Brauchwasserspeichers an.
a Rückführungsanschluss b Warmwasseranschluss c Dusche d Umwälzpumpe

6.4.2 Formel zur Berechnung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes

Der Vordruck (Pg) des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von der Höhendifferenz (H) der Installation:
Pg=0,3+(H/10) (Bar)
Referenzhandbuch für den Monteur
20
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
4P401677-1 – 2015.02
6.4.3 Prüfen der Wassermenge und der
T1
M1
T1
M1
T2M2T3
M3
M
FHL1
FHL2
FHL3
M2 M3
T2 T3
HPC1 HPC2 HPC3
a b c
g hf
d e
i
i
hh
h
j
j
0.3
0.5
1
1.5
2
2.5
100500
20
150 200 250 300 350 400 450
a
b
Durchflussmenge
Das Innengerät verfügt über ein Ausdehnungsgefäß mit 10 Liter Volumen und einem werkseitig eingestellten Vordruck von 1Bar.
So stellen Sie sicher, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert:
▪ Sie müssen das minimale und maximale Wasservolumen
überprüfen.
▪ Sie müssen eventuell den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
anpassen.
Minimales Wasservolumen
Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge der Installation mindestens 10 l für EHVZ04+08 und 20 l für EHVZ16, beträgt - das interne Wasservolumen des Innengeräts NICHT eingeschlossen. Teilen Sie das minimale Wasservolumen NICHT über die 2 Temperaturzonen auf.
Es ist ausreichend, das minimale Wasservolumen in der Hauptzone einzuplanen. Bei einer Unterbodenheizung lässt sich dies einfach durch 1 Kreislauf für die Bodenheizung bewerkstelligen, der niemals von einem (dezentral) gesteuerten Ventil geschlossen wird.
Es ist NICHT erforderlich, das minimale Wasservolumen in der Zusatz-Zone einzuplanen.
INFORMATION
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich sein.
HINWEIS
Wenn die Zirkulation in den Raumheizungskreisläufen über ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass dieses Mindestwasservolumen auch dann gewährleistet ist, wenn alle Ventile geschlossen sind.
6 Vorbereitung
a Vordruck (Bar) b Maximale Wassermenge (l)
Beispiel: Maximale Wassermenge und Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
Höhendiffere
nz der
Installation
(a)
≤7m Keine Anpassung des
Vordrucks erforderlich.
>7m Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Erhöhen Sie den
Vordruck.
▪ Überprüfen Sie, dass
die Wassermenge NICHT die maximal zulässige Wassermenge überschreitet.
(a) Dies ist der Höhenunterschied (m) zwischen dem höchsten
Punkt des Wasserkreislaufs und dem Innengerät. Wenn sich das Innengerät am höchsten Punkt der Anlage befindet, ist der Höhenunterschied 0 m.
Minimale Durchflussmenge
Prüfen Sie, ob die minimale Durchflussmenge (erforderlich während Abtau-/Reserveheizungsbetrieb) in der Anlage unter allen Bedingungen in jeder Zone separat gewährleistet ist.
Wasservolumen
≤280l >280l
Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Verringern Sie den
Vordruck.
▪ Überprüfen Sie, dass
die Wassermenge NICHT die maximal zulässige Wassermenge überschreitet.
Das Ausdehnungsgefäß des Innengeräts ist zu klein für die Anlage. In diesem Fall wird die Installation eines zusätzlichen Ausdehnungsgefäßes außerhalb des Geräts empfohlen.
a Außengerät b Innengerät c Wärmetauscher d Reserveheizung e Motorisiertes 3-Wege-Ventil (mischt die Hauptzone)
f Zusatzpumpe g Hauptpumpe h Absperrventil
i Kollektor (bauseitig zu liefern)
j Bypass-Ventil (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
HPC1...3 Wärmepumpen-Konvektor (bauseitig zu liefern)
T1...3 Einzel-Raumthermostat (optional)
M1...3 Einzelnes motorisiertes Ventil zur Regelung des Kreislaufs
Maximale Wassermenge
Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck die entsprechende maximale Wassermenge mithilfe der folgenden Grafik.
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P401677-1 – 2015.02
FHL1...3 und HPC1...3 (bauseitig zu liefern)
HINWEIS
Wenn die Zirkulation in allen oder bestimmten Raumheizungskreisläufen über ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass diese minimale Durchflussmenge auch dann gewährleistet ist, wenn alle Ventile geschlossen sind. Falls die minimale Durchflussmenge nicht erreicht werden kann, wird der Flussfehler 7H ausgegeben (kein Heizen/Betrieb).
Minimale Durchflussmenge bei Abtau-/Reserveheizungsbetrieb
Modelle 04+08 12l/min Modell 16 15l/min
Siehe empfohlenes Verfahren wir unter "9.4Checkliste während der
Inbetriebnahme"auf Seite68 beschrieben.
Referenzhandbuch für den Monteur
21
6 Vorbereitung
a

6.4.4 Ändern des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes

HINWEIS
Nur ein zugelassener Monteur kann den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes anpassen.
Falls eine Anpassung des Standard-Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes (1Bar) erforderlich ist, beachten Sie folgende Hinweise:
▪ Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
▪ Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt,
arbeitet das System nicht ordnungsgemäß.
Die Änderung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes sollte durch Verringerung oder Erhöhung des Stickstoffdrucks über das Schräder-Ventils des Ausdehnungsgefäßes erfolgen.
a Schräder-Ventil

6.4.5 So überprüfen Sie das Wasservolumen: Beispiele

Beispiel 1
Das Innengerät wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 100l.
Es sind keine Aktionen oder Anpassungen erforderlich.
Beispiel 2
Das Innengerät wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt 350l.
Maßnahmen:
▪ Da die Gesamtwassermenge (350 l) über der standardmäßigen
Wassermenge (280l) liegt, muss der Vordruck verringert werden.
▪ Der erforderliche Vordruck beträgt:
Pg = (0,3+(H/10))Bar = (0,3+(0/10))Bar=0,3Bar.
▪ Die entsprechende maximale Wassermenge bei 0,3bar beträgt
410l. (Siehe das Diagramm im Kapitel oben).
▪ Da 350l weniger als 410l ist, ist das Ausdehnungsgefäß für die
Anlage angemessen.

6.5 Vorbereiten der Elektroinstallation

6.5.1 Informationen zur Vorbereitung der Elektroinstallation

INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und Anforderungen im Kapitel "Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen".
INFORMATION
Siehe auch "7.9.5 Spezifikationen der
Standardelektroteile"auf Seite37.
WARNUNG
▪ Eine fehlende oder falsche N-Phase in der
Stromversorgung kann eine Beschädigung der Installation zur Folge haben.
▪ Herstellen der Erdung. Erden Sie das Gerät NICHT
über ein Versorgungsrohr, einen Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Installieren Sie alle erforderlichen Sicherungen und
Schutzschalter.
▪ Sichern Sie die elektrischen Leitungen mit
Kabelbindern, so dass sie NICHT in Kontakt mit scharfen Kanten oder Rohrleitungen (dies gilt insbesondere für die Hochdruckseite) geraten.
▪ Verwenden Sie KEINE Drähte mit Verzweigungen,
Litzendrähte, Verlängerungskabel oder Verbindungen einer Sternanordnung. Sie können zu Überhitzung, Stromschlag oder Bränden führen.
▪ Installieren Sie Keinen Phasenschieber-Kondensators,
da dieses Gerät mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein Phasenschieber-Kondensator verringert die Leistung und kann zu Unfällen führen.
WARNUNG
▪ Alle Verkabelungen müssen von einem qualifizierten
Elektriker durchgeführt werden und der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
▪ Nehmen Sie die Elektroanschlüsse an festen
Kabelleitungen vor.
▪ Alle bauseitig zu liefernden Komponenten und alle
elektrischen Installationen müssen der gültigen Gesetzgebung entsprechen.
WARNUNG
Die Reserveheizung muss an eine eigene Stromversorgung angeschlossen werden.
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein mehradriges Kabel.
6.5.2 Informationen zum Wärmepumpentarif­Netzanschluss
Referenzhandbuch für den Monteur
22
HINWEIS
Bei Anschluss des Geräts an ein Wärmepumpentarif-Netz:
Die Stromversorgung für das Außengerät darf nicht länger als 2 Stunden unterbrochen werden, um optimale Startbedingungen für den Verdichter zu gewährleisten.
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P401677-1 – 2015.02
6 Vorbereitung
1
5
8
0
1
5
0
0
0
2
a
3
1
4
5
8
0 1
5
0
0
0
2
b
3
5 3
a
b
14
5
8
0
1
5
0
0
0
5
8
0 1
5
0
0
0
2
M
a
16
21
22 19
15
20
12
6
13
17 18
Überall in der Welt unternehmen die Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in ihrer Macht Stehende, um eine zuverlässige Stromversorgung zu konkurrenzfähigen
5 Stromversorgung zum normalen Tarif (zur Speisung der
Platine des Innengeräts bei einer Unterbrechung der Wärmepumpentarif-Stromversorgung)
Preisen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang können sie oft ihren Kunden Niedertarife anbieten, z. B. in so genannten Schwachlastphasen, z. B. nachts (Nachtstrom) oder zu bestimmten Jahreszeiten. In diesem Zusammenhang ist auch der

6.5.3 Übersicht über die elektrischen Anschlüsse für externe und interne Aktoren

Wärmepumpentarif in Deutschland und Österreich zu nennen...
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Wärmepumpentarif angeschlossen werden.
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist, und fragen Sie, ob solch ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss zur
Die nachfolgende Abbildung zeigt die erforderliche bauseitige Verkabelung.
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
Verfügung steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Wärmepumpentarif-Netzanschluss angeschlossen, ist es möglich, dass das Elektrizitätsversorgungsunternehmen Folgendes tut:
▪ für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;
▪ verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten
Zeitspannen nur eine begrenzte Menge Strom verbraucht.
Das Innengerät ist so konzipiert, dass sie ein Eingangssignal empfangen kann und daraufhin das Innengerät auf “Zwangs-AUS” schaltet. Dadurch stellt der Verdichter des Außengeräts seinen Betrieb ein.
Abhängig davon, ob die Stromversorgung unterbrochen ist oder nicht, ist die Verdrahtung zum Gerät unterschiedlich.

Übersicht über die elektrischen Anschlüsse mit Ausnahme der externen Aktoren

Normale
Stromversorgung
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Stromversorgung
NICHT unterbrochen
Stromversorgung
unterbrochen
Posten Beschreibung Kabel Maximaler
Stromversorgung für Außen- und Innengerät
1 Stromversorgung für
2 Stromversorgungs- und
a Innengerät
das Außengerät
Verbindungskabel zum
2+GND oder 3+GND
3
Betriebsstro
m
(a)
(c)
Innengerät
3 Stromversorgung für
Reserveheizung
4 Wärmepumpentarif-
Siehe Tabelle unten.
2
(d)
Netzanschluss (spannungsfreier Kontakt)
5 Normaltarif-
2 6,3A
Netzanschluss
Bedieneinheit
Während der Aktivierung der Wärmepumpentarif­Stromversorgung ist die Stromversorgung NICHT unterbrochen. Das Außengerät wird von der Steuerung abgeschaltet.
Anmerkung: Das Elektrizitätsversorgun gsunternehmen muss immer den Stromverbrauch des Innengeräts
Aktivierung der Wärmepumpentarif­Stromversorgung wird die Stromversorgung sofort oder einige Zeit später vom Elektrizitätsversorgun gsunternehmen unterbrochen. In diesem Fall muss das Innengerät von einer separaten, normalen Stromversorgung gespeist werden.
ermöglichen.
a Normale Stromversorgung b Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Während der
1 Stromversorgung für das Außengerät 2 Stromversorgungs- und Verbindungskabel zum Innengerät 3 Stromversorgung für Reserveheizung 4 Wärmepumpentarif-Netzanschluss (spannungsfreier
Kontakt)
6 Bedieneinheit 2
Optionale Ausstattung
11 Stromversorgung
2
Bodenwannenheizung 12 Raumthermostat 2 oder 3 100mA 13 Außentemperaturfühler 2 14 Innentemperaturfühler 2 15 Wärmepumpen-
2 100mA
Konvektor
Bauseitig zu liefernde Komponenten
16 Absperrventil 2 100mA 17 Stromzähler 2 (je Zähler) 18 Brauchwasserpumpe 2 19 Alarmausgang 2 20 Umschalter zur
2 Steuerung der externen Wärmequelle
21 Raumheizungssteuerung2
(e)
(b)
(b)
(b)
(b)
(b)
(b)
(b)
(b)
(b)
(b)
(b)
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P401677-1 – 2015.02
Referenzhandbuch für den Monteur
23

7 Installation

1
2
Posten Beschreibung Kabel Maximaler
22 Stromverbrauch-
23 Sicherheitsthermostat 2
Reserveheizung
*3V 1× 230V 2+GND
Digitaleingänge
(a) Siehe Typenschild des Außengeräts. (b) Minimaler Kabelquerschnitt 0,75mm². (c) Kabelquerschnitt 2,5mm². (d) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm², maximale Länge:
50m. Der spannungsfreie Kontakt muss einer Last von mindestens 15VGleichspannung, 10mA standhalten.
(e) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm²; maximale Länge:
500m. Anwendbar auf einzelnen Anschluss Bedieneinheitanschluss und Bedieneinheitanschluss für duale Verwendung.
HINWEIS
Weitere technische Daten der verschiedenen Anschlüsse befinden sich auf der Innenseite des Innengeräts.
HINWEIS
Es MUSS ein Sicherheitsthermostat installiert sein (Öffner). Siehe "7.9.17 So schließen Sie das
Sicherheitsthermostat an (Öffner)"auf Seite42.
StromversorgungErforderliche Anzahl der
styp
2 (je Eingangssignal)
Betriebsstro
m
(b)
(b)
Leiter
7 Installation

7.1 Übersicht: Installation

In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und vor Ort wissen müssen, um das System zu installieren.
Typischer Ablauf
Die Installation umfasst normalerweise die folgenden Schritte: 1 Montage der Außeneinheit. 2 Montage der Inneneinheit. 3 Kältemittelleitungen anschließen. 4 Kältemittelleitungen überprüfen. 5 Kältemittel einfüllen. 6 Wasserleitungen anschließen. 7 Elektrische Verkabelung durchführen. 8 Installationsarbeiten draußen durchführen. 9 Installationsarbeiten innen abschließen.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn die Wartungsabdeckung entfernt ist.

7.2.2 So öffnen Sie das Außengerät

GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR

7.2.3 So öffnen Sie das Innengerät

1 Lösen und entfernen Sie die Schrauben unten am Gerät.
2 Drücken Sie die Taste unten an der Frontabdeckung.
WARNUNG: Scharfe Kanten
Nehmen Sie die Frontabdeckung des oberen Teils anstelle des unteren Teils. Achten Sie auf Ihre Finger, am unteren Teil der Frontabdeckung befinden sich scharfe Kanten.
3 Schieben Sie die Frontblende des Geräts nach unten und
entfernen Sie sie.
ACHTUNG
Die Frontblende ist schwer. Achten Sie darauf, Ihre Finger beim Öffnen oder Schließen des Geräts NICHT einzuklemmen.
4 Lösen und entfernen Sie die 4 Schrauben, mit denen die obere
Blende befestigt ist.
5 Entfernen Sie die obere Blende vom Gerät.
INFORMATION
Je nach Anlagen- und/oder Installationsbedingungen kann es erforderlich sein, erst die elektrische Verkabelung durchzuführen, bevor Kältemittel eingefüllt werden kann.

7.2 Geräte öffnen

7.2.1 Über das Öffnen der Geräte

Es kann vorkommen, dass das Gerät geöffnet werden muss.
Beispiel:
▪ Bei Anschließen der Kältemitteilleitungen
▪ Beim Anschließen der elektrischen Leitungen
▪ Bei der Instandhaltung und Wartung des Geräts
Referenzhandbuch für den Monteur
24
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
4P401677-1 – 2015.02
7 Installation
2
3
4
5
1
2
(mm)
>150
620
350
(345-355)
4× M12
a
20
a

7.3.2 Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage der Außeneinheit

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung

7.3.3 Voraussetzungen für die Installation

Überprüfen Sie die Festigkeit und Ebenheit des Installationsortes, um zu gewährleisten, dass das Gerät während des Betriebs keine Vibrationen oder Geräusche verursacht.
Befestigen Sie das Gerät gemäß der Fundamentzeichnung sicher mithilfe der Fundamentschrauben.
4 Sätze Ankerbolzen, Muttern und Unterlegscheiben (bauseitig zu liefern) bereithalten:

7.2.4 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des Innengeräts

7.3 Montieren des Außengeräts

7.3.1 Montage der Außeneinheit

Wenn
Sie müssen erst die Außen- und die Inneneinheit installieren, bevor Sie die Leitungen für Kältemittel und Wasser installieren können.
Typischer Ablauf
Die Montage der Außeneinheit umfasst üblicherweise die folgenden Schritte:
1 Voraussetzungen für die Installation schaffen. 2 Außeneinheit installieren. 3 Für einen Abfluss sorgen. 4 Sicherungen gegen Umkippen der Außeneinheit installieren. 5 Gegebenenfalls Unterstand und Ablenkplatte installieren, um
die Einheit gegen Schnee und starken Wind zu schützen. Siehe "Den Ort der Installation vorbereiten" in "6 Vorbereitung" auf
Seite17.
a Die Ablauflöcher müssen frei sein.
INFORMATION
Die empfohlene Höhe des oberen hervorstehenden Teils der Schrauben beträgt 20mm.
HINWEIS
Befestigen Sie das Außengerät mit Hilfe von Muttern mit Kunstharzscheiben (a) an den Fundamentschrauben. Wenn die Beschichtung am Befestigungsbereich abgenutzt ist, rosten die Muttern leicht.
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P401677-1 – 2015.02
Referenzhandbuch für den Monteur
25
7 Installation
4× M12
≥150 mm
58
16
16
71
11710270
45 376 191
a b
c
d (4×)
45
43 378
10 60
58 16
71 16
191
117102
a b
c
d (4×)
35
36
61 99
1671
60 159154182
a b
c
d (4×)

7.3.4 So installieren Sie die Außeneinheit

7.3.5 Für einen Ablauf sorgen

▪ Stellen Sie sicher, dass das Kondenswasser wie geplant ablaufen
kann.
▪ Installieren Sie das Gerät auf einer geeigneten Unterlage, so dass
das Abwasser abfließen kann und sich kein Eis ansammelt.
▪ Errichten Sie um das Fundament einen Kanal zur Ableitung des
rund um das Gerät befindlichen Abwassers.
▪ Verhindern Sie, dass Abwasser über Laufwege fließt, damit diese
nicht rutschig werden, wenn die Umgebungstemperatur unter den Gefrierpunkt sinkt.
▪ Bringen Sie bei Installation des Geräts auf einem Rahmen eine
wasserdichte Platte innerhalb von 150mm von der Unterseite des Geräts an, um ein Eindringen des Wassers in das Gerät und ein Tropfen des Kondenswassers zu vermeiden (siehe Abbildung unten).
Kondensatabflusslöcher
Modell Ansicht von unten (mm)
ERHQ_V3
ERHQ_W1
ERLQ
a Austrittsseite b Kondensatabflusslöcher c Durchbruchöffnung (Rohrleitungseingang - Leitungsverlauf
nach unten)
d Verankerungspunkte

7.3.6 So vermeiden Sie ein Kippen des Außengeräts

Wenn das Gerät an Orten aufgestellt ist, an denen starker Wind das Gerät zum Umkippen bringen kann, ergreifen Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen:
Kabel (bauseitig zu liefern) wie gezeigt anschließen.
Referenzhandbuch für den Monteur
26
INFORMATION
Sie können das optionale Ablassschrauben-Kit (EKDK04) verwenden (nur bei ERHQ).
HINWEIS
Wenn die Kondensatabflusslöcher der Außeneinheit durch eine Grundplatte oder Bodenfläche abgedeckt sind, heben Sie die Einheit an, um für einen Freiraum von mehr als 150mm unter der Außeneinheit zu sorgen.

7.4 Montieren des Innengeräts

7.4.1 Über die Montage des Innengeräts

Wenn
Sie müssen erst die Außen- und die Inneneinheit installieren, bevor Sie die Leitungen für Kältemittel und Wasser installieren können.
Typischer Ablauf
Die Montage des Innengeräts erfolgt in der Regel in diesen Phasen: 1 Installieren des Innengeräts.
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P401677-1 – 2015.02
7 Installation
135 kg
≤1°

7.4.2 Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage des Innengeräts

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung

7.4.3 So installieren Sie das Innengerät

1 Heben Sie das Innengerät von der Palette herunter und stellen
Sie es auf den Boden.
2 Schieben Sie das Innengerät an den vorgesehenen
Aufstellungsort.
3 Passen Sie die Höhe der Stellfüße an, um Unebenheiten im
Boden auszugleichen. Die maximal zulässige Abweichung beträgt 1°.

7.5 Anschließen der Kältemittelleitung

7.5.1 Kältemitteilleitungen anschließen

Vor Anschließen der Kältemitteilleitungen
Außen- und Inneneinheit müssen montiert sein.
Typischer Ablauf
Anschließen der Kältemittelleitungen beinhaltet:
▪ Kältemittelleitung an die Außeneinheit anschließen
▪ Kältemittelleitung an die Inneneinheit anschließen
▪ Ölfang installieren
▪ Kältemittelleitungen isolieren
▪ Befolgen Sie die Richtlinien für:
▪ Biegen von Rohren
▪ Aufdornen des Rohrendes
▪ Hartlöten
▪ Verwendung der Absperrventile

7.5.2 Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss von Kältemittelleitungen

INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
ACHTUNG
▪ Verwenden Sie KEIN Mineralöl am aufgedornten Teil.
▪ Verwenden Sie KEINE Rohrleitungen von vorigen
Installationen.
▪ Installieren Sie KEINEN Trockner bei diesem R410A-
Gerät, damit dessen Lebensdauer nicht verkürzt wird. Das trocknende Material kann sich ablösen und das System beschädigen.
HINWEIS
Installieren Sie die Einheit NICHT nach hinten geneigt:
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P401677-1 – 2015.02
Referenzhandbuch für den Monteur
27
7 Installation
a b
c
d
R=0.4~0.8
45°
±2
90°
±2
A
a b
A
a b
c
HINWEIS
Beachten Sie die folgenden Warnhinweise bezüglich der Kältemittel-Rohrleitungen:
▪ Achten Sie darauf, dass keine anderen Stoffe (z. B.
Luft) als das vorgesehene Kältemittel in den Kühlkreislauf gelangt.
▪ Verwenden Sie nur R410A, wenn Sie Kältemittel
auffüllen.
▪ Verwenden Sie ausschließlich Installationswerkzeuge
(z. B. Manometer-Set), die speziell auf R410A ausgelegt sind und dem Druck standhalten. Achten Sie darauf, dass keine fremden Substanzen (einschließlich Mineralöle oder Feuchtigkeit) in das System gelangen.
▪ Bringen Sie die Rohrleitung so an, dass die Rohrenden
KEINER mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sind.
▪ Schützen Sie die Rohrleitungen wie in der folgenden
Tabelle beschrieben, um das Eindringen von Schmutz, Flüssigkeiten oder Staub in die Rohrleitung zu vermeiden.
▪ Beim Durchführen von Kupferrohren durch Wände
muss mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden (siehe Abbildung unten).
a Drehmomentschlüssel b Schraubenschlüssel c Rohrverbindungsstück d Bördelmutter
Rohrstärke
(mm)
Anzugsdrehm
oment (N•m)
Aufweitungsm
aße (A) (mm)
Form der
Ausdornung
(mm)
Ø9,5 33~39 12,8~13,2
Ø15,9 63~75 19,3~19,7

7.5.4 Hinweise zum Biegen der Rohre

Verwenden Sie eine Rohrbiegezange zum Biegen. Alle Rohrbiegungen sollten so behutsam wie möglich erfolgen (der Biegeradius sollte 30 bis 40 mm oder mehr betragen).
Außengerät >1Monat Rohr quetschen
Innengerät Unabhängig vom
7.5.3 Richtlinien zum Anschließen von
Beachten Sie die folgenden Richtlinien, wenn Sie Rohrleitungen anschließen:
▪ Tragen Sie vor dem Aufsetzen einer Überwurfmutter auf die
Oberfläche innen Etheröl oder Esteröl auf. Schrauben Sie die Mutter erst mit der Hand um 3 oder 4 Umdrehungen auf das Gewinde und ziehen Sie sie danach fest.
▪ Wenn Sie eine Überwurfmutter lösen, verwenden Sie immer zwei
Schlüssel in Kombination.
▪ Verwenden Sie beim Anschließen eines Rohres zum Festziehen
der Überwurfmutter immer einen Schraubenschlüssel und einen Drehmomentschlüssel zusammen. Sonst besteht die Gefahr, dass die Mutter bricht oder dass eine Leckage entsteht.
Referenzhandbuch für den Monteur
28
Gerät InstallationszeitraumSchutzmethode
<1Monat Rohr quetschen oder
mit Klebeband
Zeitraum
abdichten
INFORMATION
Öffnen Sie das Absperrventil des Kältemittels erst, nachdem Sie die Kältemittelleitungen überprüft haben. Wenn Sie zusätzliches Kältemittel auffüllen müssen, wird empfohlen, das Kältemittel-Absperrventil nach dem Auffüllen zu öffnen.
Kältemittelleitungen

7.5.5 So dornen Sie Rohrenden auf

ACHTUNG
▪ Bei unzureichendem Aufdornen kann Kältemittelgas
austreten.
▪ Bördelanschlüsse nicht wiederverwenden. Verwenden
Sie neue Bördelanschlüsse, um Kältemittelgaslecks zu verhindern.
▪ Verwenden Sie nur die Überwurfmuttern, die dem
Gerät beiliegen. Bei Verwendung anderer Überwurfmuttern könnte Kältemittel entweichen.
1 Schneiden Sie das Rohrende mit einem Rohrschneider ab.
2 Entgraten Sie das Rohrende, halten Sie dabei die Schnittfläche
nach unten, damit die Späne nicht in das Rohr fallen.
a Genau im rechten Winkel schneiden. b Entgraten.
3 Entfernen Sie die Überwurfmutter vom Absperrventil und setzen
Sie sie auf das Rohr.
4 Dornen Sie das Rohr auf. Verwenden Sie genau die in der
folgenden Abbildung gezeigte Position.
Herkömmliches Bördelgerät
Bördelgerät für
R410A
(Kupplungstyp)
A 0~0,5mm 1,0~1,5 mm 1,5~2,0 mm
5 Prüfen Sie, ob das Bördeln korrekt ausgeführt wurde.
a Die innere Oberfläche der Bördelung muss makellos sein.
Kupplungstyp
(gezahnter Typ)
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
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Flügelmuttertyp
(Imperial-Typ)
4P401677-1 – 2015.02
7 Installation
a b c d e
f
f
c d
a
b
a
b
b Das Rohrende muss in einem perfekten Kreis aufgedornt
sein.
c Stellen Sie sicher, dass die Überwurfmutter angebracht ist.

7.5.6 So verlöten Sie Rohrenden

Das Innengerät und das Außengerät haben Bördelanschlüsse. Verbinden Sie beide Enden ohne Löten. Falls Löten erforderlich ist, berücksichtigen Sie die folgenden Punkte:
▪ Blasen Sie beim Löten die Rohrleitungen mit Stickstoff aus, um
die Bildung einer größeren Oxidationsschicht auf der Innenseite der Rohrleitung zu verhindern. Diese Schicht beeinträchtigt die Funktionsweise der Ventile und Kompressoren im Kältemittelsystem und verhindert den ordnungsgemäßen Betrieb der Installation.
▪ Stellen Sie den Stickstoffdruck mittels eines Druckminderventils
auf 20kPa (gerade ausreichend, dass er auf der Haut spürbar ist).
a Kältemittelrohre b Zu verlötendes Teil c Bandumwicklung d Handventil e Druckminderventil
f Stickstoff
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten der Rohrverbindungen KEINE
Antioxidationsmittel. Durch Rückstände könnten die Rohre blockiert werden, was zu einem Defekt der Anlage führen könnte.
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten von Kupfer-zu-Kupfer-
Kältemittelleitungen KEIN Flussmittel. Verwenden Sie Phosphor­Kupfer-Lote (BCuP), die kein Flussmittel erfordern. Flussmittel haben extrem schädliche Wirkungen auf Kältemittel­Leitungssysteme. Wird beispielsweise ein Flussmittel auf Chlorbasis verwendet, verursacht das Korrosion am Rohr. Und wenn das Flussmittel gar Fluor enthält, wird dadurch die Qualität des Kältemittel-Öls beeinträchtigt.
▪ Achten Sie immer darauf, das Absperrventil immer mit einem
Schraubenschlüssel zu sichern und die Überwurfmutter dann mit einem Drehmomentschlüssel zu lösen bzw. festzuziehen. Setzen Sie den Schraubenschlüssel NICHT auf der Abdeckung des Schafts an, da dies zu einer Kältemittelleckage führen kann.
a Schraubenschlüssel b Drehmomentschlüssel
▪ Wenn von einem niedrigen Betriebsdruck auszugehen ist (z. B.
beim Kühlbetrieb bei niedrigen Außentemperaturen), ist die Überwurfmutter im Absperrventil an der Gasleitung mit ausreichend Dichtmittel (Silikon-Dichtmittel) abzudichten, um ein Einfrieren zu verhindern.
Silikon-Dichtmittel; stellen Sie sicher, dass keine Lücke vorhanden ist.
So öffnen/schließen Sie das Absperrventil
1 Entfernen Sie die Ventilabdeckung.
2 Setzen Sie einen Sechskantschraubenschlüssel
(Flüssigkeitsseite: 4 mm/Gasseite: 6 mm) auf den Ventilschaft auf und drehen Sie den Ventilschaft:

7.5.7 Absperrventil und Service-Stutzen benutzen

So bedienen Sie das Absperrventil
Berücksichtigen Sie dabei die folgenden Hinweise:
▪ Die Absperrventile werden werkseitig geschlossen.
▪ Die nachfolgende Abbildung zeigt die für die Handhabung des
Ventils erforderlichen Teile.
a Wartungsanschluss und Abdeckung des
Wartungsanschlusses
b Ventilschaft c Bauseitiger Rohranschluss d Schaftabdeckung
▪ Stellen Sie sicher, dass beide Sperrventile während des Betriebs
geöffnet sind.
▪ Üben Sie KEINE übermäßige Kraft auf den Ventilschaft aus.
Andernfalls kann das Ventilgehäuse beschädigt werden.
Gegen den Uhrzeigersinn zum Öffnen. Im Uhrzeigersinn zum Schließen.
3 Drehen Sie nicht mehr weiter, wenn sich der Ventilschaft nicht
mehr weiter drehen lässt. Das Ventil ist jetzt geöffnet/ geschlossen.
So handhaben Sie die Schaftabdeckung
Berücksichtigen Sie dabei die folgenden Hinweise:
▪ Der Pfeil zeigt an, ab wo die Schaftabdeckung abgedichtet ist.
Beschädigen Sie ihn NICHT.
▪ Ziehen Sie nach Betätigen des Absperrventils die
Schaftabdeckung ordnungsgemäß fest.
▪ Das erforderliche Drehmoment finden Sie in der folgenden
Tabelle.
▪ Überprüfen Sie nach dem Festziehen der Schaftabdeckung, ob
Kältemittel austritt.
Element Anzugsdrehmoment (N∙m)
Schaftabdeckung, Flüssigkeitsseite
Schaftabdeckung, Gasseite 22,5~27,5
13,5~16,5
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit 4P401677-1 – 2015.02
Referenzhandbuch für den Monteur
29
7 Installation
c
a
b d
a
b
c
d
cc
ba
4× Ø6 mm
a
b
d
c
e
b
a
g
g
h h
f
a
Element Anzugsdrehmoment (N∙m)
Abdeckung des Wartungsanschlusses
11,5~13,9
So handhaben Sie die Abdeckung des Wartungsanschlusses
Berücksichtigen Sie dabei die folgenden Hinweise:
▪ Verwenden Sie immer einen Füllschlauch mit einem
Ventildruckentlastungsstift, weil der Wartungsanschluss ein Schräder-Ventil ist.
▪ Ziehen Sie nach Betätigen des Wartungsanschlusses dessen
Abdeckung ordnungsgemäß fest. Das erforderliche Drehmoment finden Sie in Kapitel "So handhaben Sie die Schaftabdeckung"auf
Seite29.
▪ Prüfen Sie nach dem Festziehen der Abdeckung des
Wartungsanschlusses, ob Kältemittel austritt.

7.5.8 So schließen Sie Kältemittelrohre an die Außeneinheit an

1 Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Die Wartungsblende (a) mit Schraube (b) entfernen. ▪ Die Blende des Rohrleistungseingangs (c) mit Schraube (d)
entfernen.
▪ Die Flüssigkeitsleitung (a) und die Gasleitung (b) isolieren. ▪ Darauf achten, dass Rohrleitungen und deren Isolierung
NICHT den Verdichter (c), die Abdeckung der Verdichter­Anschlüsse (d) und die Verdichter-Bolzen (e) berühren. Falls die Isolierung der Flüssigkeitsleitung die Abdeckung der Verdichter-Anschlüsse berühren könnte, passen Sie die Höhe der Isolierung entsprechend an (f=keine Isolierung um die Abdeckung der Verdichter-Anschlüsse herum (d)).
▪ Die Enden der Isolierungen versiegeln (mit Dichtmittel usw.)
(g).
6 Falls die Außeneinheit oberhalb der Inneneinheit installiert wird,
die Absperrventile (h, siehe oben) mit Dichtungsmaterial bedecken, damit sich dort kein Kondenswasser bilden und in die Inneneinheit tropfen kann.
2 Den Rohrleitungsverlauf auswählen (a, b, c oder d).
3 Wenn Sie den Rohrleitungsverlauf nach unten gewählt haben:
▪ Durchbruchöffnung bohren (a, 4×) und das Material
entfernen (b).
▪ Mit einer Metallsäge die Trennfugen (c) herausschneiden.
4 Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Die Flüssigkeitsleitung (a) am Flüssigkeits-Absperrventil
anschließen.
▪ Die Gasleitung (b) am Gas-Absperrventil anschließen.
5 Gehen Sie wie folgt vor:
Referenzhandbuch für den Monteur
30
HINWEIS
An jeder freiliegenden Rohrleitung könnte Feuchtigkeit kondensieren.
7 Die Wartungsblende und die Blende des
Rohrleistungseingangs wieder anbringen.
8 Alle Zwischenräume dicht machen (Beispiel: a), damit kein
Schnee und keine Kleintiere ins System gelangen können.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern, dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen, Rauch oder Feuer verursachen.
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen bei der Schaffung von Durchbruchöffnungen:
▪ Achten Sie darauf, das Gehäuse nicht zu beschädigen.
▪ Nachdem Sie die Durchbruchöffnungen hergestellt
haben, empfehlen wir Ihnen, die Kanten und Bereiche um die Kanten mithilfe von Rostschutzfarbe zu behandeln, um Rostbildung zu verhindern.
▪ Wenn Sie die elektrischen Leitungen durch die
Durchbruchöffnungen führen, wickeln Sie Schutzklebeband um die Leitungen, damit sie nicht beschädigt werden.
ERHQ+ERLQ011~016 + EHVZ16S18CB
Daikin Altherma – Geteilte Niedertemperatureinheit
4P401677-1 – 2015.02
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