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beschriebene Software Teil eines Lizenzvertrags und können nur in Übereinstimmung mit den Lizenzbedingungen verwendet oder kopiert werden. Mit
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of the Vietnam Era Veterans Readjustment Assistance Act of 1974 (38 USC 4212), and Section 503 of the Rehabilitation Act of 1973, as amended, and the
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incorporated by reference.
Wenn Sie die neue Software noch nicht installiert haben, lesen Sie zuerst einige Informationen zur Installation und
andere Hinweise durch. Bevor Sie mit der Arbeit mit der Software beginnen, lesen Sie eine Übersicht über die Adobe®Hilfe und die zahlreichen Ressourcen, die den Benutzern zur Verfügung stehen. Verfügbar sind Lehrvideos,
Zusatzmodule, Vorlagen, Benutzer-Communities, Seminare, Lernprogramme, RSS-Feeds u. v. m.
Aktivierung und Registrierung
Installationshilfe
Für Hilfe bei Installationsproblemen wenden Sie sich an das Installation Support Center unter
www.adobe.com/go/cs4install_de.
Lizenzaktivierung
Während des Installationsverfahrens stellt die Adobe-Software eine Verbindung zu Adobe her, um die
Lizenzaktivierung abzuschließen. Bei diesem Vorgang werden keine personenbezogenen Daten übermittelt. Weitere
Informationen zur Produktaktivierung finden Sie unter www.adobe.com/go/activation_de auf der Website von
Adobe.
1
Bei einer Einzelbenutzerlizenz werden zwei Computer für die Aktivierung unterstützt. Sie können das Produkt
beispielsweise auf einem Desktop-Computer im Büro und einem Laptop-Computer zu Hause installieren. Wenn Sie
die Software auf einem dritten Computer installieren möchten, deaktivieren Sie sie zunächst auf einem der beiden
anderen Computer. Wählen Sie „Hilfe“ > „Deaktivieren“.
Registrierung
Registrieren Sie das Produkt, damit Sie Installationssupport und andere Dienste nutzen können sowie über Updates
benachrichtigt werden.
❖ Befolgen Sie zum Registrieren die Anweisungen im Fenster „Registrierung“, das nach dem Installieren der Software
angezeigt wird.
Wenn Sie die Registrierung verschieben, können Sie sie später jederzeit über „Hilfe“ > „Registrierung“ durchführen.
Adobe Product Improvement Program
Nachdem Sie die Adobe-Software einige Male verwendet haben, wird u. U. ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie gefragt
werden, ob Sie am Adobe-Produktverbesserungsprogramm teilnehmen möchten.
Wenn Sie sich zur Teilnahme entschließen, werden Daten zur Verwendung der Adobe-Software an Adobe gesendet.
Es werden keine personenbezogenen Daten aufgezeichnet oder übermittelt. Das AdobeProduktverbesserungsprogramm erfasst ausschließlich Informationen zu den Funktionen und Tools, die Sie in der
Software verwenden, und darüber, wie oft Sie diese verwenden.
VERWENDEN VON ADOBE ENCORE CS4
Erste Schritte
Sie können dem Programm jederzeit beitreten bzw. die Teilnahme am Programm beenden.
• Um teilzunehmen, wählen Sie „Hilfe“ > „Adobe Product Improvement Program“ und klicken Sie dann auf die
Option „Ja, teilnehmen“.
• Wenn Sie die Teilnahme beenden möchten, wählen Sie „Hilfe“ > „Adobe Product Improvement Program“ und
klicken Sie dann auf „Nein, danke“.
Bitte-lesen-Datei
Eine Bitte-lesen-Datei zu Ihrer Software steht online und auf dem Installationsdatenträger zur Verfügung. Öffnen Sie
die Datei. Darin finden Sie u. a. zu folgenden Themen wichtige Informationen:
• Systemanforderungen
• Installation (und Deinstallation der Software)
• Aktivierung und Registrierung
• Schriftinstallation
• Fehlerbehebung
• Kundendienst
• Impressum
2
Hilfe und Support
Community-Hilfe
Die Community-Hilfe ist eine integrierte Umgebung auf adobe.com, über die Sie Zugriff auf Inhalte erhalten, die von
der Benutzer-Community beigetragen und von Experten von Adobe und aus der Branche allgemein moderiert
werden. Kommentare anderer Benutzer helfen Ihnen, die geeignete Antwort zu finden. Durchsuchen Sie die
Community-Hilfe nach den besten Web-Inhalten zu Produkten und Technologien von Adobe. Dazu zählen auch die
folgenden Ressourcen:
• Videos, Lehrgänge, Tipps und Techniken, Blogs, Artikel und Beispiele für Designer und Entwickler.
• Vollständige Online-Hilfe, die regelmäßig aktualisiert wird und vollständiger ist, als die Hilfe, die mit Ihrem
Produkt geliefert wird. Wenn Sie beim Zugriff auf die Hilfe mit dem Internet verbunden sind, wird automatisch
anstelle der mitgelieferten Hilfe die vollständige Online-Hilfe aufgerufen.
• Weitere Inhalte auf adobe.com umfassen Knowledgebase-Artikel, Downloads und Updates, die Developer
Connection und vieles mehr.
Verwenden Sie das Suchfeld in der Hilfe Ihres Programms, um Zugang zur Community-Hilfe zu erhalten. Ein Video
zur Community-Hilfe finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4117_xp_de.
Weitere Ressourcen
Druckfassungen der vollständigen Online-Hilfe sind gegen Versandkosten erhältlich unter
www.adobe.com/go/store_de. Die Online-Hilfe umfasst außerdem eine Verknüpfung zur vollständigen und
aktualisierten PDF-Fassung der Hilfe.
Auf der Support-Website von Adobe unter www.adobe.com/de/support finden Sie Informationen zu kostenlosen und
kostenpflichtigen Support-Angeboten.
VERWENDEN VON ADOBE ENCORE CS4
Erste Schritte
Ressourcen
Creative Online-Services von Adobe
Die Adobe® Creative Suite® 4 bietet neue Online-Funktionen, mit denen Sie das Potenzial des Internets auch lokal
vollständig nutzen können. Mit diesen Funktionen können Sie an der Community teilhaben, mit anderen Benutzern
zusammenarbeiten und so Ihre Adobe-Tools noch optimaler nutzen. Mit leistungsstarken Kreativdiensten können Sie
online Farben abstimmen und Datenkonferenzen organisieren. Die Dienste lassen sich nahtlos in DesktopAnwendungen integrieren, sodass Sie bestehende Arbeitsabläufe damit schnell optimieren können. Manche Services
bieten auch im Offline-Modus volle oder beschränkte Funktionalität.
Welche Dienste verfügbar sind, erfahren Sie auf adobe.com. Einige Anwendungen der Creative Suite 4 umfassen die
folgenden Dienste:
Kuler™-Bedienfeld Schnelles Erstellen, Austauschen und Erkunden von Farbschemata im Internet.
Adobe® ConnectNow Zusammenarbeiten mit Teams an unterschiedlichen Standorten per Web durch Austausch von
Sprachinformationen, Daten und Multimediainhalten.
Resource Central Unmittelbares Zugreifen auf Lernprogramme, Beispieldateien und Erweiterungen für
Digitalvideoanwendungen von Adobe.
3
Weitere Informationen zum Verwalten Ihrer Dienste finden Sie auf der Adobe-Website unter
www.adobe.com/go/learn_creativeservices_de.
Adobe Exchange
Besuchen Sie Adobe Exchange unter www.adobe.com/go/exchange_de, um Beispiele sowie Tausende Zusatzmodule
und Erweiterungen von Adobe und Drittentwicklern herunterzuladen. Mit diesen Zusatzmodulen und Erweiterungen
können Sie u. a. Aufgaben automatisieren, Workflows anpassen und professionelle Spezialeffekte erzeugen.
Adobe-Downloads
Besuchen Sie www.adobe.com/go/downloads_de, wenn Sie kostenlose Updates, Probeversionen und andere nützliche
Software suchen.
Adobe Labs
Auf der Seite der Adobe Labs unter www.adobe.com/go/labs_de können Sie neue und sich entwickelnde Technologien
und Produkte von Adobe ausprobieren. In den Adobe Labs sind z. B. die folgenden Ressourcen verfügbar:
• Prerelease-Software und -Technologien
• Codebeispiele und bewährte Verfahren, die die Einarbeitung beschleunigen
• Frühe Versionen von Produkt- und technischen Dokumentationen
• Foren, Wikis und andere Ressourcen unterstützen die Interaktion mit gleichgesinnten Benutzern.
Die Adobe Labs ermöglichen eine kollaborative Software-Entwicklung. Durch diese Unterstützung sind Kunden
schnell in der Lage, neue Produkte und Technologien produktiv einzusetzen. Die Adobe Labs bieten außerdem ein
Forum für frühes Feedback. Anhand dieses Feedbacks erstellen die Entwicklungsteams von Adobe Software, die den
Anforderungen und Erwartungen der Community entspricht.
VERWENDEN VON ADOBE ENCORE CS4
Erste Schritte
Adobe TV
Auf Adobe TV unter http://tv.adobe.com/de finden Sie lehrreiche und inspirierende Videos.
Extras
Auf dem Installationsdatenträger finden Sie verschiedene Extras, mit denen Sie Ihre Adobe-Software optimal nutzen
können. Einige Extras werden beim Setup auf Ihrem Computer installiert, andere stehen über den Datenträger zur
Verfügung.
Wenn Sie sich die beim Setup installierten Extras ansehen möchten, öffnen Sie den Anwendungsordner auf Ihrem
Computer.
• Mac OS®: [Startlaufwerk]/Programme/[Adobe-Anwendung]
Zum Anzeigen der Extras auf dem Datenträger öffnen Sie den Ordner „Zugaben“ im Ordner für Ihre Sprache. Beispiel:
• /Deutsch/Zugaben/
Neue Funktionen in Adobe Encore CS4
4
Importieren aus Adobe Premiere® Pro ohne Rendern Mit Adobe Dynamic Link können Adobe Premiere Pro-
Sequenzen direkt in Encore® importiert und für die Disc-Erstellung bearbeitet werden – vorheriges Rendern ist nicht
erforderlich. Die in der Premiere Pro-Sequenz vorgenommenen Änderungen spiegeln sich dynamisch in Ihren
Encore Projekt-Assets wider. Dank der Verbesserungen bei Adobe Dynamic Link ist das Rendern nur einmal
erforderlich – beim Erstellen des Projekts.
Blu-ray-Popupmenüs Erstellen Sie „Button-over-Video“-Menüs für Ihre HD Blu-ray-Videos. Importieren Sie ein
beliebiges Standardmenü in Ihr Blu-ray-Projekt, um diese Steuerelemente sodann transparent dargestellt über dem
wiedergegebenen Videoclip anzeigen zu lassen.
Festlegen von Menüschleifen für Bewegungsmenüs Steuern Sie, wie die Betrachter die Schleifen in Bewegungsmenüs
sehen. Legen Sie die Start- und Endpunkte der Bewegungsmenüs fest, zwischen denen eine lange Zeitspanne liegt,
indem Sie einen Schleifenpunkt in einem Bewegungsmenü und nicht am Anfang festlegen.
Mehr Steuerungsmöglichkeiten bei Adobe Flash®-Ausgaben Bessere Steuerung der Bereitstellung von Inhalten im
Web mit FLV- oder F4V-Dateien. Encore CS4 unterstützt das Flash-Media-Streaming – und bietet den Nutzern Ihrer
Inhalte mit Playern wie dem Adobe® Media Player daher mehr Möglichkeiten. Die Unterstützung des neuen F4VFormats sorgt dafür, dass die Rich-Media-Datei, die von einem Streaming-Server übertragen werden kann, noch
kompakter ist. Außerdem können Sie eine eigene HTML-Vorlage zum Hosten der Flash-Ausgaben erstellen und
Weblinks integrieren, durch die Webseiten geöffnet werden, auf die Sie Ihre Betrachter hinweisen möchten.
Resource Central Über nur eine Verbindung erhalten Sie Zugriff auf Ressourcen wie neue Inhalte und Nachrichten,
Übungen und Schulungsmaterialien, ohne dass Sie Ihren Workflow unterbrechen müssen.
Kapitel 2: Arbeitsablauf und
Arbeitsbereich
Adobe® Encore® CS4 stellt einen flexiblen Arbeitsbereich zur Verfügung, den Sie schnell Ihrem Arbeitsstil anpassen
können.
Arbeitsablauf
Arbeitsablauf und Arbeitsbereich – Grundlagen
In Encore können Sie unterschiedlichste Projekte für DVDs, Blu-Ray-Discs und interaktive Adobe Flash®-Dateien
erstellen. Die grundlegenden Schritte bei der Projekterstellung sind unabhängig vom Inhalt – Film, Hochzeit,
Schulung, Kunstsammlung usw. – identisch.
Hinweis: Ein Einführungsvideo zum Erstellen von Projekten in Encore finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0239_de.
Einen Überblick über Encore CS4 finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4226_dec.
5
Der Authoring-Vorgang mit Encore umfasst die folgenden grundlegenden Aufgaben, die je nach Projekt in
unterschiedlicher Reihenfolge durchgeführt werden:
Planung
Auch bei kleinen Projekten sollte ein Plan für den Inhalt des Projekts und dessen Reihenfolge vorliegen. Die
Reihenfolge kann beispielsweise in einer Skizze, einem Flussdiagramm oder einer Tabelle festgelegt werden, damit vor
dem eigentlichen Arbeitsbeginn Ihre Vorstellungen klar sind und Probleme vermieden werden. Informationen finden
Sie unter „Planungen“ auf Seite 15.
1
2
3
Einfache Skizze des geplanten Navigationsschemas
Import der Assets
Bereiten Sie das Quellmaterial (Assets) vor und importieren Sie es in Encore. Zu den Assets gehören alle Videos,
Standbilder, Audiodaten und Untertitel für Ihr Projekt. Sie können Adobe Premiere® Pro-Sequenzen importieren,
ohne sie über Adobe Dynamic Link rendern zu müssen. Informationen finden Sie unter „Importieren von Assets und
Menüs“ auf Seite 32.
1a
2a
2b
2c
3a
3b
VERWENDEN VON ADOBE ENCORE CS4
Arbeitsablauf und Arbeitsbereich
Erstellen von Projektelementen und Hinzufügen von Assets
Ein Encore-Projekt beinhaltet Elementtypen wie Schnittfenster und Bildschirmpräsentationen. Sie fügen diesen
Elementen Assets hinzu, um sie in das Projekt einzubeziehen. Je nach Typ der Assets können Sie sie zu Schnittfenstern,
Bildschirmpräsentationen, Menüs, Playlists und Kapitel-Playlists hinzufügen. Informationen finden Sie unter
„Schnittfenster“ auf Seite 117, „Bildschirmpräsentationen“ auf Seite 130, „Playlists“ auf Seite 165 und „Kapitel-
Playlist“ auf Seite 166.
Menüs erstellen
Über die Menüs können die Betrachter auf den Inhalt zugreifen. Sie können Menüs direkt in Encore erstellen,
vordefinierte Menüs anpassen oder Menüs in Adobe Photoshop® erstellen und bearbeiten. Informationen finden Sie
unter „Menüs“ auf Seite 54.
Navigation festlegen
Menüs sind die Hauptelemente, mit denen Betrachter durch den Inhalt navigieren. Neben den Menüs verwenden Sie
weitere Typen von Navigationseinstellungen, wie beispielsweise Endaktionen und Überschreibungen, um den
Betrachter durch den Inhalt der DVD zu führen. Encore bietet Ihnen mehrere Möglichkeiten zum Einstellen der
Navigation – Sie können die Elemente und Schaltflächen im Menü-Viewer durch Ziehen verschieben, das
Eigenschaftenfenster verwenden oder mit der Navigation im Flussdiagramm arbeiten. In der Regel verwenden Sie alle
diese Möglichkeiten, um die Navigation eines Projekts festzulegen, und wählen jeweils die praktischste aus.
Informationen finden Sie unter „Projektnavigation und Verknüpfungen“ auf Seite 157.
6
Transcodieren (Herstellen der Video- und Audio-Kompatibilität)
Wenn die importierten Video- und Audiodateien nicht DVD- oder Blu-Ray-Disc-kompatibel sind, werden sie vor
dem Brennen der Disc transcodiert. Die Einstellungen für die Transcodierung können automatisch oder manuell
vorgenommen werden. Informationen finden Sie unter „Transcodieren“ auf Seite 48.
Anzeigen einer Projektvorschau
Es empfiehlt sich, während des gesamten Authoring-Prozesses immer wieder eine Vorschau des Projekts anzuzeigen
und das Projekt zu überprüfen. Besonders wichtig ist dies vor dem Brennen der Disc. In der Vorschau sehen Sie das
Projekt wie ein Betrachter und navigieren mit der Fernbedienung durch den Inhalt. Die Funktion „Projekt prüfen“
überprüft technische Details und weist Sie auf eventuelle Probleme hin, wie beispielsweise unterbrochene
Verknüpfungen oder ungültige Endaktionen. Informationen finden Sie unter „Projektvorschau“ auf Seite 177 und
„Prüfen von Projekten“ auf Seite 180.
Brennen der Disc
Sie können die DVD oder Blu-Ray-Disc direkt in Encore brennen. Für eine externe Replikation können Sie auch auf
ein DLT-Laufwerk schreiben, einen Ordner oder ein DVD- oder Blu-Ray-Image erstellen. Weitere Informationen
finden Sie unter „Erstellen von DVDs oder Blu-Ray-Discs“ auf Seite 183.
Exportieren in das Flash-Format
Sie können Ihre fertigen Projekte im Flash-Format exportieren, so dass sie interaktiv im Web angezeigt werden
können. Weitere informationen finden Sie unter „Exportieren von Projekten in das Flash-Format“ auf Seite 187.
Siehe auch
Video zum Erstellen von Encore-Projekten
VERWENDEN VON ADOBE ENCORE CS4
Arbeitsablauf und Arbeitsbereich
Grundlagen des Arbeitsbereichs
Wissenswertes zu Arbeitsbereichen
Die Video- und Audioanwendungen von Adobe haben einen einheitlichen, anpassbaren Arbeitsbereich. Jede
Anwendung verfügt zwar über eigene Bedienfelder (wie z. B. den Projektbereich, das Metadatenbedienfeld, die
Zeitleiste usw.), das Verschieben und Gruppieren der Bedienfelder erfolgt jedoch in allen Anwendungen auf die
gleiche Weise.
Das Hauptfenster eines Programms ist das Anwendungsfenster. Die verschiedenen Bedienfelder in diesem Fenster sind
in einem so genannten Arbeitsbereich angeordnet. Der Standardarbeitsbereich enthält Bedienfeldgruppen sowie
separate Bedienfelder.
Sie passen den Arbeitsbereich an, indem Sie die Bedienfelder so anordnen, wie es Ihren spezifischen Anforderungen
entspricht. Beim Anordnen der Bedienfelder wird die Größe der anderen Bedienfelder automatisch angepasst, damit
alle Bedienfelder in das Fenster passen. Sie können mehrere benutzerdefinierte Arbeitsbereiche für unterschiedliche
Aufgaben, z. B. für die Bearbeitung oder Vorschau, erstellen und speichern.
Mit schwebenden Fenstern kann ein Arbeitsbereich erstellt werden, der dem aus früheren Adobe-Anwendungen
ähnelt. Es ist auch möglich, Bedienfelder auf diese Weise auf mehreren Monitoren zu platzieren.
BC
A
7
Beispiel für einen Arbeitsbereich
A. Anwendungsfenster B. Gruppierte Bedienfelder C. Einzelnes Bedienfeld
Angedockte, gruppierte und schwebende Bedienfelder
Sie können Bedienfelder andocken, sie in Gruppen organisieren und nicht angedockte Bedienfelder beliebig über dem
Anwendungsfenster positionieren. Wenn Sie Bedienfelder verschieben, werden Ablagebereiche hervorgehoben, die als
Ziele für die Bedienfelder verwendet werden können. Je nachdem, in welchen Ablagebereich Sie ein Bedienfeld
ablegen, wird das Bedienfeld entweder an andere Bedienfelder angedockt oder oder mit anderen Bedienfeldern
gruppiert.
Andockbereiche
Andockbereiche befinden sich entlang der Ränder von Bedienfeldern, Gruppen oder Fenstern. Beim Andocken eines
Bedienfelds wird das Bedienfeld neben der vorhandenen Gruppe eingefügt, wobei die Größe aller Gruppen
entsprechend geändert wird, damit das neue Bedienfeld in den Bereich hineinpasst.
VERWENDEN VON ADOBE ENCORE CS4
Arbeitsablauf und Arbeitsbereich
A
B
C
Ziehen eines Bedienfels (A) in einen Andockbereich (B), um es dort anzudocken (C)
Gruppierungsbereiche
Gruppierungsbereiche befinden sich in der Mitte eines Bedienfelds oder einer Gruppe sowie entlang des
Registerkartenbereichs eines Bedienfelds. Beim Ablegen von Bedienfeldern in diesem Bereich werden die Bedienfelder
zu einer Gruppe zusammengefasst.
8
A
B
C
Ziehen eines Bedienfelds (A) in einen Gruppierungsbereich (B), um es mit vorhandenen Bedienfeldern zu gruppieren (C)
Andocken oder Gruppieren von Bedienfeldern
1 Wenn das anzudockende oder zu gruppierende Bedienfeld nicht sichtbar ist, wählen Sie es aus dem Menü „Fenster“
aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Um ein einzelnes Bedienfeld zu verschieben, ziehen Sie den Ziehpunkt oben links auf der Registerkarte des
Bedienfelds auf den gewünschten Ablagebereich.
VERWENDEN VON ADOBE ENCORE CS4
Arbeitsablauf und Arbeitsbereich
Den Ziehpunkt ziehen, um ein einzelnes Bedienfeld zu verschieben
• Um eine gesamte Gruppe zu verschieben, ziehen Sie den Gruppenziehpunkt oben rechts auf den gewünschten
Ablagebereich.
9
Den Gruppenziehpunkt ziehen, um eine gesamte Gruppe zu verschieben
Je nach Ablagebereich wird das Bedienfeld angedockt oder gruppiert.
Abdocken eines Bedienfelds in einem schwebenden Fenster
Wenn Sie ein Bedienfeld in einem frei verschiebbaren Fenster loslösen, können Sie Bedienfelder in das Fenster
einfügen oder andere Änderungen vornehmen, ähnlich wie im Anwendungsfenster. Mit schwebenden Fenstern
können Sie einen zweiten Monitor einsetzen oder einen Arbeitsbereich erstellen, der dem in früheren Versionen von
Adobe-Anwendungen ähnelt.
❖ Aktivieren Sie das abzudockende Bedienfeld (wenn es nicht angezeigt wird, können Sie es im Menü „Fenster“
auswählen) und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Wählen Sie aus dem Bedienfeldmenü den Befehl zum Abdocken des Bedienfelds oder des Rahmens. Mit dem
Befehl zum Abdocken des Rahmens wird die Bedienfeldgruppe abgedockt.
• Halten Sie beim Ziehen des Bedienfelds oder der Gruppe die Strg-Taste (Windows®) bzw. die Befehlstaste
(Mac OS®) gedrückt. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird das Bedienfeld bzw. die Gruppe in einem neuen
schwebenden Fenster angezeigt.
• Ziehen Sie das Bedienfeld bzw. die Gruppe aus dem Anwendungsfenster heraus. (Wenn das
Anwendungsfenster maximiert ist, ziehen Sie das Bedienfeld auf die Windows-Taskleiste.)
VERWENDEN VON ADOBE ENCORE CS4
Arbeitsablauf und Arbeitsbereich
Ändern der Größe von Bedienfeldgruppen
Wenn Sie den Mauszeiger über einer Trennlinie zwischen Bedienfeldgruppen positionieren, können Sie die Größe
über die eingeblendeten Symbole anpassen. Wenn Sie diese Symbole ziehen, wird die Größe aller Gruppen an dieser
Trennlinie angepasst. Ein Beispiel: Der Arbeitsbereich enthält drei vertikal angeordnete Bedienfeldgruppen. Wenn Sie
die Trennlinie zwischen den beiden unteren Gruppen ziehen, wird deren Größe angepasst. Die Größe der oberen
Gruppe wird nicht geändert.
Drücken Sie die Taste Ü, um ein Bedienfeld unterhalb des Mauszeigers schnell zu maximieren. Durch erneutes
Drücken der Taste Ü wird die ursprüngliche Größe des Bedienfelds wiederhergestellt.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Um die Größe entweder horizontal oder vertikal zu verändern, positionieren Sie den Mauszeiger zwischen zwei
Bedienfeldgruppen. Der Zeiger wird zu einem Doppelpfeilzeiger .
• Um die Größe gleichzeitig in beide Richtungen anzupassen, positionieren Sie den Mauszeiger über einem
Schnittpunkt von drei oder mehr Bedienfeldgruppen. Der Zeiger wird zu einem Vierfachpfeil .
2 Halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Bedienfeldgruppen auf die gewünschte Größe.
10
A
B
Ziehen der Trennlinie zwischen Bedienfeldgruppen zur horizontalen Anpassung der Größe
A. Ursprüngliche Gruppe mit Vergrößerungssymbol B. Gruppen nach der Größenänderung
Öffnen, Schließen und Auswählen von Bedienfeldern
Selbst wenn ein Bedienfeld geöffnet ist, ist es u. U. nicht sichtbar, weil es unter einem anderen Bedienfeld verborgen
ist. Wenn Sie im Menü „Fenster“ ein Bedienfeld wählen, wird dieses Bedienfeld in den Vordergrund geholt. Bei einer
sehr schmalen Bedienfeldgruppe können Sie über eine Bildlaufleiste am oberen Rand auf alle Registerkarten für die
Bedienfelder zugreifen.
Beim Schließen einer Bedienfeldgruppe im Anwendungsfenster wird die Größe der verbleibenden Gruppen an den
frei werdenden Platz angepasst. Wenn Sie ein schwebendes Fenster schließen, werden die dazugehörigen Bedienfelder
ebenfalls geschlossen.
• Um ein Bedienfeld zu öffnen oder zu schließen, wählen Sie es im Menü „Fenster“ aus.
• Um ein Bedienfeld oder Fenster zu schließen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Schließen“ .
VERWENDEN VON ADOBE ENCORE CS4
Arbeitsablauf und Arbeitsbereich
• Um in einer schmalen Bedienfeldgruppe alle Registerkarten von Bedienfeldern zu sehen, ziehen Sie die horizontale
Bildlaufleiste.
Ziehen der horizontalen Bildlaufleiste, um alle Bedienfelder in einer schmalen Bedienfeldgruppe zu sehen
Arbeiten mit mehreren Monitoren
Setzen Sie bei Bedarf mehrere Monitore ein, um den verfügbaren Bildschirmplatz zu vergrößern. Wenn Sie mit
mehreren Monitoren arbeiten, wird das Anwendungsfenster auf einem Monitor und das frei verschiebbare Fenster auf
dem zweiten Monitor angezeigt. Die Monitorkonfigurationen werden im Arbeitsbereich gespeichert.
Siehe auch
„Angedockte, gruppierte und schwebende Bedienfelder“ auf Seite 7
11
Verwenden von Kontext-, Fenster- und Viewer-Menüs
Zusätzlich zu den Menüs oben auf dem Bildschirm bietet Encore Kontext-, Fenster- und Viewer-Menüs.
Kontextmenüs enthalten Befehle, die sich auf das aktive Werkzeug oder die aktive Auswahl beziehen. Fenstermenüs
enthalten Befehle, die sich auf das aktive Fenster beziehen. Mit den Viewer-Menüs wählen Sie, welches Element im
Viewer angezeigt wird, oder schließen Elemente.
Verwenden eines Kontext- oder Fenstermenüs
❖ Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Sie rufen ein Kontextmenü auf, indem Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste
(Mac® OS) auf das aktive Fenster bzw. die Auswahl klicken. Wählen Sie eine Option, oder klicken Sie außerhalb
des Menüs, um es zu schließen.
• Um ein Fenstermenü zu verwenden, klicken Sie auf das oben rechts in einem Fenster befindliche Dreieck und
wählen ein Menüelement oder Sie klicken außerhalb des Menüs, um es zu schließen.
Verwenden eines Viewer-Menüs
Encore bietet Viewer für Schnittfenster, Bildschirmpräsentationen, Menüs und Kapitel-Playlists. Viewer sind Fenster,
in denen Sie einen DVD- oder Blu-Ray-Elementtyp bearbeiten. Im Bildschirmpräsentations-Viewer können Sie
beispielsweise Bildschirmpräsentationen bearbeiten. In den Voreinstellungen von Encore können Sie festlegen, ob
Elemente vom selben Typ in einem oder mehreren Viewern geöffnet werden. Verwenden Sie für Viewer mit mehreren
geöffneten Elementen das Viewer-Menü, um das gewünschte Element auszuwählen.
❖ Klicken Sie auf der Registerkarte „Viewer“ auf das Dreieck und wählen Sie das Element aus, mit dem Sie arbeiten
möchten. Sie können auch das aktuelle Element oder alle Elemente schließen.
VERWENDEN VON ADOBE ENCORE CS4
Arbeitsablauf und Arbeitsbereich
Bedienfeld „Werkzeuge“
Sie können das Werkzeugfenster im Menü-Viewer und im Flussdiagramm verwenden. Es enthält Werkzeuge, mit
denen Sie Menüebenen oder -objekte auswählen, Text eingeben, Folien zoomen und Objekte im Flussdiagramm
verschieben können. Außerdem enthält das Werkzeugfenster Verknüpfungen zur Menübearbeitung in Photoshop
und zur Projektvorschau. (Siehe „Wissenswertes zu Text in Menüs“ auf Seite 79, „Untertitel in DVD-Projekten“ auf
Seite 140 und „Menüerstellung in Photoshop“ auf Seite 67.)
A B C D E F G H I
Werkzeugfenster
A. Auswahl-Werkzeug B. Direkt-Auswahl-Werkzeug C. Verschieben-Werkzeug D. Drehen-Werkzeug E. Text-Werkzeug F. Werkzeug für
vertikalen Text G. Zoom-Werkzeug H. Menü in Photoshop bearbeiten I. Vorschau
Festlegen von Voreinstellungen für den Arbeitsbereich
Sie können eine Vielzahl von Voreinstellungen für den Arbeitsbereich festlegen. Dazu gehören u. a. die Einstellung
der Helligkeit der Benutzeroberfläche und des TV-Standards, der beim Erstellen von Projekten standardmäßig
verwendet wird.
Festlegen von Voreinstellungen für das Arbeitsbereichlayout
Die Voreinstellungen für das Layout umfassen Einstellungen des Arbeitsbereichs, die für die gesamte Software gelten.
12
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Layout“ (Windows) bzw. „Encore“ > „Voreinstellungen“ >
„Layout“ (Mac OS).
2 Legen Sie folgende Optionen fest:
Helligkeit Stellen Sie die Helligkeit der Benutzeroberfläche mit dem Regler ein. Klicken Sie auf „Standard“, um die
Liefereinstellung für die Helligkeit wiederherzustellen.
Separate Anzeigetools für Legt fest, wie neue Schnittfenster, Menüs, Bildschirmpräsentationen und Kapitel-
Playlists geöffnet werden. In Encore wird jeder Elementtyp in einem eigenen Viewer bearbeitet. Schnittfenster
werden beispielsweise im Schnittfenster-Viewer bearbeitet. Wählen Sie eine Option, um diesen Elementtyp in
einem neuen Viewer zu öffnen. Deaktivieren Sie eine Option, um alle Elemente dieses Typs in einem Viewer
anzuzeigen. Beispiel: Um alle Menüs in einem Menü-Viewer anzuzeigen, deaktivieren Sie „Menüs“. Wenn ein
einzelner Viewer mehr als ein Element enthält, greifen Sie über das Viewer-Menü auf das gewünschte Element zu.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden eines Viewer-Menüs“ auf Seite 11.
QuickInfo anzeigen Legt fest, ob QuickInfos (kurze Beschriftungen oder Erläuterungen) angezeigt werden, wenn
der Mauszeiger über Werkzeuge oder andere Elemente der Benutzeroberfläche bewegt wird. Diese Einstellung ist
standardmäßig aktiviert.
Signalton beim Abschluss des Renderns Legt fest, ob Encore nach Abschluss einer Projekterstellung oder nach der
Transcodierung einer Datei einen Signalton ausgibt. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um den Signalton
einzuschalten.
Festlegen von Medienvoreinstellungen
Zu den Medienvoreinstellungen zählen Einstellungen für das Leeren der Datenbankdatei für den Adobe-Mediencache
und für das Angeben des Speicherorts der Encore-Bibliotheksdatei.
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Medien“ (Windows) oder „Encore“ > „Voreinstellungen“ >
„Medien“ (Mac OS).
VERWENDEN VON ADOBE ENCORE CS4
Arbeitsablauf und Arbeitsbereich
2 Legen Sie folgende Optionen fest:
Bibliotheksinhalt Legt den Speicherort des für Funktionsinhalt verwendeten Bibliotheksordners fest (z. B.
vordefinierte Menüs und Schaltflächen). Die in diesem Bibliotheksordner abgelegten Dateien werden im
Bibliotheksfenster angezeigt.
Datenbank aufräumen Gibt zusätzlichen Speicherplatz frei, indem alte Dateien in der von Adobe Audio- und
Videoanwendungen gemeinsam genutzten Mediencache-Datenbank entfernt werden. Die Datenbank erfasst
Media Accelerator-Dateien, die die Leistung und Geschwindigkeit erhöhen. Wenn Adobe Premiere Pro
beispielsweise eine angeglichene Audiodatei erstellt und Sie Medien mit dieser Audiodatei in Encore importieren,
verwendet Encore diese Datei aus Adobe Premiere Pro, statt eine neue angeglichene Datei zu erstellen. Der
Speicherort der angeglichenen Datei wird in der Mediencache-Datenbank angegeben.
XMP-IDs beim Importieren in Dateien schreiben Fügt automatisch in jede importiere Datei eine einmalige
Dokument-ID ein. Diese IDs gewährleisten, dass alle Adobe Production Premium-Anwendungen auf dieselben
Vorschauen und angepassten Audiodateien im Cache zugreifen, wodurch unnötiges Rendern und Anpassen
vermieden wird. Dies ist eine globale Einstellung. Die Änderung in einer Production Premium Anwendung wird
in allen anderen Production Premium Anwendungen übernommen. Außerdem bewirkt diese Einstellung, dass das
Datum der letzten Dateiänderung durch das Einfügen der Kennungen geändert wird.
Um beim Übertragen eines Projekts auf einen anderen Computer die Zeit für das Rendern zu reduzieren, sollten
Sie sowohl zwischengespeicherte als auch die Originaldateien verschieben.
13
Festlegen allgemeiner Voreinstellungen
Zu den allgemeinen Voreinstellungen zählen Standardeinstellungen für die Software, die unabhängig vom aktuellen
Projekt gelten.
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) oder „Encore“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemein“ (Mac OS).
2 Legen Sie folgende Optionen fest:
Standardeinstellung für TV-Standard Legt den TV-Standard (NTSC oder PAL) für neue Projekte fest. Encore legt
die Standardeinstellung entsprechend der Sprache des Betriebssystems fest.
Wiedergabequalität Legt die Wiedergabequalität für das Vorschau- und Monitorfenster sowie Miniaturbilder fest.
Wählen Sie die gewünschte Einstellung im Menü: „Hoch“ zeigt Video mit voller Auflösung an, „Entwurf“ zeigt
Video mit halber Auflösung an und „Automatisch“ verwendet für die Wiedergabe die Entwurfsqualität, die sich in
hohe Qualität ändert, wenn die Wiedergabe vorübergehend angehalten und vollständig gestoppt wird.
Desktop-Anzeigemodus (nur Windows) Legt die Option für eine Wiedergabe auf einer Grafikkarte fest. Die
folgenden drei Optionen sind verfügbar:
• Kompatibel In diesem Modus wird das Video auf dem Desktop ohne Beschleunigung angezeigt. Dieser Modus
ist für eine Grafikkarte geeignet, die keine Direct3D 9.0-Beschleunigung unterstützt. Diese Option ist der
Anzeigemodus mit der niedrigsten Leistung.
• Standard In diesem Modus werden Hardwarefunktionen auf Direct3D 9.0-fähigen Grafikkarten verwendet,
um die Wiedergabe des Videos auf dem Desktop zu beschleunigen.
• GPU-beschleunigte Effekte In diesem Modus werden erweiterte Hardwarefunktionen verwendet, die in der
aktuellen Generation von Direct3D 9.0-fähigen Grafikkarten vorhanden sind, um die Videowiedergabe sowie
zahlreiche Effekte auf dem Desktop zu beschleunigen.
Warnmeldungen zurücksetzen Aktiviert alle Dialogfelder, die Sie zuvor mit „Nicht wieder anzeigen“ deaktiviert
haben.
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Arbeitsablauf und Arbeitsbereich
Verwalten von Arbeitsbereichen
Wählen eines Arbeitsbereichs
Alle Video- und Audio-Anwendungen von Adobe enthalten mehrere vordefinierte Arbeitsbereiche, die das Layout
der enthaltenen Bedienfelder für bestimmte Aufgaben optimieren. Wenn Sie einen dieser Arbeitsbereiche oder einen
von Ihnen gespeicherten benutzerdefinierten Arbeitsbereich wählen, wird der aktuelle Arbeitsbereich entsprechend
aktualisiert.
❖ Öffnen Sie das zu bearbeitende Projekt, wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ und klicken Sie dann auf den
gewünschten Arbeitsbereich.
Speichern, Zurücksetzen oder Löschen von Arbeitsbereichen
Speichern eines benutzerdefinierten Arbeitsbereichs
Wenn Sie einen Arbeitsbereich anpassen, protokolliert die Anwendung Ihre Änderungen und speichert das letzte
Layout. Um ein bestimmtes Layout wiederholt zu nutzen, können Sie Ihren benutzerdefinierten Arbeitsbereich
speichern. Gespeicherte benutzerdefinierte Arbeitsbereiche werden im Menü „Arbeitsbereich“ angezeigt, wo Sie sie
jederzeit wieder aufrufen und zurücksetzen können.
14
❖ Ordnen Sie die Frames und Bedienfelder wie gewünscht an. Wählen Sie dann „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ >
„Neuer Arbeitsbereich“. Geben Sie einen Namen für den Arbeitsbereich ein und klicken Sie auf „OK“.
Hinweis: Wenn ein mit einem benutzerdefinierten Arbeitsbereich gespeichertes Projekt auf einem anderen System
geöffnet wird, sucht die Anwendung nach einem Arbeitsbereich mit dem entsprechenden Namen. Wird kein
entsprechender Arbeitsbereich gefunden (oder stimmt die Monitorkonfiguration nicht überein), wird stattdessen der
aktuelle lokale Arbeitsbereich verwendet.
Zurücksetzen eines Arbeitsbereichs
Setzen Sie den aktuellen Arbeitsbereich zurück, um das ursprüngliche Layout der enthaltenen Bedienfelder
wiederherzustellen.
❖ Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Bereichsname zurücksetzen“.
Löschen eines Arbeitsbereichs
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Arbeitsbereich löschen“.
2 Wählen Sie den Arbeitsbereich aus, der gelöscht werden soll, und klicken Sie auf „OK“.
Hinweis: Der momentan ausgewählte Arbeitsbereich kann nicht gelöscht werden.
Kapitel 3: Planen des Projekts
Sie können in Adobe® Encore® Medienprojekte für Blu-ray-Discs (High Definition, HD) und DVDs (Standard
Definition, SD) entwerfen, verfassen und erstellen. Zum Replizieren von Discs bietet Encore Optionen für das direkte
Brennen auf eine Disc und für andere Ausgabetypen. Außerdem können Sie Blu-ray- und DVD-Projekte in das FlashFormat exportieren, so dass sie für die interaktive Anzeige im Web geeignet sind.
Inhalt planen
Planungen
Die erste Aufgabe für das Authoring des Projekts ist die Planung. Wenn Sie eine Vorlage verwenden, um Urlaubsfotos
und ein Video zu organisieren, ist diese Planung minimal. Sie kann aber auch umfangreich sein, wenn Sie etwa ein
Produktionsteam für einen interaktiven Verkaufsstand koordinieren.
Unabhängig vom Umfang der Planung sollten Sie wissen, aus welchen Elementen ein Projekt besteht und wie Sie es
präsentieren möchten. Am Ende der Planungsphase sollten Sie die folgenden Parameter genau kennen.
15
Navigationsschema
Ein gut produziertes Projekt ermöglicht einen eindeutigen und einfachen Zugriff auf den Inhalt. Durchdenken Sie Ihr
Projekt. Nachdem Sie die Clips für die DVD ausgewählt haben, müssen Sie festlegen, wie auf diese Clips zugegriffen
werden soll. Zu Beginn sollte ein Navigationsschema in Form einer Tabelle oder einer handschriftlichen Skizze erstellt
werden.
Die geplante Wiedergabeumgebung
Soll das Projekt für die TV-Wiedergabe verwendet werden? Soll die DVD bedienerlos in einem Verkaufsstand
abgespielt werden? Soll die DVD in einer Bildungseinrichtung auf einem Computer verwendet werden? Die
Wiedergabeumgebung beeinflusst Ihren Navigationsentwurf, die Gestaltung der Menüs sowie den Inhalt der DVD.
Wenn der Zugriff auf das Projekt nur über einen Computer erfolgt (über den Desktop oder einen Webbrowser),
können Sie auch ROM-Inhalt hinzufügen, auf den ein TV-DVD- oder Blu-Ray-Player nicht zugreifen kann. Sie
können beispielsweise auf einer Schulungs-DVD PDFs mit Übungen speichern, die nur auf dem Computer genutzt
werden können. Wenn Sie ein Projekt im Flash-Format exportieren möchten, können Sie Webverknüpfungen
einbetten, um Ihr Projekt mit anderen Bereichen Ihrer Website zu verbinden.
Art und Umfang des einzubeziehenden Inhalts
Einige Entscheidungen, wie etwa zur Disc-Größe und zur Video-Datenrate, können nur getroffen werden, wenn Sie
wissen, wie viele Daten von welchem Typ (Standard- oder High Definition-Video) auf die Disc gebrannt werden
sollen. Bei kleinen Projekten, die vornehmlich aus Audiodateien bestehen, ist eine Single-Layer-DVD unter
Umständen ausreichend. Bei Projekten mit Spielfilmen in voller Länge und umfangreichem Zusatzmaterial ist ggf.
eine beidseitige oder eine Dual-Layer-DVD bzw. eine Blu-Ray-Disc erforderlich.
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Planen des Projekts
Siehe auch
„Einbetten von Webverknüpfungen in Flash-Projekte“ auf Seite 190
„Tipps zum Erstellen von Flash-Projekten“ auf Seite 189
„Bit Budgeting“ auf Seite 19
Mit Flussdiagramm planen
Das Flussdiagramm bietet eine Benutzeroberfläche zur Planung und Verwaltung der Projekt-Erstellung. Verwenden
Sie das Flussdiagramm aus der Anfangsphase des Projekts für Fragen der Navigation und der Organisation der Assets.
Hinweis: Wenn Sie bislang noch keine Erfahrungen mit dem Authoring solcher Projekte gesammelt haben, sollten Sie
zuerst auf Papier ein Navigationsschema planen und erst dann mit dem Flussdiagramm arbeiten, wenn Sie sich mit den
verschiedenen Elementtypen und Eigenschaften vertraut gemacht haben.
Im Flussdiagramm wird der Inhalt des Projekts grafisch in einer Baumstruktur, aus der die Navigation zwischen den
unterschiedlichen Elementen hervorgeht, dargestellt. Diese grafische Darstellung vereinfacht das Auffinden von
Bereichen, in denen die Navigation unübersichtlich ist und Sie eine Verbesserung vornehmen möchten. Neben der
grafischen Darstellung eines Projekts können Sie im Flussdiagramm auch zahlreiche Authoring-Aufgaben wie etwa
Festlegen der Projektnavigation vornehmen.
16
Wenn Ihr Projekt viele hierarchische Objekte enthält, verwenden Sie die Zoomsteuerelemente im
Flussdiagrammfenster, um die relevanten Teile des Flussdiagramms anzuzeigen. Darüber hinaus werden die
Assetnamen in QuickInfos angezeigt, wenn Sie den Mauszeiger darüber bewegen.
Ein Video zur Verwendung des Flussdiagramms zum Planen von Projekten finden Sie unter
www.adobe.com/go/vid0240_de.
Siehe auch
„Flussdiagramm, Übersicht“ auf Seite 168
Video zur Planung mit Flussdiagramm
Balance zwischen Dateigröße und Qualität
Dateigröße und Qualität
Beim Authoring eines DVD- oder Blu-Ray-Projekts muss eine Abwägung zwischen zwei Aspekten vorgenommen
werden: Dateigröße und Videoqualität. Höhere Qualität bedeutet größere Dateien. Ziel ist es also, im Rahmen der
vorhandenen Disc-Kapazität die höchstmögliche Qualität für den Inhalt zu erzielen. Hierfür können Sie die Datenrate
des Video-Inhalts entweder automatisch über Encore oder manuell über die Transcodierungseinstellungen bzw. eine
Drittanwendung festlegen.
Der Vorgang zur Bestimmung der optimalen Rate wird als „Bit Budgeting“ bezeichnet. Hierbei kommen folgende
Variablen ins Spiel: Disc-Größe, Art und Umfang der Assets (Audio, Video und Bewegungsmenüs) sowie die
Datenrate und die Transcodierung. Sobald Sie mit den Variablen vertraut sind, können Sie ein „Bit Budget“ erstellen,
mit dessen Hilfe Sie qualitativ hochwertige Projekte im Rahmen der Disc-Kapazität erstellen können.
Siehe auch
„Transcodieren“ auf Seite 48
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Planen des Projekts
Disc-Größe bestimmen
Zuvor müssen Sie jedoch die Größe der Disc für das Projekt bestimmen. In Encore können Projekte für 25-GB-BluRay-Discs und für DVDs unterschiedlicher Kapazitäten erstellt werden. Die auszuwählende Größe hängt von der
Menge der Videodaten und von der Replikationsmethode ab.
Eine Blu-Ray-Disc kann in der Regel 135 Minuten HD-Video (High Definition) im MPEG-2-Format sowie 2 Stunden
SD-Bonusmaterial (Standard Definition) oder 10 Stunden SD-Inhalt enthalten. Encore unterstützt H.264-Kodierung
für Blu-Ray-Projekte, die bessere Qualität und niedrigere Bitraten als MPEG2 und somit mehr Videozeit bietet.
Desktop-DVD-Brenner verwenden beschreibbare DVD-5-Discs (DVD+/-R). Diese Discs haben eine Kapazität von
4,7 GB und bieten Platz für rund zwei Stunden SD-Video in hoher Qualität.
Encore unterstützt außerdem DLT (Digital Linear Tape), sofern ein DLT-Laufwerk an Ihren Computer angeschlossen
ist. Außerdem werden Dual-Layer- und beidseitige DVDs unterstützt. Lesen Sie in der Dokumentation Ihres DVDRecorders nach, ob sich damit beidseitige oder Dual-Layer-Discs erstellen lassen. Wenn Ihr Disc-Recorder diese Discs
nicht brennen kann, können Sie dennoch mit Encore die Projektdateien erstellen. Die Erstellung muss dann von
einem professionellen Replikationsdienst übernommen werden.
Beachten Sie bei der Vorbereitung eines Projekts für Dual-Layer- oder beidseitige DVDs folgende Punkte:
Dual-Layer-Disc Encore unterstützt DVD-R DL und DVD+R DL-Datenträger. In der Dokumentation zu Ihrem
Recorder ist erläutert, welcher DVD-Typ (+R oder -R) für den Recorder benötigt wird. Wenn Sie Dual-Layer-DVDs
von einem professionellen Replikationsdienst erstellen lassen, muss das Projekt mit der DVD Master-Ausgabeoption
zuerst auf zwei separate DLTs für die beiden Schichten der Disc geschrieben werden. (Siehe „Erstellen von DVDs oder
Blu-Ray-Discs“ auf Seite 183 und „Festlegen eines Layer-Umbruchs für beidseitige DVDs“ auf Seite 186.)
17
Hinweis: Einige DVD-Player sind nicht mit +R-Discs kompatibel. Vor dem Duplizieren größerer Disc-Mengen sollte eine
Probe-DVD erstellt und auf verschiedenen DVD-Playern getestet werden. Bei professionellen Replikationsdiensten, die
vor allem Discs kopieren, wird darauf geachtet, dass die erstellten Discs eine möglichst hohe Kompatibilität aufweisen.
Beidseitige Disc Bei beidseitigen DVDs müssen zwei separate Projekte erstellt werden. Wenn Sie die Replikation der
DVDs einem professionellen Replikationsdienst überlassen, speichern Sie die einzelnen Projekte mit der DVD
Master-Ausgabeoption auf separaten DLTs. (Siehe „Erstellen von DVDs oder Blu-Ray-Discs“ auf Seite 183 und
„Replizieren von Discs“ auf Seite 187.)
Beidseitige Dual-Layer-Disc In diesem Fall sind zwei Projekte erforderlich, bei denen jeweils zwei DLTs erstellt
werden. Die ersten beiden Bänder stellen die beiden Schichten des ersten Projekts dar (Seite 1). Die anderen beiden
Bänder stellen die beiden Schichten des zweiten Projekts dar (Seite 2).
Festlegen der Discgröße für DVD-Projekte
Wenn Sie die Discgröße für das DVD-Projekt zu Beginn des Erstellungsvorgangs festlegen, kann Encore berechnen,
wie viel Speicherplatz für jedes zum Projekt hinzugefügte Asset verwendet wird und wie viel noch verfügbar ist.
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Erstellen“.
2 Wählen Sie im Menü „Format“ des Erstellungsfensters die Option „DVD“ und blättern Sie nach unten zum
Abschnitt „Disc-Info“.
3 Wählen Sie im Menü „Größe“ eine Größe. Sie können auch auf „Benutzerdefiniert“ klicken und eine Größe
eingeben.
4 Wenn Sie eine beidseitige Disc erstellen möchten, geben Sie an, für welche Seite dieses Projekt ist.
5 Schließen Sie das Erstellungsfenster und speichern Sie das Projekt.
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Planen des Projekts
Siehe auch
„Überprüfen der freien Disc-Kapazität“ auf Seite 18
Überprüfen der freien Disc-Kapazität
Im Erstellungsfenster wird während des Authoring-Prozesses die verfügbare und die genutzte Disc-Kapazität
angezeigt. Es werden nur Informationen zur Größe, nicht zur Qualität angezeigt. Encore berechnet die freie Kapazität
anhand der Datenrate für die Transcodierung. Anschließend wird über diese ermittelte Rate und die tatsächliche
Bitrate der transcodierten Clips sowie die Größe der Disc die verbleibende Kapazität berechnet.
Bei der Transcodierung von Assets versucht Encore, die höchste Qualität (Datenrate) für die Videodaten des Projekts
zu verwenden. Wenn Sie Videos hinzufügen, wird die Datenrate reduziert, damit der zusätzliche Inhalt Platz findet.
Encore zeigt vor der Projekterstellung oder der Ausführung von „Projekt prüfen“ eine Warnmeldung an, wenn die
Qualität unter ein bestimmtes Niveau sinkt. Weitere Informationen finden Sie unter „Transcodieren“ auf Seite 48.
❖ Wählen Sie „Fenster“ > „Erstellen“, um das Erstellungsfenster anzuzeigen, und blättern Sie nach unten zum
Abschnitt „Disc-Info“. Encore zeigt an, wie viel Speicherplatz für Video und ROM-Inhalt verwendet wird und wie
viel Speicherplatz frei ist. In der „Thermometergrafik“ wird der jeweilige Speicherplatz in blau, weiß und grün
angezeigt.
18
Arten und Umfang von Assets
Der meiste Speicherplatz wird von Videodaten belegt. Je nach Datenrate belegt eine einminütige SD-Videosequenz
für DVD-Projekte bis zu 73,5 MB bei einer Rate von 9,8 MBit/s (Megabit pro Sekunde). Eine Minute HD-Video für
ein Blu-Ray-Projekt kann zwischen 270 und 405 MB belegen (bei Raten von 36 MBit/s und 54 MBit/s). Komprimierte
Audiodaten beanspruchen dagegen nur 11,5 MB pro Minute. Menüs sind geradezu vernachlässigbar klein. (Siehe
„Durchschnittliche Asset-Größe“ auf Seite 20.)
Der Umfang an Videodaten in einem Projekt wirkt sich direkt auf die optimale Datenrate aus. Für die Bestimmung
des Bit Budgets und der Disc-Größe müssen Sie genau wissen, wie groß die Videodaten sind. Eine Stunde Videodaten
können beispielsweise mit der doppelten Bitrate transcodiert werden wie zwei Stunden. Auf der Disc belegen die
beiden Videosequenzen gleich viel Speicherplatz, aber das kürzere Video weist eine höhere (wenn auch nicht
unbedingt doppelt so hohe Qualität auf).
Siehe auch
„Transcodieren“ auf Seite 48
Datenraten
Aus der normalerweise in MBit/s (Megabit (1.000.000 Bit) pro Sekunde) angegebenen und für die Qualität
entscheidenden Datenrate geht hervor, wie viele Daten der Asset-Stream enthält. Die Datenrate wird bei der
Transcodierung zur Komprimierung verwendet. Für die Transcodierung von Video-Assets verwendet Encore
standardmäßig Datenraten zwischen 15 und 40 MBit/s für Blu-Ray-Projekte und zwischen 4 und 9 MBit/s für DVDProjekte. Die vorgegebenen Datenraten können geändert werden. Dabei ist jedoch eine Obergrenze von 40 MBit/s für
Blu-Ray-Projekte und 9,0 MBit/s für DVD-Projekte sowie die minimale Encore-Rate von 2,0 MBit/s zu beachten. In
der Regel liegen die Werte zwischen 4 und 6 Mbit/s. Wenn beim Bit Budgeting eine Datenrate von unter 6 Mbit/s
angestrebt wird, sollten Sie eine Kodierung mit variabler Bitrate (VBR) erwägen. Weitere Informationen zu VBR
finden Sie unter „Berechnen des Bit Budgets“ auf Seite 19. Weitere Informationen zur Transcodierung finden Sie unter
„Transcodieren“ auf Seite 48.
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Planen des Projekts
Datenraten wirken sich zwar auf die Qualität aus, aber eine bestimmte Rate ist noch keine Garantie für eine bestimmte
Qualität. Bei einer Datenrate von 4 Mbit/s ist durchaus eine hohe Qualität möglich, aber hierbei spielen auch Faktoren
wie die Bilddaten und die Komprimierung eine Rolle. Bei einem Motiv ohne große Bewegung reicht beispielsweise
eine geringere Datenrate als beim Video eines Rennautos, um eine vergleichbare Qualität zu erzielen.
Bit Budgeting
Bit Budgeting
Das Bit Budgeting, bei dem abgeschätzt wird, wie viel Kapazität ein Projekt belegt, ist ein wichtiger Planungsschritt.
Beim Bit Budgeting wird eine Video-Datenrate als Abwägung zwischen der Größe und der Qualität des Inhalts
ermittelt. Wenn ein Projekt nur wenig Inhalt aufweist, kann zur Kodierung eine höhere Datenrate (also bessere
Qualität) verwendet werden. Muss auf der Disc viel Inhalt untergebracht werden, ist eine niedrigere Datenrate
(geringere Qualität) erforderlich.
Encore führt das Bit Budgeting im Authoring-Prozess automatisch durch. Bei kleinen Projekten mit wenig Inhalt
reicht es in der Regel aus, während des Authorings den verfügbaren Speicherplatz im Erstellungsfenster im Auge zu
behalten. Bei großen und komplexen Projekten gewinnt das Bit Budgeting jedoch an Bedeutung, da Sie hierüber die
tatsächlichen Datenraten kontrollieren können.
19
Im Allgemeinen können Sie bei Videodaten von unter zwei Stunden die Datenrate automatisch ohne Bit Budgeting
von Encore festlegen lassen.
Berechnen des Bit Budgets
Beim Bit Budgeting wird eine Video-Ziel-Datenrate für das Projekt festgelegt. Sie können die Rate entweder
handschriftlich berechnen oder eine Tabellenkalkulation einsetzen.
Beim Bit Budgeting für eine 4,7-GB-DVD mit einem komprimierten Audio-Stream können Sie die vereinfachte
Formel 560/x = Bitrate in MBit/s verwenden, wobei „x“ für die Videodauer in Minuten steht.
1 Ermitteln Sie die für das Projekt verfügbare Disc-Kapazität.
2 Berechnen Sie die für Video verfügbare Disc-Kapazität. Ziehen Sie hierfür den für Audio,
Bildschirmpräsentationen, Untertitel und Bewegungsmenüs erforderlichen Speicherplatz von der Gesamtkapazität
ab. Der restliche Inhalt kann bei dieser Berechnung vernachlässigt werden. Weitere Informationen finden Sie unter
„Durchschnittliche Asset-Größe“ auf Seite 20.
Hinweis: ROM-Daten müssen bei der Berechnung berücksichtigt werden. (Siehe „Hinzufügen von ROM-Inhalt zur
Disc“ auf Seite 183.)
3 Berechnen Sie die Ziel-Datenrate für Video. Dividieren Sie hierfür den verfügbaren Speicherplatz durch den
Umfang der Videodaten für das Projekt.
4 Bestimmen Sie die maximale Video-Bitrate, indem Sie die Werte für Audio und Untertitel von der Obergrenze
abziehen. (Wenn Sie also 3,0 Mbit/s für Audio und Untertitel von der maximalen DVD-Datenrate von 9,8 Mbit/s
abziehen, ergibt sich eine Videorate von 6,8 Mbit/s.) Ziel dabei ist es, die höchstmögliche Video-Datenrate
innerhalb des Limits der Disc-Datenrate zu ermitteln. Wenn die Zieldatenrate unter 6 Mbit/s liegt, sollten Sie eine
Kodierung mit variabler Bitrate (VBR) in Betracht ziehen. Bei der Kodierung mit variabler Bitrate können Sie die
maximale Video-Datenrate festlegen. (Der Durchschnittswert ist zwar das Ziel, aber der Maximalwert bietet bei der
Kodierung etwas Flexibilität.)
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Planen des Projekts
Hinweis: Die Berechnung in Megabit ist unkomplizierter als die Umrechnung in Megabyte. Mbit/s bedeutet Megabit
pro Sekunde. Die Festplattenkapazität wird außerdem in der Regel als zweite Potenz berechnet (1 KB = 2^10 Bytes =
1024 Bytes), während die Kapazität von optischen Discs (DVD) als zehnte Potenz angegeben wird (1 KB = 10^3 Bytes
= 1000 Bytes). Verwenden Sie das Zehnerpotenz-Schema für das Bit Budgeting. Die folgenden Umrechnungsfaktoren
erleichtern die Berechnung: 1 GB = 10 hoch 9 Byte = 1.000.000.000 Byte = 8.000.000.000 Bit; 1.000.000 Bit = 1MB.
Durchschnittliche Asset-Größe
Verwenden Sie beim Bit Budgeting die folgenden Durchschnittswerte:
Audio Bei Komprimierung nach dem Dolby® Digital Stereo-Standard beansprucht Audio im Allgemeinen 192.000 Bit
pro Sekunde (0,192 Mbit/s). Verwenden Sie diesen Wert bei der Audio-Kodierung.
Unterbilder Können vernachlässigt werden, solange keine Untertitel vorhanden sind. Bei Untertiteln sollten
0,01 Mbit/s pro Unterbild-Stream berechnet werden.
Bewegungsmenüs In der Regel 8 Mbit/s für das transcodierte SD-Video oder 40 Mbit/s für HD. Dieser Wert wird zur
Audio-Datenrate addiert. (Wenn das Video DVD- oder Blu-Ray-kompatibel ist, muss es nicht transcodiert werden
und Sie können die Datenrate der Video-Datei verwenden.)
Statische Menüs Können in der Regel beim Bit Budgeting vernachlässigt werden. Statische Menüs sind im
Durchschnitt 230 KB groß.
20
Bildschirmpräsentationen Die Asset-Größe einer Bildschirmpräsentation hängt davon ab, ob Sie Übergänge oder den
Effekt „Schwenken/Zoomen per Zufallsauswahl“ integrieren:
• Wenn die Bildschirmpräsentation keine Überblendungen bzw. Effekte enthält, werden die Folien als MPEG-
Standbilddateien auf die Disc geschrieben. In diesem Fall wird nur wenig Speicherplatz benötigt. Standbilder
haben eine durchschnittliche Größe von 230 KB. Dies kann beim Bit Budgeting in der Regel vernachlässigt werden.
Wenn Sie über eine größere Anzahl von Bildern verfügen, sollten Sie diese jedoch in der Berechnung
berücksichtigen.
• Wenn die Bildschirmpräsentation Überblendungen enthält, schreibt Encore sowohl Standbilder als auch
transcodierte MPEG-Videodateien für die Überblendungen. Wenn ein bestimmtes Bild beispielsweise
10 Sekunden lang angezeigt werden soll (mit zweisekündiger Überblendung am Anfang und am Ende), dann wird
das Standbild (Anzeigedauer von sechs Sekunden) zusammen mit zwei zweisekündigen MPEG-Videodateien mit
den Überblendungs-Frames auf die Disc geschrieben.
• Wenn die Bildschirmpräsentation Schwenken und Zoomen unterstützt, transcodiert Encore die Standbilder in
eine MPEG-Videodatei. Bildschirmpräsentationen mit Schwenken und Zoomen sind im Wesentlichen wie VideoInhalte. Sie haben den gleichen Speicherplatzbedarf wie Videodateien. Für eine fünfminütige
Bildschirmpräsentation, in der durchgängig Schwenken und Zoomen verwendet wird, wird beim Bit Budgeting
genauso viel Speicherplatz wie für eine fünfminütige Videodatei kalkuliert.
Beispiel-Budget 1
Bit Budgeting bei einem einfachen DVD-Projekt mit 2 Stunden, 13 Minuten SD-Video ohne Audio auf einer Disc mit
4,7 GB Kapazität:
1 Berechnen Sie die Gesamtkapazität der Disc in Bit. Eine Disc mit 4,7 GB enthält 4.700.000.000 Byte à 8 Bit.
4.700.000.000 x 8 = 37.600.000.000 Bit.
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Planen des Projekts
2 Berechnen Sie die für Video verfügbare Disc-Kapazität. Addieren Sie die Größe der Audiodaten, Untertitel und
Bewegungsmenüs mit 4 % der Disc-Kapazität (um möglichen Mehraufwand zu berücksichtigen) und subtrahieren
Sie diese Summe dann vom verfügbaren Gesamtspeicherplatz, den Sie in Schritt 1 berechnet haben. Da dieses
Beispiel weder Audio, noch Untertitel oder Bewegungsmenüs berücksichtigt, subtrahieren Sie nur die 4 % für
Overhead (1.504.000.000 Bit) und erhalten damit einen Wert von 36.096.000.000 Bit.
3 Berechnen Sie die Video-Datenrate. Dividieren Sie die verfügbare Kapazität aus Schritt 2 durch die Länge des
Videos (in Sekunden). 36.096.000.000 MBit : (133 Minuten x 60 Sekunden/Minute) = 4.523.308,27 MBit/s.
Dividieren Sie den Bit/s-Betrag durch eine Million (MBit), um den Wert in MBit/s umzurechnen. 4.523.308,27 :
1.000.000 = 4,5 MBit/s.
4 Bestimmen Sie die maximale Video-Datenrate. Subtrahieren Sie die Datenraten für Audio, Untertitel und
Bewegungsmenüs (in diesem Fall 0) von der maximalen DVD-Rate von 9,8 Mbit/s. 9,8 Mbit/s - 0 = 9,8 Mbit/s Da
dies sehr nahe an der DVD-Maximalrate liegt, können Sie den Wert sicherheitshalber auf 9 MBit/s reduzieren.
Bei einer Datenrate von 4,5 MBit/s passt das Video also auf die Disc. Diese Datenrate (4,5 Mbit/s) ist niedrig genug
(unter 6 Mbit/s), um die VBR-Kodierung zu verwenden. Die maximale Video-Datenrate für VBR-Kodierung
beträgt 9,0 Mbit/s.
Beispiel-Budget 2
Gehen Sie wie folgt vor, um ein Bit Budgeting für ein 120-minütiges SD-Video mit drei Audiospuren, zwei
Untertitelspuren, zwei Bewegungsmenüs und einer einminütigen Vorschau auf einer DVD mit 8,54 GB auszuführen:
21
1 Berechnen Sie die Gesamtkapazität der Disc in Bit. Eine Disc mit 8,54 GB enthält 8.540.000.000 Byte à 8 Bit.
8.540.000.000 x 8 = 68.320.000.000 Bit = 68.320 Mbit.
2 Berechnen Sie die für Video verfügbare Disc-Kapazität. Addieren Sie die Größe von Audiodaten, Untertiteln,
Bewegungsmenüs und Filmvorschau mit 4 % der Disc-Kapazität (um möglichen Mehraufwand zu
berücksichtigen) und subtrahieren Sie diese Summe dann vom verfügbaren Gesamtspeicherplatz, den Sie in Schritt
1 berechnet haben.
• Drei 120-minütige Audio-Streams, zwei mit einer Datenrate von 0,192 Mbit/s und einer mit einer Rate von
0,448 Mbit/s: 2 x (120 Minuten x 60 Sekunden pro Minute x 0,192 Mbit/s) + (120 Minuten x 60 Sekunden pro
Minute x 0,448 Mbit/S) = 5990,4 Mbit/s.
• Zwei Untertitel mit einer Datenrate von 0,01 MBit/s: 2 x (120 min x 60 s/min) x 0,01 MBit/s = 144 MBit.
• Zwei 24-sekündige Bewegungsmenüs mit geschätzten 8 MBit/s: 2 x (24 s x 8 MBit/s) = 384 MBit.
• Einminütige Vorschau mit 4,5 MBit/s: 60 s x 4,5 MBit/s = 270 MBit.
• 4% Overhead: 0,04 x 68.320.000.000 Bit = 2.732.800.000 Bit = 2.732,8 Mbit.
Das Video passt also mit einer Datenrate von 8,16 MBit/s auf die Disc, was unterhalb der maximalen
Videodatenrate von 8,95 MBit/s liegt. Da die Ziel-Datenrate für Video mit 8,16 MBits/s über 6 MBit/s liegt, ist
keine VBR-Kodierung erforderlich.
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Planen des Projekts
Beispiel-Budget 3
Beispiel für ein Bit Budget für ein Blu-Ray-Disc-Projekt mit 2 Stunden, 7 Minuten HD-Video und Audio, 30 Sekunden
HD-Bewegungsmenü mit 30 Sekunden Audio sowie eine HD-Bildschirmpräsentation mit Schwenk- und
Zoomeffekten, die 50 Folien und 8 Minuten Audio umfasst (Gesamtdauer der Bildschirmpräsentation 8 Minuten), auf
einer Disc mit 25 GB Kapazität:
1 Insgesamt verfügbarer Speicherplatz ist 24,5 GB (25 GB Disc-Kapazität minus ein großzügiger Overhead von 2 %,
also 0,5 GB).
2 Erforderlicher Speicherplatz für Audio, Bewegungsmenü und Bildschirmpräsentation:
• 127-minütiger Audio-Stream mit einer Datenrate von 0,192 Mbit/s = 127 Minuten x 60 Sekunden x 0,192 =
1463,04 Mbit/s; dividiert durch 8 Bits = 182,88 MB, gerundet auf 183 MB.
• 30-sekündiger Menü-Audio-Stream = 30 Sekunden x 0,192 Mbit/s = 5,76 Mbit/s; dividiert durch 8 Bits = 0,72
MB, gerundet auf 1 MB.
• 8-minütiger Bildschirmpräsentations-Audio-Stream = 8 Minuten x 60 Sekunden x 0,192 Mbit/s = 92,16 Mbit/s;
dividiert durch 8 Bits = 11,52 MB, gerundet auf 12 MB.
• 30-sekündiges Bewegungsmenü mit 40 MBit/s = 1.200 Megabit; geteilt durch 8 Bit = 150 MB
• 8-minütiges Bildschirmpräsentationsvideo (inkl. Schwenken und Zoomen) mit 20 MBit/s = 8 min x 60 s x 20
MBit/s = 9.600 Megabit; geteilt durch 8 Bit = 1.200 Megabyte oder 1,2 GB
Das Video passt also mit einer Datenrate von 24,10 Mbit/s auf die Disc, was unterhalb der maximalen
Videodatenrate von 39,424 Mbit/s liegt.
Kapitel 4: Projekte anlegen und Assets
importieren
Wenn Sie die Navigation des Projekts geplant und den Inhalt vorbereitet haben, können Sie beginnen. Zunächst
erstellen Sie ein Adobe® Encore®-Projekt und importieren dann die Assets.
Mit Projekten arbeiten
Projekte
Encore-Dateien werden als Projekte bezeichnet. In Projekten werden die Verknüpfungen mit dem gesamten Inhalt
sowie die Menüs und Schnittfenster (Video oder Standbilder, Audio und Untertitel) gespeichert. Encore erstellt einen
Ordner an dem Speicherort, an dem sich die Projektdatei befindet.
Es können Projekte zur Wiedergabe auf SD-DVDs oder zur Wiedergabe auf HD-Blu-ray-Discs erstellt werden. Sie
können ein Projekt für Blu-ray erstellen und dann eine SD-Version desselben Projekts auf DVD ausgeben oder
umgekehrt. Im Dialogfeld „Projekteinstellungen“ können Sie ganz einfach zwischen den Erstellungsmodi umschalten.
Nach dem Erstellen können Sie Projekte für die Endausgabe auf einer Disc, in einem Ordner oder als Image erstellen.
Außerdem können Sie ein Projekt im Flash-Format für die interaktive Anzeige im Web exportieren. Einen
Videolehrfilm zum Erstellen von Blu-ray-Discs finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4079_de.
23
Ein Projekt muss dem TV-Standard NTSC (National Television Standards Committee) oder PAL (Phase Alternating
Line) entsprechen. TV-Standards sind spezielle nationale oder regionale Anforderungen an jedes gesendete Video.
Diese Anforderungen umfassen die Framerate und die Video-Framegröße. Die in Encore erstellten Projekte
entsprechen einem dieser Standards:
TV-StandardBlu-ray-Disc-FramerateBlu-ray-Disc-FramegrößeSeitenverhältnis Regionen
NTSC23,976p
29,97i
59,94p
PAL25i
50p
TV-StandardDVD-FramerateDVD-FramegrößeSeitenverhältnis Regionen
NTSC29,97 fps720 x 480 Pixel4:3 oder 16:9Nordamerika, Japan
PAL25 fps720 x 576 Pixel4:3 oder 16:9Europa
Hinweis: In der Tabelle oben sind die Ausgabeanforderungen angegeben. Für importierte Assets gelten unter Umständen
abweichende Anforderungen. Siehe „Unterstützte Dateiformate für den Import“ auf Seite 29.
720 x 480 Pixel
1280 x 720 Pixel
1440 x 1080 Pixel
1920 x 1080 Pixel
720 x 576 Pixel
1280 x 720 Pixel
1440 x 1080 Pixel
1920 x 1080 Pixel
4:3 oder 16:9Nordamerika, Japan
4:3 oder 16:9Europa
VERWENDEN VON ADOBE ENCORE CS4
Projekte anlegen und Assets importieren
Arbeiten mit Resource Central
Über die Ressourcenzentrale können Sie die aktuellsten, dynamisch aktualisierten Inhalte von der Adobe-Website
herunterladen. Mit Resource Central können Sie auf neueste Nachrichten und Lernprogramme zu Produkten
zugreifen, indem Sie das Fenster „Resource Central“ in Adobe Encore® CS4 verwenden. Sie können eine umfangreiche
Bibliothek mit Vorlagen und anderen Assets durchsuchen, die Sie direkt in Ihr Projekt herunterladen können. Über
Resource Central erhalten Sie außerdem aktuelle Informationen über Veranstaltungen und Produkt-Updates.
Suche in Resource Central
1 Wählen Sie „Windows“ > „Resource Central Viewer“, um das Resource Central-Fenster anzuzeigen.
2 Geben Sie Ihren Suchtext ein und drücken Sie die Eingabetaste.
3 Navigieren Sie durch das Suchergebnis und klicken Sie auf die Seiten, die Sie anzeigen möchten.
Assets von Resource Central herunterladen
Sie können die verschiedenen Assetkategorien durchsuchen, die in Resource Central dynamisch aktualisiert werden,
und die benötigten Assets herunterladen. Sie können Assets wie Menüs in High Definition und Standard Definition
herunterladen.
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Resource Central Viewer“, um das Fenster „Resource Central“ anzuzeigen.
2 Um nach Assets zu suchen, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Geben Sie im Suchfeld den gesuchten Asset-Typ ein und drücken Sie die Eingabetaste.
• Wählen Sie den Asset-Typ im Fenster „Resource Central“ aus.
3 Durchsuchen Sie die Assets, um das Asset auszuwählen, das Sie herunterladen möchten.
4 Klicken Sie auf den Abwärtspfeil, um das Asset in das Projekt herunterzuladen.
24
Anlegen und Öffnen von Projekten
Bevor Sie Ihre Assets importieren, müssen Sie ein Projekt anlegen oder öffnen. Sie können jeweils nur ein Projekt
öffnen. Einen Videolehrfilm zum Erstellen eines Projekts in Encore finden Sie unter
www.adobe.com/go/lrvid4227_dec.
Siehe auch
„Transcodieren“ auf Seite 48
„Transcode-Einstellungen“ auf Seite 48
„Vorgabeoptionen für Audio“ auf Seite 51
Neues Projekt erstellen
Wenn Sie in Encore ein Projekt erstellen, werden Sie aufgefordert, einen Authoring-Modus (DVD oder Blu-Ray) und
einen standardmäßigen TV-Standard auszuwählen. Sie können auch automatische Transcodierungseinstellungen für
die maximale Audio/Video-Bitrate und ein Audio-Transcodierungsschema zuweisen. Diese Einstellungen können
später über „Datei“ > „Projekteinstellungen“ geändert werden.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Neu“ > „Projekt“.
2 Geben Sie im Dialogfeld „Neues Projekt“ auf der Registerkarte „Standard“ einen Projektnamen ein (Encore fügt
dem Dateinamen die Endung „.ncor“ hinzu) und geben Sie einen Speicherort für das Projekt an.
3 Wählen Sie den Authoring-Modus (DVD oder Blu-Ray) und einen TV-Standard (NTSC oder PAL) aus.
VERWENDEN VON ADOBE ENCORE CS4
Projekte anlegen und Assets importieren
4 Wählen Sie für Blu-Ray-Projekte Framerate, Maße sowie Codec aus.
5 Führen Sie optional folgenden Schritt auf der Registerkarte „Erweitert“ aus:
• Wählen Sie einen Wert für „Maximale Audio/Video-Bitrate“ (diese Werte unterscheiden sich für DVD- und
Blu-Ray-Projekte) und ein Audio-Transcodierungsschema aus.
• Wenn Sie Karten von Drittanbietern für die Videoaufnahme- und -wiedergabe installiert haben, wählen Sie den
Player aus. Sie können diese Einstellung später ändern. Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden
von Hardware und Playern von Drittanbietern“ auf Seite 177.
6 Klicken Sie auf „OK“, um die Datei und den Ordner für das Projekt zu erstellen.
Festlegen einer Voreinstellung für den standardmäßigen TV-Standard
Wenn Sie in der Regel Projekte mit demselben TV-Standard anlegen, können Sie im Dialogfeld „Voreinstellungen“
den standardmäßigen Standard einstellen. Ein Projekt kann nur mit einem TV-Standard übereinstimmen.
❖ Stellen Sie den TV-Standard für neue Projekte ein, indem Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“
(Windows) oder „Encore“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS) wählen. Legen Sie Ihren TV-Standard
fest und klicken Sie auf „OK“.
Vorhandene Projekte öffnen
• Wählen Sie zum Öffnen eines vorhandenen Projekts die Option „Datei“ > „Projekt öffnen“. Wählen Sie das zu
öffnende Projekt aus und klicken Sie auf „Öffnen“.
• Zum Öffnen eines kürzlich gespeicherten Projekts wählen Sie „Datei“ > [Dateiname] (Windows) oder „Datei“ >
„Letztes Projekt öffnen“ > [Dateiname] (Mac OS). In Encore sind die letzten fünf Projekte (unter Mac OS vier
Projekte) in der Reihenfolge aufgeführt, in der sie gespeichert wurden.
25
Verschieben oder Umbenennen von Projekten
Bei jedem Projekt ist eine Projektdatei (mit der Dateinamenerweiterung .ncor) erforderlich, die Verknüpfungen zu
verschiedenen Assets im Projekt sowie Anweisungen zu deren Verwendung enthält. Für Projekte ist auch ein
Projektordner erforderlich, der sich im gleichen Ordner wie die Projektdatei befindet und den gleichen Namen wie
das Projekt aufweisen muss. In diesem Ordner werden Vorschauinformationen, transcodierte Assets und andere im
Projekt verwendete Dateien gespeichert. Sie können eine Projektdatei und den Ordner verschieben, solange die
relativen Speicherorte nicht geändert werden. Wenn Sie ein Projekt umbenennen möchten, muss der neue Name der
Projektdatei mit dem neuen Namen des Projektordners weiterhin identisch sein.
Verschieben von Projekten
❖ Sie können das Projekt verschieben, indem Sie den Ordner und die Datei an eine neue Position ziehen oder mit
Kopieren und Einfügen arbeiten. Stellen Sie sicher, dass die relativen Positionen gleich bleiben, d. h. dass sie im
gleichen übergeordneten Verzeichnis befinden.
Hinweis: Wenn Sie eine verschobene Projektdatei öffnen, wird unter Umständen ein Dialogfeld angezeigt, insofern
bestimmte Assets nicht gefunden werden können. Diese können Sie im Dialogfeld neu verknüpfen, das Projekt durch
Auswahl von „Offline“ ohne die Assets öffnen oder „Übergehen“ oder „Alle übergehen“ auswählen, um die Assets
vorübergehend offline zu schalten (sodass Encore Sie beim nächsten Öffnen des Projekts erneut auffordert, die Assets
zu suchen). Bei der Arbeit mit Offline-Assets können Sie mit dem Befehl „Asset suchen“ die Verknüpfungen
wiederherstellen, bevor Sie das Projekt bzw. eine Vorschau erstellen.
VERWENDEN VON ADOBE ENCORE CS4
Projekte anlegen und Assets importieren
Umbenennen von Projekten
❖ Um das Projekt umzubenennen, wählen Sie die Datei und den Ordner in Microsoft® Windows® Explorer oder dem
Mac OS Finder aus und geben Sie die entsprechenden Namen ein (achten Sie darauf, die Erweiterung .ncor im
Dateinamen des Projekts beizubehalten).
Seitenverhältnis
Pixelseitenverhältnis und Bildseitenverhältnis
Bei digitalen Videodateien werden zwei verschiedene Seitenverhältnisse unterschieden: Pixelseitenverhältnisse und
Bildseitenverhältnisse (auch als Frame-Seitenverhältnisse bezeichnet). Diese beiden Typen stehen zwar im
Zusammenhang, sind aber unterschiedliche Eigenschaften. Das Pixelseitenverhältnis beschreibt die
Pixelabmessungen auf dem Bildschirm, während das Bildseitenverhältnis die Relation der Bildschirmabmessungen
zueinander erläutert.
Pixelseitenverhältnis
Das Pixelseitenverhältnis beschreibt das Verhältnis zwischen Breite und Höhe der Pixel einer Video- bzw.
Standbilddatei. Pixel sind entweder quadratisch oder rechteckig. Quadratische Pixel haben ein Verhältnis von 1:1. In
der Film- und Videoindustrie wird :1 weggelassen und das Verhältnis als einzelne Zahl ausgedrückt. In der folgenden
Tabelle sind die Seitenverhältnisse nicht quadratischer Pixel für zwei TV-Standards für SD-Video aufgelistet.
Ein Bild mit 720 x 480 Pixeln kann ein Bildseitenverhältnis von
A. 4:3 oder D. 16:9 aufweisen, je nachdem, ob das Pixelseitenverhältnis B. 0,9 oder C. 1.22.
Das Bildseitenverhältnis wird anhand des Typs und der Maße eines Pixels festgelegt. Ein NTSC-Video mit 720 x 480
Pixel wird z. B. als Breitbild dargestellt, wenn es nicht quadratische Pixel mit einem Verhältnis von 1,22 enthält.
Dasselbe Video wird als 4:3-Bild dargestellt, wenn es nicht quadratische Pixel mit einem Verhältnis von 0,9 enthält.
Mit Encore können Sie das Pixelseitenverhältnis von importierten Assets festlegen.
HD-Video und Standbilder haben entweder ein quadratisches Pixelseitenverhältnis von 1:1 oder ein anamorphisches
Pixelseitenverhältnis von 1,333. Es gibt drei Größen (1280 x 720 oder 1920 x 1080 mit quadratischem Seitenverhältnis
sowie 1440 x 1080 Pixel mit anamorphischem Seitenverhältnis), die in eine Bildschirmgröße von 16:9 passen.
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