Adobe® Encore® 3.0-Benutzerhandbuch für Windows® und Mac OS
Wenn dieses Handbuch zusammen mit Software vertrieben wird,die einen Endbenutzerlizenzvertrag enthält, sinddieses Handbuch sowie die darin beschriebene Software Teil
eines Lizenzvertrags und könnennur in Übereinstimmung mit den Lizenzbedingungen verwendet oder kopiert werden. Mit Ausnahmeder in der Lizenz dargelegten Fälle darf
kein Teil dieses Handbuchs ohnevorherige schriftliche Genehmigung von Adobe Systems Incorporated vervielfältigt, in einem Datenabrufsystem gespeichert oder in beliebiger
Form, beispielsweise elektronisch oder mechanisch, aufgezeichnet oder auf eine andere Art und Weise, übertragen werden. Der Inhalt dieses Handbuchs ist urheberrechtlich
geschützt, auch wenn das Handbuch nicht mit Software vertrieben wurde, die einen Endbenutzer-Lizenzvertrag umfasst.
Der Inhalt dieses Handbuchs dient nur zu Informationszwecken. Er kann ohne Ankündigung geändert werden und stellt keinerlei Verpflichtung seitens Adobe Systems
Incorporated dar. Adobe Systems Incorporated übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler oder Ungenauigkeiten in diesem Handbuch.
Grafiken und Bilder, die Sieunter Umständen in Ihr Projekt aufnehmen möchten,sind möglicherweise urheberrechtlich geschützt. Die unbefugte Verwendung urheberrechtlich
geschützter Werke in neuen Projekten verletzt unter Umständen die Rechte des Copyright-Inhabers. Holen Sie daher unbedingt die Genehmigung des Copyright-Inhabers ein.
Alle in Beispieldaten erwähnten Firmennamen dienen lediglich der Veranschaulichung und nehmen keinerlei Bezug auf tatsächlich bestehende Unternehmen.
Adobe, das Adobe-Logo, Adobe Premiere, After Effects, Creative Suite, Encore, Flash, Photoshop, Soundbooth und XMP sind eingetragene Marken oder Marken von Adobe
Systems Incorporated in den USA und/oder in anderen Ländern.
Dolby ist eine Marke der Dolby Laboratories. Microsoft, Windows und OpenType sind eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder
anderen Ländern. Mac OS ist eine eingetragene Marke von Apple Inc. in den USA und in anderen Ländern. Alle anderen Marken sind Eigentum der jeweiligen Inhaber.
Dieses Produkt enthält Software, die von der Apache Software Foundation entwickelt wurde (
Dieses Produkt enthält Software, die von der OpenSymphony Group entwickelt wurde (
http://www.opensymphony.com/).
http://www.mp3licensing.com).
http://www.on2.com
Dieses Produkt enthält BISAFE- und/oder TIPEM-Software von RSA Data Security, Inc.
Die Videokomprimierungs- und -dekomprimierungstechnologie Sorenson Spark™ ist durch Sorenson Media, Inc. lizenziert.
Adobe Systems Incorporated, 345 Park Avenue, San Jose, California 95110, USA.
Hinweis für Endbenutzer bei Behörden der USA: Bei der Software und Dokumentation handelt es sich um „handelsübliche Artikel“ gemäß Definition in 48 C.F.R. §2.101,
bestehend aus „handelsüblicher Computersoftware“ und „handelsüblicher Computersoftware-Dokumentation“ gemäß dem Gebrauch dieser Begriffe in 48 C.F.R. §12.212 bzw.
48 C.F.R. §227.7202. In Übereinstimmung mit 48 C.F.R. §12.212 bzw. 48 C.F.R. §§227.7202-1 bis 227.7202-4 sind die handelsübliche Computersoftware und handelsübliche
Computersoftware-Dokumentation fürEndbenutzerder US-Regierung(a) ausschließlich alshandelsüblicheArtikel und(b) mit ausschließlichden gemäß denhierin enthaltenen
Bedingungen auch allen anderen Endbenutzern gewährten Rechten lizenziert. Rechte an unveröffentlichtem Material entsprechend dem Urheberrechtsgesetz der USA
vorbehalten. Adobe erklärt, alle anwendbaren Gesetze zur Chancengleichheit zu beachten, darunter, soweit zutreffend, die Bestimmungen aus Executive Order 11246 (ergänzte
Fassung), Section 402 des Vietnam Era Veterans Readjustment Assistance Act von 1974 (38 USC 4212), Section 503 des Rehabilitation Act von 1973 (ergänzte Fassung) sowie
die Bestimmungen in 41 CFR Parts 60-1 bis 60-60, 60-250 und 60-741. Die im vorangestellten Satz genannten Bestimmungen im Zusammenhang mit aktiven
Förderungsmaßnahmen zugunsten von Minderheiten werden per Verweis in diese Vereinbarung eingebunden.
Wenn Sie die neue Software noch nicht installiert haben, lesen Sie zuerst einige Informationen zur Installation und andere
Hinweise durch. Lesen Sie vor der Arbeit mit Adobe Premiere Pro die Übersicht der Adobe-Hilfe und die vielen zur
Verfügung stehenden Ressourcen durch. Sie haben Zugang zu Lehrvideos, Zusatzmodulen, Vorlagen, BenutzerCommunitys, Seminaren, Lehrgängen, RSS-Feeds und vielem anderen mehr.
Installation
Anforderungen
❖ Die vollständigen Systemanforderungen sowie die Systemempfehlungen für Ihre Adobe®-Software finden Sie in der
Datei „Bitte lesen“ auf dem Installationsdatenträger.
Installieren der Software
1 Schließen Sie alle Adobe-Anwendungen, die auf dem Computer ausgeführt werden.
2 Legen Sie den Installationsdatenträger in das Laufwerk ein und befolgen Sie die angezeigten Anweisungen.
Hinweis: Weitere Informationen finden Sie in der Datei „Bitte lesen“ auf dem Installationsdatenträger.
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Aktivieren der Software
Wenn Sie eine Einzelbenutzerlizenz für die Adobe-Software besitzen, werden Sie aufgefordert, Ihre Software zu aktivieren.
Dabei handelt es sich um einen einfachen anonymisierten Vorgang, der innerhalb von 30 Tagen nach dem Starten der
Software durchgeführt werden muss.
Weitere Informationen zur Produktaktivierung finden Sie in der Datei „Bitte lesen“ auf dem Installationsdatenträger oder
auf der Adobe-Website www.adobe.com/go/activation_de.
1 Wenn das Fenster „Aktivierung“ nicht geöffnet ist, wählen Sie „Hilfe“ > „Aktivieren“.
2 Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Hinweis: Soll die Software auf einem anderen Computer installiert werden, müssen Sie sie zunächst auf dem bisherigen
Computer deaktivieren. Wählen Sie „Hilfe“ > „Deaktivieren“.
Registrieren
Registrieren Sie das Produkt, damit Sie Installationssupport und andere Dienste nutzen können sowie über Updates
benachrichtigt werden.
❖ Befolgen Sie zum Registrieren die Anweisungen im Fenster „Registrierung“, das nach dem Installieren und Aktivieren
der Software angezeigt wird.
Wenn Sie die Registrierung verschieben, können Sie sie später jederzeit mit „Hilfe“ > „Registrierung“ durchführen.
Bitte lesen
Die Installations-DVD enthält die Readme-Datei für Ihre Software. (Die Datei wird bei derProduktinstallationauch inden
Anwendungsordner kopiert.) In der Datei sind wichtige Informationen zu den folgenden Themen zusammengefasst:
• Systemanforderungen
• Installation (einschließlich Deinstallation der Software)
• Aktivierung und Registrierung
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Benutzerhandbuch
• Schriftinstallation
• Fehlerbehebung
• Kundendienst
• Rechtliche Hinweise
Adobe-Hilfe
Adobe-Hilfequellen
Die Dokumentation zur Adobe-Software ist in verschiedenen Formaten verfügbar.
Integrierte und LiveDocs-Hilfe
Die integrierte Hilfe bietet Zugriff auf alle Dokumentationen und Schulungsmaterialien, die zum Zeitpunkt der
Auslieferung der Software verfügbar waren. Sie können über das Menü „Hilfe“ in Ihrer Adobe-Software darauf zugreifen.
Die LiveDocs-Hilfe umfasst die gesamte integrierte Hilfe des Produkts und zusätzlich Updates sowie Verknüpfungen zu
Schulungsmaterialien, die im Web verfügbar sind. Bei einigen Produkten können Sie Kommentare zu den Themen der
LiveDocs-Hilfe einfügen. Die LiveDocs-Hilfe für Ihr Produkt finden Sie im Adobe Help Resource Center unte
www.adobe.com/go/documentation_de.
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Die meisten Versionen der integrierten und der LiveDocs-Hilfe unterstützen das Durchsuchen der Hilfesysteme mehrerer
Produkte. Themen können Verknüpfungen zu relevanten Inhalten im Web oder Hilfethemen anderer Produkte enthalten.
Insgesamt repräsentiert die im Produkt und im Web verfügbare Hilfe einen Ausgangspunkt für den Zugriff auf
weiterführende Informationen sowie Informationen vonBenutzercommunitys. Dieaktuelle und umfassendste Version der
Hilfe ist immer im Web verfügbar.
Adobe PDF-Dokumentation
Die integrierte Hilfe ist zusätzlich als für die Druckausgabe optimiertes PDF-Dokument verfügbar. Andere Dokumente –
Installationshandbücher, White Paper usw. – werden ggf. auch als PDF-Dateien bereitgestellt.
Alle PDF-Dokumentationen sind im Adobe-Hilfe Resource Center unter www.adobe.com/go/documentation_de
verfügbar. Die mit der Software gelieferte PDF-Dokumentation finden Sie im Ordner „Documents“ auf der Installationsbzw. Inhalts-DVD.
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Benutzerhandbuch
Gedruckte Dokumentation
Gedruckte Ausgaben der integrierten Hilfe eines Produkts können Sie im Adobe Store unter www.adobe.com/go/store_de
erwerben. Im Adobe Store finden Sie zudem Bücher, die von Partnerverlagen von Adobe veröffentlicht wurden.
In allen Adobe Creative Suite® 3-Produkten ist ein gedrucktes Workflow-Handbuch enthalten. Eigenständige AdobeProdukte enthalten unter Umständen auch ein gedrucktes Handbuch „Erste Schritte“.
Verwenden der Hilfe im Produkt
Die integrierte Hilfe wird mit dem Menü „Hilfe“ aufgerufen. Klicken Sie nach dem Öffnen des Adobe-Hilfefensters auf
„Durchsuchen“, um die Hilfe der anderen auf dem Computer installierten Adobe-Produkte anzuzeigen.
Diese Hilfe-Funktionen erleichtern die produktübergreifende Einarbeitung:
• Themen können Links zu Hilfesystemen anderer Adobe-Produkte oder zu ergänzenden Informationen im Internet
enthalten.
• Einige Themen beziehen sich auf zwei oder mehr Produkte. Wenn ein Hilfethema z. B. mit einem Adobe
Photoshop® CS3-Symbol und einem Adobe After Effects® CS3-Symbol gekennzeichnet ist, beschreibt das Thema
entweder eine Funktion, die beiden Produkten gemeinsam ist, oder produktübergreifende Workflows.
• Sie können die Hilfesysteme von mehreren Produkten durchsuchen.
Geben Sie gesuchte Wortfolgen wie „ursprüngliche Form“ in Anführungszeichen an, damit nur die Themen angezeigt
werden, die alle Wörter in der Wortfolge enthalten.
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C
D
B
Adobe-Hilfe
A. Schaltfläche „Zurück“/„Vorwärts“ (zuvor besuchte Verknüpfungen) B. Unterthemen, die eingeblendet werden können C. Symbole, die ein
für mehrere Produkte gültiges Thema kennzeichnen D. Schaltfläche „Vorherige“/„Weiter“ (Themen der Reihe nach)
Eingabehilfen
Die Adobe-Hilfe ist so konzipiert, dass sie auch von Menschen mit Behinderungen wie eingeschränktem Seh- oder
Bewegungsvermögen genutzt werden kann. In der Produkt-Hilfe werden die folgenden standardmäßigen Ausgabehilfen
unterstützt:
• Die Textgröße lässt sich über standardmäßige Kontextmenübefehle ändern.
• Verknüpfungen werden zur Hervorhebung unterstrichen.
• Wenn Verknüpfungstext nicht dem Titel des Zielinhalts entspricht, wird der Titel im Title-Attribut des Anker-Tags
referenziert. Beispielsweise wird bei den Links „Zurück“ und „Weiter“ der Titel des vorherigen bzw. nächsten Themas
einbezogen.
Benutzerhandbuch
• Die Inhalte unterstützen den High-Contrast-Modus (Anzeige mit hohem Kontrastverhältnis).
• Grafiken ohne Beschriftung enthalten alternativen Text.
• Jeder Frame hat einen Titel zur Kennzeichnung des Einsatzzwecks.
• Mit Standard-HTML-Tags wird die Inhaltsstruktur für das Lesen am Bildschirm und für Text-zu-Sprache-
Umwandlungen definiert.
• Formatvorlagen steuern die Formatierung, es gibt also keine eingebetteten Schriften.
Tastaturbefehle für Steuerelemente in der Symbolleiste der Hilfe (Windows)
Schaltfläche „Zurück“ Alt + Nach-links-Taste
Schaltfläche „Weiter“ Alt + Nach-rechts-Taste
Drucken Strg+P
Schaltfläche „Info“ Strg+I
Menü „Durchsuchen“ Alt+Nach-unten-Taste oder Alt+Nach-oben-Taste, um die Hilfe für eine andere Anwendung
anzuzeigen
Suchfeld Strg+S, um die Einfügemarke im Suchfeld zu platzieren
Tastaturbefehle für die Navigation in der Hilfe (Windows)
• Mit Strg+Tab (vorwärts) und Umschalt+Strg+Tab (rückwärts) navigieren Sie zu den verschiedenen Fensterbereichen.
• Mit Tab (vorwärts) und Umschalt + Tab (rückwärts) navigieren Sie zu den verschiedenen Verknüpfungen in einem
Fensterbereich.
• Drücken Sie die Eingabetaste, um eine hervorgehobene Verknüpfung aufzurufen.
• Drücken Sie zum Vergrößern von Text die Strg-Taste und das Gleichheitszeichen.
• Drücken Sie Strg+Bindestrich, um den Text kleiner darzustellen.
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Ressourcen
Adobe Video Workshop
Adobe Creative Suite 3 Video Workshop umfasst über 200 Schulungsvideos zu verschiedenen Themenbereichen für
Druck-, Web- und Videoprofis.
Benutzerhandbuch
Mit Adobe Video Workshop können Sie die Benutzung jedes Creative Suite 3-Produkts erlernen. In zahlreichen Videos
wird die parallele Verwendung mehrerer Adobe-Anwendungen demonstriert.
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Wenn Sie Adobe Video Workshopstarten, können Sie auswählen, an welchen Produkten und Themen Sie interessiert sind.
Dank der Details zu den einzelnen Videos können Sie Ihr Schulungsprogramm nach Bedarf zusammenstellen.
Moderatoren-Community
Bei dieser Produktversion hat Adobe Systems die Benutzercommunity dazu aufgefordert, in einem Forum eigene
Erfahrungen undErkenntnisse mitanderen auszutauschen. Adobe und lynda.com präsentierenTutorials, Tippsund Tricks
von führendenDesignern und Entwicklern wie JosephLowery, Katrin Eismann undChris Georgenes. Sehen und hörenSie
Adobe-Experten wie Lynn Grillo, Greg Rewis und Russell Brown. Mehr als 30 Produktexperten teilen ihr Fachwissen.
Benutzerhandbuch
Tutorials und Quelldateien
Adobe Video Workshop enthält Schulungen für Anfänger und erfahrene Benutzer. Es gibt außerdem Videos zu neuen
Funktionen und Techniken. Jedes Video befasst sich mit einem einzelnen Gegenstand und besitzt eine Laufzeit von 3–5
Minuten. Zu den meisten Videos gehört ein illustriertes Tutorial sowie Quelldateien, so dass Sie die einzelnen
Arbeitsschritte ausdrucken und selbstständig nachvollziehen können.
Verwenden von Adobe Video Workshop
Über die in Ihrem Creative Suite 3-Produkt enthaltene DVD können Sie auf Adobe Video Workshop zugreifen. Adobe
Video Workshop ist auch online unter www.adobe.com/go/learn_videotutorials_de verfügbar. Adobe wird regelmäßig
neue Videos online in Video Workshop bereitstellen, achten Sie also auf Neuigkeiten.
Encore CS3-Videos
Adobe Video Workshop deckt eine breite Palette von Themen zu Adobe Encore® CS3 ab:
• Menüs animieren
• Disc-Navigation erstellen
• Menüs erstellen und bearbeiten
Die Videos zeigen auch, wie Sie Encore zusammen mit anderen Adobe-Produkten einsetzen können:
• Dynamik Link verwenden
• Erstellen von DVDs mit Adobe Premiere Pro® CS3 und Encore
• Mit Marken und Cue-Points arbeiten
Zugriff auf die Adobe Creative Suite 3-Videotutorials erhalten Sie über den Adobe Video Workshop unter
www.adobe.com/go/learn_videotutorials_de.
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Extras
Es stehen zahlreiche Ressourcen zur Verfügung, die Sie bei der Arbeit mit Ihrer Adobe-Software unterstützten. Einige
dieser Ressourcen werden bei der Installation auf dem Computer installiert. Zusätzliche hilfreiche Beispiele und
Dokumente befinden sich auf dem Installationsdatenträger oder auf dem Inhaltsdatenträger. Die Adobe ExchangeCommunity bietet besondere Extras online unter folgender Adresse an: www.adobe.com/go/exchange_de.
Installierte Ressourcen
Während der Installation werden verschiedene Ressourcen in den Anwendungsordner kopiert. Um diese Dateien
anzuzeigen, navigieren Sie auf dem Computer zum Anwendungsordner.
• Mac OS®: [Startlaufwerk]/Programme/[Adobe-Anwendung]
Der Anwendungsordner enthält unter Umständen die folgenden Ressourcen:
Zusatzmodule Zusatzmodule sind kleine Programme, die vorhandene Anwendungen um neue Funktionen ergänzen.
Installierte Zusatzmodule werden als Optionen in den Menüs „Importieren“ oder „Exportieren“, als Dateiformate in den
Dialogfeldern „Öffnen“, „Speichern unter“ und „Original exportieren“ oder als Filter in den entsprechenden Untermenüs
angezeigt. Im Ordner für Zusatzmodule, der sich im Anwendungsordner von Photoshop CS3 befindet, werden
beispielsweise automatisch einige Zusatzmodule für Spezialeffekte installiert.
Vorgaben Vorgaben umfassen eine Vielzahl nützlicher Werkzeuge, Voreinstellungen, Effekte und Bilder. Zu den
Produktvorgaben gehören Pinsel, Farbfelder, Farbgruppen, Symbole, benutzerspezifische Formen, Grafik- und
Ebenenformate, Muster, Texturen, Aktionen, Arbeitsbereiche usw. Vorgabeninhalte finden sich in der gesamten
Benutzeroberfläche. Einige Vorgaben (z. B. Photoshop-Pinselbibliotheken) werden erst verfügbar, wenn Sie das
entsprechendeWerkzeugauswählen. Wenn Sie Effekte oder Bilder nicht völlig neuerstellen wollen, lassenSie sich vonden
Vorgabenbibliotheken inspirieren.
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Benutzerhandbuch
Vorlagen Vorlagendateien können in Adobe Bridge CS3 geöffnet und angezeigt, im Begrüßungsbildschirm geöffnet oder
direkt über dasMenü „Datei“ geöffnet werden. In Abhängigkeit vom Produkt beschreiben die Vorlagendateien Briefköpfe,
Rundschreiben oder Websites, aber auch DVD-Menüs und Video-Schaltflächen. Jede Vorlage genügt professionellen
Ansprüchen und demonstriert den optimalen Einsatz der betreffenden Produktfunktionen. Vorlagen sind eine wertvolle
Ressource, wenn Sie ein neues Projekt schnell implementieren müssen.
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Travel Earth
Best 100 places to see on the planet
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Beispiele Beispieldateien enthalten komplexere Designs und demonstrierenden Einsatz neuer Funktionen.Diese Dateien
zeigen Ihnen die kreativen Möglichkeiten auf, die Ihnen zur Verfügung stehen.
Schriftarten Mit Ihrem Creative Suite-Produkt werden verschiedene OpenType®-Schriften und Schriftfamilien geliefert.
Im Rahmen der Installation werden Schriften auf den Computer kopiert:
• Windows: [Startlaufwerk]\Windows\Fonts
• Mac OS X: [Startlaufwerk]/Library/Fonts
Informationen zum Installieren von Schriften finden Sie in der Datei „Bitte lesen“ auf der Installations-DVD.
DVD-Inhalt
Die mit dem Produkt gelieferte Installations-DVD bzw. die DVD mit Inhalten enthält zusätzliche Ressourcen, die Sie in
Verbindung mit der Software einsetzen können. Der Ordner „Goodies“ enthält produktspezifische Dateien wie Vorlagen,
Bilder, Vorgaben, Aktionen, Zusatzmodule und Effekte sowie die Unterordner für Schriften und Stock Photography. Der
Ordner „Documentation“ enthält eine PDF-Version der Hilfe, technische Informationen und andere Dokumente wie
Beispielformulare, Referenzhandbücher und Informationen zu speziellen Funktionen.
Adobe Exchange
WeiterekostenloseInhaltefindenSieunterwww.adobe.com/go/exchange_de. Diese Website stellt eine Onlinecommunity
dar, in der Benutzer tausende kostenloser Aktionen, Erweiterungen, Zusatzmodule usw. für Adobe-Produkte bereitstellen
bzw. herunterladen können.
Bridge Home
Bridge Home, eine neue Komponente in Adobe Bridge CS3, stellt aktuelle Informationen zur gesamten Adobe Creative
Suite 3-Software an einem zentralen Ort bereit. Starten Sie Adobe Bridge und klicken Sie dann auf das Symbol „Bridge
Home“ oben im Bedienfeld „Favoriten“, um auf aktuelle Tipps, Nachrichten und Ressourcen für Ihre Creative SuiteWerkzeuge zuzugreifen.
Hinweis: Bridge Home ist möglicherweise nicht in allen Sprachen verfügbar.
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Benutzerhandbuch
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Adobe Design Center
Adobe Design Center bietet Artikel, Inspiration und Instruktionen von Branchenexperten, Topdesignern und AdobePartnerverlagen. Monatlich werden neue Inhalte hinzugefügt.
Hier gibt eshunderte Tutorials zum Entwerfen von Produkten sowieTipps und Techniken in Videos,dazu HTML-Tutorials
und Beispielkapitel.
Neue Ideen bilden das Herz der Kategorien „Denkfabrik“, „Dialogfeld“ und „Galerie“:
• Die Artikel in der Kategorie „Denkfabrik“ erläutern den Einsatz moderner Techniken auf Seiten der Designer und
untersuchen, was ihre Erfahrungen für Design, Designwerkzeuge und die Gesellschaft insgesamt bedeuten.
• In der Kategorie „Dialogfeld“ veröffentlichen Experten neue Ideen in den Bereichen animierte Grafik und digitales
Design.
• Die „Galerie“ demonstriert, wie Künstler animierte Grafik umsetzen.
Benutzerhandbuch
Adobe Design Center ist auch online unter http://www.adobe.com/de/designcenter verfügbar.
Adobe Developer Center
Adobe Developer Center stellt Beispiele, Tutorials, Artikel und Community-Ressourcen für Entwickler bereit, die
komplexe Internetanwendungen, Websites, Inhalte für Mobilfunkgeräte und andere Projekte mit Adobe-Produkten
umsetzen. Das Developer Center enthält außerdem Ressourcen für Entwickler, die Zusatzmodule für Adobe-Produkte
programmieren.
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Außer Beispielcode und Tutorials gibt es RSS-Feeds, Onlineseminare, SDKs, Handbücher zur Skripterstellung und weitere
technische Ressourcen.
Adobe Developer Center ist online unter www.adobe.com/go/developer_de verfügbar.
Kundendienst
Besuchen Sie die Adobe Support-Website unter www.adobe.com/de/support, wenn Sie produktspezifische Informationen
zur Fehlerbehebung bzw. Informationen zu kostenlosen und kostenpflichtigen Supportoptionen suchen. Über den Link
„Schulung“ haben Sie Zugriff auf Bücher von Adobe Press, verschiedene Schulungsressourcen, Adobe-SoftwareZertifizierungsprogramme und vieles mehr.
Downloads
Besuchen Sie www.adobe.com/go/downloads_de, wenn Sie kostenlose Updates, Probeversionen und andere nützliche
Software suchen. Zudem erhalten Sie im Adobe Store (unter www.adobe.com/go/store_de) Zugriff auf tausende von
Zusatzmodulen von Drittanbietern, mit denen Sie typische Arbeiten automatisieren, Workflows konfigurieren, spezielle
Effekte in Profiqualität erstellen können usw.
Adobe Labs
Adobe Labsbietet Ihnendie Möglichkeit,neue und inder Entwicklungbefindliche Technologien undProdukte von Adobe
auszuprobieren und zu bewerten.
In Adobe Labs sind z. B. die folgenden Ressourcen verfügbar:
• Prerelease-Software und -Technologien
• Codebeispiele und bewährte Verfahren, die die Einarbeitung beschleunigen
• Frühe Versionen von Produkt- und technischen Dokumentationen
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Benutzerhandbuch
• Foren, Inhalte auf Wiki-Basis und andere Ressourcen unterstützen die Interaktion mit gleichgesinnten Entwicklern
Adobe Labs begünstigt eine kollaborative Software-Entwicklung. Durch diese Unterstützung sind Kunden schnell in der
Lage, neue Produkte und Technologie produktiv einzusetzen. Adobe Labs ist außerdem ein Forum für frühzeitige
Rückmeldungen.Sie helfen denAdobe-Teams, Software zu entwickeln, dieden Bedürfnissen und Erwartungender Nutzer
gerecht wird.
Besuchen Sie Adobe Labs unter www.adobe.com/go/labs_de.
Benutzercommunitys
Den Benutzern stehen Foren, Blogs und andere Möglichkeiten zum Austauschen von Technologien, Tools und
Informationen zur Verfügung. Benutzer können Fragen stellen und erfahren, wie andere ihre Software bestmöglich
einsetzen. Benutzerforen stehen in deutscher, englischer, französischer und japanischer Sprache zur Verfügung; Blogs
werden in zahlreichen Sprachen verfasst.
Besuchen Sie www.adobe.com/de/communities, um an Foren oder Blogs teilzunehmen.
Neue Funktionen
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Neuigkeiten
Blu-Ray-Disc-Ausgabe Sie können die Adobe Encore®CS3-Oberfläche und -Funktionen zum Erstellen professioneller Titel
auf DVDs (Standard Definition, SD) und Blu-Ray-Discs (High Definition,HD) verwenden. Außerdem können Sie ein HDBlu-Ray-Disc-Projekt anlegen und dann in einem Schritt ein fertiges SD-DVD-Projekt erstellen.
Flash-Ausgabe Sie können in Encore erstellteBlu-Ray-Disc- oder DVD-Projekte in einem Schritt als fertigen Flash-Inhalt
exportieren, der sofort über das Web verteilt werden kann. Erstellen Sie interaktiven Flash-SWF-Inhalt ohne
Skripterstellung und ohne sich in eine Flash-Authoringumgebung einarbeiten zu müssen. Stellen Sie Menüs im DVD-Stil,
Interaktivität und Inhalte im Flash-Format bereit. Da der Flash Player bereits auf ca. 98 Prozent der Desktopcomputer
verfügbar ist, kann dieses Format von fast allen Benutzern sofort angezeigt werden.
Bereitstellen von Projekten in vielen Medienformaten Sie können ein in Encore erstelltes Projekt problemlos als SD-DVD,
HD-Blu-Ray-Disc und webfreundliches Flash bereitstellen. Sie können mit weniger Arbeits- und Zeitaufwand mehr
Medien erstellen und eine größere Zielgruppe erreichen.
Flexible Medienverwaltung Importieren Sie Video- und andere Assets ohne oder weitgehend ohne Beschränkungen
bezüglich unterschiedlichen Größen und Datenraten. Sie können auch NTSC- und PAL-Standard-Assets in ein Projekt
importieren.
Inhalt der HD-Bibliothek Starten Siedie Erstellung einesBlu-Ray-Disc-Menüs mit HD-Menüsund anderen HD-Assets,die
in der Encore-Bibliothek verfügbar sind.
Kapitel 2: Arbeitsablauf und
Arbeitsbereich
Adobe Encore CS3 stellt einen flexiblen Arbeitsbereich zur Verfügung, den Sie schnell Ihrem Arbeitsstil anpassen können.
Arbeitsablauf
Übersicht über den Arbeitsablauf
In Encore können Sie unterschiedlichste Projekte für DVDs, Blu-Ray-Discs und interaktive Flash-Dateien erstellen. Die
grundlegenden Schritte bei der Projekterstellung sind unabhängig vomInhalt – Film, Hochzeit, Schulung, Kunstsammlung
usw. – identisch.
Hinweis: Ein Einführungsvideo zum Erstellen von Projekten in Encore finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0239_de.
Der Authoring-Vorgang mit Encore umfasst die folgenden grundlegenden Aufgaben, die je nach Projekt in
unterschiedlicher Reihenfolge durchgeführt werden:
11
Planung
Auch bei kleinen Projekten sollte ein Plan für den Inhalt des Projekts und dessen Reihenfolge vorliegen. Die Reihenfolge
kann beispielsweise in einerSkizze, einem Flussdiagramm oder einerTabelle festgelegt werden, damit vor dem eigentlichen
Arbeitsbeginn Ihre Vorstellungen klar sindund Probleme vermieden werden. Informationen finden Sie unter „Planungen“
auf Seite 24.
1
2
3
Einfache Skizze des geplanten Navigationsschemas
Import der Assets
Bereiten Sie das Quellmaterial (Assets) vor und importieren Sie es in Encore. Zu den Assets gehören alle Videos,
Standbilder, Audiodaten und Untertitel für Ihr Projekt. Vor dem Importieren desInhalts inEncore können Sie mit Software
wie Adobe Premiere® Pro CS3 oder Adobe After Effects® CS3 Videoclips kombinieren, Überblendungen hinzufügen und
Spezialeffekte erstellen. Die Audiodaten können mit einer Audiobearbeitungs-Software wie Adobe Soundbooth CS3
zusammengestellt werden. Informationen finden Sie unter „Importieren von Assets und Menüs“ auf Seite 39.
1a
2a
2b
2c
3a
3b
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Importierte Assets im Projektfenster
Erstellen von Projektelementen und Hinzufügen von Assets
Ein Encore-Projekt beinhaltetElementtypen wieSchnittfenster undBildschirmpräsentationen.Sie fügen diesen Elementen
Assets hinzu, um sie in das Projekt einzubeziehen. Je nach Typ der Assets können Sie sie zu Schnittfenstern,
Bildschirmpräsentationen, Menüs, Playlists und Kapitel-Playlists hinzufügen. Informationen finden Sie unter
„Schnittfenster“ aufSeite 112, „Bildschirmpräsentationen“auf Seite 123, „Playlists“ aufSeite 154 und „Kapitel-Playlist“ auf
Seite 156.
12
A
B
A
B
Projektfenster mit zum Schnittfenster hinzugefügtem Audio-Asset (A) und Video-Asset (B)
Menüs erstellen
Über die Menüs könnendie Betrachter auf den Inhalt zugreifen. Sie können Menüs direkt in Encoreerstellen, vordefinierte
Menüs anpassen oder Menüs inAdobe Photoshop® CS3 erstellen undbearbeiten. Informationen finden Sie unter „Menüs“
auf Seite 55.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
AB
Bibliothek (A) mit vordefinierten Menüs und Menü-Viewer (B) zum Anpassen von Menüs
Navigation festlegen
Menüs sind die Hauptelemente, mit denen Betrachter durch den Inhalt navigieren. Neben den Menüs verwenden Sie
weitere Typen von Navigationseinstellungen, wie beispielsweise Endaktionen und Überschreibungen, um den Betrachter
durch den Inhalt der DVD zu führen. Encore bietet Ihnen mehrere Methoden zum Einstellen der Navigation. Sie können
die Elementen und Schaltflächen im Menü-Viewer ziehen, das Eigenschaftenfenster verwenden oder mit der Navigation
im Flussdiagramm arbeiten. In der Regel verwenden Sie alle diese Möglichkeiten, um die Navigation eines Projekts
festzulegen, und wählen jeweils die praktischste aus. Informationen finden Sie unter „Projektnavigation und
Verknüpfungen“ auf Seite 148.
13
ACB
Angebenvon VerknüpfungendurchAuswahlder Schaltfläche (B) im Menü-Viewer(A) undFestlegenvon Verknüpfungenim Eigenschaftenfeld
(C)
Transcodieren (Herstellen der Video- und Audio-Kompatibilität)
Wenn die importierten Video- und Audiodateien nicht DVD- oder Blu-Ray-Disc-kompatibel sind, werden sie vor dem
Brennen der Disc transkodiert. Die Einstellungen fürdie Transcodierung können automatisch oder manuell vorgenommen
werden. Informationen finden Sie unter „Transkodieren“ auf Seite 49.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
A
B
C
14
Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw.bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) im Projektfenster (A) auf ein Asset (B) und wählen
Sie im Kontextmenü „Transcode-Einstellungen“.(C)
Anzeigen einer Projektvorschau
Es empfiehlt sich, während des gesamten Authoring-Prozesses immer wieder eine Vorschau des Projekts anzuzeigen und
das Projekt zu überprüfen. Besonders wichtig ist dies vor dem Brennen der Disc. In der Vorschau sehen Sie das Projekt wie
ein Betrachter und navigieren mit der Fernbedienung durch den Inhalt. Die Funktion „Projekt prüfen“ überprüft
technische Details und weist Sie auf eventuelle Probleme hin, wie beispielsweise unterbrochene Verknüpfungen oder
ungültige Endaktionen. Informationen finden Sie unter „Projektvorschau“ auf Seite 166 und „Prüfen von Projekten“ auf
Seite 168.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
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Steuerelemente im Fenster „Projektvorschau“ simulieren die Fernbedienung
Brennen der Disc
Sie können die DVD oder Blu-Ray-Disc direkt in Encore brennen. Für eine externe Replikation können Sie auch auf ein
DLT-Laufwerk schreiben, einen Ordner erstellen oder ein DVD- oder Blu-Ray-Image erstellen. Weitere Informationen
finden Sie unter „Erstellen von DVDs oder Blu-Ray-Discs“ auf Seite 171.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
16
Erstellungsfenster mit Ausgabeeinstellungen
Exportieren in das Flash-Format
Sie können Ihre fertigen Projekte im Flash-Format exportieren, so dass sie interaktiv im Web angezeigt werden können.
(Informationen finden Sie unter „Exportieren von Projekten in das Flash-Format“ auf Seite 174.)
Grundlagen des Arbeitsbereichs
Wissenswertes über Arbeitsbereiche
Die Video- und Audioanwendungen von Adobe bieten einen einheitlichen anpassbaren Arbeitsbereich. Jede Anwendung
verfügt zwar über eigene Bedienfelder (wie z. B. Werkzeugbedienfeld, Eigenschaftenbedienfeld, Schnittfensterbedienfeld
usw.), das Verschieben und Gruppieren der Bedienfelder erfolgt jedoch in allen Anwendungen auf die gleiche Weise.
Das Hauptfenster eines Programms wird als Anwendungsfenster bezeichnet. Die verschiedenen Bedienfelder in diesem
Fenster werden in einem Arbeitsbereich angeordnet. Der Standardarbeitsbereich enthält Bedienfeldgruppen sowie separate
Bedienfelder.
Sie passen den Arbeitsbereich an, indem Sie die Bedienfelder so anordnen, wie es Ihren spezifischen Anforderungen
entspricht.Sie könnenmehrere benutzerdefinierte Arbeitsbereiche für unterschiedliche Aufgaben, z. B.für dieBearbeitung
oder Vorschau, erstellen und speichern.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Die Bereiche können an anderen Stellen abgelegt, in eine oder aus einer Gruppe verschoben, nebeneinander angeordnet
oder losgelöst als neues Fenster vor dem Anwendungsfenster verwendet werden. Beim Anordnen der Bereiche wird die
Größe der anderen Fenster automatisch angepasst.
Mit Hilfe von Floating-Fenstern können ein Arbeitsbereich erstellt werden, der dem aus früheren Adobe-Versionen
entspricht, oder Bereiche auf mehreren Monitoren platziert werden.
BC
A
17
Beispielarbeitsbereich
A. Anwendungsfenster B. Gruppierte Fenster C. Einzelnes Bedienfeld
Ein Video über den Arbeitsbereich von Adobe finden Sie auf der Website www.adobe.com/go/vid0249_de.
Verankerte, gruppierte und verschiebbare Bedienfelder
Sie können Bedienfelder gemeinsam verankern, ineine oder aus einer Gruppe verschieben oder losgelöst als neues Fenster
vor dem Anwendungsfenster verwenden. Wenn Sie Bedienfelder verschieben, werden Ablagebereiche hervorgehoben, die
als Ziele für die Bedienfelder verwendet werden können. Das Bedienfeld wird in den gewählten Ablagebereich eingefügt,
der bestimmt, ob das Bedienfeld in andere Bedienfelder verankert oder gruppiert wird.
Verankerungsbereiche
Verankerungsbereiche befinden sich entlang der Rahmen von Bedienfeldern, Gruppen oder Fenstern. Beim Verankern
wird der Bereich neben der vorhandenen Gruppe eingefügt, wobei die Größe aller Gruppen an den neuen Bereich
angepasst wird.
A
B
C
Ziehen eines Bereichs (A) zur Verankerung (C) in einen Verankerungsbereich (B)
Gruppierung Bereiche
Gruppierungsbereiche befinden sich in der Mitte eines Bedienfelds oder einer Gruppe sowie entlang des
Registerkartenbereichs eines Bedienfelds. Durch das Gruppieren von Bedienfeldern werden diese gestapelt.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
18
A
B
C
Ziehen eines Bedienfelds (A) in einen Gruppierungsbereich (B) zur Gruppierung mit vorhandenen Bedienfeldern (C)
Verankern oder Gruppieren von Bedienfeldern
1 Wenn das zu verankernde bzw. zu gruppierende Bedienfeld nicht sichtbar ist, wählen Sie es im Menü „Fenster“ aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Um ein einzelnes Bedienfeld zu verschieben, ziehen Sie den Ziehpunkt oben links auf der Registerkarte des Bedienfelds
auf den gewünschten Ablagebereich.
Ziehen Sie den Ziehpunkt, um ein einzelnes Bedienfeld zu verschieben.
• Um eine gesamte Gruppe zu verschieben, ziehen Sie den Gruppenziehpunkt oben links auf den gewünschten
Ablagebereich.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
19
Ziehen Sie den Gruppenziehpunkt, um eine gesamte Gruppe zu verschieben.
Je nach Ablagebereich wird der Bereich verankert oder gruppiert.
Loslösen eines Bedienfeldes in einem frei verschiebbaren Fenster
Wenn Sie ein Bedienfeld in einem frei verschiebbaren Fenster loslösen, können Sie Bedienfelder in das Fenster einfügen
oder andere Änderungen vornehmen, wie dies auch im Anwendungsfenster möglich ist. Mit frei verschiebbaren Fenstern
können Sie einen sekundären Monitor einsetzen oder einen Arbeitsbereich erstellen, der dem in früheren Versionen von
Adobe-Anwendungen entspricht.
❖ Aktivieren Sie das loszulösende Bedienfeld (wenn es nicht angezeigt wird,können Sie es im Menü „Fenster“ auswählen)
und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Wählen Sie Menü den Befehl zum Loslösen des Bereichs oder Rahmens. Beim Loslösen von Rahmen wird die
Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird der Bereich oder die Gruppe in einem neuen Floating-Fenster angezeigt.
• Ziehen Sie das Fenster bzw. die Gruppe aus dem Anwendungsfenster hinaus. (Wenn das Anwendungsfenster in voller
Größe angezeigt wird, können Sie das Fenster in die Windows-Taskleiste ziehen.)
Ändern der Größe von Bedienfeldgruppen
Wenn Sie denMauszeiger über einer Trennlinie zwischen Bedienfeldgruppen positionieren,können Sie die Größe mithilfe
der eingeblendeten Symbole anpassen. Wenn Sie diese Symbole ziehen, wirddie Größe aller Gruppen an dieser Trennlinie
angepasst. Beispiel: Der Arbeitsbereich enthält drei vertikal angeordnete Fenstergruppen. Wenn Sie die Trennlinie
zwischen den beiden untersten Gruppen ziehen, wird deren Größe angepasst. Die Größe der obersten Gruppe wird nicht
geändert.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Drücken Sie die Tilde-Taste (~), um ein Bedienfeld unterhalb des Mauszeigers schnell zu maximieren. (Betätigen Sie nicht
die Umschalttaste.) Durch erneutes Drücken der Tilde-Taste wird die ursprüngliche Größe des Bereichs wieder hergestellt.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Um die Größe entweder horizontal oder vertikal zu verändern, positionieren Sie den Mauszeiger zwischen zwei
Bedienfeldgruppen. Der Zeiger wird als Doppelpfeilzeiger angezeigt.
• Um die Größe gleichzeitig in beide Richtungen anzupassen, positionieren Sie den Mauszeiger über einem Schnittpunkt
von drei oder mehr Bedienfeldgruppen. Der Zeiger wird als Vierfachpfeil angezeigt.
2 Halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Fenstergruppe auf die gewünschte Größe.
A
20
B
Ziehen der Trennlinie zwischen Bereichsgruppen zur horizontalen Anpassung der Größe
A. Ursprüngliche Gruppe mit Vergrößerungssymbol B. Gruppe nach der Größenänderung
Öffnen und Schließen von Bedienfeldern und Fenstern
Auch wenn ein Bedienfeld geöffnet ist, ist es möglicherweise nicht sichtbar, sondern unter anderen Bedienfeldern
verborgen. Wenn Sie im Menü „Fenster“ einen Bereich auswählen, wird dieser geöffnet und im Vordergrund angezeigt.
Beim Schließen einer Bedienfeldgruppe im Anwendungsfenster wird die Größe der verbleibenden Gruppen an den frei
werdenden Platz angepasst. Wenn Sie ein frei verschiebbares Fenster schließen, werden die zugehörigen Bedienfelder
ebenfalls geschlossen.
• Wählen Sie das Bedienfeld im Menü „Fenster“ aus, um es zu öffnen oder zu schließen.
• Um ein Bedienfeld oder Fenster zu schließen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Schließen“.
Arbeiten mit mehreren Monitoren
Setzen Sie ggf. mehrere Monitore ein, um den verfügbaren Bildschirmplatz zu vergrößern. Wenn Sie mit mehreren
Monitoren arbeiten, wird das Anwendungsfenster auf dem Hauptmonitor und das frei verschiebbare Fenster auf dem
zweiten Monitor angezeigt. Die Monitorkonfigurationen werden im Arbeitsbereich gespeichert.
Verwandte Themen
„Verankerte, gruppierte und verschiebbare Bedienfelder“ auf Seite 17
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Verwenden von Kontext-, Fenster- und Viewer-Menüs
Zusätzlich zu den Menüs oben auf dem Bildschirm bietet Encore Kontext-, Fenster- und Viewer-Menüs. Kontextmenüs
enthalten Befehle, die sich auf das aktive Werkzeug oder die aktive Auswahl beziehen. Fenstermenüs enthaltenBefehle, die
sich auf das aktive Fenster beziehen. Mit den Viewer-Menüs wählen Sie, welches Element im Viewer angezeigt wird, oder
schließen Elemente.
Verwenden eines Kontext- oder Fenstermenüs
❖
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Sie rufen ein Kontextmenü auf,indem Siemit derrechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückterCtrl-Taste (Mac OS)
auf das aktive Fenster bzw. die Auswahl klicken. Wählen Sie eine Option, oder klicken Sie außerhalb des Menüs, um es
zu schließen.
• Um ein Fenstermenü zu verwenden, klicken Sie auf das oben rechts in einem Fenster befindliche Dreieck und wählen
ein Menüelement oder Sie klicken außerhalb des Menüs, um es zu schließen.
Verwenden eines Viewer-Menüs
Encore bietet Viewer für Schnittfenster, Bildschirmpräsentationen, Menüs und Kapitel-Playlists. Viewer sind Fenster, in
denen Sie einen DVD- oder Blu-Ray-Elementtyp bearbeiten. Mit dem Bildschirmpräsentations-Viewer können Sie
beispielsweise Bildschirmpräsentationen bearbeiten. In den Voreinstellungen von Encore können Sie festlegen, ob
Elemente vom selben Typ in einem oder mehreren Viewern geöffnet werden. Verwenden Sie für Viewer mit mehreren
geöffneten Elementen das Viewer-Menü, um das gewünschte Element auszuwählen.
21
❖ Klicken Sie auf der Registerkarte des Viewers auf das Dreieck, und wählen Sie das Element aus, mit dem Sie arbeiten
möchten. Sie können auch das aktuelle Element oder alle Elemente schließen.
Elemente im Viewer-Menü auswählen
Bedienfeld „Werkzeuge“
Sie können das Werkzeugfenster im Menü-Viewer und im Flussdiagramm verwenden. Es enthält Werkzeuge, mit denen
Sie Menüebenen oder -objekte auswählen, Text eingeben, Folien zoomen und Objekte im Flussdiagramm verschieben
können. Außerdem enthält das Werkzeugfenster Verknüpfungen zur Menübearbeitung in Photoshop und zur
Projektvorschau. (Siehe „Wissenswertes zu Text in Menüs“ auf Seite 75, „Untertitel in DVD-Projekten“ auf Seite 133 und
„Menüerstellung in Photoshop“ auf Seite 94.)
A B C D E F G H I
We rk z eu g f en s te r
A. Auswahl-Werkzeug B. Direkt-Auswahl-Werkzeug C. Verschieben-Werkzeug D. Drehen-Werkzeug E. Text-Werkzeug F. Werkzeug für
vertikalen Text G. Zoom-Werkzeug H. Menü in Photoshop bearbeiten I. Vor s ch a u
Festlegen von Voreinstellungen für den Arbeitsbereich
In Encore können Sie zahlreiche Voreinstellungen für den Arbeitsbereich festlegen, von der Helligkeit der
Benutzeroberfläche bis zum TV-Standard, der beim Erstellen von Projekten standardmäßig verwendet wird.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Festlegen der Voreinstellungen für die Benutzeroberfläche
Zu den Voreinstellungen für die Benutzeroberfläche zählen anwendungsweite Einstellungen, die sich auf den
Arbeitsbereich auswirken.
1 Wählen Sie „Bearbeiten > Voreinstellungen > Benutzeroberfläche“ (Windows) oder „Encore > Voreinstellungen >
Benutzeroberfläche“ (Mac OS).
2 Legen Sie folgende Optionen fest:
Helligkeit Stellen Sie die Helligkeit der Benutzeroberfläche mit dem Regler ein. Klicken Sie auf „Standard“, um die
Liefereinstellung für die Helligkeit wiederherzustellen.
Separate Anzeigetools für Legt fest, wie neue Schnittfenster, Menüs, Bildschirmpräsentationen und Kapitel-Playlists
geöffnet werden. In Encore wird jeder Elementtyp in einem eigenen Viewer bearbeitet. Die Bearbeitung von
Schnittfenstern erfolgt beispielsweise im Schnittfenster-Viewer. Wählen Sie eine Option, um diesen Elementtyp in einem
neuen Viewer zu öffnen. Deaktivieren Sie eine Option,um alle Elemente dieses Typsin einem Viewer anzuzeigen. Beispiel:
Um alle Menüs in einem Menü-Viewer anzuzeigen, deaktivieren Sie „Menüs“. Wenn ein einzelner Viewer mehr als ein
Element enthält, greifen Sie über dasViewer-Menü aufdas gewünschteElement zu.Weitere Informationen finden Sie unter
„Verwenden eines Viewer-Menüs“ auf Seite 21.
QuickInfo anzeigen Legt fest, ob QuickInfos (kurze Beschriftungen oder Erläuterungen) angezeigt werden, wenn der
Mauszeiger über Werkzeuge oder andere Elemente der Benutzeroberfläche bewegt wird. Diese Einstellung ist
standardmäßig aktiviert.
22
Signalton beim Abschluss des Renderns Legt fest, ob Encore nach Abschluss einer Projekterstellung oder nach der
Transkodierung einer Datei einen Signalton ausgibt. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um den Signalton einzuschalten.
Festlegen von Medienvoreinstellungen
Zu denMedienvoreinstellungen zählen Einstellungen für das Leeren der Datenbankdatei fürden Adobe-Mediencache und
für das Angeben des Speicherorts der Encore-Bibliotheksdatei.
Bibliotheksinhalt Legt den Speicherort des für Funktionsinhalt verwendeten Bibliotheksordners fest (z. B. vordefinierte
Menüs und Schaltflächen). Die in diesem Bibliotheksordner abgelegten Dateien werden im Bibliotheksfenster angezeigt.
Medien-Cache Adobe-Audio- und -Videoanwendungen verwenden eine gemeinsame Mediencache-Datenbank. Die
Datenbank erfasst Media Accelerator-Dateien, die die Leistung und Geschwindigkeit erhöhen. Wenn Adobe Premiere Pro
beispielsweise eine angeglichene Audiodatei erstellt und Sie Medien mit dieser Audiodatei in Encore importieren,
verwendetEncoredieseDateiausAdobePremierePro,statteine neue angeglichene Datei zu erstellen.Der Speicherort der
angeglichenen Datei wird in der Mediencache-Datenbank angegeben. Klicken Sie auf „Datenbank aufräumen“, um alte
Dateien aus dem Zwischenspeicher zu entfernen und zusätzlichen Speicherplatz freizugeben.
Festlegen allgemeiner Voreinstellungen
Zu denallgemeinen Voreinstellungen zählenStandardeinstellungenfür dieSoftware, dieunabhängig vom aktuellenProjekt
gelten.
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) oder „Encore“ > „Voreinstellungen“ >
„Allgemein“ (Mac OS).
2 Legen Sie folgende Optionen fest:
Standardeinstellung für TV-Standard Legt den TV-Standard (NTSC oder PAL) für neue Projekte fest. Encore legt die
Standardeinstellung entsprechend der Sprache des Betriebssystems fest.
Wiedergabequalität Legt dieWiedergabequalitätfür das Vorschau- und Monitorfenstersowie Miniaturbilder fest. Wählen
Sie die gewünschte Einstellung im Menü: „Hoch“ zeigt Video mit voller Auflösung an, „Entwurf “ zeigt Video mit halber
Auflösung an und „Automatisch“ verwendet für die Wiedergabe die Entwurfsqualität, die sich in hohe Qualität ändert,
wenn die Wiedergabe vorübergehend angehalten und vollständig gestoppt wird.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Desktop-Anzeigemodus (nur Windows) Legt die Option für eine Wiedergabe auf einer Grafikkarte fest. Die folgenden drei
Optionen sind verfügbar:
• Kompatibel In diesem Modus wird das Video auf dem Desktop ohne Beschleunigung angezeigt. Dieser Modus ist für
eine Grafikkarte geeignet,die keine Direct3D 9.0-Beschleunigung unterstützt. Diese Optionist der Anzeigemodus mit der
niedrigsten Leistung.
• Standard In diesem Modus werden Hardwarefunktionen auf Direct3D 9.0-fähigen Grafikkarten verwendet, um die
Wiedergabe des Videos auf dem Desktop zu beschleunigen.
• GPU-beschleunigte Effekte In diesem Modus werden erweiterte Hardwarefunktionen verwendet, die in der aktuellen
Generation von Direct3D 9.0-fähigen Grafikkarten vorhanden sind, um die Videowiedergabe sowie zahlreiche Effekte auf
dem Desktop zu beschleunigen.
Warnmeldungen zurücksetzen Aktiviert alle Dialogfelder, die Sie zuvor mit „Nicht wieder anzeigen“ deaktiviert haben.
Verwalten von Arbeitsbereichen
Wählen eines Arbeitsbereichs
Alle Video- und Audio-Anwendungen von Adobe enthalten mehrere vordefinierte Arbeitsbereiche, die das Layout der
enthaltenen Bedienfelder für bestimmte Aufgaben optimieren. Wenn Sie einen dieser Arbeitsbereiche oder einen
gespeicherten, benutzerdefinierten Arbeitsbereich wählen, wird der aktuelle Arbeitsbereich entsprechend aktualisiert.
23
❖ Öffnen Sie das zu bearbeitende Projekt, wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ und wählen Sie dann den gewünschten
Arbeitsbereich aus.
Speichern eines benutzerdefinierten Arbeitsbereichs
Wenn Sie einen Arbeitsbereich konfigurieren, protokolliert die Anwendung die Änderungen und speichert das letzte
Layout. Um ein bestimmtes Layout dauerhaft zu nutzen, speichern Sie einen benutzerdefinierten Arbeitsbereich.
Gespeicherte benutzerdefinierte Arbeitsbereiche werden im Menü „Arbeitsbereich“ angezeigt, wo Sie sie jederzeit wieder
aufrufen können.
❖ Ordnen Sie die Frames und Bedienfelder wie gewünscht an. Wählen Sie dann „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ >„Neuer
Arbeitsbereich“. Geben Sie einen Namen für den Arbeitsbereich ein, und klicken Sie auf „OK“.
Hinweis: Wenn ein mit einem benutzerdefinierten Arbeitsbereich gespeichertes Projekt auf einem anderen System geöffnet
wird, sucht die Anwendung nach einem Arbeitsbereich mit einem übereinstimmenden Namen. Wenn keine Übereinstimmung
gefunden wird (oder die Monitorkonfiguration nicht übereinstimmt), wird stattdessen der aktuelle lokale Arbeitsbereich
verwendet.
Wiederherstellen eines Arbeitsbereich
Sie können die an einem Arbeitsbereich vorgenommenen Änderungen entfernen und den Arbeitsbereich in seinem
ursprünglichen Layout wiederherstellen.
❖ Aktivieren Sie den Arbeitsbereich, den Sie wiederherstellen möchten, und wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ >
„Arbeitsbereich zurücksetzen“. Klicken Sie anschließend auf „Ja“, um die Änderungen zu verwerfen.
Löschen eines Arbeitsbereichs
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Arbeitsbereich löschen“.
2 Wählen Sie den gewünschten Arbeitsbereich aus und klicken Sie auf „OK“.
Hinweis: Sie können den momentan aktiven Arbeitsbereich nicht löschen.
Kapitel 3: Planen des Projekts
Sie können in Adobe Encore CS3 Medienprojekte für Blu-Ray-Discs (High Definition, HD) und DVDs (Standard
Definition, SD) entwerfen, verfassen und erstellen. Zum Replizieren von Discs bietet Encore Optionen für das direkte
Brennen auf eine Disc und für andereAusgabetypen. Außerdem können Sie Blu-Ray- undDVD-Projekte im Flash-Format
exportieren, so dass sie für die interaktive Anzeige im Web geeignet sind.
Inhalt planen
Planungen
DieersteAufgabefürdasAuthoringdesProjektsistdiePlanung. WennSieeineVorlageverwenden,umUrlaubsfotosund
ein Video zu organisieren, ist diese Planung minimal. Sie kann aber auch umfangreich sein, wenn Sie etwa ein
Produktionsteam für einen interaktiven Verkaufsstand koordinieren.
Unabhängig vom Umfang der Planung sollten Sie wissen, aus welchen Elementen ein Projekt besteht und wie Sie es
präsentieren möchten. Am Ende der Planungsphase sollten Sie die folgenden Parameter genau kennen.
24
Navigationsschema
Ein gut produziertes Projekt ermöglicht einen eindeutigen und einfachen Zugriff auf den Inhalt. Durchdenken Sie Ihr
Projekt. Nachdem Sie die Clips für die DVD ausgewählt haben, müssen Sie festlegen, wie auf diese Clips zugegriffen
werden soll. Zu Beginn sollte ein Navigationsschema in Form einer Tabelle oder einer handschriftlichen Skizze erstellt
werden.
Die geplante Wiedergabeumgebung
Soll das Projekt für die TV-Wiedergabe verwendet werden? Soll die DVD bedienerlos in einem Verkaufsstand abgespielt
werden? Soll die DVD in einer Bildungseinrichtung auf einem Computer verwendet werden? Die Wiedergabeumgebung
beeinflusst Ihren Navigationsentwurf, die Gestaltung der Menüs sowie den Inhalt der DVD. Wenn der Zugriff auf das
Projekt nur über einen Computer erfolgt (über den Desktop oder einen Webbrowser), können Sie auch ROM-Inhalt
hinzufügen, auf den ein TV-DVD- oder Blu-Ray-Player nicht zugreifen kann. Sie können beispielsweise auf einer
Schulungs-DVD PDFs mit Übungen speichern, die nur auf dem Computer genutzt werden können. Wenn Sie ein Projekt
im Flash-Format exportieren möchten, können Sie Webverknüpfungen einbetten, um Ihr Projekt mit anderen Bereichen
Ihrer Website zu verbinden.
Art und Umfang des einzubeziehenden Inhalts
Einige Entscheidungen, wieetwa zurDisc-Größe und zur Video-Datenrate,können nur getroffenwerden, wenn Sie wissen,
wie viele Daten von welchem Typ (Standard- oder High Definition-Video) sich auf der Disc befinden. Bei kleinen
Projekten, die vornehmlich aus Audiodateien bestehen, ist eine Single-Layer-DVD unter Umständen ausreichend. Bei
Projekten mit Spielfilmen involler Länge und umfangreichem Zusatzmaterial ist ggf.eine beidseitige oder eine Dual-LayerDVD bzw. eine Blu-Ray-Disc erforderlich.
Verwandte Themen
„Einbetten von Webverknüpfungen in Flash-Projekte“ auf Seite 175
„Tipps zum Erstellen von Flash-Projekten“ auf Seite 174
„Bit Budgeting“ auf Seite 28
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Mit Flussdiagramm planen
Das Flussdiagramm bietet eine Benutzeroberfläche zur Planung und Verwaltung der Projekt-Erstellung. Sie können das
Flussdiagramm jederzeit während des Authoring-Prozesses einsetzen. Es ist jedoch insbesondere in der Anfangsphase des
Projekts bei Fragen der Navigation und der Organisation der Assets hilfreich.
Hinweis: Wenn Sie bislang noch keine Erfahrungen mit dem Authoring solcher Projekte gesammelt haben, sollten Sie zuerst
auf Papier einNavigationsschema planenund erstdann mit dem Flussdiagramm arbeiten, wennSie sich mitden verschiedenen
Elementtypen und Eigenschaften vertraut gemacht haben.
Im Flussdiagramm wird der Inhalt des Projekts grafisch in einer Baumstruktur, aus der die Navigation zwischen den
unterschiedlichen Elementen hervorgeht,dargestellt. Diese grafische Darstellung vereinfachtdas Auffinden von Bereichen,
in denen die Navigation unübersichtlich ist und verbessert werden muss. Neben der grafischen Darstellung eines Projekts
können Sie im Flussdiagramm auch zahlreichen Authoring-Aufgaben wie etwa Festlegen der Projektnavigation
vornehmen.
25
Das Fenster„Flussdiagramm“ zeigt die Projektnavigation und ermöglicht inVerbindung mitdem Eigenschaftenfenster dieDurchführung einer
Vielzahl von Authoring-Aufgaben.
Ein Video zur Verwendung des Flussdiagramms zum Planen von Projekten finden Sie unter
www.adobe.com/go/vid0240_de.
Verwandte Themen
„Flussdiagramm, Übersicht“ auf Seite 158
Balance zwischen Dateigröße und Qualität
Dateigröße und Qualität
Beim Authoringeines DVD- oder Blu-Ray-Projekts musseine Abwägung zwischen zwei Aspekten vorgenommen werden:
Dateigröße und Videoqualität. Höhere Qualität bedeutet größere Dateien. Ziel ist es also, im Rahmen der vorhandenen
Disc-Kapazität die höchstmögliche Qualität für den Inhalt zuerzielen. Hierfür können Sie die Datenrate des Video-Inhalts
entweder automatisch über Encore oder manuell über die Transkodierungseinstellungen bzw. eine Drittanwendung
festlegen.
Der Vorgang zur Bestimmung der optimalen Rate wird als „Bit Budgeting“ bezeichnet. Hierbei kommen folgende
Variablen insSpiel: Disc-Größe, Artund Umfang derAssets (Audio, Video undBewegungsmenüs) sowie die Datenrate und
die Transkodierung. Sobald Sie mit den Variablen vertraut sind, können Sie ein „Bit Budget“ erstellen, mit dessen Hilfe Sie
qualitativ hochwertige Projekte im Rahmen der Disc-Kapazität erstellen können.
ENCORE CS3
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Verwandte Themen
„Transkodieren“ auf Seite 49
Disc-Größe bestimmen
Zuvor müssen Sie jedoch die Größe der Disc für das Projekt bestimmen. In Encore können Projekte für 25-GB-Blu-RayDiscs und für DVDs unterschiedlicher Kapazitäten erstellt werden. Die auszuwählende Größe hängt von der Menge der
Videodaten und von der Replikationsmethode ab.
Eine Blu-Ray-Disc kann in der Regel 135 Minuten HD-Video (High Definition) im MPEG-2-Format sowie 2 Stunden SDBonusmaterial (Standard Definition) oder 10 Stunden SD-Inhalt enthalten. Encore unterstützt H.264-Kodierung für BluRay-Projekte, die bessere Qualität und niedrigere Bitraten als MPEG-2 und somit mehr Videozeit bietet. Desktop-DVDBrenner verwenden beschreibbare DVD-5-Discs (DVD+/-R). Diese Discs haben eine Kapazität von 4,7 GB und bieten
Platz für rund zwei Stunden SD-Video in hoher Qualität.
Encore unterstützt außerdem DLT (Digital Linear Tape), sofern ein DLT-Laufwerk an Ihren Computer angeschlossen ist.
Außerdem werden Dual-Layer- und beidseitige DVDs unterstützt. Lesen Sie in der Dokumentation Ihres DVD-Recorders
nach, ob sich damit beidseitige oder Dual-Layer-Discs erstellen lassen. Wenn Ihr Disc-Recorder diese Discs nicht brennen
kann, können Sie dennoch mit Encore die Projektdateien erstellen. Die Erstellung muss dann von einem professionellen
Replikationsdienst übernommen werden.
Beachten Sie bei der Vorbereitung eines Projekts für Dual-Layer- oder beidseitige DVDs folgende Punkte:
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Dual-Layer-Disc Encore unterstützt DVD-R DL und DVD+R DL-Datenträger. In der Dokumentation zu Ihrem Recorder
ist erläutert, welcher DVD-Typ (+R oder -R) für den Recorder benötigt wird. Wenn Sie Dual-Layer-DVDs von einem
professionellen Replikationsdienst erstellen lassen, muss das Projekt mit der DVD Master-Ausgabeoption zuerst auf zwei
separate DLTs für die beiden Schichten der Disc geschrieben werden. (Siehe „Erstellen von DVDs oder Blu-Ray-Discs“ auf
Seite 171 und „Festlegen eines Layer-Umbruchs für beidseitige DVDs“ auf Seite 173.)
Hinweis: Einige DVD-Player sind nicht mit +R-Discs kompatibel. Vor dem Duplizieren größerer Disc-Mengen sollte eine
Probe-DVD erstellt und auf verschiedenen DVD-Playern getestet werden. Bei professionellen Replikationsdiensten, die vor
allem Discs kopieren, wird darauf geachtet, dass die erstellten Discs eine möglichst hohe Kompatibilität aufweisen.
Beidseitige Disc Bei beidseitigen DVDsmüssen zweiseparate Projekteerstellt werden.Wenn Sie dieReplikation der DVDs
einem professionellen Replikationsdienst überlassen, speichern Sie die einzelnen Projekte mit der DVD MasterAusgabeoption auf separaten DLTs. (Siehe „Erstellen von DVDs oder Blu-Ray-Discs“ auf Seite 171 und „Replizieren von
Discs“ auf Seite 173.)
Beidseitige Dual-Layer-Disc In diesem Fall sind zweiProjekte erforderlich, bei denenjeweils zwei DLTs erstellt werden. Die
ersten beiden Bänder stellen die beiden Schichten des ersten Projekts dar (Seite 1). Die anderen beiden Bänder stellen die
beiden Schichten des zweiten Projekts dar (Seite 2).
Festlegen der Discgröße für DVD-Projekte
Wenn Sie die Discgröße für das DVD-Projekt zu Beginn des Erstellungsvorgangs festlegen, kann Encore berechnen, wie
viel Speicherplatz für jedes zum Projekt hinzugefügte Asset verwendet wird und wie viel noch verfügbar ist.
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Erstellen“.
2 Wählen Sie im Menü „Format“ des Erstellungsfensters die Option „DVD“ und blättern Sie nach unten zum Abschnitt
„Disc-Info“.
3 Wählen Sie im Menü „Größe“ eine Größe. Sie können auch auf „Benutzerdefiniert“ klicken und eine Größe eingeben.
4 Wenn Sie eine beidseitige Disc erstellen möchten, geben Sie an, für welche Seite dieses Projekt ist.
5 Schließen Sie das Erstellungsfenster und speichern Sie das Projekt.
Verwandte Themen
„Überprüfen der freien Disc-Kapazität“ auf Seite 27
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Benutzerhandbuch
Überprüfen der freien Disc-Kapazität
Im Erstellungsfenster wird während des Authoring-Prozesses die verfügbare und die genutzte Disc-Kapazitätangezeigt. Es
werden nur Informationen zur Größe, nicht zur Qualität angezeigt. Encore berechnet die freie Kapazität anhand der
Datenrate für die Transkodierung. Anschließend wird über diese ermittelte Rate und die tatsächliche Bitrate der
transkodierten Clips sowie die Größe der Disc die verbleibende Kapazität berechnet.
Bei der Transkodierung von Assets versucht Encore, die höchste Qualität (Datenrate) für die Videodaten des Projekts zu
verwenden. Wenn Sie Videos hinzufügen, wird die Datenrate reduziert, damit der zusätzliche Inhalt Platz findet. Encore
zeigt vor der Projekterstellung oder der Ausführung von „Projekt prüfen“ eine Warnmeldung an, wenn die Qualität unter
ein bestimmtes Niveau sinkt. Weitere Informationen finden Sie unter „Transkodieren“ auf Seite 49.
❖ Wählen Sie „Fenster“ > „Erstellen“, um das Erstellungsfenster anzuzeigen, und blättern Sie nach unten zum Abschnitt
„Disc-Info“. Encore zeigt an, wie viel Speicherplatz für Video und ROM-Inhalt verwendet wird und wie viel Speicherplatz
frei ist. In der „Thermometergrafik“ wird der jeweilige Speicherplatz in blau, weiß und grün angezeigt.
Arten und Umfang von Assets
Der meiste Speicherplatz wird von Videodaten belegt. Je nach Datenrate belegt eine einminütige SD-Videosequenz für
DVD-Projekte bis zu 73,5 MB (bei einer Rate von 9,8 Mbit/s). Eine Minute HD-Video für ein Blu-Ray-Projekt kann
zwischen 270 und 405 MB belegen (bei Raten von 36 Mbit/s und 54 Mbit/s). Komprimierte Audiodaten beanspruchen
dagegen nur 11,5 MB pro Minute. Menüs sind geradezu vernachlässigbar klein. (Siehe „Durchschnittliche Asset-Größe“
auf Seite 28.)
27
Der Umfang an Videodaten in einem Projekt wirkt sich direkt auf die optimale Datenrate aus. Für die Bestimmung des Bit
Budgets und der Disc-Größe müssen Sie genau wissen, wie groß die Videodaten sind. Eine Stunde Videodaten können
beispielsweise mit der doppelten Bitrate transkodiert werden wie zwei Stunden. Auf der Disc belegen die beiden
Videosequenzen gleich viel Speicherplatz, aber das kürzere Video weist eine höhere (wenn auch nicht unbedingt doppelt
so hohe Qualität auf).
Verwandte Themen
„Transkodieren“ auf Seite 49
Datenraten
Aus der normalerweise in Mbit/s (Megabit (1.000.000 Bit)pro Sekunde) angegebenen und für die Qualität entscheidenden
Datenrate geht hervor, wie viele Daten der Asset-Stream enthält. Die Datenrate wird bei der Transkodierung zur
Komprimierung verwendet. Für die Transcodierung von Video-Assets verwendet Encore standardmäßig Datenraten
zwischen 15 und 40 Mbit/s für Blu-Ray-Projekte und zwischen 4 und 9 Mbit/s für DVD-Projekte. Die vorgegebenen
Datenraten können geändert werden. Dabei istjedoch eine Obergrenze von 40 Mbit/s für Blu-Ray-Projekte und 9,0 Mbit/s
für DVD-Projekte sowie die minimale Encore-Rate von 2,0 Mbit/s zu beachten. In der Regel liegen die Werte zwischen 4
und 6 Mbit/s. Wenn beim Bit Budgeting eine Datenrate von unter 6 Mbit/s angestrebt wird, sollten Sie eine Kodierung mit
variabler Bitrate (VBR) erwägen.Weitere Informationen zu VBR finden Sieunter „Berechnen desBit Budgets“ aufSeite 28.
Weitere Informationen zur Transkodierung finden Sie unter „Transkodieren“ auf Seite 49.
Datenraten wirken sich zwar auf die Qualität aus, aber eine bestimmte Rate ist noch keine Garantie für eine bestimmte
Qualität. Bei einer Datenrate von 4 Mbit/s ist durchaus eine hohe Qualität möglich, aber hierbei spielen auch Faktoren wie
die Bilddaten und die Komprimierung eine Rolle. Bei einem Motiv ohne große Bewegung reicht beispielsweise eine
geringere Datenrate als beim Video eines Rennautos, um eine vergleichbare Qualität zu erzielen.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Bit Budgeting
Bit Budgeting
Das Bit Budgeting, bei dem abgeschätzt wird, wie viel Kapazität ein Projekt belegt, ist ein wichtiger Planungsschritt. Beim
Bit Budgeting wird eine Video-Datenrate als Abwägung zwischen der Größe und der Qualität des Inhalts ermittelt. Wenn
ein Projekt nur wenigInhalt aufweist, kannzur Kodierung einehöhere Datenrate (alsobessere Qualität) verwendetwerden.
Muss auf der Disc viel Inhalt untergebracht werden, ist eine niedrigere Datenrate (geringere Qualität) erforderlich.
Encore führt das Bit Budgeting im Authoring-Prozess automatisch durch. Bei kleinen Projekten mit wenig Inhalt reicht es
in der Regel aus, während des Authorings den verfügbaren Speicherplatz im Erstellungsfenster im Auge zu behalten. Bei
großen und komplexen Projekten gewinnt das Bit Budgeting jedoch an Bedeutung, da Sie hierüber die tatsächlichen
Datenraten kontrollieren können.
Im Allgemeinen können Sie bei Videodaten von unter zwei Stunden die Datenrate automatisch ohne Bit Budgeting von
Encore festlegen lassen.
Berechnen des Bit Budgets
Beim BitBudgeting wird eine Video-Ziel-Datenrate für das Projekt festgelegt. Siekönnen dieRate entwederhandschriftlich
berechnen oder eine Tabellenkalkulation einsetzen.
28
Beim Bit Budgeting für eine 4,7-GB-DVD mit einem komprimierten Audio-Stream können Sie die vereinfachte Formel
560/x = Bitrate in Mbit/s verwenden, wobei „x“ für die Videodauer in Minuten steht.
1 Ermitteln Sie die für das Projekt verfügbare Disc-Kapazität.
2 Berechnen Sie die für Video verfügbare Disc-Kapazität. Ziehen Sie hierfür den für Audio, Bildschirmpräsentationen,
Untertitel und Bewegungsmenüs erforderlichen Speicherplatz von der Gesamtkapazität ab. Der restliche Inhalt kann bei
dieser Berechnung vernachlässigt werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Durchschnittliche Asset-Größe“ auf
Seite 28.
Hinweis: ROM-Daten müssen bei der Berechnung berücksichtigt werden. (Siehe „Hinzufügen von ROM-Inhalt zur Disc“ auf
Seite 170.)
3 Berechnen Sie die Ziel-Datenrate für Video. Dividieren Sie hierfür den verfügbaren Speicherplatz durch den Umfang
der Videodaten für das Projekt.
4 Bestimmen Siedie maximaleVideo-Bitrate,indem Siedie Werte für Audiound Untertitel vonder Obergrenzeabziehen.
(Wenn Siealso 3,0 Mbit/sfür Audio undUntertitelvon der maximalen DVD-Datenrate von 9,8 Mbit/sabziehen, ergibt sich
eine Videorate von 6,8 Mbit/s.) Ziel dabei ist es, die höchstmögliche Video-Datenrate innerhalb des Limits der DiscDatenrate zu ermitteln. Wenndie Zieldatenrateunter 6 Mbit/sliegt, sollten Sie eine Kodierungmit variabler Bitrate (VBR)
in Betracht ziehen. Bei der Kodierung mit variabler Bitrate können Sie die maximale Video-Datenrate festlegen. (Der
Durchschnittswert ist zwar das Ziel, aber der Maximalwert bietet bei der Kodierung etwas Flexibilität.)
Hinweis: Die Berechnung in Megabit ist unkomplizierter als die Umrechnung in Megabyte. Mbit/s bedeutet Megabit pro
Sekunde. Die Festplattenkapazität wird in der Regel als Zweierpotenz (1 KB = 2 hoch 10 Byte = 1024 Byte) angegeben, die
Kapazität von DVDs jedoch alsZehnerpotenz (1 KB =10 hoch 3 Byte = 1000 Byte). Verwenden Sie das Zehnerpotenz-Schema
für das Bit Budgeting. Die folgenden Umrechnungsfaktoren erleichtern die Berechnung: 1 GB = 10 hoch 9 Byte =
1.000.000.000 Byte = 8.000.000.000 Bit; 1.000.000 Bit = 1MB.
Durchschnittliche Asset-Größe
Verwenden Sie beim Bit Budgeting die folgenden Durchschnittswerte:
Audio Bei Komprimierung nach dem Dolby® Digital Stereo-Standard beansprucht Audio im Allgemeinen 192.000 Bit pro
Sekunde (0,192 Mbit/s). Verwenden Sie diesen Wert bei der Audio-Kodierung.
Unterbilder Können vernachlässigt werden, solange keine Untertitel vorhanden sind. Bei Untertiteln sollten 0,01 Mbit/s
pro Unterbild-Stream berechnet werden.
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Benutzerhandbuch
Bewegungsmenüs In der Regel 8 Mbit/s für das transkodierte SD-Video oder 40 Mbit/s für HD. Dieser Wert wird zur
Audio-Datenrate addiert. (Wenn das VideoDVD- oder Blu-Ray-kompatibel ist,muss es nicht transkodiert werden und Sie
können die Datenrate der Video-Datei verwenden.)
Statische Menüs Können in der Regel beim Bit Budgeting vernachlässigt werden. Statische Menüs sind im Durchschnitt
230 KB groß.
Bildschirmpräsentationen Die Asset-Größe einer Bildschirmpräsentation hängt davon ab, ob Überblendungen genutzt
werden bzw. der Effekt „Zufälliges Schwenken und Zoomen“ eingesetzt wird:
• Wenn die Bildschirmpräsentation keine Überblendungen bzw. Effekte enthält, werden die Folien als MPEG-
Standbilddateien auf die Disc geschrieben. In diesem Fall wirdnur wenigSpeicherplatz benötigt. Standbilder haben eine
durchschnittliche Größe von 230 KB. Dies kann beim Bit Budgeting in der Regel vernachlässigt werden. Wenn Sie über
eine größere Anzahl von Bildern verfügen, sollten Sie diese jedoch in der Berechnung berücksichtigen.
• Wenn die Bildschirmpräsentation Überblendungen enthält, schreibt Encore sowohl Standbilder als auch transkodierte
MPEG-Videodateien für die Überblendungen. Wenn ein bestimmtes Bild beispielsweise 10 Sekunden lang angezeigt
werden soll (mit zweisekündiger Überblendung am Anfang und am Ende), dann wird das Standbild (Anzeigedauer von
sechs Sekunden)zusammen mitzwei zweisekündigen MPEG-Videodateien mitden Überblendungs-Frames auf dieDisc
geschrieben.
• Wenn die Bildschirmpräsentation Schwenken und Zoomen unterstützt, transkodiert Encore die Standbilder in eine
MPEG-Videodatei. Bildschirmpräsentationen mit Schwenken und Zoomen sind im Wesentlichen wie Video-Inhalte.
Sie haben den gleichen Speicherplatzbedarf wie Videodateien. Für eine fünfminütige Bildschirmpräsentation, in der
durchgängig Schwenken und Zoomen verwendet wird, wird beim Bit Budgeting genauso viel Speicherplatz wie für eine
fünfminütige Videodatei kalkuliert.
29
Beispiel-Budget 1
Bit Budgeting bei einem einfachen DVD-Projekt mit 2 Stunden, 13 Minuten SD-Video ohne Audio auf einer Disc mit
4,7 GB Kapazität:
1 Berechnen Sie die Gesamtkapazität der Disc in Bit. Eine Disc mit 4,7 GB enthält 4.700.000.000 Byte à 8 Bit.
4.700.000.000 x 8 = 37.600.000.000 Bit.
2 Berechnen Sie die für Video verfügbare Disc-Kapazität. Addieren Sie die Kapazität für Audio, Untertitel und
Bewegungsmenüs und fügen Sie zur Sicherheit 4 % der Disc-Kapazität für Overhead hinzu. Ziehen Sie diesen Betrag von
der in Schritt 1 errechneten Kapazität ab. Da dieses Beispiel weder Audio, noch Untertitel oder Bewegungsmenüs
berücksichtigt, subtrahieren Sie nur die 4 % für Overhead (1.504.000.000 Bit) und erhalten damit einen Wert von
36.096.000.000 Bit.
3 Berechnen Sie die Video-Datenrate. Dividieren Sie die verfügbare Kapazität ausSchritt 2 durchdie Länge desVideos (in
Sekunden). 36.096.000.000 Bit : (133 Minuten x 60 Sekunden/Minute) = 4.523.308,27 Bit/s. Dividieren Sie den Bit/sBetrag durch eine Million (Mbit), um den Wert in Mbit/s umzurechnen. 4.523.308,27 : 1.000.000 = 4,5 Mbit/s
4 Bestimmen Sie die maximale Video-Datenrate. Subtrahieren Sie die Datenraten für Audio, Untertitel und
Bewegungsmenüs (in diesem Fall 0) von der maximalen DVD-Rate von 9,8 Mbit/s. 9,8 Mbit/s - 0 = 9,8 Mbit/s Da dies
sehr nahe an der DVD-Maximalrate liegt, können Sie den Wert sicherheitshalber auf 9 Mbit/s reduzieren.
Bei einer Datenrate von 4,5 Mbit/spasst das Video also auf die Disc. Da derWert mit 4,5 Mbit/s unter6 Mbit/s liegt,sollten
Sie die VBR-Kodierung verwenden. Die maximale Video-Datenrate für VBR-Kodierung beträgt 9,0 Mbit/s.
Beispiel-Budget 2
Gehen Siewie folgt vor, umein Bit Budgetingfür ein120-minütiges SD-Video mit dreiAudiospuren,zwei Untertitelspuren,
zwei Bewegungsmenüs und einer einminütigen Vorschau auf einer DVD mit 8,54 GB auszuführen:
1 Berechnen Sie die Gesamtkapazität der Disc in Bit. Eine Disc mit 8,54 GB enthält 8.540.000.000 Byte à 8 Bit.
8.540.000.000 x 8 = 68.320.000.000 Bit = 68.320 Mbit.
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Benutzerhandbuch
2 Berechnen Sie die für Video verfügbare Disc-Kapazität. Addieren Sie die Kapazität für Audio, Untertitel,
Bewegungsmenüs und Vorschau und fügen Sie sicherheitshalber 4 % der Disc-Kapazität für Overhead hinzu. Ziehen Sie
diesen Betrag von der in Schritt 1 errechneten Kapazität ab.
• Drei 120-minütige Audio-Streams, zwei mit einer Datenrate von 0,192 Mbit/s, einer mit 0,448 Mbit/s. 2 x (120 min x
60 s/min x 0,192 Mbit/s) + (120 min x 60 s/min x 0,448 Mbit/s) = 5.990,4 Mbit.
• Zwei Untertitel mit einer Datenrate von 0,01 Mbit/s: 2 x (120 min x 60 s/min) x 0,01 Mbit/s = 144 Mbit.
• Zwei 24-sekündige Bewegungsmenüs mit geschätzten 8 Mbit/s: 2 x (24s x 8 Mbit/s) = 384 Mbit.
• Einminütige Vorschau mit 4,5 Mbit/s: 60s x 4,5 Mbit/s = 270 Mbit.
• 4% Overhead: 0,04 x 68.320.000.000 Bit = 2.732.800.000 Bit = 2.732,8 Mbit.
• Für Video verfügbare Kapazität: 68.320 Mbit - 9.521 Mbit = 58.799 Mbit.
3 Berechnen Sie die Video-Datenrate. Dividieren Sie die verfügbare Kapazität aus Schritt 2 durch die Länge des Videos
(in Sekunden): 58.799 Mbit / (120 Minuten x 60 Sekunden/Minute) = 8,16 Mbit/s.
4 Bestimmen Sie die maximale Video-Datenrate. Subtrahieren Sie die Datenraten für Audio und Untertitel von der
maximalen DVD-Rate von 9,8 Mbit/s. 9,8 Mbit/s - (0,192 + 0,192 + 0,448 + 0,010 + 0,010) = 8,95 Mbit/s.
Das Video passt also mit einer Datenrate von 8,16 Mbit/s auf die Disc. Da die Ziel-Datenrate für Video über 6 Mbit/s liegt,
ist keine VBR-Kodierung erforderlich.
30
Beispiel-Budget 3
Beispiel fürein Bit Budget für einBlu-Ray-Disc-Projektmit 2 Stunden,7 MinutenHD-Videound Audio, 30 Sekunden HDBewegungsmenü mit 30Sekunden Audio sowie eine HD-Bildschirmpräsentation mit Schwenk- und Zoomeffekten,die 50
Folien und 8 Minuten Audio umfasst (Gesamtdauer der Bildschirmpräsentation 8 Minuten), auf einer Disc mit 25 GB
Kapazität:
1 Insgesamt verfügbarer Speicherplatz ist 24,5 GB. (25 GB Disc-Kapazität minus ein großzügiger Overhead von 2 %, also
0,5 GB).
2 Erforderlicher Speicherplatz für Audio, Bewegungsmenü und Bildschirmpräsentation:
• 127-minütiger Audio-Stream mit einer Datenrate von 0,192 Mbit/s = 127 min x 60 s x 0,192 = 1.463,04 Megabit; geteilt
durch 8 Bit = 182,88 Megabyte, also rund 183 MB
• 30-sekündiger Audio-Stream = 30 s x 0,192 Mbit/s = 5,76 Megabit; geteilt durch 8 Bit = 0,72 Megabyte, also rund 1 MB
• 8-minütiger Audio-Stream für Bildschirmpräsentation = 8 min x 0,192 Mbit/s = 92,16 Megabit; geteilt durch 8 Bit =
11,52 Megabyte, also rund 12 MB
• 30-sekündiges Bewegungsmenü mit 40 Mbit/s = 1200 Megabit; geteilt durch 8 Bit = 150 MB
• 8-minütiges Bildschirmpräsentationsvideo (inkl. Schwenken und Zoomen) mit 20 Mbit/s = 8 min x 60 s x 20 Mbit/s =
9.600 Megabit; geteilt durch 8 Bit = 1.200 Megabyte oder 1,2 GB
3 Berechnen Sie die für Video verfügbare Kapazität, indem Sie den insgesamt erforderlichen Speicherplatz aus Schritt 2
vom verfügbaren Speicherplatz aus Schritt 1 abziehen:
4 Berechnen Sie die Datenrate des Videos, indem Sie den für Video verfügbaren Speicherplatz (aus Schritt 3) durch die
Menge des im Projekt enthaltenen Videos (in Sekunden) teilen.
• 183.632 Megabit verfügbar (22,954 GB x 1.000 MB/GB x 8 Bit/Byte) geteilt durch 7.620 Sekunden Video (127 Minuten
x 60 Sekunden/Minute) = 24,10 Mbit/s
• 127 Minuten Video bei 24.10 Mbit/s = 22,96 GB
(127 x 24,10 x 60 s= 183.642 Megabit, geteilt durch 8 = 22.955,25 MB, geteilt durch 1.000 = 22,96 GB)
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Benutzerhandbuch
5 Bestimmen Sie die maximale Videodatenrate für dieses Projekt, indem Sie die kombinierten Audiodatenraten von der
maximalen Videodatenrate der Disc (40 Mbit/s) abziehen.
Das Video passt also mit einer Datenrate von 24,10 Mbit/s auf die Disc, was unterhalb der maximalen Videodatenrate von
39,424 Mbit/s liegt.
31
Kapitel 4: Projekte anlegen und Assets
importieren
Wenn Sie die Navigation des Projekts geplant und den Inhalt vorbereitet haben, können Sie beginnen. Zunächst erstellen
Sie ein Encore-Projekt und dann importieren Sie die Assets.
Mit Projekten arbeiten
Projekte
Encore-Dateien werden als Projekte bezeichnet. In Projekten werden die Verknüpfungen mit dem gesamten Inhalt sowie
die Menüs und Schnittfenster (Video oder Standbilder, Audio und Untertitel) gespeichert. Encore erstellt einen Ordner an
dem Speicherort, an dem sich die Projektdatei befindet.
Es könnenProjekte zur Wiedergabe auf SD-DVDsoder zur Wiedergabe aufHD-Blu-Ray-Discs erstelltwerden. Sie können
ein Projekt für Blu-Ray erstellen und dann eine SD-Version desselben Projekts auf DVD ausgeben oder umgekehrt. Im
Dialogfeld „Projekteinstellungen“ können Sie ganz einfach zwischen den Erstellungsmodi umschalten. Nach dem Erstellen
können Sie Projekte für die Endausgabe auf einer Disc, in einem Ordner oder als Image erstellen. Außerdem können Sie
ein Projekt im Flash-Format für die interaktive Anzeige im Web exportieren.
32
Ein Projekt muss dem TV-Standard NTSC (National Television Standards Committee) oder PAL (Phase Alternating Line)
entsprechen. TV-Standards sind spezielle nationale oder regionale Anforderungen an jedes gesendete Video. Diese
Anforderungen umfassen die Framerate und die Video-Framegröße. Die in Encore erstellten Projekte entsprechen einem
dieser Standards:
Hinweis: In der Tabelle oben sind die Ausgabeanforderungen angegeben. Für importierte Assets gelten unter Umständen
abweichende Anforderungen. Siehe „Unterstützte Dateiformate für den Import“ auf Seite 36.
Anlegen und Öffnen von Projekten
Bevor Sie Ihre Assets importieren, müssen Sie ein Projekt anlegen oder öffnen. Sie können jeweils nur ein Projekt öffnen.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Verwandte Themen
„Transkodieren“ auf Seite 49
„Transcode-Einstellungen“ auf Seite 49
„Vorgabeoptionen für Audio“ auf Seite 52
Neues Projekt erstellen
Wenn Sie in Encore ein neues Projekt erstellen, werden Sie aufgefordert, einenAuthoring-Modus(DVD oder Blu-Ray) und
einen standardmäßigen TV-Standard auszuwählen. Sie können auch automatische Transkodierungseinstellungen für die
maximale Audio/Video-Bitrateund ein Audio-Transkodierungsschema zuweisen.Diese Einstellungenkönnen später über
„Datei“ > „Projekteinstellungen“ geändert werden.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Neu“ > „Projekt“.
2 Geben Sie auf der Registerkarte „Allgemein“ des Dialogfelds „Projekteinstellungen“ einen Namen für das Projekt ein
(Encore fügt am Ende des Dateinamens automatisch die Erweiterung „.ncor“ an) und geben Sie einen Speicherort für das
Projekt an.
3 Wählen Sie den Authoring-Modus (DVD oder Blu-Ray) und einen TV-Standard (NTSC oder PAL) aus.
4 Wählen Sie für Blu-Ray-Projekte eine Framerate, eine Framegröße und einen Codec aus.
5 (Optional) Wählen Sie auf der Registerkarte „Erweitert“ einen Wert für „Maximale Audio/Video-Bitrate“ (diese Werte
unterscheiden sich für DVD- und Blu-Ray-Projekte) und ein Audio-Transcodierungsschema aus.
6 Klicken Sie auf „OK“, um die Datei und den Ordner für das neue Projekt zu erstellen.
33
Festlegen einer Voreinstellung für den standardmäßigen TV-Standard
Wenn Sie in der Regel Projekte mit demselben TV-Standard anlegen, können Sie im Dialogfeld „Voreinstellungen“ den
standardmäßigen Standard einstellen. Ein Projekt kann nur mit einem TV-Standard übereinstimmen.
❖ Stellen Sie den TV-Standard für neue Projekte ein, indem Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“
(Windows) oder „Encore“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS) wählen. Legen Sie Ihren TV-Standard fest und
klicken Sie auf „OK“.
Vorhandene Projekte öffnen
• Wählen Sie zum Öffnen eines vorhandenen Projekts die Option „Datei“ > „Projekt öffnen“. Wählen Sie das zu öffnende
Projekt aus und klicken Sie auf „Öffnen“.
• Zum Öffnen eines kürzlich gespeicherten Projekts wählenSie „Datei“ > [Dateiname](Windows)oder „Datei“ >„Letztes
Projekt öffnen“ > [Dateiname] (Mac OS). In Encore sind die letzten fünf Projekte in der Reihenfolge aufgeführt, in der
sie gespeichert wurden.
Verschieben oder Umbenennen von Projekten
Bei jedem Projekt ist eine Projektdatei (mit der Dateinamenerweiterung „.ncor“) erforderlich, die Verknüpfungen zu
verschiedenen Assets im Projekt sowie Anweisungen zuderen Verwendung enthält.Für Projekte ist auch ein Projektordner
erforderlich, der sich im gleichen Ordner wie die Projektdatei befindet und den gleichen Namen wie das Projekt aufweisen
muss. In diesem Ordner werden Vorschauinformationen, transkodierte Assets und andere im Projekt verwendete Dateien
gespeichert. Sie können eine Projektdatei und den Ordner verschieben, solange die relativen Speicherorte nicht geändert
werden. Wenn Sie ein Projekt umbenennen möchten, muss der neue Name der Projektdatei mit dem neuen Name des
Projektordners weiterhin identisch sind.
Verschieben von Projekten
❖
Sie könnendas Projektverschieben, indem Sieden Ordnerund die Datei an eineneue Position ziehen odermit Kopieren
und Einfügen arbeiten. Stellen Sie sicher, dass die relativen Positionen gleich bleiben, d. h. dass sie im gleichen
übergeordneten Verzeichnis befinden.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Hinweis: Wenn Sie eine verschobene Projektdatei öffnen, wird unter Umständen ein Dialogfeld angezeigt, insofern bestimmte
Assets nicht gefundenwerden können. Siekönnen die Verknüpfungenim Dialogfeld wiederherstellen oder auf „Offline“ klicken,
um das Projekt ohne die Assets zu öffnen. Oder überspringen Sie die fehlenden Dateien, um die Assets zeitweise offline zu
schalten (beim nächsten Öffnen des Projekts fordert Encore erneut zum Suchen der Assets auf). Bei der Arbeit mit OfflineAssets können Sie mit dem Befehl „Asset suchen“ die Verknüpfungenwiederherstellen, bevor Sie das Projekt bzw. eine Vorschau
erstellen.
Umbenennen von Projekten
❖
Wenn Sie das Projekt umbenennen möchten, markieren Sie die Datei und den Ordner in Windows Explorer oder Mac
OS Finder und geben Sie identische Namen ein. Achten Sie darauf, dass Sie nicht versehentlich die Erweiterung „.ncor“
löschen.
Seitenverhältnis
Pixelseitenverhältnis und Bildseitenverhältnis
Bei digitalen Videodateien werden zwei verschiedene Seitenverhältnisse unterschieden: Pixelseitenverhältnisse und
Bildseitenverhältnisse (auch als Frame-Seitenverhältnisse bezeichnet). Diesebeiden Typen stehen zwar im Zusammenhang,
sind aber unterschiedliche Eigenschaften. Das Pixelseitenverhältnis beschreibt die Pixelabmessungen auf dem Bildschirm,
während das Bildseitenverhältnis die Relation der Bildschirmabmessungen zueinander erläutert.
34
Pixelseitenverhältnis
Das Pixelseitenverhältnis beschreibt das Verhältnis zwischen Breite und Höhe der Pixel einer Video- bzw. Standbilddatei.
Pixel sind entweder quadratisch oder rechteckig. Quadratische Pixel haben ein Verhältnis von 1:1. In der Film- und
Videoindustrie wird :1 in der Regel weggelassen und das Verhältnis als einzelne Nummer ausgedrückt. In der folgenden
Tabelle sind die Seitenverhältnisse nicht quadratischer Pixel für zwei TV-Standards für SD-Video aufgelistet.
TV-StandardVollbild-
Pixelseitenverhältn
is
NTSC0,91,22
PAL1,0661,422
A B C D
Ein Bild mit 720 x 480 Pixeln kann ein Bildseitenverhältnis von
A. 4:3 oder D. 16:9 aufweisen, je nachdem, ob das Pixelseitenverhältnis B. 0,9 oder C. 1.22.
BreitbildPixelseitenverhältn
is
Das Bildseitenverhältnis wird anhand des Typs und der Maße eines Pixels festgelegt. Ein NTSC-Video mit 720 x 480 Pixel
wird z. B. als Breitbild dargestellt, wenn es nicht quadratische Pixel mit einem Verhältnis von 1,22 enthält, und als 4:3-Bild,
wenn esnicht quadratische Pixel mit einem Verhältnis von 0,9enthält. MitEncore könnenSie das Pixelseitenverhältnis von
importierten Assets festlegen.
HD-Video und Standbilder haben entweder ein quadratisches Pixelseitenverhältnis von 1:1 oder ein anamorphisches
Pixelseitenverhältnisvon 1,333. Es gibt dreiGrößen (1280x 720oder 1920x 1080 mit quadratischemSeitenverhältnis sowie
1440 x 1080 Pixel mit anamorphischem Seitenverhältnis), die in eine Bildschirmgröße von 16:9 passen.
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Benutzerhandbuch
Bildseitenverhältnis
Das Bildseitenverhältnis (auch bekannt als Frame-Seitenverhältnis) beschreibt das Verhältnis zwischen Breite und Höhe
eines Bildes oder eines Geräts. Ein Standardfernseher besitzt ein Verhältnis von 4:3 (bezeichnet als Vo ll bi l d), ein
Breitbildfernseher 16:9. Diese Verhältnisse sind auch bekannt als 1,33 für Vollbilder (4 : 3 = 1,33)und 1,78 für Breitbilder.
(Filme weisen ein Bildseitenverhältnis zwischen 1,66 und 1,85 oder sogar 2,35 auf. Diese Werte sind gut für das Format
geeignet und können als Breitbild betrachtet werden.)
Das Bildseitenverhältnis wird von zwei Faktoren bestimmt:der Auflösungdes Bildes undder Größeder Pixelinnerhalb des
Bildes dem Pixelseitenverhältnis. Da die Auflösung für ein gegebenes Asset konstant ist (z. B. 720 x 480), legt Encore die
Bildseitenverhältnisse auf Grundlage des Pixelseitenverhältnisses des Assets fest.
Standbildpixel
Bei den meisten digitalen Standbildkameras und Grafikanwendungen sind die Pixel quadratisch. Stellen Sie das
Pixelseitenverhältnis der Standbild-Assets auf „quadratisch“ ein, damit diese korrekt angezeigt werden. Eine Ausnahme
sind Dateien aus Adobe Photoshop CS und Adobe Photoshop CS2. Mit Photoshop können Sie nicht quadratische Pixel
verwenden, wenn Sie Bilder für DVDs und Videos erstellen. Verwenden Sie die Photoshop-Vorgabe, die Ihrem Projekt
entspricht. Wenn Sie z. B. mit NTSC-DV-Filmmaterial mit 720 x 480 Pixeln arbeiten, verwenden Sie die Vorgabe „NTSC
DV 720 x 480 (mit Linien)”.
Festlegen des Pixelseitenverhältnisses für ein Asset
Sie können innerhalb eines Projekts Assets mit unterschiedlichen Pixelseitenverhältnissen mischen. Encore wertet das
Pixelseitenverhältnisjedes Assets beimImportieren aus.Es kannvorkommen, dassAssets falsche Informationen enthalten,
so dass Encore diese nicht korrekt identifizieren kann. Zur Änderung des Pixelseitenverhältnisses eines Assets können Sie
den Befehl „Filmmaterial interpretieren“ verwenden.
35
Durch Änderung des Pixelseitenverhältnisses eines Video-Assets, das in einem Schnittfenster verwendet wurde, wird auch
das Bildseitenverhältnis des Schnittfensters geändert. Informationen zum Ändern des Bildseitenverhältnisses für ein
Standbild-Schnittfenster finden Sie unter „Festlegen des Bildseitenverhältnisses“ auf Seite 35.
1 Wählen Sie die Datei im Projektfenster aus.
2 Wählen Sie „Datei“ > „Filmmaterial interpretieren“.
3 Wählen Sie im Dialogfeld die Option „Angleichen an“ und wählen Sie anschließend das Pixelseitenverhältnis aus:
• „Quadratische Pixel (1,0)“ für eine SD- oder HD-Datei, die mit quadratischen Pixeln erstellt wurde.
• „Standard NTSC (0,9)“ bzw. „Standard PAL (1,067)“ für eine SD-Datei, die mit nicht quadratischen Pixeln mit einem
Seitenverhältnis von 0,9 (NTSC) oder 1,067 (PAL) erstellt wurde.
• „Standard NTSC Breitbild (1,2)“ bzw. „Standard PAL Breitbild (1,422)“ für eine SD-Datei, die mit nicht quadratischen
Pixeln mit einem Seitenverhältnis von 1,2 (NTSC) oder 1,422 (PAL) erstellt wurde.
• „HD Anamorphisch (1,333)“ für eine HD-Datei, die mit nicht quadratischen Pixeln mit einem Seitenverhältnis von
1,333 erstellt wurde.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Festlegen des Bildseitenverhältnisses
Encore legt das Bildseitenverhältnis fest. Bei Bedarf können Sie dies jedoch ändern. Anhand des Asset-Typs wird
vorgegeben, wie Sie das Bildseitenverhältnis festlegen. Das Bildseitenverhältnis für Menüs und Schnittfenster, die Bilder,
aber keine Videos enthalten, legen Sie im Eigenschaftenfenster fest. Das Bildseitenverhältnis für Schnittfenster mit Video
legen Siedurch Einstellungdes Pixelseitenverhältnisses für dasVideo-Asset fest. Weitere Informationen zumFestlegen des
Verhältnisses für Video-Schnittfenster finden Sie unter „Festlegen des Pixelseitenverhältnisses für ein Asset“ auf Seite 35.
1 Wählen Sie das Menü oder das Standbild-Schnittfenster im Projektfenster aus.
2 Klicken Sie im Eigenschaftenfenster auf das gewünschte Bildseitenverhältnis (4:3 oder 16:9).
Hinweis: Wenn Sie das Seitenverhältnis im Eigenschaftenfenster ändern, ändert sich auch das Pixelseitenverhältnis des Assets
und das Bildseitenverhältnis.
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Benutzerhandbuch
Breitbildinhalt auf Vollbild-TV
Für die Konvertierung von Breitbildinhalt in das 4:3-Format können verschiedene Methoden verwendet werden. Bei
einigen Methoden wird dasBreitbildformatins Vollbildformat konvertiertund das konvertierte Videoauf Discgespeichert.
Bei der bevorzugten Methode wird das ursprüngliche Breitbild-Video auf Disc gespeichert und der Player konvertiert
dieses nach Bedarf während der Wiedergabe in Vollbildmaterial. Encore speichert das ursprüngliche Breitbildfilmmaterial
auf der Disc und weist den Player an, es unabhängig von den Playereinstellungen während der Wiedergabe in das 4:3-TVFormat zu konvertieren.
Wenn Sie mit Breitbildfilmmaterial arbeiten, verwenden und speichern Sie den Inhalt in der Regel im Breitbildformat.Der
Player konvertiert das Format während der Wiedergabe.
DVD-Player verwenden folgende Methoden, um Breitbildvideos in das 4:3-Format zu konvertieren:
Pan & Scan Beschneidet das Breitbild-Video aufdie Maße des Vollbildrahmens. Mit dem Pan & Scan-Verfahren gehen die
Bilddaten außerhalb des 4:3-Rahmens verloren. In der Regel wird das Pan & Scan-Verfahren zur Konvertierung in TVFormate von einem Redakteur oder Techniker durchgeführt. DVD-Player verwenden ein automatisches Pan & ScanVerfahren. Bei dem automatischen Pan &Scan-Verfahren (begrenzt auf diehorizontale Laufweiteder gesamten Höhe eines
Bildes) wird das auf der DVD gespeicherte Bild in das Breitbildformat zugeschnitten und auf 4:3-Geräten wiedergegeben.
Hinweis: Wenn ein TV-DVD-Player auf Pan & Scan eingestellt ist, überschreibt Encore die Playereinstellungen und zeigt das
Filmmaterial im Letterbox-Format an.
Letterbox Verkleinert das Bild, bis es horizontal und mit schwarzen Balken oben und unten in das 4:3-Format passt. Die
Auflösung des Bildes ist niedriger, aber das Bild wird vollständig angezeigt. DVD-Player verwenden das automatische
Letterbox-Verfahren, um das als Breitbild gespeicherte Filmmaterial auf 4:3-Geräten anzuzeigen.
36
A B
C D
16:9-NTSC-Filmmaterial
A. Original B. Darstellung durch einen DVD-Player im ursprünglichen Breitbildformat auf einem Breitbildfernseher C. Unter Verwendung
des automatischen Pan & Scan-Verfahrenszum Einpassen in ein4:3-TV-Bild D. UnterVerwendung des automatischen Letterbox-Verfahrens
zur Darstellung des gesamten Bilds auf einem 4:3-Fernseher
Import
Unterstützte Dateiformate für den Import
Importierte Dateien müssen unter Umständen transcodiert werden. DVD- oder Blu-Ray-Disc-kompatible Assets
benötigen in der Regel keine Transkodierung, nicht kompatible Assets dagegen schon.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Unterstützte Video-Dateiformate
Die folgenden Typen von Videodateien können importiert werden:
• AVI (Windows)
• DV-AVI (Mac OS)
• H.264
• MPEG-2 (einschließlich MPG, MPV und M2V)
•
AppleQuickTime® (MOV; einschließlich Referenzvideos) – hierfür muss auf Windows-Systemen QuickTime installiert sein
• Windows Media-Datei (WMV)
Abhängig vom TV-Standard, den Sie für ein Projekt verwenden möchten, muss das Video einer der folgenden Frameraten
und Framegrößen entsprechen.
Frameraten und -größen für SD-Videoformate:
StandardNTSCPAL
37
Framerate (Frames pro Sekunde)29.97
23.976*
23.978*
24*
Framegröße (Pixel)720 x 480
720 x 486
704 x 480
25
720 x 576
704 x 576
* Wird für die Konvertierung in 29,97 beim Import transcodiert
Frameraten und -größen für HD-Videoformate:
StandardNTSCPAL
Framerate (Frames pro Sekunde)23,976p
29,97i
59,94p
Framegröße (Pixel)720 x 480
1280 x 720
1440 x
1080
1920 x
1080
25i
50p
720 x 576
1280 x 72
1440 x
1080
1920 x
1080
0
Unterstützte Standbildformate
Die folgenden Typen von Standbilddateien können importiert werden:
• Adobe Photoshop (PSD), RGB-Farbraum
• Bitmap (BMP)
• GIF
• JPEG
• PICT
• Portable Network Graphics (PNG)
• Targa (TGA)
• TIFF
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Hinweis: PSD-Dateien müssen im 8-Bit-Format vorliegen, wennsie alsBild-Assets importiert werden. Beim Import als Menus
können sie im 8-Bit- oder 16-Bit-Format vorliegen. TIFF-Dateien können nicht als Menüs importiert werden.
Unterstützte Audio-Dateiformate
Die folgenden Typen von Audiodateien können importiert werden:
• AC3 (Dolby® Digital)
• Audio Interchange File Format (AIF, AIFF; nicht AIFF-C)
• Digital Theater Sound (DTS)
• mp3
• MPG oder M2P (einschließlich MPEG-1, MPA, Layer II)
• QuickTime (MOV)
• WAV (32-Bit-Dateien mit Fließkomma werden transkodiert; 96 kHz 16/24 Bit-Dateien werden nicht transkodiert)
• WMA
Hinweis: DTS-Audiodateien werden auf der gebrannten Disc wiedergegeben, aber nicht in der Vorschau in Encore.
Vorteile der Transcodierung vor oder nach dem Import
Ein DVD- oder Blu-Ray-Disc-Player kann nurVideos wiedergeben, diebestimmten Standards entspricht. Für den Import
der Videos ist keine Blu-Ray-Disc- oder DVD-Kompatibilität erforderlich. Allerdings müssen die Framerate und
Framegröße richtig eingestellt sein. Mit der Transcodierfunktion von Encore werden die Dateien für die DVD- oder BluRay-Disc-Wiedergabe komprimiert (transcodiert). Sie können Videos vor dem Import (in einer VideoBearbeitungsanwendung), während des Imports oder vor dem Erstellen des endgültigen Projekts transcodieren.
38
Sie entscheiden selbst, ob die Transcodierung vor oder nach dem Import durchgeführt wird. Encore verarbeitet
transcodierte und nicht transcodierte Dateien mit gleicher Qualität.
Transcodieren vor dem Import
Wenn Sie transcodierten DVD- oder Blu-Ray-Disc-kompatiblen Inhalt importieren, können Sie mit exakt den Assets
arbeiten, die auch auf der Disc erscheinen. Da der Inhalt bereits kompatibel ist, wird die für die Projekterstellung
erforderliche Zeit reduziert.
Hinweis: In bestimmten Fällen müssen DVD- oder Blu-Ray-Disc-kompatible Dateien transcodiert werden. Wenn z. B. die
Datenrate einer Datei zu groß ist, wird die Datei transcodiert, um die Datenrate zu verringern.
Transcodieren nach dem Import
Wenn der Inhalt durch Encore transcodiert wird, haben Sie mehr Flexibilität beim Einsetzen von Kapitelmarken (Marken
innerhalb eines Schnittfensters des Videos) und Untertiteln sowie beim Zuschneiden der Dateien. Das für die
Transkodierung verwendete MPEG-2-Komprimierungsschema teilt das Filmmaterial in Einheiten auf, die als Group ofPictures (GOP)bezeichnet werden. Nach derTranskodierung können SieKapitelmarkeneinsetzen und nur die Header der
GOPs statt spezieller Frames innerhalb der Gruppe zuschneiden. Ist die Datei nicht transkodiert, gibt es keine
Einschränkung durch GOP-Header. Wenn Encore die Datei transcodiert, werden bei jeder gesetzten Kapitelmarke GOPHeader erstellt. (Siehe „Hinzufügen von Kapitelmarken“ auf Seite 129.)
Bei nicht-transkodierten Dateien haben Sie mehr Flexibilitäthinsichtlich derErstellungszeit. Häufig müssen Siebei großen
Projekten die Videodatenrate anpassen, damit alle Video- und Audio-Assets auf der DVD untergebracht werden können.
Ist die Datei bereits transkodiert, müssen Sie diese eventuell mit einer niedrigeren Datenrate erneuttranskodieren oder die
Datenrate von anderem Inhalt herabsetzen, um die Dateigröße zu reduzieren.
Verwandte Themen
„Transcodieren in Encore“ auf Seite 49
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Importieren von Assets und Menüs
Assets können eine beliebige Kombination aus den unterstützten Inhaltstypen umfassen. Sie können Video- und
Audiodateien für Ihren Programminhalt oder für Bewegungs- und Audiomenüs verwenden. Für den Menü- und
Programminhalt können Sie Standbilder verwenden. Sie können Dateien von der lokalen Festplatte oder einem
Netzlaufwerk importieren.
Sie könneneinen Schritt überspringen,indem Sie Inhaltedirekt in ein Schnittfenster, eine Bildschirmpräsentation oder ein
Menüimportieren. Dieses Verfahrenkann nureingesetzt werden,wenn der Inhaltstyp dafür geeignet ist. AlsSchnittfenster
kann jeder unterstützte Dateityp importiert werden, aber als Bildschirmpräsentation können nur Standbilder importiert
werden und als Menü nur PSD-Dateien.
Eine Liste der unterstützten Dateitypen finden Sie unter „Unterstützte Dateiformate für den Import“ auf Seite 36.
Importieren als Asset
1 Aktivieren Sie ggf. das Projektfenster und wählen Sie „Datei“ > „Importieren als“ > „Asset“.
2 Navigieren Sie zu der zu importierenden Datei (oder Dateien), wählen Sie diese aus und klicken Sie auf „Öffnen“.
Sie können ein Asset auch aus Windows Explorer oder Mac OS Finder in das Projektfenster ziehen.
Als Schnittfenster importieren
Wenn Sie ein Asset als Schnittfenster importieren, werden das Asset und dessen Schnittfenster im Projektfenster abgelegt.
Zusätzlich erfolgt die Anzeige im Schnittfenster. Weitere Informationen finden Sie unter „Schnittfenster“ auf Seite 112.
39
1 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren als“ > „Schnittfenster“.
2 Suchen und markieren Sie die zu importierende Datei und klicken Sie auf „Öffnen“.
Importieren von Standbildern als Bildschirmpräsentation
Wenn Sie Bilddateien als Bildschirmpräsentation importieren, werden die Bilder und die Präsentation im Projektfenster
abgelegt. Die Bildschirmpräsentation wird auch im Fenster „Bildschirmpräsentation“ angezeigt, in dem die wesentlichen
Authoring-Prozesse für Bildschirmpräsentationen durchgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie unter
„Bildschirmpräsentationen“ auf Seite 123.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren als“ > „Bildschirmpräsentation“.
2 Suchen und markieren Sie die zu importierenden Bilddateien und klicken Sie auf „Öffnen“. Wenn Sie mehrere nicht
aufeinander folgende Elemente auswählen möchten, klicken Sie bei gedrückter Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac
OS) auf die gewünschten Elemente.
Importieren von PSD-Dateien als Menüs
Menüs sind ein wichtiger Bestandteil Ihres Projektinhalts, da der Betrachter über die Menüs auf den Inhalt der Disc
zugreifen kann. Sie können die in Encore enthaltenen Vorlagen individuell anpassen, Menüs mit Hilfe Ihrer importierten
Assets im Programm aufbauen oder Menüs in Photoshop erstellen und anschließend in Encore importieren.
Encore arbeitet eng mit Photoshop zusammen. Wenn Sie für die in Photoshop erstellten Menüs eine bestimmte EbenenNamenskonvention verwenden, erkennt Encore diese Ebenen als spezielle Menüelemente, wie z. B. Schaltflächen und
Unterbilder. (Siehe „Ebenennamenspräfixe für Menüs“ auf Seite 95.) Da Encore außerdem alle Menüs als PSD-Dateien
(Photoshop) erstellt, können Sie Menüs direkt über Encore in Photoshop aktualisieren. Als Menüs importierte PhotoshopDateien werden im Projekt- und Menüfenster angezeigt und nach dem Import automatisch im Menü-Editor geöffnet.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren als“ > „Menü“.
2 Navigieren Sie zu den zu importierenden PSD-Dateien, wählen Sie diese aus und klicken Sie auf „Öffnen“.
Wenn Sie die Datei aus Windows Explorer oder Mac OS Finder aufdie Registerkarte „Projekt“ ziehen, wird diePSD-Datei
als Menü importiert. Wenn Sie beim Ziehen der Datei die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt
halten, wird eine PSD-Datei als Standbild importiert und nicht als Menü.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Importieren aus Adobe Premiere Pro
Sie könnenVideodateien importieren, die vonAdobe Premiere Pro inEncore exportiert wurden.Exportieren Sie inAdobe
Premiere Pro die Datei, die Sie verwenden möchten, in einem der folgenden Formate:
• MPEG-2-Dateien – enthalten standardmäßig eine Projektverknüpfung.
• H.264-Dateien
• AVI-Dateien – mit dem Befehl zum Exportieren von Filmen. Wählen Sie beim Export die Option „Projekt“ aus dem
Menü „Optionen einbetten“.
• DV-AVI-Dateien (Mac OS)
• QuickTime-Dateien (Mac OS)
Wenn Sie beim Export aus Adobe Premiere Pro einige Regeln beachten, können Sie über den Befehl „Original bearbeiten“
in Encore die Originaldatei öffnen undbearbeiten. Weitere Informationen findenSie unter„Bearbeiten vonClips inAdobe
Premiere Pro und Adobe After Effects“ auf Seite 121.
Encore-Kapitelmarken inAdobe Premiere ProCS3 (vormals DVD-Marken) werden verwendet,um Kapitelpunktein Encore
zu erstellen. Wenn das Feld „Name“ keinen Text für die Marken enthält, erstellt Encore automatisch Namen für die
Kapitelpunkte, z. B. „Kapitel 1“, „Kapitel 2“ usw.
Hinweis: DVD-Markenin Dateien, dieaus früherenVersionen vonAdobe Premiere Pro exportiert wurden, werdenvon Encore
nicht erkannt, aber Dateien, deren Kapitelfelder nummerierte Marken und Text enthalten, werden als Encore-Kapitelmarken
erkannt. (Die Verwendung nummerierter Marken anstelle von Encore-Kapitelmarken in Adobe Premiere Pro CS3 wird nicht
empfohlen.)
40
Ein Einführungsvideo zum Erstellen von DVDs mit Adobe Premiere Pro-Videodateien finden Sie unter
www.adobe.com/go/vid0257_de.
Ein Einführungsvideo zum Verwenden von Dynamic Link zwischen Encore und Adobe Premiere Pro finden Sie unter
www.adobe.com/go/vid0250_de.
Importieren aus Adobe After Effects
Sie können eine Datei aus Adobe After Effects als eigenständige Videodatei oder über Adobe Dynamic Link importieren.
Die Adobe Dynamic Link-Option bietet den benutzerfreundlichsten Import. Sie können damit eine After EffectsKompositionohne vorheriges Rendern importieren. MitAdobe Dynamic Link haben Siedie Möglichkeit, zwischen Encore
und After Effects zu wechseln, um die Dateien in beiden Anwendungen bis zum Erstellen des Projekts auf dem aktuellen
Stand zu halten.
Hinweis: Adobe Dynamic Link ist nur verfügbar, wenn Adobe Production Premium installiert ist.
Wenn Sie eine eigenständige Videodatei aus After Effects importieren möchten, exportieren Sie eine AVI-,MPEG-, H.264oder MOV-Datei mit dem Befehl „Komposition“ > „Film erstellen“. Wenn die Renderliste angezeigt wird, klicken Sie auf
den Text neben der Überschrift „Ausgabemodul“ und wählen „Einbetten“ > „Projektverknüpfung“. Weitere Informationen
über den Export von Filmdateien finden Sie in der Hilfe zu After Effects.
Hinweis: Beim Import von Dateien in Encore können aus Ebenenzeitmarken Kapitelmarken erstellt werden. Damit die
Marken importiert werden können, müssen sie Text im Feld „Kapitel“ aufweisen. Mit diesem Text werden die Kapitelmarken
bezeichnet. Weitere Informationen zu Ebenenzeitmarken erhalten Sie in der Hilfe von After Effects unter Marker.
Ein Einführungsvideo zum Verwenden von Dynamic Link zwischen After Effects und Encore finden Sie unter
www.adobe.com/go/vid0250_de.
Der Bibliothek Elemente oder Sets hinzufügen
Das Bibliotheksfenster enthält bereits entworfene Vorlagen für Menüs und andere Entwurfselemente, wie z. B.
Schaltflächen, Bilder und Formen. Häufig verwendete Standbilder, Logos, Schaltflächen und Menüs können in der
Bibliothek gespeichert werden, um einen schnellen Zugriff von einem beliebigen Projekt aus zu gewährleisten. Sie können
die Elemente in Sets gruppieren, um sie übersichtlich zu organisieren. Die Bibliothek importiert überlagerte PhotoshopDateien sowie BMP-, GIF-, JPEG-, PNG- und TIFF-Bilder.
Benutzerhandbuch
In der Bibliothek werden die Elemente nach ihrem Inhalt kategorisiert. Für Menüs und Schaltflächen sind spezielle
Ebenennamen-Präfixe erforderlich. (Siehe „Menüs“ auf Seite 55.)
KategorieDateitypAnforderung an den Dateiinhalt
ENCORE CS3
41
MenüPSD, EMMindestens ein Schaltflächen-
Schaltfläche
BildPSD, BMP, G IF, JPEG, PNG, TIFFBilddateioder PSD-Datei, dienichtals
ErsetzungsebenenPSDEine PSD-DateimiteinemLayermit
HintergrundPSDNurHintergrundebene.
EbenensetPSDEineinzelnes Ebenensetohne
TextPSDEineeinzelne Textebene. (Keine
VektorformPSDEine
PSDEin einzelnes Ebenenset mit dem Präfix
Ebenenset (Ebenensets mit Namen, die
mit dem Präfix (+) beginnen) und
mindestens eine zusätzliche Ebene als
Hintergrund für das Menü.
Außerdem kann jede PSD-Datei, die das
Stichwort „Menü“ inihrenMetadatenenthält, alsMenü kategorisiert werden.
(+) am Anfangdes Namens. Das
Ebenenset kannUnterbilderebenen
und Video-Miniaturbildebenen
enthalten. (Keine Hintergrundebene.)
Menü oder Schaltfläche importiertwurde.
einem (!) im Namen oder eine Datei mit
einem einzelnen Ebenenset, mit einem
Layer mit dem Namen (!), ohne
Sie können der Bibliothek auf folgende Weisen Elemente und Sets hinzufügen:
• Markieren Sie im Menü-Viewer bzw. im Projektfenster die Schaltfläche, die Ebene oder das Ebenenset, die bzw. das Sie
hinzufügen möchten, und ziehen Sie sie bzw. es in die Liste der Bibliothekselemente.
• Markieren Sie ein Standbild oder ein Menü im Projektfenster und ziehen Sie es in die Liste der Bibliothekselemente.
• Ziehen Sie das Element aus Windows-Explorer oder Mac OS Finder in die Bibliothek.
•
Klicken Siein der Bibliothek auf „Neues Objekt“, navigierenSie zu derhinzuzufügenden Datei und klicken Sieauf „OK“.
In Encore enthalten die Dateinamen von HD-Assets (High Definition) die Buchstaben „HD“, so dass diese Assets beim
Erstellen von Blu-Ray-Projekten schnell gefunden werden können.
Erstellen eines neuen Bibliothekssets
❖
Wählen Sie „Neues Set“ im Menü des Bibliotheksfensters. Geben Sie einen Namen für das neue Set ein und klicken Sie
auf „OK“.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Adobe Dynamic Link
Adobe Dynamic Link (nur Production Premium)
Früher mussten Siefür die gemeinsame Verwendung von Medien-Assetsin verschiedenenPost-Produktionsanwendungen
Ihre Arbeit in einer Anwendung rendern, bevor Sie sie in eine andere Anwendung importieren konnten. Dies war ein
uneffizienter und zeitaufwändiger Arbeitsablauf. Wenn Sie Änderungen in der ursprünglichen Anwendung vornehmen
wollten, mussten Siedas Asset erneutrendern. Fürmehrere gerenderteVersionen eines Assets wird vielFestplattenspeicher
belegt, was zu Schwierigkeiten beim Dateimanagement führen kann.
Adobe Dynamic Link, eine Funktion von Adobe Creative Suite Production Premium, bietet eine Alternative für diesen
Arbeitsablauf: Sie können dynamische Links ohne Rendern zwischen neuen oder vorhandenen Kompositionen in Adobe
After Effects und Adobe Premiere Pro bzw. Adobe Encore erstellen. Das Erstellen eines dynamischen Links ist so einfach
wie das Importieren aller anderen Asset-Typen. Dynamisch verknüpfteKompositionen werden mit eindeutigen Symbolen
und Beschriftungsfarben angezeigt, so dass Sie sie leicht erkennen können. Dynamische Links werden als Teil des Adobe
Premiere Pro- oder Encore-Projekts gespeichert.
Änderungen, die Sie an einer dynamisch verknüpften Komposition in After Effects vornehmen, werden sofort in den
verknüpften Dateien in Adobe Premiere Pro oder Encore angezeigt. Sie müssen die Komposition nicht rendern oder die
Änderungen zuerst speichern.
Wenn Sie eine Verknüpfung zu einer After Effects-Komposition erstellen, wird sie im Projektbereich der Zielkomponente
angezeigt. Sie können die verknüpfte Komposition wie jedes andere Asset verwenden. Beim Einfügen einer verknüpften
Komposition in das Schnittfenster der Zielkomponente wird in dem Schnittfenster ein verknüpfter Clip (ein Verweis im
Projektbereich auf die verknüpfte Komposition) angezeigt. After Effects rendert die verknüpfte Komposition einzeln nach
Frames während der Wiedergabe in der Zielanwendung.
42
• In Adobe Premiere Pro können Sie eine Vorschau der verknüpften Komposition in der Originalansicht des
Monitorfensters anzeigen, In- und Out-Points setzen, die Komposition zu einer Sequenz hinzufügen und sie mit den
Tools von Premiere Pro bearbeiten. Wenn Sie eine verknüpfte Komposition hinzufügen, die sowohl Filmmaterial als
auch Audioebenen in einer Sequenz enthält, fügt Adobe Premiere Pro verknüpfte Video- und Audioclips in das
Schnittfenster ein. (Sie können die Verknüpfungen aufheben, wenn Sie die Kompositionen separat bearbeiten möchten.
Lesen Sie hierzu den Abschnitt über das Aufheben von Verknüpfungen mit Video und Audio in der Adobe Premiere
Pro-Hilfe.)
• In Encore können Sie die verknüpften Kompositionen zum Erstellen eines Bewegungsmenüs verwenden oder sie in ein
Schnittfenster einfügen. Sie können die Komposition auch mit allen Tools von Adobe Encore bearbeiten. Wenn Sie
einem Encore-Schnittfenster eine verknüpfte Komposition hinzufügen, die sowohl Video- als auch Audioebenen
enthält, fügt Encore separate Video- und Audioclips in das Schnittfenster ein.
Andere Möglichkeiten der gemeinsamen Verwendung von Inhalten in Production Premium-Komponenten: Kopieren und
Einfügen zwischen After Effects und Adobe Premiere Pro, Exportieren von After Effects-Projekten in Adobe Premiere Pro,
Verwendung des Befehls „In Premiere erfassen“ in After Effects, Erstellen von After Effects-Kompositionen über Menüs in
Encore, Importieren von Adobe Premiere Pro-Projekten in After Effects. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Hilfe
zu der entsprechenden Komponente.
Ein Lernprogramm zu Adobe Dynamic Link finden Sie unter www.adobe.com/go/learn_dv_tutorial_dynlink_de.
Speichern und Dynamic Link (nur Production Premium)
Bevor Sie zu einer Komposition in After Effects eine dynamische Verknüpfung von Adobe Premiere Pro oder Encore
erstellen können, müssen Sie Ihr After Effects-Projekt mindestens einmal speichern. Danach müssen Sie die einzelnen
Änderungen jedochnicht jedesMal ineinem AfterEffects-Projekt neuspeichern, umdie Änderungenin einer verknüpften
Komposition in Adobe Premiere Pro oder Encore anzuzeigen.
Wenn Sie mit dem Befehl „Speichern unter“ ein After Effects-Projekt mit Kompositionen, die mit Adobe Dynamic Link
verknüpft sind, speichern, wird in Adobe Premiere Pro bzw. Encore als Quelle für die verknüpfte Komposition die
ursprüngliche Komposition verwendet,nicht die neue Kopie. Sie können jederzeit eine Komposition erneutmit derneuen
Kopie verknüpfen.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Leistungsmanagement und Dynamic Link (nur Production Premium)
Da eine verknüpfte Kompositionauf eine komplexe Ausgangskomposition verweisen kann, muss für die Aktionenin einer
verknüpftenKomposition möglicherweise mehrZeit aufgewendet werden, da AfterEffects die Aktionen anwendetund die
Enddaten für Adobe Premiere Pro oder Encore zur Verfügung stellt. In einigen Fällen kann die zusätzliche
Verarbeitungszeit zu Verzögerungen bei der Vorschau oder Wiedergabe führen.
Wenn Sie mit komplexen Ausgangskompositionen arbeiten und Wiedergabeverzögerungen auftreten, können Sie die
Komposition offline nehmen oder einen verknüpften Clip deaktivieren, damiter vorübergehend nicht auf eine dynamisch
verknüpfteKompositionverweist.SiekönnenauchdieKompositionrendernunddiedynamischverknüpfteKomposition
durch die gerenderte Datei ersetzen. Wenn Sie allgemein mit komplexen Ausgangskompositionen arbeiten, sollten Sie
Arbeitsspeicher hinzufügen oder einen schnelleren Prozessor verwenden.
Farbe und Dynamic Link (nur Production Premium)
Adobe After Effects arbeitet mit dem RGB-Farbraum (Rot, Grün, Blau). Adobe Premiere Pro arbeitet hingegen mit dem
YUV-Farbraum. Wenn Sie mit einer dynamisch verknüpftenKomposition arbeiten, konvertiert Adobe Premiere Pro diese
entweder in YUV oder behält den RGB-Farbraum bei, je nach Ausgabeformat.
Dynamisch verknüpfte Kompositionen werden in der Farbtiefe des After Effects-Projekts gerendert (8-, 16- oder 32-bpc,
je nach Projekteinstellungen). Setzen Sie die After Effects-Farbtiefe auf 32-bpc, wenn Sie mit HDR-Assets (High Dynamic
Range) arbeiten.
43
Wählen Sie in Adobe Premiere Pro „Projekt“ > „Projekteinstellungen“ > „Video-Rendering“ und wählen Sie „Maximale
Bittiefe“, damit Adobe Premiere Pro bei höchster Qualität verarbeitet. Diese Option kann die Verarbeitung verlangsamen.
Verknüpfen mit einer neuen Komposition mit Dynamic Link (nur Production Premium)
Wenn Sie von Adobe Premiere Pro oder Encore eine Verknüpfung zu einer neuen Komposition herstellen, startet und
erstellt After Effects ein neues Projekt und eine Komposition mit den Abmessungen, dem Pixel-Seitenverhältnis, der
Framerate und Audiosamplerate Ihres Adobe Premiere Pro- oder Encore-Projektes. (Wird After Effects bereits ausgeführt,
erstellt dasProgramm eine neue Komposition indem aktuellen Projekt.)Der Nameder neuenKompositionbasiert auf dem
Namen des Adobe Premiere Pro- bzw. Encore-Projekts, gefolgt von „Verknüpfte Komp.[x]“.
1 Wählen Sie in Adobe Premiere Pro bzw. Adobe Encore „Datei“ > „Adobe Dynamic Link“ > „Neue After EffectsKomposition“.
2 Wenn in After Effects das Dialogfeld zum Speichern angezeigt wird, geben Sie einen Namen und einen Speicherort für
das After Effects-Projekt an und klicken auf „Speichern“.
Beim Herstellen einerVerknüpfung mit einer neuen After Effects-Komposition ist die Kompositionsdauer auf 30 Sekunden
gesetzt. Um die Dauer zu ändern, wählen Sie die Komposition in After Effects aus und wählen dann „Komposition“ >
„Kompositionseinstellungen“. Klicken Sie auf die Registerkarte „Standard“ und geben Sie für „Dauer“ einen neuen Wert ein.
Verknüpfen mit einer bestehenden Komposition mit Dynamic Link (nur Production
Premium)
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten die Kompositionseinstellungen (z. B. Abmessungen, Pixel-Seitenverhältnis,
Framerate und Audiosamplerate) den Einstellungen im Adobe Premiere Pro- oder Adobe Encore-Projekt entsprechen.
❖ Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Wählen Sie in Adobe Premiere Pro bzw. Encore „Datei“ > „Adobe Dynamic Link“ > „After Effects-Komposition
importieren“. Wählen Sie eine After Effects-Projektdatei (.aep) und anschließend mindestens eine Komposition.
• Ziehen Sie mindestens eine Komposition aus dem After Effects-Projektbereich in den Projektbereich von Adobe
Premiere Pro bzw. Encore.
• Wählen Sie in Adobe Premiere Pro „Datei“ > „Importieren“. Wählen Sie eine After Effects-Projektdatei aus und klicken
Sie auf „Öffnen“. Wählen Sie anschließend im Fenster „Komposition importieren“ eine Komposition aus und klicken Sie
auf „OK“.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
• Ziehen Sie in Adobe Premiere Pro eine After Effects-Projektdatei in den Projektbereich. Falls die After Effects-
Projektdatei mehrere Kompositionen enthält, wird in Adobe Premiere Pro das Dialogfeld „Komposition importieren“
geöffnet.
Hinweis: Sie können eine einzelne After Effects-Komposition mehrmals in einem einzelnen Adobe Premiere Pro-Projekt
verknüpfen. In einem Adobe Encore-Projekt können Sie jedoch nur einmal mit einer After Effects-Komposition verknüpfen.
Encore und After Effects: Wenn Sie Kompositionen mit Dynamic Link verknüpfen, die in Encore mit dem Befehl „After
Effects-Komposition erstellen“ erstellt wurden, müssen Sie die Unterbild/Highlight-Ebenen in After Effects deaktivieren,
damit Sie ihre Anzeige in Adobe Encore steuern können. Weitere Informationen erhalten Sie in der Encore-Hilfe oder
Adobe After Effects-Hilfe unter dem Stichwort „Unterbild“.
Sie können eine verknüpfte Komposition aus einem Encore-Projekt löschen, wenn die Komposition in dem Projekt nicht
verwendet wird. In einem Adobe Premiere Pro-Projekt können Sie eine verknüpfte Komposition jederzeit löschen, selbst
wenn die Komposition in dem Projekt verwendet wird.
44
Im Schnittfenster einer Adobe Premiere Pro-Sequenz oder in einem Encore-Menü oder -Schnittfenster können Sie
jederzeit verknüpfte Links entfernen, die im Projektbereich auf die verknüpfte Komposition verweisen.
❖ Wählen Sie in Adobe Premiere Pro bzw. Encore dieverknüpfte Komposition oder denClip aus und drücken Sie dieEntf-
Ta st e .
Bearbeiten einer dynamisch verknüpften Komposition in After Effects (nur Production
Premium)
Mit dem Befehl „Original bearbeiten“ in Adobe Premiere Pro oder Encore können Sie eine verknüpfte After EffectsKompositionbearbeiten. Sobald After Effects geöffnet ist, könnenSie Änderungenvornehmen, ohneden Befehl „Original
bearbeiten“ erneut verwenden zu müssen.
1 Wählen Sie im Projektbereich vonAdobe Premiere Pro bzw. Encore dieAfter Effects-Komposition ausund anschließend
einen verknüpften Clip im Schnittfenster. Klicken Sie dann auf „Bearbeiten“ > „Original bearbeiten“.
2 Nehmen Sie die Änderungen in After Effects vor und wechseln Sie dann wieder zu Adobe Premiere Pro bzw. Encore,
um die Änderungen anzuzeigen.
Die in After Effects vorgenommenen Änderungen werden in Adobe Premiere Pro angezeigt, jedoch werden
Vorschaudateien, die möglicherweise vorden Änderungen in Adobe Premiere Profür den Clipgerendert wurden,dadurch
ungültig.
Hinweis: Wenn Sie den Namen der Komposition in After Effects ändern, nachdem Sie von Adobe Premiere Pro einen
dynamischen Link zu dieser Komposition erstellt haben, wird der Name der verknüpften Komposition im Projektbereich von
Adobe Premiere Pro zwar nicht geändert, der dynamische Link bleibt jedoch bestehen.
Offline-Kompositionen und Dynamic Link (nur Production Premium)
Adobe Premiere Pro und Encore zeigen dynamisch verknüpfte Kompositionen im Offline-Zustand in folgenden Fällen an:
• Sie haben das After Effects-Projekt mit der Komposition umbenannt, verschoben oder gelöscht.
• Sie haben die Komposition absichtlich offline genommen.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
• Sie haben das Projekt, das die Komposition enthält, auf einem System geöffnet, auf dem Production Premium nicht
installiert ist.
• Sie arbeiten gerade an einem Projekt, das durch Adobe Premiere Pro Project Manager getrimmt wurde. Project Manager
verschiebt die After Effects-Ausgangskompositionen nicht in den getrimmten Projektordner. Das müssen Sie manuell
durchführen.
Offline-Kompositionen werden im Projektbereich von Adobe Premiere Pro mit einem Offline-Symbol markiert. In
Encore zeigtdie Miniaturvorschaudas Offline-Symbol an, wenn ein Offline-Asset imProjektbereich ausgewählt ist. Wenn
Sie mit einer Offline-Komposition arbeiten, können Sie diese mit einer ursprünglichen After Effects-Komposition erneut
verknüpfen. Sie können auch eine verknüpfte Komposition mit einer anderen Ausgangskomposition neu verknüpfen.
Offline-Nehmen einer dynamisch verknüpften Komposition (nur Production Premium)
Wenn die Systemressourcen nicht ausreichen und eine problemlose Wiedergabe oder Vorschau nicht möglich ist, oder
wenn Sie Ihr Projekt freigeben möchten, ohne es in einem System öffnen zu müssen, auf dem Production Premium
installiert ist, können Sie eine dynamisch verknüpfte Komposition offline nehmen. Wenn Sie eine Komposition offline
nehmen, trennen Sie den dynamischen Link mit After Effects und die verknüpfte Komposition wird im Projektbereich
durch eine Offline-Komposition ersetzt.
Sie können einenverknüpften Clip in Adobe Premiere Provorläufig unterdrücken, indem Sie „Clip“ > „Aktivieren“wählen.
Um den Clip neu zu verknüpfen, klicken Sie erneut auf „Clip“ > „Aktivieren“ (einHäkchen neben dem Befehl zeigt an, dass
der Clip aktiviert ist). Weitere Informationen über das Deaktivieren von Clips finden Sie in der Adobe Premiere Pro-Hilfe.
45
1 Wählen Sie in Adobe Premiere Pro die Komposition im Projektbereich aus.
2 Wählen Sie „Projekt“ > „Offline bearbeiten“.
Verknüpfen Sie eine dynamisch verknüpfte Komposition neu (nur Production Premium)
❖
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Wählen Sie in Adobe Premiere Pro die Komposition und wählen Sie „Projekt“ > „Medien verbinden“. Wählen Sie im
Dialogfeld „Komposition importieren“ ein After Effects-Projekt aus und anschließend eine Komposition.
• Klicken Sie in Encore mit der rechten Maustaste auf die Komposition und wählen Sie „Asset suchen“. Suchen Sie im
Dialogfeld „Asset suchen“ die zu verknüpfende Komposition und klicken Sie dann auf „Auswählen“ (Windows) oder
„Öffnen“ (Mac OS).
Verwenden des Projektfensters
Projektfenster
Das Projektfenster enthält alle Audio-, Video und Standbild-Assets, die Sie für ein Projekt verwenden können. Sie listet
zusätzlich die für das ProjekterstelltenSchnittfenster,Menüs,Bildschirmpräsentationen,Playlists undKapitel-Playlists auf.
Jedes Asset, das Siein Encoreverwenden, wird durch ein kennzeichnendes Symbolin der Asset-Liste identifiziert. DieListe
kann so angepasst werden, dass die Assets in verschiedene Kategorien und in von Ihnen angelegte Ordner gruppiert
werden.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
A
B
C
D
E
F
HG
Projektfenster
A. Vor s ch a u B. Audio C. Menü D. Schnittfenster E. Standbild F. Vide o G. Anzeigevon verschiedenen Elementtypen aktivieren/deaktivieren
H. Neues Element erstellen (Wenn im Projektfenster nichts ausgewählt ist, werden die Standard-Assets des Bibliotheksfensters verwendet.)
Wenn Sie ein Asset auswählen, erscheint ein Vorschau-Miniaturbild links oben im Projektfenster. Wenn das Asset Video
oder Audio enthält,erscheint darunterein Wiedergabe-Controller,mit demSie eine Vorschau des Assets anzeigen können.
Neben dem Miniaturbild sind Informationen zu den angezeigten Assets angegeben. Wenn Sie mehrere Assets auswählen,
wird neben dem Miniaturbild die Anzahl der ausgewählten Assets angegeben.
46
Hinweis: Untertitel-Skriptdateien importieren Sie direkt in das zugehörige Schnittfenster, nicht in das Projektfenster. (Siehe
„Untertitel in DVD-Projekten“ auf Seite 133.)
Spalten im Projektfenster
Das Projektfenster enthält die folgenden Spalten mit Informationen zu den importierten Assets. Um eine Spalte
auszublenden oder anzuzeigen, klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS)
auf eine Spaltenüberschrift und wählen im Kontextmenü einen Spaltennamen aus.
Name Zeigt den Namen des Assets oder Elements an. Sie können die Elemente umbenennen.
Typ Zeigt den Asset-Typ oder Elementtyp an.
Dauer Zeigt die Dauer des Assets bzw. Elements im Format „Stunde; Minuten: Sekunden; Frames“ an.
Maße Zeigt die Maße des Bildes in Pixeln an. Dieses Feld ist hilfreich, um Standbild-Assets zu identifizieren, die eine
falsche Größe für das Broadcast-Standard des Projekts aufweisen.
DVD-Transcode-Status Zeigt den DVD-Transcodierungsstatus des Assets an: transcodiert oder nicht transcodiert.
DVD-Transcode-Einstellungen In dieser Spalte wird die DVD-Einstellung angezeigt, die für die Codierung des Assets
verwendet wurde. (Siehe „Transkodieren“ auf Seite 49.)
Blu-Ray-Transcode-Status Zeigt den Blu-Ray-Transcodierungsstatus des Assets an: transcodiert oder nicht transcodiert.
Blu-Ray-Transcode-Einstellungen In dieser Spalte wird die Blu-Ray-Einstellungangezeigt, diefür die Codierung des Assets
verwendet wurde. (Siehe „Transkodieren“ auf Seite 49.)
Größe Zeigt die Dateigröße des Assets an.
Bitrate Zeigt die Bitrate des ausgewählten Assets an. (Bei nicht transkodierten Assets ist die Bitrate ein Schätzwert.)
Medienkategorie Zeigt den Asset-Typ an. Diese Kategorie ist nützlich, wenn Sie Ihre Assets nach deren Status als Audio
und/oder Video sortieren möchten.
Beschreibung Zeigt die Kommentare an, die Sie dieser Zeile hinzufügen. Sie können bis zu 254 Zeichen in das
Eigenschaftenfenster eingeben.
Letzte Änderung Zeigt das Datum und die Zeit der letzten Änderung der Datei an.
Benutzerhandbuch
Dateipfad Zeigt den Systemspeicherort des Assets an. Diese Spalte ist leer, wenn Encore das Asset nicht finden kann.
(Siehe „Suchen eines fehlenden Assets“ auf Seite 48.)
Anpassen des Projektfensters
Sie können die Spalten im Projektfenster entsprechend Ihrem Arbeitsstil und Ihren Anforderungen anpassen.
Sortieren von Elementen
❖
Klicken Sie auf den Spaltennamen für die Kategorie, nach der Sie die Objekte sortieren möchten. Durch mehrmaliges
Klicken kann jeweils zwischen auf- und absteigender Sortierung gewechselt werden.
Anzeigen und Ausblenden von Spalten
❖
Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf eine beliebige Stelle in
der Spaltenüberschrift und wählen Sie die Spalte, die Sie ausblenden oder anzeigen möchten. Sie können auch mit der
rechten Maustaste bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste auf den Spaltennamen klicken und „Ausblenden“ wählen.
Hinweis: Ein Häkchen neben dem Spaltennamen gibt an, dass die Spalte angezeigt wird.
Ausblenden und Anzeigen von Elementtypen
❖
Wählen Sie am unteren Rand des Projektfensters im Menü „Anzeige von verschiedenen Elementtypen
aktivieren/deaktivieren“ den Elementtyp aus.
ENCORE CS3
47
Ändern der Spaltengröße
❖
PositionierenSie den Cursor auf die rechte Kante der Spalte, deren Größe Sie ändern möchten, undziehen Sie dieKante,
wenn der Cursor alsangezeigt wird. Sie können auchauf die rechte Kante der Spalte, deren Größe Sie ändern möchten,
doppelklicken. Das Feld passt sich der Länge der längsten Textzeile in der Spalte an.
Anordnen von Spalten
❖
Ziehen Sie den Spaltenamen an die gewünschte Stelle in der Spaltenüberschrift.
Organisieren von Elementen im Projektfenster
Um die zahlreichen Elemente eines Projekts im Projektfenster besser zu organisieren, können Sie Ihre Assets, Menüs und
Schnittfenster in Ordnern gruppieren. Sie können Ordner auch in anderen Ordnern verschachteln.
Erstellen eines Ordners
• Wenn Sie im Projektfenster einen Ordner auf Root-Ebene erstellen möchten, stellen Sie sicher, dass kein Element
ausgewählt ist, und wählen Sie dann „Datei“ > „Neu“ > „Neuer Ordner“.
• Wenn Sie einen Ordner auf einer bestimmten Hierarchieebene erstellen möchten, wählen Sie ein Element aus dieser
Ebene aus und wählen Sie dann „Datei“ > „Neu“ > „Neuer Ordner“.
•
Sie können auch einen neuen Ordner erstellen, indem Sie unten im Projektfenster auf die Schaltfläche „Neues Element
erstellen“ klickenund im Menü „Ordner“ auswählen.Geben Sie einenNamen für den Ordnerein, und klicken Sie auf „OK“.
Umbenennen eines Ordners
1 Wählen Sie einen Ordner im Projektfenster aus und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Umbenennen“.
2 Geben Sie einen neuen Namen ein und klicken Sie auf „OK“.
Ein- und Ausblenden des Inhalts eines Ordners
❖
Klicken Sie auf das Dreieck links neben dem Ordnersymbol.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Anzeigen einer Asset-Vorschau im Projektfenster
Sie können für alle Assets über die Miniaturbild-Asset-Vorschau links oben im Projektfenster eine Vorschau anzeigen. Im
Text neben dem Miniaturbild werden der Dateiname sowie das Dateiformat des ausgewählten Assets angezeigt.
Gegebenenfalls werden zusätzlich die Dauer, die Bildmaße und Framerate des ausgewählten Assets angegeben. Wenn Sie
eine Vorschau desVideo-Filmmaterials anzeigen möchten,können Sieentweder einen bestimmten Frame anzeigenoder das
Filmmaterial so einstellen, dass während des Ablaufs von einem beliebigen Punkt aus die Vorschau wiedergegeben wird.
B
A
Miniaturbild-Asset-Vorschau
A. Wiedergabe/Pause B. Aktuelle Zeitposition
Hinweis: Wenn ein Standbild (z. B. eine TIFF-Datei) nicht mit dem Seitenverhältnis des Projekts übereinstimmt, wird dieses
Bild auf dieFramegrößedes Projekts zugeschnitten odermaskiert. Mit dem Stand-Clip-Eigenschaftenfenster können Sieregeln,
wie das Bild in einem Schnittfenster platziert wird, z. B. ob es skaliert und zugeschnitten oder schwarz maskiert wird. (Siehe
„Skalieren und Zuschneiden von Standbildern“ auf Seite 122.)
48
Anzeigen einer Vorschau eines Video- oder Audio-Assets
1 Wenn Sie eine Vorschau eines Video- oder Audio-Assets aufrufen möchten, wählen Sie das Asset aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie auf die Schaltfläche „Abspielen“, um die Wiedergabe des Assets zu starten.
• Klicken Sie auf die Schaltfläche „Pause“ , um die Wiedergabe anzuhalten.
• Wenn Sie die Wiedergabe an einer bestimmten Stelle beginnen oder fortsetzen möchten, ziehen Sie die Laufzeitanzeige
bis zur gewünschten Stelle. Wenn die Vorschau beim Ziehen angehalten war, muss sie mit „Wiedergabe“ fortgesetzt
werden. Ansonsten wird sie automatisch nach dem Ziehen fortgesetzt.
Anzeigen einer Vorschau eines Standbild-Assets
Wählen Sie das Asset aus, das Sie anzeigen möchten.
❖
Einblenden und Ausblenden des Vorschau-Miniaturbilds
Klicken Sie auf das Dreieck links oben im Projektfenster.
❖
Suchen eines fehlenden Assets
Wenn beim Öffnen eines Projekts einAsset nicht gefunden werden kann,wird das Dialogfeld„Asset suchen“ angezeigt. Sie
können das fehlende Asset suchen, die Datei überspringen oder offline arbeiten. Die Namen von fehlenden Assets oder
Offline-Assets sind im Projektfenster kursiv dargestellt.
1 Klicken Sie in das Projektfenster und wählen Sie das fehlende Asset aus.
2 Wählen Sie „Datei“ > „Asset suchen“.
3 Wechseln Sie in den Ordner des fehlenden Assets, markieren Sie das Asset und klicken Sie auf „Auswahl“.
Ersetzen eines Assets
Sie können im Projektfenster mit Offline-Assets arbeiten. Sie können für das Offline-Asset einen Platzhalter verwenden.
Wenn Sie mit dem aktuellen Offline-Asset arbeiten möchten, können Sie den Platzhalter durch das Asset ersetzen.
1 Wählen Sie im Projektfenster das Platzhalter-Asset aus.
2 Wählen Sie „Datei“ > „Asset ersetzen“.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
3 Wechseln Sie in den Ordner des Assets, das Sie als Ersatz verwenden möchten, markieren Sie das Asset und klicken Sie
auf „Öffnen“.
Anzeigen und Bearbeiten von XMP-Metadaten
Metadaten sind beschreibende Dateiinformationen, die der Computer durchsuchen und verarbeiten kann. Mit der Adobe
eXtensible Metadata Platform (XMP) können Sie Metadaten in eine Datei einbetten, um Informationen über den Inhalt
eines Dokuments bereitzustellen. Anwendungen, die XMP unterstützen, können diese Informationen in verschiedenen
Datenbanken, Dateiformaten und Plattformen lesen, bearbeiten und gemeinsam nutzen. Encore bietet Ihnen die
Möglichkeit, Metadaten zu erstellen, anzuzeigen und zu bearbeiten.
1 Wählen Sie im Projektfenster die Datei, für die Sie die Metadaten anzeigen oder bearbeiten möchten, und anschließend
„Datei“ > „Dateiinfo“.
2 Wählen Sie im linken Fenster des Dialogfelds die entsprechende Kategorie und geben Sie im rechten Fenster in den
gewünschten Feldern Informationen ein. Klicken Sie anschließend auf „OK“. (Weitere Informationen zu den
Kategorieoptionen finden Sie unter Hinzufügen von Metadatenmit dem Dialogfeld „Datei-Informationen“ in der Hilfe zu
Adobe Bridge.)
Transcodieren in Encore
49
Transkodieren
Bei der Tra ns cod ie ru ng werden die ursprünglichen, nicht DVD- oder Blu-Ray Disc-kompatiblen Video- und Audio-AssetDateien inkompatible Elementeumgewandelt, die auf die Disc geschrieben werden. (Bereits kompatible Dateienerfordern
keine Transcodierung.) Die Transcodierungsfunktion von Encore bietet Flexibilität für verschiedene
Benutzeranforderungen. Der Vorgang kann vollständig automatischablaufen oder auch von erfahrenenBenutzern präzise
gesteuert werden. Wenn Sie sich für eine manuelle Konfiguration der Transcodierung entschieden haben, haben Sie die
Auswahl zwischen diversen DVD- und Blu-Ray-Disc-kompatiblen Transcodierungsvorgaben für unterschiedliche
Qualitäts- und Kapazitätsanforderungen. Sie können auch eigene Transcodierungsvorgaben festlegen.
Während des gesamtenVorgangs können Sie mit den ursprünglichen Dateien arbeiten. Die Transkodierung erfolgt erst bei
der Erstellung des endgültigen Projekts. Sie können die Transcodierung für jedes Element einzeln festlegen, wenn eine
präzisere Steuerung des Vorgangs erforderlich ist. Wenn eine transcodierte Datei verfügbar ist, wird diese für Authoring-,
Vorschau- und Erstellzwecke verwendet. Ansonsten werden die ursprünglichen Dateien verwendet und erst bei der
Erstellung transcodiert.
Verwandte Themen
„Transkodieren von Assets im Projektfenster“ auf Seite 50
Transcode-Einstellungen
Sie können die Transcode-Einstellungen eines Elements in der Spalte „DVD-Transcode-Einstellungen“ oder „Blu-RayTranscode-Einstellungen“ des Projektfensters festlegen. (In der Spalte „DVD-Transcode-Status“ bzw. „Blu-Ray-TranscodeStatus“ wird der aktuelle Elementstatus mit „Transcodiert“ bzw. „Nicht transcodiert“ angegeben.) Falls vorhanden, wird
statt des beim Bit Budgeting ermittelten Werts die Datenrate der Vorgabe verwendet.
Assets werden in den Spalten „DVD-Transcode-Einstellungen“ und „Blu-Ray-Transcode-Einstellungen“ wie folgt
bezeichnet:
Automatisch Standardanzeige bei allen nicht DVD- oder Blu-Ray-Disc-kompatiblen Assets.
Bei diesen Assets werden die optimalen Transcode-Einstellungen automatisch ermittelt.Grundlage für die Einstellung sind
die Anzahl, Länge und Größe der Assets sowie der verfügbare Speicherplatz. (Siehe „Bit Budgeting“ auf Seite 28.) Sie
können die Datenrateneinstellung „Automatisch“ außer Kraft setzen, indem Sie im Dialogfeld „Projekteinstellungen“ auf
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
der Registerkarte „Erweitert“ die Option „Maximale Audio/Video-Bitrate“ festlegen. (Siehe „Transkodieren von Assets im
Projektfenster“ auf Seite 50.) Sie können auch Transcode-Vorgaben für beliebige Assets vornehmen.
[Name der Transcode-Vorgabe] Der Name der Vorgabe wird bei allen nicht DVD- oder Blu-Ray-Disc-kompatiblen Assets
mit Projekt-Transcodierungsvorgabe angezeigt.
Nicht transcodieren Anzeige für alle bereits DVD- oder Blu-Ray-Disc-kompatiblen Assets. Bei Bedarf kann dies in
„Automatisch“ oder in eine Transcodierungsvorgabe geändert werden.
Hinweis: DVD/Blu-Ray-Disc-kompatible reine Audiodateien, die nicht den Codierungs-Voreinstellungen entsprechen, bilden
eine Ausnahme, daihnen die Einstellung „Automatisch“zugewiesen wird.Sie können dieseEinstellungin „Nicht transcodieren“
oder eineTranscodierungsvorgabeändern. (BeiDolby® Digital 5.1 AC3-Dateien wird die Einstellung„Nichttranskodieren“ aus
Qualitätsgründen beibehalten. Es kann jedoch eine Transkodierung im Dolby® Stereo-Format durchgeführt werden.)
N/A Anzeige für Elemente wie Menüs und Timelines, die nicht transkodiert werden müssen.
Transkodieren von Assets im Projektfenster
Die Festlegung von Einstellungen und die Transcodierung einzelner Assets ist direkt aus dem Projektfenster möglich. Bei
der Transcodierung wird die Projektverknüpfungaktualisiert, damitsie auf die transcodierte Dateiverweist. Daher können
Sie zur ursprünglichen Datei zurückkehren, solange sie nicht gelöscht wird. Die Transcodierung erfolgt im Hintergrund.
Die Arbeit muss hierfür nicht unterbrochen werden.
Hinweis: Während der Transcodierung von Assets im Hintergrund können mit dem Asset verbundene Schnittfenster nicht
gelöscht und keine anderen Vorgaben zugewiesen werden.
50
Die für die Transcode-Einstellung „Automatisch“ von Encore neu berechnete Datenrate wird im Projektfenster in der
Spalte „Bitrate“ angezeigt. Sie können die maximale automatische Datenrate auf der Registerkarte „Erweitert“ des
Dialogfelds „Projekteinstellungen“ festlegen.
Zuweisen von Transcode-Einstellungen zu einem Asset
1 Klicken Sie im Projektfenster mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf das
Asset, das transcodiert werden soll, und wählen Sie „Transcode-Einstellungen“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Transcode-Einstellungen“ aus dem Qualitätsvorgabe-Menü für die DVD- oder Blu-RayTranscodierung eine Transcodierungsvorgabe aus undklicken Sie anschließend auf „OK“. (Informationen zum Bearbeiten
der Vorgaben finden Sie unter „Projekt-Transcode-Vorgaben“ auf Seite 51.)
Aufheben der Datenrate-Einstellung „Automatisch“
❖
Um die automatisch von Encore zu verwendende maximale Bitrate für die Audio/Video-Transkodierung festzulegen,
wählen Sie „Datei“ > „Projekteinstellungen“, klicken auf die Registerkarte „Erweitert“, wählen die Obergrenze für die
Datenrate im Menü „Maximale A/V-Bitrate“ und klicken auf „OK“.
Transcodieren eines Assets
1 Klicken Sie im Projektfenster mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf das
Asset, das transcodiert werden soll.
2 Wählen Sie „Jetzt transkodieren“. Das Asset wird transkodiert und unter „Transcode-Status“ wird „Transkodiert“
angezeigt. Das transkodierte Asset kann jetzt für Authoring-, Vorschau- und Erstellzwecke verwendet werden.
Wiederherstellen der ursprünglichen Version eines transcodierten Assets
1 Klicken Sie im Projektfenster mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf das
Asset, das ersetzt werden soll.
2 Wählen Sie „Original wiederherstellen“.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Projekt-Transcode-Vorgaben
Sie arbeiten im Dialogfeld „Projekt-Transcode-Vorgaben“ mit Vorgaben. (Wählen Sie zum Öffnen „Datei“ >
„Qualitätsvorgaben bearbeiten“.) Der linke Teil des Dialogfelds enthält entweder die Quelle oder die Ausgabe, während im
rechten Teil die verschiedenen verfügbaren Einstellungen angezeigt sind. Verwenden Sie die Registerkarte „Quelle“, um
das Original zu sehen, und die Registerkarte „Ausgabe“, um die Auswirkungen auf Ihre Auswahl zu überprüfen.
Mit den Standardparametern des Dialogfelds „Projekt-Transcode-Vorgaben“ soll eine optimale Qualität für die
verschiedenen Projekttypen erzielt werden. Vorgaben können gespeichert, im- und exportiert und gelöscht werden.
Wenn Sie bereits Erfahrung mit der MPEG-2- oder H.264-Codierung haben, können Sie Ihre Projekte durch Erstellen
individueller Vorgaben für spezifische Wiedergabeszenarien noch weiter optimieren. Benutzerdefinierte Vorgaben können
durch die Bearbeitung der Video- und Audioparameter vorhandener Vorgaben erstellt werden. Die gespeicherten
Vorgaben können Sie in späteren Projekten verwenden oder anderen Benutzern bereitstellen.
Hinweis: Alle verfügbarenTranskodierungsvorgabenbasieren auf denProjekteinstellungen. Bei PAL-Projekteinstellungen sind
z. B. nur PAL-kompatible Vorgaben verfügbar.
51
A
Projekt-Transcode-Vorgaben (Dialogfeld)
A. Quelle oder Ausgabebild B. Vo re i ns t el lu n ge n
Verwandte Themen
„Transkodieren“ auf Seite 49
B
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Vorgabeoptionen für Video
Je nachden von Ihnengewählten Vorgaben enthält die Registerkarte „Video“ im Dialogfeld „Projekt-Transcode-Vorgaben“
einige oder alle der folgenden Optionen:
Qualität Die Qualität der Kodierung. Bei Werten zwischen 1 und 5 gilt: je höher der Wert, desto höher die Qualität und
die Dauer des Renderns.
Hinweis: H.264 hat keine Einstellungen für Qualität, M-Frames oder N-Frames.
Feldreihenfolge Gibt die Feldreihenfolge an („Oben“ oder „Unten“). Nur bei Auswahl der Option „Interlaced“.
Bitratenkodierung Die verwendete Komprimierungstechnik. Bei CBR werden die Daten mit fester Rate komprimiert. Die
Rate wird durch die Änderung der Komprimierung (und Qualität) erzielt. Bei VBR werden die Daten innerhalb einer
festgelegten Bitraten-Schwankungsbreite kodiert. Durch die variierende Komprimierung lässt sich mit VBR eine bessere
Qualität erzielen als mit CBR.
Bitrate Die Anzahl Mbit/s für die kodierte Datei. Nur bei Auswahl der Option „CBR“.
Die folgenden Optionen stehen nur bei Auswahl von „VBR“ zur Verfügung:
Encoding-Durchgänge Die Anzahl der Analyse-Durchgänge vor der Kodierung des Clips. Nur bei VBR.
Ziel-Bitrate Die Anzahl Mbit/s für die kodierte Datei. Bei VBR liefert das Ziel eine durchschnittliche Bitrate. (Siehe
„Berechnen des Bit Budgets“ auf Seite 28.)
52
Maximale Bitrate Nur bei VBR. Der maximale Mbit/s-Wert für die Kodierung. Die maximal zulässige Rate beträgt 40,0
Mbit/s für Blu-Ray-Disc-Assets und 9,0 Mbit/s für DVD-Assets (mit Sicherheitsmarge).
Minimale Bitrate Nur bei VBR. DerMindest-Mbit/s-Wert fürdie Kodierung. Die minimale Bitrate beträgt0,192 Mbit/sfür
Blu-Ray-Disc-Assets und 1,5 Mbit/s für DVD-Assets.
M-Frames Die Anzahl der B-Frames zwischen aufeinander folgenden I- und P-Frames.
N-Frames Die Anzahl der Frames zwischen I-Frames. Dieser Wert muss ein Vielfaches des M-Frame-Werts sein.
Vorgabeoptionen für Audio
Je nach verwendetem Codec stehen auf der Registerkarte „Audio“ im Dialogfeld „Projekt-Transcode-Vorgaben“ folgende
Optionen zur Verfügung:
Audioformat Der Codec für die Audio-Komprimierung:
Hinweis: Bei NTSC-Discs muss „PCM-Audio“ bzw. „Dolby® Digital“ ausgewählt sein (nicht nur „MPEG-Audio“). Diese
Beschränkung trifft nicht auf PAL-Discs zu.
• Bei „Dolby® Digital“ handelt es sich um ein Hochqualitäts-Format für digitalen Mehrkanal-Sound, das bei DVD-Videos
am häufigsten verwendet wird. Mit Encore können Audiodateien im Format Dolby® Digital 2.0 (Stereo) codiert werden.
• MainConcept MPEG-Audio unterstützt MPEG-1Layer II-Audio in Stereo.
• PCM-Audio (Pulse-Code Modulation) ist ein verlustfreies Audioformat mit einer Samplerate von 48 kHz in Encore.
Dateien dieses Formats beanspruchen mehr Speicherplatz als andere Formate.
Hinweis: PCM-Audio ist für Blu-Ray MPEG-2 und H.264 nicht verfügbar.
Bitrate Gibt die Ausgabe-Bitrate der Audiodaten an. Diese Option ist nur bei Dolby® Digital- und MainConcept MPEG-
Audio-Codecs verfügbar.N
Anzeigen von Vorgabeparametern
1 Wählen Sie „Datei“ > „Qualitätsvorgaben bearbeiten“.
2 Wählen Sie im Bereich „Exporteinstellungen“ eine Vorgabe aus dem Menü „Vorgabe“ und zeigen Sie die unter
„Zusammenfassung“ angezeigten Eigenschaften der Vorgabe an. Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfeld zu schließen.
Hinweis: Die geschätzte Dateigröße pro Sekunde wird unten im Dialogfeld angezeigt. Wenn Sie die Parameter mit
Auswirkungen auf die Dateigröße ändern, z. B. die Ziel-Bitrate, wird die Schätzung aktualisiert.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Erstellen individueller Voreinstellungen
1 Wählen Sie „Datei“ > „Qualitätsvorgaben bearbeiten“.
2 Wählen Sie im Bereich „Exporteinstellungen“ im Menü „Format“ die Option „MPEG2-Blu-Ray“, „MPEG2-DVD“ oder
„H.264-Blu-Ray“ und wählen Sie im Menü „Vorgabe“ die Vorgabe, die Sie bearbeiten möchten.
3 Geben Sie bei Bedarf einen Kommentar ein.
4 Klicken Sie auf die Registerkarte „Audio“ bzw. „Video“ und nehmen Sie die Änderungen vor. (Siehe „Vorgabeoptionen
für Video“ auf Seite 52 und „Vorgabeoptionen für Audio“ auf Seite 52.)
5 Klicken Sie auf „Vorgabe speichern“, wenn Sie die Optionen wie gewünscht angepasst haben.
6 Geben Sie einen Namen für die Vorgabe ein und klicken Sie auf „OK“.
Die neue Vorgabe wird im Dialogfeld „Projekt-Transcode-Vorgaben“ im Menü „Vorgabe“ des Bereichs
„Exporteinstellungen“ angezeigt.
7 Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfeld „Projekt-Transcode-Vorgaben“ zu schließen.
Exportieren und Importieren von Vorgaben
Wenn Sie eine Vorgabe für ein Projekt optimiert haben, können Sie es zur Verwendung in anderen Projekten exportieren.
Exportieren einer Voreinstellung
1 Wählen Sie „Datei“ > „Qualitätsvorgaben bearbeiten“.
2 Wählen Sie im Menü „Vorgaben“ des Bereichs „Exporteinstellungen“ die zu exportierende Vorgabe.
3 Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Schaltfläche „Vorgabe speichern“,
um das Dialogfeld „Vorgabe exportieren“ anzuzeigen.
4 Wählen Sie den Speicherort und einen Namen aus und klicken Sie auf „Speichern“.
53
Importieren einer Voreinstellung
1 Wählen Sie „Datei“ > „Qualitätsvorgaben bearbeiten“.
2 Klicken Sie im Bereich „Exporteinstellungen“ auf die Schaltfläche „Vorgabe importieren“, um das Dialogfeld
„Vorgabe importieren“ zu öffnen.
3 Wechseln Sie in den Ordner der Vorgabe, markieren Sie die Vorgabe und klicken Sie auf „Öffnen“.
4 Geben Sie einen Namen für die importierte Vorgabe ein und klicken Sie auf „OK“.
Löschen individueller Voreinstellungen
1 Wählen Sie „Datei“ > „Qualitätsvorgaben bearbeiten“.
2 Führen Sie im Bereich „Exporteinstellungen“ einen der folgenden Schritte aus:
• Wenn Sie eine einzelne Vorgabelöschen möchten, wählenSie sie imPopup-Menü die Option „Vorgabe“ ausund klicken
Sie auf. Klicken Sie auf „OK“, um den Löschvorgang zu bestätigen.
• Wenn Sie sämtliche individuellen Vorgaben löschenmöchten, klicken Sie bei gedrückterStrg- und Alt-Taste(Windows)
bzw. bei gedrückter Befehls- undWahltaste (Mac OS) auf die Schaltfläche „Vorgabe löschen“. KlickenSie auf„Ja“, um den
Löschvorgang zu bestätigen.
Angeben von Aufgaben vor und nach der Codierung
Zu denTranscode-Vorgabenzählen auch Aufgaben vorund nach der Kodierung. Sie können mit diesen Aufgaben voroder
nach der Transkodierung Änderungen an den Assets vornehmen. Sie können vor der Transkodierung einen
Rauschunterdrückungsfilter auf die Dateien anwenden oder ein Protokollmit Fehlern,Warnmeldungen undEinstellungen
speichern. Wenn Sie Kodieraufgaben zu einer Vorgabe hinzufügen, generieren Sie eine benutzerdefinierte Vorgabe.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Qualitätsvorgaben bearbeiten“.
2 Wählen Sie die Vorgabe aus, der Sie eine Aufgabe hinzufügen möchten.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
3 Fügen Sie Aufgaben wie folgt hinzu:
• Um vor der Kodierung einen Rauschunterdrückungsfilter hinzuzufügen, klicken Sie auf die Registerkarte „Filter“ und
aktivieren Sie das Kontrollkästchen für die Video-Rauschunterdrückung. StellenSie die gewünschte Unterdrückung mit
dem Regler ein.
• Um nach der Kodierung die Protokollierung zu aktivieren, klicken Sie auf die Registerkarte „Andere“ und wählen die
Option „Protokolldetails“ aus. Wählen Sie anschließend die Details, die Sie protokollieren möchten.
4 Klicken Sie auf „OK“.
5 Geben Sie im Dialogfeld für die Namensauswahl einen Namen für die benutzerdefinierte Vorgabe ein, wählen Sie die
Option zum Speichern der Filtereinstellungen und/oder anderer Aufgaben und klicken Sie auf „OK“.
54
Kapitel 5: Menüs
Menüs enthalten Navigationsschaltflächen, mit denen der Betrachter auf die Inhalte zugreifen kann. Mit den
Menüschaltflächen können der Film oder einzelne Kapitel wiedergegeben, Menüs gewechselt, Audio- oder UntertitelSpuren aktiviert oder Special Features aufgerufen werden. Sie können von einer Schaltfläche auf einem einfachen
Hintergrund bis hin zu einem bunten Bildschirm und interaktiven Schaltflächen reichen.
Menügrundlagen
Menüs
Das Hauptmenü in einem Adobe Encore CS3-Projekt ist in der Regel der erste Bildschirm, der dem Betrachter angezeigt
wird. Je nach Komplexität der Inhalte können Projekte einzelne oder mehrere Menüs enthalten. Bei vielen Projekten ist es
erforderlich, dass über das Hauptmenü auf weitere Menüs, die als Untermenüs bezeichnet werden, zugegriffen werden
kann. Ein Hauptmenü kann beispielsweise über eine Schaltfläche zum Wiedergeben des gesamten Films, eine weitere
Schaltfläche zur Kapitelauswahl und eine dritte Schaltfläche verfügen, mit der auf ein Untermenü zur Einstellung von
Audio- und Untertiteloptionen zugegriffen werden kann.
55
Über die Haupt- und Untermenüs können die Betrachter auf die Inhalte zugreifen.
In einemProjekt mussnicht zwingendzuerst das Hauptmenü angezeigt werden. Eskann auch andere Menüs(oder Videos)
anzeigen, bevor das Hauptmenü geöffnet wird. Der Startbildschirm kann beispielsweise aus einer einzigen Schaltfläche
bestehen, mit der der Betrachter das Projekt startet, oder aus einem Menü mit mehreren Schaltflächen zur Auswahl der
entsprechenden Sprache.
Teile eines Menüs
Ein Menü bestehtaus einemHintergrund, Schaltflächen undSchaltflächen-Unterbildern. Schaltflächen-Unterbilder ändern
das Erscheinungsbild von Schaltflächen, wenn der Betrachter eine Schaltfläche mit der Remote-Steuerung oder der Maus
aktiviert. (Siehe „Schaltflächen-Unterbildstatustypen“ auf Seite 56.)
A B C
Menü
A. Schaltflächen führen zum Inhalt B. Unterbild hebt gewählte bzw. aktivierte Schaltfläche hervor C. Hintergr und
Menütypen
Menüs können Text, Standbilder, Filmmaterial und Audio enthalten. Je nach Zusammensetzung werden sie als
Standbildmenüs oder Bewegungsmenüs bezeichnet:
Standbildmenü Ein Menü aus statischen Bildern. Es enthält kein Filmmaterial und kein Audio.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
56
Bewegungsmenü Ein Menü mit Filmmaterial oder Audio. Im Hintergrund des Menüs kann ein Video abgespielt werden.
Die Menüschaltflächen können eine Miniaturansicht der Filme umfassen, mit denen sie verknüpft sind. Sie können sogar
Klang, wie z. B: Musik oder Kommentare, in die Menüanzeige einbeziehen.
Schaltflächen zeigen Miniaturversionen verknüpfter Videos an
Schaltflächen-Unterbildstatustypen
Mit Hilfe von Schaltflächen-Unterbildern können Sie das Erscheinungsbild von Schaltflächen ändern, wenn diese mit der
Remote-Steuerung oder Maus aktiviert werden. Jede Schaltfläche hat drei mögliche Statustypen:
Normal Die Schaltfläche wurde nicht mit der Remote-Steuerung oder Maus aktiviert.
Gewählt Der Betrachter ist mit der Remote-Steuerung oder Maus zu der Schaltfläche navigiert. Eine der Schaltflächen ist
bei Menüs immer ausgewählt.
Aktiviert Der Betrachter ist zur Schaltfläche navigiert und hat auf der Remote-Steuerung „Enter“ gedrückt, oder er hat
mit der Maus auf die Schaltfläche geklickt. Je nach Player, den der Betrachter verwendet, wird der Aktivierungsstatus ggf.
nur kurz sichtbar, weshalb der Statustyp „Gewählt“ häufig mit „Aktiviert“ zusammengelegt wird.
Die von Adobe vordefinierten Menüs und Schaltflächen verfügen über Unterbilder. Sie können von Encore Unterbilder
erstellen lassen, indem Sie den Befehl „Unterbild erstellen“ oder „In Schaltfläche konvertieren“ verwenden. In Adobe
Photoshop können Sie eigene Unterbilder erstellen. (Siehe „Menüerstellung in Photoshop“ auf Seite 94.)
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Verwandte Themen
„Unterbilder für Schaltflächen“ auf Seite 99
Menü-Viewer im Überblick
Der Menü-Viewer bietet einen Bildschirm zum Erstellen und Ändern von Menüs. Sie können Schaltflächen platzieren,
verschieben, skalieren, drehen, spiegeln oderlöschen und Text hinzufügen. Beim Erstellen und Bearbeiten eines Menüs im
Menü-Viewer verwenden Sie häufig auch andere Fenster. Sie können zum Beispiel das Projektfenster verwenden, um
Video- und Audio-Clips sowie Bilder auf ein Menü zu ziehen und abzulegen. Sie können das Bibliotheksfenster zum
Hinzufügen von Inhalt zum Menü, darunter vordefinierte Vorlagen und Schaltflächen, verwenden. Sie verwenden das
Ebenenfenster zum Anzeigen, Navigieren und Bearbeiten der Ebenenstruktur eines Menüs. Sie verwenden das
Eigenschaftenfenster zum Ändern von Bewegungs- und Navigationsoptionen für Menüs oder Menüschaltflächen.
Sie können den Menü-Viewer auf einem angeschlossenen DV-Gerät anzeigen (IEEE 1394). Aktivieren Sie im Dialogfeld
„Voreinstellungen“ im Abschnitt „Audio/Video Out“ die Option „Menü-Editor auf DV-Hardware anzeigen.
57
ACB
Menü-Viewer
A. Ausgewähltes Objekt B. Geschützten Bereich anzeigen C. Anzeigeschaltflächen für Unterbild
Der Menü-Viewer enthält die folgenden Steuerelemente:
Zoomfaktor Steuert den Vergrößerungsfaktor des Menüs. Wählen Sie entweder einen vordefinierten Zoomfaktor oder
geben Sie einen Wert zwischen 25 %und 1600 % ein und drücken Siedie Eingabetaste. Sie könnenauch die Optionen zum
Anzeigen des gesamten Menüs wählen, selbst wenn Sie die Größe des Menü-Viewers ändern.
Hinweis: Sie können auch die Plustaste (+) zum Vergrößern und die Minustaste (-) zum Verkleinern verwenden. Weitere
Informationen zu Tastaturbefehlen finden Sie unter „Tastaturbefehle verwenden“ auf Seite 176.
Menüpixel für TV-Anzeige korrigieren Zeigt das Menü entweder wie auf einem TV-Monitor (Standardeinstellung) oder in
seinen wirklichen Maßen und nicht korrigiertem Pixelseitenverhältnis an (falls diese von der Framegröße des Projekts
abweichen).
Geschützten Bereich anzeigenZeigt Hilfslinien an,die geschützte Aktions-und Titelbereiche markieren. TV-Monitore
reduzieren den sichtbaren Bereich des Filmmaterials und der Menüs. Sie sollten wichtige optische Elemente innerhalb der
äußeren Hilfslinie und Text und Schaltflächen innerhalb der inneren Hilfslinie positionieren. (Wie viel tatsächlich
abgeschnitten wird, hängt vom jeweiligen Monitor ab.)
Schaltflächenabfolge anzeigenZeigt die Abfolge der Remote-Steuerung und die Schaltflächennummern aller
Schaltflächen im Menü an. Diese Abfolgesymbole sind nur dann zum Anpassen der Abfolge verfügbar, wenn die
Menüeigenschaft „Automatische Schaltflächenabfolge“ deaktiviert ist. (Siehe „Ändern der Abfolgereihenfolge“ auf
Seite 108.)
Hilfslinien anzeigenZeigt alle Hilfslinien an, die Sie dem Menü zum Ausrichten von Schaltflächen und Objekten
hinzugefügt haben.
ENCORE CS3
C
Benutzerhandbuch
Neue HilfslinieZeigt das Dialogfeld „Neue Hilfslinie“ an, in dem Sie den hinzuzufügenden Hilfslinientyp (horizontal
oder vertikal) und seine Position innerhalb des Menüs in Pixelkoordinaten festlegen können. Hilfslinien werden mit dem
Menü gespeichert und können in Photoshop angezeigt werden.
Normale Unterbildmarkierung anzeigenZeigt den normalen (nicht ausgewählten) Status aller Schaltflächen.
Ausgewählte Unterbildlichter anzeigenZeigt den ausgewählten (markierten) Status aller Schaltflächen.
Aktivierte Unterbildmarkierung anzeigenZeigt den aktivierten Status aller Schaltflächen an.
Deaktivieren Sie zur Verbesserung der Leistung die Anzeige von Unterbildern, wenn sie nicht benötigt werden.
Außerdem weist der Menü-Viewer von Encore eine neue Funktion zum Hervorheben überlappender Schaltflächen mit
einem leuchtend roten Umriss auf. Das erleichtert die Vermeidung potenzieller Verknüpfungsprobleme.
Bibliotheksfenster im Überblick
Das Bibliotheksfenster enthält vordefinierte Menüs, die ein breites Spektrum an optischen Stilen und Themen
repräsentieren, z. B. Ausbildung, Unternehmen oder Hochzeit. Sie können Menüs auf der Grundlage dieser vordefinierten
Vorlagen erstellen und Menüs mit anderen Entwurfselementen anpassen, wie z. B. Schaltflächen, Bildern und Formen. Sie
können Menüvorlagen erstellen und eigene Entwurfselemente zum Bibliotheksfenster hinzufügen, damit häufig
verwendete Menüs und Entwürfe schnell zur Hand sind.
58
Viele Menüs verfügen über ein Untermenü, das den gleichen Stil widerspiegelt und eine andere Anzahl von Schaltflächen
enthält. Die Menüs beinhalten Schaltflächen mit Unterbildern (zumMarkieren, wenndie Schaltfläche ausgewählt ist) und
vordefinierte Platzhalter für Text. Die Schaltflächen einiger Menüs bieten eine Miniaturebene für Video.
B
D
E
Bibliotheksfenster
A. Name des aktuell angezeigten Sets B. Vorschau des gewählten Elements C. Fenstermenü mit weiteren Optionen D. Schaltflächen zum
Anzeigen verschiedener Elemente E. Vordefinierte Elemente F. Schaltflächen zum Platzieren, Ersetzen, Hinzufügen und Entfernen von
Elementen
F
A
Das Bibliotheksfenster enthält die folgenden Steuerelemente:
Set Zeigt das derzeit gewählte Set an. Elemente im Bibliotheksfenster sind nach Themen gruppiert, wie beispielsweise
Ausbildung,Unternehmen oder Hochzeit. Sie können eigene Sets erstellenoder Elemente zu vorhandenenSets hinzufügen.
Fenstermenü EnthältBefehle zum Hinzufügen oderLöschen vonElementen oderSets undzum Umbenennen bestehender
Sets. Darüber hinaus gibt es Befehle zum Aufheben der Fixierung und Schließen eines Fensters bzw. eines Frames, der das
Fenster enthält.
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Kategorieschaltflächen Zeigt vordefinierte Elemente eines bestimmten Typs an: Menüs, Schaltflächen, Bilder,
Hintergründe, Ebenensets, Text, Formen und Ersatzebenen. Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste,
um weitere Kategorien anzuzeigen. Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) oder Wahltaste (Mac OS), um alle
Kategorien zusammen anzuzeigen.
PlatzierenPlatziert das gewählte Element im derzeit angezeigten Menü. Schaltflächen werden am linken Ende der
Hilfslinie für geschützte Titel angezeigt, ohne dass zuvor platzierte Schaltflächen überlagert werden. Bilder, Formen und
Ebenensets werden in der Mitte des Menüs zentriert.
ErsetzenErsetzt die im Menü gewählten Objekte durch das im Bibliotheksfenster gewählte Element. Das
Bibliotheksfenster-Element wird den Maßen des Menüobjekts angepasst. Sie können mit der Schaltfläche „Ersetzen“ auch
ein Menü durch ein anderes Menü ersetzen und dabei Verknüpfungen und Text beibehalten. (Siehe „Ersetzen eines Menü
durch ein anderes Menü“ auf Seite 71.)
Hintergrund festlegenErsetzt die Hintergrundebene des derzeit aktiven Menüs. Diese Option ist nur aktiviert, wenn
im Bibliotheksfenster ein Hintergrund ausgewählt wurde.
Neues MenüErstellt mit dem gewählten Menü oder Hintergrund ein neues Menü.
Neues ObjektÖffnet ein Dialogfeld, in dem Sie eine Datei wählen können. Nachdem Sie eine Datei gewählt haben,
wird das Element zum Bibliotheksfenster hinzugefügt und in den Bibliotheksordner kopiert.
Element löschenEntfernt das gewählte Element aus dem Fenster. Sie können nur von Ihnen erstellte Elemente löschen.
59
Verwandte Themen
„Menüvorlagen“ auf Seite 89
Menüs erstellen
Methoden für die Menüerstellung
Zum Erstellen von Menüs stehen Ihnen folgende Methoden zur Verfügung:
Vordefinierte Menüs Sie können die zahlreichen vordefinierten Menüs im Bibliotheksfenster und auf der Anwendungs-
DVD anpassen. Diese Menüs verleihen Ihrem Projekt schnell und einfach ein professionelles Aussehen.
Vordefinierte Schaltflächen und Hintergründe Sie können einen vordefinierten Menühintergrund und die vordefinierten
Schaltflächen im Bibliotheksfenster nutzen, um Menüs direkt in Encore zu erstellen.
Assets von Projekten Sie können ein Menü mit einem beliebigen optischen Asset zusammenstellen, das Sie in Ihr Projekt
importieren. Sowohl für den Hintergrund als auch für Schaltflächen können Sie Standbilder und bewegte Bilder
verwenden.
Photoshop Sie können Menüs in Adobe Photoshop erstellen und als Menü-Assets in Ihr Projekt importieren.
Wenn Sie einneues Menüerstellen, weist Encore automatisch einen Namen zu, derauf dem Dateinamen des Assets basiert.
Sie können diesen Namen im Eigenschaftenfenster ändern sowie eine Beschreibung hinzufügen. (Weitere Informationen
finden Sie unter „Benennen von Menüs und Schaltflächen“ auf Seite 64“.)
Verwandte Themen
„Menüs unter Verwendung vordefinierter Assets erstellen“ auf Seite 60
„Objekte zu einem Menü hinzufügen“ auf Seite 61
„Menüerstellung in Photoshop“ auf Seite 94
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Menüs unter Verwendung vordefinierter Assets erstellen
Die Verwendung der vordefinierten Menüs, Schaltflächen, Bilder und Formen im Bibliotheksfenster zur Erstellung eines
Menüs stellt eine einfache Methode dar, mit der Arbeit an einem Projekt zu beginnen.
Außer den Standarddefinitionen stellt Encore eine Reihe hochwertiger Menüvorlagen und andere Assets bereit, die mit
„HD“ (High Definition) in ihrem Namen gekennzeichnet sind. Diese HD-Komponenten können für Projekte jeden Typs
(DVD, Blu-Ray oder Flash) verwendet werden. Encore skaliert sie automatisch auf die gewünschte Menügröße, wenn Sie
das Projekt erstellen.
Hinweis: Sie können SD-Menüvorlagen (Standard Definition) in Blu-Ray-Projekten verwenden, doch statt sie größer zu
skalieren, erstellt Encore ein SD-Menü auf der Blu-Ray-Disc.
Verwandte Themen
„Objekte zu einem Menü hinzufügen“ auf Seite 61
„Menüerstellung in Photoshop“ auf Seite 94
Menü aus einem vordefinierten Menü erstellen
Sie können ein Menü schnell aus vordefinierten Menüs im Bibliotheksfenster erstellen. Sie können die Menüs im
vorliegenden Zustand verwenden und einfach den Text ändern oder Bilder verwenden, die Ihr Projekt besser
widerspiegeln. Die Schaltflächen im Bibliotheksfenster ermöglichen die Anzeige des aktuellen Satzes nach Typ: Menüs,
Schaltflächen, Bilder, Hintergründe, Ebenensets, Text, Formen und Ersetzungsebenen.
60
Wenn Sie ein Element wählen, wird dessen Vorschau oben im Fenster angezeigt. Viele Menüs verfügen über ein
Untermenü, das den gleichen Stil widerspiegelt und eine andere Anzahl von Schaltflächen enthält. Die Menüs beinhalten
Schaltflächen mit Unterbildern (zum Markieren, wenn die Schaltfläche ausgewählt ist) und vordefinierte Platzhalter für
Text. Die Schaltflächen einiger Menüs bieten eine Miniaturebene für Video.
Hinweis: Menüs im Bibliotheksfenster können als normale Menüs (PSD) oder als Menüvorlagen (EM) gespeichert werden.
Herkömmliche Menüs umfassen einen Hintergrund und Schaltflächen, wobei jedoch keine Einstellungen oder Verknüpfungen
gespeichert sind. Menüvorlagen umfassen weitere Informationen, wie z. B. Menüeinstellungen und Hintergrundvideo- und audioclips. (Siehe „Menüvorlagen“ auf Seite 89.)
1 Wählen Sie im Bibliotheksfenster im Menü „Set“ das Set, das Sie anzeigen möchten, und klicken Sie dann auf die
Schaltfläche „Anzeige von Menüs aktivieren/deaktivieren“, um die vordefinierten Menüs anzuzeigen.
2 Wählen Sie das gewünschte Menü aus und klicken Sie am unteren Rand der Bibliothek auf die Schaltfläche „Neues
Menü“. (Drücken Sie die Aufwärts- und Abwärtspfeiltasten, um durch die Vorlagen zu wechseln.)
Das neue Menü wird im Menü-Viewer angezeigt und zum Projektfenster hinzugefügt.
3 Bearbeiten Sie das Menü den Anforderungen Ihres Projekts entsprechend.
• Bearbeiten Sie den Text. Klicken Sie im Werkzeugfenster auf das entsprechende Textwerkzeug. Klicken Sie dann im
Menü und wählen Sie ein neues Textobjekt oder klicken Sie auf eine bestehende Textebene und bearbeiten Sie den Text
nach belieben.
• Löschen oder duplizieren Sie Schaltflächen gegebenenfalls. (Siehe „Ausschneiden, Kopieren oder Duplizieren von
Menüobjekten“ auf Seite 70.)
• Legen Sie Verknüpfungen von den Schaltflächen zu anderen Untermenüs oder Elementen im Projektfenster fest. (Siehe
„Schaltflächen und Navigation“ auf Seite 152.)
Menü aus einem Hintergrund und anderen Assets erstellen
Anstatt eine vordefinierte Menüvorlage zum Erstellen eines Menüs zu verwenden, können Sie ein Menü aus einem
vordefinierten Hintergrund erstellen und dann Schaltflächen, Bilder, Formen und Ersetzungsebenen hinzufügen, die in
Encore verfügbar sind. Diese Objekte befinden sich im Bibliotheksfenster.
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Sample-Schaltflächen und -Entwurfselemente des Bibliotheksfensters
Jede Schaltfläche beinhaltet Unterbilder, die das Erscheinungsbild der Schaltfläche in ausgewähltem (markiertem) oder
aktiviertem Zustand definieren. Die Schaltflächen befinden sich zusammen mit den Unterbildern in Ebenensets, so dass
Sie einzelne Elemente oder die gesamte Schaltfläche einfach mit Hilfe des Ebenenfensters anpassen können.
1 Wählen Sie im Bibliotheksfenster im Menü „Set“ das Set, das Sie anzeigen möchten, und klicken Sie dann auf die
Schaltfläche „Anzeige von Hintergründen aktivieren/deaktivieren“.
2 Wählen Sie den gewünschten Hintergrund und klicken Sie am unteren Rand des Fensters auf die Schaltfläche „Neues
Menü“.
Ein neues Menü wird im Menü-Viewer angezeigt und zum Projektfenster hinzugefügt.
61
3 Fügen Sie nach Wunsch Schaltflächen und weitere Designelemente hinzu.
Klicken Sie beispielsweise zum Hinzufügen einer vordefinierten Schaltfläche im Bibliotheksfenster auf das Symbol
„Anzeige von Schaltflächen aktivieren/deaktivieren“ und ziehen Sie eine Schaltfläche aus der Liste in den MenüViewer.
4 Bearbeiten Sie die Menüelemente wie gewünscht.
Objekte zu einem Menü hinzufügen
Sie können Standbilder, Schaltflächen oder andere Assets in ein Menü einfügen. Die verwendete Technik hängt von der
Quelle des Objekts ab. Um automatisch Schaltflächen sowie die Verknüpfungen mit diesen Assets zu erstellen, ziehen Sie
die Assets (z. B. Videos, Menüs oder Schnittfenster) einfach auf ein Menü.
Schaltflächen dürfen sich nicht überlappen, wenn sie als separate Navigationsverknüpfungen verwendet werden sollen.
Wenn SieSchaltflächen in ein Menüeinfügen, kennzeichnetEncore überlappende Schaltflächen miteinem leuchtend roten
Umriss .
Vordefinierte HD-Assets (High Definition) sind im Bibliotheksfenster am „HD“ im Namen erkennbar. Sie können diese
Assets für Projekte aller Typen (DVD, Blu-Ray oder Flash) verwenden.
Verwandte Themen
„Ersetzungsebenen“ auf Seite 90
„Bibliotheksfenster im Überblick“ auf Seite 58
„Verschieben von Objekten in einem Menü“ auf Seite 67
Einfügen von Objekten aus dem Bibliotheksfenster in ein Menü
1 Öffnen Sie das Menü, dem Sie ein Element des Bibliotheksfensters hinzufügen möchten.
2 Wählen Sie im Bibliotheksfenster im Menü „Set“ das Set, das Sie anzeigen möchten, und klicken Sie dann auf eines der
Symbole, um die Elemente dieses Typs anzuzeigen.
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Klicken Sie zum Beispiel auf das Symbol „Anzeige von Schaltflächen aktivieren/deaktivieren“, um nur Schaltflächen
anzuzeigen.
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie auf ein Symbol klicken, um mehrere Kategorien anzuzeigen. Klicken
Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) oder Wahltaste (Mac OS) auf ein Symbol, um alle Kategorien anzuzeigen.
3 Wählen Sie dasgewünschte Element im Bibliotheksfenster undklicken Sie entweder aufdie Schaltfläche „Platzieren“
oder ziehen Sie das Element vom Fenster in den Menü-Viewer. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bisSie alle erforderlichen
Elemente platziert haben.
Wenn Sie wiederholt auf die Schaltfläche „Platzieren“ klicken, richtet Encore Schaltflächen in einem Raster und beginnend
an der linken Kante der Hilfslinie für den geschützten Titelbereich aus. Anschließend können Sie die Schaltflächen
auswählen und als Gruppe verschieben.
4 Positionieren und skalieren Sie die Elemente entsprechend Ihren Anforderungen.
Assets aus dem Projektfenster in ein Menü einfügen
1 Erstellen oder öffnen Sie ein Menü.
2 Ziehen Sie das Asset (z. B. eine Video-Datei, ein Schnittfenster oder ein Menü) aus dem Projektfenster auf das Menü im
Menü-Viewer.
Wenn Sie ein Schnittfenster odereine Bildschirmpräsentationauf einenleeren Bereich im Menüziehen, erstellt Encore eine
Schaltfläche, die als Standardschaltfläche für das im Bibliotheksfenster ausgewählte Set festgelegt wird, und verknüpft sie
mit dem Ziel. Wenn Sie eine Videodateiziehen, wird zudem ein Schnittfenster erstellt. Wenn Sie ein solches Asset auf eine
vorhandene Schaltfläche ziehen, werden deren Inhalt und Verknüpfung ersetzt.
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Standbilder dem Menühintergrund hinzufügen
Sie können Standbilder als Teil des Hintergrunds in ein Menü einbeziehen.
1 Öffnen Sie ein bestehendes Menü oder erstellen Sie ein neues Menü.
2 Ziehen Sie im Projektfenster das gewünschte Bild in den Menü-Viewer.
3 Positionieren und skalieren Sie das Bild mit Hilfe des Direkt-Auswahl-Werkzeugs entsprechend Ihren
Anforderungen.
(Wenn Sie das Standbild als Schaltfläche verwenden möchten, wählen Sie das Bild und anschließend „Objekt > In
Schaltfläche konvertieren“.)
Hinweis: Sie können ein Bild auch aus Adobe Bridge direkt in das Menü ziehen.
Menüelemente mit Hilfslinien positionieren
Hilfslinien helfen, Elemente in Menüs zu positionieren. Sie können Hilfslinien hinzufügen, verschieben, entfernen,
aktivieren, deaktivieren oder sperren. Hilfslinien sind nur im Menü-Viewer sichtbar. Im Vorschaumodus und im fertigen
Produkt werden die Hilfslinien nicht angezeigt. Sie verfügen über eine optionale Einstellung, mit der Objekte, die Sie
ziehen, an den Hilfslinien ausgerichtet werden. Die Auswahlbegrenzung und der Mittelpunkt von Objekte sowie die
Grundlinie des Textes werden an den Hilfslinien ausgerichtet.
Sie platzieren Hilfslinien an Pixelpositionen im Menü, wobei die obere linke Ecke des Menüs den Nullpunkt bildet.
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A
B
C
Menü mit angezeigten Hilfslinien
A. Nullpunkt des Menüs B. Horizontale Hilfslinie C. Ve rtikal e Hi lfsl inie
Die von Ihnen erstellten Hilfslinien sind für dieses Menü spezifisch. Sie werden im Menü gespeichert und mit dem Menü
zusammen zwischen Encore und Photoshop übertragen. Jegliche Änderungen, die Sie in einem der Programme an den
Hilfslinien vornehmen, werden mit dem Menü übertragen.
63
Hinweis: WennSieHilfslinienfestlegen,umObjekteinmehrerenMenüsauszurichten,isteswichtig,dassSiedieHilfslinienan
der Pixelposition des Menüs und nicht der des Bildschirms platzieren. Wenn Sie im selben Projekt Menüs mit quadratischen
Pixeln und Menüs mit rechteckigen Pixeln erstellt haben, können Hilfslinien, die in allen Menüs an der gleichen Pixelposition
platziert wurden, auf dem Bildschirm an anderen Positionen angezeigt werden. Beispiel: Horizontale Hilfslinien, die in einem
Abstand von 75 Pixeln platziert wurden, befinden sich in einem Menü mit 720 x 534 Pixeln (quadratische Pixel) an einer
anderen Stelle als in einem Menü mit 720 x 480 Pixeln (rechteckige Pixel).
Hinzufügen einer Hilfslinie
1 Öffnen Sie das Menü, dem Sie Hilfslinien hinzufügen möchten.
2 Wählen Sie „Ansicht“ > „Neue Hilfslinie“ oder klicken Sie unten im Menü-Viewer auf die Schaltfläche „Neue
Hilfslinie“.
3 Wählen Sie als Ausrichtung „Horizontal“ oder „Vertikal“, geben Sie eine Position ein und klicken Sie auf „OK“.
Verschieben einer Hilfslinie
Verwenden Sie ein Auswahl-Werkzeug und platzieren Sie den Mauszeiger auf der Hilfslinie. Wenn sich der Zeiger in
❖
einen Doppelpfeil ändert, verschieben Sie die Hilfslinie.
Entfernen von Hilfslinien
• Um eine einzelne Hilfslinie mit einem Auswahl-Werkzeug zu entfernen, ziehen Sie die Hilfslinie vollständig aus dem
Menü-Viewer.
• Um alle Hilfslinien zu entfernen, wählen Sie „Ansicht“ > „Hilfslinien löschen“.
Definieren von Hilfslinien für Ausrichtung oder Fixierung
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
❖
• Um das Ausrichten an Hilfslinien zu aktivieren oder zu deaktivieren, wählen Sie „Ansicht > An Hilfslinien ausrichten“.
• Um Hilfslinien zu fixieren, wählen Sie „Ansicht > Hilfslinien schützen“.
Ein- bzw. Ausblenden von Hilfslinien
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
❖
• Wählen Sie „Ansicht > Hilfslinien anzeigen“.
• Klicken Sie unten im Menü-Viewer auf die Schaltfläche „Hilfslinien anzeigen“.
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Benennen von Menüs und Schaltflächen
Damit Menüs und Schaltflächen leichter zu identifizieren sind, können Sie im Eigenschaftenfenster ihre Standardnamen
ändern.
Eigenschaftenfenster für ausgewähltes Menü (links) und aktivierte Schaltfläche (rechts)
Verwandte Themen
„Nummerierung von Schaltflächen ändern“ auf Seite 107
Benennen und Beschreiben von Menüs
Mit Namen und Beschreibungen für die Menüs lässt sich die Verwaltung Ihres Projekts vereinfachen. Außerdem können
Sie im Feld „Beschreibung“ spezielle Hinweise hinzufügen oder Webverknüpfungen in ein Flash-Projekt einbetten. (Siehe
„Einbetten von Webverknüpfungen in Flash-Projekte“ auf Seite 175.)
64
1 Wählen Sie das Menü im Projektfenster oder Menüfenster aus.
2 Markieren Sie im Eigenschaftenfenster den aktuellen Namen und geben Sie einen neuen Namen ein.
3 Geben Sie im Feld „Beschreibung“ Informationen zum Menü ein.
Um ein Menü oder eine Schaltfläche umzubenennen, können Sie auch mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei
gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS)darauf klicken unddie Option„Umbenennen“ wählen.Geben Sieden neuen Namen in das
Dialogfeld ein und klicken Sie auf „OK“.
Benennen von Menüschaltflächen
Standardmäßig entsprechen die Schaltflächennamen demText auf den Schaltflächen. Wenn Sie eine Zeichenfolge ändern,
wird auch die andere Zeichenfolge geändert. Sie können die Verknüpfung zwischen Schaltflächenname und
Schaltflächentext aufheben und die Schaltfläche unabhängig benennen. Sie können als Schaltflächennamen auch den
Namen des Elements verwenden, mit dem die Schaltfläche verknüpft ist.
1 Wählen Sie die Schaltfläche im Menü-Viewer aus.
2 Führen Sie auf der Registerkarte „Standard“ im Eigenschaftenfenster einen der folgenden Schritte aus:
• Um einer Schaltfläche einen neuen Namen zuzuweisen, ohne den Schaltflächentext im Menü zu ändern, deaktivieren
Sie „Text und Name der Schaltfläche synchronisieren“ und geben Sie einen Namen für die Schaltfläche in das Feld
„Name“ ein.
• Soll der Name der Schaltfläche dem Namen des Elements entsprechen, mit dem die Schaltfläche verknüpft ist,
deaktivieren Sie „Text und Name der Schaltfläche synchronisieren“ und wählen Sie „Name aus Verknüpfung festlegen“.
• Sollen Schaltflächenname und Schaltflächentext immer identisch sein, aktivieren Sie „Text und Name der Schaltfläche
synchronisieren“ und deaktivieren Sie „Name aus Verknüpfung festlegen“.
„Text und Name derSchaltfläche synchronisieren“ iststandardmäßig aktiviertund wirktsich im Ebenenset der Schaltfläche
nur auf die oberste Ebene aus. „Name aus Verknüpfung festlegen“ ist standardmäßig deaktiviert.
Wählen Sie „Bearbeiten > Voreinstellungen > Menüs“ (Windows) oder „Encore > Voreinstellungen > Menüs“ (Mac OS),
um die Standardeinstellungen der Optionen „Name aus Verknüpfung festlegen“ und „Text und Name der Schaltfläche
synchronisieren“ zu ändern.
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Festlegen der Standardschaltfläche für ein Menü
In jedem Menü, dasdem Betrachter angezeigt wird, ist eine Schaltfläche markiert (ausgewählt). Dies iststandardmäßig die
Schaltfläche 1. Für Verknüpfungen, die zu einem Menü führen, kann festgelegt werden, dass eine andere Schaltfläche
markiert dargestellt wird. Durch diese Verknüpfungseinstellung wird die Standardschaltfläche nur für diese Anzeige des
Menüs ersetzt.
Hinweis: Die Standardeinstellungen für Menüschaltflächen werden in Flash-Projekten ignoriert.
1 Wählen Sie das Menü im Projektfenster oder Menüfenster aus.
2 Wählen Sie im Eigenschaftenfenster im Menü „Standardschaltfläche“ die Nummer der Schaltfläche aus, die
standardmäßig markiert werden soll. (Informationen über das Zuweisen anderer Nummern zu den Schaltflächen des
Menüs finden Sie unter „Nummerierung von Schaltflächen ändern“ auf Seite 107.)
Bei Menüs, in denen der Betrachter Audio- und Untertitelspuren wählen kann, können Sie die Schaltfläche der aktiven
Spur als Anhaltspunkt für den Betrachter hervorheben. Wählen Sie im Menü „Standardschaltfläche“ die Option „Aktive
Audiospur“ oder „Aktive Untertitelspur“.
Verwandte Themen
„Anzeigen der aktiven Audio- bzw. Untertitelspur“ auf Seite 147
65
Definieren von Standardmenüs und -schaltflächen im Bibliotheksfenster
Für jeden Themensatz im Bibliotheksfenster sind ein Standardmenü, ein Standardhintergrund und eine
Standardschaltfläche definiert, die Encore beim Erstellen eines neuen Menüs bzw. einer neuen Schaltfläche verwendet. Sie
können Standardwerte fürjeden Satz definieren. Sie können auch eigene Menüs oder Schaltflächen in das Fenster einfügen
(mit der Schaltfläche „Neues Objekt“ des Fensters) und als Standardmenü bzw. -schaltfläche festlegen. Ein Sternchen im
Symbol neben dem Namen einer Schaltfläche, eines Hintergrunds oder eines Menüs kennzeichnet die Komponente als
Standardkomponente des Satzes.
Encore verwendet diese Standardkomponenten des aktuell ausgewählten Sets, wenn Sie ein neues Menü oder eine neue
Schaltfläche erstellen, indem Sie „Menü > Neues Menü“ wählen, im Projektfenster auf die Schaltfläche „Neues Element
erstellen“ klicken und „Menü“ wählen oder ein Asset aus dem Projektfenster direkt auf ein Menü im Menü-Viewer ziehen.
Festlegen des Standardmenüs im Bibliotheksfenster
❖
Klicken Sie im Bibliotheksfenster mitder rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste(Mac OS) auf die
Menüvorlage oder den Hintergrund, die bzw. den Sie als Standardmenü festlegen möchten, und wählen Sie „Als
Standardmenü festlegen“.
Festlegen einer Standardschaltfläche im Bibliotheksfenster
❖
Klicken Sie im Bibliotheksfenster mitder rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste(Mac OS) auf die
Schaltfläche, die Sie als Standardschaltfläche festlegen möchten, und wählen Sie „Als Standardschaltfläche festlegen“.
Bearbeiten von Menüs
Auswählen von Objekten
Um die Objekte in einem Menü zu bearbeiten, müssen Sie die betreffenden Objekte zunächst mit einem der AuswahlWerkzeuge auswählen. Das Werkzeugfenster enthält zwei Auswahl-Werkzeuge zum Bearbeiten von Objekten:
Auswahl-WerkzeugVerwenden Sie dieses Werkzeug, um ein ganzes Schaltflächenset (eine Schaltfläche zusammen mit
Text und Unterbildern) zu wählen, so dass Sie sie als Einheit bearbeiten können.
Direkt-Auswahl-WerkzeugVerwenden Sie dieses Werkzeug zum Auswählen einzelner Ebenen, um diese individuell
bearbeiten zu können.
ENCORE CS3
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Hinweis: Mit dem Verschieben-Werkzeug können keine Objekte ausgewählt werden. Mit dem Verschieben-Werkzeug
können Sie Objekte verschieben, nachdem Sie sie ausgewählt haben. (Siehe „Verschieben von Menüobjekten oder Ebenensets“
auf Seite 67.)
AB
Objekte wählen
A. Gewählte Schaltfläche B. Gewählte Ebene
Denken Sie bei der Auswahl von Objekten daran, dass jedes Objekt eine separate Ebene ist und dass die Ebenen
übereinander gestapelt sind. Mit Hilfe der Auswahl-Werkzeuge könnenSie Objektein tieferen Ebenen wählen, so lange Sie
an einem Punkt klicken, an dem keine anderen Objekte überlappen. Mithilfe des Ebenenfensters können Sie Objekte auch
dann einfach einzeln auswählen, wenn sich mehrere Elemente überlappen.
66
1 Öffnen Sie das Menü, das Sie ändern möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie mit Hilfe des entsprechenden Auswahl-Werkzeugs direkt im Menü-Viewer auf ein Objekt. Verwenden Sie
für die Auswahl einer Schaltfläche das Auswahl-Werkzeug und für die Auswahl einer Ebene das Direkt-Auswahl-
Werkzeug . Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und wählen Sie durch Klicken mit der Maus weitere Objekte aus.
• Ziehen Sie mit Hilfe des Auswahl-Werkzeugs ein Feld (oder Rechteck) um ein oder mehrere Objekte im Menü-Viewer.
• Klicken Sie im Ebenenfenster auf die Objektebene oder das Ebenenset. Um weitere Ebenen oder Ebenensets durch
Klicken zu wählen, halten Sie die Umschalttaste gedrückt.
Auf allen gewählten Elementen im Menü-Viewer werden Auswahl-Handle angezeigt. Wenn Sie eine Schaltfläche
auswählen, wird eine dicke Kontur angezeigt. Diese Kontur umfasst alle Elemente innerhalb der Schaltfläche.
Ebenenfenster Übersicht
Encore verwendet zum Erstellen von Menüs die Photoshop-Dateistruktur. Im Ebenenfenster von Encore wird der Inhalt
der Photoshop-Datei angezeigt, die als Basis für das Menü dient. Aus diesem Grund können Sie Menüs in jedem
Programm bearbeiten, ohne die Ebenenanordnung zu verlieren. Das Ebenenfenster ist insbesondere bei Menüs mit
mehreren Ebenen (z. B. Menüvorlagen) praktisch.
Jedes Objekt, das Sie einem Menü hinzufügen, wird auf einer separaten Ebene im Ebenenfenster angezeigt. Die Auswahl
von Objekten im Menü-Viewer ist mit dem Ebenenfenster meist einfacher. Ungeachtet dessen, wo sich ein Objekt im Stapel
befindet, können Siees schnell auswählen, indemSie seine Ebene im Ebenenfenster wählen. Wenn Sieeine Ebene oder ein
Ebenenset wählen, werden auf dem Element im Menü-Viewer Auswahl-Handle angezeigt. Sie haben die Möglichkeit,
Elemente zu isolieren, um sie zusammen oder einzeln zu ändern, nur bestimmte Ebenen anzuzeigen, während Sie andere
ausblenden, und Ebenen oder Ebenensets zu sperren, so dass deren Elemente nicht geändert werden können. Das
Ebenenfenster ist insbesondere bei Menüs mit mehreren Ebenen (z. B. bei Menüvorlagen) hilfreich.
Sie können ganze Menüvorlagen in Photoshop entwerfen, die Vorlagen in Encore-Projekte importieren und sie zur
Wiederverwendung im Bibliotheksfenster speichern.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
A B C
D
E
F
G
H
Ebenenfenster
A. Anzeigen/Ausblenden-Spalte. B. Sperren/Entsperren-Spalte. C. Schaltfläche/Objekt-Spalte D. Ebenenset E. Schaltflächen-Ebenenset
F. Textebene G. Unte rbildebenen H. Öffnen/Schließen-Ebenenset
Mit Hilfe der drei Spalten neben den Ebenen können Sie den Inhalt von Ebenen und Ebenensets selektiv ausblenden,
einblenden oder sperren. Außerdem können Sie Objekte in Schaltflächen und Schaltflächensets in individuelle Elemente
konvertieren. Indem Sie auf die Spalte neben einer Ebene klicken, wird die Option aktiviert bzw. deaktiviert.
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Anzeigen/Ausblenden-Spalte Blendet die Ebene im Menü-Viewer ein oder aus. Ein Augensymbolneben einer Ebene
gibt an, dass die Ebene sichtbar ist. Indem Sie Ebenen ausblenden,können Sie eine Ebene isoliert bearbeiten und auf diese
Weise Ebenen, die hinter anderen Objekten verborgen sind, leichter anpassen.
Hinweis: Schaltflächen-Ebenensets können nicht ausgeblendet werden, sondern nur die darin enthaltenen Elemente. Sie
können die Anzeigen-/Ausblenden-Spaltenicht auf Unterbildebenenverwenden, d. h. Ebenen, derenName mit (=1), (=2) oder
(=3) beginnt. Um Unterbildebenen ein- oder auszublenden, verwenden Sie im Menü-Viewer die Schaltflächen „Normale
Unterbildmarkierung anzeigen“, „Ausgewählte Unterbildmarkierung anzeigen“und „Aktivierte Unterbildmarkierung
anzeigen“. (Siehe „Schaltflächen-Unterbildstatustypen“ auf Seite 56.)
Sperren/Entsperren-Spalte Sperrt oder entsperrt eine Ebene im Menü-Viewer, so dass sie nicht ausgewählt, verschoben
oder geändert werden kann. Indem Sie Ebenen oder Ebenensets sperren, schützen Sie die Elemente vor versehentlichen
Änderungen. Das Schlosssymbol gibt an, dass das Element gesperrt ist.
Schaltfläche/Objekt-Spalte Konvertiert die Ebene in eine Schaltfläche oder zurück in ein Objekt. Das
Schaltflächensymbol gibt an, dass die Ebene eine Schaltfläche ist. Indem Sie ein Objekt in eine Schaltfläche
konvertieren, wird ein neues Schaltflächen-Ebenenset mit einem Pluszeichen (+) vor dem Namen erstellt. Wenn Sie ein
Schaltflächenset in ein Objekt konvertieren, wird das Präfix vor dem Ebenenset-Namen entfernt, aber die
Schaltflächenelemente bleiben in einem Ebenenset gruppiert.
Umbenennen von Ebenen oder Ebenensets
1 Doppelklicken Sie im Ebenenfenster auf den Ebenennamen, den Sie ändern möchten.
2 Geben Sie im Dialogfeld „Ebene umbenennen“ den neuen Namen ein und klicken Sie auf „OK“.
Hinweis: In Encore können Sie keine Ebenennamen-Präfixe eines Schaltflächen-Ebenensets [+], von Unterbildebenen [(=1),
(=2) oder (=3)], Ersetzungsebenen [!] oder von Miniaturebenen [%] ändern. Sie können die Präfixe in Photoshop ändern.
Verschieben von Objekten in einem Menü
Wenn ein Menü mehrere Objekte enthält, kann es Probleme bereiten, nur das zu verschiebende Objekt auszuwählen. Das
Ebenenfenster oder Kontextfenster unterstützt Sie beim Isolieren des zu verschiebenden Objekts.
Verschieben von Menüobjekten oder Ebenensets
1 Öffnen Sie das Menü, das Sie ändern möchten.
2 Verwenden Sieim Menü-Viewer oder Ebenenfenster ein Auswahlwerkzeug zumAuswählen desObjekts oder der Ebene,
das bzw. die Sie verschieben möchten. (Siehe „Auswählen von Objekten“ auf Seite 65.)
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3 Führen Sie im Menü-Viewer einen der folgenden Schritte aus:
• Ziehen Sie das Schaltflächenset oder Objekt mit dem entsprechenden Auswahl-Werkzeug in das Menü. Um die
Bewegung horizontal, vertikal oder diagonal einzuschränken, halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt. Um
eine Kopie zu erstellen und diese an eine andere Position zu verschieben, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die
Wahltaste (Mac OS) gedrückt, während Sie ziehen.
• Um zu verhindern, dass ein anderes Objekt ausgewählt wird, klicken Sie in der Symbolleiste des Werkzeugfensters auf
das Verschieben-Werkzeugund ziehen Sie das ausgewählteObjekt dann an eine beliebige Positionim Menü-Viewer.
• Mit einer Pfeiltaste können Sie ein Objekt jeweils um ein Pixel verrücken. Mit der Kombination Umschalt+Pfeil wird
ein Objekt jeweils um 10 Pixel verschoben.
Verschieben von Objekten in einem Stapel
In einigen Fällen ist es nicht möglich, direkt auf eine Ebene zu klicken, um sie auszuwählen, weil sie durch überlagernde
Ebenen verdeckt wird. Mit demKontextmenü können Sie eine Ebene innerhalb eines Stapels im Menü-Viewer auswählen.
Um zu verhindern, dass versehentlich weitere Ebenen ausgewählt werden, wenn Sie die Ebene innerhalb eines Stapels
verschieben, verwenden Sie das Verschieben-Werkzeug.
1 Klicken Sie anhand eines Auswahl-Werkzeugs mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste
(Mac OS) in den Bereich des Menü-Viewers, der die gestapelten Objekte enthält.
2 Wählen Sie im Kontextmenü die Option „Auswählen“ und wählen Sie dann eins der benannten Objekte in der Liste aus.
3 Klicken Sie auf das Verschieben-Werkzeugund ziehenSie das Objekt an die gewünschte Position.Um ein Menü der
Ebenen eines Objekts anzuzeigen, klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste mit der rechten Maustaste (Windows)bzw. klicken
Sie bei gedrückter Befehls- und Ctrl-Taste (Mac OS).
Eine andere Methode zum Auswählen einer Ebene in einem Stapel besteht in der Verwendung des Ebenenfensters.
68
Ausrichten von Menüobjekten
Mit Hilfe des Befehls „Ausrichten“ können Sie Schaltflächen und Unterbilder einfach aneinander oder an anderen
Entwurfselementen in einem Menü ausrichten. Encore bietet Ihnen mehrere Optionen zum Ausrichten von Objekten. Sie
können die linken, mittleren oder rechten Kanten an der vertikalen Achse ausrichten, oder die oberen, mittleren oder
unteren Kanten an der horizontalen Achse. Sie können die Objekte entweder relativ zueinander oder am geschützten
Titelbereich ausrichten. Ausrichtungen erfolgen immer innerhalb eines Rechtecks, entweder im geschützten Titelbereich
oder im Begrenzungsrahmen, der alle Objekte umgibt. Die Option „Zentrieren“ zentriert die Objekte beispielsweise
innerhalb dieses Rechtecks.
A B C
Der Befehl „Zentrieren“ mit und ohne aktivierter Option „Relativ zu geschützten Bereichen“
A. Ursprüngliche Position B. „Zentrieren“ mit deaktivierter Option„Relativ zu geschütztenBereichen“ C. „Zentrieren“ mit aktivierter Option
„Relativ zu geschützten Bereichen“
1 Öffnen Sie das Menü, das Sie ändern möchten.
2 Wählen Sie im Menü-Viewer oder im Ebenenfenster die Objekte, die Sie ausrichten möchten.
3 Wählen Sie „Objekt“ > „Ausrichten“ > „Relativ zu geschütztenBereichen“, wenn dieObjekte amgeschützten Titelbereich
ausgerichtet werden sollen und die Option noch nicht aktiviert wurde.
Hinweis: Ein Häkchen neben der Option „Relativ zu geschützten Bereichen“ gibt an, dass die Option aktiviert ist. Um die
Option zu deaktivieren, wählen Sie erneut die obige Befehlsfolge („Objekt“ > „Ausrichten“ > „Relativ zu geschützten
Bereichen“).
ENCORE CS3
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4 Wählen Sie „Objekt“ > „Ausrichten“ und eine der folgenden Optionen:
Links Richtet die linke Seite der gewählten Objekte entweder an der linken Seite des geschützten Titelbereichs oder am
äußeren linken Objekt aus.
Mitte Die Mitte dergewählten Objekte wird auf einer vertikalen Achse entweder an der Mittedes geschützten Titelbereichs
oder an der Mitte eines Begrenzungsrahmens ausgerichtet, der alle Objekte umgibt.
Rechts Richtet die rechte Seite der gewählten Objekte entweder an der rechten Seite des geschützten Titelbereichs oder am
äußeren rechten Objekt aus.
Oben Richtet die Oberkante der gewählten Objekte entweder an der Oberkante des geschützten Titelbereichs oder am
obersten Objekt aus.
Mittig Richtet die Mitte der gewählten Objekte auf einer vertikalen Achse entweder an der Mitte des geschützten
Titelbereichs oder an der Mitte eines Begrenzungsrahmens aus, der alle Objekte umgibt.
Unten Richtet die Unterkante der gewählten Objekte entweder an der Unterkante des geschützten Titelbereichs oder am
untersten Objekt aus.
Verteilen von Menüobjekten
Wenn Sie eine Reihe von Schaltflächen in gleichmäßigen Abständen anordnen möchten, müssen Sie den passenden
Abstand nicht berechnen. Die Option „Verteilen“ ordnet die Schaltfläche gleichmäßig horizontal oder vertikal verteilt an.
Sie können wählen, ob die Schaltflächen zwischen den beiden äußersten Objekten oder zwischen den Rändern des
geschützten Titelbereichs angeordnet werden.
69
A B C
Verteilte Objekte
A. Ursprüngliche Position B. VerteiltObjekte vertikal mit deaktivierter Option„Relativ zu geschützten Bereichen“ C. Verteilt Objekte vertikal
mit aktivierter Option „Relativ zu geschützten Bereichen“
1 Öffnen Sie das Menü, das Sie ändern möchten.
2 Wählen Sie im Menü-Viewer oder im Ebenenfenster die Objekte, die Sie verteilen möchten.
3 Wählen Sie „Objekt“ > „Verteilen“ > „Relativ zu geschützten Bereichen“, wenn die Objekte relativ zum geschützten
Titelbereich verteilt werden sollen und die Option noch nicht aktiviert wurde.
Hinweis: Ein Häkchen neben der Option „Relativ zu geschützten Bereichen“ gibt an, dass die Option aktiviert ist. Um die
Option zu deaktivieren, wählen Sie die Befehlsfolge erneut.
4 Wählen Sie „Objekt“ > „Verteilen“ und in der anschließend angezeigten Liste eine der folgenden Optionen:
Vertikal Verteilt die Objekte in gleichmäßigen Abständen zwischen dem oberen und unteren Rand des geschützten
Titelbereichs (wenn „Relativ zu geschützten Bereichen“ aktiviert ist) oder zwischen dem obersten und untersten Objekt
(wenn „Relativ zu geschützten Bereichen“ deaktiviert ist) an.
Horizontal Verteilt die Objekte in gleichmäßigen Abständen zwischen dem rechten und linken Rand des geschützten
Titelbereichs(wenn „Relativzu geschützten Bereichen“ aktiviert ist)oder zwischen dem äußerenlinken undrechten Objekt
(wenn „Relativ zu geschützten Bereichen“ deaktiviert ist) an.
Stapelreihenfolge von Menüobjekten ändern
Wie in Photoshop bestimmt die Stapelreihenfolge im Ebenenfenster, ob der Inhalt einer Ebenen oder eines Ebenensets vor
oder hinter anderen Elementen im Menü angezeigt wird. Wenn Sie ein Menü erstellen oder importieren, ist der
Hintergrund immer die unterste Ebene. Ein Menü kann nur einenHintergrund haben und dieser muss die unterste Ebene
bleiben.
Zum Vergleich: Ein mit dem Befehl „Anordnen“ in den Vordergrund (links) und in den Hintergrund (rechts) gestelltes Objekt.
1 Öffnen Sie das Menü, das Sie ändern möchten.
2 Wählen Sie im Menü-Viewer das Objekt, das Sie in der Stapelreihenfolge verschieben möchten.
3 Wählen Sie „Objekt“ > „Anordnen“ und verwenden Sie dann eine der folgenden Optionen:
• In den Vordergrund: Verschiebt das gewählte Element in den Vordergrund.
• Schrittweise vorwärts: Verschiebt das gewählte Element eine Ebene nach oben.
• Schrittweise rückwärts: Verschiebt das gewählte Element eine Ebene nach unten.
• In den Hintergrund: Verschiebt das gewählte Element in den Hintergrund.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
70
Verwandte Themen
„Verschieben von Objekten in einem Stapel“ auf Seite 68
Ausschneiden, Kopieren oder Duplizieren von Menüobjekten
1 Öffnen Sie das Menü, das Sie ändern möchten.
2 Wählen Sie das Objekt im Menü-Viewer oder im Ebenenfenster aus.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Zum Entfernen des Objekts wählen Sie „Bearbeiten“ > „Ausschneiden“ oder drücken die Entf-Taste.
• Zum Duplizieren des Objekts wählen Sie „Bearbeiten“ > „Duplizieren“. Encore dupliziert das Objekt und versetzt es
dabei vom Original. Wenn sich das Objekt in einem Ebenenset befindet, wird es auf die oberste Ebene desselben
Ebenensets kopiert.
• Um das Objekt zu kopieren und die Kopie an eine andere Position zu verschieben, halten Sie die Alt-Taste (Windows)
bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, während Sie das Objekt ziehen.
• Um das Objekt zu kopieren und in dasselbe Menü einzufügen, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“. Wählen Sie dann
„Bearbeiten“ > „Einfügen“.
• Um dasObjekt zu kopieren undin ein anderes Menü einzufügen, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“. Öffnen Sie dann
das andereMenü imMenü-Viewer und wählenSie ohne etwas zu markierendie Befehlsfolge „Bearbeiten“ > „Einfügen“.
Das Objekt wird an der gleichen Stelle eingefügt, an der es sich im Originalmenü befindet.
Menüobjekt in ein anderes Ebenenset verschieben oder kopieren
1 Öffnen Sie das Menü, das Sie ändern möchten.
2 Wählen Sie das Objekt im Menü-Viewer oder im Ebenenfenster aus.
Bei Menüs mit mehreren Ebenen erleichtert das Ebenenfenster die Auswahl des Objekts.
3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Ausschneiden“, um das Objekt zu verschieben, oder „Bearbeiten“ > „Kopieren“, um es zu
kopieren.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
4 Öffnen Sie im Ebenenfenster das Ebenenset, dem Sie das Objekt hinzufügen möchten, und wählen Sie ein Objekt im
Ebenenset aus.
5 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“.
Encore fügt das Objekt zur obersten Ebene des Ebenensets hinzu. Sie können auch die Befehle „Objekt“ > „Anordnen“
verwenden, um die Reihenfolge der Objekte zu ändern.
Ersetzen eines Menü durch ein anderes Menü
Wenn Sie einen Menüentwurf nach dem Erstellen ändern oder ein Menü bearbeiten möchten, verwenden Sie den Befehl
„Menü ersetzen“. Beim Ersetzen eines Menüs behält Encore die Menüeinstellungen bei, darunter die
Schaltflächenverknüpfungen, die Schaltflächenreihenfolge und Schleifenzählung.
1 Öffnen Sie das Menü im Menü-Viewer.
2 Geben Sie das Ersatzmenü mit einem der folgenden Schritte an:
• Wählen Sie im Bibliotheksfenster eine Menüvorlage aus und klicken Sie auf die Schaltfläche „Ersetzen“.
• Wählen Sie „Menü“ > „Menü ersetzen“, navigieren Sie zum gewünschten Menü und klicken Sie auf „Öffnen“.
Die Darstellung und das Layout des Menüs werden durch die Darstellung und das Layout den neuen Menüs ersetzt. Wenn
das neue Ersatzmenü über mehr Schaltflächen verfügt als das Originalmenü, sind die zusätzlichen Schaltflächen mit
keinem Ziel verknüpft. Wenn das Ersatzmenü weniger Schaltflächen enthält, werden die Schaltflächen des Originalmenüs
im Stil der Standardschaltfläche des Ersatzmenüs beibehalten. Das Originalmenü und dessen Ersatzmenü müssen beide
mindestens eine Schaltfläche enthalten.
71
Konvertieren eines Objekts in eine Schaltfläche
Wenn Sie ein Objekt in eine Schaltfläche konvertieren, erstellt Encore ein Ebenenset mit einem Pluszeichen (+) vor dem
Namen, das ein Schaltflächenset kennzeichnet. Die Anwendung platziert das Objekt im Ebenenset und erstellt ein
Unterbild für die Schaltfläche. Wenn Sie das Ebenenset eines ObjektsineineSchaltflächekonvertieren,erstelltEncorenur
dann eine Unterbildebene, wenn noch keine vorhanden ist.
1 Öffnen Sie das Menü, das Sie ändern möchten.
2 Wählen Sie im Menü-Viewer oder im Ebenenfenster das Objekt, das Sie in eine Schaltfläche konvertieren möchten.
Wählen Sie mehrere Objekte, um diese gleichzeitig in Schaltflächen zu konvertieren, oder wählen Sie ein Ebenenset, um
das gesamte Set in eine Schaltfläche zu konvertieren.
3 Wählen Sie „Objekt > In Schaltfläche konvertieren“ oder klicken Sie im Ebenenfenster in der Spalte mit den
Schaltflächen neben der Bildebene.
Hinweis: Schaltflächen dürfen sich nicht überlappen,wenn sie als separate Verknüpfungen fungieren sollen. Encore umrandet
überlappende Schaltflächen rot.
Konvertieren von Schaltflächen oder Ersetzungsebenen in ein Objekt
Wenn Sie eine Schaltfläche in ein Objekt konvertieren, gehen die Verknüpfungs- und Navigationsfunktionen der
Schaltfläche verloren. Beim Konvertieren einer Ersetzungsebene in ein Objekt geht die Funktion verloren, den Inhalt der
Ebene durch Ziehen und Ablegen ersetzen zu können.
1 Öffnen Sie das Menü, das Sie ändern möchten.
2 Wählen Sie im Menü-Viewer oder im Ebenenfenster mindestens eine Schaltfläche oder Ersetzungsebene aus, die Sie in
Objekte konvertieren möchten.
3 Wählen Sie „Objekt“ > „In Objekt konvertieren“.
Verwandte Themen
„Konvertieren eines Objekts in eine Schaltfläche“ auf Seite 71
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Formatieren und Umwandeln von Menüobjekten
Wissenswertes zu vordefinierten Stilen
Mit Hilfe von Stilen können Sie das Erscheinungsbild einer Ebene oder eines Objekts in einem Menü schnell und einfach
ändern. Stile sind vordefinierte Ebeneneffekte von Photoshop, beispielsweise Schatten, Schein, Abschrägungen,
Überlagerungen undKonturen,die Sie auf die meisten Ebenen ineinem Menü anwendenkönnen. Nachdem Sie die Effekte
angewendet haben, werden sie mit dem Objekt verknüpft. Wenn Sie das Objekt verschieben oder bearbeiten, ändern sich
die Effekte ebenfalls entsprechend.
AB
C
D
72
EFG
Stilfenster
A. Name des aktuell angezeigten Sets B. Vorschau des ausgewählten Stils C. Fenstermenü mit weiteren Optionen D. Schaltflächen zum
Anzeigen verschiedener Stiltypen: Bild, Text und Form E. Stil anwenden F. Neues Objekt G. Element löschen
Das Stilfenster unterteilt Stile in drei Kategorien: Bild, Text und Form. Sie können jeden beliebigen Stil auf eine einzelne
Ebene anwenden, mit Ausnahme von Ebenen mit Unterbildmarkierungen, d. h. Ebenen mit dem Präfix (=1), (=2) oder
(=3). Wenn Stile auf Ebenensets oder Schaltflächen angewendet werden, wirken sie sich entsprechend ihrer Stilkategorie
auf die Ebenen im Satz aus. Welche Ebenen sie beeinflussen, hängt von der Kategorie ab.
BildWendet den Stil auf alle Ebenen in einem Ebenenset an (mit Ausnahme von Markierungsebenen).
Tex tWendet den Stil auf die erste Textebene in einem Ebenenset an, die keine Markierungsebene ist.
FormenWendet den Stil auf die erste Formebene in einem Ebenenset an, die keine Markierungsebene ist.
Stile ersetzen in der Regel alle bereits auf eine Ebene angewendeten Effekte. Das Stilfenster beinhaltet einige Stile, die die
vorhandenen Effekte in einer Ebene ergänzen, anstatt die Ebene vollständig umzugestalten. Additive Stile haben vor dem
Namen ein Pluszeichen (+). Sie können Ihre eigenen Stile erstellen und dem Stilfenster hinzufügen oder Stile in Sets
gruppieren. (Siehe „Erstellen von Stilen“ auf Seite 109).
Zuweisen eines Stils zu einer Schaltfläche oder einem Ebenenset
1 Wählen Sie die Schaltfläche im Menü-Viewer oder im Ebenenfenster aus.
2 Wählen Sie anschließend im Stilfenster den Stil und klicken Sie auf die Schaltfläche „Stil anwenden“.
Wenn das Menü eine Ebene mit einem Stil enthält, der Ihnen gefällt, können Sie schnell und einfach einen neuen Stil
erstellen, indem Siedie Ebene direkt indas Stilfenster ziehen. Der neue Stil enthält alleauf dieEbene angewendeten Effekte.
(Siehe „Erstellen von Stilen“ auf Seite 109).
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Schlagschatten hinzufügen
Schlagschatten verleiheneinem Menü Tiefe.Sie könnenden Schlagschatteneffektauf jedesObjekt imMenü anwenden, egal
ob Text, Schaltflächen oder andere Grafikelemente.
Original (links) und mit Schlagschatten für Text und Schaltflächenbild (rechts)
Mit Encore können Sie das Erscheinungsbild des Schlagschattens beeinflussen, indem Sie die Farbe, die Deckkraft, den
Winkel, den Offset, die Größe und die Überfüllung festlegen. Schlagschatten werden auf einzelne Elemente oder auf
Ebenensets angewendet. Da der Effekt auf das Element angewendet wird, passt sich der Schlagschatten in Position, Größe
oder Form an, wenn Sie das Element verschieben oder seine Größe ändern. Wenn Sie einen Schlagschatten auf eine
Schaltfläche oder ein Ebenenset anwenden, wird er von Encore der untersten Ebene zugewiesen.
Das Stilfenster enthält zahlreiche vordefinierte Photoshop-Ebeneneffekte wie Schlagschatten, mit denen Sie das
Erscheinungsbildvon Schaltflächen oder anderen Elementen schnell und einfach ändern können. Siehe „Wissenswertes zu
vordefinierten Stilen“ auf Seite 72.
73
1 Öffnen Sie das Menü mit den Schaltflächen, die Sie ändern möchten.
2 Klicken Sie imEbenenfenster auf die Ebene des Elements, dem Sie einen Schlagschattenhinzufügen möchten. Falls sich
das Element in einem Ebenenset befindet, müssen Sie gegebenenfalls erst die Ebene öffnen.
3 Wählen Sie „Objekt“ > „Schlagschatten“ und wählen Sie im Dialogfeld „Schlagschatten“ die gleichnamige Option.
4 Zum Ändern der Farbe klicken Sie auf das Farbfeld.
5 Passen Sie im Dialogfeld „Farbwähler “ die Farbe mit einer der folgenden Methoden an (die ausgewählte Farbe wird im
oberen Teil des Farbfeldes und die Originalfarbe im unteren Teil angezeigt):
• Stellen Sie durch Ziehen der dreieckigen Regler in der Farbspektrumsleiste das gewünschte Farbspektrum ein. Klicken
wenn Sie auf die verschiedenen Schaltflächen klicken) und klicken Sie dann auf das Farbfeld, um eine neue Farbe
auszuwählen.
• Ändern Sie die numerischen Werte, indem Sie auf dieeinzelnen Felder klicken und neue Werte eingeben oder den Wert
mit dem Doppelpfeilzeiger links oder rechts über der Zahl verkleinern bzw. vergrößern.
• Geben Sie einen hexadezimalen Farbwert in das Textfeld „#“ ein.
6 Klicken Sie auf „OK“, um das Fenster „Farbwähler“ zu schließen.
Die neue Farbe ersetzt die Originalfarbe im Dialogfeld „Schlagschatten“.
7 Wollen Sie die anderen Eigenschaften des Schlagschattens ändern, ziehen Sie den Doppelzeigerpfeil über einem Wert
links oder rechts, um den Wert zu verkleinern bzw. vergrößern. Sie können die Option „Vorschau“ deaktivieren oder
aktivieren, um die Auswirkungen der verschiedenen Eigenschaften zu beobachten.
Deckkraft Legt die Deckkraft des Schattens fest.
Winkel Gibt den Winkel für den Lichteinfall an.
Abstand Legt fest, wie weit der Schatten vom Objekt versetzt werden soll.
Größe Legt die Größe des Schattens fest.
Überfüllen Erweitert die Ränder des Schattens.
8 Klicken Sie auf „OK“, um den Schlagschatten zuzuweisen.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Schlagschatten, die mit„Objekt“ >„Schlagschatten“ angewendetwurden, werden u. U. ersetztoder entfernt,wenn Sie einen
vordefinierten Stil anwenden.
Sie können den Schlagschatten in Photoshop bearbeiten, wenn Sie das Menü bearbeiten.
Menüobjekte drehen
1 Wählen Sie im Menü-Viewer mindestens ein Objekt aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Wählen Sie zum Drehen in 90˚-Schrittenden Befehl „Objekt“ > „Drehen“ > 180˚, 90˚UZS (im Uhrzeigersinn) oder 90˚
gegen UZS (gegen den Uhrzeigersinn).
• Um in beliebigen Schritten zu drehen, klicken Sie im Werkzeugfenster auf das Drehen-Werkzeug und ziehen Sie
außen an einem der acht Auswahl-Handle des Objekts (der Zeiger ändert sich in einen gekrümmten Doppelpfeil).
Ziehen Sie den Mauszeiger nach links oder rechts, um das Objekt im Uhrzeigersinn bzw. gegen den Uhrzeigersinn zu
drehen. Indem Sie die Umschalttaste gedrückt halten, wird der Drehvorgang in 45˚-Schritten ausgeführt. Elemente
drehen sich um ihren Mittelpunkt.
Ändern der Größe von Menüobjekten (Skalieren)
Während der Optimierung des Menüs müssen Sie häufig die Größe der Elemente ändern. Dazu verwenden Sie die
Maustaste. Sie können mehrere Objekte oder Ebenensets als Gruppe zusammen skalieren.
74
1 Öffnen Sie das Menü, das Sie ändern möchten.
2 Wählen Sie im Menü-Viewer oder im Ebenenfenster die Objekte, die Sie skalieren möchten.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Ziehen Sie einen Handle;
• Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und ziehen Sie einen Handle, um das Objekt proportional zu skalieren.
• Sie können ausgehend vom Mittelpunkt eines Objekts skalieren, indem Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS) drücken und den Handle ziehen. (Der Mittelpunkt behält seine Position auf der Seite bei.)
•
Sie könnenausgehend vom Mittelpunkteines Objekts proportional skalieren, indem Sie Umschalt-Alt (Windows) bzw. die
Umschalt-Wahltaste (Mac OS) drücken und den Handle ziehen. (Der Mittelpunkt behält seine Position auf der Seite bei.)
Hinweis: Wenn Sie mehrere Elemente ausgewählt haben, werden alle Objekte gleichzeitig skaliert, wenn Sie den Handle eines
der Objekte ziehen.
Spiegeln von Menüobjekten
Sie können Objekte in einem Menü horizontal oder vertikal spiegeln.
A B C
Horizontale und vertikale Spiegelung im Vergleich
A. Ursprünglich platziertes Objekt B. Horizontal gespiegelt C. Ve rtika l gesp iege lt
1 Öffnen Sie das Menü mit dem Objekt, das Sie spiegeln möchten.
2 Wählen Sie im Menü-Viewer oder im Ebenenfenster die zu spiegelnden Objekte.
3 Wählen Sie „Objekt“ > „Horizontal spiegeln“ oder „Objekt“ > „Vertikal spiegeln“.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Text zu Menüs hinzufügen
Wissenswertes zu Text in Menüs
Mit Encore können Sie Text direkt in ein Menü eingeben. Sie können Text horizontal oder vertikal und frei oder in einen
Begrenzungsrahmen eingeben. Zusätzlich zu den üblichen Funktionen zur Steuerung des Erscheinungsbilds können Sie
mit Encore Textblöcke wie Objekte transformieren. Sie können den Text, den Sie einem Menü in Encore oder Adobe
Photoshop hinzufügen, bearbeiten. Änderungen, die Sie in Photoshop am Text vornehmen, werden im Encore-Menü
angezeigt.
Das Werkzeugfenster enthält zwei verschiedene Textwerkzeuge: das Werkzeug für horizontalen Textund das Werkzeug
für vertikalen Text. Mit beiden Werkzeugen können Sie Text frei und innerhalb des Begrenzungsrahmens eingeben.
Um Text frei einzugeben, klicken Sie einfach an der Stelle, an der der Text beginnen soll. Sie steuern mit der Eingabetaste,
wie der Text umgebrochen wird. Der Text istnicht begrenzt. Das freie Eingeben von Text ist praktisch, um einzelneWörter
wie beispielsweise auf Schaltflächen schnell und einfach einzugeben.
Um Text innerhalb eines Begrenzungsrahmens einzugeben, ziehen Sie zunächst den Cursor, um den Textblock zu
definieren. Bei der Eingabe wird der Text umgebrochen, wenn er den Feldrand erreicht. Wenn der Text den unteren Rand
(oder bei vertikalem Text den Seitenrand) erreicht, können Sie zwar weiterhin Text eingeben, Encore zeigt jedoch nur den
Text an, der in das Feld passt. Der Begrenzungsrahmen kann hilfreich sein, wenn Sie den Text in einem bestimmten
Bereich desMenüs anordnen möchten.Sie könnendie Größedes Begrenzungsrahmens ändern, wodurch sich der Textfluss
und die Zeilenenden und ggf. die Anzahl der angezeigten Textzeilen ändern.
75
Text frei (links) oder in einem Begrenzungsrahmen (rechts) eingeben
Hinweis: Encore unterstützt in Photoshop erstellte „Text auf Pfad“-Objekte, besitzt aber keine Layoutwerkzeuge, um neue
Objekte dieses Typs zu erstellen.
Sie können den Textmodus beenden und die Textänderungen bestätigen, indem Sie die Esc-Taste drücken. (Weitere
Informationen zu Tastaturbefehlen finden Sie unter „Tastaturbefehle verwenden“ auf Seite 176.)
Zeichenfenster im Überblick
Encore bietet viele Möglichkeiten zur Beeinflussung der typografischen Textmerkmale. Mit Hilfe des Zeichenfensters
können Sie die Laufweite der Grundlinie einstellen, die Grundlinie verschieben, ein Kerning durchführen und Text
skalieren. Sie können Typattribute festlegen, bevor Sie Zeichen eingeben, oder Sie können bestehenden Text umgestalten
und neu formatieren. Das Zeichenfenster bietet darüber hinaus verschiedene Formatierungsoptionen für asiatische
Schriftzeichen. Mit den meisten Optionen im Fenster können Sie einen Wert eingeben oder aus einem Menü mit
vordefinierten Werten wählen. (Informationen zumAnwenden von Formatierungsoptionen finden Sieunter „Formatieren
von Text“ auf Seite 81.)
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
E
A
B
C
D
F
Zeichenfenster mit Optionen für asiatische Schriftzeichen
A. Schriftarten und Schriftattribute B. Schaltflächen für Schriftschnitt C. Ausrichtungsoptionen D. Optionen für asiatischen Text
E. Zeichenfenster-Menü F. Optionen des Textglättungsmodus
Schriftarten und Schriftattribute
Das Zeichenfensterermöglicht Ihnendie präzise Steuerung einzelner Zeichen, einschließlich Schriftart, Schriftgrad, Farbe,
Zeilenabstand, Kerning, Laufweite und Grundlinienverschiebung. Sie können Zeichen auch mit horizontaler oder
vertikaler Skalierung strecken oder schrumpfen und Farbe anwenden. (Informationen zum Anwenden von
Schriftattributen finden Sie unter „Formatieren von Text“ auf Seite 81.)
76
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
Schriftarten und Schriftattribute im Zeichenfenster
A. Schrift B. Schriftschnitt C. Schriftgröße D. Kerning E. Vertikal skalieren F. Grundlinienverschiebung G. Zeilenabstand H. Laufweite
I. Horizontal skalieren J. Farbe
Schrift Gibt die Schriftart für den Text an.
Schriftschnitt Bestimmt den Schriftschnitt, beispielsweise „Mittel“, „Kursiv“, „Fett“ oder „Fett Kursiv“. (Die Optionen
richten sich nach der gewählten Schriftart.)
Legt die Schriftgröße fest.
Führt auf beiden Seiten des Einfügepunkts ein Kerning der Buchstaben durch. Kerning legt den Abstand zwischen
bestimmten Buchstabenpaaren fest. Um die Abstände zwischen den Buchstaben gleichmäßiger erscheinen zu lassen,
werden einige Buchstabenpaare näher zusammengerückt, beispielsweise „VA“ oder „Te“. Ein positiver Wert vergrößert den
Abstand zwischen Buchstabenpaaren, ein negativer Wert verkleinert ihn. Die meisten Schriftarten verfügen über
vordefinierte Kerning-Werte für bestimmte Buchstabenpaare. „Metrik“ verwendet die ursprünglichen Kerning-Werte der
Schriftart.
Hinweis: Auf markierte Zeichen können Sie kein Kerning anwenden. Kerning funktioniert nur, wenn ein Einfügepunkt
zwischen einem Zeichenpaar platziert wurde.
Skaliert den Text vertikal relativ zur Grundlinie.
Verschiebt den Text von der Grundlinie. Ein positiver Wert verschiebt den Text nach oben, ein negativer Wert nach
unten.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Legt den Zeilenabstand fest (gemessen von Grundlinie zu Grundlinie). Stellt den Zeilenabstand automatisch auf 120 %
des Schriftgrads ein. Wenn Zeichen in einer Zeile unterschiedliche Einstellungen haben, verwendet Encore für die gesamte
Zeile den größten Zeilenabstandswert.
Wendet Laufweitenwerte an, um Abstände im gewählten Text gleichmäßig einzufügen oder zu entfernen. Positive
Laufweitenwerte vergrößern die Abstände, negative Laufweitenwerte verringern sie.
Streckt oder schrumpft den Text horizontal.
Farbe Wendet Farbe auf den Text an. Klicken Sie auf die Farbe, um das Dialogfeld „Farbwähler“ anzuzeigen.
Schaltflächen für Schriftschnitt
Mit Hilfe der Stilschaltflächen im Zeichenfenster können Sie mehrere Stile auf Text anwenden. (Informationen zum
Anwenden von Schriftschnitten finden Sie unter „Formatieren von Text“ auf Seite 81.)
A B C D E FG H
Schriftstil-Schaltflächen im Zeichenfenster
A. Faux Fett B. Faux Kursiv C. Großbuchstaben D. Kapitälchen E. Hochgestellt F. Tief gest ellt G. Unterstr ichen H. Durchgestrichen
Wendet einen simulierten oder Faux Fett-Schriftschnitt aufden markierten Text an. (Um den tatsächlich in derSchrift
enthaltenen fetten Schriftschnitt anzuwenden, wählen Sie diesen im Zeichenfenster im Popup-Menü „Schriftschnitt“.)
77
Wendet einen simulierten oder Faux Kursiv-Schriftschnitt auf den markierten Text an. (Um den tatsächlich in der
Schrift enthaltenen kursiven Schriftschnitt anzuwenden, wählen Sie diesen im Zeichenfenster im Popup-Menü
„Schriftschnitt“.)
Wandelt alle Buchstaben im markierten Text in Großbuchstaben um.
Ersetzt alle Kleinbuchstaben im markierten Text in kleine Großbuchstaben.
Stellt den markierten Text hoch. Bei hochgestellten Zeichen wird der Schriftgrad reduziert und der Text von der
Grundlinie nach oben verschoben.
Stellt den markierten Text tief. Beitiefgestellten Zeichen wirdder Schriftgrad reduziert und derText vonder Grundlinie
nach unten verschoben.
Unterstreicht den markierten Text.
Streicht den markierten Text durch.
Ausrichtungsoptionen
Die Ausrichtungsoptionen imZeichenfenster legendie Ausrichtung füreinen ganzenAbsatz fest.In vertikalen Textblöcken
passen sich die Ausrichtungsoptionen der Ausrichtung des Textes an. „Links ausrichten“ und „Rechts ausrichten“ werden
zu „Oben ausrichten“ und„Unten ausrichten“, während„Zentrieren“und „Blocksatz“,letzte linksbündigText zwischendem
oberen und unteren Rand des Textblocks entsprechend anordnet. (Informationen zum Anwenden von
Ausrichtungsoptionen finden Sie unter „Formatieren von Text“ auf Seite 81.)
A B C DE F G H
Ausrichtungsoptionen im Zeichenfenster
A. Links ausrichten B. Zentrieren C. Rechts ausrichten D. Blocksatz, letzte linksbündig E. Oben ausrichten F. Zentrieren G. Unten
ausrichten H. Blocksatz, letzte oben
Glättungsoptionen
Das Glätten glättet die groben Textkanten, indem es Farbübergänge zwischen den Kantenpixeln der Zeichen und den
Hintergrundpixeln weicher zeichnet. Glätten wird auf alle Zeichen im Textblock angewendet. (Informationen zum
Anwenden der Glättungsfunktion finden Sie unter „Formatieren von Text“ auf Seite 81.)
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Glättungsoptionen im Zeichenfenster
Die Option „Textglättungsmodus“ im Zeichenfenster besitzt fünf mögliche Einstellungen.
Ohne Deaktiviert das Glätten für alle Zeichen im Textblock.
Scharf Reduziert die groben Kanten der Zeichen geringfügig und wendet dabei die minimale Glättung an.
Schärfer Verschärft die Kanten der Zeichen.
Stark Lässt die Zeichen dicker erscheinen.
Abrunden Lässt die Zeichen weicher erscheinen, indem sie den Übergang zwischen den Kantenpixeln und dem
Hintergrund weicher zeichnet.
Optionen für asiatische Schriftzeichen
Das Zeichenfensterbeinhaltet mehrere Optionen zum Formatieren vonchinesischen, japanischen und koreanischen (CJK)Zeichen (auch Doppelbyte- oder Mehrbyte-Zeichen genannt). Sie können diese Optionen innerhalb der Palette ein- und
ausblenden, indem Sie im Menü des Zeichenfensters die Option „Asiatische Textoptionen einblenden“ verwenden. (Das
Menü des Zeichenfensters enthält weitere Optionen für asiatische Schriftzeichen.) Informationen zum Anwenden von
Optionen für asiatische Schriftzeichen finden Sie unter „Formatieren von Text“ auf Seite 81.)
78
Optionen für asiatische Schriftzeichen im Zeichenfenster
Tsume Verringert den Abstand um ein Zeichen um den angegebenen Prozentsatz. Encore verringert den Abstand
gleichmäßig auf beiden Seiten des Zeichens. Je höher der Prozentsatz, desto geringer der Abstand zwischen den Zeichen.
Bei 100 % (höchster Wert) befindet sich zwischen dem Begrenzungsrahmen und der Em-Box kein Abstand mehr.
Kinsoku Shori Bestimmt Zeilenumbrüche im japanischen Schriftsatz. Zeichen, die nicht am Anfang oder Ende einer Zeile
stehen dürfen, werden als Kinsoku-Zeichen bezeichnet. Encore beinhaltet schwache und maximale Kinsoku-Sets. Die
Option „Ohne“ deaktiviert die Verwendung von Kinsoku Shori. Die Optionen „JIS Schwach“ oder „JIS Maximum“
verhindern, dass die folgenden Zeichen am Anfang oder Ende einer Zeile stehen.
Mojikumi Bestimmt den Abstand zwischen Satzzeichen, Symbolen, Zahlen und anderen Zeichenklassen in der
japanischen Schrift. Encore beinhaltet mehrere vordefinierte Mojikumi-Sets.
• „Ohne“ deaktiviert die Verwendung von Mojikumi.
• Mojikumi Set 1 verwendet halbe Abstände für Satzzeichen.
• Mojikumi Set 2 verwendet volle Abstände für alle Zeichen mit Ausnahme des letzten Zeichens einer Zeile.
• Mojikumi Set 3 verwendet halbe Abstände für Satzzeichen und volle Abstände für andere Zeichen, einschließlich des
letzten Zeichens einer Zeile.
• Mojikumi Set 4 verwendet volle Abstände für alle Zeichen.
Zuerst Push-In Das Verschieben von Schriftzeichen nach oben zur vorherigen Zeile hat Priorität, um zu verhindern, dass
unzulässige Kinsoku-Schriftzeichen am Anfang oder Ende einer Zeile stehen.
Zuerst Push-Out Das Verschieben von Schriftzeichen eine Zeile nach unten hat Priorität, um zu verhindern, dass
unzulässige Kinsoku-Schriftzeichen am Anfang oder Ende einer Zeile stehen.
Nur Push-Out Schriftzeichen werden immer eine Zeile nach unten verschoben, um zu verhindern, dass unzulässige
Kinsoku-Schriftzeichen am Anfang oder Ende einer Zeile stehen.
Burasagari Lässt zu, dass Einbyte-Punkte,Doppelbyte-Punkte, Einbyte-Kommas undDoppelbyte-Kommas außerhalb des
Begrenzungsrahmens eines Absatzes stehen.
Zeilenabstand Unterlinie zu Unterlinie Misstden Abstandzwischen Zeilenvon Grundliniezu Grundlinie.(Die Unterkante
der meisten Zeichen befindet sich auf der Grundlinie.)
79
Zeilenabstand Oberlinie zu Oberlinie Misst denAbstand zwischenZeilen von derOberkante einerZeile zur Oberkanteder
nächsten Zeile.
Optionen für vertikalen Text
Das Menü des Zeichenfensters enthält mehrere Optionen, die sich auf vertikalen Text beziehen. Sie können Zeichen
drehen, Zeilenumbrüche steuern und die zum Berechnen von Zeilenabständen verwendete Methode festlegen.
(Informationen zum Anwenden von Zeichenoptionen finden Sie unter „Formatieren von Text“ auf Seite 81.)
Zeichen drehen Ändert die Ausrichtung der gewählten Zeichen von vertikal in horizontal. Jedes Zeichen wird innerhalb
der Zeile 90 Gradum seine eigene Achse gedreht, wodurch ein Zeichen über dem nächsten platziert wird. Das Drehen von
horizontalem Text oder Doppelbyte-Zeichen ist nicht möglich. (Zeichen mit voller Breite sind für chinesische, japanische
und koreanische Schriftarten verfügbar.) Aus diesem Grund werden Doppelbyte-Zeichen im markierten Bereich nicht
gedreht.
Originaltext (links) und gedrehter Text (rechts)
Tate-Chuu-Yoko (Auch Kumimoji und Renmoji genannt) Ändert die Ausrichtung von Zeichen von vertikal in horizontal.
Die Zeichen werden als Gruppe um 90 Grad gedreht. Sie können den gedrehten Text genauso wie die vertikal
ausgerichteten Zeichen markieren, bearbeiten und formatieren. Diese Funktionen werden häufig zum Kombinieren von
asiatischen und lateinischen Schriftzeichen verwendet und können nicht auf horizontalen Text angewendet werden.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Originaltext (links) und Text mit angewendetem Tate-Chuu-Yoko (rechts)
Hinzufügen von Text zu einem Menü
1 Öffnen Sie das Menü, dem Sie Text hinzufügen möchten.
2 Wählen Sie im Werkzeugfenster das Werkzeug für vertikalen oder horizontalen Text. Der Mauszeiger wird daraufhin
als Balken innerhalb eines gestrichelten Feldes angezeigt. Die kurze horizontale Linie am unteren Rand des Balkens
kennzeichnet die Grundlinie, auf der der Text platziert ist.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Platzieren Sie die Grundlinie des Balkens an der Position, an der der Text platziert werden soll, und klicken Sie auf die
Position, um die Einfügemarke für den Text festzulegen. Die Einfügemarke wird eingeblendet.
• Ziehen Sie den Balken, um den Begrenzungsrahmen für den Text zu definieren. Sobald Siedie Maustaste loslassen, wird
der Einfügepunkt angezeigt. Seine Position wird vom Set der Ausrichtungsoptionen im Zeichenfenster bestimmt.
4 Wählen Sie im Zeichenfenster die gewünschten Typattribute für den Text. (Siehe „Zeichenfenster im Überblick“ auf
Seite 75.)
Sie können die Ausrichtung von vertikalem Text mit der Option „Zeichen drehen“ im Menü des Zeichenfensters ändern.
80
5 Geben Sie den gewünschten Text ein.
Sie können den Textmodus beenden und die Textänderungen bestätigen, indem Sie die Esc-Taste drücken. (Weitere
Informationen zu Tastaturbefehlen finden Sie unter „Tastaturbefehle verwenden“ auf Seite 176.)
Größe des Textbegrenzungsrahmens ändern
1 Öffnen Sie das Menü mit dem Textblock.
2 Wählen Sie im Werkzeugfenster das Werkzeug für vertikalen oder horizontalen Text.
3 Klicken Sie auf einen Einfügepunkt im Text.
Der Textbegrenzungsrahmen wird angezeigt.
Hinweis: Wenn Sie keinen Begrenzungsrahmen sehen, haben Sie den Text frei eingegeben und müssen die Zeilenumbrüche
manuell ändern.
4 Positionieren Sie den Cursor über einem Auswahl-Handle. Wenn er als Doppelpfeil angezeigt wird, ziehen Sie den
Handle, um die Größe des Begrenzungsrahmens zu ändern. Der Textfluss innerhalb des Rahmens ändert sich.
Größe eines Textbegrenzungsrahmens mit überlaufendem Text ändern
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Wichtig: Achten Sie darauf, für die Größenanpassung des Begrenzungsrahmens ein Text-Werkzeug zu verwenden. Wenn Sie
den Handle eines Begrenzungsrahmens mit einem Auswahl-Werkzeug ziehen, wird der Text wie ein Objekt skaliert und nicht
entsprechend umgebrochen.
Text auswählen
Bevor Sie Text formatieren oder ändern können, müssen Sie ihn markieren. Um eine Reihe von Zeichen, ein Wort oder
einen Absatz innerhalb eines Textblocks zu ändern, wählen Sie den Text mit dem Text-Werkzeug aus. Verwenden Sie das
Werkzeug „Direkt-Auswahl“ oder die Textebene im Ebenenfenster, um einen Textblock auszuwählen.
Sie können einen Textblock wie beim Umwandeln eines Objekts in ein Menü ziehen, skalieren, drehen, ausrichten und
verteilen.
Verwandte Themen
„Zeichenfenster im Überblick“ auf Seite 75
Auswählen von einzelnen Zeichen, Wörtern oder Absätzen
1 Öffnen Sie das Menü, das Sie bearbeiten möchten.
2 Wählen Sie im Werkzeugfenster ein Text-Werkzeug aus und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Wählen Sie den Text durch Ziehen des Cursors aus. (Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste, um eine bestehende
Auswahl zu erweitern oder zu reduzieren.)
• Doppelklicken Sie auf ein Wort, um es auszuwählen.
• Klicken Sie, um einen Einfügepunkt zu setzen, und drücken Sie Umschalt+Strg+Nach-rechts (Windows) bzw.
Umschalt+Befehlstaste+Nach-rechts (Mac OS), um das Wort rechts auszuwählen.
• Klicken Sie, um einen Einfügepunkt zu setzen, und drücken Sie Umschalt+Strg+Nach-links (Windows) bzw.
Umschalt+Befehlstaste+Nach-links (Mac OS), um das Wort links auszuwählen.
• Klicken Sie dreimal auf eine Zeile innerhalb eines Absatzes, um nur die Zeile zu markieren.
• Klicken Sie viermal innerhalb eines Absatzes, um den gesamten Absatz zu markieren.
• Klicken Sie, um einen Einfügepunkt am Anfang eines Absatzes zu setzen, und drücken Sie Umschalt+Strg+Nach-oben
(Windows) bzw. Umschalt+Befehlstaste+Nach-oben (Mac OS), um den vorherigen Absatz zu markieren.
• Klicken Sie, um einen Einfügepunkt am Ende eines Absatzes zu setzen, und drücken Sie zweimal Umschalt+Strg+Nach-
unten (Windows) bzw. Umschalt+Befehlstaste+Nach-unten (Mac OS), um den nächsten Absatz zu markieren.
Weitere Informationen zu Tastaturbefehlen zum Markieren von Text, z. B. ganze Textblöcke, finden Sie unter
„Tastaturbefehle beim Arbeiten mit Text in Menüs und Untertiteln“ auf Seite 178.
81
Umwandeln von Textblöcken
1 Öffnen Sie das Menü, das Sie bearbeiten möchten.
2 Markieren Sie den Textblock mit einer der folgenden Techniken:
• Klicken Sie direkt im Menü-Viewer mit dem Direkt-Auswahl-Werkzeug auf den Text.
• Klicken Sie im Ebenenfenster auf die Textebene.
3 Wandeln Sie den Textblock wie jedes andere Objekt um. (Siehe „Formatieren und Umwandeln von Menüobjekten“ auf
Seite 72.)
Formatieren von Text
Verwenden Sie das Zeichenfenster, um die Schriftart und andere Textattribute zu ändern.
Ändern der Attribute von Zeichen, Wörtern oder Absätzen
1 Öffnen Sie das Menü, das Sie bearbeiten möchten.
2 Markieren Sie die Zeichen, Wörter oder Absätze, die Sie ändern möchten.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
3 Wählen Sie im Zeichenfenster die gewünschten Attribute für den Text. (Siehe „Zeichenfenster im Überblick“ auf
Seite 75.)
Ändern der Attribute für den gesamten Text in einem Textblock
1 Öffnen Sie das Menü, das Sie bearbeiten möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Klicken Sie mit dem entsprechenden Text-Werkzeug auf einen Einfügepunkt innerhalb des Textblocks und wählen Sie
„Bearbeiten“ > „Alle auswählen“.
• Klicken Sie mit dem Direkt-Auswahl-Werkzeug auf den Textblock oder die Schaltfläche, die den Textblock enthält.
• Klicken Sie im Ebenenfenster auf die Ebene des Textes oder das Ebenenset, das den Text enthält.
3 Wählen Sie im Zeichenfenster die gewünschten Attribute für den Text. (Siehe „Zeichenfenster im Überblick“ auf
Seite 75.)
82
Kapitel 6: Menüs: Weiterführende
Informationen
Experimentierfreudige Designer können mit Adobe Encore CS3 Bewegungsmenüs, Video-Miniaturschaltflächen,
Schaltflächen mit dreifarbiger Hervorhebung und automatisch aktivierte Schaltflächen erstellen. Sie können die
Schaltflächenabfolge und -nummerierung ändern sowie eigene Stile für Menüelemente erstellen.
Video und Audio in Menüs
Bewegungsmenüs
Menüskönnen Audio- und Videodateien enthalten. Siehaben so die Möglichkeit, den Hintergrundeines Menüs durcheine
Videodatei zu ersetzen sowie mit einer Audiodatei zu verknüpfen. Das Video dient hierbei entweder als bewegter
Hintergrund des Menüs oder stellt die visuellen Elemente des Menüs bereit (Schaltflächenmarkierungen ausgenommen).
Das Video kann beispielsweise einen bewegten Hintergrund, Bildrechte oder Schaltflächenbilder enthalten. In das Menü
selbst müssen hierzu nur Platzhalter für den Hintergrund und die Schaltflächenunterbilder (in Schaltflächen-Ebenensets)
eingefügt werden, die den Schaltflächenbildern im Video zugeordnet sind.
83
Die Wiedergabedauer und Anzahl der Schleifen des Hintergrundvideos bzw. -Audios hängt von den Einstellungen für
Dauer und Schleifen im Menü ab. (Siehe „Anzeigedauer und Schleifenanzahl von Menüs“ auf Seite 87.)
Wenn Sie ein kleineres Bild wünschen, müssen Sie das Video in einem entsprechenden Bearbeitungsprogramm (z. B.
Adobe Premiere Pro) vergrößern bzw. verkleinern oder ausblenden. Alternativ können Sie auch mit Hilfe einer Ebene im
Menü einen Teil des Videos ausblenden.
Das Bibliotheksfenster enthält Menüvorlage-(EM-)Dateien mit Hintergrundvideos.
Verwandte Themen
„Erstellen von Video-Miniaturschaltflächen“ auf Seite 84
„Menüvorlagen“ auf Seite 89
Einem Menü ein Hintergrundvideo hinzufügen
❖ Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Wählen Sie im Projektfenster das Menü aus. Klicken Sie dann im Eigenschaftenfenster auf die Bewegungsregisterkarte
und ziehen Sie das Videosymbol auf die Videodatei im Projektfenster.
• Ziehen Sie die Videodatei bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) aus dem Projektfenster auf das
Menü im Menü-Viewer.
Hinweis: Sie wählen ein Video-Asset (kein Schnittfenster) im Projektfenster aus, um den Menühintergrund durch ein Video zu
ersetzen.
Der Menühintergrund wird durchden ersten hellen (nicht schwarzen) Frame des Videos ersetzt. Dieser Frame dient inder
PSD-Datei des Menüs als Platzhalter und wird in der Vorschau angezeigt (sofern Sie nicht angegeben haben, dass die
Bewegungsmenüs im Vorschaufenster gerendert werden). Siehe „Vorschau“ auf Seite 165. Bei der Projekterstellung rendert
Encore das Video beginnend mit dem ersten Frame.
Sie können für den Menühintergrund auchein Framean einembestimmten Timecode einer Schleifenmarke festlegen.Dies
ist besonders hilfreich, wenn Sie Unterbildebenen bei Schaltflächen an Schaltflächenbildern im Videohintergrund
ausrichten möchten. (Siehe „Anzeigedauer und Schleifenanzahl von Menüs“ auf Seite 87.)
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Verwandte Themen
„Video-Miniaturschaltflächen animieren“ auf Seite 87
Einem Menü Audio hinzufügen
❖ Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Wählen Sie im Projektfenster das Menü aus. Klicken Sie dann im Eigenschaftenfenster auf den Bewegungsbereich und
ziehen Sie das Audiosymbol auf die Audiodatei im Projektfenster.
• Ziehen Sie die Audiodatei aus dem Projektfenster auf das Menü im Menü-Viewer.
Hinweis: Es wird eine direkte Verknüpfung mit dem Audio-Asset (nicht mit einem Schnittfenster) hergestellt.
Erstellen von Video-Miniaturschaltflächen
Schaltflächen können ein Miniaturbild des Videos beinhalten, mit dem sie verknüpft sind. Es kann sich um ein Standbild
oder ein bewegtes Bild handeln. Das Bibliotheksfenster enthält drei vordefinierte Video-Miniaturschaltflächen sowie
Menüs, in denen sich diese Schaltflächen befinden.
Verwandte Themen
„Einem Menü ein Hintergrundvideo hinzufügen“ auf Seite 83
84
„Festlegen von Verknüpfungen“ auf Seite 150
„Anzeigedauer und Schleifenanzahl von Menüs“ auf Seite 87
„Video-Miniaturschaltflächen animieren“ auf Seite 87
Einschränkungen bei Video-Miniaturschaltflächen
Sie sollten bei der Erstellung von Video-Miniaturen mit folgenden Aspekten und Einschränkungen vertraut sein:
Der Platzhalter definiert die Größe. Im Schaltflächen-Ebenenset dienteine einzige Ebene als Platzhalter für das Video.Die
Größe des Platzhalterbildes bestimmt die Größe des im Menü angezeigten Videos. Wenn das Bild nicht rechteckig ist,
berechnet Encore das kleinste für das Bild geeignete Rechteck.
Immer rechteckig, außer bei maskierten Bereichen. Die rechteckige Form des Videos wird unabhängig von der Form der
Bildebene beibehalten. Sie können es jedoch mit einer Ebene (Bitmap) oder einer Vektormaske in Photoshop überlagern.
Eine Maske blendet Teile des Bildes aus und bildet ein Fenster, in dem das Video abgespielt wird.
Präfix (%) für den Ebenennamen. Die Platzhalterebene muss für den Ebenennamen das Präfix (%) enthalten. Dieses Präfix
beinhaltet Klammern, z. B. (%)Takelage.
Anzeige des Zielschnittfensters. Eine Video-Miniatur kann nur das Schnittfenster anzeigen, dem sie zugeordnet ist, d. h.
das Zielschnittfenster. Es ist nicht möglich, ein Schnittfenster in der Miniatur anzuzeigen und in der Schaltfläche auf ein
anderes Schnittfenster zu verweisen. Zudem wird nur das Platzhalterbild angezeigt, bis die Schaltfläche mit dem Video
verknüpft wurde.
Standbild oder bewegtes Bild. Die Video-Miniatur kann ein Standbild oder ein bewegtes Bild enthalten. Das Animieren
von Video-Miniaturen ist eine Menüeinstellung. Alle Miniaturen in einem Menü müssen entweder Standbilder oder
bewegte Bilder sein. Die Animation wird über die Menüeigenschaft Animierte Schaltflächen aktiviert bzw. deaktiviert.
(Siehe „Video-Miniaturschaltflächen animieren“ auf Seite 87.)
Schleife oder Zuschnitt. Eine Video-Miniatur wird entsprechend der Menüeinstellung für die Dauer abgespielt. Wenn die
im Menü eingestellte Dauerlänger als die Video-Miniatur ist,wird diese ab dem Zielkapitel (oder ab dem Titelframe, sofern
dieser angegeben wurde) wiederholt. Die Anzeigedauer und Schleifenfunktion wird für das gesamte Menü im
Eigenschaftenfenster eingestellt. (Siehe „Anzeigedauer und Schleifenanzahl von Menüs“ auf Seite 87.)
Titelframe Mit der Kapiteleigenschaft Titel können Sie für die Wiedergabe einen bestimmten Startpunkt oder Frame
angeben. Andernfalls beginnt dieMiniatur bei dem ersten Framedes Zielkapitels bzw. beim ersten hellen (nicht schwarzen)
Frame des Kapitels, wenn die Option „Animierte Schaltflächen“ für das Menü deaktiviert wurde.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Video-Miniaturschaltflächen und entsprechende Schaltflächenebenen im Ebenenfenster
Video-Miniaturschaltflächen lassen sich einfach erstellen, indem Sie eine Schaltfläche aus dem Bibliotheksfenster in Ihr
Menü ziehen und diese anschließend bearbeiten. (Zahlreiche Menüs im Bibliotheksfenster enthalten bereits VideoMiniaturschaltflächen.) Diese vordefinierten Schaltflächen sind angemessen proportioniert und enthalten ein
Platzhalterbild mit dem entsprechenden Präfix für den Ebenennamen (%) sowie vordefinierte Unterbilder für
Schaltflächen, durch die das Erscheinungsbild der Schaltfläche nach der Auswahl und Aktivierung durch den Betrachter
verändert wird.
1 Öffnen Sie das Menü, dem Video-Miniaturschaltflächen hinzugefügt werden sollen.
2 Klicken Sie im Bibliotheksfenster auf das Symbol „Anzeige von Schaltflächen aktivieren/deaktivieren“, um die
vordefinierten Schaltflächen anzuzeigen. Video-Miniaturschaltflächen enthalten das Wort „Video“ im Namen.
3 Ziehen Sie die gewünschte Video-Miniaturschaltfläche vom Bibliotheksfenster in den Menü-Viewer. Wiederholen Sie
diesen Vorgang, bis Sie alle erforderlichen Schaltflächen platziert haben.
4 Wählen Sie die Schaltflächen-Ebenensets im Ebenenfenster aus, um die Video-Miniaturschaltflächen zu vergrößern
bzw. zu verkleinern (halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um mehrere Ebenensets auszuwählen). Ziehen Sie
anschließend mit dem Auswahl-Werkzeug bei gedrückter Umschalttaste den Auswahl-Handle an der Ecke einer
Schaltfläche, bis diese die gewünschte Größe aufweist. (Wenn Sie während des Ziehens die Umschalttaste drücken, werden
die Schaltflächen proportional, d. h. unter Einhaltung des Seitenverhältnisses, vergrößert/verkleinert.)
5 Verknüpfen Sie jede Schaltfläche mit dem entsprechenden Element, z. B. einem Schnittfenster oder einer
Bildschirmpräsentation. Um die Schaltflächen mit den Namen der verknüpften Elemente umzubenennen, aber den Text
in den Schaltflächen unverändert zu lassen, wählen Sie „Name aus Verknüpfung festlegen“ und deaktivieren Sie im
Eigenschaftenfenster „Text und Name der Schaltfläche synchronisieren“. Sie können den Schaltflächentext auch mit dem
Textwerkzeug auswählen oder bearbeiten.
85
Video-Miniaturschaltflächen in Photoshop erstellen
Sie können auch einem Menü in Photoshop eine Video-Miniaturschaltfläche hinzufügen und das Menü anschließend
wieder in das Projekt einfügen. Entscheidend ist, dass Sie den Platzhalter für das Video entsprechend proportionieren und
dass Sie dem Namen der Platzhalterebene das Präfix (%) hinzufügen.
1 Wählen Sie im Projektfenster das zu bearbeitende Menü aus.
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Menü in Photoshop bearbeiten“ oder klicken Sie im Werkzeugfenster auf die Schaltfläche
„Menü in Photoshop bearbeiten“.
Photoshop wird daraufhin mit dem ausgewählten Menü gestartet.
3 Erstellen Sie ein Ebenenset (auch als Gruppe bezeichnet) und fügen Sie vor dem Namen ein Pluszeichen (+) ein. Die
Klammern müssen mit angegeben werden.
4 Erstellen Sie in dem Ebenenset einen Platzhalter für die Video-Miniatur. Den Platzhalter können Sie entweder zeichnen
oder Sie fügen ein Standbild ein.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Wenn Sie ein Formwerkzeug wie beispielsweise das Auswahlrechteck verwenden, um den Platzhalter zu zeichnen, nimmt
die Ebene die Form der Maske für das Video-Miniaturbild an. Sie können auch eine Ebene erstellen, mit dem
Auswahlrechteck einen Bereich markieren, diesen Bereich mit einer Farbe füllen und anschließend im Ebenenfenster auf
die Schaltfläche zum Hinzufügen der Ebenenmaske klicken. Die Ebenenmaske wird zur Maske für das VideoMiniaturbild.
Unter „Stil“ können Sie mit Hilfe der Option „Festes Seitenverhältnis“ angeben, dass das Auswahlrechteck dem
Seitenverhältnis des Bildschirms entsprechen soll. Stellen Sie für „Breite“ den Wert 4 und für „Höhe“ den Wert 3 ein (bzw.
16 und 9 für Breitbildvideos).
5 Doppelklicken Sie im Ebenenfenster auf den Ebenennamen des Platzhalterbilds und fügen Sie am Anfang des Namens
das Präfix (%) hinzu. Beispiel: (%) Takelage Miniaturansicht.
6 Fügen Sie alle weiteren Elemente, die in der Schaltfläche enthalten sein sollen, in dieses Ebenenset ein.
Sie können auch Ebeneneffekte wie Schlagschatten, Schein und Transparenz zu Miniaturansichtsebenen in Photoshop
hinzufügen.
7 Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 6 für alle weiteren Miniaturschaltflächen, die Sie erstellen möchten.
8 Klicken Sie in Photoshop auf „Datei“ > „Speichern“ und anschließend auf „Datei“ > „Schließen“.
Photoshop speichert die Änderungen und aktualisiert das Menü in Encore.
86
Titelframes definieren oder ändern
Video-Miniaturen geben das Video des Schnittfensters wieder, mit dem sie verknüpft sind. Wenn es sich bei den
Miniaturbildern im Menü um Standbilder handelt (die Menüeigenschaft „Animierte Schaltflächen“ ist deaktiviert), wird
der erste helle (nicht schwarze) Frame der Zielverknüpfung angezeigt. Durch die Zuweisung eines Titelframes können Sie
den Startpunkt oder das von einer Miniatur angezeigte Standbild ändern. Der Titelframe ist nicht auf ein Kapitel
beschränkt. Er kann in einem beliebigen Frame im Schnittfenster platziert werden. Wenn für die Schaltfläche eine Schleife
verwendet wird, beginnt die Wiederholung nicht beim Zielkapitel, sondern beim Titelframe. (Siehe „Anzeigedauer und
Schleifenanzahl von Menüs“ auf Seite 87.) Die Option „Titel“ ist eine Kapiteleigenschaft.
Titelframe definieren
1 Öffnen Sie das Schnittfenster, das als Ziel für die Video-Miniaturschaltfläche dient.
2 Wenn das Monitorfenster verborgen ist, wählen Sie „Fenster“ > „Monitor“.
3 Wählen Sie im Schnittfensterdie Kapitelmarkierung aus, die dem Ziel derVideo-Miniaturschaltfläche amnächsten liegt.
4 Bewegen Sie den Anzeiger für die aktuelle Zeit, um den Frame zu suchen, der in der Miniatur angezeigt werden soll.
5 Wählen Sie „Schnittfenster“ > „Titelframe einstellen“.
Im Schnittfenster wird daraufhin eine Markierung des Titelframes mit der zugehörigen Kapitelnummer angezeigt und den
Kapiteleigenschaften im Eigenschaftenfenster wird der Timecode des Frames hinzugefügt.
Um eine Video-Miniatur mit bewegtem Bild zu erstellen, geben Sie zunächst den Titelframe an und definieren dann die
Animation. (Siehe „Video-Miniaturschaltflächen animieren“ auf Seite 87.)
Sie können Titelframes auch erstellen, indem Sie sie mit der Tastenkombination Strg+Alt (Windows) bzw.
Befehlstaste+Wahltaste (Mac OS) aus der Kapitelmarke im Schnittfenster in den gewünschten Frame ziehen.
Titelframe ändern
1 Öffnen Sie das Schnittfenster mit dem Titelframe.
2 Ziehen Sie die Markierung des Titelframes im Schnittfenster. Im Monitorfenster wird während des Ziehens die aktuelle
Position des Titelframes angezeigt. Anschließend wird im Monitorfenster erneut die Position der Anzeige für die aktuelle
Zeit angezeigt.
Titelframe löschen
1 Öffnen Sie das Schnittfenster mit dem Titelframe.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
2 Ziehen Sie die Markierung des Titelframes auf das entsprechende Kapitel im Schnittfenster.
Video-Miniaturschaltflächen animieren
Mit Hilfe der Menüeigenschaft „Animierte Schaltflächen“ können Sie für eine Video-Miniaturschaltfläche anstatt eines
Standbildes ein bewegtes Bild verwenden. Durch die Aktivierung der Menüeigenschaft werden alle VideoMiniaturschaltflächen im Menü in Bewegungsschaltflächen konvertiert. Wenn der Betrachter das Menü anzeigt, werden
die verknüpften Videos in der Miniatur abgespielt. Wenn Sie „Animierte Schaltflächen“ deaktivieren, wird in den
Miniaturen ein Standbild des Videos angezeigt.
1 Wählen Sie im Projektfenster das Menü aus, das die Video-Miniaturschaltflächen enthält.
2 Klicken Sie im Eigenschaftenfenster auf die Registerkarte „Bewegung“ und wählen Sie „Animierte Schaltflächen“.
Die Eigenschaft „Animierte Schaltflächen“ steuert den Status aller Video-Miniaturschaltflächen im Menü. Diese können
nicht einzeln eingestellt werden. Encore fügt das Video während des Erstellungsprozesses in der Schaltfläche zusammen.
Um die animierten Schaltflächen in der Vorschau anzuzeigen, müssen Sie das Menü zunächst rendern. (Informationen
hierzu finden Sie unter „Vorschau von Bewegungsmenüs anzeigen“ auf Seite 167.)
Verwandte Themen
„Anzeigedauer und Schleifenanzahl von Menüs“ auf Seite 87
87
Anzeigedauer und Schleifenanzahl von Menüs
Die standardmäßige Anzeigeeinstellung für Standbilder ist „Unbegrenzt beibehalten“. Das Menü wird hierdurch
unbegrenzt angezeigt.Sie können angeben, wie langeauf die Aktivierungeiner Schaltfläche durch den Betrachter gewartet
wird und was angezeigt wird, wenn der Betrachter keine Auswahl trifft. Die Steuerung der Anzeigedauer von Menüs ist
zumeist bei Videos erforderlich, die für viele Zuschauer abgespielt werden, z. B. an Informationsständen, in Museen oder
in Schulen. Wenn ein Betrachter weggeht, muss das Video das Hauptmenü erneut aufrufen, damit der nächste Betrachter
eine Option auswählen kann.
Drei Einstellungen steuern die Anzeigedauer unddie Schleifenfunktionvon Bewegungsmenüs:Dauer,Schleifenanzahl und
Schleifenmarke.
Anzeigedauer und Schleifenoptionen für Menüs im Eigenschaftenfenster
Schleifenanzahl und Dauer
Sie können eine spezifische Anzeigedauer (Dauer) für ein Menü einstellen. Die Einstellung „Dauer“ legt bei
Bewegungsmenüs fest, wie lange das Menü abgespielt wird, bevor es wiederholt (Option Schleifenanzahl) oder die
Endaktion ausgelöst wird. Der Video- oder Audio-Inhalt des Menüs wird innerhalb der durch die Dauer festgelegten
Grenzen abgespielt. Die Menüdauer wird im Allgemeinen entsprechend der Länge des Hintergrundvideos oder -audios
eingestellt, das Sie dem Menü hinzufügen. Sollte die Wiedergabedauer des Video- oder Audio-Inhalts länger als die
Menüdauer sein, wird der Inhalt gekürzt. Ist die Abspieldauer des Hintergrundvideos/-audios hingegen kürzer als die
Dauer, endet die Wiedergabe. (Im Hintergrund wird der letzte Frame angezeigt, bis das Menü wiederholt oder beendet
wird.) Wenn bei animierten Miniaturschaltflächen die Wiedergabedauer einer Video-Miniaturschaltfläche kürzer als das
Menü ist, wird sie so lange wiederholt, bis das Menü an den Anfang zurückkehrt oder endet.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
A
B
B
88
C
E
In diesem Menü ist die Dauerlänger als der Video- undAudio-Inhalt. DasHintergrundvideo bleibtbeim letzten Frame stehen,bevor dasMenü
wiederholt wird. Die Audiowiedergabe endet und beginnt nur bei der Wiederholung des Menüs. Miniaturen werden bis zur Menüschleife
wiederholt.
A. Menüdauer B. Video-Miniaturen C. Hintergrundvi deo D. Letzter Frame E. Audio
D
Schleifenmarke
Sie können für Bewegungsmenüs eine bestimmte Anzahl von Schleifen oder eine Endlosschleife bis zur Aktivierung einer
Schaltfläche durch den Betrachter einstellen (unbegrenzt). Bei Verwendung von Schleifen wird nach Ablauf der
Menüdauer der gesamte Inhalt erneut angezeigt. Die einzige Ausnahme ist, wenn Sie eine Schleifenmarke festlegen.
Durch die Schleifenmarke werden die Schaltflächen zunächst deaktiviert. Der Betrachter kann so erst nach Erreichen der
Schleifenmarke eine Schaltfläche auswählen oder aktivieren. Das Menü kehrt bei jeder Wiederholung zu dieser Marke
zurück, so dass die Schaltflächen nur bei der ersten Anzeige des Menüs deaktiviert sind. Bei allen folgenden
Wiederholungen ist die Dauer kürzer und der Startpunkt des Video-Inhalts im Menü versetzt.
A
B
C
Die Schaltflächen sind deaktiviert, bis das Hintergrundvideo die Schleifenmarke erreicht. Bei einer Wiederholung des Menüs kehrt dieses zur
Schleifenmarke zurück, so dass die Menüdauer kürzer ist.
A. Menüdauer B. Hintergrundv ideo C. Schleifenmarke
Schleifenmarken werden häufig für Menüs verwendet, die in Adobe After Effects animiert wurden. Sie können in After
Effects beispielsweise ein Video erstellen, bei dem die Schaltflächenbilder von unterschiedlichen Punkten aus eingefügt
werden und sich erst nach 15 Sekunden in der Endposition befinden. In diesem Fall enthält nicht das Menü, sondern das
Hintergrundvideo die Schaltflächenbilder. Nach den ersten 15 Sekunden bleiben die Schaltflächenbilder während des
Restvideos an einer statischen Position (andere Elemente bewegen sich weiterhin). Das Menü, das diese Animation als
Hintergrund verwendet, kann relativ einfach aufgebaut sein. Es muss lediglich eine Platzhalter-Hintergrundebene (die
durch das Video ersetzt wird) und Schaltflächen-Ebenensets enthalten, die ausschließlich die SchaltflächenUnterbildebenen für die ausgewählten und aktivierten Schaltflächen beinhalten. (Siehe „Menüerstellung in After Effects“
auf Seite 97.)
Die Schaltflächen sind nur in den ersten 15 Sekunden der Menüanzeige animiert. Wenn Sie als Schleifenmarke 15
Sekunden einstellen,werden die Schaltflächen währendder Animationdeaktiviert. Erst nach Erreichen der Schleifenmarke
folgt die Aktivierung der Schaltflächen. Wurde eine Schleife definiert, beginnt diese nicht am Anfang der Animation,
sondern an der Schleifenmarke.
Anzeigedauer und Schleifenfunktion von Menüs einstellen
Das Eigenschaftenfenster enthält Optionen, die die Anzeigedauer und Schleifenfunktion eines Menüs steuern. Die
ausgewählten Optionen hängen davon ab, ob Sie ein Standbild- oder Bewegungsmenü erstellt haben, d. h. ob Videodaten,
Audiodaten oder Miniaturschaltflächen während der Anzeige des Menüs abgespielt werden.
1 Wählen Sie im Projektfenster das gewünschte Bewegungsmenü aus.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
2 Klicken Sie imEigenschaftenfenster auf die Registerkarte „Bewegung“ und führen Sie anschließend einen oder mehrere
der folgenden Schritte aus:
• Geben Sie zur Festlegung einer festen Anzeigedauer des Menüs unter „Dauer“ einen Wert ein.
• Wenn das Menü mehrmals wiederholt werden soll, müssen Sie unter „Schleifenanzahl“ einen Wert eingeben oder
auswählen.
• Um das Menü bis zur Aktivierung einer Schaltfläche durch den Betrachter zu wiederholen, wählen Sie im Menü
„Schleifenanzahl“ die Option „Unbegrenzt“.
• Um die Menüschaltflächen für eine bestimmte Zeit zu deaktivieren, geben Sie unter „Schleifenmarke“ einen Timecode-
Wert ein.
3 Wenn Sie für das Menü eine bestimmte Anzeigedauer oder Schleifenanzahl angeben, klicken Sie auf die Registerkarte
„Standard“ und legen Sie unter „Endaktion“ ein Ziel fest, das nach Ablauf der Zeit verwendet wird.
Menüvorlagen
Menüvorlagen
Das Bibliotheksfenster kann entweder Standardmenüs oder Menüvorlagen enthalten. Ein Menü ist eine Photoshop-(PSD)Datei mit einem Hintergrund und Schaltflächen. Eine Menüvorlage ist eine EM-Datei, die eine Photoshop-Datei sowie
weitere Informationen erhält, beispielsweise den Menünamen, die Beschreibung, Dauer, Schleifeneinstellungen und
Verweise auf Hintergrundaudio- und -videoclips.
89
Sie können Menüs und Menüvorlagen zum Bibliotheksfenster hinzufügen, um die Wiederverwendung zu erleichtern.
Ein Einführungsvideo zur Verwendung von Photoshop undAfter Effects beim Erstellen und Animieren von Menü-Assets
finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0241_de und www.adobe.com/go/vid0258_de.
Menüvorlagen erstellen
Mit benutzerdefinierten Menüvorlagen könnenSie problemlos Menüserstellen, dieSie für Ihre Encore-Projektewiederholt
verwenden können. Menüvorlagen sind besonders beim Erstellen von Bewegungsmenüs hilfreich, da alle für das Menü
verwendeten Assets (z. B. Video- und Audiodateien) alsVerweise inder Menüvorlagendatei gespeichert werden. Wenn Sie
eine Menüvorlage inEncore öffnen, werden alleverknüpften Assets ebenfalls inIhr Projektgeladen. Normale Menüshaben
die Erweiterung .psd, während Menüvorlagen die Erweiterung .em haben.
1 Öffnen Sie ein bestehendes Menü oder erstellen Sie mit Photoshop ein neues Menü und importieren Sie dann die
Photoshop-Datei als Menü.
2 Beziehen Sie alle Video- oder Audio-Clips in den Menühintergrund ein, den Sie in der Menüvorlage verwenden
möchten.
3 Wählen Sie „Menü“ > „Menü als Vorlage speichern“.
4 Damit die Menüvorlage einfacher zu einem anderen Computer übertragen werden kann, wählen Sie „Separat“. (Siehe
„Menüvorlagen auf mehreren Computern verwenden“ auf Seite 90.)
5 Geben Sie den Dateinamen und Speicherort für die Menüvorlage an und klicken Sie auf „Speichern“.
Beim Speichern eines Menüs als Vorlage werden zwei Dateien erstellt: die Vorlagendatei (EM) und eine Photoshop-Datei
(PSD) mit den Menüebenendaten. Darüber hinaus werden Video- und Audio-Assets erstellt, wenn das Menü einen
animierten Hintergrund enthält. Die Menüvorlagendatei (EM) wird automatisch im Bibliotheksfenster angezeigt, wenn Sie
Encore das nächste Mal starten.
Hinweis: Der Dateiname, denSie der Vorlage zuweisen, wirkt sich nicht auf den ursprünglichen Namen des Menüs aus. Wenn
Sie also die Vorlage wiederverwenden, wird der ursprüngliche Name des Menüs im Projektfenster angezeigt (nicht der
Dateiname der Vorlage).
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Menüvorlagen auf mehreren Computern verwenden
Beim Erstellen einer Menüvorlage können Sie die Option „Separat“ auswählen, um zu bestimmen, wie die Menüvorlage in
der Ordnerstruktur der Festplatte gespeichert wird. Wenn Sie diese Option wählen, erstellt Encore einen Ordner in dem
Pfad, in dem sich die Menüvorlagendatei (EM) befindet. Der Ordner erhält den Namen der EM-Datei. Dieser Ordner
enthält die Photoshop-Datei (PSD) sowie alle Assets, die im Menühintergrund verwendet werden. Auf diese Weise kann
die Menüvorlage problemlos auf einen anderen Computer übertragen werden.
Wenn Sie die Option „Separat“ deaktiviert lassen, speichert Encore die PSD-Datei im gleichen Ordner wie die EM-Datei,
wobei jedoch keine Assets einbezogen werden. Sie können eine normale Menüvorlage an einen anderen Ort auf dem
gleichen Computer verschieben. Das Verschieben auf einen anderen Computer funktioniert jedoch nur dann, wenn die
verknüpften Assets auf dem Zielcomputer im gleichen Ordner gespeichert sind.
Benutzerdefinierte Menüs in das Bibliotheksfenster einfügen
1 Öffnen Sie ein bestehendes Menü oder erstellen Sie mit Photoshop ein neues Menü und importieren Sie dann die
Photoshop-Datei als Menü.
2 Ziehen Sie das Menü vom Projektfenster in das Bibliotheksfenster.
3 Bestimmen Sie, ob das Menü als Standardmenü oder als Menüvorlage hinzugefügt werden soll. Falls das Menü als
Menüvorlage gespeichert werden soll, wählen Sie „Separat“ aus, um die einfache Übertragung der Menüvorlage an einen
anderen Computer zu ermöglichen.
Standardmenüs werden im Bibliotheksfenster mit einer PSD-Erweiterung, Menüvorlagen mit einer EM-Erweiterung
angezeigt.
90
Verwandte Themen
„Bibliotheksfenster im Überblick“ auf Seite 58
„Der Bibliothek Elemente oder Sets hinzufügen“ auf Seite 40
Speichern eines Menüs als PSD-Datei
1 Öffnen Sie das Menü oder wählen Sie es im Projektfenster aus.
2 Klicken Sie auf „Menü“ > „Menü als Datei speichern“. Geben Sie Dateinamen und Speicherort an und klicken Sie auf
„Speichern“.
Das Menü wird als Photoshop-Datei (PSD) gespeichert.
Verwandte Themen
„Erstellen einer After Effects-Komposition aus einem Menü“ auf Seite 98
Ersetzungsebenen
Eine Ersetzungsebeneist eine spezielle Platzhalterebene, inder Sie ein Bild zueinem Bereich inIhrem Menü ziehen können,
während die Masken und Ebeneneffekte beibehalten werden. Ersetzungsebenen sind insbesondere in Menüvorlagen
hilfreich, um eigene Bilder einfach auszutauschen und gleichzeitig das Design des Menüs beizubehalten. Wenn Sie
beispielsweise Hochzeits-DVDs erstellen, können Sie eine Menüvorlage mit einer Platzhalterebene erstellen, wo die Bilder
von Braut und Bräutigam eingefügt werden sollen. Beim Erstellen eines Menüs für ein bestimmtes Brautpaar können Sie
dann einfach ein Bild aus dem Projektfenster ziehen und es in der Ersetzungsebene ablegen.
Wenn Sie ein Bild in der Ersetzungsebene ablegen, ersetzt es die Füllung der Ersetzungsebene. Das neue Bild wird auf die
Größe der Ersetzungsebene skaliert, wobei das Seitenverhältnis des neuen Bildes erhalten bleibt. Alle auf die
Ersetzungsebene angewendeten Masken- oder Ebeneneffekte wie Schlagschatten, Schein und Transparenz werden
beibehalten.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Durch Ziehen eines Bildesin eine Ersetzungsebene wird der Inhalt derEbene ersetzt unddas importiertet Bildan die Größe des Ablagebereichs
angepasst.
Sie können Ersetzungsebenen zum Bibliotheksfenster hinzufügen, wo sie in einer eigenen Kategorie sortiert werden
können. (Siehe „Der Bibliothek Elemente oder Sets hinzufügen“ auf Seite 40.)
Ersetzungsebenen erstellen
Sie können ein Objekt in einemMenü in eine Ersetzungsebene umwandeln oder inPhotoshop eineErsetzungsebene in das
Menü einfügen und das Menü anschließend wieder in das Projekt einfügen. Beim Erstellen von Ersetzungsebenen ist
entscheidend, dass Sie einen Platzhalter geeigneter Größe für das Bild oder Video verwenden.
91
Verwandte Themen
„Konvertieren von Schaltflächen oder Ersetzungsebenen in ein Objekt“ auf Seite 71
Objekt in eine Ersetzungsebene konvertieren
1 Öffnen Sie im Menü-Viewer das Menü, dem Sie die Ersetzungsebene hinzufügen möchten.
2 Wählen Sie mit dem Direkt-Auswahl-Werkzeug das Objekt aus, das als Ersetzungsebene verwendet werden soll.
3 Wählen Sie „Objekt“ > „In Ersetzungsebene konvertieren“.
Encore erstellt ein Ebenenset mit dem Präfix (!), das eine Ersetzungsebene kennzeichnet.
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
• Wenn Sie die Ersetzungsebene als Entwurfselement verwenden, ziehen Sie ein Standbild aus dem Projekt- oder
Bibliotheksfenster in die Ersetzungsebene. Sobald die Ersetzungsebene durch eine Umrandung hervorgehoben wird,
lassen Sie die Maustaste los.
• Wenn Sie die Ersetzungsebene als Platzhalter in einer Menüvorlage verwenden, speichern Sie die Menüvorlage. (Siehe
„Menüvorlagen erstellen“ auf Seite 89.)
Wird das Bild zu stark zugeschnitten, bearbeiten Sie die Ersetzungsebene in Photoshop.
Ersetzungsebene in Photoshop erstellen
1 Wählen Sie im Projektfenster das zu bearbeitende Menü aus.
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Menü in Photoshop bearbeiten“ oder klicken Sie im Werkzeugfenster auf die Schaltfläche
„Menü in Photoshop bearbeiten“.
Photoshop wird daraufhin mit dem ausgewählten Menü gestartet.
3 Erstellen Sie eine Ebene für das Bild. Sie können ein Formwerkzeug verwenden oder ein Bild importieren. (Es ist
hilfreich, der Ebene eine weiße oder farbige Füllung hinzuzufügen, um die Ersetzungsebene nach dem Import in Encore
besser erkennen zu können.)
4 (Optional) Fügen Sie eine Maske hinzu oder wenden Sie andere Ebeneneffekte an.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Beim Ziehen eines Bildes in die Ebene im Menü-Viewer werden Masken oder Ebeneneffekte in Ersetzungsebenen
beibehalten.
5 Doppelklicken Sie im Ebenenfenster auf den Ebenennamen des Platzhalterbildes und fügen Sie vor dem Namen (!)
hinzu.
6 Klicken Sie in Photoshop auf „Datei“ > „Speichern“ und anschließend auf „Datei“ > „Schließen“.
Die Änderungen werden gespeichert und das Menü wird in Encore aktualisiert.
Kapitelindizes
Wissenswertes zu Kapitelindizes
Ein Kapitelindex beinhaltet eine Reihe von verknüpften Untermenüs mit Schaltflächen, die mit allen Kapiteln in einem
Schnittfenster oder einer Bildschirmpräsentation verknüpft sind. Viele DVDs enthalten eine Option, mit der ein Eintrag
in einer Kapitel- oder Szenenliste ausgewählt werden kann. Wenn die Kapitel Ihres Videos nicht in ein Menü passen, kann
das Verknüpfen aller Untermenüs sehr zeitaufwändig sein. Mit dem Befehl „Kapitelindex erstellen“ können Sie die
Kapiteluntermenüs automatisch generieren.
Wenn Ihr Schnittfenster beispielsweise 18 Kapitel enthält, können Sie ein Menü mit sechs Kapitelschaltflächen erstellen.
Bei der Verwendungdes Befehls „Kapitelindex erstellen“ generiert Encoredrei Untermenüs. JedesUntermenüenthält sechs
Kapitelschaltflächen, die mit den Kapitelmarken verknüpft sind. Andere Navigationsschaltflächen (z. B. „Weiter“ und
„Zurück“) werden ebenfalls automatisch aktualisiert.
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Automatisch generierte Untermenüs
Im Resource Center der Adobe-Website finden Sie ein Lernprogramm zum Erstellen eines Kapitelindex.
Kapitelindex-Menü erstellen
Ein Kapitelindex-Menü enthält Kapitelschaltflächen und auch Navigationsschaltflächen, mit denen sich der Betrachter in
den Menüs bewegt, die den Kapitelindex bilden. Besonders wichtig ist beim Erstellen eines Kapitelindex-Menüs das
Zuweisen der richtigen Schaltflächentypen für die Schaltflächen. Die Schaltflächentypen identifizieren die Schaltflächen,
damit Encore beim Generieren des Index die richtigen Verknüpfungen vornehmen kann. Encore verknüpft beispielsweise
Kapitel schaltflächen mit Kapitelmarken, lässt aber die normalen Schaltflächen unverändert.
1 Erstellen oder öffnen Sie das Menü, das als Kapitelindex-Menü verwendet werden soll.
2 Fügen Sie dem Menü die erforderlichen Navigationsschaltflächen hinzu, wie z. B. Schaltflächen zum Hauptmenü oder
zum Vorwärts- und Rückwärtsblättern.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Die Schaltflächen zum Vorwärts- und Rückwärtsblättern werden bei der Generierung der Indexkapitel automatisch
verknüpft. Im letzten bzw. ersten Untermenü werden diese Schaltflächen ausgeblendet. Wenn Sie in einem Menü mit
mehreren Untermenüs keine Schaltflächen zum Vorwärts- und Rückwärtsblättern einrichten, werden diese automatisch
erstellt. Sie können das Erscheinungsbild dieser Schaltflächen später ändern.
3 Wählen Sie eine Schaltfläche und dann im Eigenschaftenfenster die gewünschte Schaltflächeneinstellung imMenü „Typ“
aus. Wiederholen Sie das für jede Schaltfläche im Menü. Encore weist jedem Schaltflächentyp einen speziellen
Ebenennamenpräfix zu. Kapitelschaltflächen haben beispielsweise ein (+#) vor dem Ebenennamen. (Weitere
Informationen finden Sie unter „Ebenennamenspräfixe für Menüs“ auf Seite 95.)
A
B
C
D
Menüschaltflächentypen
A. Hauptmenü B. Kapitel C. Zurück D. We i te r
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Kapitel Stellt die Verknüpfung zu einer Kapitelmarke im Schnittfenster her.
Weiter Betrachter können zum nächsten Untermenü wechseln.
Zurück Betrachter können zum vorherigen Untermenü wechseln.
Normal (Standard) Verwenden Sie diesen Wert für die anderen Schaltflächen.
4 Stellen Sie sicher, dass die Kapitelschaltflächen die richtige Reihenfolge haben. Falls erforderlich, wählen Sie eine
Schaltfläche aus und sortieren Sie sie mit Hilfe des Menüs „Nummer“ im Eigenschaftenfenster neu.
5 Fügen Sie Verknüpfungen für zusätzliche Schaltflächen hinzu (z. B. für die Schaltfläche „Einstellungen“), damit alle
zusätzlich generierten Untermenüs diese Verknüpfungen enthalten.
Kapitelindex erstellen
1 Öffnen Sie das Kapitelindex-Menü.
2 Stellen Sie sicher, dass mindestens eine der Kapitelschaltflächen mit dem Schnittfenster mit den Kapitelmarken
verknüpft ist.
3 Wählen Sie „Menü“ > „Kapitelindex erstellen“.
Die Kapitelschaltflächen sind mit den Kapitelmarken verknüpft. Sind mehr Kapitel als Schaltflächen vorhanden, werden
zusätzliche Untermenüs erstellt.
4 Öffnen Sie jedes Untermenü im Menü-Viewer und überprüfen Sie die Verknüpfungen und Schaltflächennamen.
Bearbeiten Sie den Text und die Eigenschaften der Schaltflächen Ihren Anforderungen entsprechend.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Menüs mit Photoshop erstellen
Menüerstellung in Photoshop
Encore ermöglicht Ihnen, zur Erstellung und Bearbeitung von Menüs und Schaltflächen Adobe Photoshop zu verwenden.
Sie können in Photoshop vollständige Menüs oder Menüelemente (wie Schaltflächen und Hintergründe) erstellen und
diese anschließend direkt in Encore importieren. Sie können Encore-Menüs auch jederzeit in Photoshop bearbeiten und
die Änderungen sofort aktualisieren.
Menüs verwenden das Dateiformat PSD von Photoshop, auch wenn sie in Encore erstellt wurden. Alle in Photoshop
erstellten Ebenen und Ebenensets bleiben beim Import in ein Projekt erhalten. Bei Einhaltung der Namenskonventionen
für Ebenen erkennt Encore automatisch Schaltflächensets, Unterbilder für Schaltflächen, Ersetzungsebenen und VideoMiniaturen. Nach dem Import können Sie das Menü auf die gleiche Weise bearbeiten oder ändern, als hätten Sie es in
Encore erstellt. Sie können auch zu Photoshop zurückkehren und das Menü mit den dort vorhandenen umfangreichen
Designwerkzeugen optimieren.
Besuchen Sie das Resource Center auf der Adobe-Website. Hier finden Sie ein Lernprogramm zum Bearbeiten von Menüs
in Photoshop.
Berücksichtigen Sie bei der Erstellung von Menüs in Photoshop folgende Aspekte:
Menügröße Passen Sie die Größe und das Pixel-Seitenverhältnis der Hintergrundbilder und Menüs an die Frame-Maße
und das Pixel-Seitenverhältnis Ihres TV-Standards (NTSC oder PAL) an. Photoshop beinhaltet vordefinierte Bildgrößen
für digitale Videoprojekte.
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FormatFramemaße (in
Pixeln)
NTSC-Vollbild (Standarddefinition)720 x 4800.9720 x 534
NTSC-Widescreen (Standarddefinition)720 x 4801.2854 x 480
PAL-Vollbild (Standarddefinition)720 x 5761.07768 x 576
PAL-Widescreen (Standarddefinition)720 x 5761.421024 x 576
HD-Formate (High Definition)1280 x 7201.01280 x 720
1440 x 10801.331920 x 1080
1920 x 10801.01920 x 1080
Schaltflächengröße Schaltflächen sollten eine Mindestgröße von 70 x60 Pixel aufweisen, damit sie am Fernsehbildschirm
PixelSeitenverhältnis
Entsprechende
Framemaße in
quadratischen Pixeln
gut zu erkennen sind.
Anzahl der Schaltflächen In ein Vollbildmenü (Seitenverhältnis 4:3) sollten nicht mehr als 36 und in ein Breitbildmenü
(Seitenverhältnis 16:9) nicht mehr als 18 Schaltflächen eingefügt werden.
Grafische Elemente Verwenden Sie nach Möglichkeit Vektorgrafiken und Masken anstelle von Bitmaps, da die Skalierung
dieser Elementesich nicht aufdie Qualität auswirkt.Pixel-Inhalte,z. B. Schaltflächen und Logos, sollten mitder fürdie Disc
erforderlichen größten Abmessung erstellt werden. Wenn Sie die Größe gewisser Elemente anpassen müssen, ist eine
Verkleinerung des Pixel-Objekts besser als eine Vergrößerung. (Bei einer Vergrößerung von Bildern wird imGegensatz zur
Verkleinerung die Qualität herabgesetzt.)
RGB-Farbe Verwenden Sie für die Bilderstellung RGB-Farben. Alle CMYK-Bilder müssen vor dem Import in Encore in
RGB konvertiert werden.
NTSC-Farben Verwenden Sie nur für NTSC geeignete Farben, wenn das Projekt auf einem NTSC-TV-Gerät abgespielt
werden soll. In Grafikanwendungen können Farben erstellt werden, die über das von NTSC-Fernsehgeräten unterstützte
Farbspektrum hinausgehen. Derartige Farben können unerwünschte Haloeffekte verursachen. Verwenden Sie stattdessen
RGB-Werte zwischen 16 und 235.
ENCORE CS3
Benutzerhandbuch
Horizontale Linien Die Linien sollten mindestens 3 Pixel breit sein. Horizontale Linien mit weniger als 3 Pixeln flackern,
wenn sie am Fernsehbildschirm angezeigt werden.
Schriftgröße Verwenden Sie Schriftgrößen von mindestens 20 Punkt, damit der Betrachter Titel und Schaltflächentext
problemlos lesen kann.
Ein Einführungsvideo zum Erstellen von Menüs in Photoshop finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0241_de.
Ebenennamenspräfixe für Menüs
Damit Encore dieKomponenten eines Menüs aus Photoshop erkennt, müssen Sie den Ebenennamen vordefinierte Präfixe
hinzufügen. Anhand dieser Präfixe werden die Ebenen als Schaltflächensets, Video-Miniaturen, Ersetzungsebenen und
Unterbilder für Schaltflächen identifiziert. Dadurch können Sie ein fertiggestelltes Menü importieren, um es im Projekt zu
verwenden. Zudem können Sie Elemente in Encore ändern und bearbeiten.
Anstatt Menüs in Photoshop komplett neu zu erstellen und alle Präfixe manuell hinzuzufügen, können Sie auch eine
Menüvorlage öffnen, die in etwa Ihren Vorstellungen entspricht, diese als Photoshop-Datei speichern und anschließend die
exportierte Datei in Photoshop bearbeiten.
95
Vergleich des Ebenenfensters von Photoshop (links) mit den gleichen Ebenen im Ebenenfenster von Encore (rechts)
Die Menükomponenten werden mit den folgenden Präfixen für Ebenennamen gekennzeichnet:
SchaltflächentextTextebenen im Schaltflächen-EbenensetGänseblümchen-
SchaltflächenbildBildebenenim
Unterbilder für Schaltflächen
(optional)
Video-Miniatur (optional)Bildebene im Ebenenset, die als Platzhalter
ErsetzungsebeneEine Ebene, die als Ablagebereich für Bilder
Kapitelindizesmitdem Kapitel ineinem
Schnittfensterodereiner
Bildschirmpräsentationverknüpft wird
Siehe „Wissenswertes zu Kapite
Seite 92
KapitelindizesmitdemnächstenUntermenü verknüpft wird.
KapitelindizesmitdemvorherigenUntermenü verkn
KapitelindizesmitdemHauptmenü
verknüpft wird
Einfarbige Bildebenen. Jede Ebene steht füreine Farbedesdreifarbigen
Schaltflächenunterbildes
Siehe „ErstellenvonUnterbildernin
Photoshop“ auf Seite 101.
fürdasVideodient
Siehe „ErstellenvonVideo-
Miniaturschaltflächen“ auf Seite 84.
fungiert
Siehe „Ersetzungsebenen“ auf Seite 90
üpft wird
Schaltflächen-EbenensetGänseblümchen-Bild
lindizes“ auf
Ebenennamen
(+#)(+#)Kapitel 1
(+>)(+>)Weiter
(+<)(+<)Zurück
(+^)(+^)Hauptmenü
(=1)
(=2)
(=3)
(%)(%) Gänseblümchen-
(!)(!)Gänseblümchen-
Beispiel
Schaltfläche 1
Schaltfläche
(=1) Textmarkierung
(=2) GänseblümchenKontur
kierung
(=3) Mar
Miniatur
Bi
ld
Andere Entwurfselemente
oder Text (z. B. Logos oder
Menütitel)
Einzelne EbeneNicht erforderlichSommerblumen
Menü in Photoshop bearbeiten
Im Projektverlauf müssen ggf. Elemente in einem Menü geändert werden. Encore kann direkt mit Photoshop
zusammenarbeiten. Sie können zu Photoshop wechseln, ohne das Projekt zu schließen, und dort ein beliebiges Menü
bearbeiten, einschließlich der in Encore erstellten Menüs. Nachdem Sie die Änderungen in Photoshop gespeichert haben,
werden diese automatisch in Encore angezeigt.
1 Wählen Sie im Projekt- oder Menüfenster das Menü aus, das bearbeitet werden soll.
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Menü in Photoshop bearbeiten“ oder klicken Sie im Werkzeugfenster auf die Schaltfläche
„Menü in Photoshop bearbeiten“.
Photoshop wird daraufhin mit dem ausgewählten Menü gestartet.
3 Nehmen Sie die erforderlichen Änderungen vor.
4 Klicken Sie in Photoshop auf „Datei“ > „Speichern“ und anschließend auf „Datei“ > „Schließen“.
Photoshop speichert die Datei im Projektordner. Die in das Projekt importierte Originaldatei wird dabei nicht
überschrieben.
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