1. Auflage, Dezember 2003
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und Ver-
breitung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung
der MBK INDUSTRIE.
nicht gestattet.
Page 4
GAS00002
ZUR BEACHTUNG
Diese Anleitung wurde von der MBK Industrie hauptsächlich zur Verwendung für Yamaha-Händler
und deren qualifizierte Mechaniker zusammengestellt. Eine solche Anleitung kann umfassende
Kenntnisse auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik nicht ersetzen. Deshalb wird vorausgesetzt,
daß jeder, der diese Anleitung zur Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten benutzt, um
diese Art von Yamaha-Fahrzeugen zu reparieren, über die entsprechenden Fähigkeiten verfügt.
Unsachgemäße Reparaturen und Wartung können die Verkehrssicherheit und Funktion dieses
Fahrzeugs beeinträchtigen.
Yamaha ist beständig darum bemüht alle ihre Modelle zu verbessern. Modifikationen und wesentliche Änderungen im Bereich Technik und Wartung werden allen autorisierten Yamaha-Händlern
bekannt gegeben und in späteren Ausgaben dieser Wartungsanleitung berücksichtigt.
HINWEIS:
_
Änderungen an Design und technischen Daten jederzeit vorbehalten.
GAS00004
KENNZEICHNUNG WICHTIGER INFORMATION
Besonders wichtige Informationen sind in dieser Anleitung wie folgt gekennzeichnet.
Das Ausrufezeichen bedeutet ACHTUNG! GEFAHR! ACHTEN SIE AUF
IHRE SICHERHEIT!
WARNUNG
ACHTUNG:
HINWEIS:
Ein Mißachten dieser WARNHINWEISE bringt Fahrer, Mechaniker und
andere Personen in potentielle Verletzungs- oder Lebensgefahr
Hierunter sind VORSICHTSMASSNAHMEN zum Schutz des Motorrads vor
Schäden aufgeführt.
Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen und Tips, um bestimmte Vorgänge
oder Arbeiten zu vereinfachen.
.
Page 5
GAS00007
BENUTZERHINWEISE
Diese Anleitung wurde zusammengestellt, um dem Mechaniker ein leicht verständliches Nachschlagewerk in die Hand zu geben. Alle dargestellten Arbeitsvorgänge (Ein- und Ausbau, Zerlegung und
Zusammenbau, Prüfung und Reparatur) sind detailliert und in der entsprechenden Reihenfolge
beschrieben.
1 Diese Anleitung ist in mehrere Kapitel gegliedert. Eine Abkürzung und ein Symbol in der rechten
oberen Ecke jeder Seite weisen auf das entsprechende Kapitel hin.
Siehe hierzu unter “SYMBOLE”.
2 Jedes Kapitel ist in Abschnitte unterteilt. Der jeweilige aktuelle Abschnittstitel befindet sich im
Kopf auf jeder Seite, außer in Kapitel 3 (“REGELMÄSSIGE WARTUNGS- UND EINSTELLARBEITEN”), in welchem die Untertitel der Abschnitte aufgezeigt werden.
3 Untertitel erscheinen in kleinerer Schriftform als Abschnittstitel.
4 In jedem Kapitel befinden sich Explosionszeichnungen, die die richtige Reihenfolge beim Zerle-
gen oder Zusammenbau einzelner Teile oder Baugruppen veranschaulichen.
5 Die in den Explosionszeichnungen dargestellten Teile sind in der Arbeitsreihenfolge nummeriert.
Eine eingekreiste Zahl weist auf einen Demontageschritt hin.
6 Symbole weisen auf Bauteile hin, die geschmiert oder ersetzt werden müssen.
Siehe hierzu unter “SYMBOLE”.
7 Eine Tätigkeitsübersicht begleitet die Explosionszeichnungen und führt Arbeitsreihenfolge, Bau-
teilbezeichnung, besondere Bemerkungen usw. auf.
8 Umfangreichere Arbeitsvorgänge werden in den einzelnen Abschnitten ausführlich und in der
richtigen Reihenfolge beschrieben. Dort befinden sich auch Angaben über erforderliche Spezialwerkzeuge und technische Daten.
4
5
6
7
2
1
3
8
Page 6
12
GEN
SPEC
INFO
34
GAS00008
SYMBOLE
Die hier abgebildeten Symbole sind nicht für
jedes Modell von Belang.
Die unter 1 bis 9 abgebildeten Symbole weisen auf die Themen der einzelnen Kapitel hin.
Die Symbole 0 bis G weisen auf folgende
wichtige Angaben hin.
0 Wartung mit montiertem Motor möglich.
A Art und Menge einzufüllender Flüssigkeiten
B Schmiermittel
C Spezialwerkzeug
D Anzugsmoment
E Verschleißgrenze, Spiel
F Motordrehzahl
G Elektrische Sollwerte
CD
T
.
R
.
EFG
HIJ
LS
G
M
M
E
KLM
B
NO
New
LT
Die Symbole H bis M werden in den Explosionszeichnungen verwendet und weisen auf
Schmierstellen und entsprechende Schmiermittel hin.
H Motoröl
I Getriebeöl
J Molybdändisulfidöl
K Radlagerfett
L Lithiumseifenfett
M Molybdändisulfidfett
Die Symbole N und O in den Explosionszeichnungen weisen auf Folgendes hin.
N Klebemittel (LOCTITE®) auftragen.
O Neues Bauteil verwenden.
Die Fahrgestellnummer 1 ist auf der rechten
Seite des Lenkkopfrohrs eingeschlagen.
GAS00018
MODELLCODE-PLAKETTE
Die Modellcode-Plakette 1 ist am Rahmen
angebracht. Die darauf vermerkten Angaben
werden zur Ersatzteilbestellung benötigt.
GEN
INFO
1 - 1
Page 13
GEN
BESONDERE MERKMALE
GAS00019
BESONDERE MERKMALE
GAS00896
UMRISS
Die Hauptfunktion eines Kraftstoffzufuhrsystems ist es, Kraftstoff im optimalen Luft/Kraftstoff-Verhältnis, entsprechend den Motorbetriebsbedingungen und entsprechend der Lufttemperatur, in die
Verbrennungskammer zu leiten. In einem konventionellen Vergasersystem entsteht das Luft/Kraftstoff-Verhältnis des Gemisches, das der Verbrennungskammer zugeführt wird, aus dem Volumen
der Ansaugluft und dem von einer Düse dosierten Kraftstoff.
Bei einer gleichen Menge an Ansaugluft variiert jedoch der Kraftstoffbedarf mit den verschiedenen
Betriebsbedingungen des Motors, wie etwa Beschleunigung, Abbremsung und Zuladung. Vergaser,
die den Kraftstoff durch die Verwendung von Düsen dosieren, sind mit verschiedenen Hilfseinrichtungen ausgestattet, die ein optimales Luft/Kraftstoff-Verhältnis erzielen, damit die fortlaufenden
Veränderungen in den Betriebsbedingungen des Motors berücksichtigt werden können.
Da von Motoren erwartet wird, daß sie immer leistungsfähiger sind und sauberere Abgase ausstoßen, wird es notwendig, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf präzisere und feiner abgestimmte Weise
zu kontrollieren. Um dieser Forderung entgegenzukommen, wurde dieses Modell mit einem elektronisch gesteuerten Kraftstoff-Einspritzsystem (FI) anstelle eines konventionellen Vergasersystems
versehen. Dank einem Mikroprozessor, der die Kraftstoffeinspritzmenge entsprechend den
Betriebsbedingungen des Motors, wie sie von verschiedenen Sensoren erkannt werden, reguliert,
kann dieses System das vom Motor benötigte optimale Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu jedem gegebenen Zeitpunkt erzielen.
Dank dem Einspritzsystem ist die Kraftstoffzufuhr präziser, das Ansprechverhalten des Motors
gesteigert und der Kraftstoffverbrauch, sowie die Schadstoffabsonderung vermindert. In Verbindung mit dem computergesteuerten Sekundärluftsystem AIS (Air Induction System) erzielt das Einspritzsystem außerdem sauberere Abgase.
B Batterie
C Abgaskatalysator
D Elektronisches Steuer-
gerät (ECU)
E Neigungswinkel-Unter-
brecher
F Leerlaufbeschleuni-
gungs-Einheit
G Kurbelwellensensor
H Kühlflüssigkeitstempe-
ratursensor
I Zündkerze
J Ansaugluftdrucksen-
sor
K Zündspule
1 - 2
Page 14
GEN
BESONDERE MERKMALE
GAS00897
KRAFTSTOFF-EINSPRITZSYSTEM
Die Kraftstoffpumpe leitet Kraftstoff über den Kraftstoffilter zum Einspritzventil. Der Druckregler hält
den Kraftstoffdruck, der auf das Einspritzventil mit 324 kPa (3,24 kg/cm
über dem Ansaugkrümmerdruck aufrecht. Dementsprechend öffnet sich der Kraftstoffweg, wenn
das vom elektronischen Steuergerät (ECU) ausgegebene Steuersignal das Einspritzventil einschal-
tet, woraufhin Kraftstoff in den Ansaugkrümmer eingespritzt wird, und zwar für die Dauer, die der
Kraftstoffweg geöffnet ist. Daher ist die zugeführte Kraftstoffmenge umso größer, je länger das Einspritzventil eingeschaltet ist (Einspritzzeit). Umgekehrt ist die zugeführte Kraftstoffmenge umso
geringer, je kürzer die Einspritzzeit ist (d. h. die Dauer, die das Einspritzventil eingeschaltet bleibt).
Die Einspritzzeit und die Einspritzsteuerung werden vom elektronischen Steuergerät (ECU) geregelt. Anhand der vom Drosselklappensensor, Kurbelwellensensor, Ansaugluftdrucksensor, Ansauglufttemperatursensor und Kühlflüssigkeitstemperatursensor eingehenden Signale bestimmt das
elektronische Steuergerät die Einspritzzeit. Die Einspritzsteuerung wird mit Hilfe des Signals vom
Kurbelwellensensor bestimmt. Daraus ergibt sich, daß dem Motor entsprechend den Fahrbedingungen jederzeit die erforderliche Kraftstoffmenge zugeführt werden kann.
Die Abbildung dient lediglich zur Veranschaulichung.
È Kraftstoffsystem
É Luftsystem
Ê Steuerungssystem
1 - 3
Page 15
WICHTIGE INFORMATIONEN
GAS00020
WICHTIGE INFORMATIONEN
VORBEREITUNG FÜR AUSBAU UND ZERLEGUNG
1. Vor dem Ausbau oder Zerlegen der Bauteile
und -gruppen sämtlichen Schmutz, Schlamm,
Staub und andere Fremdkörper entfernen.
2. Nur geeignete Werkzeuge und Reinigungsmittel verwenden.
Siehe unter “SPEZIALWERKZEUGE”.
3. Beim Zerlegen zusammengehörige Teile
immer gemeinsam ablegen. Dies gilt besonders für Zahnräder, Zylinder, Kolben und
andere bewegliche Teile, die sich im Laufe
des Betriebs aufeinander eingespielt haben.
Solche Bauteilgruppen dürfen nur komplett
wiederverwendet bzw. ausgetauscht werden.
4. Alle ausgebauten Teile reinigen und in der
Reihenfolge des Ausbaus auf einer sauberen Unterlage ablegen. Dies gewährleistet
einen zügigen und korrekten Zusammenbau.
5. Alle Bauteile von offenem Feuer fernhalten.
GEN
INFO
GAS00021
ERSATZTEILE
Nur Originalersatzteile von Yamaha verwenden. Ausschließlich die von Yamaha empfohlenen Schmierstoffe verwenden. Fremdfabrikate
können in Aussehen und Funktion ähnlich sein,
erfüllen jedoch häufig nicht die gestellten Qualitätsanforderungen.
GAS00022
DICHTUNGEN, DICHTRINGE UND O-RINGE
1. Beim Überholen des Motors sind sämtliche
Dichtungen, Dichtringe und O-Ringe zu
erneuern. Alle Dichtflächen, Dichtlippen
und O-Ringe vor dem Zusammenbau säu-
bern.
2. Beim Zusammenbau alle zusammengehöri-
gen Teile und Lager schmieren und alle
Dichtlippen einfetten.
1 - 4
Page 16
WICHTIGE INFORMATIONEN
GAS00023
SICHERUNGSSCHEIBEN/-BLECHE UND
SPLINTE
Sicherungsscheiben/-bleche 1 sowie Splinte
müssen nach dem Ausbau ersetzt werden.
Sicherungslaschen werden nach dem vorschriftsmäßigen Festziehen der Schraubverbindungen gegen die Schlüsselflächen der
Schraube bzw. Mutter hochgebogen.
GAS00024
LAGER UND DICHTRINGE
Lager und Dichtringe so einbauen, daß die
Herstellerbeschriftung oder die Teilenummern
sichtbar bleiben. Beim Einbau von Dichtringen
die Dichtlippen dünn mit Lithiumseifenfett
bestreichen. Lager beim Einbau ggf. großzü-
gig ölen.
1 Dichtring
GEN
INFO
ACHTUNG:
_
Lager nie mit Druckluft behandeln, da hierdurch die Lagerlaufflächen beschädigt werden können.
1 Lager
GAS00025
SICHERUNGSRINGE
Sicherungsringe vor dem Wiedereinbau sorgfältig überprüfen und bei Beschädigung oder
Verformung ersetzen. Kolbenbolzensicherungen müssen nach jedem Ausbau erneuert werden. Beim Einbau eines Sicherungsrings 1
stets darauf achten, daß die scharfkantige
Seite 2 den Sicherungsring gegen die Druckrichtung 3 abstützt.
4 Welle
1 - 5
Page 17
ANSCHLÜSSE UND VERBINDUNGEN KONTROLLIE-
REN
GAS00026
ANSCHLÜSSE UND VERBINDUN-
GEN KONTROLLIEREN
Kabel, Steckverbinder und Anschlüsse auf
Verfärbungen, Rost, Feuchtigkeit usw. kontrollieren.
1. Lösen:
• Kabel
• Steckverbinder
• Anschlußstück
2. Kontrollieren:
• Kabel
• Steckverbinder
• Anschlußstück
Feucht → Mit Druckluft trockenblasen.
Rostig/verfärbt → Mehrmals abziehen und
wieder aufstecken.
3. Kontrollieren:
• sämtliche Kabelanschlüsse
Lose → Fest verbinden.
HINWEIS:
_
Falls der Stift 1 an der Anschlußklemme
abgeflacht ist, muß es hochgebogen werden.
GEN
INFO
4. Anschließen:
• Kabel
• Steckverbinder
• Anschlußstück
HINWEIS:
_
Es ist sicherzustellen, daß sämtliche
Anschlüsse fest sitzen.
5. Kontrollieren:
• Durchgang
(mit dem Taschen-Meßgerät)
Taschen-Meßgerät
90890-03112
HINWEIS:
_
• Wenn kein Durchgang besteht, die
Anschlußklemmen reinigen.
• Bei der Prüfung des Kabelbaums die Schritte
(1) bis (3) durchführen.
• Um schnelle Abhilfe zu schaffen, kann ein
handelsübliches Kontaktspray verwendet
werden.
1 - 6
Page 18
GEN
SPEZIALWERKZEUGE
GAS00027
SPEZIALWERKZEUGE
Die folgenden Spezialwerkzeuge sind für korrekte und vollständige Einstell- und Montagearbeiten
unerlässlich. Durch die Verwendung dieser Werkzeuge können Beschädigungen vermieden werden, die beim Gebrauch ungeeigneter Hilfsmittel oder Improvisation entstehen können. Die Form
und Teilenummer eines Spezialwerkzeugs kann von Land zu Land variieren.
Bei einer Bestellung sollte auf die folgende Liste Bezug genommen werden, um Fehler zu vermeiden.
INFO
Werkzeugnummer
Schlagabzieher
90890-01083
Gewicht
90890-01084
90890-01135
Vorsatz
90890-01243
Ventilfederspanner
90890-04019
90890-01268
Werkzeug/AnwendungAbbildung
Schlagabzieher
Gewicht
Diese Werkzeuge werden für den Aus- und
Einbau der Kipphebelwellen verwendet.
Kurbelgehäuse-Trennwerkzeug
Dieses Werkzeug wird verwendet, um die
Kurbelwelle auszubauen.
Adapter
Ventilfederspanner
Diese Werkzeuge werden für den Ausund Einbau der Ventil-Baugruppen verwendet.
Hakenschlüssel
Dieses Werkzeug wird zum Lösen und
Festziehen der Lenkgewindemuttern
benutzt.
Diese Werkzeuge werden zum Einbau
der Kurbelwelle benutzt.
Kolbenbolzen-Abzieher
Dieses Werkzeug wird verwendet, um die
Kolbenbolzen auszubauen.
Kühlerverschlußdeckel-Prüfgerät
Dieses Werkzeug wird verwendet, um
das Kühlsystem zu kontrollieren.
1 - 7
Page 19
SPEZIALWERKZEUGE
GEN
INFO
Werkzeugnummer
T-Handgriff
90890-01326
Halterung
90890-01460
90890-01352
90890-01362
Gewicht
90890-01367
Vorsatz
90890-01374
Werkzeug/AnwendungAbbildung
T-Handgriff
Dämpferrohr-Halter
Diese Werkzeuge werden verwendet, um
den Dämpferrohr-Halter beim Aus- oder
Einbau des Dämpferrohrs zu stützen.
Kühlerverschlußdeckel-Prüfgerätadapter
Dieses Werkzeug wird verwendet, um
das Kühlsystem zu kontrollieren.
Schwungradabzieher
Dieses Werkzeug wird verwendet, um
den Lichtmaschinenrotor auszubauen.
Gabeldichtring-Treiber
Vorsatz des Gabeldichtring-Treibers
(ø43)
Mit diesen Werkzeugen werden die
Öldichtung, Staubdichtung und die Gleitbuchse der Teleskopgabeln eingebaut.
M8 × 80 mm M8 × 60 mm M8 × 150 mm
60
80
M8
150
M8
M8
90890-01403
90890-01496
90890-01497
90890-01701
Hakenschlüssel
Dieses Werkzeug wird zum Lösen und
Festziehen der Lenkgewindemuttern
benutzt.
Kühler-Prüfgerätadapter
Dieses Werkzeug wird verwendet, um
das Kühlsystem zu kontrollieren.
Kühlerverschlußdeckel-Prüfgerätadapter
Dieses Werkzeug wird verwendet, um
das Kühlsystem zu kontrollieren.
Rotorhalter
Dieses Werkzeug wird benutzt, um den
Lichtmaschinenrotor während des
Lösens oder Festziehens der Rotormutter
zu halten.
1 - 8
Page 20
SPEZIALWERKZEUGE
GEN
INFO
Werkzeugnummer
90890-03079
90890-03081
90890-03112
90890-03141
Werkzeug/AnwendungAbbildung
Fühlerlehre
Mit diesem Werkzeug wird das Ventilspiel
gemessen.
Kompressionsdruckprüfer
Mit diesen Werkzeugen wird der Kompressionsdruck gemessen.
Taschen-Meßgerät
Dieses Werkzeug wird verwendet, um die
elektrische Anlage zu kontrollieren.
Stroboskoplampe
90890-03153
90890-03174
90890-03176
Eintreiber
90890-04058
Montierer
90890-04132
Dieses Werkzeug wird verwendet, um
den Zündzeitpunkt zu kontrollieren.
Manometer
Mit diesem Werkzeug wird der Kraftstoffdruck gemessen.
Digitales Stromkreis-Prüfgerät
Dieses Werkzeug wird verwendet, um die
elektrische Anlage zu kontrollieren.
Kraftstoffdruck-Adapter
Mit diesem Werkzeug wird der Kraftstoffdruck gemessen.
Lageraustreiber der UmlenkgetriebeAbtriebswelle
Ringdichtungs-Einbauhülse
Diese Werkzeuge werden zum Einbau
von Ringdichtungen benutzt.
1 - 9
Page 21
SPEZIALWERKZEUGE
GEN
INFO
Werkzeugnummer
90890-04064
90890-04065
90890-04066
90890-04082
Werkzeug/AnwendungAbbildung
Ventilführungs-Zieher (ø 6)
Dieses Werkzeug wird zum Aus- und Einbau von Ventilführungen benutzt.
Ventilführungs-Eintreiber (ø 6)
Dieses Werkzeug wird zum Einbau von
Ventilführungen benutzt.
Ventilführuns-Reibahle (ø 6)
Dieses Werkzeug wird zum Ausbohren
neuer Ventilführungen benötigt.
Adapter (Kompressionsdruckprüfer)
90890-04086
90890-04101
Adapter
90890-04130
Distanzstück
90890-04144
Mit diesem Werkzeug wird der Kompressionsdruck des Motors gemessen.
Kupplungshalter
Dieses Werkzeug wird zum Gegenhalten
der Kupplung beim Ab- und Anschrauben
der Kupplungsnabenmutter benötigt.
Ventil-Drehstab
Mit diesem Werkzeug wird das Ventil
geläppt.
Adapter
Distanzstück (Kurbelwellen-Eintreiber)
Diese Werkzeuge werden zum Einbau
der Kurbelwelle benutzt.
Zündfunkenstrecken-Prüfgerät
90890-06754
Dieses Werkzeug wird zur Überprüfung
der Komponenten des Zündsystems
benutzt.
1 - 10
Page 22
SPEZIALWERKZEUGE
GEN
INFO
Werkzeugnummer
90890-85505
Werkzeug/AnwendungAbbildung
Yamaha-Dichtmasse Nr. 1215
Diese Dichtmasse wird benutzt um zwei
Paßflächen abzudichten (z.B. die Paßflä-
chen des Kurbelgehäuses).
Gesamt (einschl. Reserve)15,0 L (3,30 Imp gal, 3,96 US gal)---davon Reserve5,0 L (1,10 Imp gal, 1,32 US gal)----
Motoröl
SchmiersystemTrockensumpf---Empfohlenes Öl
-20 -10 0
10
20 30
40
50 ˚C
Siehe Tabelle für Motorölqualität.
Sorte API Service SE, SF, SG oder höher
SAE 10W-30
3
(40,27 cu · in)----
2
, 92,4 psi)
----
----
----
SAE 10W-40
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
Menge
Gesamtfüllmenge 2,90 L (2,55 Imp qt, 3,07 US qt) ---Regelmäßiger Ölwechsel2,50 L (2,20 Imp qt, 2,64 US qt) ---Mit Wechsel des Ölfilters2,60 L (2,29 Imp qt, 2,75 US qt)----
ZylinderanordnungEinzelzylinder, nach vorn geneigt---Bohrung × Hub100,0 × 84,0 mm (3,94 × 3,31 in)---Verdichtungsverhältnis10 : 1---Bohrung100,000-100,010 (3,9370-3,9374 in)100,080 mm
Maximale Konizität----0,05 mm
Maximaler Unrundheitsgrenzwert----0,05 mm
Kolben
Kolben-Zylinder-Spiel0,030-0,055 mm (0,0012-0,0022 in)0,13 mm
Durchmesser D99,955-99,970 mm (3,9352-3,9358 in)----
SPEC
(3,9402 in)
(0,002 in)
(0,002 in)
(0,0051 in)
H
D
Höhe H10,0 mm (0,39 in)---Kolbenbolzenbohrung (im Kolben)
Durchmesser23,004-23,015 mm (0,9057-0,9061 in)23,045 mm
(0,9073 in)
Versatz0,50 mm (0,0197 in)---VersatzrichtungEinlaßseite----
Kolbenbolzen
Außendurchmesser22,991-23,000 (0,9052-0,9055 in)22,971 mm
(0,9044 in)
Kolbenbolzenspiel0,004-0,024 mm (0,0002-0,0009 in)0,074 mm
(0,0029 in)
Kolbenringe
Kompressionsring
B
T
AusführungZylindrisch---Abmessungen (B × T)1,20 × 3,80 mm (0,047 × 0,150 in)---Ringstoß (eingebaut)0,20-0,35 mm (0,0079-0,0138 in)0,60 mm
(0,0236 in)
Ringnutspiel0,030-0,080 mm (0,0012-0,0031 in)0,13 mm
(0,0051 in)
2 - 7
Page 34
MOTORDATEN
BezeichnungNormGrenzwert
2. Kompressionsring
B
T
AusführungKonisch---Abmessungen (B × T)1,20 × 4,00 mm (0,047 × 0,157 in)---Ringstoß (eingebaut)0,35-0,50 mm (0,0138-0,0197 in)0,85 mm
Ringnutspiel0,030-0,070 mm (0,0012-0,0028 in)0,11 mm
Ölabstreifring
B
T
Abmessungen (B × T)2,50 × 3,40 mm (0,098 × 0,134 in)---Ringstoß (eingebaut)0,20-0,70 mm (0,0079-0,0276 in)---Ringnutspiel0,060-0,150 mm (0,0024-0,0059 in)----
Kurbelwelle
F
SPEC
(0,0335 in)
(0,0043 in)
C
Kröpfungsbreite A74,95-75,00 mm (2,9508-2,9528 in)---Maximaler Schlag C----0,04 mm
Pleuelfuß-Axialspiel D0,350-0,650 mm (0,0138-0,0256 in)1,0 mm
Pleuelfuß-Radialspiel E0,010-0,025 mm (0,0004-0,0010 in)---Pleuelkopfspiel F0,16-0,40 (0,0063-0,0157 in)----
Ausgleichswelle
Antriebsmethode der Ausgleichswelle Zahnrad----
C
E
D
A
(0,0016 in)
(0,04 in)
2 - 8
Page 35
MOTORDATEN
BezeichnungNormGrenzwert
Kupplung
BauartMehrscheiben-Ölbadkupplung---AusrückmechanismusBetätigung durch Zahnstangenzug---BetätigungLinker Lenkerhebel---Kupplungszugspiel
(am Ende des Kupplungshebels)
Reibscheiben 1
(Innendurchmesser: 120 mm)
Stärke2,90-3,10 mm (0,114-0,122 in)2,80 mm
Anzahl4----
Reibscheiben 2
Stärke2,92-3,08 mm (0,115-0,121 in)2,80 mm
Anzahl2----
Reibscheiben 3
(Innendurchmesser: 128 mm)
Stärke2,90-3,10 mm (0,114-0,122 in)2,80 mm
Anzahl1----
Kupplungsdruckplatten
Stärke1,50-1,70 mm (0,059-0,067 in)---Anzahl6---Maximaler Verzug----0,20 mm
(22,53 Imp oz, 21,64 US oz)
(XT660R)
600,0 cm
(XT660X)
125,0 mm (4,92 in) (XT660R)
125,0 mm (4,92 in) (XT660X)
3
(21,12 Imp oz, 20,29 US oz)
SPEC
620 mm
(24,41 in)
581 mm
(22,87 in)
(0,0079 in)
----
----
----
----
----
----
----
----
----
----
----
----
----
----
----
----
2 - 14
Page 41
FAHRWERKSDATEN
BezeichnungNormGrenzwert
Hinterradaufhängung
BauartSchwinge (einseitig)---Bauart des HinterradfederbeinsSpiralfeder/Gasdruckunterstützter Stoß-
dämpfer
Federweg65,0 mm (2,56 in)---Feder
Ungespannte Federlänge216,0 mm (8,50 in)205 mm
Einbaulänge206,0 mm (8,11 in)---Federrate (K1)125,00 N/mm (12,75 kg/mm, 713,75 lb/in)----
Federweg (K1)0-65,0 mm (0-2,56 in)---Umrüstmöglichkeit für die FederNein---Standard Gas-/Luftdruck mit vorge-
spannter Feder
Schwinge
Spiel
(am Ende der Schwinge)
Radialspiel----1,0 mm
Axialspiel----1,0 mm
Antriebskette
Typ / HerstellerDID520VP/DAIDO---Gliedermenge110---Antriebsketten-Durchhang40,0-55,0 mm (1,57-2,17 in)---Ein maximaler Abschnitt von 15-Gliedern
980 kPa (9,8 kg/cm
240,5 mm (9,47 in)----
2
, 139,4 psi)----
SPEC
(8,07 in)
(0,04 in)
(0,04 in)
----
2 - 15
Page 42
ELEKTRISCHE DATEN
SPEC
ELEKTRISCHE DATEN
BezeichnungNormGrenzwert
Bordnetzspannung12 V----
Zündsystem
BauartTransistorzündung (digital)---Zündzeitpunkt9,0° vor OT bei 1.400 U/min---Zündversteller (Bauart)Elektrisch---Kurbelwellensensor-Widerstand/
Farbe
Zündbox: Typ (Hersteller)TBDF08/DENSO----
Zündspule
Typ/HerstellerJO300/DENSO---Min. Zündfunkenstrecke6,0 mm (0,24 in)---Primärwicklungs-Widerstand3,4-4,6 Ω bei 20 °C (68 °F)---Sekundärwicklungs-Widerstand10,4-15,6 kΩ bei 20 °C (68 °F)----
Zündkerzenstecker
MaterialGummi---Widerstand10,0 kΩ bei 20 °C (68 °F)----
Ladesystem
BauartLichtmaschine---Typ/HerstellerLMX51/DENSO---Nennleistung14,0 V/20,8 A bei 5.000 U/min---Widerstand der Statorwicklung/Farbe 0,224-0,336 Ω bei 20 °C (68 °F)
Scheinwerfer12 V 60,0 W/55,0 W × 1---Standlicht vorn12 V 5,0 W × 1---Rücklicht/Bremslicht12 V 21,0 W/5,0 W × 1---Blinker vorn12 V 10,0 W × 2---Blinker hinten12 V 10,0 W × 2---InstrumentenbeleuchtungEL----
Elektrisches Startsystem
BauartDauereingriff---Startermotor
Typ/HerstellerSM-13/(MITSUBA)---Leistung0,80 kW---Widerstand der Ankerwicklung0,025-0,035 Ω bei 20 °C (68 °F)----
Kohlebürsten
Gesamtlänge12,5 mm (0,49 in)5,00 mm
Federkraft7,65-10,01 N
(780-1.021 gf, 27,51-36,01 oz)
Kollektordurchmesser28,0 mm (1,10 in)27 mm
Unterschneidung der Kollektorisolierung
Starter-Relais
Typ/HerstellerMS5F-561/JIDECO---Stromstärke180,0 A---Wicklungswiderstand4,18-4,62 Ω bei 20 °C (68 °F)----
Hupe
Ausführungflach---Typ/Hersteller × AnzahlYF-12/NIKKO × 1---Maximale Stromstärke3,0 A---Leistung105-120 db/2 m (6,6 ft)---Wicklungswiderstand1,15-1,25 Ω bei 20 °C (68 °F)----
Blinker/Warnblinker-Relais
BauartVolltransistor---Typ/HerstellerFE218BH /DENSO---AusschaltautomatikNein---Blinkfrequenz75-95 mal/min.---Watt10 W × 2 + 3,4 W----
Typ/Hersteller5VU1/DENSO---Widerstand2,21-2,69 kΩ bei 20 °C (68 °F)
0,290-0,354 kΩ bei 80 °C (176 °F)
Kühlflüssigkeitstemperatursensor
Typ/Hersteller5PS1/DENSO---Widerstand2,32-2,59 kΩ bei 20 °C (68 °F)
0,310-0,326 kΩ bei 80 °C (176 °F)
0,140-0,145 kΩ bei 110 °C (230 °F)
Sicherungen (Stromstärke × Anzahl)
Hauptsicherung30 A × 1---Signalanlagensicherung10 A × 1---Scheinwerfersicherung20 A × 1---Zündungssicherung10 A × 1---Sicherung des Kraftstoffeinspritzsystems
Kühlerlüftersicherung7,5 A × 1---Sicherung des Parklichts10 A × 1---Zusatzsicherung (Wegfahrsperre,
Instrumentenkonsole)
Reservesicherung30 A × 1
10 A × 1----
10 A × 1----
20 A × 1
10 A × 1
7,5 A × 1
SPEC
----
----
----
----
----
----
----
----
----
2 - 18
Page 45
UMRECHNUNGSTABELLE/
ALLGEMEINE ANZUGSDREHMOMENTE
SPEC
GAS00028
UMRECHNUNGSTABELLE
In dieser Anleitung werden bei der Angabe von
technischen Daten grundsätzlich die METRISCHEN und die SI-Einheiten verwendet.
Um Angaben des METRISCHEN Maßsystems
in das BRITISCHE Maßsystem umzuwandeln,
ist diese Umrechnungstabelle zu benützen.
Beispiel:
METRISCHFAKTORBRITI-
SCHES
MASS-
SYSTEM
** mm×0,03937=** in
2 mm×0,03937=0,08 in
UMRECHNUNGSTABELLE
METRISCHES IN BRITISCHES MASS-SYSTEM
Anzugsmoment
Gewicht
Geschwin
digkeit
Abstand
Volumen/
Fassungsvermögen
Verschiedenes
Metrische
Einheit
m · kg
m · kg
cm · kg
cm · kg
kg
g
km/Std0,6214mph
km
m
m
cm
mm
3
cc (cm
3
cc (cm
l (Liter)
l (Liter)
kg/mm
2
kg/cm
Celsiusgrad
(°C)
Faktor
7,233
86,794
0,0723
0,8679
2,205
0,03527
0,6214
3,281
1,094
0,3937
0,03937
0,03527
)
0,06102
)
0,8799
0,2199
55,997
14,2234
9/5+32
Britische Einheit
ft · lb
in · lb
ft · lb
in · lb
lb
oz
mi
ft
yd
in
in
oz (IMP liq.)
cu · in
qt (IMP liq.)
qt (IMP liq.)
lb/in
psi (lb/in
Fahrenheit (°F)
2
)
GAS00030
ALLGEMEINE ANZUGSDREHMOMENTE
Aus der folgenden Tabelle sind die Anzugsmomente für normale Schraubverbindungen mit
ISO-Normgewinden ersichtlich. Anzugsmomente für spezielle Bauteile und Verschraubungen werden in den jeweiligen Abschnitten
dieser Anleitung gesondert aufgeführt. Um bei
mehreren Schraubverbindungen ein Verziehen der Bauteile zu vermeiden, sollten die
Schrauben bzw. Muttern usw. über Kreuz
angezogen werden, bis das vorgeschriebene
Anzugsmoment erreicht ist. Falls nicht anders
angegeben, gelten die genannten Anzugsmomente für saubere und trockene Schraubverbindungen. Die zu verschraubenden Teile
sollten Raumtemperatur aufweisen.
A: Abstand zwischen Flächen
B: Äußerer Gewindedurchmesser
Ölzufuhrschlauch 2SchraubeM62101,07,2 Dichtungsmittel
Klemmschraube des Drosselklap-
pengehäuse-Anschlusses
Klemmschraube der Luftfiltergehäu-
severbindung
—M4260,64,3
—M5140,42,9
LuftfiltergehäuseSchraubeM64101,07,2
Auspuffrohr und -HalterungSchraubeM82272,719
Auspuffrohrhalterung und RahmenSchraubeM82232,317
Auspuffrohr und KrümmerSchraubeM81121,28,7
AuspuffrohrMutterM84202,014
SchalldämpferSchraubeM84272,719
Auspuffrohr und KrümmerSchraubeM82202,014
Sekundärluft-Abschaltventil-Auslaß-
StarterkupplungSchraubeM83303,022
StatorwicklungSchraubeM63101,07,2
KurbelwellensensorSchraubeM5270,75,1
Startermotor und KurbelgehäuseSchraubeM62101,07,2
StartermotorkabelMutterM6150,53,6
Bürstenhalterung und Startermotor-
bügel
Startermotor-BaugruppeSchraubeM5250,53,6
Dichtringhalterung der Ausgangswelle
Obere Halterung des Motors und Rahmen M10737,353
Obere Halterung des Motors und MotorM10555,540
Vordere Halterung des Motors und Rahmen M10737,353
Vordere Halterung des Motors und MotorM10737,353
Motor und RahmenM10737,353
Kühlerverschlußdeckel-ArretierungM670,75,1
Kühlflüssigkeits-AusgleichsbehälterM650,53.6
Steuerkettenspanner (oberer und unterer)M8232,317
Schwingenachse und MutterM14929,266
Hinterrad-Stoßdämpfer und RahmenM14595,943
Umlenkhebel und RahmenM14595,943
Umlenkhebel und ÜbertragungshebelM14595,943
Schwinge und ÜbertragungshebelM14595,943
Umlenkhebel und hinterer StoßdämpferM10424,230
Kettenabdeckung und Schwinge M670,75,1
Stabilisator (XT660X)M670,75,1
Kettenschutz und SchwingeM670,75,1
Antriebsrad-Abdeckung M6101,07,2
Klemmschraube (obere Gabelbrücke)M8232,317
Untere Lenkerhalterung und obere GabelbrückeM10323,223
LenkkopfmutterM2213013,094
Untere Ringmutter (Lenkachse)M25———
Obere Lenkerhalterung und untere Lenkerhalterung
M8232,317
Siehe
HINWEIS
Vorderrad-HauptbremszylinderhalterungM670,75,1
Kupplungshebel-Halterung M570,75,1
Vorderrad-Hauptbremszylinder und BremshebelM660,64,3
GriffendeM670,75,1
Hohlschraube für den Vorderrad-BremsschlauchM10303,022
Vorderrad-Kotflügel (XT660R)M670,75,1
Vorderrad-Kotflügel und Teleskopgabelschutzvor-
richtung (XT660R)
M670,75,1
Stabilisator und Vorderrad-Kotflügel (XT660X)M670,75,1
Stabilisator, Vorderrad-Kotflügel und Teleskopga-
bel (XT660R)
Vorderrad-Bremsschlauch-Halterung und Tele-
Kraftstofftank und RahmenM6101,07,2
Kraftstoffpumpe und KraftstofftankM540,42,9
Gleichrichter/Regler und LuftfiltergehäuseM670,75,1
Elektronischer Steuergerät (ECU) und Luftfilterge-
häuse
M670,75,1
Hupenhalterung und RahmenM6101,07,2
Seitliche Abdeckungen (links und rechts) und
Rahmen
M670,75,1
Haltegriff, hintere Abdeckung und RahmenM8232,317
Hinterrad-Kotflügel und RahmenM670,75,1
Rücklicht/Bremslicht und Hinterrad-KotflügelM640,42,9
Hinterrad-Kotflügel und HinterradabdeckungM670,75,1
Hinterradabdeckung und RahmenM670,75,1
Vorderradabdeckung und RahmenM670,75,1
Teleskopgabel-Schutzvorrichtung und vordere
Verkleidungsteile
M680,85,8
Vorderrad-Bremsscheibe und VorderradM8232,317
VorderachseM16595,943
Vorderachs-KlemmschraubeM8181,813
Vorderrad-BremssattelM10404,029
Entlüftungsschraube des BremssattelsM10141,410
Mutter der HinterradachseM1610510,575
Einstellsicherungsmutter des KettenantriebsM8161,611
Hinteres Kettenrad und NabeM10696,950
Hinterrad-Bremsscheibe und HinterradM6131,39,4
Linksseitige Fersenplatte M6101,07,2
Rechtseitige Fersenplatte und Hinterrad-Haupt-
bremszylinder
M8232,317
Sicherungsmutter für die Fußbremshebel-PositionM8181,813
Fußrastenhalterung und Rahmen (rechts)M10484,835
Hinterer Bremsschlauchhalter und SchwingeM670,75,1
Hohlschraube für den Hinterrad-BremsschlauchM10303,022
Hinterrad-Bremssattelschutz (Vorderseite)M670,75,1
Hinterrad-Bremssattelschutz (Hinterseite)M640,42,9
Bemerkungen
LT
LT
HINWEIS:
1. Zuerst die untere Ringmutter auf 43 Nm (4,3 m · kg, 31 ft · lb) mit einem Drehmomentschlüssel
festziehen und dann die untere Ringmutter ganz aufschrauben.
2. Die untere Ringmutter 7 Nm (0,7 m · kg, 5,1 ft · lb) mit einem Drehmomentschlüssel wieder festziehen.
2 - 24
Page 51
SCHMIERSTELLEN UND SCHMIERMITTEL
GAS00031
SCHMIERSTELLEN UND SCHMIERMITTEL
MOTOR
SchmierstelleSymbol
SPEC
Dichtringlippen
O-Ringe
Lager
Anzugsschrauben für den Zylinderkopf
Anzugsschrauben für die Zylinder
Kurbelzapfen
Innenfläche des Steuerkettenrads
Druckfläche des Pleuelfußes
Kolbenbolzen
Kolben und Kolbenringnut
Feststellmutter des Ausgleichswellengewichts
Innenfläche der Lichtmaschinenrotor-Feststellmutter
Ventilschaft (Einlaß und Auslaß)
Ventilschaftenden (Einlaß und Auslaß)
Kipphebelwelle
Nockenwellenerhebungen
Dekompressionshebelstift
Dekompressionshebel-Feder
Wasserpumpen-Laufradwelle
Ölpumpenrotoren (innere und äußere)
Ölpumpenwelle
Drehmomentbegrenzer
Druckfläche des Starterkupplungs-Leerlaufgetriebes
Innenfläche des Starterkupplungs-Leerlaufgetriebes
Starterkupplungsgetriebe (inneres und äußeres)
Starterkupplungs-Baugruppe
Feststellmutter des Primärantriebsritzels
Primärabtriebsrad
Feststellmutter der Kupplungsnabe
Druckstange
Getriebezahnräder (Zahnrad und Ritzel)
Ausgangs- und Eingangswelle
Schaltgabeln
Schaltwalze
Schaltwelle
Distanzstück der Schaltwelle
LS
LS
E
E
E
E
M
E
E
E
E
E
M
M
E
M
E
E
E
E
E
E
E
E
E
E
M
E
E
M
M
M
E
E
E
E
2 - 25
Page 52
SCHMIERSTELLEN UND SCHMIERMITTEL
SchmierstelleSymbol
SPEC
Paßfläche des Kurbelgehäuses
Gummitülle des Lichtmaschinenkabels (Lichtmaschinenabdeckung)
Feststellschraube der Dichtringhalterung
Feststellschraube des Ölzufuhrschlauchs 2
Yamaha-Dicht-
masse Nr. 1215
Yamaha-Dicht-
masse Nr. 1215
Yamaha-Dicht-
masse Nr. 1215
Yamaha-Dicht-
masse Nr. 1215
2 - 26
Page 53
GAS00032
FAHRWERK
SCHMIERSTELLEN UND SCHMIERMITTEL
SchmierstelleSymbol
SPEC
Vorderrad-Dichtringlippen (links und rechts)
Hinterrad-Dichtringlippen (links und rechts)
Kontaktfläche der Hinterrad-Radnabe
Außenfläche der Hinterrad-Schwingenachse und Außenfläche der
Buchse und Dichtringlippe
Druckfläche des Staubschutzdeckels
Umlenkhebel und Außenfläche der Montageschraube des Hinterrad-
Stoßdämpfers
Umlenkhebel und Dichtringlippen des Hinterrad-Stoßdämpfers
Umlenkhebel und Außenfläche der Montageschraube der Schwinge
Umlenkhebel und Dichtringlippen der Schwinge
Umlenkhebel und Außenfläche der Montageschraube des Übertragungs-
hebels
Umlenkhebel und Dichtringlippen des Übertragungshebels
Außenfläche des Fußbremshebels
Außenfläche des Hinterrad-Hauptbremszylinderzapfens
Lenkkopfrohr-Lager (oben und unten)
Lenkkopfrohr-Lagerlaufflächen (oben und unten)
Innere Gleitflächen der Schlauchführung (Gasdrehgriff)
Außenfläche des Kupplungshebelzapfens
Gleitfläche des Seitenständers und Außenfläche der Hülse
Drehpunkt der Fußraste
Federende der Fußraste
Außenfläche der Steuerkettenspannerhülse (oben und unten)
Außenfläche der Hinterrad-Achswelle
Drehpunkt der Beifahrer-Fußraste
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
LS
2 - 27
Page 54
KÜHLSYSTEM-DIAGRAMME
GAS00033
KÜHLSYSTEM-DIAGRAMME
1 Wasserkühlmantelstutzen
2 Auslaßschlauch der Wasserpumpe
3 Wasserpumpen-Ablaufrohr
4 Wasserpumpe
1 Kabel der linken Lenkerarmatur
2 Kupplungsschalterkabel
3 Kupplungszug
4 Vorderrad-Bremslichtschalterkabel
5 Kabel der rechten Lenkerarmatur
6 Gaszug
7 Scheinwerferkabel
8 Kabel der Instrumentenkonsole
9 Zündschloßkabel
KABELFÜHRUNG
0 Wegfahrsperrenkabel
SPEC
2 - 35
Page 62
KABELFÜHRUNG
SPEC
È Beim Festziehen des Vorderrad-Bremslicht-
schalterkabels im dargestellten Bereich etwas
Durchhang lassen.
É Das Kabel der rechten Lenkerarmatur, das Vor-
derrad-Bremslichtschalterkabel und die Gaszüge
mit einem Plastikband befestigen. Das Ende des
Plastikbandes nach vorne weisen lassen.
Ê Den Kupplungszug mit einer Kabelhalterung
befestigen.
Ë Das linke Lenkerarmaturkabel und das Kupp-
lungsschalterkabel mit einem Plastikband befestigen. Das Ende des Plastikbandes nach vorne
weisen lassen.
Ì Die Gaszüge, das Kabel der linken und rechten
Lenkerarmatur, das Vorderrad-Bremslichtschalterkabel und das Kupplungsschalterkabel vor
die Lenksäule verlegen, mit dem Kupplungskabel, dem Scheinwerferkabel und dem Kabel der
Instrumentenkonsole folgen und schließlich das
Zündschloßkabel und das Wegfahrsperrenkabel verlegen.
mentenkonsole mit einem Kunststoffbinder befestigen. Den Nebenkabelbaum am weißen Band
befestigen. Das Ende des Plastikbandes nach
vorne weisen lassen.
É Sicherstellen, daß im Kabel zwischen der Instru-
mentenkonsole und dem Kunststoffbinder kein
Durchhang vorhanden ist. Die Gummi-Schutzmanschette auf der Instrumentenkonsole kann
wie dargestellt gebogen werden.
Ê Den Durchhang der vorderen linken und rechten
Blinkerkabel zwischen die Scheinwerfer-Baugruppe und die Frontverkleidung legen.
2 - 37
Page 64
KABELFÜHRUNG
SPEC
Ë Die Kabel der vorderen linken und rechten Blin-
ker an der Scheinwerferstebe mit einem Kabelbinder befestigen.
Ì Die Kabel für den linken und rechten Blinker vor
die Scheinwerferstrebe führen.
Í In dieser Abbildung wird nur die linke Seite dar-
gestellt. Das Kabel des rechten Blinkers auf die
gleiche Weise verlegen.
Î Die Kabel des linken und rechten Blinkers zwi-
schen die Scheinwerferstrebe und den Teleskopgabelschutz verlegen.
ger-Plungerkolbens und die Zündspulenkabel
mit einem Schlauchbinder befestigen. Den
Schlauchbinder so anbringen, daß die Verschlüsse nach unten weisen.
É Den Kabelbaum, das Zündschloßkabel und das
Kabel der Wegfahrsperre mit einem Plastikband
am Rahmen befestigen.
Ï
È
Ê
Ë
4
3
2
É
1
B
5
B
6
A
A
Í
7
Ì
Î
8
9
0
2 - 39
9
A-A
Page 66
KABELFÜHRUNG
SPEC
Ê Das Zündschloßkabel, das Wegfahrsperrenka-
bel und das Hupenschalterkabel mit einem
Kabelbinder befestigen. Um die Kabel zu befestigen, die Steckverbinder anschließen und
dann den Lenker ganz nach links drehen.
Ë Das Zündschloßkabel, das Kabel der Wegfahr-
sperre und den Kupplungszug mit einem Kunststoffbinder unter dem Motoröl-Einfüllschraubverschluß
befestigen. Um die Kabel und den Seilzug zu befestigen, die Steckverbinder anschließen und dann
den Lenker ganz nach links drehen.
A
B
Ï
B-B
Ì Den Kupplungszug am Hupenbügel mit einem
Kabelbinder befestigen.
Í Den Kabelbinder so hoch wie möglich anbrin-
gen.
Î Den Kupplungszug und das Ölzufuhrrohr 1 mit
einem Kabelbinder befestigen.
Ï Den Auslaßschlauch des Leerlaufbeschleuni-
ger-Plungerkolbens zur Innenseite der Linie verlegen, wie in der Abbildung dargestellt, so daß
er nicht zwischen dem Rahmen und der rechten
Seitenabdeckung eingeklemmt wird.
È
Ê
Ë
4
3
2
É
1
B
5
B
6
A
A
Í
7
Ì
Î
8
9
0
2 - 40
9
A-A
Page 67
KABELFÜHRUNG
SPEC
1 Hinterrad-Bremslichtschalterkabel
2 Batterie-Minuskabel
3 Kabel des Neigungswinkel-Unterbrechers
4 Kabel des Drosselklappensensors
5 Kabel des Kühlflüssigkeitstemperatursensors
6 Blinker/Warnblinker-Relais
7 Scheinwerfer-Relais
8 Kühlerlüftermotor-Relais
9 Relaiseinheit
È1ÈÉ2Ê345
È Den Kabelbaum, das Batterie-Minuskabel und
das Hinterrad-Bremslichtschalterkabel mit einem
Kabelbinder am Rahmen befestigen.
É Das Rück-/Bremslichtkabel mit einem Kabelbin-
der am Rahmen befestigen.
Ê Den Kabelbaum am Rahmen beim weißen Band
mit einem Kabelbinder befestigen.
Ë Das Batterie-Minuskabel hinter der Halterung
des Neigungswinkel-Unterbrecherschalters entlang verlegen.
Ì Das Hinterrad-Bremslichtschalterkabel zwischen
Luftfiltergehäuse und Rahmen entlang verlegen.
9
8
7
6
Ì
Ë
É
2 - 41
Page 68
KABELFÜHRUNG
SPEC
1 Leerlaufschalter-Anschlußstück
2 Steckverbinder des Kurbelwel-
lensensors
3 Lichtmaschinen-Steckverbinder
4 Geschwindigkeitssensorkabel
5 Kabel des Ansauglufttempera-
turs
6 ECU-Kabel
7 Startermotorkabel
8 Kabel des Seitenständerschal-
ters
D
9 Geschwindigkeitssensor
0 Lichtmaschinenkabel
A Öltank-Belüftungsschlauch
B Ölzufuhrschlauch 2
C Kabel des Kühlerlüftermotors
D Gaszug
E Scheinwerferkabel
F Kabel der Instrumentenkonsole
G Kabel der linken Lenkerarmatur
H Kabel der rechten Lenkerarma-
tur
G
F
E
H
I
J
K
M
L
I Vorderrad-Bremslichtschalter-
kabel
J Kupplungsschalterkabel
K Wegfahrsperrenkabel
L Kupplungszug
M Zündschloßkabel
N Luftfilter-zum-Schlauch des
Sekundärluft-Abschaltventils
O Kabelbaum
H
E
B
D
F
C
A-AB-BC-CD
G
I
J
B
N
E-E
D
Ó
O
A
A
D
C
Ò
Ñ
B
A
È
A
B
É
B
C
Ê
C
D
E
E
Ë
1
2
345
Ì
76
8
F-F
Ð
Ï
098
2 - 42
F
F
ÎÍ
Page 69
KABELFÜHRUNG
SPEC
È Die Kabel der linken und rechten Lenkerarmatu-
ren, das Scheinwerferkabel, das Kabel der
Instrumentenkonsole, das Vorderrad-Bremslichtschalterkabel und das Kupplungsschalterkabel mit einem Kabelbinder am Rahmen
befestigen. Um die Kabel zu befestigen, die
Steckverbinder anschließen und dann den Lenker ganz nach rechts drehen.
G
F
E
D
K
M
L
A-AB-BC-CD
J
É Die Kabel der linken und rechten Lenkerarmatu-
ren, das Scheinwerferkabel, das Kabel der
Instrumentenkonsole, das Kabel des VorderradBremslichtschalters, das Kupplungsschalterkabel, das Kühlerlüftermotorkabel und die Gaszüge mit einem Kabelbinder befestigen. Um die
Kabel und Seilzüge zu befestigen, die Steckverbinder anschließen und dann den Lenker ganz
nach rechts drehen.
Ê Den Öltank-Belüftungsschlauch außen an den
Gaszügen entlang verlegen.
I
G
H
E
F
I
H
B
D
C
J
B
N
E-E
D
Ó
O
A
A
D
C
Ò
Ñ
B
A
È
A
B
É
B
C
Ê
C
D
E
E
Ë
1
2
345
Ì
76
8
F-F
Ð
Ï
098
2 - 43
F
F
ÎÍ
Page 70
KABELFÜHRUNG
SPEC
Ë Den Kabelbaum am Rahmen beim weißen Band
mit einem Kabelbinder befestigen.
Ì Das Kabel des Startermotors mit einem Kabel-
binder am Rahmen befestigen.
Í Das Kabel des Seitenständerschalters mit
einem Kabelbinder am Rahmen befestigen.
Î Das Kabel des Seitenständerschalters am vor-
deren Ende der linksseitigen Fersenplatte entlang verlegen.
G
F
E
D
K
M
L
A-AB-BC-CD
J
Ï Das Leerlaufschalterkabel, das Kurbelwellensens-
orkabel, das Kabel des Seitenständerschalters,
das Geschwindigkeitssensorkabel, das Startermotorkabel und das Lichtmaschinenkabel mit einem
Plastikband befestigen.
Ð Das Leerlaufschalterkabel, das Kabel des Kurbel-
wellensensors, das Kabel des Seitenständerschal-
ters, das Geschwindigkeitssensorkabel und das
Startermotorkabel mit einem Plastikband befestigen.
Ñ Den Schlauch des Sekundärluft-Abschaltventils,
den Öltank-Belüftungsschlauch und den Ölzufuhrschlauch 2 mit einer Kunststoffklemme befestigen.
I
G
H
E
F
I
H
B
D
C
J
B
N
E-E
D
Ó
O
A
A
D
C
Ò
Ñ
B
A
È
A
B
É
B
C
Ê
C
D
E
E
Ë
1
2
345
Ì
76
8
F-F
Ð
Ï
098
2 - 44
F
F
ÎÍ
Page 71
Ò Den Kabelbaum, den Schlauch des Sekundär-
luft-Abschaltventils und den Ölzufuhrschlauch 2
mit einer Kunststoffklemme befestigen.
Ó Die Kabel der linken und rechten Lenkerarmatu-
ren, das Scheinwerferkabel, das Kabel der
Instrumentenkonsole, das Vorderrad-Bremslichtschalterkabel und das Kupplungsschalterkabel mit einem Plastikband befestigen.
KABELFÜHRUNG
SPEC
B
N
Ó
O
A
D
C
Ò
G
F
E
H
D
I
M
L
J
K
B
D
A-AB-BC-CD
È
A
B
É
B
C
Ê
C
D
E
E
Ë
1
2
345
E
F
C
H
Ì
G
I
J
76
8
E-E
F-F
D
A
Ñ
B
A
Ð
Ï
098
2 - 45
F
F
ÎÍ
Page 72
KABELFÜHRUNG
SPEC
1 Startermotorkabel
2 Kabel des Sicherungskastens 1
3 Kabel des Sicherungskastens 2
4 Rück-/Bremslichtkabel
5 Kabel der hinteren Blinker
6 Sitzbankschloßkabel
7 Batterie-Pluskabel
8 Starter-Relaiskabel
9 Kabel des Gleichrichter/Reglers
È Den Kabelbaum und das Startermotorkabel mit
einem Kabelbinder am Rahmen befestigen.
É 45°
Ê Den Kabelbaum mit einem Plastikband am Rah-
1 Batterie
2 Batterie-Minuskabel
3 Rück-/Bremslicht-Steckverbinder
4 Hinterer Blinkeranschluß
5 Sitzbankschloßkabel
6 Steckverbinder der Diebstahlanlage
7 Sicherungskasten 2
8 Batterie-Pluskabel
9 Sicherungskasten 1
0 Hinterradabdeckung
A Deckel der Hinterradabdeckung
9
È Das Rücklicht/Bremslichtkabel mit zwei Kabel-
bindern befestigen, so daß der Steckverbinder
zur Innenseite weist, von wo aus die Relais
(Blinker/Warnblinker-, Scheinwerfer-, Kühlerlüf-
ter-Relais und die Relaiseinheit) vom Kabelbaum abzweigen.
É Zum Relais (Blinker/Warnblink-Relais, Schein-
werfer-Relais, Kühlerlüfter-Relais und Relaiseinheit)
Ê Die Kabel der hinteren Blinker und die Rücklicht/
Bremslichtkabel mit einer Kabelhalterung befestigen.
È
É
Î
0
A
8
7
6
5
Ì
Ë
Ê
Í
1
2
A
3
A
4
A-A
Ï
2 - 48
Page 75
Ë Die Steckverbinder so anschließen, daß sie
nicht zwischen der Hinterradabdeckung und
dem Deckel der Hinterradabdeckung eingeklemmt werden.
Ì Den Kabelbaum mit einem Kabelbinder am Rah-
men befestigen.
Í 0
-5 mm (0-0,20 in)
Î 0
-10 mm (0-0,39 in)
Ï Der Rücklicht/Bremslicht-Steckverbinder und
das hintere Blinkerkabel sollten nicht tiefer als in
der Abbildung dargestellten Linie sitzen.
Im folgenden Kapitel sind alle Tätigkeiten beschrieben, die zur Durchführung der empfohlenen Wartungs- und Einstellarbeiten erforderlich sind. Regelmäßige Wartung und Pflege sind Voraussetzungen für hohe Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer des Fahrzeugs und helfen teure
Instandsetzungsarbeiten zu vermeiden. Die Angaben gelten sowohl für Maschinen, die bereits in
Betrieb sind, als auch für Neufahrzeuge, die zum Verkauf vorbereitet werden. Jeder Servicetechniker sollte sich mit diesen Wartungsdaten vertraut machen.
GAS00037
TABELLE FÜR WARTUNGSINTERVALLE UND SCHMIERDIENST
HINWEIS:
• Die Jahresinspektionen müssen regelmäßig durchgeführt werden, außer wenn an dessen
Stelle eine auf Kilometer basierende Inspektion durchgeführt wird.
• Ab 50.000 km sind die Wartungsintervalle alle 10.000 km zu wiederholen.
• Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten undtechnische Fähigkeiten und sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
Nr.PRÜFPUNKTKONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
Kraftstoffleitung
1*
(Siehe Seite 3-29)
Zündkerze
2
(Siehe Seite 3-19)
Ventile
3*
(Siehe Seite 3-13)
Luftfiltereinsatz
4
(Siehe Seite 3-28)
Kupplung
5
(Siehe Seite 3-27)
Vorderradbremse
6*
(Siehe Seite 3-37,
3-38)
Hinterradbremse
7*
(Siehe Seite 3-36,
3-37, 3-38)
Bremsschläuche
8*
(Siehe Seite 3-39,
Räder
9*
(Siehe Seite 4-3,
4-14)
Reifen
10 *
(Siehe Seite 3-48)
Radlager
11 *
(Siehe Seite 4-3)
Schwinge
12 *
(Siehe Seite 4-83)
Antriebskette
13
(Siehe Seite 3-42,
4-84)
Lenkungslager
14 *
(Siehe Seite 3-44,
4-71)
• Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung
kontrollieren.
• Zustand prüfen.
• Reinigen und Elektrodenabstand einstellen.
• Erneuern.√√
• Ventilspiel kontrollieren.
• Einstellen.
• Erneuern.√√
• Funktion kontrollieren.
• Einstellen.
• Funktion, Flüssigkeitsstand und Fahrzeug auf
Undichtigkeit kontrollieren.
• Scheibenbremsbeläge erneuern.Bei Erreichen der Verschleißgrenze
• Funktion, Flüssigkeitsstand und Fahrzeug auf
Undichtigkeit kontrollieren.
• Scheibenbremsbeläge erneuern.Bei Erreichen der Verschleißgrenze
• Auf Risse und Beschädigung kontrollieren.√√√√ √
• Erneuern.Alle 4 Jahre
• Auf Unrundheit, Speichensitz und auf Beschädi-
gung kontrollieren.
• Speichen ggf. festziehen.
• Profiltiefe und auf Beschädigung kontrollieren.
• Gegebenenfalls erneuern.
• Luftdruck kontrollieren.
• Gegebenenfalls korrigieren.
• Auf Spiel und Beschädigung kontrollieren.√√√√
• Funktion und auf übermäßiges Spiel kontrollie-
ren.
• Kettendurchhang kontrollieren.
• Sicherstellen, daß das Hinterrad richtig ausge-
richtet ist.
• Säubern und schmieren.
• Das Spiel des Lagers kontrollieren und die Len-kung auf Schwergängigkeit prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmieren.Alle 20.000 km
KILOMETERSTAND (× 1.000 km)JAHRES-
1 10203040
√√√√ √
√√
√√
√√√√√
√√√√√ √
√√√√√ √
√√√√√
√√√√ √
√√√√
Alle 500 km und nach dem Waschen des Motorrads
√√√√√
oder nach Fahrten im Regen
INSPEK-
TION
3 - 1
Page 83
TABELLE FÜR WARTUNGSINTERVALLE UND
CHK
ADJ
Nr.PRÜFPUNKTKONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
Schraubverbindungen am Fahr-
15 *
werk
(Siehe Seite 2-23)
Seitenständer
16
(Siehe Seite 3-53)
Seitenständer-
17 *
schalter
(Siehe Seite 8-5)
Teleskopgabel
18 *
(Siehe Seite 3-46)
Federbein
19 *
(Siehe Seite 3-47)
Umlenk- und Über-
tragungshebelDrehpunkte der
20 *
Hinterradaufhängung
(Siehe Seite 4-78)
Elektronische
Kraftstoffeinsprit-
21 *
zung
(Siehe Seite 3-17)
Motoröl
22
(Siehe Seite 3-23,
3-24)
Ölfiltereinsatz
23
(Siehe Seite 3-24)
Kühlsystem
24 *
(Siehe Seite 3-31,
3-32)
Vorder- und Hinterrad-Bremslicht-
25 *
schalter
(Siehe Seite 3-38,
8-5)
Bewegliche Teile
26
und Seilzüge
(Siehe Seite 3-52)
Gasdrehgriffge-
27 *
häuse und Gaszug
(Siehe Seite 3-17)
Sekundärluftsy-
28 *
stem
(Siehe Seite 7-36)
Schalldämpfer und
29 *
Auspuffrohre
(Siehe Seite 3-30)
Lampen, Kontrolleuchten und
30 *
Schalter
(Siehe Seite 3-61)
• Alle Schrauben und Muttern auf festen Sitz kontrollieren.
• Funktion kontrollieren.
• Schmieren.
• Funktion kontrollieren.√√√√√ √
• Funktion prüfen und auf Ölaustritt kontrollieren.√√√√
• Funktion prüfen und Stoßdämpfer auf Ölaustritt
kontrollieren.
• Funktion kontrollieren.√√√√
• Leerlaufdrehzahl einstellen.√√√√√ √
• Wechseln.
•Ölstand und Fahrzeug auf Ölaustritt kontrollieren.
• Erneuern.√√√
• Kühlflüssigkeitsstand und Fahrzeug auf Flüssig-
keitsaustritt kontrollieren.
• Wechseln.Alle 3 Jahre
• Funktion kontrollieren.√√√√√ √
• Schmieren.√√√√ √
• Funktion und Spiel kontrollieren.
• Gegebenenfalls Gaszugspiel einstellen.
• Gasdrehgriffgehäuse und Gaszug schmieren.
• Das Sekundärluft-Abschaltventil, Membranventil
und den Schlauch auf Beschädigung kontrollieren.
• Gegebenenfalls das gesamte Sekundärluftsystem erneuern.
• Die Schlauchschellen auf guten Sitz überprüfen.√√√√√ √
• Funktion kontrollieren.
• Den Lichtkegel einstellen.
KILOMETERSTAND (× 1.000 km)JAHRES-
1 10203040
√√√√ √
√√√√ √
√√√√
√√√√√ √
√√√√ √
√√√√ √
√√√√ √
√√√√√ √
INSPEK-
TION
HINWEIS:
• Bei Einsatz in sehr staubiger oder feuchter Umgebung ist der Luftfiltereinsatz häufiger zu ersetzen.
• Wartung der hydraulischen Bremsanlage
• Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
• Alle zwei Jahre die inneren Hauptbremszylinder-Bauteile erneuern und die Bremsflüssigkeit
wechseln.
• Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rißbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneu-
ern.
3 - 2
Page 84
VERKLEIDUNGSTEILE UND ABDECKUNGEN
VERKLEIDUNGSTEILE UND ABDECKUNGEN
ABDECKUNG
CHK
ADJ
T
7 Nm (0.7 m
.
R
.
•
kg, 5.1 ft
•
Ib)
3
4
5
4
1
T
23 Nm (2.3 m
.
R
.
•
kg, 17 ft
•
Ib)
2
Reihen-
folge
Arbeitsschritt/Bauteil
Abdeckung demontierenDie Bauteile in der angegebenen Reihen-
Die Bauteile in der angegebenen Reihenfolge demontieren.
Siehe unter “VERKLEIDUNGSTEILE
UND ABDECKUNGEN”.
KraftstofftankSiehe unter “KRAFTSTOFFTANK”.
1Vorderradabdeckung1
2Teleskopgabelschutz1
3Steckverbinder der Instrumentenkon-
2Lösen.
sole
4Steckverbinder des Nebenkabelbaums1Lösen.
5Frontverkleidungs-Baugruppe1
Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Bemerkungen
3 - 4
Page 86
GAS00040
KRAFTSTOFFTANK
KRAFTSTOFFTANK
CHK
ADJ
T
10 Nm (1.0 m
.
R
9
.
•
kg, 7.2 ft
•
Ib)
4
3
8
2
6
5
10
7
1
Reihen-
folge
Arbeitsschritt/Bauteil
Kraftstofftank ausbauen
Sitzbank/Seitenabdeckungen (links und
rechts)
KraftstoffAblassen.
1Linke Seitenabdeckung des Kraftstofftanks1
2Rechte Seitenabdeckung des Kraftstofftanks1
3Ansaugluftführung1
4Kraftstofftankplatte1
5Dämpfer 11
6Kraftstoffpumpen-Steckverbinder1Lösen.
7Kraftstoffstandgeber-Steckverbinder1Lösen.
8Kraftstoffschlauch1Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK DEMONTIE-
9Kraftstofftank1
10Dämpfer 21
Anzahl
Bemerkungen
Die Bauteile in der angegebenen Reihenfolge
demontieren.
Siehe unter “VERKLEIDUNGSTEILE UND
ABDECKUNGEN”.
REN” und “KRAFTSTOFFSCHLAUCH MONTIEREN”.
Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
3 - 5
Page 87
a
CHK
KRAFTSTOFFTANK
KRAFTSTOFFTANK DEMONTIEREN
1. Mit Hilfe einer Pumpe den Kraftstoff im
Kraftstofftank über die Tanköffnung entleeren.
2. Demontieren:
• Kraftstoffschlauch
ACHTUNG:
Auch wenn der Kraftstoff aus dem Kraftstofftank abgelassen wurde, ist beim
Demontieren des Kraftstoffschlauchs mit
Umsicht vorzugehen, da Kraftstoffrück-
stände darin vorhanden sein können.
HINWEIS:
• Um den Kraftstoffschlauch vom Verteilerrohr
zu lösen, die Abdeckung a am Schlauchende in Pfeilrichtung schieben und dann
den Schlauch abziehen.
• Vor dem Demontieren des Schlauchs einige
Lappen unter den Ausbaubereich legen.
ADJ
3. Demontieren:
• Kraftstofftank
HINWEIS:
Den Kraftstofftank so absetzen, daß sich die
Einbauoberfläche der Kraftstoffpumpe nicht
direkt unter dem Tank befindet. Es ist sicherzustellen, daß der Kraftstofftank aufrecht
angelehnt wird.
KRAFTSTOFFPUMPE DEMONTIEREN
1. Demontieren:
• Kraftstoffpumpe
ACHTUNG:
• Die Kraftstoffpumpe nicht fallen lassen
oder stark erschüttern
• Den Boden des Kraftstoffgebers nicht
berühren.
3 - 6
Page 88
CHK
KRAFTSTOFFTANK
KRAFTSTOFFPUMPE MONTIEREN
1. Montieren:
• Kraftstoffpumpe
T
4 Nm (0,4 m · kg, 2,9 ft · lb)
.
R
.
HINWEIS:
• Darauf achten, daß die Montageoberflächen
des Kraftstofftanks beim Montieren der Kraftstoffpumpe nicht beschädigt werden.
• Immer eine neue Kraftstoffpumpendichtung
verwenden.
• Den Vorsprung a auf der Kraftstoffpumpe
auf die Nut in der Kraftstoffpumpenhalterung
ausrichten.
• Die Schrauben vorschriftsmäßig und in der
dargestellten Reihenfolge festziehen.
• Die Kraftstoffpumpe in der in der Abbildung
dargestellten Richtung montieren.
ADJ
a
KRAFTSTOFFSCHLAUCH MONTIEREN
1. Montieren:
• Kraftstoffschlauch
ACHTUNG:
Beim Montieren des Kraftstoffschlauchs ist
sicherzustellen, daß er fest angeschlossen
wird.
HINWEIS:
Um den Kraftstoffschlauch vom Kraftstoffeinspritzrohr zu montieren, die Abdeckung a am
Ende des Schlauchs in die dargestellte Pfeilrichtung schieben.
3 - 7
Page 89
LUFTFILTERGEHÄUSE
LUFTFILTERGEHÄUSE
HINTERRAD-KOTFLÜGEL UND HINTERRADABDECKUNG
CHK
ADJ
T
7 Nm (0.7 m
.
R
.
•
kg, 5.1 ft
1
T
7 Nm (0.7 m
.
R
.
•
kg, 5.1 ft
•
Ib)
•
Ib)
7
2
2
T
7 Nm (0.7 m
.
R
.
•
kg, 5.1 ft
•
Ib)
3
4
5
8
6
T
7 Nm (0.7 m
.
R
.
Reihen-
folge
Arbeitsschritt/Bauteil
Hinterrad-Kotflügel und Hinterradabdeckung demontieren
Sitzbank/Seitenabdeckungen (links
und rechts)/hintere Abdeckung
Anzahl
Die Bauteile in der angegebenen Reihenfolge demontieren.
Siehe unter “VERKLEIDUNGSTEILE
UND ABDECKUNGEN”.
KraftstofftankSiehe unter “KRAFTSTOFFTANK”.
SchalldämpferSiehe unter “MOTOR” in Kapitel 5.
1Batterie-Abdeckung1
2Batteriekabel2Lösen.
Zuerst das Batterie-Minuskabel und
dann das Batterie-Pluskabel abklem-
men.
•
kg, 5.1 ft
•
Ib)
ACHTUNG:
Bemerkungen
3Batterie1
4Steckverbinder des Rück-/Bremslichts1Lösen.
5Hinterer Blinkeranschluß4Lösen.
Die Bauteile in der angegebenen Reihenfolge demontieren.
HinterradSiehe unter “HINTERRAD, BREMS-
SCHEIBE UND KETTENRAD” in Kapitel 4.
1Elektronisches Steuergerät (ECU)1
2Gleichrichter/Regler1
3Ansauglufttemperatursensor1
4Sicherungskasten 11
5Starter-Relais1
6Lufteinlaßkammergehäuse1
7Luftfiltergehäusedeckel (rechts)1
8Luftfiltereinsatz1
9Luftfiltergehäuse-Entlüftungsschlauch1
10Steuerluftschlauch1Lösen.
11Luftfiltergehäuse zum Schlauch des
1Lösen.
Sekundärluft-Abschaltventils
23 Nm (2.3 m
•
kg, 17 ft
•
Ib)
Bemerkungen
3 - 10
Page 92
LUFTFILTERGEHÄUSE
CHK
ADJ
T
10 Nm (1.0 m
.
R
.
T
4 Nm (0.4 m
.
R
.
T
10 Nm (1.0 m
.
R
.
•
(4)
7
•
kg, 2.9 ft
•
kg, 7.2 ft
kg, 7.2 ft
14
•
Ib)
12
11
10
•
Ib)
•
Ib)
16
6
8
4
15
2
5
1
9
17
3
13
T
7 Nm (0.7 m
.
R
.
T
10 Nm (1.0 m
.
R
.
LS
•
kg, 5.1 ft
•
kg, 7.2 ft
•
Ib)
•
Ib)
Reihen-
folge
Arbeitsschritt/Bauteil
12Luftfilter-an-Kurbelgehäuse-Entlüf-
tungskammerschlauch
13Steuerkettenspanner1
14Klemmschraube der Luftfiltergehäuse-
verbindung
15Luftfiltergehäuse1
16Klemme der Luftfiltergehäuseverbin-
dung
17Kontrollschlauch1
Anzahl
T
23 Nm (2.3 m
.
R
.
•
kg, 17 ft
Bemerkungen
•
Ib)
1Lösen.
1Lockern.
1Siehe unter “MONTIEREN DER LUFT-
FILTERGEHÄUSE-VERBINDUNGSKLEMME”.
Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
3 - 11
Page 93
1
a
b
LUFTFILTERGEHÄUSE
MONTIEREN DER LUFTFILTERGEHÄUSE-
VERBINDUNGSKLEMME
1. Montieren:
• Luftfiltergehäuse-Verbindungsklemme 1
HINWEIS:
Um die Luftfiltergehäuse-Verbindungsklemme
zu montieren, dessen Nut a auf den Vorsprung b des Luftfiltergehäuses ausrichten.
CHK
ADJ
3 - 12
Page 94
1
VENTILSPIEL EINSTELLEN
GAS00049
MOTOR
VENTILSPIEL EINSTELLEN
Folgender Arbeitsablauf gilt für sämtliche Ventile.
HINWEIS:
_
• Das Ventilspiel sollte bei kaltem Motor und
Raumtemperatur eingestellt werden.
• Bei Messung oder Einstellung des Ventilspiels muß der Kolben im oberen Totpunkt
(OT) des Verdichtungstaktes stehen.
1. Demontieren:
• Sitzbank
• Seitenabdeckungen (links und rechts)
Siehe unter “VERKLEIDUNGSTEILE UND
ABDECKUNGEN”.
• Kraftstofftank
Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK”.
• Kühler
Siehe unter “KÜHLER” in Kapitel 6.
• Luftfilter-zum-Sekundärluft-AbschaltventilSchlauch
Siehe unter “SEKUNDÄRLUFTSYSTEM” in
2
Kapitel 7.
2. Demontieren:
• Kipphebeldeckel (Einlaß)
• Kipphebeldeckel (Auslaß) 1
• Nockenwellenrad-Deckel 2
CHK
ADJ
1
2
3. Lösen:
• Zündkerzenstecker 1
4. Demontieren:
• Zündkerze 2
5. Demontieren:
• Zündzeitpunkt-Kontrollschraube 1
• Kurbelwellenende-Kontrollschraube 2
1
2
3 - 13
Page 95
VENTILSPIEL EINSTELLEN
6. Messen:
b
a
• Ventilspiel
Nicht nach Vorgabe → Einstellen.
Ventilspiel (kalt)
Einlaßventil
0,09-0,13 mm
(0,0035-0,0051 in)
Auslaßventil
0,16-0,20 mm
(0,0063-0,0079 in)
CHK
ADJ
c
d
1
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Kurbelwelle im Gegenuhrzeigersinn
drehen.
b. Wenn sich der Kolben am oberen Totpunkt
(OT) im Verdichungstakt befindet, die “I”
Markierung a am Lichtmaschinenrotor auf
den stationären Zeiger b auf der Lichtmaschinen-Abdeckung ausrichten.
HINWEIS:
Um den Kolben zum oberen Totpunkt (OT) im
Verdichtungstakt zu bringen, muß die Markierung “I” c auf dem Nockenwellenrad auf den
stationären Zeiger d auf dem Zylinderkopf
ausgerichtet werden, wie in der Abbildung dargestellt.
c. Das Ventilspiel mit einer Fühlerlehre 1
messen.
Fühlerlehre
90890-03079
a
3
1
2
b
Nicht nach Vorgabe → Einstellen.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ ▲▲▲▲▲ ▲▲▲▲▲ ▲▲▲▲▲ ▲▲▲▲▲▲▲
7. Einstellen:
• Ventilspiel
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Sicherungsmutter 1 lockern.
b. Eine Fühlerlehre 2 zwischen die Einstell-
schraube und das Ventilschaftende schieben.
c. Die Einstellschraube 3 nach a oder nach
b drehen, bis das vorgeschriebene Ventilspiel erreicht ist.
Nach aVentilspiel wird größer.
Nach bVentilspiel wird kleiner.
3 - 14
Page 96
New
1
VENTILSPIEL EINSTELLEN
d. Die Einstellschraube festhalten, so daß sie
nicht verdreht, und dabei die Sicherungsmutter vorschriftsmäßig festziehen.
Sicherungsmutter
T
e. Das Ventilspiel erneut messen.
f. Falls das Ventilspiel immer noch nicht der
Vorgabe entspricht, die Einstellungsschritte
wiederholen, bis das vorgeschriebene Spiel
erreicht ist.
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ ▲▲▲▲▲ ▲▲▲▲▲ ▲▲▲▲▲ ▲▲▲▲▲▲▲
8. Montieren:
• Zündzeitpunkt-Kontrollschraube
• Kurbelwellenende-Kontrollschraube
9. Montieren:
• Zündkerze
10.Anschließen:
• Zündkerzenstecker
11.Montieren:
• Nockenwellenrad-Deckel
• O-Ringe 1
• Kipphebeldeckel (Einlaß)
• Kipphebeldeckel (Auslaß)
12.Montieren:
• Luftfilter-zum-Sekundärluft-AbschaltventilSchlauch
Siehe unter “SEKUNDÄRLUFTSYSTEM” in
Kapitel 7.
• Kühler
Siehe unter “KÜHLER” in Kapitel 6.
• Kraftstofftank
Siehe unter “KRAFTSTOFFTANK”.
• Seitenabdeckungen (links und rechts)
• Sitzbank
Siehe unter “VERKLEIDUNGSTEILE UND
ABDECKUNGEN”.
14 Nm (1,4 m · kg, 10 ft · lb)
.
R
.
T
13 Nm (1,3 m · kg, 9,4 ft · lb)
.
R
.
T
10 Nm (1,0 m · kg, 7,2 ft · lb)
.
R
.
New
T
10 Nm (1,0 m · kg, 7,2 ft · lb)
.
R
.
T
10 Nm (1,0 m · kg, 7,2 ft · lb)
.
R
.
CHK
ADJ
3 - 15
Page 97
ABGASMENGE EINSTELLEN
GAS00869
ABGASMENGE EINSTELLEN
HINWEIS:
_
Sicherstellen, daß vor dem Einstellen des
Abgasvolumens die CO-Konzentration normal
ist.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” und den
Motorstoppschalter auf “” stellen.
2. Die SELECT- und RESET-Tasten gemeinsam gedrückt halten, dann den Zündschlüs-
sel auf “ON” stellen und die beiden Tasten
noch mindestens weitere acht Sekunden
lang gedrückt halten.
HINWEIS:
_
“dIAG” erscheint am LCD-Kilometer-/Reservekilometer-/Tageskilometerzähler 2.
3. Die SELECT-Taste drücken, um die
Betriebsart “CO” (CO-Einstellung) bzw.
“dIAG” (Diagnose) auszuwählen.
4. Nachdem “Co” ausgewählt wurde, die SELECT- und RESET-Tasten gemeinsam mindestens zwei Sekunden lang gedrückt
halten, um die Auswahl zu bestätigen.
CHK
ADJ
HINWEIS:
_
• Der Drehzahlmesser-Modus wird aufgerufen
und am LCD-Tageskilometerzähler 1 angezeigt.
•“C1” erscheint am LCD-Kilometer-/Reserver-
kilomet-/Tageskilometerzähler 2.
5. Die Tasten “SELECT” und “RESET” drük-
ken, um die Menge der CO-Einstellung zu
verändern.
HINWEIS:
_
Die Menge der CO-Einstellung erscheint am
LCD-Kilometer-/Reservekilometer-/Tageskilometerzähler 2.
• Die RESET-Taste drücken, um eine gerin-
gere Menge für die CO-Einstellung zu wäh-
len.
• Die SELECT-Taste drücken, um eine grö-
ßere Menge für die CO-Einstellung zu wäh-
len.
6. Den Schalter loslassen, um die Wahl zu
bestätigen.
7. Um den Modus aufzuheben, den Zündschlüssel auf “OFF” stellen.
3 - 16
Page 98
LEERLAUFDREHZAHL EINSTELLEN/
GASZUGSPIEL EINSTELLEN
GAS00054
LEERLAUFDREHZAHL EINSTELLEN
HINWEIS:
_
Vor dem Einstellen der Leerlaufdrehzahl sollte
sichergestellt werden, daß der Luftfilter sauber
ist und der Motor über ausreichend Kompressionsdruck verfügt.
1. Den Motor anlassen und einige Minuten
lang warmlaufen lassen.
2. Kontrollieren:
• Leerlaufdrehzahl
Nicht nach Vorgabe → Einstellen.
Leerlaufdrehzahl
1.300-1.500 U/min
3. Einstellen:
• Leerlaufdrehzahl
CHK
ADJ
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼▼▼
a. Die Leerlaufeinstellschraube 1 nach a
oder nach b drehen, bis die vorgeschriebene Leerlaufdrehzahl erreicht ist.
Nach a
Nach b
▲▲▲▲▲▲▲▲▲▲ ▲▲▲▲▲ ▲▲▲▲▲ ▲▲▲▲▲ ▲▲▲▲▲▲▲
Leerlaufdrehzahl wird
erhöht.
Leerlaufdrehzahl wird
reduziert.
4. Einstellen:
• Gaszugspiel
Siehe unter “GASZUGSPIEL EINSTELLEN”.
Gaszugspiel (am Flansch des
Gasdrehgriffs)
3,0-5,0 mm (0,12-0,20 in)
3 - 17
GAS00056
GASZUGSPIEL EINSTELLEN
HINWEIS:
_
Vor dem Einstellen des Gaszugspiels sollte
sichergestellt werden, daß die Leerlaufdrehzahl richtig eingestellt ist.
Page 99
GASZUGSPIEL EINSTELLEN
1. Kontrollieren:
• Gaszugspiel a
Nicht nach Vorgabe → Einstellen.
Gaszugspiel (am Flansch des
Gasdrehgriffs)
3,0-5,0 mm (0,12-0,20 in)
CHK
ADJ
b
1
2
a
3
2. Einstellen:
• Gaszugspiel
▼▼▼▼▼▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼ ▼▼▼▼▼▼▼
HINWEIS:
_
Beim Öffnen des Grasdrehgriffs wird der Gasgeberzug 1 gezogen.
Auf der Drosselklappengehäuseseite
a. Die Sicherungsmutter 2 am Gasgeberzug
lockern.
b. Die Einstellmutter 3 nach a oder nach b
drehen, bis das vorgeschriebene Gaszugspiel erreicht ist.
Nach aGaszugspiel wird größer.
Nach bGaszugspiel wird kleiner.
c. Die Sicherungsmutter festziehen.
HINWEIS:
_
Kann das vorgeschriebene Gaszugspiel nicht
am Kabelende auf der Drosselklappengehäu-
seseite erzielt werden, das Spiel am lenkerseitigen Kabelende mit der Einstellmutter
einstellen.
1
2
Lenkerseite
a. Die Sicherungsmutter 1 lockern.
b. Die Einstellmutter 2 nach a oder nach b
drehen, bis das vorgeschriebene Gaszugspiel erreicht ist.
Nach aGaszugspiel wird größer.
Nach bGaszugspiel wird kleiner.
a
b
3 - 18
Page 100
GASZUGSPIEL EINSTELLEN/
ZÜNDKERZE KONTROLLIEREN
c. Die Sicherungsmutter festziehen.
WARNUNG
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Nach der Einstellung des Gaszugspiels
sollte der Lenker bei laufendem Motor beidseitig bis zum Anschlag gedreht und dabei
sichergestellt werden, daß die Leerlaufdrehzahl sich nicht verändert.
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GAS00060
ZÜNDKERZE KONTROLLIEREN
1. Lösen:
• Zündkerzenstecker
2. Demontieren:
• Zündkerze
ACHTUNG:
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Vor dem Herausschrauben der Zündkerze
sollte der Bereich der Kerzenbohrung mit
Druckluft gesäubert werden, damit eventuell angesammelter Schmutz nicht in den
Zylinder gelangen kann.