EN 300 330-1 V1.7.1: 2010
EN 300 330-2 V1.5.1: 2010
Technische Dokumentation im Besitz von
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS
CO.,LTD.
1450-6 Mori, Mori-machi Shuchi-gun
Shizuoka 437-0292 Japan
R&TTE-Richtlinie
(Artikel 3.1(a) Sicherheit)
R&TTE-Richtlinie
(Artikel 3.1(b) EMV)
R&TTE-Richtlinie
(Artikel 3.2 Spektrum)
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Für
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Angewandte Normen
Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt die wesentlichen Anforderungen
und anderen Anforderungen der Richtlinie (1999/5/EG) über Funkanlagen und
Telekommunikationsendeinrichtungen erfüllt.
Bedienungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
GAU70070
VORWORT
WARNUNG
GAU10103
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha!
Sie besitzen nun eine MT09/MT09A, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit.
Damit Sie alle Vorzüge dieser MT09/MT09A nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie das Motorrad am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich
und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen.
Wenn Sie die vielen Tipps in dieser Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrads. Sollten
Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorrad und dieser
Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bei Drucklegung waren.
Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrads durchlesen.
GWA10032
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren.
Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere
oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden
müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen oder zu klären.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
für den sicheren und ordnungsgemäßen
Betrieb Ihres Motorrads.
Motorräder sind Zweiräder.
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von
den richtigen Fahrtechniken und von der
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzungen kennen, bevor er dieses Motorrad
fährt.
Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompeten-
ter Stelle über alle Aspekte des Fah-
rens mit einem Motorrad erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
Niemals ein Motorrad ohne ausrei-
chende vorherige Ausbildung oder
Einweisung fahren. Belegen Sie einen
Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei
GAU1028B
einem zertifizierten Ausbilder Trainingsstunden nehmen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motorradhändler, um Ausbildungskurse in Ihrer
Nähe zu finden.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
Betriebszustand überprüfen. Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor
jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen
finden Sie auf Seite 4-1.
Dieses Motorrad ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Mitfahrer
ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für
Auto/Motorradunfälle ist ein Versagen
von Autofahrern, Motorräder im Verkehr zu erkennen und mit einzubeziehen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die das Motorrad
nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu erkennen zu geben ist daher
eine sehr effektive Methode, Unfälle
dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallenden Farben.
1-1
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern, oder wenn Sie sie überqueren, besondere Vorsicht walten lassen, da Motorradunfälle an
Kreuzungen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Autofahrer Sie sehen können. Vermeiden Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.
• Warten Sie niemals ein Motorrad,
wenn Sie nicht über entsprechendes Wissen verfügen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motorradhändler, um grundlegende Informationen zur Motorradwartung zu
erhalten. Bestimmte Wartungsarbeiten können nur von Fachleuten
vorgenommen werden, die die entsprechende Zulassung besitzen.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben
viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen
Motorradführerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifiziert sind ein Motorrad zu fahren,
und dass Sie Ihr Motorrad nur an
andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermeiden.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
Fahren mit Ihrem Motorrad solange
in Bereichen üben, in denen kein
Verkehr ist, bis Sie mit dem Motorrad und allen seinen Kontrollvorrichtungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Kurve wegen zu hoher Geschwindigkeit zu weit heraus getragen zu
werden oder Kurven zu schneiden
(ungenügender Neigungswinkel im
Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und
fahren Sie niemals schneller als
durch Straßen - und Verkehrsbedingungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahrspur wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt
beide Hände am Lenker und beide
Füße auf den Fußrasten halten, um
Kontrolle über das Motorrad aufrechterhalten zu können.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit
beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße
auf den Fußrasten halten. Niemals
Mitfahrer mitnehmen, welche nicht
bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medikamenten fahren.
Dieses Motorrad ist ausschließlich auf
Straßenbenutzung ausgelegt. Es ist
nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzungen die häufigste Ursache von Todesfällen.
Die Benutzung eines Schutzhelms ist der
absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine Schutz-
brille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre
Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erkennen.
Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei, Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshebeln, Fußrasten oder Rädern verfangen könnten, und Verletzung oder ein
Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße bedeckt. Der Motor und die Auspuffanlage sind im und auch nach dem Betrieb
sehr heiß, so dass es zu Verbrennungen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif-
tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur-
1
1-2
SICHERHEITSINFORMATIONEN
sacht zunächst Kopfschmerzen, Schwin-
1
delgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod.
Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruchund geschmackloses Gas, das vorhanden
sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase weder sehen noch riechen. Eine tödliche Kohlenmonoxid-Konzentration kann sich sehr
schnell ansammeln und Sie können binnen
kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig
werden, sich selbst zu helfen. Tödliche
Kohlenmonoxid-Konzentrationen können
sich auch stunden- oder sogar tagelang in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symptom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an
sich verspüren, verlassen Sie den Bereich
sofort, atmen Sie frische Luft ein und SUCHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in geschlos-
senen Räumen laufen. Auch wenn Sie
versuchen, die Motorabgase mit Hilfe
von Ventilatoren, geöffneten Fenstern
und Türen abzuführen, kann die Kohlenmonoxid-Konzentration trotzdem
sehr schnell einen gefährlichen Pegel
erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in
schlecht belüfteten oder teilweise geschlossenen Bereichen wie Schuppen, Garagen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Abgase durch Öffnungen wie Fenster
oder Türen in ein Gebäude gelangen
können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck
kann die Stabilität und die Verhaltenscharakteristik Ihres Motorrads beeinflussen,
falls die Gewichtsverteilung des Motorrads
verändert wird. Um die Möglichkeit eines
Unfalls zu vermeiden, gehen Sie mit Gepäck oder Zubehör, das Sie Ihrem Motorrad hinzufügen, äußerst vorsichtig um. Mit
besonderer Umsicht fahren, wenn Ihr Motorrad zusätzlich beladen oder Zubehör
hinzugefügt ist. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen Ihres Motorrads sowie Informationen über Zubehör:
Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer,
Zubehör und Gepäck darf die Höchstzuladungsgrenze nicht überschreiten. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
MT09 177 kg (390 lb)
MT09A 174 kg (384 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist
beim Beladen folgendes zu beachten:
1-3
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie
möglich am Motorrad gehalten werden. Packen Sie die schwersten Teile
so nah wie möglich am Fahrzeugschwerpunkt und stellen Sie im Interesse eines optimalen Gleichgewichts
und maximaler Stabilität sicher, dass
die Zuladung so gleichmäßig wie
möglich auf beide Seiten des Motorrads verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht
schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör
und Gepäck sicher am Motorrad befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäckhalterungen häufig
kontrollieren.
• Die Federung entsprechend Ihrer
Zuladung einstellen (nur für Modelle
mit einstellbarer Federung), und
Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der Vorderradabdeckung befestigen. Solche
Gegenstände, einschließlich Gepäck, wie zum Beispiel Schlafsäcke, Matchbeutel oder Zelte, können instabilen Umgang oder
langsame Lenkerreaktion bewirken.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den
Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug
ist eine wichtige Entscheidung. YamahaOriginalzubehör, das Sie nur bei Ihrem
Yamaha-Händler erhalten, wurde von
Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelassen.
Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu
Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör
für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die
Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an.
Yamaha ist außerstande, die für diesen Zubehörmarkt hergestellten Produkte zu testen. Aus diesem Grunde kann Yamaha die
Verwendung von Zubehör, das nicht von
Yamaha verkauft wird oder die Durchführung von Modifikationen, die nicht speziell
von Yamaha empfohlen wurden, weder
gutheißen noch empfehlen, auch dann
nicht, wenn das Produkt oder die Modifikation von einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom
freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehörmarkt geben, deren Auslegung und Qualität dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass
einige Zubehörteile und Modifikationen des
freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind
wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für
Sie und andere. Der Einbau von Produkten
des freien Zubehörmarktes oder die Durchführung von Modifikationen an Ihrem Fahrzeug, die dessen Konstruktionsmerkmale
oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie
und andere einer höheren Gefahr schwerer
oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie
sind selbst verantwortlich für Verletzungen,
die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in
Verbindung stehen.
Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck,
das die Leistung Ihres Motorrads einschränken würde. Das Zubehör vor
Benutzung sorgfältig daraufhin inspizieren, dass es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wendekreis einschränkt, den Federungs- oder
Lenkausschlag begrenzt, die Handhabung der Bedienungselemente behindert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im
Bereich der Teleskopgabel angebracht wird, kann aufgrund falscher
Gewichtsverteilung oder aerodynamischer Veränderungen zu Instabilität führen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der
Teleskopgabel angebracht, muss
dieses so leicht wie möglich sein
und auf ein Minimum beschränkt
werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile
können die Stabilität des Motorrads
aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beeinträchtigen.
Durch Wind könnte das Motorrad
aus der Bahn gebracht oder durch
Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können
auch Instabilität zur Folge haben,
wenn man an großen Fahrzeugen
vorbeifährt oder diese an einem
vorbeifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können
den Fahrer aus seiner normalen
Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt
1
1-4
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1
die Bewegungsfreiheit des Fahrers
und kann die Kontrolle über das
Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb
werden solche Zubehörteile nicht
empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen.
Wird die Kapazität der elektrischen
Anlage des Motorrads durch elektrische Zubehörteile überlastet, könnte
der Strom ausfallen und dadurch eine
gefährliche Situation entstehen.
Reifen und Felgen vom freien Zubehörmarkt
Die ab Werk an Ihrem Motorrad montierten
Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die beste
Kombination aus Handhabung, Bremsverhalten und Komfort. Andere Reifen, Felgen,
Größen und Kombinationen sind möglicherweise ungeeignet. Reifendaten und
weitere Informationen zum Reifenwechsel
siehe Seite 6-15.
Transport des Motorrads
Die folgenden Anweisungen sind unbedingt zu beachten, wenn das Motorrad auf
einem anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motor-
rad entfernen.
Kontrollieren, dass der Kraftstoffhahn
(falls vorhanden) in Stellung “OFF”
steht und dass kein Kraftstoff austritt.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau
geradeaus ausrichten und in einer
Führungsschiene einklemmen, so
dass es sich nicht bewegen kann.
Einen Gang einlegen (bei Modellen mit
manueller Schaltung).
Das Motorrad mit Niederhaltern oder
geeigneten Riemen, die an starren
Rahmenteilen des Motorrads befestigt sind, festzurren. Geeignete Befestigungspunkte für die Riemen sind der
Rahmen oder die obere Gabelbrücke,
nicht jedoch gummigelagerte Lenker,
die Blinker oder anderen Teile, die beschädigt werden können. Wählen Sie
die Befestigungspunkte für die Verzurrung sorgfältig aus, achten Sie darauf, dass die Riemen während des
Transports nicht auf lackierten Oberflächen scheuern.
Das Motorrad sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine
Federung hinein gezogen werden, so
dass es sich während des Transports
nicht übermäßig auf und ab bewegen
kann.
1-5
Linke Seitenansicht
123 4,5,678
911 10
BESCHREIBUNG
GAU10411
2
1. Federvorspannungs-Einstellschraube der Teleskopgabel (Seite 3-22)
2. Einstellschraube der Federbein-Zugstufendämpfung (Seite 3-23)
3. Sitzbank (Seite 3-21)
4. Sicherungskasten 2 (Seite 6-29)
5. Hauptsicherung (Seite 6-29)
6. Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems (Seite 6-29)
7. Ablagefach (Seite 3-22)
8. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-23)
9. Fußschalthebel (Seite 3-16)
10.Motoröl-Ablassschraube (Seite 6-9)
11.Kühlflüssigkeits-Ablassschraube (Seite 6-12)
2-1
BESCHREIBUNG
2134
6789105
Rechte Seitenansicht
2
GAU10421
1. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-18)
2. Zugstufendämpfungs-Einstellschraube der Teleskopgabel (Seite 3-22)
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des
Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahrsperren-System ausgestattet, wobei die
Standardschlüssel mit Codes programmiert werden, um Diebstahl zu verhindern.
Dieses System besteht aus folgenden
Komponenten:
einem Schlüssel zur Code-Neupro-
grammierung (mit rotem Bügel)
zwei Standardschlüsseln (mit schwar-
zen Bügeln), die mit den neuen Codes
programmiert werden können
einem Transponder (welcher im
Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung eingebaut ist)
einer Wegfahrsperren-Einheit
ein ECU
GAU10978
einer Wegfahrsperren-Kontrollleuchte
(Siehe Seite 3-5.)
Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) können die Standardschlüssel (schwarzer Bügel) programmiert werden. Da die Programmierung ein schwieriges Verfahren ist,
sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel
zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen, um sie dort programmieren zu lassen.
Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum
Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel
sollte nur zum Neuprogrammieren der
Standardschlüssel verwendet werden.
Zum Fahren immer einen Standardschlüssel benutzen.
GCA11822
DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR
NEUPROGRAMMIERUNG NICHT
VERLIEREN! WURDE ER VERLO-
REN, WENDEN SIE SICH UNVER-
ZÜGLICH AN IHREN HÄNDLER!
Wenn der Hauptschlüssel zur Neu-
programmierung verloren wurde,
können die Standardschlüssel nicht
mehr programmiert werden. Zwar
können die übrig gebliebenen Stan-
dardschlüssel noch zum Starten
des Fahrzeugs verwendet werden,
wenn jedoch eine Neuprogrammie-
rung erforderlich wird (z. B. ein neu-
3-1
er Standardschlüssel wird gebraucht oder alle Schlüssel sind
verloren gegangen
), muss das ge-
samte Wegfahrsperren-System ersetzt werden. Deshalb ist es äußerst empfehlenswert immer einen
der programmierten Standardschlüssel zum Fahren zu verwenden undden Hauptschlüssel an einem sicheren Ort aufzubewahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
chen.
Die Schlüssel vor extrem hohen
Temperaturen schützen.
Die Schlüssel keinen starken Mag-
netfeldern aussetzen (dies beinhaltet, ist aber nicht begrenzt auf Produkte wie Lautsprecher, usw.).
Die Schlüssel nicht in die Nähe von
Gegenständen legen, die elektri-
sche Signale übertragen.
Keine schweren Gegenstände auf
die Sch
lüssel legen.
Die Schlüssel nicht nachschleifen
oder sonst wie verändern.
Den Kunststoffteil der Schlüssel
nicht zerlegen.
Keine zwei Schlüssel eines Weg-
fahrsperrensystems auf dem selben Schlüsselring anbringen.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
WARNUNG
P
ON
OFF
LOCK
Die Standardschlüssel, sowie
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme, vom Hauptschlüssel zur
Neuprogrammierung fern halten.
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme vom Zündschloss fern halten, da diese Signalstörungen verursachen können.
GAU10473
Zünd-/Lenkschloss
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die
einzelnen Schlüsselstellungen sind nachfolgend beschrieben.
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standardschlüssel (schwarzer Bügel) für die normale
Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um
das Risiko den Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung (roter Bügel) zu verlieren gering zu halten, sollten Sie diesen an einem
sicheren Ort aufbewahren und nur für die
Neuprogrammierung von Codes verwenden.
ON
GAU36871
Alle elektrischen Stromkreise werden mit
Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung,
Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Standlichter vorn leuchten auf, und der Motor
kann angelassen werden. Der Schlüssel
lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
Der Scheinwerfer leuchtet automatisch auf,
wenn der Motor angelassen wird und bleibt
an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht
wird, auch wenn der Motor abwürgt.
GAU10662
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
GWA10062
Den Schlüssel während der Fahrt niemals auf “OFF” oder “LOCK” drehen.
Anderenfalls wird die elektrische Anlage
ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug und Un-
fällen kommen kann.
3
3-2
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
12
12
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet. Der
Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
3
Lenker verriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach
links drehen.
2. Den Schlüssel in Stellung “OFF” hineindrücken, gedrückt halten und dann
auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
GAU10685
Lenker entriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
Den Schlüssel hineindrücken, gedrückt
halten und dann auf “OFF” drehen.
GAU59680
(Parken)
Die Warnblinkanlage und die Blinker können eingeschaltet werden, aber alle anderen elektrischen Anlagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser
Position abziehen.
Der Lenker muss verriegelt werden, bevor
man den Zündschlüssel auf “” drehen
kann.
GCA20760
Durch Verwendung der Warnblinkanlage
oder der Blinker über einen längeren
Zeitraum wird die Batterie entladen.
3-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
1 2 3 4 5 6 7
8
ABS
Kontrollleuchten und Warnleuchten
1. Leerlauf-Kontrollleuchte “”
2. Fernlicht-Kontrollleuchte “”
3. Blinker-Kontrollleuchte “”
4. Ölstand-Warnleuchte “”
5. Kühlflüssigkeitstemperatur-
6. Motorstörungs-Warnleuchte “”
7. Antiblockiersystem (ABS)-
8. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Blinker-Kontrollleuchte “”
Diese Kontrollleuchte blinkt, wenn der Blinkerschalter nach rechts oder links gedrückt
wird.
Warnleuchte “”
Warnleuchte “” (für ABS-Modelle)
Systems “”
GAU49396
GAU11021
Leerlauf-Kontrollleuchte “”
GAU11061
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn
das Getriebe sich in der Leerlaufstellung
befindet.
GAU11081
Fernlicht-Kontrollleuchte “”
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht.
GAU11255
Ölstand-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte leuchtet bei zu niedrigem Motorölstand auf.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in
Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
Trotz korrektem Ölstand kann es vor-
kommen, dass die Warnleuchte an
Steigungen oder während plötzlichen
Beschleunigungs- bzw. Abbremsvorgängen flackert, was unter diesen
Umständen normal ist.
3-4
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer
Stromkreis-Prüfeinrichtung für die
Prüfung des Ölstands ausgestattet.
Falls im Ölstand-Prüfstromkreis ein
Problem detektiert wird, wird der folgende Vorgang so lange wiederholt,
bis die Fehlfunktion korrigiert worden
ist: Die Ölstand-Warnleuchte wird
zehn Mal aufblinken und dann 2.5 Sekunden lang ausgehen. In diesem Fall
das Fahrzeug von einer YamahaFachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU11447
KühlflüssigkeitstemperaturWarnleuchte “”
Wenn der Motor überhitzt, leuchtet diese
Warnleuchte auf. In diesem Fall sofort anhalten, den Motor ausschalten und abkühlen lassen.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in
Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
HINWEIS
HINWEIS
WARNUNG
ABS
Den Motor bei Überhitzung nicht weiter
laufen lassen.
3
Bei Fahrzeugen mit Kühlerlüfter schal-
Bei Überhitzung des Motors, siehe
Motorstörungs-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn im
elektrischen Stromkreis der den Motor
überwacht, ein Problem detektiert wird.
Lassen Sie in diesem Fall die StromkreisPrüfeinrichtung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. (Beschreibung der
Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite
3-13.)
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in
Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
GCA10022
tet sich der (die) Kühlerlüfter je nach
Kühlflüssigkeitstemperatur im Kühler
automatisch ein oder aus.
Seite 6-43 für weitere Anweisungen.
GAU46443
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn der
Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und
der Starterschalter gedrückt wird, damit
wird jedoch keine Störung angezeigt.
GAU58530
ABS-Warnleuchte “” (für ABS-Modelle)
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warnleuchte auf, wenn der Schlüssel auf “ON”
gedreht wird, und sie erlischt, sobald eine
Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder
höher erreicht ist.
Wenn die ABS-Warnleuchte:
nicht aufleuchtet, wenn der Schlüssel
auf “ON” gedreht wird
während der Fahrt aufleuchtet oder
blinkt
nicht erlischt, sobald eine Geschwin-
digkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder hö-
her erreicht ist
Das ABS und arbeitet möglicherweise nicht
korrekt. Tritt eine der oben genannten Bedingungen auf, lassen Sie das System sobald wie möglich von einer Yamaha-Fach-
3-5
werkstatt überprüfen. (Nähere Angaben zur
Funktionsweise des Antiblockiersystems
siehe Seite 3-17.)
GWA16041
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht erlischt, sobald eine Geschwindigkeit von
10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist,
oder wenn die Warnleuchte währendder
Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt
das Bremssystem auf den konventionellen Bremsvorgang. In jedem dieser ge-
nannten Fälle, oder wenn die Warnleuchte überhaupt nicht aufleuchtet,
bremsen Sie mit besonderer Vorsicht,
um ein mögliches Blockieren der Räder
während einer Notbremsung zu vermeiden. Lassen Sie das das Bremssystem
und die Stromkreise sobald wie möglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen.
GAU54681
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Systems “”
Der elektrische Stromkreis der Anzeigeleuchte kann durch Drehen des Schlüssels
in Stellung “ON” geprüft werden. Die Anzeigeleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
WARNUNG
21
12345
678
Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf,
wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird,
oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt
worden ist und 30 Sekunden verstrichen
sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzuzeigen, dass das Wegfahrsperren-System aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken.
Das Wegfahrsperren-System ist jedoch immer noch aktiviert.
Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert
auch Probleme in den Stromkreisen des
Wegfahrsperren-Systems. (Beschreibung
der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite
3-13.)
Multifunktionsmesser-Einheit
1. Wahlknopf “SELECT”
2. Rückstellknopf “RESET”
GAU58054
3
1. Ganganzeige
2. Drehzahlmesser
3. Antriebsmodusanzeige
4. Kraftstoffmesser
5. Öko-Anzeige “ECO”
6. Multifunktionsanzeige
7. Uhr
8. Geschwindigkeitsmesser
GWA12423
Bevor Veränderungen an den Einstellun-
gen der Multifunktionsmesser-Einheit
vorgenommen werden, muss das Fahrzeug im Stillstand sein. Werden Einstel-
lungen während der Fahrt vorgenom-
men, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen.
Die Multifunktionsmesser-Einheit beinhaltet:
eine Geschwindigkeitsanzeige
3-6
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
ACHTUNG
1
21
1
einen Drehzahlmesser
eine Uhr
einen Kraftstoffmesser
eine Eco-Anzeige
eine Ganganzeige
eine Antriebsmodusanzeige
3
eine Multifunktionsanzeige
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
Vergewissern Sie sich, dass der
Nur für UK: Um die Geschwindigkeits-
Schlüssel auf “ON” steht, bevor Sie
den Wahlknopf “SELECT” und den
Rückstellknopf “RESET” verwenden.
anzeige und Multifunktionsanzeige
von Kilometer auf Meilen (oder umgekehrt) umzuschalten, drücken Sie den
Wahlknopf “SELECT” mindestens
eine Sekunde lang.
Geschwindigkeitsmesser
1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges an.
Drehzahlmesser
1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
3-7
Der Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu halten.
Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON”
gedreht wird, wandert der Drehzahlmesser
zur Prüfung des elektrischen Stromkreises
über den ganzen Drehzahlbereich und
kehrt danach wieder zurück auf Null.
GCA10032
Den Motor nicht im roten Bereich des
Drehzahlmessers betreiben.
Roter Bereich: 11250 U/min und darüber
Uhr
1. Uhr
Die Digitaluhr wird angezeigt, sobald der
Schlüssel auf “ON” gedreht wird. Die Uhr
kann außerdem 10 Sekunden lang angezeigt werden, indem man auf den Wahl-
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
12
1
knopf “SELECT” drückt, während der
Zündschlüssel auf “OFF”, “LOCK”
oder “” steht.
Uhr stellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Den Wahlknopf “SELECT” und den
Rückstellknopf “RESET” gleichzeitig
mindestens zwei Sekunden lang gedrückt halten.
3. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die
Stunden mit dem Rückstellknopf “RESET” einstellen.
4. Den Wahlknopf “SELECT” drücken,
woraufhin die Minutenanzeige zu blinken beginnt.
5. Den Rückstellknopf “RESET” drücken, um die Minuten einzustellen.
6. Den Wahlknopf “SELECT” drücken
und loslassen, um die Uhr zu starten.
Kraftstoffmesser
1. Kraftstoffmesser
2. Reserve-Warnanzeige “ ”
Der Kraftstoffmesser zeigt den Kraftstoffvorrat an. Die Anzahl der Display-Segmente nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E” (leer) ab. Wenn das
letzte Segment und die ReserveWarnanzeige “ ” zu blinken beginnen, so
bald wie möglich tanken.
Dieser Kraftstoffmesser ist mit einer Stromkreis-Prüfeinrichtung ausgestattet. Falls im
Stromkreis ein Problem detektiert wird,
wird der folgende Vorgang so lange wiederholt, bis die Fehlfunktion korrigiert worden ist: Die Segmente der Kraftstoffanzeige
und die Reserve-Warnanzeige “ ” blinken
acht Mal auf und erlöschen dann für etwa 3
Sekunden. In diesem Fall den Stromkreis
von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Öko-Anzeige
3
1. Öko-Anzeige “ECO”
Diese Anzeige erscheint, wenn das Fahrzeug umweltfreundlich, d. h. kraftstoffsparend, betrieben wird. Die Anzeige erlischt,
wenn das Fahrzeug angehalten wird.
Folgende Ratschläge helfen, unnötigen
Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen hohe Drehzahlen
vermeiden.
Mit konstanter Geschwindigkeit fah-
ren.
3-8
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
12
1
1
Wählen Sie den Gang, der zur Fahr-
zeuggeschwindigkeit passt.
Ganganzeige
3
1. Ganganzeige
2. Leerlauf-Kontrollleuchte “”
Diese Anzeige zeigt den gewählten Gang
an. Die Leerlaufstellung wird angezeigt
durch “ ” und durch die Leerlauf-Kontrollleuchte.
Antriebsmodusanzeige
1. Antriebsmodusanzeige
In dieser Anzeige wird der gewählte Antriebsmodus angezeigt: “STD”, “A” oder
“B”. Nähere Einzelheiten zu jedem einzelnen Antriebsmodus und wie er ausgewählt
wird finden Sie auf den Seiten 3-14 und
3-15.
Multifunktionsanzeige
1. Multifunktionsanzeige
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
einen Kilometerzähler
zwei Tageskilometerzähler (zeigen die
seit dem letzten Zurücksetzen auf Null
gefahrenen Kilometer an)
einen Reservekilometerzähler (der die
zurückgelegte Strecke anzeigt, seitdem das linke Segment des Kraftstoffmessers zu blinken begonnen
hat)
eine momentane Kraftstoffver-
brauchsanzeige
eine durchschnittliche Kraftstoffver-
brauchsanzeige
eine Kühlflüssigkeitstemperatur-An-
zeige
eine Lufteinlasstemperaturanzeige
einen Helligkeits-Kontrollmodus
3-9
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
1
Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um die
Anzeige zwischen dem momentanen Kraftstoffverbrauch “km/L” oder “L/100 km”,
dem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch “AVE_ _._ km/L” oder “AVE_ _._
L/100 km”, der Kühlflüssigkeitstemperatur
“°C”, der Ansauglufttemperatur “Air_ _ °C”,
dem Kilometerzähler “ODO” und dem Tageskilometerzähler “TRIP 1” und “TRIP 2”
in folgender Reihenfolge umzuschalten:
km/L oder L/100 km → AVE_ _._ km/L oder
AVE_ _._ L/100 km → °C → Air_ _ °C →
ODO → TRIP 1 → TRIP 2
Nur für UK:
Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um die
Anzeige zwischen dem momentanen Kraftstoffverbrauch “km/L”, “L/100 km” oder
“MPG”, dem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch “AVE_ _._ km/L”, “AVE_ _._
L/100 km” oder “AVE_ _._ MPG”, der Kühlflüssigkeitstemperatur “°C”, der Ansauglufttemperatur “Air_ _ °C”, dem Kilometerzähler “ODO” und den
Tageskilometerzählern “TRIP 1” und “TRIP
2” in folgender Reihenfolge umzuschalten:
km/L, L/100 km oder MPG → AVE_ _._
km/L, AVE_ _._ L/100 km oder AVE_ _._
MPG → °C → Air_ _ °C → ODO → TRIP 1
→ TRIP 2
Den Wahlknopf “RESET” drücken, um die
Anzeige in der umgekehrten Reihenfolge
umzuschalten.
Wenn die Reserve-Warnanzeige “ ” und
das linke Segment der Kraftstoffanzeige
blinken, schaltet die Anzeige automatisch
auf den Reservekilometerzähler “F-TRIP”
um und beginnt mit der Messung der von
diesem Punkt aus zurückgelegten Strecke.
In diesem Fall kann die Anzeige mit dem
Wahlknopf “SELECT” in folgender Reihenfolge zwischen den verschiedenen Tageskilometerzähler- und Kilometerzähler-Betriebsarten sowie dem Modus für den
momentanen und durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch umgeschaltet werden:
F-TRIP → km/L oder L/100 km → AVE_ _._
km/L oder AVE_ _._ L/100 km → °C → Air_
_ °C → ODO → TRIP 1 → TRIP 2 → F-TRIP
Nur für UK:
F-TRIP → km/L, L/100 km oder MPG →
AVE_ _._ km/L, AVE_ _._ L/100 km oder
AVE_ _._ MPG → °C → Air_ _ °C → ODO →
TRIP 1 → TRIP 2 → F-TRIP
Zum Zurückstellen eines Tageskilometerzählers auf Null, den Wahlknopf “SELECT”
drücken und dann den Rückstellknopf “RESET” mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten.
Falls der Reservekilometerzähler nicht manuell zurückgestellt wird, geschieht dies
automatisch, und die Anzeige kehrt zum
vorherigen Modus zurück, sobald nach
dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren
wurden.
Momentane Kraftstoffverbrauchsanzei-
ge
3
1. Momentane Kraftstoffverbrauchsanzeige
3-10
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
1
Die momentane Kraftstoffverbrauchsanzeige kann entweder auf “km/L”, “L/100 km”
oder “MPG” (nur für UK) eingestellt werden.
“km/L”: Es wird die Fahrstrecke ange-
zeigt, die mit einer Kraftstoffmenge
3
von 1.0 L unter den momentanen
Fahrbedingungen zurückgelegt werden kann.
“L/100 km”: Es wird die Kraftstoff-
menge angezeigt, die benötigt wird,
um unter den momentanen Fahrbedingungen 100 km weit zu fahren.
“MPG” (nur für UK): Es wird die Fahr-
strecke angezeigt, die mit einer Kraftstoffmenge von 1.0 Imp.gal unter den
momentanen Fahrbedingungen zu-
rückgelegt werden kann.
Drücken Sie, während eine der beiden momentanen Kraftstoffverbrauchsanzeigen
angezeigt wird, den Wahlknopf “SELECT”
eine Sekunde lang, um auf die andere Verbrauchsanzeige umzuschalten.
Bei einer Geschwindigkeit von weniger als
20 km/h (12 mi/h) wird “_ _._” angezeigt.
Durchschnittliche Kraftstoffverbrauchs-
anzeige
1. Durchschnittliche Kraftstoffverbrauchsanzeige
Die durchschnittliche Kraftstoffverbrauchsanzeige kann entweder auf “AVE_ _._
km/L”, “AVE_ _._ L/100 km” oder “AVE_ _._
MPG” (nur für UK) eingestellt werden.
Diese Anzeige zeigt den durchschnittlichen
Kraftstoffverbrauch seit dem letzten Reset.
“AVE_ _._ km/L”: Es wird die durch-
schnittliche Fahrstrecke angezeigt,
die mit einer Kraftstoffmenge von 1.0
L zurückgelegt werden kann.
“AVE_ _._ L/100 km”: Es wird die
durchschnittliche Kraftstoffmenge angezeigt, die benötigt wird, um 100 km
weit zu fahren.
“AVE_ _._ MPG” (nur für UK): Es wird
die durchschnittliche Fahrstrecke angezeigt, die mit einer Kraftstoffmenge
von 1.0 Imp.gal zurückgelegt werden
kann.
Drücken Sie, während eine der beiden
durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchsanzeigen angezeigt wird, den Wahlknopf “SELECT” eine Sekunde lang, um auf die andere durchschnittliche Verbrauchsanzeige
umzuschalten.
Zum Zurückstellen einer durchschnittlichen
Kraftstoffverbrauchsanzeige, den Wahlknopf “SELECT” drücken und dann den
Rückstellknopf “RESET” mindestens eine
Sekunde lang gedrückt halten.
Nach dem Zurückstellen einer durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchsanzeige
wird für diese Anzeige so lange “_ _._” angezeigt, bis das Fahrzeug 1 km (0.6 mi) zurückgelegt hat.
3-11
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
1
1
1
Kühlflüssigkeits-Temperaturanzeige
1. Kühlflüssigkeits-Temperaturanzeige
Diese Anzeige zeigt die Kühlflüssigkeitstemperatur im Bereich von 40 °C bis 116 °C
in Schritten von 1 °C an.
Wenn die Anzeige “HI” blinkt, das Fahrzeug
anhalten, dann den Motor ausschalten und
abkühlen lassen. (Siehe Seite 6-43.)
Wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur
unter 40 °C liegt, wird “LO” angezeigt.
Die Kühlflüssigkeitstemperatur des
Motors ändert sich mit der Wetterlage
und der Motorlast.
Lufteinlasstemperaturanzeige
1. Lufteinlasstemperaturanzeige
Die Lufteinlass-Temperaturanzeige zeigt
die Temperatur der Luft an, die in das Luftfiltergehäuse eingesogen wird.
Diese Anzeige zeigt die Ansauglufttemperatur im Bereich von –9 °C bis 99 °C in
Schritten von 1 °C an.
Auch wenn die Ansauglufttemperatur
unter –9 °C fällt, wird –9 °C angezeigt.
Die Ansauglufttemperatur kann von
der Umgebungstemperatur abweichen.
Helligkeits-Kontrollmodus
3
1. Anzeige des Helligkeitspegels
Mit dieser Funktion können Sie die Helligkeit der Multifunktionsmesser-Konsole entsprechend den Lichtverhältnissen der Umgebung einstellen.
Helligkeit einstellen
1. Den Schlüssel auf “OFF” drehen.
2. Bei gedrücktem Wahlknopf “SELECT”
den Schlüssel auf “ON” drehen und
den Wahlknopf so lange gedrückt halten, bis die Anzeige in den Helligkeitseinstellungsmodus wechselt.
3. Mit dem Rückstellknopf “RESET” die
gewünschte Helligkeit einstellen.
4. Den Wahlknopf “SELECT” drücken,
um zur ursprünglichen Anzeige zurückzukehren.
3-12
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
ACHTUNG
12
3
Stromkreis-Prüfeinrichtung
3
1. Fehlercode-Anzeige
2. Motorstörungs-Warnleuchte “”
3. Anzeigeleuchte des WegfahrsperrenSystems “”
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prüfeinrichtung für die Prüfung verschiedener
Stromkreise ausgestattet.
Falls in einem dieser Stromkreise ein Problem detektiert wird, leuchtet die Motorstörungs-Warnleuchte auf und die Anzeige
zeigt einen Fehlercode an.
Wenn die Anzeige einen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und
lassen Sie das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert
auch Probleme in den Stromkreisen des
Wegfahrsperren-Systems.
Falls in den Stromkreisen des Wegfahrsperren-Systems ein Problem detektiert
wird, blinkt die Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Systems auf und die Anzeige
zeigt einen Fehlercode an.
Falls die Anzeige den Fehlercode 52 anzeigt, könnte dies durch eine Störbeeinflussung vom Transponder verursacht werden.
Tritt diese Fehleranzeige auf, versuchen Sie
das Folgende.
1. Benutzen Sie den Schlüssel zur ReRegistrierung, um den Motor zu starten.
Sicherstellen, dass keine anderen Wegfahrsperren-Schlüssel in der Nähe des
Zündschlosses sind, und dass immer nur
ein Wegfahrsperren-Schlüssel am selben
Schlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahrsperren-Systems können Signalüberlagerungen verursachen, wodurch der Motor
möglicherweise nicht angelassen werden
kann.
2. Falls der Motor anspringt, stellen Sie
ihn wieder aus und versuchen Sie
dann ihn mit den Standardschlüsseln
anzulassen.
3. Falls der Motor nicht mit einem oder
beiden Standardschlüsseln angelassen werden kann, bringen Sie das
Fahrzeug, den Schlüssel zur Re-Registrierung des Codes und beide
Standardschlüssel zu einer YamahaFachwerkstatt und lassen Sie die
Standardschlüssel re-registrieren.
GCA11591
Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Fehlercode, sollte das Fahrzeug so bald wie
möglich überprüft werden, um mögliche
Beschädigungen des Motors zu vermei-den.
3-13
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
1
2
3
4
1
1
2
3
D-Modus (Antriebsmodus)
D-Modus ist ein elektronisch geregeltes
System zur Optimierung der Motorleistung.
Es bietet drei Antriebsmodi (“STD”, “A” und
“B”).
Den Antriebsmodus-Schalter “MODE” drücken, um zwischen den Modi umzuschalten. (Beschreibung des AntriebsmodusSchalters siehe Seite 3-15.)
1. Antriebsmodus-Schalter “MODE”
Vor Benutzung des D-Modus sicherstellen,
dass Sie mit dessen Funktion und mit der
Funktion des Antriebsmodus-Schalters
vertraut sind.
Modus “STD”
Der Modus “STD” ist für verschiedene
Fahrbedingungen geeignet.
GAU47634
In diesem Modus kann der Fahrer sowohl
im unteren als auch im mittleren und oberen Geschwindigkeitsbereich geschmeidig
und sportlich fahren.
Modus “A”
Modus “A” bietet im Vergleich zum Modus
“STD” ein sportlicheres Ansprechverhalten
des Motors im unteren und mittleren Geschwindigkeitsbereich.
Modus “B”
Modus “B” bietet im Vergleich zum Modus
“STD” ein etwas weniger scharfes Ansprechverhalten, wie es in Fahrsituationen
angebracht ist, die besonders gefühlvolle
Gasbetätigung erfordern.
Lenkerarmaturen
Links
1. Lichthupenschalter “”
2. Abblendschalter “/”
3. Blinkerschalter “/”
4. Hupenschalter “”
Rechts
GAU1234H
3
3-14
1. Motorstart-/stoppschalter “//”
2. Antriebsmodus-Schalter “MODE”
3. Warnblinkschalter “ ”
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
WARNUNG
HINWEIS
Lichthupenschalter “”
Drücken Sie diese Taste, um die Scheinwerfer kurz aufleuchten zu lassen.
Abblendschalter “/”
3
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “”, zum Einschalten des Abblendlichts den Schalter auf “” stellen.
Blinkerschalter “/”
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter
nach “” drücken. Vor dem Linksabbiegen den Schalter nach “” drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er
in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrücken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückgebracht wurde.
Hupenschalter “”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter
betätigen.
Motorstart-/stoppschalter “//”
Zum Durchdrehen des Motors mit dem Anlasser, stellen Sie diesen Schalter auf “”
und drücken Sie anschließend auf
die “”-Seite des Schalters. Vor dem
GAU12351
GAU12401
GAU12461
GAU12501
GAU54211
Starten die Anweisungen zum Anlassen
des Motors lesen; siehe dazu Seite 5-1.
Diesen Schalter auf “” stellen, um den
Motor in einem Notfall, z. B. wenn das Fahrzeug stürzt oder wenn der Gaszug klemmt,
zu stoppen.
GAU41701
Die Motorstörungs-Warnleuchte leuchtet
auf, wenn der Schlüssel in die Stellung
“ON” gedreht und der Starterschalter gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
GAU12735
Warnblinkschalter “ ”
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung
“ON” oder “” diesen Schalter benutzen,
um die Warnblinkanlage einzuschalten (alle
Blinker blinken gleichzeitig auf).
Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituationen zu verwenden, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen, wenn man an einer gefährlichen Stelle anhalten muss.
GCA10062
Das Warnblinklicht nicht über einen län-
geren Zeitraum bei ausgeschaltetem
Motor blinken lassen, da sich die Batterie entladen könnte.
Antriebsmodus-Schalter “MODE”
GAU47496
GWA15341
Den D-Modus nicht wechseln, während
das Fahrzeug in Bewegung ist.
Mit diesem Schalter wird der Antriebsmodus zwischen “STD”, “A” oder “B” in der
folgenden Reihenfolge umgeschaltet:
STD → A → B → STD
Der Gasdrehgriff muss zum Umschalten
des Antriebsmodus vollständig geschlossen sein. (Beschreibung jedes einzelnen
Antriebsmodus siehe Seite 3-14.)
Die Standardeinstellung für die Be-
triebsart ist “STD”. Die Betriebsart
stellt auf “STD” zurück, wenn der
Schlüssel auf “OFF” gedreht wird.
Der gewählte Modus wird in der An-
triebsmodusanzeige angezeigt. (Siehe
Seite 3-9.)
3-15
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