Yamaha F80C, F100D User Manual

BETRIEBSANLEITUNG
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen.
F80B F80C F100D
6D7-28199-78-G0
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außen­bordmotor in Betrieb nehmen. Nehmen Sie diese Anleitung mit an Bord und verschließen Sie sie in einer wasserdichten Tasche, wenn Sie mit dem Boot fahren. Diese Anleitung sollte bei einem möglichen Verkauf des Außenbord­motors immer mitgegeben werden.

Wichtige Informationen im Handbuch

GMU25107
An den Eigentümer
Danke, dass Sie sich für einen Yamaha-Au­ßenbordmotor entschieden haben. Die vor­liegende Betriebsanleitung enthält Informati­onen, die im Hinblick auf ordnungsgemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. Gründliches Begreifen dieser einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Wei­tere Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung wer­den besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben.
: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol. Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Ver­letzungsgefahren aufmerksam zu machen. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, die nach diesem Symbol aufgeführt sind, um mögliche Verletzungen oder Todesfälle zu verhindern.
GWM00781
WARNUNG steht für eine gefährliche Si­tuation, die den Tod oder schwere Verlet­zungen nach sich ziehen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
GCM00701
Ein ACHTUNG weist auf besondere Vor­sichtsmaßnahmen hin, die zum Vermei­den von Schäden am Außenbordmotor und an anderen Objekten zu ergreifen sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver­fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick­lung mit Bezug auf Produktentwicklung und Qualität bemüht. Daher können kleinere Ab­weichungen zwischen Ihrer Maschine und dieser Betriebsanleitung bestehen, auch wenn sie die neuesten Produktinformationen enthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegung verfügbar waren. Bei Fragen im Zusammen­hang mit dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le­bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der Verwendung des Produktes und bei der Durchführung der regelmäßigen Inspektio­nen und Wartungen den Anweisungen in der Betriebsanleitung zu folgen. Sämtliche Schä­den, die aus der Nichtbeachtung dieser An­leitung resultieren, werden nicht durch die Garantie abgedeckt. In einigen Ländern gelten Gesetze oder Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes durch den Benutzer aus dem Land, in dem das Produkt erworben wurde, untersagen; aus diesem Grunde ist es u. U. nicht möglich, das Produkt im Bestimmungsland registrie­ren zu lassen. Darüber hinaus gilt die Garan­tie u. U. in einigen Regionen nicht. Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein anderes Land planen, konsultieren Sie bitte den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben, hinsichtlich weiterer Informationen. Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde, konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als Kunde, damit Sie die jeweiligen Service-Leis­tungen in Anspruch nehmen können.
Wichtige Informationen im Handbuch
HINWEIS:
Das F80BET, F80CED, F100DET und das Standardzubehör werden in diesem Hand­buch als Grundlage für die Erklärungen und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gel­ten demzufolge nicht für jedes Modell.
GMU25121
F80B, F80C, F100D
BETRIEBSANLEITUNG
©2011 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, März 2011
Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unautorisier-
te Verwendung
ist ohne die schriftliche Genehmigung
von
Yamaha Motor Co., Ltd.
ausdrücklich verboten.
Gedruckt in Japan

Inhaltsverzeichnis

Sicherheitsinformationen ............... 1
Sicherheit des
Außenbordmotors ........................ 1
Propeller ............................................. 1
Rotierende Teile ................................. 1
Heiße Teile ......................................... 1
Elektrischer Schlag ............................ 1
Elektrohydraulisches Trimmen und
Ankippen ......................................... 1
Motor-Reißleine (Taljereep) ............... 1
Benzin ................................................ 2
Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken ................................. 2
Karbonmonoxid .................................. 2
Modifikationen .................................... 2
Bootssicherheit ............................... 2
Alkohol und Drogen ........................... 2
Zugelassene Schwimmweste ............ 2
Personen über Bord ........................... 3
Bootsinsassen .................................... 3
Überladen des Boots ......................... 3
Kollisionen vermeiden ........................ 3
Wetter ................................................ 4
Training der Bootsinsassen ............... 4
Veröffentlichung zur
Bootssicherheit ............................... 4
Gesetze und Vorschriften .................. 4
Allgemeine Information ................... 5
Identifikationsnummern-
Eintrag ......................................... 5
Seriennummer des
Außenbordmotors ........................... 5
Zündschlüsselnummer ....................... 5
EG-Konformitätserklärung
(DoC) .......................................... 5
CE-Markierung .............................. 6
Lesen Sie sämtliche Anleitungen
und Etiketten ................................ 7
Warnetiketten .................................... 7
Technische Daten und
Anforderungen ............................... 10
Technische Daten ......................... 10
Installationsanforderungen ........... 11
PS-Nennleistung des Boots ............. 11
Befestigung des Motors ................... 12
Yamaha Security System ................ 12
Anforderungen der
Fernbedienung .......................... 12
Vorgaben für die Batterie .............. 13
Technische Daten der Batterie ........ 13
Einbauen der Batterie ...................... 13
Propellerauswahl .......................... 13
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang .......................................... 14
Motorölanforderungen .................. 14
Anforderungen an den
Kraftstoff .................................... 15
Benzin .............................................. 15
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser ................ 15
Antifouling-Farbe .......................... 15
Anforderungen an die Entsorgung
des Motors ................................. 16
Notfallausrüstung .......................... 16
Bauteile ........................................... 17
Komponentenzeichnung ............... 17
Kraftstofftank .................................... 19
Kraftstoff-Anschlussstück ................. 20
Kraftstoffanzeiger ............................. 20
Kraftstofftank-Verschlusskappe ....... 20
Entlüftungsschraube ........................ 20
Fernbedienung ................................ 20
Empfänger ...................................... 21
Aktivierter und deaktivierter Modus
des Yamaha Security System ..... 21
Fernschaltkasten .............................. 21
Fernbedienungshebel ...................... 22
Neutralverriegelungsauslöser .......... 22
Neutral-Gashebel ............................. 22
Ruderpinne ..................................... 23
Schalthebel ..................................... 23
Gashebelgriff ................................... 23
Leistungsindikator ........................... 23
Gashebel-
Widerstandseinstellung ................ 23
Reißleine (Motorstoppleine) und
Sperrgabel .................................... 24
Motor-Stoptaster ............................. 25
Inhaltsverzeichnis
Hauptschalter ................................... 25
Reibungseinstellvorrichtung der
Lenkung ....................................... 25
PTT-Schalter an der Fernbedienung
oder an der Ruderpinne ................ 26
PTT-Schalter an der
Motorwanne .................................. 26
Variable Schlepp-U/min-
Schalter ........................................ 27
Trimmanode mit Anode .................... 27
Trimmwinkel-Einstellschrauben ....... 28
Kippsperrmechanismus ................... 28
Ankipp-Arretierungshebel für das
elektrohydraulische Trimmen und
Kippen (PTT) oder für das Modell
mit Ankipphilfe .............................. 29
Hauben-Verriegelungshebel (Typ
zum Hochziehen) .......................... 29
Spüleinrichtung ................................ 29
Kraftstofffilter/
Wasserabscheider ........................ 30
Warnanzeige ................................... 30
Instrumente und Anzeigen ............ 31
Anzeigen ...................................... 31
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte ....... 31
Überhitzungs-Warnanzeige ............. 31
Digitaler Drehzahlmesser ............. 31
Drehzahlmesser ............................... 32
Trimmanzeige .................................. 32
Betriebsstundenzähler ..................... 32
Warnanzeige für niedrigen
Öldruck ......................................... 32
Überhitzungs-Warnanzeige ............. 33
Digitaler
Geschwindigkeitsmesser ........... 33
Geschwindigkeitsmesser ................. 33
Kraftstoffanzeiger ............................. 34
Wegmesser / Uhr / Voltmeter ........... 34
Kraftstofffüllstand-Warnanzeige ....... 35
Warnanzeige für niedrige
Batteriespannung ......................... 35
Betriebsstundenzähler .................. 35
6Y8 Multifunktions-Anzeigen ........ 36
6Y8 Multifunktions-
Drehzahlmesser ........................ 36
Checks beim Start ............................ 37
Systeminformationen zum Yamaha
Security System ........................... 37
Warnanzeige für niedrigen
Öldruck ......................................... 38
Überhitzungsalarm ........................... 38
Wasserabscheider-
Warnanzeige ................................ 39
Motorproblem-Warnung ................... 39
Warnanzeige für niedrige
Batteriespannung ......................... 40
6Y8 Multifunktions-
Geschwindigkeits- &
Kraftstoffmessgeräte ................. 40
6Y8 Multifunktions-
Geschwindigkeitsmesser ........... 41
6Y8 Multifunktionskraftstoffver-
brauchsanzeigen ....................... 42
Motorsteuerungssystem ............... 44
Warnsystem .................................. 44
Überhitzungsalarm ........................... 44
Warnleuchte für zu niedrigen
Öldruck ......................................... 44
Installation ...................................... 46
Installation .................................... 46
Montage des Außenbordmotors ...... 46
Bedienung ...................................... 48
Erste Inbetriebnahme ................... 48
Motoröl einfüllen ............................... 48
Einfahren des Motors ....................... 48
Lernen Sie Ihr Boot kennen ............. 48
Überprüfungen vor dem Starten des
Motors ........................................ 49
Kraftstofffüllstand ............................. 49
Haube abnehmen ............................ 49
Kraftstoffanlage ................................ 49
Bedienelemente ............................... 50
Motor-Reißleine (Taljereep) ............. 50
Motoröl ............................................. 51
Motor ................................................ 51
Spüleinrichtung ................................ 51
Aufsetzen der Haube ....................... 52
Inhaltsverzeichnis
PTT-System ..................................... 52
Batterie ............................................. 53
Einfüllen von Kraftstoff ................. 53
Bedienung des Motors .................. 54
Kraftstoff nachfüllen (tragbarer
Tank) ............................................ 55
Motor starten .................................... 55
Nach dem Starten des Motors
überprüfen ................................. 59
Kühlwasser ...................................... 59
Motor-Warmlaufphase .................. 59
Modelle mit elektrischem Starter ...... 59
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors ............ 59
Schalten ........................................... 59
Stopp-Schalter ................................. 60
Gangschaltung ............................. 60
Anhalten des Boots ...................... 61
Schleppen ..................................... 62
Einstellung der
Schleppgeschwindigkeit ............... 62
Motor ausschalten ........................ 62
Verfahren ......................................... 62
Außenbordmotor trimmen ............. 63
Einstellen des Trimmwinkels
(PTT) ............................................ 64
Einstellen des Trimmwinkels an
Modellen mit Ankipphilfe ............... 65
Einstellung der Bootstrimmung ........ 65
Nach oben und unten kippen ........ 66
Verfahren, um nach oben zu kippen
(Modelle mit Ankipphilfe) .............. 67
Verfahren, um nach oben zu kippen
(PTT-Modelle) ............................... 68
Vorgehensweise, um nach unten zu
kippen (Modelle mit
Ankipphilfe) ................................... 69
Verfahren, um nach unten zu kippen
(PTT-Modelle) ............................... 70
Flachwasser ................................ 71
Modelle mit Ankipphilfe .................... 71
PTT-Modelle .................................... 72
Bootfahren unter anderen
Bedingungen ............................. 73
Wartung .......................................... 74
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors ...................... 74
Lagerung des Außenbordmotors ..... 74
Verfahren ......................................... 75
Schmierung ...................................... 77
Spülen der Motoreinheit ................... 77
Reinigung des
Außenbordmotors ........................ 78
Überprüfen der lackierten Oberfläche
des Außenbordmotors .................. 78
Regelmäßige Wartung .................. 78
Ersatzteile ........................................ 79
Strenge Betriebsbedingungen ......... 79
Wartungsplan 1 ................................ 80
Wartungsplan 2 ................................ 82
Schmieren ........................................ 83
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze ..................................... 85
Überprüfung der
Leerlaufdrehzahl ........................... 86
Motorölwechsel ................................ 86
Inspizieren der Verkabelung und der
Verbindungsstücke ....................... 88
Überprüfung des Propellers ............. 88
Entfernen des Propellers ................. 89
Einbauen des Propellers .................. 89
Getriebeölwechsel ........................... 90
Reinigung des Kraftstofftanks .......... 91
Inspektion und Ersetzen der
Anode(n) ....................................... 93
Überprüfung der Batterie (bei
Modellen mit elektrischem
Starter) .......................................... 93
Anschließen der Batterie .................. 94
Abklemmen der Batterie .................. 94
Aufbewahrung der Batterie .............. 95
Fehlerbehebung ............................. 96
Störungssuche .............................. 96
Vorübergehende Maßnahme im
Notfall ...................................... 100
Aufprallschäden ............................. 100
Ersetzen der Sicherung ................. 101
Inhaltsverzeichnis
Das elektrohydraulische
Ankippsystem funktioniert
nicht ............................................ 101
Die Wasserabscheider-Warnanzeige
blinkt während der Fahrt ............. 102
Der Starter funktioniert nicht .......... 104
Notfallstart des Motors ................... 104
Behandlung abgesoffener
Motoren ................................... 105

Sicherheitsinformationen

GMU33622
Sicherheit des Außenbordmo-
tors
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheits­vorschriften.
GMU36501
Propeller
Personen können bei Kontakt mit dem Pro­peller verletzt oder getötet werden. Der Pro­peller kann sich weiter drehen, wenn sich der Motor in der Leerlaufstellung befindet, und scharfe Kanten des Propellers können auch bei Stillstand verletzen.
Schalten Sie den Motor aus, wenn sich ei­ne Person im Wasser in Ihrer Nähe befin­det.
Lassen Sie keine Personen in die Reich­weite des Propellers, auch wenn der Motor aus ist.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen rotierenden Teilen des Motors verheddern, was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum Tode führen kann. Beachten Sie, dass die Motorhaube wann immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus und ersetzen Sie sie nicht. Nehmen Sie entsprechend den speziellen Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung den Motor nur mit abgenommener Haube in Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor sämtlichen hervorstehenden beweglichen Teilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs und danach extrem heiß und können deshalb Brände verursachen. Vermeiden Sie, sämtli­che Teile unter der Motorhaube zu berühren,
solange sich der Motor noch nicht abgekühlt hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb ist. Dies könnte zu einem elektrischen Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU33660
Elektrohydraulisches Trimmen und Ankippen
Körperteile könnten beim Drehen oder Kip­pen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. einge­quetscht werden. Halten Sie jegliche Körper­teile zu jeder Zeit außerhalb dieses Berei­ches. Beachten Sie, dass sich keine Person in diesem Bereich befindet, bevor der PTT­Mechanismus bedient wird. Die PTT-Schalter können auch dann bedient werden, wenn die Zündung ausgeschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn am Motor gearbeitet wird. Begeben Sie sich selbst bei gesichertem An­kipp-Arretierungshebel nie unter das Unter­wasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
GMU33671
Motor-Reißleine (Taljereep)
Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dass der Motor stoppt, wenn der Bediener über Bord fallen oder den Ruderstand verlassen sollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. Ebenso wird verhindert, dass Personen zurückgelassen werden oder Personen oder Gegenstände vom Boot überfahren werden. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einem sicheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein.
1
Sicherheitsinformationen
Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand zu verlassen, während sich das Boot bewegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an Klei­dung, die reißen könnte; verlegen Sie die Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie sich verheddern und somit unbrauchbar wer­den könnte. Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten, an denen sie versehentlich herausgezogen wer­den könnte. Wenn die Reißleine während des Betriebs gezogen wird, schaltet sich der Motor aus und Sie verlieren einen Großteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliert rasch an Fahrt; dadurch können Personen und Ge­genstände nach vorne geschleudert werden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgra­dig entflammbar und explosiv. Füllen Sie
es immer entsprechend dem auf Seite 54 beschriebenen Verfahren nach, um einen Brand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und Benzinfle­cken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin ver­schütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen aufzuwischen. Ent­sorgen Sie den Lappen auf richtige Art und Weise. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge­wechselt werden. Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli­che Benzindampfmengen inhalieren oder sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirn­schädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföff­nungen nie verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ih­rem Außenbordmotor kann die Sicherheit und Zuverlässigkeit verringert werden; eben­so könnte der Außenbordmotor unsicher werden oder seine Verwendung könnte ille­gal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang mit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alko­hol getrunken oder Drogen eingenommen hat. Rauschzustände sind einer der am häu­figsten auftretenden Faktoren, die zu Boots­unfällen führen.
GMU33720
Zugelassene Schwimmweste
An Bord sollt sich stets eine zugelassene Schwimmweste für jeden der Bootsinsassen befinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Be­treiben des Bootes eine Schwimmweste zu tragen. Zumindest müssen Kinder und Nicht­schwimmer stets Schwimmwesten anlegen; außerdem sollten alle Bootsinsassen solche Schwimmwesten tragen, wenn möglicher­weise gefährliche Bedingungen für Boots­fahrten vorliegen.
2
Sicherheitsinformationen
GMU33731
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B. Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher) im Wasser befinden. Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe des Bootes, schal­ten Sie auf Neutral und schalten Sie den Motor aus. Halten Sie sich von Schwimmbereichen ent­fernt. Schwimmer können oft schwer gese­hen werden. Der Propeller kann sich auch dann weiterhin bewegen, wenn sich der Motor in der Neut­ral-Stellung befindet. Schalten Sie den Motor aus, wenn sich eine Person im Wasser in Ih­rer Nähe befindet.
GMU33751
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller, um ausführliche Hinweise zur besten Sitzpo­sition für Personen im Boot zu erhalten. Stel­len Sie sicher, dass alle Bootsinsassen rich­tig sitzen bevor Sie das Boot beschleunigen oder über der Leerlaufdrehzahl betreiben. Wenn Personen im Boot stehen oder an Or­ten sitzen, die dafür nicht geeignet sind, kann dies dazu führen, dass die Person über Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strömungen oder plötzlichen Geschwindigkeits- oder Richtungsänderungen im Boot selbst hinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungsgemäß sitzen, weisen Sie sie bitte darauf hin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöver durchfüh­ren. Vermeiden Sie beim Fahren stets hohe Wellen oder starke Strömungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die Herstellerplakette am Boot, um das Maximal­gewicht und die Höchstanzahl der Bootsin­sassen zu erfahren. Stellen Sie sicher, dass das Gewicht entsprechend den Anweisun-
gen des Bootsherstellers richtig verteilt ist. Das Überladen oder die falsche Gewichts­verteilung kann dazu führen, dass das Boot nicht mehr richtig gehandhabt werden kann und dies zu einem Unfall, zum Kentern oder Sinken des Bootes führt.
GMU33772
Kollisionen vermeiden
Stets auf Personen, Gegenstände und an­dere Boote achten. Stets auf Gegebenheiten achten, die die Sicht beeinträchtigen oder andere darin beeinträchtigen, Sie wahrzu­nehmen.
ZMU06025
Defensiv und mit mäßiger Geschwindigkeit fahren sowie ausreichenden Abstand zu Per­sonen, Gegenständen und anderen Booten einhalten.
Nicht direkt hinter anderen Booten oder Wasserskifahrern herfahren.
Scharfe Kurven oder andere Manöver ver­meiden, die es anderen schwer machen, Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen, in welche Richtung Sie fahren.
Flachwassergebiete und Gebiete, in de­nen Gegenstände unter der Oberfläche lie­gen, vermeiden.
Beim Fahren nicht die persönlichen Gren­zen überschreiten und aggressive Manö­ver vermeiden, um das Risiko von Kon­trollverlust, Hinausgeschleudertwerden oder Kollisionen zu verringern.
3
Sicherheitsinformationen
So früh wie möglich alles unternehmen, um Kollisionen zu vermeiden. Immer daran denken, dass Boote keine Bremsen haben und dass ein Stoppen des Motors oder Wegnehmen des Gases die Steuerbarkeit beeinträchtigen kann. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Boot vor einem Aufprall auf ein Hindernis gestoppt werden kann, Gas geben und den Kurs ändern.
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Bootfahren bei gefährlichem Wetter sollte man vermei­den.
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsin­sasse trainiert ist, um das Boot in einem Not­fall zu bedienen.
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit. Weitere Auskunft und Veröffentlichungen er­halten Sie bei zahlreichen Bootsorganisatio­nen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und Bestimmungen für die Gewässer —vertraut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten. Dem geographischen Ort entspre­chend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie die, die im internationalen Regelwerk “Inter­national Rules of the Road” festgelegt sind.
4
GMU25171
Identifikationsnummern-Ein-
trag
GMU25184
Seriennummer des Außenbordmo­tors
Die Seriennummer des Außenbordmotors ist in das Etikett an der hafenseitigen Klemm­halterung eingeprägt. Tragen Sie die Seriennummer des Außen­bordmotors in die vorgesehenen Felder ein. Das ist bei der Bestellung von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler hilfreich, oder als Referenz, wenn Ihr Außenbordmotor gestoh­len wird.
1

Allgemeine Information

GMU25191
Zündschlüsselnummer
Wenn der Motor über einen Hauptschlüssel­schalter verfügt, ist die Zündschlüsselnum­mer wie in der Abbildung gezeigt in den Schlüssel geprägt. Notieren Sie die Nummer zu Referenzwecken im vorgesehenen Feld, falls Sie einen neuen Schlüssel benötigen.
ZMU04214
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
1. Zündschlüsselnummer
GMU37291
EG-Konformitätserklärung
(DoC)
Dieser Außenbordmotor entspricht bestimm­ten Teilen der Richtlinie des Europäischen Parlaments für Maschinen. Jeder konforme Außenbordmotor besitzt ei­ne EG DoC. Die EG DoC enthält die folgen­den Informationen;
Name des Motorenherstellers
5
Allgemeine Information
Modellbezeichnung
Produktcode des Modells (Genehmigter Modellcode)
Code der eingehaltenen Richtlinien
GMU25205
CE-Markierung
Außenbordmotoren, die mit dieser “CE”-Mar­kierung versehen sind, entsprechen folgen­den Richtlinien; 98/37/EG, 94/25/EG ­2003/44/EG und 2004/108/EG.
1. CE-Markierungsposition
ZMU06040
6
Allgemeine Information
GMU33523
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Außenbordmotor:
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
Lesen Sie alle Etiketten auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33832
Warnetiketten
Sind die Etiketten beschädigt oder fehlen sie, wenden Sie sich für Ersatz an Ihren Yamaha­Händler.
F80B, F80C, F100D
7
Allgemeine Information
1
GMU33912
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warneti­kette.
1
GWM01691
2
3
ZMU05706
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
3
GWM01671
Der Notstart besitzt keine Startverhinde­rung bei eingelegtem Gang. Achten Sie darauf, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den Motor starten.
2
GWM01681
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre Hände, Haare und Kleidung von sich drehenden Teilen fern.
8
Lesen Sie die Bedienungsanleitung und die Etiketten.
Tragen Sie eine Schwimmweste.
Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine (Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ih­ren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor stoppt, wenn Sie versehentlich den Ru­derstand verlassen, und verhindert so, dass das Boot außer Kontrolle gerät.
Allgemeine Information
GMU33843
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Betriebsanleitung
Elektrische Gefahr
ZMU05666
Bedienungsrichtung, zweifache Richtung des Fernbedienungshebels/Schalthebels
ZMU05696
ZMU05667
Motorstart/ Motoranlasser
ZMU05664
Gefahr durch konstante Rotation
ZMU05668
ZMU05665
9

Technische Daten und Anforderungen

GMU34521
Technische Daten
HINWEIS:
“(AL)” stellt den numerischen Wert für den installierten Aluminiumpropeller dar, der in den unten aufgeführten Spezifikationsdaten angegeben ist. Dementsprechend stehen “(SUS)” für den Wert des installierten Edelstahlpropellers und “(PL)” für den installierten Kunststoffpro­peller.
GMU2821K
Abmessung:
Gesamtlänge:
825 mm (32.5 in)
Gesamtbreite:
F100DET 479 mm (18.9 in) F80BET 479 mm (18.9 in) F80CED 486 mm (19.1 in)
Gesamthöhe L:
F100DET 1582 mm (62.3 in) F80BET 1582 mm (62.3 in) F80CED 1596 mm (62.8 in)
Gesamthöhe X:
F100DET 1709 mm (67.3 in) F80BET 1709 mm (67.3 in) F80CED 1723 mm (67.8 in)
Spiegelhöhe L:
F100DET 536 mm (21.1 in) F80BET 536 mm (21.1 in) F80CED 516 mm (20.3 in)
Spiegelhöhe X:
F100DET 664 mm (26.1 in) F80BET 664 mm (26.1 in) F80CED 643 mm (25.3 in)
Gewicht (AL) L:
F100DET 170.0 kg (375 lb) F80BET 170.0 kg (375 lb) F80CED 177.0 kg (390 lb)
Gewicht (AL) X:
F100DET 174.0 kg (384 lb) F80BET 173.0 kg (381 lb) F80CED 182.0 kg (401 lb)
Leistung:
Vollgas-Betriebsbereich:
5000–6000 U/min
Maximalausgang:
F100DET 73.6 kW@5500 U/min (100 PS@5500 U/min) F80BET 58.8 kW@5500 U/min (80 PS@5500 U/min) F80CED 58.8 kW@5500 U/min (80 PS@5500 U/min)
Leerlaufdrehzahl (Leerlauf):
700 ±50 U/min
Motor:
Typ:
Viertakt L
Verlagerung:
1596.0 cm³
Bohrung × Hub:
79.0 × 81.4 mm (3.11 × 3.20 in)
Zündsystem:
TCI
Zündkerze (NGK):
LFR5A-11
Elektrodenabstand:
1.0–1.1 mm (0.039–0.043 in)
Steuersystem:
Fernbedienung
Startersystem:
Elektroanlasser
Vergaserstartsystem:
Elektronische Kraftstoffeinspritzung
Ventilspiel (kalter Motor) EINL:
0.17–0.24 mm (0.0067–0.0094 in)
Ventilspiel (kalter Motor) AUSL:
0.31–0.38 mm (0.0122–0.0150 in)
Min. Kaltanlass-Amp. (CCA/EN):
430.0 A
10
Technische Daten und Anforderungen
Min. Nennkapazität (20HR/IEC):
70 Ah
Maximaler Generatorausgang:
25 A
Antriebseinheit:
Getrieberadpositionen:
Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis:
F100DET 2.27(25/11) F80BET 2.27(25/11) F80CED 2.15(28/13)
Trimm- und Kippsystem:
F100DET Servo-Trimm-/­Kippvorrichtung F80BET Servo-Trimm-/­Kippvorrichtung F80CED Ankipphilfe
Propellermarke:
F100DET K F80BET K F80CED K
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ):
90
Kraftstofftankinhalt:
25.0 L (6.61 US gal, 5.50 Imp.gal)
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölsorte 1:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30
API SE/SF/SG/SH/SJ/SL Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der Ölwanne):
4.3 L (4.55 US qt, 3.78 Imp.qt)
Schmierung:
Naßsumpf Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
F100DET 0.670 L (0.708 US qt,
0.590 Imp.qt) F80BET 0.670 L (0.708 US qt,
0.590 Imp.qt) F80CED 0.760 L (0.803 US qt,
0.669 Imp.qt)
Anziehdrehmoment:
Zündkerze:
25.0 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ft-lb)
Propellermutter:
F100DET 35.0 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft­lb) F80BET 35.0 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft-lb) F80CED 55.0 Nm (5.61 kgf-m, 40.6 ft­lb)
Motoröl-Ablassschraube:
28.0 Nm (2.86 kgf-m, 20.7 ft-lb)
Motorölfilter:
18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
Geräusch- und Schwingungspegel:
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/94 und 40/94):
73.2 dB(A)
GMU33554
Installationsanforderungen
GMU33564
PS-Nennleistung des Boots
GWM01560
Ein zu starker Motor kann erhebliche In­stabilität des Boots verursachen.
Versichern Sie sich vor der Installation des Außenbordmotors/der Außenbordmotoren, dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Außenbord­motors/Ihrer Außenbordmotoren die maxi­male PS-Nennleistung des Bootes nicht übersteigt. Sehen Sie auf der Herstellerpla­kette des Bootes nach oder wenden Sie sich an den Hersteller.
11
Technische Daten und Anforderungen
GMU33571
Befestigung des Motors
GWM01570
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au­ßenbordmotors könnte gefährliche Be­dingungen wie beispielsweise mangel­hafte Handhabung, Verlust der Kontrol­le oder Feuergefahr herbeiführen.
Da der Motor äußerst schwer ist, müs­sen spezielle Geräte verwendet werden, um ihn sicher zu befestigen; außerdem ist hierfür ein spezielles Training erfor­derlich.
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten ver­traute Person sollte den Motor einbauen und dabei das richtige Werkzeug verwenden und die Einbauvorschriften beachten. Weitere In­formationen finden Sie auf Seite 46.
GMU41592
Yamaha Security System
GCM02460
Das Yamaha Security System wird in Übereinstimmung mit entsprechenden Gesetzen und Reglementierungen in Be­zug auf Radiowellenübertragung vertrie­ben. Wenn deshalb das Produkt außer­halb des Landes verwendet wird, in dem es gekauft wurde, verstößt es unter Um­ständen gegen Gesetze und Reglementie­rungen in Bezug auf Radiowellenübertra­gung in dem Land, in dem es verwendet wird. Wenden Sie sich für Einzelheiten an Ihren Yamaha-Händler.
Außenbordmotoren mit diesem Etikett sind mit dem Yamaha Security System zum Dieb­stahlschutz ausgestattet. Es besteht aus dem Empfänger und der Fernbedienung. Der Motor kann nicht gestartet werden, wenn das Sicherheitssystem im Sperrmodus ist und
kann nur im Freigabemodus gestartet wer­den. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha­Händler, um den Empfänger einbauen zu lassen.
ZMU07305
GMU33581
Anforderungen der Fernbedie-
nung
GWM01580
Wenn der Motor mit eingelegtem Getrie­berad startet, kann sich das Boot plötz­lich und unerwartet los bewegen und möglicherweise eine Kollision verursa­chen; dabei könnten auch Personen über Bord gehen.
Wenn der Motor mit eingelegtem Getrie­berad startet, funktioniert das Gerät zur Startverhinderung nicht korrekt. In die­sem Fall sollten Sie den Außenbordmo­tor nicht mehr verwenden. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
Die Fernbedienung muss mit einem Gerät / mit Geräten zur Startverhinderung bei einge­legtem Gang ausgestattet sein. Dieses Gerät verhindert, dass der Motor startet, wenn er sich nicht in der Leerlaufstellung befindet.
12
Technische Daten und Anforderungen
GMU25694
Vorgaben für die Batterie
GMU25721
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
430.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
70 Ah
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der Motor nicht angelassen werden.
GMU36290
Einbauen der Batterie
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher an einer trockenen, gut belüfteten und vibrati­onsfreien Stelle im Boot. WARNUNG! Keine
entflammbaren Gegenstände oder lose schwere oder metallene Gegenstände mit der Batterie zusammen aufbewahren. Da­durch kann Brand- und Explosionsgefahr oder Funkenflug herbeigeführt werden.
[GWM01820]
GMU34195
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbord­motors ist die Wahl des richtigen Propellers eine der wichtigsten Kaufentscheidungen, die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ, die Größe und das Design Ihres Propellers haben direkten Einfluss auf die Beschleuni­gung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft­stoffverbrauch und auch auf die Lebensdau­er des Motors. Yamaha entwirft und stellt Propeller für jeden Yamaha-Außenbordmo­tor und jede Anwendung her. Ihr Außenbordmotor wird mit einem Yamaha­Propeller geliefert, der ausgewählt wurde, um eine ganze Reihe von Anwendungen gut auszuführen. Es kann jedoch Aufgaben ge­ben, bei denen ein anderer Propeller geeig­neter wäre.
Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der Wahl des richtigen Propellers für Ihre Bedürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maximaler Bootsladung zu erreichen. Wäh­len Sie generell einen Propeller mit größerer Steigung für kleinere Betriebslasten und ei­nen Propeller mit kleinerer Steigung für schwerere Lasten. Wenn Sie Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich stark unterschei­det, wählen Sie den Propeller, der den Motor im richtigen Bereich für Ihre Maximallast lau­fen lässt. Aber denken Sie immer daran, dass Sie möglicherweise Gas wegnehmen müssen, um beim Transport von leichteren Lasten innerhalb des empfohlenen Ge­schwindigkeitsbereichs zu bleiben. Um den Propeller zu überprüfen, siehe Seite
88.
x
-
123
ZMU04606
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
13
Technische Daten und Anforderungen
spricht, wo der Außenbordmotor betrieben werden soll.
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
x
-
123
ZMU04607
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU25761
Startverhinderung bei einge-
legtem Gang
Yamaha Außenbordmotoren, an denen das abgebildete Etikett angebracht ist, oder von Yamaha zugelassene Fernbedienungen, sind mit Einrichtungen zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch diese Vorrichtung kann der Motor nur in der Stellung Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral, ehe Sie den Motor starten.
1
Empfohlene Motorölsorte 1:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30 API SE/SF/SG/SH/SJ/SL
Empfohlene Motorölsorte 2:
SAE 15W-40/20W-40/20W-50
API SH/SJ/SL Gesamtmotoröl-Menge (Kapazität der Ölwanne):
4.3 L (4.55 US qt, 3.78 Imp.qt) Menge des Ersatzmotoröls (bei regelmä­ßiger Wartung):
Ohne Austausch des Ölfilters:
3.5 L (3.70 US qt, 3.08 Imp.qt)
Mit Austausch des Ölfilters:
3.7 L (3.91 US qt, 3.26 Imp.qt)
Wenn keine Ölsorte erhältlich ist, die unter Empfohlene Motorölsorte 1 aufgeführt ist, wählen Sie eine andere Ölsorte, die unter Empfohlene Motorölsorte 2 aufgeführt ist.
Empfohlene Motorölsorte 1
SAE API
68
50
32
14
-4
20
10
0
-10
-20
10W–30
10W–40
5W–30
122˚F
104
86
50˚C
40
30
SE SF SG SH
SJ
SL
ZMU01713
1. “Startverhinderung bei eingelegtem Gang”­Etikett
GMU41951
Motorölanforderungen
Wählen Sie eine Ölsorte, die den Durch­schnittstemperaturen in der Gegend ent-
14
ZMU06854
Technische Daten und Anforderungen
Empfohlene Motorölsorte 2
SAE API
122˚F
104
86
68
50
32
14
-4
50˚C
40
30
20
10
0
-10
-20
15W–40
20W–40
20W–50
GMU36360
SH
SJ
SL
ZMU06855
Anforderungen an den Kraft-
stoff
GMU36803
Benzin
Verwenden Sie Benzin guter Qualität, das die Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine andere Benzinmarke oder tanken Sie blei­freies Superbenzin.
Empfohlenes Benzin:
Bleifreies Normalbenzin mit einer Mindest-Oktanzahl von 90 (Research­Oktanzahl).
GCM01981
Kein verbleites Benzin verwenden. Ver­bleites Benzin kann zu schweren Mo­torschäden führen.
Vermeiden Sie das Eindringen von Wasser und Verschmutzungen in den Kraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoff kann zu Leistungsminderung oder Mo­torschäden führen. Nur frisches Benzin aus sauberen Behältern verwenden.
Gasohol
Es gibt zwei Arten von Gasohol: Gasohol mit Äthanol (E10) und Gasohol mit Methanol. Äthanol darf verwendet werden, wenn der
Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet und der Kraftstoff den Mindest-Oktanzahlen ent­spricht. E85 ist ein Kraftstoff, der 85% Ätha­nol enthält und der nicht in Ihrem Außen­bordmotor verwendet werden darf. Alle Ätha­nolgemische, die mehr als 10% Äthanol ent­halten, können Schäden an der Kraftstoffan­lage oder Anlass- und Betriebsprobleme des Motors verursachen. Yamaha empfiehlt kein Gasohol, das Methanol enthält, weil es die Kraftstoffanlage beschädigen oder die Mo­torleistung beeinträchtigen kann. Es empfiehlt sich, einen wasserabscheiden­den Marine-Kraftstofffilter (min. 10 Mikrome­ter) zwischen dem Kraftstofftank Ihres Boo­tes und dem Außenbordmotor einzubauen, wenn Sie Äthanol verwenden. Äthanol lässt bekannterweise Feuchtigkeit in die Krafstoff­tanks und die Kraftstoffanlage des Bootes gelangen. Feuchtigkeit im Kraftstoff kann zu Korrosion von metallischen Komponenten der Kraftstoffanlage führen, was zum Auftre­ten von anhaltenden Problemen und zu ei­nem höheren Wartungsbedarf der Kraftstoff­anlage führen kann.
GMU36880
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser
Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonder­zubehör lieferbare verchromte Wasserpum­pen-Kit vom Händler einbauen zu lassen, wenn Sie den Außenbordmotor in trübem (schlammigem) oder säurehaltigen Gewäs­sern benutzen. Dies ist jedoch abhängig vom Modell nicht immer erforderlich.
GMU36330
Antifouling-Farbe
Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung des Boots. Der Bootsboden ist möglichst frei von Algen- und Muschelbewuchs zu halten. So­weit erforderlich kann der Bootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für
15
Technische Daten und Anforderungen
Ihre Region zum Hemmen des Algen- und Muschelbewuchses zugelassen ist. Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, die Kup­fer oder Graphit enthält. Diese Farben kön­nen eine raschere Korrosion des Motors ver­ursachen.
GMU36341
Anforderungen an die Entsor-
gung des Motors
Entsorgen Sie den Motor niemals illegal (z.B. durch Versenken). Yamaha empfiehlt, sich wegen der Entsorgung des Motors an den Händler zu wenden.
GMU36352
Notfallausrüstung
Folgende Gegenstände müssen sich an Bord befinden, falls es Schwierigkeiten mit dem Außenbordmotor gibt.
Ein Werkzeugkasten mit Schraubendre­hersortiment, Zangen, Schraubenschlüs­seln (auch in metrischen Größen) und Iso­lierband.
Wasserdichte Taschenlampe mit Zusatz­batterien.
Eine zusätzliche Motorreißleine (Talje­reep) mit Sperrgabel.
Ersatzteile, z.B. ein Satz Zündkerzen. Näheres erfahren Sie bei Ihrem Yamaha­Händler.
16

Bauteile

GMU2579Y
Komponentenzeichnung
HINWEIS:
* Entspricht möglicherweise nicht exakt der Abbildung; könnte möglicherweise auch nicht bei allen Modellen als Standardausrüstung vorhanden sein (Bestellung beim Händler möglich).
F80B, F100D
1. Motorhaube
2. Haubenverriegelungshebel
3. Anti-Kavitationsplatte
4. Trimmanode (Anode)
5. Propeller*
6. Kühlwasser-Einlass
7. Klemmhalterung
8. Spülanschluss
9. Wasserabscheider
11 12
14
SPEED
TRIP TIME BATT
set
15
YAMAHA
Km/h knot mph
km mile
mode
10.PTT-Schalter
11.Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer­typ)*
12.Fernbedienung
13.Empfänger
14.Digitaler Geschwindigkeitsmesser*
15.Digitaler Drehzahlmesser*
16.Kraftstofftank*
13
16
ZMU06690
17
Bauteile
F80C
1. Motorhaube
2. Haubenverriegelungshebel
3. Anti-Kavitationsplatte
4. Trimmanode (Anode)
5. Propeller*
6. Kühlwasser-Einlass
7. Klemmhalterung
8. Spülanschluss
11
13
14
12
SPEED
TRIP TIME BATT
set
YAMAHA
Km/h knot mph
km mile
mode
9. Wasserabscheider
10.Kippsperrhebel
11.Fernschaltkasten (Seiten-Gummidämpfer­typ)*
12.Digitaler Geschwindigkeitsmesser*
13.Digitaler Drehzahlmesser*
14.Kraftstofftank
ZMU06463
18
Bauteile
1
4
1. Drehzahlmesser-Einheit (Rechteckiger Typ)*
2. Drehzahlmesser-Einheit (Runder Typ)*
3. Geschwindigkeitsmesser-Einheit (Rechtecki­ger Typ)*
4. Geschwindigkeit & Kraftstoffanzeige-Einheit (Rechteckiger Typ)*
5. Geschwindigkeit & Kraftstoffanzeige-Einheit (Runder Typ)*
6. Kraftstoffverbrauchsanzeige (Rechteckiger Typ)*
GMU25802
2
5
Kraftstofftank
Falls Ihr Modell mit einem tragbaren Kraft­stofftank ausgestattet ist, funktioniert dieser wie folgt.
GWM00020
Der im Lieferumfang dieses Motors ent­haltene Kraftstofftank ist der zugehörige Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraft-
3
6
ZMU05429
stoff-Lagerbehälter verwendet werden. Geschäftliche Benutzer haben sich an die jeweiligen behördlichen Genehmigungen und Bestimmungen zu halten.
13
1. Kraftstoff-Anschlussstück
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstofftank-Verschlusskappe
4. Entlüftungsschraube
42
ZMU03157
19
Bauteile
GMU25830
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
GMU25841
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am Tankverschluss oder an der Kraftstoff-An­schlussstückgrundplatte. Es zeigt ungefähr die im Kraftstofftank enthaltene Kraftstoff­menge an.
GMU25850
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft­stofftank ab. Wenn diese entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt wer­den. Um die Verschlusskappe zu entfernen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU25860
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Ver­schlusskappe. Um die Schraube zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
GMU38591
Fernbedienung
Die Modi Aktiviert und Deaktiviert des Yamaha Security Systems werden über die Fernbedienung ausgewählt. Bei laufendem Motor werden keinerlei Befehle über die Fernbedienung empfangen.
ZMU06455
Bewahren Sie die Fernbedienung sorgfältig auf, damit sie nicht verloren geht.
GCM02100
Die Fernbedienung ist nicht vollständig wasserfest. Tauchen Sie sie nicht in Wasser und verwenden Sie sie nicht un­ter Wasser. Falls die Fernbedienung dennoch unter Wasser getaucht wurde, trocknen Sie sie bitte mit einem wei­chen, trockenen Tuch ab und stellen Sie sicher, dass sie ordnungsgemäß funk­tioniert. Falls die Fernbedienung nicht ordnungsgemäß funktioniert, konsul­tieren Sie bitte Ihren Yamaha-Händler.
Halten Sie die Fernbedienung von ho­hen Temperaturen fern und legen Sie sie niemals in direktes Sonnenlicht.
Lassen Sie die Fernbedienung nicht fal­len, setzen Sie sie keinen starken Stö­ßen aus und stellen Sie keinerlei Ge­genstände darauf ab.
Verwenden Sie ein weiches, trockenes Tuch, um die Fernbedienung zu reini­gen. Verwenden Sie niemals Lösungs­mittel, Alkohol oder andere Chemikali­en.
Versuchen Sie niemals, die Fernbedie­nung zu demontieren. Anderenfalls wird die Fernbedienung u. U. beschä­digt und kann nicht mehr verwendet werden. Falls die Fernbedienung eine neue Batterie benötigt, konsultieren Sie bitte Ihren Yamaha-Händler.
Falls Sie die Fernbedienung verloren haben sollten, konsultieren Sie bitte Ih­ren Yamaha-Händler. Halten Sie bitte immer mindestens 2 Fernbedienungen bereit. Falls Sie beide Fernbedienungen verloren haben sollten, konsultieren Sie bitte Ihren Yamaha-Händler.
20
HINWEIS:
Da der Empfänger so programmiert ist, dass er nur den internen Code dieser Fern­bedienung erfasst, kann die Einstellung des Yamaha Security Systems nur über diese Fernbedienung geändert werden. Falls die Fernbedienung nicht ordnungs­gemäß funktioniert, konsultieren Sie bitte Ihren Yamaha-Händler.
Tauschen Sie die Batterie nach 1 Jahr und anschließend regelmäßig alle zwei Jahre aus.
Beachten Sie bei der Entsorgung der Fern­bedienungsbatterien die örtlich gelten Richtlinien hinsichtlich Sondermüll.
Das Yamaha Security System kann mit bis zu 5 Fernbedienungen betrieben werden. Wenden Sie sich hinsichtlich weiterer Ein­zelheiten an Ihren Yamaha-Händler.
GMU38601
Empfänger
Der Empfänger steuert die ECM (Elektroni­sche Kontrolleinheit), um das Starten des Motors zu verhindern. Wenden Sie sich hin­sichtlich der Installation des Empfängers an Ihren Yamaha-Händler.
GMU38611
Aktivierter und deaktivierter Modus des Yamaha Security System
Die Einstellungen des Yamaha Security Sys­tems werden durch kurzes Drücken der Tas­ten Aktiviert und Deaktiviert über die Fernbe­dienung ausgewählt.
Bauteile
12
ZMU06456
1. Taste Aktiviert
2. Taste Deaktiviert
AKTIVIERT
Durch kurzes Drücken der Taste Aktiviert auf der Fernbedienung ertönt der Piepton ein­mal. Dadurch wird darauf hingewiesen, dass der Modus Aktiviert ausgewählt wurde und der Motor nicht gestartet werden kann. Der Modus Aktiviert wird nur dann ausgewählt, wenn sich der Hauptschalter in der Positi-
” (Aus) befindet. Der Motor wird zwar
on “ angelassen, lässt sich bei aktiviertem Yamaha Security System allerdings nicht starten.
DEAKTIVIERT
Durch kurzes Drücken der Taste Deaktiviert auf der Fernbedienung ertönt der Piepton zweimal. Dadurch wird darauf hingewiesen, dass der Modus Deaktiviert ausgewählt wur­de und der Motor gestartet werden kann.
Yamaha Security System-
Modus
Aktiviert 1 Piepton
Deakti-
viert
GMU26181
Anzahl
der Piep-
töne
2 Pieptö-ne“
Zünd-
schloss
Fernschaltkasten
Der Fernbedienungshebel betätigt die Gang­schaltung und den Gashebel. Die elektri-
Der
Motor
lässt
sich
starten
”NEIN
”/
JA
21
Bauteile
schen Schalter sind am Fernschaltkasten an­gebaut.
1. PTT-Schalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter
6. Motor-Quickstoppschalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgan­grad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung zurückziehen, wird der Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35° bewegt wird (Sie können eine Raste spüren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öffnet den Gashebel, und der Motor fängt an zu be­schleunigen.
3. Rückwärts “
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zu­erst den Neutralverriegelungs-Auslöser nach oben.
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26212
Neutral-Gashebel
Zum Öffnen des Gashebels ohne in den Vor­wärts- oder Rückwärtsgang zu schalten, bringt man den Fernbedienunghebel in die Neutralstellung und hebt den Neutral-Gas­hebel.
1. Neutral “ ”
2. Vorwärts “
22
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel auf
Bauteile
Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn der Fernbedienungshebel in die CLOSED-Stel­lung (geschlossen) geschaltet wurde.
GMU25913
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie die Ruderpinne wie benötigt nach links oder rechts.
GMU25924
Schalthebel
Schieben Sie den Schalthebel für den Vor­wärtsgangnach vorne oder für den Rück­wärtsgang nach hinten.
gersinn und zur Verminderung im Uhrzeiger­sinn.
GMU25962
Leistungsindikator
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige auf dem Leistungsindikator zeigt für jede Gashebel­position den jeweiligen Kraftstoffverbrauch an. Wählen Sie die Stellung aus, die die bes­te Leistung und den günstigsten Verbrauchs­wert für den gewünschten Betrieb bietet.
1. Vorwärts “ ”
2. Neutral “
3. Rückwärts “
GMU25942
Gashebelgriff
Der Gashebelgriff befindet sich an der Ru­derpinne. Drehen Sie zur Erhöhung der Ge­schwindigkeit den Griff gegen den Uhrzei-
1. Gashebel-Anzeige
GMU25976
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung sorgt für einen einstellbaren Widerstand im Gas­hebel oder im Fernbedienungshebel und kann entsprechend den Vorlieben des Boots­fahrers eingestellt werden. Drehen Sie die Einstellvorrichtung im Uhr­zeigersinn, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie die Einstellvorrichtung gegen
23
Bauteile
den Uhrzeigersinn, um den Widerstand zu verringern. WARNUNG! Die Widerstands-
einstellung nicht übermäßig festziehen. Bei übermäßigem Widerstand könnte es schwierig werden, den Fernbedienungs­hebel oder den Gashebel zu betätigen, wodurch eine Unfallgefahr entstehen könnte.
[GWM00032]
die Sperrgabel heraus und die Zündung des Motors wird ausgeschaltet. Damit wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. WARNUNG! Befestigen Sie
während des Betriebs die Absperr-Reiß­leine an einer sicheren Stelle an Ihrer Klei­dung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Be­festigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstücke, das sich losreißen könnte. Das Taljereep nie so verlegen, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte. Vermei­den Sie während des Betriebs, dass un­absichtlich an der Reißleine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Kontrolle über die Steue­rung verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und Gegen­stände im Boot nach vorne geschleudert werden.
[GWM00122]
Wenn die Geschwindigkeit konstant gehal­ten werden soll, stellen Sie die Einstellvor­richtung fest, um die gewünschte Stellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25995
Reißleine (Motorstoppleine) und Sperrgabel
Die Sperrgabel muss am Motor-Quickstopp­schalter angebracht sein, damit der Motor läuft. Die Reißleine sollte an einem sicheren Platz an der Kleidung, dem Arm oder dem Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte der Bootsfahrer über Bord gehen oder den Ruderstand verlassen, zieht die Reißleine
24
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
GMU26003
Motor-Stoptaster
Der Motor-Stoptaster stoppft den Motor, wenn der Knopf gedrückt wird.
Bauteile
geschaltet und der Schlüssel kann nicht ent­fernt werden.
(Start)
Mit dem Hauptschalter in der Positi­on “ den Motor zu starten. Wenn der Schlüssel freigegeben wird, kehrt er automatisch in die Position “
” (Start), dreht der Startermotor, um
” (Ein) zurück.
GMU26091
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem; seine Funktionsweise wird nachstehend be­schrieben.
(Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ (Aus) sind die elektrischen Schaltungen aus­geschaltet und der Schlüssel kann entfernt werden.
(Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “ (Ein), sind die elektrischen Schaltungen ein-
GMU26112
Reibungseinstellvorrichtung der Lenkung
Die Widerstandseinstellung befindet sich am Steuerungsmechanismus und kann entspre­chend den Vorlieben des Bootsfahrers ein­gestellt werden. Ein Einstellhebel befindet
sich am Boden der Ruderpinnenhalterung. Drehen Sie den Hebel in Richtung Port “A”, um den Widerstand zu erhöhen. Drehen Sie den Hebel in Richtung Star­board “B”, um den Widerstand abzusenken.
25
Bauteile
GWM00040
Ziehen Sie die Widerstandseinstellung nicht übermäßig fest. Ist zu viel Wider­stand vorhanden, könnte das Lenken schwierig werden und zu einem Unfall führen.
HINWEIS:
Überprüfen Sie, dass sich die Ruderpinne problemlos bewegt, wenn der Hebel in Richtung Starboard “B” gedreht wird.
Tragen Sie keinerlei Schmiermittel wie bei­spielsweise Fett auf die Reibungsbereiche des Steuerungsreibungs-Einstellers auf.
GMU26143
PTT-Schalter an der Fernbedienung oder an der Ruderpinne
Die elektrohydraulische Trimm -und Ankipp­anlage (PTT) stellt den Winkel des Außen­bordmotors im Verhältnis zum Spiegel ein. Durch Drücken des Schalters nach “ (Oben) wird der Außenbordmotor erst ge­trimmt und anschließend nach oben gekippt. Durch Drücken des Schalters nach “ ten) wird der Außenbordmotor erst gekippt und anschließend nach unten getrimmt. Wird der Schalter losgelassen, bleibt der Außen­bordmotor in seiner derzeitigen Position ste­hen.
” (Un-
Anweisungen über die Verwendung des PTT-Schalters finden Sie auf Seite 63 und
66.
GMU26155
PTT-Schalter an der Motorwanne
Der PTT-Schalter befindet sich an der Seite der Motorwanne. Das Drücken des Schal­ters “ motor aufwärts und kippt ihn dann hoch. Das Drücken des Schalters “ kippt den Außenbordmotor herunter und trimmt ihn abwärts. Wird der Schalter losge­lassen, bleibt der Außenbordmotor in seiner derzeitigen Position stehen. Eine Anleitung über die Benutzung des PTT­Schalters finden Sie auf der Seite 66.
GWM01031
PTT-Schalter an der Seite der Motorwan­ne nur bei ausgeschaltetem Motor und völlig still liegenden Boot benutzen. Ein Versuch, diesen Schalter zu betätigen,
” (nach oben) trimmt den Außenbord-
” (nach unten)
26
während das Boot in Bewegung ist, könn­te die Gefahr erhöhen, über Bord zu ge­hen und den Fahrer ablenken, wodurch das Risiko eines Zusammenstoßes mit ei­nem anderen Boot oder einem Hindernis erhöht wird.
UP
1
Bauteile
Falls die Schleppgeschwindigkeit einge­stellt wurde, kehrt der Motor zur normalen Geschwindigkeit zurück, wenn der Motor gestoppt und erneut gestartet wird oder wenn die Motorgeschwindigkeit etwa 3000 U/min überschreitet.
Eine Anleitung über die Verwendung der variablen U/min-Schalter finden Sie auf der Seite 62.
GMU26244
Trimmanode mit Anode
GWM00840
DN
ZMU04231
1. PTT-Schalter
GMU30901
Variable Schlepp-U/min-Schalter
Die Schleppgeschwindigkeit kann eingestellt werden, wenn der Außenbordmotor schleppt. Drücken Sie den “ die Schleppgeschwindigkeit zu erhöhen, und drücken Sie den “
”-Schalter, um die
Schleppgeschwindigkeit abzusenken.
1. Variabler Schlepp-U/min-Schalter
HINWEIS:
Die Schleppgeschwindigkeit ändert sich bei jedem Drücken der Schalter um etwa 50 U/min.
”-Schalter, um
Eine falsch eingestellte Trimmanode könnte das Steuern erschweren. Nach dem Einbau bzw. Austausch der Trimma­node ist stets eine Probefahrt durchzu­führen, um sicherzustellen, dass die Steu­erung ordnungsgemäß funktioniert. Ver­gewissern Sie sich, dass Sie die Schraube nach dem Einstellen der Trimmanode festgezogen haben.
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft nach links oder nach rechts gedreht werden kann. Falls das Boot dazu tendiert, nach links (Backbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Backbord, “A” wie in der Abbildung dargestellt. Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts (Steuerbord) zu fieren, drehen Sie das hintere Ende der Trimmanode nach Steuerbord, “B” wie in der Abbildung dargestellt.
GCM00840
Die Trimmanode dient auch als Anode zum Schutz des Motors vor elektrochemi­scher Korrosion. Lackieren Sie die Trim­manode niemals, weil sie dann als Anode unwirksam wird.
27
Bauteile
3
2
1
1. Trimmanode
2. Schraube
3. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
B
A
A
B
ZMU02525
GMU26312
Kippsperrmechanismus
Der Kippsperrmechanismus wird verwendet um zu verhindern, dass sich der Außenbord­motor im Rückwärtsgang aus dem Wasser hebt.
ZMU01863
Anziehdrehmoment der Schraube:
F80BET, F100DET
36.0 Nm (3.67 kgf-m, 26.6 ft-lb) F80CED
42.0 Nm (4.28 kgf-m, 31.0 ft-lb)
GMU32070
Trimmwinkel-Einstellschrauben
Die Positionen der Trimmwinkel-Einstell­schrauben bestimmen den kleinsten Trimm­winkel des Außenbordmotors im Verhältnis zum Spiegel.
28
1. Kippsperrhebel
Um den Motor zu arretieren, stellen Sie den Kippsperrhebel auf die Position “ tierung). Um ihn zu lösen, drücken Sie den Kippsperrhebel auf die Position “ be).
” (Arre-
” (Freiga-
Bauteile
GMU34461
Ankipp-Arretierungshebel für das elektrohydraulische Trimmen und Kippen (PTT) oder für das Modell mit Ankipphilfe
Um den Außenbordmotor in der angekippten Position zu halten, verriegeln Sie bitte den Ankipp-Arretierungshebel an der Klemmhal­terung.
GMU26384
Hauben-Verriegelungshebel (Typ zum Hochziehen)
Ziehen Sie zum Entfernen der Motorhaube den bzw. die Haubenverriegelungshebel nach oben und heben Sie die Haube ab. Beim Aufsetzen der Haube sollten Sie sich vergewissern, dass die Haube passend in der Gummidichtung sitzt. Arretieren Sie die Haube dann, indem Sie die Haubenverriege­lungshebel nach unten bewegen.
1
ZMU05347
1. Haubenverriegelungshebel
1. Ankipp-Arretierungshebel
GCM00660
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungs­hebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger­transport des Bootes. Der Außenbordmo­tor könnte sich von der Arretierung los­rütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebspositi­on befördert werden kann, müssen Sie ei­ne zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
1
ZMU05348
1. Haubenverriegelungshebel
GMU26463
Spüleinrichtung
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die Kühl­wasserkanäle des Motors mit einem Garten­schlauch und Leitungswasser zu reinigen.
29
Bauteile
1. Spülanschluss
HINWEIS:
Einzelheiten über die Benutzung finden Sie auf Seite 77.
GMU35563
Kraftstofffilter/Wasserabscheider
Dieser Motor besitzt eine Kraftstofffilter- / Wasserabscheider-Kombination mit zugehö­rigem Warnsystem. Wenn das aus dem Kraftstoff abgeschiedene Wasser eine be­stimmtes Volumen übersteigt, schaltet sich das Warngerät des Multifunktions-Drehzahl­messers 6Y8 ein.
Wenn das Warnsystem aktiviert wurde, stoppen Sie den Motor und wenden Sie sich sofort an einen Yamaha-Händler.
GMU26304
Warnanzeige
Wenn am Motor ein Problem auftritt, das eine Warnung auslöst, leuchtet die Anzeige auf. Weitere Informationen zum Ablesen der Warnanzeige finden Sie auf Seite 44.
1. Warnanzeige
Aktivierung des Warnsystems
Die Wasserabscheider-Warnanzeige des Multifunktions-Drehzahlmessers 6Y8 blinkt.
Der Warnsummer ertönt nur dann in regel­mäßigen Abständen, wenn der Schalthe­bel in Leerlaufposition ist.
30

Instrumente und Anzeigen

GMU36015
Anzeigen
GMU36024
Niedriger-Öldruck-Warnleuchte
Falls der Öldruck zu tief fällt, leuchtet diese Anzeige. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 44.
GCM00022
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau­fen, wenn die Öldruck-Warnleuchte brennt und der Motorölstand zu niedrig ist. Dabei würde es zu schweren Motor­schäden kommen.
Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht den Motorölstand an. Prüfen Sie die ver­bleibende Ölmenge mit Hilfe des Öl­messstabs. Weitere Informationen fin­den Sie auf Seite 51.
brennt. Dabei würde es zu schweren Mo­torschäden kommen.
1. Überhitzungs-Warnanzeige
GMU31414
Digitaler Drehzahlmesser
Der digitale Drehzahlmesser zeigt die Motor­drehzahl an und hat folgende Funktionen. Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Segmente zeitweilig auf und kehren anschließend in den Normalzustand zurück.
1
2
1. Öldruck-Warnanzeige
GMU36033
Überhitzungs-Warnanzeige
Wenn die Motortemperatur zu hoch wird, leuchtet diese Anzeige. Weitere Informatio­nen über die Anzeige finden Sie auf Seite
44.
GCM00052
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Überhitzungs-Warnleuchte
3
5
6
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Betriebsstundenzähler
4. Öldruck-Warnanzeige
5. Überhitzungs-Warnanzeige
6. Einstelltaste
7. Modustaste
HINWEIS:
Die Wasserabscheider-Warnanzeige und die Motorstörungs-Warnanzeige auf dem di­gitalen Drehzahlmesser lassen sich bei die­sem Motor nicht bedienen.
7
4
ZMU01840
31
Instrumente und Anzeigen
GMU36050
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahl in 100 Umdrehungen pro Minute (U/min) an. Wenn der Drehzahlmesser z.B. “22” anzeigt, beträgt die Motordrehzahl 2200 U/min.
GMU26621
Trimmanzeige
Diese Anzeige zeigt den Trimmwinkel Ihres Außenbordmotors an.
Prägen Sie sich die Trimmwinkel ein, die für Ihr Boot unter verschiedenen Bedin­gungen am günstigsten sind. Stellen Sie den Trimmwinkel mit dem PTT-Schalter ein.
Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo­tors den Trimmbetriebsbereich, beginnt das obere Segment an der Trimmanzeige zu blinken.
ZMU01740
GMU26651
Betriebsstundenzähler
Dieses Messgerät zeigt die Betriebsstunden des Motors an. Es kann so eingestellt wer­den, dass die Gesamtstunden oder die Be­triebsstunden für die laufende Fahrt ange­zeigt werden. Die Anzeige kann auch ein­oder ausgeschaltet werden.
Um das Anzeigeformat zu ändern, drücken Sie die “ kann die Gesamtbetriebsstunden oder die Fahrtstunden anzeigen oder ausgeschaltet werden. Um den Wegmesser zurückzustellen, drü­cken Sie gleichzeitig die Tasten “ stellen) und “ kunde, während die Wegstunden angezeigt werden. Das stellt den Wegmesser auf 0 (Null) zurück. Die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motors kann nicht auf Null zurückgestellt werden.
GMU26524
Warnanzeige für niedrigen Öldruck
Wenn der Öldruck zu niedrig wird, beginnt die Warnanzeige zu blinken. Weitere Infor­mationen finden Sie auf Seite 44.
GCM00022
ZMU01741
” (Modus)-Taste. Die Anzeige
” (Ein-
” (Modus) länger als 1 Se-
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau­fen, wenn die Öldruck-Warnleuchte brennt und der Motorölstand zu niedrig ist. Dabei würde es zu schweren Motor­schäden kommen. Die Öldruck-Warnleuchte zeigt nicht den Motorölstand an. Prüfen Sie die ver­bleibende Ölmenge mit Hilfe des Öl­messstabs. Weitere Informationen fin­den Sie auf Seite 51.
32
Instrumente und Anzeigen
1
ZMU01736
1. Öldruck-Warnanzeige
GMU26583
Überhitzungs-Warnanzeige
Bei zu starker Erhöhung der Motortempera­tur beginnt die Warnanzeige zu blinken. Wei­tere Informationen in Bezug auf das Lesen der Anzeige finden Sie auf Seite 44.
GCM00052
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Überhitzungs-Warnleuchte brennt. Dabei würde es zu schweren Mo­torschäden kommen.
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeiger
3. Wegmesser/Uhr/Voltmesser
4. Warnanzeige(n)
Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Segmente kurzzeitig auf und kehren anschließend in den Normalzustand zurück.
GMU36061
Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt je nach Wunsch des Benutzers Kilometer pro Stun­de, Meilen pro Stunde oder Knoten an. Wäh­len Sie die gewünschten Messeinheiten, in­dem Sie den Wahlschalter an der Rückseite des Messgerätes betätigen. Siehe Abbildung zwecks Einstellung.
1
ZMU01737
1. Überhitzungs-Warnanzeige
GMU26602
Digitaler Geschwindigkeits-
messer
Dieses Messgerät zeigt die Bootsgeschwin­digkeit und andere Informationen an.
1. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
2. Wahlschalter (für Geschwindigkeitseinheit)
3. Wahlschalter (für Kraftstoffquelle)
33
Instrumente und Anzeigen
GMU26713
Kraftstoffanzeiger
Acht Segmente zeigen den Kraftstoffstand an. Werden alle Segmente angezeigt, ist der Kraftstofftank voll.
ZMU01745
Die Anzeige des Kraftstofffüllstands kann, verursacht durch die Position des Sensors im Kraftstofftank und durch die Bootslage im Wasser, ungenau sein. Der Betrieb mit hoch getrimmtem Bug oder ständiges Wenden kann falsche Anzeigen ergeben. Stellen Sie nicht den Wahlschalter für den Kraftstoffsensor ein. Wird der Wahlschalter am Anzeiger falsch eingestellt, zeigt das Messgerät falsche Werte an. Wenden Sie sich für das Vorgehen zum richtigen Einstel­len des Wahlschalters an Ihren Yamaha­Händler. ACHTUNG: Wenn der Kraftstoff
ausgeht, kann dies zu Motorschäden füh­ren.
[GCM01770]
GMU36071
Wegmesser / Uhr / Voltmeter
Diese Anzeige zeigt entweder den Wegmes­ser, die Uhr oder das Voltmeter an. Um die Anzeige zu ändern, drücken Sie wie­derholt die “ zeige auf der Vorderseite des Messgerätes auf “
” (Wegmesser), “ ” (Uhr)
oder “
” (Modus)-Taste, bis die An-
” (Voltmeter) steht.
GMU26691
Wegmesser
Dieses Messgerät zeigt die Entfernung an, die das Boot seit der letzten Nullstellung des Messgerätes zurückgelegt hat. Die zurückgelegte Entfernung wird je nach Wahl der Messeinheit am Geschwindigkeits­messer in Kilometer oder Meilen angezeigt. Um den Wegmesser auf Null zu stellen, drü­cken Sie gleichzeitig die Tasten “ stellen) und “
” (Modus).
” (Ein-
Die zurückgelegte Entfernung bleibt in dem von der Batterie versorgten Speicher erhal­ten. Die gespeicherten Daten gehen verlo­ren, wenn die Batterie abgeklemmt wird.
GMU26701
Uhr
Zum Stellen der Uhr:
1. Stellen Sie sicher, dass sich das Mess­gerät im Modus “
2. Drücken Sie nochmals die Taste “
” (Zeit) befindet.
” (Einstellen); die Stundenanzeige be­ginnt zu blinken.
3. Drücken Sie mehrmals die Tas­te “
” (Modus), bis die gewünschte
Stunde angezeigt wird.
4. Drücken Sie nochmals die Taste “
” (Einstellen); die Minutenanzeige beginnt zu blinken.
5. Drücken Sie mehrmals die Tas­te “
” (Modus), bis die gewünschte
Minute angezeigt wird.
34
Instrumente und Anzeigen
6. Drücken Sie nochmals die Taste “ ” (Einstellen), um die Uhr zu starten.
Die Uhr wird von der Batterie mit Strom ver­sorgt. Wird die Batterie abgeklemmt, bleibt die Uhr stehen. Die Uhr nach dem Anschlie­ßen der Batterie wieder einstellen.
GMU36080
Voltmeter
Das Voltmeter zeigt den Ladezustand der Batterie in Volt (V) an.
GMU26721
Kraftstofffüllstand-Warnanzeige
Wenn der Kraftstofffüllstand bis auf ein Seg­ment gesunken ist, beginnt das Kraftstoff­stand-Warnsegment zu blinken. Lassen Sie den Motor nicht mehr mit Vollgas laufen, wenn eine Warneinrichtung aktiviert wurde. Kehren Sie mit gedrosselter Ge­schwindigkeit zum Hafen zurück.
ACHTUNG: Wenn der Kraftstoff ausgeht, kann dies zu Motorschäden führen.
[GCM01770]
1. Kraftstoffstand-Warnsegment
GMU26732
Warnanzeige für niedrige Batterie­spannung
Sinkt die Batteriespannung, schaltet sich die Anzeige automatisch ein und beginnt zu blin­ken. Kehren Sie bald zum Hafen zurück, falls eine Warneinrichtung aktiviert wurde. Um Ihre Batterie aufzuladen, wenden Sie sich an Ih­ren Yamaha-Händler.
1. Anzeige Batterie beinahe leer
GMU26641
Betriebsstundenzähler
Dieser digitaler Betriebsstundenzähler ist in­nerhalb der Motorhaube am Motor ange­bracht. Er misst die Gesamtanzahl an Stun­den, für die der Motor seit der Herstellung in Betrieb war. Wenn der Hauptschalter einge­schaltet wird, leuchten anfangs alle Segmen­te des Displays auf. Die Anzeige zeigt dann in der Regel die Stundenanzahl an.
35
Instrumente und Anzeigen
einer Trimmanzeige, die die Schleppge­schwindigkeit einstellt, einer Kühlwasser-/ Motortemperatur-Anzeige, einer Batterie­spannungs-Anzeige, einer Gesamtstunden-/ Fahrtstunden-Anzeige, einer Öldruck-Anzei­ge, einer Wassernachweis-Warnanzeige, ei­ner Motorstör-Warnanzeige sowie einer pe­riodischen Wartungsanzeige. Falls der Kühl-
ZMU03183
HINWEIS:
Die Anzahl der Stunden wird nur gemessen wenn der Motor läuft. Wenn der Hauptschal­ter eingeschaltet wird und der Motor nicht läuft, zeigt der digitale Betriebsstundenzäh­ler die gelaufenen Stunden an, addiert aber keine zusätzliche Zeit zur Gesamtsumme hinzu.
GMU31653
6Y8 Multifunktions-Anzeigen
Die Multifunktions-Messgeräte verfügen über 6 unterschiedliche Messeinheiten: Drehzahlmesser-Einheit (rechteckiger oder runder Typ), Geschwindigkeitsmesser-Ein­heit (rechteckiger Typ), Geschwindigkeits- & Kraftstoffmesseinheit (rechteckiger oder run­der Typ) sowie Kraftstoffverbrauchsanzeige (rechteckiger Typ). Das Anzeigesystem un­terscheidet sich leicht bei den runden und rechteckigen Typen. Überprüfen Sie sorgfäl­tig das Modell und den Typ Ihrer Einheit. In dieser Bedienungsanleitung werden haupt­sächlich die Warnanzeigen beschrieben. Hinsichtlich näherer Einzelheiten über die Einstellung der Messgeräte oder eine Verän­derung der Anzeigen lesen Sie bitte die bei­gefügte Bedienungsanleitung.
GMU36184
6Y8 Multifunktions-Drehzahl-
messer
Der Drehzahlmesser zeigt die Motorumdre­hungen pro Minute an. Er hat die Funktionen
wasserdrucksensor eingebaut ist, kann die Einheit auch den Kühlwasserdruck anzei­gen. Aber auch wenn der Kühlwasserdruck­sensor nicht eingebaut ist, kann der Kühl­wasserdruck durch Anschluss eines optiona­len Sensors an die Einheit angezeigt werden. Hinsichtlich der optionalen Sensoren wen­den Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Die Drehzahlmesser-Einheit ist in runder oder rechteckiger Ausführung erhältlich. Überprüfen Sie den Typ Ihrer Drehzahlmes­ser-Einheit.
1. Einstelltaste
2. Modustaste
1
2
ZMU05415
36
Instrumente und Anzeigen
5
1
4
7
6
8
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
4. Kühlwasserdruck
5. Kühlwasser/Motor-Temperatur
6. Wassererkennungs-Warnanzeige
7. Batteriespannung
8. Öldruck (4-Takt-Modelle)
1
1. Einstelltaste
2. Modustaste
1452
2
3
ZMU05416
2
ZMU05417
4. Wassererkennungs-Warnanzeige
5. Warnanzeige für Motorprobleme/Wartungs­anzeige
6. Kühlwasserdruck
7. Öldruck (4-Takt-Modelle)
8. Kühlwasser/Motor-Temperatur
9. Batteriespannung
GMU36190
Checks beim Start
Stellen Sie den Fernbedienungshebel / Schalthebel in die Neutral-Position und dre­hen Sie den Hauptschalter auf “
” (Ein). Nachdem alle Anzeigen an sind und die An­zeige mit der Gesamtstundenzahl an ist, wechselt das Anzeigegerät in den Normal­betrieb. Wenden Sie sich sofort an Ihren Yamaha-Händler, wenn der Warnsummer ertönt und die Wasserabscheider-Warnan­zeige blinkt.
HINWEIS:
Um den Warnsummer auszuschalten, drü­cken Sie “
” (Einstellen) oder die “
(Modus)-Taste.
GMU38621
Systeminformationen zum Yamaha Security System
Drehen Sie den Hauptschalter auf die Posi­tion “ eingestellte Yamaha Security System-Mo­dus (Aktiviert/Deaktiviert) auf dem Display angezeigt.
Modus Deaktiviert
” (Ein); dadurch wird der gegenwärtig
3
6879
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
ZMU05418
ZMU06457
37
Instrumente und Anzeigen
ZMU06458
Modus Aktiviert
ZMU05430
ZMU05431
ZMU06459
ZMU06460
GMU36130
Warnanzeige für niedrigen Öldruck
Wenn der Motoröldruck auf einen zu niedri­gen Wert absinkt, beginnt die Öldruck-Warn­leuchte zu blinken und die Motordrehzahl sinkt automatisch auf etwa 2000 U/min ab.
38
Halten Sie den Motor sofort an, wenn der Warnsummer ertönt und die Öldruck-Warn­leuchte blinkt. Überprüfen Sie die Motoröl­menge und füllen Sie, wenn nötig, Öl nach. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn die Warnleuchte blinkt obwohl die not­wendige Motorölmenge vorhanden ist.
GCM01601
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen, wenn die Warnvorrichtung für zu niedri­gen Öldruck aktiviert wurde. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
GMU36221
Überhitzungsalarm
Wenn die Motortemperatur während der Fahrt zu hoch wird, beginnt die Überhit­zungs-Warnleuchte zu blinken. Die Motor­drehzahl verringert sich automatisch auf et­wa 2000 U/min.
Instrumente und Anzeigen
ZMU05421
ZMU05422
Halten Sie den Motor sofort an, wenn der Warnsummer ertönt und das Überhitzungs­Warngerät angesprungen ist. Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Einlass verstopft ist.
GCM01592
um das Wasser aus dem Kraftstofffilter ab­zulassen. Kehren Sie so schnell wie möglich zum Hafen zurück und wenden Sie sich so­fort an einen Yamaha-Händler.
ZMU05423
ZMU05424
GCM00910
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau­fen, wenn die Überhitzungs-Warnleuch­te blinkt. Dabei würde es zu schweren Motorschäden kommen.
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn eine Warnanzeige leuchtet. Wen­den Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht bestimmt und behoben werden kann.
GMU36150
Wasserabscheider-Warnanzeige
Diese Anzeige blinkt, wenn sich während der Fahrt Wasser im Wasserabscheider (Kraft­stofffilter) angesammelt hat. Stoppen Sie in solch einem Fall sofort den Motor und lesen Sie Seite 100 dieser Bedienungsanleitung,
Mit Wasser vermischtes Benzin könnte den Motor beschädigen.
GMU36160
Motorproblem-Warnung
Diese Anzeige blinkt, wenn der Motor wäh­rend der Fahrt nicht richtig funktioniert. Keh­ren Sie so schnell wie möglich zum Hafen zurück und wenden Sie sich sofort an einen Yamaha-Händler.
39
Instrumente und Anzeigen
ZMU05425
ZMU05426
GCM00920
In diesem Fall funktioniert der Motor nicht richtig. Wenden Sie sich unverzüglich an einen Yamaha-Händler.
GMU36170
Warnanzeige für niedrige Batterie­spannung
Wenn die Batteriespannung abfällt, begin­nen die Warnanzeige für niedrige Batterie­spannung sowie der Wert für die Batterie­spannung zu blinken. Kehren Sie so schnell wie möglich zum Hafen zurück, wenn die Warnanzeige für niedrige Batteriespannung blinkt. Um Ihre Batterie aufzuladen, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
ZMU05427
ZMU05428
GMU36232
6Y8 Multifunktions-Geschwin-
digkeits- & Kraftstoffmessge-
räte
Die Geschwindigkeits- & Kraftstoffanzeige zeigt die Bootsgeschwindigkeit an und hat die Funktionen eines Kraftstoff-Messgerä­tes, einer Kraftstoff-Gesamtverbrauchsan­zeige, einer Kraftstoff-Sparanzeige, einer Kraftstoff-Durchflussanzeige sowie einer Systemspannungsanzeige. Die Anzeige wird durch Drücken der “ und “
” (Modus)-Tasten wie in diesem Abschnitt beschrieben ausgewählt. Wenn der Geschwindigkeitssensor eingebaut ist, kann die Einheit auch den zurückgelegten Weg anzeigen. Aber auch wenn der Ge­schwindigkeitssensor nicht eingebaut ist, kann die Wegstrecke durch Anschließen ei­nes optionalen Sensors an die Einheit ange­zeigt werden. Falls optionale Sensoren an die Einheit angeschlossen werden, sind zu-
” (Einstellen)
40
Instrumente und Anzeigen
sätzlich eine Wasseroberflächen-Tempera­turanzeige, eine Tiefenanzeige sowie eine Uhr ebenfalls verfügbar. Hinsichtlich der op­tionalen Sensoren wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Die Geschwindigkeits- & Kraftstoffmessein­heit ist in runder oder rechteckiger Form er­hältlich. Überprüfen Sie den Typ Ihrer Ge­schwindigkeits- & Kraftstoffmesseinheit, um Informationen zur Bedienung zu finden. Nach dem ersten Einschalten des Haupt­schalters leuchten alle Anzeigen probeweise auf. Nach wenigen Sekunden schaltet die Anzeige auf Normalbetrieb um. Hinsichtlich weiterer Informationen lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung, die mit dem Messgerät geliefert wird.
1
1. Einstelltaste
2. Modustaste
2
ZMU05434
12
1
1. Einstelltaste
2. Modustaste
1
3
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
2
ZMU05432
2
ZMU05433
3
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
GMU36241
ZMU05435
6Y8 Multifunktions-Geschwin-
digkeitsmesser
Die Geschwindigkeitsanzeige zeigt die Bootsgeschwindigkeit an und verfügt über die Funktionen eines Kraftstoff-Messgerätes und einer Systemspannungsanzeige. Die Anzeige wird durch Drücken der “ stellen) und “ diesem Abschnitt beschrieben ausgewählt. Darüber hinaus ist der Geschwindigkeits­messer in der Lage, die gewünschte Mess­einheit wie beispielsweise km/h, mph oder Knoten anzuzeigen. Wenn der Geschwindig­keitssensor eingebaut ist, kann die Einheit auch den zurückgelegten Weg anzeigen. Aber auch wenn der Geschwindigkeitssen-
” (Modus)-Tasten wie in
” (Ein-
41
Instrumente und Anzeigen
sor nicht eingebaut ist, kann die Wegstrecke durch Anschließen eines optionalen Sensors an die Einheit angezeigt werden. Falls optio­nale Sensoren an die Einheit angeschlossen werden, sind zusätzlich eine Wasseroberflä­chen-Temperaturanzeige, eine Tiefenanzei­ge sowie eine Uhr ebenfalls verfügbar. Hin­sichtlich der optionalen Sensoren wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Nach dem ersten Einschalten des Haupt­schalters leuchten alle Anzeigen probeweise auf. Nach wenigen Sekunden schaltet die Anzeige auf Normalbetrieb um. Hinsichtlich weiterer Informationen lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung, die mit dem Messgerät geliefert wird.
1
2
GMU36250
6Y8 Multifunktionskraftstoff-
verbrauchsanzeigen
Das Kraftstoffverbrauchsmessgerät verfügt über die Funktionen eines Kraftstoffdurch­fluss-Messgerätes, einer Kraftstoff-Gesamt­verbrauchsanzeige, einer Kraftstoff-Sparan­zeige sowie einer Anzeige für die verbleiben­de Kraftstoffmenge. Die Anzeige wird durch Drücken der Tasten “ und “ beschrieben ausgewählt. Hinsichtlich weite­rer Informationen lesen Sie bitte die Bedie­nungsanleitung, die mit dem Messgerät ge­liefert wird. Beim Einschalten des Hauptschalters leuch­ten alle Anzeigen probeweise auf. Nach we­nigen Sekunden schaltet die Anzeige auf Normalbetrieb um. Hinsichtlich weiterer Informationen lesen Sie bitte die Bedienungsanleitung, die mit dem Messgerät geliefert wird.
” (Modus) wie in diesem Abschnitt
” (Einstellen)
1. Einstelltaste
2. Modustaste
1
3
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
42
ZMU05436
2
ZMU05437
1
1. Einstelltaste
2. Modustaste
2
ZMU05438
1
1. Kraftstoff-Durchflussmesser
2. Multifunktions-Anzeige
Instrumente und Anzeigen
2
ZMU05439
43

Motorsteuerungssystem

GMU26803
GCM00091
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht bestimmt und behoben werden kann.
GMU2681C
Überhitzungsalarm
Dieser Motor besitzt ein Überhitzungswarn­system. Falls die Motortemperatur zu hoch ist, wird das Warnsystem aktiviert.
Die Motordrehzahl verringert sich automa­tisch auf etwa 2000 U/min.
Die Überhitzungswarnanzeige leuchtet oder blinkt.
Warnsystem
Wenn das Warnsystem aktiviert wird, schal­ten Sie den Motor aus und prüfen die Kühl­wassereinlässe:
Kontrollieren Sie den Trimmwinkel um si­cherzustellen, dass der Kühlwasser-Ein­lass unter Wasser liegt.
Überprüfen Sie, ob der Kühlwasser-Ein­lass verstopft ist.
ZMU01757
Der Warnsummer ertönt (falls an der Ru­derpinne, am Fernschaltkasten oder an der Schalttafel vorhanden).
44
ZMU02630
GMU26857
Warnleuchte für zu niedrigen Öldruck
Wenn der Öldruck zu stark abfällt, wird das Warnsystem aktiviert.
Die Motordrehzahl verringert sich automa­tisch auf etwa 2000 U/min. Die Warnleuch­te für zu niedrigen Öldruck leuchtet oder blinkt.
Der Warnsummer ertönt.
Motorsteuerungssystem
ZMU01828
Falls das Warnsystem aktiviert wurde, stop­pen Sie den Motor, sobald dies die Sicherheit erlaubt. Kontrollieren Sie den Ölstand und füllen Sie, falls erforderlich, Öl nach. Falls der Ölstand korrekt ist und sich das Warnsystem nicht ausschaltet, wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
45

Installation

GMU26902
Installation
Die im vorliegenden Abschnitt erteilte Infor­mation ist lediglich als Hinweis gedacht. Es besteht keine Möglichkeit, vollständige An­weisungen für jede mögliche Boots- und Mo­torkombination zu erteilen. Die richtige Mon­tage hängt zum Teil von der Erfahrung und der spezifischen Boots- und Motorkombina­tion ab.
GWM01590
Ein übermäßig starker Motor könnte ei­ne erhebliche Instabilität des Boots ver­ursachen. Keinen Außenbordmotor mit einer PS-Leistung einbauen, die die ma­ximale Nennleistung gemäß Hersteller­plakette des Boots überschreitet. Ist keine Herstellerplakette vorhanden, wenden Sie sich an den Hersteller des Bootes.
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au­ßenbordmotors könnte gefährliche Be­dingungen wie beispielsweise mangel­hafte Handhabung, Verlust der Kontrol­le oder Feuergefahr herbeiführen. Bei Modellen mit ständig eingebautem Motor sollte Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person den Motor einbauen.
GMU33470
Montage des Außenbordmotors
Der Außenbordmotor sollte so angebracht werden, dass sich das Boot im Gleichgewicht befindet. Andernfalls könnte das Boot schwer zu steuern sein. Bringen Sie bei Bo­oten mit einem Einzelmotor den Außenbord­motor auf der Mittellinie (Kiellinie) des Bootes an.
1
1. Mittellinie (Kiellinie)
GMU26933
ZMU01760
Montagehöhe (Bootsboden)
Die Montagehöhe des Außenbordmotors be­einflusst seine Leistung und Zuverlässigkeit. Wenn er zu hoch angebracht wird, kann eine Propellerventilation auftreten, die aufgrund extremen Propellerrutschens den Vortrieb reduziert; die Wassereinlässe für das Kühl­system könnten nicht ausreichend mit Was­ser versorgt werden, was dann zu einer Überhitzung des Motors führen könnte. Wenn der Motor zu niedrig angebracht wird, erhöht sich der Wasserwiderstand und redu­ziert dadurch die Leistungsfähigkeit des Mo­tors. Am häufigsten sollte der Außenbordmotor so angebracht werden, dass die Anti-Kavitati­onsplatte mit dem Boden des Bootes ausge­richtet ist. Die optimale Montagehöhe des Außenbordmotors wird von der Boot/Motor­Kombination und der jeweils gewünschten Verwendung bestimmt. Testfahrten mit ver­schiedenen Höheneinstellungen können da­zu beitragen, die optimale Montagehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sich bezüglich der Er­mittlung der richtigen Montagehöhe an Ihren Yamaha-Händler oder an Ihren Bootsher­steller.
46
ZMU01762
GCM01634
Gehen Sie sicher, dass sich die Leer­laufabgasöffnung hoch genug über dem Wasser befindet, um das Eindrin­gen von Wasser in den Motor zu verhin­dern, auch wenn das Boot mit der ma­ximalen Last festgemacht wurde.
Eine falsche Motorhöhe oder Behinde­rungen der reibungslosen Wasserströ­mung (wie die Form oder der Zustand des Boots, oder das Zubehör wie Spie­gel oder Tiefenmesser) können beim Fahren Sprühwasser erzeugen. Wenn der Außenbordmotor kontinuierlich in der Gegenwart von Sprühwasser betrie­ben wird, könnte ausreichend Wasser durch die Lufteinlassöffnung in der Mo­torhaube in den Motor gelangen, um diesen ernsthaft zu beschädigen. Ent­fernen Sie die Ursache des Sprühwas­sers.
Installation
47

Bedienung

GMU36381
Erste Inbetriebnahme
GMU36391
Motoröl einfüllen
Der Motor wird ab Fabrik ohne Motoröl aus­geliefert. Wenn Ihr Händler kein Öl eingefüllt hat, müssen Sie das tun, bevor Sie den Motor anlassen. ACHTUNG: Stellen Sie vor der
ersten Inbetriebnahme sicher, dass sich Öl im Motor befindet, um schwere Motor­schäden zu vermeiden.
Der Motor wird mit folgendem Aufkleber aus­geliefert, der nach dem ersten Öleinfüllen entfernt werden sollte. Weitere Informatio­nen über das Prüfen des Motorölstands fin­den Sie auf Seite 51.
GMU30174
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Ein­fahrzeit, damit sich die sich berührenden Oberflächen der Bewegungsteile gleichmä­ßig abnutzen können. Eine ordnungsgemä­ße Einfahrzeit trägt dazu bei, gute Leistun­gen und eine längere Lebensdauer zu ge­währleisten. ACHTUNG: Wird die Einfahr-
zeitprozedur außer Acht gelassen, könnte die Lebensdauer des Motors verkürzt oder sogar ein schwerer Motorschaden verursacht werden.
GMU27085
Vorgehensweise bei Viertaktmotoren
Ihr neuer Motor braucht eine Einfahrzeit von zehn Stunden, damit sich die sich berühren-
[GCM01781]
ZMU01710
[GCM00801]
den Oberflächen der beweglichen Teile gleichmäßig abnutzen können.
HINWEIS:
Lassen Sie den Motor im Wasser unter Last (mit eingelegtem Gang und mit installiertem Propeller) wie folgt laufen. Vermeiden Sie während des Einfahrens des Motors für zehn Stunden langen Leerlauf, raue Gewässer und überfüllte Gebiete.
1. Während der ersten Betriebsstunde:
Lassen Sie den Motor mit unterschiedli­cher Drehzahl bis zu 2000 U/min oder bei ungefähr Halbgas laufen.
2. Während der zweiten Betriebsstunde:
Erhöhen Sie die Motordrehzahl so weit wie nötig, um das Boot auf Gleitge­schwindigkeit zu bringen (vermeiden Sie jedoch, Vollgas zu geben); nehmen Sie dann das Gas zurück, während Sie das Boot auf Gleitgeschwindigkeit halten.
3. Verbleibende 8 Stunden:
Lassen Sie den Motor mit beliebiger Ge­schwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es aber, ihn länger als 5 Minuten mit Voll­gas laufen zu lassen.
4. Nach den ersten 10 Stunden:
Betreiben Sie den Motor normal.
GMU36400
Lernen Sie Ihr Boot kennen
Unterschiedliche Boote lassen sich unter­schiedlich bedienen. Gehen Sie umsichtig vor, wenn Sie die Reaktionen Ihres Bootes unter verschiedenen Bedingungen und mit verschiedenen Trimmwinkeln kennenlernen (siehe Seite 63).
48
GMU36413
Überprüfungen vor dem Star-
ten des Motors
GWM01921
Wenn irgendein Teil bei der “Überprüfun­gen vor dem Starten des Motors” nicht richtig funktioniert, lassen Sie dieses überprüfen und reparieren, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb setzen. Ande­renfalls könnte sich ein Unfall ereignen.
GCM00120
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb des Wassers an. Es besteht sonst die Gefahr einer Überhitzung und ernsthaften Be­schädigung des Motors.
GMU36421
Kraftstofffüllstand
Vergewissern Sie sich, dass ausreichend Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht. Es ist eine erprobte Regel, 1/3 des Kraftstoffs für die Fahrt zum Ziel zu nutzen, ein weiteres 1/3 für die Rückfahrt und 1/3 als Notfallreser­ve zu behalten. Drehen Sie den Schlüssel
” (Ein), wenn das Boot waagerecht auf
auf “ einem Anhänger oder im Wasser liegt, und überprüfen Sie den Kraftstofffüllstand. Wei­tere Informationen über das Tanken finden Sie auf Seite 53.
GMU36432
Haube abnehmen
Entfernen Sie für die folgenden Tests die Mo­torhaube. Zum Abnehmen der Motorhaube entriegeln Sie die Verriegelungshebel und heben Sie die Haube ab.
Bedienung
ZMU06106
ZMU06107
GMU36442
Kraftstoffanlage
GWM00060
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich. Be­wahren Sie einen angemessenen Ab­stand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungs­quellen.
GWM00910
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer oder eine Explosion verursachen.
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft­stofflecks.
Falls irgendwelche Kraftstofflecks ge­funden werden, muss die Kraftstoffan­lage von einem qualifizierten Mechani­ker repariert werden. Unsachgemäße
49
Bedienung
Reparaturen können den Außenbord­motor im Betrieb unsicher werden las­sen.
GMU36451
Auf Kraftstofflecks prüfen
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage oder Benzindämpfe im Boot.
Überprüfen Sie auf Kraftstoffleckage aus der Kraftstoffanlage.
Überprüfen Sie den Kraftstofftank und die Kraftstoffleitungen auf Risse, Beulen und andere Beschädigungen.
GMU37322
Überprüfung des Kraftstofffilters
Den Kraftstofffilter auf Verschmutzungen und Wasser prüfen. Wenn Wasser im Kraft­stoff enthalten ist oder wenn eine große Men­ge Fremdkörper gefunden wird, sollte der Kraftstofftank durch einen Yamaha-Händler überprüft und gereinigt werden.
ständig geschlossene Position zurück­kehrt.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten Verbindungsteilen des Gas- und Schaltka­bels.
Modelle mit Fernbedienung:
Drehen Sie das Ruderrad vollständig nach rechts und vollständig nach links. Stellen Sie sicher, dass die Bedienung leichtgän­gig und ohne Behinderung über den ge­samten Ruderweg möglich ist, ohne Wi­derstand und übermäßiges Spiel.
Bedienen Sie die Gashebel mehrmals, um sicherzustellen, dass sie sich verzöge­rungsfrei bewegen lassen. Sie sollten über den gesamten Verstellbereich leichtgängig sein und jeder Hebel sollte wieder vollstän­dig in die Leerlaufposition zurückkehren.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten Verbindungsteilen des Gas- und Schaltka­bels.
GMU36483
Motor-Reißleine (Taljereep)
Überprüfen Sie die Motor-Reißleine und die Sperrgabel auf Beschädigungen wie Ein­schnitte, Brüche oder Abnutzung.
GMU36902
Bedienelemente
Modelle mit Ruderpinne:
Bewegen Sie die Ruderpinne ganz nach links und rechts und überprüfen Sie, ob dieser Vorgang reibungslos verläuft.
Drehen Sie den Gasgriff aus der vollstän­dig geschlossenen in die vollständig geö­ffnete Position. Stellen Sie sicher, dass er leicht drehbar ist und wieder in die voll-
50
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
Bedienung
1
1. Reißleine
2. Sperrgabel
3. Motor-Quickstoppschalter
GMU37053
Motoröl
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt).
ACHTUNG: Wenn der Motor nicht waagerecht steht, ist der auf dem Messstab angezeigte Ölstand mögli­cherweise nicht korrekt.
2. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und wischen Sie ihn sauber.
3. Stecken Sie den Messstab hinein und ziehen Sie ihn wieder heraus. Stellen Sie sicher, dass der Messstab vollständig in die Messstabführung eingesteckt wird, sonst ist die Ölstandsmessung ungenau.
4. Kontrollieren Sie den Ölstand mit dem Messstab, um sicherzustellen, dass der Ölstand zwischen die obere Füllstands­markierung und die untere Füllstands­markierung fällt. Setzen Sie sich mit Ih­rem Yamaha-Händler in Verbindung falls der Ölstand sich außerhalb des spe­zifizierten Levels befindet oder wenn das Öl milchig oder verschmutzt erscheint.
[GCM01790]
ZMU05368
1. Ölmessstab
1. Untere Pegelmarkierung
2. Ölmessstab
3. Obere Pegelmarkierung
GMU27153
Motor
Überprüfen Sie den Motor und die Motor­befestigung.
Suchen Sie nach losen oder beschädigten Befestigungen.
Überprüfen Sie den Propeller auf Beschä­digungen.
Auf Motoröllecks prüfen.
GMU36493
Spüleinrichtung
Stellen Sie sicher, dass das Gartenschlauch­Verbindungsstück der Spüleinrichtung wie­der fest an dem Anschlussstück der Motor­wanne angeschraubt ist. ACHTUNG: Wenn
die Gartenschlauchverbindung nicht richtig angeschlossen ist, kann Kühlwas-
51
Bedienung
ser austreten und der Motor kann sich im Betrieb überhitzen.
12
1. Passe
2. Spülanschluss
GMU36963
Aufsetzen der Haube
1. Achten Sie darauf, dass alle Haubenver­riegelungshebel gelöst sind.
2. Achten Sie darauf, dass die Gummidich­tung rund um die Motorhaube sitzt.
3. Setzen Sie die Motorhaube auf die Mo­torwanne.
4. Achten Sie darauf, dass die Gummidich­tung korrekt rund um den Motor sitzt.
5. Bewegen Sie die Hebel wie abgebildet, um die Haube zu verriegeln.
ACHTUNG: Wenn die Motorhaube nicht ordnungsgemäß eingesetzt wird, kann Sprühwasser, das unter die Motorhaube gelangt, den Motor beschädigen. Bei hohen Geschwin­digkeiten kann die Motorhaube in die­sem Fall auch abfallen.
[GCM01801]
ZMU06166
[GCM01991]
ZMU06131
ZMU06132
Nach dem Einbau Motorhaube auf festen Sitz überprüfen, indem man mit beiden Hän­den dagegen drückt. Sollte die Motorhaube locker sein, lassen Sie sie von Ihrem Yamaha-Händler reparieren.
52
GMU34581
PTT-System
GWM01930
Begeben Sie sich selbst bei gesicher­tem Ankipp-Arretierungshebel nie un­ter das Unterwasserteil, während es an-
Bedienung
gekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. eingequetscht werden.
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand in der Nähe des Außenbordmo­tors befindet, ehe Sie diese Überprü­fung durchführen.
1. Überprüfen Sie die PTT-Einheit auf eventuelle Anzeichen von Öllecks.
2. Bedienen Sie die PTT-Schalter, um zu überprüfen, dass sämtliche Schalter funktionieren.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach oben und überprüfen Sie, ob die Ankipp­stange und die Trimmstangen vollstän­dig herausgeschoben sind.
1
ZMU04244
1. Trimm- und Kippstange
4. Überprüfen Sie, ob die Trimm- und Kipp­stangen frei von Korrosion und anderen Mängeln sind.
5. Kippen Sie den Außenbordmotor nach unten. Überprüfen Sie, ob die Trimm­und Kippstangen reibungslos funktionie­ren.
GMU36582
Batterie
Prüfen Sie, ob die Batterie in gutem Zustand und voll geladen ist. Überprüfen Sie, ob die
Batterie-Anschlüsse sauber, sicher und mit einer Isolierung abgedeckt sind. Die elektri­schen Kontakte der Batterie und der Kabel müssen gereinigt und ordnungsgemäß an­geschlossen sein, weil die Batterie den Motor sonst nicht startet. Halten Sie sich an die Anweisungen des Bat­terie-Herstellers, wenn Sie Ihre Batterie überprüfen.
GMU27439
Einfüllen von Kraftstoff
GWM01830
Benzin und seine Dämpfe sind hochent­zündlich und explosionsgefährlich, Tanken Sie immer wie hier beschrieben nach, um das Risiko von Bränden und Explosionen zu minimieren.
Benzin ist giftig und kann zu Verletzun­gen und Tod führen. Gehen Sie sorgfäl­tig mit Benzin um. Saugen Sie niemals Benzin mit dem Mund an. Beim Ver­schlucken von Benzin, Einatmen be­trächtlicher Benzindampfmengen oder wenn Benzin mit den Augen in Berüh­rung kommt, ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort gewechselt werden.
1. Stellen Sie sicher, dass der Motor aus­geschaltet ist.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Kraftstofftank ab und ziehen Sie die Ent­lüftungsschraube am Tankdeckel fest.
53
Bedienung
ZMU06598
3. Entfernen Sie den transportablen Tank vom Boot.
4. Nur im Freien in einem gut belüfteten Bereich tanken, entweder sicher festge­macht oder auf dem Anhänger.
5. Rauchen Sie nicht und halten Sie einen sicheren Abstand zu Funken, offenen Flammen, elektrostatischen Entladun­gen oder sonstigen Entzündungsquellen ein.
6. Wenn Sie einen tragbaren Behälter zum Lagern und Tanken von Kraftstoff benut­zen, verwenden Sie nur einen zugelas­senen BENZIN-Kanister.
7. Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus­gussstutzen den Einfüllstutzen oder
-trichter, um elektrostatischen Entla­dungsfunken vorzubeugen.
8. Füllen Sie den Kraftstofftank, aber über­füllen Sie ihn nicht. WARNUNG! Nicht
überfüllen. Sonst kann Kraftstoff sich ausdehnen und überfließen, wenn die Temperatur steigt.
[GWM02610]
Kraftstofftankinhalt:
25.0 L (6.61 US gal, 5.50 Imp.gal)
ZMU04047
9. Schrauben Sie den Tankdeckel fest.
10. Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort mit einem trockenen Lappen auf. Ent­sorgen Sie die Lappen ordnungsgemäß nach den örtlich geltenden Vorschriften.
GMU27452
Bedienung des Motors
GWM00420
Vergewissern Sie sich vor dem Starten des Motors, dass das Boot sicher ver­täut ist und jedem Hindernis ausgewi­chen werden kann. Vergewissern Sie sich, dass keine Schwimmer in der Nä­he des Bootes sind.
Wenn die Entlüftungsschraube gelöst wird, entweichen Benzindämpfe. Ben­zin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv. Rauchen Sie nicht und halten Sie Ab­stand zu offenen Flammen und Funken, wenn Sie die Entlüftungsschraube lö­sen.
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbei handelt es sich um ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirnschädigungen oder Todesfälle ver­ursachen kann. Die Symptome umfas­sen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und
54
Bedienung
Kabine gut gelüftet. Verstopfen Sie nie­mals die Auspufföffnungen.
GMU27468
Kraftstoff nachfüllen (tragbarer Tank)
1. Falls auf der Verschlusskappe eine Ent­lüftungsschraube vorhanden ist, lösen Sie diese um 2 bis 3 Umdrehungen.
ZMU02022
2. Wenn der Motor ein Kraftstoff-An­schlussstück hat, richten Sie das An­schlussstück der Kraftstoffleitung am Anschlussstück des Motors aus und ver­binden Sie die Kraftstoffleitung fest mit dem Anschlussstück. Halten Sie dabei das Anschlussstück gedrückt. Verbin­den Sie anschließend das andere Ende der Kraftstoffleitung sicher mit dem An­schlussstück am Kraftstofftank.
die Lappen ordnungsgemäß nach den örtlich geltenden Vorschriften.
3. Betätigen Sie den Benzinpumpenball, bis Sie fühlen, dass er fest wird. Achten Sie darauf, dass der Pfeil nach oben weist. Richten Sie, während der Motor läuft, den Tank horizontal aus, ansons­ten kann der Kraftstoff nicht aus dem Kraftstofftank gesaugt werden.
1. Pfeil
GMU27494
Motor starten
GWM01600
Vergewissern Sie sich vor dem Starten des Motors, dass das Boot sicher vertäut ist und Sie jedem Hindernis ausweichen können. Vergewissern Sie sich, dass kei­ne Schwimmer in der Nähe des Boots sind.
GMU38630
Elektrostart-/Prime Start-Modelle
GWM01840
ZMU02024
HINWEIS:
Wischen Sie verschüttetes Benzin sofort mit einem trockenen Lappen auf. Entsorgen Sie
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange­bracht wird, kann das Boot abtreiben, wenn der Fahrer über Bord geht. Befes­tigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einer sicheren Stel­le an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstück, das
55
Bedienung
sich losreißen könnte. Verlegen Sie die Reißleine nie so, dass sie sich verwi­ckeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor­malbetriebs unabsichtlich an der Reiß­leine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Steuerfähigkeit verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahr­gäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
1. Falls der Modus Aktiviert des Yamaha Security Systems ausgewählt wurde, verwenden Sie bitte die Fernbedienung, um den Modus Deaktiviert auszuwählen. Beim Deaktivieren des Yamaha Security Systems ertönt der Piepton zweimal. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 21.
HINWEIS:
Falls Sie den gegenwärtig eingestellten Modus des Yamaha Security Systems ver­gessen haben, können Sie die Taste Akti­vieren oder Deaktivieren drücken, um das Yamaha Security System zurückzustellen.
Der Bereich zur Signalübertragung der Fernbedienung variiert je nach Montage­position des Empfängers. Verwenden Sie die Fernbedienung bitte immer so nah wie möglich am Empfänger, um das Yamaha Security System ordnungsgemäß zu be­dienen.
Falls das Yamaha Security System nicht ordnungsgemäß funktioniert, wiederholen Sie bitte das Aktivierungsverfahren.
2. Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral.
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur in der Neut­ral-Position angelassen werden kann.
3. Befestigen Sie während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Bein. Setzen Sie anschließend die Sperrgabel am anderen Ende der Reiß­leine in den Motor-Stoppschalter ein.
4. Stellen Sie den Gashebel in die Positi­on “ Gashebel nach dem Start des Motors wieder in die vollständig geschlossene Position zurück.
” (Start). Schieben Sie den
56
5. Drehen Sie den Hauptschalter auf “
” (Start).
6. Lassen Sie den Hauptschalter nach dem Starten des Motors sofort los, damit er
” (Ein) stehenbleibt.
auf “
ACHTUNG: Drehen Sie den Haupt­schalter niemals auf “
” (Start), während der Motor läuft. Lassen Sie den Startermotor nie länger als 5 Se­kunden drehen. Wird der Startermo­tor länger als 5 Sekunden lang konti­nuierlich betätigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr angelassen werden. Au­ßerdem kann der Anlasser beschä­digt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, drehen Sie bitte den Haupt­schalter auf “
” (Ein), warten 10 Se­kunden lang und kurbeln den Motor dann erneut an.
[GCM00192]
Bedienung
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist, muss er die Warm­laufphase durchlaufen. Weitere Informati­onen finden Sie auf Seite 59.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein wenig und versuchen Sie erneut, den Motor zu starten. Falls der Motor dann noch immer nicht startet, lesen Sie bitte Seite 96.
GMU38640
Modelle mit elektrischem Anlasser und Fernbedienung
GWM01840
Wenn die Motor-Reißleine nicht ange­bracht wird, kann das Boot abtreiben, wenn der Fahrer über Bord geht. Befes­tigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einer sicheren Stel­le an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Befestigen Sie die Reißleine nicht an einem Kleidungsstück, das sich losreißen könnte. Verlegen Sie die Reißleine nie so, dass sie sich verwi­ckeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
Vermeiden Sie, dass während des Nor­malbetriebs unabsichtlich an der Reiß­leine gezogen wird. Beim Verlust der Motorleistung geht ein Großteil der Steuerfähigkeit verloren. Außerdem verliert das Boot ohne Motorleistung rasch an Fahrt. Dadurch könnten Fahr­gäste und Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
1. Falls der Modus Aktiviert des Yamaha Security Systems ausgewählt wurde, verwenden Sie bitte die Fernbedienung, um den Modus Deaktiviert auszuwählen. Beim Deaktivieren des Yamaha Security
57
Bedienung
Systems ertönt der Piepton zweimal. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 21.
HINWEIS:
Falls Sie den gegenwärtig eingestellten Modus des Yamaha Security Systems ver­gessen haben, können Sie die Taste Akti­vieren oder Deaktivieren drücken, um das Yamaha Security System zurückzustellen.
Der Bereich zur Signalübertragung der Fernbedienung variiert je nach Montage­position des Empfängers. Verwenden Sie die Fernbedienung bitte immer so nah wie möglich am Empfänger, um das Yamaha Security System ordnungsgemäß zu be­dienen.
Falls das Yamaha Security System nicht ordnungsgemäß funktioniert, wiederholen Sie bitte das Aktivierungsverfahren.
2. Stellen Sie den Fernbedienungshebel auf Neutral.
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ” (Ein).
5. Drehen Sie den Hauptschalter auf “
” (Start).
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang sorgt dafür, dass der Motor nur in der Neut­ral-Position angelassen werden kann.
3. Befestigen Sie während des Betriebs die Absperr-Reißleine an einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung, an Ihrem Arm oder Bein. Setzen Sie anschließend die Sperrgabel am anderen Ende der Reiß­leine in den Motor-Stoppschalter ein.
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6. Lassen Sie den Hauptschalter nach dem Starten des Motors sofort los, damit er
” (Ein) stehenbleibt.
auf “
ACHTUNG: Drehen Sie den Haupt­schalter niemals auf “ während der Motor läuft. Lassen Sie den Startermotor nie länger als 5 Se­kunden drehen. Wird der Startermo­tor länger als 5 Sekunden lang konti­nuierlich betätigt, entleert sich die Batterie rasch und der Motor kann nicht mehr angelassen werden. Au­ßerdem kann der Anlasser beschä­digt werden. Falls der Motor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, drehen Sie bitte den Haupt­schalter auf “
” (Ein), warten 10 Se-
” (Start),
kunden lang und kurbeln den Motor dann erneut an.
[GCM00192]
HINWEIS:
Wenn der Motor kalt ist, muss er die Warm­laufphase durchlaufen. Weitere Informati­onen finden Sie auf Seite 59.
Wenn der Motor warm ist und sich nicht starten lässt, öffnen Sie den Gashebel ein wenig und versuchen Sie erneut, den Motor zu starten. Falls der Motor dann noch immer nicht startet, lesen Sie bitte Seite 96.
GMU36510
Nach dem Starten des Motors
überprüfen
GMU36523
Kühlwasser
Prüfen Sie, ob das Wasser stetig aus der Kühlwasser-Führungsöffnung fließt. Ein kon­tinuierlicher Wasser-Durchfluss von der Füh­rungsöffnung zeigt an, dass die Wasserpum­pe Wasser durch die Kühlwasserkanäle pumpt. Wenn die Kühlwasserkanäle gefro­ren sind, kann es eine Weile dauern, bis das Wasser aus der Führungsöffnung zu fließen beginnt.
GCM01810
Wenn bei laufendem Motor nicht ständig Wasser aus der Führungsöffnung fließt, könnte dies zur Überhitzung und zu erns­ten Schäden führen. Stoppen Sie den Motor und überprüfen Sie, ob der Kühl­wassereinlass am Unterwasserteil-Ge­häuse oder die Kühlwasser-Führungöff­nung blockiert ist. Wenden Sie sich an Ih­ren Yamaha-Händler, wenn das Problem nicht geortet und behoben werden kann.
Bedienung
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU30037
Modelle mit elektrischem Starter
1. Den Motor nach dem Anlassen 3 Minu­ten lang im Leerlauf warm laufen lassen, um eine maximale Betriebsleistung und Beschleunigung zu erzielen. Wenn dies unterlassen wird, verkürzt sich die Le­bensdauer des Motors.
2. Darauf achten, dass die Öldruck-Warn­leuchte nicht blinkt, nachdem der Motor gestartet wurde. ACHTUNG: Wenn die
Anzeige für niedrigen Öldruck blinkt, nachdem der Motor gestartet wurde, schalten Sie den Motor aus. Ansons­ten könnten ernsthafte Motorschäden entstehen. Kontrollieren Sie den Öl­stand und füllen Sie erforderlichen­falls Motoröl nach. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn die Ursache für das Leuchten der Öl­druck-Warnleuchte nicht gefunden werden kann.
GMU36531
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors
GMU36541
Schalten
Überprüfen Sie bei festgemachtem Boot und ohne Gas zu geben, ob der Motor sich leicht-
[GCM01831]
59
Bedienung
gängig in den Vor- und Rückwärtsgang und wieder in die Neutralstellung schalten lässt.
GMU36980
Stopp-Schalter
Drehen Sie den Hauptschalter auf “ ”, oder drücken Sie die Motor-Stopptaste und prüfen Sie, dass der Motor anhält.
Vergewissern Sie sich, dass das Entfernen der Sperrgabel vom Motor-Quickstopp­schalter zum Anhalten des Motors führt.
Vergewissern Sie sich, dass der Motor nicht gestartet werden kann, wenn die Sperrgabel vom Motor-Quickstoppschalter entfernt wurde.
GMU34561
GWM00180
Vergewissern Sie sich vor jedem Schal­ten, dass sich keine Schwimmer oder Hin­dernisse in der Nähe des Boots befinden.
GCM01610
Gangschaltung
1. Neutralverriegelungsauslöser
2. Den Fernbedienungshebel/Schalthebel fest und zügig nach vorne (für den Vor­wärtsgang) bzw. nach hinten (für den Rückwärtsgang) schieben [etwa 35° (fühlbar nachlassende Spannung) bei Modellen mit Fernbedienung]. Sicher­stellen, dass der Ankipp-Arretierungshe­bel (falls vorhanden) sich in der Position Arretiert/Unten befindet, bevor der Motor rückwärts läuft.
Lassen Sie den Motor warmlaufen, bevor Sie ins Getrieberad schalten. In der Auf­wärmphase des Motors kann die Leer­laufdrehzahl unter Umständen höher sein als normal. Eine hohe Leerlaufdrehzahl kann verhindern, dass Sie zurück in die Neutral-Position schalten. Halten Sie in diesem Fall den Motor an, schalten Sie in die Neutral-Position, starten Sie anschlie­ßend den Motor erneut und lassen Sie ihn warmlaufen.
Zum Schalten aus dem Leerlauf
1. Den Neutralverriegelungsgriff nach oben ziehen (falls vorhanden).
60
HINWEIS:
Modelle mit Ruderpinne: Der Schalthebel lässt sich nur bedienen, wenn der Gashebel vollständig geschlossen ist. Zum Schalten von Gang eingelegt (vorwärts/ rückwärts) nach Leerlauf
1. Den Gashebel schließen, damit die Mo­tordrehzahl auf Leerlaufgeschwindigkeit absinkt.
Bedienung
und zügig in die Leerlaufstellung schie­ben.
GMU31742
Anhalten des Boots
GWM01510
2. Wenn der Motor bei eingelegtem Gang die Leerlaufdrehzahl erreicht hat, den Fernbedienungshebel/Schalthebel fest
Verwenden Sie die Rückwärts-Funktion nicht, um das Boot abzubremsen oder anzuhalten, da dies dazu führen kann, dass Sie die Kontrolle verlieren, aus dem Boot fallen oder dass das Lenkrad oder andere Bootsteile beeinträchtigt werden. Dadurch erhöht sich das Risiko einer schweren Verletzung. Dies kann auch den Schaltmechanismus beschä­digen.
Schalten Sie nicht in den Rückwärts­gang, während Sie mit Gleitgeschwin­digkeit fahren. Sonst kann es zu Kon­trollverlust, dem Sinken des Bootes oder einer Beschädigung des Bootes kommen.
61
Bedienung
Das Boot ist nicht mit einem separaten Bremssystem ausgerüstet. Es wird durch den Wasserwiderstand gestoppt, nachdem der Gashebel zurück in die Leerlauf-Position gestellt wurde. Der Bremsweg hängt vom Gesamtgewicht, der Wasseroberfläche und der Windrichtung ab.
GMU30880
Schleppen
GMU30890
Einstellung der Schleppgeschwin­digkeit
Die Schleppgeschwindigkeit kann an Außen­bordmotoren mit variablen U/min-Schaltern bei jedem Drücken des Schalters um etwa 50 U/min eingestellt werden.
GMU27821
Motor ausschalten
Ehe man den Motor ausschaltet, muss man ihn zuerst einige Minuten lang im Leerlauf oder bei niedriger Drehzahl abkühlen lassen. Ein sofortiges Ausschalten des Motors nach einem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu empfehlen.
GMU38651
Verfahren
1. Halten Sie den Motor-Stopptaster ge­drückt oder drehen Sie den Hauptschal­ter auf “
” (aus).
1. “ ”-Schalter ”-Schalter
2. “
Drücken Sie den “ ”-Schalter, um die Schleppgeschwindigkeit zu erhöhen. Drücken Sie den “
”-Schalter, um die
Schleppgeschwindigkeit abzusenken.
HINWEIS:
Die Schleppgeschwindigkeit ändert sich bei jedem Drücken der Schalter um etwa 50 U/min.
Falls die Schleppgeschwindigkeit einge­stellt wurde, kehrt der Motor zur normalen Geschwindigkeit zurück, wenn der Motor gestoppt und erneut gestartet wird oder wenn die Motorgeschwindigkeit etwa 3000 U/min überschreitet.
62
Bedienung
2. Nachdem der Motor stoppt, klemmen Sie die Kraftstoffleitung ab, wenn am Au­ßenbordmotor ein Kraftstoff-Anschluss­stück vorhanden ist.
3. Ziehen Sie die Entlüftungsschraube an der Verschlusskappe des Kraftstofftanks fest (falls damit ausgestattet).
ZMU02041
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
5. Wenn Sie Ihr Boot verlassen, stellen Sie bitte den Modus Verriegelt des Yamaha Security System ein, indem Sie die Taste Verriegeln auf der Fernbedienung drü­cken. Beim Verriegeln des Sicherheits­systems ertönt der Piepton einmal. Der Modus Verriegelt wird nur dann ausge­wählt, wenn sich der Hauptschalter in der Position “
” (aus) befindet. Weite-
re Informationen finden Sie auf Seite 21.
WARNUNG! Stellen Sie das Yamaha Security System nicht in den Modus Aktiviert, wenn Sie den Motor drau­ßen auf dem Wasser ausschalten.
[GWM02150]
HINWEIS:
Der Motor kann auch gestoppt werden, in­dem die Reißleine gezogen und die Sperr­gabel vom Motor-Quickstoppschalter ent­fernt wird. Drehen Sie anschließend den Hauptschalter auf “
” (aus).
GMU27862
Außenbordmotor trimmen
GWM00740
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingun­gen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Ab­trimmen) kann eine Instabilität des Boo­tes verursachen und das Steuern des Bo­otes schwieriger gestalten. Dadurch er­höht sich die Unfallgefahr. Wird das Boot instabil oder schwer zu steuern, müssen Sie die Geschwindigkeit verringern und/ oder den Trimmwinkel anpassen.
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft beim Bestimmen der Position des Bugs im Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu bei, die Leistung zu verbessern und Kraftstoff einzusparen, während gleichzeitig die Bean­spruchung des Motors verringert wird. Der richtige Trimmwinkel hängt von der Kombi­nation von Boot, Motor und Propeller ab. Der richtige Trimmwinkel wird auch von verän­derlichen Faktoren wie dem Ladegewicht, den Wasserbedingungen und der Fahrge­schwindigkeit beeinflusst.
63
Bedienung
Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenn er an der Motorwanne angebracht ist, nur bei abgestelltem Motor und bei völ­lig still liegendem Boot. Stellen Sie den Trimmwinkel nicht mit diesem Schalter ein, während sich das Boot bewegt.
Stellen Sie den Trimmwinkel des Außen­bordmotors mit dem PTT-Schalter ein.
1
1. Trimm-Betriebswinkel
GMU27888
ZMU04258
Einstellen des Trimmwinkels (PTT)
GWM00753
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand im Betriebsbereich des Außen­bordmotors befindet, wenn der Trimm­winkel eingestellt wird. Körperteile könnten beim Drehen oder Kippen des Motors zwischen diesen und die Klemmhalterung gelangen bzw. einge­quetscht werden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine Trimmung zum ersten Mal ausprobie­ren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit allmählich und achten Sie dabei auf An­zeichen von Instabilität oder auf Proble­me mit der Steuerung. Ein falscher Trimmwinkel kann den Verlust der Steu­erfähigkeit bewirken.
1. PTT-Schalter
1. PTT-Schalter
64
UP
1
DN
ZMU04231
1. PTT-Schalter
Um den Bug zu heben (Austrimmen), drü­cken Sie den Schalter “ Um den Bug zu senken (Eintrimmen), drü­cken Sie den Schalter “ Führen Sie Testläufe mit verschiedenen Nei­gungswinkeln durch, um die Position zu be­stimmen, die für Ihr Boot und die Betriebsbe­dingungen am besten geeignet ist.
GMU27892
Einstellen des Trimmwinkels an Mo­dellen mit Ankipphilfe
GWM00491
Motor vor dem Einstellen des Trimm­winkels abstellen.
Vergewissern Sie sich, dass sich nie­mand in der Nähe des Außenbordmo­tors befindet, wenn der Trimmwinkel eingestellt wird; außerdem ist darauf zu achten, dass keine Körperteile zwi­schen der Antriebseinheit und der Klemmhalterung eingeklemmt werden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie eine Trimmung zum ersten Mal ausprobie­ren. Erhöhen Sie die Geschwindigkeit allmählich und achten Sie dabei auf An­zeichen von Instabilität oder auf Proble­me mit der Steuerung. Ein falscher
” (Oben).
” (Unten).
Bedienung
Trimmwinkel kann den Verlust der Steu­erfähigkeit bewirken.
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Freigabestellung.
3. Greifen Sie mit einer Hand auf die Rück­seite der Motorhaube und kippen Sie den Motor in den gewünschten Winkel.
4. Stellen Sie den Kippsperrhebel zurück in die Arretierstellung, um den Motor zu ar­retieren.
Kippen Sie den Motor nach oben, um den Bug anzuheben (“Austrimmen”). Kippen Sie den Motor nach unten, um den Bug zu senken (“Eintrimmen”). Führen Sie mit jeweils verschiedenen Trimm­winkeleinstellungen Probefahrten durch, um die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungen am besten geeignete Position zu bestimmen.
GMU27912
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage, dass der Wasserwiderstand geringer, die Stabilität größer und die Wirkleistung verbes­sert wird. Das trifft im Allgemeinen zu, wenn die Kiellinie des Boots um ca. 3 bis 5 Grad angehoben ist. Mit dem Bug-nach-oben könnte das Boot eine größere Tendenz ha­ben, nach der einen oder anderen Seite zu steuern. Diese Neigung ist beim Steuern auszugleichen. Wenn der Bug des Boots un-
65
Bedienung
ten ist, kann man leichter aus dem Stand bis zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
Bug-nach-oben
Übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass der Bug des Boots zu hoch im Wasser liegt. Leis­tung und Wirtschaftlichkeit erleiden Einbu­ßen, weil der Rumpf des Boots das Wasser drückt und ein höherer Luftwiderstand gege­ben ist. Übermäßiges Austrimmen kann dazu führen, dass der Propeller ventiliert, was die Leistung zudem reduziert, und das Boot könnte “stampfen” (auf dem Wasser hüpfen), wodurch der Bootsfahrer und die Passagiere über Bord gehen könnten.
derstand am Bug erhöht die Gefahr der “Bug­steuerung” und macht die Bedienung schwierig und gefährlich.
HINWEIS:
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27935
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit gestoppt wird oder wenn das Boot im flachem Gewässer festgemacht ist, sollte der Außenbordmotor nach oben gekippt werden, um den Propeller und das Unterwasserteil-Gehäuse vor Be­schädigung aufgrund eines Zusammensto­ßes mit einem Hindernis zu schützen und um die Salzkorrosion zu reduzieren.
GWM00222
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das Boot durch das Wasser, vermindert die Kraft­stoff-Ersparnis und macht es schwierig, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Betrieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt das Boot außerdem bei höheren Geschwindigkeiten an Stabilität ein. Der wesentlich erhöhte Wi-
66
Stellen Sie sicher, dass sich niemand in der Nähe des Außenbordmotors befindet, wenn Sie diesen auf- oder abkippen. An­dernfalls könnten Körperteile zwischen dem Außenbordmotor und der Klemmhal­terung eingequetscht werden.
GWM00250
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuer­gefahr dar. Befindet sich ein Kraftstoffan­schlussstück am Außenbordmotor, lösen Sie bitte die Kraftstoffleitung oder schlie-
Bedienung
ßen Sie den Kraftstoffhahn, wenn der Au­ßenbordmotor länger als nur ein paar Mi­nuten lang angekippt wird. Anderenfalls könnte Kraftstoff auslaufen.
GCM00241
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankip­pen des Außenbordmotors, indem Sie das Verfahren auf Seite 62 befolgen. Kippen Sie den Außenbordmotor nie bei laufendem Motor an. Dadurch könn­ten schwere Schäden durch Überhit­zung entstehen.
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ru­derpinne (falls damit ausgestattet) an, denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU27999
Verfahren, um nach oben zu kippen (Modelle mit Ankipphilfe)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel/ Schalthebel in die Neutral-Position.
N
2. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Freigabestellung.
3. Halten Sie mit einer Hand auf die Rück­seite der Motorhaube, kippen Sie den Motor nach oben und drehen Sie den Ankipp-Arretierungshebel zu sich oder den Ankipp-Arretierungsknopf in die Klemmhalterung. Stellen Sie dann den Ankipp-Arretierungshebel zurück in die Arretierstellung, um den Außenbordmo­tor zu arretieren. ACHTUNG: Ankipp-
Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes benutzen. Der Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung los­rütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbet­riebsposition befördert werden kann, muss man eine zusätzliche Arretie­rung zum Sichern in der Ankippposi­tion verwenden. Lesen Sie hinsicht­lich weiterer Informationen auf Seite
[GCM01641]
74.
ZMU03087
67
Bedienung
GMU32724
Verfahren, um nach oben zu kippen (PTT-Modelle)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel / Schalthebel in die Neutral-Position.
2. Drücken Sie den PTT-Schalter “ ” (Hoch), bis der Außenbordmotor voll­ständig nach oben gekippt ist.
68
N
ZMU03196
UP
Bedienung
ZMU04232
3. Ziehen Sie den Ankipp-Arretierungshe­bel in Ihre Richtung, um den Motor zu stützen. WARNUNG! Nachdem Sie
den Außenbordmotor gekippt haben, stellen Sie sicher, dass dieser mit dem Ankipp-Arretierungsknopf oder dem Ankipp-Arretierungshebel gesi­chert wird. Anderenfalls könnte der Außenbordmotor plötzlich abfallen, wenn der Öldruck in der PTT-Einheit oder der PT-Einheit zurückgeht.
[GWM00262]
ACHTUNG: Ankipp-Arretie­rungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bootes be­nutzen. Der Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrütteln und herabfallen. Wenn der Motor nicht in der normalen Fahrbetriebs­position befördert werden kann, muss man eine zusätzliche Arretie­rung zum Sichern in der Ankippposi­tion verwenden. Lesen Sie hinsicht­lich weiterer Informationen auf Seite
[GCM01641]
74.
4. Modelle, die mit einer Trimmstange aus­gestattet sind: Nachdem der Außen­bordmotor mit dem Ankipp-Arretierungs­hebel arretiert ist, drücken Sie den PTT­Schalter nach “
” (Herab), um die
Trimmstange zurück zu ziehen.
ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass die Trimmstange vollständig eingezo­gen ist, wenn das Boot festgemacht ist. Dadurch werden die Stangen vor Algen- und Muschelbewuchs sowie Korrosion geschützt, die den PTT-Me­chanismus beschädigen könnten.
[GCM00252]
GMU34480
Vorgehensweise, um nach unten zu kippen (Modelle mit Ankipphilfe)
1. Geben Sie den Kippsperrhebel frei.
2. Halten Sie mit einer Hand die Rückseite der Motorhaube, kippen Sie den Motor etwas nach oben und ziehen Sie den Ankipp-Arretierungsknopf heraus, oder
69
Bedienung
schieben Sie den Ankipp-Arretierungs­hebel wieder zurück.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor lang­sam nach unten.
4. Stellen Sie den Kippsperrhebel in die Ar­retierstellung.
3. Drücken Sie den PTT-Schalter “ ” (He­rab), um den Außenbordmotor in die ge­wünschte Position abzulassen.
UP
DN
DN
ZMU01936
GMU33121
Verfahren, um nach unten zu kippen (PTT-Modelle)
1. Drücken Sie den PTT-Schalter “ ” (Hoch), bis der Außenbordmotor von der Ankippstange unterstützt wird und der Ankipp-Arretierungshebel frei wird.
2. Geben Sie den Ankipp-Arretierungshe­bel frei.
70
DN
Bedienung
ZMU04255
GMU28062
Flachwasser
GMU28081
Modelle mit Ankipphilfe
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Au­ßenbordmotor teilweise angekippt werden.
GWM00271
Boot mit möglichst geringer Geschwin­digkeit fahren, wenn man das Flach­wasserfahrsystem benutzt.
Seien Sie bei Rückwärtsfahrt beson­ders vorsichtig. Eine zu starke Rück­wärtskraft kann bewirken, dass sich der Außenbordmotor mit entsprechend er­höhter Unfall- und Verletzungsgefahr aus dem Wasser hebt.
GCM00260
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so weit an, dass sich der Kühlwassereinlass über der Wasseroberfläche befindet, wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb schalten. Anderenfalls könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU28175
Vorgehensweise bei Modellen mit An­kipphilfe
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel / Schalthebel in die Neutral-Position.
N
ZMU03087
2. Ziehen Sie den Kippsperrhebel nach oben in die Freigabeposition.
71
Bedienung
3. Kippen Sie den Außenbordmotor etwas nach oben in die gewünschte Position und schieben Sie den Kippsperrhebel nach unten in die Arretierstellung.
4. Um den Außenbordmotor in seine nor­male Betriebsposition zurückzukippen, ziehen Sie den Kippsperrhebel nach oben in die Freigabeposition und kippen den Außenbordmotor langsam nach un­ten.
5. Drücken Sie den Kippsperrhebel nach unten in die Arretierstellung.
schalten. Anderenfalls könnten schwere Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU32913
Verfahren für PTT-Modelle
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel/ Schalthebel in die Neutral-Position.
GMU32851
PTT-Modelle
Zum Fahren in flachem Wasser kann der Au­ßenbordmotor teilweise angekippt werden.
GCM00260
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so weit an, dass sich der Kühlwassereinlass über der Wasseroberfläche befindet, wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb
72
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter Verwendung des PTT-Schalters leicht nach oben in die gewünschte Position.
WARNUNG! Die Benutzung des PTT­Schalters an der Motorwanne, wäh­rend das Boot in Bewegung ist oder der Motor läuft, kann die Gefahr erhö­hen, über Bord zu gehen, und den Fahrer ablenken, wodurch das Risiko eines Zusammenstoßes mit einem anderen Boot oder einem Hindernis erhöht wird.
[GWM01850]
3. Um den Außenbordmotor wieder in sei­ne normale Fahrposition zu bringen, drü­cken Sie den PTT-Schalter und kippen den Außenbordmotor langsam nach un­ten.
GMU28195
Bootfahren unter anderen Be-
dingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach dem Betrieb in Salzwasser mit Süßwasser, damit sie nicht verstopfen. Spülen Sie auch die Au­ßenseite des Außenbordmotors mit frischem Wasser ab.
Fahren in schlammigem, trübem oder säurehaltigem Wasser
Wenn Sie den Außenbordmotor in säurehal­tigem Wasser oder Wasser, das viele Abla­gerungen enthält, wie beispielsweise in trü­bem oder schlammigem Wasser verwenden, empfiehlt Yamaha dringend, eine optional er­hältliche verchromte Wasserpumpe zu ver­wenden (siehe Seite 15). Spülen Sie die Kühlkanäle nach dem Betrieb in solchem Wasser mit frischem Wasser ab, damit keine Korrosion entsteht. Spülen Sie auch die Au­ßenseite des Außenbordmotors mit frischem Wasser ab.
Bedienung
73

Wartung

GMU2822A
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM02620
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraft­stofftank in einem Boot oder in einem Auto transportieren.
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT bis zu seiner vollen Kapazität auf. Ben­zin dehnt sich beim Erwärmen erheb­lich aus und kann überhöhten Druck im Kraftstoffbehälter bewirken. Dadurch könnte Kraftstoff mit entsprechender Feuergefahr auslaufen.
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feu­ergefahr dar. Trennen Sie beim Trans­port und bei der Lagerung des Außen­bordmotors die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab, um das Auslaufen von Kraftstoff zu verhindern.
Begeben Sie sich nie unter den Außen­bordmotor, wenn er angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor ungewollt herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhängertransport des Bo­otes benutzen. Der Außenbordmotor könnte sich von der Arretierung losrüt­teln und herabfallen. Wenn der Außen­bordmotor nicht in der normalen Fahr­betriebsposition befördert werden kann, muss eine zusätzliche Arretie­rung zum Sichern in der Ankippposition verwendet werden.
GCM02440
Wenn der Außenbordmotor für längere Zeit gelagert wird, muss der Kraftstoff aus dem Tank abgelassen werden. Verdorbe-
ner Kraftstoff kann die Kraftstoffleitung verstopfen und zu Startschwierigkeiten oder Fehlfunktionen führen.
Befolgen Sie die unten aufgeführten Verfah­rensschritte, wenn Sie den Außenbordmotor lagern oder transportieren.
Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Au­ßenbordmotor ab.
Ziehen Sie die Verschlusskappe des Kraft­stofftanks und ihre Entlüftungsschraube si­cher fest.
Wenn der Außenbordmotor über längere Zeit gekippt wird, weil das Boot festliegt oder transportiert wird, trennen Sie die Kraftstoffleitung vom Außenbordmotor ab. Ziehen Sie die Verschlusskappe des Kraft­stofftanks und ihre Entlüftungsschraube si-
cher fest. Der Außenbordmotor sollte in seiner norma­len Betriebsstellung auf einem Anhänger transportiert und so gelagert werden. Falls der Abstand zur Straße in dieser Position un­zureichend sein sollte, befördern Sie den Au­ßenbordmotor in der angekippten Stellung und benutzen Sie eine Motorstütze, wie bei­spielsweise eine Spiegelschutzstange. Wei­tere Auskunft erteilt Ihnen gerne Ihr Yamaha­Händler.
GMU30041
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über ei­nen längeren Zeitraum (2 Monate oder län­ger) hinweg gelagert werden soll, sind ver­schiedene wichtige Maßnahmen zu beach­ten, um erheblichen Schaden abzuwenden. Ratsam ist es, den Service an Ihrem Außen­bordmotor vor der Einlagerung von einem zugelassenen Yamaha-Händler durchführen zu lassen. Sie als Eigentümer können jedoch mit minimalem Aufwand folgende Verfahren durchführen:
74
Wartung
GCM01350
Um Probleme zu vermeiden, die durch das Eindringen von Öl aus der Ölwanne in den Zylinder verursacht werden kön­nen, müssen Sie den Außenbordmotor beim Transport und bei der Lagerung in der abgebildeten Stellung halten. La­gern Sie den Außenbordmotor nicht auf der Seite (nicht aufrecht).
Legen Sie den Außenbordmotor nicht auf seine Seite, bevor das Kühlwasser vollständig abgelassen wurde, ansons­ten könnte durch die Auspufföffnung Wasser in den Zylinder gelangen und Motorprobleme verursachen.
Platzieren Sie den Außenbordmotor an einem trockenen, gut gelüfteten und vor direktem Sonnenlicht geschützten Ort.
Lassen Sie verbleibendes Benzin aus dem Blasenabscheider ab. Benzin, das Sie über einen längeren Zeitraum im Blasenabscheider belassen, spaltet sich auf und könnte die Kraftstofflei­tung beschädigen.
[GCM01840]
in den Lufteinlass.
Weitere In-
formationen finden Sie auf Seite 78.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Motor ab oder schließen Sie den Kraft­stoffhahn, falls damit ausgestattet.
3. Entfernen Sie die Motorhaube und den
Propeller.
4. Bauen Sie den Spülaufsatz am Kühlwas-
ser-Einlass an. ACHTUNG: Lassen Sie
den Motor nicht ohne die Versorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurch könnte entweder die Wasserpumpe oder der Motor durch Überhitzung be­schädigt werden. Bevor Sie den Motor starten, stellen Sie sicher, dass die Kühlwasserkanäle mit Wasser versorgt werden. Vermeiden, den Au­ßenbordmotor mit hoher Drehzahl laufen zu lassen, während der Spül­aufsatz angebracht ist, weil sonst die Gefahr einer Überhitzung gegeben
[GCM02000]
ist.
ZMU03659
GMU28305
Verfahren
GMU29955
Durchspülen mit dem Spülaufsatz
1. Waschen Sie das Gehäuse des Außen­bordmotors mit Frischwasser ab.
ACHTUNG: Sprühen Sie kein Wasser
1. Spülaufsatz
5. Das Ausspülen des Kühlsystems ist von wesentlicher Bedeutung, um zu verhin­dern, dass das Kühlsystem durch Salz, Sand oder Schmutz verstopft wird. Zu­dem ist das Besprühen/Schmieren des Motors zwingend erforderlich, um gegen übermäßige Motorschäden durch Rost vorzubeugen. Führen Sie das Ausspü­len und Sprühen gleichzeitig durch.
75
Wartung
WARNUNG! Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Tei­le berührt oder entfernt werden. Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
HINWEIS:
Bei Verwendung des Spülaufsatzes aus­reichenden Wasserdruck und ständigen Wasserdurchfluss beibehalten.
Falls das Überhitzungs-Warnsystem akti­viert ist, schalten Sie den Motor ab und wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händ­ler.
6. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten in Neutral-Position mit erhöhtem Leer­lauf laufen.
7. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motor abstellen rasch abwechselnd “Sprühöl” in den Ansaugluftgeräuschdämpfer oder die Sprühöffnung der Schalldämpferab­deckung, falls damit ausgestattet. Wird dies ordnungsgemäß vorgenommen, raucht der Motor erheblich und bleibt na­hezu stehen.
8. Lassen Sie das verbliebene Benzin im Blasenabscheider in einen Behälter ab. Lösen Sie die Ablassschraube und ent­fernen Sie den Verschlussstopfen. Drü­cken Sie das Luftventil mit einem Schraubendreher hinein, um Luft in die Schwimmerkammer zu lassen, damit das Benzin reibungslos abfließen kann. Ziehen Sie dann die Ablassschraube wieder fest.
[GWM00091]
1. Blasenabscheider
2. Ablassschraube
3. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
1. Choke-Verbindungsstange
9. Entfernen Sie den Spülaufsatz.
10. Setzen Sie die Motorhaube auf.
11. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, schalten Sie den Motor nach Schritt 6 aus. Führen Sie dann Schritt 8 der Vor­gehensweise durch.
12. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig aus dem Motor ab. Reinigen Sie das Ge­häuse sorgfältig.
76
Wartung
13. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht, entfernen Sie die Zündkerze(n). Gießen Sie einen Teelöffel sauberes Motoröl in jeden Zylinder. Kurbeln Sie einige Male manuell durch. Setzen Sie die Zündker­ze(n) wieder ein.
HINWEIS:
Ein Spülaufsatz ist bei Ihrem Yamaha-Händ­ler erhältlich.
GMU28402
Schmierung
1. Setzen Sie die Zündkerze(n) ein und zie­hen Sie sie mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest. Informationen über die Installation der Zündkerzen finden Sie auf Seite 85.
2. Getriebeölwechsel. Weitere Informatio­nen finden Sie auf Seite 90. Überprü­fen Sie das Öl auf Vorhandensein von Wasser, was auf eine defekte Dichtung schließen lässt. Die Dichtungen sollten von einem zugelassenen Yamaha­Händler vor der Inbetriebnahme ausge­wechselt werden.
3. Alle Schmiergegenstände schmieren. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite
83.
HINWEIS:
Wenn Sie den Motor längere Zeit lagern, wird empfohlen, ihn mit Öl einzusprühen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, um Infor­mationen über das Sprühöl und das Verfah­ren, wie es an Ihrem Motor eingesetzt wird, zu bekommen.
GMU28445
Spülen der Motoreinheit
Dieser Vorgang ist unmittelbar nach dem Be­trieb für gründliches Spülen durchzuführen.
GCM01530
Führen Sie diese Arbeiten nicht bei lau­fendem Motor aus. Die Wasserpumpe könnte beschädigt werden und dadurch schwere Schäden durch Überhitzung ent­stehen.
1. Schrauben Sie nach dem Abschalten des Motors das Gartenschlauch-Verbin­dungsstück von dem Anschlussstück an der Motorwanne ab.
1. Passe
2. Gartenschlauch-Adapter
3. Gartenschlauch-Verbindungsstück
2. Schrauben Sie den Schlauchadapter auf einen an die Frischwasser-Zufuhr ange­schlossenen Gartenschlauch und ver­binden Sie ihn anschließend mit dem Gartenschlauch-Verbindungsstück.
3. Drehen Sie bei abgestelltem Motor wird den Wasserhahn auf und lassen Sie das
77
Wartung
Wasser etwa 15 Minuten lang durch die Kühlwasserkanäle strömen. Drehen Sie das Wasser ab und trennen Sie den Gar­tenschlauch-Adapter vom Garten­schlauch-Verbindungsstück ab.
4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Verbin­dungsstück wieder am Anschluss an der Motorwanne an. Ziehen Sie das Verbin­dungsstück sicher fest. ACHTUNG:
Gartenschlauch-Verbindungsstück nicht lose am Zubehörteil der Motor­wanne belassen oder den Schlauch im Normalbetrieb lose hängen lassen. Dann leckt Wasser aus dem Verbin­dungsstück statt den Motor zu küh­len, was eine erhebliche Überhitzung verursachen kann. Vergewissern Sie sich, dass das Verbindungsstück nach dem Spülen des Motors sicher am Anschluss festgezogen ist.
[GCM00541]
HINWEIS:
Spült man den Motor, während das Boot sich im Wasser befindet, wird das Ergebnis besser, wenn der Außenbordmotor ange­kippt wird, bis er vollständig aus dem Was­ser heraus ragt.
Anleitungen zum Spülen des Kühlsystems finden Sie auf Seite 74.
GMU28452
Reinigung des Außenbordmotors
Waschen Sie nach der Verwendung das Äu­ßere des Außenbordmotors mit Süßwasser ab. Spülen Sie das Kühlsystem mit Frisch­wasser aus.
ZMU04265
GMU28461
Überprüfen der lackierten Oberfläche des Außenbordmotors
Überprüfen Sie den Außenbordmotor auf Kratzer, Kerben oder abblätternden Lack. Beschädigte Lackstellen sind korrosionsge­fährdet. Erforderlichenfalls sind die betreff­enden Stellen zu säubern und zu lackieren. Ausbesserungslack ist bei Ihrem Yamaha­Händler erhältlich.
GMU2847C
Regelmäßige Wartung
GWM01871
Für diese Arbeitsschritte sind handwer­kliches Geschick, Werkzeuge und Ersatz­teile notwendig. Lassen Sie die Arbeiten von einem Yamaha-Händler oder einem anderen qualifizierten Mechaniker aus­führen, wenn Sie nicht selbst über die er­forderlichen Fähigkeiten, Werkzeuge oder Ersatzteile verfügen. Dafür ist es notwendig, den Motor ausei­nander zu bauen und gefährliche Teile freizulegen. Um die Verletzungsgefahr durch bewegliche, heiße oder stromfüh­rende Teile zu begrenzen:
Schalten Sie bei der Wartung den Motor aus und behalten Sie die Schlüssel und die Motor-Reißleine bei sich, wenn nichts anderes angegeben ist.
78
Wartung
Die PTT-Schalter können auch dann be­dient werden, wenn die Zündung aus­geschaltet ist. Achten Sie darauf, dass Personen nicht in die Nähe der Schalter gelangen, wenn am Motor gearbeitet wird. Wenn der Motor angekippt ist, be­geben Sie sich nicht darunter oder zwi­schen ihn und die Klemmhalterung. Be­achten Sie, dass sich keine Person in diesem Bereich befindet, bevor der PTT-Mechanismus bedient wird.
Lassen Sie den Motor vor der Arbeit mit heißen Teilen oder Flüssigkeiten ab­kühlen.
Bauen Sie den Motor vor einer Inbe­triebnahme immer wieder vollständig zusammen.
GMU28511
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollte man ausschließlich Yamaha-Originalteile oder Teile verwenden, die das gleiche De­sign haben und von gleicher Qualität sind. Jedes Teil einer geringeren Qualität könnte ausfallen, und der dann eintretende Verlust der Kontrolle über das Boot könnte den Be­nutzer und die Fahrgäste gefährden. Yamaha-Originalteile und -zubehör sind bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
GMU34151
Strenge Betriebsbedingungen
Strenge Betriebsbedingungen enthalten eine oder mehrere der folgenden Betriebsarten auf einer regulären Grundlage:
Konstanter Betrieb oder nahezu maximale Motorgeschwindigkeit (U/min) für viele Stunden
Konstanter Betrieb bei niedriger Ge­schwindigkeit (U/min) für viele Stunden
Betrieb ohne ausreichende Warmlauf-/Ab­kühlphase für den Motor
Häufig schnelle Beschleunigung und schnelles Abbremsen der Geschwindigkeit
Häufiges Umschalten
Häufiges Starten und Stoppen des Motors/ der Motoren
Der Betrieb fluktuiert oft zwischen leichten
und schweren Cargo-Ladungen Die Bedienung von Außenbordmotoren unter einer der oben genannten Bedingungen er­fordern häufigere Wartung. Yamaha emp­fiehlt, diesen Service zweimal öfter durchzu­führen als im Wartungsplan festgelegt. Wenn beispielsweise ein spezieller Service alle 50 Stunden durchgeführt werden soll, führen Sie diesen Service alle 25 Stunden durch. Dies trägt dazu bei, dass die Motorkompo­nenten nicht so schnell verschleißen.
79
Wartung
GMU34446
Wartungsplan 1 HINWEIS:
Beachten Sie die Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den Abschnitten in diesem Kapitel.
Der Wartungszyklus auf diesen Tabellen setzt eine Verwendung von 100 Stunden pro Jahr und ein regelmäßiges Spülen der Kühlwasserkanäle voraus. Die Häufigkeit der Wartung sollte entsprechend angepasst werden, wenn der Motor unter schwierigen Bedingungen, wie z.B. bei ausgedehntem Schleppen, verwendet wird.
Montage- und Reparaturarbeiten werden u.U. nötig, je nachdem wie die Wartungskontrolle ausfällt.
Dehnbare Teile oder Verschleißteile sowie Schmierstoffe verlieren im Laufe der Zeit und durch normalen Gebrauch an Wirksamkeit, unabhängig von der gewährten Garantiedauer.
Beim Betrieb in Salzwasser, schlammigem, trübem (unklarem), säurehaltigem Gewässer
sollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gesäubert werden. Das “ Das “ den.
” Symbol kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können. ” Symbol kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt wer-
Einzelheit Maßnahmen
Anode(n) (extern)
Anode(n) (Zylinder­kopf, Thermostat-Ab­deckung)
Anoden (Auspuffde­ckel, Kühlwasserkanal­Abdeckung, Gleichrich­ter-Regler-Abdeckung)
Batterie (Batteriesäure­Level, Pol)
Batterie (Batteriesäure­Level, Pol)
Kühlwasserleckage
Haubenverriegelungs­hebel
Motorstartbedinungen/ Geräusche
Motor-Leerlaufdreh­zahl/Geräusche
Motoröl Austausch
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Austausch
Inspektion
Füllen, Laden, oder Er­setzen falls erforderlich
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion
Inspektion
Inspektion
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
Alle
300 Stun-
den (3
Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
80
Wartung
Einzelheit Maßnahmen
Motorölfilter (Kartu­sche)
Kraftstofffilter (kann auseinander genom­men werden)
Kraftstoffleitung (Hoher Druck)
Kraftstoffleitung (Hoher Druck)
Kraftstoffleitung (Nied­riger Druck)
Kraftstoffleitung (Nied­riger Druck)
Kraftstoffpumpe
Kraftstoff-/Motoröl-Le­ckage
Getriebeöl Austausch Schmierstellen Schmieren
Impeller/Wasserpum­pen-Gehäuse
Impeller/Wasserpum­pen-Gehäuse
PTT-Einheit Inspektion Propeller/Propeller-
mutter/Sicherungs­splint
PCV (Druckregelventil)
Schaltverbindung / Schaltkabel
Zündkerze(n)
Zündkerzenstecker/ Zündkerzenkabel
Wasser des Kühlwas­ser-Kontrollstrahls
Gashebel-Verbindung/ Gaskabel/Drosselklap­pen-Ansprechpunkt
Thermostat
Ersetzen
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Austausch
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion, Einstellung oder Austausch (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion
Inspektion, Einstellung oder Austausch falls er­forderlich
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
Alle
300 Stun-
den (3
Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
81
Wartung
Einzelheit Maßnahmen
Steuerriemen
Ventilspiel
Kühlwasser-Einlass Inspektion Hauptschalter/Stopp-
schalter/Chokeschalter Kabelbaum-Anschlüs-
se/Kabelstecker-An­schlüsse
(Yamaha) Messgerät/ Messstab
Kraftstofftank (tragba­rer Yamaha-Tank)
GMU34451
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion und Einstel­lung
Inspektion oder Erset­zen (bei Bedarf)
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Inspektion
Inspektion und Reini­gung bei Bedarf
Wartungsplan 2
Einzelheit Maßnahmen
Abgasführung/Abgas­sammler
Steuerriemen Austausch
GMU28911
Inspektion oder Erset­zen falls erforderlich
Anfäng-
lich
20 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
den (1
Jahr)
1000 Stunden
300 Stun-
Alle
Alle
den (3
Jahre)
500 Stun-
den (5 Jahre)
HINWEIS:
Bei der Verwendung von verbleitem oder hoch geschwefeltem Benzin sollte die Inspektion des Ventilspiels in einem kürzeren Zeitabstand als 500 Stunden durchgeführt werden.
82
GMU28943
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett) Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett; für die Propellerwelle)
F80B, F100D
Wartung
ZMU04266
83
Wartung
F80C
84
Wartung
GMU28957
Reinigen und Einstellen der Zündker­ze
Die Zündkerze ist eine wichtige Komponente des Motors und lässt sich mühelos prüfen. Der Zustand der Zündkerze kann auf den Zu­stand des Motors hinweisen. Wenn bei­spielsweise das mittlere Elektrodenporzel­lanstück sehr weiß ist, kann dies auf eine Lufteinlass-Leckage oder ein Problem im Zu­sammenhang mit der Gemischaufbereitung im betreffenden Zylinder hinweisen. Versu­chen Sie nicht, selbst eine Diagnose der möglichen Probleme zu stellen. Bringen Sie den Außenbordmotor stattdessen zu einem Yamaha-Händler. Die Zündkerze sollte in re­gelmäßigen Zeitabständen entfernt und ge­prüft werden, weil Wärme und Ablagerungen allmähliches Versagen und Verschleiß der Zündkerze bewirken.
1. Die Zündkerzenstecker von den Zünd-
kerzen abziehen.
2. Entfernen Sie die Zündkerze. Bei über-
mäßiger Erosion der Elektrode oder bei übermäßigen Ruß- und sonstigen Abla­gerungen sollte man die Zündkerze durch ein anderes Exemplar des richti­gen Typs ersetzen. WARNUNG! Beim
Ausbauen oder Einsetzen einer Zünd­kerze ist darauf zu achten, dass der Isolator nicht beschädigt wird. Ein be­schädigter Isolator könnte eine exter­ne Funkenbildung ermöglichen und so eine Explosion oder ein Feuer ver­ursachen.
Standardzündkerze:
LFR5A-11
3. Stellen Sie sicher, dass Sie die vorgese-
hene Zündkerze verwenden, anderen­falls funktioniert der Motor u. U. nicht ordnungsgemäß. Messen Sie vor dem
[GWM00561]
Einpassen der Zündkerze den Elektro­denabstand mithilfe einer Düsenlehre. Tauschen Sie die Zündkerze aus, wenn der Abstand nicht mehr den Vorgaben entspricht.
1. Elektrodenabstand
2. Teilenummer der Zündkerze
3. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
Elektrodenabstand:
1.0–1.1 mm (0.039–0.043 in)
4. Wenn Sie den Stopfen einsetzen, wi­schen Sie Schmutz von den Gewinden und schrauben Sie ihn anschließend mit dem ordnungsgemäßen Drehmoment fest.
Zündkerzen-Anzugsdrehmoment:
25.0 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ft-lb)
HINWEIS:
Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel verfügbar ist, ist eine 1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zum Festzie­hen mit der Hand eine gute Schätzung des richtigen Drehmoments. Die Zündkerze an­schließend möglichst bald mit einem Dreh­momentschlüssel auf das vorgeschriebene Drehmoment einstellen lassen.
85
Wartung
GMU29044
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00451
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
Bei laufendem Motor dürfen Hände, Haar und Kleidung nicht in die Nähe des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
GCM00490
Dieses Verfahren muss durchgeführt wer­den, während sich der Außenbordmotor im Wasser befindet. Dazu kann ein Spül­aufsatz oder ein Testtank verwendet wer­den.
Ist das Boot nicht mit einem Drehzahlmesser für den Außenbordmotor ausgestattet, ver­wenden Sie einen Werkstattdrehzahlmesser für diese Prozedur. Die Ergebnisse variieren abhängig davon, ob der Test mit dem Spül­aufsatz, in einem Testtank oder mit dem Au­ßenbordmotor im Wasser durchgeführt wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn in der Warmlaufphase auf Neutral lau­fen, bis er sich reibungslos dreht.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl im Normbereich liegt, wenn der Motor warmgelaufen ist. Die technischen Da­ten über die Leerlaufdrehzahl finden Sie auf Seite 10. Fall Sie Schwierigkeiten mit der Verifizierung der Leerlaufdrehzahl haben oder wenn die Leerlaufdrehzahl eine Einstellung erfordert, wenden Sie sich an einen Yamaha-Händler oder an einen anderen qualifizierten Mechani­ker.
GMU37494
Motorölwechsel
GCM01710
Wchseln Sie das Motoröl nach den ersten 20 Betriebsstunden oder nach 3 Monaten aus; dann entweder alle 100 Betriebsstun­den oder im Abstand von einem Jahr. An­derenfalls unterliegt der Motor einer ra­schen Abnutzung.
Das Motoröl sollte mit einem Ölwechsler ab­gesaugt werden.
1. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine aufrechte Position (nicht gekippt).
ACHTUNG: Wenn der Außenbordmo­tor nicht waagerecht steht, ist der auf dem Ölmessstab angezeigte Ölstand möglicherweise nicht korrekt.
2. Starten Sie den Motor. Lassen Sie ihn warmlaufen und bei Leerlaufdrehzahl 5-10 Minuten weiterlaufen.
3. Halten Sie den Motor an und lassen Sie ihn für 5-10 Minuten ausgeschaltet.
4. Entfernen Sie die Motorhaube.
5. Entfernen Sie den Öltankdeckel. Ziehen Sie den Messstab heraus und verwen­den Sie den Ölwechsler, um das Öl voll­ständig abzusaugen.
[GCM01861]
ZMU04270
86
1
ZMU06195
1. Ölwechsler
6. Füllen Sie die richtige Ölmenge durch die Einfüllöffnung ein. Setzen Sie den Tankdeckel und den Messstab wieder ein. ACHTUNG: Durch Überfüllen mit
Öl könnten Lecks oder Schäden ent­stehen. Falls der Ölstand über der oberen Ölstandsmarkierung liegt, lassen Sie Öl ab, bis der Ölstand der vorgeschriebenen Menge entspricht.
[GCM01850]
Wartung
7. Lassen Sie den Außenbordmotor für 5-10 Minuten ausgeschaltet.
8. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und wischen Sie ihn sauber.
9. Stecken Sie den Messstab hinein und ziehen Sie ihn wieder heraus. Stellen Sie sicher, dass der Messstab vollständig in die Messstabführung eingesteckt wird, sonst ist die Ölstandsmessung ungenau.
10. Prüfen Sie den Ölstand mithilfe des Messstabs erneut und vergewissern Sie sich, dass sich der Ölstand zwischen der oberen und unteren Markierung befin­det. Setzen Sie sich mit Ihrem Yamaha­Händler in Verbindung, falls der Ölstand sich außerhalb des angegebenen Be­reichs befindet.
1
ZMU04271
1. Öltankdeckel
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl Menge des Ersatzmotoröls (bei regelmä­ßiger Wartung):
Ohne Austausch des Ölfilters:
3.5 L (3.70 US qt, 3.08 Imp.qt)
Mit Austausch des Ölfilters:
3.7 L (3.91 US qt, 3.26 Imp.qt)
1. Untere Pegelmarkierung
2. Ölmessstab
3. Obere Pegelmarkierung
11. Starten sie den Motor und stellen Sie si­cher, dass die Warnleuchte für zu nied­rigen Öldruck nicht aufleuchtet. Verge­wissern Sie sich auch, dass keine Öl­lecks vorhanden sind. ACHTUNG:
Wenn die Anzeige für zu niedrigen Öl­druck aufleuchtet oder Öllecks auf­treten, stoppen Sie den Motor und be­stimmen Sie die Ursache. Jedes wei­tere Betreiben trotz Störung könnte schwere Motorschäden verursachen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-
87
Wartung
Händler, wenn das Problem nicht be­stimmt und behoben werden kann.
[GCM01622]
12. Entsorgen Sie das Altöl entsprechend den lokalen Vorschriften.
HINWEIS:
Hinsichtlich weiterer Informationen zur Entsorgung des Altöls wenden Sie sich bit­te an Ihren Yamaha-Händler.
Wechseln Sie das Öl öfter, wenn der Motor unter erschwerten Bedingungen wie bei­spielsweise bei längerem Schleppen be­trieben wird.
GMU29114
Inspizieren der Verkabelung und der Verbindungsstücke
Inspizieren Sie, ob jedes Verbindungs­stück sicher verbunden ist.
Kontrollieren Sie, ob jedes Massekabel ordnungsgemäß gesichert wurde.
GMU32112
Überprüfung des Propellers
GWM01881
88
ZMU04243
Sie könnten sich schwere Verletzungen zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu laufen beginnt und Sie sich in der Nähe des Propellers befinden. Bevor Sie den Propeller überprüfen, ab- oder anbauen, stellen Sie den Schalthebel in die Leer­lauf-Stellung, drehen Sie den Hauptschal­ter auf “
” (Aus) und entfernen Sie den Schlüssel und die Sperrgabel vom Motor­Quickstopschalter. Schalten Sie den Bat­terie-Trennschalter ab, falls vorhanden.
Propeller beim Lösen oder Festziehen der Propellermutter nicht mit der Hand halten. Holzblock zwischen die Anti-Ventilationsplat­te und den Propeller schieben, um jedes Dre­hen des Propellers zu verhindern.
Wartung
(falls vorhanden). WARNUNG! Halten Sie nicht den Propeller beim Lösen der Propellermutter mit der Hand fest.
[GWM01890]
1
3
ZMU01897
Überprüfungsstellen
Jede Propellerschaufel auf Erosion infolge von Kavitation oder Ventilation bzw. auf sonstige Schäden prüfen.
Überprüfen Sie die Propellerwelle auf Be­schädigungen.
Überprüfen Sie die Verzahnungen auf Ver­schleiß oder Beschädigung.
Stellen Sie sicher, dass sich keine Angel­schnur um die Propellerwelle gewickelt hat.
Wellendichtring der Propellerwelle auf Schäden prüfen.
GMU30662
Entfernen des Propellers
GMU29197
Verzahnungsmodelle
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade und ziehen Sie ihn mit einer Zange he­raus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, die Unterlegscheibe und das Distanzstück
6
2
4
5
ZMU03228
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Distanzstück
5. Propeller
6. Druckscheibe
3. Entfernen Sie den Propeller, die Unter­legscheibe (falls damit ausgestattet) und die Druckscheibe.
GMU30672
Einbauen des Propellers
GMU29234
Verzahnungsmodelle
GCM00501
Vergewissern Sie sich, dass Sie einen neuen Sicherungssplint verwenden und dessen Enden sicher umbiegen. Der Pro­peller könnte sonst im Betrieb abfallen und verloren gehen.
1. Tragen Sie Yamaha-Marinefett oder ein korrosionsbeständiges Fett auf die Pro­pellerwelle auf.
2. Setzen Sie das Distanzstück (falls damit ausgestattet), die Druckscheibe, die Un­terlegscheibe (falls damit ausgestattet) und den Propeller auf die Propellerwelle.
ACHTUNG: Stellen Sie sicher, dass
89
Wartung
Sie die Druckscheibe einsetzen, be­vor Sie den Propeller einbauen. An­sonsten könnten das Unterwasser­teil-Gehäuse und die Propellernabe beschädigt werden.
[GCM01881]
3. Bauen Sie das Distanzstück (falls damit ausgestattet) und die Unterlegscheibe ein. Die Propellermutter mit dem vorge­schriebenen Drehmoment festziehen.
Anziehdrehmoment der Propellermutter:
F100DET 35.0 Nm (3.57 kgf-m,
25.8 ft-lb) F80BET 35.0 Nm (3.57 kgf-m, 25.8 ft­lb) F80CED 55.0 Nm (5.61 kgf-m, 40.6 ft­lb)
4. Richten Sie die Propellermutter an der Bohrung in der Propellerwelle aus. Füh­ren Sie einen neuen Sicherungssplint in die Öffnung ein und biegen Sie die En­den des Sicherungssplints um.
ACHTUNG: Benutzen Sie den Siche­rungssplint nicht erneut. Der Propel­ler kann sonst während des Betriebs abfallen.
[GCM01891]
ausgerichtet ist, ziehen Sie die Mutter fester an, bis sie daran ausgerichtet ist.
GMU29289
Getriebeölwechsel
GWM00800
Vergewissern Sie sich, dass der Außen­bordmotor sicher am Spiegel oder an einer stabilen Stelle befestigt ist. Sie könnten sonst beim Herabfallen des Motors schwer verletzt werden.
Begeben Sie sich selbst bei gesicher­tem Ankipp-Arretierungshebel oder
-knopf nie unter das Unterwasserteil, während es angekippt ist. Wenn der Au­ßenbordmotor unerwartet herabfällt, besteht die Gefahr schwerer Verletzun­gen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so, dass sich die Getriebeöl-Ablassschrau­be am niedrigstmöglichen Punkt befin­det.
2. Stellen Sie einen passenden Behälter unter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschrau­be sowie die Dichtung. ACHTUNG:
Wenn sich besonders viele Metallpar­tikel an der magnetischen Getriebeöl­Ablassschraube befinden, kann das auf ein Problem mit dem Unterwas­serteil hinweisen. Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
[GCM01900]
ZMU02063
HINWEIS:
Wenn die Propellermutter nach dem Festzie­hen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nicht an der Öffnung in der Propellerwelle
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2
1
ZMU03273
1. Getriebeöl-Ablassschraube
2. Ölstandsschraube
HINWEIS:
Wenn der Motor mit einer magnetischen Getriebeöl-Ablassschraube ausgestattet ist, entfernen Sie alle Metallpartikel von der Schraube, bevor Sie sie einsetzen.
Verwenden Sie immer eine neue Dichtung. Verwenden Sie die ausgebaute Dichtung nicht wieder.
4. Entfernen Sie die Ölstandschraube und die Dichtung, damit das Öl vollständig abgelassen werden kann. ACHTUNG:
Überprüfen Sie das Alt-Getriebeöl nach dem Ablassen. Ist das Getriebe­öl trüb oder enthält Wasser oder eine große Menge an Metallpartikeln, könnte das Getriebegehäuse beschä­digt sein. Lassen Sie einen Yamaha­Händler den Außenbordmotor über­prüfen und reparieren.
HINWEIS:
Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgung des Altöls an Ihren Yamaha-Händler.
5. Stellen Sie den Außenbordmotor in eine senkrechte Position. Füllen Sie mit Hilfe eines flexiblen Schlauchs oder einer Druckfüllvorrichtung das Getriebeöl durch die Öffnung der Getriebeöl-Ab­lassschraube ein.
[GCM00713]
Wartung
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
F100DET 0.670 L (0.708 US qt,
0.590 Imp.qt) F80BET 0.670 L (0.708 US qt,
0.590 Imp.qt) F80CED 0.760 L (0.803 US qt,
0.669 Imp.qt)
ZMU03274
6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die Ölstandschraube. Setzen Sie die Öls­tandschraube ein und ziehen Sie sie fest, wenn das Öl aus der Öffnung der Ölstandschraube zu fließen beginnt.
Anziehdrehmoment:
9.0 Nm (0.92 kgf-m, 6.6 ft-lb)
7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die Getriebeöl-Ablassschraube. Setzen Sie die Getriebeölablassschraube ein und ziehen Sie sie fest.
Anziehdrehmoment:
9.0 Nm (0.92 kgf-m, 6.6 ft-lb)
GMU29302
Reinigung des Kraftstofftanks
GWM00920
Benzin ist hochentzündlich und seine Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
91
Wartung
Bei Fragen zum ordnungsgemäßen Durchführen dieses Verfahrens sollten Sie sich an Ihren Yamaha-Händler wen­den.
Wahren Sie beim Reinigen des Kraft­stofftanks einen ausreichenden Ab­stand zu Funken, Zigaretten, offenen Flammen oder sonstigen Entzündungs­quellen.
Entfernen Sie den Kraftstofftank vom Boot, bevor Sie ihn reinigen. Arbeiten Sie nur unter freiem Himmel an einem gut gelüfteten Ort.
Wischen Sie eventuell verschütteten Kraftstoff unverzüglich auf.
Bauen Sie den Kraftstofftank wieder sorgfältig zusammen. Ein nicht vor­schriftsmäßiger Zusammenbau kann mit entsprechender Feuer- und Explo­sionsgefahr zu einer Kraftstoffleckstel­le führen.
Entsorgen Sie das Benzin entspre­chend den lokalen Vorschriften.
1. Leeren Sie den Kraftstofftank in einen dafür zugelassenen Behälter.
2. Schütten Sie eine geeignete Menge Lö­sungsmittel in den Tank. Setzen Sie die Verschlusskappe auf, schütteln Sie den Tank und lassen Sie dann das Lösungs­mittel vollständig ab.
ZMU03231
3. Entfernen Sie die Befestigungsschrau­ben des Kraftstoff-Anschlussstücks und ziehen Sie die Baugruppe aus dem Tank.
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ZMU02066
4. Reinigen Sie den Filter (er befindet sich am Ende des Ansaugrohrs) mit einer passenden Reinigungslösung. Lassen Sie den Filter trocknen.
5. Ersetzen Sie die Dichtung durch eine neue. Bauen Sie das Kraftstoff-An­schlussstück wieder ein und schrauben Sie die Baugruppe fest.
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