Yamaha F6C 2013, F2.5A 2013, F4B 2013, F5A 2013 User Manual [de]

BETRIEBSANLEITUNG
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie den Außenbordmotor in Betrieb nehmen.
F2.5A F4B F5A F6C
6BV-F8199-73-G0

Wichtige Informationen im Handbuch

GMU25107
An den Eigentümer
Danke, dass Sie sich für einen Yamaha-Au­ßenbordmotor entschieden haben. Die vor­liegende Betriebsanleitung enthält Informati­onen, die im Hinblick auf ordnungsgemäßen Betrieb, Wartung und Pflege erforderlich sind. Gründliches Begreifen dieser einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen, Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen. Wei­tere Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler. In der vorliegenden Betriebsanleitung wer­den besonders wichtige Informationen wie folgt hervorgehoben.
: Dies ist das Sicherheits-Alarmsymbol. Es wird verwendet, um Sie auf mögliche Ver­letzungsgefahren aufmerksam zu machen. Befolgen Sie alle Sicherheitshinweise, die nach diesem Symbol aufgeführt sind, um mögliche Verletzungen oder Todesfälle zu verhindern.
GWM00781
WARNUNG steht für eine gefährliche Si­tuation, die den Tod oder schwere Verlet­zungen nach sich ziehen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
GCM00701
Ein ACHTUNG weist auf besondere Vor­sichtsmaßnahmen hin, die zum Vermei­den von Schäden am Außenbordmotor und an anderen Objekten zu ergreifen sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informatio­nen zum Erleichtern oder Erklären von Ver­fahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwick­lung mit Bezug auf Produktentwicklung und Qualität bemüht. Daher können kleinere Ab­weichungen zwischen Ihrer Maschine und dieser Betriebsanleitung bestehen, auch wenn sie die neuesten Produktinformationen enthält, die zum Zeitpunkt der Drucklegung verfügbar waren. Bei Fragen im Zusammen­hang mit dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler. Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Le­bensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der Verwendung des Produktes und bei der Durchführung der regelmäßigen Inspektio­nen und Wartungen den Anweisungen in der Betriebsanleitung zu folgen. Sämtliche Schä­den, die aus der Nichtbeachtung dieser An­leitung resultieren, werden nicht durch die Garantie abgedeckt. In einigen Ländern gelten Gesetze oder Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes durch den Benutzer aus dem Land, in dem das Produkt erworben wurde, untersagen; aus diesem Grunde ist es u. U. nicht möglich, das Produkt im Bestimmungsland registrie­ren zu lassen. Darüber hinaus gilt die Garan­tie u. U. in einigen Regionen nicht. Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein anderes Land planen, konsultieren Sie bitte den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben, hinsichtlich weiterer Informationen. Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde, konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als Kunde, damit Sie die jeweiligen Service-Leis­tungen in Anspruch nehmen können.
Wichtige Informationen im Handbuch
HINWEIS:
Das F2.5AMH, F4BMH, F5AMH, F6CMH und das Standardzubehör werden in diesem Handbuch als Grundlage für die Erklärungen und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gelten demzufolge nicht für jedes Modell.
GMU25141
F2.5A, F4B, F5A, F6C
BETRIEBSANLEITUNG
©2012 durch Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Ausgabe, November 2012 Alle Rechte vorbehalten.
Jeder Nachdruck und jede unautorisier-
te Verwendung
ist ohne die schriftliche Genehmigung
von
Yamaha Motor Co., Ltd.
ausdrücklich verboten. Gedruckt in Frankreich

Inhaltsverzeichnis

Sicherheitsinformationen ............... 1
Sicherheit des
Außenbordmotors ........................ 1
Propeller ............................................. 1
Rotierende Teile ................................. 1
Heiße Teile ......................................... 1
Elektrischer Schlag ............................ 1
Motor-Reißleine (Taljereep) ............... 1
Benzin ................................................ 1
Ausgelaufenes Benzin und
Benzinflecken ................................. 2
Karbonmonoxid .................................. 2
Modifikationen .................................... 2
Bootssicherheit ............................... 2
Alkohol und Drogen ........................... 2
Zugelassene Schwimmweste ............ 2
Personen über Bord ........................... 2
Bootsinsassen .................................... 2
Überladen des Boots ......................... 3
Kollisionen vermeiden ........................ 3
Wetter ................................................ 3
Training der Bootsinsassen ............... 3
Veröffentlichung zur
Bootssicherheit ............................... 4
Gesetze und Vorschriften .................. 4
Allgemeine Information ................... 5
Identifikationsnummern-
Eintrag ......................................... 5
Seriennummer des
Außenbordmotors ........................... 5
EG-Konformitätserklärung
(DoC) .......................................... 5
CE-Markierung .............................. 5
Lesen Sie sämtliche Anleitungen
und Etiketten ................................ 7
Warnetiketten .................................... 7
Warnetiketten .................................. 10
Technische Daten und
Anforderungen ............................... 13
Technische Daten ......................... 13
Installationsanforderungen ........... 15
PS-Nennleistung des Boots ............. 15
Montage des Außenbordmotors ...... 15
Vorgaben für die Batterie (F4B, F5A,
F6C) ........................................... 16
Propellerauswahl .......................... 16
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang (F4B, F5A, F6C) .............. 16
Motorölanforderungen .................. 17
Anforderungen an den
Kraftstoff .................................... 17
Benzin .............................................. 17
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser ................ 18
Antifouling-Farbe .......................... 18
Anforderungen an die Entsorgung
des Motors ................................. 18
Notfallausrüstung .......................... 18
Bauteile ........................................... 19
Komponentenzeichnung ............... 19
Kraftstofftank (eingebauter
Kraftstofftank) ............................... 20
Kraftstofftank (tragbarer
Kraftstofftank) (F4B, F5A,
F6C) .............................................. 21
Kraftstoffhahn ................................... 22
Ruderpinne ..................................... 23
Schalthebel ...................................... 23
Gashebelgriff ................................... 24
Gashebel-Anzeige ........................... 24
Gashebel-
Widerstandseinstellung ................ 25
Reißleine (Motorstoppleine) und
Sperrgabel .................................... 25
Motor-Stoptaster ............................. 26
Chokeknopf zum Ziehen .................. 27
Verschlusskappe des Kraftstoff-
Anschlussstücks (F4B, F5A,
F6C) .............................................. 27
Handstartergriff ................................ 27
Widerstandseinstellung der
Steuerung ..................................... 28
Trimmstange (Kippstift) .................... 28
Kippsperrmechanismus (F4B, F5A,
F6C) .............................................. 28
Ankipp-Arretierungsbolzen (F4B,
F5A, F6C) ..................................... 29
Inhaltsverzeichnis
Ankipp-Arretierungshebel
(F2.5A) .......................................... 29
Hauben-Verriegelungshebel ............ 30
Tragegriff .......................................... 30
Installation ...................................... 31
Installation .................................... 31
Montage des Außenbordmotors ...... 31
Befestigen des
Außenbordmotors ......................... 34
Bedienung ...................................... 35
Erste Inbetriebnahme ................... 35
Motoröl einfüllen ............................... 35
Einfahren des Motors ....................... 35
Lernen Sie Ihr Boot kennen ............. 35
Überprüfungen vor dem Starten des
Motors ........................................ 35
Kraftstoffpegel .................................. 36
Entfernen Sie die Motorhaube ......... 36
Kraftstoffanlage ................................ 36
Bedienelemente ............................... 37
Motor-Reißleine (Taljereep) ............. 37
Motoröl ............................................. 38
Motor ................................................ 39
Die Motorhaube anbringen .............. 39
Einfüllen von Kraftstoff .................. 40
Bedienung des Motors .................. 43
Kraftstoff nachfüllen ......................... 43
Motor starten .................................... 45
Nach dem Starten des Motors
überprüfen ................................. 48
Kühlwasser ...................................... 48
Motor-Warmlaufphase .................. 49
Warmlaufphase ................................ 49
Überprüfungen nach dem
Warmlaufen des Motors ............ 49
Schalten ........................................... 49
Stopp-Schalter ................................. 49
Schalten ........................................ 50
Anhalten des Boots (F2.5A) ......... 51
Anhalten des Boots (F4B, F5A,
F6C) ........................................... 51
Motor ausschalten ........................ 52
Verfahren ......................................... 52
Außenbordmotor trimmen ............. 53
Einstellen des Trimmwinkels an
Modellen mit manuellem
Ankippsystem ............................... 54
Einstellung der Bootstrimmung ........ 55
Nach oben und unten kippen ........ 56
Vorgehensweise, um nach oben zu
kippen ........................................... 56
Vorgehensweise, um nach unten zu
kippen ........................................... 59
Flachwasser (F4B, F5A, F6C) ...... 59
Bootfahren in Flachwasser .............. 59
Bootfahren unter anderen
Bedingungen ............................. 61
Wartung .......................................... 62
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors ...................... 62
Transport/Ausbau des
Außenbordmotors ......................... 63
Lagerung des Außenbordmotors ..... 66
Verfahren ......................................... 66
Schmierung ...................................... 71
Reinigung des
Außenbordmotors ........................ 71
Überprüfen der lackierten Oberfläche
des Außenbordmotors .................. 71
Regelmäßige Wartung .................. 71
Ersatzteile ........................................ 72
Strenge Betriebsbedingungen ......... 72
Wartungsplan 1 ................................ 73
Wartungsplan 2 ................................ 75
Schmieren ........................................ 75
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze ..................................... 77
Überprüfung des Kraftstofffilters
(F2.5A) .......................................... 78
Überprüfung des Kraftstofffilters
(F4B, F5A, F6C) ........................... 78
Überprüfung der
Leerlaufdrehzahl ........................... 78
Motorölwechsel ................................ 79
Überprüfung der Verkabelung und der
Verbindungsstücke ....................... 82
Überprüfung des Propellers ............. 82
Entfernen des Propellers ................. 83
Einbauen des Propellers .................. 83
Getriebeölwechsel ........................... 84
Inspektion und Ersetzen der Anode
(extern) ......................................... 85
Fehlerbehebung ............................. 87
Störungssuche .............................. 87
Vorübergehende Maßnahme im
Notfall ........................................ 90
Aufprallschäden ............................... 90
Der Starter funktioniert nicht ............ 90
Notfallstart des Motors ..................... 90
Behandlung abgesoffener
Motoren ..................................... 95
Inhaltsverzeichnis

Sicherheitsinformationen

GMU33622
Sicherheit des Außenbordmo-
tors
Beachten Sie zu jeder Zeit die Sicherheits­vorschriften.
GMU36501
Propeller
Personen können bei Kontakt mit dem Pro­peller verletzt oder getötet werden. Der Pro­peller kann sich weiter drehen, wenn sich der Motor in der Leerlaufstellung befindet, und scharfe Kanten des Propellers können auch bei Stillstand verletzen.
Schalten Sie den Motor aus, wenn sich ei­ne Person im Wasser in Ihrer Nähe befin­det.
Lassen Sie keine Personen in die Reich­weite des Propellers, auch wenn der Motor aus ist.
GMU33630
Rotierende Teile
Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. können sich mit internen rotierenden Teilen des Motors verheddern, was zu ernsthaften Unfällen oder gar zum Tode führen kann. Beachten Sie, dass die Motorhaube wann immer möglich an ihrem Platz bleibt. Bauen Sie die Haube nicht bei laufendem Motor aus und ersetzen Sie sie nicht. Nehmen Sie entsprechend den speziellen Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung den Motor nur mit abgenommener Haube in Betrieb. Halten Sie Hände, Füße, Haare, Schmuck, Kleidung, PFD-Streifen o. Ä. vor sämtlichen hervorstehenden beweglichen Teilen fern.
GMU33640
Heiße Teile
Die Motorteile sind während des Betriebs und danach extrem heiß und können deshalb Brände verursachen. Vermeiden Sie, sämtli­che Teile unter der Motorhaube zu berühren,
solange sich der Motor noch nicht abgekühlt hat.
GMU33650
Elektrischer Schlag
Berühren Sie keine elektrischen Teile, wenn Sie den Motor starten oder dieser in Betrieb ist. Dies könnte zu einem elektrischen Schlag oder einem Stromschlag führen.
GMU33671
Motor-Reißleine (Taljereep)
Befestigen Sie die Motor-Reißleine so, dass der Motor stoppt, wenn der Bediener über Bord fallen oder den Ruderstand verlassen sollte. Dadurch wird ein Abtreiben des Boots bei laufendem Motor verhindert. Ebenso wird verhindert, dass Personen zurückgelassen werden oder Personen oder Gegenstände vom Boot überfahren werden. Befestigen Sie während des Betriebs die Motor-Reißleine an einem sicheren Ort an Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Ihrem Bein. Entfernen Sie sie nicht, um den Ruderstand zu verlassen, während sich das Boot bewegt. Befestigen Sie die Reißleine nicht an Klei­dung, die reißen könnte; verlegen Sie die Reißleine auch nicht an Orten, an denen sie sich verheddern und somit unbrauchbar wer­den könnte. Verlegen Sie die Reißleine nicht an Orten, an denen sie versehentlich herausgezogen wer­den könnte. Wenn die Reißleine während des Betriebs gezogen wird, schaltet sich der Motor aus und Sie verlieren einen Großteil der Lenkfähigkeit. Das Boot verliert rasch an Fahrt; dadurch können Personen und Ge­genstände nach vorne geschleudert werden.
GMU33810
Benzin
Benzin und Benzindämpfe sind hochgra­dig entflammbar und explosiv. Füllen Sie
es immer entsprechend dem auf Seite 43
1
Sicherheitsinformationen
beschriebenen Verfahren nach, um einen Brand oder eine Explosion zu verhindern.
GMU33820
Ausgelaufenes Benzin und Benzinfle­cken
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin ver­schütten. Verschüttetes Benzin ist sofort mit einem trockenen Lappen aufzuwischen. Ent­sorgen Sie den Lappen auf richtige Art und Weise. Gelangt Benzin auf die Haut, ist es sofort mit Wasser und Seife abzuwaschen. Kleidung, auf die Benzin geraten ist, muss sofort ge­wechselt werden. Sollten Sie Benzin verschlucken, beträchtli­che Benzindampfmengen inhalieren oder sollte Benzin in Ihre Augen geraten, lassen Sie sich sofort ärztlich versorgen. Saugen Sie niemals Kraftstoff mit dem Mund an.
GMU33900
Karbonmonoxid
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und ge­ruchloses Gas, das beim Einatmen Hirn­schädigungen oder Todesfälle verursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet halten. Auspufföff­nungen nie verstopfen.
GMU33780
Modifikationen
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmotor zu modifizieren. Durch Modifikationen an Ih­rem Außenbordmotor kann die Sicherheit und Zuverlässigkeit verringert werden; eben­so könnte der Außenbordmotor unsicher werden oder seine Verwendung könnte ille­gal werden.
GMU33740
Bootssicherheit
Dieser Abschnitt enthält einige der wichtigen Sicherheitshinweise, die Sie beim Umgang mit dem Boot beachten sollten.
GMU33710
Alkohol und Drogen
Das Boot nie betreiben, nachdem man Alko­hol getrunken oder Drogen eingenommen hat. Rauschzustände sind einer der am häu­figsten auftretenden Faktoren, die zu Boots­unfällen führen.
GMU33720
Zugelassene Schwimmweste
An Bord sollt sich stets eine zugelassene Schwimmweste für jeden der Bootsinsassen befinden. Yamaha empfiehlt, bei jedem Be­treiben des Bootes eine Schwimmweste zu tragen. Zumindest müssen Kinder und Nicht­schwimmer stets Schwimmwesten anlegen; außerdem sollten alle Bootsinsassen solche Schwimmwesten tragen, wenn möglicher­weise gefährliche Bedingungen für Boots­fahrten vorliegen.
GMU33731
Personen über Bord
Achten Sie bei laufendem Motor stets sehr aufmerksam darauf, ob sich Personen (z.B. Schwimmer, Wasserskifahrer oder Taucher) im Wasser befinden. Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe des Bootes, schal­ten Sie auf Neutral und schalten Sie den Motor aus. Halten Sie sich von Schwimmbereichen ent­fernt. Schwimmer können oft schwer gese­hen werden. Der Propeller kann sich auch dann weiterhin bewegen, wenn sich der Motor in der Neut­ral-Stellung befindet. Schalten Sie den Motor aus, wenn sich eine Person im Wasser in Ih­rer Nähe befindet.
GMU33751
Bootsinsassen
Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller, um ausführliche Hinweise zur besten Sitzpo­sition für Personen im Boot zu erhalten. Stel­len Sie sicher, dass alle Bootsinsassen rich­tig sitzen bevor Sie das Boot beschleunigen
2
Sicherheitsinformationen
oder über der Leerlaufdrehzahl betreiben. Wenn Personen im Boot stehen oder an Or­ten sitzen, die dafür nicht geeignet sind, kann dies dazu führen, dass die Person über Bord fällt oder aufgrund von Wellen, Strömungen oder plötzlichen Geschwindigkeits- oder Richtungsänderungen im Boot selbst hinfällt. Auch wenn alle Personen ordnungsgemäß sitzen, weisen Sie sie bitte darauf hin, wenn Sie ein ungewöhnliches Manöver durchfüh­ren. Vermeiden Sie beim Fahren stets hohe Wellen oder starke Strömungen.
GMU33760
Überladen des Boots
Überladen Sie das Boot nicht. Lesen Sie die Herstellerplakette am Boot, um das Maximal­gewicht und die Höchstanzahl der Bootsin­sassen zu erfahren. Stellen Sie sicher, dass das Gewicht entsprechend den Anweisun­gen des Bootsherstellers richtig verteilt ist. Das Überladen oder die falsche Gewichts­verteilung kann dazu führen, dass das Boot nicht mehr richtig gehandhabt werden kann und dies zu einem Unfall, zum Kentern oder Sinken des Bootes führt.
GMU33772
Kollisionen vermeiden
Stets auf Personen, Gegenstände und an­dere Boote achten. Stets auf Gegebenheiten achten, die die Sicht beeinträchtigen oder andere darin beeinträchtigen, Sie wahrzu­nehmen.
Defensiv und mit mäßiger Geschwindigkeit fahren sowie ausreichenden Abstand zu Per­sonen, Gegenständen und anderen Booten einhalten.
Nicht direkt hinter anderen Booten oder Wasserskifahrern herfahren.
Scharfe Kurven oder andere Manöver ver­meiden, die es anderen schwer machen, Ihnen auszuweichen oder vorauszusehen, in welche Richtung Sie fahren.
Flachwassergebiete und Gebiete, in de­nen Gegenstände unter der Oberfläche lie­gen, vermeiden.
Beim Fahren nicht die persönlichen Gren­zen überschreiten und aggressive Manö­ver vermeiden, um das Risiko von Kon­trollverlust, Hinausgeschleudertwerden oder Kollisionen zu verringern.
So früh wie möglich alles unternehmen, um Kollisionen zu vermeiden. Immer daran denken, dass Boote keine Bremsen haben und dass ein Stoppen des Motors oder Wegnehmen des Gases die Steuerbarkeit beeinträchtigen kann. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Boot vor einem Aufprall auf ein Hindernis gestoppt werden kann, Gas geben und den Kurs ändern.
GMU33790
Wetter
Halten Sie sich über das Wetter informiert. Vor dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man die Wettervorhersage einholen. Bootfahren bei gefährlichem Wetter sollte man vermei­den.
GMU33880
Training der Bootsinsassen
Beachten Sie, dass mindestens ein Bootsin­sasse trainiert ist, um das Boot in einem Not­fall zu bedienen.
ZMU06025
3
GMU33890
Veröffentlichung zur Bootssicherheit
Informieren Sie sich über Bootssicherheit. Weitere Auskunft und Veröffentlichungen er­halten Sie bei zahlreichen Bootsorganisatio­nen.
GMU33600
Gesetze und Vorschriften
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und Bestimmungen für die Gewässer —vertraut sein, in denen man das Boot betreibt, und sie beachten. Dem geographischen Ort entspre­chend gibt es verschiedene Regelwerke. Sie sind jedoch im Grundsatz die gleichen wie die, die im internationalen Regelwerk “Inter­national Rules of the Road” festgelegt sind.
Sicherheitsinformationen
4

Allgemeine Information

GMU25171
Identifikationsnummern-Ein-
trag
GMU25184
Seriennummer des Außenbordmo­tors
Die Seriennummer des Außenbordmotors ist in das Etikett an der hafenseitigen Klemm­halterung eingeprägt. Tragen Sie die Seriennummer des Außen­bordmotors in die vorgesehenen Felder ein. Das ist bei der Bestellung von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler hilfreich, oder als Referenz, wenn Ihr Außenbordmotor gestoh­len wird.
F2.5A
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
F4B, F5A, F6C
GMU37291
EG-Konformitätserklärung
(DoC)
Dieser Außenbordmotor entspricht bestimm­ten Teilen der Richtlinie des Europäischen Parlaments für Maschinen. Jeder konforme Außenbordmotor besitzt ei­ne EG DoC. Die EG DoC enthält die folgen­den Informationen;
Name des Motorenherstellers
Modellbezeichnung
Produktcode des Modells (Genehmigter Modellcode)
Code der eingehaltenen Richtlinien
GMU25205
CE-Markierung
Außenbordmotoren, die mit dieser “CE”-Mar­kierung versehen sind, entsprechen folgen­den Richtlinien; 98/37/EG, 94/25/EG ­2003/44/EG und 2004/108/EG.
F2.5A
1
ZMU06705
1. Position der Seriennummer des Außenbord­motors
5
1. CE-Markierungsposition
F4B, F5A, F6C
1. CE-Markierungsposition
Allgemeine Information
1
ZMU06712
ZMU06304
6
Allgemeine Information
GMU33523
Lesen Sie sämtliche Anleitungen und Etiketten
Vor der Inbetriebnahme oder vor Arbeiten am Außenbordmotor:
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung.
Lesen Sie sämtliche Bedienungsanleitungen, die mit dem Boot geliefert werden.
Lesen Sie alle Etiketten auf dem Außenbordmotor und dem Boot.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn Sie weitere Informationen benötigen.
GMU33832
Warnetiketten
Sind die Etiketten beschädigt oder fehlen sie, wenden Sie sich für Ersatz an Ihren Yamaha­Händler.
F2.5A
7
Allgemeine Information
12
3
ZMU05811
GMU33922
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warneti­kette.
1
GWM01701
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
3
GWM01711
Benzin ist hoch brennbar und explosiv. Schalten Sie den Motor vor dem Nachtan­ken aus. Ziehen Sie die Tank-Verschluss­kappe und die Entlüftungsschraube fest, wenn Sie den Motor nicht verwenden.
2
GWM01681
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre Hände, Haare und Kleidung von sich drehenden Teilen fern.
Lesen Sie die Bedienungsanleitung und die Etiketten.
Tragen Sie eine Schwimmweste.
Achten Sie darauf, dass sich der Schalt­hebel in der Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den Motor starten.
8
Allgemeine Information
GMU35132
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Lesen Sie die Betriebsanleitung
Elektrische Gefahr
ZMU05666
ZMU05696
ZMU05664
Gefahr durch konstante Rotation
9
ZMU05665
Allgemeine Information
GMU42710
Warnetiketten
Sind die Etiketten beschädigt oder fehlen sie, wenden Sie sich für Ersatz an Ihren Yamaha­Händler.
F4B, F5A, F6C
4
1
2
3
ZMU06795
10
Allgemeine Information
1
3
GMU42760
Inhalt der Etikette
Bedeutung der oben aufgeführten Warneti­kette.
1
GWM01691
Der Notstart besitzt keine Startverhinde­rung bei eingelegtem Gang. Achten Sie darauf, dass sich der Schalthebel in der Neutral-Stellung befindet, bevor Sie den Motor starten.
2
4
ZMU07405
2
GWM01681
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre Hände, Haare und Kleidung von sich drehenden Teilen fern.
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen keine elektrischen Teile berührt oder entfernt werden.
3
GWM01671
11
Lesen Sie die Bedienungsanleitung und die Etiketten.
Tragen Sie eine Schwimmweste.
Allgemeine Information
Bringen Sie die Motorstopp-Reißleine (Taljereep) an Ihre Schwimmweste, Ih­ren Arm oder Ihr Bein an. Der Motor stoppt, wenn Sie versehentlich den Ru­derstand verlassen, und verhindert so, dass das Boot außer Kontrolle gerät.
4
GWM01701
Benzin ist hoch brennbar und explosiv. Schalten Sie den Motor vor dem Nachtan­ken aus. Ziehen Sie die Tank-Verschluss­kappe und die Entlüftungsschraube fest, wenn Sie den Motor nicht verwenden.
GMU42750
Symbole
Bedeutung der folgenden Symbole.
Achtung/Warnung
Gefahr durch konstante Rotation
ZMU05665
Elektrische Gefahr
ZMU05666
Lesen Sie die Betriebsanleitung
ZMU05696
ZMU05664
12

Technische Daten und Anforderungen

GMU38091
Technische Daten
HINWEIS:
“(AL)” stellt den numerischen Wert für den installierten Aluminiumpropeller dar, der in den unten aufgeführten Spezifikationsdaten angegeben ist.
GMU2821K
Abmessung:
Gesamtlänge:
F2.5AMH 623 mm (24.5 in) F4BMH 750 mm (29.5 in) F5AMH 750 mm (29.5 in) F6CMH 750 mm (29.5 in)
Gesamtbreite:
F2.5AMH 345 mm (13.6 in) F4BMH 333 mm (13.1 in) F5AMH 333 mm (13.1 in) F6CMH 333 mm (13.1 in)
Gesamthöhe S:
F2.5AMH 1021 mm (40.2 in) F4BMH 1040 mm (40.9 in) F5AMH 1040 mm (40.9 in) F6CMH 1040 mm (40.9 in)
Gesamthöhe L:
F2.5AMH 1148 mm (45.2 in) F4BMH 1168 mm (46.0 in) F5AMH 1168 mm (46.0 in) F6CMH 1168 mm (46.0 in)
Spiegelhöhe S:
F2.5AMH 432 mm (17.0 in) F4BMH 440 mm (17.3 in) F5AMH 440 mm (17.3 in) F6CMH 440 mm (17.3 in)
Spiegelhöhe L:
F2.5AMH 559 mm (22.0 in) F4BMH 568 mm (22.4 in) F5AMH 568 mm (22.4 in) F6CMH 568 mm (22.4 in)
Gewicht (AL) S:
F2.5AMH 17.0 kg (37 lb) F4BMH 27.0 kg (60 lb) F5AMH 27.0 kg (60 lb) F6CMH 27.0 kg (60 lb)
Gewicht (AL) L:
F2.5AMH 17.0 kg (37 lb) F4BMH 28.0 kg (62 lb) F5AMH 28.0 kg (62 lb) F6CMH 28.0 kg (62 lb)
Leistung:
Vollgas-Betriebsbereich:
F2.5AMH 5250–5750 U/min F4BMH 4000–5000 U/min F5AMH 4500–5500 U/min F6CMH 4500–5500 U/min
Maximalausgang:
F2.5AMH 1.8 kW@5500 U/min (2.5 PS@5500 U/min) F4BMH 2.9 kW@4500 U/min (4 PS@4500 U/min) F5AMH 3.7 kW@5000 U/min (5 PS@5000 U/min) F6CMH 4.4 kW@5000 U/min (6 PS@5000 U/min)
Leerlaufdrehzahl (Leerlauf):
F2.5AMH 1900 ±100 U/min F4BMH 1500 ±50 U/min F5AMH 1500 ±50 U/min F6CMH 1500 ±50 U/min
Motor:
Typ:
Viertakt S
Verlagerung:
F2.5AMH 72.0 cm³ F4BMH 139.0 cm³ F5AMH 139.0 cm³ F6CMH 139.0 cm³
13
Technische Daten und Anforderungen
Bohrung × Hub:
F2.5AMH 54.0 × 31.5 mm (2.13 × 1.24 in) F4BMH 62.0 × 46.0 mm (2.44 × 1.81 in) F5AMH 62.0 × 46.0 mm (2.44 × 1.81 in) F6CMH 62.0 × 46.0 mm (2.44 × 1.81 in)
Zündsystem:
F2.5AMH TCI F4BMH CDI F5AMH CDI F6CMH CDI
Zündkerze (NGK):
F2.5AMH BR6HS F4BMH CR6HSB F5AMH CR6HSB F6CMH CR6HSB
Elektrodenabstand:
0.6–0.7 mm (0.024–0.028 in)
Steuersystem:
Ruderpinne
Startersystem:
Handstarter
Vergaserstartsystem:
Chokeklappe
Ventilspiel (kalter Motor) EINL:
0.08–0.12 mm (0.0032–0.0047 in)
Ventilspiel (kalter Motor) AUSL:
0.08–0.12 mm (0.0032–0.0047 in)
Antriebseinheit:
Getrieberadpositionen:
F2.5AMH Vorwärts-Leerlauf F4BMH Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts F5AMH Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts F6CMH Vorwärts-Leerlauf-Rückwärts
Getriebeverhältnis:
2.08(27/13)
Trimm- und Kippsystem:
Manuelles Ankippsystem
Propellermarke:
F2.5AMH BS F4BMH BA F5AMH BA F6CMH BA
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ):
90
Kraftstofftankinhalt (integrierte Typ):
F2.5AMH 0.9 L (0.24 US gal,
0.20 Imp.gal) F4BMH 1.1 L (0.29 US gal,
0.24 Imp.gal) F5AMH 1.1 L (0.29 US gal,
0.24 Imp.gal) F6CMH 1.1 L (0.29 US gal,
0.24 Imp.gal)
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölsorte 1:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30 API SE/SF/SG/SH/SJ/SL
Motorölmenge:
F2.5AMH 0.4 L (0.42 US qt, 0.35 Imp.qt) F4BMH 0.6 L (0.63 US qt, 0.53 Imp.qt) F5AMH 0.6 L (0.63 US qt, 0.53 Imp.qt) F6CMH 0.6 L (0.63 US qt, 0.53 Imp.qt)
Schmierung:
F2.5AMH Tauchschmierung F4BMH Naßsumpf F5AMH Naßsumpf F6CMH Naßsumpf
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
14
Technische Daten und Anforderungen
Getriebeölmenge:
F2.5AMH 0.075 L (0.079 US qt,
0.066 Imp.qt) F4BMH 0.100 L (0.106 US qt,
0.088 Imp.qt) F5AMH 0.100 L (0.106 US qt,
0.088 Imp.qt) F6CMH 0.100 L (0.106 US qt,
0.088 Imp.qt)
Anziehdrehmoment:
Zündkerze:
F2.5AMH 25.0 Nm (2.55 kgf-m, 18.4 ft­lb) F4BMH 13.0 Nm (1.33 kgf-m, 9.6 ft-lb) F5AMH 13.0 Nm (1.33 kgf-m, 9.6 ft-lb) F6CMH 13.0 Nm (1.33 kgf-m, 9.6 ft-lb)
Motoröl-Ablassschraube:
18.0 Nm (1.84 kgf-m, 13.3 ft-lb)
Geräusch- und Schwingungspegel:
Bediener-Schalldruckpegel (ICOMIA 39/94 und 40/94):
F2.5AMH 80.9 dB(A) F4BMH 77.5 dB(A) F5AMH 77.5 dB(A)
F6CMH 77.5 dB(A) Schwingung an der Ruderpinne (ICOMIA 38/94):
F2.5AMH 3.8 m/s²
F4BMH 5.5 m/s²
F5AMH 5.5 m/s²
F6CMH 5.5 m/s²
GMU33554
Installationsanforderungen
GMU33564
PS-Nennleistung des Boots
GWM01560
Ein zu starker Motor kann erhebliche In­stabilität des Boots verursachen.
Versichern Sie sich vor der Installation des Außenbordmotors/der Außenbordmotoren,
dass die Gesamt-PS-Zahl Ihres Außenbord­motors/Ihrer Außenbordmotoren die maxi­male PS-Nennleistung des Bootes nicht übersteigt. Sehen Sie auf der Herstellerpla­kette des Bootes nach oder wenden Sie sich an den Hersteller.
GMU43000
Montage des Außenbordmotors
F2.5A
GWM01570
Jeder unsachgemäßer Einbau des Au­ßenbordmotors könnte gefährliche Be­dingungen wie beispielsweise mangel­hafte Handhabung, Verlust der Kontrol­le oder Feuergefahr herbeiführen.
Da der Motor äußerst schwer ist, müs­sen spezielle Geräte verwendet werden, um ihn sicher zu befestigen; außerdem ist hierfür ein spezielles Training erfor­derlich.
Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten ver­traute Person sollte den Motor einbauen und dabei das richtige Werkzeug verwenden und die Einbauvorschriften beachten. Weitere In­formationen finden Sie auf Seite 31.
F4B, F5A, F6C
GWM02430
Unsachgemäßer Einbau des Außenbord­motors könnte gefährliche Situationen wie beispielsweise mangelhafte Hand­habbarkeit, Verlust der Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen. Sollten Sie nicht in der Lage sein, den Außenbord­motor korrekt einzubauen, kontaktieren Sie einen Yamaha-Händler.
Es sind zwei Personen erforderlich, um den Außenbordmotor anzuheben und einzubau­en. Weitere Informationen finden Sie auf Sei­te 31.
15
Technische Daten und Anforderungen
GMU40051
Vorgaben für die Batterie (F4B,
F5A, F6C)
Wenn Sie eine Batterie einsetzen, muss die Lichtspule eingebaut sein. Informationen über den Einbau der Batterie und der Licht­spule erhalten Sie von Ihrem Yamaha-Händ­ler.
GMU34195
Propellerauswahl
Neben dem Auswählen eines Außenbord­motors ist die Wahl des richtigen Propellers eine der wichtigsten Kaufentscheidungen, die ein Bootsinhaber zu treffen hat. Der Typ, die Größe und das Design Ihres Propellers haben direkten Einfluss auf die Beschleuni­gung, die Höchstgeschwindigkeit, den Kraft­stoffverbrauch und auch auf die Lebensdau­er des Motors. Yamaha entwirft und stellt Propeller für jeden Yamaha-Außenbordmo­tor und jede Anwendung her. Ihr Außenbordmotor wird mit einem Yamaha­Propeller geliefert, der ausgewählt wurde, um eine ganze Reihe von Anwendungen gut auszuführen. Es kann jedoch Aufgaben ge­ben, bei denen ein anderer Propeller geeig­neter wäre. Ihr Yamaha-Händler kann Ihnen bei der Wahl des richtigen Propellers für Ihre Bedürfnisse helfen. Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maximaler Bootsladung zu erreichen. Wäh­len Sie generell einen Propeller mit größerer Steigung für kleinere Betriebslasten und ei­nen Propeller mit kleinerer Steigung für schwerere Lasten. Wenn Sie Lasten mit sich führen, deren Gewicht sich stark unterschei­det, wählen Sie den Propeller, der den Motor im richtigen Bereich für Ihre Maximallast lau­fen lässt. Aber denken Sie immer daran, dass Sie möglicherweise Gas wegnehmen
müssen, um beim Transport von leichteren Lasten innerhalb des empfohlenen Ge­schwindigkeitsbereichs zu bleiben. Um den Propeller zu überprüfen, siehe Seite
82.
F2.5A
x
-
123
ZMU04604
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
F4B, F5A, F6C
x
-
123
ZMU06853
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
GMU39191
Startverhinderung bei einge-
legtem Gang (F4B, F5A, F6C)
Yamaha-Außenbordmotoren sind mit einer Einrichtung zur Startverhinderung bei einge­legtem Gang ausgestattet. Durch diese Vor­richtung kann der Motor nur in der Stellung Neutral gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral, ehe Sie den Motor starten.
16
Technische Daten und Anforderungen
GMU39692
Motorölanforderungen
Wählen Sie eine Ölsorte, die den Durch­schnittstemperaturen in der Gegend ent­spricht, wo der Außenbordmotor betrieben werden soll.
Empfohlenes Motoröl:
Viertakt-Außenbordmotoröl
Empfohlene Motorölsorte 1:
SAE 10W-30/10W-40/5W-30
API SE/SF/SG/SH/SJ/SL
Empfohlene Motorölsorte 2:
SAE 15W-40/20W-40/20W-50
API SH/SJ/SL
Motorölmenge:
F2.5AMH 0.4 L (0.42 US qt,
0.35 Imp.qt)
F4BMH 0.6 L (0.63 US qt, 0.53 Imp.qt)
F5AMH 0.6 L (0.63 US qt, 0.53 Imp.qt)
F6CMH 0.6 L (0.63 US qt, 0.53 Imp.qt)
Wenn keine Ölsorte erhältlich ist, die unter Empfohlene Motorölsorte 1 aufgeführt ist, wählen Sie eine andere Ölsorte, die unter Empfohlene Motorölsorte 2 aufgeführt ist.
Empfohlene Motorölsorte 1
SAE API
122˚F
104
86
68
50
32
14
-4
50˚C
40
30
20
10
0
-10
-20
10W–30
10W–40
5W–30
SE SF SG SH
SJ
SL
ZMU06854
Empfohlene Motorölsorte 2
SAE API
122˚F
104
86
68
50
32
14
-4
50˚C
40
30
20
10
0
-10
-20
15W–40
SH
20W–40
SJ
SL
20W–50
ZMU06855
GMU36360
Anforderungen an den Kraft-
stoff
GMU40201
Benzin
Verwenden Sie Benzin guter Qualität, das die Mindest-Oktanzahl erfüllt. Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen verwenden Sie bitte eine andere Benzinmarke oder tanken Sie blei­freies Superbenzin.
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ):
90
GCM01981
Kein verbleites Benzin verwenden. Ver­bleites Benzin kann zu schweren Mo­torschäden führen.
Vermeiden Sie das Eindringen von Wasser und Verschmutzungen in den Kraftstofftank. Verunreinigter Kraftstoff kann zu Leistungsminderung oder Mo­torschäden führen. Nur frisches Benzin aus sauberen Behältern verwenden.
17
Gasohol
Es gibt zwei Arten von Gasohol: Gasohol mit Äthanol (E10) und Gasohol mit Methanol. Äthanol darf verwendet werden, wenn der
Technische Daten und Anforderungen
Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet und der Kraftstoff den Mindest-Oktanzahlen ent­spricht. E85 ist ein Kraftstoff, der 85% Ätha­nol enthält und der nicht in Ihrem Außen­bordmotor verwendet werden darf. Alle Ätha­nolgemische, die mehr als 10% Äthanol ent­halten, können Schäden an der Kraftstoffan­lage oder Anlass- und Betriebsprobleme des Motors verursachen. Yamaha empfiehlt kein Gasohol, das Methanol enthält, weil es die Kraftstoffanlage beschädigen oder die Mo­torleistung beeinträchtigen kann. Es empfiehlt sich, einen wasserabscheiden­den Marine-Kraftstofffilter (min. 10 Mikrome­ter) zwischen dem Kraftstofftank Ihres Boo­tes und dem Außenbordmotor einzubauen, wenn Sie Äthanol verwenden. Äthanol lässt bekannterweise Feuchtigkeit in die Krafstoff­tanks und die Kraftstoffanlage des Bootes gelangen. Feuchtigkeit im Kraftstoff kann zu Korrosion von metallischen Komponenten der Kraftstoffanlage führen, was zum Auftre­ten von anhaltenden Problemen und zu ei­nem höheren Wartungsbedarf der Kraftstoff­anlage führen kann.
GMU36880
Trübes (schlammiges) oder
säurehaltiges Wasser
Yamaha empfiehlt dringend, das als Sonder­zubehör lieferbare verchromte Wasserpum­pen-Kit vom Händler einbauen zu lassen, wenn Sie den Außenbordmotor in trübem (schlammigem) oder säurehaltigen Gewäs­sern benutzen. Dies ist jedoch abhängig vom Modell nicht immer erforderlich.
GMU36330
Antifouling-Farbe
Ein sauberer Rumpf erhöht die Leistung des Boots. Der Bootsboden ist möglichst frei von Algen- und Muschelbewuchs zu halten. So­weit erforderlich kann der Bootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für
Ihre Region zum Hemmen des Algen- und Muschelbewuchses zugelassen ist. Keine Anti-Foulingfarbe verwenden, die Kup­fer oder Graphit enthält. Diese Farben kön­nen eine raschere Korrosion des Motors ver­ursachen.
GMU36341
Anforderungen an die Entsor-
gung des Motors
Entsorgen Sie den Motor niemals illegal (z.B. durch Versenken). Yamaha empfiehlt, sich wegen der Entsorgung des Motors an den Händler zu wenden.
GMU36352
Notfallausrüstung
Folgende Gegenstände müssen sich an Bord befinden, falls es Schwierigkeiten mit dem Außenbordmotor gibt.
Ein Werkzeugkasten mit Schraubendre­hersortiment, Zangen, Schraubenschlüs­seln (auch in metrischen Größen) und Iso­lierband.
Wasserdichte Taschenlampe mit Zusatz­batterien.
Eine zusätzliche Motorreißleine (Talje­reep) mit Sperrgabel.
Ersatzteile, z.B. ein Satz Zündkerzen. Näheres erfahren Sie bei Ihrem Yamaha­Händler.
18

Bauteile

GMU2579Y
Komponentenzeichnung
HINWEIS:
* Entspricht möglicherweise nicht exakt der Abbildung; könnte möglicherweise auch nicht bei allen Modellen als Standardausrüstung vorhanden sein (Bestellung beim Händler möglich).
F2.5A
1. Motorhaube
2. Haubenverriegelungshebel
3. Tragegriff
4. Widerstandseinstellung der Steuerung
5. Anti-Kavitationsplatte
6. Propeller*
7. Kühlwasser-Einlass
8. Trimmstange
9. Klemmhalterung
10.Ruderpinne
19
11.Entlüftungsschraube
12.Kraftstofftank-Verschlusskappe
13.Handstartergriff
14.Gashebel-Widerstandseinstellung
15.Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschalter
16.Klemmschraube
17.Sicherungskabelöse
18.Schalthebel
19.Chokeknopf
F4B, F5A, F6C
Bauteile
1
9
8
7
4
6
5
1. Motorhaube
2. Haubenverriegelungshebel
3. Tragegriff
4. Anti-Kavitationsplatte
5. Propeller*
6. Kühlwasser-Einlass
7. Trimmstange
8. Klemmhalterung
9. Widerstandseinstellung der Steuerung
10.Kraftstofftank-Verschlusskappe
11.Entlüftungsschraube
12.Handstartergriff
13.Gashebel-Widerstandseinstellung
14.Ruderpinne
15.Gashebel-Griff
16.Kraftstoff-Anschlussstück
17.Kraftstoff-Anschlussstück-Verschlusskappe
18.Kraftstoffhahn
19.Motor-Reißleine (Taljereep)
20.Motor-Stopptaster/Motor-Quickstoppschalter
21.Chokeknopf
20 16
2
3
10
11
21
19 18
12
13
25
14
24
23
22.Klemmschraube
23.Sicherungskabelöse
24.Ankipp-Arretierungsbolzen
25.Schalthebel
GMU39543
Kraftstofftank (eingebauter Kraft­stofftank)
Dieser Außenbordmotor ist mit einem einge­bauten Kraftstofftank ausgestattet, der aus folgenden Teilen besteht.
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft­stofftank ab. Wenn sie entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt werden. Um die Verschlusskappe zu entfernen, dre­hen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Kraft­stofftank-Verschlusskappe. Um die Schrau-
22
17
15
ZMU06715
20
Bauteile
be zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhr­zeigersinn.
F2.5A
1
2
1. Entlüftungsschraube
2. Kraftstofftank-Verschlusskappe
3. Integrierter Kraftstofftank
F4B, F5A, F6C
3
ZMU07357
1 2
3
ZMU06717
1. Entlüftungsschraube
2. Kraftstofftank-Verschlusskappe
3. Integrierter Kraftstofftank
GMU39355
Kraftstofftank (tragbarer Kraftstoff­tank) (F4B, F5A, F6C)
Dieses Modell kann mit einem optionalen tragbaren Kraftstofftank ausgerüstet werden. Der Kraftstofftank besteht aus folgenden Tei­len.
Kraftstofftank-Verschlusskappe
Diese Verschlusskappe dichtet den Kraft­stofftank ab. Wenn sie entfernt wird, kann der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt werden. Um die Verschlusskappe zu entfernen, dre­hen Sie sie gegen den Uhrzeigersinn.
Entlüftungsschraube
Diese Schraube befindet sich auf der Kraft­stofftank-Verschlusskappe. Um die Schrau­be zu lösen, drehen Sie sie gegen den Uhr­zeigersinn.
Kraftstoff-Anschlussstück
Dieses Verbindungsstück wird verwendet, um die Kraftstoffleitung anzuschließen.
Kraftstoffanzeiger
Dieses Messgerät befindet sich entweder am Tankverschluss oder an der Kraftstoff-An­schlussstückgrundplatte. Es zeigt die im Kraftstofftank ungefähr verbleibende Kraft­stoffmenge an.
4
3
1. Entlüftungsschraube
2. Kraftstoffanzeiger
3. Kraftstoff-Anschlussstück
4. Kraftstofftank-Verschlusskappe
GWM00020
Der im Lieferumfang dieses Motors ent­haltene Kraftstofftank ist der zugehörige Vorratsbehälter und sollte nicht als Kraft­stoff-Lagerbehälter verwendet werden. Geschäftliche Benutzer haben sich an die jeweiligen behördlichen Genehmigungen und Bestimmungen zu halten.
1
2
ZMU01992
21
Bauteile
GMU42990
Kraftstoffhahn
F2.5A
Der Kraftstoffhahn schaltet die Kraftstoffver­sorgung vom Kraftstofftank zum Motor ein und aus.
1. Kraftstoffhahn
F4B, F5A, F6C
Der Kraftstoffhahn schaltet die Kraftstoffver­sorgung vom Kraftstofftank zum Motor ein und aus. Der Kraftstoffhahn besitzt 3 Positionen: die CLOSED-Position, die integrierter-Kraftstoff­tank-Position und die tragbarer-Kraftstoff­tank-Position. Je nach der Verwendung des Außenbordmotors richten Sie den Kraftstoff­hahn auf die passende Position aus, die Sie auf dem am Außenbordmotor angebrachten Etikett ablesen können.
GMU42800
Schließen F2.5A
Den Hebel bzw. Knopf immer in die ge­schlossene Position bringen, um den Treibs­tofffluss zum Motor zu unterbinden. Den Hebel bzw. Knopf immer in die ge­schlossene Position bringen, wenn der Motor nicht läuft.
1. Verschlussposition
F4B, F5A, F6C
Bringen Sie den Kraftstoffhahn in die ge­schlossene Stellung, um den Kraftstofffluss aus dem Kraftstofftank zum Vergaser zu un­terbinden. Drehen Sie den Kraftstoffhahn immer in die geschlossene Stellung, wenn der Motor nicht in Betrieb ist.
2
24
3
ZMU06880
1. Kraftstoffhahn
2. geschlossene Position
3. Position des integrierten Kraftstofftanks
4. Position des tragbaren Kraftstofftanks
1
1. Kraftstoffhahn
2. geschlossene Position
1
ZMU06883
22
Bauteile
GMU42810
Öffnen F2.5A
Ist der Hebel/Knopf in dieser Position, fließt Kraftstoff zum Vergaser. Der Normalbetrieb findet mit dem Hebel/ Knopf in dieser Position statt.
1. Geöffnet-Position
F4B, F5A, F6C
Um Kraftstoff vom Kraftstofftank zum Verga­ser laufen zu lassen, bringen Sie den Kraft­stoffhahn in eine Position mit dem integrier­ten oder tragbaren Kraftstofftank, je nach­dem welcher Tank verwendet wird. Bringen Sie den Kraftstoffhahn in die Position für den eingebauten Kraftstofftank, wenn Sie diesen benutzen. Bringen Sie den Kraftstoffhahn in die Position für den tragbaren Kraftstofftank, wenn Sie ei­nen solchen benutzen.
3
GMU25913
Ruderpinne
Um die Richtung zu ändern, bewegen Sie die Ruderpinne wie benötigt nach links oder rechts.
F2.5A
1
ZMU07358
1. Ruderpinne
F4B, F5A, F6C
1
ZMU06721
1. Ruderpinne
GMU42540
Schalthebel
F2.5A
Wenn Sie den Schalthebel zu sich ziehen, schaltet sich der Motor in den Vorwärtsgang, so dass das Boot vorwärts fährt.
2
1. Kraftstoffhahn
2. Position des integrierten Kraftstofftanks
3. Position des tragbaren Kraftstofftanks
23
1
ZMU06882
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