Die Xerox
Netzwerk-Laserdrucker
DocuPrint N3225
und N4025
Benutzerhandbuch
Der Urheberschutz erstreckt sich auf sämtliche gesetzlich
zulässigen oder bewilligten urheberrechtsfähigen Materialien und
Informationen beliebiger Art, einschließlich der mit den
Softwareprogrammen erzeugten Materialien, die auf dem
Bildschirm angezeigt werden, z. B. Schriften, Muster, Symbole,
Bildschirmanzeigen usw.
Gedruckt in den USA.
®
Xerox
und alle in dieser Publikation genannten Xerox
Produktnamen und Produktnummern sind eingetragene
Warenzeichen der Xerox Corporation. Alle sonstigen
Warenzeichen von Firmen werden anerkannt. PCL ist ein
Warenzeichen der Hewlett-Packard Company. MS, MS-DOS,
Windows NT, Microsoft LAN Manager, Windows 95 und
Windows 98 sind Warenzeichen der Microsoft Corporation.
®
Adobe
und PostScript® sind Warenzeichen der Adobe Systems
Incorporated. TrueType ist ein Warenzeichen der Apple
Computer, Inc. OS/2 ist ein Warenzeichen der International
Business Machines. SunOS und Solaris sind Warenzeichen der Sun
Corporation.
Dieser Drucker unterstützt Emulationen der Hewlett-Packard PCL
5e- und PCL 6-Befehlssprache (erkennt HP PCL 5e- und PCL
6-Befehle) und verarbeitet diese Befehle ähnlich wie die
LaserJet-Drucker von Hewlett-Packard.
Dieses Produkt enthält eine Implementierung von LZW lizenziert
unter US-Patent-Nr. 4.558.302.
An diesem Dokument werden in regelmäßigen Abständen
Änderungen vorgenommen. Technische Aktualisierungen werden
in nachfolgenden Ausgaben berücksichtigt.
Der Drucker und die empfohlenen Verbrauchsmaterialien
wurden in Übereinstimmung mit strengen
Sicherheitsanforderungen entwickelt und geprüft. Wenn
Sie folgende Hinweise beachten, wird ein dauerhafter
sicherer Betrieb des Druckers gewährleistet.
❖ 1
Hinweis-, Vorsicht- und Warnsymbole
Hinweis-, Vorsicht- und
Warnsymbole
Dieses Bedienungshandbuch sowie die anderen
Druckerhandbücher enthalten verschiedene Symbole zur
Hervorhebung von nützlichen, wichtigen und kritischen
Informationen. Sie sind nachfolgend aufgelistet:
Dieses Symbol weist auf besonders nützliche oder
hilfreiche Informationen über Ihren Drucker hin.
Dieses Symbol weist Sie darauf hin, daß die
Durchführung einer Maßnahme zu Schäden an Ihrem
Drucker oder einer Leistungsverminderung führen kann.
2 ❖ Benutzerhandbuch
Dieses Symbol weist Sie darauf hin, daß die
Durchführung einer Maßnahme zu Personenschäden
führen kann.
Wenn die oben aufgeführten Symbole in Anweisungen
verwendet werden, erscheinen sie zwar in kleinerem
Format, sind aber von gleich großer Wichtigkeit.
Elektrische Sicherheit
Verwenden Sie das mit Ihrem Drucker gelieferte
Stellen Sie den Drucker nicht so auf, daß man auf das
Stellen Sie keine Gegenstände auf das Netzkabel.
Umgehen bzw. deaktivieren Sie keinesfalls elektrische
Blockieren oder bedecken Sie keinesfalls die Schächte
Schieben Sie keine Gegenstände in die Schächte und
Öffnungen am Drucker. Die Berührung mit einem
Spannungspunkt oder der Kurzschluß eines Teils kann
einen Brand oder elektrischen Schlag verursachen.
Elektrische Sicherheit
Netzkabel.
Netzkabel treten kann.
oder mechanische Sperren.
und Öffnungen am Drucker. Ohne ausreichende
Lüftung kann der Drucker überhitzen.
Schalten Sie den Drucker sofort aus und ziehen Sie das
Netzkabel aus der Steckdose, wenn Sie ungewöhnliche
Geräusche oder Gerüche feststellen. Wenden Sie sich
an den Hersteller oder an Ihren Händler, um das
Problem zu beheben.
Sollten Sie feststellen, daß das Netzkabel beschädigt ist
oder daß der Drucker versehentlich beschädigt wurde,
schalten Sie den Drucker sofort aus, trennen Sie das
Netzkabel und wenden Sie sich an den Hersteller oder
an Ihren Händler.
❖ 3
Wartungssicherheit
Wartungssicherheit
Führen Sie niemals Wartungsarbeiten durch, die nicht
speziell in der mit Ihrem Drucker gelieferten
Dokumentation beschrieben sind.
Verwenden Sie keine Sprühreiniger. Die Verwendung
von nicht zugelassenen Zubehörteilen kann zu einer
Leistungsverschlechterung führen und eine gefährliche
Bedingung verursachen.
Vermeiden Sie Staubansammlungen auf dem Drucker.
Entfernen Sie Staub mit einem leicht feuchten Tuch.
Verwenden Sie die Verbrauchs- und
Reinigungsmaterialien ausschließlich gemäß den
Anweisungen in diesem Handbuch. Bewahren Sie diese
Materialien außerhalb der Reichweite von Kindern auf.
Entfernen Sie die verschraubten Abdeckungen oder
Abschirmungen nur, um optionale Vorrichtungen
einzubauen. Hinter diesen Abdeckungen befinden sich
keine zu wartenden Teile.
Befolgen Sie die Wartungsanweisungen in Kapitel 4.
4 ❖ Benutzerhandbuch
Betriebssicherheit
Betriebssicherheit
Ihr Xerox Drucker sowie die Zubehörteile wurden in
Übereinstimmung mit strengen Sicherheitsanforderungen
entwickelt und geprüft. Dazu gehört die Prüfung und
Genehmigung durch eine Sicherheitsbehörde sowie die
Erfüllung bestehender Umweltschutznormen.
Wenn Sie folgende Sicherheitsrichtlinien beachten, wird
ein dauerhafter sicherer Betrieb des Druckers
gewährleistet.
Verwenden Sie grundsätzlich nur speziell für Ihren
Drucker entwickelte Materialien und Zubehörteile.
Durch Verwendung ungeeigneter Materialien kann
sich die Leistung des Gerätes verschlechtern und unter
Umständen kann eine gefährliche Situation entstehen.
Beachten Sie stets alle Warnhinweise und
Anweisungen, die am Gerät angebracht sind oder mit
dem Gerät geliefert werden.
Stellen Sie den Drucker in einem staubfreien Raum auf,
in dem eine Temperatur von 5
relative Feuchtigkeit von 15% bis 85% herrscht.
Wählen Sie für den Drucker einen Aufstellungsort, an
dem genügend Platz für Bedienung und Wartung
vorhanden ist.
Stellen Sie den Drucker so auf, daß ausreichend Platz
für Lüftung und Wartung vorhanden ist. Der
empfohlene Mindestabstand beträgt 25 cm hinter dem
Drucker, 25 cm auf beiden Seiten des Druckers, 61 cm
vor dem Drucker und 75 cm über dem Drucker.
Setzen Sie den Drucker nicht großen Temperatur- bzw.
Feuchtigkeitsschwankungen aus.
o
C bis 35oC sowie eine
❖ 5
Betriebssicherheit
Stellen Sie den Drucker nicht in der Nähe einer
Heizung oder in direktem Sonnenlicht auf.
Stellen Sie den Drucker nicht so auf, daß er dem kalten
Luftstrom einer Klimaanlage ausgesetzt ist.
Stellen Sie den Drucker auf eine ebene, stabile
Unterlage, die für das Gewicht des Geräts geeignet ist.
Das Gewicht des Druckers ohne
Verpackungsmaterialien beträgt 45 48 kg.
Stellen Sie sicher, daß sich der Druckkartuschenträger
in Ruhestellung befindet, wenn Sie den Drucker
transportieren möchten. Um dies zu gewährleisten,
schalten Sie erst den Drucker und dann Ihren
Computer aus.
Lassen Sie den Drucker nicht fallen.
Packen Sie den Drucker, sofern möglich, wieder in den
Originalkarton ein, um ihn zu transportieren oder zu
verschicken. Entfernen Sie unbedingt die
Druckkartusche, bevor Sie den Drucker verpacken.
Von der häufigen Betätigung des EIN/AUS-Schalters
Funktionen sowie die Position spezifischer Komponenten
des Druckers kennen.
Stellen Sie vor Verwendung des Druckers sicher, daß Sie
alle Anweisungen in der Schnellinstallationsanleitung, die
zum Lieferumfang Ihres Druckers gehört, ausgeführt und
die notwendigen Kabel angeschlossen haben.
Darüber hinaus kann Ihr Drucker eine oder mehrere
optionale Funktionen unterstützen. Überprüfen Sie
zunächst Ihre exakten Geräteoptionen, bevor Sie
fortfahren. Wenn in diesem Abschnitt Funktionen
beschrieben werden, die nicht in Ihrem Drucker verfügbar
sind, können Sie diese leicht selbst hinzufügen. Nähere
Informationen finden Sie in dem separaten Handbuch zu
Verbrauchsmaterialien/Optionen, das mit Ihrem Drucker
geliefert wurde.
Es gibt zwei verschiedene Druckerkonfigurationen:
Tischmodell.
Konsolenmodell (aufgesetzt auf der optionalen
2.500-Blatt-Papierzufuhr).
Abbildungen dieser Konfigurationen finden Sie weiter
hinten in diesem Kapitel. In Zusammenhang mit der
Erläuterung bestimmter Funktionen oder Abläufe im
weiteren Verlauf dieses Handbuchs wird allerdings jeweils
eine dieser Konfigurationen gezeigt.
Kapitel 1: Kennenlernen des Druckers ❖ 1-3
Druckerfunktionen
Druckerfunktionen
Ihr Drucker unterstützt zahlreiche Spezialfunktionen, mit
denen Sie optimale Ergebnisse bei Ihren individuellen
Druckaufträgen erzielen können. Die Funktionen
variieren geringfügig je nach den in Ihrem Drucker
vorhandenen Optionen und der installierten
Speicherkapazität. In diesem Abschnitt können Sie sich
mit den Funktionen und Leistungsmerkmalen Ihres
Druckers vertraut machen.
Papierverwendung
Ihr Drucker unterstützt verschiedene Papierquellen und
Ausgabeeinheiten, die nachfolgend beschrieben werden.
Eine Liste der unterstützten Mediensorten und -formate
finden Sie in Verwendbare Medienformate und Kapazitäten
der Ausgabefächer (Seite 2-6) und Verwendbare
Medienformate und Kapazitäten der Papierquellen
(Seite 2-4).
Standard-Papierquellen
Der Drucker wird mit drei Standard-Papierquellen
geliefert:
Kassette 1 (500 Blatt)
Kassette 2 (500 Blatt)
Zusatzzufuhr (50 Blatt)
Optionale Papierquellen
Es sind zwei optionale Papierquellen erhältlich:
Die 2.500-Blatt-Papierzufuhr enthält eine 500- und
zwei 1.000-Blatt-Kassetten, so daß ein Papiervorrat von
insgesamt 2.500 Blatt zur Verfügung steht.
1-4 ❖ Benutzerhandbuch
Die Umschlagzufuhr (100 Umschläge) faßt 100
Umschläge und kann anstelle der
50-Blatt-Zusatzzufuhr verwendet werden.
Druckerfunktionen
Standard-Ausgabe
Der Drucker wird mit zwei Standard-Ausgabeeinheiten
geliefert.
Das 200-Blatt-Ausgabefach (Druck nach oben) faßt
bis zu 200 Blatt im Format Letter/A4.
Das 500-Blatt-Ausgabefach (Druck nach unten) mit
Trennmöglichkeit faßt maximal 500 Blatt Papier und
kann Druckaufträge versetzt stapeln.
Optionale Ausgabeeinheiten
Es sind zwei zusätzliche Ausgabeeinheiten erhältlich.
Die Mailbox-/Sorter-Einheit mit 10 Fächern wird auf
das Ausgabefach (Druck nach unten) aufgesetzt. Die
Ausgabe kann direkt in eines der 10 Fächer erfolgen,
wobei jedes Fach maximal 100 Blatt Papier (80 g/m²)
faßt. Die Einheit unterstützt zwei verschiedene
Mailbox-/Sorter-Modi:
Mailbox-Modus: Jedes Mailbox-Fach kann einzeln
über die im Druckertreiber enthaltene
Auftragszielfunktion angesteuert werden.
Sorter-Zielmodus: Die Mailbox funktioniert wie
ein Sorter, wenn mehrere Sätze gedruckt werden.
Werden bis zu 10 Sätze angefordert, wird der erste
Satz an Fach 1, der zweite Satz an Fach 2 usw.
ausgegeben.
Werden mehr als 10 Sätze ausgewählt, wird der
komplette Druckauftrag an das Ausgabefach (Druck
nach unten) ausgegeben.
Kapitel 1: Kennenlernen des Druckers ❖ 1-5
Druckerfunktionen
Der 2000-Blatt-Finisher kann nur bei dem
Konsolenmodell des Druckers (d.h. Versionen mit
2.500-Blatt-Papierzufuhr) installiert werden. Er verfügt
über drei Ausgabefächer mit einer Gesamtkapazität
von 2.000 ungehefteten Blättern (maximal 667
ungeheftete Blätter pro Fach). Geheftete Blätter
können in alle drei Fächer ausgegeben werden. Die
Ausgabe von gehefteten Blättern erfolgt mit dem
Druckbild nach unten.
Der Hefter kann maximal 50 Blätter heften. Er bietet
drei Heftpositionen.
Das Heftklammermagazin kann vom Kunden
ausgetauscht werden und enthält 5.000
Heftklammern.
Duplexdruck
Ist die als Sonderzubehör erhältliche Duplexeinheit
installiert, können Sie Dokumente beidseitig bedrucken.
Bestellhinweise für die optionalen Papierquellen und
Ausgabeeinheiten des Druckers finden Sie im Handbuch zu
Verbrauchsmaterialien/Optionen.
Automatische
Kassettenfolge
1-6 ❖ Benutzerhandbuch
Der Drucker unterstützt die automatische Kassettenfolge
für Druckaufträge. Ist eineder Papierkassetten leer, schaltet
der Drucker automatisch auf eine andere Papierkassette
um (wenn in diese Kassette Papier derselben Sorte und
desselben Formats eingelegt ist). Sie müssen also seltener
Papier nachlegen. Außerdem kann die als Option
erhältliche 2.500-Blatt-Papierzufuhr (mit einer 500- und
zwei 1.000-Blatt-Kassetten) installiert werden, wenn ein
noch größerer Papiervorrat benötigt wird.
Druckerfunktionen
Konnektivität
Der Drucker enthält die folgenden Standard-Schnittstellen
zum Anschluß an einen Host-Computer oder ein
Netzwerk:
IEEE 1284 Parallel
Universal Serial Bus (USB)
10/100Base-T Ethernet
Optionale Schnittstellen:
10Base2 Ethernet
Token Ring
RS232 Seriell
Wenn Sie eine der optionalen Netzwerkschnittstellen
installieren, wird die integrierte 10/100Base-T
Ethernet-Schnittstelle deaktiviert. Wenn Sie eine
optionale Netzwerkschnittstelle entfernen, wird die
integrierte 10/100Base-T Ethernet-Schnittstelle wieder
aktiviert.
Informationen über unterstützte Netzwerkumgebungen
und -protokolle finden Sie im Technischen Handbuch auf
der Produkt-CD.
Kapitel 1: Kennenlernen des Druckers ❖ 1-7
Druckerfunktionen
Seitenbeschreibungs
Seitenbeschreibungs-
sprachen
Randloser Druck
Automatische
Emulationserkennung
und -umschaltung
Ihr Drucker unterstützt die folgenden
Seitenbeschreibungssprachen (PDL):
Emulation von HP PCL 5e
Emulation von HP PCL 6
Emulation von HP PJL
Adobe PostScript 3
Sie können PostScript- und PCL-Emulations-Aufträge bis
zum Rand der Seite drucken. Allerdings kann innerhalb
eines Bereichs von 4 mm an allen Kanten keine optimale
Druckqualität garantiert werden.
Diese Funktion kann für PCL-Aufträge über das Bedienfeld
und für PCL- und PostScript-Aufträge über den
Druckertreiber aktiviert werden. Beachten Sie, daß
PCL-Aufträge bei Auswahl dieser Funktion auf der
gedruckten Seite an den oberen und linken Rand
verschoben werden.
Der Drucker kann sowohl PCL- als auch
PostScript-Aufträge verarbeiten. Wenn die Druckeroption
Sprachabtastung aktiviert ist, tastet der Drucker den
ankommenden Datenstrom ab, um festzustellen, welche
Sprache der Druckauftrag erfordert. Der Drucker wechselt
dann zu der korrekten Sprache für diesen Druckauftrag.
1-8 ❖ Benutzerhandbuch
Die Emulationserkennung kann für jeden Anschluß bzw.
jedes Protokoll innerhalb eines Anschlusses separat
eingestellt werden. Diese Einstellung erfolgt ausgehend
von dem Parallelen, Seriellen, USB-, Ethernet-, Token
Ring- und Novell-Menü, indem die jeweilige
PDL-Einstellung als Standard ausgewählt wird.
Ist die Emulationserkennung aktiviert, prüft der Drucker
automatisch jeden Druckauftrag und schaltet zur
korrekten Verarbeitungssprache um.
Druckerfunktionen
Auflösung
Schriftarten
Der Drucker bietet die folgenden Auflösungen:
600 x 600 Punkte pro Zoll (dpi)
1200 x 1200 dpi (Qualität)
300 x 300 dpi (nur PCL 5e)
Der Drucker ist auf 600 x 600 dpi eingestellt. Sie können
auch Aufträge in Entwurfsqualität drucken. In diesem
Modus reduziert der Drucker automatisch die jeweils
verwendete Tonermenge um zwei Drittel (und druckt mit
einer niedrigeren Druckstärke). Der Entwurfsmodus kann
über die Druckertreiber für jeden Auftrag einzeln aktiviert
werden.
Die PCL-Emulationen verwenden TrueType-, Intellifont-
und Bitmap-Schriftarten. In dem Drucker sind 35
Intellifont-Schriftarten und 10 TrueType-Schriftarten
resident. Weitere Schriftarten können in den
Systemspeicher, in den optionalen Flash-Speicher oder auf
die optionale Festplatte heruntergeladen werden.
PostScript 3 umfaßt 136 Schriftarten, von denen 39 im
Drucker resident sind. Die übrigen Schriftarten sind auf
der Produkt-CD vorhanden und können in den
Systemspeicher, in den optionalen Flash-Speicher oder auf
die optionale Festplatte heruntergeladen werden.
Automatisches
Speichern von
Schriftarten und
Makros
Werden sowohl PostScript- als auch PCL-Aufträge
gedruckt, speichert der Drucker automatisch die
geladenen Schriftarten, Makros und die gesamte
PostScript-Umgebung, wenn eine PDL-Umschaltung
erforderlich wird. Auf diese Weise müssen nicht bei jeder
Umschaltung zwischen PostScript- und PCL-Schriftarten,
Makros und Vorspann geladen werden.
Kapitel 1: Kennenlernen des Druckers ❖ 1-9
Druckerfunktionen
Druckgeschwindigkeit
Speichererweiterung
Die Druckgeschwindigkeit ist von dem Modell bzw. der
Konfiguration des Druckers und der Komplexität der
Druckaufträge abhängig. Die maximale Nenndruck-
geschwindigkeit beträgt 32 oder 40 Seiten pro Minute.
Im Drucker-Grundmodell sind standardmäßig 12 MB
Flash-Speicher und 32 MB DRAM installiert. Es sind drei
Options-Steckplätze, die 16-, 32- und 64-MB-DRAM-
DIMM-Module oder 8-MB-Flash-ROM-DIMM-Module
unterstützen, vorhanden.
Die maximale DRAM-Kapazität (sowohl integriert als auch
über DIMM-Module erweitert) beträgt 192 MB.
Zusätzliche Speicherkapazität über diese Grenze hinaus
wird ignoriert.
Durch zusätzlichen Speicher ist der Einsatz von folgenden
erweiterten Druckerfunktionen möglich:
Zusätzlicher Cache-Speicher für Schriftarten
Zusätzliche Kapazität für das Laden von Schriftarten,
Makros und Bildern
Höherer Durchsatz bei der Verarbeitung von
komplexen Seiten, Duplexseiten und großen
Papierformaten (A3/Ledger)
1-10 ❖ Benutzerhandbuch
Höhere PostScript-Speicherkapazität
Sortierung von Sätzen ohne Festplattenlaufwerk
Sie können die Anzahl der residenten Schriftarten
deutlich erhöhen und residente Makros erstellen, indem
Sie Flash-DIMM-Module installieren und die Ressourcen
permanent in diesen Speicher laden.
Flash-Speicher-DIMM-Module werden wie
DRAM-DIMM-Module und in denselben Steckplätzen
installiert. Nähere Anweisungen finden Sie in der den
DIMM-Modulen beiliegenden Anleitung oder in Anhang
C im Handbuch für den Systemverwalter auf der CD-ROM.
Druckerfunktionen
Optionales
Festplattenlaufwerk
Geschützter Druck
Proof-Druck
Das optional erhältliche Festplattenlaufwerk kann zum
Speichern von Schriftarten, Formularen und Makros, zum
Aktivieren von geschützten Aufträgen und
Proof-Druckaufträgen sowie zur automatischen Sortierung
der Sätze eines Dokuments genutzt werden. (Nähere
Informationen über die Verwendung des
Festplattenlaufwerks zum Herunterladen von Schriftarten
und Makros finden Sie in Kapitel 3 im Handbuch für den
Systemverwalter.)
Der Drucker unterstützt die Definition und Steuerung von
sogenannten geschützten Druckaufträgen. Wenn ein
geschützter Auftrag an den Drucker gesendet wird, wird er
erst ausgedruckt, nachdem an dem Bedienfeld das
zugehörige Paßwort eingegeben wurde. Geschützte
Druckaufträge werden entweder über Druckertreiber oder
eine Folge von PJL-Befehlen definiert und aktiviert. (Siehe
Kapitel 3 im Handbuch für den Systemverwalter.) Für diese
Funktion muß allerdings das optionale
Festplattenlaufwerk installiert sein.
Der Drucker ermöglicht das Korrekturlesen und
Überprüfen des ersten Satzes in einem Auftrag mit
mehreren Sätzen, bevor die weiteren Sätze ausgegeben
werden. Dieses Vorgehen wird auch Proof-Druck
genannt. Wenn Sie einen solchen Auftrag an den Drucker
senden, wird nur der erste Satz sofort gedruckt. Sie
können diesen Satz dann aus dem Drucker nehmen und
erst überprüfen. In Abhängigkeit von diesem Druck
können Sie dann entscheiden, ob der Druck der
verbleibenden Sätze fortgesetzt oder gelöscht werden soll.
Rufen Sie dazu das Paßwort-Menü an dem Bedienfeld des
Druckers auf. Proof-Druckaufträge werden entweder über
Druckertreiber oder eine Folge von PJL-Befehlen definiert
und aktiviert. (Siehe Kapitel 3 im Handbuch für den
Systemverwalter.) Für diese Funktion muß allerdings das
optionale Festplattenlaufwerk installiert sein.
Kapitel 1: Kennenlernen des Druckers ❖ 1-11
Druckerfunktionen
Einmal senden, eine
RIP-Verarbeitung und
mehrmaliges Drucken
Der Druckertreiber sendet Daten unabhängig von der
Anzahl der angegebenen Druckexemplare nur einmal an
den Drucker. Dadurch wird das Netzwerk weniger belastet,
und der Benutzer kann schneller wieder mit seiner
Anwendung arbeiten.
Sobald die Daten eingehen, analysiert der Drucker den
Auftrag, um den Speicherplatz zu ermitteln, der für die
Rasterdaten benötigt wird. Ist genügend Speicher
verfügbar, wird die Rasterbildverarbeitung (Raster Image
Processing, RIP) nur einmal durchgeführt. Die gerasterten
Seiten werden im Speicher abgelegt und können zur
Ausgabe der weiteren Kopien verwendet werden.
Die Rasterung ist ein zeitaufwendiger Teil des
Druckprozesses. Auf vielen kleineren Laserdruckern wird
die Rasterung für jede nachfolgende Kopie wiederholt. Da
der Drucker feststellen kann, ob die Daten für bestimmte
Aufträge nur einmal gerastert werden müssen, können
mehrere zu druckende Sätze mit der Nenngeschwindigkeit
des Druckers gedruckt werden. Die Leistung bei der
Verarbeitung von Druckaufträgen steigt also deutlich.
Einmal senden, eine RIP-Verarbeitung und mehrmaliges
Drucken wird automatisch vom Drucker durchgeführt.
1-12 ❖ Benutzerhandbuch
Druckerfunktionen
Energiesparmodus
Nach 60 Minuten Inaktivität schaltet der Drucker
automatisch bestimmte interne Komponenten aus, um
den Energieverbrauch zu reduzieren. Sobald ein
Druckauftrag eingeht, werden diese Komponenten wieder
eingeschaltet.
Mit dem Menüsystem des Bedienfeldes des Druckers kann
die Zeitspanne bis zum Energiesparbetrieb konfiguriert
werden: 15, 30, 60, 120 oder 180 Minuten Inaktivität. 60
Minuten entspricht der Standardeinstellung. Sie können
den Energiesparmodus auch komplett deaktivieren.
Kapitel 1: Kennenlernen des Druckers ❖ 1-13
Druckerfunktionen
Druckerberichte
Ausgehend vom Druckmenü können Sie die folgenden
Berichte drucken:
Das Konfigurationsblatt enthält den Druckernamen,
die Nummer der Softwareversion, die Einstellungen
der Kommunikationsparameter, die installierten
Optionen, die aktuellen Einstellungen für die
installierten Optionen im Menüsystem des
Bedienfeldes und die Gesamtzahl der gedruckten
Seiten.
Die PCL-Demoseite enthält sowohl Muster der vom
Drucker unterstützten Leistungsmerkmale als auch
eine Übersicht über die Schlüsselfunktionen des
Druckers.
Das PCL-Schriftartverzeichnis zeigt, welche
PCL-Schriftarten aktuell zur Verfügung stehen.
Aufgeführt werden sowohl die residenten als auch die
auf der Festplatte oder im Flash-Speicher abgelegten
sowie in den Systemspeicher geladenen Schriftarten.
Das PS-Schriftartverzeichnis zeigt, welche
PostScript-Schriftarten aktuell verfügbar sind.
Aufgeführt werden sowohl die residenten als auch die
auf der Festplatte abgelegten oder in den
Systemspeicher geladenen Schriftarten.
1-14 ❖ Benutzerhandbuch
Die Option Menüstruktur druckt eine Seite mit der
Konfiguration des Menübaums des Bedienfeldes.
Den Testausdruck benötigt der Kundendiensttechniker
zur Beseitigung eventueller Druckerprobleme.
Das Festplattenverzeichnis enthält statistische Daten
sowie eine Übersicht über das Dateisystem der
Festplatte einschließlich Schriftarten, Formularen und
Makros.
Das Flash-Verzeichnis zeigt eine Kopie des
Flash-Verzeichnisses.
Die Fehlerübersicht enthält eine Liste der letzten 100
Fehler, die am Drucker aufgetreten sind.
Informationen über das Druckmenü finden Sie in
Kapitel 3: Drucken in diesem Bedienungshandbuch und in
Kapitel 1 im Handbuch für den Systemverwalter.
Druckerkomponenten
Abbildungen 1.1 bis 1.4 zeigen die wichtigsten
Bestandteile des Druckers.
Abbildung 1.1 Bestandteile des Drucker-Grundmodells
Vorderansicht
1Ausgabefach (Druck nach oben)
2Abdeckung A
350-Blatt-Zusatzzufuhr
4Abdeckung B
5Ausgabefach (Druck nach
unten)
6Netzschalter
7Bedienfeld
8Vordere Abdeckung
9Papierkassette 1
10 Papierkassette 2
Druckerkomponenten
Rückansicht
1Netzanschluß
2Griffe
3Controllerkarte mit Host-/
Netzwerk-Schnittstellenanschlüssen.
4Anschlüsse für
2.500-Blatt-Papierzufuhr,
Mailbox-/ Sorter-Einheit mit 10
Fächern, Finisher und
Duplexeinheit (optional)
Kapitel 1: Kennenlernen des Druckers ❖ 1-15
Druckerkomponenten
Abbildung 1.2 Konsolenmodell mit Optionen
Vorderansicht
1Mailbox-/Sorter-Einheit mit
10 Fächern
2Ausgabefach (Druck nach oben)
3Duplexeinheit
4Umschlagzufuhr (100
Umschläge)
52.500-Blatt-Papierzufuhr (mit
den Papierkassetten 3, 4 und 5)
Abbildung 1.3 Vom Kunden austauschbare Bestandteile
Vorderansicht,
Abdeckungen geöffnet
1Fixiereinheit
2Laser-Druckkartusche
3Übertragungsrolle
4Zufuhrrollen
1-16 ❖ Benutzerhandbuch
Abbildung 1.4 Bestandteile des Finisher
Vorderansicht
1Transportabdeckung
2Papiertransport
3Hefterabdeckung
4Taste Leeren
5Ausgabefach 1
6Ausgabefach 2
7Ausgabefach 3
Druckerkomponenten
Draufsicht
1Bereich E
2Bereich F
3Abdeckung G
4Bereich H
Kapitel 1: Kennenlernen des Druckers ❖ 1-17
Drucken eines Konfigurationsblatts
Drucken eines
Konfigurationsblatts
Der Ausdruck eines Konfigurationsblatts ist eine gute
Möglichkeit sowohl die Funktionsfähigkeit des Druckers
grundsätzlich zu überprüfen als auch die Konfiguration
des Druckers zu ermitteln.
Gehen Sie wie folgt an dem Bedienfeld des Druckers vor,
um ein Konfigurationsblatt zu drucken:
1. Drücken Sie Menü Auf bzw. Menü Ab, bis:
Menüauswahl
Druckmenü
an der Anzeige erscheint.
2. Drücken Sie Position Auf bzw. Position Ab,
bis:
Druckmenü
Konfig.blatt
1-18 ❖ Benutzerhandbuch
an der Anzeige erscheint.
3. Drücken Sie Eingabe. Das Konfigurationsblatt
wird gedruckt.
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