Xerox DocuColor 7000, DocuColor 8000 configuration and setup [de]

Fiery® EXP8000 Color Server

SERVER & CONTROLLER SOLUTIONS

Konfiguration und Setup

© 2005 Electronics for Imaging, Inc. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen werden durch den Inhalt des Dokuments Rechtliche Hinweise für dieses Produkt abgedeckt.

45049604

03. August 2005

 

 

INHALT

3

 

 

 

 

INHALT

EINFÜHRUNG

7

 

 

 

 

Terminologie und Konventionen

7

 

 

 

 

Aufbau dieses Dokuments

8

INTEGRATION INS NETZWERK

9

 

 

 

 

Fiery EXP8000 im Netzwerk

9

 

 

 

 

Phasen der Netzwerkintegration

10

 

Netzwerkintegration des Fiery EXP8000

11

 

 

 

 

Voraussetzungen für das Einrichten von Netzwerkservern

12

 

Windows-Netzwerke

12

 

NetWare-Netzwerke

13

 

AppleTalk Netzwerke

14

 

UNIX-Netzwerke

14

VORBEREITEN DER KONFIGURATION DES FIERY EXP8000

15

 

 

 

 

Berechtigungsebenen

15

 

Fiery EXP8000 Druckverbindungen

15

 

Kennwörter

16

 

WebTools

18

 

Szenarien für Berechtigungsebenen

19

 

E-Mail-Viren und Drucken per E-Mail

19

 

Filterung von IP-Adressen und Anschlüssen

19

 

Vertrauliches Drucken

20

 

Druckgruppen

20

 

 

INHALT

4

 

 

 

 

Anschließen des Netzwerkkabels an den Fiery EXP8000

21

Rückansicht des Fiery EXP8000

21

Ethernet-Verbindung

21

 

 

Informationen zum Setup

22

Setup über einen Computer im Netzwerk

22

KONFIGURIEREN DES FIERY EXP8000 ÜBER EIN NETZWERK

23

 

 

 

 

Zugriff auf das Setup-Programm

23

 

Lokale Setup-Variante des Fiery EXP8000

23

 

Netzwerkgestützte Setup-Variante

24

 

 

 

 

Allgemeine/Servereinstellungen

25

 

 

 

 

Netzwerkeinstellungen

27

 

Einstellungen für Adapterkarten und Anschlüsse

28

 

Netzwerkprotokolle

28

 

Sicherheit

31

 

Dienste

31

 

 

 

 

Druckereinstellungen

41

 

Einstellungen für Druckerverbindungen

41

 

Verzögerung im Auftragsstapel

41

 

VDP-Suchpfad

41

 

PostScriptund Farbeinstellungen

41

 

 

 

 

Beenden des Setup-Programms

42

REFERENZ DER SETUP-OPTIONEN

43

 

 

 

 

PostScriptund Farbeinstellungen

43

KONFIGURIEREN DER WEBTOOLS

48

 

 

 

 

Konfigurieren des Fiery EXP8000 und der Clients für WebTools

48

 

 

INHALT

5

 

 

 

 

VERWALTUNG DES FIERY EXP8000

49

 

 

 

 

Verwaltungsfunktionen

49

 

 

 

 

Festlegen von Kennwörtern

50

 

Festlegen von Kennwörtern über das Netzwerk

51

 

Ändern des Systemkennworts für Windows XP

52

 

 

 

 

Aktualisieren der Systemsoftware

53

 

 

 

 

Löschen der Auftragsdaten vom Fiery EXP8000

55

 

 

 

 

Sichern und Wiederherstellen der Konfiguration des Fiery EXP8000

56

 

 

 

 

Verwalten von E-Mail-Adressbüchern

57

 

 

 

 

FTP-Drucken

60

 

 

 

 

Einrichten von Druckgruppen

60

 

 

 

 

Drucken der Konfigurationsseite

61

 

 

 

 

Sicherstellen der optimalen Leistung des Fiery EXP8000

62

 

 

 

 

Ausschalten, Booten und Starten des Fiery EXP8000

63

 

Ausschalten des Fiery EXP8000

63

 

Booten oder Starten des Fiery EXP8000

63

 

 

 

 

Brennen einer CD-RW

65

FEHLERBEHEBUNG

66

 

 

 

 

Fehlerbehebung für Fiery EXP8000

66

 

Funktion für sicheres Drucken

66

 

Laufzeitfehler

66

 

Fehlende Verbindung der Fiery EXP8000 Dienstprogramme zum Fiery EXP8000

68

 

Fehlende Verbindung der Anwendung Command WorkStation zum Fiery EXP8000

68

INDEX

69

 

 

EINFÜHRUNG

7

 

 

 

 

EINFÜHRUNG

In diesem Dokument wird beschrieben, wie Sie Netzwerkserver und Anwendercomputer für den Einsatz mit dem Fiery EXP8000 Color Server konfigurieren, so dass dieser als vernetzter hochleistungsfähiger Ducker zur Verfügung steht. Allgemeine Informationen über die Digitaldruckmaschine, Ihren Computer, Ihre Software und das Netzwerk finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Produkts.

Das korrekte Einrichten der Netzwerkumgebung erfordert die Anwesenheit und aktive

Mitarbeit des Netzwerkadministrators. Ausführliche Anleitungen zum Konfigurieren von

Netzwerken würden den Rahmen dieses Dokuments sprengen. Informationen hierzu finden

Sie in der zu Ihrem Netzwerksystem gehörigen Dokumentation.

Terminologie und Konventionen

In diesem Dokument werden die folgenden Begriffe und Konventionen verwendet:

Begriff oder Konvention

Beschreibung

Aero

Fiery EXP8000 (in Abbildungen und Beispielen)

Digitaldruckmaschine

Digitaldruckmaschine DocuColor 8000/7000

Fiery EXP8000

Fiery EXP8000 Color Server

Mac OS

Apple Mac OS X

Titel in Kursivschrift

Verweis auf andere Dokumente der Anwenderdokumentation

Windows

Microsoft Windows 2000, Windows XP,

 

Windows Server 2003

 

Verweis auf weitere Informationen in der Online-Hilfe der

 

Software

 

Tipps und Anmerkungen

 

Wichtige Informationen

 

Wichtige Informationen über mögliche Gefahrensituationen

 

 

EINFÜHRUNG

8

 

 

 

 

Aufbau dieses Dokuments

In diesem Dokument werden die folgenden Themen besprochen:

Netzwerkanschlüsse am Fiery EXP8000

Einrichten von Netzwerkservern mit für den Fiery EXP8000 spezifischen Informationen

HINWEIS: Weitere Informationen zu Netzwerkservern finden Sie in der zu Ihrem Netzwerksystem gehörigen Dokumentation.

Systemsicherheit durch Berechtigungsebenen und Kennwörter

Einrichten des Fiery EXP8000 mit der Komponente Configure oder der Anwendung Command WorkStation, Windows Edition

Einrichten des Fiery EXP8000 für die Verwendung der WebTools

Verwaltung des Fiery EXP8000

Fehlerbehebung

Eine Übersicht der Administratorfunktionen, die in anderen Dokumenten beschrieben werden, finden Sie auf Seite 49.

 

 

INTEGRATION INS NETZWERK

9

 

 

 

 

INTEGRATION INS NETZWERK

In diesem Abschnitt werden die einzelnen Stufen beim Einrichten des Fiery EXP8000 zusammengefasst.

Fiery EXP8000 im Netzwerk

Ein in ein Netzwerk integrierter Fiery EXP8000 verhält sich aus der Sicht des Anwenders wie ein vernetzter PostScript-Drucker. Der Fiery EXP8000 unterstützt folgende Netzwerkprotokolle (d. h. die Regeln, die die Kommunikation der Geräte im Netzwerk steuern):

AppleTalk

TCP/IP mit den Protokollen BOOTP, DHCP, FTP, HTTP, IMAP, LPD, POP3, Port 9100, SMTP und SNMP

IPX/SPX (Novell)

Diese Protokolle können gleichzeitig über dieselbe Kabelverbindung ausgeführt werden. Computer, die andere Netzwerkprotokolle verwenden, können ihre Druckaufträge über einen Server, der eines der genannten unterstützten Protokolle verwendet, zum Drucken senden. Der Fiery EXP8000 erkennt die jeweilige Verbindung und das jeweilige Protokoll automatisch und unterstützt alle Verbindungen simultan.

 

 

INTEGRATION INS NETZWERK

10

 

 

 

 

Phasen der Netzwerkintegration

Die Installation kann von einem Druckbzw. Netzwerkadministrator ausgeführt werden. Die Phasen der Installation sehen im Einzelnen wie folgt aus:

1Konfiguration der Netzwerkumgebung

Konfigurieren Sie Netzwerkserver so, dass Anwender auf den Fiery EXP8000 als einen vernetzten Drucker zugreifen können. Informationen zur Konfiguration von Netzwerkservern in Windowsund UNIX-Umgebungen in Bezug auf den Fiery EXP8000 finden Sie auf Seite 12. Weitere Informationen zur Verwendung Ihres Netzwerks finden Sie in der zu Ihrem Netzwerksystem gehörigen Dokumentation.

2Physische Anbindung des Fiery EXP8000 an ein funktionsfähiges Netzwerk

In dieser Phase muss der Netzwerkknoten für den Fiery EXP8000 vorbereitet werden. Dazu gehört auch die Verkabelung über die Netzwerkschnittstelle des Fiery EXP8000. Detaillierte Informationen finden Sie auf Seite 21.

3Setup des Fiery EXP8000

Konfigurieren Sie den Fiery EXP8000 für Ihre Druckund Netzwerkumgebung (siehe Abschnitt Konfigurieren des Fiery EXP8000 über ein Netzwerk).

4Einrichten der Anwendercomputer im Hinblick auf die Druckfunktionalität

Installieren Sie die zum Drucken erforderlichen Dateien und die Anwendersoftware und stellen Sie die Netzwerkverbindung für die Anwendercomputer her. Die Installation der Anwendersoftware wird in den Dokumenten Drucken unter Windows und Drucken unter Mac OS beschrieben.

5Verwaltung des Fiery EXP8000

Die Systemleistung kann überwacht und optimiert werden. Auftretende Probleme können behoben werden (siehe Verwaltung des Fiery EXP8000).

Xerox DocuColor 7000, DocuColor 8000 configuration and setup

 

 

INTEGRATION INS NETZWERK

11

 

 

 

 

Netzwerkintegration des Fiery EXP8000

Konfiguration des Netzwerkservers

Netzwerkserver für Fiery EXP8000 Warteschlangen und

Anwender des Fiery EXP8000 einrichten.

Netzwerkserver

Verbindung

Netzwerkknoten vorbereiten. Fiery EXP8000 mit dem Netzwerk verbinden. Sofern verwendet, erweiterte

Controllerschnittstelle (FACI) mit dem Netzwerk

verbinden.

Fiery EXP8000

Fiery EXP8000 Setup

Fiery EXP8000 mit Komponente Configure der WebTools oder Anwendung Command WorkStation, Windows Edition konfigurieren.

Setup der Client-Computer

Auf jeder Workstation, die Aufträge sendet:

• Druckerdateien installieren und Verbindung zu mindestens einer Druckverbindung herstellen.

• Auf Computern die Dienstprogramme und einen Internet-Browser installieren.

• Fiery EXP8000 in Druckerliste überprüfen und Testseite drucken.

Verfügbarkeit des Fiery EXP8000 im Netzwerk

 

 

INTEGRATION INS NETZWERK

12

 

 

 

 

Voraussetzungen für das Einrichten von Netzwerkservern

Dieser Abschnitt bietet grundlegende Informationen zur Konfiguration des Fiery EXP8000 und dessen Verwendung im Netzwerk. Allgemeine Erläuterungen hinsichtlich der Netzwerkfunktionen für das Drucken sind nicht enthalten. Es handelt sich ausschließlich um für den Fiery EXP8000 spezifische Informationen. Das korrekte Einrichten der Netzwerkumgebung erfordert die Anwesenheit und aktive Mitarbeit des Netzwerkadministrators. Ausführliche Anleitungen zum Konfigurieren von Netzwerken würde den Rahmen dieses Dokuments sprengen. Informationen hierzu finden Sie in der zu Ihrem Netzwerksystem gehörigen Dokumentation.

Sie müssen das Netzwerk und die Server konfigurieren und sicherstellen, dass eine aktive Netzwerkverbindung vorhanden ist, bevor Sie die Netzwerkeinstellungen auf dem

Fiery EXP8000 festlegen. Dadurch ist der Fiery EXP8000 in der Lage, das Netzwerk nach Zonen, Servern und nach serverbasierten Warteschlangen abzufragen.

Wenn Sie die Konfiguration des Fiery EXP8000, der Digitaldruckmaschine oder des Netzwerks ändern, können Sie die Einstellungen an die geänderte Umgebung anpassen. Nach dem Ändern der Netzwerkoder Anschlusseinstellungen müssen Sie möglicherweise auch Änderungen an anderen Setup-Optionen vornehmen.

Windows-Netzwerke

Für den Fiery EXP8000 wird eine gültige IP-Adresse, eine Teilnetzmaske und eine GatewayAdresse benötigt.

Sie können diese Adressen manuell eingeben oder über das Protokoll DHCP oder BOOTP automatisch abrufen und zuordnen lassen. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Fiery EXP8000 in der DNS-Datenbank (Domain Name Server) oder der Datenbank für Host-Namen definiert ist, die von Ihrem System benutzt wird.

Wenn mehr als eine Druckverbindung zum Fiery EXP8000 (z. B. die Warteschlange „Drucken“ und die Warteschlange „Halten“) freigegeben wurde, können Sie einen Drucker für jede Druckverbindung erstellen, so dass die Anwender ihre Aufträge direkt an die jeweilige Verbindung senden können.

Konfigurieren Sie den Fiery EXP8000 mit dem korrekten Domänennamen für Windows.

Dies gilt besonders für die SMBoder Windows-Druckverbindung.

Wenn Sie die Active Directory-Dienste von Microsoft verwenden wollen, müssen Sie den Fiery EXP8000 einer Domäne zuordnen. Wenn Sie den Fiery EXP8000 einer Arbeitsgruppe zuordnen, können Sie die Active Directory-Dienste von Microsoft nicht verwenden.

 

 

INTEGRATION INS NETZWERK

13

 

 

 

 

NetWare-Netzwerke

Sie benötigen die Administratorberechtigung für das Netzwerk, um neue NDSoder BinderyObjekte zu erstellen.

Weitere Informationen finden Sie in der zu Ihrem Netzwerkserver gehörigen Dokumentation.

Sie können einen (1) Verzeichnisbaum und bis zu acht Bindery-Server gleichzeitig konfigurieren.

Der Fiery EXP8000 fragt einen NetWare-Druckserver pro Bindery-Server nach Aufträgen ab.

Die NetWare-Server unterstützen Warteschlangen im Sinne spezieller, für Druckaufträge reservierter Speicherbereiche. Der Druckauftrag eines Clients auf einem fernen Rechner wird an eine Warteschlange auf dem NetWare-Dateiserver gesendet, d. h., er wird in den SpoolBereich auf der Festplatte des NetWare-Dateiservers geschrieben, wodurch die ClientWorkstation rasch wieder freigegeben werden kann.

Hängen Sie an die Namen der Netware-Warteschlangen eines der folgenden Suffixe an, die den Druckverbindungen des Fiery EXP8000 entsprechen:

_print _hold _direct

HINWEIS: Diese Suffixe müssen in Kleinbuchstaben und in Englisch angegeben werden.

Sie müssen das Setup-Programm nicht ausführen, wenn Sie eine NetWare-Warteschlange hinzufügen oder löschen. Allerdings müssen Sie den Fiery EXP8000 immer neu starten, nachdem Sie eine Warteschlange erstellt oder entfernt haben, die eine Verbindung zu dem vom Fiery EXP8000 verwendeten Druckserver herstellt.

Wird die Verbindung zwischen dem Fiery EXP8000 und dem NetWare-Server hergestellt, fragt der Server die NetWare-Warteschlangen in regelmäßigen Abständen nach anstehenden Aufträgen ab. Wird ein Auftrag gefunden, wird er automatisch über das Netzwerk an die passende Fiery EXP8000 Verbindung übertragen. So werden z. B. Druckaufträge aus der NetWare Warteschlange mit dem Suffix _print an die Fiery EXP8000 Warteschlange „Drucken“ gesendet.

Sie können bis zu acht Bindery-Server mit dem Fiery EXP8000 verbinden.

HINWEIS: Der gewählte NetWare Bindery-Server darf sich nicht im gleichen Baum befinden wie der beim NDS-Setup gewählte Dateiserver, wenn vom Fiery EXP8000 sowohl NDS als auch Bindery Services verwendet werden.

 

 

INTEGRATION INS NETZWERK

14

 

 

 

 

AppleTalk Netzwerke

Für AppleShare Server sind keine speziellen Konfigurationsschritte notwendig.

UNIX-Netzwerke

Wenn Sie eine UNIX-Workstation mit dem lpr-Protokoll konfigurieren und die Verbindung zum Fiery EXP8000 über TCP/IP herstellen, können Sie Aufträge direkt an den Fiery EXP8000 senden.

Das Einrichten der UNIX-Workstations muss von einem Administrator mit root-Berechtigung ausgeführt werden. Nach der Erstkonfiguration können UNIX-Anwender ihre Druckaufträge an einen benannten Drucker senden.

Der Fiery EXP8000 ist ein Controller, der die lpr-Protokolle versteht.

Der Fiery EXP8000 verfügt über einen internen Namen (Gerätenamen), der Ihnen bekannt sein muss, damit Sie erfolgreich mit ihm kommunizieren können.

Der Name, den Sie beim Konfigurieren des Fiery EXP8000 als fernen Drucker verwenden (rp in der Datei „/etc/printcap“), hat unabhängig vom UNIX-System das folgende Format:

print hold direct

Workstations in einem TCP/IP-Netzwerk können Druckaufträge direkt an den Fiery EXP8000 als ferne Druckeinheit senden oder die Druckausgabe an einen Server unter Windows 2000/ Server 2003 oder eine UNIX-Workstation leiten, der/die als Druckserver fungiert.

 

 

VORBEREITEN DER KONFIGURATION DES FIERY EXP8000

15

 

 

 

 

VORBEREITEN DER KONFIGURATION DES FIERY EXP8000

Der Fiery EXP8000 kann in den verschiedensten Netzwerkund Plattformumgebungen eingesetzt werden. Sie müssen, um innerhalb Ihrer Umgebung drucken zu können, jedoch einige Konfigurationsschritte ausführen, um die Netzwerkumgebung und die Druckmodalitäten zu definieren. Bevor Sie mit dem Setup beginnen, müssen Sie die Berechtigungsebenen für Ihre Umgebung festlegen, z. B. Kennwörter und andere Sicherheitsoptionen, die der Fiery EXP8000 bietet. Da viele dieser Sicherheitsfunktionen einander beeinflussen, sollten Sie die Informationen in diesem Abschnitt dazu nutzen, ein effektives Sicherheitssystem zu konzipieren, und das Setup-Programm anschließend entsprechend ausführen.

Berechtigungsebenen

Beim Setup, d. h. bei der Konfiguration des Fiery EXP8000, können Sie als Administrator die

Berechtigungsebenen konfigurieren, indem Sie folgende Elemente aktivieren.

Druckverbindungen

Kennwörter

Zugriff auf die WebTools

Fiery EXP8000 Druckverbindungen

Der Fiery EXP8000 unterstützt drei Druckverbindungen: die Warteschlangen „Drucken“ und „Halten“ sowie die direkte Verbindung. Die Druckverbindungen können Sie im SetupProgramm bei der Konfiguration der Druckereinstellungen aktivieren und für die Anwender freigeben. Alle freigegebenen Druckverbindungen werden regelmäßig auf Aufträge geprüft. Die Warteschlange „Drucken“ und die direkte Verbindung ermöglichen Anwendern im Netzwerk einen direkteren Zugriff auf den Fiery EXP8000 als die Warteschlange „Halten“. Daher sollten sie in einer Umgebung, die eine strikte Steuerung der Druckumgebung erfordert, nicht aktiviert werden.

Zusätzlich können Sie auch die Warteschlange „Gedruckt“ aktivieren. Dabei handelt es sich um einen Speicherbereich für die zuletzt aus der Warteschlange „Drucken“ verarbeiteten Aufträge. Die Warteschlange „Gedruckt“ ermöglicht es Ihnen, diese Aufträge erneut zu drucken. Im Setup-Programm können Sie die Warteschlange „Gedruckt“ aktivieren und angeben, wie viele Aufträge maximal darin gespeichert werden können (siehe Seite 26). Für die Wiederholung von Aufträgen in der Warteschlange „Gedruckt“ müssen Sie die Tools für das Auftragsmanagement verwenden (Command WorkStation).

HINWEIS: Um die Fiery Dienstprogramme und die WebTools verwenden zu können, müssen

Sie mindestens eine Druckverbindung freigeben.

 

 

VORBEREITEN DER KONFIGURATION DES FIERY EXP8000

16

 

 

 

 

Warteschlange „Halten“

Aufträge, die an die Warteschlange „Halten“ gesendet werden, werden auf die Festplatte des Fiery EXP8000 gespoolt, um von dort aus zu einem späteren Zeitpunkt oder wiederholt gedruckt zu werden. Da es sich bei der Warteschlange „Halten“ um eine Art Zwischenspeicher handelt, können diese Druckaufträge nicht ohne den Einsatz der Tools für das Auftragsmanagement durch den Operator gedruckt werden.

Warteschlange „Drucken“

Die Warteschlange „Drucken“ ist die Standardwarteschlange des Fiery EXP8000. Wenn Sie die Warteschlange „Drucken“ freigeben, werden die Aufträge in dieser Warteschlange in der Reihenfolge gedruckt, in der sie eingehen. Aufträge, die durch Eingriffe des Operators in den Tools für das Auftragsmanagement entsprechend manipuliert oder vom Anwender über die direkte Verbindung gesendet werden, können eine höhere Priorität haben als die Aufträge in der Warteschlange „Drucken“.

Direkte Verbindung

Die Übertragung eines Druckauftrags an den Fiery EXP8000 über die direkte Verbindung ist nur möglich, wenn sich der Fiery EXP8000 im Betriebszustand „Bereit“ befindet. Wenn der Fiery EXP8000 belegt ist, verbleibt der Auftrag auf der Workstation des Anwenders, bis der Fiery EXP8000 wieder frei ist. Der Auftrag wird verarbeitet, sobald der vorherige Auftrag beendet wurde, d. h. noch vor dem nächsten Auftrag in der Warteschlange.

Druckaufträge, die an die direkte Verbindung gesendet werden, werden nicht auf der Festplatte des Fiery EXP8000 gespeichert und nicht in der Auftragsliste der Tools für das Auftragsmanagement angezeigt. Sie können also auch nicht zum erneuten Drucken, Verschieben oder Löschen ausgewählt werden. Die direkte Verbindung ist daher für

die Ausgabe von Dateien mit vertraulichem Inhalt geeignet. Die Auftragsdaten von Aufträgen, die an die direkte Verbindung gesendet wurden, werden jedoch zu Fakturierungszwecken in das Auftragsprotokoll aufgenommen.

HINWEIS: Wenn Sie Zeichensätze auf den Fiery EXP8000 laden möchten, müssen Sie die direkte Verbindung aktivieren.

Kennwörter

Sie können Kennwörter aktivieren, um den Zugriff auf die Funktionen des Fiery EXP8000 auf bestimmte Personen zu beschränken. Die folgenden Kennwörter können für den

Fiery EXP8000 eingerichtet werden:

Administratorkennwort

Operatorkennwort

Systemkennwort für Windows

HINWEIS: Die Administratorund Operatorkennwörter sind nicht identisch mit dem Windows-Systemkennwort.

 

 

VORBEREITEN DER KONFIGURATION DES FIERY EXP8000

17

 

 

 

 

Anders als das Operatorkennwort wird das Administratorkennwort standardmäßig auf dem Fiery EXP8000 eingestellt. Es wird dringend empfohlen, das Administratorkennwort für den Fiery EXP8000 zu ändern, um unbefugte Änderungen an den Setup-Einstellungen zu verhindern. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Festlegen von Kennwörtern auf Seite 50.

Berechtigungen des Administrators

Die Berechtigungsebene „Administrator“, die durch das Administratorkennwort gesteuert wird, ist die höchste Zugriffsebene, da ein durch dieses Kennwort zu uneingeschränktem Zugriff berechtigter Anwender beim Setup die Rahmenbedingungen für die Druckumgebung und das Auftragsmanagement definiert. Die Berechtigungen des Administrators umfassen Folgendes:

Freigeben von Druckverbindungen

Festlegen von Kennwörtern

Löschen von Zeichensätzen

Steuern von Druckaufträgen mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement

Überschreiben von Auftragseinstellungen

Löschen aller Auftragsdaten vom Fiery EXP8000

Definieren von Standardfarbprofilen

Festlegen von Standardeinstellungen für Druckoptionen

Berechtigungen des Operators

Zu den Berechtigungen des Operators zählen das Steuern der Aufträge mit den Tools für das Auftragsmanagement einschließlich des Überschreibens der Druckoptionen.

Berechtigungen eines Gasts (ohne Kennwort)

Ein Anwender benötigt kein Kennwort, wenn er sich in den Tools für das Auftragsmanagement als Gast anmeldet. Als Gast können Sie den Status von aktiven Aufträgen anzeigen, aber keine Änderungen an ihnen oder am Status des Fiery EXP8000 vornehmen.

 

 

VORBEREITEN DER KONFIGURATION DES FIERY EXP8000

18

 

 

 

 

WebTools

Der Fiery EXP8000 unterstützt den Zugriff über das Internet oder ein Intranet von Windowsund Mac OS Rechnern mithilfe der WebTools. Informationen zur Verwendung der WebTools finden Sie im Abschnitt Konfigurieren der WebTools auf Seite 48.

Home

Mit dieser Komponente erhalten Sie einen Überblick über den Status des Fiery EXP8000 und die Aufträge, die derzeit verarbeitet oder gedruckt werden. Zur Verwendung dieser Komponente benötigen Sie kein Kennwort. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Dokument Dienstprogramme.

Print

Über die Registerkarte „Drucken“ der Komponente Print können Sie PostScript-, EPS-, PDFund TIFF-Dateien direkt auf den Fiery EXP8000 laden und drucken, ohne sie in einer Anwendung öffnen zu müssen. Zur Verwendung dieser Komponente benötigen Sie kein Kennwort.

Configure

Über die Registerkarte „Konfigurieren“ der Komponente Configure können Sie die Optionen im Setup-Programm des Fiery EXP8000 auf einem Computer im Netzwerk anzeigen und ändern. Für diese Funktion ist das Administratorkennwort erforderlich. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf Konfigurieren des Fiery EXP8000 über ein Netzwerk.

Downloads

Mit dieser Komponente können Sie die Installationsprogramme für die Druckertreiber und andere Software direkt vom Fiery EXP8000 auf Ihre Workstation herunterladen. Zur Verwendung dieser Komponente benötigen Sie kein Kennwort. Weitere Informationen finden Sie in den Dokumenten Drucken unter Windows, Drucken unter Mac OS und Dienstprogramme.

 

 

VORBEREITEN DER KONFIGURATION DES FIERY EXP8000

19

 

 

 

 

Szenarien für Berechtigungsebenen

Die folgende Tabelle zeigt, wie Druckverbindungen, Kennwörter und der Zugriff auf die WebTools miteinander kombiniert werden können, um verschieden hohe Sicherheitsebenen zu erreichen. Die Spalten zwischen „Minimale Sicherheit“ und „Maximale Sicherheit“ stehen für ansteigende Sicherheitsebenen.

In Komponente Configure

Minimale

 

 

 

Maximale

verwendete Einstellung

Sicherheit

 

 

 

Sicherheit

 

 

 

 

 

 

Direkte Verbindung aktivieren

 

 

 

 

 

 

 

 

Warteschlange „Drucken“

 

aktivieren

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Webdienste aktivieren

 

 

 

 

 

 

 

 

Administratorkennwort definieren

 

(dringend empfohlen)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Operatorkennwort definieren

 

 

 

 

 

 

 

 

E-Mail-Viren und Drucken per E-Mail

Sie können es Anwendern ermöglichen, Dateien zu drucken, die als E-Mail-Anhänge an den Fiery EXP8000 gesendet werden. Der Fiery EXP8000 akzeptiert dabei ausschließlich gültige Anhänge (z. B. PostScriptoder PDF-Dateien). Normalerweise können sich Viren per E-Mail nur ausbreiten, wenn der Empfänger den jeweiligen Anhang öffnet. E-Mail-Anhänge mit ungültigen Dateiformaten werden vom Fiery EXP8000 gelöscht. Da Dateitypen wie .BAT,

.VBS und .EXE schädliche Virusaktivitäten auslösen können, werden Dateien dieses Typs vom Fiery EXP8000 nicht verarbeitet. E-Mails in den Formaten RTF (Rich Text Format) oder HTML (Hypertext Markup Language) und sämtliche Javascript-Codes werden ebenfalls vom Fiery EXP8000 ignoriert.

Sie können auf dem Fiery EXP8000 eine Liste autorisierter E-Mail-Adressen definieren. Jede empfangene E-Mail, die der Fiery EXP8000 von einer nicht in der Liste definierten E-Mail- Adressen erhält, wird gelöscht. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf Seite 57.

Filterung von IP-Adressen und Anschlüssen

Um den nicht autorisierten Zugriff auf den Fiery EXP8000 zu unterbinden, können Sie den Zugriff auf Anwender beschränken, deren IP-Adressen innerhalb eines festgelegten Bereichs liegen. Befehle oder Aufträge, die von einer nicht autorisierten IP-Adresse gesendet werden, werden vom Fiery EXP8000 ignoriert.

 

 

VORBEREITEN DER KONFIGURATION DES FIERY EXP8000

20

 

 

 

 

Vertrauliches Drucken

Diese Funktion dient der Ausgabe von Dateien mit vertraulichem Inhalt. Der Anwender druckt die Datei über den Druckertreiber und weist dem Auftrag dabei ein Kennwort zu. Um den Auftrag auszugeben, muss der Anwender das Kennwort am Fiery EXP8000 eingeben. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Dokument Druckoptionen.

Druckgruppen

Mit dieser Funktion können Sie Gruppennamen und Kennwörter definieren, die Anwender eingeben müssen, um einen Auftrag drucken zu können. Der Anwender kann den Gruppennamen und das Kennwort im Druckertreiber oder im Fenster „Auftragseigenschaften“ der Anwendung Command WorkStation eingeben. Der Gruppenname wird bei der Druckausgabe des Auftrags im Auftragsprotokoll vermerkt.

Diese Funktion eignet sich zu Fakturierungszwecken und dazu, den Kreis der zum Drucken berechtigten Anwender durch die Festlegung eines Gruppennamens und eines Kennworts zu begrenzen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Dokument Druckoptionen.

 

 

VORBEREITEN DER KONFIGURATION DES FIERY EXP8000

21

 

 

 

 

Anschließen des Netzwerkkabels an den Fiery EXP8000

Dieser Abschnitt enthält eine Abbildung der Rückseite des Fiery EXP8000 und Informationen über die Verbindung des Fiery EXP8000 mit dem Netzwerk.

Rückansicht des Fiery EXP8000

1Netzanschluss

2Netzwerkanschluss (10/100/1000BaseT)

3Nicht benutzt

4Druckerschnittstelle (C)

5Druckerschnittstelle (M)

6Druckerschnittstelle (Y)

7Druckerschnittstelle (K)

1

2

3

4

5

6

7

Ethernet-Verbindung

Für Ethernet-Verbindungen unterstützt der Fiery EXP8000 UTP-Kabel (Unshielded Twisted Pair) für die folgenden Netzwerkgeschwindigkeiten:

10BaseT: Kategorie 3 oder höher

100BaseT: Kategorie 5 oder höher (4 Paare/8 Kabel, kurz)

1000BaseT: Kategorie 5e oder höher (4 Paare/8 Kabel, kurz)

Diese Kabel haben einen RJ-45-Stecker, der mit der RJ-45-Buchse des Fiery EXP8000 verbunden wird.

VERBINDUNG ZUR ETHERNET-KARTE HERSTELLEN

Schließen Sie das Netzwerkkabel an die RJ-45-Buchse auf der Rückseite des Fiery EXP8000 an.

 

 

VORBEREITEN DER KONFIGURATION DES FIERY EXP8000

22

 

 

 

 

Informationen zum Setup

Beim Setup wird der Fiery EXP8000 für die Kommunikation mit anderen Geräten und für die Verwaltung von Druckaufträgen konfiguriert. Sie müssen das Setup-Programm ausführen, wenn Sie den Fiery EXP8000 erstmalig einschalten, nachdem neue Systemsoftware installiert wurde und wenn die Serversoftware erneut installiert wurde. Eine Erstkonfiguration unter Verwendung der Standardeinstellungen ist ausreichend, um den Anwendern das Drucken auf dem Fiery EXP8000 und die Verwendung der WebTools zu ermöglichen. Bei Änderungen in der Netzwerkoder der Druckumgebung können die Einstellungen entsprechend angepasst werden.

HINWEIS: Mit der Anwendung Command WorkStation, Macintosh Edition können sie nicht auf die Setup-Funktionen zugreifen.

Setup über einen Computer im Netzwerk

Lokale Setup-Variante

Bei der lokalen Setup-Variante wird der Fiery EXP8000 mithilfe der Anwendung Command WorkStation, Windows Edition über die erweiterte Controllerschnittstelle (erweiterte Controllerschnittstelle) eingerichtet.

Netzwerkgestützte Setup-Variante

Bei der netzwerkgestützten Setup-Variante verwenden Sie die Komponente Konfigurieren der WebTools oder die Anwendung Command WorkStation, Windows Edition auf einem Computer im Netzwerk.

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