Dieses Handbuch ist Teil der Fiery EXP5000 Color Server™ Dokumentation, die folgende
Handbücher für Anwender und Systemadministratoren umfasst. Die meisten Handbücher
werden als Dateien im Format Acrobat PDF (Portable Document Format) auf der
CD-ROM mit der Anwenderdokumentation bereitgestellt.
•Die Broschüre Erste Schritte gibt einen Überblick über die Abläufe beim Konfigurieren
des Fiery EXP5000 Color Server und beim Drucken. Außerdem wird darin erläutert,
wie Sie auf die Online-Dokumentation zugreifen.
•Im Softwareinstallationshandbuch wird die Installation der Software von der
CD-ROM mit der Fiery Anwendersoftware beschrieben. Diese Software benötigen
Anwender zum Drucken auf dem Fiery EXP5000 Color Server. Außerdem wird hier
beschrieben, wie die Druckverbindungen zum Fiery EXP5000 Color Server eingerichtet werden.
•Im Konfigurationshandbuch werden die Konfiguration (Setup) und die Administra-
tion des Fiery EXP5000 Color Server für die unterstützten Plattformen und Netzwerkumgebungen erläutert. Das Handbuch enthält außerdem Anleitungen zur
Bereitstellung der Druckdienste für die Anwender auf Servern unter UNIX,
Windows NT 4.0/2000 und Novell NetWare.
•Im Druckhandbuch werden die Druckfunktionen des Fiery EXP5000 Color Server
beschrieben, die Anwendern zur Verfügung stehen.
•Im Farbhandbuch finden Sie Informationen über das Farbmanagement des Fiery
EXP5000 Color Server. Hier erfahren Sie, wie Sie das Ausgabegerät kalibrieren und
die Funktionen des Farbmanagementsystems ColorWise® und der ColorWise Pro
Tools™ optimal für Ihre Zwecke nutzen.
•Im Handbuch Fiery Farbreferenz werden die Konzeption des Farbmanagements mit
dem Fiery EXP5000 Color Server und die zugehörigen Funktionen und Workflows
beschrieben. Außerdem finden Sie Hinweise dazu, wie Sie die Farbausgabe beim
Drucken aus gängigen Anwendungen für Microsoft Windows und Mac OS optimieren.
•Im Jobmanagement-Handbuch werden die Funktionen der Dienstprogramme für das
Auftragsmanagement des Fiery EXP5000 Color Server (einschließlich Command
WorkStation™, Command WorkStation LE™ und DocBuilder Pro™) und die Funktionen beschrieben, die diese Dienstprogramme für die Auftragsüberwachung und
-steuerung bereitstellen. Das Handbuch richtet sich an Operatoren und Administratoren bzw. an Anwender mit der entsprechenden Berechtigung, die den Auftragsfluss
überwachen und steuern, die Farbkalibrierung vornehmen und eventuelle Fehler
beheben.
•In den Customer Release Notes finden Sie neueste Produktinformationen und
Hinweise zu bekannten Fehlersituationen.
Diese Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschützt, und alle Rechte sind vorbehalten. Ohne die vorherige schriftliche Genehmigung durch Electronics for
Imaging, Inc. darf kein Teil dieser Veröffentlichung in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln gleich zu welchem Zweck reproduziert oder übertragen
werden. Die Informationen in diesem Dokument können ohne Vorankündigung geändert werden und stellen keine Verpflichtung seitens der Electronics for
Imaging, Inc. dar.
Diese Publikation wird in Verbindung mit einem EFI Produkt (das „Produkt“) bereitgestellt, das EFI Software (die „Software“) umfasst. Die Software wird im
Rahmen einer Lizenz zur Verfügung gestellt und darf nur in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der nachfolgenden Softwarelizenz eingesetzt und kopiert
werden.
Bestcolor, ColorWise, EDOX, EFI, Fiery, das Fiery Logo, Fiery Driven, RIP-While-Print und Spot-On sind eingetragene Marken der Electronics for Imaging,
Inc., die in den USA und/oder einigen anderen Ländern durch Copyright urheberrechtlich geschützt sind.
Das Best Logo, das Electronics for Imaging Logo, das Fiery Driven Logo, das Intelligent Device Management Logo, das PrintMe Logo, das Splash Logo, das
Unimobile Logo, das Velocity OneFlow Logo, Everywhere You Go, Changing the Way the World Prints, AutoCal, AutoGray, Best, ColorCal, Command
WorkStation, Device IQ, DocBuilder, DocBuilder Pro, DocStream, FreeForm, Fiery Link, Fiery Prints, Fiery Spark, Intelligent Device Management, NetWise,
PrintMe, PrintMe Enterprise, PrintMe Networks, RIPChips, ScanBuilder, SendMe, Splash, Unimobile, Velocity, Velocity Balance, Velocity Build, Velocity
Estimate, Velocity Exchange, Velocity OneFlow, Velocity Scan, VisualCal, WebInstaller, WebScan, WebSpooler, WebStatus und WebTools sind Marken der
Electronics for Imaging, Inc.
Alle anderen Waren- und Produktbezeichnungen können Marken oder eingetragene Marken der jeweiligen Rechtsinhaber sein und werden hiermit anerkannt.
Rechtliche Hinweise
APPLE COMPUTER, INC. („APPLE“) GIBT IM HINBLICK AUF DIE APPLE SOFTWARE WEDER AUSDRÜCKLICHE NOCH GESETZLICHE
GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN AB, EINSCHLIESSLICH DER, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNGEN EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT UND EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. BEZÜGLICH DER VERWENDUNG ODER DER ERGEBNISSE DER VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE MACHT APPLE KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNGS- UND
GARANTIEVERSPRECHEN ODER SONSTIGE ZUSICHERUNGEN IM HINBLICK AUF DIE RICHTIGKEIT, DIE GENAUIGKEIT, DIE ZUVERLÄSSIGKEIT, DIE AKTUALITÄT ODER SONSTIGE EIGENSCHAFTEN DER SOFTWARE. SIE ÜBERNEHMEN DAS GESAMTE RISIKO IM
HINBLICK AUF DIE ERGEBNISSE UND LEISTUNG DER APPLE SOFTWARE. DIE GESETZE EINIGER LÄNDER LASSEN DEN AUSSCHLUSS
DER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNG NICHT ZU. DER OBEN GENANNTE AUSSCHLUSS TRIFFT DAHER MÖGLICHERWEISE AUF
SIE NICHT ZU.
IN KEINEM FALL HAFTEN APPLE ODER APPLE DIRECTORS, LEITENDE ANGESTELLTE, MITARBEITER ODER VERTRETER IHNEN
GEGENÜBER FÜR IRGENDWELCHE MITTELBAREN SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN
(EINSCHLIESSLICH SCHÄDEN WEGEN GESCHÄFTLICHEN GEWINNENTGANGS, WEGEN GESCHÄFTSUNTERBRECHUNG ODER
WEGEN VERLUSTS VON GESCHÄFTSINFORMATIONEN UND DERGLEICHEN), DIE SICH AUS DER VERWENDUNG ODER DER
UNFÄHIGKEIT ZUR VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE ERGEBEN, UND ZWAR SELBST DANN NICHT, WENN APPLE VON DER
MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN UNTERRICHTET WORDEN IST. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE
EINSCHRÄNKUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT
ZULASSEN, TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU. Die Haftung von Apple Ihnen
gegenüber für echte Schäden, aus welchem Grund sie auch immer entstehen und unabhängig von der Form der Haftung (ob aus Verträgen, unerlaubten
Handlungen [einschließlich Fahrlässigkeit], Produkthaftung oder anderweitig), ist auf 50 US-Dollar beschränkt.
Pantone, Inc. ist der durch Copyright geschützte Rechtsinhaber der Farbdaten und/oder der Software, die Electronics for Imaging, Inc. in Lizenz zur Verfügung
stehen und die nur in Verbindung mit Produkten oder Software von Electronics for Imaging, Inc. verteilt werden dürfen. Die PANTONE Farbdaten und/oder
Software dürfen nur im Rahmen eines/r durch Electronics for Imaging, Inc. gelieferten Produkts oder Software auf einen anderen Datenträger überspielt oder in
einen Speicher geladen werden.
Dieses Produkt umfasst Software, die von Apache Software Foundation (http://www.apache.org/) entwickelt wurde.
FCC-Informationen
WARNUNG: Gemäß den FCC-Bestimmungen können jedwede unzulässige, vom Hersteller nicht ausdrücklich genehmigte Änderungen oder Modifikationen
an diesem Gerät die Aufhebung der Berechtigung des Betreibers zum Betrieb dieses Gerätes zur Folge haben.
Konformitätserklärung für Geräte der Klasse B
Dieses Gerät wurde getestet und erfüllt die Bestimmungen hinsichtlich der Beschränkungen für digitale Geräte der Klasse B gemäß Teil 15 der FCC-Bestimmungen. Diese Beschränkungen dienen dem angemessenen Schutz vor schädlichen Störungen, wenn das Gerät in einem Wohngebiet betrieben wird. Dieses Gerät
erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese ausstrahlen; wird das Gerät nicht gemäß der Bedienungsanleitung installiert und verwendet, kann
dies zu schädlichen Störungen des Funkverkehrs führen. Es wird jedoch keine Garantie dafür übernommen, dass es bei bestimmten Installationen nicht doch zu
Interferenzen kommen kann.
Führt dieses Gerät zu Störungen beim Radio- oder Fernsehempfang, die durch Aus- und Einschalten des Geräts nachzuweisen sind, sollte der Betreiber versuchen,
die Störung durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen zu beseitigen:
Antenne neu ausrichten oder an anderer Stelle platzieren.
Abstand zwischen Gerät und Empfangsteil vergrößern.
Gerät an einen anderen Stromkreis anschließen als das Empfangsteil.
Händler oder Radio-/Fernsehtechniker um Hilfe bitten.
Damit dieses Gerät in Übereinstimmung mit den FCC-Bestimmungen betrieben werden kann, muss es mit abgeschirmten Kabeln betrieben werden. Der Betrieb
mit ungenehmigter Ausrüstung oder nicht abgeschirmten Kabeln kann zu Störungen beim Radio-/Fernsehempfang führen. Der Betreiber wird darauf hingewiesen, dass Änderungen und Modifikationen am Gerät ohne vorherige Zustimmung des Herstellers zum Verlust der Betriebsberechtigung für das Gerät führen
können.
Industry Canada Class B Notice
This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003.
Avis de Conformation Classe B de l’Industrie Canada
Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
Einhaltung der RFI-Bestimmungen
Dieses Gerät wurde sowohl einzeln als auch in einer Anlage, die einen normalen Anwendungsfall nachbildet, auf die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen
geprüft. Es ist jedoch möglich, dass die Funkentstörbestimmungen unter ungünstigen Umständen bei anderen Gerätekombinationen nicht eingehalten werden.
Für die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen einer gesamten Anlage, in der dieses Gerät betrieben wird, ist der Betreiber verantwortlich.
Für die Einhaltung der betreffenden Bestimmungen kommt es darauf an, dass abgeschirmte Kabel verwendet werden. Für die Beschaffung entsprechender Kabel
ist der Betreiber verantwortlich.
Softwarelizenzvereinbarung
LESEN SIE DIE FOLGENDEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG AUFMERKSAM DURCH, BEVOR
SIE DIESE SOFTWARE BENUTZEN. NEHMEN SIE DIESE SOFTWARE NICHT IN BETRIEB, WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN UND
BEDINGUNGEN DIESER VEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND. DURCH DAS INSTALLIEREN ODER VERWENDEN DER
SOFTWARE GEBEN SIE ZU VERSTEHEN, DASS SIE DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG ZUSTIMMEN UND DIESE
AKZEPTIEREN. WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND, KÖNNEN SIE
DIE UNBENUTZTE SOFTWARE BEI DEM HÄNDLER, BEI DEM SIE SIE ERWORBEN HABEN, GEGEN RÜCKERSTATTUNG DES VOLLEN
KAUFPREISES ZURÜCKGEBEN.
Lizenz
EFI erteilt Ihnen hiermit eine nicht ausschließliche Lizenz für die Verwendung der Software („Software“) und der zugehörigen Dokumentation („Dokumentation“), die zum Lieferumfang dieses Produkts gehören. Die Software wird in Lizenz bereitgestellt, nicht verkauft. Sie dürfen diese Software nur für Ihre
gewohnheitsmäßigen Geschäfts- und Privatzwecke verwenden. Sie dürfen die Software nicht vermieten, verleasen, in Unterlizenz weitergeben oder verleihen und
die Software nicht in einer Mehrbenutzer- oder Servicebetriebsart oder einer vergleichbaren Umgebung verwenden.
Mit Ausnahme einer (1) Kopie, die für Sicherungs- und Archivierungszwecke im Hinblick auf die Verwendung des Produkts durch Sie erforderlich und im
Rahmen dieser Vereinbarung erlaubt ist, ist es Ihnen nicht gestattet, Kopien von der Software oder Teilen davon anzufertigen, anfertigen zu lassen oder deren
Anfertigung zu gestatten. Sie sind nicht berechtigt, die Dokumentation zu kopieren. Sie sind nicht berechtigt, die Software oder Teile davon zu lokalisieren, zu
übersetzen, zu disassemblieren, zu dekompilieren, zu entschlüsseln, zurückzuentwickeln oder den Quellcode offenzulegen oder die Software oder Teile davon zu
modifizieren, Derivate davon zu erstellen oder sie in irgendeiner anderen Weise zu ändern.
Die Bestimmungen, Bedingungen und Beschränkungen in der Lizenzvereinbarung gelten für alle Fehlerbehebungen (Bug Fixes), Softwarekorrekturen (Patches),
Release-Versionen, Release-Informationen und Aktualisierungen (Updates und Upgrades) in Verbindung mit der Software.
Eigentumsrechte
Sie erkennen an, dass alle Rechte, Titel und Interessen, einschließlich aller geistigen Eigentumsrechte, an und in Zusammenhang mit der Software, der Dokumentation und allen Modifikationen und Derivaten davon alleiniges Eigentum von EFI und den EFI Lieferanten sind und dies auch bleiben. Mit Ausnahme der oben
beschriebenen begrenzten Lizenz zur Verwendung der Software wird Ihnen kein Recht und keine Lizenz gleich welcher Art erteilt. Sie erhalten keine Rechte oder
Lizenzen an irgendwelchen Patenten, Urheberrechten, Geschäftsgeheimnissen oder Marken (gleich ob eingetragen oder nicht eingetragen). Sie verpflichten sich,
keine EFI Marken oder EFI Handelsnamen („EFI Marken“) und keine ähnlichen Marken, URLs, Internet-Domänennamen oder Symbole, die mit EFI Marken
verwechselt werden können, in Ihrem eigenen Namen oder im Namen Ihrer Partner anzuwenden oder zu registrieren oder deren Registrierung zu betreiben und
keine Maßnahmen und Aktionen zu ergreifen, welche die Rechte an Marken von EFI oder von EFI Lieferanten beeinträchtigen oder mindern.
Ver traulichkeit
Die Software stellt vertrauliche, eigentumsbezogene Informationen von EFI dar, und Sie sind nicht berechtigt, die Software zu verteilen oder offenzulegen. Sie
sind jedoch berechtigt, Ihre gemäß vorliegender Vereinbarung erworbenen Rechte auf eine andere natürliche oder juristische Person unter folgenden Voraussetzungen permanent zu übertragen: (1) die Übertragung erfolgt in Übereinstimmung mit allen relevanten Exportgesetzen und Exportbestimmungen, einschließlich
des Regelwerks ‚U.S. Export Administration Regulations’; (2) Sie übergeben der natürlichen oder juristischen Person die komplette Software und die komplette
Dokumentation (einschließlich aller Kopien, Updates, Upgrades, Vorversionen, Bestandteile, Medien und gedruckten Materialien sowie dieser Vereinbarung);
(3) Sie behalten keine Kopien der Software oder der Dokumentation – auch keine Kopien auf einem Computer – zurück; UND (4) der Empfänger erkennt
sämtliche Bedingungen und Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung als verbindlich an.
Rechtsmittel und Beendigung
Bei unbefugtem Verwenden, Kopieren oder Preisgeben der Software oder bei jeglichem Verstoß gegen diese Vereinbarung erlischt die Gültigkeit dieser Lizenz automatisch und stehen EFI weitere Rechtsmittel und Klagemöglichkeiten offen. Im Falle der Beendigung sind Sie verpflichtet, alle Kopien der Software, der Dokumentation und aller ihrer Bestandteile und Komponenten zu vernichten. Alle Bestimmungen in dieser Vereinbarung hinsichtlich Begrenzung und Ausschluss von
Gewährleistungen, Haftungsbeschränkung, Rechtsbehelfe, geltendem Recht, Rechtssprechung, Gerichtsstand und Beendigung von Schadensansprüchen sowie
der Eigentumsrechte von EFI gelten auch über den Zeitpunkt der Beendigung dieser Vereinbarung hinaus.
Begrenzte Gewährleistung und Ausschluss
EFI sichert dem Ersterwerber („Kunde“) für einen Zeitraum von dreißig (30) Tagen ab Kauf bei EFI oder einem autorisierten EFI Händler zu, dass die Software
im Wesentlichen in der in der Dokumentation beschriebenen Weise funktioniert, sofern das Produkt in der durch die EFI Spezifikationen autorisierten Weise
eingesetzt wird. EFI gewährleistet für den oben genannten Zeitraum, dass die Medien, die die Software enthalten, keine signifikanten, die Software unbrauchbar
machenden Fehler enthalten. EFI gibt keine Gewährleistungsversprechen oder Aussagen dahingehend ab, dass die Software Ihre spezifischen Anforderungen
erfüllt, dass der Betrieb der Software störungsfrei, sicher, fehlertolerant oder fehlerfrei erfolgt oder dass alle Mängel in der Software behoben werden. EFI übernimmt keinerlei Gewährleistung (weder impliziert noch in irgendeiner anderen Form) im Hinblick auf die Leistung und die Zuverlässigkeit von Produkten anderer
Hersteller (Software oder Hardware). DURCH DIE INSTALLATION VON PRODUKTEN ANDERER HERSTELLER IN JEDER NICHT DURCH EFI
AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG IHRE GÜLTIGKEIT. DURCH DIE VERWENDUNG, ÄNDERUNG UND/ODER
REPARATUR DES PRODUKTS IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG EBENFALLS IHRE
GÜLTIGKEIT.
MIT AUSNAHME DER OBEN GENANNTEN AUSDRÜCKLICHEN BEGRENZTEN GEWÄHRLEISTUNG UND IM VOM GELTENDEN RECHT
WEITESTMÖGLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN GIBT EFI IHNEN IM HINBLICK AUF DIE SOFTWARE KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN ODER ZUSICHERUNGEN AB - WEDER AUSDRÜCKLICH, IMPLIZIERT ODER GESETZLICH NOCH IN IRGENDWELCHEN
ANDEREN BESTIMMUNGEN DER VORLIEGENDEN VEREINBARUNG ODER MITTEILUNGEN AN SIE -, UND EFI SCHLIESST INSBESONDERE JEGLICHE GESETZLICHE GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSICHERUNG EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT ODER EINER
EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK ODER DER NICHTEINHALTUNG DER RECHTE DRITTER AUS.
Haftungsbeschränkung
IM WEITESTEN GESETZLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN SCHLIESSEN EFI ODER EFI LIEFERANTEN DIE HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE
SCHÄDEN AUS, EINSCHLIESSLICH VERLUST VON DATEN, GEWINNENTGANG, DECKUNGSKOSTEN ODER ANDERWEITIGE SCHÄDEN
WEGEN BESONDERER SCHADENSFOLGEN, SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN SOWIE MITTELBARER SCHÄDEN, DIE
SICH AUS DEM KAUF, DER INSTALLATION, DER VERWENDUNG, DER FUNKTIONSWEISE ODER DEM NICHTFUNKTIONIEREN DER
SOFTWARE ERGEBEN, GLEICH WELCHER URSACHE ODER HAFTUNGSTHEORIE. DIESE BESCHRÄNKUNG GILT AUCH DANN, WENN
EFI VON DER MÖGLICHKEIT EINES SOLCHEN SCHADENS UNTERRICHTET WURDE. SIE ERKENNEN AN, DASS DER PREIS FÜR DAS
PRODUKT DIESE RISIKOVERTEILUNG WIDERSPIEGELT. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄNKUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN,
TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
Sie werden hiermit davon in Kenntnis gesetzt, dass Adobe Systems Incorporated, ein im US-Bundesstaat Delaware eingetragenes Unternehmen mit Sitz in
345 Park Avenue, San Jose, CA 95110-2704 („Adobe“) als Drittbegünstigter der vorliegenden Vereinbarung auftritt, insofern als die vorliegende Vereinbarung
Bestimmungen im Hinblick auf Ihre Verwendung irgendwelcher Software, Font-Programme, Schriftbilder und/oder Marken enthält, die durch Adobe bereitgestellt oder lizenziert werden. Diese Bestimmungen werden ausdrücklich zugunsten von Adobe aufgestellt und sind außer von EFI auch von Adobe vollstreckbar.
ADOBE ÜBERNIMMT IHNEN GEGENÜBER KEINERLEI HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE ADOBE SOFTWARE ODER TECHNOLOGIE, DIE
IM RAHMEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG BEREITGESTELLT WIRD.
Exportkontrollen
Die EFI Produkte unterliegen den Exportgesetzen und Exportbestimmungen der USA, einschließlich des Regelwerks ‘U.S. Export Administration Regulations’,
sowie den Exportgesetzen und der Exportbestimmungen anderer Staaten. Sie erklären sich einverstanden, dass Sie keinen Teil des Produkts oder der Software in
einer Weise verwenden, verteilen, übertragen, exportieren oder re-exportieren, die dem geltenden Recht und den anwendbaren Bestimmungen der USA oder des
Landes widerspricht, in dem das Produkt/die Software erworben wurde.
Eingeschränkte Rechte für US-Administration:
Für die Verwendung, Vervielfältigung und Preisgabe der Software durch die Regierung der USA gelten die Beschränkungen in FAR 12.212 oder DFARS
227.7202-3 -227.7202-4 und bis zu dem im Rahmen der US-Bundesgesetze erforderlichen Maße die eingeschränkten Rechte in FAR 52.227-14, Restricted Rights
Notice (Juni 1987) Alternate III(g)(3)(Juni 1987) oder FAR 52.227-19 (Juni 1987). Technische Daten, die im Rahmen dieser Lizenzvereinbarung bereitgestellt
werden, unterliegen dem Schutz durch FAR 12.211 und DFARS 227.7102-2 und in dem von der US-Administration explizit geforderten Maße den beschränkten
Rechten, die in DFARS 252.227.7015 (November 1995) und DFARS 252.227-7037 (September 1999) festgelegt sind. In dem Falle, dass eine der oben angesprochenen administrativen Regelungen geändert oder überarbeitet wird, gilt die Nachfolgeregelung oder eine gleichwertige Regelung. Der Name des Vertragspartners lautet Electronics for Imaging.
Allgemeines
Die Rechte und Verpflichtungen der Parteien in dieser Vereinbarung unterliegen ausschließlich der Gesetzgebung und Rechtssprechung des US-Bundesstaates
Kalifornien in der Form, die für Verträge zwischen Bürgern Kaliforniens gelten, die komplett in Kalifornien erfüllt werden. Die Bestimmungen der Konvention
der Vereinten Nationen über Verträge zum internationalen Warenverkauf (United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods) gelten
nicht für diese Vereinbarung. Sie stimmen zu, dass für alle Rechtsstreitigkeiten aus dieser Vereinbarung ausschließlich die Gerichtsbarkeit und der Gerichtsstand
des US-Bundesstaates Kalifornien – der für den Landkreis (County) San Mateo zuständige Gerichtshof bzw. das für den nördlichen Distrikt des US-Bundesstaates
Kalifornien zuständige Bundesgericht – gilt. Diese Vereinbarung stellt die gesamte Vereinbarung zwischen uns dar und setzt alle anderen Mitteilungen oder Werbeoder Marketing-Bekanntmachungen im Hinblick auf die Software außer Kraft. Erweist sich eine Bestimmung oder Bedingung dieser Vereinbarung als ungültig,
so soll die betreffende Bestimmung oder Bedingung in dem Maße als modifiziert gelten, dass sie vollstreckbar wird, und alle übrigen Bestimmungen und
Bedingungen dieser Vereinbarung bleiben in vollem Umfang gültig.
Besuchen Sie bei Fragen die EFI Website unter www.efi.com.
Electronics for Imaging
303 Velocity Way
Foster City, CA 94404
Inhalt
Dokumentation
Einführung
Aufbau dieses Handbuchsxiii
Terminologie xiv
Kapitel 1: Auftragsmanagement
Auftragsumgebungen1-1
Zugriffs- und Berechtigungsebenen1-1
Einrichten einer operatorgesteuerten Umgebung 1-2
Übersicht über Auftragsfluss1-2
Spoolen, Verarbeiten und Drucken1-3
Darstellung des Auftragsflusses1-4
Kommunikation mit Anwendern1-5
Für Operator wichtige Informationen1-7
Tools für das Auftragsmanagement1-8
Anwendung Command WorkStation1-9
Anwendung Command WorkStation LE1-9
Fiery WebSpooler1-9
Kapitel 2: Einführung in Anwendung Command WorkStation
Bereich „Aktivität“2-8
Infozeile „Auftragsstatus“2-11
Aktionstasten 2-12
Vorschaufenster2-12
viii Inhalt
Überwachen eines oder mehrerer Fiery EXP5000 Server*2-13
Anpassen der grafischen Benutzeroberfläche2-13
Oberflächenlayouts*2-14
Ein-/Ausblenden und Anordnen von Elementen2-14
Menübefehle2-15
Menüleiste2-16
Kontextmenüs 2-24
Administrative Funktionen2-25
Verbindungsaufbau zum Fiery EXP50002-25
Drucken von serverspezifischen Informationsseiten des Fiery EXP50002-27
Festlegen der Voreinstellungen2-30
Papierfachausrichtung*2-33
Ve rwalten der Zeichensätze auf dem Fiery EXP50002-35
Kapitel 3: Anwendung Command WorkStation
und Anwendung Command WorkStation LE
Starten und Anmelden3-1
Anmeldung am Fiery EXP50003-2
Zugriffsebenen3-5
Abmeldung3-6
Entfernen von Fiery EXP5000 Servern aus der Serverliste3-7
Auftragsverfolgung3-7
Auswählen von Aufträgen3-8
Sortieren von Auftragslisten3-8
Anpassen der Darstellung der Jobticket-Informationen3-9
Auftragsverwaltung3-11
Importieren von Aufträgen3-11
Befehle für das Auftragsmanagement3-14
Anzeigen und Ändern von Druckoptionen3-16
Neuordnen von Aufträgen*3-20
Auftragsverwaltung für mehrere Fiery EXP5000 Server* 3-21
Abbrechen eines Auftrags3-22
Definieren von Einstellungen für gemischte Medien*3-23
ix Inhalt
Einfügen von Griffregistern*3-25
Variabler Datendruck mit FreeForm3-31
Erstellen und Überwachen von FreeForm Master-Dateien3-32
Kombinieren von FreeForm Master-Dateien mit variablen Daten3-33
Tipps zum Verwenden von FreeForm3-34
Archivieren von Aufträgen3-34
Auftragsprotokoll3-36
Suchen nach Aufträgen3-38
Kapitel 4: Vorschau und Bearbeitung von Aufträgen
Vorschau von Aufträgen4-1
Anzeigen von Vorschauminiaturen4-1
Steuerungselemente des Vorschaufensters4-2
Ganzseitenvorschau 4-3
Anzeigen von Softproofs (mit der Komponente Graphic Arts Package
in der Anwendung Command WorkStation)4-4
Bearbeiten und Mischen von Aufträgen4-5
Bearbeiten von Aufträgen4-5
Mischen von Aufträgen4-8
Kapitel 5: DocBuilder Pro
Vorschau, Bearbeiten und Mischen von Aufträgen5-1
Fenster „Ausschießen“5-3
Vorschau eines Auftrags5-4
Navigation im Fenster „Ausschießen“5-5
Umschalten zwischen Vorschau- und Layoutmodus5-7
Festlegen des Zoomfaktors5-8
Anzeigen der Bogenseiten5-10
Verwenden von Schablonen5-11
Speichern des ausgeschossenen Auftrags5-12
x Inhalt
Kapitel 6: Erweiterte Funktionen von DocBuilder Pro
Modi „Verschiedene Seitengrößen“ und „Gleiche Seitengröße“6-1
Ausschießeinstellungen6-3
Bogeneinstellungen6-4
Layouteinstellungen6-6
Skalierungseinstellungen6-11
Einstellungen für Endbearbeitung6-15
Manuelles Ändern eines Layouts6-20
Neuanordnen der Seiten im Layoutmodus6-20
Hinzufügen, Duplizieren und Löschen von Bögen6-21
Bearbeiten des Seiteninhalts6-23
Drehen von Seiten6-25
Festlegen der Stegbreiten6-27
Verwalten von Schablonen6-27
Tipps zum Ausschießen mit DocBuilder Pro6-29
Operationen auf Seitenebene6-29
Speichern ausgeschossener Aufträge6-30
Ausschießen von VDP-Aufträgen6-31
Anwenden von Schablonen auf VDP-Aufträge6-33
Anpassen der Ausschießeinstellungen für VDP-Aufträge6-34
Kapitel 7: Fiery WebSpooler
Auftragsverwaltung mit Fiery WebSpooler7-1
Hauptfenster von Fiery WebSpooler7-4
Manipulieren von Druckaufträgen7-6
Überschreiben von Druckoptionen7-8
Auftragssymbole7-9
Bereich „Spoolen“7-10
Bereich „RIP“7-11
Bereich „Drucken“7-12
xi Inhalt
Vorschau, Bearbeiten und Mischen von Aufträgen7-13
Vorschau von Aufträgen 7-13
Ganzseitenvorschau7-15
Bearbeiten und Mischen von Rasterdaten7-16
Auftragsprotokoll7-20
Kapitel 8: Leiste FieryBar
Einführung in Leiste FieryBar8-1
Status8-1
Betriebsanzeige8-2
Befehle8-3
Starten und Ausschalten des Fiery EXP50008-5
Neustart des Fiery EXP50008-6
Ausschalten des Fiery EXP50008-7
Anhang A: Grundlagen des Ausschießens
Drucken und Ausschießen von Broschüren mit DocBuilder ProA-1
Grundlagen des AusschießlayoutsA-2
DruckermarkenA-5
Zusätzliche BögenA-6
BindeverfahrenA-7
Fehlende Reaktion der Anwendung Command WorkStation
bzw. Command WorkStation LEC-2
Unerwartete DruckergebnisseC-3
Löschen der ServerdatenC-4
Fehlende Netzwerkverbindung zum Fiery EXP5000C-4
Fehlermeldungen beim SetupC-5
Index
xiii Aufbau dieses Handbuchs
Einführung
Dieses Handbuch richtet sich an Operatoren und Administratoren des Fiery EXP5000
Color Server und Anwender mit entsprechender Berechtigung, die für die Überwachung und Steuerung des Auftragsflusses und der Auftragsdateien und für die
Fehlerbehebung zuständig sind. In diesem Handbuch werden die Funktionen der
Fiery® Tools für das Auftragsmanagement und die Qualitätsüberwachung beschrieben;
dies sind die Anwendung Command WorkStation, die Anwendung Command
WorkStation LE und das Dienstprogramm Fiery WebSpooler™.
HINWEIS: Der Begriff „Fiery EXP5000“ bezieht sich in diesem Handbuch auf den
Fiery EXP5000 Color Server. In den Abbildungen wird der Begriff „Aero“ für den
Fiery EXP5000 verwendet. Der Begriff „Windows“ bezieht sich im jeweiligen Kontext
auf Windows 95, Windows 98, Windows Me, Windows NT 4.0, Windows 2000,
Windows XP und Windows Server 2003. Die Abbildungen der Windows-Software
entsprechen nicht notwendigerweise der von Ihnen verwendeten Version von
Windows.
Aufbau dieses Handbuchs
Dieses Handbuch ist wie folgt gegliedert:
• Kapitel 1 enthält allgemeine Hintergrundinformationen über das Auftrags- oder
Jobmanagement und eine Übersicht über die Fiery Tools für das Auftragsmanagement. Außerdem finden Sie hier Hinweise dazu, wie Sie eine durch einen Operator
gesteuerte Druckumgebung einrichten, sowie eine Beschreibung von Workflows, die
typisch für eine Fiery EXP5000 Umgebung sind.
•In Kapitel 2 wird die Schnittstelle der Anwendung Command WorkStation und
Command WorkStation LE beschrieben. Außerdem finden Sie hier Hinweise zu den
grundlegenden Funktionen der Anwendung Command WorkStation und Command
WorkStation LE wie das Drucken der Informationsseiten des Fiery EXP5000 und
das Festlegen der Voreinstellungen.
• Kapitel 3 enthält Anleitungen zum Überwachen und Verwalten der Auftragsdaten
mithilfe der Anwendung Command WorkStation und Command WorkStation LE.
Sie finden hier Hinweise dazu, wie Sie einzelne Aufträge anhalten, für die Verarbeitung und/oder die Druckausgabe freigeben oder abbrechen und wie Sie bereits
gedruckte Aufträge verfolgen und archivieren.
xiv Einführung
•In Kapitel 4 wird die Vorschaufunktion der Anwendung Command WorkStation
und Command WorkStation LE beschrieben, mit der Sie Aufträge in der Vorschau
anzeigen und bearbeiten und Seiten aus mehreren Aufträgen in einer Auftragsdatei
zusammenführen können.
•In Kapitel 5 erfahren Sie, wie Sie mit der Ausschießfunktionalität von DocBuilder
Pro die Seiten Ihrer Druckaufträge mithilfe spezieller Layouts für das spätere Falzen,
Binden und Schneiden anordnen können. Die Ausschießfunktionalität ist nur
verfügbar, wenn Sie die optionale Komponente DocBuilder Pro für die Anwendung
Command WorkStation installiert haben.
•In Kapitel 6 finden Sie Anleitungen für die Arbeit mit den erweiterten Funktionen
von DocBuilder Pro (z. B. zum Erstellen eigener Layouts) und Tipps zur optimalen
Nutzung der Ausschießfunktionalität.
•In Kapitel 7 wird die Steuerung und Verwaltung der Fiery EXP5000 Aktivitäten
mithilfe des Dienstprogramms Fiery WebSpooler beschrieben.
•In Kapitel 8 wird die Leiste FieryBar beschrieben. Das Kapitel beschreibt die
Meldungen und Symbole, die angezeigt werden können, und das Starten und
Ausschalten des Fiery EXP5000 Servers.
•In Anhang A finden Sie Erklärungen für die Begriffe und Konzepte, die Ihnen beim
Ausschießen begegnen, sowie Beschreibungen verschiedener Falz-, Binde- und
Schnittverfahren.
• Anhang B enthält eine Übersicht über die integrierten Layouts und Schablonen, die
für die Ausschießfunktionalität von DocBuilder Pro bereitgestellt werden.
• Anhang C enthält grundlegende Hinweise zur Fehlerbehebung.
Terminologie
In diesem Handbuch werden spezifische Begriffe im jeweiligen Kontext kurz erläutert.
Die folgenden allgemeinen Begriffe werden wie folgt verwendet:
• PostScript (PS): PostScript ist eine Seitenbeschreibungssprache für Computer. Der
Fiery EXP5000 verwendet diese Sprache für die Darstellung einer Seite und die
Kommunikation mit Anwendungen und der Digitaldruckmaschine.
xv Aufbau dieses Handbuchs
Der Begriff „PostScript“ kann sich auch auf PDF-Aufträge beziehen. PDF ist eine
strukturierte PostScript-Variante, die die Vorschau, die Größenanpassung und die
Neuanordnung von Seiten unterstützt. Nach Möglichkeit wird aber immer der
Begriff „PDF“ für PDF-Daten oder PDF-Druckaufträge verwendet.
• Druckauftrag: Als Druckauftrag oder kurz Auftrag wird eine PostScript-Datei mit
Befehlen und Kommentaren bezeichnet, die die grafischen Elemente und Bilder
sowie den Text jeder Seite eines Dokuments und die Optionen beschreiben, die für
die Druckausgabe des betreffenden Dokuments verwendet werden sollen (z. B.
Druckmedium oder Optionen für die Endverarbeitung).
• Spoolen: Als Spoolen wird das Schreiben der Daten auf die Festplatte bezeichnet.
Damit wird der Vorgang beschrieben, bei dem ein PostScript-Auftrag für die nachfolgende RIP-Verarbeitung und Druckausgabe auf der Festplatte des Fiery EXP5000
gespeichert wird.
•
RIP-Verarbeitung: RIP ist das Akronym für Raster Image Processing. Als RIP-Verar-
beitung wird der Vorgang bezeichnet, bei dem PostScript-Befehle in Beschreibungen
umgesetzt werden, die die Rasterpunkte einer Seite definieren. RIP wird außerdem
als Akronym für Raster Image Processor verwendet, d. h. für den Prozessor, der den
oben beschriebenen Vorgang ausführt.
Der RIP-Prozessor des Fiery EXP5000 interpretiert die Text- und Grafikbefehle der
PostScript-Datei und definiert für jeden Rasterpunkt auf einer Druckseite, der von
der Digitaldruckmaschine mittels Toner erzeugt werden kann, die spezifischen Farbinformationen.
• Verarbeiten: Der Begriff „Verarbeiten“ wird in diesem Handbuch als Synonym und
Kurzform für „RIP-Verarbeitung“ verwendet.
• Drucken: Als Drucken oder Druckausgabe wird der Vorgang bezeichnet, bei dem
eine Seite oder ein Auftrag auf dem Ausgabegerät gedruckt, d.h. auf Papier oder auf
einem anderen Druckmedium bildlich dargestellt wird.
Mit diesen allgemeinen Begriffen lässt sich das Grundprinzip des Drucksystems aus
Fiery EXP5000 und Digitaldruckmaschine beschreiben.
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1-1 Auftragsumgebungen
1
Kapitel 1:
Auftragsmanagement
In diesem Kapitel werden die Grundprinzipien des Auftragsmanagements in einer
Umgebung vorgestellt, die weitgehend durch einen Operator gesteuert und verwaltet
wird; außerdem finden Sie hier eine Übersicht über die Tools für den Fiery EXP5000,
die Sie beim Auftragsmanagement unterstützen.
Auftragsumgebungen
Der Fiery EXP5000 unterstützt gestaffelte Berechtigungsebenen für die Druckprozesssteuerung, das Auftragsmanagement und das Konfigurieren des Drucksystems (Setup),
so dass Sie die Konfiguration wählen können, die Ihrer Umgebung in optimaler Weise
entspricht.
Zugriffs- und Berechtigungsebenen
Im Folgenden wird die Bandbreite der Steuerungsebenen skizziert, die für eine
Druckumgebung möglich sind:
•Das eine Extrem ist eine Produktionsumgebung mit hohem Druckvolumen, bei
dem alle Aspekte des Workflows und des Druckprozesses durch einen Operator
gesteuert werden. Die Aufträge, die von Anwendern im Netzwerk eingehen, werden
auf die Festplatte des Fiery EXP5000 gespoolt und dort gespeichert, bis sie vom
Operator für die Druckausgabe freigegeben werden. Weitergehende Funktionen
(z. B. das Überschreiben von Auftragseinstellungen, das Ändern der Auftragspriorität und die Verwaltung der Zeichensätze) sind dem Operator vorbehalten.
•Das andere Extrem ist eine Umgebung, in der jeder Anwender im lokalen Netzwerk
alle Druck- und alle Serverfunktionen des Fiery EXP5000 steuern kann, d.h. eine
Umgebung, die weitgehend ohne die Eingriffe durch den Operator auskommt. Die
Anwender können in diesem Fall ihre Aufträge von ihren Workstations an jede freigegebene Druckverbindung senden. Außerdem kann jeder Anwender jeden Auftrag
mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement steuern.
Sie können für Ihre spezifische Druckumgebung jede Ebene zwischen diesen beiden
Extremen implementieren. Die Tools für das Auftragsmanagement sind allerdings am
effizientesten in einer Umgebung, die durch einen Operator gesteuert wird.
1-2 Auftragsmanagement
1
Einrichten einer operatorgesteuerten Umgebung
In diesem Handbuch wird von einer Umgebung ausgegangen, die durch einen
Operator gesteuert wird, der für die Verwaltung und Steuerung des Auftragsflusses
zuständig ist. Für die Einrichtung einer operatorgesteuerten Umgebung müssen von
Ihnen oder Ihrem Administrator die folgenden Vorkehrungen getroffen werden.
Festlegen von Kennwörtern: Der Administrator muss für den Fiery EXP5000 ein
Kennwort für den Zugriff als Operator und ein anderes Kennwort für den Zugriff als
Administrator einrichten. Weitere Informationen über das Festlegen von Kennwörtern
finden Sie im Konfigurationshandbuch.
Freigeben der Warteschlange „Halten“: Der Administrator darf beim Setup nur die
War teschlange „Halten“ freigeben; die direkte Verbindung und die Warteschlange
„Drucken“ dürfen nicht freigegeben werden. (Weitere Informationen hierüber finden
Sie im Konfigurationshandbuch.) Auf diese Weise ist sichergestellt, dass alle Aufträge
von Anwendern im Netzwerk auf den Fiery EXP5000 gespoolt und dort angehalten
werden, bis sie vom Operator für die weitere Verarbeitung freigegeben werden.
Strukturieren der Kommunikation zwischen Anwender und Operator: Der Operator
und die Anwender im Netzwerk müssen sich darauf verständigen, wie Druckanforderungen (z. B. die Verwendung einer bestimmten FreeForm™ Master-Datei) kommuniziert werden. Anwendern stehen dafür grundsätzlich die Druckoptionen im
Druckertreiber und die anwendungsspezifischen Notizen zur Verfügung (siehe
Abschnitt Seite 1-5).
Übersicht über Auftragsfluss
In einer operatorgesteuerten Druckumgebung senden die Anwender im Netzwerk ihre
Aufträge an die Warteschlange „Halten“ auf dem Fiery EXP5000. Anhand der Liste
der angehaltenen Aufträge, die in den Tools für das Auftragsmanagement bereitgestellt
werden, kann der Operator daraufhin entscheiden, welche Aufträge für die Verarbeitung und die Druckausgabe freigegeben werden können.
Der Operator hat die Möglichkeit, in den Workflow einzugreifen, indem er z. B. die
RIP-Verarbeitung oder die Druckausgabe eines Auftrags stoppt, indem er Aufträge für
eine spätere Druckwiederholung anhält oder indem er für einen Auftrag die vom
Anwender eingestellten Druckeinstellungen ändert.
1
Spoolen
Verarbeiten
1-3 Übersicht über Auftragsfluss
Der Operator hat auch die Möglichkeit, den Inhalt eines Auftrags zu ändern, indem er
z. B. Seiten eines Auftrags dupliziert oder löscht oder mit den Seiten eines anderen
Auftrags mischt, bevor er den Auftrag zum Drucken freigibt.
Spoolen, Verarbeiten und Drucken
Im Folgenden werden die drei grundlegenden Phasen des Druckprozesses beschrieben,
die zusammen den Auftragsfluss auf dem Fiery EXP5000 darstellen.
Spoolen: Eine Auftragsdatei, die von einem Anwender im Netzwerk gesendet oder von
einem Datenträger importiert wird, wird auf die Fiery EXP5000 Festplatte gespoolt.
Nach dem Ende des Spoolvorgangs wird der Auftrag auf der Festplatte angehalten; für
die weitere Verarbeitung ist der Eingriff durch den Operator erforderlich.
Drucken
Verarbeiten (RIP-Verarbeitung): Gibt der Operator die Auftragsdatei frei, beginnt auf
dem Fiery EXP5000 die RIP-Verarbeitung für den Auftrag. Dabei wird die Auftragsdatei interpretiert und in ein Rasterbild umgesetzt. Dieses Rasterbild enthält alle
Informationen, die die Digitaldruckmaschine benötigt, um den Auftrag in der Weise
zu drucken, wie der Anwender dies wünscht. Die Daten, die jedem Bildpunkt im
Rasterbild zugeordnet sind, werden durch die Digitaldruckmaschine interpretiert und
bildlich dargestellt. Diese Rasterdaten weisen, anders ausgedrückt, die Digitaldruckmaschine an, an welchen Stellen auf einer Seite Toner aufgetragen werden muss.
Drucken: Nach dem Ende der RIP-Verarbeitung geht der Auftrag in der Regel in die
Druckphase über. In dieser Phase wird das Rasterbild für den Auftrag mit sehr hoher
Geschwindigkeit vom Fiery EXP5000 auf die Digitaldruckmaschine transferiert. Das
Rasterbild wird daraufhin auf Papier oder einem anderen Medium ausgegeben, d. h.
der Auftrag wird gedruckt.
Im Gegensatz zu den Originalauftragsdateien, die auf der Fiery EXP5000 Festplatte
gespeichert werden, werden die Rasterbilder im Normalfall unmittelbar nach
Abschluss der Druckausgabe gelöscht. Als Operator können Sie jedoch veranlassen,
dass das Rasterbild eines Auftrags zusammen mit der Originaldatei gespeichert wird.
Das Speichern des Rasterbilds hat zwei Vorteile: Rasterdateien sind bereits verarbeitet,
sie können daher sehr viel schneller gedruckt werden; und da sich jeder Teil der Rasterdatei eindeutig einer bestimmten Seite im Originaldokument zuordnen lässt, ist auch
der Zugriff auf einzelne Seiten einer gespeicherten Rasterdatei möglich.
1-4 Auftragsmanagement
1
Darstellung des Auftragsflusses
Als Operator können Sie mit den Tools für das Auftragsmanagement einen Auftrag in
jeder Phase des Auftragsflusses anhalten und freigeben. Die Kästchen in der folgenden
Abbildung korrespondieren mit den Statusmarkierungen, die im Fenster „Aktive
Aufträge“ der Anwendung Command WorkStation bzw. Command WorkStation LE
zu sehen sind. Bei fett gedruckten Elementen handelt es sich um Menübefehle, die Sie
in einem Tool für das Auftragsmanagement wählen können, um einen angehaltenen
Auftrag freizugeben.
Spoolen
PostScript-Daten
PostScript- und
Rasterdaten
Drucken
Verarbeiten
Gespoolt/Angehalten
Verarbeiten und haltenDrucken und
halten
Verarbeiten
Verarbeitet/
Angehalten
Drucken
DruckenDruckenDrucken
Gedruckt
Verarbeiten
1-5 Kommunikation mit Anwendern
1
Jeder Menübefehl startet einen bestimmten Workflow:
Drucken: Mit dem Menübefehl „Drucken“ veranlassen Sie, dass ein angehaltener
Auftrag freigegeben wird und sofort auf dem Fiery EXP5000 verarbeitet und gedruckt
werden kann.
Drucken und halten: Mit dem Menübefehl „Drucken und halten“ veranlassen Sie, dass
ein angehaltener Auftrag freigegeben wird und sofort verarbeitet und gedruckt werden
kann. Nachdem die Druckausgabe des Originalauftrags beendet wurde, verbleibt das
Rasterbild des Originalauftrags aber auf der Festplatte; der Auftrag befindet sich damit
im Status „Verarbeitet/angehalten“.
Verarbeiten und halten: Mit dem Menübefehl „Verarbeiten und halten“ (in der
Anwendung Command WorkStation bzw. Command WorkStation LE oder im
Dienstprogramm Fiery WebSpooler) veranlassen Sie, dass ein angehaltener Auftrag
freigegeben und sofort verarbeitet wird, danach aber in den Status „Verarbeitet/
angehalten“ versetzt wird. Damit dieser Auftrag tatsächlich gedruckt wird, müssen Sie
den Befehl „Drucken“ wählen. Nachdem die Druckausgabe des Originalauftrags
beendet wurde, verbleibt das Rasterbild des Originalauftrags auf der Festplatte; der
Auftrag befindet sich damit wieder im Status „Verarbeitet/angehalten“.
Kommunikation mit Anwendern
Die Tools für das Auftragsmanagement unterstützen Sie als Operator bei der Kommunikation mit den Anwendern, von denen die Auftragsdateien stammen. Sie können
dazu beitragen, dass die Anwender über die Funktionen informiert sind, die der
Fiery EXP5000 und die Digitaldruckmaschine bieten, so dass sie die Druckoptionen
entsprechend einstellen können. Für die Anwender sind in diesem Zusammenhang die
nachfolgend aufgeführten Informationen von Bedeutung.
Fiery EXP5000 Geräteinformationen
•Wie lautet der Name des Fiery EXP5000 im Netzwerk? Wie lauten die Namen der
Server, die das Ausgabegerät als gemeinsame Druckressource verwenden?
•Wie lautet die IP-Adresse bzw. der DNS-Name des Fiery EXP5000? Diese Information benötigen die Anwender, wenn sie die Fiery WebTools™ verwenden wollen.
1-6 Auftragsmanagement
1
•Wie sehen die Standardeinstellungen und die weiteren Einstellungen für die Digitaldruckmaschine aus?
•Welche Zeichensätze sind auf dem Server installiert?
Bieten die von den Anwendern eingesetzten Programme die Möglichkeit, die
verwendeten Zeichensätze automatisch auf den Fiery EXP5000 zu laden? Falls nicht,
haben die Anwender die Möglichkeit, Zeichensätze zu laden? Sollen die Anwender
die verwendeten Zeichensätze in die zu druckenden Dokumente einbetten oder sie
Ihnen zur Verfügung stellen, damit Sie sie laden können?
•Wie sehen die residenten Sollwerte für die Kalibrierung aus? Wann wurden die aktuellen Kalibrierungsdaten erstellt?
•Wie sehen die spezifischen „eigenen“ Simulationen aus?
Sind eigene Simulationen überhaupt verfügbar? Wenn ja, auf welcher Art von Sollwerten basieren sie? Anwender können eigene Simulationen über eine Druckoption
auswählen. Sie sollten davon aber nur Gebrauch machen, wenn entsprechende Sollwerte auch wirklich auf dem Fiery EXP5000 vorhanden sind.
•Welches Zubehör wurde für die Digitaldruckmaschine installiert?
•Welche Druckmedien sind verfügbar? Wie sehen eventuelle Alternativen aus?
Welche Standardzuordnungen von Papierfach/Medium wurden vorgenommen?
Informationen für das Drucken
•Wie lange sollen Aufträge auf dem Fiery EXP5000 angehalten werden, bevor sie
gelöscht werden?
•Gibt es Richtlinien für die Druckereinrichtung im Netzwerk?
•Wo findet der Anwender PostScript-Druckertreiber, PPD-Dateien, Farbreferenzdateien und weitere diesbezügliche Informationen?
•Welche Einstellungen werden für die PPD-Druckoptionen empfohlen?
•Welche Einstellungen oder Kombinationen von Einstellungen sollten vermieden
werden, da sie zu Konflikten oder allgemeinen PostScript-Fehlern führen?
•Was muss bezüglich FreeForm und den dafür verwendeten Master-Dateien und
variablen Daten beachtet werden?
•Was muss im Hinblick auf das Ausschießen mit DocBuilder Pro beachtet werden?
1-7 Kommunikation mit Anwendern
1
•Welche Eigenschaften und Merkmale haben häufig verwendete Ausgabefarbprofile?
•Gibt es unternehmensinterne Regeln für die auftragsspezifischen Notizen?
(Die Notizen werden in das Auftragsprotokoll aufgenommen.)
In welcher Form müssen z. B. Abteilungsbezeichnungen, Konten und Durchwahlen
angegeben werden? Gibt es Angaben, die für Ihre Umgebung oder Organisation
obligatorisch sind?
•Gibt es Empfehlungen für den Inhalt der auftragsspezifischen Anweisungen?
Für Operator wichtige Informationen
Anwender legen Druckeinstellungen für Aufträge fest, die sie an den Drucker senden.
Darüber hinaus können sie Sie mithilfe der Notiz- und Anweisungsfelder über spezielle
Druckanforderungen oder Kontoinformationen unterrichten. Die anwenderspezifischen Informationen eines Auftrags werden als Jobticket bezeichnet.
Es empfiehlt sich, dass Sie als Operator den Anwendern erklären, welche Informationen
des Jobtickets Sie bei Erhalt eines Auftrags prüfen und welche Angaben Sie benötigen,
um den Auftrag in der gewünschten Weise zu drucken.
Informationen im Jobticket
Als Operator haben Sie die Möglichkeit, die Informationen im Jobticket, die von
einem Anwender eingegeben wurden, zu überprüfen und bei Bedarf durch Überschreiben zu ändern. Die vom Anwender eingestellten Druckoptionen können Sie mit
dem Menübefehl „Eigenschaften“ anzeigen (Anwendung Command WorkStation bzw.
Command WorkStation LE, siehe Seite 3-16) bzw. mit dem Befehl „Druckoptionen
überschreiben“ (Fiery WebSpooler, siehe Seite 7-8).
Notizfelder
Die Anwender können mithilfe der Notizfelder Informationen über das Druckkonto
erfassen, z.B.:
•Name und Telefonnummer des Anwenders
•Informationen für die Fakturierung
• Angaben zu den Auftragskosten
1-8 Auftragsmanagement
1
Anweisungsfeld
Mithilfe der Anweisungen können die Anwender Sie auch über spezielle Druckanforderungen informieren, z.B.:
•Priorität, Fälligkeitsdatum, Aufforderung zur Benachrichtigung
• Anzahl der zu druckenden Kopien
•Art (Sorte) und Menge des gewünschten Papiers
•Bitte an Sie (als Operator), eine Farbprüfung vorzunehmen
•Bitte an Sie (als Operator), den Auftrag für eine spätere Wiederholung anzuhalten;
Anweisungen für die weitere Verarbeitung des Auftrags
• Anweisungen für das Mischen eines Auftrags mit anderen Aufträgen
•Informationen bezüglich FreeForm und den dafür verwendeten Master-Dateien und
variablen Daten
• Anweisungen für das Ausschießen
Tools für das Auftragsmanagement
Zum Lieferumfang der Fiery EXP5000 Software gehören die folgenden Tools für das
Auftragsmanagement:
• Anwendung Command WorkStation
• Anwendung Command WorkStation LE (Mac OS X)
•Fiery WebSpooler
Diese Tools sind für einen Operator konzipiert, dessen Aufgabe es ist, Auftragsdateien
zu verfolgen und zu verwalten und den allgemeinen Auftragsfluss auf dem Fiery
EXP5000 zu beaufsichtigen. Alle diese Tools unterstützen die folgenden Funktionen
für das Auftragsmanagement:
• Überwachen der Aktivitäten auf dem Fiery EXP5000 und Steuern des Auftragsflusses
• Anzeigen und Ändern der vom Anwender festgelegten Druckoptionseinstellungen
•Bearbeiten und Mischen von Aufträgen
•Verfolgung der Auftragsaktivitäten mithilfe des Auftragsprotokolls
1-9 Tools für das Auftragsmanagement
1
Anwendung Command WorkStation
Das leistungsstärkste Tool, die Anwendung Command WorkStation, kann auf einem
Microsoft Windows-Computer installiert werden, der über eine Netzwerkverbindung
zum Fiery EXP5000 verfügt. Zusätzlich zu den oben skizzierten Funktionen bietet die
Anwendung Command WorkStation eine intuitive Schnittstelle, die Sie anpassen
können und mit der Sie gleichzeitig die Aktivitäten auf mehreren Fiery EXP5000
Servern verfolgen können.
Eine Einführung in die Benutzerschnittstelle der Anwendung Command WorkStation
finden Sie in Kapitel 2. Die Verfolgung, Verwaltung und Archivierung von Aufträgen
mithilfe der Anwendung Command WorkStation wird in Kapitel 3 beschrieben.
Anwendung Command WorkStation LE
Mit der Anwendung Command WorkStation LE können Sie als Operator und
Anwender die Auftragsverwaltung von einem Mac OS X Computer aus steuern, der
über eine Netzwerkverbindung zum Fiery EXP5000 verfügt.
Die Funktionen der Anwendung Command WorkStation LE ähneln denen der
Anwendung Command WorkStation. Informationen über die Arbeit mit der Anwendung Command Workstation LE finden Sie in den Kapiteln 2 und 3.
Fiery WebSpooler
Auf das Dienstprogramm Fiery WebSpooler können Sie auf einem Computer, der über
eine Netzwerkverbindung zum Fiery EXP5000 verfügt, mithilfe eines Webbrowsers
mit Java-Unterstützung zugreifen.
Die Funktionen für das Auftragsmanagement von Fiery WebSpooler ähneln den
entsprechenden Funktionen der Anwendung Command WorkStation. Die folgende
Abbildung zeigt die Standardschnittstelle des Dienstprogramms Fiery WebSpooler.
1
Statusleiste „Spoolen“.
Bereich „Spoolen“.
Statusleiste „RIP“.
Bereich „RIP“.
Statusleiste „Drucken“.
Bereich „Drucken“.
1-10 Auftragsmanagement
Weitere Informationen zur Arbeit mit Fiery WebSpooler finden Sie in Kapitel 7.
Vorschau B.
Vorschau A.
2-1 Grafische Benutzeroberfläche
2
Kapitel 2:
Einführung in
Anwendung
Command
WorkStation
und Command
WorkStation LE
In diesem Kapitel wird die grafische Oberfläche (GUI) der Anwendung Command
WorkStation und Command WorkStation LE beschrieben. Damit Sie die folgenden
Ausführungen nachvollziehen können, sollten Sie sich in der Anwendung Command
WorkStation als Operator oder Administrator anmelden; die Anleitung dazu finden
Sie auf Seite 3-2.
Nach der Anmeldung können Sie die Fenster und Elemente der Anwendung
verwenden. Die folgenden Beschreibungen können Sie am besten nachvollziehen,
wenn sich einige Aufträge im Fenster „Aktive Aufträge“ befinden (d. h. wenn Sie einige
Aufträge an die Warteschlange „Halten“ senden) und Sie die Möglichkeit haben, von
einem Computer in der Nähe weitere Aufträge zu senden.
In diesem Kapitel werden auch einige Setup-Funktionen beschrieben (z. B. das
Drucken von Informationsseiten des Fiery EXP5000, das Festlegen der Voreinstellungen und das Verwalten der auf dem Fiery EXP5000 installierten Zeichensätze und
Schriften).
HINWEIS: Die Informationen in diesem Kapitel gelten für die Anwendung Command
WorkStation und die Anwendung Command WorkStation LE gleichermaßen. Auf
Abweichungen wird ggf. hingewiesen. Abschnitte, die nur für die Anwendung
Command WorkStation gelten, sind durch einen Stern (*) gekennzeichnet.
Abschnitte, die sich ausschließlich auf die Anwendung Command WorkStation LE
beziehen, sind durch ein Kreuz (†) gekennzeichnet. Sind die Fenster der beiden
Anwendungen nahezu identisch, werden Abbildungen der Anwendung Command
WorkStation verwendet.
Grafische Benutzeroberfläche
Die Anwendung Command WorkStation bzw. Command WorkStation LE bietet eine
grafische Oberfläche, mit der Sie Aufträge auf einem oder mehreren Fiery EXP5000
Servern überwachen, in einer Vorschau anzeigen und verwalten können. Sie können
bestimmte Elemente der Benutzeroberfläche ausblenden und neu anordnen, d.h. Sie
können die Oberfläche für Ihre spezifischen Anforderungen anpassen.
2-2 Einführung in Anwendung Command WorkStation und Command WorkStation LE
2
Die folgenden Abbildungen zeigen die Elemente, die die Benutzeroberflächen der
Anwendung Command WorkStation und Command WorkStation LE bilden.
Command WorkStation
1
4
5
1 Menüleiste (siehe Seite 2-16)
2 Infozeile „Auftragsstatus“ (siehe Seite 2-11)
3 Aktionstasten (siehe Seite 2-12)
4 Fenster „Aktive Aufträge“ (siehe Seite 2-4)
5 Fenster „Aufträge“ (siehe Seite 2-5)
6 Bereich „Aktivität“ (siehe Seite 2-8)
3
2
6
2-3 Grafische Benutzeroberfläche
2
Command WorkStation LE
1
2
3
1 Aktionstasten (siehe Seite 2-12)
2 Fenster „Aktive Aufträge“ (siehe Seite 2-4)
3 Fenster „Aufträge“ (siehe Seite 2-5)
4 Bereich „Aktivität“ (siehe Seite 2-8)
Im Folgenden werden alle Elemente beschrieben, die zur Benutzeroberfläche der
Anwendung Command WorkStation bzw. Command WorkStation LE gehören.
4
2
Menü für Serverauswahl.
2-4 Einführung in Anwendung Command WorkStation und Command WorkStation LE
Fenster „Aktive Aufträge“
Im Fenster „Aktive Aufträge“ werden die Jobticket- und Statusinformationen der
Aufträge angezeigt, die derzeit auf dem Fiery EXP5000 angehalten sind oder verarbeitet oder gedruckt werden. Diese Informationen werden dynamisch aktualisiert. In
der Titelleiste wird die Gesamtanzahl der Aufträge und die Gesamtanzahl der angehaltenen Aufträge angezeigt.
Das Fenster „Aktive Aufträge“ wird immer angezeigt. Sie können es weder ausblenden
noch an eine andere Position versetzen. Über Menübefehle können Sie Aufträge, die in
diesem Fenster als angehalten markiert sind, für die RIP-Verarbeitung und die Druckausgabe freigeben, die RIP-Verarbeitung und die Druckausgabe von Aufträgen abbrechen und Aufträge, die weiter benötigt werden, in den Status „Angehalten“ zurück
versetzen. Weitere Informationen über die Statusmarkierungen im Fenster „Aktive
Aufträge“ finden Sie im Abschnitt „Infozeile „Auftragsstatus““ auf Seite 2-11.
Command WorkStation
Informationen im Jobticket.
Informationen im Jobticket.
Command WorkStation LE
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