Xerox DocuColor 5252 configuration manual [de]

Fiery EX12/EX2000d
KONFIGURATIONSHANDBUCH

Dokumentation

Dieses Handbuch ist Teil der Fiery® Dokumentation, die die folgenden Handbücher für Anwender und Systemadministratoren umfasst:
•Die Broschüre beim Konfigurieren des Fiery und beim Drucken. Außerdem wird beschrieben, wie Sie auf die Online-Dokumentation zugreifen.
•Im
Softwareinstallationshandbuch
CD-ROM mit der Fiery Anwendersoftware beschrieben. Diese Software benötigen Anwender zum Drucken auf dem Fiery. Außerdem wird hier beschrieben, wie die Druckverbindungen zum Fiery eingerichtet werden.
•Im
Konfigurationshandbuch
stration des Fiery für die unterstützten Plattformen und Netzwerkumgebungen beschrieben. Das Handbuch enthält außerdem Anleitungen zur Bereitstellung der Druckdienste für die Anwender auf UNIX-, Windows NT 4.0 und Novell NetWare-Servern.
•Im
Druckhandbuch
Anwendern auf ihren Computern zur Verfügung stehen.
•Im
Farbhandbuch
Hier erfahren Sie, wie Sie das Ausgabegerät kalibrieren und die Funktionen des Farbmanagementsystems ColorWise Ihre Zwecke nutzen.
•Im Handbuch dem Fiery und die damit verbundenen Funktionen und Workflows beschrieben. Außerdem finden Sie hier Hinweise dazu, wie Sie die Farbausgabe beim Drucken aus gängigen Anwendungen für Microsoft Windows und Mac OS optimieren.
Erste Schritte
werden die Druckfunktionen des Fiery beschrieben, die
finden Sie Informationen über das Farbmanagement des Fiery.
Fiery Farbreferenz
gibt Ihnen einen Überblick über die generellen Abläufe
wird die Installation der Software von der
werden die Konfiguration (Setup) und die Admini-
®
und der ColorWise Pro Tools™ optimal für
werden die Konzeption des Farbmanagements mit
•Im
Jobmanagement-Handbuch
programme (einschließlich EFI Command WorkStation™ und Fiery DocBuilder Pro™) und die Funktionen beschrieben, die diese Dienstprogramme für das Auftragsmanagement und die Farbverwaltung bereitstellen. Das Handbuch richtet sich an Operatoren und Administratoren bzw. an Anwender mit der entsprechenden Berechtigung, deren Aufgabe es ist, den Auftragsfluss zu überwachen und zu steuern, die Farbkalibrierung vorzunehmen und eventuelle Fehler zu beheben.
•In den
Release-Informationen
Hinweise zu bekannten Fehlersituationen.
werden die Funktionen der Fiery Client-Dienst-
finden Sie neueste Produktinformationen und
Copyright © 2002 Electronics For Imaging, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Diese Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschützt, und alle Rechte sind vorbehalten. Sofern dies in vorliegendem Dokument nicht ausdrücklich gestattet wird, darf ohne ausdrückliche, vorherige schriftliche Genehmigung seitens der Electronics For Imaging, Inc., kein Teil der vorliegenden Veröffentlichung in irgendeiner Form oder auf irgendeine Art und Weise für irgendwelche Zwecke reproduziert oder übertragen werden. Die Informationen im vorliegenden Dokument können ohne Vorankündigung geändert werden und stellen keine Verpflichtung seitens der Electronics For Imaging, Inc. dar.
Die in vorliegender Veröffentlichung beschriebene Software wird auf der Grundlage einer Lizenz geliefert und darf ausschließlich gemäß den Bedingungen der entsprechenden Lizenz verwendet und kopiert werden.
Für dieses Produkt können ein oder mehrere der folgenden US-Patente gelten: 4,500,919, 4,837,722, 5,212,546, 5,343,311, 5,424,754, 5,467,446, 5,506,946, 5,517,334, 5,537,516, 5,543,940, 5,553,200, 5,615,314, 5,619,624, 5,625,712, 5,666,436, 5,760,913, 5,818,645, 5,835,788, 5,867,179, 5,959,867, 5,970,174, 5,982,937, 5,995,724, 6,002,795, 6,025,922, 6,041,200, 6,065,041, 6,112,665, 6,122,407, 6,134,018, 6,141,120, 6,166,821, 6,185,335, 6,201,614, 6,215,562, 6,219,659, 6,222,641, 6,224,048, 6,225,974, 6,226,419, 6,238,105, 6,239,895, 6,256,108, 6,269,190, 6,289,122, 6,292,270, 6,310,697, 6,327,047, 6,327,050, 6,327,052, RE36,947, D406,117, D416,550, D417,864, D419,185, D426,206, D439,851, D444,793
War enzeichen
ColorWise, EDOX, EFI, Fiery, das Fiery Logo, Fiery Driven und RIP-While-Print sind eingetragene Warenzeichen der Electronics For Imaging, Inc., die in den USA und einigen anderen Ländern durch Copyright urheberrechtlich geschützt sind.
Das eBeam Logo, das Electronics For Imaging Logo, das Fiery Driven Logo, das Splash Logo, AutoCal, ColorCal, Command WorkStation, DocBuilder, DocBuilder Pro, DocStream, eBeam, EFI Color Profiler, EFI Production System, EFI ScanBuilder, Fiery X2, Fiery X2e, Fiery X2-W, Fiery X3e, Fiery X4, Fiery ZX, Fiery Z4, Fiery Z5, Fiery Z9, Fiery Z16, Fiery Z18, Fiery Document WorkStation, Fiery Downloader, Fiery Driver, Fiery FreeForm, Fiery Link, Fiery Prints, Fiery Print Calibrator, Fiery Production System, Fiery Scan, Fiery ScanBuilder, Fiery Spark, Fiery Spooler, Fiery WebInstaller, Fiery WebScan, Fiery WebSpooler, Fiery WebStatus, Fiery WebTools, NetWise, RIPChips, Splash, Velocity, Velocity Balance, Velocity Build, Velocity Design, Velocity Estimate, Velocity Scan und VisualCal sind Warenzeichen der Electronics For Imaging, Inc.
Alle anderen Marken und Produktnamen können Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Rechtsinhaber sein und werden hiermit aner­kannt.
Rechtliche Hinweise APPLE COMPUTER, INC. („APPLE“) GIBT IM HINBLICK AUF DIE APPLE SOFTWARE WEDER AUSDRÜCKLICHE NOCH GESETZLICHE
GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN AB, EINSCHLIESSLICH DER, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE GESETZLICHEN GEWÄHR­LEISTUNGEN EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT UND EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. BEZÜGLICH DER VERWENDUNG ODER DER ERGEBNISSE DER VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE MACHT APPLE KEINERLEI GEWÄHRLEIS­TUNGS- UND GARANTIEVERSPRECHEN ODER SONSTIGE ZUSICHERUNGEN IM HINBLICK AUF DIE RICHTIGKEIT, DIE GENAUIG­KEIT, DIE ZUVERLÄSSIGKEIT, DIE AKTUALITÄT ODER SONSTIGE EIGENSCHAFTEN DER SOFTWARE. SIE ÜBERNEHMEN DAS GESAMTE RISIKO IM HINBLICK AUF DIE ERGEBNISSE UND LEISTUNG DER APPLE SOFTWARE. DIE GESETZE EINIGER LÄNDER LASSEN DEN AUSSCHLUSS DER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNG NICHT ZU. DER OBEN GENANNTE AUSSCHLUSS TRIFFT DAHER MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
IN KEINEM FALL HAFTEN APPLE ODER APPLE DIRECTORS, LEITENDE ANGESTELLTE, MITARBEITER ODER VERTRETER IHNEN GEGENÜBER FÜR IRGENDWELCHE MITTELBAREN SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN (EINSCHLIESS­LICH SCHÄDEN WEGEN GESCHÄFTLICHEN GEWINNENTGANGS, WEGEN GESCHÄFTSUNTERBRECHUNG ODER WEGEN VERLUSTS VON GESCHÄFTSINFORMATIONEN UND DERGLEICHEN), DIE SICH AUS DER VERWENDUNG ODER DER UNFÄHIGKEIT ZUR VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE ERGEBEN, UND ZWAR SELBST DANN NICHT, WENN APPLE VON DER MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN UNTERRICHTET WORDEN IST. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄN­KUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN, TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
echte Schäden, aus welchem Grund sie auch immer entstehen und unabhängig von der Form der Haftung (ob aus Verträgen, unerlaubten Handlungen [einschließ­lich Fahrlässigkeit], Produkthaftung oder anderweitig), ist auf 50 US-Dollar beschränkt.
Informationen zu eingeschränkten Rechten
Für Militärbehörden: Informationen zu eingeschränkten Rechten: Verwendung, Reproduktion und Preisgabe unterliegen den Einschränkungen in Unterabschnitt (c)(1)(ii) des Absatzes über die Rechte an technischen Daten und Computer-Software (Rights in Technical Data and Computer Software) unter 252.227.7013.
Für Zivilbehörden: Informationen zu eingeschränkten Rechten: Verwendung, Reproduktion und Preisgabe unterliegen den Einschränkungen in den Unterab­schnitten (a) bis (d) des Absatzes zu den eingeschränkten Rechten bezüglich kommerzieller Computer-Software (Commercial Computer Software Restricted Rights) unter 52.227-19 sowie den Beschränkungen in der Standardhandelsvereinbarung der Electronics For Imaging für diese Software. Unveröffentlichte Rechte gemäß Urheberrecht der Vereinigten Staaten von Amerika vorbehalten.
Artikelnummer:
45026579
Die Haftung von Apple Ihnen gegenüber für
FCC-Informationen
WARNUNG: Gemäß den FCC-Bestimmungen können jedwede unzulässige, vom Hersteller nicht ausdrücklich genehmigte Änderungen oder Modifikationen an diesem Gerät die Aufhebung der Berechtigung des Betreibers zum Betrieb dieses Gerätes zur Folge haben.
Konformitätserklärung für Geräte der Klasse B
Dieses Gerät wurde getestet und erfüllt die Bestimmungen hinsichtlich der Beschränkungen für digitale Geräte der Klasse B gemäß Teil 15 der FCC-Bestim­mungen. Diese Beschränkungen dienen dem angemessenen Schutz vor schädlichen Störungen, wenn das Gerät in einem Wohngebiet betrieben wird. Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese ausstrahlen; wird das Gerät nicht gemäß der Bedienungsanleitung installiert und verwendet, kann dies zu schädlichen Störungen des Funkverkehrs führen. Es wird jedoch keine Garantie dafür übernommen, dass es bei bestimmten Installationen nicht doch zu Interferenzen kommen kann.
Führt dieses Gerät zu Störungen beim Radio- oder Fernsehempfang, die durch Aus- und Einschalten des Geräts nachzuweisen sind, sollte der Betreiber versuchen, die Störung durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen zu beseitigen:
Antenne neu ausrichten oder an anderer Stelle platzieren. Abstand zwischen Gerät und Empfangsteil vergrößern. Gerät an einen anderen Stromkreis anschließen als das Empfangsteil. Händler oder Radio-/Fernsehtechniker um Hilfe bitten.
Damit dieses Gerät in Übereinstimmung mit den FCC-Bestimmungen betrieben werden kann, muss es mit abgeschirmten Kabeln betrieben werden. Der Betrieb mit ungenehmigter Ausrüstung oder nicht abgeschirmten Kabeln kann zu Störungen beim Radio-/Fernsehempfang führen. Der Betreiber wird darauf hinge­wiesen, dass Änderungen und Modifikationen am Gerät ohne vorherige Zustimmung des Herstellers zum Verlust der Betriebsberechtigung für das Gerät führen können.
Industry Canada Class B Notice
This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003.
Avis de Conformation Classe B de l’Industrie Canada
Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
RFI-Bestimmungen
Dieses Gerät wurde sowohl einzeln als auch in einer Anlage, die einen normalen Anwendungsfall nachbildet, auf die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen geprüft. Es ist jedoch möglich, dass die Funkentstörbestimmungen unter ungünstigen Umständen bei anderen Gerätekombinationen nicht eingehalten werden. Für die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen einer gesamten Anlage, in der dieses Gerät betrieben wird, ist der Betreiber verantwortlich.
Für die Einhaltung der betreffenden Bestimmungen kommt es darauf an, dass abgeschirmte Kabel verwendet werden. Für die Beschaffung entsprechender Kabel ist der Betreiber verantwortlich.
Softwarelizenzvereinbarung
LESEN SIE DIE FOLGENDEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG AUFMERKSAM DURCH, BEVOR SIE DIESE SOFTWARE BENUTZEN. NEHMEN SIE DIESE SOFTWARE NICHT IN BETRIEB, WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER VEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND. DURCH DAS INSTALLIEREN ODER VERWENDEN DER SOFTWARE GEBEN SIE ZU VERSTEHEN, DASS SIE DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG ZUSTIMMEN UND DIESE AKZEPTIEREN. WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND, KÖNNEN SIE DIE UNBENUTZTE SOFTWARE BEI DEM HÄNDLER, BEI DEM SIE SIE ERWORBEN HABEN, GEGEN RÜCKERSTATTUNG DES VOLLEN KAUFPREISES ZURÜCKGEBEN.
Lizenz
EFI erteilt Ihnen hiermit eine nicht ausschließliche Lizenz für die Verwendung der Software („Software“) und der zugehörigen Dokumentation („Dokumenta­tion“), die zum Lieferumfang dieses Produkts gehören. Die Software wird in Lizenz bereitgestellt, nicht verkauft. Sie dürfen diese Software nur für Ihre gewohn­heitsmäßigen Geschäfts- und Privatzwecke verwenden. Sie sind nicht berechtigt, die Software zu vermieten, zu verleasen, in Unterlizenz weiterzugeben oder zu verleihen. Sie sind jedoch berechtigt, Ihre gemäß vorliegender Vereinbarung erworbenen Rechte auf eine andere natürliche oder juristische Person unter folgenden Voraussetzungen permanent zu übertragen: (1) Sie übergeben der natürlichen oder juristischen Person die komplette Software und die komplette Dokumentation (einschließlich aller Kopien, Updates, Upgrades, Vorversionen, Bestandteile, Medien und gedruckten Materialien sowie dieser Vereinbarung), (2) Sie behalten keine Kopien der Software oder der Dokumentation - auch keine Kopien auf einem Computer - zurück UND (3) der Empfänger erkennt sämtliche Bedingungen und Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung als verbindlich an.
Sie sind nicht berechtigt, Kopien von der Software oder Teilen davon anzufertigen, anfertigen zu lassen oder deren Anfertigung zu gestatten, es sei denn, dies ist für Sicherungs- und Archivierungszwecke im Hinblick auf die Verwendung des Produkts durch Sie erforderlich und im Rahmen dieser Ver einbarung gestattet. Sie sind nicht berechtigt, die Dokumentation zu kopieren. Sie sind nicht berechtigt, den Versuch zu unternehmen, die Software zu ändern, zu disassemblieren, zu dekompilieren, zu entschlüsseln oder zurückzuentwickeln.
Eigentumsrechte
Sie anerkennen, dass die Software das Eigentum von EFI und der EFI Lieferanten ist und dass EFI und die EFI Lieferanten den Rechtstitel und sonstige geistige Eigentumsrechte an oben Genanntem innehaben. Mit Ausnahme der oben aufgeführten Rechte werden Ihnen durch die vorliegende Vereinbarung keinerlei Rechte auf Patente, Urheberrechte, Geschäftsgeheimnisse, Warenzeichen (unabhängig davon, ob diese eingetragen sind oder nicht) oder sonstige Rechte, Allein­verkaufsrechte (Franchise) oder Lizenzen im Hinblick auf die Software gewährt. Sie sind nicht berechtigt, Warenzeichen, Handels- oder Firmennamen anzupassen oder zu verwenden, die denen von EFI oder von EFI Lieferanten möglicherweise ähnlich sind oder mit denen von EFI oder von EFI Lieferanten möglicherweise verwechselt werden können, oder irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen, welche die Rechte an Warenzeichen von EFI oder von EFI Lieferanten beeinträchtigen oder mindern.
Ver traulichkeit
Sie erklären sich einverstanden, die Software vertraulich zu behandeln und die Software nur befugten Personen preiszugeben, welche die Software für einen gemäß vorliegender Vereinbarung zulässigen Zweck benötigen, sowie alle angemessenen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um eine Preisgabe an Dritte zu verhindern.
Rechtsmittel und Beendigung
Bei unbefugtem Verwenden, Kopieren oder Preisgeben der Software oder bei jeglichem Verstoß gegen diese Vereinbarung erlischt die Gültigkeit dieser Lizenz auto­matisch und stehen EFI weitere Rechtsmittel und Klagemöglichkeiten offen. Im Falle der Beendigung sind Sie verpflichtet, alle Kopien der Software und aller ihrer Bestandteile und Komponenten zu vernichten. Alle Bestimmungen in dieser Vereinbarung hinsichtlich begrenzter Gewährleistung und Ausschluss, Haftungsbeschränkung, Rechtsbehelfe und Beendigung und Schadensansprüchen sowie der Eigentumsrechte von EFI gelten auch über den Zeitpunkt der Beendigung hinaus.
Begrenzte Gewährleistung und Ausschluss
EFI sichert dem Ersterwerber („Kunde“) für einen Zeitraum von dreißig (30) Tagen ab Kauf bei EFI oder einem autorisierten EFI Händler zu, dass die Software im Wesentlichen in der in der Dokumentation beschriebenen Weise funktioniert, sofern das Produkt in der durch die EFI Spezifikationen autorisierten Weise eingesetzt wird. EFI gewährleistet für den oben genannten Zeitraum, dass die Medien, die die Software enthalten, keine signifikanten, die Software unbrauchbar machenden Fehler enthalten. EFI gibt keine Gewährleistungsversprechen oder Aussagen dahingehend ab, dass die Software Ihre spezifischen Anforderungen erfüllt, dass der Betrieb der Software störungsfrei und fehlerfrei erfolgt oder dass alle Fehler in der Software behoben werden. EFI übernimmt keinerlei Gewähr­leistung (weder impliziert noch in irgendeiner anderen Form) im Hinblick auf die Leistung und die Zuverlässigkeit von Produkten anderer Hersteller (Software oder Hardware), die nicht durch EFI bereitgestellt werden. DURCH DIE INSTALLATION VON PRODUKTEN ANDERER HERSTELLER IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG IHRE GÜLTIGKEIT. DURCH DIE VERWENDUNG, ÄNDERUNG UND/ODER REPARATUR DES PRODUKTS IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG EBENFALLS IHRE GÜLTIGKEIT.
MIT AUSNAHME DER OBEN GENANNTEN AUSDRÜCKLICHEN BEGRENZTEN GEWÄHRLEISTUNG GIBT EFI IHNEN IM HINBLICK AUF DIE SOFTWARE KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN ODER ZUSICHERUNGEN AB - WEDER AUSDRÜCKLICH, IMPLIZIERT ODER GESETZLICH NOCH IN IRGENDWELCHEN ANDEREN BESTIMMUNGEN DER VORLIEGENDEN VEREINBARUNG ODER MITTEI­LUNGEN AN SIE -, UND EFI SCHLIESST INSBESONDERE JEGLICHE GESETZLICHE GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSICHERUNG EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT ODER EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK ODER DER NICHTEINHALTUNG DER RECHTE DRITTER AUS .
Haftungsbeschränkung
IM WEITESTEN GESETZLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN SCHLIESSEN EFI ODER EFI LIEFERANTEN DIE HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE SCHÄDEN AUS, EINSCHLIESSLICH VERLUST VON DATEN, GEWINNENTGANG, DECKUNGSKOSTEN ODER ANDERWEITIGE SCHÄDEN WEGEN BESONDERER SCHADENSFOLGEN, SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN SOWIE MITTELBARER SCHÄDEN, DIE SICH AUS DEM KAUF, DER INSTALLATION, DER VERWENDUNG, DER FUNKTIONSWEISE ODER DEM NICHTFUNKTIONIEREN DER SOFTWARE ERGEBEN, GLEICH WELCHER URSACHE ODER HAFTUNGSTHEORIE. DIESE BESCHRÄNKUNG GILT AUCH DANN, WENN EFI VON DER MÖGLICHKEIT EINES SOLCHEN SCHADENS UNTERRICHTET WURDE. SIE ERKENNEN AN, DASS DER PREIS FÜR DAS PRODUKT DIESE RISIKOVERTEILUNG WIDERSPIEGELT. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄN­KUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN, TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
Exportkontrollen
Sie erklären sich einverstanden, dass Sie die Software ohne die entsprechenden Genehmigungen der Vereinigten Staaten von Amerika und betreffender ausländischer Regierungen in keiner Art und Weise ausführen (exportieren) oder wiederausführen (re-exportieren).
Eingeschränkte Rechte für US-Administration:
Für die Bereitstellung der Software und der Dokumentation gelten EINGESCHRÄNKTE RECHTE. Die Verwendung, Vervielfältigung und Preisgabe durch die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika unterliegt den Beschränkungen in Unterabschnitt (c)(1)(ii) des Absatzes über die Rechte an technischen Daten und Computer-Software (Rights in Technical Data and Computer Software) unter DFARS 252.227-7013 bzw. in den Unterabschnitten (c)(1) und (2) des Absatzes zu den eingeschränkten Rechten bezüglich kommerzieller Computer-Software (Commercial Computer Software Restricted Rights) unter 48 CFR
52.227-19, je nachdem, welcher Absatz zutrifft.
Allgemeines
Die vorliegende Vereinbarung unterliegt der Gesetzgebung des US-Bundesstaates Kalifornien. Sie anerkennen, dass diese Vereinbarung nicht den Bestimmungen der Konvention der Vereinten Nationen über Verträge zum internationalen Warenverkauf (United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods) von 1980 unterliegt. Diese Vereinbarung stellt die gesamte Vereinbarung zwischen uns dar und setzt alle anderen Mitteilungen oder Werbe- oder Marketing-Bekanntmachungen im Hinblick auf die Software außer Kraft. Sollte eine der Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung ungültig sein, so bleiben die restlichen Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung vollständig rechtswirksam und in Kraft.
Besuchen Sie bei Fragen die EFI Website unter www.efi.com.
Electronics For Imaging 303 Velocity Way Foster City, CA 94404
Inhalt
Dokumentation
Einführung
Aufbau dieses Handbuchs
Kapitel 1: Integration ins Netzwerk
Fiery im Netzwerk Phasen der Netzwerkintegration Schematische Darstellung der Netzwerkintegration Anschließen des Netzwerkkabels an den Fiery
Rückansicht des Fiery 1-10 Ethernet-Verbindung 1-11
Token-Ring-Verbindung 1-11
Kapitel 2: Einrichten der Netzwerkserver
Fiery in TCP/IP-Netzwerken mit Windows NT 4.0
Hinweise zu Windows NT 4.0 Netzwerken mit TCP/IP 2-2 Konfigurieren eines Windows NT 4.0 Servers für die Kommunikation mit dem Fiery 2-3
Fiery in NetWare 4.x oder 5.x Netzwerken
Hinweise zu IPX-Netzwerken 2-8 Übersicht über IPX-Druckfunktionalität des Fiery 2-8
Konfigurieren eines NetWare 4.x Servers 2-9
xiv
1-1
1-2
1-4
1-10
2-1
2-7
Fiery in NetWare 5.x Netzwerk mit NDPS
Hinweise zu NetWare 5.x Netzwerken 2-14 Konfigurieren eines NetWare 5.x Servers 2-15
2-13
viii Inhalt
Fiery in Netzwerken mit UNIX-Workstations
Hinweise zu UNIX-Workstations 2-18 Wichtiger Hinweis zu den Namen ferner Drucker 2-18 Einrichten des Fiery in TCP/IP Netzwerken 2-19 Ve rwalten von Druckaufträgen 2-21
Kapitel 3: Vorbereiten der Konfiguration des Fiery
Berechtigungsebenen
Fiery Druckverbindungen 3-2 Kennwörter 3-3 Fiery WebTools 3-5 Szenarien für Berechtigungsebenen 3-7
Fiery Systemsoftware Informationen zum Setup
Lokale Setup-Variante des Fiery 3-10 Voraussetzungen für das Einrichten von Netzwerkservern 3-11 Testen der Kopierer/Druckerverbindung 3-12
Kapitel 4: Konfiguration im Bedienfeld
2-17
3-1
3-9
3-10
Fiery Setup im Bedienfeld Fiery Bedienfeld
Sicherheitshinweise 4-3 Betriebsanzeige 4-3 Tasten 4-4 Kontrollfeld 4-4 Menü „Funktionen“ 4-6 Zugriff auf Setup-Optionen 4-8 Menüstruktur und Navigation im Bedienfeld 4-9 Bildschirmarten 4-10
Servereinstellungen
4-1
4-3
4-12
ix Inhalt
Netzwerkeinstellungen
Anschlusseinstellungen 4-17 Protokolleinstellungen 4-19 Serviceeinstellungen 4-26
Druckereinstellungen PostScript-Einstellungen Farbeinstellungen Administrative Funktionen des Setup-Programms
Einstellungen für Auftragsprotokoll 4-52 Archivieren von Zeichensätzen 4-54
Beenden des Setup-Programms 4-54
Kapitel 5: Konfiguration des Fiery auf Windows-Computer
Zugriffsmöglichkeiten auf das Setup-Programm
Lokales Setup 5-2 Netzwerkgestütztes Setup 5-3
Allgemeine Einstellungen
Einstellungen für Auftragsprotokoll 5-6
Netzwerkeinstellungen
Einstellungen für Adapterkarten und Anschlüsse 5-8 Einstellungen für Protokolle 5-10 Einstellungen für Druckdienste 5-16
Einstellungen für SMB- (Windows-) Druckfunktionalität 5-35
Druckereinstellungen
Einstellungen für Druckerverbindungen 5-41 Ve rzögerung bei Auftragsstapel 5-42 PostScript-Einstellungen 5-43 Farbeinstellungen 5-47
4-15
4-42
4-44
4-48
4-52
5-1
5-4
5-7
5-41
Einrichten von Druckgruppen Beenden des Setup-Programms Drucken der Konfigurationsseite
5-50
5-51
5-52
x Inhalt
Kapitel 6: Konfigurieren der Fiery WebTools
Konfigurieren des Fiery und der Clients für Fiery WebTools Einrichten der Fiery WebTools Festlegen der WebLink Zieladresse
Kapitel 7: Verwaltung des Fiery
Verwaltungsfunktionen Einrichten von Kennwörtern
Kennwörter im Bedienfeld 7-3 Einstellungen für Kennwortschutz 7-4
Option „Server löschen“ Wiederherstellen der Fiery Werkseinstellungen Verwalten von Adressbüchern Drucken der Konfigurationsseite über das Bedienfeld Sicherstellen der optimalen Serverleistung des Fiery Starten und Ausschalten des Fiery
Starten des Fiery 7-12 Neustart des Fiery 7-13
Ausschalten des Fiery 7-14
6-1
6-2
6-3
7-1
7-3
7-6
7-7
7-8
7-10
7-11
7-12
xi Inhalt
Anhang A: Token-Ring-Option
Fiery Token-Ring-Option
Einrichten der Token-Ring-Hardware A-1
IPX/SPX-Installationen TCP/IP-Installationen Einrichten von Token Ring auf Fiery Einrichten der Windows-Clients von NetWare
Anhang B: Fehlerbehebung
Fehlerbehebung
Fehler beim Setup im Bedienfeld B-1 Laufzeitfehler B-8
Index
A-1
A-3
A-3
A-3
A-3
B-1
xiii Aufbau dieses Handbuchs

Einführung

EX12
EX2000d
Dieses Handbuch richtet sich an Personen, die für die Integration und die Konfigu­ration des Fiery EX12/EX2000d Color Server™ in Netzwerkumgebungen mit Desktop-Rechnern zuständig sind. Nachdem der Fiery EX12/EX2000d Color Server und die Client-Workstations im Netzwerk eingerichtet wurden, steht der Fiery EX12/ EX2000d Color Server als vernetzter hochleistungsfähiger Drucker zur Verfügung.
In diesem Handbuch wird die Konfiguration von Netzwerkservern und Clients für den Einsatz mit dem Fiery EX12/EX2000d Color Server sowie die Installation der Anwen­dersoftware und die Einrichtung des Druckbetriebs auf Windows und Mac OS Computern beschrieben. Allgemeine Informationen über Ihr Ausgabegerät, Ihren Computer, Ihre Anwendungssoftware und das Netzwerk finden Sie in der Dokumen­tation des jeweiligen Produkts.
H
EX2000d Color Server. In den Abbildungen wird der Begriff „Aero“ für den Fiery verwendet. In diesem Handbuch steht der Begriff „Windows 9x“ für die Betriebs­systemversionen Windows 95 und Windows 98.
Dieses Symbol markiert Informationen, die nur für den Fiery EX12 gelten.
Dieses Symbol markiert Informationen, die nur für den Fiery EX2000d gelten.
Zum Lieferumfang des Fiery gehört die Unterstützung der Fiery WebTools™ sowie der Anwendung Command WorkStation, mit der Sie als Operator die Aufträge für den Fiery an zentraler Stelle steuern und verwalten können. In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, dass ein Operator die zentrale Auftragsverwaltung übernimmt, auch wenn dies in bestimmten Umgebungen nicht der Fall ist.
INWEIS
:
Der Begriff „Fiery“ steht in diesem Handbuch für den Fiery EX12/
Die für den Kopierer/Drucker spezifischen Netzwerk- und Administratorfunktionen werden im
Druckhandbuch
und in den
Release-Informationen
erläutert.
xiv Einführung

Aufbau dieses Handbuchs

Das Handbuch befasst sich mit den folgenden Themen:
•Basiskonfiguration des Fiery zur Unterstützung der Druckfunktionalität in AppleTalk, TCP/IP- und IPX-Netzwerken (Novell)
•Verwalten der Druckvorgänge im Netzwerk
•Konfigurieren von Novell- und Windows NT 4.0 Servern sowie UNIX-Systemen im Hinblick auf die Druckfunktionalität des Fiery
•Einsatz des Fiery in heterogenen Netzwerkumgebungen
•Einrichten einer Token-Ring-Verbindung
INWEIS
H
Die Anleitungen in diesem Handbuch ersetzen nicht die Tätigkeit eines
:
Netzwerktechnikers.
Dieses Handbuch ist wie folgt gegliedert:
•In Kapitel 1 werden die unterstützten Netzwerkkonfigurationen und die Netzwerk- anschlüsse des Fiery beschrieben.
Kapitel 2 enthält Richtlinien und Tipps zum Einrichten von Windows-Servern und UNIX-Systemen für das Drucken mit dem Fiery sowie zur Verwendung der Fiery WebTools.
•In Kapitel 3 werden die Vorbereitungen für die Konfiguration des Fiery einschließ- lich der Einrichtung eines Sicherheitssystems mit unterschiedlichen Berechtigungs­ebenen beschrieben.
•In Kapitel 4 wird die Konfiguration (Setup) des Fiery über das Bedienfeld beschrieben.
•In Kapitel 5 wird das Setup des Fiery mithilfe eines Windows-Computers beschrieben.
•In Kapitel 6 wird das Konfigurieren des Fiery für die Fiery WebTools™ beschrieben.
Kapitel 7 beschreibt die Verwaltungsfunktionen der Fiery Software für IPX/SPX-, TCP/IP- und AppleTalk Netzwerke und enthält Tipps zur Fehler­behebung.
xv Aufbau dieses Handbuchs
•In Anhang A wird die Token-Ring-Option beschrieben.
•In Anhang B werden mögliche Fehler, die beim Konfigurieren des Fiery auftreten können, sowie Maßnahmen zur Fehlerbehebung beschrieben.
H
INWEIS
:
Eine Übersicht der Administratorfunktionen, die in anderen Handbüchern
beschrieben werden, finden Sie auf Seite 7-1.
1-1 Fiery im Netzwerk
1
Kapitel 1: Integration ins Netzwerk
Dieses Kapitel enthält eine Übersicht über das Einrichten des Fiery. Die Diagramme in diesem Kapitel verweisen auf Informationen in den übrigen Kapiteln bzw. in anderen Handbüchern, die Sie zur Durchführung der Installation benötigen. Anhand dieser Ve rweise können Sie die erforderlichen Informationen rasch und mühelos finden.

Fiery im Netzwerk

Ein in ein Netzwerk integrierter Fiery verhält sich aus der Sicht des Anwenders wie ein vernetzter PostScript-Drucker. Die integrierte Ethernet-Schnittstelle des Fiery unterstützt folgende Netzwerkprotokolle:
•AppleTalk
•TCP/IP (Protokolle lpd, nbt und http)
TCP/IP steht für Transmission Control Protocol/Internet Protocol. lpd ist das TCP/IP-Standarddruckprotokoll. nbt unterstützt das Windows- oder SMB­Drucken. http dient als Kommunikationsprotokoll für das Internet und für Intranets.
• IPX/SPX (Novell)
IPX/SPX steht für Internetwork Packet Exchange/Sequenced Packet Exchange.
Diese drei Netzwerkprotokolle (d. h. die Regeln, die die Kommunikation der Geräte im Netzwerk steuern) werden von den Plattformen Mac OS, Windows und UNIX über dieselben Kabelverbindungen unterstützt. Workstations, die andere Netzwerk­protokolle verwenden, können ihre Druckaufträge über einen Server, der eines der genannten Protokolle verwendet, zum Drucken senden. Eine Token-Ring-Option ist ebenfalls verfügbar. Diese Option unterstützt die Protokolle TCP/IP und IPX/SPX. Der Fiery erkennt die jeweilige Verbindung und das jeweilige Protokoll automatisch und unterstützt alle Verbindungen simultan.
Wenn im Folgenden von der Installation und Integration des Fiery in ein Netzwerk die Rede ist, wird davon ausgegangen, dass die Verkabelung der Netzwerkrechner bereits erfolgt ist und dass ein oder mehrere Workstations und Server ins Netzwerk integriert wurden.
1-2 Integration ins Netzwerk
1
•Physische Anbindung des Fiery an ein funktionsfähiges Netzwerk

Phasen der Netzwerkintegration

Die Installation kann von einem Druck- bzw. Netzwerkadministrator ausgeführt werden. Die Phasen der Installation sehen im Einzelnen wie folgt aus:
In dieser Phase muss der Netzwerkknoten für den Fiery vorbereitet werden. Dazu gehört auch die Verkabelung des Fiery neben dem Kopierer/Drucker über die Netz­werkschnittstelle des Fiery. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf Seite 3-12.
INWEIS
H
einem vernetzten Computer auszuführen, müssen Sie die Software installieren und den Computer mit der Anwendung Command WorkStation sowie den Fiery im Netzwerk einrichten. Weitere Informationen finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
•Konfiguration des Netzwerkservers
Netzwerkserver müssen, sofern sie verwendet werden, so konfiguriert werden, dass Clients auf den Fiery wie auf einen PostScript-Drucker zugreifen können. Informa­tionen zur Konfiguration von Netzwerkservern in Windows- und UNIX-Umgebungen finden Sie in Kapitel 2.
Setup des Fiery
In dieser Phase wird der Fiery für die jeweilige Druck- und Netzwerkumgebung konfiguriert. Ausführliche Informationen über das Setup finden Sie in Kapitel 2 und in den darauf folgenden Kapiteln.
Einrichten der Client-Workstations im Hinblick auf die Druckfunktionalität
In dieser Phase müssen die zum Drucken erforderlichen Dateien und die zusätzliche Anwendersoftware installiert und die Client-Workstations über das Netzwerk mit dem Fiery verbunden werden. Diese Schritte werden im Softwareinstallationshandbuch, beschrieben. Bestimmte Informationen finden Sie darüber hinaus auch in Kapitel 2.
•Verwaltung des Fiery
Die Systemleistung kann überwacht und optimiert werden. Auftretende Probleme können behoben werden. Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 7 dieses Hand­buchs und im Jobmanagement-Handbuch.
Wenn Sie beabsichtigen, die Anwendung Command WorkStation auf
:
1-3 Phasen der Netzwerkintegration
1
Netzwerkintegration des Fiery
VERBINDUNG
SERVERKONFIGURATION
SETUP DES FIERY
CLIENT-SETUP
Fiery
Netzwerkserver
Fiery
UNIX Mac OS Windows
Netzwerkknoten vorbereiten. Fiery mit dem Kopierer/Drucker und dem Netzwerk verbinden. Command WorkStation Computer (sofern verwendet) mit Netzwerk verbinden.
UNIX-, Windows NT 4.0 und IPX-Server (Novell) für Fiery Warteschlangen und Anwender des Fiery einrichten.
AppleShare Server müssen nicht speziell konfiguriert werden.
Im Bedienfeld zumindest die Server-, Netzwerk-, und Druckereinstellungen festlegen. Die übrigen Setup-Einstellungen können Sie zu einem späteren Zeitpunkt direkt im Bedienfeld oder in der Anwen­dung Command WorkStation festlegen.
Auf jeder Workstation, die Aufträge an den Fiery sendet:
• Druckerdateien installieren und Verbindung zu mindestens einer Druckverbindung herstellen.
•Auf Computern die Fiery Dienstprogramme und einen Internet-Browser installieren.
•Fiery in Druckerliste überprüfen und Testseite drucken.
Verfügbarkeit des Fiery im Netzwerk
1-4 Integration ins Netzwerk
1

Schematische Darstellung der Netzwerkintegration

Die Diagramme auf den Folgeseiten zeigen einige typische Umgebungen, die zum Drucken und für die Fiery Software eingesetzt werden können. Diese Diagramme dienen als „Wegweiser“ für die Konfiguration. Befolgen Sie die Anleitungen, auf die links oben im Diagramm für die jeweilige Plattform und Netzwerkumgebung verwiesen wird.
In den Diagrammen sind Geräte dargestellt, die die unterstützten Netzwerkprotokolle verwenden. Beachten Sie, dass es sich hierbei um logische Diagramme und nicht um Beschreibungen der physischen Anordnung (Topologie) der Geräte im Netzwerk handelt. Für jede logische Topologie ist eine Vielzahl physischer Lösungen denkbar. Für Ethernet-Netzwerke mit Twisted-Pair-Verkabelung ist z. B. die sternförmige Anordnung um einen Hub charakteristisch, was aber nicht heißt, dass nicht auch andere physische Anordnungen (z. B. ein Bus) möglich sind. Eine ausführliche Beschreibung der Netzwerke unter dem physischen Aspekt würde den Rahmen dieses Handbuchs sprengen.
Für eine Netzwerkumgebung, in der unterschiedliche Protokolle und Workstation­Typen kombiniert sind, müssen Sie die Anleitungen für jedes verwendete Protokoll und jeden verwendeten Typ befolgen. Beachten Sie, dass Sie für die unterschiedlichen Protokolle dieselben Kabel verwenden können; (in den Diagrammen wird dies durch die parallele Linienführung verdeutlicht). Eine vom Fiery ausgehende Linie mit einer Pfeilspitze besagt, dass zugleich andere Netzwerktypen im Einsatz sein können.
Für die Integration in ein Token-Ring-Netzwerk ist eine Token-Ring-Karte nötig. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Anhang A.
HINWEIS: Die hier beschriebenen IPX/SPX- und TCP/IP-Funktionalitäten sind über
Ethernet und Token Ring verfügbar. AppleTalk wird nur durch Ethernet unterstützt.
In den Diagrammen werden die Protokolle wie folgt dargestellt:
IPX (Novell)
AppleTalk
TCP/IP (lpd, nbt oder http)
Andere
1-5 Schematische Darstellung der Netzwerkintegration
1
Mac OS Umgebung mit AppleTalk
Konfiguration siehe:
1Mac OS Computer Softwareinstallationshandbuch 2Fiery Setup Kapitel 4
Mac OS Computer
AppleTalk Protokoll
TCP/IP
1
Mac OS Computer
1
Mac OS Computer können direkt drucken.
Fiery verbunden mit Kopierer/
Mac OS Computer
Drucker
2
TCP/IP (http) für Fiery WebTools
AppleTalk
1
Drucken im Netzwerk
Mac OS Computer können mithilfe von AppleTalk direkt drucken.
Für die Fiery Dienstprogramme
Die Fiery Dienstprogramme können mithilfe von AppleTalk verwendet werden. Für die ColorWise Pro Tools und Fiery Link
Für die Fiery WebTools
Ein Mac OS Computer mit geladenem TCP/IP­Protokoll (http).
ist TCP/IP erforderlich.
1-6 Integration ins Netzwerk
4
e
1
Windows-Computer in Novell-Umgebung
Konfiguration siehe:
1NetWare-Server Seite 2-13 2Fiery Setup Kapitel 4 3NetWare-Client Softwareinstallationshandbuch
Windows-Computer mit SPX Seite 2-8
Unterstützung für anderes Protokoll
Fiery verbunden mit Kopierer/
NetWare-Server
1
IPX
Windows-Computer: NetWare-Client
3
Windows-Computer: NetWare-Client
3
Windows-Computer: NetWare-Client mit SPX
3, 4
IPX-Protokoll
SPX-Protokoll (TCP/IP oder AppleTalk möglich)
IPX
Drucken im Netzwerk
Alle Windows-Computer können über den NetWar Server drucken.
Für die Fiery WebTools
Ein Windows-Computer mit geladenem TCP/IP-Protokoll (http).
Drucker
2
TCP/IP (http) für Fiery WebTools
1-7 Schematische Darstellung der Netzwerkintegration
1
Umgebung mit Windows NT 4.0 Server
Konfiguration siehe:
1 Windows NT 4.0 Server Seite 2-3 2Fiery Setup Kapitel 4 3 Windows NT 4.0 Client Seite 2-5
Unterstützung für anderes Protokoll
Windows NT-Workstation oder Windows NT-Server als Druckserver
1
LAN mit NETBEUI, usw.
Windows-Computer
3
Windows-Computer
3
NETBEUI oder ein anderes Protokoll auf den Clients und dem Server
TCP/IP
Windows NT 4.0 Computer mit geladenem TCP/IP-Protokoll
1
Fiery verbunden mit Kopierer/
Drucker
2
TCP/IP (lpd) zum Drucken TCP/IP (http) für Fiery WebTools TCP/IP für Fiery Dienstprogramme
Drucken im Netzwerk
Windows-Clients können über ein auf dem Windows NT 4.0 Druckserver verfügbares Proto­koll drucken; Windows NT 4.0 Computer können über TCP/IP und lpd drucken.
Für Fiery Dienstprogramme und Fiery WebTools
Windows NT 4.0 Computer mit geladenem TCP/IP-Protokoll.
1-8 Integration ins Netzwerk
1
Windows-Computer in SMB-Druckumgebung
Konfiguration siehe:
1 Windows-Computer Softwareinstallationshandbuch 2Fiery Setup Kapitel 4
Unterstützung für anderes Protokoll
Windows-Computer
1
Fiery verbunden mit Kopierer/
Drucker
2
TCP/IP (nbt)
Windows-Computer
1
Windows-Computer
1
TCP/IP-Protokoll (nbt)
SMB- (Windows-) Drucken
SMB-Druckfunktionalität (Windows-Drucken) auf Fiery aktiviert
Windows NetBios und TCP/IP auf dem Computer
1-9 Schematische Darstellung der Netzwerkintegration
1
TCP/IP-Netzwerk mit UNIX-Workstations und Windows NT 4.0 Computern
Konfiguration siehe:
1 UNIX-Server/Host Seite 2-17 2Fiery Setup Kapitel 4 3 UNIX-Workstation Seite 2-17 4TCP/IP-Client Softwareinstallationshandbuch 5 Windows NT 4.0 Client Seite 2-5
Unterstützung für anderes Protokoll
TCP/IP-Protokoll (lpd)
TCP/IP Client-PC
4
UNIX-Server oder Workstation
1, 3
Windows NT 4.0 Computer mit geladenem TCP/IP­Protokoll
Fiery verbunden mit Kopierer/
TCP/IP (lpd, http und ipp)
5
Drucker
2
Drucken im Netzwerk
UNIX-Workstations mit TCP/IP- (lpd-) Protokoll können direkt drucken und als Host für gemeinsames Drucken fungieren.
TCP/IP-Clients können über den UNIX­Server oder direkt drucken. TCP/IP und lpr-Druckdienste müssen geladen sein.
Für Fiery Dienstprogramme und Fiery WebTools
Nur Windows-Computer mit geladenem TCP/IP-Protokoll können diese Programme verwenden.
1-10 Integration ins Netzwerk
1

Anschließen des Netzwerkkabels an den Fiery

Dieser Abschnitt enthält eine Abbildung der Rückseite des Fiery und die Anleitung für die Integration des Servers in ein Ethernet-Netzwerk. Die entsprechende Anleitung für ein Token-Ring-Netzwerk finden Sie in Anhang A.
!
10/100BaseT Ethernet (RJ-45).
Hardwareschutz (Dongle).
Token Ring.
Schalten Sie den Fiery herstellen. Wenn der Fiery erst unmittelbar zuvor einen Verarbeitungsvorgang abge­schlossen hat, warten Sie nach dem Erreichen des Status „Bereit“ weitere 5 Sekunden, bevor Sie ihn mit dem Netzschalter ausschalten. Die Anleitung zum korrekten Herun­terfahren finden Sie auf Seite 7-12.

Rückansicht des Fiery

stets aus, bevor Sie die Verbindung zu einem Gerät im Netzwerk
1-11 Anschließen des Netzwerkkabels an den Fiery
1

Ethernet-Verbindung

Für die Ethernet-Verbindung unterstützt der Fiery UTP-Kabel der Kategorie 5 für 100BaseT bzw. der Kategorie 3, 4 oder 5 für 10BaseT. Diese Kabel haben einen 8-poligen RJ-45-Stecker, der mit der RJ-45-Buchse des Fiery verbunden wird.
HINWEIS: Der Fiery unterstützt die 100BaseT-Option vom Typ 100BaseTX oder „Fast
Ethernet“. Wird ein Hub benutzt, so muss es sich um ein 100BaseTX-Hub handeln. „100BaseT“ bezieht sich in diesem Handbuch auf 100BaseTX.
VERBINDUNG ZUR ETHERNET-KARTE HERSTELLEN
Schließen Sie das Netzwerkkabel an die RJ-45-Buchse auf der Rückseite des Fiery an.
Für 100BaseT muss ein UTP-Netzwerkkabel der Kategorie 5 verwendet werden.

Token-Ring-Verbindung

Für Token-Ring-Verbindungen unterstützt der Fiery UTP-Kabel mit RJ-45-Stecker und STP-Kabel mit DB-9-Stecker.
Auch wenn die Token-Ring-Option installiert ist, können Sie Ethernet und Token Ring nicht gleichzeitig aktivieren. Weitere Informationen finden Sie in Anhang A.
VERBINDUNG ZUR TOKEN-RING-KARTE HERSTELLEN
Schließen Sie das Netzwerkkabel an die hierfür vorgesehene Buchse auf der Rückseite des Fiery an.
2-1 Fiery in TCP/IP-Netzwerken mit Windows NT 4.0
2

Kapitel 2: Einrichten der Netzwerkserver

Dieses Kapitel hat Umgebungen zum Thema, für die ein oder mehrere Netzwerkserver (Novell NetWare-, Windows NT 4.0 und Windows 2000 Server) charakteristisch sind, die den Fiery als gemeinsame Druckressource nutzen. Dieses Kapitel beschreibt die Einrichtung der Server, die über die IPX/SPX- bzw. über die TCP/IP-Protokolle mit dem Fiery kommunizieren. Außerdem enthält es Richtlinien zur Einrichtung der direkten Kommunikation von Windows NT 4.0 und UNIX-Workstations, für die der Einsatz eines Servers optional ist. Außerdem werden die Voraussetzungen für die Client-Workstations beschrieben, damit sie mithilfe der Netzwerkserver auf dem Fiery drucken und die Fiery Dienstprogramme sowie die Fiery WebTools verwenden können.
Der Fiery kann Aufträge gleichzeitig von NetWare-, Windows NT 4.0 und AppleShare Servern sowie direkt von Windows NT 4.0 oder UNIX-Workstations empfangen. Da für AppleShare Server keine speziellen Konfigurationsschritte nötig sind, werden diese Server außer im Rahmen einer Windows NT 4.0 Umgebung (siehe folgenden Abschnitt) in diesem Kapitel nicht weiter behandelt.
Hinweise zu Windows NT 4.0 finden Sie im nachfolgenden Abschnitt. Informationen über Netzwerke mit UNIX-Workstations finden Sie auf Seite 2-17.
Fiery in TCP/IP-Netzwerken mit Windows NT 4.0
Wird ein Windows NT 4.0 Computer so konfiguriert, dass die Verbindung zum Fiery über TCP/IP erfolgt, kann der Computer seine Aufträge direkt an den Fiery senden. Ve rwendet der Computer den Drucker zusammen mit anderen Rechnern als gemein­same Ressource, kann er für die Windows NT 4.0/2000 Clients die Rolle des Druck­servers übernehmen. Die Client-Computer senden in diesem Fall ihre Aufträge über den Windows NT 4.0 Druckserver an den Fiery. Die Steuerung und Überwachung der Druckvorgänge erfolgt auf dem Windows NT 4.0 Server.
Bei Verwendung der TCP/IP-Protokolle können Sie die Fiery Dienstprogramme und die Fiery WebTools auch auf einem Computer unter Windows NT 4.0/2000 oder Windows 9x/Me/XP ausführen.
2-2 Einrichten der Netzwerkserver
2
•Vergewissern Sie sich, dass Sie eine gültige IP-Adresse für den Fiery und für jede
Der Windows NT 4.0 Server kann alternativ zu TCP/IP auch AppleTalk für das Drucken auf dem Fiery verwenden.
HINWEIS: Beim Erstellen eines Druckers zur gemeinsamen Nutzung mit AppleTalk
Anwendern dürfen Sie den Drucker nicht „einrichten“. Das Einrichten führt dazu, dass alle Anwender über den Server drucken müssen und den Drucker nicht direkt ansprechen können. Wenn Sie den Drucker einrichten, erscheinen die Druckverbin­dungen des Fiery nicht in der Mac OS „Auswahl“.
Hinweise zu Windows NT 4.0 Netzwerken mit TCP/IP
Das Einrichten der Druckfunktionalität unter Windows NT 4.0 mit TCP/IP ähnelt dem Einrichten von UNIX-Workstations mit TCP/IP. Beim Einrichten von TCP/IP­Netzwerkverbindungen auf Windows NT 4.0 Workstations ist Folgendes zu beachten:
Workstation haben, die auf dem Server drucken oder die Fiery Dienstprogramme ausführen soll.
Aktivieren Sie TCP/IP im Setup-Programm des Fiery und geben Sie die IP-Adresse, die Teilnetzmaske und die Gateway-Adresse für den Fiery ein.
Sie können diese Adressen manuell eingeben oder über eines der Protokolle DHCP, RARP oder BOOTP automatisch abrufen und zuordnen lassen.
•Vergewissern Sie sich, dass Ihr Fiery in der DNS-Datenbank (Domain Name Server) oder der Datenbank für Host-Namen definiert ist, die von Ihrem System benutzt wird.
•Vergewissern Sie sich, dass die systemeigene Host-Tabelle den Fiery mit dem korrekten internen Namen als fernen Drucker definiert.
Weitere Informationen finden Sie auf Seite 2-18.
Installieren Sie für Windows NT 4.0 die benötigten Druckertreiberdateien auf dem Windows NT 4.0 Server.
Weitere Informationen finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
Wiederholen Sie die Installation für jeden Rechner, von dem aus Druckaufträge an den Fiery gesendet werden.
Jeder Server und jede Workstation, auf dem/der die Fiery Dienstprogramme ausge­führt werden sollen, benötigt das TCP/IP-Protokoll und die Fiery Dienstprogramm­software.
2-3 Fiery in TCP/IP-Netzwerken mit Windows NT 4.0
2
Konfigurieren eines Windows NT 4.0 Servers für die Kommunikation mit dem Fiery
Ein Windows NT 4.0 Server muss für die Kommunikation mit dem Fiery wie folgt konfiguriert werden. Die Einzelschritte werden in den nachfolgenden Abschnitten dieses Kapitels sowie in der Microsoft-Dokumentation detailliert beschrieben.
• Laden des TCP/IP-Netzwerkprotokolls und Konfigurieren mit IP-Adresse, Teilnetz-
maske und Gateway-Adresse.
•Eingabe des Host-Namens des Fiery in die vom jeweiligen System verwendete Host-
Datenbank (siehe Seite 2-3).
•Setup des Fiery.
•Erstellen eines Druckers für jede Fiery Druckverbindung, ggf. Installieren
des PostScript-Druckertreibers auf dem Windows NT 4.0 Server und (optional) Freigabe des Druckers im Netzwerk (siehe Seite 2-4).
•Eingabe des Host-Namens und des internen Namens des Fiery bei der
Druckerverbindung. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 2-18.
•Installieren der Fiery Dienstprogramme, wenn der Windows NT 4.0 Server auch
eine Workstation ist (siehe Softwareinstallationshandbuch).
Integration des Fiery in das TCP/IP-Netzwerk
Wenn Ihr TCP/IP-Netzwerk Windows NT 4.0 Server, Windows NT 4.0 Clients und Windows 2000 Clients umfasst, befolgen Sie die Anleitungen im folgenden Abschnitt. Sind auch UNIX-Workstations ins Netzwerk integriert, lesen Sie zusätzlich auch die Anleitungen auf Seite Seite 2-19.
FIERY IN TCP/IP-NETZWERK MIT WINDOWS NT 4.0 SERVER INTEGRIEREN
1. Registrieren Sie die IP-Adresse des Fiery in der von Ihrem System verwendeten Daten­bank für Host-Namen.
Wenn Sie die Installation in einer Umgebung ohne Netzwerkadministrator oder zentrale Datenbank für Host-Namen durchführen, fügen Sie den Fiery der Datei „hosts“ auf dem Windows NT 4.0 Server hinzu. Fügen Sie ihn außerdem auf allen Workstations mit TCP/IP-Unterstützung, die die Fiery Dienstprogramme verwenden, der Datei „hosts“ hinzu.
2-4 Einrichten der Netzwerkserver
2
2. Richten Sie den Fiery für die Unterstützung der TCP/IP-Druckfunktionalität ein.
Die Datei „hosts“ von Windows NT 4.0 ist kompatibel mit der UNIX-Datei „hosts“. Die Datei „hosts“ wird als lokale DNS-Entsprechung (Domain Name Services) verwendet. Sie hat dasselbe Format wie die Datei „/etc/hosts“ auf UNIX-Servern. Das Format des Eintrags sieht wie folgt aus:
IP-Adresse<TAB>Host-Name<TAB>#Kommentare
<TAB> bedeutet, dass an dieser Stelle die Tabulatortaste gedrückt werden muss.
Falls Sie die IP-Adresse und/oder den Servernamen nicht kennen, drucken Sie die Konfigurationsseite (siehe Seite Seite 7-10).
HINWEIS: Wu rde der Fiery in der Datei „/etc/hosts“ oder einer äquivalenten Daten-
bank für Host-Namen auf einer UNIX-Workstation im Netzwerk definiert, sollten Sie an dieser Stelle den Host-Namen verwenden, den Sie als Namen des fernen Druckers (rp-Namen) in der Datei „/etc/printcap“ festgelegt haben.
Geben Sie im Untermenü „Protokoll-Setup“ die IP-Adresse des Fiery, die Teilnetzmaske und die Gateway-Adresse ein.
Installieren des Fiery als gemeinsamen Drucker
Die Druckerdefinition beginnt mit dem Installieren der Dateien des Druckertreibers, die Anwendungen den Zugriff auf die spezifischen Funktionen des Ausgabegeräts ermöglicht. Die Installationsanweisungen im Softwareinstallationshandbuch gelten für Workstations, die Aufträge direkt und unabhängig auf dem Fiery drucken sollen. Als Administrator für Windows NT 4.0 Server, Windows NT 4.0 Workstation oder Windows 2000 Professional können Sie jedoch einen von Ihnen definierten Drucker gemeinsam mit den Clients im Netzwerk verwenden. Hierdurch können Clients, die nicht dazu berechtigt sind, eine eigene Netzwerkverbindung zum Fiery herzustellen, ihre Aufträge an den Server senden, der sie an den Fiery leitet
Sie können den Drucker bei der Installation der Druckerdateien für den Fiery frei­geben. Falls Sie die Druckerdateien für den Fiery noch nicht auf dem Windows NT 4.0 Druckserver installiert haben, müssen Sie dies jetzt tun. Gehen Sie hierzu nach den Anleitungen im Softwareinstallationshandbuch vor. Geben Sie dabei die Informa- tionen für die Freigabe des Fiery ein.
2-5 Fiery in TCP/IP-Netzwerken mit Windows NT 4.0
2
Wenn Sie die Druckerdateien für den Fiery bereits auf dem Computer installiert haben, den Sie als Windows NT 4.0 Druckserver verwenden, finden Sie in der Windows-Dokumentation weitere Informationen über die gemeinsame Nutzung des Fiery.
Wenn mehr als eine Druckverbindung zum Fiery (z. B. die Warteschlange „Drucken“ und die Warteschlange „Halten“) freigegeben wurde, können Sie einen Drucker für jede Druckverbindung erstellen, so dass die Anwender ihre Aufträge direkt an die jeweilige Verbindung senden können. Verwenden Sie dabei Namen, die auf die jewei­lige Fiery Druckverbindung schließen lassen.
Konfigurieren von Clients eines Windows NT 4.0 Servers
Jeder Client eines Windows NT 4.0 Servers verwendet automatisch ein Netzwerk­protokoll für die Kommunikation mit dem Server. Wird der Fiery von einem Rechner unter Windows NT 4.0 Server, Windows NT 4.0 Workstation oder Windows 2000 Professional für die gemeinsame Nutzung freigegeben, kann daher jede Client-Work­station automatisch Aufträge zum Drucken senden. In diesem Fall muss das vom Client für die Verbindung zum Windows NT 4.0 Server verwendete Netzwerkproto­koll nicht mit dem Protokoll identisch sein, das der Server für die Kommunikation mit dem Fiery verwendet.
VON WINDOWS NT 4.0 SERVER FREIGEGEBENEN FIERY FÜR DRUCKVORGÄNGE VERWENDEN
Windows 9x/Me/2000 Clients: Doppelklicken Sie vor dem Drucken auf das Symbol des Windows NT 4.0 Servers im Fenster „Netzwerkumgebung“, und doppelklicken Sie dann auf den Namen des Druckers.
Sie werden aufgefordert, den Drucker einzurichten. Wenn Sie dies tun, wird der Assistent für die Druckerinstallation eingeblendet. Gehen Sie nach den Anleitungen im Softwareinstallationshandbuch vor.
Für Windows NT 4.0 Workstation-Clients: Stellen Sie vor dem Drucken die Verbindung zum Druckserver her und wählen Sie den Fiery aus. Klicken Sie mit der rechten Maus­taste und wählen Sie „Öffnen“.
Wählen Sie „Ja“, wenn Sie gefragt werden, ob Windows den Drucker einrichten soll.
2-6 Einrichten der Netzwerkserver
2
Nachdem der Drucker aktiviert wurde, können die Anwender ihn auf ihren Client­Workstations im Fenster „Drucker einrichten“, „Seitenformat“ bzw. „Drucken“ ihrer Anwendung auswählen. Anwender haben die Möglichkeit, Druckoptionen für eigene Aufträge zu ändern. Die Druckereigenschaften werden jedoch grau angezeigt, d. h. sie können nicht geändert werden. Wird auf einem Client der Befehl „Drucken“ gewählt, wird der Druckauftrag an den Windows NT 4.0 Druckserver und von dort an die aktivierte Druckverbindung auf dem Fiery geleitet. Auf der Client-Workstation wird dieser Auftrag im Druck-Manager aufgelistet. Für den Administrator ist der Auftrag im Druckerfenster des Fiery innerhalb des Druck-Managers auf dem Windows NT 4.0 Druckserver sichtbar.
Konfigurieren von Windows-Computern ohne Windows NT 4.0 Server
Auch wenn im Netzwerk kein Windows NT 4.0 Server vorhanden ist, können Windows 9x/Me/XP und Windows NT 4.0/2000 Workstations auf dem Fiery drucken. Diese Druckmethode wird als Windows- oder SMB-Drucken bezeichnet. In einer solchen Netzwerkumgebung arbeiten Computer, auf denen Windows 9x/Me/XP oder Windows NT 4.0 Workstation ausgeführt wird, in einer Peer-to-Peer-Umgebung und kommunizieren direkt mit dem Fiery, wenn die Anwender Druckaufträge senden.
Einige der Vorbereitungen, die für das Einrichten des Druckbetriebs über einen Windows NT 4.0 Server erforderlich sind, müssen auch getroffen werden, wenn das Windows-Drucken ohne Server eingerichtet werden soll. Diese Vorbereitungen werden nachfolgend aufgeführt. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumenta­tion von Microsoft.
Drucken Sie die Konfigurationsseite (siehe Seite 7-10).
Entnehmen Sie dieser Seite die aktuellen Einstellungen des Fiery.
Laden Sie auf dem Computer das TCP/IP-Netzwerkprotokoll; (für Windows 9x/Me/XP muss zusätzlich auch die Software „Client für Microsoft-Netzwerke“ geladen werden).
Überprüfen Sie den Namen der Arbeitsgruppe für den Computer im Systemsteuerungs­objekt „Netzwerk“ von Windows.
Vergewissern Sie sich, dass der Arbeitsgruppenname dem Namen entspricht, der im Setup-Programm des Fiery aufgeführt wird.
2-7 Fiery in NetWare 4.x oder 5.x Netzwerken
2
Nur für Windows 9x/Me/XP: Konfigurieren Sie im Systemsteuerungsobjekt „Netzwerk“
Führen Sie den Befehl „ping“ für den Fiery aus (siehe Seite 2-20), um festzustellen,
den Computer für die gemeinsame Nutzung von Dateien und führen Sie anschließend einen Neustart des Computers aus.
ob die TCP/IP-Verbindung einwandfrei funktioniert.

Fiery in NetWare 4.x oder 5.x Netzwerken

Die in den Fiery integrierte Software Netwise™ unterstützt folgende Netzwerk­umgebungen:
•NetWare 4.x oder 5.x – Novell Directory Services (NDS)
•Server mit NetWare 4.x oder 5.x im „Bindery Emulation“-Modus
Für Netzwerke auf Ethernet-Basis wird das IPX/SPX-Protokoll unterstützt. Für Netz­werke auf Token-Ring-Basis werden die Protokolle IPX/SPX und TCP/IP unterstützt.
HINWEIS: Das korrekte Einrichten der NetWare-Umgebung erfordert die Anwesenheit
und aktive Mitarbeit des Netzwerkadministrators. Sie benötigen die Administrator­berechtigung für das Netzwerk, um neue NDS- oder Bindery-Objekte zu erstellen.
Der Begriff „Bindery-Server“ bezieht sich auf einen Novell-Dateiserver mit NetWare 4.x oder 5.x im „Bindery Emulation“-Modus. Der Begriff „NDS“ steht für Komponenten des NetWare-Betriebssystems, die NetWare 4.x oder 5.x im nativen Modus verwenden.
NetWare-Clients können Aufträge über den Netzwerkserver an den Fiery senden. Im Folgenden werden die Server- und Netzwerkeinstellungen für Clients beschrieben. Die für Clients relevanten Druckereinstellungen werden im Softwareinstallationshandbuch und der Druckbetrieb im Druckhandbuch beschrieben.
Der Fiery kann Aufträge von NetWare-Clients über Ethernet- oder Token-Ring­Netzwerke empfangen. (Informationen über die Token-Ring-Option finden Sie in
Anhang A.) Beim Setup des Fiery wählen Sie den bzw. die Rahmentypen aus, die für
die Kommunikation zwischen dem Fiery und den Netzwerkservern verwendet werden sollen. Der Rahmentyp bezeichnet das Format eines Datenpakets. Die Rahmentypen werden in einer Startdatei angegeben, die vom NetWare-Server (bzw. einer Work­station) zusammen mit den Netzwerktreibern geladen wird.
2-8 Einrichten der Netzwerkserver
2
Die Basisverbindung zum Fiery schließt einen NetWare-Dateiserver, eine NetWare-
Es können ein (1) Verzeichnisbaum und bis zu acht Bindery-Server gleichzeitig konfi-
Der Fiery fragt einen NetWare-Druckserver pro Bindery-Server nach Aufträgen ab.
•Auf jedem Druckserver können Aufträge für eine beliebige Fiery Druckverbindung

Hinweise zu IPX-Netzwerken

Das Einrichten des Fiery ähnelt dem Einrichten eines PostScript-Druckers im Netzwerk.
Ein Fiery mit IPX-Verbindungen weist folgende Merkmale auf:
Druckserver und eine NetWare-Warteschlange ein.
guriert werden.
Diese Grenzwerte gelten unabhängig davon, ob der Fiery über Ethernet, Token Ring oder über beide Architekturen mit dem Netzwerk verbunden ist.
gespeichert werden.

Übersicht über IPX-Druckfunktionalität des Fiery

Die NetWare-Dateiserver unterstützen Warteschlangen im Sinne spezieller, für Druck­aufträge reservierter Speicherbereiche. Der Druckauftrag eines Clients auf einem fernen Rechner wird an eine Warteschlange auf dem NetWare-Dateiserver gesendet, d. h., er wird in den Spool-Bereich auf der Festplatte des NetWare-Dateiservers geschrieben, wodurch die Client-Workstation rasch wieder freigegeben werden kann.
Fügen Sie den NetWare-Warteschlangen Endungen hinzu, die den Fiery Druck­verbindungen entsprechen:
_print _hold _direct
HINWEIS: Diese Endungen müssen in Kleinbuchstaben und in Englisch angegeben
werden.
2-9 Fiery in NetWare 4.x oder 5.x Netzwerken
2
Sie müssen das Setup-Programm nicht neu starten, wenn Sie eine NetWare­War teschlange hinzufügen oder entfernen. Der Fiery sollte jedoch nach dem Hinzu­fügen oder Entfernen einer Warteschlange neu gestartet werden.
Wird die Verbindung zwischen dem Fiery und dem NetWare-Server hergestellt, fragt der Server die NetWare-Warteschlangen in regelmäßigen Abständen nach anstehenden Aufträgen ab. Wird ein Auftrag gefunden, wird er automatisch über das Netzwerk an die passende Fiery Verbindung übertragen. So werden z. B. Druckaufträge aus der NetWare Warteschlange mit der Erweiterung _print in die Fiery Warteschlange „Drucken“ gesendet. Während der Auftrag verarbeitet und gedruckt wird, werden Aufzeichnungen darüber erstellt. Sie können diese Aufzeichnungen jederzeit im Auftragsprotokoll ansehen.
Konfigurieren eines NetWare 4.x Servers
Im Folgenden wird beschrieben, wie der NetWare-Server konfiguriert werden muss, damit die Anwender im Netzwerk Aufträge an den Fiery senden können und der Fiery die Aufträge des NetWare-Servers empfangen kann.
Führen Sie die nachfolgenden Schritte für jeden NetWare-Dateiserver aus, den Sie konfigurieren. Weitere Hinweise finden Sie in den nachfolgenden Abschnitten und in der NetWare Dokumentation.
•Vergewissern Sie sich, dass der Server an ein funktionierendes IPX-Netzwerk
angeschlossen ist.
•Melden Sie sich auf einem PC, der mit dem NetWare-Dateiserver verbunden ist, als
Supervisor an.
• Für NetWare 4.x Installationen: Definieren Sie eine NDS-Verbindung (siehe
Seite 2-11).
• Für NetWare 4.x Installationen im Emulationsmodus: Definieren Sie den Bindery-
Kontext (siehe Seite 2-11).
• Für NetWare 4.x im Emulationsmodus: Richten Sie einen neuen Druckserver und
eine Druckwarteschlange für den Fiery ein (siehe Seite 2-12).
2-10 Einrichten der Netzwerkserver
2
Im „Bindery Emulation“-Modus können Sie alle Aufträge für den Fiery über den gleichen NetWare-Dateiserver leiten oder aber mehrere Dateiserver für Fiery Aufträge definieren.
Die folgenden Tabellen geben Ihnen eine Übersicht über die Schritte, die Sie auf dem Novell-Server, dem Fiery und der Client-Workstation ausführen müssen. In der ersten Tabelle finden Sie Informationen über das Einrichten von NDS-Verbindungen und in der zweiten Tabelle über das Einrichten von Bindery-Verbindungen. Führen Sie zuerst die Schritte in der linken Spalte und anschließend die Schritte in der mittleren und in der rechten Spalte aus.
Konfigurieren einer NDS-Verbindung
Abkürzungen:
FS = Dateiserver PS = Druckserver PQ = Druckerwarteschlange (auf NetWare-Server)
Auf NDS FS
Mit NETADMIN:
NDS PQs erstellen NDS Drucker
erstellen und PQs zuweisen
PS erstellen und dem Drucker zuweisen
Anwender der PQs konfigurieren
In der Anwendung Command WorkStation
Anschluss-Setup
Ethernet-Setup
Protokoll-Setup
IPX/SPX-Setup –
Rahmentypen auswählen
Service-Setup
PServer- und NDS-Setup Root auswählen Zu PS navigieren Root für PQ angeben (optional) Abfrageintervall angeben
Auf Client-Workstation
Anwendersoftware installieren Zum Drucken:
Verbindung zu PQ herstellen, die Sie auf dem NetWare-FS eingerichtet haben (passend zum im Menü „NDS-Setup“ ausgewählten PS).
Zum Ausführen der Fiery Dienstprogramme: Verbindung zum Fiery konfi­gurieren.
2-11 Fiery in NetWare 4.x oder 5.x Netzwerken
2
Konfigurieren einer Bindery-Verbindung
Auf Bindery FS
Mit PCONSOLE:
NetWare FS wählen (bis zu 8)
Für jeden FS: PS konfigurieren
PQ konfigurieren Anwender der PQs
konfigurieren
Definieren einer NDS-Verbindung
In Novell Directory Services (NDS) sind alle NetWare-Objekte in einer hierarchischen Baumstruktur angeordnet. Die Objekte haben einen Namen, Eigenschaften und einen Kontext, der ihre Position im Verzeichnisbaum definiert. Für den Fiery müssen Sie einen Drucker, ein Druckserverobjekt und mindestens ein Warteschlangenobjekt definieren. Die Objekte werden mithilfe der NetWare-Administratorprogramme (PCONSOLE, NETADMIN oder NetWare Administrator) erstellt.
In der Anwendung Command WorkStation
Anschluss-Setup
Ethernet-Setup
Protokoll-Setup
IPX/SPX-Setup –
Rahmentypen auswählen
Service-Setup
PServer- und Bindery-Setup FS hinzufügen (bis zu 8) Abfrageintervall angeben
Auf Client-Workstation
Anwendersoftware installieren Zum Drucken:
Verbindung zu PQ herstellen, die Sie auf dem NetWare-FS eingerichtet haben (passend zum im Menü „Bindery­Setup“ ausgewählten PS).
Zum Ausführen der Fiery Dienstprogramme: Verbindung zum Fiery konfi­gurieren.
Das oberste Objekt der Baumstruktur wird [Root]-Objekt genannt. Der Name dieses Objekts ist gleichzeitig der Name des Baums. Unterhalb dieses Objekts befinden sich andere Objekte: Container, die weitere Objekte enthalten, oder Einzelobjekte, die keine weiteren Objekte enthalten. Der Zugriff auf diese Objekte wird durch Berech­tigungen gesteuert, die als Objekteigenschaften definiert sind. Diese Berechtigungen werden vom Netzwerkadministrator vergeben.
Definieren des NetWare 4.x Bindery-Kontexts
Sie können maximal einen (1) Verzeichnisbaum mit dem Fiery verbinden. Falls Sie weitere NetWare 4.x Server verbinden müssen, können Sie dies mithilfe des Bindery­Emulationsmodus tun. Sie können bis zu acht Bindery-Servern mit dem Fiery verbinden.
2-12 Einrichten der Netzwerkserver
2
HINWEIS: Der ausgewählte Dateiserver darf sich nicht im gleichen Baum befinden wie
der beim NDS-Setup ausgewählte Dateiserver.
Um den NetWare 4.x Server für die Druckausgabe auf dem Fiery einzurichten, muss der Netzwerkadministrator folgende Schritte ausführen:
•Er muss den DS-Pfad zu dem Container bestimmen, in dem der Druckserver und
die Warteschlange für den Fiery erstellt werden sollen.
Dieser Container legt den Bindery-Kontext für die Netzwerkstruktur fest.
•Er muss den Bindery-Kontext in der Startdatei des Netzwerks definieren.
•Er muss den neuen Bindery-Kontext aktivieren.
Einrichten der NetWare-Warteschlange für Bindery
Der NetWare-Druckserver und die Warteschlange für den Fiery werden unter NetWare 4.x im Emulationsmodus mit dem NetWare-Dienstprogramm Print Console (PCONSOLE) erstellt und konfiguriert. Dieses Dienstprogramm finden Sie im NetWare-Verzeichnis PUBLIC.
Wie bei NDS müssen Sie zunächst einige NetWare-Objekte auf dem Novell-Server erstellen und sie anschließend im Setup-Menü „Netzwerk-Setup“ auswählen (siehe
Seite 4-27).
Konfigurieren der Windows-Clients von NetWare zum Drucken
Bevor Sie die Client-Workstations zum Drucken konfigurieren, müssen Sie beim Setup sicherstellen, dass die Angaben im Menü „Netzwerk-Setup“ (siehe Seite 4-15) den mit den NetWare-Administratordienstprogrammen festgelegten Werten entsprechen (siehe Seite 2-9).
HINWEIS: Damit alle Windows-Clients auf dem Fiery drucken können, müssen Sie sie
mit einem NetWare-Server verbinden und sie berechtigen, die Verbindung zu dem oder den NetWare-Servern herzustellen, auf dem bzw. denen Sie eine NetWare-Druck­verbindung für den Fiery definiert haben.
2-13 Fiery in NetWare 5.x Netzwerk mit NDPS
2
Nach der Konfiguration des Servers und des Fiery müssen die Client-Workstations konfiguriert werden. Dazu sind die folgenden Schritte erforderlich:
•Installieren des Netzwerkprotokolls, Binden des Protokolls an die Ethernet-Adapter-
karte und Berechtigen der Clients für die Anmeldung am NetWare-Dateiserver.
Auf einer Windows 9x/Me Workstation muss im Systemsteuerungsobjekt „Netz­werk“ sowohl das IPX/SPX-kompatible Protokoll als auch die Softwarekomponente „Client für NetWare-Netzwerke“ geladen werden.
Auf einer Windows NT 4.0/2000 Workstation muss die Komponente „Client Services für NetWare“ installiert sein. Verwenden Sie die entsprechende Option in der Systemsteuerung für die Auswahl der Druckoptionen und des NetWare-Servers.
•Konfigurieren des Fiery als PostScript-Drucker durch Installieren des PostScript-
Druckertreibers und der Druckerbeschreibung (PPD-Datei) für den Fiery.
•Hinzufügen eines Netzwerkanschlusses und Verbinden der Workstation mit einer
oder mehreren NetWare-Warteschlangen, die für den Fiery definiert wurden.
•Installieren der Fiery Anwendungssoftware (z. B. Farbreferenzdateien).
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.

Fiery in NetWare 5.x Netzwerk mit NDPS

Der Fiery unterstützt das Drucken in NetWare 5.x Netzwerken über TCP/IP oder IPX. Für den reinen IP-Druckbetrieb nutzt der Fiery die Funktionen von NDPS (Novell Distributed Print Services). Für den IPX-Druckbetrieb unterstützt der Fiery den PServer-Dienst im „Bindery Emulation“-Modus oder über NDS (Novell Direc­tory Services). Weitere Hinweise zum IPX-Druckbetrieb finden Sie im Abschnitt
„Fiery in NetWare 4.x oder 5.x Netzwerken“ auf Seite 2-7.
HINWEIS: Das korrekte Einrichten der NetWare-Umgebung erfordert die Anwesenheit
und aktive Mitarbeit des Netzwerkadministrators. Sie benötigen die Administrator­berechtigung für das Netzwerk, um neue NDS- oder Bindery-Objekte zu erstellen.
2-14 Einrichten der Netzwerkserver
2
NDPS unterscheidet sich von den früheren Versionen des NetWare-Druckbetriebs, die auf Warteschlangen basieren. Ein NDPS-Manager und ein Druckeragent übernehmen Aufgaben, die bisher von der Druckwarteschlange, dem Druckserver und dem Spooler gesteuert wurden. Sie können den Druckertreiber auf Windows 9x/Me/XP und Windows NT 4.0/2000 Computern zum Herunterladen auf Clients zur Verfügung stellen.
Der Fiery kann Aufträge von NetWare-Clients über Ethernet- oder Token-Ring­Netzwerke empfangen. ((Informationen über die Token-Ring-Option finden Sie in
Anhang A.) Beim Setup des Fiery wählen Sie den bzw. die Rahmentypen aus, die für
die Kommunikation zwischen dem Fiery und den Netzwerkservern verwendet werden sollen. Der Rahmentyp bezeichnet das Format eines Datenpakets. Die Rahmentypen werden in einer Startdatei angegeben, die vom NetWare-Server (bzw. einer Work­station) zusammen mit den Netzwerktreibern geladen wird.

Hinweise zu NetWare 5.x Netzwerken

Das Einrichten des Fiery in einer NDPS-Umgebung ähnelt dem Einrichten eines PostScript-Druckers im Netzwerk. Beachten Sie die folgenden Punkte, wenn Sie den Fiery in einer solchen Umgebung einrichten:
•Vergewissern Sie sich, dass Sie eine gültige IP-Adresse für den Fiery und für jede Workstation haben, die auf dem Server drucken oder die Fiery Dienstprogramme ausführen soll.
Aktivieren Sie TCP/IP im Setup-Programm des Fiery und geben Sie die IP-Adresse, die Teilnetzmaske und die Gateway-Adresse für den Fiery ein. Sie können diese Einträge manuell vornehmen oder die Adressen mithilfe der Protokolle DHCP, RARP oder BOOTP dynamisch zuordnen lassen.
Die Funktionen von NDPS für die bidirektionale Kommunikation werden vom Fiery nicht unterstützt.
2-15 Fiery in NetWare 5.x Netzwerk mit NDPS
2
Konfigurieren eines NetWare 5.x Servers
Vorbereitung
Bei der folgenden Anleitung wird davon ausgegangen, dass NDPS bei der Installation von NetWare 5.x installiert wurde und dass auf dem Server ein Broker ausgeführt wird. Außer in Fällen, in denen der Broker manuell entladen wurde, wird er geladen und ausgeführt, wenn Sie NDPS installieren. Vergewissern Sie sich, dass Sie das neueste NetWare 5.x Service Pack und die neueste Version von Novell Gateway verwenden. Erstellen Sie abschließend den NDPS-Manager. Weitere Hinweise hierzu finden Sie in der Dokumentation von NetWare.
Stellen Sie beim Setup des Fiery sicher, dass Sie TCP/IP (Seite 4-20) und die LPD­Druckfunktionalität (Seite 4-26) für den Fiery aktiviert haben. Sie können den Befehl „ping“ für den Fiery ausführen (Seite 2-20), um zu prüfen, ob die TCP/IP-Kommuni­kation einwandfrei funktioniert.
Einrichten des Fiery Druckertreibers
In einem ersten Schritt müssen Sie auf dem für NDPS verwendeten NetWare-Server ein Verzeichnis für Windows (NT 4.0/2000 bzw. 9x/Me) erstellen und darin die entsprechenden Druckertreiber von der CD-ROM mit der Anwendersoftware instal­lieren.
DRUCKERTREIBER FÜR WINDOWS NT 4.0/2000 EINRICHTEN
1. Melden Sie sich am Novell-Dateiserver als Superuser oder Administrator an.
2. Erstellen Sie im Verzeichnis „SYS:ndps\resdir\Prndrv\NT4/2000“ ein Verzeichnis mit Namen „Fiery“.
3. Kopieren Sie den Inhalt des Ordners „Deutsch\Treiber\PS_Treib\WIN_NT/2000“ auf der CD-ROM mit der Anwendersoftware in den Ordner „Fiery“.
2-16 Einrichten der Netzwerkserver
2
DRUCKERTREIBER FÜR WINDOWS 9X/ME EINRICHTEN
1. Melden Sie sich am Novell-Dateiserver als Superuser oder Administrator an.
2. Erstellen Sie im Verzeichnis „SYS:ndps\resdir\Prndrv\Win95/98/Me“ ein Verzeichnis mit Namen „Fiery“.
3. Kopieren Sie den Inhalt des Ordners „Deutsch\Treiber\PS_Treib\WIN_95/98/Me“ auf der CD-ROM mit der Anwendersoftware in den Ordner „Fiery“.
Einrichten des Fiery in einem NetWare 5.x Netzwerk
Abhängig von Ihren Sicherheitsanforderungen können Sie den Fiery für den allge­meinen Zugriff freigeben oder den Zugriff auf einen bestimmten Personenkreis begrenzen. In der folgenden Anleitung wird die Einrichtung des Druckers für den allgemeinen Zugriff beschrieben. Falls erforderlich, können Sie den Zugriff später beschränken. Weitere Hinweise hierzu finden Sie in der Dokumentation von NetWare.
FIERY ALS DRUCKER MIT ALLGEMEINEM ZUGRIFF EINRICHTEN
1. Doppelklicken Sie in NetWare Administrator auf das von Ihnen erstellte NDPS­Managerobjekt.
2. Klicken Sie im Fenster „Details“ des NDPS -Managerobjekts auf „Printer Agent List“.
Die Liste mit den Druckeragenten wird angezeigt.
3. Klicken Sie auf „New“.
4. Geben Sie in das Feld „Printer Agent (PA) Name“ einen Namen ein.
2-17 Fiery in Netzwerken mit UNIX-Workstations
2
5. Wählen Sie im Feld „Gateway Types“ die Einstellung „Novell Printer Gateway“ und
6. Wählen Sie im Dialogfenster „Configure Novell PDS for Printer Agent“ die Einstellung
7. Wählen Sie im Dialogfenster „Configure Port Handler“ die Einstellung „Remote LPR
8. Geben Sie in das Feld „Host Address“ die IP-Adresse des Fiery ein.
9. Geben Sie in das Feld „Printer Name“ den Namen der Fiery Druckverbindung ein, die
10. Wählen Sie im Dialogfenster „Select Printer Drivers“ den Druckertreiber für
11. Klicken Sie auf „Continue“ und danach auf „OK“.
klicken Sie auf „OK“.
„((NONE))“ und klicken Sie auf „OK“.
on IP“ als Verbindungstyp und klicken Sie auf „Next“.
die Anwender verwenden sollen, und klicken Sie auf „Finish“.
Dieser Name muss „print“ oder „hold“ lauten.
Windows 9x/Me und den Treiber für Windows NT 4.0/2000 aus.

Fiery in Netzwerken mit UNIX-Workstations

Eine UNIX-Workstation, die mit dem lpd-Protokoll konfiguriert ist und über TCP/IP mit dem Fiery kommuniziert, kann Aufträge direkt an den Fiery senden.
Das Einrichten der UNIX-Workstations muss von einem Administrator mit root­Berechtigung ausgeführt werden. Nach der Erstkonfiguration können UNIX­Anwender ihre Druckaufträge einfach an einen benannten Drucker senden.
Die Fiery Dienstprogramme und die Fiery WebTools sind derzeit für die Plattform UNIX nicht verfügbar. Auf einem Mac OS oder Windows-Rechner, der sich im gleichen Netzwerk wie der UNIX-Rechner befindet und dessen Konfiguration die Ve rwendung von TCP/IP zum Drucken auf dem Fiery vorsieht, können jedoch die Tools für das Auftragsmanagement eingesetzt werden, um alle Aufträge zu steuern, die in diesem Netzwerk zum Drucken gesendet wurden.
2-18 Einrichten der Netzwerkserver
2
Für den Fiery sowie für jede Workstation im Netzwerk ist eine eindeutige IP-Adresse
Dem Fiery muss ein mit der IP-Adresse korrespondierender Name zugeordnet werden.
Die IP-Adresse des Fiery muss für das Netzwerk in einer Host-Datenbank und auch auf
Die direkte Verbindung, die Warteschlange „Drucken“ und/oder die Warteschlange
Der Fiery ist ein Controller, der die lpd-Protokolle versteht.

Hinweise zu UNIX-Workstations

Für das Einrichten des Fiery in einer UNIX-Umgebung gelten dieselben Voraus­setzungen wie für das Einrichten eines beliebigen Druckers bzw. eines neuen Geräts.
erforderlich.
dem Fiery selbst registriert sein.
„Halten“ muss freigegeben werden.
Die folgenden Informationen gelten speziell für den Fiery:
Der Fiery verfügt über einen internen Namen (Gerätenamen), der Ihnen bekannt sein muss, damit Sie erfolgreich mit ihm kommunizieren können.
Weitere Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem folgenden Abschnitt.

Wichtiger Hinweis zu den Namen ferner Drucker

Der Name, den Sie beim Konfigurieren des Fiery als fernen Drucker verwenden (rp in der Datei „/etc/printcap“), hat unabhängig vom UNIX-System das folgende Format:
print hold direct
Der Name des fernen Druckers wird bei der Einrichtung von Windows NT 4.0 Work­station, Windows NT 4.0 Server oder Windows 2000 Professional im Hinblick auf die TCP/IP-Verbindung zum Fiery verwendet. Geben Sie den Namen des fernen Druckers beim Einrichten des Windows NT 4.0 Druckers im Dialogfenster „LPR-kompatiblen Drucker hinzufügen“ als Namen des Druckers an der (lpd Host) Maschine an.
2-19 Fiery in Netzwerken mit UNIX-Workstations
2

Einrichten des Fiery in TCP/IP Netzwerken

Jede Maschine (Host) in einem TCP/IP Netzwerk (einschließlich des Fiery) muss eine eindeutige 32-Bit Internet-Adresse (IP-Adresse) besitzen. Die Adresse für den Fiery erhalten Sie vom Netzwerkadministrator. TCP/IP-Netzwerk können Druckaufträge direkt an den Fiery als ferne Druckeinheit senden oder die Druckausgabe an einen Windows NT 4.0 Server oder eine UNIX-Workstation leiten, der/die als Druckserver fungiert. Da der Fiery selbst Aufträge spoolt und als Druckserver fungiert, bringt ein zusätzlicher Druckserver zwischen einer Workstation und dem Fiery jedoch keine Vo rteile. Am Setup ändert sich durch einen solchen zwischengeschalteten Druckserver nichts, wenn man davon absieht, dass eine Client-Maschine nicht über einen eigenen Spooling-Bereich verfügt.
FIERY DRUCKFUNKTIONALITÄT AUF UNIX-SYSTEMEN EINRICHTEN
1. Legen Sie die Einstellungen im Menü „Server-Setup“ des Fiery fest.
Hinweise zum Zugriff auf das Setup-Programm des Fiery finden Sie auf Seite 4-8.
2. Legen Sie die Einstellungen im Menü „Netzwerk-Setup“ des Fiery fest.
Geben Sie eine gültige IP-Adresse, die Teilnetzmaske und die Gateway-Adresse für den Fiery ein.
3. Legen Sie die Einstellungen im Menü „Drucker-Setup“ des Fiery fest.
Geben Sie die Warteschlange „Drucken“, die Warteschlange „Halten“ und/oder die direkte Verbindung frei.
TCP/IP FÜR KOMMUNIKATION MIT FIERY EINRICHTEN
1. Ein Anwender mit root-Berechtigung muss den Fiery in die IP-Host-Tabelle des Netzwerks oder eine andere Systemdatenbank für Netzwerkdrucker einfügen.
2. Geben Sie in der Datei oder dem Dienstprogramm, die/das Ihr Netzwerk verwendet, den Namen für den fernen Drucker, das Druckserverprotokoll, die Warteschlange und die Spool-Datei für den zugeordneten Fiery Namen ein.
2-20 Einrichten der Netzwerkserver
2
3. Stellen Sie den Fiery anderen Anwendern im Netzwerk als Drucker zur Verfügung.
4. Führen Sie den Befehl „ping“ unter Angabe der IP-Adresse oder des Host-Namens aus, um festzustellen, ob die TCP/IP-Verbindung intakt ist. Geben Sie auf einem Computer im Netzwerk in der Befehlszeile Folgendes ein:
ping <IP-Adresse>
Geben Sie die IP-Adresse des Fiery an, die Sie dem Fiery im Menü „Netzwerk-Setup“ zugeordnet haben.
Nachdem der Fiery als Netzwerkdrucker eingerichtet wurde, können Sie anstelle der IP-Adresse den Namen verwenden, den Sie dem Fiery zugeordnet haben:
ping <hostname>
In beiden Fällen sollte der Server mit der folgenden Meldung reagieren:
Reply from <IP-Adresse> ...
Bei einigen Systemen kommt es zu einer kontinuierlichen Anzeige von Ausgabedaten der IP-Adresse. Um die Ausgabe zu stoppen, drücken Sie die Tasten Strg+C (Ctrl+C). Der Befehl ping kann zu jeder Zeit ausgeführt werden.
AUF FIERY DRUCKEN
•Verwenden Sie auf einem UNIX-System unter SunOS 4.x oder einer anderen auf BSD basierenden Variante den Befehl lpr, um einen Auftrag an den Fiery zu senden.
•Verwenden Sie auf einem UNIX-System unter Solaris 2.x oder einer anderen System V Implementierung von UNIX den Befehl lp, um einen Auftrag an den Fiery zu senden.
Windows NT 4.0 Anwender mit TCP/IP-Protokoll können aus Ihren Anwendungen oder aus einer Befehlszeile Druckaufträge an den Fiery senden.
Beim Drucken aus einer Windows NT 4.0 Anwendung können die Anwender die Druckeinstellung mithilfe des Treibers festlegen; beim Drucken aus einer UNIX­Befehlszeile ist dies nicht möglich.
2-21 Fiery in Netzwerken mit UNIX-Workstations
2

Verwalten von Druckaufträgen

UNIX-Netzwerkadministratoren können UNIX-Dienstprogramme zum Anzeigen, Drucken und Löschen von Druckaufträgen verwenden, die im Spool-Betrieb auf UNIX-Servern verwaltet werden. Wenn im gleichen Netzwerk eine Windows NT 4.0/2000 Workstation mit TCP/IP enthalten ist, können Sie Fiery Downloader oder die Anwendung Command WorkStation zum Laden von Dateien und Zeichen­sätzen verwenden.
Zum Verwalten von Aufträgen von vernetzten Rechnern aus können Sie auch die Tools für das Auftragsmanagement verwenden. Weitere Informationen hierüber finden Sie im Jobmanagement-Handbuch.
Ohne die Fiery Dienstprogramme stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
•Einrichten des Fiery zum automatischen Druck des Auftragsprotokolls nach jeweils
55 gedruckten Aufträgen (siehe Seite 4-52).
•Manuelles Drucken des Auftragsprotokolls zu einem beliebigen Zeitpunkt über das
Menü „Server“ der Anwendung Command WorkStation (siehe Jobmanagement-
Handbuch).
3-1 Berechtigungsebenen
3
Kapitel 3: Vorbereiten der Konfiguration des Fiery
Der Fiery kann in den verschiedensten Netzwerk- und Plattformumgebungen einge­setzt werden. Sie müssen, um innerhalb Ihrer Umgebung drucken zu können, jedoch einige Konfigurationsschritte ausführen, um die Netzwerkumgebung und die Druck­modalitäten zu definieren. Bevor Sie mit dem Setup beginnen, müssen Sie die Berech­tigungsebenen für Ihre Umgebung festlegen. Als Administrator oder Operator müssen Sie sich auch mit der Struktur der Fiery Software vertraut machen, um das Fiery System korrekt konfigurieren und nutzen zu können.

Berechtigungsebenen

Beim Setup, d. h. bei der Konfiguration des Fiery, können Sie als Administrator die Berechtigungsebenen konfigurieren, indem Sie einzelne Druckverbindungen, den Zugriff auf die Fiery WebTools und/oder bestimmte Kennwörter aktivieren (bzw. nicht aktivieren). Die Berechtigungsebenen, die Sie konfigurieren können, reichen von der minimalen Freigabe (d. h. vollständige Beschränkung) der Steuerungsmöglich­keiten für Anwender über verschiedene Zwischenstufen bis hin zu einer Umgebung, in der alle Steuerungsmöglichkeiten allen Anwendern zur Verfügung stehen.
• Am einen Ende des Spektrums findet sich eine Umgebung mit nur wenigen Anwen-
dern, in der jeder Anwender alle Druck- und Serverfunktionen des Fiery frei steuern kann. In einer solchen Umgebung kann es zwar auch einen Administrator oder Operator geben, der für bestimmte Aufgaben verantwortlich ist, alle Anwender haben aber gleichermaßen Zugriff auf das Drucksystem und auf die Tools für das Auftragsmanagement.
• Am anderen Ende des Spektrums könnte sich z. B. eine Produktionsumgebung mit
hohem Volumen befinden, in der ein Administrator oder Operator den gesamten Druckprozess und sämtliche Aufträge steuert; die Aufträge werden in diesem Fall auf die Fiery Festplatte gespoolt und gespeichert, bis der Operator veranlasst, dass sie gedruckt werden. Außerdem haben in dieser Umgebung nur der Administrator und/oder der Operator Zugriff auf die Tools für das Auftragsmanagement. Dies ist die empfohlene Berechtigungsebene.
HINWEIS: In diesem Handbuch bezieht sich der Ausdruck „Tools für das Auftrags-
management“ auf die Anwendung Command WorkStation und die Dienstprogramme Fiery Spooler und Fiery WebSpooler.
3-2 Vorbereiten der Konfiguration des Fiery
3

Fiery Druckverbindungen

Der Fiery unterstützt drei Druckverbindungen: die Warteschlange „Halten“, die War teschlange „Drucken“ und die direkte Verbindung. Die Druckverbindungen können im Setup-Programm bei der Konfiguration der Druckereinstellungen aktiviert und für die Anwender freigegeben werden. Alle freigegebenen Druckverbindungen werden regelmäßig auf Aufträge geprüft. Die Warteschlange „Drucken“ und die direkte Verbindung ermöglichen Anwendern im Netzwerk einen direkteren Zugriff auf den Fiery als die Warteschlange „Halten“. Daher sollten sie in einer Umgebung, die eine strikte Steuerung der Druckumgebung erfordert, nicht aktiviert werden.
Zusätzlich können Sie auch die Warteschlange „Gedruckt“ aktivieren. Dabei handelt es sich um einen Speicherbereich für die zuletzt aus der Warteschlange „Drucken“ verarbeiteten Aufträge. Die Warteschlange „Gedruckt“ bietet eine sehr einfache Möglichkeit, diese Aufträge erneut zu drucken. Im Setup-Programm können Sie die War teschlange „Gedruckt“ aktivieren und angeben, wie viele Aufträge maximal darin gespeichert werden können (siehe Seite 4-14). Für die Wiederholung von Aufträgen in der Warteschlange „Gedruckt“ werden die Tools für das Auftragsmanagement benötigt.
Um die Fiery Dienstprogramme und die Fiery WebTools verwenden zu können, müssen Sie mindestens eine Druckverbindung freigeben.
Warteschlange „Halten“
Aufträge, die an die Warteschlange „Halten“ gesendet werden, werden auf die Fest­platte des Fiery gespoolt, um von dort aus zu einem späteren Zeitpunkt oder wieder­holt gedruckt zu werden. Da es sich bei der Warteschlange „Halten“ um eine Art Zwischenspeicher handelt, können diese Druckaufträge ohne den Einsatz der Tools für das Auftragsmanagement durch den Operator nicht gedruckt werden (siehe
Jobmanagement-Handbuch).
Warteschlange „Drucken“
Dies ist die Standardwarteschlange des Fiery. Wenn Sie die Warteschlange „Drucken“ freigeben, werden die Aufträge in dieser Warteschlange in der Reihenfolge gedruckt, in der sie eingehen. Aufträge, die durch Eingriffe des Operators in den Tools für das Auftragsmanagement entsprechend manipuliert oder vom Anwender über die direkte Verbindung gesendet werden, können eine höhere Priorität haben als die Aufträge in der Warteschlange „Drucken“.
3-3 Berechtigungsebenen
3
Direkte Verbindung
Die Übertragung eines Druckauftrags über die direkte Verbindung ist nur möglich, wenn sich der Fiery im Betriebszustand „Bereit“ befindet. Wenn der Fiery belegt, ist, verbleibt der Auftrag auf der Workstation des Anwenders, bis der Fiery wieder frei ist. Der Auftrag wird verarbeitet, sobald der vorherige Auftrag beendet wurde, d. h. noch vor dem nächsten Auftrag in der Warteschlange.
Druckaufträge, die an die direkte Verbindung gesendet werden, werden nicht auf der Festplatte des Fiery gespeichert und nicht in der Auftragsliste der Tools für das Auftragsmanagement angezeigt. Sie können also auch nicht zum erneuten Drucken, Verschieben oder Löschen ausgewählt werden. Die direkte Verbindung ist daher für die Ausgabe von Dateien mit vertraulichem Inhalt geeignet. Die Auftragsdaten werden jedoch zu Fakturierungszwecken in das Auftragsprotokoll aufgenommen.
Die direkte Verbindung kann nicht für die lpd-Druckfunktionalität über TCP/IP verwendet werden.
HINWEIS: Wenn Sie Zeichensätze auf den Fiery laden möchten, müssen Sie die direkte
Verbindung aktivieren.

Kennwörter

Sie können Kennwörter aktivieren, um den Zugriff auf die Funktionen des Fiery auf bestimmte Personen zu beschränken. Die folgenden Kennwörter können eingerichtet werden:
•Administratorkennwort: Es kann über das Bedienfeld oder mit der Anwendung
Command WorkStation definiert werden. Falls die erweiterte Controllerschnittstelle (Fiery Advanced Controller Interface Kit) installiert ist, kann das Kennwort auch in der lokalen Setup-Variante definiert werden.
•Operatorkennwort: Es kann über die Anwendung Command WorkStation oder mit
Fiery WebSetup definiert werden.
HINWEIS: Standardmäßig sind auf dem Fiery keine Kennwörter definiert. Das
bedeutet, dass alle Anwender gleichberechtigten Zugriff auf wichtige Funktionen wie das Setup-Programm (einschließlich der Möglichkeit, Kennwörter zu definieren) und das Auftragsmanagement haben. Es ist daher wichtig, dass Sie zumindest das Administratorkennwort definieren, um zu verhindern, dass die Konfiguration des Fiery unbefugt geändert wird.
3-4 Vorbereiten der Konfiguration des Fiery
3
EX12
Berechtigungen des Administrators
Die Berechtigungsebene „Administrator“, die durch das Administratorkennwort gesteuert wird, ist die höchste Zugriffsebene, da ein durch dieses Kennwort zu unein­geschränktem Zugriff berechtigter Anwender beim Setup die Rahmenbedingungen für die Druckumgebung und das Auftragsmanagement definiert. Er entscheidet über die Freigabe von Druckverbindungen und das Einrichten von Kennwörtern. Der Admi­nistrator kann außerdem Zeichensätze löschen, Druckaufträge mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement steuern, Druckeinstellungen überschreiben, alle Auftrags­daten vom Fiery löschen, die Kalibrierung ausführen, Standardfarbprofile definieren und Standardeinstellungen für Druckoptionen festlegen.
Wenn Sie im Bedienfeld des Fiery eine Funktion ausführen, bei der Sie zur Eingabe des Administratorkennworts aufgefordert werden, müssen Sie es sofort eingeben. Anderen­falls kehrt der Fiery in den Betriebszustand „Bereit“ zurück, und Sie müssen den gesamten Vorgang wiederholen.
Darüber hinaus regelt das Administratorkennwort den Zugriff auf die Standard­einstellungen für die Druckertreiber, die mithilfe der Funktion „Point and Print“ auf Windows NT 4.0 Clients installiert werden. Informationen über das Installieren von Druckertreibern mit der Funktion „Point and Print“ finden Sie im Software- installationshandbuch.
Berechtigungen des Operators
Zu den Berechtigungen des Operators zählen das Steuern der Aufträge mit den Tools für das Auftragsmanagement einschließlich des Überschreibens der Druckoptionen.
Berechtigungen eines Gasts (ohne Kennwort)
Ein Anwender, der sich in den Tools für das Auftragsmanagement als Gast anmeldet, muss kein Kennwort eingeben. Als Gast können Sie den Status von aktiven Aufträgen anzeigen, aber keine Änderungen an ihnen oder am Status des Fiery vornehmen.
3-5 Berechtigungsebenen
3

Fiery WebTools

Der Fiery unterstützt den Zugriff über das Internet oder ein Intranet von Windows­Rechnern mithilfe der Fiery WebTools. Gehen Sie beim Setup wie folgt vor, wenn Sie die Fiery WebTools verwenden wollen:
• Aktivieren Sie TCP/IP.
•Geben Sie eine IP-Adresse, eine Teilnetzmaske und eine Gateway-Adresse für den
Fiery ein.
• Aktivieren Sie die Webdienste.
Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 6.
Sie können einen Kennwortschutz für die Funktionen der Fiery WebTools einrichten. Ohne Kennwortschutz können alle Anwender auf alle Funktionen der Fiery WebTools zugreifen (siehe Seite 3-3). Die Fiery WebTools umfassen die Komponenten Status™, WebSpooler™, WebLink™, WebScan™, WebDownloader™, WebSetup™, und Installer™.
Komponente Status
Mit dieser Komponente erhalten Sie einen Überblick über den Status des Fiery und die Aufträge, die derzeit verarbeitet oder gedruckt werden. Für diese Komponente ist es nicht relevant, ob Sie den Kennwortschutz einrichten oder nicht. Weitere Informa­tionen hierüber finden Sie im Druckhandbuch.
Komponente WebSpooler
Die Oberfläche von Fiery WebSpooler und der Anwendung Command WorkStation ähneln einander. Mit Fiery WebSpooler können Anwender Druckaufträge, die auf dem Fiery gespoolt, verarbeitet oder gedruckt werden, anzeigen, manipulieren, neu anordnen, löschen und erneut drucken. Der Administrator oder Operator kann mithilfe dieser Komponente Aufträge bearbeiten und mischen (Vorschau A und B) sowie das Auftragsprotokoll anzeigen, drucken oder löschen.
3-6 Vorbereiten der Konfiguration des Fiery
3
Der Zugriff auf Fiery WebSpooler wird durch das beim Setup definierte Operator­kennwort gesteuert. Wenn Sie dieses Kennwort einrichten, können nur Anwender, denen das Kennwort bekannt ist, Aufträge mit Fiery WebSpooler manipulieren. Anwender ohne Kenntnis des Kennworts können sich als Gast anmelden; sie können in diesem Fall die Auftragsdaten in Fiery WebSpooler ansehen, aber nicht ändern (siehe Seite 3-3). Weitere Informationen hierüber finden Sie im Jobmanagement-
Handbuch.
Komponente WebLink
Mit der Komponente WebLink wird die Verbindung zu einer vordefinierten Ziel­adresse im Internet hergestellt. Sie können diese Internetadresse jederzeit ändern (siehe
Seite 6-3). Wenn das Administratorkennwort definiert wurde, benötigen Sie dieses
Kennwort zum Ändern der Zieladresse (siehe „Kennwörter“ auf Seite 3-3).
HINWEIS: Wenn Sie kein Administratorkennwort definieren, können alle Anwender
die Zieladresse ändern. Das Administratorkennwort sollte daher unbedingt festgelegt werden.
Komponente WebScan
EX12
Mit der Komponente WebScan können Sie gescannte Dokumente von einem Computer im Internet oder im Intranet Ihres Unternehmens aus abrufen. Weitere Informationen hierüber finden Sie im Druckhandbuch.
Komponente WebDownloader
Mit der Komponente WebDownloader können Sie PostScript-, EPS-, PDF- und TIFF-Dateien direkt auf den Fiery laden und drucken, ohne sie in einer Anwendung öffnen zu müssen.
Komponente WebSetup
Mit der Komponente WebSetup können Sie die Optionen im Setup-Programm des Fiery auf einer Workstation im Netzwerk anzeigen und ändern. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 5.
HINWEIS: Fiery WebSetup wird nur auf Windows-Computern unterstützt.
3-7 Berechtigungsebenen
3
Komponente Installer
Mit dieser Komponente können Sie die Installationsprogramme der Druckertreiber, der Anwendung Command WorkStation und der ColorWise Pro Tools sowie die Dokumentation direkt vom Fiery auf Ihre Workstation herunterladen. Für diese Komponente ist es nicht relevant, ob Sie den Kennwortschutz einrichten oder nicht. Weitere Informationen finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.

Szenarien für Berechtigungsebenen

Im Folgenden finden Sie typische Szenarien für Umgebungen, wobei das Spektrum vom völlig freien bis zum weitestgehend beschränkten Zugriff reicht. Prüfen Sie zunächst, welches Szenarium auf Ihre Druckumgebung zutrifft. Anhand der Kenn­ziffer können Sie in der nachfolgenden Tabelle ermitteln, welche Optionen Sie beim Setup in welcher Kombination verwenden müssen, um das gewählte Szenarium für Ihre Umgebung zu realisieren.
HINWEIS: Es wird dringend empfohlen, dass Sie zumindest das Administratorkennwort
definieren, um zu verhindern, dass die Systemeinstellungen unbefugt geändert werden.
1. Kein designierter Administrator oder Operator (keinerlei Zugriffsbeschränkung, nicht ratsam)
Alle Anwender haben Zugriff auf alle Systemfunktionen (Setup-Programm, Löschen aller Fiery Daten und Druckerzeichensätze, Festlegen der Zieladresse für WebLink, Kalibrierung, Senden von Aufträgen an alle Fiery Verbindungen und Verwalten von Aufträgen mit den Tools für das Auftragsmanagement).
2. Administrator, aber kein Operator
Nur der Administrator kann das Setup-Programm, die Kalibrierung und andere Administratorfunktionen ausführen. Die Anwender haben jedoch Zugriff auf alle anderen Systemfunktionen (Senden von Aufträgen an alle Fiery Verbindungen und Ve rwalten aller Aufträge mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement).
3. Administrator und Operator
Nur der Administrator kann das Setup-Programm, die Kalibrierung und andere Administratorfunktionen ausführen, und nur der Operator und der Administrator können Aufträge mit den Tools für das Auftragsmanagement steuern. Anwender können Aufträge jedoch an alle Druckverbindungen des Fiery senden.
3-8 Vorbereiten der Konfiguration des Fiery
3
4. Administrator und Operator, kein Zugriff auf die Fiery WebTools
5. Administrator und Operator, Operator steuert alle Aufträge, kein Zugriff auf die Fiery
Nur der Administrator kann das Setup-Programm, die Kalibrierung und andere Administratorfunktionen ausführen, und nur der Operator und der Administrator können Druckaufträge mit den Tools für das Auftragsmanagement steuern. Die Anwender können Aufträge nur an die Warteschlange „Drucken“ und die Warte­schlange „Halten“ senden, nicht jedoch an die direkte Verbindung. Der Operator steuert den kompletten Auftragsfluss. Aufträge, die an die Warteschlange „Drucken“ gesendet werden, erfordern jedoch nicht in jedem Fall die Intervention durch den Operator. Der Zugriff auf die Fiery WebTools ist nicht möglich.
WebTools (höchste Zugriffsbeschränkung)
Nur der Administrator kann das Setup-Programm, die Kalibrierung und andere Administratorfunktionen ausführen, und nur der Operator und der Administrator können Aufträge mit den Tools für das Auftragsmanagement steuern. Die Anwender haben keinen Zugriff auf die Fiery WebTools und können Aufträge nur an die Warte­schlange „Halten“ senden. Der Administrator und der Operator kontrollieren allein den kompletten Auftragsfluss.
Aktion beim Setup
Direkte Verbindung aktivieren
War teschlange „Drucken“ aktivieren
Webdienste aktivieren
Administratorkennwort definieren (dringend empfohlen )
Operatorkennwort definieren
1
(Minimum)
234 5
(Maximum)
3-9 Fiery Systemsoftware
3

Fiery Systemsoftware

Der Fiery verwendet die Systemarchitektur von Windows NT 4.0 Workstation für den Empfang und die Verarbeitung von Aufträgen und zum Senden von Auftragsdaten an den Kopierer/Drucker. Geben Sie für die Anmeldung am Fiery „Administrator“ als Anwendernamen und das entsprechende Kennwort ein.
HINWEIS: Zum Konfigurieren und Überwachen der Windows NT-Funktionen direkt
auf dem Fiery benötigen Sie die optionale erweiterte Controllerschnittstelle (Fiery Advanced Controller Interface Kit). Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Support- und Servicepartner.
Auf der Basis des Betriebssystems Windows NT Workstation wird die folgende spezifische Fiery Software ausgeführt:
•Server: Dies ist ein eigenständiger Softwareprozess, der beim Starten von Windows
NT 4.0 automatisch gestartet wird. Als zentrales Element der Fiery Systemsoftware steuert der Serverprozess das Spoolen, die Rasterverarbeitung und das Drucken von Aufträgen, die Auftragsverfolgung (das Auftragsprotokoll) und das Speichern und Wiederaufrufen von Aufträgen.
Solange der Serverprozess nicht aktiv ist, kann der Fiery Aufträge weder empfangen noch verarbeiten, Auftragsdaten können nicht an den Kopierer/Drucker zum Drucken übertragen werden, und die Anwendung Command WorkStation kann keine Verbindung zum Fiery aufnehmen. Sollte der Serverprozess einmal neu gestartet werden müssen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Leiste FieryBar™ und wählen Sie „Server neu starten“.
• Anwendung Command WorkStation: Die Anwendung Command WorkStation ist
die Schnittstelle für den Serverprozess. Sie bietet eine grafische Oberfläche zum Anzeigen und zum Steuern der Serverfunktionen.
3-10 Vorbereiten der Konfiguration des Fiery
3

Informationen zum Setup

Beim Setup wird der Fiery für die Kommunikation mit anderen Geräten und für die Ve rwaltung von Druckaufträgen konfiguriert. Sie müssen das Setup-Programm ausführen, wenn Sie den Fiery erstmalig einschalten, nachdem neue Systemsoftware installiert wurde und wenn die Serversoftware erneut installiert wurde. Eine Erst­konfiguration unter Verwendung der Standardeinstellungen ist ausreichend, um den Anwendern das Drucken auf dem Fiery und die Verwendung der Fiery WebTools zu ermöglichen. Bei Änderungen in der Netzwerk- oder der Druckumgebung können die Setup-Einstellungen entsprechend angepasst werden.
Wenn Sie das Setup-Programm erstmalig ausführen wollen, müssen Sie das Setup­Programm im Bedienfeld des Fiery verwenden. Dabei müssen zumindest die Server-, Netzwerk- und Druckereinstellungen (in dieser Reihenfolge) festgelegt werden. Nach der Erstkonfiguration können Sie die Einstellungen der Setup-Optionen im Bedien­feld (Seite 4-3) oder mit der Anwendung Command WorkStation ändern. Die meisten Setup-Optionen können mit jedem dieser Verfahren eingestellt werden.
HINWEIS: Zum Konfigurieren und Überwachen der Windows NT-Funktionen des
Fiery benötigen Sie die optionale erweiterte Controllerschnittstelle (Fiery Advanced Controller Interface Kit). Weitere Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Support- und Servicepartner.
Für Optionen in anderen Bereichen des Setup-Programms, für die Sie keine spezifi­schen Einstellungen festlegen, werden die Fiery Standardeinstellungen verwendet. Passen Sie die Einstellungen daher entsprechend Ihrer Druckumgebung an.

Lokale Setup-Variante des Fiery

Das Setup-Programm kann auch lokal am Fiery mithilfe des Objekts „Setup des Servers“ (über die Systemsteuerung von Windows NT 4.0) ausgeführt werden. Einige der Einstellungen, die Sie mit der lokalen Setup-Variante angeben, dienen der Konfi­guration des Serverprozesses (z. B. die Festlegung von Standardeinstellungen für Aufträge), andere gehören zur Konfiguration der Umgebung der Windows NT 4.0 Workstation (z. B. Systemdatum und Uhrzeit). Je nach dem, welche Einstellungen Sie mit der lokalen Setup-Variante ändern, müssen Sie den Serverprozess und/oder Windows NT 4.0 neu starten, um die Änderungen zu aktivieren.
3-11 Informationen zum Setup
3
Die Optionen der lokalen Setup-Variante sind in drei Gruppen unterteilt:
Allgemeine Einstellungen
Netzwerk­einstellungen
Drucker­einstellungen

Voraussetzungen für das Einrichten von Netzwerkservern

Bei Token-Ring-, Novell- und Windows NT 4.0 (TCP/IP) Netzwerken müssen die Netzwerkserver für die Fiery Druckfunktionalität konfiguriert werden, bevor die Netz- werkeinstellungen auf dem Fiery festgelegt werden. Die Diagramme in Kapitel 1 enthalten Hinweise auf die Kapitel in diesem Handbuch, in denen das Einrichten der Netzwerkserver beschrieben wird.
Wenn Sie Netzwerkeinstellungen im Setup-Programm konfigurieren wollen, brauchen Sie eine aktive Netzwerkverbindung, damit der Fiery das Netzwerk nach Zonen, nach Servern und nach serverbasierten Warteschlangen abfragen kann.
Wenn sich die Konfiguration des Fiery, des Kopierer/Druckers oder des Netzwerks selbst ändert, können Sie die Einstellungen einzeln an die geänderte Umgebung anpassen. Nach dem Ändern der Netzwerk- oder Anschlusseinstellungen müssen Sie ggf. auch Änderungen an anderen Setup-Optionen vornehmen.
Systemeinstellungen, Einstellungen für den Kennwortschutz und Einstellungen für das Auftragsprotokoll
Alle aktiven Netzwerksysteme, über die Aufträge an den Fiery gesendet werden
Fiery Druckverbindungen für Anwender und standardmäßige Farbeinstellungen für Druckaufträge
Sie müssen den Fiery mit dem korrekten Windows NT 4.0 Domänennamen konfigu­rieren. Dies gilt besonders für die SMB- oder Windows-Druckverbindung. Geben Sie für Fiery Systeme, die die erweiterte Controllerschnittstelle (Fiery Advanced Controller Interface Kit) haben, auf der Registerkarte „Start > Einstellungen > Systemsteuerung > Netzwerk > Identifikation“ den korrekten Domänennamen ein.
3-12 Vorbereiten der Konfiguration des Fiery
3
Außerdem müssen Sie die Option „Computerkonto in der Domäne erstellen“ akti­vieren und den Anwendernamen und das Kennwort eines Anwenders eingeben, der Workstations zu der angegebenen Domäne hinzufügen darf. Bei Systemen ohne erweiterte Controllerschnittstelle (Fiery Advanced Controller Interface Kit) müssen Sie den Fiery mithilfe eines im Netzwerk befindlichen Windows NT 4.0 Servers und unter Ve rwendung des Dienstprogramms Server Manager zu der Domäne hinzufügen.
Testen der Kopierer/Druckerverbindung
Führen Sie die folgenden Schritte aus, bevor Sie den Fiery und die Workstations konfi­gurieren, die Druckaufträge an den Fiery senden. Einige dieser Schritte wurden mögli­cherweise schon bei der Erstinstallation durch den Servicetechniker ausgeführt.
INSTALLATION DES FIERY VORBEREITEN
1. Drucken Sie die Kopierer/Druckertestseite, um sicherzustellen, dass der Kopierer/Drucker richtig funktioniert.
2. Schalten Sie den Kopierer/Drucker aus und stellen Sie mit dem Schnittstellenkabel die Verbindung zwischen Kopierer/Drucker und Fiery her.
3. Schalten Sie zur Überprüfung dieser Verbindung den Kopierer/Drucker und den Fiery ein und drucken Sie die Testseite über das Bedienfeld des Fiery.
Öffnen Sie zum Drucken einer Testseite mit der Taste Menü das Menü „Funktionen“. Wählen Sie „Seiten drucken > Testseite“.
4. Schalten Sie den Kopierer/Drucker und den Fiery wieder aus und schließen Sie das Netzwerkkabel an den Fiery an (siehe Kapitel 1).
Das Netzwerk muss installiert und betriebsbereit sein.
5. Schalten Sie den Kopierer/Drucker und danach den Fiery wieder ein.
Fahren Sie mit dem Setup-Programm des Fiery fort (siehe Kapitel 4).
4-1 Fiery Setup im Bedienfeld
4
Kapitel 4: Konfiguration im Bedienfeld
Das Setup-Programm muss ausgeführt werden, wenn der Fiery nach der Installation einer neuen Systemsoftware erstmals gestartet wird (Erstkonfiguration). Bei der Erst­konfiguration können Sie (bzw. der Servicetechniker, der die Software installiert) die Sprache festlegen, in der die Optionen und Meldungen im Bedienfeld des Fiery ange­zeigt werden sollen. Für Setup-Optionen, für die Sie keine spezifischen Einstellungen festlegen, werden die Fiery Standardeinstellungen verwendet. Passen Sie die Einstel­lungen daher entsprechend Ihrer Druckumgebung an.
Fiery Setup im Bedienfeld
Beim Setup über das Bedienfeld wird der Fiery so konfiguriert, dass er mit den Geräten im Netzwerk kommunizieren und gesendete Aufträge empfangen und verwalten kann.
Die Setup-Optionen werden in die folgenden Kategorien unterteilt:
•Server-Setup
Mit den Einstellungen in diesem Menü legen Sie die Systemoptionen fest.
•Netzwerk-Setup
Mit den Einstellungen in diesem Menü definieren Sie die aktiven Netzwerksysteme, über die Druckaufträge an den Fiery gesendet werden.
•Drucker-Setup
Mit den Einstellungen in diesem Menü bestimmen Sie, wie Aufträge und Warte­schlangen verwaltet werden.
• PS-Setup
Mit den Einstellungen in diesem Menü bestimmen Sie die PostScript-Optionen.
•Farb-Setup
Mit den Einstellungen in diesem Menü bestimmen Sie die Farbparameter.
•Auftragsprotokoll-Setup
Mit den Einstellungen in diesem Menü legen Sie die Optionen für das Fiery Auftragsprotokoll fest.
•Fonts archivieren
Mit den Einstellungen in diesem Menü können Sie Sicherungskopien von Zeichen­sätzen erstellen und die Zeichensätze wiederherstellen.
4-2 Konfiguration im Bedienfeld
4
Mit der Option „Kennwort ändern“ können Sie das Administratorkennwort auf dem Fiery definieren und ändern.
Im Bedienfeld (vorne am Fiery) können Sie Optionen wählen und Einstellungen fest­legen. Im Bedienfeld werden auch Informationen über die an den Fiery gesendeten Aufträge angezeigt. Das Bedienfeld umfasst folgende Elemente:
•Betriebsanzeige: zur Anzeige von Normalbetrieb und Problemfällen.
•Zeilenauswahltasten: zum Festlegen einer Einstellung und zum Anzeigen der jeweils
nächsten Einstellung oder Option
•Kontrollfeld: eine LCD-Anzeige zum Anzeigen von Statusinformationen, Einstel-
lungen und Optionen des Fiery
•Auf- und Abwärtspfeiltaste: zum Blättern in Menüs, Optionen und Einstellungen
•Taste Menü: zum Abbrechen eines Vorgangs, ohne Änderungen zu speichern, und
zum Umschalten in das Menü „Funktionen“
Betriebsanzeige.
Kontrollfeld.
Aufwärtspfeiltaste.
Abwärtspfeiltaste.
Fiery Bedienfeld
Zeilenauswahltasten.
Taste Menü.
4-3 Fiery Bedienfeld
4

Fiery Bedienfeld

Über das Fiery Bedienfeld können Sie Statusinformationen anzeigen, Informations­seiten drucken und das Setup-Programm ausführen. Die meisten Optionen und Funktionen, die Sie über das Bedienfeld ausführen, können Sie auch mithilfe der Anwendung Command WorkStation ausführen. Die Optionen im Bedienfeld stehen Ihnen allerdings auch zur Verfügung, wenn die Anwendung Command WorkStation nicht aktiv und nicht mit dem Server verbunden ist.
Das Bedienfeld befindet sich an der Vorderseite des Fiery.

Sicherheitshinweise

Das Kontrollfeld des Fiery ist eine Flüssigkristallanzeige (LCD-Anzeige) mit zerbrech­licher Glasabdeckung. Vermeiden Sie daher starke Erschütterungen des Geräts.
Sollte die Anzeige beschädigt werden und Flüssigkeit austreten, vermeiden Sie das Einatmen der freigesetzten Gase und den Kontakt mit der Flüssigkeit. Sollten Sie mit der Flüssigkeit in Berührung kommen, waschen Sie sie sofort mit Wasser und Seife ab.
Vermeiden Sie übermäßigen Druck auf den LCD-Bildschirm. Übermäßiger Druck kann zu Farbveränderungen des LCD-Bildschirms führen.

Betriebsanzeige

Die Betriebsanzeige gibt Aufschluss über die aktuelle Aktivität des Fiery. Mögliche Anzeigen sind:
RotFehler: Der Fiery ist nicht verfügbar.
Rot blinkend Fehler: Das Drucken ist nicht möglich. Der Fiery kann aber
mit der RIP-Verarbeitung fortfahren.
Grün Der Fiery ist bereit.
Grün blinkend Der Fiery verarbeitet oder druckt einen Auftrag oder
kommuniziert mit einem Rechner im Netzwerk.
AusDer Fiery ist ausgeschaltet oder der Systemstart ist noch
nicht abgeschlossen.
4-4 Konfiguration im Bedienfeld
4

Tasten

Zeilenauswahl­tasten
Auf- und Abwärts­pfeiltaste
Taste Menü Mit dieser Taste können Sie weitere Menüs anzeigen. Bei
Netzschalter Mit dieser Taste schalten Sie den Fiery ein und aus.
Taste Reset Mit dieser Taste können Sie den Fiery neu starten, nachdem
Mit diesen Tasten können Sie die Option wählen oder die Funktion starten, die im Kontrollfeld in der entsprechenden Zeile angezeigt wird. Eine aktive Taste wird durch das Zeichen > markiert.
Mit diesen Tasten können Sie in mehrseitigen Menüs blättern und im Setup-Programm alternative Einstellungen für eine Option anzeigen und alphanumerische Zeichen auswählen.
Normalbetrieb ist im Kontrollfeld der Bildschirm „Info“, „RIP“ oder „Drucken“ mit Statusinformationen für den Fiery zu sehen. In dieser Situation können Sie mit der Taste Menü das Menü „Funktionen“ öffnen, um weitere Aktionen auszuführen (siehe Seite 4-6). Solange ein Auftrag verarbeitet oder gedruckt wird, werden beim Drücken dieser Taste die verfügbaren Bildschirme im Wechsel angezeigt.
Sie „System ausschalten“ im Menü „Ausschalten“ gewählt haben.

Kontrollfeld

Auf dem Kontrollfeld können Angaben zum Status des Fiery und Menüoptionen angezeigt werden. Darüber hinaus können Sie Informationen zu den Setup-Optionen ansehen und bearbeiten.
Im Statusbereich in der letzten Zeile des Kontrollfelds werden die Bezeichnung des aktuellen Bildschirms und eine Leiste mit Symbolen angezeigt. Darin wird das Symbol für die Aktivität hervorgehoben, die momentan vom Fiery ausgeführt wird. Beachten Sie, dass nur die Symbole angeboten werden, auf die Sie im Einzelfall zugreifen können. Mit der Taste Menü können Sie die verfügbaren Bildschirme im Wechsel anzeigen.
4
Bildschirm Warnung
Bildschirm Drucken
Bildschirm RIP-Status
4-5 Fiery Bedienfeld
Die folgenden Bildschirme werden unterstützt:
Tritt bei der Verarbeitung oder beim Drucken eines Auftrags ein Fehler auf, erscheint eine Fehlermeldung im Kontrollfeld. Hinweise zu Fehlermeldungen finden Sie in Anhang B.
Dieser Bildschirm wird während der Druckausgabe eines Auftrags angezeigt. Er enthält die folgenden Optionen und Informationen:
Auftrag abbrechen: Drücken Sie die oberste Zeilenauswahltaste, um den Auftrag
abzubrechen, der derzeit gedruckt wird.
Anwender: Dies ist der Name des Anwenders, von dem der aktuelle Auftrag
stammt.
Gedruckt/Gesamt: Dies ist die Zahl der bereits gedruckten und der insgesamt zu
druckenden Kopien der aktuellen Seite.
Dieser Bildschirm wird während der RIP-Verarbeitung eines Auftrags angezeigt. Er enthält die folgenden Optionen und Informationen:
Auftrag abbrechen: Drücken Sie die oberste Zeilenauswahltaste, um den derzeit
verarbeiteten Auftrag abzubrechen. Der Fiery bricht den Auftrag ab, bevor die Druckausgabe beginnt.
Bildschirm Info
Auftrag: Dies ist der Name des Dokuments, das momentan verarbeitet wird.
Anwender: Dies ist der Name des Anwenders, von dem der aktuelle Auftrag
stammt.
Kilobyte: Dies ist die Größe des verarbeiteten Auftrags in KB.
HINWEIS: Die Größe wird immer in KB angezeigt. 10 MB werden z. B. als
10000 KB angezeigt.
Solange der Fiery keinen Auftrag verarbeitet oder druckt, werden Informationen über den aktuellen Server und die installierte Software angezeigt:
Servername: Dies ist der im Setup-Programm festgelegte Name des Fiery.
Status: Dies ist der aktuelle Status des Fiery. Mögliche Statusmeldungen für den
Fiery sind: Bereit, Initialisierung, Belegt, RIP-Vorgang und Druckvorgang.
Megabyte: Dies ist die Größe des freien Speicherbereichs auf der internen Fest-
platte des Fiery. Die Angabe erfolgt in MB, z. B. 756 MB.
Version: Dies ist die Version der Fiery Systemsoftware.
4-6 Konfiguration im Bedienfeld
4
Seiten drucken
Menü „Funk­tionen“
Netzwerk­symbol
Das Menü „Funktionen“ öffnen Sie mit der Taste Menü. Mit der Auf- und der Abwärtspfeiltaste können Sie im Menü blättern. Drücken Sie die Zeilenauswahl­taste rechts von dem Befehl, den Sie auswählen wollen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 4-6.
Das Netzwerksymbol wird in jedem der o. g. Bildschirme unten links einge­blendet, solange der Fiery über das Netzwerk einen Auftrag empfängt. In Verbin­dung mit der grün blinkenden Betriebsanzeige weist das Netzwerksymbol darauf hin, dass auf einem Rechner im Netzwerk ein Dienstprogramm ausgeführt wird, das mit dem Server kommuniziert.

Menü „Funktionen“

Das Menü „Funktionen“ stellt viele Optionen zur Verfügung, die Sie auch in der Anwendung Command WorkStation angeboten werden. Das Menü enthält die folgenden Optionen und Befehle:
Hiermit können Sie Seiten mit spezifischen Fiery Informationen drucken. Der Befehl öffnet ein Untermenü mit Optionen für die folgenden Informationsseiten:
Testseite: Mit der Testseite können Sie überprüfen, ob der Fiery korrekt mit dem
Kopierer verbunden ist. Sie enthält auch Farb- und Graustufenmuster, die für die Fehlerbehebung am Kopierer oder am Fiery eingesetzt werden können. Die Test­seite enthält die folgenden Angaben: Servername, Druckermodell, Farbeinstel­lungen, Kalibrierungsinformationen sowie Zeitpunkt der Druckausgabe.
Konfiguration: Mit diesem Befehl wird eine Seite mit der aktuellen Konfiguration
des Servers und des Ausgabegeräts gedruckt. Die Seite enthält allgemeine Angaben zur Hard- und Software des Fiery, die aktuellen Einstellungen aller Setup­Optionen, Informationen über die aktuelle Kalibrierung sowie die Ethernet- und die Token-Ring-Adresse des Fiery.
Auftragsprotokoll: Mit diesem Befehl wird das Auftragsprotokoll der letzten
55 Aufträge gedruckt. Ausführliche Informationen hierüber finden Sie im
Jobmanagement-Handbuch.
Übersicht: Die Übersichtsseiten enthalten eine hierarchische Struktur der Menüs
und Optionen, die über das Bedienfeld zugänglich sind.
4-7 Fiery Bedienfeld
4
Farbtabellen: Die Farbtabellen enthalten Muster der RGB-, CMY- und
PANTONE-Farben, die mit dem Fiery erzeugt werden können.
Zeichensatzliste: Mit diesem Befehl wird die Liste der residenten, d. h. auf dem
Fiery installierten Zeichensätze gedruckt.
Scanauftrag
Druck unterbrechen
Druck fortsetzen
Ausschalten
Server löschen
Hiermit können Sie ein Dokument auf dem Kopiererglas oder im ADF-Einzug
EX12
scannen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Druckhandbuch.
Mit diesem Befehl unterbrechen Sie die Kommunikation zwischen dem Fiery und dem Kopierer. Sie müssen den aktuellen Druckauftrag auf dem Fiery mit diesem Befehl unterbrechen, wenn Sie ein Original kopieren oder einen anderen Auftrag zuerst drucken wollen. Die RIP-Verarbeitung von Aufträgen geht trotz der Unter­brechung auf dem Fiery weiter. Wenn Sie die Originale kopiert haben und den Druckbetrieb auf dem Fiery fortsetzen wollen, müssen Sie den Befehl „Druck fortsetzen“ wählen.
Mit diesem Befehl nehmen Sie die Kommunikation zwischen dem Kopierer und dem Fiery wieder auf, nachdem Sie Ihre Originale kopiert bzw. andere Aufträge gedruckt haben.
Dieser Befehl initiiert einen Neustart des Fiery. Führen Sie den Neustart stets mit diesem Befehl durch, d. h. schalten Sie den Fiery nicht einfach mit dem Netz­schalter aus und ein. Im eingeblendeten Untermenü sind die folgenden zusätz­lichen Befehle enthalten:
Server neu starten: Mit diesem Befehl starten Sie den Server neu, ohne die Fest-
platte des Fiery herunterzufahren.
System ausschalten: Mit diesem Befehl schalten Sie die Festplatte des Fiery aus.
System neu starten: Mit diesem Befehl starten Sie den Server neu, nachdem Sie
die Festplatte des Fiery ausgeschaltet haben.
Hiermit löschen Sie alle Aufträge aus allen Warteschlangen, alle Aufträge, die auf der Fiery Festplatte archiviert sind, den Index der archivierten Aufträge (im Fenster „Archiv“), alle FreeForm Master-Dateien und den Index der FreeForm Master­Dateien (im Fenster „FreeForm“). Sprechen Sie sich mit Ihrem Administrator oder Operator ab, wenn Sie beabsichtigen, den Befehl „Server löschen“ auszuführen. Wenn das Administratorkennwort festgelegt wurde, müssen Sie dieses Kennwort eingeben, damit Sie den Befehl „Server löschen“ verwenden können.
4-8 Konfiguration im Bedienfeld
4
Setup ausführen
Diagnose starten
Fachausrichtung
Mit diesem Befehl wird das Setup-Programm gestartet, mit dem Sie die Einstel­lungen der Setup-Optionen ändern können.
Diese Funktion ist ausschließlich für Servicetechniker bestimmt. Informationen
EX12
über die Ausführung der Diagnose erhalten Sie von Ihrem autorisierten Support­und Servicepartner.
EX2000d
SETUP DES FIERY BEI STATUS „BEREITSTARTEN
Mit dieser Funktion können Sie die Ausrichtung von Text und Bildern auf der Seite so korrigieren, dass sie korrekt auf dem Druckbogen bzw. beim Duplexdruck korrekt auf Vorder- und Rückseite des Druckbogens ausgerichtet sind. Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie im Jobmanagement-Handbuch.

Zugriff auf Setup-Optionen

1. Vergewissern Sie sich, dass auf dem Bedienfeld die Statusmeldung „Bereit“ angezeigt
wird.
Wenn auf dem Fiery ein Auftrag verarbeitet oder gedruckt wird, warten Sie, bis der Auftrag abgeschlossen ist und die Meldung „Bereit“ angezeigt wird.
2. Drücken Sie im Bedienfeld die Taste Menü, um das Menü „Funktionen“ zu öffnen.
3. Blättern Sie mit der Abwärtspfeiltaste nach unten und drücken Sie die Zeilenauswahl-
taste für den Befehl „Setup ausführen“.
Wenn das Administratorkennwort auf dem Fiery festgelegt wurde, werden Sie zur Eingabe des aktuellen Kennworts aufgefordert, wenn Sie das Setup-Programm starten (siehe Seite 7-3).
4. Bestätigen Sie bei einer entsprechenden Aufforderung Ihre Auswahl und fahren Sie
mit dem Setup-Programm fort.
4-9 Fiery Bedienfeld
4
Setup beenden Server-Setup Netzwerk-Setup Drucker-Setup
Setup
PS-Setup Farb-Setup  AuftrProt-Setup Kennwort ändern
Setup
Fonts archivieren
   Setup
5. Wählen Sie im Hauptmenü des Setup-Programms ein Menü oder eine Option durch
Drücken der entsprechenden Zeilenauswahltaste aus.
Mit der Abwärtspfeiltaste rufen Sie die weiteren Bildschirme des Hauptmenüs auf.
6. Legen Sie in der angegebenen Reihenfolge die folgenden Einstellungen fest:
Servereinstellungen, Netzwerkeinstellungen, Druckereinstellungen.
Bei der Erstkonfiguration muss diese Reihenfolge strikt eingehalten werden. Die übrigen Setup-Einstellungen können Sie zu einem späteren Zeitpunkt direkt am Bedienfeld oder auf einem Windows-Computer festlegen.
7. Legen Sie das Administratorkennwort fest, um nicht autorisierte Änderungen an den
Einstellungen zu verhindern.
Lesen Sie sich die Beschreibungen der Setup-Optionen und der Einstellungen in diesem Kapitel genau durch.
Menüstruktur und Navigation im Bedienfeld
Wenn Sie das Setup-Programm im Bedienfeld starten, erscheint das Hauptmenü „Setup“, über das Sie zu den Menüs und Bildschirmen gelangen, mit denen Sie die Einstellungen für den Fiery und die Netzwerk- und Druckumgebung festlegen.
Im Kontrollfeld wird in der letzten Zeile der Name des geöffneten Menüs oder Bild­schirms angezeigt. Die meisten dieser Menüs finden Sie in der Übersicht, die Sie über das Bedienfeld drucken können.
ÜBERSICHT DRUCKEN
1. Drücken Sie die Taste Menü im Bedienfeld, um das Menü „Funktionen“ zu öffnen.
2. Drücken Sie die Zeilenauswahltaste für den Befehl „Seiten drucken“.
Im Kontrollfeld werden zunächst die Optionen für die ersten vier Sonderseiten ange­zeigt, die Sie drucken können. Drücken Sie die Abwärtspfeiltaste, um die Optionen für die übrigen Seiten anzuzeigen.
3. Drücken Sie die Zeilenauswahltaste für den Befehl „Übersicht“.
4-10 Konfiguration im Bedienfeld
4

Bildschirmarten

Beim Setup werden zwei Arten von Bildschirmen unterschieden:
Multiple-Choice­Bildschirme
Eingabe­bildschirme
In solchen Bildschirmen werden Alternativwerte ange­boten („Ja“ und „Nein“ oder eine Liste mit Einstellungen, von denen Sie eine wählen können). Von den Alternativ­werten wird jeweils nur ein Wert hervorgehoben und ange­zeigt. Der derzeit gültige Wert (oder der Standardwert) erscheint zuerst.
Mit der Aufwärts- und der Abwärtspfeiltaste können Sie die möglichen Werte einblenden. Wählen Sie „OK“, wenn der gewünschte Wert hervorgehoben wird, um diesen zu aktivieren.
In solchen Bildschirmen müssen Sie Informationen eingeben, die für Ihre Umgebung spezifisch sind (z. B. den Namen des Druckers oder die IP-Adresse). Mit der Auf- und der Abwärtspfeiltaste können Sie die alphanume­rischen Zeichen im Wechsel anzeigen und das gewünschte Zeichen wählen.
Die aktuelle Position des Cursors wird hervorgehoben. Zusätzlich werden zwei der Zeilenauswahltasten als Rechts- bzw. Linkspfeiltaste umdefiniert. Auf dem Kontrollfeld erscheinen Pfeile neben den entsprechenden Tasten). Mit diesen Tasten bewegen Sie den Cursor zwischen den Eingabefeldern.
HINWEIS: Geben Sie Text stets von links nach rechts
ein, da die Linkspfeiltaste zugleich als Löschtaste und als Cursorbewegungstaste fungiert. Dieser Umstand wird durch das Löschsymbol ( ) verdeutlicht.
Im Folgenden werden drei typische Beispiele für diese Bildschirmarten gezeigt.
4-11 Fiery Bedienfeld
4
Beispiel: Multiple-Choice-Bildschirme
WS Halten aktivieren
Ja
  OK
Drucker-Setup
Drücken Sie die Auf- oder die Abwärtspfeiltaste, um die anderen Werte zu sehen.
Beispiel: Eingabebildschirm mit Feldern
Teilnetzmaske
255.0.0.0 >
< OK
TCP/IP (Ethernet)
Drücken Sie ausgehend von der Startposition die Rechts­pfeiltaste, um den Cursor nach rechts zu bewegen.
WS Halten aktivieren
Nein
 OK
Drucker-Setup
Wählen Sie „OK“, wenn der gewünschte Wert angezeigt wird.
Teilnetzmaske
255.0.0.0 > < OK
TCP/IP (Ethernet)
Daraufhin wird das nächste Feld aktiviert. Drücken Sie die Auf- oder die Abwärts­pfeiltaste, um den Wert für das aktivierte Feld zu ändern.
Teilnetzmaske
255.255.0.0 > < OK
TCP/IP (Ethernet)
Drücken Sie die Rechtspfeiltaste, wenn der richtige Wert erscheint, um zum dritten Feld zu wechseln. Drücken Sie die Linkspfeiltaste, um zum vorigen Feld zu wechseln und dessen Wert zu editieren. Wählen Sie „OK“, um die gewählte Einstel­lung zu übernehmen und fortzu­fahren.
Beispiel: Eingabebildschirm für
Kennwort eingeben >  OK
Bindery-Setup
Drücken Sie ausgehend von der Startposition die Auf­oder die Abwärtspfeiltaste, um das erste Zeichen einzu­geben.
Kennwort eingeben >
9
x
OK
Bindery-Setup
Drücken Sie die Rechtspfeil­taste, wenn das richtige Zeichen erscheint, um den Cursor zur nächsten Einga­beposition zu bewegen.
Einzelzeichen
Kennwort eingeben >
x
9  OK
Bindery-Setup
Drücken Sie die Auf- oder die Abwärtspfeiltaste, um an der zweiten Position ein Zeichen einzugeben. Die Löschtaste löscht das aktuelle Zeichen und bewegt den Cursor nach links. Durch Auswahl von „OK“ wird der angezeigte Wert aktiviert.
x
4-12 Konfiguration im Bedienfeld
4
HINWEIS: Sie können einen Setup-Vorgang jederzeit mit der Taste Menü abbrechen.
Die vorgenommenen Änderungen werden dabei nicht gespeichert. Wenn Sie die Taste Menü bei Anzeige eines Optionsbildschirms drücken, beenden Sie den aktuellen Vorgang und kehren zum übergeordneten Menü zurück. Sie müssen die Taste Menü ggf. mehrmals drücken, um zur obersten Ebene eines Setup-Menüs zurückzukehren. Dort können Sie den abgebrochenen Setup-Vorgang neu starten oder das Setup­Programm ganz beenden, ohne die Änderungen zu speichern.
Nachdem Sie alle Einstellungen festgelegt bzw. alle Änderungen vorgenommen haben, müssen Sie die neuen Werte speichern. Bei den meisten Setup-Menüs wird am Ende ein Bildschirm mit einer entsprechenden Aufforderung angezeigt. Bei Auswahl von „Ja“ werden die bisher gültigen Einstellungen durch die neuen Werte überschrieben. Wenn Sie „Nein“ auswählen, bleiben die bisherigen Einstellungen weiterhin gültig. Der Fiery wird ggf. neu gestartet, wenn Sie das Setup-Programm verlassen.

Servereinstellungen

Mit den Optionen im Menü „Server-Setup“ legen Sie Systeminformationen fest, die für den Fiery und alle Anwender gelten. Die Anleitung zum Starten des Setup­Programms und zum Anzeigen des Hauptmenüs finden Sie auf Seite 4-8.
Setup beenden Server-Setup Netzwerk-Setup Drucker-Setup
Setup
Die Servereinstellungen werden in der Reihenfolge angezeigt, in der sie nachfolgend beschrieben werden. Ggf. vorhandene Standardwerte werden in eckigen Klammern angezeigt. Wörter in kursiver Schrift kennzeichnen einen produkt- oder umgebungs­spezifischen Wert.
Servername
Standardservername
Hiermit ordnen Sie dem Fiery einen Namen (aus maximal 15 Zeichen) zu. Dieser Name wird im Auswahlfenster des AppleTalk Netzwerks angezeigt.
Mit dieser Taste öffnen Sie das Menü „Server-Setup“.
4-13 Servereinstellungen
4
HINWEIS: Ve rwenden Sie nicht den Gerätenamen (DC12 oder DC2000) als Server-
namen. Wenn Sie mehrere Fiery Modelle verwenden, benennen Sie diese unterschied­lich. Windows NT 4.0 unterstützt innerhalb einer Arbeitsgruppe oder Domäne keine Computer mit demselben Namen.
Systemdatum
Hiermit ändern Sie das Systemdatum. Geben Sie das Datum in dem für Sie gültigen Standardformat ein. Das Datum wird für das Auftragsprotokoll verwendet.
Systemzeit
Hiermit ändern Sie die Systemzeit. Geben Sie die Systemzeit im 24-Stunden-Format
HH:MM (Stunden:Minuten) ein. Die Zeitangabe wird für das Auftragsprotokoll
verwendet.
Startseite drucken Ja/Nein [Ja]
Hiermit geben Sie an, ob bei einem Neustart des Fiery automatisch die Startseite gedruckt werden soll. Die Startseite enthält allgemeine Angaben zum Fiery (z. B. den Servernamen, das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit, die Größe des RAM­Speichers im Fiery, die aktivierten Netzwerkprotokolle und die freigegebenen Druck­verbindungen).
Zeichensatz Macintosh/DOS/Windows [Macintosh]
Hiermit geben Sie an, ob für die Anzeige von Dateinamen im Bedienfeld und in der Anwendung Command WorkStation der DOS-, Macintosh oder Windows-Zeichen­satz verwendet werden soll. Diese Option wirkt sich primär auf Ligaturzeichen in Dateinamen aus (z. B. é oder æ).
Wählen Sie für heterogene Netzwerke den Zeichensatz, der die bestmögliche Darstel­lung der von Ihnen verwendeten Sonderzeichen zulässt.
Druckgruppen aktivieren Ja/Nein [Ja]
Mit dieser Option legen Sie fest, ob Druckgruppen eingerichtet werden sollen. Wenn Sie diese Option aktivieren, müssen Sie in der Anwendung Command WorkStation Gruppen für Anwender und die entsprechenden Kennwörter definieren. Anwender können in diesem Fall nur drucken, wenn Sie den Namen ihrer Gruppe und das zuge­hörige Kennwort eingeben.
4-14 Konfiguration im Bedienfeld
4
Warteschlange Gedruckt aktivieren Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, wenn Sie die Warteschlange „Gedruckt“ freigeben wollen. Mit dieser Option wird auf der Fiery Festplatte ein Speicherbereich für Aufträge reserviert, die über die Warteschlange „Drucken“ gedruckt wurden. Anwender mit Administrator­oder Operatorzugriff auf die Tools für das Auftragsmanagement können Aufträge aus der Warteschlange „Gedruckt“ drucken, ohne sie erneut an den Fiery zu senden. Bei Auswahl von „Nein“ werden Aufträge nach der Ausgabe von der Festplatte des Fiery gelöscht.
Aufträge in Gedruckt 1-99 [10]
Diese Option wird nur angezeigt, wenn Sie für die Option „Warteschlange Gedruckt aktivieren“ den Wert „Ja“ wählen. Hiermit geben Sie die Anzahl der Aufträge an, die die Warteschlange „Gedruckt“ maximal enthalten darf. Denken Sie daran, dass Aufträge in der Warteschlange „Gedruckt“ Speicherplatz auf der Festplatte des Fiery belegen. Wenn der Speicherplatz auf der Festplatte knapp wird, wählen Sie einen kleineren Wert für diese Option.
Jeden Scan löschen
EX12
Nach 1 Tag/Jetzt/Manuell/Nach 1 Woche [Nach 1 Tag]
Hiermit legen Sie fest, wann gescannte Daten von der Festplatte gelöscht werden sollen. Bei der Einstellung „Manuell“ verbleiben die gescannten Daten auf der Fest­platte, bis sie explizit gelöscht werden oder bis alle Scanaufträge vom Administrator gelöscht werden.
Änderungen sichern Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, um die geänderten Servereinstellungen zu speichern. Wählen Sie „Nein“, um die Änderungen zu verwerfen und zum Hauptmenü zurückzukehren.
4-15 Netzwerkeinstellungen
4

Netzwerkeinstellungen

Mit den Optionen im Menü „Netzwerk-Setup“ konfigurieren Sie den Fiery so, dass er Aufträge akzeptiert, die über das konfigurierte Netzwerk gesendet werden.
Setup beenden Server-Setup Netzwerk-Setup Drucker-Setup
Setup
Netz-Setup beend Anschluss-Setup Protokoll-Setup Service-Setup
Netzwerk-Setup
Wählen Sie „Netzwerk-Setup“ im Hauptmenü des Setup-Programms. Im Menü „Netzwerk-Setup“ müssen Sie die Netzwerkadressen und Namen eingeben, die die Workstations, die Server und der Fiery für die Kommunikation verwenden.
Das Menü „Netzwerk-Setup“ enthält drei Untermenüs, in denen Sie die Anschluss­typen, Protokolle und Netzwerkdienste wählen können. Sie müssen das Menü „Anschluss-Setup“ öffnen und mindestens einen Anschluss aktivieren.
Wenn Sie einen Menüeintrag aktivieren, werden Sie aufgefordert, einen Wert einzu­geben. Ggf. vorhandene Standardwerte werden in eckigen Klammern angezeigt.
Sie müssen die Netzwerkeinstellungen nur für die Netzwerksysteme festlegen, die in Ihrer Umgebung verwendet werden. Falls sich die Netzwerkmodalitäten ändern, können Sie die Netzwerkeinstellungen jederzeit nachträglich modifizieren.
Wenn Sie den Fiery so konfigurieren, dass verschiedene Netzwerkprotokolle unter­stützt werden, schaltet er für den Empfang eines Druckauftrags automatisch auf das korrekte Netzwerkprotokoll um.
Die verfügbaren Netzwerktypen und die Menüs, in denen Sie die Einstellungen auswählen müssen, sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
4-16 Konfiguration im Bedienfeld
4
Netzwerk- oder Verbindungstyp
AppleTalk über Ethernet Ethernet-Setup AppleTalk Setup AppleTalk (PAP) wird
TCP/IP über Ethernet Ethernet-Setup TCP/IP-Setup: Ethernet-Setup LPD-Setup
IPX/SPX über Ethernet Ethernet-Setup IPX/SPX-Setup PServer-Setup (für NDS
Netzwerk- oder Verbindungstyp
TCP/IP über Token Ring Token-Ring-Setup TCP/IP-Setup: Token-Ring-
Anschluss-Setup Protokoll-Setup Service-Setup
automatisch aktiviert.
Web-Services-Setup Windows-Setup Port 9100 Setup IPP-Setup
und/oder Bindery)
Mit der Token-Ring-Option stehen zusätzlich folgende Optionen zur Verfügung:
Anschluss-Setup Protokoll-Setup Service-Setup
LPD-Setup
Setup
Web-Services-Setup Windows-Setup Port 9100 Setup (Windows 2000) IPP-Setup (Windows 9x/Me und Windows 2000)
IPX/SPX über Token Ring Token-Ring-Setup IPX/SPX-Setup PServer-Setup (für NDS
und/oder Bindery)
NETZWERKEINSTELLUNGEN FESTLEGEN
1. Vergewissern Sie sich, dass das Netzwerkkabel an den Fiery angeschlossen ist.
Der Fiery fragt das Netzwerk nach Zonen, Servern und nach serverbasierten Warte­schlangen ab. Wenn Sie die Netzwerkeinstellungen definieren, ohne mit einem funktionsfähigen Netzwerk verbunden zu sein, werden für bestimmte Optionen Standardeinstellungen verwendet, die sich in der Praxis als nicht optimal erweisen können.
2. Wählen Sie „Netzwerk-Setup“ im Hauptmenü.
4-17 Netzwerkeinstellungen
4
3. Wählen Sie „Anschluss-Setup“ im Menü „Netzwerk-Setup“.
4. Wenn Sie Ethernet verwenden, wählen Sie „Ethernet-Setup“ im Menü „Anschluss-
5. Wenn die Token-Ring-Option installiert wurde, wählen Sie „Token-Ring-Setup“ und
6. Schließen Sie das Menü „Anschluss-Setup“, nachdem Sie die Anschlusseinstellungen
7. Geben Sie die Einstellungen für das oder die verwendeten Protokolle ein.
8. Schließen Sie das Menü „Protokoll-Setup“, nachdem Sie die Einstellungen wie
9. Geben Sie die Einstellungen für die von Ihnen verwendeten Services (Dienste) ein.
Setup“, und geben Sie die gewünschten Einstellungen ein.
geben Sie die gewünschten Einstellungen ein.
wie gewünscht festgelegt haben, und öffnen Sie danach das Menü „Protokoll-Setup“.
gewünscht festgelegt haben, und öffnen Sie das Menü „Service-Setup“.
Die Optionen werden auf den folgenden Seiten ausführlich beschrieben.
NETZWERKEINSTELLUNGEN BEENDEN
Ende Anschluss-Setup Ethernet-Setup Token-Ring-Setup
 Anschluss-Setup
1. Schließen Sie das Menü „Netzwerk-Setup“, nachdem Sie die Serviceeinstellungen festgelegt haben.
2. Wählen Sie „Ja“, wenn Sie aufgefordert werden, die Änderungen zu speichern.
3. Aktivieren Sie im Hauptmenü eine andere Option, oder beenden Sie das Setup­Programm.

Anschlusseinstellungen

Ethernet und Token Ring können nicht gleichzeitig aktiviert sein. Zum Konfigu­rieren des Fiery müssen Sie den verwendeten Anschlusstyp auswählen und die zuge­hörigen Einstellungen vornehmen. Da die Menüs für die Netzwerkeinstellungen auf mehreren Ebenen angelegt sind, wird in diesem Abschnitt die Menüstruktur in der linken Randspalte angegeben.
Netzwerk-Setup
Anschluss-Setup
Netzwerk-Setup
Anschluss-Setup
4-18 Konfiguration im Bedienfeld
4
Ethernet-Setup
Ethernet aktivieren Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, wenn die Verbindung zum Fiery über Ethernet-Kabel erfolgt.
Ethernet Geschwindigkeit Autom. erkennen / 100 MBit/s / 10 MBit/s [Autom. erkennen]
Wählen Sie „Autom. erkennen“ bei einer heterogenen Netzwerkumgebung oder wenn Sie die Geschwindigkeit nicht kennen. Wenn Sie die Geschwindigkeit (10 MBit/s oder 100 MBit/s) des Netzwerks kennen, mit dem der Fiery verbunden ist, wählen Sie den betreffenden Wert aus.
Token-Ring-Setup
Token Ring aktivieren Ja/Nein [Nein]
Aktivieren Sie diese Option, wenn der Fiery in ein Token-Ring-Netzwerk integriert werden soll.
Token-Ring-Geschwindigkeit Autom. erkennen / 16 MBit/s / 4 MBit/s [Autom. erkennen]
Wählen Sie „Autom. erkennen“ für ein heterogenes Netzwerk, oder wählen Sie die Geschwindigkeit (4 MBit/s oder 16 MBit/s), mit der der Fiery mit den Computern im Netzwerk kommunizieren soll.
Maximale Rahmengröße (Byte) 4202/2154/1130/632 [4202]
Geben Sie die vom Netzwerkadministrator empfohlene maximale Größe (in Byte) der Dateienblöcke (Rahmen) an. Wenn Ihnen die maximale Größe nicht bekannt ist, sollten Sie den Standardwert (4202) belassen.
Source-Routing aktivieren Ja/Nein [Nein]
Wählen Sie „Ja“, wenn Ihr Netzwerk Source-Routing unterstützt.
4-19 Netzwerkeinstellungen
4
Anforderung senden über alle Leitwege Ja/Nein [Nein]
Diese Option wird nur angezeigt, wenn Sie Source-Routing aktiviert haben. Wählen Sie „Ja“, wenn das Anforderungspaket über alle Leitwege gesendet werden soll.
Antwort senden über alle Leitwege Ja/Nein [Ja]
Diese Option wird nur angezeigt, wenn Sie für die vorherige Option den Wert „Nein“ ausgewählt haben. Wählen Sie „Ja“, wenn das Antwortpaket über alle Leitwege zurück gesendet werden soll.

Protokolleinstellungen

Prot-Setup beenden AppleTalk-Setup TCP/IP-Setup IPX/SPX-Setup
Protokoll-Setup
Netzwerk-Setup
Protokoll-Setup
Zum Konfigurieren des Fiery müssen Sie die Protokolle nacheinander wählen und die jeweiligen Einstellungen eingeben. Sie können die Kommunikation über AppleTalk, TCP/IP und IPX/SPX gleichzeitig aktivieren.
AppleTalk Setup
AppleTalk aktivieren Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, wenn der Fiery in ein AppleTalk Netzwerk integriert ist. Diese Einstellung ermöglicht dem Fiery die Kommunikation über AppleTalk.
AppleTalk Zone
Liste der Zonen
Der Fiery durchsucht das Netzwerk nach Zonen in Ihrem Netzwerksegment. Blättern Sie in der Liste, bis die Zone erscheint, der der Fiery angehören soll. Wenn Ihr Segment nur eine Zone aufweist, wird der Fiery automatisch dieser Zone zugeordnet.
Die Meldung „Keine AppleTalk Zone gefunden“ besagt, dass das Netzwerk nicht in Zonen unterteilt oder das Netzwerkkabel nicht angeschlossen ist (siehe Anhang B). Quittieren Sie die Meldung mit „OK“.
4-20 Konfiguration im Bedienfeld
4
TCP/IP-Einstellungen
Prot-Setup beenden AppleTalk-Setup TCP/IP-Setup IPX/SPX-Setup
Protokoll-Setup
TCP/IP-Setup beend Ethernet-Setup Token-Ring-Setup
TCP/IP-Setup
Netzwerk-Setup
Protokoll-Setup
TCP/IP-Setup
Wählen Sie „TCP/IP-Setup“, um den Fiery für TCP/IP zu konfigurieren.
Wählen Sie „Ethernet-Setup“, und geben Sie die relevanten Einstellungen ein. Wählen Sie den verwendeten Netzwerktyp (Ethernet und/oder Token Ring) und geben Sie die relevanten Einstellungen ein. Die Option „Token-Ring-Setup“ wird nur angezeigt, wenn Sie Token Ring im Menü „Anschluss-Setup“ aktiviert haben.
HINWEIS: Wenn TCP/IP in einem Ethernet- und in einem Token-Ring-Netzwerk
ausgeführt wird, wird davon ausgegangen, dass die beiden Netzwerke bereits miteinander verbunden sind. Der Fiery übernimmt nicht die Funktion des Routers.
HINWEIS: Die zeitgleiche Verwendung von Ethernet und Token Ring wird für den
Fiery nicht unterstützt.
Wenn Sie beim Setup eine IP-Adresse, Teilnetzmaske oder Gateway-Adresse für den Fiery festlegen müssen, können Sie dafür sorgen, dass der Fiery diese Adressen automa­tisch von einem DHCP-, BOOTP- oder RARP-Server abruft. Schalten Sie dazu zunächst den Fiery ein bzw. starten Sie ihn neu und warten Sie, bis er betriebsbereit ist. Vergewissern Sie sich, dass der DHCP-, BOOTP- oder RARP-Server aktiv ist. Führen Sie danach das Setup-Programm für den Fiery aus.
TCP/IP über Ethernet
Ethernet-Setup
TCP/IP aktivieren für Ethernet Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, wenn der Fiery in ein TCP/IP-Netzwerk mit Ethernet­Ve rkabelung integriert ist.
Wenn Sie Token Ring verwenden, müssen Sie TCP/IP für Token Ring aktivieren, um mit den Fiery WebTools arbeiten zu können.
HINWEIS: Wenn Sie von einem Windows-Computer über TCP/IP drucken,
können Sie, wenn Sie TCP/IP hier aktivieren, auch die Fiery Dienstprogramme über TCP/IP auf dem Windows-Computer einsetzen.
4-21 Netzwerkeinstellungen
4
Automatische IP-Konfiguration aktivieren Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, damit dem Fiery die Ethernet IP-Adresse automatisch durch Suchen im Netzwerk zugeordnet wird. Die IP-Adresse kann abhängig vom verwendeten Netz­werk und dem in der folgenden Option ausgewählten Protokoll (DHCP, BOOTP oder RARP) variieren. Wählen Sie „Nein“, um dem Fiery eine statische, unveränder­liche IP-Adresse zuzuweisen. Mit der Auswahl „Nein“ gehen Sie weiter zur Option „IP­Adresse“, mit der Sie eine IP-Adresse manuell festlegen.
Protokoll wählen DHCP/BOOTP/RARP [DHCP]
Diese Option wird nur angezeigt, wenn Sie für die Option „Autom. IP-Konfiguration aktivieren“ die Einstellung „Ja“ wählen. Wählen Sie das Netzwerkprotokoll, über das der Fiery nach der IP-Adresse suchen soll. Bei DHCP und bei BOOTP erhält der Fiery die Ethernet IP-Adresse und die Teilnetzmaske automatisch. RARP liefert dagegen nur die Ethernet IP-Adresse.
Je nach Netzwerk wird dem Fiery nach einem Neustart möglicherweise eine andere Adresse zugewiesen. Beim Protokoll DHCP kann dem Fiery sogar ohne Neustart eine andere Adresse zugeordnet werden. Vergewissern Sie sich daher, dass das Netzwerk für das jeweils gewählte Protokoll richtig konfiguriert ist.
Gateway-Adresse automatisch abrufen Ja/Nein [Ja]
Mit dieser Option können Sie die Gateway-Adresse zum Drucken über TCP/IP auto­matisch abrufen. Diese Option wird nur angezeigt, wenn Sie DHCP oder BOOTP als Protokoll ausgewählt haben (siehe vorhergehende Option).
Wenn Sie das Protokoll DHCP oder BOOTP auswählen und später zum Protokoll RARP wechseln, müssen Sie zu dieser Option zurückkehren und die Einstellung „Nein“ wählen. Danach können Sie die Adresse manuell definieren. Dies ist nötig, da RARP die automatische Zuweisung der Gateway-Adresse nicht unterstützt.
4-22 Konfiguration im Bedienfeld
4
IP-Adresse [127.0.0.1]
Geben Sie die IP-Adresse für den Fiery für Ethernet ein. Diese IP-Adresse bleibt im Unterschied zu einer automatisch vergebenen IP-Adresse nach einem Neustart des Fiery unverändert. Den eingestellten Vorgabewert müssen Sie durch einen für Ihr Netzwerk gültigen Wert ersetzen. Ausführliche Informationen über das Einrichten der Druckfunktionalität in einem TCP/IP-Netzwerk finden Sie in Kapitel 2.
Teilnetzmaske
Mit dieser Option können Sie die Teilnetzmaske für TCP/IP über Ethernet ändern. Ve rwenden Sie einen der folgenden Werte für die Teilnetzmaske:
255.0.0.0 – wenn die IP-Adresse mit einem Wert kleiner als 128 beginnt
255.255.0.0 – wenn die IP-Adresse mit einem Wert von 128 bis 191 beginnt
255.255.255.0 – wenn die IP-Adresse mit einem Wert größer als 191 beginnt
HINWEIS: Sprechen Sie die Teilnetzmaske mit Ihrem Netzwerkadministrator ab. In
einigen Fällen weicht die tatsächliche Teilnetzmaske von den o. g. Empfehlungen ab.
Gateway-Adresse [127.0.0.1]
Diese Option erscheint nur, wenn Sie für die Option „Gateway-Adresse automatisch abrufen“ den Wert „Nein“ oder RARP als Protokoll ausgewählt haben.
Legen Sie die Gateway-Adresse für das Drucken mit TCP/IP fest. Wenn Ihr Netzwerk ein Gateway verwendet, müssen Sie die Standardadresse durch eine in Ihrem Netzwerk gültige Adresse ersetzen.
TCP/IP über Token Ring
Aktivieren Sie TCP/IP für Token Ring und geben Sie die IP-Adresse und die Teilnetz­maske ein. Wenn Ihr TCP/IP-Netzwerk über ein Gateway verfügt und Anwender von außerhalb des Gateways Aufträge über TCP/IP an den Fiery senden möchten, müssen Sie die Gateway-Adresse eingeben.
Netzwerk-Setup
Protokoll-Setup
TCP/IP-Setup
4-23 Netzwerkeinstellungen
4
Token-Ring-Setup
TCP/IP aktivieren für Token Ring Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, wenn der Fiery in ein TCP/IP-Netzwerk mit Token-Ring­Ve rkabelung integriert ist.
Wenn Sie Token Ring verwenden, müssen Sie TCP/IP für Token Ring aktivieren, um mit den Fiery WebTools arbeiten zu können.
HINWEIS: Wenn Sie von einem Windows-Computer über TCP/IP drucken,
können Sie, wenn Sie TCP/IP hier aktivieren, auch die Fiery Dienstprogramme über TCP/IP auf dem Windows-Computer einsetzen.
Automatische IP-Konfiguration aktivieren Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, damit dem Fiery die Token-Ring-IP-Adresse automatisch durch Suchen im Netzwerk zugeordnet wird. Die IP-Adresse kann abhängig vom verwen­deten Netzwerk und dem in der folgenden Option ausgewählten Protokoll (DHCP, BOOTP oder RARP) variieren. Wählen Sie „Nein“, um dem Fiery eine statische, unveränderliche IP-Adresse zuzuweisen. Mit der Auswahl „Nein“ gehen Sie weiter zur Option „IP-Adresse“, mit der Sie eine IP-Adresse manuell festlegen.
Protokoll wählen DHCP/BOOTP [DHCP]
Diese Option wird nur angezeigt, wenn Sie für die Option „Autom. IP-Konfiguration aktivieren“ die Einstellung „Ja“ wählen. Wählen Sie das Netzwerkprotokoll, über das der Fiery nach der IP-Adresse suchen soll. Bei DHCP und bei BOOTP erhält der Fiery die Token-Ring-IP-Adresse und die Teilnetzmaske automatisch.
Je nach Netzwerk wird dem Fiery nach einem Neustart möglicherweise eine andere Adresse zugewiesen. Beim Protokoll DHCP kann dem Fiery sogar ohne Neustart eine andere Adresse zugeordnet werden.
Vergewissern Sie sich daher, dass das Netzwerk für das jeweils gewählte Protokoll richtig konfiguriert ist.
4-24 Konfiguration im Bedienfeld
4
Gateway-Adresse automatisch abrufen Ja/Nein [Ja]
Mit dieser Option können Sie die Gateway-Adresse zum Drucken über TCP/IP auto­matisch abrufen. Diese Option wird nur angezeigt, wenn Sie DHCP oder BOOTP als Protokoll ausgewählt haben (siehe vorhergehende Option).
Wenn Sie das Protokoll DHCP oder BOOTP auswählen und später zum Protokoll RARP wechseln, müssen Sie zu dieser Option zurückkehren und die Einstellung „Nein“ wählen. Danach können Sie die Adresse manuell definieren. Dies ist nötig, da RARP die automatische Zuweisung der Gateway-Adresse nicht unterstützt.
IP-Adresse [127.0.0.1]
Geben Sie die IP-Adresse des Fiery für Token Ring ein. Diese IP-Adresse bleibt im Unterschied zu einer automatisch vergebenen IP-Adresse nach einem Neustart des Fiery unverändert. Den eingestellten Vorgabewert müssen Sie durch einen für Ihr Netzwerk gültigen Wert ersetzen. Ausführliche Informationen über das Einrichten der Druckfunktionalität in einem TCP/IP-Netzwerk finden Sie in Kapitel 2.
Teilnetzmaske [255.255.255.0]
Mit dieser Option können Sie die Teilnetzmaske für TCP/IP über Token Ring ändern. Ve rwenden Sie einen der folgenden Werte für die Teilnetzmaske:
255.0.0.0 – wenn die IP-Adresse mit einem Wert kleiner als 128 beginnt
255.255.0.0 – wenn die IP-Adresse mit einem Wert von 128 bis 191 beginnt
255.255.255.0 – wenn die IP-Adresse mit einem Wert größer als 191 beginnt
HINWEIS: Sprechen Sie die Teilnetzmaske mit Ihrem Netzwerkadministrator ab. In
einigen Fällen weicht die tatsächliche Teilnetzmaske von den o. g. Empfehlungen ab.
Gateway-Adresse [127.0.0.1]
Diese Option erscheint nur, wenn Sie für die Option „Gateway-Adresse automatisch abrufen“ den Wert „Nein“ oder RARP als Protokoll ausgewählt haben.
Legen Sie die Gateway-Adresse für das Drucken mit TCP/IP fest. Wenn Ihr Netzwerk ein Gateway verwendet, müssen Sie die Standardadresse durch eine in Ihrem Netzwerk gültige Adresse ersetzen.
4-25 Netzwerkeinstellungen
4
IPX/SPX-Einstellungen
Prot-Setup beenden AppleTalk-Setup TCP/IP-Setup IPX/SPX-Setup
Protokoll-Setup
IPX/SPX-Setup beend Rahmentypen wählen Rahmentypen löschen
 IPX/SPX-Setup
Wählen Sie „IPX/SPX-Setup“ im Menü „Protokoll-Setup“, um die Rahmentypen zu definieren, die der Fiery für die IPX/SPX-Protokolle verwendet. Sie müssen mindestens einen Rahmentyp wählen, um die IPX/SPX-Protokolle zu aktivieren. Die folgenden Rahmentypen für IPX/SPX werden vom Fiery unterstützt:
• für Ethernet: Ethernet 802.2, Ethernet 802.3, Ethernet II und Ethernet SNAP
• für Token Ring: Token Ring und Token Ring SNAP
Bei anderen Protokollen als IPX/SPX wird der Rahmentyp automatisch aktiviert, und Sie müssen keine Einstellungen vornehmen. In der folgenden Tabelle ist aufgelistet, welche Rahmentypen für welche Protokolle und Dienste aktiviert werden.
Protokoll Druckdienst
AppleTalk PAP (Printer Access Protocol) Ethernet SNAP
TCP/IP mit Ethernet LPD (Line Printer Daemon) Ethernet II
TCP/IP mit Token Ring LPD (Line Printer Daemon) Token Ring SNAP
Rahmentypen wählen IPX-Rahmentyp automatisch wählen
Ja/Nein [Ja]
Mit dieser Option können Sie veranlassen, dass der Fiery alle verfügbaren Rahmen­typen automatisch bindet. Der Fiery bindet die verfügbaren Rahmentypen unab­hängig davon, ob diese für Ihre Umgebung geeignet sind oder nicht. Wenn Sie wissen wollen, welche Rahmentypen erfolgreich gebunden werden konnten, müssen Sie Ihre Änderungen speichern, das Setup-Programm beenden, den Fiery neu starten und die Konfigurationsseite drucken. Auf der Konfigurationsseite wird nur einer der Rahmen­typen aufgelistet, die erfolgreich gebunden wurden.
Automatisch aktivierter Rahmentyp
Wenn Sie für diese Option „Nein“ auswählen, können Sie die Rahmentypen manuell auswählen. Sie müssen mindestens einen Rahmentyp wählen, um die IPX/SPX-Proto­kolle zu aktivieren.
4-26 Konfiguration im Bedienfeld
4
IPX/SPX-Setup beend Ethernet 802.2 * Ethernet 802.3 Ethernet II
IPX/SPX-Setup
Im Menü für die Auswahl der Rahmentypen können Sie mehrere Rahmentypen auswählen. Abhängig von den von Ihnen gewählten Anschlusstypen werden nur Ethernet-, nur Token-Ring- oder alle Rahmentypen angezeigt.
Drücken Sie die Zeilenauswahltaste neben jedem Rahmentyp, der im IPX/SPX­Netzwerk verwendet wird. Neben jedem aktivierten Rahmentyp wird ein Stern (*) angezeigt. Wenn Sie einen Rahmentyp wieder deaktivieren wollen, müssen Sie die Zeilenauswahltaste nochmals drücken. Mit der Auf- und der Abwärtspfeiltaste können Sie im Menü blättern und weitere Rahmentypen anzeigen. Sobald Sie einen Rahmen­typ ausgewählt haben, stellt der Fiery die Bindung für diesen Rahmentyp her.
Schließen Sie das Menü „IPX/SPX-Setup“, nachdem Sie alle verwendeten Rahmen­typen ausgewählt haben.
Rahmentypen löschen
Sie können alle Rahmentypen löschen, indem Sie das Menü „IPX/SPX-Setup“ schließen und danach wieder öffnen und „Rahmentypen löschen“ wählen.

Serviceeinstellungen

PServer ist ein in den Fiery integriertes Programm, das alle Novell-Druckwarte­schlangen verwaltet, die Sie den Novell-Druckservern für den Fiery zugewiesen haben. Wenn Sie „PServer-Setup“ wählen und PServer aktivieren, können Sie NDS- (Novell Directory Services) und/oder Bindery-Einstellungen festlegen. NDS wird mit NetWare 4.x/5.x verwendet; die Bindery Services werden mit NetWare 4.x/5.x im „Bindery Emulation“-Modus verwendet.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
LPD-Setup
LPD-Einstellungen
LPD aktivieren Ja/Nein [Ja]
Wählen Sie „Ja“, wenn Sie die lpd-Druckfunktionalität aktivieren möchten. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Einrichten des Fiery in TCP/IP
Netzwerken“ auf Seite 2-19.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
4-27 Netzwerkeinstellungen
4
PServer-Einstellungen
PServer aktivieren Ja/Nein [Nein]
Wählen Sie „Ja“, wenn der Fiery mit einem Novell-Netzwerk verbunden ist.
PServer-Setup beend NDS-Setup Bindery-Setup Abfrageintervall
PServer-Setup
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
Wählen Sie „NDS-Setup“, wenn Ihr Netzwerk NetWare 4.x/5.x im nativen Modus verwendet. Wählen Sie „Bindery-Setup“, wenn Ihr Netzwerk NetWare 4.x/5.x im „Bindery Emulation“-Modus verwendet.
Wenn sowohl NDS als auch die Bindery Services verwendet werden, müssen Sie die NDS-Einstellungen zuerst festlegen. Bei umgekehrter Festlegung überschreiben die NDS- die Bindery-Einstellungen.
Denken Sie daran, wenn in Ihrem Netzwerk sowohl NDS und die Bindery Services als auch NetWare 4.x/5.x Server im „Bindery Emulation“-Modus verwendet werden, dass der Fiery den NDS- und den Bindery-Server nicht in derselben NDS­Baumstruktur verwalten kann.
NDS-Setup
Stellen Sie vor der Festlegung der NDS-Einstellungen sicher, dass der Fiery mit dem Netzwerk verbunden ist und dass Sie den NDS-Baum mit einem Drucker, einem Druckserver und einer oder mehreren Warteschlangen für den Fiery konfiguriert haben; (weitere Informationen hierzu finden Sie auf Seite 2-12). Für die Festlegung der NDS-Einstellungen benötigen Sie möglicherweise die Erlaubnis, im NDS­Baum zu navigieren. Wenn der Zugriff auf den Druckserver eingeschränkt ist, benötigen Sie außerdem ein Kennwort.
Der primäre Aspekt beim NDS-Setup ist die Angabe des Druckservers. Außerdem können Sie angeben, wo sich die Warteschlangen für den Fiery befinden.
HINWEIS: Die Begriffe „NetWare-Server“, „Novell-Server“ und „IPX-Dateiserver“
werden im Folgenden gleichbedeutend verwendet, um den Server im IPX-Netz­werk zu bestimmen, auf dem die Netzwerksoftware Novell NetWare ausgeführt wird.
4-28 Konfiguration im Bedienfeld
4
NDS aktivieren Ja/Nein [Nein]
Wählen Sie „Ja“, wenn die mit dem Fiery verbundenen NetWare-Server NetWare 4.x/5.x im nativen Modus verwenden.
NDS-Baum wählen
Liste der Bäume
Ve rwenden Sie die Auf- und die Abwärtspfeiltaste, um durch die Liste der auf dem Fiery verfügbaren NDS-Bäume zu blättern. Wählen Sie „OK“, wenn der Baum mit dem Drucker, dem Druckserver und den Warteschlangen angezeigt wird, die Sie zuvor für den Fiery definiert haben.
Bei der Auswahl des neuen NDS-Baums wird automatisch die vorherige Auswahl überschrieben. Wenn Sie einen neuen NDS-Baum wählen und Bindery-Einstellungen vorhanden sind, werden Sie in einer Meldung darauf hingewiesen, dass diese gelöscht werden. Wenn Sie mit dem Festlegen der NDS-Einstellungen fortfahren, können Sie die Bindery-Einstellungen hinterher ersetzen. Drücken Sie die Taste Menü, falls Sie das Festlegen der NDS-Einstellungen beenden wollen.
Login für Durchsicht von NDS-Baum nötig Ja/Nein [Nein]
Wählen Sie „Nein“, wenn zum Durchsuchen des Baums kein Kennwort erforderlich ist. Sie können dann zum Druckserverobjekt wechseln.
Wählen Sie „Ja“, wenn Ihr Netzwerk so organisiert ist, dass Sie sich anmelden und ein Kennwort eingeben müssen, um im NDS-Baum zum Druckserverobjekt zu wechseln. Wenn Sie „Ja“ wählen, werden Sie aufgefordert, zum Benutzeranmeldeobjekt zu navigieren.
Vom NDS-Baum zum Benutzeranmeldeobjekt navigieren
Diese Option wird angezeigt, wenn Sie für die vorherige Option „Ja“ ausgewählt haben. Wählen Sie „OK“ und durchsuchen Sie den NDS-Baum wie in den folgenden Abschnitten beschrieben.
4-29 Netzwerkeinstellungen
4
NDS-Baum Objektliste, „..“
Die Suche nach dem Benutzeranmeldeobjekt beginnt in dem NDS-Baum, den Sie zuvor (mit der Option „NDS-Baum wählen“) ausgewählt haben. Verwenden Sie die Auf- und die Abwärtspfeiltaste, um durch die Liste der Objekte zu blättern, die sich hierarchisch unter dem [Root]-Eintrag befinden, oder verwenden Sie das Navigations­symbol „..“, um zur jeweils nächsthöheren Ebene zu wechseln.
Auf den Bildschirmen, die bei der Suche geöffnet werden, wird in der ersten Zeile Ihre derzeitige Position angezeigt. In der zweiten Zeile befinden sich:
• die Liste der Objekte, die sich direkt unterhalb Ihrer derzeitigen Position befinden
• das Symbol „..“, mit dem Sie auf die nächsthöhere Ebene wechseln können
Aktivieren Sie ein Objekt und wählen Sie „OK“, um den Baum nach unten zu durch­suchen, oder wählen Sie „..“, um den Baum nach oben zu durchsuchen. Wenn Sie ein Objekt aktivieren und „OK“ wählen, wird das Objekt in der ersten Zeile angezeigt, und in der zweiten Zeile finden Sie eine Liste der darunterliegenden Objekte.
Durchsuchen Sie den NDS-Baum, bis das Benutzeranmeldeobjekt in der zweiten Zeile angezeigt wird. Wählen Sie „OK“.
Kennwort eingeben
Geben Sie das Kennwort für den NDS-Baum ein. Verwenden Sie dabei die Auf- und Abwärtspfeiltasten für die Auswahl der Zeichen und die Links- und Rechtspfeiltasten zum Bewegen des Cursors. Wählen Sie „OK“.
Vom NDS-Baum zum Druckserver navigieren
Wählen Sie „OK“, um den NDS-Baum nach dem Druckserver zu durchsuchen.
Die Suche nach dem Druckserver beginnt in dem NDS-Baum, den Sie zuvor (mit der Option „NDS-Baum wählen“) ausgewählt haben. Auf den Bildschirmen, die bei der Suche geöffnet werden, wird in der ersten Zeile Ihre derzeitige Position angezeigt. In der zweiten Zeile befinden sich:
• die Liste der Objekte, die sich direkt unterhalb Ihrer derzeitigen Position befinden
• das Symbol „..“, mit dem Sie auf die nächsthöhere Ebene wechseln können
4-30 Konfiguration im Bedienfeld
4
Aktivieren Sie ein Objekt und wählen Sie „OK“, um den Baum nach unten zu durch­suchen, oder wählen Sie „..“, um den Baum nach oben zu durchsuchen. Wenn Sie ein Objekt aktivieren und „OK“ wählen, wird das Objekt in der ersten Zeile angezeigt, und in der zweiten Zeile finden Sie eine Liste der darunterliegenden Objekte.
Durchsuchen Sie den NDS-Baum, bis der Druckserver in der zweiten Zeile angezeigt wird. Wählen Sie danach „OK“.
Kennwort eingeben für Druckserver
Geben Sie das Kennwort für den Druckserver ein. Verwenden Sie dabei die Auf- und die Abwärtspfeiltaste für die Auswahl der Buchstaben und die Links- und die Rechts­pfeiltaste zum Bewegen des Cursors. Wählen Sie „OK“. (Wenn kein Kennwort benö­tigt wird, wählen Sie nur „OK“.)
Druckwarteschlangen suchen in: Gesamter NDS-Baum/Gewählter Teilbaum [Gesamter NDS-Baum]
Standardmäßig durchsucht der Fiery den gesamten NDS-Baum nach Fiery Druckver­bindungen. In diesem Bildschirm können Sie festlegen, dass die Suche nach Aufträgen für den Fiery auf den Teilbaum beschränkt werden soll, in dem die Warteschlangen für den Fiery definiert wurden (Root der Druckwarteschlange). Dadurch wird die Suche effizienter. Wählen Sie „Gesamter NDS-Baum“, wenn der NDS-Baum klein ist. Wählen Sie „Gewählter Teilbaum“, um die Suche auf einen Teilbaum zu beschränken.
Wenn Sie „Gesamter NDS-Baum“ wählen, können Sie mit „OK“ zum Bildschirm „PServer-Setup“ zurückkehren. Fahren Sie danach mit den Bindery-Einstellungen (siehe Seite 4-31) fort, geben Sie das Abfrageintervall an (Seite 4-37), oder schließen Sie das Menü „PServer-Setup“, um zum Menü „Service-Setup“ zurückzukehren.
Wechsel zu Root von Teil-Baum der Druckwarteschlange
Diese Option wird angezeigt, wenn Sie zuvor die Option „Gewählter Teilbaum“ gewählt haben. Wählen Sie „OK“, um den NDS-Baum nach dem Teilbaum der Druckwarteschlange zu durchsuchen.
Die Suche nach dem Behälterobjekt beginnt in dem NDS-Baum, den Sie zuvor (mit der Option „NDS-Baum wählen“) ausgewählt haben. Auf den Bildschirmen, die bei der Suche geöffnet werden, wird in der ersten Zeile Ihre derzeitige Position angezeigt.
4-31 Netzwerkeinstellungen
4
In der zweiten Zeile befinden sich:
• die Liste der Objekte, die sich direkt unterhalb Ihrer derzeitigen Position befinden
• das Symbol „..“, mit dem Sie auf die nächsthöhere Ebene wechseln können
• das Symbol „.“, mit dem Sie das in der oberen Zeile angezeigte Objekt auswählen
können, ohne im Baum weiter nach unten zu wechseln
Aktivieren Sie ein Objekt und wählen Sie „OK“, um den Baum nach unten zu durch­suchen, oder wählen Sie „..“, um den Baum nach oben zu durchsuchen. Wenn Sie ein Objekt aktivieren und „OK“ wählen, wird das Objekt in der ersten Zeile angezeigt, und in der zweiten Zeile finden Sie eine Liste der darunterliegenden Objekte.
Wenn der Behälter mit den Druckwarteschlangen in der zweiten Zeile angezeigt wird, wählen Sie „OK“. Wählen Sie im nächsten Bildschirm „.“ und wählen Sie „OK“, um das Objekt in der ersten Zeile zu aktivieren.
Der Fiery zeigt den Namen des Teilbaums an. Wählen Sie „OK“, um zum Bildschirm „PServer-Setup“ zurückzukehren.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
Fahren Sie danach mit den Bindery-Einstellungen (siehe Seite 4-31) fort, geben Sie das Abfrageintervall an (Seite 4-37), oder schließen Sie das Menü „PServer-Setup“, um zum Menü „Service-Setup“ zurückzukehren.
Bindery-Einstellungen
Bindery-Setup
Prüfen Sie, bevor Sie die Einstellungen für die Bindery Services eingeben, ob der Fiery in das Netzwerk integriert ist und ob Sie einen oder mehrere Bindery-Server (Server mit NetWare 4.x/5.x im „Bindery Emulation“-Modus) mit einem Druckserver und einer Druckwarteschlange für die Fiery Druckaufträge konfiguriert haben. Der Fiery muss in das Netzwerk integriert und der NetWare-Server muss aktiv sein. Außerdem benötigen Sie einen Login-Namen und ein Kennwort, wenn die Anmeldung als Gast nicht möglich ist.
HINWEIS: Die Begriffe „NetWare-Server“, „Novell-Server“ und „IPX-Dateiserver“
werden im Folgenden gleichbedeutend verwendet, um den Server im IPX-Netzwerk zu bestimmen, auf dem die Netzwerksoftware Novell NetWare ausgeführt wird.
4-32 Konfiguration im Bedienfeld
4
Menü „Bindery-Setup“
Bindery-Setup beend Server hinzufügen Serverliste zeigen Verbindung ändern
Bindery-Setup
Server entfernen
  
Bindery-Setup
Da Sie mehrere Novell-Server für die Fiery Druckfunktionalität einrichten können, wird ein weiteres Menü angezeigt. Folgende Optionen stehen darin zur Verfügung:
•Server hinzufügen: Hiermit erstellen Sie eine neue Dateiserververbindung zum
Fiery. Sie können bis zu acht Verbindungen verwalten. Nachdem Sie einen Server hinzugefügt haben, erscheint wieder das Menü „Bindery-Setup“, so dass Sie ggf. einen weiteren Server hinzufügen können.
•Serverliste zeigen: Hiermit zeigen Sie die Liste der Dateiserver an, die bereits für die
Kommunikation mit dem Fiery aktiviert wurden.
•Verbindung ändern: Hiermit können Sie den NetWare-Druckserver ändern, der
Aufträge an den Fiery sendet.
•Server entfernen: Hiermit können Sie die Verbindung zu einem Dateiserver trennen,
mit dem der Fiery derzeit verbunden ist. Entfernen Sie einen Dateiserver, wenn Sie die Anzahl der Verbindungen zum Fiery verringern wollen oder die Verbindung für einen anderen NetWare-Dateiserver benötigen.
•Bindery-Setup beenden: Hiermit verlassen Sie dieses Menü, nachdem Sie die Server-
liste angesehen oder einen Server entfernt bzw. hinzugefügt haben.
HINWEIS: Mit der Taste Menü kehren Sie zum Menü „Bindery-Setup“ zurück. Wenn
Sie alle Änderungen verwerfen wollen, müssen Sie das Menü „Netzwerk-Setup“ schließen und die Frage, ob Sie die Änderungen sichern wollen, mit „Nein“ beant­worten.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
Bindery-Setup
4-33 Netzwerkeinstellungen
4
Dateiserver hinzufügen
Diese Option bietet Ihnen zwei Möglichkeiten, einen Novell NetWare-Dateiserver hinzuzufügen.
Dateiserver wählen Aus Liste wählen/Per Name suchen [Aus Liste wählen]
Sie können den Dateiserver aus einer Liste auswählen oder ihn namentlich suchen. Wählen Sie „Von der Liste“, wenn Ihr Netzwerk über keine große Anzahl von Datei­servern verfügt. Aktivieren Sie „Namentlich suchen“, wenn die Zahl der Server so groß ist, dass ein Durchsehen der Liste viel Zeit in Anspruch nehmen würde.
Aus Liste wählen: Per Name suchen:
Server hinzufügen
Liste aller Server
Der Fiery generiert die Liste der NetWare-Dateiserver im IPX-Netzwerk. Mit der Auf- und der Abwärtspfeiltaste können Sie einen NetWare-Dateiserver in der Liste aktivieren. Wählen Sie einen Server, auf dem Sie einen Druckserver und eine Warteschlange für die Aufträge des Fiery konfiguriert haben.
Nach der Wahl eines Servers versucht der Fiery die Anmeldung als Gast (ohne Kenn­wort). Gelingt dies, erscheint als nächstes die Option „NetWare-Druckserver“.
Wenn Sie versuchen, einen Dateiserver hinzuzufügen, aber alle Fiery Verbindungen bereits in Gebrauch sind, werden Sie aufgefordert, einen Server zu entfernen (siehe Abschnitt „Dateiserver löschen“ auf Seite 4-36).
Anfangsbuchstabe des Servers eingeben
Geben Sie mit der Auf- und der Abwärts­pfeiltaste die Anfangsbuchstaben des Namens des Dateiservers ein, den Sie verwenden wollen, und wählen Sie „OK“.
Server hinzufügen
Liste der gefundenen Server
Diese Option wird eingeblendet, nachdem Sie den gesuchten Namen bzw. dessen erste Buchstaben eingegeben haben. Wählen Sie den gewünschten Server in der Liste aus.
4-34 Konfiguration im Bedienfeld
4
Dateiserver-Zugang Administrator/Supervisor/Login-Namen eingeben [Supervisor]
Diese Option erscheint nur, wenn für die Anmeldung beim Dateiserver ein Kennwort erforderlich ist. Wählen Sie „Login-Namen eingeben“, um Ihren Login-Namen und das Kennwort einzugeben oder sich als Gast anzumelden. Wählen Sie „Administrator“ oder „Supervisor“, wenn Sie über die entsprechende Berechtigung verfügen.
Geben Sie Ihren Login-Namen ein [guest]
Diese Option erscheint nur, wenn Sie „Login-Namen eingeben“ als Wert für die Option „Dateiserver-Login“ gewählt haben. Geben Sie Ihren Login-Namen ein, oder wählen Sie „guest“.
Geben Sie das Dateiserverkennwort ein
Geben Sie das Kennwort für den Zugang zum NetWare-Dateiserver ein.
NetWare-Druckserver
Druckservername
Wählen Sie hier den Druckserver aus, den Sie mit dem NetWare-Dienstprogramm PCONSOLE konfiguriert haben. Dieser Druckserver leitet die Aufträge von Rechnern in IPX-Netzwerken an den Fiery weiter.
Geben Sie das Druckserverkennwort ein
Diese Option erscheint nur, wenn die Konfiguration Ihres NetWare-Druckservers die Anmeldung mit einem Kennwort vorsieht. Geben Sie das Kennwort für den Druck­server ein.
Wählen Sie erneut „Server hinzufügen“, bis Sie jeden NetWare-Dateiserver zum Drucken mit dem Fiery konfiguriert haben. Schließen Sie das Menü „Bindery-Setup“, nachdem Sie alle IPX-Dateiserver hinzugefügt haben.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
Bindery-Setup
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
Bindery-Setup
4-35 Netzwerkeinstellungen
4
Serverliste zeigen
Unterstützte Server
Mit dieser Option können Sie die Liste der Server anzeigen, die derzeit mit dem Fiery verbunden sind, d. h. die Sie im Menü „Bindery-Setup“ hinzugefügt haben. Wenn keine Server definiert wurden, werden Sie darauf hingewiesen. Bei Auswahl von „OK“ erscheint das Menü „Bindery-Setup“.
Verbindung ändern
Auf jedem verbundenen NetWare-Dateiserver haben Sie einen Druckserver für die Ve rwaltung der Fiery Aufträge definiert. Verwenden Sie diese Option, um den Druck­server zu ändern, der dem Fiery zugeordnet ist.
Dateiserver wählen
Dateiservername
Wählen Sie in der Liste der verbundenen NetWare-Dateiserver den Server, dessen Druckserver Sie ändern wollen.
NetWare-Druckserver
Liste der Druckserver auf ausgewähltem Dateiserver
Wählen Sie den Namen des Druckservers, den Sie verwenden wollen. Dieser Druck­server leitet die Aufträge von Rechnern in IPX-Netzwerken an den Fiery weiter.
Wenn Sie zum Untermenü „Bindery-Setup“ zurückkehren wollen, ohne dass die Änderungen wirksam werden, drücken Sie die Taste Menü.
4
Netzwerkeinstellungen
Service-Setup
PServer-Setup
Bindery-Setup
4-36 Konfiguration im Bedienfeld
Geben Sie das Druckserverkennwort ein
Diese Option erscheint nur, wenn für die Anmeldung beim NetWare-Druckserver ein Kennwort erforderlich ist. Geben Sie das Kennwort für den Druckserver ein.
Das Menü „Bindery-Setup“ wird wieder angezeigt. Sie können Verbindungen ändern, weitere Bindery-Einstellungen wählen oder die Bindery-Einstellungen beenden.
Dateiserver löschen
Support löschen für
Dateiservername
Hiermit können Sie einen verbundenen NetWare-Dateiserver auswählen, um die Verbindung zu diesem Server zu trennen. In einer Meldung werden Sie darauf hingewiesen, wenn die Verbindung getrennt wurde. Danach erscheint wieder das Menü „Bindery-Setup“. Drücken Sie die Taste Menü, wenn Sie die Auswahl rück­gängig machen und den Dateiserver nicht entfernen wollen.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
Bindery-Setup
Sie können nun eine andere Option im Menü „Bindery-Setup“ wählen (z. B. zum Hinzufügen eines zusätzlichen Dateiservers) oder die Festlegung der Bindery­Einstellungen beenden und mit der Eingabe des Abfrageintervalls fortfahren.
Bindery-Setup beenden
Wählen Sie „Bindery-Setup beenden“, nachdem Sie die Liste der IPX-Dateiserver eingesehen, einen Dateiserver in der Liste gelöscht oder alle konfigurierten NetWare­Dateiserver verbunden haben. Bei Auswahl von „Bindery-Setup beenden“ erscheint wieder das Untermenü „PServer-Setup“.
Netzwerk-Setup
Service-Setup
PServer-Setup
4-37 Netzwerkeinstellungen
4
Einstellungen für Abfrageintervall
Abfrageintervall
Sie können das Abfrageintervall im Menü „PServer-Setup“ unabhängig davon wählen, ob Sie NDS oder die Bindery Services verwenden. Wenn Sie kein spezifisches Abfrage­intervall angeben, wird der Standardwert von 15 Sekunden verwendet.
NetWare-Server Abfrageintervall (Sek) 1–3600 [15]
Geben Sie das Intervall (in Sekunden) an, nach dessen Ablauf der Fiery den Novell­Server nach Druckaufträgen abfragen soll.
HINWEIS: Wenn Sie ein kurzes Intervall wählen, nimmt der Datenverkehr im Netz-
werk zu. Andere Netzwerkvorgänge werden dadurch möglicherweise verlangsamt.
Windows-Einstellungen
Netzwerk-Setup
Service-Setup
Windows-Setup
Windows-Drucken aktivieren Ja/Nein [Ja]
Mit dieser Option wird SMB (Server Message Block) aktiviert, das integrierte Microsoft-Protokoll zur gemeinsamen Nutzung von Dateien und Druckern. Durch das Aktivieren von SMB kann der Fiery in einem Netzwerk angezeigt werden, so dass Windows-Clients ohne andere zwischengeschaltete Netzwerksoftware Aufträge an eine bestimmte Druckverbindung (Warteschlange „Drucken“ oder „Halten“ oder direkte Verbindung) auf dem Fiery senden können. Weitere Informationen über das Einrichten eines Windows-Rechners für das Windows-Drucken finden Sie im Softwareinstallationshandbuch. Für die Windows-Druckfunktionalität muss TCP/IP auf allen Computern, die mit dieser Druckfunktion arbeiten sollen, und auf dem Fiery konfiguriert sein.
4-38 Konfiguration im Bedienfeld
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Autom. Konfiguration verwenden Ja/Nein [Ja]
Diese Option wird angezeigt, wenn Sie DHCP oder BOOTP als Protokoll für den automatischen Abruf der IP-Adresse für den Fiery angegeben haben (siehe Seite 4-23).
Wählen Sie „Ja“, damit der Fiery einen WINS-Namenserver verwenden und dessen IP-Adresse automatisch abrufen kann. In diesem Fall erscheint als nächstes die Option „Servername“.
Wählen Sie „Nein“, um mit der Option „WINS-Namenserver verwenden“ fortzu­fahren. Mit dieser Option geben Sie zunächst an, ob ein WINS-Namenserver verwendet werden soll; danach gehen Sie weiter zur Option „IP-Adresse des WINS­Servers“ und geben dessen IP-Adresse an.
WINS-Namenserver verwenden Ja/Nein [Nein]
Daten von SMB-Geräten können nur mithilfe eines WINS-Namenservers in andere Netzwerksegmente geleitet werden. Das Einrichten eines WINS-Namenservers kann im Rahmen dieses Handbuchs nicht erläutert werden. Informationen dazu, ob ein WINS-Namenserver verfügbar ist, erteilt Ihnen Ihr Netzwerkadministrator.
IP-Adresse des WINS-Servers [127.0.0.1]
Diese Option erscheint nur, wenn Sie die vorherige Option mit „Ja“ aktiviert haben. Ersetzen Sie die Standardadresse durch die IP-Adresse des WINS-Namenservers. Diese Adresse können Sie bei Ihrem Netzwerkadministrator erfragen.
Servername
Standardname
Der Servername erscheint im Netzwerk für den Zugriff auf den Fiery über SMB. Standardmäßig wird der Name verwendet, der im Menü „Server-Setup“ als Server­name (siehe Seite 4-12) festgelegt wurde.
Serverkommentare
Serverkommentare (optional) können Informationen über den Drucker beinhalten. Die Kommentare erscheinen als Eigenschaften des Fiery im Dialogfenster „Netzwerk­umgebung“ und dürfen maximal 15 Zeichen enthalten.
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