Dieses Handbuch ist Teil der Fiery® Dokumentation, die die folgenden Handbücher
für Anwender und Systemadministratoren umfasst:
•Die Broschüre
Erste Schritte
gibt Ihnen einen Überblick über die generellen Abläufe
beim Konfigurieren des Fiery und beim Drucken. Außerdem wird beschrieben, wie
Sie auf die Online-Dokumentation zugreifen.
•Im
Softwareinstallationshandbuch
wird die Installation der Software von der
CD-ROM mit der Fiery Anwendersoftware beschrieben. Diese Software benötigen
Anwender zum Drucken auf dem Fiery. Außerdem wird hier beschrieben, wie die
Druckverbindungen zum Fiery eingerichtet werden.
•Im
Konfigurationshandbuch
werden die Konfiguration (Setup) und die Adminstration des Fiery für die unterstützten Plattformen und Netzwerkumgebungen
beschrieben. Das Handbuch enthält außerdem Anleitungen zur Bereitstellung der
Druckdienste für die Anwender auf UNIX-, Windows NT 4.0 und Novell
NetWare-Servern.
•Im
Druckhandbuch
werden die Druckfunktionen des Fiery beschrieben, die
Anwendern auf ihren Computern zur Verfügung stehen.
•Im
Farbhandbuch
finden Sie Informationen über das Farbmanagement des Fiery.
Hier erfahren Sie, wie Sie das Ausgabegerät kalibrieren und die Funktionen des
®
Farbmanagementsystems ColorWise
und der ColorWise Pro Tools™ optimal für
Ihre Zwecke nutzen.
•Im Handbuch
Fiery Farbreferenz
werden die Konzeption des Farbmanagements mit
dem Fiery und die damit verbundenen Funktionen und Workflows beschrieben.
Außerdem finden Sie hier Hinweise dazu, wie Sie die Farbausgabe beim Drucken
aus gängigen Anwendungen für Microsoft Windows und Mac OS optimieren.
•Im
Jobmanagement-Handbuch
werden die Funktionen der Fiery Client-Dienstprogramme (einschließlich EFI Command WorkStation™ und Fiery DocBuilder
Pro™) und die Funktionen beschrieben, die diese Dienstprogramme für das
Auftragsmanagement und die Farbverwaltung bereitstellen. Das Handbuch richtet
sich an Operatoren und Administratoren bzw. an Anwender mit der entsprechenden
Berechtigung, deren Aufgabe es ist, den Auftragsfluss zu überwachen und zu steuern,
die Farbkalibrierung vorzunehmen und eventuelle Fehler zu beheben.
Diese Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschützt, und alle Rechte sind vorbehalten. Sofern dies in vorliegendem Dokument nicht ausdrücklich gestattet wird,
darf ohne ausdrückliche, vorherige schriftliche Genehmigung seitens der Electronics For Imaging, Inc., kein Teil der vorliegenden Veröffentlichung in irgendeiner
Form oder auf irgendeine Art und Weise für irgendwelche Zwecke reproduziert oder übertragen werden. Die Informationen im vorliegenden Dokument können
ohne Vorankündigung geändert werden und stellen keine Verpflichtung seitens der Electronics For Imaging, Inc. dar.
Die in vorliegender Veröffentlichung beschriebene Software wird auf der Grundlage einer Lizenz geliefert und darf ausschließlich gemäß den Bedingungen der
entsprechenden Lizenz verwendet und kopiert werden.
Für dieses Produkt können ein oder mehrere der folgenden US-Patente gelten: 4,500,919, 4,837,722, 5,212,546, 5,343,311, 5,424,754, 5,467,446, 5,506,946,
5,517,334, 5,537,516, 5,543,940, 5,553,200, 5,615,314, 5,619,624, 5,625,712, 5,666,436, 5,760,913, 5,818,645, 5,835,788, 5,867,179, 5,959,867,
5,970,174, 5,982,937, 5,995,724, 6,002,795, 6,025,922, 6,041,200, 6,065,041, 6,112,665, 6,122,407, 6,134,018, 6,141,120, 6,166,821, 6,185,335,
6,201,614, 6,215,562, 6,219,659, 6,222,641, 6,224,048, 6,225,974, 6,226,419, 6,238,105, 6,239,895, 6,256,108, 6,269,190, 6,289,122, 6,292,270,
6,310,697, 6,327,047, 6,327,050, 6,327,052, RE36,947, D406,117, D416,550, D417,864, D419,185, D426,206, D439,851, D444,793
War enzeichen
ColorWise, EDOX, EFI, Fiery, das Fiery Logo, Fiery Driven und RIP-While-Print sind eingetragene Warenzeichen der Electronics For Imaging, Inc., die in den
USA und einigen anderen Ländern durch Copyright urheberrechtlich geschützt sind.
Das eBeam Logo, das Electronics For Imaging Logo, das Fiery Driven Logo, das Splash Logo, AutoCal, ColorCal, Command WorkStation, DocBuilder,
DocBuilder Pro, DocStream, eBeam, EFI Color Profiler, EFI Production System, EFI ScanBuilder, Fiery X2, Fiery X2e, Fiery X2-W, Fiery X3e, Fiery X4, Fiery
ZX, Fiery Z4, Fiery Z5, Fiery Z9, Fiery Z16, Fiery Z18, Fiery Document WorkStation, Fiery Downloader, Fiery Driver, Fiery FreeForm, Fiery Link, Fiery Prints,
Fiery Print Calibrator, Fiery Production System, Fiery Scan, Fiery ScanBuilder, Fiery Spark, Fiery Spooler, Fiery WebInstaller, Fiery WebScan, Fiery WebSpooler,
Fiery WebStatus, Fiery WebTools, NetWise, RIPChips, Splash, Velocity, Velocity Balance, Velocity Build, Velocity Design, Velocity Estimate, Velocity Scan und
VisualCal sind Warenzeichen der Electronics For Imaging, Inc.
Alle anderen Marken und Produktnamen können Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Rechtsinhaber sein und werden hiermit anerkannt.
Rechtliche Hinweise
APPLE COMPUTER, INC. („APPLE“) GIBT IM HINBLICK AUF DIE APPLE SOFTWARE WEDER AUSDRÜCKLICHE NOCH GESETZLICHE
GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN AB, EINSCHLIESSLICH DER, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNGEN EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT UND EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. BEZÜGLICH DER
VERWENDUNG ODER DER ERGEBNISSE DER VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE MACHT APPLE KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNGS- UND GARANTIEVERSPRECHEN ODER SONSTIGE ZUSICHERUNGEN IM HINBLICK AUF DIE RICHTIGKEIT, DIE GENAUIGKEIT, DIE ZUVERLÄSSIGKEIT, DIE AKTUALITÄT ODER SONSTIGE EIGENSCHAFTEN DER SOFTWARE. SIE ÜBERNEHMEN DAS
GESAMTE RISIKO IM HINBLICK AUF DIE ERGEBNISSE UND LEISTUNG DER APPLE SOFTWARE. DIE GESETZE EINIGER LÄNDER
LASSEN DEN AUSSCHLUSS DER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNG NICHT ZU. DER OBEN GENANNTE AUSSCHLUSS TRIFFT DAHER
MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
IN KEINEM FALL HAFTEN APPLE ODER APPLE DIRECTORS, LEITENDE ANGESTELLTE, MITARBEITER ODER VERTRETER IHNEN
GEGENÜBER FÜR IRGENDWELCHE MITTELBAREN SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN (EINSCHLIESSLICH SCHÄDEN WEGEN GESCHÄFTLICHEN GEWINNENTGANGS, WEGEN GESCHÄFTSUNTERBRECHUNG ODER WEGEN VERLUSTS
VON GESCHÄFTSINFORMATIONEN UND DERGLEICHEN), DIE SICH AUS DER VERWENDUNG ODER DER UNFÄHIGKEIT ZUR
VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE ERGEBEN, UND ZWAR SELBST DANN NICHT, WENN APPLE VON DER MÖGLICHKEIT
SOLCHER SCHÄDEN UNTERRICHTET WORDEN IST. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄNKUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN,
TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
echte Schäden, aus welchem Grund sie auch immer entstehen und unabhängig von der Form der Haftung (ob aus Verträgen, unerlaubten Handlungen [einschließlich Fahrlässigkeit], Produkthaftung oder anderweitig), ist auf 50 US-Dollar beschränkt.
Informationen zu eingeschränkten Rechten
Für Militärbehörden: Informationen zu eingeschränkten Rechten: Verwendung, Reproduktion und Preisgabe unterliegen den Einschränkungen in Unterabschnitt
(c)(1)(ii) des Absatzes über die Rechte an technischen Daten und Computer-Software (Rights in Technical Data and Computer Software) unter 252.227.7013.
Für Zivilbehörden: Informationen zu eingeschränkten Rechten: Verwendung, Reproduktion und Preisgabe unterliegen den Einschränkungen in den Unterabschnitten (a) bis (d) des Absatzes zu den eingeschränkten Rechten bezüglich kommerzieller Computer-Software (Commercial Computer Software Restricted
Rights) unter 52.227-19 sowie den Beschränkungen in der Standardhandelsvereinbarung der Electronics For Imaging für diese Software. Unveröffentlichte Rechte
gemäß Urheberrecht der Vereinigten Staaten von Amerika vorbehalten.
Artikelnummer:
45026583
Die Haftung von Apple Ihnen gegenüber für
FCC-Informationen
WARNUNG: Gemäß den FCC-Bestimmungen können jedwede unzulässige, vom Hersteller nicht ausdrücklich genehmigte Änderungen oder Modifikationen
an diesem Gerät die Aufhebung der Berechtigung des Betreibers zum Betrieb dieses Gerätes zur Folge haben.
Konformitätserklärung für Geräte der Klasse B
Dieses Gerät wurde getestet und erfüllt die Bestimmungen hinsichtlich der Beschränkungen für digitale Geräte der Klasse B gemäß Teil 15 der FCC-Bestimmungen. Diese Beschränkungen dienen dem angemessenen Schutz vor schädlichen Störungen, wenn das Gerät in einem Wohngebiet betrieben wird. Dieses Gerät
erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese ausstrahlen; wird das Gerät nicht gemäß der Bedienungsanleitung installiert und verwendet, kann
dies zu schädlichen Störungen des Funkverkehrs führen. Es wird jedoch keine Garantie dafür übernommen, dass es bei bestimmten Installationen nicht doch zu
Interferenzen kommen kann.
Führt dieses Gerät zu Störungen beim Radio- oder Fernsehempfang, die durch Aus- und Einschalten des Geräts nachzuweisen sind, sollte der Betreiber versuchen,
die Störung durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen zu beseitigen:
Antenne neu ausrichten oder an anderer Stelle platzieren.
Abstand zwischen Gerät und Empfangsteil vergrößern.
Gerät an einen anderen Stromkreis anschließen als das Empfangsteil.
Händler oder Radio-/Fernsehtechniker um Hilfe bitten.
Damit dieses Gerät in Übereinstimmung mit den FCC-Bestimmungen betrieben werden kann, muss es mit abgeschirmten Kabeln betrieben werden. Der Betrieb
mit ungenehmigter Ausrüstung oder nicht abgeschirmten Kabeln kann zu Störungen beim Radio-/Fernsehempfang führen. Der Betreiber wird darauf hingewiesen, dass Änderungen und Modifikationen am Gerät ohne vorherige Zustimmung des Herstellers zum Verlust der Betriebsberechtigung für das Gerät führen
können.
Industry Canada Class B Notice
This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003.
Avis de Conformation Classe B de l’Industrie Canada
Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
RFI-Bestimmungen
Dieses Gerät wurde sowohl einzeln als auch in einer Anlage, die einen normalen Anwendungsfall nachbildet, auf die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen
geprüft. Es ist jedoch möglich, dass die Funkentstörbestimmungen unter ungünstigen Umständen bei anderen Gerätekombinationen nicht eingehalten werden.
Für die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen einer gesamten Anlage, in der dieses Gerät betrieben wird, ist der Betreiber verantwortlich.
Für die Einhaltung der betreffenden Bestimmungen kommt es darauf an, dass abgeschirmte Kabel verwendet werden. Für die Beschaffung entsprechender Kabel
ist der Betreiber verantwortlich.
Softwarelizenzvereinbarung
LESEN SIE DIE FOLGENDEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG AUFMERKSAM DURCH, BEVOR
SIE DIESE SOFTWARE BENUTZEN. NEHMEN SIE DIESE SOFTWARE NICHT IN BETRIEB, WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN UND
BEDINGUNGEN DIESER VEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND. DURCH DAS INSTALLIEREN ODER VERWENDEN DER
SOFTWARE GEBEN SIE ZU VERSTEHEN, DASS SIE DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG ZUSTIMMEN UND DIESE
AKZEPTIEREN. WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND, KÖNNEN SIE
DIE UNBENUTZTE SOFTWARE BEI DEM HÄNDLER, BEI DEM SIE SIE ERWORBEN HABEN, GEGEN RÜCKERSTATTUNG DES VOLLEN
KAUFPREISES ZURÜCKGEBEN.
Lizenz
EFI erteilt Ihnen hiermit eine nicht ausschließliche Lizenz für die Verwendung der Software („Software“) und der zugehörigen Dokumentation („Dokumentation“), die zum Lieferumfang dieses Produkts gehören. Die Software wird in Lizenz bereitgestellt, nicht verkauft. Sie dürfen diese Software nur für Ihre
gewohnheitsmäßigen Geschäfts- und Privatzwecke verwenden. Sie sind nicht berechtigt, die Software zu vermieten, zu verleasen, in Unterlizenz weiterzugeben
oder zu verleihen. Sie sind jedoch berechtigt, Ihre gemäß vorliegender Vereinbarung erworbenen Rechte auf eine andere natürliche oder juristische Person unter
folgenden Voraussetzungen permanent zu übertragen: (1) Sie übergeben der natürlichen oder juristischen Person die komplette Software und die komplette Dokumentation (einschließlich aller Kopien, Updates, Upgrades, Vorversionen, Bestandteile, Medien und gedruckten Materialien sowie dieser Vereinbarung), (2) Sie
behalten keine Kopien der Software oder der Dokumentation - auch keine Kopien auf einem Computer - zurück UND (3) der Empfänger erkennt sämtliche
Bedingungen und Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung als verbindlich an.
Sie sind nicht berechtigt, Kopien von der Software oder Teilen davon anzufertigen, anfertigen zu lassen oder deren Anfertigung zu gestatten, es sei denn, dies ist
für Sicherungs- und Archivierungszwecke im Hinblick auf die Verwendung des Produkts durch Sie erforderlich und im Rahmen dieser Ver einbarung gestattet. Sie
sind nicht berechtigt, die Dokumentation zu kopieren. Sie sind nicht berechtigt, den Versuch zu unternehmen, die Software zu ändern, zu disassemblieren, zu
dekompilieren, zu entschlüsseln oder zurückzuentwickeln.
Eigentumsrechte
Sie anerkennen, dass die Software das Eigentum von EFI und der EFI Lieferanten ist und dass EFI und die EFI Lieferanten den Rechtstitel und sonstige geistige
Eigentumsrechte an oben Genanntem innehaben. Mit Ausnahme der oben aufgeführten Rechte werden Ihnen durch die vorliegende Vereinbarung keinerlei
Rechte auf Patente, Urheberrechte, Geschäftsgeheimnisse, Warenzeichen (unabhängig davon, ob diese eingetragen sind oder nicht) oder sonstige Rechte, Alleinverkaufsrechte (Franchise) oder Lizenzen im Hinblick auf die Software gewährt. Sie sind nicht berechtigt, Warenzeichen, Handels- oder Firmennamen anzupassen
oder zu verwenden, die denen von EFI oder von EFI Lieferanten möglicherweise ähnlich sind oder mit denen von EFI oder von EFI Lieferanten möglicherweise
verwechselt werden können, oder irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen, welche die Rechte an Warenzeichen von EFI oder von EFI Lieferanten beeinträchtigen
oder mindern.
Ver traulichkeit
Sie erklären sich einverstanden, die Software vertraulich zu behandeln und die Software nur befugten Personen preiszugeben, welche die Software für einen gemäß
vorliegender Vereinbarung zulässigen Zweck benötigen, sowie alle angemessenen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um eine Preisgabe an Dritte zu verhindern.
Rechtsmittel und Beendigung
Bei unbefugtem Verwenden, Kopieren oder Preisgeben der Software oder bei jeglichem Verstoß gegen diese Vereinbarung erlischt die Gültigkeit dieser Lizenz automatisch und stehen EFI weitere Rechtsmittel und Klagemöglichkeiten offen. Im Falle der Beendigung sind Sie verpflichtet, alle Kopien der Software und aller
ihrer Bestandteile und Komponenten zu vernichten. Alle Bestimmungen in dieser Vereinbarung hinsichtlich begrenzter Gewährleistung und Ausschluss,
Haftungsbeschränkung, Rechtsbehelfe und Beendigung und Schadensansprüchen sowie der Eigentumsrechte von EFI gelten auch über den Zeitpunkt der
Beendigung hinaus.
Begrenzte Gewährleistung und Ausschluss
EFI sichert dem Ersterwerber („Kunde“) für einen Zeitraum von dreißig (30) Tagen ab Kauf bei EFI oder einem autorisierten EFI Händler zu, dass die Software
im Wesentlichen in der in der Dokumentation beschriebenen Weise funktioniert, sofern das Produkt in der durch die EFI Spezifikationen autorisierten Weise
eingesetzt wird. EFI gewährleistet für den oben genannten Zeitraum, dass die Medien, die die Software enthalten, keine signifikanten, die Software unbrauchbar
machenden Fehler enthalten. EFI gibt keine Gewährleistungsversprechen oder Aussagen dahingehend ab, dass die Software Ihre spezifischen Anforderungen
erfüllt, dass der Betrieb der Software störungsfrei und fehlerfrei erfolgt oder dass alle Fehler in der Software behoben werden. EFI übernimmt keinerlei Gewährleistung (weder impliziert noch in irgendeiner anderen Form) im Hinblick auf die Leistung und die Zuverlässigkeit von Produkten anderer Hersteller (Software
oder Hardware), die nicht durch EFI bereitgestellt werden. DURCH DIE INSTALLATION VON PRODUKTEN ANDERER HERSTELLER IN JEDER
NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG IHRE GÜLTIGKEIT. DURCH DIE VERWENDUNG,
ÄNDERUNG UND/ODER REPARATUR DES PRODUKTS IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE
VEREINBARUNG EBENFALLS IHRE GÜLTIGKEIT.
MIT AUSNAHME DER OBEN GENANNTEN AUSDRÜCKLICHEN BEGRENZTEN GEWÄHRLEISTUNG GIBT EFI IHNEN IM HINBLICK AUF
DIE SOFTWARE KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN ODER ZUSICHERUNGEN AB - WEDER AUSDRÜCKLICH, IMPLIZIERT
ODER GESETZLICH NOCH IN IRGENDWELCHEN ANDEREN BESTIMMUNGEN DER VORLIEGENDEN VEREINBARUNG ODER MITTEILUNGEN AN SIE -, UND EFI SCHLIESST INSBESONDERE JEGLICHE GESETZLICHE GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSICHERUNG EINER
MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT ODER EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK ODER DER NICHTEINHALTUNG DER
RECHTE DRITTER AUS .
Haftungsbeschränkung
IM WEITESTEN GESETZLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN SCHLIESSEN EFI ODER EFI LIEFERANTEN DIE HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE
SCHÄDEN AUS, EINSCHLIESSLICH VERLUST VON DATEN, GEWINNENTGANG, DECKUNGSKOSTEN ODER ANDERWEITIGE SCHÄDEN
WEGEN BESONDERER SCHADENSFOLGEN, SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN SOWIE MITTELBARER SCHÄDEN, DIE
SICH AUS DEM KAUF, DER INSTALLATION, DER VERWENDUNG, DER FUNKTIONSWEISE ODER DEM NICHTFUNKTIONIEREN DER
SOFTWARE ERGEBEN, GLEICH WELCHER URSACHE ODER HAFTUNGSTHEORIE. DIESE BESCHRÄNKUNG GILT AUCH DANN, WENN
EFI VON DER MÖGLICHKEIT EINES SOLCHEN SCHADENS UNTERRICHTET WURDE. SIE ERKENNEN AN, DASS DER PREIS FÜR DAS
PRODUKT DIESE RISIKOVERTEILUNG WIDERSPIEGELT. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄNKUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN,
TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
Exportkontrollen
Sie erklären sich einverstanden, dass Sie die Software ohne die entsprechenden Genehmigungen der Vereinigten Staaten von Amerika und betreffender
ausländischer Regierungen in keiner Art und Weise ausführen (exportieren) oder wiederausführen (re-exportieren).
Eingeschränkte Rechte für US-Administration:
Für die Bereitstellung der Software und der Dokumentation gelten EINGESCHRÄNKTE RECHTE. Die Verwendung, Vervielfältigung und Preisgabe durch die
Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika unterliegt den Beschränkungen in Unterabschnitt (c)(1)(ii) des Absatzes über die Rechte an technischen Daten
und Computer-Software (Rights in Technical Data and Computer Software) unter DFARS 252.227-7013 bzw. in den Unterabschnitten (c)(1) und (2) des
Absatzes zu den eingeschränkten Rechten bezüglich kommerzieller Computer-Software (Commercial Computer Software Restricted Rights) unter 48 CFR
52.227-19, je nachdem, welcher Absatz zutrifft.
Allgemeines
Die vorliegende Vereinbarung unterliegt der Gesetzgebung des US-Bundesstaates Kalifornien. Sie anerkennen, dass diese Vereinbarung nicht den Bestimmungen
der Konvention der Vereinten Nationen über Verträge zum internationalen Warenverkauf (United Nations Convention on Contracts for the International Sale
of Goods) von 1980 unterliegt. Diese Vereinbarung stellt die gesamte Vereinbarung zwischen uns dar und setzt alle anderen Mitteilungen oder Werbe- oder
Marketing-Bekanntmachungen im Hinblick auf die Software außer Kraft. Sollte eine der Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung ungültig sein, so bleiben
die restlichen Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung vollständig rechtswirksam und in Kraft.
Besuchen Sie bei Fragen die EFI Website unter www.efi.com.
Electronics For Imaging
303 Velocity Way
Foster City, CA 94404
Inhalt
Dokumentation
Einführung
Aufbau dieses Handbuchs
Schlüsselfunktionen von ColorWise
Kapitel 1: Fiery Farbmanagement
Farbsteuerung auf dem Fiery
Überdrucken von Separationen1-6
Farbwiedergabearten 1-6
Ausgabeprofil 1-12
Reinschwarze Texte und Grafiken1-13
Überdrucken von Schwarz1-15
Spot-Farbabstimmung1-16
PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
Einstellen der Farbmanagementoptionen unter Windows1-18
Adobe PostScript-Druckertreiber für Mac OS1-21
Kapitel 2: Farbkalibrierung
xi
xii
1-1
1-17
Übersicht
Zweck der Kalibrierung
Funktionsweise der Kalibrierung2-3
Zeitplanung für Kalibrierung2-4
Ermitteln des Kalibrierungsstatus2-5
2-2
2-2
viii Inhalt
Verwenden von Calibrator
Starten von Calibrator2-6
Profi-Modus2-8
Wiederherstellen der Standardmesswerte für die Kalibrierung2-10
Kalibrieren des Fiery mit DTP412-10
Kalibrieren des Fiery mit DTP322-14
EFI Spectrometer ES-1000 und EFI Densitometer ED-100
Einrichten des ES-10002-16
Einrichten des ED-1002-17
Kalibrieren des Fiery mit ES-1000 oder ED-1002-17
AutoCal und ColorCal
Kalibrieren mit ColorWise Pro Tools und AutoCal bzw. ColorCal2-21
Kalibrieren über das Bedienfeld mit AutoCal bzw. ColorCal2-24
Kapitel 3: ColorWise Pro Tools
Profilmanager
Festlegen der Standardprofile3-3
Laden von Profilen3-5
Bearbeiten von Profilen3-6
Ve rwalten von Profilen3-7
Definieren von Profilen3-8
2-5
2-16
2-21
3-2
Farbeditor
Bearbeiten von Profilen3-11
Widerrufen von Änderungen an Simulationen3-19
Korrigieren der Graubalance3-19
Überprüfen bearbeiteter Profile3-21
3-11
ix Inhalt
Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
Starten von Spot On3-23
Spot On Hauptfenster3-24
Arbeiten mit vorhandenen Farben3-26
Erstellen eigener Farben3-27
Herunterladen eigener Farbgruppen3-28
Hochladen eigener Farbgruppen3-29
Bearbeiten von Farbwerten3-30
Anpassen von Farben mittels Messgeräten3-35
Speichern von Änderungen und Beenden von Spot On3-36
Farb-Setup
Festlegen der ColorWise Standardoptionen3-37
Anhang A: Instrumente zur Farbmessung
Verwenden des Spektralphotometers X-Rite DTP41
Einrichten des DTP41A-1
Kalibrieren des DTP41A-5
Verwenden des Densitometers X-Rite DTP32
Einrichten des DTP32A-9
Kalibrieren des DTP32 A-12
3-22
3-37
A-1
A-9
Anhang B: Importieren von Dichtemesswerten
Simple ASCII Import File Format (SAIFF)
Beispiel: 1D Status T-Dichte für EFI 34B-2
Beispiel: 1D Status T-Dichte für EFI 21B-3
Beispiel: 1D Status T-Dichte für andere SeiteB-3
Glossar
Index
B-1
xi Aufbau dieses Handbuchs
Einführung
EX12
EX2000d
In diesem Handbuch werden die Funktionen für die Farbausgabe auf dem
Fiery EX12/EX2000dColor Server™ beschrieben sowie Informationen über die
Kalibrierung und über Farbprofile bereitgestellt.
Dieses Handbuch ist Teil eines Dokumentationssatzes, der Handbücher für Anwender
und Systemadministratoren umfasst. An Ihrem Arbeitsplatz sollten Ihnen auch die
anderen Handbücher zur Verfügung stehen; sie geben Ihnen einen vollständigen
Überblick über Ihren Fiery EX12/EX2000dColor Server.
INWEIS
H
Fiery EX12/EX2000dColor Server. Der Begriff „Kopierer/Drucker“ steht für
das vom Fiery unterstützte Ausgabegerät. In den Abbildungen wird der Begriff
„Aero“ für den Fiery verwendet.
Dieses Symbol markiert Informationen, die nur für den Fiery EX12 gelten.
Dieses Symbol markiert Informationen, die nur für den Fiery EX2000d gelten.
Der Begriff „Fiery“ steht in diesem Handbuch für den
:
Aufbau dieses Handbuchs
In diesem Handbuch finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um die Farbausgabe auf dem Fiery in optimaler Weise zu steuern.
•In Kapitel 1 werden die Druckoptionen des Fiery und die Verfahren zum Erzielen
der besten Farbergebnisse beschrieben.
•In Kapitel 2 werden Verfahren zur Kalibrierung des Fiery beschrieben.
•In Kapitel 3 werden die Komponenten der ColorWise Pro Tools behandelt: der
Profilmanager™, mit dem Sie die Farbprofile auf dem Fiery verwalten können, und
der Color Editor™ (Farbeditor), mit dem Sie Simulations- und Ausgabeprofile für
Ihre Umgebung anpassen können. Außerdem enthält dieses Kapitel eine Beschreibung der Komponente Spot On, mit der Sie CMYK-Äquivalente für die SpotFarben definieren können.
•In Anhang A finden Sie Informationen über optional erhältliche Tools für die Farb-
messung.
xii Einführung
•In Anhang B wird das Dateiformat „Simple ASCII File Format“ (SAIFF) erläutert,
mit dem Sie Dichtemesswerte importieren können, die mit verschiedenen Messinstrumenten ermittelt wurden.
•Im Glossar werden Begriffe erläutert, die im Handbuch fett gedruckt sind, z. B.
Ausgabeprofil
„Farbraum“, „Spot-Farben“, „Gamut“ und „Quellprofil“ verwendet. Falls Sie mit der
Desktop-Farbtechnologie noch nicht vertraut sind und Ihnen diese Begriffe unbekannt sind, können Sie sie im Glossar nachschlagen.
. In diesem Handbuch werden Fachbegriffe wie „RGB-Daten“,
Schlüsselfunktionen von ColorWise
ColorWise
Neueinsteiger und Farbexperten gleichermaßen dabei unterstützt, für jeden Zweck die
bestmögliche Farbausgabe zu erzielen. Mit den ColorWise Standardeinstellungen
lassen sich aus vielen Windows- und Mac OS Anwendungen auf Anhieb perfekte Farbausgaben erzielen. Auch als weniger versierter Anwender erhalten Sie auf diese Weise
Farbausgaben in optimaler Qualität, ohne dass Sie sich im Detail mit den Farbeinstellungen auf dem Fiery befassen müssen.
Im Interesse der Farbkonsistenz sollten Sie den Fiery regelmäßig kalibrieren. Die
ColorWise Pro Tools stellen dafür die Komponente Calibrator zur Verfügung, mit der
Sie mithilfe der Scaneinheit im Kopierer/Drucker oder mithilfe eines optionalen
Spektralphotometers
(siehe Kapitel 2).
Mit den Funktionen von ColorWise können Sie die Druckausgabe beeinflussen. Sie
haben folgende Möglichkeiten:
•Sie können das Verhalten der
Offsetdruckstandard
•Sie können PANTONE und andere Spot-Farben mit den bestmöglichen CMYKÄquivalenten für Ausgaben im Vierfarboffsetdruck oder für Ausgaben mithilfe
spezieller Druckplatten abstimmen.
ist das
Farbmanagementsystem (CMS)
oder
Densitometers
CMYK
DIC, Euroscale
, das in den Fiery integriert ist und
die Kalibrierung vornehmen können
-Druckfunktionalität so beeinflussen, dass der
oder
SWOP
emuliert wird.
xiii Schlüsselfunktionen von ColorWise
•Durch die Auswahl eines bestimmten
bestimmten Farbwiedergabe – können Sie die
Color Rendering Dictionary (CRD)
RGB
-Farbausgabe steuern. Mit CRDs
– einer
erzielen Sie die ideale Farbwiedergabe, ganz gleich für welchen Zweck: brillante,
gesättigte Farben für Präsentationsgrafiken, die akkurate Wiedergabe von Fotos oder
die Farbwiedergabe mit relativer oder absoluter Farbmetrik für spezielle Aufträge
oder Anwendungsgebiete.
•Sie können den Quellfarbraum der RGB-Farbdaten für eine optimierte Farbabstimmung definieren und die Farbkonvertierung für RGB-Daten optimieren,
deren Quellfarbraum nicht bekannt ist.
•Sie können festlegen, ob RGB-Daten in den vollen Gamut des
Kopierer/Druckermodells konvertiert oder zunächst in den Gamut eines anderen
Ausgabegeräts (z. B. einer Offsetdruckmaschine) konvertiert werden sollen. Mit
dieser Funktion können Sie mit einem Ausgabegerät das Farbverhalten eines anderen
Ausgabegeräts simulieren. Außerdem können Sie auf diese Weise das Aussehen einer
RGB-Datei in verschiedenen Druckumgebungen überprüfen, ohne dass Sie die
RGB-Daten für jede Prüfung neu verarbeiten müssen.
ColorWise Farbmanagement (ColorWise)
bietet eine offene Architektur, so dass Sie
den Fiery gezielt für bestimmte Erfordernisse anpassen können. Außerdem unterstützt
ColorWise
ICC-Profile
; hierbei handelt es sich um Farbprofile nach Industriestandard, die das Farbverhalten von Ausgabegeräten exakt beschreiben. Indem Sie ein ICCProfil laden, können Sie mit dem Fiery das Farbverhalten einer bestimmten Offsetdruckmaschine (oder eines anderen Kopierer/Druckermodells) simulieren und die
Farben eines bestimmten Monitors oder eines bestimmten Scanners akkurat wiedergeben. Schließlich haben Sie noch die Möglichkeit, eigene ICC-Profile für den
Kopierer/Drucker zu erstellen und zu verwenden.
ColorWise unterstützt darüber hinaus die Kalibrierung mit einem beliebigen
Status T
Densitometer, da Messwerte in einem Standarddateiformat importiert werden können
(siehe Anhang B). Sie sollten in diesem Fall jedoch beachten, dass sich die Qualität des
Messinstruments unmittelbar auf die Qualität der Kalibrierung auswirkt.
-
1-1 Farbsteuerung auf dem Fiery
1
Kapitel 1:
Fiery Farbmanagement
Im ersten Teil dieses Kapitels werden die Optionen des
systems und die verschiedenen Einstellungen vorgestellt. Dabei werden die jeweiligen
ColorWise Standardeinstellungen ebenso beschrieben wie die Möglichkeiten der Anpassung dieser ColorWise Optionen für bestimmte Zwecke und Anwendungsgebiete.
Im zweiten Teil ab Seite 1-17 finden Sie detaillierte Informationen über die Funktion
des
PostScript
optionen der PostScript-Druckertreiber Einfluss auf die Farbausgabe eines Auftrags zu
nehmen.
Level 2 bzw. 3 Druckertreibers und die Möglichkeiten, mit den Druck-
ColorWise
Farbmanagement-
Farbsteuerung auf dem Fiery
Sie können das Druckverhalten des Fiery auf eine der folgenden Weisen ändern:
•Sie können die ColorWise Optionen individuell für einen Auftrag einstellen, indem
Sie in den Menüs des Druckertreibers die gewünschten Einstellungen wählen.
•Sie können die meisten ColorWise Optionen mit der Komponente Farb-Setup der
ColorWise Pro Tools als Serverstandardeinstellungen festlegen (siehe Seite 3-37).
Standardwerte können außerdem auch im Setup-Programm und im Bedienfeld des
Fiery bestimmt werden. Die Anleitung dazu finden sie im
Diese Standardeinstellungen gelten für alle nachfolgenden Aufträge, sofern Sie keine
abweichenden Einstellungen für einen Auftrag wählen.
•Bestimmte ColorWise Optionen, insbesondere das standardmäßige
und die Kalibrierungsoptionen, können Sie auch mit den ColorWise Pro Tools
einstellen. Zu diesen Optionen gehören das CMYK-Simulationsprofil (siehe
Seite 1-10), das Simulationsverfahren (siehe Seite 1-11), die Option „Im Treiber
anzeigen als“ (siehe Seite 3-8), das Standardquellprofil (siehe Seite 1-8) die RGB-
Separation (siehe Seite 1-9) sowie das zugehörige Kalibrierungsset (siehe Seite 2-4).
Konfigurationshandbuch
ICC-Profil
.
1-2 Fiery Farbmanagement
1
Anwendungsprogramme können die Farbdaten für den Fiery in mehr als einem
Farbraum
Farbraum, während Prepress-Anwendungen normalerweise CMYK-Daten generieren.
Desktop-Anwendungen können zusätzlich auch Spot-Farben (z. B. PANTONEFarben) generieren. Eine besondere Schwierigkeit stellen dabei Seiten dar, auf denen
RGB-, CMYK- und Spot-Farben gemischt sind. Als Anwender können Sie aber auch
die Druckausgabe dieser komplexen Dokumente mit gemischten Farbräumen präzise
steuern, da der Fiery spezifische Funktionen für jeden Farbraum (RGB, CMYK und
Spot-Farben) bereitstellt.
Beim Farbmanagement auf dem Fiery werden CMYK-Daten erzeugt, die an den
Kopierer/Drucker gesendet werden.
In der Abbildung unten sind die Optionen des Fiery Farbmanagementsystems zusammengefasst, die die Konvertierung von Farbdaten beeinflussen. Diese Optionen stehen
Ihnen zur Verfügung, wenn Sie einen Auftrag zum Drucken an den Fiery senden. Die
meisten dieser Optionen und Einstellungen werden in den weiteren Abschnitten dieses
Kapitels ausführlich beschrieben.
liefern: Office- oder Büroanwendungen verwenden in der Regel den RGB-
„RGB-Quellprofil“ ist die einzige Farboption, die ausschließlich für RGB-Daten gilt.
Alle anderen Optionen, die RGB-Farben beeinflussen, wirken sich auch auf seltener
verwendete Farbräume wie Lab, XYZ und andere kalibrierte Farbräume aus.
H
INWEIS
:
Wenn Sie mit dem PostScript 3 Farbmanagement vertraut sind, sollten Sie
berücksichtigen, dass das RGB-Quellprofil auch den Farbraum „CIEBasedABC“ beeinflusst (sofern RGB der Quellfarbraum ist). Außerdem ist zu beachten, dass die Fiery
Farbwiedergabe, die sich normalerweise nur auf RGB-Daten auswirkt, auch CMYKDaten beeinflusst, wenn diese im Format CIEBasedDEFG an den Fiery gesendet
werden (z. B. indem Sie in Photoshop das PostScript-Farbmanagement aktivieren).
Die Einstellungen für die folgenden Optionen können Sie festlegen, wenn Sie einen
Auftrag an den Fiery senden. Für einige dieser Optionen können beim Setup des Fiery
bzw. mit dem ColorWise Pro Tools Standardeinstellungen festgelegt werden. Die
Einstellungen, die Sie beim Drucken eines Auftrags mithilfe von Druckoptionen
auswählen, überschreiben die beim Setup festgelegten Standardwerte.
Fiery FarboptionFunktion
Farbmodus
CMYK/Graustufen
oder
Druckmodus
Standardfarben/Profi-Farben/Graustufen
Separationen überdrucken
Ein/Aus/1 Seite autom.
EX12
EX2000d
Farbwiedergabe
Foto/Präsentation/Rel. Farbmetrik/
Abs. Farbmetrik)
(Standardeinstellung wird beim Setup
festgelegt.)
Helligkeit
„85% Sehr Hell“ bis „115% Sehr Dunkel“
Ein/Aus
Hiermit wird der Ausgabefarbraum für den Auftrag festgelegt. Für Vollfarbdokumente müssen Sie die Einstellung „CMYK“, „Standardfarben“ oder
„Profi-Farben“ wählen.
Hiermit wird angegeben, ob separierte CMYK-Daten als ein integriertes,
vierfarbiges Dokument ausgegeben werden sollen (siehe Seite 1-6). Wenn die
optionale Komponente Fiery Graphic Arts Package installiert ist, können Sie
eine beliebige Anzahl von Spot-Farbseparationen mit den CMYK-Separationen kombinieren.
Hiermit wird auf
angewendet (siehe Seite 1-6). Diese Option gilt auch für Daten, für die ein
PostScript-
Mit dieser Option passen Sie jeden
samt heller oder dunkler erscheinen zu lassen.
RGB
-Daten ein Fiery
Quellfarbraum
Color Rendering Dictionary (CRD
definiert ist (einschließlich CMYK).
Farbkanal
an, um die Druckausgabe insge-
)
1-4 Fiery Farbmanagement
1
Fiery FarboptionFunktion
RGB-Quellprofil
EFIRGB/sRGB (PC)/Apple Standard/
Andere/Quelle 1-10/Nicht
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Simulation 1-10/Kopiereroptimiert/
Nicht
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
EX2000d
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
SWOP-Coated/DIC/Euroscale/
Simulation 1-10/Nicht
Mit dieser Option wird auf RGB-Daten die Definition eines RGB-Quellfarbraums angewendet (siehe Seite 1-8). Bei der Einstellung „Andere“ können Sie
mit drei weiteren Optionen spezifische Einstellungen für Ziel-Gamma, Phosphorfarben und Monitor-Weiß festlegen (siehe entsprechende Einträge in
dieser Tabelle). Diese Option und die Einstellungen für Ziel-Gamma, Phosphorfarben und Monitor-Weiß sind die einzigen Optionen, die nur für RGBDaten gelten (im gerätespezifischen oder im kalibrierten RGB-Farbraum).
Hiermit wird der ausgewählte Ziel-Gammawert der Definition des RGBQuellfarbraums zugeordnet (siehe Seite 1-8). Wählen Sie „Andere“ für die
Option „RGB-Quellprofil“, um auf diese Option zuzugreifen.
Hiermit werden die ausgewählten Phosphorfarben der Definition des RGBQuellfarbraums zugeordnet (siehe Seite 1-8). Wählen Sie „Andere“ für die
Option „RGB-Quellprofil“, um auf diese Option zuzugreifen.
Hiermit wird der ausgewählte Monitor-Weißwert der Definition des RGB-
Quellfarbraums zugeordnet (siehe Seite 1-8). Wählen Sie „Andere“ für die
Option „RGB-Quellprofil“, um auf diese Option zuzugreifen.
Mit dieser Option bestimmen Sie den CMYK-Farbraum, in den die RGBOriginaldaten separiert werden: CMYK für den Kopierer/Drucker („Ausgabe“)
oder CMYK für die ausgewählte Simulation („Simulation“) (siehe Seite 1-9).
Bei der Einstellung „Simulation“ müssen Sie beachten, dass die Einstellungen
der Optionen „CMYK-Simulationsprofil“ und „CMYK-Simulationsverfahren“
die RGB-Daten beeinflussen.
Mit dieser Option werden die CMYK-Farbdaten so angepasst, dass ein Offsetdruckstandard oder ein gerätespezifischer Gamut simuliert wird. Mit der
Einstellung „Kopiereroptimiert“ wird die Kalibrierung des Fiery ignoriert und
eine Kopie simuliert, die über das Vorlagenglas erstellt wird. Wählen Sie
„Nicht“, um die Simulation zu umgehen (siehe Seite 1-10).
H
INWEIS: Einige Simulationseinstellungen haben, je nach Kopierer/Drucker-
modell, leicht abweichende Bezeichnungen.
1-5 Farbsteuerung auf dem Fiery
1
Fiery FarboptionFunktion
CMYK-Simulationsverfahren
Schnell/Komplett (Quell-GCR)/
Komplett (Ausgabe-GCR)
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Papiersimulation
Nein/Ja
Ausgabeprofil
Ausgabe 1-10
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Reinschwarze Texte und Grafiken
Ein/Aus
(Standardeinstellung wird beim Setup
festgelegt.)
Schwarz überdrucken
Ein/Aus
(Standardeinstellung wird beim Setup
festgelegt.)
Schwarz überdrucken - Stil
Text/ Text/Grafik
Bei der schnellen Simulation werden eindimensionale Transferkurven angewendet, die nur die Ausgabedichte betreffen. Bei der kompletten Simulation
werden durch kolorimetrische Transformationen sowohl der Farbton als auch
die Ausgabedichte angepasst (siehe Seite 1-11).
Mit dieser Option wird die Farbausgabe an den Weißpunktwert des verwendeten Mediums angepasst. Diese Option ist ein Bestandteil des Softwarepakets
Fiery Graphic Arts Package.
Das Ausgabeprofil wird auf alle Daten angewendet (siehe Seite 1-12).
Eigene (anwenderdefinierte) Ausgabeprofile können mit den ColorWise Pro
Tools auf den Fiery geladen werden (siehe Kapitel 3).
Mit der Einstellung „Ein“ dieser Option wird die Qualität von schwarzen Textelementen und Strichzeichnungen optimiert (siehe Seite 1-13).
Mit der Einstellung „Ein“ wird schwarzer Text als zusätzliche Schicht über
einen Farbhintergrund gedruckt. Mit der Einstellung „Ein“ für diese Option
wird automatisch auch die Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ aktiviert (siehe Seite 1-13).
Mit dieser Option legen Sie fest, ob das Überdrucken von Schwarz nur bei
Texten oder auch bei Grafiken erfolgen soll. Damit diese Option wirksam
wird, muss die Option „Schwarz überdrucken“ aktiviert sein (siehe Seite 1-13).
Spot-Farbabstimmung
Ein/Aus
(Standardeinstellung wird beim Setup oder
mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Bildglättung
Automatisch/Aus/Ein/Unter 90-300 ppi
Bei der Einstellung „Ein“ wird die auf dem Fiery definierte Abstimmung der
Spot-Farben mit ihren jeweiligen CMYK-Äquivalenten optimiert. Wenn Sie
das optionale Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package installiert haben,
können Sie diese Entsprechungen der Spot-Farben mit der Komponente Spot
On verwalten und bearbeiten (siehe Seite 3-22). Bei der Einstellung „Aus“
gleicht der Fiery die Farbausgabe an ein CMYK-Äquivalent an, das in der
Anwendung festgelegt wurde, mit der das Dokument erstellt wurde (siehe
Seite 1-16).
Mit der Einstellung „Ein“ wird die Druckqualität von Bildern mit niedriger
Auflösung verbessert.
1-6 Fiery Farbmanagement
1
EX12
Detaillierte Informationen über die Auswirkung dieser und anderer Einstellungen auf
Ihren Auftrag finden Sie in den folgenden Abschnitten.
Überdrucken von Separationen
Mit der Option „Separationen überdrucken“ bestimmen Sie, wie separierte CMYKDaten ausgegeben werden. Wenn die optionale Komponente Fiery Graphic Arts
Package installiert ist, können Sie eine beliebige Anzahl von Spot-Farbseparationen mit
den CMYK-Separationen kombinieren. Bei dieser Option stehen Ihnen folgende
Einstellungen zur Auswahl:
• Aus: Mit dieser Einstellung wird jede Separation einzeln gedruckt.
• Ein: Mit dieser Einstellung werden die Separationen übereinander gelegt und als
Farbausdruck ausgegeben. Außerdem werden die Einstellungen der nachstehenden
Optionen wie folgt beschränkt: Farbmodus (CMYK), Farbwiedergabe (Nicht),
Reinschwarze Texte und Grafiken (Aus), Spot-Farbabstimmung (Aus).
• 1 Seite autom.: Mit dieser Einstellung werden die Separationen übereinander gelegt
und als Farbausdruck ausgegeben. Die Druckplatten werden dabei in der Reihenfolge übereinander gedruckt, die in der Quellanwendung festgelegt wurde.
Farbwiedergabearten
Mit der Option „Farbwiedergabe“ aktivieren Sie ein CRD für die Konvertierung der
Farbdaten. Sie können mit dieser Option die Farbausgabe von Druckbildern beeinflussen, z. B. von Dokumenten aus Büroanwendungen oder von RGB-Fotos aus
Adobe Photoshop. Der Fiery unterstützt vier Farbwiedergabearten, die auf ICCProfilen nach Industriestandard basieren.
Fiery FarbwiedergabeartOptimal für
Foto: Bei der fotorealistischen
Wiedergabe erscheinen RGBFarben außerhalb des Gamuts des
Ausgabegeräts weniger gesättigt als
bei Verwendung der Option
„Präsentation“. Die Relationen
zwischen den Farben werden in der
Ausgabe beibehalten.
Fotos, Scans und Bilder von
Foto-CDs.
Entsprechende
ICC-Wiedergabe
Bild, Kontrast und
Photographisch
1-7 Farbsteuerung auf dem Fiery
1
Fiery FarbwiedergabeartOptimal für
Präsentation: Diese Farbwiedergabe
eignet sich für leuchtende, gesättigte
Farben; die gedruckten Farben
werden aber nicht präzise mit den
Monitorfarben abgestimmt. Farben
im Gamut (z. B. Hautfarben)
werden sehr gut und ähnlich wie
bei der Einstellung „Foto“ wiedergegeben.
Rel. Farbmetrik
wiedergabe unterstützt die Weißpunkttransformation zwischen den
Weißpunktwerten von Quelle und
Ziel. Dadurch wird z. B. ein bläuliches Grau auf dem Monitor zu
einem neutralen Grau in der
Druckausgabe. Mit dieser Art der
Farbwiedergabe können Sie bei
nicht randlos gedruckten Aufträgen
sichtbare Ränder vermeiden.
Abs. Farbmetrik
wiedergabe erfolgt keine Transformation zwischen den Weißpunktwerten von Quelle und Ziel.
Dadurch bleibt ein bläuliches
Grau auf dem Monitor auch in der
Druckausgabe ein bläuliches Grau.
: Diese Farb-
: Bei dieser Farb-
Illustrationen und Grafiken für
Präsentationen. Diese Art der
Wiedergabe eignet sich für
Auftragsseiten, die sowohl
Präsentationsgrafiken als auch
Fotos enthalten.
Diese Einstellung sollte
verwendet werden, wenn die
Farbabstimmung wichtig ist,
weiße Farben im Dokument
aber als Papierweiß gedruckt
werden sollen. In Kombination
mit dem PostScript-Farbmanagement kann sie benutzt
werden, um CMYK-Daten zu
Simulationszwecken zu manipulieren.
Diese Einstellung sollte benutzt
werden, wenn akkurate Farben
erzielt werden sollen und sichtbare Ränder als weniger störend
empfunden werden. In Kombination mit dem PostScriptFarbmanagement kann sie
benutzt werden, um CMYKDaten zu Simulationszwecken
zu manipulieren.
Entsprechende
ICC-Wiedergabe
Sättigung und
Grafiken
Relative
Farbmetrik
Absolute
Farbmetrik
1-8 Fiery Farbmanagement
1
RGB-Quellprofil
Mit der Option „RGB-Quellprofil“ können Sie die Merkmale von RGB-Daten in
einem Dokument so definieren, dass auf dem Fiery die korrekte Farbkonvertierung
erfolgen kann. Häufig verwendete Monitorfarbräume können Sie über entsprechende
Einstellungen im Druckertreiber oder mit dem Profilmanager der ColorWise Pro Tools
einstellen. Darüber hinaus können Sie mit den ColorWise Pro Tools eigene Monitorund Scannerprofile auf den Server laden.
Bei allen Einstellungen außer „Nicht“ werden auf dem Fiery die Angaben und Profile
für den Quellfarbraum anderer Farbmanagementsysteme überschrieben. Wenn Sie
z. B. auf Ihrem Mac OS Computer ein ColorSync Systemprofil gewählt haben, wird
dieses Profil durch die Einstellung der Option „RGB-Quellprofil“ überschrieben.
Wenn Sie nicht möchten, dass der zuvor ausgewählte Quellfarbraum überschrieben
wird, müssen Sie die Einstellung „Nicht“ für die Option „RGB-Quellprofil“ wählen.
Mit allen Einstellungen außer „Nicht“ erzielen Sie auch plattformübergreifend konsistente Ausgaben auf dem Fiery, da die Farbraumdefinitionen bei allen Einstellungen
außer „Nicht“ überschrieben werden.
Nachfolgend werden die Einstellungen für die Option „RGB-Quellprofil“ des Fiery
aufgeführt.
• EFIRGB: Mit dieser Einstellung wählen Sie einen von EFI definierten Quellfarbraum;
diese Einstellung wird empfohlen, wenn keine detaillierten Informationen über die
RGB-Daten vorhanden sind.
• sRGB (PC): Mit dieser Einstellung wählen Sie die Definition nach Industriestandard
eines Windows-Monitors.
• Apple Standard: Mit dieser Einstellung wählen Sie die Definition nach Industrie-
standard eines Mac OS Computermonitors.
• Andere: Mit dieser Einstellung aktivieren Sie zusätzliche Optionen zur Festlegung
spezifischer Einstellungen für die RGB-Quelle. Wenn Sie diese Einstellung wählen,
können Sie über die Druckoptionen „(Andere) Ziel-Gamma“, „(Andere) Phosphorfarben“ und „(Andere) Monitor-Weiß“ eigene Einstellungen für die RGB-Quelle
festlegen.
1-9 Farbsteuerung auf dem Fiery
1
• Quelle 1-10: Mit diesen Einstellungen wählen Sie Definitionen, die Sie als RGB-
Quellprofile geladen haben. Ausführliche Informationen über das Laden von RGBQuellprofilen finden Sie auf Seite 3-5.
Wenn Sie mit dem PostScript-Treiber für Windows drucken und die bidirektionale
Kommunikation aktiviert haben, werden die Namen der geladenen Profile im Menü
„RGB-Quellprofil“ wiedergegeben. Wenn Sie mit dem Adobe PostScript-Treiber für
Mac OS drucken, werden die geladenen Profile als „Quelle-1“ bis „Quelle-10“ angezeigt. Weitere Informationen über die bidirektionale Kommunikation finden Sie im
Softwareinstallationshandbuch.
• Nicht: Mit dieser Einstellung weisen Sie den Fiery an, die RGB-Quelle zu
verwenden, die Sie an anderer Stelle (z. B. innerhalb Ihrer Anwendung) definiert
haben. Bei der Einstellung „Nicht“ ist das Aussehen der Farben nicht unabhängig
vom Dateityp. RGB-Dateien im TIFF-Format werden z. B. in anderer Weise ausgegeben als RGB-Dateien im EPS-Format.
Bei der Einstellung „Nicht“ werden PostScript-RGB-Daten, für die ein Quellfarbraum definiert ist, mit dem CRD konvertiert, das mit der Option „Farbwiedergabe“
festgelegt wurde (siehe Seite 1-6). RGB-Daten, die nicht im PostScript-Format
vorliegen, und RGB-Daten ohne eine Definition des Quellfarbraums werden mit
einem allgemeinen Verfahren für die Unterfarbenbeseitigung (UCR) konvertiert.
RGB-Separation
Die Option „RGB-Separation“ bestimmt, wie RGB- (und Lab- und XYZ-) Farben in
den CMYK-Farbraum konvertiert werden. Diese Option hat eine beschreibende
Bezeichnung. Sie soll zum Ausdruck bringen, dass die Option die Farbräume festlegt,
die auf dem Fiery verwendet werden, um RGB-Daten in CMYK-Werte zu ‚separieren‘.
Mit den beiden Einstellungen für diese Option können Sie bestimmen, ob RGBDaten in den vollen Gamut des Kopierer/Druckermodells („Ausgabe“) oder zuvor in
den Gamut eines anderen digitalen Ausgabegeräts oder eines Offsetdruckstandards
(„Simulation“) konvertiert werden. Mithilfe dieser Funktion können Sie für RGBDaten mit Ihrem Ausgabegerät das Farbverhalten eines anderen Geräts simulieren.
Wenn Ihnen z. B. ein qualitativ gutes ICC-Profil eines anderen Ausgabegeräts zur
Ve rfügung steht, können Sie mit Ihrem Kopierer/Drucker das Verhalten dieses anderen
Geräts simulieren.
1-10 Fiery Farbmanagement
1
Die RGB-Separation ist darüber hinaus für Prepress-Anwendungen von Vorteil. Mit
ihr können Sie z. B. das Aussehen eines RGB-Scans unter verschiedenen Offsetdruckbedingungen testen, ohne dass Sie die RGB-Daten für jede dieser Bedingungen erneut
in CMYK-Daten konvertieren müssen. Wenn die gewünschte Druckbedingung
gefunden wurde, können Sie Ihre Datei unter Verwendung des CMYK-Simulationsprofils, das für den Test eingesetzt wurde, in den CMYK-Farbraum konvertieren.
HINWEIS: Die Druckoption „RGB-Separation“ sollte in Verbindung mit der Option
„Ausgabeprofil“ oder der Option „CMYK-Simulationsprofil“ verwendet werden.
• Ausgabe: Mit dieser Einstellung werden alle RGB-Daten in den CMYK-Farbraum
Ihres Kopierer/Druckermodells konvertiert (wenn Sie für die Option „Ausgabeprofil“ die „Drucker Standardeinstellungen“ wählen) oder in einen spezifischen
CMYK-Farbraum für Ihren Kopierer/Drucker (wenn Sie für die Option „Ausgabeprofil“ eine der Einstellungen „Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“ wählen).
Simulation: Mit dieser Einstellung werden alle RGB-Daten in den CMYK-Farb-
•
raum für die ausgewählte Simulation konvertiert; (vergewissern Sie sich daher, dass
Sie mit der Option „CMYK-Simulationsprofil“ die gewünschte Simulation
ausgewählt haben).
CMYK-Simulationsprofil
Die Option „CMYK-Simulationsprofil“ ermöglicht es Ihnen, Prepress-Proofs (kurz
Proofs) und Simulationen zu drucken. Mit dieser Option legen Sie den Offsetdruckstandard bzw. das Farbausgabegerät fest, den/das Sie simulieren wollen. Diese Option
wirkt sich nur auf CMYK-Daten aus.
Der Druckertreiber für Windows 9x/Me bzw. Windows NT 4.0 kann auch eine
unbegrenzte Anzahl von eigenen kompletten Simulationen anzeigen, die mit den
ColorWise Pro Tools erstellt wurden. Unter Windows 2000/XP und Mac OS können
Sie bis zu zehn eigene komplette Simulationen anzeigen. Die Anzahl eigener Simulationen, die Sie auf dem Fiery speichern können, ist nur durch den verfügbaren
Festplattenbereich beschränkt.
1-11 Farbsteuerung auf dem Fiery
1
Wenn Sie unter Windows mit dem PostScript-Treiber drucken und die bidirektionale
Kommunikation aktiviert ist, werden die Namen der geladenen und eigenen Profile im
Menü „CMYK-Simulationsprofil“ angezeigt. Wenn Sie mit dem Adobe PostScriptTr eiber für Mac OS drucken, werden die geladenen bzw. die eigenen Profile als „Simulation-1“ bis „Simulation-10“ angezeigt. Weitere Informationen über die bidirektionale Kommunikation finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
Für welches CMYK-Simulationsprofil Sie sich entscheiden sollten, hängt von dem
Offsetdruckstandard ab, für den die CMYK-Daten separiert wurden.
• Wählen Sie für Bilder, die mit einer eigenen Separation separiert wurden (z. B. für
eine mit einem ICC-Profil erzeugte Separation) das Profil auf dem Fiery, das der
Einstellung der Option „CMYK-Simulationsprofil“ entspricht.
• Wählen Sie für Bilder, die für den Offsetdruckstandard SWOP separiert wurden, die
Einstellung „SWOP“ für die Option „CMYK-Simulationsprofil“.
HINWEIS: Damit ein Bild, das mithilfe eines ICC-Profils separiert wurde, korrekt
simuliert wird, muss das betreffende Profil auch auf dem Fiery verfügbar sein. Weitere
Hinweise zum Laden von ICC-Profilen auf den Fiery finden Sie im Abschnitt „Laden
von Profilen“ auf Seite 3-5.
CMYK-Simulationsverfahren
Mit der Option „CMYK-Simulationsverfahren“ bestimmen Sie die Qualität der
Simulation.
• Schnell: Mit dieser Einstellung werden eindimensionale Transferkurven angewendet,
die nur die Ausgabedichte der Farbkanäle Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz beeinflussen.
• Komplett (Quell-GCR): Mit dieser Einstellung erzielen Sie eine umfassende und
hochpräzise Simulation mithilfe von farbmetrischen Transformationen, die den
Farbton und die Ausgabedichte für Cyan, Magenta und Gelb anpassen. Mit dieser
Option wird der durch das Simulationsprofil festgelegte Schwarzanteil beibehalten.
Wählen Sie diese Option, um einen Farb-Proof zu erstellen, mit dem die Ausgabe
von einem durch das Simulationsprofil dargestellten Gerät simuliert wird.
1-12 Fiery Farbmanagement
1
• Komplett (Ausgabe-GCR): Mit dieser Einstellung wird dasselbe Simulationsverfahren
angewandt wie bei „Komplett (Quell-GCR)“, der Schwarzanteil der Ausgabe ergibt
sich jedoch aus dem gewählten Ausgabeprofil. Wählen Sie diese Option, wenn Sie
Ihren druckfertigen Auftrag zur Ausgabe an den Fiery senden.
Wählen Sie eine der „Komplett“-Einstellungen, wenn Sie Bilder drucken, die mit einer
optimierten Schwarzgenerierung (UCR/GCR) separiert wurden, entweder auf der
Basis eines Scans oder aus einer Anwendung wie Photoshop.
Ausgabeprofil
Das mit der Option „Ausgabeprofil“ definierte Profil wird auf alle Daten eines Auftrags
angewendet. Vergewissern Sie sich daher vor dem Drucken, dass das gewählte Ausgabeprofil für Ihren Auftrag geeignet ist. Das Standardausgabeprofil umfasst ein Profil für
Ihren Kopierer/Drucker, das dessen Farbeigenschaften beschreibt, und Sollwerte für
die Kalibrierung, die das erwartete Verhalten des Kopierer/Druckermodells
beschreiben.
In einigen Fällen ist es wünschenswert oder erforderlich, das Standardausgabeprofil mit
dem Farbeditor der ColorWise Pro Tools anzupassen, um spezielle Farbeffekte zu
erzielen (siehe Seite 3-11). Wenn Sie dies tun, sollten Sie bedenken, dass das angepasste
Ausgabeprofil auf alle Daten des Auftrags angewendet wird.
Wenn nur das Ausgabeprofil geändert wird, wirkt sich dies nicht auf die zugehörigen
Kalibrierungssollwerte aus (da die Sollwerte auf dem jeweiligen Kopierer/Druckermodell basieren). Bei Bedarf können die D-Max-Werte der Kalibrierungssollwerte aber
separat bearbeitet werden (siehe Seite 3-6).
1-13 Farbsteuerung auf dem Fiery
1
Darüber hinaus ist es möglich, mit dem Profilmanager der ColorWise Pro Tools ein
eigenes Ausgabeprofil auf den Fiery zu laden (siehe Seite 3-5). Die geladenen Ausgabeprofile werden zunächst mit den Kalibrierungssollwerten verknüpft, die mit dem
standardmäßigen Ausgabeprofil verbunden sind. Wie erwähnt, können die D-MaxWerte der Kalibrierungssollwerte aber separat bearbeitet werden.
Wenn Sie unter Windows mit dem PostScript-Treiber drucken und die bidirektionale
Kommunikation aktiviert ist, werden die Namen der geladenen und eigenen Profile im
Menü „Ausgabeprofil“ wiedergegeben. Wenn Sie mit dem Adobe PostScript-Treiber
für Mac OS drucken, werden die geladenen bzw. die eigenen Profile als „Ausgabe-1“
bis „Ausgabe-10“ angezeigt. Weitere Informationen über die bidirektionale Kommunikation finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
Reinschwarze Texte und Grafiken
Mit dieser Option wird die Qualität von schwarzen Texten und Vektorgrafiken
optimiert. Im Normalfall sollten Sie diese Option aktivieren (Einstellung „Ein“).
Wenn Sie die Einstellung „Ein“ wählen, wird das in einer Anwendung generierte
Schwarz ausschließlich mit schwarzem Toner gedruckt (z. B. RGB = 0, 0, 0;
CMYK = 0%, 0%, 0%, 100%; oder K = 100%). Dies verhindert unerwünschte
Rastereffekte sowie Fehler durch eine falsche Registrierung bei schwarzen Text- und
Grafikelementen, da diese nur mit Toner einer Toner gedruckt werden. Außerdem
wird dadurch die Blasenbildung vermieden. Diese Option wird automatisch aktiviert,
wenn Sie für die Option „Schwarz überdrucken“ die Einstellung „Ein“ wählen.
Für bestimmte Aufträge ist es ratsam, diese Option zu deaktivieren, z. B. für Aufträge
mit Farbverläufen, für die Schwarz verwendet wird. In der folgenden Tabelle werden
die Auswirkungen der Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ auf schwarze Daten
in verschiedenen Farbräumen beschrieben.
1-14 Fiery Farbmanagement
1
HINWEIS: Die Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ kann nur für Farbdrucke
(nicht für Separationen) verwendet werden.
Eingabe
Schwarz
RGB
CMYK
Spot
HINWEIS: Bestimmte PostScript-Anwendungen (z. B. QuarkXPress) konvertieren
Elemente, die als RGB = 0,0,0 definiert sind, in ein Vierfarbschwarz (CMYK), bevor
Sie den Auftrag an den Fiery senden. Für diese Elemente ist die Option „Reinschwarze
Texte und Grafiken“ nicht relevant. Weitere Informationen finden Sie in den anwendungsspezifischen Hinweisen. Schwarze Elemente, die in Büroanwendungen wie
MS Word als RGB = 0,0,0 definiert werden, werden vom MS PostScript Level 3
Druckertreiber von Windows 2000/XP in ein Einfarbschwarz (CMYK = 0,0, 0,100%)
konvertiert. Damit dieses mit nur einer Druckfarbe produzierte Schwarz mit der
maximalen Dichte des Kopierer/Druckermodells gedruckt wird, muss für die Option
„Reinschwarze Texte und Grafiken“ die Einstellung „Ein“ gewählt werden.
Ausgabe:
100% Schwarz
EinAus
Reinschwarze Texte & Grafiken
Mit dem Standardprofil erhalten Sie ein sattes
Schwarz, das mit allen vier Tonern erzeugt wird.
Es wird nur mit schwarzer Druckfarbe (100% K
Toner) gedruckt, da CMYK-Simulationen den
schwarzen Kanal beibehalten. Die tatsächlich aufgetragene Menge an Toner hängt von der aktuellen
Simulation und vom Kalibrierungsstatus des
Kopierer/Druckermodells ab.
Es wird nur mit schwarzer Druckfarbe (100% K
Toner) gedruckt, da CMYK-Simulationen den
schwarzen Kanal beibehalten. Die tatsächlich aufgetragene Menge an Toner hängt von der aktuellen
Simulation und vom Kalibrierungsstatus des
Kopierer/Druckermodells ab.
1-15 Farbsteuerung auf dem Fiery
1
Überdrucken von Schwarz
Mit dieser Option können Sie festlegen, ob schwarzer Text (als RGB = 0,0,0 oder als
CMYK = 0%,0%,0%,100%) als zusätzliche Schicht über den Farbhintergrund
gedruckt werden soll.
• Ein: Schwarzer Text wird als zusätzliche Schicht über den Farbhintergrund gedruckt,
wodurch weiße Zwischenräume vermieden und Lichthofeffekte sowie die Auswirkungen einer fehlerhaften Farbregistrierung reduziert werden. Wenn Sie für diese
Option die Einstellung „Ein“ wählen, wird automatisch auch die Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ aktiviert.
• Aus: Schwarzer Text wird in einer Schicht mit dem Farbhintergrund gedruckt.
HINWEIS: Bestimmte PostScript-Anwendungen führen eigene Konvertierungen für
das Überdrucken von Schwarz aus, bevor sie den Auftrag an den Fiery senden.
Die Funktionsweise dieser Option soll am Beispiel einer Seite mit schwarzem Text
auf hellblauem Hintergrund veranschaulicht werden. Das Blau des Hintergrunds
hat die Werte CMYK = 40%,30%,0%,0% und der schwarze Text die Werte
CMYK = 0%,0%,0%,100%.
•Wenn Sie die Option „Schwarz überdrucken“ aktivieren („Ein“), werden die Textabschnitte der Seite überdruckt, d. h. mit den Farben darunter kombiniert. Hierdurch ergeben sich für den Text die Werte CMYK = 40%,30%,0%,100%. Es gibt
auf diese Weise keinen Übergang bei den Toner-Farben Cyan und Magenta und die
Qualität der Ausgabe wird gesteigert, da an den Texträndern keine Artefakte
entstehen. Die Option funktioniert auch bei Text, der im RGB-Farbraum mit den
Werten RGB = 0,0,0 definiert ist.
•Bei deaktivierter Option „Schwarz überdrucken“ („Aus“) bilden sich Stoßkanten an
den Texträndern, an denen die Toner-Farben Cyan und Magenta (außerhalb des
Textes) und die Toner-Farbe Schwarz (des Textes) aneinander grenzen. Diese
Übergänge können zu Artefakten führen, da die technischen Möglichkeiten von
Kopierer/Druckergeräten hier an ihre Grenzen stoßen.
1-16 Fiery Farbmanagement
1
Spot-Farbabstimmung
Die Option „Spot-Farbabstimmung“ sorgt für die automatische Abstimmung von
Spot-Farben mit den bestmöglichen CMYK-Äquivalenten.
• Ein: Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery die interne Referenztabelle, um SpotFarben mit den bestmöglichen CMYK-Äquivalenten zu drucken, die der Kopierer/
Drucker erzeugen kann. (Beim Hinzufügen neuer Ausgabeprofile werden neue
Tabellen generiert). Wenn Sie das optionale Softwarepaket Fiery Graphic Arts
Package installiert haben, werden auf dem Fiery die von der Komponente Spot On
ermittelten CMYK-Entsprechungen verwendet (siehe Seite 3-22).
HINWEIS: Spot-Farben, die nicht in der internen Referenztabelle enthalten sind,
werden als CMYK-Farben behandelt.
• Aus: Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery die CMYK-Werte, die vom
Hersteller der Spot-Farben (z. B. PANTONE) vorgegeben werden. Es handelt sich
dabei um die CMYK-Werte, die auch von Anwendungen mit Spot-Farbbbibliotheken verwendet werden.
Für Aufträge mit Spot-Farben muss die Option „Spot-Farbabstimmung“ aktiviert
werden, es sei denn, Sie drucken Offsetsimulationen. Zum Drucken von Simulationen
müssen Sie diese Option deaktivieren („Aus“) und eine geeignete Einstellung für die
Option „CMYK-Simulationsprofil“ wählen (siehe Seite 1-10).
HINWEIS: Die Option „Spot-Farbabstimmung“ kann nur für Farbausdrucke
verwendet werden; für Separationen ist die Einstellung ohne Belang.
1-17 PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
1
Spot-Farbabstimmung und PANTONE-Farbreferenz für gestrichenes Papier
Die PANTONE-Farbreferenz für gestrichenes Papier (siehe Handbuch Fiery Farb-
referenz) wird abhängig von der Einstellung der Option „Spot-Farbabstimmung“
unterschiedlich gedruckt.
• Ein: Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery die interne Referenztabelle bzw. die
Spot On Farbbibliotheken (wenn das optionale Fiery Graphic Arts Package installiert ist; siehe Seite 3-22), um PANTONE-Farben mit den bestmöglichen CMYKÄquivalenten des Kopierer/Druckermodells zu drucken. Dabei wird die
PANTONE-Farbnummer unter jedes Farbfeld gesetzt.
• Aus: Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery zum Drucken der Farbfelder die von
Pantone, Inc. empfohlenen CMYK-Werte (die in den Anwendungen verwendet
werden, die die PANTONE-Bibliotheken bereitstellen). In diesem Fall werden die
verwendeten CMYK-Werte und die PANTONE-Farbnummer unter jedes Farbfeld
gedruckt. Diese CMYK-Werte werden unter Verwendung der Einstellungen für die
Optionen „CMYK-Simulationsprofil“ und „Ausgabeprofil“ gedruckt.
PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
Auf die in diesem Kapitel beschriebenen Druckoptionen können Sie unter Windows
wie folgt zugreifen: Klicken Sie auf „Start“, zeigen Sie auf „Einstellungen“ und wählen
Sie „Drucker“. Klicken Sie im Fenster „Drucker“ mit der rechten Maustaste auf das
Druckersymbol (PPD-Name) und wählen Sie „Eigenschaften“ (Windows 9x/Me),
„Standard-Dokumenteinstellungen“ (Windows NT 4.0) bzw. „Druckeinstellungen“
(Windows 2000/XP) im eingeblendeten Kontextmenü. Unter Mac OS können Sie auf
die Druckoptionen zugreifen, indem Sie im Menü „Datei“ bzw. „Ablage“ Ihrer
Anwendung den Druckbefehl wählen. Sie können diese Optionen außerdem in den
Fenstern „Seite einrichten“ oder „Papierformat“ und „Drucken“ Ihrer Anwendung
einstellen.
1-18 Fiery Farbmanagement
1
Der Fiery Druckertreiber für Windows ermöglicht es Ihnen, die Einstellungen der
Druckoptionen zu speichern und später zu laden. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, in Ihrer Anwendung die Druckoptionen für jeden Auftrag individuell einzustellen.
Der Druckertreiber erstellt eine PostScript-Datei, die die von der Anwendung
erzeugten Instruktionen und die gewählten Einstellungen der Fiery Optionen enthält.
Diese PostScript-Datei wird vom Druckertreiber an den Fiery gesendet. Der Fiery
führt die PostScript-Verarbeitung und die Farbkonvertierung aus und leitet die
gerasterten Farbdaten an das Ausgabegerät.
HINWEIS: Die folgenden Abbildungen und Erläuterungen gelten nicht für alle
Anwendungen. Viele Anwendungen (z. B. Adobe PageMaker, Adobe Photoshop,
Adobe Illustrator, QuarkXPress und CorelDRAW) haben zusätzlich zu den im
Druckertreiber angebotenen Optionen eigene Farbmanagementoptionen. Hinweise
zu einzelnen Anwendungen finden Sie im Handbuch Fiery Farbreferenz.
Einstellen der Farbmanagementoptionen unter Windows
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie mit dem Adobe PostScript-Druckertreiber für Windows die Fiery Farbdruckoptionen einstellen. Bei diesem Treiber
handelt es sich um einen PostScript 3 Druckertreiber, der die Farbfunktionen des Fiery
optimal nutzt. Vergewissern Sie sich, bevor Sie fortfahren, dass die folgenden Schritte
ausgeführt wurden:
•Installieren des Adobe PostScript-Druckertreibers und der PPD-Datei für den Fiery
(siehe Softwareinstallationshandbuch)
•Konfigurieren des Fiery zum Drucken (siehe Konfigurationshandbuch)
•Installieren des ICC-Ausgabeprofils für den Fiery auf Ihrem Windows-Computer
(siehe Seite 3-5)
1
DRUCKOPTIONENUNTER WINDOWSEINSTELLEN
Wählen Sie „ColorWise“.
1-19 PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
1. Wechseln Sie zu den Optionen im Druckertreiber (siehe Seite 1-17).
2. Öffnen Sie die Registerkarte „Fiery Druckfunktionalität“ und danach das Einblendfenster „ColorWise“, um die auf Seite 1-3 beschriebenen Druckoptionen einzustellen.
Klicken Sie im Einblend-
fenster „ColorWise“ auf
„Profi-Einstellungen“.
1-20 Fiery Farbmanagement
1
3. Klicken Sie auf „Profi-Einstellungen“.
4. Klicken Sie auf „Aktualisieren“, um die aktuellen Einstellungen des Fiery anzuzeigen.
5. Wenn Sie eigene Einstellungen für das RGB-Quellprofil festlegen wollen, wählen Sie im
Das Flussdiagramm mit den Profi-Farbeinstellungen wird angezeigt. In diesem Fenster
werden zusätzliche Farbeinstellungen für den Fiery angezeigt. Jede Option hat ein
Menü, das geöffnet werden kann, um die Einstellungen für diese Option anzuzeigen.
Wenn die Schaltfläche „Aktualisieren“ nicht angezeigt wird, stellen Sie sicher, dass die
bidirektionale Kommunikation aktiviert ist (siehe Softwareinstallationshandbuch).
Menü „RGB-Quellprofil“ die Einstellung „Andere“ und klicken Sie anschließend auf
„Eigenes Format“.
In dem daraufhin eingeblendeten Dialogfenster können Sie eigene Einstellungen für
das RGB-Quellprofil festlegen (siehe Seite 1-8).
Für die meisten Zwecke genügt allerdings die Farbsteuerung mit den Standardeinstellungen. Weitere Informationen zu den einzelnen Druckoptionen finden Sie
auf Seite 1-3.
1-21 PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
1
Adobe PostScript-Druckertreiber für Mac OS
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die Farbdruckoptionen mit dem Adobe PSDruckertreiber für Mac OS einstellen. Dieser PostScript 3 Druckertreiber erlaubt es
Ihnen, die Farbfunktionen des Fiery in vollem Umfang zu nutzen.
Vergewissern Sie sich, bevor Sie fortfahren, dass die folgenden, im Softwareinstallations-
•Installieren des Adobe PostScript-Druckertreibers und der PPD-Datei für den Fiery
• Aktivieren des Fiery in der Mac OS Auswahl und Einrichten mit der PPD-Datei für
den Fiery
•Installieren des ICC-Ausgabeprofils für den Fiery auf Ihrem Mac OS Computer
(siehe Seite 3-5)
HINWEIS: Die folgenden Abbildungen und Erläuterungen gelten nicht für alle Anwen-
dungen. Viele Anwendungen (z. B. PageMaker, Photoshop, Illustrator, QuarkXPress
und CorelDRAW) haben zusätzlich zu den im Druckertreiber angebotenen Optionen
eigene Farbmanagementoptionen. Hinweise zu einzelnen Anwendungen finden Sie im
Handbuch Fiery Farbreferenz.
Einstellen der Druckoptionen für das Farbmanagement
Die Druckoptionen sind im Dialogfenster des AdobePS-Druckertreibers auf verschiedenen Seiten angeordnet. Wählen Sie „Drucken“ im Menü „Ablage“ oder „Datei“
Ihrer Anwendung, um dieses Dialogfenster zu öffnen.
HINWEIS: Über das Menü links oben im Dialogfenster „Drucken“ des AdobePS-
Druckertreibers können Sie die verschiedenen Seiten dieses Fensters öffnen. Auf jeder
dieser Seiten finden Sie eine Gruppe verwandter Druckoptionen.
1-22 Fiery Farbmanagement
1
Für die Farbanpassung und Farbabstimmung stellt der AdobePS-Druckertreiber
folgende Optionen bereit:
• Farbe/Graustufen: Wenn Sie für einen Auftrag, der auf dem Fiery gedruckt werden
soll, diese Einstellung wählen, erfolgt die Farbkonvertierung komplett mit
ColorWise auf dem Fiery. Diese Einstellung wird für Druckausgaben auf dem Fiery
empfohlen.
• PostScript-Farbanpassung: Diese Option ist für PostScript-Ausgabegeräte (wie den
Fiery) konzipiert. Sie bewirkt, dass die Farbkonvertierung mit einem CRD (Color
Rendering Dictionary) erfolgt, das mit dem Auftrag geladen wird. Dieses Verfahren
macht es erforderlich, dass die Datei im EPS-Format gespeichert und die Option für
das PostScript-Farbmanagement aktiviert wird.
HINWEIS: Wenn Sie die Einstellung „PostScript-Farbanpassung“ verwenden, kann es
bei bestimmten Anwendungen geschehen, dass der Druckertreiber eine CMYK-Quelldefinition an die CMYK-Daten im Dokument anhängt. Dies führt dazu, dass die
CMYK-Daten im Dokument nochmals mit einem Fiery CRD separiert werden. Der
Zielfarbraum für das CRD wird durch die Einstellung der Option „RGB-Separation“
bestimmt. Wenn Sie für die Option „RGB-Separation“ die Einstellung „Simulation“
gewählt haben, werden die CMYK-Daten unter Berücksichtigung aller Einstellungen
für die Optionen „CMYK-Simulationsprofil“ und „CMYK-Simulationsverfahren“
gedruckt. Wenn Sie für die Option „RGB-Separation“ die Einstellung „Ausgabe“
wählen, werden die CMYK-Daten in den CMYK-Farbraum des gewählten Ausgabeprofils konvertiert.
• ColorSync Farbanpassung: Mit dieser Einstellung erreichen Sie, dass die Farb-
konvertierung auf dem Host-Computer erfolgt. Diese Option kann für PostScriptGeräte wie den Fiery verwendet werden; sie ist eigentlich aber für PostScript Level 1
Ausgabegeräte gedacht. Vergewissern Sie sich, wenn Sie diese Einstellung wählen,
dass das ICC-Profil des Fiery als Druckerprofil zugeordnet ist. Von der ColorSync
Farbanpassung wird abgeraten, da sie nicht bei allen Anwendungen zu den
gewünschten Ergebnissen führt und außerdem das Deaktivieren bestimmter
ColorWise Funktionen auf dem Fiery erforderlich macht.
1
FARBMANAGEMENTOPTIONENFÜR FIERYEINSTELLEN
Wählen Sie „Farbanpassung“.
1-23 PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
1. Öffnen Sie im Dialogfenster „Drucken“ des AdobePS-Druckertreibers die Seite
„Farbanpassung“.
2. Wählen Sie „Farbe/Graustufen“ im Menü „Druckfarbe“.
Wählen Sie „Farbe/
Graustufen“ in diesem
Menü.
1-24 Fiery Farbmanagement
1
3. Wählen Sie auf der Seite „Druckerspezifische Optionen“ die Einstellungen für die auf
4. Wenn Sie die gewählten Einstellungen regelmäßig verwenden wollen, können Sie sie
Seite 1-3 beschriebenen Druckoptionen.
für nachfolgende Aufträge speichern.
2-1 Farbkalibrierung
2
Kapitel 2:
Farbkalibrierung
EX12
Das regelmäßige Kalibrieren des Fiery ist die Voraussetzung für konsistente und exakt
prognostizierbare Farbausgaben. Sie können den Fiery mit den ColorWise Pro Tools in
Verbindung mit einem der folgenden Farbmessinstrumente kalibrieren, die Sie separat
erwerben können:
•Spektralphotometer X-Rite DTP41 für automatisches Scannen
•Densitometer X-Rite DTP32 für automatisches Scannen
•Tragbares EFI Densitometer ED–100
•Tragbares EFI Spectrometer ED–1000
Schließen Sie das Instrument an den seriellen Anschluss Ihres Computers an, um
damit standardisierte Farbfelder zu messen und die darauf basierenden Kalibrierungsdaten auf den Fiery laden. Informationen über die Einrichtung und Verwendung des
DTP41 und des DTP32 finden Sie in Anhang A.
Sie können Messwerte auch mithilfe der Scaneinheit im Kopierer erzeugen und die
Kalibrierung mit AutoCal™ oder ColorCal™ vornehmen; in diesem Fall benötigen Sie
kein Messinstrument. Diese Art der Kalibrierung kann über die ColorWise Pro Tools
oder über das Bedienfeld vorgenommen werden.
In diesem Kapitel werden Ziel und Durchführung der Kalibrierung beschrieben.
In Kapitel 3 werden weiter führende Kalibrierungs- und Simulationsfunktionen der
ColorWise Pro Tools wie die Erstellung und Bearbeitung eigener Profile beschrieben.
Das Format, in dem Sie mit anderen Densitometern ermittelte Messwerte einlesen und
verwenden können, wird in Anhang B beschrieben.
HINWEIS: Die in diesem Kapitel beschriebenen Verfahren sind für Windows und
Mac OS im Wesentlichen identisch. Die Schnittstellenkabel und die für den Anschluss
des Messinstruments benutzten Anschlüsse sind bei den verschiedenen Plattformen
jedoch unterschiedlich. Die in diesem Kapitel verwendeten Abbildungen sind der
Windows-Version entnommen.
HINWEIS: Der Begriff Computer wird im Folgenden für Computer aller Plattformen
benutzt, auf denen die ColorWise Pro Tools ausgeführt werden können.
2-2 Farbkalibrierung
2
Übersicht
Bei der Kalibrierung werden Kurven erstellt, die die Unterschiede zwischen den
tatsächlichen Toner-Dichten (Messwerten) und dem laut Ausgabeprofil erwarteten
Ergebnis oder Verhalten ausgleichen.
•Die Messwerte geben das tatsächliche Farbverhalten des Kopierer/Druckermodells
wieder.
• Kalibrierungssets sind Gruppen oder Sätze von Messwerten.
•Jedes Ausgabeprofil enthält Kalibrierungssollwerte, die das erwartete Verhalten des
Kopierer/Druckermodells beschreiben.
Nachdem Sie den Fiery kalibriert haben, wird ein Kalibrierungsset gespeichert. Dieses
Kalibrierungsset wird verwendet, wenn Sie es mit einem Ausgabeprofil verknüpfen.
Jedem Ausgabeprofil ist ein Kalibrierungsset zugeordnet. Wenn Sie kein Ausgabeprofil
wählen, wird das Kalibrierungsset verwendet, das mit dem Standardausgabeprofil
verknüpft ist.
HINWEIS: Das Ändern der Kalibrierung hat Auswirkungen auf alle Aufträge aller
Anwender; zur Farbkalibrierung sollte daher nur eine begrenzte Anzahl von Personen
berechtigt werden. Im Setup-Programm des Fiery können Sie das Administratorkennwort festlegen, um den Zugriff auf die Kalibrierungsfunktion zu steuern (siehe
Konfigurationshandbuch).
Zweck der Kalibrierung
Das Standardkalibrierungsset eignet sich für die meisten Anwendungszwecke. Der
Fiery bietet aber die Möglichkeit, ein Set zu wählen, mit dem die Kalibrierung
spezifisch angepasst wird. Durch Kalibrieren können Sie:
• die Farbreproduktion des Fiery optimieren
• die Farbkonsistenz über längere Zeiträume sichern
• die Konsistenz der Farbausgaben mehrerer Fiery Server sichern, die mit dem
gleichen copier/printer verbunden sind
• die Reproduktion von Spot- oder Schmuckfarben (z. B. PANTONE-Farben und
• den Fiery für die Verwendung von ColorWise Farbwiedergabearten (CRDs),
CMYK-Simulationen und ICC-Profilen optimieren
2-3 Zweck der Kalibrierung
2
Funktionsweise der Kalibrierung
Damit Sie mit einem Drucksystem bestehend aus einem Server wie dem Fiery und
einem Kopierer/Drucker Farbausgaben in zufrieden stellender Qualität erhalten, muss
eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt werden. Zu den wichtigsten zählen das
Bestimmen und Einhalten der optimalen Toner-Dichten. Die Dichte ist das Maß
dafür, wie viel Licht eine Oberfläche absorbiert. Durch das sorgsame Regulieren der
Toner-Dichten können Sie konsistente Farbausgaben sicherstellen.
Doch selbst bei kalibrierten Systemen sind die Toner-Dichten Schwankungen unterworfen, die in Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Wartungseinstellungen
ihre Ursache haben. Außerdem ist zu beobachten, dass die tatsächlichen Dichten mit
der Zeit von den Idealwerten abweichen. Diese Veränderungen können Sie durch
regelmäßiges Kalibrieren kompensieren.
Die Kalibrierung basiert auf Kalibrierungskurven, die auf dem Fiery erstellt werden
und die Unterschiede zwischen den tatsächlichen (gemessenen) Dichten und den
gewünschten Solldichten ausgleichen. Kalibrierungskurven sind grafische Pendants zu
Transferfunktionen, die ihrerseits die Änderungen, die an den Originaldaten vorgenommen werden, mit mathematischen Mitteln beschreiben. Transferfunktionen
werden häufig als Eingangs- oder Ausgangskurven dargestellt.
Der Fiery generiert Kalibrierungskurven, nachdem für jede der vier Toner-Farben die
Mess- mit den endgültigen Sollwerten verglichen wurden. Die Sollwerte basieren auf
dem gewählten Ausgabeprofil.
Messwerte
Messwertedateien enthalten numerische Werte, die die mit dem Kopierer/Drucker
erzielte Dichte prozentual für jede der vier Toner-Farben Cyan, Magenta, Gelb und
Schwarz angeben.
Um eine Messwertedatei zu erstellen, müssen Sie eine Messwerteseite mit standardisierten Farbfeldern drucken. Die Farbfelder dieser Messwerteseite werden danach mit
einem Farbmessinstrument, das an einen Computer im Netzwerk angeschlossen ist,
oder (falls vorhanden) mit der Scannereinheit des Ausgabegeräts gemessen. Die neuen
Messwerte werden automatisch auf den Fiery geladen.
2-4 Farbkalibrierung
2
Ausgabeprofile und Kalibrierungssets
Ausgabeprofile und Kalibrierungssets definieren die Ergebniswerte, die durch die Kalibrierung erzielt werden sollen. Für den Fiery sind mehrere Ausgabeprofile und Kalibrierungssets verfügbar. Wenn Sie den Fiery kalibrieren, können Sie das Set wählen, das
einem für Ihre Druckumgebung typischen Auftrag in optimaler Weise entspricht.
Dieses Kalibrierungsset kann mit einem oder mehreren Ausgabeprofilen verknüpft
werden. (Weitere Informationen über Ausgabeprofile finden Sie auf Seite 1-12).
Zeitplanung für Kalibrierung
Sie sollten den Fiery abhängig vom Druckvolumen, jedoch mindestens einmal pro Tag
kalibrieren. Wenn die Konsistenz der Farben absolut vorrangig ist oder sich der
Kopierer/Drucker in einer Umgebung mit hohen Schwankungen bei der Temperatur
und der Luftfeuchtigkeit befindet, sollten Sie ihn alle paar Stunden kalibrieren. Allgemein gilt, dass eine Kalibrierung nötig ist, sobald Sie sichtbare Veränderungen in der
Ausgabe bemerken.
Wenn Sie einen Auftrag auf zwei oder mehr Stapel aufteilen müssen, ist es unerlässlich,
die Kalibrierung vor jedem Stapel zu wiederholen. Auch nach Wartungsarbeiten am
Kopierer/Drucker sollten Sie den Fiery neu kalibrieren. Die Ausgabe des Kopierer/
Druckermodells kann direkt nach der Wartung aber instabil sein. Daher sollten Sie vor
der Kalibrierung etwa 50 Seiten drucken.
HINWEIS: Da die Farbausgabe des Kopierer/Druckermodells empfindlich auf Verände-
rungen der Temperatur oder der Luftfeuchtigkeit reagiert, sollten Sie den Kopierer/
Drucker nicht direkt vor oder neben einem Fenster, einem Heizkörper oder einer
Klimaanlage aufstellen und keinem direkten Sonnenlicht aussetzen. Auch Papier
reagiert auf klimatische Veränderungen. Sie sollten Papier daher in einem kühlen
Raum mit stabiler Luftfeuchtigkeit und Temperatur aufbewahren und die Verpackung
erst unmittelbar vor Gebrauch öffnen.
Drucken Sie Farbreferenzseiten, beispielsweise Farbtabellen über das Bedienfeld (siehe
Konfigurationshandbuch) oder die Command WorkStation (siehe Jobmanagement-
Handbuch) sowie die Farbreferenzseiten, die zum Lieferumfang der Anwendersoftware
gehören (siehe Softwareinstallationshandbuch). Alle diese Seiten enthalten Farbkeile für
Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, von der gesättigten Farbe bis hin zu einem sehr
schwachen Farbton.
2-5 Verwenden von Calibrator
2
Fotos mit Hautfarben eignen sich ebenfalls sehr gut als Referenz. Bewahren Sie diese
Referenzseiten auf und vergleichen Sie sie regelmäßig mit späteren Ausgaben dieser
Seiten. Kalibrieren Sie den Fiery, sobald Sie Veränderungen in der Druckausgabe
bemerken.
Beachten Sie beim Prüfen der Testseite, dass alle Farbfelder erkennbar sein müssen,
auch wenn Sie im Bereich zwischen 2% und 5% u. U. sehr blass erscheinen. Die
Felder sollten innerhalb einer Farbe beim Aufhellen von 100% bis 0% einen gleichmäßigen Farbverlauf aufweisen.
Wenn bei den gesättigten Farbfeldern (100% Cyan, Magenta, Gelb bzw. Schwarz) die
Sättigung mit der Zeit nachlässt, zeigen Sie die gedruckten Seiten dem Servicetechniker, der für Ihren Kopierer/Drucker zuständig ist. Er kann Ihnen sagen, ob sich
durch eine Justierung des Kopierer/Druckermodells die Ausgabequalität verbessern
lässt.
Ermitteln des Kalibrierungsstatus
Sie können jederzeit prüfen, ob der Fiery kalibriert ist, welches Kalibrierungsset und
welches Ausgabeprofil dafür verwendet wurden und wann der Kopierer/Drucker
zuletzt kalibriert wurde. Sie können dies auf folgende Weise tun:
•Drucken Sie die Konfigurations- oder die Testseite über das Bedienfeld oder in der
Command WorkStation.
• Wählen Sie in der Komponente Calibrator ein Kalibrierungsset wählen, damit der
Zeitpunkt der letzten Kalibrierung und der Name des Anwenders angezeigt werden,
der sie vorgenommen hat.
Verwenden von Calibrator
Mit der Komponente Calibrator der ColorWise Pro Tools steht für die Kalibrierung
des Fiery mehrere Messverfahren zur Auswahl.
Das Ändern der Kalibrierung wirkt sich auf alle Aufträge aller Anwender aus. Die Zahl
der zur Kalibrierung berechtigten Personen sollte daher beschränkt werden. Sie können
ein Administratorkennwort festlegen, um den Zugriff auf die Kalibrierungsfunktion zu
steuern (siehe Konfigurationshandbuch).
2-6 Farbkalibrierung
2
HINWEIS: Über die ColorWise Pro Tools können mehrere Anwender gleichzeitig mit
einem Server verbunden sein. Die Komponente Calibrator kann aber stets nur von
einem Anwender ausgeführt werden. Wenn Sie versuchen, eine Kalibrierung vorzunehmen, solange eine anderer Anwender die ColorWise Pro Tools für die Kalibrierung
einsetzt, wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Starten von Calibrator
Die Komponente Calibrator wird im Hauptfenster der ColorWise Pro Tools gestartet.
FIERYMIT KOMPONENTE CALIBRATORKALIBRIEREN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum Fiery her.
H
INWEIS: Die Komponente Spot On ist nur verfügbar, wenn Sie das optionale
Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package installiert haben.
Die Anleitung für die Konfiguration der Verbindung zum Fiery finden Sie im Software-
installationshandbuch.
HINWEIS: Wenn keine Verbindung zwischen dem Fiery und der
Command WorkStation besteht, die auch den Zugriff auf die ColorWise Pro Tools
ermöglicht, können Sie die ColorWise Pro Tools unabhängig von der
Command WorkStation starten.
2
Hier werden die Kalibrierungsverfahren angezeigt.
2-7 Verwenden von Calibrator
2. Klicken Sie auf „Calibrator“.
Daraufhin erscheint das Fenster „Calibrator“.
Mit den Steuerelementen im Fenster „Calibrator“ können Sie das gewünschte Kalibrierungsverfahren durchführen. Die konkreten Schritte für die jeweiligen Kalibrierungsverfahren werden im weiteren Verlauf dieses Kapitels beschrieben.
2
Hier werden die Kalibrierungsverfahren angezeigt.
2-8 Farbkalibrierung
Profi-Modus
In Calibrator haben Sie die Wahl zwischen dem Standard- und dem Profi-Modus
(auch als „Expert-Modus“ bezeichnet). Sie können alle für die Kalibrierung wesentlichen Aufgaben im Standardmodus ausführen. Im Profi- oder Expert-Modus sind
zwei weitere Optionen verfügbar: „Seiten drucken“ und „Messwerte ermitteln“.
Mit der Option „Seiten drucken“ können Sie eine Vergleichsseite drucken, die das
Ergebnis der neuen Messwerte in Verbindung mit einem Profil zeigt, das mit dem
aktuellen Kalibrierungsset verknüpft ist. Sie können eine eigene Vergleichsseite
erstellen und sie im Format PostScript oder EPS (Encapsulated PostScript) unter dem
Namen „CALIB.PS“ speichern. Senden Sie diese Datei aus Ihrer Anwendung an die
War teschlange „Halten“ des Fiery oder laden Sie sie mit dem Dienstprogramm Fiery
Downloader in diese Warteschlange. Sie können die Datei „CALIB.PS“ auch erstellen,
indem Sie in der Command WorkStation einen Auftrag in der Warteschlange „Halten“
in „CALIB.PS“ umbenennen (siehe Jobmanagement-Handbuch).
2-9 Verwenden von Calibrator
2
Mit der Option „Messwerte anzeigen“ können Sie die aktuellen Messwerte in tabellarischer oder grafischer Form anzeigen; in der Grafik werden die Mess- und die Sollwertekurven darstellt.
Hier erscheint der Name des
Wenn mehrere Profile dieselben Sollwerte verwenden, wird rechts oben das Menü
„Zeichnen relativ zu“ angezeigt. In diesem Menü werden alle Ausgabeprofile aufgelistet, die dasselbe Kalibrierungsset verwenden. Wenn Sie in diesem Menü ein
Ausgabeprofil wählen, werden die Sollwertekurven für dieses Profil angezeigt. Wenn
jedes Ausgabeprofil eindeutige Kalibrierungssollwerte verwendet, ändern sich bei
einem Profilwechsel die angezeigten Kurven.
Ausgabeprofils.
2-10 Farbkalibrierung
2
Wiederherstellen der Standardmesswerte für die Kalibrierung
Mit den folgenden Schritten können Sie die Standardmesswerte für die Kalibrierung
wiederherstellen.
STANDARDMESSWERTEFÜR KALIBRIERUNGWIEDERHERSTELLEN
1. Klicken Sie im Hauptfenster der Komponente Calibrator auf „Gerät aktivieren“.
Daraufhin erscheint ein Warnhinweis.
2. Klicken Sie auf „OK“, um die Werksstandards für das Kalibrierungsset wiederherzustellen.
H
INWEIS: Die Option „Gerät aktivieren“ gilt nur für das aktuelle Kalibrierungsset.
Kalibrieren des Fiery mit DTP41
Mit der Komponente Calibrator der ColorWise Pro Tools und dem Spektralphotometer DTP41 können Sie auf einfache Weise die auf dem Kopierer/Drucker gedruckte
Messwerteseite messen und die Messwerte auf den Fiery laden.
HINWEIS: Kalibrieren Sie das Spektralphotometer DTP41 (siehe Seite A-5), bevor Sie
den Fiery mithilfe der ColorWise Pro Tools und dem DTP41 kalibrieren.
FIERYMIT DTP41 KALIBRIEREN
1. Starten Sie die Komponente Calibrator.
Die Anleitung zum Starten von Calibrator finden Sie auf Seite 2-6.
2. Wählen Sie „X-Rite DTP41“ als Messverfahren.
2-11 Verwenden von Calibrator
2
3. Aktivieren Sie im Bereich „2. Druckeinstellungen prüfen“ das Kalibrierungsset, das
4. Klicken Sie im Bereich „3. Messwertseite generieren“ auf „Drucken“.
Sie verwenden wollen.
Wählen Sie das Kalibrierungsset für das Medium, das Sie am häufigsten verwenden.
HINWEIS: Damit diese Kalibrierung wirksam wird, muss das Kalibrierungsset mit
einem oder mehreren Ausgabeprofilen verknüpft sein. Sie brauchen für das Standardkalibrierungsset keine neue Verknüpfung zu erstellen, da es bereits mit dem Standardausgabeprofil verknüpft ist.
Das Dialogfenster „Druckoptionen“ wird angezeigt.
5. Wählen Sie den Seitentyp, die Papiergröße und das Zufuhrfach für die Messwerteseite
und klicken Sie auf „Drucken“.
Sie können zwischen der Messwerteseite mit 21 Farbfeldern und der Seite mit
34 Farbfeldern wählen.
Als Papiergröße wird automatisch die Einstellung „LTR/A4“ angezeigt, wenn Sie sich
für die Messwerteseite mit 21 Farbfeldern entscheiden, und „11x17/A3“, wenn Sie die
Seite mit 34 Farbfeldern verwenden.
Geben Sie das Fach oder Magazin an, aus dem das Medium zugeführt werden soll.
6. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Ablagefach.
7. Klicken Sie im Bereich „4. Messwerte ermitteln“ auf „Messen“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Messoptionen“ geöffnet, in dem der angegebene
Seitentyp und die gewählte Papiergröße angezeigt werden.
2-12 Farbkalibrierung
2
8. Klicken Sie nun auf „Messen“.
9. Wählen Sie in der Liste „Verfügbare Anschlüsse“ ggf. den COM-Anschluss für das
Das Startfenster für die Kalibrierung wird angezeigt.
DTP41 aus. Klicken Sie auf „Messung starten“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Messwerte“ angezeigt.
10. Führen Sie die Messwerteseite in das DTP41 ein; messen Sie als erstes den CyanFarbstreifen.
Richten Sie die Messwerteseite so im Führungsschlitz aus, dass der jeweils zu messende
Farbstreifen unter der Justiermarke zentriert ist (siehe Abbildung auf Seite A-2).
Führen Sie die Messwerteseite über die vorderen Walzen in das Instrument ein, bis es
an die hinteren Antriebswalzen stößt (etwa 7 cm).
2-13 Verwenden von Calibrator
2
11. Klicken Sie auf „Streifen lesen“.
12. Wiederholen Sie die oben beschriebenen Schritte für die Farbstreifen Magenta, Gelb
Die Messwerteseite wird nun automatisch durch das DTP41 gezogen.
Nachdem die Messwerteseite gelesen wurde, werden Sie von der Komponente
Calibrator aufgefordert, die Messwerteseite für den nächsten zu messenden
Farbstreifen auszurichten und zuzuführen.
und Schwarz.
Das runde Farbfeld des zuletzt gemessenen Farbstreifens wird mit einem Häkchen
versehen; zugleich erscheint im Feld „Status“ eine Bestätigungsmeldung, dass die
Messung erfolgreich war.
Klicken Sie auf „Zurück“ oder „Weiter“ um den letzten bzw. den nächsten Schritt des
Messverfahrens anzusteuern.
13. Klicken Sie auf „Messwerte übernehmen“, wenn im Feld „Status“ angezeigt wird, dass
alle vier Farbstreifen erfolgreich eingelesen wurden.
14. Klicken Sie im Dialogfenster „Messen“ auf „OK“.
15. Klicken Sie im Fenster „Calibrator“ auf „Anwenden“, um das neue Kalibrierungsset zu
implementieren.
16. Klicken Sie im Fenster „Informationen“ auf „OK“.
Damit ist die Kalibrierung des Fiery beendet.
2-14 Farbkalibrierung
2
Kalibrieren des Fiery mit DTP32
Mit dem DTP32 können Sie die Farbfelder der Messwerteseite schnell und mühelos
messen und die Messwerte mithilfe der ColorWise Pro Tools auf den Fiery laden.
FIERYMIT DTP32 KALIBRIEREN
1. Starten Sie die Komponente Calibrator.
Die Anleitung zum Start von Calibrator finden Sie auf Seite 2-6.
2. Wählen Sie im Bereich „Messverfahren auswählen“ das X-Rite DTP32.
3. Aktivieren Sie im Bereich „2. Druckeinstellungen prüfen“ das Kalibrierungsset, das
Sie verwenden wollen.
Wenn mehrere Sets zur Auswahl steht, wählen Sie das Kalibrierungsset für das
Medium, auf dem Sie am häufigsten drucken.
HINWEIS: Damit diese Kalibrierung wirksam wird, müssen Sie das Kalibrierungsset
mit einem oder mehreren Ausgabeprofilen verknüpfen. Das Standardkalibrierungsset
ist bereits mit dem Standardausgabeprofil verknüpft, so dass sich eine weitere Zuordnung erübrigt.
4. Klicken Sie im Bereich „3. Messwertseite generieren“ auf „Drucken“.
Das Dialogfenster „Druckoptionen“ wird angezeigt.
5. Wählen Sie den Seitentyp, die Papiergröße und das Zufuhrfach für die Messwerteseite
und klicken Sie auf „Drucken“.
Sie können zwischen der Messwerteseite mit 21 Farbfeldern und der Seite mit
34 Farbfeldern wählen.
Als Papiergröße wird automatisch die Einstellung „LTR/A4“ angezeigt, wenn Sie sich
für die Messwerteseite mit 21 Farbfeldern entscheiden, und „11x17/A3“, wenn Sie die
Seite mit 34 Farbfeldern verwenden.
2-15 Verwenden von Calibrator
2
6. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Ablagefach.
7. Klicken Sie im Bereich „4. Messwerte ermitteln“ auf „Messen“.
Geben Sie das Fach oder Magazin an, aus dem das Medium zugeführt werden soll.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Messoptionen“ geöffnet, in dem der angegebene
Seitentyp und die gewählte Papiergröße angezeigt werden.
8. Klicken Sie nun auf „Messen“.
Folgen Sie den Anweisungen im Dialogfenster, um die Messwerteseite durch das
X-Rite DTP32 zu führen.
Im Feld „Status“ werden Anweisungen für die Auswahl des Anschlusses und für das
Zuführen des Messwerteseite angezeigt; die Messwerteseite muss einmal für jeden
Farbstreifen zugeführt werden (insgesamt also viermal).
9. Klicken Sie auf „Übernehmen“, wenn im Feld „Status“ die Meldung erscheint, dass die
Messungen erfolgreich waren.
10. Klicken Sie im Dialogfenster „Messen“ auf „OK“.
2-16 Farbkalibrierung
2
11. Klicken Sie im Fenster „Calibrator“ auf „Anwenden“, um das neue Kalibrierungsset zu
12. Klicken Sie im Fenster „Informationen“ auf „OK“.
implementieren.
Damit ist die Kalibrierung beendet.
EFI Spectrometer ES-1000 und EFI Densitometer ED-100
Das EFI Spectrometer ES-1000 ist ein tragbares Spektralphotometer zur Messung des
Spektrallichts, das von Farbdrucken und anderen farbigen Materialien reflektiert
wird. Da das ES-1000 sowohl die Dichte als auch die Farbe von gedruckten Seiten mit
großer Genauigkeit misst, ist es ein ausgezeichnetes Tool für die Kalibrierung des Fiery.
Das EFI Densitometer ED-100 ist ein Handgerät zur Messung der Dichte von Tinte
und Toner auf gedruckten Seiten. Das ED-100 ist - ebenso wie das DTP32 - ein
Auflichtdensitometer, mit dem Sie den Fiery kalibrieren können.
Das ES-1000 und das ED-100 können separat erworben werden.
Betriebsanzeige.
Messöffnung.
Einrichten des ES-1000
Um mit dem ES-1000 kalibrieren zu können, müssen Sie es zunächst so einrichten,
dass es mit Ihrem Computer kommunizieren kann. Um präzise Ergebnisse zu erzielen,
sollten Sie zunächst das ES-1000 selbst kalibrieren. Verwenden sie dazu die im Lieferumfang des Geräts enthaltene Karte für die Weißpunktkalibrierung.
Die vollständigen Anleitungen zum Einrichten und Kalibrieren des ES-1000 finden
Sie in der Dokumentation zu diesem Gerät.
Die folgende Abbildung zeigt die verschiedenen Elemente des ES-1000.
Taste „Messen“.
2-17 EFI Spectrometer ES-1000 und EFI Densitometer ED-100
2
Einrichten des ED-100
Um mit dem ED-100 kalibrieren zu können, müssen Sie es zunächst so einrichten,
dass es mit Ihrem Computer kommunizieren kann. Die vollständigen Anleitungen
zum Einrichten des ED-100 finden Sie in der Dokumentation zu diesem Gerät.
Die folgende Abbildung zeigt die verschiedenen Elemente des ED-100.
Betriebsanzeige.
Messöffnung
(Unterseite).
Taste „Messen“.
Kalibrieren des Fiery mit ES-1000 oder ED-100
Sie können den Fiery mit den ColorWise Pro Tools in Verbindung mit dem ES-1000
oder ED-100 kalibrieren.
FIERYMIT ES-1000 ODER ED-100 KALIBRIEREN
1. Starten Sie die Komponente Calibrator.
Die Anleitung zum Starten von Calibrator finden Sie auf Seite 2-6.
2. Wählen Sie „EFI Spectrometer ES-1000“ oder „EFI Densitometer ED-100“ als
Messverfahren.
3. Aktivieren Sie im Bereich „2. Druckeinstellungen prüfen“ das Kalibrierungsset, das
Sie verwenden wollen.
Wählen Sie das Kalibrierungsset für das Medium, das Sie am häufigsten verwenden.
HINWEIS: Damit diese Kalibrierung wirksam wird, müssen Sie das Kalibrierungsset
mit einem oder mehreren Ausgabeprofilen verknüpfen. Sie brauchen für das Standardkalibrierungsset keine neue Verknüpfung zu erstellen, da es bereits mit dem Standardausgabeprofil verknüpft ist.
2-18 Farbkalibrierung
2
4. Klicken Sie im Bereich „3. Messwertseite generieren“ auf „Drucken“.
5. Wählen Sie den Seitentyp, die Papiergröße und das Zufuhrfach für die Messwerteseite
Das Dialogfenster „Druckoptionen“ wird angezeigt.
und klicken Sie auf „Drucken“.
Sie können zwischen der Messwerteseite mit 21 Farbfeldern und der Seite mit
34 Farbfeldern (jeweils sortiert bzw. in Zufallsfolge) wählen. Sortierte Felder werden
auf der Seite abgestuft nach Farbton und Sättigung gedruckt. Felder in Zufallsfolge
werden auf der Seite ohne eine bestimmte Reihenfolge gedruckt, um unterschiedliche
Dichten in unterschiedlichen Seitenbereichen auszugleichen.
Als Papiergröße wird automatisch die Einstellung „LTR/A4“ angezeigt, wenn Sie sich
für die Messwerteseite mit 21 Farbfeldern entscheiden, und „11x17/A3“, wenn Sie die
Seite mit 34 Farbfeldern verwenden.
Geben Sie das Fach oder Magazin an, aus dem das Medium zugeführt werden soll.
6. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Ablagefach.
7. Klicken Sie im Bereich „4. Messwerte ermitteln“ auf „Messen“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Optionen für Messwerte“ angezeigt.
2-19 EFI Spectrometer ES-1000 und EFI Densitometer ED-100
2
8. Legen Sie die Einstellungen für die Optionen „Klickvorgänge pro Farbfeld“,
„Akustische Rückmeldung“ und „Anschluss“ fest und klicken Sie auf „Starten“.
Im Menü „Seitentyp“ wird automatisch die Messwerteseite gewählt, die Sie in Schritt 6
gedruckt haben.
Geben Sie mit den Pfeiltasten neben dem Feld „Klickvorgänge pro Farbfeld“ an, wie
oft die einzelnen Farbfelder auf der Seite gemessen werden sollen. Wenn Sie sich für die
Mehrfachmessung entscheiden, wird für jedes Feld der Durchschnittswert ermittelt
und an den Fiery gesendet. Mehrfachmessungen bringen exaktere Ergebnisse, dauern
aber länger.
Aktivieren Sie die Option „Akustische Rückmeldung“, wenn zur Bestätigung jeder
einzelnen Messung ein Tonsignal ertönen soll. Dabei zeigt ein einzelner Ton eine
erfolgreiche Messung an, zwei Töne dagegen einen Messfehler. Bei aktivierter Mehrfachmessung ertönt das Signal nach der letzten Messung.
Wählen Sie im Menü „Anschluss“ ggf. den COM-Anschluss für das ES-1000 oder
ED-100 aus.
Wenn Sie auf „Starten“ klicken, wird das Fenster mit den Messwerten angezeigt. Im
Bereich „Status“ werden Anleitungen zur Messung der Farbfelder“ eingeblendet.
2-20 Farbkalibrierung
2
9. Positionieren Sie das ES-1000 bzw. ED-100 über dem angegebenen Farbfeld auf der
Messwerteseite. Dabei muss sich die Messöffnung mittig über dem Feld befinden.
Drücken Sie die Taste „Messen“, um die Messung auszulösen.
H
INWEIS: Legen Sie mehrere leere Blätter unter die Messwerteseite, um ein exaktes
Ergebnis zu erzielen. Dadurch verhindern Sie, dass darunter liegende Farben vom
Messinstrument gelesen werden und das Messergebnis verfälschen.
Wenn Sie die Mehrfachmessung aktiviert haben, halten Sie die Taste „Messen“
gedrückt, damit die erforderliche Anzahl der Messungen vorgenommen wird. Es
empfiehlt sich, das ES-1000 oder ED-100 nach jeder Messung leicht zu bewegen,
allerdings stets im Bereich der Farbfelder.
Ein Feld erhält nach der erfolgreichen Messung im Fenster mit den Messwerten ein
Häkchen. In diesem Fenster wird das nächste zu messende Feld gekennzeichnet.
10. Wiederholen Sie Schritt 9 so oft, bis alle Felder auf der Messwerteseite gemessen
wurden.
Wenn Sie die Messung eines Felds wiederholen wollen, aktivieren Sie es zunächst im
Fenster mit den Messwerten. Führen Sie anschließend mit dem ES-1000 oder ED-100
auf der Seite die Messung durch.
HINWEIS: Sie müssen die Messungen in der Reihenfolge vornehmen, die im Fenster
und auf der Seite mit den Messwerten vorgegeben ist.
2-21 AutoCal und ColorCal
2
11. Klicken Sie auf „Übernehmen“, wenn alle Farbfelder erfolgreich gemessen wurde.
12. Klicken Sie im Fenster „Calibrator“ auf „Anwenden“, um das neue Kalibrierungsset zu
13. Klicken Sie im Fenster „Informationen“ auf „OK“.
EX12
implementieren.
Damit ist die Kalibrierung des Fiery beendet.
AutoCal und ColorCal
Mit AutoCal und ColorCal können Sie den Fiery ohne Spektralphotometer oder
Densitometer kalibrieren. Bei diesen Verfahren werden die Werte für die Tonerdichte
stattdessen mit dem in den Kopierer integrierten Scanner gemessen.
Sie können die Kalibrierung mit AutoCal und ColorCal entweder mit den ColorWise
Pro Tools oder über das Bedienfeld des Fiery vornehmen. Hinweise zur Fehlerbehebung beim Kalibrieren mit AutoCal finden Sie im Jobmanagement-Handbuch.
HINWEIS: Für die Kalibrierung mit AutoCal2 oder ColorCal benötigen Sie den Kodak
Graustufenstreifen, der im Medienpaket des Fiery enthalten ist.
Kalibrieren mit ColorWise Pro Tools und AutoCal bzw. ColorCal
EX12
Wenn Sie ColorCal über die ColorWise Pro Tools ausführen, können Sie den Scanner
des Kopierers vor dem Fiery selbst kalibrieren. Bei AutoCal besteht diese Möglichkeit
nicht.
FIERY MIT COLORWISE PRO TOOLSUND AUTOCALBZW. COLORCALKALIBRIEREN
1. Starten Sie die Komponente Calibrator.
Die Anleitung zum Starten von Calibrator finden Sie auf Seite 2-6.
2. Wählen Sie im Bereich „Messverfahren auswählen“ die Einstellung „AutoCal“ oder
„ColorCal“.
3. Aktivieren Sie im Bereich „2. Druckeinstellungen prüfen“ das Kalibrierungsset, das
Sie verwenden wollen.
Wenn mehrere Sets zur Auswahl steht, wählen Sie das Kalibrierungsset für das
Medium, auf dem Sie am häufigsten drucken.
2-22 Farbkalibrierung
2
4. Klicken Sie im Bereich „3. Messwertseite generieren“ auf „Drucken“.
HINWEIS: Damit diese Kalibrierung wirksam wird, müssen Sie das Kalibrierungsset
mit einem oder mehreren Ausgabeprofilen verknüpfen. Das Standardkalibrierungsset
ist bereits mit dem Standardausgabeprofil verknüpft, so dass sich eine weitere Zuordnung erübrigt.
Das Dialogfenster „Druckoptionen“ wird angezeigt.
AutoCalColorCal
5. Wählen Sie das Zufuhrfach für die Messwerteseite und klicken Sie auf „Drucken“.
Für den Seitentyp wird automatisch die Einstellung „AutoCal Seite“ oder „ColorCal
Messwerteseite“ gewählt. Für die Papiergröße wird automatisch die Einstellung „LTR/
A4“ gewählt.
6. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Ablagefach des Kopierers.
7. Klicken Sie im Bereich „4. Messwerte ermitteln“ auf „Messen“.
Wenn Sie mit AutoCal kalibrieren, fahren Sie mit Schritt 11 fort.
Wenn Sie mit ColorCal kalibrieren, wird ein Fenster mit der Frage eingeblendet, ob
Sie den Scanner des Kopierers kalibrieren wollen.
2-23 AutoCal und ColorCal
2
8. Wenn Sie ColorCal verwenden und den Scanner kalibrieren wollen, beantworten Sie
9. Wählen Sie das Zufuhrfach für die Messwerteseite des Scanners und klicken Sie auf
10. Platzieren Sie den Graustufenstreifen, den Farbstufenstreifen und die Messwerteseite
diese Frage mit „Ja“.
„Drucken“. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Ablagefach des
Kopierers.
des Scanners so auf dem Vorlagenglas des Kopierers, dass der Scanner korrekt kalibriert werden kann.
Legen Sie den Graustufenstreifen mit dem Druckbild nach unten so auf das Vorlagenglas des Kopierers, dass er am oberen Rand der Messwerteseite zentriert ist. Legen Sie
den Farbstufenstreifen mit dem Druckbild nach unten so auf das Vorlagenglas des
Kopierers, dass er ca. 0,6 bis 1,2 cm unter dem Graustufenstreifen zentriert ist. Legen
Sie abschließend die Messwerteseite mit dem Druckbild nach unten über die Streifen.
Wählen Sie „Weiter“ im angezeigten Dialogfenster, um die Kalibrierung des Scanners
zu starten.
Nach der Kalibrierung des Scanners werden Sie in einem anderen Fenster aufgefordert,
den Fiery zu kalibrieren.
2-24 Farbkalibrierung
2
11. Legen Sie den Graustufenstreifen und die AutoCal bzw. ColorCal Messwerteseite
12. Klicken Sie im Hauptfenster „Calibrator“ auf „Anwenden“, um das neue Kalibrie-
13. Klicken Sie im Fenster „Informationen“ auf „OK“.
entsprechend den Anleitungen im Dialogfenster auf der Glasfläche des Kopierers ab.
Klicken Sie auf „Weiter“, um die Kalibrierung des Fiery zu starten.
AutoCalColorCal
rungsset zu implementieren.
Damit ist die Kalibrierung beendet.
Kalibrieren über das Bedienfeld mit AutoCal bzw. ColorCal
EX12
Falls das Administratorkennwort eingerichtet wurde, müssen Sie sich damit für die
Kalibrierung über das Bedienfeld autorisieren. Hinweise zur Verwendung des Fiery
Bedienfelds finden Sie im Konfigurationshandbuch.
Sie können die aktuellen Kalibrierungsdaten vom Fiery löschen. Im Normalfall ist dies
allerdings nicht nötig, da jede neue Kalibrierung die jeweils aktuelle Kalibrierung überschreibt, sofern Sie dasselbe Kalibrierungsset verwenden.
MIT AUTOCALBZW. COLORCALÜBERDAS BEDIENFELDKALIBRIEREN
1. Wird die Statusmeldung „Bereit“ angezeigt, drücken Sie die Taste Menü, um das Menü
„Funktionen“ zu öffnen.
2. Wählen Sie mit den Pfeil- bzw. Zeilenauswahltasten zunächst „Kalibrierung“ und
anschließend „Kalibrierung-Setup“.
Geben Sie ggf. das Kennwort für den Fiery ein und wählen Sie „OK“.
2-25 AutoCal und ColorCal
t
2
3. Wählen Sie den Kalibrierungsmodus („Standard“ oder „Expert“).
4. Wählen Sie das Papierfach, aus dem das Medium für die Messwerteseite zugeführt
5. Wählen Sie „Kalibrieren“.
6. Wählen Sie das gewünschte Kalibrierungsset.
Im Profi- oder Expert-Modus können Sie eine Vergleichsseite drucken (siehe
Seite 2-8).
werden soll; wählen Sie danach „OK“.
Wählen Sie „LTR/A4“ im Bedienfeld des Fiery.
HINWEIS: Wenn Sie das Medium für die Messwerteseite über das manuelle Zufuhrfach
zuführen wollen, müssen Sie das gewünschte Medium in dieses Fach einlegen und auf
dem Bedienfeld des Kopierer/Druckers die richtige Größe für das eingelegte Medium
einstellen.
Zur Auswahl stehen alle Sets, die auf dem Fiery gespeichert sind. Dieser Bildschirm
wird nur angezeigt, wenn mehrere Kalibrierungssets zur Verfügung stehen.
Legen Sie den Graustufenstreifen mit dem Druckbild
nach unten ab.
7. Beantworten Sie die Frage, ob die Messwerteseite gedruckt werden soll, mit „Ja“.
Die gedruckte Seite enthält standardisierte Farbfelder, die durch das Scannen der Seite
auf dem Kopierer gemessen werden; danach werden die Mess- mit den Sollfarbwerten
verglichen. Nachdem die Messwerteseite gedruckt wurde, werden Sie gefragt, ob die
Farbfelder gemessen werden sollen.
8. Beantworten Sie die Frage mit „Ja“.
9. Legen Sie, wenn Sie im Bedienfeld dazu aufgefordert werden, den Kodak Graustufenstreifen mit der bedruckten Seite nach unten am oberen Rand der Glasfläche des
Kopierers ab.
Legen Sie den Streifen so ab, dass er am oberen Rand mit der (nachfolgend aufgelegten) AutoCal bzw. ColorCal Seite mittig ausgerichtet ist.
Legen Sie die Messwerteseite mi
dem Druckbild nach unten über den
Graustufenstreifen.
2-26 Farbkalibrierung
2
10. Legen Sie die Messwerteseite mit dem Druckbild nach unten über den
11. Wählen Sie „OK“ im Bedienfeld.
12. Beantworten Sie die Frage, ob die Vergleichsseite gedruckt werden soll, mit „Ja“;
Graustufenstreifen.
Legen Sie die Seite an der linken oberen Ecke des Vorlagenglases des Kopierer/
Druckermodells an. Richten Sie ggf. den Graustufenstreifen an der oberen Kante der
Messwerteseite mittig aus. Achten Sie darauf, dass der Graustufenstreifen keine Farbfelder auf der Messwerteseite verdeckt.
Schließen Sie die Klappe am Vorlagenglas; achten Sie darauf, dass der Graustufenstreifen und die Messwerteseite nicht verrutschen.
Während die Seite gescannt und die gemessenen Werte berechnet werden, werden
Statusmeldungen angezeigt.
(diese Frage erscheint nur im Profi- oder Expert-Modus). Sie erhalten damit eine
Vorschau der gewählten Kalibrierung.
Wählen Sie eines der Profile in der Liste der Ausgabeprofile, die dasselbe Kalibrierungsset verwenden; wählen Sie danach „OK“. Diese Option wird nur im Profi- bzw.
Expert-Modus angezeigt.
13. Beantworten Sie die Frage, ob die aktuelle Kalibrierung angewendet oder überschrieben werden soll, mit „Ja“.
14. Wählen Sie erneut „Ja“, um die Anforderung zu bestätigen.
Während die Kalibrierungsdaten überschrieben werden, werden Statusmeldungen
angezeigt. Nachdem der Kalibrierungsvorgang abgeschlossen wurde, wird wieder das
Menü „Funktionen“ im Bedienfeld angezeigt.
AKTUELLE KALIBRIERUNGÜBER BEDIENFELDLÖSCHEN
1. Öffnen Sie im Bedienfeld des Fiery das Menü „Kalibrierung“ (siehe Seite 2-24).
2. Wählen Sie „Kalibrierung entfernen“.
3. Bestätigen Sie, dass Sie die aktuelle Kalibrierung löschen wollen.
Daraufhin werden die aktuellen Messwerte gelöscht; anschließend wird die Standardkalibrierung wiederhergestellt.
3-1 ColorWise Pro Tools
3
Kapitel 3:
ColorWise
Pro Tools
Die ColorWise Pro Tools beinhalten die folgenden Anwendungen für das Farbmanagement, mit denen Sie die Farbdruckfunktionalität auf flexible Weise steuern können:
• Calibrator (siehe Kapitel 2)
•Farbeditor
•Profilmanager
•Spot On (nur bei Installation des optionalen Softwarepakets Fiery Graphic Arts
Package verfügbar)
•Farb-Setup
Die Versionen der ColorWise Pro Tools für Mac OS und für Windows sind nahezu
identisch; auf Unterschiede zwischen den beiden Versionen werden Sie hingewiesen.
Im Folgenden werden die Dialogfenster der Windows-Version gezeigt. Informationen
über die Installation und Konfiguration einer Verbindung zu den ColorWise Pro Tools
finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
HINWEIS: Wenn keine Verbindung zwischen dem Fiery und der
Command WorkStation besteht, die auch den Zugriff auf die ColorWise Pro Tools
ermöglicht, können Sie die ColorWise Pro Tools unabhängig von der
Command WorkStation starten.
3-2 ColorWise Pro Tools
3
Profilmanager
Mit dem Profilmanager können Sie ICC-Profile verwalten und bearbeiten. Beim Fiery
werden RGB-Quellprofile, Simulationsprofile und Ausgabeprofile unterschieden.
• RGB-Quelle: Hierzu zählen alle Monitorprofile, die auf dem Fiery resident sind. Mit
RGB-Quellprofilen wird der Quellfarbraum für RGB-Farben definiert, die vom
Fiery verarbeitet werden.
HINWEIS: Wenn Sie mit Photoshop 5.x oder 6.x arbeiten, können Sie das Profil für
Ihren RGB-Arbeitsfarbraum auf den Fiery laden und als RGB-Quellprofil verwenden.
Weitere Informationen hierüber finden Sie im Handbuch Fiery Farbreferenz.
• Simulation: Hierzu zählen Geräteprofile, mit denen Sie mit Ihrem Fiery andere
Ausgabegeräte simulieren können.
• Ausgabe: Hierzu zählen Kopierer/Druckerprofile, die den angeschlossenen Kopierer/
Drucker beschreiben. Weitere Informationen über Ausgabeprofile finden Sie auf
Seite 1-12.
HINWEIS: Das Ändern der Fiery Standardprofile wirkt sich auf alle Aufträge aller
Anwender aus. Die Anzahl der Personen, die zur Verwendung der ColorWise Pro Tools
berechtigt sind, sollte daher durch das Einrichten des Administratorkennworts
beschränkt werden.
Im Lieferumfang des Fiery sind folgende Profile enthalten:
RBG-Quelle:
• sRGB (PC): Quellfarbraum für einen generischen Windows-Computermonitor
• Apple Standard: Standardquellfarbraum für alle Mac OS Monitore mit älteren
Versionen von ColorSync
• EFIRGB: Vordefinierte Standardeinstellung für den Fiery
Darüber hinaus enthält der Fiery ein oder mehrere weitere Ausgabeprofile. Weitere
Informationen über Ausgabeprofile finden Sie auf Seite 1-12.
Festlegen der Standardprofile
Die Standardprofile werden auf alle Aufträge angewendet, die an den Fiery gesendet
werden, sofern kein spezifisches Profil für einen Auftrag gewählt wird. Daher sollte das
Profil als Standardprofil gewählt werden, das am häufigsten verwendet wird.
STANDARDPROFILFESTLEGEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profilmanager“.
Hier werden die
Ausgabeprofile
angezeigt.
In der Liste links sehen Sie die ICC-Profile, die sich im Standardverzeichnis Ihrer
Workstation befinden. Auf der rechten Seite werden die drei auf dem Fiery vorhandenen Profile aufgelistet.
Das Schlosssymbol () vor einem Profilnamen gibt an, dass das Profil nicht gelöscht
und nur bearbeitet werden kann, wenn es anschließend unter einem neuen Namen
gespeichert wird. Sie können nur Simulations- und Ausgabeprofile bearbeiten.
3
Dialogfenster für die
Einstellungen des RGBQuellprofils (links) und des
Simulationsprofils (rechts).
3-4 ColorWise Pro Tools
Das kleine Sollwertesymbol links vom Profilnamen kennzeichnet das Standardprofil
für jede der drei Kategorien (RGB-Quelle, Simulation und Ausgabe). Wenn Sie ein
anderes Profil als Standardprofil zuordnen, wird das Symbol automatisch versetzt. Das
Symbol, das das Standardprofil für die RGB-Quelle bzw. die Ausgabe markiert, hat das
Aussehen einer kleinen Zielscheibe (). Das Symbol für das Standardsimulationsprofil ändert sein Aussehen abhängig davon, ob Sie „Simulation“ () oder „Ausgabe“
() als Standardeinstellung für die Option „RGB-Separation“ festgelegt haben.
2. Aktivieren Sie das Profil, das Sie als Standardprofil für die jeweilige Kategorie
verwenden wollen, und klicken Sie auf „Profileinstellungen“.
3. Aktivieren Sie im nachfolgenden Dialogfenster die Option „Standard“ und klicken Sie
auf „Anwenden“.
4. Klicken Sie auf „OK“.
Im Hauptfenster des Profilmanagers erscheint das Sollwertesymbol nun neben dem
neu festgelegten Standardprofil.
5. Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 4 für jeden Profiltyp.
Wenn Sie für die Option „RGB-Quellprofil“ keine Standardeinstellung festlegen, wird
die Einstellung „Nicht“ verwendet. Wenn Sie kein Standardsimulationsprofil festlegen,
wird für die Option „CMYK-Simulationsprofil“ die Einstellung „Nicht“ verwendet.
Weitere Hinweise zu Druckoptionen finden Sie in Kapitel 1.
3-5 Profilmanager
3
Das Ausgabeprofil hat immer ein Standardprofil. Sie können ein vordefiniertes Profil
als Standard zuordnen, indem Sie es aktivieren und das Fenster „Profileinstellungen“
öffnen. Wenn Sie ein neu erstelltes Profil als Standard zuordnen wollen, müssen Sie ein
vordefiniertes Profil wählen und ihm das gewünschte Kalibrierungsset und im Menü
„Profilbeschreibung“ einen neuen Namen zuweisen.
Laden von Profilen
Auf dem Fiery werden im Werk Profile vorinstalliert. Sie können weitere Profile von
jedem mit dem Fiery verbundenen Computer laden.
STANDARDPROFILLADEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profilmanager“.
In der Liste links sehen Sie die ICC-Profile, die sich im Standardverzeichnis Ihrer
Workstation befinden. Der Pfad zum Standardverzeichnis lautet bei den einzelnen
Betriebssystemen wie folgt:
• Windows 9x/Me: Windows\System\Color
• Windows NT 4.0: Winnt\System32\Color
• Windows 2000: Winnt\System32\Spool\Drivers\Color
• Windows XP: Windows\System32\Spool\Drivers\Color
• Mac OS: Systemordner: Preferences:ColorSync Profile (bei ColorSync 2.0) bzw.
Systemordner: ColorSync Profile (bei ColorSync 2.5 oder höher)
2. Wird das gewünschte Profil nicht aufgeführt, klicken Sie auf „Durchsuchen“. Wechseln
Sie zum Verzeichnis mit dem gewünschten Profil und klicken Sie auf „OK“.
3. Aktivieren Sie das gewünschte Profil, wenn es in der Liste im Hauptfenster des Profilmanagers erscheint.
Wenn das Profil mit dem Fiery kompatibel ist, weist ein grüner Rechtspfeil darauf hin,
dass das Profil geladen werden kann. Für die Kategorien Simulation und Ausgabe
können Sie nur Ausgabegeräteprofile laden. Für die Kategorie RGB-Quelle können Sie
nur Eingabegeräteprofile laden.
3-6 ColorWise Pro Tools
3
4. Klicken Sie auf den Pfeil, um das Profil zu laden. Klicken Sie nach Abschluss des
HINWEIS: Damit Profile auf einem Windows-Computer aufgelistet werden, müssen sie
die Dateinamenerweiterung „.icc“ oder „.icm“ haben. Auf Mac OS Computern
müssen Profile den Dateityp „profile“ haben, damit sie aufgelistet werden.
In der Liste im Hauptfenster des Profilmanagers werden alle ICC-Profile aufgelistet,
die sich im ausgewählten Verzeichnis Ihrer Workstation befinden. Das bedeutet jedoch
nicht, dass jedes aufgelistete Profil auf den Fiery geladen werden kann.
Als Simulationsprofile sollten Sie nur Profile von Geräten verwenden, deren Farbverhalten mit dem Fiery simuliert werden soll. Als Ausgabeprofile sollten Sie nur Profile
eines Geräts verwenden, mit dem der Fiery verbunden ist. CMYK-Geräteprofile
können sowohl für die Kategorie Simulation als auch für die Kategorie Ausgabe
geladen werden; ihre Verwendungsweise ändert sich aber mit der Kategorie, für die sie
geladen werden. Wenn Sie mit dem Fiery die Ausgabe eines anderen Ausgabegeräts
simulieren wollen, müssen Sie das Profil dieses Geräts für die Kategorie Simulation
laden. Wenn Sie ein eigenes spezielles Profil für den Kopierer/Drucker haben, mit dem
der Fiery verbunden ist, müssen Sie dieses Profil für die Kategorie Ausgabe laden.
Ladevorgangs auf „OK“.
Das neue Profil erscheint nun in der Liste der entsprechenden Kategorie rechts im
Hauptfenster des Profilmanagers.
Auf Mac OS Computern muss dieses Profil einem der vordefinierten Namen zugeordnet werden („Quelle-1“ bis „Quelle-10“ für die Option „RGB-Quellprofil“, „Simulation-1“ bis „Simulation-10“ für die Option „CMYK-Simulationsverfahren“ oder
„Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“ für die Option „Ausgabeprofil“) oder als Standardprofil
festgelegt werden, damit es verwendet werden kann. Unter Windows werden alle
Profile im Druckertreiber mit ihren Profilbeschreibungen aufgeführt (siehe „Definieren
von Profilen“ auf Seite 3-8).
HINWEIS: Wenn Sie ein Ausgabeprofil laden, übernimmt es die Kalibrierungssollwerte
des aktuellen Standardausgabeprofils.
Bearbeiten von Profilen
Die Profile auf dem Fiery können gezielt für die Anforderungen und Merkmale Ihres
Kopierer/Druckermodells angepasst werden. Dazu wird der Farbeditor benötigt, den Sie
entweder direkt oder über den Profilmanager starten können. Weitere Informationen
über das Bearbeiten von Profilen finden Sie im Abschnitt
„Farbeditor“
auf Seite 3-11.
3-7 Profilmanager
3
Verwalten von Profilen
Mit dem Profilmanager können Sie Sicherungskopien von Profilen erstellen, um zu
verhindern, dass beim Aktualisieren der Software für den Fiery eigene Profile verloren
gehen. Sie können auch eine Kopie eines integrierten Fiery Profils auf Ihre Workstation
laden, um diese in Verbindung mit einem ICC-konformen Programm wie Photoshop zu
nutzen. Mit dem Profilmanager können Sie außerdem nicht benötigte Profile löschen.
HINWEIS: Das Erstellen von Sicherungskopien und das Löschen ist nur für Profile
möglich, die im Hauptfenster des Profilmanagers aufgelistet und nicht mit einem
Schlosssymbol versehen sind. Geschützte Profile können nicht gelöscht werden; von
den meisten geschützten Profilen können aber Sicherungskopien erstellt werden.
SICHERUNGSKOPIEEINES PROFILSERSTELLEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profilmanager“.
2. Aktivieren Sie das Profil auf dem Fiery, das Sie auf Ihre Workstation laden wollen.
Der Pfeil in der Mitte des Hauptfensters wird grün und zeigt nach links. Das gewählte
Profil kann nun auf Ihren Computer geladen werden.
3. Klicken Sie auf den grünen Pfeil, geben Sie den Dateinamen und den Speicherort für
die Sicherungskopie ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Der Name, den Sie an dieser Stelle eingeben, wird zum Dateinamen des Profils. Die
Profilbeschreibung bleibt aber unverändert, d. h. es wird die Originalbeschreibung
oder die Beschreibung beibehalten, die Sie im Fenster mit den Profil einstellungen
eingegeben haben.
HINWEIS: Achten Sie darauf, wenn Sie die Sicherungskopie auf einem Windows-
Computer ablegen, dass die Datei die Erweiterung „.icm“ hat. Wenn Sie die Erweiterung nicht eingeben, erscheinen weitere Dialogfenster.
4. Klicken Sie auf „OK“, wenn die Bestätigung erscheint, dass das Profil erfolgreich
geladen wurde.
3-8 ColorWise Pro Tools
3
Sie können Profile löschen, um sicherzustellen, dass kein unerwünschtes Profil benutzt
wird, oder um Plattenspeicher auf der Festplatte des Fiery freizugeben (obwohl Profile
kleine Datenmengen darstellen und wenig Plattenspeicher beanspruchen).
PROFILVON FESTPLATTEDES FIERYLÖSCHEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profilmanager“.
2. Markieren Sie das Profil, das Sie löschen wollen, und klicken Sie auf „Löschen“.
Daraufhin erscheint eine Warnung mit der Aufforderung, die Löschanforderung zu
bestätigen.
HINWEIS: Ab We rk vordefinierte Profile, als Standard festgelegte Profile und Profile,
die einem der vordefinierten Namen für eigene Profile zugeordnet sind (z. B. „Simulation-1“) können nicht gelöscht werden.
3. Klicken Sie auf „Ja“, um die Anforderung zu bestätigen und das Profil zu löschen.
4. Wenn Sie ein Profil löschen wollen, das als Standard festgelegt ist oder das einem
vordefinierten Namen für eigene Profile zugeordnet ist, müssen Sie zuvor im Fenster
mit den Profileinstellungen die Option „Standard“ deaktivieren.
Definieren von Profilen
Damit Sie ein Profil, das Sie geladen oder bearbeitet haben, unter Mac OS auf einen
Auftrag anwenden können, müssen Sie ihm einen der vordefinierten Namen zuordnen
oder das Profil als Standard für alle Aufträge definieren (siehe Seite 3-3). Für eigene
Profile sind zehn vordefinierte Namen verfügbar: „Quelle-1“ bis „Quelle-10“ für RGBQuellprofile, „Simulation-1“ bis „Simulation-10“ für Simulationsprofile und
„Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“ für Ausgabeprofile.
Unter Windows werden alle Profile im Druckertreiber unter ihren tatsächlichen
Namen aufgeführt. Diese festgelegten Namen werden in der PPD-Datei verwendet,
damit Profile auch dann für den jeweiligen Auftrag ausgewählt werden können, wenn
der verwendete Treiber keine aktualisierte Liste vom Server abrufen kann.
HINWEIS: Zur Beschreibung dieses Vorgangs wird ein eigenes Simulationsprofil
verwendet. Die Schritte gelten analog aber auch für die Definition eines eigenen oder
geladenen Ausgabeprofils.
3-9 Profilmanager
3
PROFILDEFINIEREN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profilmanager“.
Eigenes, im
Farbeditor
erstelltes Profil.
In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass „DIC-new“ ein im Farbeditor
erstelltes eigenes Simulationsprofil ist. Folglich werden für dieses Profil keine Informationen in der Spalte „Im Treiber anzeigen als“ angezeigt.
2. Klicken Sie auf den Profilnamen „DIC-new“ und wählen Sie „Bearbeiten“ oder
aktivieren Sie das Profil „DIC-new“ durch Doppelklicken.
3. Aktivieren Sie die Option „Im Treiber anzeigen als“, wählen Sie im Menü einen der
vordefinierten Namen für Simulationsprofile („Simulation-1“ bis „Simulation-10“)
und klicken Sie auf „Anwenden“.
3-10 ColorWise Pro Tools
3
HINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass Sie keinen Namen wählen, der bereits einem
anderen Simulationsprofil zugeordnet ist. Wenn Sie einen Namen wählen, der bereits
für ein anderes Simulationsprofil verwendet wird, erscheint eine Fehlermeldung.
Für ein Ausgabeprofil müssen Sie einen der vordefinierten Namen für Ausgabeprofile
(„Ausgabe-1 bis Ausgabe-10“) verwenden.
HINWEIS: Sie können ein vordefiniertes Profil zwar nicht löschen; Sie können aber den
Namen eines solchen Profils über die Option „Im Treiber anzeigen als“ für ein eigenes
Profil verwenden. In diesem Fall wird das eigene Profil anstelle des vordefinierten
Profils verwendet, wenn der Profilname gewählt wird.
Wenn Sie die Profileinstellungen für ein Ausgabeprofil festlegen, wird zusätzlich das
Menü „Kalibrierungsset verwenden“ angezeigt. Damit diese Option wirksam wird,
müssen Sie den Fiery mit dem betreffenden Kalibrierungsset kalibrieren. Wenn Sie
noch nie Messwerte für das gewählte Kalibrierungsset ermittelt haben, werden Standardmesswerte verwendet. Weitere Hinweise zu Kalibrierungssets finden Sie auf
Seite 2-2.
Im oben gezeigten Fenster können Sie für alle nicht geschützten Profile auch die Profilbeschreibung ändern.
4. Klicken Sie auf „OK“.
Das Profil
„DIC-new“
erscheint im
Treiber als
Simulation-1.
3-11 Farbeditor
3
Für das Profil „DIC-new“ erscheint nun in der Spalte „Im Treiber anzeigen als“ der
Eintrag „Simulation-1“. Wenn Sie anschließend im Druckertreiber für einen Auftrag
die Einstellung „Simulation-1“ für die Option „CMYK-Simulationsprofil“ wählen,
wird auf den Auftrag die Simulation „DIC-new“ angewendet.
Wenn Sie kein eigenes Simulationsprofil definieren, wird Ihr Auftrag mit der Einstellung „Nicht“ für die Option „CMYK-Simulationsprofil“ gedruckt. Wenn Sie keine
eigenen Profile für die RGB-Quelle und die Ausgabe definieren, werden die jeweiligen
Standardprofile verwendet.
Farbeditor
Mit dem Farbeditor können Sie Simulationen und Ausgabeprofile anpassen. Sie
können den Farbeditor direkt aufrufen, indem Sie im Hauptfenster der ColorWise Pro
Tools auf das entsprechende Symbol klicken. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, ihn indirekt über den Profilemanager aufzurufen.
Bearbeiten von Profilen
Mit dem Farbeditor können Sie eigene (anwenderdefinierte) Profile erstellen, indem
Sie ein vorhandenes Simulations- oder Ausgabeprofil bearbeiten und die neuen
Einstellungen als neues Profil speichern. Mit dem Farbeditor können Sie ein Profil auf
dem Fiery gezielt für Ihre Umgebung anpassen.
HINWEIS: Quellprofile können nicht bearbeitet werden; Sie können nur Simulations-
und Ausgabeprofile anpassen.
Beim Bearbeiten von Ausgabeprofilen unterstützt der Farbeditor die folgenden Modi:
• Eigen: In diesem Modus können Sie ein Ausgabeprofil bearbeiten und als ange-
passtes eigenes Profil unter einem neuen Namen speichern.
• % Dichte: In diesem Modus können Sie die Kalibrierungssollwerte anzeigen, die
Bestandteil eines Ausgabeprofils sind. Sie können in diesem Dialogfenster keine
Änderungen an den Kalibrierungssollwerten vornehmen, sie können aber neue Sollwerte importieren (siehe Seite 2-2).
3-12 ColorWise Pro Tools
3
Beim Bearbeiten von Simulationsprofilen unterstützt der Farbeditor mehrere Modi.
• Master: In diesem Modus erstellen Sie eine eigene Master-Simulation, die sich auf
alle Aufträge, auf die sie angewendet wird, gleich auswirkt, es sei denn, es gibt eine
verknüpfte Simulation für die ausgewählte Kombination von Simulationsprofil,
Simulationsverfahren und Ausgabeprofil.
• Schnell/Komplett (Quell-GCR) oder Komplett (Ausgabe-GCR): In diesen Modi
erstellen Sie eine verknüpfte Simulation. Eine verknüpfte Simulation wirkt sich auf
einen Auftrag nur aus, wenn die korrespondierende Kombination von Simulationsprofil, Simulationsverfahren und Ausgabeprofil gewählt wird. Wenn Sie ein Ausgabeprofil und ein Simulationsverfahren wählen, für die Sie eine eigene verknüpfte
Simulation erstellt haben, wird automatisch diese Simulation auf den betreffenden
Auftrag angewendet. Wenn Sie ein Ausgabeprofil oder ein Simulationsverfahren
wählen, für das es keine verknüpfte Simulation gibt, wird automatisch die MasterSimulation angewendet. Detaillierte Informationen über Simulationsverfahren
finden Sie auf Seite 1-11.
HINWEIS: Wenn Sie eine Master-Simulation bearbeiten, nachdem Sie eine verknüpfte
Simulation erstellt haben, werden die Änderungen nicht auf die verknüpfte Simulation
übertragen.
SIMULATIONSPROFILIM MODUS „MASTER“ ODER AUSGABE-
PROFILIM MODUS „EIGEN“ BEARBEITEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Farbeditor“.
2. Wählen Sie „Simulation“ bzw. „Ausgabe“ im Menü „Anzeigen“.
3-13 Farbeditor
3
3. Wählen Sie das Profil, das Sie bearbeiten wollen, und klicken Sie auf „Auswählen“.
4. Wählen Sie für ein Simulationsprofil im Menü „Bearbeitungsmodus“ die Einstellung
Bei Auswahl von „Simulation“ werden die auf dem Fiery residenten Simulationsprofile
aufgeführt, bei Auswahl von „Ausgabe“ werden die Ausgabeprofile auf dem Fiery
aufgeführt.
Sie können ein Profil auch bearbeiten, indem Sie es im Profilmanager markieren und
auf „Bearbeiten“ klicken.
„Master“. Wählen Sie für ein Ausgabeprofil im Menü „Bearbeitungsmodus“ die
Einstellung „Eigen“.
(Hinweise zu den Modi „Schnell“ „Komplett (Quell-GCR)“ und „Komplett (AusgabeGCR)“ finden Sie auf Seite 3-17.)
Sie können in diesem Dialogfenster Profile anzeigen und bearbeiten. Im Diagramm
können Sie die Farbausgabewerte darstellen und manipulieren.
3-14 ColorWise Pro Tools
3
HINWEIS: Beim Bearbeiten eines Ausgabeprofils im Modus „Eigen“ können Sie mit
der Taste „Importieren“ unten im Fenster „Farbeditor“ eine Sollwertedatei (Dateierweiterung „.trg“) importieren, die auf einem anderen Fiery Server unter Verwendung
einer früheren Version von ColorWise erstellt wurde. Bei der aktuellen Version von
ColorWise können Sollwerte nicht mehr separat gespeichert werden; sie werden vielmehr zusammen mit dem Ausgabeprofil gespeichert.
5. Wählen Sie mithilfe der Kontrollkästchen vor den Farbnamen die Farbkanäle, die Sie
bearbeiten wollen.
Das Augensymbol gibt an, ob der betreffende Farbkanal im Diagramm angezeigt wird
und von den Änderungen betroffen ist, die Sie an den Kurven und an den Punktzuwachs- und Helligkeitseinstellungen vornehmen. Sie können alle vier Farbkanäle
(Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) zusammen anzeigen und bearbeiten oder beliebige Kombinationen dieser Kanäle. Das Einblenden nur eines oder zweier Farbkanäle
vereinfacht die Feinabstimmung und die Bearbeitung der Kurven. Wenn Sie einen
Farbkanal ausblenden wollen, klicken Sie einfach auf das zugehörige Augensymbol. Im
Beispiel unten können die Kanäle Cyan und Magenta bearbeitet werden.
6. Sie können den Punktzuwachswert ändern, um die Ausgabe einer Offsetdruckmaschine
zu simulieren; klicken Sie dazu auf „Punktzuwachs“.
3-15 Farbeditor
3
7. Passen Sie die Helligkeit mithilfe der Plus- und der Minustaste an.
Sie können nun zunächst zwischen dem US-amerikanischen und dem europäischen
Offsetdruckstandard wählen. Danach können Sie mithilfe des oder der Regler den
gewünschten Punktzuwachs einstellen.
•Beim nordamerikanischen Standard sind für den Eingabewert „50%“ Ausgabewerte
zwischen „0%“ und „50%“ gültig.
•Beim europäischen Standard sind für den Eingabewert „40%“ Ausgabewerte
zwischen „0%“ und „59%“ und für den Eingabewert „80%“ Ausgabewerte zwischen
„0%“ und „20%“ gültig.
Wenn Sie Punktzuwachswerte verwenden wollen, sollten Sie diese Einstellungen zuerst
festlegen, so dass die Kurven von der Geraden abweichen. Bearbeiten Sie danach die
neuen Kurven. Wenn Sie die Punktzuwachswerte ändern, werden alle vorhandenen
Punkte auf den Kurven entfernt. Eine Warnung gibt Ihnen die Möglichkeit, die Übernahme der Punktzuwachseinstellungen abzubrechen, bevor sie tatsächlich auf die
Daten angewendet werden.
Änderungen an der Helligkeitseinstellung schlagen sich im Kurvenverlauf nieder.
8. Sie können bei Bedarf die angezeigten Kurven auch direkt anpassen; klicken Sie dazu
auf einen Kurvenpunkt und bewegen Sie ihn an die gewünschte neue Position, oder
geben Sie entsprechende Werte in die Felder „Eingabe“ und „Ausgabe“ ein.
3
Dieser Kurvenverlauf
bewirkt, dass der Farbkanal
heller erscheint, da die
Dichte bei den Mitteltönen
reduziert wird.
Dieser Kurvenverlauf
bewirkt, dass der Farbkanal dunkler erscheint,
da die Dichte bei den
Mitteltönen erhöht wird.
3-16 ColorWise Pro Tools
Im Diagramm werden Ein- und Ausgabewerte prozentual abgebildet. (Diese Prozentangaben beziehen sich auf die Größe der CMYK-Rasterpunkte.) Die gewählte Kurve
wird eingeblendet, und auf der Kurve werden Punkte angezeigt, die Sie manipulieren
können.
Dieser Kurvenverlauf
erhöht den Kontrast.
HINWEIS: Sie sollten Kurvenpunkte in der oben beschriebenen Weise erst bearbeiten,
nachdem Sie die Punktzuwachs- und Helligkeitswerte festgelegt haben.
Sie können den Kurvenverlauf präzisieren, indem Sie die gewünschten Prozentwerte in
die Felder „Eingabe“ und „Ausgabe“ eingeben oder ihn mithilfe der Pfeiltasten auf der
Tastatur anpassen. Damit Sie die Pfeiltasten verwenden können, müssen Sie durch
Klicken auf die Kurve einen Ankerpunkt definieren, der als Referenz dient.
9. Legen Sie für ein Ausgabeprofil die maximalen Dichten der Farbkanäle C, M, Y und K fest.
Bei Profilen, die die Einstellung der maximalen Dichten (der sog. D-Max-Werte)
unterstützen, können Sie die Dichte für jeden Farbkanal einzeln festlegen. Die D-MaxEinstellungen sind nicht verfügbar, wenn Sie ein Simulationsprofil im Modus „Master“
bearbeiten.
3-17 Farbeditor
3
10. Klicken Sie auf „Speichern“, nachdem Sie die gewünschten Änderungen vorgenommen
haben, und geben Sie einen Namen für das neue Profil ein.
Das neue eigene Profil wird unter dem angegebenen Namen auf dem Fiery gespeichert.
Wenn Sie eine der Sollwertedateien für Offsetstandards bearbeiten (z. B. Euroscale,
SWOP-Coated oder DIC), sollten Sie den Namen der Originalsimulation in den
Namen für die eigene Simulation aufnehmen (z. B. „DIC-Neu“). Auf diese Weise
sehen Sie sofort, auf welcher Quelle die eigenen neuen Sollwerte basieren.
HINWEIS: Vo rdefinierte Standardprofile sind geschützt und müssen bei einer Änderung
unter einem neuen Namen gespeichert werden.
Auf Mac OS Computern müssen die eigenen Profile mit einem der 10 vordefinierten
Namen für eigene Profile („Simulation-1“ bis „Simulation-10“ für die Option
„CMYK-Simulationsverfahren“ bzw. „Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“ für die Option
„Ausgabeprofil“) verknüpft werden, damit Sie im Druckertreiber aufgerufen werden
können. Sie können beliebig viele Profile erstellen; im Druckertreiber können aber
immer nur maximal 10 Profile angeboten und ausgewählt werden. Informationen
dazu, wie Sie einem eigenen Profil einen vordefinierten Profilnamen zuordnen, finden
Sie im Abschnitt „Definieren von Profilen“ auf Seite 3-8. Wenn Sie den Druckertreiber
für Windows verwenden, werden die eigenen Profile im Treiberfenster angezeigt, ohne
dass sie hierfür einem vordefinierten Profilnamen zugeordnet werden müssen.
Wenn Sie ein eigenes Profil als Standardprofil definieren, können Sie dieses Profil im
Druckertreiber wählen, auch ohne dass Sie es mit einem vorgegebenen Profilnamen
verknüpfen. Wählen Sie dazu einfach die „Drucker Standardeinstellung“ im Druckertreiber.
SIMULATIONIM MODUS „SCHNELL“, „KOMPLETT (QUELL-GCR)“
ODER „KOMPLETT (AUSGABE-GCR)“ BEARBEITEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Farbeditor“.
2. Wählen Sie „Simulation“ im Menü „Anzeigen“, markieren Sie das Simulationsprofil,
das Sie bearbeiten wollen, und klicken Sie auf „Auswählen“.
H
INWEIS: Sie können alternativ auch den Profilmanager starten, darin das gewünschte
Simulationsprofil markieren und auf „Bearbeiten“ klicken.
3-18 ColorWise Pro Tools
3
3. Wählen Sie „Schnell“, „Komplett (Quell-GCR)“ oder „Komplett (Ausgabe-GCR)“ im
Menü „Bearbeitungsmodus“. Aktivieren Sie danach im Menü „Verknüpfen mit“ das
Ausgabeprofil, mit dem die bearbeitete Simulation verknüpft werden soll.
Die bearbeitete Simulation wird mit dem Ausgabeprofil verknüpft, das im Menü
„Verknüpfen mit“ angezeigt wird.
HINWEIS: Beim Bearbeiten eines Simulationsprofils im Modus „Schnell“ können Sie
mit der Taste „Importieren“ unten im Fenster „Farbeditor“ eine eigene schnelle Simulation importieren, die auf einem anderen Fiery Server unter Verwendung einer
früheren Version von ColorWise erstellt wurde. Bei der aktuellen Version von
ColorWise können eigene (schnelle und komplette) Simulationen nicht separat
gespeichert werden; sie werden vielmehr als Komponenten desselben Profils
gespeichert.
4. Bearbeiten und speichern Sie die Simulation (siehe Schritte 5 bis 10 auf Seite 3-14).
Damit diese neue Simulation automatisch auf einen Auftrag angewendet wird, müssen
die Werte für die Optionen „CMYK-Simulationsprofil“, „CMYK-Simulationsverfahren“ und „Ausgabeprofil“, die Sie für den Auftrag festlegen, mit den Einstellungen identisch sein, die für die Bearbeitung des Profils verwendet wurden. Wenn Sie
sich für ein abweichendes CMYK-Simulationsverfahren oder Ausgabeprofil
entscheiden, wird die Master-Simulation auf den Auftrag angewendet.
3-19 Farbeditor
3
HINWEIS: Ein Simulationsprofil kann einen eigenen Master und eine oder mehrere
eigene Verknüpfungen haben; das entspricht bis zu drei Verknüpfungen („Schnell“ und
2x „Komplett“) für jedes Ausgabeprofil, das auf dem System definiert ist. (Beachten
Sie bei der Option „CMYK-Simulationsprofil“ im Druckertreiber, dass die Option
„Master-Datei verwenden“ ohne Wirkung bleibt, wenn Sie ein eigenes Profil
verwenden, bei dem der Ausgangsfarbwert größer als 0 und der Eingangsfarbwert
gleich 0 ist.)
Widerrufen von Änderungen an Simulationen
Sie können Änderungen an Master-Simulationen und/oder an verknüpften Simulationen auf mehrere Arten rückgängig machen:
•Solange Sie die Änderungen noch nicht gespeichert haben, können Sie auf der
Menüleiste des Farbeditors auf „Fertig“ klicken und die Frage, ob die Änderungen
gespeichert werden sollen, mit „Nein“ beantworten.
•Befolgen Sie die Anleitung auf Seite 3-8, wenn Sie die Änderungen als neue Simula-
tion unter einem neuen Namen gespeichert haben und alle Änderungen löschen
wollen (die Sie im Modus „Master“, „Schnell“ und „Komplett“ vorgenommen
haben).
Korrigieren der Graubalance
EX12
Mit der Funktion AutoGray lässt sich der in den Kopierer integrierte Scanner als Messgerät zur Korrektur der Graubalance von Ausgabeprofilen verwenden. Die Graubalance bezieht sich auf die Qualität der neutralen Grautöne eines Profils. Grautöne
enthalten vielfach einen bläulichen oder rötlichen Schimmer. Mit AutoGray werden
diese Verfärbungen in neutralere Grautöne umgewandelt.
GRAUBALANCEEINES AUSGABEPROFILSKORRIGIEREN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Farbeditor“.
2. Wählen Sie „Ausgabe“ im Menü „Anzeigen“.
3-20 ColorWise Pro Tools
3
3. Wählen Sie das Profil, das Sie bearbeiten wollen, und klicken Sie auf „Auswählen“.
Sie können ein Profil auch bearbeiten, indem Sie es im Profilmanager markieren und
auf „Bearbeiten“ klicken.
4. Wählen Sie „Eigen“ im Menü „Bearbeitungsmodus“.
5. Klicken Sie auf „AutoGray“.
6. Wählen Sie im Dialogfenster „Druckoptionen“ das Zufuhrfach für die Messwerteseite
und klicken Sie auf „Drucken“.
Für den Seitentyp wird automatisch die Einstellung „AutoGray Messwerteseite“
gewählt.
Für die Papiergröße wird automatisch die Einstellung „LTR/A4“ gewählt.
3-21 Farbeditor
3
7. Bestätigen Sie mit „OK“, dass die Messwerteseite gedruckt werden soll.
8. Nehmen Sie die gedruckte Seite aus dem Ablagefach.
9. Legen Sie den Graustufenstreifen und die AutoGray Messwerteseite entsprechend den
Daraufhin wird das Dialogfenster „Messen“ angezeigt.
Anleitungen im Dialogfenster auf der Glasfläche des Kopierers ab und klicken Sie auf
„Fortfahren“.
In einem eingeblendeten Fenster wird der Fortschritt der Graubalanceanpassung
angezeigt.
10. Klicken Sie auf „OK“, wenn die Anpassung abgeschlossen ist.
Im Farbeditor wird die angepasste Kurve des Ausgabeprofils angezeigt.
Überprüfen bearbeiteter Profile
Sie können ein gedrucktes Muster für ein Profil anzeigen und ausgeben, bevor Sie das
Profil auf dem Fiery speichern. Zur Auswahl stehen:
•Die von den ColorWise Pro Tools bereitgestellte Vergleichsseite: Diese Seite zeigt
Bilder und Farbfelder mit und ohne Änderungen im direkten Vergleich.
•Eine eigene (anwenderdefinierte) Datei „CALIB.PS“ in der Warteschlange „Halten“
Sie können eine eigene Vergleichsseite erstellen, als PostScript- oder als EPS-Datei
(Encapsulated PostScript) unter dem Namen „CALIB.PS“ speichern und sie aus der
Anwendung an die Warteschlange „Halten“ des Fiery senden oder sie mit dem Dienstprogramm Fiery Downloader in diese Warteschlange laden (siehe Seite 2-8).
3-22 ColorWise Pro Tools
3
PROFILÜBERPRÜFEN
1. Klicken Sie im Fenster „Farbeditor“ auf „Testausdruck“.
2. Wählen Sie die zu druckende Seite, geben Sie die Papiergröße und (für die Vergleichsseite) das Zufuhrfach an und klicken Sie auf „Drucken“.
Wählen Sie für die Vergleichsseite die Papiergröße („LTR/A4“ oder „11x17/A3“).
Geben Sie das Fach oder Magazin an, aus dem das Medium zugeführt werden soll.
Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
Mit der ColorWise Option „Spot-Farbabstimmung“ werden die Spot-Farben automatisch mit ihren besten CMYK-Äquivalenten abgeglichen und können dadurch mit
CMYK-Toner auf dem copier/printer simuliert werden. Es empfiehlt sich jedoch, zur
Erzielung einer höheren Übereinstimmung in Ihrer konkreten Druckumgebung die
standardmäßigen CMYK-Äquivalente anzupassen.
Die Komponente Spot On bietet Ihnen die Möglichkeit, Listen von Spot-Farben und
deren CMYK-Äquivalente anzupassen und zu verwalten. Die Abgleichungslisten von
Spot-Farben und CMYK-Werten werden als „Spot-Farbbibliotheken“ bezeichnet. Spot
On erlaubt Ihnen die Verwaltung mehrerer Spot-Farbbibliotheken: eine pro Ausgabeprofil auf dem Fiery.
HINWEIS: Sie müssen die Option „Spot-Farbabstimmung“ aktivieren, um die von Spot
On bereit gestellten CMYK-Äquivalente verwenden zu können (siehe Seite 1-16).
3-23 Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
3
Starten von Spot On
Sie können Spot On über die ColorWise Pro Tools starten.
Bevor Sie Spot On einsetzen können, müssen Sie das Ausgabeprofil angeben, das mit
der Spot-Farbbibliothek verknüpft ist, die Sie bearbeiten wollen. Sie können jedoch bei
der Arbeit mit Spot On jederzeit zu einem anderen Ausgabeprofil wechseln.
HINWEIS: Es kann immer nur ein (1) Anwender über Spot On mit dem Fiery
verbunden sein.
SPOT ONSTARTEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Spot On“.
Hier erscheinen die Namen
der Ausgabeprofile.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Ausgabeprofil wählen“ angezeigt.
2. Wählen Sie das gewünschte Ausgabeprofil und klicken Sie auf „OK“.
Daraufhin wird das Hauptfenster der Komponente Spot On angezeigt. Die CMYKWerte in diesem Fenster werden bezogen auf das gewählte Profil ermittelt.
3-24 ColorWise Pro Tools
3
Spot On Hauptfenster
Im Spot On Hauptfenster wird eine Liste von Farbgruppen angezeigt, die Bibliotheken
der auf dem Fiery vorhandenen Spot-Farben darstellen. Im oberen Fensterbereich
werden Symbole für die Arbeit mit Farben eingeblendet.
Ausschneiden.
Herunterladen.
Hochladen.
Speichern.
Eigene Farbgruppe.
Standardfarbgruppe.
Kopieren.
Einfügen.
Nach oben.
Nach unten.
Drucken.
Alles
schließen.
Standardmäßig befinden sich auf dem Fiery neben einer Systembibliothek mehrere
PANTONE-Bibliotheken. Die Bibliotheken DIC, HKS und TOYO sind Bestandteil
des optionalen Softwarepaktes Fiery Graphic Arts Package. Diese werksseitigen Standardbibliotheken sind mit dem Symbol für Standardgruppen () gekennzeichnet.
Sie können im Spot On Hauptfenster auch eigene Farbgruppen und Farben hinzufügen (siehe Seite 3-27). Hinzugefügte Gruppen sind mit dem Symbol für eigene
Gruppen () gekennzeichnet. Sie können Standardgruppen ebenso wie eigene
Gruppen öffnen und die darin enthaltenen Farben anzeigen.
3-25 Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
3
FARBGRUPPEÖFFNENUNDSCHLIESSEN
1. Klicken Sie zum Öffnen einer Farbgruppe auf das Symbol links vom Gruppennamen.
Sie können eine Gruppe auch öffnen, indem Sie in den leeren Bereich rechts neben
dem Gruppennamen doppelklicken.
Beim Öffnen einer Gruppe werden all ihre Farben angezeigt und das Gruppensymbol
verändert sich.
2. Klicken Sie zum Schließen einer Farbgruppe auf das Symbol links vom Gruppennamen
oder doppelklicken Sie in den leeren Bereich rechts neben dem Namen.
3. Wählen Sie „Alles schließen“ im Menü „Bearbeiten“, um alle Farbgruppen in der Liste
zu schließen.
Sie können alle Farbgruppen auch durch Klicken auf das Symbol „Alles schließen“
über der Farbliste schließen.
3-26 ColorWise Pro Tools
3
Arbeiten mit vorhandenen Farben
In Spot On können Sie die auf dem Fiery vorhandenen Farbgruppen anzeigen und
verwalten. Außerdem können Sie in der Spot On Liste nach bestimmten Farben suchen.
Die Farbgruppen im Spot On Hauptfenster werden nach Ihrer Priorität sortiert. Die
Farbgruppen mit der höchsten Priorität stehen oben in der Liste. Wenn beispielsweise
zwei Farben aus verschiedenen Farbgruppen denselben Namen haben, verwendet der
Fiery die Farbe aus der weiter oben stehenden Gruppe und lässt die andere Farbe unbeachtet. Diese Art des Umgangs mit Farbprioritäten macht es Ihnen möglich, für eine
Spot-Farbe mehrere CMYK-Äquivalente zu speichern.
FARBPRIORITÄTENNEUORDNEN
1. Wenn Sie eine ganze Farbgruppe neu ordnen wollen, aktivieren Sie die gewünschte
Gruppe.
Wenn Sie eine einzelne Farbe neu einordnen wollen, aktivieren Sie die gewünschte
Farbe.
Die einzelnen Spot-Farben werden durch farbige Kreise symbolisiert.
2. Klicken Sie zum Verschieben der Auswahl in der Symbolleiste auf „Nach oben“ bzw.
„Nach unten“.
3. Klicken Sie zum Einfügen der Auswahl an einer anderen Listenposition in der Symbolleiste auf „Ausschneiden“ bzw. „Kopieren“.
H
INWEIS: Die Option „Ausschneiden“ wird nur für eigene Farben angeboten.
4. Klicken Sie in der Liste auf die Position, an der Sie die ausgeschnittene oder kopierte
Auswahl einfügen wollen, und klicken Sie in der Symbolleiste auf „Einfügen“.
3-27 Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
3
FARBESUCHEN
1. Wählen Sie „Suchen“ im Menü „Bearbeiten“.
Wenn Sie eine Standardfarbe oder -farbgruppe einfügen, werden Sie in einer Warnmeldung aufgefordert, die Auswahl umzubenennen. Wählen Sie mithilfe der Menüs
das gewünschte Präfix und Suffix für den neuen Namen und klicken Sie auf „OK“. Die
eingefügte Auswahl wird mit dem angegebenen Namen zu einer neuen eigenen Farbe
oder Farbgruppe.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Suchen“ angezeigt.
2. Geben Sie den Namen der gesuchten Farbe ein und klicken Sie auf „OK“.
Spot On durchsucht die Farbliste von oben nach unten nach der Farbe. Wenn die
Farbe gefunden wird, wird sie in der Farbliste hervorgehoben.
3. Wenn Sie weitere Farben nach denselben Kriterien suchen wollen, können Sie „Weitersuchen“ im Menü „Bearbeiten“ wählen.
Erstellen eigener Farben
In Spot On sind einige Standardfarbgruppen in der Farbliste enthalten, beispielsweise
PANTONE und DIC. Sie können Ihre eigenen Spot-Farben und -Farbgruppen zu der
Liste hinzufügen.
NEUE FARBEODER FARBGRUPPEHINZUFÜGEN
1. Aktivieren Sie die Zeile in der Gruppen- oder Farbliste, in der Sie die Einfügung
vornehmen wollen.
2. Wählen Sie „Neue Gruppe“ bzw. „Neue Farbe“ im Menü „Bearbeiten“, um eine neue
Farbgruppe bzw. Farbe einzufügen.
Ein neuer Eintrag für eine Farbe oder Gruppe wird als „Ohne Titel“ gekennzeichnet.
3-28 ColorWise Pro Tools
3
EIGENE FARBEODER FARBGRUPPEUMBENENNEN
1. Aktivieren Sie den Farbnamen oder die Farbe, die Sie bearbeiten wollen.
2. Geben Sie den neuen Namen genau in der Schreibweise ein, wie er in den Druckaufträgen angezeigt wird. Beachten Sie Leerzeichen sowie Groß- und Kleinschreibung.
H
INWEIS: Standardfarben oder -farbgruppen wie PANTONE können nicht umbe-
nannt werden.
Herunterladen eigener Farbgruppen
Sie können eigene Farbgruppen von Ihrem Computer auf den Fiery herunterladen.
Die heruntergeladenen Gruppen werden als eigene Gruppen zu der Spot On Farbliste
hinzugefügt und sofort zur Verwendung auf dem Fiery aktiviert.
3-29 Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
3
EIGENE FARBGRUPPENHERUNTERLADEN
1. Aktivieren Sie die Zeile in der Farbliste, in der Sie die geladene Gruppe einfügen
wollen.
2. Wählen Sie „Herunterladen“ im Menü „Datei“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Datei wählen“ angezeigt.
3. Wählen Sie die gewünschte Farbgruppe und klicken Sie auf „Öffnen“.
Die Gruppe wird an der angegebenen Stelle in die Spot On Liste eingefügt. Wenn Sie
keine Position angeben, wird die Gruppe oben in die Liste eingefügt.
Wenn die geladene Gruppe denselben Namen hat wie eine bereits vorhandene Gruppe
in der Liste, werden Sie aufgefordert, die geladene Gruppe umzubenennen.
Hochladen eigener Farbgruppen
Sie können eigene Farbgruppen vom Fiery als ICC-Dateien auf Ihren Computer laden.
Diese Funktion ermöglicht Ihnen die gemeinsame Verwendung einer Gruppe durch
die Erstellung einer lokalen Kopie, die Sie Ihrerseits auf einen anderen Fiery herunterladen können.
Bevor Sie eine Farbgruppe auf Ihren Computer hochladen können, müssen Sie sie auf
dem Fiery speichern. Bevor Sie eine werksseitige Standardgruppe hochladen können,
müssen Sie sie kopieren und als neue eigene Gruppe einfügen. Danach können Sie die
Gruppe wie gewünscht laden.
3-30 ColorWise Pro Tools
3
EIGENE FARBGRUPPENHOCHLADEN
1. Aktivieren Sie den Namen der Farbgruppe, die Sie hochladen wollen.
2. Wählen Sie „Hochladen“ im Menü „Datei“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Speichern unter“ angezeigt.
3. Wechseln Sie zu dem Ordner, in dem Sie die Datei ablegen möchten, geben Sie einen
Dateinamen ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Bearbeiten von Farbwerten
Mit der Farbsuchfunktion von Spot On können Sie die genauen CMYK-Toneräquivalente ermitteln, die für die Simulation einer gewünschten Spot-Farbe auf dem
copier/printer erforderlich ist. Wenn eine vorhandene Spot-Farbe nicht wie erwartet
gedruckt wird, können Sie die Farbwerte so ändern, dass das gewünschte Ergebnis
erzielt wird. Wählen Sie eine ähnliche Farbe als Basis und ändern Sie die Werte für
Farbton, Sättigung und Helligkeit, bis Sie die gewünschte Übereinstimmung erreichen.
Mittleres Feld.
3-31 Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
3
FARBEMIT SUCHFUNKTIONFÜR SPOT-FARBENANPASSEN
1. Aktivieren Sie ein Farbsymbol einer Gruppe und wählen Sie „Farbe suchen“ im Menü
„Bearbeiten“.
Daraufhin wird das Fenster „Spot On Farbe suchen“ angezeigt. Sie können dieses
Fenster auch durch Doppelklicken auf ein Farbsymbol in der Farbliste anzeigen.
Die aktuelle Farbe wird im mittleren Feld des Fensters angezeigt.
2. Wenn Sie das mittlere Feld mit einer benachbarten Farbe aktualisieren wollen, die
dem Sollwert näher kommt, klicken Sie auf das entsprechende Nachbarfeld.
Nachbarfelder sind Variationen des mittleren Feldes, die gewählt werden können,
wenn Sie der gewünschten Farbe ähnlicher sind. Wenn Sie auf eines dieser Felder
klicken, wird dessen Farbe in das mittlere Feld übernommen und die Nachbarfarben
werden entsprechend angepasst. Je nach der im nächsten Schritt aktivierten Option
sind diese Felder Nachbarn in Bezug auf Luminanz oder Sättigung.
3-32 ColorWise Pro Tools
3
HINWEIS: Bei der Auswahl bestimmter Farben wird u. U. ein Ausrufezeichen rechts
oben im Fenster eingeblendet. Es weist darauf hin, dass sich die Farbe im mittleren
Feld im Grenzbereich des druckbaren Gamuts des copier/printermodells befindet und
möglicherweise nicht reproduziert werden kann. In solchen Fällen empfiehlt es sich,
einen Sollwert innerhalb statt außerhalb des Gamuts zu verwenden.
Sie können auch auf das mittlere Feld klicken und die CMYK-Werte direkt eingeben.
Weitere Informationen finden Sie auf Seite 3-34.
3. Gehen Sie wie folgt vor, um die Generierung der benachbarten Farbfelder zu steuern:
Wählen Sie „Luminanz“ oder „Sättigung“ im Bereich „Legende für Farbrichtungen“.
Bei der Einstellung „Luminanz“ werden die Nachbarfelder auf Basis von helleren bzw.
dunkleren Schattierungen der Ausgangsfarbe generiert. Diese Variation wird von links
nach rechts angezeigt, wobei die Ausgangsfarbe im Zentrum der mittleren Gruppe
bleibt.
Bei der Einstellung „Sättigung“ werden die Nachbarfelder auf Basis von mehr oder
weniger gesättigten Varianten der Ausgangsfarbe generiert. Diese Variation wird von
links nach rechts angezeigt, wobei die Ausgangsfarbe im Zentrum der mittleren
Gruppe bleibt.
Wählen Sie im Menü „Farbraum“ einen Wert für die Nähe der Nachbarfelder.
Je höher dieser Wert ist, desto stärker weichen die generierten Nachbarfelder von der
Farbe in der Mitte ab. Je näher sie der gesuchten Farbe kommen, desto geringer sollte
der Wert für den Farbraum sein.
Aktivieren Sie die Option „Monitorkompensierung“, um die Darstellung der Bildschirmfarbfelder im Ausdruck auf Papier zu simulieren.
Diese Simulation richtet sich nach dem Monitorprofil, mit dem der Bildschirm konfiguriert wurde. Wählen Sie zur Angabe des Monitorprofils im Menü „Bearbeiten“ des
Spot On Hauptfensters die Option „Voreinstellungen“.
3-33 Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
3
4. Setzen Sie die Anpassung der Steuerelemente für die Farbfelder und die Auswahl der
Nachbarfelder so lange fort, bis im mittleren Feld die gewünschte Farbe angezeigt
wird. Klicken Sie dann auf „Muster drucken“.
Das Dialogfenster „Drucker einrichten“ wird angezeigt.
5. Legen Sie die Einstellungen für den Ausgabestil, die Papiergröße und das Papierfach
fest.
Bei der Option „Ausgabestil“ stehen die Einstellungen „Muster für Farbsuche“ und
„Muster für Farbnachbar“ zur Verfügung. Bei der Auswahl von „Muster für Farbsuche“
werden die Felder entsprechend dem Muster gedruckt, das im Fenster „Farbe suchen“
angezeigt wird. Bei der Auswahl von „Muster für Farbnachbar“ werden die Felder in
drei Spalten mit je acht Zeilen gedruckt.
Wählen Sie mit der Option „Papiergröße“ das Format des Papiers, auf dem die Felder
ausgegeben werden sollen.
Wählen Sie mit der Option „Papierfach“ das Zufuhrfach für das gewünschte Papier.
3-34 ColorWise Pro Tools
3
6. Klicken Sie auf „OK“, um die Farbfelder zu drucken.
Die Testseite mit den Farbmustern wird gedruckt; sie enthält folgende Angaben:
• CMYK-Wert des mittleren Farbfelds
•Farbraum
•Gewählte Farbnachbarn in Bezug auf Luminanz oder Sättigung
•Gewähltes Ausgabeprofil
Das Ziel bei einer Farbsuche in Spot On besteht darin, diejenigen Farbwerte zu finden,
bei denen ein gedrucktes Farbfeld mit einem Sollwert übereinstimmt, nicht mit dessen
Simulation am Bildschirm. Die Ausgabe eines Druckmusters der benachbarten Farbfelder gibt Ihnen die Möglichkeit, die gedruckten Muster mit der gewünschten Farbe
zu vergleichen. Wenn Sie beim Vergleich im Ausdruck das ähnlichste Farbfeld identifiziert haben, können Sie das entsprechende Feld am Bildschirm auswählen.
7. Klicken Sie auf „OK“, wenn Sie die gewünschte Farbe im Fenster „Spot On Farbe
suchen“ ausgewählt haben.
Nun wird die bearbeitete Farbe in der Farbliste im Spot On Hauptfenster angezeigt.
FARBEMITEXAKTEN CMYK-WERTENANPASSEN
1. Klicken Sie im Fenster „Spot On Farbe suchen“ in das mittlere Feld.
Das Dialogfenster „Farbe für Feld im Zentrum festlegen“ wird angezeigt.
2. Bestimmen Sie, wie Sie die CMYK-Werte eingeben wollen.
Bei der Option „Prozentwerte“ können Sie Farbwerte von 0% bis 100% eingeben
(in Abstufungen von 0,5%). Werte mit abweichenden Abstufungen werden auf den
nächsten vollen bzw. halben Prozentpunkt gerundet.
3-35 Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
3
Bei der Option „Gerätecodes“ können Sie Farbwerte von 0 bis 255 eingeben. Diese
Option berücksichtigt in vollem Umfang die auf dem Fiery reproduzierbaren Farbwerte und bietet daher eine feinere Farbabstufung als die Prozentwerte.
3. Geben Sie die Werte für C, M, Y und K der gewünschten Farbe in die Felder ein.
Springen Sie mit der Tabulatortaste zu den einzelnen Feldern. Bei der Eingabe eines
neuen Werts wird die Vorschau des Feld aktualisiert und Sie sehen den Unterschied
zwischen der alten und der neuen Farbe.
4. Klicken Sie auf „OK“.
Die neue Farbe wird im Spot On Fenster „Farbe suchen“ im mittleren Feld angezeigt.
Anpassen von Farben mittels Messgeräten
Wenn Sie das optionale EFI Densitometer ED-100 oder EFI Spectrometer ES-1000
erworben haben, können Sie gemessene Farbwerte direkt in Spot On importieren.
Diese Funktion bietet die Möglichkeit, Farbanpassungen auf der Basis von Farben
konkreter Objekte vorzunehmen, z. B. von einem rot gedruckten Logo oder einer
gelben Verpackung.
HINWEIS: Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie alle Messdaten, die Sie mit
dem ED-100 oder dem ES-1000 offline gesammelt haben, herunterladen und speichern. Spot On löscht beim Verbinden mit dem Messgerät automatisch alle gespeicherten Daten. Anleitungen zum Herunterladen gespeicherter Daten vom ED-100
bzw. ES-1000 finden Sie in der Dokumentation zu dem jeweiligen Gerät.
FARBMESSWERTEIN SPOT ONIMPORTIEREN
1. Vergewissern Sie sich, dass Sie das ED-100 oder ES-1000 installiert und für die
Verwendung mit Ihrem Computer konfiguriert haben.
Installations- und Konfigurationsanleitungen finden Sie in der Dokumentation zum
jeweiligen Instrument.
Eine Abbildung des ED-100 finden Sie im Abschnitt ab Seite 2-17. Eine Abbildung
des ES-1000 finden Sie im Abschnitt ab Seite 2-16.
2. Wählen Sie „Starten“ im Menü „Instrument“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Anschluss wählen“ angezeigt.
3-36 ColorWise Pro Tools
3
3. Wählen Sie im Menü „Instrument“ das Gerät aus, mit dem Sie die Messungen
vornehmen wollen. Wählen Sie im Menü „Anschluss“ den seriellen Anschluss für das
Messgerät. Klicken Sie auf „OK“.
Die Betriebsanzeige blinkt einige Male, während die Verbindung mit Spot On hergestellt wird. Wenn das Blinken aufhört, ist das Gerät für die Messung bereit.
4. Positionieren Sie das ES-1000 bzw. ED-100 über der gesuchten Farbe. Dabei muss sich
die Messöffnung mittig über dem Farbfeld befinden. Drücken Sie die Taste „Messen“,
um die Messung auszulösen.
Die gemessenen CMYK-Werte werden wie folgt in Spot On importiert:
•Wenn eine einzelne Farbe in der Farbliste ausgewählt ist, wird sie mit der gemes-
senen Farbe aktualisiert.
•Wenn eine Farbgruppe in der Farbliste ausgewählt ist, wird eine neue Farbe mit den
gemessenen Werten in der Gruppe erstellt.
•Wenn das Fenster „Spot On Farbe suchen“ geöffnet ist, wird das mittlere Farbfeld
mit den Messwerten aktualisiert; anschließend werden die Nachbarfelder angepasst.
•Wenn das Dialogfenster „Farbe für Feld im Zentrum festlegen“ geöffnet ist, werden
die Messwerte in die Eingabefelder für C, M, Y und K importiert.
5. Wenn Sie die Farbmessungen abgeschlossen haben, klicken Sie im Menü „Instrument“
auf „Stoppen“.
Spot On beendet die Verbindung zum Messgerät.
Speichern von Änderungen und Beenden von Spot On
Um Spot-Farbabstimmungen auf dem Fiery verwenden zu können, müssen Sie Ihre
Änderungen speichern, bevor Sie Spot On beenden. Dadurch wird sichergestellt, dass
Ihre Änderungen an der Definition von Spot-Farben auf dem Fiery gespeichert werden
und beim Drucken von Dokumenten mit Spot-Farben verfügbar sind.
Folgende Änderungen werden auch ohne Speichern wirksam:
•Neuordnen der Priorität von Farbgruppen
•Herunterladen von Farbgruppen
•Entfernen oder Löschen von Farbgruppen
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