Xerox DocuColor 5252 Color Guide [de]

Fiery EX12/EX2000d
FARBHANDBUCH

Dokumentation

Dieses Handbuch ist Teil der Fiery® Dokumentation, die die folgenden Handbücher für Anwender und Systemadministratoren umfasst:
•Die Broschüre
Erste Schritte
gibt Ihnen einen Überblick über die generellen Abläufe
beim Konfigurieren des Fiery und beim Drucken. Außerdem wird beschrieben, wie Sie auf die Online-Dokumentation zugreifen.
•Im
Softwareinstallationshandbuch
wird die Installation der Software von der CD-ROM mit der Fiery Anwendersoftware beschrieben. Diese Software benötigen Anwender zum Drucken auf dem Fiery. Außerdem wird hier beschrieben, wie die Druckverbindungen zum Fiery eingerichtet werden.
•Im
Konfigurationshandbuch
werden die Konfiguration (Setup) und die Adminstra­tion des Fiery für die unterstützten Plattformen und Netzwerkumgebungen beschrieben. Das Handbuch enthält außerdem Anleitungen zur Bereitstellung der Druckdienste für die Anwender auf UNIX-, Windows NT 4.0 und Novell NetWare-Servern.
•Im
Druckhandbuch
werden die Druckfunktionen des Fiery beschrieben, die
Anwendern auf ihren Computern zur Verfügung stehen.
•Im
Farbhandbuch
finden Sie Informationen über das Farbmanagement des Fiery.
Hier erfahren Sie, wie Sie das Ausgabegerät kalibrieren und die Funktionen des
®
Farbmanagementsystems ColorWise
und der ColorWise Pro Tools™ optimal für
Ihre Zwecke nutzen.
•Im Handbuch
Fiery Farbreferenz
werden die Konzeption des Farbmanagements mit dem Fiery und die damit verbundenen Funktionen und Workflows beschrieben. Außerdem finden Sie hier Hinweise dazu, wie Sie die Farbausgabe beim Drucken aus gängigen Anwendungen für Microsoft Windows und Mac OS optimieren.
•Im
Jobmanagement-Handbuch
werden die Funktionen der Fiery Client-Dienst­programme (einschließlich EFI Command WorkStation™ und Fiery DocBuilder Pro™) und die Funktionen beschrieben, die diese Dienstprogramme für das Auftragsmanagement und die Farbverwaltung bereitstellen. Das Handbuch richtet sich an Operatoren und Administratoren bzw. an Anwender mit der entsprechenden Berechtigung, deren Aufgabe es ist, den Auftragsfluss zu überwachen und zu steuern, die Farbkalibrierung vorzunehmen und eventuelle Fehler zu beheben.
•In den
Customer Release Notes
finden Sie neueste Produktinformationen und
Hinweise zu bekannten Fehlersituationen.
Copyright © 2002 Electronics For Imaging, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Diese Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschützt, und alle Rechte sind vorbehalten. Sofern dies in vorliegendem Dokument nicht ausdrücklich gestattet wird, darf ohne ausdrückliche, vorherige schriftliche Genehmigung seitens der Electronics For Imaging, Inc., kein Teil der vorliegenden Veröffentlichung in irgendeiner Form oder auf irgendeine Art und Weise für irgendwelche Zwecke reproduziert oder übertragen werden. Die Informationen im vorliegenden Dokument können ohne Vorankündigung geändert werden und stellen keine Verpflichtung seitens der Electronics For Imaging, Inc. dar.
Die in vorliegender Veröffentlichung beschriebene Software wird auf der Grundlage einer Lizenz geliefert und darf ausschließlich gemäß den Bedingungen der entsprechenden Lizenz verwendet und kopiert werden.
Für dieses Produkt können ein oder mehrere der folgenden US-Patente gelten: 4,500,919, 4,837,722, 5,212,546, 5,343,311, 5,424,754, 5,467,446, 5,506,946, 5,517,334, 5,537,516, 5,543,940, 5,553,200, 5,615,314, 5,619,624, 5,625,712, 5,666,436, 5,760,913, 5,818,645, 5,835,788, 5,867,179, 5,959,867, 5,970,174, 5,982,937, 5,995,724, 6,002,795, 6,025,922, 6,041,200, 6,065,041, 6,112,665, 6,122,407, 6,134,018, 6,141,120, 6,166,821, 6,185,335, 6,201,614, 6,215,562, 6,219,659, 6,222,641, 6,224,048, 6,225,974, 6,226,419, 6,238,105, 6,239,895, 6,256,108, 6,269,190, 6,289,122, 6,292,270, 6,310,697, 6,327,047, 6,327,050, 6,327,052, RE36,947, D406,117, D416,550, D417,864, D419,185, D426,206, D439,851, D444,793
War enzeichen
ColorWise, EDOX, EFI, Fiery, das Fiery Logo, Fiery Driven und RIP-While-Print sind eingetragene Warenzeichen der Electronics For Imaging, Inc., die in den USA und einigen anderen Ländern durch Copyright urheberrechtlich geschützt sind.
Das eBeam Logo, das Electronics For Imaging Logo, das Fiery Driven Logo, das Splash Logo, AutoCal, ColorCal, Command WorkStation, DocBuilder, DocBuilder Pro, DocStream, eBeam, EFI Color Profiler, EFI Production System, EFI ScanBuilder, Fiery X2, Fiery X2e, Fiery X2-W, Fiery X3e, Fiery X4, Fiery ZX, Fiery Z4, Fiery Z5, Fiery Z9, Fiery Z16, Fiery Z18, Fiery Document WorkStation, Fiery Downloader, Fiery Driver, Fiery FreeForm, Fiery Link, Fiery Prints, Fiery Print Calibrator, Fiery Production System, Fiery Scan, Fiery ScanBuilder, Fiery Spark, Fiery Spooler, Fiery WebInstaller, Fiery WebScan, Fiery WebSpooler, Fiery WebStatus, Fiery WebTools, NetWise, RIPChips, Splash, Velocity, Velocity Balance, Velocity Build, Velocity Design, Velocity Estimate, Velocity Scan und VisualCal sind Warenzeichen der Electronics For Imaging, Inc.
Alle anderen Marken und Produktnamen können Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Rechtsinhaber sein und werden hiermit aner­kannt.
Rechtliche Hinweise APPLE COMPUTER, INC. („APPLE“) GIBT IM HINBLICK AUF DIE APPLE SOFTWARE WEDER AUSDRÜCKLICHE NOCH GESETZLICHE
GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN AB, EINSCHLIESSLICH DER, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE GESETZLICHEN GEWÄHR­LEISTUNGEN EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT UND EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. BEZÜGLICH DER VERWENDUNG ODER DER ERGEBNISSE DER VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE MACHT APPLE KEINERLEI GEWÄHRLEIS­TUNGS- UND GARANTIEVERSPRECHEN ODER SONSTIGE ZUSICHERUNGEN IM HINBLICK AUF DIE RICHTIGKEIT, DIE GENAUIG­KEIT, DIE ZUVERLÄSSIGKEIT, DIE AKTUALITÄT ODER SONSTIGE EIGENSCHAFTEN DER SOFTWARE. SIE ÜBERNEHMEN DAS GESAMTE RISIKO IM HINBLICK AUF DIE ERGEBNISSE UND LEISTUNG DER APPLE SOFTWARE. DIE GESETZE EINIGER LÄNDER LASSEN DEN AUSSCHLUSS DER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNG NICHT ZU. DER OBEN GENANNTE AUSSCHLUSS TRIFFT DAHER MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
IN KEINEM FALL HAFTEN APPLE ODER APPLE DIRECTORS, LEITENDE ANGESTELLTE, MITARBEITER ODER VERTRETER IHNEN GEGENÜBER FÜR IRGENDWELCHE MITTELBAREN SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN (EINSCHLIESS­LICH SCHÄDEN WEGEN GESCHÄFTLICHEN GEWINNENTGANGS, WEGEN GESCHÄFTSUNTERBRECHUNG ODER WEGEN VERLUSTS VON GESCHÄFTSINFORMATIONEN UND DERGLEICHEN), DIE SICH AUS DER VERWENDUNG ODER DER UNFÄHIGKEIT ZUR VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE ERGEBEN, UND ZWAR SELBST DANN NICHT, WENN APPLE VON DER MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN UNTERRICHTET WORDEN IST. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄN­KUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN, TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
echte Schäden, aus welchem Grund sie auch immer entstehen und unabhängig von der Form der Haftung (ob aus Verträgen, unerlaubten Handlungen [einschließ­lich Fahrlässigkeit], Produkthaftung oder anderweitig), ist auf 50 US-Dollar beschränkt.
Informationen zu eingeschränkten Rechten
Für Militärbehörden: Informationen zu eingeschränkten Rechten: Verwendung, Reproduktion und Preisgabe unterliegen den Einschränkungen in Unterabschnitt (c)(1)(ii) des Absatzes über die Rechte an technischen Daten und Computer-Software (Rights in Technical Data and Computer Software) unter 252.227.7013.
Für Zivilbehörden: Informationen zu eingeschränkten Rechten: Verwendung, Reproduktion und Preisgabe unterliegen den Einschränkungen in den Unterab­schnitten (a) bis (d) des Absatzes zu den eingeschränkten Rechten bezüglich kommerzieller Computer-Software (Commercial Computer Software Restricted Rights) unter 52.227-19 sowie den Beschränkungen in der Standardhandelsvereinbarung der Electronics For Imaging für diese Software. Unveröffentlichte Rechte gemäß Urheberrecht der Vereinigten Staaten von Amerika vorbehalten.
Artikelnummer:
45026583
Die Haftung von Apple Ihnen gegenüber für
FCC-Informationen
WARNUNG: Gemäß den FCC-Bestimmungen können jedwede unzulässige, vom Hersteller nicht ausdrücklich genehmigte Änderungen oder Modifikationen an diesem Gerät die Aufhebung der Berechtigung des Betreibers zum Betrieb dieses Gerätes zur Folge haben.
Konformitätserklärung für Geräte der Klasse B
Dieses Gerät wurde getestet und erfüllt die Bestimmungen hinsichtlich der Beschränkungen für digitale Geräte der Klasse B gemäß Teil 15 der FCC-Bestim­mungen. Diese Beschränkungen dienen dem angemessenen Schutz vor schädlichen Störungen, wenn das Gerät in einem Wohngebiet betrieben wird. Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese ausstrahlen; wird das Gerät nicht gemäß der Bedienungsanleitung installiert und verwendet, kann dies zu schädlichen Störungen des Funkverkehrs führen. Es wird jedoch keine Garantie dafür übernommen, dass es bei bestimmten Installationen nicht doch zu Interferenzen kommen kann.
Führt dieses Gerät zu Störungen beim Radio- oder Fernsehempfang, die durch Aus- und Einschalten des Geräts nachzuweisen sind, sollte der Betreiber versuchen, die Störung durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen zu beseitigen:
Antenne neu ausrichten oder an anderer Stelle platzieren. Abstand zwischen Gerät und Empfangsteil vergrößern. Gerät an einen anderen Stromkreis anschließen als das Empfangsteil. Händler oder Radio-/Fernsehtechniker um Hilfe bitten.
Damit dieses Gerät in Übereinstimmung mit den FCC-Bestimmungen betrieben werden kann, muss es mit abgeschirmten Kabeln betrieben werden. Der Betrieb mit ungenehmigter Ausrüstung oder nicht abgeschirmten Kabeln kann zu Störungen beim Radio-/Fernsehempfang führen. Der Betreiber wird darauf hinge­wiesen, dass Änderungen und Modifikationen am Gerät ohne vorherige Zustimmung des Herstellers zum Verlust der Betriebsberechtigung für das Gerät führen können.
Industry Canada Class B Notice
This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003.
Avis de Conformation Classe B de l’Industrie Canada
Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
RFI-Bestimmungen
Dieses Gerät wurde sowohl einzeln als auch in einer Anlage, die einen normalen Anwendungsfall nachbildet, auf die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen geprüft. Es ist jedoch möglich, dass die Funkentstörbestimmungen unter ungünstigen Umständen bei anderen Gerätekombinationen nicht eingehalten werden. Für die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen einer gesamten Anlage, in der dieses Gerät betrieben wird, ist der Betreiber verantwortlich.
Für die Einhaltung der betreffenden Bestimmungen kommt es darauf an, dass abgeschirmte Kabel verwendet werden. Für die Beschaffung entsprechender Kabel ist der Betreiber verantwortlich.
Softwarelizenzvereinbarung
LESEN SIE DIE FOLGENDEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG AUFMERKSAM DURCH, BEVOR SIE DIESE SOFTWARE BENUTZEN. NEHMEN SIE DIESE SOFTWARE NICHT IN BETRIEB, WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER VEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND. DURCH DAS INSTALLIEREN ODER VERWENDEN DER SOFTWARE GEBEN SIE ZU VERSTEHEN, DASS SIE DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG ZUSTIMMEN UND DIESE AKZEPTIEREN. WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND, KÖNNEN SIE DIE UNBENUTZTE SOFTWARE BEI DEM HÄNDLER, BEI DEM SIE SIE ERWORBEN HABEN, GEGEN RÜCKERSTATTUNG DES VOLLEN KAUFPREISES ZURÜCKGEBEN.
Lizenz
EFI erteilt Ihnen hiermit eine nicht ausschließliche Lizenz für die Verwendung der Software („Software“) und der zugehörigen Dokumentation („Dokumenta­tion“), die zum Lieferumfang dieses Produkts gehören. Die Software wird in Lizenz bereitgestellt, nicht verkauft. Sie dürfen diese Software nur für Ihre gewohnheitsmäßigen Geschäfts- und Privatzwecke verwenden. Sie sind nicht berechtigt, die Software zu vermieten, zu verleasen, in Unterlizenz weiterzugeben oder zu verleihen. Sie sind jedoch berechtigt, Ihre gemäß vorliegender Vereinbarung erworbenen Rechte auf eine andere natürliche oder juristische Person unter folgenden Voraussetzungen permanent zu übertragen: (1) Sie übergeben der natürlichen oder juristischen Person die komplette Software und die komplette Doku­mentation (einschließlich aller Kopien, Updates, Upgrades, Vorversionen, Bestandteile, Medien und gedruckten Materialien sowie dieser Vereinbarung), (2) Sie behalten keine Kopien der Software oder der Dokumentation - auch keine Kopien auf einem Computer - zurück UND (3) der Empfänger erkennt sämtliche Bedingungen und Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung als verbindlich an.
Sie sind nicht berechtigt, Kopien von der Software oder Teilen davon anzufertigen, anfertigen zu lassen oder deren Anfertigung zu gestatten, es sei denn, dies ist für Sicherungs- und Archivierungszwecke im Hinblick auf die Verwendung des Produkts durch Sie erforderlich und im Rahmen dieser Ver einbarung gestattet. Sie sind nicht berechtigt, die Dokumentation zu kopieren. Sie sind nicht berechtigt, den Versuch zu unternehmen, die Software zu ändern, zu disassemblieren, zu dekompilieren, zu entschlüsseln oder zurückzuentwickeln.
Eigentumsrechte
Sie anerkennen, dass die Software das Eigentum von EFI und der EFI Lieferanten ist und dass EFI und die EFI Lieferanten den Rechtstitel und sonstige geistige Eigentumsrechte an oben Genanntem innehaben. Mit Ausnahme der oben aufgeführten Rechte werden Ihnen durch die vorliegende Vereinbarung keinerlei Rechte auf Patente, Urheberrechte, Geschäftsgeheimnisse, Warenzeichen (unabhängig davon, ob diese eingetragen sind oder nicht) oder sonstige Rechte, Allein­verkaufsrechte (Franchise) oder Lizenzen im Hinblick auf die Software gewährt. Sie sind nicht berechtigt, Warenzeichen, Handels- oder Firmennamen anzupassen oder zu verwenden, die denen von EFI oder von EFI Lieferanten möglicherweise ähnlich sind oder mit denen von EFI oder von EFI Lieferanten möglicherweise verwechselt werden können, oder irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen, welche die Rechte an Warenzeichen von EFI oder von EFI Lieferanten beeinträchtigen oder mindern.
Ver traulichkeit
Sie erklären sich einverstanden, die Software vertraulich zu behandeln und die Software nur befugten Personen preiszugeben, welche die Software für einen gemäß vorliegender Vereinbarung zulässigen Zweck benötigen, sowie alle angemessenen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um eine Preisgabe an Dritte zu verhindern.
Rechtsmittel und Beendigung
Bei unbefugtem Verwenden, Kopieren oder Preisgeben der Software oder bei jeglichem Verstoß gegen diese Vereinbarung erlischt die Gültigkeit dieser Lizenz auto­matisch und stehen EFI weitere Rechtsmittel und Klagemöglichkeiten offen. Im Falle der Beendigung sind Sie verpflichtet, alle Kopien der Software und aller ihrer Bestandteile und Komponenten zu vernichten. Alle Bestimmungen in dieser Vereinbarung hinsichtlich begrenzter Gewährleistung und Ausschluss, Haftungsbeschränkung, Rechtsbehelfe und Beendigung und Schadensansprüchen sowie der Eigentumsrechte von EFI gelten auch über den Zeitpunkt der Beendigung hinaus.
Begrenzte Gewährleistung und Ausschluss
EFI sichert dem Ersterwerber („Kunde“) für einen Zeitraum von dreißig (30) Tagen ab Kauf bei EFI oder einem autorisierten EFI Händler zu, dass die Software im Wesentlichen in der in der Dokumentation beschriebenen Weise funktioniert, sofern das Produkt in der durch die EFI Spezifikationen autorisierten Weise eingesetzt wird. EFI gewährleistet für den oben genannten Zeitraum, dass die Medien, die die Software enthalten, keine signifikanten, die Software unbrauchbar machenden Fehler enthalten. EFI gibt keine Gewährleistungsversprechen oder Aussagen dahingehend ab, dass die Software Ihre spezifischen Anforderungen erfüllt, dass der Betrieb der Software störungsfrei und fehlerfrei erfolgt oder dass alle Fehler in der Software behoben werden. EFI übernimmt keinerlei Gewähr­leistung (weder impliziert noch in irgendeiner anderen Form) im Hinblick auf die Leistung und die Zuverlässigkeit von Produkten anderer Hersteller (Software oder Hardware), die nicht durch EFI bereitgestellt werden. DURCH DIE INSTALLATION VON PRODUKTEN ANDERER HERSTELLER IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG IHRE GÜLTIGKEIT. DURCH DIE VERWENDUNG, ÄNDERUNG UND/ODER REPARATUR DES PRODUKTS IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG EBENFALLS IHRE GÜLTIGKEIT.
MIT AUSNAHME DER OBEN GENANNTEN AUSDRÜCKLICHEN BEGRENZTEN GEWÄHRLEISTUNG GIBT EFI IHNEN IM HINBLICK AUF DIE SOFTWARE KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN ODER ZUSICHERUNGEN AB - WEDER AUSDRÜCKLICH, IMPLIZIERT ODER GESETZLICH NOCH IN IRGENDWELCHEN ANDEREN BESTIMMUNGEN DER VORLIEGENDEN VEREINBARUNG ODER MITTEI­LUNGEN AN SIE -, UND EFI SCHLIESST INSBESONDERE JEGLICHE GESETZLICHE GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSICHERUNG EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT ODER EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK ODER DER NICHTEINHALTUNG DER RECHTE DRITTER AUS .
Haftungsbeschränkung
IM WEITESTEN GESETZLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN SCHLIESSEN EFI ODER EFI LIEFERANTEN DIE HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE SCHÄDEN AUS, EINSCHLIESSLICH VERLUST VON DATEN, GEWINNENTGANG, DECKUNGSKOSTEN ODER ANDERWEITIGE SCHÄDEN WEGEN BESONDERER SCHADENSFOLGEN, SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN SOWIE MITTELBARER SCHÄDEN, DIE SICH AUS DEM KAUF, DER INSTALLATION, DER VERWENDUNG, DER FUNKTIONSWEISE ODER DEM NICHTFUNKTIONIEREN DER SOFTWARE ERGEBEN, GLEICH WELCHER URSACHE ODER HAFTUNGSTHEORIE. DIESE BESCHRÄNKUNG GILT AUCH DANN, WENN EFI VON DER MÖGLICHKEIT EINES SOLCHEN SCHADENS UNTERRICHTET WURDE. SIE ERKENNEN AN, DASS DER PREIS FÜR DAS PRODUKT DIESE RISIKOVERTEILUNG WIDERSPIEGELT. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄN­KUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN, TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
Exportkontrollen
Sie erklären sich einverstanden, dass Sie die Software ohne die entsprechenden Genehmigungen der Vereinigten Staaten von Amerika und betreffender ausländischer Regierungen in keiner Art und Weise ausführen (exportieren) oder wiederausführen (re-exportieren).
Eingeschränkte Rechte für US-Administration:
Für die Bereitstellung der Software und der Dokumentation gelten EINGESCHRÄNKTE RECHTE. Die Verwendung, Vervielfältigung und Preisgabe durch die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika unterliegt den Beschränkungen in Unterabschnitt (c)(1)(ii) des Absatzes über die Rechte an technischen Daten und Computer-Software (Rights in Technical Data and Computer Software) unter DFARS 252.227-7013 bzw. in den Unterabschnitten (c)(1) und (2) des Absatzes zu den eingeschränkten Rechten bezüglich kommerzieller Computer-Software (Commercial Computer Software Restricted Rights) unter 48 CFR
52.227-19, je nachdem, welcher Absatz zutrifft.
Allgemeines
Die vorliegende Vereinbarung unterliegt der Gesetzgebung des US-Bundesstaates Kalifornien. Sie anerkennen, dass diese Vereinbarung nicht den Bestimmungen der Konvention der Vereinten Nationen über Verträge zum internationalen Warenverkauf (United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods) von 1980 unterliegt. Diese Vereinbarung stellt die gesamte Vereinbarung zwischen uns dar und setzt alle anderen Mitteilungen oder Werbe- oder Marketing-Bekanntmachungen im Hinblick auf die Software außer Kraft. Sollte eine der Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung ungültig sein, so bleiben die restlichen Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung vollständig rechtswirksam und in Kraft.
Besuchen Sie bei Fragen die EFI Website unter www.efi.com.
Electronics For Imaging 303 Velocity Way Foster City, CA 94404
Inhalt
Dokumentation
Einführung
Aufbau dieses Handbuchs Schlüsselfunktionen von ColorWise
Kapitel 1: Fiery Farbmanagement
Farbsteuerung auf dem Fiery
Überdrucken von Separationen 1-6 Farbwiedergabearten 1-6
RGB-Quellprofil 1-8 RGB-Separation 1-9 CMYK-Simulationsprofil 1-10 CMYK-Simulationsverfahren 1-11
Ausgabeprofil 1-12 Reinschwarze Texte und Grafiken 1-13
Überdrucken von Schwarz 1-15 Spot-Farbabstimmung 1-16
PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
Einstellen der Farbmanagementoptionen unter Windows 1-18 Adobe PostScript-Druckertreiber für Mac OS 1-21
Kapitel 2: Farbkalibrierung
xi
xii
1-1
1-17
Übersicht Zweck der Kalibrierung
Funktionsweise der Kalibrierung 2-3 Zeitplanung für Kalibrierung 2-4 Ermitteln des Kalibrierungsstatus 2-5
2-2
2-2
viii Inhalt
Verwenden von Calibrator
Starten von Calibrator 2-6 Profi-Modus 2-8 Wiederherstellen der Standardmesswerte für die Kalibrierung 2-10 Kalibrieren des Fiery mit DTP41 2-10 Kalibrieren des Fiery mit DTP32 2-14
EFI Spectrometer ES-1000 und EFI Densitometer ED-100
Einrichten des ES-1000 2-16 Einrichten des ED-100 2-17 Kalibrieren des Fiery mit ES-1000 oder ED-100 2-17
AutoCal und ColorCal
Kalibrieren mit ColorWise Pro Tools und AutoCal bzw. ColorCal 2-21 Kalibrieren über das Bedienfeld mit AutoCal bzw. ColorCal 2-24
Kapitel 3: ColorWise Pro Tools
Profilmanager
Festlegen der Standardprofile 3-3 Laden von Profilen 3-5 Bearbeiten von Profilen 3-6 Ve rwalten von Profilen 3-7 Definieren von Profilen 3-8
2-5
2-16
2-21
3-2
Farbeditor
Bearbeiten von Profilen 3-11 Widerrufen von Änderungen an Simulationen 3-19 Korrigieren der Graubalance 3-19 Überprüfen bearbeiteter Profile 3-21
3-11
ix Inhalt
Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
Starten von Spot On 3-23 Spot On Hauptfenster 3-24 Arbeiten mit vorhandenen Farben 3-26 Erstellen eigener Farben 3-27 Herunterladen eigener Farbgruppen 3-28 Hochladen eigener Farbgruppen 3-29 Bearbeiten von Farbwerten 3-30 Anpassen von Farben mittels Messgeräten 3-35 Speichern von Änderungen und Beenden von Spot On 3-36
Farb-Setup
Festlegen der ColorWise Standardoptionen 3-37
Anhang A: Instrumente zur Farbmessung
Verwenden des Spektralphotometers X-Rite DTP41
Einrichten des DTP41 A-1 Kalibrieren des DTP41 A-5
Verwenden des Densitometers X-Rite DTP32
Einrichten des DTP32 A-9 Kalibrieren des DTP32 A-12
3-22
3-37
A-1
A-9
Anhang B: Importieren von Dichtemesswerten
Simple ASCII Import File Format (SAIFF)
Beispiel: 1D Status T-Dichte für EFI 34 B-2 Beispiel: 1D Status T-Dichte für EFI 21 B-3 Beispiel: 1D Status T-Dichte für andere Seite B-3
Glossar
Index
B-1
xi Aufbau dieses Handbuchs

Einführung

EX12
EX2000d
In diesem Handbuch werden die Funktionen für die Farbausgabe auf dem Fiery EX12/EX2000dColor Server™ beschrieben sowie Informationen über die Kalibrierung und über Farbprofile bereitgestellt.
Dieses Handbuch ist Teil eines Dokumentationssatzes, der Handbücher für Anwender und Systemadministratoren umfasst. An Ihrem Arbeitsplatz sollten Ihnen auch die anderen Handbücher zur Verfügung stehen; sie geben Ihnen einen vollständigen Überblick über Ihren Fiery EX12/EX2000dColor Server.
INWEIS
H
Fiery EX12/EX2000dColor Server. Der Begriff „Kopierer/Drucker“ steht für das vom Fiery unterstützte Ausgabegerät. In den Abbildungen wird der Begriff „Aero“ für den Fiery verwendet.
Dieses Symbol markiert Informationen, die nur für den Fiery EX12 gelten.
Dieses Symbol markiert Informationen, die nur für den Fiery EX2000d gelten.
Der Begriff „Fiery“ steht in diesem Handbuch für den
:

Aufbau dieses Handbuchs

In diesem Handbuch finden Sie alle Informationen, die Sie benötigen, um die Farb­ausgabe auf dem Fiery in optimaler Weise zu steuern.
•In Kapitel 1 werden die Druckoptionen des Fiery und die Verfahren zum Erzielen der besten Farbergebnisse beschrieben.
•In Kapitel 2 werden Verfahren zur Kalibrierung des Fiery beschrieben.
•In Kapitel 3 werden die Komponenten der ColorWise Pro Tools behandelt: der Profilmanager™, mit dem Sie die Farbprofile auf dem Fiery verwalten können, und der Color Editor™ (Farbeditor), mit dem Sie Simulations- und Ausgabeprofile für Ihre Umgebung anpassen können. Außerdem enthält dieses Kapitel eine Beschrei­bung der Komponente Spot On, mit der Sie CMYK-Äquivalente für die Spot­Farben definieren können.
•In Anhang A finden Sie Informationen über optional erhältliche Tools für die Farb- messung.
xii Einführung
•In Anhang B wird das Dateiformat „Simple ASCII File Format“ (SAIFF) erläutert, mit dem Sie Dichtemesswerte importieren können, die mit verschiedenen Mess­instrumenten ermittelt wurden.
•Im Glossar werden Begriffe erläutert, die im Handbuch fett gedruckt sind, z. B.
Ausgabeprofil
„Farbraum“, „Spot-Farben“, „Gamut“ und „Quellprofil“ verwendet. Falls Sie mit der Desktop-Farbtechnologie noch nicht vertraut sind und Ihnen diese Begriffe unbe­kannt sind, können Sie sie im Glossar nachschlagen.
. In diesem Handbuch werden Fachbegriffe wie „RGB-Daten“,
Schlüsselfunktionen von ColorWise
ColorWise
Neueinsteiger und Farbexperten gleichermaßen dabei unterstützt, für jeden Zweck die bestmögliche Farbausgabe zu erzielen. Mit den ColorWise Standardeinstellungen lassen sich aus vielen Windows- und Mac OS Anwendungen auf Anhieb perfekte Farb­ausgaben erzielen. Auch als weniger versierter Anwender erhalten Sie auf diese Weise Farbausgaben in optimaler Qualität, ohne dass Sie sich im Detail mit den Farbeinstel­lungen auf dem Fiery befassen müssen.
Im Interesse der Farbkonsistenz sollten Sie den Fiery regelmäßig kalibrieren. Die ColorWise Pro Tools stellen dafür die Komponente Calibrator zur Verfügung, mit der Sie mithilfe der Scaneinheit im Kopierer/Drucker oder mithilfe eines optionalen
Spektralphotometers
(siehe Kapitel 2).
Mit den Funktionen von ColorWise können Sie die Druckausgabe beeinflussen. Sie haben folgende Möglichkeiten:
•Sie können das Verhalten der Offsetdruckstandard
•Sie können PANTONE und andere Spot-Farben mit den bestmöglichen CMYK­Äquivalenten für Ausgaben im Vierfarboffsetdruck oder für Ausgaben mithilfe spezieller Druckplatten abstimmen.
ist das
Farbmanagementsystem (CMS)
oder
Densitometers
CMYK
DIC, Euroscale
, das in den Fiery integriert ist und
die Kalibrierung vornehmen können
-Druckfunktionalität so beeinflussen, dass der oder
SWOP
emuliert wird.
xiii Schlüsselfunktionen von ColorWise
•Durch die Auswahl eines bestimmten bestimmten Farbwiedergabe – können Sie die
Color Rendering Dictionary (CRD)
RGB
-Farbausgabe steuern. Mit CRDs
– einer
erzielen Sie die ideale Farbwiedergabe, ganz gleich für welchen Zweck: brillante, gesättigte Farben für Präsentationsgrafiken, die akkurate Wiedergabe von Fotos oder die Farbwiedergabe mit relativer oder absoluter Farbmetrik für spezielle Aufträge oder Anwendungsgebiete.
•Sie können den Quellfarbraum der RGB-Farbdaten für eine optimierte Farb­abstimmung definieren und die Farbkonvertierung für RGB-Daten optimieren, deren Quellfarbraum nicht bekannt ist.
•Sie können festlegen, ob RGB-Daten in den vollen Gamut des Kopierer/Druckermodells konvertiert oder zunächst in den Gamut eines anderen Ausgabegeräts (z. B. einer Offsetdruckmaschine) konvertiert werden sollen. Mit dieser Funktion können Sie mit einem Ausgabegerät das Farbverhalten eines anderen Ausgabegeräts simulieren. Außerdem können Sie auf diese Weise das Aussehen einer RGB-Datei in verschiedenen Druckumgebungen überprüfen, ohne dass Sie die RGB-Daten für jede Prüfung neu verarbeiten müssen.
ColorWise Farbmanagement (ColorWise)
bietet eine offene Architektur, so dass Sie den Fiery gezielt für bestimmte Erfordernisse anpassen können. Außerdem unterstützt ColorWise
ICC-Profile
; hierbei handelt es sich um Farbprofile nach Industriestan­dard, die das Farbverhalten von Ausgabegeräten exakt beschreiben. Indem Sie ein ICC­Profil laden, können Sie mit dem Fiery das Farbverhalten einer bestimmten Offset­druckmaschine (oder eines anderen Kopierer/Druckermodells) simulieren und die Farben eines bestimmten Monitors oder eines bestimmten Scanners akkurat wieder­geben. Schließlich haben Sie noch die Möglichkeit, eigene ICC-Profile für den Kopierer/Drucker zu erstellen und zu verwenden.
ColorWise unterstützt darüber hinaus die Kalibrierung mit einem beliebigen
Status T
Densitometer, da Messwerte in einem Standarddateiformat importiert werden können (siehe Anhang B). Sie sollten in diesem Fall jedoch beachten, dass sich die Qualität des Messinstruments unmittelbar auf die Qualität der Kalibrierung auswirkt.
-
1-1 Farbsteuerung auf dem Fiery
1
Kapitel 1: Fiery Farb­management
Im ersten Teil dieses Kapitels werden die Optionen des systems und die verschiedenen Einstellungen vorgestellt. Dabei werden die jeweiligen ColorWise Standardeinstellungen ebenso beschrieben wie die Möglichkeiten der Anpas­sung dieser ColorWise Optionen für bestimmte Zwecke und Anwendungsgebiete.
Im zweiten Teil ab Seite 1-17 finden Sie detaillierte Informationen über die Funktion des
PostScript
optionen der PostScript-Druckertreiber Einfluss auf die Farbausgabe eines Auftrags zu nehmen.
Level 2 bzw. 3 Druckertreibers und die Möglichkeiten, mit den Druck-
ColorWise
Farbmanagement-

Farbsteuerung auf dem Fiery

Sie können das Druckverhalten des Fiery auf eine der folgenden Weisen ändern:
•Sie können die ColorWise Optionen individuell für einen Auftrag einstellen, indem
Sie in den Menüs des Druckertreibers die gewünschten Einstellungen wählen.
•Sie können die meisten ColorWise Optionen mit der Komponente Farb-Setup der
ColorWise Pro Tools als Serverstandardeinstellungen festlegen (siehe Seite 3-37). Standardwerte können außerdem auch im Setup-Programm und im Bedienfeld des Fiery bestimmt werden. Die Anleitung dazu finden sie im Diese Standardeinstellungen gelten für alle nachfolgenden Aufträge, sofern Sie keine abweichenden Einstellungen für einen Auftrag wählen.
•Bestimmte ColorWise Optionen, insbesondere das standardmäßige
und die Kalibrierungsoptionen, können Sie auch mit den ColorWise Pro Tools einstellen. Zu diesen Optionen gehören das CMYK-Simulationsprofil (siehe
Seite 1-10), das Simulationsverfahren (siehe Seite 1-11), die Option „Im Treiber
anzeigen als“ (siehe Seite 3-8), das Standardquellprofil (siehe Seite 1-8) die RGB- Separation (siehe Seite 1-9) sowie das zugehörige Kalibrierungsset (siehe Seite 2-4).
Konfigurationshandbuch
ICC-Profil
.
1-2 Fiery Farbmanagement
1
Anwendungsprogramme können die Farbdaten für den Fiery in mehr als einem
Farbraum
Farbraum, während Prepress-Anwendungen normalerweise CMYK-Daten generieren. Desktop-Anwendungen können zusätzlich auch Spot-Farben (z. B. PANTONE­Farben) generieren. Eine besondere Schwierigkeit stellen dabei Seiten dar, auf denen RGB-, CMYK- und Spot-Farben gemischt sind. Als Anwender können Sie aber auch die Druckausgabe dieser komplexen Dokumente mit gemischten Farbräumen präzise steuern, da der Fiery spezifische Funktionen für jeden Farbraum (RGB, CMYK und Spot-Farben) bereitstellt.
Beim Farbmanagement auf dem Fiery werden CMYK-Daten erzeugt, die an den Kopierer/Drucker gesendet werden.
In der Abbildung unten sind die Optionen des Fiery Farbmanagementsystems zusam­mengefasst, die die Konvertierung von Farbdaten beeinflussen. Diese Optionen stehen Ihnen zur Verfügung, wenn Sie einen Auftrag zum Drucken an den Fiery senden. Die meisten dieser Optionen und Einstellungen werden in den weiteren Abschnitten dieses Kapitels ausführlich beschrieben.
liefern: Office- oder Büroanwendungen verwenden in der Regel den RGB-
RGB-Daten
CMYK-Daten
Spot-Farbdaten
RGB-Quellprofil
Ziel-Gamma Phosphorfarben
Monitor-Weiß Farbwiedergabe (CRD) Helligkeit Reinschwarze Texte &
RGB-Separation Ausgabeprofil
CMYK-Simulationsprofil CMYK-Simulationsverfahren Helligkeit Reinschwarze Texte & Grafiken Separationen überdrucken Ausgabeprofil
Spot-Farbabstimmung
FieryFarb-
prozessor
An Kopierer/ Drucker gesen­dete Farbdaten
1-3 Farbsteuerung auf dem Fiery
1
„RGB-Quellprofil“ ist die einzige Farboption, die ausschließlich für RGB-Daten gilt. Alle anderen Optionen, die RGB-Farben beeinflussen, wirken sich auch auf seltener verwendete Farbräume wie Lab, XYZ und andere kalibrierte Farbräume aus.
H
INWEIS
:
Wenn Sie mit dem PostScript 3 Farbmanagement vertraut sind, sollten Sie berücksichtigen, dass das RGB-Quellprofil auch den Farbraum „CIEBasedABC“ beein­flusst (sofern RGB der Quellfarbraum ist). Außerdem ist zu beachten, dass die Fiery Farbwiedergabe, die sich normalerweise nur auf RGB-Daten auswirkt, auch CMYK­Daten beeinflusst, wenn diese im Format CIEBasedDEFG an den Fiery gesendet werden (z. B. indem Sie in Photoshop das PostScript-Farbmanagement aktivieren).
Die Einstellungen für die folgenden Optionen können Sie festlegen, wenn Sie einen Auftrag an den Fiery senden. Für einige dieser Optionen können beim Setup des Fiery bzw. mit dem ColorWise Pro Tools Standardeinstellungen festgelegt werden. Die Einstellungen, die Sie beim Drucken eines Auftrags mithilfe von Druckoptionen auswählen, überschreiben die beim Setup festgelegten Standardwerte.
Fiery Farboption Funktion
Farbmodus
CMYK/Graustufen oder
Druckmodus
Standardfarben/Profi-Farben/Graustufen
Separationen überdrucken
Ein/Aus/1 Seite autom.
EX12
EX2000d
Farbwiedergabe
Foto/Präsentation/Rel. Farbmetrik/ Abs. Farbmetrik) (Standardeinstellung wird beim Setup festgelegt.)
Helligkeit
„85% Sehr Hell“ bis „115% Sehr Dunkel“
Ein/Aus
Hiermit wird der Ausgabefarbraum für den Auftrag festgelegt. Für Vollfarb­dokumente müssen Sie die Einstellung „CMYK“, „Standardfarben“ oder „Profi-Farben“ wählen.
Hiermit wird angegeben, ob separierte CMYK-Daten als ein integriertes, vierfarbiges Dokument ausgegeben werden sollen (siehe Seite 1-6). Wenn die optionale Komponente Fiery Graphic Arts Package installiert ist, können Sie eine beliebige Anzahl von Spot-Farbseparationen mit den CMYK-Separati­onen kombinieren.
Hiermit wird auf angewendet (siehe Seite 1-6). Diese Option gilt auch für Daten, für die ein PostScript-
Mit dieser Option passen Sie jeden samt heller oder dunkler erscheinen zu lassen.
RGB
-Daten ein Fiery
Quellfarbraum
Color Rendering Dictionary (CRD
definiert ist (einschließlich CMYK).
Farbkanal
an, um die Druckausgabe insge-
)
1-4 Fiery Farbmanagement
1
Fiery Farboption Funktion
RGB-Quellprofil
EFIRGB/sRGB (PC)/Apple Standard/ Andere/Quelle 1-10/Nicht (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
RGB-Quellprofil = Andere - Ziel-Gamma
1,0/1,2/1,4/1,6/1,8/2,0/2,2/2,4/2,6/2,8/3,0
RGB-Quellprofil = Andere - Phosphorfarben
Hitachi EBU/Hitachi-Ikegami/NTSC/ Radius Pivot/SMPTE/Trinitron
RGB-Quellprofil = Andere - Monitor-Weiß
5000 K (D50)/5500 K/6500 K (D65)/ 7500 K/9300 K
RGB-Separation
Ausgabe/Simulation
CMYK-Simulationsprofil
SWOP-Coated/DIC/Euroscale/
EX12
Simulation 1-10/Kopiereroptimiert/ Nicht (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
EX2000d
(Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
SWOP-Coated/DIC/Euroscale/ Simulation 1-10/Nicht
Mit dieser Option wird auf RGB-Daten die Definition eines RGB-Quellfarb­raums angewendet (siehe Seite 1-8). Bei der Einstellung „Andere“ können Sie mit drei weiteren Optionen spezifische Einstellungen für Ziel-Gamma, Phos­phorfarben und Monitor-Weiß festlegen (siehe entsprechende Einträge in dieser Tabelle). Diese Option und die Einstellungen für Ziel-Gamma, Phos­phorfarben und Monitor-Weiß sind die einzigen Optionen, die nur für RGB­Daten gelten (im gerätespezifischen oder im kalibrierten RGB-Farbraum).
Hiermit wird der ausgewählte Ziel-Gammawert der Definition des RGB­Quellfarbraums zugeordnet (siehe Seite 1-8). Wählen Sie „Andere“ für die Option „RGB-Quellprofil“, um auf diese Option zuzugreifen.
Hiermit werden die ausgewählten Phosphorfarben der Definition des RGB­Quellfarbraums zugeordnet (siehe Seite 1-8). Wählen Sie „Andere“ für die Option „RGB-Quellprofil“, um auf diese Option zuzugreifen.
Hiermit wird der ausgewählte Monitor-Weißwert der Definition des RGB- Quellfarbraums zugeordnet (siehe Seite 1-8). Wählen Sie „Andere“ für die Option „RGB-Quellprofil“, um auf diese Option zuzugreifen.
Mit dieser Option bestimmen Sie den CMYK-Farbraum, in den die RGB­Originaldaten separiert werden: CMYK für den Kopierer/Drucker („Ausgabe“) oder CMYK für die ausgewählte Simulation („Simulation“) (siehe Seite 1-9). Bei der Einstellung „Simulation“ müssen Sie beachten, dass die Einstellungen der Optionen „CMYK-Simulationsprofil“ und „CMYK-Simulationsverfahren“ die RGB-Daten beeinflussen.
Mit dieser Option werden die CMYK-Farbdaten so angepasst, dass ein Offset­druckstandard oder ein gerätespezifischer Gamut simuliert wird. Mit der Einstellung „Kopiereroptimiert“ wird die Kalibrierung des Fiery ignoriert und eine Kopie simuliert, die über das Vorlagenglas erstellt wird. Wählen Sie „Nicht“, um die Simulation zu umgehen (siehe Seite 1-10).
H
INWEIS: Einige Simulationseinstellungen haben, je nach Kopierer/Drucker-
modell, leicht abweichende Bezeichnungen.
1-5 Farbsteuerung auf dem Fiery
1
Fiery Farboption Funktion
CMYK-Simulationsverfahren
Schnell/Komplett (Quell-GCR)/ Komplett (Ausgabe-GCR) (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Papiersimulation
Nein/Ja
Ausgabeprofil
Ausgabe 1-10 (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Reinschwarze Texte und Grafiken
Ein/Aus (Standardeinstellung wird beim Setup festgelegt.)
Schwarz überdrucken
Ein/Aus (Standardeinstellung wird beim Setup festgelegt.)
Schwarz überdrucken - Stil
Text/ Text/Grafik
Bei der schnellen Simulation werden eindimensionale Transferkurven ange­wendet, die nur die Ausgabedichte betreffen. Bei der kompletten Simulation werden durch kolorimetrische Transformationen sowohl der Farbton als auch die Ausgabedichte angepasst (siehe Seite 1-11).
Mit dieser Option wird die Farbausgabe an den Weißpunktwert des verwen­deten Mediums angepasst. Diese Option ist ein Bestandteil des Softwarepakets Fiery Graphic Arts Package.
Das Ausgabeprofil wird auf alle Daten angewendet (siehe Seite 1-12). Eigene (anwenderdefinierte) Ausgabeprofile können mit den ColorWise Pro Tools auf den Fiery geladen werden (siehe Kapitel 3).
Mit der Einstellung „Ein“ dieser Option wird die Qualität von schwarzen Text­elementen und Strichzeichnungen optimiert (siehe Seite 1-13).
Mit der Einstellung „Ein“ wird schwarzer Text als zusätzliche Schicht über einen Farbhintergrund gedruckt. Mit der Einstellung „Ein“ für diese Option wird automatisch auch die Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ akti­viert (siehe Seite 1-13).
Mit dieser Option legen Sie fest, ob das Überdrucken von Schwarz nur bei Texten oder auch bei Grafiken erfolgen soll. Damit diese Option wirksam wird, muss die Option „Schwarz überdrucken“ aktiviert sein (siehe Seite 1-13).
Spot-Farbabstimmung
Ein/Aus (Standardeinstellung wird beim Setup oder mit den ColorWise Pro Tools festgelegt.)
Bildglättung
Automatisch/Aus/Ein/Unter 90-300 ppi
Bei der Einstellung „Ein“ wird die auf dem Fiery definierte Abstimmung der Spot-Farben mit ihren jeweiligen CMYK-Äquivalenten optimiert. Wenn Sie das optionale Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package installiert haben, können Sie diese Entsprechungen der Spot-Farben mit der Komponente Spot On verwalten und bearbeiten (siehe Seite 3-22). Bei der Einstellung „Aus“ gleicht der Fiery die Farbausgabe an ein CMYK-Äquivalent an, das in der Anwendung festgelegt wurde, mit der das Dokument erstellt wurde (siehe
Seite 1-16).
Mit der Einstellung „Ein“ wird die Druckqualität von Bildern mit niedriger Auflösung verbessert.
1-6 Fiery Farbmanagement
1
EX12
Detaillierte Informationen über die Auswirkung dieser und anderer Einstellungen auf Ihren Auftrag finden Sie in den folgenden Abschnitten.

Überdrucken von Separationen

Mit der Option „Separationen überdrucken“ bestimmen Sie, wie separierte CMYK­Daten ausgegeben werden. Wenn die optionale Komponente Fiery Graphic Arts Package installiert ist, können Sie eine beliebige Anzahl von Spot-Farbseparationen mit den CMYK-Separationen kombinieren. Bei dieser Option stehen Ihnen folgende Einstellungen zur Auswahl:
Aus: Mit dieser Einstellung wird jede Separation einzeln gedruckt.
Ein: Mit dieser Einstellung werden die Separationen übereinander gelegt und als
Farbausdruck ausgegeben. Außerdem werden die Einstellungen der nachstehenden Optionen wie folgt beschränkt: Farbmodus (CMYK), Farbwiedergabe (Nicht), Reinschwarze Texte und Grafiken (Aus), Spot-Farbabstimmung (Aus).
1 Seite autom.: Mit dieser Einstellung werden die Separationen übereinander gelegt
und als Farbausdruck ausgegeben. Die Druckplatten werden dabei in der Reihen­folge übereinander gedruckt, die in der Quellanwendung festgelegt wurde.

Farbwiedergabearten

Mit der Option „Farbwiedergabe“ aktivieren Sie ein CRD für die Konvertierung der Farbdaten. Sie können mit dieser Option die Farbausgabe von Druckbildern beein­flussen, z. B. von Dokumenten aus Büroanwendungen oder von RGB-Fotos aus Adobe Photoshop. Der Fiery unterstützt vier Farbwiedergabearten, die auf ICC­Profilen nach Industriestandard basieren.
Fiery Farbwiedergabeart Optimal für
Foto: Bei der fotorealistischen
Wiedergabe erscheinen RGB­Farben außerhalb des Gamuts des Ausgabegeräts weniger gesättigt als bei Verwendung der Option „Präsentation“. Die Relationen zwischen den Farben werden in der Ausgabe beibehalten.
Fotos, Scans und Bilder von Foto-CDs.
Entsprechende ICC-Wiedergabe
Bild, Kontrast und Photographisch
1-7 Farbsteuerung auf dem Fiery
1
Fiery Farbwiedergabeart Optimal für
Präsentation: Diese Farbwiedergabe
eignet sich für leuchtende, gesättigte Farben; die gedruckten Farben werden aber nicht präzise mit den Monitorfarben abgestimmt. Farben im Gamut (z. B. Hautfarben) werden sehr gut und ähnlich wie bei der Einstellung „Foto“ wieder­gegeben.
Rel. Farbmetrik
wiedergabe unterstützt die Weiß­punkttransformation zwischen den Weißpunktwerten von Quelle und Ziel. Dadurch wird z. B. ein bläuli­ches Grau auf dem Monitor zu einem neutralen Grau in der Druckausgabe. Mit dieser Art der Farbwiedergabe können Sie bei nicht randlos gedruckten Aufträgen sichtbare Ränder vermeiden.
Abs. Farbmetrik
wiedergabe erfolgt keine Transfor­mation zwischen den Weißpunkt­werten von Quelle und Ziel. Dadurch bleibt ein bläuliches Grau auf dem Monitor auch in der Druckausgabe ein bläuliches Grau.
: Diese Farb-
: Bei dieser Farb-
Illustrationen und Grafiken für Präsentationen. Diese Art der Wiedergabe eignet sich für Auftragsseiten, die sowohl Präsentationsgrafiken als auch Fotos enthalten.
Diese Einstellung sollte verwendet werden, wenn die Farbabstimmung wichtig ist, weiße Farben im Dokument aber als Papierweiß gedruckt werden sollen. In Kombination mit dem PostScript-Farbma­nagement kann sie benutzt werden, um CMYK-Daten zu Simulationszwecken zu mani­pulieren.
Diese Einstellung sollte benutzt werden, wenn akkurate Farben erzielt werden sollen und sicht­bare Ränder als weniger störend empfunden werden. In Kombi­nation mit dem PostScript­Farbmanagement kann sie benutzt werden, um CMYK­Daten zu Simulationszwecken zu manipulieren.
Entsprechende ICC-Wiedergabe
Sättigung und Grafiken
Relative Farbmetrik
Absolute Farbmetrik
1-8 Fiery Farbmanagement
1
RGB-Quellprofil
Mit der Option „RGB-Quellprofil“ können Sie die Merkmale von RGB-Daten in einem Dokument so definieren, dass auf dem Fiery die korrekte Farbkonvertierung erfolgen kann. Häufig verwendete Monitorfarbräume können Sie über entsprechende Einstellungen im Druckertreiber oder mit dem Profilmanager der ColorWise Pro Tools einstellen. Darüber hinaus können Sie mit den ColorWise Pro Tools eigene Monitor­und Scannerprofile auf den Server laden.
Bei allen Einstellungen außer „Nicht“ werden auf dem Fiery die Angaben und Profile für den Quellfarbraum anderer Farbmanagementsysteme überschrieben. Wenn Sie z. B. auf Ihrem Mac OS Computer ein ColorSync Systemprofil gewählt haben, wird dieses Profil durch die Einstellung der Option „RGB-Quellprofil“ überschrieben. Wenn Sie nicht möchten, dass der zuvor ausgewählte Quellfarbraum überschrieben wird, müssen Sie die Einstellung „Nicht“ für die Option „RGB-Quellprofil“ wählen.
Mit allen Einstellungen außer „Nicht“ erzielen Sie auch plattformübergreifend konsis­tente Ausgaben auf dem Fiery, da die Farbraumdefinitionen bei allen Einstellungen außer „Nicht“ überschrieben werden.
Nachfolgend werden die Einstellungen für die Option „RGB-Quellprofil“ des Fiery aufgeführt.
EFIRGB: Mit dieser Einstellung wählen Sie einen von EFI definierten Quellfarbraum;
diese Einstellung wird empfohlen, wenn keine detaillierten Informationen über die RGB-Daten vorhanden sind.
sRGB (PC): Mit dieser Einstellung wählen Sie die Definition nach Industriestandard
eines Windows-Monitors.
Apple Standard: Mit dieser Einstellung wählen Sie die Definition nach Industrie-
standard eines Mac OS Computermonitors.
Andere: Mit dieser Einstellung aktivieren Sie zusätzliche Optionen zur Festlegung
spezifischer Einstellungen für die RGB-Quelle. Wenn Sie diese Einstellung wählen, können Sie über die Druckoptionen „(Andere) Ziel-Gamma“, „(Andere) Phosphor­farben“ und „(Andere) Monitor-Weiß“ eigene Einstellungen für die RGB-Quelle festlegen.
1-9 Farbsteuerung auf dem Fiery
1
Quelle 1-10: Mit diesen Einstellungen wählen Sie Definitionen, die Sie als RGB-
Quellprofile geladen haben. Ausführliche Informationen über das Laden von RGB­Quellprofilen finden Sie auf Seite 3-5.
Wenn Sie mit dem PostScript-Treiber für Windows drucken und die bidirektionale Kommunikation aktiviert haben, werden die Namen der geladenen Profile im Menü „RGB-Quellprofil“ wiedergegeben. Wenn Sie mit dem Adobe PostScript-Treiber für Mac OS drucken, werden die geladenen Profile als „Quelle-1“ bis „Quelle-10“ ange­zeigt. Weitere Informationen über die bidirektionale Kommunikation finden Sie im
Softwareinstallationshandbuch.
Nicht: Mit dieser Einstellung weisen Sie den Fiery an, die RGB-Quelle zu
verwenden, die Sie an anderer Stelle (z. B. innerhalb Ihrer Anwendung) definiert haben. Bei der Einstellung „Nicht“ ist das Aussehen der Farben nicht unabhängig vom Dateityp. RGB-Dateien im TIFF-Format werden z. B. in anderer Weise ausge­geben als RGB-Dateien im EPS-Format.
Bei der Einstellung „Nicht“ werden PostScript-RGB-Daten, für die ein Quellfarb­raum definiert ist, mit dem CRD konvertiert, das mit der Option „Farbwiedergabe“ festgelegt wurde (siehe Seite 1-6). RGB-Daten, die nicht im PostScript-Format vorliegen, und RGB-Daten ohne eine Definition des Quellfarbraums werden mit einem allgemeinen Verfahren für die Unterfarbenbeseitigung (UCR) konvertiert.

RGB-Separation

Die Option „RGB-Separation“ bestimmt, wie RGB- (und Lab- und XYZ-) Farben in den CMYK-Farbraum konvertiert werden. Diese Option hat eine beschreibende Bezeichnung. Sie soll zum Ausdruck bringen, dass die Option die Farbräume festlegt, die auf dem Fiery verwendet werden, um RGB-Daten in CMYK-Werte zu ‚separieren‘.
Mit den beiden Einstellungen für diese Option können Sie bestimmen, ob RGB­Daten in den vollen Gamut des Kopierer/Druckermodells („Ausgabe“) oder zuvor in den Gamut eines anderen digitalen Ausgabegeräts oder eines Offsetdruckstandards („Simulation“) konvertiert werden. Mithilfe dieser Funktion können Sie für RGB­Daten mit Ihrem Ausgabegerät das Farbverhalten eines anderen Geräts simulieren. Wenn Ihnen z. B. ein qualitativ gutes ICC-Profil eines anderen Ausgabegeräts zur Ve rfügung steht, können Sie mit Ihrem Kopierer/Drucker das Verhalten dieses anderen Geräts simulieren.
1-10 Fiery Farbmanagement
1
Die RGB-Separation ist darüber hinaus für Prepress-Anwendungen von Vorteil. Mit ihr können Sie z. B. das Aussehen eines RGB-Scans unter verschiedenen Offsetdruck­bedingungen testen, ohne dass Sie die RGB-Daten für jede dieser Bedingungen erneut in CMYK-Daten konvertieren müssen. Wenn die gewünschte Druckbedingung gefunden wurde, können Sie Ihre Datei unter Verwendung des CMYK-Simulations­profils, das für den Test eingesetzt wurde, in den CMYK-Farbraum konvertieren.
HINWEIS: Die Druckoption „RGB-Separation“ sollte in Verbindung mit der Option
„Ausgabeprofil“ oder der Option „CMYK-Simulationsprofil“ verwendet werden.
Ausgabe: Mit dieser Einstellung werden alle RGB-Daten in den CMYK-Farbraum
Ihres Kopierer/Druckermodells konvertiert (wenn Sie für die Option „Ausgabe­profil“ die „Drucker Standardeinstellungen“ wählen) oder in einen spezifischen CMYK-Farbraum für Ihren Kopierer/Drucker (wenn Sie für die Option „Ausgabe­profil“ eine der Einstellungen „Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“ wählen).
Simulation: Mit dieser Einstellung werden alle RGB-Daten in den CMYK-Farb-
• raum für die ausgewählte Simulation konvertiert; (vergewissern Sie sich daher, dass Sie mit der Option „CMYK-Simulationsprofil“ die gewünschte Simulation ausgewählt haben).
CMYK-Simulationsprofil
Die Option „CMYK-Simulationsprofil“ ermöglicht es Ihnen, Prepress-Proofs (kurz Proofs) und Simulationen zu drucken. Mit dieser Option legen Sie den Offsetdruck­standard bzw. das Farbausgabegerät fest, den/das Sie simulieren wollen. Diese Option wirkt sich nur auf CMYK-Daten aus.
Der Druckertreiber für Windows 9x/Me bzw. Windows NT 4.0 kann auch eine unbegrenzte Anzahl von eigenen kompletten Simulationen anzeigen, die mit den ColorWise Pro Tools erstellt wurden. Unter Windows 2000/XP und Mac OS können Sie bis zu zehn eigene komplette Simulationen anzeigen. Die Anzahl eigener Simu­lationen, die Sie auf dem Fiery speichern können, ist nur durch den verfügbaren Festplattenbereich beschränkt.
1-11 Farbsteuerung auf dem Fiery
1
Wenn Sie unter Windows mit dem PostScript-Treiber drucken und die bidirektionale Kommunikation aktiviert ist, werden die Namen der geladenen und eigenen Profile im Menü „CMYK-Simulationsprofil“ angezeigt. Wenn Sie mit dem Adobe PostScript­Tr eiber für Mac OS drucken, werden die geladenen bzw. die eigenen Profile als „Simu­lation-1“ bis „Simulation-10“ angezeigt. Weitere Informationen über die bidirektio­nale Kommunikation finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
Für welches CMYK-Simulationsprofil Sie sich entscheiden sollten, hängt von dem Offsetdruckstandard ab, für den die CMYK-Daten separiert wurden.
• Wählen Sie für Bilder, die mit einer eigenen Separation separiert wurden (z. B. für eine mit einem ICC-Profil erzeugte Separation) das Profil auf dem Fiery, das der Einstellung der Option „CMYK-Simulationsprofil“ entspricht.
• Wählen Sie für Bilder, die für den Offsetdruckstandard SWOP separiert wurden, die Einstellung „SWOP“ für die Option „CMYK-Simulationsprofil“.
HINWEIS: Damit ein Bild, das mithilfe eines ICC-Profils separiert wurde, korrekt
simuliert wird, muss das betreffende Profil auch auf dem Fiery verfügbar sein. Weitere Hinweise zum Laden von ICC-Profilen auf den Fiery finden Sie im Abschnitt „Laden
von Profilen“ auf Seite 3-5.

CMYK-Simulationsverfahren

Mit der Option „CMYK-Simulationsverfahren“ bestimmen Sie die Qualität der Simulation.
Schnell: Mit dieser Einstellung werden eindimensionale Transferkurven angewendet, die nur die Ausgabedichte der Farbkanäle Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz beein­flussen.
Komplett (Quell-GCR): Mit dieser Einstellung erzielen Sie eine umfassende und hochpräzise Simulation mithilfe von farbmetrischen Transformationen, die den Farbton und die Ausgabedichte für Cyan, Magenta und Gelb anpassen. Mit dieser Option wird der durch das Simulationsprofil festgelegte Schwarzanteil beibehalten. Wählen Sie diese Option, um einen Farb-Proof zu erstellen, mit dem die Ausgabe von einem durch das Simulationsprofil dargestellten Gerät simuliert wird.
1-12 Fiery Farbmanagement
1
Komplett (Ausgabe-GCR): Mit dieser Einstellung wird dasselbe Simulationsverfahren angewandt wie bei „Komplett (Quell-GCR)“, der Schwarzanteil der Ausgabe ergibt sich jedoch aus dem gewählten Ausgabeprofil. Wählen Sie diese Option, wenn Sie Ihren druckfertigen Auftrag zur Ausgabe an den Fiery senden.
Wählen Sie eine der „Komplett“-Einstellungen, wenn Sie Bilder drucken, die mit einer optimierten Schwarzgenerierung (UCR/GCR) separiert wurden, entweder auf der Basis eines Scans oder aus einer Anwendung wie Photoshop.
Ausgabeprofil
Das mit der Option „Ausgabeprofil“ definierte Profil wird auf alle Daten eines Auftrags angewendet. Vergewissern Sie sich daher vor dem Drucken, dass das gewählte Ausga­beprofil für Ihren Auftrag geeignet ist. Das Standardausgabeprofil umfasst ein Profil für Ihren Kopierer/Drucker, das dessen Farbeigenschaften beschreibt, und Sollwerte für die Kalibrierung, die das erwartete Verhalten des Kopierer/Druckermodells beschreiben.
In einigen Fällen ist es wünschenswert oder erforderlich, das Standardausgabeprofil mit dem Farbeditor der ColorWise Pro Tools anzupassen, um spezielle Farbeffekte zu erzielen (siehe Seite 3-11). Wenn Sie dies tun, sollten Sie bedenken, dass das angepasste Ausgabeprofil auf alle Daten des Auftrags angewendet wird.
Wenn nur das Ausgabeprofil geändert wird, wirkt sich dies nicht auf die zugehörigen Kalibrierungssollwerte aus (da die Sollwerte auf dem jeweiligen Kopierer/Druckermo­dell basieren). Bei Bedarf können die D-Max-Werte der Kalibrierungssollwerte aber separat bearbeitet werden (siehe Seite 3-6).
1-13 Farbsteuerung auf dem Fiery
1
Darüber hinaus ist es möglich, mit dem Profilmanager der ColorWise Pro Tools ein eigenes Ausgabeprofil auf den Fiery zu laden (siehe Seite 3-5). Die geladenen Ausgabe­profile werden zunächst mit den Kalibrierungssollwerten verknüpft, die mit dem standardmäßigen Ausgabeprofil verbunden sind. Wie erwähnt, können die D-Max­Werte der Kalibrierungssollwerte aber separat bearbeitet werden.
Wenn Sie unter Windows mit dem PostScript-Treiber drucken und die bidirektionale Kommunikation aktiviert ist, werden die Namen der geladenen und eigenen Profile im Menü „Ausgabeprofil“ wiedergegeben. Wenn Sie mit dem Adobe PostScript-Treiber für Mac OS drucken, werden die geladenen bzw. die eigenen Profile als „Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“ angezeigt. Weitere Informationen über die bidirektionale Kommuni­kation finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
Reinschwarze Texte und Grafiken
Mit dieser Option wird die Qualität von schwarzen Texten und Vektorgrafiken optimiert. Im Normalfall sollten Sie diese Option aktivieren (Einstellung „Ein“). Wenn Sie die Einstellung „Ein“ wählen, wird das in einer Anwendung generierte Schwarz ausschließlich mit schwarzem Toner gedruckt (z. B. RGB = 0, 0, 0; CMYK = 0%, 0%, 0%, 100%; oder K = 100%). Dies verhindert unerwünschte Rastereffekte sowie Fehler durch eine falsche Registrierung bei schwarzen Text- und Grafikelementen, da diese nur mit Toner einer Toner gedruckt werden. Außerdem wird dadurch die Blasenbildung vermieden. Diese Option wird automatisch aktiviert, wenn Sie für die Option „Schwarz überdrucken“ die Einstellung „Ein“ wählen.
Für bestimmte Aufträge ist es ratsam, diese Option zu deaktivieren, z. B. für Aufträge mit Farbverläufen, für die Schwarz verwendet wird. In der folgenden Tabelle werden die Auswirkungen der Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ auf schwarze Daten in verschiedenen Farbräumen beschrieben.
1-14 Fiery Farbmanagement
1
HINWEIS: Die Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ kann nur für Farbdrucke
(nicht für Separationen) verwendet werden.
Eingabe Schwarz
RGB
CMYK
Spot
HINWEIS: Bestimmte PostScript-Anwendungen (z. B. QuarkXPress) konvertieren
Elemente, die als RGB = 0,0,0 definiert sind, in ein Vierfarbschwarz (CMYK), bevor Sie den Auftrag an den Fiery senden. Für diese Elemente ist die Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ nicht relevant. Weitere Informationen finden Sie in den anwen­dungsspezifischen Hinweisen. Schwarze Elemente, die in Büroanwendungen wie MS Word als RGB = 0,0,0 definiert werden, werden vom MS PostScript Level 3 Druckertreiber von Windows 2000/XP in ein Einfarbschwarz (CMYK = 0,0, 0,100%) konvertiert. Damit dieses mit nur einer Druckfarbe produzierte Schwarz mit der maximalen Dichte des Kopierer/Druckermodells gedruckt wird, muss für die Option „Reinschwarze Texte und Grafiken“ die Einstellung „Ein“ gewählt werden.
Ausgabe: 100% Schwarz
Ein Aus
Reinschwarze Texte & Grafiken
Mit dem Standardprofil erhalten Sie ein sattes Schwarz, das mit allen vier Tonern erzeugt wird.
Es wird nur mit schwarzer Druckfarbe (100% K Toner) gedruckt, da CMYK-Simulationen den schwarzen Kanal beibehalten. Die tatsächlich aufge­tragene Menge an Toner hängt von der aktuellen Simulation und vom Kalibrierungsstatus des Kopierer/Druckermodells ab.
Es wird nur mit schwarzer Druckfarbe (100% K Toner) gedruckt, da CMYK-Simulationen den schwarzen Kanal beibehalten. Die tatsächlich aufge­tragene Menge an Toner hängt von der aktuellen Simulation und vom Kalibrierungsstatus des Kopierer/Druckermodells ab.
1-15 Farbsteuerung auf dem Fiery
1

Überdrucken von Schwarz

Mit dieser Option können Sie festlegen, ob schwarzer Text (als RGB = 0,0,0 oder als CMYK = 0%,0%,0%,100%) als zusätzliche Schicht über den Farbhintergrund gedruckt werden soll.
Ein: Schwarzer Text wird als zusätzliche Schicht über den Farbhintergrund gedruckt, wodurch weiße Zwischenräume vermieden und Lichthofeffekte sowie die Auswir­kungen einer fehlerhaften Farbregistrierung reduziert werden. Wenn Sie für diese Option die Einstellung „Ein“ wählen, wird automatisch auch die Option „Rein­schwarze Texte und Grafiken“ aktiviert.
Aus: Schwarzer Text wird in einer Schicht mit dem Farbhintergrund gedruckt.
HINWEIS: Bestimmte PostScript-Anwendungen führen eigene Konvertierungen für
das Überdrucken von Schwarz aus, bevor sie den Auftrag an den Fiery senden.
Die Funktionsweise dieser Option soll am Beispiel einer Seite mit schwarzem Text auf hellblauem Hintergrund veranschaulicht werden. Das Blau des Hintergrunds hat die Werte CMYK = 40%,30%,0%,0% und der schwarze Text die Werte CMYK = 0%,0%,0%,100%.
•Wenn Sie die Option „Schwarz überdrucken“ aktivieren („Ein“), werden die Text­abschnitte der Seite überdruckt, d. h. mit den Farben darunter kombiniert. Hier­durch ergeben sich für den Text die Werte CMYK = 40%,30%,0%,100%. Es gibt auf diese Weise keinen Übergang bei den Toner-Farben Cyan und Magenta und die Qualität der Ausgabe wird gesteigert, da an den Texträndern keine Artefakte entstehen. Die Option funktioniert auch bei Text, der im RGB-Farbraum mit den Werten RGB = 0,0,0 definiert ist.
•Bei deaktivierter Option „Schwarz überdrucken“ („Aus“) bilden sich Stoßkanten an den Texträndern, an denen die Toner-Farben Cyan und Magenta (außerhalb des Textes) und die Toner-Farbe Schwarz (des Textes) aneinander grenzen. Diese Übergänge können zu Artefakten führen, da die technischen Möglichkeiten von Kopierer/Druckergeräten hier an ihre Grenzen stoßen.
1-16 Fiery Farbmanagement
1

Spot-Farbabstimmung

Die Option „Spot-Farbabstimmung“ sorgt für die automatische Abstimmung von Spot-Farben mit den bestmöglichen CMYK-Äquivalenten.
Ein: Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery die interne Referenztabelle, um Spot­Farben mit den bestmöglichen CMYK-Äquivalenten zu drucken, die der Kopierer/ Drucker erzeugen kann. (Beim Hinzufügen neuer Ausgabeprofile werden neue Tabellen generiert). Wenn Sie das optionale Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package installiert haben, werden auf dem Fiery die von der Komponente Spot On ermittelten CMYK-Entsprechungen verwendet (siehe Seite 3-22).
HINWEIS: Spot-Farben, die nicht in der internen Referenztabelle enthalten sind,
werden als CMYK-Farben behandelt.
Aus: Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery die CMYK-Werte, die vom Hersteller der Spot-Farben (z. B. PANTONE) vorgegeben werden. Es handelt sich dabei um die CMYK-Werte, die auch von Anwendungen mit Spot-Farbbbiblio­theken verwendet werden.
Für Aufträge mit Spot-Farben muss die Option „Spot-Farbabstimmung“ aktiviert werden, es sei denn, Sie drucken Offsetsimulationen. Zum Drucken von Simulationen müssen Sie diese Option deaktivieren („Aus“) und eine geeignete Einstellung für die Option „CMYK-Simulationsprofil“ wählen (siehe Seite 1-10).
HINWEIS: Die Option „Spot-Farbabstimmung“ kann nur für Farbausdrucke
verwendet werden; für Separationen ist die Einstellung ohne Belang.
1-17 PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
1
Spot-Farbabstimmung und PANTONE-Farbreferenz für gestrichenes Papier
Die PANTONE-Farbreferenz für gestrichenes Papier (siehe Handbuch Fiery Farb-
referenz) wird abhängig von der Einstellung der Option „Spot-Farbabstimmung“
unterschiedlich gedruckt.
Ein: Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery die interne Referenztabelle bzw. die Spot On Farbbibliotheken (wenn das optionale Fiery Graphic Arts Package instal­liert ist; siehe Seite 3-22), um PANTONE-Farben mit den bestmöglichen CMYK­Äquivalenten des Kopierer/Druckermodells zu drucken. Dabei wird die PANTONE-Farbnummer unter jedes Farbfeld gesetzt.
Aus: Bei dieser Einstellung verwendet der Fiery zum Drucken der Farbfelder die von Pantone, Inc. empfohlenen CMYK-Werte (die in den Anwendungen verwendet werden, die die PANTONE-Bibliotheken bereitstellen). In diesem Fall werden die verwendeten CMYK-Werte und die PANTONE-Farbnummer unter jedes Farbfeld gedruckt. Diese CMYK-Werte werden unter Verwendung der Einstellungen für die Optionen „CMYK-Simulationsprofil“ und „Ausgabeprofil“ gedruckt.
PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
Auf die in diesem Kapitel beschriebenen Druckoptionen können Sie unter Windows wie folgt zugreifen: Klicken Sie auf „Start“, zeigen Sie auf „Einstellungen“ und wählen Sie „Drucker“. Klicken Sie im Fenster „Drucker“ mit der rechten Maustaste auf das Druckersymbol (PPD-Name) und wählen Sie „Eigenschaften“ (Windows 9x/Me), „Standard-Dokumenteinstellungen“ (Windows NT 4.0) bzw. „Druckeinstellungen“ (Windows 2000/XP) im eingeblendeten Kontextmenü. Unter Mac OS können Sie auf die Druckoptionen zugreifen, indem Sie im Menü „Datei“ bzw. „Ablage“ Ihrer Anwendung den Druckbefehl wählen. Sie können diese Optionen außerdem in den Fenstern „Seite einrichten“ oder „Papierformat“ und „Drucken“ Ihrer Anwendung einstellen.
1-18 Fiery Farbmanagement
1
Der Fiery Druckertreiber für Windows ermöglicht es Ihnen, die Einstellungen der Druckoptionen zu speichern und später zu laden. Außerdem haben Sie die Möglich­keit, in Ihrer Anwendung die Druckoptionen für jeden Auftrag individuell einzu­stellen.
Der Druckertreiber erstellt eine PostScript-Datei, die die von der Anwendung erzeugten Instruktionen und die gewählten Einstellungen der Fiery Optionen enthält. Diese PostScript-Datei wird vom Druckertreiber an den Fiery gesendet. Der Fiery führt die PostScript-Verarbeitung und die Farbkonvertierung aus und leitet die gerasterten Farbdaten an das Ausgabegerät.
HINWEIS: Die folgenden Abbildungen und Erläuterungen gelten nicht für alle
Anwendungen. Viele Anwendungen (z. B. Adobe PageMaker, Adobe Photoshop, Adobe Illustrator, QuarkXPress und CorelDRAW) haben zusätzlich zu den im Druckertreiber angebotenen Optionen eigene Farbmanagementoptionen. Hinweise zu einzelnen Anwendungen finden Sie im Handbuch Fiery Farbreferenz.

Einstellen der Farbmanagementoptionen unter Windows

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie mit dem Adobe PostScript-Drucker­treiber für Windows die Fiery Farbdruckoptionen einstellen. Bei diesem Treiber handelt es sich um einen PostScript 3 Druckertreiber, der die Farbfunktionen des Fiery optimal nutzt. Vergewissern Sie sich, bevor Sie fortfahren, dass die folgenden Schritte ausgeführt wurden:
•Installieren des Adobe PostScript-Druckertreibers und der PPD-Datei für den Fiery (siehe Softwareinstallationshandbuch)
•Konfigurieren des Fiery zum Drucken (siehe Konfigurationshandbuch)
•Installieren des ICC-Ausgabeprofils für den Fiery auf Ihrem Windows-Computer (siehe Seite 3-5)
1
DRUCKOPTIONEN UNTER WINDOWS EINSTELLEN
Wählen Sie „ColorWise“.
1-19 PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
1. Wechseln Sie zu den Optionen im Druckertreiber (siehe Seite 1-17).
2. Öffnen Sie die Registerkarte „Fiery Druckfunktionalität“ und danach das Einblend­fenster „ColorWise“, um die auf Seite 1-3 beschriebenen Druckoptionen einzustellen.
Klicken Sie im Einblend-
fenster „ColorWise“ auf
„Profi-Einstellungen“.
1-20 Fiery Farbmanagement
1
3. Klicken Sie auf „Profi-Einstellungen“.
4. Klicken Sie auf „Aktualisieren“, um die aktuellen Einstellungen des Fiery anzuzeigen.
5. Wenn Sie eigene Einstellungen für das RGB-Quellprofil festlegen wollen, wählen Sie im
Das Flussdiagramm mit den Profi-Farbeinstellungen wird angezeigt. In diesem Fenster werden zusätzliche Farbeinstellungen für den Fiery angezeigt. Jede Option hat ein Menü, das geöffnet werden kann, um die Einstellungen für diese Option anzuzeigen.
Wenn die Schaltfläche „Aktualisieren“ nicht angezeigt wird, stellen Sie sicher, dass die bidirektionale Kommunikation aktiviert ist (siehe Softwareinstallationshandbuch).
Menü „RGB-Quellprofil“ die Einstellung „Andere“ und klicken Sie anschließend auf „Eigenes Format“.
In dem daraufhin eingeblendeten Dialogfenster können Sie eigene Einstellungen für das RGB-Quellprofil festlegen (siehe Seite 1-8).
Für die meisten Zwecke genügt allerdings die Farbsteuerung mit den Standard­einstellungen. Weitere Informationen zu den einzelnen Druckoptionen finden Sie auf Seite 1-3.
1-21 PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
1
Adobe PostScript-Druckertreiber für Mac OS
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die Farbdruckoptionen mit dem Adobe PS­Druckertreiber für Mac OS einstellen. Dieser PostScript 3 Druckertreiber erlaubt es Ihnen, die Farbfunktionen des Fiery in vollem Umfang zu nutzen.
Vergewissern Sie sich, bevor Sie fortfahren, dass die folgenden, im Softwareinstallations-
handbuch beschriebenen Schritte ausgeführt wurden:
•Installieren des Adobe PostScript-Druckertreibers und der PPD-Datei für den Fiery
• Aktivieren des Fiery in der Mac OS Auswahl und Einrichten mit der PPD-Datei für
den Fiery
•Installieren des ICC-Ausgabeprofils für den Fiery auf Ihrem Mac OS Computer
(siehe Seite 3-5)
HINWEIS: Die folgenden Abbildungen und Erläuterungen gelten nicht für alle Anwen-
dungen. Viele Anwendungen (z. B. PageMaker, Photoshop, Illustrator, QuarkXPress und CorelDRAW) haben zusätzlich zu den im Druckertreiber angebotenen Optionen eigene Farbmanagementoptionen. Hinweise zu einzelnen Anwendungen finden Sie im
Handbuch Fiery Farbreferenz.
Einstellen der Druckoptionen für das Farbmanagement
Die Druckoptionen sind im Dialogfenster des AdobePS-Druckertreibers auf verschie­denen Seiten angeordnet. Wählen Sie „Drucken“ im Menü „Ablage“ oder „Datei“ Ihrer Anwendung, um dieses Dialogfenster zu öffnen.
HINWEIS: Über das Menü links oben im Dialogfenster „Drucken“ des AdobePS-
Druckertreibers können Sie die verschiedenen Seiten dieses Fensters öffnen. Auf jeder dieser Seiten finden Sie eine Gruppe verwandter Druckoptionen.
1-22 Fiery Farbmanagement
1
Für die Farbanpassung und Farbabstimmung stellt der AdobePS-Druckertreiber folgende Optionen bereit:
Farbe/Graustufen: Wenn Sie für einen Auftrag, der auf dem Fiery gedruckt werden
soll, diese Einstellung wählen, erfolgt die Farbkonvertierung komplett mit ColorWise auf dem Fiery. Diese Einstellung wird für Druckausgaben auf dem Fiery empfohlen.
PostScript-Farbanpassung: Diese Option ist für PostScript-Ausgabegeräte (wie den
Fiery) konzipiert. Sie bewirkt, dass die Farbkonvertierung mit einem CRD (Color Rendering Dictionary) erfolgt, das mit dem Auftrag geladen wird. Dieses Verfahren macht es erforderlich, dass die Datei im EPS-Format gespeichert und die Option für das PostScript-Farbmanagement aktiviert wird.
HINWEIS: Wenn Sie die Einstellung „PostScript-Farbanpassung“ verwenden, kann es
bei bestimmten Anwendungen geschehen, dass der Druckertreiber eine CMYK-Quell­definition an die CMYK-Daten im Dokument anhängt. Dies führt dazu, dass die CMYK-Daten im Dokument nochmals mit einem Fiery CRD separiert werden. Der Zielfarbraum für das CRD wird durch die Einstellung der Option „RGB-Separation“ bestimmt. Wenn Sie für die Option „RGB-Separation“ die Einstellung „Simulation“ gewählt haben, werden die CMYK-Daten unter Berücksichtigung aller Einstellungen für die Optionen „CMYK-Simulationsprofil“ und „CMYK-Simulationsverfahren“ gedruckt. Wenn Sie für die Option „RGB-Separation“ die Einstellung „Ausgabe“ wählen, werden die CMYK-Daten in den CMYK-Farbraum des gewählten Ausgabe­profils konvertiert.
ColorSync Farbanpassung: Mit dieser Einstellung erreichen Sie, dass die Farb-
konvertierung auf dem Host-Computer erfolgt. Diese Option kann für PostScript­Geräte wie den Fiery verwendet werden; sie ist eigentlich aber für PostScript Level 1 Ausgabegeräte gedacht. Vergewissern Sie sich, wenn Sie diese Einstellung wählen, dass das ICC-Profil des Fiery als Druckerprofil zugeordnet ist. Von der ColorSync Farbanpassung wird abgeraten, da sie nicht bei allen Anwendungen zu den gewünschten Ergebnissen führt und außerdem das Deaktivieren bestimmter ColorWise Funktionen auf dem Fiery erforderlich macht.
1
FARBMANAGEMENTOPTIONEN FÜR FIERY EINSTELLEN
Wählen Sie „Farbanpassung“.
1-23 PostScript-Druckertreiber für Windows und Mac OS
1. Öffnen Sie im Dialogfenster „Drucken“ des AdobePS-Druckertreibers die Seite „Farbanpassung“.
2. Wählen Sie „Farbe/Graustufen“ im Menü „Druckfarbe“.
Wählen Sie „Farbe/
Graustufen“ in diesem
Menü.
1-24 Fiery Farbmanagement
1
3. Wählen Sie auf der Seite „Druckerspezifische Optionen“ die Einstellungen für die auf
4. Wenn Sie die gewählten Einstellungen regelmäßig verwenden wollen, können Sie sie
Seite 1-3 beschriebenen Druckoptionen.
für nachfolgende Aufträge speichern.
2-1 Farbkalibrierung
2

Kapitel 2: Farbkalibrierung

EX12
Das regelmäßige Kalibrieren des Fiery ist die Voraussetzung für konsistente und exakt prognostizierbare Farbausgaben. Sie können den Fiery mit den ColorWise Pro Tools in Verbindung mit einem der folgenden Farbmessinstrumente kalibrieren, die Sie separat erwerben können:
•Spektralphotometer X-Rite DTP41 für automatisches Scannen
•Densitometer X-Rite DTP32 für automatisches Scannen
•Tragbares EFI Densitometer ED–100
•Tragbares EFI Spectrometer ED–1000
Schließen Sie das Instrument an den seriellen Anschluss Ihres Computers an, um damit standardisierte Farbfelder zu messen und die darauf basierenden Kalibrierungs­daten auf den Fiery laden. Informationen über die Einrichtung und Verwendung des DTP41 und des DTP32 finden Sie in Anhang A.
Sie können Messwerte auch mithilfe der Scaneinheit im Kopierer erzeugen und die Kalibrierung mit AutoCal™ oder ColorCal™ vornehmen; in diesem Fall benötigen Sie kein Messinstrument. Diese Art der Kalibrierung kann über die ColorWise Pro Tools oder über das Bedienfeld vorgenommen werden.
In diesem Kapitel werden Ziel und Durchführung der Kalibrierung beschrieben.
In Kapitel 3 werden weiter führende Kalibrierungs- und Simulationsfunktionen der ColorWise Pro Tools wie die Erstellung und Bearbeitung eigener Profile beschrieben. Das Format, in dem Sie mit anderen Densitometern ermittelte Messwerte einlesen und verwenden können, wird in Anhang B beschrieben.
HINWEIS: Die in diesem Kapitel beschriebenen Verfahren sind für Windows und
Mac OS im Wesentlichen identisch. Die Schnittstellenkabel und die für den Anschluss des Messinstruments benutzten Anschlüsse sind bei den verschiedenen Plattformen jedoch unterschiedlich. Die in diesem Kapitel verwendeten Abbildungen sind der Windows-Version entnommen.
HINWEIS: Der Begriff Computer wird im Folgenden für Computer aller Plattformen
benutzt, auf denen die ColorWise Pro Tools ausgeführt werden können.
2-2 Farbkalibrierung
2

Übersicht

Bei der Kalibrierung werden Kurven erstellt, die die Unterschiede zwischen den tatsächlichen Toner-Dichten (Messwerten) und dem laut Ausgabeprofil erwarteten Ergebnis oder Verhalten ausgleichen.
•Die Messwerte geben das tatsächliche Farbverhalten des Kopierer/Druckermodells
wieder.
• Kalibrierungssets sind Gruppen oder Sätze von Messwerten.
•Jedes Ausgabeprofil enthält Kalibrierungssollwerte, die das erwartete Verhalten des
Kopierer/Druckermodells beschreiben.
Nachdem Sie den Fiery kalibriert haben, wird ein Kalibrierungsset gespeichert. Dieses Kalibrierungsset wird verwendet, wenn Sie es mit einem Ausgabeprofil verknüpfen. Jedem Ausgabeprofil ist ein Kalibrierungsset zugeordnet. Wenn Sie kein Ausgabeprofil wählen, wird das Kalibrierungsset verwendet, das mit dem Standardausgabeprofil verknüpft ist.
HINWEIS: Das Ändern der Kalibrierung hat Auswirkungen auf alle Aufträge aller
Anwender; zur Farbkalibrierung sollte daher nur eine begrenzte Anzahl von Personen berechtigt werden. Im Setup-Programm des Fiery können Sie das Administrator­kennwort festlegen, um den Zugriff auf die Kalibrierungsfunktion zu steuern (siehe
Konfigurationshandbuch).

Zweck der Kalibrierung

Das Standardkalibrierungsset eignet sich für die meisten Anwendungszwecke. Der Fiery bietet aber die Möglichkeit, ein Set zu wählen, mit dem die Kalibrierung spezifisch angepasst wird. Durch Kalibrieren können Sie:
• die Farbreproduktion des Fiery optimieren
• die Farbkonsistenz über längere Zeiträume sichern
• die Konsistenz der Farbausgaben mehrerer Fiery Server sichern, die mit dem
gleichen copier/printer verbunden sind
• die Reproduktion von Spot- oder Schmuckfarben (z. B. PANTONE-Farben und
benannte Farben anderer Farbsysteme) entscheidend verbessern
• den Fiery für die Verwendung von ColorWise Farbwiedergabearten (CRDs),
CMYK-Simulationen und ICC-Profilen optimieren
2-3 Zweck der Kalibrierung
2

Funktionsweise der Kalibrierung

Damit Sie mit einem Drucksystem bestehend aus einem Server wie dem Fiery und einem Kopierer/Drucker Farbausgaben in zufrieden stellender Qualität erhalten, muss eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt werden. Zu den wichtigsten zählen das Bestimmen und Einhalten der optimalen Toner-Dichten. Die Dichte ist das Maß dafür, wie viel Licht eine Oberfläche absorbiert. Durch das sorgsame Regulieren der Toner-Dichten können Sie konsistente Farbausgaben sicherstellen.
Doch selbst bei kalibrierten Systemen sind die Toner-Dichten Schwankungen unter­worfen, die in Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Wartungseinstellungen ihre Ursache haben. Außerdem ist zu beobachten, dass die tatsächlichen Dichten mit der Zeit von den Idealwerten abweichen. Diese Veränderungen können Sie durch regelmäßiges Kalibrieren kompensieren.
Die Kalibrierung basiert auf Kalibrierungskurven, die auf dem Fiery erstellt werden und die Unterschiede zwischen den tatsächlichen (gemessenen) Dichten und den gewünschten Solldichten ausgleichen. Kalibrierungskurven sind grafische Pendants zu Transferfunktionen, die ihrerseits die Änderungen, die an den Originaldaten vorge­nommen werden, mit mathematischen Mitteln beschreiben. Transferfunktionen werden häufig als Eingangs- oder Ausgangskurven dargestellt.
Der Fiery generiert Kalibrierungskurven, nachdem für jede der vier Toner-Farben die Mess- mit den endgültigen Sollwerten verglichen wurden. Die Sollwerte basieren auf dem gewählten Ausgabeprofil.
Messwerte
Messwertedateien enthalten numerische Werte, die die mit dem Kopierer/Drucker erzielte Dichte prozentual für jede der vier Toner-Farben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz angeben.
Um eine Messwertedatei zu erstellen, müssen Sie eine Messwerteseite mit standardi­sierten Farbfeldern drucken. Die Farbfelder dieser Messwerteseite werden danach mit einem Farbmessinstrument, das an einen Computer im Netzwerk angeschlossen ist, oder (falls vorhanden) mit der Scannereinheit des Ausgabegeräts gemessen. Die neuen Messwerte werden automatisch auf den Fiery geladen.
2-4 Farbkalibrierung
2
Ausgabeprofile und Kalibrierungssets
Ausgabeprofile und Kalibrierungssets definieren die Ergebniswerte, die durch die Kali­brierung erzielt werden sollen. Für den Fiery sind mehrere Ausgabeprofile und Kalib­rierungssets verfügbar. Wenn Sie den Fiery kalibrieren, können Sie das Set wählen, das einem für Ihre Druckumgebung typischen Auftrag in optimaler Weise entspricht. Dieses Kalibrierungsset kann mit einem oder mehreren Ausgabeprofilen verknüpft werden. (Weitere Informationen über Ausgabeprofile finden Sie auf Seite 1-12).

Zeitplanung für Kalibrierung

Sie sollten den Fiery abhängig vom Druckvolumen, jedoch mindestens einmal pro Tag kalibrieren. Wenn die Konsistenz der Farben absolut vorrangig ist oder sich der Kopierer/Drucker in einer Umgebung mit hohen Schwankungen bei der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit befindet, sollten Sie ihn alle paar Stunden kalibrieren. Allge­mein gilt, dass eine Kalibrierung nötig ist, sobald Sie sichtbare Veränderungen in der Ausgabe bemerken.
Wenn Sie einen Auftrag auf zwei oder mehr Stapel aufteilen müssen, ist es unerlässlich, die Kalibrierung vor jedem Stapel zu wiederholen. Auch nach Wartungsarbeiten am Kopierer/Drucker sollten Sie den Fiery neu kalibrieren. Die Ausgabe des Kopierer/ Druckermodells kann direkt nach der Wartung aber instabil sein. Daher sollten Sie vor der Kalibrierung etwa 50 Seiten drucken.
HINWEIS: Da die Farbausgabe des Kopierer/Druckermodells empfindlich auf Verände-
rungen der Temperatur oder der Luftfeuchtigkeit reagiert, sollten Sie den Kopierer/ Drucker nicht direkt vor oder neben einem Fenster, einem Heizkörper oder einer Klimaanlage aufstellen und keinem direkten Sonnenlicht aussetzen. Auch Papier reagiert auf klimatische Veränderungen. Sie sollten Papier daher in einem kühlen Raum mit stabiler Luftfeuchtigkeit und Temperatur aufbewahren und die Verpackung erst unmittelbar vor Gebrauch öffnen.
Drucken Sie Farbreferenzseiten, beispielsweise Farbtabellen über das Bedienfeld (siehe
Konfigurationshandbuch) oder die Command WorkStation (siehe Jobmanagement- Handbuch) sowie die Farbreferenzseiten, die zum Lieferumfang der Anwendersoftware
gehören (siehe Softwareinstallationshandbuch). Alle diese Seiten enthalten Farbkeile für Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz, von der gesättigten Farbe bis hin zu einem sehr schwachen Farbton.
2-5 Verwenden von Calibrator
2
Fotos mit Hautfarben eignen sich ebenfalls sehr gut als Referenz. Bewahren Sie diese Referenzseiten auf und vergleichen Sie sie regelmäßig mit späteren Ausgaben dieser Seiten. Kalibrieren Sie den Fiery, sobald Sie Veränderungen in der Druckausgabe bemerken.
Beachten Sie beim Prüfen der Testseite, dass alle Farbfelder erkennbar sein müssen, auch wenn Sie im Bereich zwischen 2% und 5% u. U. sehr blass erscheinen. Die Felder sollten innerhalb einer Farbe beim Aufhellen von 100% bis 0% einen gleich­mäßigen Farbverlauf aufweisen.
Wenn bei den gesättigten Farbfeldern (100% Cyan, Magenta, Gelb bzw. Schwarz) die Sättigung mit der Zeit nachlässt, zeigen Sie die gedruckten Seiten dem Service­techniker, der für Ihren Kopierer/Drucker zuständig ist. Er kann Ihnen sagen, ob sich durch eine Justierung des Kopierer/Druckermodells die Ausgabequalität verbessern lässt.

Ermitteln des Kalibrierungsstatus

Sie können jederzeit prüfen, ob der Fiery kalibriert ist, welches Kalibrierungsset und welches Ausgabeprofil dafür verwendet wurden und wann der Kopierer/Drucker zuletzt kalibriert wurde. Sie können dies auf folgende Weise tun:
•Drucken Sie die Konfigurations- oder die Testseite über das Bedienfeld oder in der
Command WorkStation.
• Wählen Sie in der Komponente Calibrator ein Kalibrierungsset wählen, damit der
Zeitpunkt der letzten Kalibrierung und der Name des Anwenders angezeigt werden, der sie vorgenommen hat.

Verwenden von Calibrator

Mit der Komponente Calibrator der ColorWise Pro Tools steht für die Kalibrierung des Fiery mehrere Messverfahren zur Auswahl.
Das Ändern der Kalibrierung wirkt sich auf alle Aufträge aller Anwender aus. Die Zahl der zur Kalibrierung berechtigten Personen sollte daher beschränkt werden. Sie können ein Administratorkennwort festlegen, um den Zugriff auf die Kalibrierungsfunktion zu steuern (siehe Konfigurationshandbuch).
2-6 Farbkalibrierung
2
HINWEIS: Über die ColorWise Pro Tools können mehrere Anwender gleichzeitig mit
einem Server verbunden sein. Die Komponente Calibrator kann aber stets nur von einem Anwender ausgeführt werden. Wenn Sie versuchen, eine Kalibrierung vorzu­nehmen, solange eine anderer Anwender die ColorWise Pro Tools für die Kalibrierung einsetzt, wird eine Fehlermeldung angezeigt.

Starten von Calibrator

Die Komponente Calibrator wird im Hauptfenster der ColorWise Pro Tools gestartet.
FIERY MIT KOMPONENTE CALIBRATOR KALIBRIEREN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und stellen Sie die Verbindung zum Fiery her.
H
INWEIS: Die Komponente Spot On ist nur verfügbar, wenn Sie das optionale
Softwarepaket Fiery Graphic Arts Package installiert haben.
Die Anleitung für die Konfiguration der Verbindung zum Fiery finden Sie im Software-
installationshandbuch.
HINWEIS: Wenn keine Verbindung zwischen dem Fiery und der
Command WorkStation besteht, die auch den Zugriff auf die ColorWise Pro Tools ermöglicht, können Sie die ColorWise Pro Tools unabhängig von der Command WorkStation starten.
2
Hier werden die Kalibrierungs­verfahren angezeigt.
2-7 Verwenden von Calibrator
2. Klicken Sie auf „Calibrator“.
Daraufhin erscheint das Fenster „Calibrator“.
Mit den Steuerelementen im Fenster „Calibrator“ können Sie das gewünschte Kalibrie­rungsverfahren durchführen. Die konkreten Schritte für die jeweiligen Kalibrierungs­verfahren werden im weiteren Verlauf dieses Kapitels beschrieben.
2
Hier werden die Kalibrierungs­verfahren angezeigt.
2-8 Farbkalibrierung
Profi-Modus
In Calibrator haben Sie die Wahl zwischen dem Standard- und dem Profi-Modus (auch als „Expert-Modus“ bezeichnet). Sie können alle für die Kalibrierung wesent­lichen Aufgaben im Standardmodus ausführen. Im Profi- oder Expert-Modus sind zwei weitere Optionen verfügbar: „Seiten drucken“ und „Messwerte ermitteln“.
Mit der Option „Seiten drucken“ können Sie eine Vergleichsseite drucken, die das Ergebnis der neuen Messwerte in Verbindung mit einem Profil zeigt, das mit dem aktuellen Kalibrierungsset verknüpft ist. Sie können eine eigene Vergleichsseite erstellen und sie im Format PostScript oder EPS (Encapsulated PostScript) unter dem Namen „CALIB.PS“ speichern. Senden Sie diese Datei aus Ihrer Anwendung an die War teschlange „Halten“ des Fiery oder laden Sie sie mit dem Dienstprogramm Fiery Downloader in diese Warteschlange. Sie können die Datei „CALIB.PS“ auch erstellen, indem Sie in der Command WorkStation einen Auftrag in der Warteschlange „Halten“ in „CALIB.PS“ umbenennen (siehe Jobmanagement-Handbuch).
2-9 Verwenden von Calibrator
2
Mit der Option „Messwerte anzeigen“ können Sie die aktuellen Messwerte in tabellari­scher oder grafischer Form anzeigen; in der Grafik werden die Mess- und die Sollwerte­kurven darstellt.
Hier erscheint der Name des
Wenn mehrere Profile dieselben Sollwerte verwenden, wird rechts oben das Menü „Zeichnen relativ zu“ angezeigt. In diesem Menü werden alle Ausgabeprofile aufge­listet, die dasselbe Kalibrierungsset verwenden. Wenn Sie in diesem Menü ein Ausgabeprofil wählen, werden die Sollwertekurven für dieses Profil angezeigt. Wenn jedes Ausgabeprofil eindeutige Kalibrierungssollwerte verwendet, ändern sich bei einem Profilwechsel die angezeigten Kurven.
Ausgabeprofils.
2-10 Farbkalibrierung
2

Wiederherstellen der Standardmesswerte für die Kalibrierung

Mit den folgenden Schritten können Sie die Standardmesswerte für die Kalibrierung wiederherstellen.
STANDARDMESSWERTE FÜR KALIBRIERUNG WIEDERHERSTELLEN
1. Klicken Sie im Hauptfenster der Komponente Calibrator auf „Gerät aktivieren“.
Daraufhin erscheint ein Warnhinweis.
2. Klicken Sie auf „OK“, um die Werksstandards für das Kalibrierungsset wieder­herzustellen.
H
INWEIS: Die Option „Gerät aktivieren“ gilt nur für das aktuelle Kalibrierungsset.

Kalibrieren des Fiery mit DTP41

Mit der Komponente Calibrator der ColorWise Pro Tools und dem Spektralphoto­meter DTP41 können Sie auf einfache Weise die auf dem Kopierer/Drucker gedruckte Messwerteseite messen und die Messwerte auf den Fiery laden.
HINWEIS: Kalibrieren Sie das Spektralphotometer DTP41 (siehe Seite A-5), bevor Sie
den Fiery mithilfe der ColorWise Pro Tools und dem DTP41 kalibrieren.
FIERY MIT DTP41 KALIBRIEREN
1. Starten Sie die Komponente Calibrator.
Die Anleitung zum Starten von Calibrator finden Sie auf Seite 2-6.
2. Wählen Sie „X-Rite DTP41“ als Messverfahren.
2-11 Verwenden von Calibrator
2
3. Aktivieren Sie im Bereich „2. Druckeinstellungen prüfen“ das Kalibrierungsset, das
4. Klicken Sie im Bereich „3. Messwertseite generieren“ auf „Drucken“.
Sie verwenden wollen.
Wählen Sie das Kalibrierungsset für das Medium, das Sie am häufigsten verwenden.
HINWEIS: Damit diese Kalibrierung wirksam wird, muss das Kalibrierungsset mit
einem oder mehreren Ausgabeprofilen verknüpft sein. Sie brauchen für das Standard­kalibrierungsset keine neue Verknüpfung zu erstellen, da es bereits mit dem Standard­ausgabeprofil verknüpft ist.
Das Dialogfenster „Druckoptionen“ wird angezeigt.
5. Wählen Sie den Seitentyp, die Papiergröße und das Zufuhrfach für die Messwerteseite und klicken Sie auf „Drucken“.
Sie können zwischen der Messwerteseite mit 21 Farbfeldern und der Seite mit 34 Farbfeldern wählen.
Als Papiergröße wird automatisch die Einstellung „LTR/A4“ angezeigt, wenn Sie sich für die Messwerteseite mit 21 Farbfeldern entscheiden, und „11x17/A3“, wenn Sie die Seite mit 34 Farbfeldern verwenden.
Geben Sie das Fach oder Magazin an, aus dem das Medium zugeführt werden soll.
6. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Ablagefach.
7. Klicken Sie im Bereich „4. Messwerte ermitteln“ auf „Messen“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Messoptionen“ geöffnet, in dem der angegebene Seitentyp und die gewählte Papiergröße angezeigt werden.
2-12 Farbkalibrierung
2
8. Klicken Sie nun auf „Messen“.
9. Wählen Sie in der Liste „Verfügbare Anschlüsse“ ggf. den COM-Anschluss für das
Das Startfenster für die Kalibrierung wird angezeigt.
DTP41 aus. Klicken Sie auf „Messung starten“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Messwerte“ angezeigt.
10. Führen Sie die Messwerteseite in das DTP41 ein; messen Sie als erstes den Cyan­Farbstreifen.
Richten Sie die Messwerteseite so im Führungsschlitz aus, dass der jeweils zu messende Farbstreifen unter der Justiermarke zentriert ist (siehe Abbildung auf Seite A-2). Führen Sie die Messwerteseite über die vorderen Walzen in das Instrument ein, bis es an die hinteren Antriebswalzen stößt (etwa 7 cm).
2-13 Verwenden von Calibrator
2
11. Klicken Sie auf „Streifen lesen“.
12. Wiederholen Sie die oben beschriebenen Schritte für die Farbstreifen Magenta, Gelb
Die Messwerteseite wird nun automatisch durch das DTP41 gezogen.
Nachdem die Messwerteseite gelesen wurde, werden Sie von der Komponente Calibrator aufgefordert, die Messwerteseite für den nächsten zu messenden Farbstreifen auszurichten und zuzuführen.
und Schwarz.
Das runde Farbfeld des zuletzt gemessenen Farbstreifens wird mit einem Häkchen versehen; zugleich erscheint im Feld „Status“ eine Bestätigungsmeldung, dass die Messung erfolgreich war.
Klicken Sie auf „Zurück“ oder „Weiter“ um den letzten bzw. den nächsten Schritt des Messverfahrens anzusteuern.
13. Klicken Sie auf „Messwerte übernehmen“, wenn im Feld „Status“ angezeigt wird, dass alle vier Farbstreifen erfolgreich eingelesen wurden.
14. Klicken Sie im Dialogfenster „Messen“ auf „OK“.
15. Klicken Sie im Fenster „Calibrator“ auf „Anwenden“, um das neue Kalibrierungsset zu implementieren.
16. Klicken Sie im Fenster „Informationen“ auf „OK“.
Damit ist die Kalibrierung des Fiery beendet.
2-14 Farbkalibrierung
2

Kalibrieren des Fiery mit DTP32

Mit dem DTP32 können Sie die Farbfelder der Messwerteseite schnell und mühelos messen und die Messwerte mithilfe der ColorWise Pro Tools auf den Fiery laden.
FIERY MIT DTP32 KALIBRIEREN
1. Starten Sie die Komponente Calibrator.
Die Anleitung zum Start von Calibrator finden Sie auf Seite 2-6.
2. Wählen Sie im Bereich „Messverfahren auswählen“ das X-Rite DTP32.
3. Aktivieren Sie im Bereich „2. Druckeinstellungen prüfen“ das Kalibrierungsset, das Sie verwenden wollen.
Wenn mehrere Sets zur Auswahl steht, wählen Sie das Kalibrierungsset für das Medium, auf dem Sie am häufigsten drucken.
HINWEIS: Damit diese Kalibrierung wirksam wird, müssen Sie das Kalibrierungsset
mit einem oder mehreren Ausgabeprofilen verknüpfen. Das Standardkalibrierungsset ist bereits mit dem Standardausgabeprofil verknüpft, so dass sich eine weitere Zuord­nung erübrigt.
4. Klicken Sie im Bereich „3. Messwertseite generieren“ auf „Drucken“.
Das Dialogfenster „Druckoptionen“ wird angezeigt.
5. Wählen Sie den Seitentyp, die Papiergröße und das Zufuhrfach für die Messwerteseite und klicken Sie auf „Drucken“.
Sie können zwischen der Messwerteseite mit 21 Farbfeldern und der Seite mit 34 Farbfeldern wählen.
Als Papiergröße wird automatisch die Einstellung „LTR/A4“ angezeigt, wenn Sie sich für die Messwerteseite mit 21 Farbfeldern entscheiden, und „11x17/A3“, wenn Sie die Seite mit 34 Farbfeldern verwenden.
2-15 Verwenden von Calibrator
2
6. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Ablagefach.
7. Klicken Sie im Bereich „4. Messwerte ermitteln“ auf „Messen“.
Geben Sie das Fach oder Magazin an, aus dem das Medium zugeführt werden soll.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Messoptionen“ geöffnet, in dem der angegebene Seitentyp und die gewählte Papiergröße angezeigt werden.
8. Klicken Sie nun auf „Messen“.
Folgen Sie den Anweisungen im Dialogfenster, um die Messwerteseite durch das X-Rite DTP32 zu führen.
Im Feld „Status“ werden Anweisungen für die Auswahl des Anschlusses und für das Zuführen des Messwerteseite angezeigt; die Messwerteseite muss einmal für jeden Farbstreifen zugeführt werden (insgesamt also viermal).
9. Klicken Sie auf „Übernehmen“, wenn im Feld „Status“ die Meldung erscheint, dass die Messungen erfolgreich waren.
10. Klicken Sie im Dialogfenster „Messen“ auf „OK“.
2-16 Farbkalibrierung
2
11. Klicken Sie im Fenster „Calibrator“ auf „Anwenden“, um das neue Kalibrierungsset zu
12. Klicken Sie im Fenster „Informationen“ auf „OK“.
implementieren.
Damit ist die Kalibrierung beendet.
EFI Spectrometer ES-1000 und EFI Densitometer ED-100
Das EFI Spectrometer ES-1000 ist ein tragbares Spektralphotometer zur Messung des
Spektrallichts, das von Farbdrucken und anderen farbigen Materialien reflektiert
wird. Da das ES-1000 sowohl die Dichte als auch die Farbe von gedruckten Seiten mit großer Genauigkeit misst, ist es ein ausgezeichnetes Tool für die Kalibrierung des Fiery.
Das EFI Densitometer ED-100 ist ein Handgerät zur Messung der Dichte von Tinte und Toner auf gedruckten Seiten. Das ED-100 ist - ebenso wie das DTP32 - ein Auflichtdensitometer, mit dem Sie den Fiery kalibrieren können.
Das ES-1000 und das ED-100 können separat erworben werden.
Betriebsanzeige.
Messöffnung.

Einrichten des ES-1000

Um mit dem ES-1000 kalibrieren zu können, müssen Sie es zunächst so einrichten, dass es mit Ihrem Computer kommunizieren kann. Um präzise Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie zunächst das ES-1000 selbst kalibrieren. Verwenden sie dazu die im Liefer­umfang des Geräts enthaltene Karte für die Weißpunktkalibrierung.
Die vollständigen Anleitungen zum Einrichten und Kalibrieren des ES-1000 finden Sie in der Dokumentation zu diesem Gerät.
Die folgende Abbildung zeigt die verschiedenen Elemente des ES-1000.
Taste „Messen“.
2-17 EFI Spectrometer ES-1000 und EFI Densitometer ED-100
2

Einrichten des ED-100

Um mit dem ED-100 kalibrieren zu können, müssen Sie es zunächst so einrichten, dass es mit Ihrem Computer kommunizieren kann. Die vollständigen Anleitungen zum Einrichten des ED-100 finden Sie in der Dokumentation zu diesem Gerät.
Die folgende Abbildung zeigt die verschiedenen Elemente des ED-100.
Betriebsanzeige.
Messöffnung (Unterseite).
Taste „Messen“.

Kalibrieren des Fiery mit ES-1000 oder ED-100

Sie können den Fiery mit den ColorWise Pro Tools in Verbindung mit dem ES-1000 oder ED-100 kalibrieren.
FIERY MIT ES-1000 ODER ED-100 KALIBRIEREN
1. Starten Sie die Komponente Calibrator.
Die Anleitung zum Starten von Calibrator finden Sie auf Seite 2-6.
2. Wählen Sie „EFI Spectrometer ES-1000“ oder „EFI Densitometer ED-100“ als Messverfahren.
3. Aktivieren Sie im Bereich „2. Druckeinstellungen prüfen“ das Kalibrierungsset, das Sie verwenden wollen.
Wählen Sie das Kalibrierungsset für das Medium, das Sie am häufigsten verwenden.
HINWEIS: Damit diese Kalibrierung wirksam wird, müssen Sie das Kalibrierungsset
mit einem oder mehreren Ausgabeprofilen verknüpfen. Sie brauchen für das Standard­kalibrierungsset keine neue Verknüpfung zu erstellen, da es bereits mit dem Standard­ausgabeprofil verknüpft ist.
2-18 Farbkalibrierung
2
4. Klicken Sie im Bereich „3. Messwertseite generieren“ auf „Drucken“.
5. Wählen Sie den Seitentyp, die Papiergröße und das Zufuhrfach für die Messwerteseite
Das Dialogfenster „Druckoptionen“ wird angezeigt.
und klicken Sie auf „Drucken“.
Sie können zwischen der Messwerteseite mit 21 Farbfeldern und der Seite mit 34 Farbfeldern (jeweils sortiert bzw. in Zufallsfolge) wählen. Sortierte Felder werden auf der Seite abgestuft nach Farbton und Sättigung gedruckt. Felder in Zufallsfolge werden auf der Seite ohne eine bestimmte Reihenfolge gedruckt, um unterschiedliche Dichten in unterschiedlichen Seitenbereichen auszugleichen.
Als Papiergröße wird automatisch die Einstellung „LTR/A4“ angezeigt, wenn Sie sich für die Messwerteseite mit 21 Farbfeldern entscheiden, und „11x17/A3“, wenn Sie die Seite mit 34 Farbfeldern verwenden.
Geben Sie das Fach oder Magazin an, aus dem das Medium zugeführt werden soll.
6. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Ablagefach.
7. Klicken Sie im Bereich „4. Messwerte ermitteln“ auf „Messen“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Optionen für Messwerte“ angezeigt.
2-19 EFI Spectrometer ES-1000 und EFI Densitometer ED-100
2
8. Legen Sie die Einstellungen für die Optionen „Klickvorgänge pro Farbfeld“, „Akustische Rückmeldung“ und „Anschluss“ fest und klicken Sie auf „Starten“.
Im Menü „Seitentyp“ wird automatisch die Messwerteseite gewählt, die Sie in Schritt 6 gedruckt haben.
Geben Sie mit den Pfeiltasten neben dem Feld „Klickvorgänge pro Farbfeld“ an, wie oft die einzelnen Farbfelder auf der Seite gemessen werden sollen. Wenn Sie sich für die Mehrfachmessung entscheiden, wird für jedes Feld der Durchschnittswert ermittelt und an den Fiery gesendet. Mehrfachmessungen bringen exaktere Ergebnisse, dauern aber länger.
Aktivieren Sie die Option „Akustische Rückmeldung“, wenn zur Bestätigung jeder einzelnen Messung ein Tonsignal ertönen soll. Dabei zeigt ein einzelner Ton eine erfolgreiche Messung an, zwei Töne dagegen einen Messfehler. Bei aktivierter Mehr­fachmessung ertönt das Signal nach der letzten Messung.
Wählen Sie im Menü „Anschluss“ ggf. den COM-Anschluss für das ES-1000 oder ED-100 aus.
Wenn Sie auf „Starten“ klicken, wird das Fenster mit den Messwerten angezeigt. Im Bereich „Status“ werden Anleitungen zur Messung der Farbfelder“ eingeblendet.
2-20 Farbkalibrierung
2
9. Positionieren Sie das ES-1000 bzw. ED-100 über dem angegebenen Farbfeld auf der Messwerteseite. Dabei muss sich die Messöffnung mittig über dem Feld befinden. Drücken Sie die Taste „Messen“, um die Messung auszulösen.
H
INWEIS: Legen Sie mehrere leere Blätter unter die Messwerteseite, um ein exaktes
Ergebnis zu erzielen. Dadurch verhindern Sie, dass darunter liegende Farben vom Messinstrument gelesen werden und das Messergebnis verfälschen.
Wenn Sie die Mehrfachmessung aktiviert haben, halten Sie die Taste „Messen“ gedrückt, damit die erforderliche Anzahl der Messungen vorgenommen wird. Es empfiehlt sich, das ES-1000 oder ED-100 nach jeder Messung leicht zu bewegen, allerdings stets im Bereich der Farbfelder.
Ein Feld erhält nach der erfolgreichen Messung im Fenster mit den Messwerten ein Häkchen. In diesem Fenster wird das nächste zu messende Feld gekennzeichnet.
10. Wiederholen Sie Schritt 9 so oft, bis alle Felder auf der Messwerteseite gemessen wurden.
Wenn Sie die Messung eines Felds wiederholen wollen, aktivieren Sie es zunächst im Fenster mit den Messwerten. Führen Sie anschließend mit dem ES-1000 oder ED-100 auf der Seite die Messung durch.
HINWEIS: Sie müssen die Messungen in der Reihenfolge vornehmen, die im Fenster
und auf der Seite mit den Messwerten vorgegeben ist.
2-21 AutoCal und ColorCal
2
11. Klicken Sie auf „Übernehmen“, wenn alle Farbfelder erfolgreich gemessen wurde.
12. Klicken Sie im Fenster „Calibrator“ auf „Anwenden“, um das neue Kalibrierungsset zu
13. Klicken Sie im Fenster „Informationen“ auf „OK“.
EX12
implementieren.
Damit ist die Kalibrierung des Fiery beendet.

AutoCal und ColorCal

Mit AutoCal und ColorCal können Sie den Fiery ohne Spektralphotometer oder Densitometer kalibrieren. Bei diesen Verfahren werden die Werte für die Tonerdichte stattdessen mit dem in den Kopierer integrierten Scanner gemessen.
Sie können die Kalibrierung mit AutoCal und ColorCal entweder mit den ColorWise Pro Tools oder über das Bedienfeld des Fiery vornehmen. Hinweise zur Fehlerbehe­bung beim Kalibrieren mit AutoCal finden Sie im Jobmanagement-Handbuch.
HINWEIS: Für die Kalibrierung mit AutoCal2 oder ColorCal benötigen Sie den Kodak
Graustufenstreifen, der im Medienpaket des Fiery enthalten ist.
Kalibrieren mit ColorWise Pro Tools und AutoCal bzw. ColorCal
EX12
Wenn Sie ColorCal über die ColorWise Pro Tools ausführen, können Sie den Scanner des Kopierers vor dem Fiery selbst kalibrieren. Bei AutoCal besteht diese Möglichkeit nicht.
FIERY MIT COLORWISE PRO TOOLS UND AUTOCAL BZW. COLORCAL KALIBRIEREN
1. Starten Sie die Komponente Calibrator.
Die Anleitung zum Starten von Calibrator finden Sie auf Seite 2-6.
2. Wählen Sie im Bereich „Messverfahren auswählen“ die Einstellung „AutoCal“ oder „ColorCal“.
3. Aktivieren Sie im Bereich „2. Druckeinstellungen prüfen“ das Kalibrierungsset, das Sie verwenden wollen.
Wenn mehrere Sets zur Auswahl steht, wählen Sie das Kalibrierungsset für das Medium, auf dem Sie am häufigsten drucken.
2-22 Farbkalibrierung
2
4. Klicken Sie im Bereich „3. Messwertseite generieren“ auf „Drucken“.
HINWEIS: Damit diese Kalibrierung wirksam wird, müssen Sie das Kalibrierungsset
mit einem oder mehreren Ausgabeprofilen verknüpfen. Das Standardkalibrierungsset ist bereits mit dem Standardausgabeprofil verknüpft, so dass sich eine weitere Zuord­nung erübrigt.
Das Dialogfenster „Druckoptionen“ wird angezeigt.
AutoCal ColorCal
5. Wählen Sie das Zufuhrfach für die Messwerteseite und klicken Sie auf „Drucken“.
Für den Seitentyp wird automatisch die Einstellung „AutoCal Seite“ oder „ColorCal Messwerteseite“ gewählt. Für die Papiergröße wird automatisch die Einstellung „LTR/ A4“ gewählt.
6. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Ablagefach des Kopierers.
7. Klicken Sie im Bereich „4. Messwerte ermitteln“ auf „Messen“.
Wenn Sie mit AutoCal kalibrieren, fahren Sie mit Schritt 11 fort.
Wenn Sie mit ColorCal kalibrieren, wird ein Fenster mit der Frage eingeblendet, ob Sie den Scanner des Kopierers kalibrieren wollen.
2-23 AutoCal und ColorCal
2
8. Wenn Sie ColorCal verwenden und den Scanner kalibrieren wollen, beantworten Sie
9. Wählen Sie das Zufuhrfach für die Messwerteseite des Scanners und klicken Sie auf
10. Platzieren Sie den Graustufenstreifen, den Farbstufenstreifen und die Messwerteseite
diese Frage mit „Ja“.
„Drucken“. Nehmen Sie die gedruckte Messwerteseite aus dem Ablagefach des Kopierers.
des Scanners so auf dem Vorlagenglas des Kopierers, dass der Scanner korrekt kalib­riert werden kann.
Legen Sie den Graustufenstreifen mit dem Druckbild nach unten so auf das Vorlagen­glas des Kopierers, dass er am oberen Rand der Messwerteseite zentriert ist. Legen Sie den Farbstufenstreifen mit dem Druckbild nach unten so auf das Vorlagenglas des Kopierers, dass er ca. 0,6 bis 1,2 cm unter dem Graustufenstreifen zentriert ist. Legen Sie abschließend die Messwerteseite mit dem Druckbild nach unten über die Streifen.
Wählen Sie „Weiter“ im angezeigten Dialogfenster, um die Kalibrierung des Scanners zu starten.
Nach der Kalibrierung des Scanners werden Sie in einem anderen Fenster aufgefordert, den Fiery zu kalibrieren.
2-24 Farbkalibrierung
2
11. Legen Sie den Graustufenstreifen und die AutoCal bzw. ColorCal Messwerteseite
12. Klicken Sie im Hauptfenster „Calibrator“ auf „Anwenden“, um das neue Kalibrie-
13. Klicken Sie im Fenster „Informationen“ auf „OK“.
entsprechend den Anleitungen im Dialogfenster auf der Glasfläche des Kopierers ab. Klicken Sie auf „Weiter“, um die Kalibrierung des Fiery zu starten.
AutoCal ColorCal
rungsset zu implementieren.
Damit ist die Kalibrierung beendet.

Kalibrieren über das Bedienfeld mit AutoCal bzw. ColorCal

EX12
Falls das Administratorkennwort eingerichtet wurde, müssen Sie sich damit für die Kalibrierung über das Bedienfeld autorisieren. Hinweise zur Verwendung des Fiery Bedienfelds finden Sie im Konfigurationshandbuch.
Sie können die aktuellen Kalibrierungsdaten vom Fiery löschen. Im Normalfall ist dies allerdings nicht nötig, da jede neue Kalibrierung die jeweils aktuelle Kalibrierung über­schreibt, sofern Sie dasselbe Kalibrierungsset verwenden.
MIT AUTOCAL BZW. COLORCAL ÜBER DAS BEDIENFELD KALIBRIEREN
1. Wird die Statusmeldung „Bereit“ angezeigt, drücken Sie die Taste Menü, um das Menü „Funktionen“ zu öffnen.
2. Wählen Sie mit den Pfeil- bzw. Zeilenauswahltasten zunächst „Kalibrierung“ und anschließend „Kalibrierung-Setup“.
Geben Sie ggf. das Kennwort für den Fiery ein und wählen Sie „OK“.
2-25 AutoCal und ColorCal
t
2
3. Wählen Sie den Kalibrierungsmodus („Standard“ oder „Expert“).
4. Wählen Sie das Papierfach, aus dem das Medium für die Messwerteseite zugeführt
5. Wählen Sie „Kalibrieren“.
6. Wählen Sie das gewünschte Kalibrierungsset.
Im Profi- oder Expert-Modus können Sie eine Vergleichsseite drucken (siehe
Seite 2-8).
werden soll; wählen Sie danach „OK“.
Wählen Sie „LTR/A4“ im Bedienfeld des Fiery.
HINWEIS: Wenn Sie das Medium für die Messwerteseite über das manuelle Zufuhrfach
zuführen wollen, müssen Sie das gewünschte Medium in dieses Fach einlegen und auf dem Bedienfeld des Kopierer/Druckers die richtige Größe für das eingelegte Medium einstellen.
Zur Auswahl stehen alle Sets, die auf dem Fiery gespeichert sind. Dieser Bildschirm wird nur angezeigt, wenn mehrere Kalibrierungssets zur Verfügung stehen.
Legen Sie den Graustufen­streifen mit dem Druckbild nach unten ab.
7. Beantworten Sie die Frage, ob die Messwerteseite gedruckt werden soll, mit „Ja“.
Die gedruckte Seite enthält standardisierte Farbfelder, die durch das Scannen der Seite auf dem Kopierer gemessen werden; danach werden die Mess- mit den Sollfarbwerten verglichen. Nachdem die Messwerteseite gedruckt wurde, werden Sie gefragt, ob die Farbfelder gemessen werden sollen.
8. Beantworten Sie die Frage mit „Ja“.
9. Legen Sie, wenn Sie im Bedienfeld dazu aufgefordert werden, den Kodak Graustufen­streifen mit der bedruckten Seite nach unten am oberen Rand der Glasfläche des Kopierers ab.
Legen Sie den Streifen so ab, dass er am oberen Rand mit der (nachfolgend aufge­legten) AutoCal bzw. ColorCal Seite mittig ausgerichtet ist.
Legen Sie die Messwerteseite mi
dem Druckbild nach unten über den
Graustufenstreifen.
2-26 Farbkalibrierung
2
10. Legen Sie die Messwerteseite mit dem Druckbild nach unten über den
11. Wählen Sie „OK“ im Bedienfeld.
12. Beantworten Sie die Frage, ob die Vergleichsseite gedruckt werden soll, mit „Ja“;
Graustufenstreifen.
Legen Sie die Seite an der linken oberen Ecke des Vorlagenglases des Kopierer/ Druckermodells an. Richten Sie ggf. den Graustufenstreifen an der oberen Kante der Messwerteseite mittig aus. Achten Sie darauf, dass der Graustufenstreifen keine Farb­felder auf der Messwerteseite verdeckt.
Schließen Sie die Klappe am Vorlagenglas; achten Sie darauf, dass der Graustufen­streifen und die Messwerteseite nicht verrutschen.
Während die Seite gescannt und die gemessenen Werte berechnet werden, werden Statusmeldungen angezeigt.
(diese Frage erscheint nur im Profi- oder Expert-Modus). Sie erhalten damit eine Vorschau der gewählten Kalibrierung.
Wählen Sie eines der Profile in der Liste der Ausgabeprofile, die dasselbe Kalibrie­rungsset verwenden; wählen Sie danach „OK“. Diese Option wird nur im Profi- bzw. Expert-Modus angezeigt.
13. Beantworten Sie die Frage, ob die aktuelle Kalibrierung angewendet oder über­schrieben werden soll, mit „Ja“.
14. Wählen Sie erneut „Ja“, um die Anforderung zu bestätigen.
Während die Kalibrierungsdaten überschrieben werden, werden Statusmeldungen angezeigt. Nachdem der Kalibrierungsvorgang abgeschlossen wurde, wird wieder das Menü „Funktionen“ im Bedienfeld angezeigt.
AKTUELLE KALIBRIERUNG ÜBER BEDIENFELD LÖSCHEN
1. Öffnen Sie im Bedienfeld des Fiery das Menü „Kalibrierung“ (siehe Seite 2-24).
2. Wählen Sie „Kalibrierung entfernen“.
3. Bestätigen Sie, dass Sie die aktuelle Kalibrierung löschen wollen.
Daraufhin werden die aktuellen Messwerte gelöscht; anschließend wird die Standard­kalibrierung wiederhergestellt.
3-1 ColorWise Pro Tools
3
Kapitel 3: ColorWise Pro Tools
Die ColorWise Pro Tools beinhalten die folgenden Anwendungen für das Farbmanage­ment, mit denen Sie die Farbdruckfunktionalität auf flexible Weise steuern können:
• Calibrator (siehe Kapitel 2)
•Farbeditor
•Profilmanager
•Spot On (nur bei Installation des optionalen Softwarepakets Fiery Graphic Arts
Package verfügbar)
•Farb-Setup
Die Versionen der ColorWise Pro Tools für Mac OS und für Windows sind nahezu identisch; auf Unterschiede zwischen den beiden Versionen werden Sie hingewiesen. Im Folgenden werden die Dialogfenster der Windows-Version gezeigt. Informationen über die Installation und Konfiguration einer Verbindung zu den ColorWise Pro Tools finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
HINWEIS: Wenn keine Verbindung zwischen dem Fiery und der
Command WorkStation besteht, die auch den Zugriff auf die ColorWise Pro Tools ermöglicht, können Sie die ColorWise Pro Tools unabhängig von der Command WorkStation starten.
3-2 ColorWise Pro Tools
3
Profilmanager
Mit dem Profilmanager können Sie ICC-Profile verwalten und bearbeiten. Beim Fiery werden RGB-Quellprofile, Simulationsprofile und Ausgabeprofile unterschieden.
RGB-Quelle: Hierzu zählen alle Monitorprofile, die auf dem Fiery resident sind. Mit
RGB-Quellprofilen wird der Quellfarbraum für RGB-Farben definiert, die vom Fiery verarbeitet werden.
HINWEIS: Wenn Sie mit Photoshop 5.x oder 6.x arbeiten, können Sie das Profil für
Ihren RGB-Arbeitsfarbraum auf den Fiery laden und als RGB-Quellprofil verwenden. Weitere Informationen hierüber finden Sie im Handbuch Fiery Farbreferenz.
Simulation: Hierzu zählen Geräteprofile, mit denen Sie mit Ihrem Fiery andere
Ausgabegeräte simulieren können.
Ausgabe: Hierzu zählen Kopierer/Druckerprofile, die den angeschlossenen Kopierer/
Drucker beschreiben. Weitere Informationen über Ausgabeprofile finden Sie auf
Seite 1-12.
HINWEIS: Das Ändern der Fiery Standardprofile wirkt sich auf alle Aufträge aller
Anwender aus. Die Anzahl der Personen, die zur Verwendung der ColorWise Pro Tools berechtigt sind, sollte daher durch das Einrichten des Administratorkennworts beschränkt werden.
Im Lieferumfang des Fiery sind folgende Profile enthalten:
RBG-Quelle:
sRGB (PC): Quellfarbraum für einen generischen Windows-Computermonitor
Apple Standard: Standardquellfarbraum für alle Mac OS Monitore mit älteren
Versionen von ColorSync
EFIRGB: Vordefinierte Standardeinstellung für den Fiery
Simulation:
SWOP-Coated: US-amerikanischer Offsetdruckstandard
Euroscale: Europäischer Offsetdruckstandard (Euroskala)
DIC: Japanischer Offsetdruckstandard
3-3 Profilmanager
3
Darüber hinaus enthält der Fiery ein oder mehrere weitere Ausgabeprofile. Weitere Informationen über Ausgabeprofile finden Sie auf Seite 1-12.
Festlegen der Standardprofile
Die Standardprofile werden auf alle Aufträge angewendet, die an den Fiery gesendet werden, sofern kein spezifisches Profil für einen Auftrag gewählt wird. Daher sollte das Profil als Standardprofil gewählt werden, das am häufigsten verwendet wird.
STANDARDPROFIL FESTLEGEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profilmanager“.
Hier werden die
Ausgabeprofile
angezeigt.
In der Liste links sehen Sie die ICC-Profile, die sich im Standardverzeichnis Ihrer Workstation befinden. Auf der rechten Seite werden die drei auf dem Fiery vorhan­denen Profile aufgelistet.
Das Schlosssymbol ( ) vor einem Profilnamen gibt an, dass das Profil nicht gelöscht und nur bearbeitet werden kann, wenn es anschließend unter einem neuen Namen gespeichert wird. Sie können nur Simulations- und Ausgabeprofile bearbeiten.
3
Dialogfenster für die Einstellungen des RGB­Quellprofils (links) und des Simulationsprofils (rechts).
3-4 ColorWise Pro Tools
Das kleine Sollwertesymbol links vom Profilnamen kennzeichnet das Standardprofil für jede der drei Kategorien (RGB-Quelle, Simulation und Ausgabe). Wenn Sie ein anderes Profil als Standardprofil zuordnen, wird das Symbol automatisch versetzt. Das Symbol, das das Standardprofil für die RGB-Quelle bzw. die Ausgabe markiert, hat das Aussehen einer kleinen Zielscheibe ( ). Das Symbol für das Standardsimulations­profil ändert sein Aussehen abhängig davon, ob Sie „Simulation“ ( ) oder „Ausgabe“ () als Standardeinstellung für die Option „RGB-Separation“ festgelegt haben.
2. Aktivieren Sie das Profil, das Sie als Standardprofil für die jeweilige Kategorie verwenden wollen, und klicken Sie auf „Profileinstellungen“.
3. Aktivieren Sie im nachfolgenden Dialogfenster die Option „Standard“ und klicken Sie auf „Anwenden“.
4. Klicken Sie auf „OK“.
Im Hauptfenster des Profilmanagers erscheint das Sollwertesymbol nun neben dem neu festgelegten Standardprofil.
5. Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 4 für jeden Profiltyp.
Wenn Sie für die Option „RGB-Quellprofil“ keine Standardeinstellung festlegen, wird die Einstellung „Nicht“ verwendet. Wenn Sie kein Standardsimulationsprofil festlegen, wird für die Option „CMYK-Simulationsprofil“ die Einstellung „Nicht“ verwendet. Weitere Hinweise zu Druckoptionen finden Sie in Kapitel 1.
3-5 Profilmanager
3
Das Ausgabeprofil hat immer ein Standardprofil. Sie können ein vordefiniertes Profil als Standard zuordnen, indem Sie es aktivieren und das Fenster „Profileinstellungen“ öffnen. Wenn Sie ein neu erstelltes Profil als Standard zuordnen wollen, müssen Sie ein vordefiniertes Profil wählen und ihm das gewünschte Kalibrierungsset und im Menü „Profilbeschreibung“ einen neuen Namen zuweisen.
Laden von Profilen
Auf dem Fiery werden im Werk Profile vorinstalliert. Sie können weitere Profile von jedem mit dem Fiery verbundenen Computer laden.
STANDARDPROFIL LADEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profilmanager“.
In der Liste links sehen Sie die ICC-Profile, die sich im Standardverzeichnis Ihrer Workstation befinden. Der Pfad zum Standardverzeichnis lautet bei den einzelnen Betriebssystemen wie folgt:
Windows 9x/Me: Windows\System\Color
Windows NT 4.0: Winnt\System32\Color
Windows 2000: Winnt\System32\Spool\Drivers\Color
Windows XP: Windows\System32\Spool\Drivers\Color
Mac OS: Systemordner: Preferences:ColorSync Profile (bei ColorSync 2.0) bzw.
Systemordner: ColorSync Profile (bei ColorSync 2.5 oder höher)
2. Wird das gewünschte Profil nicht aufgeführt, klicken Sie auf „Durchsuchen“. Wechseln Sie zum Verzeichnis mit dem gewünschten Profil und klicken Sie auf „OK“.
3. Aktivieren Sie das gewünschte Profil, wenn es in der Liste im Hauptfenster des Profil­managers erscheint.
Wenn das Profil mit dem Fiery kompatibel ist, weist ein grüner Rechtspfeil darauf hin, dass das Profil geladen werden kann. Für die Kategorien Simulation und Ausgabe können Sie nur Ausgabegeräteprofile laden. Für die Kategorie RGB-Quelle können Sie nur Eingabegeräteprofile laden.
3-6 ColorWise Pro Tools
3
4. Klicken Sie auf den Pfeil, um das Profil zu laden. Klicken Sie nach Abschluss des
HINWEIS: Damit Profile auf einem Windows-Computer aufgelistet werden, müssen sie
die Dateinamenerweiterung „.icc“ oder „.icm“ haben. Auf Mac OS Computern müssen Profile den Dateityp „profile“ haben, damit sie aufgelistet werden.
In der Liste im Hauptfenster des Profilmanagers werden alle ICC-Profile aufgelistet, die sich im ausgewählten Verzeichnis Ihrer Workstation befinden. Das bedeutet jedoch nicht, dass jedes aufgelistete Profil auf den Fiery geladen werden kann.
Als Simulationsprofile sollten Sie nur Profile von Geräten verwenden, deren Farbver­halten mit dem Fiery simuliert werden soll. Als Ausgabeprofile sollten Sie nur Profile eines Geräts verwenden, mit dem der Fiery verbunden ist. CMYK-Geräteprofile können sowohl für die Kategorie Simulation als auch für die Kategorie Ausgabe geladen werden; ihre Verwendungsweise ändert sich aber mit der Kategorie, für die sie geladen werden. Wenn Sie mit dem Fiery die Ausgabe eines anderen Ausgabegeräts simulieren wollen, müssen Sie das Profil dieses Geräts für die Kategorie Simulation laden. Wenn Sie ein eigenes spezielles Profil für den Kopierer/Drucker haben, mit dem der Fiery verbunden ist, müssen Sie dieses Profil für die Kategorie Ausgabe laden.
Ladevorgangs auf „OK“.
Das neue Profil erscheint nun in der Liste der entsprechenden Kategorie rechts im Hauptfenster des Profilmanagers.
Auf Mac OS Computern muss dieses Profil einem der vordefinierten Namen zuge­ordnet werden („Quelle-1“ bis „Quelle-10“ für die Option „RGB-Quellprofil“, „Simu­lation-1“ bis „Simulation-10“ für die Option „CMYK-Simulationsverfahren“ oder „Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“ für die Option „Ausgabeprofil“) oder als Standardprofil festgelegt werden, damit es verwendet werden kann. Unter Windows werden alle Profile im Druckertreiber mit ihren Profilbeschreibungen aufgeführt (siehe „Definieren
von Profilen“ auf Seite 3-8).
HINWEIS: Wenn Sie ein Ausgabeprofil laden, übernimmt es die Kalibrierungssollwerte
des aktuellen Standardausgabeprofils.
Bearbeiten von Profilen
Die Profile auf dem Fiery können gezielt für die Anforderungen und Merkmale Ihres Kopierer/Druckermodells angepasst werden. Dazu wird der Farbeditor benötigt, den Sie entweder direkt oder über den Profilmanager starten können. Weitere Informationen über das Bearbeiten von Profilen finden Sie im Abschnitt
„Farbeditor“
auf Seite 3-11.
3-7 Profilmanager
3
Verwalten von Profilen
Mit dem Profilmanager können Sie Sicherungskopien von Profilen erstellen, um zu verhindern, dass beim Aktualisieren der Software für den Fiery eigene Profile verloren gehen. Sie können auch eine Kopie eines integrierten Fiery Profils auf Ihre Workstation laden, um diese in Verbindung mit einem ICC-konformen Programm wie Photoshop zu nutzen. Mit dem Profilmanager können Sie außerdem nicht benötigte Profile löschen.
HINWEIS: Das Erstellen von Sicherungskopien und das Löschen ist nur für Profile
möglich, die im Hauptfenster des Profilmanagers aufgelistet und nicht mit einem Schlosssymbol versehen sind. Geschützte Profile können nicht gelöscht werden; von den meisten geschützten Profilen können aber Sicherungskopien erstellt werden.
SICHERUNGSKOPIE EINES PROFILS ERSTELLEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profilmanager“.
2. Aktivieren Sie das Profil auf dem Fiery, das Sie auf Ihre Workstation laden wollen.
Der Pfeil in der Mitte des Hauptfensters wird grün und zeigt nach links. Das gewählte Profil kann nun auf Ihren Computer geladen werden.
3. Klicken Sie auf den grünen Pfeil, geben Sie den Dateinamen und den Speicherort für die Sicherungskopie ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Der Name, den Sie an dieser Stelle eingeben, wird zum Dateinamen des Profils. Die Profilbeschreibung bleibt aber unverändert, d. h. es wird die Originalbeschreibung oder die Beschreibung beibehalten, die Sie im Fenster mit den Profil einstellungen eingegeben haben.
HINWEIS: Achten Sie darauf, wenn Sie die Sicherungskopie auf einem Windows-
Computer ablegen, dass die Datei die Erweiterung „.icm“ hat. Wenn Sie die Erweite­rung nicht eingeben, erscheinen weitere Dialogfenster.
4. Klicken Sie auf „OK“, wenn die Bestätigung erscheint, dass das Profil erfolgreich geladen wurde.
3-8 ColorWise Pro Tools
3
Sie können Profile löschen, um sicherzustellen, dass kein unerwünschtes Profil benutzt wird, oder um Plattenspeicher auf der Festplatte des Fiery freizugeben (obwohl Profile kleine Datenmengen darstellen und wenig Plattenspeicher beanspruchen).
PROFIL VON FESTPLATTE DES FIERY LÖSCHEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profilmanager“.
2. Markieren Sie das Profil, das Sie löschen wollen, und klicken Sie auf „Löschen“.
Daraufhin erscheint eine Warnung mit der Aufforderung, die Löschanforderung zu bestätigen.
HINWEIS: Ab We rk vordefinierte Profile, als Standard festgelegte Profile und Profile,
die einem der vordefinierten Namen für eigene Profile zugeordnet sind (z. B. „Simula­tion-1“) können nicht gelöscht werden.
3. Klicken Sie auf „Ja“, um die Anforderung zu bestätigen und das Profil zu löschen.
4. Wenn Sie ein Profil löschen wollen, das als Standard festgelegt ist oder das einem vordefinierten Namen für eigene Profile zugeordnet ist, müssen Sie zuvor im Fenster mit den Profileinstellungen die Option „Standard“ deaktivieren.
Definieren von Profilen
Damit Sie ein Profil, das Sie geladen oder bearbeitet haben, unter Mac OS auf einen Auftrag anwenden können, müssen Sie ihm einen der vordefinierten Namen zuordnen oder das Profil als Standard für alle Aufträge definieren (siehe Seite 3-3). Für eigene Profile sind zehn vordefinierte Namen verfügbar: „Quelle-1“ bis „Quelle-10“ für RGB­Quellprofile, „Simulation-1“ bis „Simulation-10“ für Simulationsprofile und „Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“ für Ausgabeprofile.
Unter Windows werden alle Profile im Druckertreiber unter ihren tatsächlichen Namen aufgeführt. Diese festgelegten Namen werden in der PPD-Datei verwendet, damit Profile auch dann für den jeweiligen Auftrag ausgewählt werden können, wenn der verwendete Treiber keine aktualisierte Liste vom Server abrufen kann.
HINWEIS: Zur Beschreibung dieses Vorgangs wird ein eigenes Simulationsprofil
verwendet. Die Schritte gelten analog aber auch für die Definition eines eigenen oder geladenen Ausgabeprofils.
3-9 Profilmanager
3
PROFIL DEFINIEREN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Profilmanager“.
Eigenes, im
Farbeditor
erstelltes Profil.
In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass „DIC-new“ ein im Farbeditor erstelltes eigenes Simulationsprofil ist. Folglich werden für dieses Profil keine Informa­tionen in der Spalte „Im Treiber anzeigen als“ angezeigt.
2. Klicken Sie auf den Profilnamen „DIC-new“ und wählen Sie „Bearbeiten“ oder aktivieren Sie das Profil „DIC-new“ durch Doppelklicken.
3. Aktivieren Sie die Option „Im Treiber anzeigen als“, wählen Sie im Menü einen der vordefinierten Namen für Simulationsprofile („Simulation-1“ bis „Simulation-10“) und klicken Sie auf „Anwenden“.
3-10 ColorWise Pro Tools
3
HINWEIS: Vergewissern Sie sich, dass Sie keinen Namen wählen, der bereits einem
anderen Simulationsprofil zugeordnet ist. Wenn Sie einen Namen wählen, der bereits für ein anderes Simulationsprofil verwendet wird, erscheint eine Fehlermeldung.
Für ein Ausgabeprofil müssen Sie einen der vordefinierten Namen für Ausgabeprofile („Ausgabe-1 bis Ausgabe-10“) verwenden.
HINWEIS: Sie können ein vordefiniertes Profil zwar nicht löschen; Sie können aber den
Namen eines solchen Profils über die Option „Im Treiber anzeigen als“ für ein eigenes Profil verwenden. In diesem Fall wird das eigene Profil anstelle des vordefinierten Profils verwendet, wenn der Profilname gewählt wird.
Wenn Sie die Profileinstellungen für ein Ausgabeprofil festlegen, wird zusätzlich das Menü „Kalibrierungsset verwenden“ angezeigt. Damit diese Option wirksam wird, müssen Sie den Fiery mit dem betreffenden Kalibrierungsset kalibrieren. Wenn Sie noch nie Messwerte für das gewählte Kalibrierungsset ermittelt haben, werden Stan­dardmesswerte verwendet. Weitere Hinweise zu Kalibrierungssets finden Sie auf
Seite 2-2.
Im oben gezeigten Fenster können Sie für alle nicht geschützten Profile auch die Profil­beschreibung ändern.
4. Klicken Sie auf „OK“.
Das Profil
„DIC-new“
erscheint im
Treiber als
Simulation-1.
3-11 Farbeditor
3
Für das Profil „DIC-new“ erscheint nun in der Spalte „Im Treiber anzeigen als“ der Eintrag „Simulation-1“. Wenn Sie anschließend im Druckertreiber für einen Auftrag die Einstellung „Simulation-1“ für die Option „CMYK-Simulationsprofil“ wählen, wird auf den Auftrag die Simulation „DIC-new“ angewendet.
Wenn Sie kein eigenes Simulationsprofil definieren, wird Ihr Auftrag mit der Einstel­lung „Nicht“ für die Option „CMYK-Simulationsprofil“ gedruckt. Wenn Sie keine eigenen Profile für die RGB-Quelle und die Ausgabe definieren, werden die jeweiligen Standardprofile verwendet.

Farbeditor

Mit dem Farbeditor können Sie Simulationen und Ausgabeprofile anpassen. Sie können den Farbeditor direkt aufrufen, indem Sie im Hauptfenster der ColorWise Pro Tools auf das entsprechende Symbol klicken. Darüber hinaus haben Sie die Möglich­keit, ihn indirekt über den Profilemanager aufzurufen.
Bearbeiten von Profilen
Mit dem Farbeditor können Sie eigene (anwenderdefinierte) Profile erstellen, indem Sie ein vorhandenes Simulations- oder Ausgabeprofil bearbeiten und die neuen Einstellungen als neues Profil speichern. Mit dem Farbeditor können Sie ein Profil auf dem Fiery gezielt für Ihre Umgebung anpassen.
HINWEIS: Quellprofile können nicht bearbeitet werden; Sie können nur Simulations-
und Ausgabeprofile anpassen.
Beim Bearbeiten von Ausgabeprofilen unterstützt der Farbeditor die folgenden Modi:
Eigen: In diesem Modus können Sie ein Ausgabeprofil bearbeiten und als ange-
passtes eigenes Profil unter einem neuen Namen speichern.
% Dichte: In diesem Modus können Sie die Kalibrierungssollwerte anzeigen, die
Bestandteil eines Ausgabeprofils sind. Sie können in diesem Dialogfenster keine Änderungen an den Kalibrierungssollwerten vornehmen, sie können aber neue Soll­werte importieren (siehe Seite 2-2).
3-12 ColorWise Pro Tools
3
Beim Bearbeiten von Simulationsprofilen unterstützt der Farbeditor mehrere Modi.
Master: In diesem Modus erstellen Sie eine eigene Master-Simulation, die sich auf
alle Aufträge, auf die sie angewendet wird, gleich auswirkt, es sei denn, es gibt eine verknüpfte Simulation für die ausgewählte Kombination von Simulationsprofil, Simulationsverfahren und Ausgabeprofil.
Schnell/Komplett (Quell-GCR) oder Komplett (Ausgabe-GCR): In diesen Modi
erstellen Sie eine verknüpfte Simulation. Eine verknüpfte Simulation wirkt sich auf einen Auftrag nur aus, wenn die korrespondierende Kombination von Simulations­profil, Simulationsverfahren und Ausgabeprofil gewählt wird. Wenn Sie ein Ausga­beprofil und ein Simulationsverfahren wählen, für die Sie eine eigene verknüpfte Simulation erstellt haben, wird automatisch diese Simulation auf den betreffenden Auftrag angewendet. Wenn Sie ein Ausgabeprofil oder ein Simulationsverfahren wählen, für das es keine verknüpfte Simulation gibt, wird automatisch die Master­Simulation angewendet. Detaillierte Informationen über Simulationsverfahren finden Sie auf Seite 1-11.
HINWEIS: Wenn Sie eine Master-Simulation bearbeiten, nachdem Sie eine verknüpfte
Simulation erstellt haben, werden die Änderungen nicht auf die verknüpfte Simulation übertragen.
SIMULATIONSPROFIL IM MODUS „MASTERODER AUSGABE-
PROFIL IM MODUS „EIGENBEARBEITEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Farbeditor“.
2. Wählen Sie „Simulation“ bzw. „Ausgabe“ im Menü „Anzeigen“.
3-13 Farbeditor
3
3. Wählen Sie das Profil, das Sie bearbeiten wollen, und klicken Sie auf „Auswählen“.
4. Wählen Sie für ein Simulationsprofil im Menü „Bearbeitungsmodus“ die Einstellung
Bei Auswahl von „Simulation“ werden die auf dem Fiery residenten Simulationsprofile aufgeführt, bei Auswahl von „Ausgabe“ werden die Ausgabeprofile auf dem Fiery aufgeführt.
Sie können ein Profil auch bearbeiten, indem Sie es im Profilmanager markieren und auf „Bearbeiten“ klicken.
„Master“. Wählen Sie für ein Ausgabeprofil im Menü „Bearbeitungsmodus“ die Einstellung „Eigen“.
(Hinweise zu den Modi „Schnell“ „Komplett (Quell-GCR)“ und „Komplett (Ausgabe­GCR)“ finden Sie auf Seite 3-17.)
Sie können in diesem Dialogfenster Profile anzeigen und bearbeiten. Im Diagramm können Sie die Farbausgabewerte darstellen und manipulieren.
3-14 ColorWise Pro Tools
3
HINWEIS: Beim Bearbeiten eines Ausgabeprofils im Modus „Eigen“ können Sie mit
der Taste „Importieren“ unten im Fenster „Farbeditor“ eine Sollwertedatei (Datei­erweiterung „.trg“) importieren, die auf einem anderen Fiery Server unter Verwendung einer früheren Version von ColorWise erstellt wurde. Bei der aktuellen Version von ColorWise können Sollwerte nicht mehr separat gespeichert werden; sie werden viel­mehr zusammen mit dem Ausgabeprofil gespeichert.
5. Wählen Sie mithilfe der Kontrollkästchen vor den Farbnamen die Farbkanäle, die Sie bearbeiten wollen.
Das Augensymbol gibt an, ob der betreffende Farbkanal im Diagramm angezeigt wird und von den Änderungen betroffen ist, die Sie an den Kurven und an den Punkt­zuwachs- und Helligkeitseinstellungen vornehmen. Sie können alle vier Farbkanäle (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) zusammen anzeigen und bearbeiten oder belie­bige Kombinationen dieser Kanäle. Das Einblenden nur eines oder zweier Farbkanäle vereinfacht die Feinabstimmung und die Bearbeitung der Kurven. Wenn Sie einen Farbkanal ausblenden wollen, klicken Sie einfach auf das zugehörige Augensymbol. Im Beispiel unten können die Kanäle Cyan und Magenta bearbeitet werden.
6. Sie können den Punktzuwachswert ändern, um die Ausgabe einer Offsetdruckmaschine zu simulieren; klicken Sie dazu auf „Punktzuwachs“.
3-15 Farbeditor
3
7. Passen Sie die Helligkeit mithilfe der Plus- und der Minustaste an.
Sie können nun zunächst zwischen dem US-amerikanischen und dem europäischen Offsetdruckstandard wählen. Danach können Sie mithilfe des oder der Regler den gewünschten Punktzuwachs einstellen.
•Beim nordamerikanischen Standard sind für den Eingabewert „50%“ Ausgabewerte
zwischen „0%“ und „50%“ gültig.
•Beim europäischen Standard sind für den Eingabewert „40%“ Ausgabewerte
zwischen „0%“ und „59%“ und für den Eingabewert „80%“ Ausgabewerte zwischen „0%“ und „20%“ gültig.
Wenn Sie Punktzuwachswerte verwenden wollen, sollten Sie diese Einstellungen zuerst festlegen, so dass die Kurven von der Geraden abweichen. Bearbeiten Sie danach die neuen Kurven. Wenn Sie die Punktzuwachswerte ändern, werden alle vorhandenen Punkte auf den Kurven entfernt. Eine Warnung gibt Ihnen die Möglichkeit, die Über­nahme der Punktzuwachseinstellungen abzubrechen, bevor sie tatsächlich auf die Daten angewendet werden.
Änderungen an der Helligkeitseinstellung schlagen sich im Kurvenverlauf nieder.
8. Sie können bei Bedarf die angezeigten Kurven auch direkt anpassen; klicken Sie dazu auf einen Kurvenpunkt und bewegen Sie ihn an die gewünschte neue Position, oder geben Sie entsprechende Werte in die Felder „Eingabe“ und „Ausgabe“ ein.
3
Dieser Kurvenverlauf bewirkt, dass der Farbkanal heller erscheint, da die Dichte bei den Mitteltönen reduziert wird.
Dieser Kurvenverlauf bewirkt, dass der Farb­kanal dunkler erscheint, da die Dichte bei den Mitteltönen erhöht wird.
3-16 ColorWise Pro Tools
Im Diagramm werden Ein- und Ausgabewerte prozentual abgebildet. (Diese Prozent­angaben beziehen sich auf die Größe der CMYK-Rasterpunkte.) Die gewählte Kurve wird eingeblendet, und auf der Kurve werden Punkte angezeigt, die Sie manipulieren können.
Dieser Kurvenverlauf erhöht den Kontrast.
HINWEIS: Sie sollten Kurvenpunkte in der oben beschriebenen Weise erst bearbeiten,
nachdem Sie die Punktzuwachs- und Helligkeitswerte festgelegt haben.
Sie können den Kurvenverlauf präzisieren, indem Sie die gewünschten Prozentwerte in die Felder „Eingabe“ und „Ausgabe“ eingeben oder ihn mithilfe der Pfeiltasten auf der Tastatur anpassen. Damit Sie die Pfeiltasten verwenden können, müssen Sie durch Klicken auf die Kurve einen Ankerpunkt definieren, der als Referenz dient.
9. Legen Sie für ein Ausgabeprofil die maximalen Dichten der Farbkanäle C, M, Y und K fest.
Bei Profilen, die die Einstellung der maximalen Dichten (der sog. D-Max-Werte) unterstützen, können Sie die Dichte für jeden Farbkanal einzeln festlegen. Die D-Max­Einstellungen sind nicht verfügbar, wenn Sie ein Simulationsprofil im Modus „Master“ bearbeiten.
3-17 Farbeditor
3
10. Klicken Sie auf „Speichern“, nachdem Sie die gewünschten Änderungen vorgenommen haben, und geben Sie einen Namen für das neue Profil ein.
Das neue eigene Profil wird unter dem angegebenen Namen auf dem Fiery gespeichert. Wenn Sie eine der Sollwertedateien für Offsetstandards bearbeiten (z. B. Euroscale, SWOP-Coated oder DIC), sollten Sie den Namen der Originalsimulation in den Namen für die eigene Simulation aufnehmen (z. B. „DIC-Neu“). Auf diese Weise sehen Sie sofort, auf welcher Quelle die eigenen neuen Sollwerte basieren.
HINWEIS: Vo rdefinierte Standardprofile sind geschützt und müssen bei einer Änderung
unter einem neuen Namen gespeichert werden.
Auf Mac OS Computern müssen die eigenen Profile mit einem der 10 vordefinierten Namen für eigene Profile („Simulation-1“ bis „Simulation-10“ für die Option „CMYK-Simulationsverfahren“ bzw. „Ausgabe-1“ bis „Ausgabe-10“ für die Option „Ausgabeprofil“) verknüpft werden, damit Sie im Druckertreiber aufgerufen werden können. Sie können beliebig viele Profile erstellen; im Druckertreiber können aber immer nur maximal 10 Profile angeboten und ausgewählt werden. Informationen dazu, wie Sie einem eigenen Profil einen vordefinierten Profilnamen zuordnen, finden Sie im Abschnitt „Definieren von Profilen“ auf Seite 3-8. Wenn Sie den Druckertreiber für Windows verwenden, werden die eigenen Profile im Treiberfenster angezeigt, ohne dass sie hierfür einem vordefinierten Profilnamen zugeordnet werden müssen.
Wenn Sie ein eigenes Profil als Standardprofil definieren, können Sie dieses Profil im Druckertreiber wählen, auch ohne dass Sie es mit einem vorgegebenen Profilnamen verknüpfen. Wählen Sie dazu einfach die „Drucker Standardeinstellung“ im Drucker­treiber.
SIMULATION IM MODUS „SCHNELL“, „KOMPLETT (QUELL-GCR)“
ODER „KOMPLETT (AUSGABE-GCR)“ BEARBEITEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Farbeditor“.
2. Wählen Sie „Simulation“ im Menü „Anzeigen“, markieren Sie das Simulationsprofil, das Sie bearbeiten wollen, und klicken Sie auf „Auswählen“.
H
INWEIS: Sie können alternativ auch den Profilmanager starten, darin das gewünschte
Simulationsprofil markieren und auf „Bearbeiten“ klicken.
3-18 ColorWise Pro Tools
3
3. Wählen Sie „Schnell“, „Komplett (Quell-GCR)“ oder „Komplett (Ausgabe-GCR)“ im Menü „Bearbeitungsmodus“. Aktivieren Sie danach im Menü „Verknüpfen mit“ das Ausgabeprofil, mit dem die bearbeitete Simulation verknüpft werden soll.
Die bearbeitete Simulation wird mit dem Ausgabeprofil verknüpft, das im Menü „Verknüpfen mit“ angezeigt wird.
HINWEIS: Beim Bearbeiten eines Simulationsprofils im Modus „Schnell“ können Sie
mit der Taste „Importieren“ unten im Fenster „Farbeditor“ eine eigene schnelle Simu­lation importieren, die auf einem anderen Fiery Server unter Verwendung einer früheren Version von ColorWise erstellt wurde. Bei der aktuellen Version von ColorWise können eigene (schnelle und komplette) Simulationen nicht separat gespeichert werden; sie werden vielmehr als Komponenten desselben Profils gespeichert.
4. Bearbeiten und speichern Sie die Simulation (siehe Schritte 5 bis 10 auf Seite 3-14).
Damit diese neue Simulation automatisch auf einen Auftrag angewendet wird, müssen die Werte für die Optionen „CMYK-Simulationsprofil“, „CMYK-Simulations­verfahren“ und „Ausgabeprofil“, die Sie für den Auftrag festlegen, mit den Einstel­lungen identisch sein, die für die Bearbeitung des Profils verwendet wurden. Wenn Sie sich für ein abweichendes CMYK-Simulationsverfahren oder Ausgabeprofil entscheiden, wird die Master-Simulation auf den Auftrag angewendet.
3-19 Farbeditor
3
HINWEIS: Ein Simulationsprofil kann einen eigenen Master und eine oder mehrere
eigene Verknüpfungen haben; das entspricht bis zu drei Verknüpfungen („Schnell“ und 2x „Komplett“) für jedes Ausgabeprofil, das auf dem System definiert ist. (Beachten Sie bei der Option „CMYK-Simulationsprofil“ im Druckertreiber, dass die Option „Master-Datei verwenden“ ohne Wirkung bleibt, wenn Sie ein eigenes Profil verwenden, bei dem der Ausgangsfarbwert größer als 0 und der Eingangsfarbwert gleich 0 ist.)

Widerrufen von Änderungen an Simulationen

Sie können Änderungen an Master-Simulationen und/oder an verknüpften Simula­tionen auf mehrere Arten rückgängig machen:
•Solange Sie die Änderungen noch nicht gespeichert haben, können Sie auf der
Menüleiste des Farbeditors auf „Fertig“ klicken und die Frage, ob die Änderungen gespeichert werden sollen, mit „Nein“ beantworten.
•Befolgen Sie die Anleitung auf Seite 3-8, wenn Sie die Änderungen als neue Simula-
tion unter einem neuen Namen gespeichert haben und alle Änderungen löschen wollen (die Sie im Modus „Master“, „Schnell“ und „Komplett“ vorgenommen haben).

Korrigieren der Graubalance

EX12
Mit der Funktion AutoGray lässt sich der in den Kopierer integrierte Scanner als Mess­gerät zur Korrektur der Graubalance von Ausgabeprofilen verwenden. Die Grau­balance bezieht sich auf die Qualität der neutralen Grautöne eines Profils. Grautöne enthalten vielfach einen bläulichen oder rötlichen Schimmer. Mit AutoGray werden diese Verfärbungen in neutralere Grautöne umgewandelt.
GRAUBALANCE EINES AUSGABEPROFILS KORRIGIEREN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Farbeditor“.
2. Wählen Sie „Ausgabe“ im Menü „Anzeigen“.
3-20 ColorWise Pro Tools
3
3. Wählen Sie das Profil, das Sie bearbeiten wollen, und klicken Sie auf „Auswählen“.
Sie können ein Profil auch bearbeiten, indem Sie es im Profilmanager markieren und auf „Bearbeiten“ klicken.
4. Wählen Sie „Eigen“ im Menü „Bearbeitungsmodus“.
5. Klicken Sie auf „AutoGray“.
6. Wählen Sie im Dialogfenster „Druckoptionen“ das Zufuhrfach für die Messwerteseite und klicken Sie auf „Drucken“.
Für den Seitentyp wird automatisch die Einstellung „AutoGray Messwerteseite“ gewählt.
Für die Papiergröße wird automatisch die Einstellung „LTR/A4“ gewählt.
3-21 Farbeditor
3
7. Bestätigen Sie mit „OK“, dass die Messwerteseite gedruckt werden soll.
8. Nehmen Sie die gedruckte Seite aus dem Ablagefach.
9. Legen Sie den Graustufenstreifen und die AutoGray Messwerteseite entsprechend den
Daraufhin wird das Dialogfenster „Messen“ angezeigt.
Anleitungen im Dialogfenster auf der Glasfläche des Kopierers ab und klicken Sie auf „Fortfahren“.
In einem eingeblendeten Fenster wird der Fortschritt der Graubalanceanpassung angezeigt.
10. Klicken Sie auf „OK“, wenn die Anpassung abgeschlossen ist.
Im Farbeditor wird die angepasste Kurve des Ausgabeprofils angezeigt.
Überprüfen bearbeiteter Profile
Sie können ein gedrucktes Muster für ein Profil anzeigen und ausgeben, bevor Sie das Profil auf dem Fiery speichern. Zur Auswahl stehen:
•Die von den ColorWise Pro Tools bereitgestellte Vergleichsseite: Diese Seite zeigt
Bilder und Farbfelder mit und ohne Änderungen im direkten Vergleich.
•Eine eigene (anwenderdefinierte) Datei „CALIB.PS“ in der Warteschlange „Halten“
Sie können eine eigene Vergleichsseite erstellen, als PostScript- oder als EPS-Datei (Encapsulated PostScript) unter dem Namen „CALIB.PS“ speichern und sie aus der Anwendung an die Warteschlange „Halten“ des Fiery senden oder sie mit dem Dienst­programm Fiery Downloader in diese Warteschlange laden (siehe Seite 2-8).
3-22 ColorWise Pro Tools
3
PROFIL ÜBERPRÜFEN
1. Klicken Sie im Fenster „Farbeditor“ auf „Testausdruck“.
2. Wählen Sie die zu druckende Seite, geben Sie die Papiergröße und (für die Vergleichs­seite) das Zufuhrfach an und klicken Sie auf „Drucken“.
Wählen Sie für die Vergleichsseite die Papiergröße („LTR/A4“ oder „11x17/A3“). Geben Sie das Fach oder Magazin an, aus dem das Medium zugeführt werden soll.

Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)

Mit der ColorWise Option „Spot-Farbabstimmung“ werden die Spot-Farben automa­tisch mit ihren besten CMYK-Äquivalenten abgeglichen und können dadurch mit CMYK-Toner auf dem copier/printer simuliert werden. Es empfiehlt sich jedoch, zur Erzielung einer höheren Übereinstimmung in Ihrer konkreten Druckumgebung die standardmäßigen CMYK-Äquivalente anzupassen.
Die Komponente Spot On bietet Ihnen die Möglichkeit, Listen von Spot-Farben und deren CMYK-Äquivalente anzupassen und zu verwalten. Die Abgleichungslisten von Spot-Farben und CMYK-Werten werden als „Spot-Farbbibliotheken“ bezeichnet. Spot On erlaubt Ihnen die Verwaltung mehrerer Spot-Farbbibliotheken: eine pro Ausgabe­profil auf dem Fiery.
HINWEIS: Sie müssen die Option „Spot-Farbabstimmung“ aktivieren, um die von Spot
On bereit gestellten CMYK-Äquivalente verwenden zu können (siehe Seite 1-16).
3-23 Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
3

Starten von Spot On

Sie können Spot On über die ColorWise Pro Tools starten.
Bevor Sie Spot On einsetzen können, müssen Sie das Ausgabeprofil angeben, das mit der Spot-Farbbibliothek verknüpft ist, die Sie bearbeiten wollen. Sie können jedoch bei der Arbeit mit Spot On jederzeit zu einem anderen Ausgabeprofil wechseln.
HINWEIS: Es kann immer nur ein (1) Anwender über Spot On mit dem Fiery
verbunden sein.
SPOT ON STARTEN
1. Starten Sie die ColorWise Pro Tools und klicken Sie auf „Spot On“.
Hier erscheinen die Namen der Ausgabeprofile.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Ausgabeprofil wählen“ angezeigt.
2. Wählen Sie das gewünschte Ausgabeprofil und klicken Sie auf „OK“.
Daraufhin wird das Hauptfenster der Komponente Spot On angezeigt. Die CMYK­Werte in diesem Fenster werden bezogen auf das gewählte Profil ermittelt.
3-24 ColorWise Pro Tools
3

Spot On Hauptfenster

Im Spot On Hauptfenster wird eine Liste von Farbgruppen angezeigt, die Bibliotheken der auf dem Fiery vorhandenen Spot-Farben darstellen. Im oberen Fensterbereich werden Symbole für die Arbeit mit Farben eingeblendet.
Ausschneiden.
Herunterladen.
Hochladen.
Speichern.
Eigene Farbgruppe.
Standardfarbgruppe.
Kopieren.
Einfügen.
Nach oben.
Nach unten.
Drucken.
Alles
schließen.
Standardmäßig befinden sich auf dem Fiery neben einer Systembibliothek mehrere PANTONE-Bibliotheken. Die Bibliotheken DIC, HKS und TOYO sind Bestandteil des optionalen Softwarepaktes Fiery Graphic Arts Package. Diese werksseitigen Stan­dardbibliotheken sind mit dem Symbol für Standardgruppen ( ) gekennzeichnet.
Sie können im Spot On Hauptfenster auch eigene Farbgruppen und Farben hinzu­fügen (siehe Seite 3-27). Hinzugefügte Gruppen sind mit dem Symbol für eigene Gruppen ( ) gekennzeichnet. Sie können Standardgruppen ebenso wie eigene Gruppen öffnen und die darin enthaltenen Farben anzeigen.
3-25 Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
3
FARBGRUPPE ÖFFNEN UND SCHLIESSEN
1. Klicken Sie zum Öffnen einer Farbgruppe auf das Symbol links vom Gruppennamen.
Sie können eine Gruppe auch öffnen, indem Sie in den leeren Bereich rechts neben dem Gruppennamen doppelklicken.
Beim Öffnen einer Gruppe werden all ihre Farben angezeigt und das Gruppensymbol verändert sich.
2. Klicken Sie zum Schließen einer Farbgruppe auf das Symbol links vom Gruppennamen oder doppelklicken Sie in den leeren Bereich rechts neben dem Namen.
3. Wählen Sie „Alles schließen“ im Menü „Bearbeiten“, um alle Farbgruppen in der Liste zu schließen.
Sie können alle Farbgruppen auch durch Klicken auf das Symbol „Alles schließen“ über der Farbliste schließen.
3-26 ColorWise Pro Tools
3

Arbeiten mit vorhandenen Farben

In Spot On können Sie die auf dem Fiery vorhandenen Farbgruppen anzeigen und verwalten. Außerdem können Sie in der Spot On Liste nach bestimmten Farben suchen.
Die Farbgruppen im Spot On Hauptfenster werden nach Ihrer Priorität sortiert. Die Farbgruppen mit der höchsten Priorität stehen oben in der Liste. Wenn beispielsweise zwei Farben aus verschiedenen Farbgruppen denselben Namen haben, verwendet der Fiery die Farbe aus der weiter oben stehenden Gruppe und lässt die andere Farbe unbe­achtet. Diese Art des Umgangs mit Farbprioritäten macht es Ihnen möglich, für eine Spot-Farbe mehrere CMYK-Äquivalente zu speichern.
FARBPRIORITÄTEN NEU ORDNEN
1. Wenn Sie eine ganze Farbgruppe neu ordnen wollen, aktivieren Sie die gewünschte Gruppe.
Wenn Sie eine einzelne Farbe neu einordnen wollen, aktivieren Sie die gewünschte Farbe.
Die einzelnen Spot-Farben werden durch farbige Kreise symbolisiert.
2. Klicken Sie zum Verschieben der Auswahl in der Symbolleiste auf „Nach oben“ bzw. „Nach unten“.
3. Klicken Sie zum Einfügen der Auswahl an einer anderen Listenposition in der Symbol­leiste auf „Ausschneiden“ bzw. „Kopieren“.
H
INWEIS: Die Option „Ausschneiden“ wird nur für eigene Farben angeboten.
4. Klicken Sie in der Liste auf die Position, an der Sie die ausgeschnittene oder kopierte Auswahl einfügen wollen, und klicken Sie in der Symbolleiste auf „Einfügen“.
3-27 Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
3
FARBE SUCHEN
1. Wählen Sie „Suchen“ im Menü „Bearbeiten“.
Wenn Sie eine Standardfarbe oder -farbgruppe einfügen, werden Sie in einer Warn­meldung aufgefordert, die Auswahl umzubenennen. Wählen Sie mithilfe der Menüs das gewünschte Präfix und Suffix für den neuen Namen und klicken Sie auf „OK“. Die eingefügte Auswahl wird mit dem angegebenen Namen zu einer neuen eigenen Farbe oder Farbgruppe.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Suchen“ angezeigt.
2. Geben Sie den Namen der gesuchten Farbe ein und klicken Sie auf „OK“.
Spot On durchsucht die Farbliste von oben nach unten nach der Farbe. Wenn die Farbe gefunden wird, wird sie in der Farbliste hervorgehoben.
3. Wenn Sie weitere Farben nach denselben Kriterien suchen wollen, können Sie „Weiter­suchen“ im Menü „Bearbeiten“ wählen.

Erstellen eigener Farben

In Spot On sind einige Standardfarbgruppen in der Farbliste enthalten, beispielsweise PANTONE und DIC. Sie können Ihre eigenen Spot-Farben und -Farbgruppen zu der Liste hinzufügen.
NEUE FARBE ODER FARBGRUPPE HINZUFÜGEN
1. Aktivieren Sie die Zeile in der Gruppen- oder Farbliste, in der Sie die Einfügung vornehmen wollen.
2. Wählen Sie „Neue Gruppe“ bzw. „Neue Farbe“ im Menü „Bearbeiten“, um eine neue Farbgruppe bzw. Farbe einzufügen.
Ein neuer Eintrag für eine Farbe oder Gruppe wird als „Ohne Titel“ gekennzeichnet.
3-28 ColorWise Pro Tools
3
EIGENE FARBE ODER FARBGRUPPE UMBENENNEN
1. Aktivieren Sie den Farbnamen oder die Farbe, die Sie bearbeiten wollen.
2. Geben Sie den neuen Namen genau in der Schreibweise ein, wie er in den Druckauf­trägen angezeigt wird. Beachten Sie Leerzeichen sowie Groß- und Kleinschreibung.
H
INWEIS: Standardfarben oder -farbgruppen wie PANTONE können nicht umbe-
nannt werden.

Herunterladen eigener Farbgruppen

Sie können eigene Farbgruppen von Ihrem Computer auf den Fiery herunterladen. Die heruntergeladenen Gruppen werden als eigene Gruppen zu der Spot On Farbliste hinzugefügt und sofort zur Verwendung auf dem Fiery aktiviert.
3-29 Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
3
EIGENE FARBGRUPPEN HERUNTERLADEN
1. Aktivieren Sie die Zeile in der Farbliste, in der Sie die geladene Gruppe einfügen wollen.
2. Wählen Sie „Herunterladen“ im Menü „Datei“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Datei wählen“ angezeigt.
3. Wählen Sie die gewünschte Farbgruppe und klicken Sie auf „Öffnen“.
Die Gruppe wird an der angegebenen Stelle in die Spot On Liste eingefügt. Wenn Sie keine Position angeben, wird die Gruppe oben in die Liste eingefügt.
Wenn die geladene Gruppe denselben Namen hat wie eine bereits vorhandene Gruppe in der Liste, werden Sie aufgefordert, die geladene Gruppe umzubenennen.

Hochladen eigener Farbgruppen

Sie können eigene Farbgruppen vom Fiery als ICC-Dateien auf Ihren Computer laden. Diese Funktion ermöglicht Ihnen die gemeinsame Verwendung einer Gruppe durch die Erstellung einer lokalen Kopie, die Sie Ihrerseits auf einen anderen Fiery herunter­laden können.
Bevor Sie eine Farbgruppe auf Ihren Computer hochladen können, müssen Sie sie auf dem Fiery speichern. Bevor Sie eine werksseitige Standardgruppe hochladen können, müssen Sie sie kopieren und als neue eigene Gruppe einfügen. Danach können Sie die Gruppe wie gewünscht laden.
3-30 ColorWise Pro Tools
3
EIGENE FARBGRUPPEN HOCHLADEN
1. Aktivieren Sie den Namen der Farbgruppe, die Sie hochladen wollen.
2. Wählen Sie „Hochladen“ im Menü „Datei“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Speichern unter“ angezeigt.
3. Wechseln Sie zu dem Ordner, in dem Sie die Datei ablegen möchten, geben Sie einen Dateinamen ein und klicken Sie auf „Speichern“.

Bearbeiten von Farbwerten

Mit der Farbsuchfunktion von Spot On können Sie die genauen CMYK-Toner­äquivalente ermitteln, die für die Simulation einer gewünschten Spot-Farbe auf dem copier/printer erforderlich ist. Wenn eine vorhandene Spot-Farbe nicht wie erwartet gedruckt wird, können Sie die Farbwerte so ändern, dass das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Wählen Sie eine ähnliche Farbe als Basis und ändern Sie die Werte für Farbton, Sättigung und Helligkeit, bis Sie die gewünschte Übereinstimmung errei­chen.
Mittleres Feld.
3-31 Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
3
FARBE MIT SUCHFUNKTION FÜR SPOT-FARBEN ANPASSEN
1. Aktivieren Sie ein Farbsymbol einer Gruppe und wählen Sie „Farbe suchen“ im Menü „Bearbeiten“.
Daraufhin wird das Fenster „Spot On Farbe suchen“ angezeigt. Sie können dieses Fenster auch durch Doppelklicken auf ein Farbsymbol in der Farbliste anzeigen.
Die aktuelle Farbe wird im mittleren Feld des Fensters angezeigt.
2. Wenn Sie das mittlere Feld mit einer benachbarten Farbe aktualisieren wollen, die dem Sollwert näher kommt, klicken Sie auf das entsprechende Nachbarfeld.
Nachbarfelder sind Variationen des mittleren Feldes, die gewählt werden können, wenn Sie der gewünschten Farbe ähnlicher sind. Wenn Sie auf eines dieser Felder klicken, wird dessen Farbe in das mittlere Feld übernommen und die Nachbarfarben werden entsprechend angepasst. Je nach der im nächsten Schritt aktivierten Option sind diese Felder Nachbarn in Bezug auf Luminanz oder Sättigung.
3-32 ColorWise Pro Tools
3
HINWEIS: Bei der Auswahl bestimmter Farben wird u. U. ein Ausrufezeichen rechts
oben im Fenster eingeblendet. Es weist darauf hin, dass sich die Farbe im mittleren Feld im Grenzbereich des druckbaren Gamuts des copier/printermodells befindet und möglicherweise nicht reproduziert werden kann. In solchen Fällen empfiehlt es sich, einen Sollwert innerhalb statt außerhalb des Gamuts zu verwenden.
Sie können auch auf das mittlere Feld klicken und die CMYK-Werte direkt eingeben. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 3-34.
3. Gehen Sie wie folgt vor, um die Generierung der benachbarten Farbfelder zu steuern:
Wählen Sie „Luminanz“ oder „Sättigung“ im Bereich „Legende für Farbrichtungen“.
Bei der Einstellung „Luminanz“ werden die Nachbarfelder auf Basis von helleren bzw. dunkleren Schattierungen der Ausgangsfarbe generiert. Diese Variation wird von links nach rechts angezeigt, wobei die Ausgangsfarbe im Zentrum der mittleren Gruppe bleibt.
Bei der Einstellung „Sättigung“ werden die Nachbarfelder auf Basis von mehr oder weniger gesättigten Varianten der Ausgangsfarbe generiert. Diese Variation wird von links nach rechts angezeigt, wobei die Ausgangsfarbe im Zentrum der mittleren Gruppe bleibt.
Wählen Sie im Menü „Farbraum“ einen Wert für die Nähe der Nachbarfelder.
Je höher dieser Wert ist, desto stärker weichen die generierten Nachbarfelder von der Farbe in der Mitte ab. Je näher sie der gesuchten Farbe kommen, desto geringer sollte der Wert für den Farbraum sein.
Aktivieren Sie die Option „Monitorkompensierung“, um die Darstellung der Bild­schirmfarbfelder im Ausdruck auf Papier zu simulieren.
Diese Simulation richtet sich nach dem Monitorprofil, mit dem der Bildschirm konfi­guriert wurde. Wählen Sie zur Angabe des Monitorprofils im Menü „Bearbeiten“ des Spot On Hauptfensters die Option „Voreinstellungen“.
3-33 Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
3
4. Setzen Sie die Anpassung der Steuerelemente für die Farbfelder und die Auswahl der Nachbarfelder so lange fort, bis im mittleren Feld die gewünschte Farbe angezeigt wird. Klicken Sie dann auf „Muster drucken“.
Das Dialogfenster „Drucker einrichten“ wird angezeigt.
5. Legen Sie die Einstellungen für den Ausgabestil, die Papiergröße und das Papierfach fest.
Bei der Option „Ausgabestil“ stehen die Einstellungen „Muster für Farbsuche“ und „Muster für Farbnachbar“ zur Verfügung. Bei der Auswahl von „Muster für Farbsuche“ werden die Felder entsprechend dem Muster gedruckt, das im Fenster „Farbe suchen“ angezeigt wird. Bei der Auswahl von „Muster für Farbnachbar“ werden die Felder in drei Spalten mit je acht Zeilen gedruckt.
Wählen Sie mit der Option „Papiergröße“ das Format des Papiers, auf dem die Felder ausgegeben werden sollen.
Wählen Sie mit der Option „Papierfach“ das Zufuhrfach für das gewünschte Papier.
3-34 ColorWise Pro Tools
3
6. Klicken Sie auf „OK“, um die Farbfelder zu drucken.
Die Testseite mit den Farbmustern wird gedruckt; sie enthält folgende Angaben:
• CMYK-Wert des mittleren Farbfelds
•Farbraum
•Gewählte Farbnachbarn in Bezug auf Luminanz oder Sättigung
•Gewähltes Ausgabeprofil
Das Ziel bei einer Farbsuche in Spot On besteht darin, diejenigen Farbwerte zu finden, bei denen ein gedrucktes Farbfeld mit einem Sollwert übereinstimmt, nicht mit dessen Simulation am Bildschirm. Die Ausgabe eines Druckmusters der benachbarten Farb­felder gibt Ihnen die Möglichkeit, die gedruckten Muster mit der gewünschten Farbe zu vergleichen. Wenn Sie beim Vergleich im Ausdruck das ähnlichste Farbfeld identifi­ziert haben, können Sie das entsprechende Feld am Bildschirm auswählen.
7. Klicken Sie auf „OK“, wenn Sie die gewünschte Farbe im Fenster „Spot On Farbe suchen“ ausgewählt haben.
Nun wird die bearbeitete Farbe in der Farbliste im Spot On Hauptfenster angezeigt.
FARBE MIT EXAKTEN CMYK-WERTEN ANPASSEN
1. Klicken Sie im Fenster „Spot On Farbe suchen“ in das mittlere Feld.
Das Dialogfenster „Farbe für Feld im Zentrum festlegen“ wird angezeigt.
2. Bestimmen Sie, wie Sie die CMYK-Werte eingeben wollen.
Bei der Option „Prozentwerte“ können Sie Farbwerte von 0% bis 100% eingeben (in Abstufungen von 0,5%). Werte mit abweichenden Abstufungen werden auf den nächsten vollen bzw. halben Prozentpunkt gerundet.
3-35 Spot On (Option des Fiery Graphic Arts Package)
3
Bei der Option „Gerätecodes“ können Sie Farbwerte von 0 bis 255 eingeben. Diese Option berücksichtigt in vollem Umfang die auf dem Fiery reproduzierbaren Farb­werte und bietet daher eine feinere Farbabstufung als die Prozentwerte.
3. Geben Sie die Werte für C, M, Y und K der gewünschten Farbe in die Felder ein.
Springen Sie mit der Tabulatortaste zu den einzelnen Feldern. Bei der Eingabe eines neuen Werts wird die Vorschau des Feld aktualisiert und Sie sehen den Unterschied zwischen der alten und der neuen Farbe.
4. Klicken Sie auf „OK“.
Die neue Farbe wird im Spot On Fenster „Farbe suchen“ im mittleren Feld angezeigt.
Anpassen von Farben mittels Messgeräten
Wenn Sie das optionale EFI Densitometer ED-100 oder EFI Spectrometer ES-1000 erworben haben, können Sie gemessene Farbwerte direkt in Spot On importieren. Diese Funktion bietet die Möglichkeit, Farbanpassungen auf der Basis von Farben konkreter Objekte vorzunehmen, z. B. von einem rot gedruckten Logo oder einer gelben Verpackung.
HINWEIS: Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie alle Messdaten, die Sie mit
dem ED-100 oder dem ES-1000 offline gesammelt haben, herunterladen und spei­chern. Spot On löscht beim Verbinden mit dem Messgerät automatisch alle gespei­cherten Daten. Anleitungen zum Herunterladen gespeicherter Daten vom ED-100 bzw. ES-1000 finden Sie in der Dokumentation zu dem jeweiligen Gerät.
FARBMESSWERTE IN SPOT ON IMPORTIEREN
1. Vergewissern Sie sich, dass Sie das ED-100 oder ES-1000 installiert und für die Verwendung mit Ihrem Computer konfiguriert haben.
Installations- und Konfigurationsanleitungen finden Sie in der Dokumentation zum jeweiligen Instrument.
Eine Abbildung des ED-100 finden Sie im Abschnitt ab Seite 2-17. Eine Abbildung des ES-1000 finden Sie im Abschnitt ab Seite 2-16.
2. Wählen Sie „Starten“ im Menü „Instrument“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Anschluss wählen“ angezeigt.
3-36 ColorWise Pro Tools
3
3. Wählen Sie im Menü „Instrument“ das Gerät aus, mit dem Sie die Messungen vornehmen wollen. Wählen Sie im Menü „Anschluss“ den seriellen Anschluss für das Messgerät. Klicken Sie auf „OK“.
Die Betriebsanzeige blinkt einige Male, während die Verbindung mit Spot On herge­stellt wird. Wenn das Blinken aufhört, ist das Gerät für die Messung bereit.
4. Positionieren Sie das ES-1000 bzw. ED-100 über der gesuchten Farbe. Dabei muss sich die Messöffnung mittig über dem Farbfeld befinden. Drücken Sie die Taste „Messen“, um die Messung auszulösen.
Die gemessenen CMYK-Werte werden wie folgt in Spot On importiert:
•Wenn eine einzelne Farbe in der Farbliste ausgewählt ist, wird sie mit der gemes-
senen Farbe aktualisiert.
•Wenn eine Farbgruppe in der Farbliste ausgewählt ist, wird eine neue Farbe mit den
gemessenen Werten in der Gruppe erstellt.
•Wenn das Fenster „Spot On Farbe suchen“ geöffnet ist, wird das mittlere Farbfeld
mit den Messwerten aktualisiert; anschließend werden die Nachbarfelder angepasst.
•Wenn das Dialogfenster „Farbe für Feld im Zentrum festlegen“ geöffnet ist, werden
die Messwerte in die Eingabefelder für C, M, Y und K importiert.
5. Wenn Sie die Farbmessungen abgeschlossen haben, klicken Sie im Menü „Instrument“ auf „Stoppen“.
Spot On beendet die Verbindung zum Messgerät.

Speichern von Änderungen und Beenden von Spot On

Um Spot-Farbabstimmungen auf dem Fiery verwenden zu können, müssen Sie Ihre Änderungen speichern, bevor Sie Spot On beenden. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Änderungen an der Definition von Spot-Farben auf dem Fiery gespeichert werden und beim Drucken von Dokumenten mit Spot-Farben verfügbar sind.
Folgende Änderungen werden auch ohne Speichern wirksam:
•Neuordnen der Priorität von Farbgruppen
•Herunterladen von Farbgruppen
•Entfernen oder Löschen von Farbgruppen
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