Dieses Handbuch ist Teil der Fiery® Dokumentation, die die folgenden Handbücher
für Anwender und Systemadministratoren umfasst:
•Die Broschüre Erste Schritte gibt Ihnen einen Überblick über die generellen Abläufe
beim Konfigurieren des Fiery und beim Drucken. Außerdem wird beschrieben, wie
Sie auf die Online-Dokumentation zugreifen.
•Im Softwareinstallationshandbuch wird die Installation der Software von der
CD-ROM mit der Fiery Anwendersoftware beschrieben. Diese Software benötigen
Anwender zum Drucken auf dem Fiery. Außerdem wird hier beschrieben, wie die
Druckverbindungen zum Fiery eingerichtet werden.
•Im Konfigurationshandbuch werden die Konfiguration (Setup) und die Admini-
stration des Fiery für die unterstützten Plattformen und Netzwerkumgebungen
beschrieben. Das Handbuch enthält außerdem Anleitungen zur Bereitstellung der
Druckdienste für die Anwender auf UNIX-, Windows NT 4.0 und Novell
NetWare-Servern.
•Im Druckhandbuch werden die Druckfunktionen des Fiery beschrieben, die
Anwendern auf ihren Computern zur Verfügung stehen.
•Im Farbhandbuch finden Sie Informationen über das Farbmanagement des Fiery.
Hier erfahren Sie, wie Sie das Ausgabegerät kalibrieren und die Funktionen des
®
Farbmanagementsystems ColorWise
und der ColorWise Pro Tools™ optimal für
Ihre Zwecke nutzen.
•Im Handbuch Fiery Farbreferenz werden die Konzeption des Farbmanagements mit
dem Fiery und die damit verbundenen Funktionen und Workflows beschrieben.
Außerdem finden Sie hier Hinweise dazu, wie Sie die Farbausgabe beim Drucken
aus gängigen Anwendungen für Microsoft Windows und Mac OS optimieren.
•Im Jobmanagement-Handbuch werden die Funktionen der Fiery Client-Dienst-
programme (einschließlich EFI Command WorkStation™ und Fiery DocBuilder
Pro™) und die Funktionen beschrieben, die diese Dienstprogramme für das
Auftragsmanagement und die Farbverwaltung bereitstellen. Das Handbuch richtet
sich an Operatoren und Administratoren bzw. an Anwender mit der entsprechenden
Berechtigung, deren Aufgabe es ist, den Auftragsfluss zu überwachen und zu steuern,
die Farbkalibrierung vorzunehmen und eventuelle Fehler zu beheben.
•In den Release-Informationen finden Sie neueste Produktinformationen und
Hinweise zu bekannten Fehlersituationen.
Diese Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschützt, und alle Rechte sind vorbehalten. Sofern dies in vorliegendem Dokument nicht ausdrücklich gestattet wird,
darf ohne ausdrückliche, vorherige schriftliche Genehmigung seitens der Electronics For Imaging, Inc., kein Teil der vorliegenden Veröffentlichung in irgendeiner
Form oder auf irgendeine Art und Weise für irgendwelche Zwecke reproduziert oder übertragen werden. Die Informationen im vorliegenden Dokument können
ohne Vorankündigung geändert werden und stellen keine Verpflichtung seitens der Electronics For Imaging, Inc. dar.
Die in vorliegender Veröffentlichung beschriebene Software wird auf der Grundlage einer Lizenz geliefert und darf ausschließlich gemäß den Bedingungen der
entsprechenden Lizenz verwendet und kopiert werden.
Für dieses Produkt können ein oder mehrere der folgenden US-Patente gelten: 4,500,919, 4,837,722, 5,212,546, 5,343,311, 5,424,754, 5,467,446, 5,506,946,
5,517,334, 5,537,516, 5,543,940, 5,553,200, 5,615,314, 5,619,624, 5,625,712, 5,666,436, 5,760,913, 5,818,645, 5,835,788, 5,867,179, 5,959,867,
5,970,174, 5,982,937, 5,995,724, 6,002,795, 6,025,922, 6,041,200, 6,065,041, 6,112,665, 6,122,407, 6,134,018, 6,141,120, 6,166,821, 6,185,335,
6,201,614, 6,215,562, 6,219,659, 6,222,641, 6,224,048, 6,225,974, 6,226,419, 6,238,105, 6,239,895, 6,256,108, 6,269,190, 6,289,122, 6,292,270,
6,310,697, 6,327,047, 6,327,050, 6,327,052, RE36,947, D406,117, D416,550, D417,864, D419,185, D426,206, D439,851, D444,793
War enzeichen
ColorWise, EDOX, EFI, Fiery, das Fiery Logo, Fiery Driven und RIP-While-Print sind eingetragene Warenzeichen der Electronics For Imaging, Inc., die in den
USA und einigen anderen Ländern durch Copyright urheberrechtlich geschützt sind.
Das eBeam Logo, das Electronics For Imaging Logo, das Fiery Driven Logo, das Splash Logo, AutoCal, ColorCal, Command WorkStation, DocBuilder,
DocBuilder Pro, DocStream, eBeam, EFI Color Profiler, EFI Production System, EFI ScanBuilder, Fiery X2, Fiery X2e, Fiery X2-W, Fiery X3e, Fiery X4, Fiery
ZX, Fiery Z4, Fiery Z5, Fiery Z9, Fiery Z16, Fiery Z18, Fiery Document WorkStation, Fiery Downloader, Fiery Driver, Fiery FreeForm, Fiery Link, Fiery Prints,
Fiery Print Calibrator, Fiery Production System, Fiery Scan, Fiery ScanBuilder, Fiery Spark, Fiery Spooler, Fiery WebInstaller, Fiery WebScan, Fiery WebSpooler,
Fiery WebStatus, Fiery WebTools, NetWise, RIPChips, Splash, Velocity, Velocity Balance, Velocity Build, Velocity Design, Velocity Estimate, Velocity Scan und
VisualCal sind Warenzeichen der Electronics For Imaging, Inc.
Alle anderen Marken und Produktnamen können Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Rechtsinhaber sein und werden hiermit anerkannt.
Rechtliche Hinweise
APPLE COMPUTER, INC. („APPLE“) GIBT IM HINBLICK AUF DIE APPLE SOFTWARE WEDER AUSDRÜCKLICHE NOCH GESETZLICHE
GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN AB, EINSCHLIESSLICH DER, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNGEN EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT UND EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. BEZÜGLICH DER
VERWENDUNG ODER DER ERGEBNISSE DER VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE MACHT APPLE KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNGS- UND GARANTIEVERSPRECHEN ODER SONSTIGE ZUSICHERUNGEN IM HINBLICK AUF DIE RICHTIGKEIT, DIE GENAUIGKEIT, DIE ZUVERLÄSSIGKEIT, DIE AKTUALITÄT ODER SONSTIGE EIGENSCHAFTEN DER SOFTWARE. SIE ÜBERNEHMEN DAS
GESAMTE RISIKO IM HINBLICK AUF DIE ERGEBNISSE UND LEISTUNG DER APPLE SOFTWARE. DIE GESETZE EINIGER LÄNDER
LASSEN DEN AUSSCHLUSS DER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNG NICHT ZU. DER OBEN GENANNTE AUSSCHLUSS TRIFFT DAHER
MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
IN KEINEM FALL HAFTEN APPLE ODER APPLE DIRECTORS, LEITENDE ANGESTELLTE, MITARBEITER ODER VERTRETER IHNEN
GEGENÜBER FÜR IRGENDWELCHE MITTELBAREN SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN (EINSCHLIESSLICH SCHÄDEN WEGEN GESCHÄFTLICHEN GEWINNENTGANGS, WEGEN GESCHÄFTSUNTERBRECHUNG ODER WEGEN VERLUSTS
VON GESCHÄFTSINFORMATIONEN UND DERGLEICHEN), DIE SICH AUS DER VERWENDUNG ODER DER UNFÄHIGKEIT ZUR
VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE ERGEBEN, UND ZWAR SELBST DANN NICHT, WENN APPLE VON DER MÖGLICHKEIT
SOLCHER SCHÄDEN UNTERRICHTET WORDEN IST. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄNKUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN,
TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU. Die Haftung von Apple Ihnen gegenüber für
echte Schäden, aus welchem Grund sie auch immer entstehen und unabhängig von der Form der Haftung (ob aus Verträgen, unerlaubten Handlungen [einschließlich Fahrlässigkeit], Produkthaftung oder anderweitig), ist auf 50 US-Dollar beschränkt.
Informationen zu eingeschränkten Rechten
Für Militärbehörden: Informationen zu eingeschränkten Rechten: Verwendung, Reproduktion und Preisgabe unterliegen den Einschränkungen in Unterabschnitt
(c)(1)(ii) des Absatzes über die Rechte an technischen Daten und Computer-Software (Rights in Technical Data and Computer Software) unter 252.227.7013.
Für Zivilbehörden: Informationen zu eingeschränkten Rechten: Verwendung, Reproduktion und Preisgabe unterliegen den Einschränkungen in den Unterabschnitten (a) bis (d) des Absatzes zu den eingeschränkten Rechten bezüglich kommerzieller Computer-Software (Commercial Computer Software Restricted
Rights) unter 52.227-19 sowie den Beschränkungen in der Standardhandelsvereinbarung der Electronics For Imaging für diese Software. Unveröffentlichte Rechte
gemäß Urheberrecht der Vereinigten Staaten von Amerika vorbehalten.
Artikelnummer: 45026575
FCC-Informationen
WARNUNG: Gemäß den FCC-Bestimmungen können jedwede unzulässige, vom Hersteller nicht ausdrücklich genehmigte Änderungen oder Modifikationen
an diesem Gerät die Aufhebung der Berechtigung des Betreibers zum Betrieb dieses Gerätes zur Folge haben.
Konformitätserklärung für Geräte der Klasse B
Dieses Gerät wurde getestet und erfüllt die Bestimmungen hinsichtlich der Beschränkungen für digitale Geräte der Klasse B gemäß Teil 15 der FCC-Bestimmungen. Diese Beschränkungen dienen dem angemessenen Schutz vor schädlichen Störungen, wenn das Gerät in einem Wohngebiet betrieben wird. Dieses Gerät
erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese ausstrahlen; wird das Gerät nicht gemäß der Bedienungsanleitung installiert und verwendet, kann
dies zu schädlichen Störungen des Funkverkehrs führen. Es wird jedoch keine Garantie dafür übernommen, dass es bei bestimmten Installationen nicht doch zu
Interferenzen kommen kann.
Führt dieses Gerät zu Störungen beim Radio- oder Fernsehempfang, die durch Aus- und Einschalten des Geräts nachzuweisen sind, sollte der Betreiber versuchen,
die Störung durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen zu beseitigen:
Antenne neu ausrichten oder an anderer Stelle platzieren.
Abstand zwischen Gerät und Empfangsteil vergrößern.
Gerät an einen anderen Stromkreis anschließen als das Empfangsteil.
Händler oder Radio-/Fernsehtechniker um Hilfe bitten.
Damit dieses Gerät in Übereinstimmung mit den FCC-Bestimmungen betrieben werden kann, muss es mit abgeschirmten Kabeln betrieben werden. Der Betrieb
mit ungenehmigter Ausrüstung oder nicht abgeschirmten Kabeln kann zu Störungen beim Radio-/Fernsehempfang führen. Der Betreiber wird darauf hingewiesen, dass Änderungen und Modifikationen am Gerät ohne vorherige Zustimmung des Herstellers zum Verlust der Betriebsberechtigung für das Gerät führen
können.
Industry Canada Class B Notice
This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003.
Avis de Conformation Classe B de l’Industrie Canada
Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
RFI-Bestimmungen
Dieses Gerät wurde sowohl einzeln als auch in einer Anlage, die einen normalen Anwendungsfall nachbildet, auf die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen
geprüft. Es ist jedoch möglich, dass die Funkentstörbestimmungen unter ungünstigen Umständen bei anderen Gerätekombinationen nicht eingehalten werden.
Für die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen einer gesamten Anlage, in der dieses Gerät betrieben wird, ist der Betreiber verantwortlich.
Für die Einhaltung der betreffenden Bestimmungen kommt es darauf an, dass abgeschirmte Kabel verwendet werden. Für die Beschaffung entsprechender Kabel
ist der Betreiber verantwortlich.
Softwarelizenzvereinbarung
LESEN SIE DIE FOLGENDEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG AUFMERKSAM DURCH, BEVOR
SIE DIESE SOFTWARE BENUTZEN. NEHMEN SIE DIESE SOFTWARE NICHT IN BETRIEB, WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN UND
BEDINGUNGEN DIESER VEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND. DURCH DAS INSTALLIEREN ODER VERWENDEN DER
SOFTWARE GEBEN SIE ZU VERSTEHEN, DASS SIE DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG ZUSTIMMEN UND DIESE
AKZEPTIEREN. WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND, KÖNNEN SIE
DIE UNBENUTZTE SOFTWARE BEI DEM HÄNDLER, BEI DEM SIE SIE ERWORBEN HABEN, GEGEN RÜCKERSTATTUNG DES VOLLEN
KAUFPREISES ZURÜCKGEBEN.
Lizenz
EFI erteilt Ihnen hiermit eine nicht ausschließliche Lizenz für die Verwendung der Software („Software“) und der zugehörigen Dokumentation („Dokumentation“), die zum Lieferumfang dieses Produkts gehören. Die Software wird in Lizenz bereitgestellt, nicht verkauft. Sie dürfen diese Software nur für Ihre gewohnheitsmäßigen Geschäfts- und Privatzwecke verwenden. Sie sind nicht berechtigt, die Software zu vermieten, zu verleasen, in Unterlizenz weiterzugeben oder zu
verleihen. Sie sind jedoch berechtigt, Ihre gemäß vorliegender Vereinbarung erworbenen Rechte auf eine andere natürliche oder juristische Person unter folgenden
Voraussetzungen permanent zu übertragen: (1) Sie übergeben der natürlichen oder juristischen Person die komplette Software und die komplette Dokumentation
(einschließlich aller Kopien, Updates, Upgrades, Vorversionen, Bestandteile, Medien und gedruckten Materialien sowie dieser Vereinbarung), (2) Sie behalten
keine Kopien der Software oder der Dokumentation - auch keine Kopien auf einem Computer - zurück UND (3) der Empfänger erkennt sämtliche Bedingungen
und Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung als verbindlich an.
Sie sind nicht berechtigt, Kopien von der Software oder Teilen davon anzufertigen, anfertigen zu lassen oder deren Anfertigung zu gestatten, es sei denn, dies ist
für Sicherungs- und Archivierungszwecke im Hinblick auf die Verwendung des Produkts durch Sie erforderlich und im Rahmen dieser Ver einbarung gestattet. Sie
sind nicht berechtigt, die Dokumentation zu kopieren. Sie sind nicht berechtigt, den Versuch zu unternehmen, die Software zu ändern, zu disassemblieren, zu
dekompilieren, zu entschlüsseln oder zurückzuentwickeln.
Eigentumsrechte
Sie anerkennen, dass die Software das Eigentum von EFI und der EFI Lieferanten ist und dass EFI und die EFI Lieferanten den Rechtstitel und sonstige geistige
Eigentumsrechte an oben Genanntem innehaben. Mit Ausnahme der oben aufgeführten Rechte werden Ihnen durch die vorliegende Vereinbarung keinerlei
Rechte auf Patente, Urheberrechte, Geschäftsgeheimnisse, Warenzeichen (unabhängig davon, ob diese eingetragen sind oder nicht) oder sonstige Rechte, Alleinverkaufsrechte (Franchise) oder Lizenzen im Hinblick auf die Software gewährt. Sie sind nicht berechtigt, Warenzeichen, Handels- oder Firmennamen anzupassen
oder zu verwenden, die denen von EFI oder von EFI Lieferanten möglicherweise ähnlich sind oder mit denen von EFI oder von EFI Lieferanten möglicherweise
verwechselt werden können, oder irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen, welche die Rechte an Warenzeichen von EFI oder von EFI Lieferanten beeinträchtigen
oder mindern.
Ver traulichkeit
Sie erklären sich einverstanden, die Software vertraulich zu behandeln und die Software nur befugten Personen preiszugeben, welche die Software für einen gemäß
vorliegender Vereinbarung zulässigen Zweck benötigen, sowie alle angemessenen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um eine Preisgabe an Dritte zu verhindern.
Rechtsmittel und Beendigung
Bei unbefugtem Verwenden, Kopieren oder Preisgeben der Software oder bei jeglichem Verstoß gegen diese Vereinbarung erlischt die Gültigkeit dieser Lizenz automatisch und stehen EFI weitere Rechtsmittel und Klagemöglichkeiten offen. Im Falle der Beendigung sind Sie verpflichtet, alle Kopien der Software und aller
ihrer Bestandteile und Komponenten zu vernichten. Alle Bestimmungen in dieser Vereinbarung hinsichtlich begrenzter Gewährleistung und Ausschluss,
Haftungsbeschränkung, Rechtsbehelfe und Beendigung und Schadensansprüchen sowie der Eigentumsrechte von EFI gelten auch über den Zeitpunkt der
Beendigung hinaus.
Begrenzte Gewährleistung und Ausschluss
EFI sichert dem Ersterwerber („Kunde“) für einen Zeitraum von dreißig (30) Tagen ab Kauf bei EFI oder einem autorisierten EFI Händler zu, dass die Software
im Wesentlichen in der in der Dokumentation beschriebenen Weise funktioniert, sofern das Produkt in der durch die EFI Spezifikationen autorisierten Weise
eingesetzt wird. EFI gewährleistet für den oben genannten Zeitraum, dass die Medien, die die Software enthalten, keine signifikanten, die Software unbrauchbar
machenden Fehler enthalten. EFI gibt keine Gewährleistungsversprechen oder Aussagen dahingehend ab, dass die Software Ihre spezifischen Anforderungen
erfüllt, dass der Betrieb der Software störungsfrei und fehlerfrei erfolgt oder dass alle Fehler in der Software behoben werden. EFI übernimmt keinerlei Gewährleistung (weder impliziert noch in irgendeiner anderen Form) im Hinblick auf die Leistung und die Zuverlässigkeit von Produkten anderer Hersteller (Software
oder Hardware), die nicht durch EFI bereitgestellt werden. DURCH DIE INSTALLATION VON PRODUKTEN ANDERER HERSTELLER IN JEDER
NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG IHRE GÜLTIGKEIT. DURCH DIE VERWENDUNG,
ÄNDERUNG UND/ODER REPARATUR DES PRODUKTS IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE
VEREINBARUNG EBENFALLS IHRE GÜLTIGKEIT.
MIT AUSNAHME DER OBEN GENANNTEN AUSDRÜCKLICHEN BEGRENZTEN GEWÄHRLEISTUNG GIBT EFI IHNEN IM HINBLICK AUF
DIE SOFTWARE KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN ODER ZUSICHERUNGEN AB - WEDER AUSDRÜCKLICH, IMPLIZIERT
ODER GESETZLICH NOCH IN IRGENDWELCHEN ANDEREN BESTIMMUNGEN DER VORLIEGENDEN VEREINBARUNG ODER MITTEILUNGEN AN SIE -, UND EFI SCHLIESST INSBESONDERE JEGLICHE GESETZLICHE GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSICHERUNG EINER
MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT ODER EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK ODER DER NICHTEINHALTUNG DER
RECHTE DRITTER AUS .
Haftungsbeschränkung
IM WEITESTEN GESETZLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN SCHLIESSEN EFI ODER EFI LIEFERANTEN DIE HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE
SCHÄDEN AUS, EINSCHLIESSLICH VERLUST VON DATEN, GEWINNENTGANG, DECKUNGSKOSTEN ODER ANDERWEITIGE SCHÄDEN
WEGEN BESONDERER SCHADENSFOLGEN, SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN SOWIE MITTELBARER SCHÄDEN, DIE
SICH AUS DEM KAUF, DER INSTALLATION, DER VERWENDUNG, DER FUNKTIONSWEISE ODER DEM NICHTFUNKTIONIEREN DER
SOFTWARE ERGEBEN, GLEICH WELCHER URSACHE ODER HAFTUNGSTHEORIE. DIESE BESCHRÄNKUNG GILT AUCH DANN, WENN
EFI VON DER MÖGLICHKEIT EINES SOLCHEN SCHADENS UNTERRICHTET WURDE. SIE ERKENNEN AN, DASS DER PREIS FÜR DAS
PRODUKT DIESE RISIKOVERTEILUNG WIDERSPIEGELT. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄNKUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN,
TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
Exportkontrollen
Sie erklären sich einverstanden, dass Sie die Software ohne die entsprechenden Genehmigungen der Vereinigten Staaten von Amerika und betreffender
ausländischer Regierungen in keiner Art und Weise ausführen (exportieren) oder wiederausführen (re-exportieren).
Eingeschränkte Rechte für US-Administration:
Für die Bereitstellung der Software und der Dokumentation gelten EINGESCHRÄNKTE RECHTE. Die Verwendung, Vervielfältigung und Preisgabe durch die
Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika unterliegt den Beschränkungen in Unterabschnitt (c)(1)(ii) des Absatzes über die Rechte an technischen Daten
und Computer-Software (Rights in Technical Data and Computer Software) unter DFARS 252.227-7013 bzw. in den Unterabschnitten (c)(1) und (2) des
Absatzes zu den eingeschränkten Rechten bezüglich kommerzieller Computer-Software (Commercial Computer Software Restricted Rights) unter 48 CFR
52.227-19, je nachdem, welcher Absatz zutrifft.
Allgemeines
Die vorliegende Vereinbarung unterliegt der Gesetzgebung des US-Bundesstaates Kalifornien. Sie anerkennen, dass diese Vereinbarung nicht den Bestimmungen
der Konvention der Vereinten Nationen über Verträge zum internationalen Warenverkauf (United Nations Convention on Contracts for the International Sale
of Goods) von 1980 unterliegt. Diese Vereinbarung stellt die gesamte Vereinbarung zwischen uns dar und setzt alle anderen Mitteilungen oder Werbe- oder
Marketing-Bekanntmachungen im Hinblick auf die Software außer Kraft. Sollte eine der Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung ungültig sein, so bleiben
die restlichen Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung vollständig rechtswirksam und in Kraft.
Besuchen Sie bei Fragen die EFI Website unter www.efi.com.
Electronics For Imaging
303 Velocity Way
Foster City, CA 94404
Inhalt
Dokumentation
Einführung
Aufbau dieses Handbuchsxiii
Terminologie xv
Kapitel 1: Einführung in das Auftragsmanagement
Auftragsumgebungen1-1
Zugriffs- und Berechtigungsebenen1-1
Einrichten einer operatorgesteuerten Umgebung 1-2
Übersicht über Auftragsfluss1-2
Spoolen, Verarbeiten und Drucken1-3
Darstellung des Auftragsflusses1-4
Kommunikation mit Anwendern1-5
Für Operator wichtige Informationen1-7
Tools für das Auftragsmanagement1-8
Anwendung Command WorkStation1-9
Fiery WebSpooler und Fiery Spooler1-9
Kapitel 2: Einführung in Anwendung Command WorkStation
Bereich „Aktivität“2-6
Infozeile „Auftragsstatus“2-9
Aktionstasten2-10
Vorschaufenster2-10
viii Inhalt
Überwachen eines oder mehrerer Server2-11
Anpassen der Schnittstelle2-11
Schnittstellenlayouts2-12
Ein-/Ausblenden und Anordnen von Elementen2-12
Menübefehle2-13
Menüleiste2-14
Kontextmenüs2-20
Administrative Aufgaben2-20
Verbindungsaufbau zum Server2-20
Drucken von serverspezifischen Informationsseiten2-22
Festlegen der Voreinstellungen2-24
Papierfachausrichtung2-25
Ve rwalten von Serverzeichensätzen2-28
Kapitel 3: Verwenden der Anwendung Command WorkStation
Starten und Anmelden3-1
Serveranmeldung3-2
Zugriffsebenen3-3
Abmeldung3-5
Entfernen von Servern aus Serverliste3-5
Auftragsverfolgung3-6
Auswählen von Aufträgen3-7
Sortieren von Auftragslisten3-7
Anpassen der Darstellung der Jobticket-Informationen3-8
Auftragsverwaltung3-9
Importieren von Aufträgen3-9
Befehle für das Auftragsmanagement3-10
Anzeigen und Ändern von Druckoptionen3-12
Auftragsverwaltung für mehrere Server3-15
Abbrechen eines Auftrags 3-16
ix Inhalt
FreeForm: Drucken von Dokumenten mit variablen Daten3-17
Erstellen und Überwachen von FreeForm Master-Dateien3-17
Kombinieren von FreeForm Master-Dateien mit variablen Daten3-20
Tipps zum Verwenden von FreeForm3-21
Archivieren von Aufträgen3-22
Auftragsprotokoll3-24
Suchen nach Aufträgen3-26
Kapitel 4: Vorschau und Bearbeitung von Aufträgen
Vorschau von Aufträgen4-1
Anzeigen von Vorschauminiaturen4-1
Ganzseitenvorschau4-2
Anzeigen von Softproofs4-3
Bearbeiten und Mischen von Aufträgen4-4
Bearbeiten von Aufträgen4-4
Mischen von Aufträgen4-7
Kapitel 5: Verwenden von DocBuilder Pro
Vorschau, Bearbeiten und Mischen von Aufträgen5-1
Hauptfenster5-2
Vorschau eines Auftrags5-4
Navigation im Hauptfenster5-5
Umschalten zwischen Vorschau- und Layoutmodus5-6
Festlegen des Zoomfaktors5-7
Anzeigen der Bogenseiten5-9
Verwenden von Schablonen5-10
Speichern des ausgeschossenen Auftrags5-11
x Inhalt
Kapitel 6: Erweiterte Funktionen von DocBuilder Pro
Modi „Verschiedene Seitengrößen“ und „Gleiche Seitengröße“6-1
Ausschießeinstellungen6-3
Bogeneinstellungen6-4
Layouteinstellungen6-6
Skalierungseinstellungen6-10
Einstellungen für Endbearbeitung6-14
Manuelles Ändern eines Layouts6-19
Neuanordnen der Seiten im Layoutmodus6-19
Hinzufügen, Duplizieren und Löschen von Bögen6-20
Bearbeiten des Seiteninhalts6-22
Drehen von Seiten6-23
Festlegen der Stegbreiten6-25
Verwalten von Schablonen6-26
Tipps zum Ausschießen mit DocBuilder Pro6-28
Operationen auf Seitenebene6-28
Speichern ausgeschossener Aufträge6-29
Kapitel 7: Fiery WebSpooler und Fiery Spooler
Auftragsverwaltung mit Fiery WebSpooler7-1
Hauptfenster von Fiery WebSpooler7-3
Manipulieren von Druckaufträgen7-5
Überschreiben von Druckoptionen7-8
Auftragssymbole7-9
Bereich „Spool“7-10
Bereich „RIP“7-11
Bereich „Drucken“7-12
Vorschau, Bearbeiten und Mischen von Aufträgen7-13
Vorschau von Aufträgen7-14
Ganzseitenvorschau 7-16
Bearbeiten und Mischen von Aufträgen7-17
Auftragsprotokoll7-21
xi Inhalt
Fiery Spooler für Mac OS7-24
Unterschiede zwischen Fiery Spooler für Mac OS und Fiery WebSpooler7-25
Kapitel 8: Verwenden der Leiste FieryBar
Einführung8-1
Status8-2
Betriebsanzeige8-2
Befehle8-3
Starten und Ausschalten des Fiery8-4
Neustart des Fiery8-5
Ausschalten des Fiery8-6
Anhang A: Grundlagen des Ausschießens
Drucken und Ausschießen von Broschüren mit DocBuilder ProA-1
Grundlagen des AusschießlayoutsA-2
DruckermarkenA-5
Zusätzliche BögenA-6
BindeverfahrenA-7
Repetierlayout und gemischtes DruckenA-10
FehlermeldungenC-1
Optimieren der SystemleistungC-6
FehlerbehebungC-7
Fehlende Reaktion der Anwendung Command WorkStationC-7
Anwendung Command WorkStation ohne Verbindung zum FieryC-8
Unerwartete DruckergebnisseC-9
Löschen der ServerdatenC-10
Fehlende Netzwerkverbindung zum FieryC-10
Fehlermeldungen beim SetupC-12
AutoCal FehlermeldungenC-12
Index
xiii Aufbau dieses Handbuchs
Einführung
EX12
EX2000d
Dieses Handbuch richtet sich an Operatoren und Administratoren des Fiery EX12/
EX2000d Color Server™ und Anwender mit entsprechender Berechtigung, die für die
Überwachung und Steuerung des Auftragsflusses und der Auftragsdateien und für die
Fehlerbehebung zuständig sind. In diesem Handbuch werden die Funktionen der
Fiery Tools für das Auftragsmanagement und die Qualitätsüberwachung beschrieben;
dies sind die Anwendung Command WorkStation und die Dienstprogramme Fiery
WebSpooler™ und Fiery Spooler™.
HINWEIS: Der Begriff „Fiery“ bezieht sich in diesem Handbuch auf den Fiery EX12/
EX2000d Color Server.
Dieses Symbol markiert Informationen, die nur für das Modell Fiery EX12 gelten.
Dieses Symbol markiert Informationen, die nur für das Modell Fiery EX2000d gelten.
Aufbau dieses Handbuchs
Dieses Handbuch ist wie folgt aufgebaut:
• Kapitel 1 enthält allgemeine Hintergrundinformationen über das Auftrags- oder
Jobmanagement und eine Übersicht über die Fiery Tools für das Auftragsmanagement. Außerdem finden Sie hier Hinweise dazu, wie Sie eine durch einen Operator
gesteuerte Druckumgebung einrichten, sowie eine Beschreibung von Workflows, die
typisch für eine Fiery Umgebung sind.
• Kapitel 2 enthält eine Einführung in die Schnittstelle der Anwendung Command
WorkStation. Außerdem finden Sie hier Hinweise zu den Basisfunktionen der
Anwendung Command WorkStation wie das Drucken von Serverinformationsseiten, das Festlegen der Voreinstellungen, die Papierfachausrichtung und das
Ve rwalten der auf dem Server installierten Zeichensätze und Schriften.
•In Kapitel 3 finden Sie Anleitungen dazu, wie Sie mit der Anwendung Command
WorkStation den Auftragsfluss effizient überwachen und verwalten. Sie finden hier
Hinweise dazu, wie Sie einzelne Aufträge anhalten, für die Verarbeitung und/oder
die Druckausgabe freigeben oder abbrechen und wie Sie bereits gedruckte Aufträge
verfolgen und archivieren.
xiv Einführung
•In Kapitel 4 wird die Vorschaufunktion der Anwendung Command WorkStation
beschrieben, mit der Sie Aufträge in der Vorschau anzeigen und bearbeiten und
Seiten aus mehreren Aufträgen in einer Auftragsdatei zusammenführen können.
•In Kapitel 5 erfahren Sie, wie Sie mit der Ausschießfunktionalität von DocBuilder
Pro die Seiten Ihrer Druckaufträge mithilfe spezieller Layouts für das spätere Falzen,
Binden und Schneiden anordnen können. Die Ausschießfunktionalität ist nur
verfügbar, wenn Sie das DocBuilder Pro Upgrade für die Anwendung Command
WorkStation installiert haben.
•In Kapitel 6 finden Sie Anleitungen für die Arbeit mit den erweiterten Funktionen
von DocBuilder Pro (z. B. zum Erstellen eigener Layouts) und Tipps zur optimalen
Nutzung der Ausschießfunktionalität.
•In Kapitel 7 wird die Steuerung und Verwaltung der Fiery Aktivitäten mithilfe der
Dienstprogramme Fiery WebSpooler und Fiery Spooler beschrieben.
•In Kapitel 8 wird die Leiste FieryBar™ beschrieben. Das Kapitel beschreibt die
Meldungen und Symbole, die angezeigt werden können, und das Starten und
Ausschalten des Fiery Servers, wenn die erweiterte Fiery Controllerschnittstelle
(Fiery Advanced Controller Interface, FACI) installiert ist.
•In Anhang A finden Sie Erklärungen für die Begriffe und Konzepte, die Ihnen beim
Ausschießen begegnen, sowie Beschreibungen verschiedener Falz-, Binde- und
Schnittverfahren.
• Anhang B enthält eine Übersicht über die integrierten Layouts und Schablonen, die
für die Ausschießfunktionalität von DocBuilder Pro bereitgestellt werden.
•In Anhang C finden Sie eine Liste mit Fehlermeldungen, die auf dem Fiery Bedien-
feld, auf der Leiste FieryBar, in der Anwendung Command WorkStation, im
Dienstprogramm Fiery WebSpooler bzw. Fiery Spooler oder auf dem Kopierer/
Druckermodell selbst angezeigt werden können. Außerdem enthält dieser Anhangteil Hinweise zur Fehlerbehebung.
xv Aufbau dieses Handbuchs
Terminologie
In diesem Handbuch werden spezifische Begriffe im jeweiligen Kontext kurz erläutert.
Die folgenden allgemeinen Begriffe werden wie folgt verwendet:
• PostScript (PS): PostScript ist eine Seitenbeschreibungssprache für Computer. Der
Fiery verwendet diese Sprache für die Darstellung einer Seite und die Kommunikation mit Anwendungen und dem verbundenen Kopierer/Drucker.
Der Begriff „PostScript“ kann sich auch auf PDF-Aufträge beziehen. PDF ist eine
strukturierte PostScript-Variante, die die Vorschau, die Größenanpassung und die
Neuanordnung von Seiten unterstützt. Nach Möglichkeit wird aber immer der
Begriff „PDF“ für PDF-Daten oder PDF-Druckaufträge verwendet.
• Druckauftrag: Als Druckauftrag oder kurz Auftrag wird eine Datei mit PostScriptBefehlen und Kommentaren bezeichnet, die die grafischen Elemente und Bilder
sowie den Text jeder Seite eines Dokuments und die Optionen beschreiben, die für
die Druckausgabe des betreffenden Dokuments verwendet werden sollen (z. B. das
Medium oder die Farbwiedergabe).
• Spoolen: Als Spoolen wird das Schreiben der Daten auf die Festplatte bezeichnet.
Im Normalfall wird damit der Vorgang beschrieben, bei dem ein PostScript-Auftrag
für die nachfolgende RIP-Verarbeitung und Druckausgabe auf der Festplatte des
Fiery gespeichert wird.
• RIP-Verarbeitung: RIP ist das Akronym für Raster Image Processing. Als RIP-Verar-
beitung wird der Vorgang bezeichnet, bei dem PostScript-Befehle in Beschreibungen
umgesetzt werden, die die Rasterpunkte einer Seite definieren. RIP wird außerdem
als Akronym für Raster Image Processor verwendet, d. h. für den Prozessor, der den
oben beschriebenen Vorgang ausführt.
Der RIP-Prozessor des Fiery interpretiert die Text- und Grafikbefehle der PostScriptDatei und definiert für jeden Rasterpunkt auf einer Druckseite, der vom Kopierer/
Drucker mittels Toner erzeugt werden kann, die spezifischen Farbinformationen.
xvi Einführung
• Verarbeiten: Der Begriff „Verarbeiten“ wird in diesem Handbuch als Synonym und
Kurzform für „RIP-Verarbeitung“ verwendet.
• Drucken: Als Drucken oder Druckausgabe wird der Vorgang bezeichnet, bei dem
eine Seite oder ein Auftrag auf dem Ausgabegerät gedruckt, d. h. auf Papier oder auf
einem anderen Druckmedium bildlich dargestellt wird.
Mit diesen allgemeinen Begriffen lässt sich das Grundprinzip des Drucksystems aus
Fiery Server und Kopierer/Drucker beschreiben.
1-1 Auftragsumgebungen
1
Kapitel 1:
Einführung in
das Auftragsmanagement
In diesem Kapitel werden die Grundprinzipien des Auftragsmanagements in einer
Umgebung vorgestellt, die weitgehend durch einen Operator gesteuert und verwaltet
wird; außerdem finden Sie hier eine Übersicht über die Fiery Tools, die Sie beim
Auftragsmanagement unterstützen.
Auftragsumgebungen
Der Fiery unterstützt gestaffelte Berechtigungsebenen für die Druckprozesssteuerung,
das Auftragsmanagement und das Konfigurieren des Drucksystems (Setup), so dass Sie
die Konfiguration wählen können, die Ihrer Umgebung in optimaler Weise entspricht.
Zugriffs- und Berechtigungsebenen
Im Folgenden wird die Bandbreite der Steuerungsebenen skizziert, die für eine
Druckumgebung möglich sind:
•Das eine Extrem ist eine Produktionsumgebung mit hohem Druckvolumen, bei
dem alle Aspekte des Workflows und des Druckprozesses durch einen Operator
gesteuert werden. Die Aufträge, die von Anwendern im Netzwerk eingehen, werden
auf die Festplatte des Servers gespoolt und dort gespeichert, bis sie vom Operator für
die Druckausgabe freigegeben werden. Weiter gehende Funktionen (z. B. das Überschreiben von Auftragseinstellungen, das Ändern der Auftragspriorität und die
Ve rwaltung der Zeichensätze) sind dem Operator vorbehalten.
•Das andere Extrem ist eine Umgebung, in der jeder Anwender im lokalen Netzwerk
alle Druck- und Serverfunktionen steuern kann, d. h. eine Umgebung, die weitgehend ohne die Eingriffe durch den Operator auskommt. Die Anwender können in
diesem Fall ihre Aufträge von ihren Workstations an jede freigegebene Druckverbindung senden. Außerdem kann jeder Anwender jeden Auftrag mithilfe der Tools für
das Auftragsmanagement steuern.
Sie können für Ihre spezifische Druckumgebung jede Ebene zwischen diesen beiden
Extremen implementieren. Die Tools für das Auftragsmanagement sind allerdings am
effizientesten in einer Umgebung, die durch einen Operator gesteuert wird.
1-2 Einführung in das Auftragsmanagement
1
Einrichten einer operatorgesteuerten Umgebung
In diesem Handbuch wird von einer Umgebung ausgegangen, die durch einen
Operator gesteuert wird und in der der Operator für die Verwaltung und Steuerung
des Auftragsflusses zuständig ist. Für die Einrichtung einer operatorgesteuerten Umgebung müssen von Ihnen oder Ihrem Administrator die folgenden Vorkehrungen
getroffen werden:
Festlegen von Kennwörtern: Der Administrator muss für den Fiery ein Kennwort für
den Zugriff als Operator und ein anderes Kennwort für den Zugriff als Administrator
einrichten. Weitere Informationen über das Festlegen von Kennwörtern finden Sie im
Konfigurationshandbuch.
Freigeben der Warteschlange „Halten“: Der Administrator darf beim Setup nur die
War teschlange „Halten“ freigeben; die direkte Verbindung und die Warteschlange
„Drucken“ dürfen nicht freigegeben werden. (Weitere Informationen hierüber finden
Sie im Konfigurationshandbuch.) Auf diese Weise ist sichergestellt, dass alle Aufträge
von Anwendern im Netzwerk auf den Server gespoolt und dort angehalten werden, bis
sie vom Operator für die weitere Verarbeitung freigegeben werden.
Strukturieren der Kommunikation zwischen Anwender und Operator: Der Operator
und die Anwender im Netzwerk müssen sich darauf verständigen, wie Druckanforderungen (z. B. die Verwendung einer bestimmten FreeForm™ Master-Datei) kommuniziert werden. Anwendern stehen dafür grundsätzlich die Druckoptionen im Druckertreiber und die anwendungsspezifischen Notizen zur Verfügung (siehe Seite 1-5).
Übersicht über Auftragsfluss
In einer operatorgesteuerten Druckumgebung senden die Anwender im Netzwerk ihre
Aufträge an die Warteschlange „Halten“ auf dem Fiery. Anhand der Liste der angehaltenen Aufträge, die in den Tools für das Auftragsmanagement (Anwendung Command
WorkStation, Fiery WebSpooler oder Fiery Spooler) bereitgestellt werden, kann der
Operator daraufhin entscheiden, welche Aufträge für die Verarbeitung und die Druckausgabe freigegeben werden können.
1
Spoolen
Verarbeiten
1-3 Übersicht über Auftragsfluss
Der Operator hat die Möglichkeit, in den Workflow einzugreifen, indem er z. B. die
RIP-Verarbeitung oder die Druckausgabe eines Auftrags stoppt, indem er Aufträge für
eine spätere Druckwiederholung anhält oder indem er für einen Auftrag die vom
Anwender eingestellten Druckeinstellungen ändert. Der Operator hat sogar die
Möglichkeit, den Inhalt eines Auftrags zu ändern, indem er z. B. Seiten eines Auftrags
dupliziert oder löscht oder mit den Seiten eines anderen Auftrags mischt, bevor er den
Auftrag zum Drucken freigibt.
Spoolen, Verarbeiten und Drucken
Im Folgenden werden die drei grundlegenden Phasen des Druckprozesses beschrieben,
die zusammen den Auftragsfluss auf dem Fiery darstellen.
Spoolen: Eine Auftragsdatei, die von einem Anwender im Netzwerk gesendet oder von
einem Datenträger importiert wird, wird auf die Fiery Festplatte gespoolt. Nach dem
Ende des Spoolvorgangs wird der Auftrag auf der Festplatte angehalten; für die weitere
Verarbeitung ist der Eingriff durch den Operator erforderlich.
Drucken
Verarbeiten (RIP-Verarbeitung): Gibt der Operator die Auftragsdatei frei, beginnt auf
dem Fiery die RIP-Verarbeitung für den Auftrag. Dabei wird die Auftragsdatei interpretiert und in ein Rasterbild umgesetzt. Dieses Rasterbild enthält alle Informationen,
die der Kopierer/Drucker benötigt, um den Auftrag in der Weise zu drucken, wie der
Anwender dies wünscht. Die Daten, die jedem Bildpunkt im Rasterbild zugeordnet
sind, werden durch das Ausgabegerät interpretiert und bildlich dargestellt. Diese
Rasterdaten weisen, anders ausgedrückt, das Ausgabegerät an, an welchen Stellen auf
einer Seite Toner aufgetragen werden muss.
Drucken: Nach dem Ende der RIP-Verarbeitung geht der Auftrag in der Regel in die
Druckphase über. In dieser Phase wird das Rasterbild für den Auftrag mit sehr hoher
Geschwindigkeit vom Fiery auf den Kopierer/Drucker transferiert. Das Rasterbild
wird daraufhin auf Papier oder einem anderen Medium ausgegeben, d. h. der Auftrag
wird gedruckt.
Im Gegensatz zu den Originalauftragsdateien, die auf der Fiery Festplatte gespeichert
werden, werden die Rasterbilder im Normalfall unmittelbar nach Abschluss der
Druckausgabe gelöscht. Als Operator können Sie jedoch veranlassen, dass das Rasterbild eines Auftrags zusammen mit der Originaldatei gespeichert wird.
1-4 Einführung in das Auftragsmanagement
1
Das Speichern des Rasterbilds hat zwei Vorteile: Rasterdateien sind bereits verarbeitet,
sie können daher sehr viel schneller gedruckt werden; und da sich jeder Teil der Rasterdatei eindeutig einer bestimmten Seite im Originaldokument zuordnen lässt, ist auch
der Zugriff auf einzelne Seiten einer gespeicherten Rasterdatei möglich.
Darstellung des Auftragsflusses
Als Operator können Sie mit den Tools für das Auftragsmanagement einen Auftrag in
jeder Phase des Auftragsflusses anhalten und freigeben. Die Kästchen in der Abbildung
korrespondieren mit den Statusmarkierungen, die im Fenster „Aktive Aufträge“ der
Anwendung Command WorkStation zu sehen sind. Bei fett gedruckten Elementen
handelt es sich um Menübefehle, die Sie in der Anwendung Command WorkStation
oder im Dienstprogramm Fiery WebSpooler bzw. Fiery Spooler wählen können, um
einen angehaltenen Auftrag freizugeben.
Spoolen
PostScript-Daten
PostScript- und
Rasterdaten
Drucken
Verarbeiten
Drucken
Gespoolt/Angehalten
Verarbeiten und halten
Verarbeiten
Verarbeitet/Angehalten
Drucken
Drucken
Gedruckt
Drucken und halten
Verarbeiten
Drucken
1-5 Kommunikation mit Anwendern
1
Jeder Menübefehl startet einen bestimmten Workflow:
Drucken: Mit dem Menübefehl „Drucken“ veranlassen Sie, dass ein angehaltener
Auftrag freigegeben wird und sofort auf dem Fiery verarbeitet und gedruckt werden
kann.
Drucken und halten: Mit dem Menübefehl „Drucken und halten“ veranlassen Sie, dass
ein angehaltener Auftrag freigegeben wird und sofort verarbeitet und gedruckt werden
kann. Nachdem die Druckausgabe des Originalauftrags beendet wurde, verbleibt das
Rasterbild des Originalauftrags aber auf der Festplatte; der Auftrag befindet sich damit
im Status „Verarbeitet/Angehalten“.
Verarbeiten und halten: Mit dem Menübefehl „Verarbeiten und halten“ (in der
Anwendung Command WorkStation bzw. im Dienstprogramm Fiery WebSpooler
bzw. Fiery Spooler) veranlassen Sie, dass ein angehaltener Auftrag freigegeben und
sofort verarbeitet wird, danach aber in den Status „Verarbeitet/angehalten“ versetzt
wird. Damit dieser Auftrag tatsächlich gedruckt wird, müssen Sie den Befehl
„Drucken“ wählen. Nachdem die Druckausgabe des Originalauftrags beendet wurde,
verbleibt das Rasterbild des Originalauftrags auf der Festplatte; der Auftrag befindet
sich damit wieder im Status „Verarbeitet/angehalten“.
Kommunikation mit Anwendern
Die Tools für das Auftragsmanagement unterstützen Sie als Operator bei der Kommunikation mit den Anwendern, von den die Auftragsdateien stammen. Sie können dazu
beitragen, dass die Anwender über die Funktionen informiert sind, die der Fiery und
der Kopierer/Drucker bieten, so dass sie die Druckoptionen entsprechend einstellen
können. Für die Anwender sind in diesem Zusammenhang die folgenden Informationen von Bedeutung.
1-6 Einführung in das Auftragsmanagement
1
Informationen über Server und Ausgabegerät
•Wie lautet der Name des Kopierer/Druckermodells im Netzwerk? Wie lauten die
Namen der Server, die das Ausgabegerät als gemeinsame Druckressource verwenden?
•Wie lautet die IP-Adresse bzw. der DNS-Name des Servers? Diese Information
benötigen die Anwender, wenn sie die Fiery WebTools™ verwenden wollen.
•Wie sehen die Standardeinstellungen und die weiteren Einstellungen für den
Kopierer/Drucker aus?
•Welche Zeichensätze sind auf dem Server installiert?
Bieten die von den Anwendern eingesetzten Programme die Möglichkeit, die
verwendeten Zeichensätze automatisch auf den Fiery zu laden? Falls nicht, haben die
Anwender die Möglichkeit, Zeichensätze zu laden? Sollen die Anwender die verwendeten Zeichensätze in die zu druckenden Dokumente einbetten oder sie Ihnen zur
Ve rfügung stellen, damit Sie sie laden können?
•Wie sehen die residenten Sollwerte für die Kalibrierung aus? Wann wurden die
aktuellen Kalibrierungsdaten erstellt?
•Wie sehen die spezifischen „eigenen“ Simulationen aus?
Sind eigene Simulationen überhaupt verfügbar? Wenn ja, auf welcher Art von Sollwerten basieren sie? Anwender können eigene Simulationen über eine Druckoption
auswählen. Sie sollten davon aber nur Gebrauch machen, wenn entsprechende Sollwerte auch wirklich auf dem Server vorhanden sind.
•Welches Zubehör ist auf dem Kopierer/Drucker installiert?
•Welche Druckmedien sind verfügbar? Wie sehen eventuelle Alternativen aus?
Welche Standardzuordnungen von Papierfach/Medium wurden vorgenommen?
Informationen für das Drucken
•Wie lange werden angehaltene Aufträge auf dem Server belassen, bevor sie von
Ihnen gelöscht werden?
•Gibt es Richtlinien für die Druckereinrichtung im Netzwerk?
•Wo findet der Anwender PostScript-Druckertreiber, PPD-Dateien, Farbreferenzdateien und weitere diesbezügliche Informationen?
•Welche Einstellungen werden für die PPD-Druckoptionen empfohlen?
1-7 Kommunikation mit Anwendern
1
•Welche Einstellungen oder Kombinationen von Einstellungen sollten vermieden
werden, da sie zu Konflikten oder allgemeinen PostScript-Fehlern führen?
•Was muss bezüglich FreeForm und den dafür verwendeten Master-Dateien und
variablen Daten beachtet werden.
•Was muss im Hinblick auf das Ausschießen mit DocBuilder Pro beachtet werden?
•Welche Eigenschaften und Merkmale haben häufig verwendete Ausgabefarbprofile?
•Gibt es unternehmensinterne Regeln für die auftragsspezifischen Notizen? (Die
Notizen werden in das Auftragsprotokoll aufgenommen.)
In welcher Form müssen z. B. Abteilungsbezeichnungen, Konten und Durchwahlen
angegeben werden? Gibt es Angaben, die für Ihre Umgebung oder Organisation
obligatorisch sind?
•Gibt es Empfehlungen für den Inhalt der auftragsspezifischen Anweisungen?
Für Operator wichtige Informationen
Erklären Sie den Anwendern, welche Informationen Sie prüfen und welche Angaben
Sie benötigen, um ihre Aufträge in der gewünschten Weise zu drucken.
Die Anwender stellen die auftragsspezifischen Informationen (das sog. Jobticket)
mithilfe der Druckoptionen für einen Auftrag zusammen. Darüber hinaus können sie
Sie mithilfe der Notiz- und Anweisungsfelder über spezielle Druckanforderungen oder
Kontoinformationen unterrichten.
Informationen im Jobticket
Als Operator haben Sie die Möglichkeit, die Informationen im Jobticket, die von
einem Anwender eingegeben wurden, zu überprüfen und bei Bedarf durch Überschreiben zu ändern. Die vom Anwender eingestellten Druckoptionen können Sie mit
dem Menübefehl „Eigenschaften“ anzeigen (Anwendung Command WorkStation,
siehe Seite 3-12) bzw. mit dem Befehl „Druckeinstellungen überschreiben“ (Fiery
WebSpooler bzw. Fiery Spooler, siehe Seite 7-8).
1-8 Einführung in das Auftragsmanagement
1
Notizfelder
Die Anwender können mithilfe der Notizfelder Informationen über das Druckkonto
erfassen, z. B.:
•Name und Telefonnummer des Anwenders
•Informationen für die Fakturierung
• Angaben zu den Auftragskosten
Anweisungsfeld
Mithilfe des Felds „Anweisungen“ können die Anwender Sie über spezielle Druckanforderungen informieren, z. B.:
•Priorität, Fälligkeitsdatum, Aufforderung zur Benachrichtigung
• Anzahl der zu druckenden Kopien
•Art (Sorte) und Menge des gewünschten Papiers
•Bitte an Sie (als Operator), eine Farbprüfung vorzunehmen
•Bitte an Sie (als Operator), den Auftrag für eine spätere Wiederholung anzuhalten;
Anweisungen für die weitere Verarbeitung des Auftrags
• Anweisungen für das Mischen eines Auftrags mit anderen Aufträgen
•Informationen bezüglich FreeForm und den dafür verwendeten Master-Dateien und
variablen Daten
• Anweisungen für das Ausschießen
Tools für das Auftragsmanagement
Zum Lieferumfang der Fiery Software gehören die folgenden Tools für das Auftragsmanagement:
• Anwendung Command WorkStation
•Fiery WebSpooler
•Fiery Spooler
1-9 Tools für das Auftragsmanagement
1
Diese Tools sind für einen Operator konzipiert, dessen Aufgabe es ist, Auftragsdateien
zu verfolgen und zu verwalten und den allgemeinen Auftragsfluss auf dem Fiery zu
beaufsichtigen. Alle diese Tools unterstützen die folgenden Funktionen für das
Auftragsmanagement:
• Überwachen der Aktivitäten auf dem Fiery und Steuerung des Auftragsflusses
• Anzeigen und Ändern der vom Anwender festgelegten Druckoptionseinstellungen
•Bearbeiten und Mischen von Aufträgen
•Verfolgung der Auftragsaktivitäten mithilfe des Auftragsprotokolls
Anwendung Command WorkStation
Das leistungsstärkste Tool, die Anwendung Command WorkStation, muss auf einem
Windows-Computer installiert werden, der über eine Netzwerkverbindung zum Fiery
verfügt. Zusätzlich zu den oben skizzierten Funktionen bietet die Anwendung
Command WorkStation eine intuitive Schnittstelle, die Sie anpassen können und mit
der Sie gleichzeitig die Aktivitäten auf mehreren Servern verfolgen können.
Eine Einführung in die Anwendung Command WorkStation finden Sie in Kapitel 2.
Die Verfolgung, Verwaltung und Archivierung von Aufträgen mithilfe der Anwendung
Command WorkStation wird in Kapitel 3 beschrieben.
Fiery WebSpooler und Fiery Spooler
Die Dienstprogramme Fiery WebSpooler und Fiery Spooler sind einander sehr
ähnlich, was die Benutzerschnittstelle und die Funktionalität anbelangt. Unterschiede
gibt es bei der Art des Zugriffs. Der Zugriff auf das Dienstprogramm Fiery
WebSpooler erfolgt über einen Java-fähigen Web-Browser auf einem Computer, der
über eine Netzwerkverbindung zum Fiery verfügt. Das Dienstprogramm Fiery Spooler
muss auf einem vernetzten Mac OS Computer installiert werden; es wird nur für dieses
Betriebssystem unterstützt.
1
Statusleiste „Spoolen“.
Bereich „Spool“.
1-10 Einführung in das Auftragsmanagement
Die Funktionen für das Auftragsmanagement von Fiery WebSpooler und Fiery Spooler
ähneln den entsprechenden Funktionen der Anwendung Command WorkStation. Die
folgende Abbildung zeigt die Standardschnittstelle des Dienstprogramms Fiery
WebSpooler; die Schnittstelle von Fiery Spooler ist sehr ähnlich.
Statusleiste „RIP“.
Bereich „RIP“.
Statusleiste „Drucken“.
Bereich „Drucken“.
Vorschau B.
Vorschau A.
Hinweise zur Arbeit mit Fiery WebSpooler bzw. Fiery Spooler finden Sie in Kapitel 7.
2-1 Grafische Oberfläche
2
Kapitel 2:
Einführung in
Anwendung
Command
WorkStation
In diesem Kapitel wird die grafische Oberfläche der Anwendung Command
WorkStation beschrieben. Damit Sie die folgenden Ausführungen nachvollziehen
können, sollten Sie sich in der Anwendung Command WorkStation als Operator oder
Administrator anmelden; die Anleitung dazu finden Sie auf Seite 3-2.
Nach der Anmeldung können Sie die Fenster und Elemente der Anwendung
Command WorkStation verwenden. Die folgenden Beschreibungen können Sie am
besten nachvollziehen, wenn sich einige Aufträge im Fenster „Aktive Aufträge“
befinden (d. h. wenn Sie einige Aufträge an die Warteschlange „Halten“ senden) und
Sie die Möglichkeit haben, von einem Computer in der Nähe weitere Aufträge zu
senden.
In diesem Kapitel werden auch einige Setup-Funktionen beschrieben, die Sie mit der
Anwendung Command WorkStation ausführen können (z. B. das Drucken von
Serverinformationsseiten, das Festlegen der Voreinstellungen, die Papierfachausrichtung und das Verwalten der auf dem Server installierten Zeichensätze und Schriften).
Grafische Oberfläche
Die Anwendung Command WorkStation hat eine grafische Oberfläche, die Sie bei der
Ve rfolgung, Verwaltung und Bearbeitung von Aufträgen auf einem oder mehreren
Servern unterstützt. Sie können bestimmte Elemente, die zur Schnittstelle der Anwendung Command WorkStation gehören, ausblenden und neu anordnen, d. h. Sie
können die Oberfläche für Ihre spezifischen Anforderungen anpassen.
2-2 Einführung in Anwendung Command WorkStation
2
Die folgende Abbildung zeigt die Elemente, die die Schnittstelle der Anwendung
Command WorkStation bilden.
1
4
5
6
1 Menüleiste (siehe Seite 2-14)
2 Infozeile „Hilfe zu Auftragsstatus“ (siehe Seite 2-9)
3 Aktionstasten (siehe Seite 2-10)
4 Fenster „Aktive Aufträge“ (siehe Seite 2-3)
5 Fenster „Aufträge“ (siehe Seite 2-4)
6 Vorschaufenster (siehe Seite 2-10)
7 Bereich „Aktivität“ (siehe Seite 2-6)
2
3
7
Im Folgenden werden alle Elemente bilden, die zur Schnittstelle der Anwendung
Command WorkStation gehören.
2-3 Grafische Oberfläche
J
2
Fenster „Aktive Aufträge“
Im Fenster „Aktive Aufträge“ werden die Jobticket- und Statusinformationen der
Aufträge angezeigt, die derzeit auf dem verbundenen Server angehalten sind oder
verarbeitet oder gedruckt werden. Diese Informationen werden dynamisch aktualisiert.
In der Titelleiste wird die Gesamtanzahl der Aufträge und die Gesamtanzahl der angehaltenen Aufträge angezeigt.
Das Fenster „Aktive Aufträge“ wird immer angezeigt. Es kann weder ausgeblendet
noch an eine andere Position versetzt werden. Über Menübefehle können Sie Aufträge,
die in diesem Fenster als angehalten markiert sind, für die RIP-Verarbeitung und die
Druckausgabe freigeben, die RIP-Verarbeitung und die Druckausgabe von Aufträgen
abbrechen und Aufträge, die weiter benötigt werden, in den Status „Angehalten“
zurück versetzen.
Weitere Informationen über die Statusmarkierungen im Fenster „Aktive Aufträge“
finden Sie im Abschnitt „Infozeile „Auftragsstatus““ auf Seite 2-9.
Menü für Serverauswahl.
obticket-Informationen.
Im Fenster „Aktive Aufträge“ können Sie die folgenden Aktionen ausführen:
•Verfolgen und Verwalten der Aufträge auf dem Fiery (siehe Seite 3-6)
• Anpassen der Jobticket-Darstellung (siehe Seite 3-8)
• Überwachen von Aufträgen auf mehreren verbundenen Servern (siehe Seite 2-11)
2
Registerzunge „Gedruckte
Aufträge“.
2-4 Einführung in Anwendung Command WorkStation
Fenster „Aufträge“
Im Fenster „Aufträge“ sind Informationen über Aufträge zu sehen, die erfolgreich auf
dem verbundenen Fiery gedruckt wurden. Dieses Fenster besteht aus insgesamt vier
Seiten. Durch Klicken auf die Registerzungen unterhalb des Fensters können Sie
zwischen diesen vier Seiten umschalten.
Auf jeder Seite werden in der Titelleiste der Name der jeweiligen Seite und die
Gesamtanzahl der aufgelisteten Aufträge angezeigt.
Auf jeder Seite des Fensters „Aufträge“ können Sie die Jobticket-Darstellung anpassen
(siehe Seite 3-8) und die Aufträge auf mehreren verbundenen Servern überwachen
(siehe Seite 2-11).
Seite „Gedruckte Aufträge“
Auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ werden alle Aufträge aufgelistet, die auf dem
ausgewählten verbundenen Server vollständig gedruckt wurden. Die jeweils zuletzt
gedruckten Aufträge erscheinen am Anfang der Liste. Die Anzahl der Einträge, die auf
der Seite „Gedruckte Aufträge“ aufgelistet werden können, kann vom Administrator
beim Setup des Fiery beschränkt werden. Wird mit einem neu gedruckten Auftrag
dieser vorgegebene Höchstwert erreicht, wird der jeweils älteste Eintrag von der Seite
„Gedruckte Aufträge“ gelöscht.
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