Xerox DocuColor 5252 Job Management Guide [de]

Fiery EX12/EX2000d
JOBMANAGEMENT-HANDBUCH

Dokumentation

Dieses Handbuch ist Teil der Fiery® Dokumentation, die die folgenden Handbücher für Anwender und Systemadministratoren umfasst:
•Die Broschüre Erste Schritte gibt Ihnen einen Überblick über die generellen Abläufe beim Konfigurieren des Fiery und beim Drucken. Außerdem wird beschrieben, wie Sie auf die Online-Dokumentation zugreifen.
•Im Softwareinstallationshandbuch wird die Installation der Software von der CD-ROM mit der Fiery Anwendersoftware beschrieben. Diese Software benötigen Anwender zum Drucken auf dem Fiery. Außerdem wird hier beschrieben, wie die Druckverbindungen zum Fiery eingerichtet werden.
•Im Konfigurationshandbuch werden die Konfiguration (Setup) und die Admini- stration des Fiery für die unterstützten Plattformen und Netzwerkumgebungen beschrieben. Das Handbuch enthält außerdem Anleitungen zur Bereitstellung der Druckdienste für die Anwender auf UNIX-, Windows NT 4.0 und Novell NetWare-Servern.
•Im Druckhandbuch werden die Druckfunktionen des Fiery beschrieben, die Anwendern auf ihren Computern zur Verfügung stehen.
•Im Farbhandbuch finden Sie Informationen über das Farbmanagement des Fiery. Hier erfahren Sie, wie Sie das Ausgabegerät kalibrieren und die Funktionen des
®
Farbmanagementsystems ColorWise
und der ColorWise Pro Tools™ optimal für
Ihre Zwecke nutzen.
•Im Handbuch Fiery Farbreferenz werden die Konzeption des Farbmanagements mit dem Fiery und die damit verbundenen Funktionen und Workflows beschrieben. Außerdem finden Sie hier Hinweise dazu, wie Sie die Farbausgabe beim Drucken aus gängigen Anwendungen für Microsoft Windows und Mac OS optimieren.
•Im Jobmanagement-Handbuch werden die Funktionen der Fiery Client-Dienst- programme (einschließlich EFI Command WorkStation™ und Fiery DocBuilder Pro™) und die Funktionen beschrieben, die diese Dienstprogramme für das Auftragsmanagement und die Farbverwaltung bereitstellen. Das Handbuch richtet sich an Operatoren und Administratoren bzw. an Anwender mit der entsprechenden Berechtigung, deren Aufgabe es ist, den Auftragsfluss zu überwachen und zu steuern, die Farbkalibrierung vorzunehmen und eventuelle Fehler zu beheben.
•In den Release-Informationen finden Sie neueste Produktinformationen und Hinweise zu bekannten Fehlersituationen.
Copyright © 2002 Electronics For Imaging, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Diese Veröffentlichung ist urheberrechtlich geschützt, und alle Rechte sind vorbehalten. Sofern dies in vorliegendem Dokument nicht ausdrücklich gestattet wird, darf ohne ausdrückliche, vorherige schriftliche Genehmigung seitens der Electronics For Imaging, Inc., kein Teil der vorliegenden Veröffentlichung in irgendeiner Form oder auf irgendeine Art und Weise für irgendwelche Zwecke reproduziert oder übertragen werden. Die Informationen im vorliegenden Dokument können ohne Vorankündigung geändert werden und stellen keine Verpflichtung seitens der Electronics For Imaging, Inc. dar.
Die in vorliegender Veröffentlichung beschriebene Software wird auf der Grundlage einer Lizenz geliefert und darf ausschließlich gemäß den Bedingungen der entsprechenden Lizenz verwendet und kopiert werden.
Für dieses Produkt können ein oder mehrere der folgenden US-Patente gelten: 4,500,919, 4,837,722, 5,212,546, 5,343,311, 5,424,754, 5,467,446, 5,506,946, 5,517,334, 5,537,516, 5,543,940, 5,553,200, 5,615,314, 5,619,624, 5,625,712, 5,666,436, 5,760,913, 5,818,645, 5,835,788, 5,867,179, 5,959,867, 5,970,174, 5,982,937, 5,995,724, 6,002,795, 6,025,922, 6,041,200, 6,065,041, 6,112,665, 6,122,407, 6,134,018, 6,141,120, 6,166,821, 6,185,335, 6,201,614, 6,215,562, 6,219,659, 6,222,641, 6,224,048, 6,225,974, 6,226,419, 6,238,105, 6,239,895, 6,256,108, 6,269,190, 6,289,122, 6,292,270, 6,310,697, 6,327,047, 6,327,050, 6,327,052, RE36,947, D406,117, D416,550, D417,864, D419,185, D426,206, D439,851, D444,793
War enzeichen
ColorWise, EDOX, EFI, Fiery, das Fiery Logo, Fiery Driven und RIP-While-Print sind eingetragene Warenzeichen der Electronics For Imaging, Inc., die in den USA und einigen anderen Ländern durch Copyright urheberrechtlich geschützt sind.
Das eBeam Logo, das Electronics For Imaging Logo, das Fiery Driven Logo, das Splash Logo, AutoCal, ColorCal, Command WorkStation, DocBuilder, DocBuilder Pro, DocStream, eBeam, EFI Color Profiler, EFI Production System, EFI ScanBuilder, Fiery X2, Fiery X2e, Fiery X2-W, Fiery X3e, Fiery X4, Fiery ZX, Fiery Z4, Fiery Z5, Fiery Z9, Fiery Z16, Fiery Z18, Fiery Document WorkStation, Fiery Downloader, Fiery Driver, Fiery FreeForm, Fiery Link, Fiery Prints, Fiery Print Calibrator, Fiery Production System, Fiery Scan, Fiery ScanBuilder, Fiery Spark, Fiery Spooler, Fiery WebInstaller, Fiery WebScan, Fiery WebSpooler, Fiery WebStatus, Fiery WebTools, NetWise, RIPChips, Splash, Velocity, Velocity Balance, Velocity Build, Velocity Design, Velocity Estimate, Velocity Scan und VisualCal sind Warenzeichen der Electronics For Imaging, Inc.
Alle anderen Marken und Produktnamen können Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Rechtsinhaber sein und werden hiermit aner­kannt.
Rechtliche Hinweise APPLE COMPUTER, INC. („APPLE“) GIBT IM HINBLICK AUF DIE APPLE SOFTWARE WEDER AUSDRÜCKLICHE NOCH GESETZLICHE
GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN AB, EINSCHLIESSLICH DER, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE GESETZLICHEN GEWÄHR­LEISTUNGEN EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT UND EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. BEZÜGLICH DER VERWENDUNG ODER DER ERGEBNISSE DER VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE MACHT APPLE KEINERLEI GEWÄHRLEIS­TUNGS- UND GARANTIEVERSPRECHEN ODER SONSTIGE ZUSICHERUNGEN IM HINBLICK AUF DIE RICHTIGKEIT, DIE GENAUIG­KEIT, DIE ZUVERLÄSSIGKEIT, DIE AKTUALITÄT ODER SONSTIGE EIGENSCHAFTEN DER SOFTWARE. SIE ÜBERNEHMEN DAS GESAMTE RISIKO IM HINBLICK AUF DIE ERGEBNISSE UND LEISTUNG DER APPLE SOFTWARE. DIE GESETZE EINIGER LÄNDER LASSEN DEN AUSSCHLUSS DER GESETZLICHEN GEWÄHRLEISTUNG NICHT ZU. DER OBEN GENANNTE AUSSCHLUSS TRIFFT DAHER MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
IN KEINEM FALL HAFTEN APPLE ODER APPLE DIRECTORS, LEITENDE ANGESTELLTE, MITARBEITER ODER VERTRETER IHNEN GEGENÜBER FÜR IRGENDWELCHE MITTELBAREN SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN (EINSCHLIESS­LICH SCHÄDEN WEGEN GESCHÄFTLICHEN GEWINNENTGANGS, WEGEN GESCHÄFTSUNTERBRECHUNG ODER WEGEN VERLUSTS VON GESCHÄFTSINFORMATIONEN UND DERGLEICHEN), DIE SICH AUS DER VERWENDUNG ODER DER UNFÄHIGKEIT ZUR VERWENDUNG DER APPLE SOFTWARE ERGEBEN, UND ZWAR SELBST DANN NICHT, WENN APPLE VON DER MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN UNTERRICHTET WORDEN IST. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄN­KUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN, TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU. Die Haftung von Apple Ihnen gegenüber für
echte Schäden, aus welchem Grund sie auch immer entstehen und unabhängig von der Form der Haftung (ob aus Verträgen, unerlaubten Handlungen [einschließ­lich Fahrlässigkeit], Produkthaftung oder anderweitig), ist auf 50 US-Dollar beschränkt.
Informationen zu eingeschränkten Rechten
Für Militärbehörden: Informationen zu eingeschränkten Rechten: Verwendung, Reproduktion und Preisgabe unterliegen den Einschränkungen in Unterabschnitt (c)(1)(ii) des Absatzes über die Rechte an technischen Daten und Computer-Software (Rights in Technical Data and Computer Software) unter 252.227.7013.
Für Zivilbehörden: Informationen zu eingeschränkten Rechten: Verwendung, Reproduktion und Preisgabe unterliegen den Einschränkungen in den Unterab­schnitten (a) bis (d) des Absatzes zu den eingeschränkten Rechten bezüglich kommerzieller Computer-Software (Commercial Computer Software Restricted Rights) unter 52.227-19 sowie den Beschränkungen in der Standardhandelsvereinbarung der Electronics For Imaging für diese Software. Unveröffentlichte Rechte gemäß Urheberrecht der Vereinigten Staaten von Amerika vorbehalten.
Artikelnummer: 45026575
FCC-Informationen
WARNUNG: Gemäß den FCC-Bestimmungen können jedwede unzulässige, vom Hersteller nicht ausdrücklich genehmigte Änderungen oder Modifikationen an diesem Gerät die Aufhebung der Berechtigung des Betreibers zum Betrieb dieses Gerätes zur Folge haben.
Konformitätserklärung für Geräte der Klasse B
Dieses Gerät wurde getestet und erfüllt die Bestimmungen hinsichtlich der Beschränkungen für digitale Geräte der Klasse B gemäß Teil 15 der FCC-Bestim­mungen. Diese Beschränkungen dienen dem angemessenen Schutz vor schädlichen Störungen, wenn das Gerät in einem Wohngebiet betrieben wird. Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese ausstrahlen; wird das Gerät nicht gemäß der Bedienungsanleitung installiert und verwendet, kann dies zu schädlichen Störungen des Funkverkehrs führen. Es wird jedoch keine Garantie dafür übernommen, dass es bei bestimmten Installationen nicht doch zu Interferenzen kommen kann.
Führt dieses Gerät zu Störungen beim Radio- oder Fernsehempfang, die durch Aus- und Einschalten des Geräts nachzuweisen sind, sollte der Betreiber versuchen, die Störung durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen zu beseitigen:
Antenne neu ausrichten oder an anderer Stelle platzieren. Abstand zwischen Gerät und Empfangsteil vergrößern. Gerät an einen anderen Stromkreis anschließen als das Empfangsteil. Händler oder Radio-/Fernsehtechniker um Hilfe bitten.
Damit dieses Gerät in Übereinstimmung mit den FCC-Bestimmungen betrieben werden kann, muss es mit abgeschirmten Kabeln betrieben werden. Der Betrieb mit ungenehmigter Ausrüstung oder nicht abgeschirmten Kabeln kann zu Störungen beim Radio-/Fernsehempfang führen. Der Betreiber wird darauf hinge­wiesen, dass Änderungen und Modifikationen am Gerät ohne vorherige Zustimmung des Herstellers zum Verlust der Betriebsberechtigung für das Gerät führen können.
Industry Canada Class B Notice
This Class B digital apparatus complies with Canadian ICES-003.
Avis de Conformation Classe B de l’Industrie Canada
Cet appareil numérique de la classe B est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
RFI-Bestimmungen
Dieses Gerät wurde sowohl einzeln als auch in einer Anlage, die einen normalen Anwendungsfall nachbildet, auf die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen geprüft. Es ist jedoch möglich, dass die Funkentstörbestimmungen unter ungünstigen Umständen bei anderen Gerätekombinationen nicht eingehalten werden. Für die Einhaltung der Funkentstörbestimmungen einer gesamten Anlage, in der dieses Gerät betrieben wird, ist der Betreiber verantwortlich.
Für die Einhaltung der betreffenden Bestimmungen kommt es darauf an, dass abgeschirmte Kabel verwendet werden. Für die Beschaffung entsprechender Kabel ist der Betreiber verantwortlich.
Softwarelizenzvereinbarung
LESEN SIE DIE FOLGENDEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG AUFMERKSAM DURCH, BEVOR SIE DIESE SOFTWARE BENUTZEN. NEHMEN SIE DIESE SOFTWARE NICHT IN BETRIEB, WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN UND BEDINGUNGEN DIESER VEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND. DURCH DAS INSTALLIEREN ODER VERWENDEN DER SOFTWARE GEBEN SIE ZU VERSTEHEN, DASS SIE DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG ZUSTIMMEN UND DIESE AKZEPTIEREN. WENN SIE MIT DEN BESTIMMUNGEN DIESER LIZENZVEREINBARUNG NICHT EINVERSTANDEN SIND, KÖNNEN SIE DIE UNBENUTZTE SOFTWARE BEI DEM HÄNDLER, BEI DEM SIE SIE ERWORBEN HABEN, GEGEN RÜCKERSTATTUNG DES VOLLEN KAUFPREISES ZURÜCKGEBEN.
Lizenz
EFI erteilt Ihnen hiermit eine nicht ausschließliche Lizenz für die Verwendung der Software („Software“) und der zugehörigen Dokumentation („Dokumenta­tion“), die zum Lieferumfang dieses Produkts gehören. Die Software wird in Lizenz bereitgestellt, nicht verkauft. Sie dürfen diese Software nur für Ihre gewohn­heitsmäßigen Geschäfts- und Privatzwecke verwenden. Sie sind nicht berechtigt, die Software zu vermieten, zu verleasen, in Unterlizenz weiterzugeben oder zu verleihen. Sie sind jedoch berechtigt, Ihre gemäß vorliegender Vereinbarung erworbenen Rechte auf eine andere natürliche oder juristische Person unter folgenden Voraussetzungen permanent zu übertragen: (1) Sie übergeben der natürlichen oder juristischen Person die komplette Software und die komplette Dokumentation (einschließlich aller Kopien, Updates, Upgrades, Vorversionen, Bestandteile, Medien und gedruckten Materialien sowie dieser Vereinbarung), (2) Sie behalten keine Kopien der Software oder der Dokumentation - auch keine Kopien auf einem Computer - zurück UND (3) der Empfänger erkennt sämtliche Bedingungen und Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung als verbindlich an.
Sie sind nicht berechtigt, Kopien von der Software oder Teilen davon anzufertigen, anfertigen zu lassen oder deren Anfertigung zu gestatten, es sei denn, dies ist für Sicherungs- und Archivierungszwecke im Hinblick auf die Verwendung des Produkts durch Sie erforderlich und im Rahmen dieser Ver einbarung gestattet. Sie sind nicht berechtigt, die Dokumentation zu kopieren. Sie sind nicht berechtigt, den Versuch zu unternehmen, die Software zu ändern, zu disassemblieren, zu dekompilieren, zu entschlüsseln oder zurückzuentwickeln.
Eigentumsrechte
Sie anerkennen, dass die Software das Eigentum von EFI und der EFI Lieferanten ist und dass EFI und die EFI Lieferanten den Rechtstitel und sonstige geistige Eigentumsrechte an oben Genanntem innehaben. Mit Ausnahme der oben aufgeführten Rechte werden Ihnen durch die vorliegende Vereinbarung keinerlei Rechte auf Patente, Urheberrechte, Geschäftsgeheimnisse, Warenzeichen (unabhängig davon, ob diese eingetragen sind oder nicht) oder sonstige Rechte, Allein­verkaufsrechte (Franchise) oder Lizenzen im Hinblick auf die Software gewährt. Sie sind nicht berechtigt, Warenzeichen, Handels- oder Firmennamen anzupassen oder zu verwenden, die denen von EFI oder von EFI Lieferanten möglicherweise ähnlich sind oder mit denen von EFI oder von EFI Lieferanten möglicherweise verwechselt werden können, oder irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen, welche die Rechte an Warenzeichen von EFI oder von EFI Lieferanten beeinträchtigen oder mindern.
Ver traulichkeit
Sie erklären sich einverstanden, die Software vertraulich zu behandeln und die Software nur befugten Personen preiszugeben, welche die Software für einen gemäß vorliegender Vereinbarung zulässigen Zweck benötigen, sowie alle angemessenen Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um eine Preisgabe an Dritte zu verhindern.
Rechtsmittel und Beendigung
Bei unbefugtem Verwenden, Kopieren oder Preisgeben der Software oder bei jeglichem Verstoß gegen diese Vereinbarung erlischt die Gültigkeit dieser Lizenz auto­matisch und stehen EFI weitere Rechtsmittel und Klagemöglichkeiten offen. Im Falle der Beendigung sind Sie verpflichtet, alle Kopien der Software und aller ihrer Bestandteile und Komponenten zu vernichten. Alle Bestimmungen in dieser Vereinbarung hinsichtlich begrenzter Gewährleistung und Ausschluss, Haftungsbeschränkung, Rechtsbehelfe und Beendigung und Schadensansprüchen sowie der Eigentumsrechte von EFI gelten auch über den Zeitpunkt der Beendigung hinaus.
Begrenzte Gewährleistung und Ausschluss
EFI sichert dem Ersterwerber („Kunde“) für einen Zeitraum von dreißig (30) Tagen ab Kauf bei EFI oder einem autorisierten EFI Händler zu, dass die Software im Wesentlichen in der in der Dokumentation beschriebenen Weise funktioniert, sofern das Produkt in der durch die EFI Spezifikationen autorisierten Weise eingesetzt wird. EFI gewährleistet für den oben genannten Zeitraum, dass die Medien, die die Software enthalten, keine signifikanten, die Software unbrauchbar machenden Fehler enthalten. EFI gibt keine Gewährleistungsversprechen oder Aussagen dahingehend ab, dass die Software Ihre spezifischen Anforderungen erfüllt, dass der Betrieb der Software störungsfrei und fehlerfrei erfolgt oder dass alle Fehler in der Software behoben werden. EFI übernimmt keinerlei Gewähr­leistung (weder impliziert noch in irgendeiner anderen Form) im Hinblick auf die Leistung und die Zuverlässigkeit von Produkten anderer Hersteller (Software oder Hardware), die nicht durch EFI bereitgestellt werden. DURCH DIE INSTALLATION VON PRODUKTEN ANDERER HERSTELLER IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG IHRE GÜLTIGKEIT. DURCH DIE VERWENDUNG, ÄNDERUNG UND/ODER REPARATUR DES PRODUKTS IN JEDER NICHT DURCH EFI AUTORISIERTEN FORM VERLIERT DIESE VEREINBARUNG EBENFALLS IHRE GÜLTIGKEIT.
MIT AUSNAHME DER OBEN GENANNTEN AUSDRÜCKLICHEN BEGRENZTEN GEWÄHRLEISTUNG GIBT EFI IHNEN IM HINBLICK AUF DIE SOFTWARE KEINERLEI GEWÄHRLEISTUNGSVERSPRECHEN ODER ZUSICHERUNGEN AB - WEDER AUSDRÜCKLICH, IMPLIZIERT ODER GESETZLICH NOCH IN IRGENDWELCHEN ANDEREN BESTIMMUNGEN DER VORLIEGENDEN VEREINBARUNG ODER MITTEI­LUNGEN AN SIE -, UND EFI SCHLIESST INSBESONDERE JEGLICHE GESETZLICHE GEWÄHRLEISTUNG ODER ZUSICHERUNG EINER MARKTGÄNGIGEN QUALITÄT ODER EINER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK ODER DER NICHTEINHALTUNG DER RECHTE DRITTER AUS .
Haftungsbeschränkung
IM WEITESTEN GESETZLICH ZULÄSSIGEN RAHMEN SCHLIESSEN EFI ODER EFI LIEFERANTEN DIE HAFTUNG FÜR IRGENDWELCHE SCHÄDEN AUS, EINSCHLIESSLICH VERLUST VON DATEN, GEWINNENTGANG, DECKUNGSKOSTEN ODER ANDERWEITIGE SCHÄDEN WEGEN BESONDERER SCHADENSFOLGEN, SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN SOWIE MITTELBARER SCHÄDEN, DIE SICH AUS DEM KAUF, DER INSTALLATION, DER VERWENDUNG, DER FUNKTIONSWEISE ODER DEM NICHTFUNKTIONIEREN DER SOFTWARE ERGEBEN, GLEICH WELCHER URSACHE ODER HAFTUNGSTHEORIE. DIESE BESCHRÄNKUNG GILT AUCH DANN, WENN EFI VON DER MÖGLICHKEIT EINES SOLCHEN SCHADENS UNTERRICHTET WURDE. SIE ERKENNEN AN, DASS DER PREIS FÜR DAS PRODUKT DIESE RISIKOVERTEILUNG WIDERSPIEGELT. DA DIE GESETZE EINIGER LÄNDER DEN AUSSCHLUSS ODER DIE EINSCHRÄN­KUNG DER HAFTUNG FÜR MITTELBARE SCHÄDEN ODER SCHÄDEN WEGEN NEBEN- UND FOLGEKOSTEN NICHT ZULASSEN, TREFFEN DIE OBEN GENANNTEN EINSCHRÄNKUNGEN MÖGLICHERWEISE AUF SIE NICHT ZU.
Exportkontrollen
Sie erklären sich einverstanden, dass Sie die Software ohne die entsprechenden Genehmigungen der Vereinigten Staaten von Amerika und betreffender ausländischer Regierungen in keiner Art und Weise ausführen (exportieren) oder wiederausführen (re-exportieren).
Eingeschränkte Rechte für US-Administration:
Für die Bereitstellung der Software und der Dokumentation gelten EINGESCHRÄNKTE RECHTE. Die Verwendung, Vervielfältigung und Preisgabe durch die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika unterliegt den Beschränkungen in Unterabschnitt (c)(1)(ii) des Absatzes über die Rechte an technischen Daten und Computer-Software (Rights in Technical Data and Computer Software) unter DFARS 252.227-7013 bzw. in den Unterabschnitten (c)(1) und (2) des Absatzes zu den eingeschränkten Rechten bezüglich kommerzieller Computer-Software (Commercial Computer Software Restricted Rights) unter 48 CFR
52.227-19, je nachdem, welcher Absatz zutrifft.
Allgemeines
Die vorliegende Vereinbarung unterliegt der Gesetzgebung des US-Bundesstaates Kalifornien. Sie anerkennen, dass diese Vereinbarung nicht den Bestimmungen der Konvention der Vereinten Nationen über Verträge zum internationalen Warenverkauf (United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods) von 1980 unterliegt. Diese Vereinbarung stellt die gesamte Vereinbarung zwischen uns dar und setzt alle anderen Mitteilungen oder Werbe- oder Marketing-Bekanntmachungen im Hinblick auf die Software außer Kraft. Sollte eine der Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung ungültig sein, so bleiben die restlichen Bestimmungen der vorliegenden Vereinbarung vollständig rechtswirksam und in Kraft.
Besuchen Sie bei Fragen die EFI Website unter www.efi.com.
Electronics For Imaging 303 Velocity Way Foster City, CA 94404
Inhalt
Dokumentation
Einführung
Aufbau dieses Handbuchs xiii
Terminologie xv
Kapitel 1: Einführung in das Auftragsmanagement
Auftragsumgebungen 1-1
Zugriffs- und Berechtigungsebenen 1-1 Einrichten einer operatorgesteuerten Umgebung 1-2
Übersicht über Auftragsfluss 1-2 Spoolen, Verarbeiten und Drucken 1-3 Darstellung des Auftragsflusses 1-4
Kommunikation mit Anwendern 1-5 Für Operator wichtige Informationen 1-7
Tools für das Auftragsmanagement 1-8 Anwendung Command WorkStation 1-9 Fiery WebSpooler und Fiery Spooler 1-9
Kapitel 2: Einführung in Anwendung Command WorkStation
Grafische Oberfläche 2-1
Fenster „Aktive Aufträge“ 2-3 Fenster „Aufträge“ 2-4
Bereich „Aktivität“ 2-6 Infozeile „Auftragsstatus“ 2-9 Aktionstasten 2-10 Vorschaufenster 2-10
viii Inhalt
Überwachen eines oder mehrerer Server 2-11 Anpassen der Schnittstelle 2-11
Schnittstellenlayouts 2-12 Ein-/Ausblenden und Anordnen von Elementen 2-12
Menübefehle 2-13 Menüleiste 2-14 Kontextmenüs 2-20
Administrative Aufgaben 2-20 Verbindungsaufbau zum Server 2-20 Drucken von serverspezifischen Informationsseiten 2-22 Festlegen der Voreinstellungen 2-24 Papierfachausrichtung 2-25 Ve rwalten von Serverzeichensätzen 2-28
Kapitel 3: Verwenden der Anwendung Command WorkStation
Starten und Anmelden 3-1
Serveranmeldung 3-2 Zugriffsebenen 3-3 Abmeldung 3-5 Entfernen von Servern aus Serverliste 3-5
Auftragsverfolgung 3-6 Auswählen von Aufträgen 3-7 Sortieren von Auftragslisten 3-7 Anpassen der Darstellung der Jobticket-Informationen 3-8
Auftragsverwaltung 3-9 Importieren von Aufträgen 3-9 Befehle für das Auftragsmanagement 3-10 Anzeigen und Ändern von Druckoptionen 3-12 Auftragsverwaltung für mehrere Server 3-15
Abbrechen eines Auftrags 3-16
ix Inhalt
FreeForm: Drucken von Dokumenten mit variablen Daten 3-17
Erstellen und Überwachen von FreeForm Master-Dateien 3-17 Kombinieren von FreeForm Master-Dateien mit variablen Daten 3-20 Tipps zum Verwenden von FreeForm 3-21
Archivieren von Aufträgen 3-22 Auftragsprotokoll 3-24 Suchen nach Aufträgen 3-26
Kapitel 4: Vorschau und Bearbeitung von Aufträgen
Vorschau von Aufträgen 4-1
Anzeigen von Vorschauminiaturen 4-1 Ganzseitenvorschau 4-2 Anzeigen von Softproofs 4-3
Bearbeiten und Mischen von Aufträgen 4-4 Bearbeiten von Aufträgen 4-4 Mischen von Aufträgen 4-7
Kapitel 5: Verwenden von DocBuilder Pro
Vorschau, Bearbeiten und Mischen von Aufträgen 5-1 Hauptfenster 5-2 Vorschau eines Auftrags 5-4 Navigation im Hauptfenster 5-5
Umschalten zwischen Vorschau- und Layoutmodus 5-6 Festlegen des Zoomfaktors 5-7 Anzeigen der Bogenseiten 5-9
Verwenden von Schablonen 5-10 Speichern des ausgeschossenen Auftrags 5-11
x Inhalt
Kapitel 6: Erweiterte Funktionen von DocBuilder Pro
Modi „Verschiedene Seitengrößen“ und „Gleiche Seitengröße“ 6-1 Ausschießeinstellungen 6-3
Bogeneinstellungen 6-4 Layouteinstellungen 6-6 Skalierungseinstellungen 6-10 Einstellungen für Endbearbeitung 6-14
Manuelles Ändern eines Layouts 6-19 Neuanordnen der Seiten im Layoutmodus 6-19 Hinzufügen, Duplizieren und Löschen von Bögen 6-20 Bearbeiten des Seiteninhalts 6-22 Drehen von Seiten 6-23 Festlegen der Stegbreiten 6-25
Verwalten von Schablonen 6-26 Tipps zum Ausschießen mit DocBuilder Pro 6-28
Operationen auf Seitenebene 6-28 Speichern ausgeschossener Aufträge 6-29
Kapitel 7: Fiery WebSpooler und Fiery Spooler
Auftragsverwaltung mit Fiery WebSpooler 7-1
Hauptfenster von Fiery WebSpooler 7-3 Manipulieren von Druckaufträgen 7-5 Überschreiben von Druckoptionen 7-8
Auftragssymbole 7-9 Bereich „Spool“ 7-10 Bereich „RIP“ 7-11 Bereich „Drucken“ 7-12
Vorschau, Bearbeiten und Mischen von Aufträgen 7-13 Vorschau von Aufträgen 7-14
Ganzseitenvorschau 7-16 Bearbeiten und Mischen von Aufträgen 7-17
Auftragsprotokoll 7-21
xi Inhalt
Fiery Spooler für Mac OS 7-24 Unterschiede zwischen Fiery Spooler für Mac OS und Fiery WebSpooler 7-25
Kapitel 8: Verwenden der Leiste FieryBar
Einführung 8-1
Status 8-2 Betriebsanzeige 8-2 Befehle 8-3
Starten und Ausschalten des Fiery 8-4 Neustart des Fiery 8-5 Ausschalten des Fiery 8-6
Anhang A: Grundlagen des Ausschießens
Drucken und Ausschießen von Broschüren mit DocBuilder Pro A-1
Grundlagen des Ausschießlayouts A-2 Druckermarken A-5 Zusätzliche Bögen A-6 Bindeverfahren A-7 Repetierlayout und gemischtes Drucken A-10
Anhang B: Schablonen
Schablone „1-fach, randlos“ B-1 Schablone „2-fach, Klebebindung“ B-2 Schablone „2-fach, Rückenheftung“ B-4 Schablone „3-fach, Wickelfalz“ B-6 Schablone „4-fach, Altarfalz“ B-8 Schablone „4-fach, Kopf an Kopf“ B-10 Schablone „4-fach, Zickzackfalz“ B-12
xii Inhalt
Anhang C: Fehlerbehebung
Fehlermeldungen C-1 Optimieren der Systemleistung C-6 Fehlerbehebung C-7
Fehlende Reaktion der Anwendung Command WorkStation C-7 Anwendung Command WorkStation ohne Verbindung zum Fiery C-8 Unerwartete Druckergebnisse C-9 Löschen der Serverdaten C-10 Fehlende Netzwerkverbindung zum Fiery C-10 Fehlermeldungen beim Setup C-12 AutoCal Fehlermeldungen C-12
Index
xiii Aufbau dieses Handbuchs

Einführung

EX12
EX2000d
Dieses Handbuch richtet sich an Operatoren und Administratoren des Fiery EX12/ EX2000d Color Server™ und Anwender mit entsprechender Berechtigung, die für die Überwachung und Steuerung des Auftragsflusses und der Auftragsdateien und für die Fehlerbehebung zuständig sind. In diesem Handbuch werden die Funktionen der Fiery Tools für das Auftragsmanagement und die Qualitätsüberwachung beschrieben; dies sind die Anwendung Command WorkStation und die Dienstprogramme Fiery WebSpooler™ und Fiery Spooler™.
HINWEIS: Der Begriff „Fiery“ bezieht sich in diesem Handbuch auf den Fiery EX12/
EX2000d Color Server.
Dieses Symbol markiert Informationen, die nur für das Modell Fiery EX12 gelten.
Dieses Symbol markiert Informationen, die nur für das Modell Fiery EX2000d gelten.

Aufbau dieses Handbuchs

Dieses Handbuch ist wie folgt aufgebaut:
Kapitel 1 enthält allgemeine Hintergrundinformationen über das Auftrags- oder Jobmanagement und eine Übersicht über die Fiery Tools für das Auftragsmanage­ment. Außerdem finden Sie hier Hinweise dazu, wie Sie eine durch einen Operator gesteuerte Druckumgebung einrichten, sowie eine Beschreibung von Workflows, die typisch für eine Fiery Umgebung sind.
Kapitel 2 enthält eine Einführung in die Schnittstelle der Anwendung Command WorkStation. Außerdem finden Sie hier Hinweise zu den Basisfunktionen der Anwendung Command WorkStation wie das Drucken von Serverinformations­seiten, das Festlegen der Voreinstellungen, die Papierfachausrichtung und das Ve rwalten der auf dem Server installierten Zeichensätze und Schriften.
•In Kapitel 3 finden Sie Anleitungen dazu, wie Sie mit der Anwendung Command WorkStation den Auftragsfluss effizient überwachen und verwalten. Sie finden hier Hinweise dazu, wie Sie einzelne Aufträge anhalten, für die Verarbeitung und/oder die Druckausgabe freigeben oder abbrechen und wie Sie bereits gedruckte Aufträge verfolgen und archivieren.
xiv Einführung
•In Kapitel 4 wird die Vorschaufunktion der Anwendung Command WorkStation beschrieben, mit der Sie Aufträge in der Vorschau anzeigen und bearbeiten und Seiten aus mehreren Aufträgen in einer Auftragsdatei zusammenführen können.
•In Kapitel 5 erfahren Sie, wie Sie mit der Ausschießfunktionalität von DocBuilder Pro die Seiten Ihrer Druckaufträge mithilfe spezieller Layouts für das spätere Falzen, Binden und Schneiden anordnen können. Die Ausschießfunktionalität ist nur verfügbar, wenn Sie das DocBuilder Pro Upgrade für die Anwendung Command WorkStation installiert haben.
•In Kapitel 6 finden Sie Anleitungen für die Arbeit mit den erweiterten Funktionen von DocBuilder Pro (z. B. zum Erstellen eigener Layouts) und Tipps zur optimalen Nutzung der Ausschießfunktionalität.
•In Kapitel 7 wird die Steuerung und Verwaltung der Fiery Aktivitäten mithilfe der Dienstprogramme Fiery WebSpooler und Fiery Spooler beschrieben.
•In Kapitel 8 wird die Leiste FieryBar™ beschrieben. Das Kapitel beschreibt die Meldungen und Symbole, die angezeigt werden können, und das Starten und Ausschalten des Fiery Servers, wenn die erweiterte Fiery Controllerschnittstelle (Fiery Advanced Controller Interface, FACI) installiert ist.
•In Anhang A finden Sie Erklärungen für die Begriffe und Konzepte, die Ihnen beim Ausschießen begegnen, sowie Beschreibungen verschiedener Falz-, Binde- und Schnittverfahren.
Anhang B enthält eine Übersicht über die integrierten Layouts und Schablonen, die für die Ausschießfunktionalität von DocBuilder Pro bereitgestellt werden.
•In Anhang C finden Sie eine Liste mit Fehlermeldungen, die auf dem Fiery Bedien- feld, auf der Leiste FieryBar, in der Anwendung Command WorkStation, im Dienstprogramm Fiery WebSpooler bzw. Fiery Spooler oder auf dem Kopierer/ Druckermodell selbst angezeigt werden können. Außerdem enthält dieser Anhang­teil Hinweise zur Fehlerbehebung.
xv Aufbau dieses Handbuchs

Terminologie

In diesem Handbuch werden spezifische Begriffe im jeweiligen Kontext kurz erläutert. Die folgenden allgemeinen Begriffe werden wie folgt verwendet:
PostScript (PS): PostScript ist eine Seitenbeschreibungssprache für Computer. Der Fiery verwendet diese Sprache für die Darstellung einer Seite und die Kommunika­tion mit Anwendungen und dem verbundenen Kopierer/Drucker.
Der Begriff „PostScript“ kann sich auch auf PDF-Aufträge beziehen. PDF ist eine strukturierte PostScript-Variante, die die Vorschau, die Größenanpassung und die Neuanordnung von Seiten unterstützt. Nach Möglichkeit wird aber immer der Begriff „PDF“ für PDF-Daten oder PDF-Druckaufträge verwendet.
Druckauftrag: Als Druckauftrag oder kurz Auftrag wird eine Datei mit PostScript­Befehlen und Kommentaren bezeichnet, die die grafischen Elemente und Bilder sowie den Text jeder Seite eines Dokuments und die Optionen beschreiben, die für die Druckausgabe des betreffenden Dokuments verwendet werden sollen (z. B. das Medium oder die Farbwiedergabe).
Spoolen: Als Spoolen wird das Schreiben der Daten auf die Festplatte bezeichnet. Im Normalfall wird damit der Vorgang beschrieben, bei dem ein PostScript-Auftrag für die nachfolgende RIP-Verarbeitung und Druckausgabe auf der Festplatte des Fiery gespeichert wird.
RIP-Verarbeitung: RIP ist das Akronym für Raster Image Processing. Als RIP-Verar- beitung wird der Vorgang bezeichnet, bei dem PostScript-Befehle in Beschreibungen umgesetzt werden, die die Rasterpunkte einer Seite definieren. RIP wird außerdem als Akronym für Raster Image Processor verwendet, d. h. für den Prozessor, der den oben beschriebenen Vorgang ausführt.
Der RIP-Prozessor des Fiery interpretiert die Text- und Grafikbefehle der PostScript­Datei und definiert für jeden Rasterpunkt auf einer Druckseite, der vom Kopierer/ Drucker mittels Toner erzeugt werden kann, die spezifischen Farbinformationen.
xvi Einführung
Verarbeiten: Der Begriff „Verarbeiten“ wird in diesem Handbuch als Synonym und Kurzform für „RIP-Verarbeitung“ verwendet.
Drucken: Als Drucken oder Druckausgabe wird der Vorgang bezeichnet, bei dem eine Seite oder ein Auftrag auf dem Ausgabegerät gedruckt, d. h. auf Papier oder auf einem anderen Druckmedium bildlich dargestellt wird.
Mit diesen allgemeinen Begriffen lässt sich das Grundprinzip des Drucksystems aus Fiery Server und Kopierer/Drucker beschreiben.
1-1 Auftragsumgebungen
1
Kapitel 1: Einführung in das Auftrags­management
In diesem Kapitel werden die Grundprinzipien des Auftragsmanagements in einer Umgebung vorgestellt, die weitgehend durch einen Operator gesteuert und verwaltet wird; außerdem finden Sie hier eine Übersicht über die Fiery Tools, die Sie beim Auftragsmanagement unterstützen.

Auftragsumgebungen

Der Fiery unterstützt gestaffelte Berechtigungsebenen für die Druckprozesssteuerung, das Auftragsmanagement und das Konfigurieren des Drucksystems (Setup), so dass Sie die Konfiguration wählen können, die Ihrer Umgebung in optimaler Weise entspricht.

Zugriffs- und Berechtigungsebenen

Im Folgenden wird die Bandbreite der Steuerungsebenen skizziert, die für eine Druckumgebung möglich sind:
•Das eine Extrem ist eine Produktionsumgebung mit hohem Druckvolumen, bei dem alle Aspekte des Workflows und des Druckprozesses durch einen Operator gesteuert werden. Die Aufträge, die von Anwendern im Netzwerk eingehen, werden auf die Festplatte des Servers gespoolt und dort gespeichert, bis sie vom Operator für die Druckausgabe freigegeben werden. Weiter gehende Funktionen (z. B. das Über­schreiben von Auftragseinstellungen, das Ändern der Auftragspriorität und die Ve rwaltung der Zeichensätze) sind dem Operator vorbehalten.
•Das andere Extrem ist eine Umgebung, in der jeder Anwender im lokalen Netzwerk alle Druck- und Serverfunktionen steuern kann, d. h. eine Umgebung, die weitge­hend ohne die Eingriffe durch den Operator auskommt. Die Anwender können in diesem Fall ihre Aufträge von ihren Workstations an jede freigegebene Druckverbin­dung senden. Außerdem kann jeder Anwender jeden Auftrag mithilfe der Tools für das Auftragsmanagement steuern.
Sie können für Ihre spezifische Druckumgebung jede Ebene zwischen diesen beiden Extremen implementieren. Die Tools für das Auftragsmanagement sind allerdings am effizientesten in einer Umgebung, die durch einen Operator gesteuert wird.
1-2 Einführung in das Auftragsmanagement
1

Einrichten einer operatorgesteuerten Umgebung

In diesem Handbuch wird von einer Umgebung ausgegangen, die durch einen Operator gesteuert wird und in der der Operator für die Verwaltung und Steuerung des Auftragsflusses zuständig ist. Für die Einrichtung einer operatorgesteuerten Umge­bung müssen von Ihnen oder Ihrem Administrator die folgenden Vorkehrungen getroffen werden:
Festlegen von Kennwörtern: Der Administrator muss für den Fiery ein Kennwort für
den Zugriff als Operator und ein anderes Kennwort für den Zugriff als Administrator einrichten. Weitere Informationen über das Festlegen von Kennwörtern finden Sie im
Konfigurationshandbuch.
Freigeben der Warteschlange „Halten“: Der Administrator darf beim Setup nur die
War teschlange „Halten“ freigeben; die direkte Verbindung und die Warteschlange „Drucken“ dürfen nicht freigegeben werden. (Weitere Informationen hierüber finden Sie im Konfigurationshandbuch.) Auf diese Weise ist sichergestellt, dass alle Aufträge von Anwendern im Netzwerk auf den Server gespoolt und dort angehalten werden, bis sie vom Operator für die weitere Verarbeitung freigegeben werden.
Strukturieren der Kommunikation zwischen Anwender und Operator: Der Operator
und die Anwender im Netzwerk müssen sich darauf verständigen, wie Druckanforde­rungen (z. B. die Verwendung einer bestimmten FreeForm™ Master-Datei) kommuni­ziert werden. Anwendern stehen dafür grundsätzlich die Druckoptionen im Drucker­treiber und die anwendungsspezifischen Notizen zur Verfügung (siehe Seite 1-5).
Übersicht über Auftragsfluss
In einer operatorgesteuerten Druckumgebung senden die Anwender im Netzwerk ihre Aufträge an die Warteschlange „Halten“ auf dem Fiery. Anhand der Liste der angehal­tenen Aufträge, die in den Tools für das Auftragsmanagement (Anwendung Command WorkStation, Fiery WebSpooler oder Fiery Spooler) bereitgestellt werden, kann der Operator daraufhin entscheiden, welche Aufträge für die Verarbeitung und die Druck­ausgabe freigegeben werden können.
1
Spoolen
Verarbeiten
1-3 Übersicht über Auftragsfluss
Der Operator hat die Möglichkeit, in den Workflow einzugreifen, indem er z. B. die RIP-Verarbeitung oder die Druckausgabe eines Auftrags stoppt, indem er Aufträge für eine spätere Druckwiederholung anhält oder indem er für einen Auftrag die vom Anwender eingestellten Druckeinstellungen ändert. Der Operator hat sogar die Möglichkeit, den Inhalt eines Auftrags zu ändern, indem er z. B. Seiten eines Auftrags dupliziert oder löscht oder mit den Seiten eines anderen Auftrags mischt, bevor er den Auftrag zum Drucken freigibt.

Spoolen, Verarbeiten und Drucken

Im Folgenden werden die drei grundlegenden Phasen des Druckprozesses beschrieben, die zusammen den Auftragsfluss auf dem Fiery darstellen.
Spoolen: Eine Auftragsdatei, die von einem Anwender im Netzwerk gesendet oder von
einem Datenträger importiert wird, wird auf die Fiery Festplatte gespoolt. Nach dem Ende des Spoolvorgangs wird der Auftrag auf der Festplatte angehalten; für die weitere Verarbeitung ist der Eingriff durch den Operator erforderlich.
Drucken
Verarbeiten (RIP-Verarbeitung): Gibt der Operator die Auftragsdatei frei, beginnt auf
dem Fiery die RIP-Verarbeitung für den Auftrag. Dabei wird die Auftragsdatei inter­pretiert und in ein Rasterbild umgesetzt. Dieses Rasterbild enthält alle Informationen, die der Kopierer/Drucker benötigt, um den Auftrag in der Weise zu drucken, wie der Anwender dies wünscht. Die Daten, die jedem Bildpunkt im Rasterbild zugeordnet sind, werden durch das Ausgabegerät interpretiert und bildlich dargestellt. Diese Rasterdaten weisen, anders ausgedrückt, das Ausgabegerät an, an welchen Stellen auf einer Seite Toner aufgetragen werden muss.
Drucken: Nach dem Ende der RIP-Verarbeitung geht der Auftrag in der Regel in die
Druckphase über. In dieser Phase wird das Rasterbild für den Auftrag mit sehr hoher Geschwindigkeit vom Fiery auf den Kopierer/Drucker transferiert. Das Rasterbild wird daraufhin auf Papier oder einem anderen Medium ausgegeben, d. h. der Auftrag wird gedruckt.
Im Gegensatz zu den Originalauftragsdateien, die auf der Fiery Festplatte gespeichert werden, werden die Rasterbilder im Normalfall unmittelbar nach Abschluss der Druckausgabe gelöscht. Als Operator können Sie jedoch veranlassen, dass das Raster­bild eines Auftrags zusammen mit der Originaldatei gespeichert wird.
1-4 Einführung in das Auftragsmanagement
1
Das Speichern des Rasterbilds hat zwei Vorteile: Rasterdateien sind bereits verarbeitet, sie können daher sehr viel schneller gedruckt werden; und da sich jeder Teil der Raster­datei eindeutig einer bestimmten Seite im Originaldokument zuordnen lässt, ist auch der Zugriff auf einzelne Seiten einer gespeicherten Rasterdatei möglich.
Darstellung des Auftragsflusses
Als Operator können Sie mit den Tools für das Auftragsmanagement einen Auftrag in jeder Phase des Auftragsflusses anhalten und freigeben. Die Kästchen in der Abbildung korrespondieren mit den Statusmarkierungen, die im Fenster „Aktive Aufträge“ der Anwendung Command WorkStation zu sehen sind. Bei fett gedruckten Elementen handelt es sich um Menübefehle, die Sie in der Anwendung Command WorkStation oder im Dienstprogramm Fiery WebSpooler bzw. Fiery Spooler wählen können, um einen angehaltenen Auftrag freizugeben.
Spoolen
PostScript-Daten
PostScript- und Rasterdaten
Drucken
Verarbeiten
Drucken
Gespoolt/Angehalten
Verarbeiten und halten
Verarbeiten
Verarbeitet/Angehalten
Drucken
Drucken
Gedruckt
Drucken und halten
Verarbeiten
Drucken
1-5 Kommunikation mit Anwendern
1
Jeder Menübefehl startet einen bestimmten Workflow:
Drucken: Mit dem Menübefehl „Drucken“ veranlassen Sie, dass ein angehaltener
Auftrag freigegeben wird und sofort auf dem Fiery verarbeitet und gedruckt werden kann.
Drucken und halten: Mit dem Menübefehl „Drucken und halten“ veranlassen Sie, dass
ein angehaltener Auftrag freigegeben wird und sofort verarbeitet und gedruckt werden kann. Nachdem die Druckausgabe des Originalauftrags beendet wurde, verbleibt das Rasterbild des Originalauftrags aber auf der Festplatte; der Auftrag befindet sich damit im Status „Verarbeitet/Angehalten“.
Verarbeiten und halten: Mit dem Menübefehl „Verarbeiten und halten“ (in der
Anwendung Command WorkStation bzw. im Dienstprogramm Fiery WebSpooler bzw. Fiery Spooler) veranlassen Sie, dass ein angehaltener Auftrag freigegeben und sofort verarbeitet wird, danach aber in den Status „Verarbeitet/angehalten“ versetzt wird. Damit dieser Auftrag tatsächlich gedruckt wird, müssen Sie den Befehl „Drucken“ wählen. Nachdem die Druckausgabe des Originalauftrags beendet wurde, verbleibt das Rasterbild des Originalauftrags auf der Festplatte; der Auftrag befindet sich damit wieder im Status „Verarbeitet/angehalten“.

Kommunikation mit Anwendern

Die Tools für das Auftragsmanagement unterstützen Sie als Operator bei der Kommu­nikation mit den Anwendern, von den die Auftragsdateien stammen. Sie können dazu beitragen, dass die Anwender über die Funktionen informiert sind, die der Fiery und der Kopierer/Drucker bieten, so dass sie die Druckoptionen entsprechend einstellen können. Für die Anwender sind in diesem Zusammenhang die folgenden Informa­tionen von Bedeutung.
1-6 Einführung in das Auftragsmanagement
1
Informationen über Server und Ausgabegerät
•Wie lautet der Name des Kopierer/Druckermodells im Netzwerk? Wie lauten die Namen der Server, die das Ausgabegerät als gemeinsame Druckressource verwenden?
•Wie lautet die IP-Adresse bzw. der DNS-Name des Servers? Diese Information benötigen die Anwender, wenn sie die Fiery WebTools™ verwenden wollen.
•Wie sehen die Standardeinstellungen und die weiteren Einstellungen für den Kopierer/Drucker aus?
•Welche Zeichensätze sind auf dem Server installiert?
Bieten die von den Anwendern eingesetzten Programme die Möglichkeit, die verwendeten Zeichensätze automatisch auf den Fiery zu laden? Falls nicht, haben die Anwender die Möglichkeit, Zeichensätze zu laden? Sollen die Anwender die verwen­deten Zeichensätze in die zu druckenden Dokumente einbetten oder sie Ihnen zur Ve rfügung stellen, damit Sie sie laden können?
•Wie sehen die residenten Sollwerte für die Kalibrierung aus? Wann wurden die aktuellen Kalibrierungsdaten erstellt?
•Wie sehen die spezifischen „eigenen“ Simulationen aus?
Sind eigene Simulationen überhaupt verfügbar? Wenn ja, auf welcher Art von Soll­werten basieren sie? Anwender können eigene Simulationen über eine Druckoption auswählen. Sie sollten davon aber nur Gebrauch machen, wenn entsprechende Soll­werte auch wirklich auf dem Server vorhanden sind.
•Welches Zubehör ist auf dem Kopierer/Drucker installiert?
•Welche Druckmedien sind verfügbar? Wie sehen eventuelle Alternativen aus? Welche Standardzuordnungen von Papierfach/Medium wurden vorgenommen?
Informationen für das Drucken
•Wie lange werden angehaltene Aufträge auf dem Server belassen, bevor sie von Ihnen gelöscht werden?
•Gibt es Richtlinien für die Druckereinrichtung im Netzwerk?
•Wo findet der Anwender PostScript-Druckertreiber, PPD-Dateien, Farbreferenz­dateien und weitere diesbezügliche Informationen?
•Welche Einstellungen werden für die PPD-Druckoptionen empfohlen?
1-7 Kommunikation mit Anwendern
1
•Welche Einstellungen oder Kombinationen von Einstellungen sollten vermieden werden, da sie zu Konflikten oder allgemeinen PostScript-Fehlern führen?
•Was muss bezüglich FreeForm und den dafür verwendeten Master-Dateien und variablen Daten beachtet werden.
•Was muss im Hinblick auf das Ausschießen mit DocBuilder Pro beachtet werden?
•Welche Eigenschaften und Merkmale haben häufig verwendete Ausgabefarbprofile?
•Gibt es unternehmensinterne Regeln für die auftragsspezifischen Notizen? (Die Notizen werden in das Auftragsprotokoll aufgenommen.)
In welcher Form müssen z. B. Abteilungsbezeichnungen, Konten und Durchwahlen angegeben werden? Gibt es Angaben, die für Ihre Umgebung oder Organisation obligatorisch sind?
•Gibt es Empfehlungen für den Inhalt der auftragsspezifischen Anweisungen?

Für Operator wichtige Informationen

Erklären Sie den Anwendern, welche Informationen Sie prüfen und welche Angaben Sie benötigen, um ihre Aufträge in der gewünschten Weise zu drucken.
Die Anwender stellen die auftragsspezifischen Informationen (das sog. Jobticket) mithilfe der Druckoptionen für einen Auftrag zusammen. Darüber hinaus können sie Sie mithilfe der Notiz- und Anweisungsfelder über spezielle Druckanforderungen oder Kontoinformationen unterrichten.
Informationen im Jobticket
Als Operator haben Sie die Möglichkeit, die Informationen im Jobticket, die von einem Anwender eingegeben wurden, zu überprüfen und bei Bedarf durch Über­schreiben zu ändern. Die vom Anwender eingestellten Druckoptionen können Sie mit dem Menübefehl „Eigenschaften“ anzeigen (Anwendung Command WorkStation, siehe Seite 3-12) bzw. mit dem Befehl „Druckeinstellungen überschreiben“ (Fiery WebSpooler bzw. Fiery Spooler, siehe Seite 7-8).
1-8 Einführung in das Auftragsmanagement
1
Notizfelder
Die Anwender können mithilfe der Notizfelder Informationen über das Druckkonto erfassen, z. B.:
•Name und Telefonnummer des Anwenders
•Informationen für die Fakturierung
• Angaben zu den Auftragskosten
Anweisungsfeld
Mithilfe des Felds „Anweisungen“ können die Anwender Sie über spezielle Druck­anforderungen informieren, z. B.:
•Priorität, Fälligkeitsdatum, Aufforderung zur Benachrichtigung
• Anzahl der zu druckenden Kopien
•Art (Sorte) und Menge des gewünschten Papiers
•Bitte an Sie (als Operator), eine Farbprüfung vorzunehmen
•Bitte an Sie (als Operator), den Auftrag für eine spätere Wiederholung anzuhalten; Anweisungen für die weitere Verarbeitung des Auftrags
• Anweisungen für das Mischen eines Auftrags mit anderen Aufträgen
•Informationen bezüglich FreeForm und den dafür verwendeten Master-Dateien und variablen Daten
• Anweisungen für das Ausschießen

Tools für das Auftragsmanagement

Zum Lieferumfang der Fiery Software gehören die folgenden Tools für das Auftrags­management:
• Anwendung Command WorkStation
•Fiery WebSpooler
•Fiery Spooler
1-9 Tools für das Auftragsmanagement
1
Diese Tools sind für einen Operator konzipiert, dessen Aufgabe es ist, Auftragsdateien zu verfolgen und zu verwalten und den allgemeinen Auftragsfluss auf dem Fiery zu beaufsichtigen. Alle diese Tools unterstützen die folgenden Funktionen für das Auftragsmanagement:
• Überwachen der Aktivitäten auf dem Fiery und Steuerung des Auftragsflusses
• Anzeigen und Ändern der vom Anwender festgelegten Druckoptionseinstellungen
•Bearbeiten und Mischen von Aufträgen
•Verfolgung der Auftragsaktivitäten mithilfe des Auftragsprotokolls
Anwendung Command WorkStation
Das leistungsstärkste Tool, die Anwendung Command WorkStation, muss auf einem Windows-Computer installiert werden, der über eine Netzwerkverbindung zum Fiery verfügt. Zusätzlich zu den oben skizzierten Funktionen bietet die Anwendung Command WorkStation eine intuitive Schnittstelle, die Sie anpassen können und mit der Sie gleichzeitig die Aktivitäten auf mehreren Servern verfolgen können.
Eine Einführung in die Anwendung Command WorkStation finden Sie in Kapitel 2. Die Verfolgung, Verwaltung und Archivierung von Aufträgen mithilfe der Anwendung Command WorkStation wird in Kapitel 3 beschrieben.
Fiery WebSpooler und Fiery Spooler
Die Dienstprogramme Fiery WebSpooler und Fiery Spooler sind einander sehr ähnlich, was die Benutzerschnittstelle und die Funktionalität anbelangt. Unterschiede gibt es bei der Art des Zugriffs. Der Zugriff auf das Dienstprogramm Fiery WebSpooler erfolgt über einen Java-fähigen Web-Browser auf einem Computer, der über eine Netzwerkverbindung zum Fiery verfügt. Das Dienstprogramm Fiery Spooler muss auf einem vernetzten Mac OS Computer installiert werden; es wird nur für dieses Betriebssystem unterstützt.
1
Statusleiste „Spoolen“.
Bereich „Spool“.
1-10 Einführung in das Auftragsmanagement
Die Funktionen für das Auftragsmanagement von Fiery WebSpooler und Fiery Spooler ähneln den entsprechenden Funktionen der Anwendung Command WorkStation. Die folgende Abbildung zeigt die Standardschnittstelle des Dienstprogramms Fiery WebSpooler; die Schnittstelle von Fiery Spooler ist sehr ähnlich.
Statusleiste „RIP“.
Bereich „RIP“.
Statusleiste „Drucken“.
Bereich „Drucken“.
Vorschau B.
Vorschau A.
Hinweise zur Arbeit mit Fiery WebSpooler bzw. Fiery Spooler finden Sie in Kapitel 7.
2-1 Grafische Oberfläche
2
Kapitel 2: Einführung in Anwendung Command WorkStation
In diesem Kapitel wird die grafische Oberfläche der Anwendung Command WorkStation beschrieben. Damit Sie die folgenden Ausführungen nachvollziehen können, sollten Sie sich in der Anwendung Command WorkStation als Operator oder Administrator anmelden; die Anleitung dazu finden Sie auf Seite 3-2.
Nach der Anmeldung können Sie die Fenster und Elemente der Anwendung Command WorkStation verwenden. Die folgenden Beschreibungen können Sie am besten nachvollziehen, wenn sich einige Aufträge im Fenster „Aktive Aufträge“ befinden (d. h. wenn Sie einige Aufträge an die Warteschlange „Halten“ senden) und Sie die Möglichkeit haben, von einem Computer in der Nähe weitere Aufträge zu senden.
In diesem Kapitel werden auch einige Setup-Funktionen beschrieben, die Sie mit der Anwendung Command WorkStation ausführen können (z. B. das Drucken von Serverinformationsseiten, das Festlegen der Voreinstellungen, die Papierfachausrich­tung und das Verwalten der auf dem Server installierten Zeichensätze und Schriften).
Grafische Oberfläche
Die Anwendung Command WorkStation hat eine grafische Oberfläche, die Sie bei der Ve rfolgung, Verwaltung und Bearbeitung von Aufträgen auf einem oder mehreren Servern unterstützt. Sie können bestimmte Elemente, die zur Schnittstelle der Anwen­dung Command WorkStation gehören, ausblenden und neu anordnen, d. h. Sie können die Oberfläche für Ihre spezifischen Anforderungen anpassen.
2-2 Einführung in Anwendung Command WorkStation
2
Die folgende Abbildung zeigt die Elemente, die die Schnittstelle der Anwendung Command WorkStation bilden.
1
4
5
6
1 Menüleiste (siehe Seite 2-14) 2 Infozeile „Hilfe zu Auftragsstatus“ (siehe Seite 2-9) 3 Aktionstasten (siehe Seite 2-10) 4 Fenster „Aktive Aufträge“ (siehe Seite 2-3) 5 Fenster „Aufträge“ (siehe Seite 2-4) 6 Vorschaufenster (siehe Seite 2-10) 7 Bereich „Aktivität“ (siehe Seite 2-6)
2
3
7
Im Folgenden werden alle Elemente bilden, die zur Schnittstelle der Anwendung Command WorkStation gehören.
2-3 Grafische Oberfläche
J
2

Fenster „Aktive Aufträge“

Im Fenster „Aktive Aufträge“ werden die Jobticket- und Statusinformationen der Aufträge angezeigt, die derzeit auf dem verbundenen Server angehalten sind oder verarbeitet oder gedruckt werden. Diese Informationen werden dynamisch aktualisiert. In der Titelleiste wird die Gesamtanzahl der Aufträge und die Gesamtanzahl der ange­haltenen Aufträge angezeigt.
Das Fenster „Aktive Aufträge“ wird immer angezeigt. Es kann weder ausgeblendet noch an eine andere Position versetzt werden. Über Menübefehle können Sie Aufträge, die in diesem Fenster als angehalten markiert sind, für die RIP-Verarbeitung und die Druckausgabe freigeben, die RIP-Verarbeitung und die Druckausgabe von Aufträgen abbrechen und Aufträge, die weiter benötigt werden, in den Status „Angehalten“ zurück versetzen.
Weitere Informationen über die Statusmarkierungen im Fenster „Aktive Aufträge“ finden Sie im Abschnitt „Infozeile „Auftragsstatus““ auf Seite 2-9.
Menü für Serverauswahl.
obticket-Informationen.
Im Fenster „Aktive Aufträge“ können Sie die folgenden Aktionen ausführen:
•Verfolgen und Verwalten der Aufträge auf dem Fiery (siehe Seite 3-6)
• Anpassen der Jobticket-Darstellung (siehe Seite 3-8)
• Überwachen von Aufträgen auf mehreren verbundenen Servern (siehe Seite 2-11)
2
Registerzunge „Gedruckte Aufträge“.
2-4 Einführung in Anwendung Command WorkStation

Fenster „Aufträge“

Im Fenster „Aufträge“ sind Informationen über Aufträge zu sehen, die erfolgreich auf dem verbundenen Fiery gedruckt wurden. Dieses Fenster besteht aus insgesamt vier Seiten. Durch Klicken auf die Registerzungen unterhalb des Fensters können Sie zwischen diesen vier Seiten umschalten.
Auf jeder Seite werden in der Titelleiste der Name der jeweiligen Seite und die Gesamtanzahl der aufgelisteten Aufträge angezeigt.
Auf jeder Seite des Fensters „Aufträge“ können Sie die Jobticket-Darstellung anpassen (siehe Seite 3-8) und die Aufträge auf mehreren verbundenen Servern überwachen (siehe Seite 2-11).
Seite „Gedruckte Aufträge“
Auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ werden alle Aufträge aufgelistet, die auf dem ausgewählten verbundenen Server vollständig gedruckt wurden. Die jeweils zuletzt gedruckten Aufträge erscheinen am Anfang der Liste. Die Anzahl der Einträge, die auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ aufgelistet werden können, kann vom Administrator beim Setup des Fiery beschränkt werden. Wird mit einem neu gedruckten Auftrag dieser vorgegebene Höchstwert erreicht, wird der jeweils älteste Eintrag von der Seite „Gedruckte Aufträge“ gelöscht.
2-5 Grafische Oberfläche
2
Seite „Archiv“
Auf der Seite „Archiv“ werden alle Auftragsdateien aufgelistet, die in das Auftragsarchiv übernommen wurden.
Weitere Informationen über die Seite „Archiv“ finden Sie im Abschnitt „Archivieren
von Aufträgen“ auf Seite 3-22.
Seite „FreeForm“
Die Seite „FreeForm“ enthält eine Liste mit den Namen aller Master-Dateien, die für das Drucken von Dokumenten mit variablen Inhalten mithilfe von FreeForm zur Ve rfügung stehen. Bei den Aufträgen, die auf dieser Seite angezeigt werden, handelt es sich um fertig verarbeitete Master-Dateien, die auf dem Fiery gespeichert sind.
2-6 Einführung in Anwendung Command WorkStation
2
HINWEIS: Bei der Anmeldung als Gast ist die Seite „FreeForm“ nicht verfügbar.
Weitere Informationen über FreeForm und die Seite „FreeForm“ finden Sie auf
Seite 3-17.
Seite „Auftragsprotokoll“
Auf der Seite „Auftragsprotokoll“ werden – unter Angabe von Datum und Uhrzeit der Druckausgabe – alle Aufträge aufgelistet, die verarbeitet und gedruckt wurden.
HINWEIS: Die Seite „Auftragsprotokoll“ ist nicht verfügbar, wenn Sie sich als Gast
anmelden.
Weitere Informationen über das Fenster „Auftragsprotokoll“ finden Sie im Abschnitt
Seite 3-24.

Bereich „Aktivität“

Im Bereich „Aktivität“ erhalten Sie einen Überblick über alle Auftragsaktivitäten auf allen verbundenen Servern oder einem ausgewählten Server. Zu den angezeigten Akti­vitäten gehören Informationen über Aufträge, die gespoolt, verarbeitet oder gedruckt werden. Informationen über angehaltene Aufträge werden im Bereich „Aktivität“ nicht angezeigt.
In der Titelleiste des Bereichs „Aktivität“ sehen Sie den Namen des Servers, auf den sich die angezeigten Informationen beziehen. Über das Menü für die Serverauswahl können Sie den Server wählen, dessen Informationen angezeigt werden sollen, oder veranlassen, dass die Informationen für alle verbundenen Server angezeigt werden (siehe Seite 2-11).
2-7 Grafische Oberfläche
2
Der Darstellungsmodus des Bereichs „Aktivität“ hängt davon, ob die Informationen für einen oder für alle verbundenen Server angezeigt werden.
Darstellungsmodus „Alle Server“
Wenn Sie im Menü für die Serverauswahl den Befehl „Alle Server“ wählen, werden im Bereich „Aktivität“ die Aktivitäten aller verbundenen Server zusammengefasst.
In diesem Modus sind die folgenden Informationen zu sehen:
Servername: Für jeden verbundenen Server wird eine Titelleiste mit seinem Namen angezeigt. Durch Klicken auf diese Titelleiste können Sie die Informationen für den betreffenden Server im Wechsel aus- und einblenden.
Spoolen, Verarbeiten und Drucken: Wenn Sie durch Klicken auf die Titelleiste die Informationen für einen bestimmten Server einblenden, können Sie die aktuellen Auftragsaktivitäten auf dem betreffenden Server verfolgen. Rechts neben einer Akti­vität (Spoolen, Verarbeiten und Drucken) wird ggf. der Name eines Auftrags ange­zeigt, der sich in der entsprechenden Phase befindet. Wenn ein ausgewählter Server mehrere Kopierer/Drucker steuert, wird unter dem Namen des Auftrags der Name des Kopierer/Druckermodells angezeigt, auf dem die Ausgabe erfolgt. Solange die entsprechende Aktivität auf dem Server nicht zu verzeichnen ist, wird anstelle eines Auftragsnamens die Meldung „Bereit“ eingeblendet.
Fehlerbedingungen: Bei einem Fehler wird die Titelleiste des betroffenen Fiery rot
• unterlegt; unter der Titelleiste werden in diesem Fall weitere Informationen über den Fehler angezeigt.
Spoolen.
Verarbeiten.
Drucken.
2-8 Einführung in Anwendung Command WorkStation
2
Darstellungsmodus „Einzelner Server“
Wenn Sie einen bestimmten Server wählen, erhalten Sie im Bereich „Aktivität“ eine detaillierte Übersicht über die Aktivitäten auf dem betreffenden Server. Die Anzeige umfasst in diesem Fall Bildanimationen, die die Auftragsaktivitäten verdeutlichen.
Im Modus „Einzelner Server“ wird nur die jeweils aktuelle Aktivität auf dem ausge­wählten Server dargestellt. Aufträge, die angehalten wurden oder auf ihre RIP-Verar­beitung oder Druckausgabe warten, werden nicht angezeigt.
Allgemeine Infos.
Der Bereich „Aktivität“ umfasst vier Abschnitte. Jeder dieser Abschnitte hat eine eigene Titelleiste; durch Klicken auf diese Titelleiste können Sie die jeweiligen Informationen im Wechsel aus- und einblenden.
Spoolen: Hier erscheint der Dateiname eines Auftrags, solange er auf die Festplatte des
Servers gespoolt wird.
Verarbeiten: Hier erscheint der Dateiname eines Auftrags, solange er verarbeitet wird;
gleichzeitig wird eine animierte Vorschau der jeweils verarbeiteten Seite eingeblendet.
2-9 Grafische Oberfläche
2
Drucken: Hier wird der Dateiname eines Auftrags angezeigt, solange er gedruckt wird;
gleichzeitig wird die Seitennummer der jeweils gedruckten Seite angezeigt. Für einen Auftrag, für den mehrere Kopien gedruckt werden, wird auch die Nummer der jewei­ligen Kopie eingeblendet.
Allgemeine Infos: Hier werden jeweils die Gesamtgröße und die Größe des verfüg-
baren Festplatten- und Arbeitsspeichers (RAM) des ausgewählten Servers angezeigt. In diesem Abschnitt werden außerdem der Name des Servers, die Version der installierten Software, die Telefonnummer des technischen Supports, der Name des Kopierer/ Druckermodells sowie der Zeitpunkt angezeigt, an dem der Kopierer/Drucker zuletzt kalibriert wurde.

Infozeile „Auftragsstatus“

In der Infozeile „Auftragsstatus“ wird die Bedeutung der Farbfelder erläutert, die im Fenster „Aktive Aufträge“ und im Bereich „Aktivität“ als Statusmarkierungen verwendet werden.
Informationen über die Beziehung zwischen dem Status einer Aktivität und dem Auftragsfluss auf dem Fiery finden Sie im Abschnitt „Übersicht über Auftragsfluss“ auf Seite 1-2.
Die in der Anwendung Command WorkStation verwendeten farblichen Statusmarkie­rungen haben folgende Bedeutung:
Spoolen (weiß): Der Auftrag wird auf die Festplatte des Servers transferiert.
Gespoolt/angehalten (hellgelb): Der Auftrag wurde auf die Festplatte des Servers
geladen; für den weiteren Prozess ist der Eingriff durch den Operator erforderlich.
Auf Verarbeitung warten (hellblau): Der Auftrag befindet sich in der Warteschlange
der Aufträge, die auf ihre RIP-Verarbeitung durch den Server warten.
Verarbeiten (blau): Die RIP-Verarbeitung für den Auftrag wird ausgeführt.
2-10 Einführung in Anwendung Command WorkStation
2
Verarbeitet/angehalten (dunkelgelb): Die RIP-Verarbeitung für den Auftrag ist
beendet; für den weiteren Prozess ist der Eingriff durch den Operator erforderlich.
Auf Druckausgabe warten (hellgrün): Der Auftrag befindet sich in der Warteschlange
der Aufträge, die auf ihre Druckausgabe auf dem Kopierer/Drucker warten.
Drucken (hellgrün): Der Auftrag wurde auf einem mit dem Server verbundenen
Kopierer/Drucker empfangen.

Aktionstasten

Mithilfe der Aktionstasten können Sie häufig benötigte Befehle für das Auftragsma­nagement rasch ausführen. Die Aktionstasten sind eine Alternative zur Auswahl von Menübefehlen über die Menüleiste oder ein Kontextmenü. Eine detaillierte Beschrei­bung jeder Aktionstaste finden Sie in der Tabelle auf Seite 2-14.
BEFEHL ÜBER AKTIONSTASTE AUSFÜHREN
1. Markieren Sie einen Auftrag im Fenster „Aktive Aufträge“ oder im Fenster „Aufträge“.
2. Klicken Sie auf die Aktionstaste des gewünschten Befehls.
Ist ein Befehl im jeweiligen Kontext nicht zulässig oder verfügbar, wird die entspre­chende Aktionstaste abgeblendet.

Vorschaufenster

In den beiden Vorschaufenstern können Sie Miniaturen der Seiten eines ausgewählten Auftrags anzeigen. Sie können die Vorschaufunktion auch verwenden, um Seiten eines Auftrags zu löschen oder neu anzuordnen und Seiten aus mehreren Aufträgen in einem Einzelauftrag zu mischen.
2-11 Überwachen eines oder mehrerer Server
2

Überwachen eines oder mehrerer Server

Sie können das Fenster „Aktive Aufträge“, das Fenster „Aufträge“ und den Bereich „Aktivität“ so einrichten, dass Informationen für alle verbundenen Server zu sehen sind oder aber nur die Informationen eines bestimmten Servers angezeigt werden.
ZU ÜBERWACHENDE(N) SERVER WÄHLEN
1. Klicken Sie auf den kleinen Abwärtspfeil neben dem Menü für die Serverauswahl; dieses Menü wird im Fenster „Aktive Aufträge“, im Fenster „Aufträge“ und im Bereich „Aktivität“ angezeigt.
Daraufhin werden die Namen der verbundenen Server als Menüliste eingeblendet.
2. Wählen Sie den Namen eines Servers, wenn Sie nur die Informationen für diesen Server anzeigen wollen. Wählen Sie „Alle Server“, wenn die Informationen für alle verbundenen Server angezeigt werden sollen.
Daraufhin werden die Informationen für den ausgewählten Server bzw. für alle Server angezeigt.

Anpassen der Schnittstelle

Sie können die Schnittstelle der Anwendung Command WorkStation flexibel gestalten, indem Sie Elemente ein- oder ausblenden, an andere Positionen verschieben oder an bestimmten Positionen fixieren. Auf diese Weise können Sie die Schnittstelle so gestalten, dass Sie Ihren Anforderungen in bestmöglicher Weise entspricht. Sie können die Anzeige zum Beispiel auf einige wenige Elemente beschränken oder auch bestimmte Elemente nebeneinander platzieren. Sie können die Schnittstelle jedoch nicht nur manuell anpasssen; Ihnen stehen auch Layouts zur Verfügung, mit denen die Elemente automatisch in einer bestimmten Weise angeordnet werden.
Zusätzlich können Sie in den Fenstern „Aktive Aufträge“ und „Aufträge“ die Darstel­lung der Jobticket-Informationen anpassen. Weitere Informationen hierüber finden Sie auf Seite 3-8.
2-12 Einführung in Anwendung Command WorkStation
2

Schnittstellenlayouts

Die Anwendung Command WorkStation unterstützt vier vordefinierte Layouts und drei Layoutvorlagen, die Sie für Ihre Zwecke anpassen können. Wenn Sie über den entsprechenden Menübefehl ein bestimmtes Layout wählen, werden die Elemente der Schnittstelle automatisch in der vordefinierten Weise und Anordnung angezeigt.
LAYOUT WÄHLEN
Wählen Sie „Layout“ im Menü „Fenster“ und danach das gewünschte Layout im einge­blendeten Untermenü.
Das Untermenü enthält Befehle für vier vordefinierte Layouts (Standard, Stil 1, Stil 2 und Stil 3) und für drei anpassbare Layoutvorlagen. Die Beschreibung, wie die Elemente bei den einzelnen Layouts angeordnet sind, finden Sie auf Seite 2-18.
Die drei anpassbaren Layoutvorlagen geben Ihnen die Möglichkeit, eigene Layouts für die Darstellung der Schnittstellenelemente zu entwickeln und zu speichern. Weitere Informationen hierzu finden Sie im nächsten Abschnitt.

Ein-/Ausblenden und Anordnen von Elementen

Mit den Befehlen im Menü „Fenster“ können Sie viele Schnittstellenelemente einzeln ein- oder ausblenden. Außerdem können Sie bestimmte Elemente an andere Posi­tionen verschieben und bestimmte Elemente nebeneinander fixieren. Nachdem Sie der Schnittstelle das gewünschte Aussehen gegeben haben, können Sie die Einstellungen als eigenes Layout speichern.
HINWEIS: Das Fenster „Aktive Aufträge“ und die Menüleiste können weder ausge-
blendet noch an eine andere Position verschoben werden. Diese Elemente sind feste Bestandteile der Anwendung Command WorkStation, die immer angezeigt werden.
SCHNITTSTELLENELEMENT EIN- ODER AUSBLENDEN
Wählen Sie im Menü „Fenster“ den Menübefehl für das Element, das Sie ein- bzw. ausblenden wollen.
Der Menübefehl eines Elements, das angezeigt wird, ist im Menü „Fenster“ mit einem Häkchen markiert.
2-13 Menübefehle
2
ELEMENT AN ANDERE POSITION VERSCHIEBEN
Klicken Sie auf den Ziehpunkt (die drei vertikalen Linien) links auf der Titelleiste eines Elements und verschieben Sie das zugehörige Fenster an die gewünschte neue Position.
Elemente, die nicht fixiert (angedockt) sind, werden über andere Elemente gelegt und mit dem Rahmen eines Standardfensters angezeigt. Sie können die leere Titelleiste eines solchen Fensters ziehen, um das betreffende Element an eine andere Position zu verschieben. Durch Klicken auf die seitlichen Fensterbegrenzungen können Sie die Größe des Fensters ändern. Wenn Sie auf das Schließfeld eines solchen Fensters klicken, wird das betreffende Element ausgeblendet.
HINWEIS: Solange das Fenster „Aufträge“ an einer bestimmten Position fixiert ist,
können Sie die Höhe des Fensters variieren, indem Sie auf die obere Fensterbegren­zung klicken und sie nach oben oder unten ziehen.
SCHNITTSTELLENELEMENT FIXIEREN ODER FIXIERUNG LÖSEN
Doppelklicken Sie auf das Ziehfeld in der Titelleiste eines Elements.
AKTUELLES AUSSEHEN ALS LAYOUT SPEICHERN
1. Wählen Sie „Layout speichern“ im Menü „Fenster“.
2. Wählen Sie im nachfolgenden Dialogfenster die Layoutvorlage, die Sie aktualisieren wollen. Sie können bei Bedarf die Vorlage auch umbenennen.
3. Klicken Sie auf „OK“, um das neue Layout zu speichern.

Menübefehle

Mit den Menübefehlen der Anwendung Command WorkStation können Sie eine Vielzahl von Funktionen ausführen. Sie können auf alle Menübefehle der Anwendung Command WorkStation über die Menüleiste oben zugreifen. Wenn Sie einen oder mehrere Aufträge markieren, können Sie Menübefehle auch im Kontextmenü wählen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, bestimmte Menübefehle durch Klicken auf eine Aktionstaste auszuführen (siehe Seite 2-10).
2-14 Einführung in Anwendung Command WorkStation
2

Menüleiste

Die Menüleiste der Anwendung Command WorkStation umfasst insgesamt sechs Menüs zur Ausführung einer Vielzahl von Befehlen und Funktionen. Ein Menübefehl, der im jeweiligen Kontext nicht verfügbar ist, wird abgeblendet. Wenn Sie einen Menübefehl wählen, der mit einem Häkchen versehen, wird er in sein Gegenteil verkehrt.
Die Menüleiste ist ein fester Bestandteil der Anwendung Command WorkStation, der weder ausgeblendet noch an eine andere Position verschoben werden kann.
Menü Befehl Befehl im Untermenü Beschreibung
Datei Importieren Auftrag Hiermit importieren Sie eine Auftragsdatei für die direkte
Verbindung, die Warteschlange „Halten“ oder die Warte­schlange „Drucken“ des Servers, der im Fenster „Aktive Aufträge“ ausgewählt ist.
Archivierter Auftrag Hiermit importieren Sie eine archivierte Auftragsdatei in die
War teschlange „Halten“ des Servers, der im Fenster „Aktive Aufträge“ ausgewählt ist.
Exportieren Fenster Hiermit exportieren Sie den Inhalt des aktuellen Fensters in
eine Textdatei, in der Tabulatorzeichen zur Begrenzung verwendet werden.
Drucken Auftragsprotokoll Hiermit drucken Sie das Auftragsprotokoll auf einem
lokalen Ausgabegerät.
Aktives Fenster Hiermit drucken Sie den Inhalt des aktuellen Fensters auf
einem lokalen Ausgabegerät.
Beenden Hiermit beenden Sie die Anwendung Command
WorkStation.
Bearbeiten Suchen Hiermit können Sie auf ausgewählten Servern eine Suche
nach Aufträgen starten und die Suchkriterien dafür eingeben.
Vo reinstellungen Hiermit können Sie die Voreinstellungen für die Anwen-
dung Command Workstation ändern.
2-15 Menübefehle
2
Menü Befehl Befehl im Untermenü Beschreibung
Aktionen Drucken Hiermit drucken Sie den Auftrag, den Sie im Fenster „Aktive
Aufträge“ oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“, „FreeForm“ oder „Archiv“ markiert haben.
Löschen Hiermit löschen Sie den Auftrag, den Sie im Fenster „Aktive
Aufträge“ oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“, „FreeForm“ oder „Archiv“ markiert haben. Aufträge können nicht gelöscht werden, solange sie gespoolt oder verarbeitet werden oder auf ihre Druckausgabe warten.
Duplizieren Hiermit duplizieren Sie den angehaltenen Auftrag, den Sie
im Fenster „Aktive Aufträge“ markiert haben.
Umbenennen Hiermit können Sie einen angehaltenen Auftrag im Fenster
„Aktive Aufträge“ bzw. einen Auftrag umbenennen, den Sie oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“, „FreeForm“ oder „Archiv“ markiert haben.
Halten Hiermit halten Sie einen Auftrag im Fenster „Aktive
Aufträge“ an, der auf seine RIP-Verarbeitung wartet, oder einen Auftrag, den Sie oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ oder „Archiv“ markiert haben. Der Auftrag wird in den Status „Gespoolt/angehalten“ bzw. „Verarbeitet/ angehalten“ versetzt und entsprechend farblich markiert.
Verarbeiten und halten
Drucken und halten
Rasterdaten entfernen
Hiermit verarbeiten Sie den Auftrag, den Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ oder „Archiv“ markiert haben, um danach die Kopie des Auftrags anzuhalten. Der kopierte Auftrag wird in den Status „Verarbeitet/angehalten“ versetzt und entsprechend farblich markiert.
Hiermit drucken Sie den Auftrag, den Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ oder „Archiv“ markiert haben, um danach die Kopie des Auftrags anzuhalten. Der kopierte Auftrag wird in den Status „Verarbeitet/angehalten“ versetzt und entsprechend farblich markiert.
Hiermit löschen Sie die Rasterdaten eines Auftrags mit dem Status „Verarbeitet/angehalten“ im Fenster „Aktive Aufträge“ oder eines Auftrags, den Sie oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ oder „Archiv“ markiert haben; die ursprünglichen PostScript-Daten bleiben intakt und erhalten.
2-16 Einführung in Anwendung Command WorkStation
2
Menü Befehl Befehl im Untermenü Beschreibung
Aktionen
Forts.
Eigenschaften Hiermit können Sie die Druckoptionseinstellungen eines
Auftrags anzeigen und ggf. ändern, den Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ oder „FreeForm“ markiert haben. Für einen Auftrag auf der Seite „Archiv“ können Sie die Eigenschaften nur anzeigen (nicht ändern).
Vorschau Hiermit öffnen Sie den markierten Auftrag in einem
Vorschaufenster. In der Vorschau können Sie Aufträge im Fenster „Aktive Aufträge“ mit dem Status „Gespoolt/ange­halten“ oder dem Status „Verarbeitet/angehalten“ sowie Aufträge anzeigen, die Sie im Fenster „Gedruckte Aufträge“ oder auf der Seite „FreeForm“ oder „Archiv“ markiert haben.
Details anzeigen Hiermit zeigen Sie Detailinformationen für einen Auftrag
an. Dieser Befehl wird nur für Aufträge unterstützt, die sich auf einem Velocity Balance Server befinden.
Archivieren Hiermit archivieren Sie einen angehaltenen Auftrag im
Fenster „Aktive Aufträge“; der Auftrag wird auf die Seite „Archiv“ verschoben.
Senden an... Hiermit transferieren Sie einen angehaltenen Auftrag im
Fenster „Aktive Aufträge“ auf einen anderen verbundenen Server.
RIP-Verarbeitung abbrechen
Hiermit brechen Sie die RIP-Verarbeitung des ausgewählten Auftrags im Fenster „Aktive Aufträge“ ab. Dieser Befehl wird nur für Aufträge mit dem Status „Verarbeiten“ unterstützt.
Server (Fiery)
Druckausgabe abbrechen
Ausschießen Hiermit starten Sie die Ausschießfunktionalität für einen
Anmelden/ Abmelden
Setup Hiermit zeigen Sie die Setup-Optionen für den Server an,
Hiermit brechen Sie die Druckausgabe des ausgewählten Auftrags im Fenster „Aktive Aufträge“ ab. Dieser Befehl wird nur für Aufträge mit dem Status „Drucken“ unterstützt.
angehaltenen Auftrag im Fenster „Aktive Aufträge“.
Hiermit können Sie sich bei einem weiteren verbundenen Server anmelden, sich von einem Server abmelden, der Liste der Server Einträge hinzufügen und Einträge aus der Liste löschen.
der im Fenster „Eigene Serverliste“ markiert ist.
2-17 Menübefehle
2
Menü Befehl Befehl im Untermenü Beschreibung
Server (Fiery)
Forts.
Farbverwaltung Hiermit starten Sie die ColorWise Pro Tools. Weitere Infor-
mationen hierüber finden Sie im Farbhandbuch.
Schriften­verwaltung
Server neu starten Hiermit können Sie den Server neu starten, der im Fenster
Server neu booten Hiermit können Sie den Server neu starten, der im Fenster
Hiermit können Sie Zeichensätze (Schriften) laden, der im Fenster „Aktive Aufträge“ ausgewählt ist. Sie können damit auch Schriften löschen, die sich derzeit auf dem betreffenden Server befinden.
„Aktive Aufträge“ ausgewählt ist, ohne dass die Festplatte des Servers ausgeschaltet wird. Dieser Menübefehl steht Ihnen nur bei der Anmeldung als Administrator zur Verfügung.
H
INWEIS: Nach dem Neustart des Servers müssen Sie sich
möglicherweise neu bei diesem Server anmelden, um die Verbindung wieder herzustellen.
„Aktive Aufträge“ ausgewählt ist; dabei wird auch die Fest­platte des Servers ausgeschaltet. Dieser Menübefehl steht Ihnen nur bei der Anmeldung als Administrator zur Verfü­gung.
H
INWEIS: Nach dem Neustart des Servers müssen Sie sich
möglicherweise neu bei diesem Server anmelden, um die Verbindung wieder herzustellen.
auf den Server
Daten löschen Auftragsprotokoll Hiermit löschen Sie den Inhalt des Auftragsprotokolls für
den Server, der im Fenster „Aktive Aufträge“ ausgewählt ist.
Server Hiermit löschen Sie alle Aufträge, Zeichensätze und Kalib-
rierungsmesswerte von dem Server, der im Fenster „Aktive Aufträge“ ausgewählt ist.
Seiten drucken Hiermit können Sie die folgenden Informationsseiten für
den Server drucken, der im Fenster „Aktive Aufträge“ ausge­wählt ist.
• PS-Testseite
• Konfigurationsseite
• Auftragsprotokoll
• Übersicht (der Bildschirme und Menüs des Bedienfelds)
• Farbtabellen
• PS-Zeichensatzliste
2-18 Einführung in Anwendung Command WorkStation
2
Menü Befehl Befehl im Untermenü Beschreibung
EX12
Fenster Layout Standard Hiermit zeigen Sie die folgenden Elemente der Anwendung
Druckausgabe unterbrechen
Druckausgabe fortsetzen
Papierfach­ausrichtung
Druckgruppen Hiermit können Sie als Administrator für den Fiery Druck-
Stil 1 Hiermit zeigen Sie die folgenden Elemente der Anwendung
Hiermit unterbrechen Sie den Druckbetrieb des Servers, der im Fenster „Aktive Aufträge“ ausgewählt ist.
Hiermit setzen Sie den Druckbetrieb des Servers fort, der im Fenster „Aktive Aufträge“ ausgewählt ist.
Hiermit können Sie die Position des Druckbilds auf einer Seite anpassen, um Fehler bei der Ausrichtung im Papierfach zu kompensieren.
gruppen und die zugehörigen Kennwörter einrichten. Weitere Informationen über Druckgruppen und das Drucken mit Druckgruppen oder Druckkonten finden Sie im Konfigurationshandbuch.
Command WorkStation an:
• Menüleiste
• Infozeile „Hilfe zu Auftragsstatus“
• Aktionstasten
• Fenster „Aktive Aufträge“
• Fenster „Aufträge“
• Bereich „Aktivität“ (Darstellungsmodus „Einzelner Server“)
Command WorkStation an:
• Menüleiste
• Infozeile „Hilfe zu Auftragsstatus“
• Aktionstasten
• Fenster „Aktive Aufträge“
Stil 2 Hiermit zeigen Sie die folgenden Elemente der Anwendung
Command WorkStation an:
• Menüleiste
• Infozeile „Hilfe zu Auftragsstatus“
• Aktionstasten
• Fenster „Aktive Aufträge“
• Bereich „Aktivität“ (Darstellungsmodus „Alle Server“)
2-19 Menübefehle
2
Menü Befehl Befehl im Untermenü Beschreibung
Fenster
Forts.
Custom 1, Custom 2 und Custom 3
Layout speichern Hiermit können Sie das aktuelle Aussehen der Anwendung
Auftragsfenster Hiermit blenden Sie das Fenster „Aufträge“ im Wechsel aus
Aktivitäten­überwachung
Aktionstasten Hiermit blenden Sie die Leiste mit den Aktionstasten im
Hilfe zu Auftragsstatus
Hiermit zeigen Sie die Schnittstelle der Anwendung Command WorkStation in einer Weise an, die Sie selbst fest­gelegt und mit dem Menübefehl „Layout speichern“ gespei­chert haben.
Command WorkStation als eigenes Layout speichern. Gespeicherte Layouts werden als Befehle im Untermenü „Fenster > Layout“ angeboten. Sie können maximal drei eigene Layouts speichern.
und ein; dieses Fenster umfasst die Seiten „Gedruckte Aufträge“, „Archiv“, „FreeForm“ und „Auftragsprotokoll“. Ist der Menübefehl mit einem Häkchen versehen, so bedeutet dies, dass das Fenster „Aufträge“ angezeigt wird.
Hiermit blenden Sie den Bereich „Aktivität“ im Wechsel ein und aus. Ist der Menübefehl mit einem Häkchen versehen, so bedeutet dies, dass der Bereich „Aktivität“ angezeigt wird.
Wechsel ein und aus. Ist der Menübefehl mit einem Häkchen versehen, so bedeutet dies, dass die Aktionstasten angezeigt werden.
Hiermit blenden Sie die Infozeile „Hilfe zu Auftragsstatus“ im Wechsel ein und aus. Ist der Menübefehl mit einem Häkchen versehen, so bedeutet dies, dass die Infoleiste angezeigt wird.
<Auftragsname>Hiermit zeigen Sie das Vorschaufenster für den benannten
Auftrag im Vordergrund an. Für jedes geöffnete Vorschau­fenster wird der entsprechende Menübefehl automatisch generiert.
Weitere Vorschaufenster
Hiermit öffnen Sie ein Dialogfenster mit einer Liste der offenen Vorschaufenster. Darin können Sie veranlassen, dass Vorschaufenster aktiviert, geschlossen oder auf Symbolgröße verkleinert werden bzw. dass die Vorschaufenster kaskadie­rend angezeigt werden sollen.
2-20 Einführung in Anwendung Command WorkStation
2
Menü Befehl Befehl im Untermenü Beschreibung
Hilfe Index Hiermit zeigen Sie die Online-Hilfe an.
Info über Command WorkStation

Kontextmenüs

Wenn Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ oder „Aufträge“ einen oder mehrere Aufträge markieren, können Sie ein Kontextmenü einblenden, das nur Befehle umfasst, die für den oder die markierten Aufträge relevant sind.
KONTEXTMENÜ ANZEIGEN
1. Markieren Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ oder „Aufträge“ einen oder mehrere Aufträge.
Die Anleitung für das Markieren eines Auftrags finden Sie auf Seite 3-7.
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den markierten Auftrag.
Wenn Sie mehrere Aufträge markiert haben, können Sie mit der rechten Maustaste auf einen dieser Aufträge klicken.
3. Wählen Sie den gewünschten Befehl im eingeblendeten Kontextmenü.

Administrative Aufgaben

Hiermit zeigen Sie Informationen über die aktuelle Version der Anwendung Command WorkStation an.
Im Folgenden werden administrative Aufgaben beschrieben, die Sie ausführen sollten, bevor Sie die Arbeit mit der Anwendung Command WorkStation beginnen.

Verbindungsaufbau zum Server

Sie können in der Anwendung Command WorkStation Verbindungen zu mehreren Servern gleichzeitig herstellen.
Symbol „Anmelden“.
2-21 Administrative Aufgaben
2
VERBINDUNG ZU EINEM SERVER HERSTELLEN
1. Wählen Sie „Anmelden/Abmelden“ im Menü „Server“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Serveranmeldung“ angezeigt.
2. Wählen Sie einen Server in der Liste der Server, zu denen Sie bereits eine Verbindung hergestellt haben.
Im Dialogfenster „Serveranmeldung“ werden die Server aufgelistet, die Sie mit der Anwendung Command WorkStation überwachen und verwalten können. Sie können der Liste Server hinzufügen und Servereinträge löschen, so dass die Liste nur die Server umfasst, die Sie regelmäßig oder am häufigsten überwachen.
Im Dialogfenster „Serveranmeldung“ wird in jeder Zeile der Name des Servers, der Name des zugehörigen Kopierer/Druckermodells und das Symbol „Anmelden“ (Schlüsselsymbol) angezeigt.
3. Klicken Sie auf das Symbol „Anmelden“ des Servers, zu dem Sie die Verbindung herstellen wollen.
4. Klicken Sie im nachfolgenden Fenster auf „Administrator“, „Operator“ oder „Gast“.
5. Geben Sie ggf. das entsprechende Kennwort ein und klicken Sie auf „Anmelden“.
2-22 Einführung in Anwendung Command WorkStation
2
Drucken von serverspezifischen Informationsseiten
Mit dem Befehl „Seiten drucken“ können Sie spezielle Seiten drucken, die auf dem Server gespeichert sind und serverspezifische Informationen enthalten. Diese Seiten sind als Referenz für die Konfiguration (Setup) und die Fehleranalyse konzipiert.
SERVERINFORMATIONSSEITEN DRUCKEN
1. Wählen Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ den Server, für den Sie serverspezifische Seiten drucken wollen.
H
INWEIS: Damit Sie diese speziellen Seiten eines Servers drucken können, müssen Sie
an dem betreffenden Server angemeldet sein.
2. Wählen Sie „Seiten drucken“ im Menü „Server“.
Im Dialogfenster „Seiten drucken“ werden nun die speziellen Informationsseiten aufgelistet, die Sie drucken können.
3. Geben Sie im Bereich „Drucker“ an, wo die Seiten ausgegeben werden sollen.
Server: Die Seiten werden auf dem Fiery gedruckt. Lokaler Drucker: Die Seiten können auf jedem mit Ihrem Windows-Computer
verbundenen Drucker ausgegeben werden; diese Option wird allerdings nur für die Konfigurationsseite, das Archivierungsprotokoll und die Auftragsliste unterstützt.
2-23 Administrative Aufgaben
2
4. Geben Sie im Bereich „Seiten“ die Seiten an, die Sie drucken wollen.
Jede dieser Seiten enthält spezifische Informationen für den ausgewählten Server.
PS-Testseite: Mit der Testseite können Sie überprüfen, ob der Fiery korrekt mit dem
Ausgabegerät verbunden ist. Sie enthält auch Farb- und Graustufenmuster, die für die Fehlerbehebung am Ausgabegerät oder am Fiery eingesetzt werden können. Die Test­seite enthält u. a. die folgenden Angaben: Servername, Druckermodell, Farbeinstel­lungen, Kalibrierungsinformationen sowie Zeitpunkt der Druckausgabe.
Konfigurationsseite: Diese Seite enthält Angaben zur aktuellen Konfiguration des
Servers und des Ausgabegeräts. Die Seite enthält allgemeine Angaben zur Hard- und Softwarekonfiguration des Fiery, die aktuellen Einstellungen aller Setup-Optionen, Informationen über die aktuelle Kalibrierung sowie die Netzwerkadressen des Servers.
Auftragsprotokoll: Hiermit drucken Sie ein Protokoll der letzten 55 Aufträge. Weitere
Informationen über die Informationen im Auftragsprotokoll finden Sie im Abschnitt„Auftragsprotokoll“ auf Seite 3-24.
Übersicht: Die Übersichtsseiten enthalten eine hierarchische Struktur der Menüs und
Optionen, die über das Bedienfeld zugänglich sind. Weitere Informationen über die für das Setup des Fiery relevanten Menüs finden Sie im Konfigurationshandbuch.
Farbtabellen: Die Farbtabellen enthalten Muster der RGB-, CMY- und PANTONE-
Farben, die mit dem Fiery erzeugt werden können.
PS-Zeichensatzliste: Mit diesem Befehl wird die Liste der Zeichensätze gedruckt, die
auf der Fiery Festplatte installiert sind.
5. Klicken Sie auf „Drucken“.
Serverinformationsseiten, die mit dem Befehl „Seiten drucken“ gedruckt wurden, werden im Fiery Auftragsprotokoll auch dann mit dem Anwendernamen „Operator“ angezeigt, wenn Sie sich als Administrator angemeldet haben.
2-24 Einführung in Anwendung Command WorkStation
2

Festlegen der Voreinstellungen

Mit den Voreinstellungen der Anwendung Command WorkStation steuern Sie Funk­tionen wie die Animation der Bildelemente im Bereich „Aktivität“ und die Verzeich­nispfade für temporäre Dateien und Schablonen.
VOREINSTELLUNGEN FÜR ANWENDUNG COMMAND WORKSTATION FESTLEGEN
Wählen Sie „Voreinstellungen“ im Menü „Bearbeiten“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Voreinstellungen“ angezeigt.
Darin können Sie die folgenden Festlegungen treffen:
Animation aktivieren: Hiermit ermöglichen Sie die Anzeige animierter Grafiken und
Bildelemente im Bereich „Aktivität“ für den Darstellungsmodus „Einzelner Server“ (siehe Seite 2-8).
Autom. Anmeldung: Hiermit weisen Sie die Anwendung Command WorkStation an,
für jeden Server die Zugriffsebene und das Kennwort, die zuletzt für die Anmeldung an diesem Server verwendet wurden, sitzungsübergreifend zu speichern. Wenn Sie sich bei einem Server anmelden, übernimmt die Anwendung Command WorkStation automatisch die Zugriffsebene und das Kennwort in die Felder des Fenster „Server­anmeldung“, die für die jeweils letzte Anmeldung verwendet wurden.
2-25 Administrative Aufgaben
2
Temporärer Pfad: Hiermit geben Sie den Ordner an, in dem die Anwendung
Command WorkStation temporäre Kopien der Auftragsdateien speichern soll, die Sie bearbeiten oder ändern. Klicken Sie auf „Durchsuchen“ und wählen Sie ein Ve rzeichnis, wenn Sie den vorgegebenen Pfad ändern wollen.
Maßeinheit: Hiermit legen Sie die Maßeinheit fest, in der Attribute (z. B. die Seiten-
größe) im Fenster „Eigenschaften“ und beim Ausschießen angezeigt werden sollen.
Ausschießen - Pfad für Schablonen: Hiermit geben Sie den Ordner an, in dem
wiederverwendbare Schablonen für das Ausschießen gespeichert werden sollen. Klicken Sie auf „Durchsuchen“ und wählen Sie ein Verzeichnis, wenn Sie den vorgege­benen Pfad ändern wollen.
Suchen - Pfad für Schablonen: Hiermit geben Sie den Ordner an, in dem wiederver-
wendbare Schablonen für Suchläufe gespeichert werden sollen. Klicken Sie auf „Durchsuchen“ und wählen Sie ein Verzeichnis, wenn Sie den vorgegebenen Pfad ändern wollen.

Papierfachausrichtung

Mit der Funktion für die Papierfachausrichtung können Sie die Ausrichtung von Text und Bildern auf der Seite so justieren, dass sie korrekt auf dem Druckbogen bzw. beim Duplexdruck korrekt auf Vorder- und Rückseite des Druckbogens ausgerichtet sind.
Sie können die Papierfachausrichtung auch über das Menü „Funktionen“ im Bedien­feld des Fiery vornehmen.
HINWEIS: Für die Papierfachausrichtung müssen Sie sich als Administrator am Fiery
anmelden.
TEXT UND BILDER AUSRICHTEN
1. Wählen Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ den verbundenen Server, für den Sie die Papierfachausrichtung durchführen wollen.
Falls das Fenster „Aktive Aufträge“ ausgeblendet ist, können Sie es über das Menü „Fenster“ wieder einblenden.
2-26 Einführung in Anwendung Command WorkStation
2
2. Wählen Sie „Papierfachausrichtung“ im Menü „Server“.
Im Fenster „Papierfächer ausrichten“ werden daraufhin die Optionen für diese Funktion angezeigt.
3. Wählen Sie im Menü „Papierfach“ das Fach, für das die Ausrichtung erfolgen soll.
4. Geben Sie im Menü „Medium“ die Größe des Papiers an, das sich im ausgewählten Fach befindet.
H
INWEIS: Die Papierfachausrichtung erfolgt gezielt für eine bestimmte Kombination
von Fach und Papiergröße. Wenn Sie z. B. die Ausrichtung für das Fach 1 und die Papiergröße „US Brief“ vornehmen, dann aber Papier der Größe „US Lang“ in Fach 1 einlegen, ist die Ausrichtung hinfällig. Sie müssen die Ausrichtung separat für jede Kombination von Fach und Papiergröße wiederholen.
5. Aktivieren Sie im Bereich „Ausrichtseite drucken“ die Option „Duplexmodus“, wenn Sie die Ausrichtung für doppelseitig gedruckte Aufträge vornehmen wollen; für den Simplexdruck muss diese Option deaktiviert sein.
6. Klicken Sie auf „Drucken“, damit die Seite für die Ausrichtfunktion gedruckt wird.
2-27 Administrative Aufgaben
2
7. Befolgen Sie die Anleitungen auf der gedruckten Seite.
8. Geben Sie im Bereich „Ausrichtwerte eingeben“ die Werte der Schnittpunkte für die
Falten Sie die Seite zunächst horizontal exakt in der Mitte; falten Sie sie auf und falten Sie sie nun vertikal exakt in der Mitte. Wenn Sie das Blatt nun auffalten, sehen Sie, dass die Falzlinien an drei Blattkanten eine Skala schneiden. Bestimmen Sie den Schnittpunkt für jede dieser drei Skalen.
mit A, B und C gekennzeichneten Skalen für die Vorderseite 1 ein. Wenn Sie die Ausrichtung für den Duplexdruck vornehmen wollen, geben Sie zusätzlich die Werte für die drei Skalen auf der Rückseite 2 ein.
H
INWEIS: Wenn Sie für A und C voneinander abweichende Werte eingeben, wird das
Bild gedreht, was zu unscharfen Bereichen in der Druckausgabe führen kann. Geben Sie, wenn dieser Fehler auftritt, gleiche Werte für A und C ein.
Wenn Sie für die Option „Druckbarer Bereich“ die Einstellung „Maximal erlaubte Fläche“ wählen, wird bei den folgenden Kombination von Druckoptionen ein 8,5 breiter Rand an der hinteren Blattkante generiert:
•Hochformat und Hochbinden (Zufuhr über lange Kante)
•Hochformat und Querbinden (Zufuhr über kurze Kante)
•Querformat und Querbinden (Zufuhr über lange Kante)
•Querformat und Hochbinden (Zufuhr über kurze Kante)
9. Klicken Sie auf „Anwenden“, nachdem Sie alle Ausrichtwerte eingegeben haben. Klicken Sie auf „Ausrichtung überprüfen“, um eine weitere Ausrichtseite unter Verwendung der neuen Werte zu drucken.
10. Wenn Sie Ausrichtwerte entfernen wollen, müssen Sie das jeweilige Fach wählen und im Bereich „Ausrichtwerte eingeben“ auf „Standardwerte“ klicken.
11. Klicken Sie auf „Fertig“, nachdem Sie alle Operationen abgeschlossen haben.
2-28 Einführung in Anwendung Command WorkStation
2

Verwalten von Serverzeichensätzen

Der Fiery verfügt über eine große Zahl integrierter Druckerzeichensätze. Diesen Zeichensatzbestand können Sie erweitern, indem Sie mit dem Befehl „Schriften­verwaltung“ zusätzliche Zeichensätze (Schriften) auf den Fiery laden. Anwender im Netzwerk können mithilfe von Fiery Downloader ebenfalls Zeichensätze auf den Server laden (siehe Druckhandbuch).
HINWEIS: Für das Laden von Zeichensätzen mit dem Befehl „Schriftenverwaltung“
müssen Sie sich als Administrator am Fiery anmelden.
Damit Sie (mit der Anwendung Command WorkStation oder mit Fiery Downloader) Zeichensätze laden können, muss beim Setup die direkte Verbindung freigegeben werden (siehe Konfigurationshandbuch).
HINWEIS: Das Laden von TrueType-Schriften ist nicht möglich. TrueType-Schriften
von Windows können Sie drucken, wenn Sie sie in Adobe Type 1 Schriften konver­tieren. Öffnen Sie dazu im Adobe PS-Druckertreiber die Registerkarte „Schriftarten“ und bearbeiten Sie die Tabelle für die Schriftartersetzung.
Mit dem Befehl „Seiten drucken“ können Sie eine Liste der Zeichensätze drucken, die auf dem Fiery installiert sind (siehe Seite 2-22).
ZEICHENSÄTZE VERWALTEN
1. Wählen Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ den verbundenen Server, dessen Zeichen­sätze Sie verwalten wollen.
Falls das Fenster „Aktive Aufträge“ ausgeblendet ist, können Sie es über das Menü „Fenster“ wieder einblenden.
HINWEIS: Damit Sie die Zeichensätze eines Servers verwalten können, müssen Sie mit
dem Server verbunden und als Administrator angemeldet sein.
2-29 Administrative Aufgaben
2
2. Wählen Sie „Schriftenverwaltung“ im Menü „Server“.
Das daraufhin angezeigte Fenster „Zeichensätze auf Server“ enthält die Optionen „Aktualisieren“, „Hinzufügen“, „Löschen“ und „Drucken“.
Geschützte Zeichensätze.
Heruntergeladene Zeichensätze.
Zeichensatzliste zu aktualisieren.
Klicken Sie hier, um die
Klicken Sie hier, um Zeichensätze zu laden.
Klicken Sie hier, um Zeichensätze zu löschen.
Klicken Sie hier, um die
Zeichensatzliste zu drucken.
3. Wenn Sie zusätzliche Zeichensätze auf den Fiery laden wollen, klicken Sie auf „Hinzu­fügen“ und führen Sie die Schritte der nächsten Schrittfolge aus.
4. Markieren Sie einen Zeichensatz, den Sie löschen wollen, in der Zeichensatzliste und klicken Sie auf „Löschen“.
Wenn Sie mehrere aufeinander folgende Zeichensätze markieren wollen, klicken Sie auf den ersten Zeichensatz, drücken Sie die Umschalttaste und klicken Sie auf den letzten Zeichensatz. Wenn Sie mehrere nicht unmittelbar aufeinander folgende Dateien auswählen wollen, müssen Sie beim Klicken die Taste Strg drücken.
HINWEIS: Die residenten Zeichensätze (die zum Lieferumfang des Fiery gehören) sind
geschützt. Diese Zeichensätze sind in der Liste durch ein Schlosssymbol gekenn­zeichnet; sie können nicht gelöscht werden.
5. Klicken Sie auf „Aktualisieren“, um den Inhalt der Zeichensatzliste zu aktualisieren.
6. Klicken Sie auf „Drucken“, um die Zeichensatzliste zu drucken.
2
ZEICHENSÄTZE HINZUFÜGEN
Wählen Sie für Zeichensätze hier die direkte Verbindung.
2-30 Einführung in Anwendung Command WorkStation
1. Wählen Sie im Fenster „Dateien herunterladen“ den Dateityp der Dateien, die ange­zeigt werden sollen.
Mit der Einstellung „Alle bekannten Formate“ werden alle Dateien aufgelistet, die in einem unterstützten Format vorliegen; mit der Einstellung „Alle Dateien“ werden alle Dateien aufgelistet.
2. Wählen Sie im Menü „Logischer Drucker“ die direkte Verbindung, wenn Sie Zeichen­sätze auf den Kopierer/Drucker laden wollen.
Die direkte Verbindung wird nur angeboten, wenn sie beim Setup vom Administrator freigegeben wurde.
3. Wählen Sie im Menü „Quelle“ (bzw. „Suchen in“) den Ordner, in dem sich der oder die Zeichensätze befinden, die Sie laden wollen.
2-31 Administrative Aufgaben
2
4. Markieren Sie den Zeichensatz und klicken Sie auf „Hinzufügen“.
5. Klicken Sie auf „Laden“, nachdem Sie alle gewünschten Zeichensätze gewählt haben.
Der Name der ausgewählten Datei wird im Feld „Dateiname“ angezeigt, bis Sie auf „Hinzufügen“ klicken.
Sie können das Verzeichnis und auch das Laufwerk wechseln, so dass Sie Zeichensätze von verschiedenen Quellen in einem Arbeitsgang laden können.
Wenn Sie mehrere aufeinander folgende Zeichensätze markieren wollen, klicken Sie auf den ersten Zeichensatz, drücken Sie die Umschalttaste und klicken Sie auf den letzten Zeichensatz. Wenn Sie mehrere nicht unmittelbar aufeinander folgende Dateien auswählen wollen, müssen Sie beim Klicken die Taste Strg drücken.
Wenn Sie einen Zeichensatz, die Sie ausgewählt haben, doch nicht laden wollen, können Sie ihn in der Liste der zu ladenden Dateien markieren und auf „Entfernen“ klicken.
3-1 Starten und Anmelden
3
Kapitel 3: Verwenden der Anwendung Command WorkStation
ANWENDUNG COMMAND WORKSTATION STARTEN
In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie mit der Anwendung Command WorkStation den Auftragsfluss auf dem Fiery überwachen und verwalten können. Nach der Anmeldung als Operator können Sie die auf dem Server angehaltenen Aufträge sehen und entsprechende Befehle ausführen, um diese Aufträge für die RIP­Verarbeitung und/oder die Druckausgabe freizugeben. Außerdem können Sie die Eigenschaften der Aufträge ändern, zum Beispiel die Anforderung für das variable Drucken mit FreeForm, die Papiereinstellungen, die Optionen für die Endverarbei­tung und andere Druckoptionseinstellungen. Nachdem ein Auftrag erfolgreich gedruckt wurde, können Sie ihn in das Auftragsarchiv verschieben und im Auftragsprotokoll die für den Auftrag erfolgten Aktivitäten nachvollziehen.
Hintergrundinformationen über den allgemeinen Workflow und das Auftrags­management finden Sie in Kapitel 1. Die Schnittstelle der Anwendung Command WorkStation ist in Kapitel 2 beschrieben.

Starten und Anmelden

Damit Sie mit der Anwendung Command WorkStation arbeiten können, müssen Sie sie starten und die Anmeldung an einem oder mehreren Servern vornehmen.
Klicken Sie auf der Windows-Taskleiste auf „Start“ und wählen Sie „Programme>Fiery>Command WorkStation“.
Beim ersten Starten der Anwendung Command WorkStation enthält das Fenster „Serveranmeldung“ noch keine Einträge. Die Anleitung dazu, wie Sie der Serverliste einen Servereintrag hinzufügen, finden Sie im Softwareinstallationshandbuch.
3-2 Verwenden der Anwendung Command WorkStation
3

Serveranmeldung

Damit die Verbindung zu einem Server in der Serverliste hergestellt wird, müssen Sie sich an diesem Server anmelden. Sie können Verbindungen zu mehreren Servern zugleich unterhalten.
Für jede Serververbindung sind durchschnittlich 4 MB RAM erforderlich. Das bedeutet, das die maximale Anzahl gleichzeitiger Serververbindungen nur durch die Größe des verfügbaren RAM-Speichers auf dem System beschränkt ist, auf dem die Anwendung Command WorkStation ausgeführt wird. Beispiel: Wird auf einem System mit einem 128 MB großen RAM-Speicher ausschließlich die Anwendung Command WorkStation ausgeführt, können Sie gleichzeitig Verbindungen zu etwa 25 Servern unterhalten.
ANMELDUNG AM SERVER VORNEHMEN
1. Wählen Sie „Anmelden/Abmelden“ im Menü „Server“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Serveranmeldung“ angezeigt.
2. Klicken Sie auf das Symbol „Anmelden“ des gewünschten Servers.
Der betreffende Server muss in der Liste angezeigt werden, damit Sie sich anmelden können. Ein weißer Schlüssel im Symbol „Anmelden“ bedeutet, dass bisher noch nie eine Verbindung von der Anwendung Command WorkStation zu diesem Server herge­stellt wurde.
Besteht die Verbindung zu einem Server bereits, können Sie an der Farbe des Schlüssels die Zugriffsebene erkennen, mit der die Anmeldung erfolgte:
• Lila = Anmeldung als Administrator
•Orange = Anmeldung als Operator
• Türkis = Anmeldung als Gast
3-3 Starten und Anmelden
3
3. Klicken Sie auf „Anmelden“.
4. Aktivieren Sie den Schlüssel für die gewünschte Zugriffsebene (Administrator,
Daraufhin wird das Dialogfenster „Anmelden“ angezeigt.
Operator oder Gast) und geben Sie ggf. das entsprechende Kennwort ein.
Die Zugriffsebene bestimmt den Umfang der Funktionen, die Ihnen in der Anwen­dung Command WorkStation zur Verfügung stehen.
5. Klicken Sie auf „Anmelden“, um die Verbindung zum Server herzustellen.
In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, dass Sie als Operator angemeldet sind. Die verschiedenen Zugriffsebenen werden im Folgenden ausführlicher beschrieben.

Zugriffsebenen

Die Zugriffsebenen, die für die Anwendung Command WorkStation unterstützt werden, sind Administrator, Operator und Gast. Für einen optimalen Kennwortschutz sollten beim Setup das Administrator- und das Operatorkennwort festgelegt werden (siehe Konfigurationshandbuch).
3-4 Verwenden der Anwendung Command WorkStation
3
Wurden das Administrator- und das Operatorkennwort festgelegt, gilt Folgendes für die Zugriffsebenen:
Zugriffsebene Berechtigungen und erforderliche Kennwörter
Administrator Umfassender Zugriff auf alle Funktionen der Anwendung Command
WorkStation und die Funktionen im Bedienfeld des Fiery; Administra­torkennwort erforderlich. Eine Beschreibung des Funktionsspektrums, das ein Administrator implementieren kann, finden Sie im
Konfigurationshandbuch
Operator Zugriff auf alle Funktionen der Anwendung Command WorkStation,
mit Ausnahme von: Setup-Programm, Schriftenverwaltung, Serverneu­start, Löschen der Daten von der Serverplatte und Löschen des Auftragsprotokolls; Operatorkennwort erforderlich.
Gast Anzeigen des Auftragsstatus; keine Berechtigung zum Ändern von
Aufträgen oder Setup-Optionen und kein Zugriff auf das Auftrags­protokoll; kein Kennwort erforderlich.
.
HINWEIS: Sie können sich über die Anwendung Command WorkStation als Adminis-
trator bei einem Server, als Operator bei einem zweiten Server und als Gast bei einem dritten Server anmelden. In dieser Situation hängt die jeweilige Zugriffsebene davon ab, welcher dieser Server im Fenster „Aktive Aufträge“ ausgewählt ist bzw. auf welchem Server sich der Auftrag befindet, den Sie gewählt haben.
Standardmäßig wird der Fiery ohne Kennwortschutz ausgeliefert. Das bedeutet, dass jeder Anwender das Setup-Programm ausführen und auf alle Funktionen der Anwen­dung Command WorkStation zugreifen kann. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem beim Setup des Fiery das Administratorkennwort eingerichtet wird, können Sie sich in der Anwendung Command WorkStation als Administrator anmelden, ohne dass Sie ein Kennwort eingeben müssen. In diesem Fall haben Sie alle Zugriffsrechte.
Nachdem der Administrator beim Setup-Programm den Kennwortschutz eingerichtet hat, hängen die Funktionen, die Ihnen in der Anwendung Command WorkStation zur Ve rfügung stehen, von der Zugriffsebene ab, mit der Sie die Anmeldung vornehmen. In diesem Handbuch wird davon ausgegangen, dass Sie als Operator angemeldet sind.
3-5 Starten und Anmelden
3

Abmeldung

Wenn Sie sich von einem Server abmelden, wird die Verbindung zwischen diesem Server und der Anwendung Command WorkStation getrennt.
ABMELDUNG BEI EINEM VERBUNDENEN SERVER VORNEHMEN
1. Wählen Sie „Anmelden/Abmelden“ im Menü „Server“.
2. Klicken Sie im Fenster „Serveranmeldung“ auf das Symbol „Anmelden“ für den gewünschten Server.
3. Antworten Sie mit „Ja“ auf die Frage, ob Sie sich abmelden und die Verbindung zum ausgewählten Server trennen wollen.

Entfernen von Servern aus Serverliste

Sie können die Einträge nicht verwendeter Server aus der Serverliste des Fensters „Serveranmeldung“ entfernen.
SERVER AUS SERVERLISTE ENTFERNEN
1. Wählen Sie „Anmelden/Abmelden“ im Menü „Server“.
2. Markieren Sie den gewünschten Server in der Serverliste
3. Klicken Sie auf „Entfernen“, um einen ausgewählten Server aus der Liste zu löschen.
Die Option „Entfernen“ wird nur angeboten, wenn keine Verbindung zum ausge­wählten Server besteht.
3-6 Verwenden der Anwendung Command WorkStation
3

Auftragsverfolgung

Im Fenster „Aktive Aufträge“ und auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ des Fensters „Aufträge“ können Sie den Datenfluss der Aufträge auf den verbundenen Servern verfolgen. Über das Menü für die Serverauswahl (das in der Titelleiste jedes Fensters enthalten ist) können Sie den Server wählen, dessen Informationen angezeigt werden sollen, oder veranlassen, dass die Informationen für mehrere verbundene Server gleich­zeitig angezeigt werden (siehe Seite 2-11). Sie können außerdem die Auftragslisten sortieren und die Darstellung der Jobticket-Informationen anpassen.
Im Fenster „Aktive Aufträge“ können Sie verfolgen, wie Aufträge die Phasen des Druckprozesses durchlaufen (Spoolen, Halten, RIP-Verarbeitung und Druckausgabe). Die Farbmarkierung gibt Ihnen Auskunft über den Status eines Auftrags, und die Jobticket-Spalten liefern Ihnen zusätzliche Informationen über jeden Auftrag. Aufträge, für die (infolge der RIP-Verarbeitung) Rasterdaten vorliegen, sind am Lichthof um die Dateisymbole zu erkennen.
HINWEIS: Wird die Druckausgabe eines Auftrags unterbrochen (mit dem Befehl
„Druckausgabe unterbrechen“), behält der Auftrag die dunkelgrüne Statusmarkierung im Fenster „Aktive Aufträge“. Für ihn wird aber die Meldung „Drucken unterbrochen“ eingeblendet.
Ein Auftrag, der erfolgreich gedruckt wurde (oder wegen eines Fehlers nicht gedruckt werden konnte), wird aus dem Fenster „Aktive Aufträge“ auf die Seite „Gedruckte Aufträge“ verschoben. Die Seite „Gedruckte Aufträge“ enthält somit alle Aufträge, die erfolgreich gedruckt wurden, sowie alle Aufträge, die wegen eines Fehlers aus der Druckwarteschlange entfernt werden mussten. Ein Auftrag, der einen Fehler verur­sachte, wird rot unterlegt; durch Doppelklicken auf den Auftrag können Sie weitere Informationen über die Fehlersituation anzeigen.
3-7 Auftragsverfolgung
3

Auswählen von Aufträgen

Nachdem Sie einen Auftrag ausgewählt (markiert) haben, können Sie für ihn alle Befehle für das Auftragsmanagement ausführen (die im Menü „Aktionen“ angeboten werden). Sie können mehrere Aufträge markieren, um eine Aktion gleichzeitig für mehrere Aufträge auszuführen.
AUFTRAG AUSWÄHLEN
Klicken Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ oder auf einer Seite des Fensters „Aufträge“ auf einen Auftrag.
Wenn Sie mehrere Aufträge markieren wollen, halten Sie beim Klicken die Taste Strg gedrückt. Wenn Sie mehrere Aufträge markieren wollen, die in der Auftragsliste unmittelbar aufeinander folgen, müssen Sie beim Klicken die Umschalttaste gedrückt halten.
HINWEIS: Sie können nur mehrere Aufträge auswählen, wenn diese im selben Fenster
oder auf derselben Seite eines Fensters angezeigt werden.

Sortieren von Auftragslisten

Sie können die Auftragslisten in den Fenstern „Aktive Aufträge“ und „Aufträge“ nach jeder Jobticket-Spalte sortieren; klicken Sie dazu einfach auf die Überschrift der gewünschten Spalte.
AUFTRÄGE SORTIEREN
Klicken Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ oder „Aufträge“ auf die Überschrift der Jobticket-Spalte, nach der die Auftragsliste sortiert werden soll.
Sie können z. B. auf „Status“ klicken, um die Auftragsliste nach der Spalte „Status“ zu sortieren. Die Auftragsliste wird so umstrukturiert, dass Aufträge mit gleichem Status zu Blöcken zusammen gefasst werden.
Wenn Sie die Sortierfolge umkehren wollen, müssen Sie ein weiteres Mal auf die Über­schrift der Sortierspalte klicken.
3-8 Verwenden der Anwendung Command WorkStation
3

Anpassen der Darstellung der Jobticket-Informationen

Sie können im Fenster „Aktive Aufträge“ und auf allen Seiten des Fensters „Aufträge“ die Spalten neu anordnen, um so die Darstellung der Jobticket-Informationen für Ihre Zwecke anzupassen. Sie können die Breite der Spalten reduzieren, neue Spalten hinzu­fügen, Spalten verschieben und Spalten löschen.
Sie können die Darstellung der Jobticket-Informationen entsprechend den Anforde­rungen für Ihren Workflow anpassen. Wenn Sie beispielsweise mehrere Server über­wachen, können Sie Spalten für die Server- und die Gerätenamen hinzufügen, so dass Sie sofort erkennen können, auf welchem Server sich ein Auftrag befindet.
Die Angaben in der Spalte „Datum/Uhrzeit“ basieren auf den Einstellungen im Systemsteuerungsobjekt „Ländereinstellungen“. Sie können auf dieses Objekt über die Windows-Taskleiste und die Menüfolge „Start >Einstellungen>Systemsteuerung“ zugreifen.
DARSTELLUNG DER JOBTICKET-INFORMATIONEN IN DEN FENSTERN „AKTIVE AUFTRÄGEUND „AUFTRÄGEANPASSEN
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Überschrift einer Spalte.
2. Wählen Sie im eingeblendeten Menü die Spalten, die Sie anzeigen wollen, und legen Sie die Reihenfolge fest, in der sie angezeigt werden sollen.
Hinzufügen:
des Mauszeigers ein. Das Untermenü „Hinzufügen“ berücksichtigt nur Spalten, die momentan nicht angezeigt werden.
Nach links/rechts verschieben: Hiermit versetzen Sie die ausgewählte Spalte nach links
bzw. rechts.
Löschen: Hiermit entfernen Sie die ausgewählte Spalte aus der Auftragsliste.
Die Spalten „Status“ (nur im Fenster „Aktive Aufträge“), „Titel“ und „Anwender“ sind obligatorisch; alle anderen Spalten sind optional.
Hiermit fügen Sie eine der aufgeführten Spalten an der aktuellen Position
3-9 Auftragsverwaltung
3
3. Passen Sie die Breite der Spalten entsprechend Ihren Anforderungen an.
Klicken Sie in der Kopfzeile auf die Begrenzungslinie zwischen zwei Spalten und ziehen Sie die Linie nach links oder rechts, um die Breite einer Spalte zu ändern. Sie können die Breite einzelner Spalten jederzeit ändern.

Auftragsverwaltung

Im Folgenden werden Aufgaben im Rahmen des Auftragsmanagements beschrieben, die Sie mit der Anwendung Command WorkStation ausführen können.

Importieren von Aufträgen

Mit den Importbefehlen können Sie Aufträge in den Workflow importieren. Sie können Aufträge von Geräten im Netzwerk importieren und Aufträge, die Sie zuvor auf einem externen Gerät archiviert haben.
Hinweise zum Archivieren von Aufträgen finden Sie auf Seite 3-22.
AUFTRAG IMPORTIEREN
1. Wählen Sie „Importieren > Auftrag“ oder „Importieren > Archivierter Auftrag“ im Menü „Datei“.
Das Dialogfenster „Dateien importieren“ wird angezeigt.
2. Wählen Sie die Auftragsdatei aus, das Sie importieren wollen, und klicken Sie auf „Hinzufügen“.
Der Auftrag wird daraufhin in die Liste der zu importierenden Dateien aufgenommen. Sie können mehrere Aufträge in einem Arbeitsgang importieren; klicken Sie dazu jeweils auf den Auftrag und anschließend auf „Hinzufügen“.
3. Wählen Sie im Menü „Logischer Drucker“ die Zielverbindung für den Importvorgang.
Eine Zielverbindung wird nur angeboten, wenn sie beim Setup vom Administrator aktiviert wurde (siehe Konfigurationshandbuch).
Wenn Sie sich für die Warteschlange „Halten“ entscheiden, wird der Auftrag in das Fenster „Aktive Aufträge“ importiert und angehalten.
Wenn Sie sich für die Warteschlange „Drucken“ entscheiden, wird der Auftrag in das Fenster „Aktive Aufträge“ importiert und sofort für die Druckausgabe freigegeben.
3-10 Verwenden der Anwendung Command WorkStation
3
Wenn Sie sich für die direkte Verbindung entscheiden, wird der Auftrag direkt auf den Fiery transferiert und gedruckt. Der Auftrag erscheint in diesem Fall weder im Fenster „Aktive Aufträge“ noch auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ im Fenster „Aufträge“.
4. Klicken Sie auf „Importieren“.

Befehle für das Auftragsmanagement

Als Operator können Sie (über das Menü „Aktionen“) die folgenden Befehle ausführen, um ausgewählte Aufträge im Fenster „Aktive Aufträge“ und auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ anzuhalten oder für den weiteren Prozess freizugeben.
•Drucken
•Verarbeiten und halten
•Drucken und halten
• Rasterdaten entfernen
•Halten
3-11 Auftragsverwaltung
3
Welche dieser Befehle jeweils angeboten werden, hängt vom Kontext des ausgewählten Auftrags ab. Außer über das Menü „Aktionen“ können Sie diese Befehle für das Auftragsmanagement auch über das Kontextmenü ausführen. Die Befehle „Drucken“, „Halten“ und „Verarbeiten und Halten“ können Sie außerdem auch über Aktions­tasten ausführen.
In der folgenden Tabelle werden die Befehle detailliert beschrieben. In der Tabelle finden Sie auch Hinweise dazu, wie sich die Befehle auf die Rasterdaten der Aufträge auswirken.
Befehl Aktion Auswirkung auf Rasterdaten
Drucken Hiermit drucken Sie den Auftrag, den Sie
im Fenster „Aktive Aufträge“ oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“, „Archiv“ oder „FreeForm“ markiert haben.
Halten Hiermit halten Sie einen Auftrag im Fenster
„Aktive Aufträge“ an, der auf seine RIP­Verarbeitung wartet, oder einen Auftrag, den Sie auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ oder „Archiv“ markiert haben. Der Auftrag wird in den Status „Gespoolt/angehalten“ bzw. „Verarbeitet/angehalten“ versetzt und entsprechend farblich markiert.
Verarbeiten und halten Hiermit verarbeiten Sie den Auftrag, den Sie
im Fenster „Aktive Aufträge“ oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ oder „Archiv“ markiert haben, um danach die Kopie des Auftrags anzuhalten. Der kopierte Auftrag wird in den Status „Verarbeitet/angehalten“ versetzt und entsprechend farblich markiert.
Die Rasterdaten werden bis zum Ende der Druckausgabe auf dem Server belassen.
Die Rasterdaten des Auftrags (sofern vorhanden) verbleiben unbegrenzt lange auf der Festplatte des Servers.
Die Rasterdaten verbleiben unbegrenzt lange auf der Festplatte des Servers.
3-12 Verwenden der Anwendung Command WorkStation
3
Befehl Aktion Auswirkung auf Rasterdaten
Drucken und halten Hiermit drucken Sie den Auftrag, den Sie
im Fenster „Aktive Aufträge“ oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ oder „Archiv“ markiert haben, und halten die Kopie eines Auftrags an. Der kopierte Auftrag wird in den Status „Verarbeitet/angehalten“ versetzt und entsprechend farblich markiert.
Rasterdaten entfernen Hiermit löschen Sie die Rasterdaten eines
Auftrags mit dem Status „Verarbeitet/ange­halten“ im Fenster „Aktive Aufträge“ oder eines Auftrags, den Sie auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ oder „Archiv“ markiert haben; die ursprünglichen PostScript-Daten bleiben intakt und erhalten.

Anzeigen und Ändern von Druckoptionen

Wenn Sie sich als Operator in der Anwendung Command WorkStation anmelden, können Sie für jeden angehaltenen Auftrag im Fenster „Aktive Aufträge“ bzw. auf der Seite „FreeForm“ oder „Gedruckte Aufträge“ des Fensters „Aufträge“ die vom Anwender festgelegten Druckoptionseinstellungen anzeigen und ändern; außerdem können Sie jeden Auftrag zum Drucken freigeben. Für Aufträge auf der Seite „Archiv“ können Sie die Einstellungen nur anzeigen. Im Dialogfenster „Auftragseigenschaften“ können Sie die Einstellungen für einen einzelnen Auftrag oder eine Gruppe von Aufträgen ändern. Wenn Sie eine Gruppe von Aufträgen ausgewählt haben, können Sie Einstellungen für jeden Auftrag einzeln ändern oder eine Einstellung für alle Aufträge einer Gruppe in einem Arbeitsgang ändern.
Die Rasterdaten verbleiben unbegrenzt lange auf der Festplatte des Servers.
Die Rasterdaten werden gelöscht.
Im Fenster „Auftragseigenschaften“ sind auch die Notizen und Anweisungen zu sehen, die vom Anwender beim Senden eines Auftrags erfasst werden.
3-13 Auftragsverwaltung
3
DRUCKOPTIONSEINSTELLUNGEN ANZEIGEN UND ÄNDERN
1. Aktivieren Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“ den Auftrag, dessen Eigenschaften Sie anzeigen und ggf. ändern wollen.
Für einen Auftrag auf der Seite „Archiv“ oder „FreeForm“ können Sie die Eigen­schaften nur anzeigen (nicht ändern).
2. Wählen Sie „Eigenschaften“ im Menü „Aktionen“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Auftragseigenschaften“ angezeigt. In diesem Fenster werden alle Einstellungen und Optionen angezeigt, die vom PostScript-Druckertreiber kodiert und vom Server dekodiert werden können. Sofern Sie (als Operator) keine Änderungen an den Einstellungen vorgenommen haben, handelt es sich dabei um die Einstellungen, die vom Anwender vor dem Senden des Auftrags ausgewählt wurden.
Wenn Sie mehrere Aufträge gewählt haben, werden die Druckeinstellungen für jeden Auftrag in einer eigenen Spalte angezeigt. Sie können die Breite des Dialogfensters ändern, indem Sie die seitlichen Kanten nach links oder rechts ziehen.
Die Notizen und Anweisungen des Anwenders werden im Fenster „Auftragseigen­schaften“ ebenfalls angezeigt.
•Die Anweisungen sind für den Operator gedacht; als Operator können Sie sie
ändern. Da die Anweisungen sich direkt auf den Auftrag beziehen, werden sie gelöscht, wenn der Auftrag nach Abschluss der Druckausgabe gelöscht wird.
•Die Informationen in den Notizfeldern können Sie als Operator anzeigen, aber
nicht ändern. Die Notizen werden in der Form in das Auftragsprotokoll aufge­nommen, in der sie vom Anwender eingegeben wurden.
3-14 Verwenden der Anwendung Command WorkStation
3
HINWEIS: Einige Druckoptionen, die im Druckertreiber zur Verfügung stehen, werden
im Fenster „Auftragseigenschaften“ nicht angezeigt. Ausführliche Informationen über Druckoptionen und ihre Einstellungen finden Sie in Anhang A im Druckhandbuch.
3. Wenn Sie eine Einstellung für einen einzelnen Auftrag ändern wollen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die aktuelle Einstellung und wählen Sie die gewünschte neue Einstellung in der eingeblendeten Liste.
Wenn Sie eine Einstellung für mehrere Aufträge zugleich ändern wollen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Bezeichnung der Druckoption ganz links und wählen Sie die neue Einstellung in der eingeblendeten Liste.
H
INWEIS: Wenn Sie eine Kopie des Auftrags mit den ursprünglichen Einstellungen
behalten wollen, müssen Sie den Auftrag duplizieren und unter einem anderen Namen speichern, bevor Sie die Einstellungen ändern.
HINWEIS: Die Änderung bestimmter Optionen macht es erforderlich, dass der Auftrag
neu verarbeitet wird; diese Optionen sind mit einem RIP-Symbol versehen.
Dieses Symbol zeigt an, dass eine erneute Verarbeitung erforderlich ist.
4. Klicken Sie auf „Fenster drucken“, wenn Sie die aktuelle Liste der Druckeinstellungen auf einem lokalen Drucker drucken wollen.
5. Klicken Sie auf „OK“, um die neuen Einstellungen auf den oder die ausgewählten Aufträge anzuwenden.
3-15 Auftragsverwaltung
3

Auftragsverwaltung für mehrere Server

Mit der Anwendung Command WorkStation können Sie Verbindungen zu so vielen Servern unterhalten, wie die Größe Ihres RAM-Speichers zulässt. Auf diese Weise können Sie an einem zentralen Ort Aufträge für verschiedene Server überwachen und verwalten und Aufträge auf Server mit ähnlicher Funktionalität verteilen, um für eine gleichmäßige Lastverteilung zu sorgen.
•Wenn Sie mit der Anwendung Command WorkStation Verbindungen zu mehreren
Servern herstellen, können Sie in den Fenstern „Aktive Aufträge“ und „Aufträge“ und im Bereich „Aktivität“ zwischen den Darstellungsmodi „Alle Server“ und „Einzelner Server“ umschalten. Weitere Informationen hierüber finden Sie im Abschnitt „Überwachen eines oder mehrerer Server“ auf Seite 2-11.
•Bei Servern, die diese Funktion unterstützen, können Sie mit dem Befehl „Senden
an <Kurzname_Gerätename>“ Aufträge von einem Server auf einen anderen Server transferieren.
Wenn Sie z. B. im Fenster „Aktive Aufträge“ die Aufträge auf allen verbundenen Servern anzeigen lassen, können Sie die Auslastung jedes Servers in Ihrer Druckumge­bung überwachen. Wenn Sie sehen, dass für einen Server sehr viele Aufträge anstehen, können Sie einige dieser Aufträge auf einen anderen, weniger beanspruchten Server umleiten und so für einen Lastausgleich sorgen.
AUFTRAG ZWISCHEN SERVERN TRANSFERIEREN
1. Markieren Sie einen angehaltenen Auftrag im Fenster „Aktive Aufträge“.
2. Wählen Sie „Senden an“ im Menü „Aktionen“ und geben Sie den Server an, auf den der Auftrag transferiert werden soll.
3. Bestätigen Sie mit „Ja“, dass Sie den Auftrag transferieren wollen.
3-16 Verwenden der Anwendung Command WorkStation
3

Abbrechen eines Auftrags

In bestimmten Situationen ist es erforderlich, einen Auftrag abzubrechen, den Sie für die RIP-Verarbeitung oder die Druckausgabe freigegeben haben. Sie können einen Auftrag abbrechen, solange er verarbeitet oder gedruckt wird. Sie können einen Auftrag hingegen nicht abbrechen, solange er auf die RIP-Verarbeitung oder die Druckausgabe wartet.
•Abbrechen eines Auftrags während der RIP-Verarbeitung: Solange ein Auftrag im
Fenster „Aktive Aufträge“ mit dem Status „Verarbeiten“ angezeigt wird, können Sie ihn markieren und mit dem Befehl „RIP-Verarbeitung abbrechen“ im Menü „Aktionen“ die Verarbeitung abbrechen.
Solange der Abbruch läuft, wird eine Bestätigungsmeldung im Bedienfeld des Fiery angezeigt. Der Name des abgebrochenen Auftrags wird in das Auftragsprotokoll übernommen.
•Abbrechen eines Auftrags während der Druckausgabe: Solange ein Auftrag im
Fenster „Aktive Aufträge“ mit dem Status „Drucken“ angezeigt wird, können Sie ihn markieren und mit dem Befehl „Druckausgabe abbrechen“ im Menü „Aktionen“ die Ausgabe abbrechen.
Solange der Abbruch läuft, wird eine Bestätigungsmeldung im Bedienfeld des Fiery angezeigt. Der Name des abgebrochenen Auftrags wird in das Auftragsprotokoll übernommen.
HINWEIS: Es besteht die Möglichkeit, dass abgebrochene Aufträge teilweise gedruckt
werden, dass Seiten ausgegeben werden, auf denen nicht alle Farben aufgetragen sind, oder dass leere Seiten ausgegeben werden.
•Abbrechen eines Auftrags im Bedienfeld: Wenn Sie sich beim Fiery Server aufhalten,
können Sie einen Auftrag über das Bedienfeld abbrechen. Drücken Sie dazu die oberste Zeilenauswahltaste, solange im Bedienfeld der Name des Auftrags angezeigt wird, der verarbeitet oder gedruckt wird. Weitere Informationen über das Bedienfeld finden Sie im Konfigurationshandbuch.
•Unterbrechen des Druckbetriebs auf dem Fiery Server: Wählen Sie „Druckausgabe
unterbrechen“ im Menü „Server“, um den Druckbetrieb auf dem Fiery vorüber­gehend zu unterbrechen. Wählen Sie „Druckausgabe fortsetzen“ im Menü „Server“, um den Druckbetrieb wieder aufzunehmen.
3-17 FreeForm: Drucken von Dokumenten mit variablen Daten
3

FreeForm: Drucken von Dokumenten mit variablen Daten

Mit der Komponente FreeForm können Sie flexibel und effizient Aufträge mit vari­ablen Daten (z. B. für Direkt-Mailings) drucken. Mit FreeForm können die Master­Elemente variabler Druckaufträge vorverarbeitet und im Rasterformat auf dem Server gespeichert werden; diese Master-Dateien können danach beliebig oft und mit beliebig vielen Aufträgen mit variablen Daten kombiniert werden.
Die vorverarbeiteten Master-Elemente werden auf dem Server als FreeForm Master­Dateien gespeichert und auf der Seite „FreeForm“ angezeigt.
Die Möglichkeit, Druckoptionen zu ändern, ist für das Drucken von Dokumenten mithilfe von FreeForm besonders wichtig. Auf dem Server können bis zu 100 FreeForm Master-Dateien gespeichert werden; die Anwender können aber für die Druckoptionen „Master-Datei erstellen“ und „Master-Datei verwenden“ nur die Werte 1 bis 15 festlegen. Damit alle 100 FreeForm Master-Dateien genutzt werden können, müssen Sie als Operator in der Anwendung Command WorkStation die vom Anwender gewählte Einstellung der Option „Master-Datei erstellen“ bzw. „Master­Datei verwenden“ überschreiben.
HINWEIS: Damit eine neue Einstellung für die Option „Master-Datei erstellen“ oder
„Master-Datei verwenden“ auch wirklich angewendet werden kann, muss der betref­fende Auftrag neu verarbeitet werden.
Weitere Informationen über die Komponente FreeForm finden Sie im Druckhandbuch.

Erstellen und Überwachen von FreeForm Master-Dateien

Anwender können beim Senden eines Auftrags für die Druckoption „Master-Datei erstellen“ nur die Werte 1 bis 15 festlegen. Im Fenster „Auftragseigenschaften“ können Sie als Operator die Einstellung des Anwenders überschreiben und einen Wert von 1 bis 100 eingeben.
Wenn die Werte 1 bis 15 für FreeForm Master-Dateien vergeben sind, kann es geschehen, dass Anwender versehentlich vorhandene FreeForm Master-Dateien über­schreiben, indem sie einer Master-Datei einen ihrer Meinung noch nicht verwendeten Wert zuordnen. Wenn ein Anwender einen Wert für die Option „Master-Datei
3-18 Verwenden der Anwendung Command WorkStation
3
erstellen“ wählt, der bereits verwendet wird, wird die vorhandene Master-Datei über­schrieben. (Der Anwender wird darüber durch eine Warnung informiert.) Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, dass nur Sie als Operator dafür zuständig sind, vorhan­dene Master-Dateien zu löschen und die Werte von 1 bis 15 neuen Dateien zuzu­ordnen; auf diese Weise beugen Sie Problemen vor, die durch die Verwendung falscher Master-Dateien entstehen. Da Sie als Operator die einzige Person sind, die Werte zwischen 16 und 100 zuweisen kann, können Sie die Verwendung dieser FreeForm Master-Nummern umfassend überwachen und steuern.
Die folgenden (auf Seite 2-14 beschriebenen) Befehle stehen Ihnen auch für Aufträge auf der Seite „FreeForm“ zur Verfügung:
•Drucken
•Umbenennen
•Vorschau
•Zugeordnete Variablen
•Eigenschaften
HINWEIS: Der Befehl „Zugeordnete Variablen“ wird nur in dem Kontextmenü ange-
boten, das geöffnet wird, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine FreeForm Master-Datei klicken. Wenn Sie diesen Befehl wählen, werden alle Aufträge angezeigt, die die jeweilige FreeForm Master-Datei als Master-Dokument verwenden.
FREEFORM MASTER-DATEI ERSTELLEN
1. Markieren Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ den angehaltenen Auftrag, der die Master­Elemente enthält.
2. Wählen Sie „Eigenschaften“ im Menü „Aktionen“.
3-19 FreeForm: Drucken von Dokumenten mit variablen Daten
3
3. Blättern Sie im Fenster „Auftragseigenschaften“ zum Abschnitt „FreeForm“ und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Einstellung der Option „Master-Datei erstellen“.
4. Wählen Sie den Wert, den Sie der Datei als FreeForm Master-Nummer zuordnen wollen.
5. Klicken Sie auf „OK“.
6. Wählen Sie „Verarbeiten und halten“ im Menü „Aktionen“ für den Auftrag.
Wenn Sie eine Hardcopy der neuen FreeForm Master-Datei benötigen, können Sie im Menü „Aktionen“ den Befehl „Drucken und halten“ wählen.
Nachdem die RIP-Verarbeitung beendet wurde, erscheint der Auftrag auf der Seite „FreeForm“ im Fenster „Aufträge“.
MASTER-NUMMER EINER FREEFORM MASTER-DATEI ÄNDERN
1. Wählen Sie auf der Seite „FreeForm“ die gewünschte FreeForm Master-Datei.
2. Wählen Sie „Eigenschaften“ im Menü „Aktionen“.
3. Blättern Sie im Fenster „Auftragseigenschaften“ zum Abschnitt „FreeForm“ und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Einstellung der Option „Master-Datei erstellen“.
4. Wählen Sie den Wert, den Sie der Datei als neue FreeForm Master-Nummer zuordnen wollen.
5. Klicken Sie auf „OK“.
3-20 Verwenden der Anwendung Command WorkStation
3
FREEFORM MASTER-DATEI LÖSCHEN
1. Wählen Sie auf der Seite „FreeForm“ die Master-Datei, die Sie löschen wollen.
2. Wählen Sie „Löschen“ im Menü „Aktionen“.

Kombinieren von FreeForm Master-Dateien mit variablen Daten

Damit ein Dokument, das variable Daten enthält, mit einer bestimmten FreeForm Master-Datei kombiniert und gedruckt wird, muss der Anwender die entsprechende FreeForm Nummer mit der Druckoption „Master-Datei verwenden“ einstellen. Anwender können allerdings für diese Druckoption nur die Werte 1 bis 15 einstellen. Nur Sie als Operator können im Fenster „Auftragseigenschaften“ auch die Werte 16 bis 100 einstellen.
EINSTELLUNG DER OPTION „MASTER-DATEI VERWENDEN
ÜBERSCHREIBEN
1. Markieren Sie im Fenster „Aktive Aufträge“ den angehaltenen Auftrag, der die vari­ablen Elemente enthält, und wählen Sie „Eigenschaften“ im Menü „Aktionen“.
2. Blättern Sie im Fenster „Auftragseigenschaften“ zum Abschnitt „FreeForm“ und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Einstellung der Option „Master-Datei verwenden“.
3. Wählen Sie die Nummer der FreeForm Master-Datei, die Sie als Master-Dokument für den Auftrag verwenden möchten.
4. Klicken Sie auf „OK“.
3-21 FreeForm: Drucken von Dokumenten mit variablen Daten
3
5. Wählen Sie für den Auftrag „Verarbeiten und halten“, „Drucken“ oder „Drucken und halten“ im Menü „Aktionen“.
Speziell beim Drucken mit variablen Daten ist es sinnvoll, den Befehl „Verarbeiten und halten“ auszuwählen, da Sie so die Möglichkeit erhalten, den Auftrag vor der Druckausgabe anzuzeigen und zu überprüfen.

Tipps zum Verwenden von FreeForm

In Umgebungen, in denen nur wenige Anwender FreeForm Aufträge drucken, können Sie als Operator bestimmten Anwendern bestimmte Nummernbereiche für FreeForm Master-Dateien zuweisen. In diesem Fall sind die Anwender selbst für die Überwa­chung der Master-Nummern in ihrem Nummernbereich verantwortlich. Die Anwender können so mit der Option „Master-Datei erstellen“ neue Master-Dateien erstellen und vorhandene Master-Dateien überschreiben. Andererseits können die Anwender Sie als Operator bitten, einer Master-Datei, die auf dem Server verfügbar bleiben soll, eine Master-Nummer über 15 zuzuordnen.
In Umgebungen, in denen viele Anwender FreeForm Aufträge drucken, kann es Ihnen als Operator die Arbeit erleichtern, wenn Sie die Anwender anweisen, die Druckoption „Master-Datei erstellen“ generell nicht zu verwenden und statt dessen alle Aufträge an die Warteschlange „Halten“ zu senden. In diesem Fall können Sie als Operator entscheiden, welchem Auftrag welche FreeForm Master-Nummer zugeordnet werden muss.
Für jeden Auftrag, der an den Server gesendet wird, sollten Ihnen die Anwender alle benötigten Informationen zukommen lassen (speziell die gewünschte FreeForm Master-Nummer); den Anwendern stehen dafür die Notizfelder und das Anweisungs­feld zur Verfügung.
HINWEIS: Wenn Sie zusätzliche Druckeinstellungen für FreeForm Master-Dateien
festlegen, müssen Sie beachten, dass bestimmte Druckoptionseinstellungen für die Master-Datei und das Dokument mit den variablen Daten übereinstimmen müssen. Außerdem ist zu beachten, dass bestimmte Einstellungen, die für den Auftrag mit den variablen Daten festgelegt werden, die entsprechenden Einstellungen der Master-Datei überschreiben. Weitere Informationen über die Druckeinstellungen für FreeForm Aufträge finden Sie im Druckhandbuch.
3-22 Verwenden der Anwendung Command WorkStation
3

Archivieren von Aufträgen

Sie können die PostScript- und die Rasterdaten von Aufträgen intern auf der Festplatte oder dem ZIP-Laufwerk des Fiery oder extern auf der Festplatte des Computers mit der Anwendung Command WorkStation oder einem Datenträger im Netzwerk archi­vieren. Nachdem die PostScript- oder Rasterdaten archiviert wurden, erscheint der Auftrag auf der Seite „Archiv“ im Fenster „Aufträge“.
Für Aufträge auf der Seite „Archiv“ können Sie die folgenden Befehle im Menü „Aktionen“ ausführen; sie sind auf Seite 2-14 beschrieben.
•Drucken
• Löschen
•Umbenennen
•Halten
•Verarbeiten und halten
•Drucken und halten
• Rasterdaten entfernen
•Vorschau
•Eigenschaften
AUFTRAG ARCHIVIEREN
1. Markieren Sie einen angehaltenen Auftrag im Fenster „Aktive Aufträge“.
2. Wählen Sie „Archivieren“ im Menü „Aktionen“.
3. Klicken Sie auf „OK“, wenn Sie den Auftrag intern auf der Festplatte oder dem ZIP-Laufwerk des Fiery Servers archivieren möchten.
Der Auftrag wird intern archiviert und auf der Seite „Archiv“ des Fensters „Aufträge“ angezeigt.
3-23 Archivieren von Aufträgen
.
3
4. Klicken Sie auf „Hinzufügen“, wenn Sie den Auftrag extern auf der Festplatte des Computers mit der Anwendung Command WorkStation oder einem Datenträger im Netzwerk archivieren möchten.
5. Wechseln Sie zum gewünschten Gerät und Ordner, auf/in dem Sie den Auftrag archi­vieren wollen, und klicken Sie auf „OK“.
Klicken Sie hier, um ein
Gerät hinzuzufügen
Im Fenster „Archivierungsoptionen“ werden die externen Geräte angezeigt, die für die Archivierung zur Verfügung stehen.
3-24 Verwenden der Anwendung Command WorkStation
3
6. Aktivieren Sie ggf. die Option „Rasterdaten archivieren“.
Für PostScript-Aufträge und Aufträge, die intern auf dem Server archiviert werden, wird die Option „Rasterdaten archivieren“ abgeblendet.
HINWEIS: Rasterdateien können sehr groß sein. Ihre Archivierung kann daher längere
Zeit dauern.
7. Wählen Sie das gewünschte Speichermedium und klicken Sie auf „OK“.
Archivierte Aufträge werden auf der Seite „Archiv“ des Fensters „Aufträge“ angezeigt.

Auftragsprotokoll

Auf der Seite „Auftragsprotokoll“ des Fensters „Aufträge“ sehen Sie eine Liste aller Aufträge, die seit dem letztmaligen Löschen des Auftragsprotokolls verarbeitet oder gedruckt wurden.
Sie können die Breite der Spalten auf der Seite „Auftragsprotokoll“ ändern, indem Sie in der Kopfzeile auf die Begrenzungslinie zwischen zwei Spalten klicken und die Linie nach links oder rechts ziehen (siehe „Anpassen der Darstellung der Jobticket-Informa-
tionen“ auf Seite 3-8). Sie können das Auftragsprotokoll außerdem drucken, in eine
Datei mit Tabulatoren als Begrenzungszeichen exportieren und manuell löschen.
Beim Setup kann der Administrator vorgeben, dass das Auftragsprotokoll nach jeweils 55 neuen Aufträgen automatisch gedruckt und/oder gelöscht wird. Der Administrator kann außerdem auch die Größe des Mediums angeben, auf dem das Auftragsprotokoll gedruckt werden soll. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Konfigurations-
handbuch.
3-25 Auftragsprotokoll
3
HINWEIS: Wenn ein Auftrag im Ausschießfenster von DocBuilder Pro unter einem
neuen Namen gespeichert und danach gedruckt wird, erscheint er im Auftrags­protokoll unter dem Namen des Originalauftrags, nicht unter dem neuen Namen, den Sie der editierten Datei zugeordnet haben.
AUFTRAGSPROTOKOLL AUF LOKALEM AUSGABEGERÄT DRUCKEN
1. Wählen Sie „Drucken“ im Menü „Datei“ und danach „Auftragsprotokoll“ im eingeblen­deten Untermenü.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Drucken“ angezeigt.
2. Klicken Sie auf „OK“.
AUFTRAGSPROTOKOLL EXPORTIEREN
1. Öffnen Sie die Seite „Auftragsprotokoll“ im Fenster „Aufträge“.
2. Klicken Sie an einer beliebigen Stelle auf die Seite „Auftragsprotokoll“, um sie zur aktiven Seite zu machen.
3. Wählen Sie „Exportieren“ im Menü „Datei“ und danach „Fenster“ im eingeblendeten Untermenü.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Exportieren“ angezeigt.
3-26 Verwenden der Anwendung Command WorkStation
3
4. Geben Sie einen Namen für die exportierte Datei ein (falls Sie nicht den Standard­namen „job.log“ verwenden wollen), wählen Sie das gewünschte Speichermedium für die Datei und klicken Sie auf „Speichern“.
Das Auftragsprotokoll wird in eine Datei mit Tabulatoren als Begrenzungszeichen exportiert. Sie können diese Exportdatei in einem Tabellenkalkulations-, Datenbank­oder Textverarbeitungsprogramm öffnen.
AUFTRAGSPROTOKOLL LÖSCHEN
Wählen Sie „Löschen“ im Menü „Server“ und danach „Auftragsprotokoll“ im einge­blendeten Untermenü.
Sie können das Auftragsprotokoll nur löschen, wenn Sie als Administrator angemeldet sind.

Suchen nach Aufträgen

Mit dem Befehl „Suchen“ können Sie nach Aufträgen auf den verbundenen Servern suchen, wobei Sie Parameter wie Dateiname oder Erstellungsdatum als Suchkriterien verwenden können. Sie können eine Suche auf einen Server beschränken oder alle verbundenen Server in die Suche einbeziehen. Sie können nach Aufträgen suchen, die im Fenster „Aktive Aufträge“ oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“, „Archiv“, „FreeForm“ oder „Auftragsprotokoll“ des Fensters „Aufträge“ angezeigt werden.
Sie können allgemeine Suchparameter verwenden, aber auch erweiterte Suchen ausführen, bei denen die gefundenen Aufträge eine bestimmte Dateigröße oder bestimmte Druckoptionen aufweisen müssen. Sie können jedes Set mit allgemeinen oder erweiterten Suchparametern als Suchschablone speichern, so dass Sie die betref­fende Suche jederzeit wiederholen können.
NACH AUFTRÄGEN SUCHEN
1. Wählen Sie „Suchen“ im Menü „Bearbeiten“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Suchen“ angezeigt.
2. Geben Sie mit der Option „Fiery Server suchen“ einen Server an, auf den die Suche beschränkt werden soll, bzw. geben Sie an, dass alle verbundenen Server einbezogen werden sollen.
3-27 Suchen nach Aufträgen
3
3. Wählen Sie einen oder mehrere Bereiche, in denen nach den Aufträgen gesucht werden soll.
Sie können nach Aufträgen suchen, die im Fenster „Aktive Aufträge“ oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“, „Archiv“, „FreeForm“ oder „Auftragsprotokoll“ des Fensters „Aufträge“ angezeigt werden.
4. Öffnen Sie die Registerkarte „Allgemein“ und legen Sie die Parameter für die Suche fest.
H
INWEIS: Klicken Sie auf „Neue Suche“, wenn Sie alle Eingabefelder im Fenster
„Suchen“ leeren wollen.
Sie können die folgenden allgemeinen Suchparameter einzeln oder in beliebigen Kombinationen verwenden:
Titel: Geben Sie den Dateinamen des gesuchten Auftrags ein.
Anwender: Geben Sie den Namen des Anwenders ein, von dem der gesuchte Auftrag
stammt.
Notiz 1, Notiz 2: Geben Sie Text ein, der in den Notizfeldern des gesuchten Auftrags
enthalten ist.
Anweisungen: Geben Sie Text ein, der im Anweisungsfeld des gesuchten Auftrags
enthalten ist.
Datenträger: Geben Sie das Archivlaufwerk ein, das durchsucht werden soll. Diese
Option wird nur für die Suche nach einem archivierten Auftrag angeboten.
Erstellt am: Wählen Sie „Alle“, wenn alle Aufträge unabhängig von ihrem Erstellungs-
datum in die Suche einbezogen werden sollen. Wählen Sie „Bereich“, wenn nur Aufträge berücksichtigt werden sollen, die in einem bestimmten Zeitraum erstellt wurden. Geben Sie mit den Option „Von“ und „Bis“ den Anfang und das Ende des gewünschten Zeitraums an.
5. Klicken Sie auf „Suchen“, um alle Aufträge zu suchen, die Ihren Suchkriterien entsprechen.
Die gefundenen Aufträge werden im Dialogfenster „Suchergebnisse“ aufgelistet.
Sie können das Aussehen dieses Fensters in der gleichen Weise anpassen wie die Fenster „Aktive Aufträge“ und „Aufträge“. Sie können z. B. vorgeben, dass die Aufträge aller verbundenen Server oder nur die Aufträge eines bestimmten Servers angezeigt werden (siehe Seite 2-11), und Sie können die Darstellung der Jobticket-Informationen anpassen (siehe Seite 3-8).
3-28 Verwenden der Anwendung Command WorkStation
3
ERWEITERTE SUCHE NACH AUFTRÄGEN AUSFÜHREN
1. Wählen Sie „Suchen“ im Menü „Bearbeiten“.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Suchen“ angezeigt.
2. Geben Sie mit der Option „Fiery Server suchen“ an, ob die Suche auf einen bestimmten Server beschränkt sein soll oder alle Server einbezogen werden sollen.
3. Wählen Sie einen oder mehrere Bereiche, in denen nach den Aufträgen gesucht werden soll.
Sie können nach Aufträgen suchen, die im Fenster „Aktive Aufträge“ oder auf der Seite „Gedruckte Aufträge“, „Archiv“, „FreeForm“ oder „Auftragsprotokoll“ des Fensters „Aufträge“ angezeigt werden.
4. Öffnen Sie die Registerkarte „Erweitert“.
Die Registerkarte „Erweitert“ enthält einen Bereich, der es Ihnen ermöglicht, die Dateigröße als Suchparameter zu verwenden. Außerdem enthält die Registerkarte eine Liste der Druckoptionen, die den Aufträgen auf dem oder den Servern zugeordnet sind, den/die Sie mit der Option „Fiery Server suchen“ ausgewählt haben.
Wenn Sie nur Aufträge suchen wollen, deren Dateigröße sich in einem bestimmten Bereich bewegt, können Sie mit der Option „Größe (in KB)“ diesen Bereich angeben. Geben Sie einen entsprechenden Wert in eines oder in beide zugehörigen Eingabe­felder ein.
Wenn Sie nur nach Aufträgen suchen wollen, denen bestimmte Druckoptionen zuge­ordnet sind, können Sie in der eingeblendeten Liste die Auswahlfelder der Optionen aktivieren, die die gesuchten Aufträge haben müssen.
Wenn Sie für eine ausgewählte Option bestimmte Einstellungen als zusätzliches Such­kriterium definieren wollen, können Sie mit der rechten Maustaste auf die betreffende Option klicken und die gewünschten Werte eingeben.
Wenn Sie mehrere Druckoptionen auswählen, wertet die Anwendung Command WorkStation nur solche Druckaufträge als Übereinstimmung, die alle ausgewählten Optionen aufweisen. Wenn Sie beispielsweise die Heft- und die Lochoption als Such­kriterium verwenden, sucht die Anwendung Command WorkStation nur nach Aufträgen, für die sowohl die Heft- als auch die Suchoption spezifiziert wurden.
Klicken Sie auf „Neue Suche“, wenn Sie alle Eingabefelder im Fenster „Suchen“ leeren wollen.
3-29 Suchen nach Aufträgen
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5. Klicken Sie auf „Suchen“, um alle Aufträge zu suchen, die Ihren Suchkriterien entsprechen.
Die gefundenen Aufträge werden im Dialogfenster „Suchergebnisse“ aufgelistet.
AKTUELLEN SATZ MIT SUCHPARAMETERN ALS SCHABLONE SPEICHERN
1. Legen Sie im Fenster „Suchen“ die gewünschten Suchparameter fest (siehe vorherige Schrittfolge).
2. Klicken Sie auf „Speichern unter“.
Daraufhin wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie den Namen für die Suchschablone eingeben können.
3. Geben Sie einen Namen für die neue Suchschablone ein und klicken Sie auf „OK“.
Die gespeicherten Suchschablonen können über das Menü „Abfragen“ ausgewählt werden. Wenn Sie eine Schablone aus dem Menü „Abfragen“ löschen wollen, müssen Sie es zunächst im Menü auswählen und danach auf „Löschen“ klicken.
Die Schablonen werden in dem Verzeichnis gespeichert, das Sie im Dialogfenster „Voreinstellungen“ festlegen (siehe Seite 2-24).
SUCHSCHABLONE WIEDERVERWENDEN
1. Öffnen Sie das Fenster „Suchen“ und wählen Sie die gewünschte Schablone im Menü „Abfragen“.
Die Felder im Dialogfenster werden automatisch mit den Einstellungen initialisiert, die in der Schablone festgelegt sind.
2. Klicken Sie auf „Suchen“, um die Suche nach den Aufträgen zu starten.
4-1 Vorschau von Aufträgen
4

Kapitel 4: Vorschau und Bearbeitung von Aufträgen

VORSCHAUMINIATUREN EINER ANGEHALTENEN RASTERDATEN-
DATEI ANZEIGEN
Mit den Vorschaufenstern der Anwendung Command WorkStation können Sie die druckbaren Rasterdaten von Aufträgen ansehen und bearbeiten, indem Sie Seiten hinzufügen, löschen, duplizieren oder neu anordnen. Außerdem können Sie die Seiten aus mehreren Aufträgen in einem Auftrag zusammenführen oder mischen.
HINWEIS: Wenn Sie die optionale Komponente DocBuilder Pro installiert haben,
stehen Ihnen zusätzliche Vorschau- und Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung. Weitere Informationen hierüber finden Sie auf Seite 5-1.

Vorschau von Aufträgen

In der Vorschau können Sie die Seiten jedes verarbeiteten oder angehaltenen Auftrags im Fenster „Aktive Aufträge“ anzeigen.

Anzeigen von Vorschauminiaturen

Wenn Sie einen verarbeiteten/angehaltenen Auftrag markieren und „Vorschau“ im Menü „Aktionen“ wählen, wird ein Vorschaufenster mit Miniaturen der Auftragsseiten geöffnet.
1. Markieren Sie einen verarbeiteten/angehaltenen Auftrag im Fenster „Aktive Aufträge“.
Einen verarbeiteten/angehaltenen Auftrag erkennen Sie an der dunkelgelben Farb­markierung und dem Lichthof um das Dateisymbol.
Bildlaufleiste.
4-2 Vorschau und Bearbeitung von Aufträgen
4
2. Wählen Sie „Vorschau“ im Menü „Aktionen“.
Daraufhin wird das Vorschaufenster mit den Seitenminiaturen angezeigt.
Mit der Bildlaufleiste unten im Vorschaufenster können Sie in den Seiten des Auftrags blättern.

Ganzseitenvorschau

Sie können jede Seitenminiatur im Vorschaufenster in der Ganzseitenvorschau anzeigen, um mehr Details zu sehen.
GANZSEITENVORSCHAU EINER AUFTRAGSSEITE ÖFFNEN
Klicken Sie auf das Symbol für die Ganzseitenvorschau.
1. Markieren Sie eine Seite im Vorschaufenster und klicken Sie auf das Symbol für die Ganzseitenvorschau.
4-3 Vorschau von Aufträgen
4
HINWEIS: Der Bildschirmaufbau für die Ganzseitenvorschau kann kurze Zeit dauern.
Hiermit können Sie blättern.
Hiermit wechseln Sie zur normalen Vorschau.
Hiermit drehen Sie die Seite um 90, 180 oder 270 Grad.
Bildlaufleiste.
Klicken Sie hier, um die
Ganzseitenvorschau zu
schließen.
Bildlaufleiste.
Mit den Symbolen in der Ganzseitenvorschau können Sie die jeweils vorherige oder nächste Seite anzeigen, die aktuelle Seite drehen und zur normalen Vorschau wechseln.
2. Klicken Sie auf das Schließfeld, um die Ganzseitenvorschau zu schließen.

Anzeigen von Softproofs

Wenn Sie die optionale Komponente Fiery Graphic Arts Package installiert haben, steht Ihnen mit der Softproof-Funktion eine spezielle Vorschaufunktion für die präzise Farbprüfung zur Verfügung. Die Softproof-Funktion wendet ein bestimmtes Farb­profil auf die Vorschaudarstellung an, die die spezifischen Anzeigemerkmale Ihres Farbmonitors kompensiert. Die Vorschau bietet dadurch eine farbgetreuere Darstel­lung des Auftrags, wie er auf dem Fiery gedruckt werden wird.
SOFTPROOF-FUNKTION AKTIVIEREN
1. Öffnen Sie einen Auftrag in der Ganzseitenvorschau (siehe Seite 4-2).
2. Klicken Sie auf das Symbol für die Softproof-Funktion rechts oben in der Ganzsei­tenvorschau.
4-4 Vorschau und Bearbeitung von Aufträgen
4
3. Klicken Sie auf „Laden“.
4. Markieren Sie das Monitorprofil für Ihren Monitor und klicken Sie auf „Öffnen“.
In einem Dialogfenster werden Sie gebeten, das Farbprofil Ihres Monitors zu laden.
Wenn Sie die erweiterte Fiery Controllerschnittstelle (FACI) und den Monitor dieses optionalen Zubehörs verwenden, können Sie das Monitorprofil laden, das Sie mit dieser Option erhalten haben. Wenn Sie einen anderen Monitor verwenden, müssen Sie ein eigenes Farbprofil bereitstellen, das die spezifischen Merkmale Ihres Monitors beschreibt.
In der Ganzseitenvorschau wird nun der Softproof des Auftrags unter Berücksichti­gung des gewählten Monitorprofils angezeigt.

Bearbeiten und Mischen von Aufträgen

Sie können die Vorschaufenster auch verwenden, um die Seiten eines Auftrags neu anzuordnen und Seiten aus mehreren Aufträgen in einem Einzelauftrag zu mischen.

Bearbeiten von Aufträgen

In der Vorschau können Sie die Seiten jedes verarbeiteten/angehaltenen Auftrags im Fenster „Aktive Aufträge“ bearbeiten.
AUFTRAG BEARBEITEN
1. Markieren Sie einen verarbeiteten/angehaltenen Auftrag im Fenster „Aktive Aufträge“ und wählen Sie „Vorschau“ im Menü „Aktionen“.
Daraufhin wird das Vorschaufenster mit den Miniaturen der Auftragsseiten angezeigt.
2. Markieren Sie die Seiten, die Sie bearbeiten wollen.
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um mehrere Seiten auszuwählen, die unmit­telbar aufeinander folgen; halten Sie die Taste Strg gedrückt, um mehrere Seiten auszu­wählen, die nicht unmittelbar aufeinander folgen.
4-5 Bearbeiten und Mischen von Aufträgen
4
Ganzseitenvorschau.
Duplizieren.
Widerrufen.
Löschen.
3. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor.
Für die Bearbeitung der Seiten in der Vorschau stehen Ihnen die folgenden Symbole zur Verfügung:
Ganzseitenvorschau: Hiermit öffnen Sie die aktuelle Seite in der Ganzseitenvorschau
(siehe Seite 4-2). In der Ganzseitenvorschau können Sie die ausgewählten Seiten drehen.
Duplizieren: Hiermit duplizieren Sie die aktuelle Seite. (Sie können statt dessen auch
„Duplizieren“ im Menü „Aktionen“ wählen.
Löschen: Hiermit löschen Sie die ausgewählten Seiten. (Sie können statt dessen auch
„Löschen“ im Menü „Aktionen“ wählen.
Widerrufen/Rückgängig: Hiermit machen Sie vorgenommene Änderungen rück-
gängig.
4. Wenn Sie Seiten im Vorschaufenster verschieben wollen, klicken Sie auf die gewünschte(n) Seite(n), halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Seite(n) an die neue Position.
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um mehrere Seiten auszuwählen, die unmit­telbar aufeinander folgen; halten Sie die Taste Strg gedrückt, um mehrere Seiten auszu­wählen, die nicht unmittelbar aufeinander folgen. Lassen Sie die Umschalttaste bzw. die Taste Strg los, bevor Sie die Seiten verschieben.
Wenn Sie die ausgewählte(n) Seite(n) an die Position einer oder mehrerer vorhandener Seiten ziehen, werden diese vorhandenen Seiten überschrieben.
4-6 Vorschau und Bearbeitung von Aufträgen
4
Ist ein Symbol ohne Pfeil zu sehen, ersetzen Sie die vorhandene(n) Seite(n) durch die verschobene(n) Seiten. Ist ein Symbol mit einem Pfeil versehen, fügen Sie die verscho­bene(n) Seite(n) zwischen vorhandene Seiten ein.
Einzelseite ersetzen Mehrere Seiten ersetzen
Einzelseite verschieben Mehrere Seiten verschieben
zwischen zwei Seiten zwischen zwei Seiten
Einzelseite verschieben Mehrere Seiten verschieben
vor erste Seite vor erste Seite
Einzelseite verschieben Mehrere Seiten verschieben
hinter letzte Seite hinter letzte Seite
5. Klicken Sie auf das Symbol „Speichern“, nachdem Sie alle Änderungen vorge­nommen haben.
6. Geben Sie einen neuen Dateinamen für den bearbeiteten Auftrag ein und klicken Sie auf „Ja“.
4-7 Bearbeiten und Mischen von Aufträgen
4

Mischen von Aufträgen

Die Option, Seiten aus mehreren verarbeiteten/angehaltenen Aufträgen in einem Auftrag zu mischen, gibt Ihnen die Möglichkeit, in einer Druckdatei Seiten zusam­menzuführen, die ursprünglich mit unterschiedlichen Anwendungen und auf unter­schiedlichen Plattformen erstellt wurden. Sie können z. B. Deck- und Kapiteltrenn­blätter in Vollfarbe, die aus einer Seitenlayoutanwendung stammen, mit zweifarbigen Textseiten aus einem Textverarbeitungsprogramm mischen. Und Sie können einzelne Folien aus unterschiedlichen Präsentationen zu einer neuen Präsentation zusammen­stellen.
Damit Sie Seiten aus zwei Aufträgen mischen können, müssen sich die beiden Aufträge auf demselben Server befinden.
HINWEIS: Vergewissern Sie sich, bevor Sie Seiten aus verarbeiteten/angehaltenen
Aufträgen mischen, dass die betreffenden Aufträge unter Verwendung der Druck­optionen und der residenten Kalibrierung verarbeitet wurden, die Sie für die endgül­tige Druckausgabe benötigen.
SEITEN AUS VERSCHIEDENEN AUFTRÄGEN MISCHEN
1. Markieren Sie einen Auftrag im Fenster „Aktive Aufträge“ und wählen Sie „Vorschau“ im Menü „Aktionen“.
2. Markieren Sie einen weiteren Auftrag und wählen Sie erneut „Vorschau“ im Menü „Aktionen“.
Dieser zweite Auftrag wird in einem separaten Vorschaufenster geöffnet.
4
Vorschau des Quelldokuments.
Vorschau des Zieldokuments.
4-8 Vorschau und Bearbeitung von Aufträgen
HINWEIS: Damit Sie Seiten aus zwei Aufträgen mischen können, müssen sich die
beiden Aufträge auf demselben Server befinden.
3. Klicken Sie in der Vorschau des Quelldokuments auf die Seiten, die Sie in das Zieldokument übernehmen wollen, halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Seiten auf das Vorschaufenster mit dem Zieldokument.
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um mehrere Seiten auszuwählen, die unmit­telbar aufeinander folgen; halten Sie die Taste Strg gedrückt, um mehrere Seiten auszu­wählen, die nicht unmittelbar aufeinander folgen. Lassen Sie die Umschalttaste bzw. die Taste Strg los, bevor Sie die Seiten verschieben.
Wenn Sie Seiten im Zieldokument ersetzen wollen, müssen Sie die Seiten des Quelldo­kuments auf die Seiten im Zieldokument ziehen. Wenn Sie die Seiten aus dem Quell­in das Zieldokument einfügen wollen, müssen Sie die Seiten zwischen zwei vorhan­dene Seiten, vor die erste Seite oder hinter die letzte Seite des Zieldokuments ziehen.
Wenn Sie die ausgewählten Seiten auf eine vorhandene Seite ziehen, wird die vorhan­dene Seite durch eine der ausgewählten Seiten ersetzt. Wenn Sie die ausgewählten Seite vor oder hinter eine vorhandene Seite ziehen, werden Sie an der betreffenden Position in das Zieldokument eingefügt; die Seiten werden in diesem Fall automatisch neu nummeriert.
4-9 Bearbeiten und Mischen von Aufträgen
4
Der Cursor nimmt je nach Aktivität eine andere Form an:
+++
Einzelseite ersetzen Mehrere Seiten ersetzen
+
Einzelseite verschieben Mehrere Seiten verschieben
zwischen zwei Seiten zwischen zwei Seiten
+
Einzelseite verschieben Mehrere Seiten verschieben
vor erste Seite vor erste Seite
+
Einzelseite verschieben Mehrere Seiten verschieben
hinter letzte Seite hinter letzte Seite
Mit dem Symbol „Widerrufen/Rückgängig“ können Sie bis hin zur ersten Änderung alle Änderungsschritte einzeln widerrufen. Ein Befehl zum Wiederherstellen einer Änderung wird nicht unterstützt.
4. Wenn Sie Seiten aus einem weiteren Auftrag in Ihr Zieldokument mischen wollen, können Sie diesen Auftrag in einem Vorschaufenster öffnen. Auch dieser Auftrag muss sich auf dem gleichen Server befinden wie das Zieldokument.
Wiederholen Sie Schritt 3, um Seiten aus dem zusätzlichen Quelldokument zu über­nehmen.
++
++
++
5. Klicken Sie auf das Symbol „Speichern“, nachdem Sie alle gewünschten Seiten im Zieldokument gemischt haben.
Daraufhin wird das Dialogfenster „Speichern unter“ angezeigt.
4-10 Vorschau und Bearbeitung von Aufträgen
4
6. Geben Sie einen neuen Dateinamen für den Auftrag mit den gemischten Seiten ein und klicken Sie auf „Ja“.
H
INWEIS: Wenn mehrere Anwender mit dem Fiery verbunden sind (über die Anwen-
dung Command WorkStation, Fiery WebSpooler oder Fiery Spooler), darf nur jeweils einer dieser Anwender einen Auftrag in der oben beschriebenen Weise bearbeiten. Wenn mehrere Anwender gleichzeitig denselben Auftrag bearbeiten, kann es zu uner­warteten Ergebnissen kommen.
5-1 Vorschau, Bearbeiten und Mischen von Aufträgen
5
Kapitel 5: Verwenden von DocBuilder Pro
Mit der optionalen Komponente DocBuilder Pro können Sie Layouts für das Ausschießen auf Aufträge anwenden, die die Aufträge automatisch für bestimmte Druck- und Bindetechniken vorbereiten. Die Komponente DocBuilder Pro bietet darüber hinaus erweiterte Funktionen für die Vorschau, das Bearbeiten und das Mischen von Auftragsseiten in der Anwendung Command WorkStation.
Hintergrundinformationen über das Ausschießen finden Sie in Anhang A. Informa­tionen zum Anpassen der Ausschießeinstellungen finden Sie in Kapitel 6.
HINWEIS: DocBuilder Pro ist als optionales Upgrade für die Anwendung Command
WorkStation erhältlich. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem autorisierten Support- und Servicepartner.

Vorschau, Bearbeiten und Mischen von Aufträgen

Wenn Sie DocBuilder Pro installiert haben, können Sie in den Vorschaufenstern der Anwendung Command WorkStation PostScript- und PDF-Aufträge anzeigen, bear­beiten und mischen, die auf die Festplatte des Servers gespoolt und danach angehalten wurden. Sie können alle in Kapitel 4 beschriebenen Funktionen gleichermaßen für gespoolte/angehaltene und für verarbeitete/angehaltene Aufträge ausführen.
HINWEIS: Im Folgenden werden die Erweiterungen beschrieben, die DocBuilder Pro
für die Vorschaufenster unterstützt. Dabei werden ggf. Verweise auf weiter führende Abschnitte in anderen Kapiteln gegeben.
Vorschau von Aufträgen: Sie können jeden PostScript- oder PDF-Auftrag mit dem
Status „Gespoolt/angehalten“ (hellgelbe Farbmarkierung) in einem Vorschaufenster öffnen (siehe Seite 4-1).
Wenn Sie einen PostScript-Auftrag in der Vorschau anzeigen, wird im Hintergrund automatisch die Anwendung Adobe Acrobat gestartet; sie generiert die PDF-Minia­turen für die Vorschau, auf deren Basis Sie Ihre Änderungen vornehmen können (inkl. dem Mischen von Seiten). In einer Meldung werden Sie gebeten zu bestätigen, dass die Konvertierung der Datei in das PDF-Format erfolgen kann.
5-2 Verwenden von DocBuilder Pro
5
Bearbeiten des Seiteninhalts: Sie können einen gespoolten/angehaltenen Auftrag in
der Ganzseitenvorschau öffnen (siehe Seite 4-2), um den Inhalt der Auftragsseiten mithilfe von Adobe Acrobat und Enfocus PitStop zu bearbeiten (siehe Seite 6-22).
Mischen von Aufträgen: Sie können Seiten mehrerer gespoolter/angehaltener Aufträge
in einer neuen Auftragsdatei mischen (siehe Seite 4-7). Aufträge, aus denen Seiten in eine neue Datei gemischt werden sollen, müssen denselben Status („Gespoolt/ange­halten“ oder „Verarbeitet/angehalten“) haben.
Einfügen von Leerseiten: Sie können in einen gespoolten/angehaltenen PostScript-
oder PDF-Auftrag zusätzliche Leerseiten einfügen. Öffnen Sie dazu den Auftrag in einem Vorschaufenster. Klicken Sie danach mit der rechten Maustaste auf die Miniatur einer Seite und wählen Sie „Leerseite einfügen“ im eingeblendeten Menü. Nach der aktuellen Seite wird nun eine Leerseite eingefügt.

Hauptfenster

Im Hauptfenster „Ausschießen“ können Sie die Seiten in der zum Drucken und Binden/Heften erforderlichen Weise anordnen. Wenn Sie mit mehreren Servern verbunden sind, können Sie die Ausschießfunktion immer nur für einen dieser Server ausführen.
HINWEIS: In Kapitel 5 und Kapitel 6 bezieht sich der Begriff „Hauptfenster“ auf das
Fenster „Ausschießen“.
AUFTRAG IM HAUPTFENSTER ÖFFNEN
1. Senden Sie einen Auftrag, den Sie ausschießen wollen, an die Warteschlange „Halten“.
Informationen über die Arbeit mit der Anwendung Command Workstation finden Sie in Kapitel 2 und Kapitel 3.
2. Markieren Sie den gespoolten/angehaltenen Auftrag im Fenster „Aktive Aufträge“ und wählen Sie „Ausschießen“ im Menü „Aktionen“. Sie können auch mit der rechten Maustaste auf den Auftrag klicken und „Ausschießen“ im Kontextmenü wählen.
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