Erfordernis der HTTPS-Aktivierung für lokale Server hinzugefügt
2.0
Januar 2016
Aktualisiert mit Funktionen der Version 2.0 samt Unterstützung von
Mac und Android-Tablets
1.1
Mai 2015
• Name der Anwendung in Text und Bildern aktualisiert
• Zuordnung der Marken aktualisiert
• Bildschirmkopien aufgrund der Namensänderung überarbeitet
Support für Funktionen unter 1.1 hinzugefügt (Cloud, Support für
iOS 8 und Aktualisierung von .NET Framework)
1.0
August 2014
Erstveröffentlichung
CompleteView® sind Marken der Xerox Corporation in den USA und/oder anderen
Ländern. BR17779
IOS ist eine Marke bzw. eingetragene Marke von Cisco in den USA und anderen Ländern
und wird unter Lizenz verwendet.
Microsoft®, Windows® Betriebssystem, SQL Server®, Windows Server® und
Microsoft®.NET sind eingetragene Marken bzw. Marken der Microsoft Corporation in den
USA und/oder anderen Ländern.
Macintosh® , iPad®,, Retina®, iWork®, Pages®, Numbers® und Keynote® sind Marken von
Apple Inc., die in den USA und anderen Ländern eingetragen sind.
iPad mini™ und iPad Air™ sind Marken von Apple Inc.
Identifizieren von Problemen ............................................................ 57
Kontakt zum Support für Administratoren und Implementierer 63
ii Xerox® Digital Alternatives – Systemhandbuch
Inhaltsverzeichnis
Xerox® Digital Alternatives Tool iii
Einführung
Zweck und Zielgruppe
Dieses Dokument richtet sich an IT-Administratoren auf Kundenseite (oder an Mitarbeiter
mit entsprechender Funktion) sowie an Kundenbetreuer von Xerox.
Die Xerox® Digital AlternativesLösung
Xerox® Digital Alternatives (DA) ist eine Produktivitäts- und Zusammenarbeitsanwendung
und bietet eine Alternative zur Nutzung herkömmlicher Papierdokumente. Mithilfe von DA
können Benutzer Dokumente innerhalb einer einzigen Anwendung lesen, kommentieren,
speichern und mit anderen teilen.
DA verwendet eine Client/Server-Architektur. Ein DA-Server wird entweder in eine private
Cloud oder lokal in der Netzwerkumgebung des Kunden installiert. Ein DA-Client wird auf
dem PC und/oder iPad des Benutzers installiert.
Bei der Installation des lokalen Servers vor Ort verfügen die DA-Server und DA-Clients
jeweils über eine eigene lokale Datenbank zum Speichern von Dokumentmetadaten. Neu
erstellte oder aktualisierte Dokumente werden automatisch auf dem DA-Server repliziert
und von dort aus an alle Geräte des Benutzers übertragen.
Zur Installation von privaten Clouds gestatten Sie es uns zwar, über VPN eine
Verbindung zu Ihrem Netzwerk herzustellen, aber die Server gehören Xerox, und
Einrichtung wie Wartung führt ebenfalls Xerox durch. Bitte informieren Sie sich im
Anhang im Abschnitt zur Installation privater Clouds über die grundlegenden
Installationsschritte und die Architektur.
Xerox® Digital Alternatives – Systemhandbuch 1
Einführung
Schritt
Verantwortliche Person/Gruppe
1.
Erstellen eines Kundenkontos auf dem zentralen
DA-Server in der Cloud
Anwendungssupport der MPS
2.
Erstellen eines Dienstkontos zur Nutzung durch den
Wartungsdienst auf dem lokalen Server sowie der
IIS-Anwendungspools – das Dienstkonto muss
folgende Bedingungen erfüllen:
• es handelt sich um ein Domänenkonto,
• es verfügt über Administratorrechte auf den
Knoten des lokalen DAT-Servers und
• das Kennwort unterliegt keiner Befristung.
Weitere Informationen erhalten Sie in Erfragen des
Benutzernamens und Kennworts.
IT-Abteilung des Kunden
3.
Installieren und Konfigurieren der Software des
lokalen DA-Servers innerhalb der Kundenumgebung
Servicebereitstellung
4.
Erstellen und Hochladen der Erstlizenzen auf den
zentralen DA-Server
Anwendungssupport der MPS
5.
Überprüfen der Betriebsbereitschaft von DA
Globales Bereitstellungscenter/
Anwendungssupport der MPS
6.
Einrichten der Client-Software für PCs und iPads in
der Kundenumgebung
Servicebereitstellung
Abbildung 1: Komponenten für die Installation mit lokalem Server vor Ort.
Folgende Schritte sind erforderlich, um Xerox® Digital Alternatives in der
Netzwerkumgebung eines Kunden zu implementieren:
2 Xerox® Digital Alternatives – Systemhandbuch
Einführung
Begriff/Abkürzung
Definition
DA
Xerox® Digital Alternatives
GDC
Global Delivery Center (Globales Bereitstellungscenter)
FQDN
Fully Qualified Domain Name (Vollqualifizierter Domänenname)
MSMQ
Microsoft® Message Queuing
NFIT
NewField IT (IT-Beratungsunternehmen)
Onboarding
(Registrierung)
Gemeint ist der Vorgang, im Rahmen dessen sich ein neuer Benutzer
erfolgreich in der DA-Client-Software anmeldet (über einen PC, ein Tablet
oder das iPad), die Lösung für diesen Benutzer registriert, die
Arbeitsumgebung des Benutzers eingerichtet wird und der Benutzer
hinsichtlich der generellen Volumenlizenzierung erfasst wird.
Ein Benutzerkonto gilt als registriert, wenn sich der Benutzer nach der
Installation des Clients während der Implementierung zum ersten Mal in
einem DA-Client (PC oder iPad) anmeldet.
Nur Pilotprojekt:
Anwendungsserver
(Webserver),
Dokumentserver und
SQL-Server können
sich auf demselben
Host befinden.
Erfordert separate
Server für SQL-Server,
Web-/Anwendungsserver und Dokument-/
Dateiserver
Erfordert mehrere Server für
einen oder mehrere
Anwendungsserver, einen
separaten SQL-Server und
einen separaten
Dokumentserver
Mindestanforderungen
Die Mindestanforderungen an das System für Xerox® Digital Alternatives (DA) variieren je
nach Kunde in Abhängigkeit vom Umfang der Implementierung (einschließlich Anzahl an
Clients, Anzahl an Dokumenten, Netzwerkkonnektivität). Dieses Kapitel behandelt
folgende Punkte:
• Serveranforderungen
• Mindestanforderungen an die Hardware nach Implementierungsgröße
• Mindestanforderungen an Software und System
• Browser-Anforderungen für die Administratorbenutzeroberfläche auf dem lokalen
Server
Serveranforderungen
Die Serversoftware muss auf einem dedizierten Server installiert werden, also auf einem
anderen Server als dem Host des SQL-Servers (mit Ausnahme von kleineren
Pilotprojektinstallationen). Dieser dedizierte Server kann sich auf einem virtuellen Server
befinden.
Die DA-Serversoftware sollte nicht auf einem Server mit anderer bereits installierter
Software der Xerox® Managed Print Services installiert werden.
Mindestanforderungen an die
Hardware nach Implementierungsgröße
VMs mit mehreren Prozessoren
(empfohlen: mindestens 4 CPUs
je VM)
RAM
Min. 8 GB RAM
Min. 8 GB RAM für
Anwendungs- und
SQL-Server-Hosts
(Leistungsfähigkeit der
SQL-ServerAnwendung verbessert
sich mit zusätzlichem
Speicher auf DBServer-Host)
Min. 8 GB RAM je VM
Festplattenspeicher für
Anwendungen
Min. 40 GB
Min. 40 GB
Min. 40 GB (jeder
Anwendungsserverknoten)
Festplattenspeicher zur
Dokumentspeicherung
Min. 20–30 GB (unter
der Annahme, dass
20 Personen je 1 GB
Speicher nutzen)
Erforderlicher
Speicherplatz hängt ab
von der Anzahl der
DA-Benutzer und der
für jeden Benutzer
freigegebenen
Dokumentspeicherkap
azität (Kontingent)
(Gesamtkapazität zur
Dokumentspeicherung
je Benutzer kann nach
unten korrigiert
werden; max. 5 GB je
Benutzer)
Separater Server für
Dokumente, für hohe E/A-Last
konfiguriert (Beispiel: als RAID 1
oder RAID 5 konfigurierte
Laufwerke mit Fibre Channel)
Erforderlicher Speicherplatz
hängt ab von der Anzahl der
DA-Benutzer und der für jeden
Benutzer freigegebenen
Dokumentspeicherkapazität
(Kontingent) (Gesamtkapazität
zur Dokumentspeicherung je
Benutzer kann nach unten
korrigiert werden; max. 5 GB je
Benutzer)
WindowsServer
2008 R2 oder 2012
2008 R2 oder 2012
2008 R2 oder 2012
SQL-Server
2008 R2 oder 2012
(SQL Server 2008
Express reicht unter
Umständen aus zur
Einrichtung von
Pilotprojekten)
2008 R2 oder 2012 auf
separatem
Datenbankserver
2008 R2 oder 2012 auf einem
separaten Datenbankserver
Umgebung für
E-Mail- und
Kalenderintegration
Microsoft Outlook/
Exchange
Microsoft Outlook/
Exchange
Serverinstallation mit mehreren
Knoten; Hochleistungskonfiguration mit
Lastenausgleich
6 Xerox® Digital Alternatives – Systemhandbuch
Mindestanforderungen
Komponente
Minimum
Empfohlen
Betriebssystem
Windows Server® 2008 R2
Windows Server 2008 R2 oder
Windows Server 2012
Webserver
IIS Version 7.5
IIS Version 7.5 für Server 2008 R2
oder IIS Version 8 für Server 2012
Virtueller
Arbeitsspeicher/RAM
8 GB
16 GB
Netzwerk-COM+-Zugriff
Nicht erforderlich
Nicht erforderlich
Netzwerk-DTC-Zugriff
Nicht erforderlich
Nicht erforderlich
Zugriffskomponenten
Erforderlich (mit Microsoft® .NET
4.5.2 Framework)*
Erforderlich (mit Microsoft® .NET
4.5.2 Framework)*
Microsoft .NET
Framework
4.5.2
4.5.2
Datenbankserver
Microsoft SQL Server® 2008 R2
SQL Server 2012
SQL-Authentifizierung
Windows-Authentifizierung
erforderlich mit Administratorrechten für Installations- und
„Ausführen als―-Konten
Windows-Authentifizierung
erforderlich mit Administratorrechten für Installations- und
„Ausführen als―-Konten
Serververwaltungsrechte
Erforderlich
Erforderlich
Mindestanforderungen an Software
und System
*Windows Server 2008 R2 ist anfänglich gebündelt mit .NET Framework Version 3.5. Die
einzige sichere Methode zum Bestimmen der auf einem beliebigen Computer mit
Windows installierten Version von .NET Framework ist die Überprüfung der Registrierung
des Computers. Informationen zur Vorgehensweise enthält der folgende Artikel:
Browser-Anforderungen für die
Administratorbenutzeroberfläche auf
dem lokalen Server
Auf die Administratorbenutzeroberfläche auf dem lokalen Server wird über einen
kompatiblen Webbrowser (z. B. Internet Explorer) zugegriffen. In den Sicherheitseinstellungen des Browsers muss Active Scripting aktiviert sein, damit JavaScript
mit der Benutzeroberfläche auf dem lokalen DA-Server funktioniert.
Xerox® Digital Alternatives – Systemhandbuch 7
Voraussetzungen für die
lokale Serverinstallation
Die folgenden Voraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor der lokale Server von Xerox®
Digital Alternatives (DA) implementiert und konfiguriert werden kann:
•Der Anwendungssupport der MPS muss ein Kundenkonto auf dem zentralen DA-
Server in der Cloud erstellen, wodurch eine Kundenkonto-ID erzeugt wird. Weitere
Informationen enthält der Abschnitt Erfragen der Konto-ID des Kunden.
•Die IT-Abteilung des Kunden muss ein Dienstkonto zur Nutzung durch den
Wartungsdienst auf dem lokalen Server sowie die IIS-Anwendungspools erstellen.
Weitere Informationen enthält der Abschnitt Erfragen des Benutzernamens und
Kennworts.
• Der Administrator muss folgende Schritte durchführen:
– Bestimmen der maximalen Anzahl an Endbenutzern
– Überprüfen der Software für die Endbenutzerplattform
– Überprüfen der DA-Serverkonfiguration
– Erfassen der IT-Infrastrukturinformationen für Clients
– Auswählen der Verteilungsmethode für die PC-Client-Software
– Erfragen des Pfads zum globalen Katalog
Wenn der Kunde die Funktion „Globaler Katalog― aktiviert hat und anstelle
unseres Verfahrens zur automatischen Erkennung einen bestimmten Katalog
verwenden möchte, erfragen Sie bitte den vollständigen Pfad für eine
Konfiguration nach der Installation.
– Erfragen der erforderlichen Zugangsdaten
– Erfragen der Konto-ID des Kunden
– Erfragen des Benutzernamens und Kennworts für das Dienstkonto
– Definieren der Serverrollen
Bestimmen der maximalen Anzahl
an Endbenutzern
Die erwartete maximale Anzahl an Endbenutzern wird zur Durchführung der folgenden
Aufgaben bestimmt:
•Implementieren der entsprechenden Lizenzierung auf dem zentralen DA-Server,
Xerox® Digital Alternatives – Systemhandbuch 9
Voraussetzungen für die lokale Serverinstallation
• Schätzen der Speicheranforderungen für das Dokumentenarchiv des Servers und
• Beurteilen des Bedarfs für mehrere DA-Server zwecks ausgewogener
Netzwerkauslastung.
Lizenzierung auf dem zentralen DA-Server
Der zentrale DA-Server verwaltet die Client-Lizenzierung für die jeweilige
Implementierung. Mit jedem registrierten Endbenutzer verringert sich die Anzahl der für
eine DA-Lösung jeweils definierten Lizenzen. Wenn die DA-Lösung beispielsweise für
500 Endbenutzer zur Verfügung stehen soll, muss die entsprechende Anzahl an
Lizenzen auf dem zentralen DA-Server implementiert werden. Sobald mehr als
500 Benutzer die Lösung verwenden möchten, müssen weitere Lizenzen für das
Kundenkonto erworben werden.
Die Anzahl an lizenzierten Benutzern ergibt sich aus der Anzahl der auf dem lokalen DAServer erfassten registrierten Benutzer. Mit jedem Benutzer, der den OnboardingVorgang erfolgreich durchläuft, verringert sich die Anzahl der verfügbaren Lizenzen. Ein
Benutzer mit mehreren Geräten (z. B. mit einem PC und einem iPad) benötigt insgesamt
nur eine Lizenz. Im Beispiel mit der für 500 Benutzer implementierten Lizenzierung wären
die ersten 500 Client-Endbenutzer, die sich erfolgreich zum ersten Mal am DA-ClientServer anmelden, zur Nutzung des Systems berechtigt. Zusätzliche Benutzer würden
zusätzliche Lizenzen erfordern.
Speicheranforderungen für lizenzierte Benutzer
Anhand der maximalen Anzahl an Endbenutzern werden die Speicheranforderungen des
Dokumentarchivs auf dem Server bestimmt. Jedem registrierten Benutzer wird eine
bestimmte Menge an Speicherplatz für Dokumente zugeteilt. Dieses Kontingent kann
innerhalb des lokalen DA-Servers konfiguriert werden und beträgt standardmäßig 5 GB je
Benutzer. Bei 500 Benutzern mit jeweils maximal 5 GB Speicherplatz müssten also
2,5 TB an Speicherkapazität bei der Ressourcenplanung für die Lösung eingeplant
werden.
Mehrere DA-Server für eine ausgewogene
Netzwerkauslastung
Die maximale Anzahl an Endbenutzern und die Menge der von ihnen abgerufenen Daten
sind wichtige Faktoren bei der Entscheidung, ob zusätzliche DA-Server implementiert
werden sollten.
Werden neue Dokumente in das System aufgenommen, stehen sie automatisch auch auf
den jeweils anderen Geräten der lizenzierten Benutzer zur Verfügung. Bei der
Dokumentreplizierung werden Kopien des ursprünglichen Dokuments an den Server
gesendet und von dort aus an die verschiedenen Benutzergeräte weitergeleitet. Falls ein
signifikanter Anteil der Dokumente mit anderen Benutzern innerhalb desselben DAServernetzwerks geteilt wird, erhalten auch diese Benutzer Kopien der entsprechenden
Dokumente.
Falls eine zu hohe Anzahl an Benutzern einer einzigen Serverimplementierung zugeteilt
wird, kann es zu Engpässen in dem mit dem DA-Server assoziierten Netzwerk und zu
10 Xerox® Digital Alternatives – Systemhandbuch
Voraussetzungen für die lokale Serverinstallation
Plattform
Erforderliche Softwareversion zur
Nutzung des DA
.NET Framework für die
DA-Client-Software
PC
• Windows 7
• Windows 8 oder Windows 8.1
automatisch installiert
iPad 2, 3, 4, Air,
mini (nicht Retina), mini (Retina)
iOS 7.0, iOS 7.1, iOS 8, iOS 9
Nicht zutreffend
Schwierigkeiten bei der Bearbeitung anderer Client-Anfragen kommen. Unter Umständen
müssen mehrere DA-Server implementiert werden, um für eine ausgewogene Serverund Netzwerkauslastung zu sorgen.
Überprüfen der Software für die
Endbenutzerplattform
Die Plattform für den Zugriff auf das DA muss folgende Anforderungen erfüllen:
Überprüfen der DAServerkonfiguration
Netzwerk-/IP-Adresse
Der DA-Server muss auf einem Server mit fester (statischer) IP-Adresse installiert werden.
Installierter Webserver
Der DA-Server umfasst eine webbasierte Administratoroberfläche und nutzt einige
Funktionen des auf demselben Server installierten IIS-Webserversystems von Microsoft
zur Kommunikation zwischen Servern und mit Clients über die REST-Weboberfläche. Die
korrekten IIS-Versionen für Server- und Host-Implementierungen sind:
•Für Serverimplementierungen unter Windows Server 2008 R2 ist IIS Version 7.5
erforderlich.
•Für Host-Implementierungen unter Windows Server 2012 oder Windows Server
2012 R2 ist IIS-Version 8 (Standard) erforderlich.
Stellen Sie sicher, dass IIS so konfiguriert ist, dass HTTPS-Datenverkehr zur Website
zulässig ist. Führen Sie nach Bereitstellung des HTTPS-Zertifikats auf dem lokalen
Server die folgenden Schritte aus.
1. Wechseln Sie zu „Systemsteuerung > Alle Systemsteuerungselemente > Verwaltung
> Internetinformationsdienste-Manager―.
2. Öffnen Sie die Standardwebsite.
Xerox® Digital Alternatives – Systemhandbuch 11
Voraussetzungen für die lokale Serverinstallation
3. Wählen Sie im Menü „Aktionen― die Option „Bindungen―. (Sie wird rechts am
Bildschirm angezeigt.)
4. Klicken Sie im Fenster „Websitebindungen― auf „Hinzufügen―.
5. Füllen Sie im Fenster „Websitebindungen― die folgenden Felder aus.
a. Typ: Wählen Sie „https― aus.
b. IP-Adresse: Wählen Sie „Keine zugewiesen― aus.
c. Port: Verwenden Sie den Standardwert (443).
d. SSL-Zertifikat: Wählen Sie aus der Drop-down-Liste ein Zertifikat aus.
6. Klicken Sie auf „OK―, und schließen Sie das Fenster „Websitebindungen―.
Erfassen der ITInfrastrukturinformationen für Clients
• Authentifizierungsdomäne: Informationen, die manuell hinzugefügt werden
• E-Mail-Server: SMTP-Server und -Port
Client-Authentifizierungsdomänen
Authentifizierungsdomänen validieren die Zugangsdaten des Benutzers innerhalb der
Netzwerkdomäne des Clients. Alle Benutzer, die auf DA zugreifen (über die SoftwareClients für PCs oder das iPad), müssen mittels einer Netzwerkdomäne unter Microsoft
Windows authentifiziert werden.
Anfragen zur Benutzerauthentifizierung werden durch den Client an den lokalen DAServer gesendet. Der DA-Server verwendet seine Konfiguration mit dem LDAP/Active
Directory des Benutzerverwaltungssystems für das Netzwerk des Kunden. Authentifizierungsdomänen erhalten die Zugangsdaten für die Domäne des Kunden, die durch den
Endbenutzer in die Client-Software eingegeben und an den lokalen DA-Server
weitergeleitet wurden.
Die Interaktion des DA-Servers mit Authentifizierungsdomänen muss durch den
Serveradministrator individuell für jede Domäne konfiguriert werden. Daher muss der DAServer mit der Netzwerkdomäne des Clients verknüpft werden, er wird jedoch nicht auf
dem Domänen-Controller installiert.
Die folgenden Informationen sind nötig, um eine Domäne hinzuzufügen, die nicht
automatisch erkannt wird:
• Domänenname (Label),
• FQDN der Authentifizierungsdomäne und
• Portnummer, die der Authentifizierungsserver hinsichtlich Authentifizie-
rungsanfragen überwacht.
•Ermitteln, ob der LDAP-Server die SSL-Verbindung unterstützt.
12 Xerox® Digital Alternatives – Systemhandbuch
Voraussetzungen für die lokale Serverinstallation
Informationen zum E-Mail-Server
SMTP-Server (Simple Mail Transfer Protocol)
Der DA-Server versendet Dokumente per E-Mail, die von Endbenutzern über ihre DAClient-Software als E-Mail-Anhang angefordert wurden. Wenn ein Endbenutzer über die
DA-Client-Software ein Dokument per E-Mail an eine bestimmte E-Mail-Adresse
anfordert, lädt der lokale DA-Server eine Kopie des Dokuments in den E-Mail-Anhang
und sendet die Nachricht an die gewünschte Adresse.
Andere E-Mail-Schnittstellen werden nicht unterstützt. Beispiele: Microsoft Exchange,
POP3, IMAP.
Die folgenden Informationen sind zur Einrichtung des Servers für den E-Mail-Versand
(SMTP) erforderlich:
•Name oder IP-Adresse und Portnummer des SMTP-Servers, den die Anwendung
zum Versenden von E-Mail-Nachrichten nutzen soll. Diese Informationen sind über
die IT-Gruppe des Clients verfügbar, in welcher der Server installiert wird.
E-Mail-Domänen des Kunden
Während der erstmaligen Konfiguration des Kundenkontos auf dem zentralen DA-Server
vor der Installation des lokalen Servers in der Netzwerkumgebung des Kunden wird die
E-Mail-Domäne des Kunden durch den Support von Xerox in seinem Kundenkonto
konfiguriert. Diese E-Mail-Domäne wird beim Onboarding von Endbenutzern auf dem
zentralen Server verwendet, wenn Benutzer ihre unternehmenseigene E-Mail-Adresse
als Bestandteil ihrer Zugangsdaten angeben.
Es ist wichtig, dass Endbenutzer nur die E-Mail-Adressdomäne des Kunden verwenden,
die mit dem DA-Konto des Kunden assoziiert ist. Öffentliche E-Mail-Adressen wie
gmail.com werden nicht unterstützt.
Jedes Kundenkonto auf dem zentralen Server kann über mehrere gültige E-MailDomänen für die E-Mail-Netzwerkdomäne des Kunden verfügen. Beispielsweise können
sowohl xerox.com als auch usa.xerox.com als unterstützte E-Mail-Domänen für ein
Kundenunternehmen angegeben werden – Benutzern mit einer Adresse in einer der
beiden E-Mail-Domänen wird sodann der Zugriff gewährt.
Nachschlagen im Adressbuch des Kunden
Der lokale DA-Server bietet den Client-Anwendungen des Endbenutzers die Möglichkeit,
die E-Mail-Adresse eines anderen Benutzers im globalen IT-Adressbuch des Kunden
nachzuschlagen. Hierzu nutzt der lokale Server das LDAP/Active Directory. Die
Abschnitte Manuelles Hinzufügen einer Domäne und Bearbeiten einer Domäne enthalten
weitere Informationen zum Konfigurieren von LDAP-Verbindungen.
Auswählen der Verteilungsmethode für die PC-ClientSoftware
Bei der Entscheidung, wie die PC-Clientsoftware zu verteilen ist, ist zu erwägen, ob
Endbenutzern Administratorrechte für ihren eigenen PC eingeräumt werden sollten. Die
Xerox® Digital Alternatives – Systemhandbuch 13
Voraussetzungen für die lokale Serverinstallation
Verteilungsmethode
für PC-ClientSoftware
Endbenutzer hat
Administratorrechte
auf dem PC
Beschreibung
Login-Skript für
Endbenutzer
Ja
Das Client-Installationsprogramm wird durch den
interaktiven Modus im Benutzerkontext übertragen
(Push-Verfahren), d. h., der Befehl wird durch den
angemeldeten Benutzer ausgeführt. Ein Login-Skript
wird durch die IT-Abteilung des Kunden erstellt, um
das PC-Installationsprogramm bei der nächsten
Anmeldung des Endbenutzers auszuführen. Dabei
kommt die „PC Client Silent Installation―-Befehlsfolge
(siehe nächster Abschnitt dieses Dokuments) zum
Einsatz.
„Push― des Skripts
durch die ITAdministration des
Kunden
Nein
Die IT-Abteilung des Kunden erstellt ein Skript, das
über die Befehlsfolge „Befehlsfolge für die „PC Client
Silent Installation―― als Administrator auf dem PC-
Client ausgeführt wird.
Bestandteil der PCAbbild-Verteilung
Ja oder Nein
Das Betriebssystemabbild wird zentral verwaltet und
im Rahmen des regulären Softwareaktualisierungszyklus auf den Computer des Endbenutzers kopiert.
Dies umfasst auch die Installation des PC-Clients.
Selbstextrahierende
Installation
Ja
Die Installationssoftware für den PC-Client kann als
einzelne, selbstextrahierende ausführbare Datei
bereitgestellt, in einem zentral zugänglichen
Verzeichnis auf einem Dateiserver im Netzwerk des
Kunden hinterlegt und von Benutzern zum
Herunterladen und automatischen Installieren der
Software aufgerufen werden.
Sprache
Sprachcode
Englisch – USA (en-US)
1033
Französisch – Frankreich (fr-FR)
1036
Französisch – Kanada (fr-CA)
3084
Deutsch – Deutschland (de-DE)
1031
1
Antwort auf diese Frage ist richtungsbestimmend für die Bereitstellung der PCClientsoftware.
Befehlsfolge für die „PC Client Silent Installation“
Das Installationspaket für die PC-Client-Software von DA kann wie folgt über die
Befehlszeile ausgeführt werden1:
Die nachfolgende Tabelle enthält die jeweiligen <Sprachcodes>:
Zum Durchführen der unbeaufsichtigten Installation sind lokale Administratorrechte erforderlich.
14 Xerox® Digital Alternatives – Systemhandbuch
Voraussetzungen für die lokale Serverinstallation
Sprache
Sprachcode
Italienisch (it-IT)
1040
Spanisch – International (es-ES)
1034
Japanisch
1041
Portugiesisch – Brasilien (pt-BR)
1046
Tabelle 1: Sprachcode
Erfragen des Pfads zum globalen
Katalog
Falls der Kunde den globalen Katalog aktiviert hat und einen bestimmten Katalog
verwenden möchte, statt unsere Methode zur automatischen Erkennung zu nutzen, muss
der vollständige Pfad zur Konfiguration nach der Installation abgerufen werden.
Erfragen der erforderlichen
Zugangsdaten
Der Administrator, der den DA-Server installiert, benötigt die folgenden Rechte:
• Administratorzugriff auf den DB-Server-Host,
• Administratorzugriff auf den SQL-Server, der auf dem DB-Host installiert ist.
Erfragen der Konto-ID des Kunden
Die Konto-ID für den Kunden wird durch den MPS-Anwendungssupport im zentralen DAServersystem erstellt (dieses ist in der Cloud-Netzwerkinfrastruktur von Microsoft Azure
implementiert). Beim Erstellen eines Kundenkontos auf dem zentralen Server generiert
dieser eine eindeutige Kunden-ID. Diese ID wird für folgende Zwecke genutzt:
•Das Client-Lizenzierungssystem (CLS) erzeugt mithilfe der ID einen Lizenzschlüssel
auf dem zentralen Server zur Aktivierung von DA-Arbeitsplatzlizenzen für Clients.
• Die ID wird beim Installieren der lokalen Serversoftware benötigt, um:
– den jeweiligen lokalen DA-Server auf einem zentralen Server zu registrieren und
– den jeweiligen lokalen DA-Server in einer Gruppe von lokalen Servern eindeutig
Xerox® Digital Alternatives – Systemhandbuch 15
zu identifizieren, die mit dem zentralen Server assoziiert sind.
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