WAGNER ProSpray 27, ProSpray31 Operating Manual

Betriebsanleitung Operating manual
.............. p. 24
Mode d’emploi
...................... p. 48
Istruzioni per l’uso
............ p. 72
ProSpray 27 • 31
Ausgabe 10 / 2003 0508 536 Edition Edizione
ProSpray 27 • 31
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Warnung!
Niemals Finger, Hände oder andere Körperteile mit dem Spritzstrahl in Berührung bringen! Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und Tiere richten. Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berührungsschutz benutzen.
Behandeln Sie eine Spritzverletzung nicht als harmlose Schnittver­letzung. Bei einer Hautverletzung durch Beschichtungsstoff oder Lösemittel sofort einen Arzt aufsuchen zur schnellen, fachkundigen Behandlung. Informieren Sie den Arzt über den verwendeten Be­schichtungsstoff oder das Lösemittel.
Vor jeder Inbetriebnahme sind gemäß Betriebsanleitung folgende Punkte zu beachten:
1. Fehlerhafte Geräte dürfen nicht benutzt werden.
2. Wagner-Spritzpistole sichern mit Sicherungshebel am Abzugsbügel
3. Erdung sicherstellen – Der Anschluss muss über eine vor­schriftsmäßig geerdete Schutzkontakt-Steckdose erfolgen.
4. zulässigen Betriebsdruck vom Hochdruckschlauch und Spritzpistole überprüfen
5. alle Verbindungsteile auf Dichtheit prüfen
Anweisungen zur regelmäßigen Reinigung und Wartung des Gerätes sind streng einzuhalten.
Vor allen Arbeiten am Gerät und bei jeder Arbeitspause folgende Regeln beachten:
1. Spritzpistole und Hochdruckschlauch druckentlasten
2. Wagner-Spritzpistole sichern mit Sicherungshebel am Abzugsbügel
3. Gerät ausschalten.
Achte auf Sicherheit!
Achtung, Verletzungsgefahr durch Injektion!
Airless-Geräte entwickeln extrem hohe Spritzdrücke.
Gefahr
Seite
1. Sicherheitsvorschriften
für das Airless-Spritzen................................ 2
2. Anwendungsübersicht ................................ 4
2.1 Einsatzgebiete .............................................. 4
2.2 Beschichtungsstoffe ...................................... 4
3. Gerätebeschreibung.................................... 4
3.1 Airless-Verfahren............................................ 4
3.2 Funktion des Gerätes .................................... 4
3.3 Legende zum Erklärungsbild
ProSpray 27 • 31 .......................................... 5
3.4 Erklärungsbild ProSpray 27 • 31 .................. 5
3.5 Technische Daten .......................................... 6
3.6 Transport........................................................ 6
3.7 Transport im Fahrzeug .................................. 6
4. Inbetriebnahme............................................ 6
4.1 Hochdruckschlauch, Spritzpistole
und Trennöl .................................................... 6/7
4.2 Leuchtanzeige der elektronischen
Druckeinstellung ............................................ 7
4.3 Druckregelknopf Einstellungen...................... 8
4.4 Anschluss an das Stromnetz ........................ 8
4.5 Bei Erstinbetriebnahme
Reinigung von Konservierungsmittel ............ 8
4.6 Gerät mit Beschichtungsstoff
in Betrieb nehmen.......................................... 9
5. Spritztechnik ................................................ 9
6. Handhabung des Hochdruckschlauches .. 9
6.1 Hochdruckschlauch ...................................... 9
7. Arbeitsunterbrechung ................................ 9
8. Gerätereinigung (Außerbetriebnahme) ...... 10
8.1 Gerätereinigung von außen............................ 10
8.2 Ansaugfilter.................................................... 10
8.3 Hochdruckfilter reinigen ................................ 11
8.4 Reinigung der Airless-Spritzpistole .............. 11
Seite
9. Hilfe bei Störungen ...................................... 12
10. Wartung ........................................................ 14
10.1 Allgemeine Wartung ...................................... 14
10.2 Hochdruckschlauch ...................................... 14
11. Reparaturen am Gerät ................................ 14
11.1 Entlastungsventil............................................ 14
11.2 Ein- und Auslassventil ..................................14/15
11.3 Packungen ....................................................16/17
11.4 Schaltplan ProSpray 27 • 31 ........................ 18
12. Zubehör und Ersatzteile.............................. 19
12.1 Zubehör für ProSpray 27 • 31 ...................... 19
Zubehörbild für ProSpray 27 • 31.................. 96
12.2 Ersatzteilliste Hochdruck-Spritzgerät ............ 19
Ersatzteilbild Hochdruck-Spritzgerät ............ 97
12.3 Ersatzteilliste Antrieb .................................... 20
Ersatzteilbild Antrieb...................................... 98
12.4 Ersatzteilliste Farbstufe.................................. 21
Ersatzteilbild Farbstufe .................................. 99
12.5 Ersatzteilliste Hochdruckfilter ........................ 21
Ersatzteilbild Hochdruckfilter ........................ 100
12.6 Ersatzteilliste Wagen...................................... 21
Ersatzteilbild Wagen ...................................... 101
13. Anhang.......................................................... 22
13.1 Düsenauswahl.............................................. 22
13.2 Wartung und Reinigung von Airless-
Hartmetall-Düsen .......................................... 22
13.3 Spritzpistolen-Zubehör .................................. 22
13.4 Airless-Düsen-Tabelle ................................ 23
Wagner-Servicenetz .............................................. 105
Prüfung des Gerätes.............................................. 106
Wichtiger Hinweis zur Produkthaftung................ 106
Garantieerklärung .................................................. 106
CE Konformitätserklärung .................................... 108
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Inhalt
Inhalt
1. Sicherheitsvorschriften für das Airless-Spritzen
Die sicherheitstechnischen Anforderungen für Air­less-Spritzgeräte sind geregelt in:
a) Europäische Norm „Spritz- und Sprühgeräte für
Beschichtungsstoffe – Sicherheitsanforderungen“ (EN 1953: 1998).
b) Die Berufs-Genossenschaftliche-Vorschriften
„Arbeiten mit Flüssigkeitsstrahlern“ (BGV D15) und „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ (BGV D25).
c) Richtlinien zu Bau- und Ausführungsanforderun-
gen für Flüssigkeitsstrahler (Spritzgeräte) der gewerblichen Berufsgenossenschaften (ZH1/406).
Zum sicheren Umgang mit Airless Hochdruck-Spritz­geräten sind folgende Sicherheitsvorschriften zu be­achten.
Flammpunkt
Nur Beschichtungsstoffe mit einem Flammpunkt von 21°C oder darüber, ohne zusätzliche Erwärmung, verspritzen.
Der Flammpunkt ist die niedrigste Tempe-
ratur, bei der sich aus dem Beschich­tungsstoff Dämpfe entwickeln. Diese Dämpfe reichen aus, um mit der über dem Be­schichtungsstoff stehenden Luft ein entflammbares Gemisch zu bilden.
Explosionsschutz
Gerät nicht benutzen in Betriebsstätten,
welche unter die Explosionsschutz-Ver-
ordnung fallen.
Explosions- und Brandgefahr bei
Spritzarbeiten durch Zündquellen
Es dürfen keine Zündquellen in der Umge-
bung vorhanden sein, wie z. B. offenes
Feuer, Rauchen von Zigaretten, Zigarren
und Tabakpfeifen, Funken, glühende
Drähte, heiße Oberflächen usw.
Verletzungsgefahr durch den
Spritzstrahl
Achtung Verletzungsgefahr durch Injektion! Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und Tiere
richten. Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berührungs-
schutz benutzen.
Gefahr
Gefahr
Gefahr
Spritzstrahl darf mit keinem Körperteil in Berührung kommen.
Bei Airless-Spritzpistolen auftretende hohe Spritzdrücke können sehr gefährliche Verletzungen verursachen. Bei Kontakt mit dem Spritzstrahl kann Beschichtungsstoff in die Haut injiziert werden. Be­handeln Sie eine Spritzverletzung nicht als harmlose Schnittverletzung. Bei einer Hautverletzung durch Beschichtungsstoff oder Lösemittel sofort einen Arzt aufsuchen zur schnellen, fachkundigen Behandlung. Informieren Sie den Arzt über den verwendeten Be­schichtungsstoff oder das Lösemittel.
Spritzpistole sichern gegen unbe-
absichtigte Betätigung
Spritzpistole bei Montage oder Demontage der Düse und bei Arbeitsunterbrechung immer sichern.
Rückstoß der Spritzpistole
Bei hohem Betriebsdruck bewirkt Ziehen des Abzugsbügels eine Rückstoßkraft bis 15 N.
Sollten Sie nicht darauf vorbereitet sein, kann die Hand zurückgestoßen oder das Gleichgewicht verloren werden. Dies kann zu
Verletzungen führen.
Atemschutz zum Schutz vor Löse-
mitteldämpfen
Bei Spritzarbeiten Atemschutz tragen. Dem Benutzer ist eine Atemschutzmaske zur Verfügung
zu stellen (Berufs-Genossenschaftliche Regeln „Regeln für den Einsatz von Atemschutzgeräten“ (BGR 190), Be­rufs-Genossenschaftliche-Vorschriften „Arbeiten mit Flüssigkeitsstrahlern” (BGV D15) und „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ (BGV D25).
Vermeidung von Berufskrankheiten
Zum Schutz der Haut sind Schutzkleidung, Handschuhe und eventuell Hautschutzcreme erforderlich.
Vorschriften der Hersteller beachten zu den Beschich­tungsstoffen, Lösemittel und Reinigungsmittel bei Aufbe­reitung, Verarbeitung und Gerätereinigung.
Max. Betriebsdruck
Der zulässige Betriebsdruck für die Spritzpistole, Spritzpistolen-Zubehör und Hochdruckschlauch darf nicht unter dem am Gerät angegebenen maximalen Betriebsdruck von 230 bar (23 MPa) liegen.
Hochdruckschlauch (Sicherheits-
hinweis)
Elektrostatische Aufladung von Spritzpistole und Hoch­druckschlauch wird über den Hochdruckschlauch abge­leitet. Deshalb muss der elektrische Widerstand zwi­schen den Anschlüssen des Hochdruckschlauchs gleich oder kleiner ein Megaohm betragen.
Gefahr
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Sicherheitsvorschriften
Gefahr
Elektrostatische Aufladung
(Funken- oder Flammenbildung)
Bedingt durch die Strömungsgeschwindig-
keit des Beschichtungsstoffs beim Spritzen
kann es unter Umständen am Gerät zu elek-
trostatischen Aufladungen kommen. Diese
können bei Entladung Funken- oder Flam­menbildung nach sich ziehen. Deshalb ist es notwendig, dass das Gerät immer über die elektrische Installation geerdet ist. Der Anschluss muss über eine vorschrifts­mäßig geerdete Schutzkontakt-Steckdose erfolgen.
Gerät im Einsatz auf Baustellen
Anschluss an das Stromnetz nur über einen beson­deren Speisepunkt z. B. über eine Fehlerstrom­schutzeinrichtung mit INF30 mA.
Lüftung bei Spritzarbeiten
in Räumen
Es ist eine ausreichende Lüftung zur Abführung der Lösemitteldämpfe zu gewährleisten.
Absaugeinrichtungen
Diese sind entsprechend lokaler Vorschriften vom Geräte-Benutzer zu erstellen.
Erdung des Spritzobjekts
Das zu beschichtende Spritzobjekt muss geerdet sein.
Gerätereinigung mit Lösemittel
Bei Gerätereinigung mit Lösemittel darf nicht
in einen Behälter mit kleiner Öffnung (Spund-
loch) gespritzt oder gepumpt werden. Gefahr
durch Bildung eines explosionsfähigen Gas-
/Luftgemisches. Der Behälter muss geerdet
sein.
Gerätereinigung
Kurzschlussgefahr durch eindringendes
Wasser!
Gerät niemals mit Hochdruck- oder
Dampfhochdruckreiniger abspritzen.
Arbeiten oder Reparaturen an der
elektrischen Ausrüstung
Diese nur von einer Elektrofachkraft durchführen lassen. Für unsachgemäße Installation wird keine Haftung über­nommen.
Arbeiten an elektrischen Bauteilen
Bei allen Arbeiten den Netzstecker aus der Steck­dose ziehen.
Gefahr
Gefahr Gefahr
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Aufstellung in unebenem Gelände
Die Vorderseite des Geräts muss nach unten zeigen, um Wegrutschen zu vermeiden.
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Sicherheitsvorschriften
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und Lebensdauer, nur WAGNER-Original-Hoch­druckschläuche verwenden.
2. Anwendungsübersicht
2.1 Einsatzgebiete
Alle Lackieraufträge in der Werkstatt und auf der Bau­stelle, kleine und großflächige Dispersionsarbeiten mit der Spritzpistole oder innengespeistem Airless-Roller, Korrosions- und Flammschutz.
Spritzobjekt-Beispiele
Türen, Türzargen, Geländer, Möbel, Holzverkleidungen, Zäune, Heizkörper und Stahlteile, Decken und Wände im Innenbereich, aber auch Fassaden, Tiefgaragen, Flamm­und Schallschutz für Stahlbau- und Holzkonstruktionen.
2.2 Beschichtungsstoffe
Verarbeitbare Beschichtungsstoffe
Wasserverdünnbare und lösemittelhaltige Lacke und Lackfarben, Zweikomponenten Beschichtungsstoffe, Dispersionen, Latexfarben, Fassadenfarben, Dach- und Bodenbeschichtungen, Flamm- und Korrosionsschutz­material.
Die Verarbeitung anderer Beschichtungsstoffe nur mit Zustimmung der Firma WAGNER.
Filterung
Trotz Ansaugfilter, Einsteckfilter in der Spritzpistole und Hochdruckfilter ist eine Filterung des Beschichtungsstof­fes im allgemeinen zu empfehlen.
Beschichtungsstoff vor Arbeitsbeginn gut umrühren.
Viskosität
Mit dem Gerät ist es möglich, hochviskose Beschich­tungsstoffe bis etwa 30.000 mPa·s zu verarbeiten.
Lassen sich hochviskose Beschichtungsstoffe nicht an­saugen, so ist nach Herstellerangabe zu verdünnen.
Zweikomponenten-Beschichtungsstoff
Die entsprechende Verarbeitungszeit ist genau einzuhal­ten. Innerhalb dieser Zeit das Gerät sorgfältig mit dem entsprechenden Reinigungsmittel durchspülen und reini­gen.
Beschichtungsstoffe mit scharfkantigen Zusatz­stoffen
Diese üben auf Ventile, Hochdruckschlauch, Spritzpistole und Düse eine stark verschleißende Wirkung aus. Die Lebensdauer dieser Teile kann sich dadurch erheblich verkürzen.
3. Gerätebeschreibung
3.1 Airless Verfahren
Hauptanwendungsgebiete sind dicke Schichten von höherviskosem Beschichtungsstoff bei großen Flächen und hohem Materialeinsatz.
Eine Kolbenpumpe saugt den Beschichtungsstoff an und fördert ihn unter Druck zur Düse. Bei einem Druck bis max. 230 bar (23 MPa) durch die Düse gepresst, zerstäubt der Beschichtungsstoff. Dieser hohe Druck bewirkt eine mikrofeine Zerstäubung des Beschichtungsstoffes.
Da in diesem System keine Luft verwendet wird, be­zeichnet man dieses Verfahren als AIRLESS-Verfahren (luftlos).
Diese Art zu spritzen bringt die Vorteile von feinster Zer­stäubung, nebelarmer Betriebsweise und glatter, blasen­freier Oberfläche. Neben diesen Vorteilen sind die Arbeitsgeschwindigkeit und die große Handlichkeit zu nennen.
3.2 Funktion des Gerätes
Zum besseren Verständnis der Funktion kurz den tech­nischen Aufbau.
WAGNER ProSpray sind elektrisch angetriebene Hoch­druckspritzgeräte.
Ein Zahnradgetriebe überträgt die Antriebskraft auf eine Kurbelwelle. Die Kurbelwelle bewegt den Kolben der Materialförderpumpe auf und ab.
Durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens öffnet das Einlassventil selbständig. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens öffnet das Auslassventil.
Der Beschichtungsstoff strömt unter hohem Druck durch den Hochdruckschlauch zur Spritzpistole. Bei Austritt aus der Düse zerstäubt der Beschichtungsstoff.
Der Druckregler regelt die Fördermenge und den Betriebsdruck des Beschichtungsstoffs.
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Anwendungsübersicht Gerätebeschreibung
Achtung: Beim Aufrühren mit motorgetrie­benen Rührwerken darauf achten, dass keine Luftblasen eingerührt werden. Luftblasen stören beim Spritzen, können sogar zur Betriebsunterbrechung führen.
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Achten Sie auf Airless-Qualität bei den zu verarbeitenden Beschichtungsstoffen.
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Gerätebeschreibung
3.3 Legende zum Erklärungsbild ProSpray 27 • 31
1 Spritzpistole 2 Hochdruckschlauch 3 Handgriff ausziehbar 4 Geräteanschlussleitung 5 Entlastungsventil
Hebelstellung senkrecht – PRIME ( k Zirkulation) Hebelstellung waagrecht – SPRAY ( p Spritzen)
6 Hochdruckfilter 7 Manometer
8 Überstromschutzschalter
9 ON/EIN – OFF/AUS Schalter und Druckregelknopf 10 Filter 11 Ansaugrohr 12 Rücklaufschlauch 13 Einfüllöffnung für Trennöl (Trennöl verhindert
erhöhten Verschleiß der Packungen) 14 Kontrollleuchte zeigt Betriebsbereitschaft an 15 Leuchtanzeige der elektronischen Druckeinstellung
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3.4 Erklärungsbild ProSpray 27 • 31
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Gerätebeschreibung Inbetriebnahme
3.5 Technische Daten
ProSpray 27 ProSpray 31 Spannung: 230 Volt ~, 50 Hz max. Stromaufnahme: 7,5 A 8,7 A Absicherung: 16 A träge Geräteanschlussleitung: 3 x 1,5 mm
2
– 6 m
Aufnahmeleistung: 1725 Watt 2000 Watt max. Betriebsdruck: 230 bar (23 MPa) Volumenstrom bei 120 bar
(12 MPa) mit Wasser: 2,7 l/min 3,1 l/min max. Düsengröße: 0,027 inch (Zoll) 0,031 inch (Zoll)
– 0,69 mm – 0,79 mm
max. Temperatur des Beschichtungsstoffs: 43°C
max. Viskosität: 30.000 mPa·s Filtereinsatz
(Standardausrüstung): 60 Maschen Gewicht: 39 kg max. Reifendruck: 2 bar (0,2 MPa) Spezial-Hochdruckschlauch: DN 6 mm, 15 m, Anschluss-
gewinde M 16 x 1,5
Abmessungen L x B x H: 655 x 825 x 640 mm max. Schalldruckpegel: 79 dB (A) *
* Messort: Abstand 1 m seitlich vom Gerät und 1,60 m über
dem Boden, 120 bar (12 MPa) Betriebsdruck, schallharter Boden.
3.6 Transport
Gerät schieben oder ziehen.
Handgriff (Abb. 3, Pos. 1) bis zum Anschlag herauszie­hen. Handgriff einfahren – Druckknöpfe (2) an den Hol­men eindrücken, dann Handgriff einfahren.
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3.7 Transport im Fahrzeug
Hochdruckschlauch über die Aufhängung am Handgriff aufrollen.
Gerät mit geeignetem Befestigungsmittel sichern.
4. Inbetriebnahme
4.1 Hochdruckschlauch, Spritzpistole und Trennöl
1. An den Beschichtungsstoff-Ausgang (Abb. 4, Pos. 1)
die Manometerkombination (2) schrauben.
2. Übergangsstutzen (3) an die Manometerkombination
anschrauben.
3. Hochdruckschlauch (4) an die Manometerkombi-
nation schrauben.
4. Spritzpistole (5) mit ausgewählter Düse an den
Hochdruckschlauch anschrauben.
5. Überwurfmuttern am Hochdruckschlauch fest anzie-
hen, damit kein Beschichtungsstoff austritt.
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Inbetriebnahme
Achtung
Trennöl verhindert erhöhten Verschleiss der Packungen.
6.
7. Trennöl einfüllen (Abb. 5). Nur soviel einfüllen, dass kein Trennöl in den Beschichtungsstoff-Behälter tropft.
SERVICE
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4.2 Leuchtanzeige der elektronischen Druckeinstellung
1. Gelb blinkend – keine Druckerzeugung
2. Gelb bis 120 bar (12 MPa)
3. Grün von 120 bar (12 MPa) bis 230 bar (23 MPa)
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Inbetriebnahme
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4.3 Druckregelknopf Einstellungen (Abb. 7)
1. Gerät ausgeschaltet OFF (AUS).
2. Gerät eingeschaltet ON (EIN) – keine Druck-
erzeugung.
3. Blaue Zone – pulsierender Druck zur Reinigung.
4. Minimale Druckeinstellung.
5. Von minimalem Druck bis 230 bar (23 MPa).
4.4 Anschluss an das Stromnetz
Vor Anschluss an das Stromnetz darauf achten, dass die Netzspannung übereinstimmt mit der Angabe auf dem Leistungsschild am Gerät.
Sobald der Netzstecker angeschlossen ist, leuchtet die grüne Kontrollleuchte. Sie befindet sich unter der Leuchtanzeige der elektronischen Druckeinstellung.
Achtung
Der Anschluss muss über eine vor­schriftsmäßig geerdete Schutzkontakt­Steckdose erfolgen.
4.5 Bei Erstinbetriebnahme Reinigung von Konservierungsmittel
1. Ansaugrohr (Abb. 8, Pos. 1) und Rücklaufschlauch (2)
in einen Behälter mit geeignetem Reinigungsmittel einschwenken.
2. Entlastungsventil (3) öffnen, Ventilstellung PRIME
( k Zirkulation).
3. Gerät einschalten (4) ON (EIN).
4. Druckregelknopf (5) in der gelben Zone auf minimalen
Druck drehen.
5. Abwarten bis Reinigungsmittel aus dem Rücklauf-
schlauch austritt.
6. Entlastungventil schließen, Ventilstellung SPRAY
( p Spritzen).
7. Abzugsbügel der Spritzpistole ziehen.
8. Reinigungsmittel aus dem Gerät in einen offenen
Sammelbehälter spritzen.
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Inbetriebnahme Arbeitsunterbrechung
4.6. Gerät mit Beschichtungsstoff in Betrieb nehmen
1. Ansaugrohr (Abb. 8, Pos. 1) und Rücklaufschlauch (2)
in den Beschichtungsstoff-Behälter einschwenken.
2. Entlastungsventil (3) öffnen, Ventilstellung PRIME ( k
Zirkulation).
3. Gerät einschalten (4) ON (EIN).
4. Druckregelknopf (5) in der gelben Zone auf minimalen
Druck drehen.
5. Abwarten bis Beschichtungsstoff aus dem Rücklauf-
schlauch austritt.
6. Entlastungsventil schließen, Ventilstellung SPRAY
( p Spritzen).
7. Spritzpistole mehrmals abziehen und in einen Sam-
melbehälter spritzen bis der Beschichtungsstoff ohne Unterbrechung aus der Spritzpistole austritt.
8. Druck erhöhen, Druckregelknopf langsam höher dre-
hen. Spritzbild prüfen, Druck erhöhen bis Zerstäubung ein­wandfrei ist. Druckregelknopf immer auf die unterste Stellung bei noch guter Zerstäubung drehen.
9. Das Gerät ist spritzbereit.
5. Spritztechnik
Während des Spritzvorgangs die Spritzpistole gleich­mäßig führen. Bei Nichteinhaltung tritt ein unregelmäßi­ges Spritzbild auf. Die Spritzbewegung mit dem Arm ausführen und nicht mit dem Handgelenk. Ein paralleler Abstand von ca. 30 cm zwischen Spritzpistole und Spritzobjekt einhalten. Die seitliche Abgrenzung des Spritzstrahles soll nicht zu scharf sein. Der Spritzrand sollte allmählich auflockern, damit beim nächsten Durch­gang leicht überlappt werden kann. Spritzpistole immer parallel und im Winkel von 90° zur Spritzfläche führen, so entsteht am wenigsten Farbnebel.
Beim Auftreten sehr scharfer Randzonen und Streifen im Spritzstrahl – Betriebsdruck er­höhen oder Beschichtungsstoff verdünnen.
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6. Handhabung des Hochdruck­schlauches
Scharfes Biegen oder Knicken des Hochdruckschlau­ches vermeiden, kleinster Biegeradius etwa 20 cm.
Hochdruckschlauch nicht überfahren, sowie vor scharfen Gegenständen und Kanten schützen.
6.1 Hochdruckschlauch
Das Gerät ist mit einem speziell für Kolbenpumpen ge­eigneten Hochdruckschlauch ausgerüstet.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und Lebensdauer nur WAGNER Orginal-Hochdruckschläuche verwenden.
7. Arbeitsunterbrechung
1. Entlastungsventil öffnen, Ventilstellung PRIME
( k Zirkulation).
2. Gerät ausschalten OFF (AUS).
3. Abzugsbügel der Spritzpistole ziehen, um Hoch-
druckschlauch und Spritzpistole vom Druck zu entla­sten.
4. Spritzpistole sichern, siehe Betriebsanleitung der
Spritzpistole.
5. Falls eine Standarddüse gereinigt werden soll, siehe
Seite 22, Punkt 13.2. Ist eine andere Düsenausführung montiert, dann nach entsprechender Betriebsanleitung vorgehen.
6. Ansaugrohr und Rücklaufschlauch im Beschichtungs-
stoff eingetaucht lassen oder in ein entsprechendes Reinigungsmittel einschwenken.
Verletzungsgefahr durch undichten Hoch­druckschlauch. Beschädigten Hochdruck­schlauch sofort ersetzen.
Niemals defekten Hochdruckschlauch selbst reparieren!
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und Lebensdauer nur WAGNER Original-Hoch­druckschläuche verwenden.
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Gefahr
Achtung
Beim Einsatz von schnelltrocknenden – oder Zweikomponenten-Beschich­tungsstoff, Gerät unbedingt innerhalb der Verarbeitungszeit mit geeignetem Reinigungsmittel durchspülen.
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Gerätereinigung (Außerbetriebnahme)
8. Gerätereinigung (Außerbetriebnahme)
Sauberkeit ist die sicherste Gewährleistung für einen störungsfreien Betrieb. Nach Beendigung der Spritzar­beiten Gerät reinigen. Auf keinen Fall dürfen Beschich­tungsstoffe im Gerät antrocknen und sich festsetzen. Das zur Reinigung verwendete Reinigungsmittel (nur mit einem Flammpunkt über 21° C) muss dem Beschich­tungsstoff entsprechen.
Spritzpistole sichern, siehe Betriebsanleitung der
Spritzpistole Düse reinigen und demontieren. Standarddüse siehe Seite 22, Punkt 13.2. Ist eine andere Düsenausführung montiert, dann nach
entsprechender Betriebsanleitung vorgehen.
1. Ansaugrohr aus dem Beschichtungsstoff heraus-
schwenken.
2. Entlastungsventil schließen, Ventilstellung SPRAY
(p Spritzen).
3. Gerät einschalten ON (EIN).
4. Abzugsbügel an der Spritzpistole ziehen, um restli-
chen Beschichtungsstoff aus dem Ansaugrohr, Hochdruckschlauch und der Spritzpistole in einen offenen Behälter zu pumpen.
5. Ansaugrohr mit Rücklaufschlauch in einen Behälter
mit geeignetem Reinigungsmittel einschwenken.
6. Druckregelknopf in die blaue Zone drehen – pulsie-
render Druck zur Reinigung.
7. Entlastungsventil öffnen, Ventilstellung PRIME
( k Zirkulation).
8. Geeignetes Reinigungsmittel einige Minuten im
Kreislauf pumpen.
9. Entlastungsventil schließen, Ventilstellung SPRAY
( p Spritzen).
10. Abzugsbügel an der Spritzpistole ziehen.
11. Restliches Reinigungsmittel in einen offenen Behälter
pumpen, bis das Gerät leer ist.
12. Gerät ausschalten OFF (AUS).
Bei lösemittelhaltigen Beschichtungsstof­fen muss der Behälter geerdet werden.
Achtung
Vorsicht! Nicht in Behälter mit kleiner Öffnung (Spundloch) pumpen oder spritzen!
Siehe Sicherheitsvorschriften.
Gefahr
8.1 Gerätereinigung von außen
Gerät außen mit einem in geeignetem Reinigungsmittel getränktem Tuch abwischen.
8.2 Ansaugfilter
– Filter (Abb. 9) vom Ansaugrohr abschrauben. – Filter reinigen oder austauschen.
Reinigung mit einem harten Pinsel und entsprechen­dem Reinigungsmittel durchführen.
Zuerst Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
Gefahr
Kurzschlussgefahr durch eindringen­des Wasser!
Gerät niemals mit Hochdruck- oder Dampfhochdruckreiniger abspritzen.
Gefahr
Ein sauberer Ansaugfilter gewährleistet stets maximale Fördermenge, konstanten Spritz­druck und einwandfreies Funktionieren des Gerätes.
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8.3 Hochdruckfilter reinigen
Filterpatrone regelmäßig reinigen. Ein verschmutzter oder verstopfter Hochdruckfilter
verursacht ein schlechtes Spritzbild oder eine verstopfte Düse.
1. Gerät ausschalten OFF (AUS).
2. Entlastungsventil öffnen, Ventilstellung PRIME
( k Zirkulation).
3. Filtergehäuse (Abb. 10, Pos. 1) mit Bandschlüssel ab-
schrauben.
4. Filterpatrone (2) von der Stützfeder (3) abziehen.
5. Alle Teile mit entsprechendem Reinigungsmittel reini-
gen. Wenn notwendig, Filterpatrone austauschen.
6. O-Ring (4) prüfen, wenn notwendig austauschen.
7. Stützscheibe (5) an die Stützfeder (3) anlegen. Filter-
patrone (2) über die Stützfeder schieben.
8. Filtergehäuse (1) einschrauben und mit Bandschlüssel
bis zum Anschlag anziehen.
Gerätereinigung (Außerbetriebnahme)
Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
Gefahr
8.4 Reinigung der Airless-Spritzpistole
– Airless-Spritzpistole bei niedrigem Betriebsdruck mit
geeignetem Reinigungsmittel durchspülen.
– Düse gründlich mit geeignetem Reinigungsmittel rei-
nigen, so dass keine Beschichtungsstoffreste zurück­bleiben.
– Airless-Spritzpistole außen gründlich reinigen.
Einsteckfilter in der Airless-Spritzpistole Demontage (Abb. 11)
1. Schutzbügel (1) kräftig nach vorne ziehen.
2. Griff (2) aus dem Pistolengehäuse schrauben. Ein­steckfilter (3) herausziehen.
3. Einsteckfilter verstopft oder defekt – ersetzen.
Montage
1. Einsteckfilter (3) mit dem längeren Konus in das Pi­stolengehäuse stecken.
2. Griff (2) in das Pistolengehäuse einschrauben und an­ziehen.
3. Schutzbügel (1) einrasten.
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Hilfe bei Störungen
9. Hilfe bei Störungen
Gerät läuft nicht an
Gerät saugt nicht an
Gerät saugt an, aber es kommt zu keinem Druck­aufbau
Kontrollleuchte zeigt keine Betriebsbereitschaft an. Keine Spannung vorhanden.
Bei Überbelastung schaltet sich das Gerät automatisch ab.
Das Gerät schaltet nicht selbstständig wieder ein.
Druckeinstellung zu niedrig.
ON/OFF (EIN/AUS) Schalter defekt.
Entlastungsventil ist auf SPRAY ( p Spritzen) eingestellt.
Filter ragt über den Flüssig­keitsspiegel hinaus und saugt Luft an.
Filter verstopft.
Ansaugrohr lose, das heißt, das Gerät saugt Nebenluft.
Düse stark verschlissen.
Düse zu groß.
Druckeinstellung zu niedrig.
Filter verstopft.
Beschichtungsstoff fließt über den Rücklaufschlauch, wenn das Entlastungsventil in Stel­lung SPRAY (p Spritzen) steht.
Packungen verklebt oder verschlissen.
Ventilkugeln verschlissen.
Ventilsitze verschlissen.
Spannungsversorgung prüfen.
Gerät ausschalten OFF (AUS). Nach 2 – 3 Minuten Überstromschutzschalter drücken, Gerät wieder ein­schalten ON (EIN).
Druckregelknopf höher drehen.
Austauschen
Entlastungsventil auf PRIME ( k Zirkulation) stellen.
Beschichtungsstoff nachfüllen.
Filter reinigen oder austauschen.
Anschlussstellen reinigen. Ansaugrohr anziehen.
Austauschen
Wahl einer kleineren Düse, siehe Düsentabelle Seite 23.
Druckregelknopf auf höhere Ziffer drehen.
Filter reinigen oder austauschen.
Entlastungsventil demontieren und reinigen oder austauschen.
Packungen ausbauen, reinigen oder austauschen.
Ventilkugeln ausbauen und austauschen.
Ventilsitze ausbauen und austauschen.
Art der Störung Mögliche Ursache Maßnahme zur Behebung der Störung
ProSpray 27 • 31 13
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Hilfe bei Störungen
Beschichtungsstoff tritt oben aus der Farbstufe
Erhöhte Pulsation an der Spritzpistole
Schlechtes Spritzbild
Gerät verliert an Leistung
Obere Packung ist verschlissen.
Kolben ist verschlissen.
Falscher Hochdruckschlauch­typ.
Düse verschlissen oder zu groß.
Zu hoher Druck.
Zu große Düse für den zu verspritzenden Beschichtungs­stoff.
Druckeinstellung nicht korrekt.
Zu niedrige Fördermenge.
Beschichtungsstoff hat zu hohe Viskosität.
Druckeinstellung ist zu niedrig.
Packung ausbauen und austauschen.
Kolben ausbauen und austauschen.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und Lebens­dauer nur WAGNER Original-Hochdruckschläuche verwenden.
Düse austauschen.
Druckregelknopf auf niedrigere Ziffer drehen.
Düse austauschen, siehe Düsentabelle Seite 23.
Druckregelknopf drehen bis ein zufriedenstellendes Spritzbild erreicht wird.
Alle Filter reinigen oder austauschen.
Entsprechend Herstellerangabe verdünnen.
Druckregelknopf auf höhere Ziffer drehen.
Art der Störung Mögliche Ursache Maßnahme zur Behebung der Störung
14 ProSpray 27 • 31
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Wartung Reparaturen am Gerät
10. Wartung
10.1 Allgemeine Wartung
Die Wartung des Gerätes soll einmal jährlich durch den Wagner-Service durchgeführt werden.
1. Hochdruckschläuche, Geräteanschlussleitung und Stecker auf Beschädigung prüfen.
2. Einlass-, Auslassventil und Filter auf Verschleiß prüfen.
10.2 Hochdruckschlauch
Hochdruckschlauch optisch auf eventuell vorhandene Einschnitte oder Ausbeulungen, insbesondere am Über­gang in die Armatur, prüfen. Überwurfmuttern müssen sich frei drehen lassen.
11. Reparaturen am Gerät
11.1 Entlastungsventil
1. Kerbstift (Abb. 12, Pos. 1) mit einem Durchschlag von
2 mm aus dem Entlastungsventilgriff (2) entfernen.
2. Entlastungsventilgriff (2) und Mitnehmer (3) abziehen.
3. Ventilgehäuse (4) komplett mit Rollgabelschlüssel ab-
schrauben.
4. Sicherstellen, dass die Dichtung (5) richtig sitzt, dann
neues Ventilgehäuse (4) komplett in den Verteilerblock (6) einschrauben. Mit Rollgabelschlüssel anziehen.
5. Mitnehmer (3) ausrichten auf den Passstift (7) im
Verteilerblock (6). Mitnehmer aufschieben und mit Maschinenfett einstreichen.
6. Bohrung in der Ventilwelle (8) und im Entlastungsven-
tilgriff (2) in Übereinstimmung bringen.
7. Kerbstift (1) einsetzen und Entlastungsventilgriff in
Stellung PRIME/SPRAY stellen.
Gefahr
Gerät ausschalten OFF (AUS).
Vor allen Reparaturen – Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
Gefahr
Quetschgefahr – nicht mit den Fingern oder Werkzeug zwischen die sich be­wegenden Teile fassen.
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11.2 Ein- und Auslassventil
1. Die vier Schrauben im Frontdeckel entfernen, Front­deckel abnehmen.
2. Gerät einschalten ON (EIN) und so ausschalten OFF (AUS), dass der Spiralring (Abb. 13, Pos. 1) am Pleu­el unterhalb der Führung (2) sichtbar ist.
11. Unteres Gehäuse (Abb. 15, Pos. 10) mit Rollgabel­schlüssel abschrauben, dabei am oberen Gehäuse (11) mit einem zweiten Rollgabelschlüssel gegenhal­ten.
12. Stützring (13) und O-Ring (12) entfernen.
13. Auslassventilgehäuse (14) mit Sechskantschrauben­dreher 3/8 inch aus dem Kolben (15) herausschrau­ben.
14. Obere Dichtung (16), obere Kugelführung (17), Aus­lassventilkugel (18), Scheibe (19) und Auslassventil­sitz (20) ausbauen.
15. Alle Teile mit entsprechendem Reinigungsmittel reinigen. Auslassventilgehäuse (14), Auslassventilsitz (20), Auslassventilkugel (18) und obere Kugelführung (17) auf Verschleiß prüfen, wenn notwendig, Teile austauschen. Verschlissener Auslassventilsitz (20), falls er auf einer Seite unbenützt ist, umgedreht ein­bauen.
16. Montage in umgekehrter Reihenfolge durchführen. O-Ring (12) mit Maschinenfett einstreichen und auf richtigen Sitz im unteren Gehäuse (10) achten.
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Reparaturen am Gerät
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3.
4. Klammer am Ansaugrohr abziehen, Rücklauf­schlauch entfernen.
5. Verbindungsschlauch (Abb. 14, Pos. 1) zum Hoch­druckfilter abschrauben.
6. Gerät um 90° nach hinten schwenken zum leichteren Arbeiten an der Materialförderpumpe.
7. Einlassventilgehäuse (2) mit leichten Hammerschlä­gen aus dem unteren Gehäuse (3) lösen und ab­schrauben oder mit Rollgabelschlüssel abschrauben.
8. Stützring (4), O-Ring (5), O-Ring (6), Einlassventilsitz (7), Einlassventilkugel (8) und obere Kugelführung (9) ausbauen.
9. Alle Teile mit entsprechendem Reinigungsmittel reini­gen. Einlassventilgehäuse (2), Einlassventilsitz (7) und Ein­lassventilkugel (8) auf Verschleiß prüfen, wenn not­wendig Teile austauschen. Verschlissener Einlass­ventilsitz (7), falls er auf einer Seite unbenützt ist, um­gedreht einbauen.
10. Montage in umgekehrter Reihenfolge durchführen. O-Ring (5) mit Maschinenfett einstreichen und auf richtigen Sitz im Einlassventilgehäuse (2) achten.
Gefahr
Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
16 ProSpray 27 • 31
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Reparaturen am Gerät
11.3 Packungen
1. Einlassventilgehäuse und unteres Gehäuse ausbau­en, entsprechend den Schritten unter Kapitel 11.2, Seite 14.
2. Es ist nicht notwendig, das Auslassventil auszubau­en.
3. Spiralring (Abb. 16, Pos. 1) mit Schraubendreher hochschieben. Verbindungsstift (2) mit einem Durch­schlag von 6 mm aus dem Pleuel (3) und Kolben (4) entfernen.
4. Verbindungsstift (2) aus dem Getriebegehäuse ent­nehmen.
5. Arretiermutter (5) mit leichten Hammerschlägen ent­gegen dem Uhrzeigersinn lösen.
6. Oberes Gehäuse (6) entgegen dem Uhrzeigersinn aus dem Getriebegehäuse herausschrauben.
7. Oberes Gehäuse (6) an den Schlüsselflächen senk­recht in einen Schraubstock spannen.
Schraubstock nicht zu stark zudrehen, damit es nicht zu einer Verquetschung kommt.
8. Verschraubung (7) herausschrauben.
9. Kolben (4) nach unten aus dem oberen Gehäuse (6) schieben. Kolben auf Verschleiß prüfen, wenn not­wendig austauschen.
10. Obere Packung (8) und untere Packung (9) aus dem oberen Gehäuse (6) ausbauen.
Oberes Gehäuse innen nicht beschädigen.
Achtung
Achtung
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11. Aus der oberen und unteren Packung die Transport­vorrichtung entfernen. Die Transportvorrichtung aus der oberen Packung wird zur Montage des Kolbens benötigt.
12. Obere Packung (8) und untere Packung (9) mit Ma­schinenfett einstreichen.
13. Obere Packung (Abb. 17) mit O-Ring (1) und vorste­hender Lippe (2) nach unten in das obere Gehäuse (6) einsetzen.
14. Zwischenring (Abb. 16, Pos. 10) auf die obere Packung (8) legen.
15. Verschraubung (Abb. 16, Pos. 7) in das obere Gehäuse (6) einschrauben, mit 34 – 41 Nm anziehen.
16. Untere Packung (Abb. 18) so einsetzen, dass die Sei­te mit dem kleineren Abstand zwischen O-Ring (1) und vorstehender Lippe (2) nach oben zeigt.
17. Mit Hilfe des Montagewerkzeugs die untere Packung in Endlage bringen.
18. Montagewerkzeug (im Lieferumfang der oberen Packung als Transportvorrichtung) für den Kolben (Abb. 16, Pos. 4) von oben auf den Kolben schieben.
19. Montagewerkzeug und Kolben (4) mit Maschinenfett einstreichen.
20. Kolben (4) durch die untere und obere Packung hin­durchschieben bis das obere Kolbenende aus der Verschraubung (7) herausragt.
21. Montagewerkzeug vom Kolben (4) entfernen.
22. Arretiermutter (5) bis zur Anlage am oberen Gehäuse (6) aufschrauben.
23. Gewinde des oberen Gehäuses (6) mit Maschinenfett einstreichen. Oberes Gehäuse aus dem Schraubstock herausneh­men.
24. Oberes Gehäuse (6) in das Getriebegehäuse ein­schrauben. Verbindungsbolzen (2) in den Pleuel (3) und den Kolben (4) einsetzen und mit dem Spiralring (1) sichern.
25. Oberes Gehäuse (6) soweit in das Getriebegehäuse einschrauben, bis die Arretiermutter (5) zur Anlage kommt und der Anschluss für den Verbindungs­schlauch nach hinten zeigt.
26. Arretiermutter (5) mit leichten Hammerschlägen an­ziehen.
27. Führungsring (11) in das untere Gehäuse (Abb. 15, Pos. 10) einsetzen und unteres Gehäuse in das obere Gehäuse einschrauben und anziehen.
28. Verbindungsschlauch anschrauben und anziehen.
29. Einlassventilgehäuse (Abb. 14, Pos. 2) einschrauben, siehe unter Kapitel 11.2, Punkt 10.
30. Ansaugrohr anschrauben und anziehen.
31. Rücklaufschlauch mit Klammer am Ansaugrohr befe­stigen.
32. Frontdeckel montieren.
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Reparaturen am Gerät
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Reparaturen am Gerät
11.4 Schaltplan ProSpray 27 • 31
Netzstecker
Erdung
Betriebsanzeige
orange
Startrelais
Überstrom-
schutzschalter
Motor
grün
orange
Druckgeber
Potentiometer
Elektronik-
regler
blau, gelb
grau, purpur-rot
braun
blau
schwarz
weiß
schwarz, rot
weiß
Leuchtanzeige
weiß
schwarz, rot, weiß
schwarz
schwarz
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Pos. Best. Nr. Benennung
5 0034 030 Doppelstutzen zum Kuppeln von
Hochdruckschläuchen
6 0034 950 Metex-Reuse
Reuse zur Vorfilterung von Beschichtungsstoff im Gebinde. Ansaugrohr direkt in die Reuse stellen.
0034 952 Siebpaket (5 Stück) für Lack 0034 951 Siebpaket (5 Stück) für Dispersion
7 0340 255
Ansaugadapter für Container Ansaugsystem
8 0097 104 Container Ansaugsystem
Zubehör und Ersatzteile
12. Zubehör und Ersatzteile
12.1 Zubehör für ProSpray 27 • 31 (Zubehörbild, siehe Seite 96)
Pos. Best. Nr. Benennung
1 0149 040 Spritzpistole G 08
(Ausführung in Aluminium)
0335 002 Spritzpistole G 12
(Ausführung in Aluminium)
0257 001 Spritzpistole AG-09 S
(Ausführung in Edelstahl)
2 0096 004 Auslegerpistole 30 cm
0096 019 Auslegerpistole 100 cm 0096 005 Auslegerpistole 150 cm 0096 006 Auslegerpistole 270 cm
3 0345 010 Inline Roller IR-100
4 9984 510 Hochdruckschlauch
DN 4 mm, 7,5 m mit Edelstahlnippel
9984 507 Hochdruckschlauch
DN 6 mm, 15 m für Dispersion
9984 562 Hochdruckschlauch
DN 6 mm, 30 m für Dispersion
12.2 Ersatzteilliste Hochdruck-Spritzgerät
(Ersatzteilbild, siehe Seite 97)
Pos. Best. Nr. Benennung
1 0508 555 Sechskantschraube 2 0508 694 Aufhängeblech 3 0295 694 Federring 4 0295 695 Sechskantschraube 7 0507 782 Ansaugrohr 8 0507 783 Klammer 9 0508 747 Filter
10 0507 785 Rücklaufschlauch
Pos. Best. Nr. Benennung
11 0507 787 Sechskantschraube 12 0507 786 Federring 15 0507 671 Doppelstutzen 16 0507 793 Anschluss 17 0034 041 Übergangsstutzen M 16 x 1,5 18 0340 256 Manometerkombination 19 0508 750 Doppelstutzen
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Zubehör und Ersatzteile
ProSpray 27 ProSpray 31
Pos. Bestell-Nr. Bestell-Nr. Benennung
1 0507 772 0507 772 Schraube 2 0508 698 0508 698 Frontdeckel 3 0507 767 0507 767 Zylinderschraube 4 0507 769 0507 769 Pleuelgehäuse 5 0507 218 0507 218 Pleuel 6 0507 777 0507 777 Verbindungsstift 7 0507 768 0507 768 Sprialring 8 0508 699 0508 699 Startrelais 9 0507 760 0507 760 Zylinderschraube 10 0508 225 0508 229 Getriebegehäuse 14 0507 222 0507 222 Getrieberad, Stufe 2 15 0507 221 0507 221 Getrieberad, Stufe 1 16 0508 697 0508 697 Dichtung 17 0507 776 0507 776 Dichtung 18 0507 230 0507 230 Flansch 20 0507 960 0507 960 Schraube 21 0507 959 0507 959 Abdeckung, Elektronik 22 0507 770 0507 770 Zylinderschraube 23 0295 694 0295 694 Federring 24 0508 704 0508 736 Elektronik-Steuerung (230 V~, 50 Hz)* 25 0507 231 0507 231 Lüfter-Abdeckung 26 0507 225 0507 225 Lüfter 27 0508 696 0508 734 Motor (230 V~, 50 Hz)* 30 0508 705 0508 705 Zwischenwand 31 9800 340 9800 340 Schraube 32 0508 580 0508 735 Überstromschutzschalter 33 0507 755 0507 755 Montageplatte 34 0507 757 0507 757 Gummitülle 35 0507 756 0507 756 Schraube 36 0507 759 0507 759 Potentiometer 37 0508 701 0508 701 Platte für Potentiometer 38 0507 749 0507 749 Mutter 39 0507 740 0507 740 Druckregelknopf 40 0507 748 0507 748 Verschlusskappe 41 0507 761 0507 761 Schraube 42 0508 702 0508 702 Abdeckung, LED 43 0507 751 0507 751 Verschlusskappe 44 0508 703 0508 703 Leuchtanzeige 45 Kontrollleuchte 46 0508 778 0508 778 Kabelverschraubung 47 0261 352 0261 352 Geräteanschlussleitung
H07RN-F3 G 1,5 – 6 m 48 0508 706 0508 737 Motorabdeckung 49 0507 771 0507 771 Schraube
* von Wagner-Service prüfen und
austauschen lassen.
12.3 Ersatzteilliste Antrieb
(Ersatzteilbild, siehe Seite 98)
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Zubehör und Ersatzteile
12.4 Ersatzteilliste Farbstufe (Ersatzteilbild, siehe Seite 99)
Pos. Best. Nr. Benennung
1 0508 695 Arretiermutter 2 0508 707 Verschraubung 3 0508 708* Zwischenring 4 0508 709* Obere Packung 5 0508 710 Oberes Gehäuse 8 0508 343 Doppelstutzen
9 0507 387 Verbindungsschlauch 10 0508 711* Untere Packung 11 0508 712* Führungsring 12 0507 730* O-Ring 13 0507 731* Stützring 14 0508 713 Unteres Gehäuse 18 0508 227 Kolben (Pos. 19 –> 25) 19 0508 714 Kolben 20 0507 734* Obere Dichtung 21 0507 452 Obere Kugelführung
Pos. Best. Nr. Benennung
22 9841 502* Auslassventilkugel 23 0507 454* Scheibe 24 0508 715 Auslassventilsitz 25 0507 733 Auslassventilgehäuse 27 0507 729 Untere Kugelführung 28 3551 519* Einlassventilkugel 29 0508 716 Einlassventilsitz 30 3500 203* O-Ring 31 0508 717 Einlassventilgehäuse
0508 221* Service-Set Packungen mit Maschinenfett
und Montagewerkzeug 0508 718 Montagewerkzeug untere Packung 0508 619 Trennöl 118 ml (verhindert erhöhten
Verschleiß der Packungen 0508 620 Reiniger 118 ml (für die Farbstufe innen) 9984 507 Hochdruckschlauch DN 6 mm, 15 m
12.5 Ersatzteilliste Hochdruckfilter (Ersatzteilbild, siehe Seite 100)
Pos. Best. Nr. Benennung
1 0508 723 Filtergehäuse 2 3514 058 Konusfeder 3 0508 449 Filterpatrone, 30 Maschen
0508 748 Filterpatrone, 60 Maschen
(Standardausrüstung)
0508 450 Filterpatrone, 100 Maschen 4 0508 603 Stützscheibe 5 0508 749 Stützfeder 6 0508 725 O-Ring 8 0507 739 Verschlussstopfen 9 0507 254 Entlastungsventil
Pos. Best. Nr. Benennung
10 0507 736 Passstift 11 0507 745 Dichtung 12 0507 735 Mitnehmer 13 0508 744 Entlastungsventilgriff 14 0508 745 Kerbstift 16 0507 738 Verschlussstopfen 17 0508 726 Verteilerblock 18 0508 729 Dichtung 19 0508 728 Verschlusskappe 20 0508 727 Druckgeber
12.6 Ersatzteilliste Wagen (Ersatzteilbild, siehe Seite 101)
Pos. Best. Nr. Benennung
1 0508 228 Handgriff 2 9841 504 Haltefeder 3 0295 607 Führungsbuchse 4 0295 609 Scheibe 5 0295 610 Spannhülse 6 0295 608 Schraube 7 0295 606 Scheibe 8 0508 721 Achse
Pos. Best. Nr. Benennung
10 0509 390 Rad 11 0295 687 Scheibe 12 0508 722 Radkappe 13 0295 617 Verschlussstopfen 14 0508 720 Grundgestell 15 0508 586 Verschlussstopfen 16 0508 719 Distanzhülse 17 0507 784 Gummitülle
22 ProSpray 27 • 31
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Anhang
Bohrung Spritzbreite bei etwa 30 cm Flachstrahl-
Düsenmarkierung mm Entfernung vom Spritzobjekt Verwendung Verstelldüse
Druck 100 bar (10 MPa) Bestell-Nr.
15 0,13 - 0,46 5 - 35 cm Lacke 0999 057 20 0,18 - 0,48 5 - 50 cm Lacke, Füller 0999 053 28 0,28 - 0,66 8 - 55 cm Lacke, Dispersionen 0999 054 41 0,43 - 0,88 10 - 60 cm Rostschutzfarben -
Dispersionen 0999 055
49 0,53 - 1,37 10 - 40 cm Großflächen-
anstriche 0999 056
Berührungsschutz
zur Flachstrahl-Verstelldüse
Bestell-Nr. 0097 294
Düsenverlängerung
mit schwenkbarem Kniegelenk (ohne Düse)
Länge 100 cm Bestell-Nr. 0096 015 Länge 200 cm Bestell-Nr. 0096 016 Länge 300 cm Bestell-Nr. 0096 017
Düsenverlängerung
Länge 15 cm Bestell-Nr. 0999 320 Länge 30 cm Bestell-Nr. 0999 321 Länge 45 cm Bestell-Nr. 0999 322 Länge 60 cm Bestell-Nr. 0999 323
13. Anhang
13.1 Düsenauswahl
Um eine einwandfreie und rationelle Arbeitsweise zu erzielen, ist die Auswahl der Düse von großer Wichtigkeit. In vielen Fällen kann die richtige Düse nur über einen Spritzversuch ermittelt werden.
Einige Regeln hierzu:
Der Spritzstrahl muss gleichmäßig sein. Wenn Streifen im Spritzstrahl erscheinen, so ist der Spritzdruck zu gering oder die Viskosität des Beschichtungs­stoffes zu hoch.
Abhilfe: Druck erhöhen oder Beschichtungsstoff verdünnen. Jede Pumpe leistet eine bestimmte Fördermenge im Verhältnis zur Düsengröße:
Es gilt grundsätzlich: Große Düse = niedriger Druck
Kleine Düse = hoher Druck
Es gibt ein großes Sortiment von Düsen mit verschiedenen Spritzwinkeln.
13.2 Wartung und Reinigung von Airless Hartmetall-Düsen
Standarddüsen
Ist eine andere Düsenausführung montiert, dann nach Herstellerangaben reinigen. Die Düse hat eine mit größter Präzision bearbeitete Bohrung. Um eine lange Lebensdauer zu erreichen ist eine
schonende Behandlung erforderlich. Denken Sie daran, dass der Hartmetalleinsatz spröde ist! Düse niemals werfen oder mit scharfen metallenen Gegenständen bearbeiten.
Folgende Punkte sind zu beachten, um die Düse sauber und einsatzbereit zu halten:
1. Entlastungsventil öffnen, Ventilstellung PRIME (k Zirkulation).
2. Gerät ausschalten.
3. Düse von der Spritzpistole demontieren.
4. Düse in ein entsprechendes Reinigungsmittel legen bis alle Beschichtungsstoffreste aufgelöst sind.
5. Wenn Druckluft vorhanden ist, Düse ausblasen.
6. Mit einem spitzen hölzernen Stab (Zahnstocher) eventuelle Reste entfernen.
7. Die Düse unter Zuhilfenahme eines Vergrößerungsglases kontrollieren und falls erforderlich, Punkt 4 bis 6 wiederholen.
13.3 Spritzpistolen-Zubehör
Flachstrahl-Verstelldüse
bis 250 bar (25 MPa)
Anwendung Düsen- Spritz- Bohrung Spritzbreite
markierung winkel inch / mm mm
1)
Bestell-Nr. Bestell-Nr. Bestell-Nr.
Naturlacke 407 40° 0.007 / 0.18 160 0090 407 1088 407 1006 407 farblose Lacke 507 50° 0.007 / 0.18 190 0090 507 ––––––– ––––––– Öle 209 20° 0.009 / 0.23 145 0090 209 1088 209 1006 209
309 30° 0.009 / 0.23 160 0090 309 1088 309 1006 309 409 40° 0.009 / 0.23 190 0090 409 1088 409 1006 409 509 50° 0.009 / 0.23 205 0090 509 1088 509 1006 509 609 60° 0.009 / 0.23 220 0090 609 1088 609 1006 609
Kunstharzlacke 111 10° 0.011 / 0.28 85 0090 111 1088 111 1006 111 PVC-Lacke 211 20° 0.011 / 0.28 95 0090 211 1088 211 1006 211
311 30° 0.011 / 0.28 125 0090 311 1088 311 1006 311 411 40° 0.011 / 0.28 195 0090 411 1088 411 1006 411 511 50° 0.011 / 0.28 215 0090 511 1088 511 1006 511 611 60° 0.011 / 0.28 265 0090 611 1088 611 1006 611
Lacke, Vorlacke 113 10° 0.013 / 0.33 100 0090 113 1088 113 1006 113 Zinkchromatgrund 213 20° 0.013 / 0.33 110 0090 213 1088 213 1006 213 Grundlacke 313 30° 0.013 / 0.33 135 0090 313 1088 313 1006 313 Füller 413 40° 0.013 / 0.33 200 0090 413 1088 413 1006 413
513 50° 0.013 / 0.33 245 0090 513 1088 513 1006 513 613 60° 0.013 / 0.33 275 0090 613 1088 613 1006 613 813 80° 0.013 / 0.33 305 0090 813 1088 813 1006 813
Füller 115 10° 0.015 / 0.38 90 0090 115 1088 115 1006 115 Spritzspachtel 215 20° 0.015 / 0.38 100 0090 215 1088 215 1006 215 Rostschutzfarben 315 30° 0.015 / 0.38 160 0090 315 1088 315 1006 315
415 40° 0.015 / 0.38 200 0090 415 1088 415 1006 415 515 50° 0.015 / 0.38 245 0090 515 1088 515 1006 515 615 60° 0.015 / 0.38 265 0090 615 1088 615 1006 615 715 70° 0.015 / 0.38 290 0090 715 1088 715 1006 715 815 80° 0.015 / 0.38 325 0090 815 1088 815 1006 815
Spritzspachtel 217 20° 0.017 / 0.43 110 0090 217 1088 217 1006 217 Rostschutzfarben 317 30° 0.017 / 0.43 150 0090 317 1088 317 1006 317 Mennige 417 40° 0.017 / 0.43 180 0090 417 1088 417 1006 417 Latexfarben 517 50° 0.017 / 0.43 225 0090 517 1088 517 1006 517
617 60° 0.017 / 0.43 280 0090 617 1088 617 1006 617 717 70° 0.017 / 0.43 325 0090 717 1088 717 1006 717
219 20° 0.019 / 0.48 145 0090 219 1088 219 1006 219 319 30° 0.019 / 0.48 160 0090 319 1088 319 1006 319 419 40° 0.019 / 0.48 185 0090 419 1088 419 1006 419 519 50° 0.019 / 0.48 260 0090 519 1088 519 1006 519 619 60° 0.019 / 0.48 295 0090 619 1088 619 1006 619 719 70° 0.019 / 0.48 320 0090 719 1088 719 1006 719 819 80° 0.019 / 0.48 400 0090 819 1088 819 1006 819
Glimmerfarben 221 20° 0.021 / 0.53 145 0090 221 1088 221 1006 221 Zinkstaubfarben 421 40° 0.021 / 0.53 190 0090 421 1088 421 1006 421 Dispersionen 521 50° 0.021 / 0.53 245 0090 521 1088 521 1006 521
621 60° 0.021 / 0.53 290 0090 621 1088 621 1006 621 821 80° 0.021 / 0.53 375 0090 821 1088 821 1006 821
Rostschutzfarben 223 20° 0.023 / 0.58 155 0090 223 1088 223 1006 223
423 40° 0.023 / 0.58 180 0090 423 1088 423 1006 423 523 50° 0.023 / 0.58 245 0090 523 1088 523 1006 523 623 60° 0.023 / 0.58 275 0090 623 1088 623 1006 623 723 70° 0.023 / 0.58 325 0090 723 1088 723 1006 723 823 80° 0.023 / 0.58 345 0090 823 1088 823 1006 823
Dispersionen 225 20° 0.025 / 0.64 130 0090 225 1088 225 1006 225 Binder-, Leim- 425 40° 0.025 / 0.64 190 0090 425 1088 425 1006 425 und Füllfarben 525 50° 0.025 / 0.64 230 0090 525 1088 525 1006 525
625 60° 0.025 / 0.64 250 0090 625 1088 625 1006 625 825 80° 0.025 / 0.64 295 0090 825 1088 825 1006 825
227 20° 0.027 / 0.69 160 0090 227 1088 227 1006 227 427 40° 0.027 / 0.69 180 0090 427 1088 427 1006 427 527 50° 0.027 / 0.69 200 0090 527 1088 527 1006 527 627 60° 0.027 / 0.69 265 0090 627 1088 627 1006 627 827 80° 0.027 / 0.69 340 0090 827 1088 827 1006 827
629 60° 0.029 / 0.75 285 0090 629 1088 629 1006 629 231 20° 0.031 / 0.79 155 0090 231 1088 231 1006 231
431 40° 0.031 / 0.79 185 0090 431 1088 431 1006 431 531 50° 0.031 / 0.79 220 0090 531 1088 531 1006 531 631 60° 0.031 / 0.79 270 0090 631 1088 631 1006 631 433 40° 0.033 / 0.83 220 0090 433 1088 433 1006 433
235 20° 0.035 / 0.90 160 0090 235 1088 235 1006 235 435 40° 0.035 / 0.90 195 0090 435 1088 435 1006 435 535 50° 0.035 / 0.90 235 0090 535 1088 535 1006 535 635 60° 0.035 / 0.90 295 0090 635 1088 635 1006 635 839 80° 0.039 / 0.99 480 0090 839 ––––––– –––––––
243 20° 0.043 / 1.10 185 0090 243 1088 243 1006 243
Großflächenanstriche 543 50° 0.043 / 1.10 340 0090 543 1088 543 1006 543
552 50° 0.052 / 1.30 350 0090 552 1088 552 1006 552
1)
Spritzbreite bei etwa 30 cm Abstand zum Spritzobjekt und 100 bar (10 MPa) Druck mit Kunstharzlack 20 DIN-Sekunden.
13.4 Airless­Düsen-Tabelle
Standarddüsen
bis 530 bar (53 MPa)
WAGNER Tip ohne Düse bis 530 bar (53 MPa) Best.-Nr. 1088 001
WAGNER ohne Düse ohne Düse Profi Tip F-Gewinde (11/16 - 16 UN) G-Gewinde (7/8 - 14 UNF)
bis 270 bar für Wagner Spritzpistolen für Graco/Titan Spritzpistolen (27 MPa) Best.-Nr. 1006 001 Best.-Nr. 1006 002
Spritzpistolenfilter „GRÜN“
Spritzpistolenfilter „WEISS“
Spritzpistolenfilter „GELB“
Spritzpistolenfilter „ROT“
6
2
1
621
Anhang
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ProSpray 27 • 31 23
24 ProSpray 27 • 31
g
Warning!
Never put your fingers, hands or any other parts of the body into the spray jet! Never point the spray gun at yourself, other persons or animals. Never use the spray gun without safety guard.
Do not treat a spraying injury as a harmless cut. In case of injury to the skin through coating materials or solvents, consult a doctor immediately for quick and expert treatment. Inform the doctor about the coating material or solvent used.
The operating instructions state that the following points must always be observed before starting up:
1. Faulty units must not be used.
2. Secure WAGNER spray gun using the safety catch on the trigger.
3. Ensure that the unit is properly earthed. The connection must take place through a correctly earthed two-pole and earth socket outlet.
4. Check allowable operating pressure of high-pressure hose and spray gun.
5. Check all connections for leaks.
The instructions regarding regular cleaning and maintenance of the unit must be strictly observed.
Before any work is done on the unit or for every break in work the following rules must be observed:
1. Release the pressure from spray gun and hose.
2. Secure the WAGNER spray gun using the safety catch on the trigger.
3. Switch off unit.
Be safety-conscious!
Attention: Danger of injury by injection!
Airless units develop extremely high spraying pressures.
Danger
Danger
Page
1. Safety regulations for Airless spraying...... 26
2. General view of application ........................ 28
2.1 Application .................................................... 28
2.2 Coating materials .......................................... 28
3. Description of unit ...................................... 28
3.1 Airless process .............................................. 28
3.2 Functioning of the unit .................................. 28
3.3 Legend for explanatory diagram
ProSpray 27 • 31 .......................................... 29
3.4 Explanatory diagram ProSpray 27 • 31 ........ 29
3.5 Technical data................................................ 30
3.6 Transportation................................................ 30
3.7 Transportation in vehicle................................ 30
4. Starting operation........................................ 30
4.1 High-pressure hose, spray gun and
separating oil ................................................30/31
4.2 Illuminating display of electronic
pressure adjuster .......................................... 31
4.3 Pressure regulator knob settings .................. 32
4.4 Connection to the mains network.................. 32
4.5 Cleaning preserving agent when
starting-up of operation initially .................... 32
4.6 Taking the unit into operation
with coating material...................................... 33
5. Spraying technique...................................... 33
6. Handling the high-pressure hose .............. 33
6.1 High-pressure hose ...................................... 33
7. Interruption of work .................................... 33
8. Cleaning the unit (shutting down) .............. 34
8.1 Cleaning unit from outside ............................ 34
8.2 Suction filter .................................................. 34
8.3 Cleaning the high-pressure filter.................... 35
8.4 Cleaning Airless spray gun ............................ 35
Page
9. Remedy in case of faults ............................ 36
10. Servicing ...................................................... 38
10.1 General servicing .......................................... 38
10.2 High-pressure hose ...................................... 38
11. Repairs at the unit ...................................... 38
11.1 Relief valve .................................................... 38
11.2 Inlet and outlet valve......................................38/39
11.3 Packings ........................................................40/41
11.4 ProSpray 27 • 31 connection diagram .......... 42
12. Accessories and spare parts ...................... 43
12.1 Accessories for ProSpray 27 • 31 ................ 43
Accessories illustration
for ProSpray 27 • 31...................................... 96
12.2 Spare parts list of high-pressure spraying
equipment...................................................... 43
Spare parts diagram of high-pressure
spraying equipment ...................................... 97
12.3 Spare parts list of drive.................................. 44
Spare parts diagram of drive ........................ 98
12.4 Spare parts list of paint section .................... 45
Spare parts diagram of paint section ............ 99
12.5 Spare parts list of high-pressure filter............ 45
Spare parts diagram of high-pressure filter .. 100
12.6 Spare parts list of carriage ............................ 45
Spare parts diagram of carriage .................... 101
13. Appendix ...................................................... 46
13.1 Selection of tip ............................................ 46
13.2 Servicing and cleaning of Airless
hard-metal tips .............................................. 46
13.3 Spray gun accessories .................................. 46
13.4 Airless tip table ............................................ 47
Sales and service companies .............................. 104
Important notes on product liability .................... 106
Warranty.................................................................. 106
CE Declaration of conformity .............................. 108
ProSpray 27 • 31 25
g
Contents
Contents
1. Safety regulations for Airless spraying
All local regulations in force must be observed.
For secure handling of Airless high-pressure spraying units the following safety regulations are to be ob­served:
Flash point
Only use coating materials with a flash point of 21 °C or above without additional heating. The flash point is the lowest temperature at which vapours develop from the coat-
ing material. These vapours are sufficient to form an inflammable mixture over the air above the coating material.
Explosion protection
Do not use the unit in work places which
are covered to the explosion protection
regulations.
Danger of explosion and fire through
sources of flame during spraying work
There may be no sources of flame such as,
for example, open fires, smoking of ciga-
rettes, cigars or tobacco pipes, sparks,
glowing wires, hot surfaces, etc. in the vici-
nity.
Danger of injury through the spray jet
Caution! Danger of injury through injection!
Never point the spray gun at yourself, other persons or animals.
Never use the spray gun without spray jet safety guard.
Danger
Danger
Danger
The spray jet may not come into contact with any part of the body.
In working with Airless spray guns, the high spray pressures arising can cause very dangerous injuries. If contact is made with the spray jet, coating material can be injected into the skin. Do not treat a spray in­jury as a harmless cut. In the case of injury to the skin through coating material or solvents, consult a doctor for quick and correct treatment. Inform the doctor about the coating material or solvent used.
Secure spray gun against
unintended operation
Always secure the spray gun when mounting or dis­mounting the tip and in case of interruption to work.
Recoil of spray gun
In case of high operating pressure, pulling the trigger can effect a recoil force of up to 15 N.
If you are not prepared for this, your hand can be thrust backwards or your balance lost. This can lead to injury.
Respiratory protection for protec-
tion against vapours of solvents
Wear respiratory protection when spraying.
The user must be provided with a breathing mask.
Prevention of occupational illnesses
Protective clothing, gloves and possibly skin protection cream are necessary for the protection of the skin.
Observe the regulations of the manufacturer concerning coating materials, solvents and cleaning agents in prepa­ration, processing and cleaning units.
Max. operating pressure
Max. permissible operating pressure for spray gun, spray gun accessories and high-pressure hose may not fall short of the maximum operating pressure of 230 bar (23 MPa) stated on the unit.
High-pressure hose (safety note)
Electrostatic charging of spray guns and the high-pres­sure hose is discharged through the high-pressure hose. For this reason the electric resistance between the connections of the high-pressure hose must be equal or lower than 1 M.
i
Danger
26 ProSpray 27 • 31
g
Safety regulations
Danger
For reasons of function, safety and durability use only original WAGNER high-pressure hoses.
Electrostatic charging (formation of
sparks or flame)
Under certain circumstances, electrostatic
charging can occur on the unit due to the ra-
te of flow of the coating material when
spraying. On discharging this can result in
the emergence of sparks or fire. It is therefo-
re necessary that the unit is always earthed through the electrical installation. The connection must take place through a correctly earthed two-pole-and-earth socket outlet.
Using unit on construction sites
Connection to the mains only through a special feed point, e.g. through an error protection installation with INF 30 mA.
Ventilation when spraying in rooms
Adequate ventilation must be guaranteed for the removal of the solvent vapours.
Suction installations
These are to be set-up by the user of the unit according to local regulations.
Earthing of the object
The object to be coated must be earthed.
Cleaning units with solvents
When cleaning the unit with solvents, the sol-
vent should never be sprayed or pumped
back into a container with a small opening
(bunghole). An explosive gas/air mixture can
be produced. The container must be earthed.
Cleaning the unit
Danger of short circuit through pene-
trating water!
Never spray down the unit with high-pres-
sure or high-pressure steam cleaners.
Work or repairs on the electrical
equipment
Only have this work carried out by a qualified electrician. No liability will be taken for incorrect installation.
Working on electrical components
Remove the mains plug from the socket for all such works.
Danger
Danger Danger
Setting-up on uneven surfaces
The front side of the unit must point downwards to pre­vent sliding away.
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g
Safety regulations
2. General view of application
2.1 Application
All painting jobs in the workshop and on the building si­te, small and large-area dispersion work with the spray gun or internally fed Airless roller, corrosion and fire pro­tection.
Examples of object of spraying
Doors, door frames, balustrades, furniture, wooden clad­ding, fences, radiators (heating) and steel parts, internal ceilings and walls, and also façades, basement garages, fire and noise protection for steel and wooden construc­tion.
2.2 Coating materials
Processible coating materials
Dilutable lacquers and paints or those containing sol­vents, two-component coating materials, dispersions, la­tex paints, façade paints, roof and attic coatings, fire and corrosion protection material.
No other materials should be used for spraying without WAGNER’s approval.
Filtering
In spite of the suction filter, the insertion filter in the spray gun and the high-pressure filter, filtering of the coating material is to be recommended in general.
Stir coating material before commencement of work.
Viscosity
With this unit it is possible to process highly viscous coating materials of up to around 30.000 mPa·s.
If highly viscous coating materials cannot be taken in by suction, they must be diluted in accordance with the manufacturer’s instructions.
Two-component coating material
The appropriate processing time must be adhered to exactly. Within this time rinse through and clean the unit meticulously with the appropriate cleaning materials.
Coating materials with sharp-edged additional materials
These have a strong wear and tear effect on valves, high-pressure hose, spray gun and tip. The durability of these parts cane be reduced appreciably through this.
3. Description of unit
3.1 Airless process
The main areas of application are thick layers of highly viscous coating material for large areas and a high con­sumption of material.
A piston pump takes in the coating material by suction and conveys it to the tip. Pressed through the tip at a pressure of up to a maximum of 230 bar (23 MPa), the coating material is atomised. This high pressure has the effect of micro fine atomisation of the coating material.
As no air is used in this process, it is described as an AIRLESS process.
This method of spraying has the advantages of finest atomisation, cloudless operation and a smooth, bubble­free surface. As well as these, the advantages of the speed of work and convenience must be mentioned.
3.2 Functioning of the unit
In the following there is a short description of the techni­cal construction for better understanding of the function.
WAGNER ProSpray units are electrically driven high­pressure spraying units.
A gear unit transfers the driving force to a crankshaft. The crankshaft moves the pistons of the material feed pump up and down.
The inlet valve is opened automatically by the upwards movement of the piston. The outlet valve is opened when the piston moves downward.
The coating material flows under high pressure through the high-pressure hose to the spray gun. When the coa­ting material exits from the tip it atomizes.
The pressure regulator controls the volume and the ope­rating pressure of the coating material.
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General view of application Description of unit
Pay attention to the Airless quality of the coating materials to be processed.
Attention: Make sure, when stirring up with motor-driven agitators that no air bubbles are stirred in. Air bubbles disturb when spraying and can, in fact, lead to interruption of operation.
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