Operating manual
Mode d’emploi
Istruzioni per l’uso
.............. p. 24
...................... p. 48
............ p. 72
Airless Hochdruck-Spritzgerät
Airless high-pressure spraying unit
Groupe de projection à haute pression
Impianto per la verniciatura a spruzzo ad alta pressione Airless
Ausgabe 11 / 20060551 896C
Edition
Edizione
ProSpray 30 • 34
D
Warnung!
Niemals Finger, Hände oder andere Körperteile mit dem Spritzstrahl
in Berührung bringen!
Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und Tiere richten.
Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berührungsschutz benutzen.
Behandeln Sie eine Spritzverletzung nicht als harmlose Schnittverletzung. Bei einer Hautverletzung durch Beschichtungsstoff oder
Lösemittel sofort einen Arzt aufsuchen zur schnellen, fachkundigen
Behandlung. Informieren Sie den Arzt über den verwendeten Beschichtungsstoff oder das Lösemittel.
Vor jeder Inbetriebnahme sind gemäß Betriebsanleitung
folgende Punkte zu beachten:
1. Fehlerhafte Geräte dürfen nicht benutzt werden.
2. Wagner-Spritzpistole sichern mit Sicherungshebel am
Abzugsbügel
3. Erdung sicherstellen – Der Anschluss muss über eine vorschriftsmäßig geerdete Schutzkontakt-Steckdose erfolgen.
4. zulässigen Betriebsdruck vom Hochdruckschlauch und
Spritzpistole überprüfen
5. alle Verbindungsteile auf Dichtheit prüfen
Anweisungen zur regelmäßigen Reinigung und Wartung des
Gerätes sind streng einzuhalten.
Vor allen Arbeiten am Gerät und bei jeder Arbeitspause folgende
Regeln beachten:
1. Spritzpistole und Hochdruckschlauch druckentlasten
2. Wagner-Spritzpistole sichern mit Sicherungshebel am
Abzugsbügel
3. Gerät ausschalten.
①
②
③
Achte auf Sicherheit!
Achtung, Verletzungsgefahr durch Injektion!
Airless-Geräte entwickeln extrem hohe Spritzdrücke.
Gefahr
ProSpray 30 • 34
D
Inhalt
Inhalt
Seite
1.Sicherheitsvorschriften
für das Airless-Spritzen................................ ......2
8.4Reinigung der Airless-Spritzpistole........................12
9.Hilfe bei Störungen..............................................13
ProSpray 30 • 341
Achtung
Achtung
Achtung
Achtung
i
Achtung
D
Sicherheitsvorschriften
1. Sicherheitsvorschriften für das
Airless-Spritzen
Die sicherheitstechnischen Anforderungen für AirlessSpritzgeräte sind geregelt in:
a) Europäische Norm „Spritz- und Sprühgeräte für
Beschichtungsstoffe – Sicherheitsanforderungen“ (EN
1953: 1998).
b) Die Berufs-Genossenschaftliche-Vorschriften
„Arbeiten mit Flüssigkeitsstrahlern“ (BGV D15) und
„Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ (BGV D25).
c) Richtlinien zu Bau- und Ausführungsanforderungen
für Flüssigkeitsstrahler (Spritzgeräte) der
gewerblichen Berufsgenossenschaften (ZH1/406).
Zum sicheren Umgang mit Airless HochdruckSpritzgeräten sind folgende Sicherheitsvorschriften zu
beachten.
UFlammpunkt
Nur Beschichtungsstoffe mit einem Flammpunkt von 21°C oder darüber, ohne zusätzliche
Erwärmung, verspritzen.
Der Flammpunkt ist die niedrigste Temperatur,
bei der sich aus dem Beschichtungsstoff
Dämpfe entwickeln.
Diese Dämpfe reichen aus, um mit der über
dem Beschichtungsstoff stehenden Luft ein
entflammbares Gemisch zu bilden.
UExplosionsschutz
Gerät nicht benutzen in Betriebsstätten,
welche unter die Explosionsschutz-Verordnung fallen.
UExplosions- und Brandgefahr bei
Spritzarbeiten durch Zündquellen
Es dürfen keine Zündquellen in der Umgebung
vorhanden sein, wie z. B. offenes Feuer,
Rauchen von Zigaretten, Zigarren und
Tabakpfeifen, Funken, glühende Drähte, heiße
Oberflächen usw.
Alle Schläuche, Anschlüsse und Filterteile müssen vor Inbetriebnahme der Sprühpumpe gesichert werden. Ungesicherte Teile können sich mit großer Kraft lösen oder
Flüssigkeit kann mit Hochdruck austreten, was zu schweren Verletzungen führen kann.
Bei Airless-Spritzpistolen auftretende hohe Spritzdrücke
können sehr gefährliche Verletzungen verursachen. Bei
Kontakt mit dem Spritzstrahl kann Beschichtungsstoff in
die Haut injiziert werden. Behandeln Sie eine Spritzverletzung nicht als harmlose Schnittverletzung. Bei einer
Hautverletzung durch Beschichtungsstoff oder Lösemittel
sofort einen Arzt aufsuchen zur schnellen, fachkundigen
Behandlung. Informieren Sie den Arzt über den verwendeten Beschichtungsstoff oder das Lösemittel.
USpritzpistole sichern gegen unbeab-
sichtigte Betätigung
Spritzpistole bei Montage oder Demontage der Düse und
bei Arbeitsunterbrechung immer sichern.
URückstoß der Spritzpistole
Bei hohem Betriebsdruck bewirkt Ziehen des
Abzugsbügels eine Rückstoßkraft bis 15 N.
Sollten Sie nicht darauf vorbereitet sein, kann
die Hand zurückgestoßen oder das Gleichgewicht verloren werden. Dies kann zu Verletzungen führen.
UAtemschutz zum Schutz vor
Lösemitteldämpfen
Bei Spritzarbeiten Atemschutz tragen.
Dem Benutzer ist eine Atemschutzmaske zur Verfügung zu
stellen (Berufs-Genossenschaftliche Regeln „Regeln für den
Einsatz von Atemschutzgeräten“ (BGR 190), BerufsGenossenschaftliche-Vorschriften „Arbeiten mit
Flüssigkeitsstrahlern” (BGV D15) und „Verarbeiten von
Beschichtungsstoffen“ (BGV D25).
UVermeidung von Berufskrankheiten
Zum Schutz der Haut sind Schutzkleidung, Handschuhe und
eventuell Hautschutzcreme erforderlich.
Vorschriften der Hersteller beachten zu den
Beschichtungsstoffen, Lösemittel und Reinigungsmittel bei
Aufbereitung, Verarbeitung und Gerätereinigung.
UVerletzungsgefahr durch den
Achtung Verletzungsgefahr durch Injektion!
Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und Tiere richten.
Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berührungsschutz
benutzen.
Spritzstrahl darf mit keinem Körperteil in Berührung kommen.
2ProSpray 30 • 34
Spritzstrahl
UMax. Betriebsdruck
Der zulässige Betriebsdruck für die Spritzpistole, Spritzpistolen-Zubehör und Hochdruckschlauch darf nicht unter
dem am Gerät angegebenen maximalen Betriebsdruck von
230 bar (23 MPa) liegen.
UHochdruckschlauch (Sicherheits-
hinweis)
Elektrostatische Aufladung von Spritzpistole und
Hochdruckschlauch wird über den Hochdruckschlauch
abgeleitet. Deshalb muss der elektrische Widerstand zwischen
den Anschlüssen des Hochdruckschlauchs gleich oder kleiner
197 kΩ/m (60 kΩ/ft.) betragen.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und
Lebensdauer, nur WAGNER-OriginalHochdruckschläuche verwenden.
Achtung
Achtung
Achtung
Achtung
Achtung
D
Sicherheitsvorschriften
UElektrostatische Aufladung
(Funken- oder Flammenbildung)
Bedingt durch die Strömungsgeschwindigkeit
des Beschichtungsstoffs beim Spritzen kann
es unter Umständen am Gerät zu elektrostatischen Aufladungen kommen. Diese können bei
Entladung Funken- oder Flammenbildung
nach sich ziehen. Deshalb ist es notwendig,
dass das Gerät immer über die elektrische Installation geerdet ist. Der Anschluss muss
über eine vorschriftsmäßig geerdete
Schutzkontakt-Steckdose erfolgen.
UGerät im Einsatz auf Baustellen
Anschluss an das Stromnetz nur über einen besonderen
Speisepunkt z. B. über eine Fehlerstromschutzeinrichtung
mit INF≤ 30 mA.
UGerät aufstellen
Bei Arbeiten in Räumen:
Im Bereich des Gerätes dürfen sich keine lösungsmittelhaltigen Dämpfe bilden.
Aufstellen des Gerätes auf der vom Spritzobjekt abgewandten Seite.
Mindestabstand 5 m zwischen Gerät und
Spritzpistole ist einzuhalten.
Bei Arbeiten im Freien:
UGerätereinigung mit Lösemittel
Bei Gerätereinigung mit Lösemittel darf nicht
in einen Behälter mit kleiner Öffnung (Spundloch) gespritzt oder gepumpt werden. Gefahr
durch Bildung eines explosionsfähigen Gas/Luftgemisches. Der Behälter muss geerdet
sein.
UGerätereinigung
Kurzschlussgefahr durch eindringendes Wasser!
Gerät niemals mit Hochdruck- oder
Dampfhochdruckreiniger abspritzen.
UArbeiten oder Reparaturen an der
elektrischen Ausrüstung
Diese nur von einer Elektrofachkraft durchführen lassen. Für
unsachgemäße Installation wird keine Haftung übernommen.
UArbeiten an elektrischen Bauteilen
Bei allen Arbeiten den Netzstecker aus der Steckdose
ziehen.
UAufstellung in unebenem Gelände
Die Vorderseite des Geräts muss nach unten zeigen, um
Wegrutschen zu vermeiden.
Gerät auf hohem Wagen
Es dürfen keine lösungsmittelhaltige Dämpfe
zum Gerät hin getrieben werden.
Windrichtung beachten.
Das Gerät so aufstellen, dass keine
lösungsmittelhaltigen Dämpfe zum Gerät
gelangen und sich dort ablagern.
Mindestabstand 5 m zwischen Gerät und
Spritzpistole ist einzuhalten.
ULüftung bei Spritzarbeiten
in Räumen
Es ist eine ausreichende Lüftung zur Abführung der
Lösemitteldämpfe zu gewährleisten.
UAbsaugeinrichtungen
Diese sind entsprechend lokaler Vorschriften vom
Geräte-Benutzer zu erstellen.
UErdung des Spritzobjekts
Das zu beschichtende Spritzobjekt muss geerdet sein.
ProSpray 30 • 343
i
i
D
AnwendungsübersichtGerätebeschreibung
2.Anwendungsübersicht
2.1Einsatzgebiete
Alle Lackieraufträge in der Werkstatt und auf der Baustelle,
kleine und großflächige Dispersionsarbeiten mit der
Spritzpistole oder innengespeistem Airless-Roller, Korrosionsund Flammschutz.
Spritzobjekt-Beispiele
Türen, Türzargen, Geländer, Möbel, Holzverkleidungen, Zäune,
Heizkörper und Stahlteile, Decken und Wände im
Innenbereich, aber auch Fassaden,
Schallschutz für Stahlbau- und Holzkonstruktionen.
2.2 Beschichtungsstoffe
Verarbeitbare Beschichtungsstoffe
Achten Sie auf Airless-Qualität bei den zu verarbeitenden Beschichtungsstoffen.
Wasserverdünnbare und lösemittelhaltige Lacke und
Lackfarben, Zweikomponenten Beschichtungsstof
Dispersionen, Latexfarben, Fassadenfarben, Dach- und
Bodenbeschichtungen, Flamm- und Korrosionsschutzmaterial.
Die Verarbeitung anderer Beschichtungsstoffe nur mit
Zustimmung der Firma WAGNER.
Filterung
Trotz Ansaugfilter, Einsteckfilter in der Spritzpistole und
Hochdruckfilter ist eine Filterung des Beschichtungsstoffes im
allgemeinen zu empfehlen.
Beschichtungsstoff vor Arbeitsbeginn gut umrühren.
Achtung: Beim Aufrühren mit motorgetriebenen Rührwerken darauf achten, dass keine
Luftblasen eingerührt werden. Luftblasen
stören beim Spritzen, können sogar zur Betriebsunterbrechung führen.
Tiefgaragen, Flamm- und
fe,
3.Gerätebeschreibung
3.1 Airless Verfahren
Hauptanwendungsgebiete sind dicke Schichten von
höherviskosem Beschichtungsstoff bei großen Flächen und
hohem Materialeinsatz.
Eine Kolbenpumpe saugt den Beschichtungsstoff an und
fördert ihn unter Druck zur Düse. Bei einem Druck bis max.
230 bar (23 MPa) durch die Düse gepresst, zerstäubt der
Beschichtungsstoff. Dieser hohe Druck bewirkt eine mikrofeine
Zerstäubung des Beschichtungsstoffes.
Da in diesem System keine Luft verwendet wird, bezeichnet
man dieses Verfahren als AIRLESS-Verfahren (luftlos).
Diese Art zu spritzen bringt die Vorteile von feinster
Zerstäubung, nebelarmer Betriebsweise und glatter,
blasenfreier Oberfläche. Neben diesen Vorteilen sind die
Arbeitsgeschwindigkeit und die große Handlichkeit zu nennen.
3.2 Funktion des Gerätes
Zum besseren Verständnis der Funktion kurz den technischen
Aufbau.
WAGNER ProSpray sind elektrisch angetriebene
Hochdruckspritzgeräte.
Ein Zahnradgetriebe überträgt die Antriebskraft auf eine
Kurbelwelle. Die Kurbelwelle bewegt den Kolben der
Materialförderpumpe auf und ab.
Durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens öffnet das
Einlassventil selbständig. Bei der Abwärtsbewegung des
Kolbens öffnet das Auslassventil.
Der Beschichtungsstoff strömt unter hohem Druck durch den
Hochdruckschlauch zur Spritzpistole. Beim Austritt aus der
Düse zerstäubt der Beschichtungsstoff.
Der Druckregler regelt die Fördermenge und den Betriebsdruck
des Beschichtungsstoffs.
Viskosität
Mit dem Gerät ist es möglich, hochviskose Beschichtungsstoffe
bis etwa 30.000 mPa·s zu verarbeiten.
Lassen sich hochviskose Beschichtungsstof
so ist nach Herstellerangabe zu verdünnen.
Zweikomponenten-Beschichtungsstoff
Die entsprechende Verarbeitungszeit ist genau einzuhalten.
Innerhalb dieser Zeit das Gerät sorgfältig mit dem
entsprechenden Reinigungsmittel durchspülen und reinigen.
Beschichtungsstoffe mit scharfkantigen Zusatzstoffen
Diese üben auf Ventile, Hochdruckschlauch, Spritzpistole und
Düse eine stark verschleißende Wirkung aus. Die Lebensdauer
dieser Teile kann sich dadurch erheblich verkürzen.
Volumenstrom bei 120 bar
(12 MPa) mit Wasser:3,6 l/min4,5 l/min
max. Düsengröße:0,030 Zoll –0,034 Zoll –
max. Temperatur
des Beschichtungsstoffs:43°C
max. Viskosität:30 .000 mPa·s
Filtereinsatz
(Standardausrüstung):60 Maschen
Gewicht:39 kg
Spezial-Hochdruckschlauch:DN 6 mm,15 m, Anschluss-
Abmessungen L x B x H:655 x 825 x 640 mm
max. Schalldruckpegel:79 dB (A) *
*
Messort: Abstand 1 m seitlich vom Gerät und 1,60 m über
dem Boden, 12 MPa (120 bar) Betriebsdruck, schallharter
Boden.
V AC9 A9,5 A
2
– 6 m
0,76 mm
gewinde M 16 x 1,5
0,86 mm
3.7 Transport im Fahrzeug
Hochdruckschlauch über die Aufhängung am Handgriff
aufrollen.
Gerät mit geeignetem Befestigungsmittel sichern.
4.Inbetriebnahme
4.1 Hochdruckschlauch, Spritzpistole
und Trennöl
1. An den Beschichtungsstoff-Ausgang (Abb. 4, Pos. 1) den
Hochdruckschlauch (2) schrauben.
2. Spritzpistole (3) mit ausgewählter Düse an den
Hochdruckschlauch anschrauben.
3. Überwurfmuttern am Hochdruckschlauch fest anziehen,
damit kein Beschichtungsstoff austritt.
3.6 Transport
Gerät schieben oder ziehen.
Handgriff (Abb. 3, Pos. 1) bis zum Anschlag herausziehen.
Handgriff einfahren – Druckknöpfe (2) an den Holmen
eindrücken, dann Handgriff einfahren.
EasyGlide verhindert erhöhten Verschleiß
der Packungen.
6ProSpray 30 • 34
i
m
a
x
.
2
3
M
P
a
Ü 12 M Pa
Ü 23 MPa
SERVICE
PN 0 5518 83
Druckanzeige
Druckanzeige
D
Inbetriebnahme
m
a
x
.
2
3
M
P
a
Ü 12 M Pa
Ü 23 MPa
SERVICE
PN 0 5518 83
1
5
4
2
3
4. EasyGlide einfüllen (Abb. 5). Nur so viel einfüllen, dass
kein EasyGlide in den Beschichtungsstoff-Behälter tropft.
4.2 Abdeckung der Steuerungsanzeige
Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der einzelnen
Anzeigen des Bedienfeldes (Abb. 6).
Ständige gelbe Anzeige
Wenn die Druckanzeige ständig gelb leuchtet, arbeitet das
Spritzgerät mit einem Druck zwischen 1,4 MPa (14 bar) und 12
MPa (120 bar). Eine ständige gelbe Druckanzeige bedeutet:
• Das Spritzgerät hat die richtige Druckeinstellung zum
Versprühen von Beize, Lacken und Mehrfachfarben
• Wenn bei der Druckeinstellung die Druckanzeige ständig
gelb leuchtet, aber nach der Druckeinstellung ständig grün
leuchten sollte, liegen folgende Fehler vor:
a. Verschlissene Düse: Beim Versprühen von Latexfarbe
oder beim Versprühen mit hohem Druck leuchtet die
Druckanzeige ständig gelb. Dies bedeutet, die Spritzdüse
ist verschlissen und muss ersetzt werden
b. Zu große Düse: Wenn die Düse für den in der
Farbspritzpistole eingesetzten Sprühkopf zu groß ist,
schaltet die Druckanzeige von ständig grün auf ständig
gelb um
c. Verschleiß der Fluidbauteile: Wenn die Druckanzeige
ständig gelb leuchtet, obwohl eine neue Düse eingesetzt
und der Druck auf Maximum eingestellt ist, sind
Wartungsarbeiten erforderlich (verschlissene
Packungsdichtungen, verschlissener Kolben,
klemmendes Ventil usw.).
Ständige grüne Druckanzeige
Wenn die Druckanzeige ständig grün leuchtet, arbeitet das
Spritzgerät mit einem Druck zwischen 12 MPa (120 bar) und
23 MPa (230 bar). Eine ständige grüne Druckanzeige bedeutet:
• Das Spritzgerät arbeitet mit der richtigen Druckeinstellung
für das Spritzen mit Öl- und Latexfarben
• Das Spritzgerät arbeitet dann mit optimaler Leistung bei
hoher Druckeinstellung
Motoranzeige
Die Motoranzeige leuchtet, wenn der Motor angesteuert wird.
Diese Anzeige erleichtert in der Servicewerkstatt die Analyse
von Motorproblemen.
4.3 Druckregelknopf Einstellungen
(Abb. 7)
1. Minimale Druckeinstellung
2. Gelber Bereich – vom Mindestdruck bis 12 MPa
(120 bar)
Druckanzeige
Die Druckanzeige zeigt den aktuellen Betriebsdruck des
Farbspritzgeräts an. Es gibt drei verschiedene Anzeigen:
Blinkende gelbe, ständige gelbe und ständige grüne Anzeige.
Blinkende gelbe Anzeige
Wenn die Druckanzeige gelb blinkt, arbeitet das
Farbspritzgerät mit Druck zwischen 0 und 1,4 MPa (14 bar).
Eine blinkende gelbe Druckanzeige bedeutet:
• Das Farbspritzgerät ist angeschlossen und eingeschaltet
• Das Farbspritzgerät steht unter Fülldruck (wenig oder kein
Druck)
• Das Ventil PRIME/SPRAY [Vorfüllen/Sprühen] kann
zwischen den beiden Stellungen umgestellt werden
• Die Spritzdüse kann gewechselt oder ausgetauscht
werden
Wenn die Druckanzeige gelb blinkt und der
Druckregelknopf auf einen höheren Druck
eingestellt ist und das Ventil PRIME/SPRAY
[Vorfüllen/Sprühen] in der Stellung SPRAY
[Sprühen] steht, ist entweder die Spritzdüse
verschlissen oder das Spritzgerät muss
repariert oder gewartet werden.
3. Grüner Bereich – von 12 MPa (120 bar) bis 23 MPa
(230 bar)
4. Weiß Zone – keine Druckerzeugung
5. Blaue Zone – pulsierender Druck zur Reinigung
ProSpray 30 • 347
D
Inbetriebnahme
5
1
2
3
4
Achtung
i
MPa SOLL23.0
MPa IST22.5
MENU+–SELECT
4321
Display
Funktionstasten
4.4Anschluss an das Stromnetz
Der Anschluss muss über eine
vorschriftsmäßig geerdete SchutzkontaktSteckdose erfolgen.
Vor Anschluss an das Stromnetz darauf achten, dass die
Netzspannung mit der Angabe auf dem Leistungsschild am
Gerät übereinstimmt.
4.5Bei Erstinbetriebnahme: Reinigung
von Konservierungsmittel
1. Ansaugrohr (Abb. 8, Pos. 1) und Rücklaufschlauch (2) in
einen Behälter mit geeignetem Reinigungsmittel
einschwenken.
2. Druckregelknopf (3) in der gelben Zone auf minimalen
Druck drehen.
3. Entlastungsventil (4) öffnen, Ventilstellung PRIME
(k Zirkulation).
4. Gerät einschalten (5) ON (EIN).
5. Abwarten bis Reinigungsmittel aus dem Rücklaufschlauch
austritt.
7.
Sammelbehälter spritzen bis der Beschichtungsstoff ohne
Unterbrechung aus der Spritzpistole austritt.
8. Druck erhöhen, Druckregelknopf langsam höher drehen.
Spritzbild prüfen, Druck erhöhen bis Zerstäubung
einwandfrei ist. Druckregelknopf immer auf die unterste
Stellung bei noch guter Zerstäubung drehen.
9. Das Gerät ist spritzbereit.
4.7 Digitales ESC-System
Das Digitale ESC-System erhöht die Funktionalität des
Spritzgerätes. Es ist direkt unter dem Druckregelknopf am
Bedienfeld installiert und besteht aus einem Display sowie vier
Funktionstasten. Das Display zeigt verschiedene Menüfenster,
mit denen der Benutzer mit Hilfe der Funktionstasten die
Bedienung des Spritzgerätes überwachen und anpassen kann.
8ProSpray 30 • 34
Der Druckregelknopf hat Vorrang vor den Einstellungen des digitalen ESC-Systems. Bei
jeder Drehung des Druckregelknopfs ändert
sich der Druck des Spritzgeräts
entsprechend.
Funktionstasten
Die Funktionstasten haben die Nummern 1 bis 4. Jeder
Funktionstaste ist außerdem eine Sonderfunktion zugeordnet.
1/Menu (Menü) Taste
Bei Betätigung der Taste 1 werden die verschiedenen
Menüfenster durchsucht oder es wird die in einem aktiven
Menüfenster beschriebene Funktion ausgeführt.
2/+Taste
Bei Betätigung der Taste 2 wird die in einem aktiven
Menüfenster beschriebene Funktion ausgeführt oder ein Wert
erhöht.
3/-Taste
Bei Betätigung der Taste 3 wird die in einem aktiven
Menüfenster beschriebene Funktion ausgeführt oder ein Wert
verringert.
4/Select [Auswahl] Taste
Bei Betätigung der Taste 4 wird das aktive Menüfenster
ausgewählt oder die in dem aktiven Menüfenster beschriebene
Funktion ausgeführt.
DRUCK
AUSWAHL-4MENU-1
WARTUNG IN XXXh
BETRIEBSSTD. XX
WARTUNGSZEIT
AUSWAHL-4MENU-1
EIN.ZEI XXXXX:XX
LAUFZEIT XXXX:XX
JOB-TIMER
AUSWAHL-4MENU-1
EIN.ZEI XXXXX:XX
LAUFZEIT XXXX:XX
TIMER
AUSWAHL-4MENU-1
SerNr.XXXXXXXXXX
MIT 1 ZUM MENUE
SERIENNR.D.EINH
AUSWAHL-4MENU-1
JOB-LITERXXXX
MENU-1RESET-3
JOB-VOLUMEN
AUSWAHL-4MENU-1
LITER XXXXXX
MIT 1 ZUM MENUE
VOL. GEPUMPT
AUSWAHL-4MENU-1
VOREINST.15.2
AENDERN MIT +/-
MPa-EINST.5.2
AUSWAHL-4AEND-2
AUSWAHL
VOREINSTELL. 1-4
BENUTZEREINSTELL
AUSWAHL-4MENU-1
i
i
MPa SOLL23.0
MPa IST22.5
D
Inbetriebnahme
Menüfenster
Zur Anpassung und Überwachung des Spritzgerätes werden
verschiedene Menüfenster angeboten. Dies sind das
Hauptmenüfenster, die Menüfenster Pre-Sets
[Benutzervoreinstellungen], Volume Pumped [Gefördertes
Volumen], Job Volume [Auftragsvolumen], Unit Serial #
[Geräteseriennummer], Timers [Zeitgeber], Job Timers
[Auftragszeitgeber], Service Time [Betriebsstunden], Pressure
[Druck], Security Code [Sicherheitscode], Prime [Vorfüllen] und
Clean [Reinigung].
Hauptmenüfenster
Das Hauptmenüfenster ist das
Standardfenster zur Steuerung,
das beim Einschalten des Spritzgerätes angezeigt wird.
Drücken Sie die Taste 2, um zwischen den Maßeinheiten
PSI/Gallone und MPa/Liter umzuschalten. Drücken Sie die
T
aste 1, um die verschiedenen anderen Menüfenster
durchzublättern.
Für Sprühgeräte, die mit einem achtsprachigen Digital ESC System ausgerüstet sind:
Die Betätigung der Taste #2 am Hauptbildschirm schaltet zwischen den Messwerteinheiten MPa und Bar um.
Die Betätigung der Taste #3 am Hauptbildschirm verändert die Sprache des Anzeigetexts. Es sind insgesamt acht verschiedene
Sprachen abrufbar. Jedes Mal, wenn die Taste
#3 betätigt wird, erscheint eine andere
Sprache. Die Sprachen erscheinen in der folgenden Reihenfolge: Englisch, spanisch,
französisch, deutsch, italienisch, niederländisch, schwedisch und dänisch.
Die einzige Messwerteinheit für Sprühgeräte,
welche in Australien erworben wurden, ist
PSI/Liter. Die Betätigung der Taste #2 am
Hauptbildschirm wird die Messwerteinheit deshalb nicht verändern.
Menüfenster User Pre-Sets [Benutzervoreinstellungen]
Mit dem Menüfenster Pre-Sets
[Benutzervoreinstellungen] kann
der Benutzer vier verschiedene
Druckeinstellungen festlegen und zur weiteren V
speichern. Drücken Sie zur Auswahl des Menüfensters User PreSets [Benutzervoreinstellungen] die Taste 4.
Drücken Sie im Menü Select
[Auswahl] die Tasten 1 bis 4,
um einen vordefinierten Druck
auszuwählen oder zu ändern.
Drücken Sie die Taste 4, um
die Einstellung auszuwählen.
Das Hauptmenüfenster wird
angezeigt.
Drücken Sie die Taste 2, um
die Einstellung zu ändern.
Erhöhen Sie mit der Taste 2/+
im nächsten Menüfenster die Einstellung oder verringern Sie
diese mit der Taste 3/-. Sobald Sie die gewünschte Einstellung
erreicht haben, drücken Sie die Taste 4, um den Wert zu
übernehmen. Das Hauptmenüfenster wird angezeigt.
Durchsuchen Sie zur Änderung oder Auswahl der übrigen drei
Voreinstellungen das Menüfenster User Pre-Sets
[Benutzervoreinstellungen] und wiederholen sie die oben
beschriebenen Schritte.
Menüfenster Volume Pumped [Gefördertes Volumen]
Das Menüfenster Volume
Pumped [Gefördertes V
zeigt die Gesamtanzahl der
Gallonen bzw. Liter, die mit dem Spritzgerät versprüht wurden.
olumen]
erwendung
Drücken Sie zur Auswahl des
Menüfensters Volume Pumped
[Gefördertes Volumen] die
Taste 4.
Menüfenster Job Volume [Auftragsvolumen]
Mit dem Menüfenster Job
V
olume [Auftragsvolumen]
kann der Benutzer einen
Literzähler zurücksetzen, um den Verbrauch bei bestimmten
Aufträgen zu kontrollieren.
Drücken Sie zur Auswahl des
Menüfensters Job Volume
[Auftragsvolumen] die Taste 4.
Menüfenster Unit Serial # [Geräteseriennummer]
Das Menüfenster Unit Serial #
[Geräteseriennummer] zeigt die
Seriennummer des
Spritzgerätes an.
Drücken Sie zur
Menüfensters Unit Serial #
[Geräteseriennummer] die
Taste 4.
Menüfenster Timers [Zeitgeber]
Im Menüfenster T
[Zeitgeber] wird die
Gesamteinschaltdauer des
Spritzgerätes sowie die Gesamtbetriebszeit des Spritzgerätes
angezeigt (Förderbetrieb).
Drücken Sie zur Auswahl des
Menüfensters Timers
[Zeitgeber] die Taste 4.
Menüfenster Job Timer [Auftragszeitgeber]
Mit dem Menüfenster Job
T
imer [Auftragszeitgeber] kann
der Benutzer die „ON TIME“
[Einschaltzeit] und die „RUN TIME“ [Betriebszeit] zurücksetzen,
um die Arbeitszeit bei bestimmten Aufträgen zu kontrollieren.
Drücken Sie zur Auswahl des
Menüfensters Job Timer
[Auftragszeitgeber] die Taste 4.
Das Menüfenster schaltet zwischen den Zeitgebern und einem
anderen Menüfenster um, in dem der Benutzer die Zeitgeber
zurücksetzen kann.
Menüfenster Service Timer [Betriebsstunden]
Im Menüfenster Service Timer
[Betriebsstunden] kann der
Benutzer ein W
(in Stunden) festlegen. Unter der eingestellten Zeit zeigen die
Menüfenster die aktuelle Betriebsstundenzahl des
Spritzgerätes an. Drücken Sie zur Auswahl des Menüfensters
Service Timer [Betriebsstunden] die Taste 4.
Das Menüfenster schaltet
zwischen der Anzeige der
Betriebsstunden und einem
weiteren Menüfenster um, in dem der Benutzer das
Wartungsintervall ändern kann.
Wenn das Wartungsintervall eingestellt ist und die eingestellten
Betriebsstunden abgelaufen sind, schaltet die Anzeige
zwischen dem Hauptmenüfenster und dem Menüfenster
Service Required [Wartung erforderlich] um, wenn das
Spritzgerät eingeschaltet wird. Wechseln Sie zum Menüfenster
Service Timer [Betriebsstunden] und stellen Sie entweder ein
neues Wartungsintervall ein oder stellen Sie das
Wartungsintervall auf Null, um wieder zur normalen Anzeige
zurückzukehren.
Menüfenster Pressure [Druck]
Im Menüfenster Pressure
[Druck] kann der Benutzer den
aktuell eingestellten Solldruck
sowie den aktuellen
Auswahl des
imers
artungsintervall
Arbeitsdruck anzeigen.
ProSpray 30 • 349
Achtung
i
Gefahr
i
D
SpritztecknikArbeitsunterbrechung
REINIG
MPaXXXX
VORFULLEN
i
i
NEUE CODE-NR.
EINGEBEN
ALTE CODE-NR.
EINGEBEN
i
SICHERHEITSCODE
AENDERN-4MENU-1
MPa SOLL23.0
MPa IST22.5
Drücken Sie zur Auswahl des
Menüfensters Pressure [Druck]
die Taste 4. Dieses Fenster ist
zugleich das Hauptmenüfenster.
Menüfenster Security Code [Sicherheitscode]
Im Menüfenster Security Code
[Sicherheitscode] kann der
Benutzer einen vierstelligen
Sicherheitscode eingeben, um die Inbetriebnahme des
Spritzgerätes durch Unbefugte zu verhindern. W
Sicherheitscode definiert wurde, fragt die Steuerung auf dem
Display den Code beim Einschalten ab. Wenn der richtige
Sicherheitscode eingegeben wird, erscheint auf dem Display
das Menüfenster Main Screen [Hauptmenü] und das
Spritzgerät wird eingeschaltet. Wird ein falscher Code
eingegeben, erscheint auf dem Display erneut die Aufforderung
zur Eingabe des richtigen Codes und das Spritzgerät wird
deaktiviert. Drücken Sie zur Änderung oder Definition des
Sicherheitscodes die Taste 2.
Wenn das Spritzgerät neu ist, ist kein Sicherheitscode definiert und beim Einschalten erscheint sofort das Hauptmenüfenster. Außerdem wird bei erstmaliger Eingabe eines
Sicherheitscodes das Fenster „Enter Old Code
Number“ [Alte Codenummer eingeben] nicht
angezeigt.
Geben Sie die alte
Sicherheitscodenummer ein,
um das Fenster zur Änderung
des Sicherheitscodes aufzurufen. Wenn Sie den falschen Code
eingeben, erscheint auf dem Display erneut die Aufforderung
zur Eingabe des richtigen Sicherheitscodes, anderenfalls kann
der Sicherheitscode nicht geändert werden.
Geben Sie den neuen
Sicherheitscode ein. Sobald
der neue Sicherheitscode
eingegeben ist, erscheint auf dem Display automatisch die
Aufforderung zur Eingabe des neuen Sicherheitscodes zur
Überprüfung. Wenn Sie den neuen Code erneut eingeben,
erscheint auf dem Display eine Bestätigung, dass der neue
Sicherheitscode übernommen wurde und danach wieder das
Hauptmenüfenster. Wenn Sie den neuen Sicherheitscode
falsch eingeben, erscheint auf dem Display wieder die
Aufforderung „Enter New Code Number“ [Neue Codenummer
eingeben] und der Ablauf beginnt von vorn.
Geben Sie zur Deaktivierung der X-LockSicherheitsfunktion „1111“ in dem Fenster
„Enter New Code Number“ [Neue Codenummer
eingeben] ein (dies ist der Standardsicherheitscode, mit dem das Spritzgerät entriegelt
wird). Daraufhin erscheint beim Einschalten
des Spritzgerätes das Hauptmenüfenster.
Wenn in einem Menüfenster 30 Sekunden lang
keine Eingaben erfolgten, schaltet das Display
wieder zum Hauptmenüfenster zurück.
Menüfenster Prime [Vorfüllen]
Das Menüfenster Prime
[Vorfüllen] wird angezeigt,
wenn der Druckregelknopf im
gelben Bereich auf die Einstellung „Min“ eingestellt ist.
Menüfenster Clean [Reinigung]
Das Menüfenster Clean
[Reinigung] erscheint, wenn
der Druckregelknopf in die
Stellung CLEAN [Reinigung] im blauen Bereich gestellt wird
und das Ventil PRIME/SPRAY [Vorfüllen/Sprühen] in Stellung
PRIME [Vorfüllen] steht.
enn ein
5.Spritztechnik
Während des Spritzvorgangs die Spritzpistole gleichmäßig
führen. Bei Nichteinhaltung tritt ein unregelmäßiges Spritzbild
auf. Die Spritzbewegung mit dem Arm ausführen und nicht mit
dem Handgelenk. Ein paralleler Abstand von ca. 30 cm zwischen Spritzpistole und Spritzobjekt einhalten. Die seitliche Abgrenzung des Spritzstrahles soll nicht zu scharf sein. Der
Spritzrand sollte allmählich auflockern, damit beim nächsten
Durchgang leicht überlappt werden kann. Spritzpistole immer
parallel und im Winkel von 90° zur Spritzfläche führen, so
entsteht am wenigsten Farbnebel.
Beim Auftreten sehr scharfer Randzonen und
Streifen im Spritzstrahl – Betriebsdruck erhöhen oder Beschichtungsstoff verdünnen.
6.Handhabung des Hochdruck-
schlauches
Scharfes Biegen oder Knicken des Hochdruckschlauches
vermeiden, kleinster Biegeradius etwa 20 cm.
Hochdruckschlauch nicht überfahren sowie vor scharfen
Gegenständen und Kanten schützen.
Verletzungsgefahr durch undichten
Hochdruckschlauch. Beschädigten
Hochdruckschlauch sofort ersetzen.
Niemals defekten Hochdruckschlauch
selbst reparieren!
6.1 Hochdruckschlauch
Das Gerät ist mit einem speziell für Kolbenpumpen geeigneten
Hochdruckschlauch ausgerüstet.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und
Lebensdauer nur WAGNER OriginalHochdruckschläuche verwenden.
7.Arbeitsunterbrechung
1. Entlastungsventil öffnen, Ventilstellung PRIME
(k Zirkulation).
2. Gerät ausschalten OFF (AUS).
3. Druckregelknopf in die Weiß Zone drehen (keine
Druckerzeugung).
4. Abzugsbügel der Spritzpistole ziehen, um
Hochdruckschlauch und Spritzpistole vom Druck zu
entlasten.
5. Spritzpistole sichern, siehe Betriebsanleitung der Spritzpistole.
6. Falls eine Standarddüse gereinigt werden soll, siehe Seite
21, Punkt 13.2.
Ist eine andere Düsenausführung montiert, dann nach
entsprechender Betriebsanleitung vorgehen.
7. Ansaugrohr und Rücklaufschlauch im Beschichtungsstoff
eingetaucht lassen oder in ein entsprechendes
Reinigungsmittel einschwenken.
Beim Einsatz von schnelltrocknenden –
oder Zweikomponenten-Beschichtungsstoff, Gerät unbedingt innerhalb der
Verarbeitungszeit mit geeignetem Reinigungsmittel durchspülen.
10ProSpray 30 • 34
i
Achtung
Gefahr
D
Gerätereinigung (Außerbetriebnahme)
Achtung
Gefahr
8.Gerätereinigung
(Außerbetriebnahme)
Sauberkeit ist die sicherste Gewährleistung für einen
störungsfreien Betrieb. Nach Beendigung der Spritzarbeiten
Gerät reinigen. Auf keinen Fall dürfen Beschichtungsstoffe im
Gerät antrocknen und sich festsetzen. Das zur Reinigung
verwendete Reinigungsmittel (nur mit einem Flammpunkt über
21° C) muss dem Beschichtungsstoff entsprechen.
• Spritzpistole sichern, siehe Betriebsanleitung der
Spritzpistole
Düse reinigen und demontieren.
Standarddüse siehe Seite 21, Punkt 13.2.
Ist eine andere Düsenausführung montiert, dann nach
4. Abzugsbügel an der Spritzpistole ziehen, um restlichen
Beschichtungsstoff aus dem Ansaugrohr,
Hochdruckschlauch und der Spritzpistole in einen offenen
Behälter zu pumpen.
Bei lösemittelhaltigen Beschichtungsstoffen muss der Behälter geerdet werden.
8.1 Gerätereinigung von außen
Zuerst Netzstecker aus der Steckdose
ziehen.
Kurzschlussgefahr durch eindringendes
Wasser!
Gerät niemals mit Hochdruck- oder
Dampfhochdruckreiniger abspritzen.
Gerät außen mit einem in geeignetem Reinigungsmittel
getränktem Tuch abwischen.
8.2 Ansaugfilter
Ein sauberer Ansaugfilter gewährleistet stets
maximale Fördermenge, konstanten Spritzdruck und einwandfreies Funktionieren des
Gerätes.
1. Filter (Abb. 9) vom Ansaugrohr abschrauben.
2. Filter reinigen oder austauschen.
Reinigung mit einem harten Pinsel und entsprechendem
Reinigungsmittel durchführen.
Vorsicht! Nicht in Behälter mit kleiner Öffnung (Spundloch) pumpen oder spritzen!
Siehe Sicherheitsvorschriften.
5. Ansaugrohr mit Rücklaufschlauch in einen Behälter mit
geeignetem Reinigungsmittel einschwenken.
6. Druckregelknopf in die blaue Zone drehen – pulsierender
Druck zur Reinigung.
7. Entlastungsventil öffnen, Ventilstellung PRIME
(k Zirkulation).
8.
Geeignetes Reinigungsmittel einige Minuten im Kreislauf
pumpen.
Wahl einer kleineren Düse,
siehe Düsentabelle Seite 22.
Druckregelknopf auf höhere Ziffer drehen.
Filter reinigen oder austauschen.
Entlastungsventil demontieren und reinigen oder austauschen.
Beschichtungsstoff tritt
oben aus der Farbstufe
Gerät verliert an Leistung
Packungen verklebt oder
verschlissen.
Ventilkugeln verschlissen.
Ventilsitze verschlissen.
Obere Packung ist verschlissen.
Kolben ist verschlissen.
Druckeinstellung ist zu niedrig.
Packungen ausbauen, reinigen oder austauschen.
Ventilkugeln ausbauen und austauschen.
Ventilsitze ausbauen und austauschen.
Packung ausbauen und austauschen.
Kolben ausbauen und austauschen.
Druckregelknopf auf höhere Ziffer drehen.
ProSpray 30 • 3413
D
Hilfe bei Störungen
SPANNUNG ZU NIE.
MOTOR PRUEFEN
MESSFUE. PRUEFEN
FARBE. PRUEFEN
Achtung
DISPLAY KONTAKT
FEHLER
MAX DRUCK
UEBERSCHRITTEN
UEBERLASTUNG
MECHANIK.PRUEFEN
REGLERTEMPERATUR
ZU HOCH
MOTORTEMPERATUR
ZU HOCH
Art der StörungMögliche UrsacheMaßnahme zur Behebung der Störung
Erhöhte Pulsation an der
Spritzpistole
Schlechtes Spritzbild
Falscher Hochdruckschlauchtyp.
Düse verschlissen oder zu groß.
Zu hoher Druck.
Zu große Düse für den zu
verspritzenden Beschichtungsstoff.
Druckeinstellung nicht korrekt.
Zu niedrige Fördermenge.
Beschichtungsstoff hat zu hohe
Viskosität.
Fehlermeldungen des Digitalen ESC-System
Die folgenden Fehlermeldungen werden angezeigt, wenn das
Digitale ESC-System ein Problem mit dem Spritzgerät erkennt.
Sobald ein Problem erkannt und eine Fehlermeldung
ausgegeben wird, wird das Spritzgerät abgeschaltet.
Bevor Sie fortfahren, führen Sie die
Maßnahmen zur Druckentlastung durch, die
in diesem Handbuch erläutert wurden.
Halten Sie auch alle anderen Warnhinweise
ein, um die Verletzungsgefahr durch
Injektionen, bewegliche Teile oder
elektrischen Schlag zu reduzieren. Trennen
Sie das Spritzgerät vor Wartungsarbeiten
stets vom Netz!
Menüfenster Check Paint [Farbe überprüfen] (E1)
Das Menüfenster Check Paint
[Farbe überprüfen] erscheint,
wenn der Pumpendruck sehr
weit absinkt und der Druckregelknopf nicht verstellt wurde.
Überprüfen Sie den Füllstand der Farbe und füllen Sie Farbe
nach. Schalten Sie das Spritzgerät, wie im
„Farbgebung“ im Kapitel Bedienung dieses Handbuches
beschrieben, wieder ein.
Das Menüfenster Check
Transducer [Sensor überprüfen]
erscheint, wenn der Sensor
defekt ist oder sich gelöst hat. Bringen Sie das Spritzgerät zur
Reparatur in eine Vertragswerkstatt von Wagner.
Menüfenster Check Motor [Motor überprüfen] (E3)
Das Menüfenster Check Motor
[Motor überprüfen] erscheint,
wenn Motor oder Motorsensor
defekt sind. Bringen Sie das Spritzgerät zur Reparatur in eine
Vertragswerkstatt von Wagner.
Menüfenster Low Voltage [Niedrige Spannung] (E4)
Das Menüfenster Low Voltage
[Niedrige Spannung] erscheint,
wenn sich das Spritzgerät
abschaltet, weil die Eingangsspannung zu niedrig ist.
Überprüfen Sie die Stromversorgung und beseitigen Sie das
Problem. Schalten Sie das Spritzgerät, wie im Abschnitt
„Farbgebung“ im Kapitel Bedienung dieses Handbuches
beschrieben, wieder ein.
Abschnitt
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und Lebensdauer nur
WAGNER Original-Hochdruckschläuche verwenden.
Düse austauschen.
Druckregelknopf auf niedrigere Ziffer drehen.
Düse austauschen, siehe Düsentabelle Seite 22.
Druckregelknopf drehen bis ein zufriedenstellendes Spritzbild erreicht wird.
Alle Filter reinigen oder austauschen.
Entsprechend Herstellerangabe verdünnen.
Menüfenster High Motor Temperature [Hohe
Motortemperatur] (E5)
Das Menüfenster High Motor
T
emperature [Hohe
Motortemperatur] erscheint,
wenn die Motortemperatur zu stark angestiegen ist. Bringen
Sie das Spritzgerät zur Reparatur in eine Vertragswerkstatt
von Wagner.
Menüfenster High Control Temperature [Hohe
Reglertemperatur] (E6)
Das Menüfenster High Control
T
emperature [Hohe
Reglertemperatur] erscheint,
wenn die Temperatur des Digitalen ESC-System zu weit
angestiegen ist. Bringen Sie das Spritzgerät zur Reparatur in
eine Vertragswerkstatt von Wagner.
Menüfenster High Load Check Mechanism [Hohe
Belastung, Mechanik überprüfen] (E7)
Das Menüfenster High Load
Check Mechanism [Hohe
Belastung, Mechanik
überprüfen] erscheint, wenn sich das Spritzgerät abschaltet,
weil die Stromaufnahme zu hoch ist oder das Spritzgerät den
Überstromschutzschalter auslöst. Bringen Sie das Spritzgerät
zur Reparatur in eine V
Das Menüfenster Exceeded
Pressure Limit [Druckwert
überschritten] (E8) erscheint,
wenn der Druck im Spritzgerät 22,8 MPa/3300 Psi übersteigt.
Bringen Sie das Spritzgerät zur Reparatur in eine
V
ertragswerkstatt von Wagner.
Menüfenster Communication Error
[Datenübertragungsfehler] (E9)
Das Menüfenster
Communication Error
[Datenübertragungsfehler] wird
angezeigt, wenn die Datenübertragung zwischen dem
Digitalen ESC-System und dem Bedienfeld verloren geht.
Bringen Sie das Spritzgerät zur Reparatur in eine
V
ertragswerkstatt von Wagner.
ertragswerkstatt von Wagner.
14ProSpray 30 • 34
D
WartungReparaturen am Gerät
1
5
7
3
6
4
2
Gefahr
9
8
7
6
5
4
2
1
3
Gefahr
2
1
Gefahr
10. Wartung
10.1 Allgemeine Wartung
Die Wartung des Gerätes soll einmal jährlich durch den
Wagner-Service durchgeführt werden.
1. Hochdruckschläuche, Geräteanschlussleitung und Stecker
auf Beschädigung prüfen.
2. Einlass-, Auslassventil und Filter auf Verschleiß prüfen.
10.2 Hochdruckschlauch
Hochdruckschlauch optisch auf eventuell vorhandene
Einschnitte oder Ausbeulungen, insbesondere am Übergang in
die Armatur, prüfen. Überwurfmuttern müssen sich frei drehen
lassen.
11.2 Ein- und Auslassventil
1. Die vier Schrauben im Frontdeckel entfernen, Frontdeckel
abnehmen.
2. Gerät einschalten ON (EIN) und so ausschalten OFF
(AUS), dass der Spiralring (Abb. 13, Pos. 1) am Pleuel
unterhalb der Führung (2) sichtbar ist.
Quetschgefahr – nicht mit den Fingern oder
Werkzeug zwischen die sich bewegenden
Teile fassen.
11.Reparaturen am Gerät
Gerät ausschalten OFF (AUS).
Vor allen Reparaturen – Netzstecker aus
der Steckdose ziehen.
11.1 Entlastungsventil
1. Kerbstift (Abb. 12, Pos. 1) mit einem Durchschlag von 2
mm aus dem Entlastungsventilgriff (2) entfernen.
2. Entlastungsventilgriff (2) und Mitnehmer (3) abziehen.
3. Ventilgehäuse (4) komplett mit Rollgabelschlüssel
abschrauben.
4. Sicherstellen, dass die Dichtung (5) richtig sitzt, dann
neues Ventilgehäuse (4) komplett in den Verteilerblock (6)
einschrauben. Mit Rollgabelschlüssel anziehen.
5. Mitnehmer (3) ausrichten auf die Bohrung im
Farbstufengehäuse (6). Mitnehmer aufschieben und mit
Maschinenfett einstreichen.
6. Bohrung in der Ventilwelle (7) und im Entlastungsventilgriff
(2) in Übereinstimmung bringen.
7. Kerbstift (1) einsetzen und Entlastungsventilgriff in Stellung
PRIME/SPRAY stellen.
ProSpray 30 • 3415
3.
Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
4. Klammer am Ansaugrohr abziehen, Rücklaufschlauch
entfernen.
5. Verbindungsschlauch (Abb.
14, Pos. 1) zum
Hochdruckfilter
abschrauben.
6. Gerät um 90° nach hinten
schwenken zum leichteren
Arbeiten an der
Materialförderpumpe.
7. Einlassventilgehäuse (2)
mit leichten
Hammerschlägen aus dem
unteren Gehäuse (3) lösen
und abschrauben oder mit
Rollgabelschlüssel
abschrauben.
9. Alle Teile mit
entsprechendem
Reinigungsmittel reinigen.
Einlassventilgehäuse (2),
Einlassventilsitz (7) und
Einlassventilkugel (8) auf
Verschleiß prüfen, wenn
notwendig Teile austauschen. Verschlissener Einlassventilsitz (7), falls er auf einer Seite unbenützt ist,
umgedreht einbauen.
10. Montage in umgekehrter Reihenfolge durchführen. O-Ring
(5) mit Maschinenfett einstreichen und auf richtigen Sitz im
Einlassventilgehäuse (2) achten.
D
Reparaturen am Gerät
16
17
18
19
20
14
15
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13
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11
1
2
1
2
Achtung
Achtung
5
7
10
8
6
9
11
4
3
2
1
11. Unteres Gehäuse (Abb. 15, Pos. 10) mit
Rollgabelschlüssel abschrauben, dabei am oberen
Gehäuse (11) mit einem zweiten Rollgabelschlüssel
gegenhalten.
12. Stützring (13) und O-Ring (12) entfernen.
13. Auslassventilgehäuse (14) mit Sechskantschraubendreher
15. Alle Teile mit
entsprechendem
Reinigungsmittel
reinigen.
Auslassventilgehäuse
(14), Auslassventilsitz
(20), Auslassventilkugel
(18) und obere
Kugelführung (17) auf
Verschleiß prüfen, wenn
notwendig, Teile
austauschen.
Verschlissener
Auslassventilsitz (20),
falls er auf einer Seite
unbenützt ist, umgedreht
einbauen.
16. Montage in umgekehrter
Reihenfolge
durchführen. O-Ring (12)
mit Maschinenfett
einstreichen und auf richtigen Sitz im unteren Gehäuse
(10) achten.
11.3 Packungen
1. Einlassventilgehäuse und unteres Gehäuse ausbauen,
entsprechend den Schritten unter Kapitel 11.2, Seite 15.
2. Es ist nicht notwendig, das Auslassventil auszubauen.
3. Spiralring (Abb. 16, Pos. 1) mit Schraubendreher
hochschieben. Verbindungsstift (2) mit einem Durchschlag
von 6 mm aus dem Pleuel (3) und Kolben (4) entfernen.
4. Verbindungsstift (2) aus dem Getriebegehäuse
entnehmen.
5. Arretiermutter (5) mit
leichten Hammerschlägen
entgegen dem
Uhrzeigersinn lösen.
6. Oberes Gehäuse (6)
entgegen dem
Uhrzeigersinn aus dem
Getriebegehäuse
herausschrauben.
7. Oberes Gehäuse (6) an den
Schlüsselflächen senkrecht
in einen Schraubstock
spannen.
Schraubstock
nicht zu stark
zudrehen,
damit es nicht
zu einer Verquetschung
kommt.
8. Verschraubung (7)
herausschrauben.
9. Kolben (4) nach unten aus
dem oberen Gehäuse (6)
schieben. Kolben auf
Verschleiß prüfen, wenn
notwendig austauschen.
10. Obere (8) und untere
Packung (9) aus dem
oberen Gehäuse (6)
ausbauen.
Oberes
Gehäuse innen
nicht
beschädigen.
11. Aus der oberen und unteren
Packung die
Transportvorrichtung
entfernen.
Die Transportvorrichtung
aus der oberen Packung
wird zur Montage des
Kolbens benötigt.
12. Obere Packung (8) und
untere Packung (9) mit
Maschinenfett einstreichen.
13. Obere Packung (Abb. 17)
mit O-Ring (1) und
vorstehender Lippe (2) nach
unten in das obere
Gehäuse (6) einsetzen.
14. Zwischenring (Abb. 16,
Pos. 10) auf die obere
Packung (8) legen.
15. Verschraubung (Abb.
16, Pos. 7) in das
obere Gehäuse (6)
einschrauben, mit 34 –
41 Nm anziehen.
16. Untere Packung
(Abb. 18) so
einsetzen, dass die
Seite mit dem
kleineren Abstand
zwischen O-Ring (1)
und vorstehender
Lippe (2) nach oben
zeigt.
16ProSpray 30 • 34
D
Reparaturen am Gerät
Potentiometer
Motor
Bedienfeld
Schwankung
Entstörer
Elektronische
Druckkontrolle
(EPC)
J16
NeutralleiterPhasenan-
schluss
Motor-
anschluss
Motor-
anschluss
J9
J2 J1
J12 J7
Erdung
weiß
weiß
weiß
Druckgeber
grün
Schalter
schwarz
Netzstecker
Potentiometer
Motor
Bedienfeld
Schwankung
Entstörer
Elektronische
Druckkontrolle
(EPC)
J16
NeutralleiterPhasenan-
schluss
Motor-
anschluss
Motor-
anschluss
J9
J2 J1
J12 J7
Erdung
weiß
weiß
Druckgeber
grün
Schalter
Netzstecker
blau
braun
17. Mit Hilfe des Montagewerkzeugs die untere Packung in
Endlage bringen.
18. Montagewerkzeug (im Lieferumfang der oberen Packung
als Transportvorrichtung) für den Kolben (Abb. 16, Pos. 4)
von oben auf den Kolben schieben.
19. Montagewerkzeug und Kolben (4) mit Maschinenfett
einstreichen.
20. Kolben (4) durch die untere und obere Packung
hindurchschieben bis das obere Kolbenende aus der
Verschraubung (7) herausragt.
21. Montagewerkzeug vom Kolben (4) entfernen.
22. Arretiermutter (5) bis zur Anlage am oberen Gehäuse (6)
aufschrauben.
23. Gewinde des oberen Gehäuses (6) mit Maschinenfett
einstreichen.
Oberes Gehäuse aus dem Schraubstock herausnehmen.
24. Oberes Gehäuse (6) in das Getriebegehäuse
einschrauben. Verbindungsbolzen (2) in den Pleuel (3) und
den Kolben (4) einsetzen und mit dem Spiralring (1)
sichern.
25. Oberes Gehäuse (6) soweit in das Getriebegehäuse
einschrauben, bis die Arretiermutter (5) zur Anlage kommt
und der Anschluss für den Verbindungsschlauch nach
hinten zeigt.
11.4 Schaltplan ProSpray 30 • 34
100~120 V AC
26. Arretiermutter (5) mit leichten Hammerschlägen anziehen.
27. Führungsring (11) in das untere Gehäuse (Abb. 15, Pos.
10) einsetzen und unteres Gehäuse in das obere Gehäuse
einschrauben und anziehen.
Um eine einwandfreie und rationelle Arbeitsweise zu erzielen, ist die Auswahl der Düse von großer Wichtigkeit.
In vielen Fällen kann die richtige Düse nur über einen Spritzversuch ermittelt werden.
Einige Regeln hierzu:
Der Spritzstrahl muss gleichmäßig sein.
Wenn Streifen im Spritzstrahl erscheinen, so ist der Spritzdruck zu gering oder die V
stoffes zu hoch.
Abhilfe: Druck erhöhen oder Beschichtungsstoff verdünnen. Jede Pumpe leistet eine bestimmte Fördermenge im
V
erhältnis zur Düsengröße:
Es gilt grundsätzlich:Große Düse=niedriger Druck
Kleine Düse
=hoher Druck
Es gibt ein großes Sortiment von Düsen mit verschiedenen Spritzwinkeln.
13.2 Wartung und Reinigung von Airless Hartmetall-Düsen
Standarddüsen
Ist eine andere Düsenausführung montiert, dann nach Herstellerangaben reinigen.
Die Düse hat eine mit größter Präzision bearbeitete Bohrung. Um eine lange Lebensdauer zu erreichen ist eine
schonende Behandlung erforderlich. Denken Sie daran, dass der Hartmetalleinsatz spröde ist! Düse niemals werfen oder mit scharfen metallenen Gegenständen bearbeiten.
iskosität des Beschichtungs-
Folgende Punkte sind zu beachten, um die Düse sauber und einsatzbereit zu halten:
1. Entlastungsventil öffnen, Ventilstellung PRIME (k Zirkulation).
2.
Gerät ausschalten.
3. Düse von der Spritzpistole demontieren.
4. Düse in ein entsprechendes Reinigungsmittel legen bis alle Beschichtungsstoffreste aufgelöst sind.
5. Wenn Druckluft vorhanden ist, Düse ausblasen.
6. Mit einem spitzen hölzernen Stab (Zahnstocher) eventuelle Reste entfernen.
7. Die Düse unter Zuhilfenahme eines Vergrößerungsglases kontrollieren und falls erforderlich,
Punkt 4 bis 6 wiederholen.
13.3 Spritzpistolen-Zubehör
Flachstrahl-Verstelldüse
bis 250 bar (25 MPa)
DüsenmarkierungmmEntfernung vom SpritzobjektVerwendungVerstelldüse
Wagner Spraytech
Iberica, S.A.
P.O. Box 132, Crta. N-340
KM 1.245,4
08750 Molins de Rei
(Barcelona) Spain
Tel. 0034/93/6800028
Fax: 0034/93/6800555
info@wagnerspain.com
J. Wagner France S.A.R.L
5, Ave. Du 1er Mai B.P. 47
91122 Palaiseau-Cedex
France
Phone: 0033/1/825 011 111
Fax: 0033/1/69817257
division.batiment@wagner-france.fr
Wagner Spraytech (UK) Ltd.
Unit 3 Haslemere Way
Tramway Industrial Estate
Banbury, Oxon OX 16 5RN
Great Britain
Tel. 0044/1295/265353
Fax: 0044/1295/269861
enquiry@wagnerspraytech.co.uk
Never put your fingers, hands or any other parts of the body into the
spray jet!
Never point the spray gun at yourself, other persons or animals.
Never use the spray gun without safety guard.
Do not treat a spraying injury as a harmless cut. In case of injury to
the skin through coating materials or solvents, consult a doctor
immediately for quick and expert treatment. Inform the doctor
about the coating material or solvent used.
The operating instructions state that the following points must
always be observed before starting up:
1. Faulty units must not be used.
2. Secure WAGNER spray gun using the safety catch on the
trigger.
3. Ensure that the unit is properly earthed. The connection
must take place through a correctly earthed two-pole and earth
socket outlet.
4. Check allowable operating pressure of high-pressure hose and
spray gun.
5. Check all connections for leaks.
The instructions regarding regular cleaning and maintenance of the
unit must be strictly observed.
Before any work is done on the unit or for every break in work the
following rules must be observed:
1. Release the pressure from spray gun and hose.
2. Secure the WAGNER spray gun using the safety catch
on the trigger.
3. Switch off unit.
①
②
③
Be safety-conscious!
Attention: Danger of injury by injection!
Airless units develop extremely high spraying pressures.
Danger
Danger
24ProSpray 30 • 34
Contents
GB
Contents
Page
1.Safety regulations for Airless spraying ............26
General view of application ................................28
CE Declaration of conformity ........................................106
ProSpray 30 • 3425
Danger
Danger
Danger
Danger
i
Danger
GB
Safety regulations
1. Safety regulations for Airless
spraying
All local regulations in force must be observed.
For secure handling of Airless high-pressure spraying
units the following safety regulations are to be observed:
UFlash point
Only use coating materials with a flash point
of 21 °C or above without additional heating.
The flash point is the lowest temperature at
which vapours develop from the coating material.
These vapours are sufficient to form an inflammable mixture over the air above the coating
material.
UExplosion protection
Do not use the unit in work places which are
covered to the explosion protection regulations.
U Danger of explosion and fire
through sources of flame during
spraying work
There may be no sources of flame such as, for
example, open fires, smoking of cigarettes,
cigars or tobacco pipes, sparks, glowing
wires, hot surfaces, etc. in the vicinity.
UDanger of injury through the spray
jet
USecure spray gun against
unintended operation
Always secure the spray gun when mounting or dismounting the tip and in case of interruption to work.
URecoil of spray gun
In case of high operating pressure, pulling the
trigger can effect a recoil force of up to 15 N.
If you are not prepared for this, your hand can
be thrust backwards or your balance lost. This
can lead to injury.
URespiratory protection for protec-
tion against vapours of solvents
Wear respiratory protection when spraying.
The user must be provided with a breathing mask.
UPrevention of occupational illnesses
Protective clothing, gloves and possibly skin protection cream
are necessary for the protection of the skin.
Observe the regulations of the manufacturer concerning
coating materials, solvents and cleaning agents in preparation,
processing and cleaning units.
UMax. operating pressure
Max. permissible operating pressure for spray gun, spray
gun accessories and high-pressure hose may not fall short
of the maximum operating pressure of 230 bar (23 MPa)
stated on the unit.
UHigh-pressure hose (safety note)
Electrostatic charging of spray guns and the high-pressure
hose is discharged through the high-pressure hose. For this
reason the electric resistance between the connections of the
high-pressure hose must be equal or lower than 197 kΩ/m
(60 kΩ/ft.).
For reasons of function, safety and durability
use only original WAGNER high-pressure
hoses.
Caution! Danger of injury through injection!
Never point the spray gun at yourself, other persons or animals.
Never use the spray gun without spray jet safety guard.
The spray jet may not come into contact with any part of
the body.
All hoses, fittings, and filter parts must be secured before
operating spray pump. Unsecured parts can eject at great
force or leak a high pressure fluid stream causing severe
injury.
In working with Airless spray guns, the high spray pressures arising can cause very dangerous injuries. If contact
is made with the spray jet, coating material can be injected
into the skin. Do not treat a spray injury as a harmless cut.
In the case of injury to the skin through coating material or
solvents, consult a doctor for quick and correct treatment.
Inform the doctor about the coating material or solvent
used.
26ProSpray 30 • 34
Danger
Danger
Danger
Danger
Danger
GB
Safety regulations
UElectrostatic charging (formation of
sparks or flame)
Under certain circumstances, electrostatic
charging can occur on the unit due to the rate
of flow of the coating material when spraying.
On discharging this can result in the emergence of sparks or fire. It is therefore necessary that the unit is always earthed through
the electrical installation. The connection must
take place through a correctly earthed twopole-and-earth socket outlet.
UUsing unit on construction sites
Connection to the mains only through a special feed point,
e.g. through an error protection installation with INF ≤ 30
mA.
USetting up the unit
When working indoors:
Vapors containing solvents may not be allowed
to build up in the area of the device.
Setting up the unit on the side a way from the
sprayed object.
A minimum distance of 5 m between the unit
and spray gun is to be maintained.
When working outdoors:
Vapors containing solvents may not be allowed to blow to-
ward the unit.
Note the direction of the wind.
Set the unit up in such a way that vapors containing solvents do not reach the unit and build
up there.
A minimum distance of 5 m between the unit
and spray gun is to be maintained.
UCleaning the unit
Danger of short circuit through penetrating
water!
Never spray down the unit with high-pressure
or high-pressure steam cleaners.
UWork or repairs on the electrical
equipment
Only have this work carried out by a qualified electrician. No
liability will be taken for incorrect installation.
UWorking on electrical components
Remove the mains plug from the socket for all such works.
USetting-up on uneven surfaces
The front side of the unit must point downwards to prevent
sliding away.
UVentilation when spraying in rooms
Adequate ventilation must be guaranteed for the removal of the
solvent vapours.
USuction installations
These are to be set-up by the user of the unit according to
local regulations.
UEarthing of the object
The object to be coated must be earthed.
UCleaning units with solvents
When cleaning the unit with solvents, the solvent should never be sprayed or pumped back
into a container with a small opening (bunghole). An explosive gas/air mixture can be produced. The container must be earthed.
ProSpray 30 • 3427
i
i
GB
General view of applicationDescription of unit
2.General view of application
2.1Application
All painting jobs in the workshop and on the building site, small
and large-area dispersion work with the spray gun or internally
fed Airless roller, corrosion and fire protection.
Examples of objects of spraying
Doors, door frames, balustrades, furniture, wooden cladding,
fences, radiators (heating) and steel parts, internal ceilings and
walls, and also façades, basement garages, fire and noise
protection for steel and wooden construction.
2.2Coating materials
Processible coating materials
Pay attention to the Airless quality of the
coating materials to be processed.
Dilutable lacquers and paints or those containing solvents, twocomponent coating materials, dispersions, latex paints, façade
paints, roof and attic coatings, fire and corrosion protection
material.
No other materials should be used for spraying without
AGNER’s approval.
W
Filtering
In spite of the suction filter, the insertion filter in the spray gun
and the high-pressure filter
be recommended in general.
Stir coating material before commencement of work.
Attention: Make sure, when stirring up with
motor-driven agitators that no air bubbles are
stirred in. Air bubbles disturb when spraying
and can, in fact, lead to interruption of operation.
, filtering of the coating material is to
3.Description of unit
3.1Airless process
The main areas of application are thick layers of highly viscous
coating material for large areas and a high consumption of
material.
A piston pump takes in the coating material by suction and
conveys it to the tip. Pressed through the tip at a pressure of
up to a maximum of 23 MPa (230 bar), the coating material is
atomised. This high pressure has the effect of micro fine
atomisation of the coating material.
As no air is used in this process, it is described as an AIRLESS
process.
This method of spraying has the advantages of finest
atomisation, cloudless operation and a smooth, bubble-free
surface. As well as these, the advantages of the speed of work
and convenience must be mentioned.
3.2 Functioning of the unit
In the following there is a short description of the technical
construction for better understanding of the function.
WAGNER ProSpray units are electrically driven high-pressure
spraying units.
A gear unit transfers the driving force to a crankshaft. The
crankshaft moves the pistons of the material feed pump up and
down.
The inlet valve is opened automatically by the upwards
movement of the piston. The outlet valve is opened when the
piston moves downward.
The coating material flows under high pressure through the
high-pressure hose to the spray gun. When the coating
material exits from the tip it atomizes.
The pressure regulator controls the volume and the operating
pressure of the coating material.
Viscosity
With this unit it is possible to process highly viscous coating
materials of up to around 30.000 MPa·s.
If highly viscous coating materials cannot be taken in by
suction, they must be diluted in accordance with the
manufacturer’s instructions.
Two-component coating material
The appropriate processing time must be adhered to exactly.
Within this time rinse through and clean the unit meticulously
with the appropriate cleaning materials.
Coating materials with sharp-edged additional materials
These have a strong wear and tear effect on valves, highpressure hose, spray gun and tip.
can be reduced appreciably through this.
The durability of these parts
28ProSpray 30 • 34
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