WAGNER ProSpray 30, ProSpray 34 Operating Manual

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Betriebsanleitung
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GB
Operating manual Mode d’emploi Istruzioni per l’uso
.............. p. 24
...................... p. 48
Airless Hochdruck-Spritzgerät Airless high-pressure spraying unit Groupe de projection à haute pression Impianto per la verniciatura a spruzzo ad alta pressione Airless
Ausgabe 11 / 2006 0551 896C Edition Edizione
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Warnung!
Niemals Finger, Hände oder andere Körperteile mit dem Spritzstrahl in Berührung bringen! Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und Tiere richten. Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berührungsschutz benutzen.
Behandeln Sie eine Spritzverletzung nicht als harmlose Schnittver­letzung. Bei einer Hautverletzung durch Beschichtungsstoff oder Lösemittel sofort einen Arzt aufsuchen zur schnellen, fachkundigen Behandlung. Informieren Sie den Arzt über den verwendeten Be­schichtungsstoff oder das Lösemittel.
Vor jeder Inbetriebnahme sind gemäß Betriebsanleitung folgende Punkte zu beachten:
1. Fehlerhafte Geräte dürfen nicht benutzt werden.
2. Wagner-Spritzpistole sichern mit Sicherungshebel am Abzugsbügel
3. Erdung sicherstellen – Der Anschluss muss über eine vor­schriftsmäßig geerdete Schutzkontakt-Steckdose erfolgen.
4. zulässigen Betriebsdruck vom Hochdruckschlauch und Spritzpistole überprüfen
5. alle Verbindungsteile auf Dichtheit prüfen
Anweisungen zur regelmäßigen Reinigung und Wartung des Gerätes sind streng einzuhalten.
Vor allen Arbeiten am Gerät und bei jeder Arbeitspause folgende Regeln beachten:
1. Spritzpistole und Hochdruckschlauch druckentlasten
2. Wagner-Spritzpistole sichern mit Sicherungshebel am Abzugsbügel
3. Gerät ausschalten.
Achte auf Sicherheit!
Achtung, Verletzungsgefahr durch Injektion!
Airless-Geräte entwickeln extrem hohe Spritzdrücke.
Gefahr
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D
Inhalt
Inhalt
Seite
1. Sicherheitsvorschriften
für das Airless-Spritzen................................ ......2
2. Anwendungsübersicht ........................................ 4
2.1 Einsatzgebiete ...................................................... 4
2.2 Beschichtungsstoffe .............................................. 4
3. Gerätebeschreibung............................................ 4
3.1
Airless-Verfahren .................................................. 4
3.2 Funktion des Gerätes ............................................ 4
3.3 Legende zum Erklärungsbild
ProSpray 30 • 34.................................................... 5
3.4 Erklärungsbild ProSpray 30 • 34............................ 5
3.5 Technische Daten .................................................. 6
3.6 Transport................................................................ 6
3.7 Transport im Fahrzeug .......................................... 6
4. Inbetriebnahme .................................................... 6
4.1
Hochdruckschlauch, Spritzpistole
und Trennöl............................................................ 6/7
4.2 Anzeigen auf dem Bedienfeld................................ 7
4.3 Druckregelknopf Einstellungen .............................. 7
4.4 Anschluss an das Stromnetz ................................ 8
4.5 Bei Erstinbetriebnahme
Reinigung von Konservierungsmittel .................... 8
4.6 Gerät mit Beschichtungsstoff
in Betrieb nehmen.................................................. 8
4.7 Digitale elektronische Spritzregelung
(ESC-System) ........................................................ 8
5. Spritztechnik ........................................................ 10
6.
Handhabung des Hochdruckschlauches .............. 10
6.1 Hochdruckschlauch .............................................. 10
7. Arbeitsunterbrechung ........................................ 10
Seite
10. Wartung ................................................................ 15
10.1 Allgemeine Wartung .............................................. 15
10.2 Hochdruckschlauch .............................................. 15
11. Reparaturen am Gerät ........................................ 15
11.1
Entlastungsventil.................................................... 15
11.2 Ein- und Auslassventil............................................ 15
11.3 Packungen ............................................................ 16
11.4 Schaltplan ProSpray 30 • 34.................................. 17
12.
Zubehör und Ersatzteile...................................... 18
12.1 Zubehör für ProSpray 30 • 34................................ 18
Zubehörbild für ProSpray 30 • 34 .......................... 96
12.2 Ersatzteilliste Hauptbaugruppe.............................. 18
Ersatzteilbild Hauptbaugruppe .............................. 97
12.3 Ersatzteilliste Baugruppe Antrieb .......................... 19
Ersatzteilbild Baugruppe Antrieb............................ 98
12.4 Ersatzteilliste Farbstufe ........................................ 20
Ersatzteilbild Farbstufe .......................................... 99
12.5 Ersatzteilliste Hochdruckfilter ................................ 20
Ersatzteilbild Hochdruckfilter ................................ 100
12.6 Ersatzteilliste hoher Wagen .................................. 20
Ersatzteilbild hoher Wagen.................................... 101
13. Anhang ................................................................ 21
13.1 Düsenauswahl ...................................................... 21
13.2 W
13.3 Spritzpistolen-Zubehör .......................................... 21
13.4 Airless-Düsen-Tabelle............................................ 22
Wagner-Servicenetz........................................................ 23
Wichtiger Hinweis zur Produkthaftung ........................ 102
Garantieerklärung .......................................................... 102
CE Konformitätserklärung ............................................ 106
artung und Reinigung von Airless-
Hartmetall-Düsen .................................................. 21
8. Gerätereinigung (Außerbetriebnahme).............. 11
Gerätereinigung von außen .................................. 11
8.1
8.2 Ansaugfilter............................................................ 11
8.3 Hochdruckfilter reinigen ........................................ 12
8.4 Reinigung der Airless-Spritzpistole........................ 12
9. Hilfe bei Störungen.............................................. 13
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Achtung
Achtung
Achtung
Achtung
i
Achtung
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Sicherheitsvorschriften
1. Sicherheitsvorschriften für das Airless-Spritzen
Die sicherheitstechnischen Anforderungen für Airless­Spritzgeräte sind geregelt in:
a) Europäische Norm „Spritz- und Sprühgeräte für
Beschichtungsstoffe – Sicherheitsanforderungen“ (EN 1953: 1998).
b) Die Berufs-Genossenschaftliche-Vorschriften
„Arbeiten mit Flüssigkeitsstrahlern“ (BGV D15) und „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ (BGV D25).
c) Richtlinien zu Bau- und Ausführungsanforderungen
für Flüssigkeitsstrahler (Spritzgeräte) der gewerblichen Berufsgenossenschaften (ZH1/406).
Zum sicheren Umgang mit Airless Hochdruck­Spritzgeräten sind folgende Sicherheitsvorschriften zu beachten.
U Flammpunkt
Nur Beschichtungsstoffe mit einem Flamm­punkt von 21°C oder darüber, ohne zusätzliche Erwärmung, verspritzen.
Der Flammpunkt ist die niedrigste Temperatur, bei der sich aus dem Beschichtungsstoff Dämpfe entwickeln.
Diese Dämpfe reichen aus, um mit der über dem Beschichtungsstoff stehenden Luft ein entflammbares Gemisch zu bilden.
U Explosionsschutz
Gerät nicht benutzen in Betriebsstätten, welche unter die Explosionsschutz-Verord­nung fallen.
U Explosions- und Brandgefahr bei
Spritzarbeiten durch Zündquellen
Es dürfen keine Zündquellen in der Umgebung vorhanden sein, wie z. B. offenes Feuer, Rauchen von Zigaretten, Zigarren und Tabakpfeifen, Funken, glühende Drähte, heiße Oberflächen usw.
Alle Schläuche, Anschlüsse und Filterteile müssen vor In­betriebnahme der Sprühpumpe gesichert werden. Un­gesicherte Teile können sich mit großer Kraft lösen oder Flüssigkeit kann mit Hochdruck austreten, was zu schw­eren Verletzungen führen kann.
Bei Airless-Spritzpistolen auftretende hohe Spritzdrücke können sehr gefährliche Verletzungen verursachen. Bei Kontakt mit dem Spritzstrahl kann Beschichtungsstoff in die Haut injiziert werden. Behandeln Sie eine Spritzverlet­zung nicht als harmlose Schnittverletzung. Bei einer Hautverletzung durch Beschichtungsstoff oder Lösemittel sofort einen Arzt aufsuchen zur schnellen, fachkundigen Behandlung. Informieren Sie den Arzt über den verwende­ten Beschichtungsstoff oder das Lösemittel.
U Spritzpistole sichern gegen unbeab-
sichtigte Betätigung
Spritzpistole bei Montage oder Demontage der Düse und bei Arbeitsunterbrechung immer sichern.
U Rückstoß der Spritzpistole
Bei hohem Betriebsdruck bewirkt Ziehen des Abzugsbügels eine Rückstoßkraft bis 15 N.
Sollten Sie nicht darauf vorbereitet sein, kann die Hand zurückgestoßen oder das Gle­ichgewicht verloren werden. Dies kann zu Ver­letzungen führen.
U Atemschutz zum Schutz vor
Lösemitteldämpfen
Bei Spritzarbeiten Atemschutz tragen. Dem Benutzer ist eine Atemschutzmaske zur Verfügung zu
stellen (Berufs-Genossenschaftliche Regeln „Regeln für den Einsatz von Atemschutzgeräten“ (BGR 190), Berufs­Genossenschaftliche-Vorschriften „Arbeiten mit Flüssigkeitsstrahlern” (BGV D15) und „Verarbeiten von Beschichtungsstoffen“ (BGV D25).
U Vermeidung von Berufskrankheiten
Zum Schutz der Haut sind Schutzkleidung, Handschuhe und eventuell Hautschutzcreme erforderlich.
Vorschriften der Hersteller beachten zu den Beschichtungsstoffen, Lösemittel und Reinigungsmittel bei Aufbereitung, Verarbeitung und Gerätereinigung.
U Verletzungsgefahr durch den
Achtung Verletzungsgefahr durch Injektion!
Nie die Spritzpistole auf sich, Personen und Tiere richten.
Nie die Spritzpistole ohne Spritzstrahl-Berührungsschutz benutzen.
Spritzstrahl darf mit keinem Körperteil in Berührung kom­men.
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Spritzstrahl
U Max. Betriebsdruck
Der zulässige Betriebsdruck für die Spritzpistole, Spritzpis­tolen-Zubehör und Hochdruckschlauch darf nicht unter dem am Gerät angegebenen maximalen Betriebsdruck von 230 bar (23 MPa) liegen.
U Hochdruckschlauch (Sicherheits-
hinweis)
Elektrostatische Aufladung von Spritzpistole und Hochdruckschlauch wird über den Hochdruckschlauch abgeleitet. Deshalb muss der elektrische Widerstand zwischen den Anschlüssen des Hochdruckschlauchs gleich oder kleiner 197 k/m (60 k/ft.) betragen.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und Lebensdauer, nur WAGNER-Original­Hochdruckschläuche verwenden.
Achtung
Achtung
Achtung
Achtung
Achtung
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Sicherheitsvorschriften
U Elektrostatische Aufladung
(Funken- oder Flammenbildung)
Bedingt durch die Strömungsgeschwindigkeit des Beschichtungsstoffs beim Spritzen kann es unter Umständen am Gerät zu elektrostatis­chen Aufladungen kommen. Diese können bei Entladung Funken- oder Flammenbildung nach sich ziehen. Deshalb ist es notwendig, dass das Gerät immer über die elektrische In­stallation geerdet ist. Der Anschluss muss über eine vorschriftsmäßig geerdete Schutzkontakt-Steckdose erfolgen.
U Gerät im Einsatz auf Baustellen
Anschluss an das Stromnetz nur über einen besonderen Speisepunkt z. B. über eine Fehlerstromschutzeinrichtung mit INF30 mA.
U Gerät aufstellen
Bei Arbeiten in Räumen:
Im Bereich des Gerätes dürfen sich keine lö­sungsmittelhaltigen Dämpfe bilden.
Aufstellen des Gerätes auf der vom Spritzob­jekt abgewandten Seite.
Mindestabstand 5 m zwischen Gerät und Spritzpistole ist einzuhalten.
Bei Arbeiten im Freien:
U Gerätereinigung mit Lösemittel
Bei Gerätereinigung mit Lösemittel darf nicht in einen Behälter mit kleiner Öffnung (Spund­loch) gespritzt oder gepumpt werden. Gefahr durch Bildung eines explosionsfähigen Gas­/Luftgemisches. Der Behälter muss geerdet sein.
U Gerätereinigung
Kurzschlussgefahr durch eindringendes Wass­er!
Gerät niemals mit Hochdruck- oder Dampfhochdruckreiniger abspritzen.
U Arbeiten oder Reparaturen an der
elektrischen Ausrüstung
Diese nur von einer Elektrofachkraft durchführen lassen. Für unsachgemäße Installation wird keine Haftung übernommen.
U Arbeiten an elektrischen Bauteilen
Bei allen Arbeiten den Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
U Aufstellung in unebenem Gelände
Die Vorderseite des Geräts muss nach unten zeigen, um Wegrutschen zu vermeiden.
Gerät auf hohem Wagen
Es dürfen keine lösungsmittelhaltige Dämpfe zum Gerät hin getrieben werden.
Windrichtung beachten.
Das Gerät so aufstellen, dass keine lösungsmittelhaltigen Dämpfe zum Gerät gelangen und sich dort ablagern.
Mindestabstand 5 m zwischen Gerät und Spritzpistole ist einzuhalten.
U Lüftung bei Spritzarbeiten
in Räumen
Es ist eine ausreichende Lüftung zur Abführung der Lösemitteldämpfe zu gewährleisten.
U Absaugeinrichtungen
Diese sind entsprechend lokaler Vorschriften vom Geräte-Benutzer zu erstellen.
U Erdung des Spritzobjekts
Das zu beschichtende Spritzobjekt muss geerdet sein.
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Anwendungsübersicht Gerätebeschreibung
2. Anwendungsübersicht
2.1 Einsatzgebiete
Alle Lackieraufträge in der Werkstatt und auf der Baustelle, kleine und großflächige Dispersionsarbeiten mit der Spritzpistole oder innengespeistem Airless-Roller, Korrosions­und Flammschutz.
Spritzobjekt-Beispiele
Türen, Türzargen, Geländer, Möbel, Holzverkleidungen, Zäune, Heizkörper und Stahlteile, Decken und Wände im Innenbereich, aber auch Fassaden, Schallschutz für Stahlbau- und Holzkonstruktionen.
2.2 Beschichtungsstoffe
Verarbeitbare Beschichtungsstoffe
Achten Sie auf Airless-Qualität bei den zu ver­arbeitenden Beschichtungsstoffen.
Wasserverdünnbare und lösemittelhaltige Lacke und Lackfarben, Zweikomponenten Beschichtungsstof Dispersionen, Latexfarben, Fassadenfarben, Dach- und Bodenbeschichtungen, Flamm- und Korrosionsschutzmaterial.
Die Verarbeitung anderer Beschichtungsstoffe nur mit Zustimmung der Firma WAGNER.
Filterung
Trotz Ansaugfilter, Einsteckfilter in der Spritzpistole und Hochdruckfilter ist eine Filterung des Beschichtungsstoffes im allgemeinen zu empfehlen.
Beschichtungsstoff vor Arbeitsbeginn gut umrühren.
Achtung: Beim Aufrühren mit motorgetriebe­nen Rührwerken darauf achten, dass keine Luftblasen eingerührt werden. Luftblasen stören beim Spritzen, können sogar zur Be­triebsunterbrechung führen.
Tiefgaragen, Flamm- und
fe,
3. Gerätebeschreibung
3.1 Airless Verfahren
Hauptanwendungsgebiete sind dicke Schichten von höherviskosem Beschichtungsstoff bei großen Flächen und hohem Materialeinsatz.
Eine Kolbenpumpe saugt den Beschichtungsstoff an und fördert ihn unter Druck zur Düse. Bei einem Druck bis max. 230 bar (23 MPa) durch die Düse gepresst, zerstäubt der Beschichtungsstoff. Dieser hohe Druck bewirkt eine mikrofeine Zerstäubung des Beschichtungsstoffes.
Da in diesem System keine Luft verwendet wird, bezeichnet man dieses Verfahren als AIRLESS-Verfahren (luftlos).
Diese Art zu spritzen bringt die Vorteile von feinster Zerstäubung, nebelarmer Betriebsweise und glatter, blasenfreier Oberfläche. Neben diesen Vorteilen sind die Arbeitsgeschwindigkeit und die große Handlichkeit zu nennen.
3.2 Funktion des Gerätes
Zum besseren Verständnis der Funktion kurz den technischen Aufbau.
WAGNER ProSpray sind elektrisch angetriebene Hochdruckspritzgeräte.
Ein Zahnradgetriebe überträgt die Antriebskraft auf eine Kurbelwelle. Die Kurbelwelle bewegt den Kolben der Materialförderpumpe auf und ab.
Durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens öffnet das Einlassventil selbständig. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens öffnet das Auslassventil.
Der Beschichtungsstoff strömt unter hohem Druck durch den Hochdruckschlauch zur Spritzpistole. Beim Austritt aus der Düse zerstäubt der Beschichtungsstoff.
Der Druckregler regelt die Fördermenge und den Betriebsdruck des Beschichtungsstoffs.
Viskosität
Mit dem Gerät ist es möglich, hochviskose Beschichtungsstoffe bis etwa 30.000 mPa·s zu verarbeiten.
Lassen sich hochviskose Beschichtungsstof so ist nach Herstellerangabe zu verdünnen.
Zweikomponenten-Beschichtungsstoff
Die entsprechende Verarbeitungszeit ist genau einzuhalten. Innerhalb dieser Zeit das Gerät sorgfältig mit dem entsprechenden Reinigungsmittel durchspülen und reinigen.
Beschichtungsstoffe mit scharfkantigen Zusatzstoffen
Diese üben auf Ventile, Hochdruckschlauch, Spritzpistole und Düse eine stark verschleißende Wirkung aus. Die Lebensdauer dieser Teile kann sich dadurch erheblich verkürzen.
fe nicht ansaugen,
4 ProSpray 30 • 34
D
3.3 Legende zum Erklärungsbild ProSpray 30 • 34
11
12 13
14
8 9
6
5
7
3
1
2
4
10
Gerätebeschreibung
1 Spritzpistole 2 Hochdruckschlauch 3 Druckregelknopf
4 Anzeigen auf dem Bedienfeld 5 Einfüllöffnung für EasyGlide
(EasyGlide verhindert erhöhten Verschleiß der
Packungen) 6 Eimerhaken 7 Abdeckung für digitales ESC-System
3.4 Erklärungsbild ProSpray 30 • 34
8 Rücklaufschlauch
9 Ansaugrohr 10 Filter 11 Hoher Wagen 12 Entlastungsventil
Hebelstellung senkrecht – PRIME ( k Zirkulation) Hebelstellung waagrecht – SPRA
13
Digitale elektronische Spritzregelung (ESC-System)
14 ON/EIN – OFF/AUS Schalter
Y ( p Spritzen)
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Gerätebeschreibung Inbetriebnahme
2
1
2
Achtung
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2
3.5 Technische Daten ProSpray 30 • 34
ProSpray 30 ProSpray 34
Spannung: 220~240 Volt , 50/60 Hz oder
100~120 Volt, 50/60 Hz
max. Stromaufnahme:
220~240 100~120 V AC 15 A 15 A
Geräteanschlussleitung: 3 x 1,5 mm
Aufnahmeleistung: 1725 Watt 2000 Watt
max. Betriebsdruck: 23 MPa (230 bar)
Volumenstrom bei 120 bar (12 MPa) mit Wasser: 3,6 l/min 4,5 l/min
max. Düsengröße: 0,030 Zoll – 0,034 Zoll –
max. Temperatur des Beschichtungsstoffs: 43°C
max. Viskosität: 30 .000 mPa·s
Filtereinsatz (Standardausrüstung): 60 Maschen
Gewicht: 39 kg
Spezial-Hochdruckschlauch: DN 6 mm,15 m, Anschluss-
Abmessungen L x B x H: 655 x 825 x 640 mm
max. Schalldruckpegel: 79 dB (A) *
*
Messort: Abstand 1 m seitlich vom Gerät und 1,60 m über dem Boden, 12 MPa (120 bar) Betriebsdruck, schallharter Boden.
V AC 9 A 9,5 A
2
– 6 m
0,76 mm
gewinde M 16 x 1,5
0,86 mm
3.7 Transport im Fahrzeug
Hochdruckschlauch über die Aufhängung am Handgriff aufrollen.
Gerät mit geeignetem Befestigungsmittel sichern.
4. Inbetriebnahme
4.1 Hochdruckschlauch, Spritzpistole und Trennöl
1. An den Beschichtungsstoff-Ausgang (Abb. 4, Pos. 1) den Hochdruckschlauch (2) schrauben.
2. Spritzpistole (3) mit ausgewählter Düse an den Hochdruckschlauch anschrauben.
3. Überwurfmuttern am Hochdruckschlauch fest anziehen, damit kein Beschichtungsstoff austritt.
3.6 Transport
Gerät schieben oder ziehen.
Handgriff (Abb. 3, Pos. 1) bis zum Anschlag herausziehen. Handgriff einfahren – Druckknöpfe (2) an den Holmen eindrücken, dann Handgriff einfahren.
EasyGlide verhindert erhöhten Verschleiß der Packungen.
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x
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2
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Ü 12 M Pa
Ü 23 MPa
SERVICE
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Druckanzeige
Druckanzeige
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Inbetriebnahme
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Ü 12 M Pa
Ü 23 MPa
SERVICE
PN 0 5518 83
1
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4
2
3
4. EasyGlide einfüllen (Abb. 5). Nur so viel einfüllen, dass kein EasyGlide in den Beschichtungsstoff-Behälter tropft.
4.2 Abdeckung der Steuerungsanzeige
Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der einzelnen Anzeigen des Bedienfeldes (Abb. 6).
Ständige gelbe Anzeige
Wenn die Druckanzeige ständig gelb leuchtet, arbeitet das Spritzgerät mit einem Druck zwischen 1,4 MPa (14 bar) und 12 MPa (120 bar). Eine ständige gelbe Druckanzeige bedeutet:
• Das Spritzgerät hat die richtige Druckeinstellung zum Versprühen von Beize, Lacken und Mehrfachfarben
• Wenn bei der Druckeinstellung die Druckanzeige ständig gelb leuchtet, aber nach der Druckeinstellung ständig grün leuchten sollte, liegen folgende Fehler vor:
a. Verschlissene Düse: Beim Versprühen von Latexfarbe
oder beim Versprühen mit hohem Druck leuchtet die Druckanzeige ständig gelb. Dies bedeutet, die Spritzdüse ist verschlissen und muss ersetzt werden
b. Zu große Düse: Wenn die Düse für den in der
Farbspritzpistole eingesetzten Sprühkopf zu groß ist, schaltet die Druckanzeige von ständig grün auf ständig gelb um
c. Verschleiß der Fluidbauteile: Wenn die Druckanzeige
ständig gelb leuchtet, obwohl eine neue Düse eingesetzt und der Druck auf Maximum eingestellt ist, sind Wartungsarbeiten erforderlich (verschlissene Packungsdichtungen, verschlissener Kolben, klemmendes Ventil usw.).
Ständige grüne Druckanzeige
Wenn die Druckanzeige ständig grün leuchtet, arbeitet das Spritzgerät mit einem Druck zwischen 12 MPa (120 bar) und 23 MPa (230 bar). Eine ständige grüne Druckanzeige bedeutet:
• Das Spritzgerät arbeitet mit der richtigen Druckeinstellung für das Spritzen mit Öl- und Latexfarben
• Das Spritzgerät arbeitet dann mit optimaler Leistung bei hoher Druckeinstellung
Motoranzeige
Die Motoranzeige leuchtet, wenn der Motor angesteuert wird. Diese Anzeige erleichtert in der Servicewerkstatt die Analyse von Motorproblemen.
4.3 Druckregelknopf Einstellungen (Abb. 7)
1. Minimale Druckeinstellung
2. Gelber Bereich – vom Mindestdruck bis 12 MPa (120 bar)
Druckanzeige
Die Druckanzeige zeigt den aktuellen Betriebsdruck des Farbspritzgeräts an. Es gibt drei verschiedene Anzeigen: Blinkende gelbe, ständige gelbe und ständige grüne Anzeige.
Blinkende gelbe Anzeige
Wenn die Druckanzeige gelb blinkt, arbeitet das Farbspritzgerät mit Druck zwischen 0 und 1,4 MPa (14 bar). Eine blinkende gelbe Druckanzeige bedeutet:
• Das Farbspritzgerät ist angeschlossen und eingeschaltet
• Das Farbspritzgerät steht unter Fülldruck (wenig oder kein Druck)
• Das Ventil PRIME/SPRAY [Vorfüllen/Sprühen] kann zwischen den beiden Stellungen umgestellt werden
• Die Spritzdüse kann gewechselt oder ausgetauscht werden
Wenn die Druckanzeige gelb blinkt und der Druckregelknopf auf einen höheren Druck eingestellt ist und das Ventil PRIME/SPRAY [Vorfüllen/Sprühen] in der Stellung SPRAY [Sprühen] steht, ist entweder die Spritzdüse verschlissen oder das Spritzgerät muss repariert oder gewartet werden.
3. Grüner Bereich – von 12 MPa (120 bar) bis 23 MPa (230 bar)
4. Weiß Zone – keine Druckerzeugung
5. Blaue Zone – pulsierender Druck zur Reinigung
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Inbetriebnahme
5
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3
4
Achtung
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MPa SOLL 23.0 MPa IST 22.5
MENU +–SELECT
4321
Display
Funktionstasten
4.4 Anschluss an das Stromnetz
Der Anschluss muss über eine vorschriftsmäßig geerdete Schutzkontakt­Steckdose erfolgen.
Vor Anschluss an das Stromnetz darauf achten, dass die Netzspannung mit der Angabe auf dem Leistungsschild am Gerät übereinstimmt.
4.5 Bei Erstinbetriebnahme: Reinigung von Konservierungsmittel
1. Ansaugrohr (Abb. 8, Pos. 1) und Rücklaufschlauch (2) in einen Behälter mit geeignetem Reinigungsmittel einschwenken.
2. Druckregelknopf (3) in der gelben Zone auf minimalen Druck drehen.
3. Entlastungsventil (4) öffnen, Ventilstellung PRIME (k Zirkulation).
4. Gerät einschalten (5) ON (EIN).
5. Abwarten bis Reinigungsmittel aus dem Rücklaufschlauch austritt.
6. Entlastungventil schließen, Ventilstellung SPRAY (p Spritzen).
7. Abzugsbügel der Spritzpistole ziehen.
8. Reinigungsmittel aus dem Gerät in einen offenen Sammelbehälter spritzen.
4.6 Gerät mit Beschichtungsstoff in Betrieb nehmen
1. Ansaugrohr (Abb. 8, Pos. 1) und Rücklaufschlauch (2) in den Beschichtungsstoff-Behälter einschwenken.
2. Druckregelknopf (3) in der gelben Zone auf minimalen Druck drehen.
3. Entlastungsventil (4) öffnen, Ventilstellung PRIME (k Zirkulation).
4.
Gerät einschalten (5) ON (EIN).
5. Abwarten bis Beschichtungsstoff aus dem Rücklaufschlauch austritt.
6. Entlastungventil schließen, Ventilstellung SPRAY (p Spritzen).
Spritzpistole mehrmals abziehen und in einen
7. Sammelbehälter spritzen bis der Beschichtungsstoff ohne Unterbrechung aus der Spritzpistole austritt.
8. Druck erhöhen, Druckregelknopf langsam höher drehen. Spritzbild prüfen, Druck erhöhen bis Zerstäubung einwandfrei ist. Druckregelknopf immer auf die unterste Stellung bei noch guter Zerstäubung drehen.
9. Das Gerät ist spritzbereit.
4.7 Digitales ESC-System
Das Digitale ESC-System erhöht die Funktionalität des Spritzgerätes. Es ist direkt unter dem Druckregelknopf am Bedienfeld installiert und besteht aus einem Display sowie vier Funktionstasten. Das Display zeigt verschiedene Menüfenster, mit denen der Benutzer mit Hilfe der Funktionstasten die Bedienung des Spritzgerätes überwachen und anpassen kann.
8 ProSpray 30 • 34
Der Druckregelknopf hat Vorrang vor den Ein­stellungen des digitalen ESC-Systems. Bei jeder Drehung des Druckregelknopfs ändert sich der Druck des Spritzgeräts entsprechend.
Funktionstasten
Die Funktionstasten haben die Nummern 1 bis 4. Jeder Funktionstaste ist außerdem eine Sonderfunktion zugeordnet.
1/Menu (Menü) Taste
Bei Betätigung der Taste 1 werden die verschiedenen Menüfenster durchsucht oder es wird die in einem aktiven Menüfenster beschriebene Funktion ausgeführt.
2/+Taste
Bei Betätigung der Taste 2 wird die in einem aktiven Menüfenster beschriebene Funktion ausgeführt oder ein Wert erhöht.
3/-Taste
Bei Betätigung der Taste 3 wird die in einem aktiven Menüfenster beschriebene Funktion ausgeführt oder ein Wert verringert.
4/Select [Auswahl] Taste
Bei Betätigung der Taste 4 wird das aktive Menüfenster ausgewählt oder die in dem aktiven Menüfenster beschriebene Funktion ausgeführt.
DRUCK
AUSWAHL-4 MENU-1
WARTUNG IN XXXh BETRIEBSSTD. XX
WARTUNGSZEIT
AUSWAHL-4 MENU-1
EIN.ZEI XXXXX:XX LAUFZEIT XXXX:XX
JOB-TIMER
AUSWAHL-4 MENU-1
EIN.ZEI XXXXX:XX LAUFZEIT XXXX:XX
TIMER
AUSWAHL-4 MENU-1
SerNr.XXXXXXXXXX MIT 1 ZUM MENUE
SERIENNR.D.EINH
AUSWAHL-4 MENU-1
JOB-LITER XXXX MENU-1 RESET-3
JOB-VOLUMEN
AUSWAHL-4 MENU-1
LITER XXXXXX MIT 1 ZUM MENUE
VOL. GEPUMPT
AUSWAHL-4 MENU-1
VOREINST.1 5.2 AENDERN MIT +/-
MPa-EINST. 5.2 AUSWAHL-4 AEND-2
AUSWAHL
VOREINSTELL. 1-4
BENUTZEREINSTELL
AUSWAHL-4 MENU-1
i
i
MPa SOLL 23.0 MPa IST 22.5
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Inbetriebnahme
Menüfenster
Zur Anpassung und Überwachung des Spritzgerätes werden verschiedene Menüfenster angeboten. Dies sind das Hauptmenüfenster, die Menüfenster Pre-Sets [Benutzervoreinstellungen], Volume Pumped [Gefördertes Volumen], Job Volume [Auftragsvolumen], Unit Serial # [Geräteseriennummer], Timers [Zeitgeber], Job Timers [Auftragszeitgeber], Service Time [Betriebsstunden], Pressure [Druck], Security Code [Sicherheitscode], Prime [Vorfüllen] und Clean [Reinigung].
Hauptmenüfenster
Das Hauptmenüfenster ist das Standardfenster zur Steuerung, das beim Einschalten des Spritzgerätes angezeigt wird.
Drücken Sie die Taste 2, um zwischen den Maßeinheiten PSI/Gallone und MPa/Liter umzuschalten. Drücken Sie die
T
aste 1, um die verschiedenen anderen Menüfenster
durchzublättern.
Für Sprühgeräte, die mit einem achtsprach­igen Digital ESC System ausgerüstet sind:
Die Betätigung der Taste #2 am Hauptbild­schirm schaltet zwischen den Messwertein­heiten MPa und Bar um.
Die Betätigung der Taste #3 am Hauptbild­schirm verändert die Sprache des Anzeige­texts. Es sind insgesamt acht verschiedene Sprachen abrufbar. Jedes Mal, wenn die Taste #3 betätigt wird, erscheint eine andere Sprache. Die Sprachen erscheinen in der fol­genden Reihenfolge: Englisch, spanisch, französisch, deutsch, italienisch, nieder­ländisch, schwedisch und dänisch.
Die einzige Messwerteinheit für Sprühgeräte, welche in Australien erworben wurden, ist PSI/Liter. Die Betätigung der Taste #2 am Hauptbildschirm wird die Messwerteinheit des­halb nicht verändern.
Menüfenster User Pre-Sets [Benutzervoreinstellungen]
Mit dem Menüfenster Pre-Sets [Benutzervoreinstellungen] kann der Benutzer vier verschiedene Druckeinstellungen festlegen und zur weiteren V speichern. Drücken Sie zur Auswahl des Menüfensters User Pre­Sets [Benutzervoreinstellungen] die Taste 4.
Drücken Sie im Menü Select [Auswahl] die Tasten 1 bis 4, um einen vordefinierten Druck auszuwählen oder zu ändern.
Drücken Sie die Taste 4, um die Einstellung auszuwählen. Das Hauptmenüfenster wird angezeigt.
Drücken Sie die Taste 2, um die Einstellung zu ändern. Erhöhen Sie mit der Taste 2/+ im nächsten Menüfenster die Einstellung oder verringern Sie diese mit der Taste 3/-. Sobald Sie die gewünschte Einstellung erreicht haben, drücken Sie die Taste 4, um den Wert zu übernehmen. Das Hauptmenüfenster wird angezeigt. Durchsuchen Sie zur Änderung oder Auswahl der übrigen drei Voreinstellungen das Menüfenster User Pre-Sets [Benutzervoreinstellungen] und wiederholen sie die oben beschriebenen Schritte.
Menüfenster Volume Pumped [Gefördertes Volumen]
Das Menüfenster Volume Pumped [Gefördertes V zeigt die Gesamtanzahl der Gallonen bzw. Liter, die mit dem Spritzgerät versprüht wurden.
olumen]
erwendung
Drücken Sie zur Auswahl des Menüfensters Volume Pumped [Gefördertes Volumen] die Taste 4.
Menüfenster Job Volume [Auftragsvolumen]
Mit dem Menüfenster Job V
olume [Auftragsvolumen] kann der Benutzer einen Literzähler zurücksetzen, um den Verbrauch bei bestimmten Aufträgen zu kontrollieren.
Drücken Sie zur Auswahl des Menüfensters Job Volume [Auftragsvolumen] die Taste 4.
Menüfenster Unit Serial # [Geräteseriennummer]
Das Menüfenster Unit Serial # [Geräteseriennummer] zeigt die Seriennummer des Spritzgerätes an.
Drücken Sie zur Menüfensters Unit Serial # [Geräteseriennummer] die Taste 4.
Menüfenster Timers [Zeitgeber]
Im Menüfenster T [Zeitgeber] wird die Gesamteinschaltdauer des Spritzgerätes sowie die Gesamtbetriebszeit des Spritzgerätes angezeigt (Förderbetrieb).
Drücken Sie zur Auswahl des Menüfensters Timers [Zeitgeber] die Taste 4.
Menüfenster Job Timer [Auftragszeitgeber]
Mit dem Menüfenster Job T
imer [Auftragszeitgeber] kann der Benutzer die „ON TIME“ [Einschaltzeit] und die „RUN TIME“ [Betriebszeit] zurücksetzen, um die Arbeitszeit bei bestimmten Aufträgen zu kontrollieren.
Drücken Sie zur Auswahl des Menüfensters Job Timer [Auftragszeitgeber] die Taste 4. Das Menüfenster schaltet zwischen den Zeitgebern und einem anderen Menüfenster um, in dem der Benutzer die Zeitgeber zurücksetzen kann.
Menüfenster Service Timer [Betriebsstunden]
Im Menüfenster Service Timer [Betriebsstunden] kann der Benutzer ein W (in Stunden) festlegen. Unter der eingestellten Zeit zeigen die Menüfenster die aktuelle Betriebsstundenzahl des Spritzgerätes an. Drücken Sie zur Auswahl des Menüfensters Service Timer [Betriebsstunden] die Taste 4.
Das Menüfenster schaltet zwischen der Anzeige der Betriebsstunden und einem weiteren Menüfenster um, in dem der Benutzer das Wartungsintervall ändern kann.
Wenn das Wartungsintervall eingestellt ist und die eingestellten Betriebsstunden abgelaufen sind, schaltet die Anzeige zwischen dem Hauptmenüfenster und dem Menüfenster Service Required [Wartung erforderlich] um, wenn das Spritzgerät eingeschaltet wird. Wechseln Sie zum Menüfenster Service Timer [Betriebsstunden] und stellen Sie entweder ein neues Wartungsintervall ein oder stellen Sie das Wartungsintervall auf Null, um wieder zur normalen Anzeige zurückzukehren.
Menüfenster Pressure [Druck]
Im Menüfenster Pressure [Druck] kann der Benutzer den aktuell eingestellten Solldruck sowie den aktuellen
Auswahl des
imers
artungsintervall
Arbeitsdruck anzeigen.
ProSpray 30 • 34 9
Achtung
i
Gefahr
i
D
Spritztecknik Arbeitsunterbrechung
REINIG
MPa XXXX
VORFULLEN
i
i
NEUE CODE-NR.
EINGEBEN
ALTE CODE-NR.
EINGEBEN
i
SICHERHEITSCODE
AENDERN-4 MENU-1
MPa SOLL 23.0 MPa IST 22.5
Drücken Sie zur Auswahl des Menüfensters Pressure [Druck] die Taste 4. Dieses Fenster ist zugleich das Hauptmenüfenster.
Menüfenster Security Code [Sicherheitscode]
Im Menüfenster Security Code [Sicherheitscode] kann der Benutzer einen vierstelligen Sicherheitscode eingeben, um die Inbetriebnahme des Spritzgerätes durch Unbefugte zu verhindern. W Sicherheitscode definiert wurde, fragt die Steuerung auf dem Display den Code beim Einschalten ab. Wenn der richtige Sicherheitscode eingegeben wird, erscheint auf dem Display das Menüfenster Main Screen [Hauptmenü] und das Spritzgerät wird eingeschaltet. Wird ein falscher Code eingegeben, erscheint auf dem Display erneut die Aufforderung zur Eingabe des richtigen Codes und das Spritzgerät wird deaktiviert. Drücken Sie zur Änderung oder Definition des Sicherheitscodes die Taste 2.
Wenn das Spritzgerät neu ist, ist kein Sicher­heitscode definiert und beim Einschalten er­scheint sofort das Hauptmenüfenster. Außer­dem wird bei erstmaliger Eingabe eines Sicherheitscodes das Fenster „Enter Old Code Number“ [Alte Codenummer eingeben] nicht angezeigt.
Geben Sie die alte Sicherheitscodenummer ein, um das Fenster zur Änderung des Sicherheitscodes aufzurufen. Wenn Sie den falschen Code eingeben, erscheint auf dem Display erneut die Aufforderung zur Eingabe des richtigen Sicherheitscodes, anderenfalls kann der Sicherheitscode nicht geändert werden.
Geben Sie den neuen Sicherheitscode ein. Sobald der neue Sicherheitscode eingegeben ist, erscheint auf dem Display automatisch die Aufforderung zur Eingabe des neuen Sicherheitscodes zur Überprüfung. Wenn Sie den neuen Code erneut eingeben, erscheint auf dem Display eine Bestätigung, dass der neue Sicherheitscode übernommen wurde und danach wieder das Hauptmenüfenster. Wenn Sie den neuen Sicherheitscode falsch eingeben, erscheint auf dem Display wieder die Aufforderung „Enter New Code Number“ [Neue Codenummer eingeben] und der Ablauf beginnt von vorn.
Geben Sie zur Deaktivierung der X-Lock­Sicherheitsfunktion „1111“ in dem Fenster „Enter New Code Number“ [Neue Codenummer eingeben] ein (dies ist der Standardsicher­heitscode, mit dem das Spritzgerät entriegelt wird). Daraufhin erscheint beim Einschalten des Spritzgerätes das Hauptmenüfenster.
Wenn in einem Menüfenster 30 Sekunden lang keine Eingaben erfolgten, schaltet das Display wieder zum Hauptmenüfenster zurück.
Menüfenster Prime [Vorfüllen]
Das Menüfenster Prime [Vorfüllen] wird angezeigt, wenn der Druckregelknopf im gelben Bereich auf die Einstellung „Min“ eingestellt ist.
Menüfenster Clean [Reinigung]
Das Menüfenster Clean [Reinigung] erscheint, wenn der Druckregelknopf in die Stellung CLEAN [Reinigung] im blauen Bereich gestellt wird und das Ventil PRIME/SPRAY [Vorfüllen/Sprühen] in Stellung PRIME [Vorfüllen] steht.
enn ein
5. Spritztechnik
Während des Spritzvorgangs die Spritzpistole gleichmäßig führen. Bei Nichteinhaltung tritt ein unregelmäßiges Spritzbild auf. Die Spritzbewegung mit dem Arm ausführen und nicht mit dem Handgelenk. Ein paralleler Abstand von ca. 30 cm zwis­chen Spritzpistole und Spritzobjekt einhalten. Die seitliche Ab­grenzung des Spritzstrahles soll nicht zu scharf sein. Der Spritzrand sollte allmählich auflockern, damit beim nächsten Durchgang leicht überlappt werden kann. Spritzpistole immer parallel und im Winkel von 90° zur Spritzfläche führen, so entsteht am wenigsten Farbnebel.
Beim Auftreten sehr scharfer Randzonen und Streifen im Spritzstrahl – Betriebsdruck er­höhen oder Beschichtungsstoff verdünnen.
6. Handhabung des Hochdruck-
schlauches
Scharfes Biegen oder Knicken des Hochdruckschlauches vermeiden, kleinster Biegeradius etwa 20 cm.
Hochdruckschlauch nicht überfahren sowie vor scharfen Gegenständen und Kanten schützen.
Verletzungsgefahr durch undichten Hochdruckschlauch. Beschädigten Hochdruckschlauch sofort ersetzen.
Niemals defekten Hochdruckschlauch selbst reparieren!
6.1 Hochdruckschlauch
Das Gerät ist mit einem speziell für Kolbenpumpen geeigneten Hochdruckschlauch ausgerüstet.
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und Lebensdauer nur WAGNER Original­Hochdruckschläuche verwenden.
7. Arbeitsunterbrechung
1. Entlastungsventil öffnen, Ventilstellung PRIME
(k Zirkulation).
2. Gerät ausschalten OFF (AUS).
3. Druckregelknopf in die Weiß Zone drehen (keine Druckerzeugung).
4. Abzugsbügel der Spritzpistole ziehen, um Hochdruckschlauch und Spritzpistole vom Druck zu entlasten.
5. Spritzpistole sichern, siehe Betriebsanleitung der Spritz­pistole.
6. Falls eine Standarddüse gereinigt werden soll, siehe Seite 21, Punkt 13.2.
Ist eine andere Düsenausführung montiert, dann nach entsprechender Betriebsanleitung vorgehen.
7. Ansaugrohr und Rücklaufschlauch im Beschichtungsstoff eingetaucht lassen oder in ein entsprechendes Reinigungsmittel einschwenken.
Beim Einsatz von schnelltrocknenden – oder Zweikomponenten-Beschich­tungsstoff, Gerät unbedingt innerhalb der Verarbeitungszeit mit geeignetem Reini­gungsmittel durchspülen.
10 ProSpray 30 • 34
i
Achtung
Gefahr
D
Gerätereinigung (Außerbetriebnahme)
Achtung
Gefahr
8. Gerätereinigung (Außerbetriebnahme)
Sauberkeit ist die sicherste Gewährleistung für einen störungsfreien Betrieb. Nach Beendigung der Spritzarbeiten Gerät reinigen. Auf keinen Fall dürfen Beschichtungsstoffe im Gerät antrocknen und sich festsetzen. Das zur Reinigung verwendete Reinigungsmittel (nur mit einem Flammpunkt über 21° C) muss dem Beschichtungsstoff entsprechen.
• Spritzpistole sichern, siehe Betriebsanleitung der
Spritzpistole Düse reinigen und demontieren. Standarddüse siehe Seite 21, Punkt 13.2. Ist eine andere Düsenausführung montiert, dann nach
entsprechender Betriebsanleitung vorgehen.
1.
Ansaugrohr aus dem Beschichtungsstoff
herausschwenken.
2. Entlastungsventil schließen, Ventilstellung SPRAY
(p Spritzen).
3. Gerät einschalten ON (EIN).
4. Abzugsbügel an der Spritzpistole ziehen, um restlichen Beschichtungsstoff aus dem Ansaugrohr, Hochdruckschlauch und der Spritzpistole in einen offenen Behälter zu pumpen.
Bei lösemittelhaltigen Beschichtungsstof­fen muss der Behälter geerdet werden.
8.1 Gerätereinigung von außen
Zuerst Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
Kurzschlussgefahr durch eindringendes Wasser!
Gerät niemals mit Hochdruck- oder Dampfhochdruckreiniger abspritzen.
Gerät außen mit einem in geeignetem Reinigungsmittel getränktem Tuch abwischen.
8.2 Ansaugfilter
Ein sauberer Ansaugfilter gewährleistet stets maximale Fördermenge, konstanten Spritz­druck und einwandfreies Funktionieren des Gerätes.
1. Filter (Abb. 9) vom Ansaugrohr abschrauben.
2. Filter reinigen oder austauschen.
Reinigung mit einem harten Pinsel und entsprechendem Reinigungsmittel durchführen.
Vorsicht! Nicht in Behälter mit kleiner Öff­nung (Spundloch) pumpen oder spritzen!
Siehe Sicherheitsvorschriften.
5. Ansaugrohr mit Rücklaufschlauch in einen Behälter mit geeignetem Reinigungsmittel einschwenken.
6. Druckregelknopf in die blaue Zone drehen – pulsierender Druck zur Reinigung.
7. Entlastungsventil öffnen, Ventilstellung PRIME (k Zirkulation).
8.
Geeignetes Reinigungsmittel einige Minuten im Kreislauf pumpen.
9. Entlastungsventil schließen, Ventilstellung SPRAY (p Spritzen).
10.
Abzugsbügel an der Spritzpistole ziehen.
11. Restliches Reinigungsmittel in einen offenen Behälter pumpen, bis das Gerät leer ist.
12. Gerät ausschalten OFF (AUS).
ProSpray 30 • 34 11
1
2
3
5
4
Achtung
Warning: keep clear of tip
250 bar max.3600 psi
3
2
1
D
Gerätereinigung (Außerbetriebnahme)
8.3 Hochdruckfilter reinigen
Filterpatrone regelmäßig reinigen. Ein verschmutzter oder verstopfter Hochdruckfilter verursacht
ein schlechtes Spritzbild oder eine verstopfte Düse.
1. Druckregelknopf in die Weiß Zone drehen (keine Druckerzeugung).
2. Entlastungsventil öffnen, Ventilstellung PRIME (k Zirkulation).
3. Gerät ausschalten OFF (AUS).
Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
4. Filtergehäuse (Abb. 10, Pos. 1) mit Bandschlüssel abschrauben.
5. Filterpatrone (2) von der Stützfeder (3) abziehen.
6. Alle Teile mit entsprechendem Reinigungsmittel reinigen. Wenn notwendig, Filterpatrone austauschen.
7. O-Ring (4) prüfen, wenn notwendig austauschen.
8. Stützscheibe (5) an die Stützfeder (3) anlegen. Filterpatrone (2) über die Stützfeder schieben.
9. Filtergehäuse (1) einschrauben und mit Bandschlüssel bis zum Anschlag anziehen.
8.4 Reinigung der Airless-Spritzpistole
1. Airless-Spritzpistole bei niedrigem Betriebsdruck mit geeignetem Reinigungsmittel durchspülen.
2. Düse gründlich mit geeignetem Reinigungsmittel reinigen, so dass keine Beschichtungsstoffreste zurückbleiben.
3. Airless-Spritzpistole außen gründlich reinigen.
Einsteckfilter in der Airless-Spritzpistole
Demontage (Abb. 11)
1. Schutzbügel (1) kräftig nach vorne ziehen. Griff (2) aus dem Pistolengehäuse schrauben.
2. Einsteckfilter (3) herausziehen.
3. Einsteckfilter verstopft oder defekt – ersetzen.
Montage
1. Einsteckfilter (3) mit dem längeren Konus in das Pistolengehäuse stecken.
Griff (2) in das Pistolengehäuse einschrauben und
2. anziehen.
3. Schutzbügel (1) einrasten.
12 ProSpray 30 • 34
D
Hilfe bei Störungen
9. Hilfe bei Störungen
Art der Störung Mögliche Ursache Maßnahme zur Behebung der Störung
Gerät läuft nicht an
Gerät saugt nicht an
Gerät saugt an, aber es kommt zu keinem Druckauf­bau
Keine Spannung vorhanden.
Druckeinstellung zu niedrig.
ON/OFF (EIN/AUS) Schalter defekt.
Entlastungsventil ist auf SPRAY (p Spritzen) eingestellt.
Filter ragt über den Flüssigkeitsspiegel hinaus und saugt Luft an.
Filter verstopft.
Ansaugrohr lose, das heißt, das Gerät saugt Nebenluft.
Düse stark verschlissen.
Düse zu groß.
Druckeinstellung zu niedrig.
Filter verstopft.
Beschichtungsstoff fließt über den Rücklaufschlauch, wenn das Entlas­tungsventil in Stellung SPRAY (p Spritzen) steht.
Spannungsversorgung prüfen.
Druckregelknopf höher drehen.
Austauschen
Entlastungsventil auf PRIME ( k Zirkulation) stellen.
Beschichtungsstoff nachfüllen.
Filter reinigen oder austauschen.
Anschlussstellen reinigen falls notwendig O-Ringe aus­tauschen. Ansaugrohr anziehen.
Austauschen
Wahl einer kleineren Düse, siehe Düsentabelle Seite 22.
Druckregelknopf auf höhere Ziffer drehen.
Filter reinigen oder austauschen.
Entlastungsventil demontieren und reinigen oder aus­tauschen.
Beschichtungsstoff tritt oben aus der Farbstufe
Gerät verliert an Leistung
Packungen verklebt oder verschlissen.
Ventilkugeln verschlissen.
Ventilsitze verschlissen.
Obere Packung ist verschlissen.
Kolben ist verschlissen.
Druckeinstellung ist zu niedrig.
Packungen ausbauen, reinigen oder austauschen.
Ventilkugeln ausbauen und austauschen.
Ventilsitze ausbauen und austauschen.
Packung ausbauen und austauschen.
Kolben ausbauen und austauschen.
Druckregelknopf auf höhere Ziffer drehen.
ProSpray 30 • 34 13
D
Hilfe bei Störungen
SPANNUNG ZU NIE.
MOTOR PRUEFEN
MESSFUE. PRUEFEN
FARBE. PRUEFEN
Achtung
DISPLAY KONTAKT
FEHLER
MAX DRUCK
UEBERSCHRITTEN
UEBERLASTUNG
MECHANIK.PRUEFEN
REGLERTEMPERATUR
ZU HOCH
MOTORTEMPERATUR
ZU HOCH
Art der Störung Mögliche Ursache Maßnahme zur Behebung der Störung
Erhöhte Pulsation an der Spritzpistole
Schlechtes Spritzbild
Falscher Hochdruckschlauchtyp.
Düse verschlissen oder zu groß.
Zu hoher Druck.
Zu große Düse für den zu verspritzenden Beschichtungsstoff.
Druckeinstellung nicht korrekt.
Zu niedrige Fördermenge.
Beschichtungsstoff hat zu hohe Viskosität.
Fehlermeldungen des Digitalen ESC-System
Die folgenden Fehlermeldungen werden angezeigt, wenn das Digitale ESC-System ein Problem mit dem Spritzgerät erkennt. Sobald ein Problem erkannt und eine Fehlermeldung ausgegeben wird, wird das Spritzgerät abgeschaltet.
Bevor Sie fortfahren, führen Sie die Maßnahmen zur Druckentlastung durch, die in diesem Handbuch erläutert wurden. Halten Sie auch alle anderen Warnhinweise ein, um die Verletzungsgefahr durch Injektionen, bewegliche Teile oder elektrischen Schlag zu reduzieren. Trennen Sie das Spritzgerät vor Wartungsarbeiten stets vom Netz!
Menüfenster Check Paint [Farbe überprüfen] (E1)
Das Menüfenster Check Paint [Farbe überprüfen] erscheint, wenn der Pumpendruck sehr weit absinkt und der Druckregelknopf nicht verstellt wurde. Überprüfen Sie den Füllstand der Farbe und füllen Sie Farbe nach. Schalten Sie das Spritzgerät, wie im „Farbgebung“ im Kapitel Bedienung dieses Handbuches beschrieben, wieder ein.
Menüfenster Check Transducer [Sensor überprüfen] (E2)
Das Menüfenster Check Transducer [Sensor überprüfen] erscheint, wenn der Sensor defekt ist oder sich gelöst hat. Bringen Sie das Spritzgerät zur Reparatur in eine Vertragswerkstatt von Wagner.
Menüfenster Check Motor [Motor überprüfen] (E3)
Das Menüfenster Check Motor [Motor überprüfen] erscheint, wenn Motor oder Motorsensor defekt sind. Bringen Sie das Spritzgerät zur Reparatur in eine Vertragswerkstatt von Wagner.
Menüfenster Low Voltage [Niedrige Spannung] (E4)
Das Menüfenster Low Voltage [Niedrige Spannung] erscheint, wenn sich das Spritzgerät abschaltet, weil die Eingangsspannung zu niedrig ist. Überprüfen Sie die Stromversorgung und beseitigen Sie das Problem. Schalten Sie das Spritzgerät, wie im Abschnitt „Farbgebung“ im Kapitel Bedienung dieses Handbuches beschrieben, wieder ein.
Abschnitt
Aus Gründen der Funktion, Sicherheit und Lebensdauer nur WAGNER Original-Hochdruckschläuche verwenden.
Düse austauschen.
Druckregelknopf auf niedrigere Ziffer drehen.
Düse austauschen, siehe Düsentabelle Seite 22.
Druckregelknopf drehen bis ein zufriedenstellendes Spritz­bild erreicht wird.
Alle Filter reinigen oder austauschen.
Entsprechend Herstellerangabe verdünnen.
Menüfenster High Motor Temperature [Hohe Motortemperatur] (E5)
Das Menüfenster High Motor T
emperature [Hohe Motortemperatur] erscheint, wenn die Motortemperatur zu stark angestiegen ist. Bringen Sie das Spritzgerät zur Reparatur in eine Vertragswerkstatt von Wagner.
Menüfenster High Control Temperature [Hohe Reglertemperatur] (E6)
Das Menüfenster High Control T
emperature [Hohe Reglertemperatur] erscheint, wenn die Temperatur des Digitalen ESC-System zu weit angestiegen ist. Bringen Sie das Spritzgerät zur Reparatur in eine Vertragswerkstatt von Wagner.
Menüfenster High Load Check Mechanism [Hohe Belastung, Mechanik überprüfen] (E7)
Das Menüfenster High Load Check Mechanism [Hohe Belastung, Mechanik überprüfen] erscheint, wenn sich das Spritzgerät abschaltet, weil die Stromaufnahme zu hoch ist oder das Spritzgerät den Überstromschutzschalter auslöst. Bringen Sie das Spritzgerät zur Reparatur in eine V
Menüfenster Exceeded Pressure Limit [Druckwert überschritten] (E8)
Das Menüfenster Exceeded Pressure Limit [Druckwert überschritten] (E8) erscheint, wenn der Druck im Spritzgerät 22,8 MPa/3300 Psi übersteigt. Bringen Sie das Spritzgerät zur Reparatur in eine V
ertragswerkstatt von Wagner.
Menüfenster Communication Error [Datenübertragungsfehler] (E9)
Das Menüfenster Communication Error [Datenübertragungsfehler] wird angezeigt, wenn die Datenübertragung zwischen dem Digitalen ESC-System und dem Bedienfeld verloren geht. Bringen Sie das Spritzgerät zur Reparatur in eine V
ertragswerkstatt von Wagner.
ertragswerkstatt von Wagner.
14 ProSpray 30 • 34
D
Wartung Reparaturen am Gerät
1
5
7
3
6
4
2
Gefahr
9 8
7 6 5 4
2
1
3
Gefahr
2
1
Gefahr
10. Wartung
10.1 Allgemeine Wartung
Die Wartung des Gerätes soll einmal jährlich durch den Wagner-Service durchgeführt werden.
1. Hochdruckschläuche, Geräteanschlussleitung und Stecker auf Beschädigung prüfen.
2. Einlass-, Auslassventil und Filter auf Verschleiß prüfen.
10.2 Hochdruckschlauch
Hochdruckschlauch optisch auf eventuell vorhandene Einschnitte oder Ausbeulungen, insbesondere am Übergang in die Armatur, prüfen. Überwurfmuttern müssen sich frei drehen lassen.
11.2 Ein- und Auslassventil
1. Die vier Schrauben im Frontdeckel entfernen, Frontdeckel abnehmen.
2. Gerät einschalten ON (EIN) und so ausschalten OFF (AUS), dass der Spiralring (Abb. 13, Pos. 1) am Pleuel unterhalb der Führung (2) sichtbar ist.
Quetschgefahr – nicht mit den Fingern oder Werkzeug zwischen die sich bewegenden Teile fassen.
11. Reparaturen am Gerät
Gerät ausschalten OFF (AUS). Vor allen Reparaturen – Netzstecker aus
der Steckdose ziehen.
11.1 Entlastungsventil
1. Kerbstift (Abb. 12, Pos. 1) mit einem Durchschlag von 2 mm aus dem Entlastungsventilgriff (2) entfernen.
2. Entlastungsventilgriff (2) und Mitnehmer (3) abziehen.
3. Ventilgehäuse (4) komplett mit Rollgabelschlüssel abschrauben.
4. Sicherstellen, dass die Dichtung (5) richtig sitzt, dann neues Ventilgehäuse (4) komplett in den Verteilerblock (6) einschrauben. Mit Rollgabelschlüssel anziehen.
5. Mitnehmer (3) ausrichten auf die Bohrung im Farbstufengehäuse (6). Mitnehmer aufschieben und mit Maschinenfett einstreichen.
6. Bohrung in der Ventilwelle (7) und im Entlastungsventilgriff (2) in Übereinstimmung bringen.
7. Kerbstift (1) einsetzen und Entlastungsventilgriff in Stellung PRIME/SPRAY stellen.
ProSpray 30 • 34 15
3.
Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
4. Klammer am Ansaugrohr abziehen, Rücklaufschlauch entfernen.
5. Verbindungsschlauch (Abb. 14, Pos. 1) zum Hochdruckfilter abschrauben.
6. Gerät um 90° nach hinten schwenken zum leichteren Arbeiten an der Materialförderpumpe.
7. Einlassventilgehäuse (2) mit leichten Hammerschlägen aus dem unteren Gehäuse (3) lösen und abschrauben oder mit Rollgabelschlüssel abschrauben.
8. Stützring (4), O-Ring (5), O-Ring (6), Einlassventilsitz (7), Einlassventilkugel (8) und obere Kugelführung (9) ausbauen.
9. Alle Teile mit entsprechendem Reinigungsmittel reinigen. Einlassventilgehäuse (2), Einlassventilsitz (7) und Einlassventilkugel (8) auf Verschleiß prüfen, wenn notwendig Teile austauschen. Verschlissener Einlass­ventilsitz (7), falls er auf einer Seite unbenützt ist, umgedreht einbauen.
10. Montage in umgekehrter Reihenfolge durchführen. O-Ring (5) mit Maschinenfett einstreichen und auf richtigen Sitz im Einlassventilgehäuse (2) achten.
D
Reparaturen am Gerät
16 17 18 19
20 14
15
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Achtung
Achtung
5
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4
3
2
1
11. Unteres Gehäuse (Abb. 15, Pos. 10) mit Rollgabelschlüssel abschrauben, dabei am oberen Gehäuse (11) mit einem zweiten Rollgabelschlüssel gegenhalten.
12. Stützring (13) und O-Ring (12) entfernen.
13. Auslassventilgehäuse (14) mit Sechskantschraubendreher
3/8 inch aus dem Kolben (15) herausschrauben.
14.Obere Dichtung (16), obere Kugelführung (17), Auslassventilkugel (18), Scheibe (19) und Auslassventilsitz (20) ausbauen.
15. Alle Teile mit entsprechendem Reinigungsmittel reinigen. Auslassventilgehäuse (14), Auslassventilsitz (20), Auslassventilkugel (18) und obere Kugelführung (17) auf Verschleiß prüfen, wenn notwendig, Teile austauschen. Verschlissener Auslassventilsitz (20), falls er auf einer Seite unbenützt ist, umgedreht einbauen.
16. Montage in umgekehrter Reihenfolge durchführen. O-Ring (12) mit Maschinenfett einstreichen und auf richtigen Sitz im unteren Gehäuse (10) achten.
11.3 Packungen
1. Einlassventilgehäuse und unteres Gehäuse ausbauen, entsprechend den Schritten unter Kapitel 11.2, Seite 15.
2. Es ist nicht notwendig, das Auslassventil auszubauen.
3. Spiralring (Abb. 16, Pos. 1) mit Schraubendreher hochschieben. Verbindungsstift (2) mit einem Durchschlag von 6 mm aus dem Pleuel (3) und Kolben (4) entfernen.
4. Verbindungsstift (2) aus dem Getriebegehäuse entnehmen.
5. Arretiermutter (5) mit leichten Hammerschlägen entgegen dem Uhrzeigersinn lösen.
6. Oberes Gehäuse (6) entgegen dem Uhrzeigersinn aus dem Getriebegehäuse herausschrauben.
7. Oberes Gehäuse (6) an den Schlüsselflächen senkrecht in einen Schraubstock spannen.
Schraubstock nicht zu stark zudrehen, damit es nicht zu einer Ver­quetschung kommt.
8. Verschraubung (7) herausschrauben.
9. Kolben (4) nach unten aus dem oberen Gehäuse (6) schieben. Kolben auf Verschleiß prüfen, wenn notwendig austauschen.
10. Obere (8) und untere Packung (9) aus dem oberen Gehäuse (6) ausbauen.
Oberes Gehäuse innen nicht beschädigen.
11. Aus der oberen und unteren Packung die Transportvorrichtung entfernen. Die Transportvorrichtung aus der oberen Packung wird zur Montage des Kolbens benötigt.
12. Obere Packung (8) und untere Packung (9) mit Maschinenfett einstreichen.
13. Obere Packung (Abb. 17) mit O-Ring (1) und vorstehender Lippe (2) nach unten in das obere Gehäuse (6) einsetzen.
14. Zwischenring (Abb. 16, Pos. 10) auf die obere Packung (8) legen.
15. Verschraubung (Abb. 16, Pos. 7) in das obere Gehäuse (6) einschrauben, mit 34 – 41 Nm anziehen.
16. Untere Packung (Abb. 18) so einsetzen, dass die Seite mit dem kleineren Abstand zwischen O-Ring (1) und vorstehender Lippe (2) nach oben zeigt.
16 ProSpray 30 • 34
D
Reparaturen am Gerät
Potentiometer
Motor
Bedienfeld
Schwankung
Entstörer
Elektronische
Druckkontrolle
(EPC)
J16
NeutralleiterPhasenan-
schluss
Motor-
anschluss
Motor-
anschluss
J9
J2 J1
J12 J7
Erdung
weiß
weiß
weiß
Druckgeber
grün
Schalter
schwarz
Netzstecker
Potentiometer
Motor
Bedienfeld
Schwankung
Entstörer
Elektronische
Druckkontrolle
(EPC)
J16
NeutralleiterPhasenan-
schluss
Motor-
anschluss
Motor-
anschluss
J9
J2 J1
J12 J7
Erdung
weiß weiß
Druckgeber
grün
Schalter
Netzstecker
blau
braun
17. Mit Hilfe des Montagewerkzeugs die untere Packung in Endlage bringen.
18. Montagewerkzeug (im Lieferumfang der oberen Packung als Transportvorrichtung) für den Kolben (Abb. 16, Pos. 4) von oben auf den Kolben schieben.
19. Montagewerkzeug und Kolben (4) mit Maschinenfett einstreichen.
20. Kolben (4) durch die untere und obere Packung hindurchschieben bis das obere Kolbenende aus der Verschraubung (7) herausragt.
21. Montagewerkzeug vom Kolben (4) entfernen.
22. Arretiermutter (5) bis zur Anlage am oberen Gehäuse (6) aufschrauben.
23. Gewinde des oberen Gehäuses (6) mit Maschinenfett einstreichen.
Oberes Gehäuse aus dem Schraubstock herausnehmen.
24. Oberes Gehäuse (6) in das Getriebegehäuse einschrauben. Verbindungsbolzen (2) in den Pleuel (3) und den Kolben (4) einsetzen und mit dem Spiralring (1) sichern.
25. Oberes Gehäuse (6) soweit in das Getriebegehäuse einschrauben, bis die Arretiermutter (5) zur Anlage kommt und der Anschluss für den Verbindungsschlauch nach hinten zeigt.
11.4 Schaltplan ProSpray 30 • 34
100~120 V AC
26. Arretiermutter (5) mit leichten Hammerschlägen anziehen.
27. Führungsring (11) in das untere Gehäuse (Abb. 15, Pos.
10) einsetzen und unteres Gehäuse in das obere Gehäuse einschrauben und anziehen.
28. Verbindungsschlauch anschrauben und anziehen.
29. Einlassventilgehäuse (Abb. 14, Pos. 2) einschrauben, siehe unter Kapitel 11.2.
30. Ansaugrohr anschrauben und anziehen.
31. Rücklaufschlauch mit Klammer am Ansaugrohr befestigen.
32. Frontdeckel montieren.
220~240 V AC
ProSpray 30 • 34 17
Zubehör und Ersatzteile
D
12. Zubehör und Ersatzteile
12.1 Zubehör für ProSpray 30 • 34 (Zubehörbild, siehe Seite 96)
Pos. Best. Nr. Benennung
1 0296 388 Spritzpistole AG 08, F-Gewinde
0296 386 0502 166 Spritzpistole AG 14, F-Gewinde 0502 119 Spritzpistole AG 14, G-Gewinde
2 0096 019 Auslegerpistole 100 cm
0096 005 Auslegerpistole 150 cm
0096 006 Auslegerpistole 270 cm 3 0345 010 Inline Roller IR-100 4 9984 573 Hochdruckschlauch DN 4 mm,
9984 574 Hochdruckschlauch DN 6 mm,
9984 575 Hochdruckschlauch DN 6 mm,
Spritzpistole AG 08, G-Gewinde
7,5 m mit Edelstahlnippel
15 m für Dispersion
30 m für Dispersion
12.2 Ersatzteilliste Hauptbaugruppe
(Ersatzteilbild, siehe Seite 97)
Pos. Best. Nr. Benennung
1 0508 555 Sechskantschraube (4) 2 0508 694 Eimerhaken 3
0295 694 Federring (2) 4 0295 695 Sechskantschraube (2) 5 0508 223 Farbstufe 6 0507 783 Klammer 7 0507 782 Ansaugrohr 8 0349 602 Filter 9 0507 785 Rücklaufschlauch
10 0551 160 Hochdruckfilter 11 0508 750 Doppelstutzen
Pos. Best. Nr. Benennung
5 0034 038 Doppelstutzen zum Kuppeln von
Hochdruckschläuchen
6 0034 950
0034 952 Siebpaket (5 Stück) für Lack 0034 951 Siebpaket (5 Stück) für Dispersion
Pos. Best. Nr. Benennung
12 0507 671 Doppelstutzen 13 0507 786 Federring (2) 14
0507 787 Sechskantschraube (2)
0507 974 Leitung (nicht gezeigt) 0551 758 Schwankung Entstörer, 220~240 V AC
0551 759 Schwankung Entstörer, 100~120 V AC
0507 968 Kabelbinder (nicht gezeigt)
Metex-Reuse Reuse zur Vorfilterung von Beschichtungsstoff im Gebinde. Ansaugrohr direkt in die Reuse stellen.
(nicht gezeigt)
(nicht gezeigt)
18 ProSpray 30 • 34
D
12.3 Ersatzteilliste Baugruppe Antrieb
AS-3112
0551 726, 9 Ft.
0551 717, 20 FT.
220V~240V
0508 775
110V~120V
20 Ft.
0508 776
220V~240V
20 Ft.
223 2000
100V
9.8 Ft.
BS-546 CEE 7/7 NEMA 5-15P
(Ersatzteilbild, siehe Seite 98)
ProSpray 30 ProSpray 34
Pos. Best. Nr. Best. Nr. Benennung
1 0507 772 0507 772 Schraube (4) 2 0551 855 3 0507 767 0507 767 Zylinderschraube (4) 4 0507 769 0507 769 Pleuelgehäuse 5 0507 218 0507 218 Pleuel 6 0507 777 0507 777 Verbindungsstift 7 0507 768 0507 768 Sprialring 8 0551 644 0551 644 Zugentlastung
9 ---------- ---------- Geräteanschlussleitung (siehe unten) 10 9850 936 9850 936 EIN/AUS Schalter 11 0551 773 0551 763 Getriebegehäuse 12 0507 222 0507 222 Getrieberad, Stufe 2 13 0507 221 0507 221 Getrieberad, Stufe 1 14 0508 697 0508 697 Dichtung 15 0507 776 0507 776 Dichtung 16 0551 774 0551 776 Motor (ohne Elektroniksteuerung),
0551 775 0551 777 Motor (ohne Elektroniksteuerung),
17 0507 960 0507 960 Schraube (3) 18 0507 959 0507 959 Elektronikabdeckung 19 0507 770 0507 770 Zylinderschraube (4) 20 0295 694 0295 694 Federring (4) 21 0551 785 0551 787 Elektroniksteuerung, 220~240 V AC
0551 786 0551 788 Elektroniksteuerung, 100~120V AC 22 0507 225 0507 225 Lüfter 23 0507 231 0507 231 Lüfter-Abdeckung 24 0508 705 0508 705 Zwischenwand 25 0507 771 0507 771 Schraube (4) 26 0551 854 0551 854 Motorabdeckung 27 0551 721 0551 721 Digitale elektronische Spritzregelung (ESC-System)
0551 709 0551 709 Digitales ESC-System, MPa/Liter oder Bar/Liter,
0551 265 0551 265 Digitales ESC-System, PSI/Liter, Anzeige nur Englisch, AU 28 0551 659 0551 659 Schraube (4) 29 0551 720 0551 720 Druckregelknopf 30 0507 757 0507 757 Gummitülle 31 0551 724 0551 724 Montageplatte 32 9800 340 9800 340 Grundschraube 33 0507 756 0507 756 Schraube 34 0551 645 0551 645 Bedienfeld 35 0551 722 0551 722 Abdeckung für digitales ESC-System 36 0551 723 0551 723 Schraube (2)
0551 855 Frontdeckel
220~240 V AC, 50/60 Hz
100~120 V AC, 50/60 Hz
PSI/Gallone oder MPa/Liter, Anzeige nur Englisch
8 Sprachenanzeige
Zubehör und Ersatzteile
ProSpray 30 • 34 19
Zubehör und Ersatzteile
D
12.4 Ersatzteilliste Farbstufe
(Ersatzteilbild, siehe Seite 99)
Pos. Best. Nr. Benennung
1 0508 695 Arretiermutter 2
0508 707 Verschraubung 3 0508 708* Zwischenring 4 0508 709* Obere Packung 5 0508 710 Oberes Gehäuse 8 0508 343 Doppelstutzen 9 0507 387 Verbindungsschlauch
10 0508 711* Untere Packung 11 0508 712* Führungsring 12 0507 730* O-Ring 13 0507 731* Stützring 14 0508 713 Unteres Gehäuse 18 0508 227 Kolben (Pos. 19–25) 19 0508 714 Kolben 20 0507 734* Obere Dichtung 21 0507 452 Obere Kugelführung 22 9841 502* Auslassventilkugel
12.5 Ersatzteilliste Hochdruckfilter
(Ersatzteilbild, siehe Seite 100)
Pos. Best. Nr. Benennung
1 0508 723 Filtergehäuse 2 3514 058 Konusfeder 3 0508 449 Filterpatrone, 30 Maschen
0508 748
0508 450 Filterpatrone, 100 Maschen
4 0508 603 Stützscheibe 5 0508 749 Stützfeder 6 0508 725 O-Ring 7 0507 739 Verschlussstopfen 8 0508 212 Entlastungsventil,mit Handgriff
Filterpatrone, 60 Maschen (Standardausrüstung)
(beinhaltet Pos. 13–17)
Pos. Best. Nr. Benennung
23
0507 454* Scheibe 24 0508 715 Auslassventilsitz 25 0507 733 Auslassventilgehäuse 27 0507 729 Untere Kugelführung 28 3551 519* Einlassventilkugel 29 0508 716 Einlassventilsitz 30 3500 203* O-Ring 31 0508 717 Einlassventilgehäuse
0508 221* Service-Set Packungen mit Maschinenfett
und Montagewerkzeug 0508 718 Montagewerkzeug untere Packung 0508 619 EasyGlide 118 ml (verhindert erhöhten
Verschleiß der Packungen) 0508 620 EasyClean 118 ml (für die Farbstufe innen) 9984 507 Hochdruckschlauch DN 6 mm, 15 m
Pos. Best. Nr. Benennung
9 0551 778 Druckgeber
10
0551 660 Druckgeber O-Ring 11 0508 726 Verteilerblock 12 0507 738 Verschlussstopfen 13 0507 745 Dichtung 14 0551 494 Entlastungsventil 15 0507 735 Mitnehmer 16 0508 745 Kerbstift 17 0507 662 Entlastungsventilgriff
12.6 Ersatzteilliste hoher Wagen
(Ersatzteilbild hoher Wagen, siehe Seite 101)
Pos. Best. Nr. Benennung
1 0508 228 Handgriff 2 9841 504 Haltefeder (2) 3
0295 607 Führungsbuchse (2) 4 0295 609 Scheibe (2) 5 0295 610 Spannhülse (2) 6 0295 608 Schraube (4) 7 0295 606 Scheibe (4) 8 0508 721 Achse
20 ProSpray 30 • 34
Pos. Best. Nr. Benennung
9 0509 390 Rad (2)
10
0295 687 Scheibe (2) 11 0508 722 Radkappe (2) 12 0507 784 Gummitülle (2) 13 0508 719 Distanzhülse (2) 14 0551 550 Verschlussstopfen (2) 15 0508 720 Grundgestell 16 0295 617 Verschlussstopfen (2)
D
Anhang
13. Anhang
13.1 Düsenauswahl
Um eine einwandfreie und rationelle Arbeitsweise zu erzielen, ist die Auswahl der Düse von großer Wichtigkeit. In vielen Fällen kann die richtige Düse nur über einen Spritzversuch ermittelt werden.
Einige Regeln hierzu:
Der Spritzstrahl muss gleichmäßig sein. Wenn Streifen im Spritzstrahl erscheinen, so ist der Spritzdruck zu gering oder die V stoffes zu hoch.
Abhilfe: Druck erhöhen oder Beschichtungsstoff verdünnen. Jede Pumpe leistet eine bestimmte Fördermenge im V
erhältnis zur Düsengröße:
Es gilt grundsätzlich: Große Düse = niedriger Druck
Kleine Düse
= hoher Druck
Es gibt ein großes Sortiment von Düsen mit verschiedenen Spritzwinkeln.
13.2 Wartung und Reinigung von Airless Hartmetall-Düsen
Standarddüsen Ist eine andere Düsenausführung montiert, dann nach Herstellerangaben reinigen.
Die Düse hat eine mit größter Präzision bearbeitete Bohrung. Um eine lange Lebensdauer zu erreichen ist eine schonende Behandlung erforderlich. Denken Sie daran, dass der Hartmetalleinsatz spröde ist! Düse niemals werfen oder mit schar­fen metallenen Gegenständen bearbeiten.
iskosität des Beschichtungs-
Folgende Punkte sind zu beachten, um die Düse sauber und einsatzbereit zu halten:
1. Entlastungsventil öffnen, Ventilstellung PRIME (k Zirkulation).
2.
Gerät ausschalten.
3. Düse von der Spritzpistole demontieren.
4. Düse in ein entsprechendes Reinigungsmittel legen bis alle Beschichtungsstoffreste aufgelöst sind.
5. Wenn Druckluft vorhanden ist, Düse ausblasen.
6. Mit einem spitzen hölzernen Stab (Zahnstocher) eventuelle Reste entfernen.
7. Die Düse unter Zuhilfenahme eines Vergrößerungsglases kontrollieren und falls erforderlich, Punkt 4 bis 6 wiederholen.
13.3 Spritzpistolen-Zubehör
Flachstrahl-Verstelldüse
bis 250 bar (25 MPa)
Düsenmarkierung mm Entfernung vom Spritzobjekt Verwendung Verstelldüse
15 0,13 - 0,46 5 - 35 cm Lacke 0999 057 20 0,18 - 0,48 5 - 50 cm Lacke, Füller 0999 053 28 0,28 - 0,66 8 - 55 cm Lacke, Dispersionen 0999 054 41 0,43 - 0,88 10 - 60 cm Rostschutzfarben -
49 0,53 - 1,37 10 - 40 cm Großflächen-
Bohrung Spritzbreite bei etwa 30 cm Flachstrahl-
Druck 100 bar (10 MPa) Bestell-Nr.
Dispersionen 0999 055
anstriche 0999 056
Berührungsschutz
zur Flachstrahl-Verstelldüse
Bestell-Nr. 0097 294
Düsenverlängerung mit
schwenkbarem Kniegelenk (ohne Düse)
Länge 100 cm Bestell-Nr. 0096 015 Länge 200 cm Bestell-Nr. 0096 016 Länge 300 cm Bestell-Nr. 0096 017
Düsenverlängerung
15 cm, F-Gewinde, Bestell-Nr. 0556 051 15 cm, G-Gewinde, Bestell-Nr. 0556 074 30 cm, F-Gewinde, Bestell-Nr. 0556 052 30 cm, G-Gewinde, Bestell-Nr. 0556 075 45 cm, F-Gewinde, Bestell-Nr. 0556 053 45 cm, G-Gewinde, Bestell-Nr. 0556 076 60 cm, F-Gewinde, Bestell-Nr. 0556 054 60 cm, G-Gewinde, Bestell-Nr. 0556 077
ProSpray 30 • 34 21
Anhang
D
13.4 Airless­Düsen-Tabelle
Anwendung Düsen- Spritz- Bohrung Spritzbreite
Naturlacke 407 40° 0.007 / 0.18 160 0090 407 1088 407 0552 407 farblose Lacke 507 Öle 209 20° 0.009 / 0.23 145 0090 209 1088 209 0552 209
Kunstharzlacke 11 PVC-Lacke 21
Lacke, V Zinkchromatgrund 213 20° 0.013 / 0.33 110 0090 213 1088 213 0552 213 Grundlacke 313 Füller 413 40° 0.013 / 0.33 200 0090 413 1088 413 0552 413
Füller 115 Spritzspachtel 215 20° Rostschutzfarben 315 30° 0.015 / 0.38
Spritzspachtel 217 20° 0.017 / 0.43 110 0090 217 1088 217 Rostschutzfarben 317 30° 0.017 / 0.43 150 0090 317 1088 317 0552 317 Mennige 417 40° 0.017 / 0.43 180 0090 417 1088 417 0552 417 Latexfarben 517 50° 0.017 / 0.43 225 0090 517 1088 517 0552 517
Glimmerfarben 221 20° 0.021 / 0.53 145 0090 221 1088 221 0552 221 Zinkstaubfarben 421 40° 0.021 / 0.53 190 0090 421 1088 421 0552 421 Dispersionen 521 50° 0.021 / 0.53 245
Rostschutzfarben 223 20° 0.023 / 0.58 155 0090 223
Dispersionen 225 20° 0.025 / 0.64 130 0090 225 1088 225 0552 225 Binder-, Leim- 425 40° 0.025 / 0.64 und Füllfarben 525 50° 0.025 / 0.64 230 0090 525 1088 525 0552 525
Großflächenanstriche 543 50° 0.043 / 1.10 340 0090 543 1088 543
orlacke 113 10° 0.013 / 0.33 100 0090 113 1088 113 0552 113
Spritzpistolenfilter „ROT“
Spritzpistolenfilter „WEISS“
1)
Spritzbreite bei etwa 30 cm Abstand zum Spritzobjekt und 100 bar (10 MPa) Druck mit Kunstharzlack 20 DIN-Sekunden.
WAGNER ohne Düse ohne Düse Trade Tip 2 F-Gewinde (11/16 - 16 UN) G-Gewinde (7/8 - 14 UNF)
bis 270 bar
für Wagner Spritzpistolen für Graco/Titan Spritzpistolen
(27 MPa) Best.-Nr. 0556 042 Best.-Nr. 0556 041 WAGNER Tip ohne Düse
bis 530 bar (53 MPa)
Best.-Nr. 1088 001
Standarddüsen
bis 530 bar (53 MPa)
1)
markierung winkel inch / mm mm
50° 0.007 / 0.18 190 0090 507 ––––––– –––––––
309 30° 0.009 / 0.23 160 0090 309 1088 309 0552 309 409 40° 0.009 / 0.23 190 0090 409 1088 409 0552 409 509 50° 0.009 / 0.23 205 0090 509 1088 509 0552 509 609 60° 0.009 / 0.23 220 0090 609 1088 609 0552 609
1 10° 0.011 / 0.28 85 0090 111 1088 111 0552 111
1 20° 0.011 / 0.28 95 0090 211 1088 211 0552 211 311 30° 0.011 / 0.28 125 0090 311 1088 311 0552 311 411 40° 0.011 / 0.28 195 0090 411 1088 411 0552 411 511 50° 0.011 / 0.28 215 0090 511 1088 511 0552 511 611 60° 0.011 / 0.28 265 0090 611 1088 611 0552 611
30° 0.013 / 0.33 135 0090 313 1088 313 0552 313
513 613 60° 0.013 / 0.33 275 0090 613 1088 613 0552 613 813 80° 0.013 / 0.33 305 0090 813 1088 813 0552 813
415 40° 0.015 / 0.38 200 0090 415 1088 415 0552 415 515 50° 0.015 / 0.38 245 0090 515 1088 515 0552 515 615 60° 0.015 / 0.38 265 0090 615 1088 615 0552 615 715 70° 0.015 / 0.38 290 0090 715 1088 715 0552 715 815 80° 0.015 / 0.38 325 0090 815 1088 815 0552 815
617 717 70° 0.017 / 0.43 325 0090 717 1088 717 0552 717
219 20° 0.019 / 0.48 145 0090 219 1088 219 0552 219
Spritzpistolenfilter „GELB“
319 30° 0.019 / 0.48 160 0090 319 1088 319 0552 319 419 40° 0.019 / 0.48 185 0090 419 1088 419 0552 419 519 50° 0.019 / 0.48 260 0090 519 1088 519 0552 519 619 60° 0.019 / 0.48 295 0090 619 1088 619 0552 619 719 70° 0.019 / 0.48 320 0090 719 1088 719 0552 719 819 80° 0.019 / 0.48 400 0090 819 1088 819 0552 819
621 60° 0.021 / 0.53 290 0090 621 1088 621 0552 621 821 80° 0.021 / 0.53 375 0090 821 1088 821 0552 821
423 40° 0.023 / 0.58 180 0090 423 1088 423 0552 423 523 50° 0.023 / 0.58 245 0090 523 1088 523 0552 523 623 60° 0.023 / 0.58 275 0090 623 1088 623 0552 623 723 70° 0.023 / 0.58 325 0090 723 1088 723 0552 723 823 80° 0.023 / 0.58 345 0090 823 1088 823 0552 823
625 825 80° 0.025 / 0.64 295 0090 825 1088 825 0552 825
227 20° 0.027 / 0.69 160 0090 227 1088 227 0552 227 427 40° 0.027 / 0.69 180 0090 427 1088 427 0552 427 527 50° 0.027 / 0.69 200 0090 527 1088 527 0552 527 627 60° 0.027 / 0.69 265 0090 627 1088 627 0552 627 827 80° 0.027 / 0.69 340 0090 827 1088 827 0552 827
629 60° 0.029 / 0.75 285 0090 629 1088 629 0552 629 231 20° 0.031 / 0.79 155 0090 231 1088 231 0552 231
431 40° 0.031 / 0.79 185 0090 431 1088 431 0552 431 531 50° 0.031 / 0.79 220 0090 531 1088 531 0552 531 631 60° 0.031 / 0.79 270 0090 631 1088 631 0552 631 433 40° 0.033 / 0.83 220 0090 433 1088 433 0552 433
235 20° 0.035 / 0.90 160 0090 235 1088 235 0552 235 435 40° 0.035 / 0.90 195 0090 435 1088 435 0552 435 535 50° 0.035 / 0.90 235 0090 535 1088 535 0552 535 635 60° 0.035 / 0.90 295 0090 635 1088 635 0552 635 839 80° 0.039 / 0.99 480 0090 839 ––––––– –––––––
243 20° 0.043 / 1.10 185 0090 243 1088 243 0552 243
Spritzpistolenfilter „GRÜN“
552 50° 0.052 / 1.30 350 0090 552 1088 552 0552 552
50° 0.013 / 0.33 245 0090 513 1088 513 0552 513
10° 0.015 / 0.38 90 0090 115 1088 115 0552 115
60° 0.017 / 0.43 280 0090 617 1088 617 0552 617
60° 0.025 / 0.64 250 0090 625 1088 625 0552 625
0.015 / 0.38 100 0090 215 1088 215 0552 215 160 0090 315 1088 315 0552 315
190 0090 425 1088 425 0552 425
Bestell-Nr. Bestell-Nr. Bestell-Nr.
0090 521 1088 521 0552 521
1088 223 0552 223
0552 217
0552 543
22 ProSpray 30 • 34
D
Servicenetz in Deutschland
Europa-Servicenetz
Hamburg
J. Wagner GmbH Service-Stützpunkt Hamburg Oststraße 34 22844 Norderstedt Tel. 040-532843220 Fax: 040-532843221
Sachsen
J. Wagner GmbH Service-Stützpunkt Sachsen Holm Ludwig Olbernhauer Straße 11 09526 Heidersdorf Tel. 037361/15707 Fax: 037361/15708
Grünstadt
J. Wagner GmbH Service-Stützpunkt Grünstadt Alfred Krüger Industriestraße 7 67269 Grünstadt Tel. 06359/8008-33 Fax: 06359/800848 Mobil: 0173-9475815
Stuttgart
J. Wagner GmbH Service-Stützpunkt Stuttgart Heinz Metzger Alleenstraße 35 72666 Neckartailfingen Tel. 07127/3076 Fax: 07127/22526 Mobil: 0171/3562150
München
Jahnke GmbH Hochstraße 7 82024 Taufkirchen Tel. 089/6140022 Fax: 089/6140433 info@airless.de
Ratingen
J. Wagner GmbH Service-Stützpunkt Ratingen Siemensstraße 6-10 40885 Ratingen Tel. 02102/31037 Fax: 02102/3020130 Mobil: 0171/4209768
Bremen
J. Wagner GmbH Stefan Kruse Service-Stützpunkt Bremen Hemmelinger Hafendamm 19A 28309 Bremen Tel. 0421/2762911 Fax: 0421/2762912 Mobil: 0170/9128381
Berlin
J. Wagner GmbH Service-Stützpunkt Berlin Rainer Pfennig Flottenstraße 28–42 13407 Berlin Tel. 030/4119386 Fax: 030/41109387 Mobil: 0172/9728309
Nürnberg
Grimmer GmbH Lackiertechnik Starenweg 28 91126 Schwabach Tel. 09122/79473 Fax: 09122/764750 info@grimmer-sc.de
Markdorf – Zentrale
J. Wagner GmbH Otto-Lilienthal-Straße 18 88677 Markdorf
Kundenzentrum
Tel. 07544/505-664 Fax: 07544/505-155 info@wagner-group.com
Technischer Service:
Hans Palm: DW 542 Günter Zimmer: DW 548 Fax: DW 169
DK
NL
GB
F
I
E
S
A
B
CH
®
Wagner Kontaktnetz Deutschland, im Internet zu finden unter: www.wagner-group.com/profi
J. Wagner GmbH Oberflächentechnik Lohnergasse 1 1210 Wien Austria Tel. 0043/1/2707781-0 Fax: 0043/1/2788430 office@wagner-group.at
J. Wagner AG Industriestr. 22 9450 Altstätten Switzerland Tel. 0041/71/7572211 Fax: 0041/71/7572222 wagner@wagner-group.ch
Wagner Spraytech Belgium SA Veilinglaan 58 1861 Meise-Wolvertem Belgium Tel. 0032/2/2694675 Fax: 0032/2/2697845 info@wagner-group.be
Wagner Spraytech Scandinavia A/S Helgeshøj Allé 28 DK-2630 Tåstrup Denmark Tel. 0045/43/271818 Fax: 0045/43/430528 wagner@wagner-group.dk
Wagner Spraytech Scandinavia A/S Helgeshøj Allé 28 DK-2630 Tåstrup Denmark Tel. 0045/43/271818 Fax: 0045/43/430528 wagner@wagner-group.dk
Wagner Spraytech Iberica, S.A. P.O. Box 132, Crta. N-340 KM 1.245,4 08750 Molins de Rei (Barcelona) Spain Tel. 0034/93/6800028 Fax: 0034/93/6800555 info@wagnerspain.com
J. Wagner France S.A.R.L 5, Ave. Du 1er Mai B.P. 47 91122 Palaiseau-Cedex France Phone: 0033/1/825 011 111 Fax: 0033/1/69817257 division.batiment@wagner-france.fr
Wagner Spraytech (UK) Ltd. Unit 3 Haslemere Way Tramway Industrial Estate Banbury, Oxon OX 16 5RN Great Britain Tel. 0044/1295/265353 Fax: 0044/1295/269861 enquiry@wagnerspraytech.co.uk
Wagner Colora S.R.L. Via Fermi, 3 20040 Burago Molgora (Milano) Italy Tel. 0039/039/625021 Fax: 0039/039/6851800 info@wagnercolora.com
Wagner Spraytech Benelux B.V. Zonneban 10, 3542 EC Utrecht Netherlands Tel. 0031/30/2414155 Fax: 0031/30/2411787 info@wagner-group.nl
ProSpray 30 • 34 23
GB
Warning!
Never put your fingers, hands or any other parts of the body into the spray jet! Never point the spray gun at yourself, other persons or animals. Never use the spray gun without safety guard.
Do not treat a spraying injury as a harmless cut. In case of injury to the skin through coating materials or solvents, consult a doctor immediately for quick and expert treatment. Inform the doctor about the coating material or solvent used.
The operating instructions state that the following points must always be observed before starting up:
1. Faulty units must not be used.
2. Secure WAGNER spray gun using the safety catch on the trigger.
3. Ensure that the unit is properly earthed. The connection must take place through a correctly earthed two-pole and earth socket outlet.
4. Check allowable operating pressure of high-pressure hose and spray gun.
5. Check all connections for leaks.
The instructions regarding regular cleaning and maintenance of the unit must be strictly observed.
Before any work is done on the unit or for every break in work the following rules must be observed:
1. Release the pressure from spray gun and hose.
2. Secure the WAGNER spray gun using the safety catch on the trigger.
3. Switch off unit.
Be safety-conscious!
Attention: Danger of injury by injection!
Airless units develop extremely high spraying pressures.
Danger
Danger
24 ProSpray 30 • 34
Contents
GB
Contents
Page
1. Safety regulations for Airless spraying ............ 26
General view of application ................................ 28
2.
2.1 Application ............................................................ 28
2.2 Coating materials .................................................. 28
3. Description of unit .............................................. 28
3.1
Airless process ...................................................... 28
3.2 Functioning of the unit .......................................... 28
3.3 Legend for explanatory diagram
of ProSpray 30 • 34................................................ 29
3.4 Explanatory diagram of ProSpray 30 • 34.............. 29
3.5 Technical data ........................................................ 30
3.6 Transportation........................................................ 30
3.7 Transportation in vehicle........................................ 30
4. Starting operation................................................ 30
4.1
High-pressure hose, spray gun and
separating oil ........................................................ 30
4.2 Control panel indicators ........................................ 31
4.3 Pressure control knob settings .............................. 31
4.4 Connection to the mains network .......................... 32
4.5 Cleaning preserving agent when
starting-up of operation initially .............................. 32
4.6 Taking the unit into operation
with coating material .............................................. 32
4.7 Digital Electronic Spray Control (ESC) system ........ 32
5. Spraying technique ............................................ 34
6. Handling the high-pressure hose ...................... 34
6.1
High-pressure hose .............................................. 34
Page
10. Servicing .............................................................. 38
10.1 General servicing .................................................. 38
10.2 High-pressure hose .............................................. 38
11. Repairs at the unit .............................................. 38
11.1
Relief valve ............................................................ 38
11.2 Inlet and outlet valve.............................................. 38
11.3 Packings ................................................................ 39
11.4 ProSpray 30 • 34 connection diagram .................. 41
12.
Accessories and spare parts.............................. 42
12.1 Accessories for ProSpray 30 • 34.......................... 42
Accessories illustration for ProSpray 30 • 34 ........ 96
12.2 Spare parts list for main assembly ........................ 42
Spare parts diagram for main assembly ................ 97
12.3 Spare parts list for drive assembly ........................ 43
Spare parts diagram for drive assembly ................ 98
12.4 Spare parts list for fluid section.............................. 44
Spare parts diagram for fluid section .................... 99
12.5 Spare parts list for filter assembly.......................... 44
Spare parts diagram for filter assembly ................ 100
12.6 Spare parts list for upright cart .............................. 44
Spare parts diagram for upright cart ...................... 101
13. Appendix .............................................................. 45
13.1 Selection of tip ...................................................... 45
13.2 Servicing and cleaning of
hard-metal tips ...................................................... 45
13.3 Spray gun accessories .......................................... 45
13.4 Airless tip table ...................................................... 46
Sales and service companies ........................................ 47
Airless
7. Interruption of work ............................................ 34
8. Cleaning the unit (shutting down)...................... 34
Cleaning unit from outside .................................... 35
8.1
8.2 Suction filter .......................................................... 35
8.3 Cleaning the high-pressure filter............................ 35
8.4 Cleaning Airless spray gun .................................... 35
9. Remedy in case of faults .................................... 36
Important notes on product liability.............................. 102
Warranty .......................................................................... 102
CE Declaration of conformity ........................................ 106
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Danger
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Safety regulations
1. Safety regulations for Airless spraying
All local regulations in force must be observed.
For secure handling of Airless high-pressure spraying units the following safety regulations are to be observed:
U Flash point
Only use coating materials with a flash point of 21 °C or above without additional heating.
The flash point is the lowest temperature at which vapours develop from the coating mate­rial.
These vapours are sufficient to form an inflam­mable mixture over the air above the coating material.
U Explosion protection
Do not use the unit in work places which are covered to the explosion protection regula­tions.
U Danger of explosion and fire
through sources of flame during spraying work
There may be no sources of flame such as, for example, open fires, smoking of cigarettes, cigars or tobacco pipes, sparks, glowing wires, hot surfaces, etc. in the vicinity.
U Danger of injury through the spray
jet
U Secure spray gun against
unintended operation
Always secure the spray gun when mounting or dismount­ing the tip and in case of interruption to work.
U Recoil of spray gun
In case of high operating pressure, pulling the trigger can effect a recoil force of up to 15 N.
If you are not prepared for this, your hand can be thrust backwards or your balance lost. This can lead to injury.
U Respiratory protection for protec-
tion against vapours of solvents
Wear respiratory protection when spraying. The user must be provided with a breathing mask.
U Prevention of occupational illnesses
Protective clothing, gloves and possibly skin protection cream are necessary for the protection of the skin.
Observe the regulations of the manufacturer concerning coating materials, solvents and cleaning agents in preparation, processing and cleaning units.
U Max. operating pressure
Max. permissible operating pressure for spray gun, spray gun accessories and high-pressure hose may not fall short of the maximum operating pressure of 230 bar (23 MPa) stated on the unit.
U High-pressure hose (safety note)
Electrostatic charging of spray guns and the high-pressure hose is discharged through the high-pressure hose. For this reason the electric resistance between the connections of the high-pressure hose must be equal or lower than 197 k/m (60 k/ft.).
For reasons of function, safety and durability use only original WAGNER high-pressure hoses.
Caution! Danger of injury through injection!
Never point the spray gun at yourself, other persons or ani­mals.
Never use the spray gun without spray jet safety guard.
The spray jet may not come into contact with any part of the body.
All hoses, fittings, and filter parts must be secured before operating spray pump. Unsecured parts can eject at great force or leak a high pressure fluid stream causing severe injury.
In working with Airless spray guns, the high spray pres­sures arising can cause very dangerous injuries. If contact is made with the spray jet, coating material can be injected into the skin. Do not treat a spray injury as a harmless cut. In the case of injury to the skin through coating material or solvents, consult a doctor for quick and correct treatment. Inform the doctor about the coating material or solvent used.
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Safety regulations
U Electrostatic charging (formation of
sparks or flame)
Under certain circumstances, electrostatic charging can occur on the unit due to the rate of flow of the coating material when spraying. On discharging this can result in the emer­gence of sparks or fire. It is therefore neces­sary that the unit is always earthed through the electrical installation. The connection must take place through a correctly earthed two­pole-and-earth socket outlet.
U Using unit on construction sites
Connection to the mains only through a special feed point, e.g. through an error protection installation with INF 30 mA.
U Setting up the unit
When working indoors:
Vapors containing solvents may not be allowed to build up in the area of the device.
Setting up the unit on the side a way from the sprayed object.
A minimum distance of 5 m between the unit and spray gun is to be maintained.
When working outdoors: Vapors containing solvents may not be allowed to blow to-
ward the unit.
Note the direction of the wind.
Set the unit up in such a way that vapors con­taining solvents do not reach the unit and build up there.
A minimum distance of 5 m between the unit and spray gun is to be maintained.
U Cleaning the unit
Danger of short circuit through penetrating water!
Never spray down the unit with high-pressure or high-pressure steam cleaners.
U Work or repairs on the electrical
equipment
Only have this work carried out by a qualified electrician. No liability will be taken for incorrect installation.
U Working on electrical components
Remove the mains plug from the socket for all such works.
U Setting-up on uneven surfaces
The front side of the unit must point downwards to prevent sliding away.
U Ventilation when spraying in rooms
Adequate ventilation must be guaranteed for the removal of the solvent vapours.
U Suction installations
These are to be set-up by the user of the unit according to local regulations.
U Earthing of the object
The object to be coated must be earthed.
U Cleaning units with solvents
When cleaning the unit with solvents, the sol­vent should never be sprayed or pumped back into a container with a small opening (bung­hole). An explosive gas/air mixture can be pro­duced. The container must be earthed.
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i
i
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General view of application Description of unit
2. General view of application
2.1 Application
All painting jobs in the workshop and on the building site, small and large-area dispersion work with the spray gun or internally fed Airless roller, corrosion and fire protection.
Examples of objects of spraying
Doors, door frames, balustrades, furniture, wooden cladding, fences, radiators (heating) and steel parts, internal ceilings and walls, and also façades, basement garages, fire and noise protection for steel and wooden construction.
2.2 Coating materials
Processible coating materials
Pay attention to the Airless quality of the coating materials to be processed.
Dilutable lacquers and paints or those containing solvents, two­component coating materials, dispersions, latex paints, façade paints, roof and attic coatings, fire and corrosion protection material.
No other materials should be used for spraying without
AGNER’s approval.
W
Filtering
In spite of the suction filter, the insertion filter in the spray gun and the high-pressure filter be recommended in general.
Stir coating material before commencement of work.
Attention: Make sure, when stirring up with motor-driven agitators that no air bubbles are stirred in. Air bubbles disturb when spraying and can, in fact, lead to interruption of opera­tion.
, filtering of the coating material is to
3. Description of unit
3.1 Airless process
The main areas of application are thick layers of highly viscous coating material for large areas and a high consumption of material.
A piston pump takes in the coating material by suction and conveys it to the tip. Pressed through the tip at a pressure of up to a maximum of 23 MPa (230 bar), the coating material is atomised. This high pressure has the effect of micro fine atomisation of the coating material.
As no air is used in this process, it is described as an AIRLESS process.
This method of spraying has the advantages of finest atomisation, cloudless operation and a smooth, bubble-free surface. As well as these, the advantages of the speed of work and convenience must be mentioned.
3.2 Functioning of the unit
In the following there is a short description of the technical construction for better understanding of the function.
WAGNER ProSpray units are electrically driven high-pressure spraying units.
A gear unit transfers the driving force to a crankshaft. The crankshaft moves the pistons of the material feed pump up and down.
The inlet valve is opened automatically by the upwards movement of the piston. The outlet valve is opened when the piston moves downward.
The coating material flows under high pressure through the high-pressure hose to the spray gun. When the coating material exits from the tip it atomizes.
The pressure regulator controls the volume and the operating pressure of the coating material.
Viscosity
With this unit it is possible to process highly viscous coating materials of up to around 30.000 MPa·s.
If highly viscous coating materials cannot be taken in by suction, they must be diluted in accordance with the manufacturer’s instructions.
Two-component coating material
The appropriate processing time must be adhered to exactly. Within this time rinse through and clean the unit meticulously with the appropriate cleaning materials.
Coating materials with sharp-edged additional materials
These have a strong wear and tear effect on valves, high­pressure hose, spray gun and tip. can be reduced appreciably through this.
The durability of these parts
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