WICHTIG: Diese Anleitung gründlich durchlesen. Sie enthält Informationen
zu Ihrer Sicherheit und zur Sicherheit anderer. Machen Sie sich außerdem
mit den Bedienungselementen und ihrer Anwendung vertraut, bevor Sie
das Produkt einsetzen.
Deutsch (D)
Einleitung
Vielen Dank, daß Sie sich für ein Toro-Produkt
entschieden haben.
Wir bei Toro möchten, daß Sie mit Ihrem neuen
Produkt vollständig zufrieden sind. Zu Hilfe bei der
Wartung, Original-Ersatzteilen oder anderen
Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren
Toro-Vertragshändler.
Wenn Sie sich an Ihren Toro-Vertragshändler oder ans
Werk wenden, sollten Sie immer die Modell- und
Seriennummer Ihres Produktes angeben. Diese
Nummern helfen dem Händler oder dem ServiceRepräsentanten, für Ihr spezielles Produkt die
passenden Informationen zu beschaffen. Sie finden
die Platte mit der Modell- und Seriennummer an
einem bestimmten Platz am Produkt, siehe unten.
Verwendung des Produktes verantwortlich. Sie sind
auch verantwortlich für die Anweisung der Personen,
denen Sie erlauben, das Produkt zu benutzen.
Das Warnsystem in dieser Anleitung kennzeichnet
mögliche Risiken und besteht aus speziellen
Sicherheitshinweisen, die bei der Vermeidung von
Verletzungen – möglicherweise sogar Tod – helfen.
GEFAHR, WARNUNG und VORSICHT sind
Signalwörter, die den Grad der Gefahr kennzeichnen.
Auf jeden Fall sollten Sie ungeachtet des Risikos
immer sehr vorsichtig sein.
GEFAHR kennzeichnet eine extreme Gefahr, die
schwerwiegende Verletzungen oder Tod hervorruft,
wenn die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen nicht
befolgt werden.
WARNUNG kennzeichnet ein Risiko, das
schwerwiegende Verletzungen oder Tod verursachen
kann, wenn die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen
nicht befolgt werden.
1
1. Modell- und Seriennummernplatte (unter dem Sitz)
Notieren Sie sich hier die Modell- und
Seriennummern Ihres Produkts.
Modell-Nr.:
Serien-Nr.:
Lesen Sie sich diese Anleitung sorgfältig durch,
damit Sie Ihr Produkt korrekt bedienen und warten
können. Die Anleitung hilft bei der Vermeidung von
Verletzungen und Schäden am Produkt. Obwohl wir
sichere Produkte konstruieren, herstellen und
vertreiben, sind Sie selbst für die richtige und sichere
VORSICHT kennzeichnet ein Risiko, das kleinere
Verletzungen hervorrufen kann, wenn die
empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen nicht befolgt
werden.
Zwei weitere Begriffe dienen ebenfalls zur
Kennzeichnung wichtiger Informationen. “Wichtig”
lenkt die Aufmerksamkeit auf besondere
maschinentechnische Informationen, und “Beachte”
hebt allgemeine, beachtenswerte Informationen
hervor.
Die linke und rechte Geräteseite werden von der
normalen Bedienungsposition vom Sitz aus bestimmt.
Dieses Gerät erfüllt bzw. übertrifft die
europäischen Normen, die zum Zeitpunkt der
Herstellung in Kraft waren. Fehlerhafte
Bedienung oder Wartung durch den Anwender
oder Besitzer können jedoch zu Verletzungen
führen. Diese Sicherheitshinweise sollen dabei
helfen, das Verletzungsrisiko zu reduzieren.
Achten Sie immer auf das Warnsymbol
Es bedeutet VORSICHT, WARNUNG oder
GEFAHR — Sicherheitshinweis. Wenn der
Hinweis nicht beachtet wird, kann es zu
Verletzungen oder Tod kommen.
!
Sichere Betriebspraxis
Dieses Produkt kann Hände und Füße amputieren und
Gegenstände aufschleudern. Zur Vermeidung von
schweren Verletzungen oder Tod müssen immer alle
Sicherheitshinweise genau befolgt werden!
5.Keine Passagiere mitnehmen.
6.Alle Bedienungspersonen sollten eine
professionelle Anleitung erhalten. Dabei sollte
folgendes hervorgehoben werden:
•die Wichtigkeit von Vorsicht und
Konzentration bei der Arbeit mit
Aufsitzmähern;
•die Kontrolle über einen Aufsitzmäher, der
an einem Hang rutscht, läßt sich nicht durch
Betätigung der Bremse wiedergewinnen.
Die Hauptgründe für Kontrollverlust sind:
unzureichender Griff der Räder;
zu hohe Geschwindigkeit;
unangebrachtes Bremsen;
der Maschinentyp ist für seine Aufgabe
nicht geeignet;
falsche Vorstellung von den
Auswirkungen der Bodenbeschaffenheit,
besonders an Hängen;
falsche Befestigung und Verteilung der
Last.
Bedienung
1.Lesen Sie sich die Anweisungen gründlich
durch. Machen Sie sich mit den
Bedienungselementen und der richtigen
Verwendung des Geräts vertraut.
2.Kinder oder Personen, die mit dieser Anleitung
nicht vertraut sind, dürfen den Rasenmäher nicht
bedienen. Das Alter der Bedienungsperson kann
durch gesetzliche Bestimmungen eingeschränkt
sein.
3.Niemals mähen, wenn sich in der Nähe
Menschen - insbesondere Kinder - oder
Haustiere aufhalten.
4.Im Fall von Unfällen mit Verletzungsfolge oder
Sachschäden trägt die Bedienungsperson die
Verantwortung.
2
Vorbereitung
1.Beim Mähen immer festes Schuhwerk und lange
Hosen tragen. Das Gerät nicht barfuß oder mit
offenen Sandalen betreiben.
2.Gründlich den Bereich untersuchen, in dem das
Gerät eingesetzt werden soll, und alle
Gegenstände entfernen, die vom Gerät
aufgeworfen werden könnten.
3.WARNUNG – Kraftstoff ist sehr leicht
entflammbar.
•Kraftstoff in Behältern lagern, die speziell
für diesen Zweck konstruiert werden.
•Das Gerät nur im Freien nachtanken und
beim Tanken nicht rauchen.
Sicherheit
•Kraftstoff einfüllen, bevor der Motor
gestartet wird. Niemals den Tankdeckel
abnehmen oder Benzin einfüllen, wenn der
Motor läuft oder heiß ist.
•Wenn Benzin verschüttet wurde, nicht
versuchen, den Motor zu starten, sondern
das Gerät zur Seite schieben und Feuer und
Funken vermeiden, bis sich die
Benzindämpfe verflüchtigt haben.
•Alle Tankdeckel und Kraftstoff-
behälterdeckel sicher wieder anbringen.
4.Defekte Schalldämpfer austauschen.
5.Vor dem Einsatz immer kontrollieren, ob
Messerbalken, Messerbalkenschrauben und
Mähwerk nicht abgenutzt oder beschädigt sind.
Abgenutzte oder beschädigte Messerbalken und
Schrauben satzweise austauschen, um die
Auswuchtung beizubehalten.
6.Bei Maschinen mit mehreren Schnittmessern
daran denken, daß ein rotierendes Schnittmesser
die Rotation anderer Schnittmesser verursachen
kann.
•Keine scharfen Kurven fahren. Beim
Rückwärtsfahren vorsichtig sein.
•Gegengewichte oder Radgewichte
verwenden, wenn im Anleitungshandbuch
darauf hingewiesen wird.
5.Beim Überqueren von Straßen und in der Nähe
von Straßen auf den Verkehr achten.
6.Die Schnittmesser stoppen, bevor grasfreie
Flächen überquert werden.
7.Beim Einsatz von Zusatzvorrichtungen den
Materialauswurf niemals auf Menschen richten
und während der Arbeit keine Personen in der
Nähe der Maschine zulassen.
8.Den Rasenmäher niemals mit beschädigten
Schutzblechen oder ohne angebrachte
Sicherheitsvorrichtungen einsetzen.
9.Nicht die Reglereinstellungen des Motors
verändern oder den Motor überdrehen. Wenn der
Motor bei zu hohen Drehzahlen läuft, wird die
Verletzungsgefahr erhöht.
10. Bevor der Fahrersitz verlassen wird:
Betrieb
1.Den Motor nicht in engen Räumen laufen lassen,
wo sich gefährliche Kohlenmonoxiddämpfe
sammeln können.
2.Nur bei Tageslicht oder guter künstlicher
Beleuchtung mähen.
3.Bevor versucht wird, den Motor zu starten, alle
Vorrichtungen auskuppeln und in Neutralstellung
schalten.
4.Beim Ziehen von Lasten oder beim Einsatz
schwerer Geräte vorsichtig sein.
•Nur zugelassene
Schlepperzugvorrichtungen verwenden.
•Die Lasten soweit einschränken, daß sie
sicher kontrolliert werden können.
•das Mähwerk auskuppeln und die
Zusatzvorrichtungen absenken;
•in Neutralstellung schalten und die
Feststellbremse anziehen;
•den Motor abstellen und den Schlüssel
abziehen.
11. Den Antrieb für die Zusatzvorrichtungen
auskuppeln, den Motor stoppen und das/die
Zündkabel abziehen oder den Zündschlüssel
abziehen,
•bevor Verstopfungen beseitigt werden oder
der Auswurfkanal gesäubert wird;
•bevor der Rasenmäher kontrolliert, gereinigt
oder repariert wird;
3
Sicherheit
•nachdem die Maschine auf einen
Fremdkörper gestoßen ist. Den Rasenmäher
auf Schäden untersuchen und die
notwendigen Reparaturen durchführen,
bevor er erneut gestartet und eingesetzt
wird;
•wenn die Maschine beginnt, ungewöhnlich
stark zu vibrieren (sofort kontrollieren).
12. Den Antrieb zu den Zusatzvorrichtungen
auskuppeln, wenn die Maschine transportiert
wird oder nicht im Einsatz ist.
13. Den Motor stoppen und den Antrieb zu den
Zusatzvorrichtungen auskuppeln,
•bevor die Maschine nachgetankt wird;
•bevor der Grasauffangkorb abgenommen
wird;
•bevor Höheneinstellungen vorgenommen
werden, die sich nicht von der Bedienungsposition aus durchführen lassen.
14. Beim Auslaufen des Motors die Gaseinstellung
reduzieren, und wenn der Motor mit einem
Absperrventil ausgestattet ist, nach Beendigung
der Mäharbeiten den Kraftstoff abdrehen.
Betrieb an Hängen
1.Zum Betrieb an Hängen:
•die Kupplung langsam eingreifen lassen
und immer einen Gang eingelegt lassen,
insbesondere hangabwärts;
•die Geschwindigkeit sollte an Hängen und
in engen Kurven niedrig gehalten werden;
•auf Höcker und Mulden und andere
versteckte Gefahren achten;
•niemals quer zu Hängen mähen, es sei denn,
der Rasenmäher wurde für diesen Zweck
konstruiert.
Wartung und Lagerung
1.Alle Muttern und Schrauben müssen fest
angezogen sein, damit das Gerät in sicherem
Betriebszustand bleibt.
2.Das Gerät niemals mit Benzin im Tank innerhalb
von Gebäuden abstellen, wo Benzindämpfe
offene Flammen oder Funken erreichen können.
3.Den Motor abkühlen lassen, bevor die Maschine
in einem geschlossenen Raum abgestellt wird.
4.Um das Brandrisiko zu verringern, Motor,
Schalldämpfer, Batteriefach und Benzintankbereich von Gras, Laub und übermäßig viel Fett
freihalten.
5.Den Grasauffangkorb häufig auf Verschleiß
untersuchen.
•Niemals seitlich an Hängen über 5 mähen
•Niemals hangaufwärts über 10 mähen
•Niemals hangabwärts über 15 mähen
2.Es gibt keinen “sicheren” Hang. Die Fahrt an
grasbedeckten Hängen erfordert besondere
Vorsicht. Zum Schutz vor Umkippen der
Maschine:
•beim Fahren hangaufwärts oder
hangabwärts nicht plötzlich stoppen oder
starten;
4
6.Abgenutzte oder beschädigte Teile aus Gründen
der Sicherheit austauschen.
7.Wenn der Kraftstoff aus dem Tank abgelassen
werden muß, sollte das im Freien geschehen.
8.Bei Maschinen mit mehreren Schnittmessern
daran denken, daß ein rotierendes Schnittmesser
die Rotation anderer Schnittmesser verursachen
kann.
9.Wenn die Maschine geparkt, abgestellt oder
unbeaufsichtigt bleiben soll, die Mähvorrichtung
absenken, wenn keine mechanische Sperre
verwendet wird.
Schalldruckpegel
Der äquivalente A-bewertete Dauerschallpegel für
dieses Gerät - am Ohr des Bedieners - beträgt
90 dB(A), unter Zugrundelegung von Messungen an
baugleichen Geräten gemäß Richtlinie 84/538/EEC.
Schalleistungspegel
Der Schalleistungspegelwert dieses Geräts beträgt
100 Lwa, unter Zugrundelegung von Messungen an
baugleichen Geräten nach den Verfahren der
Richtlinie 84/538/EEC in der jeweils gültigen
Fassung.
Sicherheit
Vibrationsniveau
Auf Hände und Arme hat dieses Gerät ein
Vibrationsniveau von 6,0 m/s2 und auf den ganzen
Körper ein Vibrationsniveau von 0,3 m/s2. Diese
Angaben basieren auf Messungen baugleicher Geräte
gemäß EN 1033 und EN 1032.
5
Sicherheit
6
Gefällediagramm
Alle Sicherheitshinweise auf den Seiten 2 – 5 lesen.
Sicherheit
DIESE KANTE AUF EIN SENKRECHTES OBJEKT AUSRICHTEN
(BAUM, GEBÄUDE, ZAUNPFAHL USW.)
BEISPIEL: DEN HANG MIT
DER GEFALTETEN
KANTE VERGLEICHEN
°
°
°
ENTLANG DER PASSENDEN LINIE FALTEN
7
8
Symbolerklärung
Sicherheit
Sicherheitssymbol
Sicherheitssymbol
Bedienungsanleitung durchlesen
Zu Wartungsverfahren
das technische Handbuch
konsultieren
Kinder in sicherem
Abstand von der
Maschine halten
Maschine kippt um seitlich
am Hang
Maschine kippt um
hangaufwärts
Verletzungsgefahr für Zehen
und Füße – Schnittmesser
Verletzungsgefahr für
Finger und Hände –
Schnittmesser
Das rotierende Schnittmesser kann Zehen oder
Finger abtrennen
Sicherheitsschilde nicht öffnen
oder entfernen, während der
Motor läuft
Maschine kippt um
hangabwärts
Maschine kippt um
Überrollschutz
Betrieb im Rückwärtsgang
nicht erlaubt, wenn nicht
durch “Key Choice”-Schalter
deaktiviert
9
Sicherheit
Symbolerklärung
Schnittmesser – Grundsymbol
Schnittmesser – Höheneinstellung
Mähwerk – absenken
Mähwerk – angehoben
Verletzungsgefahr für
Füße–rotierende Spindel
Verletzungsgefahr für Finger
oder Hände – Gebläseradflügel
Sicherheitsabstand zur
Schneefräse einhalten
Mitfahren auf dieser Maschine ist
nur auf einem Passagiersitz & nur
dann erlaubt, wenn die Sicht des
Fahrers nicht behindert wird
Quetschgefahr für Finger
und Hände – seitliche
Druckausübung
Rückprall oder
Aufwärts-bewegung –
gespeicherte Energie
Vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten Motor abstellen &
Schlüssel abziehen
Fahrtrichtung der Maschine –
kombiniert
Sicherheitsabstand zur
Schneefräse einhalten
Traktoren müssen mit 45 kg
Hinterradgewicht versehen
werden, wenn diese
Vorrichtung installiert ist
Maschine kippt um –
Überrollschutz Schneefräse
Verletzungsgefahr für Hände –
rotierende Messer
Verletzungsgefahr für Füße –
rotierende Messer
Niedrig
Hoch
Rückwärtsgang
Neutral
Erster Gang
Zweiter Gang
Dritter Gang bis maximale
Anz. der Vorwärtsgänge
10
Symbolerklärung
Sicherheit
Schnell
Langsam
Abnehmend/zunehmend
An/Betrieb
Aus/Stopp
Motor
Motorstart
Motorstopp
Kraftstoff
Kraftstoffstand
Tank leer
Tank voll
Batterieladezustand
Scheinwerfer – Fernlicht
Bremssystem
Choke
Motortemperatur
Motor-öldruck
Motorölstand
“Key Choice”-Schalter
Feststellbremse
Kupplung
Antrieb
Einrasten
Ausrasten
Ausrasten
Einrasten
11
Benzin und Öl
Empfohlenes Benzin
BLEIFREIES Normalbenzin für Kfz-Betrieb
verwenden (mindestens 85 Oktan). Falls kein
bleifreies Benzin erhältlich ist, kann verbleites Benzin
verwendet werden.
Wichtig:Niemals Methanol, methanolhaltiges
Benzin oder Gasohol mit mehr als
10% Äthanol verwenden, weil es
dadurch zu Schäden am
Kraftstoffsystem kommen kann.
Benzin nicht mit Öl mischen.
POTENTIELLE GEF AHR
• Unter bestimmten Bedingungen ist Benzin
extrem leicht entflammbar und
hochexplosiv.
WAS KANN PASSIEREN
• Feuer oder Explosionen durch Benzin
können Personen verletzen und
Sachschäden verursachen.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN
WERDEN KANN
• Einen Trichter verwenden und den
Kraftstofftank im Freien auf einer offenen
Fläche füllen, wenn der Motor kalt ist.
Verschütteten Kraftstoff aufwischen.
• Den Kraftstofftank nicht ganz auffüllen.
Solange Benzin in den Tank füllen, bis der
Pegel 6 mm bis 13 mm (1/4” bis 1/2”) unter
der Unterseite des Einfüllstutzens steht.
Dieser freie Platz im Tank ermöglicht dem
Benzin, sich auszudehnen.
• Niemals rauchen, wenn mit Benzin
gearbeitet wird, und von offenen Flammen
oder Bereichen fern bleiben, wo
Benzindämpfe durch Funken entzündet
werden könnten.
• Benzin in einem zugelassenen Behälter für
Kinder unzugänglich aufbewahren.
Niemals mehr als einen Vorrat für 30 Tage
kaufen.
12
Stabilisator
Benzin und Öl
POTENTIELLE GEF AHR
• Unter bestimmten Bedingungen ist Benzin
extrem leicht entflammbar und
hochexplosiv.
WAS KANN PASSIEREN
• Feuer oder Explosionen durch Benzin
können Personen verletzen und
Sachschäden verursachen.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN
WERDEN KANN
• Benzinbehälter vor dem Auffüllen immer
vom Fahrzeug entfernt auf den Boden
stellen.
• Benzinbehälter nicht in einem Fahrzeug
oder auf einer Ladefläche auffüllen, weil
Teppiche im Fahrzeug oder
Plastikverkleidungen auf Ladeflächen den
Behälter isolieren und den Abbau von
statischen Ladungen verlangsamen können.
• Soweit durchführbar, Geräte mit
Benzinmotor von der Ladefläche bzw. vom
Anhänger nehmen und zum Auffüllen mit
den Rädern auf den Boden stellen.
• Falls das nicht möglich ist, sollten die
betroffenen Geräte auf der Ladefläche bzw.
dem Anhänger von einem tragbaren
Behälter aus betankt werden, nicht von
einer Zapfsäule.
• Wenn von einer Zapfsäule aus getankt
werden muß, den Einfüllstutzen immer in
Kontakt mit dem Rand des Kraftstofftanks
bzw. der Behälteröffnung halten, bis der
Tankvorgang abgeschlossen ist.
Die richtige Menge Benzinstabilisator zum Benzin
geben. Die Verwendung eines Stabilisators in der
Maschine bewirkt folgendes:
•Das Benzin bleibt während der Lagerung bis
90 Tage frisch. Für längere Lagerungszeiten wird
empfohlen, den Kraftstoff aus dem Tank
abzulassen.
•Der Motor wird gereinigt, während er läuft.
•Im Kraftstoffsystem werden Ablagerungen
verhindert, die Startschwierigkeiten verursachen
können.
Wichtig:Niemals Zusätze verwenden, die
Methanol oder Äthanol enthalten.
Auffüllen des Kraftstofftanks
1.Den Motor abstellen und die Feststellbremse
anziehen.
2.Die Bereiche um die Tankdeckel herum reinigen
und die Deckel abnehmen. Beide Tanks mit
bleifreiem Normalbenzin auffüllen, bis das
Benzin 6 mm bis 13 mm (1/4” bis 1/2”) unter
der Unterseite des Einfüllstutzens steht. Dieser
Platz im Tank ermöglicht dem Benzin, sich
auszudehnen. Die Kraftstofftanks nicht
vollständig auffüllen.
3.Die Kraftstofftankdeckel fest wieder anbringen.
Verschütteten Kraftstoff aufwischen.
4.Die Kraftstoffanzeige befindet sich im rechten
Tank.
Kontrolle des Motorölstands
Bevor der Motor gestartet und die Maschine
eingesetzt wird, den Ölstand im Motorkurbelgehäuse
kontrollieren. Siehe “Kontrolle des Ölstands”,
Seite 26.
13
Betrieb
Zuerst kommt die Sicherheit
Lesen Sie bitte sorgfältig alle Sicherheitshinweise
und Symbolerklärungen im Sicherheitskapitel durch.
Diese Informationen helfen Ihnen, an sich selbst,
Ihrer Familie, Haustieren und Zuschauern
Verletzungen zu vermeiden.
Bedienungselemente
Machen Sie sich mit allen Bedienungselementen
vertraut (Abb. 1) bevor der Motor gestartet und das
Gerät eingesetzt wird.
1
13
6
9
2
11
10
7
12
“Key Choice”-Schalter
Zur Deaktivierung der Rückfahrsperre wird ein
Drehschalter verwendet, der sich am Sitzbügel an der
rechten Seite direkt unter dem Sitz befindet
(Abb. 2).
1
m–4220
Abbildung 2
1. “Key Choice”-Schalter
3
8
14
1. Lenkrad
2. Zündschalter
3. Bremspedal
4. Feststellbremsenhebel
5. Grundgeschwindigkeitsregler
6. Gashebel
7. Choke-Hebel
Abbildung 1
8. Mähwerk
9. Fahrtregler
10. Anzeigensteuermodul/
11. Hebevorrichtungshebel
12. Radkipphebel
13. Haubenöffnung
14. Dial-a-height-Knopf
Betriebsstundenzähler
4
5
1200
Feststellbremse
Immer die Feststellbremse anziehen, wenn das Gerät
gestoppt wird oder unbeaufsichtigt bleibt.
Anziehen der Feststellbremse
1.Das Bremspedal (Abb. 3) herunterdrücken und
in der gedrückten Position halten.
2.Den Feststellbremsenhebel (Abb. 3) hochziehen
und den Fuß allmählich vom Bremspedal
nehmen. Das Bremspedal sollte in
heruntergedrückter (gesperrter Position) bleiben.
Lösen der Feststellbremse
1.Das Bremspedal (Abb. 3) herunterdrücken. Der
Feststellbremsenhebel sollte sich lösen.
2.Langsam das Bremspedal loslassen.
14
Betrieb
Abbildung 3
1. Bremspedal2. Feststellbremsenhebel
Starten und Stoppen des
Motors
Start
2
1201
1
ununterbrochenen Anlassens nicht
anspringt, den Zündschlüssel auf
“OFF” drehen und den Starter
abkühlen lassen. Siehe
“Fehlersuche”, Seite 41.
7.Sobald der Motor angesprungen ist, den
Choke-Hebel auf “OFF” stellen und den
Gashebel langsam auf die gewünschte
Einstellung bewegen (Abb. 5). Wenn der Motor
aussetzt oder zögert, den Choke-Hebel für ein
paar Sekunden wieder zurück auf “ON” stellen.
Dann den Gashebel auf “FAST” stellen. Diesen
Vorgang nach Bedarf wiederholen.
2
1
3
Wichtig:Wenn der Motor nach 30 Sekunden
1
2
1.Auf den Sitz setzen.
2.Die Feststellbremse anziehen. Siehe “Anziehen
der Feststellbremse”, Seite 14.
Hinweis:Der Motor startet nur, wenn die
Feststellbremse angezogen ist oder die
Position auf dem Sitz eingenommen
und das Bremspedal ganz
heruntergedrückt wird.
3.Das Mähwerk auskuppeln (Abb. 4).
4.Den Choke-Hebel auf “ON” stellen (Abb. 4).
Hinweis:Bei einem Motor, der gelaufen ist und
warm ist, ist Schritt 4 u. U. nicht
erforderlich.
5.Den Gashebel auf “FAST” (schnell) stellen
(Abb. 5).
6.Den Zündschlüssel im Uhrzeigersinn drehen und
auf “START”-Position halten (Abb. 6). Wenn der
Motor anspringt, den Schlüssel loslassen.
1207
3
4
Abbildung 4
1. Mähwerk – aus
2. Choke – an
3. Choke – aus
1. Aus
2. Lampen
1206
Abbildung 5
1. Schnell
2. Langsam
1
Abbildung 6
3. Fahrt
4. Start
2
Stoppen
1.Den Gashebel auf “SLOW” (langsam) stellen
(Abb. 5).
1208
15
Betrieb
2.Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen (Abb. 6).
Hinweis:Wenn der Motor schwer belastet wurde
hat oder heiß ist, sollte er eine Minute
lang im Leerlauf laufen, bevor die
Zündung ausgeschaltet wird. So kann
der Motor abkühlen, bevor er gestoppt
wird. In einer Notfallsituation kann der
Motor sofort durch Ausschalten der
Zündung gestoppt werden.
Betrieb des Mähwerks (PTO)
Das Mähwerk schaltet den Strom zu der
Elektrokupplung ein und aus, über die die
Zusatzvorrichtungen betrieben werden.
Während der Zündschalter auf Position “RUN”
(Fahrt) oder “LIGHTS” (Lampen) steht und das
Mähwerk eingekuppelt ist, leuchtet die
Mähwerk-Kontrollampe im Anzeigenmodul auf. Die
Kontrollampe dient als Erinnerung, daß der Anlasser
nicht funktioniert und das Mähwerk ausgekuppelt
werden muß, bevor die Maschine verlassen wird.
Auskuppeln des Mähwerks (PTO)
1.Das Bremspedal treten, um das Gerät zu
stoppen.
2.Das Mähwerk auskuppeln (Abb. 7).
Das Sicherheitsverriegelungssystem
Das Sicherheitsverriegelungssystem
Das Sicherheitsverriegelungssystem verhindert Start
des Motors, außer:
•Sie sitzen auf dem Sitz
•Das Bremspedal ist gedrückt
•Der Mähwerkschalter steht auf “OFF” (AUS)
•An Modellen mit Zahnradantrieb steht der
Schalthebel auf Neutralstellung “N”.
Das Sicherheitssperrsystem stoppt den Motor, wenn:
Einkuppeln des Mähwerks (PTO)
1.Das Bremspedal treten, um das Gerät zu
stoppen.
2.Das Mähwerk einkuppeln (Abb. 7).
1
Abbildung 7
1. Aus - ausgekuppelt2. An - eingekuppelt
•Der Sitz verlassen und das Bremspedal
losgelassen wird
•Der Sitz verlassen wird, wenn das Mähwerk
eingekuppelt ist oder der Schalthebel nicht auf
Neutralstellung “N” steht.
Das Sicherheitssperrsystem stoppt das Mähwerk,
wenn:
•In den Rückwärtsgang geschaltet wird, wenn das
2
1206
Mähwerk eingekuppelt ist.
16
Betrieb
Betrieb bei Rückwärtsfahrt
Eine Sperrvorrichtung verhindert, daß das Mähwerk
arbeitet, während der Traktor rückwärts fährt. Wenn
in den Rückwärtsgang geschaltet wird, während das
Schnittmesser oder eine andere vom Mähwerk
angetriebene Vorrichtung eingekuppelt ist, stoppt das
Mähwerk.
Beim Rückwärtsfahren nicht mähen, wenn es
nicht unbedingt notwendig ist. Wenn bei
Rückwärtsfahrt gemäht oder andere vom Mähwerk
angetriebene Vorrichtungen (z. B. eine Schneefräse
oder eine Ackerfräse) verwendet werden müssen,
kann die Rückwärtsfahrt- Sperrvorrichtung
vorübergehend deaktiviert werden.
Bevor diese Vorrichtung deaktiviert wird, darauf
achten, daß sich auf dem Grundstück oder in der
Nähe des Grundstücks, auf dem der Traktor eingesetzt
wird, keine Kinder aufhalten und daß sich auch keine
Kinder nähern, während gemäht bzw. eine
Zusatzvorrichtung eingesetzt wird. Nachdem die
Sperrvorrichtung deaktiviert worden ist, besonders
vorsichtig sein, weil das Arbeitsgeräusch des
Traktormotors verhindern kann, daß Kinder oder
andere Personen bemerkt werden, die in den
Einsatzbereich des Traktors gekommen sind.
Hinweis:Den “Key Choice”-Schlüssel nur
einstecken, wenn es unbedingt
notwendig ist, bei Rückwärtsfahrt zu
mähen bzw. eine Zusatzvorrichtung
einzusetzen. Der “Key Choice”Schlüssel sollte immer abgezogen
werden, wenn die Maschine von
jemand anderem als einer
verantwortungsvollen, erfahrenen
Bedienungsperson eingesetzt wird.
Dadurch wird verhindert, daß die
Maschine bei eingekuppeltem
Schnittmesser oder einer anderen vom
Mähwerk angetriebenen Vorrichtung
im Rückwärtsgang fährt. Wenn die
Maschine unbeaufsichtigt bleibt,
immer den Zündschlüssel und den
“Key Choice”-Schlüssel abziehen und
an einem sicheren Platz für Kinder
unzugänglich aufbewahren.
POTENTIELLE GEF AHR
• Ein Kind oder andere Personen könnten
vom Traktor mit laufendem Schnittmesser
überfahren werden.
Wenn sicher ist, daß bei Rückwärtsfahrt gefahrlos
gemäht bzw. eine Zusatzvorrichtung eingesetzt
werden kann, zur Deaktivierung der RückwärtsfahrtSperrvorrichtung den “Key Choice”-Schalter (Abb. 8)
drehen, der sich am Sitzbügel an der rechten Seite
direkt unter dem Sitz befindet, nachdem das
Mähwerk eingekuppelt worden ist. Eine rote Lampe
auf der vorderen Konsole (Abb. 9) leuchtet als
Erinnerung dafür auf, daß die RückwärtsfahrtSperrvorrichtung deaktiviert worden ist. Sobald die
Sperre deaktiviert worden ist, bleibt sie in dieser
Betriebsart, und das Schnittmesser bzw. die vom
Mähwerk angetriebene Zusatzvorrichtung läuft
jedesmal, wenn die Maschine rückwärts fährt.
Außerdem bleibt die Lampe auf der Konsole an, bis
entweder das Mähwerk ausgekuppelt oder der Motor
abgestellt wird.
WAS KANN PASSIEREN
• Kontakt mit dem Schnittmesser führt zu
Verletzungen oder Tod.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN
WERDEN KANN
• Nur rückwärts mähen, wenn es unbedingt
erforderlich ist.
• Immer nach hinten und nach unten sehen,
bevor rückwärts gefahren wird.
• Den “Key Choice”-Schalter nur verwenden,
wenn sicher ist, daß keine Kinder oder
andere Personen im Arbeitsbereich
auftauchen werden.
• Wenn die Maschine unbeaufsichtigt bleibt,
immer den Zündschlüssel und den “Key
Choice”-Schlüssel abziehen und an einem
sicheren Platz für Kinder und unbefugte
Personen unzugänglich aufbewahren.
17
Betrieb
1
1. “Key Choice”-Schalter
Abbildung 8
m–4220
wird, daß das Mähwerk deaktiviert wurde.
Außerdem sollte die Mähwerk-Kontrollampe
ausgehen.
5.Bei gelöster Feststellbremse den Zündschalter
auf RUN drehen, ohne den Motor zu starten. Das
Mähwerk einkuppeln. Den “Key Choice”Schalter drehen und loslassen. Die
Rückwärtsfahrt-Warnlampe sollte aufleuchten.
Das Fußpedal auf Rückwärtsfahrt bewegen.
Mähwerk und Mähwerk-Kontrollampe am
Armaturenbrett sollten an bleiben. Das Mähwerk
auskuppeln. Mähwerk-Kontrollampe und
Rückwärtsfahrt-Warnlampe sollten ausgehen.
Überprüfung des
Sicherheitsverriegelungssystems
Das Sicherheitsverriegelungssystem sollte vor jedem
Einsatz der Maschine überprüft werden. Wenn das
Sicherheitssystem nicht wie nachstehend beschrieben
arbeitet, muß es sofort vom Händler repariert werden.
1.Die Feststellbremse anziehen. Das Mähwerk
einkuppeln. Dann den Zündschlüssel auf
“START” drehen. Der Motor sollte nicht
anspringen.
2.Das Mähwerk auskuppeln und die
Feststellbremse lösen. Den Zündschlüssel auf
“START” drehen. Der Motor sollte nicht
anspringen.
3.Die Feststellbremse anziehen und das Mähwerk
auskuppeln (an Modellen mit Zahnradantrieb
muß der Schalthebel auf Neutralstellung “N”
stehen). Dann den Motor starten. Während der
Motor läuft, die Feststellbremse lösen und leicht
vom Sitz aufstehen. Der Motor sollte stoppen.
Anzeigensteuermodul
Das Anzeigensteuermodul (Abb. 9) enthält
Kontrollampen für:
•Betrieb im Rückwärtsgang
•Mähwerk
312
Abbildung 9
1. Betrieb im Rückwärtsgang
2. Betriebsstundenzähler
Bei den folgenden Bedingungen sind die
Anzeigenlampen an. Sonst sollten die Lampen aus
sein.
3. Antrieb
4.Bei gelöster Feststellbremse den Zündschlüssel
auf RUN drehen, ohne den Motor zu starten. Das
Mähwerk einkuppeln. Es sollte ein
Klickgeräusch zu hören sein, das die Aktivierung
des Mähwerks anzeigt. Außerdem leuchtet die
Mähwerk-Kontrollampe auf. Das Fußpedal auf
Rückwärtsfahrt bewegen. Es sollte ein
Klickgeräusch zu hören sein, wodurch angezeigt
18
Betrieb bei Rückwärtsfahrt
Die Rückwärtsfahrt-Kontrollampe leuchtet auf, wenn
die Rückfahrsperre mit dem “Key Choice”-Schalter
deaktiviert worden ist. Sie dient als Erinnerung, daß
das Sperrsystem deaktiviert wurde. Die Lampe geht
aus, wenn das Mähwerk ausgekuppelt oder der Motor
abgestellt wird.
Betrieb
Antrieb
Die Mähwerk-Kontrollampe ist an, wenn der
Schlüssel auf Position “RUN” oder “LIGHTS” (Fahrt
oder Lampen) steht und das Mähwerk eingekuppelt
ist. Diese Kontrollampe dient zur Erinnerung, daß der
Anlasser nicht funktioniert und das Mähwerk
ausgekuppelt werden muß, bevor die Maschine
verlassen wird.
Betriebsstundenzähler
Der Betriebsstundenzähler zeichnet die
Betriebsstunden des Motors auf. Er wird
eingeschaltet, wenn der Zündschalter auf Position
“RUN” oder “LIGHTS” steht. Die angezeigte Zeit
sollte zur Einhaltung der regelmäßigen
Wartungsarbeiten verwendet werden.
Vorwärts- und Rückwärtsfahrt
Mit dem Gashebel wird die Motordrehzahl geregelt,
die in U/min (Umdrehungen pro Minute) gemessen
wird. Den Gashebel für optimale Leistung auf
SCHNELLE Position stellen.
Um vorwärts oder rückwärts zu fahren, die
Feststellbremse lösen. Siehe “Lösen der
Feststellbremse”, Seite 14. Den Fuß auf das
Radantriebspedal stellen und langsam den oberen Teil
des Pedals heruntertreten, um vorwärts zu fahren,
bzw. den unteren Teil des Pedals, um rückwärts zu
fahren (Abb. 10). Je weiter das Pedal
heruntergedrückt wird, desto schneller bewegt sich
das Gerät in der entsprechenden Richtung.
Wichtig:Zur Vermeidung von
Getriebeschäden immer die
Feststellbremse lösen, bevor das
Radantriebspedal betätigt wird.
1
2
1210
Abbildung 10
1. Vorwärts2. Rückwärts
Stoppen des Geräts
Zum Stoppen des Geräts das Radantriebspedal
loslassen, das Mähwerk (PTO) auskuppeln und den
Zündschlüssel auf STOP drehen, um den Motor zu
stoppen. Außerdem die Feststellbremse anziehen,
wenn das Gerät unbeaufsichtigt bleiben soll. Siehe
“Anziehen der Feststellbremse”, Seite 14. Nicht
vergessen, den Zündschlüssel und den “Key Choice”Schlüssel aus ihren Schaltern abzuziehen.
POTENTIELLE GEF AHR
• Wenn der Traktor unbeaufsichtigt ist,
könnte ihn jemand bewegen oder
versuchen, ihn einzusetzen.
Hinweis:Zur Rückwärtsfahrt mit
eingekuppeltem Mähwerk muß die
Rückwärtsfahrt- Sperrvorrichtung
durch den “Key Choice”-Schalter am
Sitzbügel an der rechten Seite direkt
unter dem Sitz deaktiviert werden.
Um langsamer zu werden, den Druck vom
Radantriebspedal nehmen.
WAS KANN PASSIEREN
• Kinder oder andere Personen können
verletzt werden, wenn sie den Traktor
einsetzen.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN
WERDEN KANN
• Immer Zündschlüssel und “Key Choice”-
Schlüssel abziehen und die Feststellbremse
anziehen, wenn das Gerät unbeaufsichtigt
bleibt, auch wenn es nur ein paar Minuten
sind.
19
Betrieb
Hebevorrichtungshebel
Der Hebevorrichtungshebel (Abb. 11) wird zum
Heben und Senken verschiedener
Zusatzvorrichtungen verwendet.
Anheben von Zusatzgeräten
1.Das Bremspedal treten, um das Gerät zu
stoppen.
2.Den Hebevorrichtungshebel nach hinten ziehen,
bis die Verriegelung einrastet. In dieser Position
wird die Zusatzvorrichtung in angehobener
Position gehalten.
Absenken von Zusatzgeräten
1.Das Bremspedal treten, um das Gerät zu
stoppen.
2.Den Hebevorrichtungshebel nach hinten ziehen,
um den Hebedruck zu beseitigen, und den Knopf
oben am Hebel drücken, um die Verriegelung zu
lösen. Den Hebel nach vorne bewegen, um die
Zusatzvorrichtung herunterzulassen.
2
1
Einstellung von Dial-A-Height
Die Dial-A-Height-Vorrichtung (Abb. 11) wird
verwendet, um den Abwärtsweg der Zusatzvorrichtung einzuschränken. Der Dial-A-HeightKnopf wird gedreht, um die Position dieses
Anschlags nach oben oder unten zu verstellen.
1.Den Hebevorrichtungshebel hochziehen: Siehe
“Anheben von Zusatzvorrichtungen”. In oberer
Position kann der Dial-A-Height-Knopf
(Abb. 11) zur Veränderung der Anschlagposition
gedreht werden. Durch Drehen im Uhrzeigersinn
wird die Anschlaghöhe der Zusatzvorrichtung
erhöht und durch Drehen im Gegenuhrzeigersinn
verringert.
2.Die Dial-A-Height-Anzeige (Abb. 11) zeigt die
Änderung der Höhe der Zusatzvorrichtung an,
während die Einstellung vorgenommen wird.
Einstellen des Sitzes
Der Sitz kann vor- und zurückbewegt werden. Er
sollte so eingestellt werden, daß die bequemste
Sitzposition und optimale Erreichbarkeit der
Bedienungselemente erreicht wird.
1.Den Sitz anheben und die Einstellknöpfe lösen
(Abb. 12).
2.Den Sitz auf die gewünschte Position schieben
und die Knöpfe festziehen.
Abbildung 11
1. Hebevorrichtungshebel
2. Knopf
3. Dial-A-Height
20
4. Anzeige
5. Hoch
6. Montageposition
3
5
4
6
1205
1
Abbildung 12
1. Einstellknopf
Betrieb
Scheinwerfer
Die Scheinwerfer werden mit einer separaten
“LIGHTS”-Position des Zündschalters eingeschaltet
(Abb. 13). Die Lampen sind an, wenn der Zündschalter
auf Position “LIGHTS” steht, auch wenn der Motor aus
ist. Den Schlüssel abziehen, wenn die Maschine
unbeaufsichtigt bleibt, damit die Lampen nicht
eingeschaltet werden und die Batterie entladen können.
1
1208
Abbildung 13
1. Lampen
Verwendung des Fahrtreglers
Der Fahrtregler ist an einigen Modellen als Zubehör
erhältlich. Ein Dreipositions-Sperrschalter
(federbelastet) am Armaturenbrett (Abb. 15) steuert
die Betätigung des Antriebs. Durch den Fahrtregler
kann die Position des Radantriebspedals ohne
Fußdruck beibehalten werden. Der Fahrtregler ist nur
für Vorwärtsfahrt bestimmt. Den Fahrtregler nicht für
Rückwärtsfahrt verwenden.
Aktivierung des Fahrtreglers
1.Den Traktor anfahren. Siehe “Vorwärts- und
Rückwärtsfahrt”, Seite 19. Den Fuß auf das
Radantriebspedal gedrückt halten und den
Fahrtreglerschalter (Abb. 15) auf Position
“SET”–“LOCK” schieben.
Einstellen des kippbaren
Lenkrads
Das Lenkrad hat vier Kippositionen. Es sollte so
eingestellt werden, daß die bequemste Fahrposition
erreicht wird.
1.Den Kipphebel hochziehen, um die Verriegelung
zu lösen (Abb. 14).
Das Lenkrad auf die gewünschte Position stellen. Dann
den Hebel loslassen, um das Lenkrad einzurasten.
2
1
1203b
Abbildung 14
1. Kipphebel2. Lenkrad
1
2
1641t
Abbildung 15
1. Einrasten2. Ausrasten
2.Dadurch wird der Radantrieb in der jeweiligen
Einstellung fixiert, und der Fuß kann vom
Radantriebspedal heruntergenommen werden. Es
wird eine konstante Grundgeschwindigkeit
beibehalten.
Ausschalten des Fahrtreglers
1.Den Fuß auf das Radantriebspedal gedrückt
halten und den Fahrtreglerschalter (Abb. 15) auf
Position “OFF”–“UNLOCK” stellen.
2.Dadurch wird der Radantrieb freigegeben, und
das Radantriebspedal kann mit dem Fuß betätigt
werden.
21
Betrieb
3.Zum schnellen Anhalten einfach das Bremspedal
treten. Dadurch wird der Fahrtregler automatisch
ausgeschaltet, und gleichzeitig wird die Bremse
aktiviert.
1
Schieben des Geräts
Wichtig:Das Gerät immer zu Fuß schieben.
Niemals das Gerät abschleppen, weil
es dadurch zu Schäden an
Hinterachse und Kardanwelle
kommen kann.
Zum Schieben des Geräts
1.Das Mähwerk auskuppeln und den
Zündschlüssel auf “OFF” drehen, um den Motor
zu stoppen.
2.Die Antriebssteuerstange auf Position “PUSH”
(Schieben) stellen. Dadurch wird das
Antriebssystem ausgekuppelt, und die Räder
können sich frei drehen (Abb. 16).
Wichtig:Die Antriebssteuerstange bewegt
sich auf Position “OPERATE”
(Betrieb), wenn die Bremse betätigt
wird.
1. Position “Operate”
(Betrieb)
2
1209
Abbildung 16
2. Position “Push”
(Schieben)
Zum Betrieb der Maschine
1.Die Bremse betätigen. Dadurch wird die
Antriebssteuerstange auf “OPERATE” bewegt
und das Antriebssystem eingekuppelt. Oder die
Antriebssteuerstange auf Position “OPERATE”
bewegen (Abb. 16).
Hinweis:Die Maschine fährt nur, wenn sich die
Antriebssteuerstange in Position
“OPERATE” befindet.
um zu verhindern, daß Schmutz in den Motor
fällt und Schäden verursacht. Den Knopf und die
Luftfilterabdeckung entfernen (Abb. 17).
1
3
2
4
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN
WERDEN KANN
• Vor Wartungsarbeiten den Schlüssel aus
dem Zündschloß abziehen und das
Zündkabel von der Zündkerze abziehen.
Außerdem das Kabel zur Seite schieben,
damit es nicht versehentlich die Zündkerze
berührt.
Luftfilter
Wartungsintervall/Spezifikation
Schaumeinsatz: Nach jeweils 25 Betriebsstunden
bzw. jährlich reinigen und nachölen, je nachdem,
welcher Fall zuerst eintritt.
Papiereinsatz: Alle 100 Betriebsstunden bzw. jährlich
austauschen, je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt.
Hinweis:Bei extrem viel Staub oder Sand muß
der Luftfilter öfter gereinigt werden
(alle paar Stunden).
6
7
8
1214
1. Luftfilterabdeckung
2. Knopf
3. Abdeckungsmutter
4. Abdeckung
5
Abbildung 17
5. Schaumeinsatz
6. Papiereinsatz
7. Gummidichtung
8. Luftfilterplatte
4.Vorsichtig den Schaumeinsatz vom Papiereinsatz
herunterschieben (Abb. 17).
5.Die Abdeckungsmutter losschrauben und
Abdeckung und Papiereinsatz entfernen
(Abb. 17).
Reinigung von Schaumeinsatz und
Papiereinsatz
1.Schaumeinsatz
Ausbau von Schaumeinsatz und
Papiereinsatz
1.Das Mähwerk (PTO) auskuppeln, die
Feststellbremse anziehen und den Zündschlüssel
auf “OFF” drehen, um den Motor abzustellen.
Den Schlüssel abziehen.
2.Die Haube öffnen.
24
A.Den Schaumeinsatz in warmem Wasser und
flüssiger Seife waschen. Wenn der Einsatz
sauber ist, muß er gründlich gespült
werden.
B.Den Einsatz zum Trocknen in einem
sauberen Lappen ausdrücken.
C.Etwas Öl auf den Einsatz geben (Abb. 18).
Den Einsatz drücken, um das Öl zu
verteilen.
Wartung
Wichtig:Den Schaumeinsatz austauschen,
wenn er abgenutzt ist.
2
1
Abbildung 18
1. Schaumeinsatz2. Öl
2.Papiereinsatz
A.Den Einsatz leicht auf eine flache
Oberfläche klopfen, um Staub und Schmutz
zu beseitigen (Abb. 19).
B.Den Einsatz auf Verschleiß, Ölfilm und
Schäden an der Gummidichtung untersuchen.
1213
Einbau von Schaumeinsatz und
Papiereinsatz
Wichtig:Zur Vermeidung von Motorschaden
den Motor immer mit komplett
installiertem Schaum- und
Papierluftfilter laufen lassen.
1.Vorsichtig den Schaumeinsatz auf den
Papiereinsatz schieben (Abb. 17).
2.Luftfilter und Abdeckung auf die lange Stange
schieben. Dann die Abdeckungsmutter mit der
Hand gegen die Abdeckung drehen (Abb. 17).
Hinweis:Darauf achten, daß die
Gummidichtung flach an Luftfiltergrundplatte und Abdeckung anliegt.
3.Die Luftfilterabdeckung anbringen (Abb. 17).
4.Die Haube schließen.
Wichtig:Den Papiereinsatz niemals mit
Druckluft oder Flüssigkeiten wie
Lösungsmittel, Benzin oder
Petroleum reinigen. Den
Papiereinsatz austauschen, wenn er
beschädigt ist oder nicht gründlich
gereinigt werden kann.
2
Abbildung 19
1. Papiereinsatz2. Gummidichtung
Motoröl
Wartungsintervall/Spezifikation
Ölwechsel:
•Nach den ersten 5 Betriebsstunden.
•Nach jeweils 100 Betriebsstunden.
Hinweis:Bei extrem viel Staub oder Sand das
Öl öfter wechseln.
1
1213
Ölsorte: API SF oder SG
Kurbelgehäuse-Fassungsvermögen: mit Filter 1,9 l
(1/2 ga.)
Viskosität: Siehe Tabelle unten
25
Wartung
ÖLE MIT DIESER SAE-VISKOSIT ÄT
VERWENDEN
–20020
°
F
–30°–20–10
C
4060
32
01020
80100
3040
Ölstandskontrolle
1.Die Maschine auf einer ebenen Oberfläche
abstellen, das Mähwerk auskuppeln, die
Feststellbremse anziehen und die Zündung
ausschalten, um den Motor abzustellen. Den
Schlüssel abziehen.
1
3
Abbildung 20
1. Ölpeilstab
2. Metallende
2
3. Einfüllrohr
Ölwechsel/Ölablaß
1.Den Motor starten und fünf Minuten lang laufen
lassen. Dadurch erwärmt sich das Öl und kann
besser abfließen.
2.Die Haube öffnen.
3.Den Bereich um den Ölpeilstab (Abb. 20) herum
sauberwischen, damit kein Schmutz in die
Einfüllöffnung fallen und den Motor
beschädigen kann.
4.Den Ölpeilstab losschrauben und das Metallende
sauber wischen (Abb. 20).
5.Den Ölpeilstab ganz in das Einfüllrohr schieben.
Nicht auf das Rohr schrauben (Abb. 20). Den
Peilstab herausziehen und das Metallende
untersuchen. Wenn der Ölstand zu niedrig ist,
langsam nur soviel Öl in das Einfüllrohr gießen,
daß der Ölstand bis zur “FULL”-Markierung
gebracht wird.
Wichtig:Das Kurbelgehäuse nicht mit Öl
überfüllen, weil es sonst zu
Motorschaden kommen kann.
2.Die Maschine so abstellen, daß die Ablaßseite
etwas tiefer liegt als die gegenüberliegende
Seite, um sicherzustellen, daß das Öl vollständig
abläuft. Dann das Mähwerk auskuppeln, die
Feststellbremse anziehen und die Zündung
ausschalten, um den Motor abzustellen. Den
Schlüssel abziehen.
3.Die Haube öffnen.
4.Ein Stück Schlauch über die Ölablaßöffnung
schieben, um das Öl zu führen.
5.Eine Schale unter die Ölablaßöffnung stellen.
Den Ablaß öffnen, indem er um 1/8 Umdrehung
im Gegenuhrzeigersinn gedreht und
herausgezogen wird (Abb. 21).
6.Sobald das Öl vollständig abgelaufen ist, den
Ablaß schließen, indem er hereingeschoben und
um 1/8 Umdrehung im Uhrzeigersinn gedreht
wird.
26
Hinweis:Das Altöl ordnungsgemäß entsorgen.
Wartung
3
2
2
1
Abbildung 21
1. Ölablaß2. Schlauch
1216
7.Langsam ca. 80% der angegebenen Ölmenge in
das Einfüllrohr gießen (Abb. 20). Dann den
Ölstand kontrollieren. Siehe
“Ölstandskontrolle”, Seite 26. Langsam mehr Öl
einfüllen, bis die “FULL”-Markierung am
Peilstab erreicht ist.
Ölfilterwechsel
Wartungsintervall/Spezifikation
Den Ölfilter alle 200 Stunden oder nach jedem
zweiten Ölwechsel austauschen.
Hinweis:Bei extrem viel Staub oder Sand den
Ölfiter häufiger wechseln.
1.Das Öl aus dem Motor ablassen. Siehe
“Wechsel/Ablassen des Öls”, Seite 26.
2.Den alten Filter entfernen und die Dichtungsfläche
des Filteradapters (Abb. 22) abwischen.
3.Eine dünne Schicht neues Öl auf die
Gummidichtung am Austauschfilter geben
(Abb. 22).
1
1. Ölfilter
2. Dichtung
Abbildung 22
3. Adapter
1256
4.Den Austausch-Ölfilter am Filteradapter
anbringen. Den Filter im Uhrzeigersinn drehen,
bis die Gummidichtung den Filteradapter
berührt. Dann den Filter um eine weitere
1/2 Umdrehung festziehen (Abb. 22).
5.Das Kurbelgehäuse mit neuem Öl der richtigen
Sorte auffüllen. Siehe “Ölwechsel/Ölablaß”,
Seite 26.
Zündkerze
Wartungsintervall/Spezifikation
Die Zündkerze(n) nach jeweils 200 Betriebsstunden
kontrollieren. Darauf achten, daß der Abstand
zwischen der mittleren und der seitlichen Elektrode
korrekt ist, bevor die Zündkerze installiert wird. Zum
Aus- und Einbau der Zündkerze(n) einen
Zündkerzenschlüssel und zur Kontrolle und
Einstellung des Elektrodenabstands eine Fühlerlehre
verwenden.
Typ: Champion RJ–12YC (oder gleichwertiges
Produkt) Elektrodenabstand: 0,102 mm (0.040”)
27
Wartung
Ausbau der Zündkerze(n)
1.Das Mähwerk (PTO) auskuppeln, die
Feststellbremse anziehen und den Zündschlüssel
auf “OFF” drehen, um den Motor abzustellen.
Den Schlüssel abziehen.
2.Die Haube öffnen.
3.Die Kabel von den Zündkerzen abziehen
(Abb. 23). Dann den Bereich um die Zündkerzen
herum reinigen, um zu verhindern, daß Schmutz
in den Motor fallen und Schäden verursachen
kann.
4.Zündkerze(n) und Metallscheibe entfernen.
2
Abbildung 23
1. Zündkabel2. Zündkerze
2.Den Abstand zwischen der mittleren und der
seitlichen Elektrode kontrollieren (Abb. 24).
Wenn der Abstand nicht korrekt ist, die seitliche
Elektrode verbiegen (Abb. 24).
2
1
Abbildung 24
1. Mittlere Elektrode
2. Seitliche Elektrode
1
Einbau der Zündkerze(s)
3. Elektrodenabstand (nicht
3
0,102 mm
(0.0O40”)
maßstabgerecht)
1.Zündkerze(n) und Metallscheibe anbringen.
Darauf achten, daß der Elektrodenabstand richtig
1218
eingestellt ist.
2.Die Zündkerze(n) mit 27 Nm (20 ft-lb) anziehen.
3.Die Kabel an den Zündkerzen anbringen
(Abb. 23).
Kontrolle der Zündkerze
1.Auf die Mitte der Zündkerze sehen (Abb. 24).
Wenn der Kerzenstein hellbraun oder grau ist, ist
der Motor richtig eingestellt. Eine schwarze
Schicht am Kerzenstein weist gewöhnlich auf
einen schmutzigen Luftfilter hin.
Wichtig:Zündkerzen niemals reinigen. Die
Zündkerze immer austauschen,
wenn sie folgendes aufweist: eine
schwarze Beschichtung, abgenutzte
Elektroden, einen Ölfilm, Sprünge.
28
4.Die Haube schließen.
Fett und Schmieröl
Wartungsintervall/Spezifikation
Das Gerät nach jeweils 50 Betriebsstunden bzw.
jährlich einfetten, je nachdem, welcher Fall zuerst
eintritt. Bei extrem viel Staub oder Sand öfters fetten.
Fettsorte: Allzweckfett.
Wie gefettet wird
1.Das Mähwerk (PTO) auskuppeln, die
Feststellbremse anziehen und den Zündschlüssel
auf “OFF” drehen, um den Motor abzustellen.
Zündschlüssel und “Key Choice”-Schlüssel
abziehen.
2.Die Schmiernippel mit einem Lappen reinigen.
Eventuelle Farbe vorne von den Nippeln
abkratzen.
Wartung
1264
3.Eine Fettpresse am Nippel ansetzen. Solange
Fett in die Nippel pumpen, bis das Fett beginnt,
aus den Lagern auszutreten.
4.Überschüssiges Fett abwischen.
Wo Fett zugegeben werden muß
1.Die Vorderräder schmieren, bis das Fett beginnt,
aus den Lagern auszutreten (Abb. 25).
2.Den vorderen Achsschenkel schmieren (Abb. 25).
Abbildung 26
Reifendruck
Wartungsintervall/Spezifikation
Den Reifendruck in den Vorder- und Hinterreifen wie
angegeben halten. Den Druck am Ventilschaft alle
25 Betriebsstunden bzw. monatlich kontrollieren, je
nachdem, welcher Fall zuerst eintritt (Abb. 27). Die
Reifen kontrollieren, wenn sie kalt sind, um eine
möglichst genaue Druckanzeige zu erhalten.
Druck:138 kPa (20 psi) vorne und hinten
Abbildung 25
3.Das Radantriebspedal an hydrostatischen
Modellen (bzw. Brems- und Kupplungspedal an
Zahnradantriebsmodellen) an der Stelle
schmieren, wo es sich an der Montagewelle
dreht (Abb. 26).
1211
1
Abbildung 27
1. Ventilschaft
2323
Bremse
Immer die Feststellbremse anziehen, wenn die
Maschine gestoppt wird oder unbeaufsichtigt bleibt.
Wenn die Feststellbremse nicht sicher greift, ist eine
Einstellung erforderlich.
29
Wartung
Kontrolle der Bremse
1.Die Maschine auf einer ebenen Oberfläche
abstellen, das Mähwerk auskuppeln, die
Feststellbremse anziehen und die Zündung
ausschalten, um den Motor abzustellen. Den
Schlüssel abziehen.
2.Die Hinterräder müssen blockieren und rutschen,
wenn versucht wird, den Traktor vorwärts zu
schieben. Wenn sich die Räder drehen, anstatt zu
blockieren, ist eine Einstellung erforderlich.
Siehe “Einstellung der Bremse”, Seite 30.
3.Die Bremse loslassen und die
Antriebssteuerstange auf Position “PUSH”
stellen. Siehe “Schieben der Maschine”,
Seite 22. Die Räder sollten sich frei drehen.
4.Wenn beide Bedingungen erfüllt werden, ist
keine Einstellung erforderlich.
Wichtig:Die Antriebssteuerstange bewegt
sich auf Position “OPERATE”,
wenn die Bremse betätigt wird.
3.Zur Einstellung der Bremse Splint und
Unterlegscheibe vom Bremshebel entfernen
(Abb. 28).
4.Den Drehzapfen so drehen, daß er sich leicht in
den Bremshebel schieben läßt (Abb. 28).
5.Den Drehzapfen mit Unterlegscheibe und Splint
am Bremshebel befestigen (Abb. 28).
6.Die Funktion der Bremse erneut kontrollieren.
Siehe “Überprüfung der Bremse”, Seite 30.
Wichtig:Wenn die Feststellbremse gelöst ist,
müssen sich die Hinterräder frei
drehen können, wenn die Maschine
geschoben wird. Wenn keine
Bremswirkung und freie
Radrotation erreicht werden
können, wenden Sie sich bitte sofort
an Ihren Händler.
2
Einstellung der Bremse
Der Bremshebel befindet sich oben an der
Hinterachse (Abb. 28). Wenn die Feststellbremse
nicht fest greift, ist eine Einstellung erforderlich.
1.Die Bremse kontrollieren, bevor sie eingestellt
wird. Siehe “Kontrolle der Bremse”, Seite 30.
2.Die Feststellbremse lösen. Siehe “Lösen der
Feststellbremse”, Seite 14.
1. Splint und
Unterlegscheibe
3
1
Abbildung 28
2. Drehzapfen
3. Bremshebel
1245
30
Kraftstofftank
Entleeren des Kraftstofftanks
POTENTIELLE GEFAHR
• Unter bestimmten Bedingungen ist Benzin
extrem leicht entflammbar und
hochexplosiv.
WAS KANN PASSIEREN
• Feuer oder Explosionen durch Benzin
können Personen verletzen und
Sachschäden verursachen.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN
WERDEN KANN
• Das Benzin aus dem Tank ablaufen lassen,
wenn der Motor kalt ist. Diese Arbeit im
Freien auf einem offenen Platz
durchführen. Verschüttetes Benzin
aufwischen.
• Benzin niemals neben offenen Flammen
ablassen oder in Bereichen, in denen
Benzindämpfe durch Funken entzündet
werden könnten.
• Niemals Zigaretten, Zigarren oder Pfeife
rauchen.
1.Das Gerät auf einer ebenen Oberfläche abstellen,
um sicherzustellen, daß der Kraftstofftank
vollständig leerläuft. Dann das Mähwerk (PTO)
auskuppeln, die Feststellbremse anziehen und
den Zündschlüssel auf “OFF” drehen, um den
Motor zu stoppen. Den Schlüssel abziehen.
2.Den Kraftstoffabsperrhahn am Kraftstofftank
schließen (Abb. 29).
Wartung
1
1263
Abbildung 29
1. Kraftstoffhahn
3.Die Haube öffnen.
4.Die Enden der Schlauchklemme zusammen-
drücken und an der Kraftstoffleitung nach oben
zum Kraftstofftank schieben (Abb. 30).
5.Die Kraftstoffleitung vom Filter herunterziehen
(Abb. 30). Den Kraftstoffabsperrhahn öfnnen
und das Benzin in einen geeigneten
Benzinbehälter ablaufen lassen.
Hinweis:Jetzt ist der beste Zeitpunkt zur
Installation eines neuen
Kraftstoffilters, weil der Kraftstofftank
leer ist.
6.Die Kraftstoffleitung am Filter anbringen. Die
Schlauchklemme ganz an den Filter
heranschieben, um Kraftstoffleitung und Filter
zu sichern. Siehe “Austausch des
Kraftstoffilters”, Seite 32.
3
1. Schlauchklemme
2. Kraftstoffleitung
Abbildung 30
3. Filter
31
Wartung
Kraftstoffilter
Wartungsintervall/Spezifikation
Den Kraftstoffilter alle 100 Betriebsstunden bzw.
jährlich austuschen, je nachdem, welcher Fall zuerst
eintritt.
Austausch des Kraftstoffilters
Niemals einen schmutzigen Filter wieder anbringen,
der von der Kraftstoffleitung entfernt worden ist.
1.Das Mähwerk (PTO) auskuppeln, die
Feststellbremse anziehen und den Zündschlüssel
auf “OFF” drehen, um den Motor abzustellen.
Den Schlüssel abziehen.
2.Den Kraftstoffabsperrhahn am Kraftstofftank
schließen (Abb. 29).
3.Die Haube öffnen.
4.Die Enden der Schlauchklemmen zusammen-
drücken und vom Filter wegschieben (Abb. 31).
6.Einen neuen Filter anbringen und die
Schlauchklemmen an den Filter heranschieben.
7.Den Kraftstoffabsperrhahn am Kraftstofftank
öffnen (Abb. 29).
8.Die Haube schließen.
Vorspur am Vorderrad
Wartungsintervall/Spezifikation
Die Vorspur an den Vorderrädern entsprechend den
Angaben halten. Wenn es zu ungleichmäßigem
Reifenverschleiß, Reibung auf dem Rasen oder
schwergängiger Lenkung kommt, kann eine
Einstellung erforderlich sein. Die Vorspur alle
100 Betriebsstunden bzw. einmal pro Jahr
kontrollieren, je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt
(Abb. 32).
Spezifikation: 3-6 mm (1/8–1/4”) Vorspur an den
Vorderrädern.
5.Den Filter von den Kraftstoffleitungen entfernen.
3
2
Abbildung 31
1. Schlauchklemme
2. Kraftstoffleitung
1
3. Filter
1217
Messen der Vorspur
1.Das Mähwerk (PTO) auskuppeln, die
Feststellbremse anziehen und den Zündschlüssel
auf “OFF” drehen, um den Motor abzustellen.
Den Schlüssel abziehen.
2.Die Vorderreifen vorne nach außen drücken, um
das normale Spiel im Gestänge zu beseitigen.
3.Zwischen den Felgen in Achszapfenhöhe an der
Vorder- und Hinterseite der Räder messen
(Abb. 32).
4.Der vordere Meßwert sollte kleiner sein als der
hintere, siehe Spezifikationen.
32
Wartung
Flüssigkeit an Hinterachse und
Kardanwelle
1
4
3
1261
Abbildung 32
1. Hier messen
2. Kugelgelenk-Flachstellen
2
3. Gegenmutter
4. Lenkstockhebel
Einstellung der Vorspur
1.Die Vorspur vor der Einstellung kontrollieren.
Siehe “Messen der Vorspur”, Seite 32.
2.Das Kugelgelenk von einem Lenkstockhebel
entfernen (Abb. 32).
3.Die Gegenmutter lösen, mit der das Kugelgelenk
an der Lenkstange befestigt ist. Das Kugelgelenk
um eine Umdrehung im Uhrzeigersinn drehen,
um die Vorspur zu vergrößern, bzw. im
Gegenuhrzeigersinn, um die Vorspur zu
verringern.
Wartungsintervall/Spezifikation
Den Flüssigkeitsstand nach jeweils 100 Stunden bzw.
jährlich kontrollieren, je nachdem, welcher Fall zuerst
eintritt. Den Flüssigkeitstand immer auf der “Full”Markierung halten, wenn die Hinterachse kalt ist.
Hinterachse und Kardanwelle stellen ein
abgedichtetes System dar, und es ist kein Wechsel der
Flüssigkeit erforderlich.
Flüssigkeitssorte: Öl SAE 10W–30 (API Service SF
oder SG)
Kontrolle des Flüssigkeitsstands
1.Das Gerät auf einer ebenen Oberfläche abstellen,
das Mähwerk (PTO) auskuppeln, die
Feststellbremse anziehen und den Zündschlüssel
auf “OFF” drehen, um den Motor abzustellen.
Den Schlüssel abziehen.
2.Die Haube öffnen.
3.Den Bereich um den Flüssigkeitstank (Abb. 33)
herum reinigen, damit der Flüssigkeitsstand
deutlich sichtbar ist und kein Schmutz in den
Tank fallen kann, wenn Flüssigkeit nachgefüllt
wird.
4.Die flachen Stellen am Kugelgelenk so halten,
daß sie auf die flachen Stellen an der Spurstange
ausgerichtet sind, und die Gegenmutter anziehen
(Abb. 32).
5.Das Kugelgelenk am Lenkstockhebel anbringen
und die Vorspur kontrollieren. Siehe “Messen
der Vorspur”, Seite 32.
Wichtig:Wenn mehr als eine Umdrehung
erforderlich ist, um die
Spezifikationen zu erreichen, sollte
zwischen linker und rechter
Lenkstange abgewechselt werden,
um die Ausrichtung des Lenkrads
beizubehalten.
4.Wenn die Hinterachse kalt ist, bis zur “Full
Cold”-Linie am Tank Öl nachfüllen (Abb. 33).
Wichtig:Nicht über die “FULL COLD”-Linie
hinaus auffüllen, weil das Öl sonst
überlaufen kann.
33
Wartung
Scheinwerfer
1
2
1243
Abbildung 33
1. Flüssigkeitstank2. “Full Cold”-Niveau
Sicherung
Wartungsintervall/Spezifikation
Die elektrische Anlage wird durch Sicherungen
geschützt. Sie erfordert keine Wartung. Wenn eine
Sicherung durchbrennt, sollte jedoch die entsprechende
Komponente bzw. der Stromkreis auf Defekt bzw.
Kurzschluss untersucht werden. Zum Austausch die
Sicherung nach oben herausziehen (Abb. 34).
Sicherung:Hauptsicherung/Starter F1 – 30 A,
Stecksicherung
Regler F2 – 25 A, Stecksicherung
Armaturenbrett F3 – 10 A, Stecksicherung
Scheinwerfer F4 – 10 A, Stecksicherung
Spezifikation:Kfz-Glühbirne # 1156
Ausbau der Glühbirne
1.Das Mähwerk (PTO) auskuppeln, die
Feststellbremse anziehen und den Zündschlüssel
auf “OFF” drehen, um den Motor abzustellen.
Den Schlüssel abziehen.
2.Die Haube öffnen. Die Drahtstecker von beiden
Birnenfassungsklemmen abziehen.
3.Die Birnenfassung um 1/4 Umdrehung im
Gegenuhrzeigersinn drehen und aus dem
Reflektor nehmen (Abb. 35).
4.Die Birne hereindrücken, im Gegenuhrzeigersinn
bis zum Anschlag drehen (ca. 1/4 Umdrehung)
und aus der Birnenfassung herausnehmen
(Abb. 36).
5
3
2
5
1
4
1. Armaturenbrett - 10 A
2. Scheinwerfer - 10 A
34
Abbildung 34
3. Regler - 25 A
4. Hauptsicherung - 30 A
4
Abbildung 35
4
3
2
1
2344
1. Birnenfassung
2. Reflektor
3. Zungen
Installation der Glühbirne
4. Schlitze
5. Klemmen
1.Die Glühbirne hat Metallstifte an der Seite ihrer
Basis. Die Stifte auf die Schlitze in der
Birnenfassung ausrichten und die Basis in die
Wartung
Fassung einsetzen (Abb. 36). Die Birne
hereindrücken und bis zum Anschlag im
Uhrzeigersinn drehen.
1
1. Glühbirne
2. Metallstifte
2
4
3
Abbildung 36
3. Birnenfassung
4. Schlitze
2
4
2.Die Birnenfassung hat zwei Zungen (Abb. 35).
Die Zungen auf die Schlitze im Reflektor
ausrichten, die Birnenfassung in den Reflektor
einsetzen und im Uhrzeigersinn 1/4 Umdrehung
bis zum Anschlag drehen.
Ausbau der Batterie
1.Das Mähwerk (PTO) auskuppeln, die
Feststellbremse anziehen und den Zündschlüssel
auf “OFF” drehen, um den Motor abzustellen.
Den Schlüssel abziehen.
2.Die Haube öffnen, um die Batterie zu sehen.
3.Die Seitenbleche abnehmen, um beim Ausbau
der Batterie mehr Freiheit zu haben (Abb. 38).
Die Flügelmuttern und Schrauben entfernen und
die Plattenansätze am Stift vorbei hochheben
und aus der Lenksäule herausschieben.
4.Das negative (schwarze) Massekabel von der
Batterieklemme lösen (Abb. 37).
5.Die Gummiabdeckung am positiven (roten)
Kabel nach oben schieben. Das positive (rote)
Kabel von der Batterieklemme lösen (Abb. 37).
6.Die Batteriehaltestangen entfernen (Abb. 37).
4
3.Die Drahtstecker auf die Klemmen an der
Birnenfassung schieben.
Batterie
Wartungsintervall/Spezifikation
Den Füllsäurestand in der Batterie vor jedem Einsatz
kontrollieren. Die Batterie immer sauber und voll
geladen halten. Das Batteriegehäuse mit einem
Papierhandtuch reinigen. Wenn die Batterieklemmen
korrodiert sind, müssen sie mit einer Lösung aus vier
Teilen Wasser und einem Teil NatriumbikarbonatBackpulver gereinigt werden. Eine dünne Fettschicht
auf die Batterieklemmen auftragen, um Korrosion zu
verhindern.
Spannung: 12 V, 240 A Kaltstartleistung
2
3
5
1219
1. Negatives Kabel
(schwarz)
2. Gummiabdeckung
3. Positives Kabel (rot)
1
Abbildung 37
4. Schraube und
Flügelmutter
5. Haltestange und
Flügelmutter
Installation der Batterie
1.Die Batterie im Fahrgestell installieren (Abb. 38).
2.Die Batterie mit den Haltestangen im Fahrgestell
befestigen.
35
Wartung
3.Das positive (rote) Kabel mit Schraube und
Flügelmutter an der positiven (+)
Batterieklemme anschließen (Abb. 37). Die
Gummiabdeckung über die Batterieklemme
schieben.
4.Mit Schraube und Flügelmutter das negative
(schwarze) Kabel an der negativen (–)
Batterieklemme befestigen (Abb. 37).
5.Die Seitenbleche anbringen, indem die Ansätze
in die Lenksäule geschoben werden und der Stift
in den Flansch der Fußraste gesteckt wird. Mit
Schrauben und Flügelmuttern befestigen
(Abb. 38).
1
4
2
4
1
2
1. Verschlußdeckel
2. Unterer Teil der Röhre
Abbildung 39
3. Platten
3
1262
Nachfüllen von Wasser in die Batterie
Der beste Zeitpunkt zum Nachfüllen von destilliertem
Wasser in die Batterie ist direkt vor dem Einsatz des
Gerätes. So kann sich das Wasser gründlich mit der
Säurelösung vermischen.
1.Die Oberseite der Batterie mit einem Papiertuch
reinigen.
2.Die Verschlußdeckel herunterheben (Abb. 39).
3
1. Batterie
2. Seitenblechansätze
3. Schraube
Abbildung 38
4. Flügelmutter
5. Splint
5
1260
Kontrolle des Füllsäurestands
1.Die Haube öffnen, um die Batterie zu sehen.
2.Die Deckel öffnen, um in die Zellen zu sehen.
Die Füllsäure muß bis zum unteren Teil der
Röhre reichen (Abb. 39). Der Füllsäurestand darf
nicht unter die Platten fallen (Abb. 39).
3.Wenn der Füllsäurestand zu niedrig ist, muß die
erforderliche Menge destilliertes Wasser
zugegeben werden. Siehe “Nachfüllen von
Wasser in die Batterie”, Seite 36.
3.Langsam destilliertes Wasser in jede
Batteriezelle gießen, bis die Flüssigkeit bis zum
unteren Teil der Röhre reicht (Abb. 39).
Wichtig:Die Batterie nicht überfüllen, weil
die Füllsäure (Schwefelsäure) starke
Korrosion und Schäden am Chassis
verursachen kann.
4.Die Verschlußdeckel auf die Batterie drücken.
Laden der Batterie
Wichtig:Die Batterie immer voll geladen
halten (Dichte 1,260). Das ist
besonders wichtig, um
Batterieschaden bei Temperaturen
unter 0°C (32°F) zu vermeiden.
1.Die Batterie aus dem Chassis nehmen, siehe
“Ausbau der Batterie”, Seite 35.
2.Den Füllsäurestand kontrollieren. Siehe
“Kontrolle des Füllsäurestands”, Seite 36,
Schritte 2–3.
36
3.Die Verschlußdeckel von der Batterie abnehmen
und ein 3 bis 4 A-Batterieladegerät an die
Batterieklemmen anschließen. Die Batterie
4 Stunden lang bei 4 Ampere oder weniger laden
(12 Volt). Die Batterie nicht überladen. Die
Verschlußdeckel anbringen, wenn die Batterie
voll geladen ist.
POTENTIELLE GEF AHR
• Beim Laden der Batterie werden Gase
erzeugt.
WAS KANN PASSIEREN
• Batteriegase können explodieren.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN
WERDEN KANN
• Zigaretten, Funken und offenes Licht von
der Batterie fernhalten.
Wartung
4.Die Batterie im Chassis installieren. Siehe
“Installation der Batterie”, Seite 35.
37
Wartung
Schaltplan
SW4
VIOLETT
HELLBRAUN
ROT
ROSA
VIO
PK
T
R
DRAHTFARBENCODES
(ZÜNDSCHALTER)
OFF-----------KEIN ANSCHLUSS
RUN/LIGHTS----------B I R L
RUN---------------B I R
GRÜN
SCHWARZ
BRAUN
BLAU
GN
BU
BN
BK
L
B
S
I
R
R
2
B
5
1
S
I
3
L
4
START--------------B I R S
265 HYDRO
ORBK
WEISS
GELB
W
Y
ORANGE
GRAU
OR
GY
ZÜNDSCHALTERKLEMME
POSITIONEN VON HINTEN GESEHEN.
VIO
PKORRBN
F3
10A
F4
10A
OR
ORBK
PK
VIO
R
WPKGY
BN
BNBN
F2
F1
SW3
5
8
4
7
25A
30A
PK
MÄHWERKSCHALTER
(MÄHWERKĆSCHALTER)
VIO
R
K2
4
OR
GEZEIGT
IN OFFĆPOSITION
2
1
MÄHWERK
KUPPLUNG
B+
R
(SPERRĆRELAIS
235
1
GY
BUBU
BK
-+
BK
SW2
TYT
1
ZÜNDUNG
STARTER
ZÜNDKERZE
START
OR
GEDRÜCKT
GESCHLOSSEN WENN BREMSE
(BREMSSCHALTER)
Y
3
6
W
4
BUPK
2
MODUL
VIO
ELEKTROMAGNET
SW1
SITZSCHALTER GESCHLOSSEN
(SITZSCHALTER)
AC
5
GN
REG
WENN FAHRER AUF
AC
1
SITZ
NMIR
KUPPLUNG
MAG
W
5
3
1
MODUL
SCHALTER
ÖLDRUCKĆ
ÖL
3
GN
K1
(NEUTRALISIERĆRELAIS)
W
1
4
GN
235
Y
TGN BK
BK
GN
GND
T
BK
SW6
SCHALTER SCHLIESST
WENN SCHLÜSSEL
GEDREHT WIRD
(SCHLÜSSELÜBERLAGERUNG)
1
3
BK
SW5
38
SCHEINWERFERĆKABELBAUM
A
PKPK
MÄHWERK
WARNLAMPENĆKABELBAUM
B
LAMPE Nr.194
C
WW
LAMPE Nr.194
ÜBERLAGERT
HYDROĆPEDAL AUF
RÜCKWÄRTSSTELLUNG
SCHALTER ÖFFNET WENN
(RÜCKWÄRTSFAHRTSCHALTER)
BETRIEBSĆ
STUNDENZÄHLER
-+
PK
BK
OROR
DFE
GNGN
BKBK
LAMPE Nr.194
BATTERIE
TT
LAMPE Nr.194
ÖL
SPANNUNGSĆ
OR
FAD
KOMPARATOR
PK
B+
BK
BATTERIEĆLAMPENĆMODUL
Wartung
Reinigung und Lagerung
1.Das Mähwerk (PTO) auskuppeln, die
Feststellbremse anziehen und den Zündschlüssel
auf “OFF” drehen, um den Motor abzustellen.
Den Schlüssel abziehen.
2.Grasreste und Schmutz von den Außenteilen der
gesamten Maschine entfernen, insbesondere vom
Motor. Schmutz und Grasreste von der
Außenseite der Zylinderkopfrippen und des
Gebläsegehäuses entfernen.
Wichtig:Die Maschine kann mit einem
milden Reinigungsmittel und Wasser
gewaschen werden. KEIN WASSER
UNTER HOHEM DRUCK
VERWENDEN. Durch hohen
Wasserdruck kann die E-Anlage
beschädigt und das Fett an den
Reibungsstellen weggespült werden.
Übermäßig viel Wasser vermeiden,
insbesondere in der Nähe von
Bedienungspult, Lampen, Motor
und Batterie.
3.Die Bremse kontrollieren. Siehe “Bremse”,
Seite 29.
4.Den Luftfilter reinigen. Siehe “Luftfilter”,
Seite 24.
5.Das Fahrwerk einfetten. Siehe “Fett und
Schmieröl”, Seite 28.
8.Die Batterie vom Chassis nehmen, den
Füllsäurestand kontrollieren und die Batterie
vollständig aufladen. Siehe Batterie, Seite 35.
Während der Lagerung nicht die Batteriekabel an
den Batterieklemmen anschließen.
Wichtig:Die Batterie muß ganz geladen sein,
damit sie bei Temperaturen unter
0°C (32°F) nicht einfrieren und
beschädigt werden kann. Eine voll
geladene Batterie behält ihre
Ladung bei Temperaturen unter
4°C (40°F) ca. 50 Tage. Wenn die
Temperatur über 4°C (40°F) liegt,
alle 30 Tage den Flüssigkeitsstand in
der Batterie kontrollieren und die
Batterie nachladen.
9.Den Reifendruck kontrollieren. Siehe
“Reifendruck”, Seite 29.
10. Zur Langzeitlagerung (mehr als 90 Tage)
Stabilisator zum Kraftstoff im Tank geben
(8 ml/l; 1oz./ga.) und wie folgt vorgehen:
A.Den Motor laufen lassen, um den
stabilisierten Kraftstoff in der
Kraftstoffanlage zu verteilen (5 Minuten).
B.Den Motor abstellen, abkühlen lassen, und
den Kraftstoff aus dem Tank ablaufen
lassen. Siehe “Kraftstofftank”, Seite 31.
Oder den Motor laufen lassen, bis er aus
Kraftstoffmangel ausgeht.
6.Das Kurbelgehäuseöl wechseln. Siehe
“Motoröl”, Seite 25.
7.Die Zündkerze(n) entfernen und untersuchen.
Siehe “Zündkerze”, Seite 27. Bei abmontierter
Zündkerze zwei Eßlöffel Motoröl in die
Zündkerzenöffnung gießen. Dann den Motor mit
dem Elektrostarter anlassen, um das Öl im
Zylinder zu verteilen. Die Zündkerze(n) wieder
anbringen und mit 20,4 Nm (15 ft–lb) anziehen.
Nicht das Kabel an der Zündkerze anbringen.
C.Den Motor erneut starten und laufen lassen,
bis er ausgeht. Den Vorgang mit aktiviertem
CHOKE wiederholen, bis der Motor nicht
mehr anspringt.
D.Den Kraftstoff ordnungsgemäß entsorgen
oder innerhalb von 90 Tagen für andere
Anwendungen verbrauchen.
Hinweis:Stabilisiertes Benzin nicht über
90 T age lagern.
11. Alle Schrauben und Muttern kontrollieren und
festziehen. Alle beschädigten oder defekten Teile
reparieren oder austauschen.
39
Wartung
12. Alle zerkratzten oder blanken Metallflächen
nachstreichen. Farbe erhalten Sie bei Ihrem
Händler.
13. Das Gerät in einer sauberen, trockenen Garage
oder an einem passenden Lagerort aufbewahren.
Den Zündschlüssel abziehen und an einem leicht
merkbaren Ort aufbewahren. Das Gerät zum
Schutz und Sauberhalten abdecken.
40
Fehlerbehebung
PROBLEMMÖGLICHE URSACHEMAßNAHME
Starter läuft nicht.
Motor springt nicht an, springt
schwer an oder geht aus.