Suzuki DF250AP, DF300AP User Manual [de]

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Part No. 99011-98J20-054 June, 2012 Eng. Fre. Ita. Ger. Spa. Swe. Nor. Fin. Dut. Por. Den.
TK
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OWNER’S MANUAL MANUEL DU PROPRIÉTAIRE MANUALE DI ISTRUZIONI BESITZER HANDBUCH MANUAL DEL PROPIETARIO INSTRUKTIONSBOK INSTRUKSJONSBOK OMISTAJAN KÄSIKIRJA INSTRUCTIEBOEKJE MANUAL DO PROPRIETÁRIO BETJENINGSVEJLEDNING
DF250AP/DF300AP
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GERMAN
DF250AP DF300AP
BESITZER HANDBUCH
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WICHTIG
• Bevor Sie Ihren Außenbordmotor zum ersten Mal in Betrieb nehmen, sollten Sie dieses Besitzer-Handbuch aufmerksam durchgele­sen haben. Machen Sie sich mit allen Funk­tionen des Motors sowie mit sämtlichen Sicherheits- und Wartungsanforderungen vertraut.
• Inspizieren Sie Boot und Motor vor jeder Fahrt. Gehen Sie hierzu gemäß Beschrei­bung des Abschnitts INSPEKTION VOR DER FAHRT vor.
• Machen Sie sich mit allen Betriebs- und Handhabungseigenschaften Ihres Boots und Motors gründlich vertraut. Üben Sie zunächst bei niedriger bis mäßiger Fahrge­schwindigkeit, bis Sie sich mit der Handha­bung des Boots und Motors richtig auskennen. Versuchen Sie nicht in den obe­ren Leistungsbereich zu gehen, solange Sie mit der Bedienung noch nicht völlig vertraut sind.
• Sorgen Sie stets dafür, dass Sie die richtige Sicherheits- und Notfallausrüstung an Bord haben. Hierzu zählen: Schwimmhilfen für jede Person (plus ein Rettungsring mit Wurfleine bei jedem Boot ab 16 Fuß (4,8 m) Länge), Feuerlöscher, akustisches Signal­gerät (Horn oder ähnliches Gerät), visuelle Notsignalmittel, Anker, Bilgenpumpe, Was­sereimer, Kompass, Notstartseil, Reserve­benzin und -öl, Verbandkasten, Taschenlampe, Nahrungsmittel und Wasser, Spiegel, Paddel, Werkzeugsatz und Transi­storradio. Vergewissern Sie sich vor dem Ablegen, dass Sie die richtige Ausrüstung für Ihre Fahrt an Bord haben.
• In geschlossenen Räumen und in Umge­bungen mit unzureichender Ventilation darf der Motor weder laufen gelassen, noch sollte er unter solchen Bedingungen über­haupt gestartet werden. Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses Gas, das ernsthafte Gesundheitsschäden verursachen oder tödlich wirken kann.
• Weisen Sie Ihre Crew in den Bootsbetrieb, in die Vorgehensweise bei Notfällen und in die Bedienung von Sicherheits- und Notfall­ausrüstung ein.
• Halten Sie sich beim Ein- und Aussteigen nicht an der Motorabdeckung oder an irgendeinem anderen Teil des Außenbord­motors fest.
• Vergewissern Sie sich, dass jede Person an Bord eine Rettungsweste trägt.
WARNUNG/ VORSICHT/HINWEIS/
BEMERKUNG:
Bitte lesen Sie diese Anleitung durch und befol­gen Sie die Anleitungen genau. Um spezielle lnformationen zu betonen, weisen das Symbol und die Wörter WARNUNG, VORSICHT, HINWEIS und BEMERKUNG besondere Bedeutungen auf. Unter diesen Worten aufge­führte Anweisungen sind besonders zu beach­ten.
WARNUNG
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zum Tode oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht beachtet wird.
VORSICHT
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu leichten bis mittelschweren Verletzungen füh­ren kann, wenn sie nicht beachtet wird.
HINWEIS
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu einer Beschädigung des Motors oder Boots führen kann, wenn er nicht beachtet wird.
BEMERKUNG: Führt spezielle lnformationen auf, um die War­tung zu erleichtern oder Anleitungen zu ver­deutlichen.
Dieses Symbol ist an verschiedenen Stellen auf Ihrem Suzuki-Produkt angebracht, um Sie auf wichtige Informationen in der Bedienungsanlei­tung hinzuweisen.
WICHTIGER HINWEIS
WARNUNG
Bei Unterlassung angemessener Vorsichts­maßnahmen könnten Sie selbst und Ihre Pas­sagiere erhöhter Todesgefahr oder Erleidens schwerer Verletzungen ausgesetzt sein.
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• Betreiben Sie das Boot niemals unter Ein­fluss von Alkohol oder Drogen.
• Verteilen Sie Passagiere und Ladung gleichmäßig im Boot.
• Lassen Sie alle fälligen Wartungsarbeiten durchführen. Setzen Sie sich rechtzeitig mit Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außen­bordmotoren in Verbindung.
• Serienmäßige Ausrüstungsteile des Außen­bordmotors dürfen weder verändert noch abgebaut werden, da dies die Betriebssi­cherheit des Motors gefährden kann.
• Lernen und befolgen Sie alle zutreffenden Navigationsvorschriften.
• Beachten Sie alle Wettervorhersagen. Fah­ren Sie nicht los, wenn das Wetter unsicher ist.
• Beim Kauf von Austauschteilen und Zube­hör sollten Sie mit Bedacht vorgehen. Suzuki empfiehlt mit Nachdruck, nur Origi­nal-Suzuki-Austauschteile/Zubehör oder Produkte gleichwertiger Qualität zu verwen­den. Durch den Gebrauch ungeeigneter oder qualitativ minderwertiger Austausch­und Zubehörteile kann die Betriebssicher­heit gefährdet werden.
• Die Schwungradabdeckung darf nicht abge­nommen werden (außer für einen Notstart).
VORWORT
Wir danken Ihnen, dass Sie sich für einen Suzuki-Außenbordmotor entschieden haben. Bitte studieren Sie dieses Handbuch sorgfältig und werfen Sie gelegentlich wieder einen Blick hinein. Es enthält wichtige lnformationen zu Sicherheit, Betrieb und Wartung. Eine genaue Kenntnis der hier enthaltenen lnformationen wird lhnen viele vergnügliche und sichere Bootsfahrten garantieren.
Allen lnformationen in dieser Anleitung liegt die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung neueste Wareninformation zugrunde. Infolge Verbesse­rungen oder sonstiger Änderungen sind Abwei­chungen lhres Außenbordmotors von dieser Anleitung nicht auszuschließen. Suzuki behält sich das Recht vor, jederzeit ohne Vorankündi­gung Änderungen vorzunehmen.
BEMERKUNG: Funksendeempfänger und Navigationsausrü­stungsantennen dürfen nicht zu nahe an der Motorverkleidung montiert werden, da dies elektrische Störungen verursachen kann. Suzuki empfiehlt für Antennen einen Mindest­abstand von einem Meter von der Motorverklei­dung.
Dieses Handbuch ist als permanenter Teil des Außenbordmotors zu betrachten und muss bei diesem verbleiben, wenn er verkauft oder auf andere Weise einem neuen Eigentümer bzw. Betreiber überge­ben wird. Bevor Sie Ihren neuen Suzuki­Außenborder in Betrieb nehmen, sollten Sie dieses Handbuch aufmerksam durchlesen. Es enthält wichtige Informa­tionen zu Sicherheit, Betrieb und War­tung. Schlagen Sie es daher nach dem ersten Durchlesen gelegentlich wieder auf.
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INHALT
ANBRINGUNG DER
KENNUMMER........................................ 5
KRAFTSTOFF UND ÖL........................ 5
LAGE DER
SICHERHEITSAUFKLEBER............... 8
ANORDNUNG DER TEILE .................. 9
EINBAU DES MOTORS ...................... 10
BATTERIEEINBAU ............................. 11
VERWENDUNG VON
ELEKTRISCHEM ZUBEHÖR ........... 13
WAHL UND INSTALLATION
DES PROPELLERS.............................. 13
EINSTELLUNGEN............................... 16
ANZEIGE (OPTION) ........................... 19
WARNSYSTEM .................................... 22
WARNSYSTEM FÜR ELEKTRONISCHE DROSSEL-
UND SCHALTSTEUERUNG .............. 28
DIAGNOSESYSTEM............................ 31
ÖLWECHSEL-HINWEISSYSTEM ... 32 MOTORABWÜRGEN-
WARNSYSTEM .................................... 33
SYSTEM ZUR WARNUNG VOR
WASSER IM KRAFTSTOFF .............. 33
VERWENDUNG DES
KIPPSYSTEMS ..................................... 34
INSPEKTION VOR DER FAHRT...... 36
EINFAHREN ......................................... 38
BEDIENUNG ......................................... 39
AUSBAU UND TRANSPORT DES
MOTORS................................................ 49
AUFBOCKEN........................................ 51
KONTROLLE UND WARTUNG........ 52
SPÜLEN DER WASSERGÄNGE........ 63
MOTOR UNTER WASSER................. 66
AUFBEWAHRUNG.............................. 67
NACH DER AUFBEWAHRUNG........ 68
STÖRUNGSBESEITIGUNG ............... 68
DATEN ................................................... 71
INFORMATIONEN ZUR
EG-RICHTLINIE.................................. 71
FLUSSDIAGRAMM DES ÖLWECHSEL-HINWEISSYSTEMS . 72
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ANBRINGUNG DER
SUZUKI empfiehlt, einen Wasserabscheider­Kraftstofffilter zwischen dem (den) Kraftstoff­tank(s) und dem (den) Außenbordmotor(en) des Boots einzubauen. Kraftstofffiltriersysteme dieses Typs verhindern es, dass sich Wasser in dem (den) Kraftstofftank(s) des Boots ansam­melt und das elektronische Einspritzssystem des Motors beeinträchtigt.
Wasseransammlung kann zu schlechter Motor­leistung führen und Schäden an Bauteilen des elektronischen Kraftstoffeinspritzssystems ver­ursachen. Ihr Suzuki-Marine-Fachhändler kann Sie bezüglich wasserabscheidenden Kraftstoffilter­systemen und deren Einbau beraten.
Benzin mit MTBE-Gehalt
Unverbleites Benzin, das MTBE (Methyl-tert­butyl-Äther) enthält, kann für Ihrem Außenbord­motor verwendet werden, wenn der MTBE­Gehalt 15% nicht überschreitet. Dieser sauer­stoffgesättigte Kraftstoff enthält keinen Alkohol.
Benzin/Äthanol-mischungen
Mischungen aus bleifreiem Benzin und Äthanol (Äthylalkohol) sind in manchen Ländern erhält­lich. Der SUZUKI-Außenbordmotor kann mit diesen Mischungen gefahren werden, wenn der Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet. Schä­den, die durch zu hohen Äthanolgehalt im Ben­zin entstehen, fallen nicht unter die Garantieleistungen.
Bleifreies Benzin mit Methanolgehalt
Bleifreies Benzin kann Methanol (Methylalko­hol) enthalten. Höhere Methanolanteile als 5% können Schäden am Kraftstoffsystem oder Lei­stungsverluste zur Folge haben, die nicht durch Garantieleistungen abgedeckt sind. Benzine mit 5% oder weniger Methanolanteil können verwendet werden, wenn der Kraftstoff entsprechende Homogenisatoren und Korrosi­onsschutzadditive enthält.
KENNUMMER
Typen- und Kennummer lhres Außenbordmo­tors sind auf einer Platte an der Haltekonsole aufgeprägt. Diese Nummern sind bei Bestel­lung von Ersatzteilen oder Diebstahl lhres Motors erfroderlich.
KRAFTSTOFF UND ÖL
BENZIN
Suzuki empfiehlt, nach Möglichkeit bleifreies Benzin ohne Alkohol zu verwenden. Die Oktan­zahl soll mindestens 94 nach der Forschungs­methode betragen. Es können auch Benzin/ Alkohol-Mischungen mit entpsrechender Oktanzahl gefahren werden, wenn folgende Richtlinien beachtet werden.
HINWEIS
Durch den Gebrauch verbleiten Benzins kann der Motor beschädigt werden. Durch den Gebrauch ungeeigneten oder minderwertigen Benzins können der Motor und das Kraftstoff­system beschädigt werden. Außerdem kann hierdurch die Motorleistung beeinträchtigt werden.
Verwenden Sie nur bleifreies Benzin. Verwen­den Sie kein Benzin mit einer niedrigeren als der empfohlenen Oktanzahl und auch kein Benzin, das abgestanden oder durch Schmutz/Wasser usw. verunreinigt sein könnte.
BEMERKUNG: Sauerstoffangereicherte Kraftstoffe sind Kraft­stoffe, die sauerstoffführende Zusätze wie z.B. MTBE oder Alkohol enthalten.
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Zapfsäulenkennzeichnung
Im allgemeinen besteht eine Kennzeichnungs­pflicht für Benzingemische. Es werden an der Zapfsäule Typ und Gehalt von Alkoholen und Zusätzen angegeben. Diese Hinweise informie­ren ausreichend über die Verwendbarkeit der Benzine entsprechend den oben genannten Richtlinien. Ist die Kennzeichnung nicht ausrei­chend oder sollten Sie sich nicht sicher sein, ob der Kraftstoff die geforderten Normen erfüllt, wenden Sie sich bitte an den Tankwart oder den nächsten SUZUKI-Händler.
BEMERKUNG: Der Alkoholgehalt im Benzin kann Leistung und Kraftstoffverbrauch beeinflussen. Ist der Lei­stungsverlust oder Kraftstoffverbrauch zu hoch, bitte Benzin mit geringerem oder keinem Alko­holgehalt verwenden. Niemals Kraftstoff mit einer Oktanzahl kleiner als 94 verwenden. Sollte der Motor klopfen oder klingeln, bitte Kraftstoff mit höherer Oktanzahl verwenden.
WARNUNG
Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig. Es kann einen Brand verursachen und für Menschen sowie Haustiere gefährlich sein.
HINWEIS
Benzin, das über lange Zeit im Kraftstofftank gehalten wurde, bildet Firnis und Gummi ­Stoffe, die den Motor beschädigen können.
Benutzen Sie stets frisches Benzin.
HINWEIS
Alkoholhaltiges Benzin kann Lackschäden verursachen, die von der “Beschränkten Garantie für neue Außenbordmotoren” nicht abgedeckt sind.
Wenn Sie alkoholhaltiges Benzin tanken, soll­ten Sie ganz besonders darauf bedacht sein, kein Benzin zu verschütten. Falls Benzin ver­schüttet worden ist, wischen Sie es unverzüg­lich auf.
Befolgen Sie zum Auftanken stets die folgen­den Vorsichtsmaßregeln:
• Nur Erwachsene dürfen auftanken.
• Falls Sie einen tragbaren Kraftstofftank ver­wenden, stellen Sie stets den Motor ab, nehmen Sie den Kraftstofftank von Bord und füllen Sie ihn außerhalb des Boots auf.
• Machen Sie den Kraftstofftank nicht rand­voll, da sonst Benzin wegen Ausdehnung aufgrund von Sonnenwärme überlaufen kann.
• Achten Sie darauf, dass kein Benzin ver­schüttet wird. Falls Benzin verschüttet wor­den ist, wischen Sie es unverzüglich auf.
• Rauchen Sie nicht und halten Sie sich von offenen Flammen und Funken fern.
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MOTORÖL
–20 –10 0 10 20 30
–4 14 32 50 68 8640104
TEMP.
API-Klassifizierung
SAE-Viskositätsklasse
10W–40
10W–30
˚F
˚C
SG SH SJ SL SM
GETRIEBEÖL
Suzuki empfiehlt den Gebrauch von SUZUKI OUTBOARD MOTOR GEAR OIL. Falls ein sol­ches Öl nicht zur Verfügung steht, verwenden Sie SAE 90-Hypoidgetriebeöl der Einstufung GL-5 nach dem API-Klassifizierungssystem.
HINWEIS
Durch den Gebrauch minderwertigen Motor­öls können Leistung und Lebensdauer des Motors beeinträchtigt werden.
Suzuki empfiehlt den Gebrauch von Suzuki Marine 4-Takt Motoröl oder eines Motoröls gleichwertiger Qualität.
Die Qualität des verwendeten Öls ist für die Lei­stung und Lebensdauer des Motors von aus­schlaggebender Bedeutung. Wählen Sie stets ein hochwertiges Motoröl. Suzuki empfiehlt den Gebrauch eines Öls SAE 10W-40, das die Anforderungen der National Marine Manufacturers Association NMMA FC­W (Viertakt-Wasser) erfüllt. Wenn NMMA-zerti­fiziertes FC-W-Öl nicht zur Verfügung steht, wählen Sie ein hochwertiges Viertakt-Motoröl in Übereinstimmung mit der durchschnittlichen Temperatur in Ihrem Gebiet aus der folgenden Tabelle.
BEMERKUNG: Bei niedrigen Temperaturen (unter 5 °C) ver­wenden Sie SAE (oder NMMA FC-W) 5W-30, um das Starten zu erleichtern und für runden Motorlauf zu sorgen.
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LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER
WARNING AVERTISSEMENT ADVERTENCIA
• Fuel can leak creating a fire hazard if you lay motor on its side. Drain fu el compl etely fr om vapor separator or carburetor before l aying motor on i ts side.
• See owner’s manual fo r details .
• Le c arburent r isque de fuir et d e prése nter un danger d’incend ie si l e moteur est plac é sur le côté. Vidan ger enti èrement l e carbura nt du sépar ateur de vapeurs ou du carbura teur avant de procéde r.
• Pour p lus de dé tail, voir le manuel du p ropriétai re.
• Si pone e l motor apoyado en uno de s us lados, el com bustible s e puede derramar crean do peligro de inc endio. Vacíe com pletamente el combusti ble del separa dor de vapore s o de l carbura dor antes de apoya r el motor en uno de sus lados.
• Cons ulte el manual d el propi etario para conocer detalles.
Die Hinweise auf den Aufklebern an Ihrem Außenbordmotor oder Kraftstofftank sind zu lesen und stets zu beachten. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Anweisungen verstehen.
Die Aufkleber muss jederzeit am Außenbord­motor bzw. Kraftstofftank vorhanden sein. Die Aufkleber niemals aus irgendeinem Grund ent­fernen.
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ANORDNUNG DER TEILE
FERNBEDIENUNGSGEHÄUSE (OPTION)
Anlasskraftstoffball
BENZINLEITUNG
Motoreinstellung und-schwenkung
Fernbedienungshebel
Schaltsperrknopf
Typ BTyp A
2-Zoll-ANZEIGE
(Option)
4-Zoll-ANZEIGE
(Option)
Getriebeöl­Kontrollschraube
Getriebeöl­Ablassschraube
Motorhaube
Spül-Verschluss
Motoröl-Alassstopefben
Antikavitationsplatte
Trimmruder
Wasserzulauf
Klemmenkonsole
Anode
Kontrollwasserausgang
Motoreinstellung und-schwenkung
Wasserzulauf
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EINBAU DES MOTORS
Suzuki empfiehlt sehr, Ihren Außenbordmotor, die Bedienungselemente und Instrumente von einem autorisierten Suzuki Außenbordmotor­Händler installieren zu lassen. Ihr Händler ver­fügt über die erforderlichen Werkzeuge, Ein­richtungen und besitzt die nötige Erfahrung.
WAHL DER DREHRICHTUNG DER UNTE­REN EINHEIT
Die untere Einheit dieses Produkts kann ohne Abänderung sowohl für Standard- als auch Gegendrehrichtung verwendet werden.
WARNUNG
Zu viel Motorleistung für Ihr Boot kann gefähr­lich sein. Eine übermäßige Motorleistung wirkt sich nachteilig auf die Rumpfstabilität aus und kann Probleme bei Betrieb/Handha­bung verursachen. Das Boot kann auch Über­lastungs- und Rumpfschäden erleiden.
Installieren Sie niemals einen Außenbordmo­tor, der die vom Hersteller empfohlene maxi­male Höchstleistung, die auf dem “Typenschild” des Boots angegeben ist, über­schreitet. Falls Sie kein “Typenschild” finden können, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Ver­tragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbindung.
WARNUNG
Falsche Montage des Außenbordmotors und dazugehöriger Bedienungselemente sowie Instrumente kann zu Verletzungen und Sach­schäden führen.
Suzuki empfiehlt Ihnen sehr, den Motor und dazugehörige Bedienungselemente sowie Instrumente von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren installieren zu las­sen. Er verfügt über die Werkzeuge, Einrich­tungen und das Know-how, um diese Arbeit korrekt ausführen zu können.
Der Motor wird vom Werk als Standardläufer ausgeliefert. Zum Umstellen der Drehrichtung von Standard­auf Gegenlauf wird vom ursprünglichen Dreh­richtungswahlverbinder in der Nähe der Nieder­druck-Kraftstoffpumpe zum optionalen Gegenlaufwahlverbinder gewechselt. Zum Zurückstellen auf Standardlauf verwendet man wieder den ursprünglichen Verbinder. Genauere Informationen erhalten Sie von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
BEMERKUNG: Die Wahl der Drehrichtung der unteren Einheit steht in engem Zusammenhang mit der Wahl des Propellertyps. Die Drehrichtung der unteren Einheit des Motors ist vor der Installation des Propellers zu überprüfen. Bezüglich Wahl des Propellertyps siehe Abschnitt “IDENTIFIZIERUNG DER DREH­RICHTUNG DER UNTEREN EINHEIT UND WAHL DES PROPELLERTYPS”.
BEMERKUNG: Stellen Sie den
Hauptschalter auf OFF, bevor
Sie den Drehrichtungswahlverbinder anschlie­ßen oder abtrennen.
Standardlaufwahlverbinder
Gegenlaufwahlverbinder
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BATTERIEEINBAU
Rote Leitung
Schwarze Leitung
Hilfsbatterie­kabel
Sechskantmutter
BATTERIEANFORDERUNGEN
Wählen Sie eine 12-Volt-Blei/Säure-Batterie zum Kurbeln, die den untenstehenden Anforde­rungen entspricht.
1000 Boot-Kaltstartleistung (MCA)/ABYC, oder 800 Kaltstartleistung (CCA)/SAE oder 180 Reservekapazität (RC) Minuten/ SAE oder 12 Volt 130 AH
BEMERKUNG:
• Die oben aufgeführten Spezifikationen sind die minimalen Batterieleistungsanforderun­gen zum Starten des Motors.
• Wenn das Boot zusätzliche Batterielasten erfordert, wird empfohlen, eine oder mehrere Hilfsbatterie(n) anzuschließen. Wenden Sie sich zur Information über den richtigen Batte­rieeinbau an Ihren Suzuki-Händler.
• Doppelzweck-Batterien (Kurbeln/Deep-cycle) können verwendet werden, wenn sie die minimalen oben aufgeführten Spezifikationen erfüllen (MCA, CCA, oder RC).
• Nicht eine Deep-Cycle-Batterie als Haupt­Kurbelbatterie verwenden.
• Die Verwendung von wartungsfreien, versie­gelten oder Gel-Cell-Batterien wird nicht empfohlen, weil sie nicht mit dem Ladesy­stem von Suzuki kompatibel sind.
• Beim parallelen Anschließen der Batterien müssen diese vom gleichen Typ, der gleichen Kapazität, vom gleichen Hersteller und ähnli­chen Alters sein. Wenn Austausch erforder­lich ist, müssen sie als Satz ausgetauscht werden. Wenden Sie sich zur Information über den richtigen Batterieeinbau an Ihren Suzuki-Händler.
BATTERIEEINBAU
Die Batterie an einem vibrationsfreien, trocke­nen Ort auf dem Boot unterbringen.
BEMERKUNG:
• Es wird empfohlen, die Batterie in einem geschlossenen Gehäuse unterzubringen.
• Beim Anschließen der Batterien müssen Sechskantmuttern verwendet werden, um die Batterieleitungen mit den Batteriepolen zu verbinden.
Zum Anschließen der Batterie zuerst die rote Leitung vom Motor an den Batteriepluspol anschließen, und dann die schwarze Leitung an den Batterieminuspol.
Beim Ausbau der Batterie zuerst das schwarze Kabel vom Minuspol, dann das rote vom Plus­pol abnehmen.
WARNUNG
Wenn die Batterie in der Nähe des Kraftstoff­tanks platziert wird, kann Benzin durch einen Funken von der Batterie entzündet werden. Dies kann zu einem Brand und/oder einer Explosion führen.
Kraftstofftank und Batterie sind getrennt von­einander zu installieren.
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WARNUNG
Batterien erzeugen entzündliches Wasser­stoffgas und können explodieren, wenn Flam­men oder Funken in die Nähe geraten.
Beim Arbeiten in der Nähe der Batterie ist Rauchen zu unterlassen und dafür zu sorgen, dass keine Funken erzeugt werden. Offene Flammen müssen von der Batterie fern gehal­ten werden. Um beim Aufladen der Batterie Funkenbildung zu vermeiden, schließen Sie die Batterieladegerätekabel schon vor dem Einschalten des Ladegeräts jeweils am kor­rekten Batteriepol an.
WARNUNG
Batteriesäure ist giftig und wirkt korrosiv. Sie kann schwere Verletzungen verursachen und Lackflächen beschädigen.
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung und Lack­flächen ist zu vermeiden. Bei versehentlichem Kontakt muss die betroffene Stelle unverzüg­lich mit reichlich Wasser abgespült werden. Falls Säure in die Augen oder auf die Haut gelangt ist, wird sofortige ärztliche Hilfe benö­tigt.
HINWEIS
HILFSBATTERIEKABEL
Das Hilfsbatteriekabel 1 dient zur Zuführung von Spannung zum Motorsteuersystem. In der Mitte des Kabels befindet sich eine 30-A-Siche­rung 2 zum Schutz der Steuerschaltung. Wenn das Hilfsbatteriekabel nicht richtig an der Batterie angeschlossen ist, kann der Motor nicht gestartet werden.
DOPPELBATTERIE-LADESYSTEM (OPTION)
Durch Installation der als Sonderzubehör erhältlichen Batterieisolatorleitung-Baugruppe und Umstellen der 40-A-Sicherung von der standardmäßigen Einfach- zur Option-Position wird das Doppelbatterie-Ladesystem wirksam. Wenn die zweite Batterie für Zubehör nicht geladen wird, prüfen Sie zunächst, ob die optio­nale 40-A-Sicherung nicht durchgebrannt ist. Bezüglich Installation wenden Sie sich an Ihren autorisierten Suzuki-Marine-Händler.
Nichtbeachtung der Vorsichtshinweise zur Batterie kann zu einer Beschädigung der elek­trischen Anlage oder einzelner elektrischer Bauteile führen.
• Die Batteriekabel müssen unbedingt richtig angeschlossen werden.
• Die Batteriekabel dürfen bei laufendem Motor nicht von der Batterie abgetrennt werden.
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VERWENDUNG VON ELEKTRISCHEM ZUBEHÖR
Die für Zubehör verfügbare Leistungsreserve hängt jedoch von den Betriebsbedingungen des Motors ab. Genauere Informationen erhalten Sie bei lhrem SUZUKI VERTRAGSHÄNDLER für Außen­bordmaschinen.
BEMERKUNG: Wenn unter gewissen Betriebsbedingungen von elektrischem Zubehör zu viel Strom ver­braucht wird, kann die Batterie leer werden.
WAHL UND INSTALLA­TION DES PROPELLERS
IDENTIFIZIERUNG DER DREHRICHTUNG DER UNTEREN EINHEIT UND WAHL DES PROPELLERTYPS
WARNUNG
Wenn ein rechtsdrehender Propeller an eine untere Einheit mit Gegenlauf oder ein links­drehender Propeller an eine untere Einheit mit Standardlauf montiert wird, könnte sich das Boot nicht wie erwartet, sondern in die entge­gengesetzte Richtung bewegen, wodurch ein Unfall verursacht werden könnte.
Ein rechtsdrehender Propeller darf nicht mit einer unteren Einheit mit Gegenlauf kombi­niert werden, ebenso wenig wie ein linksdre­hender Propeller mit einer unteren Einheit mit Standardlauf.
Bei der Drehrichtung der unteren Einheit dieses Produkts kann zwischen Standardlauf und Gegenlauf gewählt werden. Im Vorwärtsgang dreht sich die Propellerwelle der unteren Einheit mit Standardlauf nach rechts, die der unteren Einheit mit Gegenlauf hingegen nach links, jeweils von hinten gese­hen. Vor der Installation eines Propellers muss die Drehrichtung der unteren Einheit festgestellt werden. Der Typ des zu installierenden Propellers muss mit dem Typ der unteren Einheit übereinstim­men.
Ein rechtsdrehender Propeller wird mit einer unteren Einheit mit Standardlauf kombiniert, ein linksdrehender Propeller mit einer unte­ren Einheit mit Gegenlauf.
Genauere Informationen erhalten Sie von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
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Identifizieren der Drehrichtung der unteren
BEMERKUNG:
• Rechtsdrehende Propeller sind nach der Größenangabe mit dem Buchstaben “R” gekennzeichnet.
• Linksdrehende Propeller sind nach der Grö­ßenangabe mit dem Buchstaben “L” gekenn­zeichnet.
Rechtsdrehender Propeller:
3
× 16 × × R
Linksdrehender Propeller:
3
× 16 × × L
Einheit:
1. Die Motorabdeckung abnehmen.
2. Den Drehrichtungswahlverbinder in der Nähe der Niederdruck-Kraftstoffpumpe aus­findig machen, wie in der Abbildung gezeigt. Die Drehrichtungswahlverbinder für Stan­dard- und Gegenlauf unterscheiden sich wie folgt:
Für untere Einheit mit Standardlauf:
Ein blauer Drehrichtungswahlverbinder 2 mit dem Aufkleber “REGULAR” 1 ist vor­zufinden.
Für untere Einheit mit Gegenlauf:
Ein grüner Drehrichtungswahlverbinder 4 mit dem Aufkleber “COUNTER” 3 ist vor­zufinden.
Untere Einheit mit Standardlauf
3. Ein Propeller, dessen Typ zu dem der unte-
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Untere Einheit mit Gegenlauf
ren Einheit passt, sollte gewählt und instal­liert werden.
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WAHL DER SCHIFFSSCHRAUBE
Es ist sehr wichtig, für den Außenbordmotor eine Schiffsschraube zu verwenden, die mit den Betriebsbedingungen übereinstimmt. Die Geschwindigkeit im Wasser bei Vollgas hängt von der benutzten Schiffsschraube ab. Durch eine übermäßig hohe Motordrehzahl kann der Motor schwer beschädigt werden, während eine niedrige Motordrehzahl bei Voll­gas die Leistung beeinträchtigt. Die Propeller­wahl hängt auch von der Betriebslast des Boots ab. Kleinere Lasten erfordern in der Regel Pro­peller mit höherer Steigung, größere Lasten hingegen Propeller mit niedrigerer Steigung. Ihr Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren ist Ihnen bei der Propellerwahl gerne behilflich.
HINWEIS
Durch den Einbau eines Propellers mit einer zu hohen oder einer zu niedrigen Steigung wird die Höchstdrehzahl des Motors nachteilig beeinflusst; dies kann zu einem schweren Motorschaden führen.
Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren bei der Auswahl eines Propellers für Ihr Boot beraten.
ANBRINGEN DER SCHIFFSSCHRAUBE
WARNUNG
Bei der Montage und Demontage eines Pro­pellers müssen korrekte Vorkehrungen getrof­fen werden, da anderenfalls schwere Verletzungen verursacht werden können.
Vor der Montage oder Demontage eines Pro­pellers:
• Schalten Sie stets auf “Neutral” und neh­men Sie die Notstoppschalter-Sicherungs­platte ab, so dass der Motor nicht versehentlich gestartet werden kann.
• Tragen Sie Schutzhandschuhe und blockie­ren Sie den Propeller mit einem Holzstück zwischen den Blättern und der Antikavitati­onsplatte.
Zur Befestigung einer Schiffsschraube an lhrem Außenbordmotor folgendermaßen vorgehen:
Sie können selbst feststellen, ob Ihr Boot mit dem richtigen Propeller ausgestattet ist. Mes­sen Sie hierzu bei Vollgasbetrieb des minimal beladenen Boots die Motordrehzahl mit einem Drehzahlmesser. Wenn ein geeigneter Propel­ler montiert ist, liegt die Motordrehzahl inner­halb des folgenden Bereichs:
Vollgasdreh-
DF250AP
zahlbereich
DF300AP
Wenn die Motordrehzahl nicht innerhalb dieses Bereichs liegt, sollten Sie sich von Ihrem Ver­tragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren darüber beraten lassen, welcher Propeller für Ihre Anwendung am besten geeignet ist.
5500 – 6100
Umdr./min (min
5700 – 6300
Umdr./min (min
–1
–1
1. Schiebewelle 1 der Schiffsschraube dick mit wasserabweisendes Fett gegen Rost einfetten.
2. Anschlag 2 auf die Welle schieben.
3. Schiebewelle der Schiffsschraube ausrich-
)
ten und Schiffsschraube 3 daraufsetzen.
4. Abstandsstück 4 und Beilagscheibe 5 gemäß Abbildung auf die Welle schieben.
)
5. Schiffsschraubenmutter 6 festschrauben und mittels eines Drehmomentschlüssels auf 50 – 60 N·m festziehen.
6. Splint 7 einstecken und umbiegen, sodass er nicht herausfallen kann.
Zum Ausbau des Propellers die obigen Schritte in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
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EINSTELLUNGEN
• Trimmwinkel zu klein (Boot neigt zum pflügen)
• Trimmwinkel zu groß (Boot neigt zum Absacken)
• Richtiger Trimmwinkel
Trimmbereich
Schwenkbereich
WARNUNG
Ein korrekter Trimmwinkel gewährleistet Sta­bilität des Boots und vermindert den Lenkauf­wand. Wenn der Trimmwinkel zu klein ist, tendiert das Boot zum “Pflügen”, d.h. zum Eintauchen des Bugs in das Wasser. Bei übermäßigem Trimmwinkel kann sich das Boot hin- und herbewegen oder der Bootsbo­den kann heftig gegen die Wasseroberfläche schlagen. Diese Umstände können zu einem Verlust der Kontrolle über das Boot und dazu führen, dass Insassen über Bord geworfen werden.
Halten Sie stets einen angemessenen Trimm­winkel ein, der sich aus den Faktoren Boot, Motor, Propeller und Betriebsbedingungen ergibt.
WARNUNG
Wenn der Motor über die maximale Trimmpo­sition hinaus geschwenkt wird, erhält der Schwenkbügel keine Seitenunterstützung von der Befestigungsklammer, und das Schwenk­system kann dem Motor keine Dämpfung bie­ten, wenn die untere Einheit gegen ein Hindernis stößt. Dies kann zu Personenverlet­zungen führen.
Wenn der Motor über die maximale Trimmpo­sition hinaus geschwenkt ist, darf der Motor nicht mit einer höheren Drehzahl als 1500 U/ min betrieben werden, und Gleitbetrieb des Boots ist zu vermeiden.
HINWEIS
Bei Betrieb des Boots mit über die maximale Trimmposition hinaus getrimmtem Motor kön­nen die Wasserzulauföffnungen über die Was­seroberfläche herausgehoben sein, wodurch ein schwerer Motorschaden wegen Überhit­zung entstehen kann.
Das Boot darf niemals mit über die maximale Trimmposition hinaus getrimmtem Motor betrieben werden.
EINSTELLUNG DES TRIMMWINKELS
Zur Aufrechterhaltung von Steuerfähigkeit und guten Leistungen stets den richtigen Trimmwin­kel einhalten (siehe Abb.). Der geeignete Trimmwinkel ergibt sich aus den Faktoren Boot, Schiffsschraube sowie den Betriebsbedingun­gen.
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Um festzustellen, ob der Trimmwinkel einge­stellt werden muss, eine Probefahrt machen. Trimmwinkel mit Hilfe der Motoreinstell- und Motorschwenkvorrichtung einstellen. Siehe Abschnitt POWER TRIM AND TILT (Motoreinstellung und Motorschwenkung).
TRIMMRUDEREINSTELLUNG
Diese Einstellung wird dann erforderlich, wenn lhr Boot leicht nach Backbord bzw. Steuerbord zieht. Dieses Ziehen kann z.B. mit dem Dreh­moment der Schiffsschraube oder der Einbau­weise des Motors zusammenhängen.
Falls sich hierdurch immer noch keine gute Lei­stung erzielen lässt, könnte etwas mit der Mon­tagehöhe des Motors nicht stimmen. Lassen Sie sich von Ihrem Händler beraten.
Einstellen des Trimmruders:
1. Trimmruder-Befestigungsschraube A lösen.
2. Zieht das Boot nach Backbord, Trimmruder hinten nach Backbord bewegen. Zieht das Boot nach Steuerbord, Trimmruder hinten nach Steuerbord bewegen.
3. Trimmruder-Befestigungsschraube anzie­hen.
Nach Einstellen des Trimmrudes überprüfen, ob Boot noch immer auf eine Seite zieht. Falls erforderlich, Trimmruder erneut einstellen.
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EINSTELLUNG DES BEDIENUNGSHEBELS
Typ A
Typ B
EINSTELLUNG DER MOTORABDEC­KUNGSVERRIEGELUNG
Wenn beim Schließen der Hebel bemerkt wird, daß sich die Motorabdeckung gelockert hat oder zu stramm sitzt, folgendermaßen einstel­len:
1. Die Schrauben 1, 2 und 3 lösen.
2. Die Position der Befestigungselemente 4, 5 und 6 einstellen. Zum Spannen der Ver­riegelung die Befestigungselemente in Rich­tung A verschieben. Zum Lockern der Verriegelung die Befestigungselemente in Richtung B verschieben.
3. Die Schrauben anziehen.
Motorhaube
Reibung und Haltekraft des Bedienungshebels können wunschgemäß eingestellt werden. Die Reibungseinstellung des Bedienungshebels bestimmt die grundsätzlich zum Verstellen des Hebels erforderliche Kraft. Unerwünschte Bewegungen des Bedienungshebels, in rauem Wasser zum Beispiel, lassen sich durch ent­sprechende Einstellung vermeiden. Bezüglich Einstellung der Reibung und Haltekraft des Bedienungshebels setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbord­motoren in Verbindung.
Typ Einstellpunkt
A Reibung und Haltekraft B Reibung
LEERLAUFEINSTELLUNG
Die Leerlaufdrehzahl wurds vom Werk zwi­schen 600 und 700 Umdr./min bei Neutral ein­gestellt.
BEMERKUNG: Wenn sich die Leerlaufdrehzahl nicht innerhalb des vorgeschriebenen Bereichs einstellen läßt, wenden Sie sich bitte an Ihren Suzuki-Außen­bordmotor-Händler.
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ANZEIGE (OPTION)
Timeout-Zeitspanne Die Zeitspanne für die Timeout-Automatik beim 2-Zoll-Display kann von der 5-Sekunden­Standardeinstellung zu 3, 10, oder 15 Sekun­den geändert werden. Eine längere Timeout­Zeitspanne, also 10 oder 15 Sekunden, könnte bei der anfänglichen Einstellung für Erstanwen­der eine gute Wahl sein.
SCREEN
Hintergrundbeleuchtung, Kontrast und Inver­tierte Darstellung können vom Menü SCREEN eingestellt werden. Um die Bildeinstellungen zu bestimmen, drük­ken Sie zunächst die Taste [MENU]. Wählen Sie dann mithilfe der Tasten [UP] / [DOWN] “SCREEN”.
Hintergrundbeleuchtung
4-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “BACKLIGHT” vom Screen-Menü. Drücken Sie [ENTER]. Wählen Sie “B.LIGHT SYNC”, um die Hintergrundbeleuchtung aller Instrumente einzustellen, und “ADJUST”, um das momentane Instrument einzustellen. Stel­len Sie den Justierbalken für die Hintergrundbe­leuchtung (repräsentiert durch ein Taschenlampen-Symbol) mithilfe der Tasten [UP] / [DOWN] auf die gewünschte Stufe ein. Drücken Sie [ENTER], um die Hintergrundbe­leuchtung festzulegen.
2-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “BACKLIGHT” vom Screen-Menü. Stellen Sie die Hintergrundbeleuchtung mithilfe der Tasten [UP] und [DOWN] auf die gewünschte Stufe ein. Drücken Sie [MENU], um die neue Einstellung zu übernehmen und zur Hauptanzeige zurückzuschalten.
TASTENFUNKTIONEN
4-Zoll-DISPLAY
Das 4-Zoll-Display hat fünf Tasten: [UP], [DOWN], [MENU], [PAGES/ENTER] und [EXIT]. Über die Taste [MENU] erhält man Zugang zum Hauptmenü. Die Tasten [UP] und [DOWN] die­nen zum Durchlaufen und Hervorheben von Menüpunkten. Mithilfe der Taste [PAGES/ ENTER] kann man Seiten in Vorwärtsrichtung durchlaufen, Befehle ausführen und Punkte von Menüs auswählen. Die Taste [EXIT] dient zum Schließen von Menüs und zum Durchlaufen von Seiten in Rückwärtsrichtung.
Tastenkombination zur Systemkonfiguration: Durch zweimaliges Drücken von [MENU] gelan­gen Sie schnell zu “SYSTEM SET UP”. Die Standardwahl für die Systemkonfiguration ist “FUEL SETUP”. Um eine andere Wahl zu tref­fen, scrollen Sie nach oben [UP] oder nach unten [DOWN].
2-Zoll-DISPLAY
Das 2-Zoll-Display hat drei Tasten: [UP], [MENU] und [DOWN]. Beim 2-Zoll-Display fungiert die Taste [MENU] als [ENTER]-Taste; sie dient also zum Öffnen von Menüs und zur Wahl von hervorgehobenen Menü-Optionen. Die Funktion einer [EXIT]-Taste ist beim 2-Zoll­Display durch eine Timeout-Automatik ersetzt. Wenn innerhalb einer voreingestellten Zeit­dauer keine Taste betätigt wird, tritt die Time­out-Automatik in Funktion, und das Display schaltet auf die zuletzt gezeigte Datenseite zurück.
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BEMERKUNG:
Instance: 0
Addr: 3
Serial Num: 0000001
NMEA
Bei aktivierter Hintergrundbeleuchtung-Syn­chronisierung können alle Hintergrundbeleuch­tungsstufen für Netzwerkkomponenten von jedem beliebigen Instrument oder von jeder beliebigen Lowrance-Haupteinheit im Netz­werk gesteuert werden. Wenn die Hintergrund­beleuchtung an einem der Instrumente oder an einer der Anzeigeeinheiten eingestellt wird, ändert sich die Hintergrundbeleuchtungsstufe auch bei den anderen Instrumenten und Anzei­geeinheiten entsprechend.
Kontrast
4-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “CONTRAST” vom Screen-Menü. Drücken Sie [ENTER]. Stellen Sie den Justier­balken für den Kontrast mithilfe der Tasten [UP] / [DOWN] auf die gewünschte Stufe ein. Drük­ken Sie [ENTER], um den Kontrast festzulegen.
2-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “CONTRAST” vom Screen-Menü. Drücken Sie [MENU]. Der vertikale Kontrast­Justierbalken erscheint. Stellen Sie die gewünschte Stufe durch Verschieben des Roll­balkens mithilfe der Tasten [UP] und [DOWN] ein. Drücken Sie [MENU], um die neue Einstel­lung zu übernehmen und zur Hauptanzeige zurückzuschalten.
LOCK PAGES (Seiten sperren)
Mit der Funktion “Lock Pages” können Seiten durch ein Kennwort geschützt werden, um Änderungen der Display-Konfiguration zu ver­meiden. Die folgenden Seiten können gesperrt werden: “CUSTOMIZE”, “PAGES”, “FUEL SETUP”, “ENG/TANK SETUP” und “BUS DEVICES”. Das 4-stellige Kennwort bildet sich aus den letzten 4 Stellen der NMEA-Serien­nummer, die unter SYSTEM SETUP - NMEA INFO (auf diese Seite kann immer zugegriffen werden, sie ist nicht sperrbar) aufgeführt ist.
NMEA Info Address: 4 Instance: 0 Serial Number: 0000001 NMEA Ver: 1.200 Bus Volt: 11.6
Invertierte Darstellung (Umkehrung von Dunkel und Hell zur Verbesserung der Nachtsicht)
4-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “REVERSE VIDEO” vom Screen­Menü. Drücken Sie [ENTER], um die invertierte Darstellung festzulegen. Dunkle und helle Far­ben sind nun vertauscht (weißer Text auf schwarzem Hintergrund erscheint als schwar­zer Text auf weißem Hintergrund).
2-Zoll-DISPLAY
Steuern Sie “Rev Video” im Screen-Menü an. Drücken Sie [MENU]. Sie werden feststellen, dass dunkle und helle Farben nun die Plätze getauscht haben.
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4-Zoll-DISPLAY
Check
Engine
X X
Um eine der oben aufgeführten Seiten zu sper­ren, wählen Sie “SYSTEM SETUP” ([MENU], MENU-Tastenkombination), steuern Sie “LOCK PAGES” an und drücken Sie [ENTER]. Geben Sie das 4-stellige Kennwort ein und drücken Sie [ENTER] (mithilfe der Auf- und der Ab-Taste kann man die Ziffern 0 bis 9 durchlaufen, durch Betätigen der Taste [MENU] wird die nächste Stelle gewählt). Die zu schützenden Seiten wer­den durch Hervorheben der Kontrollkästchen und durch Drücken von [ENTER] gewählt. Drücken Sie [EXIT], um zu einer bestehenden Seite zurückzugelangen. Um Änderungen an einer gesperrten Seite vornehmen zu können, muss das Kennwort eingegeben werden.
2-Zoll-DISPLAY
Um eine der oben aufgeführten Seiten zu sper­ren, drücken Sie [MENU], wählen Sie “SYSTEM SETUP”, drücken Sie [MENU], steu­ern Sie “LOCK PAGES” an und drücken Sie [MENU]. Geben Sie das 4-stellige Kennwort ein und drücken Sie [MENU] (mithilfe der Taste [UP] kann man die Ziffern 0 bis 9 durchlaufen, durch Betätigen der Taste [DOWN] wird die nächste Stelle gewählt). Die zu schützenden Seiten werden durch Hervorheben der Kontroll­kästchen und durch Drücken von [MENU] gewählt.
CLOCK (Uhr)
Die Tageszeit kann auf einem 4-Zoll- oder 2­Zoll-Display analog oder digital angezeigt wer­den. Die Tageszeit kann nur dann korrekt ange­zeigt werden, wenn eine GPS-Antenne im Netz eingebunden ist, und eine Position erhalten werden konnte.
ALARM
Alarme machen den Bediener auf Betriebszu­stände aufmerksam, die einen Eingriff erfor­dern. Wenn ein Alarm auftritt, erscheint die entsprechende Alarmanzeige unverzüglich auf der Instrumentenanzeige.
BEMERKUNG: Bei Auslösung eines Alarms wird die momen­tane Datenanzeige automatisch durch die Warnanzeige ersetzt.
Nachdem Sie die Alarmanzeige geprüft haben, bestätigen Sie den Alarm, indem Sie ENTER drücken. Sie erscheint auch nach einem einzi­gen Alarm. Bestätigen Sie den zweiten Alarm (gegebenen­falls), indem Sie ENTER drücken. Nachdem alle Alarme bestätigt worden sind, wird die Instrumentenanzeige frei. Der Achtung-Alarm bleibt erleuchtet und der Alarmsummer ertönt, bis die Betriebsbedin­gung, die den Alarm verursacht hat, korrigiert ist.
4-Zoll-DISPLAY
Analoguhr
Um die Analoguhr zur Anzeige zu bringen, drücken Sie [MENU], steuern Sie “PAGES” an, drücken Sie [ENTER], steuern Sie “ADD A PAGE” an, drücken Sie [ENTER], wählen Sie CLOCK und drücken Sie [ENTER].
2-Zoll-DISPLAY
Analoguhr
Um die Analoguhr zur Anzeige zu bringen, drücken Sie [MENU], steuern Sie “PAGES” an, drücken Sie [MENU], steuern Sie “ADD A PAGE” an, drücken Sie [MENU], wählen Sie “CLOCK” und drücken Sie [MENU].
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WARNSYSTEM
Rev
LImit
BEMERKUNG: Bezüglich Einzelheiten zur Handhabung des Instruments siehe “Suzuki Modular Instrument System (SMIS) 4" Display” “Suzuki Modular Instrument System (SMIS) 2" Display”.
Das Warnsystem soll Sie auf bestimmte Situa­tionen hinweisen, die zu Schäden an lhrem Außenbordmotor führen können.
HINWEIS
Wenn Sie sich allein darauf verlassen, dass Sie vom Warnsystem auf einen möglichen Defekt oder eine fällige Wartung hingewiesen werden, könnte Ihr Außenbordmotor beschä­digt werden.
Um eine Beschädigung des Motors zu vermei­den, sollten Sie ihn regelmäßig überprüfen und warten.
HINWEIS
Fortgesetzter Betrieb des Motors trotz akti­vierten Warnsystems kann einen schweren Motorschaden nach sich ziehen.
ÜBERPRÜFUNG DER ANZEIGEN
Immer wenn der Hauptschalter in die Stellung “ON” gebracht wird, ertönt der Alarmsummer drei Sekunden lang.
HINWEIS
Wenn das Achtung-System nicht richtig funk­tioniert, werden Sie unter Umständen auf einen Zustand, der eine Beschädigung des Außenbordmotors verursachen kann, nicht aufmerksam gemacht.
Wenn der Summer nicht ertönt, sobald der Hauptschalter auf “ON” gestellt wird, weist dies auf einen Defekt des Summers hin, oder es besteht eine Funktionsstörung im System­Schaltkreis. In diesem Fall ziehen Sie Ihren Suzuki-Marine-Fachhändler zu Rate.
ÜBERDREHUNGSWARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, sobald die Motor­drehzahl die empfohlene Höchstdrehzahl län­ger als 10 Sekunden überschreitet. Außerdem erscheint “Rev Limit” auf der Anzeige.
Bei Aktivierung des Warnsystems während Motorbetriebs stellen Sie den Außenbordmo­tor möglichst bald ab und beheben Sie die Störung oder wenden Sie sich an Ihren Ver­tragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
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Bei Aktivierung dieses Systems wird die Motor­drehzahl automatisch auf etwa 3000 U/min gesenkt, wobei der Summer ertönt. Wenn die Taste “ENTER” gedrückt wird, schaltet die Anzeige auf “Over Revolution” um.
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Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-
Over
Revolution
RPM
0.00
0
10
20
30
40
50
60 70
100
OV
RPM
ÖLDRUCK-WARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, sobald der Moto­röldruck unter einen bestimmten Wert abfällt.
Bei Aktivierung dieses Systems erscheint “Low Oil Pressure” auf der Instrumentenanzeige, und der Summer ertönt. Wird dieses System bei einer Motordrehzahl von 1500 U/min oder höher aktiviert, wird außerdem die Motordreh­zahl automatisch auf etwa 1500 U/min gesenkt.
Wenn Sie weiterfahren, stoppt der Motor 3 Minuten nach Aktivierung des obigen WARN­Systems automatisch.
BEMERKUNG: Der Motor kann neu gestartet werden, selbst wenn er durch das WARN-System automatisch gestoppt worden ist. Solange die zu Grunde liegende Ursache jedoch nicht behoben wird, tritt das WARN­System wiederholt in Funktion.
Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä­tigung der Anzeige “Low Oil Pressure” wird das Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht, und “Low Oil Pressure” erlischt dann.
Low Oil
Pressure
RPM
0.00
0
10
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30
40
50
60 70
100
OIL
P
tigung der Anzeige “Over Revolution” wird das Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht, und “Over Revolution” erlischt dann.
In diesem Fall muss das System zurückgestellt werden, indem der Gashebel etwa eine Sekunde auf die Leerlaufposition geschoben wird; danach steht der volle Motordrehzahlbe­reich wieder zur Verfügung.
HINWEIS
Wenn das Überdrehungswarnsystem in Funk­tion tritt, obwohl die empfohlene maximale Drehzahl nicht überschritten wurde, mit Sicherheit ein Propeller geeigneter Steigung verwendet ist und keine Umstände wie “Über­trimmen” oder “Hohlsog” vorliegen, kann das Überdrehungswarnsystem gestört sein.
Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshänd­ler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbin­dung, wenn das Überdrehungswarnsystem ohne ersichtlichen Grund aktiviert wird.
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Page 25
Wenn die Warnlampe aufleuchtet, sofort den
High Oil
Temp.
RPM
0.00
0
10
20
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50
60 70
100
Motor abstellen- vorausgesetzt, dass dies bei den vorherrschenden Wind- und Wasserver­hältnissen gefahrlos vorgenommen werden kann.
ÖLTEMPERATUR-WARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, wenn die Motoröl­temperatur wegen unzureichender Ölkühlung oder einer Abnahme der Motorölqualität zu hoch wird.
Den Motorölstand überprüfen und gegebenen­falls Motoröl nachfüllen. Wenn der Motorölstand in Ordnung ist, einen autorisierten Suzuki­Händler zu Rate ziehen.
HINWEIS
Wenn Sie sich allein darauf verlassen, dass Sie vom Öldruck-Warnsystem auf die Notwen­digkeit eines Nachfüllens von Motoröl hinge­wiesen werden, könnte der Motor schwer beschädigt werden.
Kontrollieren Sie den Motorölstand regelmä­ßig und füllen Sie bedarfsgemäß Öl nach.
HINWEIS
Betrieb des Motors trotz aktivierten Öldruck­Warnsystems kann einen schweren Motor­schaden nach sich ziehen.
Wenn das Öldruck-Warnsystem in Funktion tritt, stellen Sie den Motor möglichst bald ab und füllen Sie bei Bedarf Motoröl nach oder beheben Sie jede andere Störung, falls es nicht am Ölstand liegt.
Bei Aktivierung dieses Systems erscheint High Oil Temp auf der Instrumentenanzeige, und der Summer ertönt. Wird dieses System bei einer Motordrehzahl von 2500 U/min oder höher aktiviert, wird außerdem die Motordreh­zahl automatisch auf etwa 2500 U/min gesenkt. Wenn Sie weiterfahren, stoppt der Motor 3 Minuten nach Aktivierung des obigen WARN­Systems automatisch.
BEMERKUNG: Der Motor kann neu gestartet werden, selbst wenn er durch das WARN-System automatisch gestoppt worden ist. Solange die zu Grunde liegende Ursache jedoch nicht behoben wird, tritt das WARN­System wiederholt in Funktion.
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Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä­tigung der Anzeige “High Oil Temp” wird das Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht, und “High Oil Temp” erlischt dann.
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Wenn das Öltemperatur-Warnsystem während
Over Heat
des Betriebs aktiviert wird, den Motor sofort abstellen, sofern Wind- und Wasserbedingun­gen dies zulassen. Den Zustand des Motoröls kontrollieren. Wenn das Öl in Ordnung ist, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler für Suzuki­Außenbordmotoren.
HINWEIS
ÜBERHITZUNGS-WARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, wenn wegen ungenügender Kühlung die Temperatur der Zylinderwände zu hoch ansteigt.
BEMERKUNG: Hohe Brennraumtemperaturen, die durch ein gestörtes Schmiersystem, einen minderwerti­gen Kraftstoff, durch Zündkerzen falschen Wär­mewerts o.Ä. verursacht sind, werden vom Warnsystem nicht erkannt.
Das System könnte gestört sein, wenn es ohne ersichtlichen Grund aktiviert wird.
In diesem Fall ziehen Sie Ihren Vertragshänd­ler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate.
Bei Aktivierung dieses Systems erscheint “Over Heat” auf der Instrumentenanzeige, und der Summer ertönt. Wird dieses System bei einer Motordrehzahl von 2500 U/min oder höher akti­viert, wird außerdem die Motordrehzahl auto­matisch auf etwa 2500 U/min gesenkt.
Wenn Sie weiterfahren, stoppt der Motor 3 Minuten nach Aktivierung des obigen WARN­Systems automatisch.
BEMERKUNG: Der Motor kann neu gestartet werden, selbst wenn er durch das WARN-System automatisch gestoppt worden ist. Solange die zu Grunde liegende Ursache jedoch nicht behoben wird, tritt das WARN­System wiederholt in Funktion.
Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä­tigung der Anzeige “Over Heat” wird das Sym­bol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht, und “Over Heat” erlischt dann.
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HINWEIS
30
40
20
10 0
100
50
60 70
RPM
0.00
Wenn das Überhitzungs-warnsystem während Betriebs in Funktion tritt, vermindern Sie die Motordrehzahl unverzüglich und kontrollieren Sie, ob Wasser aus dem Wassersichtloch kommt. Falls kein Wasser zu sehen ist, gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor.
Wenn Wasser- und Windbedingungen es zulas­sen, stellen Sie den Motor ab, schwenken Sie ihn aus dem Wasser und entfernen Sie jegliche Hindernisse, wie zum Beispiel Seegras, Plastik­beutel und Sand, die die Wasserzuläufe bloc­kiert haben könnten. Senken Sie den Motor wieder in das Wasser ab, vergewissern Sie sich, dass die Wasserzu­läufe eingetaucht sind, und starten Sie den Motor von neuem.
Vergewissern Sie sich (A), dass Wasser aus dem Wassersichtloch kommt, und (B), dass “Over Heat” nicht mehr am Bildschirm ange­zeigt wird. Beachten Sie, dass “Over Heat” erneut am Bild­schirm angezeigt werden kann, wenn die Motortemperatur ungewöhnlich ansteigt. In jedem der obigen Fälle muss
möglichst bald ein Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate gezogen werden.
Betrieb des Motors trotz aktivierten Überhit­zungs-warnsystems kann einen schweren Motorschaden nach sich ziehen.
Wenn das Überhitzungs-warnsystem in Funk­tion tritt, stellen Sie den Motor möglichst bald ab, sofern Wind- und Wasserbedingungen dies erlauben, und überprüfen Sie den Motor wie oben beschrieben. Wenn Sie die Störung nicht beheben können, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außen­bordmotoren.
BEMERKUNG: Beachten Sie, dass Überhitzungszustände, die durch ein gestörtes Schmiersystem, einen min­derwertigen Kraftstoff, durch ungeeignete Zündkerzen o.Ä. verursacht sind, vom Überhit­zungs-warnsystem nicht erkannt werden kön­nen.
BEMERKUNG: Wird der Motor bei Überschreitung der maxima­len Trimmposition betrieben, so können die Wasserzulauföffnungen aus dem Wasser geho­ben werden. Hierdurch kann das Überhitzungs­warnsystem aktiviert werden.
BEMERKUNG: Wenn nicht genügend viel Wasser vom Was­sersichtloch ausläuft, können der Summer und die Anzeige am Bildschirm aktiviert bleiben, bis die Motortemperatur absinkt. Solange die Warnsysteme aktiviert sind, darf der Motor nur im Leerlauf (NEUTRAL) betrieben werden.
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BATTERIESPANNUNGS-WARNSYSTEM
Low Battery Voltage
RPM
0.00
0
10
20
30
40
50
60 70
100
BEMERKUNG:
• Eine teilweise geladene Batterie verfügt mög­licherweise über ausreichend Spannung zum Anlassen des Motors, doch kann beim Ein­schalten von zusätzlichen Stromverbrau­chern am Motor oder dem Boot wegen erhöhtem Strombedarf das System aktiviert werden.
• Wenn die Meldung “Low Batt Voltage” bei auf “ON” gestelltem Hauptschalter erscheint und der Motor stoppt, Folgendes kontrollieren. – Der Batterieschalter ist eingeschaltet (ON). – Die Batterie ist richtig angeschlossen. – Die Batterie befindet sich in gutem Zustand.
• Wenn dieses Warnsystem auch nach dem Ausschalten der Zubehörteile am Motor bzw. Boot aktiviert wird, ziehen Sie Ihren autori­sierten Fachhändler für Suzuki-Außenbord­motore zu Rate.
WARNUNG
Überprüfen oder Warten der Batterie ohne ent­sprechende Vorkehrungen kann gefährlich sein.
Versuchen Sie nicht, die Batterie zu überprü­fen oder zu warten, ohne zuerst die Warn- und Vorsichtshinweise sowie die Anweisungen im Abschnitt “EINBAUEN DER BATTERIE” dieses Handbuchs gelesen zu haben.
Dieses System wird im Falle einer zu niedrigen Batteriespannung aktiviert, was die Leistung Ihres Außenbordmotors beeinträchtigen könnte.
Bei Aktivierung dieses Systems erscheint “Low Battery Voltage” auf der Instrumentenanzeige, und der Summer ertönt.
Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä­tigung der Anzeige “Low Battery Voltage” wird das Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht, und “Low Battery Voltage” erlischt dann.
Dieses System stellt sich automatisch in den Originalzustand zurück, sobald die Batterie­spannung den korrekten Spannungspegel erreicht.
Eine Verwendung von Stromverbrauchern, wie zum Beispiel dem PTT-System, den hydrauli­schen Trimm-Tabs, der hydraulischen Hebe­platte usw. ist zu vermeiden.
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WARNSYSTEM FÜR
Check
Control Unit
Comm
Für Einzelmotor
Bedienpult
Für zwei oder drei Motore
WARNSYSTEM FÜR 2. STATION
Dieses System wird im Falle eines Fehlers bei der Steuerung der 2. Station aktiviert.
Bei Aktivierung dieses Systems erscheint “Check 2nd station” auf der Instrumentenan­zeige, und der Summer ertönt. Außerdem leuchtet die rote Lampe 1 am Bedienpult auf.
Wenn dieses System aktiviert ist, kann der Motor nicht mehr von der 2. Station aus gesteu­ert werden. Steuerung von der 1. Station aus ist jedoch möglich.
HINWEIS
Wenn dieses System ohne ersichtlichen Grund aktiviert wird, kann eine Systemstö­rung vorliegen.
In diesem Fall ziehen Sie Ihren Vertragshänd­ler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate.
RPM
0.00
0
10
20
30
40
50
60 70
100
Check
2nd
Station
ELEKTRONISCHE DROSSEL­UND SCHALTSTEUERUNG
WARNSYSTEM FÜR STEUERGERÄTE­KOMMUNIKATION
Dieses System wird im Falle eines Fehlers bei der elektronischen Drossel- und Schaltsteue­rung aktiviert.
Bei Aktivierung dieses Systems erscheint “Check Control Unit Comm” auf der Instrumen­tenanzeige, und der Summer ertönt. Außerdem leuchtet die rote Lampe 1 am Bedienpult auf.
Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä­tigung der Anzeige “Check Control Unit Comm” wird das Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht, und “Check Control Unit Comm” erlischt dann.
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Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-
Für Einzelmotor
Bedienpult
Für zwei oder drei Motore
RPM
0.00
0
10
20
30
40
50
60 70
100
WARNSYSTEM FÜR DROSSELSTEUE­RUNG
Dieses System wird im Falle eines Fehlers bei der elektronischen Drosselsteuerung aktiviert.
Bei Aktivierung dieses Systems erscheint “Check Throttle System” auf der Instrumenten­anzeige, und der Summer ertönt. Außerdem wird die höchste Motordrehzahl auf 2000 U/min beschränkt.
Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä­tigung der Anzeige “Check Throttle System” wird das Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht, und “Check Throttle System” erlischt dann.
HINWEIS
Wenn dieses System ohne ersichtlichen Grund aktiviert wird, kann eine Systemstö­rung vorliegen.
In diesem Fall ziehen Sie Ihren Vertragshänd­ler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate.
Check Throttle System
RPM
0.00
0
10
20
30
40
50
60 70
100
tigung der Anzeige “Check 2nd station” wird das Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht, und “Check 2nd station” erlischt dann.
HINWEIS
Wenn dieses System ohne ersichtlichen Grund aktiviert wird, kann eine Systemstö­rung vorliegen.
In diesem Fall ziehen Sie Ihren Vertragshänd­ler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate.
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WARNSYSTEM FÜR SCHALTSTEUERUNG
Check
Shift
Control
Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä­tigung der Anzeige “Check Shift Control” wird das Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht, und “Check Shift Control” erlischt dann.
HINWEIS
Wenn dieses System ohne ersichtlichen Grund aktiviert wird, kann eine Systemstö­rung vorliegen.
In diesem Fall ziehen Sie Ihren Vertragshänd­ler für Suzuki-Außenbordmotoren zu Rate.
RPM
0.00
0
10
20
30
40
50
60 70
100
Dieses System wird im Falle eines Fehlers bei der elektronischen Schaltsteuerung aktiviert.
Bei Aktivierung dieses Systems erscheint “Check Shift Control” auf der Instrumentenan­zeige, und der Summer ertönt.
Wenn dieses System aktiviert ist, lassen sich Motordrehzahl und Schaltung nicht mit dem Fernbedienungshebel steuern, der Motor kann jedoch mit Leerlaufdrehzahl betrieben werden. Durch Einstellung des Fernbedienungshebel auf die neutrale Position und Drücken des Leer­laufschalters kann die Motordrehzahl mit dem Fernbedienungshebel von der Leerlaufdrehzahl auf etwa 2000 U/min erhöht werden.
BEMERKUNG: Während die Meldung “Check Shift Control” angezeigt ist, kann die Kupplung nicht auf “Vor­wärts”, “Neutral” oder “Rückwärts” geschaltet werden.
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DIAGNOSESYSTEM
Check
Engine
X X
RPM
0.00
0
10
20
30
40
50
60 70
100
Ein eingebautes Sicherheitssystem ermöglicht auch bei einer solchen Fehlerbedingung den Betrieb mit einer begrenzten Drehzahl.
BEMERKUNG:
• Dieser Diagnose-Code ist so ausgelegt, dass er bei eingeschaltetem Hauptschalter erscheint.
• Der Summer kann bei aktiviertem Diagnose­System durch Eindrücken des Hauptschal­ters ausgeschaltet werden.
HINWEIS
Falls das Diagnosesystem während des Betriebs des Außenbordmotors aktiviert wird, ist es bei einem der Sensorsignale des Steuer­systems zu einem ungewöhnlichen Zustand gekommen.
Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren hinsichtlich Repa­ratur des Steuersystems beraten.
Falls eine abnormale Bedingung in einem an der Kraftsoff-Einspritzsteuereinheit eingegebe­nen Sensorsignal vorligt.
Bei Aktivierung dieses Systems erscheint “Check Engine X – X” auf der Instrumentenan­zeige, und der Summer ertönt.
Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä­tigung der Anzeige “Check Engine X – X” wird das Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht, und “Check Engine X – X” erlischt dann.
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ÖLWECHSEL-
Change
Oil
RPM
0.00
0
10
20
30
40
50
60 70
100
OIL
P
DEAKTIVIEREN
1. Den Hauptschalter auf “ON” stellen.
2. Die Platte 1 des Notausschalters heraus-
ziehen.
3. Den Start/Stopp-Schalter 2 dreimal inner-
halb von 10 Sekunden drücken. Wenn der Abstellvorgang erfolgreich war, ist ein kurzer Piepton zu hören.
4. Den Hauptschalter auf “OFF” stellen.
5. Die Platte 1 wieder in die Originalposition
zurückschieben.
BEMERKUNG:
• Ein Deaktivieren des System kann unabhän­gig davon durchgeführt werden, ob das Moto­röl gewechselt wurde oder nicht. Suzuki empfiehlt aber, das Motoröl zu wechseln, bevor das System deaktiviert wird.
• Auch wenn das Motoröl gewechselt wurde, das System aber nicht aktiviert war, muss der Deaktivierungsvorgang durchgeführt werden.
HINWEISSYSTEM
Dieses System dient dazu, die Bedienungsper­son auf einen fälligen Motorölwechsel hinzuwei­sen, basierend auf den im Wartungsplan angegebenen Intervallen. Hierbei werden die Gesamtbetriebsstunden des Außenbordmotors registriert; wenn die vor­programmierte Stundenzahl erreicht ist, wird das System aktiviert. (Sich auf das Kapitel ÜBERPRÜFUNG UND WARTUNG auf der letz­ten Seite beziehen.)
AKTIVIEREN DES SYSTEMS
Nachdem die Gesamtbetriebszeit die vorpro­grammierte Stundenzahl erreicht hat, erscheint “Change Oil” auf der Instrumentenanzeige, und der Summer ertönt. Dies wird wiederholt, bis das System deaktiviert wird.
Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä­tigung der Anzeige “Change Oil” wird das Sym­bol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht, und “Change Oil” erlischt dann.
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MOTORABWÜRGEN-
Water
Fuel
in
Wenn dieses System aktiviert wird, den Motor sofort abstellen, sofern Wind- und Wasserbe­dingungen dies zulassen, und den Kraftstofffil­ter/Wasserabscheider auf Wasseransammlung überprüfen. Sie können sich auch mit Ihrem Suzuki-Marine-Fachhändler in Verbindung set­zen.
Bezüglich Überprüfung und Reinigung des Kraftstofffilters siehe NIEDERDRUCK-KRAFT­STOFFFILTER im Abschnitt INSPEKTION UND WARTUNG.
RPM
0.00
0
10
20
30
40
50
60 70
100
WARNSYSTEM
Dieses System informiert den Bediener, wenn der Motor beim Betrieb abgewürgt wird. Wenn der Motor aus irgendeinem Grund abge­würgt wird, ertönt der Warnsummer dreimal.
SYSTEM ZUR WARNUNG VOR WASSER IM KRAFTSTOFF
Dieser Motor ist mit einem integrierten Kraft­stofffilter/Wasserabscheider und einem damit verbundenen Warnsystem ausgestattet.
Das Warnsystem wird aktiviert, wenn vom Kraftstoff abgeschiedenes Wasser ein bestimmtes Volumen überschreitet.
Bei Aktivierung dieses Systems wird “Water in Fuel” (Wasser in Kraftstoff) fortwährend ange­zeigt, und es ertönt zusätzlich ein Summer, wenn der Motor auf Leerlauf geschaltet ist.
Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä­tigung der Anzeige “Water in Fuel” wird das Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht, und “Water in Fuel” erlischt dann.
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VERWENDUNG DES
UP
DOWN
DOWN
UP
NEIGUNGSBEGRENZERNOCKEN
Wenn der Außenbordmotor beim Kippen das Motorbett des Boots berührt, den Neigungsbe­grenzernocken einstellen, um die maximale Neigungsposition zu begrenzen.
1. Den Motor in die normale Betriebsposition
bringen.
2. Den Neigungsbegrenzernocken drehen:
Um den Neigungsbetrag zu vermindern, den Ansatz A des Nockens nach oben bewe­gen. Um den Neigungsbetrag zu erhöhen, den Ansatz A des Nockens nach unten bewegen.
3. Zum Kontrollieren der Einstellung den Motor
ganz hochkippen, um auf Motorberührung zu prüfen. Erforderlichenfalls nachstellen. Den Motor für jede Einstellung in die nor­male Betriebsposition zurückbringen, und jede Einstellung nachkontrollieren.
WARNUNG
Durch eine Einstellung des Schwenkbegren­zernockens kann nicht verhindert werden, dass der Außenbordmotor ganz hoch­schwenkt und das Motorbett berührt, wenn die untere Einheit des Motors bei hoher Fahr­geschwindigkeit gegen ein Hindernis schlägt. Durch einen derartigen Schwenkvorgang kön­nen Motor und Boot Schaden nehmen sowie Bootsinsassen verletzt werden.
Weisen Sie alle Insassen an, einen ausrei­chenden Sicherheitsabstand vom Motor ein­zuhalten, wenn Sie mit hoher Geschwindigkeit fahren.
KIPPSYSTEMS
MOTOREINSTELLUNG UND
-SCHWENKUNG
Die “Motoreinstell- und Motorschwenkvorrich­tung” wird durch Drücken des Schalters an der Seite des Fernbedienungshebels oder des Schalters an der Backbordseite des Außen­bordmotors bedient. Zur Schwenkung des Motors nach oben Oberseite des Schalters drücken. Zur Schwenkung des Motors nach unten Unterseite des Schalters drücken.
WARNUNG
Der PTT-Schalter (Power Trim und Tilt) an der Seitenabdeckung kann bei ausgeschaltetem Hauptschalter versehentlich aktiviert werden, wodurch es zu Verletzungen kommen kann.
Sorgen Sie dafür, dass niemand Zugang zum Außenbordmotor hat, um eine versehentliche Aktivierung des PTT-Systems zu vermeiden.
BEMERKUNG: Der PTT-Schalter am Fernbedienungshebel kann bei ausgeschaltetem Hauptschalter nicht aktiviert werden.
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MOTORSCHWENKUNG VON HAND
4. Den “DOWN”-Schalter der Motoreinstell-
und Motorschwenkvorrichtung weiter betäti­gen, bis die Einstellstangen ganz zurückge­zogen sind.
Zum Freigeben der Kippstütze den Motor bei gedrücktem “UP”-Schalter der Motoreinstell­und Motorschwenkvorrichtung ganz nach oben kippen, und die Kippstütze hochziehen
.
HINWEIS
Die Einstellstempel können beeinträchtigt werden oder korrodieren, wenn sie bei Vertäu­ung nicht vollständig eingezogen werden.
Bei Vertäuung immer die Einstellstempel voll­ständig einziehen.
Sollte eine Schwenkung des Motors mit der “Motoreinstell- und Motorschwenkvorrichtung”, wegen elektrischer oder anderer Probleme aus­geschlossen sein, kann der Motor von Hand bewegt werden. Zur Schwenkung des Motors nach oben oder unten Schraube A für Einstel­lung von Hand zwei Umdrehungen gegen den Uhrzeigersinn drehen, Motor auf die gewünschte Position bringen und Schraube wieder anziehen.
VORSICHT
Der Motor ist sehr schwer. Manuelles Schwen­ken birgt Verletzungsgefahren wegen Überhe­bens (Rückenverletzung), Ausrutschens und Stürzens.
Bei manuellem Schwenken müssen Sie auf guten Griff und sicheren Stand achten. Sie müssen auch in der Lage sein, das Gewicht des Motors abstützen zu können.
KIPPSTÜTZE
Die Kippstütze dient dazu, den Motor in Schräglage zu halten, wenn er nicht transpor­tiert wird.
Zum Anbringen der Kippstütze.
1. Motor bei gedrücktem “UP”-Schalter der Motoreinstell- und Motorschwenkvorrich­tung ganz hochkippen.
2. Kippstütze wie auf der Abb. nach unten brin­gen.
3. Motor bei gedrücktem “DOWN”-Schalter der Motoreinstell- und Motorschwenkvorrich­tung absenken, bis er auf der Kippstütze ruht.
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VORSICHT
Der Fernbedienung-PTT-Schalter (Power Trim und Tilt) ist bei ausgeschaltetem Hauptschal­ter funktionsfähig. Falls der Schalter aktiviert wird, während Sie den Schwenkhebel betäti­gen, können Sie Handverletzungen erleiden.
Sorgen Sie dafür, dass niemand Zugang zum Fernbedienung-PTT-Schalter (Power Trim und Tilt) hat, während Sie den Schwenkhebel betä­tigen.
INSPEKTION VOR DER FAHRT
WARNUNG
Losfahren, ohne Boot und Motor inspiziert zu haben, kann gefährlich sein.
Bevor Sie ablegen, sollten Sie stets die in die­sem Abschnitt beschriebenen Inspektionen durchführen.
HINWEIS
Schäden können verursacht werden, wenn der Schwenkhebel in anderen Situationen als bei vertäutem bzw. stationärem Boot betätigt wird.
Der Schwenkhebel entlastet das PTT-System und sollte nur eingesetzt werden, wenn das Boot ruhig liegt. Verwenden Sie den Schwenk­hebel nicht bei Anhängebetrieb von Boot und Motor. Siehe Abschnitt ANHÄNGEBETRIEB in diesem Handbuch.
Vergewissern Sie sich, dass Boot und Motor in gutem Zustand sind, und dass Sie für Notfälle richtig vorbereitet sind. Führen Sie vor dem Ablegen stets die folgen­den Überprüfungen durch:
• Sicherstellen, dass Kraftstoff und Öl für die vorgesehene Fahrt ausreichen.
• Den Motorölstand der Ölwanne überprüfen.
HINWEIS
Betreiben des Motors mit zu wenig Öl kann zu einem schweren Motorschaden führen.
Kontrollieren Sie den Ölstand vor jeder Fahrt und füllen Sie bei Bedarf Öl nach.
Überprüfung des Motorölstandes:
BEMERKUNG: Um zu vermeiden, dass bei der Überprüfung des Motorölstands ein inkorrekter Wert erhalten wird, ist das Motoröl nur bei kaltem Motor zu kontrollieren.
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1. Den Motor senkrecht stellen, Hebel 1, 2
3. Den Ölmessstab ganz in den Motor ein­schieben, dann wieder herausziehen.
Der Ölstand am Messstab soll zwischen des­sen oberer und unterer Grenzmarke angezeigt sein. Wenn sich der Ölstand in der Nähe der unteren Grenzmarke befindet, muss Öl bis zur oberen Grenzmarke nachgefüllt werden.
Einfüllen des Motoröls:
1. Den Öleinfülldeckel abnehmen.
2. Mit dem empfohlenen Motoröl bis zur oberen Markierung auffüllen.
3. Den Öleinfülldeckel wieder gut festdrehen
.
HINWEIS
Betreiben des Motors mit zu viel Öl kann zu einem Motorschaden führen.
Füllen Sie nicht zu viel Öl in den Motor.
Obere Pegelmarke
Untere Pegelmarke
und 3 entriegeln, dann die Motorabdeckung abnehmen.
2. Den Ölmessstab 4 herausziehen und mit einem sauberen Lappen abwischen.
BEMERKUNG: Wenn das Motoröl verschmutzt oder verfärbt ist, muss das Öl gewechselt werden. Sich auf den Abschnitt MOTORÖL beziehen.
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• Den Stand der Batteriesäure überprüfen. Der Stand muss sich stets zwischen der MAX- und MIN- Markierung befinden. Wenn die Flüssigkeit bis unter die MIN­Markierung absinkt, sich auf das Kapitel WARTUNG beziehen.
EINFAHREN
Richtige Behandlung in dieser Einfahrzeit ist die Voraussetzung für Langlebigkeit und Spitzenlei­stungenen lhres Motors. Für das richtige Ein­fahren gelten folgende Richtlinien.
• Sicherstellen, dass die Batterieleitungen sicher an die Batterieklemmen ange­schlossen sind.
• Kontrolle der Schiffsschraube auf etwaige Schäden.
• Sichere Befestigung des Motors am Boot.
• Funktionieren der “Motoreinstellung und ­schwenkung”.
• Sicher und richtig in Schwenkkopf einge­setzter Stift.
• Sich vergewissern, dass sich die erforder­lichen Notausrüstungsgegenstände und Rettungseinrichtungen an Bord betinden.
HINWEIS
Nichtbefolgen der nachstehenden Einlaufvor­schriften kann zu einem schweren Motorscha­den führen.
Beachten Sie unbedingt die im Folgenden beschriebenen Motor-Einlaufverfahren.
Einlaufzeit: 10 Stunden
Einlaufhinweise
1. Während der ersten 2 Betriebsstunden: Nach dem Anlassen eines kalten Motors auf eine ausreichende Leerlaufperiode achten (ungefähr 5 Minuten), um ein Aufwärmen des Motors zu gewährleisten.
HINWEIS
Fahren mit hoher Geschwindigkeit ohne aus­reichende Warmlaufzeit kann einen schweren Motorschaden, wie zum Beispiel einen Kol­benfresser, verursachen.
Erst nach einer ausreichenden Warmlaufzeit (5 Minuten) des Motors im Leerlauf kann mit hoher Geschwindigkeit gefahren werden.
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Nach dem Warmlaufen den Motor im Leerlauf oder dem niedrigsten Gang etwa 15 Minuten laufen lassen. Während der restlichen Zeit von einer Stunde und 45 Minuten den Motor bei ein­gelegtem Gang und mit weniger als Halbgas (1/2 Drosselklappenstellung) (3000 U/min) betreiben, sofern die Betriebsbedingungen dies erlauben.
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BEMERKUNG:
Für einen Motor
Für zwei Motoren
Für drei Motoren
Die Drehzahl kann bis über den empfohlenen Bereich hinaus erhöht werden, um das Boot auszurichten; danach die Drehzahl sofort wie­der auf den empfohlenen Betriebsbereich zurücknehmen.
2. Während der nächsten Betriebsstunde: Den Motor mit einer Drehzahl von 4000 U/ min oder Dreiviertelgas laufen lassen, sofern die Betriebsbedingungen dies erlauben. Eine Vollgasstellung ist zu diesem Zeitpunkt noch zu vermeiden.
3. Restliche 7 Stunden: Sofern die Betriebsbedingungen dies erlau­ben, kann der Motor mit eingelegtem Gang und der gewünschten Motordrehzahl betrie­ben werden. Kurzzeitig kann auch Vollgas gegeben wer­den; der Motor darf jedoch nicht länger als 5 Minuten ununterbrochen in der Vollgasstel­lung betrieben werden.
HINWEIS
Eine länger als 5 Minuten andauernde, unun­terbrochene Vollgasfahrt während der letzten 7 Stunden der Einlaufzeit kann einen schwe­ren Motorschaden, wie zum Beispiel einen Kolbenfresser, verursachen.
BEDIENUNG
HAUPTSCHALTER (OPTION)
Mit dem Hauptschalter am Bedienpult wird der Strom zum Motor ein- und ausgeschaltet. Wenn der Hauptschalter auf “ON” gestellt wird, leuchten alle LEDs am Bedienpult auf, und der Summer ertönt.
BEDIENPULT (OPTION)
Während der letzten 7 Stunden der Einlaufzeit darf der Motor jeweils nicht länger als 5 Minu­ten mit Vollgas betrieben werden.
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Start/Stopp-Schalter
Leerlaufschalter
Mit diesem Schalter kann die Neutralstellung fixiert und freigegeben werden, sodass Gas gegeben werden kann, ohne hierdurch die Schaltposition zu verändern. Wenn die Schalt­position auf Neutral fixiert ist, leuchtet die THROTTLE ONLY LED (Leerlauf-LED), bei Freigabe der Schaltposition erlischt sie. Der Leerlaufschalter ist nur in Neutralstellung des Schalthebels wirksam.
BEMERKUNG: Wird dieser Schalter bei nicht auf Neutral ste­hendem Schalthebel betätigt, blinkt die THROTTLE ONLY LED und gleichzeitig ertönt der Summer.
Motorsynchronisierschalter
Mit diesem Schalter wird die Motordrehzahl des Backbord-Motors mit der der anderen Motoren synchronisiert oder asynchronisiert. Bei Vor­wärtsfahrt wird die Motordrehzahl synchroni­siert. Bei synchronisierter Motordrehzahl leuchtet die SYNC LED, bei asynchronisierter Drehzahl ist die SYNC LED aus. Bei Leerlaufdrehzahl und bei Vollgasbetrieb fin­det Synchronisierung nicht statt.
BEMERKUNG: Wird der Hauptschalter auf “ON” gestellt, so wird automatisch Synchronisierung gewählt. Bei Synchronlauf der Motoren werden Unter­schiede ihrer Motordrehzahlen automatisch ausgeglichen, diese Funktion ist jedoch nicht wirksam, wenn sich die Betriebsstellungen der Schalthebel, rechts und links, wesentlich von­einander abweichen.
Mit diesem Schalter wird der Motor gestartet und gestoppt. Der Motor wird in Neutralstellung des Schalthe­bels gestartet.
Stationswahlschalter
Schaltet die Steuerung zwischen Fahrstationen an Booten um, die mehr als eine Fahrstation besitzen. Durch Drücken des Wahlschalters zur Stations­bestimmung geht die SELECT LED am Bedien­pult der gewählten Fahrstation an, und die SELECT LED an der nicht gewählten Fahrsta­tion erlischt. Dieser Schalter ist nur dann wirksam, wenn sich der Schalthebel an der 1. und der an der 2. Fahrstation in Neutralstellung befinden.
BEMERKUNG: Wird der Hauptschalter auf “ON” gestellt, so wird die 1. Fahrstation automatisch gewählt. Wird dieser Schalter bei nicht auf Neutral ste­hendem Schalthebel betätigt, blinkt die SEL­ECT LED und gleichzeitig ertönt der Summer.
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Mittelmotor-Steuerschalter
Hochkipp-/Herunterkippschalter
“Power Trim/Tilt” wird durch Drücken dieses Schalters ausgeführt. Zum Hochkippen des Motors drücken Sie den Schalter UP. Zum Herunterkippen des Motors drücken Sie den Schalter DN.
BEMERKUNG: Der Hochkipp-/Herunterkippschalter ist nur bei eingeschaltetem Hauptschalter wirksam.
Dieser Schalter regelt die Verbindung des Mit­telmotors mit dem Backbord-Motor. Bei Wahl von Koppelung leuchtet die CENTER CTRL LED (Mittelsteuerung-LED). Zum Umschalten zwischen Koppelung und Ent­koppelung wird der Schalthebel in die Neutral­stellung gebracht und der Mittelmotor­Steuerschalter betätigt. Bei Entkoppelung der Motoren ist der mittlere Motor auf Neutral gestellt, und dessen Drehzahl wird auf der Leerlaufdrehzahl gehalten. Bei der Entkoppelung erlischt die CENTER CTRL LED. Dieser Schalter ist nur dann wirksam, wenn sich alle Schalthebel in Neutralstellung befin­den.
BEMERKUNG: Wird der Hauptschalter auf “ON” gestellt, so wird automatisch Koppelung gewählt. Wird dieser Schalter bei nicht auf Neutral ste­hendem Schalthebel betätigt, blinkt die CEN­TER CTRL LED und gleichzeitig ertönt der Summer.
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VOR DEM STARTEN DES MOTORS MUSS
5. Sich vergewissern, dass die Sicherungs­platte angebracht ist, dann das Kabel des Notstoppschalters am Körper befestigen.
WARNUNG
Wenn die Notstoppschalterleine nicht richtig angebracht oder nicht sichergestellt ist, dass der Notstoppschalter wie vorgesehen funktio­niert, kann erhöhte Gefahr des Lebensverlu­stes oder Erleidens schwerer Verletzungen sowohl für den Bootsführer als auch die Pas­sagiere bestehen.
Befolgen Sie stets die folgenden Vorsichts­maßregeln:
• Die Notstoppschalterleine muss sicher am Handgelenk oder an einem geeigneten Klei­dungsteil (Gürtel o.Ä.) des Bootsführers befestigt sein.
• Einer Betätigung des Notstoppschalters dürfen keine Hindernisse im Wege stehen.
• Während normalen Betriebs ist darauf zu achten, dass die Notstoppschalterleine nicht gerissen oder die Verriegelungsplatte nicht aus dem Schalter gezogen wird. Der Motor stoppt unverzüglich, und durch die erfolgende, unerwartete Bremswirkung könnten Insassen Richtung Bug geschleu­dert werden.
1. Der Motor sich im Wasser befinden.
2. Sich vergewissern, dass der Kraftstoff­schlauch zum Motor und der vom Kraftstoff­tank des Boots kommende Schlauch fest aufgeschoben und gut befestigt ist.
3. Sich vergewissern, dass die Entlüftung des Kraftstofftanks einwandfrei funktioniert, und dass evtl. vorhandene Leitungsfilter nicht durch Ablagerungen usw. verschmutzt sind. Wenn der Tankdeckel mit einer manuel betä­tigten Entlüftungseinrichtung versehen ist, muss diese vollkommen geöffnet sein.
4. Vergewissern Sie sich, dass der Motor auf “NEUTRAL” gestellt ist.
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BEMERKUNG:
2. Den Hauptschalter auf “ON” stellen.
3. Den Start/Stopp-Schalter drücken, um den Motor zu starten.
BEMERKUNG: Durch einmaliges Drücken des Start/Stopp­Schalters dreht der Starter 3 Sekunden lang, bis der Motor anspringt.
BEMERKUNG: Bei einem Boot mit drei Motoren, wird der mitt­lere Motor zuerst gestartet.
HINWEIS
Das Startsystem kann beschädigt werden, wenn der START & STOP-Schalter zum Star­ten des Motors eingedrückt gehalten wird.
Um den Motor zu starten, drücken Sie den START & STOP-Schalter und lassen Sie ihn dann los. Der Motor wird fortwährend 3 Sekunden lang oder bis zum Anspringen durchgedreht.
Eine Reserve-Sicherungsplatte aus Plastik wird für Notfälle mitgeliefert. Die Platte vom Kabel abnehmen und an einer sicheren Stelle auf dem Boot aufbewahren. Wenn das Kabel des Notausschalters bzw. die Sicherungsplatte beschädigt wird oder verlorengeht, muss das betreffende Teil umgehend ersetzt werden, damit die normale Funktion des Notausschal­ters wieder gewährleistet ist.
STARTEN DES MOTORS
WARNUNG
Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein gefährliches Gas, das wegen seiner Farb- und Geruchlosigkeit schwer erkennbar ist. Einat­men von Kohlenmonoxid kann zum Tode oder zu schweren Gesundheitsschäden führen.
In geschlossenen Räumen und in Umgebun­gen mit unzureichender Ventilation darf der Motor weder laufen gelassen, noch sollte er unter solchen Bedingungen überhaupt gestar­tet werden.
BEMERKUNG: Wenn die Notstoppschalter-Sperrplatte nicht in Position ist, kann der Anlassermotor nicht arbeiten.
1. Anlasseinspritzpumpe mehrmals drücken, bis Widerstand spürbar.
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BEMERKUNG:
HINWEIS
Betreiben Sie den Außenbordmotor niemals, wenn aus dem Wassersichtloch kein Wasser herausläuft, da andernfalls ein schwerer Motorschaden die Folge sein kann.
Kontrollieren Sie unmittelbar nach dem Star­ten des Motors, ob Wasser aus dem Wasser­sichtloch herausläuft.
WARNUNG
Betreiben des Boots ohne richtig funktionie­renden Notstoppschalter kann gefährlich sein.
Vergewissern Sie sich vor dem Ablegen, dass der Notstoppschalter richtig funktioniert.
Die Dauerbetriebszeit des Starters ist auf fünf Sekunden eingestellt. Bei Überschreitung dieser Zeit stoppt der Star­ter automatisch. Wenn der Starter stoppt, warten Sie etwa zehn Sekunden lang, damit sich der Starter abkühlen kann, und versuchen Sie es dann erneut.
HINWEIS
Wenn während Motorbetriebs “Low Oil Pres­sure” am Bildschirm des Instruments ange­zeigt wird, kann der Ölstand so niedrig sein, dass die Gefahr einer Motorbeschädigung besteht.
Stellen Sie den Motor ab und überprüfen Sie den Ölstand.
4. Motor etwa 5 min lang vorwärmen.
Kühlwasser-Kontrolle
Unmittelbar nach dem Anspringen des Motors muss Wasser aus dem Wassersichtloch 1 her­ausspritzen; dies zeigt an, dass Wasserpumpe und Kühlsystem einwandfrei funktionieren. Wenn aus dem Wassersichtlöch kein Wasser herausläuft, muss der Motor sofort abgestellt und ein Vertragshändler für Suzuki-Außenbord­motoren zu Rate gezogen werden.
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SCHALTEN UND
Schalten
BEMERKUNG:
Fernbedienung Typ B
Die Fernbedienung vom Typ B ist mit einem Sperrmechanismus ausgestattet, der ein verse­hentliches Schalten vom Leerlauf auf den Vor­wärts- oder Rückwärtsgang vermeiden hilft. Durch Eindrücken des Schaltsperrknopfs wird die Sperre freigegeben.
Um auf “FORWARD” zu schalten, den Hebel gemäß Abbildung etwa auf Stellung A vor­schieben.
Um auf “REVERSE” zu schalten, den Hebel gemäß Abbildung etwa auf Stellung B zurück­schieben.
Shift lock button
Type B
NEUTRAL
18˚
18˚
FORWARD
REVERSE
GESCHWINDIGKEITSREGELUNG
HINWEIS
Ein schwerer Motorschaden kann verursacht werden, wenn man (a) beim Schalten vom Vor­wärtsgang (FORWARD) auf den Rückwärts­gang (REVERSE) oder vom Rückwärtsgang (REVERSE) auf den Vorwärtsgang (FOR­WARD) die Motordrehzahl nicht bis zur Leer­laufdrehzahl zurückgehen lässt und die Fahrgeschwindigkeit nicht vermindert, oder (b) bei Rückwärtsfahrbetrieb unvorsichtig ist.
Warten Sie mit dem Schalten stets, bis der Motor mit Leerlaufdrehzahl läuft. Im Rück­wärtsgang sollten Sie mit Bedacht und ganz langsam fahren. Bevor Sie beschleunigen, sollten Sie sich stets vergewissern, dass sich der Hebel/Schalthebel in der beabsichtigten Stellung befindet.
BEMERKUNG:
• Bei einem Boot mit drei Motoren werden der
mittlere Motor und der Backbord-Motor mit Backbord-Schalthebel Motoren verbindet, gestartet.
• Wenn der Motor stoppt, nimmt die Kupplung
die neutrale Stellung ein, wie der Fernbedie­nungshebel auch eingestellt ist.
• Bei gestopptem Motor kann die Kupplung
durch Betätigung des Fernbedienungshe­bels nicht auf “Vorwärts” oder “Rückwärts” umgestellt werden.
1, der diese beiden
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Geschwindigkeitsregelung
4. Den Zündschlüssel auf Position ”OFF” dre­hen. Immer den Zündschlüssel in der Stel­lung “OFF” lassen, wenn der Motor nicht läuft, oder die Batterie kann sich entladen.
5. Nach dem Abstellen des Motors die Benzin­leitung vom Außenbordmotor abtrennen, wenn ein Benzinanschluss vorhanden ist.
HINWEIS
Wenn der Zündschlüssel in der Stellung ON belassen wird, wenn der Motor nicht läuft, ent­lädt sich die Batterie.
Wenn der Zündschlüssel in die Stellung OFF drehen, wenn der Motor nicht läuft.
WARNUNG
Unbefugter Gebrauch Ihres Boots kann zu einem Unfall oder einer Beschädigung des Boots führen.
Um unbefugten Gebrauch Ihres Boots zu ver­hindern, sollten Sie den Schlüssel abziehen und die Notstoppschalter-Sperrplatte abneh­men, wenn das Boot ohne Aufsicht ist.
WARNUNG
Wenn der Motor längere Zeit bei angeschlos­sener Benzinleitung gestoppt bleibt, kann Kraftstoff austreten.
Die Benzinleitung vom Kraftstofftank abtren­nen, wenn ein Benzinanschluss vorhanden ist, wenn immer der der Motor längere Zeit gestoppt bleiben soll.
Zur Beschleunigung nach Einlegen des Gangs Steuerhebel weiter vorwärts bzw. rückwärts schieben.
WARNUNG
Da derselbe Hebel zum Schalten und für Dreh­zahlregelung verwendet wird, kann es vor­kommen, dass dieser über die Raststellung hinaus bewegt und Gas gegeben wird. Dies kann zu unerwarteten Bewegungen des Boots führen, wodurch Personen verletzt und Sach­schäden verursacht werden können.
Beim Schalten ist darauf zu achten, dass der Hebel nicht zu weit vorwärts oder rückwärts bewegt wird.
ABSTELLEN DER MOTORS
BEMERKUNG: Wenn es erforderlich ist, den Motor in einem Notfall zu stoppen, durch Ziehen an der Not­stoppschalterleine die Notstoppschalter-Sperr­platte aus dem Notstoppschalter ziehen.
Zum Abstellen des Motors:
1. Auf “NEUTRAL” schalten.
2. Bei Betrieb mit Vollgas den Motor einige Minuten lang durch Laufen im Leerlauf oder bei Schleppgeschwindigkeit abkühlen las­sen.
3. Den “START & STOP”-Schalter drücken
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6. Die Entlüftungsschraube am Benzintankdec­kel zum Schließen der Entlüftung (falls vor­handen) im Uhrzeigersinn drehen.
BEMERKUNG: Um sich zu vergewissern, dass der Notaus­schalter einwandfrei funktioniert, ist der Motor von Zeit zu Zeit durch Herausziehen der Siche­rungsplatte abzustellen, wobei der Motor im Leerlauf laufen muss.
VERTÄUEN
Beim Anlegen an Stellen mit geringer Wasser­tiefe ist der Motor hochzuklappen, um eine Beschädigung durch unter dem Wasserspiegel befindliche Hindernisse zu vermeiden. Bei län­gerer Nichtbenutzung des Motors diesen aus dem Wasser herausnehmen, um Schäden durch Meerwasser zu verhindern. Für Einzelheiten zur Schrägstellung des Motors siehe Abschnitt KIPPSTÜTZE.
HINWEIS
Unsachgemäßes Vertäuen des Boots kann zu Schäden am Boot selbst, am Motor und zu anderen Sachschäden führen.
Achten Sie beim Vertäuen des Boots darauf, dass der Motor nicht an Kaiwänden, Pieren oder anderen Booten reiben kann.
WARNUNG
Wenn die maximale Trimmposition des Motors überschritten ist, erhält der Schwenkbügel keine Seitenunterstützung von der Befesti­gungsklammer, und das Schwenksystem kann dem Motor keine Dämpfung bieten, wenn die untere Einheit gegen ein Hindernis stößt. Dies kann zu Personenverletzungen führen. Außerdem können die Wasserzulauf­öffnungen bei Überschreitung der maximalen Trimmposition aus dem Wasser gehoben wer­den, wodurch ein schwerer Motorschaden wegen Überhitzung entstehen kann.
Bei Überschreitung der maximalen Trimmpo­sition des Motors darf dieser nicht mit einer höheren Drehzahl als 1500 U/min betrieben werden, und Gleitbetrieb des Boots ist zu ver­meiden.
HINWEIS
Der Motor kann schwer beschädigt werden, wenn er auf Grund aufläuft.
Den Motor nicht auf Grund auflaufen lassen. Den Motor unverzüglich auf Beschädigung überprüfen, wenn er auf Grund aufgelaufen ist.
BETRIEB IN SEICHTEM WASSER
Bei Bootsfahrten in seichtem Wasser kann es erforderlich sein, den Motor stärker als bei nor­malem Trimmwinkel zu schwenken. In diesem Fall sollte das Boot nur mit niederen Geschwin­digkeiten gefahren werden. Im Tiefwasser muß der Motor dann wieder auf den normalen Trimmwinkel zurückgebracht werden.
SCHLEPPANGELBETRIEB (Sonderausstattung)
Nach Installation des als Sonderzubehör erhält­lichen Schleppangel-Betriebsartenschalters kann die Drehzahl für Schleppangelbetrieb durch Gebrauch des entsprechenden BCM gesteuert werden. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
Systembeschreibung
Das “Schleppangelbetrieb-Betriebsartensy­stem” wird durch Drücken des Schleppangel­Betriebsartenschalters aktiviert, wenn der Motor bei eingelegtem Gang im Leerlauf dreht. Mithilfe dieses Systems kann die Motordrehzahl zwischen der Leerlaufdrehzahl bei eingelegtem Gang (ca. 650 U/min) und 1200 U/min frei gewählt und beibehalten werden.
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BEMERKUNG:
Schleppangel-Betriebsartenschalter
BEMERKUNG:
• Wird der Schalter “DN” an der unteren Grenze des Schleppangel-Drehzahlbereichs aller Motoren gedrückt, so ändert sich die Motordrehzahl nicht, und drei lange (0,8 Sekunden) Pieptöne werden abgegeben.
• Wird der Schalter “UP” an der oberen Grenze des Schleppangel-Drehzahlbereichs aller Motoren gedrückt, so ändert sich die Motor­drehzahl nicht, und drei lange (0,8 Sekun­den) Pieptöne werden abgegeben.
• Für Mehrfach-Motorisierung: Wird der Schalter betätigt, wenn einer der Motoren die Einstellungsgrenze der Drehzahl für Schleppangelbetrieb erreicht hat, wäh­rend dies bei einem anderen Motor nicht der Fall ist, ertönt ein kurzer Piepton, und die Drehzahl des Motors, der die Einstellungs­grenze nicht erreicht hat, ändert sich.
• Schaltbetrieb und Gaskontrolle sind auch im Schleppangelmodus möglich.
Aufheben der Schleppangelbetriebsart:
Durch Stellen des Gesamt-Fernbedienungshe­bels auf Neutral oder durch Erhöhen der Motor­drehzahl auf 3000 U/min und darüber wird die Schleppangelbetriebsart aufgehoben. In beiden Fällen werden bei Aufhebung der Schleppan­gelbetriebsart zwei kurze (0,1 Sekunden) Piep­töne abgegeben.
BETRIEB IN MEERWASSER
Nachdem der Motor in Meerwasser betrieben wurde, sollten die Wasserkanäle mit sauberem Frischwasser durchgespült werden, wie im Abschnitt SPÜLUNG DER WASSERGÄNGE beschrieben. Wenn dies nicht beachtet wird, kann eine Korrosionsbildung die Folge sein, was die Lebensdauer des Motors verkürzt.
Für Mehrfach-Motorisierung: Leerlaufdrehzahlen aller Motoren bei eingeleg­tem Gang werden gleichzeitig gesteuert.
Benutzen der Schleppangelbetriebsart
Aktivieren der Schleppangelbetriebsart:
1. Auf Vorwärts- oder Rückwärtsgang schalten und sicherstellen, dass das Gas ganz weg­genommen ist (Leerlaufdrehzahl bei einge­legtem Gang).
2. “UP” oder “DN” des Schleppangel-Betriebs­artenschalters drücken, bis ein einzelner Piepton zu vernehmen ist.
BEMERKUNG:
• Vor Erreichen der normalen Betriebstempe-
ratur des Motors funktioniert dieses System nicht richtig.
• Wenn sich der Fernbedienungshebel in der
neutralen Stellung befindet, lässt sich das Schleppangel-Betriebsartensystem durch Drücken des Schalters nicht aktivieren.
• Für Mehrfach-Motorisierung:
Wenn bei allen Motoren das Gas ganz weg­genommen und einer der Motoren auf Antrieb geschaltet ist, wird die Schleppangel­betriebsart durch Drücken des Schalters akti­viert.
Einstellen der Drehzahl für Schleppangelbe­trieb:
• Auf Druck des Schalters “UP” ist ein einzel­ner kurzer Piepton zu vernehmen, und die Motordrehzahl wird um 50 U/min erhöht.
• Auf Druck des Schalters “DN” ist ein einzel­ner kurzer Piepton zu vernehmen, und die Motordrehzahl wird um 50 U/min vermindert.
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VERWENDUNG BEI NIEDRIGEN AUSSENTEMPERATUREN
Bei einer Verwendung des Außenbordmotors in Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt, muss die untere Hälfte des Motors stets im Wasser verbleiben.
Beim Herausnehmen des Motors aus dem Wasser diesen in eine vertikale Position brin­gen, bis das im Kühlsystem enthaltene Wasser restlos herausgelaufen ist.
HINWEIS
Wird der Außenbordmotor bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt aus dem Wasser genommen, wobei sich noch Wasser im Kühl­system befindet, so kann das Wasser gefrie­ren und sich ausdehnen, wodurch ein schwerer Motorschaden verursacht werden kann.
Wenn der Außenborder bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt im Wasser bleiben soll, so lassen Sie die untere Einheit stets im Wasser eingetaucht. Soll der Motor bei Tem­peraturen unter dem Gefrierpunkt außerhalb des Wassers aufbewahrt werden, so stellen Sie ihn senkrecht auf, damit das Wasser voll­ständig aus dem Kühlsystem ablaufen kann.
AUSBAU UND TRANS­PORT DES MOTORS
AUSBAU DES MOTORS
Sollte es einmal erforderlich sein, den Außen­bordmotor vom Boot zu entferner, damit lhrem Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmotoren zu betrauen.
TRANSPORT DES MOTORS
Der Motor kann entweder in einer vertikalen oder horizontalen Position transportiert werden.
Vertikalposition:
Die Klemmenkonsole mit den beiden Heckspie­gelschrauben am Ständer befestigen.
Horizontalposition:
1. Das Motoröl ablassen. Sich auf den Abschnitt MOTORÖL beziehen.
2. Den Kraftstoff aus dem Tropfenabscheider wie folgt ablassen:
(1)Motorabdeckung abnehmen. (2)Die Lüftungsschraube 1 lösen.
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(3)Die Ablassschraube 2 des Tropfenabschei-
3. Den Motor so auf einer Schutzunterlage ablegen, dass die Backbordseite nach unten weist, wie in der Abbildung gezeigt.
WARNUNG
Verschütteter Kraftstoff und Kraftstoffdampf können einen Brand verursachen und gefähr­den die Gesundheit.
Befolgen Sie stets die folgenden Vorsichts­maßregeln:
• Lassen Sie Kraftstoff von der Kraftstofflei­tung und vom Kraftstoffdampfabscheider ablaufen, bevor das Boot/der Außenbord­motor transportiert oder der Motor vom Boot abgenommen wird.
• Legen Sie den Motor NICHT auf eine Seite, ohne zuerst den Kraftstoff abzulassen.
• Setzen Sie den Motor weder offenen Flam­men noch Funken aus.
• Wischen Sie verschütteten Kraftstoff unver­züglich auf.
HINWEIS
Wenn man beim Ablegen des Außenbordmo­tors auf die Seite nicht sorgsam vorgeht oder man entsprechende Vorsichtsmaßregeln, wie vorheriges vollständiges Ablassen von Moto­röl und Kühlwasser, missachtet, können Motorschäden verursacht werden. Motoröl kann von der Ölwanne, Wasser durch den Auslasskanal in den Zylinder gelangen, und die Außengehäuse können beschädigt wer­den.
Bevor der Motor auf die Seite gelegt wird, sind Motoröl und Kühlwasser stets vollständig abzulassen. Außerdem muss der Motor sorg­sam abgelegt werden.
ders lösen, dann den Kraftstoff ablassen.
WARNUNG
Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig. Es kann einen Brand verursachen und für Menschen sowie Haustiere gefährlich sein.
Verwenden Sie zum Aufbewahren jeglichen vom Außenbordmotor abgelassenen Benzins einen geeigneten und sicheren Behälter. Hal­ten Sie Benzin fern von Funken, Flammen, Menschen und Tieren.
(4)Nach dem Ablassen die Schrauben 1 und
2 wieder festziehen.
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HINWEIS
AUFBOCKEN
Lässt man während des Transports oder der Lagerung den unteren Bereich des Motors höher als den Brennraum liegen, kann Wasser in den Brennraum eindringen und eine Beschädigung des Motors verursachen kann.
Lassen Sie bei einem Transport oder einer Lagerung des Außenbordmotors dessen unte­ren Bereich niemals höher als den Brennraum liegen.
Beim Transport lhres Bootes mit befestigtem Motor auf einem Anhänger, Motor in normaler Betriebsstellung belassen, außer es gibt zu wenig Bodenabstand. Falls mehr Bodenab­stand erforderlich, Motor in gekippter Stellung unter Verwendung einer Abstandsstange oder etwas Ähnlichem zu seiner Abstützung trans­portieren.
HINWEIS
Wenn der Motor bei einem Transport des Boots auf einem Anhänger mithilfe des Kipp­verriegelungsarms in der ganz hochgekippten Position gehalten wird, könnte die Kippverrie­gelung wegen Erschütterungen während der Fahrt, insbesondere bei Straßenunebenhei­ten plötzlich versagen, wodurch der Motor und der Kippverriegelungsmechanismus beschädigt werden können.
Verwenden Sie bei einem Transport Ihres Boots auf einem Anhänger niemals den Kipp­verriegelungsarm, um den Motor in der ganz hochgekippten Position zu halten. Verwenden Sie zum Abstützen des Motors eine Transport­sicherungsstange oder eine ähnliche Vorrich­tung.
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KONTROLLE UND WARTUNG
WARTUNGSPLAN
Eine regelmäßige Kontrolle und Wartung lhres
WARNUNG
Außenbordmotors ist wichtig. Befolgen Sie die Tabelle. In jedem Zeitabschnitt stets den ange­gebenen Inspektion durchführen lassen. Inspektion je nach Priorität nach der Zahl der Stunden oder der Monate festlegen.
Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein gefährliches Gas, das wegen seiner Farb- und Geruchlosigkeit schwer erkennbar ist. Einat­men von Kohlenmonoxid kann zum Tode oder zu schweren Gesundheitsschäden führen.
In geschlossenen Räumen und in Umgebun­gen mit unzureichender Ventilation darf der Motor weder laufen gelassen, noch sollte er unter solchen Bedingungen überhaupt gestar­tet werden.
Interval
Gegenstand
Zündkerze I – Entlüftungs-und
Benzinleitung Motoröl R R – Getriebeöl R R – Schmierung I I – Anoden (extern) I I
* Anoden (intern, Zylin-
derblock/Zylinderkopf) Verbindungsdrähte I – Batterie I I
Niederdruck-Kraftstoffilter
* Niederdruck-kraftstoff-
pumpenfilter * Motorölfilter R R – * Hochdruck-Kraftstoffilter Alle 1000 Stunden astauschen. * Zündzeitpunkt I – * Leerlaufdrehzahl I I – * Ventilspiel I * Wasserpumpe I – * Wasserpumpen-Flügelrad * Propellermutter und Stift I I – * Schrauben und Muttern T T
* Ritzel-/Zahnradsatz
Im ersten Monat
oder nach 20
Betriebsstunden
I I
I
I I
I R
(Dieser Punkt gilt nur für kommerzielle Motoren.)
All 100 Std
oder 12-monatl
Alle 400 Stunden oder 2 Jahre ersetzen.
Alle 1000 Stunden astauschen.
Alle 200 Stunden kontrollieren.
All 200 Std
oder 12-monatl
All 300 Std
oder 36-monatl
I: Kontrollieren und, falls erforderlich, reinigen, einstellen, schmieren oder auswechseln. T: Nachziehen R: Auswechseln
BEMERKUNG: Wasserabscheidender Kraftstofffilter Den Filtereinsatz alle 12 Monate (der häufiger, wenn vom Hersteller empfohlen) auswechseln.
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WARNUNG
Nichteinhaltung fälliger Wartungsarbeiten bzw. falsche Durchführung von Wartungsar­beiten kann Gefahren nach sich ziehen. Fal­sche Wartung oder Nicht-Durchführung erforderlicher Wartungsarbeiten erhöht die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung der Ausrüstung.
Lassen Sie die Wartung unbedingt gemäß dem Plan in der obigen Tabelle durchführen. Suzuki empfiehlt, Wartungsarbeiten für jene Punkte der obigen Tabelle, die mit einem Sternzeichen (*) versehen sind, nur von Ihrem Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmoto­ren oder einem qualifizierten Kundendienst­mechaniker ausführen zu lassen. Wartungsarbeiten für nicht markierte Punkte können Sie gemäß Anleitung in diesem Abschnitt selbst ausführen. Voraussetzung dafür ist natürlich eine gewisse technische Erfahrung. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Sie eine der Wartungsarbeiten für einen nicht mit einem Sternzeichen markierten Punkt erfolgreich durchführen können, dann über­lassen Sie diese Aufgabe lieber Ihrem Suzuki­Vertragshändler für Außenbordmotoren.
WARNUNG
Der Wartungszustand Ihres Außenbordmotors hat einen direkten Einfluss auf Ihre eigene Sicherheit und die Ihrer Passagiere.
Befolgen Sie alle Anweisungen zur Inspektion und Wartung gewissenhaft. Versuchen Sie nicht, Ihren Außenbordmotor selbst zu war­ten, wenn Ihnen die notwendige technische Erfahrung fehlt. Sie könnten verletzt werden oder den Motor beschädigen.
HINWEIS
Die Wartungsintervalle der Tabelle gelten für normalen Betrieb Ihres Außenbordmotors. Wird Ihr Außenbordmotor unter erschwerten Bedingungen, wie häufiger Betrieb mit Vollgas oder in verschlammtem, schluffigem, sandi­gem, säurehaltigem oder seichtem Wasser eingesetzt, müssen die Wartungsarbeiten unter Umständen häufiger als auf der Tabelle angegeben durchgeführt werden. Wenn es in solchen Fällen versäumt wird, die Wartungs­arbeiten häufiger durchzuführen, könnten Schäden verursacht werden.
Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren über angemes­sene Wartungsintervalle für Ihre Anwen­dungsbedingungen beraten. Als Austauschteile empfiehlt Suzuki mit Nach­druck Original-Suzuki-Teile oder solche gleichwertiger Qualität.
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ZÜNDKERZEN
Ein normal funktionierende Zündkerze erkennt man an ihrer hellen Farbe. Wenn die Standard­Zündkerze für die Betriebsbedingungen nicht geeignet ist, wenden Sie sich bitte an Ihren Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmotoren.
HINWEIS
Zündkerzen ohne Entstörwiderstand beein­trächtigen das elektronische Zündsystem und verursachen Fehlzündungen sowie Funk­tionsstörungen bei anderen elektronischen Ausrüstungs- und Zubehörteilen des Boots.
Verwenden Sie NUR Widerstandszündkerzen für Ihren Außenbordmotor.
Die Zündkerzen wie folgt ausbauen.
1. Die Befestigungsschrauben 1 des Luftka­nalschutzes herausdrehen.
2. Den Luftkanalschutz 2 abnehmen.
3. Die Schrauben, die die Zündspule hält, ent­fernen.
4. Die Zündspule herausziehen.
5. Die Zündkerze mit dem Die Gabelfeder mit dem Steckschlüssel im Werkzeugkasten lösen und entfernen.
Ihr Außenbordmotor ist mit der folgenden Stan­dard-Zündkerze versehen, die für eine normale Verwendung vorgesehen ist.
NGK BKR6E Standard
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HINWEIS
1
2
3
4
5 6
Durch den Gebrauch ungeeigneter Zündker­zen und durch falsches Festziehen von Zünd­kerzen kann der Motor schwer beschädigt werden.
Zur Gewährleistung eines starken Zündfunkens sollten Sie die Zündkerzen in den auf der War­tungstabelle angegebenen Zeitabschnitten säu­bern und einstellen. Kohleablagerungen von Zündkerzen mit einer kleinen Drahtbürste oder mit Zündkerzenreiniger entfernen und Abstand gemäß folgender Tabelle einstellen:
• Sehen Sie vom Einbau einer Zündkerze eines anderen Herstellers ab, wenn nicht mit Sicherheit festgestellt werden kann, dass die vorgesehene Zündkerze der vorge­schriebenen Marke in vollem Maße ent­spricht. Die Verwendung einer ungeeigneten Zündkerze kann zu einem Motorschaden führen, der von der Garantie nicht abgedeckt ist. Bedenken Sie, dass Querverweistabellen des Zubehörhandels nicht immer genau sind.
• Einbauen einer Zündkerze: drehen Sie diese zunächst möglichst weit von Hand ein und ziehen Sie sie dann mit einem Schlüs­sel entweder mit dem empfohlenen Anzugs­drehmoment oder dem vorgeschriebenen Drehwinkel fest.
Anzugsdrehmoment 2,5 – 2,8 kg-m Drehwinkel Neue Zündkerze 1/2 – 3/4 Drehung Wieder verwen-
dete Zündkerze
1/12 – 1/8 Drehung
• Ziehen Sie die Zündkerze nicht zu stark an und drehen Sie sie nicht schräg ein, da hier­durch das Aluminiumgewinde im Zylinder­kopf beschädigt wird.
Zündkerzen Abstand 0,7 – 0,8 mm
1. Übermäßiger Verschleiß 2. Bruch
3. Schmelzung 4. Erosion
5. Gelbe Ablagerungen 6. Oxidierung
BEMERKUNG: Falls die Zündkerze die in der obigen Abbildung dargestellten Bedingungen aufweist, die Zünd­kerze erneuern. Anderenfalls kann der Motor nur schwer gestartet werden, nimmt der Kraft­stoffverbrauch zu und es kann zu Störungen des Motors kommen.
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ENTLÜFTUNGS-UND BENZINLEITUNG
Die Entlüftungs-und Benzinleitung auf Leckstel­len, Risse, Ausbauchungen und andere Beschädigungen untersuchen. Bei irgendwel­chen Beschädigungen der Entlüftungs-und Benzinleitung müssen diese ersetzt werden. Befragen Sie lhren Suzuki-Vertragshändler, ob ein Austausch der Entlüftungs-bzw. Benzinlei­tung erforderlich ist.
WARNUNG
Auslaufen von Kraftstoff kann zu einer Explo­sion oder einem Brand führen und schwere Verletzungen zur Folge haben.
Wenn der Kraftstoffschlauch undicht, geris­sen oder aufgequollen ist, muss dieser durch einen autorisierten Suzuki–Händler ausge­wechselt werden.
Entlüftungsleitung
Benzinleitung
MOTORÖL
Wechseln des Motoröls
Das Motoröl sollte bei noch warmem Motor gewechselt werden, um ein restloses Heraus­laufen des Altöls zu gewährleisten.
Wechseln des Motoröls:
1. Den Motor in eine vertikale Position bringen, dann die Motorabdeckung abnehmen.
2. Den Öleinfülldeckel abnehmen.
WARNUNG
Bei laufendem Motor darf kein MOTORÖL­Wartungsverfahren durchgeführt werden, da anderenfalls schwere Verletzungen verur­sacht werden können.
Der Motor muss vor Durchführung eines jeden MOTORÖL-Wartungsverfahrens abgestellt werden.
HINWEIS
Durch ausgedehnten Schleppangelfischbe­trieb kann die Lebensdauer des Öls verkürzt werden. Wenn das Motoröl unter dieser Ein­satzbedingung des Boots nicht häufiger als normal gewechselt wird, kann der Motor beschädigt werden.
Wechseln Sie das Motoröl häufiger, wenn der Motor für ausgedehnten Schleppangelbetrieb eingesetzt wird.
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3. Eine geeignete Auffangwanne unter die
6. Mit dem empfohlenen Motoröl bis zur oberen Ölstandsmarkierung auffüllen.
Öleinfüllmenge: 8,0 Liter
7. Den Motorölstand überprüfen.
BEMERKUNG: Um ein inkorrektes Ablesen des Motorölstands zu vermeiden, ist die Überprüfung des Ölstands nur bei kaltem Motor vorzunehmen.
8. Den Öleinfülldeckel wieder anbringen.
BEMERKUNG: Bitte beachten Sie bei Altöl die Recycling- bzw. Entsorgungsbestimmungen. Es darf weder in den Abfall gegeben, noch auf den Boden, in einen Abfluss oder in ein Gewässer geschüttet werden.
WARNUNG
Motoröl kann für Menschen und Haustiere schädlich sein. Wiederholter Kontakt mit gebrauchtem Motoröl über einen längeren Zeitraum kann zu Hautkrebs führen. Selbst kurzzeitiger Kontakt mit gebrauchtem Öl kann Hautreizungen verursachen.
• Sorgen Sie dafür, dass Kinder und Haus­tiere keinen Zugang zu Öl haben.
• Tragen Sie bei der Handhabung von Öl ein langärmeliges Hemd und wasserdichte Handschuhe.
• Falls Öl auf die Haut gelangt ist, waschen Sie die betroffene Stelle mit Wasser und Seife ab.
• Waschen Sie mit Öl verschmutzte Klei­dungsstücke und Lappen.
Obere Pegelmarke
Untere Pegelmarke
Motoröl-Ablassschraube stellen.
VORSICHT
Das Motoröl kann so heiß sein, dass man sich beim Lösen der Ablassschraube die Finger verbrennen kann.
Warten Sie mit dem Herausdrehen der Ablassschraube, bis sich diese soweit abge­kühlt hat, dass man sie mit bloßen Händen anfassen kann.
4. Die Ölablassschraube 1 und den Dichtring 2 entfernen, dann das Altöl herauslaufen
lassen.
5. Nach dem Ablassen die Ölablassschraube
BEMERKUNG: In der Werkzeugtasche befinden sich Reserve­Dichtringe.
mit einem neuen Dichtring wieder anbrin­gen.
HINWEIS
Ein gebrauchter Dichtring kann seine Funk­tion unter Umständen nicht mehr erfüllen und einen Motorschaden verursachen.
Sehen Sie von einer Wiederverwendung gebrauchter Dichtringe ab. Verwenden Sie stets neue Dichtringe.
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GETRIEBEÖL
4. Den Getriebeölstandverschluss 1 wieder aufsetzen und festschrauben, dann die Getriebeölablassschraube 2 wieder schnell eindrehen und festziehen.
BEMERKUNG: Um unzureichende Getriebeöleinspritzung zu vermeiden, den Getriebeölstand 10 Minuten nach Durchführung von Schritt 4 kontrollieren. Bei niedrigem Ölstand das Getriebeöl langsam in die Getriebeölstandöffnung
1 einspritzen,
bis der korrekte Füllstand erreicht ist.
BEMERKUNG: Gebrauchtes Getriebeöl ist dem Recycling zuzuführen oder ordnungsgemäß zu entsorgen. Geben Sie es nicht in den Abfall und schütten Sie es nicht auf den Boden, in einen Abfluss oder in ein Gewässer.
WARNUNG
Getriebeöl kann für Menschen und Haustiere schädlich sein. Wiederholter Kontakt mit gebrauchtem Getriebeöl über einen längeren Zeitraum kann zu Hautkrebs führen. Selbst kurzzeitiger Kontakt mit gebrauchtem Öl kann Hautreizungen verursachen.
• Sorgen Sie dafür, dass Kinder und Haus­tiere keinen Zugang zu Öl haben.
• Tragen Sie bei der Handhabung von Öl ein langärmeliges Hemd und wasserdichte Handschuhe.
• Falls Öl auf die Haut gelangt ist, waschen Sie die betroffene Stelle mit Wasser und Seife ab.
• Waschen Sie mit Öl verschmutzte Klei­dungsstücke und Lappen.
Zur Prüfung des Getriebeölstands die Ölstand­Kontrollschraube 1 herausdrehen und in die Öffnung blicken. Das Öl sollte bis an den Unter­rand der Öffnung stehen. Bei niedrigem Ölstand vorgeschriebenes Getriebeöl bis zum Unterrand der Öffnung einfüllen. Dann wieder verschliessen und Verschluss festdrehen.
Zum Getriebeölwechsel:
1. Motor muss sich in senkrechter Lage befin­den. Ölwanne unter das Getriebe stellen.
2. Zuerst die Getriebeöl-Ablassschraube 2, dann die Ölstand-Kontrollschraube 1 entfer­nen.
3. Nachdem das Öl vollständig abgelaufen ist, das Öl der vorgeschriebenen Sorte in die Getriebeöl-Ablassöffnung 2 füllen, bis es aus der Getriebeölstandöffnung 1 läuft. Dafür sind rund 1100 ml Öl erforderlich.
BEMERKUNG: Die Ölstandschraube und die Ölab­lassschraube sind nun verschieden. In der Ablassschraube befindet sich ein Magnet. Den Magnet reinigen, wenn er mit Metallpulver behaftet ist. Nicht an verkehrter Stelle einsetzen.
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HINWEIS
Wenn sich eine Angelschnur um die drehende Propellerwelle wickelt, kann der Öldichtring der Propellerwelle beschädigt werden, so dass Wasser in das Getriebegehäuse gelan­gen kann, wodurch ein schwerer Schaden ent­steht.
Wenn das Getriebeöl eine milchige Farbe hat, ist es mit Wasser vermischt. Lassen Sie sich in diesem Fall unverzüglich von Ihrem Ver­tragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren beraten. Betreiben Sie den Motor nicht mehr, bis das Öl gewechselt und die Ursache für die Vermengung beseitigt ist.
NIEDERDRUCK-KRAFTSTOFFILTER
Der Niederdruck-Kraftstofffilter muss regelmä­ßig von einem Vertragshändler für Suzuki­Außenbordmotoren ausgetauscht werden. Der Niederdruck-Kraftstofffilter ist alle 400 Stunden (2 Jahre) auszutauschen.
WARNUNG
Benzin ist leicht entzündlich und giftig. Es kann einen Brand verursachen und für Men­schen sowie Tiere gefährlich sein.
Zum Warten des Kraftstofffilters sind stets die folgenden Vorkehrungen zu treffen:
• Stellen Sie den Motor ab, bevor Sie den Kraftstofffilter reinigen.
• Achten Sie darauf, dass kein Benzin ver­schüttet wird. Falls Benzin verschüttet wor­den ist, wischen Sie es unverzüglich auf.
• Rauchen Sie nicht und halten Sie sich von offenen Flammen und Funken fern.
WARNUNG
Reinigungslösung ist ein Gift sowie ein Reiz­mittel und kann Verletzungen bei Menschen und Tieren hervorrufen.
Kinder und Haustiere dürfen keinen Zugang zu Reinigungslösungen haben. Gebrauchte Reinigungslösung muss ordnungsgemäß ent­sorgt werden.
Kraftstoffilter wie folgt überprüfen und reinigen:
1. Den Motor ausschalten und abkühlen las­sen.
2. Sicherstellen, dass der Zündschlüssel auf OFF gestellt ist.
3. Die Schrauben 1, die die Kraftstofffilter­kappe 2 festhalten, entfernen.
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HINWEIS
“a”
7. Kraftstoff und Wasser von der Filterschale in einen geeigneten Behälter ablaufen lassen.
8. Den Filtereinsatz 5 herausziehen. Filterein­satz 5, O-Ring 6 und Dichtungsring 7 auf Beschädigung überprüfen. Falls die Teile beschädigt sind, müssen sie ersetzt werden.
9. Den Filtereinsatz mit sauberer Reinigungs-
lösung waschen und trocknen lassen.
10. Dichtungsring und Filtereinsatz wieder an
ursprünglicher Stelle anbringen.
11. Sicherstellen, dass der O-Ring an der Ober-
seite der Filterschale angebracht ist, und die Filterschale wieder andrehen.
12. Den Wassersensorkabelstecker 3 anschlie-
ßen.
13. Den Kraftstofffilter mit den Halteschrauben
wieder anbringen.
14. Motor wieder anlassen und kontrollieren, ob
um den Kraftstoffilter herum keine Leck­stelle ist.
BEMERKUNG: Falls Wasser in der Kraftstofffilterschale vor­handen ist, die Schale abnehmen und das Wasser abgießen. Überschüssiger Kraftstoff ist ordnungsgemäß zu entsorgen. Eventuelle Fra­gen beantwortet Ihr Suzuki-Marine-Fachhänd­ler gerne.
SCHMIERUNG
Eine korrekte Schmierung ist für einen siche­ren, störungsfreien Betrieb und lange Lebens­dauer der einzelnen Komponenten Ihres Außenbordmotors von großer Wichtigkeit. Die nachfolgende Tabelle weist auf die Schmierstel­len Ihres Motors und das empfohlene Schmier­mittel hin:
Durch ein falsches Lösen der Filterschale kann das Sensorkabel beschädigt werden.
• Beim Abnehmen der Filterschale darauf achten, dass das Sensorkabel nicht ver­dreht wird.
• Bevor die Filterschale abgenommen wird, den Kabelverbinder abtrennen.
4. Die Anschlussverriegelung “a” drücken, dann den Wassersensorkabelverbinder 3 abtrennen.
5. Vor dem Abnehmen einen Lappen unter den Filter legen, um verschütteten Kraftstoff auf­zufangen.
6. Die Filterschale 4 von der Kappe 2 tren­nen, indem die Filterschale im Gegenuhrzei­gersinn gedreht wird.
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ANORDNUNG
BEMERKUNG: Vor Abschmieren des Lenkhalterungsschmier­nippels den Motor in der ganz hochgekippten Stellung arretieren.
ANODEN UND VERBINDUNGSDRÄHTE
Anoden
Der Motor ist gegen äußere Korrosion durch Anoden geschützt. Diese Anoden regulieren die Elektrolyse und verhindern Korrosion. Anstelle der zu schützenden Teile korrodieren die Anoden. Jede einzelne Anode sollte regel­mäßig untersucht und ersetzt werden, wenn 2/3 des Metalls zerstört sind.
HINWEIS
Wenn die Anoden nicht richtig gewartet wer­den, erleiden unter der Wasseroberfläche lie­gende Aluminiumflächen (wie zum Beispiel der untere Bereich des Motors) Schäden durch galvanische Korrosion.
• Überprüfen Sie die Anoden regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie sich nicht abge­löst haben.
• Lackieren Sie die Anoden nicht, da sie dadurch nutzlos werden würden.
• Reinigen Sie die Anoden regelmäßig mit einer Drahtbürste, um jegliche Ablagerun­gen zu entfernen, die die Schutzwirkung beeinträchtigen könnten.
Schaltverbindung
SCHMIERMITTEL
Wasser­schutzfett
Schiffsschraubenwelle
Trimmstempelauflage
Drehgelenkkonsole
Wasser­schutzfett (Fettpresse)
Steuerkonsole
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BEMERKUNG:
BATTERIE
Der Batterieflüssigkeitsstand muss stets zwi­schen den Pegeln MAX und MIN gehalten wer­den. Fällt der Stand unter den Pegel MIN, NUR DESTILLIERTES WASSER hinzugeben, bis der Flüssigkeitsstand Pegel MAX erreicht.
WARNUNG
Batteriesäure ist giftig, wirkt korrosiv und kann schwere Verletzungen verursachen.
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung und Lack­flächen ist zu vermeiden. Bei versehentlichem Kontakt muss die betroffene Stelle unverzüg­lich mit reichlich Wasser abgespült werden. Falls Säure in die Augen oder auf die Haut gelangt ist, wird sofortige ärztliche Hilfe benö­tigt.
WARNUNG
Wenn Sie beim Überprüfen oder Warten der Batterie nicht mit Vorsicht umgehen, können Sie einen Kurzschluss verursachen, der wie­derum zu einer Explosion, einem Brand oder einer Schaltkreisbeschädigung führen kann.
Vor einer Überprüfung oder Wartung der Bat­terie trennen Sie das Minuskabel (schwarz) ab. Der Pluspol der Batterie und der Motor dürfen nicht gleichzeitig mit einem Werkzeug aus Metall oder einem anderen metallischen Gegenstand berührt werden.
WARNUNG
Batteriepole, -klemmen und entsprechendes Zubehör enthalten Blei und Bleiverbundstoffe, Stoffe, die gefährlich sein können.
Waschen Sie sich nach der Handhabung die Hände.
Bezüglich Inspektion und Austausch interner Anoden, die am Zylinderblock/Zylinderkopf angebracht sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
Verbindungskabel
Die Verbindungskabel dienen zur elektrischen Verbindung von Motorkomponenten, um einen gemeinsamen Erdungskreis herzustellen. Dies gewährleistet einen Schutz durch die Anoden vor Elektrolyse. Die Kabel und deren Anschlüsse müssen in periodischen Abständen überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie nicht beschädigt sind.
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HINWEIS
Durch Nachfüllen verdünnter Schwefelsäure in eine vorgewartete Batterie wird diese beschädigt.
Füllen Sie NIEMALS verdünnte Schwefelsäure in eine vorgewartete Batterie nach. Befolgen Sie die Anweisungen des Batterienherstellers hinsichtlich spezieller Wartungsverfahren.
SPÜLEN DER WASSERGÄNGE
Nach Betrieb in schlammigem Wasser, Brack­wasser oder Salzwasser müssen die Wasser­durchgänge und die Motoroberfläche mit sauberem Süßwasser gespült werden. Wenn die Wasserdurchgänge nicht gespült werden, kann Salz zu einer Korrosion und Verkürzung der Lebensdauer des Motors führen. Wassergänge wie folgt spülen:
MOTORÖLFILTER
Der Motorölfilter muss regelmäßig von einem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren ausgewechselt werden. Den Motorölfilter nach den ersten 20 Stunden (1 Monat) durch einen neuen ersetzen. Den Motorölfilter alle 200 Stunden (12 Monate) durch einen neuen ersetzen.
MOTOR LAUFEND – vertikale Position –
Suzuki empfiehlt, dass der kühlwasserkanal unter Verwendung dieser Methode durchge­spült wird.
Zum Spülen der Wassergänge brauchen Sie eine im Handel erhältiche Spülvorrichtung.
WARNUNG
Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein gefährliches Gas, das wegen seiner Farb- und Geruchlosigkeit schwer erkennbar ist. Einat­men von Kohlenmonoxid kann zum Tode oder zu schweren Gesundheitsschäden führen.
In geschlossenen Räumen und in Umgebun­gen mit unzureichender Ventilation darf der Motor weder laufen gelassen, noch sollte er unter solchen Bedingungen überhaupt gestar­tet werden.
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2. Spülvorrichtung 2 so über den Wasserzul­auflöchern anbringen, dass deren Gummi­napf sie ganz abdeckt.
3. Spülvorrichtung mit einem Wasserschlauch verbinden und so viel Wasser zuführen, dass reichlich überschüssiges Wasser aus dem Gumminapf der Spülvorrichtung ent­weicht.
4. Fernbedienungshebel bei abgenommenem Propeller auf “NEUTRAL” stellen, Motor anlassen und im Leerlauf laufen lassen.
5. Wasserstrom gegebenenfalls nachregulie­ren, so dass immer noch reichlich über­schüssiges Wasser aus dem Gumminapf entweicht.
6. Wasser noch ein paar Minuten weiterlaufen lassen.
7. Motor abstellen, dann Wasser abdrehen.
8. Spülvorrichtung entfernen unt lsolierband am Wassereinlaufloch entfernen.
9. Die Außenseite des Motors reinigen und die lackierten Flächen mit einer Schicht Auto­mobil-Polierwachs versehen.
WARNUNG
Spülen der Wassergänge ohne entsprechende Vorkehrungen kann gefährlich sein.
Beachten Sie stets die folgenden Vorsichts­maßregeln zum Spülen der Wassergänge:
• Vergewissern Sie sich, dass der Motor auf “NEUTRAL” gestellt bleibt. Wenn ein Gang eingelegt wird, dreht sich die Propeller­welle, wodurch schwere Verletzungen ver­ursacht werden können.
• Der Motor muss auf einem sicheren Ständer oder am Boot festgeklemmt und ständig beobachtet werden, bis der Spülbetrieb beendet wird.
• Kinder und Tiere dürfen keinen Zugang zum Arbeitsbereich haben; Wartungspersonen müssen zu allen sich bewegenden Teilen einen angemessenen Sicherheitsabstand einhalten.
HINWEIS
Wenn der Motor gestartet wird, ohne dem Kühlsystem Wasser zuzuführen, kann der Motor schon innerhalb von 15 Sekunden schwer beschädigt werden.
Starten Sie den Motor niemals, ohne das Kühl­system mit Wasser zu versorgen.
1. Die Hilfswassereinlauflöcher STBD/PORT 1 mit einem Stück Klebeband abdecken.
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MOTOR LÄUFT NICHT
3. Den Wasserhahn aufdrehen, so dass ein guter Wasserstrom gewährleistet ist. Den Motor etwa fünf Minuten lang spülen.
4. Den Wasserhahn zudrehen.
5. Schlauch oder Verbindungsstück (falls ver­wendet) entfernen, dann die Schraube wie­der in den Spülkanal einsetzen.
6. Den Motor in senkrechter Position belassen, bis das Wasser ganz abgelaufen ist.
MOTOR LÄUFT NICHT – ganz hochgekippte Position –
1. Den Motor zur ganz hochgekippten Position anheben.
2. Gemäß Anweisungen für “MOTOR LÄUFT NICHT – vertikale Position” vorgehen. DEN MOTOR IN DER GANZ HOCHGEKIPPTEN POSITION NICHT LAUFEN LASSEN.
3. Den Motor zu einer vertikalen Position absenken, bis das Wasser ganz abgelaufen ist.
– vertikale Position –
1. Eine der Schrauben A oder C von den bei­den Spülkanälen herausdrehen.
2. Einen Gartenschlauch unter Verwendung eines zum Spülkanalgewinde B passenden Schlauch-Verbindungsstücks anschließen. Gewinde B : 0,75 – 11,5 NHR (Amerikani­sche Standard-Schlauchkopplungsgewinde für Gartenschläuche.)
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MOTOR UNTER WASSER
Ein Motor, der versehentlich unter Wasser geriet, muss zur Verhinderung von Korrosion möglichst schnell überholt werden. Falls lhr Motor versehentlich unter Wasser geriet, unter­nehmen Sie folgende Schritte:
1. Motor so schnell wie möglich aus dem Was­ser holen.
2. Motor zur völligen Beseitigung von Salz, Schmutz und Tang gründlich mit Frischwas­ser reinigen.
3. Die Zündkerzen herausdrehen. Die Schwungscheibe mehrere Male drehen, um das Wasser durch die Zündkerzenbohrun­gen aus den Zylindern herauszudrücken.
4. Überprüfen, ob im Motoröl Anzeichen von Wasserbeimischung festzustellen sind. Wenn dies der Fall ist, die Motoröl­Ablassschraube herausdrehen und das Motoröl ablassen. Nachdem das Öl heraus­gelaufen ist, die Ablassschraube wieder fest­ziehen.
5. Wasser aus Benzinleitung entfernen.
WARNUNG
Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig. Es kann einen Brand verursachen und für Menschen sowie Haustiere gefährlich sein.
7. Motor zur Überholung so schnell wie mög­lich zu lhrem Suzuki-Vertragshändler für Außenbordmotoren bringen.
HINWEIS
Wenn Wasser in die Kraftstoffversorgung gelangt ist, kann der Motor beschädigt wer­den.
Falls Kraftstofftank-Einfüllverschluss und ­Entlüftung unter Wasser waren, überprüfen Sie die Kraftstoffversorgung, um sicherzustel­len, dass kein Wasser eingedrungen ist.
Offene Flammen und Funken müssen von Benzin unbedingt fern gehalten werden. Nicht mehr benötigtes Benzin ist auf korrekte Weise zu entsorgen.
6. Motoröl durch die Zündkerzenöffnungen in den Motor gießen. Dann das Schwungrad einige Male von Hand drehen, um das Öl auf die Innenteile des Motors zu verteilen.
HINWEIS
Wird der Motor trotz Vorhandenseins einer Reibung oder eines Widerstands weiterhin durchgedreht, kann ein schwerer Motorscha­den die Folge sein.
Wenn beim Drehen des Motors ein Widerstand oder starke Reibung festgestellt wird, muss sofort gestoppt und darf nicht versucht wer­den, den Motor zu starten, bevor die Störung ermittelt und behoben wurde.
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AUFBEWAHRUNG
HINWEIS
MOTORAUFBEWAHRUNG
Bei Aufbewahren lhres Motors über einen län­geren Zeitraum hinweg (z.B. am Ende der Bootssaison) empfiehlt es sich, den Motor zu lhrem Suzuki-Vertragshändler für Außenbord­motoren zu bringen. Sollten Sie sich jedoch dafür entscheiden, den Motor selbst auf die Einlagerung vorzubereiten, gilt es folgende Maßnahmen auszuführen:
1. Getriebeöl wie in Abschnitt GETRIEBEÖL beschrieben wechseln.
2. Das Motoröl entsprechend den Anweisun­gen im Abschnitt MOTORÖL wechseln.
3. Einen Kraftstoff-Stabilisator gemäß Anwei­sungen auf dem Stabilisator-Behälter am Kraftstofftank anbringen.
4. Wassergänge im Motor gründlich spülen. Siehe Abschnitt SPÜLUNG DER WASSER­GÄNGE (Motor laufend).
5. Die Kühlwasserzufuhr herstellen und den Motor fünf Minuten lang im Leerlauf mit etwa 1500 U/min laufen lassen, um den stabili­sierten Kraftstoff durch den Motor zu vertei­len.
6. Motor abstellen, dann Wasser abdrehen. Spülvorrichtung entfernen.
7. Alle beweglichen Teile schmieren. Siehe Abschnitt SCHMIERUNG.
8. Eine Schicht Autowachs auf Motoraußenflä­chen aufbringen. Sind Farbbeschädigung­en sichtbar, vor dem Wachsen Farbe aus­bessern.
9. Motor aufrecht an trockenem, gut belüftetem Ort aufbewahren.
WARNUNG
Bei laufendem Motor sind viele Teile in Bewe­gung, die schwere Verletzungen verursachen können.
Bringen Sie bei laufendem Motor Hände, Haare, Kleidung usw. nicht in die Nähe des Motors.
Wenn der Motor gestartet wird, ohne dem Kühlsystem Wasser zuzuführen, kann der Motor schon innerhalb von 15 Sekunden schwer beschädigt werden.
Starten Sie den Motor niemals, ohne das Kühl­system mit Wasser zu versorgen.
BATTERIEAUFBEWAHRUNG
1. Bei einmonatiger oder längerer Nichtbenut­zung des Außenbordmotors Batterie aus­bauen und an kühlem, dunklem Ort aufbewahren. Vor Wiedergebrauch Batterie neu laden.
2. Bei Einlagerung der Batterie über einen län­geren Zeitraum hinweg mindestens einmal im Monat das spezifische Gewicht der Flüs­sigkeit überprüfen und Batterie bei geringem Ladezustand nachladen.
WARNUNG
Laden der Batterie ohne entsprechende Vor­kehrungen kann gefährlich sein. Batterien erzeugen explosive Gase, die sich entzünden können. Batteriesäure ist giftig, wirkt korrosiv und kann schwere Verletzungen verursachen.
• Rauchen Sie nicht und halten Sie offene Flammen und Funken von der Batterie fern.
• Um beim Aufladen der Batterie Funkenbil­dung zu vermeiden, schließen Sie die Batte­rieladegerätekabel schon vor dem Einschalten des Ladegeräts jeweils am kor­rekten Batteriepol an.
• Gehen Sie mit der Batterie äußerst vorsich­tig um und achten Sie darauf, dass Batterie­säure nicht auf die Haut gelangt.
• Tragen Sie die richtige Schutzkleidung (Sicherheitsbrille, Handschuhe usw.)
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NACH DER AUFBEWAHRUNG
Nach der Einlagerung dienen folgende Maß­nahmen dazu, den Motor wieder betriebsbereit zu machen:
1. Zündkerzen gründlich säubern. Falls erfor­derlich, auswechseln.
2. Ölstand im Getriebekasten überprüfen und, falls nötig, Getriebeöl wie in Abschnitt GETRIEBEÖL beschrieben nachfüllen.
3. Alle beweglichen Teile wie in Abschnitt SCHMIERUNG beschrieben schmieren.
4. Den Motorölstand überprüfen.
5. Motor reinigen und Farbflächen wachsen.
6. Batterie vor dem Wiedereinbau nachladen.
STÖRUNGSBESEITIGUNG
Diese Anleitung zur Störungsbeseitigung hilft Ihnen beim Auffinden der Ursachen der am häufigst auftretenden Probleme.
HINWEIS
Falls die Störungsbeseitigung für ein Problem nicht richtig ausgeführt wird, kann es zu einer Beschädigung Ihres Außenbordmotors kom­men. Fehlerhafte Reparaturen oder Einstellun­gen können den Außenbordmotor beschädigen anstatt ihn in Ordnung zu brin­gen. Derartige Beschädigungen sind unter Umständen nicht von der Garantie abgedeckt.
Falls Sie sich über die richtige Maßnahme zur Behebung eines Problems nicht im Klaren sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertrags­händler für Suzuki-Außenbordmotoren.
Starter funktioniert nicht:
• Notstoppschalter-Sicherungsplatte ist nicht in Position.
• Starterrelaissicherung ist durchgebrannt.
• Hilfsbatteriekabelsicherung ist durchge­brannt.
• Bedienungshebel ist nicht auf NEUTRAL gestellt.
• Batterieklemmenanschluss ist korrodiert oder verloren gegangen.
• Kein Batteriestrom.
• Starter ist defekt.
• Hauptschalter oder Start-/Stoppschalter ist defekt.
• Elektrokabelverbindung ist locker.
68
Motor springt nicht (oder nur schwer) an:
• Kraftstofftank ist leer.
• Kraftstoff ist gealtert.
• Bedienungsfehler beim Starten des Motors.
• Kraftstofftankentlüftung ist nicht geöffnet.
• Kraftstoffschlauch ist nicht richtig am Motor angeschlossen.
• Kraftstoffschlauch ist abgeknickt oder einge­klemmt.
• Kraftstofffilter ist verstopft.
• Kraftstoffpumpe ist defekt.
• Kraftstofftankfilter ist verstopft.
• Zündkerze ist verrußt.
• Zündanlage ist verschmutzt.
• Elektrokabelverbindung ist locker.
Page 70
Instabiler Leerlauf oder Abwürgen des
Sicherungskasten­Abdeckung
Hilfsbatteriekabel­Sicherungskasten
Motors im Leerlauf:
• Zündkerze ist verrußt.
• Kraftstoffschlauch ist abgeknickt oder einge­klemmt.
• Kraftstoffschlauch ist nicht richtig am Motor angeschlossen.
• Kraftstoff ist gealtert.
• Kraftstofffilter ist verstopft.
• Kraftstoffpumpe ist defekt.
• Zündanlage ist verschmutzt.
• Falsches Motoröl ist in Gebrauch.
• Thermostat ist defekt.
• Elektrokabelverbindung ist locker.
Warnsystem ist aktiviert (Warnsummer ertönt. Warn-LEDs leuchten.):
• Kühlwasserdurchgang ist verstopft.
• Thermostat ist defekt.
• Wasserpumpe ist defekt.
• Ölwechselwarnsystem ist aktiviert.
• Zu wenig oder gealtertes Motoröl.
• Motorölfilter ist verstopft.
• Ölpumpe ist defekt.
• Propeller ist beschädigt.
• Kein Batteriestrom.
• Motorsteuersensor ist defekt.
• Elektrokabelverbindung ist locker.
• Boot ist schwer beladen.
• Boot hat Wasser aufgenommen.
• Unterschiff ist verschmutzt oder beschädigt.
Übermäßige Motorvibrationen:
• Propeller ist beschädigt.
• Motor-Befestigungs- oder -Spannschrauben sind locker.
SICHERUNG
1. Den Hauptschalter auf “off” stellen.
2. Die Motorabdeckung abnehmen.
3. Den Sicherungskastendeckel abnehmen, und die Sicherung abziehen.
Keine Schaltbetätigung:
• Elektronisches Schaltsteuersystem ist defekt.
Propeller dreht nich:
• Propellerbuchse ist abgenutzt oder beschä­digt.
• Antriebswelle ist beschädigt.
• Propellerwelle ist beschädigt.
Motordrehzahl nimmt nicht zu:
• Propeller ist beschädigt.
• Propeller ist verschmutzt.
• Propeller ungeeigneten Typs ist montiert.
• Außenbordmotor ist nicht korrekt installiert.
• Trimmwinkel ist nicht richtig eingestellt.
• Zündkerze ist verrußt, oder eine Zündkerze ungeeigneten Typs ist in Gebrauch.
• Kraftstoffschlauch ist abgeknickt oder einge­klemmt.
• Kraftstofffilter ist verstopft.
• Kraftstoff ist gealtert.
• Kraftstoffpumpe ist defekt.
• Zündsystem ist defekt.
• Elektronische Drosselsteuerung ist defekt.
BEMERKUNG: Zum Abziehen und Einsetzen der Sicherung den Sicherungsabzieher an der Rückseite des Sicherungskastendeckels verwenden.
4. Die Hilfsbatteriekabel-Sicherung entfernen.
69
Page 71
5. Die Sicherung überprüfen und erforderli-
Sicherung in Ordnung
Hauptsicherung (60 A)/ Isolatorsicherung (40 A)
Sicherung durchgebrannt
Sicherung in Ordnung
Flachstecksicherung
Sicherung durchgebrannt
1 Zündspule/Einspritzventil/
Motorsteuermodul/ Hochdruckkraftstoffpumpen-Sicherung: 30 A
2 Starterrelaissicherung: 30 A 3 Drosselklappensicherung: 15 A 4 Schaltstellantriebsicherung: 15 A 5 PTT-Schalter-Sicherung: 10 A
a Hauptsicherung: 60 A b Isolatorwahlsicherung: 40 A c Sicherungs-gehäusedeckel: 60 A d Sicherungs-gehäusedeckel: 30 A e Sicherungs-gehäusedeckel: 15 A f Hilfsbatteriekabel-Sicherung: 30 A
HINWEIS
Wenn eine neue Sicherung nach dem Einset­zen in kurzer Zeit ebenfalls durchbrennt, kann eine größere elektrische Störung vorliegen.
In diesem Fall ziehen Sie Ihren Händler für SUZUKI-Außenbordmotoren zu Rate.
chenfalls auswechseln.
BEMERKUNG: Wenn eine Sicherung durchgebrannt ist, versu­chen, die Ursache der Störung ausfindig zu machen und zu beheben. Wenn die Ursache nicht behoben wird, kann die Sicherung erneut durchbrennen.
WARNUNG
Wenn Sie eine durchgebrannte Sicherung durch eine solche mit einer unterschiedlichen Amperezahl oder durch einen anderen Gegen­stand wie eine Aluminiumfolie oder einen Draht ersetzen, können eine schwere Beschä­digung der elektrischen Anlage und ein Brand die Folge sein.
Ersetzen Sie eine durchgebrannte Sicherung stets durch eine des gleichen Typs und des­selben Nenn-Sicherungsstroms.
70
Page 72
DATEN
Gegenstand
Motorentyp Viertaktmotor Zylinderzahl 6 Bohrung und Hub 98,0 × 89,0 mm Hubraum 4 028 cm Leistung 183,9 kW (250PS) 220,7 kW (300PS) Vollgasdrehzahlbereich 5 500 – 6 100
Zündsystem Volltransistorisiert Motorschmierung Trochoidpumpen-Druckschmierung Kapazität des Motorenöl 8,0 L Kapazität des Getriebeöl 1 100 cm
DF250AP DF300AP
3
5 700 – 6 300
Umdr./min (min–1)
3
(ml)
Umdr./min (min
–1
)
INFORMATIONEN ZUR EG-RICHTLINIE
(Für europäische Länder)
A-bewerteter Schallleistungspegel
Der A-bewertete Schallleistungspegel dieses Motors, gemessen nach entsprechender EG-Richtli­nie, ist wie folgt:
Bestimmung A-bewerteter Schallleistungspegel Messunsicherheit
2006 / 42 / EC 90 dB(A) 2,5 dB(A)
Die Ermittlung des A-bewerteten Schallleistungspegels beruht auf der ICOMIA-Norm 39-94.
71
Page 73
FLUSSDIAGRAMM DES ÖLWECHSEL-
Vorgang
Beim Anlassen
DeaktivierungAnzeige
(*1) (*4)
DeaktivierungAnzeige
DeaktivierungAnzeige
DeaktivierungAnzeige
Wiederholen
(*2) (*4)
(*3) (*4)
(*3) (*4)
HINWEISSYSTEMS
*1 : Zwischenzeit nach den ersten 20 Betriebsstunden *2 : Zwischenzeit nach 80 Betriebsstunden *3 : Zwischenzeit nach 100 Betriebsstunden *4 : Bei Deaktivierung bevor System-Aktivierung.
BEMERKUNG: Dieses System kann bis zu einer Gesamtzahl von 2100 Stun­den aktiviert werden.
72
Page 74
__
__ __
__
__
__ __
__
__
__ __
__
__
WIRING DIAGRAM SCHEMA DE CABLAGE DIAGRAMMA DEI CABLAGGI STROMLAUFPLAN DIAGRAMA DE CABLEADO KOPPLINGSSCHEMA KOPLINGSDIAGRAM JOHDOTUSKAAVIO BEDRADINGSSCHEMA DIAGRAMA DE CIRCUITO LEDNINGSDIAGRAM
Page 75
PURGE VALVE
O2 SENSOR
IAT SENSOR
CYLINDER TEMP SENSOR
EX MANI TEMP SENSOR #2
CMP SENSOR #1
CMP SENSOR #2
THROTTLE SENSOR
THROTTLE MOTOR
MAP SENSOR
FUEL INJECTOR #2
FUEL INJECTOR #4
FUEL INJECTOR #6
IGNITION COIL #2
IGNITION COIL #4
IGNITION COIL #6
OCV SOLENOID #2
WIRING DIAGRAM
O/W
Gr
P/W
B
B
GND
B/W
OX
Gr/R
OXH
Lg/B
B/W
B
Lg/W
B/W
B
B
G/R
B/W
B
B/W
Y/Bl
Gr
B/W
O/G
Gr
P/W
Br/Y
Y
R/Bl
Bl
B/W
B
R/Y
W/Bl
M
W
R
B/W
B/Br
Gr
Lg
Gr
Y/R
Gr
Gr
Bl
B
Gr
Lg/R
B
Gr
Bl/Y
B
Gr
Br/R
B
JOINT
CONNECTOR
B/W
B/O
Gr
Gr
Gr
JOINT
CONNECTOR
V/W
B/W Gr
O/B
R/W
O/Bl
Gr
O
B
Gr
Gr/Y
B
Gr
W/G
B
Gr
Br/W
OCV SOLENOID #1
Gr B/WGr
B B
CMP SENSOR #3
FUEL INJECTOR #1
FUEL INJECTOR #3
FUEL INJECTOR #5
IGNITION COIL #1
IGNITION COIL #3
IGNITION COIL #5
JOINT
CONNECTOR
EX MANI TEMP SENSOR #1
MAIN RELAY
W
Gr
O
STARTER RELAY
15A 30A 30A 15A 60A 30A
R
Br
WWW
G/B
Gr/R
W
CKP SENSOR
FUSE BOX
FUSE
R
Y
ALTERNATOR
R/B
B/G
RECTIFIER &
R/B
REGULATOR
B/W
RECTIFIER & REGULATOR
G/R
B/W
Bl
R
B/W
W W
W W
R
WWW
JOINT
CONNECTOR
Bl
G/B
P/W
V/W
B/W
Y/Bl
Gr/R
Lg/W
B
W
W
Br
R/B
B/O
G/R
O/G
Lg/B
10A
W/R
GrW Br B W Lbl P Y/GB/WB R
JOINT
CONNECTOR
R
R
R R
OIL TEMP
B
B
SENSOR
OIL PRESSURE SENSOR
ENGINE CONTROL MODULE
P
R
O
P/Bl
Bl/R
O/Y
R/W
B/W
Bl/Y
Br/Y
Lbl
G/R
W/Y
Y
Y/G
W/G
R/Bl
Br/B
Lg/R
B
W
RESISTOR
STARTER M
M
B B
B
Gr
O/Y
B
Gr
G/Bl
WATER IN FUEL SWITCH
B
R/Bl
R/Bl
W
OTOR
O/Bl
Gr/Y
O
R/W
Br/W
M
SHIFT ACTUATOR
SELECT TERMINAL
FUEL PUMP (L)
FUEL PUMP (H)
SHIFT
THROTTLE
RELAY
RELAY
Y
R
B
Y/R
R/Y
B/R
O/B
Br/R
B/Br
Gr/R
Y
BBBBB
G
Bl
Lg
B/Y
W/B
O/W
Gr/R
W/Bl
R/W
G
R
P/Bl
Br/B
Bl
Y
B
NEUTRAL SWITCH
SHIFT
N ON F,R OFF
SENSOR
HEATER
Lbl
Br
Br
RELAY
YYY
Lg/R
Gr
Gr
Gr/R
Gr/R
W/B
P
G/Bl
Gr/R
Y/G
Lbl
Lbl
Y/G
Lbl
Lbl
TILT LIMIT SWITCH
B
O/Y
B
B/Y
Gr
R
15A
B
B/R
Gr
Bl
B
B
JOINT
CONNECTOR
Gr Gr W
Gr
P/W
Gr
Lg/R
R
LblPLbl
P
B
PTT RELAY
Bl
SDS CONNECTOR
W
Y
W
G
PTT MOTOR
PTT SWITCH
DN
UP
P
Lbl
W/R
Lbl
W/R
P
B
B/W
O/Y
B
M
O/Y
O/Y
B/W
B
W
W
Bl/R
Lbl
P
Y/G
B
to next page
R
R
B/W
B/W
W/Y
B
Bl
Y
B
TRIM & TILT SENSOR
Page 76
WIRE COLOR
B
: Black
Bl
: Blue
Br
: Brown
G
: Green
Gr
: Gray
Lbl
: Light blue
Lg
: Light green
O
: Orange
P
: Pink
R
: Red
V
: Violet
W
: White
Y
: Yellow
B/Br
: Black with Brown tracer
B/G
: Black with Green tracer
B/O
: Black with Orange tracer
B/R
: Black with Red tracer
B/W
: Black with White tracer
B/Y
: Black with Yellow tracer
Bl/B
: Blue with Black tracer
Bl/R
: Blue with Red tracer
Bl/W
: Blue with White tracer
Bl/Y
: Blue with Yellow tracer
Br/B
: Brown with Black tracer
Br/R
: Brown with Red trancer
Br/W
: Brown with White tracer
Br/Y
: Brown with Yellow tracer
G/B
: Green with Black tracer
G/Bl
: Green with Blue tracer
G/R
: Green with Red tracer
G/W
: Green with White tracer
Gr/R
: Gray with Red tracer
Gr/Y
: Gray with Yellow tracer
Lbl/W
: Light blue with White tracer
: Light green with Black tracer
Lg/B
: Light green with Green tracer
Lg/G
: Light green with Red tracer
Lg/R
: Light green with White tracer
Lg/W
: Orange with Black tracer
O/B
: Orange with Blue tracer
O/Bl
: Orange with Green tracer
O/G
: Orange with White tracer
O/W
: Orange with Yellow tracer
O/Y
: Pink with Black tracer
P/B
: Pink with Blue tracer
P/Bl
: Pink with White tracer
P/W
: Red with Black tracer
R/B
: Red with Blue tracer
R/Bl
: Red with White tracer
R/W
: Red with Yellow tracer
R/Y
: Violet with White tracer
V/W
: White with Black tracer
W/B
: White with Blue tracer
W/Bl
: White with Green tracer
W/G
: White with Red tracer
W/R
: White with Yellow tracer
W/Y
: Yellow with Black tracer
Y/B
: Yellow with Blue tracer
Y/Bl
: Yellow with Green tracer
Y/G
: Yellow with Red tracer
Y/R
to previous page
P/B
Lbl/W
Bl/B
G B
W Lbl W/B
R
W
R
BATTERY 12V 130AH
/
/
R
R
B
B
W
W
Bl Bl
/
/
B
B
Bl
Bl
R
R
W
W
2” GAUGE
4” GAUGE
Y
B
W
Bl
Y
B
W
Bl
BZ
BZ
WATER PRESSURE SENSOR
EMERGENCY STOP SWITCH Lock plate IN RUN Lock plate OFF STOP
PANEL SWITCH
B
WARNING BUZZER
SELECT LED (GREEN)
PTT SWITCH COMMON
+Vb
GND
START & STOP SWITCH
SELECT SWITCH
THROTTLE ONLY SWITCH
BCM DIAG LED (RED)
THROTTLE ONLY LED (GREEN)
BZ
B
Bl
Gr
Y/G
G/B
R
G
Y/B
Bl/B
G/W
B
Br
Gr
Y/G
G/B
G
B/G
W/R
G/W
P/B
P/W
P/W
Lbl/W
W
W
Bl/B
R
R
W
G
B
B
B
B
B
FUSE
W Lbl W/B
30A
WBW
W
W
G
Lbl
P
W/B
B
B
B
B
Y/B
W G P B
W
W BY/B G W/B,Gr B W
W G P B
B
B
Br/W
3.3k
SDS CONNECTOR
Gr Gr
Bl Bl
B
B
G
Gr
R/W
W/B
G/W
Br/W
B
G
W
W
Br
Y/G
G/B
B/W
Bl/W
BOAT CONTROL MODULE
/
/
B
B
Bl
R
R
W
FLUID LEVEL SENSOR INTERFACE
MAIN SWITCH
PUSH
IG
OFF
BZR
GND
STOP BATT
IG
RESET
G W
R/W
B O
BB
G
B
O
W
G
R/W
B
O
W
Gr
O/Y
Y
B
G
W/B
Y
Bl
Y/B
O
O/Y
Lg/G
Bl
W
TROLL MODE SWITCH
DN
B
B/G
/
B
R
W
TEMP SENSOR
UP
V
Gr
Lg/B
Gr
Bl
/
B
R
GPS ANNTENA
Bl
W
TERMINATORTERMINATOR
/
B
R
B
Bl
R
W
ENGINE INTERFACE
3A
R
B
W
Bl
RR
B B
W
Gr
B B
LEVER POSITION SENSOR
R/W
Bl/W
W/B
B/W
Lbl W/R
PTT SWITCH
UP
DN
LPS
Lbl
P
P
W/R
W
Gr
B
W
Gr
B
R/W
Bl/W
W/B
B/W
Page 77
Prepared by
Outboard Motor Engineering Department
June, 2012
Part No. 99011-98J20-054
Printed in Japan
© COPYRIGHT SUZUKI MOTOR CORPORATION 2012
Page 78
Printed in Japan
300 TAKATSUKA, MINAMI, HAMAMATSU, JAPAN
* 9 9 0 1 1 - 9 8 J 2 0 - 0 5 4 *
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