Suzuki DF250AP, DF300AP User Manual [de]

Part No. 99011-98J20-054 June, 2012 Eng. Fre. Ita. Ger. Spa. Swe. Nor. Fin. Dut. Por. Den.
TK
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OWNER’S MANUAL MANUEL DU PROPRIÉTAIRE MANUALE DI ISTRUZIONI BESITZER HANDBUCH MANUAL DEL PROPIETARIO INSTRUKTIONSBOK INSTRUKSJONSBOK OMISTAJAN KÄSIKIRJA INSTRUCTIEBOEKJE MANUAL DO PROPRIETÁRIO BETJENINGSVEJLEDNING
DF250AP/DF300AP
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GERMAN
DF250AP DF300AP
BESITZER HANDBUCH
WICHTIG
• Bevor Sie Ihren Außenbordmotor zum ersten Mal in Betrieb nehmen, sollten Sie dieses Besitzer-Handbuch aufmerksam durchgele­sen haben. Machen Sie sich mit allen Funk­tionen des Motors sowie mit sämtlichen Sicherheits- und Wartungsanforderungen vertraut.
• Inspizieren Sie Boot und Motor vor jeder Fahrt. Gehen Sie hierzu gemäß Beschrei­bung des Abschnitts INSPEKTION VOR DER FAHRT vor.
• Machen Sie sich mit allen Betriebs- und Handhabungseigenschaften Ihres Boots und Motors gründlich vertraut. Üben Sie zunächst bei niedriger bis mäßiger Fahrge­schwindigkeit, bis Sie sich mit der Handha­bung des Boots und Motors richtig auskennen. Versuchen Sie nicht in den obe­ren Leistungsbereich zu gehen, solange Sie mit der Bedienung noch nicht völlig vertraut sind.
• Sorgen Sie stets dafür, dass Sie die richtige Sicherheits- und Notfallausrüstung an Bord haben. Hierzu zählen: Schwimmhilfen für jede Person (plus ein Rettungsring mit Wurfleine bei jedem Boot ab 16 Fuß (4,8 m) Länge), Feuerlöscher, akustisches Signal­gerät (Horn oder ähnliches Gerät), visuelle Notsignalmittel, Anker, Bilgenpumpe, Was­sereimer, Kompass, Notstartseil, Reserve­benzin und -öl, Verbandkasten, Taschenlampe, Nahrungsmittel und Wasser, Spiegel, Paddel, Werkzeugsatz und Transi­storradio. Vergewissern Sie sich vor dem Ablegen, dass Sie die richtige Ausrüstung für Ihre Fahrt an Bord haben.
• In geschlossenen Räumen und in Umge­bungen mit unzureichender Ventilation darf der Motor weder laufen gelassen, noch sollte er unter solchen Bedingungen über­haupt gestartet werden. Das Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses Gas, das ernsthafte Gesundheitsschäden verursachen oder tödlich wirken kann.
• Weisen Sie Ihre Crew in den Bootsbetrieb, in die Vorgehensweise bei Notfällen und in die Bedienung von Sicherheits- und Notfall­ausrüstung ein.
• Halten Sie sich beim Ein- und Aussteigen nicht an der Motorabdeckung oder an irgendeinem anderen Teil des Außenbord­motors fest.
• Vergewissern Sie sich, dass jede Person an Bord eine Rettungsweste trägt.
WARNUNG/ VORSICHT/HINWEIS/
BEMERKUNG:
Bitte lesen Sie diese Anleitung durch und befol­gen Sie die Anleitungen genau. Um spezielle lnformationen zu betonen, weisen das Symbol und die Wörter WARNUNG, VORSICHT, HINWEIS und BEMERKUNG besondere Bedeutungen auf. Unter diesen Worten aufge­führte Anweisungen sind besonders zu beach­ten.
WARNUNG
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zum Tode oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht beachtet wird.
VORSICHT
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu leichten bis mittelschweren Verletzungen füh­ren kann, wenn sie nicht beachtet wird.
HINWEIS
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu einer Beschädigung des Motors oder Boots führen kann, wenn er nicht beachtet wird.
BEMERKUNG: Führt spezielle lnformationen auf, um die War­tung zu erleichtern oder Anleitungen zu ver­deutlichen.
Dieses Symbol ist an verschiedenen Stellen auf Ihrem Suzuki-Produkt angebracht, um Sie auf wichtige Informationen in der Bedienungsanlei­tung hinzuweisen.
WICHTIGER HINWEIS
WARNUNG
Bei Unterlassung angemessener Vorsichts­maßnahmen könnten Sie selbst und Ihre Pas­sagiere erhöhter Todesgefahr oder Erleidens schwerer Verletzungen ausgesetzt sein.
2
• Betreiben Sie das Boot niemals unter Ein­fluss von Alkohol oder Drogen.
• Verteilen Sie Passagiere und Ladung gleichmäßig im Boot.
• Lassen Sie alle fälligen Wartungsarbeiten durchführen. Setzen Sie sich rechtzeitig mit Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außen­bordmotoren in Verbindung.
• Serienmäßige Ausrüstungsteile des Außen­bordmotors dürfen weder verändert noch abgebaut werden, da dies die Betriebssi­cherheit des Motors gefährden kann.
• Lernen und befolgen Sie alle zutreffenden Navigationsvorschriften.
• Beachten Sie alle Wettervorhersagen. Fah­ren Sie nicht los, wenn das Wetter unsicher ist.
• Beim Kauf von Austauschteilen und Zube­hör sollten Sie mit Bedacht vorgehen. Suzuki empfiehlt mit Nachdruck, nur Origi­nal-Suzuki-Austauschteile/Zubehör oder Produkte gleichwertiger Qualität zu verwen­den. Durch den Gebrauch ungeeigneter oder qualitativ minderwertiger Austausch­und Zubehörteile kann die Betriebssicher­heit gefährdet werden.
• Die Schwungradabdeckung darf nicht abge­nommen werden (außer für einen Notstart).
VORWORT
Wir danken Ihnen, dass Sie sich für einen Suzuki-Außenbordmotor entschieden haben. Bitte studieren Sie dieses Handbuch sorgfältig und werfen Sie gelegentlich wieder einen Blick hinein. Es enthält wichtige lnformationen zu Sicherheit, Betrieb und Wartung. Eine genaue Kenntnis der hier enthaltenen lnformationen wird lhnen viele vergnügliche und sichere Bootsfahrten garantieren.
Allen lnformationen in dieser Anleitung liegt die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung neueste Wareninformation zugrunde. Infolge Verbesse­rungen oder sonstiger Änderungen sind Abwei­chungen lhres Außenbordmotors von dieser Anleitung nicht auszuschließen. Suzuki behält sich das Recht vor, jederzeit ohne Vorankündi­gung Änderungen vorzunehmen.
BEMERKUNG: Funksendeempfänger und Navigationsausrü­stungsantennen dürfen nicht zu nahe an der Motorverkleidung montiert werden, da dies elektrische Störungen verursachen kann. Suzuki empfiehlt für Antennen einen Mindest­abstand von einem Meter von der Motorverklei­dung.
Dieses Handbuch ist als permanenter Teil des Außenbordmotors zu betrachten und muss bei diesem verbleiben, wenn er verkauft oder auf andere Weise einem neuen Eigentümer bzw. Betreiber überge­ben wird. Bevor Sie Ihren neuen Suzuki­Außenborder in Betrieb nehmen, sollten Sie dieses Handbuch aufmerksam durchlesen. Es enthält wichtige Informa­tionen zu Sicherheit, Betrieb und War­tung. Schlagen Sie es daher nach dem ersten Durchlesen gelegentlich wieder auf.
3
INHALT
ANBRINGUNG DER
KENNUMMER........................................ 5
KRAFTSTOFF UND ÖL........................ 5
LAGE DER
SICHERHEITSAUFKLEBER............... 8
ANORDNUNG DER TEILE .................. 9
EINBAU DES MOTORS ...................... 10
BATTERIEEINBAU ............................. 11
VERWENDUNG VON
ELEKTRISCHEM ZUBEHÖR ........... 13
WAHL UND INSTALLATION
DES PROPELLERS.............................. 13
EINSTELLUNGEN............................... 16
ANZEIGE (OPTION) ........................... 19
WARNSYSTEM .................................... 22
WARNSYSTEM FÜR ELEKTRONISCHE DROSSEL-
UND SCHALTSTEUERUNG .............. 28
DIAGNOSESYSTEM............................ 31
ÖLWECHSEL-HINWEISSYSTEM ... 32 MOTORABWÜRGEN-
WARNSYSTEM .................................... 33
SYSTEM ZUR WARNUNG VOR
WASSER IM KRAFTSTOFF .............. 33
VERWENDUNG DES
KIPPSYSTEMS ..................................... 34
INSPEKTION VOR DER FAHRT...... 36
EINFAHREN ......................................... 38
BEDIENUNG ......................................... 39
AUSBAU UND TRANSPORT DES
MOTORS................................................ 49
AUFBOCKEN........................................ 51
KONTROLLE UND WARTUNG........ 52
SPÜLEN DER WASSERGÄNGE........ 63
MOTOR UNTER WASSER................. 66
AUFBEWAHRUNG.............................. 67
NACH DER AUFBEWAHRUNG........ 68
STÖRUNGSBESEITIGUNG ............... 68
DATEN ................................................... 71
INFORMATIONEN ZUR
EG-RICHTLINIE.................................. 71
FLUSSDIAGRAMM DES ÖLWECHSEL-HINWEISSYSTEMS . 72
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ANBRINGUNG DER
SUZUKI empfiehlt, einen Wasserabscheider­Kraftstofffilter zwischen dem (den) Kraftstoff­tank(s) und dem (den) Außenbordmotor(en) des Boots einzubauen. Kraftstofffiltriersysteme dieses Typs verhindern es, dass sich Wasser in dem (den) Kraftstofftank(s) des Boots ansam­melt und das elektronische Einspritzssystem des Motors beeinträchtigt.
Wasseransammlung kann zu schlechter Motor­leistung führen und Schäden an Bauteilen des elektronischen Kraftstoffeinspritzssystems ver­ursachen. Ihr Suzuki-Marine-Fachhändler kann Sie bezüglich wasserabscheidenden Kraftstoffilter­systemen und deren Einbau beraten.
Benzin mit MTBE-Gehalt
Unverbleites Benzin, das MTBE (Methyl-tert­butyl-Äther) enthält, kann für Ihrem Außenbord­motor verwendet werden, wenn der MTBE­Gehalt 15% nicht überschreitet. Dieser sauer­stoffgesättigte Kraftstoff enthält keinen Alkohol.
Benzin/Äthanol-mischungen
Mischungen aus bleifreiem Benzin und Äthanol (Äthylalkohol) sind in manchen Ländern erhält­lich. Der SUZUKI-Außenbordmotor kann mit diesen Mischungen gefahren werden, wenn der Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet. Schä­den, die durch zu hohen Äthanolgehalt im Ben­zin entstehen, fallen nicht unter die Garantieleistungen.
Bleifreies Benzin mit Methanolgehalt
Bleifreies Benzin kann Methanol (Methylalko­hol) enthalten. Höhere Methanolanteile als 5% können Schäden am Kraftstoffsystem oder Lei­stungsverluste zur Folge haben, die nicht durch Garantieleistungen abgedeckt sind. Benzine mit 5% oder weniger Methanolanteil können verwendet werden, wenn der Kraftstoff entsprechende Homogenisatoren und Korrosi­onsschutzadditive enthält.
KENNUMMER
Typen- und Kennummer lhres Außenbordmo­tors sind auf einer Platte an der Haltekonsole aufgeprägt. Diese Nummern sind bei Bestel­lung von Ersatzteilen oder Diebstahl lhres Motors erfroderlich.
KRAFTSTOFF UND ÖL
BENZIN
Suzuki empfiehlt, nach Möglichkeit bleifreies Benzin ohne Alkohol zu verwenden. Die Oktan­zahl soll mindestens 94 nach der Forschungs­methode betragen. Es können auch Benzin/ Alkohol-Mischungen mit entpsrechender Oktanzahl gefahren werden, wenn folgende Richtlinien beachtet werden.
HINWEIS
Durch den Gebrauch verbleiten Benzins kann der Motor beschädigt werden. Durch den Gebrauch ungeeigneten oder minderwertigen Benzins können der Motor und das Kraftstoff­system beschädigt werden. Außerdem kann hierdurch die Motorleistung beeinträchtigt werden.
Verwenden Sie nur bleifreies Benzin. Verwen­den Sie kein Benzin mit einer niedrigeren als der empfohlenen Oktanzahl und auch kein Benzin, das abgestanden oder durch Schmutz/Wasser usw. verunreinigt sein könnte.
BEMERKUNG: Sauerstoffangereicherte Kraftstoffe sind Kraft­stoffe, die sauerstoffführende Zusätze wie z.B. MTBE oder Alkohol enthalten.
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Zapfsäulenkennzeichnung
Im allgemeinen besteht eine Kennzeichnungs­pflicht für Benzingemische. Es werden an der Zapfsäule Typ und Gehalt von Alkoholen und Zusätzen angegeben. Diese Hinweise informie­ren ausreichend über die Verwendbarkeit der Benzine entsprechend den oben genannten Richtlinien. Ist die Kennzeichnung nicht ausrei­chend oder sollten Sie sich nicht sicher sein, ob der Kraftstoff die geforderten Normen erfüllt, wenden Sie sich bitte an den Tankwart oder den nächsten SUZUKI-Händler.
BEMERKUNG: Der Alkoholgehalt im Benzin kann Leistung und Kraftstoffverbrauch beeinflussen. Ist der Lei­stungsverlust oder Kraftstoffverbrauch zu hoch, bitte Benzin mit geringerem oder keinem Alko­holgehalt verwenden. Niemals Kraftstoff mit einer Oktanzahl kleiner als 94 verwenden. Sollte der Motor klopfen oder klingeln, bitte Kraftstoff mit höherer Oktanzahl verwenden.
WARNUNG
Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig. Es kann einen Brand verursachen und für Menschen sowie Haustiere gefährlich sein.
HINWEIS
Benzin, das über lange Zeit im Kraftstofftank gehalten wurde, bildet Firnis und Gummi ­Stoffe, die den Motor beschädigen können.
Benutzen Sie stets frisches Benzin.
HINWEIS
Alkoholhaltiges Benzin kann Lackschäden verursachen, die von der “Beschränkten Garantie für neue Außenbordmotoren” nicht abgedeckt sind.
Wenn Sie alkoholhaltiges Benzin tanken, soll­ten Sie ganz besonders darauf bedacht sein, kein Benzin zu verschütten. Falls Benzin ver­schüttet worden ist, wischen Sie es unverzüg­lich auf.
Befolgen Sie zum Auftanken stets die folgen­den Vorsichtsmaßregeln:
• Nur Erwachsene dürfen auftanken.
• Falls Sie einen tragbaren Kraftstofftank ver­wenden, stellen Sie stets den Motor ab, nehmen Sie den Kraftstofftank von Bord und füllen Sie ihn außerhalb des Boots auf.
• Machen Sie den Kraftstofftank nicht rand­voll, da sonst Benzin wegen Ausdehnung aufgrund von Sonnenwärme überlaufen kann.
• Achten Sie darauf, dass kein Benzin ver­schüttet wird. Falls Benzin verschüttet wor­den ist, wischen Sie es unverzüglich auf.
• Rauchen Sie nicht und halten Sie sich von offenen Flammen und Funken fern.
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MOTORÖL
–20 –10 0 10 20 30
–4 14 32 50 68 8640104
TEMP.
API-Klassifizierung
SAE-Viskositätsklasse
10W–40
10W–30
˚F
˚C
SG SH SJ SL SM
GETRIEBEÖL
Suzuki empfiehlt den Gebrauch von SUZUKI OUTBOARD MOTOR GEAR OIL. Falls ein sol­ches Öl nicht zur Verfügung steht, verwenden Sie SAE 90-Hypoidgetriebeöl der Einstufung GL-5 nach dem API-Klassifizierungssystem.
HINWEIS
Durch den Gebrauch minderwertigen Motor­öls können Leistung und Lebensdauer des Motors beeinträchtigt werden.
Suzuki empfiehlt den Gebrauch von Suzuki Marine 4-Takt Motoröl oder eines Motoröls gleichwertiger Qualität.
Die Qualität des verwendeten Öls ist für die Lei­stung und Lebensdauer des Motors von aus­schlaggebender Bedeutung. Wählen Sie stets ein hochwertiges Motoröl. Suzuki empfiehlt den Gebrauch eines Öls SAE 10W-40, das die Anforderungen der National Marine Manufacturers Association NMMA FC­W (Viertakt-Wasser) erfüllt. Wenn NMMA-zerti­fiziertes FC-W-Öl nicht zur Verfügung steht, wählen Sie ein hochwertiges Viertakt-Motoröl in Übereinstimmung mit der durchschnittlichen Temperatur in Ihrem Gebiet aus der folgenden Tabelle.
BEMERKUNG: Bei niedrigen Temperaturen (unter 5 °C) ver­wenden Sie SAE (oder NMMA FC-W) 5W-30, um das Starten zu erleichtern und für runden Motorlauf zu sorgen.
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LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER
WARNING AVERTISSEMENT ADVERTENCIA
• Fuel can leak creating a fire hazard if you lay motor on its side. Drain fu el compl etely fr om vapor separator or carburetor before l aying motor on i ts side.
• See owner’s manual fo r details .
• Le c arburent r isque de fuir et d e prése nter un danger d’incend ie si l e moteur est plac é sur le côté. Vidan ger enti èrement l e carbura nt du sépar ateur de vapeurs ou du carbura teur avant de procéde r.
• Pour p lus de dé tail, voir le manuel du p ropriétai re.
• Si pone e l motor apoyado en uno de s us lados, el com bustible s e puede derramar crean do peligro de inc endio. Vacíe com pletamente el combusti ble del separa dor de vapore s o de l carbura dor antes de apoya r el motor en uno de sus lados.
• Cons ulte el manual d el propi etario para conocer detalles.
Die Hinweise auf den Aufklebern an Ihrem Außenbordmotor oder Kraftstofftank sind zu lesen und stets zu beachten. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Anweisungen verstehen.
Die Aufkleber muss jederzeit am Außenbord­motor bzw. Kraftstofftank vorhanden sein. Die Aufkleber niemals aus irgendeinem Grund ent­fernen.
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ANORDNUNG DER TEILE
FERNBEDIENUNGSGEHÄUSE (OPTION)
Anlasskraftstoffball
BENZINLEITUNG
Motoreinstellung und-schwenkung
Fernbedienungshebel
Schaltsperrknopf
Typ BTyp A
2-Zoll-ANZEIGE
(Option)
4-Zoll-ANZEIGE
(Option)
Getriebeöl­Kontrollschraube
Getriebeöl­Ablassschraube
Motorhaube
Spül-Verschluss
Motoröl-Alassstopefben
Antikavitationsplatte
Trimmruder
Wasserzulauf
Klemmenkonsole
Anode
Kontrollwasserausgang
Motoreinstellung und-schwenkung
Wasserzulauf
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EINBAU DES MOTORS
Suzuki empfiehlt sehr, Ihren Außenbordmotor, die Bedienungselemente und Instrumente von einem autorisierten Suzuki Außenbordmotor­Händler installieren zu lassen. Ihr Händler ver­fügt über die erforderlichen Werkzeuge, Ein­richtungen und besitzt die nötige Erfahrung.
WAHL DER DREHRICHTUNG DER UNTE­REN EINHEIT
Die untere Einheit dieses Produkts kann ohne Abänderung sowohl für Standard- als auch Gegendrehrichtung verwendet werden.
WARNUNG
Zu viel Motorleistung für Ihr Boot kann gefähr­lich sein. Eine übermäßige Motorleistung wirkt sich nachteilig auf die Rumpfstabilität aus und kann Probleme bei Betrieb/Handha­bung verursachen. Das Boot kann auch Über­lastungs- und Rumpfschäden erleiden.
Installieren Sie niemals einen Außenbordmo­tor, der die vom Hersteller empfohlene maxi­male Höchstleistung, die auf dem “Typenschild” des Boots angegeben ist, über­schreitet. Falls Sie kein “Typenschild” finden können, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Ver­tragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbindung.
WARNUNG
Falsche Montage des Außenbordmotors und dazugehöriger Bedienungselemente sowie Instrumente kann zu Verletzungen und Sach­schäden führen.
Suzuki empfiehlt Ihnen sehr, den Motor und dazugehörige Bedienungselemente sowie Instrumente von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren installieren zu las­sen. Er verfügt über die Werkzeuge, Einrich­tungen und das Know-how, um diese Arbeit korrekt ausführen zu können.
Der Motor wird vom Werk als Standardläufer ausgeliefert. Zum Umstellen der Drehrichtung von Standard­auf Gegenlauf wird vom ursprünglichen Dreh­richtungswahlverbinder in der Nähe der Nieder­druck-Kraftstoffpumpe zum optionalen Gegenlaufwahlverbinder gewechselt. Zum Zurückstellen auf Standardlauf verwendet man wieder den ursprünglichen Verbinder. Genauere Informationen erhalten Sie von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
BEMERKUNG: Die Wahl der Drehrichtung der unteren Einheit steht in engem Zusammenhang mit der Wahl des Propellertyps. Die Drehrichtung der unteren Einheit des Motors ist vor der Installation des Propellers zu überprüfen. Bezüglich Wahl des Propellertyps siehe Abschnitt “IDENTIFIZIERUNG DER DREH­RICHTUNG DER UNTEREN EINHEIT UND WAHL DES PROPELLERTYPS”.
BEMERKUNG: Stellen Sie den
Hauptschalter auf OFF, bevor
Sie den Drehrichtungswahlverbinder anschlie­ßen oder abtrennen.
Standardlaufwahlverbinder
Gegenlaufwahlverbinder
BATTERIEEINBAU
Rote Leitung
Schwarze Leitung
Hilfsbatterie­kabel
Sechskantmutter
BATTERIEANFORDERUNGEN
Wählen Sie eine 12-Volt-Blei/Säure-Batterie zum Kurbeln, die den untenstehenden Anforde­rungen entspricht.
1000 Boot-Kaltstartleistung (MCA)/ABYC, oder 800 Kaltstartleistung (CCA)/SAE oder 180 Reservekapazität (RC) Minuten/ SAE oder 12 Volt 130 AH
BEMERKUNG:
• Die oben aufgeführten Spezifikationen sind die minimalen Batterieleistungsanforderun­gen zum Starten des Motors.
• Wenn das Boot zusätzliche Batterielasten erfordert, wird empfohlen, eine oder mehrere Hilfsbatterie(n) anzuschließen. Wenden Sie sich zur Information über den richtigen Batte­rieeinbau an Ihren Suzuki-Händler.
• Doppelzweck-Batterien (Kurbeln/Deep-cycle) können verwendet werden, wenn sie die minimalen oben aufgeführten Spezifikationen erfüllen (MCA, CCA, oder RC).
• Nicht eine Deep-Cycle-Batterie als Haupt­Kurbelbatterie verwenden.
• Die Verwendung von wartungsfreien, versie­gelten oder Gel-Cell-Batterien wird nicht empfohlen, weil sie nicht mit dem Ladesy­stem von Suzuki kompatibel sind.
• Beim parallelen Anschließen der Batterien müssen diese vom gleichen Typ, der gleichen Kapazität, vom gleichen Hersteller und ähnli­chen Alters sein. Wenn Austausch erforder­lich ist, müssen sie als Satz ausgetauscht werden. Wenden Sie sich zur Information über den richtigen Batterieeinbau an Ihren Suzuki-Händler.
BATTERIEEINBAU
Die Batterie an einem vibrationsfreien, trocke­nen Ort auf dem Boot unterbringen.
BEMERKUNG:
• Es wird empfohlen, die Batterie in einem geschlossenen Gehäuse unterzubringen.
• Beim Anschließen der Batterien müssen Sechskantmuttern verwendet werden, um die Batterieleitungen mit den Batteriepolen zu verbinden.
Zum Anschließen der Batterie zuerst die rote Leitung vom Motor an den Batteriepluspol anschließen, und dann die schwarze Leitung an den Batterieminuspol.
Beim Ausbau der Batterie zuerst das schwarze Kabel vom Minuspol, dann das rote vom Plus­pol abnehmen.
WARNUNG
Wenn die Batterie in der Nähe des Kraftstoff­tanks platziert wird, kann Benzin durch einen Funken von der Batterie entzündet werden. Dies kann zu einem Brand und/oder einer Explosion führen.
Kraftstofftank und Batterie sind getrennt von­einander zu installieren.
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WARNUNG
Batterien erzeugen entzündliches Wasser­stoffgas und können explodieren, wenn Flam­men oder Funken in die Nähe geraten.
Beim Arbeiten in der Nähe der Batterie ist Rauchen zu unterlassen und dafür zu sorgen, dass keine Funken erzeugt werden. Offene Flammen müssen von der Batterie fern gehal­ten werden. Um beim Aufladen der Batterie Funkenbildung zu vermeiden, schließen Sie die Batterieladegerätekabel schon vor dem Einschalten des Ladegeräts jeweils am kor­rekten Batteriepol an.
WARNUNG
Batteriesäure ist giftig und wirkt korrosiv. Sie kann schwere Verletzungen verursachen und Lackflächen beschädigen.
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung und Lack­flächen ist zu vermeiden. Bei versehentlichem Kontakt muss die betroffene Stelle unverzüg­lich mit reichlich Wasser abgespült werden. Falls Säure in die Augen oder auf die Haut gelangt ist, wird sofortige ärztliche Hilfe benö­tigt.
HINWEIS
HILFSBATTERIEKABEL
Das Hilfsbatteriekabel 1 dient zur Zuführung von Spannung zum Motorsteuersystem. In der Mitte des Kabels befindet sich eine 30-A-Siche­rung 2 zum Schutz der Steuerschaltung. Wenn das Hilfsbatteriekabel nicht richtig an der Batterie angeschlossen ist, kann der Motor nicht gestartet werden.
DOPPELBATTERIE-LADESYSTEM (OPTION)
Durch Installation der als Sonderzubehör erhältlichen Batterieisolatorleitung-Baugruppe und Umstellen der 40-A-Sicherung von der standardmäßigen Einfach- zur Option-Position wird das Doppelbatterie-Ladesystem wirksam. Wenn die zweite Batterie für Zubehör nicht geladen wird, prüfen Sie zunächst, ob die optio­nale 40-A-Sicherung nicht durchgebrannt ist. Bezüglich Installation wenden Sie sich an Ihren autorisierten Suzuki-Marine-Händler.
Nichtbeachtung der Vorsichtshinweise zur Batterie kann zu einer Beschädigung der elek­trischen Anlage oder einzelner elektrischer Bauteile führen.
• Die Batteriekabel müssen unbedingt richtig angeschlossen werden.
• Die Batteriekabel dürfen bei laufendem Motor nicht von der Batterie abgetrennt werden.
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VERWENDUNG VON ELEKTRISCHEM ZUBEHÖR
Die für Zubehör verfügbare Leistungsreserve hängt jedoch von den Betriebsbedingungen des Motors ab. Genauere Informationen erhalten Sie bei lhrem SUZUKI VERTRAGSHÄNDLER für Außen­bordmaschinen.
BEMERKUNG: Wenn unter gewissen Betriebsbedingungen von elektrischem Zubehör zu viel Strom ver­braucht wird, kann die Batterie leer werden.
WAHL UND INSTALLA­TION DES PROPELLERS
IDENTIFIZIERUNG DER DREHRICHTUNG DER UNTEREN EINHEIT UND WAHL DES PROPELLERTYPS
WARNUNG
Wenn ein rechtsdrehender Propeller an eine untere Einheit mit Gegenlauf oder ein links­drehender Propeller an eine untere Einheit mit Standardlauf montiert wird, könnte sich das Boot nicht wie erwartet, sondern in die entge­gengesetzte Richtung bewegen, wodurch ein Unfall verursacht werden könnte.
Ein rechtsdrehender Propeller darf nicht mit einer unteren Einheit mit Gegenlauf kombi­niert werden, ebenso wenig wie ein linksdre­hender Propeller mit einer unteren Einheit mit Standardlauf.
Bei der Drehrichtung der unteren Einheit dieses Produkts kann zwischen Standardlauf und Gegenlauf gewählt werden. Im Vorwärtsgang dreht sich die Propellerwelle der unteren Einheit mit Standardlauf nach rechts, die der unteren Einheit mit Gegenlauf hingegen nach links, jeweils von hinten gese­hen. Vor der Installation eines Propellers muss die Drehrichtung der unteren Einheit festgestellt werden. Der Typ des zu installierenden Propellers muss mit dem Typ der unteren Einheit übereinstim­men.
Ein rechtsdrehender Propeller wird mit einer unteren Einheit mit Standardlauf kombiniert, ein linksdrehender Propeller mit einer unte­ren Einheit mit Gegenlauf.
Genauere Informationen erhalten Sie von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
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Identifizieren der Drehrichtung der unteren
BEMERKUNG:
• Rechtsdrehende Propeller sind nach der Größenangabe mit dem Buchstaben “R” gekennzeichnet.
• Linksdrehende Propeller sind nach der Grö­ßenangabe mit dem Buchstaben “L” gekenn­zeichnet.
Rechtsdrehender Propeller:
3
× 16 × × R
Linksdrehender Propeller:
3
× 16 × × L
Einheit:
1. Die Motorabdeckung abnehmen.
2. Den Drehrichtungswahlverbinder in der Nähe der Niederdruck-Kraftstoffpumpe aus­findig machen, wie in der Abbildung gezeigt. Die Drehrichtungswahlverbinder für Stan­dard- und Gegenlauf unterscheiden sich wie folgt:
Für untere Einheit mit Standardlauf:
Ein blauer Drehrichtungswahlverbinder 2 mit dem Aufkleber “REGULAR” 1 ist vor­zufinden.
Für untere Einheit mit Gegenlauf:
Ein grüner Drehrichtungswahlverbinder 4 mit dem Aufkleber “COUNTER” 3 ist vor­zufinden.
Untere Einheit mit Standardlauf
3. Ein Propeller, dessen Typ zu dem der unte-
14
Untere Einheit mit Gegenlauf
ren Einheit passt, sollte gewählt und instal­liert werden.
WAHL DER SCHIFFSSCHRAUBE
Es ist sehr wichtig, für den Außenbordmotor eine Schiffsschraube zu verwenden, die mit den Betriebsbedingungen übereinstimmt. Die Geschwindigkeit im Wasser bei Vollgas hängt von der benutzten Schiffsschraube ab. Durch eine übermäßig hohe Motordrehzahl kann der Motor schwer beschädigt werden, während eine niedrige Motordrehzahl bei Voll­gas die Leistung beeinträchtigt. Die Propeller­wahl hängt auch von der Betriebslast des Boots ab. Kleinere Lasten erfordern in der Regel Pro­peller mit höherer Steigung, größere Lasten hingegen Propeller mit niedrigerer Steigung. Ihr Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren ist Ihnen bei der Propellerwahl gerne behilflich.
HINWEIS
Durch den Einbau eines Propellers mit einer zu hohen oder einer zu niedrigen Steigung wird die Höchstdrehzahl des Motors nachteilig beeinflusst; dies kann zu einem schweren Motorschaden führen.
Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren bei der Auswahl eines Propellers für Ihr Boot beraten.
ANBRINGEN DER SCHIFFSSCHRAUBE
WARNUNG
Bei der Montage und Demontage eines Pro­pellers müssen korrekte Vorkehrungen getrof­fen werden, da anderenfalls schwere Verletzungen verursacht werden können.
Vor der Montage oder Demontage eines Pro­pellers:
• Schalten Sie stets auf “Neutral” und neh­men Sie die Notstoppschalter-Sicherungs­platte ab, so dass der Motor nicht versehentlich gestartet werden kann.
• Tragen Sie Schutzhandschuhe und blockie­ren Sie den Propeller mit einem Holzstück zwischen den Blättern und der Antikavitati­onsplatte.
Zur Befestigung einer Schiffsschraube an lhrem Außenbordmotor folgendermaßen vorgehen:
Sie können selbst feststellen, ob Ihr Boot mit dem richtigen Propeller ausgestattet ist. Mes­sen Sie hierzu bei Vollgasbetrieb des minimal beladenen Boots die Motordrehzahl mit einem Drehzahlmesser. Wenn ein geeigneter Propel­ler montiert ist, liegt die Motordrehzahl inner­halb des folgenden Bereichs:
Vollgasdreh-
DF250AP
zahlbereich
DF300AP
Wenn die Motordrehzahl nicht innerhalb dieses Bereichs liegt, sollten Sie sich von Ihrem Ver­tragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren darüber beraten lassen, welcher Propeller für Ihre Anwendung am besten geeignet ist.
5500 – 6100
Umdr./min (min
5700 – 6300
Umdr./min (min
–1
–1
1. Schiebewelle 1 der Schiffsschraube dick mit wasserabweisendes Fett gegen Rost einfetten.
2. Anschlag 2 auf die Welle schieben.
3. Schiebewelle der Schiffsschraube ausrich-
)
ten und Schiffsschraube 3 daraufsetzen.
4. Abstandsstück 4 und Beilagscheibe 5 gemäß Abbildung auf die Welle schieben.
)
5. Schiffsschraubenmutter 6 festschrauben und mittels eines Drehmomentschlüssels auf 50 – 60 N·m festziehen.
6. Splint 7 einstecken und umbiegen, sodass er nicht herausfallen kann.
Zum Ausbau des Propellers die obigen Schritte in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
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EINSTELLUNGEN
• Trimmwinkel zu klein (Boot neigt zum pflügen)
• Trimmwinkel zu groß (Boot neigt zum Absacken)
• Richtiger Trimmwinkel
Trimmbereich
Schwenkbereich
WARNUNG
Ein korrekter Trimmwinkel gewährleistet Sta­bilität des Boots und vermindert den Lenkauf­wand. Wenn der Trimmwinkel zu klein ist, tendiert das Boot zum “Pflügen”, d.h. zum Eintauchen des Bugs in das Wasser. Bei übermäßigem Trimmwinkel kann sich das Boot hin- und herbewegen oder der Bootsbo­den kann heftig gegen die Wasseroberfläche schlagen. Diese Umstände können zu einem Verlust der Kontrolle über das Boot und dazu führen, dass Insassen über Bord geworfen werden.
Halten Sie stets einen angemessenen Trimm­winkel ein, der sich aus den Faktoren Boot, Motor, Propeller und Betriebsbedingungen ergibt.
WARNUNG
Wenn der Motor über die maximale Trimmpo­sition hinaus geschwenkt wird, erhält der Schwenkbügel keine Seitenunterstützung von der Befestigungsklammer, und das Schwenk­system kann dem Motor keine Dämpfung bie­ten, wenn die untere Einheit gegen ein Hindernis stößt. Dies kann zu Personenverlet­zungen führen.
Wenn der Motor über die maximale Trimmpo­sition hinaus geschwenkt ist, darf der Motor nicht mit einer höheren Drehzahl als 1500 U/ min betrieben werden, und Gleitbetrieb des Boots ist zu vermeiden.
HINWEIS
Bei Betrieb des Boots mit über die maximale Trimmposition hinaus getrimmtem Motor kön­nen die Wasserzulauföffnungen über die Was­seroberfläche herausgehoben sein, wodurch ein schwerer Motorschaden wegen Überhit­zung entstehen kann.
Das Boot darf niemals mit über die maximale Trimmposition hinaus getrimmtem Motor betrieben werden.
EINSTELLUNG DES TRIMMWINKELS
Zur Aufrechterhaltung von Steuerfähigkeit und guten Leistungen stets den richtigen Trimmwin­kel einhalten (siehe Abb.). Der geeignete Trimmwinkel ergibt sich aus den Faktoren Boot, Schiffsschraube sowie den Betriebsbedingun­gen.
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Um festzustellen, ob der Trimmwinkel einge­stellt werden muss, eine Probefahrt machen. Trimmwinkel mit Hilfe der Motoreinstell- und Motorschwenkvorrichtung einstellen. Siehe Abschnitt POWER TRIM AND TILT (Motoreinstellung und Motorschwenkung).
TRIMMRUDEREINSTELLUNG
Diese Einstellung wird dann erforderlich, wenn lhr Boot leicht nach Backbord bzw. Steuerbord zieht. Dieses Ziehen kann z.B. mit dem Dreh­moment der Schiffsschraube oder der Einbau­weise des Motors zusammenhängen.
Falls sich hierdurch immer noch keine gute Lei­stung erzielen lässt, könnte etwas mit der Mon­tagehöhe des Motors nicht stimmen. Lassen Sie sich von Ihrem Händler beraten.
Einstellen des Trimmruders:
1. Trimmruder-Befestigungsschraube A lösen.
2. Zieht das Boot nach Backbord, Trimmruder hinten nach Backbord bewegen. Zieht das Boot nach Steuerbord, Trimmruder hinten nach Steuerbord bewegen.
3. Trimmruder-Befestigungsschraube anzie­hen.
Nach Einstellen des Trimmrudes überprüfen, ob Boot noch immer auf eine Seite zieht. Falls erforderlich, Trimmruder erneut einstellen.
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EINSTELLUNG DES BEDIENUNGSHEBELS
Typ A
Typ B
EINSTELLUNG DER MOTORABDEC­KUNGSVERRIEGELUNG
Wenn beim Schließen der Hebel bemerkt wird, daß sich die Motorabdeckung gelockert hat oder zu stramm sitzt, folgendermaßen einstel­len:
1. Die Schrauben 1, 2 und 3 lösen.
2. Die Position der Befestigungselemente 4, 5 und 6 einstellen. Zum Spannen der Ver­riegelung die Befestigungselemente in Rich­tung A verschieben. Zum Lockern der Verriegelung die Befestigungselemente in Richtung B verschieben.
3. Die Schrauben anziehen.
Motorhaube
Reibung und Haltekraft des Bedienungshebels können wunschgemäß eingestellt werden. Die Reibungseinstellung des Bedienungshebels bestimmt die grundsätzlich zum Verstellen des Hebels erforderliche Kraft. Unerwünschte Bewegungen des Bedienungshebels, in rauem Wasser zum Beispiel, lassen sich durch ent­sprechende Einstellung vermeiden. Bezüglich Einstellung der Reibung und Haltekraft des Bedienungshebels setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbord­motoren in Verbindung.
Typ Einstellpunkt
A Reibung und Haltekraft B Reibung
LEERLAUFEINSTELLUNG
Die Leerlaufdrehzahl wurds vom Werk zwi­schen 600 und 700 Umdr./min bei Neutral ein­gestellt.
BEMERKUNG: Wenn sich die Leerlaufdrehzahl nicht innerhalb des vorgeschriebenen Bereichs einstellen läßt, wenden Sie sich bitte an Ihren Suzuki-Außen­bordmotor-Händler.
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ANZEIGE (OPTION)
Timeout-Zeitspanne Die Zeitspanne für die Timeout-Automatik beim 2-Zoll-Display kann von der 5-Sekunden­Standardeinstellung zu 3, 10, oder 15 Sekun­den geändert werden. Eine längere Timeout­Zeitspanne, also 10 oder 15 Sekunden, könnte bei der anfänglichen Einstellung für Erstanwen­der eine gute Wahl sein.
SCREEN
Hintergrundbeleuchtung, Kontrast und Inver­tierte Darstellung können vom Menü SCREEN eingestellt werden. Um die Bildeinstellungen zu bestimmen, drük­ken Sie zunächst die Taste [MENU]. Wählen Sie dann mithilfe der Tasten [UP] / [DOWN] “SCREEN”.
Hintergrundbeleuchtung
4-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “BACKLIGHT” vom Screen-Menü. Drücken Sie [ENTER]. Wählen Sie “B.LIGHT SYNC”, um die Hintergrundbeleuchtung aller Instrumente einzustellen, und “ADJUST”, um das momentane Instrument einzustellen. Stel­len Sie den Justierbalken für die Hintergrundbe­leuchtung (repräsentiert durch ein Taschenlampen-Symbol) mithilfe der Tasten [UP] / [DOWN] auf die gewünschte Stufe ein. Drücken Sie [ENTER], um die Hintergrundbe­leuchtung festzulegen.
2-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “BACKLIGHT” vom Screen-Menü. Stellen Sie die Hintergrundbeleuchtung mithilfe der Tasten [UP] und [DOWN] auf die gewünschte Stufe ein. Drücken Sie [MENU], um die neue Einstellung zu übernehmen und zur Hauptanzeige zurückzuschalten.
TASTENFUNKTIONEN
4-Zoll-DISPLAY
Das 4-Zoll-Display hat fünf Tasten: [UP], [DOWN], [MENU], [PAGES/ENTER] und [EXIT]. Über die Taste [MENU] erhält man Zugang zum Hauptmenü. Die Tasten [UP] und [DOWN] die­nen zum Durchlaufen und Hervorheben von Menüpunkten. Mithilfe der Taste [PAGES/ ENTER] kann man Seiten in Vorwärtsrichtung durchlaufen, Befehle ausführen und Punkte von Menüs auswählen. Die Taste [EXIT] dient zum Schließen von Menüs und zum Durchlaufen von Seiten in Rückwärtsrichtung.
Tastenkombination zur Systemkonfiguration: Durch zweimaliges Drücken von [MENU] gelan­gen Sie schnell zu “SYSTEM SET UP”. Die Standardwahl für die Systemkonfiguration ist “FUEL SETUP”. Um eine andere Wahl zu tref­fen, scrollen Sie nach oben [UP] oder nach unten [DOWN].
2-Zoll-DISPLAY
Das 2-Zoll-Display hat drei Tasten: [UP], [MENU] und [DOWN]. Beim 2-Zoll-Display fungiert die Taste [MENU] als [ENTER]-Taste; sie dient also zum Öffnen von Menüs und zur Wahl von hervorgehobenen Menü-Optionen. Die Funktion einer [EXIT]-Taste ist beim 2-Zoll­Display durch eine Timeout-Automatik ersetzt. Wenn innerhalb einer voreingestellten Zeit­dauer keine Taste betätigt wird, tritt die Time­out-Automatik in Funktion, und das Display schaltet auf die zuletzt gezeigte Datenseite zurück.
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BEMERKUNG:
Instance: 0
Addr: 3
Serial Num: 0000001
NMEA
Bei aktivierter Hintergrundbeleuchtung-Syn­chronisierung können alle Hintergrundbeleuch­tungsstufen für Netzwerkkomponenten von jedem beliebigen Instrument oder von jeder beliebigen Lowrance-Haupteinheit im Netz­werk gesteuert werden. Wenn die Hintergrund­beleuchtung an einem der Instrumente oder an einer der Anzeigeeinheiten eingestellt wird, ändert sich die Hintergrundbeleuchtungsstufe auch bei den anderen Instrumenten und Anzei­geeinheiten entsprechend.
Kontrast
4-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “CONTRAST” vom Screen-Menü. Drücken Sie [ENTER]. Stellen Sie den Justier­balken für den Kontrast mithilfe der Tasten [UP] / [DOWN] auf die gewünschte Stufe ein. Drük­ken Sie [ENTER], um den Kontrast festzulegen.
2-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “CONTRAST” vom Screen-Menü. Drücken Sie [MENU]. Der vertikale Kontrast­Justierbalken erscheint. Stellen Sie die gewünschte Stufe durch Verschieben des Roll­balkens mithilfe der Tasten [UP] und [DOWN] ein. Drücken Sie [MENU], um die neue Einstel­lung zu übernehmen und zur Hauptanzeige zurückzuschalten.
LOCK PAGES (Seiten sperren)
Mit der Funktion “Lock Pages” können Seiten durch ein Kennwort geschützt werden, um Änderungen der Display-Konfiguration zu ver­meiden. Die folgenden Seiten können gesperrt werden: “CUSTOMIZE”, “PAGES”, “FUEL SETUP”, “ENG/TANK SETUP” und “BUS DEVICES”. Das 4-stellige Kennwort bildet sich aus den letzten 4 Stellen der NMEA-Serien­nummer, die unter SYSTEM SETUP - NMEA INFO (auf diese Seite kann immer zugegriffen werden, sie ist nicht sperrbar) aufgeführt ist.
NMEA Info Address: 4 Instance: 0 Serial Number: 0000001 NMEA Ver: 1.200 Bus Volt: 11.6
Invertierte Darstellung (Umkehrung von Dunkel und Hell zur Verbesserung der Nachtsicht)
4-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “REVERSE VIDEO” vom Screen­Menü. Drücken Sie [ENTER], um die invertierte Darstellung festzulegen. Dunkle und helle Far­ben sind nun vertauscht (weißer Text auf schwarzem Hintergrund erscheint als schwar­zer Text auf weißem Hintergrund).
2-Zoll-DISPLAY
Steuern Sie “Rev Video” im Screen-Menü an. Drücken Sie [MENU]. Sie werden feststellen, dass dunkle und helle Farben nun die Plätze getauscht haben.
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4-Zoll-DISPLAY
Check
Engine
X X
Um eine der oben aufgeführten Seiten zu sper­ren, wählen Sie “SYSTEM SETUP” ([MENU], MENU-Tastenkombination), steuern Sie “LOCK PAGES” an und drücken Sie [ENTER]. Geben Sie das 4-stellige Kennwort ein und drücken Sie [ENTER] (mithilfe der Auf- und der Ab-Taste kann man die Ziffern 0 bis 9 durchlaufen, durch Betätigen der Taste [MENU] wird die nächste Stelle gewählt). Die zu schützenden Seiten wer­den durch Hervorheben der Kontrollkästchen und durch Drücken von [ENTER] gewählt. Drücken Sie [EXIT], um zu einer bestehenden Seite zurückzugelangen. Um Änderungen an einer gesperrten Seite vornehmen zu können, muss das Kennwort eingegeben werden.
2-Zoll-DISPLAY
Um eine der oben aufgeführten Seiten zu sper­ren, drücken Sie [MENU], wählen Sie “SYSTEM SETUP”, drücken Sie [MENU], steu­ern Sie “LOCK PAGES” an und drücken Sie [MENU]. Geben Sie das 4-stellige Kennwort ein und drücken Sie [MENU] (mithilfe der Taste [UP] kann man die Ziffern 0 bis 9 durchlaufen, durch Betätigen der Taste [DOWN] wird die nächste Stelle gewählt). Die zu schützenden Seiten werden durch Hervorheben der Kontroll­kästchen und durch Drücken von [MENU] gewählt.
CLOCK (Uhr)
Die Tageszeit kann auf einem 4-Zoll- oder 2­Zoll-Display analog oder digital angezeigt wer­den. Die Tageszeit kann nur dann korrekt ange­zeigt werden, wenn eine GPS-Antenne im Netz eingebunden ist, und eine Position erhalten werden konnte.
ALARM
Alarme machen den Bediener auf Betriebszu­stände aufmerksam, die einen Eingriff erfor­dern. Wenn ein Alarm auftritt, erscheint die entsprechende Alarmanzeige unverzüglich auf der Instrumentenanzeige.
BEMERKUNG: Bei Auslösung eines Alarms wird die momen­tane Datenanzeige automatisch durch die Warnanzeige ersetzt.
Nachdem Sie die Alarmanzeige geprüft haben, bestätigen Sie den Alarm, indem Sie ENTER drücken. Sie erscheint auch nach einem einzi­gen Alarm. Bestätigen Sie den zweiten Alarm (gegebenen­falls), indem Sie ENTER drücken. Nachdem alle Alarme bestätigt worden sind, wird die Instrumentenanzeige frei. Der Achtung-Alarm bleibt erleuchtet und der Alarmsummer ertönt, bis die Betriebsbedin­gung, die den Alarm verursacht hat, korrigiert ist.
4-Zoll-DISPLAY
Analoguhr
Um die Analoguhr zur Anzeige zu bringen, drücken Sie [MENU], steuern Sie “PAGES” an, drücken Sie [ENTER], steuern Sie “ADD A PAGE” an, drücken Sie [ENTER], wählen Sie CLOCK und drücken Sie [ENTER].
2-Zoll-DISPLAY
Analoguhr
Um die Analoguhr zur Anzeige zu bringen, drücken Sie [MENU], steuern Sie “PAGES” an, drücken Sie [MENU], steuern Sie “ADD A PAGE” an, drücken Sie [MENU], wählen Sie “CLOCK” und drücken Sie [MENU].
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WARNSYSTEM
Rev
LImit
BEMERKUNG: Bezüglich Einzelheiten zur Handhabung des Instruments siehe “Suzuki Modular Instrument System (SMIS) 4" Display” “Suzuki Modular Instrument System (SMIS) 2" Display”.
Das Warnsystem soll Sie auf bestimmte Situa­tionen hinweisen, die zu Schäden an lhrem Außenbordmotor führen können.
HINWEIS
Wenn Sie sich allein darauf verlassen, dass Sie vom Warnsystem auf einen möglichen Defekt oder eine fällige Wartung hingewiesen werden, könnte Ihr Außenbordmotor beschä­digt werden.
Um eine Beschädigung des Motors zu vermei­den, sollten Sie ihn regelmäßig überprüfen und warten.
HINWEIS
Fortgesetzter Betrieb des Motors trotz akti­vierten Warnsystems kann einen schweren Motorschaden nach sich ziehen.
ÜBERPRÜFUNG DER ANZEIGEN
Immer wenn der Hauptschalter in die Stellung “ON” gebracht wird, ertönt der Alarmsummer drei Sekunden lang.
HINWEIS
Wenn das Achtung-System nicht richtig funk­tioniert, werden Sie unter Umständen auf einen Zustand, der eine Beschädigung des Außenbordmotors verursachen kann, nicht aufmerksam gemacht.
Wenn der Summer nicht ertönt, sobald der Hauptschalter auf “ON” gestellt wird, weist dies auf einen Defekt des Summers hin, oder es besteht eine Funktionsstörung im System­Schaltkreis. In diesem Fall ziehen Sie Ihren Suzuki-Marine-Fachhändler zu Rate.
ÜBERDREHUNGSWARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, sobald die Motor­drehzahl die empfohlene Höchstdrehzahl län­ger als 10 Sekunden überschreitet. Außerdem erscheint “Rev Limit” auf der Anzeige.
Bei Aktivierung des Warnsystems während Motorbetriebs stellen Sie den Außenbordmo­tor möglichst bald ab und beheben Sie die Störung oder wenden Sie sich an Ihren Ver­tragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
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Bei Aktivierung dieses Systems wird die Motor­drehzahl automatisch auf etwa 3000 U/min gesenkt, wobei der Summer ertönt. Wenn die Taste “ENTER” gedrückt wird, schaltet die Anzeige auf “Over Revolution” um.
Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-
Over
Revolution
RPM
0.00
0
10
20
30
40
50
60 70
100
OV
RPM
ÖLDRUCK-WARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, sobald der Moto­röldruck unter einen bestimmten Wert abfällt.
Bei Aktivierung dieses Systems erscheint “Low Oil Pressure” auf der Instrumentenanzeige, und der Summer ertönt. Wird dieses System bei einer Motordrehzahl von 1500 U/min oder höher aktiviert, wird außerdem die Motordreh­zahl automatisch auf etwa 1500 U/min gesenkt.
Wenn Sie weiterfahren, stoppt der Motor 3 Minuten nach Aktivierung des obigen WARN­Systems automatisch.
BEMERKUNG: Der Motor kann neu gestartet werden, selbst wenn er durch das WARN-System automatisch gestoppt worden ist. Solange die zu Grunde liegende Ursache jedoch nicht behoben wird, tritt das WARN­System wiederholt in Funktion.
Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä­tigung der Anzeige “Low Oil Pressure” wird das Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht, und “Low Oil Pressure” erlischt dann.
Low Oil
Pressure
RPM
0.00
0
10
20
30
40
50
60 70
100
OIL
P
tigung der Anzeige “Over Revolution” wird das Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeige gebracht, und “Over Revolution” erlischt dann.
In diesem Fall muss das System zurückgestellt werden, indem der Gashebel etwa eine Sekunde auf die Leerlaufposition geschoben wird; danach steht der volle Motordrehzahlbe­reich wieder zur Verfügung.
HINWEIS
Wenn das Überdrehungswarnsystem in Funk­tion tritt, obwohl die empfohlene maximale Drehzahl nicht überschritten wurde, mit Sicherheit ein Propeller geeigneter Steigung verwendet ist und keine Umstände wie “Über­trimmen” oder “Hohlsog” vorliegen, kann das Überdrehungswarnsystem gestört sein.
Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshänd­ler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbin­dung, wenn das Überdrehungswarnsystem ohne ersichtlichen Grund aktiviert wird.
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