Part No. 99011-98J20-054
June, 2012
Eng. Fre. Ita. Ger. Spa.
Swe. Nor. Fin. Dut. Por. Den.
TK
81
OWNER’S MANUAL
MANUEL DU PROPRIÉTAIRE
MANUALE DI ISTRUZIONI
BESITZER HANDBUCH
MANUAL DEL PROPIETARIO
INSTRUKTIONSBOK
INSTRUKSJONSBOK
OMISTAJAN KÄSIKIRJA
INSTRUCTIEBOEKJE
MANUAL DO PROPRIETÁRIO
BETJENINGSVEJLEDNING
DF250AP/DF300AP
1
__
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D
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GERMAN
DF250AP
DF300AP
BESITZER HANDBUCH
WICHTIG
• Bevor Sie Ihren Außenbordmotor zum ersten
Mal in Betrieb nehmen, sollten Sie dieses
Besitzer-Handbuch aufmerksam durchgelesen haben. Machen Sie sich mit allen Funktionen des Motors sowie mit sämtlichen
Sicherheits- und Wartungsanforderungen
vertraut.
• Inspizieren Sie Boot und Motor vor jeder
Fahrt. Gehen Sie hierzu gemäß Beschreibung des Abschnitts INSPEKTION VOR
DER FAHRT vor.
• Machen Sie sich mit allen Betriebs- und
Handhabungseigenschaften Ihres Boots
und Motors gründlich vertraut. Üben Sie
zunächst bei niedriger bis mäßiger Fahrgeschwindigkeit, bis Sie sich mit der Handhabung des Boots und Motors richtig
auskennen. Versuchen Sie nicht in den oberen Leistungsbereich zu gehen, solange Sie
mit der Bedienung noch nicht völlig vertraut
sind.
• Sorgen Sie stets dafür, dass Sie die richtige
Sicherheits- und Notfallausrüstung an Bord
haben. Hierzu zählen: Schwimmhilfen für
jede Person (plus ein Rettungsring mit
Wurfleine bei jedem Boot ab 16 Fuß (4,8 m)
Länge), Feuerlöscher, akustisches Signalgerät (Horn oder ähnliches Gerät), visuelle
Notsignalmittel, Anker, Bilgenpumpe, Wassereimer, Kompass, Notstartseil, Reservebenzin und -öl, Verbandkasten,
Taschenlampe, Nahrungsmittel und Wasser,
Spiegel, Paddel, Werkzeugsatz und Transistorradio. Vergewissern Sie sich vor dem
Ablegen, dass Sie die richtige Ausrüstung
für Ihre Fahrt an Bord haben.
• In geschlossenen Räumen und in Umgebungen mit unzureichender Ventilation darf
der Motor weder laufen gelassen, noch
sollte er unter solchen Bedingungen überhaupt gestartet werden. Das Abgas enthält
Kohlenmonoxid, ein farb- und geruchloses
Gas, das ernsthafte Gesundheitsschäden
verursachen oder tödlich wirken kann.
• Weisen Sie Ihre Crew in den Bootsbetrieb,
in die Vorgehensweise bei Notfällen und in
die Bedienung von Sicherheits- und Notfallausrüstung ein.
• Halten Sie sich beim Ein- und Aussteigen
nicht an der Motorabdeckung oder an
irgendeinem anderen Teil des Außenbordmotors fest.
• Vergewissern Sie sich, dass jede Person an
Bord eine Rettungsweste trägt.
WARNUNG/ VORSICHT/HINWEIS/
BEMERKUNG:
Bitte lesen Sie diese Anleitung durch und befolgen Sie die Anleitungen genau. Um spezielle
lnformationen zu betonen, weisen das Symbol
und die Wörter WARNUNG, VORSICHT,HINWEIS und BEMERKUNG besondere
Bedeutungen auf. Unter diesen Worten aufgeführte Anweisungen sind besonders zu beachten.
WARNUNG
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zum
Tode oder zu schweren Verletzungen führen
kann, wenn sie nicht beachtet wird.
VORSICHT
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu
leichten bis mittelschweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht beachtet wird.
HINWEIS
Weist auf eine mögliche Gefahr hin, die zu
einer Beschädigung des Motors oder Boots
führen kann, wenn er nicht beachtet wird.
BEMERKUNG:
Führt spezielle lnformationen auf, um die Wartung zu erleichtern oder Anleitungen zu verdeutlichen.
Dieses Symbol ist an verschiedenen Stellen auf
Ihrem Suzuki-Produkt angebracht, um Sie auf
wichtige Informationen in der Bedienungsanleitung hinzuweisen.
WICHTIGER HINWEIS
WARNUNG
Bei Unterlassung angemessener Vorsichtsmaßnahmen könnten Sie selbst und Ihre Passagiere erhöhter Todesgefahr oder Erleidens
schwerer Verletzungen ausgesetzt sein.
2
• Betreiben Sie das Boot niemals unter Einfluss von Alkohol oder Drogen.
• Verteilen Sie Passagiere und Ladung
gleichmäßig im Boot.
• Lassen Sie alle fälligen Wartungsarbeiten
durchführen. Setzen Sie sich rechtzeitig mit
Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbindung.
• Serienmäßige Ausrüstungsteile des Außenbordmotors dürfen weder verändert noch
abgebaut werden, da dies die Betriebssicherheit des Motors gefährden kann.
• Lernen und befolgen Sie alle zutreffenden
Navigationsvorschriften.
• Beachten Sie alle Wettervorhersagen. Fahren Sie nicht los, wenn das Wetter unsicher
ist.
• Beim Kauf von Austauschteilen und Zubehör sollten Sie mit Bedacht vorgehen.
Suzuki empfiehlt mit Nachdruck, nur Original-Suzuki-Austauschteile/Zubehör oder
Produkte gleichwertiger Qualität zu verwenden. Durch den Gebrauch ungeeigneter
oder qualitativ minderwertiger Austauschund Zubehörteile kann die Betriebssicherheit gefährdet werden.
• Die Schwungradabdeckung darf nicht abgenommen werden (außer für einen Notstart).
VORWORT
Wir danken Ihnen, dass Sie sich für einen
Suzuki-Außenbordmotor entschieden haben.
Bitte studieren Sie dieses Handbuch sorgfältig
und werfen Sie gelegentlich wieder einen Blick
hinein. Es enthält wichtige lnformationen zu
Sicherheit, Betrieb und Wartung. Eine genaue
Kenntnis der hier enthaltenen lnformationen
wird lhnen viele vergnügliche und sichere
Bootsfahrten garantieren.
Allen lnformationen in dieser Anleitung liegt die
zum Zeitpunkt der Veröffentlichung neueste
Wareninformation zugrunde. Infolge Verbesserungen oder sonstiger Änderungen sind Abweichungen lhres Außenbordmotors von dieser
Anleitung nicht auszuschließen. Suzuki behält
sich das Recht vor, jederzeit ohne Vorankündigung Änderungen vorzunehmen.
BEMERKUNG:
Funksendeempfänger und Navigationsausrüstungsantennen dürfen nicht zu nahe an der
Motorverkleidung montiert werden, da dies
elektrische Störungen verursachen kann.
Suzuki empfiehlt für Antennen einen Mindestabstand von einem Meter von der Motorverkleidung.
Dieses Handbuch ist als permanenter Teil
des Außenbordmotors zu betrachten und
muss bei diesem verbleiben, wenn er
verkauft oder auf andere Weise einem
neuen Eigentümer bzw. Betreiber übergeben wird. Bevor Sie Ihren neuen SuzukiAußenborder in Betrieb nehmen, sollten
Sie dieses Handbuch aufmerksam
durchlesen. Es enthält wichtige Informationen zu Sicherheit, Betrieb und Wartung. Schlagen Sie es daher nach dem
ersten Durchlesen gelegentlich wieder
auf.
SUZUKI empfiehlt, einen WasserabscheiderKraftstofffilter zwischen dem (den) Kraftstofftank(s) und dem (den) Außenbordmotor(en)
des Boots einzubauen. Kraftstofffiltriersysteme
dieses Typs verhindern es, dass sich Wasser in
dem (den) Kraftstofftank(s) des Boots ansammelt und das elektronische Einspritzssystem
des Motors beeinträchtigt.
Wasseransammlung kann zu schlechter Motorleistung führen und Schäden an Bauteilen des
elektronischen Kraftstoffeinspritzssystems verursachen.
Ihr Suzuki-Marine-Fachhändler kann Sie
bezüglich wasserabscheidenden Kraftstoffiltersystemen und deren Einbau beraten.
Benzin mit MTBE-Gehalt
Unverbleites Benzin, das MTBE (Methyl-tertbutyl-Äther) enthält, kann für Ihrem Außenbordmotor verwendet werden, wenn der MTBEGehalt 15% nicht überschreitet. Dieser sauerstoffgesättigte Kraftstoff enthält keinen Alkohol.
Benzin/Äthanol-mischungen
Mischungen aus bleifreiem Benzin und Äthanol
(Äthylalkohol) sind in manchen Ländern erhältlich. Der SUZUKI-Außenbordmotor kann mit
diesen Mischungen gefahren werden, wenn der
Äthanolgehalt 10% nicht überschreitet. Schäden, die durch zu hohen Äthanolgehalt im Benzin entstehen, fallen nicht unter die
Garantieleistungen.
Bleifreies Benzin mit Methanolgehalt
Bleifreies Benzin kann Methanol (Methylalkohol) enthalten. Höhere Methanolanteile als 5%
können Schäden am Kraftstoffsystem oder Leistungsverluste zur Folge haben, die nicht durch
Garantieleistungen abgedeckt sind.
Benzine mit 5% oder weniger Methanolanteil
können verwendet werden, wenn der Kraftstoff
entsprechende Homogenisatoren und Korrosionsschutzadditive enthält.
KENNUMMER
Typen- und Kennummer lhres Außenbordmotors sind auf einer Platte an der Haltekonsole
aufgeprägt. Diese Nummern sind bei Bestellung von Ersatzteilen oder Diebstahl lhres
Motors erfroderlich.
KRAFTSTOFF UND ÖL
BENZIN
Suzuki empfiehlt, nach Möglichkeit bleifreies
Benzin ohne Alkohol zu verwenden. Die Oktanzahl soll mindestens 94 nach der Forschungsmethode betragen. Es können auch Benzin/
Alkohol-Mischungen mit entpsrechender
Oktanzahl gefahren werden, wenn folgende
Richtlinien beachtet werden.
HINWEIS
Durch den Gebrauch verbleiten Benzins kann
der Motor beschädigt werden. Durch den
Gebrauch ungeeigneten oder minderwertigen
Benzins können der Motor und das Kraftstoffsystem beschädigt werden. Außerdem kann
hierdurch die Motorleistung beeinträchtigt
werden.
Verwenden Sie nur bleifreies Benzin. Verwenden Sie kein Benzin mit einer niedrigeren als
der empfohlenen Oktanzahl und auch kein
Benzin, das abgestanden oder durch
Schmutz/Wasser usw. verunreinigt sein
könnte.
BEMERKUNG:
Sauerstoffangereicherte Kraftstoffe sind Kraftstoffe, die sauerstoffführende Zusätze wie z.B.
MTBE oder Alkohol enthalten.
5
Zapfsäulenkennzeichnung
Im allgemeinen besteht eine Kennzeichnungspflicht für Benzingemische. Es werden an der
Zapfsäule Typ und Gehalt von Alkoholen und
Zusätzen angegeben. Diese Hinweise informieren ausreichend über die Verwendbarkeit der
Benzine entsprechend den oben genannten
Richtlinien. Ist die Kennzeichnung nicht ausreichend oder sollten Sie sich nicht sicher sein, ob
der Kraftstoff die geforderten Normen erfüllt,
wenden Sie sich bitte an den Tankwart oder
den nächsten SUZUKI-Händler.
BEMERKUNG:
Der Alkoholgehalt im Benzin kann Leistung und
Kraftstoffverbrauch beeinflussen. Ist der Leistungsverlust oder Kraftstoffverbrauch zu hoch,
bitte Benzin mit geringerem oder keinem Alkoholgehalt verwenden.
Niemals Kraftstoff mit einer Oktanzahl kleiner
als 94 verwenden. Sollte der Motor klopfen oder
klingeln, bitte Kraftstoff mit höherer Oktanzahl
verwenden.
WARNUNG
Benzin ist äußerst feuergefährlich und giftig.
Es kann einen Brand verursachen und für
Menschen sowie Haustiere gefährlich sein.
HINWEIS
Benzin, das über lange Zeit im Kraftstofftank
gehalten wurde, bildet Firnis und Gummi Stoffe, die den Motor beschädigen können.
Benutzen Sie stets frisches Benzin.
HINWEIS
Alkoholhaltiges Benzin kann Lackschäden
verursachen, die von der “Beschränkten
Garantie für neue Außenbordmotoren” nicht
abgedeckt sind.
Wenn Sie alkoholhaltiges Benzin tanken, sollten Sie ganz besonders darauf bedacht sein,
kein Benzin zu verschütten. Falls Benzin verschüttet worden ist, wischen Sie es unverzüglich auf.
Befolgen Sie zum Auftanken stets die folgenden Vorsichtsmaßregeln:
• Nur Erwachsene dürfen auftanken.
• Falls Sie einen tragbaren Kraftstofftank verwenden, stellen Sie stets den Motor ab,
nehmen Sie den Kraftstofftank von Bord
und füllen Sie ihn außerhalb des Boots auf.
• Machen Sie den Kraftstofftank nicht randvoll, da sonst Benzin wegen Ausdehnung
aufgrund von Sonnenwärme überlaufen
kann.
• Achten Sie darauf, dass kein Benzin verschüttet wird. Falls Benzin verschüttet worden ist, wischen Sie es unverzüglich auf.
• Rauchen Sie nicht und halten Sie sich von
offenen Flammen und Funken fern.
6
MOTORÖL
–20 –10 010 20 30
–4 14 32 50 68 8640104
TEMP.
API-Klassifizierung
SAE-Viskositätsklasse
10W–40
10W–30
˚F
˚C
SG
SH
SJ
SL
SM
GETRIEBEÖL
Suzuki empfiehlt den Gebrauch von SUZUKI
OUTBOARD MOTOR GEAR OIL. Falls ein solches Öl nicht zur Verfügung steht, verwenden
Sie SAE 90-Hypoidgetriebeöl der Einstufung
GL-5 nach dem API-Klassifizierungssystem.
HINWEIS
Durch den Gebrauch minderwertigen Motoröls können Leistung und Lebensdauer des
Motors beeinträchtigt werden.
Suzuki empfiehlt den Gebrauch von Suzuki
Marine 4-Takt Motoröl oder eines Motoröls
gleichwertiger Qualität.
Die Qualität des verwendeten Öls ist für die Leistung und Lebensdauer des Motors von ausschlaggebender Bedeutung. Wählen Sie stets
ein hochwertiges Motoröl.
Suzuki empfiehlt den Gebrauch eines Öls SAE
10W-40, das die Anforderungen der National
Marine Manufacturers Association NMMA FCW (Viertakt-Wasser) erfüllt. Wenn NMMA-zertifiziertes FC-W-Öl nicht zur Verfügung steht,
wählen Sie ein hochwertiges Viertakt-Motoröl in
Übereinstimmung mit der durchschnittlichen
Temperatur in Ihrem Gebiet aus der folgenden
Tabelle.
BEMERKUNG:
Bei niedrigen Temperaturen (unter 5 °C) verwenden Sie SAE (oder NMMA FC-W) 5W-30,
um das Starten zu erleichtern und für runden
Motorlauf zu sorgen.
7
LAGE DER SICHERHEITSAUFKLEBER
WARNING
AVERTISSEMENT
ADVERTENCIA
• Fuel can leak creating a fire hazard if
you lay motor on its side. Drain fu el
compl etely fr om vapor separator or
carburetor before l aying motor on i ts side.
• See owner’s manual fo r details .
• Le c arburent r isque de fuir et d e
prése nter un danger d’incend ie si l e
moteur est plac é sur le côté.
Vidan ger enti èrement l e carbura nt du
sépar ateur de vapeurs ou du
carbura teur avant de procéde r.
• Pour p lus de dé tail, voir le manuel
du p ropriétai re.
• Si pone e l motor apoyado en uno
de s us lados, el com bustible s e
puede derramar crean do peligro
de inc endio. Vacíe com pletamente el
combusti ble del separa dor de vapore s
o de l carbura dor antes de apoya r el
motor en uno de sus lados.
• Cons ulte el manual d el propi etario
para conocer detalles.
Die Hinweise auf den Aufklebern an Ihrem
Außenbordmotor oder Kraftstofftank sind zu
lesen und stets zu beachten. Vergewissern Sie
sich, dass Sie alle Anweisungen verstehen.
Die Aufkleber muss jederzeit am Außenbordmotor bzw. Kraftstofftank vorhanden sein. Die
Aufkleber niemals aus irgendeinem Grund entfernen.
8
9
ANORDNUNG DER TEILE
FERNBEDIENUNGSGEHÄUSE (OPTION)
Anlasskraftstoffball
BENZINLEITUNG
Motoreinstellung und-schwenkung
Fernbedienungshebel
Schaltsperrknopf
Typ BTyp A
2-Zoll-ANZEIGE
(Option)
4-Zoll-ANZEIGE
(Option)
GetriebeölKontrollschraube
GetriebeölAblassschraube
Motorhaube
Spül-Verschluss
Motoröl-Alassstopefben
Antikavitationsplatte
Trimmruder
Wasserzulauf
Klemmenkonsole
Anode
Kontrollwasserausgang
Motoreinstellung
und-schwenkung
Wasserzulauf
10
EINBAU DES MOTORS
Suzuki empfiehlt sehr, Ihren Außenbordmotor,
die Bedienungselemente und Instrumente von
einem autorisierten Suzuki AußenbordmotorHändler installieren zu lassen. Ihr Händler verfügt über die erforderlichen Werkzeuge, Einrichtungen und besitzt die nötige Erfahrung.
WAHL DER DREHRICHTUNG DER UNTEREN EINHEIT
Die untere Einheit dieses Produkts kann ohne
Abänderung sowohl für Standard- als auch
Gegendrehrichtung verwendet werden.
WARNUNG
Zu viel Motorleistung für Ihr Boot kann gefährlich sein. Eine übermäßige Motorleistung
wirkt sich nachteilig auf die Rumpfstabilität
aus und kann Probleme bei Betrieb/Handhabung verursachen. Das Boot kann auch Überlastungs- und Rumpfschäden erleiden.
Installieren Sie niemals einen Außenbordmotor, der die vom Hersteller empfohlene maximale Höchstleistung, die auf dem
“Typenschild” des Boots angegeben ist, überschreitet. Falls Sie kein “Typenschild” finden
können, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren in
Verbindung.
WARNUNG
Falsche Montage des Außenbordmotors und
dazugehöriger Bedienungselemente sowie
Instrumente kann zu Verletzungen und Sachschäden führen.
Suzuki empfiehlt Ihnen sehr, den Motor und
dazugehörige Bedienungselemente sowie
Instrumente von Ihrem Vertragshändler für
Suzuki-Außenbordmotoren installieren zu lassen. Er verfügt über die Werkzeuge, Einrichtungen und das Know-how, um diese Arbeit
korrekt ausführen zu können.
Der Motor wird vom Werk als Standardläufer
ausgeliefert.
Zum Umstellen der Drehrichtung von Standardauf Gegenlauf wird vom ursprünglichen Drehrichtungswahlverbinder in der Nähe der Niederdruck-Kraftstoffpumpe zum optionalen
Gegenlaufwahlverbinder gewechselt.
Zum Zurückstellen auf Standardlauf verwendet
man wieder den ursprünglichen Verbinder.
Genauere Informationen erhalten Sie von Ihrem
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
BEMERKUNG:
Die Wahl der Drehrichtung der unteren Einheit
steht in engem Zusammenhang mit der Wahl
des Propellertyps.
Die Drehrichtung der unteren Einheit des
Motors ist vor der Installation des Propellers zu
überprüfen.
Bezüglich Wahl des Propellertyps siehe
Abschnitt “IDENTIFIZIERUNG DER DREHRICHTUNG DER UNTEREN EINHEIT UND
WAHL DES PROPELLERTYPS”.
BEMERKUNG:
Stellen Sie den
Hauptschalter auf OFF, bevor
Sie den Drehrichtungswahlverbinder anschließen oder abtrennen.
Standardlaufwahlverbinder
Gegenlaufwahlverbinder
BATTERIEEINBAU
Rote Leitung
Schwarze
Leitung
Hilfsbatteriekabel
Sechskantmutter
BATTERIEANFORDERUNGEN
Wählen Sie eine 12-Volt-Blei/Säure-Batterie
zum Kurbeln, die den untenstehenden Anforderungen entspricht.
1000 Boot-Kaltstartleistung (MCA)/ABYC,
oder 800 Kaltstartleistung (CCA)/SAE
oder 180 Reservekapazität (RC) Minuten/
SAE
oder 12 Volt 130 AH
BEMERKUNG:
• Die oben aufgeführten Spezifikationen sind
die minimalen Batterieleistungsanforderungen zum Starten des Motors.
• Wenn das Boot zusätzliche Batterielasten
erfordert, wird empfohlen, eine oder mehrere
Hilfsbatterie(n) anzuschließen. Wenden Sie
sich zur Information über den richtigen Batterieeinbau an Ihren Suzuki-Händler.
• Doppelzweck-Batterien (Kurbeln/Deep-cycle)
können verwendet werden, wenn sie die
minimalen oben aufgeführten Spezifikationen
erfüllen (MCA, CCA, oder RC).
• Nicht eine Deep-Cycle-Batterie als HauptKurbelbatterie verwenden.
• Die Verwendung von wartungsfreien, versiegelten oder Gel-Cell-Batterien wird nicht
empfohlen, weil sie nicht mit dem Ladesystem von Suzuki kompatibel sind.
• Beim parallelen Anschließen der Batterien
müssen diese vom gleichen Typ, der gleichen
Kapazität, vom gleichen Hersteller und ähnlichen Alters sein. Wenn Austausch erforderlich ist, müssen sie als Satz ausgetauscht
werden. Wenden Sie sich zur Information
über den richtigen Batterieeinbau an Ihren
Suzuki-Händler.
BATTERIEEINBAU
Die Batterie an einem vibrationsfreien, trockenen Ort auf dem Boot unterbringen.
BEMERKUNG:
• Es wird empfohlen, die Batterie in einem
geschlossenen Gehäuse unterzubringen.
• Beim Anschließen der Batterien müssen
Sechskantmuttern verwendet werden, um die
Batterieleitungen mit den Batteriepolen zu
verbinden.
Zum Anschließen der Batterie zuerst die rote
Leitung vom Motor an den Batteriepluspol
anschließen, und dann die schwarze Leitung an
den Batterieminuspol.
Beim Ausbau der Batterie zuerst das schwarze
Kabel vom Minuspol, dann das rote vom Pluspol abnehmen.
WARNUNG
Wenn die Batterie in der Nähe des Kraftstofftanks platziert wird, kann Benzin durch einen
Funken von der Batterie entzündet werden.
Dies kann zu einem Brand und/oder einer
Explosion führen.
Kraftstofftank und Batterie sind getrennt voneinander zu installieren.
11
WARNUNG
Batterien erzeugen entzündliches Wasserstoffgas und können explodieren, wenn Flammen oder Funken in die Nähe geraten.
Beim Arbeiten in der Nähe der Batterie ist
Rauchen zu unterlassen und dafür zu sorgen,
dass keine Funken erzeugt werden. Offene
Flammen müssen von der Batterie fern gehalten werden. Um beim Aufladen der Batterie
Funkenbildung zu vermeiden, schließen Sie
die Batterieladegerätekabel schon vor dem
Einschalten des Ladegeräts jeweils am korrekten Batteriepol an.
WARNUNG
Batteriesäure ist giftig und wirkt korrosiv. Sie
kann schwere Verletzungen verursachen und
Lackflächen beschädigen.
Kontakt mit Augen, Haut, Kleidung und Lackflächen ist zu vermeiden. Bei versehentlichem
Kontakt muss die betroffene Stelle unverzüglich mit reichlich Wasser abgespült werden.
Falls Säure in die Augen oder auf die Haut
gelangt ist, wird sofortige ärztliche Hilfe benötigt.
HINWEIS
HILFSBATTERIEKABEL
Das Hilfsbatteriekabel 1 dient zur Zuführung
von Spannung zum Motorsteuersystem. In der
Mitte des Kabels befindet sich eine 30-A-Sicherung 2 zum Schutz der Steuerschaltung.
Wenn das Hilfsbatteriekabel nicht richtig an der
Batterie angeschlossen ist, kann der Motor
nicht gestartet werden.
DOPPELBATTERIE-LADESYSTEM
(OPTION)
Durch Installation der als Sonderzubehör
erhältlichen Batterieisolatorleitung-Baugruppe
und Umstellen der 40-A-Sicherung von der
standardmäßigen Einfach- zur Option-Position
wird das Doppelbatterie-Ladesystem wirksam.
Wenn die zweite Batterie für Zubehör nicht
geladen wird, prüfen Sie zunächst, ob die optionale 40-A-Sicherung nicht durchgebrannt ist.
Bezüglich Installation wenden Sie sich an Ihren
autorisierten Suzuki-Marine-Händler.
Nichtbeachtung der Vorsichtshinweise zur
Batterie kann zu einer Beschädigung der elektrischen Anlage oder einzelner elektrischer
Bauteile führen.
• Die Batteriekabel müssen unbedingt richtig
angeschlossen werden.
• Die Batteriekabel dürfen bei laufendem
Motor nicht von der Batterie abgetrennt
werden.
12
VERWENDUNG VON
ELEKTRISCHEM
ZUBEHÖR
Die für Zubehör verfügbare Leistungsreserve
hängt jedoch von den Betriebsbedingungen
des Motors ab.
Genauere Informationen erhalten Sie bei lhrem
SUZUKI VERTRAGSHÄNDLER für Außenbordmaschinen.
BEMERKUNG:
Wenn unter gewissen Betriebsbedingungen
von elektrischem Zubehör zu viel Strom verbraucht wird, kann die Batterie leer werden.
WAHL UND INSTALLATION DES PROPELLERS
IDENTIFIZIERUNG DER DREHRICHTUNG
DER UNTEREN EINHEIT UND WAHL DES
PROPELLERTYPS
WARNUNG
Wenn ein rechtsdrehender Propeller an eine
untere Einheit mit Gegenlauf oder ein linksdrehender Propeller an eine untere Einheit mit
Standardlauf montiert wird, könnte sich das
Boot nicht wie erwartet, sondern in die entgegengesetzte Richtung bewegen, wodurch ein
Unfall verursacht werden könnte.
Ein rechtsdrehender Propeller darf nicht mit
einer unteren Einheit mit Gegenlauf kombiniert werden, ebenso wenig wie ein linksdrehender Propeller mit einer unteren Einheit mit
Standardlauf.
Bei der Drehrichtung der unteren Einheit dieses
Produkts kann zwischen Standardlauf und
Gegenlauf gewählt werden.
Im Vorwärtsgang dreht sich die Propellerwelle
der unteren Einheit mit Standardlauf nach
rechts, die der unteren Einheit mit Gegenlauf
hingegen nach links, jeweils von hinten gesehen.
Vor der Installation eines Propellers muss die
Drehrichtung der unteren Einheit festgestellt
werden.
Der Typ des zu installierenden Propellers muss
mit dem Typ der unteren Einheit übereinstimmen.
Ein rechtsdrehender Propeller wird mit einer
unteren Einheit mit Standardlauf kombiniert,
ein linksdrehender Propeller mit einer unteren Einheit mit Gegenlauf.
Genauere Informationen erhalten Sie von Ihrem
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
13
Identifizieren der Drehrichtung der unteren
BEMERKUNG:
• Rechtsdrehende Propeller sind nach der
Größenangabe mit dem Buchstaben “R”
gekennzeichnet.
• Linksdrehende Propeller sind nach der Größenangabe mit dem Buchstaben “L” gekennzeichnet.
Rechtsdrehender Propeller:
3
× 16 × ×R
Linksdrehender Propeller:
3
× 16 × ×L
Einheit:
1. Die Motorabdeckung abnehmen.
2. Den Drehrichtungswahlverbinder in der
Nähe der Niederdruck-Kraftstoffpumpe ausfindig machen, wie in der Abbildung gezeigt.
Die Drehrichtungswahlverbinder für Standard- und Gegenlauf unterscheiden sich wie
folgt:
• Für untere Einheit mit Standardlauf:
Ein blauer Drehrichtungswahlverbinder 2
mit dem Aufkleber “REGULAR” 1 ist vorzufinden.
• Für untere Einheit mit Gegenlauf:
Ein grüner Drehrichtungswahlverbinder 4
mit dem Aufkleber “COUNTER” 3 ist vorzufinden.
Untere Einheit mit Standardlauf
3. Ein Propeller, dessen Typ zu dem der unte-
14
Untere Einheit mit Gegenlauf
ren Einheit passt, sollte gewählt und installiert werden.
WAHL DER SCHIFFSSCHRAUBE
Es ist sehr wichtig, für den Außenbordmotor
eine Schiffsschraube zu verwenden, die mit
den Betriebsbedingungen übereinstimmt. Die
Geschwindigkeit im Wasser bei Vollgas hängt
von der benutzten Schiffsschraube ab.
Durch eine übermäßig hohe Motordrehzahl
kann der Motor schwer beschädigt werden,
während eine niedrige Motordrehzahl bei Vollgas die Leistung beeinträchtigt. Die Propellerwahl hängt auch von der Betriebslast des Boots
ab. Kleinere Lasten erfordern in der Regel Propeller mit höherer Steigung, größere Lasten
hingegen Propeller mit niedrigerer Steigung. Ihr
Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren
ist Ihnen bei der Propellerwahl gerne behilflich.
HINWEIS
Durch den Einbau eines Propellers mit einer
zu hohen oder einer zu niedrigen Steigung
wird die Höchstdrehzahl des Motors nachteilig
beeinflusst; dies kann zu einem schweren
Motorschaden führen.
Lassen Sie sich von Ihrem Vertragshändler für
Suzuki-Außenbordmotoren bei der Auswahl
eines Propellers für Ihr Boot beraten.
ANBRINGEN DER SCHIFFSSCHRAUBE
WARNUNG
Bei der Montage und Demontage eines Propellers müssen korrekte Vorkehrungen getroffen werden, da anderenfalls schwere
Verletzungen verursacht werden können.
Vor der Montage oder Demontage eines Propellers:
• Schalten Sie stets auf “Neutral” und nehmen Sie die Notstoppschalter-Sicherungsplatte ab, so dass der Motor nicht
versehentlich gestartet werden kann.
• Tragen Sie Schutzhandschuhe und blockieren Sie den Propeller mit einem Holzstück
zwischen den Blättern und der Antikavitationsplatte.
Zur Befestigung einer Schiffsschraube an lhrem
Außenbordmotor folgendermaßen vorgehen:
Sie können selbst feststellen, ob Ihr Boot mit
dem richtigen Propeller ausgestattet ist. Messen Sie hierzu bei Vollgasbetrieb des minimal
beladenen Boots die Motordrehzahl mit einem
Drehzahlmesser. Wenn ein geeigneter Propeller montiert ist, liegt die Motordrehzahl innerhalb des folgenden Bereichs:
Vollgasdreh-
DF250AP
zahlbereich
DF300AP
Wenn die Motordrehzahl nicht innerhalb dieses
Bereichs liegt, sollten Sie sich von Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren
darüber beraten lassen, welcher Propeller für
Ihre Anwendung am besten geeignet ist.
5500 – 6100
Umdr./min (min
5700 – 6300
Umdr./min (min
–1
–1
1. Schiebewelle 1 der Schiffsschraube dick
mit wasserabweisendes Fett gegen Rost
einfetten.
2. Anschlag 2 auf die Welle schieben.
3. Schiebewelle der Schiffsschraube ausrich-
)
ten und Schiffsschraube 3 daraufsetzen.
4. Abstandsstück 4 und Beilagscheibe 5
gemäß Abbildung auf die Welle schieben.
)
5. Schiffsschraubenmutter 6 festschrauben
und mittels eines Drehmomentschlüssels
auf 50 – 60 N·m festziehen.
6. Splint 7 einstecken und umbiegen, sodass
er nicht herausfallen kann.
Zum Ausbau des Propellers die obigen Schritte
in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
15
EINSTELLUNGEN
• Trimmwinkel zu klein (Boot neigt zum
pflügen)
• Trimmwinkel zu groß (Boot neigt zum
Absacken)
• Richtiger Trimmwinkel
Trimmbereich
Schwenkbereich
WARNUNG
Ein korrekter Trimmwinkel gewährleistet Stabilität des Boots und vermindert den Lenkaufwand. Wenn der Trimmwinkel zu klein ist,
tendiert das Boot zum “Pflügen”, d.h. zum
Eintauchen des Bugs in das Wasser. Bei
übermäßigem Trimmwinkel kann sich das
Boot hin- und herbewegen oder der Bootsboden kann heftig gegen die Wasseroberfläche
schlagen. Diese Umstände können zu einem
Verlust der Kontrolle über das Boot und dazu
führen, dass Insassen über Bord geworfen
werden.
Halten Sie stets einen angemessenen Trimmwinkel ein, der sich aus den Faktoren Boot,
Motor, Propeller und Betriebsbedingungen
ergibt.
WARNUNG
Wenn der Motor über die maximale Trimmposition hinaus geschwenkt wird, erhält der
Schwenkbügel keine Seitenunterstützung von
der Befestigungsklammer, und das Schwenksystem kann dem Motor keine Dämpfung bieten, wenn die untere Einheit gegen ein
Hindernis stößt. Dies kann zu Personenverletzungen führen.
Wenn der Motor über die maximale Trimmposition hinaus geschwenkt ist, darf der Motor
nicht mit einer höheren Drehzahl als 1500 U/
min betrieben werden, und Gleitbetrieb des
Boots ist zu vermeiden.
HINWEIS
Bei Betrieb des Boots mit über die maximale
Trimmposition hinaus getrimmtem Motor können die Wasserzulauföffnungen über die Wasseroberfläche herausgehoben sein, wodurch
ein schwerer Motorschaden wegen Überhitzung entstehen kann.
Das Boot darf niemals mit über die maximale
Trimmposition hinaus getrimmtem Motor
betrieben werden.
EINSTELLUNG DES TRIMMWINKELS
Zur Aufrechterhaltung von Steuerfähigkeit und
guten Leistungen stets den richtigen Trimmwinkel einhalten (siehe Abb.). Der geeignete
Trimmwinkel ergibt sich aus den Faktoren Boot,
Schiffsschraube sowie den Betriebsbedingungen.
16
Um festzustellen, ob der Trimmwinkel eingestellt werden muss, eine Probefahrt machen.
Trimmwinkel mit Hilfe der Motoreinstell- und
Motorschwenkvorrichtung einstellen.
Siehe Abschnitt POWER TRIM AND TILT
(Motoreinstellung und Motorschwenkung).
TRIMMRUDEREINSTELLUNG
Diese Einstellung wird dann erforderlich, wenn
lhr Boot leicht nach Backbord bzw. Steuerbord
zieht. Dieses Ziehen kann z.B. mit dem Drehmoment der Schiffsschraube oder der Einbauweise des Motors zusammenhängen.
Falls sich hierdurch immer noch keine gute Leistung erzielen lässt, könnte etwas mit der Montagehöhe des Motors nicht stimmen. Lassen
Sie sich von Ihrem Händler beraten.
Einstellen des Trimmruders:
1. Trimmruder-Befestigungsschraube A lösen.
2. Zieht das Boot nach Backbord, Trimmruder
hinten nach Backbord bewegen. Zieht das
Boot nach Steuerbord, Trimmruder hinten
nach Steuerbord bewegen.
3. Trimmruder-Befestigungsschraube anziehen.
Nach Einstellen des Trimmrudes überprüfen,
ob Boot noch immer auf eine Seite zieht. Falls
erforderlich, Trimmruder erneut einstellen.
17
EINSTELLUNG DES BEDIENUNGSHEBELS
Typ A
Typ B
EINSTELLUNG DER MOTORABDECKUNGSVERRIEGELUNG
Wenn beim Schließen der Hebel bemerkt wird,
daß sich die Motorabdeckung gelockert hat
oder zu stramm sitzt, folgendermaßen einstellen:
1. Die Schrauben 1, 2 und 3 lösen.
2. Die Position der Befestigungselemente 4,
5 und 6 einstellen. Zum Spannen der Verriegelung die Befestigungselemente in Richtung A verschieben. Zum Lockern der
Verriegelung die Befestigungselemente in
Richtung B verschieben.
3. Die Schrauben anziehen.
Motorhaube
Reibung und Haltekraft des Bedienungshebels
können wunschgemäß eingestellt werden. Die
Reibungseinstellung des Bedienungshebels
bestimmt die grundsätzlich zum Verstellen des
Hebels erforderliche Kraft. Unerwünschte
Bewegungen des Bedienungshebels, in rauem
Wasser zum Beispiel, lassen sich durch entsprechende Einstellung vermeiden. Bezüglich
Einstellung der Reibung und Haltekraft des
Bedienungshebels setzen Sie sich bitte mit
Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbindung.
TypEinstellpunkt
AReibung und Haltekraft
BReibung
LEERLAUFEINSTELLUNG
Die Leerlaufdrehzahl wurds vom Werk zwischen 600 und 700 Umdr./min bei Neutral eingestellt.
BEMERKUNG:
Wenn sich die Leerlaufdrehzahl nicht innerhalb
des vorgeschriebenen Bereichs einstellen läßt,
wenden Sie sich bitte an Ihren Suzuki-Außenbordmotor-Händler.
18
ANZEIGE (OPTION)
Timeout-Zeitspanne
Die Zeitspanne für die Timeout-Automatik beim
2-Zoll-Display kann von der 5-SekundenStandardeinstellung zu 3, 10, oder 15 Sekunden geändert werden. Eine längere TimeoutZeitspanne, also 10 oder 15 Sekunden, könnte
bei der anfänglichen Einstellung für Erstanwender eine gute Wahl sein.
SCREEN
Hintergrundbeleuchtung, Kontrast und Invertierte Darstellung können vom Menü SCREEN
eingestellt werden.
Um die Bildeinstellungen zu bestimmen, drükken Sie zunächst die Taste [MENU]. Wählen
Sie dann mithilfe der Tasten [UP] / [DOWN]
“SCREEN”.
Hintergrundbeleuchtung
4-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “BACKLIGHT” vom Screen-Menü.
Drücken Sie [ENTER]. Wählen Sie “B.LIGHT
SYNC”, um die Hintergrundbeleuchtung aller
Instrumente einzustellen, und “ADJUST”, um
das momentane Instrument einzustellen. Stellen Sie den Justierbalken für die Hintergrundbeleuchtung (repräsentiert durch ein
Taschenlampen-Symbol) mithilfe der Tasten
[UP] / [DOWN] auf die gewünschte Stufe ein.
Drücken Sie [ENTER], um die Hintergrundbeleuchtung festzulegen.
2-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “BACKLIGHT” vom Screen-Menü.
Stellen Sie die Hintergrundbeleuchtung mithilfe
der Tasten [UP] und [DOWN] auf die
gewünschte Stufe ein. Drücken Sie [MENU],
um die neue Einstellung zu übernehmen und
zur Hauptanzeige zurückzuschalten.
TASTENFUNKTIONEN
4-Zoll-DISPLAY
Das 4-Zoll-Display hat fünf Tasten: [UP],
[DOWN], [MENU], [PAGES/ENTER] und [EXIT].
Über die Taste [MENU] erhält man Zugang zum
Hauptmenü. Die Tasten [UP] und [DOWN] dienen zum Durchlaufen und Hervorheben von
Menüpunkten. Mithilfe der Taste [PAGES/
ENTER] kann man Seiten in Vorwärtsrichtung
durchlaufen, Befehle ausführen und Punkte von
Menüs auswählen. Die Taste [EXIT] dient zum
Schließen von Menüs und zum Durchlaufen
von Seiten in Rückwärtsrichtung.
Tastenkombination zur Systemkonfiguration:
Durch zweimaliges Drücken von [MENU] gelangen Sie schnell zu “SYSTEM SET UP”. Die
Standardwahl für die Systemkonfiguration ist
“FUEL SETUP”. Um eine andere Wahl zu treffen, scrollen Sie nach oben [UP] oder nach
unten [DOWN].
2-Zoll-DISPLAY
Das 2-Zoll-Display hat drei Tasten: [UP],
[MENU] und [DOWN].
Beim 2-Zoll-Display fungiert die Taste [MENU]
als [ENTER]-Taste; sie dient also zum Öffnen
von Menüs und zur Wahl von hervorgehobenen
Menü-Optionen.
Die Funktion einer [EXIT]-Taste ist beim 2-ZollDisplay durch eine Timeout-Automatik ersetzt.
Wenn innerhalb einer voreingestellten Zeitdauer keine Taste betätigt wird, tritt die Timeout-Automatik in Funktion, und das Display
schaltet auf die zuletzt gezeigte Datenseite
zurück.
19
BEMERKUNG:
Instance: 0
Addr: 3
Serial Num:
0000001
NMEA
Bei aktivierter Hintergrundbeleuchtung-Synchronisierung können alle Hintergrundbeleuchtungsstufen für Netzwerkkomponenten von
jedem beliebigen Instrument oder von jeder
beliebigen Lowrance-Haupteinheit im Netzwerk gesteuert werden. Wenn die Hintergrundbeleuchtung an einem der Instrumente oder an
einer der Anzeigeeinheiten eingestellt wird,
ändert sich die Hintergrundbeleuchtungsstufe
auch bei den anderen Instrumenten und Anzeigeeinheiten entsprechend.
Kontrast
4-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “CONTRAST” vom Screen-Menü.
Drücken Sie [ENTER]. Stellen Sie den Justierbalken für den Kontrast mithilfe der Tasten [UP]
/ [DOWN] auf die gewünschte Stufe ein. Drükken Sie [ENTER], um den Kontrast festzulegen.
2-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “CONTRAST” vom Screen-Menü.
Drücken Sie [MENU]. Der vertikale KontrastJustierbalken erscheint. Stellen Sie die
gewünschte Stufe durch Verschieben des Rollbalkens mithilfe der Tasten [UP] und [DOWN]
ein. Drücken Sie [MENU], um die neue Einstellung zu übernehmen und zur Hauptanzeige
zurückzuschalten.
LOCK PAGES (Seiten sperren)
Mit der Funktion “Lock Pages” können Seiten
durch ein Kennwort geschützt werden, um
Änderungen der Display-Konfiguration zu vermeiden. Die folgenden Seiten können gesperrt
werden: “CUSTOMIZE”, “PAGES”, “FUEL
SETUP”, “ENG/TANK SETUP” und “BUS
DEVICES”. Das 4-stellige Kennwort bildet sich
aus den letzten 4 Stellen der NMEA-Seriennummer, die unter SYSTEM SETUP - NMEA
INFO (auf diese Seite kann immer zugegriffen
werden, sie ist nicht sperrbar) aufgeführt ist.
NMEA Info
Address: 4
Instance: 0
Serial Number:
0000001
NMEA Ver: 1.200
Bus Volt: 11.6
Invertierte Darstellung (Umkehrung von
Dunkel und Hell zur Verbesserung der
Nachtsicht)
4-Zoll-DISPLAY
Wählen Sie “REVERSE VIDEO” vom ScreenMenü. Drücken Sie [ENTER], um die invertierte
Darstellung festzulegen. Dunkle und helle Farben sind nun vertauscht (weißer Text auf
schwarzem Hintergrund erscheint als schwarzer Text auf weißem Hintergrund).
2-Zoll-DISPLAY
Steuern Sie “Rev Video” im Screen-Menü an.
Drücken Sie [MENU]. Sie werden feststellen,
dass dunkle und helle Farben nun die Plätze
getauscht haben.
20
4-Zoll-DISPLAY
Check
Engine
X X
Um eine der oben aufgeführten Seiten zu sperren, wählen Sie “SYSTEM SETUP” ([MENU],
MENU-Tastenkombination), steuern Sie “LOCK
PAGES” an und drücken Sie [ENTER]. Geben
Sie das 4-stellige Kennwort ein und drücken Sie
[ENTER] (mithilfe der Auf- und der Ab-Taste
kann man die Ziffern 0 bis 9 durchlaufen, durch
Betätigen der Taste [MENU] wird die nächste
Stelle gewählt). Die zu schützenden Seiten werden durch Hervorheben der Kontrollkästchen
und durch Drücken von [ENTER] gewählt.
Drücken Sie [EXIT], um zu einer bestehenden
Seite zurückzugelangen. Um Änderungen an
einer gesperrten Seite vornehmen zu können,
muss das Kennwort eingegeben werden.
2-Zoll-DISPLAY
Um eine der oben aufgeführten Seiten zu sperren, drücken Sie [MENU], wählen Sie
“SYSTEM SETUP”, drücken Sie [MENU], steuern Sie “LOCK PAGES” an und drücken Sie
[MENU]. Geben Sie das 4-stellige Kennwort ein
und drücken Sie [MENU] (mithilfe der Taste
[UP] kann man die Ziffern 0 bis 9 durchlaufen,
durch Betätigen der Taste [DOWN] wird die
nächste Stelle gewählt). Die zu schützenden
Seiten werden durch Hervorheben der Kontrollkästchen und durch Drücken von [MENU]
gewählt.
CLOCK (Uhr)
Die Tageszeit kann auf einem 4-Zoll- oder 2Zoll-Display analog oder digital angezeigt werden. Die Tageszeit kann nur dann korrekt angezeigt werden, wenn eine GPS-Antenne im Netz
eingebunden ist, und eine Position erhalten
werden konnte.
ALARM
Alarme machen den Bediener auf Betriebszustände aufmerksam, die einen Eingriff erfordern. Wenn ein Alarm auftritt, erscheint die
entsprechende Alarmanzeige unverzüglich auf
der Instrumentenanzeige.
BEMERKUNG:
Bei Auslösung eines Alarms wird die momentane Datenanzeige automatisch durch die
Warnanzeige ersetzt.
Nachdem Sie die Alarmanzeige geprüft haben,
bestätigen Sie den Alarm, indem Sie ENTER
drücken. Sie erscheint auch nach einem einzigen Alarm.
Bestätigen Sie den zweiten Alarm (gegebenenfalls), indem Sie ENTER drücken.
Nachdem alle Alarme bestätigt worden sind,
wird die Instrumentenanzeige frei.
Der Achtung-Alarm bleibt erleuchtet und der
Alarmsummer ertönt, bis die Betriebsbedingung, die den Alarm verursacht hat, korrigiert
ist.
4-Zoll-DISPLAY
Analoguhr
Um die Analoguhr zur Anzeige zu bringen,
drücken Sie [MENU], steuern Sie “PAGES” an,
drücken Sie [ENTER], steuern Sie “ADD A
PAGE” an, drücken Sie [ENTER], wählen Sie
CLOCK und drücken Sie [ENTER].
2-Zoll-DISPLAY
Analoguhr
Um die Analoguhr zur Anzeige zu bringen,
drücken Sie [MENU], steuern Sie “PAGES” an,
drücken Sie [MENU], steuern Sie “ADD A
PAGE” an, drücken Sie [MENU], wählen Sie
“CLOCK” und drücken Sie [MENU].
21
WARNSYSTEM
Rev
LImit
BEMERKUNG:
Bezüglich Einzelheiten zur Handhabung des
Instruments siehe “Suzuki Modular Instrument
System (SMIS) 4" Display” “Suzuki Modular
Instrument System (SMIS) 2" Display”.
Das Warnsystem soll Sie auf bestimmte Situationen hinweisen, die zu Schäden an lhrem
Außenbordmotor führen können.
HINWEIS
Wenn Sie sich allein darauf verlassen, dass
Sie vom Warnsystem auf einen möglichen
Defekt oder eine fällige Wartung hingewiesen
werden, könnte Ihr Außenbordmotor beschädigt werden.
Um eine Beschädigung des Motors zu vermeiden, sollten Sie ihn regelmäßig überprüfen
und warten.
HINWEIS
Fortgesetzter Betrieb des Motors trotz aktivierten Warnsystems kann einen schweren
Motorschaden nach sich ziehen.
ÜBERPRÜFUNG DER ANZEIGEN
Immer wenn der Hauptschalter in die Stellung
“ON” gebracht wird, ertönt der Alarmsummer
drei Sekunden lang.
HINWEIS
Wenn das Achtung-System nicht richtig funktioniert, werden Sie unter Umständen auf
einen Zustand, der eine Beschädigung des
Außenbordmotors verursachen kann, nicht
aufmerksam gemacht.
Wenn der Summer nicht ertönt, sobald der
Hauptschalter auf “ON” gestellt wird, weist
dies auf einen Defekt des Summers hin, oder
es besteht eine Funktionsstörung im SystemSchaltkreis. In diesem Fall ziehen Sie Ihren
Suzuki-Marine-Fachhändler zu Rate.
ÜBERDREHUNGSWARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, sobald die Motordrehzahl die empfohlene Höchstdrehzahl länger als 10 Sekunden überschreitet. Außerdem
erscheint “Rev Limit” auf der Anzeige.
Bei Aktivierung des Warnsystems während
Motorbetriebs stellen Sie den Außenbordmotor möglichst bald ab und beheben Sie die
Störung oder wenden Sie sich an Ihren Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren.
22
Bei Aktivierung dieses Systems wird die Motordrehzahl automatisch auf etwa 3000 U/min
gesenkt, wobei der Summer ertönt. Wenn die
Taste “ENTER” gedrückt wird, schaltet die
Anzeige auf “Over Revolution” um.
Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestä-
Over
Revolution
RPM
0.00
0
10
20
30
40
50
60
70
100
OV
RPM
ÖLDRUCK-WARNSYSTEM
Dieses System wird aktiviert, sobald der Motoröldruck unter einen bestimmten Wert abfällt.
Bei Aktivierung dieses Systems erscheint “Low
Oil Pressure” auf der Instrumentenanzeige, und
der Summer ertönt. Wird dieses System bei
einer Motordrehzahl von 1500 U/min oder
höher aktiviert, wird außerdem die Motordrehzahl automatisch auf etwa 1500 U/min gesenkt.
Wenn Sie weiterfahren, stoppt der Motor 3
Minuten nach Aktivierung des obigen WARNSystems automatisch.
BEMERKUNG:
Der Motor kann neu gestartet werden, selbst
wenn er durch das WARN-System automatisch
gestoppt worden ist.
Solange die zu Grunde liegende Ursache
jedoch nicht behoben wird, tritt das WARNSystem wiederholt in Funktion.
Durch Drücken der Taste “ENTER” nach Bestätigung der Anzeige “Low Oil Pressure” wird das
Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeige
gebracht, und “Low Oil Pressure” erlischt dann.
Low Oil
Pressure
RPM
0.00
0
10
20
30
40
50
60
70
100
OIL
P
tigung der Anzeige “Over Revolution” wird das
Symbol für Achtung-Alarm zur Anzeige
gebracht, und “Over Revolution” erlischt dann.
In diesem Fall muss das System zurückgestellt
werden, indem der Gashebel etwa eine
Sekunde auf die Leerlaufposition geschoben
wird; danach steht der volle Motordrehzahlbereich wieder zur Verfügung.
HINWEIS
Wenn das Überdrehungswarnsystem in Funktion tritt, obwohl die empfohlene maximale
Drehzahl nicht überschritten wurde, mit
Sicherheit ein Propeller geeigneter Steigung
verwendet ist und keine Umstände wie “Übertrimmen” oder “Hohlsog” vorliegen, kann das
Überdrehungswarnsystem gestört sein.
Setzen Sie sich bitte mit Ihrem Vertragshändler für Suzuki-Außenbordmotoren in Verbindung, wenn das Überdrehungswarnsystem
ohne ersichtlichen Grund aktiviert wird.
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