STEINBERG WaveLab 6 User Manual [de]

Benutzerhandbuch
Handbuch: Anders Nordmark Qualitätskontrolle und Übersetzung: C. Bachmann, H. Bischoff, S. Pfeifer, C. Schomburg
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Inhaltsverzeichnis
11 Einleitung
12 Willkommen! 12 Neue Funktionen in
WaveLab 6.0
14 So erreichen Sie uns…
15 Systemanforderungen
16 Mindestanforderungen 16 Computeranforderungen 18 Datenaustausch mit Samplern 18 Audiokarten 19 Systeminformationen
21 Installieren der Soft-
ware und Einrichten des Computers
22 Einrichten des Computers 23 Installation 24 Lassen Sie Ihre Software re-
gistrieren!
25 Starten von WaveLab 25 Programmeinstellungen 30 Installieren eines CD/DVD-
Brenners
31 Installieren von Samplern 33 Installation abgeschlossen!
Wie geht’s weiter?
33 Tracer-Anwendung
35 Übersicht
36 Einleitung 36 Die verschiedenen Fenster
und ihre Funktionen
44 WaveLab-Wegweiser
47 Grundlegende
Verfahren
48 Einleitung 48 Aufrufen der Hilfe 48 Rückgängig und
Wiederherstellen
51 Arbeiten mit Fenstern 58 Verankerbare Kontrollleisten 61 Die Statuszeile 62 Kontextmenüs 63 Zeit- und Pegelformate 64 Einstellen von Werten 67 Presets (Vorgaben) 69 Nicht gebundene Dialoge 70 Verwenden der
Computertastatur
71 Arbeiten im
Wave-Fenster
72 Einleitung 72 Erstellen von neuen, leeren
Dokumenten
73 Öffnen von Wave-Dateien 78 Fenster-Übersicht und
Einstellungen
82 Einstellen der Vergrößerung 89 Bewegen innerhalb der Datei 90 Snapshots 91 Einstellen des Lineal-
Anfangspunkts
92 Metrische Darstellung –
Takteinheiten
92 Einstellen des
Positionszeigers
94 Auswählen 103 Grundlegende
Bearbeitungsfunktionen
117 Arbeiten mit Dateien in
Wave-Fenstern
133 Dateieigenschaften und
-informationen
135 Der Lautstärkehüllkurve-
Ansichtsmodus
139 Wiedergabe und
Aufnahme
140 Wiedergabe 153 Aufnahme
WAVELAB
4 Inhaltsverzeichnis
163 Echtzeitanalyse-
Anzeigen
164 Einleitung 164 Auswählen eines
Abhörmodus
165 Mehrkanal-Anzeigen 167 Die Anzeigen
185 Offline-Bearbeitung
186 Einleitung 186 Anwenden von
Bearbeitungsfunktionen
188 Pegel normalisieren 189 Pegel verändern 190 Lautstärke normalisieren 193 Pan normalisieren 194 Dynamikbearbeitung 200 Pegelhüllkurve 202 Fade-In und Fade-Out
(Ein- und Ausblenden)
203 Crossfade 206 Phase umkehren 206 Umkehren 207 DC-Versatz entfernen 208 Wellenform wiederherstellen 208 Zeitkorrektur 213 Tonhöhenkorrektur 216 Tonhöhe quantisieren 217 Pitchbend 219 Harmonisierung 221 Hi-fi Chorus 222 EQ 223 Samplerate umwandeln 224 Effekt-Morphing 228 reNOVAtor™-Unterstützung
229 Der Masterbereich
230 Einleitung 231 Der Masterbereich 233 Der Signalpfad 234 Die Master-Sektion 238 Die Effects-Sektion
245 Die Dithering-Sektion 250 Masterbereich-Vorgaben 253 Die Render-Funktion 259 Intelligenter Bypass 261 Der Leistungsmonitor 265 Audio Input 266 Verwenden von externen
Effekten
269 Der Spektrum-Editor
270 Einleitung 270 Grundlagen 274 Festlegen eines Bereichs 276 Die Option »Chirurgischer
Eingriff (Offline)«
284 Masterbereich verwenden
289 Stapelbearbeitung
290 Einleitung 293 Öffnen des Stapelbearbei-
tung-Dialogs
294 Übersicht über das Fenster 295 Die Eingang-Registerkarte –
Zusammenstellen einer
Dateiliste
303 Festlegen der Rechenvor-
gänge
312 Die Ausgang-Registerkarte –
Einstellungen für erzeugte
Dateien
319 Festlegen des Ablaufplans 321 Berechnen von Stapeln und
Abbrechen des Berechnungs-
vorgangs
321 Verwenden von Vorgaben für
die Stapelbearbeitung
323 Stapel-Encodierung
324 Grundlegende
Bearbeitungsschritte
Inhaltsverzeichnis 5
WAVELAB
327 Stapel-
Dateiumbenennung
328 Einleitung 328 Die umzubenennenden
Dateien/Clips/Marker
333 Umbenennen von Dateien 343 Reguläre Ausdrücke
349 Marker
350 Einleitung 353 Erzeugen von Markern 355 Die Markerliste 356 Ein- und Ausblenden von
Markern und Markerlinien
356 Bearbeiten, Umwandeln und
Benennen von Markern
359 Verschieben und Kopieren
von Markern
360 Löschen von Markern 361 Arbeiten mit Markern
365 Die Funktion
»Auto-Split«
366 Einführung 366 Der Dialog »Auto-Split«
373 Vorbereiten einer
»Einfachen Audio-CD«
374 Erzeugen, Öffnen und
Speichern von »Einfachen
Audio-CDs«
375 Das Fenster
»Einfache Audio-CD«
376 Hinzufügen von Dateien zu
»Einfachen Audio-CDs«
378 Festlegen der Titelreihenfolge
auf der CD
379 Löschen von Dateien in
»Einfachen Audio-CDs«
380 Verändern der Spalten der
Liste
381 Anzeigen von detaillierten
Titelinformationen
382 Öffnen von CD-Titeln zum
Bearbeiten in einem Wave­Fenster
383 Die Titelliste und die CD-
Marker
384 Verwenden von CD-Markern 386 Einstellen von Pausen 386 Benennen von Titeln 387 Weitere Einstellungen 387 Überprüfen der Gesamtlänge
der CD
388 Wiedergeben von Dateien in
der Titelliste
389 Speichern eines CD-Images 390 Exportieren von Audiodateien
aus einer Titelliste
391 Vorbereitungen beendet!
393 Das Format
»DVD-Audio«
394 Einleitung
399 Die Audiomontage
400 Einleitung 401 Das Audiomontage-Fenster 406 Zusammenstellen der Audio-
montage
421 Einstellen des Vergrößerungs-
faktors und Bewegen inner-
halb der Datei
428 Wiedergabe 435 Aufnahme 438 Anordnen von Clips 466 Die Zoom-Registerkarte 469 Die Clips-Registerkarte 474 Arbeiten mit Clips und deren
Quelldateien
478 Lautstärke-Hüllkurven
WAVELAB
6 Inhaltsverzeichnis
491 Verwenden von Fades und
Crossfades in der Audio-
montage
505 Die Panorama-Hüllkurve 507 Umwandeln von Clips 510 Hinzufügen von Effekten zu
Spuren und Clips
520 Verwalten von Effekten auf
der PlugIns-Registerkarte
524 Der Meta Normalizer 527 Die Gruppen-Registerkarte 530 Arbeiten mit Markern in der
Audiomontage
534 Rückgängig/Wiederherstel-
len und die Verlauf-Register-
karte
537 Arbeiten mit Dateien in der
Audiomontage
544 Arbeiten mit Videospuren 546 Mehrkanal-Funktionen der
Audiomontage
567 Zusammenmischen – Die
Render-Funktion
571 Vorbereiten der Audio-
montage für das Brennen
einer CD/DVD-Audio
582 Erzeugen eines Audio-CD-
Reports
587 Verwenden von DVD-A-Bild-
und -Textspuren
588 Exportieren und Importieren
von AES-31-Dateien
591 XML-Export/Import von
Audiomontagen
593 DVD-Audio-Projekte
594 Erstellen und Öffnen von
DVD-Audio-Projekten
595 Hinzufügen von Audio-
montagen zu einem
DVD-Audio-Projekt
596 Das DVD-Audio-
Projektfenster
598 Der Dialog »DVD-A-Projekt-
einstellungen«
601 Erstellen von DVD-Menüs 608 DVD-Audio-Text 609 Überprüfen und Rendern des
Projekts
613 Brennen von
Audio-CDs
614 Einleitung 615 Auswählen eines
CD-Brenners
615 Prüfen einer »Einfachen
Audio-CD« vor dem Brennen
616 Schreiben einer CD 618 Validieren einer Audio-CD
nach dem Brennen
620 Hintergrundinformationen
zum Audio-CD-Format
625 Daten-CD/DVD-
Projekte
626 Einleitung 627 Erstellen eines neuen
Daten-CD/DVD-Projekts
628 Das Quellfenster 629 Das Zielfenster 632 Der Brenndialog für die
Daten-CD/DVD
635 Importieren von Audio-
CD/DVD-Titeln
636 Importieren von Audio-CD-
Titeln in WaveLab
641 Importieren von DVD-Audio-
Titeln in WaveLab
Inhaltsverzeichnis 7
WAVELAB
647 Erstellen von Labels
648 Einleitung 650 Arbeiten mit dem Label-Editor 658 Erstellen von Variablen 660 Drucken von Labels
663 Analyse
664 Globale Analyse 675 Audiofehlererkennung
und -korrektur
681 Datei-Vergleich 682 3D-Frequenzanalyse 685 Lautstärkeverteilung
687 Generieren von
Signalen
688 Der Signalgenerator 690 Der DTMF-Generator
693 Synchronisieren von
WaveLab zu externen
Geräten
694 Einleitung 694 MTC 701 Synchronisieren zum
ASIO-Positionierungs-
protokoll (APP)
703 Arbeiten mit Samplern
und Erzeugen von
Loops
704 Einleitung 704 Hintergrundinformationen 707 Einrichten der Sampler 709 Senden von Samples 710 Empfangen von Samples 710 Die Info- und Löschen-
Schalter
711 Arbeiten mit dem
Zurücksenden-Befehl
711 Problembehebung 711 Verwenden von WaveLab mit
HALion
713 Verändern der Eigenschaften
eines Samples
714 Grundlagen über Loops 717 Arbeiten mit dem Crossfade-
Looper
726 Arbeiten mit dem Loop-Tone-
Equalizer
729 Audio-Datenbanken
730 Was ist eine Audio-Datenbank
und wozu wird sie benötigt?
731 Erstellen und Öffnen von
Audio-Datenbanken
731 Speichern von Audio-Daten-
banken
732 Fenster-Übersicht und
Einstellungen
733 Einfügen von Dateien in die
Audio-Datenbank
739 Individuelle Einstellung der
Dateiliste
739 Auswählen in der Dateiliste 740 Suchen des Speicherorts von
Dateien
740 Öffnen von Dateien zum
Bearbeiten
741 Wiedergabe von Dateien 741 Weitere Dateifunktionen 745 Arbeiten mit Kategorien 749 Arbeiten in der Speicherort-
Fensterfläche
751 Anwenden von Filtern in der
Liste
752 Suche nach Dateien 753 Ändern der vorgegebenen
Kategorien und Schlüssel-
wörter
WAVELAB
8 Inhaltsverzeichnis
755 Arbeitsbereiche
756 Was sind Arbeitsbereiche? 757 Erzeugen und Öffnen von
Arbeitsbereichen
757 Speichern von
Arbeitsbereichen
758 Erstellen, Umbenennen und
Löschen von Gruppen
759 Arbeiten mit Dateien
761 Erstellen von
Sicherungskopien mit WaveLab
762 Einleitung 763 Erstellen eines Backup-
Ablaufplans
771 Ausführen des Backup-
Vorgangs
774 Öffnen eines Archivs 776 Weitere Funktionen
777 Individuelle
Einstellungen
778 Was sind individuelle
Einstellungen?
778 Vorgaben 779 Ordnereinstellungen 781 Speichern des Fenster-
Layouts
781 Darstellung des Wave-
Fensters
786 Darstellung des
Audiomontage-Fensters
792 Arbeiten mit Bildschirm-
Layouts
793 Einstellen der Standardgröße
und -position für Fenster
794 Erstellen des Bevorzugte-
Menüs
794 Tastatur- und MIDI-Befehle 800 Verwalten der PlugIn-
Prozessoren
807 PlugIn-Referenz
808 WaveLab-spezifische PlugIns 817 VST-PlugIns
843 Sampler – Weitere
Informationen
844 SDS - Generischer Sample
Dump Standard
844 SMDI
(Standard-SCSI-Transfer)
845 Akai S1000/1100
einschließlich PB-Modelle
845 Akai S2000/S2800/S3000/
S3200, einschließlich aller »i«-, CD- und »XL«-Modelle usw.
846 Ensoniq, EPS, EPS16+,
ASR-10, ASR-88
846 E-mu Esi-32 847 E-mu EIV, e64 und andere
Sampler mit dem EOS-
Betriebssystem
847 Kurzweil K2000 und K2500 848 Roland S-760
849 Fehlerbehebung
850 Allgemeine Probleme 851 Probleme beim Öffnen von
Dateien
852 Probleme beim Speichern
von Dateien
852 Probleme bei der Aufnahme 853 Probleme bei der Wiedergabe 854 Probleme beim Bearbeiten 854 Probleme bei Audio-Daten-
banken und Arbeitsbereichen
855 Fehlerbehebung und
Vorsichtsmaßnahmen
856 Probleme bei der
Kommunikation mit Samplern
857 Probleme und Lösungen 857 Fragen und Antworten
Inhaltsverzeichnis 9
WAVELAB
859 Hinweise für problemloses
Beschreiben von CDs
860 Einrichtung und Hardware
863 Tastaturbefehle
864 Arbeiten mit Dateien 864 Wave-Darstellungsmodus 865 Vergrößerung 866 Ansicht 866 Wiedergabe und Positions-
zeiger
868 Auswählen 869 Bearbeiten und Aufnehmen 871 Bearbeitungsfunktionen 871 Marker 872 Audio-Datenbank 872 Verschiedene
873 Index
WAVELAB
10 Inhaltsverzeichnis
1

Einleitung

Willkommen!

Wir gratulieren Ihnen zum Kauf von WaveLab! Schon die frühen Pro-
grammversionen brachten WaveLab einen exzellenten Ruf, sowohl bei
professionellen als auch bei semiprofessionellen Anwendern. WaveLab ist
heute erste Wahl, wenn es um die Anschaffung eines Audio-Editors geht,
und das nicht nur für modernste Mastering- und Restauration-Studios,
sondern für alle professionell arbeitenden Toningenieure und Musiker.
Wie ihre Vorgänger bietet auch diese Version von WaveLab neue und
spannende Funktionen, ohne dass Sie auf die hohe Bedienfreundlichkeit
und die effektiven Arbeitsabläufe des Programms verzichten müssen. Wir
sind sicher, dass Version 6.0 neue Maßstäbe für das Anwenden von psy-
cho-akustischen Werkzeugen in der professionellen Audiobearbeitung
und im Mastering setzen wird. WaveLab 6.0 fügt sich nahtlos in vorhan-
dene Studioumgebungen ein und bietet auch eine Schnittstelle zu exter-
nen Geräten.
Steinberg fühlt sich dazu verpflichtet, die Investition unserer treuen Kun-
den zu schützen. Daher ist jetzt auch WaveLab 6.0 durch den Steinberg
Key geschützt, um Ihren Wettbewerbsvorteil zu erhalten.
Ihr Steinberg-Team.

Neue Funktionen in WaveLab 6.0

Im Folgenden werden die wichtigsten neuen Funktionen von WaveLab
6.0 aufgeführt:
Im Wave-Fenster und der Übersicht können unabhängig voneinander drei ver­schiedene Darstellungen eingestellt werden: die Wellenform (Wave), die Lautstär­kehüllkurve des Klangs (Lautstärkehüllkurve) oder ein Spektrogramm (Spektrum).
Der neue Spektrum-Editor bietet umfassende Funktionen für die Audiorestaura­tion und -bearbeitung. Hochwertige linearphasige Filter ermöglichen es Ihnen, unerwünschte Artefakte im Audiomaterial mit chirurgischer Präzision zu entfernen. Sie können auch den Masterbereich dazu verwenden, einen durch Frequenzbe­reich und Zeitraum definierten Ausschnitt des Audiomaterials zu bearbeiten.
Die neue Umbenennen-Funktion kann automatisch alle Dateiverweise in überge­ordneten Dateien wie z.B. Audiomontagen aktualisieren. Umbenennen-Vorgänge können auch als Stapelbearbeitungen auf Dateien, Clips und Marker angewendet werden.
Durch Marker definierte Bereiche können als eigene Dateien gespeichert werden.
Schreib-/Lesevorgänge für Dateien wurden weiter optimiert.
Die Größe von Audiodateien unterliegt keinerlei Beschränkungen.
WAVELAB
1 – 12 Einleitung
DIRAC-Engine – der zur Zeit beste Algorithmus für Timestretch/Pitchshift.
Crystal Resampler – ein professioneller Samplerate-Konverter für hervorragende Transparenz und Klangtreue.
Mit dem PlugIn »External Gear« können Sie Audiodaten durch externe Geräte be­arbeiten.
Das neue PlugIn »Audio Input«, das den »Live-Eingang« ersetzt, ermöglicht das Aufnehmen eingehender Signale.
Jede Audioauswahl kann als Clip für eine Audiomontage gespeichert werden.
Die Benutzeroberfläche wurde umfassend überarbeitet.
Die Funktion »Auto-Split« ermöglicht jetzt auch das Erzeugen von Dateien mit ei­ner bestimmten Größe und das Auslesen von Bereichsinformationen aus einer Textdatei (XML-Unterstützung).
Auto-Split kann auch Clip-Dateien erzeugen.
Mit dem Dialog »Lautstärke normalisieren« können Sie die Lautstärke einer Datei auf einen genau definierten Wert setzen. Ein hochwertiger Limiter mit Multipass­Analyse ermöglicht sehr präzise Einstellungen.
Mit dem Dialog »Pan normalisieren« können Sie die Lautstärke der Kanäle einer Stereodatei angleichen.
Im Pegelhüllkurve-Dialog können Sie den Pegel einer Audiodatei über eine Hüllkurve steuern.
Mit dem Tonhöhenquantisierung-Dialog können Sie die Tonhöhe einer Audiodatei automatisch ermitteln und ggf. verändern.
Beim Effekt-Morphing können Sie mit Hilfe einer Hüllkurve samplegenau von ei­ner Effektbearbeitung in eine andere überblenden.
Mit dem Dialog »Intelligenter Bypass« können Sie Pegelunterschiede zwischen bearbeitetem und nicht bearbeitetem Audiomaterial ausgleichen.
Mit dem neuen Ordner-Dialog können Sie alle von WaveLab verwendeten Ordner verwalten.
Die Dateiverwaltung wird durch bis zu drei verschiedene temporäre Ordner er­leichtert.
Sie können Dateiinformationen wie Fenstergröße, Zoom, Bildlaufposition, Master­bereich-Preset usw. in einer eigenen Datei (mit der Namenerweiterung ».mem«) speichern.
Spitzenpegeldateien (mit der Namenerweiterung ».gpk«) können in einem eige­nen Ordner abgelegt werden.
Die grafische Darstellung großer Dateien läuft jetzt schneller ab und Spitzenpe­geldateien können im Hintergrund erzeugt werden.
Die Seiten des Vorgaben-Dialogs wurden überarbeitet.
Für die Stille-Funktion können Sie jetzt zwischen absoluter Stille und einer selbst­definierten Datei mit Hintergrundgeräuschen wählen, die mit Crossfades einge­fügt werden kann.
Für die Lautstärkemessung wird das »K-System« unterstützt.
Einleitung 1 – 13
WAVELAB
Die Audiomontage bietet eine weitere Registerkarte, über die Sie die verwende­ten PlugIns verwalten können. Sie können PlugIn-Einstellungen von Spuren und Clips kopieren und auf anderen Spuren oder Clips einfügen und ganze PlugIn­Ketten speichern und laden.
Stapelbearbeitungen können auch auf Audiomontagen angewendet werden.
WaveLab kann jetzt über das »ASIO Positioning Protocol« samplegenau mit an­deren Geräten synchronisiert werden.
Sie können Funktionen von WaveLab mit MIDI-Befehlen assoziieren.
WaveLab wird in Zusammenarbeit mit den Benutzern – von professionel­len Toningenieuren bis zu Hobby-Musikern – ständig weiter entwickelt und verfeinert. Ihre Anregungen und Vorschläge haben dazu beigetragen, dass diese Version von WaveLab noch umfangreicher, flexibler und be­nutzerfreundlicher geworden ist!

So erreichen Sie uns…

Nachdem Sie das Programm installiert und gestartet haben, finden Sie im Hilfe-Menü (im Untermenü »Steinberg im Internet«) eine Reihe von nütz­lichen Steinberg-Web-Links. Über diese Links können Sie z.B. Support, Informationen über Updates und Antworten auf häufig gestellte Fragen erhalten.
Hierfür benötigen Sie eine funktionierende Internet-Verbindung.
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1 – 14 Einleitung
2

Systemanforderungen

Mindestanforderungen

Um mit WaveLab arbeiten zu können, benötigen Sie Folgendes:
Einen PC, auf dem Windows XP oder 2000 installiert und betriebsbereit ist.
Sie benötigen zusätzlich eine USB-Schnittstelle. Weitere Informationen zu den Systeman­forderungen finden Sie weiter unten.
Eine Multimedia PC-kompatible 16-Bit-Audiokarte (oder besser).
Mit Audiokarte ist eine Karte gemeint, die das Aufnehmen und Wiedergeben von Audiomaterial ermöglicht, wobei die Festplatte des Computers als Speichermedium dient (siehe »Audiokarten« auf Seite 18).
WaveLab bietet eine Reihe weiterer Funktionen, die zusätzliche Geräte erfordern:
Wenn Sie die Funktionen zum Brennen von CDs nutzen möchten, benötigen Sie einen CD-Brenner.
Der CD-Brenner muss den DAO-Schreibmodus (»Disc-at-once«) unterstützen.
Wenn Sie die Funktionen zum Brennen von DVDs im DVD-Audio-Format nut­zen möchten, benötigen Sie einen DVD-Brenner.
WaveLab unterstützt Surround- und Mehrkanal-Formate. Um die entspre­chenden Funktionen nutzen zu können, benötigen Sie eine Audiokarte mit mehreren Ein- und Ausgängen.
Für die Audiokarte muss außerdem ein ASIO-Treiber verfügbar sein.
Auf dem Computer muss DirectX 9 oder eine neuere Version installiert sein.

Computeranforderungen

In diesem Abschnitt werden die Mindestanforderungen an die System­komponenten Ihres Computers (Arbeitsspeicher, Prozessor usw.) detail­liert beschrieben.
Mindestanforderungen
Intel Pentium III/AMD Athlon 800 MHz (Intel Pentium IV/AMD Athlon oder AMD Opteron 2,4 GHz).
Aktuelle Dual-Core-CPUs werden empfohlen.
256 MB Arbeitsspeicher (1 GB empfohlen).
Bildschirm und Videokarte mit einer Auflösung von 24 Bit (32 Bit empfohlen).
50 MB freier Speicherplatz auf der Festplatte (10 GB empfohlen).
Windows XP oder 2000 (Windows XP empfohlen).
Mit Windows MME kompatible Audio-Hardware (mit ASIO kompatible Audio­Hardware empfohlen).
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2 – 16 Systemanforderungen
Für die Installation muss ein CD-ROM-/DVD-Laufwerk vorhanden sein (CD-/ DVD-Brenner empfohlen).
USB-Schnittstelle
DirectX 9 oder höher muss auf Ihrem Computer installiert sein, damit Sie die Vi­deo- sowie einige Exportfunktionen nutzen können.
Arbeitsspeicher
Da WaveLab festplattengestützt ist, beschränkt die Größe des Arbeits­speichers nicht die Anzahl der Audiodateien, mit denen Sie arbeiten. Selbst mit einer moderaten Speicherzuteilung ist es möglich, viele Dateien gleich­zeitig geöffnet zu haben. Dennoch werden einige Prozesse in WaveLab schneller ablaufen, je mehr RAM verfügbar ist.
Verarbeitungsgeschwindigkeit
Ein schnellerer Computer zahlt sich beim Arbeiten mit WaveLab in vielen Fällen aus:
Mehr Echtzeitbearbeitung
Je schneller der Computer, desto mehr Echtzeit-PlugIns können verwendet werden.
Schnellere »Offline«-Bearbeitung und Analysen
Einige Funktionen, die sehr rechenintensiv sind, werden auf einem schnelleren Rechner eher abgeschlossen.
Bildschirmaktualisierung
Der Bildlauf sowie das Bearbeiten und Verändern von Objekten sind auf einem schnelleren Rechner »flüssiger«.
Festplatte
Audiodateien sind relativ groß. Ungefähr 10,6MB auf der Festplatte wer­den für jede Minute einer mit 44,1kHz und einer Auflösung von 16Bit auf­genommenen Stereo-Audiodatei benötigt. Audiodateien mit 48kHz und 24Bit belegen entsprechend mehr Speicherplatz. Daher ist eine mög­lichst große Festplatte empfehlenswert. Die Geschwindigkeit der Fest­platte wirkt sich auf einige Funktionen aus. Dies macht sich vor allem bemerkbar, wenn Sie mit sehr umfangreichen Dateien arbeiten.
Darüber hinaus ist eine schnelle Festplatte beim Brennen von CDs und DVDs unabdingbar. Wenn die Festplattengeschwindigkeit zu niedrig ist, kann ein angeschlossener Brenner u.U. nicht mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit brennen.
Verwenden Sie auf den Festplatten, auf denen Sie Audiodateien speichern, keine Dateikomprimierung!
Systemanforderungen 2 – 17
WAVELAB

Datenaustausch mit Samplern

Um Daten mit Samplern auszutauschen, wird Folgendes benötigt:
Eine MIDI-Schnittstelle oder…
Eine SCSI-Karte oder…
Eine MIDI-Schnittstelle und eine SCSI-Karte.
Welche dieser Möglichkeiten am besten geeignet ist, hängt von den Funktionen des Samplers sowie der Art der Datenübertragung ab (siehe
»Die unterschiedlichen Kommunikationsmethoden« auf Seite 704).
SCSI-Karten
WaveLab läuft mit SCSI-Karten, die zu 100% Windows-kompatibel sind.
Wenn Sie eine SCSI-Karte speziell für den Datenaustausch mit dem Samp­ler kaufen möchten, werden Originalkarten der Firma Adaptec empfohlen. Geringfügige Abweichungen bei der SCSI-Implementierung können bereits Übertragungsfehler hervorrufen.

Audiokarten

WaveLab arbeitet mit jeder Multimedia PC-kompatiblen Audiokarte. Aller­dings gibt es drastische Unterschiede in der Audioqualität der verschie­denen Karten. Für ernsthaftes Arbeiten mit WaveLab sollten Sie sich eine Karte mit bestmöglicher Ausstattung und Leistung beschaffen.
Wenn Sie eine qualitativ schlechtere Audiokarte zum Anhören von Wave­Lab-Dateien verwenden, hat dies lediglich einen Einfluss auf die Abhör­qualität, nicht auf die eigentliche Audiodatei. Beim Anhören über andere Hardware (z.B. über ein festplattengestütztes Aufnahmesystem, das ei­gene Audio-Konverter besitzt) wird dies deutlich.
Für professionelle Anwendungen (z.B. das Erstellen von Mastern) emp­fehlen wir Karten, die eine Wiedergabe von Dateien im 24-Bit-Format un­terstützen.
Surround
Die Audiomontage von WaveLab unterstützt Surround-Konfiguration. Um die Surround-Funktionen nutzen zu können, benötigen Sie eine ASIO­kompatible Audiokarte mit mehreren Ein- und Ausgängen. In einer Sur­round-Konfiguration kann jeder WaveLab-Kanal an unterschiedliche Ein­oder Ausgänge der Audiokarte geleitet werden.
WAVELAB
2 – 18 Systemanforderungen

Systeminformationen

Wenn Sie WaveLab installiert und gestartet haben, können Sie eine sehr detaillierte Beschreibung Ihres Computersystems einsehen, wenn Sie im Hilfe-Menü den Befehl »System-Informationen…« wählen. Diese Funktion analysiert Ihr System und listet die Eigenschaften Ihres Systems auf; Pro­zessoren, Speicher, Festplatten und vieles mehr. Dies ist sehr nützlich, wenn Sie sich mit dem technischen Support in Verbindung setzen, da Sie hiermit Ihre Computerkonfiguration genau beschreiben können.
Systemanforderungen 2 – 19
WAVELAB
WAVELAB
2 – 20 Systemanforderungen
3
Installieren der Software und
Einrichten des Computers

Einrichten des Computers

Bevor Sie fortfahren, sollte Ihr Computer eingerichtet und Folgendes in­stalliert sein:
Windows (weitere Informationen über die unterstützten Versionen finden Sie im Abschnitt »Mindestanforderungen« auf Seite 16).
Die Audiokarte und ihr Treiber.
Prüfen der Audiokarte
Führen Sie die beiden folgenden Tests durch, um festzustellen, ob die Audiokarte funktioniert:
Verwenden Sie die Software, die mit der Karte geliefert wird, um heraus­zufinden, ob Aufnahme und Wiedergabe problemlos funktionieren.
Verwenden Sie die Anwendung »Windows Media Player« (die in Windows enthalten ist und in der entsprechenden Dokumentation beschrieben wird), um Audiomaterial aufzunehmen und wiederzugeben.
Farben
An dieser Stelle können Sie die Anzahl der auf Ihrem Bildschirm verwen­deten Farben prüfen und ändern. Anleitungen hierzu finden Sie in Ihrer Windows-Dokumentation. Die empfohlene Einstellung für WaveLab ist der 24-Bit- oder 32-Bit-Modus (True Color).
WAVELAB
3 – 22 Installieren der Software und Einrichten des Computers

Installation

Der Steinberg Key
Bitte lesen Sie den folgenden Abschnitt vor der Installation von WaveLab.
Im Lieferumfang von WaveLab ist der Steinberg Key enthalten. Der Stein­berg Key ist ein Kopierschutzstecker (auch »Dongle« genannt), durch den unerlaubtes Vervielfältigen der Software verhindert wird. WaveLab kann nur gestartet werden, wenn der Steinberg Key vorhanden ist.
Der Steinberg Key
Der Steinberg Key ist eigentlich ein kleiner Computer, auf dem Ihre Stein­berg-Software-Lizenzen gespeichert sind. Alle Steinberg-Produkte, die mit Steinberg Keys geschützt sind, verwenden dieselbe Art von Dongle und es ist möglich, mehr als eine Lizenz auf einem Key zu speichern. Au­ßerdem können Lizenzen (innerhalb bestimmter Grenzen) zwischen Keys übertragen werden. Dies ist sinnvoll, wenn Sie z.B. eine bestimmte Soft­ware verkaufen möchten.
Wenn Sie bereits einen Steinberg Key für eine andere kopiergeschützte
Software von Steinberg besitzen, müssen Sie diesen vor der Installation von WaveLab vom USB-Anschluss entfernen.
Wenn Sie auch andere kopiergeschützte Steinberg-Software verwenden,
können Sie die Lizenzen aller Anwendungen auf einem einzigen Steinberg Key speichern, so dass nur ein USB-Port durch den Kopierschutz belegt ist. Weitere Informationen zum Übertragen von Lizenzen zwischen Keys finden Sie in der Hilfe zum »Syncrosoft Lizenz Kontroll Center«, das Sie im Start-Menü Ihres Computers im Programme-Untermenü finden.
Vor der Installation von WaveLab darf der Steinberg Key nicht angeschlos­sen werden. Das Computer-Betriebssystem registriert den Key sonst als neues USB-Gerät und versucht, Treiber zu laden, die aber erst nach der In­stallation von WaveLab auf Ihrem System vorhanden sind.
Installieren der Software und Einrichten des Computers 3 – 23
WAVELAB
Installieren der Software
Durch das Installationsverfahren werden alle Dateien entpackt und am entsprechenden Speicherort abgelegt.
1. Legen Sie die CD-ROM in das Laufwerk ein.
Das Installationsprogramm sollte automatisch nach ein paar Sekunden starten. Wenn dies nicht der Fall ist – weil Sie z.B. die Option »Automatische Benachrichtigung beim Wech­sel« für Ihr CD-Laufwerk ausgeschaltet haben – nehmen Sie die unten beschriebenen Schritte 2-4 vor. Andernfalls fahren Sie mit Punkt 5 fort.
2. Starten Sie den Explorer, öffnen Sie das Arbeitsplatz-Fenster oder wäh­len Sie »Ausführen…« aus dem Start-Menü.
3. Doppelklicken Sie auf das Laufwerksymbol für das CD-ROM-Laufwerk.
4. Doppelklicken Sie auf das Setup-Symbol (Setup.exe).
5. Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm
Wenn Sie ein Update von WaveLab 4, WaveLab 5 oder WaveLab Essen-
tial auf die Version 6 durchführen, müssen Sie die entsprechende Pro­gramm-CD einlegen und die dazugehörige Seriennummer angeben.
6. Stecken Sie den Steinberg Key in den USB-Port, wenn Sie vom Installa­tionsprogramm dazu aufgefordert werden.
Wenn der Steinberg Key zum ersten Mal angeschlossen wird, registriert Windows ihn als neues Hardware-Gerät. Ein Dialog wird angezeigt, der Sie auffordert, die Dongle-Treiber entweder manuell oder automatisch zu suchen. Wählen Sie die Option für die automatische Suche und klicken Sie auf »OK«, um den Vorgang abzuschließen.
7. Abschließend wird ein Fenster angezeigt, in dem Sie über den erfolgrei­chen Abschluss der Installation informiert werden.
Unter Umständen werden Sie dazu aufgefordert, Ihren Rechner neu zu starten. Ein Neustart ist aber nicht in jedem Fall erforderlich.
Nach der Installation finden Sie das Programm unter den anderen Pro­grammen im Start-Menü und auf dem Desktop.
Damit ist die Installation von WaveLab abgeschlossen! Sie haben es aber noch nicht ganz geschafft…

Lassen Sie Ihre Software registrieren!

Durch die Registrierung stellen Sie sicher, dass Sie Anspruch auf techni­sche Unterstützung haben und stets über Updates und andere Neuigkei­ten bezüglich WaveLab informiert werden.
WAVELAB
3 – 24 Installieren der Software und Einrichten des Computers

Starten von WaveLab

1. Schließen Sie den Steinberg Key an einem USB-Port an.
2. Starten Sie WaveLab.
WaveLab wird gestartet.
Der Steinberg Key muss während des Betriebs von WaveLab immer an ei­ner USB-Schnittstelle Ihres Computers angeschlossen sein.

Programmeinstellungen

Bevor Sie die Arbeit mit dem Programm beginnen, sollten Sie einige Ein­stellungen vornehmen.
Audiokarteneinstellungen
Sie müssen angeben, welche Audiokarte und Treiber Sie verwenden möchten. WaveLab kann mit der Audiokarte über eines der folgenden Protokolle kommunizieren: ASIO, MME oder WDM. Beachten Sie:
Einige Funktionen (z.B. die Mehrkanalunterstützung oder das PlugIn »External Gear«) von WaveLab sind nur verfügbar, wenn Sie einen ASIO­Treiber verwenden.
Auswählen eines ASIO-Treibers
1. Öffnen Sie im Vorgaben-Dialog die Audiogerät-Registerkarte.
2. Wählen Sie im Wiedergabe-Einblendmenü den ASIO-Treiber aus.
Die Überschrift dieses Bereichs wird von »Wiedergabe« in »Wiedergabe/Aufnahme« geän­dert. Der Aufnahmegerät-Bereich steht jetzt nicht mehr zur Verfügung, da bei ASIO-An­wendungen immer derselbe Treiber für Aufnahme und Wiedergabe genutzt wird.
3. Klicken Sie auf »Kontrollfeld«. Die (normalerweise mit der Audiokarte in­stallierte) Anwendung für die ASIO-Einstellungen wird geöffnet.
Hier können Sie die Einstellungen für Puffergröße, Samplerate und Bittiefe, zusätzliche Ein­und Ausgangsverbindungen usw. je nach Soundkarte und Treiber vornehmen.
4. Klicken Sie auf »Verbindungen«.
Der Dialog »ASIO-Audioverbindungen« wird geöffnet, in dem alle verfügbaren Ein- und Ausgänge für die WaveLab-Kanäle aufgelistet werden.
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WAVELAB
Es gibt acht WaveLab-Kanäle, die beliebig mit den ASIO-Eingängen und
-Ausgängen Ihrer Audiokarte kombiniert werden können. Unter »Sur­round-Kanäle« werden die verfügbaren Surround-Lautsprecherkanäle aufgeführt. Im Abschnitt
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bindungen«
finden Sie weitere Informationen zum Dialog »ASIO-Audiover-
.
»Der Dialog »ASIO-Audioverbindungen««
auf
5. Schließen Sie den Dialog.
Bei ASIO bestimmt der Treiber die Wiedergabeauflösung. (Sie können je
nach Hardware und Treiber eine Einstellung hierfür im ASIO-Kontrollfeld finden.)
Deshalb sind die Einstellungen im Bereich »Wiedergabeauflösung« nicht verfügbar.
Auswählen eines MME/WDM-Treibers
1. Öffnen Sie im Vorgaben-Dialog die Audiogerät-Registerkarte.
2. Wählen Sie aus den Einblendmenüs die Audiokarte aus, die Sie für Auf-
nahme und Wiedergabe verwenden möchten.
Wenn Sie nur eine Audiokarte installiert haben, wäre es theoretisch auch möglich, die Op­tionen »MME-WDM Microsoft Soundmapper« zu wählen. (Der Soundmapper ist eine »virtu­elle Soundkarte«, die sämtliches Audiomaterial auf Ihre Audiokarte leitet.) Auf diese Weise nutzen Sie jedoch beim Aufnehmen nicht die volle Leistungsfähigkeit Ihres Audiokartentrei­bers. Daher ist die Option in diesem Fall nicht empfehlenswert.
3. Wählen Sie eine »Wiedergabeauflösung«.
Zusätzliche Audioeinstellungen
Im Vorgaben-Dialog können Sie weitere Einstellungen für die Aufnahme und Wiedergabe von Audiomaterial vornehmen. Wir empfehlen, zunächst die Standardeinstellungen zu verwenden, da diese meist gut funktionieren.
Auf der Audiogerät-Registerkarte können Sie folgende Einstellungen vor­nehmen:
Pufferanzahl- und Puffergröße im Wiedergabe-Bereich
Hier können Sie festlegen, wie viel Arbeitsspeicher während der Wiedergabe als Puffer­speicher zur Verfügung gestellt wird. Wenn während der Wiedergabe Probleme wie Drop­outs (Aussetzer) oder Glitches (Störimpulse) auftreten, sollten Sie versuchen, diese Werte zu erhöhen. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf das Fragezeichen-Symbol im Dialog klicken.
Wenn Sie einen ASIO-Treiber verwenden, finden Sie diese Einstellungen u.U. in der ASIO-Systemsteuerung.
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Pufferanzahl- und Puffergröße im Aufnahmegerät-Bereich (bei ASIO-Verwen­dung nicht verfügbar)
Hier können Sie festlegen, wie viel Arbeitsspeicher bei der Aufnahme als Pufferspeicher zur Verfügung gestellt wird. Wenn von Ihnen aufgenommenes Audiomaterial Drop-Outs (Aus­setzer) enthält, sollten Sie diese Werte versuchsweise erhöhen. Weitere Informationen er­halten Sie, wenn Sie auf das Fragezeichen-Symbol im Dialog klicken.
Auf der Datei-Registerkarte im Vorgaben-Dialog können Sie die folgen­den Einstellungen vornehmen:
Blockgröße festlegen
Mit der hier eingestellten Größe des Pufferspeichers liest WaveLab Daten von der Fest­platte. Falls in leseintensiven Situationen (z.B. die Wiedergabe einer Audiomontage mit gleichzeitig vorkommenden Clips) Probleme auftreten, sollten Sie diesen Wert versuchs­weise verändern. Wenn Sie diese Einstellung verändern und den Dialog schließen, wird die Wiedergabe angehalten.
Cache-System von Windows verwenden
Wenn diese Option ausgeschaltet ist (Standard), liest WaveLab die Dateien direkt von der Festplatte und umgeht das Cache-System von Windows.
Wir empfehlen Ihnen, diese Option ausgeschaltet zu lassen.
Diese Option wurde eingebaut, um Probleme zu beheben, die bei be­stimmten Systemen mit langsamen Laufwerken auftreten können. Beach­ten Sie Folgendes:
Wenn Sie diese Option einschalten, sollten Sie im Einblendmenü »Blockgröße festlegen« keine hohen Werte einstellen!
Nachdem Sie diese Option eingeschaltet haben, müssen Sie alle geöffneten Da­teien schließen und erneut öffnen, damit die Einstellungen wirksam werden!
Latenz (Ansprechverzögerung)
Im Wiedergabe-Bereich der Audiogerät-Registerkarte wird die aktuelle Latenz (16-Bit/44,1kHz Stereo) angegeben. Die Latenz ist die Verzöge­rung zwischen dem Zeitpunkt, an dem das Audiomaterial vom Programm »gesendet« wird, und dem Zeitpunkt, an dem Sie es wirklich hören. Die Latenzzeit innerhalb eines Audiosystems hängt von der Audio-Hardware, den dazugehörigen Treibern und deren Einstellungen ab. Meist können Sie den Latenzwert reduzieren, indem Sie Anzahl und Größe der Wieder­gabe-/Aufnahmepuffer verringern.
Während ein geringer Latenzwert für digitale Echtzeit-Audio-Workstations wie Nuendo und Cubase von Steinberg entscheidend sein kann, gilt dies für WaveLab nicht unbedingt. Für WaveLab sind präzise und stabile Wieder­gabe und Bearbeitung sehr wichtig. Daher sollten Sie auch nicht versuchen,
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einen möglichst geringen Latenzwert einzustellen, wenn Sie mit WaveLab arbeiten. Sollten Dropouts (Aussetzer), Knistern oder Glitches (Störgeräu­sche) während der Wiedergabe auftreten, erhöhen Sie die Pufferanzahl auf der Audiogerät-Registerkarte im Vorgaben-Dialog.
Temporäre Dateien
Sie müssen auch angeben, wo WaveLab temporäre Dateien speichern soll. Temporäre Dateien werden für bestimmte Funktionen benötigt, z.B. die umfangreiche Rückgängig-Funktion von WaveLab (siehe »Rückgän-
gig und Wiederherstellen« auf Seite 48).
Sie können in WaveLab bis zu drei verschiedene Ordner als Speicherort für temporäre Dateien angeben. Wenn Ihr System mehr als eine Festplatte aufweist (hier sind nicht mehrere Partitionen auf derselben Platte gemeint), sollten Sie temporäre und Audiodateien auf unterschiedlichen Festplatten ablegen. Die Leistungsfähigkeit von WaveLab wird dadurch u.U. erheblich gesteigert.
Wenn Sie z.B. Ihre Quelldateien auf dem Laufwerk »C:« ablegen, können Sie »D:\temp« und »E:\temp« als temporäre Ordner angeben.
Neben einer Leistungsverbesserung lässt sich so auch der Grad der Fragmentierung verringern.
1. Erstellen Sie in Windows ein gesondertes Verzeichnis, in dem die tempo-
rären Dateien gespeichert werden sollen.
Diese(s) Verzeichnis(se) sollte sich auf Ihrer schnellsten Festplatte befin­den. Sie sollten auch sicherstellen, dass sehr viel freier Speicherplatz auf dieser Festplatte (oder Partition) zur Verfügung steht. Wenn sich die tempo­rären Dateien auf einem separaten Laufwerk befinden (d. h. nicht auf der Festplatte, auf der Sie Ihre anderen Dateien speichern), wird der Zugriff auf Dateien erheblich beschleunigt.
2. Wählen Sie im Optionen-Menü die Option »Ordner…«.
Der Ordner-Dialog wird geöffnet, in dem Sie die Ordner von WaveLab verwalten können (siehe »Ordnereinstellungen« auf Seite 779).
3. Klicken Sie auf das Pluszeichen neben dem Eintrag »Temporäre Ordner«
(in der Arbeitsordner-Kategorie).
Hier stehen drei Ordner für temporäre Dateien zur Auswahl.
4. Im Ordner-Feld auf der rechten Seite wird für jeden der Ordnereinträge
der Pfad zum betreffenden Ordner auf Ihrem System angezeigt.
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5. Sie können die Einstellung manuell oder durch Klicken auf den Ordner­Schalter rechts neben dem Feld und Auswahl eines Ordners im ange­zeigten Windows-Dateiauswahldialog ändern.
Klicken Sie auf »OK«, um einen Ordner auszuwählen und den Dialog zu schließen.
Spitzenpegel- und Ansichtdateien
Spitzenpegeldateien sind kleine Dateien mit der Namenerweiterung ».gpk«. Sie werden automatisch erzeugt, sobald eine Datei in WaveLab verändert oder geöffnet wird (vorausgesetzt, diese Datei wurde zuvor noch nie in WaveLab geöffnet). Die Spitzenpegeldatei enthält Daten zur Wellenform und wie sie im Wave-Fenster gezeichnet werden muss.
Ansichtdateien (mit der Namenerweiterung ».mem«) enthalten Daten über die Fenster- und Bildlaufpositionen usw. sowie eventuell vorhandene Masterbereich-Presets, siehe »Speichern von Darstellungseinstellungen« auf Seite 130.
Standardmäßig werden Spitzenpegel- und Ansichtdateien in demselben Ordner gespeichert wie die dazugehörige Audiodatei. Wenn Sie diese Dateien auf einem anderen Laufwerk speichern, wird die Gesamtleistung gesteigert. Außerdem hat das Ablegen dieser Dateien in einem eigenen Ordner den Vorteil, dass der Ordner für Ihre Audiodateien keine zusätzli­chen Dateien enthält.
Sie können diesen Ordner im Ordner-Dialog einrichten. Dieser Dialog wird entweder über das Optionen-Menü und die Option »Ordner« oder indirekt über den Vorgaben-Dialog und die Registerkarte »Wave-Bear­beitung« geöffnet.
Wählen Sie im Optionen-Menü die Vorgaben-Option und öffnen Sie die Registerkarte »Wave-Bearbeitung«.
Wenn die Option »Darstellungseinstellungen in eigener Datei speichern« eingeschaltet ist, werden die Ansichtdateien in demselben Ordner abge­legt wie die entsprechenden Audiodateien.
Wenn Sie die Option »In eigenem Ordner speichern« einschalten, ist der Schalter »Bearbeiten…« verfügbar. Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird der Ordner-Dialog geöffnet. In diesem Fall ist der Eintrag »Spitzen­pegel- und Ansichtdaten« ausgewählt.
Sie können jetzt einen Ordner auswählen, in dem die temporären Dateien für Spitzenpegel und Ansichtdaten abgelegt werden.
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Installieren eines CD/DVD-Brenners

Installieren und Anschließen der Hardware
Informationen zum Installieren von internen oder externen Brennern mit­tels USB oder Firewire finden Sie in der Dokumentation Ihres Computers oder Brenners.
Prüfen Sie vor der Verwendung der Hardware mit WaveLab folgende Punkte:
Vergewissern Sie sich, dass Sie für Ihren Brenner die neueste Firmware-Version installiert haben. Die Firmware von CD-Brennern muss den DAO-Modus (Disc­At-Once) unterstützen! Darüber hinaus können beim Betrieb eines Geräts mit äl­terer Firmware eventuell keine Subindex-Marker in die Titel geschrieben werden.
Prüfen der Installation des CD/DVD-Brenners
Wenn Sie prüfen möchten, ob der CD/DVD-Brenner vom Programm tat­sächlich gefunden wurde, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie im Werkzeuge-Menü den Befehl »CD/DVD-Information…«.
Der Dialog »CD/DVD-Info« wird angezeigt.
2. Überprüfen Sie, ob Ihr Gerät in der Liste links angezeigt wird.
Die Liste enthält auch CD/DVD-ROM-Laufwerke usw. Wenn Ihr Brenner in der Liste nicht angezeigt wird, ist die Installation fehlerhaft oder der Brenner wird von WaveLab nicht un­terstützt.
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