Übersetzung:
Cristina Bachmann, Heiko Bischoff, Marion Bröer, Sabine Pfeifer
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Macintosh und Power Macintosh sind eingetragene Marken.
45Einleitung
46Bearbeitungsvorgänge
48Optionen und Einstellungen
50Aufnehmen
51Einleitung
51Aufnahmeverfahren
54Aufnehmen von Audiomaterial
58Aufnehmen von MIDI-Material
63Optionen und Einstellungen
65Wiederherstellen von Audioaufnahmen nach
einem Systemabsturz
67Fades, Crossfades und Hüllkurven
68Erstellen von Fades
70Die Fade-Editoren
72Erstellen von Crossfades
73Der Crossfade-Dialog
74Auto-Fades und Crossfades
76Die Arranger-Spur
77Einleitung
77Einrichten der Arranger-Spur
78Arbeiten mit Arranger-Events
80Umrechnen einer Arranger-Abspielsequenz
82Live-Modus
83Bildbezogenes Arrangieren der Musik
88Verwenden von Markern
89Einleitung
89Das Marker-Fenster
90Verwenden der Markerspur
93Tastaturbefehle für Marker
114Einleitung
114Übersicht
115Insert-Effekte
119Send-Effekte
123Vornehmen von Effekteinstellungen
124Effekt-Presets
127Installieren und Verwalten von Effekt-PlugIns
130 VST-Instrumente und Instrument-
enspuren
131Einleitung
131VST-Instrumentenkanäle vs. Instrumentenspuren
131VST-Instrumentenkanäle
133Instrumentenspuren
135Vergleich
135Automationsmöglichkeiten
136Was benötige ich? Instrumentenkanal oder
Instrumentenspur?
136»Einfrieren« von Instrumenten
138VST-Instrumente und Prozessorlast
138Verwenden von Presets
142Ansprechverzögerung (Latenzzeit)
84Ordnerspuren
85Ordnerspuren
85Arbeiten mit Ordnerspuren
86Arbeiten mit Ordner-Parts
4
Inhaltsverzeichnis
143 Automation
144Einleitung
144Was kann automatisiert werden?
145Arbeiten mit Automationsspuren
148Verwenden der Write- und Read-Funktionen
150Arbeiten mit Automationskurven
153Allgemeine Bearbeitungsmethoden und Tipps
153Optionen und Einstellungen
154 Audiobearbeitung und Audiofunktionen
155Einleitung
155Bearbeiten von Audiomaterial
161Der Prozessliste-Dialog
162Audioprozesse festsetzen
163 Der Sample-Editor
164Einleitung
165Fenster-Übersicht
168Bearbeitungsvorgänge
173Optionen und Einstellungen
173Echtzeitbearbeitung mit den Audio-Warp-Funktion-
en/Anpassung an das Projekttempo
175Hitpoints und Slices
182 Der Audio-Part-Editor
183Einleitung
183Öffnen des Audio-Part-Editors
183Fenster-Übersicht
185Bearbeitungsvorgänge
186Allgemeine Bearbeitungsmethoden
187Optionen und Einstellungen
206Einleitung
207Fenster-Übersicht
207Suchen nach Mediendateien
210Finden von Dateien im Viewer-Bereich
213Datei-Vorschau im Scope-Bereich
213Medienverwaltung
215 Spur-Presets
216Einleitung
216Die verschiedenen Spur-Presets
218VST-Presets
219Finden von Presets
221Erzeugen eines Spur-Presets
221Erzeugen von Spuren aus Spur- oder VST-Presets
222Anwenden von Spur-Presets
224Vorschau von Spur- und VST-Presets
225Inserts und EQ-Einstellungen aus Spur-Presets
248Einleitung
248Öffnen eines MIDI-Editors
250Der Key-Editor – Übersicht
252Arbeiten mit dem Key-Editor
267Der Schlagzeug-Editor – Übersicht
268Bearbeitungsvorgänge im Schlagzeug-Editor
270Arbeiten mit Drum-Maps
274Verwenden von Schlagzeugklang-Listen
275Der Listen-Editor – Übersicht
276Bearbeitungsvorgänge im Listen-Editor
280Der Noten-Editor – Übersicht
281Bearbeitungsvorgänge im Noten-Editor
289 Arbeiten mit SysEx-Befehlen
290Einleitung
290Bulk Dumps (Übertragung großer Datenblöcke)
291Aufzeichnen von SysEx-Parameteränderungen
292Bearbeiten von SysEx-Befehlen
301Einleitung
301Zusammenmischen in eine Audiodatei
302Dateiformate
306 Synchronisation
307Einleitung
307Synchronisationssignale
308Synchronisation: Transportfunktionen oder Audio-
material
309Projekteinstellungen und Verbindungen
310Synchronisationseinstellungen
314Optionen für die Synchronisation
315VST System Link
315Vorbereitungen
318Einschalten von VST System Link
322Anwendungsbeispiele
324 Video
325Einleitung
325Bevor Sie beginnen
326Bearbeitungsvorgänge
345 Individuelle Einstellungen
346Einleitung
346Die Einstellungen-Dialoge
347Anpassen der Spurbedienelemente
349Darstellung
350Spur- und Event-Farben
352Wo werden die Einstellungen gespeichert?
355 Tastaturbefehle
356Einleitung
356Einrichten von Tastaturbefehlen
360Zuweisen von Werkzeug-Sondertasten
360Die Standardeinstellungen
364 Stichwortverzeichnis
330 ReWire
331Einleitung
331Starten und Beenden
332Einschalten von ReWire-Kanälen
332Transportfunktionen und Tempoeinstellungen
333ReWire-Kanäle in Cubase Essential
333Weiterleiten von MIDI-Daten über ReWire2
333Überlegungen und Einschränkungen
334 Arbeiten mit Dateien
335Arbeiten mit Projekten
337Startoptionen
338Letzte Version
339Importieren von Audiomaterial
342Exportieren und Importieren von Standard-MIDI-
Dateien
343Aufräumen
Inhaltsverzeichnis
6
1
Einleitung
Willkommen!
Dies ist das Benutzerhandbuch für Cubase Essential von
Steinberg. Hier finden Sie ausführliche Informationen zu allen Funktionen des Programms.
Die Programmversionen
In der Dokumentation werden die beiden Programmversionen für die Betriebssysteme Windows und Mac OS X beschrieben.
Einige Funktionen und Einstellungen gelten nur für ein bestimmtes Betriebssystem: Windows bzw. Mac OS X.
Wenn dies der Fall ist, wird an den entsprechenden Stellen darauf hingewiesen. Mit anderen Worten:
Ö Wenn nichts anderes erwähnt wird, gelten alle Beschreibungen und Einstellungen sowohl unter Windows
als auch unter Mac OS X.
Die Abbildungen der Programmoberfläche zeigen die Windows-Version
von Cubase Essential.
Die Tastaturbefehle
Für viele Standardtastaturbefehle in Cubase Essential
werden Sondertasten verwendet, die sich je nach Betriebssystem unterscheiden. Der Standardtastaturbefehl
für »Rückgängig« ist z.B. unter Windows [Strg]-[Z] und
unter Mac OS X [Befehlstaste]-[Z].
Wenn in diesem Handbuch Tastaturbefehle mit Sondertasten beschrieben werden, stehen zuerst die WindowsSondertasten:
[Windows Sondertaste]/[Mac Sondertaste]-[Taste]
So bedeutet z.B. [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[Z]:
»Drücken Sie die [Strg]-Taste unter Windows bzw. die
[Befehlstaste] unter Mac OS X und dann die Taste [Z]«.
Entsprechend bedeutet [Alt]-Taste/[Wahltaste]-[X]:
»Drücken Sie die [Alt]-Taste unter Windows bzw. die
[Wahltaste] unter Mac OS X und dann die Taste [X]«.
Ö Sie werden in diesem Handbuch oft dazu aufgefordert,
mit der rechten Maustaste zu klicken, um beispielsweise
ein Kontextmenü zu öffnen. Wenn Sie auf dem Macintosh
mit einer Eintastenmaus arbeiten, müssen Sie dafür beim
Klicken die [Ctrl]-Taste gedrückt halten.
8
Einleitung
2
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein-
und Ausgangsbussen
Einleitung
Die Übertragung von Audiomaterial zwischen der AudioHardware und Cubase Essential geschieht über ein System von Eingangs- und Ausgangsbussen.
• Eingangsbusse dienen zum Weiterleiten von Audiomaterial
von den Eingängen Ihrer Audio-Hardware an das Programm.
Wenn Sie Audiomaterial aufnehmen, verwenden Sie also immer einen oder mehrere Eingangsbusse.
• Ausgangsbusse dienen zum Weiterleiten von Audiomaterial
vom Programm an die Ausgänge Ihrer Audio-Hardware. Wenn
Sie Audiomaterial wiedergeben, verwenden Sie also immer einen oder mehrere Ausgangsbusse.
Die Eingangs- und Ausgangsbusse sind eine Grundvoraussetzung bei der Arbeit mit Cubase Essential. Dieses
Thema wird daher am Anfang des Benutzerhandbuchs erläutert. Wenn Sie das System einmal verstanden und Ihre
Busse eingerichtet haben, sind das Aufnehmen, das Wiedergeben und das Mischen wesentlich einfacher.
Einrichten von Bussen
Grundlegende Vorgehensweisen
In Cubase Essential können Sie bis zu 8 Stereo- bzw. bis
zu 16 Mono-Busse erstellen.
Ö Die Bus-Konfiguration wird zusammen mit dem Projekt gespeichert – daher ist es sinnvoll, die benötigten
Busse einzurichten und ein Projekt als Vorlage zu speichern (siehe »Als Vorlage speichern« auf Seite 336).
Wenn Sie ein neues Projekt erstellen, wird die gespeicherte Vorlage geöffnet. Auf diese Weise erhalten Sie immer die von Ihnen als Standard
eingestellte Bus-Konfiguration und müssen nicht für jedes Projekt neue
Bus-Einstellungen vornehmen. Wenn Sie unterschiedliche Bus-Konfigurationen für verschiedene Projekte benötigen, können Sie entweder
mehrere Vorlagen erstellen oder die Konfigurationen als Presets speichern (siehe »Weitere Buseinstellungen« auf Seite 12). Die Vorlagen
können natürlich auch andere von Ihnen häufig verwendete Einstellungen
beinhalten, z.B. die Samplerate, das Aufnahmeformat und das grundlegende Spur-Layout.
Eingangsbusse
• Sie benötigen vermutlich mindestens einen Stereoeingangs-
bus, der an ein analoges Eingangspaar weitergeleitet wird. So
können Sie Stereomaterial aufnehmen. Wenn Sie auch von anderen analogen Eingangspaaren in Stereo aufnehmen möchten,
können Sie für diese weitere Stereoeingangsbusse hinzufügen.
• Des Weiteren sollten Sie einen speziellen Monoeingangsbus
hinzufügen (anstatt einen Kanal des Stereoeingangs zum Aufnehmen von Monospuren zu verwenden). Der Monoeingangsbus kann an einen analogen Eingang weitergeleitet werden,
den Sie z.B. an einen speziellen Mikrofon-Vorverstärker anschließen. Es ist auch möglich, mehrere unterschiedliche Monobusse hinzuzufügen.
• Fügen Sie für digitale Übertragungen einen speziellen Stereoeingangsbus hinzu und leiten Sie diesen an die digitalen Stereoeingänge.
Ausgangsbusse
• Fügen Sie einen bzw. mehrere Stereoausgangsbusse zum
Ab- und Anhören des Stereo-Mixes hinzu.
• Fügen Sie für digitale Übertragungen einen Stereoausgangsbus hinzu und leiten Sie diesen an den digitalen Stereoausgang.
Vorbereitungen
Bevor Sie die Busse einrichten, sollten Sie die Ein- und
Ausgänge Ihrer Audio-Hardware benennen.
Dies erleichtert den Austausch von Projekten zwischen
verschiedenen Computern und Konfigurationen. Wenn
Sie z.B. Ihr Projekt in einem anderen Studio bearbeiten
möchten, steht Ihnen dort vermutlich eine andere AudioHardware zur Verfügung. Wenn Sie und der Nutzer des
anderen Studios jedoch die Ein- und Ausgänge entsprechend der Konfiguration (und nicht der Audio-Hardware)
benannt haben, erkennt Cubase Essential automatisch die
richtigen Ein- und Ausgänge für Ihre Busse und Sie können wiedergeben und aufnehmen, ohne neue Einstellungen vornehmen zu müssen.
Im Dialog »Geräte konfigurieren« können Sie die Ein- und
Ausgänge Ihrer Audio-Hardware benennen:
1. Öffnen Sie über das Geräte-Menü den Dialog »Geräte
konfigurieren«.
2. Stellen Sie sicher, dass auf der Seite »VST-Audiosys-
tem« der richtige Treiber für Ihre Audio-Hardware ausgewählt ist, so dass Ihre Audiokarte in der Geräteliste
angezeigt wird.
3. Wählen Sie Ihre Audiokarte aus der Liste aus.
Die verfügbaren Ein- und Ausgangsanschlüsse Ihrer Audio-Hardware
werden rechts aufgelistet.
10
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
4. Klicken Sie zum Umbenennen eines Anschlusses auf
den entsprechenden Namen in der Spalte »Anzeigen als«
und geben Sie einen neuen Namen ein.
• Gegebenenfalls können Sie Anschlüsse auch ausschalten, indem Sie in die Sichtbar-Spalte klicken (so dass das
Kreuz nicht mehr angezeigt wird).
Ausgeschaltete Anschlüsse werden im Dialog »VST-Verbindungen« nicht
angezeigt, wenn Sie dort Buseinstellungen vornehmen. Wenn Sie versuchen, einen Anschluss auszuschalten, der von einem Bus verwendet
wird, wird eine Warnmeldung angezeigt. Wenn Sie diesen Anschluss
dennoch ausschalten, wird die Bus-/Anschluss-Zuweisung aufgehoben.
5. Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen.
Ö Wenn Sie ein Projekt öffnen, das auf einem anderen
Computer erstellt wurde, und die Anschlussnamen nicht
übereinstimmen (bzw. die Anschlusskonfiguration nicht
dieselbe ist – das Projekt z.B. für ein System mit Mehrkanal-Ein-/Ausgängen erstellt wurde und Sie es auf einem
Stereo-Ein-/Ausgangssystem öffnen), wird der Dialog
»Nicht wiederherstellbare Verbindungen« angezeigt.
Hier können Sie die im Projekt verwendeten Anschlüsse manuell den in
Ihrem System verfügbaren Anschlüssen zuweisen.
Das Fenster »VST-Verbindungen«
Im Fenster »VST-Verbindungen«, das Sie über das GeräteMenü öffnen, können Sie Busse hinzufügen und einrichten.
SpalteBeschreibung
AudiogerätHier wird der ausgewählte ASIO-Treiber angezeigt.
Geräte-Port Wenn Sie einen Bus »geöffnet« haben (durch Klicken auf
ClickSie können den Click an einen bestimmten Ausgangsbus lei-
das Pluszeichen in der Busname-Spalte), zeigt diese Spalte
an, welche physikalischen Ein-/Ausgänge Ihrer AudioHardware der Bus verwendet.
ten.
Hinzufügen von Bussen
1. Klicken Sie je nach dem gewünschten Bustyp auf die
Eingänge- bzw. Ausgänge-Registerkarte.
2. Klicken Sie auf den Schalter »Bus hinzufügen«.
Ein Dialog wird angezeigt.
3. Wählen Sie die gewünschte Konfiguration.
Das Einblendmenü enthält Optionen für Mono und Stereo.
• Sie können auch mit der rechten Maustaste in das
Fenster »VST-Verbindungen« klicken und direkt im angezeigten Kontextmenü einen Bus mit dem gewünschten
Format auswählen.
Der neue Bus und die entsprechenden Anschlüsse werden angezeigt.
4. Klicken Sie in die Spalte »Geräte-Port«, um einen Ein-
gangs- bzw. Ausgangsanschluss für einen Kanal im Bus
auszuwählen.
Im angezeigten Einblendmenü werden die Anschlüsse mit den Namen
aufgelistet, die Sie im Dialog »Geräte konfigurieren« zugewiesen haben.
Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Kanäle im Bus.
In diesem Fenster werden die Eingänge- und die Ausgänge-Registerkarte angezeigt.
Je nachdem, welche Registerkarte Sie ausgewählt haben,
werden die Einstellungen der aktuellen Eingangs- bzw.
Ausgangsbusse in den folgenden Spalten angezeigt:
SpalteBeschreibung
BusnameHier werden die Busse aufgelistet. Klicken Sie auf einen
Lautsprecher Hier wird die Lautsprecher-Konfiguration (Mono, Stereo)
Bus in der Spalte, um ihn auszuwählen und umzubenennen.
der einzelnen Busse angezeigt.
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
Einrichten des Main-Mix-Busses (Standard-Ausgangsbus)
Der Main-Mix-Bus ist der Ausgangsbus, dem jeder neue
Kanal im Mixer zugewiesen wird.
Jeder Ausgangsbus im Fenster »VST-Verbindungen« kann
als Standard-Ausgangsbus definiert werden. Wenn Sie mit
der rechten Maustaste auf den Namen eines Ausgangsbusses klicken, können Sie diesen Bus als Main-Mix-Bus
festlegen.
11
Einrichten des Standard-Ausgangsbusses im Fenster »VST-Verbindungen«
Wenn Sie neue Audio-, Gruppen- oder Effektkanäle im
Mixer erzeugen, werden diese automatisch an den Standardbus geleitet.
!
Der Standardbus wird durch ein orangefarbenes
Lautsprechersymbol neben dem Namen im Fenster
»VST-Verbindungen« gekennzeichnet.
Weitere Buseinstellungen
• Wenn Sie die Ausgangszuweisung für einen Bus verändern möchten, gehen Sie genauso wie beim Hinzufügen
des Busses vor. Zeigen Sie die Kanäle an (indem Sie auf
das Pluszeichen neben dem Bus bzw. auf das übergeordnete Pluszeichen oben im Fenster klicken) und wählen Sie
in der Spalte »Geräte-Port« die gewünschten Anschlüsse
aus.
• Wenn Sie einen nicht benötigten Bus entfernen möchten, wählen Sie ihn in der Liste aus, klicken Sie mit der
rechten Maustaste und wählen Sie im angezeigten Einblendmenü den Befehl »Bus entfernen« oder drücken Sie
die [Rücktaste].
• Im Presets-Bereich oben im Fenster können Sie BusPresets speichern, löschen und wieder aufrufen.
Klicken Sie zum Speichern der aktuellen Konfiguration auf den Speichern-Schalter (das Pluszeichen) und geben Sie einen Namen für das
Preset ein. Sie können die gespeicherte Konfiguration jederzeit direkt im
Presets-Einblendmenü auswählen. Wenn Sie ein gespeichertes Preset
entfernen möchten, wählen Sie es aus und klicken Sie auf den LöschenSchalter (das Minuszeichen).
Arbeiten mit Bussen
In den folgenden Abschnitten wird das Arbeiten mit den
Eingangs- und Ausgangsbussen kurz erläutert. Eine detaillierte Beschreibung finden Sie unter »Aufnehmen« auf
Seite 50 und »Der Mixer« auf Seite 94.
Routing
Wenn Sie eine Audiospur wiedergeben (bzw. einen beliebigen anderen Audiokanal im Mixer), müssen Sie diese an
einen Ausgangsbus weiterleiten. Ebenso müssen Sie
beim Aufnehmen auf eine Audiospur festlegen, von welchem Eingangsbus das Audiomaterial gesendet werden
soll.
• Sie können die Eingangs- und Ausgangsbusse im Ein-
gangs-Routing- bzw. Ausgangs-Routing-Einblendmenü
des Inspectors auswählen.
Für VST-Instrumentkanäle, ReWire-Kanäle, Gruppen- und
Effektkanäle ist nur das Ausgangs-Routing-Einblendmenü
verfügbar. Wählen Sie eine der Unterspuren in der Spurliste aus, um auf das Ausgangs-Routing-Einblendmenü im
Inspector zugreifen zu können.
Sie können für eine Spur nur Eingangsbusse auswählen,
die der Kanalkonfiguration der Spur entsprechen. Dabei
gilt für Eingangsbusse Folgendes:
• Monospuren können an Mono-Eingangsbusse oder an einzelne Kanäle eines Stereo-Eingangsbusses geleitet werden.
• Stereospuren können an Stereo- oder Mono-Eingangsbusse
geleitet werden.
Für Ausgangsbusse ist jede Zuweisung möglich.
!
Feedback-Verbindungen sind im Einblendmenü
nicht verfügbar und werden durch ein Warnsymbol
gekennzeichnet.
12
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
Wenn Sie Eingangs- oder Ausgangsbusverbindungen
aufheben möchten, wählen Sie im dazugehörigen Einblendmenü die Option »Kein Bus«.
Ein- und Ausblenden von Bussen im Mixer
Ö Im Mixer werden lediglich die Ausgangsbusse angezeigt, nicht jedoch die Eingangsbusse.
Die verfügbaren Ausgangsbusse werden als Ausgangskanalzüge im Mixer dargestellt (in der separaten Fensterfläche rechts). Sie können diese ein- bzw. ausblenden,
indem Sie auf den Schalter »Ausgangskanäle ausblenden« im allgemeinen Bedienfeld des Mixers klicken:
Ausgangskanäle ausblenden
Ausgangskanäle
Die Ausgangskanäle werden rechts im Mixer angezeigt.
Hier können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
• Anpassen des Ausgangspegels für die Busse mit den
Schiebereglern.
• Hinzufügen von Effekten oder EQ.
Diese betreffen den gesamten Bus. Beispiele für geeignete Effekte sind
z.B. Kompressor-, Limiter- und Dither-PlugIns (siehe das Kapitel »Audio-
effekte« auf Seite 113).
Mithören (Monitoring)
Zum Mithören wird der Main-Mix-Bus (der Standard-Ausgangsbus) verwendet (siehe »Einrichten des Main-Mix-
Busses (Standard-Ausgangsbus)« auf Seite 11).
Einstellen des Monitorpegels
Wenn Sie den Main-Mix-Bus zum Mithören verwenden,
können Sie den Pegel im Mixer einstellen.
Wenn Sie im Sample-Editor Audiomaterial mithören oder
die Scrubben-Funktion verwenden, können Sie den Monitorpegel auch mit dem kleinen Regler in der Werkzeugzeile des Sample-Editors einstellen.
13
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
3
Das Projekt-Fenster
Einleitung
Das Projekt-Fenster ist das Hauptfenster in Cubase Essential. In diesem Fenster erhalten Sie einen Überblick
über das Projekt und können grundlegende Einstellungen
vornehmen. Jedes Projekt hat ein eigenes Projekt-Fenster.
Spuren
Das Projekt-Fenster ist vertikal in Spuren unterteilt; horizontal verläuft von links nach rechts ein Zeitlineal. Folgende
Spurarten sind verfügbar:
Option Beschreibung
AudioAuf Audiospuren können Sie Audio-Events und Audio-Parts auf-
Ordner Mit Hilfe von Ordnerspuren können Sie mehrere Spuren zusam-
Effektkanal
Gruppe Wenn Sie mehrere Audiokanäle an einen Gruppenkanal leiten,
Instrument
nehmen und wiedergeben. Jede Audiospur hat einen entsprechenden Audiokanalzug im Mixer.
Eine Audiospur kann eine Automationsunterspur haben, mit der
die Parameter im Mixer, die Einstellungen für Insert-Effekte usw.
automatisiert werden können.
menfassen, um sie besser verwalten, ordnen und als Einheit bearbeiten zu können. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel
»Ordnerspuren« auf Seite 84.
Effektkanalspuren dienen zum Hinzufügen von Send-Effekten.
Jeder Effektkanal kann bis zu acht Effektprozessoren enthalten.
Wenn Sie Effektsends von einem Audiokanal an einen Effektkanal weiterleiten, schicken Sie das Audiomaterial aus dem Audiokanal in die Effekte des Effektkanals. Für jeden Effektkanal steht
Ihnen ein entsprechender Kanalzug im Mixer zur Verfügung – der
Effekt-Return. Weitere Informationen über Effektkanalspuren
und Send-Effekte erhalten Sie im Kapitel »Audioeffekte« auf
Seite 113.
Ein Effektkanal kann eine Automationsunterspur haben, mit der
die Parameter im Mixer, die Einstellungen für die Effekte usw.
automatisiert werden können. Alle Effektkanalspuren werden, zur
leichteren Verwaltung, automatisch in einem separaten Ordner
in der Spurliste abgelegt.
können Sie alle mit denselben Steuerelementen mischen, dieselben Effekte auf alle Kanäle gleichzeitig anwenden usw. (siehe
»Verwenden von Gruppenkanälen« auf Seite 108).
Eine Gruppenspur beinhaltet keine Events an sich, sondern zeigt
die Einstellungen und Automationskurven des entsprechenden
Gruppenkanals an. Jede Gruppenspur hat einen entsprechenden Kanalzug im Mixer. Im Projektfenster werden Gruppenspuren als Unterspuren innerhalb eines separaten Ordners für
Gruppenspuren angezeigt.
Hiermit haben Sie die Möglichkeit, eine Spur für ein bestimmtes
VST-Instrument einzurichten, was die Arbeit mit VST-Instrumenten und deren Verwaltung erleichtert und intuitiver macht. Jede Instrumentenspur hat einen eigenen Kanalzug im Mixer. Eine Instrumentenspur kann eine Automationsunterspur im Projekt-Fenster
haben, Lautstärke und Panorama werden jedoch im Mixer geregelt. Detaillierte Informationen über Instrumentenspuren erhalten
Sie im Kapitel »VST-Instrumente und Instrumentenspuren« auf
Seite 130.
Option Beschreibung
MIDIAuf MIDI-Spuren können Sie MIDI-Parts aufnehmen und wieder-
Marker In der Markerspur können Marker direkt im Projektfenster umbe-
Arranger In der Arranger-Spur können Sie Bereiche im Projekt definieren
VideoAuf dieser Spur werden Video-Events wiedergegeben. Für ein
geben. Jede MIDI-Spur hat einen entsprechenden Kanalzug im
Mixer.
Eine MIDI-Spur kann eine Automationsunterspur haben, mit der
die Parameter im Mixer, die Einstellungen für Insert- und SendEffekte usw. automatisiert werden können.
nannt und verschoben werden (siehe »Verwenden der Marker-
spur« auf Seite 90). Für jedes Projekt kann nur eine Markerspur
eingerichtet werden.
und festlegen, in welcher Reihenfolge diese abgespielt werden
sollen, siehe »Die Arranger-Spur« auf Seite 76.
Projekt steht nur eine Videospur zur Verfügung.
Parts und Events
Events sind die Grundbausteine in Cubase Essential. Unterschiedliche Event-Arten werden im Projekt-Fenster unterschiedlich behandelt:
• Video- und Automations-Events (Kurvenpunkte) werden immer direkt im Projekt-Fenster angezeigt und angeordnet.
• MIDI-Events werden immer in MIDI-Parts zusammengefasst,
die aus einem oder mehreren MIDI-Events bestehen. MIDIParts werden im Projekt-Fenster bearbeitet und angeordnet.
Wenn Sie die einzelnen Events eines Parts bearbeiten möchten, öffnen Sie den Part in einem MIDI-Editor (siehe »Einlei-
tung« auf Seite 248).
• Audio-Events können direkt im Projekt-Fenster angezeigt und
bearbeitet werden, es kann jedoch auch mit Audio-Parts gearbeitet werden, die aus mehreren Events bestehen. Dies ist
nützlich, wenn Sie mehrere Events in einem Projekt als Einheit
behandeln möchten. Audio-Parts enthalten auch Informationen über die Zeitposition im Projekt.
Ein Audio-Event und ein Audio-Part
15
Das Projekt-Fenster
Arbeiten mit Audiomaterial
Wenn Sie mit Audiodateien arbeiten möchten, ist es wichtig, dass Sie verstehen, wie Audiomaterial in Cubase Essential behandelt wird:
Wenn Sie Audiomaterial im Projekt-Fenster bearbeiten
oder Bearbeitungsfunktionen anwenden, arbeiten Sie immer an einem Audio-Clip, der automatisch erzeugt wird,
wenn Sie Audiomaterial importieren oder aufnehmen. Dieser Audio-Clip verweist auf eine Audiodatei auf Ihrer Festplatte, die nicht verändert wird. Die Audio-Bearbeitung ist
also »nicht destruktiv« in dem Sinne, dass Sie Änderungen
immer rückgängig machen oder zu den ursprünglichen Versionen zurückkehren können.
Ein Audio-Clip verweist nicht notwendigerweise nur auf
eine ursprüngliche Audiodatei! Wenn Sie z.B. Bearbeitungsfunktionen auf einen Bereich des Audio-Clips anwenden, wird eine neue Audiodatei erzeugt, die nur den
betreffenden Bereich enthält. Die Bearbeitungsfunktion
wird dann nur auf die neue Audiodatei angewendet und
die ursprüngliche Audiodatei bleibt unverändert. Der
Audio-Clip schließlich wird automatisch angepasst, so
dass er auf beide Dateien, die ursprüngliche und die bearbeitete Datei verweist. Während der Wiedergabe wechselt das Programm an den betreffenden Stellen zwischen
der ursprünglichen Datei und der bearbeiteten Datei. Sie
hören dies als eine einzige Aufnahme, bei der die Bearbeitungsfunktion nur auf einen Bereich angewendet wurde.
Diese Funktion ermöglicht es, die Bearbeitungsfunktion zu
einem späteren Zeitpunkt rückgängig zu machen und auf
verschiedene Audio-Clips, die auf dieselbe Audiodatei
verweisen, unterschiedliche Bearbeitungsfunktion
anzuwenden.
Ein Audio-Event ist das Objekt, das Sie an einer bestimmten Zeitposition in Cubase Essential platzieren. Wenn Sie
Kopien eines Audio-Events erstellen und diese an verschiedene Positionen im Projekt verschieben, verweisen sie immer noch auf denselben Audio-Clip. Darüber hinaus hat
jedes Audio-Event einen Versatz- und einen Längen-Wert.
Diese bestimmen, an welchen Positionen im Clip das Event
startet und endet, d.h. welcher Bereich des Audio-Clips
von dem Audio-Event wiedergegeben wird. Wenn Sie z.B.
die Länge des Audio-Events verändern, verändern Sie lediglich die Start- und/oder Endposition im Audio-Clip – der
Clip selbst wird nicht verändert.
Ö Wenn Sie eine Audiodatei in verschiedenen Kontexten
verwenden möchten oder wenn Sie verschiedene Loops
aus einer Audiodatei erstellen möchten, müssen Sie die
entsprechenden Regionen des Audio-Clips in Events umwandeln und in unterschiedliche Audiodateien schreiben.
Dies ist notwendig, da unterschiedliche Events, die auf
denselben Clip verweisen auch auf dieselbe Clip-Information zugreifen.
16
Das Projekt-Fenster
Fenster-Übersicht
Inspector
Spurliste mit unterschiedlichen Spurarten
WerkzeugzeileInfozeile
Event-Anzeige mit Audio-Parts und Audio-Events,
MIDI-Parts, Automationskurven, Markern usw.
Lineal
Die Spurliste
In der Spurliste werden alle im Projekt verwendeten Spuren angezeigt. Sie beinhaltet die Namensfelder und die
verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten für die Spuren.
Die unterschiedlichen Spurarten haben verschiedene
Steuerelemente in der Spurliste. Damit alle Steuerelemente angezeigt werden, müssen Sie eventuell die Größe
der Spur in der Spurliste verändern (siehe »Verändern der
Spurhöhe in der Spurliste« auf Seite 24).
• Der Spurlistenbereich einer Automationsunterspur (die
eingeblendet wird, wenn Sie auf den Schalter »Automation anzeigen/ausblenden« für eine Spur klicken):
Das Projekt-Fenster
• Der Spurlistenbereich einer Audiospur:
Stummschalten und Solo
KanaleinstellungenFenster anzeigen
Automation anzeigen/
ausblenden
Diese Schalter zeigen an, ob Effektsends, EQ oder Insert-Effekte für
die Spur aktiviert sind. Klicken Sie auf die Schalter, um die entsprechende Funktion zu umgehen (Bypass).
17
Spurname
Aufnahme aktivieren und Monitor
Sperren
Read/Write-Schalter
(Automation)
Ausgangspegelanzeige
Read/Write-Schalter (Automation)
Automation
ausschalten
Sperren
Automationsparameter (Klicken Sie hier,
um einen Parameter auszuwählen.)
• Der Spurlistenbereich einer MIDI-Spur:
Spurname
Stummschalten
und Solo
Read/Write-Schalter (Automation)
Kanaleinstellungen
Aufnahme
aktivieren
und Monitor
bearbeiten
• Bei den meisten Spurarten ist der Inspector in unter-
schiedliche Registerkarten mit separaten Steuerelementen
aufgeteilt. Sie können diese Registerkarten öffnen/schließen, indem Sie auf die Namen der Registerkarten klicken.
Wenn Sie auf einen Namen klicken, wird die dazugehörige Registerkarte
geöffnet und die anderen Registerkarten werden ausgeblendet. Wenn Sie
beim Klicken die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, können Sie
mehrere Registerkarten gleichzeitig öffnen. Wenn Sie die [Alt]-Taste/
[Wahltaste] gedrückt halten, werden alle Inspector-Registerkarten geöffnet bzw. geschlossen.
Programm
Bank
Drum-Map zuweisen und Sperren
MIDI-Kanal/Ausgang
Inserts/Sends-Status
Aktivitätsanzeige
Der Inspector
Der Bereich links von der Spurliste ist der Inspector. Hier
werden zusätzliche Steuerelemente und Parameter für die
Spur angezeigt, die in der Spurliste ausgewählt ist. Wenn
mehrere Spuren ausgewählt sind (siehe »Arbeiten mit
Spuren« auf Seite 27), werden im Inspector die Einstellun-
gen für die erste (oberste) ausgewählte Spur angezeigt.
Wenn Sie den Inspector ein- bzw. ausblenden möchten,
klicken Sie auf den Schalter »Inspector anzeigen« in der
Werkzeugzeile.
Der Schalter »Inspector anzeigen«
Ö Beachten Sie, dass standardmäßig nicht alle Inspector-Registerkarten angezeigt werden. Sie können festlegen, welche Registerkarten verfügbar sein sollen, indem
Sie diese im Inspector-Kontextmenü einschalten.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Registerkarte, um das Inspector-Kontextmenü zu öffnen. (Wenn Sie in einen leeren InspectorBereich klicken, wird stattdessen das Quick-Kontextmenü geöffnet.)
• Sie können zum Öffnen der Inspector-Registerkarten
auch Tastaturbefehle festlegen.
Öffnen Sie dazu die Inspector-Kategorie im Tastaturbefehle-Dialog,
siehe »Einrichten von Tastaturbefehlen« auf Seite 356.
Ö Wenn Sie eine Registerkarte schließen, wird dadurch
nicht die Funktionalität der Parameter beeinflusst.
Mit anderen Worten: Wenn Sie z. B. einen Spur-Parameter eingestellt
oder einen Effekt hinzugefügt haben, bleiben diese Einstellungen erhalten, wenn Sie die Inspector-Registerkarte schließen.
Je nach Spurart stehen Ihnen im Inspector unterschiedliche Registerkarten zur Verfügung.
18
Das Projekt-Fenster
Das Inspector-Kontextmenü
Registerkarten
Der Inspector enthält dieselben Steuerelemente wie die
Spurliste sowie einige zusätzliche Schalter und Parameter.
In der folgenden Tabelle werden die zusätzlichen Einstellungen und die verfügbaren Registerkarten beschrieben.
Anschließend werden die für die einzelnen Spurarten verfügbaren Registerkarten aufgeführt.
ParameterBeschreibung
Auto-FadeEinstellungen…
(Schalter)
e-Schalter
(Kanaleinstellungen bearbeiten)
Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird ein Dialog geöffnet, in dem Sie Auto-Fade-Einstellungen für die ausgewählte Spur vornehmen können (siehe »Auto-Fade-
Einstellungen für eine einzelne Spur« auf Seite 75.).
Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird das Fenster
mit den Kanaleinstellungen für die Spur geöffnet, in dem
Sie Effekteinstellungen und EQs anzeigen und bearbeiten
können usw. (siehe »Verwenden von Kanaleinstellungen«
auf Seite 103).
ParameterBeschreibung
Lautstärkeregler Mit diesem Regler können Sie die Lautstärke für die Spur
Panoramaregler Mit diesem Regler können Sie das Panorama für die Spur
Verzögerungsregler
EingangsRouting
(Einblendmenü)
AusgangsRouting
(Einblendmenü)
Insert-Effekte
(Registerkarte)
Equalizer
(Registerkarte)
Equalizer-Kurve
(Registerkarte)
Send-Effekte
(Registerkarte)
Kanal
(Registerkarte)
einstellen. Wenn Sie diese Einstellung verändern, wird
auch der entsprechende Regler im Mixer eingestellt und
umgekehrt. Weitere Informationen zum Einstellen von Pegeln finden Sie unter »Einstellen der Lautstärke im Mixer«
auf Seite 101.
einstellen. Wie bei der Lautstärke entspricht diese Einstellung dem Panoramawert im Mixer.
Mit diesem Regler können Sie das Wiedergabe-Timing
für die Spur verändern. Mit positiven Werten wird die
Wiedergabe verzögert und mit negativen Werten beginnt
die Wiedergabe früher. Dieser Wert wird in Millisekunden eingestellt.
Hier können Sie festlegen, welchen Eingangsbus bzw.
MIDI-Eingang die Spur verwenden soll (siehe »Einrichten
von Bussen« auf Seite 10).
Hier können Sie festlegen, an welchen Ausgang Sie die
Spur weiterleiten möchten. Für Audiospuren können Sie
einen Ausgangsbus (siehe »Einrichten von Bussen« auf
Seite 10) oder einen Gruppenkanal auswählen, MIDI-
Spuren müssen an einen MIDI-Ausgang geleitet werden.
Hier können Sie Insert-Effekte zur Spur hinzufügen (siehe
»Audioeffekte« auf Seite 113). Wenn Sie auf den Bear-
beiten-Schalter (»e«) klicken, werden die Bedienfelder der
hinzugefügten Insert-Effekte geöffnet.
Hier können Sie die Equalizer-Einstellungen für die Spur
vornehmen. Sie können bis zu vier EQ-Bänder für jede
Spur einstellen (siehe »Vornehmen von EQ-Einstellun-
gen« auf Seite 105). Mit dem Bearbeiten-Schalter (»e«)
oben in diesem Bereich öffnen Sie das Kanaleinstellungen-Fenster für die Spur.
Hier können Sie die EQs für die Spur grafisch anpassen,
indem Sie durch Klicken in der Darstellung Kurvenpunkte
hinzufügen und diese verschieben.
Hier können Sie die Spur an einen oder mehrere SendEffekte weiterleiten (bis zu acht, siehe »Audioeffekte« auf
Seite 113). Bei MIDI-Spuren können Sie hier MIDI-Send-
Effekte zuweisen. Wenn Sie auf den Bearbeiten-Schalter
oben in der Registerkarte klicken, wird das Bedienfeld für
den ersten Effekt jedes Effektkanals geöffnet.
Diese Registerkarte enthält eine Kopie des entsprechenden Kanalzugs im Mixer. In der Kanalübersicht links können Sie die Insert-Effekte, EQs und Send-Effekte einund ausschalten.
Audiospuren
Für Audiospuren stehen Ihnen alle oben genannten Parameter und Registerkarten zur Verfügung.
19
Das Projekt-Fenster
MIDI-Spuren
Wenn eine MIDI-Spur ausgewählt ist, enthält der Inspector
Registerkarten und Parameter zur Bearbeitung der MIDIEvents in Echtzeit (z.B. während der Wiedergabe). Eine
Beschreibung der für MIDI-Spuren verfügbaren Registerkarten finden Sie im Kapitel »Echtzeitbearbeitung von
MIDI-Parametern und Effekten« auf Seite 226.
Markerspuren
Wenn eine Markerspur ausgewählt ist, wird im Inspector
die Liste der Marker angezeigt (siehe »Das Marker-Fens-
ter« auf Seite 89).
Videospuren
Wenn eine Videospur ausgewählt ist, werden im Inspector
ein Sperren-Schalter zum Sperren der Spur (siehe »Sper-
ren von Events« auf Seite 37) und ein Schalter zum Unter-
brechen (»Stummschalten«) der Videowiedergabe angezeigt.
Ordnerspuren
Wenn eine Ordnerspur ausgewählt ist, werden im Inspector der Ordner und die dazugehörigen Spuren angezeigt
(wie im Windows Explorer oder im Finder von Mac OS X).
Ö Wenn Sie im Inspector auf eine in der Ordnerspur enthaltene Spur klicken, werden die Einstellungen für diese
Spur angezeigt.
Sie müssen also eine Ordnerspur nicht »öffnen«, um Einstellungen für die
einzelnen Spuren vorzunehmen.
• Lautstärkeregler
• Panoramaregler
• Ausgangs-Routing-Einblendmenü
• Insert-Effekte (Registerkarte)
• Equalizer (Registerkarte)
• Equalizer-Kurve (Registerkarte)
• Send-Effekte (Registerkarte)
• Kanal (Registerkarte)
Effektkanal-Ordnerspuren
Effektkanäle werden zur leichteren Bearbeitung automatisch in einer separaten Ordnerspur abgelegt. Wenn diese
ausgewählt ist, werden im Inspector die enthaltenen Effektkanäle angezeigt. Wenn Sie auf einen der Effektkanäle
im Ordner klicken, werden im Inspector die Einstellungen
für diesen Effektkanal angezeigt. So müssen Sie die Ordnerspur nicht extra »öffnen«, um auf die Einstellungen zugreifen zu können.
Gruppenkanalspuren
Wenn ein Gruppenkanal ausgewählt ist, werden folgende
Steuerelemente und Registerkarten angezeigt:
• Bearbeiten-Schalter (»e«)
• Lautstärkeregler
• Panoramaregler
• Ausgangs-Routing-Einblendmenü
• Insert-Effekte (Registerkarte)
• Equalizer (Registerkarte)
• Equalizer-Kurve (Registerkarte)
• Send-Effekte (Registerkarte)
• Kanal (Registerkarte)
Eine Audiospur innerhalb eines Ordners ist ausgewählt.
Effektkanalspuren
Wenn eine Effektkanalspur ausgewählt ist, sind die folgenden Parameter und Registerkarten verfügbar:
• Bearbeiten-Schalter (»e«)
Das Projekt-Fenster
Gruppenkanal-Ordnerspuren
Ebenso wie Effektkanalspuren werden alle Gruppenkanalspuren in einer separaten Ordnerspur abgelegt. Wenn
dieser Ordner ausgewählt ist, wird im Inspector der Ordner und die enthaltenen Gruppenkanäle angezeigt. Wenn
Sie auf einen der Gruppenkanäle im Ordner klicken, werden im Inspector die Einstellungen für diesen Gruppenkanal angezeigt. So müssen Sie die Ordnerspur nicht extra
»öffnen«, um auf die Gruppenkanaleinstellungen zugreifen
zu können.
20
Die Werkzeugzeile
Die Werkzeugzeile enthält Werkzeuge und Symbole, mit
denen Sie andere Fenster öffnen und unterschiedliche
Projekteinstellungen und Funktionen ausführen können.
In der Infozeile werden Informationen über das ausgewählte Element im Projekt-Fenster angezeigt. Die meisten
Werte in der Infozeile können mit den herkömmlichen Methoden verändert werden. Längen- und Positionswerte
werden im ausgewählten Linealformat dargestellt (siehe
»Das Lineal« auf Seite 22).
• Klicken Sie zum Ein- bzw. Ausblenden der Infozeile auf
den Schalter »Infozeile anzeigen« in der Werkzeugzeile.
In der Infozeile können folgende Elemente angezeigt und
bearbeitet werden:
• Audio-Events
•Audio-Parts
• MIDI-Parts
• Video-Events
•Marker
• Automationskurvenpunkte
• Arranger-Events
Raster
ein/aus
Automatischer
Bildlauf
Rastermodus
RastertypEinblendmenü
Quantisierungswert
An Nulldurchgängen
ausrichten
FarbenEinblendmenü
Ö Darüber hinaus enthält die Werkzeugzeile eine Anzahl
von Werkzeugen und Tastaturbefehlen, die standardmäßig
ausgeblendet sind. Wie Sie die Werkzeugzeile einrichten
und festlegen können, welche Werkzeuge ein- bzw. ausgeblendet werden sollen, wird im Abschnitt »Die Einstellun-
gen-Dialoge« auf Seite 346 beschrieben.
Das Projekt-Fenster
Wenn mehrere Events ausgewählt sind
• Wenn mehrere Events ausgewählt sind, werden in der
Infozeile Informationen zum ersten Event in gelber Farbe
angezeigt. Wenn nur ein Event ausgewählt ist, werden die
Informationen weiß dargestellt.
• Wenn Sie einen Wert in der Infozeile bearbeiten, wird
die Bearbeitung auf alle ausgewählten Events relativ zu
den aktuellen Werten angewendet.
Wenn z.B. zwei Audio-Events ausgewählt sind, von denen das erste eine
Länge von einem Takt und das zweite eine Länge von zwei Takten hat,
wird in der Infozeile die Länge des ersten Events angezeigt (ein Takt).
Wenn Sie diesen Wert über die Infozeile auf drei Takte ändern, wird das
zweite Event um denselben Wert geändert, d. h. es ist anschließend vier
Takte lang.
• Wenn Sie beim Bearbeiten über die Infozeile die [Strg]-
Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, erfolgt die Änderung
in absoluten Werten. Im obigen Beispiel würde die Länge
beider Events nach der Bearbeitung drei Takte betragen.
Beachten Sie, dass [Strg]-Taste/[Befehlstaste] lediglich die Standardvorgabe für die Sondertaste für diese Funktion ist. Sie haben die Möglichkeit,
im Programmeinstellungen-Dialog (auf der Seite »Bearbeitungsoptionen–
Werkzeug-Sondertasten« in der Infozeile-Kategorie) eine andere Sondertaste auszuwählen.
21
Transponieren und Anschlagstärke für MIDI-Parts
Wenn ein oder mehrere MIDI-Parts ausgewählt sind, enthält die Infozeile Informationen zu Transponierung und Anschlagstärke.
• Über das Transponieren-Feld können Sie die ausgewählten Parts in Halbtonschritten transponieren.
Beachten Sie, dass die Noten des Parts durch diese Transponierung nicht
verändert werden. Die Eingabe wirkt sich lediglich auf die Wiedergabe der
Noten aus, nicht aber auf ihre tatsächliche Tonhöhe. Der TransponierenWert in der Infozeile für einen bestimmten Part wird zum TransponierenWert hinzugezählt, der für die ganze MIDI-Spur eingestellt ist.
• Wenn Sie den Wert im Anschlagstärke-Feld ändern,
wird die Anschlagstärke der ausgewählten Parts geändert
– der eingestellte Wert wird zu den Anschlagstärkewerten
aller Noten in den Parts hinzugezählt.
Auch hier beziehen sich die Änderungen lediglich auf die Anschlagstärke
während der Wiedergabe. Der Wert wird zu dem Wert »Anschl. +/-« hinzugezählt, der für die ganze MIDI-Spur als Spurparameter im Inspector
eingestellt ist.
Einschalten der Zusatzinformationen für das
Auswahlwerkzeug
Wenn im Programmeinstellungen-Dialog auf der Seite
»Bearbeitungsoptionen–Werkzeuge« die Option »Auswahlwerkzeug: Zusätzliche Informationen anzeigen« eingeschaltet ist, wird für das Auswahlwerkzeug ein Tooltip mit
Informationen angezeigt. Welche Informationen eingeblendet werden, hängt davon ab, an welcher Position sich das
Auswahlwerkzeug befindet: im Projektfenster werden z.B.
die aktuelle Position des Positionszeigers sowie der Spurund/oder Event-Name angezeigt.
Das Lineal
Oberhalb der Event-Anzeige befindet sich das Zeitlineal.
Beim Starten von Cubase Essential hat das Lineal im Projekt-Fenster, wie auch alle anderen Lineale und Positionsanzeigen im Projekt, das im Projekteinstellungen-Dialog
festgelegte Anzeigeformat (siehe »Der Projekteinstellun-
gen-Dialog« auf Seite 23). Wenn Sie ein anderes Anzei-
geformat für das Lineal im Projekt-Fenster auswählen
möchten, klicken Sie auf das Pfeil-Symbol rechts neben
dem Lineal und wählen Sie im angezeigten Einblendmenü
die gewünschte Option aus. (Sie können dieses Einblendmenü auch öffnen, indem Sie mit der rechten Maustaste
auf eine beliebige Stelle im Lineal klicken.)
OptionPositions- und Längenformat
Takte+
Zählzeiten
SekundenStunden, Minuten, Sekunden und Millisekunden.
TimecodeDieses Format zeigt Stunden, Minuten, Sekunden und
SamplesSamples.
ZeitlinearWenn Sie diese Option einschalten, ist das Lineal linear
TempolinearWenn Sie diese Option einschalten, ist das Lineal linear
Takte, Zählzeiten, Sechzehntelnoten und Ticks. Standardmäßig hat eine Sechzehntelnote 120 Ticks.
Frames an. Die Anzahl der Frames pro Sekunde (fps)
können Sie im Projekteinstellungen-Dialog festlegen
(siehe »Der Projekteinstellungen-Dialog« auf Seite 23).
Sie können zwischen 24, 25, 29.97 und 30 fps oder
29.97 und 30 dfps (»Drop-Frame-Format«) wählen.
im Verhältnis zur Zeit. Bei Tempoänderungen an der
Tempospur variiert somit der Abstand zwischen den Takten im Modus »Takte+Zählzeiten«.
im Verhältnis zur Anzeigeposition – Takte und Zählzeiten.
Bei Tempoänderungen an der Tempospur bleibt im Modus »Takte+Zählzeiten« somit derselbe Abstand zwischen den Takten erhalten. Wenn das Lineal sich in
einem zeitbasierten Modus befindet, variiert der Abstand
zwischen den Sekunden je nach Tempoänderung.
• Die Auswahl, die Sie hier treffen, wirkt sich auf das Li-
neal, die Infozeile und die Tooltip-Positionswerte aus. (Die
Tooltip-Positionswerte werden angezeigt, wenn Sie ein
Event im Projekt-Fenster verschieben.)
Sie können für andere Lineale und Positionsanzeigen individuelle Formate
auswählen.
• Sie können das Anzeigeformat global für alle Fenster
einstellen, indem Sie entweder ein Format im primären Anzeigeformat-Einblendmenü des Transportfelds auswählen
oder die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten und in
einem beliebigen Lineal ein Anzeigeformat auswählen.
• Wenn Sie die Timecode-Option verwenden und im Pro-
grammeinstellungen-Dialog auf der Transport-Seite die
Option »Timecode-Subframes anzeigen« eingeschaltet
ist, zeigen die Frames auch Subframes an.
Ein Frame hat 80 Subframes.
22
Das Projekt-Fenster
Bearbeitungsvorgänge
Erstellen eines neuen Projekts
Wenn Sie ein neues Projekt erstellen möchten, gehen Sie
folgendermaßen vor:
1. Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Neues Projekt«.
Ein Dialog mit Projektvorlagen (einschließlich aller benutzerdefinierten
Vorlagen) wird angezeigt (siehe »Als Vorlage speichern« auf Seite 336).
2. Wählen Sie eine Vorlage aus und klicken Sie auf »OK«.
Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie einen Speicherort für den Projektordner festlegen können. In diesem Ordner werden alle Dateien, die zu
dem Projekt gehören, abgelegt.
3. Wählen Sie einen vorhandenen Ordner oder erstellen
Sie einen neuen und klicken Sie auf »OK«.
Ein Projekt-Fenster wird geöffnet. Das neue Projekt basiert auf der ausgewählten Vorlage und beinhaltet deren Spuren, Events und Einstellungen.
Der Projekteinstellungen-Dialog
Allgemeine Einstellungen für das Projekt werden im Projekteinstellungen-Dialog vorgenommen. Sie öffnen diesen
Dialog, indem Sie im Projekt-Menü den Befehl »Projekteinstellungen…« wählen.
Der Projekteinstellungen-Dialog enthält folgende Optionen:
OptionBeschreibung
AnfangHier wird die Anfangszeit des Projekts festgelegt. Auf
LängeHier können Sie die Dauer des Projekts festlegen.
FramerateDie Framerate wird beim Synchronisieren von Cubase
Anzeigeformat
Anzeigeversatz
SamplerateHier wird die Samplerate festgelegt, mit der Cubase Es-
Aufnahmeformat
AufnahmeDateityp
Stereo-PanModus
diese Weise können Sie auch eine von Null abweichende
Anfangszeit einstellen. Dieser Wert wird auch als Anfangsposition beim Synchronisieren von Cubase Essential mit externen Geräten verwendet (siehe »Einrichten
von Cubase Essential für eine externe Timecode-Synchronisation« auf Seite 311). Wenn Sie diese Einstellung
verändern, werden Sie gefragt, ob Sie die Timecode-Positionen beibehalten möchten. Wenn Sie auf »Ja« klicken,
bleiben alle Events an ihren ursprünglichen TimecodePositionen, d.h. sie werden im Verhältnis zum Projektanfang verschoben. Wenn Sie auf »Nein« klicken, behalten
alle Events ihre Position im Verhältnis zum Projektanfang
bei.
Essential mit externen Geräten verwendet. Wenn Cubase Essential als Slave eingesetzt wird, wird hier automatisch die Framerate der eingehenden Synchronisationssignale eingestellt. Wenn Cubase Essential als Master verwendet wird, wird die Framerate der gesendeten
Synchronisationssignale mit dieser Einstellung festgelegt
(siehe »Einstellen der Framerate« auf Seite 309).
Dies ist das übergeordnete Anzeigeformat für alle Lineale
und Positionsanzeigen des Programms. Sie können aber
auch benutzerdefinierte Anzeigeformate für die unterschiedlichen Lineale erstellen.
Eine Beschreibung der unterschiedlichen Anzeigeformate finden Sie unter »Das Lineal« auf Seite 22.
Versetzt die im Lineal usw. angezeigten Zeitpositionen,
wobei die Einstellung der Anfangsposition berücksichtigt
wird. Wenn Sie z.B. Cubase Essential mit einer externen
Quelle synchronisieren, deren Anfang nicht bei Null liegt,
stellen Sie den Anfang-Wert auf diesen Wert ein. Wenn
Cubase Essential trotzdem bei Null beginnen soll, stellen
Sie den Anzeigeversatz ebenfalls auf diesen Wert ein.
sential Audiodateien aufnimmt und wiedergibt.
Hier können Sie die Auflösung für Audioaufnahmen in Cubase Essential einstellen (siehe »Auswählen eines Datei-
formats für die Aufnahme« auf Seite 54).
Hier können Sie festlegen, welcher Dateityp bei der
Audioaufnahme erzeugt werden soll (siehe »Auswählen
eines Dateiformats für die Aufnahme« auf Seite 54).
Hier können Sie einstellen, ob für das Panning Leistungsausgleich verwendet werden soll (siehe »Die Option
»Stereo-Pan-Modus« (nur für Audiokanäle verfügbar)«
auf Seite 103).
!
23
Das Projekt-Fenster
Die meisten Projekteinstellungen können zu jedem
beliebigen Zeitpunkt verändert werden. Sie sollten jedoch die Samplerate zu Beginn eines Projekts global
einstellen, da nur Audiodateien mit dieser Samplerate
richtig wiedergegeben werden können.
Zoom- und Ansichtsoptionen
Verwenden Sie zum Vergrößern bzw. Verkleinern der Darstellung im Projekt-Fenster die herkömmlichen Verfahren.
Beachten Sie jedoch folgende Besonderheiten:
• Wenn Sie das Lupe-Werkzeug verwenden, ist die Funktionalität von der Option »Zoom-Standardmodus: nur horizontaler Zoom« im Programmeinstellungen-Dialog (unter
»Bearbeitungsoptionen–Werkzeuge«) abhängig.
Wenn diese Option eingeschaltet ist und Sie ein Auswahlrechteck mit
dem Lupe-Werkzeug aufziehen, wird das Fenster nur horizontal angepasst
(und die Spurhöhe ändert sich nicht). Wenn diese Option ausgeschaltet
ist, wird das Fenster sowohl horizontal als auch vertikal angepasst.
• Wenn Sie die vertikalen Vergrößerungsregler verwenden,
wird die Spurhöhe der Spuren angepasst.
Wenn Sie die Spurhöhe einzelner Spuren verändert haben (siehe unten),
bleiben dabei die relativen Größenunterschiede erhalten.
Im Bearbeiten-Menü können Sie im Zoom-Untermenü folgende Optionen wählen:
OptionBeschreibung
VergrößernVergrößert die Darstellung um einen Schritt, wobei der
VerkleinernVerkleinert die Darstellung um einen Schritt, wobei der
Ganzes Fenster Verkleinert die Darstellung, so dass das gesamte Pro-
Ganze Auswahl Vergrößert auf horizontaler und vertikaler Ebene, so
Auswahl
vergrößern (horiz.)
Ganzes EventDiese Option ist nur im Sample-Editor verfügbar (siehe
Vertikal
vergrößern
Vertikal
verkleinern
Spuren
vergrößern
Spuren
verkleinern
Ausgewählte
Spuren
vergrößern
um den Positionszeiger liegende Bereich angezeigt wird.
um den Positionszeiger liegende Bereich angezeigt wird.
jekt auf den Bildschirm passt. »Das gesamte Projekt«
bedeutet vom Start des Zeitlineals bis zu der Längeneinstellung im Projekteinstellungen-Dialog (siehe oben).
dass die Auswahl den ganzen Bildschirm ausfüllt.
Vergrößert auf horizontaler Ebene, so dass die Auswahl
den ganzen Bildschirm ausfüllt.
»Vergrößern/Verkleinern der Darstellung (Zoom)« auf
Seite 168).
Vergrößert die Darstellung auf vertikaler Ebene um einen
Schritt.
Verkleinert die Darstellung auf vertikaler Ebene um einen
Schritt.
Vergrößert die Darstellung der ausgewählten Spur(en)
vertikal um einen Schritt.
Verkleinert die Darstellung der ausgewählten Spur(en)
vertikal um einen Schritt.
Mit dieser Option wird die Darstellung der ausgewählten Spur(en) vertikal vergrößert, wobei die Höhe aller
anderen Spuren minimiert wird.
• Wenn im Programmeinstellungen-Dialog (auf der Trans-
port-Seite) die Option »Zoom-Funktion beim Positionieren
in Zeitskala« eingeschaltet ist, können Sie auch in das
Hauptlineal klicken und mit gedrückter Maustaste nach
oben oder unten ziehen, um die Darstellung zu vergrößern
bzw. zu verkleinern.
Ziehen Sie nach oben, um die Darstellung zu verkleinern und nach unten,
um die Darstellung zu vergrößern.
• Mit den Vergrößerungsreglern oben rechts in der Event-
Anzeige können Sie den Inhalt von Parts und Events vertikal vergrößern.
Dies kann beim Betrachten von Audiopassagen mit niedrigem Pegel hilfreich sein.
!
Bewegen Sie den Regler ganz nach unten, um einen
Überblick über den Pegel der Audio-Events zu erhalten. Andernfalls können vergrößerte Wellenformen mit
übersteuertem Audiomaterial verwechselt werden.
• Wenn Sie im Programmeinstellungen-Dialog auf der Be-
arbeitungsoptionen-Seite die Option »Schnelles Zoomen«
eingeschaltet haben, wird der Inhalt der Events und Parts,
deren Darstellung Sie vergrößern/verkleinern beim Zoomen
nicht aktualisiert.
Die Darstellung wird aktualisiert, wenn Sie den Zoom-Vorgang beendet
haben. Sie sollten diese Option einschalten, wenn der Bildschirmaufbau
auf Ihrem System nur sehr langsam erfolgt.
Verändern der Spurhöhe in der Spurliste
• Sie können die Höhe einer Spur ändern, indem Sie in
der Spurliste auf den unteren Rand der Spur klicken und
nach oben oder unten ziehen.
Wenn Sie die Höhe aller Spuren gleichzeitig verändern möchten, halten
Sie bei diesem Vorgang die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt. Wenn
im Spurhöhe-Einblendmenü die Option »Einrasten-Modus« eingeschaltet
ist (siehe unten), wird die Spurhöhe in festgelegten Schritten verändert.
!
Beachten Sie, dass diese Funktion von der Einstellung »Ausgewählte Spur vergrößern« im BearbeitenMenü abhängig ist (siehe unten).
24
Das Projekt-Fenster
• Sie können die Breite der Spurliste anpassen, indem
Sie die Abgrenzung zwischen der Spurliste und der
Event-Anzeige in die gewünschte Richtung ziehen.
• Standardmäßig werden die Steuerelemente in der
Spurliste an die Spurhöhe angepasst, d.h., wenn Sie die
Spurhöhe oder -breite verändern, werden die Symbole
dynamisch angeordnet.
Wenn die Steuerelemente stattdessen immer feste Positionen einnehmen sollen, schalten Sie im Spurbedienelemente-Dialog die Option »Elemente umbrechen« aus (siehe »Anpassen der Spurbedienelemente« auf
Seite 347).
• Sie können für jede Spurart festlegen, welche Bedienelemente in der Spurliste angezeigt werden sollen (siehe
»Anpassen der Spurbedienelemente« auf Seite 347).
• Mit dem Spurhöhe-Einblendmenü (das Sie über den
Pfeilschalter oberhalb der vertikalen Vergrößerungsregler
öffnen) können Sie einstellen, wie viele Spuren im aktiven
Projekt-Fenster angezeigt werden sollen.
Die Spurhöhe wird so angepasst, dass nur die Anzahl der Spuren, die
Sie im Einblendmenü eingestellt haben, angezeigt wird. Wenn Sie »N
Spuren anzeigen« auswählen, können Sie die gewünschte Anzahl der
anzuzeigenden Spuren manuell eingeben.
Die Option »Ausgewählte Spur vergrößern«
Wenn diese Option im Bearbeiten-Menü eingeschaltet ist
(oder im Programmeinstellungen-Dialog unter »Bearbeitungsoptionen–Projekt & Mixer«), wird die Spurhöhe der
ausgewählten Spur im Projekt-Fenster automatisch vergrößert. Dies ist sinnvoll, wenn Sie im Projekt-Fenster die
einzelnen Spuren auswählen, um deren Einstellungen zu
überprüfen und anzupassen. Wenn eine Spur nicht mehr
ausgewählt ist, erhält sie automatisch wieder ihre vorherige Spurhöhe. Sie können die Vergrößerungseinstellungen für die automatische Vergrößerung im Projekt-Fenster
anpassen, indem Sie die Spur größer aufziehen, verkleinern oder deren Breite anpassen.
Dies wird die Einstellung sein, mit der Sie in den meisten
Fällen gut arbeiten können. Es können jedoch Probleme
auftreten, wenn Sie die Höhe mehrerer Spuren im Nachhinein ändern möchten (d.h. die Originalhöhe der Spuren, zu
dem Zeitpunkt, als Sie die Option »Ausgewählte Spur vergrößern« eingeschaltet haben). Wenn Sie auf eine Spur klicken, um ihre Höhe zu verändern, wird diese automatisch
ausgewählt und automatisch vergrößert. Sie können in diesem Fall die Option »Ausgewählte Spur vergrößern« ausschalten, die Spurhöhen anpassen und die Option dann
wieder einschalten. Sie haben stattdessen jedoch auch die
Möglichkeit, die Spurhöhe einer Spur in der Spurliste anzupassen, ohne sie dabei auszuwählen.
1. Bewegen Sie den Mauszeiger auf den unteren Rand
der (nicht ausgewählten) Spur, deren Höhe Sie anpassen
möchten.
Der Mauszeiger wird zu einem Doppelpfeil.
2. Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und
ziehen Sie den unteren Rand der Spur, bis diese die gewünschte Höhe erreicht hat.
Wenn Sie diese Spur dann auswählen (und »Ausgewählte Spur vergrößern« eingeschaltet ist), wird die Spur vergrößert. Wenn Sie anschließend eine andere Spur auswählen, wird die Spur wieder in der Spurhöhe
angezeigt, die Sie eingestellt haben.
Zoom-Presets und Cycle-Marker
Im Einblendmenü links neben dem horizontalen Vergrößerungsregler können Sie Zoom-Presets (Voreinstellungen
für die horizontale Vergrößerung im Projekt-Fenster) auswählen, erzeugen oder bearbeiten. Zoom-Presets sind
sinnvoll, wenn Sie schnell zwischen unterschiedlichen
Vergrößerungseinstellungen im Projekt-Fenster wechseln
möchten. So können Sie z.B. ein Zoom-Preset erzeugen,
bei dem das gesamte Projekt in der Event-Anzeige dargestellt wird, ein weiteres mit einem besonders hohen
Zoom-Faktor für die detaillierte Bearbeitung usw. Darüber
hinaus werden in diesem Einblendmenü auch die eingestellten Cycle-Marker aufgelistet, mit denen Sie schnell
bestimmte Marker-Bereiche im Projekt-Fenster anzeigen
lassen können.
25
Das Projekt-Fenster
Klicken Sie hier…… um das Kontextmenü zu öffnen
Oben im Menü werden die Zoom-Presets aufgelistet:
• Wenn Sie die aktuelle Vergrößerungseinstellung als
Preset speichern möchten, wählen Sie die Einfügen-Option im unteren Bereich des Einblendmenüs.
Ein Dialog wird geöffnet, in dem Sie einen Namen für das Preset eingeben können.
• Wenn Sie ein Preset anwenden möchten, wählen Sie
es in der Liste aus.
• Das Preset »Ganzes Fenster« ist immer verfügbar.
Wenn Sie es auswählen, wird das Fenster so verkleinert,
dass das gesamte Projekt dargestellt wird. »Das gesamte
Projekt« bedeutet vom Start des Zeitlineals bis zu der Längeneinstellung im Projekteinstellungen-Dialog (siehe »Der
Projekteinstellungen-Dialog« auf Seite 23).
• Wenn Sie ein Preset löschen möchten, wählen Sie im
Einblendmenü den Befehl »Verwalten…«.
Wählen Sie im angezeigten Dialog das Preset in der Liste aus und klicken Sie auf »Löschen«. Das Preset wird aus der Liste gelöscht.
• Wenn Sie ein Preset umbenennen möchten, wählen Sie
im Einblendmenü den Befehl »Verwalten…«.
Wählen Sie im angezeigten Dialog das Preset in der Liste aus und klicken Sie auf »Umbenennen«. Ein weiterer Dialog wird geöffnet, in dem
Sie einen neuen Namen für das Preset eingeben können. Klicken Sie auf
»OK«, um die Dialoge zu schließen.
!
Zoom-Presets gelten global für alle Projekte, d.h. sie
sind in allen Projekten, die Sie öffnen oder erzeugen,
verfügbar.
Im mittleren Bereich des Einblendmenüs werden alle
Cycle-Marker, die Sie im aktuellen Projekt hinzugefügt
haben, aufgelistet:
• Wenn Sie einen Cycle-Marker im Einblendmenü aus-
wählen, wird die Darstellung in der Event-Anzeige so angepasst, dass der gesamte Marker-Bereich sichtbar ist
(siehe »Vergrößern/Verkleinern der Darstellung des Cy-
cle-Marker-Bereichs« auf Seite 92).
• Sie können die Cycle-Marker in diesem Einblendmenü
nur auswählen, aber nicht bearbeiten. Informationen über
die Bearbeitungsfunktionen für Marker finden Sie unter
»Das Marker-Fenster« auf Seite 89.
!
Im Einblendmenü sind nur die Cycle-Marker des aktiven Projekts verfügbar.
Darstellung von Parts und Events
Im Programmeinstellungen-Dialog, den Sie über das DateiMenü (bzw. unter Mac OS X über das Cubase EssentialMenü) öffnen, finden Sie unterschiedliche Einstellungsmöglichkeiten für die Darstellung der Elemente im ProjektFenster.
Unter »Event-Darstellung« finden Sie Einstellungen für alle
Spurarten:
OptionBeschreibung
Spurfarben auf
Event-Hintergrund (sonst
auf Event-Daten)
Event-Namen
anzeigen
Transparente
Events
Daten bei geringer Spurhöhe
anzeigen
Mit dieser Option können Sie einstellen, ob der Hintergrund oder die »Event-Daten« (Wellenformen usw.) von
Parts und Events farbig dargestellt werden (siehe »Arbei-
ten mit Spuren« auf Seite 27).
Mit dieser Option können Sie einstellen, ob die Namen
der Events und Parts im Projekt-Fenster angezeigt werden sollen.
Die Events und Parts werden »transparent« dargestellt
und enthalten nur die Wellenformen und die MIDI-Events.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Inhalte
der Events und Parts auch angezeigt, wenn die Spurhöhe
sehr gering ist.
26
Das Projekt-Fenster
Unter »Event-Darstellung–Video« finden Sie Video-EventEinstellungen:
OptionBeschreibung
VideoThumbnails
anzeigen
Größe des
Video-Cache
Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden auf der
Videospur Thumbnails angezeigt.
Hier können Sie festlegen, wie viel Speicher für VideoThumbnails zur Verfügung steht. Wenn Sie mit langen Video-Clips und/oder einem hohen Zoom-Faktor arbeiten
(so dass eine große Anzahl Frames in den Thumbnails
angezeigt werden), müssen Sie diesen Wert eventuell erhöhen.
Unter »Event-Darstellung–Audio« finden Sie Audio-EventEinstellungen:
OptionBeschreibung
Wellenformen
interpolieren
Wellenformdarstellung
Lautstärkekurven im Event
immer anzeigen
Fade-Griffe
oben im Event
anzeigen
Fade-Linien
verstärken
Wellenformen
anzeigen
Hintergrundfarbe anpassen
Wenn diese Option ausgeschaltet ist, werden einzelne
Sample-Werte als »Stufen« eingezeichnet. Wenn die
Option eingeschaltet ist, werden sie interpoliert, so dass
sie »Kurven« bilden.
Hier können Sie einstellen, ob die Wellenformen als
Block, umrahmt oder als Block und umrahmt dargestellt
werden sollen. Diese Option bestimmt die Wellenformdarstellung im Projekt-Fenster, im Sample-Editor und im
Audio-Part-Editor.
Die Optionen »Umrahmt« und »Block umrahmt« führen zu
einer höheren Belastung der CPU Ihres Computers.
Wenn Sie feststellen, dass das System durch diese Einstellungen verlangsamt wird, verwenden Sie stattdessen
die Block-Option.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Lautstärkekurven, die mit den blauen »Griffen« erzeugt werden, immer angezeigt. Wenn diese Option nicht
eingeschaltet ist, werden die Kurven nur in den ausgewählten Events angezeigt.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die FadeGriffe oben im Event angezeigt und vertikale Linien zeigen den genauen Start- und Endpunkt der Fades an.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die FadeLinien und Lautstärkekurven verstärkt, so dass sie deutlicher zu sehen sind.
Hier können Sie festlegen, ob die Wellenform angezeigt
werden soll.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird durch den
Hintergrund der Audio-Wellenformen die Dynamik der
Wellenform angezeigt. Dies ist besonders dann sinnvoll,
wenn Sie mit geringen Spurhöhen arbeiten.
Unter »Event-Darstellung–MIDI« finden Sie Einstellungen
für MIDI-Parts:
OptionBeschreibung
StandardBearbeitung
Datendarstellung
im Part
Controller
anzeigen
Als Schlagzeug bearbeiten, wenn
Drum-Map zugewiesen
Stil für Notennamen
Hier können Sie einstellen, welcher Editor geöffnet wird,
wenn Sie auf einen MIDI-Part doppelklicken (bzw. ihn
auswählen und [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[E] drücken):
der Key-Editor, der Schlagzeug-Editor, der Listen-Editor
oder der Noten-Editor. Diese Einstellung wird für Spuren
mit zugewiesenen Drum-Maps nicht angewandt, wenn
die Option »Als Schlagzeug bearbeiten, wenn Drum-Map
zugewiesen« eingeschaltet ist (siehe unten).
Mit dieser Einstellung legen Sie fest, wie Events in MIDIParts im Projekt-Fenster angezeigt werden sollen: als
Noten einer Partitur, als Schlagzeugnoten oder als Linien.
Diese Einstellung wird für Spuren mit zugewiesenen
Drum-Maps nicht angewandt, wenn die Option »Als
Schlagzeug bearbeiten, wenn Drum-Map zugewiesen«
eingeschaltet ist (siehe unten).
Wenn Sie diese Option einschalten, werden Nicht-Noten-Events (Controller usw.) in MIDI-Parts im ProjektFenster angezeigt.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden MIDIEvents in Parts auf MIDI-Spuren, denen Drum-Maps zugewiesen wurden, im Projekt-Fenster als Schlagzeugnoten angezeigt. Wenn Sie auf die Parts doppelklicken,
werden diese automatisch im Schlagzeug-Editor geöffnet (und nicht im Editor, den Sie unter »Standard-Bearbeitung« zugewiesen haben).
Mit dieser Einstellung können Sie festlegen, wie MIDINotennamen (Tonhöhen) in Editoren usw. dargestellt
werden sollen.
Arbeiten mit Spuren
Wenn Sie eine neue Spur in das Projekt einfügen möchten, wählen Sie im Projekt-Menü aus dem Untermenü
»Spur hinzufügen« die gewünschte Spurart aus. Die neue
Spur wird der Spurliste unterhalb der ausgewählten Spur
hinzugefügt.
• Die Optionen aus dem Untermenü »Spur hinzufügen«
finden Sie auch im Quick-Kontextmenü.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Spurliste, um das Kontextmenü zu öffnen.
27
Das Projekt-Fenster
• Wenn Sie unter »Spur hinzufügen« die Optionen Audio,
MIDI, Gruppe oder Instrument wählen, wird ein Dialog geöffnet, der es Ihnen ermöglicht, mehrere Spuren gleichzeitig einzufügen.
Im Anzahl-Feld können Sie festlegen, wie viele Spuren hinzugefügt werden sollen.
• Für Audio- und Gruppenspuren können Sie im Konfiguration-Einblendmenü eine Kanalkonfiguration – Mono
oder Stereo auswählen.
• Die Option »Sounds durchsuchen…« im Dialog »Spur
hinzufügen« wird im Kapitel »Spur-Presets« auf Seite 215
beschrieben.
• Im Programmeinstellungen-Dialog finden Sie unter »Bearbeitungsoptionen–Projekt & Mixer« die Option »Modus
für automatische Spurfarbe«.
Hier können Sie zwischen unterschiedlichen Modi für die automatische
Zuweisung von Spurfarben für neu hinzugefügte Spuren wählen.
Wenn Sie Spuren erstellt haben, können Sie sie auf verschiedene Weise bearbeiten und anordnen.
• Wenn Sie eine Spur umbenennen möchten, klicken Sie
in das Namensfeld und geben Sie einen neuen Namen ein.
Wenn Sie eine beliebige Sondertaste gedrückt halten und die [Eingabetaste] drücken, um das Namensfeld zu schließen, wird der eingegebene
Name auf alle Events der Spur übertragen.
• Klicken Sie in der Spurliste auf eine Spur, um sie auszuwählen.
Die ausgewählte Spur wird in der Spurliste hellgrau angezeigt.
• Wenn Sie eine Spur mit ihrem gesamten Inhalt sowie
den Kanaleinstellungen kopieren möchten, klicken Sie mit
der rechten Maustaste in die Spurliste und wählen Sie aus
dem Kontextmenü bzw. aus dem Projekt-Menü den Befehl
»Spur duplizieren«.
Die kopierte Spur wird unterhalb der Originalspur angezeigt.
• Sie können eine Standardfarbe für eine Spur festlegen,
indem Sie auf den Schalter »Spurfarben anzeigen« oben
in der Spurliste klicken und im Farben-Einblendmenü in
der Werkzeugzeile eine Farbe auswählen. Diese Farbe
wird für alle Events auf der Spur verwendet und auch im
Mixer angezeigt. Sie können die Standardfarbe für einzelne Events und Parts mit dem Farben-Werkzeug oder
dem Farben-Einblendmenü überschreiben.
Mit der Option »Spurfarben auf Event-Hintergrund (sonst auf Event-Daten)« im Programmeinstellungen-Dialog können Sie festlegen, ob der Hintergrund oder die Event-Wellenformen farbig dargestellt werden sollen.
• Wenn Sie eine oder mehrere Spuren entfernen möch-
ten, klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Spurliste
und wählen Sie den Befehl »Ausgewählte Spuren entfernen« aus dem Kontextmenü.
Dieser Befehl ist auch im Projekt-Menü verfügbar.
• Wenn Sie die Höhe einer Spur verändern möchten, kli-
cken Sie auf den unteren Rand der Spur und ziehen Sie
nach oben/unten, siehe »Verändern der Spurhöhe in der
Spurliste« auf Seite 24.
Ö Beachten Sie, dass Sie die ausgewählte Spur auch
automatisch vergrößern können (siehe »Die Option »Aus-
gewählte Spur vergrößern«« auf Seite 25).
Diese Spur ist ausgewählt.
Sie können mehrere Spuren gleichzeitig auswählen, indem Sie beim Klicken die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] oder die [Umschalttaste] (für aufeinander folgende Spuren) gedrückt halten.
• Sie können eine Spur verschieben, indem Sie darauf klicken und sie in der Liste nach oben oder unten ziehen.
Das Projekt-Fenster
Ausschalten von Spuren
Sie können Spuren ausschalten, indem Sie im Quick-Kontextmenü den Befehl »Spur ausschalten« wählen. Das
Ausschalten einer Spur ist mit dem Stummschalten vergleichbar (siehe »Stummschalten von Events« auf Seite
38), da eine ausgeschaltete Spur nicht wiedergegeben
wird. Wenn Sie eine Spur ausschalten, wird jedoch nicht
lediglich die Ausgangslautstärke für diese Spur auf »null«
gesetzt, sondern es wird jegliche Festplattenaktivität dieser Spur unterbunden. Weitere Informationen erhalten Sie
unter »Ein-/Ausschalten von Spuren« auf Seite 48.
28
Hinzufügen von Events zu einer Spur
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Events in eine Spur einzufügen:
• Nehmen Sie ein Event auf (siehe »Aufnahmeverfahren«
auf Seite 51).
Dies gilt für Audio- und MIDI-Spuren.
• Wählen Sie im Datei-Menü aus dem Importieren-Untermenü den Befehl »Audiodatei…« oder »Videodatei…«.
Ein Dialog wird geöffnet, in dem Sie angeben können, welche Datei importiert werden soll. Wenn Sie Dateien auf diese Weise importieren,
wird zu der Datei ein Clip erstellt. Auf der ausgewählten Spur wird am
Positionszeiger ein Event eingefügt, das diesen Clip beinhaltet.
MIDI-Dateien können Sie auch über das Importieren-Untermenü importieren. Dieser Vorgang unterscheidet sich jedoch geringfügig von dem
hier beschriebenen Vorgang (siehe »Exportieren und Importieren von
Standard-MIDI-Dateien« auf Seite 342).
• Importieren Sie Audio-CD-Titel und konvertieren Sie
diese Spuren in Audiodateien (siehe »Importieren von Au-
dio-CD-Titeln« auf Seite 339).
• Verwenden Sie die Kopieren- und Einfügen-Befehle
aus dem Bearbeiten-Menü.
Auf diese Weise können Sie alle Arten von Events zwischen unterschiedlichen Projekten kopieren. Sie können diese Befehle auch verwenden, um Events aus dem Sample-Editor oder dem Audio-Part-Editor
innerhalb eines Projekts zu kopieren.
• Durch Einzeichnen.
Sie können einige Event-Arten (Marker und Automations-Events) direkt
im Projekt-Fenster einzeichnen. Für Audio- und MIDI-Spuren können Sie
Parts einzeichnen (siehe »Erzeugen von Parts« auf Seite 30).
• Ziehen Sie die Dateien in die Spur und legen Sie sie an
den gewünschten Positionen ab.
Sie können Events von folgenden Positionen auf eine Spur im Arrangement ziehen:
•Vom Desktop
• Aus der MediaBay
• Aus dem Pool
• Über den Dialog »Medien suchen«
• Aus dem Projekt-Fenster eines anderen geöffneten Projekts
• Aus dem Audio-Part-Editor eines geöffneten Projekts
• Aus dem Sample-Editor eines geöffneten Projekts. Halten Sie
beim Ziehen die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt, um ein
Event aus dem Auswahlbereich zu erzeugen.
Während Sie einen Clip im Projekt-Fenster ziehen, wird die Clip-Position durch einen Positionsmarker und numerisch in einem Tooltip angezeigt (siehe »Durch Ziehen und Ablegen (Drag & Drop)« auf Seite 192).
Optionen für das Importieren von Audiodateien
Beim Importieren von Audiodateien stehen bestimmte
Optionen zur Auswahl, mit denen Sie festlegen können,
wie Cubase Essential die Audiodateien behandeln soll:
• Sie können die Datei in den Audio-Ordner des Projekts kopieren, so dass das Projekt auf die kopierte Datei und nicht auf
die ursprüngliche Datei verweist. Auf diese Weise bleibt Ihr
Projekt »unabhängig«.
• Sie können die Samplerate und die Samplegröße (Auflösung)
aller Dateien im Projekt angleichen.
Dazu gibt es eine Einstellung im ProgrammeinstellungenDialog (unter »Bearbeitungsoptionen–Audio«). Wählen Sie
eine der Optionen aus dem Einblendmenü »Wenn Audiodatei importiert wird«:
• Optionen-Dialog öffnen.
Beim Importieren wird ein Optionen-Dialog angezeigt, in dem Sie auswählen können, ob die Datei in den Audio-Ordner kopiert und/oder umgewandelt werden soll. Beachten Sie dabei Folgendes:
- Wenn Sie eine einzelne Datei importieren, die nicht den Projekteinstel-
lungen entspricht, können Sie festlegen, welche Eigenschaften (Samplerate oder Samplegröße) geändert werden sollen.
- Wenn Sie mehrere Dateien gleichzeitig importieren, können Sie festle-
gen, dass die importierten Dateien wenn nötig, d.h., wenn die Samplerate
nicht den Projekteinstellungen entspricht, automatisch konvertiert werden.
29
Das Projekt-Fenster
• Einstellungen verwenden.
Beim Importieren wird der Optionen-Dialog nicht geöffnet. Stattdessen
können Sie die Optionen unter dem Einblendmenü als Standardeinstellungen festlegen. Schalten Sie die Optionen ein, die automatisch beim
Importieren von Audiodateien ausgeführt werden sollen:
OptionBeschreibung
Dateien in den
Projektordner
kopieren
Wenn nötig
konvertieren
und kopieren
Wenn sie sich nicht bereits im Audio-Ordner des Projekts
befinden, werden die Dateien vor dem Importieren dorthin
kopiert.
Wenn sie sich nicht bereits im Audio-Ordner des Projekts
befinden, werden die Dateien vor dem Importieren dorthin
kopiert. Darüber hinaus werden die Dateien automatisch
umgewandelt, wenn ihre Samplerate nicht den Projekteinstellungen entspricht oder die Samplegröße kleiner als die
für das Programm eingestellte ist.
Erzeugen von Parts
Parts können MIDI- oder Audio-Events beinhalten. Wenn
Sie MIDI-Material aufnehmen, wird automatisch ein MIDIPart erzeugt, der die aufgenommenen Events enthält. Sie
können auch leere Audio- oder MIDI-Parts erzeugen und
erst später Events einfügen.
Hierfür stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
• Ziehen Sie mit dem Stift-Werkzeug auf einer MIDI- oder
Audiospur einen Part auf.
Sie können auch die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten und das
Pfeil-Werkzeug verwenden.
• Doppelklicken Sie mit dem Pfeil-Werkzeug auf eine
MIDI- oder Audiospur zwischen dem linken und rechten
Locator.
• Sie können bestehende Audio-Events in einem Part zu-
sammenfassen, indem Sie im Audio-Menü die Funktion
»Events in Part umwandeln« wählen.
Dadurch wird auf derselben Spur ein Audio-Part erzeugt, in dem sich alle
ausgewählten Audio-Events befinden. Wenn Sie diesen Vorgang rückgängig machen möchten und die Events wieder unabhängig auf der Spur
liegen sollen, wählen Sie im Audio-Menü die Funktion »Parts auflösen«.
Anhören von Audio-Parts und Audio-Events
Sie können Audio-Parts und Audio-Events im ProjektFenster mit Hilfe des Lautsprecher-Werkzeugs anhören.
!
Beim Anhören von Audiomaterial wird immer der
Main-Mix-Ausgangsbus verwendet.
1. Wählen Sie das Wiedergabe-Werkzeug aus.
Das Wiedergabe- und das Scrubben-Werkzeug werden über denselben
Schalter in der Werkzeugzeile aufgerufen. Wenn auf dem WerkzeugSymbol in der Werkzeugzeile kein Lautsprecher-Symbol abgebildet ist,
wählen Sie das Symbol aus, indem Sie darauf klicken. Klicken Sie dann
erneut auf das Symbol und wählen Sie im angezeigten Einblendmenü die
Wiedergabe-Option.
2. Klicken Sie auf die Position, an der die Wiedergabe
beginnen soll, und halten Sie die Maustaste gedrückt.
Nur die Spur, auf die Sie klicken, wird auch wiedergegeben. Die Wiedergabe beginnt an der Stelle, auf die Sie geklickt haben.
3. Lassen Sie die Maustaste los, wenn die Wiedergabe
beendet werden soll.
Wenn Sie neue Events zu einem MIDI-Part hinzufügen
möchten, verwenden Sie die Werkzeuge und Funktionen in
einem der MIDI-Editoren (siehe »Der Key-Editor – Über-
sicht« auf Seite 250). Sie können Events im Audio-Part-Edi-
tor mit dem Einfügen-Befehl zu Parts hinzufügen oder sie in
den Part ziehen (siehe »Fenster-Übersicht« auf Seite 183).
Das Projekt-Fenster
Scrubben (Anhören durch Ziehen mit der Maus)
Wenn Sie bestimmte Positionen im Audiomaterial suchen,
können Sie das Audiomaterial vorwärts oder rückwärts in
beliebiger Geschwindigkeit wiedergeben, indem Sie das
Scrubben-Werkzeug darüber ziehen.
1. Wählen Sie das Scrubben-Werkzeug aus.
Das Scrubben- und das Wiedergabe-Werkzeug werden über denselben
Schalter in der Werkzeugzeile aufgerufen. Wenn auf dem WerkzeugSymbol ganz rechts in der Werkzeugzeile kein Scrubben-Symbol abgebildet ist, wählen Sie das Symbol aus, indem Sie darauf klicken. Klicken
Sie dann erneut auf das Symbol und wählen Sie im angezeigten Einblendmenü die Scrubben-Option.
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