Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf in irgendeiner
Form, wie z. B. Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren, ohne schriftliche
Genehmigung der Firma OMRON, Langenfeld, reproduziert, vervielfältigt oder
veröffentlicht werden.
Änderungen vorbehalten.
II
Vorwort
In diesem Bedienerhandbuch der SPS CQM1/CPM1/CPM1A/SRM1 finden
Sie detaillierte Informationen über die Programmierung der SPS einschließlich
der Speicherstruktur, der Speicherbereiche und der Kontaktplan–Programmierung. Weitere Informationen über die Hardware und den Einsatz der Programmierkonsole finden Sie in den Technischen Handbüchern der jeweiligen
Steuerung. Die Programmiersoftware SYSWIN ist im SYSWIN–Bedienerhandbuch dargestellt.
Es werden nur die CQM1/CPM1/CPM1A/SRM1–spezifischen Befehle und
Anweisungen in diesem Bedienerhandbuch vorgestellt. Für alle anderen
OMRON–Steuerungen müssen separate Bedienerhandbücher angefordert
werden.
Die englischsprachige Version dieses Handbuches kann unter der Kat–Nr.
W228–E1–4 bestellt werden.
Um die Arbeit mit diesem Handbuch für Sie besonders effizient zu gestalten,
beachten Sie bitte folgendes:
– Das Gesamt–Inhaltsverzeichnis finden Sie im direkten Anschluß an das
Vorwort.
– Die eingesetzten Symbole und deren Bedeutungen sind nachfolgend dar-
gestellt.
GefahrEin Nichtbeachten hat mit hoher Wahrscheinlichkeit den Tod oder schwere
!
Personenschäden zur Folge.
AchtungEin Nichtbeachten hat möglicherweise den Tod oder schwere
!
Personenschäden zur Folge.
VorsichtEin Nichtbeachten kann zu leichten bis mittelschweren Personenschäden,
!
Sachschäden oder Betriebsstörungen führen.
HinweisGibt besondere Hinweise für den effizienten und sachgerechten Umgang mit
dem Produkt.
1, 2, 3...
1. Unterteilt Handlungsabläufe in einzelne Schritte, beinhaltet Checklisten
usw.
5-16-7 SLD(74) – ONE DIGIT SHIFT LEFT (Verschiebung um eine Ziffer nach links)224 . . .
5-16-8 SRD(75) – ONE DIGIT SHIFT RIGHT (Verschiebung um eine Ziffer nach rechts)225 .
5-16-9 SFTR (84) – REVERSIBLE SHIFT REGISTER (Links/Rechts–Schieberegister)225 . .
5-16-10 ASFT (17) – ASYNCHRONOUS SHIFT REGISTER
Dieses Kapitel erläutert das SPS–Setup und andere Merkmale, einschließlich der Interrupt–Verarbeitung und Kommunikation der CQM1/CPM1/CPM1A/SRM1. Das SPS–Setup kann dazu benutzt werden, die Betriebsparameter der CQM1/
CPM1/CPM1A/SRM1 zu regeln. Um das SPS–Setup zu ändern, sehen Sie bitte CQM1–Bedienerhandbuch, CPM1– Be-dienerhandbuch, CPM1A–Bedienerhandbuch oder Bedienerhandbuch für Compobus/S–Master–SPS SRM1. Sehen Sie
bitte das SYSWIN–Bedienerhandbuch: SYSWIN–Verfahren.
Beim Setup werden verschiedene Betriebsparameter spezifiziert, die den
CQM1/CPM1/CPM1A/SRM1-Betrieb steuern. Um die
CQM1/CPM1/CPM1A/SRM1 bei der Verwendung von Interrupt-Verarbeitungs- und Kommunikationsfunktionen optimal zu nutzen, können die Parameter an die anwendungsspezifischen Betriebsbedingungen angepaßt werden.
Vor dem Versand wurde die CQM1/CPM1/CPM1A/SRM1 werkseitig auf die
Vorgabewerte für allgemeine Betriebsbedingungen eingestellt und kann daher ohne Änderung der Einstellungen verwendet werden. Die Vorgabewerte
müssen vor dem Betrieb jedoch überprüft werden.
StandardwerteAls Vorgabewert im Setup wird 0000 für alle Worte verwendet. Diese können,
nach einer Änderung, durch Setzen des Systemmerkers SR 25210 auf EIN
jederzeit zurückgesetzt werden.
VorsichtWird der Datenwortbereich (DM) über ein Programmiergerät gelöscht, wer-
!
den die Setup-Einstellungen ebenfalls auf Null zurückgesetzt.
1-1-1 Änderung des SPS–Setup
Änderungen über ein
Peripheriegerät durch–
führen
Die Änderungen der SPS Setup–Einstellungen sind nur zu bestimmtem Zeitpunkten wirksam (sehen Sie die nachfolgende Beschreibung).
• 6600 DM bis 6614 DM: Nur beim Einschalten der SPS–Spannungs–
versorgung.
• 6615 DM bis 6644 DM: Nur zu Beginn der Programmausführung wirksam.
• 6645 DM bis 6655 DM: Regelmäßig nach dem Einschalten der
Spannungsversorgung wirksam.
Die Setup-Änderungen sind nur zu den angegebenen Zeitpunkten wirksam.
Die CQM1/ CPM1/CPM1A/SRM1 muß deshalb neu gestartet werden, damit
die Änderungen in DM 6600 bis DM 6614 wirksam werden. Die Programmausführung muß ebenfalls neu gestartet werden, damit die Änderungen in
DM 6615 bis DM 6644 wirksam werden.
Das SPS–Setup kann vom Anwenderprogramm zwar gelesen, aber nicht
überschrieben werden. Dies kann nur mit einem Programmiergerät erfolgen.
Obwohl das SPS–Setup in den Datenwortbereichen DM 6600 bis DM 6655
gespeichert wird, können Einstellungen nur über ein Programmiergerät (z.B.
über SYSWIN oder über eine Programmierkonsole) vorgenommen und geändert werden. DM 6600 bis DM 6644 können nur in der PROGRAM-Betriebsart und DM 6645 bis DM 6655 entweder in der PROGRAM- oder in der
MONITOR-Betriebsart eingestellt bzw. geändert werden.
Die folgenden Einstellungen können in der PROGRAM–Betriebsart über
SYSWIN unter Anwendung von Menüoperationen erfolgen. Alle anderen Einstellungen müssen mit Hilfe von Hexzahlen im Datenanzeige–Editor gemacht
werden.
• Startup–Betriebsart (DM 6600)
• E/A–Status–Haftmerker und zwangsgesetzter Zustands–Haftmerker (DM
6601)
• Zyklus–Überwachungszeit (DM 6618)
• Zykluszeit (DM 6619)
• RS–232C–Schnittstellen–Einstellungen (DM 6645 bis DM 6649)
HinweisDie RS–232C–Schnittstellen–Einstellungen (DM 6645 bis DM 6649) werden
nicht in der CPM1/CPM1A verwendet, da diese nicht mit einer RS–232C–
Schnittstelle ausgerüstet sind.
3
660
SPS–SetupKapitel 1–1
VorsichtVerwenden Sie den E/A–Zustands–Haftmerker und den zwangsgesetzten
!
Zustands–Haftmerker (DM 6601) bei der CPM1 nicht, wenn die SPS–Stromversorgung länger als die Speicherzeit des internen Kondensators abgeschaltet wird. Wird die Speicherzeit überschritten, ist der Speicherstatus
auch dann undefiniert, wenn der E/A–Zustands–Haftmerker und der zwangsgesetzte Zustands–Haftmerker verwendet wird. Unvorhersehbare Ergebnisse können auftreten, wenn der Betrieb mit einem undefinierten Speicherstatus versucht wird.
Hinweis1. Die Speicherzeit des internen Kondensators ist von der Umgebungstem-
peratur abhängig, beträgt aber 20 Tage bei 25°C. Siehe Hardwarespezifikationen zwecks weiterer Informationen.
2. Die Speicherzeit setzt voraus, daß der interne Kondensator voll geladen
wird, bevor die Stromversorgung ausgeschaltet wird. Der Kondensator ist
voll aufgeladen, wenn die Stromversorgung der CPU–Baugruppe mindestens 15 Minuten lang eingeschaltet war.
Fehler im SPS–SetupBei einer ungültigen Setup-Einstellung wird ein ”geringfügiger” Fehler (Feh-
lercode 9B) generiert, die entsprechenden Fehlermerker (AR 2400 bis AR
2402 bei der CQM1 und AR 1300 bis AR 1302 bei der CPM1/CPM1A/SRM1)
werden auf EIN gesetzt und die fehlerhafte Einstellung wird durch den Vorgabewert ersetzt.
1-1-2 CQM1 SPS Setup–Einstellungen
Das SPS–Setup ist in vier Kategorien eingeteilt:1) Einstellungen in bezug auf
den CQM1–Basisbetrieb und E/A–Verarbeitungen, 2) Einstellungen in bezug
auf Impuls–Ausgangsfunktionen, 3) Interrupt–Einstellungen, und 4) Kommunikations–Einstellungen. In diesem Abschnitt werden die Einstellungen, entsprechend dieser Klassifikation, erläutert.
Die folgende Tabelle zeigt die DM-Bereichseinstellung in numerischer Reihenfolge. Weitere Informationen finden Sie unter den angegebenen Seiten.
Wort (s)Bit (s)FunktionSeite
Startup Verarbeitung (DM 6600 bis DM 6614)
Die folgenden Einstellungen sind erst nach der Übertragung in die SPS und nach dem erneuten Starten des Betriebes wirksam.
DM 660000 bis 07Startup Betriebsart (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 02 gesetzt werden).
08 bis 15Spezifikation der Start–Betriebsart
DM 660100 bis 07Reserviert (Einstellung auf 00.)
08 bis 11Status des IOM–Systemmerkers (SR 25212)
12 bis 15Status des zwangsgesetzten Systemmerkers (SR 25211)
DM 6602 bis
DM 6610
DM 661100 bis 15CQM1–CPU43–EV1: Betriebsart–Einstellung für Schnittstelle 1 und 2
DM 661200 bis 15CQM1–CPU44–EV1: Ausgleichswert für Schnittstelle 2 (4–stellig BCD, für Positionsausgleich)61
00 bis 15Reserviert
00: PROGRAMM; 01: MONITOR 02: RUN
00: Programmierkonsolen–Schalter
01: Fortsetzung der vorherigen Betriebsart
02: Einstellung in 00 bis 07
CQM1–CPU44–EV1: Ausgleichswert für Schnittstelle 1 (4–stellig BCD, für Positionsausgleich)
15
15
26, 61
4
66
663
665
668
38
SPS–SetupKapitel 1–1
Wort (s)SeiteFunktionBit (s)
Impulsausgang und Zykluszeit–Einstellungen (DM 6615 bis DM 6619)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und dem erneuten Start des Betriebs wirksam.
DM 661500 bis 07Wort für Impulsausgang.
08 bis 15Reserviert (Einstellung auf 00.)
DM 661600 bis 07Service–Zeit der RS–232C–Schnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt werden)
08 bis 15Aktivierung der RS–232C–Schnittstellen–Serviceeinstellung
DM 661700 bis 07Service–Zeit der Peripherie–Schnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt werden)
08 bis 15Aktivierung der Serviceeinstellung für die Peripherie–Schnittstelle
DM 661800 bis 07Zykluszeit–Überwachung (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01, 02 oder 03 gesetzt werden)
08 bis 15Aktivierung der Zykluszeit–Überwachung (Einstellung in 00 bis 07 x Einheit; 99 s max.)
DM 661900 bis 15Zykluszeit
Interrupt–Verarbeitung (DM 6620 bis DM 6639)
Die folgenden Einstellungen sind erst nach der Übertragung in die SPS und nach dem erneuten Starten des Betriebs wirksam.
DM 662000 bis 03Eingangs–Zeitkonstanten für IR 00000 bis IR 00007
04 bis 07Eingangs–Zeitkonstanten für IR 00008 bis IR 00015
08 bis 15
DM 662108 bis 15Eingangs–Zeitkonstanten für IR 003 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
DM 662200 bis 07Eingangs–Zeitkonstanten für IR 004 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstanten für IR 005 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
DM 662300 bis 07Eingangs–Zeitkonstanten für IR 006 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstanten für IR 007 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
DM 662400 bis 07Eingangs–Zeitkonstanten für IR 008 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
DM 662500 bis 07Eingangs–Zeitkonstanten für IR 010 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstanten für IR 011 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
DM 6626 bis
DM 6627
DM 662800 bis 03Interrupt–Aktivierung für IR 00000 (0: Standard–Eingang; 1: Interrupt–Eingang)38
DM 662900 bis 07Anzahl der schnellen Zeitgeber für eine Interrupt–Auffrischung
00 bis 15Reserviert
04 bis 07Interrupt–Aktivierung für IR 00001 (0: Standard–Eingang; 1: Interrupt–Eingang)
08 bis 11Interrupt–Aktivierung für IR 00002 (0: Standard–Eingang; 1: Interrupt–Eingang)
12 bis 15Interrupt–Aktivierung für IR 00003 (0: Standard–Eingang; 1: Interrupt–Eingang)
08 bis 15Aktivierung der Interrupt–Auffrischung des Schnellen Zeitgebers
00: IR 100
01: IR 101
02: IR 102
15: IR 115
00 bis 99 (BCD): Prozentsatz der Zykluszeit, die zur Wartung der RS–232C–Schnittstelle benötigt
wird.
00: 5% der Zykluszeit
01: Die Zeit in 00 bis 07 verwenden.
00 bis 99 (BCD): Prozentsatz der Zykluszeit, die zum Service der Peripherie verwendet wird.
00: 5% der Zykluszeit
01: Die Zeit in 00 bis 07 verwenden.
00 bis 99 (BCD): Einstellung (sehen Sie 08 bis 15)
00:120 ms (Einstellung in Bits 00 bis 07 deaktiviert)
01: Einheit: 10 ms
02: Einheit: 100 ms
03: Einheit: 1 s
0000: Variable (kein Minimum)
0001 bis 9999 (BCD): Mindestzeit in ms
00 bis 15 (BCD; z.B. Eingabe von 15 für 00 bis 14)
00: 16 Zeitgeber (Einstellung in Bits 00 bis 15 deaktiviert)
01: Einstellung in 00 bis 07 verwenden
23
16
17
20
17
17
19
5
6630
38
663
663
6633
663
6635
6636
3,
663
SPS–SetupKapitel 1–1
Wort (s)SeiteFunktionBit (s)
DM 663000 bis 07Erstes aufgefrischtes Eingangswort für E/A–Interrupt 0: 00 bis 11 ( BCD)38
08 bis 15Anzahl der aufgefrischten Eingangsworte für E/A–Interrupt 0: 00 bis 12 (BCD)
DM 663100 bis 07Erstes aufgefrischtes Eingangswort für E/A–Interrupt 1: 00 bis 11 (BCD)
08 bis 15Anzahl der aufgefrischten Eingangsworte für E/A–Interrupt 1: 00 bis 12 (BCD)
DM 663200 bis 07Erstes aufgefrischtes Eingangswort für E/A–Interrupt 2: 00 bis 11 (BCD)
08 bis 15Anzahl der aufgefrischten Eingangsworte für E/A–Interrupt 2: 00 bis 12 (BCD)
DM 663300 bis 07Erstes aufgefrischtes Eingangswort für E/A–Interrupt 3: 00 bis 11 (BCD)
08 bis 15Anzahl der aufgefrischten Eingangsworte für E/A–Interrupt 3: 00 bis 12 (BCD)
DM 663400 bis 07Erstes Eingangs-Auffrischungswort für schnellen Zähler 1: 00 bis 11 (BCD)
08 bis 15Anzahl der Eingangs-Auffrischungsworte für schnellen Zähler 1: 00 bis 12 (BCD)
DM 663500 bis 07Erstes Eingangs-Auffrischungswort für schnellen Zähler 1: 00 bis 11 (BCD)
08 bis 15Anzahl der Eingangs-Auffrischungsworte für schnellen Zähler 1: 00 bis 12 (BCD)
DM 663600 bis 07Erstes aufgefrischtes Eingangswort für Intervall–Zeitgeber 0: 00 bis 07 (BCD)43, 47
08 bis 15Anzahl der Eingangs-Auffrischungswortef ür Intervall–Zeitgeber 0: 00 bis 08 (BCD)
DM 663700 bis 07Erstes aufgefrischtes Eingangswort für Intervall–Zeitgeber 1: 00 bis 07 (BCD)
08 bis 15Anzahl der Eingangs-Auffrischungsworte für Intervall–Zeitgeber 0: 00 bis 08 (BCD)
DM 663800 bis 07Erstes aufgefrischtes Eingangswort für Intervall–Zeitgeber 2 (wird ebenfalls für den schnellen
08 bis 15Anzahl der Eingangs-Auffrischungsworte für Intervall–Zeitgeber 2 (wird ebenfalls für den schnel-
DM 663900 bis 07Ausgangs–Auffrischungsmethode
08 bis 15Anzahl der Ziffern für den DIGITAL–SCHALTER (DSW (87))–Befehl
Einstellungen des Schnellen Zählers (DM 6640 bis DM 6644)
Die folgenden Einstellungen sind erst nach der Übertragung in die SPS und nach dem erneuten Start des Betriebes wirksam.
DM 6640,
DM 6641
DM 664200 bis 03Schnelle Zähler–0–Betriebsart
DM 664300 bis 03CQM1–CPU43–EV1: Pulsart–Einstellung der Schnittstelle 1
DM 664400 bis 15Einstellungen der Schnittstelle 2 (gleiche Einstellungen wie Schnittstelle 1 in DM 6643).
00 bis 15Reserviert
04 bis 07Schneller Zähler–0–Rücksetzbetriebsart
08 bis 15Aktivierung des Schnellen Zählers 0
04 bis 07CQM1–CPU43–EV1: Rücksetzbetrieb der Schnittstelle 1
08 bis 11CQM1–CPU43–EV1: Zählbetriebseinstellung der Schnittstelle 1
12 bis 15CQM1–CPU43–EV1: Pulsart–Einstellung der Schnittstelle 1
DM 664900 bis 07Startcode (aktive Schnittstelle RS–232C)
00 bis FF (binär)
08 bis 15Bits 12 bis 15 des Datenwortes DM 6648 auf 0 gesetzt:
Anzahl der empfangenen Bytes
00: Vorgabeeinstellung (256 Bytes)
01 bis FF: 1 bis 255 Bytes, Bits 12 bis 15 des Datenwortes DM 6648 auf 1 gesetzt:
Endecode (aktive Schnittstelle RS–232C)
00 bis FF (Binär)
88
7
SPS–SetupKapitel 1–1
Wort (s)SeiteFunktionBit (s)
Einstellungen der Peripheriegeräte–Schnittstelle
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung zur SPS wirksam.
Diese Einstellungen sind wirksam, wenn ein CQM1–CIF01–Anschlußkabel verwendet wird.
Sie sind nicht wirksam, wenn eine Programmierkonsole verwendet wird.
DM 665000 bis 07Schnittstellen–Einstellungen
00: Standard (1 Startbit, 7–Datenbits, gerade Parität, 2 Stopbits, 9.600 Baud)
01: Einstellungen im Datenwort DM 6651
08 bis 11Reserviert
12 bis 15Kommunikationsbetriebsart
DM 665400 bis 07Startcode (aktive Schnittstelle RS–232C, wirksam, wenn Bits 08 bis 11 von DM 6653 auf 1 ge-
setzt werden.)
00 bis FF (Binär)
08 bis 15Bits 12 bis 15 des Datenwortes DM 6653 auf 0 gesetzt:
Anzahl an empfangenen Bytes
00:Vorgabeeinstellung (256 Bytes)
01 bis FF: 1 bis 255 Bytes
Bits 12 bis 15 des Datenwortes DM 6653 auf 1 gesetzt:
Endecode (aktive Schnittstelle RS–232C)
00 bis FF (Binär)
Fehlerprotokoll–Einstellungen (6655 DM)
Die folgenden Einstellungen sind nach Übertragung in die SPS wirksam.
DM 665500 bis 03Ausführung
0: Verschiebung nach der Speicherung von 10 Aufzeichnungen
1: Speichern der ersten 10 Aufzeichnungen (keine Verschiebung)
2 bis F: Kein Speichern der Aufzeichnungen
04 bis 07Reserviert
08 bis 11Aktivierung der Zykluszeit–Überwachung
0: Auswertung langer Abfragezyklen als geringfügige Fehler
1: Lange Abfragezyklen werden nicht erkannt.
12 bis 15Fehler für zu niedrige Batteriespannung aktiviert
0: Eine zu geringe Batteriespannung wird als ”geringfügiger” Fehler ausgewertet.
1: Eine zu geringe Batteriespannung wird nicht erkannt.
88
88
20
20
8
660
5
SPS–SetupKapitel 1–1
1-1-3 CPM1–/CPM1A SPS Setup–Einstellungen
Der SPS–Setup wird in vier Kategorien eingeteilt: 1) Einstellungen in bezug
auf Basis–SPS Betrieb– und E/A–Vorgänge, 2) Einstellungen in bezug auf
die Zykluszeit, 3) Interrupt–Einstellungen und 4) Kommunikations–Einstellungen. In diesem Abschnitt werden die Einstellungen, entsprechend dieser
Klassifikation, erläutert.
Die folgende Tabelle zeigt die Einstellungen für die CPM1/CPM1A–SPS in
numerischer Reihenfolge. Weitere Informationen finden Sie unter den angegebenen Seiten.
Wort (s)Bit (s)FunktionSeite
Start–Verarbeitung (DM 6600 bis DM 6614)
Die folgenden Einstellungen sind erst nach Übertragung in die SPS und nach dem erneuten Start des Betriebes wirksam.
DM 660000 bis 07Startup–Betriebsart (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 02 gesetzt werden).
08 bis 15Spezifikation der Start–Betriebsart
DM 660100 bis 07Reserviert (auf 00 gesetzt)15
08 bis 11IOM–Systemmerkers (SR 25212) Status beim Einschalten
12 bis 15Zustand des Zwangssetzungsstatus–Systemmerkers (SR 25211) beim Einschalten
DM 660200 bis 03Programmspeicher–Schreibschutz
04 bis 07Programmierkonsolen–Display–Sprache
08 bis 15Reserviert
DM 6603 bis
DM 6614
Zykluszeit–Einstellungen (DM 6615 bis DM 6619)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und erneuten Start des Betriebs wirksam.
DM 6615,
DM 6616
DM 661700 bis 07Service–Zeit der Peripherie–Schnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt werden)
DM 661800 bis 07Zykluszeit–Überwachung (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01, 02 oder 03 gesetzt werden)
DM 661900 bis 15Zykluszeit
00 bis 15Reserviert
00 bis 15Reserviert
08 bis 15Aktivierung der Serviceeinstellung für die Peripherie–Schnittstelle
08 bis 15Aktivierung der Zykluszeit–Überwachung (Einstellung in 00 bis 07 x Einheit; 99 s max.)
00: PROGRAMM;
01: MONITOR
02: RUN
00: Programmierkonsolen–Schalter
01: Fortsetzung der vorherigen Betriebsart
02: Einstellung in 00 bis 07
0: Rücksetzung; 1: Aufrechterhaltung
0: Rücksetzung;
1: Aufrechterhaltung
0: Programmspeicher ohne Schreibschutz
1: Programmspeicher–Schreibschutz (außer DM 6602)
0: Englisch
1: Japanisch
00 bis 99 (BCD): Prozentsatz der Zykluszeit, die zum Service der Peripherie verwendet wird.
00: 5% der Zykluszeit
01: Einstellung in 00 bis 07.
00 bis 99 (BCD): Einstellung (sehen Sie 08 bis 15)
00:120 ms (Einstellung in Bits 00 bis 07 deaktiviert)
01: Einheit: 10 ms
02: Einheit: 100 ms
03: Einheit: 1 s
0000: Variable (kein Minimum)
0001 bis 9999 (BCD): Mindestzeit in ms
15
16
17
20
17
9
66
663
66
665
SPS–SetupKapitel 1–1
Wort (s)SeiteFunktionBit (s)
Interrupt–Verarbeitung (DM 6620 bis DM 6639)
Die folgenden Einstellungen sind erst nach der Übertragung in die SPS und nach dem erneuten Start des Betriebes wirksam.
DM 662000 bis 03Eingangs–Zeitkonstanten für IR 00000 bis IR 00002
04 bis 07Eingangs–Zeitkonstanten für IR 00003 und IR 00004 (Gleiche Einstellung wie für Bits 00 bis 03).
08 bis 11Eingangs–Zeitkonstanten für IR 00005 und IR 00006 (Gleiche Einstellung wie für Bits 00 bis 03).
12 bis 15Eingangs–Zeitkonstanten für IR 00007 und IR 00011 (Gleiche Einstellung wie für Bits 00 bis 03).
DM 662100 bis 07Eingangs–Zeitkonstanten für IR 001
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstanten für IR 002 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
DM 662200 bis 07Eingangs–Zeitkonstanten für IR 003 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstanten für IR 004 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
DM 662300 bis 07Eingangs–Zeitkonstanten für IR 005 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstanten für IR 006 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
DM 662400 bis 07Eingangs–Zeitkonstanten für IR 007 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
08 bis 15Eingangs–Zeitkonstanten für IR 008 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
DM 662500 bis 07Eingangs–Zeitkonstanten für IR 009 (Gleiche Einstellung wie für IR 001).
08 bis 15Reserviert
DM 6626 bis
DM 6627
DM662800 bis 03Interrupt–Aktivierung für IR 00003 (0: Standard–Eingang; 1: Interupt–Eingang; 2: schnelle An-
DM 6629 bis
DM 6641
Einstellungen des Schnellen Zählers (DM 6640 bis DM 6644)
Die folgenden Einstellungen sind erst nach der Übertragung in die SPS und nach dem erneuten Start des Betriebes wirksam.
DM 6640 bis
DM 6641
DM 664200 bis 03Schnelle Zähler–Betriebsart
DM 6643,
DM 6644
00 bis 15Reserviert
04 bis 07Interrupt–Aktivierung für IR 00004 (0: Standard–Eingang; 1: Interupt–Eingang; 2: schnelle An-
08 bis 11Interrupt–Aktivierung für IR 00005 (0: Standard–Eingang; 1: Interupt–Eingang; 2: schnelle An-
12 bis 15Interrupt–Aktivierung für IR 00006 (0: Standard–Eingang; 1: Interupt–Eingang; 2: schnelle An-
(Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler und AR 1302 wird auf EIN gesetzt).
0000 bis 9999: In ms.
(Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler und AR 1302 wird auf EIN ge-
setzt).
00 bis 31 (BCD)
(Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler und AR 1302 wird auf EIN ge-
setzt).
08 bis 15Reserviert
20
0: Verschiebung nach der Speicherung von 10 Aufzeichnungen
1: Speichern der ersten 10 Aufzeichnungen (keine Verschiebung)
2 bis F: Kein Speichern der Aufzeichnungen
04 bis 07Reserviert
08 bis 11Aktivierung der Zykluszeit–Überwachung
0: Auswertung langer Abfragezyklen als geringfügige Fehler
1: Lange Abfragezyklen werden nicht erkannt.
12 bis 15Reserviert
11
660
5
SPS–SetupKapitel 1–1
1-1-4 SRM1 SPS Setup–Einstellungen
Der SPS–Setup wird in drei Kategorien eingeteilt:1) Einstellungen in bezug
auf SPS–Basisbetrieb und E/A–Verarbeitungen, 2) Einstellungen in bezug
auf die Zykluszeit und 3) Kommunikations–Einstellungen. In diesem Abschnitt werden die Einstellungen, entsprechend dieser Klassifikation, erläutert.
Die folgende Tabelle zeigt die Einstellungen für die SRM1–SPS in numerischer Reihenfolge an. Weitere Informationen finden Sie unter den angegebenen Seiten.
Wort (s)Bit (s)FunktionSeite
Start–Verarbeiten (DM 6600 bis DM 6614)
Die folgenden Einstellungen sind erst nach der Übertragung in die SPS und nach dem erneuten Start des Betriebes wirksam.
DM 660000 bis 07Start–Betriebsart (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 02 gesetzt werden).
08 bis 15Spezifikation der Start–Betriebsart
DM 660100 bis 07Reserviert (auf 00 gesetzt).15
08 bis 11Zustand des Zwangssetzungsstatus–Systemmerkers (SR 25211)
12 bis 15Zustand des Zwangssetzungsstatus–Systemmerker (SR 25211)
DM 660200 bis 03Programmspeicher–Schreibschutz
04 bis 07Programmierkonsolen–Display–Sprache
08 bis 11Erweiterte Befehle
12 bis 15Reserviert
DM 660300 bis 03Maximale Anzahl der CompoBus/S–Geräte
04 bis 15Reserviert
DM 6604
bis DM
6614
Zykluszeit–Einstellungen (DM 6615 bis DM 6619)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS und dem erneuten Start des Betriebs wirksam.
DM 661500 bis 15Reserviert
DM 661600 bis 07Service–Zeit der RS–232C–Schnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 gesetzt werden)
DM 661700 bis 07Service–Zeit der Peripherie–Schnittstelle (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt werden)
00 bis 15Reserviert
08 bis 15Aktivierung der RS–232C–Schnittstellen–Serviceeinstellung
08 bis 15Aktivierung der Serviceeinstellung für die Peripherie–Schnittstelle
00: PROGRAMM;
01: MONITOR
02: RUN
00: Programmierkonsolen–Schalter
01: Fortsetzung der vorherigen Betriebsart
02: Einstellung in 00 bis 07
0: Rücksetzung;
1: Status aufrechterhalten
0: Rücksetzung;
1: Status aufrechterhalten
0: Programmspeicher ohne Schreibschutz
1: Programmspeicher schreibgeschützt (außer 6602 DM)
0: Englisch
1: Japanisch
0: Grundeinstellungen
1: Anwendereinstellungen
0: Max. Anzahl 32
1: Max. Anzahl 16
00 bis 99 (BCD): Prozentsatz der Zykluszeit, die zur Wartung der RS–232C–Schnittstelle benötigt
wird.
00: 5% der Zykluszeit
01: Zeit in 00 bis 07 verwenden.
00 bis 99 (BCD): Prozentsatz der Zykluszeit, die zum Service der Peripherie verwendet wird.
00: 5% der Zykluszeit
01: Zeit in 00 bis 07 verwenden.
15
16
16
17
12
SPS–SetupKapitel 1–1
Wort (s)SeiteFunktionBit (s)
DM 661800 bis 07Zykluszeit–Überwachung (wirksam, wenn Bits 08 bis 15 auf 01, 02 oder 03 gesetzt werden)
08 bis 15Aktivierung der Zykluszeit–Überwachung (Einstellung in 00 bis 07 x Einheit; max.99 s)
DM 661900 bis 15Zykluszeit
6620 DM
zu 6644
DM
RS–232C–Schnittstellen–Einstellungen
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS wirksam.
DM 664500 bis 03Schnittstellen–Einstellungen
DM 6646
DM 664700 bis 15Übertragungsverzögerung (Host–Link)
DM 6648
DM 6649
00 bis 15Reserviert (nicht verwenden).
04 bis 07CTS–Steuerungs–Einstellungen
08 bis 11Linkworte für 1:1 Link
12 bis 15Kommunikations–Betriebsart
00 bis 07Baudrate
08 bis 15Rahmenformat
00 bis 07Knotenpunktnummer (Host–Link, wirksam, wenn Bits 12 bis 15 von DM 6645 auf 0 gesetzt werden).
08 bis 11Startcode aktiviert (aktive Schnittstelle RS–232C, wirksam, wenn Bits 12 bis 15 von DM 6645 auf 1
12 bis 15Endcode aktiviert (aktive Schnittstelle RS–232C, wirksam, wenn Bits 12 bis 15 von DM 6645 auf 1
00 bis 07Startcode (aktive Schnittstelle RS–232C)
08 bis 15Bits 12 bis 15 des Datenwortes DM 6648 auf 0 gesetzt:
00 bis 99 (BCD): Einstellung (sehen Sie 08 bis 15)
00: 120 ms (Einstellung in Bits 00 bis 07 deaktiviert)
01: Einheit: 10 ms
02: Einheit: 100 ms
03: Einheit: 1 s
0000: Variable (kein Minimum)
0001 bis 9999 (BCD): Mindestzeit in ms
00: Standard (1 Startbit, 7–Datenbits, gerade Parität, 2 Stopbits, 9.600 Baud)
01: Einstellungen in DM 6646
Anzahl der empfangenen Bytes
00: Vorgabeeinstellung (256 Bytes)
01 bis FF: 1 bis 255 Bytes
Bits 12 bis 15 des Datenwortes DM 6648 auf 1 gesetzt:
Endecode (aktive Schnittstelle RS–232C)
00 bis FF (Binär)
20
17
94
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SPS–SetupKapitel 1–1
Wort (s)SeiteFunktionBit (s)
Einstellungen der Peripheriegeräte–Schnittstelle
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS wirksam.
DM 665000 bis 03Schnittstellen–Einstellungen
00: Standard (1 Startbit, 7–Datenbits, gerade Parität, 2 Stopbits, 9.600 Baud)
01: Einstellungen im Datenwort DM 6651
(Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler und AR 1302 wird auf EIN gesetzt).
04 bis 07Reserviert
08 bis 11Reserviert
12 bis 15Kommunikationsbetriebsart
0: Host–Link
1: aktive Schnittstelle (RS–232C) kein Protokoll
(Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler und AR 1302 wird auf EIN gesetzt).
(Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler und AR 1302 wird auf EIN gesetzt).
DM 665200 bis 15Übertragungsverzögerung (Host–Link)
0000 bis 9999 (BCD): Einstellung in Einheiten von 10 ms.
(Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler und AR 1302 wird auf EIN gesetzt).
DM 665300 bis 07Knotenpunktnummer (Host–Link)
00 bis 31 (BCD)
(Andere Einstellungen verursachen einen geringfügigen Fehler und AR 1302 wird auf EIN gesetzt).
08 bis 11Startcode aktiviert (aktive Schnittstelle RS–232C, wirksam, wenn Bits 12 bis 15 von DM 6650 auf 1
gesetzt werden).
0: Deaktiviert
1: Einstellung
12 bis 15Endecode aktiviert (aktive Schnittstelle RS–232C, wirksam, wenn Bits 12 bis 15 von DM 6650 auf 1
DM 665400 bis 07Startcode (wirksam, wenn Bits 08 bis 11 von DM 6650 auf 1 gesetzt werden).
00: 256 Bytes
01 bis FF: 1 bis 255 Bytes
08 bis 15Endecode
Wenn Bits 12 bis 15 von DM 6653 auf 0 gesetzt werden:
00: 256 Bytes
01 bis FF: 1 bis 255 Bytes
Wenn Bits 12 bis 15 von DM 6653 auf 1 gesetzt werden:
Einstellung: 00 bis FF (Binär)
Einstellungen des Fehlerprotokolls (DM 6655)
Die folgenden Einstellungen sind nach der Übertragung in die SPS wirksam.
DM 665500 bis 03Ausführung
0: Verschiebung nach der Speicherung von 7 Aufzeichnungen
1: Speichern der ersten 70 Aufzeichnungen
Fehler werden nicht gespeichert, wenn andere Werte gesetzt sind.
04 bis 07Reserviert
08 bis 11Aktivierung der Zykluszeit–Überwachung
0: Auswertung langer Abfragezyklen als geringfügige Fehler
1: Lange Abfragezyklen werden nicht erkannt.
12 bis 15Reserviert
94
20
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SPS–Basisoperationen und E/A–Verarbeitungen
1-2SPS–Basisoperationen und E/A–Verarbeitungen
In diesem Abschnitt werden die Setup-Einstellungen für den SPS-Standardbetrieb und die E/A-Verarbeitung erläutert.
1-2-1 Start–Betriebsart
Die nach dem Einschalten der SPS aktivierte Betriebsart wird, wie nachfolgend dargestellt, eingestellt.
Bit
DM6600
Einstellung der Start-Betriebsart
00: Betriebsarten-Wahlschalter der Programmierkonsole
(falls keine Programmierkonsole angeschlossen ist: RUN-Betriebsart)
01: Betriebsart, die vor dem Ausschalten der SPS aktiviert war
02: Einstellung der Betriebsart über die Bits 00 bis 07
Start-Betriebsart (Bits 08 bis 15: gültig, wenn
Bits 00 bis 07 auf 02 gesetzt werden)
00: PROGRAM-Betriebsart
01: MONITOR-Betriebsart
02: RUN-Betriebsart
Kapitel 1–2
15
0
Vorgabe: Betriebsarten-Wahlschalter der Programmierkonsole oder RUN-Betriebsart,
1-2-2 Systemhaftmerker–Status
Die folgenden Einstellungen spezifizieren, ob der Zwangssetzungsstatus-Systemmerker (SR 25211) und/oder der IOM-Systemmerker (SR 25212) beim
Einschalten der SPS den Zustand beibehalten, der beim letzten Ausschalten
der SPS gültig war oder ob der vorhergehende Zustand zurückgesetzt wird.
Einstellung des Systemmerkers SR 25211
0: Rücksetzung des Zustands
1: Aufrechterhaltung des Zustands
Einstellung des Systemmerkers SR 25212
0: Rücksetzung des Zustands
1: Aufrechterhaltung des Zustands
Vorgabe: Beide Systemmerker zurückgesetzt.
Der Zwangssetzungsstatus-Systemmerker (SR 25211) bestimmt, ob der
Zwangssetzungs-Status (gesetzt/zurückgesetzt) beim Umschalten von der
PROGRAM- in die MONITOR-Betriebsart erhalten bleibt.
Der IOM-Systemmerker (SR 25212) bestimmt, ob der Zustand der IR–Bits
und der LR–Bits beim Start und bei der Deaktivierung des SPS-Betriebs beibehalten wird.
falls keine Programmierkonsole angeschlossen ist.
Bit
150
DM6601
00
Immer 00
VorsichtVerwenden Sie den E/A–Status–Haftmerker und den zwangsgesetzten Sta-
!
tus–Haftmerker (DM 6601) bei der CPM1 nicht, wenn die SPS–Stromversorgung länger als die Speicherzeit des internen Kondensators, abgeschaltet
wird. Wird die Speicherzeit überschritten, ist der Speicherstatus auch dann
unstabil, wenn der E/A–Status–Haftmerker und der zwangsgesetzte Status–
Haftmerker verwendet wird. Unvorhersehbare Ergebnisse können auftreten,
wenn der Betrieb mit einem undefinierten Speicherstatus versucht wird.
Hinweis1. Die Speicherzeit des internen Kondensators ist von der Umgebungstem-
peratur abhängig, beträgt aber 20 Tage bei 25°C. Weitere Informationen
siehe Hardwarespezifikationen.
15
SPS–Basisoperationen und E/A–Verarbeitungen
2. Die Speicherzeit setzt voraus, daß der interne Kondensator voll geladen
wird, bevor die Stromversorgung ausgeschaltet wird. Der Kondensator ist
voll aufgeladen, wenn die Stromversorgung der CPU–Baugruppe mindestens 15 Minuten lang eingeschaltet war.
In der CPM1/CPM1A–SPS kann der Programmspeicher schreibgeschützt
werden, indem die Bits 00 bis 03 von DM 6602 auf 0 gesetzt werden. Bits 04
bis 07 bestimmen, ob die Programmierkonsolen–Meldungen auf englisch
oder japanisch angezeigt werden sollen.
Bit
150
DM6602
Programmierkonsolen–Meldungen
0: Englisch
1: Japanisch
Programmspeicher
0: Nicht schreibgeschützt
1: Schreibgeschützt
Standardwert: Anzeige in Englisch, nicht
schreibgeschützt
00
Immer 00
Kapitel 1–2
HinweisDM 6602 selbst kann noch geändert werden, nachdem der Programmspei-
cher durch Setzen der Bits 04 bis 07 von DM 6602 auf 1, mit Schreibschutz
versehen worden ist.
1-2-4 Service–Zeit der RS–232C–Schnittstelle (nur CQM1/SRM1)
Die folgenden Einstellungen spezifizieren den prozentualen Anteil der Zykluszeit für den Service der RS–232C–Schnittstelle.
Bit
150
DM6616
Aktivierung der Service-Zeit-Einstellung
00: Deaktiviert (5% der Zykluszeit)
01: Aktiviert (die Einstellung in den Bits 00 bis 07 wird verwendet)
Service-Zeit (%, gültig, wenn die Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt
sind) 00 bis 99 (BCD, zwei Ziffern)
Vorgabe: 5% der Zykluszeit
Beispiel: Wird DM 6616 auf 0110 gesetzt, wird 10% der Zykluszeit für den
Service der RS-232C-Schnittstelle aufgewendet.
Die Mindest-Service-Zeit beträgt 0,34 ms.
Die gesamte Service-Zeit wird erst verwendet, wenn eine entsprechende An-
forderung vorliegt.
1-2-5 Service–Zeit der Peripherie–Schnittstelle
Die folgenden Einstellungen spezifizieren den prozentualen Anteil der Zykluszeit für den Service der Peripherie–Schnittstelle.
16
SPS–Basisoperationen und E/A–Verarbeitungen
Aktivierung der Service-Zeit-Einstellung
00: Deaktiviert (5% der Zykluszeit)
01: Aktiviert (die Einstellung in den Bits 00 bis 07 wird verwendet)
Service-Zeit (%, gültig, wenn die Bits 08 bis 15 auf 01 gesetzt
sind) 00 bis 99 (BCD, zwei Ziffern)
Vorgabe: 5% der Zykluszeit
Beispiel: Wird DM 6617 auf 0115 gesetzt, wird 15% der Zykluszeit für den
Service der Peripherie-Schnittstelle aufgewendet.
Die Mindest-Service-Zeit beträgt 0,34 ms.
Die gesamte Service-Zeit wird erst verwendet, wenn eine entsprechende An-
forderung vorliegt.
1-2-6 Zykluszeit
Die folgenden Einstellungen dienen zur Spezifikation der Standard-Zykluszeit
und verhindern Schwankungen der E/A-Ansprechzeit durch Einstellung der
minimalen Zykluszeit.
Bit
150
DM6617
Kapitel 1–2
Ist die tatsächliche Zykluszeit kürzer als die minimale Zykluszeit, erfolgt die
Ausführung erst nach Ablauf der Mindestzeit. Ist die tatsächliche Zykluszeit
länger als die minimale Zykluszeit, wird der Betrieb entsprechend der tatsächlichen Zykluszeit fortgesetzt. Bei Überschreitung der minimalen Zykluszeit wird AR 2405 gesetzt.
1-2-7 Eingangs–Zeitkonstanten
Die folgenden Einstellungen spezifizieren die Zeit, in der die tatsächlichen
Eingänge der DC-Eingangsbaugruppe auf AUS oder EIN gesetzt werden bis
zur Auffrischung der entsprechenden Eingangsbits (d.h. bis zur Änderung
des EIN/AUS-Zustandes). Diese Einstellungen dienen zur Spezifikation der
Zeit, in der die Eingänge stabilisiert werden.
Das Vergrößern der Eingangs–Zeitkonstante kann die Wirkungen von prellenden und externen Störungen reduzieren.
Eingang von einem Eingangsgerät wie z.B. Begrenzungsschalter
Eingangsbit–
Status
t
t
Eingangs–Zeitkonstante
Die SRM1 besitzt diese Einstellung nicht.
CQM1 SPSDM 6620 enthält die Eingangs–Zeitkonstanten für IR 000 und IR 001.
17
SPS–Basisoperationen und E/A–Verarbeitungen
Eingangs–Zeitkonstanten für IR 000 und IR 001
Zeitkonstante für IR 001 (2 BCD–Ziffern; siehe unten).
Zeitkonstante für IR 00008 bis IR 00015 (1 BCD–Ziffer; siehe unten).
Zeitkonstante für IR 00000 bis IR 00007 (1 BCD–Ziffer; siehe unten).
Vorgabe: jeweils 8 ms.
Eingangs–Zeitkonstanten für IR 002 bis IR 011
DM 6621: IR 002 und IR 003
DM 6622: IR 004 und IR 005
DM 6623: IR 006 und IR 007
DM 6624: IR 008 und IR 009
DM 6625: IR 010 und IR 011
Zeikonstante für IR 003, IR 005, IR 007, IR 009 und IR 011
Zeitkonstante für IR 002, IR 004, IR 006, IR 008 und IR 010
Vorgabe: jeweils 8 ms.
Bit
DM6620
Bit
DM6621 bis DM6625
Kapitel 1–2
150
150
Die neun möglichen Einstellungen für die Eingangs–Zeitkonstante sind nachfolgend dargestellt. Für IR 000 muß nur die äußerste rechte Ziffer eingestellt
werden.
0: 8 ms1: 1 ms2: 2 ms3: 4 ms 4: 8 ms
5: 16 ms6: 32 ms7: 64 ms8: 128 ms
CPM1/CPM1A SPSSetzen Sie die Eingangs–Zeitkonstanten für die CPM1/CPM1A– Eingänge
von einem Peripheriegerät.
Eingangs–Zeitkonstanten für IR 000
Bit
150
DM6620
Zeitkonstante für IR 00007 bis IR 00011 (1 BCD–Ziffer; siehe unten)
Zeitkonstante für IR 00005 bis IR 00006 (1 BCD–Ziffer; siehe unten)
Zeitkonstante für IR 00003 bis IR 00004 (1 BCD–Ziffer; siehe unten)
Zeitkonstante für IR 00000 bis IR 00002 (1 BCD–Ziffer; siehe unten)
Standardwert: jeweils 8 ms .
Eingangs–Zeitkonstanten für IR 001 bis IR 009
Bit
DM 6621: IR 001 und IR 002
DM 6622: IR 003 und IR 004
DM 6623: IR 005 und IR 006
DM 6624: IR 007 und IR 008
DM 6625: IR 009
DM6621 bis 6625
150
18
Zeitkonstante für IR 002, IR 004, IR 006 und IR 008
Zeitkonstante für IR 001, IR 003, IR 005, IR 007 und IR 009
Standardwert: jeweils 8 ms.
Die neun möglichen Einstellungen für die Eingangs–Zeitkonstante sind nachstehend dargestellt. Setzen Sie nur die äußerste rechte Ziffer für IR 000.
0: 8 ms1: 1 ms2: 2 ms3: 4 ms 4: 8 ms
5: 16 ms6: 32 ms7: 64 ms8: 128 ms
Die CPM1/CPM1A’s E/A–Ansprechzeit ist die Eingangs–Zeitkonstante (1 ms
bis 128 ms; Vorgabe ist 8 ms) + die Zykluszeit.
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