Nikon SB-29s User Manual [de]

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Vorwort
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns mit dem Kauf des Nikon Makroblitzgeräts SB-29s erwiesen haben. Das Gerät zeichnet sich durch leichte Bedienung aus und vereinfacht geblitzte Nahaufnahmen mit einem Micro-Nikkor beträchtlich. Bitte lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch, um alle Funktionen des SB-29s ausschöpfen zu können. Bewahren Sie sie zum späteren Nachschlagen sorgfältig auf.
Tips zum Gebrauch des Geräts
•Lesen Sie vor der Inbetriebnahme des Geräts die “Pflegehinweise” und die “Sicherheitshinweise” am Ende dieser Anleitung.
•Machen Sie einige Probeaufnahmen. Vor wichtigen Aufnahmen empfiehlt es sich, das einwandfreie Funktionieren des
SB-29s durch einige Probeaufnahmen zu überprüfen.
•Verwenden Sie ausschließlich von Nikon zugelassene Geräte und Zubehör. Das SB-29s ist zur Verwendung mit Nikon Kameras, Objektiven und Zubehör konstruiert. Seine Verwendung mit anderen Kameras oder Zubehör kann zur Beschädigung führen. Nikon übernimmt keine Haftung für Betriebsstörungen, die sich aus unsachgemäßem Einsatz des Geräts oder der Verwendung mit einer Fremdkamera ergeben. Einzelheiten über geeignete Nikon Kameras, Objektive und Zubehör finden Sie in der Bedienungsanleitung des jeweiligen Produkts.
T2F00300101 (S920) 12
Gedruckt in Japan
Stellen Sie den Hauptschalter des SB-29s auf OFF, schieben Sie den Batteriefachdeckel in Pfeilrichtung, und heben Sie ihn ab.
1
•Vermeiden Sie die Berührung der Batterien, wenn Säure ausgetreten ist! Einige Batterien enthalten stark alkalische Flüssigkeiten, die zu Verbrennungen führen können. Sollte Ihre Haut oder Kleidung mit alkalischer Flüssigkeit in Berührung kommen, muß diese unverzüglich mit reichlich Wasser abgewaschen werden.
•Wechseln Sie stets den gesamten Satz von vier Batterien. Mischen Sie weder Batterien unterschiedlichen Typs oder Herstellers, noch alte und frische. Bei Nichtbeachtung können sich die Batterien bei Säureaustritt entzünden oder platzen.
Geeignete Objektive
Das SB-29s entfaltet seine volle Leistung mit Micro-Nikkoren.
•Das Gerät wird über einen geeigneten Adapterring an das Makro-Objektiv angesetzt.
Anmerkung
Andere Nikkore, deren Filteranschluß sich bei der Fokussierung bzw. bei der Brennweiteneinstellung mitdreht bzw. vor und zurück fährt, gewährleisten keinen einwandfreien Autofokus und können den Autofokusmechanismus der Kamera aufgrund der Gewichtsbelastung beschädigen. Stellen Sie mit solchen Objektiven die Schärfe manuell ein.
Micro-Nikkore für optimale Nutzung des SB-29s
— AF Micro-Nikkor 60 mm/2.8 D: Autofokusbetrieb mit am Objektiv angebrachtem (optionalem)
Adapterring UR-3 und am UR-3 angebrachtem SB-29s.
— AF Micro-Nikkor 105 mm/2.8 D oder 105mm/2.8: Autofokusbetrieb, wenn das SB-29s über
den mitgelieferten Adapterring (62 mm Durchm.) am Objektiv angebracht ist.
— AF Micro-Nikkor 200 mm/4 D IF oder 200 mm/4 IF: Autofokusbetrieb, wenn das SB-29s über
den mitgelieferten Adapterring (62 mm Durchm.) am Objektiv angebracht ist.
— AF Zoom Micro-Nikkor 70-180 mm/4.5-5.6 D ED: Manuelle Schärfeneinstellung, wenn das
SB-29s über den mitgelieferten Adapterring (62 mm Durchm.) am Objektiv angebracht ist. Autofokusbetrieb ist nicht möglich.
— Der Einsatz des PC Micro-Nikkor 85 mm/2.8 D in Stellung Tilt oder Shift wird nicht
empfohlen.
Geeignete Objektive mit beschränkter Nutzung
•Die meisten Nikkore mit Filtergewinde 52 mm, 62 mm oder 72 mm.
•Die folgenden Objektive führen zur Vignettierung:
— AF-Nikkore 20 mm/2.8 D, 28 mm/1.4 D und AF Zoom-Nikkor 24-50 mm/3.3-4.5 D
(bei 24 mm) — AF Zoom-Nikkor 24-120 mm/3.5-5.6 D (24 mm bis 50 mm) — AF Zoom-Nikkor 28-70 mm/3.5-4.5 D (um 28 mm), — AF Zoom-Nikkor 28-85 mm/3.5-4.5 (bei 28 mm) — AF Zoom-Nikkor 28-100 mm/3.5-5.6 G (bei 28 mm) — AF Zoom-Nikkor 28-105 mm/3.5-4.5 D (28 mm bis 35 mm) — AF Zoom-Nikkor 28-200 mm/3.5-5.6 D (28 mm bis 50 mm),
AF Zoom-Nikkor 35-70 mm/2.8 D (bei 35 mm).
•Manuell fokussierte Zoom-Nikkore
Weil sich der Adapterring bei der Fokussierung dreht, darf die Stellung der Blitzleuchte erst nach der Fokussierung eingestellt werden.
Ansetzbare aber praktisch ungeeignete Objektive
•AF-Nikkore, deren Filteranschluß sich bei der Fokussierung dreht.
Nicht ansetzbare Objektive
•Die meisten Nikkore ohne 52-, 62- oder 72-mm-Filtergewinde.
Geeignete Kameras und verfügbare Betriebsarten
Nikon-Kameras, die für den Einsatz des SB-29s für TTL-Blitzautomatik und manuellen Blitzbetrieb geeignet sind.
Geeignete Objektive und Kameras
Einlegen der Batterien
Legen Sie vier Mignonzellen nach den Polungssymbolen (+ und –) im Batteriefach ein. Setzen Sie den Batteriefachdeckel unter Ausrichtung auf die Indizes am Deckel und am Steuergerät wieder auf, und schieben Sie ihn bis zum Anschlag.
2
Achtung!
Ein- und Ausschalten des SB-29s/Standby-Funktion
Ein- und Ausschalten
Stellen Sie den Hauptschalter des SB-29s auf ON oder STBY.
1
•In Stellung STBY ist die Standby-Funktion aktiviert.
Vergewissern Sie sich, daß die Bereitschaftslampe aufleuchtet.
2
•Das SB-29s ist zündbereit, sobald die Bereitschaftslampe leuchtet.
•Bei Nichtbenutzung des Geräts sollte der Hauptschalter auf OFF gestellt werden, um eine versehentliche Einschaltung zu unterbinden.
Standby-Funktion
Das SB-29s schaltet in Stellung STBY des Hauptschalters zur Stromersparnis automatisch ab, wenn sowohl das Gerät als auch die Kamera 80 s lang nicht benutzt werden; die Bereitschaftslampe erlischt.
Zum Wiedereinschalten des Geräts führen folgende Maßnahmen:
•An für TTL-Blitzautomatik geeigneten Kameras tippen Sie den Auslöser leicht an.
•Einmaliger Druck auf den Handauslöser des SB-29s (der in diesem Fall keinen Blitz zündet);
•Einstellung des Hauptschalters auf ON.
Die Standby-Funktion ist nicht verfügbar:
•Wenn das SB-29s über den TTL Blitzkuppler AS-17 an eine Nikon F3 angesetzt ist;
•Wenn das SB-29s an eine Neue Nikon FM2, FM10 oder FE10 angesetzt ist;
•Wenn das SB-29s an eine Nikon FA oder FE2 angesetzt und als Verschlußzeit M250 oder B eingestellt ist;
•Wenn das SB-29s an eine Nikon FA oder FE2 mit Motorantrieb MD-12 angesetzt ist;
•Wenn das SB-29s an eine Nikon FG angesetzt und als Verschlußzeit M90 oder B eingestellt ist.
Stellen Sie in den obigen Fällen den Hauptschalter des SB-29s auf ON.
Probeblitz
In Stellung ON oder STBY des Hauptschalters ist die Zündung von Probeblitzen möglich, um sich zu vergewissern, daß das SB-29s einwandfrei arbeitet.
Warten Sie, bis die Bereitschaftslampe leuchtet, und drücken Sie dann den Handauslöser.
•Weitere an die TTL-Buchse oder den Synchronkontakt angeschlossene Geräte zünden dabei gleichfalls.
Wechseln bzw. Aufladen der Batterien (Batterieprüfung)
Wechseln Sie die Batterien aus oder laden Sie den Akku auf, wenn zum Aufleuchten der Blitzbereitschaftslampe nach einer Blitzauslösung und dem Betriebsartenwähler in Stellung M die in der Tabelle gezeigten Zeiten verstreichen.
Batterietyp
Aufleuchten der Bereitschaftslampe nach
Abhilfe
Zink-Kohle-Batterien Alkali-Mangan-Batterien
über 30 Sekunden
Batterien wechseln
Lithium-Batterien über 10 Sekunden NiCd-Akkus
NiMH-Akkus
Akkus aufladen
Ansetzen des Steuergeräts und der Blitzleuchte
Das SB-29s besteht aus einem Steuergerät und der Blitzleuchte. Setzen Sie das Steuergerät an die Kamera an, die Blitzleuchte an das Objektiv oder an die Vorderseite des Steuergeräts.
•Vergewissern Sie sich vor dem Ansetzen des SB-29s, daß es ausgeschaltet ist.
Ansetzen des Steuergeräts an die Kamera
Lösen Sie die Klemmschraube am Steckfuß des SB-29s voll, und schieben Sie den Steckfuß des Geräts in den Zubehörschuh der Kamera.
1
Ziehen Sie die Klemmschraube durch Drehung in Pfeilrichtung an.
2
Abnehmen des Steuergeräts von der Adapterring-Kamera
Lösen Sie die Klemmschraube am Steckfuß des SB-29s voll, und ziehen Sie den Steckfuß vorsichtig aus dem Zubehörschuh.
•Wenden Sie keinesfalls Gewalt an! Schieben Sie den Steckfuß gegebenenfalls noch einmal in Richtung des weißen Pfeils nach vorn, und versuchen Sie dann erneut, die Klemmschraube zu lösen.
Ansetzen der Blitzleuchte an das Steuergerät
Drücken Sie zum Ansetzen der Blitzleuchte an das Steuergerät die Adapterring-Klemmen auf beiden Seiten.
•Halten Sie die beidseitigen Adapterring-Klemmen während des Ansetzens gedrückt. Geben Sie sie frei, um die Leuchte zu verriegeln.
•Die Blitzleuchte ist bis zu 90° drehbar, so daß die Blitzröhren entweder horizontal oder vertikal ausgerichtet werden können.
Ansetzen der Blitzleuchte an das Objektiv
Objektiv in Normalstellung
Je nach Beschaffenheit des Filtergewindes des Objektivs bringen Sie einen der mitgelieferten Adapterringe am Objektiv an.
1
Drücken Sie zum Ansetzen der Leuchte an den Adapterring die beidseitigen Adapterring-Klemmen.
2
•Halten Sie die Adapterring-Klemmen beim Ansetzen gedrückt. Geben Sie sie frei, um die Leuchte zu verriegeln.
•Unter leichtem Druck auf die Adapterring-Klemmen kann die Stellung der Blitzröhren durch Drehen der Leuchte eingestellt werden.
Objektiv in Retrostellung
Setzen Sie das Objektiv in Retrostellung an, um Aufnahmen mit besonders hohen Abbildungsmaßstäben zu erstellen.
Siehe die untenstehende Abbildung. Das folgende getrennt lieferbare Zubehör ist erforderlich:
•Umkehrring BR-2A (außer bei PB-6), Automatik-Umkehrring BR-6
•Der Adapterring BR-5 (Zubehör) wird zwischen den Umkehrring BR-2A und das Objektiv eingesetzt, wenn dieses Filterdurchmesser 62 mm hat.
•Der Automatik-Umkehrring BR-6 erhält die Springblendenfunktion aufrecht, so daß der Doppelauslöser AR-10 (Zubehör) oder ein Doppeldrahtauslöser AR-7 bzw. AR-4 (Zubehör) die Bedienung erleichtern kann.
Ansetzen des Objektivs direkt an die Kamera
•Stellen Sie den Entfernungsring des Objektivs auf (unendlich), und fokussieren
Sie durch Vor- und Zurückgehen mit der Kamera.
Verwendung des Nikon Balgengeräts PB-6
•Wenn sich das Objeiktiv in Retrostollung am PB-6 befindet, kann die Blitzleuchte nur über den Umkehrring BR-2A und den Automatik-Umkehrring BR-6 angesetzt werden.
•Stellen Sie den Entfernungsring des Objektivs auf (unendlich)
Einstellung des Steuergeräts und der Blitzleuchte
Prüfen Sie vor den Aufnahmen die nachfolgenden Einstellungen am SB-29s.
Blitzbetriebsart
Vier Blitzbetriebsarten — TTL-Blitzautomatik sowie drei manuelle Blitzbetriebsarten (M, M1/4, und M1/32) — stehen über den Betriebsartenwähler zur Verfügung. Besonders bei
Nahaufnahmen empfiehlt sich das Arbeiten mit TTL-Blitzautomatik, weil die Berechnung der korrekten Blitzleistung (außer bei digitalen Spiegelreflexkameras) recht schwierig ist.
•Die Leistung der Blitzröhre lässt sich mit der eingebauten Lichtreduzierung auf ca. Viertelleistung vermindern (entspricht etwa 2 Blendenstufen).
•Zur Einstellung drehen Sie das Einstellrad, bis es am Anschlag einrastet.
•Beachten Sie, daß bei eingestelltem Beleuchtungsverhältnis beide Blitzröhren gezündet werden müssen.
Individuelle Einstellung der Blitzröhren
Das SB-29s hat zwei Blitzröhren. Drei Schaltungen sind möglich: 1) Gemeinsame Zündung beider Röhren; 2) Zündung ausschließlich der linken Röhre; 3) Zündung ausschließlich der rechten Röhre. Damit läßt sich der Kontrast zwischen Lichtern und Schatten steuern.
Leitzahl
Leitzahlen für Volleistung bei manueller Steuerung (m)
ISO-Empfindlichkeit 25/15° 50/18° 100/21° 200/24° 400/27° 800/30° 1000/31° 1600/33°
Beide Röhre 5,5 7,7 11 15,5 22 31 35 44 Nur eine Röhre 6 8,5 12 17 24 34 38 48
NIKON CORPORATION
FUJI BLDG., 2-3, MARUNOUCHI 3-CHOME, CHIYODA-KU, TOKYO 100-8331, JAPAN
01 Taste für AF-Hilfsilluminator 02 Taste für Einstellicht 03 Buchse für TTL-Betrieb mit mehreren
Geräten (Entfernen Sie die Abdeckung dieser Buchse durch Drehen um 90° gegen den Uhrzeigersinn.)
04 Synchronkontakt 05 Lichtreduzierung 06 Blitzröhren 07 AF-Hilfsilluminator 08 Betriebsartenanzeige 09 Betriebsartenwähler
10 Überbelichtungswarnung 11 Hauptschalter 12 Steckfuß 13 Mitten- und Systemkontakte 14 Haltestift 15 Klemmschraube des Steckfußes 16 Index 17 Batteriefachdeckel 18 Bereitschaftslampe
19 Handauslöser FLASH 20 Blitzröhrenwähler
Zur gemeinsamen oder getrennten Zündung der beiden Blitzröhren.
21 Einstellung des
Beleuchtungsverhältnisses Das Beleuchtungsverhältnis der beiden
Blitzröhren kann auf 1:4 eingestellt werden.
22 Adapterring-Klemmen 23 Maßstabsskala (1:5 steht für 1/5x.) 24 ISO-Empfindlichkeit
Die Filmempfindlichkeit für auf Film basierende Kameras und die Empfindlichkeit von digitalen Spiegelreflexkameras wird innerhalb dieser Anleitung kurz als ISO­Empfindlichkeit bezeichnet.
25 Wirksame Blendenzahlen 26 Objektivbrennweite 27 Blitzreichweite
Hauptmerkmale des SB-29s
Das SB-29s besteht aus einer Blitzleuchte und einem Steuergerät. Für Nahaufnahmen wird die Blitzleuchte auf das Objektiv oder an die Vorderseite des Steuergeräts angesetzt. Mit dem SB-29s sind extreme Nahaufnahmen von Blumen, Kleintieren und anderen Kleinobjekten mit TTL-Blitzautomatik möglich.
Die Blitzleuchte kann direkt an das Objektiv angesetzt werden.
•Unter leichtem Druck auf die Adapterring-Klemmen kann die Leuchte gedreht werden, so daß sich die Blitzröhren ganz nach den jeweiligen Erfordernissen anordnen lassen.
•Geblitzte Nahaufnahmen sind auch bei in Retrostellung angebrachtem Objektiv möglich. (Hierfür sind entsprechende Adapterringe als Zubehör lieferbar.)
Die Blitzleuchte kann an das Steuergerät angesetzt werden.
Wie die Abbildung zeigt, ist die Blitzleuchte bis zu 90° drehbar. So können die Blitzröhren entweder vertikal oder horizontal angeordnet werden, um den Motivgegebenheiten Rechnung zu tragen.
Manuelle Blitzsteuerung in drei Leistungsstufen möglich (Volleistung, 1/4 und 1/32).
Nahaufnahme-Blitzbetrieb mit Nikons digitalen Spiegelreflexkameras mit hoher ISO-Empfindlichkeit ist denkbar einfach,
weil sich mit manueller Blitzsteuerung die Blitzleistung auf M1/32 einstellen lässt. Beachten Sie bitte, dass das SB-29s nicht mit der Automatikblitzbetriebsart D-TTL kompatibel ist.
Die Leistung jeweils einer der Röhren kann mit der eingebauten Lichtreduzierung auf etwa ein Viertel verringert werden.
•Dies ermöglicht verschiedene Beleuchtungsmuster bei Aufnahmedistanzen unter 0,2 m, wo die Helligkeit auf der linken und der rechten Seite des Objekts unterschiedlich ist.
•Wichtig ist, daß in diesem Fall beide Röhren gemeinsam gezündet werden.
Die beiden Blitzröhren können entweder gemeinsam oder getrennt gezündet werden.
Vier Mignonzellen folgender Typen sind verwendbar:
(1) Zink-Kohle (1,5 V), (2) Alkali-Mangan (1,5 V), (3) Lithium (1,5 V), (4) wiederaufladbare NiCd-Akkus (1,2 V) und (5) wiederaufladbare NiMH-Akkus (Nickel-Metallhydrid) (1,2 V). Weitere Informationen zu Batterien finden Sie in den “Batteriehinweisen”.
Teilebezeichnungen
23 24
25
26
27
φ52mm 
φ72mm 
φ62mm 
1 2
3
4
5
6
7
19
20
8 9
10 11
12 13
15
14
21
16
17 18
22
Steuergerät SB-29s
Kamera
BR-2A BR-5 Objektiv BR-6
Adapterring 52 mm
Blitzleuchte SB-29s
Kamera
Balgengerät PB-6
Steuergerät SB-29s
Blitzleuchte SB-29s
BR-2A BR-5 Objektiv
Adapterring 52 mm
BR-6
Steuergerät
Steuergerät
Blitzleuchte
Blitzleuchte
Blenden-/Maßstabsanzeige
Zubehör
Adapterringe 52 mm, 62 mm, 72 mm Tasche SS-29
Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks (mit Ausnahme kurzer Zitate in technischen Besprechungen), ohne schriftliche Genehmigung durch NIKON CORPORATION, bleiben ausdrücklich vorbehalten.
Verhältnis links zu rechts = 1: 1/4 Verhältnis links zu rechts = 1/4: 1
über 10 Sekunden
Einstellung des Beleuchtungsverhältnisses
Durch Änderung des Beleuchtungsverhältnisses zwischen den beiden Blitzröhren ist die Steuerung des Schattenwurfs möglich.
Nur rechte Röhre zündet Beide Röhren zünden Nur linke Röhre zündet
Korrekturfaktoren für andere Empfindlichkeiten als ISO 100
ISO-Empfindlichkeit 25 50 100 200 400 800 1000 1600
Faktor x0,5 x0,71 x1 x1,4 x2 x2,8 x3,2 x4
Die Leitzahl mit dem entsprechenden Faktor aus der obigen Tabelle multiplizieren.
*1TTL Blitzkuppler AS-17 erforderlich. *2TTL-Blitzautomatik ist nicht möglich mit der Nikon FA und FE2 in Einstellung auf M250 oder B
und mit der Nikon FG in Einstellung auf M90 oder B.
*3TTL-Blitzautomatik ist nicht verfügbar in Verbindung mit der Nikon F-401s, F-401, FM2,
FM10, FE10 und F55. Der Blitz muß in diesem Fall von Hand gesteuert werden.
*
4
D-TTL-Blitzautomatik ist nicht mit dem SB-29s möglich.
*
5
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitz ist nicht möglich.
Zur Information
Die Form der TTL-Blitzautomatik (Multi-Sensor-Aufhellblitz, matrixgesteuerter Aufhellblitz, mittenbetonter bzw. Spot-Aufhellblitz sowie normaler TTL-Blitz) wird automatisch basierend auf der Kamera/Objektiv-Kombination bestimmt. Die Einstellung am SB-29s ist nicht möglich. Einzelheiten über die verfügbaren Blitzbetriebsarten finden Sie in der Bedienungsanleitung der jeweiligen Kamera.
Hinweise
Bei manchen Objektiven kann der von der Frontseite des Objektivs geworfene Schatten auf dem Bild in Erscheinung tritt, wenn beide Blitzröhren in vertikaler Stellung gezündet werden. Zünden Sie in einem solchen Fall nur die obere Röhre.
Mit Hilfe des Einstellichts können Sie vor der Aufnahme prüfen, ob durch die Frontseite des Objektivs Schatten gebildet werden. Siehe hierzu “Prüfung der Lichtführung vor der Aufnahme”.
Bei Kamerasuchern, die weniger als 100% der Bildfläche zeigen, läßt sich ein solcher vom Einstellicht geworfener Schatten allerdings nicht in allen Fällen erkennen.
Makroblitzgerät
SB-29s
Bedienungsanleitung
Makroblitzgerät
SB-29s
Geeignete Kameras Verfügbare Blitzbetriebsarten
F5, F100, F4, F90X, F90, F80, F70, F65, F60, F50, Pronea 600i, F-801s, F-801, F-601, F-601
M
, F-401x, F-501,
F-301, F3*1, FM3A, FA*2, FE2*2, FG*
2
TTL-Blitzautomatik*
5
Manuelle Blitzsteuerung
D1*
4
, D100*
4
Manuelle Blitzsteuerung
F-401s*3, F-401*3, FM2*3, FM10*3, FE10*3, F55*
3
Manuelle Einstellung, Volleistung
TTL-Blitzautomatik
Manuelle Einstellung, Viertelleistung
Manuelle Einstellung, Zweiunddreißigstelleistung
TTL-Blitzautomatik
TTL
In dieser Betriebsart mißt der eingebaute TTL-Blitzautomatiksensor in entsprechend ausgerüsteten Kameras das vom Motiv zurückgeworfene Blitzlicht basierend auf der eingestellten Objektivbrennweite. Die Kamera steuert das SB-29s danach so, daß sich eine einwandfreie Belichtung ergibt. Diese Betriebsart bietet hohen Komfort und gute Ergebnisse bei geblitzten Nahaufnahmen. Diese Betriebsart steht nicht mit digitalen Spiegelreflexkameras zur Verfügung.
Anmerkung
In der Nahfotografie mit Blitz hat das vorhandene Dauerlicht oft Einfluß auf die Belichtung. Es empfiehlt sich deshalb, zur Sicherheit Belichtungsreihen zu machen. (Siehe "Belichtungskorrektur bei geblitzten Nahaufnahmen".)
Stellen Sie den Betriebsartenwähler des SB-29s auf TTL.
•D-TTL-Blitzautomatik ist nicht mit dem SB-29s möglich.
1
Ermittlung einer geeigneten Blitzaufnahmedistanz
Mit Hilfe der Blenden-/Maßstabsanzeige (mit Objektiv in Normalstellung)
Die Blenden-/Maßstabsanzeige auf der Rückseite des Steuergeräts SB-29s dient zur Ermittlung einer geeigneten Arbeitsblende für den gewünschten Abbildungsmaßstab. Die Arbeitsblende ist abhängig von der ISO-Empfindlichkeit, der Brennweite und dem Abbildungsmaßstab.
Anmerkung
In der Anzeige stehen die wirksamen Blenden; nicht die Objektivblenden. (Siehe “Ermittlung der einzustellenden und der wirksamen Blende”.)
•Die Einstellungen und Skalen der Blenden-/Maßstabsanzeige gelten für die AF Micro-Nikkore 60 mm/2.8 D, 105 mm/2.8 D und 200 mm/4 D IF-ED. Bei Verwendung des AF Zoom Micro-Nikkor 70-180 mm/4.5-5.6D ED bestimmen Sie die geeigneten Werte anhand der Objektivbrennweite; und analog auch für andere Objektive.
•Bei einem Abbildungsmaßstab von 1:5 und einer ISO-Empfindlichkeit von 100 und dem AF Micro-Nikkor 60mm sind die geeigneten Blenden z.B. 4 bis 32.
Wenn die Anzeige zur Warnung vor möglicher Über- oder Unterbelichtung erscheint (mit dem Objektiv in Retrostellung oder Abbildungsmaßstab höher als Lebensgröße)
In solchen Fällen läßt sich die korrekte Belichtung nicht aus der “Blenden-/ Maßstabsanzeige” ermitteln. Bestimmen Sie die geeignete Blende gemäß “Maximale Blende” weiter unten. Erscheint die Anzeige zur Warnung vor möglicher Überbelichtung wählen Sie eine kleinere Blende (größere Blendenzahl), bei Warnung vor möglicher Unterbelichtung eine größere (kleinere Blendenzahl) und erstellen Sie die Aufnahme erneut.
Blende (maximale Blende*
1
) = Koeffizient / Blitzaufnahmedistanz (m)
Prüfung der Lichtführung vor der Aufnahme
Einstellicht
Mit dem Einstellicht ist eine Abschätzung des Schattenwurfs vor der Aufnahme möglich.
Stellen Sie das SB-29s und die Kamera ein, und fokussieren Sie.
Warten Sie, bis die Bereitschaftslampe aufleuchtet, und drücken Sie beim Blick durch den Sucher die Taste für das Einstellicht.
2
1
Manuelle Blitzsteuerung
M
Verwenden Sie eine manuelle Blitzbetriebsart, wenn die Kamera keine TTL­Blitzautomatik bietet. M (Volleistung), M1/4 und M1/32 stehen zur Verfügung.
M: Der Blitz zündet mit Volleistung. M1/4: Der Blitz zündet mit Viertelleistung. M1/32: Der Blitz zündet mit Zweiunddreißigstelleistung.
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf M1/4, M1/32 oder M.
Stellen Sie die Kamera ein.
•Schalten Sie die Kamera auf Zeitautomatik A oder manuelle Einstellung M.
•Die Synchronzeit wird automatisch eingestellt. Alternativ kann eine längere als die kürzeste Synchronzeit eingestellt werden. (An der Nikon FM2 und FM10 muß die Verschlußzeit von Hand auf die kürzeste oder eine längere Synchronzeit eingestellt werden.)
Stellen Sie eine geeignete Arbeitsblende an der Kamera oder am Blendenring des Objektivs ein.
•Bei Abbildungsmaßstäben von 1:10 oder kleiner ermitteln Sie die Arbeitsblende anhand der folgenden Formel:
Blende = Leitzahl / Blitzaufnahmedistanz (m)
Bei Abbildungsmaßstäben über 1:10 ist die obige Formel unbrauchbar, weil sich die korrekte Blende nur schwer ermitteln läßt.
•Beim Arbeiten mit Micro-Nikkoren orientieren Sie sich an der “Blenden-/ Maßstabsanzeige”. Mit ISO-Empfindlichkeit 100 und AF Micro-Nikkor 60mm f/2.8D bestimmen Sie die geeignete Blende anhand der “Blenden-/Maßstabanzeige”. Bei einem Abbildungsmaßstab von 1:5 liegen die wirksamen Blenden bei 32 für M (Volleistung), bei 16 für M1/4 und bei 5.6 für M1/32.
•Bei einem Nikkor mit CPU und Einstellung der Blende gemäß Sucheranzeige oder LCD-Anzeige ist die im Kamerasucher oder LCD-Feld angezeigte Blende die wirksame Blende. Stellen Sie diesen Wert an der Kamera ein.
•Bei einem Nikkor ohne CPU und wenn kein Blendenwert im Kamerasucher angezeigt wird, berechnen Sie die wirksame Blende anhand der am Objektiv eingestellten Blende und dem Abbildunsgmaßstab und ermitteln Sie die geeignete Blende anhand der “Blenden-/Maßstabsanzeige”. Beispiel:
Warten Sie, bis die Bereitschaftslampe aufleuchtet, und lösen Sie aus.
Anmerkung
•Bei Blitzaufnahmen von Nahmotiven wird die Belichtung oft stark vom Dauerlicht beeinflußt. Es empfiehlt sich deshalb, Streubelichtungen zu machen. (Siehe “Belichtungskorrektur bei geblitzten Nahaufnahmen”.)
•Überprüfen Sie mit digitalen Spiegelreflexkameras nach der Aufnahme die Belichtung auf dem Flüssigkristalldisplay der Kamera. Ändern Sie ggf. die Blende und erstellen Sie die Aufnahme erneut, sollten die Angaben eine Fehlbelichtung anzeigen. Siehe "Belichtungskorrektur bei Nahaufnahme-Blitzbetrieb".
4
3
2
1
Abbildungsmaßstäbe und die “Blenden-/Maßstabsanzeige”
Ermittlung des Abbildungsmaßstabs
Bei Micro-Nikkoren in Normalstellung wird die Maßstabszahl am Entfernungsring abgelesen. Diese erscheint gewöhnlich als 1:n oder 1/n. Entsprechende Einzelheiten zum Balgengerät finden Sie in dessen Anleitung.
Bei anderen Objektiven ermitteln Sie den Abbildungsmaßstab wie folgt:
Legen Sie ein Lineal neben das Objekt, und lesen Sie dessen Länge durch den Sucher ab.
1
Ermitteln Sie den Abbildungsmaßstab nach folgender Gleichung:
M = 36 / L,
worin M = Abbildungsmaßstab
36 = Längsseite des Sucherbildes (nach Kameratyp unterschiedlich) L = Im Sucher abgelesene Länge des Objekts
•Bei Kameras mit Suchergesichtsfeld 100% mißt das Sucherbild 24 mm x 36 mm, bei Kameras mit 90% Gesichtsfeld 21 mm x 32 mm.
•Im obigen Beispiel beträgt das Suchergesichtsfeld 100%. Nachdem das Objekt entlang der Längsseite des Formats etwa 21 mm mißt, ergibt sich der Abbildungsmaßstab zu:
M= 36 / 21 = 1,7:1.
Wird die Objektlänge mit einem entlang der Schmalseite des Suchers liegenden Lineal gemessen, gilt die folgende Gleichung:
M= 24 / L.
Bei einem Sucherbild mit den Abmessungen 21mm x 32 mm ergibt sich der Abbildungsmaßstab (M) aus 32/21 = 1,5:1. Wird das Objekt mit einem entlang der Schmalseite des Sucherbildes liegenden Lineal gemessen, so gilt die Gleichung M= 21 / L für die Ermittlung des Abbildungsmaßstabs.
Ermittlung der einzustellenden und der wirksamen Blende
Bei Blitzaufnahmen mit Makroobjektiven wie den Micro-Nikkoren weicht die am Objektiv eingestellte Blende von der wirksamen Blende ab und die Bildhelligkeit wird mit steigendem Abbildunsmaßstab geringer. Der Zusammenhang zwischen Abbildungsmaßstab und wirksamer Blende ist:
Fe = F (1 + M),
worin Fe = wirksame Blende (tatsächliche Blende)
F= am Objektiv einzustellende Blende M = Abbildungsmaßstab.
•Für Abbildung in natürlicher Größe (1:1) bei am Objektiv eingestellter Blende 8 ergibt sich nach der Formel Fe = 8 (1 + 1) = 16. Mit anderen Worten, es muß eine um zwei Stufen kleinere Blende, nämlich 16, eingestellt werden.
Die wirksamen Blenden werden in der “Blenden-/Maßstabsanzeige” des SB-29s angezeigt. Um bei TTL-Blitzautomatik die korrekte Belichtung zu erhalten, verfahren Sie wie folgt:
•Der im LCD-Feld oder im Kamerasucher angezeigte Blendenwert ist die wirksame Blende, wenn ein Nikkor-Objektiv mit eingebauter CPU an der Kamera angesetzt ist.
•Wenn ein Nikkor-Objektiv ohne CPU angesetzt ist oder wenn kein Blendenwert im Sucher angezeigt wird, ermitteln Sie die wirksame Blende anhand der obigen Formel, nachdem Sie die Blende am Objektiv eingestellt haben.
2
Blitzen mit mehreren Geräten
Getrennt lieferbares Zubehör
Der Einsatz weiterer Blitzgeräte gestattet die Vermeidung harter Schlagschatten und die Erzeugung besonderer Beleuchtungseffekte, wie sie mit einem einzigen Gerät nicht möglich sind.
Das SB-29s ermöglicht Multi-Blitzbetrieb — entweder entfesselt oder über Synchronkabel. In beiden Fällen ist TTL-Multi-Blitzbetrieb mit Kameras, die für für TTL­Blitzautomatik geeignet sind, sowie manueller Multi-Blitzbetrieb möglich. Machen Sie sich mit den Anleitungen Ihrer Kamera, des Objektivs und anderem Zubehör vertraut.
Hauptblitz und Nebenblitz(e) (Slaves)
Hauptblitz: Das auf die Kamera gesetzte Speedlight, der eingebaute Kamerablitz oder ein über Synchronkabel an die Kamera angeschlossenes Speedlight.
Nebenblitz(e): Alle Blitze, die im entfesselten Einsatz vom Hauptblitz gezündet werden.
Multi-Blitzbetrieb mit einem Synchron- oder Multi-Blitzkabel
•Die Blitzgeräte SB-11, SB-14, SB-140 und SB-21B sind nicht geeignet für den Einsatz mit der Nikon F-401 und F-401s.
•Die Blitzgerüte SB-50DX und SB-23 werden nicht für den Einsatz als Nebenblitze empfohlen, weil sich deren Bereitschaftsfunktion nicht deaktivieren lässt.
•Beim Blitzen mit mehreren Geräten kann es geschehen, daß zwar eine erste, jedoch keine zweite Auslösung möglich ist, wenn die Spannung im Synchronkreis einen bestimmten Wert übersteigt. Trennen Sie in diesem Fall den Hauptblitz von der Kamera. Danach sind die Geräte wieder einsatzbereit.
•Beim Blitzen mit mehreren Geräten darf die Summe der Koeffizienten für alle gleichzeitig betriebenen Geräte bei 20°C den Wert 20 nicht übersteigen, bei 40°C den Wert 13.
•Synchron- und Multi-Blitzkabel finden Sie unter “Getrennt lieferbares Zubehör”.
•Einzelheiten über den Anschluß sind in der jeweiligen Anleitung enthalten.
Entfesselter Multi-Blitzbetrieb
•Blitzgeräte, die für den entfesselten Einsatz als Nebenblitze im Multi-Blitzbetrieb geeignet sind, verfügen entweder über eine entsprechende Funktion zur Zündung ohne Synchronkabel oder sind mit einer TTL-Fotozelle SU-4 (Sonderzubehör) ausgestattet.
•Im Automatikbetrieb (A) wird das Licht des Hauptblitzes von den Fotozellen der Nebenblitze bzw. vom SU-4 erkannt und zur synchronen Zündung bei insgesamt ausgewogener Blitzbelichtung verwendet. In manueller Betriebsart (M) erfolgt lediglich die synchrone Auslösung der Nebenblitze — ohne Steuerung ihrer Lichtdauer.
•Die folgenden Nikon-Blitzgeräte sind für den Einsatz mit einer TTL-Fotozelle SU-4 geeignet.
SB-29s, SB-29, SB-28, SB-28DX, SB-27, SB-26, SB-25, SB-24, SB-23, SB-22s, SB-22, SB-20, SB-18, SB-16B, SB-15.
Weitere Einzelheiten finden Sie in der Bedienungsanleitung der SU-4.
TTL-Multi-Blitzbetrieb
Setzen Sie das Hauptgerät entweder direkt an die Kamera an, oder schließen Sie es über ein TTL-Kabel SC-17/SC-24 an.
Verbinden Sie den Hauptblitz mit dem oder den Slaves.
•Für den Direktanschluß können ein oder mehrere TTL-Kabel SC-18/19 eingesetzt werden. Alternativ können diese Kabel in Verbindung mit einem Multi-Blitzadapter AS-10 verwendet werden.
•Bei entfesseltem Multi-Blitzbetrieb plazieren Sie den Nebenblitz bzw. die SU-4 so, dass der Lichtsensor das Licht des Hauptblitzes erfasst.
Plazieren Sie die Slaves nach Entfernung und Leuchtrichtung.
•Beachten Sie, daß die Intensität des Lichts mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Wenn wir als Bezugsgröße für den Blitzabstand 1 annehmen, so verringert sich die Lichtintensität im 1,4fachen Abstand auf die Hälfte, in doppelter Entfernung auf ein Viertel.
Schalten Sie alle Blitzgeräte ein, und vergewissern Sie sich, daß sie nicht auf Standby geschaltet sind.
Schalten Sie alle Blitzgeräte auf TTL.
•Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf A (Automatik), wenn der Nebenblitz entfesselt gezündet werden soll.
Verfahren Sie wie bei normaler TTL-Blitzautomatik TTL.
Anmerkung
TTL-Multi-Blitzbetrieb ist nicht möglich mit der Nikon FM2, FM10, FE10 und D1, D100. Steuern Sie die Blitzbelichtung in diesem Fall manuell unter Verwendung der TTL­Multi-Blitzadapter AS-10 oder TTL-Fotozelle SU-4.
Manueller Multi-Blitzbetrieb
Bringen Sie das SB-29s im Zubehörschuh der Kamera an. Schließen Sie das SB-29s an die Synchronbuchse des oder der Slaves an.
•Verwenden Sie dieselben Kabel wie für TTL-Multi-Blitzbetrieb oder die Standard­Synchronkabel SC-11 oder SC-15.
•Bei entfesseltem Multi-Blitzbetrieb in der Betriebsart M (Manual) muss der Lichtsensor des Nebenblitzes bzw. der SU-4 nicht unbedingt auf den Hauptblitz gerichtet sein, weil die Empfindlichkeit der Lichtsensoren in der Betriebsart M höher ist.
Plazieren Sie die Geräte nach Richtung und Entfernung.
(Siehe die Anmerkung unter 3 oben zum Lichtabfall mit der Entfernung.)
Schalten Sie alle Geräte ein, und vergewissern Sie sich, daß sie nicht auf Standby geschaltet sind.
Schalten Sie alle Geräte auf manuelle Steuerung M.
•Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf M (Manual), wenn der entfesselte Nebenblitz auf manuellen Multi-Blitzbetrieb eingestellt ist.
Verfahren Sie wie bei normaler manueller Steuerung.
6
5
4
3
2
1
6
5
4
3
2
1
Autofokus-Betrieb bei schwachem Licht
AF-Hilfsilluminator
Wenn das vorhandene Licht zu schwach ist für automatische Scharfeinstellung, kann der AF-Hilfsilluminator einspringen.
Schalten Sie den Illuminator durch Druck auf die Taste des AF-Hilfsilluminators ein.
1
Drücken Sie die Taste erneut, um den Illuminator abzuschalten.
•Der AF-Hilfsilluminator schaltet nach der Blitzzündung automatisch ab. Er schaltet auch etwa eine Minute nach Betätigung des SB-29s ab.
Anmerkung
Bei einem Aufnahmeabstand von 150 mm oder weniger kann das Licht des Hilfsilluminators in der Aufnahme sichtbar werden und die Kamerabelichtung beeinflussen. Schalten Sie ihn deshalb auf jeden Fall vor der Auslösung ab.
2
Synchronkabel SC-11 und SC-15
Diese eignen sich für den entfesselten Einsatz des SB-29s. Das SC-11 ist etwa 25 cm lang, das Spiralkabel SC-15 ca. 1 m. Über den Blitzadapter AS-15 kann das SB-29s auch an Kameras ohne Blitzkontakt angeschlossen werden.
TTL-Blitzkabel SC-17 und SC-24
Diese gestatten den entfesselten Einsatz des SB-29s mit TTL-Blitzautomatik. Sie verfügen über eine Stativbuchse und zwei TTL-Multi-Blitzkontakte. Beide sind etwa 1,5 m lang.
TTL-Multi-Blitzkabel SC-18 und SC-19
Diese verbinden das SB-29s mit der Multi-Blitzbuchse eines SC-17 (SC-24) oder AS-10 und gestatten TTL-Multi-Blitzbetrieb. Das SC-18 ist etwa 1,5 m lang, das SC-19 ca. 3 m.
TTL-Multi-Blitzadapter AS-10
Zur Verbindung von mehr als drei Blitzgeräten für TTL-Multi-Blitzbetrieb. Der AS-10 hat eine Stativbuchse und drei TTL-Multi-Blitzkontakte.
Blitzadapter AS-15
Dieser dient bei Verwendung eines Synchronkabels SC-11 bzw. SC-15 zum Anschluß des Blitzgeräts an eine Kamera ohne getrennten Blitzkontakt.
TTL-Fotozelle SU-4
Hervorragend geeignet für den Multi-Blitzbetrieb, zündet die SU-4 nicht nur den Slave synchron zum Hauptblitz, sondern sie steuert auch die Leuchtdauer des Slaves synchron zum Hauptblitz.
TTL Blitzadapter AS-17 für Nikon F3
Spezieller Adapter für die Nikon F3 für den TTL-Betrieb mit Nikon Blitzgeräten wie dem SB-29s oder SB-28 mit ISO-Steckfuß, die nicht direkt mit der F3 verwendet werden können.
Umkehrring BR-2A
Zum Ansetzen von Objektiven mit Filterdurchmesser 52 mm in Retrostellung.
Adapterring BR-5
Zur Verwendung mit dem BR-2A zum Ansetzen des SB-29s an Objektive mit Filterdurchmesser 52 mm in Retrostellung.
Automatik-Umkehrring BR-6
Zum Ansetzen des SB-29s an Objektive in Retrostellung. In Verbindung mit dem Doppelauslöser AR-10 oder einem Doppeldrahtauslöser AR-7 bzw. AR-4 ist Springblendenbetrieb möglich.
Adapterring UR-3
Speziell für das AF Micro-Nikkor 60 mm ausgelegt. Ermöglicht Autofokus-Blitzbetrieb bei Ansetzen der Blitzleuchte an das Objektiv.
Technische Daten
Warnung Ursache Siehe / Abhilfe
Bereitschaftslampe leuchtet nicht auf.
•Hauptschalter steht auf OFF.
•Batterien falsch gepolt.
•Batterien schwach
•Standby aktiviert. Automatische Abschaltung.
•Kontakte der Batterien oder im Batteriefach korrodiert.
“Ein- und Ausschalten des SB-29s” “Einlegen der Batterien” “Wechsel bzw. Aufladen der Batterien bzw. Akkus” “Standby-Funktion” Kontakte säubern.
Bereitschaftslampe blinkt nach der Aufnahme etwa 3 s lang.
Aufnahme möglicherweise unterbelichtet. Schritt 4 unter “TTL-Blitzautomatik TTL
Überbelichtungswarnung leuchtet nach der Aufnahme etwa 4 s lang.
Aufnahme möglicherweise unterbelichtet. Schritt 4 unter “TTL-Blitzautomatik TTL
Bereitschaftslampe leuchtet mit Verzögerung auf.
•Batterien fast erschöpft.
•Lithium-Batterien werden bei schnellem Blitzen heiß und schalten zur Sicherheit ab.
“Wechsel bzw. Aufladen der Batterien” In größeren Abständen zünden oder warten, bis die Batterien abgekühlt sind.
Auslöser blockiert, obwohl Bereitschaftslampe leuchtet.
Betriebsartenwähler steht auf M1/32, M1/4 oder M, und Kamera ist auf Programm- oder Blendenautomatik geschaltet.
“Manuelle Blitzsteuerung M”
Pflegehinweise
Fehlersuche
•Entfernen Sie Staub und Schmutz mit einem Blasepinsel, und wischen Sie das Gerät mit einem weichen, sauberen Tuch ab. Verwenden Sie grundsätzlich keine Reinigungsmittel wie Verdünnung oder Benzol, die Kunststoffteile angreifen können.
•Entnehmen Sie bei längerer Aufbewahrung des Geräts als zwei Wochen die Batterien, um Schäden durch Säureaustritt vorzubeugen. Legen Sie die Batterien einmal monatlich wieder ein, und zünden Sie das Gerät mehrmals, um den Kondensator neu zu formieren und das Gerät so in Hochform zu halten. Vergewissern Sie sich, daß das Gerät ausgeschaltet ist, bevor Sie die Batterien entnehmen.
•Halten Sie das Gerät von Chemikalien wie Kampfer oder Naphthalin fern. Schützen Sie es ferner vor Magnetfeldern, wie sie von Fernseh- und Rundfunkgeräten ausgehen.
•Lassen Sie das Gerät nie im Kofferraum oder Handschuhfach eines in der Sonne geparkten Fahrzeugs zurück, und halten Sie es von Heizkörpern fern.
Batteriehinweise
•Die Leistung einer jeden Batterie läßt mit sinkenden Temperaturen nach. So verringert sich bei niedrigen Temperaturen die Anzahl möglicher Blitze, während die Blitzfolgezeit länger wird. NiCd- und NiMH-Akkus sowie Lithium-Batterien sind eher kältetauglich und bis –20°C einsetzbar. Alkali-Mangan- und Kohle-Zink-Batterien hingegen sind weniger kältetauglich, weil ihre Leistung bereits bei –10° (Alkali-Mangan) bzw. 0°C (Zink-Kohle) merklich nachläßt.
Beachten Sie, daß die Batterieleistung markenabhängig unterschiedlich sein kann.
Verwendung von Lithium-Batterien (Nennspannung: 1,5 V)
•Lithium-Batterien sind mit einer internen Schutzschaltung versehen. Diese wird bei Erhitzung aktiv und führt zur Abschaltung. Gibt man den Batterien Zeit zum Abkühlen, werden sie wieder funktionsfähig.
Verwendung von NiCd- und NiMH-Akkus
•Überladung und Überbeanspruchung kann die Lebensdauer dieser Akkus verringern. Schalten Sie das SB-29s bei Nichtbenutzung stets aus.
•Wegen des hohen Energieverbrauchs eines Blitzgeräts ist es möglich, daß wiederaufladbare Akkus weniger Blitze pro Ladung abgeben und weniger Ladezyklen durchstehen als vom Hersteller angegeben.
Elektronik
Automatischer, siliciumgesteuerter Gleichrichter mit Reihenschaltung.
Spannungsquelle
Vier Zink-Kohle (1,5 V), Alkali-Mangan (1,5 V) oder Lithium-Mignonzellen (1,5 V) oder wiederaufladbare NiCd (1,2 V)- bzw. NiMH (1,2 V)-Akkus.
Leitzahl (bei ISO 100/21°, m)
11 bei gemeinsamer Zündung beider Blitzröhren mit Volleistung (12 bei Zündung nur einer Röhre). 5,5 bei gemeinsamer Zündung beider Blitzröhren mit Viertelleistung (6 bei Zündung nur einer Röhre).
•1,9 für beide Blitzröhren (2,1 für eine Blitzröhre) bei Blitzleistung M1/32.
Leuchtwinkel
Ausreichend für Brennweite 20 mm (bei horizontal ausgerichteten Bllitzröhren) und 24 mm (bei vertikal ausgerichteten Blitzröhren) im Abstand von 1 m (bei Kleinbildformat).
Hauptschalter
•Drei Stellungen: OFF, ON und STBY (Standby).
•ON und STBY: Gerät eingeschaltet.
•STBY: Gerät schaltet sich bei Nichtbenutzung nach etwa 80 s automatisch ab, um Strom zu sparen.
Batteriekapazität und Blitzfolgezeiten
Spannungsquelle*
1
Min. Blitzfolgezeit (ca.)*
2
Anzahl Blitze (ca.)*
3
Zink-Kohle-Mignonzellen 10 s 50 Alkali-Mangan-Mignonzellen 3 s 300 NiCd-Akkus (700 mAh) 2 s 120 NiMH-Akkus 2 s 170 Lithium-Mignonzellen (1,5 V) 4 s 350
*1Frische Batterien bzw. Volladung. *2Zeit bis zum Aufleuchten der Bereitschaftslampe nach Zündung mit Volleistung. *3Gesamtanzahl Blitze bei Zündung mit manueller Steuerung und Volleistung im Abstand von
30 Sekunden.
•Die Anzahl der Blitze ist bei TTL-Blitzautomatik mit M1/4 und M1/32 entsprechend höher.
Betriebsartenwähler
Mit Stellungen TTL, M, M1/4 und M1/32
Bereitschaftslampe
•Leuchtet bei Zündbereitschaft auf.
•Blinkt nach Zündung mit Volleistung 3 s lang zur Warnung vor möglicher Unterbelichtung
(im TTL-Betrieb).
Anzeige zur Warnung vor möglicher Überbelichtung
Leuchtet ca. 4 Sekunden lang nach Auslösung auf, um darauf hinzuweisen, daß die Aufnahme u.U. überbelichtet wurde.
Eingebaute Lichtreduzierung
Zur Einstellung der Blitzabgabemenge der rechten Blitzröhre im Verhältnis 1:4 auf die linke Blitzröhre oder umgekehrt.
Handauslöser “FLASH”
•Zur Funktionsprüfung des Geräts.
•Zum Wiedereinschalten des Geräts aus der Standby-Funktion.
Leuchtdauer (ca.)
Bei Volleistung: 1/1400 s bei Zündung beider Blitzröhren (1/1250 s bei Zündung nur einer Röhre). Bei Viertelleistung: 1/5500 s bei Zündung beider Blitzröhren (1/3300 s bei Zündung nur einer Röhre). Bei Zweiunddreißigstelleistung: 1/25000 s bei Zündung beider Blitzröhren (1/18000 s bei Zündung nur einer Röhre).
Einstellicht
Leuchtet bei zündbereitem Blitz etwa 3 s. (wenn beide Blitzröhren gezündet werden) Stroboskopblitze mit ca. 40 Hz.
Weitere Merkmale
Mit Synchron-/Multi-Blitzanschluß
Abmessungen (mm/B x H x T)
Blitzleuchte: ca. 119 x 133 x 28,5 Steuergerät: ca. 69 x 106,5 x 88,5
Gewicht
ca. 410 g (ohne Batterien)
Serienmäßiges Zubehör
Drei Adapterringe (52 mm, 62 mm, 72 mm), Tasche SS-29
Sämtliche Leistungsdaten gelten für Betrieb bei Normaltemperatur (20°C). Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts vorbehalten.
Sicherheitshinweise
Achtung!
•Versuchen Sie keinesfalls, das Gerät zu öffnen, zu reparieren oder zu
modifizieren – seine Hochspannungskreise können zu Stromschlägen führen! Außerdem könnten eigene Eingriffe zu Betriebsstörungen führen; Gesundheitsschäden wären nicht auszuschließen.
•Vermeiden Sie jede Berührung bloßliegender Metallteile, sollte das Gerät
herunterfallen oder beschädigt werden. Die Hochspannungskreise des Geräts können zu Stromschlägen führen. Entnehmen Sie die Batterien, und übergeben Sie das Gerät dem Nikon Kundendienst zur Reparatur.
•Bei Überhitzung, Rauchentwicklung oder Schwelgeruch muß das Gerät sofort
abgeschaltet und aus dem Verkehr gezogen werden. Lassen Sie es vor der Entnahme der Batterien abkühlen. Übergeben Sie es dann dem Nikon Kundendienst zur Reparatur.
•Das Gerät darf weder Feuchtigkeit, noch Regen oder Spritzwasser ausgesetzt
werden, die zu Kurzschlüssen und zur Brandentwicklung führen können. Berühren Sie das Gerät nie mit nassen Händen!
•Zünden Sie das Gerät nie in der Nähe brennbarer Gase – es könnte zur Explosion
führen!
•Halten Sie Batterien von Kindern fern. Sollte eine Batterie versehentlich verschluckt
werden, rufen Sie bitte unverzüglich einen Arzt.
•Wechseln Sie stets den gesamten Batteriesatz. Mischen Sie weder Batterien
verschiedenen Typs oder Herstellers, noch alte und neue. Andernfalls kann ätzende Flüssigkeit austreten, und die Batterien können in Brand geraten oder platzen.
•Etwa austretende Batteriesäure sollte nicht berührt werden. Manche Batterietypen
enthalten stark alkalische Flüssigkeiten, die zu Verbrennungen führen können. Diese Flüssigkeiten sollten unverzüglich mit reichlich Wasser von der Haut und der Kleidung gewaschen werden.
•Schützen Sie Batterien vor übermäßiger Wärmeeinwirkung wie direkter
Sonneneinstrahlung, Feuer usw.
•Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen.
Wichtige Vorsichtsmaßnahmen
•Zünden Sie den Blitz nie direkt vor den Augen einer Person, da dies zu
vorübergehender Blindheit führen könnte!
•Halten Sie das SB-29s von Kindern fern. So verhindern Sie, daß diese eventuell
Kleinteile oder Batterien verschlucken oder Stromstöße erhalten.
•Batterien dürfen weder ins Feuer geworfen, noch kurzgeschlossen, geöffnet oder
erhitzt werden – sie könnten explodieren oder Feuer fangen.
•Beachten Sie alle Warnhinweise auf Batterien vor Überhitzung, dem Austreten von
Batteriesäure, Feuersgefahr bzw. Explosion!
•Laden Sie NiCd- bzw. NiMH-Akkus ausschließlich mit dem vom Hersteller
empfohlenen Ladegerät auf, und lesen Sie die Bedienungsanleitung aufmerksam durch. Achten Sie auf richtige Polung der Akkus im Ladegerät, und lassen Sie die Akkus vor dem Aufladen hinreichend abkühlen. Andernfalls könnte Säure austreten, die Akkus könnten sich erhitzen, Feuer fangen oder explodieren.
•Nichtaufladbare Batterien wie Mangan-, Alkali-Mangan- oder Lithium-Batterien dürfen
grundsätzlich nicht aufgeladen werden. Sie würden überhitzt, könnten Feuer fangen, explodieren oder ätzende Flüssigkeiten austreten lassen.
•Verwenden Sie ausschließlich die in dieser Anleitung empfohlenen
Spannungsquellen. Bei Verwendung anderer Spannungsquellen können sich diese überhitzen oder Feuer fangen.
Geeignete Arbeitsblenden
ISO-Empfindlichkeit
Wirksame Blendenzahl
Maßstabsskala
Objektivbrennweite
Blenden-/Maßstabsanzeige
Im Beispiel ist das Objekt 21 mm lang.
Blitzen mit dem SB-29s und einem anderen Blitzgerät
Blitzen nur mit dem SB-29s
•Blitzleuchte am Objektiv montiert
•Blitzröhren horizontal ausgerichtet und Zündung beider Röhren
•Objekte vor einer milchig weißen Akryltafel von hinten vom zweiten Blitzgerät ausgeleuchtet
•Blitzleuchte am Steuergerät montiert
•Blitzröhren vertikal ausgerichtet und Zündung nur der oberen Röhre
Belichtungskorrektur bei TTL-Blitzautomatik “TTL”
•Stellen Sie eine der Aufnahmesituation entsprechende Belichtungskorrektur an der Kamera ein. Einzelheiten über den Einstellvorgang finden Sie in der Bedienungsanleitung der Kamera.
•Objekte mit stark reflektierenden Flächen verlangen nach einer Pluskorrektur. Bei sehr dunklem Hintergrund–oder wenn sich das Objekt im tiefen Schatten befindet–ist eine Minuskorrektur angebracht.
•Normalerweise ist eine Belichtungskorrektur im Bereich von –2 LW bis + 1 LW möglich.
•Bei negativer Korrektur kann u.U. die Anzeige zur Warnung vor möglicher Überbelichtung aufleuchten. Stellen Sie in einem solchen Fall eine kleinere Blende (größere Blendenzahl) am Objektiv ein bevor Sie erneut eine negative Korrektur eingeben.
Belichtungskorrektur bei manueller Steuerung “M”
•Stellen Sie zur Belichtungskorrektur eine andere Blende an der Kamera bzw. am Blendenring des Objektivs ein.
•Zur Erzielung einer stärkeren Belichtung stellen Sie eine größere Blende (niedrigere Blendenzahl) ein, für eine schwächere Belichtung eine kleinere (höhere Blendenzahl).
Pluskorrektur
Minuskorrektur
Bei geblitzten Nahaufnahmen empfiehlt sich grundsätzlich eine Absicherung durch Streubelichtungen.
Belichtungskorrektur bei geblitzten Nahaufnahmen
Stellen Sie die Kamera entsprechend ein. (Siehe Bedienungsanleitung der Kamera.)
•Schalten Sie die Kamera auf Zeitautomatik A oder manuelle Einstellung M. Programmautomatik P (keine Blendenvorwahl möglich) und Blendenautomatik S sind nicht empfehlenswert.
•Schalten Sie die Kamera auf Matrixmessung, mittenbetonte oder Spotmessung.
•Die Synchronzeit wird automatisch auf die Kamera übertragen. (Alternativ können Sie eine längere Verschlußzeit wählen.)
•Da das SB-29s dieselben TTL-Funktionen bietet wie das SB-22 oder SB-22s, können alle Hinweise auf diese Geräte in der Kamera-Anleitung auch auf das SB-29s bezogen werden, sofern dieses nicht direkt erwähnt wird.
Stellen Sie die Arbeitsblende am Objektiv bzw. an der Kamera ein.
•Zur Ermittlung einer geeigneten Blende dient die “Blenden-/Maßstabsanzeige” an der Rückseite des Steuergeräts SB-29s. (Siehe “Ermittlung einer geeigneten Blitzaufnahmedistanz”.)
Warten Sie, bis die Bereitschaftslampe des SB-29s aufleuchtet, und lösen Sie aus.
•Die Bereitschaftslampe im Kamerasucher erfüllt denselben Zweck.
•Blinkt die Bereitschaftslampe am Gerät und im Sucher nach der Aufnahme etwa drei Sekunden lang, kann sich eine Unterbelichtung ergeben haben. Stellen Sie in diesem Fall eine größere Blende (niedrigere Blendenzahl) ein, und wiederholen Sie die Aufnahme.
•Leuchtet die Überbelichtungswarnung des SB-29s nach der Aufnahme etwa vier Sekunden lang, kann die Aufnahme überbelichtet sein. Stellen Sie in diesem Fall eine kleinere Blende (höhere Blendenzahl) ein, und wiederholen Sie die Aufnahme.
4
3
2
(1:5 steht für 1/5x.)
*1Die Blende, bei der Überbelichtung bei TTL-Blitzautomatik erfolgen kann, wenn eine
größere als diese Blende verwendet wird.
•Beispiel für einen Aufnahmeabstand von 0,25 m und ISO-Empfindlichkeit 100:
Blende = 2 (Koeffizient) / 0,25 (Blitzabstand in m) = Blende 8.
Nach der vorstehenden Gleichung sollte im TTL-Betrieb eine kleinere Blende als 8 (höhere Blendenzahl) eingesetzt werden.
ISO-Empfindlichkeit
Koeffizient
100/21˚ oder kleiner
125/22˚ – 400/27˚
500/28˚ oder größer
245,6
Die Filmempfindlichkeit für auf Film basierende Kameras und die Empfindlich­keit von digitalen Spiegelreflexkameras wird innerhalb dieser Anleitung kurz als ISO-Empfindlichkeit bezeichnet.
•Das Einstellicht wird nur abgegeben, wenn die Bereitschaftslampe leuchtet.
•Während des Drucks auf die Taste leuchtet das Einstellicht – maximal etwa drei Sekunden (wenn beide Blitzröhren gezündet werden) bei völlig aufgeladenem Kondensator.
Blitzgerät Koeffizient
SB-29s, SB-80DX, SB-50DX, SB-30, SB-29, SB-28, SB-28DX, SB-27, SB-26, SB-25, SB-24, SB-22s, SB-14, SB-11, SB-140
1
SB-23, SB-21, SB-17, SB-16, SB-15 4 SB-22 6 SB-20 9
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