Wir danken Ihnen für das Vertrauen, daß Sie uns mit dem Kauf eines
Autofokus-Blitzgeräts SB-25 entgegengebracht haben. In Verbindung mit
einer der modernen Nikon SLR-Kameras (F90, F4, F-801, F-801s, F-601,
F-601M, F-401x, F-401 oder F-401s) erschließt es Ihnen die
fortschrittlichsten und vielseitigsten Blitztechniken, die heute zur Verfügung
stehen.
Bitte nehmen Sie sich die Zeit, diese Anleitung aufmerksam
durchzulesen, damit Sie alle Möglichkeiten des SB-25 ausschöpfen können.
Zu dieser Anleitung
Die Anleitung ist mit gerasterten Daumenmarken versehen, welche die für
die einzelnen Kameratypen geltenden Kapitel markieren. So brauchen Sie
nur jene Teile zu lesen, die auf Ihre Kamera zugeschnitten sind.
Das SB-25 und die aktuellen Nikon Kameras bestechen durch
außergewöhnlich hohe Leistung. Sie bieten weit mehr Funktionen als je
zuvor und verhelfen Ihnen damit zu hervorragenden Bildern.
Gerade wegen dieser zahlreichen Funktionen ist die Anleitung sehr
umfangreich und mag allein dadurch etwas verwirrend erscheinen.
Trotzdem möchten wir Sie bitten, diese Anleitung vor Benutzung des SB-25
aufmerksam durchzulesen. Nur so können Sie sich mit all den vielen
Funktionen des SB-25 vertraut machen und größtmöglichen Nutzen daraus
ziehen.
Benutzer der neuesten Nikon SLR-Kameras kommen in Verbindung mit
bestimmten Objektiven in den Genuß einer Reihe von Automatikfunktionen.
Diese werden neben der manuellen Bedienung in Kästen erläutert, die mit
markiert sind.
Ein wenig Vorbereitung zahlt sich aus. Einmal vertraut mit den
fortschrittlichen Funktionen des SB-25 sind Ihnen gute Bilder von Anfang an
sicher.
Nikon F90
Nikon F4, F-801 und F-801s
Nikon F-601 und F-601
Nikon F-401x
Nikon F-501 und F-301
Nikon F-401 und F-401s
Nikon FA, FE2, FG und Nikonos V
Nikon F3, F2, FM2 und FG-20
M
Inhaltsverzeichnis
VORWORT
Zu dieser Anleitung .......................................................2
Zum Öffnen in Pfeilrichtung schieben und
aufklappen.
Entriegelungshebel für
Reflektorneigung
Meter/Fuß-Umschalter
(in Batteriefach)
Batteriefach
Für vier Mignonzellen 1,5 V, entweder Alkali-Mangan-Zellen 1,5
V oder NiCd-Zellen 1,2 V. (Die Spannung von NiCd-Zellen ist je
nach Fabrikat unterschiedlich. Maximal zulässig: 1,5 V.)
Blitzreflektor
Verriegelt in Horizontalstellung und bei 90°; neigbar von 90° bis
–7°; schwenkbar 90° nach rechts und 180° nach links.
Autofokus-Hilfsilluminator (LED)
Gestattet Autofokus-Betrieb bei schwachem Licht oder völliger
Dunkelheit.
Sensor für Computer-Blitzautomatik
Darf bei Blitzautomatik mit Außenmessung nicht abgedeckt
werden.
Anschluß für externe Spannungsquelle
Zum Anschluß eines Nikon Batterieteils SD-8/
SD-7.
Klemmschraube
Haltestift
Blitzkontakte
Steckfuß
Neigungsskala
Schwenkungsskala
Deckel für Anschlußbuchsen
Der Deckel sollte bei Nichtbenutzung der Buchsen stetsaufgesetzt sein.
Anschluß für TTL-Multi-Blitztechnik
Für die Multi-Blitztechnik mit Innenmessung.
Synchronanschluß/Anschluß für weitere Blitzgeräte
Für die Multi-Blitztechnik mit manuellerBelichtungseinstellung.
Entriegelungshebel fürReflektorschwenkung
LCD-Feld
Siehe Seite 26.
Bedienfeld
Siehe Seite 26.
98
Die wichtigsten Features und Funktionen des SB-25
Das SB-25 ist ein außerordentlich vielseitiges Blitzgerät mit einer Fülle
attraktiver Features zur Erweiterung Ihrer Aufnahmemöglichkeiten. Das
Verstehen dieser Features und Funktionen wird Ihnen die Bedienung des
SB-25 erleichtern. Die nachstehend besprochenen Themen beziehen sich
jeweils auf bestimmte Nikon SLR-Modelle:
• Normale TTL-Blitzautomatik: F90, F4, F-801, F-801s, F-601, F-601M,
F-501, F-301, F-401, F-401s, FA, FE2, FG und Nikonos V.
• FP-Kurzzeitsynchronisation: F90.
• Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang: F90, F4, F-801,
F-801s, F-601 und F-601M.
• Vorblitze zur Verringerung roter Augen: F90.
• Stroboskopblitzen: Alle Nikon SLR-Kameras, die in dieser Anleitung
behandelt werden.
Vollautomatisches Aufhellblitzen
Ein Elektronenblitzgerät eignet sich nicht nur für Aufnahmen bei Nacht oder
schwachem Licht, sondern auch zur Schattenaufhellung in Tageslichtaufnahmen, so daß sich ansprechende, natürlich wirkende Bilder ergeben.
Die Kombination von Elektronenblitz und vorhandener Beleuchtung
bezeichnet man als “Aufhellblitzen”. In Verbindung mit dem SB-25
gestatten viele Nikon SLR-Kameras automatisches Aufhellblitzen mit
automatischer Abstimmung auf die Motivhelligkeit.
Automatisches Aufhellblitzen
Dank eines computergesteuerten Innenmeßsystems mit Mehrfeldmessung
(im Kameragehäuse) werden die Verschlußzeit, die Arbeitsblende und selbst
die Blitzleistung automatisch so gesteuert, daß sowohl das Hauptobjekt als
auch der Hintergrund ausgewogen belichtet wird.
Beim matrixgesteuerten Aufhellblitz ermittelt das Matrixmeßsystem
der Kamera die richtige Belichtung mit Mehrfeldmessung auf der Grundlage
des vorhandenen Lichts . Die Blitzleistung wird dann über den TTL-Sensor
gesteuert, der das von der Filmoberfläche reflektierte Licht mittenbetont
mißt und den Lichtfluß des Blitzgeräts bei ausreichender Belichtung in
Echtzeit stoppt. So kann der Blitz das Motiv im Vordergrund aufhellen, ohne
es zu “erschlagen”.
Das Ergebnis sind bessere Schattenzeichnung, schärfere Details und
leuchtende Farben. Matrixgesteuertes Aufhellblitzen ist bei praktisch allen
Lichtverhältnissen innerhalb des Meßbereichs der Kamera und der für die
Synchronisation verfügbaren Verschlußzeiten möglich. Der Vorgang ist
automatisch, gestattet jedoch manuelles Eingreifen zur Beeinflussung der
Stärke des Aufhelleffekts.
Kapitel
Mittenbetontes Aufhellblitzen ergibt sich, wenn das Meßsystem der
Kamera auf mittenbetonte Messung geschaltet wird. Dabei wird das
gesamte Motiv erfaßt, der Bildmitte jedoch größeres Gewicht gegeben.
Durch Anzielen verschiedener Motivteile mit dem Meßschwerpunkt in
Bildmitte und Verwendung des Belichtungsspeichers ist es so möglich, die
Messung des vorhandenen Lichts an unterschiedlichen Helligkeiten zu
orientieren, um die Grundbelichtung individuell festzulegen.
Bei Schaltung auf Spotmessung ergibt sich Spot-Aufhellblitzen, das im
Prinzip dem mittenbetonten Aufhellblitzen ähnelt, nur daß sich die Messung
der Allgemeinhelligkeit hier ausschließlich am Spot-Meßfeld orientiert und
die Grundbelichtung so noch gezielter festgelegt werden kann.
1
Matrixgesteuerter Aufhellblitz
1110
“TTL-Multi-Sensor”-Aufhellblitzen mit
automatischer Leistungskorrektur mit der
Nikon F90
Nach dem Druck auf den Auslöser, jedoch vor dem Verschlußablauf, zündet
das SB-25 eine Reihe fast unsichtbarer Meßblitze. Diese werden vom TTLMulti-Sensor der F90 empfangen, auf Motivhelligkeit und -kontrast geprüft
und dann mit der Entfernungsinformation des Objektivs (D-Nikkor) sowie
weiteren Belichtungsinformationen integriert, so daß sich eine ausgewogene Blitzaufhellung ergibt.
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskor-
rektur ist mit jeder der in der Kamera verfügbaren Meßbetriebsarten
möglich und eignet sich insbesondere für die präzise Belichtung von
Motiven mit
• einem Spiegel, einer weißen Wand oder anderen Fläche extrem hohen
Reflexionsvermögens,
• einem oder mehreren Hindernissen vor dem Objekt, die ohne Einfluß
bleiben sollen,
• Sonnenlicht,
• dem Hauptobjekt gegen einen Hintergrund im Unendlichen (leerer
Himmel, Wolken usw.).
Mit AF- oder AI-P-Nikkoren ohne D-Charakteristik ergibt sich Multi-
Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur. In diesem
Fall verarbeitet der TTL-Multi-Sensor zwar keine Entfernungsinformation,
liefert jedoch auf Grund seiner fortschrittlichen Konstruktion im allgemeinen
bessere Ergebnisse als ein matrixgesteuerter Aufhellblitz.
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen zeigt seine Überlegenheit insbesondere bei Motiven vor
einem glänzenden Hintergrund.
Normale TTL-Blitzautomatik
Statt automatisch kann die Blitzleistungskorrektur auch manuell
erfolgen. Hierzu genügt ein Druck auf die Taste des SB-25 zur
Abschaltung des Aufhellblitzes mit automatischer Leistungskorrektur.
Der computergesteuerte TTL-Blitzsensor der Kamera ermittelt in
diesem Fall die Gesamtmenge des durch das Objektiv einfallenden
und auf die Filmoberfläche treffenden Lichts. Das System steuert die
Blitzenergie so, daß sich aus dem Zusammenwirken von vorhandener
Beleuchtung und Blitzlicht eine korrekte Belichtung ergibt.
Bei sehr heller Beleuchtung wird automatisch weniger Blitzenergie
abgestrahlt, bei schwachem Licht mehr.
Bei diesem Verfahren wird die Dosierung des Blitzlichts nicht
automatisch auf den vorhandenen Kontrast abgestimmt. Es ist für
Motive mit schwacher Allgemeinbeleuchtung optimiert und empfiehlt
sich nicht bei sehr hellem Licht.
Kapitel
Die wichtigsten Features und Funktionen
FP-Kurzzeitsynchronisation
In Verbindung mit der neuen F90 eignet sich das SB-25 zur Synchronisation
mit Verschlußzeiten von 1/250 s oder kürzer. Im Unterschied zu anderen
Synchronisationsverfahren werden fortlaufend und in sehr schneller Folge
Blitze ausgesendet. Die Belichtung beginnt mit dem Öffnen durch den
vorderen (ersten) Verschlußvorhang und endet mit dem Schließen durch
den hinteren (zweiten) Vorhang.
1
FP-Kurzzeitsynchronisation führt zum Einsatz größerer Blenden und damit geringerer
Schärfentiefe, die den Hintergrund in Unschärfe auflöst.
1312
Die FP-Kurzzeitsynchronisation in Verbindung mit schnellen Verschlußzeiten erweitert die Möglichkeiten zur Blitzlichtphotographie bei Tageslicht.
Sie gestattet den Einsatz größerer Blenden zur Auflösung des Hintergrunds
in Unschärfe (geringere Schärfentiefe), das Aufhellen von
Schattenbereichen bei Außenaufnahmen und sogar die Erzeugung von
Lichtfluß bei sich schnell bewegenden Aufnahmegegenständen.
Synchronisation des SB-25
Blitzenergie
FP-Kurzzeitsynchronisation steht nur mit einer F90 und dem SB-25 in
manueller Betriebsart zur Verfügung. Einzelheiten finden Sie unter “FPSynchronisation bei kurzen Verschlußzeiten” auf Seite 98.
X: Zeit
Y: Verschlußablauf
: erster Verschlußvorhang
: zweiter Verschlußvorhang
1: Der Film wird über die gesamte
Öffnungszeit belichtet.
2: Der Film wird nur über einen Teil
der Öffnungszeit belichtet.
Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang
Normalerweise wird der Blitz zu Beginn der Belichtung gezündet, d.h. kurz
nachdem der erste Verschlußvorhang das Bildfenster geöffnet hat. Bei
längeren Verschlußzeiten und bewegten Objekten führt dies zu einer
unnatürlichen Wiedergabe von Lichtspuren.
Realistischere Effekte ergeben sich bei Synchronisation auf den zweiten
Verschlußvorhang. Hierbei zündet der Blitz erst am Ende der Belichtung,
unmittelbar bevor der zweite Vorhang das Bildfenster wieder schließt.
Dadurch scheinen die Lichtspuren dem angeblitzten, bewegten Objekt
nunmehr zu folgen, statt ihm vorauszueilen. Synchronisation auf den
zweiten Verschlußvorhang ist mit der F90, der F4, F-801, F-801s, F-601
und F-601M
Verschlußvorhang — Damit Lichtspuren dem Objekt folgen”, Seite 105,
und “Stellungen
135.
möglich.
Weitere Einzelheiten finden Sie unter “Synchronisation auf den zweiten
und des Betriebsartenwähler”, Seite
Kapitel
1
Die wichtigsten Features und Funktionen
FP-Kurzzeit-
synchronisation
Synchronisation auf den ersten
Verschlußvorhang
Synchronisation auf den zweiten
Verschlußvorhang
Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang (oben). Die Lichtspuren folgen dem
Objekt. Bei Synchronisation auf den ersten Vorhang (unten) eilen Sie dem Objekt
voraus; die Aufnahme wirkt unnatürlich.
1514
Kapitel
1
Die wichtigsten Features und Funktionen
Vorblitze zur Verringerung roter Augen
Rote Augen ergeben sich bei Blitzaufnahmen mit schwacher Allgemeinbeleuchtung, bei der sich die Pupillen der fotografierten Personen weit
öffnen. So kann das Blitzlicht ungehindert bis zum roten Augenhintergrund
vordringen. Dort wird es in die Kamera zurückgespiegelt. Das Ergebnis sind
leuchtend rote Augen.
Das SB-25 zündet vor dem Hauptblitz drei schwächere Vorblitze, durch
die sich die Pupillen weiter schließen, so daß der Eindruck roter Augen
wirksam verringert wird.
Die Stärke des Effekts der roten Augen kann auch durch den Winkel
gesteuert werden, in dem das Blitzlicht aufs Motiv trifft. Weitere Einzelheiten
hierzu finden Sie unter “Rote Augen”, Seite 134.
StroboskopblitzeMit den verschiedenen Kameramodellen verfügbare Funktionen des SB-25
In Verbindung mit jeder Nikon SLR-Kamera kann das SB-25 für
Stroboskopblitze mit bis zu 160 Belichtungen pro Bild eingesetzt werden.
Dabei gestattet es die Steuerung der Lichtleistung. Der Vorgang ist einfach,
sobald Sie gelernt haben, die Anzahl und Stärke der Blitze auf die
gewünschte Verschlußzeit abzustimmen.
Einzelheiten finden Sie unter “Stroboskopblitze für Mehr-
fachbelichtungen”, S. 90 bis 95.
Stroboskopblitze gestatten z.B. die mehrfache Abbildung ein und desselben Modells in
einer Aufnahme.
• ZÜNDEN SIE DEN BLITZ KEINESFALLS IN DER NÄHE DER AUGEN! Eine
Blitzzündung direkt vor den Augen einer Person kann zur Netzhautschädigung führen und schwere Sehstörungen verursachen — bis hin zur
Blindheit.
• VERMEIDEN SIE JEDE BERÜHRUNG DES BLITZREFLEKTORS BEIM
ZÜNDEN DES SB-25! Die beim Blitzen normale Hitzeentwicklung innerhalb
des Blitzreflektors kann zu Verbrennungen führen. Deshalb sollten beim
Arbeiten mit dem Gerät auch leicht entzündliche Materialien vom
Blitzreflektor ferngehalten werden.
UND SO VERHINDERN SIE EINE
BESCHÄDIGUNG DES SB-25
• VERWENDEN SIE DAS SB-25 NICHT MIT KAMERAS, BLITZGERÄTEN
ODER ZUBEHÖR (EINSCHLIESSLICH EXTERNEN SPANNUNGSQUELLEN)
ANDERER HERSTELLER! Nikon übernimmt keine Haftung für Betriebsstörungen oder andere Probleme, die sich aus der Verwendung dieses
Geräts mit Fremdgeräten oder -zubehör ergeben.
SACHGERECHTE PFLEGE UND LAGERUNG DES SB-25
• SIEHE SEITEN 136 UND 137 “Die Pflege Ihres Blitzgeräts”.
BATTERIEN: BEHANDLUNG UND VORSICHTSMASSNAHMEN
• SIEHE SEITE 138 “Batteriehinweise”.
Vorbereitung des SB-25
Dieser Teil befaßt sich mit der Vorbereitung des SB-25 für den Einsatz:
Einlegen der Batterien, Anbringung an der Kamera und, schließlich,
Einschalten. Folgen Sie den einzelnen Schritten in dieser Reihenfolge,
insbesondere, wenn Sie das Gerät zum erstenmal benutzen. Darüber hinaus
kann Ihnen dieses Kapitel auch später zum Nachschlagen dienen.
ANORMALE FLÜSSIGKRISTALLANZEIGE (LCD) UND
BETRIEBSSTÖRUNG
In seltenen Fällen kann es geschehen, daß das Gerät nicht
funktioniert oder eine anormale Anzeige erscheint, obwohl keine
Betriebsstörung vorliegt. Dies ist selbst bei frischen Batterien
möglich.
Schalten Sie das Gerät in einem solchen Fall aus und entnehmen
Sie die Batterien. Legen Sie die Batterien anschließend wieder ein
und schalten Sie das Gerät erneut ein. Damit sollte die Fehlfunktion
behoben sein.
Einstellung der Maßeinheit (Meter bzw. Fuß)
Schieben Sie den Batteriefachdeckel in
1
Pfeilrichtung und klappen Sie ihn auf.
Schieben Sie den kleinen Meter/Fuß-
2
Umschalter oben im Batteriefach zur Wahl
der gewünschten Maßeinheit auf entweder “m”
oder “ft”. Im Betrieb des Geräts werden Entfernungen in dieser Einheit angezeigt.
Werksseitig wird das Gerät auf Meter (m)
eingestellt.
Einlegen der Batterien
Legen Sie vier Alkali-Mangan-Mignonzellen
3
1,5 V oder NiCd-Zellen 1,2 V ins Batteriefach ein. Beachten Sie, daß das Gerät nur bei
Polung gemäß den Markierungen im
Batteriefach funktionsfähig ist!
Verwendung einer externen Spannungsquelle
Verwenden Sie als externe Spannungsquelle die Nikon Batterieteile
SD-7 oder SD-8. Batteriehinweise finden Sie auf Seite 138.
2120
Kapitel
Aufnahmevorbereitungen
2
Klappen Sie den Batteriefachdeckel ein und
4
schließen Sie ihn durch Druck in Richtung
des Reflektors.
Befestigung des Geräts im Zubehörschuh der Kamera
Drehen Sie die Klemmschraube am
5
Steckfuß des Geräts an ihren oberen
Anschlag. Vermeiden Sie jede Gewaltanwendung!
Für Benutzer einer F3
Das SB-25 kann nur an eine F3 angesetzt werden, wenn diese mit
einem Sucher DE-2 oder DE-3 ausgerüstet ist. Schieben Sie zuerst
einen Blitzkuppler AS-4 oder AS-7 in den Zubehörschuh der Kamera,
bevor Sie das SB-25 an die Kamera ansetzen.
Schieben Sie den Steckfuß bis zum
6
Anschlag in den Zubehörschuh der
Kamera.
Batterieprüfung
Ziehen Sie die Klemmschraube fest, jedoch
7
ohne Gewalt an.
Vorsichtsmaßregel für Nikon F90
Durch Festziehen der Klemmschraube wird das SB-25 mit dem
Haltestift im Zubehörschuh arretiert. Vor dem Abnehmen von der
Kamera unbedingt darauf achten, daß die Klemmschraube ganz
gelöst ist, da Blitzgerät und Kamera anderenfalls beschädigt werden
könnten.
Schieben Sie den Hauptschalter zur
8
Einschaltung des Geräts auf STBY (Standby
= Bereitschaft) oder ON.
Wenn die Batterien richtig eingelegt sind und die
Spannungsabgabe ausreicht, leuchtet die
Bereitschaftslampe auf, und die Anzeige
erscheint im LCD-Feld.
Ersetzen Sie die Batterien durch einen frischen Satz:
Bei Alkali-Mangan-Zellen — wenn die Bereitschaftslampe länger als
30 s zum Aufleuchten braucht.
Bei NiCd-Zellen — wenn die Bereitschaftslampe länger als 10 s zum
Aufleuchten braucht.
2322
Einstellungen — LCD-Feld und Gerätefunktionen
Neig- und schwenkbarer Blitzreflektor, Zoomreflektor, LCD-Feld und Tasten
zur Berechnung von Arbeitsblende und Aufnahmeabstand...
Das SB-25 weist eine Vielzahl nützlicher Funktionen auf. Richtig
angewandt, verhelfen sie Ihnen in jeder Situation zu gelungenen Blitzaufnahmen.
Vor dem praktischen Einsatz sollten Sie die erforderlichen Einstellungen
und den Grund dafür verstehen lernen, denn nur so können Sie die Vorteile
des SB-25 in den verschiedensten Blitztechniken voll ausspielen.
Je nach dem verwendeten Kameramodell ist manueller oder
automatischer Betrieb möglich. Zunächst wird für jede Funktion der
manuelle Betrieb erläutert, anschließend in einem (mit markierten)
Kasten der automatische Betrieb.
Bevor Sie fortfahren:
✗SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN.
✗SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN.
Einstellung des Blitzreflektors auf
horizontale Normalstellung
Für “normale” Blitzaufnahmen sollte der Blitzreflektor in Horizontalstellung
nach vorn gerichtet sein. Geneigt bzw. geschwenkt ermöglicht er besondere
Aufnahmeverfahren, wie Nahaufnahmen oder indirektes Blitzen.
Neigen bzw. Schwenken des Blitzreflektors aus seiner
horizontalen Grundstellung
Leicht nach unten geneigt (Stellung –7°), erlaubt der Blitzreflektor
Aufnahmen im Abstand unter 1,5 m. In dieser Stellung des
Reflektors blinken die Entfernungsbalken .
Ein nach oben geneigter und gegebenenfalls verschwenkter
Blitzreflektor ermöglicht indirektes Blitzen. In dieser Einstellung des
Reflektors erscheinen keine Entfernungsbalken zur Anzeige
der Blitzreichweite.
Informationen zum indirekten Blitzen finden Sie auf S. 119 bis
123 unter “Gestreutes Licht mildert harte Schatten”.
Drehen Sie den Blitzreflektor in die Horizontale, so daß er verriegelt.
1
Der Reflektor verriegelt in seiner horizontalen, nach vorn gerichteten
Grundstellung (0°) und senkrecht nach oben gerichtet (90°).
Zum Verlassen einer solchen Stellung halten Sie den Entriegelungshebel in
Pfeilrichtung gedrückt und neigen Sie den Reflektor in die gewünschte
Stellung.
Bringen Sie den Reflektor in seine horizontale, nach vorn gerichtete
2
Grundstellung. Vergewissern Sie sich, daß er weder nach rechts noch
nach links verschwenkt ist.
Zum Verlassen der Grundstellung halten Sie den Entriegelungshebel in
Richtung P gedrückt und schwenken Sie den Reflektor in die gewünschte
Richtung.
Kapitel
Vergewissern Sie sich, daß unter der Entfernungsskala im LCD-Feld
3
Balken erscheinen. Diese Balken erscheinen nicht oder blinken,
wenn der Blitzreflektor nicht unverschwenkt horizontal nach vorn gerichtet
ist.
Fehlt die Anzeige der Entfernungsbalken im LCD-Feld, sollten Sie prüfen, ob
die Kamera eingeschaltet ist. Ist dies der Fall, tippen Sie den Auslöser an.
Wenn nicht, schalten Sie die Kamera ein und tippen Sie dann den Auslöser
an.
Die Entfernungsbalken bleiben nach ihrer Aktivierung acht Sekunden lang in
der Anzeige. Dann erlöschen sie. Ein leichter Druck auf den Auslöser holt
sie in die Anzeige zurück.
2
2524
Kapitel
Einstellungen
2
Ermittlung der Blitzreichweite mit Hilfe des LCD-Feldes
Anmerkung: Die nachstehende Abbildung zeigt sämtliche verfügbaren
Anzeigedaten. Im Betrieb erscheinen hingegen nur die jeweils relevanten
Daten und Piktogramme.
Synchronisationswähler
Betriebsartenanzeige
Filmempfindlichkeit/Stroboskopblitze
Reichweitenskala
Zoom-Reflektor-Stellung
Arbeitsblende
Zoom-Taste
Bereitschaftslampe/HandauslöserHauptschalter
Einstelltasten
LCD-Feld
Betriebsartenwähler
für Computer-Blitzautomatik
für manuelles Blitzen
für Stroboskopblitze
für TTL-Blitzautomatik
Belichtungskorrekturanzeige
Unterbelichtungsanzeige
Belichtungskorrektur-/Unterbelichtungswert
Symbol für Verringerung roter Augen
Leistungsstufe
M-Taste
Beleuchtungstaste
Wahltaste
Die Prüfung der Blitzreichweite ist außerordentlich wichtig für erfolgreiche
Blitzaufnahmen. Die Reichweite kann mit dem SB-25 berechnet werden.
In diese Rechnung gehen die folgenden Variablen ein:
• EMPFINDLICHKEIT DES VERWENDETEN FILMS
• ARBEITSBLENDE
• BRENNWEITENEINSTELLUNG DES ZOOM-REFLEKTORS.
Nach Einstellung dieser Variablen erscheinen im LCD-Feld Balken zur
Markierung der sich ergebenden Reichweite.
Automatische Filmempfindlichkeitseinstellung: F90, F4,
F-801 und F-801s
In Verbindung mit diesen Kameras ist keine manuelle Einstellung
erforderlich, weil die Filmempfindlichkeit automatisch eingestellt und
im LCD-Feld des SB-25 angezeigt wird.
Bei ungeladener Kamera wird ISO 100 angezeigt.
Bei fehlender Anzeige im LCD-Feld genügt ein leichter Druck auf
den Auslöser.
Manuelle Einstellung der Filmempfindlichkeit
Drücken Sie die Taste , so daß neben den Buchstaben im
1
LCD-Feld eine Filmempfindlichkeit zu blinken beginnt.
Stellen Sie die gewünschte Empfindlichkeit mit Hilfe der Einstelltasten
2
bzw. ein.
Stroboskop-Blitzbetrieb
Eine Einstellung der Filmempfindlichkeit ist nicht erforderlich.
Anstelle der Filmempfindlichkeit erscheint die Anzeige derStroboskopblitze. Einzelheiten siehe S. 90 bis 95.
2726
Kapitel
Einstellungen
2
Wenn die gewünschte Zahl erscheint,
3
drücken Sie zum Abschluß die Taste .
Die Anzeige hört zu blinken auf.
Die Filmempfindlichkeitsanzeige blinkt während
der Einstellung und hört nach acht Sekunden zu
blinken auf, sofern keine der Einstelltasten mehr
betätigt wird. Die letzte blinkende Anzeige wird
in diesem Fall automatisch übernommen.
Manuelle Einstellung der Arbeitsblende
und F-801s in Verbindung mit einem
AF-Nikkor (einschließlich D-Nikkoren)
oder einem Nikkor mit eingebauter
CPU
Bei Verwendung dieser Kameras mit den
genannten Objektiven ist keine manuelle
Einstellung erforderlich, weil die Arbeitsblende automatisch eingestellt und im
LCD-Feld des SB-25 angezeigt wird
Drücken Sie die Taste , so daß eine
1
Blendenzahl neben dem im LCD-Feld zu
blinken beginnt.
Stellen Sie die gewünschte Blende durch
2
Druck auf die Taste bzw. ein.
Beachten Sie, daß in Programm- und Blendenautomatik die im Kamerasucher angezeigte
Blende eingestellt werden muß.
Im allgemeinen gilt deshalb, daß die Blende
zuerst an der Kamera eingestellt und dann auf
das SB-25 übertragen werden sollte.
(außer bei Computer-Blitzautomatik ).
Automatische Blendeneinstellung an F90, F4, F-801
Wenn die gewünschte Blendenzahl
3
erscheint, drücken Sie zum Abschluß der
Einstellung die Taste . Die Anzeige hört
daraufhin zu blinken auf.
Die Blendenanzeige blinkt während der
Einstellung und hört nach acht Sekunden zu
blinken auf, sofern keine der Einstelltasten mehr
gedrückt wird. Die letzte blinkende Zahl wird
automatisch übernommen.
Manuelle Brennweiteneinstellung des Zoom-Reflektors
Drücken Sie die Taste , bis die Anzeige im
LCD-Feld der Aufnahmebrennweite oder einer
kürzeren Brennweite entspricht.
Bei Verwendung eines Zoomobjektivs außer AFZoom-Nikkoren sollte die kürzeste Objektivbrennweite eingestellt werden, damit der
gesamte Brennweitenbereich ohne Nachstellung
erfaßt wird.
Siehe auch Seite 139 “Leuchtwinkel”, d.h. jener
Winkel, den das Blitzgerät in den entsprechenden Brennweiteneinstellungen des ZoomReflektors ausleuchtet.
2928
Automatische Einstellung des Zoom-Reflektors an F90, F4,
F-801 bzw. F-801s mit AF-Nikkor (einschließlich der
neuesten D-Nikkore) oder einem Nikkor mit eingebauter CPU
Bei diesen Kameras und Objektiven ist keine manuelle Einstellung
erforderlich, da das SB-25 den Zoom-Reflektor automatisch auf einen
Leuchtwinkel einstellt, der dem Bildwinkel der Aufnahmebrennweite
entspricht.
Bei einem festbrennweitigen AF-Nikkor (einschließlich den neuesten
D-Nikkoren) stellt sich der Zoom-Reflektor automatisch auf die
nächstliegende, kürzere Brennweite ein.
Bei einem Zoomobjektiv stellt sich der Zoom-Reflektor automatisch
innerhalb seines Einstellbereichs (von 24 mm bis 85 mm) ein.
Bei Verwendung anderer Objektive bzw. zur Erzielung einer
bestimmten Leuchtwinkeleinstellung muß der Zoom-Reflektor von Hand
eingestellt werden.
Kapitel
2
Einstellungen
Manuelle Einstellung (mit den vorgenannten Kamera/ObjektivKombinationen)
Drücken Sie die Taste , bis die gewünschte Brennweite im LCDFeld erscheint, und achten Sie auf das kleine über dem
(Anzeige ). Die automatische Einstellung ist wieder in Betrieb, wenn
das verschwindet.
Kapitel 3
Aufnahmepraxis und Betriebsarten
30
TTL-Blitzautomatik — Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur
TTL-Blitzautomatik : für F90
Kapitel
3
Mit TTL-Blitzautomatik kann das SB-25 in praktisch jeder Aufnahmesituation eingesetzt werden, von Motiven mit großer Helligkeit bis zum
Dämmerschein. Für eine präzise Belichtungssteuerung über noch größere
Helligkeitsbereiche bzw. unter noch schwierigeren Verhältnissen stehen
Aufhellverfahren mit automatischem Ablauf bzw. benutzergesteuerte
Optionen zur Verfügung.
Doch die TTL-Blitzautomatik des SB-25 bietet noch weitere Anwendungen und Möglichkeiten, wie die Blitzsynchronisation mit längeren
Verschlußzeiten (Langzeitsynchronisation), indirektes Blitzen und kreative
Nahaufnahmen.
Selbst einfache Schnappschüsse erhalten einen professionellen Touch.
So vereint die TTL-Blitzautomatik des SB-25 Einfachheit und hohen
Bedienungskomfort mit technischem Fortschritt.
Der Einsatz dieser Betriebsart mit Ihrer Kamera
Das SB-25 arbeitet je nach Kameramodell unterschiedlich. Insbesondere
die TTL-Blitzautomatik weist von Kameratyp zu Kameratyp einige wichtige
Unterschiede auf. Bitte machen Sie sich deshalb ausführlich mit diesen auf
den Seiten 10 bis 13 unter “Vollautomatisches Aufhellblitzen” beschreibenen Funktionen vertraut.
Die nachstehende Tabelle erleichtert das Auffinden jener Seiten, auf
denen die TTL-Blitzautomatik für Ihr Kameramodell beschrieben wird.
TTL-Blitzautomatik Siehe Seiten
Für F9033 — 39
Für F4, F-801 und F-801s40 — 47
Für F-601 und F-601M48 — 56
Für F-401x57 — 63
Für F-501 und F-30164 — 69
Für F-401 und F-401s70 — 75
Für FA, FE2, FG und Nikonos V76 — 79
Nikon F3, F2, FM2 oder FG-20
Mit diesen Modellen steht TTL-Blitzautomatik nicht zur Verfügung, so
daß sie hier nicht erwähnt werden.
Wahl der Blitzbetriebsart
Das SB-25 bietet — außer normaler TTL-Blitzautomatik — folgende automatischen Aufhellblitzfunktionen (ausführliche Funktionsbeschreibung auf S.
10 - 13):
• 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen
• Multi-Sensor-Aufhellblitzen
• Mittenbetontes Aufhellblitzen
• Spot-Aufhellblitzen
Die nebenstehende Tabelle gibt Aufschluß über die mit den verschiedenen Objektivtypen bei vorgewählter Meß- und Belichtungsbetriebsart
verfüg-baren Aufhellblitzarten.
Ungeachtet des verwendeten Objektivtyps gestattet die -Taste des
SB-25 die Umschaltung auf normale TTL-Blitzautomatik (außer in den
Belichtungsbetriebsarten P und Ps).
Betriebsarten in TTL-Blitzautomatik
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur
Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur
Mittenbetontes Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur
Spot-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur
Normale TTL-Blitzautomatik
Blitzbetriebsarten: F90 — Einstellungen und Objektive
Verwendetes
Objektiv
D-Nikkore
AFNikkore
AI-PObjektive
Andere
Objektive
1) Geeignete Objektive und ihr Einsatz sind vom Kameramodell abhängig; siehe Bedienungsanleitung.
2) Außer D-Nikkoren und Objektiven für die F3AF.
3) Betriebsart Ps nicht verfügbar, da der Auslöser blockiert.
4) Nur 3D-Multi-Sensor- und Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur
möglich; normale TTL-Blitzautomatik und
5) Die Belichtungsbetriebsart P und S schaltet automatisch auf Zeitautomatik (A) um, und die
Betriebsartenanzeige im LCD-Feld blinkt; stellen Sie die gewünschte Blende von Hand ein.
Belichtungsbetriebsart der
1)
Programmautomatik (P, Ps)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Programmautomatik (P, Ps)
Blendenautomatik (S)
2)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Zeitautomatik (A)
3)
Manuell (M)
Kamera
4)
4)
5)
-Taste nicht verfügbar.
Meßbetriebsart
Matrix
MittenbetontSpot
3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit
automatischer Leistungskorrektur
Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit
automatischer Leistungskorrektur
Mittenbetonter Aufhellblitz
Spot-
Aufhellblitz
3332
Kapitel
TTL-Blitzautomatik : für F90
3
Einstellungen und Aufnahme
Bei Verwendung eines AF-Nikkors (einschließlich der neuesten D-Nikkore)
oder eines Nikkors mit eingebauter CPU erfolgen einige der Einstellungen
automatisch. In anderen Fällen müssen sie von Hand vorgenommen
werden.
Die folgende Anleitung geht von der Verwendung eines D-Nikkors aus,
so daß 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur
möglich ist, oder vom Einsatz eines AF-Nikkors (mit Ausnahme jener für die
F3AF) bzw. eines AI-P-Objektivs für Multi-Sensor-Aufhellblitzen mit
automatischer Leistungskorrektur. Mit anderen Objektiven ist mittenbetontes oder Spot-Aufhellblitzen möglich.
Automatische Blenden/Zoom-Reflektor-Einstellung:
AF-Nikkor (einschließlich der neuesten D-Nikkore) oder
Nikkor mit eingebauter CPU
Arbeitsblende und Zoom-Reflektor werden automatisch eingestellt
und die entsprechenden Werte im LCD-Feld des SB-25 angezeigt.
Mit anderen Objektiven muß die Einstellung je nach Aufnahme-
situation von Hand erfolgen. Siehe “Manuelle Einstellung der
Arbeitsblende”, S. 28 und 29, und “Manuelle Brennweiteneinstellung
des Zoom-Reflektors”, S. 29 und 30.
Bevor Sie fortfahren:
✗SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN.
✗SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN.
✗SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG (M).
✗VERWENDEN SIE EINZELBILDSCHALTUNG (S).
TTL-Blitzautomatik mit entfesseltem Blitzgerät
Das als Zubehör lieferbare Blitzkabel SC-17 gestattet den entfesselten Einsatz des SB-25.
Bei entfesseltem Einsatz des SB-25 ist 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen nur sinnvoll, wenn sich Blitzabstand und -winkel nicht zu sehr
vom Aufnahmeabstand und -winkel unterscheiden. Bei größerem
Abstand zwischen Kamera und Blitzgerät empfiehlt es sich, durch
Verschwenken oder Neigen des Blitzreflektors nach oben die
Meßblitze abzuschalten (Entfernungsbalken in der LCD des SB-25
verschwinden). Damit ergibt sich mit allen AF-Nikkoren,
einschließlich der D-Nikkore, Multi-Sensor-Aufhellblitzen ohne
Meßblitze.
Einstellung des SB-25
Eines dieser Symbole erscheint für
vollautomatisches Aufhellblitzen, beide
erlöschen bei normaler TTL-Blitzautomatik
3 Synchro-
nisationswähler auf
NORMAL
5 Arbeitsblende
und ZoomReflektorStellung
2 Betriebsartenwähler
auf TTL Auto
4 Empfindlichkeit
des verwendeten Films
1 Zur Wahl der
Blitzbetriebsart
Drücken Sie die Taste .
1
Für 3D-Multi-Sensor-Aufhellblitzen bzw. Multi-Sensor-Aufhellblitzen
mit automatischer Leistungskorrektur muß im LCD-Feld erscheinen.
Für mittenbetontes oder Spot-Aufhellblitzen muß erscheinen.
Für normale TTL-Blitzautomatik drücken Sie die Taste , so daß
sowohl als auch erlischt.
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf . Vergewissern Sie sich,
2
daß im LCD-Feld erscheint.
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf .
3
Die Stellung dient zur Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang (siehe Seite 105).
Prüfen Sie, daß die Filmempfindlichkeit eingestellt wurde und im LCD-
4
Feld des SB-25 erscheint (automatische Empfindlichkeitseinstellung).
Erscheint keine Empfindlichkeit im LCD-Feld, tippen Sie den KameraAuslöser an.
Vergewissern Sie sich, daß die an der Kamera eingestellte Blende und
5
die Stellung des Zoom-Reflektors am SB-25 eingestellt sind und im
LCD-Feld erscheinen (automatische Blenden- und Zoom-ReflektorEinstellung).
3534
Kapitel
TTL-Blitzautomatik : für F90
3
Einstellungen an der Kamera
Stellen Sie eine der folgenden Belichtungsbetriebsarten ein:
6
a. Programmautomatik (P oder Ps)
b. Blendenautomatik (S)
c. Zeitautomatik (A)
d. Manuelle Einstellung (M)
Wählen Sie eine Meßbetriebsart:
7
a. Matrixmessung
b. Mittenbetonte Messung
c. Spotmessung
Wahl der Meßbetriebsart an der F90
Bei Verwendung eines D-Nikkors, eines AF-Nikkors (außer den
Objektiven für die F3AF) oder eines AI-P-Objektivs ist ungeachtet der
gewählten Meßbetriebsart 3D-Multi-Sensor- bzw. Multi-SensorAufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur möglich.
Wählen Sie eine Meßbetriebsart, die der Hintergrundbelichtung nach
Ihren Gestaltungswünschen am besten gerecht wird.
Nehmen Sie die verbleibenden Einstellungen vor:
8
a. Für Programmautomatik stellen Sie das Objektiv auf kleinste
Blende (höchste Blendenzahl) ein.
b. Für Blendenautomatik stellen Sie das Objektiv auf kleinste Blende
(höchste Blendenzahl) ein; dann wählen Sie die gewünschte
Verschlußzeit vor*.
c. Für Zeitautomatik wählen Sie die gewünschte Blende vor.
d. Für manuelle Belichtungseinstellung stellen Sie die gewünschte
Verschlußzeit* und Blende ein.
* Bei Einstellung einer Verschlußzeit außerhalb des Synchronisationsbereichs schaltet die Kamera
automatisch auf die kürzeste Synchronzeit.
Überblick über das Verhältnis zwischen verfügbaren
Arbeitsblenden und Blitzreichweite
Siehe die Tabelle auf Seite 142.
Prüfen der Einstellungen
Blicken Sie in den Sucher, wählen Sie den Bildausschnitt und tippen
9
Sie den Auslöser an.
Drücken Sie gegebenenfalls die AE-L-Taste (Belichtungsspeicher) zur
Speicherung der Belichtungsdaten für den endgültigen Bildausschnitt (außer
bei manueller Einstellung).
Prüfen Sie die von der Kamera eingesteuerte Blende und Verschlußzeit.
Diese erscheinen auch im LCD-Feld der Kamera.
Die (im Kamerasucher angezeigte) Arbeitsblende und die Entfernungsbalken
erscheinen im LCD-Feld des SB-25.
Fehlbelichtungswarnung (gilt nur für den Hintergrund!)
Bei drohender Überbelichtung erscheint HI oder ein Pluswert (+) im
Sucher und im LCD-Feld der F90.
Bei drohender Unterbelichtung des Hintergrunds zeigt die
elektronische Analoganzeige (im Sucher und im LCD-Feld) “Lo” oder
einen Negativwert (–) an. (Dies kann jedoch bei relativ “schwarzem”
Hintergrund durchaus normal sein.)
3736
Blitzzündung
Kapitel
TTL-Blitzautomatik : für F90
3
Prüfen Sie die Blitzreichweite.
10
Prüfen Sie, ob sich das Motiv innerhalb der im LCD-Feld des SB-25 durch
Entfernungsbalken angezeigten Blitzreichweite befindet.
Andernfalls müssen Sie den Aufnahmeabstand verkürzen oder (bei
Zeitautomatik bzw. manueller Einstellung) eine größere Blende wählen.
Wiederholen Sie danach Schritte 9 und 10.
Vergewissern Sie sich, daß die Bereitschaftslampe leuchtet und die
11
Schärfe auf dem Hauptobjekt liegt.
Im Kamerasucher muß bei Zündbereitschaft erscheinen, am SB-25 .
Der Schärfenindikator im Kamerasucher bestätigt die erfolgte
Scharfeinstellung.
Drücken Sie den Auslöser für die Blitzaufnahme voll durch.
12
Kontrollieren Sie, ob die Bereitschaftslampe blinkt.
13
Sollte die Bereitschaftslampe nach der Aufnahme einige Sekunden lang
blinken, wurde die gesamte Blitzenergie abgestrahlt. Dies könnte bedeuten,
daß sich der Aufnahmegegenstand jenseits der Blitzreichweite befand.
Vergleichen Sie in diesem Fall die Einstellentfernung mit der Blitzreichweite
und verkürzen Sie gegebenenfalls den Aufnahmeabstand oder stellen Sie
(bei Zeitautomatik bzw. manueller Einstellung) eine größere Blende ein, um
eine Unterbelichtung zu verhindern. Wiederholen Sie dann die Aufnahme.
Unterbelichtungsanzeige
Bei möglicher Unterbelichtung erscheinen nach der Aufnahme im
LCD-Feld des SB-25 das Symbol und der Betrag der Unterbelichtung (zum Beispiel ).
Zum Ausgleich der Unterbelichtung könnten Sie bei einer
Wiederholung der Aufnahme im obigen Beispiel eine um zwei Stufen
größere Blende einstellen oder den Aufnahmeabstand entsprechend
verringern.
Aufruf der Unterbelichtungsanzeige
Die Unterbelichtungsanzeige bleibt nur drei Sekunden lang stehen.
Um die Anzeige danach wieder aufzurufen, drücken Sie die Taste
.
3938
TTL-Blitzautomatik : für F4, F-801 und F-801s
Wahl der Blitzbetriebsart
Mit dem SB-25 sind die folgenden Blitzbetriebsarten möglich (ausführliche
Funktionsbeschreibung auf S. 10 - 13).
• Matrixgesteuertes Aufhellblitzen
• Mittenbetontes Aufhellblitzen
• Spot-Aufhellblitzen (nicht verfügbar mit Nikon F4 und F-801)
• Normale TTL-Blitzautomatik.
Die nebenstehende Tabelle gibt Aufschluß über die mit den verschiedenen Objektivtypen bei vorgewählter Meß- und Belichtungsbetriebsart
verfügbaren Aufhellblitzarten.
Umschaltung auf normale TTL-Blitzautomatik ist unabhängig vom
Objektivtyp durch Druck auf die Taste des SB-25 möglich.
Praktische Hinweise finden Sie unter “Einstellung und Aufnahme” ab
Seite 42.
Betriebsarten in TTL-Blitzautomatik
Matrixgesteuertes Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur
Mittenbetontes Aufhellblitzen mit automatischer
Leistungskorrektur
Spot-Aufhellblitzen mit automatischer Leistungskorrektur
Normale TTL-Blitzautomatik
Blitzbetriebsarten: F4 — Einstellungen und Objektive
Verwendetes
Objektiv 1)(mit
Multi-Sucher
2)
DP-20)
AF-Nikkore
AI-P-Objektive
AF-Telekonverter/
AF-Nikkore für
F3AF/AI-Nikkore
(einschl. AI-S)
Andere
Objektive
3)
Belichtungsbetriebsart
der Kamera
Programmautomatik
)
(P, PH
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Zeitautomatik (A)
4)
Manuell (M)
Programmautomatik
(P, P
H)
Blendenautomatik (S)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Aufhellblitz
Aufhellblitz
Meßbetriebsart
MittenbetontSpot
Matrix
Matrixge-
steuerter
Matrixge-
steuerter
Mitten-
betonter
Aufhellblitz
Mitten-
betonter
Aufhellblitz
Normale TTL-Blitzautomatik
Normale
TTL-Blitzautomatik
Normale
TTL-Blitzautomatik
Blitzbetriebsarten: F801 — Einstellungen und Objektive
Verwendetes
Objektiv
AFNikkore
AI-PObjektive
Belichtungsbetriebsart der
1)
3)
Kamera
Programmautomatik
H
, P, P
(PD
)
Blendenautomatik
(S)
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Andere
Objektive
1) Geeignete Objektive und ihr Einsatz sind vom Kameramodell abhängig; siehe Bedienungsanleitung.
2) Mit dem AE-Sportsucher DA-20 stehen mittenbetontes Aufhellblitzen und normale TTL-
3) Einschließlich der neuesten D-Nikkore, jedoch ausschließlich der AF-Objektive für die F3AF.
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Blitzautomatik zur Verfügung. Mit dem Lichtschachtsucher DW-20 und dem 6fach-Lupensucher
DW-21 verbleibt nur normale TTL-Blitzautomatik, da Matrixmessung und mittenbetonte Messung
mit diesen Suchern nicht möglich sind.
5)
Meßbetriebsart
Matrix
Matrixgesteuerter
Aufhellblitz
Mittenbetonter Aufhellblitz
Mittenbetont
Mittenbetonter
Aufhellblitz
6)
Kapitel
Blitzbetriebsarten: F-801s — Einstellungen und Objektive
Matrix
Matrixge-
steuerter
Mittenbetonter
Aufhellblitz
Meßbetriebsart
MittenbetontSpot
Mitten-
betonter
Aufhellblitz
Aufhellblitz
6)
Aufhellblitz
Verwendetes
Objektiv
AFNikkore
AI-PObjektive
Belichtungsbetriebsart der
1)
3)
Kamera
Programmautomatik
H
, P, P
(PD
)
Blendenautomatik
(S)
Zeitautomatik (A)
Aufhellblitz
Manuell (M)
Andere
Objektive
4) Die Belichtungsbetriebsart (P, P
5) Die Belichtungsbetriebsart (P
6) Die Kamera schaltet automatisch von Matrixmessung auf mittenbetonte Messung; die
Zeitautomatik (A)
Manuell (M)
Sie die gewünschte Blende von Hand ein.
die Betriebsartenanzeige im LCD-Feld der Kamera blinkt; stellen Sie die gewünschte Blende von
Hand ein.
entsprechende Anzeige im LCD-Feld der Kamera blinkt. Nur mittenbetontes Aufhellblitzen ist
möglich.
5)
bzw. S) schaltet automatisch auf Zeitautomatik (A) um. Stellen
H
H
D, P, P
bzw. S) schaltet automatisch auf Zeitautomatik (A) um, und
3
Spot-
Spot-
4140
Kapitel
TTL-Blitzautomatik : für F4, F-801 und F-801s
3
Einstellungen und Aufnahme
Bei Verwendung eines AF-Nikkors (einschließlich der neuesten D-Nikkore)
oder eines Nikkors mit eingebauter CPU erfolgen einige der Einstellungen
automatisch. In anderen Fällen müssen sie von Hand vorgenommen
werden.
Die folgende Anleitung geht von der Verwendung eines D-Nikkors, eines
AF-Nikkors (mit Ausnahme jener für die F3AF) bzw. eines AI-P-Nikkors aus.
Bevor Sie fortfahren:
✗SETZEN SIE DAS BLITZGERÄT AN DIE KAMERA AN.
✗SCHALTEN SIE BLITZGERÄT UND KAMERA EIN.
✗SCHALTEN SIE AUF EINZEL-AF (S) ODER MANUELLE
SCHARFEINSTELLUNG (M).
✗VERWENDEN SIE EINZELBILDSCHALTUNG (S).
Automatische Blenden/Zoom-Reflektor-Einstellung:
AF-Nikkor (einschließlich der neuesten D-Nikkore) oder
Nikkor mit eingebauter CPU
Arbeitsblende und Zoom-Reflektor werden automatisch eingestellt
und die entsprechenden Werte im LCD-Feld des SB-25 angezeigt.
Mit anderen Objektiven muß die Einstellung je nach Aufnahme-
situation von Hand erfolgen. Siehe “Manuelle Einstellung der
Arbeitsblende”, S. 28 und 29, und “Manuelle Brennweiteneinstellung
des Zoom-Reflektors”, S. 29 und 30.
Einstellung des SB-25
Erscheint für vollautomatisches
Aufhellblitzen, erlischt bei normaler
TTL-Blitzautomatik
3 Synchronisa-
tionswähler
auf NORMAL
5 Arbeits-
blende und
ZoomReflektorStellung
2 Betriebsartenwähler
auf TTL Auto
4 Empfind-
lichkeit des
verwendeten Films
1 Zur Wahl
der Blitzbetriebsart
Drücken Sie die Taste .
1
Für matrixgesteuertes, mittenbetontes oder Spot-Aufhellblitzen muß
im LCD-Feld erscheinen.
Für normale TTL-Blitzautomatik drücken Sie die Taste, so daß
erlischt.
Stellen Sie den Betriebsartenwähler auf . Vergewissern Sie sich,
2
daß im LCD-Feld erscheint.
Stellen Sie den Synchronisationswähler auf .
3
Die Stellung dient zur Synchronisation auf den zweiten Verschlußvorhang (siehe Seite 105).
Prüfen Sie, daß die Filmempfindlichkeit eingestellt wurde und im LCD-
4
Feld des SB-25 erscheint (automatische Empfindlichkeitseinstellung).
Erscheint keine Empfindlichkeit im LCD-Feld, tippen Sie den KameraAuslöser an.
Vergewissern Sie sich, daß die an der Kamera eingestellte Blende und
5
die Stellung des Zoom-Reflektors am SB-25 eingestellt sind und im
LCD-Feld erscheinen (automatische Blenden- und Zoom-ReflektorEinstellung).
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