Navman TRACKER 5505, TRACKER 5605 User Manual [de]

Pilot 3380
A U T O P I L O T
w w w . n a v m a n . c o m
Tracker 5505/5605
C H A R T P L O T T E R
Installations- und
Bedienungs-Handbuch
2
NAVMAN
FCC Statement
Hinweis: Diese Anlage wurde getestet und die Übereinstimmung festgestellt mit den Begrenzungen für ein Klasse B Digital-Gerät, gemäß Part 15 der FCC-Regularien. Diese Grenzen wurden entwickelt, um einen ausreichenden Schutz gegen schädliche Interferenzen in einer normalen Installation sicher zu stellen. Diese Anlage erzeugt und nutz t Radiofrequenz-Energien und kann sie abstrahlen. Erfolgt keine Installation und Nutzung in Übereinstimmung mit den Instruk tionen, können schädliche Störungen bei Radio-Kommunikations-Anlagen auf treten. Zumindest ist es nicht vollständig auszuschließen, dass bei einzelnen Installationen Störungen auftreten könnten. Sollten Störungen im Radio- oder Fernseh-Empfang bemerkbar werden, ist durch Ein - und Ausschalten des Trackers zu klären, ob diese Anlage die Störungen verursacht. Zur Abstellung der Störungen sind folgende Möglichkeiten gegeben:
Aufstellungsor t oder Ausrichtung der Empfangsantenne verändern. Den Abstand zwischen Tracker-Bauteilen und Funk-Empfänger vergrößern. Den Spannungsanschluss für die Anlage an einer anderen Schalttafel als die für
den Empfänger genutzte durchführen. Den Händler oder einen erfahrenen Techniker konsultieren. Für den Anschluss peripherer Geräte sind ab geschirmte Kabel zu verwenden.
Industry Canada
Der Betrieb ist folgenden z wei Bedingungen unterworfen: (1) dieses Gerät darf keine Inter ferenzen verursachen, und (2) dieses Gerät muss jegliche Interferenzen akzeptieren, inkl. Störungen, die zu unerwünschten Betriebs funktionen der Anlage führen könnten.
WICHTIGE SICHERHEITS-INFORMATION
Diese vor Installation und Nutzung sorgfältig lesen.
CAUTION
!
!
DANGER
WARNING
Die ses ist das Sicher heits -Alar msymbol. Es weis t auf potenzielle Gefahrenzustände hin. Die diesem Symbol folgenden Informationen sind unbedingt zu beachten, um mögliche Unfälle mit schwerwiegenden Folgen zu vermeiden.
CAUTION
!
!
WARNING
WARNUNG weist auf gefährliche Situationen hin, die bei Nichtbeachtung zu schweren Unfällen führen können.
CAUTION
!
ACHTUNG weist auf kritische Situationen hin, die bei Nichtbeachtung zu Schäden oder Verletzungen führen können.
CAUTION
!
!
CAUTION
DANGER
WARNING
VOR SICHT ohne das Alar m-Symbol, weis t bei Nicht­beachtung auf Situationen hin, die zu Beschädigungen führen können.
3
NAVMAN
Der Eigentümer ist allein verantwortlich für den korrek ten Einbau, die ordnungsgemäße Anwendung einer Navman Anlage in einer Weise, dass Unfälle, Verlet zungen und Defek te vermieden werden. Jederzeit auf eine sichere Bootsführung achtgeben.
Eine optimale Platzierung und eine sorgfältige Installation von Instrument, GPS-Antenne u. Geber sind Vorbedingung für gute Betriebsergebnisse. Den Anweisungen in diesem Handbuch sorgfältig folgen. In Zweifelsfällen, einen Navman Fachhändler konsultieren.
Bohrungen und Ausschnitte müssen an sicheren Positionen er folgen und dürfen nicht die Boots-Struktur schwächen. Im Zweifelsfall, einen qualifizierten Bootsbauer konsultieren.
Globales Positions-System: Das globale Positions-System (GPS) wird durch die US-Regierung betrieben. Sie allein ist verantwortlich für den Betrieb, die Genauigkeit und die War tung. Es können jederzeit GPS-Betriebsdaten geändert werden, wovon Genauigkeit und Zuverlässigkeit sämtlicher GPS-Empfänger beeinflusst werden, wie auch beim TRACKER und TRACKFISH. Um das Risiko von Fehlbedienungen und falscher Anzeigen-Interpretationen am TRACKER bzw. TRACKFISH zu minimieren, muss das Handbuch sorgfältig gelesen werden, um alle Aspek te der Installation und Bedienung zu verstehen. Wir empfehlen weiterhin, zuerst die Betriebsfunktionen im Simulationsmodus zu erlernen, bevor der TRACKER bz w. TRACKFISH in der Praxis genutzt wird.
Elektronische Karten: Die im TRACKER bzw. TRACKFISH verwendeten elektronischen Seekar ten dienen nur als Hilfsmittel zur Navigation. Sie sind als Ergänzung zu den off iziellen Behörden-Seekarten gedacht, dürfen diese jedoch nicht ersetzen. Nur offizielle Behörden­Karten, mit hinzugefügten Ergänzungen für den Navigator, enthalten alle Informationen, die eine sichere und gesetzeskonforme Navigation gewährleisten. Immer die vom TRACKER bzw. TRACKFISH erhaltenen Informationen mit anderen Quellen vergleichen, wie Kompass- und Echolot-Anzeigen, Radar und eigene Beobachtungen. Sollten die Informationen nicht übereinstimme n, sind ent sprechende Diskrepanzen erst zu klären, bevor fortgefahren werde n kann.
Brennstoff-Computer: Bezüglich des an Bord vorhandenen Brennstoffes, sich niemals nur auf den Brennstoff- Computer als einzige Informationsquelle verlassen. Der Brennstoffverbrauch ist stark abhängig von Bootsbeladung, Trimm und Seegang. Die Computerinformationen immer durch optisch/manuelle Kontrollen ergänzen. Das ist erforderlich, weil eventuell beim Tanken vergessen wurde, die Inhaltsanzeige auf Null zu setzen, die Restmenge zu berücksichtigen, den Computer einzuschalten, oder weil andere Fehlb edienungen erfolgt sind. Es muss immer sicher gestellt sein, dass für geplante Reisen ausreichend Brennstof f an Bord ist, inklusive Reserven für unvorhergesehene Zwischenfälle.
Nichtbeachtung dieser Warnungen kann schwerwiegende und lebensgefährdende Konsequenzen haben. Navman lehnt jede Verantwortlichkeit für Schäden und Unfälle ab, die im Zusammenhang mit der Installation und Nutzung dieses Produktes stehen, wie auch für gesetzwidrige Anwendungen.
Da Navman kontinuierlich Produk tverbesserungen durchführt, wird das Recht vorbehalten, zu jeder Zeit Produk tänderungen durchzuführen, die dann nicht in dieser Handbuch-Version wiedergegeben sind. Für weitergehende Unterstützung steht Ihr Navman Fachhändler vor Ort zur Verfügung.
Verwendete Textsprache: Dieses Statement, sämtliche Instruktions-Bücher, Bedienungsanweisungen und sonstige Informationen zu diesem Produkt sind in eine oder aus einer anderen Sprache übersetzt. Sollten irgendwelche Differenzen zwischen den Versionen bestehen, gilt die englische Version als offizielle Original-Dokumentation.
Copyright © 2005 Navman New Zealand. Alle Rechte vorbehalten. Navman ist eine registrierte Handelsmarke von Navman New Zealand.
Der TRACKER hat vorgewählte Maßeinheiten. Ändern der Einheiten, siehe Abschn. 14-8.
Wichtig
4
NAVMAN
Inhalt
1 Einführung ............................................................................................................................................8
1-1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
1-2 Reinigung und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
1-3 Steckkarten-Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
1-4 Das Display-Gerät abnehmen und wieder ansetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9
2 Basis-Bedienung ..................................................................................................................................
10
2-1 Tastenbenutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10
2-2 Menus verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2-3 Auto-Einschaltung ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
2-4 Beleuchtung und Nachtmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12
2-5 Mann-über-Bord Funktion (MOB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
2-6 Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13
2-7 Simulations-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
2-8 Die Hauptanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
3 Navigation: Karte ................................................................................................................................
18
3-1 Navigations-Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
18
3-2 Karten-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
3-3 Distanz- und Peil-Kalkulator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
22
3-4 Kurs-Vorauslinie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
3-5 Plottstrecken-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
24
4 Navigation: Rollbahn-Darstellung .......................................................................................................
25
5 Navigation: Wegpunkte .......................................................................................................................
25
5-1 Wegpunkt-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
26
5-2 Mit Wegpunkten arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
6 Navigation: Routen ..............................................................................................................................
28
6-1 Routen-Liste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
29
6-2 Mit Routen arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29
7 Satelliten .............................................................................................................................................
32
7-1 Satelliten-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
33
8 Messgeräte-Anzeigen ..........................................................................................................................
33
9 Daten-Anzeigen ...................................................................................................................................
34
5
NAVMAN
10 Brennstoff-Funktionen und Anzeigen ................................................................................................ 35
10-1 Wie der Brennstoff-Computer arbeitet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
35
10-2 Brennstoff-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
10-3 Wenn Brennstoff entnommen oder hinzugefügt wird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
10-4 Alarm Tankinhalt-niedrig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
37
10-5 Boot-Geschwindigkeitssensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
38
10-6 Brennstoff-Verbrauchskurve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
40
10-7 Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42
11 Tiden Anzeigen ..................................................................................................................................
43
12 Anwendermodul-Anzeige ...................................................................................................................4 4
13 Info-Anzeige ......................................................................................................................................
45
14 TRACKER-Einstellungen .....................................................................................................................
46
14-1 Setup > System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
46
14-2 Setup > Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
14-3 Setup > GPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
14-4 Setup > Brennstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
53
14-5 Setup > Plottstrecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
54
14-6 Setup > Logs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
55
14-7 Setup > Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56
14-8 Setup > Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57
14-9 Setup > Datenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
57
14-10 Setup > Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
58
14-11Setup > Simulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
58
15 Installation ........................................................................................................................................
59
15-1 Installation: TRACKER-Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
59
15-2 Installation: Optionen und Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
15-3 Installation: Die Display-Einheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
61
15-4 Installation: Netz/Daten-Kabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
15-5 Installation: GPS Antenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
63
15-6 Installation: Navman Benzin-Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
15-7 Installation: Navman Diesel Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
15-8 Installation: SmartCraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
64
15-9 Installation: Andere NavBus Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
15-10 Installation: Andere NMEA-Instrumente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
65
15-11 Installation: Setup und Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
6
NAVMAN
Anhang A - Spezifikationen ..................................................................................................................... 67
Anhang B - Fehlersuche ..........................................................................................................................
69
Anhang C - Glossar und Navigationsdaten ...............................................................................................
72
7
NAVMAN
Kurzanleitung
Merkmale Funktionen Siehe erfordert GENERELL Nutzung von Tasten und Anzeigen 2
Fehlersuche Anhang B
Simulations-Modus 2-7
Glossar spezieller Bezeichnungen Anhang C
Spezif ikationen Anhang A
MOB Mann-über-Bord Taste 2-5 Navigation Übersicht der Navigationsfunktionen 3-1 GPS Fix
Bootsposition in der Karte finden 3-2 Einen beliebigen Punkt oder einen Wegpunkt
ansteuern
3-1
Auf einer Route navigieren 3-1 Vorauskurs-Linie: eine angenäher te
Vorausberechnung
3-4
Plottstrecken: Aufzeichnung zurückgelegter Strecken
3-5
GPS-Empfänger Status
7
Speichern und Laden von Daten mittels Anwender-Steckmodul
12 Anwendermodul
Karten-Daten Karten-Merkmale (eingebaute Weltkarte) 3-2
Karten-Details 3-2-4 & 5 C-MAP™ Karte Tiden bei einem Hafen 11 C-MAP™ Karte
Alarme Vorhandene Alarme 2-6
SmartCraft Maschinen-Alarme 1-1 SmartCraft
Boots-Daten Daten am oberen Displayrand der Haupt-
Anzeigen
2-8-2
Kompass-Anzeige oben in den Hauptanzeigen 2-8-3 Zusammengestellte Datenanzeigen
9
Brennstoff Brennstoff Computer, Benzin-Motoren 10 Brennstoff
Sensoren Brennstoff Computer, SmartCraft Motoren 10 SmartCraft Brennstoff Computer, Diesel Motoren
10-1 Diesel-Sensoren
Was ist zu tun, wenn Brennstoff zugefügt oder entnommen wird
10-3
8
NAVMAN
1-2 Reinigung und War tung
Das TRACKER -Display ist mit einer für Navman entwickelten speziellen Anti-Reflexionsschicht versehen. Um Schäden zu vermeiden, das Display nur mit einem feuchten Tuch und milden Reinigungsmitteln von Schmut z und Seesalz säubern. Keine schmirgelnden Mittel und kein Benzin oder andere Lösungen
verwenden. Ist ein Steckmodul verschmutzt oder nass, nur mit einem weichen Tuch und milden Reinigungsmitteln säubern.
Kabel und Stecker vor mechanischen Stoß- und Quetsch-Einwirkungen schützen.
Wird der TRACKER nicht b enutzt, die Schutzkappe auf das Gerät setzen.
Der Navman TRACKER 5380 ist ein kompakter, system-integrierender Seekartenplotter. Er ist einfach zu bedienen und hat ein leicht lesbares Farb-Display. Mit wenigen Tastenbefehlen sind komplexe Funktionen durchführbar, welche die aufwendige Navigationsarbeit leicht machen.
Dieses Handbuch beinhaltet:
TRACKER 5505/5605
Farb-Display, externe GPS Antenne.
TRACKER 5505i
Graustufen-Display, interne GPS Antenne. Die verfügbaren Funktionen, Anzeigen
und Setup -Menus sind abhängig von den installierten, optionalen Sensoren und Instrumenten.
Brennstof f-Funktionen erfordern
eine Installation und Basiseinstellung von optionalen Benzin-, Diesel- oder SmartCraft-Brennstoffsensoren.
1-1 Übersicht
SmartCraft-Motorenfunktionen erfordern
ein installiertes SmartCraft-System. Informationen zur SmartCraft Nutzung sind im Handbuch Smar tCraft Gateway Installation und Bedienung enthalten.
Der TRACKER kann Daten an andere
Instrumente senden, z.B. an einen Autopiloten, oder Daten von anderen Instrumenten empfangen.
Informationen zu Installations-Optionen, siehe Abschn. 15-2.
Dieses Handbuch beschreibt, wie der TRACKER zu installieren und zu bedienen ist. Spezielle Begrif fe sind im Anhang C beschrieben. Um eine maximale Nut zung des Systems zu erzielen, ist dieses Handbuch vor dem Einbau und der Verwendung sorgfältig zu lesen. Weitere Informationen zu diesem System und anderen Navman-Produkten sind von unserer Website abrufbar, www.navman.com.
1-3 Steckkarten-Module
Es können z wei Arten Steckmodule verwendet werden:
C-MAP™ Kartenmodule mit detaillierten
Seekar ten für die Navigation in bestimmten Regionen. Sobald das Kar tenmodul gesteck t ist, erscheinen die detaillierten Darstellungen automatisch im TRACKER­Display.
Im TR ACKER können NT, NT+ und NT-MAX
Steckmodule verwendet werden.
C-MAP™ Anwendermodule werden
benutzt, um Navigationsdaten zu speichern. Jedes Anwendermodul erweitert den TRACKER-Speicher und ermöglicht eine einfache Datenübertragung zu einem anderen TRACKER-System (siehe Abschn.
14).
Hinweis: Die älteren 5-Volt Anwendermodule können nicht verwendet werden.
1 Einführung
9
NAVMAN
4
3
1
2
1-4 Das Display-Gerät abnehmen und wieder anset zen
Ist das Gerät an einer Halterung befestigt, kann das Gerät einfach entfernt werden, um es bei Nichtgebrauch zu sichern.
Display-Gerät abnehmen:
1 Das Gerät ausschalten (siehe Abschn. 2-3)
und die Abdeckung aufsetzen.
2 Den Drehknopf an der Halterung lösen und
das Gerät abnehmen.
3 Die Über wurfringe der Stecker gegen die
Uhrzeiger-Richtung lösen und die Stecker abziehen. Die beigefügten Schutzkappen über die Stecker schieben.
4 Das Display-Gerät an einem trockenen
Ort lagern, am besten in der Navman Tragetasche.
Das Display-Gerät wieder ansetzen
1 Die Schut zkappen von den Steckern
entfernen. Die Stecker an der Geräte­Rückseite aufsetzen.
Dabei auf gleiche Farbmarkierungen achten.
Die Über wurfringe in Uhrzeiger-Richtung drehen, bis die Stecker eindeutig fest sitzen.
Es passiert nichts, wenn ein Stecker
versehentlich auf den falschen Platz gesetzt wird.
2 Das Gerät auf die Halterung setzen. Das
Display auf beste Ablesbarkeit drehen, und dann den Befestigungsknopf handfest anschrauben. Die Schutzkappe ent fernen.
Kartenmodul
Halter
Goldkontakte hier unten
Knopf
Montage Konsole
Den TRACKER ausschalten (siehe Abschn. 2-2). Den Modulhalter vom TRACKER abziehen und
das vorhandene Kar tenmodul herausnehmen. Das Kartenmodul in eine Schutzhülle stecken.
Die neue Karte in den Halter setzen. Darauf achten, dass die Goldkontakte nach außen und nach unten zeigen (siehe oben).
Die Modul-Schutzhülle aufbewahren. Den Modulhalter fest in den TRACKER-Schlitz
hinein schieben.
Warnung: Steckmodule mit Sorgfalt behandeln. Die Module in ihren Schutzhüllen aufbewahren, wenn sie nicht im TRACKER gesteckt sind.
Warnung: Die Modulhalter am TRACKER immer aufgesetzt lassen, um das Eindringen von Feuchtigkeit im Modulfach zu verhindern.
Steckmod ule wechseln
CAUTION
!
!
CAUTION
DANGER
WARNING
10
NAVMAN
2 Basis-Bedienung
Tastenüber sicht
1) Zurück zu einer vorhergehenden Anzeige. Alle gemachten Änderungen werden ignoriert. Im Kartenmodus erfolgt die Zen­trierung auf die Bootsposition.
2) Zeigt ein Menu der Haupt-Anzeigen. Zum Aufruf einer Anzeige, diese im Menu anwählen (siehe Abschn. 2-8).
3) Tasten zur Cursor-Verschiebung oder Markierung einer Auswahl.
4) Zeigt ein Menu der Optionen für die aktuelle Anzeige.
erneut drücken, um das Setup Menu zu öffnen.
5) Eine Aktion star ten oder eine Änderung akzeptieren.
6) Ein- oder Auszoomen, um unterschiedliche Gebiete und Details in der Karte zu zeigen.
7) Create an instant waypoint at the Boots-Position (siehe section 5-2-1).
8) Mann über Bord (MOB, siehe Abschn. 2-5).
9) TRACKER ein- und ausschalten (siehe Abschn. 2-3); die Beleuch
-
tung regeln (siehe Abschn. 2-4).
2-1 Tas tenbenutzung
In diesem Buch bedeutet: Drücken, die jeweilige Taste kürzer als eine Sekunde lang drücken. Halten, die jeweilige Taste gedrück t halten. Der interne Pieper ertönt, wenn eine Taste gedrückt wird (das Piep en aktivieren, bzw. deaktivieren,
siehe Abschn. 14-1).
1)
2)
3)
4)
5)
6)
7)
8)
9)
11
NAVMAN
c) Eine Bezeichnung oder Nummer ändern:
1
drücken, um Bezeichnung oder
Nummer zu zeigen.
2 Mit
oder ein zu änderndes Zeichen
markieren. Mit
oder das Zeichen
ändern.
Dieses wiederholen, um weitere Buchstaben
oder Ziffern zu ändern.
3 Mit
die neuen Eingaben bestätigen.
Oder mit
die Änderungen rückgängig
machen.
d) Einen Schieberegler-Wert ändern
Mit
die Einstellung verkleinern, oder mit
die Einstellung vergrößern.
TRACKER-Einstellungen erfolgen durch Auswahl von Menu-Einzelheiten. Menu-Einzelheiten können Untermenus, Befehle oder Daten sein.
Ein Untermenu wählen
Ein
hinter einem Menu-Punkt weist auf ein
Untermenu hin, z.B.
Karte . oder
drücken, um das Untermenu zu markieren, dann
drücken.
Einen Befehl aktivieren
oder drücken, um den entsprechenden Befehl zu markieren, zum Beispiel ‘Go to Cursor’, dann
drücken.
Daten ändern
Erst
oder drücken, um die zu ändernden
Daten zu markieren, dann: a) Wechsel in der Häkchenbox bedeutet ‘Ein’ oder ‘Ja’. bedeutet ‘Aus’ oder ‘Nein’. Zum Wechsel in der Häkchenbox,
oder
drücken.
b) Eine Option auswählen. 1
drücken, um das Options-Menu zu
öffnen.
2 oder drücken, um die gewünschte
Option zu markieren, dann
drücken.
2-3 Auto-Einschaltung ein- und au sschalten
Manuell einschalten
Ist der TR ACKER nicht für Auto-Einschaltung verdrahtet, das Gerät mit der Taste einschalten. Falls erforderlich, das Display auf gute Ablesbarkeit einstellen (siehe Abschn. 2-4).
Hinweis: Ist der TRACKER nicht für Auto­Einschaltung verdrahtet, kann es keine Motor-Betriebsstunden und eventuell keine korrekten Brennstoffdaten ermitteln (siehe Abschn.15-4).
Manuell ausschalten
Ist der TR ACKER nicht für Auto-Einschaltung verdrahtet, oder der Zündschalter steht auf ‘Aus’, die Taste
festhalten, bis das Gerät
ausschaltet.
Auto-Einschaltung
Ist der TRACKER für Auto-Einschaltung verdrahtet (siehe Abschn. 15-4) dann:
schaltet der TRACKER automatisch ein, wenn der
Zündschalter eingeschaltet wird.
kann der TRACKER nicht ausgeschaltet werden,
solange der Zündschalter eingeschaltet ist.
Falls ‘Einschalt-Automatik Aus’
(siehe Abschn. 14-1) markiert ist
, schaltet der TRACKER automatisch aus, wenn der Zündschalter ausgeschaltet wird.
Falls ‘Einschalt-Automatik Aus’
(siehe Abschn. 14-1) nicht markiert ist
, bleibt der TRACKER eingeschaltet, wenn der Zündschalter ausgeschaltet wird. Dann kann der TRACKER für sich manuell ausgeschaltet werden.
2-2 Menus verwende n
12
NAVMAN
Die MOB-Funktion speichert die aktuelle Bootsposition und aktiviert die Navigations­Anzeigen dorthin.
1
drücken.
Der TRACKER speicher t die Boots-Position
als MOB-Wegpunkt.
2 Der TRACKER wechselt zur Karten-
Anzeige mit dem MOB-Wegpunk t im Kartenzentrum.
Es erfolgt ein Einzoomen für die genaue
Ansteuerung. Kann die Karte nicht den erforderlichen kleinen Maßstab zeigen, wechselt der TRACKER in einen Plot termodus (ein weißes Bild mit Koordinaten-Linien aber ohne Kartendetails, siehe Abschn. 14-2)
3 Der TRACKER setzt den MOB-Wegpunkt als
anzusteuernden Zielort.
Ist der NMEA-Ausgang (Autopilot)
ausgeschaltet (siehe Abschn. 14-9), die TRACKER-Anzeige für die manuelle Ansteuerung der MOB Position nutzen (siehe Abschn. 3-1-1 und 3-1-2).
Ist der NMEA-Ausgang zum Autopiloten
aktiviert und der Autopilot eingeschaltet, fragt der TRACKER: Wählen:
’Nein’: dann die TR ACKER-Anzeige
für die manuelle Ansteuerung der MOB Position nut zen (siehe Abschn. 3-1-1 und 3-1-2).
‘Ja’: dann fragt der TR ACKER ob das Boot
zur MOB- Position steuern soll.
Wählen:
‘Ja’: Damit steuert der Autopilot unverzüglich auf den MOB-Ort zu.
‘Nein’: Den Autopiloten abschalten
und die TRACKER-Anzeige für die manuelle Ansteuerung der MOB Position nutzen (siehe Abschn. 3-1-1 und 3-1-2).
Die MOB-Funktion abbrechen oder einen anderen MOB-Ort setzen
1
erneut drücken, es erscheint ein
Menu.
2 Aus diesem Menu eine Option wählen.
Die MOB-Funktion arbeitet nicht, wenn keine GPS-Position vorhanden ist.
2-4 Beleuchtung und Nachtmod us
Um die Beleuchtungs-Anzeige zu öffnen, kurz
drücken. Nach Beendigung, drücken.
Hinterleuchtung
Display und Tasten sind hinterleuchtet. Um die Beleuchtungs- Einstellung zu ändern,
‘Hintergr.Beleuchtg’ wählen, dann
zum Abdunkeln,
drücken oder für mehr
Helligkeit,
drücken.
Hinweis: Zweimal drücken schaltet die größte Helligkeit mit ausgeschaltetem Nacht-Modus.
Nacht-Modus
Im ‘Nachtmodus’ werden die Farbpaletten für sämtliche Anzeigen gesetzt.
Normal-Palette, für Tageslicht Eine für die Dunkelheit optimier te
Farbpalet te Um den Modus zu ändern, ‘Nachtmodus’
wählen und
drücken. Nur die Farbpalette für
die Kartenanzeige ändern, siehe Abschn.14-2.
2-5 Mann-über-Bord Funk tion (MOB)
CAUTION
!
!
WARNING
Es kann eventuell eine plötzliche und kritische Boots-Drehung erfolgen.
CAUTION
!
!
WARNING
Hinweis: Der MOB-Wegpunk t bleibt in der Karte erhalten, auch nach Abbruch der MOB-Aktion. Löschen des MOB-Wegpunktes, siehe Abschn. 5-2-5.
13
NAVMAN
2-6 Alarme
Stellt der TRACKER einen Alarm-Zustand fest, zeigt er eine Warnmeldung im Display, der interne Pieper ertönt und ex terne Alarmmittel werden angesteuert.
Mit
den Alarm nullsetzen. Der Alarm wird erneut aktiviert, wenn der Alarm-Zustand wieder auftritt.
Der TRACKER hat vom Anwender aktivierbare Alarmfunktionen, plus eine feste Funktion für GPS-Positionsverlust (siehe Abschn.14-7).
14
NAVMAN
Niemals den Simulations-Modus während einer Fahrt aktivieren.
2-7 Simulations-Modus
Im Simulations-Modus ignoriert der TRACKER Daten von der GPS-Antenne sowie von anderen Sensoren und generiert eigene Daten. Ansonsten arbeitet der TRACKER mit normalen Funktionen.
Es gibt zwei Simulations-Modi:
Normal: Ermöglicht es dem Anwender,
sich mit dem TRACKER ver traut zu machen, ohne fahren zu müssen.
D emo: Simulier t eine Bootsfahrt entlang
einer Route und demonstriert automatisch verschiedene TRACKER-Funktionen.
Start und Stopp der Simulations-Modi und weitere Informationen hierzu, siehe Abschn. 14-11. Im Simulations-Modus erscheinen am unteren Displayrand blinkend die Hinweise, ‘Simulieren’ oder ‘D emo’.
SmartCraft Menu und Anzeigen
Die SmartCraft Anzeige erfordert die Installation eines SmartCraft-Systems. Informationen zur SmartCraft Nutzung sind im Handbuch SmartCraft Gateway Installation und Bedienung enthalten.
Um eine Anzeige aufzurufen,
drücken,
dann
oder , um den Anzeigent yp
aufzurufen. Dann mit
oder , Optionen für die Anzeige wählen. Abschließend drücken.
2-8 Die Hauptanzeigen
Karten-Menu und Anzeigen
Die Anzeige-Möglichkeiten sind abhängig von den optionalen Sensoren und angeschlossenen Instrumenten (siehe Abschn. 1-1).
CAUTION
!
!
WARNING
15
NAVMAN
Andere Menus und Anzeigen
Hinweis: Mit aus anderen Anzeigen zur zulet zt gewählten Kar ten-Darstellung wechseln.
16
NAVMAN
Der TRACKER kann zwei Darstellungen parallel zeigen, z. B. die Kar te und Mess-Instrumente. Eines der Anzeigen ist immer aktiv und wird mit einem gelben Rahmen markiert. Diese ist vom Benutzer bedienbar. Um die ak tive Anzeige zu wechseln, zweimal drücken (Die Rollbahn-Anzeige kann nicht aktiv geschaltet werden). Zum Beispiel:
Ist das Kar tenbild die aktive Anzeige,
drücken um die Optionen zum Kartenbild auf zurufen; zweimal drücken, um die Messgeräte-Anzeige zur aktiven Anzeige zu machen.
Ist die Messgeräte-Darstellung die aktive
Anzeige,
drücken, um hierfür die
Optionen aufzurufen, dann
zweimal drücken, um das Kartenbild als aktive Anzeige zu wählen.
Kartenbild ist
aktiv
Instrumentenbild
ist nicht aktiv
Gelber Rahmen
Drücke
Drücke
Gelber Rahmen
Karten-Anzeige ist
nicht aktiv
Instrumenten-Anzeige
ist aktiv
In die Kar ten- und Rollbahn -Anzeigen können am oberen Bildrand Datenanzeigen eingefügt werden.
Diese Kopfdaten können für jede Anzeige unterschiedlich gewählt werden. Die Kopfdaten-Anzeigen ändern:
1 Die entsprechende Anzeige aufrufen,
drücken und ‘Datenzeile
wählen.
2 Die Kopfdaten aus oder ein-schalten : i ‘Daten’ wählen
ii
oder wählen. 3 Zeichengröße wählen: i ‘Größe’ wählen. ii Klein, Mittel oder Groß wählen. 4 Um gezeigte Daten zu wechseln: i ‘Daten-Setup’ wählen. ii Ein Datenfeld ändern:
a Mit den Cursor-Tasten das
entsprechende Feld markieren.
b drücken, um eine Liste mit
möglichen Daten auf zurufen.
c Eine der vorhandenen
Dateninformationen wählen, oder ‘Keine’, um das entsprechende Feld frei zu lassen.
2-8-2 Kopfdaten
2-8-1 Dual-Anzeigen
17
NAVMAN
In der Kar ten- und der Rollbahn-Anzeige kann am oberen Bildrand eine Kompass-Anzeige aktiviert werden.
Der Kompass zeigt immer den Bootskurs über Grund (COG), ein rotes Symbol in der Mitte. Bei der Zielort-Ansteuerung zeigt der Kompass auch die Peilung (BRG) dorthin, ein schwarzes Symbol.
In diesem Beispiel ist BRG [300]° und COG [320]°.
Die Kompass-Anzeige ein- oder ausschalten: 1 drücken und ‘Datenzeile’ wählen. 2 Kompass auf oder setzen.
2-8-3 Kompass
iii Für weitere Datenwechsel, die vorhergehenden Vorgänge wiederholen und drücken.
Tipp : Werden weniger Datenzeilen verwendet als möglich, beanspruchen die Daten weniger
Display-Raum. 5 Mit
zur Hauptanzeige zurück kehren.
18
NAVMAN
Ein Wegpunk t ist eine Position, die in die TRACKER-Karte gesetzt wird, z.B. ein Fischplat z oder ein Punkt in einer Route (Siehe Abschn. 5).
Einen Wegpunkt in der Karte wählen und ansteuern
1 Die Kartenanzeige aufrufen. 2 Den Wegpunkt mit den Cursor-Tasten oder
mit der Funk tion ‘Finden’ markieren (siehe Abschn. 3-2-5).
3 drücken und ‘Goto’ wählen.
3-1-2 Zu einem Wegpunkt oder einem Kar tenort gehen
Einen Wegpunkt in der Wegpunkt-Liste wählen und ansteuern
1 Die Wegpunkt-Liste aufrufen.
2 Mit
oder den gewünschten
Wegpunkt markieren.
3 drücken und ‘Goto’ wählen.
Einen beliebigen Punkt in der Karte wählen und ansteuern
1 Die Karten-Anzeige aktivieren. 2 Mit dem Cursor den gewünschten Or t
markieren oder in der Funktion ‘Suchen’,
3-1-1 Einen Punkt ansteuern
Wenn der TRACKER einen Punkt ansteuert, erscheinen entsprechende Navigationsdaten in der Karten- und der Rollbahn-Anzeige.
A Die Bootsposition
. B Der Zielor t, durch einen Kreis markiert. C Die Sollkurslinie zu diesem Zielort. D Zwei CDI-Linien, welche die maximal
erlaubte Versetzung zur Sollkurs-Linie
begrenzen. Weitere Informationen hierzu, siehe Anhang C. Ist der TR ACKER mit einem Autopiloten
verbunden, wird er Navigationsdaten senden, nach denen der Autopilot zum Zielort steuert. Den Autopiloten einschalten, bevor die Navigation zu einem Ort aktivier t wird.
Ist kein Autopilot vorhanden, das Boot entsprechend der TRACKER- Informationen manuell steuern.
a Die in der Karte oder Rollbahn-Darstellung
gezeigte Boots- und die Zielposition
nutzen oder
b die in der Kopfzeile gezeigten Navigations-
Daten (siehe Abschn. 2-8-2), oder
c die COG- und BRG-Anzeigen in der
Kompass-Darstellung (siehe Abschn. 2-8-3).
Hinweis:
1 Ist die XTE-Überwachung aktiviert, erfolgt
ein Alarm, wenn das Boot über den eingestellten Wert hinweg versetz t wird (siehe Abschn. 14-7).
2 Ist die Ankunfts-Über wachung aktiviert,
erfolgt ein Alarm, wenn das Boot den eingestellten Distanz-Alarmradius erreicht (siehe Abschn. 14-7).
A
C
D
D
B
3 Navigation: Karte
3-1 Navigations-Übersicht
In der Kar ten-Anzeige erscheinen die Seekarte, die Boots- Position, der Kurs und weitere Navigations-Daten.
Der TRACKER hat zwei Möglichkeiten der Navigation, direkt einen Punkt ansteuern oder einer Route folgen.
19
NAVMAN
Darauf achten, dass der Kurs nicht über Land oder durch kritische Gewässer führt.
Vorbereitung
Eine Route besteht aus einer Aneinanderreihung von Wegpunkten, denen das Boot folgen kann (siehe Abschn. 6).
Das Erstellen von Wegpunkten, die für eine
Route erforderlich sind, wird in Abschn. 5-2-1
beschrieben.
Das Erstellen einer Route erfolgt in Abschn.
6-2-1.
Eine Route in der Kartenanzeige starten:
1 Die Kartenanzeige aufrufen.
2.
drücken und ‘Route starten’
wählen.
3.
oder drücken, um die benötigte Route
zu markieren.
drücken.
4. Der TRACKER fragt in welche Richtung die
Route gefahren werden soll. ‘Hin’ (die Richtung in welche die Route
erstellt wurde) oder ‘Zurück’ wählen.
5. Der TRACKER zeigt den Kartenausschnitt mit
der markierten Route und beginnt mit der
Navigation vom Start-Wegpunkt der Route.
Starten einer Route aus der Routenanzeige:
1 Die Routen-Anzeige aufrufen.
2 Mit
oder die benötigte Route
markieren.
drücken und ‘Start’
wählen. 3 Der TRACKER fragt in welche Richtung die
Route gefahren werden soll. ‘Hin’ wählen (die Richtung in welche die
Route erstellt wurde) oder ‘Zurück’.
3-1-3 Einer Route folgen
4 Der TRACKER zeigt den Kartenausschnitt mit
der markierten Route und beginnt mit der Navigation vom Start-Wegpunkt der Route.
Navigieren
Der TRACKER steuert jeden Wegpunkt auf der Route nacheinander an.
Der TRACKER beendet die Navigation zum Wegpunkt am Ende vom aktuellen Routensegment und startet die Navigation auf dem folgenden Segment der Route:
a Wenn das Boot sich dem Wegpunkt bis auf
0,025 NM genähert hat b oder wenn es den Wegpunkt passiert c oder wenn der Wegpunkt ausgelassen wird.
Wegpunkt übergehen
Um einen Wegpunkt zu übergehen, die Karten-Anzeige wählen,
drücken und ‘Übergehen’ wählen. Damit startet der TRACKER die Navigation direkt auf den dann folgenden Wegpunkt der Route hin.
Tipp: Vor dem Starten, Wegpunkte an Positionen von Interesse erstellen. Einen Wegpunkt auf den
Startpunkt einer Reise setzen, um dorthin zurück navigieren zu können (siehe Abschn. 5-2-1).
eine Option wählen (siehe Abschn. 3-2-5).
3 drückenund ‘Gehe zum Cursor
wählen.
Navigieren
Der TRACKER navigiert zu einem Punkt, wie in Abschn. 3-1-1 beschrieben.
Navigation abbrechen
Die Karten-Anzeige aufrufen,
drücken
und ‘Goto Abbrechen’ wählen.
CAUTION
!
!
WARNING
Warnung: Der Befehl zum Übergehen eines Wegpunktes kann im Autopilotbetrieb dazu führen, dass eine plötzliche Kursänderung erfolgt.
CAUTION
!
!
WARNING
Routenfahrt abbrechen
Hat das Boot den Zielwegpunkt erreicht, oder soll die Routenfahrt abgebrochen werden, kann die Routennavigation jederzeit abgebrochen werden. Die Kartenanzeige öffnen, drücken und ‘Route abbrechen’ drücken.
20
NAVMAN
Ein typisches Kartenbild zeigt:
3-2 Karten-Anzeige
Zum Öffnen der Karten-Darstellung, drücken, ‘Kar te’ wählen, dann ‘Karte’ wählen.
A Kopfdaten Ein-, Ausschalten sowie ändern der aktiven Daten-Anzeigen, siehe Abschn. 2-8-2.
B Kompass (siehe Abschn. 2- 8-3)
C Karten-Maßstab (siehe Abschn. 3-2-3)
D Boots-Position (siehe Abschn. 3-2-1)
E Plottstrecke (siehe Abschn. 3-5)
F Bootskurs und CDI-Linien (siehe Anhang C, CDI) Das Boot steuer t einen mit FISH 06
bezeichnetenWegpunkt an.
G Distanz und Peilung vom Boot zum Cursor
H Land
I See
J Der Cursor (siehe Abschn. 3-2-1)
K Ein typischer Wegpunkt (siehe Abschn. 5)
Hinweis: Ändern von Informations-Arten in der Karten-Anzeige, siehe Abschn. 17-2.
A
D
E
B
F
J
H
I
G
K
C
21
NAVMAN
Beim Kontrollieren der Bootsposition darauf achten, dass nicht die Cursorposition angezeigt wird.
Der Karten-Maßstab erscheint oben link s in der Karte.
Breitengrad und Längengrad können in den Kopfdaten gezeigt werden. Die Anzeige erfolgt in Grad und Minuten mit bis zu drei Dezimal -Stellen, eine Auflösung von ca. 2m. Normalerweise ist die gezeigte Position die Bootsposition, und den Breiten- und Längenangaben ist ein Bootssymbol angefügt, um das zu zeigen
36° 29,637’ N oder S Breite 175° 09,165’ E oder W Länge
Wurde der Cursor innerhalb der letzten 10 Sekunden bewegt, dann ist die gezeigte
Die Karte hat zwei Zeige-Modi: Bootszentrier-Modus
Um den Boot szentrier-Modus in der Kar te zu aktivieren,
drücken. Das Boot erscheint in der Kartenbild-Mitte. So wie das Boot sich bewegt, erfolgt eine automatische Kartenverschiebung, die das Boot im Zentrum hält. Der Kursor (siehe unten) ist deaktiviert.
Cursor-Modus
Die Tasten
, , und werden Cursor-Tasten genannt. Der Cursor-Modus ist in dem Moment aktivier t, wenn eine der Cursor-Tasten gedrückt wird. Der Cursor erscheint und bewegt sich vom Boot weg.
Die Cursor-Taste drücken, deren Pfeil in die gewünschte Richtung zeigt, z. B. drücken,
um den Cursor nach unten zu bewegen.
Ein Drücken zwischen zwei Pfeilen verschiebt den Cursor diagonal.
Festhalten der Tasten bewegt den Cursor gleichmäßig durch die Anzeige.
Im Cursor-Modus:
erscheinen Distanz (
DST) und Peilung ( BRG) als Messungen vom Boot zum Cursor, links unten im Display.
wird die Karte nicht durch die Bootsbewegung verschoben.
wird die Karte verschoben, wenn der Cursor den Bildrand erreicht.
Wird zum Beispiel mit der Taste
der Cursor nach rechts gegen den Rand bewegt, verschiebt sich die Karte von dort nach links.
Position die des Cursors. Entsprechend ist den Koordinatenwer ten ein Cursor-Symbol angefügt.
36° 29,841’ N oder S Breite 175° 09,012’ E oder W Länge
Mit
einzoomen, um einen kleineren Kartenbereich mit mehr Einzelheiten zu erhalten. Mit auszoomen, um einen größeren Kartenbereich mit weniger Einzelheiten zu erhalten.
CAUTION
!
!
WARNING
3-2-1 Karten-Modus
3-2-2 Breite und Länge
3-2-3 Karten-Maßstab
22
NAVMAN
3-3 Distanz- und Peil-Kalkulator
Der Distanz- und Peil-Kalkulator kann Länge und Kurslage von einem oder mehreren Distanz-Segmenten aufzeichnen und Peil- und Distanz-Wert von jedem Segment, wie auch die G esamt-Distanz anzeigen. Die gesamte Auf zeichnung kann in eine Route umgewandelt werden.
Den Distanz- und Peil-Kalkulator benutzen: 1 drücken, bis das Kartenbild
erscheint.
drücken und ‘Distanz’
wählen.
2 Den Cursor auf den Star tpunkt vom ersten
Segment setzen. Es ist unwichtig, ob das ein Wegpunkt ist oder nicht.
drücken.
3 Den Cursor auf den Endpunkt dieses
Segments setzen. Es ist unwichtig, ob das ein Wegpunkt ist oder nicht. Es erscheinen die Werte für die Kurslage und Länge des Segments, wie auch die Gesamtlänge bei mehreren Segmenten.
drücken.
4 Soll das letzte Se gment wieder gelöscht
werden,
drücken und ‘Entfern.’
wählen.
5 Mit dem Cursor wie vorhergehend, den
folgenden Segment-Endpunkt set zen und entsprechend for tfahren.
Um ein Symbol in der Kar te zu finden und anzuzeigen:
1 drücken und ‘Suche’ wählen. 2 Den Symbol-Typ wählen: Wegpunkt, Route,
Häfen mit Namen, Hafen & Service oder Tidenstationen.
3 Für Häfen & Service, die benötigte Service-
Art wählen.
Für Hafen-Namen: Mit
, , oder , den Namen oder enthaltene Buchstaben eingeben, dann drücken .
4 Es erscheint eine Liste mit Einzelheiten.
Sind mehr Einzelheiten vorhanden, als im Display zeigbar, mit
oder die
Seiten durchwählen.
Bei Hafennamen: um nach einem
differierenden Hafennamen zu suchen,
drücken. Den Namen ändern und
drücken
.
5 Das gewünschte Detail auswählen und
drücken. Das Kartenbild wechselt, um den gesuchten Punkt in der Display­Mitte anzuzeigen.
Um gespeicherte Informationen zu diesem
Punkt zu erhalten,
drücken (Siehe
Abschn. 3-2-4).
3-2-6 Perspektivische Ansicht
Die perspektivische Ansicht zeigt das Kartenbild aus einem schrägen Winkel anstatt direkt von oben. Um die perspektivische Ansicht ein - oder auszuschalten, drücken und ‘Perspektiv ’ auf
oder
setzen.
3-2-5 Ein Karten-Symbol f inden
Die Karte enthält Zeichen, wie Wegpunk te und Karten-Symbole (z.B. Bojen, Baken, Wracks und Marinas). Wird der Cursor für mindestens z wei Sekunden auf ein Zeichen gesetzt, öffnet unten links ein Fenster mit Informationen zu diesem Zeichen.
Um gespeicherte Informationen zu einem Punkt in der Karte (z.B. einem Karten-Symbol) zu erhalten:
1 Den Cursor auf den Kartenpunkt set zen. 2
drücken und ‘Karteninfo’ wählen. 3 Es erscheint ein Menu von Objekten i Ein Objek t wählen, um es anzuzeigen. ii Mit
zum Menu zurückkehren.
Andere Objekte wählen.
iii Abschließend
drücken, um zur Karte
zu wechseln.
3-2-4 Karten-Symbole und Informationen
23
NAVMAN
6 Um diese Linienfolge als Route zu
speichern,
drücken und ‘Speichern’ wählen. Damit werden auch sämtliche neu geset zten Punkte als Wegpunkte mit einem Basisnamen gespeichert. Falls erforderlich, die Route anschließend
editieren (siehe Abschn. 6-2-2), wie auch die neuen Wegpunkte (siehe Abschn. 5-2-3).
7 Abschließend
drücken, um wieder
zur Kartenanzeige zu wechseln.
24
NAVMAN
Die Plottfunk tion setzt in regelmäßigen Abständen einen Punkt für die jeweils anliegende Position in die Kar te. Wählbar sind:
Zeit-Intervalle oder Distanz-Inter valle
Die aufgezeichneten Plottpunkte können als zurückgelegte Strecke in der Karte gezeigt werden. Der TRACKER kann eine Plottstrecke zeigen und parallel eine neue aufzeichnen.
Arbeiten mit der Plot t-Funktionen, siehe Abschn.14-5.
Der TRACKER kann fünf Plottstrecken speichern.
Plott 1 kann bis zu 200 0 Punkte enthalten und ist für die normale, aktuelle Fahrt bestimmt.
Die Plottstrecken 2, 3, 4 und 5 können bis zu 500 Punkte speichern und sind für Abschnit te gedacht, denen exakt wieder gefolgt werden soll, z.B. in engen Revieren.
Tipp: Plottstrecken bei guten
Umfeldbedingungen aufzeichnen. Ist die Plot tfunktion ak tiv und der Plottspeicher
voll, wird das Plotten weiter geführt. Es werden dann die ältesten Punk te dieser Strecke
3-5 Plottst recken-Funktionen
überschrieben. Die maximale Länge einer Plottstrecke ist abhängig vom gewählten Plott-Intervall: ein kurzes Intervall ergibt eine kürzere aber detaillier tere Strecke, ein längeres Intervall ergibt eine längere aber grobere Streckenaufzeichnung, wie in diesen Beispielen gezeigt:
Die Längen der Plot tstrecken entsprechen den aktuell gewählten Maßeinheiten.
Ist die Funk tion ‘Vorauslinie’ eingeschaltet, zeigt der TRACKER eine Vorausposition, basierend auf dem ak tuellen Kurs über Grund (COG) und einer spezifier ten Voraus-Zeit. Ein- und Ausschalten der Funktion ‘Vorauslinie’, sowie Set zen der Vorauszeit, siehe Abschn.14-2.
A Vorausposition B Kurs-Vorauslinie C Boots-Position
3-4 Kurs-Vorauslinie
Zeitinter valle
Intervall Plott 1 Plott 2, 3, 4
oder 5
1 Sek. 33 Minuten 8 Minuten
10 Sek. 5,5
Stunden
1,4 Stunden
1 Minute 33 Stunden 8 Stunden
Distanz-Inter valle
Intervall Plott 1 Plott 2, 3, 4
oder 5
0.01 20
5
1 2,000 500
10 20,000 5,00 0
A
C
B
25
NAVMAN
Die Rollbahn-Darstellung zeigt keinerlei Karten-Einzelheiten, wie Land, Gefahrengebiete oder Seezeichen.
4 Navigation: Rollbahn-Darstellung
Die Rollbahn-Darstellung zeigt den Bootskurs zu einem Zielort aus der Vogel-Perspektive. Zur Aktivierung der Rollbahn-Darstellung,
drücken, ‘A ndere’ wählen und dann
Rollbahn-Anzeige
A
C
D
B
E
G
F
5 Navigation: Wegpunkte
Ein Wegpunk t ist eine Position, die in die TRACKER-Karte gesetzt werden kann, z.B. ein Fischplat z oder ein Routenpunkt. Der TRACKER kann bis zu 3000 Wegpunkte speichern. Ein Wegpunk t kann erstellt, geänder t oder gelöscht werden. Ein Wegpunkt hat:
eine Bezeichnung ( bis zu acht Zeichen) ein Symbol, welches die Wegpunkt-Art
kennzeichnet Die wählbaren Symbole sind:
eine Position eine Farbe in der Karte für Wegpunk t-
Symbol und - Name
einen Typ:
Normal: Ein normaler Wegpunk t
lässt sich ansteuern, bzw. in eine Route integrieren.
Gefahr: Ein Gefahren-Wegpunkt ist
eine Position, die zu meiden ist. Nähert
sich das Boot dieser Position, er folgt ein Alarm bei Unterschreitung einer einstellbaren Distanz (siehe Abschn. 14-7).
Eine Zeige-Option:
Bestimmt, wie ein Wegpunkt in der Karte
gezeigt werden soll, wenn die Wegpunkt­Setup Option auf ‘Gewählt’ gesetzt ist (siehe Abschn.14-2):
Aus: Der Wegpunkt wird nicht
gezeigt.
CAUTION
!
!
WARNING
Die Rollbahn-Darstellung zeigt:
A Optionale Datenzeilen (siehe Abschn.
2-8-3)
B Optionale Kompass-Anzeige (siehe
Abschn. 2-8-4) C Ziel-Wegpunk t D Boots-Sollkurs zum Zielort E CDI-Linien, parallel zur Sollkurslinie (siehe
Anhang C, CDI). Die CDI-Linien entsprechen
den Randstreifen einer Rollbahn auf dem
Wasser, innerhalb denen sich das Boot
bewegen soll. F CDI-Maß G Die Bootsposition befindet sich in der Mitte
am unteren Bildrand.
26
NAVMAN
Keine Ansteuerungs-Wegpunkte an Land oder in Gefahren-Gewässer set zen.
5-1 Wegpunkt-Anzeige
Zum Aufruf der Wegpunk t-Anzeige, drücken, ‘Andere’ wählen und dann ‘Wegepunkte’. Es öf fnet die Wegpunkt-Liste, mit sämtlichen eingegebenen Wegpunkten, mit Wegpunkt-Symbol, Bezeichnung, Breite und Länge, Distanz und Peilung vom Boot, Typ und Darstellungs-Option.
Sind mehr Wegpunkte vorhanden, als im Display zeigbar, mit
oder weitere
Seiten anwählen.
5-2 Mit Wegpunkten arbeiten
Einen neuen Wegpunkt in der Wegpunkt­Liste erstellen
drücken. An der Bootsposition wird ein neuer Wegpunkt mit Basis-Bezeichnung und Daten gesetzt. Ändern der Basisdaten, siehe Abschn. 5-2-3.
Einen neuen Wegpunkt in der Karten­Anzeige setzen und editieren
1 Um einen neuen Wegpunkt an der
Bootsposition zu setzen, ESC drücken, um
die Karte auf das Boot zu zentrieren.
Um einen Wegpunkt auf eine andere
Position zu setzen, den Cursor auf die
entsprechende Kartenposition setzen. 2 drücken. 3 Damit ist ein neuer Wegpunkt mit einer
Basis-Bezeichnung und mit Daten erstellt. 4 Falls erforderlich, die Wegpunkt-Daten
ändern (siehe Abschn. 5-2-7). ‘Speichern’ wählen
Einen neuen Wegpunkt in der Wegpunkt­Liste erstellen
1 In der Wegpunkt-Liste,
drücken und
‘Erstellen’ wählen.
2 Damit ist in der Bootsposition ein neuer
Wegpunkt mit einer Basis-Bezeichnung und mit Daten erstellt.
3 Falls erforderlich, Wegpunk tdaten ändern
(siehe Abschn. 5-2-7). ‘Speichern’ wählen
Hinweis: Wegpunkte können auch bei der Routenerstellung gesetzt werden (siehe Abschn. 6-2-1).
CAUTION
!
!
WARNING
5-2-1 Einen neuen Wegpunkt erstellen
Icon: Das Wegpunkt-Symbol wird
gezeigt.
I+N (Icon und Name):
Wegpunkt-Name und -Symbol werden gezeigt.
Sind viele Wegepunkte vorhanden, diese
Funktion für die Auswahl verwenden, welche Wegpunkte gezeigt werden sollen.
Hinweis: Die anderen Optionen sind ‘All.ausbld’ (alle ausblenden) und ‘Alle zeigen’ (siehe Abschn.14-2).
27
NAVMAN
Wird ein Wegpunkt in einer Route gelöscht, anschließend prüfen, ob die geänder te Route nicht über Land oder durch Gefahrengebiete führt.
5-2-4 Einen Wegpunkt in der Karte finden
5-2-5 Einen Wegpunkt löschen
CAUTION
!
!
WARNING
Ein Wegpunk t lässt sich nicht löschen, wenn er zur Ansteuerung genutzt wird, oder wenn er in mehr als einer Route enthalten ist. Ein
Wegpunkt, der nur in einer Route verwendet wird, lässt sich löschen.
Einen Wegpunkt in der Karten-Anzeige löschen
1 Den Cursor im Kartenbild auf den zu
löschenden Wegpunkt setzen. 2 drücken und ‘Löschen’ wählen. 3 Zur Bestätigung ‘
Ja’ wählen. Einen Wegpunkt in der Wegpunktliste löschen. 1 In der Wegpunktliste, mit
oder den zu löschenden Punkt markieren. drücken und dann ‘Löschen’ wählen.
2 ‘
Ja’ zu Bestätigung wählen.
5-2-3 Einen Wegpunkt editieren
Einen Wegpunkt in der Kartenanzeige editieren
1 In der Kar tenanzeige den Cursor auf den
entsprechenden Wegpunkt setzen. 2 drücken und ‘Editieren’ wählen. 3 Die Wegpunkt-Daten ändern (siehe
Abschn. 5-2-7). ‘Speichern’ wählen.
Einen Wegpunkt in der Wegpunkt-Liste editieren
1 In der Wegpunktliste
oder drücken, um den entsprechenden Wegpunkt zu markieren. drücken und ‘Editieren’ wählen.
2 Die Wegpunkt-Daten ändern (siehe
Abschn. 5-2-7). ‘Speichern’ wählen.
Dieses ruft das Kartengebiet auf, bei dem der Wegpunkt in der Kar tenmitte erscheint.
1 In der Wegpunkt-Liste, mit
oder ,
den zu suchenden Wegpunkt markieren.
drücken und ‘Zeige’ wählen.
Oder im Kartenbild
drücken, ‘Suchen’ wählen und dann ‘Wegepunkte’. Den Wegpunkt in der Liste markieren.
2 Der TRACKER schaltet zum Kartenbild, mit
dem gewählten Wegpunkt in der Mitte.
5-2-2 Einen Wegpunkt verschieben
Einen Wegpunkt in der Kartenanzeige verschieben
1 In der Kar te den Cursor auf den
entsprechenden Wegpunkt setzen.
2
drücken und ‘Bewege’ wählen.
3 Den Cursor auf die neue Position setzen
und
drücken.
Einen Wegpunkt aus der Wegpunkt-Liste verschieben
Um einen Wegpunkt aus der Wegpunkt-Liste zu verschieben, diesen editieren (siehe Abschn. 5-2-3) und die Werte für Breite und Länge ändern.
28
NAVMAN
Sicherstellen, dass die Route keine Landgebiete und keine Gefahrengebiete kreuzt.
5-2-9 Einen Wegpunk t ansteuern
5-2-8 Wegpunkte sortieren
6 Navigation: Routen
Eine Route besteht aus einer Reihe von Wegpunkten, die nacheinander angesteuert werden können. Routen können erstellt, geänder t und gelöscht werden.
Der TRACKER kann bis zu 25 Routen speichern. Jede Route kann bis zu 50 Wegpunkte enthalten.
Eine Route;
kann am selben Wegpunkt beginnen und enden.
muss mehr als einen Wegpunkt enthalten.
Der TRACKER kann auf der Route in beide Richtungen navigieren. Innerhalb der Route können Wegpunkte ausgelassen werden.
Routen sind besonders wertvoll, wenn der TRACKER mit einem Autopiloten verbunden ist. Damit ist ein vollautomatisches Durchfahren der gesamten Route möglich.
CAUTION
!
!
WARNING
5-2-7 Wegpunktdaten ändern
Wegpunktdaten ändern, wenn diese in einem Fenster gezeigt werden:
1 Die zu ändernden Daten markieren. drücken.
Mit den Cursor tasten die Daten ändern. drücken. 2 Sollen weitere Daten geänder t werden, die
vorgenannten Schritte wiederholen.
3 ‘Speichern’ wählen.
Die Sortierar t der Wegpunktliste ändern : 1 drücken und ‘Sor tieren mit’ wählen. 2 Wählen, nach welchem Kriterium sortiert
werden soll.
Na me: nach Namen in alphabetischer
Folge.
Icon: in Symbolgruppen. Distanz: Nach Entfernung zum Boot
geordnet.
Ein Pfeil an einem Spaltenbeginn zeigt in welcher Art die Wegpunkte sortiert sind.
Siehe Abschn. 3-1-2.
1 In der Wegpunktliste
drücken und dann ‘Alles löschen’ wählen.
2 Zur Bestätigung, ‘Ja’ wählen.
5-2-6 Sämtliche Wegpunk te löschen
29
NAVMAN
Nach Erstellung oder Änderung einer Route, diese in die Kar te einblenden und kontrollieren, dass sie nicht Land berührt oder Gefahrengebiete kreuzt.
Es kann kein Gefahren-Wegpunkt für eine
Route benutzt werden.
1 In der Karten-Anzeige,
drücken und
‘Neue Route’ wählen.
2 Die Route erhält eine Basis-Bezeichnung:
i wenn erforderlich, diesen Namen
ändern.
ii ‘
OK’ wählen.
3 Zur Eingabe von Routen-Segmenten:
i Den Cursor auf die Startposition der
Route setzen und drücken.
ii Ein Wegpunkt erhält eine
Basisbezeichnung. Um diesen Wegpunkt zu speichern, drücken, - den Wegpunkt editieren, siehe Abschn. 5-2-7.
iii Drücken von
erzeugt eine punktierte Linie vom Cursor zum vorhergehenden Wegpunkt.
iv Den Cursor auf den Endpunkt vom
ersten Routen-Segment setzen und
drücken.
v i bis iv wiederholen, bis der letzte
Routen-Wegpunkt gesetzt und gespeichert ist.
vi Mit
, die Route komplettieren. Menu-Optionen während der Routenerstellung 1 Um einen Wegpunkt an die Route
anzuhängen: i drücken und ‘Zufügen’ wählen.
6-2 Mit Routen arbeiten
6-2-1 Eine neue Route erstellen
A. Eine neue Route in der Kartenanzeige erstellen
Für die Routen-Erstellung:
oder drücken, um den Karten­Bereich zu ändern. Den Cursor an den Bildrand setzen, wodurch die Karte aus dieser Richtung zur Bildmitte verschoben wird.
Eine Datenbox links oben im Bild zeigt den Routen-Namen und die Gesamt-Distanz. Nähert sich der Cursor einem Routen­Segment, erscheinen hierzu die Segment­Länge und die Segment-Peilung.
Die Segmente einer Route müssen bei Wegpunkten beginnen und enden. Falls ein Segment nicht bei einem bestehenden Wegpunkt beginnt oder endet, wird automatisch dort ein neuer Wegpunkt erstellt (Editierung hierzu , siehe Abschn. 5-2-7).
CAUTION
!
!
WARNING
6-1 Routen-Liste
In der Routenliste sind sämtliche Routen aufgeführt, die erstellt wurden; jede mit der Routen-Bezeichnung, Star t- und Ziel-Wegpunkt, Anzahl der Segmente und Gesamt-Distanz.
Zum Aufruf der Routenliste,
drücken,
Andere’ wählen und dann ‘Routen’. Sind mehr Routen vorhanden als im
Display zeigbar, mit
oder die Liste
durchwählen.
30
NAVMAN
2 Einen Wegpunkt in die Route einfügen,
durch Segment-Teilung: i Den Cursor auf das zu teilende Segment
setzen.
ii drücken und ‘Einfügen
wählen.
iii Den Cursor auf die neue Wegpunkt-
Position schieben.
iv drücken.
3 Einen Wegpunkt in der Route verschieben:
i Den Cursor auf den Wegpunkt setzen,
der verschoben werden soll.
ii
drücken und ‘Bewege’ wählen.
iii Den Cursor auf die neue Wegpunkt-
Position schieben.
iv drücken.
4 Einen Wegpunkt aus der Route entfernen:
i Den Cursor auf den Wegpunkt setzen,
der entfernt werden soll.
ii drücken und ‘Entfern.
wählen. Der Wegpunkt ist damit aus der Route entfernt, trotzdem als Wegpunkt nicht gelöscht.
5 Eine Routen-Navigation starten
i drücken und dann ‘Start
wählen.
6 Eine Routen-Erstellung beenden
i drücken und ‘Ende’ wählen.
7 Eine Route löschen
i drücken und ‘Lösche’ wählen.
ii Zur Bestätigung, ‘
Ja’ wählen.
Tipp: Auch der Distanz- und Peil-Kalkulator
kann für die Kurs-Eingabe benutzt werden, um dann das Ergebnis als Route zu speichern (siehe Abschn. 3-3).
B. Eine neue Route in der Routen-Liste erstellen 1 In der Routen-Liste,
drücken und
Erstell.’ wählen.
2 Es erscheint eine neue Route mit einer
Basis-Bezeichnung und ohne Wegepunkte.
3 Die Routen-Bezeichnung ändern:
i Oben in der Anzeige, die Routen-
Bezeichnung markieren und
drücken. ii Den Namen nach Bedarf ändern. iii drücken.
4 Einen Wegpunkt eingeben:
i Wählen, wo der Wegpunkt gesetzt
werden soll:
Um den ersten Wegpunkt einer
Route zu setzen, Segment 1 wählen.
Um einen Wegpunkt am Ende
einer neuen Route zu setzen, das unbenut zte Segment am Ende der Liste - Wegpunkte wählen.
Oder, den Wegpunkt markieren, vor
dem ein neuer Wegpunkt gesetzt werden soll.
ii drücken. Eine Liste der
Wegpunkte erscheint. Den benötigten
Wegpunkt wählen. Werden Wegpunkte eingefügt,
erscheinen automatisch die Distanz- und
Peilwerte für das entsprechende
Segment. Enthält die Route mehr
Wegpunkte als im Display zeigbar, diese
mit
oder
aufrufen.
5 Einen Wegpunkt aus der Route entfernen:
i Den zu entfernenden Wegpunkt
anwählen. ii drücken und ‘Entfern.
wählen.
6 Die vorhergehenden Prozesse fortführen, bis
die Route fertig erstellt ist.
7 drücken. 8 Die Route im Kartenbild aufrufen (siehe
Abschn. 6-2-3) und kontrollieren, dass sie kein Land berührt und keine Gefahren­Gebiete kreuzt.
Siehe Abschn. 3-1-3.
31
NAVMAN
6-2-3 Eine Route in der Karte zeige n
6-2-4 Eine Route löschen
Um die Route in der Display-Mit te zu zeigen :
1 In der Routenliste, mit oder die
gewünschte Route mark ieren. drücken und ‘Zeige’ wählen.
Oder, in der Kartenanzeige drücken, ‘Suchen’ wählen und dann ‘Route’. Eine Route aus der Liste wählen.
2 Der TRACKER zeigt die gewählte Route im
Kartenbild.
1 In der Routenliste, mit
oder die zu löschende Route markieren. drücken und dann
‘Löschen’ wählen.
2 ‘Ja’ zu Bestätigung wählen.
6-2-2 Eine Route bearbeiten
Eine Route in der Karte bearbeiten
1 In der Routenliste, die zu editierende Route
wählen.
drücken und ‘In der
Karte editieren’ wählen.
2 Die gewählte Route erscheint in der Karte
und der erste Wegpunkt ist mit einem Kreis markiert.
3 Die Route editieren, wie in Abschn. 6-2-1 A
beschrieben, startend bei Schritt 4.
Eine Route in der Routen-Liste bearbeiten
1 In der Routenliste
oder drücken,
um die gewünschte Route zu editieren.
drücken und ‘Editieren’ wählen.
2 Die gewählte Route erscheint mit
Routen-Bezeichnung und einer Liste der Wegpunkte.
3 Die Route editieren, wie in Abschn. 6-2-1 B
beschrieben, startend bei Schritt 3.v
32
NAVMAN
Das GPS-System wird von der US-R egierung betriebe n. 24 Satelliten umkreisen die Erde und üb ermitteln Posi tions- und Zeit-Daten . Die Positio nen der Satelliten verändern sich laufend. D er GPS-Empfä nger analysier t die Signale der nächsten Satelliten und k alkulier t daraus exakt die eigene Position. Diese wird als GPS-Position be zeichnet.
Die Genauigkeit einer GPS-Position ist typisch besser als 10m (33 Fuß) in 95% der Zeit. Eine GPS- Antenne kann praktisch an jedem Or t der Erde Signal e von GPS-S atelliten empfangen.
DGPS
Ein DG PS-System b enutzt Korrektur-Signale, um die Genauigkeit de r GPS-Position noch zu verbesser n. DGPS System:
WAAS und EGNOS DGPS
WAAS und EGNOS sind zwei auf
Satelliten gestützte DGPS Systeme. Die Korrektur-Signale werden über Satelliten gesendet und von der TRACKER Standard­GPS-Antenne empfangen. Die Genauigkeit der korrigierten GPS-Position liegt typisch innerhalb von 5m (15Fuß) in 95% der Zeit.
WAA S deckt die ges amte USA und den
größten Teil K anadas ab. EGNOS wird den größten Teil Westeuropas abdecken, wenn es in B etrieb geht.
7 Satelliten
Differential-Baken DGPS
Di fferenti al-Baken sind landgestütz te
Funksender, die Korrektur-Signa le senden. Diese werden von einem speziellen Empfänger an Bo rd aufgear beitet. Differential -Baken we rden gewöhnlich in der Nähe von Hä fen und an wichti gen Schifffahr tswegen installiert. Jede Bake hat nur einen begrenzten Sendebereich . Die Genauigkeit einer ent sprechend korri gierten GPS- Position ist typisch besser als 2 bis 5m.
GPS Em pfänger
Navman GPS -Systeme haben einen sensiblen 12-Kanal Empf änger, der die Signale sämtlicher über Horizont sichtbaren Sate lliten aufz eichnet un d die Ergebnisse von allen Satelliten, die höher als 5° über Horizont stehen, für ein e Positions-Berechnung nutz t.
Ein GPS-Empfänger benötigt nach Einschalten cirka 50 Sekunden für die Ermit tlung der ersten Position . Unter bestimmten Ums tänden kann es bis zu 2 Minuten oder länger dauern.
1 In der Routenliste
drücken und ‘Alle löschen’ wählen
2 ‘J
a’ zu Bestätigung wählen.
6-2-5 Sämtliche Ro uten löschen
6-2-6 Auf einer Route navigieren
Siehe Abschn. 3-1-3.
GPS we ltweite Navig ation
33
NAVMAN
8 Messgeräte-Anzeigen
Die Messgeräte- Darstellung zeigt Daten, wie z.B. Geschwindigkeit durchs Wasser in analoger oder digitaler Form.
Um die Messgeräte-Darstellung zu aktivieren,
drücken, ‘Karte’ und dann
Karte +M essgeräte’ wählen. Falls erforderlich,
zweimal drücken, um zur Messgeräte-Anzeige zu schalten (siehe Abschn. 2-8-1).
Vor Nutzung der Messgeräte-Anzeige, Werte für Speed- Bereich, Max UpM and Max Brennstoff-Fluss eingeb en (siehe Abschn. 14-3 und 14-4).
Karte
Messgeräte
Die Satelliten-Anzeige enthält Informationen zu den GPS-Satelliten und die GPS-Position.
Zum Aufruf der Satelliten-Anzeige, drücken, ‘Andere’ und dann ‘Satelliten’ wählen.
7-1 Satelliten-Anzeige
A
C
D
B
E
G
F
Die Satelliten-Anzeige enthält:
A Status des GPS-Empfangs, z.B. Acquiring
(rechnet), GPS-fix, Kein GPS. Ist der
Simulations-Modus geschaltet, erscheint der Hinweis ‘Simulation’ (siehe Abschn. 2-7).
B Zeit und Datum von den GPS-Satelliten.
Die Zeit ist Ortszeit (UTC [GMT] plus örtliche Verschiebung, siehe Abschn. 14-10).
C HDOP: Ein möglicher GPS-Positionsfehler,
verursacht durch die aktuelle Satelliten­Geometrie. Ein kleiner Wert weist auf eine präzisere und ein großer Wert auf eine ungenauere Position hin.
D Signalstärke von bis zu 12 sichtbaren
GPS-Satelliten. Je höher der Balken, um so
kräftiger das Signal. E Bootsposition F Positionen der sichtbaren Satelliten:
Der äußere Kreis entspricht dem
Horizont.
Der innere Kreis entspricht einem Winkel
von 45° über dem Horizont. Das Zentrum liegt direkt über dem Boot. Nord befindet sich oben in der Anzeige
G Fährt das Boot, erscheint der COG-Wert als
Linie, im Zentrum beginnend.
34
NAVMAN
1 Die Instrumenten-Anzeige aktiv schalten
und drücken.
2 Den Mess-Typ wählen:
i ‘Messgerät-Typ’ wählen. ii ‘Analog’ (rund) oder ‘Digital’ (Ziffern)
wählen.
3 Um gezeigte Daten zu wechseln:
i ‘Messgeräte-Setup’ wählen. ii Eine Daten-Art ändern :
a) Mit den Cursor-Tasten die zu ändernde
Anzeige markieren.
9 Daten-Anzeigen
Das Daten- Display zeigt große numerische Datenfelder. Um das Daten-Display zu öffnen,
drücken, dann ‘Andere’ wählen und
Daten’. Zur Auswahl, welche Daten erscheinen sollen: 1 drücken und Datensetup
wählen.
2 Ein Datenfeld ändern:
i Mit den Cursortasten das Feld
markieren.
ii drücken, um eine Liste der
Möglichkeiten zu öf fnen.
iii Eine der Dateninformationen
auswählen oder ‘Keine’ markieren,
um das entsprechende Feld leer zu
lassen.
3 Vorhergehende Schritte wiederholen, um
andere Datenfelder zu ändern.
4 drücken.
Die Messgeräte-Da rstellung ändern
b Mit eine Liste der Möglichkeiten
aufrufen.
c) Eine der vorhandenen
Datenmöglichkeiten wählen.
iii Vorhergehende Schritte wiederholen,
um andere Anzeigen zu ändern.
drücken.
4 Mit
zur Instrumenten-Anzeige
zurück kehren.
35
NAVMAN
Um korrek te Brennstoffdaten zu erhalten:
Wenn Brennstoff entnommen oder
hinzugefügt wird, entspre chend den TRACKER korrigieren (siehe Abschnitt 10-3)
Sind Benzin-Sensoren eingebaut,
diese nach der Installation oder wenn Anzeigen nicht korrekt erscheinen, kalibrieren (siehe Abschnitt 10-7).
Den passenden Speed-Sensor
auswählen, wenn Ökonomie­Einstellung, Reichweite und Brennstof f­Verbrauchskurven erfasst werden sollen (siehe Abschn. 10-5)
Wird ein Paddelrad-Sensor für die
Geschwindigkeits-Messung genut zt, diesen nach Installation oder falls Anzeigen nicht korrekt erscheinen, kalibrieren.
10 Brennstoff-Funktionen und Anzeigen
Brennstoff-Funktionen erfordern die Installation und Voreinstellung von optionalen Benzin-, Diesel- oder SmartCraft-Brennstoffsensoren
An jedem Motor ist ein Brennstof fsensor installiert, um den jeweiligen Brennstoff-Fluss zu messen.
Der TRACKER nutzt diese Messung in Verbindung mit der Boots-Geschwindigkeit und, falls erfassbar, der Motordrehzahl UpM, um Daten für Brennstof f-Verbrauch, mögliche Reichweite und Brennstoff- Ökonomie zu errechnen. Diese Daten erscheinen dann in der Brennstoff-Anzeige (siehe Abschnitt 10-2).
Damit ist folgendes möglich :
Anzeige des Brennstoff-Verbrauchs
während einer Reise (siehe Abschn. 10-2)
Alarmwert setzen für Tankinhalt-niedrig
(siehe Abschn. 10-4)
Brennstoff-Verbrauchskurven erstellen in
Verbindung mit der Boots-Geschwindigkeit und der Motoren-UpM, um Leistungs­Daten zu überwachen und zu optimieren (siehe Abschn.10-6).
10-2 Brennstof f-Anzeige
Um die Brennstoff-Anzeige zu öffnen, drücken, ‘Andere’ und dann ‘Brennstoff ’ wählen.
Die Anzeige differieren entsprechend der Anzahl von Motoren und Tanks. Ist die Motoren-UpM abrufbar und falls Verbrauchskurven erstellt wurden (siehe Abschn. 10-6), kann durch Drücken von zwischen Summendaten und Brennstoffkurven-Anzeige gewechselt werden.
Die Brenn stoff-Darstel lung zeigt
Geschwindigkeit
Auswahl eines Speed-Sensors, siehe Abschn. 10-5-1.
10-1 Wie der Brennsto ff-Computer arbeitet
UpM (falls vorhanden)
Sind keine UpM-Daten vorhanden, wird die Tiefe gezeigt.
Verbleibend
Der noch in den Tanks vorhandene Brennstof f erscheint als vertikale Balken-Anzeige rechts im Bild. Die Höhe des (der) gelben Balken weist auf den noch vorhandenen Brennstoff hin. Falls ein Tankinhalt-niedrig Alarm gesetzt wurde (siehe Abschn. 10-4), weist die Höhe einer roten Balkenanzeige auf den Alarm-Punkt hin. Sind zwei Tanks vorhanden, weist der linke Balken auf den BB-Tank und der rechte auf den StB-Tank hin.
CAUTION
!
!
WARNING
36
NAVMAN
Verbraucht
Der Brennstoff-Verbrauch nach letztem Nullset zen. Bei Doppelmotoren erscheinen die Daten für den BB-Motor links in der Anzeige.
Um den Brennstoff-Verbrauch für eine Reise zu erfassen, die Brennstof f-Anzeige aufrufen.
Bei einer Einmotoren-Anlage,
drücken und ‘Verbraucht löschen’ wählen.
Bei Doppelmotoren werden die Verbräuche
je Motor sowie der Gesamtverbrauch gezeigt.
drücken, Verbraucht
löschen wählen, -
Back bord oder Steuerbord wählen,
um den Verbrauch für jeweils einen Motor zu löschen, oder
Beide wählen, um den Gesamtverbrauch zu
löschen.
Brennstoff-Fluss
Der Brennstoff- Durchfluss je Motor. Bei Doppelmotoren erscheinen die Daten für den BB -Motor links in der Anzeige. Mit der Durchfluss-Anzeige die Belastung je der Maschine kontrollieren.
Bereich
Die errechnete Reichweite für den aktuellen Verbrauch. Der Wert kann durch den Speed-Sensortyp beeinf lusst werden (siehe Abschn. 10-5).
Sparmodus
Die per Brennstof f-Einheit zurück legbare Distanz. Der Wert kann durch den Speed-Sensortyp beeinf lusst werden (siehe Abschn. 10-5). Je größer der Wert, um so besser die Brennstoff­Ökonomie. Fahrhebel und Bootstrimm auf möglichst optimale Ökonomie-Einstellung bringen.
Brennstoff Verbrauchskurve
Eine Graf ik aus Brennstoff-Verbrauch und Bootsgeschwindigkeit in Relation zur Motor-Drehzahl. Diese Kur ve nutzen, um die Fahrleistungen zu kontrollieren und zu verbessern (siehe Abschn. 10-6).
37
NAVMAN
Um den Grenzwert für den Tankinhalt-niedrig Alarm zu setzen:
1 ein- oder mehr fach drücken,
um das Setup Menu zu öffnen, dann ‘Brennstoff’ und ‘Setup Tanks’ wählen.
2 Bei mehreren Tanks, den jeweiligen Tank
wählen.
10-4 Alarm Tankinhalt-niedrig
3 ‘Brennstoff-Alarm’ wählen und das
Tank-Niveau eingeben, b ei dem ein Alarm erfolgen soll, oder Null eingeben, falls kein Alarm erfolgen soll.
Ist ein ‘Tankinhalt-niedrig’ Alarm gesetzt, erscheint das Alarmwert-Niveau als rote Balkenlänge in der Brennstoffanzeige. Der Alarm lässt sich auch über das Alarm Setup-Menu eingeben (siehe Abschn. 14-7).
10-3 Wenn Brennstoff entnommen oder hinzugefügt wird
Wenn Brennstoff entnommen oder hinzugefügt wird, muss dieses dem TRACKER mitgeteilt werden, sonst sind die gezeigten Daten sinnlos.
A Einen Tank komplett auffüllen
1 Die Brennstoff-Anzeige öffnen und
drücken.
Dann:
Bei einem Tank, Tank voll wählen. Sind mehrere Tanks vorhanden, Tank voll
wählen, dann den befüllten Tank wählen.
Hinweis: Aufgrund von Lufttaschen bei Bodentanks ist es oft schwierig, diese jedesmal mit der gleichen Menge zu füllen.
Bei Bodentanks:
Jedesmal bei einer Vollbefüllung, das Boot
auf die selbe Winkellage trimmen. Meistens gemäß Prozedur B den Tank
befüllen, jedoch zumindest jedes zehnte Mal gemäß Prozedur A ver fahren.
B Einen Tank zum Teil befüllen
1 Brennstoff in einen Tank füllen, dann die
zugeführte Menge notieren.
2 In der Brennstoff-Anzeige,
drücken
and Brennstoff zufügen wählen.
3 Sind mehrere Tanks vorhanden, den Tank
anwählen, der befüllt wurde.
4 Den Wert der Inhaltsanzeige um die
zugefügte Menge erhöhen.
Hinweis: Da die Verbrauchsmessung auch bei sorgfältiger Kalibrierung immer einen geringen Fehlwert aufweist, erfolgt eine allmähliche Fehlwert-Vergrößerung. Um diese auszugleichen, sollte zumindest jedes zehnt
e
Mal der Tank gemäß Prozedur A gefüllt werden.
C Wenn Brennstoff entnommen wird
1. Vor einer Brennstof fentnahme, die Brennstoff-Anzeige aufrufen, drücken und Restinh alt einstell
.
wählen.
2. Bei mehreren Tanks, den anwählen, aus dem Brennstoff entnommen werden soll.
3. Den in ‘Verbleibend’ gezeigten Wert notieren. Das ist die zur Zeit vorhandene Menge
4. Brennstoff aus dem Tank entnehmen und die entsprechende Menge notieren.
5. Die notierte entnommene Menge von der vorher notierten Menge abziehen, was die neu vorhandene Menge ergibt.
6. Nun den in ‘Verbleibend’ gezeigten Wert auf den neu errechneten Wert ändern.
7. Drücke
Hinweis: Diese Prozedur ist entsprechend auch anwendbar, wenn dem Tank Teilmengen hinzugefügt werden. In diesem Fall wäre die neu zugeführte Menge zum vorhandenen Wert zu addieren.
38
NAVMAN
Für die Verbrauchskalkulation kann die Geschwindigkeit vom GPS, einem Paddelradgeber oder einem Pitot-Sensor gemessen werden.
Paddelrad- und Pitot-Sensor messen
die Geschwindigkeit durchs Wasser; GPS jedoch über Grund. Es können sich damit unterschiedliche Werte für Reichweite, Ökonomie und die Brennstof f­Verbrauchskurve ergeben (siehe Abschn. 10-5-2)
Ein Pitot-Sensor ist bei höheren
Geschwindigkeiten genauer als ein Paddelrad-Geber, jedoch bei langsamen ungenauer. Ein Paddelrad-Geber ist bei langsamer Geschwindigkeit genauer.
10-5 Boot-Geschwindigkeitssensoren
Eine optionale Geschwindigkeitsquelle wählen
1 ein- oder mehr fach drücken,
bis das Setup-Menu erscheint. Dann ‘Brennstoff’ und ‘Geschw.Quelle’ wählen.
2 Um einen Paddelrad - oder Pitot-Sensor zu
nutzen, ‘Wassergeschwind.’ wählen, für die Messung über Grund, ‘GPS-Geschwind.’ wählen.
3 Wird Wassergeschwindigkeit gewählt und
es sind Paddelrad- wie auch Pitot-Sensor vorhanden:
i drücken, ‘Smartcraft’ und dann
Speed-G eber typ’ wählen
ii ‘Paddelrad’ oder ‘Pitot’ wählen. Tipp: Der Speed-Sensor kann während der Fahrt
gewechselt werden.
10-5-1 Boots-Geschwindigkeitssensor wähl en
39
NAVMAN
Wassergeschwindigkeit 10 Knoten
Strömung 4 Knoten
Ergibt eine Strömung über Grund von 6 Knoten
10-5-2 Geschwindigkeit durchs Wasser und über Grund
Paddelrad- und Pitot-Sensoren messen Wassergeschwindigkeit, - die Bootsgeschwindigkeit durch das Wasser Ein GPS misst die Geschwindigkeit über Grund, - die Bootsgeschwindigkeit über dem Meeresboden. Ist eine Wasserströmung vorhanden, sind diese Geschwindigkeiten unterschiedlich, wie auch die entsprechenden
Bei einer Strömung von vorne, ist di e Geschwindigkeit über Grund geringer als die Geschwindigkeit durchs Wasse r.
Für dieses Beispiel : Falls das Boot eine Stunde lang fähr t, 3 Gallonen pro Stunde verbraucht und noch 50 Gallonen
vorhanden sind:
Geschw Log Sparm odus Reichweite
Messung Wassergeschw: 10 kn 10 nm 3.3 nm / gal 165 nm Messung über Grund: 6 kn 6 nm 2.0 nm / gal 100 nm
Wassergeschwindigkeit 10 Knoten
Ergibt eine Geschwindigkeit über Grund von ca. 8 Knoten Strömung 4 Knoten aus 45º
Bei einer Strömung von hinten, is t die Geschwind igkeit über Grund höhe r als die Geschwindigkeit durchs Wasse r.
Wassergeschw. 10 kn
Strömung
4 kn
Ergibt eine Geschwindigkeit über Grund von 14kn
Für dieses Beispiel : Falls das Boot eine Stunde lang fähr t, 3 Gallonen pro Stunde verbraucht und noch 50 Gallonen
vorhanden sind:
Geschw Log Sparm odus Reichweite
Messung Wassergeschw: 10 kn 10 nm 3.3 nm / gal 165 nm Messung über Grund: 14 kn 14 nm 4.7 nm / gal 235 nm
Strömung 4
kn mit 45º
Ergibt eine Geschwindigkeit über Grund von ca. 13kn
Wassergeschwindigkeit 10 Knoten
Anzeigen für Distanz, Teil-Distanz, Ökonomie und Reichweite.
Wassergeschwindigkeit ergibt bessere Boots- Leistungsdaten, die Geschwindigkeit über Grund ist korrekter für die Zielortfahrt, da hierbei die Strömung in die Rechnung mit einbezogen wird. Auswahl einer Geschwindigkeitsquelle, siehe Abschn. 10-5-1.
40
NAVMAN
6 Danach fragt der TRACKER nach der
Minimum-Drehzahl. Den Fahrhebel auf langsamste Fahrt stellen. Bei Doppelmotoren die Drehzahlen gleich einstellen. Danach nicht mehr die Motoren-Drehzahl ändern. Cirka 60 Sekunden abwarten, damit sich die Fahrt stabilisieren kann, dann
drücken. Abwarten, damit der Brennstoffcomputer die Daten aufzeichnen kann.
7 Dann erfolgt der Hinweis, den Fahrhebel
auf eine höhere Soll-Drehzahl zu stellen. Bei Doppelmotoren, für beide die gleiche Einstellung wählen. Sobald die Motoren die eingestellte Drehzahlen erreicht haben, erscheint die Solldrehzahl-Box grün. Danach nicht mehr die Motoren-Drehzahl ändern. Cirka 60 Sekunden warten, dass sich die Fahrt stabilisieren kann. Darauf achten, das die UpM-Box grün bleibt. Dann drücken. Abwarten, damit der Brennstoffcomputer die Daten aufzeichnen kann.
Um eine Brennstoff-Verbrauchskurve zu erstellen, muss das Boot im gesamten Drehzahlbereich cirka 15 Minuten lang geradeaus fahren. Für die erste Kurve ruhiges Wetter, ruhige See und geringe Strömung wählen, mit bootstypischer Beladung und einem frisch gereinigten Rumpf. Später können Verbrauchskurven bei verschiedenen Boots-, Wetter- und See-Bedingungen aufgezeichnet werden. Diese dann mit der ersten Kurve vergleichen, um zu erkennen, wie sich der Wirkungsgrad unter den unterschiedlichen Bedingungen ändert.
Eine Kur ve erstellen
1 Das Boot auf einen geraden Kurs bringen. 2 Für diese Kur ve eine
Geschwindigkeitsquelle wählen (siehe Abschn. 10-5-1). Um korrekte Leistungsdaten fürs Boot zu erhalten, die Geschwindigkeit durchs Wasser messen.
3 ein- oder mehr fach drücken
bis das Setup Menu erscheint, dann ‘Brennstoff’ wählen.
4 ‘Brennstoff Verbrauchskurve’ wählen, und
dann ‘Neu’.
5 Die für das Boot bekannte, passende
maximale UpM eingeben, nicht den vom Hersteller angegebenen Wert.
10-6 Brenn stoff-Verbrauchs kurve
Eine Brennstoff-Verbrauchskurve zeigt eine Grafik aus Brennstoff-Verbrauch und Bootsgeschwindigkeit in Relation zur Motor-Drehzahl. Brennstoff-Verbrauchskurven er fordern Motor-Drehzahlen, wofür SmartCraft oder Diesel-Sensoren installiert sein müssen. Brennstoff­Verbrauchskurven sind sehr hilfreich, um die Fahrleistungen unter verschiedenen Konditionen zu kontrollieren und um unter den jeweiligen Umständen eine möglichst ökonomische Geschwindigkeit zu fahren.
10-6-1 Eine Brennstoff-Verbrauchs kurve erstellen
41
NAVMAN
8 Der TRACKER wiederholt die vorgenannten
Schritte, um Daten aufzuzeichnen, bis zur maximalen Drehzahl hin. Danach fragt der TRACKER, ob die Kurve gespeichert werden soll. ‘Ja’ wählen. Der TR ACKFISH fragt nach einer Bezeichnung für die Kurve. Falls
erforderlich, die Bezeichnung ändern. Dann
drücken. Der TRACKER speichert die
neue Kurve.
Hinweis: Um die Kur venaufzeichnung zu jeder Zeit abzubrechen,
drücken.
10-6-2 Mit Verbrauchskurven arbeiten.
Eine Kurve umbenennen
1 Ein- oder mehrfach
drücken, bis das Setup-Menu erscheint, dann ‘Brennstoff’ wählen.
2 Brennstoff-Verbrauchskurve wählen.
Name aufrufen und den Namen der Kurve wählen, der zu ändern ist.
3 Ändern wählen und
drücken. Den
Namen ändern.
10-6-3 Brennstoff-Verbrauchskurve n nutzen
Eine Kurve löschen
1 Ein- oder mehrfach drücken, bis das
Setup-Menu erscheint, dann ‘Brennstoff’ wählen.
2 Brennstoff-Verbrauchskurve wählen.
Name wählen und den Namen der Kurve wählen, die zu löschen ist.
3 Löschen wählen.
Eine Kurve wählen
1 Erst muss eine Verbrauchskurve erstellt
werden, bevor sie benutzt werden kann (siehe Abschn. 10-6-1).
2 In der Brennstoff-Anzeige,
drücken, ‘Brennstoff Verbrauchskurve’ und dann den Namen der benötigten Kurve wählen.
3 In der Brennstoff-Anzeige,
drücken, um direkt die vorher gewählte Brennstoff-Kurve aufzurufen.
Hinweise
a Bei Zweimotoren-Anlagen, die Drehzahlen
beider Motoren möglichst gleich halten.
b Die Kurvenform kann unterschiedlich sein,
abhängig davon, welcher Speed-Sensor für die Aufzeichnung benutzt wurde (siehe Abschn 10-5-1 und 10-5).
c Mehr Informationen zu Brennstoff-
Verbrauchskurven sind enthalten im Navman Handbuch Dieselfluss-Sensoren
- Installation und Bedienung.
Eine Kur ve nutzen
Nun den Boots-Wirkungsgrad mit den aktuellen Drehzahlen, mit der früher aufgezeichneten Verbrauchskurve vergleichen. Ein Vergleich kann nun mit Kurven er folgen, die bei idealen Bedingungen aufgezeichnet wurden oder mit Kurven, die bei Bedingungen ähnlich den aktuell vorhandenen aufgenommen wurden.
Inform ationen einer Kurvengrafik
A Anliegende Motordrehzahl Bei
Doppelmotoren entspricht die Anzeige dem Mittelwert beider Drehzahlen.
B Rote Kurve: Bootsgeschwindigkeit bei
unterschiedlichen Drehzahlen, als die Kurve aufgenommen wurde.
C Rote Markierung: Die anliegende
Bootsgeschwindigkeit. Diese Markierung liegt unterhalb der roten Kurve. Sie zeigt, dass nun die Geschwindigkeit bei gleicher Drehzahl geringer ist, als bei der Aufzeichnungsfahrt.
D Blaue Kurve: Brennstoff-Verbrauch bei
unterschiedlichen Drehzahlen, als die Kurve aufgenommen wurde.
C
D
E
F
A
B
42
NAVMAN
E Blaue Markierung: der momentane
Brennstoff-Verbrauch. Diese Markierung liegt unter der blauen Kurve und zeigt damit, dass der Brennstoff-Verbrauch bei dieser UpM nun geringer ist als bei der Kurven-Erstellung.
F Falls die blaue Kurve eine Einknickung
enthält, dann zeigt dieses den optimalen Bereich für Brennstoffökonomie an.
Benzin-Sensoren nach Installation kalibrieren, oder wenn die Verbrauchsanzeige fehlerhaft erscheint und andere Fehlerkontrollen ergebnislos sind (siehe Anhang B Fehlersuche).
Hinweise
SmartCraft Brennstoff-Sensoren und
Navman Diesel-Sensoren sind im Werk kalibriert und sollten nie nachkalibrier t werden.
Bei Doppelmotoren, beide Sensoren
kalibrieren. Dieses kann gleichzeitig erfolgen, mit separatem, tragbaren Tank für jeden Motor oder nacheinander mit nur einem Tank.
Die Sensor-Kalibrierung erfordert eine
exakte Messung der verbrauchten Brennstoffmenge. Dieses lässt sich am besten mit einem kleinen, tragbaren Tank durchführen. Es sollten mindestens 15 Liter Brennstoff verbraucht werden, um eine sichere Kalibrierung zu erhalten.
Bei Bodentanks ist es oft schwierig, diese
aufgrund von Luft taschen, jedesmal gleich voll zu bekommen. Daher wird eine Kalibrierung um so exakter, je mehr Brennstoff verbraucht wird.
10-7 Kalibrierung
Zur Sensor-Kalibrierung: 1 Die exak te Brennstoffmenge in den
portablen Tanks notieren.
2 Den por tablen Tank vor dem Brennstoff-
Sensor an die Brennstoffleitung ansetzen.
3 Den Motor bei normaler
Reisegeschwindigkeit arbeiten lassen, bis mindestens 15 Liter Brennstoff pro Motor verbraucht sind.
4 Dann den portablen Tank auf den vorher
ermittelten Stand auffüllen und die dafür an der Zapfsäule entnommene Menge notieren.
5 ein- oder mehr fach drücken, bis das
Setup-Menu erscheint, dann Brennstoff und Setup Motoren wählen.
6 Bei einer Einmotoren-Anlage,
Kalibrierung wählen, den angezeigten Wert auf die Menge ändern, die an der Tanksäule nachgefüllt wurde, dann drücken.
Bei einer Doppelmotorenanlage, den
jeweiligen Motor wählen. Kalibrierung wählen, den angezeigten Wer t auf die Menge ändern, die an der Tanksäule nachgefüllt wurde, dann drücken. Den Vorgang für den anderen Motor wiederholen
43
NAVMAN
A
C
B
I
H
J
K
D
E
G
D
F
N
L
M
11 Tiden Anzeigen
Die Tiden-Anzeigen sind in C-MAP Karten enthalten. In der Tiden-Anzeige erscheinen Gezeiten-Informationen einer Tiden-Station für das jeweils gewählte Datum.
Hinweis: Tiden-Anzeigen benötigen die Eingabe der Orts-Zeitversetzung, um korrek t zu arbeiten (siehe Abschn. 14-10).
Um Tidenanzeigen von der dem Boot am nächsten gelegenen Tiden-Station aufzurufen,
drücken, dann ‘Andere’ und ‘Gezeiten’
wählen. Um eine andere Tidenstation aufzurufen: 1 In der Kar ten-Anzeige
drücken
und ‘Suche’ wählen.
2 ‘Gezeiten-Stationen’ wählen 3 Es erscheint eine Liste aller enthaltenen
Tidenstationen. Die gewünschte Tidenstation wählen. Damit wird die Karte erneuert und auf die gewählte Tidenstation zentrier t.
4
drücken und Karten-Info wählen.
5 Tidenhöhen wählen.
Datum fü r die Tidenkar te wählen
1
drücken.
2 Heute, Nächster Tag oder Vorheriger Tag
wählen.
Um ein anderes Datum aufzurufen, ‘Datum
setzen’ wählen, das Datum eingeben und drücken.
A Tidenstations-Name und Distanz
vom Boot
B Aktuelle Zeit und für die Anzeige
gewähltes Datum C Tiden- Karte D Nacht E Morgen-Dämmerung F Tag G Abend-Dämmerung H Tidenhöhe I Zeit- Cursor, eine vertikale,
punktierte Linie Mit
oder
den Cursor seitwärts verschieben. J Cursor-Zeit und Tidenhöhe zu
dieser Zeit K Daten zum gewählten Datum L Tidenhöhen-Cursor, eine
horizontale, punktier te Linie Mit
oder den Cursor auf- und
abwärt s bewegen. M Cursor-Höhenwert in der
Tidengrafik N Darstellung der Mondphase zum
gewählten Datum
Die Tiden-Anzeige enthält Daten für das gewählte Datum
44
NAVMAN
12 Anwendermodul-Anzeige
Ein C-MAP™ Anwendermodul ist ein optionales Steckmodul, das Dateien speichern kann (siehe Abschn.1-3). Es sind drei Datei-Typen vorhanden: Wegpunkte, Routen und Plottstrecken.
Zum Aufruf der Anwendermodul-Anzeige,
drücken, ‘Andere’ und dann ‘Anwender-
Modul’ wählen.
Hinweis:
1 Vor Nutzung des Anwender-Moduls,
jedes andere Steckmodul ent fernen und dann das Anwender-Modul einsetzen. Nach Beendigung der Arbeit mit dem Anwender-Modul, diesen entfernen und wieder das Karten­Modul einsetzen (siehe Abschn. 1-3).
2 Die älteren 5Volt-Kar ten sind nicht
verwendbar.
Die Anwendermodul-Anzeige enthält: Dateien-Liste
Eine Liste sämtlicher gespeicherter TRACKER­Dateien. Sind mehr Routen vorhanden, als im Display zeigbar, mit
oder , die Liste
durchwählen.
Wegpunkte, Routen
Die aktuell im TRACKER enthaltenen Wegpunkte und Routen.
Plott 1 bis Plott 5
Die Anzahl an Punkten in den Plottstrecken 1 bis 5, die aktuell im TRACKER enthalten sind.
Hinweis:
1 Um TRACKER-Daten auf dem
Anwendermodul zu sp eichern, den ‘Speich’-Befehl verwenden (siehe unten).
2 Im Anwendermodul gespeicherte und in
der Dateien-Liste gezeigte Daten sind nicht vom TRACKER nutzbar. Sie müssen erst durch den Befehl ‘Laden’ in den TRACKER übertragen werden.
Daten im Anwendermodul speichern
Es werden sämtliche TRACKER Wegpunkte, Routen oder eine der im TRACKER enthaltenen Plottstrecken in eine Datei vom Anwendermodul kopiert.
1
drücken und ‘Speich’ wählen.
2 Wegpunkte, Routen oder Plottstrecken
wählen
3 für Plottstrecken, die zu speichernde
Plott-Nummer wählen.
4 Die neue Datei ist erstellt. Falls erforderlich,
die Bezeichnung ändern. Die neue Datei erscheint in der Datei-Liste.
Daten vom Anwendermodul in den TRACKER laden
So werden Dateien vom Anwendermodul in den TRACKER geladen:
Eine Wegpunkt-Datei: Neue Wegpunkte werden den vorhandenen Wegpunkten im TRACKER hinzugefügt. Falls ein Wegpunkt eine Bezeichnung hat, die bereits im TRACKER existier t, jedoch differierende Daten hat, werden beide Wegpunk te im TRACKER gezeigt. Wählen:
45
NAVMAN
13 Info-Anzeige
Zum Aufruf der Info-Anzeige, drücken, ‘Andere’ und dann ‘Info’ wählen.
Die Info-Anzeige zeigt:
Die Software -Version und das Datum. Die Weltkarten-Version. Jedes eingesetzte Kar tenmodul. die im TRACKER enthaltene Anzahl von
Wegepunk ten, Routen und Plot tstrecken. Verdrahtungs-Informationen für die
TRACKER-Anschlüsse.
Sollte einmal ein Service-Kontakt zu einem Navman Händler erforderlich sein, vorher dafür die Software -Version mit Datum notieren.
Ü bergehen: Den neuen Wegpunkt
nicht laden.
Ersetzen: Den vorhandenen
Wegpunkt durch den neuen ersetzen.
Übergeh alle: Keinen
der Wegpunkte laden, die den selben Namen haben, wie bereits vorhandene.
Ersetz alle: Sämtliche
Wegpunkte laden, die den selben Namen von bereits vorhandenen Wegpunkten haben. Damit werden die vorhandenen durch die neuen Wegpunkte ersetzt.
Eine Routen-Datei: Die neue Routen-Datei wird sämtlichen existierenden Routen hinzugefügt. Besteht eine Route mit gleicher Bezeichnung, jedoch mit differenten Daten, fragt der TRACKER , welche Route bestehen bleiben soll.
Eine Plottstrecken-Datei: Die neue Plottstrecke wird die im TRACKER
existierende Plottstrecke ersetzen. Eine Datei in den TRACKER laden: 1 Die zu ladende Datei wählen. 2 drücken und ‘Laden’ wählen.
Eine Datei aus dem Anwendermodul löschen
1 Die zu löschende Datei wählen. 2
drücken und ‘Löschen’ wählen.
3 Zur Bestätigung, ‘Ja’ wählen
Datei-Informationen lesen
Hier können Datei-Namen aus dem Anwendermodul aufgerufen werden. Die Anzeigen veranlassen kein Dateiladen in den TRACKER.
1
drücken und ‘Kartmodul’ wählen.
2 ‘Lesen’ wählen.
Das Anwendermodul formatieren
Ein Formatieren präpariert das Anwendermodul für die Nutzung. Formatieren durchführen, wenn eine Fehleranzeige meldet, dass das Modul nicht formatiert ist. Es werden damit sämtliche Dateien auf dem Modul gelöscht.
1
drücken und ‘Kartmodul’ wählen. 2 ‘Formatieren’ wählen. 3 Zur Bestätigung, ‘Ja’ wählen.
Dateinamen sortieren
Hier werden gezeigte Dateinamen sortiert.
1.
drücken und ‘Sort’ wählen. 2 Sortierart wählen als Name, Typ oder Zeit.
46
NAVMAN
Ein- oder mehrfach drücken, bis das Menu Setup erscheint, dann System wählen :
Sprache
Die Display-Sprache wählen. Die Optionen sind: englisch, italienisch, französisch, deutsch, spanisch, holländisch, schwedisch, portugiesisch, finnisch und griechisch.
Tipp: Sollte die aktuelle Menu-Sprache nicht verstanden werden, - die Sprachauswahl ist der erste Menu-Punkt im System-Menu.
14-1 Setup > System
14 TRACKER-Einstellungen
Der TRACKER verfügt über eine Reihe hervorragender Merkmale, die über das Setup-Menu den Bedürfnissen angepasst werden können. Navman empfiehlt, anfangs mit den gegebenen Werkseinstellungen zu arbeiten, um mit der Bedienung des TRACKERs vertraut zu werden.
Um das Setup -Menu zu öffnen, ein- oder mehrmals
drücken, dann eine
benötigte Option auswählen.
Hinweis:
1 Die Beschreibung der Setup -Möglichkeiten
erfolgt in den anschließenden Kapiteln.
2 Abschnit t 2-1 beschreibt, wie Daten in
den Setup -Menus gesetzt oder geänder t werden.
3 Welche Setup-Möglichkeiten gegeben
sind, hängt auch von den installierten Sensoren und Instrumenten ab.
Hintergrund-Beleuchtung
Die Beleuchtung für Display und Tasten einstellen (siehe Abschn. 2-4).
Nachtmodus
Nachtmodus aktiviert die Nacht-Farbpalette für
sämtliche Anzeigen. Normal Palet te für Tageslicht. Sämtliche Anzeigen haben eine optimierte
Farb-Zusammenstellung für die Dunkelheit.
Siehe auch Abschn. 2-4. Die Seekarten­Farbpalet te ist separat änderbar, siehe Abschn. 14-2.
Tastenpiep
Aktiviert oder deaktiviert einen Piep bei jedem Tastenbefehl.
Einschalt-Autom. Aus
Siehe Abschn. 2-3.
47
NAVMAN
SmartCraft
(siehe Handbuch
SmartCraft Gateway
Installation und
Bedienung)
Setup-Menu Inhalte
Es werden die Werkseinstellungen gezeigt. Welche Setup -Möglichkeiten gegeben sind, hängt auch von den installier ten Sensoren und Instrumenten ab.
System
(siehe 14-1)
Karte
(siehe 14-2)
Zeit
(siehe 14-10)
Einheiten
(siehe 14-8)
Alarme
(siehe 14-7)
Datenaustausch
(siehe 14-9)
Simulation
(siehe 14-11)
GPS
(siehe 14-3)
Logs
(siehe 14-6)
Plottstrecke
(siehe Abschn. 14-5)
Wasser (14-2)
Andere (14-2)
Land
Brennstoff
(siehe 14-4)
48
NAVMAN
Kartenausrichtung
Optionen für die Kartenausrichtung sind: ‘Nord oben’: Kar te in der Normallage, mit Nord-Ausrichtung
nach oben.
‘Vorauskurs oben’: Die Karte wird derart gedreht, dass
der Vorauskurs immer nach oben zeigt. Diese Option ist hilfreich,
wenn in engen Gewässern, Häfen oder Flüssen navigiert wird. Der TRACKER fragt nach einer Kursabweichung; das heißt, bei welcher veränderten Kurslage eine Neuausrichtung der Karte er folgen soll.
Hinweis: Erfolgt eine Neuausrichtung zu häufig, den
Kursabweichwert erhöhen. ‘Kurs oben’: Diese Option ist nur wählbar, wenn eine
Wegpunkt-Navigation aktiviert ist. Die Karte wird so gedreht, dass
die Sollkurslinie zum Wegpunkt senkrecht nach oben weist.
Palette Auswahl einer Farbzusammenstellung für die Display-Anzeigen. Die
Optionen sind: Normal ‘Sonnschein’: Brillantere Farben, im Sonnenlicht lesbarer. ‘Nacht’ Farbumkehr für die Dunkelheit, um ein Blenden zu
minimieren.
Kartenbezugsdatum
Die TRACKER GPS Positionen basieren auf einem weltweiten Bezugssystem (datum), bek annt als WGS 84. Die meisten Papier­Seekar ten basieren auf WGS 84. Es gibt aber auch Karten, die ein anderes Bezugs-System haben. In solchen Fällen differieren die Koordinaten eines Objektes im TRACKER Kartenbild zu den Koordinaten vom selben Objek t in der Papierkar te. Diese Differenz ist dann bei allen Kartenobjekten, wie das eigene Boot, Wegpunk te, Plottstrecken, kartografische Objekte und Tiefenlinien vorhanden.
14-2 Setup > Karte
Ein- oder mehrfach drücken, bis das Setup-Menu erscheint, dann Karte wählen.
Werksrückstellung
Diese Option setzt sämtliche TRACKER Einstellungen auf Werkseinstellungen zurück (außer der Sprache, Wegpunkte und Routen)
SmartCraft
Smart Craft Gateway nicht installiert. SmartCraft Funktionen abschalten. Normaler SmartCraft Betrieb Siehe Abschn. 15-8.
49
NAVMAN
Dann im TRACKER , das gleiche Bezugssystem (datum) wählen, auf dem die Papierkar te basiert. Damit werden die Koordinaten von im TRACKER gezeigten Objek ten in Übereinstimmung mit der Papierkarte gebracht.
Kartenbezugssystem wählen
1 Im Karten Setup-Menu, ‘Bezugssystem’
wählen.
2 In der gezeigten Liste, das in der
Papierkarte genutzte System (datum) wählen.
3 Wird ein anderes als das WGS 84 Datum
gewählt, erfolgt eine Frage, ob das Of fset dann den NMEA-Werten hinzugefügt werden soll.
NMEA Datum-Offset
Wird ein anderes als das WGS 84 Datum gewählt, kann die entsprechende Koordinaten­Verschiebung auch den TRACKER NMEA Ausgangdaten hinzugefügt werden:
In anderen NMEA-Instrumenten
stimmen die gezeigten Längen- und Breitenwerte nicht mit den Koordinaten im TRACKER überein. Von einer NME A­UKW-Funkanlage gesendete Längen- und Breitenwerte entsprechen denen einer WGS 84 Kar te.
In anderen NMEA-Instrumenten
stimmen die gezeigten Längen- und Breitenwerte mit den Koordinaten im TRACKER überein. Von einer NMEA-UKW­Funkanlage gesendete Längen- und Breitenwerte werden jedoch leichte Abweichungen gegenüber einer WGS 84 Karte enthalten.
Standortkorrektur
Einige Karten haben einen festen, zusätzlichen Fehlerwert. Um diesen auszugleichen, eine entsprechende Korrektur durchführen. Nach einer Korrektur :
Die Positionen von kar tografischen
Objekten (wie Land, Bojen und
Tiefenlinien) werden in der TRACKER- Karte
dorthin verschoben, wo sie sein sollten.
Die Bootsposition, Wegpunk te,
Plottstrecken, sowie Breiten- und
Längenlinien verbleiben in der TRACKER-
Karte ungeändert.
Eine Positionskorrektur durchführen.
1 Das Boot auf eine in der Karte bekannte
Position legen, z.B. der Liegeplatz in einer
Marina.
2 Im Karten Setup-Menu ‘Standor t-Korrektur’
anwählen.
3 Dann den Cursor exak t auf die
Kartenposition setzen, auf der sich das Boot
befindet.
4
drücken und ‘Setze’ wählen.
5 drücken, um die Korrek tur zu
aktivieren. Das Boot wird nun in der
tatsächlichen Karten-Position gezeigt.
Standortkorrektur nullsetzen
Diese Funk tion löscht einen im TRACKER gespeicherten Korrekturwer t.
1 Im Karten-Setup Menu, ‘Standortkorrek tur’
anwählen.
2 drücken und dann ‘ Löschen’
wählen.
3 drücken.
CAUTION
!
!
WARNING
Wird anschließend eine Kar te mit einem anderen Datum verwendet, auch entsprechend das TRACKER Karten- Datum wechseln.
Die Standortkorrektur soll nur geringe Fehler ausgleichen. Sie soll nicht benutzt werden, wenn ein korrektes Datum wählbar ist. Die Standortkorrektur mit Vorsicht ver wenden. Eine fehlerhafte Anwendung ergibt eine falsche Bootsposition.
CAUTION
!
!
WARNING
Untermenu - Generell
Plotter-Modus
Normal: Es kann nur die in der gewählten Karte enthaltene
Skalierung gezeigt werden.
Wird oder gedrüc kt, um eine nicht v orhandene Karte n-Skalierun g zu wählen, er folgt die entsp rechende Aktiv ierung. Kar tenanzeigen si nd dann jedoch au sgeblendet . Es ersch einen nur die Bo otsposition u nd die Plottauf zeichnung (wenn ak tiviert). Die sonstige Anzeige erscheint weiß mit schwarzen Gitterlinien, ohne Karteninformationen. Dieses kann für ein starkes Zoomen wichtig sein, wenn kleine Bootsbewegungen erkennbar sein sollen, oder wenn für das entsprechende Gebiet keine Detailkarte vorhanden ist.
Überdeckungs-Unterdrückung
(Anticlutter)
Namen un d Symbole werden g ezeigt. Hinweis: Dieses ist
unabhängig von Detail-Änderungen bei unterschiedliche Zoom-Ebenen.
Blende t einige wenige r wichtige Beze ichnungen und Sym bole aus, um die K arte lesbare r zu machen.
Hinzugefügte Daten
Es ersch einen zugefü gte, nicht offizie lle Daten.
Vorauslinie
Der TRACKER kann für eine vorgegebene Zeit den Vorauskurs und die vermutliche Position dort anzeigen, basierend auf aktuelle Kurs- und Fahrt-Daten (siehe Abschn. 3-4). Einstellbar sind 2 Minuten, 10 Minuten, 30 Minuten, 1 Stunde, 2 Stunden oder Aus.
CDI Einteilung Siehe Anhang C. Einstellbar sind: 0.05, 0.1, 0.2, 0.5, 1.0, 2.0, 4.0 und 10,0
Distanz-Einheiten.
Koordinaten-Gitter
Zeigt Bre itengrad- un d Längengrad -Gittern etz
Kartengrenzen Markie rt Gebiete in d er Karte, für di e detaillier tere Einzelka rten
wählba r sind. Auto zeigt di e nächsten 4 Deta ilstufen; Ein z eigt alle.
Text/Symbol-Größe Wahl der Zei chengröße für Tex t und Symbole.
Untermenu Wasser
See Eigenschaften
Anzeige von Seeboden-Hinweisen und Tiden-Stations-Symbolen (M zeigt z.B.Gebiete mit weichem Untergrund).
Tiefenlinien Anzeigen von Linien gleicher Tiefen von minimum bis max.
Einzellotung Einzeln e Tiefenanze igen zwische n den Linien glei cher Tiefen.
Tiefenanzeige min. Einstel lung der Minimal tiefe, ab der ein e Angabe erfo lgt
Tiefenanzeige max. Die maxi male Tiefe, bi s zur der Tiefena nzeigen erf olgen.
Gezeiten-Fluss
Tidens tromanzeige i n der Karte: un terschiedli ch große Pfeile
zeigen R ichtung und Größ e von Tidenstr ömen an (erfor dert GPS- Ort und ein NT-M AX Steckmodu l).
51
NAVMAN
Untermenu Andere
Wegepunkte Anzeige von Wegp unkten: ‘Alle aus blenden’ - zeig t nur Wegpunkte
einer au fgerufenen Ro ute; ‘Gewählt ’ - zeigt Wegpun kte gemäß gewählt er Option, Symbo l oder I+N (Symb ol und Name) (sie he Abschn. 5 ).
Namenangaben
Zeigt Or tsnamen
Leuchtfeuer Zeigt Leuchtfeuer: ‘Kein Sekt’ blendet alle Lichtsektoren aus; ‘Ein
zeigt alle Informationen
Seezeichen u. Nav.hilfen Zeigt Nav-Symb ole (Nebel, R adar, Funkstati onen) und Seeze ichen.
Int und US wählen das entsprechende Symbol­Format; Smpl zeigt vereinfachte Symbole
Warn/Sperrgebiete
Zeigt Gre nzen von Gefah rengebieten u nd Information s-Symbole
; Warngeb iete sind z.B. G ebiete mit Anker verboten od er Flachwas ser.
Untermenu Land
Landeigenschaften
Zeigt Inf ormationen zu w esentlichen L andmerkmale n, wie Flüsse, Str aßen, Eisenba hnen, Flughäfe n usw.
Land-Höhen
Anzeig e unterschiedl icher Landhö hen durch Schatt ierung (erfo rdert NT Max Mo dule).
52
NAVMAN
ein- oder mehrfach drücken, bis das
Setup-Menu erscheint. Dann GPS wählen.
GPS-Quelle
Intern: Die interne GPS-Antenne
(TRACKER 5380i) oder die gelieferte externe Antenne (TRACKER 5380) benutzen (siehe Abschn. 15-5).
NMEA: Eine externe GPS- oder DGPS-
Quelle über NMEA nutzen (siehe Abschn. 15-10).
NavBus:Eine externe GPS- oder DGPS-
Quelle über den NavBus-Eingang nutzen (siehe Abschn. 15-9).
DGPS-Quelle
Aktiviert oder unterdrückt die satellitengestützte DGPS-Korrektur (siehe Abschn. 7) Die Optionen sind ‘Keine’ oder Waas/EGNOS. WAAS/EGNOS nicht außerhalb ihrer Abdeckungs-Bereiche aktivieren. Die Positions-Genauigkeit könnte herab gesetz t werden.
WAAS deck t die gesamte USA und den größten Teil Kanadas ab. Um WAAS zu nutzen, muss die GPS Antenne freien Sichtkontak t zum Himmel in Richtung Äquator hab en. EGNOS wird den größten Teil Westeuropas abdecken, wenn es in Betrieb geht.
GPS Neustart
Führt einen Neustart für den internen GPS-Empfänger durch (für Servicezwecke oder Fehlerbehebung). Der GPS- Empfänger benötigt bis zu drei Minuten für einen Neustart. Das Satellitenbild zeigt den jeweiligen Status des GPS- Empfängers (siehe Abschn. 7). Einen Neustart durchführen, wenn der Empfänger über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wurde und viel Zeit für einen GPS-Ort benötigt.
14-3 Setup > GPS
Statische Fahrtanzeige
Liegt das Boot fest oder bewegt sich nur sehr langsam, können fehlerhafte GPS Geschwindigkeits- und Kurs-Daten gezeigt werden. Die statische Fahrtmessung ist als dimensionslose Nummer gesetzt. Die Möglichkeiten sind:
0,01 bis 99,9: Ist die Bootsbewegung
geringer als die gesetzte Zahl, wird die Geschwindigkeit mit Null gezeigt und der Kurs bleibt unverändert.
0(Aus): Die kalkulierten Fahrt- und
Kurs-Werte werden immer genutzt.
Fahrt- und Kurs-Filter
Wind und Wellen verursachen leichte Schwankungen vo n Boots- Geschwindigkeit und Kurs. Um stabile Anzeigen z u erhalten, benutzt der TRACKER mehrere Messungen für eine Mittelwertre chnung.
Ein kleiner Mittelungswert ergibt eine
Rechnung über eine kürzere Zeitperiode. Das ergibt exaktere Werte mit jedoch häufigeren Änderungen.
Ein größerer Mittelungswer t ergibt eine
Rechnung über eine längere Zeitperiode. Das ergibt stabilere Werte. Kur zzeitige echte Änderungen der Geschwindigkeit werden dabei jedoch nicht er fasst.
Die Fahrt- und Kurs-Filter auf einen möglichst niedrigen Wert setzen, der noch stabile Anzeigen ergibt. Jeder Filter ist von 1 bis 60 Sekunden oder auf Aus (0) einstellbar.
Speed-Bereich
Die maximale Anzeige auf einem Log­Messgerät (siehe Abschn. 8) Einen für das Boot passenden Bereich wählen.
53
NAVMAN
Die Brennstoff- Funktionen erfordern die Installation von optionalen Brennstoff­Sensoren. Ein- oder mehrfach drücken, bis das Menu ‘Setup’ erscheint, dann ‘Brennstoff ’ wählen:
Quelle
Den benötigten Brennstoff-Sensor wählen, falls das Boot mehr als einen Sensor hat. Normalerweise Auto wählen.
Anzahl Motoren
Die Anzahl der Motoren eingeben, oder 0 wählen, um Brennstoff-Funktionen zu unterdrücken. Bei z wei Motoren sind diese mit Backbord und Steuerbord bezeichnet.
Anzahl Tanks
Die Anzahl der Brennstoff-Tanks eingeben Bei zwei Tanks sind diese mit Backbord und Steuerbord bezeichnet.
Setup Motoren
Ist mehr als ein Motor vorhanden, diese nacheinander anwählen.
Für den gewählten Motor ist folgendes einzugeben:
Vom Tank: Der an den Motor angeschlossene Tank.
14-4 Setup > Brennsto ff
Durchflussdämpfung: Die meisten Motoren entnehmen dem Tank den Brennstoff nicht in gleichmäßiger Rate Um eine stabile Durchfluss­Anzeige zu erhalten, kalkuliert der TRACKER den Brennstoff- Fluss aus mehreren Messungen und mittelt dann die Werte. Im Menu ‘Durchf lussdämpfung’ eine Zeit setzen über die hinweg die Anzeige gemittelt wird.
Die Durchflussdämpfung k ann von 0 bis 30 Sekunden eingestellt werden. Den kleinsten Wert wählen, der noch eine stabile Anzeige ergibt. Für Zweitakt-Vergasermotoren ergibt gewöhnlich ein Wert von 5 bis 10 Sekunden zufriedenstellende Ergebnisse . Brennstof f­Einsprit z- oder Viertakt-Motoren können einen größeren Wert erfordern.
Diese Einstellungen können die ‘Brennstoff­Fluss’- und die ‘Brennstoffspar’-Anzeigen beeinf lussen, nicht jedoch die Anzeige für Brennstoff-Verbrauch.
Tank-Setup
Ist mehr als ein Tank vorhanden, diese nacheinander anwählen.
Für den gewählten Tank ist folgendes einzugeben:
Tankgröße: Die Tankkapazität Falls nicht exakt bekannt, empfiehlt Navman den Tank völlig zu entleeren und dann randvoll zu tanken. Anschließend den Messwert an der Zapfsäule entnehmen. Darauf achten, dass keine Luf ttaschen entstehen können, speziell bei Bodentanks.
Brennstoff-Alarm: siehe Abschn. 10-4. Diesel-Sensoren
Hat das Boot mehr als einen Dieselmotor, und sind Navman Diesel-Sensoren vorhanden, dann für diese ein Setup durchführen.
1 Im Brennstoff-Setup Menu, Diesel-
Sensoren wählen. Im Display werden Verbrauchswerte und Drehzahlen für die Motoren gezeigt.
2 Die Anzeige identifizieren, in der Daten der
gewählten Maschine erscheinen. Hierfür die Drehz ahl eines Motors ändern und den anderen stoppen.
Der Brennstoff-Verbrauch kann sich drastisch ändern, abhängig von der Bootstrimmung und den Seebedingungen. Für eine Reise immer ausreichend Brennstoff vorhalten, plus eine deutliche Reserve.
CAUTION
!
!
WARNING
54
NAVMAN
14-5 Setup > Plot tstrecken
ein- oder mehrmals drücken, bis das
Setup-Menu erscheint, dann ‘Plottstrecke’ wählen.
Es wird dabei der zurückgelegte Kurs in die Karte eingezeichnet (siehe Abschn. 3-5). Es können 5 Plottstrecken gespeicher t werden: Plott 1 speichert bis zu 200 0 Punkte und die Plottspeicher 2, 3, 4 und 5 bis zu 500 Punkte je.
Aufzeichnen
Aus: Der TRACKER stoppt die
Plottaufzeichnung.
1 bis 5 (eine Nummer wählen): Der
TRACKER startet die Plottaufzeichnung in den gewählten Speicher.
Anzeige
Aus: Es wird keine Plottstrecke in der
Kar te gezeigt.
1 bis 5 (eine Nummer wählen): Es wird
die gewählte Plottstrecke in der Karte gezeigt.
Plott-Intervall
Die Optionen sind Distanz oder Zeit.
Distanz
Es sind folgende Distanz-Intervalle wählbar:
0.01, 0.05, 0.1, 0.5, 1.0, 2.0, 5.0 oder 10,0 Distanz-Einheiten.
Zeit
Es sind folgende Zeit-Intervalle wählbar: 1, 5, 10 oder 30 Sekunden oder 1 Minute.
Speicher benutzt
Die benutzte Speichergröße der ak tuellen Speicherstrecke in Prozent.
Tipp: Das Anwendermodul verwenden, um die Anzahl der aufgezeichneten Plottpunkte in jedem Plott zu prüfen (siehe Abschn. 12).
Plottstrecken senden
Diese Option ist für die Kompatibilität mit älteren Geräten eingefügt. Informationen hierzu sind beim Navman-Händler erhältlich.
Plottstrecken löschen
Löschen der gewählten Plottaufzeichnung (siehe oben).
3
oder drücken, um die Zeile mit den Daten der gewählten Maschine zu markieren.
drücken, die gewählte
Maschine markieren und
drücken.
4 Vorhergehende Schritte für die nächste
Maschine wiederholen.
5
drücken.
Brennstoff Verbrauchskurve
Siehe Abschn. 10-6.
Geschwindigkeits-Quelle
Sind Geschwindigkeit durchs Wasser wie auch über Grund vorhanden, die Quelle wählen, die für die Brennstof f-Kalkulation wichtiger ist (siehe Abschnitt 10-5-1).
Max. Brennstoff-Fluss
Die maximal mögliche Durchfluss-Menge, die auf der analogen Messanzeige als Maximalwert erscheinen kann (siehe Abschn. 8)
Max UpM
Die maximal mögliche Motorendrehzahl, die auf der analogen UpM-Anzeige als Maximalwert erscheinen kann. Nur erforderlich, wenn Navman Brennstoff-Sensoren installiert sind. Einen in der Praxis erreichbaren Maximal-Wert eingeben, nicht den vom Hersteller genannten Wert (siehe Abschn. 8).
55
NAVMAN
14-6 Setup > Logs
ein- oder mehrfach drücken, bis das
Menu Setup erscheint, dann ‘Logs’ wählen:
Die Werte sind unabhängig voneinander änderbar. Die Log-Wer te bleiben beim Ausschalten der Anlage gespeichert.
Teildist. rücksetzen
Dieses setzt die Teildistanz auf Null.
Totaldist. rücksetzen
Diese Option setzt die Gesamt-Distanz auf Null.
Betriebsstd. rücksetz
Mit dieser Option, die Maschinen­Betriebsstunden auf Null setzen. Dieses kann nach einem Motoren­Service nützlich sein, um Betriebsstunden zwischen den Ser vice-Intervallen zu zählen.
56
NAVMAN
14-7 Setup > Alarme
ein- oder mehrfach drücken, bis das
Menu Setup erscheint, dann ‘Alarme’ wählen.
Außer der Alarm für GPS-Signalverlust, können sämtliche Alarm- Überwachungen aktiviert oder deaktiviert werden.
Die Über wachungen für
XTE und DGPS-
Signalverlust mit einschalten und
mit ausschalten. Bei allen anderen Alarmen muss ein Grenzwert gesetzt werden, um die Überwachung zu aktivieren. Eine Alarmauslösung erfolgt, wenn ein Grenzwert erreicht wird. Zum Beispiel erfolgt der Gefahren-Alarm, wenn das Boot von außen den Grenzwert-Radius zu einem Gefahren-Wegpunkt erreicht. Ein Anker-Alarm erfolgt, wenn das Boot den gesetzten Grenzwert-Radius von innen erreicht. Um eine Alarmüberwachung auszuschalten, den Grenzwert auf ‘0’ setzen.
Aktivierte Alarmüber wachungen können als Symbol im Datenkopf gezeigt werden (siehe Abschn. 2-8-2). Ein Alarm-Symbol wird im Ruhezustand schwarz gezeigt und wechselt auf rot, wenn ein entsprechender Alarm ausgelöst wird.
Symbol, Alarm Alarm erfolgt, wenn er aktiviert ist und das:
Ankunft Boot näher am Wegpunkt ist radius als der Alarm-Grenzwert
Anker-Alarm Boot vertreibt über den Alarm-Grenzwert hinweg.
XTE Boot wird über die CDI-Distanz hinweg vom Kurs versetzt. (siehe Abschn.14-2)
Gefahr Boot den Grenzwert-Radius zu einem Gefahren-Wegpunkt überfährt.
Tankinhalt niedrig Der Füllstand sinkt auf das eingestellte Alarmniveau; Sind mehrere Tanks vorhanden, kann der Alarm für jeden separat eingestellt werden (siehe Abschnitt 10-4)
DGPS Fix TRACKER empfängt keine DGPS-Signale mehr. Verlust (von Bake, WAAS oder EGNOS)
GPS Fix TRACKER empfängt keine GPS-Singnale mehr Verlust (Diese Alarmüberwachung ist immer aktiviert).
57
NAVMAN
14-8 Setup > Einheiten
Ein- oder mehrfach drücken, bis das Menu Setup erscheint, dann Einheiten wählen:
Die voreingestellten Einheiten sind oben gezeigt.
Distanz
nm (Nautische Meilen), mi (Meilen) oder km (Kilometer)
Geschw.
kn (Knoten), mph (Meilen pro Stunde) oder kph (Kilometer pro Stunde)
Tiefe
ft (Fuß), m (Meter) oder fa (Faden)
Brennstoff
Liter, USGAL (US Gallonen) oder ImpGal (Imperial Gallonen)
Kompass
°T (Rechtw. Nord) oder °M (Magnetisch Nord)
Temperatur
°F (Fahrenheit) oder °C (Celsius)
Wind (optional)
Erfordert ein Windinstrument: Wahr oder ‘Schn’ (scheinbar)
Hinweis: Die Einheiten für Wind­Geschwindigkeit entsprechen den Log ­Einheiten.
Druck
Erfordert Smar tCraft: kPa oder psi
Baro (Barometer-Druck)
Erfordert einen Navman UKW-Seefunk Empfänger, angeschlossen über NavBus: Hg oder mB.
Dieses Funk tion verwenden, wenn der TRACKER mit anderen Navman-Instrumenten über NavBus oder mit anderen kompatiblen NMEA-Instrumenten verbunden ist.
Ein- oder mehrmals drücken, bis das Menu SETUP erscheint, dann Datenaustausch wählen
NMEA-Ausgang
NMEA wird generell bei Instrumenten anderer Fabrikate verwendet (siehe Abschn. 15-10). Dieses wählen, um NMEA-Daten zu senden, z.B. zu einem Autopiloten.
14-9 Setup > Datenaustausch
NMEA-Daten
Hier spezifizieren, welche NMEA-Sequenzen gesendet werden sollen (siehe Abschn.15-10 und Anhang A).
Breite/ Länge Dezimalstellen
Die Anzahl an genut zten Dezimalstellen wählen, mit denen L at/Lon-Daten als NMEA-Daten gesendet werden sollen.
NavBus
NavBus ist bevorzugt zu verwenden, um den TRACKER mit anderen Navman Instrumenten zu verbinden. NavBus wählen, wenn Instrumente entsprechend angeschlossen sind.
NavBus Gruppe
Diese Funk tion verwenden, wenn mehrere Navman Instrumente per NavBus verbunden sind und als eine Gruppe für die Beleuchtungs-
58
NAVMAN
Der Simulations-Modus bietet die Möglichkeit, sich mit dem TRACKER ver traut zu machen (siehe Abschn. 2-7).
ein- oder mehrmals drücken, bis das Menu Setup erscheint, dann’Simulation’ wählen:
Simulation
Simulations-Modus ausschalten Simulations-Modus einschalten
ein- oder mehrmals drücken, bis das Menu Setup erscheint, dann ‘Zeit’ wählen:
Ortszeitdif ferenz
Die Dif ferenz zwischen der Orts-Zeit und UTC (GMT). Die Ortszeitdifferenz ändern, wenn die Sommerzeit beginnt und wieder endet. Der Bereich ist 0 bis ± 13 Stunden in 30 Minuten­Schritten.
Zeitfo rmat
Die Optionen sind 24 oder 12 Stunden.
Datumsformat
Die Optionen sind: TT/MMM/JJ, MMM/T T/JJ, TT/MM/JJ oder MM/T T, JJ.
14-10 Setup > Zeit
14-11Setu p > Simulation
Niemals den Simulations-Modus während einer Navigationsfahrt aktivieren.
CAUTION
!
!
WARNING
Modus
Es sind zwei Möglichkeiten für den Modus vorhanden:
Regelung bestimmt werden soll. Wird dann an einem beliebigen Instrument dieser Gruppe die Beleuchtung eingestellt, erfolgt dieses
parallel für sämtliche Instrumente der Gruppe. Wenn nicht gewollt, 0 wählen. Siehe Abschn. 15-9.
1 Normal
Simulier t eine Fahrt von einem gewählten Startpunkt bei vorgewählten Fahrt- und Kurs-Daten. Die er forderlichen Einstellungen für ‘Normal’ sind:
Geschwindigkeit: Eine simulierte
Bootsgeschwindigkeit
Kurs: Ein simulierter Steuerkurs, dem das
Boot folgen soll.
Hinweis: Um eine Startposition zu wählen, die Kartenanzeige aufrufen, bevor die Simulation gestar tet wird. Dann:
• Um die Simulation von der aktuellen Bootsposition aus zu starten,
drücken,
um auf den Bootsmodus zu zentrieren.
• Um die Simulation von einer anderen Position aus zu starten, mit dem Cursor diesen Punkt markieren.
Tipp: Den Bootskurs mit dem Cursor planen
(siehe Abschn. 3-3).
Tipp: Wenn das Boot fährt, den Kurs
variieren um eine Kursversetzung zu simulieren.
2 Demo
Simulier t eine Bootsfahrt entlang einer Route und zeigt automatisch verschiedene TRACKER-Funktionen.
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NAVMAN
• C-MAP™ NT-MAX, NT+ oder NT Kar ten-Module.
• C-MAP™ Anwender Steckmodule (3 V) zum Speichern von Daten. (Die älteren 5 Volt Kartenmodule sind nicht verwendbar)
• Navman Tragetasche
• Navman NavBus Anschluss- Boxen vereinfachen die Verdrahtung, besonders wenn mehrere Instrumente verbunden werden. Weitere Informationen, siehe NavBus Installations-Handbuch.
• TR ACKER Display-Einheit
Schutzabdeckung für die Display-Einheit
Abschlusskappen für nicht benutzte Steck-Verbinder
• Netz-Kabel
• Montage-Bügel (inkl. Schrauben)
• Einbau-Montagesatz
• NAVMAN 1330 GPS Antenne nur für TRACKER 5505 und TRACKER 5605; der TRACKER 5505i hat eine eingebaute GPS Antenne.
• Garantie-Karte
• Dieses Handbuch
Um einwandfreie Betriebs- Funktionen zu erhalten, ist die Montage sehr sorgfältig durchzuführen. Vor dem Einbau sind unbedingt die in diesem Buch enthaltenen Installations-Anweisungen, wie auch die entsprechenden Dokumentationen für die Antenne und weitere Einheiten zu lesen.
15 Installation
15-1 Installation: TR ACKER-Lieferumfang
15-2 Installation : Optionen und Zubehör
Die für eine Demo erforderlichen
Einstellungen sind:
Geschwind igkeit: Eine simulierte
Bootsgeschwindigkeit.
Route: Eine Route nach der gesteuert
werden soll.
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NAVMAN
Schwarz
Weiß
Optiona le Sensoren und Ins trumente
Brennstoff-Sensoren: Diese optionalen Brennstofff luss-Sensoren sind für bis zu z wei Motoren einsetzbar.
• Navman Brennstof f-Sensoren (siehe Abschn. 15-6)
Nut zbare Motor-Arten:
Außenborder Zweitakt-Vergaser- und
EFI Benzin-Motoren: 50 bis 300 PS.
Außenborder Viertakt Benzin-Motoren:
90 bis 300 PS.
Innenbord Benzin- Motoren: 70 bis 400
PS.
Fluss-Rate (pro Motor):
Minimum: 5 Liter pro Stunde (1.3 U.S.
Gallonen pro Stunde).
Maximum: 130 Liter pro Stunde (34 U.S.
Gallonen pro Stunde).
• Navman Diesel-Sensoren (siehe Abschn. 15-7) Fluss-Rate (pro Motor):
Minimum: 25 Liter pro Stunde (6.5 U.S.
Gallonen pro Stunde).
Maximum: 400 Liter pro Stunde (104
U.S. Gallonen pro Stunde).
• Smart Craft Brennstof f-Sensoren (siehe Abschn. 15-8 )
Anschlüsse
GPS Antenne (TRACKER 5505, 5605, 15-5)
Spannung (15-4)
Externe Alarme (15-4)
NavBus Instrumente (15-9)
NMEA Ausg. zu Instrumenten (15-10)
Benzin-Sensoren(15-6), NMEA Eing. (15-9)
Diesel Sensoren (15-7)
Display-Einheit
(15-3)
Netz/Daten-Kabel Pinn Ader Funktion
1 Schwarz Masse: - Spannung Eing., NMEA Masse. (Das Kabel enthält zwei schwarze
Adern, die intern miteinander verbunden sind; somit ist unwichtig, welche
schwarze Ader verwendet wird. 2 Braun Spannung-Ausgang, 9V DC (unbenutzt)
3 Weiß NMEA-Ausgang
4 Blau NavBus-
5 Rot +Eing.-Spannung, 10,5 bis 32V DC
6 Orange NavBus+
7 Gelb Eing. Auto-Einschaltg
8 Grün Externer Alarmanschluss, 30V DC, 200mA maximum.
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NAVMAN
2 Konsolen -Montage
Erfordert eine Tisch- oder Wandf läche für die Konsolen-Anbringung. Sicherstellen, dass die Montagefläche fest und eben und keinen starken Vibrationen ausgesetzt ist. Die Display-Einheit kann in der Konsole gedreht und geneigt werden. Die Display-Einheit kann bei Nichtb enutzung entfernt werden.
1 Die Konsole auf ihren Platz halten und die
Schraubenlöcher markieren.
2 Die Löcher bohren und die Konsole
anschrauben. Die Schrauben nicht übermäßig anziehen.
3 Die Display-Einheit an die Konsole halten.
Den Schraubknopf aufsetzen und handfest andrehen.
Einen Aufstellungsplatz für die Display-Einheit wählen:
Mindestens 100mm entfernt vom Kompass,
mindesten 300mm entfernt von einem Funksender und mindestens 1,2m entfernt von einer Sendeantenne.
Leicht lesbar und bedienbar. Wenn
möglich, das Display direkt vor oder rechts vor dem Navigator anbringen. Das Display ist in diesen Positionen besser lesbar.
Nicht direkter Sonnenlicht- und
Wasser-Einwirkung aussetzen und vor mechanischen Beschädigungs­Möglichkeiten bei rauher See schützen.
Es sind zwei Montagemöglichkeiten gegeben:
1 Pult-Einbau
Erfordert eine solide, ebene Montagefläche mit Zugang von hinten für die Kabelanschlüsse und Gerätebefestigung. Nach der Einbau­Montage k ann das Gerät nicht mehr gedreht oder gekippt werden, um störende Ref lexionen im Display abzustellen Daher vor der Installation sehr sorgfältig einen entsprechend bestmöglichen Ort auswählen. Generell wird dieses in einem Schat tenbereich sein.
1 Für den Pultausschnit t die beigefügte
Montageschablone benut zen.
2 Mittels der Schablone die vier Löcher für
die Gewindestangen bohren.
3 Die vier Gewindestangen in die
Messingeinlässe auf der Display-Rückseite einschrauben.
4 Das Display in den Pultausschnit t setzen,
von hinten die Unterleg -Scheiben aufschieben und das Gerät mit den vier Muttern festschrauben.
Problemlose Kabelführung für die
12/24VDC Spannungsversorgung und Sensoren.
Bei dem TR ACKER mit interner GPS-Antenne :
Die Display-Einheit muss weitgehend freien
Sichtkontakt zum Himmel bis zum Horizont haben. Die Sicht sollte nicht durch größere Decksaufbauten behindert werden.
Das Gerät kann von Glas, Plexiglas,
Fiberglas und ähnlichem überdeckt sein, jedoch nicht von Holz oder Metall.
Das Gerät nicht näher als 3m zu einer
Sendeantenne, oder 0,5m innerhalb der Abstrahlebene einer Radarantenne anbringen.
15-3 Installation: Die Display-Einheit
Knopf
Montage Konsole
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NAVMAN
Schwarz
Netz/Daten-Kabel Rot
Gelb
Schwarz
Externe Alarmmittel
Hauptschalter
12 /24V DC
Sicherung 2A
Das Netz /Daten-Kabel hat einen schwarz markier ten Steckverbinder und am anderen Ende offene Adern.
1 Den TRACKER für Auto-Einschaltung verdrahten, um ihn mit der Zündschalter zu aktivieren,
damit Betriebsstunden und Brennstof fverbrauch korrekt aufgezeichnet werden. Anderenfalls für Basis-Spannungs-Versorgung verdrahten (Weitere Informationen, siehe Abschn. 2-2).
Netz/Daten-Kabel Gelb
Rot
Schwarz
Zündung
Zündschalter
Hauptschalter
12/24 V DC
Sicherung 2A
Netz/Daten-Kabel Rot
Grün
2 Vorhandene externe Alarmmittel
verdrahten. Der Alarm-Ausgang schaltet bei Alarm-Auslösung gegen Masse. Wird die Stromaufnahme größer als 200mA, ein Relais zwischenfügen.
3 Das Netz /Daten-Kabel auf den
schwarzen Display-Anschluss setzen und mit dem Überwur f-Ring festsetzen.
Schwarz
Schwarz
15-4 Installation: Netz/Daten-Kabel
Basis-Versorgung
Auto-Einschaltung
Bei der Inbetriebnahme, die Einschalt-Automatik einstellen (siehe Abschnitt 2-2 Ein- /Ausschalten und 14-1 Setup System)
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NAVMAN
Eine Antenne wählen
Eine dieser GPS-Antennen ver wenden:
Normalereweise die interne GPS Antenne
nutzen ( TRACKER5505i) oder die mitgelieferte GPS Antenne ( TRACKER 5505, TRACKER 5605).
Eine optionale Dif ferential-Baken DGPS -
Antenne, um eine verbesserte Genauigkeit im Bereich von landgestützen Differential­Sendern zu erhalten, wo WAAS oder EGNOS nicht vorhanden ist. Eine solche DGPS-Antenne enthält beides, einen GPS­sowie einen Differentialsignal-Empfänger und fügt die Differential-Korrektur der GPS-Position hinzu.
Ein kompatibles GPS oder DGPS- Instrument
(oder Antenne), per NavBus (siehe Abschn. 15-9) oder per NMEA (siehe Abschn. 15-10) angeschlossen. In diesen Fällen benötigt der TRACKER keine eigene Antenne.
Hinweis:
Der TRACKER kann jeder GPS-Antenne
die WAAS und EGNOS DGPS -Korrekturen hinzufügen.
Konfiguration des TRACKERs für
unterschiedliche Antennen-Optionen, siehe Abschn. 14-3.
Weitere Informationen hierzu sind beim Navman Händler erhältlich.
Antennen-Montage
Ist eine externe Antenne vorhanden, diese montieren und das Kabel zur Rückseite der Display-Einheit verlegen. Den Einbau gemäß dem der Antenne beigefügten Handbuch durchführen. Falls er forderlich, ein optionales Navman Verlängerungskabel hinzufügen.
Die externe Antenne an den goldenen TRACKER-Verbinder ansetzen.
Beim Setup, den TRACKER für die benutz te Antenne konfigurieren, (siehe Abschn. 14-3).
Den optionalen Brennstoff-Bausatz gemäß beigefügten Instruktionen montieren.
Hinweis:
Je Motor einen Bausatz installieren (max. 2).
Smar tCraft hat eigene Brennstoff-Sensoren,
daher sind dann keine Navman Sensoren erforderlich.
Für AUTO-Spannungsversorgung
verdrahten (siehe Abschn. 15-4).
Bei der Inbetriebnahme die Brennstof f­Setupdaten eingeben (siehe Abschn. 14-4).
Brennstoffsensor­Kabel
Weiß
15-5 Installation: GPS Antenne
15-6 Installation: Nav man Benzin-Sensoren
64
NAVMAN
Abschn. 14-4).
b NavBus und Smar tCraft auf setzen
(siehe Abschn. 14-1).
c Smartcraf t Setup-Daten eingeben(siehe
SmartCra ft Gateways Installa tions- und Bedienu ngs-Handbuch).
Informationen über Installation, Setup und Nutzung von SmartCraft, sind im Handbuch
SmartCra ft Installation und B edienung enthalten.
15-7 Installation: Navman Diesel Sensoren
Den optionalen Diesel Brennstoff-Satz gemäß beigefügten Instruktionen einfügen.
Hinweis:
Einen Bausatz pro Motor installieren,
max. für 2 Motoren. Die zwei Diesel Brennstoffsensor-Kabel parallel verdrahten.
SmartCraft hat eigene Brennstoff-Sensoren,
daher sind dann keine Navman Sensoren erforderlich.
Normalerweise soll die
Versorgungsspannung für die Diesel Sensoren mit der Zündung zugeschaltet werden. Dann braucht der TRACKER nicht für Auto-Einschaltung verdrahtet werden (siehe Abschn. 14-4).
Diesel Sensor-Kabel
Weiß
Der TRACKER kann an bis zu zwei SmartCraft geeigneten MERCURY Benzin-Motoren angeschlossen werden. Der TRACKER kann Motorendaten anzeigen sowie Trimm und Schleppgeschwindigkeit steuern.
Hinweis:
Den TR ACKER über ein Navman SmartCraft
Gateway mit den SmartCraft Motoren verbinden.
i Für Einzel-Motoren, ein Einfach -
Gateway einfügen.
ii Für Doppel-Motoren, Ein Zweifach -
Gateway einfügen.
SmartCraft hat eigene Brennstoff-Sensoren,
daher sind dann keine Navman Sensoren erforderlich.
Das Gerät für AUTO-Spannungsversorgung
verdrahten (siehe Abschn. 15-4). Beim Setup a Brennstoff Setup-Daten eingeben (siehe
Smart Craft Gateway
15-8 Installation: SmartCraft
Weiß
NavBus ist ein Navman-Verbindungssystem von Instrumenten, für die gemeinsame Nutzung von Daten und Gebern. Wenn Instrumente über NavBus miteinander verbunden sind:
15-9 Installation: Andere NavBus Instrumente
Werden an einem Instrument Einheiten,
Alarme oder sonstige Einstellungen geändert, erfolgen diese Änderungen automatisch an allen Instrumenten vom gleichen Typ.
Beim Setup a Brennstoff Setup Daten eingeben (siehe
Abschn. 14-4)
b NavBus auf setzen (siehe Abschnitt 14-1
Setup System)
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NAVMAN
Baro: Barometer-Druck Baro history: grafischer Druckverlauf Wetter: eine Grob-Vorhersage, basierend
auf dem Druckänderungs-Verlauf
Fisch-Vermutung: eine Aussage, basierend
auf dem Druckänderungs-Verlauf
Daten von optionalen GPS oder GPS/DGPS-
Quellen verarbeiten.
Daten an ein optionales Navman-Instrument
, z.B. an ein Tochter-Instrument senden.
Während des Setup für NavBus-Instrumente, NavBus auf setzen und dem Instrument eine NavBus Gruppen-Nummer geben(siehe Abschn. 14-9).
Jedes Instrument kann einer bestimmten
Instrumenten-Gruppe zugeordnet werden.
Wird die Beleuchtung an einem Instrument
der Gruppen 1, 2, 3 oder 4 geändert, erfolgt
automatisch die Änderung auch an allen
anderen Instrumenten der selben Gruppe. Wird die Beleuchtung an einem Instrument
der Gruppe 0 geändert, ist davon kein
anderes Instrument betroffen.
Ertönt ein Alarm, kann dieser an jedem
Instrument nullgesetzt werden, welches den
Alarm zeigt.
NavBus und der TRACKER
Der TRACKER kann:
Wind-Geschwindigkeit und -Richtung
von einem angeschlossenen Navman
Windinstrument zeigen.
Tiefenwerte von einem angeschlossenen
Navman-Echolot zeigen.
Geschwindigkeit und Wassertemperatur
von einem angeschlossenen Navman-Log
zeigen.
Barometer-Werte von einem
angeschlossenen Navman UKW-
Seefunkgerät zeigen. Der TRACKER kann
zeigen:
Schwarz
Netz/Daten-Kabel
Orange
Blau
NavBus Verdrahtung
zu anderen NavBus Instrumenten
Informationen über die Anbindung von NMEA-Daten an den TRACKER sind vom Navman- Händler erhältlich.
NMEA ist ein Industrie-Standard für die Zusammenschaltung von Instrumenten. Er ist nicht so f lexibel und nicht so leicht zu installieren wie NavBus. Der TRACKER kann:
Windgeschwindigkeit und Richtung
von einem optionalen, kompatiblen
Windinstrument empfangen und anzeigen.
Wassertiefe, Paddelrad-
Bootsgeschwindigkeiten und
Wassertemperatur von einem optionalen,
kompatiblen Instrument empfangen und
anzeigen.
Daten von einer optionalen, kompatiblen
GPS oder DGPS-Quelle empfangen.
GPS-Position und andere Navigations-
Daten an einen Autopiloten oder andere
Instrumente senden. Ein Autopilot benötigt
APB, APA und VTG-Sequenzen (siehe
Abschn. 14-9).
Schwarz
Netz/Daten-Kabel
Weiß
Weiß NMEA Ausg.
Schwarz NMEA Masse
Weiß NMEA Eing.
15-10 Installation: Andere NMEA-Instrumente.
Beim Setup für an andere Instrumente zu sendende NMEA- Daten, NMEA-Ausg. auf setzen und dann die zu sendenden NM EA- Daten spezifizieren (siehe Abschn. 14-9).
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NAVMAN
Setup und Test
1 Auf jeden nicht besetzten Steckplatz
der Geräte-Rückseite, eine der freien
Schutzkappen aufsetzen. Darauf achten,
dass sämtliche Verbinder am Display korrekt
angesetzt sind und das Display gut befestigt
ist. 2 Wird die Konsolenhalterung verwendet, das
Display für optimale Ablesbarkeit verdrehen
und den Gewindeknopf handfest anziehen. 3 Das benötigte C-MAP Kartenmodul
einsetzen (siehe Abschn. 1-3). 4 Das Instrument einschalten (siehe Abschn.
2-3). Wird der TRACKER zum ersten Mal
eingeschaltet, zeigt es ein Installations-
Menu
i Die benötigte Sprache wählen.
ii Setup-Daten ändern, falls erforderlich
(siehe Abschn.2-1).
iii Sind die Setup-Daten korrekt,
drücken.
Diese Daten lassen sich auch später ändern
(siehe Abschn. 14).
5 Setup-Daten ändern, um den TRACKER den
eigenen Bedürfnissen anzupassen, und um optionale Sensoren und Instrumente einzugliedern (siehe Abschn. 14).
6 In der Satelliten-Anzeige kontrollieren,
ob GPS-Satellitensignale erkannt werden. Abwarten, bis der GPS-Empfänger die Datenkalkulation beendet hat und die Anzeige von ‘GPS sucht’ auf ‘GPS Fix’ wechselt. Das sollte weniger als zwei Minuten dauern (siehe Abschn. 7)
7 Einen Testbetrieb durchführen und prüfen,
ob die Navigations-Systeme korrekt arbeiten, besonders wenn Funk- und Radar-Anlagen betrieben werden.
15-11 Installation: Setup und Test
67
NAVMAN
GENERELL Größe:
TRACKER 5505/5505i:
150mm H x 164mm L x 65mm B
(5.9” x 6.5” x 2.6”) TRACKER 5605i
179,5mm H x 195mm L x 54mm B
(7.1” x 7.6” x 2.1”)
Display:
TRACKER 5505, 5505i: 5” diagonal, Farb-TFT,
234 x 320 Pixel TRACKER 5605: 6.4” diagonal, Farb-TFT
(234 x 320 Pixel).
Hinterleuchtung: Display und Tasten Versorgungs-Spannung
10,5 bis 32 V DC.
Stromaufnahme: bei 13,8 V
300 mA min - ohne Beleuchtung 550 mA max - volle Beleuchtung Externe Alarmmittel: gegen Masse schaltend,
30 V DC, 200 mA maximum.
Betriebs-Temperatur
0° bis 50°C (32° bis 122°F)
ALARME:
Vom Benutzer setzbar: Ankunft-Radius,
Anker, XTE, Gefahr, Brennstoff-Mangel,
DGPS-Ort ausgefallen
Feste Alarme: GPS-Datenausfall
GPS NAVIGATION Seekarten-Module: C-MAP™ NT-MAX, NT+
oder NT
Anwender Module: 3.3 V C-MAP™ Wegpunkte:
bis zu 3000, mit Basis­Kennzeichnung oder vom Anwender definierte alphanumerische Namen mit bis zu acht Zeichen.
Routen: 25 Routen mit bis zu je 50 Punkten Plottstrecken: zeit- oder distanz-abhängig, ein
Plott mit max. 2000 und 5 Plotts mit je 500 Punkten.
Karten-Bezugssysteme:
121 Karten-Datums (siehe nächste Seite) Eine vom Benutzer definierte Karten-
Versetzung
Karte n-Skalierun g: 0,05 bis 4096 nm für
Karten (kartenabhängig) bis abwärts auf 0,01nm im Plotter-Modus
Datenaustausch NavBus
Verbindung zu anderen Navman Instrumenten.
NMEA
NMEA 0183 ver 2, 4800 Baud
• Eingänge von kompatiblen Instrumenten: DBT, DPT (bevorzugt), GGA, GLL, GSA, GSV, MTW, MWV, RMC, VHW, VTG
Ausgänge für kompatible Instrumente: APA,
APB, BWR, GGA, GLL, GSA, GSV, RMB, RMC, VTG, XTE
STANDARDS Übereinstimmung EMC:
USA: FCC Part 15 Class B. Europa: (CE) EN301843-1:2004-06. Neuseeland und Australien: (C Tick)
EN60945 9.2 & 9.3.
Schutzart: IPx6/IPx7/CFR46 (mit eingesetztem
Kartenhalter und fest angesetzten Verbindern).
Anhang A - Spezifikationen
68
NAVMAN
Liste der Kartenbezugs-Systeme (datums)
Adindan Afgooye AIN EL ABD 1970 American Samoa 1962 Anna 1 Astro 1965 Antigua Island Astro 1943 ARC 1950 ARC 1960 Ascension Island 1958 Astro Beacon ‘E’ 1945 Astro DOS 71/4 Astro Station 1952 Astro Tern Island (Frig) 1961 Australian Geodetic 1966 Australian Geodetic 1984 Ayabelle Lighthouse Bellevue (IGN) Bermuda 1957 Bissau Bogota Observatory Bukit Rimpah Camp Area Astro Campo Inchauspe 1969 Canton Astro 1966 Cape Cape Canaveral Carthage Chatham Island Astro 1971 Chua Astro Co-ord. Sys.1937 Estonia Corrego Alegre Dabola Deception Island Djakarta (Batavia) DOS 1968 Easter Island 1967 European 1950 European 1979 Fort Thomas 1955 Gan 1970 Geodetic Datum 1949 Graciosa Base Sw 1948 Guam 1963 Gunung Segara GUX 1 Astro Herat North Hermannskogel Hjorsey 1955 Hong Kong 1963 Hu-Tzu-Shan Indian Indian 1954 Indian 1960 Indian 1975 Indonesian 1974 Ireland 1965 ISTS 061 Astro 1968 ISTS 073 Astro 1969 Johnston Island 1961 Kandawala Kerguelen Island 1949 Kertau 1948 Kusaie Astro 1951 L. C. 5 Astro 1961 Leigon Liberia 1964 Luzon M’Poraloko Mahe 1971 Massawa Merchich Midway Astro 1961 Minna Montserrat Island Astro 1958 Nahrwan Masirah Is. Oman Nahrwan United Arab Emirates Nahrwan Saudi Arabia Naparima, BWI North American 1927 North American 1983 North Sahara 1959 Observatorio Meteorolog. 1939 Old Egyptian 1907 Old Hawaiian Oman Ord. Survey Great Britain 1936 Pico de las Nieves Pitcairn Astro 1967 Point 58 Pointe Noire 1948 Porto Santo 1936 Provis. South American 1956 Provis. South Chilean 1963 Puerto Rico Pulkovo 1942 Qatar National Qornoq Reunion Rome 1940 S-42 (Pulkovo 1942) Santo (DOS) 1965 Sao Braz Sapper Hill 1943 Schwarzeck Selvagem Grande 1938 Sierra Leone 1960 S-JTSK South American 1969 South Asia Tananarive Observatory 1925 Timbalai 1948 Tokyo Tristan Astro 1968 Viti Levu 1916 Voirol 1874 Voirol 1960 Wake Island Astro 1952 Wake-Eniwetok 1960 WGS 84 Yacare Zanderij
TRACKER 5505, TRACKER 5505i TRACKER 5605
69
NAVMAN
1-1 Der Tracker lässt sich nicht einschalten
a Der TRACKER ist für den Anschluss an ein
12/24Volt Batteriesystem bestimmt, wobei die Spannung zwischen 10,5 und 32 Volt variieren darf. Bei zu hoher Spannung wird eine Sicherung auslösen und damit die Anlage ausschalten. Sicherung prüfen
b Den Netzkabel-Anschluss auf der
Geräte-Rück seite prüfen, dass auch der Überwurf-Ring korrekt festgesetzt ist. Der Überwurf-Ring muss fest sitzen, um die Wasserdichtigkeit zu gewährleisten.
c Die Batterie-Spannung unter Belastung
messen. - Dafür einige an die Bat terie angeschlossene Verbraucher einschalten. Falls die Spannung dann geringer als 10 Volt ist:
- Batterie-Klemmen und Kabelverbinder können korrodiert sein.
- Die Batterie wird eventuell nicht richtig geladen oder sie ist zu erneuern.
d Das Versorgungskabel vom Anfang bis
zum Ende auf Schäden untersuchen, wie zum Beispiel Quetschungen, Brüche usw.
e Sicherstellen, dass die rote Ader an den
Plus-Pol und die schwarze Ader an den Minus-Pol der Batterie angeschlossen ist.
Diese Fehlersuch-Anleitung ist unter der Annahme geschrieben, dass der Benutzer die relevanten Abschnitte im Buch gelesen und verstanden hat.
In vielen Fällen wird es möglich sein, Probleme zu beseitigen, ohne dafür einen Navman­Service zu beauf tragen. Bitte, erst diesen Fehlersuch-Anweisungen folgen, bevor ein Navman-Service kontaktiert wird.
Es können keine Bauteile vom Anwender repariert werden. Es sind spezielle Methoden und Testgeräte für Reparatur und
wasserdichtes Zusammensetzen der Geräte erforderlich. Wird von nicht autorisierten Personen versucht, Geräte zu reparieren, erlischt jeder Garantie-Anspruch.
Reparaturen an den Produkten dürfen nur von durch Navman autorisierten Firmen erfolgen. Muss ein Gerät eingeschickt werden, ist es wichtig, auch die Geber beizufügen.
Weitere Informationen sind auf unserer Web-Seite zu finden: ww w.navman.com.
Falls für die Einschalt Automatik verdrahtet, darauf achten, dass der gelbe Draht an den Zündkreis der Maschine angeschlossen ist. Weiterhin den Hauptverteiler des Bootes kontrollieren (siehe Abschn. 15- 4).
f Den Anschluss-Stecker auf Korrosion
untersuchen und falls erforderlich, erneuen.
g Sicherungen überprüfen, die in die
Zuleitung eingefügt sind. Eine Sicherung kann defekt sein, auch wenn sie heil erscheint oder sie k ann korrodiert sein. Die Sicherung prüfen, oder durch eine eindeutig heile Sicherung ersetzen.
1-2 Der TRACKER lässt sich nicht abschalten:
Der TRACKER ist eventuell für Einschalt-
Automatik verdrahtet. In dem Fall kann eine Abschaltung nicht erfolgen, solange die Zündung noch eingeschaltet ist (siehe Abschn. 2-3).
1-3 Der TRACKER piept beim Einschalten, doch es erscheint keine Anzeige:
Der TRACKER dürfte arbeiten, nur wird die
Beleuchtung zu dunkel gesetzt sein. (siehe Abschn. 2- 4).
1-4 Die falsche Sprache wird gezeigt:
Siehe Abschn. 14-1.
Anhang B - Fehlersuche
B-1 Generelle Probleme
70
NAVMAN
2-1 Kein GPS-Ort oder lange Zeitdauer bis zum ersten Fix
a Kann vorkommen, wenn die Antenne keine
freie Sicht zum Himmel hat. Satelliten­Positionen ändern sich laufend.
b Antennenkabel nicht mit dem Display-
Gerät verbunden.
c Einen GPS-Neustart durchführen (siehe
Abschn. 14-3).
2-2 Differenz zwischen Tracker GPS-Position und tatsächlicher Position von mehr als 10m:
a TRACKER im Simulations-Modus. Den
Simulations-Modus abschalten (siehe Abschn. 14-11).
b Die Abweichung der GPS- Position kann
für cirka 5% der Gesamtzeit größer als 10m sein.
c Unter speziellen Umständen kann
durch das US-Verteidigungsministerium absichtlich eine Verfälschung der GPS­Position von bis zu 300m erfolgen.
2-3 Die TRACKER-Position differiert zur selben Position in der regionalen Karte:
a TRACKER im Simulations-Modus. Den
Simulations-Modus abschalten (siehe Abschn. 14-11).
b Falsches Kartendatum. Das richtige
Kartendatum wählen (siehe Abschn. 14-2).
c Es ist eine fehlerhaf te Standortkorrektur
erfolgt. Diese löschen und falls erforderlich, neu hinzufügen (siehe Abschn.14-2).
2-4 Die eigene Position erscheint nicht in der Karte:
drücken, um die Kar te auf den
Bootsmodus zu zentrieren (siehe Abschn.3­2-1).
2-5 Zeit oder Datum ist im Satelliten-Bild verkehrt oder fehlt.
a Keine GPS-Rechnung. b Der Simulations-Modus ist aktiviert. Den
Simulations-Modus abschalten (siehe Abschn. 14-11).
c Or tszeit-Verschiebung ist verkehrt (siehe
Abschn.14-10). Die Ortszeit-Verschiebung ist zu änden, wenn die Sommerzeit star tet oder endet.
2-6 Autopilot reagiert nicht auf den TRACKER; kein NMEA-Ausgang:
a Der NMEA-Ausgang ist deaktiviert oder die
benötigten NMEA-Sequenzen sind nicht aktiviert. Die NMEA- Einstellungen prüfen (siehe Abschn.14-9).
b Prüfen, ob die Anschlüsse korrekt erfolgt
sind.
2-7 Kein DGPS-Wert oder DGPS-Signal verloren:
a Um DGPS -Werte zu empfangen, muss
WAAS/EGNOS aktiviert oder eine optionale DGPS-Antenne installier t sein (siehe Abschn.7).
b Mit WAAS/EGNOS: Boot bef indet sich
außerhalb vom Abdeckungsbereich (siehe Abschn. 7).
c Mit WAAS: GPS Antenne hat keinen klaren
Horizont-Kontak t in Richtung Äquator.
b Mit Baken-DGPS: Boot befindet sich
außerhalb vom Baken-DGPS Bereich.
B-2 GPS Navigations-Probleme
71
NAVMAN
3-1 Motoren- oder Tank-Anzahl ist verkehrt
Die entsprechenden Eingaben prüfen und
korrigieren (siehe Abschnit t 14 -4).
3-2 Brennstoff Fluss scheint nicht korrekt zu sein:
a Brennstoff Setupdaten auf Richtigkeit
kontrollieren (siehe Abschn. 14- 4).
b Steck verbinder der Brennstoffkabel
auf festen Sitz überprüfen. Das Brennstoffkabel auf Defekte und Knickungen untersuchen.
c A Brennstoff-Sensor könnte blockiert sein.
Gemäß Brennstoffgeber-Installationsbuch, muss zwischen Brennstoffgeber und Tank ein Filter eingefügt sein. Anderenfalls wird keine Garantie gegeben.
d Die Brennstoffgeber nachkalibrieren (siehe
Abschn. 10-7). e Prüfen, ob der Brennstoff-Filter sauber ist. b In rauher See kann Brennstoff vor- und
rückwärts durch den Brennstoff-Sensor
gesogen werden, was falsche Messungen
ergeben kann. Um diese Möglichkeit
abzustellen, kann ein Einweg-Ventil
zwischen Tank und Sensor eingefügt
werden. g Benzin-Sensoren sollten nach jeweils
5000 Liter Brennstoff-Durchfluss erneuert
werden.
3-3 Brennstoff Verbrauch wird nicht korrekt gezeigt:
a Der TR ACKER ist nicht für Auto-
Einschaltung verdrahtet (siehe Abschn.
15-4).
b Es wurde Brennstoff hinzugefügt
bzw. entnommen, ohne am TRACKER entsprechende Änderungen einzugeben (siehe Abschnitt 10-3).
c Aufgrund von Lufttaschen ist der Tank
eventuell nicht immer mit der gleichen Menge voll betank t. Dieses ist speziell bei Bodentanks ein Problem.
3-4 Unregelmäßige Durchfluss-Anzeigen
a Die Einstellung der Durchf luss-Dämpfung
ist für den Motor nicht passend. Prüfen, ob der Wert nicht auf Null gesetzt ist. Dann den Wer t allmählich erhöhen, bis eine stetige Flussrate gezeigt wird (siehe Abschn.14-4).
b Der Brennstoffgeber ist eventuell zu
nahe an der Brennstof fpumpe platziert oder starken Vibrationen ausgesetzt. Siehe Hinweise im Brennstoffgeber­Installationsbuch.
c Die Brennstoffleitungen und die
Rückf lussleitung zum Tank auf Leckagen untersuchen.
3-5 Es wird keine Brennstoff-Ökonomie gezeigt:
a Das Boot muss Fahrt durchs Wasser
machen, um eine Anzeige zu erhalten.
b Ist ein Paddelrad-Sensor gewählt (siehe
Abschnit t 10 -5-1), prüfen, dass sich das Paddelrad frei drehen kann.
B-3 Brennstoffverbrauchs-Probleme
72
NAVMAN
Warn/Sperrge biet - Ein kritisches Seegebiet in einer Karte, z. B. mit Ankerverboten oder Untiefen (siehe Abschn.14-2).
Ti efenl inie n - Eine Tie fenko ntur- Lini e in de r Ka rte.
Karte nmodul - Ein Steckmodul mit gespeicherten Karten für ein bestimmtes Gebiet (siehe Abschn.1-3).
C-MAP™ Kartenmodul - Siehe Kartenmodul C-MAP™ Anwender-Modul - Siehe Anwender-
Modul. Cursor - Ein Symbol im Display siehe Abschn.
3-2).
DGPS - Differential Globales Positioni erungs System. Ein Navigations-Zusatz zum GPS,
das die Positionsrechnung verbessert (siehe Abschn. 7).
Goto - Ein Direktaufruf für die Navigation zu einem Wegpunkt oder zu der Cursorposition (siehe Abschn. 3-1).
GPS - Globales Positionierungs System. Ein auf Satellitenbasis arbeitendes Navigations­Werkzeug (siehe Abschn. 7).
Segment - Die direkte Verbindungslinie von zwei Wegpunkten in einer Route. Eine Route mit vier Wegpunkten besteht aus drei Segmenten.
MOB - Mann-über-Bo rd MOB- Funktion - Star tet die Navigation zurück
zu dem Ort, wo der MOB-Befehl ausgelöst wurde (siehe Abschn.2-5).
NavBus - Ein Datenleitung, über die Navman ­Instrumente ihre Daten austauschen (siehe Abschn.15-9).
NMEA - National Marine Elec tronics Association.
NMEA 0183 - Ein Standard-Datenformat zur Daten-Übermittlung zwischen Marine­Instrumenten (siehe Abschn. 15-10).
Route : Zwei oder mehrere Wegpunkte, die in Folge miteinander durch Kurslinien verbunden sind (siehe Abschn. 6).
Anwende r-Modul - Ein Steckmodul, in das Wegepunk te, Routen und Plottstrecken gespeichert werden können (siehe Abschn. 12).
UTC - Universal Time Coordinated, als Standard Weltzeit, früher mit Greenwich Mean Time (GMT) bezeichnet.
Wegpunk t - Eine Position, die in der Karte markiert wird und zur Ansteuerung genutzt werden soll (siehe Abschn. 5).
Glossar
Anhang C - Glossar und Navigationsdaten
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NAVMAN
Das Boot fährt vom Start- zu einem Zielort und ist dabei von der Sollkurslinie versetzt worden. BRG Peilung zum Zielort: Peilung vom Boot aus zum Zielort.
BRG Peilung zum Cursor: Peilung vom Boot aus zur Cursor-Position (Cursor-Modus, siehe Abschn.
3-2).
CDI Kursabweich-Indikator: In der Karte und in der Rollbahn-Anzeige an beiden Seiten von der Sol
­lkurslinie verlaufende Parallel-Linien mit bestimmbarer Distanz. Diese beiden Linien werden als CDI-Linien bezeichnet. Die Distanz vom Sollkurs zu einer CDI-Linie ist das CDI-Maß.
Dieses CDI-Maß (siehe Abschn. 14-2) auf eine Distanz setzen, innerhalb der ein Abweichen von
der Sollkurslinie erlaubt sein soll. Die CDI-Anzeige erscheint im Kartenbild und in der Rollbahn­Anzeige, bei der sich das Boot wie auf einer Startbahn bewegt. Das Bild zeigt, wie weit das Boot von der Sollkurslinie abweicht und sich der CDI-Linie nähert. Ist der XTE-Alarm aktiviert (siehe Abschn. 14-7) erfolgt ein Alarm, wenn das Boot eine CDI-Linie erreicht.
COG Kurs über Grund: die Richtung, in der sich das Boot über Grund bewegt. CTS Zu steuernder Kurs: optimaler Steuerkurs, um zur Sollkurs-Linie zurück zu kehren. DTG Distanz zum Zielort: die Distanz vom Boot zum Zielort. ETA Vermutliche Ankunftszeit: die Ankunftszeit am Zielort, vorausgesetzt SOG und COG verbleiben
konstant.
RNG Distanz zum Cursor: die Distanz vom Boot zur Cursor-Position (Cursor-Modus, siehe Abschn. 3-
2).
SOG Geschwindigkeit über Grund: die aktuelle Geschwindigkeit, mit der sich das Boot über Grund
bewegt. Diese muss nicht mit der Geschwindigkeit durchs Wasser und auch nicht mit der An
­näherungs-Geschwindigkeit zum Zielort hin übereinstimmen.
STR Korrektur-Kurs: die Differenz zwischen COG und CTS. TTG Zeit zum Zielort: die vermutliche Zeitdauer bis zum Zielort (bei gleichbleibender Annäherungs-
Geschwindigkeit).
XTE Versetzungs-Fehler: die Distanz vom Boot zum nächstgelegenen Punkt der Sollkurslinie. XTE kann
mit einem Buchstaben versehen sein: R bedeutet, nach rechts zu steuern, um zur Sollkurslinie zurück zu kehren; L bedeutet, entsprechend nach links zu steuern.
VMG Gutgemachte Geschwindigkeit: die Geschwindigkeit, mit der sich das Boot dem Zielort nähert.
CTS
SOG (Gesc hwindigke it)
VMG (Geschwindigkeit)
BRG
COG
Zielort
Boots-Position
Beginn
STR
DTG (Distanz zum Ziel)
CDI Einteilung (Distanz)
Geplotteter Kurs
Beginn
Zielort
XTE (Distanz)
Boot Position
CDI Einteilung (Distanz)
CDI Linie
Geplotteter Kurs
CDI Linie
Navigatio ns Daten
Lon 174° 44.535’E
Lat 36° 48.404’S
Made in New Zealand MN000520A-6
Tr ac k er 5 50 5/ 56 05
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