Navman G-PILOT 3100 Installation Manual [de]

G-PILOT 3100
AUTOPILOT
Instalation Manual
Français............2
Deutsch ..........32
Nederlands.....61
www.navman.com
NAV MAN
Inhalt
Wichtig..................................................................................................33
1 Einführung ........................................................................................34
1-1 Eine typische Installation..........................................................................34
1-2 Den G-PILOT 3100 mit anderen Instrumenten vernetzen..........35
1-2-1 Andere Instrumente integrieren.............................................................35
1-2-2 NavBus .................................................................................................35
1-2-3 NMEA....................................................................................................35
2 G-PILOT 3100 Lieferumfang............................................................36
2-1 G-PILOT 3100 Standard-Lieferung..........................................................36
2-2 Weitere erforderliche Bauteile..................................................................37
3 Montage.............................................................................................37
3-1 Installations-Ablauf...................................................................................37
3-2 Installations-Führer ..................................................................................38
3-2-1 Eingrenzung der Montageorte...........................................................38
3-2-2 Hinweise zur Verdrahtung.................................................................38
3-3 Einbau der Zentraleinheit.........................................................................39
3-4 Spannungsversorgung für Zentraleinheit und Antriebe............................40
3-4-1 Anschluss der Zentraleinheit.............................................................41
3-4-2 Anschluss der Ruderantriebe............................................................42
3-5 Ruderwinkelgeber montieren...................................................................45
3-6 Kursgeber montieren................................................................................48
3-7 Kreiselgeber montieren............................................................................50
3-8 Bedieneinheit und andere Instrumente montieren...................................52
4 Basisinbetriebnahme nach Einbau.................................................54
4-1 Vorbereitung der Justierung.....................................................................54
4-2 Ruderwinkelgeber justieren......................................................................55
5 See-Erprobung..................................................................................56
5-1 Kursgeber justieren..................................................................................56
6 Nulleinstellung für Kurs- und Ruderwinkel-Geber........................57
6-1 Kursgeber ausrichten...............................................................................57
6-2 Ruderwinkel ausrichten............................................................................57
Anhang A - Spezifi kationen................................................................58
Anhang B - Alarme und Warn-Anzeigen............................................58
Anhang C - Fehlersuche.....................................................................60
Anhang D - Kontakt-Adressen ...........................................................91
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NAVMAN
Wichtig
Der Eigentümer ist allein verantwortlich für den korrekten Einbau, die ordnungsgemäße Anwendung und die betriebliche Sicherheit. Der Benutzer ist allein verantwortlich für eine sichere Bootsführung. Jedes Instrument ist nur ein Hilfsmittel. Die richtige Auswahl der Komponenten und ihrer Einbauorte ist für ein Autopilot-System von entscheidender Bedeutung. Fehler hierbei führen zu unbefriedigenden Steuer-Ergebnissen oder sogar zu vollständigen Ausfällen. Für die Einbauplanung sollte ein Navman-Fachmann hinzu gezogen werden. Bohrungen oder Ausschnitte am Bootskörper dürfen nicht die Bootsstruktur schwächen. Im Zweifelsfall einen Bootsbau-Fachmann hinzu ziehen.
Warnhinweise zur Nutzung des G-PILOT 3100:
Der G-PILOT 3100 soll bei längeren Seereisen den Rudergänger ersetzen, auf keinen Fall jedoch ausschließlich als Hauptsteuerung dienen. Der G-PILOT 3100 darf nicht bei extremer Wetterlage, in Gefahrengebieten, in Landnähe und im Revier, in direkter Nähe anderer Verkehrsteilnehmer benutzt werden. Bei normaler Wetterlage kann der G-PILOT 3100 ein Boot über längere Zeiträume besser auf Kurs halten als ein Rudergänger. Unter widrigen Seebedingungen sollte jedoch per Hand gesteuert werden. Auch wenn der G-PILOT 3100 das Boot steuert, muss immer jemand die Steuerung und den Kurs überwachen. Er muss jederzeit in der Lage sein, unverzüglich die Steuerung manuell zu übernehmen. Einfl üsse von außen, eine nicht sorgfältig ausgeführte Installation, oder Defekte an
Bauteilen können zum Ausfall der Steuerung führen. NAVMAN NZ L TD IST NICHT VERANTWORTLICH FÜR SCHÄDEN UND UNFÄLLE, DIE DURCH MÖGLICHE FEHLFUNKTIONEN DIESES PRODUKTES ENTSTEHEN, SOWIE AUCH NICHT FÜR GESETZESWIDRIGE ANWENDUNGEN. Navman entwickelt kontinuierlich seine Produkte weiter und behält sich daher das Recht vor, ohne Vorankündigungen, Veränderungen durchzuführen. Für Fragen steht das umfangreiche Fachhändler-Servicenetz zur Verfügung. Nationalsprache: Diese Erklärung, Bedienungsanleitungen und andere Informationen, die im Zusammenhang mit dem Produkt stehen, sind eventuell in eine andere oder aus einer anderen Sprache übersetzt worden. Sollten dabei irgendwelche Differenzen zwischen den Versionen bestehen, gilt die englische Version als offi zielle Originaldokumentation. Copyright(©) 2003 Navman NZ Limited, New Zealand, Alle Rechte vorbehalten. Navman ist ein registriertes Handelszeichen von Navman NZ Limited.
NAVMAN
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1 Einführung
Dieses Handbuch sinnvoll nutzen
Dieses Handbuch beschreibt die Installation und die Inbetriebnahme des G-PILOT 3100. Hierfür ist auch das separate Handbuch für die Bedienung des G-PILOT 3100 mit heran zu ziehen. Zu der Installation gehören auch die Basis­Einstellungen sowie erforderliche Justierungen aufgrund einer Probefahrt dazu. Um Funktionsprobleme zu erkennen und nach Austausch von Bauteilen sind eine erneute Basisjustierung sowie eine Probefahrt erforderlich (siehe Abschn. 4 und 5). Um ein einwandfreies Funktionieren des G-PILOT 3100 sicher zu stellen, ist eine Probefahrt erforderlich (siehe Abschn. 5).
1-1 Eine typische Installation
Bedien-
Gerät
Ruder-
Steuerung
Steuerrad
Kupplung (optional)
Steuer­Antrieb
Ruder
NavBus
Zentral-Einheit
Ruderwinkel-
Geber
Reinigung und Farbanstriche
Die Bauteile des G-PILOT 3100 können mit einem feuchten Lappen und milden Reinigungsmitteln gesäubert werden. Keine Scheuermittel, Benzin oder sonstige Lösungsmittel verwenden.
Bauteile des G-PILOT 3100 nicht mit Farbe versehen, außer die Kabel.
Optionale Instrumente
Weitere Bedien-
Geräte
Leistungs-Schalter oder Schalter plus Sicherung
WIND
3100
NMEA
Unterscheidung
G-PILOT 3100 - Standard-Teile Weitere erforderliche Bauteile Optionale Bauteile
Hinweis: Dieses ist nur ein Installations-Beispiel. Die tatsächliche Lieferung kann natürlich hiervon abweichen. Den gelieferten Antrieben sind separate Beschreibungen beigefügt.
SPEED
3100
Kursgeber
Kreiselgeber
Versorgung Elektronik Versorgung Antrieb 12 V DC Spannungs­Versorgung
GPS
NMEA
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NAVMAN
1-2 Den G-PILOT 3100 mit anderen Instrumenten vernetzen
1-2-1 Andere Instrumente integrieren
Der G-PILOT 3100 kann Daten folgender Instrumente verwenden:
GPS: für eine Wegpunkt-Ansteuerung müssen Daten von einem GPS oder einem Kartenplotter, z.B. aus der TRACKER 5000 Serie übermittelt werden (siehe GPS-Modus im Bedien-Handbuch des G- PILOT 3100). Hinweis: GPS-Daten
nur über den NMEA- Eingang.
WIND: Um den Windmodus im
G- PILOT 3100 zu nutzen, muss ein entsprechendes Wind-Instrument angeschl ossen werden, z.B. ein Navman WIND 3100. SPEED: Geschwindigkeitsdaten von:
einem Navman SPEED 3100 mit
Paddelrad-Sensor
oder einem GPS oder z.B. einem
Kartenplotter der Navman Serie TRACKER 5000, verbessern die Steuer-Eigenschaften des G- PILOT 3100.
Hinweis: Ein Paddelrad-Geber misst
die Geschwindigkeit durch das Wasser, während ein GPS die Fahrt über Grund misst. Ist eine Strömung vorhanden, ergeben sich unterschiedliche Werte. Empfängt der G-PILOT 3100 Daten von beiden Sensor-Arten, nutzt die Anlage automatisch die Werte vom Paddelrad- Instrument.
1-2-2 NavBus
NavBus ist ein für Navman geschütztes System, das eine Vernetzung multipler Instrumente mit nur einem Gebersatz ermöglicht. Werden Instrumente per NavBus verbunden:
erfolgen an einem Instrument durchgeführte Änderungen für Alarme oder Kalibrierungen automatisch in allen Instrumenten vom gleichen Typ. können mehrere Instrumente Grup­pen zugeordnet werden, um von einem Gerät die Beleuchtung aller Geräte einer Gruppe (1, 2, 3 oder 4) gleichzeitig zu ändern (siehe G-PILOT 3100 Bedi­enung, Menu BKL-GROUP im Menu FACTORY). Wird die Beleuchtung von einem Instrument der Gruppe 0 geändert, erfolgt bei keinem anderen Instrument eine Änderung. Ertönt ein Alarm, kann dieser an jedem
NAVMAN
beliebigen Instrument nullgesetzt werden,
das diesen Alarm zeigt. Weitere Informationen sind im NavBus Installations- und Bedienungs-Handbuch enthalten. Hinweis: GPS-Daten müssen per
NMEA erfolgen.
NavBus und der G-PILOT 3100
Es können mehrere Bediengeräte für den
G-PILOT 3100 genutzt werden.
Der G-PILOT 3100 kann über NavBus
Wind-Daten vom WIND 3100 empfangen.
Der G-PILOT 3100 kann über
NavBus Geschwindigkeits-Daten vom
SPEED 3100 empfangen.
1-2-3 NMEA
NMEA ist ein Industrie-Standard, der nicht so exibel ist wie NavBus, da er separate Ein­und Ausgang-Verbindungen erfordert. Der G-PILOT 3100 hat einen festgelegten NMEA­Eingang und zusätzlich einen Anschluss, der als Ein- oder als Ausgang konfi gurierbar ist. (siehe G-PILOT 3100 Bedienungs-Handbuch).
G-PILOT 3100 NMEA Eingänge
GPS: Der G-PILOT 3100 kann NMEA GPS-
Daten von einem kompatiblen GPS oder Kartenplotter empfangen, z.B. einem der Navman Serie TRACKER 5000:
XTE (aus APA, APB oder XTE-Folgen)
ist erforderlich, um den G-PILOT 3100 im
GPS-Modus zu betreiben.
BRG (aus APA-Folgen) und BOD (aus
APA oder APB-Folgen) ist optional und
verbessert die Eigenschaften.
COG (aus VTG-Folgen) ist optional und
kann angezeigt werden. WIND: Der G-PILOT 3100 kann NMEA Winddaten von einem kompatiblen Instrument empfangen.
Wahre oder scheinbare Wind-Richtung
(aus MWV-Folgen) ist erforderlich um den
Wind-Modus zu nutzen. SPEED: Der G-PILOT 3100 kann NMEA
Speed-Daten von einem kompatiblen Log­oder GPS-Instrument empfangen.
SOG (aus VTG-Folgen) ist optional und
verbessert die Performanz.
Hinweis: Ist der G-PILOT 3100 mit einem Wind- oder Log-Instrument der Navman 3100 Serie über NavBus verbunden, werden NMEA­Verbindungen nicht benötigt.
35
G-PILOT 3100 NMEA Ausgänge
Wird der NMEA Anschluss 2 als Daten­Ausgang konfi guriert, können folgende Daten gesendet werden:
entweder Kurs (HDG & HDT) und Ruderwinkel (RSA) 1 x je Sekunde oder Kurs (HDG) 10 x je Sekunde
(siehe Bedienungs-Handbuch G-PILOT 3100, Werks-Menu, NMEA 2 DAT).
2 G-PILOT 3100 Lieferumfang
2-1 G-PILOT 3100 Standard-Lieferung
Zentral-Einheit
Kursgeber, mit 10 m
Kabel
Schutzkappe für das
Bediengerät
36
Ruderwinkel-Geber
Kreiselgeber, mit
10 m Kabel
Montage Bauteile, Kabel­Abdeckung, Entlastungs-
Schellen, Ersatz-Sicherungen
NAVMAN
Bedien-Gerät
Garantie-Karte und
Montage-Schablone
für Bediengerät
Dieses Installations-
Handbuch plus
Bedienungs-
Zweiader-Kabel (2 mm) für
den Leistungs-Anschluss
Handbuch
2-2 Weitere erforderliche Teile
Power supply: Spannungs-Versorgung:
der G-PILOT 3100 benötigt zwei 12 V DC Versorgungen:
Eine Leistungs-Versorgung für die Antriebs-Einheit Eine Schwachstrom-Versorgung für Zentral- Elektronik und angeschlossene Instrumente.
Die Spannungs-Versorgung erfordert ein oder zwei Lastschutz-Schalter oder Schalter und Sicherungen (siehe Abschn. 3-4). Ruder-Antrieb: der G-PILOT 3100 kann mit 12 V DC und max. 20 A folgende Antriebe schalten: umschaltbare Hydraulikpumpe, konstant laufendes Hydraulik-Aggregat, hy­draulischen Linear-Antrieb, Getriebe-Motor Winkelgelenk-Gestänge, um den Ruderwinkel-Geber mit dem Ruderschaft zu verbinden (siehe Abschn. 3-5).
3 Montage
Achtung: Eine korrekte und sorgfältige
Installation ist für einen fehlerfreien Betrieb unabdingbar. Vor Montage-Beginn sind dieses Handbuch und sonstige beigefügte Informationen sorgfältig zu studieren.
Achtung
Die G-PILOT Zentraleinheit ist nicht
wasserdicht. Sie ist an einem trockenen Ort zu montieren.
Das G-PILOT Bediengerät ist von der
Frontseite her wasserdicht. Auf der
3-1 Installations-Ablauf
Es wird empfohlen, wie folgt vorzugehen: 1 Dieses Buch und den Bauteilen
beigefügte Informationen sorgfältig lesen.
2 Sorgfältig vorplanen, wo Geräte zu
installieren sind und wie die Kabelführung erfolgen kann (siehe Abschn. 3-2).
3 Die Zentral-Einheit montieren (siehe
Abschn. 3-3).
4 Den Ruderantrieb montieren sowie die
Versorgungs-Kabel für den Antrieb und die Elektronik verlegen (siehe Abschn. 3-4).
5 Den Ruderwinkel-Geber montieren (siehe
Abschn. 3-5).
6 Den Kompass-Geber montieren (siehe
Abschn. 3-6).
NAVMAN
Verkabelung, siehe Kabel-Tabelle, Abschn. 3-4-2. Externe Alarm-Mittel (optional): Der externe Ausgang schaltet 30VDC und 250mA gegen Masse. Bei größeren Strömen ist ein Relais erforderlich.
Weitere Bord-Instrumente (optional):
anschließbar sind Wind, Log oder GPS Instrumente (siehe Abschn. 1-2). Weitere Teile: Für eine System-Vernetzung sind Kabel und Verbinder erforderlich. Die Verdrahtung mehrerer Navman-Instrumente wird durch die Nutzung einer Navman­Anschlussbox vereinfacht (siehe Abschn. 1-2 oder das NavBus-Handbuch). Kupplungsverbinder und 10m Verlängerungs­Kabel sind als Verlängerung für Kurs-, Kreisel- sowie Ruderwinkel-Geber verfügbar (max. 1 Verlängerungs-Kabel pro Einheit). Für weitere Fragen steht der Navman Fachhändler zur Verfügung.
Rückseite befi ndet sich eine Belüftungs- Öffnung, durch die Wasser eindringen könnte. Die Garantie deckt keine Schäden ab, die durch eingedrungene Feuchtigkeit entstanden ist.
Kompass-, Kreisel- und Ruderwinkel-
Geber sind völlig wasserdicht. Warnung: Bohrungen und Montage­Ausschnitte dürfen nicht die Boots-Struktur schwächen. Im Zweifelsfall einen Bootsbauer konsultieren.
7 Den Kreisel-Geber montieren
(siehe Abschn. 3-7). 8 Das Bediengerät und weitere
erforderliche Instrumente montieren
(siehe Abschn. 3-8). 9 Die Basis-Justierung durchführen
(siehe Abschn. 4). 10 Eine See-Erprobung durchführen
(siehe Abschn. 5). Bestehen Zweifel, ob Bauteile an dem entsprechend ausgewählten Platz fehlerfrei funktionieren (Kompass, Kreisel), diese provisorisch befestigen und erst nach erfolgreicher Erprobung fest installieren.
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3-2 Installations-Führer
Dieses ist eine generelle Anleitung für die Platz-Auswahl und die V erkabelung der G-PILOT 3100 Bauteile. Für diverse Teile können zusätzliche Anforderungen möglich sein.
3-2-1 Eingrenzung der
Montage- Orte
Bauteile nicht so ansetzen, dass sie
zum Festhalten verwendet werden, den sonstigen Boots-Betrieb behindern oder vom Wasser überfl utet werden könnten.
Bauteile nicht dort montieren, wo sie beim
Slippen oder Kranen beschädigt werden könnten.
Keine Bauteile im Bereich von 0,5 m zur
Radar-Antenne montieren.
Montage von Kompass- und Kreisel-
Geber:
1 m Mindestabstand zu elektrischen
Störquellen, wie Batterien, Hochstrom-Kabel, sonstige Boots­Kabel, Maschinen, Neonröhren, Spannungs-Wandlern, Funk- und Radar-Sendern und Radar-Antennen.
1 m Mindestabstand zu Bauteilen, die
Magnete enthalten, wie Lautsprecher oder Kompasse.
3-2-2 Hinweise zur Verdrahtung
Für den G-PILOT 3100 sind 2 Arten Kabel erforderlich:
Die Leistungs-Versorgung und der Steuer­Antrieb benötigen Hochstrom-Kabel.
Den erforderlichen Querschnitt aus der
Umrechnungs-Tabelle entnehmen (siehe
Abschn. 3-4-2).
Hochstrom-Kabel mit einem Mindest-
Abstand von 1 m zu anderen elektro-
nischen Geräten verlegen.
Möglichst kurze Kabelwege nutzen. Falls die Stärke von 2 mm (#14) ausre-
icht, kann das mitgelieferte Kabel für die
Leistungs-Versorgung benutzt werden. Die anderen Kabel sind Schwachstrom- Kabel.
Diese Kabel mit 1m Mindestabstand zu
elektrischen Störquellen verlegen, wie
Hochstrom-Kabel, sonstige Boots-Kabel,
Maschinen, Neonröhren, Spannungs-
Wandlern, Funk- und Radar-Sendern und
Radar-Antennen.
Sind die Kabel für Ruderwinkel-Geber,
Kompass oder Kreisel zu lang, diese nicht
kürzen, sondern an passender Stelle
aufrollen.
Die Kabel für Ruderwinkel-, Kompass-
und Kreiselgeber können mittels
optionalem 10 m Kabel verlängert
werden. Je Geber darf nur einmal
verlängert werden. Bei der Kabelverlegung:
Kabel nicht stark knicken und verdrehen
und nicht strecken.
Die Kabel in regelmäßigen Abständen
befestigen.
Kabelverbindungen dürfen nicht in der
Bilge liegen.
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NAVMAN
3-3 Einbau der Zentral-Einheit
Physikalische Daten
200 mm
200 mm
WICHTIG! Minimum­Freiraum 200 mm für das Abnehmen des Gehäuses.
55 mm
Lochabstand 90 mm
140 mm
Lochabstand 184 mm
60 mm
WICHTIG! 60 mm Freiraum für die Kabelzuführung lassen.
Montage
Einen passenden Ort suchen:
An einem trockenen, kühlen Ort; wenn möglich nicht im Motoren-Raum. In der Nähe von Strom-Versorgung und Ruderantrieb, um die Kabellängen dorthin möglichst
kurz zu halten. Leichter Service-Zugang. Wenn möglich an einer vibrationsfreien, vertikalen Wand. Die Hinweise in Abschn. 3-2-1 beachten.
Die Einheit nicht mit den Kabel-Anschlüssen nach oben montieren, um das Eindringen von Nässe und Schmutz zu verhindern.
NAVMAN
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3-4 Spannungsversorgung für Zentral-Einheit und Ruderantrieb
3-4-1 Anschluss der Zentral-Einheit
Der G-PILOT 3100 benötigt eine Hoch- und eine Schwachstrom-Versorgung, beide 12 V DC (10,5 bis 16,5 V DC)
Hinweis:
Kabel so kurz wie möglich führen. Das Hochstrom-Kabel gemäß Tabelle
auswählen (siehe Abschn. 3-4-2). Den Hinweisen im Abschnitt 3-2-2 folgen.
Spannungs-Versorgung 1 Schalter Konfi guration
Diese Konfi guration verwenden, wenn Pilot und weitere Instrumente mit einem Schalter geschaltet werden sollen.
Zentral­Einheit
1 2 3 4 5 6 7 8
Entlastungsschellen
12 V DC Versorgung, ausreichend
zur Antriebs-
Versorgung.
Lastschalter oder Sicherung
plus Schalter, passend zur
Antriebs-Leistung
Spannungs-Versorgung: 2 Schalter Konfi guration.
Diese Konfi guration verwenden, wenn Antriebs- Versorgung und Instrumente separat geschaltet werden sollen.
12 V DC Versorgung,
ausreichend zur
Antriebs­Versorgung.
Lastschalter oder
Sicherung plus
Schalter, passend zur
Antriebs-Leistung
Hinweis: Werden mehr als drei Instrumente installiert, für die weiteren eine zusätzliche Versorgung mit Schalter und Sicherung vorsehen.
40
Sicherung 1A
Kabelschellen setzen
Sicherung 1A
setzen
NAVMAN
Leistungs­Versorgung
Leistungs­Versorgung
Schalter
Klemmen-
Abdeckung
Elektronik­Versorgung
1 2 3 4 5 6 7 8
Klemmen-
Abdeckung
Elektronik­Versorgung
3-4-2 Anschluss der Ruderantriebe
Die unterschiedlichen Ruderantriebe gemäß Zeichnungen der folgenden Seiten verdrahten.
Hinweis:
Kabelverbindungen möglichst kurz führen. Das Motor-Kabel gemäß Tabelle
auswählen.
Die Hinweise gemäß Abschnitt 3-2-2
beachten.
Um Drähte dicker als 6mm
können einzelne Litzendrähte vor der Klemme abgekniffen werden, bis der Durchmesser passt.
Werden mehrere Drähte in eine Klemme
gesetzt, diese vorher miteinander verdrillen.
Drahtgrößen-Tabelle
Zur Auswahl der passenden Drahtgröße: 1 Die benötigte Gesamt-Kabellänge von der Haupt-Schalttafel bis hin zur Antriebs-
Einheit messen.
2 Die Spalte mit der nächst größeren Kabellänge und die Zeile mit der für den Antrieb
erforderlichen Stromstärke wählen und aus dem Schnittpunkt der beiden Reihen die erforderliche Kabelstärke entnehmen (für weniger als 3% Spannungs-Abfall).
Gesamt-Kabellänge von der Schalttafel bis zum Antrieb 0,7 m 1,5 m 2,2 m 3 m 3,7 m 4,5 m 5,2 m 6 m Strom 2,5 ft 5 ft 7,5 ft 10 ft 12,5 ft 15 ft 17,5 ft 20 ft
1 amp 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 1,5 0,75 0,75 2 amp 0,75 0,75 0,75 0,75 0,75 1,5 1,5 1,5 3 amp 0,75 0,75 0,75 1,5 1,5 2,5 2,5 2,5 4 amp 0,75 0,75 1,5 1,5 2,5 4 2,5 4 5 amp 0,75 0,75 1,5 2,5 2,5 4 4 4 6 amp 0,75 1,5 1,5 2,5 4 4 4 6 7 amp 0,75 1,5 2,5 2,5 4 4 6 6 8 amp 0,75 1,5 2,5 4 4 8 6 6 9 amp 0,75 1,5 2,5 4 4 8 6 6 10 amp 0,75 2,5 4 4 8 8 6 10 15 amp 1,5 4 4 6 8 10 10 16 20 amp 2,5 4 6 10 10 16 16 16
2
anzuschließen,
NAVMAN
41
Beispiel für eine hydraulische Steuerung mit Elektropumpe.
Im Menu VESSEL, DRVE TYPE auf MTR setzen (siehe G-PILOT 3100 Bedienungsbuch).
Zentral-Einheit
1 2 3 4 5 6 7 8
Entlastungsschellen setzen
Starkstrom-Anschluss
Kein Anschluss
(siehe Abschn. 3-4-1)
Polarität hat keine Bedeutung
Motor
Beispiel einer mechanischer Steuerung mit hydraulischem Linear-Antrieb für Segelboote
Im Menu VESSEL, DRVE TYPE auf MTR setzen (siehe G-PILOT 3100 Bedienungsbuch).
Zentral-Einheit
Hinweis: Die Kupplungsspule darf max. 300 mA aufnehmen
Kabelschellen setzen
Starkstrom-Anschluss (siehe
Klemmen-
Abdeckung
Abschn. 3-4-1)
Polarität hat keine Bedeutung
Motor
Kupplungs-
Spule
1N4002 Diode oder äquivalent, nahe der Kupplungs-Spule setzen
42
NAVMAN
Beispiel eines mechanischen Antriebes mit Kupplungs-Relais
Im Menu VESSEL, DRVE TYPE auf MTR setzen
(siehe G-PILOT 3100 Bedienungsbuch).
Zentral-Einheit
1 2 3 4 5 6 7 8
Kabelschellen setzen
Starkstrom-Anschluss (siehe
Abschn. 3-4-1)
Klemmen-
Abdeckung
1N4002 Diode oder äquivalent, nahe der Kupplungs-Spule setzen
Relais-Spule
Kupplungs-
Spule
Relais-Spule
nahe der Relais-Spule setzen
Motor
Polarität hat keine Bedeutung
1N4002 Diode oder äquivalent
Hinweis: Relais erforderlich, wenn Kupplungs-Strom größer
Beispiel einer Installation mit Dauerläufer und Magnet-Ventilen
Im Menu VESSEL, DRVE TYPE auf SPL setzen. (siehe G-PILOT 3100 Bedienungsbuch).
als 300 mA.
Zentral-Einheit
Kabelschellen setzen
Starkstrom-Anschluss (siehe
Abschn. 3-4-1)
Relais-Spule
Hinweis: Motor ist nicht erforderlich bei Pumpen-Antrieb von der Maschine
Motor
Bedeutung
Steuerbord
Polarität
hat keine
1N4002 Diode oder äquivalent nahe der Relais­Spule setzen
Hinweis: Relais erforderlich, wenn Kupplungs-Strom größer als 300 mA.
Backbord
NAVMAN
1 2 3 4 5 6 7 8
Klemmen-
Abdeckung
Relais-Spule
43
Magnetventil- oder Relais-Steuerung mit paralleler Zeitsteuerung
Im Menu VESSEL, DRVE TYPE auf SPL setzen. (siehe G-PILOT 3100 Bedienungsbuch).
Zentral-Einheit
1 2 3 4 5 6 7 8
Entlastungsschellen setzen
Leistungs-Versorgung
(siehe Abschn. 3-4-1)
Kein Anschluss
Steuerbord
Backbord
Zeitsteuerungs-Kontakte
44
NAVMAN
3-5 Ruderwinkel-Geber montieren
Physikalische Daten
Ruderschaft
90 mm
220 mm
Verbindung zum
Ruderschaft
Verbindungs-Stange mit
Anschluss-Gelenken
und Sicherungs-Muttern
Geber
Arm
LT8 Verbinder
10 m Kabel
Verbindungs-Arm frei am Geber drehbar
Ende der Verbindungs-Stange führt in eines der Löcher auf dem Arm
Montage-Erfordernisse
Diese 2 Längen müssen gleich sein.
Wenn erforderlich, durch Lochversetzung die Länge anpassen.
Geber so anordnen, dass die Gestänge 90°-Winkel ergeben
Wenn erforderlich, diese Verbindung kürzen
Hinweis:
Der Geber ist wasserdicht, sollte aber nicht vom Wasser überfl utet werden. Den Geber auf eine vibrationsfreie Konsole montieren. Die Hinweise in Abschn. 3-2-1 beachten.
NAVMAN
Gewinde = M5
Diese 2 Längen müssen gleich sein.
Ruderschaft und Geberschaft müssen parallel verlaufen
Verbindungen zwischen Arm und Schaft müssen auf einer Ebene liegen
45
Geber-Ausrichtung
Der Geberarm ist frei drehbar. Bei Mittschiffs-Ruderlage muss der Pfeil auf dem Arm mit einem der Nullstriche auf dem Geber übereinstimmen.
Null-Strich
Unterteil
Null-Strich
Der Geber kann entsprechend in zwei um 180° versetzten Positionen montiert werden. Empfohlen wird die Position, bei der das Kabel außerhalb der Gestänge-Anordnung liegt.
Die Strich-Skalen grenzen den linearen Bereich des Gebers ein.
Empfohlen (Ruder mittschiffs)
Nicht empfohlen, Kabel kann mit dem Gestänge kollidieren.
Anbringungs-Beispiele
Empfehlung: U-förmige Anordnung mit den Armen parallel zur Boots-Längsrichtung.
Bootsbug
Bei Raummangel: U-förmige Anordnung der Arme, verdreht zur Boots-Längsrichtung:
Bootsbug
46
Nicht empfohlen: Z-förmige Anordnung:
Bei großer Ruderlage, keine Linearität der Übertragung und Möglichkeit der Gestänge-Beschädigung.
NAVMAN
Montage
1 Gemäß vorhergehender Beispiele einen passenden Geberplatz suchen. 2 Einen passenden Ruderschaft-Arm anfertigen. 3 Geber und Gestänge gemäß Beispielen montieren.
Ruder mittschiffs legen.
Wenn erforderlich mit einer Geber­Konsole die Höhe anpassen.
Den Geber verdrehen, bis der Armpfeil auf einen Nullstrich zeigt. Mit je einer Schraube in den Schlitzmitten den Geber lose ansetzen.
Geber nachdrehen, bis Pfeil und Nullstrich exakt übereinstimmen. Dritte Schraube einfügen und festsetzen.
Ruder muss mittschiffs liegen.
Gelenk am
Falls erforderlich, die Stange kürzen. Das Gelenk wieder
Ruderarm befestigen
Stangenende in das passendeLoch einfügen.
ansetzen und mit der Mutter sichern.
4 Das Kabel zur Zentrale verlegen. Hinweise aus Abschn. 3-2-2 beachten.
Wanddurchbrüche müssen mindestens 18,5 mm groß sein.
Stecker in die Steckdose einführen.
Zentral-Einheit
NAVMAN
47
3-6 Kursgeber montieren
Gebermaße
Befestigungs-
Löcher
101 mm
71 mm
97 mm
LT8 Verbinder
Aufstellungsort
Folgende Bedingungen beachten:
1 m Mindestabstand zu jeder Art Eisen-
bzw. Stahl-Bauteilen wie:
Stahlrumpf, Deck, Kabine oder Ferro-
Zement-Rumpf.
Stahlteile, wie Motoren und Küchen-
Maschinen.
Orte, wo stählerne Bauteile gelagert
werden, wie Ankerkasten oder Material-Lager.
2 m Mindestabstand zu Anlagen mit
Magneten und Geräten, die elektro­magnetische Felder erzeugen, wie Kompasse, Hochstrom-Kabel, Elektro­Motoren, Funk- und Radar-Sender sowie
Bei Fiberglass- oder Holz-Rümpfen: den Geber in das Bewegungs-Zentrum setzen (bei Gleitern liegt dieses normalerweise in Hecknähe).
Stahlrumpf, Nichtstahlkabine: Kompass 1 m über Rumpf montieren.
1 m
10 m
Sende-Antennen.
So nahe wie möglich in das Bewegungs-
Zentrum des Bootes um Richtungs­Bewegungen beim Stampfen und Rollen zu minimieren. Zumindest den Kompass so niedrig wie möglich anbringen.
An einer vibrationsarmen
vertikalen Wand. Der Geber ist wasserdicht, sollte jedoch nicht überfl utet werden können. Der Kompass wird nicht durch hochwertigen VA-Stahl gestört und auch nicht durch Kupfer und Messing. Hinweise gemäß Abschn. 3-2-1 beachten.
Stahlrumpf, Stahlkabine: Kompass auf einen Pfosten 1 m über Rumpf und mind. 1m von der Kabine entfernt montieren:
Mind. 1 m
1 m
48
NAVMAN
Montage
1 Aufstellungsort gemäß vorhergehender Hinweise suchen. 2 Den Geber mit den beigefügten 3 Schrauben anbringen. Die vertikale Position muss
innerhalb +/-10° liegen.
Weniger als
10° 10°
Weniger als
10° 10°
3 Das Kabel zur Zentrale verlegen. Hinweise gemäß Abschn. 3-2-2 beachten.
Zentral-Einheit
Wandbohrungen müssen mindestens 18,5mm groß sein.
Stecker auf den Steckplatz setzen.
Hinweis
Wird der Kompass bei eingeschalteter Spannung in Relation zum Kreisel bewegt, warten,
bis sich die Anzeige stabilisiert hat.
NAVMAN
49
3-7 Kreiselgeber montieren
Physikalische Daten
101 mm
71 mm
Befestigungs­Löcher
LT8 connector
10 m
97 mm
Aufstellungsort
So nahe wie möglich in das Bewegungs-Zentrum des Bootes um Richtungs-Bewegungen beim Stampfen und Rollen zu minimieren.
Den Geber an einer vibrationsfreien vertikalen Fläche montieren. Der Geber ist wasserdicht, sollte jedoch nicht überfl utet werden können. Die Hinweise in Abschn.
3-2-1 beachten.
Den Geber möglichst in das Bewegungs-Zentrum setzen (bei Gleitern liegt dieses normalerweise in Hecknähe).
50
NAVMAN
Montage
1 Aufstellungsort gemäß vorhergehender Hinweise suchen. 2 Den Geber mit den beigefügten 3 Schrauben anbringen. Die vertikale Position muss
innerhalb +/-10° liegen.
Weniger als
10° 10°
3 Das Kabel zur Zentrale verlegen. Hinweise gemäß Abschn. 3-2-2 beachten.
Weniger als
10° 10°
Wandbohrungen
Zentral-Einheit
müssen mindestens 18,5 mm groß sein.
Stecker auf den Steckplatz setzen.
Hinweis
Wird der Kreisel bei eingeschalteter Spannung in Relation zum Kompass bewegt, warten,
bis sich die Anzeige stabilisiert hat.
NAVMAN
51
3-8 Bediengerät und weitere Instrumente montieren
Das Bediengerät installieren:
1 Einen Platz wählen gemäß folgenden
Bedingungen:
Leichte Ables- und Bedienbarkeit in
der Nähe vom Steuerstand.
Zugang von hinten; Mindest-Freiraum
auf der Rückseite - 50 mm (siehe Einbau-Zeichnung).
Die Rückseite vor Feuchtigkeit
geschützt. Hinweise gemäß Abschn. 3-2-1 beachten. 2 Die Montagefl äche muss eben sein und
eine Wandstärke von max. 20 mm haben. Unter Verwendung der Montage­Schablone eine 50mm Bohrung in das Zentrum der Schablone schneiden. Beachten, dass am Schablonenrand etwas Freiraum für die Schutzkappe verbleibt.
3 Den großen Schraubring von der
Rückseite entfernen. Das Instrument in die Bohröffnung einsetzen und den Schraubring von hinten handfest aufschrauben.
Verdrahtung
Bedien-
Gerät
Zentral-
Einheit
Ausg. Kupplg. 8
NMEA 2. 7
NMEA Eing. 1 6
NMEA Rückl. 5
NavBus -, Blau 4
NavBus +, Orange 3
Masse, Schwarz 2
12 V DC +, Rot 1
Klemmen-Abdeckung
8-PinVerbinder
Grün
Seitenansicht der Display-Montage
20 mm max. Stärke
Montage-
Öffnung
50 mm
Displayfront
Freiraum 50 mm minimum
Den Hinweisen aus Abschn. 3-2-2 folgen.
Bediengerät-Kabel, erfordert 6 mm Wanddurchbruch.
Gelb (isolieren, nicht abschneiden) Weiß (isolieren, nicht abschneiden)
Elektronik-Versorgung (siehe Abschn. 3-4-1)
Optionale externe Alarm-Mittel. Benötigen diese mehr als 250 mA, ein Relais einfügen.
Kabel--
Befestigungs-
Schraube
Hinweis
Die Bediengerät-Versorgung (rot und schwarz) an die Anschlüsse 1 und 2 der Zentral-
Einheit anschließen, damit beide Geräte die selbe Spannungs-Versorgung erhalten.
52
NAVMAN
Anschluss weiterer Instrumente
Weitere G-PILOT
Bediengeräte
Bedien-
gerät
Den Hinweisen gemäß Abschn. 3-2-2 folgen.
Andere
Instrumente der
Serie 3100
3100
Ein GPS, z.B ein Kartenplotter der
Serie Navman
TRACKER 5000
GPS
Geräte
Zentral-
Einheit
Ausg. Kupplg. 8
NMEA 2 7
NMEA Eing. 1 6
NMEA Rückl. 5
NavBus -, Blau 4
NavBus +, Orange 3
Masse, Schwarz 2
12 V DC +, Rot 1
Klemmen-Abdeckung
Grün (nur von einem Gerät)
NMEA Eing. &
Ausg.
GrünGrün
Versorgung, NMEA Eing.
Kupplg. optional (siehe Abschn. 3-4-2)
NMEA Eing. & Ausg.
GPS NMEA Ausg.
GPS NMEA gemeins.
Elektronik-Versorgung (siehe Abschn. 3-4-1)
Alarm-Mittel (siehe vorige Seite)
Hinweis:
Weitere Verdrahtungs-Informationen enthalten die den Geräten beigefügten Handbücher.
Werden mehr als 3 Bediengeräte oder sonstige Instrumente der Serie 3100 angeschlossen,
ist eine zusätzliche Spannungs-Versorgung für die weiteren Geräte erforderlich (siehe Abschn. 3-4, bzw. das Instrumenten-Handbuch).
Die externen Alarm-Ausgänge (grün) der Navman 3100 Instrumente und der 5000er
Kartenplotter können miteinander verbunden werden, um externe Alarmmittel anzusteuern.
Bei Systemen mit diversen weiteren Instrumenten sollten NavBus Verbindungs-Boxen
verwendet werden, um die Verdrahtung zu vereinfachen (siehe NavBus-Handbuch).
NAVMAN
53
4 Basis-Inbetriebnahme nach Einbau
Die Durchführung ist erforderlich:
Nach Installation der G-PILOT 3100 Anlage (siehe Abschn. 3). Nach Austausch eines defekten Teiles oder zur Einkreisung eines Problems.
Nach der Inbetriebnahme ist eine See-Erprobung erforderlich (siehe Abschn. 5).
4-1 Vorbereitung der Justierung
1 Den G-PILOT 3100 einschalten (siehe
Bedienungs-Handbuch). Wird das Ruder bewegt, sofort wieder ausschalten und die Anlage auf fehlerhafte Verdrahtung untersuchen. Kontrollieren, das im Display für einige Sekunden unten “AP3100” gezeigt wird und dann eine Versions-Nummer. Danach erscheint die Basis-Anzeige.
Wird dann auf AUTO geschaltet und
es ist noch keine Justierung erfolgt, erscheint der Hinweis CAL ERROR (Kalibrierungs- Fehler).
2 Wurde der G-PILOT 3100 vorher bereits
benutzt, wieder die Werkseinstellung aktivieren
:
Anwender-Datenformular (zur Eintragung der Setup-Einstellungen)
VESSEL menu Menu-Punkt Datenwert
VSL TYPE . . . . . . . . . . . . . .
DRVE TYPE . . . . . . . . . . . . . .
WIND TYPE . . . . . . . . . . . . . .
HDG TYPE . . . . . . . . . . . . . .
MAG VAR . . . . . . . . . . . . . .
OPTIONS menu Menu-Punkt Datenwert
DODGE ANG . . . . . . . . . . . . . .
TACK ANG . . . . . . . . . . . . . .
GYBE ANGLE . . . . . . . . . . . . . .
TACK DELY . . . . . . . . . . . . . .
TURN RATE . . . . . . . . . . . . . .
WARNUNG
Solange noch keine Ruderendlage justiert wurde (siehe Abschn. 4-2), ist noch keine automatische Begrenzung vorhanden. Es ist dann möglich, mit dem Antrieb das Ruder bis gegen den mechanischen Anschlag zu fahren.
54
NAVMAN
i im Menu FACTORY auf NVM RESET
gehen (siehe G-PILOT Bedienungs-
Handbuch). ii Zum Funktions-Auruf, > drücken. iii Zur Daten-Nullsetzung, MENU drücken. iv Zum Abschluss AUTO drücken.
3 Nun die erforderlichen Basis-Einstellungen
durchführen und diese in das unten gezeigte Formular eintragen. Die Bedeutung der Menu-Kurzzeichen sind dem Bedienungs-Handbuch zu entnehmen.
4 Nach Abschluss der Eingaben, AUTO drücken
und damit aus den Menus herausgehen.
ALARM menu Menu-Punkt Datenwert
CE ALARM . . . . . . . . . . . . . .
XTE ALARM . . . . . . . . . . . . . .
WPT AKN . . . . . . . . . . . . . .
WND ALARM . . . . . . . . . . . . . .
(nur bei Seglern)
BAT ALARM . . . . . . . . . . . . . .
CUR ALARM . . . . . . . . . . . . . .
FACTORY menu Menu-Punkt Datenwert
BKL GROUP . . . . . . . . . . . . . .
KEY BEEPS . . . . . . . . . . . . . .
NMEA2 DAT . . . . . . . . . . . . . .
4-2 Ruderwinkelgeber justieren
Bei dieser Prozedur wird die Ruderlagen-Anzeige justiert.
Hinweis:
Der Vorgang lässt sich jederzeit durch Drücken von ESC abbrechen. Wird das Ruder nicht wie aufgefordert bewegt, oder arbeitet der Geber nicht korrekt, kann
die Justierung nicht vollendet werden. Es erscheint dann CALB FAIL im Display. Es ist dann ESC zu drücken, das Problem zu beheben und die Justierung zu wiederholen.
Im Normalbetrieb wird der G-PILOT das Ruder 3° vor dem Anschlag stoppen.
RFU CAL
Im Menu DEVICES auf RFU CAL gehen (siehe G-PILOT 3100 Bedienung).
ENT
CENTRE
Das Ruder exakt auf Mittschiffs-Lage einstellen.
ENT
MAX PORT
Das Ruder nach Backbord bis in die Endlage stellen.
ENT
MAX STBD
Das Ruder nach Steuerbord bis in die Endlage stellen.
ENT
ANGLE 25
Liegt das Ruder in der StB­Endlage, den exakten Winkel zur Mittschiffs-Lage messen (in diesem Beispiel 30°).
< oder > drücken, bis die gemessene Gradlage gezeigt wird (in diesem Beispiel 30°).
30°
ANGLE 30
ENT
CENTRE
Das Ruder exakt auf die Mittschiffs-Lage stellen.
ENT
STAND CLR
Ruderantrieb kontrollieren, dass nichts behindert wird und alles frei beweglich ist, weil der G-PILOT einen automatischen Test durchführen wird.
ENT
TEST LIMS
Der G-PILOT legt das Ruder in eine Endlage, dann in die andere und wieder zurück zur Mittellage.
Drücken von ESC stoppt diesen Vorgang.
ENT
Gezeigter Ruderwinkel
PILOT
ACPT CAL
Das Ruder mit der Hand in beide Endlagen führen und kontrollieren, ob die Anzeige korrekt ist (7° in diesem Beispiel).
Mit ESC ist jederzeit die Justierung abbrechbar.
ENT
CALB DONE
Der Ruderwinkelgeber ist fertig justiert.
ENT
Ende der Justierung
NAVMAN
55
5 See-Erprobung
Die See-Erprobung durchführen:
Nach erfolgreicher Basis-Einstellung
(siehe Abschn. 4).
Um die Steuer-Parameter
optimal einzustellen.
Ein freies Gewässer aufsuchen, ohne Hindernisse und störenden Verkehr. Die See sollte ruhig sein, wenig Wind und keine Strömung vorhanden sein.
5-1 Den Kompass justieren
Hinweis:
Der Vorgang ist jederzeit durch Drücken von ESC abzubrechen. Dreht sich das Boot nicht wie vorgegeben, oder arbeitet der Kompass nicht, muss der Vorgang
abgebrochen werden. Der Pilot zeigt CALB FAIL. ESC drücken, den Fehler beheben und erneut starten.
Örtliche Störungen des magnetischen Feldes können die Kurs-Anzeige beeinfl ussen. Es ist daher
die Nähe von großen Schiffen, Hafenpiers usw. zu meiden. Hierfür ist der Bootsführer verantwortlich.
Sicherstellen, dass beide Quellen den gleichen Nord-Bezug haben (wahr oder magnetisch). Ist
der Bootskompass nicht kompensiert, eine andere Referenz-Quelle wählen. Bei kompensiertem Bootskompass die entspr. Deviations-Tabelle nutzen, um den Pilot-Kompass anzupassen.
Den G-PILOT 3100 einschalten. Mit der Handsteuerung einen geraden Kurs bei langsamer Geschwindigkeit steuern.
CSU CAL
Im Menu DEVICES, CSU CAL aufrufen (siehe G-PILOT 3100 Bedienung).
Per Hand einen geraden Kurs steuern. Die Kursanzeige darf sich bei dieser Prozedur nicht ändern.
Der anliegende Kurs ist z.B. 20°, gezeigt wird 23°.
< ALIGN >
Mit < oder > die Anzeige auf den
TURN BOAT
Mittels Hand­steuerung 2,5 gleichförmige Kreise fahren, beliebig nach
BB oder StB.
Die Drehbewegung
muss weich und stetig
gen. Jeder Kreis sollte in 1 bis 2 Minuten durchgeführt sein. Der G-PILOT erkennt, wann die 2,5 Drehungen erfolgt sind und startet automatisch den nächsten Schritt.
in eine Richtung erfol-
tatsächlichen Wert einstellen (hier 20°).
< ALIGN >
ENT
ACPT CAL
Dieser Schritt richtet den Kompass an. Ist ein GPS angeschlossen, 2 x MENU drücken, um diesen Schritt zu übergehen. Danach den Kompass an die GPS-Werte angleichen (siehe Abschn. 6-1-2).
Einen genauen Kompass nutzen oder ein externes, um den exakten Kurs zu erhalten. Bei externem GPS, möglichst schnell und exakt geradeaus fahren.
56
Per Hand verschiedene Kurse steuern und kontrollieren, ob aktueller und angezeigter Kurs nahe beieinander liegen.
Zum Abbrechen der Kalibrierung, ESC drücken
ENT
CALB DONE
Der Kompass ist kalibriert
NAVMAN
ENT
Ende der Kalibrierung
6 Kompass und Ruder ausrichten
Kompass und Ruder lassen sich separat ausrichten.
6-1 Kompass ausrichten
Hier wird der Kompass exakt auf Null-Lage ausgerichtet (Korrektur A-Fehler).
6-1-1 Die G-PILOT Kursanzeige nach einem Referenz-Kompass ausrichten
Einen exakt arbeitenden Kompass oder externen GPS für den anliegenden Steuerkurs nutzen. Bei einem GPS einen exakten Kurs über eine gewisse Distanz steuern.
Das Boot manuell einen geraden Kurs steuern. Die Kompass-Anzeige darf sich dabei nicht ändern.
Im Menu DEVICES, ALIGN HDG aufrufen (siehe G-PILOT 3100-PILOT Bedienung).
ALIGN HDG
Die G-PILOT Kursanzeige kann nach einem Referenz-Kompass oder einem angeschlossenen GPS ausgerichtet werden. Seitenwind und Strömung dürfen nur minimal sein.
6-1-2 Die G-PILOT Kursanzeige nach einem angeschlossenen GPS ausrichten.
Möglichst schnell fahren, um einen sicheren Kurs zu erhalten.
Das Boot manuell einen geraden Kurs steuern. Die Kompass-Anzeige darf sich dabei nicht ändern.
Im Menu DEVICES, ALIGN GPS aufrufen (siehe G-PILOT 3100­PILOT Bedienung).
ALIGN GPS
ENT
Der anliegende Kurs ist z.B. 20°, gezeigt
< ALIGN >
Mit < oder > die Anzeige auf den tatsächlichen Wert einstellen (hier 20°).
wird 23°.
< ALIGN >
Per Hand verschiedene Kurse steuern und
ENT
kontrollieren, ob aktueller und angezeigter Kurs nahe beieinander liegen.
ENT
Der G-PILOT 3100 speichert den GPS-Kurs.
Ende der Kalibrierung.
6-2 Ruderwinkel ausrichten
Hier erfolgt eine Ruder-Einstellung, bei der das Boot geradeaus steuert. Es dürfen kein Seitenwind und keine Querströmung sein.
Per Hand einen geraden Kurs bei normaler Fahrt steuern.
Der G-PILOT 3100 speichert den
ENT
CENTR RFU
Im Menu DEVICES auf CENTR RFU gehen (G-PILOT 3100 Bedienung).
NAVMAN
eingestellten Ruderwinkel und setzt diesen als neuen Ruder-Nullwert.
Ende der Kalibrierung.
57
Anhang A - Spezifi kationen
Elektrisch
Leistungsstrom-Versorgung 10,5 bis
16,5 V DC, 20A maximum. Elektronik-Versorgung 10,5 bis 16,5 V DC:
Zentral-Einheit 80 mA. Jedes Bediengerät 30 mA ohne Beleuchtung, 110 mA mit voller Beleuchtung. Andere optionale Instrumente, siehe deren Handbücher.
Schnittstellen
NavBus Verbindung zu anderen Navman
Instrumenten.
NMA 0183 Ausgänge HDG; HDT; RSA;
Eingänge: APA; APB; BOD; BWC; MWD; MWV; RMA; RMB; RMC; VHW; VTG; XTE.
NMEA 0183 Anschlüsse:
NMEA 1 Eingang NMEA 2 programmierbar als Ein- oder Ausgang
Standard Übereinstimmung
EMC Übereinstimmung USA (FCC): Part 15 Class B. Europe (CD): EN50081-1, EN50082-1 Neu-Seeland und Australien (C Tick):
AS-NZS 3548.
Schutzart: Kompass, Kreisel, Ruderwinkel-Geber:
vollständig wasserdicht.
Bediengerät: IP66 von der Frontseite,
wenn korrekt montiert. Zentral-Einheit: erfordert einen kühlen,
trockenen und sauberen Raum.
Anschlussklemmen der Zentral-Einheit: Anschluss Signal
1 Leistungs-Versorgung Plus, 10,5 2 Leistungs-Versorgung Minus
3 Ruderantrieb Anschluss negativ 4 Ruderantrieb Anschluss positiv
Elektronik-Anschlüsse Anschluss Signal
1 Elektronik-Versorgung plus, 10,5 2 Elektronik-Versorgung Minus
3 NavBus + 4 NavBus ­5 NMEA Rückleitg. 6 NMEA Eing. 1 7 NMEA Eing. 2 8 Antr.Kupplung / Steuer-Relais,
Bediengerät Netz-/Datenkabel: Draht Signal
Rot Versorgung Plus, 10,5 bis 16,5V
Schwarz Versorgung Minus Orange NavBus + Blau NavBus ­Gelb Isolieren, nicht abschneiden Weiß Isolieren, nicht abschneiden Grün Externer Alarm, gegen Masse
bis 16,5 V DC, 20A max.
bis 16,5V DC, 80mA max.
Ausgang gegen Masse schaltend, 30 V DC, 300 mA max.
DC, 30mA ohne Beleuchtung, 110mA mit voller Beleuchtung
schaltend, 30 V DC und 250 mA max
Anhang B - Alarm und Warn-Hinweise
Alarm-Anzeige Grund der Meldung Empfohlene Aktion Hinweise
BAT ALARM Batteriespannung niedriger als der Batterien prüfen a gesetzte Minimum-Wert G-PILOT ausschalten
CAL ERROR Kompass-Geber sind nicht justiert (siehe Abschn. 5-2 und 6-1)
CCH ERROR Kupplungs-Strom ist zu hoch Kupplung und Anschlüsse prüfen a s CE ALARM Der Kursfehler ist größer Den Kurs manuell korrigieren a
als der eingestellte Maximal-Wert CSU ERROR Die Zentrale erhält Kompass-Verbindungen prüfen, a s
keine Kompass-Daten Kompass prüfen lassen CUR ALARM Der Motorstrom überschreitet Antriebs-Mechanik untersuchen a s
den gesetzten Maximal-Wert Den Alarm-Wert erhöhen
58
Ruderwinkel- und/oder Ruderwinkel- und/oder
Beide Geber justCAL ERROR Beide Geber justieren a
NAVMAN
Alarm-Anzeige Grund der Meldung Empfohlene Aktion Hinweis
DRV ERROR Keine Änderung der Ruderanzeige Versorgungs-Spannung prüfen a s beim Schalten des Antriebes Geber-Mechanik prüfen Sicherungen in der Zentral-Einheit prüfen. Ruder-Antrieb untersuchen
GPS ERROR Der Pilot empfäng keine GPS-Daten GPS-Funktionen prüfen a c s GPS-Verbindungen prüfen
GSU ERROR Pilot empfängt keine Kreisel-Signale Verbindungen zum Kreisel a s prüfen; Fachservice anfordern
MCU ERROR Keine Datenübertragung Anschlussverbindungen a s zwischen Zentrale und Display überprüfen Service für Zentrale oder Display
NAV ERROR Pilot steuert nach entsprechendem Im GPS muss die Wegpunkt- bzw. Befehl nicht zu einem Wegpunkt Routennavigation aktiviert werden
NEXT WPT? Boot hat den Ziel-Wegpunkt erreicht. Alarm löschen mit beliebiger Taste (WPT AKN aktiviert im GPS-Modus) Dann mit ENT zum nächsten Wegpunkt starten, oder mit ESC auf STBY gehen NO DATA Beim Aktivieren des GPS-Modus GPS-Funktionen prüfen m werden keine GPS-Daten empfangen GPS-Verbindungen prüfen
oder Beim Aktivieren des Wind-Modus Wind-Instrument prüfen m werden keine Wind-Daten empfangen Verbindung zum Pilot prüfen
NVM ERROR Zentral-Speicher ist gestört Service erforderlich a s PHA ERROR Ruder dreht verkehrt in Relation Ruderwinkel-Geber prüfen a s
zum Rückgeber Ruderkalibrierung durchführen RFU ERROR Der Pilot erhält keine Kabelverbindungen u. a s
Ruderwinkel-Daten Mechanik des Gebers prüfen ROUTE END Boot erreicht Endziel Mit ESC auf STBY oder mit ENT
einer GPS-Route auf Kompass-Modus umschalten, und den anliegenden Kurs steuern
TRK ERROR Beim Wechsel auf GPS-Modus liegt Das Boot manuell oder durch das Boot zu weit außerhalb vom Kurs Kompass-Pilotsteuerung auf den Kurs zurück führen TAK ERROR Im Windmodus will sich das Den Winkel zum Wind ändern m Boot in die falsche Richtung legen
WND ALARM Der Windwinkel ist größer SWA ändern a geworden als der gesetzte Alarmwert Auf Kompass-Modus wechseln
WND ERROR Der G-PILOT erhält keine Wind-Daten Wind-Instrument prüfen a c s Verbindungen zum Piloten prüfen
XTE ALARM Boot wird über den max. Das Boot manuell auf den Kurs a XTE-Wert vom Kurs versetzt zurück bringen
Hinweis a Alarm ertönt. Ausschalten des Signals mit beliebiger Taste. Die Alarm-Meldung mit ESC löschen c Der G-PILOT 3100 wechselt in den Kompass-Modus m Der G-PILOT 3100 Modus wechselt nicht
Der G-PILOT 3100 wechselt auf STBY
NAVMAN
59
Anhang C - Fehlersuche
Diese Anleitung setzt voraus, dass dieses Handbuch gelesen und verstanden wurde. In vielen Fällen ist es möglich, Fehler zu beseiti­gen, ohne einen Fach-Service anzufordern. Vor Kontakt-Aufnahme mit dem Fachservice sollte ein Fehler gemäß dieser Anleitung gesucht werden.
Fehlerbeseitigung innerhalb der Bauteile ist nur durch einen von Navman NZ Limited autorisierten Fach-Service möglich, da hierfür spezielles ,Equipment erforderlich ist. Durch nicht autorisiertes Öffnen von Bauteilen erlischt jeder Garantie-Anspruch. Weitere Informationen hierzu sind auf der Navman Website abrufbar: www.navman.com
1 Anlage lässt sich nicht einschalten:
a Sicherung defekt oder Lastschalter
abgefallen.
b Spannung liegt außerhalb von 10., bis
16,5 V DC.
c Fehler in der Verkabelung.
2 Der G-PILOT gibt zuviele Steuerbefehle:
Der RESPONSE-Wert ist zu klein
eingestellt (siehe G-PILOT 3100 Bedienung).
3 Im Autopilot-Betrieb pendelt der Kurs
nach beiden Seiten vom Sollkurs:
a Sind diese Ausschläge nur geringfügig
ist das korrekt.
b Auf ein passenderes Profi l im Menu
MAIN wechseln (siehe G-PILOT 3100 Bedienung).
c bei größeren Abweichungen,
Einstellungen ändern, wie response, ratio, counter rudder gain, GPS gain (wenn GPS-Modus aktiviert ist) bzw. wind gain (wenn Wind-Modus aktiviert ist) - siehe G-PILOT 3100 Bedienung.
4 Wenn das Boot bei Geradeausfahrt vom
Kurs versetzt wird:
a Auf ein passenderes Profi l im Menu
MAIN wechseln (siehe G-PILOT 3100 Bedienung).
b Einstellungen ändern, wie response,
ratio, counter rudder gain, GPS gain (wenn GPS-Modus aktiviert ist) bzw. wind gain (wenn Wind-Modus aktiviert ist) - siehe G-PILOT 3100 Bedienung.
5 Bei einer großen Kursänderung geht
das Boot nicht zufriedenstellend auf den neuen Kurs:
a Auf ein passenderes Profi l im Menu
MAIN wechseln (siehe G-PILOT 3100 Bedienung).
b Die TURN RATE im Options-Menu
anpassen (siehe G-PILOT 3100 Bedienung).
c Counter rudder gain justieren (siehe
G-PILOT 3100 Bedienung).
6 Boot dreht zu hart:
TURN RATE im Options-Menu
verkleinern (siehe G-PILOT 3100 Bedienung).
7 Anzeige-Werte sind unlogisch, das Wort
SIMULATE erscheint blinkend:
Die Anlage ist auf Simulation
geschaltet (siehe G-PILOT 3100 Bedienung).
8 Das Display beschlägt:
a Feuchtigkeit ist von hinten
eingetreten. Das Boot entlüften und die Instrumenten-Beleuchtung mit größter Helligkeit einschalten.
b Wasser im Display. Das Gerät zum
Service einschicken.
60
NAVMAN
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Thong Electronics (Thailand) Co. Ltd. 923/588 Ta Prong Road, Mahachai, Muang, Samutsakhon 74000, Thailand. Ph: +66 34 411 919 Fax: +66 34 422 919 e-mail: sales@thongelectronics.com admins@thongelectronics.com web: www.thongelectronics.com
Vietnam
Haidang Co. Ltd. 1763 Le Hong Phong St. Ward 12 District 10, Ho Chi Minh City. Ph: +84 8 863 2159 Fax: +84 8 863 2124 e-mail: sales@haidangvn.com web: www.haidangvn.com
MIDDLE EAST Lebanon and Syria
Balco Stores Balco Building, Moutran Street, Tripoli (via Beirut). - Lebanon P.O. Box: 622. Ph: +961 6 624 512 Fax: +961 6 628 211 e-mail: balco@cyberia.net.lb
United Arab Emirates Kuwait, Oman, Iran, Saudi Arabia, Bahrain & Qatar
Abdullah Moh’d Ibrahim Trading, opp Creak Rd. Baniyas Road, Dubai. Ph: +971 4 229 1195 Fax: +971 4 229 1198 e-mail: sales@amitdubai.com
AFRICA South Africa
Pertec (Pty) Ltd (Coastal Division) 16 Paarden Eiland Road. Paarden Eiland, 7405 PO Box 527, Paarden Eiland, 7420 Cape Town, South Africa. Ph: +27 21 508 4707 Fax: +27 21 508 4888 e-mail: info@kfa.co.za web: www.pertec.co.za
EUROPE France, Belgium and Switzerland
Plastimo SA 15, rue Ingénieur Verrière, BP435, 56325 Lorient Cedex. Ph: +33 2 97 87 36 36 Fax: +33 2 97 87 36 49 e-mail: plastimo@plastimo.fr web: www.plastimo.fr
Germany
Navimo Deutschland 15, rue Ingénieur Verrière BP435- 56325 Lorient Cedex. Ph: +49 6105 92 10 09 +49 6105 92 10 10 +49 6105 92 10 12 Fax: +49 6105 92 10 11 e-mail:
plastimo.international@plastimo.fr
website: www.plastimo.de
Italy
Navimo Italia Nuova Rade spa, Via del Pontasso 5 16015 Casella Scrivia (GE). Ph: +39 1096 80162 Fax: +39 1096 80150 e-mail: info@nuovarade.com web: www.plastimo.it
Holland
Navimo Holland Industrieweg 4, 2871 JE Schoonhoven. Ph: +31 182 320 522 Fax: +31 182 320 519 e-mail: info@plastimo.nl web: www.plastimo.nl
United Kingdom
Navimo UK Hamilton Business Park Bailey Road, Hedge End Southhampton, Hants S030 2HE. Ph: +44 01489 778 850 Fax: +44 0870 751 1950 e-mail: sales@plastimo.co.uk web: www.plastimo.co.uk
Sweden, Denmark, Finland and Norway
Navimo Nordic Lundenvägen 2, 473 21 Henån. Ph: +46 304 360 60 Fax: +46 304 307 43 e-mail: info@plastimo.se web: www.plastimo.se
Spain
Navimo España Avenida Narcís Monturiol, 17 08339 Vilassar de Dalt, Barcelona. Ph: +34 93 750 75 04 Fax: +34 93 750 75 34 e-mail: plastimo@plastimo.es web: www.plastimo.es
Portugal
Navimo Portugal Avenida de India N°40 1300-299 Lisbon. Ph: +351 21 362 04 57 Fax: +351 21 362 29 08 e-mail: plastimo@siroco-nautica.pt web: www.plastimo.com
Other countries in Europe
Plastimo International 15, rue Ingénieur Verrière BP435 56325 Lorient Cedex, France. Ph: +33 2 97 87 36 59 Fax: +33 2 97 87 36 29 e-mail: plastimo.international@plastimo.fr web: www.plastimo.com
REST OF WORLD/ MANUFACTURERS
Navman NZ Limited 13-17 Kawana St. Northcote. P.O. Box 68 155, Newton, Auckland, New Zealand. Ph: +64 9 481 0500 Fax: +64 9 481 0590 e-mail: marine.sales@navman.com web: www.navman.com
91
Made in New Zealand MN000227A
G-PILOT 3100 Installation
Lon 174° 44.535'E
Lat 36° 48.404'S
NAVMAN
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