Navman G-PILOT 3100 Installation Manual [de]

G-PILOT 3100
AUTOPILOT
Instalation Manual
Français............2
Deutsch ..........32
Nederlands.....61
www.navman.com
NAV MAN
Inhalt
Wichtig..................................................................................................33
1 Einführung ........................................................................................34
1-1 Eine typische Installation..........................................................................34
1-2 Den G-PILOT 3100 mit anderen Instrumenten vernetzen..........35
1-2-1 Andere Instrumente integrieren.............................................................35
1-2-2 NavBus .................................................................................................35
1-2-3 NMEA....................................................................................................35
2 G-PILOT 3100 Lieferumfang............................................................36
2-1 G-PILOT 3100 Standard-Lieferung..........................................................36
2-2 Weitere erforderliche Bauteile..................................................................37
3 Montage.............................................................................................37
3-1 Installations-Ablauf...................................................................................37
3-2 Installations-Führer ..................................................................................38
3-2-1 Eingrenzung der Montageorte...........................................................38
3-2-2 Hinweise zur Verdrahtung.................................................................38
3-3 Einbau der Zentraleinheit.........................................................................39
3-4 Spannungsversorgung für Zentraleinheit und Antriebe............................40
3-4-1 Anschluss der Zentraleinheit.............................................................41
3-4-2 Anschluss der Ruderantriebe............................................................42
3-5 Ruderwinkelgeber montieren...................................................................45
3-6 Kursgeber montieren................................................................................48
3-7 Kreiselgeber montieren............................................................................50
3-8 Bedieneinheit und andere Instrumente montieren...................................52
4 Basisinbetriebnahme nach Einbau.................................................54
4-1 Vorbereitung der Justierung.....................................................................54
4-2 Ruderwinkelgeber justieren......................................................................55
5 See-Erprobung..................................................................................56
5-1 Kursgeber justieren..................................................................................56
6 Nulleinstellung für Kurs- und Ruderwinkel-Geber........................57
6-1 Kursgeber ausrichten...............................................................................57
6-2 Ruderwinkel ausrichten............................................................................57
Anhang A - Spezifi kationen................................................................58
Anhang B - Alarme und Warn-Anzeigen............................................58
Anhang C - Fehlersuche.....................................................................60
Anhang D - Kontakt-Adressen ...........................................................91
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NAVMAN
Wichtig
Der Eigentümer ist allein verantwortlich für den korrekten Einbau, die ordnungsgemäße Anwendung und die betriebliche Sicherheit. Der Benutzer ist allein verantwortlich für eine sichere Bootsführung. Jedes Instrument ist nur ein Hilfsmittel. Die richtige Auswahl der Komponenten und ihrer Einbauorte ist für ein Autopilot-System von entscheidender Bedeutung. Fehler hierbei führen zu unbefriedigenden Steuer-Ergebnissen oder sogar zu vollständigen Ausfällen. Für die Einbauplanung sollte ein Navman-Fachmann hinzu gezogen werden. Bohrungen oder Ausschnitte am Bootskörper dürfen nicht die Bootsstruktur schwächen. Im Zweifelsfall einen Bootsbau-Fachmann hinzu ziehen.
Warnhinweise zur Nutzung des G-PILOT 3100:
Der G-PILOT 3100 soll bei längeren Seereisen den Rudergänger ersetzen, auf keinen Fall jedoch ausschließlich als Hauptsteuerung dienen. Der G-PILOT 3100 darf nicht bei extremer Wetterlage, in Gefahrengebieten, in Landnähe und im Revier, in direkter Nähe anderer Verkehrsteilnehmer benutzt werden. Bei normaler Wetterlage kann der G-PILOT 3100 ein Boot über längere Zeiträume besser auf Kurs halten als ein Rudergänger. Unter widrigen Seebedingungen sollte jedoch per Hand gesteuert werden. Auch wenn der G-PILOT 3100 das Boot steuert, muss immer jemand die Steuerung und den Kurs überwachen. Er muss jederzeit in der Lage sein, unverzüglich die Steuerung manuell zu übernehmen. Einfl üsse von außen, eine nicht sorgfältig ausgeführte Installation, oder Defekte an
Bauteilen können zum Ausfall der Steuerung führen. NAVMAN NZ L TD IST NICHT VERANTWORTLICH FÜR SCHÄDEN UND UNFÄLLE, DIE DURCH MÖGLICHE FEHLFUNKTIONEN DIESES PRODUKTES ENTSTEHEN, SOWIE AUCH NICHT FÜR GESETZESWIDRIGE ANWENDUNGEN. Navman entwickelt kontinuierlich seine Produkte weiter und behält sich daher das Recht vor, ohne Vorankündigungen, Veränderungen durchzuführen. Für Fragen steht das umfangreiche Fachhändler-Servicenetz zur Verfügung. Nationalsprache: Diese Erklärung, Bedienungsanleitungen und andere Informationen, die im Zusammenhang mit dem Produkt stehen, sind eventuell in eine andere oder aus einer anderen Sprache übersetzt worden. Sollten dabei irgendwelche Differenzen zwischen den Versionen bestehen, gilt die englische Version als offi zielle Originaldokumentation. Copyright(©) 2003 Navman NZ Limited, New Zealand, Alle Rechte vorbehalten. Navman ist ein registriertes Handelszeichen von Navman NZ Limited.
NAVMAN
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1 Einführung
Dieses Handbuch sinnvoll nutzen
Dieses Handbuch beschreibt die Installation und die Inbetriebnahme des G-PILOT 3100. Hierfür ist auch das separate Handbuch für die Bedienung des G-PILOT 3100 mit heran zu ziehen. Zu der Installation gehören auch die Basis­Einstellungen sowie erforderliche Justierungen aufgrund einer Probefahrt dazu. Um Funktionsprobleme zu erkennen und nach Austausch von Bauteilen sind eine erneute Basisjustierung sowie eine Probefahrt erforderlich (siehe Abschn. 4 und 5). Um ein einwandfreies Funktionieren des G-PILOT 3100 sicher zu stellen, ist eine Probefahrt erforderlich (siehe Abschn. 5).
1-1 Eine typische Installation
Bedien-
Gerät
Ruder-
Steuerung
Steuerrad
Kupplung (optional)
Steuer­Antrieb
Ruder
NavBus
Zentral-Einheit
Ruderwinkel-
Geber
Reinigung und Farbanstriche
Die Bauteile des G-PILOT 3100 können mit einem feuchten Lappen und milden Reinigungsmitteln gesäubert werden. Keine Scheuermittel, Benzin oder sonstige Lösungsmittel verwenden.
Bauteile des G-PILOT 3100 nicht mit Farbe versehen, außer die Kabel.
Optionale Instrumente
Weitere Bedien-
Geräte
Leistungs-Schalter oder Schalter plus Sicherung
WIND
3100
NMEA
Unterscheidung
G-PILOT 3100 - Standard-Teile Weitere erforderliche Bauteile Optionale Bauteile
Hinweis: Dieses ist nur ein Installations-Beispiel. Die tatsächliche Lieferung kann natürlich hiervon abweichen. Den gelieferten Antrieben sind separate Beschreibungen beigefügt.
SPEED
3100
Kursgeber
Kreiselgeber
Versorgung Elektronik Versorgung Antrieb 12 V DC Spannungs­Versorgung
GPS
NMEA
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NAVMAN
1-2 Den G-PILOT 3100 mit anderen Instrumenten vernetzen
1-2-1 Andere Instrumente integrieren
Der G-PILOT 3100 kann Daten folgender Instrumente verwenden:
GPS: für eine Wegpunkt-Ansteuerung müssen Daten von einem GPS oder einem Kartenplotter, z.B. aus der TRACKER 5000 Serie übermittelt werden (siehe GPS-Modus im Bedien-Handbuch des G- PILOT 3100). Hinweis: GPS-Daten
nur über den NMEA- Eingang.
WIND: Um den Windmodus im
G- PILOT 3100 zu nutzen, muss ein entsprechendes Wind-Instrument angeschl ossen werden, z.B. ein Navman WIND 3100. SPEED: Geschwindigkeitsdaten von:
einem Navman SPEED 3100 mit
Paddelrad-Sensor
oder einem GPS oder z.B. einem
Kartenplotter der Navman Serie TRACKER 5000, verbessern die Steuer-Eigenschaften des G- PILOT 3100.
Hinweis: Ein Paddelrad-Geber misst
die Geschwindigkeit durch das Wasser, während ein GPS die Fahrt über Grund misst. Ist eine Strömung vorhanden, ergeben sich unterschiedliche Werte. Empfängt der G-PILOT 3100 Daten von beiden Sensor-Arten, nutzt die Anlage automatisch die Werte vom Paddelrad- Instrument.
1-2-2 NavBus
NavBus ist ein für Navman geschütztes System, das eine Vernetzung multipler Instrumente mit nur einem Gebersatz ermöglicht. Werden Instrumente per NavBus verbunden:
erfolgen an einem Instrument durchgeführte Änderungen für Alarme oder Kalibrierungen automatisch in allen Instrumenten vom gleichen Typ. können mehrere Instrumente Grup­pen zugeordnet werden, um von einem Gerät die Beleuchtung aller Geräte einer Gruppe (1, 2, 3 oder 4) gleichzeitig zu ändern (siehe G-PILOT 3100 Bedi­enung, Menu BKL-GROUP im Menu FACTORY). Wird die Beleuchtung von einem Instrument der Gruppe 0 geändert, erfolgt bei keinem anderen Instrument eine Änderung. Ertönt ein Alarm, kann dieser an jedem
NAVMAN
beliebigen Instrument nullgesetzt werden,
das diesen Alarm zeigt. Weitere Informationen sind im NavBus Installations- und Bedienungs-Handbuch enthalten. Hinweis: GPS-Daten müssen per
NMEA erfolgen.
NavBus und der G-PILOT 3100
Es können mehrere Bediengeräte für den
G-PILOT 3100 genutzt werden.
Der G-PILOT 3100 kann über NavBus
Wind-Daten vom WIND 3100 empfangen.
Der G-PILOT 3100 kann über
NavBus Geschwindigkeits-Daten vom
SPEED 3100 empfangen.
1-2-3 NMEA
NMEA ist ein Industrie-Standard, der nicht so exibel ist wie NavBus, da er separate Ein­und Ausgang-Verbindungen erfordert. Der G-PILOT 3100 hat einen festgelegten NMEA­Eingang und zusätzlich einen Anschluss, der als Ein- oder als Ausgang konfi gurierbar ist. (siehe G-PILOT 3100 Bedienungs-Handbuch).
G-PILOT 3100 NMEA Eingänge
GPS: Der G-PILOT 3100 kann NMEA GPS-
Daten von einem kompatiblen GPS oder Kartenplotter empfangen, z.B. einem der Navman Serie TRACKER 5000:
XTE (aus APA, APB oder XTE-Folgen)
ist erforderlich, um den G-PILOT 3100 im
GPS-Modus zu betreiben.
BRG (aus APA-Folgen) und BOD (aus
APA oder APB-Folgen) ist optional und
verbessert die Eigenschaften.
COG (aus VTG-Folgen) ist optional und
kann angezeigt werden. WIND: Der G-PILOT 3100 kann NMEA Winddaten von einem kompatiblen Instrument empfangen.
Wahre oder scheinbare Wind-Richtung
(aus MWV-Folgen) ist erforderlich um den
Wind-Modus zu nutzen. SPEED: Der G-PILOT 3100 kann NMEA
Speed-Daten von einem kompatiblen Log­oder GPS-Instrument empfangen.
SOG (aus VTG-Folgen) ist optional und
verbessert die Performanz.
Hinweis: Ist der G-PILOT 3100 mit einem Wind- oder Log-Instrument der Navman 3100 Serie über NavBus verbunden, werden NMEA­Verbindungen nicht benötigt.
35
G-PILOT 3100 NMEA Ausgänge
Wird der NMEA Anschluss 2 als Daten­Ausgang konfi guriert, können folgende Daten gesendet werden:
entweder Kurs (HDG & HDT) und Ruderwinkel (RSA) 1 x je Sekunde oder Kurs (HDG) 10 x je Sekunde
(siehe Bedienungs-Handbuch G-PILOT 3100, Werks-Menu, NMEA 2 DAT).
2 G-PILOT 3100 Lieferumfang
2-1 G-PILOT 3100 Standard-Lieferung
Zentral-Einheit
Kursgeber, mit 10 m
Kabel
Schutzkappe für das
Bediengerät
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Ruderwinkel-Geber
Kreiselgeber, mit
10 m Kabel
Montage Bauteile, Kabel­Abdeckung, Entlastungs-
Schellen, Ersatz-Sicherungen
NAVMAN
Bedien-Gerät
Garantie-Karte und
Montage-Schablone
für Bediengerät
Dieses Installations-
Handbuch plus
Bedienungs-
Zweiader-Kabel (2 mm) für
den Leistungs-Anschluss
Handbuch
2-2 Weitere erforderliche Teile
Power supply: Spannungs-Versorgung:
der G-PILOT 3100 benötigt zwei 12 V DC Versorgungen:
Eine Leistungs-Versorgung für die Antriebs-Einheit Eine Schwachstrom-Versorgung für Zentral- Elektronik und angeschlossene Instrumente.
Die Spannungs-Versorgung erfordert ein oder zwei Lastschutz-Schalter oder Schalter und Sicherungen (siehe Abschn. 3-4). Ruder-Antrieb: der G-PILOT 3100 kann mit 12 V DC und max. 20 A folgende Antriebe schalten: umschaltbare Hydraulikpumpe, konstant laufendes Hydraulik-Aggregat, hy­draulischen Linear-Antrieb, Getriebe-Motor Winkelgelenk-Gestänge, um den Ruderwinkel-Geber mit dem Ruderschaft zu verbinden (siehe Abschn. 3-5).
3 Montage
Achtung: Eine korrekte und sorgfältige
Installation ist für einen fehlerfreien Betrieb unabdingbar. Vor Montage-Beginn sind dieses Handbuch und sonstige beigefügte Informationen sorgfältig zu studieren.
Achtung
Die G-PILOT Zentraleinheit ist nicht
wasserdicht. Sie ist an einem trockenen Ort zu montieren.
Das G-PILOT Bediengerät ist von der
Frontseite her wasserdicht. Auf der
3-1 Installations-Ablauf
Es wird empfohlen, wie folgt vorzugehen: 1 Dieses Buch und den Bauteilen
beigefügte Informationen sorgfältig lesen.
2 Sorgfältig vorplanen, wo Geräte zu
installieren sind und wie die Kabelführung erfolgen kann (siehe Abschn. 3-2).
3 Die Zentral-Einheit montieren (siehe
Abschn. 3-3).
4 Den Ruderantrieb montieren sowie die
Versorgungs-Kabel für den Antrieb und die Elektronik verlegen (siehe Abschn. 3-4).
5 Den Ruderwinkel-Geber montieren (siehe
Abschn. 3-5).
6 Den Kompass-Geber montieren (siehe
Abschn. 3-6).
NAVMAN
Verkabelung, siehe Kabel-Tabelle, Abschn. 3-4-2. Externe Alarm-Mittel (optional): Der externe Ausgang schaltet 30VDC und 250mA gegen Masse. Bei größeren Strömen ist ein Relais erforderlich.
Weitere Bord-Instrumente (optional):
anschließbar sind Wind, Log oder GPS Instrumente (siehe Abschn. 1-2). Weitere Teile: Für eine System-Vernetzung sind Kabel und Verbinder erforderlich. Die Verdrahtung mehrerer Navman-Instrumente wird durch die Nutzung einer Navman­Anschlussbox vereinfacht (siehe Abschn. 1-2 oder das NavBus-Handbuch). Kupplungsverbinder und 10m Verlängerungs­Kabel sind als Verlängerung für Kurs-, Kreisel- sowie Ruderwinkel-Geber verfügbar (max. 1 Verlängerungs-Kabel pro Einheit). Für weitere Fragen steht der Navman Fachhändler zur Verfügung.
Rückseite befi ndet sich eine Belüftungs- Öffnung, durch die Wasser eindringen könnte. Die Garantie deckt keine Schäden ab, die durch eingedrungene Feuchtigkeit entstanden ist.
Kompass-, Kreisel- und Ruderwinkel-
Geber sind völlig wasserdicht. Warnung: Bohrungen und Montage­Ausschnitte dürfen nicht die Boots-Struktur schwächen. Im Zweifelsfall einen Bootsbauer konsultieren.
7 Den Kreisel-Geber montieren
(siehe Abschn. 3-7). 8 Das Bediengerät und weitere
erforderliche Instrumente montieren
(siehe Abschn. 3-8). 9 Die Basis-Justierung durchführen
(siehe Abschn. 4). 10 Eine See-Erprobung durchführen
(siehe Abschn. 5). Bestehen Zweifel, ob Bauteile an dem entsprechend ausgewählten Platz fehlerfrei funktionieren (Kompass, Kreisel), diese provisorisch befestigen und erst nach erfolgreicher Erprobung fest installieren.
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3-2 Installations-Führer
Dieses ist eine generelle Anleitung für die Platz-Auswahl und die V erkabelung der G-PILOT 3100 Bauteile. Für diverse Teile können zusätzliche Anforderungen möglich sein.
3-2-1 Eingrenzung der
Montage- Orte
Bauteile nicht so ansetzen, dass sie
zum Festhalten verwendet werden, den sonstigen Boots-Betrieb behindern oder vom Wasser überfl utet werden könnten.
Bauteile nicht dort montieren, wo sie beim
Slippen oder Kranen beschädigt werden könnten.
Keine Bauteile im Bereich von 0,5 m zur
Radar-Antenne montieren.
Montage von Kompass- und Kreisel-
Geber:
1 m Mindestabstand zu elektrischen
Störquellen, wie Batterien, Hochstrom-Kabel, sonstige Boots­Kabel, Maschinen, Neonröhren, Spannungs-Wandlern, Funk- und Radar-Sendern und Radar-Antennen.
1 m Mindestabstand zu Bauteilen, die
Magnete enthalten, wie Lautsprecher oder Kompasse.
3-2-2 Hinweise zur Verdrahtung
Für den G-PILOT 3100 sind 2 Arten Kabel erforderlich:
Die Leistungs-Versorgung und der Steuer­Antrieb benötigen Hochstrom-Kabel.
Den erforderlichen Querschnitt aus der
Umrechnungs-Tabelle entnehmen (siehe
Abschn. 3-4-2).
Hochstrom-Kabel mit einem Mindest-
Abstand von 1 m zu anderen elektro-
nischen Geräten verlegen.
Möglichst kurze Kabelwege nutzen. Falls die Stärke von 2 mm (#14) ausre-
icht, kann das mitgelieferte Kabel für die
Leistungs-Versorgung benutzt werden. Die anderen Kabel sind Schwachstrom- Kabel.
Diese Kabel mit 1m Mindestabstand zu
elektrischen Störquellen verlegen, wie
Hochstrom-Kabel, sonstige Boots-Kabel,
Maschinen, Neonröhren, Spannungs-
Wandlern, Funk- und Radar-Sendern und
Radar-Antennen.
Sind die Kabel für Ruderwinkel-Geber,
Kompass oder Kreisel zu lang, diese nicht
kürzen, sondern an passender Stelle
aufrollen.
Die Kabel für Ruderwinkel-, Kompass-
und Kreiselgeber können mittels
optionalem 10 m Kabel verlängert
werden. Je Geber darf nur einmal
verlängert werden. Bei der Kabelverlegung:
Kabel nicht stark knicken und verdrehen
und nicht strecken.
Die Kabel in regelmäßigen Abständen
befestigen.
Kabelverbindungen dürfen nicht in der
Bilge liegen.
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NAVMAN
3-3 Einbau der Zentral-Einheit
Physikalische Daten
200 mm
200 mm
WICHTIG! Minimum­Freiraum 200 mm für das Abnehmen des Gehäuses.
55 mm
Lochabstand 90 mm
140 mm
Lochabstand 184 mm
60 mm
WICHTIG! 60 mm Freiraum für die Kabelzuführung lassen.
Montage
Einen passenden Ort suchen:
An einem trockenen, kühlen Ort; wenn möglich nicht im Motoren-Raum. In der Nähe von Strom-Versorgung und Ruderantrieb, um die Kabellängen dorthin möglichst
kurz zu halten. Leichter Service-Zugang. Wenn möglich an einer vibrationsfreien, vertikalen Wand. Die Hinweise in Abschn. 3-2-1 beachten.
Die Einheit nicht mit den Kabel-Anschlüssen nach oben montieren, um das Eindringen von Nässe und Schmutz zu verhindern.
NAVMAN
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3-4 Spannungsversorgung für Zentral-Einheit und Ruderantrieb
3-4-1 Anschluss der Zentral-Einheit
Der G-PILOT 3100 benötigt eine Hoch- und eine Schwachstrom-Versorgung, beide 12 V DC (10,5 bis 16,5 V DC)
Hinweis:
Kabel so kurz wie möglich führen. Das Hochstrom-Kabel gemäß Tabelle
auswählen (siehe Abschn. 3-4-2). Den Hinweisen im Abschnitt 3-2-2 folgen.
Spannungs-Versorgung 1 Schalter Konfi guration
Diese Konfi guration verwenden, wenn Pilot und weitere Instrumente mit einem Schalter geschaltet werden sollen.
Zentral­Einheit
1 2 3 4 5 6 7 8
Entlastungsschellen
12 V DC Versorgung, ausreichend
zur Antriebs-
Versorgung.
Lastschalter oder Sicherung
plus Schalter, passend zur
Antriebs-Leistung
Spannungs-Versorgung: 2 Schalter Konfi guration.
Diese Konfi guration verwenden, wenn Antriebs- Versorgung und Instrumente separat geschaltet werden sollen.
12 V DC Versorgung,
ausreichend zur
Antriebs­Versorgung.
Lastschalter oder
Sicherung plus
Schalter, passend zur
Antriebs-Leistung
Hinweis: Werden mehr als drei Instrumente installiert, für die weiteren eine zusätzliche Versorgung mit Schalter und Sicherung vorsehen.
40
Sicherung 1A
Kabelschellen setzen
Sicherung 1A
setzen
NAVMAN
Leistungs­Versorgung
Leistungs­Versorgung
Schalter
Klemmen-
Abdeckung
Elektronik­Versorgung
1 2 3 4 5 6 7 8
Klemmen-
Abdeckung
Elektronik­Versorgung
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