Navman FISHFINDERS 4600, FISHFINDERS 4500 User Manual [de]

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NAV MAN
TRACKFISH 6600
C H A R T P L O T T E R A N D
F I S H F I N D E R
Installation and
Operation Manual
w w w . n a v m a n . c o m
F I S H F I N D E R S
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Der FISH 4500/4600 ist werkseitig auf folgende Maßeinheiten eingestellt: Fuß, °F (Fahr­enheit), US Gallonen und Knoten. Änderungen, siehe Abschn. 3-6.
Wichtig
Es ist die alleinige Verantwortung des Besitzers, das Gerät und die Geber ordnungsgemäß zu installieren und zu verwenden, um Unfälle, Verletzungen und Beschädigungen zu vermeiden. Der Benutzer dieses Produkts ist allein für die Beachtung der Bootsicher­heitsbestimmungen verantwortlich.
NAVMAN NZ LIMITED ÜBERNIMMT KEINERLEI HAFTUNG FÜR DIE ETWAIGE UN­FÄLLE ODER SCHÄDEN VERURSACHENDE BZW. GESETZESWIDRIGE BENUTZUNG DIESES PRODUKTES .
Leitsprache: Diese Erklärung, alle Bedienungsanleitungen, Benutzerhandbücher und sonstigen Informationen zum Produkt (Dokumentation) werden unter Umständen in eine andere Sprache übersetzt bzw. wurden bereits übersetzt (Übersetzung). Bei etwaigen Widersprüchlichkeiten in der Übersetzung der Dokumentation ist die englische Original­fassung die offizielle Version der Dokumentation.
Benzin-Computer: Der Benzinverbrauch kann je nach Bootsladung und Wetterbedingungen stark variieren. Der Benzin-Computer sollte daher nicht als einzige Informationsquelle für den Benzinstand verwendet werden. Zusätzlich zur elektronischen Auskunft sollten außerdem visuelle oder andere Prüfungen zur Ermittlung des verfügbaren Benzins an Bord durchgeführt werden. Dies ist aufgrund möglicher Bedienungsfehler notwendig, z. B. wenn der Bediener vergisst, nach dem Tankauffüllen die Anzeige für den Benzinverbrauch rückzusetzen, der Motor läuft, ohne dass der Benzin-Computer eingeschaltet ist oder bei der falschen Bedienung anderer manuell gesteuerten Funktionen, die sich auf die Genauigkeit des Geräts auswirken können. Es ist stets sicherzustellen, dass genug Benzin für die geplante Strecke an Bord mitgeführt wird sowie ein Reservekanister für unvorhergesehne Ereignisse.
In diesem Handbuch wird der FISH 4500/4600 gemäß dem Stand zum Zeitpunkt des Drucks beschrie­ben. Navman NZ Limited behält sich das Recht vor, die Technischen Daten ohne Vorankündigung zu ändern.
Copyright © 2004 Navman NZ Limited, Neuseeland. Alle Rechte vorbehalten. NAVMAN ist eine eingetragene Marke der Navman NZ Limited.
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Inhalt
1 Einführung ........................................................................................... 84
1-1 Merkmale des FISH 4500/4600 ..................................................................84
1-2 Funktionsweise des FISH 4500/4600 .........................................................85
2 Basis-Bedienung ................................................................................. 86
3 Einstellungen im Setup-Menu ............................................................ 88
3-1 Setup > System ..........................................................................................89
3-2 Setup > Sonar .............................................................................................89
3-3 Setup > Brennstoff .....................................................................................91
3-4 Setup > Logs ...............................................................................................92
3-5 Setup > Alarme ...........................................................................................92
3-6 Setup > Einheiten .......................................................................................93
3-7 Setup > Datenaustausch ............................................................................93
3-8 Setup > Kalibrierung ...................................................................................93
4 Mit dem FISH 4500/4600 arbeiten ....................................................... 95
4-1 Die Anzeigen interpretieren .........................................................................95
4-2 Einzel- und Dual-Frequenz Fischsuche ...................................................... 98
4-3 Fischsuche und Fischdarstellung ..............................................................100
4-4 Verstärkung ...............................................................................................101
4-5 Bereich ......................................................................................................102
5 Die Display-Anzeigen ........................................................................ 103
5-1 Sonar Anzeige ...........................................................................................103
5-2 Sonar Zoom-Anzeige ................................................................................ 104
5-3 Sonar Boden Anzeige ............................................................................... 105
5-4 Sonar 50/200 Anzeige ..............................................................................105
5-5 Sonar A-Scope-Anzeige ...........................................................................105
5-6 Brennstoff-Anzeige ...................................................................................106
5-7 Daten-Anzeige .........................................................................................107
5-8 Anzeige Technische Informationen ..........................................................107
6 Einbau und Wartung ......................................................................... 107
6-1 Lieferumfang ............................................................................................. 108
6-2 Optionen und Zubehör .............................................................................. 108
6-3 Display-Einheit montieren und abnehmen ................................................ 108
6-4 Netz- und Geber-Anschlüsse ....................................................................109
6-5 Verkabelung .............................................................................................. 110
6-6 System-Vernetzung ...................................................................................112
6-7 Pflege und Wartung ..................................................................................112
Anhang A - Spezifikationen ................................................................. 113
Anhang B – Fehlersuche ..................................................................... 114
Appendix C - Fehlersuche ................................................................... 115
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1 Einführung
Wir freuen uns, dass Sie sich für einen NAV­MAN Fischfinder entschie den haben. Um maximale Ergebnisse zu erzielen, ist dieses Handbuch vor der Installation sorgfältig zu lesen.
Di ese s Buch be sch rei bt, wi e der FI SH 4500/4600 mit dem zugehörenden Dualfre­quenz-Heckgeber installiert und eingestellt wird. (Einem Rumpfdurchbruch-Geber ist eine separate Einbau-Beschreibung beigefügt.)
Weiterhin wird beschrieben, wie der FISH 4500/4600 effektiv bedient wird und wie mögli­che Fehler behoben werden können.
Wichtig
Ein wesentliches Kriterium für gutes Funk­tionieren ist die Auswahl einer optimalen Geberposition. Die entsprech en de n Einbau-Instruktionen sind unbedingt zu beachten.
1-1 Merkmale des FISH 4500/4600
Der FISH 4500/4600 ist ein hochwertiger So­nar-Fischfinder, ausgestattet mit einem Zwei­frequenz-Geber. Die TFT (Dünnfilm-Transistor ) – Technologie erzeugt ein brillantes für helles Tageslicht geeignetes Farbbild, abdunkelbar für den Nachtbetrieb. Die Dreh-/Kipphalterung ermöglicht eine Display-Ausrichtung für beste Ablesbarkeit.
Die Display-Farben sind variabel wählbar aus 4 Gruppen mit 16 Farben und einer Gruppe mit 8 Farben. Mit diesen Farben werden die empfangenen, unterschiedlichen Echostärken differenziert, was die Interpretierung von Echo­Objekten erleichtert.
Die Dualfrequenz-Fähigkeit bietet variable Aufzeichnungs-Möglichkeiten:
• mit einer hohen Frequenz von 200 kHz
• mit einer niedrigen Frequenz von 50 kHz
• beide Frequenz en nebeneinand er als Split-Anzeige
• beide Frequenzen miteinander kombiniert als gemeinsames Bild
Diese Möglichkeiten, kombiniert mit einer vari­ierbaren Ausgangsleistung bis zu 600 W RMS, garantiert einen effektiven Betrieb in flachem wie auch tiefem Wasser.
Der FISH 4500/4600 kann Tiefen bis zu 1000 Metern erfassen, abhängig von der Wasser­reinheit, der gewählten Frequenz und dem benutzten Gebertyp.
Der NAVMAN Fischfinder bietet Möglichkeiten, Fisch zu finden, Besonderheiten am Boden wie Felsen oder Wracks zu entdecken und Fische in Grundnähe differenziert darzustellen.
Der NAVMAN Fischfinder dient außerdem der
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Navigation, um Tiefenlinien und Punktlotungen der Seekarten zu identifizieren. Der FISH 4500/4600 ist besonders geeignet, mit dem NAVMAN GPS-Kartenfarbplotter zusammen zu arbeiten. Beide Instrumente lassen sich über NMEA oder NavBus miteinander verbinden und ermöglichen damit einen Datenaustausch.
WICHTIGER NUTZUNGS-HINWEIS. Bei der Nutzung eines Fischfinders für die Navigation muss bedacht werden, dass die Messungen durch diverse Faktoren behindert werden können, u.a. durch kritische Geberplatzierung. Der Benutzer darf sich entsprechend nicht nur auf die Fischfinder-Anzeige bei der Navigation verlassen.
Mit einem Benzindurchflussgeber als Zubehör wird der FISH 4500/4600 zu einem Benzin­Computer.
Sämtliche Fischfinder der NAVMAN 4000 Se­rie enthalten die neue gesetztlich geschützte SBN Technologie, als Sonar-Prozessor für vergrößerte Signal-Differenzierung, Boden­Auflösung und Störsignal-Unterdrückung.
Die SBN Technologie verwendet einen digital adaptierbaren Filter-Algorithmus, um empfan­gene Signale zu erhöhen und gleichzeitig Stör­signale aktiv auszufiltern. Das ergibt eine wes­entlich verbesserte Signal-Differenzierung.
Mit der SBN Tec hnologie analysiert und vergleicht der NAVMAN Fischfinder jedes Echosignal mit dem entsprechenden, aus­gesendeten Impuls. Nicht passende Impulse werden ausgefiltert. Das ergibt eine wes­entlich klarere Darstellung der Unterwasser­welt (Hinweise zur Bild-Interpretation, siehe Abschn. 4-1).
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1-2 Funktionsweise des FISH 4500/4600
Der FISH 4500/4600 besteht aus zwei Teilen:
- Am Rumpf befestigter Geber
- Display-Einheit.
Der Geber erzeugt einen Ultraschall-Impuls (ein für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbarer Ton), der mit einer Geschwindigkeit von ca. 1463 m/sek. senkrecht zum Boden abgestrahlt wird und sich dabei kegelförmig ausbreitet. Trifft der Impuls auf ein Objekt, wie ein Fisch oder der Boden, wird er teilweise zum Boot zurück reflektiert und vom Geber als Echo empfangen. Aus der Differenz-Zeit zwischen Impuls-Aus­sendung und Echo-Empfang kann der FISH 4500/4600 die entsprechende Distanz, also die Tiefe errechnen. Nach Echo-Rückkehr wird ein nächster Impuls ausgesendet.
Der FISH 4500/4600 wandelt jedes Echo in ein elektronisches Signal um, welches punktförmig, vertikal ausgerichtet auf dem Display erscheint. Das jeweils aktuellste Echo erscheint am äußer-
sten rechten Bildrand, wobei vorhergehende Echo-Anzeigen immer um einen Schritt nach links verschoben werden und schließlich am linken Bildrand verschwinden.
Die Geschwindigkeit der Bildverschiebung ist abhängig vom gewählten Bildbereich und der gewählten Geschwindigkeitsstufe. Näheres, siehe Abschnitt 3-2 Setup > Sonar und 4-1 Die Anzeige interpretieren
Die Art und Form von Echodarstellungen wer­den von folgenden Kriterien beeinflusst:
Fischfinder-Einstellungen (gewählte Fre-
quenz, Tiefenbereich und Verstärkung)
Echostärken (unterschiedliche Fis-
chtypen, Boden-Konsistenz, Wracks, Seegras)
Störimpulse (Wasser-Reinheit, Luftblasen).
Näheres, siehe Abschnitt 4-1 Die Anzeige interpretieren.
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2 Basis-Bedienung
Tasten-Bezeichnungen
Rückkehr zur Sonar-Anzeige, wenn kein Menu gezeigt wird. Wird ein Menu gezeigt, erfolgen ein Abbruch von bereits gewählten Änderungen und die
ESC
Rückkehr zum vorhergehenden Menu. Ruft das Display-Menu mit den verschiedenen Anzeige-Möglichkeiten auf.
DISP
Die Pfeiltasten bewe gen den Cur sor, wähl en
,
und markieren Menu-Inhalte und ändern Einstel-
,
lungen. Zeigt das Options-Menu (Regler-Einstellungen).
MENU
Erneutes Drücken zeigt das Setup-Menu. Ruft in der Sonar-Anzeige die Verstärkungs-Einstel-
ENT
lungen auf oder bestätigt in den Menus gemachte Änderungs-Eingaben. Vergrößert den Tiefenbereich.
+
_
Verkleinert den Tiefenbereich.
Wechselt zwischen Navigations-Modus, Fischsuche
AUTO
und manueller Signal-Einstellung.
Frequenzwahl von 50kHz, 200 kHz oder 50 und
50/200
200kHz kombiniert.
Schaltet das Gerät ein und aus.
Tastenfunktionen
Der FISH 4500/4600 wird über Menus ges­teuert.
Zur Anwahl eines Menu-Punktes:
1. Die oder Taste drücken, bis der
gewünschte Punkt markiert ist.
2. Zur Bestätigung, bzw. Aktivierung,
ENT drücken. Einen Wert, ein Wort, eine Einstellung
ändern:
1. Mit den Pfeiltasten die entsprechende
2. Zur Bestätigung ENT oder zur Rück-
, , ,
Änderungen durchführen.
nahme ESC drücken.
Angabe markieren und
Einschalten / Einschaltautomatik
Zum Einschalten, drücken. Ist der FISH 4500/4600 für automatische Ein-
schaltung verdrahtet, wird es beim Zuschalten der Bordspannung, bzw. beim Motorstart
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aktiviert. Letzteres garantiert, dass der Betrieb­sstunden-Zähler und die optionale Brennstoff­Messung korrekt aktiviert sind. Im Display
erscheinen kurz eine Titelanzeige, gefolgt von einem Installations-Menu, letzteres nur bei der Erst-Einschaltung. In diesem Menu die Sprache (siehe Abschn. 3-1) und die Maßeinheiten (siehe Abschn. 3-6) einstellen.
Anschließend erscheint bei jedem Einschalten nach der Titel-Anzeige immer die Anzeige, die vor dem letzten Ausschalten aktiviert war. Ist kein Geber angeschlossen, wird die Frage: Simulations-Modus aktivieren? erscheinen. Drücke <oder> um zwischen Ja, Nein oder Niemal s zu wählen. (Falls der Geber nicht absichtlich abgetrennt wurde, den Fischfinder ausschalten und gemäß Anhang C
- Fehlersuche, nach der Ursache suchen.) Zur Bestätigung der Wahl, ENT drücken, und die Aktivierung wird weiter geführt.
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Ausschalten
Um den FISH 4500/4600 abzusch alten, drücken. Es erscheint ein Countdown-Feld.
weiter fü r 3 Seku nden gedrückt halten,
bis das Gerät abschaltet.
Hinweis: Ist das Gerät für Auto-Einschaltung verdrahtet (siehe Abschn. 6-5) erfolgt ein Ausschalten nur durch Trennen der Bord­spannung (Zündung auf Aus).
Simulationsmodus
Ein internes Simulations-Programm ermöglicht es dem Benutzer, sich im Trockenen mit allen Funktionen vertraut zu machen.
Im Simula tions-Mod us blinkt am unteren Bildrand immer der Hinweis Simulation. Dabei erzeugt der FISH 4500/4600 Echodaten, die auf dem Display ein wirklichkeits-getreues Tiefenbild ergeben.
Den Simulations-Modus wie folgt aktivieren:
1. MENU drücken, bis das Setup Menu erscheint.
2. Simulation markieren.
3. Drücke ENT zum Aktivieren, bzw. Deak­tivieren.
Helligkeit regeln
Display und Tasten haben eine Hintergrund­Beleuchtung, die in 16 Stufen regelbar ist. Zur Änderung:
1. Kurz drücken, um die Displayregelung
einzublenden.
2. M it di e He llig keit ve r rin g ern , mi t
vergrößern.
3. Drücke ENT, um die Einstellung zu ak-
tivieren Um direkt die maximale Helligkeit zu erhalten,
Taste zweimal drücken.
4. Zum Abschluss ESC drücken.
Manueller, Fischsuche- und Navigations-Modus
Drücken von AUTO ruft einen der folgenden Modi auf:
Navigations-Lotung. Diesen Modus
für die normale Reise nutzen. Der FISH 4500/4600 stellt sich in erster Linie auf die Wassertiefe ein und regelt entsprechend Tiefenbereich und Ver­stärkung, so dass immer die Bodenlinie erscheint. Die gemessene Tiefe erscheint in großer Digitalanzeige.
Fisch-Suche. Diesen Modus für die
Fisch- bzw. Objektsuche nutzen. Ver­stärkung, Bereich und Sensitivität werden automatisch optimal auf Detail-Erken­nung eingestellt, um Boden-Einzelheiten, Wracks und Fische zu erkennen.
Manueller Modus. In diesem Modus
sind sämtliche Regel-Parameter manuell einzustellen. Damit sind gezielt für jede Anwendung die optimalsten Einstel­lungen möglich. Es gehören jedoch entsprechende längere Praxis-Erfahrun­gen dazu, diese Werte zu erkennen. Einstellbar sind Verstärkung, Signal­Aufzeichnungsschwelle, Impulslänge und Impulsleistung. Die Einstellwerte werden beim Umschalten auf andere Modi sowie beim Ausschalten gespeichert und sind somit bei Wiederanwahl automatisch wieder vorhanden, bis sie erneut manuell geändert werden.
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3 Einstellungen im Setup-Menu
MENU ein- oder mehrfach drücken, bis das
Menu Setup erscheint. Dann mit den Pfeiltas­ten eine benötigte Option or anwählen (Abschnitt 2, Basis-Bedienung, beschreibt die Tastenfunktionen im Detail).
Das Setup-Menu mit den Optionen
System – siehe Abschn. 3-1
Brennstoff – siehe Abschn. 3-3
Alarme – siehe Abschn. 3-5
Nachfolgend wird eine Übersicht vom Setup­Menu mit sämtlichen Optionen gezeigt. Wo es
möglich ist, werden die Werkseinstellungen gezeigt.
Jede Setup-Menu Option wird in den folgenden Abschnitt beschrieben.
Sonar – siehe Abschn. 3-2
Log – siehe Abschn. 3-4
Einheiten – siehe Abschn. 3-6
Kommunikations – siehe Abschn. 3-7
Simulation – siehe Abschn. 2
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Kalibrierung – siehe Abschn. 3-8
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3-1 Setup > System
Menu ein- oder mehrfach drücken, bis das MENU Setup erscheint, dann System an- wählen.
Sprache
Die gewünschte Display-Sprache wählen. Vorhanden sind: englisch, italienisch, franzö­sisch, deutsch, spanisch, holländisch, schwed­isch, portugiesisch, finnisch und griechisch.
Tip: In case you can’t read the current lan­guage, the language setting is found at the top of the system menu.
Licht
Es wird die Helligkeits-Steuerung gezeigt. Der Balken repräsentiert den aktuell eingestellten Wert.
Tasten-Piep
Aktiviert oder deaktiviert den Piep, der beim Drücken einer Taste ertönt.
3-2 Setup > Sonar
Menu ein- oder mehrfach drücken, bis das MENU Setup erscheint, dann Son ar an- wählen.
Auto power off
Damit der Fischfinder automatisch mit der Zünd­ung abgeschaltet wird, muss On gewählt werden. Dies ist nur erforderlich, wenn die Verdrahtung für Automatik-Einschaltung erfolgt ist (siehe Abschn. 6-5).
Stil
Hier wird ein Anzeige-Stil für die Text-Anzei­gen gewählt. Cla ss ic entspricht dem im TRACKER 5500 gezeigten Stil. 3D aktiviert eine kräftigere, proportionale Schrift.
Werks-Rückstellung
Durch diese Option werden sämtliche im FISH 4500/4600 geänderten Einstellungen (außer die Sprache) auf die Original-Einstellung vom Hersteller zurückgesetzt.
Ein Warnfenster erscheint mit der Frage: Sind Sie sicher? Wenn ja, dann Ja markieren und ENT drücken.
Sonar (nur FISH 4600)
Markieren, um die Sonar-Funktionen zu er­möglichen. Markierung löschen, falls das Gerät nur SmartCraft-Funktionen zeigen soll.
SmartCraft (nur FISH 4600)
Markieren, um SmartCraft Funktionen zu er­möglichen. SmartCraft ist nur mit bestimmten Mercury-Motoren nutzbar und erfordert einen optionalen SmartCraft Gateway.
Frequenz
200 kHz, 50 kHz und Mixed. Gewählt werden kann: 200 kHz, 50 kHz und Mixed. Informatio­nen für die Auswahl der passenden Frequenz werden im Abschn. 4-2 gegeben.
Bildlauf-Geschwindigkeit
In diesem Menu die Bildlauf-Geschwindigkeit einstellen. Es kann gewählt werden zwischen:
Sehr schnell, Schnell, Mittlere, La ng sa m und Pau se . Unabhängig davon
erfolgt eine automatische Änderung mit der Änderung von Tiefenbereichen.
Ein schneller Bildlauf, kombiniert mit langsamer Boots-Geschwindigkeit (typisch zwischen 2 und 6 Knoten) ergibt eine maximal differenzierte Detail­Aufzeichnung. Ein mittlerer und langsamer Bildla uf ermöglicht eine sichtbare Tiefen-
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Darstellung über einen längeren Zeitraum, bei geringerer Detail-Erkennung.
Fisch-Symbole
Diese werden nur im Haupt-Sonarbild gezeigt. Fische können in drei Formen gezeigt wer­den:
Nur als Fisch-Symbol (On).
Als Fisch-Symbol mit Tiefenwert
(On+Tiefe). Die Tiefe erscheint digital neben dem Symbol.
Nicht als Symbol (Off), sondern als normale Echopunkt-Darstellung.
See section 4-3 Fish detection and display, for more information about fish symbols.
Fisch-Filter
Hier eine von 3 Signalstärken wählen, ab der ein entsprechendes Symbol für die Fischan­zeige erscheinen soll: Klein, Mitte l und
Groß.
Zeichen-Größe
Auswahl einer Zeichengröße für die Tiefen­Anzeige im Sonar-Display: Klein, Mitte l und Groß.
Fisch-Sensitivität
Hier die Echostärke wählen, ab der Fisch gezeigt werden soll. Um ein Maximum an Fis-
chanzeigen zu erhalten, ‘Groß’ wählen.
Tiefenlinie
Es ist eine horizontale Linie, die mit den Vertikal­Pfeiltasten auf und ab or bewegt werden kann. Damit kann die Tiefenposition eines Echo-Objektes gemessen werden. Im Sonar­Zoom Bild markiert diese Linie das Zentrum des gespreizten Bereiches.
Falls markiert, erscheint dieser in allen Sonar­Anzeigen.
Farb-Balken
Zeigt die Farb-Reihenfolge der Echostärken gemäß der gewählten Palette.
Falls markiert, erscheint der Farbbalken in allen Sonar-Anzeigen am linken Bildrand.
Zoom-Balken
Damit wird der vertikale Bereich markiert, der in der Zoom-Anzeige gespreizt erscheint.
Falls markiert, erscheint dieser in allen Sonar­Anzeigen als ein vertikal wandernder Balken am rechten Bildrand.
Palette
Hier kann eine Farbpalette gewählt werden. Jede Farbe der Palette stellt eine bestimmte Echostärke dar. Die empfangenen Echos er­scheinen dann gemäß ihrer Signalstärke in der jeweils entsprechenden Farbe der gewählten Palette.
Fo l gend e f ü nf P a lett e n s ind w ä hlb a r:
Sc h w a r z, Bl a u , We iß, Le u c hte n d und 8 Farben. Die ersten vier ermöglichen eine
detailliertere Auflösung, während die 8 Farben- Palette eine klarere Signalstärken-Untersc­heidung bietet. Bei den 16-Farben Paletten entspricht jede Farbe einen Signalbereich von 1,5 dB. Bei der 8-Farben Palette sind es 3 dB.
Interferenz-Filter
Damit werden Stör-Anzeigen unterdrückt, wie sie z.B. von elektrischen Maschinen her­rühren.
Markieren, um den Filter zu aktivieren.
Impuls-Länge
Hier kann die Länge des Sende-Impulses geändert werden. Ein kurzer Impuls ergibt bessere Detail-Anzeigen, vermindert jedoch die Leistung. Es werden geringere Tiefen erreicht als mit langen Impulsen.
Es k a n n g ew ä h l t werde n z wi s c h e n: Auto, Kurz, Mittlere oder Lang. Empfoh- len wird Auto.
Impuls-Leistung
Hier ist die Sendeleistung einstellbar. Kleine Leistung verringert die Batterie-Last und ergibt eine klarere Anzeige im Flachwasser.
Es k a n n g ew ä h l t werde n z wi s c h e n: Auto, Kurz, Mittlere oder Lang. Empfoh- len wird Auto.
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NAVMAN
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3-3 Setup > Brennstoff
Diese Funktionen sind nur nutzbar, wenn das optionale Brennstoff-Kit für Ein- bzw. Doppelmo­toren installiert wurde.
MENU ein- oder mehrfach drücken, bis das Menu Setup gezeigt wird. Dann Brennstoff anwählen: Zur Messungskontrolle wird empfohlen, den Tank völlig zu entleeren und ihn dann bis zur Kapazitätsgrenze füllen. Nach dem Füllen, die getankte Menge von der Zapfstelle notieren.
Hinweis: Mögliche Lufttaschen vermeiden, die speziell bei Unterflur-Tanks leicht entstehen können.
Achtung - NAVMAN Brennstoff-Messgeber sind nur für Benzin-Motoren geeignet. Der Brennstoff-Verbrauch kann sich drastisch ändern, abhängig von der Bootsbeladung und den Seebedingungen. Immer eine für die Reise ausreichende Menge tanken plus deutlicher Reserve.
Tank voll
Jedes mal, wenn wirklich voll getankt wird,
Tank voll markieren. Erscheint die Abfrage Sin d S ie sicher ?, mit Ja bestätigen.
Geschieht das nicht, sind die Anzeigen im Brennstoff-Display (siehe Abschn. 5-6) sowie die Brennstoff-Minimum Alarmüberwachung (siehe Abschn. 3-5) nicht zu nutzen.
Setze verbleibend
Soll der Tank nur teilweise gefüllt oder manuell etwas abgezapft bzw. abgelassen werden, vorher:
1. Die Menge Verbleibend in der Brennst­off-Anzeige notieren
2. Notieren welche Benzinmenge hinzu gefügt bzw. entnommen wurde.
3. Aus den Werten von Pkt. 1 und 2 die neue Tankmenge errechnen.
4. Dann das Menu Restinhalt ein- stell. wählen und den neuen Wert eingeben.
Diese Einstellungsänderung muss unbedingt jedes mal erfolgen, wenn etwas abgezapft oder nachgefüllt wird. Geschieht das nicht, sind die Mengen-Anzeigen (siehe Abschn. 5-6) sowie die Restmengen-Alarmüberwachung (siehe Abschn. 3-5) nutzlos und irreführend.
Verbraucht löschen
Um die Anzeige der verbrauchten Menge auf Null zu setzen, Verbraucht löschen anwählen. (Durchführen, wenn z.B. der Ver­brauch über eine bestimmte Zeit oder Distanz ermittelt werden soll.)
Nach der Rückfrage Sind Sie sicher?,
- Ja anwählen.
Tankgröße
Die Inhaltsgröße des Tanks eingeben
Anzahl Motoren
Die Anzahl der Motoren setzen - 0, 1 oder
2.
Ist 0 gewählt, erfolgt keine Brennstoff-Über­wachung.
Kalibrieren
Siehe Abschn. 3-8 Setup > Kalibrieren, in der die Kalibrierung der Brennstoff-Messgeber beschrieben wird.
Durchflussdämpfung
Die meisten Motoren entnehmen den Brennst­off nicht gleichmäßig aus dem Tank. Um eine stabile Verbrauchs-Anzeige zu erhalten, kalkuliert der FISH 4500/4600 den Verbrauch aus mehreren aufeinanderfolgenden Messun­gen und errechnet einen Mittelwert. Für diese Kalkulation kann eine Zeitdauer eingestellt werden.
Bei Doppelmotoren-Anlagen muss diese Ein­stellung für jeden Motor separat erfolgen.
Die Zeit für die Durchflussdämpfung kann von 0 bis 30 Sekunden gesetzt werden. Es sollte ein möglichst niedriger Wert sein, die noch eine stabile Anzeige ergibt. Für Zweitakt­Vergaser-Motoren ist es gewöhnlich ein Wert von 5 bis 10 Sekunden. Brennstoff-Einspritzer oder Viertakt- Motoren könnten einen größeren Wert benötigen.
Diese Einstellung beeinflusst die Anzeige von Treibstoffluss und Treibstoffökonomie auf dem Treibstoff-Display (siehe Abschnitt 5-6 Treibst­offanzeige), hat aber keinen Einfluss auf die Anzeige des verbrauchten Treibstoffs
Speed Quelle
Als Speed-Quelle einen Loggeber oder GPS­Daten wählen. GPS-Daten müssen vom Fischfinder über den NavBus- oder NMEA­Eingang empfangen werden (siehe Abschn. 3-7 Setup > Datenaustausch).
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3-4 Setup > Logs
MENU ein- oder mehrfach drücken, bis das
Menu Setup gezeigt wird. Dann Log s an­wählen:
Die Wert e sind unabhän gi g von ei nander änderbar. Diese Log-Werte werden auch im ausgeschalteten Zustand gespeichert.
Teildistanz (Fahrtdistanz) rücksetzen.
Hier wird die gezeigte Teildistanz nullgesetzt.
Totaldistanz rücksetzen
Hier wird die Gesamtdistanz nullgesetzt.
Betriebsstunden rücksetzen
Hier ist die gezeigte Motorenbetriebszeit null­setzbar. Das kann nach einem Service hilfreich sein, oder zur Erfassung der Betriebszeit für Service-Intervalle.
3-5 Setup > Alarme
MENU ein- oder mehrfach drücken, bis das
menu S et up gezeigt wird. Dann Ala r me anwählen:
Es können dem Boot angepasste Auslöse­Werte gewählt sowie individuelle Präferenzen gesetzt werden.
Es kön ne n für versc hiede ne Ereignis se Alarmfunktionen aktiviert werden, wie z.B. bei zu geringen Wassertiefen. Aktivierte Alarm­Funktionen werden als schwarze Symbole im Sonarbild in einer Statusbox eingeblendet.
Tritt ein Alarmfall ein, ertönt der Pieper, eine Alarmme ldung wird gezeigt und das entsprechende Status-Symbol erscheint in Rot.
Zur Alarm-Quittierung ENT oder ESC drücken. Das stoppt den Piep er und schließt das Alarm-Fenster. Der Alarm-Status bleibt jedoch aktiviert.
Automatische Alarm-Reaktivierung
Die Flach- und Tief-Wasser wie auch die Batteriespannungs-Ü be rw ac hu ng en
werden automatisch wieder scharf geschaltet, sobald die entspr. Werte in den Normalbereich zurück kehren.
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Die Tem pe rat ur- Üb e rw ach ung ist au­tomatisch wieder scharf geschaltet, sobald die Temperatur um mindestens 0,25°C über oder unter dem Alarm-Schaltwert liegt.
Die Überwachung für die Te mp e r at u r - Rate ist automatisch wieder aktiv, wenn die Änderungs-Rate kleiner als der Einstellung­swert von 0,1°C pro Minute wird.
Externes Alarm-Signal
Als zusätzliches Alarm-Signal kann ein externes Alarmmittel (Blinklampe oder Summer) an be­liebiger Stelle im Boot installiert werden (siehe Abschn. 6-5).
Symbol Alarm- Piep- Alarm-Auslösung bei Anzeige Zyklus folgenden Konditionen:
Zu 1/5 sek Tiefe ist flacher als der flach gesetzte Alarm­ Wert Zu 1/2 sek Tiefe ist größer als der tief gesetzte Alarm-Wert Fisch 1 kurzer Echofolge entspricht piep einem Fischprofil Temp. 1/2 sek den Wert Temp. 1/2 sek Temperatur rate Ä nderu ngsra te er reicht den gewählten Alarm-Wert
Batt.- 1/2 sek Batterie-Spannung spanng. ist niedriger alsniedr der Alarmwert Tankin- 1/2 sek Die verbleibende halt Menge erreicht niedrig den Alarm-Wert
NAVMAN
Temperatur erreicht
gewählten Alarm-
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3-6 Setup > Einheiten
MENU ein- oder mehrfach drücken, bis das
Menu Setup gezeigt wird. Dann Einheiten anwählen:
In diesem Beispiel wer­den die Werks-Einstel­lungen gezeigt.
Distanz
Wahl zwischen:
nm (Nautische Meilen)
mi (Landmeilen)
km (Kilometer)
Geschw. (Geschwindigkeit)
Wahl zwischen:
3-7 Setup > Datenaustausch
Diese Einstellungen verwenden, wenn der FISH 4500/4600 mit weiteren NAVMAN In­strumenten über NavBus oder mit anderen Instrumenten über NMEA verbunden ist.
MENU ein- oder mehrfach drücken, bis das Menu Setup gezeigt wird. Dann Datenaus- tausch anwählen:
NMEA Ausg.
NMEA wird generell für den Datenaustausch mit Instrumenten anderer Fabrikate genutzt. Hierfür die Funktion NMEA out auf On stellen (siehe Anhang A – Spezifikationen), ansonsten Off wählen.
3-8 Setup > Kalibrierung
MENU ein- oder mehrfach drücken, bis das
Menu Setup erscheint. Dann Kalibrierung anwählen:
kn (Knoten)
mph (Meilen pro Stunde)
kmh (Kilometer pro Stunde)
Tiefe Wind
Wahl zwischen: Wahl zwischen:
ft (Fuß) Wahr
m (Meter Scheinbar
fa (Faden)
Brennstoff Druck
Wahl zwischen: Wahl zwischen:
Liter kPa
USGal (US Gallonen) psi
ImpGal (Britische Gallonen)
Temperature
Wahl zwischen:
°F (Fahrenheit)
°C (Celsius)
NMEA Daten
In dieser Funktion auswählen, welche Daten­folgen gesendet werden sollen. (Siehe Anhang A sowie Abschn. 5-7)
NavBus
NavBus ist die bevorzugt e Meth ode, den FISH 4500/4600 mit anderen NAVMAN In­strumenten zu verbinden. Sind entsprechende Verbindungen installiert, diesen Menupunkt auf On, ansonsten auf Off setzen.
NavBus Gruppe
Hier kann der FISH 4500/4600 einer Gruppe von NAVMAN Instrumenten zugeordnet werden, für die bestimmte Einstellungen gemeinsam gesetzt werden sollen, wie z.B. die Beleuchtung. Wird dann an einem Instrument die Einstellung geändert, geschieht das automatisch an allen Instrumenten der selben Gruppe. Ansonsten auf 0 stellen.
Di e Br enns t­off-Op tion ist n u r k al ib r i­erba r, wenn entsprechende Gebe r instal­liert w o r d e n sind.
NAVMAN
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung93
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Geschwindigkeit
Hier kann eine Kalibrierung erforderlich sein, da z.B. unterschiedliche Rumpfformen die Wasseranströmung beeinflussen können.
Eine exakte Bootsgeschwindigkeit ermitteln,
-entweder über GPS, Parallelfahrt eines an­deren Bootes mit genauen Messungen oder durch Zeit-Kalkulation über eine bestimmte Distanz.
Bedingungen für eine gute Kalibrierung:
Die Geschwindigkeit für GPS-Daten sollte
größer als 5 Knoten sein.
Die Geschwindigkeit von einem anderen
Boot mit Paddelrad-Geber sollte zwischen 5 und 20 Knoten liegen.
Die Messungen sollten bei möglichst
ruhigem Wasser und minimaler Strö­mung erfolgen (Hoch- oder Tiefstand in
Tidengewässern). Mit den Pfeiltasten die Menuzeile Geschwind. anwählen und dann den gezeigten Wert auf die unabhängige Vergleichsmessung ändern.
Speed Filter
Um eine stabilere Speed-Anzeige zu erhalten, die Einstellung erhöhen. Um Speed-Änderun­gen schneller zu erfassen, die Einstellung verringern. Der Speed-Filter kann von 0 bis 30 Sekunden eingestellt werden.
Temperatur
Die Werkseinstellung dürfte für normale Anw endun gen ausreiche nd sein. Ist eine Kalibrierung aber erforderlich, erst die tatsäch­liche Wassertemperatur mit einem genauen Thermometer messen.
Mit den Pfeiltasten die Menuzeile Temperatur anwählen und dann den gezeigten Wert auf die unabhängige Vergleichsmessung ändern. Es sind Temperaturen von 0°C bis 37,7°C (32°F bis 99,9°F) mit einer Auflösung von 0,1° einstellbar.
Änderung der Maßeinheit zwischen °F und °C siehe Abschn. 3-6 Setup > Maßeinheiten.
Temp Filter
Um eine stabilere Temp-Anzeige zu erhalten, die Einstellung erhöhen. Um Temp-Änderungen schneller zu erfassen, die Einstellung verrin­gern. Der TemperaturFilter kann von 0 bis 30 Sekunden eingestellt werden.
Brennstoff
Warnung:
Diese Eins tel lun gen sind mit größter Sorgfalt durchzuführen. Eine fehlerhafte Durchführung ka nn zu äu ßer st kr iti sc hen Situationen führen, die Menschen und Material in große Gefahr bringen können.
Kalibrierung der Brennstoff-Anzeige kann die Messgenauigkeit verbessern.
Bei Doppel-Motoren müssen beide Messgeber getrennt justiert werden. Das kann parallel durch Nutzung von zwei tragbaren Tanks oder nacheinander mit einem Tank erfolgen.
Für die Brennstoff-Kalibrierung ist eine ex­akte Verbrauchs-Messung erforderlich. Das geschieht am besten mit einem portablem Tank aus dem mindestens 15 Liter Brennstoff verbraucht werden sollten.
Es ist oft schwierig, Unterflur-Tanks aufgrund von Lufttaschen jedesmal gleich voll zu befüllen. Daher gilt, je mehr Brennstoff verbraucht wird, um so exakter die Kalibrierung.
Zur Kalibrierung der Brennstoff-Messung, folgende Schritte durchführen:
1. Die exakte Brennstoff-Menge im porta­blen Tank notieren.
2. Den Tank über den Messgeber an den Motor anschließen.
3. Den Motor mit normaler Durchschnitts­fahrt fahren lassen, bis mindestens 15 Liter verbraucht sind.
4. Die verbrauchte Menge im portablen Tank exakt nachfüllen und dabei die an der Zapfsäule gezeigte Menge notieren.
5. Dann das Menu Brennstoff anwäh­len und mit den Pfeiltasten den dort gezeigten Wert auf den Wert der nachge­füllten Menge einstellen.
6. Ist die Anzeige korrekt eingestellt, ENT drücken.
Hi nw e is : Sol l ten an s ch l ieß end di e am FISH 4500/4600 gezeigten Messungen trotz­dem fehlerhaft sein, den bzw. die Messge­ber auf korr ekt e Installation kontrollie ren , entsprec hend den Gebern be igefügten In­str ukt ionen. Ansonste n gemä ß Anhan g C – Fehlersuche vorgehen.
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NAVMAN
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Kiel-Offset
Kiel-Offset ist eine Tiefenkorrektur, um die vertikale Differenz zwischen Geberposition und dem Punkt zu eliminieren, von wo aus die Tiefenanzeige gelten soll.
Soll die Tiefe von der Wasserlinie aus gezeigt werden, ist die vertikale Distanz zwischen Wasserlinie und Geber als positiver Offset-
Geber-Tiefe
Geber
Hinweis: Dieses Beispiel zeigt einen Rumpfdurchbruch-Geber
Wert einzugeben. Soll die Messung ab tiefstem Punkt des Bootes
(z.B. ab Kiel) erfolgen und der Geber liegt höher, ist die vertikale Differenz zur Geberposition als negativer Wert einzugeben.
Mit den Pfeiltasten Kiel Offset markieren und die Taste drücken. Es erscheint die Kiel-Offset Box.
Wasserlinie
Positiver
Wert Negativer Wert
4 Mit dem FISH 4500/4600 arbeiten
Dieses Kapitel beschreibt wie die Sonar-Anzei­gen zu interpretieren sind, wann und warum die verschiedenen Frequenzen zu wählen sind und wie Fisch erfasst und gezeigt wird.
Es werden weiterhin die Funktionen Ver­stärkung und Bereiche beschrieben sowie Beispiele verschiedene r Sonar-Anzeigen. (Siehe auch Abschn. 1-2)
4-1 Die Anzeigen interpretieren
Die Sonar-Anzeige entspric ht nicht einer bestimmten zurückgelegten Distanz. Sie zeigt ein Tiefenbild für eine Strecke, die in einer bestimmten Zeitperiode mit dem Boot über­fahren wurde.
Im Flachwasser müssen Echo-Impulse nur eine kurze Distanz zum Grund und wieder zum Boot zurück legen. Die Rückkehrzeit ist also sehr kurz und ermöglicht eine schnelle Send­eimpuls-Folge. Bei größeren Tiefen dauert die Impuls-Rückkehr deutlich länger. Entsprechend verzögert muss die nächste Impuls-Aussend­ung erfolgen. Dadurch benötigt eine Echozeile im Display z.B. bei Tiefen über 300 m ca. 2 Minuten, um vom rechten zum linken Bildrand zu wandern. Bei 6 m Tiefe geschieht das in­nerhalb von 25 Sekunden.
Zusätzlich ist die Bildlauf-Geschwindigkeit manuell einstellbar, um z.B. eine länge re Strecke mit geringerer oder eine kürzere mit mehr Detail-Erkennung zu erhalten. Siehe Abschn. 3-2.
Liegt das Boot fest an einem Punkt, erscheint immer das gleiche Bodenecho, was dann eine waagerechte Bodenlinie in der Anzeige ergibt.
Das Beispiel zeigt eine typische Sonar-Anzeige bei abgeschalteter Fischsymbol-Anzeige.
Unterschiedliche Echostärken
Unterschiedliche Echostärken werden durch vers ch iedene Farb en sichtbar gem ac ht. Die Echostärke ist von diversen Faktoren abhängig, wie:
Fischgröße, Fisch in Schwarmform oder
andere Objekte.
Tiefenposition der Objekte.
Winkelposition der Objekte zum Ge-
ber. (Der Echo-Impuls wird kegelförmig abgestrahlt. Die größte Echostärke wird im Kegel-Zentrum erzeugt.)
Reinheit des Wasser. Schmutzpartikel
oder Luftblasen im Wasser reduzieren die Echostärke.
Objekt-Zusammensetzung, Verdichtung
des Objektes oder des Bodens.
Hinweis: Flache Boote erzeugen bei Ge­schwindigkeit Luftblasen und turbulentes Wasser unterhalb vom Geber. Die resul­tierenden Störechos werden erfasst und beeinträchtigen die wichtigen Anzeigen.
NAVMAN
Mit den Vertikal-Pfeiltasten onder den Offset-Wert setzen.
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung95
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Seetang / Kraut Weiche
Einzelfisch
Großer Fisch­Schwarm
Kleiner Fisch­Schwarm
Boden
Böden, wie Schlamm, Kraut und Sand ergeben ein schmales Echoband Harter Bod­en aus Fels oder Korall ergeben ein breiteres Echoband
Bodenarten
Schlamm, Kraut und sandiger Boden erzeugen gedämpfte, auseinanderlaufende Echo-Im­pulse, die schwache Echo-Anzeigen ergeben. Harter, felsiger oder Korall-Boden reflektieren ein starkes kurzes Echo, was zu einer kräftigen Echo-Anzeige führt, siehe Abschn. 5-3.
Frequenz und Sendekegel
Der vom Geber des FISH 4500/4600 ausgesen­dete Impuls breitet sich im Wasser kegelförmig nach unten aus. Der Winkel dieses Kegels ist stark von der Impulsfrequenz abhängig. Bei 50 kHz sind es ca. 45° und bei 200 kHz ca. 11°. Das Diagramm zeigt für beide Frequenzen die Kegel-Durchmesser in verschiedenen Tiefen. Die Werte sind angenähert.
Tiefe 50 kHz 200 kHz
0
50
100
150
200
250
45°
41
83
127
166
208
Entsprechend der verschiedenen Kegel-Durchmesser differieren auch die Echo-Anzeigen, siehe Abschn. 4-2
11°
9
19
26
38
46
Wasser Kegeldurchm. Kegeldurchm. Tiefe bei 50 kHz bei 200 kHz
10 8 2
20 16 4
30 25 6
40 33 7
50 41 9
60 50 11
70 58 13
80 66 15
90 74 17
100 83 19
150 127 26
200 166 38
300 249 58
400 331 77
500 414 96
600 497 116
700 580 135
800 663 154
900 746 173
1000 828 192
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung 96
NAVMAN
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Schatten
Schatten sind Bereiche, in die der Ultraschall-Strahl nicht hinein sehen kann. Diese Bereiche sind Höhlungen im Boden oder Seiten von steilen Felsen und Überhängen, wo die starken Echos vom felsigen Boden die weichen Echos von Fisch überlagern und auch eine doppelte Bodenlinie erzeugen können. Dies ist der Fall im folgenden Bildbeispiel. Im Display werden dabei Bodenechos auf zwei Ebenen gleichzeitig gezeigt.
Mit der 50 kHz Frequenz sind verstärkt Schattenmöglichkeiten vorhanden. In felsigen Bereichen mit abrupten Tiefenänderungen sollte die 200 kHz Frequenz bevorzugt werden, da hier die Schat­tenbereiche erheblich reduziert werden.
Beispiel für Schatten
Sonar-Bild vom selben Bereich
Fisch ist im Display erkennbar
Das Fischecho wird vom starken Bodenecho überlagert und ist im Display nicht sichtbar.
Fisch ist im Display erkennbar
NAVMAN
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4-2 Einzel- und Dual-Frequenz Fischsuche
200 kHz Anwendungen
Die 200 kHz Frequenz ist speziell für flache und mittlere Tiefen geeignet, typisch bis zu 150m (500 Fuß) und bei schnellere r Ge­schwindigkeit.
Bei 200 kHz werden durch den schmalen Abstrahlkegel die von Luftblasen erzeugten Störungen reduziert.
Die 200 kHz Frequenz erzeugt einen exakteren Sende-Impuls, der aufgrund des schmaleren Strahlkegels weniger Schatten und differenzier­tere Echos erzeugt. Das ergibt eine exzellente Bodenauflösung und zeigt auch Einzelfische, wie auch dicht am Boden stehende Fische.
50 kHz Anwendungen
Die 50 kHz ist speziell für größere Tiefen geeignet, typisch über 150 m (500 Fuß).
Der 50 kHz Strahlkegel breitet sich deutlich stärker aus und bestrahlt eine vierfach größere Fläche als das 200 kHz Signal. Außerdem dringt er in deutlich größere Tiefen bei nur
geringer Echo-Signaldämpfung. Allerdings ist die Signal-Auflösung schlechter
und ergibt nicht so differenzierte Echo-Darstel­lungen sowie mehr Schattenbereiche wie die der 200 kHz-Frequenz. Das bedeutet z.B, dass mehrere zusammenstehende, kleine Fische nur als eine Echo-Einheit erscheinen und dicht am Boden stehender Fisch gar nicht erfasst wird.
Diese Frequenz ist passend, um größere Tiefen und eine breitere Fläche abzusuchen, um in erster Linie Fische in den Zwischenbe­reichen und nicht in Bodennähe zu erfassen. Für Detail-Erkennung ist dann auf 200 kHz umzuschalten.
50 / 200 kHz parallele Anwendun­gen
Der gleichzeitige Betrieb mit 50 kHz und 200 kHz auf zwei parallelen Anzeigen kann vorteil­haft für flache und mittlere Tiefen sein. Das ergibt eine grobere Übersicht über einen brei­teren Bereich in der 50 kHz Anzeige und eine detaillierte Darstellung direkt unter dem Boot und in Bodennähe in der 200 kHz Anzeige.
Gemixte Frequenz
The Mixed Frequency combines the 200 kHz and the 50 kHz echoes on one sonar display, filling in detailed echoes in the centre of the sonar cone.
Gemixte Frequenz
Schmaler Winkel, mehr
Breiter Winkel, weniger Details, 50 kHz Kegel
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Details, 200 kHz Kegel
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Vergleich aus dem selben Fisch-Szenario, erfasst mit den verschiedenen Fre­quenzen
Jetzt
Vor 30 Sekunden
Vor 1 Minute
50 kHz Anzeige
Die Bodenlinie ist deutlich breiter
200 kHz Anzeige
200/50 kHz Anzeige Gemixte Anzeige
Dual Bild
Die sichelför­migen Fisch­Anzeigen sind feiner und es erscheinen mehr Boden­Details
NAVMAN
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4-3 Fischsuche und Fischdarstellung
Wo steht der Fisch
Fische befinden sich meist dort, wo Unterwasser­Hindernisse wie Riffs, Wracks und Felsvor­sprünge vorhanden sind. Mit der 50 kHz oder der kombinierten 50 / 200 kHz Frequenzanzeige können diese Orte gesucht werden. Dann mit der 200 kHz Frequenz langsam und mehrfach den Platz überfahren und dabei gleichzeitig mit der Zoom-Funktion diesen Tiefenbereich genau beobachten. Bei vorhandener Strömung steht der Fisch meistens stromabwärts vor den Hindernissen.
Erfolgt die Fischsuche ohne Fischsymbol-An­zeige, kann ein weiches, konturloses Echoband im Zwischenwasser-Bereich erscheinen. Das deutet auf eine Sprungschicht hin, ein enger Be­reich, in der die Temperatur rapide wechselt, z.B. am Rand einer warmen oder kalten Strömung. Diese Temperatur-Differenz kann eine Barriere darstellen, durch die der Fisch nicht schwimmt. Er sammelt sich jedoch häufig an dieser Linie.
Fisch-Symbole
Die Symbolgröße lässt sich ände rn oder komplett abschalten, so dass die Fisch-Echos nicht zu entsprechenden Symbolen gewandelt werden (siehe Abschn. 3-2). Die Unterschiede zwischen Fisch-Symbol ei n oder aus sind folgende:
Fisch-Symbol ein
Mit der NAVMAN SBN Sonar-Technologie ana­lysiert der FISH 4500/4600 sämtliche Echos und filtert die meisten Fehlsignale und Störanzeigen aus. Echofolgen, die typisch für eine Fischer­fassung sind, werden umgewandelt und als Fisch-Symbol gezeigt, wenn aktiviert, parallel mit digitaler Tiefen-Anzeige. Obwohl die SBN-Tech­nologie ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, kann sie nicht absolut sicher zwischen Fisch und an­deren Objekten un­terscheiden, die oft auch entsprechende Echofolgen erzeu­ge n. Ei n kle ine r di cht z usa mme n st ehend er Kle in­fisch-Schwarm wird eventuell als großer Einzelfisch erkannt.
Das folgende Bild ze igt ein So nar -
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung 100
Bild, bei der Fischsymbol- und Tiefen-Anzeige aktiviert sind.
Fisch-Symbol Aus
Für erfahrene Fischfinder-Nutzer bietet das Echobild ohne Symbol-Wandlung die besten Deutungsmöglichkeiten, was sich hinter den normalen Echopunkten verbirgt.
Bei den Bildern in Abschnitt 4-1 ist die Symbol­Anzeige auf Off gesetzt. Fische erscheinen als bogenförmige Echofolgen.
Fischbogen
Unter guten Bedingungen und mit ausgeschalteter Fischsymbol-Anzeige erscheinen Fische, die durch den Geber-Abstrahlkegel schwimmen im Display als bogenförmige Echofolgen. Da bei der 50 kHz Frequenz der Kegel breiter ist als bei 200 kHz, wird ein Fisch früher und länger erfasst und bildet dann auch einen größeren Bogen.
Ein Fischbogen entsteht, wenn ein Fisch am äußersten Rand des Abstrahl-Kegels erscheint. Das ergibt ein schwaches Echo und die ersten Bildpunkte vom Bogen. Nähert sich der Fisch dem Kegelzentrum, verkürzt sich auch die Dis­tanz zwischen Geber und Fisch, was zu einer Echofolge nach oben zu geringeren Tiefen führt. Die Fischposition in der Kegelmitte bildet den höchsten Punkt und das stärkste Echo, was zu einer Verdickung der Keulenanzeige führt. Nach Passieren der Kegelmitte entfernt sich das Echo wieder und wird zum Kegelrand wieder schwächer.
Es gibt viele Ursachen dafür, dass Fischbögen nicht oder unvollständig gezeigt werden, z.B:
Schlechte Geberplatzierung (siehe Installa-
tions-Anleitung für Heckgeber).
Liegt das Boot ruhig vor Anker, wird von
einem langsam durchziehenden Fisch die Bogenanzeige stark gestreckt, als fast waagerechte Linie gezeigt. Langsame Bootsfahrt und Fisch in größeren Tiefen ergeben die eindeutigsten Bogen-Darstel­lungen.
Eine eindeutigere Fischerkennung ist
auch durch Aktivierung der Zoom-Funk­tion gegeben. Damit erfolgt eine größere Bildauflösung, und der im entsprechenden Bereich erfasste Fisch ergibt eine kräftigere Bogenform.
Speziell im flachen Wasser werden kaum
Fischbögen erzeugt, da der Geber-Strahl-
NAVMAN
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kegel am Anfang nur sehr schmal ist. Die Abstands-Differenz zum Geber hin ist zwischen Kegel-Rand und Zentrum dafür zu gering. Fische erscheinen nur als eine
4-4 Verstärkung
Mit der Verstärkung (Sensitivität) werden emp­fangene Signale auf einen Wert gebracht, der eine maximal detaillierte Anzeige der für den Anwender wichtigen Informationen ergibt. Um nur eine Bodenanzeige zu erhalten, kann die Einstellung relativ niedrig sein. Sollen Fisch oder sonstige kleine Objekte erkannt werden, muss jedoch die Einstellung wesentlich erhöht werden.
Die Verstärkungs-Regelung beim NAVMAN FISH 4500 /4600 kann automatisch oder manuell erfolgen. Die manuelle Regelung ergibt normalerweise die besten Ergebnisse. Es ist jedoch längere Erfahrung in der Fis­chfinder-Nutzung erforderlich, um optimale Einstellungen zu erreichen. Ein Anfänger sollte daher in jedem Fall die Auto-Einstellung wäh­len, ob bei der Fischsuche oder der normalen Navigationsfahrt.
Die Automatik passt die Verstärkungs-
Einstellung laufend den Gegebenheiten an, wie Tiefenänderung und Reinheit des Wassers.
Bei der manuellen Regelung muss die
Einstellung entsprechend manuell ange­passt werden.
Bei sehr hoher Verstärker-Einstellung wird auch das elektronische Verstärker-Rauschen in Form von Streu-Bildpunkten dargestellt.
Zwischen Auto und Manuell wech­seln
Der Wechsel zwischen automatischer und manueller Verstärkungs-Regelung geschieht wie folgt:
1. In einer der Sonar-Anzeigen ENT
drücken.
2. In dem dann gezeigten MENU mit den
Tasten onder die Zeile Auto bzw. Manuell markieren und mit den Tasten
onder auf den anderen Modus wech-
seln.
Verstärkung und Signa l-Schwelle regeln
Verstärkiung und Signal-Schwelle sind für die 50 kHz- und 200 kHz-Frequenz separat
Gruppe unregelmäßiger Echopunkte.
• Bootsschwankungen durch Wellen erzeugen eine Verzerrung der Anzeige
einstellbar. Mit der Signal-Schwelle werden unwichtige,
schwache Echo-Anzeigen (Farben) unter­drückt.
1. In beliebiger Sonar-Anzeige, ENT
drücken.
2. Mit den Tasten onder oder v die
gewünschte Funktion markieren und mit den Tasten onder den Wert ändern.
Hinweis: Der Ver­stärkungs-Modus wechselt automatisch auf Manuell, wenn eine Einstellung vom Bediener geändert wird.
Bestmögliche Ergebnisse erzielen
Optimale Einstellungen sind am besten im A-Scope (Lupe) Modus erreichbar:
1. Die Signalschwelle auf
0% setzen.
2. Verstärkungs-Einstellung soweit ändern,
bis die ungewünschten Signale kurz vor der Signalschwelle-Linie enden.
NAVMAN
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung101
Unge-wün­schte Signale
Verstär­kungssignal­Schwellen­linie
Verstärkungs­linie
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4-5 Bereich
Mit Bereich (Tiefenbereich) wird die Tiefe bestimmt, die bis zum unteren Display-Rand gezeigt werden soll.
Beim NAVMAN FISH 4500/4600 sind die Bere­iche automatisch oder manuell wählbar:
Im Auto-Modus wählt der FISH 4500/4600
den Bereich automatisch, so dass der Boden immer im unteren Bildteil gezeigt wird. Der Auto-Modus wird für den Normal­Betrieb empfohlen.
Im manuellen Modus zeigt der FISH
4500/4600 immer nur den Bereich, der manuell gewählt wurde. Dies kann sinnvoll bei ständig wechselnden aber für die Navi­gation ausreichenden Tiefen sein, um eine zu häufige, störende Bildumschaltung zu vermeiden. Ist die Wassertiefe größer als der gewählte Bereich, wird die Bodenlinie nicht im Display gezeigt.
Den Bereichs-Modus wechseln
Für den Wechse l vom Automat ik- in den manuellen Modus muß nur die + oder – Taste ged rückt werden. Damit wird gleichzei tig um einen entsprechenden Bereich weiter geschaltet. Es sind Bereiche von 3 m bis 1000 m (10 Fuß bis 3300 Fuß) wählbar.
Den Modus im Menu wechseln:
1. Aus jeder Sonar-Anzeige heraus, MENU
drücken. Es erscheint das Menu Optionen
2. Mit oder die Zeile Bereich markieren
und mit < oder > auf Auto bzw. Manuell wechseln.
3. Zur Bestätigung, ENT drücken.
Zoom-Bereich und Zoom-Verschie­bung
Im Sonar-Zoom und Sonar-Boden-Bild er­scheint am äußersten rechten Bildran ein vertikaler Balken, der Zoom-Balken. Er markiert den Tiefen-Bereich, der gespreizt in der Zoom­Anzeige erscheint.
Mit der < oder > Taste wird der Zoom-Bereich verkleinert oder vergrößert.
Mit der oder Taste wird der Zoom-Bereich nach oben oder unten verschoben.
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung 102
NAVMAN
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5 Die Display-Anzeigen
DISP drücken, um das Menu Display auzu­rufen. Mit or die gewünschte Anzeige markieren und mit ENT bestätigen.
Es folgt eine Kurzbeschreibung des Menus.
Das Menu Display
Informationen zu Einstellungen der Sonar-Anzeigen, siehe Abschn. 3-2 Setup > Sonar.
Sonar Anzeige mit Einzel- oder gemixter Frequenz (Abschn. 5-1) Sonar Split-Anzeige mit Zoomteil (Abschn. 5-2) Sonar Split-Anzeige mit Bodenhaftung im Zoomteil (Abschn. 5-3) Sonar Split-Anzeige mit 50 und 200 Frequenz (Abschn. 5-4) Sonar Split-Anzeige mit Echostärken-Signal (Abschn. 5-5)
Brennstoff-Anzeige (Abschn. 5-6) Digitalwerte plus Tiefen- u. Temperatur-Grafik (Abschn. 5-7) Produkt und Verdrahtungs-Informationen (Abschn. 5-8)
5-1 Sonar Anzeige
Datenzeile - zeigt Bootsge­schwindigkeit, Wassertemp. usw.
Tiefe (mittlere Ziffergröße)
Farb-Balken
Jede Anzeige wird im Anschluss eingehender beschrieben.
Die meisten Display-Anzeigen haben ein Options-Menu, in dem relevante Funktionen schnell angepasst werden können.
Wasser-Oberfläch e (Geber-Niveau)
verschiebbare Tiefenlinie
Fisch-Symbol mit Tiefe
Zum Aufruf der Sonar-Anzeige, DISP drücken und Sonar marki- eren.
Die Anzeige wander t von re­chts (aktuellste Echo-Werte) nach links (älteste Echo-Werte) mit der gewählten Bildlauf-Gechwind ­igkeit (siehe Abschn. 3-2 Setup Sonar).
Zu m Ände rn vo n
E in s t e l lu ng e n ,
MENU drücken, bis
das Menu Optio-
nen erscheint.
Verstärkung wird
in Abschn. 4-4 erk-
lärt.
Bereiche wird in
Abschn. 4-5 erklärt.
A-Sco pe wird in
Abschn. 5-5 erklärt.
Boden-Linie
Gewählter Bereich
Daten-Zeile
Die Datenzeile lässt sich ei n- und au ss­chalten.
Wenn eingeschaltet, kann sie den Bedür­fnissen angepasst werden und bis zu 12 verschiedene Angaben enthalten, wie z.B. Geschwindigkeit oder Brennstoff-Verbrauch.
NAVMAN
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung103
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Um die Zeilen-Größe zu ändern, im Options­Menu Datenzeile markieren und Ent drücken. Im folgenden Menu, Klein, Mittel oder Groß wählen.
Um Daten auszuwählen, die gezeigt werden sollen:
1. Data Setup markieren und ENT
drücken. Die Datenzeile vergrößert sich und zeigt alle 12 Datenfelder. Einige davon können leer sein.
5-2 Sonar Zoom-Anzeige
Zum Aufruf der Sonar Zoom-Anzeige, DISP drücken und Sonar Zoom wählen.
Normale Sonar­Grafik
Tiefenlinie markiert die Mitte vom Zoom-Be­reich
Zoom­Balken
Zoom Anzeige
Teilungs­Linie
Das geteilte Bild zeigt rechts die normale So­nar-Grafik und links das gezoomte Bild.
Der Zoom-Balken am rechten Bildrand zeigt den Bereich der im Zoom-Teil gespreizt darg­estellt wird. Siehe Abschn. 4-5, Einstellungen für Zoom-Größe und Zoom-Bereichsverschie­bung.
Um Funktionen zu ändern, MENU drücken, bis das Menu Optionen erscheint.
2. Mit den Pfeiltasten von Feld zu Feld gehen.
3. In jedem Datenfeld ENT drücken. Es erscheint eine Liste von Daten die dort aufrufbar sind.
4. Die gewünschte Anzeige markieren und ENT drücken. Damit werden im entsprechenden Feld die gewünschten Daten gezeigt.
5. Nach Abschluss der Auswahl, ESC drücken. Die Datenzeile passt sich dann automatisch an.
Verstärkungs
Verstärkungs-Einstellung, siehe Abschn. 4-4.
Bereichswahl
Bereichswahl, siehe Abschn. 4-5.
A-Scope
A-Scope Beschreibung, siehe Abschn. 5-5
Boden-Haftung
Ist die Bodenhaftung aktiviert, wandert der Zoombereich mit der Tiefenänderung, so dass der Boden immer im gezoomten Teil erscheint. Ist die Bodenhaftung nicht aktiviert, wird der Boden nicht mehr gezoomt gezeigt, wenn er aus dem Zoombereich heraus wandert. Die gemeinsame Nutzung der Bodenhaftung und der A-Scope Funktion erleichtert die Erken­nung von Boden-Einzelheiten.
Split-Verhältnis
Das Aufteilungs-Verhältnis für geteilte Anzeigen ist werkseitig auf 50% eingestellt. Das kann dem Bedarf wie folgt angepasst werden:
1. Die Zeile Split Verhältnis markieren und ENT drücken. Es erscheint zu beiden Seiten der Teilungs-Linie je ein Richtungspfeil.
2. Mit der bzw. Taste die Teilungs-Linie zur gewünschten Position verschieben und ENT drücken. Das Split-Verhältnis kann von 20% bis 80% verschoben wer­den.
Datenzeile
Die Dat enzeile wird in Abschn. 5-1 be­schrieben.
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung 104
NAVMAN
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5-3 Sonar Boden Anzeige
Zum Aufruf der Sonar-Boden-Anzeige, DISP drücken, die Sonar-Seite wählen, Sona r- Boden wählen und ENT drücken.
Weil der feste Boden als Ebene erscheint, wer­den schwächere Signale aus Bodennähe oben auf gelegt. Somit werden Objekte in Bodennähe leichter identifizierbar.
In dieser Funktion kann der Zoom-Balken nur die Zoom-Größe anzeigen, nicht jedoch den Tiefenbereich, da dieser sich mit jeder Lotung ändert. Daher wird der Zoom-Balken in der Display-Mitte festgesetzt.
5-4 Sonar 50/200 Anzeige
Zum Aufruf der Sonar 50/200-Anzeige, DISP drücken, die Sona r-Seite wäh le n, Sonar 50/200 wählen und ENT drücken.
Es erscheint eine geteilte Sonar-Anzeige, mit der 50 kHz auf der linken und 200 kHz Darstel­lung auf der rechten Seite. Die Verstärkungs­Einstellung erfolgt für jede Frequenz separat, während die Bereichswahl für beide parallel erfolgt.
5-5 Sonar A-Scope-Anzeige
Zum Aufruf der Sonar A-Scope-Anzeige, DISP drücken, die Sonar-Seite wählen, Sonar A- Scope wählen und ENT drücken.
Verwenden Sie dies, um die Echolotdaten im Detail zu analysieren und die Zunahmeeinstel­lungen zu optimieren.
Trennlinie zwischen Echo­lot-Historie und A-Bereich
Zunahmeeinstel­lungen (stärkstes Echo für die Anzeige)
Zunahmeschwelle (schwächstes Echo für die Anzeige)
Der Benutzer kann die Level für die schwäch­sten und stärksten Echos auf dem Echolot-Dis­play definieren, indem er die Einstellungen für die Zunahme- und Schwellenwerte verwendet. Siehe hierzu auch Abschnitt 4-4 Zunahme.Die
Siehe Abschn. 4-5 mit Informationen über das Einstellen der Zoom-Größe und der Tiefen­Verschiebung.
Um Einstellungen zu ändern, MENU drücken, bis das Menu Optionen erscheint.
Verstärkungs-Einstellung, siehe Abschn. 4-4. Bereichswahl, siehe Abschn. 4-5. A-Scope Beschreibung, siehe Abschn. 5-5 Einzelheiten zur Datenzeile, siehe
Abschn. 5-1. Beschreibungen für Boden-Haftung und Teilbild-Verhältnis, siehe Abschn.5-2.
Um Einstellungen zu ändern, MENU drücken, bis das Menu Optionen erscheint.
Verstärkungs-Einstellung, siehe Abschn. 4-4. Bereichswahl, siehe Abschn. 4-5. A-Scope Beschreibung, siehe Abschn. 5-5 Einzelheiten zur Datenzeile, siehe
Abschn. 5-1. Beschreibungen für Boden-Haftung und Teilbild-Verhältnis, siehe Abschn.5-2.
Stärke eines Echos bei einer bestimmten Tiefe wird durch die horizontale Linie an dieser Tiefe angezeigt. Ein starkes Echo erzeugt eine lange, ein schwaches Echo eine kurze Linie. Um weitere Einstellungen vorzunehmen, gehen Sie mehrmals auf Menü, bis das Optionsmenü angezeigt wird. Zunahme wird in Abschnitt 4-4 Zunahme beschrieben. Reichweite wird in Abschnitt in 4-5 Reichweite beschrieben. Kopfdaten wird in Abschnitt 5-1Echolotanzeige beschrieben. Aufteilungsverhältnis wird in Abschnitt 5-2 Echolotanzeige-Vergrösserung beschrieben.
Fisch-Unterscheidung
Die A-Scope Anzeige ermöglicht eine ver­besserte Unterscheidung von Fisch-Arten. Verschiedene Fischarten weisen auch Unter­schiede in der Form und Größe ihrer Schwim­mblase auf. Diese reflektieren speziell den Ul­traschall-Impuls. Eine größere Schwimmblase bringt ein stärkeres Echo. Wird also vom FISH 4500/4600 erfasster Fisch
NAVMAN
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung105
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gefangen, sollte man die Fischart zusammen mit Hinweisen über die vorher gezeigte Echo­Darstellung notieren. So sind bei späterer
5-6 Brennstoff-Anzeige
Zum Aufruf der Brennstoff-Anzeige, DISP drücken, die Seite Andere wählen, Brennst- off wählen und ENT drücken.
Diese Anzeige ist nicht änderbar. (Das Setup wird im Abschn. 3-3 beschrieben.
Ist die Motorenzahl auf 0 gesetzt, kann die Brennstoffanzeige nicht aktiviert werden.)
Echobild-Auswertung leichter Rückschlüsse auf Fisch-Art und Größe möglich.
Ve r b r auc h t zeigt den Brennstoff-Ver ­brauch seit letztem Nullsetzen – Verbrauch
löschen. Verbleiben d zeigt den noch im Tank(s)
vorhandenen Brennstoff. Fluss zeigt den aktuellen Brennstoff-Ver-
brauch pro Stunde. Bei Doppelmotoren-Anla­gen wird jeder Verbrauch separat gezeigt. Das ist sinnvoll, um eine gleichmäßige Belastung zu kontrollieren.
Spa r m o d u s zeigt die pro verbrauc hter Brennstoff-Einheit zurück gelegte Distanz. Der Fischfinder kalkuliert diese aus dem Brennstoff­Verbrauch und der Boots-Geschwindigkeit (du­rchs Wasser oder über Grund [GPS] - je nach Auswahl der Speed-Quelle - siehe Abschn. 3-3 Setup > Brennstoff).
Je größer der Wert, um so ökonomischer die Fahrt. Gas-Einstellung und Bootstrim auf beste Ökonomie justieren.
Hinweis: Bei der Wahl von Speed durchs Wasser, ist es für eine exakte Ökonomie-Mes­sung äußerst wichtig, dass die Speed-Messung vorher sorgfältig kalibriert wurde (siehe Abschn. 3-8 Setup > Kalibrierung).
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung 106
NAVMAN
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5-7 Daten-Anzeige
Zum Aufruf der Daten-Anzeigen, DISP drücken, Seite Andere und dann Data wählen und ENT drücken.
Es werden ein grafischer Verlauf der Was­sertemperatur und der Tiefe für die letzten 20 Minuten gezeigt, sowie diverse ausgewählte Mess-Daten.
Die Grafik ist nützlich, um warme und kalte Temperatur-Stellen im Wasser zu lokalis­ieren.
Um andere Messdaten zu erhalten:
1. MENU drücken, bis das Menu Optionen erscheint.
2. Daten Setup markieren und ENT drücken.
3. Mit den Pfeiltasten die zu ändernden Datenfelder anwählen.
4. ENT drücken, um die Auswahl-Mögli­chkeiten aufzurufen.
5. Den gewünschten Messwert markieren und ENT drücken. Damit ist diese Mes­sung in die Daten-Anzeige aufgenom­men.
6. Nach abgeschlossener Auswahl ESC drücken.
5-8 Anzeige Technische Informationen
Zum Aufruf der Techn. Info-Anzeige, DISP drücken und Techn.Info wählen. Es bestehen keine Einstellungs-Optionen.
Es werden folgende Informationen gezeigt: Fischfinder Modell, Software- und Hardware­Version sowie Verdrahtungs-Informationen.
Für technische Rückfragen beim NAVMAN Händler ist die Software-Version zu notieren.
Weitere Informationen zur Verdrahtung, siehe Abschn. 6-5.
Weitere Informationen zu NMEA und NavBus, siehe Abschn. 6-6.
6 Einbau und Wartung
Grundbedingung für ein optimales Arbeiten des FISH 4500/4600 ist eine korrekte Installation, speziell des Gebers. Zwei Bauteile sind zu
installieren, die Display-Einheit und der Geber. Vor Beginn sind unbedingt die entsprechenden Anweisungen in diesem Handbuch zu lesen.
NAVMAN
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung107
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6-1 Lieferumfang
Standard Konfiguration:
FISH 4500/4600 Display Einheit
Versorgungs-Kabel
Geräte-Halterung (inkl. Schrauben)
Garantie-Karte
Dieses Buch
Schutzkappe für die Display-Einheit
Pulteinbau-Satz
Dualfrequenz Heckgeber (inkl. Kabelsatz
und Schrauben)
Montage-Anweisungen für den Heckgeber.
Display-Einheit
Dualfrequenz Heck- geber
Versorgungs-Kabel
Schrauben
Geräte-Halterung
6-2 Optionen und Zubehör
• Kartenplotter der TRACKER Serie
• Rumpfdurchbruch Dualfrequenz-Geber
• Rumpfdurchbruch Fahrt-/Temperatur-Ge­ber
• Brennstoff-Messkit (Einzel- / Doppel-Mo­toren)
• Ersatz-Paddelrad
• SmartCraft Gateway
• Tragetasche
• REPEAT 3100 (siehe Abschn. 6-6 Mehrin­strumenten-Systeme).
• Diesel 3200 für Brennstoff-Messung an Diesel-Motoren
Für weitere Informationen bitte den NAVMAN Händler konsultieren.
Brennstoffmess-
TRACKER 5500
Kit
Kartenplotter
6-3 Display-Einheit montieren und abnehmen
Es sind zwei Montagemöglichkeiten gege­ben:
Pult-Einbau erfordert eine feste, ebene Platte
mit Zugang von hinten für die Schrauben­Montage und Verkabelung. Da nach Einbau keine Möglichkeit zur Änderung des Einsicht­Winkels besteht, um unerwünschte Reflex­ionen zu verhindern, muss dieser Faktor vor Montage geprüft werden. Generell sollte hierfür ein abgeschatteter Platz gewählt wer­den.
Bügel-Montage ist einfacher durchzuführen.
Es ist darauf zu achten, dass der Montage­platz ausreichend stabil ist und keine starken Vibrationen auftreten können. Die Bügel­Halterung lässt sich kippen und drehen. Außerdem kann der FISH 4500/4600 nach
Benutzung abgenommen werden. Folgende Kriterien für den Display-Aufbauort bedenken:
Mindestabstand zum Magnetkompass
100 mm.
Mindestabstand zu einem Funkgerät 300 mm.
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung 108
Mindestabstand von Antennen: 1,2 m.
Leichte Display-Einsicht für den Benutzer
am Steuerstand.
Geschützt vor mechanischer Gewaltein-
wirkung, speziell bei Schlechtwetter-Bedin­gungen.
Einfache Verbindung zur 12/24 V DC
Spannungs-Quelle.
Problemlose Verlegung des Geberkabels.
Pult-Einbau
1. Mit Hilfe der beigefügten Montage-Schablone eine Öffnung in die Montagefläche schnei­den.
2. Die Montage-Schablone auch verwenden, um die vier Bohrlöcher exakt zu setzen.
3. Die vier Gewindebolzen in die Messingbo­hrungen der Display-Rückseite schrauben
4. Die Display-Einheit einsetzen und mit den beigefügten Scheiben und Muttern festschrauben.
Bügel-Montage
1. Die Bügelhalterung mittels der drei
rostfreien Schrauben auf einer ebenen
NAVMAN
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Fläche befestigen. Die Schrauben nicht übermäßig anziehen.
2. Das Display in die Bügelhalterung einsetzen und mit der Knopfschraube anschrauben.
3. Die Kabel ansetzen.
Das Display abnehmen
Nach Gebrauch kann das Display abgenom men werden, um es vor Diebstahl und Wet tereinwirkung zu schützen.
Beim Abnehmen darauf achten, dass die Ka belstecker nicht offen dem Wetter ausgesetzt sind. Es sind Schutzkappen beigefügt, die auf die offenen Kabelenden gesetzt werden müs sen. Die Display-Einheit an einem trockenen, sauberen Platz lagern. Hierfür z.B. die optionale NAVMAN Tragetasche verwenden.
-
-
6-4 Netz- und Geber-Anschlüsse
Auf der Rückseite vom FISH 4500/4600 sind drei Steckplätze vorhanden, für:
• das Netz-/Datenkabel (schwarzer Ver­schluss-Ring)
• Optionales Brennstoffgeber-Kabel (weißer Verschluss-Ring)
• Echolotgeber-Kabel (blauer Verschluss­Ring)
Die Verschluss-Ringe müssen für die Wasser­dichtigkeit fest aufgesetzt sein.
Da s Net z - /Dat e n -Kab e l besi t z t ein e n schwarzen 8-Pin Stecker. Diesen auf den oberen Steckplatz mit der schwarzen Mutter stecken. Den Verschluss-Ring fest ansetzen.
Das optionale Brennstoffgeber-Kabel besitzt einen weißen 8-Pin Stecker. Diesen auf den mittleren Steckplatz mit der weißen Mutter stecken. Den Verschluss-Ring fest ansetzen. (Ist ein Brennstoffgeber nicht vorhanden, die Schutzkappe am Display nicht entfernen.)
Das Sonargeber-Kabel besitzt einen 6-Pin Stecker. Diesen auf den unteren Steckplatz mit der blauen Mutter stecken. Nicht das Kabel kürzen. Eine Verlängerung ist durch Zufügen des NAVMAN 4 m Verläng erung s-Kab els möglich. Eine weitere Verlängerung ist nicht gestattet.
Wenn möglich, das Geberkabel nicht parallel zu anderen Kabeln im Boot verlegen. Elektrische Störungen von Bootsaggregaten könnten die Anzeige beeinflussen. Um Spannungsver­luste zu vermeiden, ist eine möglichst kurze und direkte Verkabelung zur Bootsbatterie erforderlich.
Sicherstellen, das Kabelverbindungen nicht in der Bilge liegen. Die Kabel in regelmäßigen Abständen befestigen.
Hinweis: Die Abschirmumg ist mit Pin 1 verbunden, schwarzer Draht.
Heckmontage­Dualfrequenz-Dreifachgeber
Rumpfdurchbruch-Geber
Rumpdurchbruch-Geber werden mit ’Y’-Adapt­erkabel gelierfert, um beide Geber an den blauen Steckplatz ansetzen zu können.
Fahrt/Temperatur Rumpf­durchbruch-Geber
Zum Motor
8-pin
Dual-Frequenz Rumpf­durchbruch-Geber
-
-
Vom Brennstoff­Tank
6-pin
NAVMAN
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung109
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6-5 Verkabelung
Auf der Rückseite vom Fischfinder befinden sich drei Anschlüsse: Schwarz - für Bordanschluss und Daten; Weiß - für Brennstoff und Daten; und Blau für Sonar-Geber. Das mitgelieferte Versorgungs­Kabel wird an den schwarzen Anschluss gesetzt. Es enthält folgende acht Adern:
Bordspannung Brennstoff / SmartCraft*
Pin
Aderfarben Funktion Funktion
1 Schwarz Masse (Netz & NMEA) Masse (NMEA) 2 Braun ( nicht genutzt ) +9V DC Ausgang 3 Weiß NMEA Ausg. NMEA 2 Eing.
4 Blau NavBus (-) oder NMEA-1 Eing.
5 Rot
6 Orange NavBus (+) Brennstoff - StB / SmartCraft*
7 Gelb
8 Grün
Im folgenden Abschnitt werden 6 Verdrahtungs­Möglichkeiten beschrieben:
Basis-Verdrahtung. Schaltet den FISH
4500/4600 nicht automatisch beim Einschalten der Zündung ein und bietet dadurch keine Betriebsstunden-Zählung.
Autoeinschalt-Verdrahtung. Muss erfol-
gen, um die korrekte Brennstoff-Messung und Betriebsstunden-Zählung zu garan­tieren.
Verdrahtung externer Alarm-Mittel
NMEA-Verdrahtung
Einmotoren Brennstoffgeber-Verdrah­tung
Basis-Verdrahtung
Es ist dann erforderlich, den FISH 4500/4600 manuell über die Taste einzuschalten.
Schwarze Ader: Mit dem Minus der Batterie verbinden.
Rote Ader: Hinter dem Hauptschalter mit dem Batterie-Plus verbinden. Eine 2 Amp. Sicherung einfügen.
Ge lb e Ade r: Mit de m schwa rzen Dr aht verbinden, wodurch die Betriebsstunden-Zäh­lung deaktiviert ist.
Den FISH 4500/4600 manuell einschalten, sobald die Batteriespannung anliegt.
Schwarz (8-Pin) Weiß (8-Pin)
Brennstoff - Einzel oder BB /
+10-32V in – über 2A Sicherung Plus Eing.
Autoeinschaltg. ein Für Autoeinschaltg, an Pin 5 anschließen
Ausg. für externe Alarmmittel gegen Masse schaltend – 200mA max.
SmartCraft*
( nicht genutzt )
NAVBUS / Brennstoff-Erfassung (nicht benutzen)
( nicht genutzt )
Doppelmotoren Brennstoffgeber-Verd-
rahtung
Hinweis: Ist eine Aderfarbe nicht speziell auf­geführt, wird in dem Fall diese nicht benutzt.
Hinweis: Die Kabelabschirmung ist mit Pin 1 (schwarze Ader) verbunden, muss also nicht geerdet werden.
*Hinweis: SmartCraft ist nur beim FISH 4600 nutzbar.
Warnung - 2 Amp. Sicherungen müssen, wie in den Diagrammen gezeigt, in den Plus­Eingang eingefügt werden.
Basis-Verdrahtung
Sicherung
Haupt­schalter
12 V DC
Rote
Gelb
Schwarz
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung 110
NAVMAN
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Autoeinschalt-Option
Schwarze Ader: Diesen an den Batterie-Minus
anschließen. Rote Ader: Hinter dem Hauptschalter an den
Batterie-Plus schließen. Wie gezeigt, eine 2 Amp. Sicherung einfügen.
Gelbe Ader: Um die Betriebsstunden-Zählung und sichere Brennstoff-Überwachung zu erh­alten, muss der FISH 4500/4600 automatisch mit der Zündung eingeschaltet werden. Die gelbe Ader daher an das Zündsystem über eine 2Amp. Sicherung schließen.
Hinweis: der FISH 4500/4600 lässt sich bei eingeschalteter Zündung nicht ausschalten.
Verdrahtung externer Alarmmit­tel
Grüne Ader: Diesen mit dem Minus eines ex-
ternen Alarmmittels, wie Blinklicht oder Summer mit integriertem Treiberkreis, verbinden. Siehe Zeichng. Autoeinschalt-Verdrahtung.
Benötigen die externen Alarmmittel mehr als 200mA, ein Relais zwischen setzen. Den NAV­MAN Händler zu Rate ziehen.
Brennstoffgeber Verdrahtung
Informationen zur Brennstoffgeber-Verkabelung sind in der dem Messgeber-Satz beigefügten Anleitung enthalten.
Die Verdrahtung für den FISH 4500/4600 für Auto-Einschaltung durchführen. Damit wird sicher gestellt, dass der FISH 4500/4600 mit dem Motor-Start aktiviert wird.
Für die Doppelmotoren-Verkabelung muss ein T-Verbinder an das Brennstoffgeber-Kabel angesetzt werden.
Daten-Verdrahtung
NMEA Anschluss-Optionen:
NMEA Ausg.: Weiße Ader - Wenn erforderlich, diese nutzen, um den Fischfinder an andere NMEA Instrumente, wie z.B.Navman’s REPEAT 3100 anzuschließen. (Siehe Abschn. 6-6 - Sys­tem-Vernetzung.)
Autoeinschalt-Option
Zum Zündsystem
Zünd­Schalter
Haupt­schalter
NMEA-1Eing.: Blaue Ader -Wenn erforder­lich, diese nutzen, um NMEA Instrumente an den Fischfinder anzuschließen, wie z.B. eine externe GPS Quelle. Hinweis: Wird der NMEA-1Eingang verwendet, muss NavBus im Daten-Menu deaktiviert werden (siehe Abschn. 3-7 Setup > Datenaustausch..
NavBus Anschluss Optionen:
NavBus (-): Blaue Ader: und; NavBus (+): Orange Ader: Wenn erforderlich,
diese nutzen, um den Fischfinder mit anderen Navman Instrumenten zu verbinden, wie z.B. mit Navman’s REPEAT 3100. (Siehe Abschn. 6-6 System-Vernetzung.)
NMEA und NavBus Option:
Sollen NMEA und NavBus beide genutzt wer­den, dann wie folgt verdrahten:
NMEA Ausg: Weiße Ader - NMEA Ausg. NMEA Eing: NMEA-2 Eing. (Weißer Verbind-
er) NavBus: Blaue Ader - NavBus(-) und Orange
Ader NavBus(+) In allen Fällen ist schwarz die gemeinsame
Ader für NMEA und NavBus als Rückleitg. (Masse)
Sicherung
Sicherung
Externes Alarm-Mittel
12 V DC
Weiß (NMEA Ausg.)
Gelb
Rot
Grün
Schwarz
NAVMAN
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung111
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6-6 System-Vernetzung
Es können verschiedene Instrumente mitein­ander verbunden werden, um Daten auszu­tauschen.
Der FISH 4500/4600/4600 ist speziell für die Kombination mit den NAVMAN Farb-Karten­plottern geeignet.
Daten können auf zwei verschiedenen Wegen übermitttelt werden, per NavBus oder NMEA
NavBus
NavBus ist ein für NAVMAN gesetzlich ge­schütztes System. Es bietet eine schnelle und vielschichtige Eindraht-Datenübertragung zwischen allen NAVMAN Instrumenten mit integriertem NavBus-System. Möglichkeiten der NavBus-Verbindung:
Werden an einem Instrument Maßeinheiten,
Alarme geändert oder Justierungen durchge­führt, erfolgen diese Änderungen automatisch an allen Instrumenten des gleichen Typs.
Sämtliche Instrumente können in Gruppen
aufgeteilt werden. Wird dann z.B. die Be-
DEPTH 2100
REPEAT 3100 Tochter-Anzeigen für Tiefe, Geschwindigkeit, Wassertem-
peratur und Batteriespannung. Sie akzeptieren NavBus oder NMEA-Daten anderer Instrumente.
Echolot-Tochter
leuchtung an einem Gerät geändert, erfolgt automatisch die Änderung an allen Geräten der selben Gruppe, jedoch nicht an denen die anderen Gruppen zugeordnet sind.
Erfolgt ein Alarm, kann dieser an jedem
beliebigen Instrument quittiert werden, das diesen Alarm anzeigt.
NMEA
NMEA ist ein industrieller Standard für die Daten-Übertragung zwischen Marine-Instru­menten. Daten, die in diesem Format gesendet werden, können auch von Instrumenten an­derer Fabrikate gelesen werden, die mit dem NMEA0183 Format, Version 2 ausgestattet sind. NMEA ist nicht so vielseitig wie NavBus und benötigt für Daten-Empfang und Daten­Aussendung separate Verbindungen.
Sämtliche NAVMAN Instrumente sind NMEA­geeignet. Informationen zu den verschiedenen NMEA Verbindungs-Möglichkeiten sind beim NAVMAN Fachhändler erhältlich.
TRACKER 5500 GPS Farb-Kartenplotter mit
weltweiter Abdeckung
6-7 Pflege und Wartung
Der Bildschirm des FISH 4500/4600 ist mit einer speziellen Antireflex-Beschichtung ausgestat­tet. Um Bechädigungen zu verhindern, nur mit einem feuchten Tuch und milden Waschmitteln reinigen. Auf keinen Fall scharfe Reiniger, Ben­zin oder andere Lösungsmittel verwenden.
Beim Bodenanstrich, den Heckgeber abneh­men oder abdecken. Einen Rumpfdurchbruch­Geber nur mit einer dünnen Schicht Antifoul­ing bestreichen. Alte Farbschichten vorher vorsichtig entfernen. Nicht die Geberfläche beschädigen.
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung 112
Nicht Kabel stark knicken oder auf sie treten. Kabel und Stecker vor mechanischer Belastung schützen. Geber von Bewuchs, Muschelbesatz und Farbe befreien. Nicht den Strahl vom Hoch­druckreiniger auf den Paddelrad-Geber richten. Das könnte die Lager beschädigen.
Wir d der FISH 4500/4600 nicht benötigt, die Schutzkappe aufsetzen oder das Gerät aus der Halterung nehmen und an einem geschützten Ort lagern, möglichst in der NAV­MAN Tragetasche.
NAVMAN
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Anhang A - Spezifikationen
Tiefenbereiche 0,6 m bis 600 m (2 bis 3300 Fuß)
Farb-TFT Bild-Auflösung 320 (hoch) x 234 (breit) Punkte
Display-Typ:
Versorgungs-Spannung:
4500 Stromaufnahme bei 13,8 V:
4600 Stromaufnahme bei 13,8 V:
Ausgangs-Leistung:
Betriebs-Temperatur:
Heckgeber-Kabellänge:
Typische Tiefenerkennung nach Einschalten:
Dualgeber-Frequenz:
Empfänger Sensitivität:
Standard Übereinstimmung
EMC:
Schutzart:
Temperatur-Messbreich:
Geschwindigkeits Messbereich:
Datenübertragung:
NMEA-Ausgangsdaten:
NMEA (0183) ist ein Datenstandard für die Informations-Übermittlung zwischen elektronischen Marine-Instrumenten. Der NAVMAN FISH 4500/4600 kann folgende Daten senden:
Brennstoff-Computer:
(optionale Brennstoff­Messgeber erforderlich)
SmartCraft:
Regelbare CCFL –Hintergrundbeleuchtung FISH 4500 - 5.0” die anzeige FISH 4600 - 6.4” die anzeige
10.5 bis 32 V DC
400 mA min. – ohne Beleuchtung 800 mA max. – mit voller Beleuchtung
450 mA min. – ohne Beleuchtung 850 mA max. – mit voller Beleuchtung
Variabel, bis zu 600 W RMS
0°C bis 50°C (32°F bis 122°F)
10 m (33 Fuß)
2 Sekunden bei 30 m (100 Fuß)
200 kHz / 50 kHz
Besser als 10 Mikro-Volt RMS Dynamischer Bereich 4,0 Millionen zu 1 (120 dB)
USA FCC Part 15 Class B. Europa (CE) EN50081-1 und EN50082-1 Neuseeland und Australien (C Tick) AS-NZS 3548
IP67
(0° to 37.7°C) 32° to 99.9°F Resolution of 0.1° unit
1 bis 50 kn (57,5 mph, 96,6 kmh)
NMEA 0183 (Ver 2.0) 4800 baud NavBus
DBT (Tiefe unterm Geber) DPT (Tiefe und Kiel-Offset) VHW (Geschwindigkeit) MTW (Wassertemperatur) XDR (Batterie-Spannung und Brennstoff-Verbrauch)
VLW
• Außenbord 2-Takt Vergaser- sowie EFI Benzinmotoren mit 30 bis 300 PS
• Außenbord 4-Takt Benzinmotoren von 90 bis 300 PS
• Innenbord-Benzinmotoren von 50 bis 300 PS
• Minimum Flussrate: 5 Liter/Stunde (1,3 US Gallonen/Std)
• Maximum Flussrate: 130 Liter/Stunde (34 US Gallonen/Std)
•FISH 4500 - Nein •FISH 4600 - Ja
NAVMAN
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung113
Page 34
Anhang B – Fehlersuche
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung 114
NAVMAN
Page 35
Appendix C - Fehlersuche
Die Fehlersuch-Liste setzt voraus, daß der Benutzer die relevanten Abschnitte in diesem Handbuch gelesen und verstanden hat.
In den meisten Fällen können Probleme beseitigt werden, ohne dass das Gerät zum Service eingeschickt werden muss. Vor Kon­takt-Aufnahme mit dem NAVMAN Service sollte daher gemäß dieser Suchanleitung vorgegangen werden.
Das Gerät ist nicht vom Benutzer reparierbar. Es ist spezielles Equipment erforderlich, um das Instrument korrekt und wasserdicht wieder zusammen zu bauen. Wird das Gerät von einem nicht autorisierten Service geöffnet, erlischt jeder Garantie-Anspruch.
Reparaturen dürfen nur durch Service-Firmen erfolgen, die von NAVMAN autorisiert wurden. Sollte der FISH 4500/4600 zur Reparatur ein­geschickt werden, ist es wichtig, dass auch der Geber beigefügt wird.
Weitere Informationen auf unserer WEB-Seite: www.navman.com.
1. Der FISH 4500/4600 lässt sich nicht einschalten:
a) Der FISH 4500/4600 ist für 12 bzw. 24V
konzipiert und arbeitet zwischen 10 bis 35 Volt. Bei deutlicher Überspannung löst eine Sicherung aus und schaltet das Gerät ab. – Die Sicherung überprüfen.
b) Das Anschluss-Kabel auf gute Verbindung
prüfen. Den Stecker auf festen Sitz auf der Geräte-Rückseite prüfen. Der Überwurfring muss fest angezogen sein, um die Wasser­dichtigkeit zu erhalten.
c) Die Batterie-Spannung unter Belastung
messen – Lampen, Funkgerät oder an­dere elektrische Geräte einschalten. Fällt dabei die Spannung unter 10 Volt:
- sind eventuell Batterie-Klemmen oder
andere Verbindungsstellen korrodiert
- ist die Batterie fehlerhaft oder nicht
korrekt geladen.
d) Die Verkabelung von der Batterie bis zum
Gerät auf Unterbrechung, losen Kontakt oder Korrosion überprüfen.
e) Sicherstellen, dass die rote Ader an den
Batterie-Plus und die schwarze Ader an den Minus angeschlossen ist. Für die Auto-Einschaltung muss die gelbe Ader
korrekt am Zündkreis angeschlossen ist. Auch den Hauptschalter-Kreis prüfen (siehe Abschn.6-5).
f) Netzkabel-Stecker auf Korrosion über-
prüfen. Gegeben enfalls reinigen oder erneuern.
g) Sicherungen zwischen Batterie und Gerät
kontrollieren. Auch wenn eine Sicherung optisch als heil erscheint, kann sie defekt sein. Durchmessen und/oder mit einer heilen tauschen.
2. Der FISH 4500/4600 lässt sich nicht ausschalten
Sollt e die Auto-Einschalt Verdrahtung
erfolgt sein, kann das Gerät nur mit dem Zünd- oder dem Hauptsc halter abge­schaltet werden (siehe Abschn. 6-5).
3. D e r FISH 4500/ 4 6 0 0 arbe itet u n­regelmäßig
a) Den Geber überprüfen, ob sich Seegras,
Plastik-Reste usw. unterm Geber festge­setzt haben.
b) Prüfen, ob der Geber beschädigt wurde,
sich gelöst oder in seiner Lage verändert hat. Eventuell ist er durch Gegenstoßen nur nach oben gekippt. Entsprechend den Geber wieder ausrichten (siehe dem Geber beigefügte Einbau-Anleitung).
c) Ist die Wassertiefe unterm Geber geringer
als 60 cm, wird die Anzeige unregelmäßig, fehlerhaft oder setzt aus.
d) Falls manuelle Verstärkung aktiviert ist, kann
die Verstärkung zu gering eingestellt sein, so dass weiche Echo-Objekte nicht erfasst werden.
e) Tritt der Fehler während des Fahrens auf,
kontrollieren, ob der Geber korrekt ein wenig in Fahrtrichtung angewinkelt steht, ansonsten können Störungen durch Kavita­tion enstehen (siehe dem Geber beigefügte
Einbau-Anleitung).
f) Den ko rre kte n Sitz von Geb er- un d
Netz-Stecke r prüfen. Sie müssen fest aufgesteckt und der Ringverschluss fest aufgeschraubt sein, um Wassserdichtig­keit zu erhalten.
g) Geber- und Netz-Kabel auf der gesamten
Länge auf Defekte untersuchen, - Knick­un gen, Qu ets chung en un d zerst ört e Ummantelungen.
NAVMAN
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung115
Page 36
h) Überprüfen, ob ein anderer Fischfinder
(Echolot) eingeschaltet ist, was zu Störan­zeigen im FISH 4500/4600 führen kann.
i) Ursache können auch Stör ungen von
der Maschine oder anderen elektrischen Geräten sein, was auch zur automa­tischen Verstärkungs-Reduzierung führen kann, falls nicht auf manuelle Regelung gestellt.
Elektrische Störungen können auch Ur-
sache dafür sein, dass weichere Echosig­nale eventuell ausgefiltert werden. Der Verursacher lässt sich einkreisen. Zur Eingrenzung nacheinander die aktivierten Geräte und den Motor abstellen, bis die Störungen nicht mehr auftreten.
Um Probl em e abzust el le n, die durch
elektrische Störungen verursacht werden, kann folgendes versucht werden:
- Net zan sc hlu ss- und Gebe r- Kab el anders verlegen, mit mehr Abstand zu anderen Kabeln.
- das Netzanschluss-Kabel direkt an die Batterie anschließen. Daran denken, eine Sicherung einzufügen.
4. Der Boden wird nicht aufgezeichnet
a) Der FISH 4500/4600 wurde auf manuelle
Bereichswahl gestellt. Somit könnte der Boden außerhalb vom gewählten Bereich liegen. Entweder auf Bereichs-Automatik umschalten oder den passenden Bereich wählen (siehe Abschn. 4-5).
b) Vielleicht ist die Tiefe zu groß. Ist die Bereichs-
Automatik gewählt, erscheinen Querstriche in der Digital-Anzeige, als Hinweis, dass kein Boden erfasst wird. Die Boden-Anzeige sollte im flacheren Wasser wieder erscheinen. “--.­”.
5. Der Boden wird zu weit oben im Display gezeigt
Der FISH 4500/4600 dürfte auf manuelle
Bereichswahl und ein übergroßer Bereich eingestellt sein. Entweder auf Bereichs­Automatik umschalten oder den pas­senden Bereich wählen (siehe Abschn. 4-5).
6. Während der Fahrt verschwindet das Boden-Echo oder es erscheint mit Un­terbrechungen
a) Kontrollieren, ob der Geber korrekt ein
wenig in Fahrtrichtung angewinkelt steht
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung 116
NAVMAN
und eindeutig tief genug ins Wasser ein­taucht, ans on st en können Stö ru ng en durch Kavitation enste hen (siehe dem Geber beigefügte Einbau-Anleitung).
b) Es strömt turbulentes Wasser unter dem
Geber vorbei . Luf tblasen stören oder verhindern sogar den Echo-Empfang. Das passiert besonder beim Rückwärts-Fahren, da dann die Kavitation besonder groß ist, und kann kaum verhindert werden. Der Geber muss dort angebracht sein, wo ein möglichst homogener Wasserfluss bei allen Geschwindigkeiten vorhanden ist.
c) Elektrische Störungen vom Boots-Motor
können die Anzeigen beeinflussen. Es muss dann versucht werden, den Motor zu entsprechend zu entstören.
7. Beim Einschalten ertönt ein Piepen, es erscheint jedoch keine Anzeige im Display
Eventuell ist nur die Hintergrund-Beleuch-
tung zu niedrig eingestellt. siehe Abschn. 2, Basis-Bedienung, Beleuchtung einstellen.
8. Es wird eine fremde Sprache gezeigt
Siehe Abschn. 3-1 Setup > System.
9. Benzinverbrauchs- und Restinhalts-An­zeige scheinen nicht korrekt zu sein
a) Der Motor hat gelaufen, ohne das der
FISH 4500/4600 eingeschaltet war. Dadurch würde in der Zeit kein Verbrauch aufgezeich­net werden und somit eine höhere Rest­menge gezeigt als tatsächlich vorhanden.
Um dieses zu verhindern, muss die Ein-
schalt-Automatik gemäß Abschnitt 6-5 aktiviert sein. Damit wird sicher gestellt, dass der FISH 4500/4600 immer im Motorbetrieb eingeschaltet ist.
b) I Fehlanzeigen können auch entstehen,
wenn durch schweren Seegang das Benzin hin und her durch den Messgeber gesaugt wird. Abhilfe schafft ein Rückschlag-Ventil in der Benzin-Leitung.
c) Die Brennstoff-Restmenge muss immer auf
Voll gesetzt werden, wenn der Tank neu voll gefüllt wurde (siehe Abschn. 3-3).
d) Mögliche Lufttaschen im Tank verhindern
ein Erreichen der vollen Kapazität. Dies wird speziell bei Bodentanks hin und wieder festgestellt.
e) Durchflussgeber unterliegen einem Versch-
leiß und sollten nach jeweils 5000 Litern
Page 37
erneuert werden.
10. Keine oder zu kleine Verbrauchs­Anzeige
a) Prüfen, ob die Motoren-Anzahl korrekt
eingestellt ist (siehe Abschn. 3-3).
b) Stecker der Brennstoff-Kabel auf korrekten
Sitz prüfen. Die Überwurf-Mutter muss gut festgeschraubt sein, um eine gute Wasser­Dichtigkeit zu erhalten.
c) Schmutzpartikel können sich im Geber fest-
setzen und die Mess-Turbine behindern. Den Geber ausbauen und vorsichtig ent­gegen der Fluss-Richtung durchblasen.
Die Geberkabel auf der gesamten Länge
auf Quetschungen, Knicke und Brüche kontrollieren.
A fuel filter between the fuel transducer and
the fuel tank must be installed as per the fuel installation guide. Failure to do so will void the warranty.
d) Prüfen, ob die Filter in der Leitungs sauber
sind.
e) Prüf en , ob die Fil te r in der Lei tu ngs
sauber sind.
11. Bei einer Doppelmotoren-Anlage er­scheint nur eine Verbrauchs-Anzeige:
a) Be i ei ner Dop pelmo toren -Anla ge er-
scheint nur eine Verbrauchs-Anzeige:
12. Unregelmäßige Verbrauchs-Anzeige:
a) Die Brennstoff-Messgeber sind eventuell
zu nahe an der Brennstoff-Pumpe mon­tiert, oder sie sind zu starken Vibrationen ausgesetzt. Hinweise hierzu sind in den Einbau-Anweisungen enthalten, die den Messgebern beigefügt sind.
b) Überprüfen, ob in Brennstoff-Schläuchen
oder bei der Tank ansaugung Luft mit eintreten kann.
c) der Fluss-Filterwert ist nicht passend
zur Maschine eingestellt. Den Wert im Setup-Menu überprüfen und gegebenen­falls stufenweise erhöhen, bis eine stetige Flussrate gezeigt wird, (siehe Abschn. 3-3).
13. Keine Brennstoff-Ökonomie Anzeige
a) Es muss eine Bootsgeschwindigkeit gemes-
sen werden, um eine Ökonomie-Anzeige zu ermöglichen.
b) Prüfen, ob sich das Paddelrad im Geber
frei drehen kann und ob die zwei kleinen Magnete noch im Paddelrad vorhanden
sind.
14. Es erscheint eine zweite Bodenanzeige
a) Es sind schroffe Bodenkanten
vorhanden, die Bildschatten erzeugen. (siehe Abschn.4-1).
b) Bei größerer Verstärkungs-Einstellung
ist das normal, dass die Anzeige in doppelter Tiefe als zweites Bodenecho erscheint. Für die Fischsuche ist es ein guter Hinweis dafür, dass die Verstärkung ausreichend hoch eingestellt ist, um auch ein schwaches Fischecho aufzuzeichnen. Für die Navigation kann die Einstellung verringert werden.
c) Für die Navigation kann die Einstellung
verringert werden.
15. Keine Sonar Anzeige
a) Sonar ist deaktiviert. Siehe Abschn. 3-1
System > Setup.
NAVMAN
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung117
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Appendix D - Kontakt-Andressen www.navman.com.
NORTH AMERICA
BNT - Marine Electronics 30 Sudbury Rd, Acton, MA 01720. Toll Free: +1 866 628 6261 Fax: +1 978 897 8264 e-mail: sales@navmanusa.com web: www.navman.com
OCEANIA Australia
Navman Australia Pty. Limited Suite 2, 408 Victoria Road Gladesville NSW 2111, Australia. Ph: +61 2 9879 9000 Fax: +61 2 9879 9001 e-mail: sales@navman.com.au web: www.navman.com
New Zealand
Absolute Marine Ltd. Unit B, 138 Harris Road, East Tamaki, Auckland. Ph: +64 9 273 9273 Fax: +64 9 273 9099 e-mail: navman@absolutemarine.co.nz
Papua New Guinea
Lohberger Engineering, Lawes Road, Konedobu. PO Box 810, Port Moresby. Ph: +675 321 2122 Fax: +675 321 2704 e-mail: loheng@online.net.pg web: www.lohberger.com.pg
LATIN AMERICA Argentina
Costanera Uno S.A. Av Pte Ramón S. Castillo y Calle 13 Zip 1425 Buenos Aires, Argentina. Ph: +54 11 4312 4545 Fax +54 11 4312 5258 e-mail:
purchase@costanerauno.com.ar
web: www.costanerauno.ar
Brazil
Equinautic Com Imp Exp de Equip Nauticos Ltda. Rua Ernesto Paiva, 139 Clube dos Jangadeiros Porto Alegre - RS - Brasil CEP: 91900-200. Ph: +55 51 3268 6675 +55 51 3269 2975 Fax: +55 51 3268 1034 e-mail:
equinautic@equinautic.com.br
web: www.equinautic.com.br Realmarine
Estrada do Joa 3862, Barra da Tijuca, Rio de Janeiro, Brazil. CEP: 22611-020. Ph: +55 21 2483 9700 Fax: +55 21 2495 6823 e-mail: tito@realmarine.com.br web: www.realmarine.com.br
Chile
Equimar Manuel Rodrigurez 27 Santiago, Chile. Ph: +56 2 698 0055 Fax +56 2 698 3765 e-mail: mmontecinos@equimar.cl
Mera Vennik Colon 1148, Talcahuano, 4262798, Chile. Ph: +56 41 541 752 Fax +56 41 543 489 e-mail: meravennik@entel.chile.net
Mexico
Mercury Marine de Mexico Anastacio Bustamente #76 Interior 6 C olonia Fr ancisco Z arabia, Zapapan, Jalisco, C.P. 45236 Mexico. Ph: +52 33 3283 1030 Fax: +52 33 3283 1034 web: www.equinautic.com.br
Uruguay
Alvaro Bermudez, Nautica 11300 Montevideo, Uruguay. Ph & Fax: +59 82 628 6562 e-mail: alvaro@nautica.com.uy
ASIA China
Peaceful Marine Electronics Co. Ltd. Guangzhou, Hong Kong, Dalian, Qingdao, Shanghai 1701 Yanjiang Building 195 Yan Jiang Zhong Rd. 510115 Guangzhou, China. Ph: +86 20 3869 8839 Fax: +86 20 3869 8780 e-mail: sales@peaceful-marine.com web: www.peaceful-marine.com
India
Access India Overseas Pvt. Ltd. A-98, Sector 21, Noida - 201 301, India. Ph: +91 120 244 2697 TeleFax: +91 120 253 7881 Mobile: +91 98115 04557 e-mail: vkapil@del3.vsnl.net.in
Esmario Export Enterprises Block No. F-1, 3rd Floor, Surya Towers Sardar Patel Rd, Secunderbad 500 003. Ph: +91 40 2784 5163 Fax: +91 40 2784 0595 e-mail: gjfeee@hd1.vsnl.net.in web: www.esmario.com
Korea
Kumhomarine Technology Co. Ltd. #604-842, 2F, 1118-15, Janglim1-Dong, Saha-Gu, Busan, Korea. Ph: +82 51 293 8589 Fax: +82 51 265 8984 e-mail: info@kumhomarine.com web: www.kumhomarine.com
Maldives
Maizan Electronics Pte. Ltd. Henveyru, 08 Sosunmagu. Male', Maldives. Mobile: +960 78 24 44 Ph: +960 32 32 11 Fax: +960 32 57 07 e-mail: ahmed@maizan.com.mv
Singapore and Malaysia, Brunei, Indonesia and Phillipines
RIQ PTE Ltd. Blk 3007, 81 Ubi Road 1, #02-440, Singapore 408701. Ph: +65 6741 3723 Fax : +65 6741 3746 e-mail: riq@postone.com
Taiwan
Seafirst International Corporation No. 281, Hou-An Road, Chien-Chen Dist. Kaohsiung, Taiwan R.O.C. Ph: +886 7 831 2688 Fax: +886 7 831 5001 e-mail: seafirst@seed.net.tw web: www.seafirst.com.tw
FISH 4500/4600 Installation und Bedienung 118
Thailand
Thong Electronics (Thailand) Co. Ltd. 923/588 Ta Prong Road, Mahachai, Muang, Samutsakhon 74000, Thailand. Ph: +66 34 411 919 Fax: +66 34 422 919 e-mail: sales@thongelectronics.com admins@thongelectronics.com web: www.thongelectronics.com
Vietnam
HaiDang Co. Ltd. 763 Le Hong Phong St. Ward 12 District 10, Hochiminh City, Vietnam Ph: +84 8 863 2159 Fax: +84 8 863 2524 e-mail: haidang-co@hcm.vnn.vn web: www.haidangvn.com
MIDDLE EAST Lebanon and Syria
Balco Stores Balco Building, Moutran Street, Tripoli (via Beirut). - Lebanon P.O. Box: 622. Ph: +961 6 624 512 Fax: +961 6 628 211 e-mail: balco@cyberia.net.lb
United Arab Emirates Kuwait, Oman, Iran, Saudi Arabia, Bahrain and Qatar
Abdullah Moh’d Ibrahim Trading, opp Creak Rd. Baniyas Road, Dubai. Ph: +971 4 229 1195 Fax: +971 4 229 1198 e-mail: sales@amitdubai.com
AFRICA South Africa
Pertec (Pty) Ltd (Coastal Division) 16 Paarden Eiland Road. Paarden Eiland, 7405 PO Box 527, Paarden Eiland, 7420 Cape Town, South Afric a. Ph: +27 2 1 508 4707 Fax: +27 21 508 4888 e-mail: info@kfa.c o.za web: www.pertec.co.za
EUROPE France, Belgium and Switzerland
Plastimo International 15, rue Ingénieur Verrière, BP435, 56325 Lorient Cedex. Ph: +33 2 97 87 36 36 Fax: +33 2 97 87 36 49 e-mail: plastimo@plastimo.fr web: www.plastimo.fr
Germany
Navimo Deutschland 15, rue Ingénieur Verrière BP435- 56325 Lorient Cedex. Ph: +49 6105 92 10 09 +49 6105 92 10 10 +49 6105 92 10 12 Fax: +49 6105 92 10 11 e-mail:
plastimo.international@plastimo.fr
website: www.plastimo.de
Italy
Navimo Italia Nuova Rade spa, Via del Pontasso 5 16015 Casella Scrivia (GE). Ph: +39 1096 80162 Fax: +39 1096 80150 e-mail: info@nuovarade.com web: www.plastimo.it
NAVMAN
Holland
Navimo Holland Industrieweg 4, 2871 JE Schoonhoven. Ph: +31 182 320 522 Fax: +31 182 320 519 e-mail: info@plastimo.nl web: www.plastimo.nl
United Kingdom
Navimo UK Hamilton Business Park Bailey Road, Hedge End Southhampton, Hants S030 2HE. Ph: +44 01489 778 850 Fax: +44 0870 751 1950 e-mail: sales@plastimo.co.uk web: www.plastimo.co.uk
Sweden, Denmark, Finland and Norway
Navimo Nordic Lundenvägen 2, 473 21 Henån. Ph: +46 304 360 60 Fax: +46 304 307 43 e-mail: info@plastimo.se web: www.plastimo.se
Spain
Navimo España Avenida Narcís Monturiol, 17 08339 Vilassar de Dalt, Barcelona. Ph: +34 93 750 75 04 Fax: +34 93 750 75 34 e-mail: plastimo@plastimo.es web: www.plastimo.es
Portugal
Navimo Portugal Avenida de India N°40 1300-299 Lisbon. Ph: +351 21 362 04 57 Fax: +351 21 362 29 08 e-mail: plastimo@siroco-nautica.pt web: www.plastimo.com
Other countries in Europe
Plastimo International 15, rue Ingénieur Verrière BP435 56325 Lorient Cedex, France. Ph: +33 2 97 87 36 59 Fax: +33 2 97 87 36 29 e-mail: plastimo.international@plastimo.fr web: www.plastimo.com
HEADQUARTERS
Navman NZ Limited 13-17 Kawana St. Northcote. P.O. Box 68 155, Newton, Auckland, New Zealand. Ph: +64 9 481 0500 Fax: +64 9 481 0590 e-mail: marine.sales@navman.com web: www.navman.com
Page 39
Made in New Zealand MN000201D
FISH 4500 and FISH 4600
Lon 174° 44.535`E
Lat 36° 48.404`S
NAVMAN
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