Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung vor Aufstellung Installation - Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.M.-Nr. 04 703 922
1 Netzanschlußleitung
2 Kondenswasserbehälter
3 Tür
4 Bedienungsblende
5 Ablaufschlauch für Kondenswasser
6 Vier höhenverstellbare Schraubfüße
4
Bedienungsblende
Gerätebeschreibung
bTaste ,,I-Ein/0-Aus“
zum Ein- und Ausschalten / Programm
abbrechen. Bei eingeschaltetem Gerät
wird die Trommel beleuchtet, wenn Sie
die Tür öffnen.
cTaste ,,Tür“
zum Öffnen der Tür / Programm abbrechen. Diese Taste rastet nicht ein.
dDisplay
erfüllt mehrere Funktionen:
– zeigt die Programmdauer an;
– zeigt bei ,,Startvorwahl“ die Zeit bis
zum Programmstart an;
– zeigt die aufgerufenen Programmier-
funktionen an.
eTaste ,,START“
zum Starten des Trockenprogramms.
Die Kontrolleuchte:
– blinkt, wenn das Programm gestartet
werden kann;
– leuchtet nach Programmstart.
fTaste ,,Startvorwahl“
die Zeit bis zum Programmstart kann
um bis zu 24 Stunden verzögert werden.
gTasten für Zusatzfunktionen
Kontrolleuchte: ein = eingeschaltet
aus = ausgeschaltet
hProgrammwähler
kann rechts- oder linksherum gedreht
werden.
Die Ringbeleuchtung erlischt in
folgenden Fällen:
– wenn einige Minuten nach dem Ein-
schalten keine Programmwahl oder
kein Programmstart erfolgte;
– einige Minuten nach Programmende.
iProgammablauf- und Prüf-Kon-
trolleuchten
die Prüf-Kontrolleuchten sind im Kapitel
,,Störungshilfen“ erläutert.
5
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportverpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungsmaterialien sind nach umweltverträglichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in
den Materialkreislauf spart Rohstoffe
und verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung
zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Materialien. Geben Sie deshalb
Ihr Altgerät entweder über Ihren Händler oder über das öffentliche Sammelsystem in den Materialkreislauf zurück.
Bitte sorgen Sie dafür, daß das Altgerät
bis zum Abtransport kindersicher aufbewahrt wird. Hierüber informiert Sie
die Gebrauchsanweisung unter der Rubrik ,,Sicherheitshinweise und Warnungen“.
6
Sicherheitshinweise und Warnungen
Sicherheitshinweise und Warnungen
Lesen Sie vor dem ersten Benutzen
des Trockners die Gebrauchsanweisung. Sie gibt wichtige Hinweise für
die Sicherheit, den Gebrauch und
die Wartung des Gerätes. Dadurch
schützen Sie sich und verhindern
Schäden am Gerät.
Bewahren Sie diese Gebrauchsanweisung auf und geben Sie diese
an einen eventuellen Nachbesitzer
weiter.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Trockner ist ausschließlich
zum Trocknen von in Wasser gewaschenen Textilien bestimmt, die vom
Hersteller im Pflegeetikett als trocknergeeignet ausgewiesen sind. Andere
Verwendungszwecke sind möglicherweise gefährlich. Der Hersteller haftet
nicht für Schäden, die durch bestimmungswidrigen Gebrauch oder falsche
Bedienung verursacht werden.
Technische Sicherheit
Kontrollieren Sie das Gerät vor der
Aufstellung auf äußere sichtbare
Schäden.
Ein beschädigtes Gerät nicht aufstellen
und in Betrieb nehmen.
Vor dem Anschließen des Gerätes
unbedingt die Anschlußdaten (Absicherung, Spannung und Frequenz)
auf dem Typenschild mit denen des
Elektronetzes vergleichen. Erfragen Sie
diese im Zweifelsfalle bei einem ElektroFachmann.
Die elektrische Sicherheit dieses
Gerätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird.
Es ist sehr wichtig, daß diese grundlegende Sicherheitsvoraussetzung geprüft und im Zweifelsfall die Hausinstallation durch einen Fachmann überprüft wird.
Der Hersteller kann nicht für Schäden
verantwortlich gemacht werden, die
durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden.
Das Gerät entspricht den vorge-
schriebenen Sicherheitsbestimmungen. Durch unsachgemäße Reparaturen können unvorhersehbare
Gefahren für den Benutzer entstehen,
für die der Hersteller keine Haftung
übernimmt. Reparaturen dürfen nur von
Miele autorisierten Fachleuten durchgeführt werden.
Im Fehlerfall oder bei der Reini-
gung und Pflege ist das Gerät nur
dann elektrisch vom Netz getrennt,
wenn:
– der Netzstecker des Gerätes gezo-
gen ist oder
– die Sicherung der Hausinstallation
ausgeschaltet ist oder
– die Schraubsicherung der Hausin-
stallation ganz herausgeschraubt ist.
7
Sicherheitshinweise und Warnungen
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keine Verlängerungskabel
(Brandgefahr durch Überhitzung).
Defekte Bauteile dürfen nur gegen
Miele-Original-Ersatzteile ausgetauscht werden. Nur bei diesen Teilen
können wir gewährleisten, daß sie im
vollen Umfang die Sicherheitsanforderungen erfüllen, die wir an unsere Geräte stellen.
Gebrauch
Stellen Sie den Trockner nicht in
frostgefährdeten Räumen auf. Temperaturen, die deutlich unterhalb des
Gefrierpunktes liegen, gefährden die
Funktionsfähigkeit des Gerätes.
Gefrierendes Kondenswasser in der
Pumpe, in den Schläuchen und im Kondenswasserbehälter kann zu Schäden
führen.
Sichern Sie den Ablaufschlauch,
wenn Sie ihn in ein Waschbecken
einhängen (nur bei Kondenswasserablauf). Sonst kann der Schlauch abrutschen und das ausfließende Wasser
Schäden verursachen.
Kondenswasser ist kein Trinkwas-
ser. Es können gesundheitsschädigende Folgen für Menschen und Tiere
entstehen, wenn es getrunken wird.
Schließen Sie die Tür nach jedem
Trocknen. So können Sie vermei-
den:
– daß Kinder sich auf die Tür lehnen
und den Trockner zum Kippen bringen.
– daß Kinder versuchen, in den Trock-
ner zu krabbeln oder Gegenstände
darin zu verstecken.
Brandgefahr besteht bei Textilien,
die:
– Schaumgummi-, Gummi-, oder gum-
miähnliche Anteile enthalten;
– mit feuergefährlichen Reinigungsmit-
teln behandelt sind;
– mit Haarfestiger-, Haarspray-, Nagel-
lackentferner- oder ähnlichen Rückständen behaftet sind;
– mit Füllungen versehen und beschä-
digt sind (z.B. Kissen oder Jacken).
Die herausfallende Füllung kann
einen Brand verursachen;
– mit Fetten oder Ölen verschmutzt
sind.
Halten Sie den Umgebungsraum
des Gerätes möglichst frei von
Staub und Flusen.
8
Sicherheitshinweise und Warnungen
Benutzung von Zubehör
Zubehörteile dürfen nur dann ein-
gebaut werden, wenn sie ausdrücklich von Miele freigegeben sind.
Wenn andere Teile an- oder eingebaut
werden, gehen Ansprüche aus Garantie, Gewährleistung und / oder Produkthaftung verloren.
Vor der Entsorgung des Altgerätes
Ziehen Sie den Netzstecker aus
der Steckdose. Machen Sie die
Netzanschlußleitung sowie den Stecker
unbrauchbar. Sie verhindern damit,
daß ein Mißbrauch mit dem Gerät betrieben wird.
9
Kurzanweisung
Kurzanweisung
Kurzbeschreibung
Die Programme werden durch Drehen
des Programmwählers eingestellt und
können per Tastendruck mit Zusatz-funktionen ergänzt werden.
Der Programmstart erfolgt nach
Drücken der Taste ,,START“.
Lesen Sie bitte zuerst die Kapitel
,,Sicherheitshinweise und Warnungen“ und ,,So trocknen Sie richtig“.
Sie können die mit Zahlen (
gekennzeichneten Bedienschritte als
Kurzanweisung nutzen.
1,2,3...)
Die Kontrolleuchten der Programmablaufanzeige (rechts auf der Bedienungsblende) informieren über den
Programmablauf.
Das Sensitiv-Trocknungssystem gleicht
automatisch unterschiedliche Wasserqualitäten aus und ermöglicht ein genaueres Trocknen.
Die Novotronic-Steuerung mißt die
Wasserleitfähigkeit, registriert den Leitwert und kompensiert die Unterschiede
für immer gleiche Restfeuchtewerte.
Die Reversierautomatic sorgt für ein abwechselndes Links- und Rechtsherumdrehen der Trommel. So wird die
Wäsche gleichmäßig und schonend getrocknet.
Nach Erreichen des gewünschten
Trockengrades wird die Wäsche abgekühlt.
Am Programm-Ende schließt sich der
,,Knitterschutz“ an: die Trommel dreht
sich in kurzen Intervallen. So werden
Liegefalten in der Wäsche vermieden.
Sie können zusätzlich Programmierfunk-tionen aktivieren, um das Gerät widerrufbar an Ihre individuellen Bedürfnisse
anzupassen.
1 Gerät einschalten und Wäsche
einfüllen
Zum Einschalten Taste ,,I-Ein/0-Aus“
drücken.
Taste ,,Tür“ drücken und Tür öffnen.
Wäsche gut aufgelockert in die
Trommel legen.
Tür mit leichtem Schwung schließen -
nicht zudrücken.
2 Programm wählen
Programmwähler auf die gewünschte Trockenstufe drehen.
3 Zusatzfunktion(en) wählen
Eventuell Zusatzfunktionen durch Tastendruck ein- oder ausschalten.
4 Programm starten
Taste ,,START“ drücken.
5 Nach dem Trocknen
Programmende: die Kontrolleuchte
,,Knitterschutz/Ende“ leuchtet.
Drücken Sie die Taste ,,Tür“ zum Öffnen und entnehmen Sie die Textilien.
10
Drücken Sie zum Ausschalten die
Taste ,,l-Ein/0-Aus“.
Wäsche-Hinweise
Kontrollieren Sie vor dem Trocknen,
welches Trocknungs-Symbol im Pflegeetikett der Textilien aufgeführt ist.
Die Symbole bedeuten:
q = Trocknen mit normaler Temperatur
r = Trocknen mit niedriger Temperatur
(zusätzl. Taste ,,Schonen“ drücken)
s = nicht maschinell trocknen
t = maschinelles Trocknen möglich
Wenn kein Symbol aufgeführt ist, gelten folgende Grundsätze:
Koch-/Buntwäsche und Pflegeleichtes
in entsprechenden Programmen mit gewünschter Trockenstufe trocknen (siehe Kapitel ,,Programm-Übersicht“).
Empfindliche Textilien, z.B. aus Acryl,
im Programm ,,Pflegeleicht“ mit der Zusatzfunktion ,,Schonen“ trocknen.
Wäsche-Hinweise
Tips zum Trocknen der Textilien:
Gewirkte Textilien (z.B. T-Shirts, Trikotwäsche) laufen bei der ersten Wäsche
oft ein. Deshalb: diese Textilien nicht
übertrocknen, um weiteres Schrumpfen
zu vermeiden. Kaufen Sie gewirkte Textilien eventuell eine oder zwei Nummern größer.
Gestärkte Wäsche können Sie trocknen.
Dosieren Sie für den gewohnten Appretureffekt jedoch die doppelte Menge
Stärke.
Die Knitterbildung in pflegeleichten Textilien nimmt zu, je größer die Beladungsmenge ist. Das trifft besonders auf sehr
empfindliches Gewebe (z.B. bei Oberhemden und Blusen) zu.
Reduzieren Sie die Beladungsmenge
oder benutzen Sie das Sonderprogramm
,,Pflegeleicht Bügelfeucht”.
Diese Textilien sollten Sie nicht
trocknen:
– Wolle und Wollgemische,
neigen zum Verfilzen und Schrumpfen. Ausnahme: Sonderprogramm
,,Finish Wolle“.
– daunengefüllte Textilien*,
das innere Feingewebe neigt je
nach Qualität zum Schrumpfen.
– reine Leinengewebe*,
nur trocknen, wenn es im Pflegeetikett aufgeführt ist. Das Gewebe
kann sonst ,,aufrauhen“.
* Ausnahme: Sonderprogramm
,,Glätten“.
Neue dunkelfarbige Textilien nicht zusammen mit hellen Textilien trocknen.
Es besteht die Gefahr, daß diese Textilien abfärben.
Überfüllen Sie nie die Trommel! Beachten Sie immer die maximale Beladungsmenge, die im Kapitel ,,Programm-Übersicht“ aufgeführt ist.
Sonst wird die Wäsche strapaziert,
das Trocknungsergebnis beeinträchtigt und es ist mit Knitterbildung zu rechnen.
11
So trocknen Sie richtig
So trocknen Sie richtig
Tips zum Energiesparen
Lassen Sie die Wäsche im Waschautomaten mit maximaler Schleuderdrehzahl ausschleudern.
So sparen Sie beim Trocknen ca.
30 % Energie und Zeit, wenn Sie z.B.
mit 1600 U/min. statt mit 800 U/min.
schleudern.
Nutzen Sie für das jeweilige TrockenProgramm die volle Trommel-Beladung – ohne die Trommel über- oderunterzubeladen (Kapitel ,,ProgrammÜbersicht“). Der Energieverbrauch
ist dann, bezogen auf die gesamte
Wäschemenge, am günstigsten.
Sortieren Sie die Textilien vor, soweit
dieses möglich ist:
– nach Faser-/Gewebeart,
– nach gewünschtem Trockengrad,
– nach gleicher Größe und gleicher
Restfeuchte nach dem Schleudern.
So erhalten Sie ein gleichmäßiges
Trocknungsergebnis.
Vor dem Trocknen sind Dosierhilfen, z.B. Säckchen, Kugeln aus der
Wäsche zu entfernen. Diese Teile
können beim Trocknen schmelzen
und das Gerät und die Wäsche beschädigen.
Legen Sie die Wäsche gut aufgelockert in die Trommel.
Vermeiden Sie das Überladen der
Trommel. Die Wäsche wird sonst
strapaziert und das Trocknungsergebnis beeinträchtigt.
Sorgen Sie für gute Raumbelüftung.
1Gerät einschalten und
Wäsche einfüllen
Knöpfen Sie Bett- und Kissenbezüge
zu, damit keine Kleinteile hineingelangen.
Schließen Sie Reißverschlüsse und
binden Sie Textilgürtel und Schürzen-
bänder zusammen.
Drücken Sie die Taste ,,l-Ein/0-Aus“.
Drücken Sie die Taste ,,Tür“ und öff-
nen Sie die Tür.
12
Schließen Sie die Tür mit einem leichten Schwung - nicht zudrücken.
Klemmen Sie beim Schließen keine
Wäschestücke ein. Schäden an den
Textilien sind sonst die Folge.
So trocknen Sie richtig
2Programm wählen
Drehen Sie den Programmwähler auf
die gewünschte Programmeinstellung.
Die Programme sind im Kapitel ,,Programm-Übersicht“ erläutert.
Die Programmdauer wird durch die Programmelektronik vorgegeben.
ZEITWAHL-Programme
Die Programmdauer können Sie selbst
bestimmen:
Den Programmwähler auf eine ZEITWAHL-Programmeinstellung drehen.
Taste ,,Zeitwahl“ so oft drücken, bis
die gewünschte Zeit im Display erscheint.
Die Anwahl erfolgt von
– i5 Minuten bis 30 Minuten:
in 5-Minutenschritten
– 30 Minuten bis 2 Stunden:
in 10-Minutenschritten.
– Wenn Sie die Taste ,,Zeitwahl“ ge-
drückt halten, läuft die Zeitwahl
automatisch bis zu 2 Stunden und
beginnt bei i5 Minuten.
3Zusatzfunktion(en) wählen
Eine oder mehrere Zusatzfunktionen
können Sie jetzt ein-/ausschalten.
Wenn gewünscht, eine Startvorwahlzeit wählen.
Zusatzfunktionen und Startvorwahl sind
in den Kapiteln ,,Zusatzfunktionen“ /
,,Startvorwahl“ erläutert.
4Programm starten
Taste ,,START“ drücken.
Rechts auf der Bedienungsblende
leuchtet die Kontrolleuchte der jeweils
erreichten Trockenstufe.
Hinweis zur Memory-Funktion:
Ist die Memory-Funktion aktiv, werden
die zu den Programmen gewählten Zusatzfunktionen vom vorherigen Trocknen gespeichert. Es leuchten zu einem
Programm die Kontrolleuchten der Zusatzfunktionen / bei Anwahl eines ZEITWAHL-Programms erscheint im Display
eine Zeit. Hinweise zur Memory-Funktion im Kapitel ,,Programmierfunktionen“.
13
So trocknen Sie richtig
Kontrolleuchte ,,Luftweg reinigen“
Diese Kontrolleuchte zeigt an, daß das
Gerät nicht optimal oder nicht wirtschaftlich arbeitet.
Die Gründe für diese Prüfmeldung können sein:
– die Flusensiebe in Tür und Einfüllöff-
nung sind verstopft;
– der Wärmetauscher ist verstopft.
Die Kontrolleuchte ,,Luftweg reinigen“
wird vor dem Programmstart nur gelöscht, wenn der Trockner mit der Taste ,,l-Ein/0-Aus“ ausgeschaltet wurde.
5 Nach dem Trocknen
Wenn das Trocken-Programm beendet
ist, leuchtet die Kontrolleuchte ,,Knitterschutz/Ende“.
Drücken Sie die Taste ,,Tür“ zum Öff-
nen.
Entnehmen Sie die Textilien.
Kontrollieren Sie, ob die Trommel
leer ist.
Bleiben Textilien in der Trommel,
könnten sie beim nächsten Trocknen Schaden durch Übertrocknen
nehmen.
Entfernen Sie nach jedem Trocknen
die Flusen
– vom Sieb in der Tür-Halterung
– von den Sieben in der Einfüllöffnung
Hinweise siehe Kapitel ,,Reinigung
und Pflege“.
Entleeren Sie den Kondenswasserbehälter (wenn kein Kondenswasserablauf angeschlossen ist). Hinweise siehe Kapitel ,,Reinigung und Pflege“.
14
Nach jedem Trocknen die Tür
schließen und das Gerät ausschalten.
Drücken Sie zum Ausschalten die
Taste ,,l-Ein/0-Aus“.
Zusatzfunktionen
Zusatzfunktionen können Sie vor
dem Programmstart durch Drücken
der jeweiligen Taste ein- oder ausschalten.
Kontrolleuchte:
– ein = Zusatzfunktion eingeschaltet
– aus = Zusatzfunktion ausgeschaltet
Vom Grundprogramm nicht zugelassene Zusatzfunktionen können Sie nicht
einschalten. Die Kontrolleuchte erlischt
beim Loslassen der Taste.
Bei nicht zweckmäßiger Kombination
der Zusatzfunktionen (z.B. ,,Kurz“ und
,,Schonen“) wird nur die zuletzt gewählte Funktion eingeschaltet.
Zeitwahl
Zum Wählen der Programmdauer
eines ZEITWAHL-Programms.
Zusatzfunktionen
Knitterschutz
Nach Programmende dreht sich die
Trommel in Intervallen. Damit werden
Knitterfalten in der Wäsche vermieden.
Kurz
Die Programmlaufzeit wird verkürzt.
– Zum Trocknen unempfindlicher Texti-
lien.
Schonen
Die Temperatur beim Trocknen wird
herabgesetzt.
– Für empfindliche Textilien (Pfle-
gesymbol r), z.B. aus Acryl.
Die Programmlaufzeit wird länger.
Summer
Nach Programmende ertönt wiederholend ein Signal.
Die Summerlautstärke können Sie verändern:
1 Programm wählen.
2 Taste ,,Summer“ solange drücken
(die Kontrolleuchte ,,Summer“ leuchtet),
bis die erwünschte Lautstärke eingestellt ist. Die Summertonhöhe ändert
sich gleichzeitig.
Mehrlagige Textilien, die
aufgrund ihrer Beschaffenheit
unterschiedliche Trocknungs-
eigenschaften aufweisen.
Textilien, die durchlüftet
werden sollen.
Textilien aus Baumwolle oder
Mischgewebe (z.B. Ober-
hemden, Blusen)
Wolle-Textilien.1 kgWolle-Textilien werden in kurzer
Baumwoll- oder
Leinengewebe.
Pflegeleichte Textilien aus
Baumwolle, Mischgeweben
oder Synthetik.
Beladung
5 kg–
5 kg–
1 kgTextilien werden, abhängig von
2,5 kgProgramm zur Reduzierung von
(2)
Zeit aufgelockert und somit
Textilien sofort nach Programm-
ende entnehmen. Die Textilien
werden in diesem Programm
Textilien nach Programmende
sofort entnehmen und zum
Trocknen auf Leine oder Bügel
Hinweis
der Textilart, knitterarm
getrocknet
flauschiger.
nicht fertiggetrocknet.
Knittern nach vorherigem
Schleudern.
hängen.
(2)
Gewicht der Trockenwäsche
17
Display / Startvorwahl
Display / Startvorwahl
Display
Startvorwahl
Das Display kann verschiedene Funktionen anzeigen:
- die Programmdauer (Restzeit);
- die Dauer eines ZEITWAHL-Programms, wenn Sie es wählen;
- die Startvorwahlzeit, wenn Sie diese
wählen;
- die Programmierfunktionen, wenn
Sie diese ein- oder ausschalten.
Restzeit-Anzeige im Display
Nach Programmstart errechnet die
Elektronik des Gerätes die Restzeit des
Trockenprogramms und im Display er-
scheinen Balken: === ... -== ... .
Nach ca. 1 Minute erscheint die Restzeit, die in Minutenschritten abläuft.
Bei jedem Programmlauf kann die Restzeit variieren. Sie wird beim Trocknen
von diversen Faktoren beeinflußt:
– Menge, Art und unterschiedliche
Restfeuchte der Textilien;
– Schwankungen im Stromnetz;
– Umgebungstemperatur.
Deshalb ist die Restzeit als ,,Schätz-
wert“ zu betrachten. Damit dieser
,,Schätzwert” möglichst genau wird, ist
das Gerät mit einer lernfähigen Elektronik ausgestattet, die sich während der
ersten 10-15 Programmläufe auf Ihre individuellen Wäscheposten einstellt.
Trocknen Sie möglichst bei jedem
Programmlauf gleich große Wäsche-
posten. Bei stark schwankenden Beladungsmengen kann die Restzeit
abweichen! Möglicherweise wird
dann kurz vor Programmende die
Restzeit angehalten (siehe Kapitel
,,Störungshilfen“).
Nach der Programmwahl können Sie
den Start um 30 Minuten (30) bis zu
24 Stunden (24h) verzögern.
Programm wählen.
Taste ,,Startvorwahl“ so oft drücken,
bis die gewünschte Zeit im Display
erscheint:
– bis i0h in 30-Minuten-Schritten.
– von i0h bis 24h in Stundenschritten.
Taste ,,START“ drücken.
Die gewählte Zeit läuft ab:
– von 24h bis i0h in Stundenschritten.
– unter i0h in Minutenschritten.
Ca. 1 Minute nach erfolgtem Programmstart wird die Restzeit des jeweiligen
Programms angezeigt.
Startvorwahl löschen
Taste ,,Startvorwahl“ beim Stand 24h
drücken;
oder, wenn ,,START“ gedrückt ist:
Gerät mit Taste ,,I-Ein/0-Aus“ ausschalten.
18
Programm ändern
Nach Programmstart werden keine
Änderungen der Programmwahl und
Zusatzfunktionen akzeptiert.
Wird der Programmwähler nach Programmstart auf ein anderes Programm
gestellt, blinkt die Kontrolleuchte
,,Trocknen“. Der Programmablauf wird
nicht beeinflußt. Die Kontrolleuchte erlischt, wenn der Programmwähler auf
das ursprüngliche Programm gestellt
wird.
Programm neu wählen
Zuerst das Programm abbrechen:
Programmwähler auf ,,Ende“ drehen.
Wenn nur noch die Kontrolleuchte
,,Knitterschutz/Ende“ leuchtet, ist das
Programm abgebrochen.
Dann ein neues Programm wählen:
Programmwähler auf die gewünschte Trockenstufe drehen.
Programm ändern
Nachlegen oder Entnehmen
von Textilien
Programm abbrechen:
Taste ,,Tür“ drücken und Tür öffnen.
– Jetzt können Sie z.B. Wäsche nachle-
gen oder vorzeitig entnehmen.
Weitertrocknen:
Tür schließen.
Taste ,,START“ drücken.
– Das Programm wird fortgesetzt.
– Die jetzt im Display angezeigte Rest-
zeit weicht möglicherweise von der
tatsächlichen Trockenzeit ab.
Bei ZEITWAHL-Programmen:
nach Stromausfall muß bei Netzwiederkehr das Programm erneut gestartet werden.
Eventuell Zusatzfunktionen an- oder
abwählen.
Taste ,,START“ drücken.
19
Elektronische Schloßfunktion
Elektronische Schloßfunktion
Die Schloßfunktion schützt Ihr Gerät
vor Fremdbenutzung.
Schloßfunktion einschalten
Gehen Sie wie folgt vor:
1 Die Tür ist geschlossen und der Pro-
grammwähler steht auf ,,Ende“.
2 Gerät einschalten.
3 Taste ,,Knitterschutz” drücken und
während der Schritte
drückt halten.
4 Programmwähler langsam und
Schritt für Schritt
auf ,,KOCH-/BUNTWÄSCHE Schranktrocken“ drehen.
5 Programmwähler langsam und
Schritt für Schritt
gersinn auf ,,Ende“ drehen.
6 Programmwähler langsam und
Schritt für Schritt
gersinn auf ,,PFLEGELEICHT Bügel-
feucht“ drehen.
4 bis 6 ge-
im Uhrzeigersinn
entgegen Uhrzei-
entgegen Uhrzei-
Die Kontrolleuchte ,,verriegelt“ blinkt.
7 Taste ,,Knitterschutz” loslassen.
Die Schloßfunktion ist eingeschaltet.
8 Gerät ausschalten.
Schloßfunktion ausschalten
Schritte 1-7 wiederholen.
Die ,,verriegelt”-Kontolleuchte erlischt
nach Schritt
20
6.
Programmierfunktionen
Übersicht
Mit den Programmierfunktionen kön-
nen Sie das Gerät an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. Die Programmierfunktionen bleiben dauerhaft gespeichert, bis Sie diese wieder löschen.
Sie können einzelne oder alle Programmierfunktionen aktivieren oder
löschen.
Programmierfunktion 0I: ,,Korrektur
des Trockengrades“
Das Sensitiv-System ist auf ein mög-
lichst energiesparendes Trocknen
ausgerichtet. Wenn Sie jedoch die
Wäsche etwas trockener wünschen,
haben Sie die Möglichkeit, den
Feuchtegrad aller Programme etwas
herabzusetzen.
Programmierfunktionen
Programmierfunktion 03: ,,MemoryFunktion“
Die zu den Programmen gewählten
Zusatzfunktionen vom vorherigen
Trocknen werden gespeichert.
Die Memory-Funktion ist werkseitig eingeschaltet. Sie kann über diese Programmierfunktion ausgeschaltet werden.
Diese Funktion ist werkseitig nicht eingeschaltet.
21
Programmierfunktionen
Aufrufen und Abspeichern
Die Programmierfunktionen werden
mit Hilfe der Zusatzfunktions-Tasten
und des Programmwählers aktiviert.
Die Zusatzfunktions-Tasten und der
Programmwähler besitzen hier eine
Zweitfunktion, die nicht auf der Bedienungsblende erkennbar ist.
Gehen Sie wie folgt vor:
1 Das Gerät ist ausgeschaltet und
die Tür geschlossen.
Der Programmwähler steht auf Position ,,Ende“.
2 Tasten ,,Kurz“ und ,,Schonen“
gleichzeitig gedrückt halten und ...
3 ... das Gerät mit der ,,I-Ein/0-Aus“ -
Taste einschalten.
4 Alle Tasten loslassen.
– im Display erscheint: ,,P”.
– die Kontrolleuchten ,,Trocknen“ und
,,Kaltluft“ blinken.
5 Drehen Sie den Programmwähler auf
eine der folgenden Stellungen:
6 Im Display blinkt die Zahl der Pro-
grammierfunktion abwechselnd mit
dem ,,P“.
Beispiel:
0i0... P 0... 0i0... P 0... .
Die
rechte Ziffer leuchtet permanent
und bedeutet:
0 = Programmierfunktion
i = Programmierfunktion
Kontrolleuchte ,,Mangelfeucht“ leuchtet)
aus
ein (und die
7 Durch Drücken der Taste ,,START“
schalten Sie die rechte Ziffer von
0 auf i =
i auf 0 =
ein oder von
aus um.
8 Wenn Sie eine weitere Programmier-
funktion aufrufen möchten, wiederholen Sie ab Punkt
dann:
5. Wenn nicht,
9 Abspeichern: Programmwähler auf
,,Ende“ drehen und mit der Taste
,,I-Ein/0-Aus“ das Gerät ausschalten.
Programmierfunktionen ausschalten
Punkte 1 bis 9 ausführen.
– KOCH-/BUNTWÄSCHE Extratrocke n
für die Programmierfunktion 0I:
Korrektur des Trockengrades
– KOCH-/BUNTWÄSCHE Schranktrocken
für die Programmierfunktion 03:
Memory-Funktion
22
Kontrolle, ob Programmierfunktionen aufgerufen sind:
Punkte 1 bis 6 ausführen.
Gerät ausschalten.
Die Kontrolle ist beendet.
Reinigung und Pflege
Flusensiebe reinigen
Flusensiebe in der Tür und Einfüllöff-
nung fangen anfallende Flusen auf.
Reinigen Sie alle Siebe nach jedem
Trocknen. So verringert sich die
Trockenzeit und Sie sparen Energie.
Reinigung und Pflege
Diese Siebe nur zur Naßreinigung entnehmen.
Alle Flusensiebe gut abtrocknen und
einsetzen.
Trockner reinigen
Tür öffnen und das Flusensieb aus
der Tür-Halterung ziehen.
Streifen Sie die Flusen ab:
– vom Sieb aus der Tür-Halterung
– von den Sieben in der Einfüllöffnung
Dazu keinen spitzen/scharfkantigen
Gegenstand benutzen!
Entfernen Sie die Flusen aus dem
Hohlraum der Tür-Halterung durch
den Spalt an der Unterseite. Im MieleFachhandel/-Kundendienst gibt es dafür eine Reinigungsbürste.
Das Flusensieb in die Tür-Halterung
schieben und die Tür schließen.
Sollten die Flus ensiebe stark verkl ebt
oder versto pf t sein, können Sie diese unter fließendem heißen Wasser reinigen.
Gerät vom Netz trennen.
Reinigen Sie . . .
. . . Gehäuse und Bedienungsblende: mit einem milden Reinigungs-
mittel oder Seifenlauge;
. . . Trommel und andere Geräteteile
aus Edelstahl: mit einem geeigneten
Edelstahl-Putzmittel.
Keine Scheuer- oder Lösemittel, Glasoder Allzweckreiniger verwenden.
Diese können Kunststoffoberflächen
und andere Teile beschädigen.
Alle Teile mit einem weichen Tuch
abtrocknen.
23
Reinigung und Pflege
Kondenswasserbehälter entleeren
Ist kein Kondenswasserablauf angeschlossen, wird das beim Trocknen verdunstende Wasser im Kondenswasserbehälter aufgefangen.
Den Kondenswasserbehälter nach
jedem Trocknen entleeren! Späte-
stens, wenn die Kontrolleuchte ,,Behälter entleeren“ leuchtet.
Wird . . .
. . . das Trocknen mit gefülltem Kondenswasserbehälter gestartet oder
. . . die maximale Füllmenge während
dem Trocknen erreicht, dann:
– leuchtet die ,,Behälter entleeren“-Kon-
trolleuchte .
– ertönt der Summer.
– wird das Programm abgebrochen.
– wird die Wäsche abgekühlt: die Kon-
trolleuchte ,,Kaltluft“ leuchtet.
Den Verschluß öffnen und das Kondenswasser ausleeren.
Den entleerten Behälter bis zum
spürbaren Einrasten einschieben.
Kondenswasser darf nicht getrunken
werden. Möglich sind gesundheits-
schädigende Folgen für Menschen
oder Tiere.
Den Behälter beim Herausziehen mit
beiden Händen festhalten.
24
Sie können Kondenswasser im Haushalt verwenden, z.B. für Dampfbügel-
eisen oder Luftbefeuchter.
Dabei beachten:
Das Kondenswasser vorsichtshalber
durch ein Feinsieb oder eine KaffeeFiltertüte gießen. Feinste Flusen werden aus dem Wasser gefiltert, die
möglicherweise Schaden anrichten
könnten.
Wärmetauscher reinigen
Gerät vom Netz trennen.
Kontrollieren Sie den Wärmetauscher
mindestens zweimal im Jahr, bei häu-
figer Nutzung spätestens nach ca.
100 Trockengängen, und reinigen
Sie ihn wenn nötig.
Öffnen Sie die Tür.
Reinigung und Pflege
Nehmen Sie den Deckel heraus.
Verschlußknebel des Deckels senkrecht nach unten stellen.
Stellen Sie beide Knebel am Wärme-
tauscher senkrecht.
25
Reinigung und Pflege
Ziehen Sie den Wärmetauscher zum
Reinigen heraus.
Reinigen Sie den Wärmetauscher an
der Vorder- und Rückseite.
Die Dichtungsgummis an Vorder- und
Rückseite vorsichtig aber gründlich
abwischen.
Reinigen Sie den Wärmetauscher an
beiden Längsseiten.
Den Wärmetauscher zum Abtropfen
mit der Längsseite auf ein Handtuch
stellen.
Den Wärmetauscher wieder einsetzen (siehe Abbildung oben links).
Beide Knebel des Wärmetauschers
waagerecht stellen.
Den festen Sitz überprüfen. Dazu:
den Wärmetauscher nach vorn ziehen.
Setzen Sie den Deckel wieder ein
und überprüfen Sie ebenfalls den festen Sitz. Sonst kann Wasser aus
dem Gerät laufen.
Tür schließen.
26
Störungshilfen
Störungshilfen
Was tun, wenn . . . ?
Reparaturen an Elektrogeräten dürfen nur von autorisierten Fachleuten durchgeführt werden.
Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahr en für den Benutzer entstehen.
Was tun, wenn . . . Ursache . . . Behebung . . .
. . . die Tromme l s ich nach
dem Einschalten nicht dreht?
. . . Wäschestücke aus synthetischen Fasern nach dem
Trocknen statisch aufgeladen
sind?
. . . die Wäsche eventuell unzureichend getrocknet wurde?
. . . sich Flusen bi lden?
Eventuell ist eine falsche
Reihenfolge beim Einschalten
die Ursache.
Die Beladung bestand aus
unterschiedlichen Geweben.
Durch das Trocknen lösen sich Flusen, die sich hauptsächlich
durch den Abrieb während des Tragens und Waschens auf den
Textilien gebildet haben. Die Beanspruchung der Textilien im
Trockner dagegen ist gering und hat keinen Einfluß auf die
Lebensdauer der Textilien. Das haben Forschungsinstitute
ermittelt.
Wiederholen Sie das Einschalten (siehe Kapitel ,,So trocknen
Sie richtig“).
– Ist der Netzstecker einge-
steckt?
– Ist die Tür richtig geschlossen?
– Wurde die Taste ,,I-Ein/0-
Aus“ gedrückt?
– Wurde die Taste ,,START“
gedrückt?
– Haben Sie die Startvorwahl
aktiviert? Das Programm
startet nach Ablauf der
Startvorwahl.
– Haben die Sicherungen der
Hausinstallation beim
Einschalten des Gerätes
ausgelöst? Wenn ja, informieren Sie den Kundendienst.
Beim nächsten Waschen ein
Weichspülmittel im letzten
Spülgang zugeben. Die
statische Aufladung kann so
vermindert werden.
Wählen Sie beim nächsten
Trocknen ein geeignetes
Programm.
27
Störungshilfen
Was tun, wenn . . . ?Ursache . . . Behebung . . .
. . . der Trockenvorgang sehr
lange dauert?
. . . sich am oberen Rand der
Einfüllöffnung Wassertropfen
gebildet haben?
. . . nach der Rein ig ung des
Wärmetauschers Wasser aus
dem Gerät läuft?
. . . die Ringbeleuchtung ni cht
leuchtet?
. . . die Trommelbeleuchtung
nicht leuchtet?
. . . Sie die Tür bei Stromausfall öffnen müssen?
Die Be- und Entlüftung reicht
nicht aus (z.B. weil der Aufstellraum sehr klein ist). Dadurch
kann die Raumtemperatur stark
gestiegen sein.
Das Lüftungsgitter unter der
Tür ist zugestellt.
Das Gerät kann nicht ordnungsgemäß die Luft ausblasen.
Die Textilien wurden nicht
genügend ausgeschleudert.
Ein doppeltes Filtersystem mit
zweifacher Abdichtung verhindert weitgehend die Ablagerung betriebstörender Flusen im
Wärmetauscher. Aufgrund
dieser Abdichtung kann es
gelegentlich zur Kondenswasserbildung kommen.
Die Kondenseinrichtung ist
nicht richtig verschlossen.
Das ist keine Störung.Siehe Kapitel ,,Geräte-
Sie leuchtet nur, wenn das
Gerät eingeschaltet ist. Eventuell ist die Glühlampe defekt.
Beim Trocknen Tür / Fenster
öffnen, damit Luft nachströmt.
Eventuelle Gegenstände
entfernen, die das Lüftungs-
gitter unter der Tür zustellen.
– Flusensiebe in der Tür und
Einfüllöffnung reinigen.
– Wärmetauscher reinigen.
Schleudern Sie die Wäsche im
Waschautomaten mit möglichst
hoher Drehzahl.
Wäschestücke, die durch das
Herausnehmen mit den
Wassertropfen in Berührung
kommen, sind nach wenigen
Minuten wieder trocken.
Den festen Sitz des Wärme-
tauschers und des Deckels der
Kondenseinrichtung überprüfen,
erneut verschließen.
beschreibung“.
Glühlampe auswechseln: siehe
am Ende dieses Kapitels.
Tür öffnen: siehe am Ende
dieses Kapitels.
28
Störungshilfen
Prüf- und Störungsmeldungen, die durch Kontrolleuchten oder im Display ang ezeigt werd en:
Was tun, wenn . . . ?Ursache . . . Behebung . . .
. . . die Kontrolleuchte ,,verri e-
gelt“ nach Einschalten des
Gerätes blinkt?
. . . die Kontrolleuchte ,,verriegelt“ beim Trockn en leu chtet?
. . . die Kontrolleuchte
,,Trocknen“ blinkt?
. . . die Kontrolleuchte ,,Knitterschutz/Ende“ blinkt?
. . . die Kontrolleuchte ,,Behäl-
ter entleeren“ leuchtet?
. . . die Kontrolleuchte ,,Luftweg reinigen“ leuchtet ?
Die Schloßfunktion ist aktiviert.
Das Programm kann nicht
gestartet werden.
Das ist keine Störung.Die Kontrolleuchte erlischt bei
Der Programmwähler wurde
nach Programmstart verstellt.
Das Programm läuft aber
ordnungsgemäß ab.
Eventuell liegt eine Störung vor.
Temperaturen, die deutlich
unterhalb des Gefrierpunktes
liegen, beinträchtigen die
Funktionsfähigkeit des Gerätes
(gefrorenes Kondenswasser).
Der Kondenswasserbehälter ist
voll.
Die Flusensiebe sind verstopft.
Es kann eventuell der
Wärmetauscher verstopft sein,
weil er seit längerer Zeit nicht
gereinigt wurde.
Siehe Kapitel ,,Elektronische
Schloßfunktion“.
Programmende.
Stellen Sie das ursprünglich
gewählte Programm ein: die
Kontrolleuchte erlischt.
– Gerät aus- und einschalten.
– Programm wählen und
starten.
– Stellen Sie das Gerät in
einem wärmeren Raum auf.
Bei erneutem Blinken liegt ein
technischer Defekt vor. Informieren Sie den Kundendienst.
– Schalten Sie den Trockner
mit der Taste ,,I-Ein/0-Aus“
aus und entleeren Sie das
Kondenswasser. Überprüfen
Sie den festen Sitz des
Kondenswasserbehälters.
– Schalten Sie den Trockner
mit der Taste ,,I-Ein/0-Aus“
aus.
– Reinigen Sie die Flusensiebe
nach jedem Trocknen
(Kapitel ,,Reinigung und
Pflege“).
– Schalten Sie den Trockner
mit der Taste ,,I-Ein/0-Aus“
aus.
– Bitte beachten Sie, daß von
Zeit zu Zeit der
Wärmetauscher gereinigt
werden muß (Kapitel
,,Reinigung und Pflege“).
29
Störungshilfen
Prüf- und Störungsmeldungen, die durch Kontrolleuchten oder im Display ang ezeigt werd en:
Was tun, wenn . . . ?Ursache . . . Behebung . . .
. . . nach Progra m mstart im
. . . das Pro gramm abgebroche n wird, die Kontrolleuch te
,,Knitterschutz/Ende” leuchte t
und im Display ,,0” erscheint?
. . . das Programm abgebrochen
wird und im Display ,,---“ erscheint?
. . . kurz vor Programmende
die Restzeit im Display bei
,,10“ angehalten wird und Balken blinken (=10...-10...), der
Trockner aber weitertrocknet?
Das ist keine Störung. Siehe Kapitel ,,Display“.
Befindet sich nach Programmstart (bei Koch-/Buntwäsche- und
Pflegeleicht-Programmen) keine Wäsche in der Trommel, so wird
das von der Elektronik erkannt und das Programm abgebrochen.
Ebenfalls können Programmabbrüche erfolgen, wenn ein
Programm mit trockener Wäsche gestartet oder ein Einzelteil
getrocknet wird. Einzelne Wäscheteile sollten Sie mit dem ZeitwahlProgramm trocknen.
Siehe ,,Was tun, wenn der Trockenvorgang sehr lange dauert“?
Das ist keine Störung.
Es wurde ein größerer
Wäscheposten getrocknet als
bei den letzten Programmläufen. Bei stark schwankenden
Beladungsmengen kann die
Restzeit abweichen!
Der Trockenvorgang ist noch
nicht abgeschlossen. Das
Programm benötigt mehr Zeit
als die Elektronik zu Beginn des
Programms ermittelt hat.
Die Zeit wird solange
angehalten, bis der angewählte
Trockengrad erreicht ist.
30
Störungshilfen
Die Trommelbeleuchtung leuchtet
nicht:
Glühlampe auswechseln
Öffnen Sie die Tür.
Zum Auswechseln der Glühlampe
den Netzstecker des Gerätes ziehen oder die Sicherung der Hausinstallation ausschalten.
Achten Sie auf den festen Sitz der
Kappe. Es kann sonst Feuchtigkeit
eindringen und einen Kurzschluß
verursachen.
Die temperaturbeständige Glühlampe
sollten Sie nur über den Miele-Fachhandel/-Kundendienst beziehen.
Tür öffnen bei Stromausfall
Schrauben Sie die Kappe über der
Einfüllöffnung (im Inneren des Trockners) ab.
Tauschen Sie die Glühlampe aus.
Die Glühlampe darf nur die maximale Leistung haben, die auf dem Typenschild und der Kappe angegeben ist.
Kappe einsetzen und festschrauben.
31
Kundendienst
Kundendienst
Reparaturen
Bei Störungen, die Sie nicht selbst
beheben können, benachrichtigen Sie
– Ihren Miele-Fachhändler
oder
Programmaktualisierung (PC)
Die auf der Bedienungsblende mit
“PC” gekennzeichnete Kontrolleuchte
dient dem Kundendienst als Übertra-
gungspunkt für eine Programmaktualisierung (PC = Programme Correction).
– den Miele-Werkkundendienst unter
der Telefonnummer:
P0800 22 44 666
^ Salzburg (0662) 8584-321
(0662) 8584-322
Wien(01) 68095-300
Ü4 97 11-20
4 97 11-22
Der Kundendienst benötigt Modell und
Nummer Ihres Gerätes. Beide Angaben finden Sie auf dem Typenschild
rechts unterhalb der Einfüllöffnung:
Damit können zukünftige Entwicklungen bei Textilien und Trockenverfahren
in der Steuerung Ihres Gerätes berücksichtigt werden.
Miele wird die Möglichkeit zur Programmaktualisierung rechtzeitig bekanntgeben.
32
Aufstellen
Der Trockner muß lotrecht stehen, damit eine einwandfreie Funktion gewähr-
leistet ist. Geringe Abweichungen davon müssen sich aber nicht unbedingt
nachteilig auswirken.
Aufstellen
Das Lüftungsgitter unter der Tür darf
auf keinen Fall zugestellt werden. Eine
ausreichende Kühlluftzufuhr ist sonst
nicht gewährleistet.
Der Trockner darf nicht untergebaut
werden.
Eine Wasch-Trocken-Säule ist zusammen mit einem Miele Waschautomaten
möglich. Dazu ist ein Zwischenbausatz* erforderlich.
Die mit * gekennzeichneten Teile sind im Miele
Fachhandel oder beim Miele Kundendienst erhältlich.
Gleichen Sie Bodenunebenheiten
durch Drehen der Schraubfüße aus.
33
Aufstellen
Kondenswasserablauf
Das Kondenswasser kann direkt abgeleitet werden, wenn Ablaufmöglichkeiten
vorhanden sind (z.B. Waschbecken,
Waschbecken-Siphon oder Bodenablauf).
Maximale Abpumplänge: 3,00 Meter
Maximale Abpumphöhe: 1,00 Meter
Folgende Zubehörteile liegen bei:
– Ablaufschlauch 2 m
– Schlauchbügel
– Tülle für den Ablaufschlauch
– Schlauchschelle
Schieben Sie den Ablaufschlauch
auf den Stutzen.
Den Ablaufschlauch mit der Schlauchschelle gut befestigen.
Der Ablaufschlauch muß knickfrei
verlegt werden!
Schrauben Sie an der Geräterücksei-
te die Schlauchschelle vom Ablaufstutzen ab.
Ziehen Sie den Gummiverschluß ab.
34
Aufstellen
Der Trockner ist mit einer Rücklaufsi-
cherung versehen, damit kein Wasser
in das Gerät zurückfließt.
Verschließen Sie die Wasserführung
zum Kondenswasserbehälter mit
dem Unterteil des Gummiverschlusses.
Das Verschlußstück muß dabei nach
hinten zeigen, damit der Kondenswasserbehälter problemlos eingeschoben werden kann.
Anschluß am Waschbecken-Siphon
Schieben Sie die Schlauchschelle (1)
und die Rändelmutter des Waschbecken-Siphons (2) über den Ablaufschlauch.
Die Tülle (3) in den Ablaufschlauch
stecken.
Schrauben Sie den Ablaufschlauch
mit der Rändelmutter am Siphon fest.
Ziehen Sie die Schlauchschelle
direkt hinter der Rändelmutter fest.
35
Elektroanschluß
Elektroanschluß
Der Trockner ist mit einer Wechselstrom-Anschlußleitung (Länge ca. 2 m)
und Schuko-Stecker, anschlußfertig für
Wechselstrom ~ 230 V 50 Hz ausgerü-
stet.
Der Anschluß darf nur an eine nach
VDE 0100 ausgeführte festinstallierte
Elektroanlage erfolgen.
In keinem Fall sollte das Gerät an Verlängerungskabeln, wie z.B. MehrfachTischsteckdose o.ä. angeschlossen
werden, um eine potentielle Gefahrenquelle (Brand) auszuschließen.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt
der VDE in seiner Leitlinie
DIN VDE 0100 Teil 739, dem Gerät
einen FI-Schutzschalter mit einem Auslösestrom von 30 mA (DIN VDE 0664)
vorzuschalten.
Über die Nennaufnahme und die entsprechende Absicherung gibt das Typenschild Auskunft. Bitte vergleichen
Sie die Angaben auf dem Typenschild
mit den Daten des Elektronetzes.
36
Verbrauchsdaten
ProgrammeFüll-
KOCH-/BUNTWÄSCHE
Extratrocken
Schranktrocken +
Schranktrocken
Schranktrocken
Bügelfeucht rr
Bügelfeucht
rr51200
Mangelfeucht
menge
(1)
(1)
Verbrauchsdaten
Endschleuderstufe
(im Haushalts-
waschautomaten)
kgU/minkWh10 A
51200
1400
1600
51200
1400
1600
5800 (70 % Restfeuchte)3,5010988
51200
1400
1600
5800 (70 % Restfeuchte)2,859174
1400
1600
51200
1400
1600
EnergieTrockenzeit
(einschl. Abkühlzeit)
Minuten
(2)
16 A
3,40
3,30
3,00
2,90
2,75
2,45
2,75
2,60
2,35
2,10
1,95
1,65
1,70
1,55
1,25
102
99
89
92
88
79
88
85
77
67
66
57
58
55
47
(2)
84
81
74
74
71
64
71
68
62
57
54
47
47
44
38
PFLEGELEICHT
Schranktrocken
Bügelfeucht
(1)
2,51000 (50 % Restfeuchte)1,305244
2,510001,154840
Sonderprogramme
Finish Wolle
Glätten
(1)
Prüfprogramm nach EN 61121.
(2)
Absicherung siehe Typenschild.
1–0,2033
2,5–0,3088
Werte ermittelt nach Norm EN 61121.
Unterschiedliche Textilarten, die Beladungsmenge, die Restfeuchte nach dem Schleudern und
Schwankungen im Stromnetz können zu Veränderungen der angegebenen Werte führen.