Miele T 600-69 CH Instructions Manual

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Gebrauchs- und Montageanweisung Ablufttrockner T 600-69 CH
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs­anweisung vor Aufstellung ­Installation - Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät. M.-Nr. 04 850 362
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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Kurzanweisung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Wäsche-Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
So trocknen Sie richtig
Tips zum Energiesparen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Gerät einschalten und Wäsche einfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Programm wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Zusatzfunktion(en) wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Programm starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Nach dem Trocknen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Zusatzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Programm-Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Display / Startvorwahl
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Startvorwahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Programm ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Elektronische Schlossfunktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Programmierfunktionen
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Aufrufen und Abspeichern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Reinigung und Pflege
Flusensieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Trockner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
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Inhaltsverzeichnis
Störungshilfen
Was tun, wenn . . . ?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Kundendienst
Reparaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Programmaktualisierung (PC) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Aufstellen
Aufstellungsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Dekorplatte der Tür einsetzen oder auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Sockelblende anbringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Installation der Abluftleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Verbrauchsdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
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Gerätebeschreibung
Gerätebeschreibung
Gesamtübersicht
1 Netzanschlussleitung 2 Bedienungsblende 3 Tür 4 Abluftanschluss (hinten werkseitig geöffnet) 5 Vier höhenverstellbare Schraubfüsse
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Bedienungsblende
Gerätebeschreibung
bTaste ,,I-Ein/0-Aus“
zum Ein- und Ausschalten / Programm unterbrechen. Bei eingeschaltetem Ge­rät wird die Trommel beleuchtet, wenn Sie die Tür öffnen.
cTaste ,,Tür“
zum Öffnen der Fülltür / Programm ab­brechen. Diese Taste rastet nicht ein.
dDisplay
erfüllt mehrere Funktionen:zeigt die Programmdauer an;zeigt bei ,,Startvorwahl“ die Zeit bis
zum Programmstart an;
– zeigt die aufgerufenen Programmier-
funktionen an.
eTaste ,,START“
zum Starten des Trockenprogramms. Die Kontrolleuchte: – blinkt, wenn das Programm gestartet
werden kann;
– leuchtet nach Programmstart.
fTaste ,,Startvorwahl“
die Zeit bis zum Programmstart kann bis zu 24 Stunden verzögert werden.
gTasten für Zusatzfunktionen
Kontrolleuchte: ein = eingeschaltet
aus = ausgeschaltet
hProgramm-Wähler
kann rechts- oder linksherum gedreht werden.
Die Ringbeleuchtung erlischt in folgenden Fällen: – wenn einige Minuten nach dem Ein-
schalten keine Programmwahl oder kein Programmstart erfolgte;
– einige Minuten nach Programmende.
iProgammablauf- und Prüf-Kontroll-
leuchten
die Prüf-Kontolleuchten sind im Kapitel "Störungshilfe" erklärt.
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportver­packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs­materialien sind nach umweltverträgli- chen und entsorgungstechnischen Ge­sichtspunkten ausgewählt und deshalb recyclebar.
Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen.
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach nocht wert­volle Materialien. Geben Sie deshalb Ihr Altgerät entweder über Ihren Händ- ler oder über das öffentliche Sammel­system in den Materialkreislauf zurück. Bitte sorgen Sie dafür, dass das Altge­rät bis zum Abtransport kindersicher aufbewahrt wird. Hierüber informiert Sie die Gebrauchsanweisung unter der Ru­brik ,,Sicherheitshinweise und Warnun­gen“.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Sicherheitshinweise und Warnungen
Lesen Sie vor dem ersten Benutzen des Trockners die Gebrauchsanwei­sung. Sie gibt wichtige Hinweise für die Sicherheit, den Gebrauch und die Wartung des Gerätes. Dadurch schützen Sie sich und verhindern Schäden am Gerät. Bewahren Sie diese Gebrauchs­anweisung auf und geben Sie diese an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
Bestimmungsgemässe Ver­wendung
Der Trockner ist ausschliesslich
zum Trocknen von in Wasser gewa­schenen Textilien bestimmt, die vom Hersteller im Pflegeetikett als trockner­geeignet ausgewiesen sind. Andere Verwendungszwecke sind mög- licherweise gefährlich. Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch be­stimmungswidrigen Gebrauch oder fal­sche Bedienung verursacht werden.
Technische Sicherheit
Kontrollieren Sie das Gerät vor der
Aufstellung auf äussere sichtbare Schäden. Ein beschädigtes Gerät nicht aufstellen und in Betrieb nehmen.
Vor dem Anschliessen des Gerä-
tes unbedingt die Anschlussdaten (Absicherung, Spannung und Fre­quenz) auf dem Typenschild mit denen des Elektronetzes vergleichen. Erfra­gen Sie diese im Zweifelsfalle bei ei­nem Elektro-Fachmann.
Die elektrische Sicherheit dieses
Gerätes ist nur dann gewährleistet, wenn es an ein vorschriftsmässig instal­liertes Schutzleitersystem angeschlos­sen wird. Es ist sehr wichtig, dass die­se grundlegende Sicherheitsvoraussetzung geprüft und im Zweifelsfall die Hausinstallation durch einen Fachmann überprüft wird. Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die durch einen fehlenden oder unterbro­chenen Schutzleiter verursacht werden.
Das Gerät entspricht den vorge-
schriebenen Sicherheitsbestimmun­gen. Durch unsachgemässe Reparatu­ren können unvorhersehbare Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller keine Haftung übernimmt. Re­paraturen dürfen nur von Miele autorisier­ten Fachleuten durchgeführt werden.
Vergiftungsgefahr durch Rücksau-
gen von Abgasen besteht, wenn Gas­Durchlauferhitzer, Gas-Raumheizung, Kohleofen mit Kaminanschluss usw. im gleichen oder in benachbarten Räumen in­stalliert sind und der Unterdruck 4 Pa oder mehr beträgt. Vermeiden Sie Unterdruck durch eine aus­reichende Raumbelüftung, z.B. durch:
– unverschliessbare Belüftungsöffnun-
gen in der Aussenwand oder
– Fensterschalter - der Trockner lässt
sich nur bei geöffnetem Fenster ein­schalten.
Den gefahrlosen Betrieb sollten Sie sich auf jeden Fall von Ihrem Kaminfeger­meister bestätigen lassen.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Verwenden Sie aus Sicherheitsgrün- den keine Verlängerungskabel
(Brandgefahr durch Überhitzung).
Im Fehlerfall oder bei der Reini-
gung und Pflege ist das Gerät nur dann elektrisch vom Netz getrennt, wenn:
– der Netzstecker des Gerätes gezo-
gen ist oder
– die Sicherung der Hausinstallation
ausgeschaltet ist oder
– die Schraubsicherung der Hausin-
stallation ganz herausgeschraubt ist.
Defekte Bauteile dürfen nur gegen
Miele-Original-Ersatzteile ausge­tauscht werden. Nur bei diesen Teilen können wir gewährleisten, dass sie im vollen Umfang die Sicherheitsanforde­rungen erfüllen, die wir an unsere Gerä- te stellen.
Gebrauch
Stellen Sie den Trockner nicht in
frostgefährdeten Räumen auf. Tem­peraturen, die deutlich unterhalb des Gefrierpunktes liegen gefährden die Funktionsfähigkeit des Gerätes.
Der Trockner darf nur betrieben
werden, wenn eine Abluftleitung angeschlossen ist.
Die Ausblasluft darf weder in einen
in Betrieb befindlichen Rauch­oder Abgaskamin, noch in einen Schacht geführt werden, welcher der Entlüftung von Aufstellungsräumen mit Feuerstätten dient. Es besteht sonst die Gefahr, dass Rauch oder Abgas zu­rückgesaugt wird.
Schliessen Sie die Tür nach jedem
Trocknen. So können Sie vermei­den:
– dass Kinder sich auf die Tür lehnen
und den Trockner zum Kippen brin­gen.
– dass Kinder versuchen, in den Trock-
ner zu krabbeln oder Gegenstände darin zu verstecken.
Brandgefahr besteht bei Textilien,
die: – Schaumgummi-, Gummi-, oder gum-
miähnliche Anteile enthalten;
– mit feuergefährlichen Reinigungsmit-
teln behandelt sind;
– mit Haarfestiger-, Haarspray-, Nagel-
lackentferner- oder ähnlichen Rück- ständen behaftet sind;
– mit Füllungen versehen und beschä-
digt sind (z.B. Kissen oder Jacken). Die herausfallende Füllung kann einen Brand verursachen,
– mit Fetten oder Ölen verschmutzt
sind.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Benutzung von Zubehör
Zubehörteile dürfen nur dann ein-
gebaut werden, wenn sie aus­drücklich von Miele freigegeben sind. Wenn andere Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Garan­tie, Gewährleistung und / oder Produkt­haftung verloren.
Vor der Entsorgung des Altge­rätes
Ziehen Sie den Netzstecker aus
der Steckdose. Machen Sie die Netzanschlussleitung sowie Stecker un­brauchbar. Sie verhindern damit, dass ein Missbrauch mit dem Gerät betrie­ben wird.
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Kurzanweisung
Kurzanweisung
Kurzbeschreibung
Die Programme werden durch Drehen des Programmwählers eingestellt und können per Tastendruck mit Zusatz- funktionen ergänzt werden.
Der Programmstart erfolgt nach Drücken der Taste ,,START“.
Die Kontrolleuchten der Programm­ablaufanzeige (rechts auf der Bedie­nungsblende) informieren über den Programmablauf.
Das Sensitiv-Trocknungssystem gleicht automatisch unterschiedliche Wasser­qualitäten aus und ermöglicht ein ge­naueres Trocknen. Die Novotronic-Steuerung misst die Wasserleitfähigkeit, registriert den Leit­wert und kompensiert die Unterschiede für immer gleiche Restfeuchtewerte. Die Reversierautomatic sorgt für ein ab­wechselndes Links- und Rechtsherum­drehen der Trommel. So wird die Wäsche gleichmässig und schonend getrocknet.
Nach Erreichen des gewünschten Trockengrades wird die Wäsche abge­kühlt.
Lesen Sie bitte zuerst die Kapitel ,,Sicherheitshinweise und Warnun­gen und ,,So trocknen Sie richtig“.
1 Gerät einschalten und Wäsche
einfüllen
Zum Einschalten Taste ,,I-Ein/0-Aus drücken.
Taste ,,Tür“ drücken und Tür öffnen. Wäsche gut aufgelockert in die
Trommel legen. Tür mit leichtem Schwung schliessen
- nicht zudrücken.
2 Programm wählen
Programm-Wähler auf die ge­wünschte Trockenstufe drehen.
3 Zusatzfunktion(en) wählen
Eventuell Zusatzfunktionen durch Ta­stendruck ein- oder ausschalten.
4 Programm starten
Taste ,,START drücken.
Am Programm-Ende schliesst sich der ,,Knitterschutz“ an: die Trommel dreht sich in kurzen Intervallen. So werden Liegefalten in der Wäsche vermieden.
Sie können zusätzlich Programmierfunk- tionen aktivieren, um das Gerät wider- rufbar an Ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen.
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Wäsche-Hinweise
Kontrollieren Sie vor dem Trocknen, welches Trocknungs-Symbol im Pfle­geetikett der Textilien aufgeführt ist.
Die Symbole bedeuten:
q = Trocknen mit normaler Temperatur r = Trocknen mit niedriger Temperatur
(zusätzl. Taste ,,Schonen drücken)
s = nicht maschinell trocknen t = maschinelles Trocknen möglich
Wenn kein Symbol aufgeführt ist, gel­ten folgende Grundsätze:
Koch-/Buntwäsche und Pflegeleichtes in entsprechenden Programmen mit ge­wünschter Trockenstufe trocknen (sie­he Kapitel ,,Programm-Übersicht“).
Empfindliche Textilien, z.B. aus Acryl, im Programm ,,Pflegeleicht mit der Zu­satzfunktion ,,Schonen trocknen.
Wäsche-Hinweise
Tips zum Trocknen der Textilien:
Gewirkte Textilien (z.B. T-Shirts, Trikot­wäsche) laufen bei der ersten Wäsche oft ein. Deshalb: diese Textilien nicht übertrocknen, um weiteres Schrumpfen zu vermeiden. Kaufen Sie gewirkte Tex­tilien eventuell eine oder zwei Num­mern grösser.
Gestärkte Wäsche können Sie trocknen. Dosieren Sie für den gewohnten Appre­tureffekt jedoch die doppelte Menge Stärke.
Die Knitterbildung in pflegeleichten Texti­lien nimmt zu, je grösser die Beladungs­menge ist. Das trifft besonders auf sehr empfindliches Gewebe (z.B. bei Ober­hemden und Blusen) zu. Reduzieren Sie die Beladungsmenge oder benutzen Sie das Sonderprogramm ,,Pflegeleicht Bügelfeucht”.
Diese Textilien sollten Sie nicht trocknen:
– Wolle und Wollgemische,
neigen zum Verfilzen und Schrump­fen. Ausnahme: Sonderprogramm ,,Finish Wolle“.
– daunengefüllte Textilien*,
das innere Feingewebe neigt je nach Qualität zum Schrumpfen.
– reine Leinengewebe*,
nur trocknen, wenn es im Pflegeeti­kett aufgeführt ist. Das Gewebe kann sonst ,,aufrauhen“. * Ausnahme: Sonderprogramm ,,Glätten“.
Neue dunkelfarbige Textilien nicht zu­sammen mit hellen Textilien trocknen. Es besteht die Gefahr, dass diese Texti­lien abfärben.
Überfüllen Sie nie die Trommel! Be­achten Sie immer die maximale Be­ladungsmenge, die im Kapitel ,,Pro­gramm-Übersicht aufgeführt ist. Sonst wird die Wäsche strapaziert, das Trocknungsergebnis beein­trächtigt und es ist mit Knitterbil­dung zu rechnen.
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So trocknen Sie richtig
So trocknen Sie richtig
Tips zum Energiesparen
Lassen Sie die Wäsche im Waschauto­maten mit maximaler Schleuderdreh­zahl ausschleudern. So sparen Sie beim Trocknen ca. 30 % Energie und Zeit, wenn Sie z.B. mit 1600 U/min. statt mit 800 U/min. schleu­dern.
Nutzen Sie für das jeweilige Trocken­Programm die volle Trommel-Bela­dung – ohne die Trommel über- oder unterzubeladen (Kapitel ,,Programm­Übersicht). Der Energieverbrauch ist dann, bezogen auf die gesamte Wäschemenge, am günstigsten.
Sortieren Sie die Textilien vor, soweit dieses möglich ist:
nach Faser-/Gewebeart,nach gewünschtem Trockengrad,nach gleicher Grösse und gleicher
Restfeuchte nach dem Schleudern. So erhalten Sie ein gleichmässiges Trocknungsergebnis.
Vor dem Trocknen sind Dosierhil­fen, z.B. Säckchen, Kugeln aus der Wäsche zu entfernen. Diese Teile können beim Trocknen schmelzen und das Gerät und die Wäsche be­schädigen.
Legen Sie die Wäsche gut aufge­lockert in die Trommel.
Vermeiden Sie das Überladen der Trommel. Die Wäsche wird sonst strapaziert und das Trocknungs­ergebnis beeinträchtigt.
Sorgen Sie für gute Raumbelüftung.
1Gerät einschalten und
Wäsche einfüllen
Knöpfen Sie Bett- und Kissenbezüge zu, damit keine Kleinteile hineinge­langen.
Schliessen Sie Reissverschlüsse und binden Sie Textilgürtel und Schürzen- bänder zusammen.
Drücken Sie die Taste ,,l-Ein/0-Aus“. Drücken Sie die Taste ,,Tür“ und öff-
nen Sie die Tür.
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Schliessen Sie die Tür mit einem leichten Schwung - nicht zudrücken.
Klemmen Sie beim Schliessen keine Wäschestücke ein. Schäden an den Textilien sind sonst die Folge.
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So trocknen Sie richtig
2Programm wählen
Drehen Sie den Programm-Wähler auf die gewünschte Programmein­stellung.
Die Programme sind im Kapitel ,,Pro­gramm-Übersicht erläutert.
KOCH-/BUNTWÄSCHE; PFLEGE­LEICHT; Finish Wolle; Glätten:
Die Programmdauer wird durch die Pro­grammelektronik vorgegeben.
ZEITWAHL-Programme
Die Programmdauer können Sie selbst bestimmen:
Den Programm-Wähler auf eine ZEIT­WAHL-Programmeinstellung drehen.
Taste ,,Zeitwahl so oft drücken, bis die gewünschte Zeit im Display er­scheint. Die Anwahl erfolgt von
i5 Minuten bis 30 Minuten:
in 5-Minutenschritten
30 Minuten bis 2 Stunden:
in 10-Minutenschritten.
– Wenn Sie die Taste ,,Zeitwahl ge-
drückt halten, läuft die Zeitwahl automatisch bis zu 2 Stunden und beginnt bei i5 Minuten.
3Zusatzfunktion(en) wählen
Zusatzfunktionen können Sie ein­oder ausschalten.
Wenn gewünscht, eine Startvorwahl­zeit wählen.
Zusatzfunktionen und Startvorwahl sind in den Kapiteln ,,Zusatzfunktionen“ / ,,Startvorwahl erläutert.
4Programm starten
Taste ,,START drücken.
Rechts auf der Bedienungsblende leuchtet die Kontrolleuchte der jeweils erreichten Trockenstufe.
Hinweis zur Memory-Funktion:
Ist die Memory-Funktion aktiv, werden die zu den Programmen gewählten Zu­satzfunktionen vom vorherigen Trock­nen gespeichert. Es leuchten zu einem Programm die Kontrolleuchten der Zu­satzfunktionen / bei Anwahl eines ZEIT­WAHL-Programms erscheint im Display eine Zeit. Hinweise zur Memory-Funkti­on im Kapitel ,,Programmierfunktionen“.
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So trocknen Sie richtig
Kontrolleuchte ,,Luftweg reinigen
Diese Kontrolleuchte zeigt an, dass das Gerät nicht optimal oder nicht wirt­schaftlich arbeitet. Die Gründe für diese Prüfmeldung kön­nen sein: – das Flusensieb in der Tür ist ver-
stopft;
– die Abluftleitung oder die Ausblasöff-
nung sind verstopft;
– die Abluftleitung ist sehr lang
(Hinweise zu Länge und Querschnitt der Abluftleitung im Kapitel ,,Installa­tion der Abluftleitung“).
Können Sie die Abluftleitung nicht ver­kürzen, so erinnert Sie die Kontrolleuch­te ,,Luftweg reinigen daran, dass nach jedem Trockengang das Flusensieb ge­reinigt werden muss.
Die Kontrolleuchte ,,Luftweg reinigen wird vor dem Programmstart nur ge­löscht, wenn der Trockner mit der Ta­ste ,,l-Ein/0-Aus ausgeschaltet wurde.
5 Nach dem Trocknen
Wenn das Trocken-Programm beendet ist, leuchtet die Kontrolleuchte ,,Knitter­schutz/Ende“.
Drücken Sie die Taste ,,Tür“ zum Öff- nen.
Entnehmen Sie die Textilien. Kontrollieren Sie, ob die Trommel
leer ist.
Bleiben Textilien in der Trommel, könnten sie beim nächsten Trock­nen Schaden durch Übertrocknen nehmen.
Entfernen Sie nach jedem Trocknen die Flusen vom Sieb aus der Tür-Hal- terung (siehe Kapitel ,,Reinigung und Pflege).
Nach jedem Trocknen die Tür schlie­ssen und das Gerät ausschalten.
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Drücken Sie zum Ausschalten die Taste ,,l-Ein/0-Aus“.
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Zusatzfunktionen
Zusatzfunktionen
E-Spar
Für einen reduzierten Energiever­brauch bei höheren Umgebungstem­peraturen ab 25°C.
Der Einsparungsefekt lässt sich bei hö- heren Umgebungstemperaturen (z.B. im Sommer) und maximaler Beladungs­menge erzielen.
Die Programmlaufzeit wird länger.
Zusatzfunktionen können Sie vor dem Programmstart durch Drücken der jeweiligen Taste ein- oder aus­schalten.
Kontrolleuchte:
ein = Zusatzfunktion eingeschaltetaus = Zusatzfunktion ausgeschaltet
Vom Grundprogramm nicht zugelasse­ne Zusatzfunktionen können Sie nicht einschalten. Die Kontrolleuchte erlischt beim Loslassen der Taste.
Bei nicht zweckmässiger Kombination der Zusatzfunktionen (z.B. ,,Kurz und ,,Schonen) wird nur die zuletzt gewähl­te Funktion eingeschaltet.
Zeitwahl
Zum Wählen der Programmdauer eines ZEITWAHL-Programms.
Kurz
Die Programmlaufzeit wird verkürzt.
Zum Trocknen unempfindlicher Texti-
lien.
Schonen
Die Temperatur beim Trocknen wird herabgesetzt.
– Für empfindliche Textilien (Pfle-
gesymbol r), z.B. aus Acryl.
Die Programmlaufzeit wird länger.
Summer
Nach Programmende ertönt im Knit­terschutz wiederholend ein Signal.
Die Summerlautstärke können Sie ver­ändern:
1 Programm wählen. 2 Taste ,,Summer solange drücken
(die Kontrolleuchte ,,Summer leuchtet), bis die erwünschte Lautstärke einge­stellt ist. Die Summertonhöhe ändert sich gleichzeitig.
3 Taste ,,Summer loslassen und
Programm starten.
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Programm-Übersicht
Programm-Übersicht
Programm Wäsche-/Textilart maximale
KOCH-/BUNTWÄSCHE Extratrocken
Mehrlagige Textilien, die bei
Schranktrocken+ nicht
durchgetrocknet werden.
Schranktrocken+
Ein- und mehrlagige Textilien,
wie unterschiedliche Textilien
aus Baumwolle
(z.B. Frottierhandtücher,
Trikotwäsche).
Schranktrocken
(1)
Gleichartige Textilien aus
Baumwolle (Trikotwäsche,
Biberbettücher, Frottierwäsche).
Bügelfeucht Bügelfeucht rr
r Baumwoll- oder
(1)
Leinengewebe (z.B. Tisch­und Bettwäsche, gestärkte
Wäsche oder ähnliches).
Mangelfeucht
Baumwoll- oder
Leinengewebe, die durch
Heissmangeln
nachbehandelt werden;
gestärkte Wäsche.
PFLEGELEICHT Schranktrocken+
Pflegeleichte Textilien aus
Synthetik oder
Mischgeweben, die bei
,,Schranktrocken nicht
ausreichend trocken werden
(z.B. Pullover, Kleider,
Hosen).
Schranktrocken
(1)
Pflegeleichte Oberhemden;
Tischdecken aus
Mischgeweben, z.B.
Baumwolle/ Synthetik.
Bügelfeucht
Pflegeleichte Oberhemden,
Tischdecken aus Misch-
geweben, z.B. Baumwolle/
Synthetik, die nachgebügelt
werden müssen.
Beladung
5 kg Trikotwäsche nicht
5 kg
5 kg Wenn die Textilien zu feucht
5 kg – 5 kg Wenn die Textilien zu feucht
5 kg Die Wäsche bis zum Mangeln
2,5 kg Wäsche mindestens
2,5 kg
2,5 kg Wäsche mindestens
(2)
Hinweis
Extratrocken trocknen –
Schrumpfgefahr.
sind, Schranktrocken+
wählen.
für das Bügeln von Hand
sind, Bügelfeucht r wählen.
aufrollen.
Damit wird Austrocknen
vermieden.
30 Sekunden gut
anschleudern.
30 Sekunden gut
anschleudern. Bei knitterempfindlichen Textilien Beladungsmenge reduzieren
(siehe auch
,,Sonderprogramm”)
(1)
Hinweis für Prüfinstitute: Programmeinstellungen für die Prüfung nach Norm EN 61121
(2)
Gewicht der Trockenwäsche
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Programm-Übersicht
Programm Wäsche-/Textilart maximale
ZEITWAHL Warmluft
Kaltluft
Sonderprogramme Pflegeleicht
Bügelfeucht
Finish Wolle
Glätten
Einzelne Wäschestücke (z.B. Badehandtücher, Badekleidung, Spültücher).
Mehrlagige Textilien, die aufgrund ihrer Beschaffenheit unterschiedliche Trocknungs-
eigenschaften aufweisen.
Textilien, die durchlüftet
werden sollen.
Textilien aus Baumwolle oder
Mischgewebe (z.B. Ober-
hemden, Blusen)
Wolle-Textilien. 1 kg Wolle-Textilien werden in kurzer
Baumwoll- oder Leinengewebe.
Pflegeleichte Textilien aus
Baumwolle, Mischgeweben
oder Synthetik.
Beladung
5 kg
5 kg
1 kg Textilien werden, abhängig von
2,5 kg Programm zur Reduzierung von
(2)
Zeit aufgelockert und somit
Textilien sofort nach Programm-
ende entnehmen. Die Textilien
werden in diesem Programm
Textilien nach Programmende
sofort entnehmen und zum
Trocknen auf Leine oder Bügel
Hinweis
der Textilart, knitterarm
getrocknet
flauschiger.
nicht fertiggetrocknet.
Knittern nach vorherigem
Schleudern.
hängen.
(2)
Gewicht der Trockenwäsche
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Display / Startvorwahl
Display / Startvorwahl
Display
Startvorwahl
Das Display kann verschiedene Funk­tionen anzeigen:
- die Programmdauer (Restzeit);
- die Dauer eines ZEITWAHL-Pro­gramms, wenn Sie es wählen;
- die Startvorwahlzeit, wenn Sie diese wählen;
- die Programmierfunktionen, wenn Sie diese ein- oder ausschalten.
Restzeit-Anzeige im Display
Nach Programmstart errechnet die Elektronik des Gerätes die Restzeit des Trockenprogramms und im Display er-
scheinen Balken: === ... -== ... .
Nach ca. 1 Minute erscheint die Rest­zeit, die in Minutenschritten abläuft. Bei jedem Programmlauf kann die Rest­zeit variieren. Sie wird beim Trocknen von diversen Faktoren beeinflusst: – Menge, Art und unterschiedliche
Restfeuchte der Textilien;
Schwankungen im Stromnetz;Umgebungstemperatur.
Deshalb ist die Restzeit als ,,Schätz- wert zu betrachten. Damit dieser ,,Schätzwert möglichst genau wird, ist das Gerät mit einer lernfähigen Elektro­nik ausgestattet, die sich während der ersten 10-15 Programmläufe auf Ihre in­dividuellen Wäscheposten einstellt.
Trocknen Sie möglichst bei jedem Programmlauf gleich grosse Wä- scheposten. Bei stark schwanken­den Beladungsmengen kann die Restzeit abweichen! Möglicherwei- se wird dann kurz vor Programm­ende die Restzeit angehalten (siehe Kapitel ,,Störungshilfen“).
Nach der Programmwahl können Sie den Start um 30 Minuten (30) bis zu 24 Stunden (24h) verzögern.
Programm wählen.
Taste ,,Startvorwahl so oft drücken, bis die gewünschte Zeit im Display erscheint:
bis i0h in 30-Minuten-Schritten.von i0h bis 24h in Stundenschritten.
Taste ,,START drücken.
Die gewählte Zeit läuft ab:
von 24h bis i0h in Stundenschritten.unter i0h in Minutenschritten.
Ca. 1 Minute nach erfolgtem Programm­start wird die Restzeit des jeweiligen Programms angezeigt.
Startvorwahl löschen
Taste ,,Startvorwahl beim Stand 24h drücken;
oder, wenn ,,START gedrückt ist:
Gerät mit Taste ,,I-Ein/0-Aus aus­schalten.
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Programm ändern
Nach Programmstart werden keine Än- derungen der Programmwahl und Zu­satzfunktionen akzeptiert.
Wird der Programmwähler nach Pro­grammstart auf ein anderes Programm gestellt, blinkt die Kontrolleuchte ,,Trocknen. Der Programmablauf wird nicht beeinflusst. Die Kontrolleuchte er­lischt, wenn der Programmwähler auf das ursprüngliche Programm gestellt wird.
Programm abbrechen
Tür öffnen oder Gerät ausschalten.
Programm neu wählen
Programm-Wähler auf Ende drehen.
Wenn nur noch die Kontrolleuchte
,,Knitterschutz/Ende leuchtet, ist das Programm abgebrochen.
Programm-Wähler auf die gewünsch­te Trockenstufe drehen.
Programm ändern
Tür während des Trocknens öffnen / nachlegen oder ent­nehmen von Textilien
Taste ,,Tür drücken und Tür öffnen.
Jetzt können Sie z.B. Wäsche nachle-
gen oder vorzeitig entnehmen.
Weitertrocknen:
Tür schliessen. Taste ,,START drücken.
Das Programm wird fortgesetzt.Die jetzt im Display angezeigte Rest-
zeit weicht möglicherweise von der tatsächlichen Trockenzeit ab.
Bei ZEITWAHL-Programmen: nach Stromausfall muss bei Netzwie­derkehr das Programm erneut gestar­tet werden.
Eventuell Zusatzfunktionen an- oder abwählen.
Taste ,,START drücken.
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Elektronische Schlossfunktion
Elektronische Schlossfunktion
Die Schlossfunktion schützt Ihr Gerät vor Fremdbenutzung.
Schlossfunktion einschalten
1 Die Tür ist geschlossen und der Pro-
grammwähler steht auf ,,Ende“.
2 Gerät einschalten. 3 Taste ,,E-Spar drücken und während
der Schritte
4 Programmwähler langsam und
Schritt für Schritt auf ,,KOCH-/BUNTWÄSCHE Schrank­trocken drehen.
5 Programmwähler langsam und
Schritt für Schritt gersinn auf ,,Ende drehen.
6 Programmwähler langsam und
Schritt für Schritt gersinn auf ,,PFLEGELEICHT Bügel- feucht drehen.
4-6 gedrückt halten.
im Uhrzeigersinn
entgegen Uhrzei-
entgegen Uhrzei-
Die Kontrolleuchte ,,verriegelt blinkt.
7 Taste ,,E-Spar loslassen.
Die Schlossfunktion ist eingeschaltet.
8 Gerät ausschalten.
Schlossfunktion ausschalten
Schritte 1-7 wiederholen.
Die ,,verriegelt-Kontolleuchte erlischt nach Schritt
20
6.
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Programmierfunktionen

Übersicht
Mit den Programmierfunktionen kön- nen Sie das Gerät an Ihre individuel­len Bedürfnisse anpassen. Die Pro­grammierfunktionen bleiben dauer­haft gespeichert, bis Sie diese wie­der löschen.
Sie können einzelne oder alle Pro­grammierfunktion aktivieren oder lö- schen.
Programmierfunktion 0i: ,,Korrektur des Trockengrades
Das Sensitiv-System ist auf ein mög- lichst energiesparendes Trocknen ausgerichtet. Wenn Sie jedoch die Wäsche etwas trockner wünschen, haben Sie die Möglichkeit, den Feuchtegrad aller Programme etwas herabzusetzen.
Programmierfunktionen
Programmierfunktion 03: ,,Memory­Funktion
Die zu den Programmen gewählten Zusatzfunktionen vom vorherigen Trocknen werden gespeichert.
Die Memory-Funktion ist werkseitig ein­geschaltet. Sie kann über diese Pro­grammierfunktion ausgeschaltet wer­den.
Programmierfunktion 04: ,,Knitter­schutz
Nach Programmende dreht sich die Trommel in Intervallen. Damit werden Knitterfalten in der Wäsche vermieden.
Der Knitterschutz ist werkseitig einge­schaltet. Er kann über diese Program­mierfunktion ausgeschaltet werden.
Diese Funktion ist werkseitig nicht ein­geschaltet.
21
Page 22
Programmierfunktionen
Aufrufen und Abspeichern
Die Programmierfunktionen werden mit Hilfe der Zusatzfunktions-Tasten und des Programmwählers aktiviert. Die Zusatzfunktions-Tasten und der Programmwähler besitzen hier eine Zweitfunktion, die nicht auf der Bedie­nungsblende erkennbar ist.
1 Das Gerät ist ausgeschaltet und
die Tür geschlossen. Der Programmwähler steht auf Positi­on ,,Ende“.
2 Tasten ,,Kurz und ,,Schonen
gleichzeitig gedrückt halten und ...
3 ... das Gerät mit der,,I-Ein/0-Aus“-
Taste einschalten.
4 Alle Tasten loslassen.
im Display erscheint: ,,P”.die Kontrolleuchten ,,Trocknen“ und
,,Kaltluft blinken.
5 Drehen Sie den Programmwähler auf
eine der folgenden Stellungen:
KOCH-/BUNTWÄSCHE Extratrocken
für die Programmierfunktion 0I: Korrektur des Trockengrades
KOCH-/BUNTWÄSCHE Schranktrocken
für die Programmierfunktion 03: Memory-Funktion
KOCH-/BUNTWÄSCHE Bügelfeucht r
für die Programmierfunktion 04: Knitterschutz
6 Im Display blinkt die Zahl der Pro-
grammierfunktion abwechselnd mit dem ,,P“. Beispiel:
0i0... P 0... 0i0... P 0... .
Die
rechte Ziffer leuchtet permanent
und bedeutet:
0 = Programmierfunktion i = Programmierfunktion
Kontrolleuchte ,,Mangelfeucht leuch­tet)
aus ein (und die
7 Durch Drücken der Taste ,,START
schalten Sie die rechte Ziffer von
0 auf i = i auf 0 =
ein oder von aus um.
8 Wenn Sie weitere Programmierfunk-
tionen aufrufen möchten, wiederho­len Sie ab Punkt dann:
5. Wenn nicht,
9 Abspeichern: Programmwähler auf
,,Ende drehen und mit der Taste ,,I-Ein/0-Aus das Gerät ausschalten.
Programmierfunktionen ausschalten
Punkte 1 bis 9 ausführen.
Kontrolle, ob Programmierfunktio­nen aufgerufen sind:
Punkte 1 bis 6 ausführen. Gerät ausschalten.
Die Kontrolle ist beendet.
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Reinigung und Pflege
Flusensieb
Ein Flusensieb in der Tür fängt anfallen­de Flusen auf.
Reinigung und Pflege
Trockner
Gerät vom Netz trennen.
Reinigen Sie das Sieb nach jedem Trocknen. So verringert sich die Trockenzeit und Sie sparen Energie.
Tür öffnen und das Flusensieb aus der Tür-Halterung ziehen.
Die Flusen vom Sieb abstreifen (kei-
nen spitzen/scharfkantigen Gegen­stand benutzen!).
Reinigen Sie . . . . . . Gehäuse und Bedienungs­blende: mit einem milden Reinigungs-
mittel oder Seifenlauge;
. . . Trommel und andere Geräteteile aus Edelstahl: mit einem geeigneten
Edelstahl-Putzmittel.
Keine Scheuer- oder Lösemittel, Glas­oder Allzweckreiniger verwenden. Diese können Kunststoffoberflächen und andere Teile beschädigen. Das Gerät niemals abspritzen.
Alle Teile mit einem weichen Tuch abtrocknen.
Entfernen Sie die Flusen aus dem Hohlraum der Tür-Halterung durch den Spalt an der Unterseite. Im Miele­Fachhandel/-Kundendienst gibt es da­für eine Reinigungsbürste.
Das Flusensieb in die Tür-Halterung schieben und die Tür schliessen.
Sollte das Flusensieb stark verklebt oder verstopft sei n, können Sie es unter flie- ssendem heissen Wasser rei ni ge n.
Das Flusensieb gut abtrocknen und einsetzen.
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Störungshilfen

Störungshilfen
Was tun, wenn . . . ?
Reparaturen an Elektrogeräten dürfen nur von autorisierten Fachleuten durchgeführt werden. Durch unsachgemässe Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen.
Was tun, wenn . . . Ursache . . . Behebung . . . . . . die Tromme l s ich nach
dem Einschalten nicht dreht?
. . . Wäschestücke aus synthe­tischen Fasern nach dem Trocknen statisch aufgeladen sind?
. . . die Wäsche eventuell un­zureichend getrocknet wurde?
. . . sich Flusen bi lden?
Eventuell ist eine falsche Reihenfolge beim Einschalten die Ursache.
Die Beladung bestand aus unterschiedlichen Geweben.
Durch das Trocknen lösen sich Flusen, die sich hauptsächlich durch den Abrieb während des Tragens und Waschens auf den Textilien gebildet haben. Die Beanspruchung der Textilien im Trockner dagegen ist gering und hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer der Textilien. Das haben Forschungsinstitute ermittelt.
Wiederholen Sie das Einschal­ten (siehe Kapitel ,,So trocknen Sie richtig“).
Ist der Netzstecker einge-
steckt?
Ist die Tür richtig geschlossen?Wurde die Taste ,,I-Ein/0-
Aus gedrückt?
Wurde die Taste ,,START
gedrückt?
Haben Sie die Startvorwahl
aktiviert? Das Programm startet nach Ablauf der Startvorwahl.
Haben die Sicherungen der
Hausinstallation beim Einschalten des Gerätes ausgelöst? Wenn ja, infor­mieren Sie den Kundendienst.
Beim nächsten Waschen ein Weichspülmittel im letzten Spülgang zugeben. Die statische Aufladung kann so vermindert werden.
Wählen Sie beim nächsten Trocknen ein geeignetes Programm.
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Störungshilfen
Was tun, wenn . . . ? Ursache . . . Behebung . . . . . . der Trockenvorgang sehr
lange dauert?
. . . die Ringbeleuchtung ni cht leuchtet?
. . . die Trommelbeleuchtung nicht leuchtet?
. . . Sie die Tür bei Stromaus­fall öffnen müssen?
Die Luftzufuhr ist unzureichend (z.B. in einem kleinen Raum).
Das Gerät kann nicht ordnungsgemäss die Luft ausblasen.
Die Wäsche war ungenügend ausgeschleudert.
Das ist keine Störung. Siehe Kapitel ,,Geräte-
Sie leuchtet nur, wenn das Gerät eingeschaltet ist. Eventuell ist die Glühlampe defekt.
Während des Trocknens Tür oder Fenster öffnen, damit Luft nachströmen kann.
– Das Flusensieb in der Tür
reinigen.
– Die Ausblasöffnung
kontrollieren, die eventuell blockiert ist.
Schleudern Sie die Wäsche im Waschautomaten zukünftig mit möglichst hoher Drehzahl.
beschreibung“. Glühlampe auswechseln: siehe
am Ende dieses Kapitels.
Tür aufziehen: siehe am Ende dieses Kapitels.
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Störungshilfen
Prüf- und Störungsmeldungen, die durch Kontrolleuchten oder im Display ang ezeigt werd en: Was tun, wenn . . . ? Ursache . . . Behebung . . . . . . die Kontrolleuchte ,,verri e-
gelt nach Einschalten des Gerätes blinkt?
. . . die Kontrolleuchte ,,verrie­gelt beim Trockn en leu chtet?
. . . die Kontrolleuchte ,,Trocknen blinkt?
. . . die Kontrolleuchte ,,Knit­terschutz/Ende blinkt?
. . . die Kontrolleuchte ,,Luft­weg reinigen leuchtet ?
. . . die Kontrolleuchte ,,Luft­weg reinigen nach dem Reini­gen des Flusenfilters noch im­mer leuchtet?
Die Schlossfunktion ist aktiviert. Das Programm kann nicht gestartet werden.
Das ist keine Störung. Die Kontrolleuchte erlischt bei
Der Programmwähler wurde nach Programmstart verstellt. Das Programm läuft aber ordnungsgemäss ab.
Eventuell liegt eine Störung vor.
Temperaturen, die deutlich unterhalb des Gefrierpunktes liegen, beinträchtigen die Funktionsfähigkeit des Gerätes.
Wichtig: Trockner mit der Taste ,,I-Ein/Aus ausschalten. Der Flusenfilter in der Tür ist
verstopft.
Die Abluftleitung ist verstopft. Kontrollieren Sie Abluftleitung Die Ausblasöffnung (z.B.
Fenstergitter oder Mauerrohr) ist verstopft oder blockiert.
Die Belüftung ist unzureichend (z.B. in einem kleinen Raum).
Die Abluftleitung ist sehr lang. Beim Berechnen der Abluftleitung
Bei sehr langer Abluftleitung müssen Sie mit längeren Programmzeiten und erhöhtem Energieverbrauch rechnen.
Siehe Kapitel ,,Elektronische Schlossfunktion“.
Programmende. Stellen Sie das ursprünglich
gewählte Programm ein: die Kontrolleuchte erlischt.
Gerät aus- und wieder
einschalten.
– Programm wählen und
starten.
– Stellen Sie das Gerät in
einem wärmeren Raum auf.
Bei erneutem Blinken liegt ein technischer Defekt vor. Informieren Sie den Kundendienst.
Reinigen Sie nach dem beendeten Programm das Flusensieb (Kapitel ,,Reinigung und Pflege“).
und Ausblasöffnung.
Beim Trocknen Tür oder Fenster öffnen, damit Luft nachströmt.
auf Länge und Querschnitt achten! Siehe auch Hinweise im Kapitel ,,So trocknen Sie richtig“.
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Störungshilfen
Prüf- und Störungsmeldungen, die durch Kontrolleuchten oder im Display ang ezeigt werd en: Was tun, wenn . . . ? Ursache . . . Behebung . . . . . . nach Progra m mstart im
Display Balken erscheinen: ,,=== ... -== ...== ... -= ...“?
. . . das P r o gr a mm a b ge b ro c he n wird, die Kontrolleuchte ,,Knitt­erschutz/Ende leuchtet und im Display ,,0 erscheint?
. . . das Program m abgeb roc hen wird und im Display ,,--- erscheint?
. . . kurz vor Programmende die Restzeit im Display bei ,,5 angehalten wird und Balken blinken (=5...-5...), der Trock­ner aber weitertrocknet?
Das ist keine Störung. Siehe Kapitel ,,Display“.
Befindet sich nach Programmstart keine Wäsche in der Trommel, so wird dieses von der Elektronik erkannt und das Programm abgebrochen. Ebenfalls kann es zum Programmabruch kommen, wenn ein Programm mit trockener Wäsche gestartet wird.
Siehe ,,Was tun, wenn der Trockenvorgang sehr lange dauert“?
Das ist keine Störung. Es wurde ein grösserer Wäscheposten getrocknet als bei den letzten Programm­läufen. Bei stark schwankenden Beladungsmengen kann die Restzeit abweichen!
Der Trockenvorgang ist noch nicht abgeschlossen. Das Programm benötigt mehr Zeit als die Elektronik zu Beginn des Programms ermittelt hat. Die Zeit wird solange angehalten, bis der angewählte Trockengrad erreicht ist.
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Störungshilfen
Die Trommelbeleuchtung leuchtet nicht: Glühlampe auswechseln
Öffnen Sie die Tür.
Zum Auswechseln der Glühlampe den Netzstecker des Gerätes zie­hen oder die Sicherung der Hausin­stallation ausschalten.
Achten Sie auf den festen Sitz der Kappe. Es kann sonst Feuchtigkeit eindringen und einen Kurzschluss verursachen.
Die temperaturbeständige Glühlampe sollten Sie nur über den Miele-Fachhan­del/-Kundendienst beziehen.
Tür öffnen bei Stromausfall
Schrauben Sie die Kappe über der Einfüllöffnung (im Inneren des Trock­ners) mit einem Maulschlüssel ab.
Tauschen Sie die Glühlampe aus.
Die Glühlampe darf nur die maxima­le Leistung haben, die auf dem Ty­penschild und der Kappe angege­ben ist.
Kappe einsetzen und festschrauben.
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Kundendienst
Reparaturen
Bei Störungen, die Sie nicht selbst be­heben können, benachrichtigen Sie bit­te den Miele-Werkskundendienst in:
Spreitenbach Telefon: 0 800 800 222
Telefax: 056 /417 29 04
Der Kundendienst benötigt Typ und Nummer Ihres Geräts. Beide Angaben finden Sie auf dem Typenschild rechts unterhalb der Einfüllöffnung.
Beispiel:
Kundendienst
Programmaktualisierung (PC)
Die auf der Bedienungsblende mit PC gekennzeichnete Service-Anzeige dient dem Kundendienst als Übertra- gungspunkt für eine Programmaktuali­sierung (PC = Programme Correction).
Damit können zukünftige Entwicklun­gen bei Textilien und Trockenverfahren in der Steuerung Ihres Gerätes berück­sichtigt werden.
Miele wird die Möglichkeit zur Pro­grammaktualisierung rechtzeitig be­kanntgeben.
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Page 30
Aufstellen
Aufstellen
Der Trockner muss lotrecht stehen, da­mit eine einwandfreie Funktion gewähr- leistet ist. Geringe Abweichungen da­von müssen sich aber nicht unbedingt nachteilig auswirken.
Zwischen Geräteunterseite und Fuss- boden muss ein Luftspalt von 10 mm gewährleistet sein. Dieser Luftspalt darf auf keinen Fall durch Ab­schlussleisten, hochflorigen Tep­pichboden usw. verkleinert werden. Es ist sonst keine ausreichende Luft­zufuhr gewährleistet.
Aufstellungsort
Unterbau unter eine Arbeitsplatte in einer Küchenzeile
Berücksichtigen Sie den Platzbedarf des Abluftrohres bei der Festlegung der Seiten- und Wandabstände.
Ein Unterbausatz* ist erforderlich. – Der Gerätedeckel muss durch ein
Abdeckblech ersetzt werden. Die Montage des Abdeckbleches ist aus Gründen der elektrischen Sicherheit unbedingt erforderlich und darf nur von einem autorisierten Fachmann durchgeführt werden.
– Ein Flachkanal* ist erforderlich, wenn
für ein Abluftrohr nicht genug Platz vorhanden ist.
– Bei einer Arbeitsplattenhöhe von
900/910 mm ist ein Ausgleichsrah­men* erforderlich.
Gleichen Sie Bodenunebenheiten durch Drehen der Schraubfüsse aus.
30
Durch den Unterbau kann es zu einer Verlängerung der Laufzeit kommen.
Eine Wasch-Trocken-Säule ist zusam­men mit einem Miele Waschautomaten möglich. Dazu ist ein Zwischen­bausatz* erforderlich.
Die mit * gekennzeichneten Teile sind im Miele Fachhandel oder Kundendienst erhältlich.
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Aufstellen
Die Trocknertür kann mit einem weissen Dekorrahmen-Set* verkleidet werden.
Dekorplatte der Tür einsetzen oder auswechseln
Empfehlung: Die Tür sollte beim Ein­setzen / Wechseln der Dekorplatte geschlossen bleiben.
Masse für die Dekorplatte
Der Wert in den Klammern gibt den Toleranzbereich in mm an:
Breite = 587 (-1) mm Höhe = 602 (-1,5) mm Dicke = 1 (+0,5) mm
Für Plattenstärken über 1,5 mm benöti­gen Sie eine ,,Adapterleiste für eine 4 mm dicke Dekorplatte, die Sie im Miele Fachhandel oder beim Miele Kunden­dienst erhalten.
Hinweis: Die für die Adapterleiste erforderliche Dekorplattenhöhe darf 596,5 (–1,5 mm) nicht überschreiten.
* Im Miele-Fachhandel oder Kunden­dienst erhältlich.
Die 4 Schrauben der Dekorleiste an der Schlossseite der Tür herausdre­hen und die Dekorleiste abnehmen.
Die übrigen 7 Schrauben der unte­ren und seitlichen Dekorleiste soweit lösen, bis sich die Dekorplatte (leicht gewölbt) hineinschieben / herauszie­hen lässt.
Wiedermontage in umgekehrter Rei­henfolge. Die Schrauben fest anzie­hen.
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Page 32
Aufstellen
Sockelblende anbringen
– Der Gerätesockel kann mit der
Sockelbende Ihrer Küche verkleidet werden.
– Höhe und Rücksprung des Geräte-
sockels können nicht verändert wer­den.
– Höhere Sockel können nur in Verbin-
dung mit grösseren Nischenhöhen montiert werden.
Sockelhöhe Nischenhöhe
100 mm
(serienmässig)
150 mm 870 mm 1 Höhen-
200 mm 920 mm 2 Höhen-
Die Sockelblende (60 cm lang) können Sie bei Ihrem Küchen-Fachhändler oder -Hersteller bestellen.
820 mm
ausgleichs-
rahmen ist
erforderlich
ausgleichs-
rahmen sind
erforderlich
Montage:
Die beiliegende kleine Schablone an der rückseitigen Oberkante der Sockelblende anlegen und mit Klebe­streifen befestigen.
Sockelblende gemäss Schablone ausschneiden.
Schnittfläche mit der beiliegend Lei­ste überkleben.
Das mitgelieferte Klettband auf den Gerätesockel kleben.
Folgende Montagefolge ist dafür emp­fehlenswert:
Schlaufenband und Hakenband ( = Einzelteile des Klettbandes ) der Länge nach zusammenlegen.
Diese eventuell in 2 oder 3 Teile schneiden.
An einer beliebigen Seite des Klett­bandes die Schutzfolie abziehen.
Die in Stücke geschnittenen Teile an die beiden äusseren und ggf. an den mittleren Bereich des Geräte- sockels kleben und fest andrücken.
32
Die verbliebene Schutzfolie von der freien Seite der Klettbandes abzie­hen.
Sockelblende fest auf die Klebeflä- chen des Klettbandes drücken.
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Installation der Abluftleitung
Der Trockner darf nur mit einer Ab­luftleitung betrieben werden.
Vermeiden Sie bei der Installation:
lange Abluftleitungeneine grosse Anzahl Bögenenge Bögen
So umgehen Sie . . . . . . eine niedrige Trockenleistung, . . . einen hohen Zeit-/Energiebedarf.
Verwenden Sie für die Installation:
verzinkte BlechrohreKunststoffrohreflexible Rohre
Das Abluftrohr kann installiert wer­den:
– an der Rückseite (der Anschluss ist
werkseitig geöffnet)
an der linken Seitenwandan der rechten Seitenwand
Installation der Abluftleitung
Installation an der linken oder rech­ten Seitenw and
Es darf nur die innenliegende Kappe entnommen werden.
Verlegen Sie das Abluftrohr so, dass feuchte Ausblasluft nicht wie­der angesaugt werden kann.
Der Trockner darf nicht an gas­oder kohlebeheizte Kamine ange­schlossen werden.
Vor der Installation darf der Netz­stecker nicht eingesteckt sein.
Verschliessen Sie mit dieser Kappe den Anschluss an der Rückseite.
Abluftleitung installieren
Ein Adapter (Ø 100 mm) für die Abluft­leitung gehört zum Lieferumfang.
Er wird in den Abluftanschluss ge­steckt und erleichtert den Anschluss einer flexibelen Abluftleitung.
33
Page 34
Installation der Abluftleitung
Das Abluftrohr bietet der Ausblasluft einen Reibungswiderstand. Je kürzer und glatter das Rohr ist, desto geringer ist der Widerstand. Das wirkt sich vor­teilhaft auf den Zeit- und Energiebedarf beim Trocknen aus.
Zusatzrohrlänge
Bögen bieten grössere Widerstände als gerade Rohre. Deshalb wird dem Bogen eine Zusatzrohrlänge zugezählt (siehe Tabelle I).
Gesamtrohrlänge
Die Summe aus tatsächlicher Rohr­länge und Zusatzrohrlänge ist die Ge­samtrohrlänge.
Rohrdurchmesser
Ein grösserer Rohrdurchmesser vermin­dert den Widerstand. Daher muss mit zunehmender Rohrlänge auch der Rohrdurchmesser grösser werden.
Berechnen der Abluftleitung:
Messen Sie die Länge des erforderli­chen Abluftrohres aus:
– Anzahl der Bögen ermitteln. Dabei
Bogenart/Umlenkung/Biegeradius beachten (Tabelle I).
– Zusatzrohrlänge (wie in Tabelle I) zur
Länge des Abluftrohres zuzählen.
– Aus Tabelle II den erforderlichen
Rohrdurchmesser ablesen.
Anmerkung:
Trockenzeit und Energieverbrauch blei­ben bis zu einer Gesamtrohrlänge von 10 Metern (Ø 100 mm) gleich. Darüber steigen sie geringfügig an. Die Funkti­on des Trockners wird durch grössere Gesamtrohrlängen nicht eingeschränkt, wenn Sie den notwendigen Rohrdurch­messer (Tabelle II) beachten.
Tabelle I
Bogenart Umlenkung Biegeradius R (mm) Zusatzrohrlänge (m)
Flexibles Rohr 90°
Glatte Rohre Kunststoff-Abluftrohre Ofenrohr
Knie 2,5 Faltenrohrbogen 90° 200 0,8 Mauerrohr oder Fensteranschluss mit Gitterrahmen
Mauerrohr oder Fensteranschluss mit Klappe Abluftstutzen links / rechts
Flachkanal für Säulenaufstellung
34
45° 90°
90° 45°
100 bis 500 100 bis 500
100 200 100
0,5 0,4
0,4 0,3 0,3
3,8 1,5
2,0 8,0
Page 35
Installation der Abluftleitung
Tabelle II
Gesamtrohrlänge Rohrdurchmesser
0 - 20 m 20 - 30 m 30 - 43 m 43 - 60 m
100 mm 110 mm 120 mm 130 mm
Für das nachfolgende Beispiel wurde flexibles Abluftrohr vorgesehen. Bei an­deren Rohrarten ändern sich die Zu­satzrohrlängen gemäss Tabelle I.
Beispiel:
Seitenanschluss links . . . . . . . . 2,00 m
Länge (L). . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,20 m
Unterer Radius (R) . . . . . . . . . . 0,50 m
Höhe (H) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1,00 m
Oberer Radius (R) . . . . . . . . . . . 0,50 m
Mauerrohr mit Gitterrahmen . . . 3,80 m
Gesamtrohrlänge . . . . . . . . . . .
Ergebnis:
Ein Rohrdurchmesser von 100 mm ist ausreichend, da die Länge weniger als die gemäss der Tabelle II vorgegebene Länge von 20 m misst.
9,00 m
35
Page 36
Installation der Abluftleitung
Empfehlung bei Mehrfach­installationen:
Installieren Sie pro Trockner eine Rück- stauklappe (erhältlich beim Lüftungs- bau oder im Sanitärfachhandel). So ver­meiden Sie Geruchsübertragung und Kondenswasserbildung in den nicht be­triebenen Trocknern.
Bei Installation von bis zu 5 Geräten an eine Sammelleitung muss der Rohr­durchmesser (D) gemäss Tabelle III vergrössert werden.
Tabelle III
Anzahl der
Geräte
4-5
Vergrösserungsfaktor
für den
Rohrdurchmesser
aus Tabelle II
2 3
1,00 1,25 1,50
36
Page 37
Installation der Abluftleitung
Die Abluft kann durch ein Mauerrohr oder einen Fensteranschluss direkt ins Freie geführt werden. Diese Teile sind beim Miele-Fachhandel / Kundendienst erhältlich.
Beispiel: Mauerrohr
1. Gitterrahmen
2. Mauerrohr
3. Anschlussstück
4. Gitter
5. Klappe
6. Holzschraube
7. Mauerdübel
Ansicht von oben auf das Gerät:
Beispiel: Fensteranschluss
1. Gitterrahmen
4. Gitter
5. Klappe
8. Klemmstück (4x)
9. Linsenblechschrauben (4x)
Seitenansicht des Gerätes:
1. Mauerrohr
2. Flexibler Zwischenring Bei Einbau des Mauerrohres mit wandseitigem
Anschlussstück ist der flexible Zwischenring er­forderlich.
1. Fensteranschluss
2. Adapter für Flexschlauch Fensteranschluss in Plexiglasscheibe eingesetzt.
Bei Verwendung von vorhandener Glasscheibe 125 mm ø Loch einbringen.
37
Page 38
Installation der Abluftleitung
Installations-Beispiel 1
Versetzter Anschluss (Seitenansicht) mit flexi­blem Abluftschlauch an einen Abluftkamin.
1. Mauerrohr A. = Drahtspiralschlauch
2. Anschlussstück B. = Flexibles Rohr
3. Kamin feuchtigkeitsisoliert
Installations-Beispiel 3
Anschluss des Kunststoff-Abflussrohres an den Trockner (Seitenansicht).
Installations-Beispiel 2
Versetzter Anschluss (Seitenansicht) mit Kunst­stoff-Abflussrohr an ein Mauerrohr.
1. Mauerrohr
2. Übergangsstück
3. KA-Rohr (aussen Ø 110 mm)
Installations-Beispiel 4
Höhe des Abluftstutzens bei einer Wasch­Trocken-Säule.
1. KA-Rohr 2. Übergangsstück
38
Page 39
Elektroanschluss
Elektroanschluss
Der Trockner ist mit einem 4-adrigen Anschlusskabel (ca. 2 m lang) ohne Stecker ausgerüstet und für den An­schluss an 400 V 2 N~50 Hz ausgelegt.
Der Anschluss kann über Schalter oder Stecker erfolgen.
Über die Nennaufnahme und die ent­sprechende Absicherung gibt das Ty­penschild Auskunft. Vergleichen Sie die Angaben auf dem Typenschild mit den Daten des Elektronetzes.
Falls ein Festanschluss vorgesehen ist, muss installationsseitig eine Trennvor­richtung für jeden Pol vorhanden sein.
Als Trennvorrichtung gelten Schalter mit einer Kontaktöffnung von mehr als 3 mm. Dazu gehöhren z.B. LS-Schalter, Sicherungen und Schütze.
Eine Neuinstallation des Anschlusses, Veränderungen in der Anlage oder eine Überprüfung des Schutzleiters ein­schliesslich Feststellung der richtigen
Absicherung darf immer nur von einem konzessionierten Elektromeister oder ei­nem anerkannten Elektro-Fachmann vorgenommen werden, denn diese ken­nen die einschlägigen Vorschriften des SEV und die besonderen Forderungen des Elektro-Versorgungs-Unterneh­mens.
Soll das Gerät auf eine andere Span­nungsart umgeschaltet werden, die Umschaltungsanweisung im Bereich der Netzanschlussklemme an der Ma­schinenrückwand beachten.
Die Umschaltung darf nur von einem autorisierten Fachhändler oder dem Miele Kundendienst durchgeführt we­ren.
Anschluss-Umschaltmöglichkeiten. Anschlusswert: Siehe Typenschild
39
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Verbrauchsdaten
Verbrauchsdaten
Programme Füll-
KOCH-/BUNTWÄSCHE Extratrocken
Schranktrocken +
Schranktrocken Schranktrocken
Bügelfeucht rr Bügelfeucht
Mangelfeucht
rr 5 1200
menge
kg U/min kWh 230V ~ 400V 2N ~
5 1200
5 1200
(1)
(1)
5 800 (70 % Restfeuchte) 3,3 105 85
5 1200
5 800 (70 % Restfeuchte) 2,7 86 70
5 1200
Endschleuderstufe
(im Haushalts-
waschautomaten)
1400 1600
1400 1600
1400 1600
1400 1600
1400 1600
Energie Trockenzeit
3,2
3,05
2,8
2,7 2,6 2,3
2,6
2,45
2,2
2,0 1,85 1,55
1,6 1,45 1,15
(einschl. Abkühlzeit)
in Minuten bei Spannung
98 95 87
88 83 76
86 80 75
65 61 53
53 49 41
81 78 72
71 67 61
67 64 58
53 50 43
43 40 33
PFLEGELEICHT Schranktrocken Bügelfeucht Sonderprogramme Finish Wolle Glätten
(1)
Prüfprogramm nach EN 61121/A11.
Werte ermittelt nach Norm EN 61121/A11.
Unterschiedliche Textilarten, die Beladungsmenge, die Restfeuchte nach dem Schleudern und Schwankungen im Stromnetz können zu Veränderungen der angegebenen Werte führen.
(1)
2,5 1000 (50 % Restfeuchte) 1,15 43 33
2,5 1000 1,0 39 30
1 0,2 3 3
2,5 0,3 8 8
40
Page 41
Technische Daten
Höhe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Technische Daten
850 mm (verstellbar +10/-5 mm)
Breite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Trommelinhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Maximale Beladungsmenge . . . . . . . .
Anschlussspannung . . . . . . . . . . . . . .
Anschlusswert . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Absicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Energieverbrauch. . . . . . . . . . . . . . . . .
Erteilte Prüfzeichen . . . . . . . . . . . . . . .
595 mm
600 mm (einschliesslich Wandabstand)
49 kg
103 l
5 kg Trockenwäsche
siehe Typenschild
}
siehe Kapitel ,,Verbrauchsdaten
Funkschutz, VDE, SEV
414243
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Änderungen vorbehalten/000 5099
Dieses Papier besteht aus 100% chlorfrei gebleichtem Zellstoff und ist somit umweltschonend.
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