Miele H6160E, H6260E, H6160B, H6260B Instructions Manual [de]

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Gebrauchs- und Montageanweisung Herd und Backofen
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs- und Montageanweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden.
M.-Nr. 09 550 020de-DE
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Inhalt
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Übersicht Herd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Übersicht Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Bedienelemente Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Betriebsarten ..................................................23
Symbole im Display .............................................23
Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Mitgeliefertes und nachkaufbares Zubehör..............................27
Aufnahmegitter .................................................28
Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz .................28
FlexiClip-Vollauszüge HFC71 ......................................29
FlexiClip-Vollauszüge ein- und ausbauen ............................29
Sicherheitseinrichtungen ............................................33
Inbetriebnahmesperre 0 für den Backofen ...........................33
Kühlgebläse ...................................................33
Durchlüftete Tür ................................................33
PerfectClean-veredelte Oberflächen ...................................34
Katalytisch emaillierte Oberflächen ....................................34
Bedienelemente Kochfeld ...........................................35
Erstinbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Vor der Erstinbetriebnahme..........................................36
Tageszeit erstmalig einstellen ........................................36
Backofen erstmalig aufheizen und Verdampfungssystem durchspülen........37
Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Werkeinstellungen ändern ...........................................41
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Inhalt
Inbetriebnahmesperre 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Inbetriebnahmesperre einschalten..................................44
Inbetriebnahmesperre für einen Garvorgang ausschalten ...............45
Inbetriebnahmesperre ausschalten .................................45
Kurzzeit N. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Kurzzeit einstellen...............................................46
Kurzzeit ändern.................................................47
Kurzzeit löschen ................................................47
Übersicht Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Bedienung Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Tipps zum Energiesparen ...........................................50
Restwärmenutzung..............................................50
Vorschlagstemperatur ..............................................52
Temperatur ändern..............................................52
Temperaturkontrolle .............................................53
Garvorgänge automatisch ein- und ausschalten .........................54
Garzeit einstellen ...............................................54
Garzeit und Garzeitende einstellen .................................55
Nach Ablauf der Garzeit..........................................56
Garzeit ändern .................................................56
Garzeit löschen.................................................57
Garzeitende löschen.............................................57
Klimagaren d . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Ablauf eines Garvorgangs in der Betriebsart Klimagaren d ...............59
Anzahl der Dampfstöße einstellen ..................................60
Temperatur einstellen ............................................60
Wasser bereitstellen und Einsaugvorgang starten......................61
Automatischer Dampfstoß ........................................62
Manuell ausgelöste Dampfstöße ...................................62
Restwasserverdampfung............................................63
Ablauf der Restwasserverdampfung ................................63
Restwasserverdampfung sofort durchführen ..........................64
Restwasserverdampfung abbrechen ................................65
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Inhalt
Backen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Hinweise zur Backtabelle ...........................................67
Braten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Hinweise zur Brattabelle ............................................72
Niedertemperaturgaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Grillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Hinweise zur Grilltabelle ............................................79
Auftauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Einkochen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Trocknen/Dörren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Bräunungsgaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Angaben für Prüfinstitute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Prüfgerichte nach EN 60350.......................................87
Energie-Effizienzklasse...........................................87
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Ungeeignete Reinigungsmittel .......................................88
Normale Verschmutzungen ..........................................89
Dichtung reinigen ...............................................89
Hartnäckige Verschmutzungen (außer FlexiClip-Vollauszüge) ...............90
Hartnäckige Verschmutzungen an den FlexiClip-Vollauszügen ..............91
Verschmutzungen der katalytisch emaillierten Rückwand ..................91
Verschmutzungen durch Gewürze, Zucker oder Ähnliches entfernen ......91
Öl- und Fettverschmutzungen entfernen .............................92
Tür auseinanderbauen ...........................................94
Aufnahmegitter mit FlexiClip-Vollauszügen ausbauen .....................98
Oberhitze-/Grillheizkörper herunterklappen .............................99
Verdampfungssystem entkalken F ...................................100
Ablauf eines Entkalkungsvorgangs ................................100
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Inhalt
Entkalkungsvorgang vorbereiten ..................................101
Entkalkungsvorgang durchführen .................................102
Was tun, wenn ...? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Kundendienst und Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Elektroanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Maßskizzen für den Einbau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Abmessungen und Schrankausschnitt ................................113
Detailmaße der Backofenfront .......................................115
Einbau Herd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
Einbau Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Rezepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Brötchen (tiefgekühlt/ungekühlt vorgebacken)/Laugenbrezel (tiefgekühlt) . . 120
Brötchen als Teiglinge/Croissants, selbst gerollte Teiglinge .............121
Kräuter-Weißbrot .................................................124
Käse-Sesam-Brötchen.............................................126
Italienisches Mozzarellabrot ........................................131
Sonntagsbrötchen ................................................132
Frühstücks-Schokobrötchen ........................................134
Zwiebel-Fladenbrot ...............................................135
Malz-Kürbisbrötchen ..............................................138
Hefe-Weckmänner ................................................139
Speck- oder Kräuterstange .........................................141
Schinken-Käse-Brötchen ...........................................142
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Inhalt
Pinienkern-Bienenstich ............................................145
Hefezopf mit Walnüssen ...........................................146
Zimt-Macadamiakranz .............................................147
Dorade Verduras .................................................148
Wirsing-Lachs-Gratin ..............................................149
Gefüllte Lachsforelle ..............................................150
Fischfilet Wiener Art ...............................................151
Nudel-Lachs-Spinat-Auflauf.........................................152
Seebrasse delicioso ..............................................153
Forellen mit Champignonfüllung .....................................154
Zander im Kräuterbett .............................................155
Hähnchenbrust fruchtig-scharf ......................................156
Putenrollbraten mit Spinat-Ricottafüllung ..............................157
Geschmorte Rinderrouladen ........................................158
Geschmorter Kalbstafelspitz ........................................160
Kasseler mit Zuckerkruste ..........................................161
Gefülltes Schweinefilet.............................................162
Steak chinesisch .................................................163
Knoblauchkaninchen ..............................................164
Lammkoteletts mit Pistazienkruste....................................165
Pikante Ofennudeln ...............................................166
Frühlingspastete .................................................168
Raffinierte Käse-Pastete ...........................................169
Tortellini-Rucola-Schinken-Auflauf....................................170
Ofennudeln mit Pflaumenmus .......................................172
Süßes Kirsch-Soufflé ..............................................173
Adressen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Die Sicherheitshinweise und Warnungen gelten für Herde und Back öfen, auch wenn im Allgemeinen nur der Begriff "Backofen" verwen det wird.
Dieser Backofen entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbe stimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung aufmerksam durch, bevor Sie den Backofen in Betrieb nehmen. Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den Gebrauch und die Wartung. Dadurch schützen Sie sich und ver­meiden Schäden am Backofen. Miele kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung dieser Hinweise verursacht werden.
Bewahren Sie die Gebrauchs- und Montageanweisung auf, und geben Sie sie an einen eventuellen Nachbesitzer weiter.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieser Backofen ist für die Verwendung im Haushalt und in haus
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haltsähnlichen Aufstellumgebungen bestimmt.
Dieser Backofen ist nicht für die Verwendung im Außenbereich
~
bestimmt.
Verwenden Sie den Backofen ausschließlich im haushaltsübli
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chen Rahmen zum Backen, Braten, Grillen, Garen, Auftauen, Einko chen und Trocknen von Lebensmitteln. Alle anderen Anwendungsarten sind unzulässig.
Personen, die aufgrund ihrer physischen, sensorischen oder
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geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, den Backofen sicher zu bedienen, müssen bei der Bedienung beaufsichtigt werden. Diese Personen dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht bedienen, wenn ihnen dieser so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können. Sie müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung erkennen und verstehen können.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Kinder im Haushalt
Kinder unter acht Jahren müssen vom Backofen ferngehalten
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werden – es sei denn, sie werden ständig beaufsichtigt.
Kinder ab acht Jahren dürfen den Backofen nur ohne Aufsicht
~
bedienen, wenn ihnen der Backofen so erklärt wurde, dass sie ihn sicher bedienen können. Kinder müssen mögliche Gefahren einer falschen Bedienung erkennen und verstehen können.
Kinder dürfen den Backofen nicht ohne Aufsicht reinigen oder
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warten.
Beaufsichtigen Sie Kinder, die sich in der Nähe des Backofens
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aufhalten. Lassen Sie Kinder niemals mit dem Backofen spielen.
Erstickungsgefahr! Kinder können sich beim Spielen in Verpa-
~
ckungsmaterial (z. B. Folien) einwickeln oder es sich über den Kopf ziehen und ersticken. Halten Sie Verpackungsmaterial von Kindern fern.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Verbrennungsgefahr!
~
Die Haut von Kindern reagiert empfindlicher auf hohe Temperaturen als die von Erwachsenen. Der Backofen erwärmt sich an der Tür scheibe, der Bedienblende und den Austrittsöffnungen für die Gar raumluft. Hindern Sie Kinder daran, den Backofen während des Be triebs zu berühren. Bei Herden werden auch die Kochzonen im Betrieb heiß. Stellen Sie töpfe und Pfannen immer so auf die Kochzonen, dass Kinder sie nicht herunterziehen und sich verbrennen können.
Verletzungsgefahr!
~
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg. Kinder können sich an der geöffneten Tür verletzen. Hindern Sie Kinder daran, sich auf die geöffnete Tür zu stellen, zu setzen oder sich daranzuhängen.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Technische Sicherheit
Durch unsachgemäße Installations- und Wartungsarbeiten oder
~
Reparaturen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entste hen. Installations- und Wartungsarbeiten oder Reparaturen dürfen nur von Miele autorisierten Fachkräften durchgeführt werden.
Beschädigungen am Backofen können Ihre Sicherheit gefährden.
~
Kontrollieren Sie ihn auf sichtbare Schäden. Nehmen Sie niemals ei nen beschädigten Backofen in Betrieb.
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Die elektrische Sicherheit des Backofens ist nur dann gewährleis
~
tet, wenn er an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Diese grundlegende Sicherheitsvoraussetzung muss vorhanden sein. Lassen Sie im Zweifelsfall die Elektroinstallati­on durch eine Elektro-Fachkraft prüfen.
Die Anschlussdaten (Frequenz und Spannung) auf dem Typen-
~
schild des Backofens müssen unbedingt mit denen des Elektronet­zes übereinstimmen, damit keine Schäden am Backofen auftreten. Vergleichen Sie diese vor dem Anschließen. Fragen Sie im Zweifels­fall eine Elektro-Fachkraft.
Mehrfachsteckdosen oder Verlängerungskabel gewähren nicht
~
die nötige Sicherheit (Brandgefahr). Schließen Sie den Backofen da mit nicht an das Elektronetz an.
Verwenden Sie den Backofen nur im eingebauten Zustand, damit
~
die sichere Funktion gewährleistet ist.
Dieser Backofen darf nicht an nicht stationären Aufstellungsorten
~
(z. B. Schiffen) betrieben werden.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Das Berühren spannungsführender Anschlüsse sowie das Verän
~
dern des elektrischen und mechanischen Aufbaus gefährden Sie und führen möglicherweise zu Funktionsstörungen des Backofens. Öffnen Sie niemals das Gehäuse des Backofens.
Garantieansprüche gehen verloren, wenn der Backofen nicht von
~
einem von Miele autorisierten Kundendienst repariert wird.
Nur bei Original-Ersatzteilen gewährleistet Miele, dass sie die Si
~
cherheitsanforderungen erfüllen. Defekte Bauteile dürfen nur gegen solche ausgetauscht werden.
Bei Backöfen, die ohne Anschlussleitung ausgeliefert werden
~
oder beim Austausch einer beschädigten Anschlussleitung muss eine spezielle Anschlussleitung durch eine von Miele autorisierte Fachkraft installiert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
Bei Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen muss
~
der Backofen vollständig vom Elektronetz getrennt sein, z. B. wenn die Garraumbeleuchtung defekt ist (siehe Kapitel "Was tun, wenn ...?"). Stellen Sie dies sicher, indem Sie
– die Sicherungen der Elektroinstallation ausschalten oder
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die Schraubsicherungen der Elektroinstallation ganz heraus schrauben oder
den Netzstecker (falls vorhanden) aus der Steckdose ziehen. Ziehen Sie dabei nicht an der Netzanschlussleitung, sondern am Netzstecker.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Der Backofen benötigt für den einwandfreien Betrieb eine ausrei
~
chende Kühlluftzufuhr. Achten Sie darauf, dass die Kühlluftzufuhr nicht beeinträchtigt wird (z. B. durch den Einbau von Wärmeschutz leisten im Umbauschrank). Darüber hinaus darf die erforderliche Kühlluft nicht durch andere Wärmequellen (z. B. Festbrennstoff­Öfen) übermäßig erwärmt werden.
Wenn der Backofen hinter einer Möbelfront (z. B. einer Tür) einge
~
baut wurde, schließen Sie diese niemals, während Sie den Backofen verwenden. Hinter der geschlossenen Möbelfront stauen sich Wär me und Feuchtigkeit. Dadurch können Backofen, Umbauschrank und Fußboden beschädigt werden. Schließen Sie eine Möbeltür erst, wenn der Backofen vollständig abgekühlt ist.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Sachgemäßer Gebrauch
Verbrennungsgefahr!
,
Der Backofen wird im Betrieb heiß. Sie können sich an Heizkörpern, Garraum, Gargut und Zubehör verbrennen. Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Heraus nehmen von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Gar raum.
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Gegenstände in der Nähe des eingeschalteten Backofens kön
~
nen durch die hohen Temperaturen anfangen zu brennen. Verwenden Sie den Backofen niemals zum Beheizen von Räumen.
Gegenstände, die auf einem Kochfeld abgelegt werden, können
~
bei versehentlichem Einschalten oder vorhandener Restwärme schmelzen oder anfangen zu brennen. Verwenden Sie bei Herden das Kochfeld niemals als Ablagefläche.
Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzünden. Lassen
~
Sie den Backofen bei Arbeiten mit Ölen und Fetten niemals unbeauf­sichtigt. Löschen Sie niemals Öl- und Fettbrände mit Wasser. Schalten Sie den Backofen und bei Herden auch das Kochfeld aus. Ersticken Sie Flammen im Garraum, indem Sie die Tür geschlossen lassen. Ersticken Sie Flammen auf dem Kochfeld vorsichtig mit einem De ckel oder einer Löschdecke.
Beim Grillen von Lebensmitteln führen zu lange Grillzeiten zum
~
Austrocknen und eventuell zur Selbstentzündung des Grillguts. Halten Sie die empfohlenen Grillzeiten ein.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Einige Lebensmittel trocknen schnell aus und können sich durch
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die hohen Grilltemperaturen selbst entzünden. Verwenden Sie nie mals Grillbetriebsarten zum Aufbacken von Brötchen oder Brot und zum Trocknen von Blumen oder Kräutern. Verwenden Sie die Be triebsarten Heißluft plus U oder Ober-/Unterhitze V.
Wenn Sie bei der Zubereitung von Lebensmitteln alkoholische
~
Getränke verwenden, beachten Sie, dass Alkohol bei hohen Tempe raturen verdampft. Dieser Dampf kann sich an den heißen Heizkör pern entzünden.
Bei der Restwärmenutzung zum Warmhalten von Speisen kann
~
durch hohe Luftfeuchtigkeit und Kondenswasser Korrosion im Back­ofen entstehen. Auch die Bedienblende, die Arbeitsplatte oder der Umbauschrank können beschädigt werden. Schalten Sie den Backofen niemals aus, sondern stellen Sie die niedrigste Temperatur in der gewählten Betriebsart ein. Das Kühlge­bläse bleibt dann automatisch eingeschaltet.
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Speisen, die im Garraum warmgehalten oder aufbewahrt werden,
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können austrocknen und die austretende Feuchtigkeit kann zu Kor­rosion im Backofen führen. Decken Sie die Speisen daher ab.
Das Email des Garraumbodens kann durch einen Wärmestau rei
~
ßen oder abplatzen. Legen Sie den Garraumboden niemals z. B. mit Alu-Folie oder Back ofen-Schutzfolie aus. Stellen Sie keine Bräter, Pfannen, Töpfe oder Bleche direkt auf den Garraumboden.
Das Email des Garraumbodens kann durch Hin- und Herschie
~
ben von Gegenständen beschädigt werden. Wenn Sie im Garraum Töpfe oder Pfannen aufbewahren, schieben Sie sie nicht über den Garraumboden.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Wenn eine kalte Flüssigkeit auf eine heiße Oberfläche gegossen
~
wird, entsteht Dampf, der zu starken Verbrühungen führen kann. Da rüber hinaus können heiße emaillierte Oberflächen durch den plötzli chen Temperaturwechsel beschädigt werden. Gießen Sie niemals kalte Flüssigkeiten direkt auf heiße emaillierte Oberflächen.
Bei Garvorgängen mit Feuchteunterstützung und während der
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Restwasserverdampfung entsteht Wasserdampf, der zu starken Ver brühungen führen kann. Öffnen Sie während eines ablaufenden Dampfstoßes oder der Rest wasserverdampfung niemals die Tür.
Es ist wichtig, dass die Temperatur in der Speise gleichmäßig
~
verteilt wird und auch genügend hoch ist. Wenden Sie Speisen oder rühren Sie sie um, damit sie gleichmäßig erhitzt werden.
Nicht backofentaugliches Kunststoffgeschirr schmilzt bei hohen
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Temperaturen und kann den Backofen beschädigen oder anfangen zu brennen. Verwenden Sie nur backofentaugliches Kunststoffgeschirr. Beach­ten Sie die Angaben des Geschirrherstellers.
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In geschlossenen Dosen entsteht beim Einkochen und Erhitzen
~
Überdruck, durch den sie platzen können. Verwenden Sie den Backofen nicht zum Einkochen und Erhitzen von Dosen.
Sie können sich an der geöffneten Tür des Backofens verletzen
~
oder darüber stolpern. Lassen Sie die Tür nicht unnötig offen stehen.
Die Belastbarkeit der Tür beträgt maximal 15 kg.
~
Stellen oder setzen Sie sich nicht auf die geöffnete Tür, und stellen Sie keine schweren Gegenstände darauf ab. Achten Sie auch da rauf, dass Sie nichts zwischen Tür und Garraum einklemmen. Der Backofen kann beschädigt werden.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Reinigung und Pflege
Der Dampf eines Dampf-Reinigers kann an spannungsführende
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Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen. Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens niemals einen Dampf­Reiniger.
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zerstört werden.
~
Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürsten und keine scharfen Metall schaber.
Die Aufnahmegitter können zu Reinigungszwecken ausgebaut
~
werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege"). Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofen niemals ohne eingebaute Aufnahmegitter.
Die katalytisch emaillierte Rückwand kann zu Reinigungszwecken
~
ausgebaut werden (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege"). Bauen Sie sie wieder korrekt ein und verwenden Sie den Backofen niemals ohne eingebaute Rückwand.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Zubehör
Die Miele Herde dürfen nur mit den von Miele vorgegebenen
~
Kochfeldern kombiniert werden (siehe Kapitel "Elektroanschluss").
Verwenden Sie ausschließlich Miele Original-Zubehör. Wenn an
~
dere Teile an- oder eingebaut werden, gehen Ansprüche aus Ga rantie, Gewährleistung und/oder Produkthaftung verloren.
Die Miele Bräter HUB 5000-M/HUB 5001-M/HUB 5000-XL (falls
~
vorhanden) dürfen nicht in Ebene 1 eingeschoben werden. Der Garraumboden wird beschädigt. Durch den geringen Abstand entsteht ein Wärmestau und das Email kann reißen oder abplatzen. Schieben Sie die Miele Bräter auch niemals auf die obere Strebe der Ebene 1, da sie dort nicht durch den Ausziehschutz gesichert sind. Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebene 2.
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportver
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packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs materialien sind nach umweltverträgli chen und entsorgungstechnischen Ge sichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar. Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zurück.
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Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Mate rialien. Sie enthalten aber auch schädli che Stoffe, die für ihre Funktion und Si cherheit notwendig waren. Im Restmüll
­oder bei falscher Behandlung können
diese der menschlichen Gesundheit und der Umwelt schaden. Geben Sie Ihr Altgerät deshalb auf keinen Fall in den Restmüll.
Nutzen Sie stattdessen die an Ihrem Wohnort eingerichtete Sammelstelle zur Rückgabe und Verwertung elektrischer und elektronischer Altgeräte. Informie­ren Sie sich gegebenenfalls bei Ihrem Händler.
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Sorgen Sie dafür, dass Ihr Altgerät bis zum Abtransport kindersicher aufbe wahrt wird.
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Übersicht Herd
a Bedienelemente Backofen*, Kochzonenknebel
b Oberhitze-/Grillheizkörper
c Öffnungen für die Dampfzufuhr
d Einfüllrohr für das Verdampfungssystem
e Katalytisch emaillierte Rückwand
f Ansaugöffnung für das Gebläse mit dahinterliegendem Ringheizkörper
g Aufnahmegitter mit 5 Ebenen
h Garraumboden mit darunterliegendem Unterhitzeheizkörper
i Frontrahmen mit Typenschild
j Tür
* Ausstattung je nach Modell
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a Bedienelemente Backofen*
Übersicht Backofen
b Oberhitze-/Grillheizkörper
c Öffnungen für die Dampfzufuhr
d Einfüllrohr für das Verdampfungssystem
e Katalytisch emaillierte Rückwand
f Ansaugöffnung für das Gebläse mit dahinterliegendem Ringheizkörper
g Aufnahmegitter mit 5 Ebenen
h Garraumboden mit darunterliegendem Unterhitzeheizkörper
i Frontrahmen mit Typenschild
j Tür
* Ausstattung je nach Modell
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Bedienelemente Backofen
a Ein-/Aus-Taste K
b Betriebsartenwähler
c Display
d Drehwähler V W
e Sensortasten OK, #
f Sensortasten *, X, I, N
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Bedienelemente Backofen
Ein-/Aus-Taste K
Die Ein-/Aus-Taste K liegt in einer Ver tiefung und reagiert auf Fingerkontakt.
Mit ihr schalten Sie den Backofen ein und aus.
Betriebsartenwähler
Mit dem Betriebsartenwähler wählen Sie die Betriebsarten.
Sie können ihn rechts- und linksherum drehen und auf Position ß durch Druck versenken.
Betriebsarten
V Ober-/Unterhitze X Unterhitze Y Grill P Auftauen d Klimagaren
S Schnellaufheizen
U Heißluft plus O Intensivbacken \ Umluftgrill K Bräunungsgaren
Display
Im Display werden die Tageszeit oder
­Ihre Einstellungen angezeigt.
3?
F
00:00
NX+ 0 * 6TS
;
Symbole im Display
Je nach Position des Betriebsartenwäh lers V und/oder Berührung einer Taste erscheinen folgende Symbole:
Symbol/Funktion V
l Kurzzeit beliebig
3 Temperaturkontrolle
T Garzeit
S Garzeitende
6 Temperatur
? Einsaugvorgang
F Entkalken
* Dampfstöße
X Einstellungen P
+ Tageszeit 0 Inbetriebnahmesperre
Sie können eine Funktion nur in der zu geordneten Position des Betriebsarten wählers einstellen oder ändern.
°C °F h min
-
Betriebs-
art
Klima-
garen
ß
-
-
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Bedienelemente Backofen
Drehwähler
Mit dem Drehwähler V W stellen Sie Temperaturen und Zeiten ein.
Mit Drehung nach rechts erhöhen Sie die Werte, mit Drehung nach links ver ringern Sie sie.
Darüber hinaus verwenden Sie ihn zum Markieren von Funktionen, indem Sie das Dreieck V im Display verschieben.
Sie können ihn rechts- und linksherum drehen und auf jeder Position durch Druck versenken.
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Sensortasten
Die Sensortasten OK, #, *, X, I, N reagieren auf Fingerkontakt. Jede Be rührung wird mit einem Tastenton be stätigt. Diesen Tastenton können Sie ausschal ten, indem Sie bei der Einstellung P3 den Status S0wählen (siehe Kapitel "Einstellungen").
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-
24
Page 25
Bedienelemente Backofen
Sensor taste
OK Zum Aufrufen von
Funktion Hinweise
-
Funktionen und zum Speichern von Einstellungen
# Zum schrittweisen
Zurückspringen
X Zum Aufrufen von
Funktionen
Wenn Funktionen mit dem Dreieck V markiert sind, können Sie sie durch Berührung der OK-Taste aufru fen. Solange das Dreieck V blinkt, können Sie die gewählte Funktion ändern.
Durch Berührung der OK-Taste speichern Sie die Änderungen.
Wenn die Tageszeit sichtbar ist und der Betriebsar tenwähler auf Position ß steht, erscheinen bei Berüh rung von X die Symbole für Einstellungen X,Ta­geszeit + und Inbetriebnahmesperre 0.
Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Back­ofen erst einschalten, bevor die Sensortaste X rea­giert.
Während eines Garvorgangs können Sie nach Be­rührung dieser Taste die Temperatur 6, die Garzeit T und das Garzeitende S einstellen.
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-
-
25
Page 26
Bedienelemente Backofen
Sensor taste
Funktion Hinweise
-
I Zum Ein- und
Ausschalten der Garraumbeleuch tung
N Zum Einstellen ei
ner Kurzzeit
* Zum Auslösen der
Dampfstöße
Wenn die Tageszeit sichtbar ist, können Sie durch Berührung von I die Garraumbeleuchtung ein- und ausschalten, z. B. zur Reinigung.
­Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Back
ofen erst einschalten, bevor die Sensortaste I rea giert.
Je nach gewählter Einstellung erlischt die Garraum beleuchtung bei einem Garvorgang nach 15 Sekun den oder bleibt dauerhaft eingeschaltet.
Wenn die Tageszeit sichtbar ist, können Sie jederzeit
­eine Kurzzeit (z. B. zum Eierkochen) eingeben.
Wenn das Display dunkel ist, müssen Sie den Back­ofen erst einschalten, bevor die Sensortaste N rea­giert.
Wenn in der Betriebsart Klimagaren d manuelle Dampfstöße gewählt wurden, müssen diese durch Berührung der Sensortaste * ausgelöst werden.
Sobald ein Dampfstoß ausgelöst werden kann, wird die Sensortaste * beleuchtet.
Parallel zum einem ablaufenden Dampfstoß er­scheint im Display *.
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-
-
-
26
Page 27
Ausstattung
Modellbezeichnung
Eine Auflistung der beschriebenen Mo delle finden Sie auf der Rückseite.
H6x6xE Herd = Backofen + Koch
zonenknebel
H6x6xB Backofen
Die Beschreibung der Backofenfunk tionen gilt für Herde und Backöfen, auch wenn im Allgemeinen nur der Begriff "Backofen" verwendet wird.
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Typenschild
Das Typenschild ist bei geöffneter Tür auf dem Frontrahmen zu sehen.
Dort finden Sie die Modellbezeichnung Ihres Backofens, die Fabrikationsnum­mer sowie die Anschlussdaten (Netz­spannung/Frequenz/maximaler An­schlusswert).
Halten Sie diese Informationen bereit, wenn Sie Fragen oder Probleme haben, damit Miele Ihnen gezielt weiterhelfen kann.
Lieferumfang
Im Lieferumfang enthalten sind:
die Gebrauchs- und Montageanwei sung zur Bedienung der Backofen funktionen mit Rezeptbeispielen,
-
-
Entkalkungstabletten und ein Kunst
stoffschlauch mit Halter zum Entkal
­ken des Verdampfungssystems,
diverses Zubehör.
Bei H6x6xE ist zusätzlich die separate Gebrauchs- und Montageanweisung für das Kochfeld enthalten.
Mitgeliefertes und nachkaufbares Zubehör
Ausstattung je nach Modell! Grundsätzlich verfügt Ihr Backofen über Aufnahmegitter, Universalblech und Back- & Bratrost (kurz: Rost). In Abhängigkeit vom Modell ist Ihr Backofen darüber hinaus teilweise mit weiterem, hier aufgeführtem Zu­behör ausgestattet.
Alle aufgeführten Zubehöre sowie Rei­nigungs- und Pflegemittel sind auf die Miele Backöfen abgestimmt.
Sie können sie im Internet unter www.miele-shop.com bestellen oder über den Miele Werkkundendienst und Ihren Miele Fachhändler beziehen.
Geben Sie bei einer Bestellung die Mo dellbezeichnung Ihres Backofens und die Bezeichnung des gewünschten Zu behörs an.
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Schrauben zur Befestigung Ihres Herdes oder Backofens im Umbau schrank,
-
27
Page 28
Ausstattung
Aufnahmegitter
Im Garraum befinden sich auf der rech ten und linken Seite die Aufnahmegitter mit den Ebenen zum Einschieben des Zubehörs.
Die Bezeichnung der Ebenen können Sie auf dem Frontrahmen ablesen.
Jede Ebene besteht aus zwei überein anderliegenden Streben:
Die Zubehöre (z. B. den Rost) schie
ben Sie zwischen den Streben ein,
die FlexiClip-Vollauszüge (falls vor
handen) bauen Sie auf der unteren Strebe ein.
Sie können die Aufnahmegitter zu Rei­nigungszwecken ausbauen (siehe Ka­pitel "Reinigung und Pflege").
-
Backblech, Universalblech und Rost mit Ausziehschutz
­Backblech HBB71:
Universalblech HUBB71:
-
-
Rost HBBR71:
Schieben Sie diese Zubehöre immer zwischen den Streben einer Ebene in die Aufnahmegitter ein.
Schieben Sie den Rost immer mit der Stellfläche nach unten ein.
An den kurzen Seiten dieser Zubehöre befindet sich mittig angeordnet ein Ausziehschutz. Er verhindert, dass die Zubehöre aus den Aufnahmegittern herausrutschen, wenn Sie sie nur teilweise herausziehen möchten.
28
Wenn Sie das Universalblech mit auf gelegtem Rost verwenden, wird das Universalblech zwischen den Streben einer Ebene eingeschoben und der Rost automatisch oberhalb.
-
Page 29
Ausstattung
FlexiClip-Vollauszüge HFC71
Sie können die FlexiClip-Vollauszüge in jeder Ebene einbauen.
Schieben Sie die FlexiClip-Vollaus züge erst vollständig in den Gar raum, bevor Sie Zubehöre darauf schieben. Die Zubehöre werden dann automatisch sicher zwischen den Rastnasen vorn und hinten ein­gesetzt und gegen Herunterrut­schen gesichert.
-
-
-
FlexiClip-Vollauszüge ein- und ausbauen
Verbrennungsgefahr!
,
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet sein. Der Garraum muss abge kühlt sein.
Die FlexiClip-Vollauszüge werden zwi schen den Streben einer Ebene einge baut.
Bauen Sie den FlexiClip-Vollauszug mit dem Miele Schriftzug rechts ein.
Ziehen Sie die FlexiClip-Vollauszüge beim Einbau oder Ausbau nicht auseinander.
-
-
-
-
Die Belastbarkeit der FlexiClip-Vollaus züge beträgt 15 kg.
^
Haken Sie den FlexiClip-Vollauszug vorn auf der unteren Strebe einer Ebene ein (1.) und schieben Sie ihn entlang der Strebe in den Garraum (2.).
-
29
Page 30
Ausstattung
Gourmet-Backblech, gelocht HBBL71
Rasten Sie den FlexiClip-Vollauszug
^
auf der unteren Strebe der Ebene ein (3.).
Sollten die FlexiClip-Vollauszüge nach dem Einbau blockieren, müs sen Sie sie einmal kräftig herauszie­hen.
Um einen FlexiClip-Vollauszug auszu­bauen:
^ Schieben Sie den FlexiClip-Vollaus-
zug vollständig ein.
-
Das gelochte Gourmet-Backblech wur de speziell für die Zubereitung von Backwaren aus frischem Hefe- und Quark-Öl-Teig, Brot und Brötchen ent wickelt. Die feine Lochung unterstützt die Bräu nung auf der Unterseite. Sie können es auch zum Trocknen/Dör ren verwenden.
Die emaillierte Oberfläche ist PerfectClean-veredelt.
Grill- & Bratblech HGBB71
Das Grill- & Bratblech wird in das Uni versalblech gelegt. Beim Grillen oder Braten schützt es den abtropfenden Fleischsaft vor dem Ver brennen, damit dieser weiterverwendet werden kann.
-
-
-
-
-
-
^
Heben Sie den FlexiClip-Vollauszug vorn an (1.) und ziehen Sie ihn ent lang der Strebe der Ebene heraus (2.).
30
Die emaillierte Oberfläche ist PerfectClean-veredelt.
-
Page 31
Ausstattung
Runde Backform HBF27-1
Die runde Backform ist gut geeignet für die Zubereitung von Pizza, flachen Ku chen aus Hefe- oder Rührteig, süßen und herzhaften Tartes, überbackenen Desserts, Fladenbrot oder zum Aufba cken tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.
Die emaillierte Oberfläche ist PerfectClean-veredelt.
Backstein HBS60
Mit dem Backstein erzielen Sie ein opti­males Backergebnis bei Gerichten, die einen kross abgebackenen Boden ha­ben sollen, wie Pizza, Quiche, Brot, Brötchen, pikante Gebäcke oder Ähnli­ches. Der Backstein besteht aus feuerfester Keramik und ist glasiert. Er wird auf den Rost gelegt. Zum Auflegen und Herunternehmen des Backguts liegt ein Schieber aus un behandeltem Holz bei.
Bräter HUB und Bräterdeckel HBD
Die Miele Bräter können im Gegensatz zu anderen Brätern direkt in die Auf nahmegitter eingeschoben werden. Sie sind wie der Rost mit einem Auszieh schutz versehen.
-
Die Oberfläche der Bräter ist mit einer Antihaftversiegelung beschichtet.
Die Bräter gibt es in einer Tiefe von
­22 cm oder 35 cm. Breite und Höhe
sind gleich.
Separat sind zusätzlich passende De ckel erhältlich.
Geben Sie beim Kauf die Modellbe­zeichnung an.
Tiefe: 22 cm Tiefe: 35 cm
HUB5000-M HUB5001-M*
HBD60-22 HBD60-35
­* für Induktionskochfelder geeignet
HUB5000-XL
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-
-
31
Page 32
Ausstattung
Entnahmegriff HEG
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das Herausnehmen von Universalblech, Backblech und Rost.
Entkalkungstabletten, Kunststoff schlauch mit Halter
Dieses Zubehör benötigen Sie zum Ent­kalken des Backofens.
Katalytisch emailliertes Zubehör
– Seitenwände
Sie werden hinter den Aufnahmegit­tern eingesetzt und schützen die Garraumwände vor Verschmutzun gen.
-
-
Miele Mikrofasertuch
Mit dem Mikrofasertuch können Sie leichte Verschmutzungen und Finger abdrücke gut beseitigen.
Miele Backofenreiniger
Der Backofenreiniger ist für die Entfer nung sehr hartnäckiger Verschmutzun gen geeignet. Ein Aufheizen des Gar raums ist nicht erforderlich.
-
-
-
-
Deckenblech Es wird oberhalb des Oberhitze-/ Grillheizkörpers eingesetzt und schützt die Garraumdecke vor Ver schmutzungen.
Rückwand Bestellen Sie das Ersatzteil, wenn das katalytische Email durch unsach gemäße Handhabung oder sehr star ke Verschmutzung unwirksam ge worden ist.
Geben Sie bei der Bestellung die Mo dellbezeichnung Ihres Backofens an.
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-
-
-
-
Page 33
Ausstattung
Backofensteuerung
Die Backofensteuerung ermöglicht ne ben der Nutzung der verschiedenen Betriebsarten zum Backen, Braten und Grillen auch
die Tageszeitanzeige,
eine Kurzzeit,
das automatische Ein- und Ausschal
ten von Garvorgängen,
das Garen mit Feuchteunterstützung,
die Wahl individueller Einstellungen.
-
Sicherheitseinrichtungen
Inbetriebnahmesperre 0 für den Backofen
Die Inbetriebnahmesperre sichert den Backofen gegen ungewollte Bedienung (siehe Kapitel "Inbetriebnahmesperre 0").
Die Inbetriebnahmesperre bleibt auch nach einem Netzausfall eingeschaltet.
Kühlgebläse
Das Kühlgebläse schaltet automatisch bei jedem Garvorgang ein. Es sorgt da für, dass die heiße Garraumluft mit kal ter Raumluft gemischt und abgekühlt wird, bevor sie zwischen Tür und Be dienblende austritt.
Nach einem Garvorgang bleibt das
-
Kühlgebläse eingeschaltet, damit sich im Garraum, an der Bedienblende oder am Umbauschrank keine Luftfeuchtig keit niederschlagen kann.
Es schaltet automatisch aus, wenn der Garraum unter eine bestimmte Tempe­ratur abgekühlt ist.
Durchlüftete Tür
Die Tür ist aus zum Teil wärmereflektie­rend beschichteten Glasscheiben auf­gebaut.
Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch die Tür geleitet, sodass die Türaußen­scheibe kühl bleibt.
Sie können die Tür zu Reinigungszwe cken ausbauen und auseinanderbauen (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
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33
Page 34
Ausstattung
PerfectClean-veredelte Ober
-
flächen
PerfectClean-veredelte Oberflächen zeichnen sich durch hervorragenden Antihafteffekt und außergewöhnlich ein fache Reinigung aus.
Zubereitetes Gargut lässt sich leicht ablösen. Verschmutzungen nach Back­oder Bratvorgängen lassen sich einfach entfernen.
Sie können Ihr Gargut auf PerfectClean­veredelten Oberflächen schneiden und zerteilen.
Verwenden Sie keine Keramik-Mes­ser, da sie die PerfectClean-veredel­te Oberfläche verkratzen.
PerfectClean-veredelte Oberflächen sind in ihrer Pflege vergleichbar mit Glas.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei­nigung und Pflege", damit die Vorteile des Antihafteffekts und der außerge wöhnlich einfachen Reinigung erhalten bleiben.
-
PerfectClean-veredelt sind:
Garraum,
Aufnahmegitter,
FlexiClip-Vollauszüge,
­Universalblech,
Backblech,
Rost,
Grill- & Bratblech,
Gourmet-Backblech, gelocht,
runde Backform.
Katalytisch emaillierte Ober­flächen
Die Rückwand des Garraums ist mit ka­talytischem Email beschichtet, das sich bei hohen Temperaturen selbstständig von Öl- und Fettverschmutzungen rei­nigt.
Lesen Sie die Hinweise im Kapitel "Rei­nigung und Pflege".
34
Page 35
Bedienelemente Kochfeld
(Ausstattung je nach Modell)
Ausstattung
Die Modelle H6x6xE verfügen zusätz lich über Kochzonenknebel, mit denen Sie die Kochzonen des kombinierten Kochfeldes bedienen.
Die Kochzonenknebel sind in Position ß durch Druck versenkbar.
Der Einstellbereich ist aufgedruckt.
Zuordnung der Kochzonenknebel:
Symbol Kochzone
D links vorn B links hinten C rechts hinten E rechts vorn
Die Bedienung des Kochfeldes wird nicht gesperrt, wenn Sie die Inbetrieb­nahmesperre 0 für den Backofen ein­schalten.
Lesen Sie die separate Gebrauchs­und Montageanweisung für das Koch feld. Dort finden Sie alle weiteren Infor mationen zur Bedienung und zum Ein bau des Kochfeldes.
-
-
-
-
35
Page 36
Erstinbetriebnahme
Vor der Erstinbetriebnahme
Der Backofen darf nur im einge
,
bauten Zustand betrieben werden.
Drücken Sie Betriebsarten- und Dreh
^
wähler heraus, falls sie versenkt sind.
Sie können die Tageszeit nur ändern, wenn der Betriebsartenwähler auf Po sition ß steht.
Stellen Sie die Tageszeit ein.
^
Tageszeit erstmalig einstellen
Die Tageszeit wird im 24-Stunden-For
­mat angezeigt.
Nach dem Anschluss an das Elektro netz erscheint i2:00 im Display und das
­Dreieck V blinkt unter +:
-
i2:00
+
V
Stellen Sie mit dem Drehwähler die
^
Tageszeit ein.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Die Tageszeit wird gespeichert.
Sie können die Tageszeit auch im 12­Stunden-Format anzeigen lassen, in­dem Sie bei der Einstellung P4den Status i2h wählen (siehe Kapitel "Ein­stellungen").
-
-
36
Während eines Netzausfalls wird die Tageszeit für ca. 200 Stunden gespei chert. Nach Netzrückkehr innerhalb dieses Zeitraums wird die aktuelle Uhr zeit wieder angezeigt.
Nach längerem Netzausfall müssen Sie die Tageszeit neu einstellen.
Die Tageszeitanzeige ist werkseitig ausgeschaltet (siehe Kapitel "Ein stellungen – Pi"). Das Display erscheint dunkel, wenn Sie den Backofen ausschalten. Die Tageszeit läuft im Hintergrund ab.
-
-
-
Page 37
Erstinbetriebnahme
Backofen erstmalig aufheizen und Verdampfungssystem durchspülen
Beim ersten Aufheizen des Backofens können unangenehme Gerüche entste hen. Beseitigen Sie diese, indem Sie den leeren Backofen mindestens eine Stunde aufheizen. Gleichzeitig ist es sinnvoll, das Ver dampfungssystem durchzuspülen.
Sorgen Sie während des Aufheizvor gangs für eine gute Durchlüftung der Küche. Vermeiden Sie, dass die Gerüche in andere Räume ziehen.
^ Entfernen Sie eventuell vorhandene
Aufkleber oder Schutzfolien von Backofen und Zubehör.
^ Reinigen Sie den Garraum vor dem
Aufheizen mit einem feuchten Tuch von eventuellem Staub und Verpa­ckungsresten.
^
Bauen Sie die FlexiClip-Vollauszüge auf den Aufnahmegittern ein und schieben Sie alle Bleche sowie den Rost ein.
^
Stellen Sie ein Gefäß mit ca. 150 ml frischem Leitungswasser bereit.
-
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
^
ren d.
Die Beleuchtung schaltet ein. Im Display erscheint Aut§ und das
-
Dreieck V blinkt unter *:
Aut§
*
­Berühren Sie die OK-Taste.
^
Die Vorschlagstemperatur erscheint im Display und das Dreieck V blinkt unter 6:
;
i60
6
V
^ Stellen Sie mit dem Drehwähler die
maximal mögliche Temperatur (250 °C) ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste oder war ten Sie ca. 15 Sekunden. Nach dieser Zeit wird die Einstellung automatisch übernommen.
-
°C
-
^
Schalten Sie den Backofen ein.
37
Page 38
Erstinbetriebnahme
Die Aufforderung für den Einsaugvor gang erscheint und das Dreieck V blinkt:
?
;
Öffnen Sie die Tür.
^
Klappen Sie das Einfüllrohr links un
^
terhalb der Bedienblende nach vorn.
-
-
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Der Einsaugvorgang startet.
Die benötigte Wassermenge wird ein gesaugt. Die tatsächlich eingesaugte Menge Leitungswasser kann geringer sein als die geforderte, so dass im Ge fäß ein Rest zurückbleibt.
Entfernen Sie das Gefäß nach dem
^
Einsaugvorgang.
Schließen Sie die Tür.
^
Es ist nochmals ein kurzes Pumpge räusch zu hören. Das im Einfüllrohr ver bliebene Wasser wird eingesaugt.
Die Garraumbeheizung schaltet ein.
Nach einiger Zeit wird automatisch ein Dampfstoß ausgelöst.
,
Verletzungsgefahr! Wasserdampf kann zu Verbrühun­gen führen. Öffnen Sie während des Dampfstoßes nicht die Tür.
-
-
-
-
^
Tauchen Sie das Einfüllrohr in das Gefäß mit Leitungswasser.
38
Heizen Sie den Backofen mindestens eine Stunde auf.
Nach mindestens einer Stunde:
^
Drehen Sie den Betriebsartenwähler auf Position ß.
Page 39
Nach dem erstmaligen Aufheizen
Verbrennungsgefahr!
,
Lassen Sie den Garraum vor dem Reinigen von Hand erst abkühlen.
Berühren Sie I, um die Garraumbe
^
leuchtung einzuschalten.
Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus
^
dem Garraum und reinigen Sie es von Hand (siehe Kapitel "Reinigung und Pflege").
Reinigen Sie den Garraum mit war
^
mem Wasser, Handspülmittel und ei nem sauberen Schwammtuch oder einem sauberen, feuchten Mikrofa­sertuch.
^ Trocknen Sie die Oberflächen mit ei-
nem weichen Tuch.
^ Schalten Sie Garraumbeleuchtung
und Backofen aus.
-
Erstinbetriebnahme
-
-
Schließen Sie die Tür erst, wenn der Garraum trocken ist.
39
Page 40
Einstellungen
Tageszeit ändern
Sie können die Tageszeit nur ändern, wenn der Backofen eingeschaltet ist und der Betriebsartenwähler auf Po sition ß steht.
Berühren Sie X.
^
Verschieben Sie das Dreieck V mit
^
dem Drehwähler, bis es unter + leuchtet.
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Das Dreieck V blinkt unter +.
^ Stellen Sie mit dem Drehwähler die
Tageszeit ein.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Die Tageszeit wird gespeichert.
Während eines Netzausfalls wird die Tageszeit für ca. 200 Stunden gespei­chert. Nach Netzrückkehr innerhalb dieses Zeitraums wird die aktuelle Uhr­zeit wieder angezeigt.
-
Nach längerem Netzausfall müssen Sie die Tageszeit neu einstellen.
40
Page 41
Werkeinstellungen ändern
Einstellungen
Sie können die Einstellungen nur än dern, wenn der Backofen eingeschal tet ist und der Betriebsartenwähler auf Position ß steht.
In der Backofensteuerung sind werksei tig Einstellungen vorgegeben (siehe "Übersicht Einstellungen").
Sie ändern eine Einstellung, indem Sie den Status ändern.
Berühren Sie X.
^
^ Falls erforderlich, verschieben Sie
das Dreieck V mit dem Drehwähler, bis es unter X leuchtet.
-
P
X+ 0
V
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Pierscheint:
-
­Die Einstellung wird aufgerufen und der
aktuelle Status erscheint, z. B. S0.
Um den Status zu ändern:
Stellen Sie mit dem Drehwähler den
^
gewünschten Status ein.
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Der gewählte Status wird gespeichert und die Einstellung erscheint wieder.
Wenn Sie weitere Einstellungen ändern wollen, verfahren Sie entsprechend.
Wenn Sie eine Einstellung nicht ändern und zu einer anderen Einstellung wech­seln wollen, berühren Sie #.
^ Wenn Sie keine weiteren Einstellun-
gen ändern wollen, berühren Sie X.
Nach einem Netzausfall bleiben die Einstellungen erhalten.
s0
Pi
^
Wenn Sie eine andere Einstellung än dern wollen, wählen Sie die entspre chende Ziffer mit dem Drehwähler.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
-
-
41
Page 42
Einstellungen
Übersicht Einstellungen
Einstellung Status
PI
Tageszeitanzeige
P2
Lautstärke Signaltöne
P3
Tastenton P 4 24^ * Die Tageszeit erscheint im 24-Stunden-Format. Zeitformat der
Tageszeit
* Werkeinstellung
S0* Die Tageszeitanzeige ist ausgeschaltet.
Das Display erscheint dunkel, wenn der Backofen ausgeschaltet ist. Die Tageszeit läuft im Hinter grund ab.
Wenn Sie den Status S0gewählt haben, müssen Sie den Backofen einschalten, bevor Sie ihn be dienen können. Das gilt auch für die Funktionen Kurzzeit N und Beleuchtung I.
Darüber hinaus schaltet sich der Backofen auto matisch aus, wenn Sie innerhalb eines bestimm ten Zeitraums (ca. 30 Minuten) keine Einstellun gen vornehmen.
SI Die Tageszeitanzeige ist eingeschaltet.
Die Tageszeit läuft sichtbar ab.
S0 Der Signalton ist ausgeschaltet. SIbis
SXX**
S0 Der Tastenton ist ausgeschaltet. SI* Der Tastenton ist eingeschaltet.
i2^ Die Tageszeit erscheint im 12-Stunden-Format.
Der Signalton ist eingeschaltet.* Sie können die Lautstärke ändern. Wenn Sie ei­nen Status auswählen, ertönt gleichzeitig der zu dieser Kombination gehörende Signalton.
Wenn Sie nach 13:00 Uhr vom 12-Stunden-For mat auf das 24-Stunden-Format umschalten, müssen Sie den Stunden-Ziffernblock der Tages zeit entsprechend anpassen.
-
-
-
-
-
-
-
** je nach Modell
42
Page 43
Einstellung Status
P5
Temperatur einheit
P6
Display-Helligkeit
P7
Beleuchtung
P8
Messeschaltung
* Werkeinstellung
-
°C * Die Temperatur wird in Grad Celsius angezeigt. °F Die Temperatur wird in Grad Fahrenheit ange
Sibis S7,
S4*
S0* Die Garraumbeleuchtung ist für 15 Sekunden ein
SI Die Garraumbeleuchtung ist dauerhaft einge
S0* Wählen Sie S0und berühren Sie die Sensortaste
Si Wählen Sie Siund berühren Sie die Sensortaste
Einstellungen
-
zeigt. Für das Display können Sie verschiedene Hellig
keitsstufen wählen.
Si minimale Helligkeit S7 maximale Helligkeit
geschaltet und schaltet dann automatisch aus.
schaltet.
OK ca. 4 Sekunden. Sobald kurz ---- erscheint, ist die Messeschaltung deaktiviert.
OK ca. 4 Sekunden. Sobald kurz MES_ erscheint, ist die Messeschaltung aktiviert.
Der Backofen kann bedient werden, aber die Gar­raumbeheizung und die Pumpe des Verdamp­fungssystems funktionieren nicht.
Für den privaten Gebrauch benötigen Sie diese Einstellung nicht.
-
-
-
43
Page 44
Inbetriebnahmesperre 0
Die Inbetriebnahmesperre 0 sichert den Backofen gegen ungewollte Bedie nung.
Werkseitig ist die Inbetriebnahmesperre ausgeschaltet.
Sie ändern die Einstellung für die Inbe triebnahmesperre, indem Sie den Sta tus s ändern:
S0 = aus
Si = ein
Inbetriebnahmesperre einschalten
Sie können den Status der Inbetrieb­nahmesperre nur ändern, wenn der Backofen eingeschaltet ist und der Betriebsartenwähler auf Position ß steht.
^ Berühren Sie X.
^ Verschieben Sie das Dreieck V mit
dem Drehwähler, bis es unter 0 leuchtet.
-
-
Der aktuell eingestellte Status S0er scheint:
-
S0
0
V
Wählen Sie mit dem Drehwähler den
^
Status SI.
Si
0
V
^ Berühren Sie die OK-Taste.
^ Berühren Sie X.
Die aktuelle Tageszeit erscheint.
^ Schalten Sie den Backofen aus.
Sobald Sie den Backofen wieder ein­schalten, erinnert das Symbol 0 an die eingeschaltete Inbetriebnahmesperre.
-
P
X+ 0
V
^
Berühren Sie die OK-Taste.
44
Nach einem Netzausfall bleibt die In betriebnahmesperre eingeschaltet.
-
Page 45
Inbetriebnahmesperre 0
Inbetriebnahmesperre für einen Garvorgang ausschalten
Schalten Sie den Backofen ein.
^
Die Symbole 0 und V sowie die aktu elle Uhrzeit erscheinen:
i2:25
0
;
Berühren Sie die OK-Taste so lange,
^
bis 0 erlischt.
Sie können den Backofen jetzt bedie­nen.
Inbetriebnahmesperre ausschalten
Sie können den Status der Inbetrieb nahmesperre nur ändern, wenn der Backofen eingeschaltet ist und der
­Betriebsartenwähler auf Position ß
steht.
Schalten Sie den Backofen ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste so lange,
^
bis 0 erlischt.
Berühren Sie X.
^
Verschieben Sie das Dreieck V mit
^
dem Drehwähler, bis es unter 0 leuchtet.
^ Berühren Sie die OK-Taste. Der aktuell eingestellte Status Sier-
scheint.
^ Wählen Sie mit dem Drehwähler den
Status S0.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
-
^ Berühren Sie X.
Die Inbetriebnahmesperre ist ausge schaltet.
Das Symbol 0 erscheint nicht mehr.
-
45
Page 46
Kurzzeit N
Kurzzeit N nutzen
Die Kurzzeit können Sie zum Überwa chen separater Vorgänge nutzen, z. B. zum Eierkochen.
Sie können die Kurzzeit auch nutzen, wenn Sie gleichzeitig Zeiten zum auto matischen Ein- oder Ausschalten eines Garvorgangs eingestellt haben (z. B. als Erinnerung, dem Gargut nach ei nem Teil der Garzeit Gewürze hinzuzu fügen oder es zu begießen).
Eine Kurzzeit kann maximal für 99 Mi nuten und 55 Sekunden eingestellt wer den.
Tipp: Nutzen Sie in der Betriebsart Kli­magaren d die Kurzzeit als Erinne­rung, um die manuellen Dampfstöße zur gewünschten Zeit auszulösen.
-
-
-
Kurzzeit einstellen
Beispiel: Sie möchten Eier kochen und stellen eine Kurzzeit von 6 Minuten und 20 Se kunden ein.
­Wenn Sie für die Tageszeitanzeige
die Einstellung "Pi– S0" gewählt ha ben, müssen Sie den Backofen ein schalten, um eine Kurzzeit einzustel
­len.
Berühren Sie N.
^
-
00:00 erscheint und das Dreieck V blinkt unter N:
0o:00
N
V
^ Stellen Sie mit dem Drehwähler die
gewünschte Kurzzeit ein.
-
-
-
-
min
46
06:20
N
V
^
Berühren Sie die OK-Taste.
min
Page 47
Kurzzeit N
Die Kurzzeit wird gespeichert und läuft sekundenweise ab:
6:i9
min
N
Das Symbol N weist auf die Kurzzeit hin.
Nach Ablauf der Kurzzeit
blinkt N,
wird die Zeit hochgezählt,
– ertönt dreimal ein Signal, wenn der
Signalton eingeschaltet ist (siehe Ka­pitel "Einstellungen – P2").
^ Berühren Sie N.
Akustische und optische Signale wer­den ausgeschaltet.
Kurzzeit ändern
Berühren Sie N.
^
Die eingestellte Kurzzeit erscheint.
Ändern Sie mit dem Drehwähler die
^
Kurzzeit.
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Die geänderte Kurzzeit wird gespei chert und läuft sekundenweise ab.
Kurzzeit löschen
Berühren Sie N.
^
^ Verringern Sie mit dem Drehwähler
die Kurzzeit auf 00:00.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Die Kurzzeit wird gelöscht.
-
47
Page 48
Übersicht Betriebsarten
Für die Zubereitung von Speisen ste hen diverse Betriebsarten zur Verfü gung.
Je nach Betriebsart werden unter schiedliche Heizkörper eingeschaltet und eventuell mit dem Gebläse kombi niert (siehe Angaben in Klammern).
Ober-/Unterhitze V
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Unterhit zeheizkörper)
Zum Backen und Braten von traditionel len Rezepten, zum Zubereiten von Soufflés und zum Niedertemperaturga­ren.
Stellen Sie bei Rezepten aus älteren Kochbüchern die Temperatur um 10 °C niedriger ein als angegeben. Die Gar­zeit ändert sich nicht.
-
-
-
-
Unterhitze X
(Unterhitzeheizkörper)
Wählen Sie diese Betriebsart zum Ende der Garzeit, wenn das Gargut mehr Bräunung auf der Unterseite bekom
­men soll.
Grill Y
(Oberhitze-/Grillheizkörper)
Zum Grillen von flachem Grillgut (z. B. Steaks) und zum Überbacken.
-
Auftauen P
(Gebläse)
Zum schonenden Auftauen von Gefrier­gut.
Klimagaren d
(Ringheizkörper + Gebläse + Verdamp­fungssystem)
Zum Backen und Braten mit Feuchteun­terstützung.
-
48
Page 49
Übersicht Betriebsarten
Schnellaufheizen S
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Ringheiz körper + Gebläse)
Zum schnellen Vorheizen des Gar raums. Wechseln Sie anschließend auf die Be triebsart, die Sie zum Garen verwenden wollen.
Heißluft plus U
(Ringheizkörper + Gebläse)
Zum Backen und Braten. Sie können in mehreren Ebenen gleichzeitig garen. Sie können mit niedrigeren Temperatu­ren garen als in der Betriebsart Ober-/ Unterhitze V, da das Gebläse die Wärme sofort über das Gargut verteilt.
Intensivbacken O
(Ringheizkörper + Gebläse + Unterhit­zeheizkörper)
Zum Backen von Kuchen mit feuchtem Belag. Verwenden Sie diese Betriebsart nicht zum Backen von flachem Gebäck und zum Braten, da der Bratenfond zu dun kel wird.
-
-
Umluftgrill \
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Gebläse)
Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser (z. B. Rollbraten, Hähn chen). Sie können mit niedrigeren Tem peraturen grillen als in der Betriebsart
­Grill Y, da das Gebläse die Wärme sofort über das Gargut verteilt.
Bräunungsgaren K
(Oberhitze-/Grillheizkörper + Ringheiz körper + Gebläse)
Zum Garen von Aufläufen und Gratins, die eine krosse Oberfläche erhalten sol­len.
-
-
-
-
49
Page 50
Bedienung Backofen
Tipps zum Energiesparen
– Nehmen Sie sämtliches Zubehör aus
dem Garraum heraus, das Sie für ei­nen Garvorgang nicht benötigen.
– Heizen Sie den Garraum nur dann
vor, wenn es im Rezept oder in der Gartabelle steht.
– Öffnen Sie die Tür möglichst nicht
während eines Garvorgangs.
– Wählen Sie im Allgemeinen die nied-
rigere Temperaturangabe aus Re­zept oder Gartabelle und prüfen Sie das Gargut nach der kürzeren ange­gebenen Zeit.
– Garen Sie in der Betriebsart Heißluft
plus U. Sie können mit 10–30 °C niedrigeren Temperaturen garen als in anderen Betriebsarten.
– Für viele Grillgerichte können Sie die
Betriebsart Umluftgrill \ verwen­den. Sie grillen dabei mit niedrigeren Temperaturen als in anderen Grillbe­triebsarten bei maximaler Tempera­tureinstellung.
Restwärmenutzung
Bei Garvorgängen mit Temperaturen über 140 °C und Garzeiten über 30 Mi­nuten können Sie den Betriebsarten­wähler ca. 5 Minuten vor Ende eines Garvorgangs auf Position ß drehen. Die Garraumbeheizung schaltet aus, aber die vorhandene Restwärme reicht aus, um das Gargut zu Ende zu garen.
Energiesparmodus
Der Backofen schaltet sich aus Ener­giespargründen automatisch aus, wenn nach dem Einschalten des Backofens oder nach Ende eines Garvorgangs in­nerhalb einer bestimmten Zeit keine weitere Bedienung erfolgt.
Dieser Zeitraum hängt von den gewähl­ten Einstellungen (Betriebsart, Tempe­ratur, Dauer) ab.
Die Tageszeit wird angezeigt oder das Display erscheint dunkel, siehe Kapitel "Einstellungen – Pi".
– Mit der Werkeinstellung "Pi– S0" für
die Tageszeitanzeige ist Ihr Back­ofen so eingestellt, dass er möglichst wenig Energie verbraucht.
– Mit der Werkeinstellung "P7– S0"
schaltet die Garraumbeleuchtung während eines Garvorgangs automa­tisch nach 15 Sekunden aus. Sie können sie jederzeit durch Berüh­rung von I wieder einschalten.
50
Page 51
Bedienung Backofen
Einfache Bedienung
Schalten Sie den Backofen ein.
^
Geben Sie das Gargut in den Gar
^
raum.
Wählen Sie mit dem Betriebsarten
^
wähler die gewünschte Betriebsart.
Die Vorschlagstemperatur erscheint:
-
-
°C
i60
6
V
Garraumbeheizung, Beleuchtung und Kühlgebläse schalten ein.
^ Ändern Sie mit dem Drehwähler die
Temperatur, falls erforderlich.
Ist-Temperatur und Temperaturkontrolle
3 erscheinen nach kurzer Zeit:
3
°C
42
Nach dem Garvorgang:
Drehen Sie den Betriebsartenwähler
^
auf Position ß.
Nehmen Sie das Gargut aus dem
^
Garraum.
Schalten Sie den Backofen aus.
^
Kühlgebläse
Nach einem Garvorgang bleibt das Kühlgebläse eingeschaltet, damit sich keine Luftfeuchtigkeit im Garraum, an der Bedienblende oder am Umbau schrank niederschlagen kann.
Sobald der Garraum unter eine be­stimmte Temperatur abgekühlt ist, schaltet das Kühlgebläse automatisch aus.
-
Sie können den Temperaturanstieg ver folgen. Beim ersten Erreichen der gewählten Temperatur ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapi tel "Einstellungen – P2").
-
-
51
Page 52
Bedienung Backofen
Vorschlagstemperatur
Sobald Sie eine Betriebsart wählen, er scheint die entsprechende Vorschlags temperatur.
Vorschlags-
temperatur
U 160 °C 30–250 °C O 170 °C 50–250 °C d 160 °C * 130–250 °C V 180 °C 30–280 °C X 190 °C 100–250 °C \ 200 °C 100–260 °C Y 240 °C 200–300 °C K 190 °C 100–250 °C P 25 °C 25–50 °C
S 160 °C 100–250 °C
* Zuerst wird Aut§ angezeigt und das
Dreieck V blinkt unter dem Symbol *. Erst nach Auswahl der Dampf­stoßanzahl erscheint die Vorschlags­temperatur.
Temperatur
bereich
Temperatur ändern
Beispiel:
­Sie haben Heißluft plus U und 170 °C
­eingestellt und können den Tempera turanstieg verfolgen.
-
3
92
Sie möchten die Soll-Temperatur auf 155 °C verringern.
^ Verringern Sie mit dem Drehwähler
die Temperatur.
Das Dreieck blinkt unter dem Tempera­tursymbol und die Temperatur ändert sich in 5 °C-Schritten.
3
I55
6
V
-
°C
°C
52
Die geänderte Soll-Temperatur wird ge speichert. Die Ist-Temperatur wird an gezeigt.
Wenn Sie zwischen der Anzeige der Ist­und der Soll-Temperatur wechseln wol len, berühren Sie X.
-
-
-
Page 53
Bedienung Backofen
Temperaturkontrolle
Die Temperaturkontrolle 3 erscheint immer, wenn die Garraumbeheizung einschaltet.
Wenn die gewählte Temperatur erreicht ist,
ertönt beim ersten Mal ein Signal,
wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapitel "Einstellungen – P2"),
erlischt die Temperaturkontrolle 3,
schaltet die Garraumbeheizung aus.
Die Temperaturregelung sorgt dafür, dass Garraumbeheizung und Tempera­turkontrolle wieder einschalten, wenn die Garraumtemperatur unter den ge­wählten Wert sinkt.
Garraum vorheizen
Das Vorheizen des Garraums ist nur bei wenigen Zubereitungen erforderlich.
Sie können die meisten Zubereitungen in den kalten Garraum geben, um die Wärme schon während der Aufheizpha se zu nutzen.
Bei folgenden Zubereitungen und Be triebsarten sollten Sie vorheizen:
Heißluft plus U
dunkle Brotteige,
Roastbeef und Filet.
-
Ober-Unterhitze V
Kuchen und Gebäck mit kurzer
Backzeit (bis ca. 30 Minuten),
empfindliche Teige (z. B. Biskuit),
dunkle Brotteige,
Roastbeef und Filet.
Schnellaufheizen
Mit der Betriebsart Schnellaufheizen S können Sie die Aufheizphase ver kürzen.
Verwenden Sie bei Pizza und emp­findlichen Teigen (z. B. Biskuit, Kleingebäck) während der Vor­heizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S. Dieses Gargut wird sonst von oben zu schnell gebräunt.
^ Wählen Sie die Betriebsart Schnell-
aufheizen S.
^
Wählen Sie die Temperatur.
-
^
Wechseln Sie auf die gewünschte Betriebsart, nachdem die Tempera turkontrolle 3 zum ersten Mal erlo schen ist.
^
Geben Sie das Gargut in den Gar raum.
-
-
-
-
53
Page 54
Bedienung Backofen
Garvorgänge automatisch ein­und ausschalten
Garvorgänge können Sie automatisch aus- oder ein- und ausschalten lassen.
Dazu stellen Sie nach Wahl von Be triebsart und Temperatur eine Garzeit oder eine Garzeit und ein Garzeitende ein.
Die Garzeit, die Sie für einen Garvor gang einstellen können, beträgt maxi mal 12 Stunden.
Das automatische Ein- und Ausschalten eines Garvorgangs ist empfehlenswert zum Braten. Das Backen sollte nicht zu lange vorge­wählt werden. Der Teig würde antrock­nen und das Triebmittel in seiner Wir­kung nachlassen.
-
-
-
Garzeit einstellen
Beispiel: Ein Kuchen benötigt 1 Stunde und 5 Mi nuten Backzeit.
Geben Sie das Gargut in den Gar
^
raum.
Wählen Sie Betriebsart und Tempera
^
tur.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und Kühlgebläse schalten ein.
Berühren Sie X.
^
-
3
°C
I60
6TS
V
^ Falls erforderlich, verschieben Sie
das Dreieck V mit dem Drehwähler, bis es unter T leuchtet.
^ Berühren Sie die OK-Taste.
-
-
54
00:00 h erscheint und das Dreieck V blinkt unter T.
3
0i:05
h
T
;
^
Stellen Sie mit dem Drehwähler die Garzeit (0i:05) ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Die Garzeit wird gespeichert und läuft minutenweise ab, die letzte Minute se kundenweise.
Das Symbol T weist auf die Garzeit hin.
-
Page 55
Bedienung Backofen
Garzeit und Garzeitende einstellen
Beispiel: Die aktuelle Tageszeit ist 11:15 Uhr; ein Braten mit einer Garzeit von 90 Mi nuten soll um 13:30 Uhr fertig sein.
Geben Sie das Gargut in den Gar
^
raum.
Wählen Sie Betriebsart und Tempera
^
tur.
Garraumbeheizung, Beleuchtung und Kühlgebläse schalten ein.
Stellen Sie zuerst die Garzeit ein:
^ Berühren Sie X.
^ Falls erforderlich, verschieben Sie
das Dreieck V mit dem Drehwähler, bis es unter T leuchtet.
^ Berühren Sie die OK-Taste. 00:00 h erscheint und das Dreieck V
blinkt unter T.
^ Stellen Sie mit dem Drehwähler die
Garzeit (0i:30) ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Die Garzeit T wird gespeichert und läuft minutenweise ab:
-
Stellen Sie anschließend das Garzeit ende ein:
Verschieben Sie das Dreieck V mit
^
-
dem Drehwähler, bis es unter S leuchtet.
-:- - erscheint:
3
-
-:-:-
6TS
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Im Display erscheint i2:45 (= aktuelle Tageszeit + Garzeit = ii:i5 + i:30):
3
i2:45
6TS
^ Stellen Sie mit dem Drehwähler das
Garzeitende (i3:30) ein.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Das Garzeitende S wird gespeichert:
-
;
;
3
i:29
6TS
;
h
Garraumbeheizung, Beleuchtung und Kühlgebläse schalten aus.
Sobald der Startzeitpunkt (i3:30 - i:30 = i2:00) erreicht ist, schalten Garraumbe heizung, Beleuchtung und Kühlgebläse ein.
6TS
;
-
55
i3:30
Page 56
Bedienung Backofen
Nach Ablauf der Garzeit
erscheint 0:00,
blinkt T,
schalten Garraumbeheizung und Be
leuchtung automatisch aus,
bleibt das Kühlgebläse eingeschal
tet,
ertönt dreimal ein Signal, wenn der
Signalton eingeschaltet ist (siehe Ka pitel "Einstellungen – P2").
Drehen Sie den Betriebsartenwähler
^
auf Position ß.
^ Schalten Sie den Backofen aus.
^ Nehmen Sie das Gargut aus dem
Garraum.
Wenn das Gargut noch nicht Ihren Wünschen entsprechend gegart sein sollte, verlängern Sie die Garzeit, in­dem Sie sie neu eingeben.
Garzeit ändern
Berühren Sie X.
^
Falls erforderlich, verschieben Sie
^
das Dreieck V mit dem Drehwähler,
­bis es unter T leuchtet.
Die verbleibende Garzeit erscheint.
­Berühren Sie die OK-Taste.
^
Ändern Sie mit dem Drehwähler die
^
Garzeit.
-
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Die geänderte Garzeit wird gespei chert.
-
56
Page 57
Bedienung Backofen
Garzeit löschen
Berühren Sie X.
^
Falls erforderlich, verschieben Sie
^
das Dreieck V mit dem Drehwähler, bis es unter T leuchtet.
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Das Dreieck V blinkt unter T.
Stellen Sie mit dem Drehwähler die
^
Garzeit auf 0:00.
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Die Garzeit und ein eventuell eingestell tes Garzeitende werden gelöscht.
^ Berühren Sie X.
Die Ist-Temperatur erscheint. Die Gar­raumbeheizung bleibt eingeschaltet.
Falls Sie den Garvorgang beenden wol­len:
^ Drehen Sie den Betriebsartenwähler
auf Position ß.
Garzeitende löschen
Berühren Sie X.
^
Falls erforderlich, verschieben Sie
^
das Dreieck V mit dem Drehwähler, bis es unter S leuchtet.
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Das Dreieck V blinkt unter S.
Stellen Sie mit dem Drehwähler das
^
Garzeitende auf - -:- -.
Berühren Sie die OK-Taste.
^
Das Garzeitende wird gelöscht.
-
^
Nehmen Sie das Gargut aus dem Garraum.
Wenn Sie den Betriebsartenwähler auf Position ß drehen oder den Back ofen ausschalten, werden die Einstel lungen für Garzeit und Garzeitende gelöscht.
-
-
57
Page 58
Klimagaren d
Ihr Backofen ist mit einem Verdamp fungssystem zur Feuchteunterstützung von Garvorgängen ausgestattet. Beim Backen, Braten oder Garen in der Be triebsart Klimagaren d garantieren optimierte Dampfzufuhr und Luftfüh rung ein gleichmäßiges Gar- und Bräu nungsergebnis.
Nach Anwahl der Betriebsart Klimaga ren d legen Sie die Anzahl der Dampfstöße fest.
Zur Auswahl stehen:
Automatischer Dampfstoß (Aut§)
Sie stellen die Wassermenge für ei­nen Dampfstoß bereit. Der Backofen löst den Dampfstoß automatisch nach der Aufheizphase aus.
– 1 Dampfstoß (i)
2 Dampfstöße (2) 3 Dampfstöße (3) Entsprechend der Anzahl der Dampfstöße stellen Sie die Wasser­menge bereit.
-
-
Anschließend stellen Sie die Tempera tur ein und starten den Einsaugvor gang. Durch das Einfüllrohr links unter halb der Bedienblende wird frisches
-
Leitungswasser in das Verdampfungs system eingesaugt.
­Andere Flüssigkeiten als Wasser
,
-
führen zu Schäden am Backofen. Verwenden Sie ausschließlich Lei tungswasser bei Garvorgängen mit Feuchteunterstützung.
Das Wasser wird während des Garvor gangs in Form von Dampf in den Gar raum gegeben. Die Öffnungen für die Dampfzufuhr be­finden sich in der hinteren linken Ecke der Garraumdecke.
-
-
-
-
-
-
-
58
Page 59
Klimagaren d
Ein Dampfstoß dauert ca. 5–8 Minuten. Anzahl und Zeitpunkt der Dampfstöße richten sich nach dem Gargut:
Bei Hefeteigen wird besseres Aufge
hen durch einen Dampfstoß zu Be ginn des Garvorgangs erzielt.
Brot und Brötchen gehen mit einem
Dampfstoß zu Beginn besser auf. Die Kruste wird zusätzlich glänzender, wenn nochmals ein Dampfstoß zum Ende des Garvorgangs erfolgt.
Beim Braten von fettreicherem
Fleisch bewirkt ein Dampfstoß zu Beginn des Bratvorgangs, dass das Fett besser ausbrät.
Nicht geeignet ist das Garen mit Feuch­teunterstützung bei Teigarten, die sehr viel Feuchtigkeit enthalten, wie z. B. Ei­weißgebäck und Brandteig. Hier muss beim Backen ein Trocknungsprozess stattfinden.
Tipp: Nutzen Sie die Rezeptbeispiele als Anhaltspunkt.
-
Ablauf eines Garvorgangs in der Betriebsart Klimagaren d
Es ist normal, dass sich auf der Türin
­nenscheibe während eines Dampf
stoßes Feuchtigkeit niederschlägt. Dieser Niederschlag verdampft im Laufe des Garvorgangs.
Bereiten Sie das Gargut vor und ge
^
ben Sie es in den Garraum.
Stellen Sie die erforderliche Wasser
^
menge bereit:
Aut§: ca.150 ml i: ca.150 ml 2: ca. 200 ml 3: ca. 300 ml
^ Wählen Sie die Betriebsart Klimaga-
ren d.
-
-
-
-
59
Page 60
Klimagaren d
Anzahl der Dampfstöße einstellen Tipp: Nutzen Sie die Rezeptbeispiele
als Anhaltspunkt. Im Display erscheint Aut§ und das
Dreieck V blinkt unter *.
Aut§
*
;
Mit dem Drehwähler können Sie die weiteren Dampfstoß-Möglichkeiten (i, 2,
3) aufrufen.
Nach 3 wird E angezeigt. In dieser Einstellung starten Sie den Entkalkungsvorgang (siehe Kapitel "Verdampfungssystem entkalken F").
Wenn Sie wollen, dass der Backofen ei­nen Dampfstoß automatisch nach der Aufheizphase auslöst:
Temperatur einstellen
Die Vorschlagstemperatur erscheint im Display und das Dreieck V blinkt unter
6.
°C
i60
6
V
Falls erforderlich, stellen Sie die Tem
^
peratur mit dem Drehwähler ein.
Berühren Sie die OK-Taste.
^
-
^
Wählen Sie Aut§.
Wenn Sie einen oder mehrere Dampf stöße zu bestimmten Zeitpunkten ma nuell auslösen wollen:
^
Wählen Sie i, 2 oder 3.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
60
-
-
Page 61
Klimagaren d
Wasser bereitstellen und Einsaugvorgang starten
Die Aufforderung für den Einsaugvor gang erscheint. Das Dreieck V blinkt unter ?.
?
;
Öffnen Sie die Tür.
^
Klappen Sie das Einfüllrohr links un
^
terhalb der Bedienblende nach vorn.
Die tatsächlich eingesaugte Menge Lei tungswasser kann geringer sein als die geforderte, so dass im Gefäß ein Rest
­zurückbleibt.
Sie können den Einsaugvorgang jeder zeit durch Berührung der OK-Taste un terbrechen und wieder fortsetzen.
Entfernen Sie das Gefäß nach dem
^
Einsaugvorgang.
Schließen Sie die Tür.
^
Es ist nochmals ein kurzes Pumpge räusch zu hören. Das im Einfüllrohr ver
-
bliebene Wasser wird eingesaugt.
Das Gerät beginnt zu heizen.
Ist-Temperatur und Temperaturkontrolle
3 erscheinen.
3
92
-
-
-
-
-
°C
^
Tauchen Sie das Einfüllrohr in das Gefäß mit Leitungswasser.
^
Berühren Sie die OK-Taste.
Der Einsaugvorgang startet.
Sie können den Temperaturanstieg ver folgen. Beim ersten Erreichen der gewählten Temperatur ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschaltet ist (siehe Kapi tel "Einstellungen – P2").
-
-
61
Page 62
Klimagaren d
Wasserdampf kann zu Verbrühungen führen. Öffnen Sie während der Dampfstöße nicht die Tür. Darüber hinaus führt der Niederschlag von Wasserdampf auf den Sensortasten zu verlängerten Reaktionszeiten der Tasten.
Automatischer Dampfstoß
Nach der Aufheizphase wird der Dampfstoß automatisch ausgelöst.
Im Display erscheint:
°C
i60
*
Das Wasser wird in den Garraum ver­dampft.
Nach dem Dampfstoß erlischt * und die Temperatur wird angezeigt.
^ Garen Sie das Gargut zu Ende.
Manuell ausgelöste Dampfstöße
Sie können die Dampfstöße auslösen, sobald die Sensortaste * beleuchtet ist.
Warten Sie die Aufheizphase ab, da mit sich der Wasserdampf in der er wärmten Garraumluft gleichmäßig verteilt.
Für den Zeitpunkt der Dampfstöße kön­nen Sie sich an den Rezeptangaben orientieren.
Tipp: Stellen Sie zur Erinnerung an den Zeitpunkt eine Kurzzeit N ein.
^ Berühren Sie *, wenn der Dampfstoß
ausgelöst werden soll.
Die Tastenbeleuchtung erlischt und im Display erscheint:
-
-
°C
i60
62
*
^
Verfahren Sie entsprechend, um wei tere Dampfstöße auszulösen.
Nach dem letzten Dampfstoß erlischt * und die Temperatur wird angezeigt.
^
Garen Sie das Gargut zu Ende.
-
Page 63
Klimagaren d
Restwasserverdampfung
Bei einem Garvorgang mit Klimagaren d, der ohne Unterbrechung abläuft, verbleibt kein Restwasser im System. Das Wasser wird gleichmäßig über die Anzahl der Dampfstöße verdampft.
Wenn ein feuchteunterstützter Vorgang manuell oder durch einen Stromausfall unterbrochen wird, verbleibt das noch nicht verdampfte Wasser im Verdamp fungssystem.
Bei der nächsten Anwahl der Betriebs art Klimagaren d erscheint statt der Vorschlagstemperatur eine Zeitangabe für die Restwasserverdampfung und unter * blinkt das Dreieck V.
Die angezeigte Zeit ist abhängig von der Wassermenge, die sich im Ver­dampfungssystem befindet.
Starten Sie die Restwasserverdamp­fung möglichst sofort, damit beim nächsten Garvorgang ausschließlich Frischwasser auf das Gargut ver dampft wird.
-
Ablauf der Restwasserverdampfung
Bei der Restwasserverdampfung wird das Gerät aufgeheizt und das verblie bene Wasser in den Garraum ver dampft.
Die Restwasserverdampfung kann je nach vorhandener Wassermenge bis zu 30 Minuten dauern.
-
Wasserdampf kann zu Verbrühun gen führen. Öffnen Sie während der Restwasser
­verdampfung nicht die Tür.
Bei der Restwasserverdampfung schlägt sich Feuchtigkeit im Garraum und an der Tür nieder. Entfernen Sie diese Niederschläge unbedingt nach dem Abkühlen des Garraums.
-
-
-
-
63
Page 64
Klimagaren d
Restwasserverdampfung sofort durchführen
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
^
ren d.
Eine der Wassermenge entsprechende Zeitangabe erscheint und unter * blinkt das Dreieck V:
-
:0:59
*
Die letzte Minute läuft sekundenweise ab.
min
00:07
*
;
^ Berühren Sie die OK-Taste.
Die Restwasserverdampfung wird ge­startet. Sie können den Ablauf verfol­gen.
Die Zeit kann im Verlauf der Restwas­serverdampfung je nach tatsächlich vorhandener Wassermenge vom Sys­tem korrigiert werden.
h
Am Ende der Restwasserverdampfung erscheint Aut§:
Aut§
*
;
Sie können jetzt einen Garvorgang mit der Betriebsart Klimagaren d durch­führen.
64
Page 65
Klimagaren d
Restwasserverdampfung abbrechen
Die Restwasserverdampfung
,
sollten Sie möglichst nicht abbre chen, da es unter sehr ungünstigen Umständen bei weiterem Einsaugen von Wasser zum Überlaufen des Verdampfungssystems in den Gar raum kommen kann.
Wählen Sie die Betriebsart Klimaga
^
ren d.
Eine der Wassermenge entsprechende Zeitangabe erscheint und das Dreieck V blinkt unter *:
00:07
*
;
^ Drehen Sie den Drehwähler nach
links.
-
-
h
Im Display erscheint Aut§.
Aut§
*
;
Sie können jetzt einen Garvorgang mit der Betriebsart Klimagaren d durch führen.
-
-
Die Zeit wird auf 00:00 gestellt:
00:00
*
;
^
Berühren Sie die OK-Taste.
min
65
Page 66
Backen
Die schonende Behandlung von Le bensmitteln dient Ihrer Gesundheit. Kuchen, Pizza, Pommes frites oder Ähnliches sollten nur goldgelb ge bräunt und nicht dunkelbraun geba cken werden.
Betriebsarten
Je nach Zubereitung können Sie Heiß luft plus U, Intensivbacken O, Klima garen d oder Ober-/Unterhitze V verwenden.
Backform
Die Wahl der Backform hängt von der Betriebsart und der Zubereitung ab.
– Heißluft plus U, Intensivbacken O,
Klimagaren d: Backblech, Universalblech, Backfor­men aus jedem backofentauglichen Material.
– Ober-/Unterhitze V:
Matte und dunkle Backformen aus Schwarzblech, dunklem Email, nach gedunkeltem Weißblech oder mattem Aluminium; temperaturbeständige Glasformen; beschichtete Formen. Vermeiden Sie helle Formen aus blankem Material, da sie eine un gleichmäßige oder schwache Bräu nung in der Form ergeben und unter ungünstigen Umständen das Back gut nicht gar wird.
-
-
-
-
-
-
-
Stellen Sie Backformen immer auf
den Rost. Kastenformen oder längliche Formen stellen Sie am besten quer auf den Rost, damit Sie eine optimale Wär meverteilung in der Form und ein gleichmäßiges Backergebnis erzie len.
Backen Sie Obstkuchen und hohe
Blechkuchen auf dem Universal blech.
-
Backpapier, Einfetten
Alle Miele Zubehöre wie das Back blech, das Universalblech, das geloch­te Gourmet-Backblech oder die runde Backform sind PerfectClean-veredelt.
Im Allgemeinen müssen PerfectClean­veredelte Oberflächen nicht eingefettet oder mit Backpapier belegt werden.
Erforderlich ist Backpapier nur bei
– Laugengebäck, da die bei der Teig-
zubereitung verwendete Natronlauge die PerfectClean-veredelte Oberflä
-
che beschädigen kann,
Teigen, die aufgrund ihres hohen Ei weißanteils leicht festkleben (z. B. Biskuit, Baiser, Makronen),
Zubereitung von Tiefkühlprodukten auf dem Rost.
-
-
-
-
-
-
66
Page 67
Backen
Hinweise zur Backtabelle
Temperatur 6
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri gere Temperatur.
Bei höheren Temperaturen als angege ben verkürzt sich zwar die Backzeit, aber die Bräunung kann sehr ungleich mäßig werden und das Backgut ist un ter Umständen nicht gar.
Backzeit +
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der kürzeren Zeit, ob das Backgut gar ist. Stechen Sie mit einem Holzstäbchen in den Teig. Wenn keine feuchten Teigkrü­mel am Holzstäbchen haften, ist das Backgut gar.
-
-
Ebene
Die Ebene, in die Sie Ihr Backgut ein schieben, ist abhängig von der Be triebsart und der Anzahl der Bleche.
Heißluft plus U
1 Blech: Ebene 2
­2 Bleche: Ebene 1+3 / 2+4 3 Bleche: Ebene 1+3+5
­Wenn Sie Universalblech und Back
bleche zum Backen auf mehreren Ebenen gleichzeitig verwenden, schieben Sie das Universalblech un terhalb der Backbleche ein.
Backen Sie feuchtes Gebäck und Kuchen maximal in zwei Ebenen gleichzeitig.
– Klimagaren d
1 Blech: Ebene 2
– Intensivbacken O
1 Blech: Ebene 1 oder 2
– Ober-/Unterhitze V
1 Blech: Ebene 1 oder 2
-
-
-
-
67
Page 68
Backen
Backtabelle
Kuchen/Gebäck
6
[°C]
U
+
[min]
Rührteig
Sandkuchen 150–170 2 60–70 Napfkuchen 150–170 2 65–80
4)
Muffins (1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3 Small cakes (1 Blech) Small cakes (2 Bleche)
1) 2)
1) 2)
150 2 25–35
3)
150
] 30–50
2+4 25–35
Rührkuchen (Blech) 150–170 2 25–40 Marmor-, Nusskuchen (Form) 150–170 2 60–80 Obstkuchen mit Baiser/Guss (Blech) 150–170 2 45–50 Obstkuchen (Blech) 150–170 2 35–55 Obstkuchen (Form) 150–170 2 55–65 Tortenboden
1)
Kleingebäck/Plätzchen
1)
(1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+34)] 20–25
150–170 2 25–35
Knetteig
Tortenboden 150–170 2 20–25 Streuselkuchen 150–170 2 45–55
1)
Kleingebäck Spritzgebäck
(1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+34)] 15–25
1) 2)
(1 [2] Blech/e) 140 2 [1+34)] 30–45
Quarktorte 150–170 2 70–95 Apple pie (Form C 20 cm) Apfelkuchen, gedeckt
1)
1) 2)
160 2 80–105
160–180 2 50–70 Aprikosentorte mit Guss (Form) 150–170 2 55–75 Wähe
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kürzeren Zeit.
68
-
-
Page 69
Backen
VO
6
[°C]
150–170 2 60–70 – 150–170 2 65–80 – 160–180 2 25–45
3)
160
–––––– 170–190 2 25–40 – 150–170 2 60–80 – 170–190 2 45–50 – 170–190 1 35–55 – 160–180 2 55–65 – 170–190 2 20–25
160–180
170–190 2 15–20 – 170–190 2 45–55 – 160–180 3 15–25
170–190 2 85–95 150–170 2 75–90
170–190 1 45–65 160–180 1 50–70 170–190 2 55–75 150–170 2 50–60
220–240
U Heißluft plus / V Ober-/Unterhitze / O Intensivbacken
6 Temperatur / Ebene / + Backzeit
1) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
3)
3)
160
180 1 80–95 –––
3)
+
[min]
6
[°C]
+
[min]
3 25–35 –––
3 15–25
2 15–33 –––
1 35–50 190–210
3)
1 25–40
-
69
Page 70
Backen
Backtabelle
Kuchen/Gebäck
Biskuitteig
Tortenboden (2 Eier)
1)
1)
Biskuittorte (4 bis 6 Eier) Wasserbiskuittorte
1)
Rolle
1) 2)
6
[°C]
170–190 2 15–20
1)
175–195 2 22–30
180 2 20–30
160–180 2 15–25
U
+
[min]
Hefeteig/Quark-Öl-Teig Hefeteig aufgehen lassen 50
5)
15–30
Gugelhupf 150–170 2 50–60 Stollen 150–170 2 55–65 Streuselkuchen 150–170 2 35–45 Obstkuchen (Blech) 160–180 2 40–60 Weißbrot 160–180 2 50–60 Vollkornbrot 170–190 Pizza (Blech)
1)
170–190 2 35–45
3)
2 50–60
Zwiebelkuchen 170–190 2 35–45
4)
Apfeltaschen (1 [2] Blech/e) 150–170 2 [1+3
] 25–30
Brandteig1), Windbeutel (1 [2] Blech/e) 160–180 2 [1+34)] 30–45
4)
Blätterteig (1 [2] Blech/e) 170–190 2 [1+3
] 20–25
Eiweißgebäck, Makronen (1 [2] Blech/e) 120–140 2 [1+34)] 25–50
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für den nicht vorgeheizten Gar raum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minu ten.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kürzeren Zeit.
70
-
-
Page 71
6
[°C]
Backen
VO
+
[min]
6
[°C]
+
[min]
50
3)
3)
3)
3)
2 10–20 ––– 2 20–40 ––– 2 20–45 ––– 2 15–20 –––
5)
15–30
170–190 170–190 150–180 170–190
160–180 1 50–60 – 150–170 2 55–65 – 170–190 2 35–45
170–190
1)
3 40–55 170–190 2 40–55
160–180 2 50–60
190–210
3)
2 50–60
190–210 2 30–45 170–190 2 40–50 180–200 2 25–35 170–190 2 25–35
160–180 2 25–30 – 180–200 190–210 120–140
3)
3)
3)
3 30–40 – 2 20–25 – 2 25–50
U Heißluft plus / V Ober-/Unterhitze / O Intensivbacken 6 Temperatur / Ebene / + Backzeit
1) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
2) Die Einstellungen gelten auch für Vorgaben nach EN 60350.
3) Heizen Sie den Garraum vor.
4) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
5) Legen Sie den Rost auf den Garraumboden und stellen Sie das Gefäß darauf.
-
71
Page 72
Braten
Betriebsarten
Je nach Zubereitung können Sie Heiß luft plus U, Klimagaren d oder Ober-/Unterhitze V verwenden.
-
Geschirr
Sie können jedes backofentaugliche Geschirr verwenden:
Bräter, Bratentopf, temperaturbeständi ge Glasform, Bratschlauch/-beutel, Rö mertopf, Universalblech, Rost und/oder Grill- & Bratblech (falls vorhanden) auf Universalblech.
Wir empfehlen das Braten im Bräter, da genügend Bratenfond zum Zubereiten einer Soße bleibt. Darüber hinaus bleibt der Garraum sauberer als beim Braten auf dem Rost.
Hinweise zur Brattabelle
Temperatur 6
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri gere Temperatur. Bei höheren Temperaturen als angege ben wird das Fleisch zwar braun, aber nicht gar.
Wählen Sie bei Heißluft plus U oder
-
Klimagaren d eine um ca. 20 °C nied
-
rigere Temperatur als bei Ober-/Unter hitze V.
Wählen Sie bei Fleischstücken, die mehr als 3 kg wiegen, eine um ca. 10 °C niedrigere Temperatur als in der Brattabelle angegeben. Der Bratvorgang dauert etwas länger, aber das Fleisch gart gleichmäßig und die Kruste wird nicht zu dick.
Wählen Sie beim Braten auf dem Rost eine um ca. 10 °C niedrigere Tempera­tur als beim Braten im Bräter.
-
-
-
-
72
Vorheizen
Vorheizen ist im Allgemeinen nicht er forderlich, außer bei der Zubereitung von Roastbeef und Filet.
-
Page 73
Braten
Bratzeit +
Sie können die Bratzeit ermitteln, indem Sie je nach Fleischart die Höhe Ihres Bratens [cm] mit der Zeit pro cm Höhe [min/cm] multiplizieren:
Rind/Wild: ............15–18 min/cm
Schwein/Kalb/Lamm: . . . 12–15 min/cm
Roastbeef/Filet: .........8–10 min/cm
Die Bratzeit verlängert sich bei tiefge frorenem Fleisch um ca. 20 Minuten pro kg. Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einem Gewicht von ca. 1,5 kg können Sie ohne vorheriges Auftauen braten.
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der kürzeren Zeit, ob das Bratgut gar ist.
Ebene
Verwenden Sie im Allgemeinen die Ebene 2.
-
Tipps
Bräunung
Die Bräunung entsteht am Ende der Bratzeit. Das Fleisch erhält eine zusätz liche intensive Bräune, wenn Sie nach ungefähr der Hälfte der Bratzeit den Deckel vom Geschirr nehmen.
Ruhezeit
Nehmen Sie das Gargut nach beende tem Bratvorgang aus dem Garraum, wi ckeln Sie es in Alu-Folie und lassen Sie es ca. 10 Minuten ruhen. Dann läuft beim Anschneiden weniger Bratensaft heraus.
Braten von Geflügel
Die Haut von Geflügel wird knusprig, wenn Sie sie 10 Minuten vor Ende der Bratzeit mit schwach gesalzenem Was­ser einpinseln.
-
-
-
73
Page 74
Braten
Brattabelle
Fleisch/Fisch U
6
[°C]
Rinderbraten, ca. 1 kg 170–190 100–130 Rinderfilet/Roastbeef, ca. 1 kg 200–220 45–55 Wildbraten, ca. 1 kg 140–160 100–120 Schweinebraten/Rollbraten, ca. 1 kg 160–180 100–120 Schweinebraten mit Schwarte, ca. 2 kg 160–180 130–160 Kasseler, ca. 1 kg 150–170 60–80 Hackbraten, ca. 1 kg 160–180 60–70 Kalbsbraten, ca. 1,5 kg 180–200 80–100 Lammkeule, ca. 1,5 kg 170–190 90–120 Lammrücken, ca. 1,5 kg 170–190 50–60 Geflügel, 0,8–1 kg 180–200 60–70 Geflügel, ca. 2 kg 170–190 100–120 Geflügel, gefüllt, ca. 2 kg 170–190 110–130 Geflügel, ca. 4 kg 160–180 150–180 Fisch im Stück, ca. 1,5 kg 160–180 35–55
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt.
+
[min]
2)
3)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
3)
Die Zeiten gelten für den nicht vorgeheizten Garraum.
Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kürzeren Zeit.
Die Temperaturangabe bezieht sich auf die Zubereitung im offenen Bräter. Stellen Sie die Temperatur 10 °C niedriger ein, wenn Sie den Braten direkt auf dem Universalblech oder auf dem Rost mit Universalblech garen.
74
Page 75
Braten
1)
d
6
[°C]
+
[min]
6
[°C]
––190–210 110–140 200–220 45–55
140–160 100–120
160–180 110–130 170–190 130–160
160–180 60–80
170–190 60–70
170–190 90–110 170–190 90–120
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
150–170 100–120
180–200 100–120 190–210 130–160
170–190 80–100
190–210 60–70
190–210 100–120 200–220 90–120
––190–210 50–60
190–210 60–70 190–210 60–75 180–200 90–110 190–210 90–110 180–200 100–120 190–210 110–130 170–190 140–170 180–200 150–180 170–190 35–55 190–210 35–55
U Heißluft plus / d Klimagaren / V Ober-/Unterhitze
6 Temperatur / + Bratzeit Verwenden Sie im Allgemeinen Ebene 2.
1) Nach der Aufheizphase: Lösen Sie die manuellen Dampfstöße verteilt über die Garzeit aus.
2) Garen Sie zuerst mit Deckel. Entfernen Sie den Deckel nach der Hälfte der Zeit und gie ßen Sie ca. 0,5 l Flüssigkeit an.
3) Heizen Sie den Garraum vor. Verwenden Sie dabei nicht die Betriebsart Schnellaufhei zen S.
4) Gießen Sie nach der Hälfte der Zeit ca. 0,5 l Flüssigkeit an.
5) Verwenden Sie Ebene 3.
V
+
[min]
2)
3)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
4)
5)
5)
5)
-
-
75
Page 76
Niedertemperaturgaren
Dieses Garverfahren ist ideal für emp findliche Fleischstücke vom Rind, Schwein, Kalb oder Lamm, die auf den Punkt gegart werden sollen.
Braten Sie das Fleischstück zuerst in nerhalb kurzer Zeit sehr heiß und rund herum gleichmäßig an.
Anschließend geben Sie das Fleisch in den vorgeheizten Garraum, wo es bei niedriger Temperatur und langer Gar zeit schonend und sanft zu Ende ge gart wird.
Dabei entspannt sich das Fleisch. Der Saft im Inneren beginnt zu zirkulieren und verteilt sich gleichmäßig bis in die äußeren Schichten. Das Garergebnis ist sehr zart und saf­tig.
-
-
-
-
Tipps
– Verwenden Sie nur gut abgehange-
nes, mageres Fleisch ohne Sehnen und Fettränder. Der Knochen muss vorher ausgelöst werden.
Verwenden Sie zum Anbraten sehr hoch erhitzbares Fett (z. B. Butter schmalz, Speiseöl).
Decken Sie das Fleisch während des Garens nicht ab.
Die Garzeit beträgt ca. 2–4 Stunden und ist abhängig von Gewicht und Grö ße des Fleischstückes sowie vom ge wünschten Gargrad und der Bräunung.
-
-
Ablauf
Verwenden Sie das Universalblech mit aufgelegtem Rost.
Verwenden Sie zum Vorheizen nicht
­die Betriebsart Schnellaufheizen S.
Schieben Sie das Universalblech mit
^
Rost in Ebene 2.
Wählen Sie die Betriebsart Ober-/Un
^
terhitze V und eine Temperatur von 130 °C.
Heizen Sie den Garraum samt Uni
^
versalblech und Rost ca. 15 Minuten vor.
^ Während der Garraum vorheizt, bra-
ten Sie das Fleischstück auf dem Kochfeld kräftig von allen Seiten an.
,
Verbrennungsgefahr! Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausneh­men von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Garraum.
^
Legen Sie das angebratene Fleisch auf den Rost.
^
Verringern Sie die Temperatur auf 100 °C.
^
Garen Sie das Fleisch zu Ende.
­Sie können den Garvorgang automa
tisch ausschalten lassen (siehe Kapitel "Bedienung Backofen – Garzeit einstel len").
-
-
-
-
76
Page 77
Niedertemperaturgaren
Nach dem Garvorgang
Da die Gar- und Kerntemperaturen sehr niedrig sind,
können Sie das Fleisch sofort auf
schneiden. Es ist keine Ruhezeit er forderlich.
wird das Garergebnis nicht beein
trächtigt, wenn das Fleisch nach Ab lauf der Garzeit noch im Garraum bleibt. Sie können es problemlos warmhalten, bis es angerichtet wird.
hat das Fleisch eine optimale Ver
zehrtemperatur. Richten Sie es auf vorgewärmten Tellern an und servie­ren Sie es mit sehr heißer Soße, da­mit es nicht so schnell auskühlt.
-
-
-
-
Garzeiten/Kerntemperaturen
Fleisch Garzeit
[min]
Roastbeef
rare/englisch 60–90 48
medium 120–150 57
­well done/durch 180–240 69
– Schweinefilet 120–150 63 Kasseler* 150–210 68 Kalbsrücken* 180–210 63 Lammrücken* 90–120 60
* ohne Knochen
** Für die Beobachtung des Kerntem-
peraturanstiegs können Sie ein Spei­senthermometer verwenden.
Kern tempe ratur**
[°C]
-
-
77
Page 78
Grillen
Verbrennungsgefahr!
,
Wenn Sie bei geöffneter Tür grillen, wird die heiße Garraumluft nicht mehr automatisch über das Kühlge bläse geführt und abgekühlt. Die Bedienelemente werden heiß. Schließen Sie beim Grillen die Tür.
Betriebsarten
Grill Y
Zum Grillen von flachem Grillgut und zum Überbacken.
Der gesamte Oberhitze-/Grillheizkörper wird rotglühend, um die erforderliche Wärmestrahlung zu erzeugen.
Umluftgrill \
Zum Grillen von Grillgut mit größerem Durchmesser, wie z. B. Hähnchen.
-
Geschirr
Verwenden Sie das Universalblech mit aufgelegtem Rost oder Grill- & Brat blech (falls vorhanden). Letzteres schützt den abtropfenden Fleischsaft vor dem Verbrennen, damit dieser weiterverwendet werden kann.
Verwenden Sie nicht das Back­blech.
-
Der Oberhitze-/Grillheizkörper und das Gebläse schalten abwechselnd ein.
78
Page 79
Grillen
Hinweise zur Grilltabelle
Temperatur 6
Wählen Sie im Allgemeinen die niedri gere Temperatur. Bei höheren Temperaturen als angege ben wird das Fleisch zwar braun, aber nicht gar.
Für flaches Grillgut empfiehlt sich im Allgemeinen eine Temperatureinstel lung von 275 °C, für Grillgut mit größe rem Durchmesser maximal 220 °C.
Vorheizen
Vorheizen ist beim Grillen erforderlich. Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkör­per ca. 5 Minuten bei geschlossener Tür vor.
Ebene
Wählen Sie die Ebene je nach Dicke des Grillguts.
– Flaches Grillgut: Ebene 3/4
Grillgut mit größerem Durchmesser: Ebene 1/2
-
-
Garprobe
Wenn Sie feststellen wollen, wie weit das Fleisch gegart ist, drücken Sie mit einem Löffel darauf:
rare/
-
englisch:
medium: Wenn das Fleisch wenig
well done/
­durch:
Prüfen Sie im Allgemeinen nach der kürzeren Zeit, ob das Grillgut gar ist.
Wenn das Fleisch noch sehr elastisch ist, ist es im Inneren noch rot.
nachgibt, ist es innen rosa. Wenn das Fleisch kaum
noch nachgibt, ist es durchgegart.
Tipp
Wenn die Oberfläche größerer Fleisch­stücke bereits stark gebräunt ist, aber der Kern noch nicht gar, schieben Sie das Grillgut in eine niedrigere Ebene oder verringern Sie die Grilltemperatur. So wird die Oberfläche nicht zu dunkel.
Grillzeit +
Flache Fleisch-/Fischscheiben benö tigen pro Seite ca. 6–8 Minuten. Höhere Stücke benötigen pro Seite etwas mehr Zeit. Achten Sie darauf, dass die Schei ben etwa gleich dick sind, damit die Grillzeiten nicht zu unterschiedlich sind.
Wenden Sie das Grillgut möglichst nach der Hälfte der Grillzeit.
-
-
79
Page 80
Grillen
Grillgut vorbereiten
Spülen Sie Fleisch schnell unter kaltem, fließendem Wasser ab und trocknen Sie es ab. Salzen Sie Fleischscheiben vor dem Grillen nicht, da sonst der Fleisch saft austritt.
Mageres Fleisch können Sie mit Öl be streichen. Verwenden Sie keine ande ren Fette, da diese leicht zu dunkel werden oder Rauch entwickeln.
Säubern Sie flache Fische und Fisch scheiben und salzen Sie sie. Sie kön nen sie auch mit Zitronensaft beträu feln.
-
-
-
-
-
Grillen
Legen Sie den Rost oder das Grill- &
^
Bratblech (falls vorhanden) auf das Universalblech.
­Legen Sie das Grillgut darauf.
^
Wählen Sie Betriebsart und Tempera
^
tur.
Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheiz
^
körper ca. 5 Minuten bei geschlosse ner Tür vor.
Verbrennungsgefahr!
,
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Einschieben oder Herausneh­men von heißem Gargut sowie bei Arbeiten im heißen Garraum.
^ Schieben Sie das Grillgut in die ent-
sprechende Ebene (siehe Grilltabel­le).
^ Schließen Sie die Tür.
^ Wenden Sie das Grillgut möglichst
nach der Hälfte der Grillzeit.
-
-
-
80
Page 81
Grillen
Grilltabelle
Die Angaben für die empfohlene Betriebsart sind fett gedruckt. Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Tür vor, wenn nicht anders angegeben. Wenden Sie das Grillgut möglichst nach der Hälfte der Zeit. Prüfen Sie das Grillgut nach der kürzeren Zeit.
Grillgericht
6
Flaches Grillgut
Rindersteaks 4 275 15–22 220 15–20 Beefburger Schaschlik 3 275 25–30 220 25–30 Geflügelspieße 4 275 20–25 220 12–16 Nackensteaks 4 275 15–20 220 17–23 Leber 4 275 8–12 220 12–15 Frikadellen 4 275 15–20 220 18–22 Bratwurst 4 275 12–18 220 13–19 Fischfilet 4 275 20–25 220 13–18 Forellen 4 275 16–20 220 20–25 Toast Hawaii-Toast 3 275 10–15 220 10–15 Tomaten 4 275 6–10 220 8–10 Pfirsiche 4 275 6–10 220 15–20
Grillgut mit größerem Durchmesser
Hähnchen, ca. 1,2 kg Schweinshaxe, ca. 1 kg 1 190 95–100 Roastbeef, Rinderfilet, ca. 1 kg 2 250 35–45
Y Grill groß / \ Umluftgrill / Ebene / 6 Temperatur / + Grillzeit
1) Die Einstellungen gelten bei Verwendung der Betriebsart Grill groß Y auch für Vorga ben nach EN 60350.
2) Heizen Sie den Oberhitze-/Grillheizkörper nicht vor.
3) Verwenden Sie bei Umluftgrill \ Ebene 2.
1)
1) 2)
3)
4 300 17–28 ––
3 300 5–10 220 7–10
1 220 60–70 190 60–70
Y\
[°C]
+
[min]
6
[°C]
+
[min]
-
81
Page 82
Auftauen
Verwenden Sie zum schonenden Auf tauen von Gefriergut die Betriebsart Auftauen P.
In dieser Betriebsart schaltet nur das Gebläse ein und wälzt die Garraumluft bei Raumtemperatur um.
Salmonellengefahr!
,
Achten Sie beim Auftauen von Ge flügel auf besondere Sauberkeit. Verwenden Sie nicht die Auftauflüs sigkeit.
Tipps
– Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver-
packung auf dem Universalblech oder in einer Schüssel auftauen.
– Verwenden Sie zum Auftauen von
Geflügel das Universalblech mit auf­gelegtem Rost. Das Gefriergut liegt dann nicht in der Auftauflüssigkeit.
– Fleisch, Geflügel oder Fisch müssen
vor dem Garen nicht vollständig auf­getaut sein. Es genügt, wenn die Lebensmittel angetaut sind. Die Oberfläche ist dann weich genug, um Gewürze auf zunehmen.
-
-
-
Zeiten zum An- oder Auftauen
Die Zeiten richten sich nach Art und Gewicht des Gefrierguts:
Gefriergut Gewicht
[g] Hähnchen 800 90–120 Fleisch 500 60–90
1 000 90–120 Bratwurst 500 30–50 Fisch 1 000 60–90 Erdbeeren 300 30–40 Butterkuchen 500 20–30 Brot 500 30–50
-
Zeit
[min]
82
Page 83
Einkochen
Einkochbehälter
Verletzungsgefahr!
,
Beim Erhitzen von geschlossenen Dosen entsteht darin ein Überdruck, durch den sie platzen können. Verwenden Sie den Backofen nicht zum Einkochen und Erhitzen von Dosen.
Verwenden Sie nur spezielle Gläser, die Sie im Fachhandel erhalten:
Einkochgläser,
Gläser mit Schraubverschlüssen.
Obst und Gemüse einkochen
Wir empfehlen die Betriebsart Heißluft plus U.
Die Angaben gelten für 6 Gläser mit 1 l Inhalt.
^ Schieben Sie das Universalblech in
Ebene 2 und stellen Sie die Gläser darauf.
^
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft plus U und eine Temperatur von 150–170 °C.
^
Warten Sie bis zum "Perlen", d. h. bis in den Gläsern gleichmäßig Bläschen aufsteigen.
Verringern Sie die Temperatur recht zeitig, um ein Überkochen zu verhin dern.
-
-
Obst/Gurken
Stellen Sie die niedrigste Temperatur
^
ein, sobald das "Perlen" in den Glä sern zu sehen ist und lassen Sie die Gläser für weitere 25–30 Minuten im warmen Garraum stehen.
Gemüse
Verringern Sie die Temperatur auf
^
100 °C, sobald das "Perlen" in den Gläsern zu sehen ist.
Einkochzeit
[min]
Spargel, Möhren 60–90 Erbsen, Bohnen 90–120
^ Stellen Sie nach der Einkochzeit die
niedrigste Temperatur ein, und las­sen Sie die Gläser für weitere 25–30 Minuten im warmen Garraum stehen.
Nach dem Einkochen
,
Verbrennungsgefahr! Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Herausnehmen der Gläser.
^
Nehmen Sie die Gläser aus dem Gar raum.
^
Lassen Sie sie mit einem Tuch be deckt ca. 24 Stunden an einem zug freien Ort stehen.
-
-
-
-
^
Prüfen Sie anschließend, ob alle Glä ser geschlossen sind.
-
83
Page 84
Trocknen/Dörren
Trocknen oder Dörren ist eine traditio nelle Konservierungsart für Früchte, ei nige Gemüsearten und Kräuter.
Voraussetzung ist, dass Obst und Ge müse frisch und gut ausgereift sind und keine Druckstellen haben.
Bereiten Sie das Trockengut vor.
^
Äpfel evtl. schälen, das Kerngehäu
se ausstechen und in ca. 0,5 cm di cke Ringe schneiden.
Pflaumen eventuell entkernen.
Birnen schälen, entkernen und in
Spalten schneiden.
– Bananen schälen und in Scheiben
schneiden.
– Pilze putzen, halbieren oder in Schei-
ben schneiden.
– Petersilie oder Dill von dicken Stän-
geln befreien.
^ Verteilen Sie das Trockengut gleich-
mäßig auf dem Universalblech.
Sie können auch das gelochte Gour met-Backblech, falls vorhanden, ver wenden.
-
-
-
-
-
-
-
Trockengut Trockenzeit
Obst 2–8 Stunden Gemüse 3–8 Stunden Kräuter* 50–60 Minuten
* Verwenden Sie bei Kräutern die Be
triebsart Ober-/Unterhitze V.
Verringern Sie die Temperatur, wenn
^
sich im Garraum Wassertropfen bil den.
Verbrennungsgefahr!
,
Ziehen Sie Topfhandschuhe an beim Herausnehmen des Trocken­guts.
^ Lassen Sie das getrocknete Obst
oder Gemüse abkühlen.
Dörrobst muss vollkommen trocken, aber weich und elastisch sein. Beim Durchbrechen oder -schneiden darf kein Saft mehr austreten.
^
Lagern Sie es in gut verschlossenen Gläsern oder Dosen.
-
-
^
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft plus U oder Ober-/Unterhitze V.
^
Wählen Sie eine Temperatur von 80–100 °C.
^
Schieben Sie das Universalblech in Ebene 2. Bei Heißluft plus U können Sie auch gleichzeitig in den Ebenen 1+3 trock nen.
84
-
Page 85
Tiefkühlprodukte/Fertiggerichte
Tipps
Kuchen, Pizza, Baguettes
Backen Sie diese Tiefkühlprodukte
auf dem Rost mit aufgelegtem Back papier. Backblech oder Universalblech kön nen sich bei der Zubereitung dieser Tiefkühlprodukte so stark verformen, dass sie in heißem Zustand eventuell nicht mehr aus dem Garraum he rausgenommen werden können. Jede weitere Verwendung bringt eine weitere Verformung mit sich.
– Wählen Sie die niedrigere der auf der
Verpackung empfohlenen Tempera­turen.
Pommes frites, Kroketten oder Ähnli­ches
– Diese Tiefkühlprodukte können Sie
auf Backblech oder Universalblech garen. Legen Sie dabei zum schonenden Garen dieser Tiefkühlprodukte Back­papier unter.
-
Zubereitung
Die schonende Behandlung von Le bensmitteln dient Ihrer Gesundheit.
­Kuchen, Pizza, Pommes frites oder
-
Ähnliches sollten nur goldgelb ge bräunt und nicht dunkelbraun geba cken werden.
Wählen Sie die auf der Verpackung
^
empfohlene Betriebsart und Tempe ratur.
Heizen Sie den Garraum vor.
^
^ Schieben Sie das Gericht in die auf
der Verpackung empfohlene Ebene in den vorgeheizten Garraum.
^ Prüfen Sie das Gericht nach der kür-
zeren auf der Verpackung empfohle­nen Garzeit.
-
-
-
-
Wählen Sie die niedrigere der auf der Verpackung empfohlenen Tempera turen.
Wenden Sie das Gargut mehrfach.
-
85
Page 86
Bräunungsgaren
Die Betriebsart Bräunungsgaren K ist zum Garen von Aufläufen und Gratins ge eignet, die eine krosse Oberfläche erhalten sollen.
Gericht 6
[°C] Lasagne 180 1 45–60 Kartoffelgratin 170 1 55–65 Gemüseauflauf 170 1 55–65 Nudelauflauf 170 1 40–50
6 Temperatur / Ebene / + Garzeit
In der Tabelle sind einige Anwendungsbeispiele aufgeführt.
Bei der Zubereitung anderer Rezepte können Sie sich an den Temperatur- und Zeitangaben für Heißluft plus U orientieren.
+
[min]
-
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Angaben für Prüfinstitute
Prüfgerichte nach EN 60350
Prüfgericht Bleche/Form Betriebs
Spritzgebäck (8.4.1)
Small cakes (8.4.2)
Wasserbiskuit torte (8.5.1)
Apple pie (8.5.2)
Toast bräunen (9.1)
Beefburger grillen (9.2)
1 Blech U 140 2 Bleche 1 Blech V 160 1 Blech U 150 2 Bleche U 150 1 Blech V 160 Springform C 26 cm
­Springform C 26 cm Springform C 20 cm Springform C 20 cm Rost Y 300 3 5–10 nein
Rost auf Universalblech Y 300 4 1. Seite:
1)
3)
3) 4)
3)
3)
art
U 140
U 180 V 150–180 U 160 V 180
U Heißluft plus / V Ober-/Unterhitze / Y Grill
6 Temperatur / Ebene / + Garzeit
1) Nehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten heraus, wenn das Backgut be­reits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
2) Wählen Sie während der Aufheizphase nicht die Betriebsart Schnellaufheizen S.
3) Stellen Sie die Backform auf den Rost.
4) Wählen Sie im Allgemeinen die niedrigere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kürzeren Zeit.
6
-
[°C]
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
2)
+
[min]
2 30–40 nein
1+3 30–45 nein
2 15–33 ja 2 25–35 nein
2+4 25–35 ja
3 20–30 ja 2 22–30 nein
2)
2 20–45 ja 2 80–105 nein 1 80–95 nein
10–16
2. Seite: 7–12
Vorhei
zen
ja,5Mi-
nuten
-
Energie-Effizienzklasse
Die Ermittlung der Energie-Effizienzklasse erfolgt nach EN 50304.
Energie-Effizienzklasse: A
Verwendete Betriebsart: U Heißluft plus Besondere Hinweise zur Durchführung: ohne eingebaute FlexiClip-Vollauszüge
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Reinigung und Pflege
Verbrennungsgefahr! Die Heiz
,
körper müssen ausgeschaltet sein. Der Garraum muss abgekühlt sein.
Verletzungsgefahr! Der Dampf
,
eines Dampf-Reinigers kann an spannungsführende Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen. Verwenden Sie zur Reinigung des Backofens niemals einen Dampf­Reiniger.
Alle Oberflächen können sich verfär­ben oder verändern, wenn Sie unge­eignete Reinigungsmittel verwen­den. Insbesondere die Front des Back­ofens wird durch Backofenreiniger und Entkalkungsmittel beschädigt. Entfernen Sie Rückstande von Reini­gungsmitteln sofort.
Alle Oberflächen sind kratzempfind lich. Bei Glasflächen können Kratzer unter Umständen zum Zerbrechen führen.
Ungeeignete Reinigungsmittel
­Um die Oberflächen nicht zu beschädi
gen, vermeiden Sie bei der Reinigung
soda-, ammoniak-, säure- oder chlo
ridhaltige Reinigungsmittel,
kalklösende Reinigungsmittel auf der
Backofenfront,
scheuernde Reinigungsmittel (z. B.
Scheuerpulver, Scheuermilch, Putzsteine),
lösemittelhaltige Reinigungsmittel,
Edelstahl-Reinigungsmittel,
– Geschirrspülmaschinen-Reiniger,
– Glasreiniger,
– Reinigungsmittel für Glaskeramik-
Kochfelder,
– scheuernde harte Schwämme und
Bürsten (z. B. Topfschwämme, ge­brauchte Schwämme, die noch Res­te von Scheuermitteln enthalten),
-
Schmutzradierer,
scharfe Metallschaber,
Stahlwolle,
-
-
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punktuelle Reinigung mit mechani schen Reinigungsmitteln,
Backofenreiniger*,
Edelstahl-Spiralen*.
* bei hartnäckigen Verschmutzungen
auf PerfectClean-veredeltem Email erlaubt
-
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Wenn Verschmutzungen länger ein wirken, lassen sie sich unter Um ständen nicht mehr entfernen. Mehrfache Verwendung ohne zwi schenzeitliche Reinigung kann zu erhöhtem Reinigungsaufwand füh ren. Entfernen Sie Verschmutzungen am besten sofort.
Das Zubehör ist nicht für die Reini gung in der Geschirrspülmaschine geeignet.
-
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Tipps
– Verschmutzungen durch Obstsaft
oder Kuchenteig von schlecht schlie­ßenden Backformen lassen sich leichter entfernen, solange der Gar­raum noch etwas warm ist.
– Zur bequemeren Reinigung können
Sie die Tür aus- und auseinander­bauen, die Aufnahmegitter mit Flexi Clip-Vollauszügen (falls vorhanden) ausbauen, die katalytisch emaillierte Rückwand ausbauen sowie den Oberhitze-/Grillheizkörper herunter klappen.
Reinigung und Pflege
Normale Verschmutzungen
­Informationen zur Reinigung der
Rückwand finden Sie im Kapitel "Ver schmutzungen der katalytisch email lierten Rückwand".
Entfernen Sie normale Verschmutzun
^
gen am besten sofort mit warmem Wasser, Handspülmittel und einem sauberen Schwammtuch oder einem sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
Entfernen Sie Rückstände von Reini
^
gungsmitteln gründlich mit klarem Wasser. Dies ist besonders wichtig bei PerfectClean-veredelten Teilen, da Rückstände von Reinigungsmit­teln den Antihafteffekt beeinträchti­gen.
^ Trocknen Sie die Oberflächen an-
schließend mit einem weichen Tuch.
Dichtung reinigen
Umlaufend um den Garraum befindet sich als Abdichtung zur Türinnenseite
­eine Dichtung.
Die Dichtung kann durch Fettrück
-
stände spröde werden und brechen.
^
Reinigen Sie die Dichtung am besten nach jedem Garvorgang.
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-
-
-
-
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Reinigung und Pflege
Hartnäckige Verschmutzungen (außer FlexiClip-Vollauszüge)
Durch übergelaufene Obstsäfte oder Bratrückstände können auf emaillierten Oberflächen bleibende farbliche Veränderungen oder matte Stellen entstehen. Diese beeinträch tigen nicht die Gebrauchseigen schaften. Versuchen Sie nicht, diese Flecken auf jeden Fall zu entfernen. Verwenden Sie nur die beschriebe nen Hilfsmittel.
Entfernen Sie festgebackene Rück
^
stände mit einem Glasschaber oder einer Edelstahl-Spirale (z. B. Spontex Spirinett).
Das katalytische Email wird durch Backofenreiniger beschädigt. Bauen Sie die katalytisch emaillierten Teile aus, bevor Sie Backofenreiniger ver­wenden.
-
-
-
-
Tragen Sie bei sehr hartnäckigen
^
Verschmutzungen auf PerfectClean­veredeltem Email den Miele Back ofenreiniger auf die kalten Oberflä chen auf. Lassen Sie ihn entspre chend der Verpackungsangabe ein wirken.
Backofenreiniger anderer Hersteller dürfen nur auf kalte Oberflächen auf getragen werden und maximal 10 Mi nuten einwirken.
Zusätzlich können Sie nach der Ein
^
wirkzeit die harte Seite eines Ge schirrreinigungsschwammes einset­zen.
^ Entfernen Sie Rückstände von Back-
ofenreiniger gründlich mit klarem Wasser, und trocknen Sie die Ober­flächen ab.
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-
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-
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Reinigung und Pflege
Hartnäckige Verschmutzungen an den FlexiClip-Vollauszügen
Das Spezialfett der FlexiClip-Voll auszüge wird bei der Reinigung im Geschirrspüler herausgewaschen, wodurch sich die Auszugseigen schaften verschlechtern. Reinigen Sie die FlexiClip-Vollauszüge nie mals im Geschirrspüler.
Bei hartnäckigen Verschmutzungen der Oberflächen oder Verklebung der Ku gellager durch übergelaufenen Obst saft gehen Sie folgendermaßen vor:
^ Weichen Sie die FlexiClip-Vollauszü-
ge kurz (ca. 10 Minuten) in heißer Spülmittellauge ein. Bei Bedarf ver­wenden Sie zusätzlich die harte Seite eines Geschirrreinigungsschwam­mes. Die Kugellager können Sie mit einer weichen Bürste reinigen.
Nach der Reinigung können Verfär­bungen oder Aufhellungen zurück­bleiben, die die Gebrauchseigen schaften aber nicht beeinträchtigen.
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-
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-
-
-
Verschmutzungen der kataly
-
tisch emaillierten Rückwand
Das katalytische Email reinigt sich bei hohen Temperaturen selbstständig von Öl- und Fettverschmutzungen.
Je höher die Temperatur, umso wir kungsvoller ist der Vorgang.
Das katalytische Email verliert die selbstständig wirkenden Reini gungseigenschaften durch Einwir kung von Scheuermitteln, kratzen den Bürsten und Schwämmen sowie Backofenreiniger. Bauen Sie die katalytisch emaillier­ten Teile aus, bevor Sie Backofenrei­niger verwenden.
Verschmutzungen durch Gewürze, Zucker oder Ähnliches entfernen
^ Bauen Sie die Rückwand aus (siehe
Kapitel "Reinigung und Pflege – Rückwand ausbauen").
^
Reinigen Sie sie von Hand mit war mem Wasser, Handspülmittel und ei ner weichen Bürste.
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-
-
^
Spülen Sie die Rückwand gründlich ab. Lassen Sie sie trocknen, bevor Sie sie wieder einbauen.
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Reinigung und Pflege
Öl- und Fettverschmutzungen entfernen
Nehmen Sie sämtliches Zubehör (in
^
klusive Aufnahmegitter) aus dem Garraum heraus.
Bevor Sie die katalytische Reinigung
^
starten, entfernen Sie von der Türin nenseite und den PerfectClean-ver edelten Oberflächen grobe Ver schmutzungen, damit diese nicht ein brennen.
Wählen Sie die Betriebsart Heißluft
^
plus U und 250 °C.
^ Heizen Sie den leeren Garraum min-
destens 1 Stunde auf.
Die Dauer richtet sich nach dem Grad der Verschmutzung.
Wenn das katalytische Email stark mit Öl oder Fett verschmutzt ist, kann sich während des Reinigungsprozes­ses ein Film im Garraum niederschla­gen.
-
Verbrennungsgefahr! Lassen
,
Sie den Garraum vor dem Reinigen
-
von Hand erst abkühlen.
Reinigen Sie abschließend die Türin
^
nenseite und den Garraum mit war
-
-
mem Wasser, Handspülmittel und ei nem sauberen Schwammtuch oder einem sauberen, feuchten Mikrofa
-
sertuch.
Jedes weitere Aufheizen auf hohe Temperaturen beseitigt noch vorhan dene Verschmutzungen allmählich.
-
-
-
-
-
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Tür ausbauen
Reinigung und Pflege
Ziehen Sie die Tür niemals waage recht von den Halterungen, da diese an den Backofen zurückschlagen.
-
Die Tür ist durch Halterungen mit den Türscharnieren verbunden.
Bevor Sie die Tür von diesen Halterun­gen abziehen können, müssen Sie erst die Sperrbügel an beiden Türscharnie­ren entriegeln.
^ Öffnen Sie die Tür vollständig.
Ziehen Sie die Tür niemals am Tür griff von den Halterungen, da er ab brechen könnte.
Schließen Sie die Tür bis zum An
^
schlag.
-
-
-
^
Entriegeln Sie die Sperrbügel, indem Sie sie bis zum Anschlag drehen.
^
Fassen Sie die Tür seitlich an und ziehen Sie sie nach oben von den Halterungen ab. Achten Sie darauf, dass sie dabei nicht verkantet.
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Reinigung und Pflege
Tür auseinanderbauen
Die Tür besteht aus einem offenen Sys tem von drei zum Teil wärmereflektie rend beschichteten Glasscheiben.
-
Verletzungsgefahr!
,
­Bauen Sie die Tür immer aus, bevor
Sie sie auseinanderbauen.
Im Betrieb wird zusätzlich Luft durch die Tür geleitet, sodass die Außen scheibe kühl bleibt.
Wenn sich im Raum zwischen den Tür scheiben Verschmutzungen nieder schlagen, können Sie die Tür auseinan derbauen, um die Innenseiten zu reini gen.
Durch Kratzer kann das Glas der Türscheiben zerstört werden. Verwenden Sie zur Reinigung der Türscheiben keine Scheuermittel, keine harten Schwämme oder Bürs­ten und keine scharfen Metallscha­ber. Beachten Sie bei der Reinigung der Türscheiben auch die Hinweise, die für die Backofenfront gelten.
Die Oberfläche der Aluminium-Profi le wird durch Backofenreiniger be schädigt. Reinigen Sie die Teile nur mit warmem Wasser, Handspülmittel und einem sauberen Schwammtuch oder einem sauberen, feuchten Mi krofasertuch.
-
-
-
-
Legen Sie die Türaußenscheibe auf
^
eine weiche Unterlage (z. B. ein Ge schirrtuch), um Kratzer zu vermeiden. Es ist sinnvoll, dabei den Griff neben
­die Tischkante zu legen, damit die
Türscheibe eben aufliegt und nicht
-
-
-
bei der Reinigung zerbrechen kann.
^ Öffnen Sie die beiden Arretierungen
für die Türscheiben durch eine Dreh bewegung nach außen.
-
-
Bewahren Sie die ausgebauten Tür scheiben sicher auf, damit sie nicht zerbrechen.
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-
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Reinigung und Pflege
Bauen Sie die Türinnenscheibe aus:
^ Heben Sie die Türinnenscheibe
leicht an und ziehen Sie sie aus der Kunststoffleiste heraus.
Bauen Sie die Tür anschließend wieder sorgfältig zusammen:
^ Setzen Sie die mittlere Türscheibe so
herum ein, dass die Materialnummer lesbar ist (d. h. nicht spiegelver­kehrt).
^ Heben Sie die mittlere Türscheibe
leicht an und ziehen Sie sie heraus.
^ Reinigen Sie die Türscheiben und die
anderen Einzelteile mit warmem Was­ser, Handspülmittel und einem sau­beren Schwammtuch oder einem sauberen, feuchten Mikrofasertuch.
^ Trocknen Sie die Teile mit einem wei-
chen Tuch.
^ Schieben Sie die Türinnenscheibe,
mit der matt bedruckten Seite nach unten zeigend, in die Kunststoffleiste und legen Sie sie zwischen die Arre­tierungen.
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Page 96
Reinigung und Pflege
Schließen Sie die beiden Arretierun
^
gen für die Türscheiben durch eine Drehbewegung nach innen.
Die Tür ist wieder zusammengebaut.
-
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Page 97
Reinigung und Pflege
Tür einbauen
^ Fassen Sie die Tür seitlich an und
stecken Sie sie auf die Halterungen der Scharniere. Achten Sie darauf, dass sie dabei nicht verkantet.
Öffnen Sie die Tür vollständig.
^
Verriegeln Sie die Sperrbügel unbe dingt wieder, da sich die Tür sonst von den Halterungen lösen und be schädigt werden kann.
^ Verriegeln Sie die Sperrbügel wieder,
indem Sie sie bis zum Anschlag in die Waagerechte drehen.
-
-
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Page 98
Reinigung und Pflege
Aufnahmegitter mit FlexiClip­Vollauszügen ausbauen
Verletzungsgefahr!
,
Verwenden Sie den Backofen nie mals ohne Aufnahmegitter.
-
Sie können die Aufnahmegitter zusam men mit den FlexiClip-Vollauszügen (falls vorhanden) ausbauen.
Wenn Sie die FlexiClip-Vollauszüge vor her separat ausbauen wollen, folgen Sie den Hinweisen im Kapitel "Ausstat tung – FlexiClip-Vollauszüge ein- und ausbauen".
Verbrennungsgefahr!
,
Die Heizkörper müssen ausgeschal­tet sein. Der Garraum muss abge­kühlt sein.
-
-
-
Ziehen Sie die Aufnahmegitter vorn
^
aus der Befestigung (1.) und nehmen Sie sie heraus (2.).
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei­henfolge.
^ Bauen Sie die Teile sorgfältig ein.
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Page 99
Reinigung und Pflege
Rückwand ausbauen
Verletzungsgefahr!
,
Verwenden Sie den Backofen nie mals ohne Rückwand.
Sie können die Rückwand zu Reini gungszwecken ausbauen.
Verbrennungsgefahr!
,
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet sein. Der Garraum muss abge kühlt sein.
Trennen Sie den Backofen elektrisch
^
vom Netz. Ziehen Sie dazu den Netzstecker oder schalten Sie die Si­cherung der Elektroinstallation aus.
^ Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
^ Lösen Sie die vier Schrauben an den
Ecken der Rückwand und nehmen Sie die Rückwand heraus.
^ Reinigen Sie die Rückwand (siehe
Kapitel "Verschmutzungen der kataly­tisch emaillierten Rückwand").
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Rei henfolge.
Bauen Sie die Rückwand sorgfältig ein. Die Öffnungen müssen so ange ordnet sein, wie im Kapitel "Über sicht Backofen" dargestellt.
-
-
-
-
Oberhitze-/Grillheizkörper herunterklappen
Verbrennungsgefahr!
,
Die Heizkörper müssen ausgeschal tet sein. Der Garraum muss abge kühlt sein.
Bauen Sie die Aufnahmegitter aus.
^
-
^ Lösen Sie die Flügelmutter.
Drücken Sie den Oberhitze-/Grill­heizkörper niemals mit Gewalt he­runter.
^
Klappen Sie den Oberhitze-/Grillheiz
-
körper vorsichtig herunter.
Nun können Sie die Garraumdecke rei nigen.
-
^
Klappen Sie den Oberhitze-/Grillheiz körper hoch und schrauben Sie die Flügelmutter wieder fest.
-
-
-
-
-
^
Heben Sie die Trennung des Back ofens vom Elektronetz wieder auf.
^
-
Bauen Sie die Aufnahmegitter ein.
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Reinigung und Pflege
Verdampfungssystem entkalken F
Zeitpunkt für einen Entkalkungsvor gang
Das Verdampfungssystem sollte je nach Wasserhärte regelmäßig entkalkt werden.
Sie können einen Entkalkungsvorgang jederzeit durchführen.
Nach einer bestimmten Zahl von Gar vorgängen werden Sie aber automa tisch aufgefordert, den Backofen zu entkalken, damit die einwandfreie Funk­tion erhalten bleibt.
Im Display erscheint ein Hinweis zum Entkalken, wenn die Betriebsart Klima­garen d gewählt wird:
F
i:0
-
-
-
Die Anzahl der verbleibenden Garvor gänge wird heruntergezählt, bis im Dis play F 0 und 0 erscheinen.
F
:0
0
;
Danach ist die Verwendung der Be triebsart Klimagaren d gesperrt. Sie ist erst wieder möglich, wenn Sie den Entkalkungsvorgang durchgeführt haben.
Ablauf eines Entkalkungsvorgangs
Der Entkalkungsvorgang dauert ca. 90 Minuten und läuft in mehreren Schritten ab:
E0: Entkalkungsmittel einsaugen Ei: Einwirkphase E2: Spülvorgang 1
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-
-
Sie können jetzt noch zehnmal die Be triebsart Klimagaren d verwenden. Danach müssen Sie den Entkalkungs vorgang durchführen.
Der Hinweis erlischt nach ein paar Se kunden. Sie können ihn auch durch Be rührung der OK-Taste löschen.
Alle anderen Betriebsarten können Sie weiterhin verwenden.
100
E3: Spülvorgang 2 E4: Spülvorgang 3
-
E5: Restwasserverdampfung
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