Miele H 5050, H 5060, H 5061, H 5360, H 5361 Application Notes [de]

...
Anwendungshinweise
Backen, Braten, Grillen, Einkochen, Auftauen, Garen
Automatikprogramme
Lesen Sie unbedingt die Gebrauchs­und Montageanweisung vor Aufstellung – Installation – Inbetriebnahme. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.
de-DE
M.-Nr. 07 039 390
2
Inhalt
Automatikprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Automatikprogramme nutzen .........................................7
Hinweise zur Nutzung.............................................7
Übersicht ........................................................8
Speisenthermometer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Funktionsweise ...................................................10
Verwendungsmöglichkeiten .........................................11
Wichtige Hinweise zur Verwendung ...................................11
Speisenthermometer verwenden......................................12
Restzeitanzeige ................................................13
Restwärmenutzung..............................................13
Hinweise zum Backen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Backform ........................................................14
Backpapier ....................................................14
Universalblech .................................................14
Kastenform ....................................................14
Hinweise zu Tabellenangaben .......................................15
Temperatur, Backzeit ............................................15
Einschubebene.................................................15
Tiefkühlprodukte ..................................................15
Backtabellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Heißluft plus U ...................................................16
Ober-Unterhitze V ................................................17
Intensivbacken O ................................................18
Hinweise zum Braten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Bräunung .....................................................20
Ruhezeit ......................................................20
Braten von Geflügel .............................................20
Braten von tiefgefrorenem Fleisch ..................................20
Brattabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Hinweise zum Niedertemperaturgaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Niedertemperaturgaren nutzen .......................................22
Niedertemperaturgaren ohne Automatik-Programm .......................23
Hinweise zum Grillen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Grilltabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Auftauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Einkochen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
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Inhalt
Zubereitung von Fertiggerichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Kuchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Apfeltarte ........................................................31
Apfeltorte, fein ....................................................32
Apfeltorte, gedeckt ................................................33
Apfelkuchen mit Krokant-Streuseln ....................................34
Butterkuchen .....................................................35
Gugelhupf (Österreich) .............................................36
Hefezopf ........................................................37
Hefeteig .........................................................38
Marmorkuchen....................................................39
Obststreuselkuchen................................................40
Obstwähe (Schweiz) ...............................................41
Sandkuchen......................................................42
Streuselkuchen ...................................................43
Gebäck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Ausstechplätzchen ................................................44
Schoko-Kirsch-Muffins..............................................45
Walnuss-Muffins...................................................46
Spritzgebäck .....................................................47
Schokoladendessert (Frankreich) .....................................48
Schokotörtchen (Österreich) .........................................49
Brot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Kräuter-Weißbrot ..................................................50
Roggenbrot ......................................................51
Weißbrot, freigeschoben ............................................52
Brotbackmischungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Hinweise zu den Automatikprogrammen................................53
Brötchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Hefebrötchen .....................................................54
Croissants .......................................................54
Pizza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Fleisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Hinweise zu den Automatikprogrammen................................57
Geflügel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Hinweise zu den Automatikprogrammen................................58
4
Inhalt
Fisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Hinweise zu den Automatikprogrammen................................59
Aufläufe/Gratins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Kartoffelgratin in Senfsoße...........................................60
Kartoffel-Käse-Gratin ...............................................61
Lasagne .........................................................62
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Automatikprogramme
Ihr Gerät verfügt über zahlreiche Auto matikprogramme, die komfortabel und sicher zum optimalen Garergebnis füh ren. In der elektronischen Steuerung sind zu den einzelnen Programmen Be triebsarten, Temperaturen und Zeiten hinterlegt, die in aufwendigen Garver suchen ermittelt wurden.
Dadurch genügt z. B. einfach die Anga be, ob Sie ihre Backwaren lieber nor mal oder dunkler gebräunt haben möchten.
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Folgende Rubriken stehen zur Verfü
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gung:
­Bratautomatic (Betriebsart, je nach
Modell)
­Niedertemperaturgaren
Kuchen
Gebäck
­Brot
Brotbackmischungen
Brötchen
Pizza
– Fleisch
– Geflügel
– Fisch
– Aufläufe/Gratins
– Gefriergerichte
Am Ende des Heftes sind Rezeptbei­spiele für verschiedene Automatikpro­gramme aufgeführt.
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6
Automatikprogramme
Automatikprogramme nutzen
"c" wählen.
^
Mit der Sensortaste ; oder ? blät
^
tern Sie in der Auswahlliste, bis die Ihrem Gargut entsprechende Rubrik hell unterlegt ist.
Mit der Sensortaste OK die Rubrik
^
(z. B. Kuchen) auswählen.
Es erscheint eine weitere Auswahlliste von Kuchen.
Den Ihrem Gargut entsprechenden
^
Punkt (z. B. Apfeltarte) auswählen.
^ Im nächsten Schritt geben Sie die
Garbedingungen ein. Folgen Sie den Hinweisen im Display.
Gargrad, Bräunung, etc. werden durch einen Balken mit sieben Segmenten dargestellt. Die mittlere Einstellung wird durch ein ausgefülltes Segment in der Mitte angezeigt.
NH H H TTTTT H H HN
Sie wählen die gewünschte Einstellung aus, indem Sie das ausgefüllte Seg ment mit der Sensortaste ; oder ? nach rechts oder links verschieben.
Die Startzeit kann über den Menüpunkt "später starten" verschoben werden.
Die Einstellungen werden im Display angezeigt.
Zum vorzeitigen Beenden eines Auto matikprogrammes müssen Sie das Ge rät ausschalten.
Sollte nach Ablauf eines Automatikpro grammes das Gargut noch nicht nach Ihren Wünschen gegart sein, wählen Sie die Funktion "Nachgaren".
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Hinweise zur Nutzung
Bei der Nutzung der Automatikpro
gramme sollen die mitgelieferten Re zepte Orientierungshilfe geben. Mit dem jeweiligen Programm kön nen auch ähnliche Rezepte mit ab weichenden Mengen zubereitet wer den.
Lassen Sie das Gerät nach einem
Garvorgang erst auf Raumtempera tur abkühlen, bevor Sie ein Automa tikprogramm starten.
Die Angabe der Dauer zu Beginn ei
nes Automatikprogrammes ist eine ungefähre Zeitangabe. Je nach Gar­verlauf kann sie sich etwas verkürzen oder verlängern. Insbesondere bei der Verwendung des Speisenthermo­meters hängt die Gardauer vom Er­reichen der Kerntemperatur ab. Zeit­änderungen können sich dabei schon durch die Ausgangstempera­tur des Fleisches ergeben.
Bei einigen Programmen muss nach einem Teil der Garzeit Flüssigkeit zu gegeben werden. Ein entsprechen der Hinweis mit Zeitangabe erscheint im Display (z. B. Flüssigkeit zugeben um...).
Bei einigen Programmen muss eine Vorheizzeit abgewartet werden, be vor das Gargut in den Garraum ge geben werden kann. Ein entspre
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chender Hinweis mit Zeitangabe er scheint im Display.
Folgen Sie bei Gefriergerichten den Hinweisen im Display.
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Automatikprogramme
Übersicht
Niedertemperaturgaren
Kalbsfilet
Kalbsrücken
Kasseler
Lammrücken
Rinderfilet
Roastbeef
Schweinefilet
Kuchen
Apfeltarte
Apfeltorte
fein
– – gedeckt
– mit Streusel – Butterkuchen – Guglhupf – Hefeteig *
– 15 Minuten aufgehen
– 30 Minuten aufgehen
– 45 Minuten aufgehen – Hefezopf – Marmorkuchen –
Obststreuselkuchen –
Sandkuchen –
Streuselkuchen
Gebäck
Ausstechplätzchen –
Muffins
mit Obst
ohne Obst
Spritzgebäck –
Schokodessert –
Schokotörtchen
Brot
Kastenweißbrot *
Roggenbrot *
Weißbrot, freigeschoben *
Brotbackmischungen
Bauernbrot *
Kastenweißbrot *
Mehrkornbrot *
Vollkornbrot *
Brötchen
Croissants *
– – Hefebrötchen *
Pizza
– frisch
– Hefeteig – Quarkölteig
– tiefgekühlt
– nicht vorgebacken – vorgebacken – amerikanische Art
Fleisch
Kalbsbraten
Lammkeule
Lammrücken
Roastbeef *
Kasseler ohne Knochen *
Schweinebraten
Schinkenbraten
Kaninchen
Rehrücken *
8
Geflügel
Ente
Gans
Hähnchen
Pute
Fisch
Forelle
Karpfen
Lachsfilet
Lachsforelle
Aufläufe/Gratins
– Kartoffelgratin
– Kartoffeln roh
– Kartoffeln gekocht – Lasagne
– 5–7 Platten
– 8–19 Platten
– 20–29 Platten
Automatikprogramme
Gefriergerichte
– Baguette mit Belag –
Fischstäbchen –
Kroketten –
Pommes frites
Erklärung der Fußnote: * Bei H 5051/H 5061/H 5361/H 5461:
Programm mit Feuchteunterstützung
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Speisenthermometer
Funktionsweise
Mit dem Speisenthermometer können Sie einen Garvorgang temperaturgenau überwachen.
Die Metallspitze des Speisenthermome ters wird in das Gargut gesteckt. Sie beinhaltet einen Temperatursensor. Dieser misst die sogenannte Kerntem peratur im Inneren des Gargutes wäh rend des Garvorganges. Der Anstieg der Kerntemperatur im Gargut spiegelt den Garzustand wider. Je nachdem, ob Sie z. B. einen Braten medium oder durchgebraten mögen, stellen Sie eine niedrigere oder höhere Kerntemperatur ein.
Die Kerntemperatur kann im Bereich von 30–99 °C gewählt werden. Anga­ben zum Gargut und den entsprechen­den Kerntemperaturen finden Sie in der Brattabelle.
Die Zeit für das temperaturüberwachte Braten ist vergleichbar mit der beim zeitabhängigen Braten.
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Speisenthermometer
Verwendungsmöglichkeiten
Außer in Automatikprogrammen können Sie das Speisenthermometer verwen den bei den Betriebsarten:
Bratautomatic [
Heißluft plus U
Ober-Unterhitze V
Umluftgrill \
-
Wichtige Hinweise zur Verwendung
Bitte beachten Sie:
Sie können das Fleisch in einen Topf
oder auf den Rost mit Universalblech legen.
Die Metallspitze des Speisenthermo
meters muss komplett in das Gargut eingestochen werden und ungefähr den Kern erreichen.
Bei Geflügel eignet sich zum Einste
chen der Metallspitze gut die dickste Stelle im Brustbereich.
– Die Metallspitze darf keine Knochen
berühren und nicht an besonders fettreichen Stellen eingestochen wer­den. Fettgewebe und Knochen kön­nen zum vorzeitigen Abschalten füh­ren.
– Wählen Sie bei stark marmoriertem,
durchwachsenem Fleisch den höhe­ren Wert des in der Brattabelle ange­gebenen Kerntemperaturbereiches.
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Bei der Verwendung eines Brat schlauches/-beutels oder Alufolie stechen Sie das Speisenthermometer durch die Folie bis zum Kern des Bratgutes. Sie können es auch mit dem Fleisch in die Folie geben. Be achten Sie hierbei bitte auch die An gaben des Folienherstellers.
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Speisenthermometer
Speisenthermometer verwenden
Die Metallspitze des Speisenthermo
^
meters komplett in das Gargut einste chen.
Das Gargut einschieben.
^
^ Den Stecker des Speisenthermome-
ters bis zum spürbaren Einrasten in die Anschlussbuchse stecken.
^ Die Tür schließen.
^ Betriebsart oder Automatikprogramm
wählen.
Sie können den Vorgang auch zu ei nem späteren Zeitpunkt starten lassen (Startvorwahl). Wählen Sie dazu den
-
Menüpunkt "Startzeit".
­Der Zeitpunkt für das Ende kann unge
fähr abgeschätzt werden, da die Dauer eines Garvorganges mit Speisenther mometer in etwa der Dauer eines Gar vorganges ohne Speisenthermometer entspricht.
"Dauer" und "Ende" können nicht einge ben werden, da die Gesamtzeit vom Er reichen der Kerntemperatur abhängt.
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^
Die Vorgeschlagstemperatur gege benenfalls ändern.
^
Die vorgeschlagene Kerntemperatur von 60 °C gegebenenfalls ändern.
Bei Automatikprogrammen sind die Kerntemperaturwerte vorgegeben.
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Speisenthermometer
Restzeitanzeige
Nach einer bestimmten Zeit kann die verbleibende, geschätzte Dauer des Garvorganges angezeigt werden, die Restzeit. Die Ist-Kerntemperatur ist nun nicht mehr sicht- und abfragbar.
Die Restzeit errechnet sich aus der ein gestellten Gartemperatur, der Soll-Kerntemperatur und dem Verlauf des Kerntemperaturanstiegs.
Die zu Beginn angezeigte Restzeit ist ein Schätzwert. Da sich die Restzeit während des ablaufenden Vorganges immer wieder neu berechnet, korrigiert sich die Anzeige ständig und wird im­mer genauer.
Alle Restzeit-Informationen werden ge­löscht wenn – die Gar- oder Kerntemperatur verän-
dert wird.
– eine andere Betriebsart gewählt wird.
War die Tür längere Zeit geöffnet, wird die Restzeit wieder neu berechnet.
Restwärmenutzung
Kurz vor Ende des Garvorganges schaltet sich die Garraumbeheizung aus. Die vorhandene Wärme reicht aus, um den Garvorgang zu beenden.
Durch diese automatische Nutzung der Restwärme wird Energie gespart.
­Im Display wird diese Energiesparfunk
tion durch "Restwärmenutzung" ange zeigt. Die gemessene Kerntemperatur erscheint dann nicht mehr.
Das Kühlgebläse und je nach Betriebs art auch das Heißluftgebläse bleiben eingeschaltet.
Wenn die eingestellte Kerntempera­tur erreicht ist:
– schaltet sich das Gerät automatisch
aus.
– wird "Vorgang beendet" angezeigt.
ertönt ein Signal, wenn der Signalton eingeschaltet ist, siehe Kapitel " Ein stellungen – Lautstärke – Signaltöne".
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Stechen Sie das Speisenthermometer an einer anderen Stelle ein, und wieder holen Sie den Vorgang, wenn das Fleisch noch nicht nach Ihrem Wunsch gegart sein sollte.
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Hinweise zum Backen
Beachten Sie die in den Backtabel len angegebenen Temperaturberei che, Einschubebenen und Zeitspan nen. Dabei sind verschiedene Back formen, Teigmengen und Backge wohnheiten berücksichtigt.
Die schonende Behandlung von Lebensmitteln dient Ihrer Gesund heit.
Kuchen, Pizza, Pommes frites oder Ähnliches sollten nur goldgelb ge bräunt und nicht dunkelbraun geba cken werden.
Backform
Bitte beachten Sie bei der Wahl der Be­triebsart das Material der Backform:
Heißluft plus U, Intensivbacken O
Jedes temperaturbeständige Material kann verwendet werden.
Ober-Unterhitze V
Verwenden Sie matte und dunkle Back formen aus Schwarzblech, dunklem Email, nachgedunkeltem Weißblech und mattem Aluminium sowie Formen aus hitzebeständigem Glas oder be schichtete Formen.
Helle Formen aus blankem Material er geben eine ungleichmäßige oder schwache Bräunung in der Form, und unter ungünstigen Umständen wird das Backgut nicht richtig gar.
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Backpapier Backblech und Universalblech müs
sen aufgrund der Antihafteigenschaften der PerfectClean-veredelten Oberflä che vor dem Backen nicht eingefettet oder mit Backpapier belegt werden. Zubereitetes Backgut lässt sich leicht ablösen.
Backpapier ist erforderlich bei
Laugengebäck (z. B. Brezel, Stan
gen), da die bei der Teigzubereitung verwendete Natronlauge die PerfectClean-veredelte Oberfläche beschädigen kann.
Teigen, die aufgrund ihres hohen
Eiweißanteils leicht festkleben, wie z. B. Biskuit, Baiser oder Makronen.
Universalblech Backen Sie Obstkuchen und hohe
Blechkuchen im Universalblech; da-
durch bleibt der Garraum sauberer.
Kastenform
Kuchen in Kastenformen oder längli chen Formen quer in den Garraum stel len. Dadurch ist die Wärmeverteilung in
­der Form optimal, und ein gleichmäßi
ges Backergebnis wird erreicht.
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Hinweise zu Tabellenangaben
Die Angaben in eckigen Klammern [ ] gelten für die Geräte mit drei Ein schubhöhen.
Temperatur, Backzeit
Eine schonende Zubereitung und gleichmäßige Bräunung erreichen Sie bei Kuchen und Gebäcken, wenn Sie
die untere Temperatur der Tabellen
angaben wählen. Stellen Sie die Temperatur nicht hö her ein als angegeben. Höhere Tem peraturen verkürzen zwar die Back­zeit, haben aber nicht selten einen sehr unterschiedlichen Bräunungs­grad zur Folge und unter Umständen wird das Backgut auch nicht gar.
– nach Ablauf der kürzesten Backzeit
prüfen, ob das Backgut gar ist. Stechen Sie dazu mit einem Holz­stäbchen in den Teig. Haften keine feuchten Teigkrümel am Holzstäbchen, ist das Backgut gar.
Einschubebene
Die Einschubebenen werden von unten gezählt.
In Geräten mit drei Einschubhöhen kön nen maximal 2 Bleche gleichzeitig ge gart werden.
Wenn Sie Universal- und Backbleche zum Backen auf mehreren Ebenen gleichzeitig verwenden, sollten Sie das Universalblech unterhalb der Backble che einsetzen.
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Hinweise zum Backen
Bleche Einschubebene
U 12
2 1 und 3 [1 und 2] 3 1,3und5*[–]
d ** 1 2 [1]
O 1 1 oder 2 V 1 1 oder 2
-
* Bei feuchtem Gebäck, Kuchen oder
Brot sollten nicht mehr als zwei Ble che gleichzeitig gebacken werden.
­** (wenn vorhanden)
Tiefkühlprodukte
Wählen Sie bei der Zubereitung von
Tiefkühl-Kuchen, -Pizza oder -Ba­guettes die niedrigste der auf der Ver-
packung angegebenen Temperaturen. Backen Sie diese Gerichte auf dem Rost mit aufgelegtem Backpapier. Back- oder Universalblech können sich bei diesen Tiefkühlprodukten so stark verziehen, dass sie im heißen Zustand nicht entnommen werden können. Je des weitere Benutzen bringt einen er neuten Verzug mit sich.
Tiefkühlprodukte wie Pommes frites,
-
Kroketten oder Ähnliches können auf dem Back- oder Universalblech geba cken werden. Legen Sie zum schonen den Garen dieser Tiefkühlprodukte Backpapier unter und wählen Sie die niedrigste der Temperaturen, die auf der Verpackung angegeben sind. Wen
­den Sie das Gargut mehrfach.
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Backtabellen
Heißluft plus U
Kuchen/Gebäck
Temperatur
in °C
Empfohlene
Einschubebene
1)
Rührteig
Sandkuchen, Rehrücken Napfkuchen Rührkuchen (Blech) Marmor-, Nusskuchen (Form) Obstkuchen mit Baiser oder Guss (Blech) Obstkuchen (Blech) Obstkuchen (Form) Tortenboden Kleingebäck4)(Plätzchen)
Biskuitteig
Torte (2 bis 6 Eier) Rolle
4)
4)
4)
3)
150–170 150–170 150–170 150–170 150–170 150–170 150–170 150–170 150–170
160–180 160–180
2 2 2 2 2 2 2 2
1, 3 [1, 2]
2 2
5)
Knetteig
Tortenboden Streuselkuchen Kleingebäck
4)
(Plätzchen) Quarktorte Apfeltorte, gedeckt Aprikosentorte mit Guss
3)
Wähe
150–170 150–170 150–170 150–170 150–170 150–170 190–210
Hefeteig/Quark-Öl-Teig
Hefeteig aufgehen lassen Gugelhupf Streuselkuchen Obstkuchen (Blech) Weißbrot Vollkornbrot Pizza (Blech)
3)
4)
Zwiebelkuchen Apfeltaschen
50 150–170 150–170 160–180 160–180 170–190 170–190 170–190 150–170
Brandteig4), Windbeutel 160–180 1, 35)[2] 30–45 Blätterteig 170–190 1, 3 Eiweißgebäck, Makronen 120–140 1, 3 [1, 2]
2 2
1, 3 [1, 2]
5)
2 2 2 2
Garraumboden
2 [2]
2 2 2 2 2 2
5)
1, 3
[2]
5)
[2] 20–25
5)
6)
1) Die Angaben in eckigen Klammern gelten für Geräte mit drei Einschubhöhen, wenn abweichend.
2) Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für einen nicht vorgeheizten Garraum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minuten.
3) Garraum vorheizen.
4) Während der Aufheizphase nicht die Schnellaufheizung einsetzen (Aufheizphase – normal).
5) Entnehmen Sie die Bleche zu unterschiedlichen Zeitpunkten, wenn das Backgut bereits vor Ablauf der angegebenen Backzeit ausreichend gebräunt ist.
6) Legen Sie den Rost auf den Garraumboden und stellen Sie das Gefäß darauf.
Zeit
in Min.
60–70 65–80 25–40 60–80 45–50 35–55 55–65 25–35 20–25
20–35 15–25
20–25 45–55 15–25 70–95 50–70 55–75 30–45
15–30 50–60 35–45 35–50 50–60 50–60 35–45 35–45 25–30
25–50
2)
Wählen Sie im Allgemeinen die untere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kürzes ten Zeit.
16
-
Backtabellen
Ober-Unterhitze V
Kuchen/Gebäck
Temperatur
in °C
Empfohlene
Einschubebene
1)
Rührteig
Sandkuchen, Rehrücken Napfkuchen Rührkuchen (Blech)
3)
Marmor-, Nusskuchen (Form) Obstkuchen mit Baiser oder Guss (Blech) Obstkuchen (Blech) Obstkuchen (Form) Tortenboden Kleingebäck
Biskuitteig
Torte (2 bis 6 Eier) Rolle
3) 4)
3) 4)
3) 4)
3) 4)
(Plätzchen)
3) 4)
150–170 170–190 170–190 150–170 170–190 170–190 160–180 170–190 170–190
170–190 180–200
2 [1]
2 2
2 [1]
2 2 2 2
3 [2]
3 [2]
2
Knetteig
Tortenboden Streuselkuchen Kleingebäck Quarktorte Apfeltorte, gedeckt Aprikosentorte mit Guss Wähe
3) 4)
(Plätzchen)
3)
3)
Hefeteig/Quark-Öl-Teig
Hefeteig aufgehen lassen Gugelhupf Streuselkuchen Obstkuchen (Blech) Weißbrot Vollkornbrot Pizza (Blech) Zwiebelkuchen Apfeltaschen
Brandteig Blätterteig
3)
3) 4)
3)
3) 4)
, Windbeutel 180–200 3 [2] 35–45
3)
170–190 170–190 160–180 160–180
3)
170–190 170–190 220–240
50 160–180 170–190 170–190 160–180 190–210 190–210 180–200 160–180
190–210 2 15–25
2 2
3 [2]
2 2 2 1
Garraumboden
1[1 oder 2]
6)
2
6)
2
1 [2]
2 2 2 2
5)
Eiweißgebäck3), Makronen 120–140 2 25–50
1) Die Angaben in eckigen Klammern gelten für Geräte mit drei Einschubhöhen, wenn abweichend.
2) Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für einen nicht vorgeheizten Garraum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minuten.
3) Garraum vorheizen.
4) Während der Aufheizphase nicht die Schnellaufheizung einsetzen (Aufheizphase – normal).
5) Legen Sie den Rost auf den Garraumboden und stellen Sie das Gefäß darauf.
6) Einschubebene für Hefeteig, bei Quark-Öl-Teig Einschubebene 3 verwenden.
Zeit
in Min.
60–70 65–80 25–40 60–80 45–50 35–55 55–65 20–25 15–25
15–35 12–16
15–20 45–55 15–25 85–95 45–65 55–75 35–50
15–30 50–60 35–45 35–50 50–60 50–60 30–45 25–35 25–30
2)
Wählen Sie im Allgemeinen die untere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kürzes ten Zeit.
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Backtabellen
Intensivbacken O
Speziell geeignet für
Kuchen mit feuchtem Belag, z. B. Pflaumenkuchen, Quiche Lorraine.
Kuchen mit Guss ohne vorher abgebackenem Boden, z. B. Eierschecke.
Kuchen/Gebäck Rührteig
Obstkuchen mit Baiser oder Guss (Blech) 150–170 1 [2] 40–60
Knetteig
Quarktorte Apfeltorte, gedeckt Aprikosentorte mit Guss Wähe
Hefeteig/Quark-Öl-Teig
Pizza (Blech) Zwiebelkuchen
1) Die Angaben in eckigen Klammern gelten für Geräte mit drei Einschubhöhen, wenn abweichend.
2) Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für einen nicht vorgeheizten Garraum. Bei einem vorgeheizten Garraum verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minuten.
3) Während der Aufheizphase nicht die Schnellaufheizung einsetzen (Aufheizphase – normal).
Wählen Sie im Allgemeinen die untere Temperatur und prüfen Sie das Gargut nach der kürzesten Zeit.
3)
Temperatur
in °C
150–170 150–170 150–170 190–210
170–190 170–190
Empfohlene
Einschubebene
2 2 [1] 1 [2] 1 [2]
2
2
1)
Zeit
in Min.
65–75 50–60 50–60 30–40
40–50 25–35
2)
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Empfehlungen Anmerkungen Betriebsart
Bratautomatic [ Klimagaren d
(wenn vorhanden)
Geschirr
jedes hitzebestän dige Geschirr
Einschubebene
2 von unten
Vorheizen
nicht erforderlich
Temperatur
Siehe Brattabelle
Bratzeit
Siehe Brattabelle
Sie können auch mit "Ober-Unterhitze V" arbeiten.
Bräter, Bratentopf, feuerfeste Glasform, Bratschlauch/-beutel,
­Römertopf, Universalblech, Rost auf Universalblech
Wir empfehlen das Braten im Topf, da
genügend Bratenfond zum Zubereiten einer Soße bleibt.
der Garraum sauberer bleibt als beim Braten auf dem Rost.
– Bei Geräten mit drei Einschubhöhen je nach Höhe des Brat
gutes die Einschubebene 1 oder 2 verwenden. Das Geschirr auf den Rost in den kalten Garraum setzen.
Ausnahme: Zubereitung von Roastbeef und Filet. – Temperatur nicht höher einstellen als angegeben ist. Das
Fleisch wird zwar braun, aber nicht gar.
– Bei "Bratautomatic [" die Temperatur ca. 20 °C niedrige-
rer als bei "Ober-Unterhitze V" einstellen.
– Bei Braten ab 3 kg eine ca. 10 °C niedrigere Temperatur
einstellen, als in der Brattabelle angegeben ist. Der Bratvorgang dauert zwar etwas länger, aber das Fleisch wird gleichmäßig gar und bekommt keine zu dicke Kruste.
Zum Braten auf dem Rost eine um 20 °C niedrigere Tempe ratur einstellen als zum Braten im Topf.
Bratzeit ermitteln: Höhe des Bratens mit der Zeitangabe pro cm multiplizieren:
Rind/Wild: 15–18 Minuten/cm
Schwein/Kalb/Lamm: 12–15 Minuten/cm
Roastbeef/Filet: 8–10 Minuten/cm
Hinweise zum Braten
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Hinweise zum Braten
Tipps
Bräunung
Die Bräunung entsteht am Ende der Bratzeit. Das Fleisch erhält eine zusätz liche intensive Bräune, wenn Sie nach ungefähr der Hälfte der Bratzeit den Deckel vom Geschirr nehmen.
Ruhezeit
Nach beendetem Bratvorgang das Bratgut aus dem Garraum nehmen, in Alufolie wickeln und ca. 10 Minuten ru hen lassen. Beim Anschneiden läuft dann weniger Bratensaft heraus.
Braten von Geflügel
Die Haut von Geflügel wird knusprig, wenn Sie sie 10 Minuten vor Ende der Bratzeit mit schwach gesalzenem Was­ser bepinseln.
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Braten von tiefgefrorenem Fleisch
Tiefgefrorenes Fleisch bis zu einem Ge wicht von ca. 1,5 kg können Sie ohne vorheriges Auftauen braten. Die Bratzeit verlängert sich pro kg um ca. 20 Minuten.
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