Lesen Sie unbedingt die Gebrauchsanweisung vor Aufstellung –
Installation – Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.M.-Nr. 04 060 942
Neutralisationsmittel (DOS 10 -rot-)
11 Trocknungsaggregat (TA)
12 Feinsicherung (Blockierschutz) TA
13 Betriebszeitzähler TA
14 Temperaturwähler TA
15 Service-Klappe
16 Behälter für
pulverförmige
Reinigungsmittel
4
17 Vorratsbehälter für
flüssige
Nachspülmittel mit Dosierwähler
18 Füllstandsanzeige
19 Sieb-Kombination
20 Anschlußstutzen für Salzbehälter
(Wasserenthärter)
21 Anschluß für DOS-Modul C 60 (blau)
-Rückseite-
Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieses Gerät entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch
kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung
aufmerksam durch, bevor Sie dieses Gerät in Betrieb nehmen. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an dem Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig auf!
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Reinigungsautomat ist aus-
schließlich für die in der Gebrauchsanweisung genannten Anwendungsgebiete zugelassen. Jegliche
andere Verwendung ist unzulässig und
möglicherweise gefährlich.
Die Reinigungs- und Desinfektionsverfahren sind nur für Instrumente und
Utensilien (Medizinprodukte) konzipiert,
die vom Hersteller als wiederaufbereitbar deklariert sind.
Der Hersteller kann nicht für Schäden
verantwortlich gemacht werden, die
durch nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder falsche Bedienung verursacht werden.
Der Einbau und die Montage dieses
Gerätes an nichtstationären Aufstellungsorten (z.B. Schiffe) dürfen nur von
Fachbetrieben / Fachleuten durchgeführt
werden, wenn sie die Voraussetzungen
für den sicherheitsgerechten Gebrauch
dieses Gerätes sicherstellen.
Beachten Sie folgende Hinweise, um
Verletzungsgefahren zu vermeiden!
Das Gerät darf nur durch den Miele-
Kundendienst in Betrieb genommen
und gewartet werden.
Zur bestmöglichen Erfüllung der Medizinprodukte-Betreiberverordnung wird
der Abschluß eines Miele-Instandhaltungs-/Wartungsvertrages empfohlen.
Das Gerät darf nicht in explosions-
gefährdeten Bereichen aufgestellt
werden.
Die elektrische Sicherheit dieses
Gerätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Es ist sehr wichtig, daß diese
grundlegende Sicherheitsvoraussetzung geprüft und im Zweifelsfall die
Hausinstallation durch einen Fachmann
überprüft wird.
Der Hersteller kann nicht verantwortlich
gemacht werden für Schäden, die
durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden
(z.B. elektrischer Schlag).
Ein beschädigtes Gerät kann Ihre
Sicherheit gefährden. Gerät sofort
außer Betrieb setzen und den MieleKundendienst informieren.
Reparaturen dürfen nur vom Miele-
Kundendienst durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für
den Benutzer entstehen!
5
Sicherheitshinweise und Warnungen
Die Bedienungspersonen müssen
regelmäßig eingewiesen werden.
Nicht eingewiesenem Personal ist der
Umgang mit dem Reinigungsautomaten untersagt.
Vorsicht beim Umgang mit flüssi-
gen Hilfsmitteln/Additiven! Es handelt sich dabei zum Teil um ätzende
und reizende Stoffe. Auf keinen Fall
organische Lösemittel verwenden, da
u. a. Explosionsgefahr besteht!
Die geltenden Sicherheitsvorschriften
beachten! Schutzbrille und Handschuhe benutzen! Bei allen chemischen
Hilfsmitteln sind die Sicherheitshinweise der Hersteller zu beachten!
Bei pulverförmigen Reinigungsmit-
teln Staubinhalation vermeiden!
Werden Spülmittel verschluckt, können
sie Verätzungen in Mund und Rachen
verursachen oder zum Ersticken führen.
Das Wasser im Spülraum ist kein
Trinkwasser!
Stellen oder setzen Sie sich nicht
auf die geöffnete Tür, der Reinigungsautomat könnte kippen oder beschädigt werden.
Bei stehender Einordnung von
scharfen, spitzen Utensilien auf die
Verletzungsgefahr achten und so einsortieren, daß von diesen keine Verletzungen ausgehen können.
Beim Betrieb des Reinigungsauto-
maten im Bereich von 70 – 95 °C
die hohe Temperatur berücksichtigen.
Beim Öffnen der Tür besteht Verbrennungs- bzw. Verbrühungsgefahr! Körbe und Einsätze müssen erst abkühlen.
Evtl. heiße Wasserreste aus schöpfenden Teilen in den Spülraum entleeren.
Nach der Trocknung mit dem
Trocknungsaggregat zunächst nur
die Tür öffnen, damit sich Utensilien
und Einsätze abkühlen können.
Fassen Sie nicht an die Heizkörper
wenn Sie nach Programmende die
Tür öffnen. Selbst einige Minuten nach
beendetem Programm können Sie sich
daran verbrennen.
Der Reinigungsautomat und des-
sen unmittelbarer Umgebungsbereich darf zur Reinigung nicht abgespritzt werden, z. B. mit einem Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger.
Trennen Sie das Gerät vom elektri-
schen Netz, wenn es gewartet wird
(Gerät ausschalten, dann Netzstecker
ziehen, oder die Sicherung herausdrehen bzw. ausschalten).
Beachten Sie folgende Hinweise, um
die Qualitätssicherung bei der Aufbereitung zu gewährleisten und um
Sachschäden zu vermeiden!
Sofern das Gerät für behördlich an-
geordnete Entseuchungen eingesetzt wurde, muß der Dampfkondensator und seine Verbindungen zur
Spülkammer und zum Ablauf der Maschine im Falle einer Reparatur oder
Austausch desinfinziert werden.
Bei behördlich angeordneten Ent-
seuchungen darf das Programm
nach dem Start nicht durch Ausschalten (I-0 Taste) unterbrochen werden.
6
Sicherheitshinweise und Warnungen
Den Desinfektionsstandard der
Desinfektionsverfahren in der Routine hat der Betreiber sicherzustellen.
Das Verfahren sollte regelmäßig mittels
Chemo-Indikatoren und periodisch bakteriologisch mittels Bio-Indikatoren dokumentierbar überprüft werden.
Das Desinfektionsprogramm ther-
mische Desinfektion (DESIN 93°C3’) – mit 3 min Einwirkzeit – ist nur unter
Beachtung der Erfordernisse jedes einzelnen Anwendungsfalles zur Infektions-Prophylaxe geeignet.
Das Programm "CHEM.-DESIN
60°C-10’" unter Zugabe eines chemischen Desinfektionsmittels ist amtlich
nicht anerkannt. Die Desinfektionsparameter basieren auf den Gutachten der
Desinfektionsmittelhersteller. Die Anwendung des chemo-thermischen Verfahrens ist der Verantwortung des Betreibers überlassen.
Verwenden Sie nur von Miele ge-
prüfte und empfohlene Spülmittel
für Spezial-Spülautomaten. Bei Verwendung anderer Spülmittel besteht die
Gefahr einer Beschädigung des Spülgutes und des Reinigungsautomaten.
Vorausgehende Behandlungen
(z.B. mit Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln), aber auch bestimmte
Anschmutzungen und einige Spülmittel
können Schaum verursachen. Schaum
kann das Reinigungs- und Desinfektionsergebnis beeinträchtigen.
des Reinigungsgutes verantwortet.
Beachten Sie, daß Formulierungsänderungen, Lagerbedingungen usw, welche vom Hersteller der Chemikalien
nicht bekanntgegeben wurden, die
Qualität des Reinigungsergebnisses
beeinträchtigen können.
Achten Sie bei der Verwendung
von Reinigungsmitteln und Spezialprodukten bitte unbedingt auf die Hinweise des Reinigerherstellers. Setzen
Sie das jeweilige Reinigungsmittel nur
für den vom Hersteller vorgesehenen
Anwendungsfall ein um Materialschäden und ggf. heftigste chemische Reaktionen (z.B. Knallgasreaktion) zu vermeiden.
Der Reinigungsautomat ist nur für
den Betrieb mit Wasser und additiven Reinigungsmitteln ausgelegt. Das
Gerät darf nicht mit organischen Lösemitteln betrieben werden, da u. a. Explosionsgefahr besteht (Anmerkung: Es
gibt viele organische Lösemittel, bei
denen keine Explosionsgefahr besteht,
sondern andere Probleme auftreten
können, wie z. B. die Zerstörung von
Gummis und Kunststoffen).
Bei kritischen Anwendungen, in de-
nen besonders hohe Anforderungen an die Aufbereitungsqualität gestellt werden, sollten die Verfahrensbedingungen (Reinigungsmittel, Wasserqualität etc.) vorab mit der Miele-Anwendungstechnik abgestimmt werden.
Die anwendungstechnische Emp-
fehlung chemischer Hilfsmittel (wie
z. B. Reinigungsmittel) bedeutet nicht,
daß der Gerätehersteller die Einflüsse
chemischer Hilfsmittel auf das Material
7
Sicherheitshinweise und Warnungen
Wenn an das Reinigungs- und
Nachspülergebnis besonders
hohe Anforderungen gestellt werden
(z. B. chemische Analytik, spezielle industrielle Fertigungen etc.), muß durch
den Betreiber eine regelmäßige Qualitätskontrolle zur Absicherung des Aufbereitungsstandards erfolgen.
Die Spezial-Einsätze sind nur be-
stimmungsgemäß zu verwenden.
Alle schöpfenden Teile müssen vor
dem Einordnen entleert werden.
Es dürfen keine nennenswerten
Reste von Lösemitteln und Säuren,
insbesondere Salzsäure und chloridhaltige Lösungen mit dem Einbringen des
Reinigungsgutes in den Spülraum gelangen. Ebenfalls keine korrodierenden
Eisenwerkstoffe!
Lösemittel in Verbindung mit der Anschmutzung dürfen (besonders bei Gefahrenklasse A1) nur in Spuren
vorhanden sein.
Achten Sie darauf, daß die Edel-
stahl-Außenverkleidung nicht mit
salzsäurehaltigen Lösungen/Dämpfen
in Kontakt kommt, um Korrosionsschäden zu vermeiden.
Beachten Sie die Installationshin-
weise der Gebrauchsanweisung
und der Installationsanweisung.
Benutzung von Zubehör
Es dürfen nur Miele-Zusatzgeräte
für den entsprechenden Verwendungszweck angeschlossen werden.
Die Typbezeichnung der einzelnen
Geräte nennt Ihnen die Miele-Anwendungstechnik.
Entsorgung des Altgerätes
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker
ziehen, und die Anschlußleitung
durchtrennen. Entsorgen Sie aus Gründen der Sicherheit und des Umweltschutzes alle Spülmittelreste unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften
(Schutzbrille und Handschuhe benutzen!). Heben Sie die Funktion des Türverschlusses auf, damit sich Kinder
nicht einschließen können. Dies geschieht am einfachsten durch das Entfernen des Verriegelungsklobens
(2 Schrauben mit Kreuzschlitz oberhalb
der Tür). Danach das Gerät einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
Der Hersteller kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und
Warnungen verursacht werden.
8
Gerätedefinition
Der G 7782 CD ist ein Reinigungs- und
Desinfektionsautomat für die automatische Aufbereitung von Instrumentarium
und Zubehör in der Arztpraxis und Klinik.
Für die verschiedenen Einsatzbereiche, z.B. Gynäkologie, Urologie, HNO,
Anästhesie und OP gibt es eine Vielzahl an Körben und Einsätzen.
Die Utensilien können thermisch bei
93 °C - 10’ oder 93 °C - 3’ und chemothermisch bei 60 °C - 10’ und Desinfektionsmittelzugabe desinfiziert und gereinigt werden.
Das Desinfektionsprogramm richtet
sich nach dem Wirkungsbereich (bakterizid und/oder viruzid) und Thermostabilität der Instrumente.
Prinzipiell ist den rein thermischen
Verfahren der Vorzug zu geben (höherer Desinfektionsstandard).
Die kontaminierten Instrumente können
ohne Vorbehandlung direkt in den Desinfektor gegeben werden.
Die Wirkungsbereiche sind wie folgt definiert:
A = zur Abtötung von vegetativ bakteriellen Keimen einschl. Mykobakterien
sowie Pilzen einschl. pilzlicher Sporen
geeignet.
B = zur Inaktivierung von Viren geeignet (einschl. HBV und HIV).
Chemo-thermische Desinfektion bei
60 °C, 10 min Einwirkzeit und 1% Desinfektionsmittelkonzentration: Desinfektionsleistung gem. Gutachten der Desinfektionsmittelhersteller.
Für eine Nachspülung mit Brauch- oder
AD-Wasser ((AD (Aqua destillata) =
Rein(st)wasser als vollentsalztes Wasser (VE), H
O pur, demineralisiertes
2
Wasser, Aqua purificata oder destilliertes Wasser)) anwendungstechnisch angemessener Qualität, kann über die
"Sonderfunktion" der AD-Wassereinlauf
im Nachspülgang programmiert werden.
Das Bundesgesundheitsamt (BGA),
Berlin, hat die "Instrumentendesinfektion in Reinigungsautomaten" mit den
Desinfektionsparametern 93 °C, 10 min
Einwirkzeit bei Erfassung der Wirkungsbereiche A+B unter der Rubrik 3.2.4.
der Liste gemäß § 10c BSeuchG aufgenommen (Reduktion um ~10
7
bzw. Reduktionsfaktor 7).
Die Desinfektionsparameter 93 °C,
3 min Einwirkzeit entsprechen einer Reduktion um ~10
5
bzw. Reduktionsfak-
tor 5.
Der Reinigungsautomat ist serienmäßig
mit einem Trocknungsaggregat (TA)
und einem Wasserenthärter ausgerüstet.
9
Wasserenthärtungsanlage einstellen
Um Kalkablagerungen an den Spül-
utensilien und im Spülautomaten zu vermeiden, muß das Wasser zum Spülen
enthärtet werden, wenn es härter als
6 °d ist.
Diese Aufgabe kann die eingebaute
Wasserenthärtungsanlage nur dann einwandfrei erfüllen, wenn sie:
1. richtig eingestellt ist, und
2. sofort mit Regeneriersalz aufbereitet wird, wenn die Kontrollampe k aufleuchtet.
Bei der
ersten Inbetriebnahme muß die
Enthärtungsanlage, der Wasserhärte
entsprechend, eingestellt werden.
Das zuständige Wasserwerk gibt Auskunft über die bei Ihnen vorhandene
Wasserhärte.
Enthärtungsanlage einstellen
Der Härtebereich ist in 18 Zeiteinheiten
und eine 0-Stellung aufgeteilt. Ab Werk
ist die Enthärtungsanlage auf die Zeitstufe "8" eingestellt. Das entspricht
19 °d.
Ist Ihr Leitungswasser härter oder weicher als 19 °d:
Programmtaste q und c gleichzeitig drücken, festhalten und dabei
den Spülautomaten über den Hauptschalter "I-0" einschalten.
Im Anzeigenfeld erscheint der aktuelle Programmstatus "P...".
Taste k drücken, das "P" erlischt, es
erscheint immer die Zeitstufe "0" im
Anzeigenfeld. Die Zeitstufe "0" kann
jetzt den Erfordernissen entsprechend verändert werden. Dazu:
3
Zeitstufe (siehe Tabelle) über die Tastatur im Bedienungsfeld verändern.
10
Taste c entsprechend oft drücken
bis der gewünschte Wert im Anzeigenfeld erscheint.
Taste h drücken. Es erscheint "SP".
Taste h nochmals drücken. Die
Zeitstufe wird abgespeichert. Das
Anzeigenfeld erlischt.
Der Spülautomat ist betriebsbereit.
Wasserenthärtungsanlage einstellen
Liegt die Wasserhärte Ihres Leitungswassers ständig unter 6 °d:
Zeitstufe "0" einstellen.
Die Kontrollampe k leuchtet dann
nicht auf, der Enthärter braucht nicht
aufbereitet werden.
Wasserenthärter aufbereiten siehe
Seite 29.
11
Tür öffnen und schließen
Tür öffnen a
Türöffner bis zum Anschlag drücken,
gleichzeitig in die Griffleiste fassen
und die Tür öffnen.
Während eines Spülprogrammes darf
die Tür nur in zwingenden Fällen geöff-
net werden, z.B. wenn sich Spülutensili-
en stark bewegen (siehe "Programm unterbrechen").
Fassen Sie nicht an die Heizkörper
wenn Sie nach Programmende die
Tür öffnen. Selbst einige Minuten
nach beendetem Programm können
Sie sich daran verbrennen.
Tür schließen
Tür hochklappen und bis zum Einrasten fest andrücken. Den Türöffner
dabei nicht drücken.
12
Anwendungstechnik
Der Spülautomat kann mit zwei Grundkörben (Unterkorb und Oberkorb) ausgestattet werden.
Je nach Art und Form der zu
reinigenden Utensilien werden sie mit
den unterschiedlichsten Einsätzen ausgestattet oder gegen andere SpezialKörbe ausgetauscht.
Die Vielfältigkeit dieser Einsätze und
Körbe ist so groß, daß hier nicht jeder ab-
gebildet und im einzelnen auf deren Verwendung eingegangen werden kann. Instrumente mit langen, bzw. engen
Hohlräumen müssen direkt von innen mit
heißer Flotte durchströmt werden.
Spülgut einordnen
Vorabräumen
Spülgut vor dem Einordnen entleeren (ggf. seuchengesetzliche Bestimmungen beachten).
Reste von Säuren und Lösungsmit-
tel, insbesondere Salzsäure und
chloridhaltige Lösungen, dürfen
nicht in den Spülraum gelangen.
Die Spülutensilien dürfen nicht ineinander liegen und sich gegenseitig
abdecken.
Hohlgefäße mit den Öffnungen nach
unten in die entsprechenden Einsät-
ze stellen, damit das Wasser ungehindert ein- und austreten kann.
Teile mit tiefem Boden möglichst
schräg einstellen, damit das Wasser
ablaufen kann.
Hohe schlanke Hohlgefäße mög-
lichst im mittleren Bereich der Körbe
einordnen. Dort werden sie von den
Sprühstrahlen besser erreicht.
Wagen oder Körbe mit Adapter müs-
sen richtig ankoppeln (siehe nächste
Seite).
Die Spülarme dürfen nicht durch zu
hohe oder nach unten durchstehende Teile blockiert werden. Evtl. Drehkontrolle von Hand durchführen.
Um Korrosion zu vermeiden, empfiehlt es sich, nur spültechnisch einwandfreie Instrumente aus Instrumentenstahl zu verwenden.
Instrumentenentsorgung:
Normalerweise wird das Instrumentarium "trocken entsorgt", denn es
kann nach der Anwendung am Patienten bis zur Aufbereitung 5-6 Stunden im Desinfektor gelagert werden.
Bitte beachten
Das Spülgut grundsätzlich so einordnen, daß alle Flächen vom Wasser
umspült werden können, nur dann
kann es sauber werden!
Thermolabiles Instrumentarium nur
im Programm "CHEM-DESIN 60°C-
10’" spülen.
Einweg-Instrumente dürfen auf keinen Fall aufbereitet werden.
Sofort nach Programmende sollte die
Tür des Automaten für 10 - 15 min ca.
10 cm geöffnet werden. Wenn Sie
erst nach dieser Zeit den Automaten
entladen, erreichen Sie eine gute
Trocknung durch Eigenwärme und
verhindern Korrosion.
13
Anwendungstechnik
Wenn sich mit der Zeit Verfärbungs-
und Korrosionsflecken auf den Instrumenten, besonders im Gelenkbereich einstellen, kann über die Neutralisationsmitteldosiereinrichtung
und einer Umprogrammierung
eine Neutralisationsmittel-Dosierung
(Refresh) im Programmabschnitt 4
vorgenommen werden (siehe "Neutralisationsmittel einfüllen" und "Sonderfunktionen programmieren").
Bleibt diese Maßnahme erfolglos,
bitte den MIELE-Kundendienst befragen.
Starre Endoskope müssen zur Aufbereitung nach Herstellerangaben zerlegt werden. Die Abnahme von Kappen und Dichtungen und das Öffnen
von Hähnen ist notwendig um die Kanäle durchspülen zu können. Endoskopische Instrumente können bis
zu einer Gesamtlänge von 50 cm aufbereitet werden. Optiken, Lichtleitkabel und dergleichen dürfen nicht
thermisch aufbereitet werden. Im
Zweifelsfall empfehlen wir Rückspra-
che mit den Instrumentenherstellern.
Die Dosierung eines maschinellen Instrumentenpflegers ist nicht möglich.
Wichtig:
Der gefederte WasserversorgungsAdapter der Körbe bzw. Injektorwagen
muß beim Einschieben in den Spülautomaten richtig ankoppeln, d.h. er muß
um 4-5 mm höher als die Wasserzufüh-
rung in der Maschine eingestellt sein.
Ist das nicht der Fall, verstellbaren
Adapter entsprechend anpassen.
Klemmring lösen.
Adapter hochschieben (4-5 mm hö-
her als die Wasserzuführung in der
Maschine) und Klemmring festdrehen.
Körbe und Einsätze müssen entsprechend der Aufgabenstellung ausgewählt werden.
Ausstattungsbeispiele siehe nächste
Seite
Die dünne Verchromung in den Ohrtrichtern kann sehr empfindlich gegenüber Neutralisationsmitteln sein.
Vernickelte Instrumente und Instrumente mit farbeloxiertem Aluminium
sind für die maschinelle Aufbereitung ungeeignet.
Bei Aufbereitung div. Instrumente ist
der Einsatz eines Nachspülmittels
möglich. Bei chirurgischen Instrumenten sollte die Nachspülung mit
vollentsalztem Wasser erfolgen.
14
Ausstattungsbeispiele:
Anwendungstechnik
O 177 Oberkorb/Injektor Mehrzweck
HNO-Kanülen mit Anschlußstück in Silikonaufnahmen stecken.
E 416 Einsatz 1/4
für die Aufnahme gyn. Spekula.
Beladung entsprechend Abbildung.
E 327 OP-Wagen/leer
für Siebschalen in 2 Ebenen
E 417 Einsatz 2/5
für die Aufnahme von Nasen- und Ohrenspekula.
Beladung entsprechend Abbildung, damit die Spekula geöffnet gespült
werden.
15
Anwendungstechnik
Oberkorb verstellen
Der Reinigungautomat kann mit verstellbaren Oberkörben ausgerüstet werden. Der Korb ist in drei Ebenen um jeweils 2 cm höhenverstellbar. Werkseitig
ist der Korb in Mittelstellung eingestellt.
O 173 Oberkorb
für 8 OP-Schuhe
12
In den
Oberkorb passen dann z.B.:
Utensilien bis ca. 19 cm Höhe,
und in den
Unterkorb:
Utensilien bis ca. 25 cm Höhe.
Alle weiteren Einstellmaße siehe Tabelle.
Oberkorb
in Stellung
Oben
4
3
Mitte
Unten
Oberkorb
Höhe (cm)
1727
1925
2123
Unterkorb
Höhe (cm)
Zum Verstellen des Oberkorbes:
Oberkorb bis zum Anschlag nach
vorn ziehen und von den Laufschienen heben.
Rollenhalterungen, an beiden Seiten
des Korbes, mit einem 7er Schraubenschlüssel abschrauben und
wunschgemäß versetzen.
E 435 AN-Universalwagen TA
16
Nachspülmittel einfüllen
In der Tür ist ein Dosierautomat für flüs-
sige Medien mit ca. 200 ml Fassungsvermögen eingebaut. Über diesen
Dosierautomaten wird geeignetes flüssi-
ges Nachspülmittel (z.B. Mielclear) automatisch dosiert.
Nachspülmittel einfüllen
Schraubverschluß öffnen.
Nachspülmittel solange einfüllen, bis
die Füllstandsanzeige (Pfeil) dunkel
ist. Evtl. Trichter benutzen.
Schraubverschluß zuschrauben, evtl.
verschüttetes Nachspülmittel gut abwischen.
Nachspülmittel nachfüllen
Die Nachspülmittel-Füllstandsanzeige
zeigt in Stufen den Füllstand des Vorratsbehälters an.
Wenn in der Nachspülmittel-Füllstands-
anzeige keine Dunkelfärbung mehr
sichtbar ist, muß der Vorratsbehälter
aufgefüllt werden.
Nachspülmittel-Dosierung einstellen
Der Dosierwähler in der Einfüllöffnung
ist von 1-6 (1-6 ml) einstellbar. Werkseitig ist er auf "3" (3 ml) eingestellt.
Dosierwähler höher einstellen, wenn
sich Flecken auf den Utensilien zeigen.
Dosierwähler zurückdrehen, wenn
sich Wolken oder Schlieren zeigen.
17
Desinfektions- und Neutralisationsmittel einfüllen
Chem. Desinfektionsmittel
einfüllen
Für das Programm "CHEM-DESIN
60°C-10’" muß im Programmabschnitt 3
ein maschinengerechtes, schaumarmes Desinfektionsmittel dosiert werden.
Wenn an der Bedienungsblende die
Kontrollampe w aufleuchtet:
Vorratsbehälter DESIN (grüne Markierung) mit Desinfektionsmittel fül-
len bzw. Behälter austauschen, anschließend:
Neutralisationsmittel einfüllen
Wenn sich mit der Zeit Verfärbungs-
und Korrosionsflecken auf den Instrumenten, besonders im Gelenkbereich
einstellen, kann mit speziellen Säuren
im Programmabschnitt 4 neutralisiert
werden (ggf. den MIELE-Kundendienst
fragen).
Wichtig: Über die "Sonderfunktion" muß
das Programm auf "Zwischenspülen I
mit Neutralisationsmittel-Dosierung" programmiert werden.
Wenn an der Bedienungsblende die
Kontrollampe "DOS" aufleuchtet:
Vorratsbehälter DOS 10 (rote Markierung) mit Neutralisationsmittel füllen
bzw. Behälter austauschen, anschließend:
Sonde fest in die Öffnung des Behäl-
ters stecken (siehe nebenstehende
Abb. -farbliche Kennzeichnung beachten-).
Sonde fest in die Öffnung des Behäl-
ters stecken (farbliche Kennzeichnung beachten).
Den Behälter bitte rechtzeitig nachfül-
len, er soll nicht ganz leer gesaugt werden.
18
Wichtig: Die Kontrollampe "DOS" leuchtet auch auf, wenn der Behälter für "flüs-
sigen Reiniger" (DOS-Modul C 60 -Sonderausstattung-) leer ist.
Den Behälter bitte rechtzeitig nachfül-
len, er soll nicht ganz leer gesaugt werden.
Dosiersysteme (flüssig) entlüften / Wartung
Dosiersysteme (flüssig) entlüften
Vor der ersten Inbetriebnahme des
Spülautomaten, oder wenn ein Behälter
einmal nicht rechtzeitig aufgefüllt und
das Dosiersystem leer gesaugt wurde,
muß das Dosiersystem für flüssige Medien (außer "Nachspülmittel") entlüftet
werden. Dazu:
I-0 Taste drücken.
Dosiermengenschalter am DOS-Mo-
dul auf "10" stellen (nur bei Betäti-
gung von Schalter "B").
Nach jeder Entlüftung müssen zuerst
die evtl. in den Spülraum eingeflossenen Medien ausgespült werden. Dazu:
Programm D "ABSPÜLEN" wählen.
Wenn das
stem (DOS-Modul C 60) entlüftet wurde:
Dosiermenge für den regulären Spül-
betrieb einstellen (siehe Gebrauchsanweisung "DOS-Modul").
Danach ist das Dosiersystem mit dem
entsprechenden Medium gefüllt und für
die gewünschten Programme vorbereitet.
Reinigungsmittel-Dosiersy-
Wartung der Dosiersysteme
Zur Wahrung der Funktionssicherheit
sind in bestimmten Zeiträumen Wartungsarbeiten durchzuführen.
Die Arbeiten dürfen nur vom MieleKundendienst ausgeführt werden.
1 - 1 1/2 jährlich
– Dosierschläuche in den Dosiersyste-
men bzw. DOS-Modulen tauschen.
Schalter "A" (in der linken Seitenkappe
der Bedienungsblende): Chem.Desinfektionsmittel-Dosiersystem.
Schalter "B" (linke Seitenkappe):
Reinigungsmittel-Dosiersystem (Sonderausstattung DOS-Modul C 60).
Schalter "C" (rechte Seitenkappe):
Neutralisationsmittel-Dosiersystem .
Schalter "A" und/oder "B" 3 1/2 min,
bzw. Schalter "C" 6 1/2 min mit spitzem Gegenstand eindrücken
Tür muß dazu geöffnet werden).
(die
19
Reinigungsmittel zugeben
Verwenden Sie nur Reinigungsmittel
für Spezial-Spülautomaten. Keine
Reinigungsmittel für Haushalts-Geschirrspüler verwenden!
Vorzugsweise empfehlen wir die Dosierung von Flüssigreiniger über das DOSModul C 60 (Sonderausstattung).
Wenn nicht flüssig dosiert wird,
förmiges Reinigungsmittel für das Spülprogramm "DESIN vario TD" in den Behälter für Reiniger füllen. (Ausnahmen
siehe "Programme DESIN...").
Verschlußknopf der Behälterklappe
(Pfeil) nach vorn drücken. Die Klappe springt dann auf. (Nach einem
Spülprogramm ist die Klappe bereits
geöffnet).
pulver-
Reinigungsmittel in die Kammer fül-
len.
Dosierung: ca. 3 g/l, das entspricht ca.
30 g pro Charge.
Herstellerangaben bitte beachten!
Behälterklappe schließen.
20
Reinigungsmittel zugeben
Programme "DESIN 93°C-3’, DESIN
93°C-10’ und CHEM-DESIN 60°C-10’":
Pulverförmiges Reinigungsmittel direkt auf die Innenseite der Tür geben.
Bei der Auswahl der Reinigungsmittel
sollten, auch aus ökologischen Grün-
den, stets folgende Auswahlkriterien
berücksichtigt werden:
teln erforderlich machen. Der MIELE Kundendienst (Anwendungstechnik)
wird Sie in diesen Fällen beraten.
Hinweis
Der Spülautomat kann auf Wunsch
auch mit einem "DOS-Modul C 60"
(Dosierpumpe für flüssigen Reiniger)
ausgerüstet werden (extern ansteckbar).
Dem DOS-Modul liegt eine separate
Gebrauchsanweisung mit Installationsplan bei.
Vorsicht beim Umgang mit flüssigen
Hilfsmitteln/Additiven! Es handelt
sich dabei zum Teil um ätzende
und reizende Stoffe!
Die geltenden Sicherheitsvorschriften beachten!
Schutzbrille und Handschuhe benutzen!
Welche Alkalität wird zur Lösung des
Reinigungsproblems benötigt?
Wird Aktivchlor als Inhaltsstoff zur
Desinfektion oder Oxydation (Pigmententfernung) benötigt?
Sind Tenside besonders zur Dispergierung und Emulgierung erforderlich?
Für die thermischen Desinfektionsprogramme sollte ein geeigneter
mildalkalischer sowie aktivchlorfreier
Reiniger eingesetzt werden.
Spezielle Verschmutzungen können unter Umständen andere Zusammenstellungen von Reinigungs- und Zusatzmit-
Programm wählen
Machen Sie die Wahl des Programmes
stets von der Art und dem Verschmutzungsgrad der Spülutensilien abhängig.
In der Programmübersicht auf der
nächsten Seite sind die Programme
und deren Anwendungsbereiche beschrieben.
21
Programmübersicht
ProgrammAnwendungReiniger
(wenn nicht flüssig dosiert wird)
Herstellerangaben bitte
beachten!
D ABSPÜLEN
DESIN
vario TD
DESIN 93°C-3’
DESIN 93°C-10’
CHEM-DESIN
60°C-10’
Zum Abspülen von stark belasteten Utensilien
z.B. nach dem Einlegen in
Desinfektionslösungen (vermieden wird eine
erhöhte Schaumbildung).
Für Proteinanschmutzungen (wie Blut, Sekret) zur Reinigung und thermischen Desinfektion mit
93 °C und 10 min Temperaturhaltezeit bei
chemisch empfindlichem sowie
temperaturwechselsensiblem Instrumentarium.
Zur Reinigung und thermischen Desinfektion
bei 93 °C mit 3 Min. Temperaturhaltezeit.
Reduktionsfaktor ca. 5.
Zur Reinigung und thermischen Desinfektion bei
93 °C mit 10 Min. Temperaturhaltezeit.
Desinfektionswirkung AB lt. BGA
Reduktionsfaktor ca. 7.
Zur Reinigung und Desinfektion von
thermolabilen Materialien bei 60 °C, 10 Min.
Temperaturhaltezeit sowie 1%
Desinfektionsmittelkonzentration gem.
Gutachten.
30 Gramm in den Behälter für
Reiniger
Vorzugsweise Flüssigreiniger
(mild alkalisch) über DOSModul C 60.
30 Gramm rechts
Innenseite der Tür
30 Gramm rechts
Innenseite der Tür
30 Gramm rechts
Innenseite der Tür
auf die
auf die
auf die
22
G 7782 CD
Sicherheitshinweise und Warnungen
Aufforderung an den Betreiber:
Diese Seiten heraustrennen und für das Bedienungspersonal sichtbar in
unmittelbarer Nähe des Gerätes befestigen.
Das Bedienungspersonal unbedingt zur Beachtung der Sicherheitshinweise
und Warnungen auffordern.
Dieses Gerät entspricht den vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen. Ein unsachgemäßer Gebrauch
kann jedoch zu Schäden an Personen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung
aufmerksam durch, bevor Sie dieses Gerät in Betrieb nehmen. Dadurch schützen Sie sich und vermeiden Schäden an dem Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig auf!
für den sicherheitsgerechten Gebrauch
dieses Gerätes sicherstellen.
Beachten Sie folgende Hinweise, um
Verletzungsgefahren zu vermeiden!
Das Gerät darf nur durch den Miele-
Kundendienst in Betrieb genommen
und gewartet werden.
Zur bestmöglichen Erfüllung der Medizinprodukte-Betreiberverordnung wird
der Abschluß eines Miele-Instandhaltungs-/Wartungsvertrages empfohlen.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Reinigungsautomat ist aus-
schließlich für die in der Gebrauchsanweisung genannten Anwendungsgebiete zugelassen. Jegliche
andere Verwendung ist unzulässig und
möglicherweise gefährlich.
Die Reinigungs- und Desinfektionsverfahren sind nur für Instrumente und
Utensilien (Medizinprodukte) konzipiert,
die vom Hersteller als wiederaufbereitbar deklariert sind.
Der Hersteller kann nicht für Schäden
verantwortlich gemacht werden, die
durch nicht bestimmungsgemäße Ver-
wendung oder falsche Bedienung verursacht werden.
Der Einbau und die Montage dieses
Gerätes an nichtstationären Aufstellungsorten (z.B. Schiffe) dürfen nur von
Fachbetrieben / Fachleuten durchgeführt
werden, wenn sie die Voraussetzungen
Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen aufgestellt
werden.
Die elektrische Sicherheit dieses
Gerätes ist nur dann gewährleistet,
wenn es an ein vorschriftsmäßig installiertes Schutzleitersystem angeschlossen wird. Es ist sehr wichtig, daß diese
grundlegende Sicherheitsvoraussetzung geprüft und im Zweifelsfall die
Hausinstallation durch einen Fachmann
überprüft wird.
Der Hersteller kann nicht verantwortlich
gemacht werden für Schäden, die
durch einen fehlenden oder unterbrochenen Schutzleiter verursacht werden
(z.B. elektrischer Schlag).
Ein beschädigtes Gerät kann Ihre
Sicherheit gefährden. Gerät sofort
außer Betrieb setzen und den MieleKundendienst informieren.
1
Sicherheitshinweise und Warnungen
Reparaturen dürfen nur vom Miele-
Kundendienst durchgeführt werden. Durch unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Gefahren für
den Benutzer entstehen!
Die Bedienungspersonen müssen
regelmäßig eingewiesen werden.
Nicht eingewiesenem Personal ist der
Umgang mit dem Reinigungsautomaten untersagt.
Vorsicht beim Umgang mit flüssi-
gen Hilfsmitteln/Additiven! Es handelt sich dabei zum Teil um ätzende
und reizende Stoffe. Auf keinen Fall
organische Lösemittel verwenden, da
u. a. Explosionsgefahr besteht!
Die geltenden Sicherheitsvorschriften
beachten! Schutzbrille und Handschuhe benutzen! Bei allen chemischen
Hilfsmitteln sind die Sicherheitshinweise der Hersteller zu beachten!
Bei pulverförmigen Reinigungsmit-
teln Staubinhalation vermeiden!
Werden Spülmittel verschluckt, können
sie Verätzungen in Mund und Rachen
verursachen oder zum Ersticken führen.
Das Wasser im Spülraum ist kein
Trinkwasser!
Stellen oder setzen Sie sich nicht
auf die geöffnete Tür, der Reinigungsautomat könnte kippen oder beschädigt werden.
Bei stehender Einordnung von
scharfen, spitzen Utensilien auf die
Verletzungsgefahr achten und so einsortieren, daß von diesen keine Verletzungen ausgehen können.
Beim Betrieb des Reinigungsauto-
maten im Bereich von 70 – 95 °C
die hohe Temperatur berücksichtigen.
Beim Öffnen der Tür besteht Verbrennungs- bzw. Verbrühungsgefahr! Kör-
be und Einsätze müssen erst abkühlen.
Evtl. heiße Wasserreste aus schöpfen-
den Teilen in den Spülraum entleeren.
Nach der Trocknung mit dem
Trocknungsaggregat zunächst nur
die Tür öffnen, damit sich Utensilien
und Einsätze abkühlen können.
Fassen Sie nicht an die Heizkörper
wenn Sie nach Programmende die
Tür öffnen. Selbst einige Minuten nach
beendetem Programm können Sie sich
daran verbrennen.
Der Reinigungsautomat und des-
sen unmittelbarer Umgebungsbereich darf zur Reinigung nicht abgespritzt werden, z. B. mit einem Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger.
Trennen Sie das Gerät vom elektri-
schen Netz, wenn es gewartet wird
(Gerät ausschalten, dann Netzstecker
ziehen, oder die Sicherung herausdrehen bzw. ausschalten).
Beachten Sie folgende Hinweise, um
die Qualitätssicherung bei der Aufbereitung zu gewährleisten und um
Sachschäden zu vermeiden!
Sofern das Gerät für behördlich an-
geordnete Entseuchungen eingesetzt wurde, muß der Dampfkondensator und seine Verbindungen zur
Spülkammer und zum Ablauf der Maschine im Falle einer Reparatur oder
Austausch desinfinziert werden.
2
Sicherheitshinweise und Warnungen
Bei behördlich angeordneten Ent-
seuchungen darf das Programm
nach dem Start nicht durch Ausschalten (I-0 Taste) unterbrochen werden.
Den Desinfektionsstandard der
Desinfektionsverfahren in der Routine hat der Betreiber sicherzustellen.
Das Verfahren sollte regelmäßig mittels
Chemo-Indikatoren und periodisch bakteriologisch mittels Bio-Indikatoren dokumentierbar überprüft werden.
Das Desinfektionsprogramm ther-
mische Desinfektion (DESIN 93°C3’) – mit 3 min Einwirkzeit – ist nur unter
Beachtung der Erfordernisse jedes einzelnen Anwendungsfalles zur Infektions-Prophylaxe geeignet.
Das Programm "CHEM.-DESIN
60°C-10’" unter Zugabe eines chemischen Desinfektionsmittels ist amtlich
nicht anerkannt. Die Desinfektionsparameter basieren auf den Gutachten der
Desinfektionsmittelhersteller. Die Anwendung des chemo-thermischen Verfahrens ist der Verantwortung des Betreibers überlassen.
Verwenden Sie nur von Miele ge-
prüfte und empfohlene Spülmittel
für Spezial-Spülautomaten. Bei Verwendung anderer Spülmittel besteht die
Gefahr einer Beschädigung des Spül-
gutes und des Reinigungsautomaten.
Vorausgehende Behandlungen
(z.B. mit Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln), aber auch bestimmte
Anschmutzungen und einige Spülmittel
können Schaum verursachen. Schaum
kann das Reinigungs- und Desinfektionsergebnis beeinträchtigen.
Die anwendungstechnische Emp-
fehlung chemischer Hilfsmittel (wie
z. B. Reinigungsmittel) bedeutet nicht,
daß der Gerätehersteller die Einflüsse
chemischer Hilfsmittel auf das Material
des Reinigungsgutes verantwortet.
Beachten Sie, daß Formulierungsände-
rungen, Lagerbedingungen usw, welche vom Hersteller der Chemikalien
nicht bekanntgegeben wurden, die
Qualität des Reinigungsergebnisses
beeinträchtigen können.
Achten Sie bei der Verwendung
von Reinigungsmitteln und Spezialprodukten bitte unbedingt auf die Hinweise des Reinigerherstellers. Setzen
Sie das jeweilige Reinigungsmittel nur
für den vom Hersteller vorgesehenen
Anwendungsfall ein um Materialschä-
den und ggf. heftigste chemische Reaktionen (z.B. Knallgasreaktion) zu vermeiden.
Der Reinigungsautomat ist nur für
den Betrieb mit Wasser und additiven Reinigungsmitteln ausgelegt. Das
Gerät darf nicht mit organischen Lösemitteln betrieben werden, da u. a. Explosionsgefahr besteht (Anmerkung: Es
gibt viele organische Lösemittel, bei
denen keine Explosionsgefahr besteht,
sondern andere Probleme auftreten
können, wie z. B. die Zerstörung von
Gummis und Kunststoffen).
Bei kritischen Anwendungen, in de-
nen besonders hohe Anforderungen an die Aufbereitungsqualität ge-
stellt werden, sollten die Verfahrensbedingungen (Reinigungsmittel, Wasserqualität etc.) vorab mit der
Miele-Anwendungstechnik abgestimmt werden.
3
Sicherheitshinweise und Warnungen
Wenn an das Reinigungs- und
Nachspülergebnis besonders
hohe Anforderungen gestellt werden
(z. B. chemische Analytik, spezielle industrielle Fertigungen etc.), muß durch
den Betreiber eine regelmäßige Qualitätskontrolle zur Absicherung des Aufbereitungsstandards erfolgen.
Die Spezial-Einsätze sind nur be-
stimmungsgemäß zu verwenden.
Alle schöpfenden Teile müssen vor
dem Einordnen entleert werden.
Es dürfen keine nennenswerten
Reste von Lösemitteln und Säuren,
insbesondere Salzsäure und chloridhaltige Lösungen mit dem Einbringen des
Reinigungsgutes in den Spülraum gelangen. Ebenfalls keine korrodierenden
Eisenwerkstoffe!
Lösemittel in Verbindung mit der Anschmutzung dürfen (besonders bei Gefahrenklasse A1) nur in Spuren
vorhanden sein.
Achten Sie darauf, daß die Edel-
stahl-Außenverkleidung nicht mit
salzsäurehaltigen Lösungen/Dämpfen
in Kontakt kommt, um Korrosionsschä-
den zu vermeiden.
Beachten Sie die Installationshin-
weise der Gebrauchsanweisung
und der Installationsanweisung.
Benutzung von Zubehör
Es dürfen nur Miele-Zusatzgeräte
für den entsprechenden Verwendungszweck angeschlossen werden.
Die Typbezeichnung der einzelnen
Geräte nennt Ihnen die Miele-Anwendungstechnik.
Entsorgung des Altgerätes
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker
ziehen, und die Anschlußleitung
durchtrennen. Entsorgen Sie aus Grün-
den der Sicherheit und des Umweltschutzes alle Spülmittelreste unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften
(Schutzbrille und Handschuhe benutzen!). Heben Sie die Funktion des Tür-
verschlusses auf, damit sich Kinder
nicht einschließen können. Dies geschieht am einfachsten durch das Entfernen des Verriegelungsklobens
(2 Schrauben mit Kreuzschlitz oberhalb
der Tür). Danach das Gerät einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
Der Hersteller kann nicht für Schä-
den verantwortlich gemacht werden, die infolge von Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und
Warnungen verursacht werden.
***) AD (Aqua destillata) = Rein(st)wasser als vollentsalztes Wasser (VE),
H
O pur, demineralisiertes Wasser, Aqua purificata oder destilliertes Wasser.
2
Umschaltung von Kalt- in AD-Wasser siehe "Sonderfunktionen programmieren".
X = ablaufende Programmabschnitte
23
Ein- und Ausschalten
°C
min
DOS
•
•
•
•
DESIN
•
•
•
•
•
•
•
DESIN
vario TD
I-O
CHEM-DESIN
60°C-10’
•
DESIN
93°C-3’
DESIN
93°C-10’
•
•
•
15’- 90’
•
•
•
•
1. Einschalten
I-0 Taste drücken.
2. Programm wählen
Nach dem Einschalten des Spülauto-
maten leuchten die Kontrollampen neben den Programmtasten und zeigen
die Anwahlbereitschaft an.
Programmtaste des gewünschten
Spülprogramms drücken. Im Anzeigenfeld wird die Reinigungstemperatur des gewählten Programms angezeigt.
Evtl. Zusatzprogramm "TROCKNEN"
c wählen (siehe "Zusatzprogramm
wählen").
"Start"-Taste h drücken, im Anzeigenfeld wird jetzt die Laufzeit des gewählten Programms in Minuten (aufsteigend) angezeigt.
Während der Aufheizphase im Programmabschnitt "Reinigung / Desinfektion" und "Nachspülen / Desinfektion" wird im Anzeigenfeld die SollTemperatur angezeigt.
Automatisch werden alle anderen
Programme gesperrt, die Kontrollampen der nicht gewählten Programme
erlöschen.
Programmwechsel
Ein irrtümlich gewähltes Programm
kann,
wenn die "Start"-Taste noch nicht
gedrückt wurde, wie folgt geändert werden:
Programmtaste des gewünschten
Spülprogramms drücken.
"Start"-Taste h drücken.
3. Zusatzprogramm wählen
Folgende Zusatzprogramme sind wähl-
bar:
c TROCKNEN
Unmittelbar nach der Anwahl eines
Spülprogramms (außer D "ABSPÜ-
LEN") kann das Zusatzprogramm
"Trocknen" in 15 min Schritten bis zu
90 min zugeschaltet werden.
Trocknungszeit wählen
Programmtaste c so oft drücken
bis die gewünschte Trocknungszeit
vorgewählt ist (im Anzeigenfeld sichtbar).
Beispiel:
1x drücken 15 min,
2x drücken 30 min, usw.
Die Trocknung wird 10 min nach dem
"Nachspülen" automatisch eingeleitet.
Die Trocknungszeit erscheint dann
rückwärts zählend im Anzeigenfeld.
24
Ein- und Ausschalten
Trocknungstemperatur wählen
Die Trocknungstemperatur wird über
den Temperaturwähler am
Trocknungsaggregat (TA) eingestellt.
Dazu:
Serviceklappe abnehmen
(siehe "Elektro-Anschluß).
Einstellung des Temperaturwählers
am TA überprüfen.
Die Temperatur ist im Bereich von
55 °C - 95 °C einstellbar (elektronisch geregelt).
Umschaltungen bitte mit beiliegendem
Schlüssel vornehmen.
k REGENERIEREN
(siehe "Wasserenthärter aufbereiten").
q ABPUMPEN,
wenn z.B. das Programm abgebrochen
wurde (ggf. seuchengesetzliche Bestimmungen beachten).
Dazu:
für temperaturempfindliche Utensilien mit Latex, Gummi oder Kunststoffteilen,
– ca. 55 °C
für besonders temperaturempfindliche Utensilien.
25
Ein- und Ausschalten
Programmablaufanzeige
Nach dem Wählen eines Spülpro-
gramms zeigen die Kontrollampen in
der Ablaufanzeige den Programmablauf an.
IVorspülen
lReinigen und evtl. Desinfektion
mZwischenspülen
HNachspülen
cTrocknen (Zusatzprogramm)
DESIN Desinfektion (nur beim Pro-
gramm DESIN vario TD
DESIN 93°C-10’ und
CHEM-DESIN 60°C-10’ bei
Einhaltung der Parameter
93°C-10’ oder 60°C-10’).
Ist ein Programmabschnitt abgearbeitet, erlischt die entsprechende Kontrollampe.
Wenn keine Kontrollampe in der
Ablaufanzeige mehr leuchtet (außer
"DESIN") und die "Start"-Kontrollampe
h erlischt, ist das Programm beendet.
Im Anzeigenfeld wird die Gesamtlaufzeit des Programms angegeben.
Ausschalten
I-0 Taste drücken und herausspringen lassen.
Sie können jetzt den Spülautomaten öff-
nen und die Utensilien entnehmen.
Programm unterbrechen
Ein bereits begonnenes Programm sollte nur in zwingenden Fällen unterbro-
chen werden, z.B. wenn sich das Spül-
gut stark bewegt.
Folgende Verfahrensweise ist nur bei
amtsärztlicher Feststellung des Seuchenfalles erforderlich. (Sonst auch
"ABPUMPEN" und "Programm neu wäh-
len" möglich.)
Tür öffnen a
Der Spülautomat wird über den Tür-öffner unterbrochen.
(Ein/Aus) darf dazu nicht gedrückt
werden, da sonst das Programm gelöscht wird.
Vorsicht! Das Spülgut kann heiß
sein. Es besteht Verbrühungs- bzw.
Verbrennungsgefahr.
Teile standsicher einordnen,
(ggf. Infektionsschutz-Maßnahmen
beachten - Handschuhe tragen).
Wenn erforderlich, Behälter für Reiniger (Pulver) neu füllen.
Tür schließen.
Das Programm läuft
Temperaturausgleichszeit an der Stelle
weiter, an der es unterbrochen wurde.
Das Anzeigenfeld zeigt die Temperaturausgleichszeit rückwärts zählend an.
Nach einer Netzunterbrechung wird automatisch der gleiche Ablauf eingeleitet.
Wichtig:
Bei der Unterbrechung eines DESINProgramms bitte die Kontrollampe
"DESIN" am Schluß des Programmes
beachten. Leuchtet diese Kontrollampe
nicht auf, sind die DESIN-Parameter
nicht erfüllt. Ggf. ist das Programm zu
wiederholen.
Die I-0 Taste
nach Ablauf einer
26
Sonderfunktionen programmieren
Folgende Sonderfunktionen sind jederzeit anwählbar:
1. Kalt-Wassereinlauf von: zeitgesteuert (60 sec.) auf "niveaugeregelt
mit zeitlicher Überwachung"
Wenn der Wasserdruck (Fließdruck an
der Zapfstelle) niedriger ist als 2,5 bar,
fließt zu wenig Wasser in den Spülraum. Bei einem Wasserdruck von 1
bar bis 2,5 bar kann der Wassereinlauf
auf "niveaugeregelt mit zeitlicher Über-
wachung" programmiert werden.
Dazu:
Spülautomat ausschalten.
Programmtaste q und c gleichzei-
tig drücken, festhalten und dabei
den Spülautomaten über den Hauptschalter "I-0" einschalten.
Im Anzeigenfeld erscheint der aktuelle Programmstatus "P...".
Taste DESIN 93°C-10’ drücken, im
Anzeigenfeld erscheint entweder
"10" oder "11".
"10" = Kalt-Wassereinlauf zeitgesteuert (60 sec.).
"11" = Kalt-Wassereinlauf niveaugeregelt mit zeitlicher Überwachung.
Taste c drücken, aus "10" wird "11"
oder umgekehrt.
Programmabschnitt "Nachspülen" programmiert wurde -siehe Punkt 4-).
2. Zwischenspülen I mit Neutralisationsmittel-Dosierung (Refresh)
Diese Sonderfunktion sollte programmiert werden, wenn sich mit der Zeit
Verfärbungs- und Korrosionsflecken
auf den Instrumenten, besonders im
Gelenkbereich, zeigen.
Spülautomat ausschalten.
Programmtaste q und c gleichzei-
tig drücken, festhalten und dabei
den Spülautomaten über den Hauptschalter "I-0" einschalten.
Im Anzeigenfeld erscheint der aktuelle Programmstatus "P...".
Taste DESIN 93°C-3’ drücken, im
Anzeigenfeld erscheint entweder
"20" oder "21".
"20" =
"21" = Zwischenspülen I mit Neutralisationsmittel-Dosierung.
Taste c drücken, aus "20" wird "21"
oder umgekehrt.
Taste h drücken. Es erscheint "SP".
Taste h nochmals drücken. Die Ver-
änderung wird abgespeichert. Das
Anzeigenfeld erlischt.
ohne Zwischenspülen I.
Taste h drücken. Es erscheint "SP".
Taste h nochmals drücken. Die Ver-
änderung wird abgespeichert. Das
Anzeigenfeld erlischt.
Die Verlängerung des AD-Wassereinlaufs kann nur durch den MIELE-Kundendienst vorgenommen werden (nur
sinnvoll, wenn AD-Wassereinlauf im
27
Sonderfunktionen programmieren
3. Temperaturveränderung T1 (Reinigungstemperatur) und T2 (Nachspül-
temperatur) im Programm
"DESIN vario TD"
Serienmäßig ist die
tur auf 45 °C und die Nachspül-/ Desinfektionstemperatur auf 93 °C eingestellt. Über die Sonderfunktion kann die
Reinigungstemperatur auch auf 60 °C,
und die Nachspültemperatur auf 80 °C
eingestellt werden.
Eine Temperaturanhebung in der
gungsphase ist z.B. bei der ’Babyfla-
schen und Babysauger-Aufbereitung’
sinnvoll.
Spülautomat ausschalten.
Programmtaste q und c gleichzei-
tig drücken, festhalten und dabei
den Spülautomaten über den Hauptschalter "I-0" einschalten.
Im Anzeigenfeld erscheint der aktuelle Programmstatus "P...".
Taste DESIN vario TD drücken, im
Anzeigenfeld erscheint entweder
"30" oder "31".
Zur Veränderung (siehe Tabelle)
Taste c drücken, aus "30" wird "31"
oder umgekehrt.
Taste D drücken, im Anzeigenfeld
erscheint entweder "40" oder "41".
Zur Veränderung (siehe Tabelle)
Taste c drücken, aus "40" wird "41"
oder umgekehrt.
Reinigungstempera-
Reini-
Einstellung Reinigungs-
temperatur
30 / 40 *)45 °C93 °C
30 / 4145 °C80 °C
31 / 4060 °C93 °C
31 / 4160 °C80 °C
*) werkseitige Einstellung
Taste h drücken. Es erscheint "SP".
Taste h nochmals drücken. Die Ver-
änderung wird abgespeichert. Das
Anzeigenfeld erlischt.
4. Wassereinlauf von Kaltwasser in
AD-Wasser im Programmabschnitt
"Nachspülen".
Spülautomat ausschalten.
Programmtaste q und c gleichzei-
tig drücken, festhalten und dabei
den Spülautomaten über den Hauptschalter "I-0" einschalten.
Im Anzeigenfeld erscheint der aktuelle Programmstatus "P...".
Taste CHEM-DESIN 60°C-10’
drücken, im Anzeigenfeld erscheint
entweder "50" oder "51".
"50" = Kaltwasser
"51" = AD-Wasser
Taste c drücken, aus "50" wird "51"
oder umgekehrt.
Taste h drücken. Es erscheint "SP".
Nachspül-
temperatur
28
Taste h nochmals drücken. Die Veränderung wird abgespeichert. Das
Anzeigenfeld erlischt.
Wasserenthärter aufbereiten
Wenn nach entsprechenden Spülvor-
gängen die Kontrollampe k links im
Bedienungsfeld aufleuchtet, ist der eingebaute Wasserenthärter erschöpft
und kann kein enthärtetes Wasser
mehr liefern; er muß dann
Programmende mit Regeneriersalz
aufbereitet werden.
Sollte dieses aus betrieblichen Grün-
den nicht möglich sein und sind bereits
weitere Spülabläufe durchgeführt worden, so muß zweimal hintereinander regeneriert werden.
Verwenden Sie nur reine Siedesalze
vorzugsweise spezielle, möglichst grobkörnige
nung von ca. 1-4 mm, wie z.B. das Regeneriersalz "Kontrakalk" oder "Calgonit
Spezialsalz GV". Keinesfalls andere Salze, z. B. Speisesalz, Viehsalz oder Tausalz, verwenden. Diese können wasserunlösliche Bestandteile enthalten,
welche eine Funktionsstörung des Wasserenthärters verursachen!
Regeneriersalze mit einer Kör-
sofort nach
Füllen Sie auf keinen Fall Reinigungsmittel o.ä. in das Salzgefäß!
Dadurch kann es
– zur Zerstörung des Enthärters und
– zur Verstopfung des Siebver-
schlußes kommen.
Folge: Druckaufbau im Salzgefäß.
Beim Abnehmen des Salzgefäßes
besteht dann ein Verätzungsrisiko
durch ätzende alkalische Lösung
sowie Verletzungsgefahr!
Überzeugen Sie sich bitte vor jedem Füllen des Salzgefäßes, daß
Sie eine
halten.
Salzpackung in der Hand
Salzgefäß füllen
Das Salzgefäß faßt ca. 2 kg Salz.
Bitte beachten!
Wenn nur Siedesalze in feinerer Kör-
nung zur Verfügung stehen, bitte mit
dem MIELE-Kundendienst Rückspra-
che halten.
Siedesalze mit einer Körnung >4 mm
können nicht eingesetzt werden.
Das Regenerier-Programm läuft automatisch ab und ist beendet, wenn die Kontrollampe k, links im Bedienungsfeld,
und die "Start"-Kontrollampe h erlischt.
damit sich erst evtl. vorhandener
Wasserdruck abbauen kann.
Keine Gewaltanwendung!
Läßt sich das Gefäß nicht von Hand lö-
sen, benachrichtigen Sie bitte den
Miele-Kundendienst!
Enthärterdeckel wieder aufschrauben.
Unterkorb einsetzen.
Salzgefäß und Siebverschluß mit kla-
rem Wasser abwaschen.
Salzgefäß aufsetzen und festschrauben.
Spülautomat einschalten
Wasserhähne öffnen.
Tür schließen.
I-0 Taste drücken.
30
Wasserhähne schließen.
Wichtiger Hinweis
Der Wasserdruck (Fließdruck an der
Zapfstelle) muß mindestens 2,5 bar betragen. Ist der Fließdruck unter 2,5 bar,
siehe "Sonderfunktionen programmieren".
Der Wasserenthärter kann nicht ordnungsgemäß aufbereitet werden, wenn
der Fließdruck unter 2,5 bar oder stark
schwankend ist. Es können sich dann
nach erfolgter Regeneration noch Salzreste im Salzgefäß befinden.
Zur restlosen Ausnutzung des Salzes
und zum Ausspülen des Enthärters
muß dann das Programm "Wasserenthärter aufbereiten" erneut gewählt werden.
Siebe im Spülraum reinigen
Die Siebkombination am Boden des
Spülraumes sollte regelmäßig kontrolliert und ggf. gereinigt werden.
Vorsicht!
Verletzungsgefahr bei Glassplittern.
Grobsieb reinigen
Reinigung und Pflege
Micro-Feinfilter an den beiden Nasen
durch zwei Linksdrehungen abschrauben
Griffstege zusammendrücken, Sieb
herausnehmen und reinigen.
Sieb wieder einstecken und darauf
achten, daß es richtig einrastet.
Feinsieb, Micro-Feinfilter und Flä-
chensieb reinigen
Grobsieb herausnehmen.
Feinsieb, zwischen Grobsieb und
Micro-Feinfilter, ebenfalls herausnehmen (wenn vorhanden).
und zusammen mit dem Flächensieb
herausnehmen.
Siebe reinigen.
Siebkombination in der umgekehrten
Reihenfolge wieder einbauen.
Ohne Siebe darf nicht gespült werden.
31
Reinigung und Pflege
Siebe im Wasserzulauf reinigen
Zum Schutz des Wassereinlaufventils
sind in der Schlauchverschraubung Siebe eingebaut. Sind die Siebe verschmutzt, müssen sie gereinigt werden, da sonst zu wenig Wasser in den
Spülraum einläuft.
Großflächensieb (1) und Feinsieb (2)
reinigen, ggf. erneuern.
Nach dem Anschrauben Wasser-Absperrventile etwas öffnen und prü-
fen, ob die Verbindungen dicht sind.
Ein weiteres Sieb befindet sich direkt
vor dem Wassereinlaufventil und darf
nur von einem Fachmann gereinigt
oder erneuert werden.
32
Wartung Trocknungsaggregat (TA)
Grobfilter austauschen
Der Grobfilter sollte nach Verschmutzung bzw. nach 100 Betriebsstunden
ausgetauscht werden (siehe Betriebszeitzähler am TA).
Ansaugklappe rechts und links oben
aus der Halterung ziehen und anschließend unten aushängen.
Grobfilter wechseln
– glatte Filterseite muß nach hinten
zeigen –.
Lochblech unten wieder einsetzen
und nach oben andrücken
– die umlaufende Kante zeigt dabei
nach vorne –.
Ansaugklappe muß beim Schließen
hörbar einrasten.
Lochblech herausnehmen.
Schwebstoff-Filter austauschen
Nach vorliegenden Erfahrungen sollte
man Schwebstoff-Filter der S-Klasse
nach ca. 500 Betriebsstunden austauschen (siehe Betriebszeitzähler am TA).
Der Austausch darf nur von einem autorisierten MIELE-Fachhändler oder dem
MIELE-Kundendienst vorgenommen
werden.
Eine einwandfreie Funktion ist nur mit einem "Original MIELE-Schwebstoff-Filter
der S-Klasse" gewährleistet.
33
Kleine Störungen beseitigen
Sollte einmal eine Störung auftreten,
kann sie in vielen Fällen von Ihnen
selbst behoben werden.
Arbeiten an elektrischen Bauteilen lassen Sie bitte aus Sicherheitsgründen
nur vom Miele-Kundendienst ausführen!
Störungen / mögliche Ursachen
Spülautomat läuft nicht an
– Tür nicht richtig geschlossen.
– Stecker nicht eingesteckt.
– Sicherung defekt.
Einige Minuten nach dem Programmstart blinkt die Kontrollampe p q
– Die Wasserhähne sind geschlossen.
– Die Siebe im Wasser-Zulaufschlauch
sind verschmutzt.
Spülautomat ausschalten.
Wasserhähne öffnen bzw. Siebe reinigen (siehe "Reinigung und Pflege").
Spülautomat wieder einschalten und
Programm neu starten.
Wasser im Spülraum wird nicht aufgeheizt; der Programmablauf dauert
zu lange
Dieser Spülautomat ist mit einem wiedereinschaltbaren Thermoschalter ausgerüstet, der bei Überhitzung die Heizung ausschaltet. Eine Überhitzung
kann z.B. entstehen, wenn großflächi-
ges Spülgut die Heizkörper abdeckt
oder wenn die Siebe im Spülraum verstopft sind.
Das Spülprogramm ist frühzeitig beendet, die Kontrollampe p q blinkt
– Der Ablaufschlauch ist abgeknickt.
Fehler beseitigen.
Wasser abpumpen und das Programm neu starten (siehe Zusatzprogramm "ABPUMPEN" und "Einschalten").
34
Auslöseknopf (blau) am Thermoschalter eindrücken.
Bei wiederholtem Auslösen des Thermoschalters unbedingt den Miele-Kundendienst anfordern.
Wenn trotz dieser Hinweise eine aufgetretene Störung nicht selbst behoben
werden kann, benachrichtigen Sie bitte
den Miele-Kundendienst.
Aufstellen
Beachten Sie bitte den beiliegenden
Installationsplan!
Der Spülautomat muß standsicher und
waagerecht stehen.
Bodenunebenheiten können mit den
Schraubfüßen rechts und links vorne
ausgeglichen werden.
Die Service-Klappe muß vorher ausgehängt und das Abdeckblech abgeschraubt werden (siehe unter
"Elektro-Anschluß").
Bei eingeschraubten Füßen kann das
Gerät auf untergebauten Rollen voroder zurückgerollt werden.
Für folgende Aufstellungsvarianten ist
der Spülautomat geeignet:
Frei aufstellen *)
An- oder einstellen: *)
Der Spülautomat soll neben andere Geräte oder Möbel bzw. in eine Nische gestellt werden. Die Nische muß mindestens 90 cm breit und 70 cm tief sein.
*) nur mit Maschinendeckel -Sonderzubehör-.
Unterbauen:
Der Spülautomat soll unter eine durchgehende Arbeitsplatte oder Ablaufflä-
che einer Spüle gestellt werden.
Der Einbauraum muß mindestens
90 cm breit, 70 cm tief und 82 cm hoch
sein.
Wichtig für Geräte mit Dampfkondensator:
Um eine Beschädigung der Arbeitsplatte durch Wasserdampf zu vermeiden,
muß die beiliegende Schutzfolie
(25 x 58 cm, selbstklebend) im Bereich
des Dampfkondensators unter die Arbeitsplatte geklebt werden.
35
Aufstellen
Spülautomat ausrichten und festschrauben
Um die Standfestigkeit zu gewährlei-
sten, muß der Spülautomat, nachdem
er ausgerichtet wurde, mit der Arbeitsplatte verschraubt werden.
Bei geöffneter Tür, Spülautomat links
und rechts durch die Löcher der vorderen Leiste mit der durchgehenden
Arbeitsplatte verschrauben.
Bei eingebauten Maschinen dürfen
die Fugen zu nebenstehenden
Schränken oder Geräten nicht mit Silikon ausgespritzt werden, damit die
Belüftung der Umwälzpumpe sichergestellt ist.
Je nach Unterbausituation kann der folgende
dienst angefordert werden:
Abdeckblech (Arbeitsplattenschutz)
Die Unterkante der Arbeitsplatte wird
durch ein Niroblech gegen Beschädi-
gungen durch Wasserdampf geschützt.
36
Bausatz über den Miele Kunden-
Elektroanschluß
Alle Arbeiten, die den Elektro-Anschluß
betreffen, dürfen nur von einem zugelassenen oder anerkannten ElektroFachmann durchgeführt werden.
Die Elektroanlage muß nach
VDE 0100 ausgeführt sein!
Anschluß über Steckdose gemäß nationalen Bestimmungen (Steckdose
muß nach der Geräteinstallation zugänglich sein) oder Festanschluß mit
bauseitigem Hauptschalter mit allpoliger Trennung vom Netz und mindestens 3 mm Kontaktöffnungsweite,
sowie in der Nullstellung abschließbar.
Zur Erhöhung der Sicherheit wird
dringend empfohlen, dem Gerät einen FI-Schutzschalter mit einem Auslösestrom von 30 mA (DIN VDE
0664) vorzuschalten.
Ein Potentialausgleich ist durchzufüh-
ren.
Bei Austausch der Netzanschlußlei-
tung ist ein Original Miele Ersatzteil
oder eine entsprechende Leitung
Aderendhülsen zu verwenden.
mit
Typenschild mit den entsprechen-
Das
den Prüfzeichen (VDE, DVGW usw.) befindet sich an der Rückseite der Maschine und am Abdeckblech (hinter
der Service-Klappe).
Service-Klappe und Abdeckblech abnehmen:
Service-Klappe rechts und links
oben aus der Halterung ziehen und
anschließend unten aushängen.
Technische Daten siehe Typenschild
oder beiliegenden Schaltplan!
Das Gerät darf nur mit der auf dem
penschild angegebenen Spannung,
Frequenz und Absicherung betrieben
werden.
Eine Umschaltung kann
nommen werden.
Der
Schaltplan ist hinter dem Abdeckblech, links unten am Boden der Maschine befestigt.
Der Anschluß darf nur an eine nach
ÖVE-EN1 ausgeführte Elektroanlage er-
folgen. Die Absicherung muß über einen Leitungsschutzschalter (Sicherung) 16 A erfolgen. Zur Erhöhung der
Sicherheit empfiehlt der ÖVE dem Gerät einen FI-Schutzschalter mit einem
Auslösestrom von 30 mA (ÖVE-SN 50)
vorzuschalten.
Elektroanschluß für die Schweiz
Der Anschluß des Spülautomaten kann
über Schalter oder Stecker erfolgen.
Die Installation muß von einem zugelassenen Elektroinstallateur unter Berück-
sichtigung der SEV-Vorschriften vorgenommen werden.
Anschließend:
Kunststoff-Schutzkappe, Abdeckblech und Service-Klappe in umgekehrter Reihenfolge montieren.
Auf den Schutzleiteranschluß achten!
Siehe auch beiliegende Installationsanweisung!
Potentialausgleich anschließen
Für den Anschluß eines Potentialausgleichs ist an der Rückseite der Maschine eine Anschlußschraube (
den.
38
8) vorhan-
Wasseranschluß
Wasserzulauf anschließen
Der Spülautomat muß gemäß den ört-
lichen Vorschriften an das Wassernetz angeschlossen werden.
Auf einen Rohrtrenner kann wegen
der serienmäßig eingebauten DVGWVorrichtung verzichtet werden.
Der Wasserdruck (Fließdruck) muß
zwischen 250 und 1000 kPa (2,5 und
10 bar) Überdruck liegen. Liegt der
Wasserdruck nicht in diesem Bereich, bitte den Miele Kundendienst
nach den erforderlichen Maßnahmen
fragen (siehe auch "Sonderfunktionen programmieren").
Aus anwendungstechnischen Grün-
den ist nur der
vorgesehen.
Die Zuleitungsschläuche (Wasserzulauf und Dampfkondensator) sind an
die Absperrventile für Kaltwasser anzuschließen.
AD-Wasseranschluß (H
nächste Seite.
Kaltwasser-Anschluß
O pur) siehe
2
Großflächen-Siebe (liegen im Beipack) zwischen Absperrventil und
Zuleitungsschlauch installieren
(Abb. siehe "Reinigung und Pflege
’Wasserzulauf’").
Das Großflächensieb für AD-Wasser
ist aus Chrom-Nickelstahl; zu erkennen an der matten Oberfläche.
Siehe auch beiliegende Installationsanweisung!
Das Wasser im Spülautomaten ist
kein Trinkwasser!
Zum Anschluß sind bauseitig Absperrventile mit 3/4 Zoll Verschraubung erforderlich. Die Ventile sollten
leicht zugänglich sein, da der Wasserzulauf außerhalb der Benutzungszeit geschlossen zu halten ist.
Die Zuleitungsschläuche sind ca.
1,7 m lange Druckschläuche DN 10
mit 3/4 Zoll Verschraubung. Die
Schmutzsiebe in den Verschraubungen dürfen nicht entfernt werden.
39
Wasseranschluß
Sondervorschriften für Österreich!
In die Kaltwasserleitung ist gemäß
§ 18 und § 22 der "Verordnung zur
Durchführung des Wasserversorgungsgesetzes 1960" unmittelbar
vor der Anschlußstelle des Gerätes
ein Handabsperrventil einzubauen.
Für die Verbindungsleitung von der
Anschlußstelle am Gerät mit der Innenanlage sind nur die im § 12,
Abs. 1 der "Verordnung zur Durchführung des Wasserversorgungsgesetzes 1960" aufgezählten Rohre zu
verwenden.
Die Verwendung von Gummi- oder
Kunststoffschläuchen als Druckverbindungsleitung zwischen Innenanlage und Gerät ist nur dann gestattet,
wenn sie:
- samt den eingebundenen Anschlußarmaturen einem Mindestdruck von 1500 kPa (15 bar) standhält
- während der Inbetriebnahme des
Gerätes hinreichend beaufsichtigt
sind und
- nach der jeweiligen Verwendung
des Gerätes durch Sperrung des
Wasserzuflusses vor dem Gummioder Kunststoffschlauch zuverlässig
außer Betrieb gesetzt, oder überhaupt von der Innenanlage getrennt
wird.
AD-Wasseranschluß
Wenn das Gerät an AD-Wasser angeschlossen werden soll (der Zuleitungsschlauch ist bereits werkseitig montiert), muß der Wassereinlauf von
Kaltwasser in AD-Wasser umgeschaltet
werden (siehe "Sonderfunktionen programmieren").
Wird der AD-Wasseranschluß nicht genutzt, AD-Zuleitungsschlauch an der
Rückwand der Maschine belassen.
Der Reinigungsautomat ist wegen des
serienmäßig eingebauten Dampfkondensators nur für den Anschluß an ein
druckfestes System von 150 - 1000 kPa
(1,5 - 10 bar) Ü vorgesehen.
AD-Wasserzulaufschlauch (druckgeprüft und mit "H
net) mit 3/4 Zoll Verschraubung an
den bauseitigen Absperrhahn für ADWasser anschließen.
O pur" gekennzeich-
2
40
Wasseranschluß
Wasserablauf anschließen
In den Ablauf der Maschine ist ein
Rückschlagventil eingebaut, so daß
kein Schmutzwasser über den Ablaufschlauch in die Maschine fließen
kann.
Das Gerät sollte vorzugsweise an ein
separates, bauseitiges Ablaufsystem
angeschlossen werden.
Wenn kein separater Anschluß vorhanden ist, empfehlen wir den Anschluß an einen DoppelkammerSiphon (lieferbar durch den Miele
Kundendienst).
Das Gerät ist mit ca. 1,5 m langen,
flexiblen Ablaufschläuchen (lichte
Weite 22 mm) ausgerüstet.
Der Ablaufschlauch darf nicht gekürzt werden.
Schlauchschellen für den Anschluß
liegen bei.
Längere Ablaufschläuche (bis 4 m)
sind lieferbar.
Rückseitige Spülraumentlüftung
Die rückseitige Spülraumentlüftung
muß bei Maschinen
densator an das bauseitige Abluftsystem angeschlossen werden.
Siehe auch beiliegende Installationsanweisung!
Sondervorschriften für Österreich!
Der Anschluß an die nach der Bestimmung der Ö-Norm B 2501 - HauskanalAnlagen - hergestellten Abflußleitung
kann direkt erfolgen.
ohne Dampfkon-
Die Ablaufleitungen dürfen höchstens 4 m lang sein, die Pumphöhe
1 m nicht überschreiten.
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportverpackung
Die Verpackung schützt das Gerät vor
Transportschäden. Die Verpackungsmaterialien sind nach umweltverträgli-
chen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und deshalb
recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in
den Materialkreislauf spart Rohstoffe
und verringert das Abfallaufkommen.
Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung
zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle Materialien. Geben Sie deshalb
Ihr Altgerät entweder über ihren Händ-
ler oder über das öffentliche Sammelsystem in den Materialkreislauf zurück.
Bitte sorgen Sie dafür, daß das Altgerät
bis zum Abtransport kindersicher aufbewahrt wird.
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker ziehen, und die Anschlußleitung
durchtrennen. Entsorgen Sie aus
Gründen der Sicherheit und des
Umweltschutzes alle Spülmittelreste
unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften (Schutzbrille und Handschuhe benutzen!). Heben Sie die
Funktion des Türverschlusses auf,
damit sich Kinder nicht einschließen
können. Dies geschieht am einfachsten durch das Entfernen des Verriegelungsklobens (2 Schrauben mit
Kreuzschlitz oberhalb der Tür). Danach das Gerät einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
Bei Maschinen mit Tanksystem muß
das Wasser im Tank vorher entfernt
werden.
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Technische Daten
Geräuschemissionswerte in dB (A):
Schalleistungspegel: 67