Beachten Sie beim Einrichten des Systems folgende, für einen zweckmäßigen und sicheren Einsatz
wichtige Hinweise:
Die Umgebungstemperatur des Systems muss den in Büroräumen üblichen Temperaturen
entsprechen. Räume mit einer Luftfeuchtigkeit von mehr als 70 % sowie staubige und
schmutzige Bereiche sind nicht geeignet. Der Server darf keinesfalls Temperaturen von über
+30 °C oder unter +10 °C ausgesetzt werden.
Stellen Sie sicher, dass die an den Server angeschlossenen Kabel ohne Zugbelastung verlegt
sind.
Stellen Sie sicher, dass alle Netz- und Anschlusskabel so verlegt sind, dass niemand darüber
stolpern kann.
Wenn Sie auf den Festplatten des Servers oder einer Diskette Daten speichern, werden diese
auf dem Datenträger als magnetische Informationen gespeichert. Stellen Sie sicher, dass die
Daten nicht durch magnetische Felder verfälscht oder gelöscht werden können.
Da die im Computer befindliche Elektronik durch Stöße beschädigt werden kann, dürfen keine
mechanischen Geräte auf der gleichen Unterlage wie der Server platziert werden. Dies gilt
insbesondere für Nadeldrucker usw., deren Vibrationen die Festplattenlaufwerke des Servers
beschädigen können.
Bitte stellen Sie sicher, dass die unmittelbare Umgebung des Servers jederzeit gut belüftet
wird. Die Ventilationsöffnungen des Servergehäuses und insbesondere der Netzteile dürfen
nicht abgedeckt werden. Durch ungenügende Luftzufuhr können der Server und/oder seine
Komponenten beschädigt werden.
ACHTUNG
Um den Server vom Wechselstromnetz zu trennen, muss das Netzkabel von der Steckdose abgezogen
werden.
C.Oberes NetzteilK.USB 6
D.Obere NetzanschlussbuchseL.USB 5
E.Untere NetzanschlussbuchseM. Serieller Anschluss A (DB-9)
F.Unteres Netzteil (optional)N.Grafik
G. E/A-Modul (optional)O.Serieller RJ45-Anschluss B
H.Netzwerkanschluss zur Serververwaltung
(optional)
J.Netzwerkanschluss 2
Tabelle 1. NetzwerkLEDs
LEDLEDStatusBeschreibung
Linke LED
Rechte LED
AusEs besteht keine Netzwerkverbindung
GelbNetzwerkverbindung vorhanden
Gelb blinkendSende-/Empfangsaktivität
AusVerbindung mit 10 Mbit/s
(wenn linke LED leuchtet oder blinkt)
GelbVerbindung mit 100 Mbit/s
GrünVerbindung mit 1.000 Mbit/s
Standard-Bedienfeld
In der folgenden Übersicht werden die Funktionen des Standard-Bedienfeldes erklärt. Dieses ist eines
von zwei wählbaren Bedienfeldern. Die andere Auswahlmöglichkeit ist das lokale Bedienfeld.
Abbildung 2. StandardBedienfeld
Tabelle 2. Merkmale des StandardBedienfelds
Beschriftung MerkmalFunktion
A.Aktivitäts-LED für
Netzwerkkarte 2
B.Aktivitäts-LED für
Netzwerkkarte 1
C.Netz-/Sleep-TasteSystem ein-/ausschalten. Sleep-Taste für ACPI-kompatible
D.BetriebsanzeigeLeuchtet diese LED grün, ist das System eingeschaltet. Wenn die
E.LED-Anzeige für
Festplattenzugriffe
F.Status-LEDLeuchtet diese LED grün, läuft das System fehlerfrei.
G.ID-LEDLeuchtet diese LED blau, ist die Systemidentifikation aktiviert.
H.ID-TasteSchaltet die ID-LED an der Vorderseite und auf der Platine ein/
I.Reset-TasteNeustart des Systems.
J.USB 2.0-AnschlussAnschließen eines USB-Geräts an der Vorderseite des Servers.
K.NMI-TasteServer zu Diagnosezwecken anhalten.
L.MonitoranschlussAnschließen eines Bildschirms an der Vorderseite des Servers.
Leuchtet diese LED grün, besteht eine Netzwerkverbindung
zwischen System und Netzwerk. Wenn die LED grün blinkt,
werden über den Netzwerkanschluss Daten übertragen.
Betriebssysteme.
LED grün blinkt, befindet sich das System im S1-Ruhezustand.
Leuchtet die LED nicht, ist das System ausgeschaltet oder
befindet sich im ACPI-S4- oder ACPI-S5-Status.
Bei Festplattenzugriffen (SCSI oder SATA) blinkt diese grüne LED
unregelmäßig. Leuchtet die LED nicht, wird momentan nicht auf
die Festplatte zugegriffen.
Blinkt die LED grün, ist die Systemleistung eingeschränkt.
Leuchtet die LED gelb, ist ein kritischer oder nicht behebbarer
Fehler aufgetreten.
Blinkt die LED gelb, ist ein nicht kritischer Fehler aufgetreten.
Leuchtet die Anzeige nicht, führt das System einen Power On Self
Test (POST) durch oder ist ausgeschaltet.
Wenn die LED nicht leuchtet, ist die Systemidentifikation deaktiviert.
aus. Die LED auf der Platine ist von der Rückseite sichtbar, und
ermöglicht somit, den Server von anderen Geräten in einem Rack
zu unterscheiden.
Die Monitoranschlüsse an Vorder- und Rückseite können nicht
gleichzeitig genutzt werden.
9 MAXDATA Server PLATINUM 2200 IR M7
Lokales Bedienfeld
In der folgenden Abbildung sind die Funktionen des lokalen Bedienfelds dargestellt. Das lokale
Bedienfeld ist eines von zwei wählbaren Bedienfeldern.
Abbildung 3. Lokales Bedienfeld
Tabelle 3. Merkmale des lokalen Bedienfeldes
Beschrif
tung
A.USB 2.0-AnschlussAnschließen eines USB-Geräts an der Vorderseite des Servers.
B.LC-DisplayDarstellung von Systemdaten.
C.Menütaste, Nach obenEinen Menüpunkt nach oben bewegen.
D.Menütaste, Nach untenEinen Menüpunkt nach unten bewegen.
E.Menütaste, Nach linksZur vorherigen Option wechseln.
F.Menütaste, EnterOption auswählen
G.ID-LEDLeuchtet die LED blau, ist die Systemidentifikation aktiviert.
H.BetriebsanzeigeLeuchtet diese LED grün, ist das System eingeschaltet. Wenn
I.Netz-/Sleep-TasteSystem ein-/ausschalten. Sleep-Taste für ACPI-kompatible
J.Status-LEDLeuchtet diese LED grün, befindet sich das System im normalen
L.Aktivitäts-LED für
K.Aktivitäts-LED für
M.Festplattenstatus-LEDBei Datenzugriff auf die Festplatte blinkt diese grüne LED unre-
N.Reset-TasteNeustart des Systems.
O.USB 2.0-AnschlussAnschließen eines USB-Geräts an der Vorderseite des Servers.
MerkmalFunktion
Wenn die Anzeige nicht leuchtet, ist die Systemidentifikation
deaktiviert.
diese LED grün blinkt, befindet sich das System im S1-Ruhezustand. Leuchtet die LED nicht, ist das System ausgeschaltet
oder befindet sich im ACPI-S4- oder ACPI-S5-Status.
Betriebssysteme.
Betriebsmodus. Blinkt die LED grün, ist die Systemleistung
eingeschränkt. Falls die LED gelb leuchtet, ist ein kritischer oder
nicht behebbarer Fehler aufgetreten. Blinkt die LED gelb, ist ein
nicht kritischer Fehler aufgetreten. Leuchtet die Anzeige nicht,
führt das System einen Power On Self Test (POST) durch oder
ist ausgeschaltet.
Leuchtet diese LED grün, besteht eine Netzwerkverbindung
Netzwerkkarte 1
Netzwerkkarte 2
zwischen System und Netzwerk. Wenn die LED grün blinkt,
werden über den Netzwerkanschluss Daten übertragen.
gelmäßig. Leuchtet die LED nicht, wird momentan nicht auf die
Festplatte zugegriffen.
10Einrichten des Systems
2 Merkmale des Serversystems
In diesem Kapitel werden die Hauptmerkmale des MAXDATA PLATINUM-Serversystems dargestellt.
Die Merkmale des Serversystems sind in einer Liste zusammengefasst. In den Abbildungen sind die
Positionen der wichtigsten Komponenten und Anschlüsse des Serversystems dargestellt.
In Tabelle 4 sind die wichtigsten Merkmale des Serversystems aufgeführt.
Tabelle 4. Merkmale des Serversystems
MerkmalBeschreibung
Abmessungen• Höhe: 87,3 mm
• Breite: 430 mm
• Tiefe: 704,8 mm
• Gehäusegewicht: max. 29,5 kg
ServerplatineIntel® S5520UR
ProzessorEin oder zwei Intel® Xeon® 5500 Prozessoren mit bis zu 95 W Thermal Design
Power
Arbeitsspeicher• 12 DIMM-Steckplätze, 6 je Prozessor, verteilt auf 3 Speicherkanäle
• Bis zu 96 GB Arbeitsspeicher
• 800/1066/1333 MT/s ECC Registered (RDIMM) oder Unbuffered (UDIMM)
DDR3-Speicher
• Kein gemischter Einsatz von RDIMMs und UDIMMs
Chipsatz• Intel® 5520 Chipset IOH
• Intel® 82801Jx I/O Controller Hub (ICH10R)
Anschlüsse für
Peripheriegeräte
Externe Anschlüsse:
• Ein DB-15 Grafikanschluss
• Ein serieller RJ-45-Anschluss B
• Zwei RJ-45 Netzwerkanschüsse für 10/100/1000 Mbit/s
• Vier USB-2.0-Anschlüsse (Rückseite)
• Ein USB-2.0-Anschluss (Front)
Interne Anschlüsse:
• Ein USB-Steckverbinder für zwei USB-2.0-Anschlüsse
• Ein Steckverbinder DH10 für seriellen Anschluss A
• Sechs SATA-II-Anschlüsse
• Zwei Anschlüsse für optionale I/O Erweiterungen (Dual 1-Gb-NIC/10-Gb-NIC/
SAS)
• Ein Anschluss für optionales Remote Management Module
GrafikOn-board ServerEngines LLC Pilot II Controller mit integriertem 2D-Videocon-
troller, 64 MB DDR2-Speicher, davon 8 MB Grafikspeicher
LANEin Intel® 82575EB-Controller mit zwei Anschlüssen für 10/100/1000 Mbit/s
Ethernet-LAN
Erweiterungs
möglichkeiten
Festplatten• Fünf SATA/SAS-Hot-Swap-Festplatten
PeripheriegeräteSlimline-Schacht für optisches SATA-Laufwerk
NetzteilEin oder zwei redundante Netzteile mit je 750 W
Lüfter• Sechs redundante Hot-Swap-Lüfter, 2 × 60 mm, 4 × 80 mm
Servermanagement
• Zwei PCIe x8-Steckplätze auf Low-Profile-Riser-Karte
• Drei PCIe x8-Steckplätze auf einer Riser-Karte für volle Bauhöhe, davon ein
Steckplatz mit x16-Sockel
• Laufwerkschacht für eine sechste SATA/SAS-Hot-Swap-Festplatte oder ein
3,5"-Bandlaufwerk oder zwei interne 2,5"-Festplatten
• Zwei nicht redundante Lüfter in jedem Netzteil
IPMI 2.0-kompatible Light Guided Diagnostics
11 MAXDATA Server PLATINUM 2200 IR M7
Positionen der Anschlüsse und Steckbrücken
EB CF GDA
EE
DD
CC
BB
AA
Z
Y
V
W
X
U
T
J
H
I
K
L
MNSROPQ
Abbildung 4. Positionen der Anschlüsse und Komponenten der Serverplatine
A. 280-poliger Intel® Adaptive Riser-Karten-
Steckplatz
B. POST-Code-LEDsR.Stromanschluss (2 × 4)
C. Intel® RMM3-AnschlussS.Anschluss für Hauptstromversorgung
D. Prozessor 1T.SMBus-Anschluss für Netzteil
E.E/A-Anschlüsse auf der RückseiteU.Lüfteranschluss
F.ID-LEDV.USB-Pfostenstecker
G. Systemstatus-LEDW.Anschluss für Solid-State-Laufwerk
H. LüfteranschlussX.Lüfteranschluss
I.LüfteranschlussY.LCP-IPMB-Anschluss
J.DIMM-Steckplätze für Prozessor 1Z.OEM-IPMB-Anschluss
K. DIMM-Steckplätze für Prozessor 2AA. SGPIO-Anschluss
L.Prozessor 2BB. SATA-Anschlüsse
M. LüfteranschlussCC. Mezzanine-Anschluss 2 für E/A-Modul
N. LüfteranschlussDD. Mezzanine-Anschluss 1 für E/A-Modul
O. Anschluss für BrückenplatineEE. Pfostenstecker für seriellen Anschluss B
P.Anschluss für Front-Bedienfeld
Q.Anschluss für Lüfterplatine
12Merkmale des Serversystems
Konfigurationsjumper
2
3
2
3
2
3
2
3
E
D
C
B
34
2
A
BIOS-
Wiederherstellung
J1D4
Normal
Wiederherstellen
Kennwort löschen
J1E8
Geschützt
Löschen
BIOS-
Voreinstellungen
J1E7
Normal
Rück-
setzen
BMC-Aktualisierung
J1H2
Deaktiviert
Aktiviert
Konfiguration
des seriellen
Anschlusses
J9A1
DCD auf DTR
DSR auf DTR
(Werkseinstellung)
Abbildung 5. Konfigurationsjumper
13 MAXDATA Server PLATINUM 2200 IR M7
Light Guided Diagnostics
Auf der Serverplatine befinden sich Diagnose-LEDs, die Ihnen helfen, eine ausgefallene Komponente
sowie den entsprechenden Server zu erkennen. Außer der ID-LED, der Statusanzeige und der 5-VStandby-LED leuchten alle LEDs beim Auftreten eines Fehlers gelb auf.
Abbildung 6. DiagnoseLEDs für Light Guided Diagnostics
A. DIMM-Fehler-LEDsDie DIMM-Fehler-LED signalisiert Fehler des zuge-
ordneten Speichermoduls.
B. 5-Volt-Standby-LEDDie LED trägt die Bezeichung „5VSB_LED“. Sie
leuchtet, wenn der Server mit Spannung versorgt
wird und die 5-Volt-Standbyleitung des Mainboards aktiv ist.
C. POST-Code-Diagnose-LEDsZeigen während des Systemstarts BIOS-POST-
Codes an.
D. ID-LEDDiese LED hat die gleiche Funktion wie die LED an
der Systemvorderseite (siehe Tabelle 2, S. 9).
E.Systemstatus-LEDDiese LED zeigt den gleichen Status wie die LED
an der Systemvorderseite (siehe Tabelle 2, S. 9).
14Merkmale des Serversystems
Loading...
+ 32 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.