Beachten Sie beim Einrichten des Computers folgende, für einen zweckmäßigen und sicheren Einsatz
wichtigen Hinweise:
!
VORSICHT
Die Umgebungstemperatur des Systems muss den in Büroräumen üblichen Temperaturen
entsprechen. Räume mit einer Luftfeuchtigkeit von über 70 % sowie staubige und schmutzige
Bereiche sind nicht geeignet. Der Server darf keinesfalls Temperaturen von über +30 °C oder unter
+10 °C ausgesetzt werden.
!
VORSICHT
Betreiben Sie das System nur mit montierter Gehäuseabdeckung, um einen korrekten Luftstrom und
eine einwandfreie Kühlung zu gewährleisten.
!
VORSICHT
Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskabel zu Peripheriegeräten nicht zu straff gespannt sind.
!
VORSICHT
Stellen Sie sicher, dass alle Netz- und Anschlusskabel so gelegt sind, dass sie keine Stolpergefahr
darstellen.
!
VORSICHT
Daten, die auf der Serverfestplatte oder einer Diskette gespeichert werden, sind dort als magnetische
Informationen abgelegt. Stellen Sie sicher, dass diese Informationen nicht durch magnetische oder
elektromagnetische Felder beschädigt werden.
!
VORSICHT
Da die im Computer befindliche Elektronik durch Stöße beschädigt werden kann, sollte auf der
Standfläche des Servers kein mechanisches Gerät aufgestellt werden. Das ist besonders bei der
Verwendung von Anschlagdruckern wichtig, deren Vibrationen zu Beschädigungen der Festplatte
führen können.
!
VORSICHT
Gefahren durch Betrieb, Geräte und Kabel: Strom-, Telefon- und Kommunikationskabel können
elektrische Gefahrenquellen darstellen. Schalten Sie vor dem Öffnen des Gehäuses den Server aus,
und trennen Sie das Netzkabel sowie an den Server angeschlossene Telekommunikationssysteme,
Netzwerke und Modems. Anderenfalls kann es zur Verletzungen oder Sachschäden kommen.
!
VORSICHT
Schutz gegen elektrostatische Entladung (ESD): Elektrostatische Entladungen können zur Beschädigung
von Festplatten, Mainboard und anderen Komponenten führen. Es wird daher empfohlen, alle in Kapitel
3 beschriebenen Arbeiten nur an einem elektrostatisch abgeschirmten Arbeitsplatz auszuführen. Steht
ein solcher Arbeitsplatz nicht zur Verfügung, erzielen Sie einen gewissen Schutz vor elektrostatischen
Entladungen durch Tragen einer Antistatik-Manschette, die Sie während der Arbeit zur Erdung an
einem beliebigen unlackierten Metallteil des Servers befestigen.
!
ACHTUNG
Für eine vollständige Trennung des Servers vom Stromnetz muss das Netzkabel aus der Steckdose
gezogen werden.
!
ACHTUNG
Richten Sie die Standfüße nach außen, um die Stabilität zu gewährleisten (gilt nur für Standgeräte).
Warnhinweise zu Arbeiten am System
!
VORSICHT
Beachten Sie bei allen Arbeiten im Gehäuseinneren die folgenden Sicherheitsanweisungen, um
Verletzungen und Beschädigungen zu vermeiden:
• Schalten Sie alle an das Produkt angeschlossenen Peripheriegeräte aus.
• Schalten Sie das System durch Drücken des Netzschalters aus.
• Trennen Sie das Gerät vom Netzstrom, indem Sie alle Netzkabel vom System bzw. den
Steckdosen trennen.
• Trennen Sie alle Kabel und alle an das System angeschlossenen Telekommunikationsleitungen.
• Bewahren Sie alle Schrauben und anderen Befestigungselemente gut auf, wenn Sie die
Gehäuseabdeckung entfernen. Schließen Sie nach dem Ende der Wartungsarbeiten das
Gehäuse mit den Originalschrauben und -befestigungselementen.
• Öffnen Sie das Netzteil nicht. Das Netzteil enthält keine wartungsfähigen Teile. Schicken Sie
das Gerät für Wartungsarbeiten an den Hersteller zurück.
• Schalten Sie den Server aus und trennen Sie alle Netzkabel, bevor Sie Komponenten einbauen
oder ersetzen. Einzige Ausnahme sind Hot-Plug-Komponenten.
• Trennen Sie vor dem Herausnehmen/Austauschen von Hot-Plug-Netzteilen das Netzkabel vom
Netzteil.
!
VORSICHT
Auch nach dem Ausschalten des Servers können Prozessoren und Kühlkörper noch heiß sein. Lassen
Sie das System abkühlen, bevor Sie das Gehäuse öffnen. Ausnahmen gelten für das Austauschen
von Hot-Plug-Komponenten. Achten Sie beim Entfernen/Austauschen von Hot-Plug-Komponenten
darauf, keine erhitzten Komponenten zu berühren.
!
VORSICHT
Vermeiden Sie jede Berührung mit rotierenden Lüfterflügeln. Bei Berührung kann es zu Verletzungen
kommen. Wenn Ihr System mit einem Schutzgitter über dem Lüfter geliefert wird, nehmen Sie Ihr
System nur in Betrieb, wenn das Schutzgitter korrekt befestigt ist.
67MAXDATA PLATINUM 200 I M9Einrichten des Systems
Anschließen des Systems
A
B
D
F
C
E
G
H
I
J
KL
M
N
Anschlüsse an der Rückseite
Abbildung 1. Anschlüsse an der Rückseite
A. ID-LEDH.Diagnose-LED 2
B. Status-LEDI.Diagnose-LED 1
C. Diagnose-LED 7 (MSB-LED)J.Diagnose-LED 0 (LSB-LED)
D. Diagnose-LED 6K.Serieller Anschluss A
E.Diagnose-LED 5L.Videoanschluss
F.Diagnose-LED 4M. Netzwerkanschluss 1 (oben, standardmäßiger Verwaltungs-
G. Diagnose-LED 3N. Netzwerkanschluss 2 (oben), zwei USB-Anschlüsse (unten)
anschluss), zwei USB-Anschlüsse (unten)
Durch die Netzwerk-LEDs auf der rechten und linken Seite jedes Netzwerkanschlusses werden
folgende Zustände signalisiert.
Tabelle 1. Netzwerk-LEDs
LEDLED-StatusBeschreibung
LinksAusKeine Netzwerkverbindung
Grün, durchgehend
leuchtend
Grün blinkendSende-/Empfangsaktivität
RechtsAusVerbindung mit 10 Mbit/s (wenn rechte LED
Grün, durchgehend
leuchtend
Gelb, durchgehend
leuchtend
Netzwerkverbindung vorhanden
leuchtet oder blinkt)
Verbindung mit 100 Mbit/s
Verbindung mit 1.000 Mbit/s
Einschalten des Systems
G
H
I
A
B
C
D
E
F
An der Vorderseite des Gehäuses finden Sie die Bedien- und Anzeigeelemente wie Netztaste
und Festplattenaktivitäts-LEDs. Drücken Sie zum Einschalten des Servers einmal kurz auf den
Netzschalter.
Abbildung 2. Die Bedienelemente des PLATINUM 200 I
A. BetriebsanzeigeF.USB-Anschlüsse an der Vorderseite
B. Festplattenaktivitäts-LEDG.Netzschalter
C. Netzwerkaktivitäts-LED (NIC2)H.Reset-Taste
D. Netzwerkaktivitäts-LED (NIC1)I.Backplane-Warnung ausschalten*
E. Kritische Backplane-Temperatur*
* Nur für PLATINUM 200 mit SAS-/SATA-Backplane-Option. Bei zu hoher
Backplane-Temperatur wird von der Backplane gleichzeitig zur LED-Anzeige
ein akustisches Warnsignal abgegeben. Dies kann auf einen Lüfterfehler
hinweisen.
8PBMAXDATA PLATINUM 200 I M9Einrichten des Systems
2 Merkmale des Servers
In diesem Kapitel werden die Hauptmerkmale des Serversystems beschrieben. Diese Merkmale
sind in einer Tabelle zusammengestellt. In den Abbildungen wird die Anordnung der wichtigsten
Komponenten und Anschlüsse gezeigt.
In Tabelle 2 sind die wichtigsten Merkmale des Serversystems zusammengefasst.
Tabelle 2. Funktionsübersicht
MerkmalBeschreibung
Gehäuse-
abmessungen
Prozessor• Unterstützung für einen Intel® Xeon®-Prozessor der 3400-Serie
ArbeitsspeicherZwei Speicherkanäle mit Unterstützung für ungepuffertes ECC-DDR3-DRAM
• Ein Anschluss für ein optionales Remote-Management-Modul 3
MonitoranschlussOn-board-Controller ServerEngines LLC Pilot II mit integriertem 2D-Video-
controller, 64 MB DDR2-Speicher, davon 8 MB Grafikspeicher
LAN• Ein Gigabit-Ethernet-Controller 82574L
• Ein Gigabit-Ethernet-Controller 82578DM
Erweiterungsmöglichkeiten
FestplattenUnterstützung für
NetzteilEinfaches oder redundantes 300-/350-W-Netzteil
LüfterUnterstützung für zwei Systemlüfter und einen Prozessorlüfter
Systemverwaltung Integrierter IPMI-2.0-konformer Baseboard Management Controller
Um Schwierigkeiten beim Einbau und mögliche Beschädigungen der Platine zu vermeiden, muss das
System die folgenden Voraussetzungen erfüllen.
Prozessor
Das Mainboard unterstützt einen Intel® Xeon®-Prozessor der 3400-Serie mit bis zu 95 W Thermal
Design Power (TDP) und 2,5 GT/s.
Arbeitsspeicher
Die Serverplatine unterstützt zwei Speicherkanäle mit bis zu drei DIMM-Steckplätzen pro Kanal. Die
minimale Speicherausstattung besteht aus einem DIMM im Speichersteckplatz DIMM_A1. Es wird
empfohlen, Paare von gleichartigen DIMMs in zusammengehörige Steckplätze der beiden Kanäle
einzusetzen (z. B. DIMM_A2 und DIMM_B2). Innerhalb eines Kanals müssen DIMM-Steckplätze mit
einer niedrigeren Nummer vor denjenigen mit einer höheren Nummer belegt werden.
Unterstützte Speichermodule
• 1,5-V-DDR3-DIMMs, Registered (RDIMMs) oder Unbuffered (UDIMMs)
• Kein gemischter Einsatz von RDIMMs und UDIMMs
• Folgende DIMM- und DRAM-Technologien werden unterstützt:
• RDIMMs:
- Speichermodule mit einer Bank, zwei oder vier Bänken
- x8-DRAM mit 2-Gbit-Technologie
- DDR3 1333 (nur mit einer oder zwei Bänken), DDR3 1066 und DDR3 800
• UDIMMs:
- Mit einer oder zwei Bänken
- x8-DRAM mit 2-Gbit-Technologie
- DDR3 1333, DDR3 1066 und DDR3 800
Optionale Hardware
Remote-Management-Modul
Das Remote-Management-Modul bietet erweiterte Funktionen zur Serververwaltung.
Für den Remote-Zugriff ist eine eigene Netzwerkkarte eingebaut.
12PBMAXDATA PLATINUM 200 I M9Merkmale des Servers
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